DAS MAGA ZIN Wir bringen Ihre Themen auf den Punkt
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• K ölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz • Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt • Kuhn - Demotage 2014 • Caterpillar - neue Mobilbagger vorgestellt
DEZ 2014./JAN. 2015
12/2014 . 1/2015
PRESENTS
WHEN IT C
. . . E C N A M R O F R E P P O T O T S E M O
STARRING
DX160W-3 Doosan-Mobilbagger vereinen herausragende Mobilität mit hoher Produktivität und Kraftstoffeffizienz mit herausragender Leistung. Sie eignen sich ideal für Arbeiten wie Graben, Heben, Planieren und Wiederherrichten auf jeder Baustelle. Doosan – mehr als 40 Jahre Herstellererfahrung bei Baumaschinen. www.simplicity-works.eu
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I N H A LT
EDITORIAL .
IMPRESSUM
7 x LIVE DABEI und Vorschau 2015 Anschrift MZ Mediaverlag GmbH Härtnagel 2 87439 Kempten Tel.
+49 (0)8 31/6 97 30 51-0
Fax
+49 (0)8 31/6 97 30 51-50
info@treffpunkt-bau.eu
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TITEL . Kölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz
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LIVE DABEI . Hiab - Kranfahrer WM in Kulmbach
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Gesamtverantwortlich
Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)
Gipo -Neuer Brecher bei Ulmer Baustoffrecycling im Einsatz
Redaktion
Michael Schulte (-30)
Fumotec - Faszinierend im Detail
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Layout/Grafik
Karin Kern - KERNWERK.eu
Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt
12
Anzeigen
Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)
Leser- und Aboservice
Luise Weber (-0)
Faymonville - Besuch der Produktionsstandorte im belgischen Büllingen und in Luxemburg
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Druckerei/Versand
Eberl Print GmbH Kirchplatz 6 87509 Immenstadt i. Allgäu
Internationale FEDA-Tagung zum 6. Mal
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Kuhn - Praxisvorführungen bei der Demontage 2014 in Wolfertschwenden
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www.treffpunkt-bau.eu
Abo
9-malig Jahresbezug Deutschland 33,– € inkl. Versandkosten Jahresbezug Ausland 45,– € inkl. Versandkosten
Anzeigenpreise
derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 1 vom 1.1.2014
NEWS POINT .
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19 - 23
UNTERNEHMERGESPRÄCH . Rokla - Fräsenprofis im Gespräch
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VDMA - Umsatzplus für Bau- und Baustoffmaschinen
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ISSN 2363-8710 Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)
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12.2014 | 01.2015 01.2 015 . TREFFPUNKT BAU
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG . Rockster - Der Winter kann kommen
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Amann - neuer Prallbrecher für Breisgauer Unternehmen
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Rubble Master - Gebirgseinsatz auf 3.000 Meter Höhe
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INHA LT
I N H A LT
BRB - Mitgliedschaften erweitert
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Goldhofer - Vertrauen von Profi zu Profi
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Keestrack - Design in aller Einfachheit
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Max Wild - Platz für neues Bettenhaus
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Milwaukee - Akku-Schlagschrauber mit bis zu 1.016 Nm Drehmoment
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BOTT - Fahrzeugeinrichtung bis ins Detail geplant
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BG BAU - Weniger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft
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ERDBEWEGUNG . Caterpillar - neue Cat Mobilbagger vorgestellt
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Fliegl - Asphaltprofi Thermo mit Herstellerzertifikat 59 Fortuna - multifunktional Abkippen
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Humbaur - Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt
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Hatz - mit großem Produktspektrum auf der bauma China 2014
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Briggs & Stratton - Motoren mit 14 bis 23 PS für US Standard
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EMB Baumaschinen - leiseste Maschine in der 8 Tonnen-Klasse
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Wacker Neuson - Bagger im Einsatz bei RWG
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LIEBHERR - intermodaler Terminal in Luxemburg
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Menzi Muck - geht nicht, gibt‘s nicht
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BE TON . SCHALUNG .
Bergmann - Kanalsanierung im Herzen von Hamburg
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Stetter Schwing - Fahrmischer-Aufbau für Euro 6-Fahrzeuge
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Kramer - neue Ladergeneration präsentiert
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Westag Getalit - Auf die Spitze getrieben
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Bayer - Radlader mieten für Räumaufträge
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Peri - Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau
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Stehr - Untergrund für Porsche in Leipzig bereitet
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Mucktruck - neuer, vielseitiger Minilader
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C O N TA I N E R .
VOLVO - Schnellwechsler für Radlader
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Fagsi - Teil des Weltmeisterkraftwerks
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3M - Gehörschutz
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SÄBU - 90 Jahre Fortschritt
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HS-Schoch - Wellness für Schaufeln, Löffel und Greifer
Wilms - mobile Heissluft
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Kaeser - Kompressoren im Winterbetrieb
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Heylo - flexible Fernüberwachung
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ZDB begrüßt Investitionsprogramm
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FIRMEN A-Z
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IM TREFFPUNKT FINDEN
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N U T Z FA H R Z E U G E A M B A U . Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten - Empfehlungen zu § 70 StVZO
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Müller Mitteltal - Schnell und schlagkräftig mit besonderer Fuhrparklogistik
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Müller Mitteltal - Kundenorientierte Flexibilität
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Palfinger - Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service
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I NHALT
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E D I TO R I A L
Herzlich willkommen zu unserer letzten Ausgabe für dieses Jahr. Eine Doppelausgabe, die auch ins neue Jahr reicht. Besonders interessant dürfte für Sie diesmal unsere Rubrik „LIVE dabei“ sein. Wir waren insgesamt bei sieben Unternehmen bzw. Veranstaltungen, bei denen wir wieder sehr Interessantes erfahren und lernen konnten. Unser Weg führte unter anderem ins holländische Ede. Hier fand im November zum 6. Mal die internationale FEDATagung statt, die sich mittlerweile als Fachsymposium für Anwender, Konstrukteure und Anbieter für Hydraulikkomponenten einen beachtlichen Namen gemacht hat. Wir konnten erfahren, wieviel Potential in dieser Technik steckt, aber auch welche Risiken damit behaftet sind und welch hoher Stellenwert Sicherheit beim Umgang damit einnehmen muss. In Belgien und Luxemburg konnten wir uns bei Faymonville von der Leistungsfähigkeit und dem hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens überzeugen. Im niederbayerischen Straubing waren wir bei der Präsentation des neuen Raupenteleskopkranes von Sennebogen mit eindrucksvollen 120 Tonnen Traglast zu Gast. Mit nicht ganz so beachtlichen Maßen, dafür mit mehr Anforderungen an die Geschicklichkeit, waren die Teilnehmer bei der Vorentscheidung für die Kranfahrer WM konfrontiert, die wir bei HIAB in Kulmbach begleiteten. Sozusagen in heimatlichen Gefilden, bei einer Geiger Kiesgrube in Wolfertschwenden, waren wir bei den KUHN-Demotagen 2014 vor Ort, die das Unternehmen zusammen mit Komatsu und Topcon veranstaltete. Wenn wir einen Blick in die nähere bis mittelfristige Zukunft werfen, können wir auch für nächstes Jahr einen positiven Verlauf erwarten. So dürfte sich der durchschnittliche Auftragseingang im Baugewerbe von +6,5% in 2014 auch 2015 weiter fortsetzen. Als besonderes, positives Zeichen ist dabei, zumindest mittelfristig, das zehn Milliarden Euro Investitionsprogramm der Bundesregierung zu werten, von dem rund fünf Milliarden Euro der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zugute kommen.
Michael Schulte Chefredakteur
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Jahresausklang, wenn möglich ein paar geruhsame Tage, Zeit wieder Kraft zu tanken und einen guten Jahresanfang. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2015. Ihr Treffpunkt Bau-Team
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12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU
LOWA I WORK COLLECTION
IMMER SPORTLICH BLEIBEN! AUCH BEI DER ARBEIT.
INNOX WORK GTX® LIME LO S3 Die Sicherheitsschuh-Serie Lowa Work Collection ist das überzeugende Ergebnis der intensiven Kooperation von Lowa mit dem Fußschutzspezialisten ELTEN. Der traditionsreiche Partner vom Niederrhein zählt heute zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. Jetzt gibt es die gemeinsam entwickelte Serie auch in einer sportlichen Ausführung: der Sport Collection. Ebenso sicher und nicht weniger modisch, leichter Tragespaß garantiert! Natürlich mit Durchtrittschutz und dank GORE-TEX®-Membran auch outdoor-tauglich. Den Innox Work GTX® Lime LO S3 online shoppen?: www.pch-shop.de/5303 www.lowa-work.com
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KÖLSCH
Der Brecher im Einsatz.
Einsatz mit dem Rücken zur Wand.
TITEL - KÖLSCH
Schwerer Einsatz in der Oberpfalz KÖLSCH Was haben Dolomit- und Asphalt-Fräsgut gemeinsam? Nicht viel, außer dass sie zum Aufgabenspektrum der Firma Englhard gehören. Das oberpfälzische Familienunternehmen setzt seit 1966 mit Erfolg auf Vielfalt. Es besteht aus vier Betrieben an vier unterschiedlichen Standorten in Ammerthal mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern. Englhard übernimmt alles von der Gewinnung über den Tief- und Ingenieurbau, die Straßenfertigung bis hin zu Abriss- und Recyclingaufgaben. Investitionsentscheidungen geht ein harter Auslesewettbewerb voraus, in der Regel mit einer Maschinendemo vor Ort. Umso stolzer ist man bei Kölsch, dass man 2014 bei Englhard gleich zweimal in unterschiedlichen Disziplinen punkten konnte. Im August 2014 lag bei Englhard die Entscheidung für einen raupenmobilen Brecher an. Dessen Einsatzgebiet war anspruchsvoll: Es ging um das Brechen von Fräsgut und Asphaltstücken, wie sie bei Sanierung und Abbau von Straßendecken anfallen. Kölsch steht seit über 30 Jahren in guter Geschäftsbeziehung mit dem Hause Englhard. Das Unternehmen war mit einer vergleichsweise kompakten, Maschine am Start. Es handelte sich dabei um den Rubble Master Prallbrecher RM100GO!, welcher am Ende den Kunden überzeugte.
29 Tonnen – aus dem Handgelenk für jedermann zu kontrollieren Der raupenmobile Prallbrecher RM100GO! ist der Größte unter den Kompakten im Sortiment des österreichischen Herstellers. Mit einer Arbeitslänge von 12 und einer Arbeitshöhe von 3,3 Metern erreicht er einen maximalen Durchsatzes von 250 Tonnen pro Stunde.
Klebrige Aufgabe Wer Asphalt-Fräsgut wiederaufbereiten will, kennt die Problematik ,dass durch die Klebrigkeit des Materials die Prallenergie abgepuffert werden kann. Fräsgut wird in der Regel angeliefert in 0-100 mm und soll auf 0-8 mm gebrochen werden, wenn es als Zuschlag für die Asphaltfertigung brauchbar sein soll. Der RM100GO! überzeugte den Kunden durch die integrierte Siebanlage und Rückführeinheit rasch und sorgte dafür, dass das zu brechende Material von den lästigen „Energieschluckern“ getrennt wurde.
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Alles geht einfach – vieles von selbst Der Fahr- und Brechbetrieb wird mittels Funkfernbedienung gesteuert. Einmal im Einsatz akzeptiert der Brecher bis zu 700 mm große Stückgrößendiagonalen und nimmt es, die entsprechende Prallleistenlegierung vorausgesetzt, mit bis zu 12 mm dicken Armierungseisen auf. Materialstau bewältigt er in der Regel selbstständig mittels des Releasesystems. Bei Bedarf wird das dreistufige Prallwerk auf Knopfdruck geöffnet. Außerdem kann das Prallwerk in der Höhe verstellt werden, auf diese Weise lässt sich der Feinanteil im Endprodukt beeinflussen. Der von Englhard erworbene Brecher ist mit einer Überkornrückführung ausgestattet und produziert so in einem Arbeitsgang die erforderliche Körnung.
Powerscreen Warrior 1800 – im Steinbruch in ihrem Element Im Oktober 2014 stand eine weitere große Investitionsentscheidung bei Englhard an. Diesmal war eine raupenmobile Siebanlage für den Dolomit-Steinbruch gefragt. Diese mobile Siebanlage hat die Aufgabe, vor Ort Schotter von Feinanteilen zu trennen. Überzeugend war die Siebmaschine, weil sie in ihrer Klasse eine enorme Energie aus einer Kombination von Hub und Beschleunigung ins Siebgut bringt, die seines gleichen sucht.
Ein Chamäleon unter den Siebanlagen Das Herz jeder Siebanlage, der Siebkasten, ist bei der Maschine als 2-Deck Freischwing-Konstruktion ausgeführt. Das Deck ist 4.880 mm lang und 1.550 mm breit. Entsprechend dem Einsatzbereich lassen sich nicht nur Hub und Drehzahl individuell einstellen, womit eine an jedes Material angepasste Leistung und damit beste Siebeffizienz erzielt wird. Es ist darüber hinaus auch die einzigartige Bauweise des Siebkastens, die den Einsatz von Quadratmaschen, Lochblechen, Harfenoder Fingersieben ermöglicht, so das Unternehmen. Unter optimalen Voraussetzungen ist die etwa 35 Tonnen schwere Maschine in der Lage, bis zu 500 Tonnen Material pro Stunde auszubringen.
T I T E L - KÖ L S C H
LIVE DABEI
Kranfahrer WM in Kulmbach Der amtierende
HIAB In Kulmbach fand am 21. November die nationale Ausscheidung für Deutschland und die Schweiz der Hiab Kranfahrer statt. Treffpunkt Bau war „live dabei“, als die Kranfahrer sich dem Kampf um die WM-Tickets 2015 stellten. Die Vorentscheidungen für den Wettkampf fanden bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge statt. Von dort wurden die besten fünf nach Kulmbach einladen. Der Hiab Parcours musste schnellstmöglich und mit geringer Fehleranzahl gefahren werden. Der Hersteller für Aufbaukrane stelle auf dem Gelände der Verkehrsakademie einen Kran, mit dem es galt, acht Hindernisse verschiedenster Art zu bewältigen. Schnellstmöglich mussten die Hindernisse mit dem Kran abgefahren und mit so wenigen Strafsekunden als möglich bewältigt werden. Hier waren Fingerspitzengefühl, ein gutes Augenmaß sowie starke Nerven von den Kranfahrern gefragt. Jeder Teilnehmer musste 3-mal den Parcours durchfahren. Die schnellste Zeit mit den wenigsten Fehlern ging in die Wertung ein. Somit wurden der deutsche Meister Martin Upalte und der Schweizer Meister Manuel Pfister ermittelt. Deutscher Vizemeister wurde Björn Bischof. Die drei Gewinner lösten damit ihr Ticket zur WM 2015 nach Birmingham, die im nächsten Jahr vom 14. - 16. April dort stattfindet.
Schweizer Meis
ter Manuel Pfiste
Hiab on tour …
Eine Blick auf de
m schriftlich Das Team Deutschland bei Kranführer-Lizenz.
n zu bewältigen
Parcour.
en Erwerb der
Die Teilnehmer
aus Deutschlan d und der Schweiz .
steht im Fin Der Gewinner des Pok als die Kran WM.
ale um
g er Marketing & Hiab Trainin Joachim Neuber (Manag füh rch Du die für er ich ortl Academy), Hauptverantw . isterschaften für D und CH rung der nationalen Me
ZWICK
Zu Besuch: der Z noch amtierend e Weltmeister Eric aus Schweden.
LI V E DABEI
… jede Sekunde zählt!
1 2 . 2 0 1 4 | 0 1 . 2 0 1 5 . TREFFPUNKT BAU
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r.
MAIR
Jesse Gasser (GIPO AG), Dieter Heim, Dietmar Nille und Dirk Heim sowie GIPO-Monteur Richi Lussi und Maschinist Ralf Stapel .
Neuer Brecher bei Ulmer Baustoffrecycling im Einsatz GIPO Das Unternehmen Ulmer Baustoffrecycling ist eine Tochterfirma der HEIM Unternehmensgruppe in Ulm. Im Werk werden sowohl Asphaltschollen als auch Asphaltfräsgut und Beton aus dem Straßenbau aufbereitet. Das Rohmaterial wird in unterschiedlichen Größen bis hin zu beträchtlichen Schollen angeliefert. Damit das Material wieder in die Asphaltproduktion rückführbar ist, muss es gebrochen und auf Körnungen zwischen 0/8 bis 0/22mm gesiebt werden. Betonabbruch wird in Körnungen von 0/32 bis 0/45mm aufbereitet und kommt als zertifiziertes Frostschutz- und Schottertragschichtmaterial wieder zum Einsatz.
Brecheranlage muss den speziellen Anforderungen genügen Damit aber auch in Zukunft die bestehenden Qualitätsanforderungen wirtschaftlich und effektiv erfüllt werden können, stand die Investition in eine neue Brechanlage an, die allerdings nicht „von der Stange“ kommen konnte. Nach einer längeren Phase, in der man mehrere Messen besuchte, verschiedene Maschinen im Einsatz und in den Herstellerwerken besichtigte, fiel letztendlich die Entscheidung zugunsten des schweizerischen Unternehmens GIPO. Dietmar Nille, Bauleiter bei HEIM betont, dass der Hersteller, die Maschine genau nach seinen Bedürfnissen gebaut hat; unter anderem mit einer aktiven Vorabsiebung, einem speziellen Eisenaustrag mit Permanentmagnet in Längsrichtung sowie einer 2-Deck-Nachsiebeinheit.
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Brechanlage mit speziellem Eisenaustrag Die Maschine Giporec R131 FDR Giga mit Eisenaustrag in Längsrichtung hat das Magnetband oben über dem Brecheraustragsband in Längsrichtung positioniert und garantiert somit den größtmöglichen Eisenaustrag. Eine bessere Metallabscheidung sowie weniger Gurtschäden sind die Vorteile dadurch. Darüber hinaus ist es möglich, Eisenmaterial bis zu einer Länge von 1,60 Meter aus dem gebrochenen Material zu ziehen. Die Nachsiebeinheit „Giga“ mit einer Siebfläche von 1,50 x 5,00 Metern in einer 2-Deck Version ist in der Lage, zwei Fraktionen gleichzeitig in einem Arbeitsgang zu produzieren.
Normgerechte Materialaufbereitung durch stufenlose Rotorregulierung Um eine noch höhere Durchsatzleistung zu erzielen, ist vor dem Prallbrechereinlauf eine aktive Vorsiebmaschine installiert. Dadurch können Feinteile direkt abgesiebt und durch das Austragsband abgeführt werden. Die Prallmühle mit einem 4-Schlagleistenrotor garantiert den gewünschten Durchsatz. Die per Funkfernsteuerung zu bedienende Brechanlage ist mit einem Fahrwerk ausgerüstet und gewährleistet dadurch beste Verschiebbarkeit. Die stufenlos regulierbare Rotordrehzahl garantiert eine schonende und normgerechte Materialaufbereitung.
L IVE DA BEI
Faszinierend im Detail
Das Unternehmen baut ferngesteuertee Funktionsmodelle mit echter Hydrau-lik ganz nahe am Original. Die Modellee werden ausschließlich mit Lizenz dess Herstellers der Original-Maschine ge-baut. Am Markt heben sich Fumotec-Modellee durch ihre besonders stabile Bauweisee und den hohen Detailierungsgrad aus.. Im Einsatz bei Betreibern oder Händlern n der 1:1 Maschinen erfreuen sich die Mo-delle auf Grund ihrer Werbewirksamkeitt oder einfach als Blickfang großer Be-liebtheit. Natürlich zeichnen sich auch h hier die Modelle durch Ihre hohe Funk-tionalität aus. Die Modelle bietet das Unternehmen n sowohl als Fertigmodell als auch in Bau-satzform an, was das Kerngeschäft von n Fumotec darstellt. Das Unternehmen liefert Werbe-, Funk-tions- oder Sonderkonstruktionen n maßstabsgetreu und in Individualla-ckierung. Wer jetzt denkt, diese Model-le seien aus der Kategorie „Spielzeug““ – weit gefehlt. Wie beim Original, nurr eben kleiner, werden die Modelle auff CAD-Basis aus tausenden Einzelteilen,, zusammengesetzt. Drehkränze, Lauf-werke oder Hydrauliksysteme sind ne-ben originalgetreuen Kabinen für allee technikbegeisterte Bauunternehmerr und Maschinisten ein echter Hinguckerr und teils kaum vom Original zu unter-scheiden. Unsere Bilderserie zeigt Modelle von n Fumotec auf der Steinexpo sowie diver-se Baumaschinenmodelle, die wir auff verschiedenen Messen gesehen haben..
LI V E DABEI
Frank Pre Fumotec Geschäftsführer Messestand.
isendör fer am
1:1 Komatsu Fumotec-Modelle vor den xpo. ine Ste der auf n Baumaschine
In Lizenz hergestellte Bau
MAIR
Als wir in der Vergangenheit auf den n vielen Messen, Händlerveranstaltun-gen und Events unterwegs waren, istt uns immer wieder eine besondere Bau-maschinensparte aufgefallen, welchee die Besucher anzog. Hochwertige und d funktionstüchtige Baumaschinenmo-delle mit echter Hydraulik im Maßstab b 1:14 und ähnlichen Formaten. Was vorr einigen Jahren nur mit fünfstelligem m Budget und unzähligen Arbeitsstun-den als Einzelstück produzierbar war,, ist heute in erstklassiger Ausführung g beispielsweise vom Anbieter Fumotecc erhältlich.
maschinenmodelle.
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Raupenteleskopkran vorgestellt
über die Firma: Erich Sennebogen sprach en mit 1.200 Mitarbeitern, lion Mil 300 ca. Jahresumsatz Standort Straubing. am r eite davon ca. 550 Mitarb
SENNEBOGEN Nach Straubing hatte das Unternehmen Sennebogen im November geladen. Treffpunkt Bau war „live dabei“, um sich die Präsentation den neuen 6113 des niederbayerischen Kranherstellers zu verfolgen. 120 t Traglast, ein bewährtes Auslegerkonzept und die hohe Flexibilität zeichnen den neuen Kran aus. Mit dem 6113 erweitert das Straubinger Unternehmen die maximale Traglast seiner Teleskopkrane um 50 % nach oben. Mit einer Erfahrung von über 20 Jahren hat sich Sennebogen mit Mobil- und Raupenteleskopen erfolgreich am internationalen Markt etabliert. Mit dem aktuellen Produktportfolio von 8 t bis 80 t Traglast deckt das Unternehmen schon heute ein breites Feld an Arbeitseinsätzen ab, bei denen gerade die Raupentelekrane beim Heben, Verfahren und Positionieren großer Lasten viele Vorteile aufweisen. Der Hersteller bietet mit dem Raupenteleskopkran eine interessante Lösung für viele Kranvermieter und Bauunternehmen. Den entscheidenden Vorteil der Maschine bildet der starke Teleskopausleger. Dieser ist – wie bei allen Maschinen der Baureihe – als Full-Power-Boom ausgeführt. Dieses wartungsfreie System ermöglicht dank Mehr-Zylinder-Technik ein kontinuierliches Teleskopieren und ist immer kraftschlüssig. Stufenlos und schnell kann die Maschine per Joystick auf jede gewünschte Auslegerlänge eingestellt werden. Das spart Zeit und erlaubt effektives Arbeiten insbesondere bei wechselnden Auslegerlängen im Einsatz. Während bei Ein-Zylinder Systemen die Auslegerelemente aufwendig einzeln verbolzt werden müssen, lässt sich mit dem 6113 variabel und schnell in jeder Länge arbeiten.
Effizientes Arbeiten auc
h bei 4 Grad Schrägstellun
g.
wicklungszeit von ca. 2 Der 6113E hatte eine Ent n Produkt. Zeichnung bis zum fertige
jahren – von der ersten
Großer Arbeitsbereich dank exzellenter Mobilität zu heben, brauch Heckansicht – um 120 t Kontergewicht.
ZWICK
Dank einer Länge von 40 m Länge lässt sich ein großer Arbeitsbereich abdecken. Mit Spitzenausleger und Gittermastverlängerungen werden Auslegerhöhen bis 70 m erreicht. Der wirkliche Einsatzbereich der Maschine wird aber besonders dann deutlich, wenn die Maschine mit 100 % der Last verfährt und dadurch selbst weitläufige Einsatzstellen zügig bedient. Selbst im unwegsamen Gelände überzeugt der Sennebogen 6113 durch seine Manövrierfähigkeit. Arbeiten bis max. 4 Grad Schrägstellung sind möglich, was durch die besonders robuste Konstruktion des Auslegers erreicht wird.
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12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU
t man auch reichlich
stand: Männer mit Herz und Ver inowsk i schäftsführer), Thomas Gal (Ge n oge neb (v.l.) Erich Sen /PR-Manager) ting rke ), Florian Altenhauser (Ma (Entwicklungsingenieur ). ion kat uni mm r/Ko ting Directo und Michael Ibath (Marke
Mit einem großen Herz
für den 6113E fing die Ver
anstaltung an.
Die 8 m langen und extra schweren Raupenlaufwerke mit bis zu 900 mm breiten Bodenplatten gewährleisten zum einen den bekannt niedrigen Bodendruck und ermöglichen zum anderen die bestmögliche Standsicherheit, auch aufgrund der auf 5,40 m Spurbreite austeleskopierbaren Fahrwerke.
Geringer Platzbedarf – vielseitig im Einsatz Im direkten Vergleich zu anderen Krankonzepten überzeugt die Maschine auch in Sachen Platzbedarf und Vielseitigkeit. Gerade gegenüber AT- und RT-Kranen erfordert der Raupenteleskopkran gut 30 % weniger Platzbedarf und beweist damit auf engen Baustellen seine Vorteile. Mittels des robusten Auslegers finden sich Einsätze nicht nur als Kran mit Hebeaufgaben; auch im Spezialtiefbau mit hydraulisch betriebenen Geräten wie Rüttlern im dynamischen Einsatz haben sich die Maschinen bewährt. Abgerundet wird die Einsatzvielfalt in Kombination mit einer Hubarbeitsbühne mit bis zu 1.000 kg Tragfähigkeit. Damit erweitert sich der Nutzungsbereich der Maschine um Einsätze im Abbruch und Rückbau, aber auch für Wartungs- und Serviceaufgaben in jedem Gelände.
Komfortabel zu bedienen – leicht zu transportieren Für den Fahrer bietet die um 20 Grad neigbare Komfortkabine mit Schiebetür Ergonomie und Übersicht. Typisch für das Straubinger Unternehmen ist die optionale Möglichkeit, die Kabine um 2,70 m höhenverstellbar auszuführen. Ein Sicherheitspaket mit LED Scheinwerfern und Umfeldkameras unterstützt den Fahrer in jeder Arbeitssituation. Für Kranvermieter zählt besonders die leichte Transportierbarkeit des Teleskopkrans. Mithilfe des Selbstmontagesystems des Starlifter-Teleunterwagens lässt sich die Maschine in wenigen Schritten innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Bei Demontage der Laufwerke beträgt die Transportbreite 3,0 m.
Modern und sauber
Trotz schlechtem Wetter
… eine imposante Erschei
Michael Ibarth stellen Erich Sennebogen und senden Journalisten.
nung der 6113E.
sich den Fragen der anw
und gute Standsicherh Leicht zu transportieren rk. das verstellbare Fahrwe
e-
ch eit auf der Baustelle dur
Als Teleskopkran der neuen E-Serie entspricht der 6113 dank des 168 kW Cummins Motor in Kombination mit modernster Abgasnachbehandlung den Anforderungen der TIER 4f. Ein zentraler Schmierpunkt für sämtliche Anlenkpunkte und den Drehkranz reduzieren den Serviceaufwand durch die optimale Zugänglichkeit zu allen Wartungspunkten und wichtigen Komponenten.
Optimale Sicht aus der Kab
LI V E DABEI
ine. Da macht das Arbeite
n (Vorführen) Spaß.
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Hier fing alles an, in einer
alten Schmiede. Früher
Faymonville im belgischen Büllingen und in Luxemburg
…
FAYMONVILLE Die Unternehmensmaxime des Unternehmens Faymonville mit Hauptsitz im belgischen Büllingen lautet, Transportlösungen für die anspruchsvollen Herausforderungen der belgischen und internationalen Kundschaft zu finden. Dass dieses nicht nur Theorie, sondern gelebte Praxis ist, konnten wir bei unserem Besuch im Hauptwerk und in Luxemburg auf beeindruckende Weise erleben. Auf dem 3ha großen Gelände in Büllingen sowie in der 21.000 m2 umfassenden Produktionsstätte in Luxemburg werden Anhänger und Auflieger mit Nutzlasten bis zu 2.000 Tonnen produziert. Das Unternehmen ist in verschiedene Tätigkeitsbereiche aufgeteilt, mit denen man alle Kundenbedürfnisse abdecken kann. Während unseres Aufenthaltes wurden wir davon überzeugt, dass die Punkte Qualität, Kompetenz, Präzision und absolute Hochwertigkeit einen enorm hohen Stellenwert für das Unternehmen besitzen. Mit 660 Mitarbeitern, einer weiteren Produktionsstätte in Polen sowie einer Servicehalle bei Moskau und mit einem weltweiten Vertriebsnetz sieht man sich gerüstet, die gesetzten Ziele auch in Zukunft zu erfüllen.
… heute.
ICK (1) FAYMONVILLE (11) ZW
stechnik. Hie setzt man auf neueste Frä Bei der Firma Faymonville n. rde we sies eingespannt komplette Fahrzeugchas
Fräsen und Bohren auf seh
[ 14 ]
r können
r hohem Niveau.
12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU
L IVE DA BEI
Modernste Technik auch
im Bereich der Lager- und
Logstiktechnik.
Bei Faymonville wird auc h die Entwicklung im Hau se sehr groß geschrieben und sehr gefördert.
Blick von oben auf das We
rk in Belgien (Büllingen).
Was bei unserem Besuch in Belgien aufgefallen ist … die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter legen sehr hohen Wert auf sau bere Arbeitsplätze.
t … heute seh icht deutsche Handarbei Nic N m Schweißen. eim b bei
Ohne eine letzte Kontrol
en sie belgische
le verlässt kein Tieflader/A
nhänger das Werk.
Zur Abholung bereit.
Und so sehen wir das End
produkt auf Europas Stra
ßen.
1 2 . 2 0 1 4 | 0 1 . 2 0 1 5 . TREFFPUNKT BAU
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Fachveranstaltung Hydraulik in der Instandhaltung
en Vor trag welche Verletzung Martyn Smart hielt einen sieren können. pas gen itun likle rau Hyd duch defekte
Im holländischen Ede fand im November zum 6. Mal die internationale FEDA-Tagung statt. Ein Fachsymposium für Anwender, Konstrukteure und Anbieter für Hydraulikkomponenten. Wir waren „live dabei“. Gesponsert wurde die Veranstaltung unter anderem von Bosch Rexroth, Pirtek, Parker und Enerpac. 20 internationale Referenten aus Finnland, Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden präsentierten dort Forschungsergebnisse, Praxiswissen und vieles mehr rund um das diesjährige Thema „Hydraulik in der Instandhaltung“. Den Status der Veranstaltung als europäischem Branchentreff konnten die Veranstalter FEDA und VPH damit weiter festigen und ausbauen. Vor allem die Vorträge und die Fachdiskussion zum Symposiumsabschluss im Plenum bewiesen einmal mehr die Aktualität und Brisanz des Themas. Auch ein Colonel des Holländischen Heeres erläuterte die Besonderheiten und Tücken, die der Staub beim Afghanistan-Einsatz auf die Hydraulik der Armeefahrzeuge mit sich brachte.
Die zunehmende Leistungsfähigkeit der Antriebstechnik ist Segen und Herausforderung zugleich: Weil heutzutage beispielsweise sehr große Kraftübertragungen möglich sind. Dies bewies vor allem der Eröffnungsvortrag von Ton Merks eindrucksvoll. Merks ist Technischer Leiter Instandhaltung des Freizeit- und Themenparks Walibi in Holland, hat in seiner Berufslaufbahn aber auch schon zahlreiche andere Freizeitparks kennengelernt. Er brachte Fotos und Informationen mit von Hydraulikanlagen an Fahrgeschäften. So werde Hydraulik hier eingesetzt, um z.B. große Plattformen mittels riesiger Zylinder in die Höhe zu katapultieren – und damit den Besuchern ein Maximum an Nervenkitzel zu bescheren. Dazu seien umfangreiche Hydraulikanlagen nötig, die absolut präzise und zuverlässig funktionieren müssen. Die Fotos der Technikstation des Gefährts beeindruckten selbst „Branchen-Insider“; die Leistungsfähigkeit von Hydraulikanlagen ist immer wieder erstaunlich.
Kok Langerak CEO und Pet
er de Ru von Pirtek Benelu
ymposium
x.
MAIR
Anforderungen und Leistungen steigen stetig
Eröffnungsrede Hydrauliks
Bestimmte Faktoren beschleunigen Alterungsprozess
Sieben-Punkte-Checkliste
Tiefergreifende Einblicke in das Thema bot anschließend der Vortrag von Serkia Algan, Mitarbeiter der Pirtek Europe Ltd. Hierbei ging es um die Flexibilität von Hydraulikschläuchen sowie deren Lebenszeit. Der normale Alterungsprozess von Hydraulikschläuchen, so erläuterte er, werde durch einige Faktoren wie Oxidation, Ozon sowie die Einstrahlung von UV-Licht zusätzlich beschleunigt und kann bis zur vollständigen Zerstörung der Schläuche führen. Insbesondere die Gummierung werde durch die stetige Einwirkung von Sonnenlicht porös und dann undicht. Weitere Störindikatoren würden die entsprechende Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit darstellen, welchen der Hydraulikschlauch ausgesetzt ist. Ein erhöhter Verschleiß erfolge zudem durch elektrische und magnetische Felder, sowie physikalischem und mechanischem Kontakt.
Hierbei stellte sich die Frage: Wie kann das Risiko einer Schlauchbeschädigung künftig kalkuliert werden? Die Antwort darauf erläuterte Serkia Algan mit einer Sieben-Punkte-Checkliste (unter Beachtung des jeweiligen Öltyp/-Druck sowie der entsprechenden Maschinenkonfiguration): 1. Korrekte Auslegung der Hydraulikschläuche 2. Vorgegebene Fertigungs- und Montagemethoden 3. Besondere Aufmerksamkeit bei Erstinstallation 4. Beim Handling Beschädigungen durch Abscheuern vermeiden 5. Verwendung von speziellen Werkzeugen und Maschinen zur Schlauchherstellung 6. Aufeinander abgestimmte Schlauchleitungen und Schlaucharmaturen 7. Alter der Schläuche beachten
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L IVE DA BEI
Sprache, sind nicht jedermann zumutbar, und werden daher auch nicht Bestandteil dieser Berichterstattung sein.
Nur sechs Stunden Zeit Hier ein typischer Punkt
Eine Beispielwunde hier
eines kleinen Einschusses.
am Beispiel eines Gelatin
Ein Beispiel für Risse in Hydraulikleitungen seien die so genannten „Pin Holes“, nadelstichartige Undichtigkeiten in Hochdruckschläuchen, so der Referent weiter. Das hierbei meist mit mehreren hundert Bar ausschießende Öl durchdringe wie ein Messer die Haut und lege die Blutversorgung des umlegenden Gewebes lahm. Neben dem Hydrauliköl stellten aber auch Diesel, Wasser, Druckluft und Schmiermittel sowie insbesondere die Chemikalien im Öl eine enorme Gefahrenquelle dar. Bei einer Verletzung, egal welchen Grades, blieben schließlich nur sechs Stunden Zeit, um durch eine Notfallversorgung die Verletzung zu reinigen. Kritisch sei dabei nicht nur das eingedrungene Fluid, sondern die durch den hohen Einschussdruck gestoppte Blutversorgung des umliegenden Gewebes. Die meisten Verletzungen würden an den Händen verzeichnet, jedoch seien auch schon Kopf und Augen schwer verletzt worden, erklärte Martin Smart.
eblocks
Zwischen 130 und 206 Bar am gefährlichsten
Gefährlich wie ein Schlan
genbiss
Um zu veranschaulichen, welche Verletzung bei welchem Druck droht, stellte der Referent danach in Zahlen via PSI-Werten vor. Von unserer Redaktion umgerechnet (der Engländer hielt den Vortrag in seiner Muttersprache, A.d.R.): 40% Amputationsgefahr bis 137 Bar 50% Amputationsgefahr ab 137 Bar Bis 482 Bar keine Prognose Ab 482 Bar Druckverletzung führen 100%ig zur Amputation Martin Smart fügte zudem hinzu, dass vor allem Drücke zwischen 130 und 206 Bar zu den schwersten Verletzungen bei Unfällen führten. Der Referent ist im Übrigen Mitverfasser des Booklets „Fluid Injection Injury Emergency – The Facts“ und er fordert, dass ausschließlich ausgebildetes Fachpersonal mit Hydraulikschlauchleitungen hantieren darf. Je moderner und leistungsfähiger die Hydraulik werde, desto mehr Professionalisierung der Branche müsse erfolgen.
Verletzungen kann man vorbeugen
Hydraulikanwendungen in Salz wasser-Umgebung beanspruchen das Material extrem. Auch hie r wurden Lösungen disk utiert und angeboten.
Eine Intervallkontrolle des Zustandes der Leitungen und Inspektionspläne oder der Einsatz von Kontrolllisten aller Schläuche im Fuhrpark sollten daher zur regelmäßigen Routine werden, erklärt Algan. In Deutschland beispielsweise seien die Wechselintervalle für Hydraulikleitungen in der DGUV-Regel 113-005, bisher BGR 237, geregelt. Die „Faustregel“ gebe hierbei die deutsche Berufsgenossenschaft vor – Hydraulikschläuche alle 6 Jahre zu wechseln.
Teils fürchterliche Verletzungen Welche Dringlichkeit die Inspektion und der rechtzeitige Austausch von Hydraulikleitungen haben, wurde ferner im Vortrag von Martin Smart, Referent für Pirtek Europe Ltd., sehr deutlich. Die Schattenseite der fortschreitenden Leistungsfähigkeit von Hydraulik hat der Referent zum Teil mit erschreckenden Fallbeispielen und Fotos aufgezeigt. Welch fürchterliche Verletzungen daraus resultieren können – die Bilder dieses Vortrags hatten ihre eigene LI V E DABEI
Die Quintessenz des Vortrages: Hydraulikschläuche müssen regelmäßig überprüft werden, um die Anwender und Maschinisten vor schweren Verletzungen zu schützen. Dafür sind beispielsweise Inspektionspläne für alle Anlagen und Maschinen sehr wichtig. Sobald eine Leitung schwitzt oder kleine Löcher erkennbar werden, sollte sie ersetzt werden. Bei all diesen Informationen liegt eine Frage sehr nahe – kann man den Risiken und schweren Verletzungen überhaupt vorbeugen? Seitens Pirtek wurde dies mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Aktuell werde in den USA ein spezieller Handschuh getestet, der vor Verletzungen durch die so genannten „Pin Holes“ bei Drücken bis zu 300 bar schütze.
Breites Spektrum an Aspekten zum Thema Zum Veranstaltungsthema wurden darüber hinaus noch eine ganze Reihe anderer Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema angesprochen: Ulrich Ammer, Product Marketing Manager Hydraulic Hose and Fittings bei Eaton/EMEA Germany, stellte die neueste Technik des Condition Monitoring vor. Professor Jari Rinkinen von der Universität Tampere stellte sein kürzlich abgeschlossenes Forschungsprojekt zur Entwicklung eines neuen Mess-Systems vor, welches das Einbringen zusätzlicher Verschmutzung durch den Einbau neuer Komponenten in das Hydrauliksystem zum Inhalt hatte. Die neuesten Erkenntnisse und Materialien für Dichtungen gab Gonzalo Barillas, von der Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG, zum Besten.
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Demotage KUHN Die deutsche Niederlassung des international tätigen Unternehmens Kuhn vertreibt neue und gebrauchte Baumaschinen sowie Baumaschinenersatzteile. Die große Produktpalette umfasst unter anderem Baumaschinen von KOMATSU wie Minibagger, Radlader, Kompaktlader, Hydraulikbagger, Mobilbagger, Planierraupen und Muldenkipper.
Helmut Urmann, Verkau
von Topcon.
fsleiter der Firma Kuhn.
Komatsu Planierraupe D61
PXi-23.
PC2 KOMATSU Raupenbagger
10LCi-10.
BORCHERRS
Vom 27.-29. November lud die Kuhn Gruppe gemeinsam mit Ihren Partnern KOMATSU und TOPCON auf die Kuhn-Demotage 2014 in der Kiesgrube des Unternehmens Geiger in Wolfertschwenden ein. Im Fokus dieser Veranstaltung ,bei der interessierte Gäste sehen, testen und fahren durften, standen die KOMATSU Planierraupe D61PXi-23 und der KOMATSU Raupenbagger PC210LCi-10 die beide mit der Weltneuheit einer integrierten intelligenten Maschinenkontrolle der Firma TOPCON ausgerüstet waren. „Dies ist eine absolute Neuheit, in fünf Jahren wird es keine neue Maschine mehr geben, die nicht diese intelligente Maschinensteuerung integriert hat“, meinte Helmut Urmann Verkaufsleiter der Firma Kuhn. „Wir erwarten insgesamt bis zu 200 geladene Gäste“ fügte der TOPCON Verkaufsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz Olaf Droste hinzu! Zukünftig soll diese Veranstaltung laut Kuhn auch an verschiedenen Orten und in einer gewissen Regelmäßigkeit stattfinden.
Olaf Droste, Verkaufsleiter
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NNE E WS WSPPOINT O INT
NEWSPOINT
ATLAS COPCO Atlas Copco Portable Energy kündigte eine deutliche Ausweitung ihrer Lösungen für Entwässerungspumpen mit der Einführung einer neuen Reihe von mobilen dieselbetriebenen Pumpen an. Die 4-, 6- und 8-Zoll-Trockenansaugpumpen - PAS 4, PAS 6 und PAS 8 - bieten eine hohe Leistung und Effizienz für das Vermietungs- und Entwässerungsgeschäft. Atlas Copco bietet bereits elektrische, pneumatische und hydraulische Tauchpumpen an. Die dieselbetriebenen PAS-Pumpen erweitern das Lösungsportfolio von Atlas Copco bei Entwässerungspumpen für härteste Einsatzbedingungen und in Umgebungen, in denen kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Die PAS-Trockenansaugpumpen sind ideal, um Wasser mit aufgeschwemmten abrasiven Feststoffen zu fördern und zu transportieren. Die Pumpen kommen in den verschiedens-
ten Anwendungen zum Einsatz: Entwässerung von Baustellen und im Bergbau, Umleitung von Flutwasser und Flüssen sowie Abwasserumleitung in der Industrie und bei Kommunen. „Unsere Kunden arbeiten unter kritischen Bedingungen. Für ihre Aufgaben benötigen sie an erster Stelle schnelle und zuverlässige Entwässerungsanlagen“, so Abet Cantuba, Product Marketing Manager Pumpen bei Atlas Copco Portable Energy. „Die PAS-Pumpen stehen für hohe Leistung bei minimalen Betriebskosten. Für Vermietungsunternehmen und Entwässerungsfirmen ist dieser Aspekt äußerst wichtig, da sie so die Anschaffungskosten von Geräten schneller amortisieren können. Genau das brauchen diese Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Pumpen müssen nicht überwacht werden Die Modelle PAS 4, PAS 6 und PAS 8 erreichen im Betrieb einen Durchfluss von 50 bis 600 Ku-
ATLAS COPCO
Atlas Copco erweitert Entwässerungslösungen um dieselbetriebene Pumpen
PAS-Trockenansaugpumpen sind ideal, um Wasser mit aufgeschwemmten abrasiven Feststoffen zu fördern und zu transportieren.
bikmetern pro Stunde bei einer maximalen Förderhöhe von 37 Metern und werden mit Feststoffen von bis zu 76 mm fertig. Ein umweltfreundliches, ölfreies Vakuumpumpen-Ansaugsystem entfernt automatisch Luft aus dem Wasser und sorgt für einen ununterbrochenen Betrieb, ohne dass die Pumpen überwacht werden müssen.
Sicherer Betrieb auch bei hohen Temperaturen Hochwertige Komponenten, u. a. ein zuverlässiger KubotaMotor, liefern hohe Leistung unter Volllast. Der große Kühler ermöglicht einen kontinuierlichen und sicheren Betrieb auch bei hohen Umgebungstemperaturen.
LECTURA Es ist vollbracht! Nach Beendigung aller Formalitäten konnte LECTURA den „aufgerundeten“ Erlös aus der Charity Auktion auf den Platformers Days überreichen. Bei einem Ortstermin im inklusiven Kinderzentrum im
NE WSPOIN T
LECTURA
Lebenshilfe Nürnberg freut sich über 6.120,45 EUR Nürnberger Stadtteil Mögeldorf übergab Iva Thiel, Geschäftsführerin des LECTURA Verlages, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Nürnberg e.V., André Deraëd, einen Scheck in Höhe von 6.120,45 EUR.
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VOLVO
Das Original und die Miniatur.
Mats Bredborg von Volvo CE mit den LEGO Modellen des Radladers L350F und des Dumpers A25F.
„Liebling, ich hab’ den Radlader geschrumpft“ VOLVO Dem weltweit größten Spielzeughersteller LEGO ist es in beeindruckender Manier gelungen, einen gigantischen Volvo-Radlader zu einem nicht minder imposanten Miniaturmodell zu schrumpfen. Mit 1.600 Einzelteilen und dem bislang größten für LEGO hergestellten Einzelelement ist der ferngesteuerte Volvo-Radlader L350F einer der absoluten Stars des legendären Spielzeugherstellers und mindestens ebenso beeindruckend wie sein reales Vorbild. Das Modell kann mit seiner Schaufel bis zu ein Kilogramm heben und überwindet auch schwieriges Terrain – genau wie der echte L350F.
Wenn zwei Global Player sich zusammentun Ein gemeinsames Projekt zweier jeweils als erfolgreicher Global Player bekannter Unternehmen, wie LEGO und Volvo, bahnte sich schon vor geraumer Zeit an. Bereits vor gut zehn Jahren war Mats Bredborg, Global Director Brand Management von Volvo CE, an ersten Plänen für
eine Zusammenarbeit beteiligt. An der Umsetzung des Modells des L350F im Jahr 2014 hatte er ebenfalls maßgeblichen Anteil. „Als Premiumhersteller von Baumaschinen wollten wir natürlich auch mit einem Premiumhersteller von Spielzeugen kooperieren“, betont Mats Bredborg. „Volvo CE und die LEGO Gruppe passen hervorragend zusammen – sowohl kulturell als auch im Hinblick auf die Ziele, die wir mit unseren Produkten verfolgen.“ LEGO Technic Marketingleiter Niels Henrik Horsted und Designchef Jeppe Juul Jensen gingen bei ihren Forschungen im Vorfeld der Entwicklung der Radlader-Miniatur mit großer Akribie zu Werke. „Wir haben uns die echte Maschine im Rahmen eines Werksbesuchs bei Volvo CE sehr intensiv angesehen. Wir besuchten eine Baustelle und hatten dabei sogar die Gelegenheit, den Volvo L350F einmal selbst zu bedienen“, berichtet Jeppe Juul Jensen von den immens wichtigen Praxiseindrücken. „Das Team von Volvo CE gab uns wertvolle Ratschläge und gewährte uns wichtige Einblicke
in die Konstruktions- und Funktionsweise der echten Maschine. Es war ein Zusammentreffen zweier Partner, die beide auf der Suche nach Perfektion sind. Unsere Beziehung war ganz unkompliziert und von großer Begeisterung geprägt – eine durch und durch angenehme Erfahrung“, bestätigt der Designchef von LEGO Technic. „Wir sind mit dem Ergebnis äußerst zufrieden – sowohl aus funktionaler als auch gestalterischer Sicht“, schwärmt Mats Bredborg. „LEGO Technic hat das Profil, den Ausdruck und die Kraft der Maschine auf unglaubliche Weise eingefangen und das Modell mit fantastischen Features wie der Schwerlasthebefunktion und der großen Auskipphöhe ausgestattet.“
Verblüffend real „Wir haben versucht, das Modell so realistisch wie möglich zu machen, mit denselben Fahr-, Steuerungs- und Hebeeigenschaften wie das Original. Zudem kann man die Filter entfernen, der Kühler lässt sich aufschwingen, die Kolben bewegen sich, und der Motor ist grün lackiert –
ganz wie beim realen Vorbild. Die Schaufel ist das größte Einzelelement, das je für LEGO Technic produziert wurde – wir haben hart daran gearbeitet, die Proportionen richtig hinzubekommen“, zählt Jeppe Juul Jensen einige der zahlreichen Highlights des Radlader-Modells auf, das sich als Clou obendrein auch in einen ebenso imposanten knickgelenkten Volvo-Dumper des Typs A25F umbauen lässt. Das detailreiche und komplett ferngesteuerte LEGO Modell 42030, das auf der vergangenen Nürnberger Spielwarenmesse erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ist beim LEGO Shop sowie allen teilnehmenden Fachhändlern erhältlich. Auf YouTube ist seit kurzem ein Video zu sehen, das zeigt, wie viel Leidenschaft und Engagement sowohl der Spielzeughersteller als auch Volvo investiert haben, um das jüngste Modell so originalgetreu wie nur irgend möglich werden zu lassen. Das Video mit dem Titel „Behind the Design“ ist zu finden unter: www.youtube.com/watch?v=KnCVkl-qFTM
MEVA MEVA Schalungs-Systeme hat seinen online-Auftritt aktualisiert. Vom kurzen Einstieg gelangt man direkt zu den technischen Daten, Detailzeichnungen und der Aufbau- und Verwendungsanleitung für je-
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des Produkt. Fachthemen wie Sonderkonstruktion, Sichtbeton, Schalungsplatte und Rahmenprofil werden dargestellt sowie umfassende Informationen zu Dienstleistungen, Miete, Kauf, Planung, Betreuung und Instandhaltung geboten. Die
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Informationen und Downloadss sind frei zugänglich, es bedarff keiner Anmeldung. Zudem ste-hen Tools für das Arbeiten mitt Betonschalungen und die Rech-ner für Frischbetondruck, Steig-geschwindigkeit und Hilfsunter-stützung zur Verfügung.
MEVA
Schalungswebsite mit nützlichen Tools
N E WS P O INT
Trailerhersteller Kögel veranstaltet internationalen Verbandsworkshop
Im ersten Teil des Workshops sprach Bernhard Bayer, Leiter Forschung und Entwicklung bei Kögel, zum Thema „Auflieger heute und morgen“. Dabei stellte er nicht nur die Anforderungen an die Trailer vor, sondern sprach auch Themen wie Umwelt, Infrastruktur und politische Rahmenbedingungen an. In der darauf folgenden Diskussion wurde klar, dass vor allem die Citylogistik eine Herausforderung für die Transportunternehmen ist. Während Dr. Thomas Baumgartner, Präsident des italienischen Speditionsverbandes ANITA, vor allem London als Problemzone be-
NE WSPOIN T
nannte, klagte Sergej Baklitskiy, Sprecher des russischen Speditionsverbandes ASMAP, vor allem über Moskau. Willem Zonnevijlle, Präsident von Transfrigoroute International, merkte an, dass die Umweltauflagen nicht nur für Cityverkehre gelten, sondern inzwischen auch in Industrieregionen. Beispielsweise dürfen im Rotterdamer Hafen Maasvlakte seit kurzem nur noch Euro-6-Lkw fahren beziehungsweise Euro-5-Lkw, die nicht älter als fünf Jahre sind.
Lage in Russland Im nächsten Tagesordnungspunkt informierte Sergej Baklitskiy über die aktuelle Situation in Russland. Laut seiner Ausführungen liegen viele Lkw aufgrund der wirtschaftlichen Krise und der politischen Situation still. Die Spediteure bauen deshalb neue Routen über den Iran, über Usbekistan, Tadschikistan und die Türkei auf. Ebenso gibt es viele Transportrouten nach China, vor allem in Sibirien. „Wir wünschen uns mehr Freiheit und Globalisierung“, sagte Baklitskiy. „Zudem benötigen wir zuverlässige Fahrzeuge für unser Klima.“ Weiter führte er aus, dass in Russland Telematik ein hochaktuelles Thema sei. Gut 70 Prozent der Fahrzeuge sind inzwischen mit GPS ausgestattet, denn ohne ist kaum mehr eine Ladung zu bekommen.
Trailer Aerodynamik – macht das Sinn? Alexander Süßmann vom Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München hielt einen Vortrag zu seinem Promotionsthema „Aerodynamik bei Aufliegern“. Süßmann relativierte dabei die sehr unterschiedlichen Angaben der Spritersparnis diverser Hersteller von aerodynamischen Bauteilen durch ein standardisiertes Messverfahren. Für den echten Fahrbetrieb konnte er zudem nachweisen, dass die Spritersparnis deutlich geringer ist als von den Herstellern angegeben und sich eine wirkliche Ersparnis nur bei einer konstanten Geschwindigkeit von 90 km/h ergibt. Unter Umständen amortisieren sich die Anschaffungskosten nur sehr langsam. Alexander Süßmann empfiehlt daher unabhängige, kundenindividuelle Potentialanalysen. Die Erfahrungen der anwesenden Verbandsvertreter deckten sich mit den Ausführungen von Alexander Süßmann. Ein weiteres Problem: Alle Anbauten sind im normalen Verkehr extrem reparaturanfällig. Willem Zonnevijlle dazu: „Das Problem ist, dass Trailer mit aerodynamischen Anbauten ein Vermögen kosten, weil man sie alle zwei Monate reparieren muss.“
Zum Abschluss des Workshops moderierte Volker Seitz, Direktor Marketing/Kommunikation und Business Development bei Kögel, der auch zu diesem Workshop geladen hatte, eine Frage- und Antwortrunde zu den Themen „Welche Hindernisse gibt es Ihrer Meinung nach in Europa für einen effizienten Güterverkehr?“ und „Was wünschen Sie sich vom Europäischen Parlament?“
KÖGEL
KÖGEL „Die Alpen müssen weg!“ war eine nicht ganz ernst gemeinte Antwort beim ersten internationalen Verbandsworkshop von Kögel auf die Frage, welche Hindernisse es für einen effizienten Güterverkehr in Europa gibt. Der Trailerhersteller hatte vor wenigen Wochen Verbände wie die ASMAP, ANITA, Transfrigoroute International, TLF und viele weitere eingeladen, um sich über die aktuelle Wirtschaftssituation und die politischen Rahmenbedingungen, die auf den Güterverkehr in Europa einwirken, auszutauschen. Insgesamt neun Verbandsmitglieder folgten der Einladung zum eintägigen Workshop.
Kögel veranstaltete erstmals einen internationalen Verbandsworkshop.
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KOMATSU Kleine und mittlere Betriebe aus dem Garten- und Landschaftsbau, sowie dem Bauhauptgewerbe verfügen meistens über eine Grundausstattung an Baumaschinen, mit der sie den größten Teil der Aufgaben bewältigen können. Bisweilen aber fehlt der passende Bagger, wenn auf engen Grundstücken oder schmalen Straßen Kanäle gezogen, oder ein Teich ausgehoben werden soll. Für solche Fälle hält der Baustoffhändler Konz seinen Baumaschinen Mietservice vor. Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks hat Konz jetzt komplett ausgetauscht und durch neue Komatsu-Modelle vom PC 09-1 bis zum PC 35MR-3 ersetzt. Insgesamt lieferte Kuhn Baumaschinen als neuer Vertragspartner acht Maschinen an Konz. Sie wiegen zwischen 0,9 und 3,5 Tonnen und sind somit einfach zu transportieren. Je nach Ausführung sind Grabtiefen bis zu 3,40 Meter möglich. Konz vermietet seit 30 Jahren Baumaschinen, weiß also, wo-
rauf es ankommt. Bei der Wahl seiner Mietfahrzeuge achtet Konz zunächst auf eine besonders hohe Qualität der Maschinen. Die solide Verarbeitung der Komatsu Maschinen mit durchdachten Details, beispielsweise der einfache Zugang zu den Wartungspunkten, fallen hier positiv ins Gewicht. „Ganz entscheidend ist die robuste Verarbeitung, denn Mietfahrzeuge werden bisweilen extrem gefordert,“ sagt Timo Kiehn, Leiter des Mietparks. „Darüber hinaus legen wir großen Wert auf eine rasche und reibungslose Ersatzteilbeschaffung. Da ist die Nähe zum Lieferanten Kuhn ein großer Vorteil.“
KOMATSU
Komatsu Mietbaggerflotte bei Konz
Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks hat Konz jetzt komplett ausgetauscht und durch neue Komatsu-Modelle vom PC 09-1 bis zum PC 35MR-3 ersetzt.
rahmen, auch die Motorhaube ist aus Metall. Ein weiteres Detail erhöht die Standsicherheit: der Unterwagen ist verstellbar. Auf den stark beanspruchten Laufwerkrahmen hat Komatsu bei der neuen Generation seiner Minibagger besonderes Augenmerk gerichtet. Der neue Laufwerksrahmen ist dank seiner X-Form extrem belastbar und verwindungssteif. Seine abgerundete Form und die großen Öffnungen verhindern das Ansammeln von Schmutz. Alle Minibagger ab der Leistungsklasse PC 26MR-3 sind auf diesem Rahmen aufgebaut.
Hohe Standsicherheit Robuste Verarbeitung, darauf hat Komatsu schon bei seinem Kleinsten, dem PC 09-1, geachtet. Der Rohrausleger ohne Schweißnaht bietet einen optimalen Schutz für die Hydraulikleitungen. Im Sinne einer langen Haltbarkeit hat der kleine Minibagger nicht nur einen Stahlguss-
Einweisung ist Pflicht Grundsätzlich können sowohl
private als auch gewerbliche Kunden die Bagger bei Konz mieten. Die meisten verfügen über Erfahrung mit dem Führen von Baumaschinen. Trotzdem ist eine Einweisung Pflicht. „Gerade bei Neuanschaffungen wie jetzt mit den neuen Komatsu müssen wir besonders sorgfältig sein“, betont Kiehn. „Jeder Bagger ist anders, daher erfolgt auch bei „alten Hasen“ eine Einweisung, damit alles rund läuft.“ Die neuen Minibagger von Komatsu machen es dem Bediener dabei leicht, sich zurecht zu finden, denn bedienerfreundlich sind sie alle. Mit den servo-vorgesteuerten PPC-Bedienhebeln kommen auch Ungeübte schnell klar.
Sieben neue Bagger und Radlader für klimaneutrales Bauen WOLFF & MÜLLER
erweitert und sich für Bagger der neuen 10er-Reihe von Komatsu entschieden: drei Hydraulikbagger PC 240NLC-10, drei Mobilbagger PW 180-10 und ein Radlader WA80-6. Herzstück der neuen 10er-Reihe ist der neu entwickelte Motor SAA6D107E-2, der die WOLFF&MÜLLER
Das Stuttgarter Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER ergänzt seinen Maschinenpark mit sieben neuen Baugeräten von Komatsu. Das Bauunternehmen hat den zentralen Maschinenpark des Bereichs Tief- und Straßenbau
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Emissionsvorgaben gemäß EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 interim erfüllt und zu den sparsamsten und saubersten seiner Klasse gehört. „Wir sind auf nachhaltiges Bauen spezialisiert, und deshalb spielt ein sparsamer und effizienter Maschinenpark für uns eine besonders große Rolle“, sagt Jürgen Kleindopp, Prokurist der WOLFF & MÜLLER Holding GmbH. Das Unternehmen arbeitet als erste deutsche Baufirma CO2-neutral und lässt das jährlich vom TÜV Rheinland zertifizieren. Das bedeutet, dass das Unternehmen jede Tonne CO2 wieder ausgleicht, die auf Baustellen oder in der Verwaltung entsteht. Um die Emissionen zu senken, nutzt das Unternehmen beispielsweise ausschließlich Ökostrom. Bei Bedarf unterstützt das Unternehmen auch Kunden bei der
Erstellung eines CO2-neutralen Gebäudes. Für alle Serviceleistungen setzt WOLFF & MÜLLER auf Kuhn Baumaschinen: „Für uns ist sehr wichtig, dass unsere Baumaschinen immer und überall einsatzbereit sind, damit der Bauablauf so schnell und schlank wie möglich ist“, betont Prokurist Jürgen Kleindopp. Die neuen Maschinen werden von den vier Tief- und Straßenbaustandorten in Heidelberg, Künzelsau, Dortmund und Dresden bundesweit eingesetzt. „Als kunden- und serviceorientiertes Unternehmen sind wir mit unseren dezentral stationierten Servicetechnikern sowie den bundesweiten Komatsu-Partnerbetrieben darauf eingestellt, schnell und effizient zu handeln“, sagt Michael Specker, Prokurist und Leiter Vertrieb Großkunden von Kuhn Deutschland. N E WS P O INT
Agravis mit Multifunktionsladern gestartet 220 mit nur 0,6 t Gewicht. Die hohe Beweglichkeit der Multifunktionslader, die enorme Kraft und die kleinen Außenmaße überzeugen Händler und Kunden gleichermaßen. Neben diesen Fähigkeiten sind es auch über 100 verschiedene Anbaugeräte die Avant zur Verfügung stellen, kann.
19 Modelle Bevor mit Avant gestartet wurde, machte sich der Händler zuerst persönlich ein Bild bei einem Besuch in der Avant Deutschlandzentrale in Eppertshausen. Hier wurde demonstriert und getestet, was die Multifunktionslader ausmacht und was sie alles leisten können. Die Palette reicht vom kleinsten Avant 218 mit 13,2 kW (18 PS) Motor, 0,59 t Eigengewicht, ei-
Innovation im Dienst der Sicherheit
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AVANT
AVANT Seit 26 Jahren beliefert Agravis Kunden in Nordrhein-Westfalen. Nun wurde in die Reihe der Premiummaschinen, die der Händler vertritt, die Palette der Avant-Multifunktionslader aufgenommen. „Wir suchten nach einer Maschine, die im leichten Maschinenbereich für vielfältige Aufgaben in unseren Kundensegmenten geeignet ist. Avant mit seiner Palette von 19 verschiedenen Multifunktionsladern bis 2 t und über 100 Anbaugeräten ist dabei für uns der richtige Partner“, sagt Dieter Ressemann, Prokurist von Agravis Technik Münsterland und für Motorgeräte und Kommunaltechnik zuständig. Die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt. Gefragt ist zum Beispiel der kleine Avant
Ludwig Hakes, Markus Schulenkorf und Dieter Ressemann (v.l.) von Agravis Technik Münsterland haben einen erfolgreichen Start mit den Avant Multiunktionsladern.
ner Zusatzhydraulik mit 23 l/min und 350 kg Hubkraft bis hin zum Flaggschiff der 19 Avant-Modelle, dem 760i. Der wiegt 2,1 t, wird von einem 42 kW (57 PS) starken
Dieselmotor angetrieben, verfügt über eine Zusatzhydraulik von 80 l/min und kann 1.500 kg heben.
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UNTERNEHMERGESPRÄCH
Fräsenprofis im Gespräch Live dabei - haben wir immer unser Ohr direkt am Markt bzw. beim Kunden. Dieses Mal waren wir bei der ROKLA GmbH im hohenlohischen Langenburg zu Gast. Unsere Gastgeber waren die beiden Eigentümer Robert Piasecki und Klaus Volkert, die uns einen tiefgreifenden Einblick in Ihr Unternehmen gewährten. Was wir alles während unseres Gespräches erfahren konnten, haben wir in unserem Interview für Sie zusammengefasst.
Wo liegen denn die Wurzeln Ihres Unternehmens und Ihrer Gesellschafter? Teils hier bei uns in Hohenlohe – teils in England. Entwickelt wurde die Fräse in England vor 25 Jahren, als der Bergbau eingestellt wurde. Ian Webster hat aus dieser Not eine Tugend gemacht. Die Technik der im Bergbau verwendeten Roadheaders hat ihn dazu inspiriert, ein Anbauwerkzeug zu entwickeln. Damit war die hydraulische Anbaufräse erfunden. Bis jetzt hat er diese Technik optimiert und weiter entwickelt. Und nun ist er unser Ingenieur bei Rokla. Nachdem bei TEREX die Fräsen ausgegliedert wurden und eine Übernahme keinen Erfolg hatte, trafen wir 2013 die Entscheidung, unser eigenes Unternehmen zu gründen. Das war dann die hohenlohische Geburtsstunde der ROKLA GmbH.
Wo werden die Fräsen entwickelt und wo werden diese produziert?
Rokla gibt es jetzt seit 1,5 Jahren. Im ersten halben Jahr haben wir uns intensiv um den Produktionsaufbau gekümmert. So konnten wir auch Mitarbeiter von Terex gewinnen, die dort jahrelang mit Fräsen zu tun hatten. Sehr viel Wert haben wir auch darauf gelegt, ausschließlich von deutsche Lieferanten beliefert zu werden. Die darauffolgende Zeit investierten wir in den Aufbau eines weltweiten Händlernetzes. Es gibt noch viel zu tun, aber jetzt nach 1,5 Jahren haben wir schon rund 200 Fräsen verkauft. Unsere Produktpalette hat uns beim Markteinstieg sicherlich geholfen. Es gibt keine Fräse, die kleiner ist und keine, die stärker ist.
Wie sehen Sie die aktuelle Lage und Nachfragesituation für Baumaschinen im Straßen- und Tiefbau im Bundesgebiet? Wo könnte der Gesetzgeber gegebenenfalls Impulse bieten? Die Nachfrage ist riesig, überall gibt es Baustellen und die Brückensanierungsprogramme geben ihren Teil dazu. Auch der Betonkrebs gerade im Osten Deutschlands hat für häufigen Einsatz der Fräsen gesorgt. Hier sehen wir optimistisch in die Zukunft. Was der Gesetzgeber für uns Fräsenhersteller tun kann,, hat Luxemburg g g vorgemacht: Hier darf wegen der Lärmemmission in der Nähe von Wohngebieten kein Hammer mehr benutzt werden. Fräsen arbeiten einfach um ein vielfaches geräusch- und vibrationsärmer.
MAIR
Bei Ian Webster in Sheffield findet die Entwicklung und Konstruktion statt. Produktion und Montage der Fräsen ist hier bei uns in Langenburg. Aber auch Prototypen werden bei uns gebaut.
Welche Entwicklung hat das Unternehmen in den letzten Jahren genommen?
hließlich in baufräsen ausc r. ontiert ihre An M nem Teilelage d ei r un vo rt ie er uz hr Rokla prod die Geschäftsfü ir w n he se er Hi Deutschland.
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me vom Un Luftbildaufnah
ternehmenssitz
. in Langenburg
U N T E R N E H M E R G E S P R ÄC H
Welche Entwicklungsrichtungen sehen Sie bei den Rockwheel Anbaufräsen?
denkbar waren. Die Getriebefräsen geben der mittleren Baggerklasse eine Kraft, die allein durch die Baggerhydraulik nicht erreicht werden könnte. Ab 10 t Baggerklasse reicht die hydraulische Leistung des Baggers, um mit direkt angetriebenen Fräsen effektiv voran zu kommen. Wir sind auf jeden Fall in der Lage, immer die richtige Technik für den jeweiligen Einsatz zu liefern.
Die Rockwheel Fräsen werden in Zukunft noch kürzer und leichter. Damit auch günstiger. Wir werden konsequent Innovationen auf den Markt bringen. Allein auch um Fräsen bekannter zu machen. Die Fräse soll eine normale Alternative auf der Baustelle werden. Die Zeit ist vorbei, Fräsen als Spezial- und Sonderlösung zu sehen.
Für welche Bauvorhaben werden Rockwheel-Fräsen eingesetzt und wo sehen Sie künftig Fräsen im Einsatz, die bisher noch von anderen Anbaugeräten dominiert werden?
Man muss sehen, dass in Deutschland ca. 2200 – 2700 Hämmer jährlich verkauft werden, im Gegensatz dazu nur ca.100 Fräsen. Wenn wir Fräsen als normales Anbauwerkzeug etablieren können, steht unserem Wachstum nichts mehr im Wege.
Welche Fräsen sucht der Anwender und welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Händlern? Der Anwender sucht die schnellste und effektivste Lösung für seine Baustelle. Und hier können wir helfen. Für jede Baggergröße haben wir die richtige Fräse. Darüber hinaus bieten wir dem Anwender die stabilste Bauweise auf dem Markt, ein Sicherheitsventilblock und zwei statt drei Hydraulikanschlüsse. Unsere Händler profitieren von unseren patentierten Innovationen. Darüber hinaus garantieren wir schnelle Lieferzeiten, bieten einen Mietpark und unser flexibler Service kommt noch hinzu.
Fräsen können überall eingesetzt werden, wo das abzubauende Material für den Löffel zu hart und für den Hammer zu weich ist. Eine Fräse ist schnell, leise und effektiv und das dabei abgefräste Material kann wieder verwertet werden.
Sie haben den Konstrukteur Ian Webster im Team. Was können wir von ihm und Ihnen in Zukunft erwarten? Wir setzen auf technischen Fortschritt. Die nächsten Entwicklungen werden gerade schon umgesetzt. Um ein Beispiel zu nennen: ein Weg geht in Richtung kürzeres Gehäuse. Vielen Dank für das Gespräch
Wo liegen Einsatzbereiche für Fräsen mit Kettenantrieb im Gegensatz zu Fräsen mit Getriebeantrieb? Fräsen mit Kettenantrieb sind leichter, kostengünstiger und für die kleinste Baggerklasse geeignet. Gerade an Mikro- und Minibagger findet unsere weltweit kleinste Fräse Einsatzgebiete, g , die vorher nicht
häftsführ Die Rokla Gesc Blick in die Mon
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Umsatzplus für Bau- und Baustoffmaschinen VDMA Am 6. Und 7. November fand in Leipzig die VDMA Mitgliederversammlung der Fachgruppe Bau- und Baustoffmaschinen statt. Zum Auftakt der Veranstaltung fand ein Pressegespräch mit Johann Sailer sowie Joachim Schmid, Geschäftsführer des Fachverbands über Branchenthemen und deren wirtschaftliche Lage statt. Es ging dabei um die langfristige Entwicklung des Auftragseingangs deutscher Hersteller im In- und Ausland, der Entwicklung der Bauindustrie in Europa und die Umsatzentwicklung von Erd- und Straßenbaumaschinen um nur ein paar Beispiele zu nennen (vgl. Grafiken). Die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie wird 2014 voraussichtlich mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr abschließen. Damit bewegt sich die Branche auf ein Umsatzniveau von rund 12,5 Milliarden Euro so der VDMA. Märkte verschieben sich „Weltweit betrachtet und ungeachtet der heutigen Unsicherheiten, sehen wir auch über das nächste Jahr hinweg gute Chancen für unsere Branche“, betonte Johann Sailer, Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen während eines Pressegespräches auf der Mitgliederversammlung seines Verbandes in Leipzig“. Der Bedarf und die Nachfrage sind kundenseitig nach wie vor vorhanden. Allerdings werden sich die Märkte in den nächsten Jahren noch weiter verschieben. Hatten 2005 noch zwei Drittel der weltweiten Bautätigkeit in Industrieländern stattgefunden, wird es 2025 voraussichtlich nur noch ein Drittel sein. Dabei wird China der größte Markt für Bau- und Baustoffmaschinen bleiben, ungeachtet der dort aktuell schlechten Lage. Diese wird der Branche dort auch 2014 noch einmal zweistellige Rückgänge bescheren.
Unsere Branche in der langfristigen Entwicklung AE und Umsatz deutscher Hersteller im In- und Ausland Auftragseingang
Nachfrage in Europa steigt Dass in Europa die Bauwirtschaft langsam wieder wächst, freut die Unternehmen. Das führt zu einer insgesamt besseren Nachfrage nach Maschinen. Deutschland, Großbritannien und Skandinavien sind die Stabilitätsanker. Sailer geht davon aus, dass zudem weitere Entwicklungs- und Schwellenländer, wie zum Beispiel Indien konjunkturell wieder Fahrt aufnehmen könnten.
Baumaschinen – Auftragseingänge stabilisieren sich Bei Baumaschinen liegt der Auftragseingang in den ersten neun Monaten im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sechs Prozent im Plus und stabilisiert sich nach einem ausgedehnten Sommerloch wieder. Vorne liegen Erdbaumaschinen mit einem Plus von 12 Prozent und Straßenbaumaschinen mit einem Plus von 10 Prozent. Im Hochbaumaschinenbereich sind dagegen Rückgänge im Auftragseingang um neun Prozent zu verzeichnen. Insgesamt lässt diese Lage ein Umsatzwachstum auf das Gesamtjahr bezogen von plus 5 bis 10 Prozent erwarten. „Gutes gibt es vom deutschen Markt zu berichten“, stellte Sailer fest. Der Erdbaumaschinenabsatz in Deutschland sollte in diesem Jahr die 25.000 Einheiten-Marke knacken, was einem guten Wachstum von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch der Absatz von Straßenbaumaschinen, getragen von leichter Verdichtungstechnik, wächst einstellig.
Baustoffmaschinen – Auftragseingänge im Minus Für Baustoffmaschinen sieht der Branchenverband in diesem Jahr ein knapp zweistelliges Umsatzwachstum. Dieses ist aber auf Großaufträge des letzten Jahres zurückzuführen. Der Auftragseingang
Die Entwicklung der Bauindustrie in Europa Spürbare Verbesserung ab diesem Jahr
Umsatz
Wohnungsbau
Wirtschaftsbau
öffentlicher Bau
Bausektor
200 1.500
180
2%
1.400
160
0%
1.300
140
-2%
1.200
120
-4%
1.100 1.000
-6%
100
900 -8%
800
80 -10%
60
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
6.11.2014
12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2014
AE und Umsatz Bau- und Baustoffmaschinen aus deutscher Produktion, saisonbereinigt und geglättet, Index 2010=100, Quelle: VDMA VDMA | Anja Schnieder
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700 2010
Angaben in % gg. Vj. bzw. in Mrd. EUR, Quelle: Euroconstruct, Juni 2014 VDMA | Anja Schnieder
6.11.2014
VDMA
Gruppenbild der Mitgliederversammlung 2014.
liegt in den ersten neun Monaten um 18 Prozent im Minus. Am Ende des Jahres wird es in diesem Sektor voraussichtlich auf einen Umsatz von ca. 4,5 Milliarden Euro hinauslaufen. Russland bleibt auch in diesem Jahr weiterhin der Exportmarkt Nummer 1 bei Baustoffmaschinen. Negative Auswirkungen im Zuge der Sanktionen sind wegen der längeren Projektvorlaufzeiten noch nicht voll durchgeschlagen. „Im nächsten Jahr könnte das anders aussehen“, so Sailer.
Branche trotzt Unvorhersehbarkeit Die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie ist eine zyklische Branche. Allerdings sind die Zyklen in den letzten fünf Jahren deutlich intensiver und kommen in kürzeren Intervallen. Märkte und Kunden sind weniger vorhersehbar als noch vor einigen Jahren. Auch dafür ist Russland ein gutes Beispiel. Das birgt Risiken. Die Krise 2008/2009 habe die Unternehmen aber
AE und Umsatz Baumaschinen Wachstum nur bei Erd- und Straßenbaumaschinen Auftragseingang
gelehrt, wie sie auf Marktschwankungen flexibel und schnell reagieren müssen und dass sie auf ihre Stärken Innovationskraft, hohe Qualität, guten Service und Kundennähe bauen können.
Subsahara-Afrika rückt stärker in den Blick Der VDMA-Fachverband nimmt marktseitig im nächsten Jahr Subsahara-Afrika verstärkt in den Blick; nach Indonesien, dem Partnerland der letzten bauma. So engagiere man sich für die bauma conexpo Africa, die nach 2013 im nächsten Jahr im September erneut in Johannesburg stattfindet. Darüber hinaus stehen Delegationsreisen nach Angola, Kenia, Ghana und Nigeria an. Subsahara-Afrika gilt bei Bau- und Baustoffmaschinenherstellern als Zukunftsmarkt, auch wenn das Engagement Risiken birgt. Viele Unternehmen aus der Branche sind dort schon aktiv, Tendenz steigend. So sind die Bau- und Baustoffmaschinenexporte nach Subsahara-Afrika von 2009 bis 2013 um 53 Prozent gestiegen.
Erdbaumaschinenabsatz in Deutschland Erreichen der 5%-Wachstumsprognose nicht unrealistisch
Umsatz 30.000
20% 25.000
15% 10%
20.000
9%
5%
6%
15.000
0% 10.000
-5% 5.000
-10% -15% Hochbau
Erdbau
Straßenbau
0
Gesamt
1994
Januar-September 2014/2013, Quelle: VDMA VDMA | Sebastian Popp
Seite 5 | 04.11.2014
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014*
Absatz von Erdbaumaschinen in Stück, * = Q1-Q3 + Hochrechnung, Quelle: VDMA 6.11.2014
VDMA | Anja Schnieder
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BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG
Der Winter kann kommen ROCKSTER Rockster‘s R900 im Einsatz bei der Errichtung eines Speicherteiches für Schneekanonen am Hochkönig Wenn man an das Schigebiet Hochkönig denkt, hat man ein weißes Skiparadies mit modernen Liftanlagen vor Augen. Damit dieser Pistenzauber im Winter aufrechterhalten werden kann, bedarf es immer wieder Sanierungen und Neuinvestitionen, wie ein kürzlich abgeschlossenes Projekt der Firma G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H. aus Salzburg. Sie wurde von Mitte Juni bis Mitte Oktober dieses Jahres von den Bergbahnen Hochkönig mit der Errichtung eines Speicherteiches mit ca. 70.000 m3 Fassungsvermögen und einer Pumpstation beauftragt, womit die zahlreichen Schneekanonen und Schneelanzen der Region mit Wasser versorgt werden sollen.
vor Ort gebrochen und für verschiedene Bereiche auf der Baustelle wieder eingesetzt. Dazu mietete das Baunternehmen einen Rockster Prallbrecher R900 von der Haberl Baumaschinen GmbH in Seekirchen. Der R900 wurde mit Material von 0 - 700 mm Durchmesser beschickt und erzeugte Kies mit 0/32 und 32/70. 0/8er Material wurde durch ein weiteres Sieb getrennt und für Felsböschungen unterhalb der Drainagematten eingesetzt, die Körnung 8/32 wurde für Drainagen verwendet und die Korngruppe 32/70 wurde für die Überschüttung der Teichfolie benötigt.
8.000 m³ Felsmaterial problemlos gebrochen
Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900 ca. 8.000 m3 Felsmaterial.
Produktion von zwei Endfraktionen, Schiefer mit 0-32 mm und 32-70 mm Durchmesser.
Abgetragenes Material wird sofort wieder eingebaut
Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900 ca. 8.000m3 Felsmaterial.
KORMANN ROCLSTER
Zur Errichtung des Teiches mit einem Stauziel auf 1.587,50 m Seehöhe wurde Felsaushubmaterial aus Grauwackenschiefer gewonnen,
In Summe wurden auf der alpinen Baustelle rund 8.000 m3 Felsmaterial aufgegeben. Projektleiter der Firma Hinteregger, Ing. Johann Lienbacher berichtet: „Wir hatten Rockster zum ersten Mal im Einsatz und die Leistung entsprach vollauf unseren Erwartungen. Vor allem der problemlose An- und Abtransport und die einfache Bedienung des R900 möchte ich positiv hervorheben.“
Errichtung des Speicherteiches Bürgl in Dienten (Skiregion Hochkönig) mit 70.000 m3 Fassungsvermögen.
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B R E C H E N . S I E B E N . G E WINNUNG
Innocrush 35 nach Sasbach geliefert AMANN Die Amann GmbH ist ein familiengefĂźhrtes, mittelständisches Unternehmen mit dem Ziel qualitativ hochwertige Arbeit, ganzheitliche LĂśsungen und termingerechte Abwicklung der Projekte zu bieten. Der Name Amann ist in den Bereichen StraĂ&#x;enbau, Tiefbau, Landschaftsbau, Kanalbau, aber auch im Recycling und bei Abbrucharbeiten Ăźber den Breisgau hinaus bekannt. Abbruch und Recycling erfordern perfekte Logistik, sowie eine moderne Technik. Die sortenreine Trennung und die sinnvolle Wiederzufuhr von Rohstoffen in den Kreislauf wird bei Amann groĂ&#x; geschrieben und seit Jahren praktiziert. „Der Name Amann steht fĂźr Qualität und beste AusfĂźhrung der Projekte beim Kunden. Da brauche ich Maschinen, die zuverlässig arbeiten. Die INNOCRUSH 35 ist eine Anlage ohne unnĂśtige Extras. Man hat sich hier wirklich auf das Wesentliche konzentriert. Das gefällt mir!“, so GeschäftsfĂźhrer Ferdinand Amann. Die Entscheidung fĂźr die passende PrallmĂźhle hat man sich nicht leicht gemacht. Verschiedenste Maschinen wurden genau unter die Lupe genommen. Dass die Wahl schlieĂ&#x;lich auf dsb innocrush fiel, beruhte auf mehreren Faktoren: „Offensichtlichster Punkt war die Ăźberdurchschnittliche Leistung der Anlage“, berichtet Ferdinand Amann mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. „Nach und nach wurden uns schlieĂ&#x;lich auch die weiteren Vorteile der Maschine bewusst. Das absenkbare Hauptaustrageband, die hervorragende Zugänglichkeit zu sämtlichen Komponenten und somit die optimale Wartungsfreundlichkeit und natĂźrlich das einfache, aber sehr durchdachte Gesamtkonzept“, so der GeschäftsfĂźhrer weiter.
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AMANN
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Die innocrush 35 ist vorwiegend fĂźr das Brechen von Recyclingmaterial im Einsatz und liefert mit ihrem Gesamtgewicht von 34,8 t einen beachtlichen Output von bis zu 350 t/h. Angetrieben wird die Anlage von einem leistungsstarken CAT C11 Motor mit 287 kW. B RECH E N . SIEBE N . GE W INNU NG
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Gebirgseinsatz auf 3.000 Meter Höhe RUBBLE MASTER Der fortschreitende Rückgang der Gletscher im Hochgebirge macht neue Baumaßnahmen erforderlich. Dazu wird in der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz auf annähernd 3.000 m Seehöhe ein raupenmobiler RM 80GO! benötigt. Moränenmaterial auf der Gletscherzunge des Saas-Fee Gletschers würde bei geringer Schneelage die Skifahrer im Gletscherskigebiet gefährden und die Pistenbearbeitung im Winter erschweren. Zwei Gründe, die die Bergbahnen Saas Fee AG, Betreiberin des bis auf 3.500 m hinauf führenden Skigebiets, zur Großinvestition der Pistenplanierung veranIasste. Die Dimension des Gesteinsvolumen: 20.000 m3. Im Vordergrund der von August bis Oktober durchgeführten Arbeiten standen die Eliminierung von großen Felsblöcken und die Auffüllung von Mulden und Rinnen im Eis. Damit kann in den zukünftigen Wintersaisons auch bei geringer Schneelage früher mit der Pistenpräparierung begonnen werden. Der Wegfall der herausstehenden Felsblöcke gestattet zudem einen geringeren Einsatz von Beschneiungsanlagen, was zu Kosteneinsparungen führte.
Brecher fährt selbst auf den Gletscher hinauf Eine Herausforderung bildete der Transport des ohne Siebanlage und Rückführband knapp 24 t schweren raupenmobilen Brechers zum Einsatzgebiet auf dem GIetscher. Wie Unternehmer Egon Andenmatten auf annähernd 3.000 m erläutert: „Dabei zeigten sich die Flexibilität und die Leistung der Maschine. Er konnte dank seiner Motorenleistung von 168 kW die 12 km lange und bis zu 30 % steile Piste bis zum Einsatzort auf eigenem Fahrwerk selber bewältigen. Das Raupenfahrwerk schaffte das in einer Gesamtzeit von 10 Stunden problemlos. Nur auf der steilen Schlussstrecke war eine Zughilfe durch einen Bagger erforderlich.“ Obwohl alle eingesetzten Geräte von Werkseite her mit neuesten abgasarmen Motoren ausgestattet sind, mussten sie für die Schweiz zusätzlich mit Russpartikelfilter nachgerüstet werden. Und das wirkt sich zusammen mit der Höhenlage von bis zu 3.000 m über Meer auf die Leistung aus: „Die Einbuße bewegt sich zwischen 25 und 30 %, und dies bei wesentlich höherem Treibstoffverbrauch als im Flachland“, wie der gebirgserfahrene Unternehmer betont.
RUBBLE MASTER
Den Zuschlag für das Projekt erhielt das lokale und gebirgserfahrene Bauunternehmen Andenmatten Hoch und Tiefbau AG aus SaasGrund. Zu den Referenzobjekten dieses Unternehmens gehören beispielsweise im Volumen von rund 120.000 m3 erstellte Lawinendämme in Bergtälern des Kantons Wallis. Ins Gewicht fiel auch der Umstand, dass die Firma großes Know-how in der Felszerkleinerung vorweisen kann: Die Firma Andenmatten hatte vier Jahre lang einen RM 80 Serie 1 in Betrieb, bevor sie im Frühjahr 2014 auf einen neuen, größeren und leistungsstärkeren RM 100GO! mit Sieb und Überkornrückführung wechselte.
Der Einsatz dieser Anlage ist hauptsächlich mit sehr hartem Gneiss. Für den Einsatz auf dem Gletscher griff Andenmatten jedoch auf den neu in Betrieb genommenen RM 80GO! mit zusätzlichem Rußpartikelfilter zurück. Für die witterungsbedingt zeitlich sehr limitierte Arbeitsmöglichkeit von August bis Oktober waren am Gletscher Spitzenleistungen gefragt. Die größten im Moränematerial eingelagerten Blöcke wurden mittels Hydraulikhämmern auf eine Kantenlänge von 400 bis 500 mm zerkleinert und durch die Hydraulikbagger in den Aufgabetrichter aufgegeben.
ln der Hochgebirgsregion der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz bricht der RM 80GO! Gestein auf dem mit Moränenmaterial eingedeckten Feegletscher. Die mögliche Bausaison ist auf 3.000 m Seehöhe nur wenige Monate möglich. Um das Gesteinsvolumen von 20.000 m3 bewältigen zu können, braucht es Maschinen mit hoher Leistungskapazität.
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Dank seiner Motorenleistung bewältigte der RM 80GO! die 12 km lange und bis zu 30% steile Piste auf eigenem Fahrwerk in nur zehn Stunden. Der Antrieb von 168 kW gewährleistet auch bei der durch die Höhenlage und den eingebauten Partikelfilter reduzierten Leistung einen hohen Durchsatz.
B R E C H E N . S I E B E N . G E WINNUNG
Mitgliedschaften erweitert BRB
BRB
Der Baustoff Recycling Bayern e.V. (BRBayern) hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27.11.2014 in München durch eine Satzungsänderung die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) intensiviert.
Die Mitglieder beschlossen einstimmig durch eine Änderung der Satzung, dass alle ordentlichen Mitglieder des BRBayern zukünftig auch eine ordentliche Mitgliedschaft in der BVSE erhalten. Dadurch erweitern sich Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung auf alle Abfallsparten und die Interessenvertretung der bayerischen Unternehmen auf Bundes- und europäischer Ebene wird verstärkt. Baustoff Recycling Bayern-Präsident Matthias Moosleitner (re.) und bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock (lin.) zeigten sich sehr erfreut über diesen Schulterschluss des Mittelstands in der Recyclingbranche. Der Baustoff Recycling Bayern hat rund 150 Mitglieder in Bayern, die BVSE derzeit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit.
Terminvorschau: Fachtagung Abbruch Am 6. und 7. März 2015 wird die 21. „Fachtagung Abbruch“, veranstaltet vom Deutschen Abbruchverband e.V. (DA), im Hotel InterContinental in Berlin stattfinden. Seit 1995 findet jährlich im März in Berlin die „Fachtagung Abbruch“ statt. Seit der Übernahme dieser Traditionstagung durch den Deutschen Abbruchverband im Jahre 2011 wurde sie durch Simultanübersetzungen ins Englische und Französische etwas internationaler ausgerichtet. Mittlerweile kommen über 700 Teilnehmer und 80 Aussteller zu Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau. Die Tagung ist offen für jeden, der sich für das Thema Abbruch interessiert. Das Publikum besteht aus Abbruchunternehmern, Ingenieurbüros, Behördenvertretern und Bauleitern. Rund 20 Vorträge sorgen jedes Jahr für eine schnelle und vielseitige Abfolge von aktuellen und interessanten Themen rund um den Abbruch. Ausgewiesene Fachleute und Praktiker als Referenten berichten über Aktuelles und Neues aus Technik, Schadstoffsanierung und Recycling, Arbeitsschutz und Unfallverhütung. Praxisorientierte Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen und interessante Baustellenberichte runden das Fachprogramm ab.
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KEESTRACK
Seine neue mobile Siebanlage S 175 hat Keestrack hat auf einer internationalen Händlertagung vorgestellt.
Design in aller Einfachheit KEESTRACK Keestrack hat auf seiner internationalen Tagung der Händler seine neue mobile Siebanlage S 175 vorgestellt. Der Präsident der KeestrackGruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte dabei die neue Relytex-Bedientafel, die auf allen Maschinen installiert ist, um die Bedienung und Wartung noch einfacher zu machen. Die neue S 175 zeichnet sich insbesondere durch ihr großes Sieb (5.000 x 1.500 mm) aus, was sie zur größten kompakten Siebanlage macht und das bei Bedarf und zur Senkung der Logistikkosten einfach von einer 3er- auf eine 2er-Aufspaltung verändert werden kann. Das Seitenförderband rechts kann außerdem optional auch links installiert werden.
Der Präsident der Keestrack-Gruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte die neue Relytex-Bedientafel, die Bedienung und Wartung noch einfacher machen.
Kompakte Größe Ferner besticht die S 175 durch ihre kompakte Größe. Die Transporthöhe beträgt 3.130 mm, die Transportbreite 2.812 bzw. 2.600 mm. Sie hat ein Transportgewicht von 34.000 kg und eine Transportlänge von 12.600 mm.
Antrieb nach Wahl In der S 175 steckt im Übrigen bewährte, modernste Technologie für enorme Kraftstoffeinsparung in Kombination mit hoher Produktivität. Denn sie bietet Antrieb nach Wahl: Der Dieselmotor ECO-FS mit niedrigen Emmissionswerten sorgt in Kombination mit dem Hydrauliksystem mit Bedarfssteuerung für minimale Umweltauswirkungen - und sie spart bei 1.000 Betriebsstunden pro Jahr mehr als 5.000 Liter Diesel. Wahweise kann die S 175 aber auch mit dem Elektroantrieb ECO-EP laufen oder auch mit einer externen Stromquelle (ECO-EP+) betrieben werden. Bei Umstieg auf die Version mit Elektroantrieb können die Kraftstoffkosten drastisch gesenkt werden, bei Betrieb mit dem eingebauten Genset lassen sich 33 % Kraftstoff sparen. Bei Nutzung einer externen Stromquelle sogar bis zu 70 %.
Für zahlreiche Anwendungen geeignet Die neue S 175 hat eine Kapazität bis zu 300 Tonnen/Stunde und sie ist für zahlreiche Anwendungen geeignet: Das Vorsieben bzw. Grobsieben, das Sieben von schwerem Abraummaterial, das Recyceln von Deponie und Bauschutt, für Humus und viele andere Produkte, für die Trennung von „klebrigen“ Mischungen, aber für Bau- und Abbrucharbeiten, das Sieben nach und vor einem Brecher, für Sand und Kies, in Steinbrüchen und Bergwerken und sogar für Kohle und Holz.
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B R E C H E N . S I E B E N . G E WINNUNG
Platz für neues Bettenhaus
MAX WilLD
MAX WILD Von Mai bis August war die Abbruchabteilung der Max Wild GmbH in Augsburg im Einsatz, um das Bettenhaus Ost der Evangelischen Diakonie abzureißen. Allein die Entkernung der gesamten Bausubstanz sowie die Sanierung der Gefahrstoffe dauerten acht Wochen. Dabei wurden u. a. gefährliche Störstoffe wie Asbest, schwachgebundener Asbest, Gussasphalt, KMF (künstliche Mineralfasern), Magnesiaestrich und Teerkork nach den aktuellen Richtlinien (TRGS 519, 521, 524) abgebaut. Für die Entfernung der Schlacke wurde eine vakuumierte Absaugtechnik genutzt. 4.000 m2 Teppich bzw. PVC wurden mit Hilfe eines Ride-On-Mobils entfernt. Das Gesamtvolumen der Entkernung, der Schadstoffsanierung und des Rückbaus betrug knapp 22.000 m3. Das Gebäude, mit einer Höhe von 28,5 m, war vierseitig von anderen Gebäuden eingespannt. Dadurch war nur ein traufseitiger Rückbau möglich. Um die umliegenden Gebäude, u. a. das unter Denkmalschutz stehende Mutterhaus schützen zu können, wurde der gesamte Dachstuhl händisch auf Traufhöhe zurückgebaut. Auch der Aufzug aus Stahlbeton wurde ca. 7 m händisch abgetragen, um den westlich liegenden Zugang zur Notaufnahme nicht zu beeinträchtigen. Für den maschinellen Abbruch setzte das Baunternehmen einen R944 Long-Front, einen R934 sowie einen A900 ein. Wegen der
Sicht auf das Bettenhaus Ost.
Max Wild schafft Platz.
Platz für neues Bettenhaus.
Maschineller Abbruch.
schlechten Bausubstanz und der instabilen Statik durch Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg und mehrfachen Sanierungen und Erweiterungen wurde der Gebäuderückbau erschwert. Aus den Gebäudeplänen waren die statischen Veränderungen und Schwächungen am Gebäude nicht ersichtlich. Nach Abschluss der Baustelle wird dort ein neues Bettenhaus der Evangelischen Diakonie entstehen.
Eckdaten zum Rückbau Bettenhaus Ost in Augsburg: • Eingesetzte Maschinen: R944 Long-Front, R934, A900 • 6.000 t Bauschutt • 2.000 t Aushub • 200 t Altholz • 85 t Gussasphalt • 70 t Gipskartonplatten • 10 t KMF • 4.000 m2 Teppich / PVC
RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE GIPOREC R 100 FDR GIGA MIT 2-DECK SIEBEINHEIT
GIPO AG Industriegebiet See, Zone C, Kohlplatzstrasse 15, CH-6462 Seedorf T +41 41 874 81 10, F +41 41 874 81 01 info@gipo.ch, www.gipo.ch
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BG BAU
Weniger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft BG BAU Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen ist weiter rückläufig. 105.248 Beschäftigte verunglückten 2013 bei der Arbeit, fast 4.000 weniger als im Vorjahr und beinahe 50.000 weniger als vor zehn Jahren. Dazu beigetragen haben gezielte Initiativen zur Prävention und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten Arbeitsschutz in den Unternehmen. Das berichtete die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am 20. November 2014 in Berlin. Auch in konjunkturbereinigter Sicht zeige sich ein deutlicher Rückgang im Unfallgeschehen. Die dazu herangezogene Quote der Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter ist von 58,72 in 2012 auf 57,32 Arbeitsunfälle im Jahr 2013 gesunken. Vor zehn Jahren lag diese Quote noch bei 73,12 Unfällen je 1.000 Vollarbeiter. 83 Arbeitsunfälle im Jahr 2013 endeten tödlich, acht weniger als im Vorjahr und 80 weniger als vor zehn Jahren. Der Abwärttstrend wird beim Vergleich der ersten acht Monate des laufenden Jahres 2014 mit denen aus 2013 bestätigt: 55 tödliche Unfälle wurden bis Ende August 2013 registriert, gegenüber 43 bis Ende August 2014. Viele Unfälle geschahen, weil Beschäftigte über herumliegende Gegenstände stolperten oder die Kontrolle über Werkzeuge und getragene Gegenstände verloren haben. Die meisten Absturzunfälle geschahen bei der Arbeit mit Leitern, Trittleitern oder Gerüsten. Häufig betroffene Berufsgruppen sind Gerüstbauer, Dachdecker, Zimmerer sowie Maler- und Lackierer.
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Gründe für den langfristig rückläufigen Trend der Unfallzahlen sind neben einem gewachsenen Sicherheitsbewusstsein in vielen Unternehmen sowie einer guten Kooperation zwischen Innungen, Verbänden und der BG BAU auch zahlreiche Initiativen zur Unfallverhütung. Besonders auf Zielgruppen bezogene Maßnahmen zum Arbeitsschutz wirken sich langfristig positiv aus. Beispiele sind ständige Schulungen und Präventionskampagnen der BG BAU, wie etwa zu „Bau- und Montagearbeiten“ im Zusammenhang mit der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Starke präventive Wirkung, so die BG BAU, haben auch die Unternehmensbesuche der Aufsichtspersonen der BG BAU, die die Mitgliedsunternehmen beraten. Zudem wurden im Jahr 2013 über 200.000 Besichtigungen und Revisionen von Baustellen sowie Überprüfungen in den Betrieben durchgeführt.
Präventionsarbeit Die BG BAU erfasst 2,7 Millionen Versicherte aus weit über 500.000 Mitgliedsbetrieben. Mit ihrer Präventionsarbeit möchte die Berufsgenossenschaft dafür sorgen, dass möglichst keine Unfälle bei der Arbeit geschehen. Im Leistungsfall kommt die BG BAU für Heilbehandlungen, medizinische und berufliche Rehabilitations- und Pflegekosten auf. Nach Ablauf der Lohnfortzahlung zahlt die Berufsgenossenschaft Verletztengeld und ab einer Erwerbsminderung von mindestens 20 Prozent eine Rente.
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Haberl Baumaschinen GmbH, Seekirchen am Wallersee (Salzburg)
Franz Haberl
„Unsere neueste R900 ist eine von aktuell 6 Rockster-Anlagen in unserem Mietpark und war von Anfang an gut ausgelastet. Einsätze in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern und Gebieten wie dem Hochkönig sind nichts Außergewöhnliches. Wir haben mit Rockster Brechern sowohl im Verkauf als auch in der Vermietung absolut gute Erfahrungen gemacht und können sie jedem Kunden empfehlen, egal ob er Bauschutt, Asphalt, Beton oder Naturstein wie Schotter, Schiefer oÄ brechen will.“
| Tel.: +43 7223 81000 | office@rockster.at | www.rockster.at Rockster Recycler DEUTSCHLAND | Uwe Kremer | Tel.: +49 171 2203500 | uwe.kremer@rockster.at
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Überall einsatzfähig - der Rockster R900
Einsätze in luftigen Höhen
ERDBEWEGUNG
Die neuen Cat Mobilbagger im Detail vorgestellt CATERPILLAR Mit den neuen Cat Mobilbaggern der Serie F präsentieren Caterpillar und Zeppelin die ersten Nachfolger der erfolgreichen Cat Mobilbagger der Serie D. Die neuen Typen M318F (17,4 Tonnen) und M320F (19 Tonnen) ersetzen die Vorgänger-Typen M316D und M318D. Für die Konstruktion der neuen Mobilbagger befragte Caterpillar viele Anwender, welche Eigenschaften ihnen besonders wichtig sind. Ganz oben auf der Liste standen dabei Qualität und Zuverlässigkeit, geringe Betriebskosten, Fahrerkomfort und Sicherheit, Bedienerund Wartungsfreundlichkeit, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit. Die neuen Maschinen sind genau auf diese Eigenschaften zugeschnitten und verfügen weiterhin über die besten Ausstattungsmerkmale ihrer Vorgängermodelle wie Cat-SmartBoom, hydraulische Schwingungsdämpfung, Load-Sensing-Hydraulik, separate Schwenkpumpe, Lüfter mit Hydraulikantrieb, großer Arbeitsbereich und vielseitige Anbaugeräteoptionen.
Komfort und Sicherheit Das Äußere der neuen Modelle wurde vollkommen neu gestaltet und umfasst nun eine Überrollschutzkabine (ROPS, Rollover Protective Structure) mit stärkerer Druckbelüftung, eine größere Tür mit zusätzlicher Scheibe, eine neue Windschutzscheibe mit parallel geführten Scheibenwischern, neue Spiegel (optional beheizbar), neue Regenabweiser und Scheinwerferschutzvorrichtungen, ein größeres Dachfenster, eine serienmäßige Rückfahrkamera im neu gestalteten Kontergewicht sowie eine Kamera auf der rechten Seite mit eigenem Monitor in der Kabine. Dank der drei neu gestalteten
Zugangsstufen und eines neuen Handlaufs an der Tür ist der Einund Ausstieg nun noch einfacher. Neu ist auch das Lenkrad, das sich nun in Höhe und Neigung verstellen lässt. Die neue Fahrerkabine hat einen Innengeräuschpegel von nur 71 dB(A) und geringere Schwingungswerte. Das Standard-Beleuchtungspaket für die neuen Modelle umfasst nun auch eine Leuchte im Kontergewicht (für ein besseres Bild der Rückfahrkamera in der Nacht), drei Leuchten an der Fahrerkabine sowie eine Leuchte am Ausleger. Für eine bessere Beleuchtung, einen geringeren Energieverbrauch sowie eine längere Lebensdauer wurden die ursprünglichen Halogenleuchten durch serienmäßige LED-Leuchten ersetzt.
Einfache Bedienung, Wartung und Pflege Ein durch den Fahrer zuschaltbares automatisches System bereitet die Maschine auf Grabarbeiten vor, indem es die Maschinenparameter erkennt und entsprechend die Achspendelung sperrt und die Betriebsbremse anlegt. Diese Funktion beugt der Ermüdung des Fahrers vor, da dieser nicht ständig das Bremspedal treten muss. Die Aktivierung der Bremse und Achssperrung wird automatisch aufgehoben, wenn der Fahrer das Fahrpedal betätigt. Außerdem blockiert eine neue, über die Schalttafel aktivierbare Fahrsperre die Arbeitsgeräte und den Oberwagen. Zusätzlichen Komfort bietet die serienmäßige Geschwindigkeitsregelanlage, mit der der Fahrer über die Schnellzugriffstaste auf dem Display eine genaue Fahrgeschwindigkeit festlegen kann. Außerdem verfügen der M318F und M320F über einen Diebstahlschutz mit PIN-Nummer. Für einen höheren Fahrerkomfort speichert das System während kurzer Arbeitspausen die letzte eingegebene
ZEPPELIN
Der neue Cat Mobilbagger M318F mit 17,4 Tonnen Einsatzgewicht und 129 kW (175 PS) Motorleistung.
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E R D B E WEGUNG
Der neue Cat Mobilbagger M320F mit 19 Tonnen Einsatzgewicht und 129 kW (175 PS) Motorleistung.
PIN-Nummer, bevor der Motor ausgeschaltet wird, sodass diese PIN für eine gewisse Zeit weiterhin aktiv bleibt. Der Motor ist wie bei den Vorgängermodellen in Längsrichtung mit dem Kühlsystem vor dem Motor eingebaut, sodass wichtige Wartungsstellen leicht vom Boden aus zugänglich sind. Dank der elektrischen Kraftstoff-Entlüftungspumpe müssen die Filter nicht mehr vor dem Einbau gefüllt werden. Alle Kühler befinden sich nun im selben Fach und der Kondensator lässt sich für eine leichte Reinigung ohne Werkzeug kippen. Elektrische und hydraulische Komponenten sind nun für eine leichtere Pflege in bestimmte Bereiche gruppiert und eine Zentralschmieranlage ermöglicht eine bessere Konzentration auf die Arbeit.
Kraftstoffverbrauch verringert, aber die Leistung nicht beeinträchtigt wird. Ein neues elektronisch gesteuertes Hydrauliksystem verbessert zusammen mit neuen Mitteldruck- und Lüfterpumpen das Ansprechverhalten der Hydraulik, verringert die allgemeine Motorbelastung und trägt damit zu einer höheren Kraftstoffeffizienz bei. Die Konstruktion des Motors, des Abgasnachbehandlungssystems und der Hydraulik der beiden neuen Mobilbagger von Caterpillar ermöglichen einen geringeren Kraftstoffverbrauch und damit erneut reduzierte Betriebskosten. Je nach Einsatz kann der Dieselverbrauch der neuen Modelle um bis zu 10 Prozent geringer ausfallen als der ihrer Vorgänger, so das Unternehmen.
Kraftstoffeffizienz und Nachhaltigkeit
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Der Cat Motor C7.1 ACERT hat bei beiden Typen eine Leistung von 129 kW (175 PS), erfüllt die Emissionsnormen gemäß Stufe IV und verfügt über Verbesserungen, die für zusätzliches Drehmoment und schnelleres Ansprechen auf Laständerungen sorgen. Der robuste und einsatzerprobte Motor C7.1 ACERT verfügt nun über ein integriertes Abgasnachbehandlungssystem, bei dem lediglich gelegentlich Abgasreinigungsflüssigkeit (DEF, Diesel Exhaust Fluid) nachgefüllt werden muss. Die Abgastechnik umfasst ein Cat-Stickoxidreduziersystem, eine selektive katalytische Reduktion, einen Diesel-Oxidationskatalysator, einen Dieselpartikelfilter sowie eine Common-Rail-Hochdruckeinspritzung. Der DPF regeneriert sich passiv (verbrennt angesammelten Ruß), sodass kein Eingriff des Fahrers erforderlich ist und der Arbeitszyklus nicht unterbrochen werden muss. Das auf Wunsch erhältliche Cat Hydrauliköl BIO HYDO Advanced kann ebenso wie Biodiesel (maximal 20 % Beimischung zu extrem schwefelarmem Dieselkraftstoff ) ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer der Systeme eingesetzt werden. Eine einstellbare Leerlaufabschaltung verringert ebenfalls den Kraftstoffverbrauch. Sie stellt den Motor ab, wenn er über eine vorgegebene Zeit hinaus im Leerlauf läuft. Außerdem wurden die Eco-Modi überarbeitet. Sie drosseln die Motordrehzahl so, dass sich zwar der
TAUROCK Machinery GmbH & Co. KG. [ 37 ] 1 2 . 2 0 1 4 | 0 1 . 2 0 1 5 . TREFFPUNKT BAU Dammweg 20 | 33649 Bielefeld | Germany Tel +49 (0)521 488-9050 | Fax +49 (0)521 488-9797 | info@taurock.com
Leiseste Maschine in der 8 Tonnen-Klasse EMB BAUMASCHINEN Das Unternehmen EMB präsentiert die ersten KOBELCO Midi-Bagger SK75SR-3 und SK85MSR-3 mit der konformen Abgasnorm Tier 4 Final.
falls für Bestwerte. Die Schwenkgeschwindigkeit setzt in der 8 t. Klasse mit 11,5 Umdrehungen pro Minute Maßstäbe und auch mit 76,8 kN höchste Zugkraft am Unterwagen in dieser Klasse betont Michael Ellinger. Die Midi-Bagger von KOBELCO sind bekannt für ihre Präzision und Reaktionsgeschwindigkeit. Die Steuerbarkeit des SK75SR-3 und des SK85MSR-3 wurde weiter verbessert, insbesondere dort, wo simultane Bewegungen erforderlich sind. Das neue Hydrauliksystem arbeitet mit drei Pumpen, deren Förderleistungen von der intelligenten Steuerelektronik (ITCS) koordiniert werden. Dank separater Pumpen können Bewegungen wie Fahren, Graben und Planierschildbetrieb gleichzeitig ausgeführt werden, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.
Leiser Betrieb und effiziente Kühlung Ludwig Ellinger (Mitte) mit seinen Söhnen Sebastian und Michael sind zuverlässige und kompetente Ansprechpartner für KOBELCO mit jahrelanger Erfahrung. Das Unternehmen betreibt neben der Zentrale in Neukirchen v.W. (Landkreis Passau) auch einen Standort in Augsburg.
Da die Abgasnormen immer strenger werden, hat KOBELCO nun Produkte mit verringerten Emissionen und geringerem Geräuschpegel und Kraftstoffverbrauch entwickelt. Erstklassige Leistung mit bis zu 30 % weniger Kraftstoffverbrauch sprechen für sich erklärt EMB-Geschäftsführer Michael Ellinger. Die Bagger nutzen ein CEGR-System mit gekühlter Abgasrückführung in Kombination mit einem einfachen Dieseloxidationskatalysator- (DOC) als Nachbehandlungssystem. Diese Lösung ist so effizient, dass sie keine aktive Regeneration des Rußfilters erfordert, so dass der gesamte Kraftstoff für den Antrieb der Maschine genutzt werden kann. Das neu konzeptionierte Hydrauliksystem sorgt eben-
Das exclusive integrierte Geräusch- und Staubreduktionssystem (iNDr) von wird erfolgreich gegen zwei der wichtigsten Probleme bei allen Kühlsystemen eingesetzt, nämlich Lärm und Staub. Die Antwort ist ein effektives Luftstrommanagement das die Zuluft durch einen Filter leitet, wodurch nur saubere Luft in den Kühler gelangt. Anschließend wird sie auf einem definierten Weg durch den Motorraum geleitet. Über den mehrfach gewundenen Weg kann sich der Schall nicht ausbreiten und wird in der Maschine verschluckt. So verringert sich der Außengeräuschpegel drastisch. Mit 93 dB(A) entspricht das Außengeräusch einem Lärmwert, den normalerweise nur bei Minibagger aufzuweisen ist. Beim Innengeräusch liegen die Maschinen mit 69 db(A) auf PKW-Niveau. Auch die schnelle Verschmutzung der Kühler wird durch das iNDr System wirksam verhindert. . Beim KOBELCO Händler EMB Baumaschinen, zuständig für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinlandpfalz und Saarland ist auch die Kombination mit einem Verstellausleger möglich.
EMB BAUMASCHINEN
KOBELCO SK85MSR-3 mit Verstellausleger und Rädlinger JR-Tilt mit HS08.
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E R D B E WEGUNG
DER KING OF SWING, KURZ UND KRÄFTIG! DIE KOMPAKTESTEN MOBILBAGGER SIND IDEAL FÜR DIE ENGE STRASSENBAUSTELLE
Das Hydrema Team sagt Danke für ein tolles Jahr und wünscht allen einen guten Start in 2015!
Der wahre City-Bagger! City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper. Hydrema Baumaschinen GmbH Tel: 03643 461 0 mwe@hydrema.com www.city-bagger.de www.hydrema.de 1 2 . 2 0 1 4 | 0 1 . 2 0 1 5 . TREFFPUNKT BAU
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Wacker Neuson Bagger im Einsatz WACKER NEUSON RWG I nutzt neben Kompaktmaschinen und Baugeräten von Wacker Neuson auch die Dienstleistungen des Herstellers. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet das Unternehmen RWG I Baustoffrecycling GmbH mit der Wacker Neuson Niederlassung Berlin-Nord zusammen. Neben 15 Baggern des Typs 3503 und einem Zero Tail Bagger 50Z3 ohne Hecküberstand, hat sich das Unternehmen kürzlich auch für drei 15-Tonnen-Kompaktbagger 14504 von Wacker Neuson entschieden.
Maschinenpark um drei Wacker Neuson Bagger erweitert Vor einigen Monaten wurde der Maschinenpark von RWG I um drei Wacker Neuson Bagger 14504 erweitert. „Große Flexibilität durch eine Vielzahl an Anbaugeräten, die hohe Arbeitsleistung und die bemerkenswerte Beweglichkeit waren die ausschlaggebenden Argumente bei unserer Entscheidung für den Bagger 14504“, sagt RWG I Geschäftsführer Eckhard Garbe. Einer der 15-Tonnen-Bagger kam bei einer Baustelle beim Wissenschaftspark Adlershof in Berlin zum Einsatz.
Perfekt gerüstet für schwere Arbeiten auf engstem Raum
WACKER NEUSON
Der größte Bagger von Wacker Neuson ist durch seine kompakten Abmessungen mit einer Arbeitsbreite von nur 2,5 Metern perfekt gerüstet für schwere Arbeiten auf engstem Raum. Sein Heckmotor und der seitlich verbaute Hydrauliksteuerblock sichern eine ungehinderte Sicht nach rechts und sorgen für ein gutes Handling, gerade bei Baustellen im Stadtbereich. Die standardmäßige Klimaanlage in der großräumigen Kabine sorgt für Bedienkomfort bei jeder Außentemperatur. Bei dieser Teilbaustelle wurde er beispielsweise für die Verteilung von über 100 Kubikmetern Sand zum Auffüllen des Untergrunds eingesetzt.Anschließend wurde die Fläche mit einer reversierbaren Vibrationsplatte von Wacker Neuson verdichtet. „Mit den Vibrationsplatten sind wir auch sehr zufrieden, insbesondere was die Werte bei der Hand-ArmVibration angeht“, ergänzt Eckhard Garbe.
Wacker Neuson Kompaktbagger 14504, lackiert in der Firmenfarbe, bei der Materialverteilung in Berlin Charlottenburg im Einsatz.
In der Firmenfarbe Rot im Einsatz Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb RWG I Baustoffrecycling GmbH betreibt an vier Standorten in Berlin und Brandenburg Sortier- und Aufbereitungsanlagen und lagert unterschiedliche Baumaterialien wie Sand, Kies und diverse Oberböden. Weitere Betriebe aus der Unternehmensgruppe Gabe sind in den Bereichen Straßenund Tiefbau sowie Garten- und Landschaftsbau tätig. Hier sind die Wacker Neuson Maschinen in erster Linie im Einsatz – und zwar in der Firmenfarbe Rot.
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Langjährige Partnerschaft dank guter Betreuung Die langjährige Partnerschaft zwischen der RWG I Baustoffrecycling GmbH und Wacker Neuson gründet auf der persönlichen Betreuung durch die zuständigen Ansprechpartner vor Ort und die kurzen Wege. „Ein guter Service ist für unsere Kunden sehr wichtig“, sagt Torsten Röhlig, Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson Niederlassung Berlin-Nord, der auch die Firma RWG I betreut. Aus diesem Grund verfügen alle Wacker Neuson Servicestandorte über qualifizierte Mitarbeiter und professionell ausgerüstete Werkstätten. Reparaturen sind bei Bedarf auch beim Kunden direkt vor Ort möglich und eine schnelle Ersatzteilversorgung garantiert, dass die Maschinen nicht lange still stehen. Für den Fall, dass die RWG I Baustoffrecycling GmbH nicht auf eine geeignete Maschine aus dem eigenen Maschinenpark zurückgreifen kann oder Spitzenzeiten überbrücken muss, wird immer wieder auf den gut ausgestatteten Mietpark von Wacker Neuson zurückgegriffen.
E R D B E WEGUNG
LIEBHERR
Der Liebherr-Raupenbagger R 976 beim Beladen eines LKW am neuen intermodalen Terminal in Bettembourg, Luxemburg.
Neuer intermodaler Terminal in Luxemburg LIEBHERR In Bettembourg, (Luxemburg) wird derzeit das GĂźterverteilzentrum erweitert. Das Unternehmen CFL multimodal ist der Betreiber und baut einen neuen intermodalen Terminal. Das Bauunternehmen FĂŠlix Giorgetti S.Ă R.L. ist mit den dafĂźr notwendigen Erdbewegungsarbeiten beauftragt. Auf der GroĂ&#x;baustelle setzt es 15 Erdbewegungsmaschinen von Liebherr ein. Im Mai 2014 hat das General-Bauunternehmen FĂŠlix Giorgetti mit den Erdbewegungsarbeiten begonnen. Auf einer Fläche von 33 Hektar werden etwa 500.000 m3 Erdmasse bewegt und rund 1 Mio. Tonnen FĂźllmaterial verwendet. Die Liebherr-Flotte vor Ort hat FĂŠlix Giorgetti mit 15 Maschinen aufgestellt. Dazu gehĂśren 13 Raupenbagger sowie ein Radlader L 524 und eine Planierraupe PR 734. Die Raupenbagger bieten Einsatzgewichte von 26 bis 96 Tonnen. Der neue Terminal umfasst ein Containerterminal mit vier Gleisen Ă 700 m. Dieses bietet eine Handling-Kapazität von 300.000 Con-
tainern pro Jahr. Zum neuen Terminal gehĂśrt auch eine Autobahn auf Schienen mit zwei Plattformen Ă 700 m. Diese bieten eine Handling-Kapazität von 300.000 Lastwägen pro Jahr. Die BaumaĂ&#x;nahme nimmt insgesamt etwa zwei Jahre in Anspruch und soll nächstes Jahr abgeschlossen werden.
Seit Jahren Kunde von Liebherr Das luxemburgische Bauunternehmen FÊlix Giorgetti S.à R.L. ist seit Jahren Kunde von Liebherr. Es verfßgt mittlerweile ßber 50 Liebherr-Baumaschinen. Zuerst erwarb das Unternehmen einen Liebherr-Turmdrehkran. 1995 erwarb es mit dem Mobilbagger A 902 Litronic seine erste Erdbewegungsmaschine von Liebherr. Die Firmengruppe FÊlix Giorgetti S.à R.L. wurde 1890 gegrßndet und ist heute ein bedeutender Akteur der Bau- und Immobilienbranche in Luxemburg. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiter und ist im Hoch- und Tiefbau, dem Bau von Üffentlichen, Verwaltungs- und Industriegebäuden sowie der WohnbaufÜrderung tätig.
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Geht nicht, gibt’s nicht MENZI MUCK Kein Hang ist ihm zu steil, kein Untergrund zu weich, keine Aufgabe zu schwierig. Seine besonderen Fähigkeiten verdankt der Schreitbagger seinem ausgeklügelten Hightech- Chassis und dem patentierten Baggerarm. Diverse Hydraulikzylinder und Gelenke ermöglichen es dem Allrounder, seine Räder und Füße jedem Gelände anzupassen. So ist es möglich, Hub- und Reisskräfte zu erzeugen, die mit einem herkömmlichen Bagger gleicher Gewichtsklasse nicht erreichbar sind. Ein 9,5 t schwerer Muck erbringt dabei etwa die Leistung eines 20 t schweren Raupenbaggers, dies auch bezogen auf Anbaugeräte mit hohem hydraulischen Leistungsbedarf, erklärt das Schweizer Unternehmen.
In der Wasserwirtschaft stellt der Schreitbagger seine Vielseitigkeit unter Beweis. Er kann dabei in Bach- und Flussläufen von bis zu 2 m Wassertiefe arbeiten. In der Forstwirtschaft wird die Maschine als Steilhang-Harvester eingesetzt. Mit ihm ist es gelungen, die Holzernte in schwierigem Gelände bodenschonend und gewinnbringend zu mechanisieren. Gefragt sind in nahezu jeder Region auch Schreitbaggerfahrer. Dieser Arbeitsplatz gehört zweifelsohne zu den größten Herausforderungen der Branche. Nicht nur die komplexe Bedienung will erlernt sein, auch das Vertrauen zur Maschine, um damit in extremen Lagen operieren zu können verlangt akribisches und nervenstarkes Personal.
MENZI MUCK
Von der Standardausführung mit je zwei großen und kleinen Rädern, bis hin zum 4x4 per Sensorik angesteuertem Antrieb wird jede Maschine so konfiguriert und mit Optionen bestückt, wie es der Kunde fordert.
Der Menzi Muck ist in der Bauwirtschaft ein sehr vielseitiges und leistungsfähiges Arbeitsgerät. Durch das verstellbare Fahrwerk können fast jedes Gelände sowie extreme Steilhänge befahren werden.
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E R D B E WEGUNG
Kanalsanierung mit Bergmann Dumper 3012 im Herzen von Hamburg BERGMANN Eine äußerst anspruchsvolle Kanalsanierung hat die ARGE Heidenkampsweg, bestehend aus den Firmen Walter Feickert GmbH aus Weilburg-Gaudernbach (Hessen) und Rudolf Feickert GmbH aus Falkenstein/Harz (Sachsen-Anhalt) am Heidenkampsweg in Hamburg mithilfe von zwei Bergmann-Dumpern vom Typ 3012 auf einer Länge von 850 m ausgeführt. Der 6-spurige Heidenkampsweg gehört zu den Hauptverkehrsadern in Hamburg, an dem zahlreiche Geschäfts- und Gewerbebetriebe ihren Sitz haben und der von Brücken und zahlreichen Kreuzungen gequert wird. Bei laufendem Verkehr von 2 mal 2 Spuren wurde an dieser pulsierenden Hauptverkehrsader der Schmutzwasserkanal in der Größe DN 1200 auf qualitativ höchstem Niveau saniert und termingerecht an Hamburgwasser übergeben.
Für das Team des inhabergeführten Familienunternehmens Feickert war dieses Bauprojekt sicherlich eine der größten Herausforderungen in den letzten Jahren. Denn bei diesem Schmutzwasserkanal, oder auch Siel, wie ihn die Hamburger nennen, gab es eine Reihe von Ingenieurleistungen, die hohe Anforderungen an das ausführende Team stellten.
BERGMANN
Eine der größten Herausforderungen in den letzten Jahren
Seit Jahren gehören die bewährten Bergmann-Dumper vom Typ 3012 zur Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert.
Hochbeständig gegen aggressive Abwässer Die Neuverlegung des Siels erfolgte mittels Polymerbetonrohren DN 1200. Dieses kunstharzvergütete Rohr ist hochbeständig gegen aggressive Abwässer. Die Baugrubenerstellung wurde mittels eingepresster Spundwandprofile vorgenommen. Erschütterungen beim Einbringen der Spundbohlen waren wegen der mehrgeschossigen Bebauung und eines verformungsempfindlichen Fernwärmekanals, der parallel zur Kanaltrasse verläuft, zu vermeiden. Die Aussteifung der Spundwand erfolgte mittels zweier Gurtlagen, die über der Grundwasseroberkante angeordnet wurden und einer Unterwasserbetonsohle. Die Verlegung des Siels fand in einer Tiefe von 7,50 bis 8,00 m statt. Eine Herausforderung bei der Bauabwicklung stellte der Unterwasseraushub und der Ausbau des Altkanals und dessen Auflagerung aus Beton sowie der zurück zu bauende Altverbau dar. Da das Grundwasser bereits ab 3,50 m anstand war ein großes Geschick des Baggerführers vonnöten, der mit wechselndem Werkzeug – Tieflöffel, Greifer, Reißzahn, Fräse – zu Werke gehen musste. Die Unterwasserbetonsohle wurde mittels Verpressankern rückverankert.
Taucher im Einsatz Die zahlreich vorhandenen Kreuzungen durch Versorgungsleitungen - Kabel, Wasser, Gas, Siele – stellten eine weitere Herausforderung dar. Die Abdichtung erfolgte mittels HDI und wo notwendig durch das Einschweißen von Blechen. Der Einsatz von Tauchern zur
ERDB E WE GUN G
Säuberung der Spundwände und zum Einbau des Unterwasserbetons wie auch für die notwendigen Schweiß- und Abdichtungsarbeiten erforderte zeitweise drei Taucherteams. Die Neuverlegung des Siels erfolgte auf einer Gesamtlänge von ca. 1.100 m. Davon rund 800 m in offener Bauweise, die restlichen Strecken wurden als Pressung bzw. als Inliner ausgeführt. Sämtliche Leistungen des Sielbaus und Spezialtiefbaus wurden durch die ausführende ARGE Feickert eigenständig ausgeführt.
Standardaustattung jeder Kanalbaustelle Für die gesamte interne Baustellenlogistik, für den Materialaushub und die Materialverfüllung bediente man sich der seit Jahren bewährten Bergmann-Dumper vom Typ 3012, die mittlerweile zur Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert gehören. Das Team von Feickert kennt die Vorteile der wirtschaftlichen Bergmann-Dumper genau. Neben der flachen Bauweise der Dreiseitenkippmulde und der enormen Wendigkeit dieser durchzugsstarken Dumper zählt vor allem der hohe Sicherheitsaspekt durch den drehbaren Fahrerstand zu den großen Pluspunkten, die dem Dumper wesentliche Vorteile auf Kanalbaustellen geben. Der Bergmann-Dumper 3012 plus mit einer Nutzlast von 12t, einer Motorleitung von 160 PS und einem Stufe 3b Motor glänzt aber auch durch einen hohen Fahrkomfort dank der gefederten Vorderachse und einer einfachen Bedienung durch einen Joystick.
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Der 8115 ist das größte Radladermodell in der Premiumserie von Kramer.
Der 8095 T wird wie auch der 8105 und der 8115 optional mit 100 PS angeboten.
Neue Lader-Generation KRAMER 2014 ist das Jahr der Neuheiten bei Kramer. Der Hersteller von allradgelenkten Rad-, Telerad- und Teleskopladern präsentiert Händlern und Kunden die Produktneuheiten für 2014/2015. Die neuen Maschinen entsprechen der Abgasstufe 3B. Unter dem Motto „Oktoberfest der Innovationen“ begrüßte die Kramer-Werke GmbH Händler und Kunden zur Neuheitenpräsentation am Bodensee. Kramer brachte die ersten Radlader und Teleradlader der Abgasstufe 3B heraus und überarbeitete auch den Markennamen und die Maschinenbezeichnungen. „Im Zuge der zunehmenden Internationalisierung haben wir uns dazu entschieden, unseren Markennamen zu vereinfachen: Künftig steht die Marke Kramer allein, ohne den Zusatz Allrad. Unsere Kunden sprechen ohnehin von Kramer und ein kürzerer Name kann besser auf unseren Produkten positioniert werden“, sagt Karl Friedrich Hauri, Sprecher der Geschäftsführung der Kramer-Werke GmbH. „Im gleichen Schritt passen wir unsere Maschinenbezeichnungen an, damit unsere Kunden die Größenklassen besser zuordnen können.“ Es handelt sich um sprechende Bezeichnungen, wobei weiterhin nach der Economy(5er) und der Premiumbaureihe (8er), differenziert wird. Zum Beispiel steht 8095T dann für ein Produkt der 8er-Serie, also Premium, mit 0,95 Kubikmetern Schaufelinhalt; das T steht für Teleradlader.
vollere Leistungsentfaltung mit sich bringt. Für Bauunternehmer ebenso wichtig wie die Leistung: Mit dem neuen Motor sind sie effizienter im Einsatz, da dank des wartungsfreien Diesel-Oxidationskatalysators (DOC) keine Stillstandzeiten entstehen. Denn mit DOC ist – im Vergleich zur alternativen Technologie mit Dieselpartikelfilter (DPF) – keine aktive Freibrennung nötig. Ein zusätzlicher Vorteil von DOC ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Generell sparen Unternehmer mit den neuen Modellen deutlich an Kraftstoff ein. Für noch mehr Flexibilität im Einsatz kann der größte Radlader 5095 mit der Volvo TPV Schnellwechselplatte ausgestattet werden. Außerdem sind für einige Rad- und Teleradladermodelle zukünftig auch Schnellwechselplatten im Kompaktlader-Standard (SSL-Schnellwechselplatte) – also kombiniert mit Fasterblock und 14-poligen Steckdosen – erhältlich. Neu wird für die Radlader 5055 und 5065 optional die Common-Rail-Technologie und DPF angeboten. Die Technologie sorgt für eine verbesserte Laufruhe des Motors sowie geringere Geräuschbelastungen. Gerade für den Einsatz in Kommunen oder bei Indoor-Anwendungen in der Industrie, beispielsweise beim Bestandsbau in Hallen, zahlt sich das System aus. Die beiden Radlader überzeugen auch durch eine besonders intuitive Bedienung: Durch die Anordnung der Bedienelemente auf der rechten Kabinenseite hat der Fahrer alle wichtigen Funktions- und Überwachungsinstrumente, wie beispielsweise die Abgasreinigungstemperatur und die Regeneration des Diesel-Partikelfilters, stets im Blick.
Die neue Radladergeneration Die neuen Radladermodelle der 5er-Serie, 5075, 5085, 5085T und 5095 mit Schaufelgrößen von 0,75 bis 0,95 Kubikmetern, wurden vollständig überarbeitet: von der Kabine über den Motor bis hin zum Antriebsstrang wurden die Radlader weiterentwickelt. Die zentrale Komponente der größeren Modelle 5085T und 5095 ist ein ladeluftgekühlter 4-Zylinder Turbomotor mit 55 kW bzw. 75 PS an Leistung. Im Vergleich zu den Vorgängermotoren konnte hier das Drehmoment um bis zu 17 Prozent erhöht werden, was eine deutlich kraft-
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Fokus auf Komfort- und Ergonomieaspekte Die 5er-Serie von Kramer umfasst insgesamt sieben Modelle mit einer Schaufelgröße von 0,35 bis 0,95 Kubikmeter. Bei der neuen Kabinenausstattung wurde großen Wert auf Komfort- und Ergonomieaspekte gelegt. Das gesamte Design und die Anordnung der Bedienelemente wurden so gestaltet, dass der Fahrer sich intuitiv zurechtfindet. Multifunktionsjoystick, Handgas, Langsamfahreinrichtung und Laststabilisator sind so in der Kabine platziert, dass E R D BE WEGUNG
der Fahrer sie bequem erreichen kann. Die größeren Radlader ab Modell 5075 verfügen zudem optional über drei Lenkarten: Je nach Anforderung kann die Maschine in Allrad-, Vorderrad- oder Hundeganglenkung gefahren werden. Flexibilität und Manövrierfähigkeit nehmen damit weiter mehr zu. Für alle Modelle der 5er-Serie ab dem Radlader 5055 bietet Kramer optional eine lange Ladeanlage an. Damit reagiert der Hersteller auf eine Anforderung aus dem Markt: Gerade für Kommunen ist die lange Ladeanlage für das Verladen von Streu- und Auftausalz für den Winterdienst äußerst interessant. Die neuen Radlader der 5er-Serie sind ab März 2015 verfügbar.
In der Premiumserie von Kramer – ehemals 80er- nun 8er-Serie – werden die sieben Radladermodelle von 8075 bis 8115 neu eingeführt. Auch bei diesen Maschinen werden moderne Motorentechnologie, jahrzehntelange Erfahrung und Know-how in der Entwicklung allradgelenkter Radlader vereint. Bei diesen Modellen kommt eine neue Motorengeneration, mit drei unterschiedlichen Motorvarianten, zum Einsatz. Im Radlader 8075 arbeitet ein 35 kW Yanmar-Motor. Dieser entspricht den Anforderungen der Abgasstufe IIIA. Die anderen sechs Radlader- bzw. Teleradladermodelle 8085, 8085T, 8095, 8095T, 8105 und 8115 sind serienmäßig mit dem Deutz-Motor TCD 2.9 mit einer Leistung von 55 kW ausgestattet. Die Abgasnachbehandlung erfolgt über die DOC-Technik, die komplett wartungsfrei ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell werden mit diesem Motor etwa 17 Prozent mehr an Drehmoment und bei Nennleistung rund 10 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch erreicht. Der Motor wird bei den größeren Modellen der Serie, wie den Rad- und Teleradladern 8105, 8115 und 8095T optional mit 100 PS angeboten.
KRAMER
Neue Radlader der Premium-Serie
Der 8095 ist einer von sechs neuen Radlader- bzw. Teleradladermodellen von Kramer.
22. – 25.1.15 Messe Luzern
Baumaschinen-Messe Do – So 9 –17 baumaschinen-messe.ch
17. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge
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BAYER
Radlader mieten für Räumaufträge BEYER Was Radlader so effektiv macht, ist die Option, unterschiedliche Anbaugeräte montieren zu können und damit eine Baumaschine für viele Anwendungsmöglichkeiten zu bekommen. Mit unterschiedlichen Schaufeln, wie Standardschaufeln bis 1,0 m3, Stein- bzw. Siebschaufel oder Klappschaufel lassen sich Radlader den jeweiligen Einsatzerfordernissen im Erdbau bestmöglich anpassen. Palettierte Baumaterialien, wie Verbundsteinpflaster, Zement, Dämmstoffe oder Trockenbauplatten, werden mit dem Anbaugerät Palettengabel sicher angehoben und transportiert. Frontkehrmaschine mit Schmutzauffangbehälter, Sprüheinrichtung und Wassertank, montiert am Radlader RL 100 von Bayer Mietservice, gewährleistet nicht nur die effiziente Reinigung kleiner und großer Baustellenareale sondern befreit beispielsweise in kommunalen Bereichen auch Plätze, öffentliche Straßen oder Gehwege von Herbstlaub. Da werden Radlader, mit den entsprechenden Anbaugeräten ausgerüstet, zu leistungsstarken Räumfahrzeugen, wenn es darum Flächen von Schnee und Eis zu befreien. Mit dem Anbau von Schnee-
schild und Salz-Silostreuer sind die Radlader aus dem Mietpark der Beyer-Mietservice KG vollwertige Einsatzmaschinen für den Winterdienst.
Radlader stellen sich den Herausforderungen der kalten Jahreszeit Der Radlader RL 50 mit 29,4 kW (40 PS) sowie der RL 100 mit 51,3 kW (70 PS) stellen sich mit hydrostatischem Allradantrieb und Differentialsperre den Herausforderungen der kalten Jahreszeit. Hydraulisch-schwenkbar und mit pendelnder Aufhängung, passen sich die Schneeräumschilder perfekt Querneigungen an. Das Federklappen-System fungiert als Auf- bzw. Überfahrsicherung von Hindernissen. Stabile Randabweiser und eine Schürfleiste aus belastbarem Vulkollan sorgen für nahezu geräuschlose Schneeräumung. Warnflaggen und eine gelbe Rundumleuchte ergänzen die Ausstattung für den Winterdienst. Das Schneeschild am Radlader RL 50 bietet eine Räumbreite ohne Schrägstellung von 1,60 m und am RL 100 von 2,66 m.
Redaktions- und Anzeigenschluss 15. Januar 2015
Nächste Ausgabe
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02.02. 2015 E R D B E WEGUNG
Stehr-Maschinen schaffen Untergrund bei Porsche STEHR
So rollten im vergangenen Jahr rund 107.000 Fahrzeuge in Leipzig vom Band: knapp 82.000 Cayenne, 24.800 Panamera und die ersten 312 Macan. Von letzterem sollen künftig 50.000 Stück pro Jahr hergestellt werden. Porsche hatte erst im Februar diesen Jahres seine neue Fabrik für den kleinen Geländewagen Macan in Leipzig offiziell eingeweiht. Der Neubau kostete ebenfalls rund 500 Millionen Euro und war das bisher größte Bauvorhaben in der Geschichte des Sportwagenherstellers. Die Fläche des 2002 eröffneten Porsche-Standorts wuchs von 76.000 auf 259.000 m2, die Zahl der Mitarbeiter von 1.000 auf 2.500. Im Zuge des Werksausbaus soll die Zahl der Ausbildungsplätze in Leipzig in diesem Jahr verdreifacht werden. Die Tiefbauarbeiten wurden von dem sächsischen Unternehmen Süß GmbH aus Taucha durchgeführt. Bei diesem Bauvorhaben wurde der Untergrund mit der Bodenstabilisierungsfräse SBF 24/6 „staubfrei“ befestigt.
STEHR
Leipzig ist neben dem Stammwerk in Stuttgart die zweite eigene Fertigungsstätte von Porsche. Hier werden inzwischen fast zwei Drittel aller Neuwagen gebaut.
Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich bei Süß für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal für die neue SBF 24/8 - angebaut an einen Fendt 939.
Schon wieder rücken Baufahrzeuge an Für den weiteren Ausbau des Standortes investiert Porsche nochmals 500 Millionen Euro. Dafür entstehen im Norden Leipzigs zusätzliche Hallen für Montage, Lackiererei und Karosseriebau, um ab 2016 die Fahrzeugreihe Panamera fast komplett in Leipzig herzustellen. Die Tiefbauarbeiten werden wiederum von der Fa. Süß ausgeführt. Da der Boden - wie auch bei den vorherigen Baumaßnahmen - nicht tragfähig ist, muss dieser mit hydraulisch wirkendem Bindemittel verfestigt werden. Auch hier wurde wieder das Stehr-System vorgeschrieben.
Zugfahrzeug ist ein Fendt 939 Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich bei Süß für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal für die neue SBF 24/8 - angebaut an einen Fendt 939. In die Kombination Stehr-Fräse SBF 24/2 für Zugfahrzeuge bis 600 PS und aufgebauten 8,5 m3 Streubehälter ließ man bei Stehr all die Erfahrung einfließen, die man in der Vergangenheit als Pionier auf diesem Gebiet gesammelt hat.
Stehr-Erfindung besitzt weltweites Patent Das Volumen des Streubehälters ist so ausgelegt, dass er 1/3 des Volumens eines Silofahrzeuges fasst. Kalk oder Zement sind als Bindemittel effektiv, jedoch auch sehr aggressiv. Dies macht Bodenstabilisierung in der Nähe von Wohngebieten, Straßenverkehr, parkenden Autos und Flugplätzen oftmals unmöglich. Dies gilt insbesondere bei windigem Wetter. Bei der Stehr-Erfindung wird das Bindemittel in einen geschlossenen Mischraum dosiert, über eine sich selbstreinigende Zellenradschleuse ausgestreut und in dem ebenfalls komplett geschlossenen Mischraum gemischt. Dies erfolgt nahezu komplett staubfrei. Ermöglicht wird das dadurch, weil der Rotor komplett aus dem geschlossenen Gehäuse in die Tiefe von 500 mm verstellt werden kann. Diese Stehr-Erfindung, für die ein weltweites Patent angemeldet wurde, ist nach Firmenangaben einmalig auf dem Markt. Keine selbstfahrende oder Anbaufräse weltweit könne mit solch einem wirkungsvollen, innovativen System konkurrieren.
ERDB E WE GUN G
Ein separates, kostenintensives Streufahrzeug werde nicht mehr benötigt! Die enorme Verschmutzung der Maschinen und der Umgebung entfalle. Mit einer aufgebauten Schneckenpumpe, die bis zu 60.000 Liter/Std. fördern kann, lässt sich Wasser oder Emulsionen direkt in den Mischraum einspritzen. Mit der Stehr-Fräse können Altasphaltbeläge in einem Übergang gefräst, gebrochen und gemischt werden. Und das ist durch das staubfreie System sogar innerorts möglich!
Austragsmenge genau dosiert Als Option steht der von Stehr und dem Elektronik-Partner Procon entwickelte Bordcomputer zur Verfügung. Mit diesem lässt sich die Streumenge oder die Wasserzugabe exakt genau, flächen- und volumenmäßig einstellen. Die Streumengendosierung erfolgt über ein hydraulisch angetriebenes, sich selbstreinigendes Zellenrad aus einem speziellen PU-Kunststoff. Die Ausstreumenge lässt sich parallel zur Fahrgeschwindigkeit anpassen. Somit kann die Austragmenge pro m2 eingegeben und dadurch genau dosiert aufgebracht werden. Als Zusatzoption steht ein Datenspeicher zur Verfügung, der den Arbeitsablauf der letzten 20 Tage dokumentiert. Hier können der Auftrag, der Kunde, der Sollwert, die Ausbringmenge, die tatsächliche Menge, die gestreute Fläche, die Arbeitszeit, die Frästiefe, das Datum und Kommentare zeitgenau gespeichert und über eine Datentelemetrie auf den Betriebscomputer übertragen werden. Die Streubreiten von 0.6, 1.2 oder 2.4 Meter werden ebenso wie sämtliche anderen Funktionen von der Kabine des Trägergerätes aus elektronisch gesteuert. Die Einstellungen werden optisch auf einem Bildschirm dargestellt. Auf dem Dach des Streuers ist ein Domdeckel angebracht. Durch diesen kann eine Befüllung direkt vom Silo, mit einer Förderschnecke, Big-Bags oder über eine Einblasvorrichtung erfolgen. Elektronische Sensoren geben ein Signal, um den Füllstand optisch und akustisch anzuzeigen.
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SHERPA
Neuer vielseitiger Minilader
MUCKTRUCK Ab sofort im Programm der Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH aus Erndtebrück, der SHERPA. Geschäftsführer Gerd Weber erklärt die neue Baumaschine: „Wenn man den Sherpa 100 das erste Mal sieht - fängt sofort das Kopfkino an. Jeder hat gleich einige Ideen, was man mit dieser Maschine machen könnte. Hierbei sind der Phantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Für die Vielfältigkeit gibt es kein Wort - deswegen haben wir das Wort „multivativ“ bestehend aus ultimativ, innovativ und multi erfunden. Die Arbeitsbreite des beträgt 76 cm. Damit ist er nur 5 cm breiter wie ein Muck-Truck und passt durch jedes Gartentor. Sehr viele Anbaugeräte machen Ihn zu einem kraftvollen Multigerät. Wahlweise erhältlich mit Honda Motor, mit Kubota Diesel oder als Akkugerät. Auch erhältlich mit Abbruchhammer, verschiedenen Schaufeln, verschiedenen Gabeln, Unkrautbürsten, Räumschildern, Grabenfräsen, Erdbohrern, Kehrmaschinen, Vakuumhebetechnik uvm. Selbst ein Dumper oder ein hydraulischer Betonmischer kann angebaut werden erklärt Weber. Mit wenigen Bedienhebeln ist er einfach und anwenderfreundlich konstruiert und für die Vermietung bestens geeignet.
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Das Modell wird im Baukastenprinzip angeboten. Hat man sich für ein Grundmodel (Schmal, Benzin, Diesel oder Akku) entschieden, beginnt die individuelle Ausstattung. Bei der Bereifung kann jeder Anwender den für Ihn am besten passenden Reifentyp finden. Danach werden noch die Anbaugeräte oder Werkzeuge für die entsprechende Arbeitsaufgabe ausgewählt.
Kleinster professioneller Knicklader der Welt Der Minilader wird auf den deutschen Markt von seinen holländischen Brüdern, den SHERPA-Knickladern, die etwas größer und noch komfortabler ausgestattet sind bei der Markteinführung begleitet. Eines dieser kraftvollen Geräte wird sogar mit Gas betrieben. Ein anderer, ausgestattet mit schmalen Traktorprofilreifen, ist mit einer Arbeitsbreite von 76 cm der kleinste professionelle Knicklader der Welt. Gartentore und enge Durchfahrten sind damit kein Problem. In den nächsten Wochen und Monaten soll ein Vertriebs- und Händlernetz aufgebaut werden. An geeigneten Leasing- und Finanzierungsangeboten wird gearbeitet. Interessenten können das Unternehmen Weber Baumaschinen in Erndtebrück für weiterreichende Informationen kontaktieren.
E R D B E WEGUNG
since 1966
VOLVO
Serie 22 Schneepflüge
Neuer Schnellwechsler für Radlader
Elektrohydraulik mit Druckfunktion & Niveauausgleich
VOLVO Viele Einsatzorte erfordern mehr als einen Arbeitsschritt – aber nicht unbedingt mehrere Maschinen. Deshalb bietet Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ein Werkzeug an, mit dem sich der Radlader für unterschiedlichste Arbeiten einsetzen lässt. Zusammen mit Volvo-Anbaugeräten eingesetzt, hat der neue Schnellwechsler nur minimale Auswirkungen auf die Maschinenkapazität. Der Maschinenbediener hat das Anbaugerät von der Kabine aus jederzeit im Blick, wodurch maximale Präzision und Kontrolle gewährleistet sind. Der Schnellwechsler erfüllt alle internationalen Sicherheitsstandards, einschließlich der aktualisierten Norm EN474-1 und der kommenden ISO 13031 erklärt das Unternehmen. Mithilfe der hydraulisch angetriebenen Halterung können Anbaugeräte schnell und einfach vom Fahrersitz aus gewechselt werden. Für maximale Leistung und Rentabilität steht ein umfassendes Sortiment an speziell für Volvo-Radlader entwickelten Anbaugeräten im Angebot. Dazu zählen unter anderem Schaufeln, Greifer, Gabeln und Kranarme.
Innerhalb weniger Minuten abnehmbar. Downloaden, oder bestellen Sie Ihren kostenlosen Katalog! www.taubenreuther.de
Gehörschutzstöpsel
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ERDB E WE GUN G
3M
3M Für die Kommunikation im Lärm gab es bisher nur eine Lösung: das Tragen eines Headsets mit Gehörschutzkapseln. In besonders warmer Arbeitsumgebung nicht gerade angenehm. Mit dem neuen 3M Peltor OraTac Headset kommt nun die erste Kommunikationslösung in Form von Gehörschutzstöpseln auf den Markt. Diese schützt nicht nur vor schädlichem Lärm und gefährlichen Impulstönen, sondern ermöglicht bei Anschluss an ein Funkgerät gleichzeitig die Verständigung untereinander. Das In-Ear-Mikrofon ersetzt dabei das sonst übliche Bügelmikrofon, so dass sich das Headset auch in Verbindung mit Atemschutzmasken oder Pressluftatemgeräten verwenden lässt.
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Wellness für Schaufeln, Löffel und Greifer HS-SCHOCH Was im Laufe des Jahres aufgrund des täglichen Geschäfts nicht möglich war, kann jetzt nachgeholt werden. Im Winter wenn vielerorts die Arbeit ruht, werden Löffel, Greifer und Schaufeln, fit gemacht für ihren 2. Frühling. Ob Verschleißerscheinungen oder Bruchschäden, ob dringend notwendige Bohrwerksarbeiten, Aufpanzerungen oder der Austausch ganzer Baugruppen -unter Einsatz von Verschleißblech an besonders beanspruchten Stellen. Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte HS-Schoch bietet „Winterregeneration“ für Schaufeln, Greifer und Löffel. Abhängig vom jeweiligen Hersteller sind die aufgearbeiteten Werkzeuge und Maschinen nach einem Regenerationsaufenthalt bei HS-Schoch in besserem Zustand als wie neu. Möglich wird dies durch die Verwendung von HARDOX-Verschleißblech, BOROX-Messerstählen und ESCO Zahnsystemen, Schutzschilden und Verschleißplatten. Firmengründer Hermann Schoch wurde schon früh auf das Verschleißblech HARDOX aufmerksam. Es ist das weltweit erste moderne Verschleißblech und gilt seither als führend in diesem Bereich. Das Verschleißblech erfüllt höchste Anforderungen in Sachen Verschleißfestigkeit, Qualität, Ebenheit und Oberflächenbeschaffenheit. Dank der einzigartigen Kombination von hoher Festigkeit, einer gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter Kerbschlagarbeit erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit verschleißbeanspruchter Konstruktionen wie Schaufeln, Greifer, Löffel, Förderbänder, Rutschen, Container, Brechwerke, Zerkleinerungsmaschinen, Rührwerke, Siebe und Abbruchwerkzeuge.
Nach einem Beratungsgespräch mit dem Verschleißschutzexperten HS-Schoch entschloss sich das Unternehmen, Hoffmann Mineral aus Neuburg an der Donau dazu, einen Felstieflöffel durch HS-Schoch regenerieren zu lassen.
Verschleißteile nach Maß Auf Grundlage von Zeichnungen und Spezifikationen stellt das Unternehmen als von SSAB zertifizierter HARDOX Wearparts-Partner verschleißbeständige Reparaturteile aus Hardox-Stahl her. Ob Bohren, Schneiden, Schweißen, Fräsen oder Walz- und Biegearbeiten bis zu einer Länge von 8 Metern. An den Standorten Coswig/Anh. und Lauchheim, Baden Württemberg werden Zuschnitte jeder Art je nach Bedarf auf Plasma-, Autogen- oder Laserschneideanlagen ausbegrannt. Um die Ausfallzeiten zur verringern unterhält das Unternehmen an den Standorten in Lauchheim und Coswig-Cobbelsdorf große Verschleißteile-Lager. Alle gängigen Zahn- und Messersysteme werden von dort aus, auf Kundenwusch auch innerhalb 24 Stunden, zum jeweiligen Bestimmungsort ausgeliefert. Das Unternehmen ist einer von deutschlandweit drei ESCO Haupthändlern. ESCO entwickelt und produziert seit mehr als 90 Jahren verschleißfeste Produkte wie Zahnsysteme, Schutzschilde und Verschleißplatten. ESCO-Produkte werden im Bergbau, in der Bauwirtschaft, in Brechanlagen, in der Nassbaggerei, in Förderanlagen, im Abbruch und in der Forstwirtschaft eingesetzt.
Um den Inhalt zu vergrößern, setzten die Techniker bei dem Felstieflöffel angebaut am Liebherr 944 Litronic, längere Seitenschneiden aus Hardox 450 ein. Parallel hierzu wurde das Messer aus BOROX HB 400 erneuert und zugleich weiter nach vorne gezogen.
HS SCHOCH
VorOrt-Service Neben einem Abhol- und Lieferservice mit eigenem Fuhrpark ist auch das vielköpfige Außendienstteam von HS-Schoch unterwegs. Bei Bedarf wird bereits vor Ort das Aufmass genommen. Außerdem montierte man zum Schutz von Seitenschneiden und Messer ESCO Schutzschilde. Die Schilde schützen Schneidkante und Lippe effektiv und verlängern so die Einsatzzeit. Den richtigen Biss gewährleisten U55P Ultralok Zähne von ESCO.
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E R D B E WEGUNG
Kompressoren im Winterbetrieb KAESER Eine durchdachte Baustelleinrichtung ist zwingend für kostengünstige Bauabläufe notwendig. Dabei spielt die Wahl des Kompressors in der richtigen Größe und der richtigen Ausstattung eine entscheidende Rolle. Wer in Umweltzonen arbeitet, ist mit der M27 von Kaeser gut bedient. Mit 17,9 kW Nennleistung darf der Kompressor auch in Umweltzonen ohne Partikelfilter betrieben werden. Angenehmer Nebeneffekt des laufruhigen Dreizylinder Kubota-Dieselmotor, mit dem die Maschine ausgestattet ist, ist die elektrische Kraftstoffförderpumpe, die bei einem leergefahrenen Tank ein aufwändiges Entlüften per Handpumpe entfallen lässt.
An dem Kompressor vom Typ M27, mit einer Liefermenge von 2,6 m3/min, können gleichzeitig zwei moderne Abbruchhämmer betreiben. Die Maschine ist serienmäßig mit Anti-Frost-Regelung ausgestattet, die zusammen mit dem wählbaren Werkzeugöler den perfekten Schutz bietet damit Druckluftwerkzeuge nicht einfrieren. Die meisten Baukompressoren sind mit einem integrierten Werkzeugöler ausgerüstet. Diese sollten vom Luftstrom abstellbar sein, sodass die Luft nicht geölt wird. Bei Schlauchlängen über 20 Metern oder bei einem Höhenunterschied zwischen Kompressor und Werkzeug wird ein externer Schlauchöler empfohlen, um eine sichere Schmierung zu gewährleisten.
KAESER
Kein Einfrieren
Wenn die Schlauchlängen über 20 Meter hinausgehen, ist der Einsatz eines externen Schlauchölers sinnvoll, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
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Das Albatros Team sagt Danke für ein tolles Jahr und wünscht Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in ein erfolgreiches 2015! ERDB E WE GUN G
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N U T Z FA H R Z E U G E A M B AU
GENOSK
In den neuen Empfehlungen konnten z.B. folgende Neuerungen bzw. Erleichterungen für Großraum-/ Schwertransporte erreicht werden: Eine Dauerausnahme kann nun bis zu 12 Jahre, statt bisher nur bis zu 6 Jahre erteilt werden Kranbetreiber können den Rüstzustand von Fahrzeug-/ Mobilkranen in Verbindung mit einer sachverständigen Person künftig selbst bestimmen Dauerausnahmen für den 2-Anhänger-Betrieb sowie für 5-achsige Sattelzugmaschine sind nun realisierbar Dauerausnahme für zusätzliche Schubmaschine möglich, was folglich ein Gesamtgewicht von 190 t (4+10+4) ermöglicht.
Empfehlungen zu § 70 StVZO lösen die Richtlinien zu § 70 StVZO aus 1980 ab BUNDESFACHGRUPPE SCHWERTRANSPORTE UND KRANARBEITEN Bei der Durchführung von Großraum- und Schwertransporten werden die allgemein zulässigen Höchstgrenzen der StVO und/oder StVZO überschritten. Dies kann bei dem Transport eines schweren Radladers oder Baggers als auch bei Beförderung von riesigen Maschinen- und Anlagenteilen vorkommen. Im Rahmen des Betriebs von Fahrzeugen für Großraum- und Schwertransporte werden im Regelfall die Grenzen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), wie die Fahrzeugabmessungen (§ 32 StVZO), die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte (§ 34 StVZO) und/oder die zulässigen Kurvenlaufeigenschaften (§ 32 d StVZO) überschritten. Für solche Überschreitungen bedarf es bekanntlicherweise einer Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO. Für die Erteilung solcher fahrzeugbezogenen Ausnahmegenehmigungen bedarf es eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr, aus dem die Abweichungen von den Vorschriften der StVZO hervor gehen sowie welche Auflagen der Betreiber für den verkehrssicheren Betrieb zu befolgen hat. Dabei hatte sich die sachverständige Person im Rahmen der Beurteilung der Eignung des Fahrzeugs oder der Fahrzeugkombination zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr an den Richtlinien zu § 70 StVZO zu orientieren. Nun wurden im Verkehrsblatt 12 aus 2014 die neuen „Empfehlungen für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach § 70 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung für bestimmte Fahrzeugarten und Fahrzeugkombinationen“ (Empfehlungen zu § 70 StVZO) veröffent-
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licht, welche die in die Jahre gekommenen Richtlinien zu § 70 StVZO aus dem Jahre 1980 ablöst und somit den eher als rechtsfreien Raum zu beschreibenden Zustand beendet. Eine Begutachtung der Abweichungen durch die Sachverständigen sollte folglich ab sofort nach Maßgabe der neuen Empfehlungen erfolgen. Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e.V. weist jedoch ausdrücklich auf die Bezeichnung „Empfehlung“ und somit die Gefahr hin, dass die Bundesländer bzw. die genehmigenden Behörden die Empfehlungen nicht zwingend anwenden müssen! Für den Großraum-/Schwertransport sind besonders die Empfehlungen 2 (Auto-/Mobilkrane und Gelenkmastfahrzeuge, wie z.B. Betonpumpen, Arbeitsbühnen), 8 (Züge für Großraum- und Schwertransporte), 9 (Sattelkraftfahrzeuge für Langmaterial-, Großraum und Schwertransporte) und 10 (Langmaterialzüge; Zugfahrzeuge mit gelenkten Nachläufern) von Interesse. Darüber hinaus gibt es weiterhin spezielle Empfehlungen zu Turmdrehkranen als Anhänger-Arbeitsmaschinen, Lkw-Muldenkipper, Fahrzeugkombinationen des Schaustellergewerbes sowie Bagger, Planiermaschinen und Schaufellader als selbstfahrende Arbeitsmaschinen. Bei der Umstellung wurde der „Autoschütter“ (Dumper) gestrichen, da seine Zahl sehr rückläufig ist und eine eigene Empfehlung nicht mehr gerechtfertigt ist. Dafür sind in der Empfehlung 6 nun „Abschleppfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen zum Abschleppen“ neu aufgenommen worden. Des Weiteren wurden neu in Empfehlung 12 die „Land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeuge einschließlich Anbaugeräte“ aufgenommen.
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
MÜLLER MITTELTAL
Tieflader von Müller Mitteltal sind Leistungsträger im Fuhrpark der Walter Sailer Bauunternehmung AG. Bereits mit Maschinen beladen, stehen sie einsatzfertig bereit.
Walter Sailer Bauunternehmung AG setzt auf Fahrzeugtechnik von Müller Mitteltal.
Schnell und schlagkräftig mit besonderer Fuhrparklogistik MÜLLER MITTELTAL Der Anblick auf dem Betriebshof der Walter Sailer Bauunternehmen AG gleicht dem Gang durch ein Feuerwehrgerätehaus. Alle Fahrzeuge sind einsatzfertig vorbereitet, die Mannschaften sind eingespielt und beherrschen ihr Metier wie im Schlaf. Die Rede ist nicht von einem Löschzug, sondern von der hochspezialisierten Firma Walter Sailer in Sandhausen bei Heidelberg. Das Unternehmen wird gerufen, wenn Gasleitungsbrüche, Wasserrohrschäden oder auch unfallbedingte Fahrbahnreparaturen auf der Autobahn durchgeführt werden müssen.
Langjährige Erfahrung Müller Mitteltal kennt die besonderen Anforderungen, die ein Unternehmen wie die Sailer Bauunternehmen AG benötigt. Deshalb kommt der Produktqualität eine hohe Bedeutung zu. Diese beginnt bereits im Stahlbau, wo Stabilität oberste Priorität hat. Dass die Anhänger auch in puncto Nutzlast zu den führenden gehören, ist der langjährigen Erfahrung der Konstrukteure des Schwarzwälder Herstellers geschuldet. Dazu kommt, dass nur ausgesuchte Qualitätskomponenten verwendet werden.
„Der Alarmruf kann zu jeder Tages- und Nachtzeit eintreffen, da muss es schnell gehen und die Handgriffe müssen sitzen“. Walter Sailer, Eigentürmer und Geschäftsführer des Unternehmens hat eine ausgeklügelte Gerätelogistik entwickelt, die eine sofortige Einsatzbereitschaft sicherstellt.
Schnellste Verfügbarkeit Alle Baumaschinen und Geräte sind bereits auf Tiefladern verladen, so dass im Einsatzfall nur noch der Tieflader an das Zugfahrzeug gekoppelt werden muss. „Dies bedarf zwar eines umfangreichen Maschinenparks, ist aber unschlagbar, wenn es um schnellste Verfügbarkeit geht“ erläutert Sailer sein Konzept.
EIN
ZUVERLÄSSIGES
KRAFTWERK AUF DEM NEUESTEN
STAND DER TECHNIK!
Wichtig sind absolute Zuverlässigkeit und Funkionalität Das funktioniert aber nur, wenn man sich auch auf das Equipment verlassen kann. Dies ist einer der Gründe, warum Sailer auf Tiefladertechnologie von Müller Mitteltal setzt. „Alle Fahrzeuge sind bediengleich ausgestattet“, das ist für Walter Sailer und seinen verantwortlichen Fuhrparkchef eine wichtige Voraussetzung. Wird ein Bautrupp bei Nacht auf eine Autobahnbaustelle gerufen, um einen Fahrbahnbelag im laufenden Verkehr auszutauschen, ist das für die Mannschaft eine nicht verzichtbare Sicherheit. Bei Nacht und schlechter Witterung und im engen Baustellenbereich müssen die Mitarbeiter die Gewissheit haben, dass sich die Bedienelemente der Fahrzeuge immer an derselben Stelle befinden und einheitlich bedient werden können. Gleichzeitig ist eine absolute Zuverlässigkeit und Funktionalität der Transportfahrzeuge Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatz.
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
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Kundenorientierte Flexibilität MÜLLER MITTELTAL
Aktuell zählen über 100 Fahrzeugeinheiten zum Bestand der Mietfahrzeuge. Zum Mietpool, der aus rund zwei Drittel ziehenden und einem Drittel gezogener Fahrzeugeinheit besteht, zählen Abrollfahrzeuge, sowie LKW´s und Anhänger für den Transport von Absetzbehältern. Große und kleine Transportunternehmen gehören zu den Kunden, die von MEFA Fahrzeuge von der Tages- bis zur Langzeitmiete einsetzen. Für den Geschäftsführer Ralf Utz zählt vor allem die Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Neben der laufenden Vermietung bedient das Unternehmen auch das Saisongeschäft. Das betrifft vor allem Fahrzeuge für den Ernteeinsatz, für den dann zusätzlich Fahrzeuge mit Abrollbehältern benötigt werden. Dabei muss sich der Betrieb darauf verlassen können, dass die Fahrzeuge einsatzbereit sind und bei notwendigen Reparaturen eine schnelle Ersatzteilversorgung sichergestellt ist. Dies ist mit einer der Gründe für die langjährige Geschäftsbeziehung, die MEFA zum Schwarzwälder Fahrzeughersteller Müller Mitteltal verbindet. In der Beziehung zu seinen Kunden geht Ralf Utz noch einen Schritt weiter: „Die Kunden haben bei uns die Möglichkeit, auch Fahrzeuge auszuprobieren, wenn Sie vor einer Beschaffung stehen“. Da kommt
MÜLLER MITTELTAL
Seit 30 Jahren vermietet das in Heilbronn ansässige Unternehmen „MEFA Autohandel und Vermietung GmbH“ Nutzfahrzeuge. „Wir haben in den vielen Jahren einen großen Erfahrungsschatz angesammelt und kennen das Vermietgeschäft mit seinen spezifischen Anforderungen im Detail“. Geschäftsführer Ralf Utz hat sich im Laufe der Jahre mehr und mehr spezialisiert und das Kerngeschäft auf die Vermietung von Spezialfahrzeugen für die Entsorgungsindustrie ausgerichtet.
Ralf Utz, Geschäftsführer der MEFA Fahrzeugvermietung setzt auf hohe Produktqualität. Der Abrollanhänger von Müller Mitteltal ist aus der Langzeitmiete zurückgekommen und wird unmittelbar an den nächsten Kunden weitergegeben.
es dann auch vor, dass ein neues Fahrzeug von einem Kunden erworben wird und gar nicht erst in die Vermietung geht. Diese kundenorientierte Flexibilität ist eine der Stärken des Heilbronner Vermietunternehmens. MEFA setzt auf einen jungen Fuhrpark. Aktuelle Fahrzeugtechnik soll den Kunden zur Verfügung stehen, denn gerade in der Entsorgungsbranche entwickeln sich Technologien ständig weiter. Deshalb werden auch regelmäßig Fahrzeuge aus dem Vermietpool abverkauft. MEFA setzt auf Müller Mitteltal als Fahrzeuglieferant.
Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service PALFINGER Palfinger verstärkt den Service für Hubarbeitsbühnen am neuen Standort Halle an der Saale. Mit mehr als doppelter Werkstattkapazität, moderner Büro- und Sozialausstattung kann das Angebot für die Kunden deutlich erweitert werden.
PALFINGER
Niederlassungsleiter Sven Reinhardt verfügt am Standort nun über vier großzügige Werkstattplätze, Luftabsaugungsanlagen, ein 5-Tonnen-Hallenkran, Meeting- und Schulungsraum, sowie großzügige Außenkapazitäten erzeugen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Die Niederlassung deckt weiterhin den Kundendienst über die Bundesländer Sachsen-Anhalt, West-Sachsen, Thüringen, südliches Niedersachsen, Hessen und Nordbayern ab. Hier werden alle Hubarbeitsbühnen der Marke Palfinger und der Vorgängermarken Wumag und Bison in vollem Umfang gewartet und repariert.
Niederlassungsleiter Sven Reinhardt mit seinem Team vor dem neuen Standort Halle.
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Um dieses große Gebiet abdecken zu können sind zwei Servicewagen mit festen Technikern im Zentrum Thüringens und im RheinMain-Gebiet positioniert. Zum Team gehören aktuell sechs Mitarbeiter, zwei weitere werden derzeit gesucht. Eine Zweigstelle im Großraum Frankfurt am Main mit zusätzlichem Personal ist in Planung. NUTZFAHRZEUGE AM BAU
UNSER MPA-DREIMALEINS: 1 Federbein mit integrierter Lenkung 1 Radträger 1 Querlenker Hier erfahren Sie mehr:
WENIGER IST MEHR. DIE MACPHERSON-ACHSTECHNOLOGIE Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach MacPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert aufs Wesentliche – einfach, sicher und wartungsarm. Goldhofer – Das Original.
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Vertrauen von Profi zu Profi GOLDHOFER
Bereits zum dritten Mal sind die Schwerlastspezialisten der Max Wild GmbH aus Berkheim in Baden-Württemberg vorne mit dabei, wenn es um den Einsatz von Neuheiten der Goldhofer Aktiengesellschaft mit Sitz in Memmingen geht. Beim Satteltieflader-Kompaktsystem XLE und der Schwerlastmodulbaureihe THP/SL-S und THP/SL-L war das Familienunternehmen Konzept- und Entwicklungspartner, nun zählt die Max Wild GmbH auch zu den ersten Kunden, die von den Vorzügen der neuen und preisgekrönten »MPA-Achstechnologie« von Goldhofer profitieren.
Goldhofer-Profis wissen, worauf es ankommt „Das bahnbrechende Achskonzept hat auch uns voll überzeugt. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn mit den neuen Ideen der schlauen Köpfe bei Goldhofer haben wir bereits in der Vergangenheit ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Das war beim Kompaktsystem XLE so und auch bei den THP/SL-S-Fahrzeugen. Die Profis von Goldhofer wissen einfach, worauf es ankommt“, erklärte Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte bei der Max Wild GmbH, bei der Übergabe des Sieben-Achsers in Memmingen.
„Weniger ist mehr“
Der MPA 7 im Einsatz.
rung, Lenkung, Federung, Dämpfung und Achsausgleich konzipiert. Für seine Innovation wurde Goldhofer auf der IAA für Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover mit dem „Trailer Innovation Award 2015“ in der Kategorie „Chassis“ ausgezeichnet.
Der MPA bietet einen enormen Vorteil „In unserer Branche ist es wichtig, immer vorne mit dabei zu sein. Deshalb investieren wir gerne in qualitätsgeprüfte Neuentwicklungen wie der »MPA-Achstechnologie« von Goldhofer. Vor allem durch den großen Lenkwinkel und die extrem niedrige Ladehöhe, die auch abgesenkt lenkfähig ist, bietet der MPA einen enormen Vorteil bei unseren Transportprojekten. Und auch das wartungsfreie Achskonzept spricht für sich. So können wir unsere Prozesse optimieren und sparen dabei Zeit und Geld“, so Jochen Wild.
GOLDHOFER
Die zum Patent angemeldete »MPA-Technologie« von Goldhofer ist das leichteste Einzelradsystem auf dem Trailermarkt und wurde nach dem Motto „Weniger ist Mehr“ für die Funktionen Achsfüh-
MAX WILD
Schwerlastspezialisten der Max Wild GmbH setzen auf die bahnbrechende Innovation von Goldhofer: den Sattelauflieger MPA
Übergabe des MPA 7 durch Christian Letzner (Gebietsverkaufsleiter Goldhofer) an Elmar Wild (links) und Roland Wild (rechts).
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NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Akku-Schlagschrauber mit bis zu 1.016 Nm Drehmoment MILWAUKEE
MILWAUKEE
Zwei neue, kompromisslos starke 18 Volt-Akku-Schlagschrauber für professionelle Anwender hat Milwaukee in seiner hochwertigen FUEL-Serie im Programm: Die Version M18 CHIWF12 mit 1/2“-Vierkant-Werkzeugaufnahme verfügt über ein maximales Drehmoment von 950 Nm. Noch kräftiger ist das Modell M18 CHIWF34 mit 3/4“-Vierkant-Aufnahme. Hier werden bis zu 1.016 Nm erreicht. Extrem fest sitzende Schrauben und Muttern lassen sich dank der hohen Leistung schnell und komfortabel lösen. Aber auch Holzschrauben bis zu 12 mm Durchmesser werden problemlos im Gebälk versenkt. Beide Schlagschrauber besitzen weitgehend wartungsfreie, bürstenlose Motoren mit hohem Wirkungsgrad und ein elektronisches Leistungsmanagement mit Überlastschutz. Ein von Milwaukee entwickelter Schlagmechanismus mit einer einzigartigen Hammer-Amboss-Kombination sorgt für das enorm hohe Drehmoment. Ein Novum in dieser Geräteklasse ist die Ausstattung mit zwei Schaltstufen – ähnlich wie bei Akkuschraubern. Als Stromquelle kommt ein 18 V/4.0 Ah-Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, eine Garantiezeit von bis zu drei Jahren rundet das Angebot ab.
Jetzt reagiert Ihr Kran auf einen Klick Fassi ist das erste Unternehmen in der LKW-Ladekranbranche, das intelligente Nutzung von Kranen mit dem Einsatz von Smartphones der neuesten Generation verbindet. Die Fassi SmartApp ist ein integriertes System zum Auslesen und Sammeln von Daten in Echtzeit, das ist in der Lage ist Ferndiagnosen im Kranbetrieb durchzuführen.
Mit
diesem
System
können Sie den vollen Funktionsumfang Ihres Krans ausschöpfen und den Wartungszeitplan des Krans mithilfe der Nutzungsstatistiken verbessern.
Fassi SmartApp: be smart LEADER
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BOTT
Das spezielle Lichtwarnbalken-System mit LED Laufschrift und LED Front- und Heckblitzern sichert den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab.
Die modulare Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische Unterbringung und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen Werkzeuge.
Fahrzeugeinrichtung bis ins Detail geplant
Das Fahrzeug sticht ins Auge
BOTT Ein wegweisendes Servicefahrzeug hat der bott Servicepartner ProLux Systemtechnik gemeinsam mit der GROSS-Gruppe für die Pannenhilfe entwickelt. Der neu konzipierte Mercedes-Benz Sprinter 519 „Truck Recovery“ wurde speziell für die Bergung, Absicherung und Begleitung von havarierten LKW mit einer bott vario Fahrzeugeinrichtung ausgestattet und verfügt über eine Vielzahl technischer Besonderheiten.
Mit allen essentiellen Werkzeugen Das Innenleben des Sonderfahrzeugs wurde mit allen essentiellen Werkzeugen zum Bergen und Abschleppen ausgestattet. Die modulare Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische Unterbringung und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen Werkzeuge. Der bott Servicepartner ProLux simulierte diesen umfangreichen Aufbau per CAD-Planung im Voraus und setzte die Planung anschließend bis ins Detail um.
Die auffällige Beschriftung des Fahrzeugs und die Reflexstreifen sorgen dafür, dass das Fahrzeug deutlich ins Auge sticht – sowohl bei Tag- als auch bei Nachteinsätzen, sei es auf Landstraßen oder auf Autobahnen. Das Sonderfahrzeug wurde so gekennzeichnet, dass es auch bei hoher Verkehrsgeschwindigkeit unübersehbar auf eine Gefahrenstelle aufmerksam macht. Das spezielle Lichtwarnbalken-System mit LED Laufschrift und LED Front- und Heckblitzern sichert den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab. Die acht am Dach befestigten LED Arbeitsscheinwerfer schaffen ein hell ausgeleuchtetes Arbeitsumfeld um den Sprinter. Das elektrisch aufstellbare Leuchtkreuz auf dem Dach fällt auch aus großer Entfernung schnell auf.
Leicht zugängliche Aufbewahrungsorte Spreizkonsolen, Schwerlasthebegurte, Anschlagketten und Schäkel finden in der bott vario Fahrzeugeinrichtung sichere und leicht zugängliche Aufbewahrungsorte. Mittels Containerhaken, einem Schwerlast-Hebekissen mit 20 Tonnen Hubkraft und hydraulischer Wagenheber sind die tonnenschweren Liegenbleiber leicht zu bergen. Die Bergungsleiter können neben Motortrennschleifern, Schneidbrennern, Motorsäge, Absaugpumpen und Handwerkzeug außerdem auf einen Akku-Schlagschrauber mit einem Lösedrehmoment von 1.900 Nm zugreifen. Diese umfangreiche Ausstattung bietet die bestmöglichen Arbeitsbedingungen und den höchsten Grad an Arbeitsschutz während der Bergung des liegen gebliebenen Fahrzeugs.
Der UltraEco Der neue Maßstab für Lightweight-Fahrmischer
Der neue UltraEco-Fahrmischer überzeugt durch sein niedriges Aufbaugewicht von gerade einmal 3.250 kg. Damit kompensiert er vollständig das Mehrgewicht eines EURO 6-Fahrgestells und ermöglicht so auch weiterhin den Transport von 8 m³ Für gewohnt hohe Umsätze bei gleichzeitig niedrigen Emissionen. [ Frischbeton. 58 ] 12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU
www.stetter.de
Asphaltprofi Thermo mit Herstellerzertifikat FLIEGL Der Fliegl Trailer garantiert gesetzliche Richtwerte für den Asphalttransport. Ab 2015 sind Thermofahrzeuge im Bundes- und Fernstraßenbau in Deutschland vorgeschrieben. Die Voraussetzungen für den Transport von Asphalt sind klar definiert: Der Wärmedurchlasswiderstand (R-Wert) der Fahrzeuge muss über 1,65 m2K/W liegen. Dass sein Asphaltprofi Thermo diesen Standard problemlos erfüllt, dafür bürgt Fliegl Trailer ab sofort mit einem Herstellerzertifikat, das jeder Kunde bei Übergabe des Kippers erhält.
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Deutlich über den gesetzlichen Richtlinien Als Dämmstoff kommt Fliegl Isotherm zum Einsatz, ein leichtes Material, das auf die Muldenaußenwand aufgebracht wird und sie fast komplett verkleidet. So kann Fliegl eine durchschnittliche Isolier-Materialstärke von 70 Millimetern und eine Wärmeleitzahl (Lamdawert) nach EN 12 667 von 0,023 - 0,026 W/mK) gewährleisten. Den durchschnittlichen Wärmedurchlasswiderstand der gedämmten Flächen garantiert Fliegl mit ca. 2,69 m2K/W, an der gesamten Mulde mit 2,15 m2K/W - Werte, die deutlich über den gesetzlichen Richtlinien liegen. Das Herstellerzertifikat ist der schriftlich bindende Nachweis dieser hohen Qualitätsstandards.
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Multifunktional abkippen
FORTUNA
FORTUNA Fortuna stellte auf der Galabau für einen LKW-Tandem-Dreiseitenkipper eine Multifunktionsheckklappe vor. Eine schlagkräftige und effiziente Logistik muss nicht im Widerspruch stehen zu einem multifunktionalen Heckklappensystem. Der Hersteller bietet ab sofort für seine LKW-Tandem-Dreiseitenkipper ein neues Heckklappensystem an, welches mehrere Funktionen vereint. Die selbstöffnende und schließende Heckklappe „System Fortuna“, welche die Heckklappe beim Kippvorgang automatisch mechanisch öffnet und schließt, wurde kombiniert mit der Funktion einer zweiflügeligen Hecktür. Dadurch wird gewährleistet, dass nicht nur Schüttgüter wie z.B. Sand, Schotter oder auch großvolumige Güter schnell abgekippt werden, sondern auch Baumaschinen - die Problemlos auf die Plattform auffahren können - bewegt werden. Des Weiteren bietet Fortuna neben dieser Multifunktionsheckklappe weitere Varianten an, wie z.B. eine verschleißfestere Stahlbordwand (Güte S700) oder eine spezielle Bereifung aus dem Nutzfahrzeugbereich mit der Dimension 455/40 R22.5. Diese Reifendimension werden von Fortuna bei allen Tandem-LKW-Anhängern von 10 t. bis 18t. zul. Gesamtgewicht angeboten. Durch die 22.5 Zoll Felge kann zudem eine überdimensionierte Radbremse eingebaut werden, die für einen geringeren Verschleiß sowie für eine verbesserte Verzögerung sorgt. Die Ladeflächenhöhe beträgt trotz dieser Bereifung gerade einmal 1.050 mm.
LKW-Tandem-Dreiseitenkipper mit Multifunktionsheckklappe.
HUMBAUR
Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt
HUMBAUR Das Messehighlight auf dem Humbaur Stand der GaLaBau war ohne Zweifel der neue 6,5 t Tandem-Dreiseitenkipper HTK 654020 mit einer Ladeflächen-Länge von ca. 4000 mm und einer Ladeflächen-Breite von ca. 2030 mm. Das neue Anhängermodell überzeugt im täglichen Einsatz mit den Vorteilen seiner großen Brüder der 10 t, 13 t und 18 t HTK-Serien, ist jedoch deutlich kleiner und wendiger. Damit will der Hersteller bei Kommunen, Garten- und Landschaftsbauern, spezialisierten Bauunternehmen sowie in der Land- und Forstwirtschaft punkten. Was Konstruktion und Stabilität betrifft können sich die Kunden an den bewährten HTK Serienmodellen orientieren. So wurde auch beim HTK 654020 ein massiver, geschweißter und feuerverzinkter Fahrgestellrahmen für eine optimale Stabilität und Sicherheit verbaut. Der Brückenboden ist aus 3 mm Feinkornstahl und die Kippbrücke besitzt zwei vertauschsichere Kipplager-
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bolzen. Selbsterklärend ist auch der im Tauchbad feuerverzinkte Brückenrahmen mit Längs-, Quer- und Diagonalverstrebungen. Alle Bordwände sind lasergeschweißt, grundiert und mit 2K Lackierung für optimalen Korrosionsschutz ausgestattet. Revolutionär ist beim neuen HTK 654020 die LED Multi-Voltage-Licht- und EBS-Bremsanlage. Hiermit kann der gesamte Spannungsbereich von 12 Volt bis 24 Volt konstant abgedeckt werden. Damit ist es möglich, die gleiche Bremsanlage und Beleuchtung sowohl an 12 Volt als auch an 24 Volt Zugfahrzeugen anzuschließen. Teure Spannungswandler und -verdoppler entfallen. Der Anhänger kann mühelos an Traktoren, Unimogs oder LKWs usw. angehängt werden. Serienmäßige Zurrösen, zwei klapp- und teleskopierbare Heckstützen sowie ein Aufnahmeschacht für Auffahrrampen machen diesen Dreiseitenkipper zum flexiblen Material- und Maschinentransporter. NUTZFAHRZEUGE AM BAU
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BRIGGS & STRATTON
Hatz auf der bauma China 2014 HATZ Hatz Diesel hat der Öffentlichkeit auf der bauma China erstmalig den 4H50TIC als Open Power Unit (OPU) präsentiert. Die Mitte des Jahres angekündigte Plug- & Play-Version des neuen wassergekühlten 2-Liter-Motors ist im Besonderen für mittelgroße OEMs entwickelt worden. Die Motorenfabrik Hatz wartete mit gleich zwei Highlights auf der diesjährigen bauma in Shanghai auf. Zum einen mit der einbaufertigen Plug- & Play-Lösung 4H50TIC OPU (Open Power Unit), die erstmalig in der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zum anderen mit der chinesischen Premiere des bereits bekannten 4H50TIC. Neben den beiden Messehighlights wurde eine Reihe der Hatz Einzylinder-Motoren der B- und D-Serie gezeigt.
Die 4H50TIC Open Power Unit Basierend auf einem 4H50TIC, enthält die Open Power Unit (OPU) zusätzlich zum Standard-Lieferumfang alle Teile, die motorseitig für den Betrieb benötigt werden. Dazu gehören Kühler und Ladeluftkühler, die schwingungsentkoppelt angebracht sind, sowie die entsprechende Verschlauchung und der Kabelbaum. Sämtliche Teile werden bereits werksseitig im Produktionsprozess montiert, getestet und anschließend einbaufertig geliefert. Der Kunde muss lediglich Tank, Vorfilter und Förderpumpe sowie Luftfilter, Batterie und Steuerung anschließen.
Der Hatz 4H50TIC
HATZ
Seit Anfang 2014 ist die Modellpalette der Motorenfabrik Hatz um ein weiteres Mitglied erweitert worden: dem 4H50TIC. Der 2-Liter-Diesel-Motor, der mit einer Bosch Common-Rail-Einspritzung, Turbolader und externer Abgasrückführung ausgerüstet ist, bringt wie alle Hatz-Motoren eine ganze Reihe von technischen Raffinessen mit sich, die dazu führen, dass der Motor der kompakteste seiner Klasse ist und die höchste Leistungsdichte im Vergleich zum Wettbewerb aufweist.
Der 4H50TIC OPU ist leicht und kompakt. Das Komplettsystem wiegt gerade einmal 82 kg mehr als der Basismotor.
Der Hatz 4H50TIC ist mit einem BOSCH Common-Rail Off-Highway ausgerüstet und ist mit 210 g/kWh äußerst kraftstoffeffizient.
Die Hatz 4H50TIC OPU (Open Power Unit) ist eine einbaufertige Motorenlösung.
Mit Kühler, Ladeluftkühler, Verschlauchung und Kabelbaum.
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Motoren mit 14 bis 23 PS für US Standard BRIGGS & STRATTON Briggs & Stratton stellt einen neuen, 23 PS starken Vanguard V-Twin-Motor mit aufgebautem Kraftstofftank vor und erweitert damit seine Serie an Motoren, die über ein EPA-zertifiziertes Kraftstoffsystem nach dem US-amerikanischem Standard verfügen. Gerä-tehersteller haben damit die Möglichkeit, ihrem Anforderungsprofil entsprechend aus einer Motorenpalette mit 14, 16, 18 und jetzt 23 PS zu wählen – und können sich dabei auf eine weltweit gültige Zertifizierung verlassen. Durch die Verwendung von speziellen Kraftstoffleitungen, Benzintanks, Filtern sowie Systemen, welche die Benzindämpfe auffangen und rückführen, erfüllen alle Motoren, die ab Werk mit einem Tanksystem ausgestattet sind, die weltweit strengsten Emissionskriterien, die in den USA/ Kalifornien gültig sind, so das Unternehmen. Gerätehersteller, die diese Motoren verwenden, ersparen sich somit die aufwendige Prozedur der Zertifizierung des Kraftstoffsystems inklusive des Tanks. Der Export nach USA und Kanada ist problemlos möglich. Die auf kleineren Motorblöcken basierenden 14 bis 23 PS starken Vanguard V-Twin-Motoren zählen zu den kompaktesten am Markt. Mit optimierter Brennraumkonstruktion arbeiten sie nicht nur effizient und mit geringen Emissionen, sondern auch mit niedrigem Kraftstoffverbrauch. Die hochentwickelte Motorentechnik sorgt für Standfestigkeit, Zuverlässigkeit und beste Laufkultur. Dank dieser Eigenschaften hat sich Briggs & Stratton mit seinen Vanguard-Motoren bei einer Vielzahl von Anwendungen die Marktführerschaft gesichert. Typische Einsatzbereiche sind landwirtschaftliche Maschinen, Nutzfahrzeuge, Geräte und Ausrüstungen für Brandschutz und Rettungseinsätze, Stromaggregate, Baumaschinen, Geräte für den industriellen Einsatz, Maschinen für die Rasenpflege auf Golfplätzen. Die so genannten „Small Block“ V-Twins kommen vor allem in teiloder vollgekapselten Bauräumen zum Einsatz. Das „Cooler/Cleaner Technology“-Konzept gewährleistet dabei, dass die Motoren auch unter anspruchsvollen thermischen Rahmenbedingungen uneingeschränkt ihre Leistung bringen. Konsequent weiterentwickelt, mit optimiertem Kühlluftgebläse und rotierendem Kühlluftgitter, arbeiten die Motoren mit einem niedrigeren Temperaturniveau bei weit weniger Verschmutzung im Kühlluftbereich. Ein neuer Schwungradlüfter fördert je nach Motordreh-zahl bis zu 48 Prozent mehr Kühlluft. Versetzt angeordnete Lüfterflügel führen zu einer erheblichen Reduzierung des Lüftergeräuschs.
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Weniger Schadstoffausstoß Die Feinstaubverordnung sorgt dafür, dass immer mehr Diesel-Fahrzeuge nicht in die Innenstädte fahren dürfen. Auch wenn sie bisher keine Feinstaubplakette benötigen: inzwischen legen viele Auftraggeber Wert auf möglichst niedrige Emissionen auf ihren Baustellen. Vor allem der Ausstoß von Feinstäuben und Stickoxiden wird zunehmend stärker reglementiert. Auch deshalb ist es wichtig, dass Baufahrzeuge möglichst wenige Schadstoffe ausstoßen. Möglich wird dies durch die Nachrüstung eines Dieselpartikelfilters oder SCRKats von Dinex. Die Filter reduzieren den Partikel- und Stickoxide Ausstoß erheblich (DiNOx System). Das Nachrüsten eines Dieselpartikelfilters von Dinex ist kein Problem. „Mit unseren Filtern erreichen die Fahrzeuge problemlos die erforderlichen Emissionsklassen“, sagt Oliver Gravemann, Vertriebsleiter bei Dinex in Deutschland. „Unsere Filter sind bereits tausendfach bewährt, denn sie kommen in vielen Fahrzeugen schon in der Erstausrüstung zum Einsatz. Sie sind qualitativ hochwertig und außerordentlich langlebig. Eine Besonderheit von Dinex Dieselpartikelfiltern der DiNOx-Serie ist, dass sie besonders wirksam sind.“ Mit den Partikelfiltern von Dinex können sehr viele Baufahrzeuge auf dem Markt nachgerüstet werden. Dinex Dieselpartikelfilter erfüllen höchste Ansprüche. Sie werden aus hochwertigen Materialien hergestellt und haben mit 1,5 bis 2,0 mm eine größere Rohrstärke als die meisten Wettbewerbsprodukte betont das Unternehmen.
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B E TO N . S C H A LU N G
Fahrmischer-Aufbau für Euro 6-Fahrzeuge
Damit die höheren Investitionskosten für ein EURO 6-Fahrgestell nicht auch noch zu niedrigeren Umsätzen führen, hat Stetter den 8 / 9 m3-Mischeraufbau für den bekannten Light Line einer weiteren Gewichtsoptimierung unterzogen. Alle Komponenten des Light Line-Mischeraufbaus wurden in monatelanger Arbeit auf ihr Gewichtseinsparungspotential hin analysiert und bewertet. Zwei wesentliche Voraussetzungen mussten die Veränderungen an Bauteilen erfüllen: sie durften keine negativen Auswirkungen auf die gewohnte Lebensdauer des Mischers haben und sie durften die Kostenstruktur nur in geringem Maße verändern. Neben dem eigentlichen Fahrmischeraufbau wurden auch die dazu gehörenden Anbauteile wie der rückseitige Unterfahrschutz, die Aluminium-Kotflügel und die Kunststoffverlängerungsrinnen überarbeitet, die so ihren Teil zur Gewichtsreduzierung beitragen. Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit ist der nochmals gewichtsoptimierte Mischeraufbau UltraEco, der das Mehrgewicht eines EURO 6-Fahrgestells vollständig kompensiert. Der Mischer weist in der Grundversion (ohne zusätzliche gewichtseinsparende Optionen) ein Aufbaugewicht von gerade einmal 3.250 kg auf.
STETTER SCHWING
STETTER SCHWING Seit Anfang 2014 gelten in Europa mit der Einführung der Abgasstufe EURO 6 für Lastwagen und Busse verschärfte Grenzwerte für die Emission von Stickoxiden und Rußpartikeln. Um die Grenzwerte einzuhalten, sind neben weiteren Veränderungen zusätzliche Komponenten in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs erforderlich. Diese Technik führt auf der Fahrzeugseite, je nach Ausführung und Hersteller, zu einem Mehrgewicht von bis zu 300 kg und damit zu einem Nutzlastverlust in gleicher Höhe. Bei einem vierachsigen Fahrmischer mit EURO 6 und herkömmlichem Leichtbau-Mischer bedeutet dies eine Reduzierung des transportierbaren Betonvolumens von 8 m3 auf 7,5 m3, um das zulässige Gesamtgewicht von 32 Tonnen für eine solche Fahrzeugkombination nicht zu überschreiten. Das entspricht der Zuladungskapazität eines vierachsigen Fahrmischers mit herkömmlichem Standard-Fahrmischeraufbau (kein Leichtbau). Ein halber Kubikmeter weniger transportierter Frischbeton bedeutet bei durchschnittlich vier Touren eines Fahrmischers je Arbeitstag einen jährlichen Umsatzverlust in Euro je Fahrzeug in mittlerer vierstelliger Höhe erklärt das Unternehmen Schwing Stetter. Damit würde der Jahresumsatz auf der Höhe eines vergleichbaren Standard-Fahrmischers (Basic Line) liegen und den höheren Investitionen für einen Leichtbau-Mischer (Light Line) kein entsprechender Mehrumsatz entgegenstehen.
Der UltraEco-Fahrmischer weist ein Gesamt-Einsatzgewicht von lediglich 13.195 kg auf.
Die Transportkapazität von 8,0 m3 Frischbeton auch mit einem EURO 6-Fahrgestell sorgt für gleichbleibend hohe Umsätze.
In Kombination mit einem ebenfalls gewichtsoptimierten EURO 6-Fahrgestell können damit 8 m3 Frischbeton sicher transportiert werden. Damit sinken durch EURO 6 nur die Emissionen, der Umsatz bleibt wie gewohnt hoch. Als weitere gewichtseinsparende Optionen können Wassertanks und eine Aufstiegsleiter aus Aluminium gewählt werden. Dadurch kann das geringe Aufbaugewicht des UltraEco in der Grundversion nochmals reduziert werden. Die nachfolgende Gewichtsbilanz zeigt anhand einer konkreten Kundenmaschine, wie sich deren Gesamt-Einsatzgewicht zusammensetzt (Hinweis der Redaktion: der aufgeführte Fahrmischeraufbau beinhaltet zusätzliche vom Kunden gewählte Optionen, die zu einem veränderten Aufbaugewicht führen).
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B E TO N . SC HA LUNG
Auf die Spitze getrieben WESTAG GETALIT Der Neubau des Zentralgebäudes der Leuphana Universität im niedersächsischen Lüneburg ist Betonbau auf höchstem Niveau. Er liegt auf dem Gelände der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne, deren Bestandsgebäude seit mehreren Jahren von der Universität genutzt werden. Mit seiner Entwurfsidee wollte der Architekt Daniel Libeskind ganz bewusst die noch vorhandenen Strukturen militärischer Ordnung und Ausrichtung durchbrechen.
Baugeometrie erschwerte Verdichtung Sebastian Hering: „Der Beton kam mit Kran und 1 m3 Silobombe in die Betonierschüttrohre, die mit steigender Betonierhöhe in der Schalung nach oben gezogen wurden. Wir verdichteten durch Innenrüttler, die mit einer Spezial-Spiralbewehrung in den schrägen Wänden geführt wurden, um ein Ausweichen und Verklemmen des Rüttlers zu verhindern. Die Schalhaut in den Abmessungen von 3,75 x 2,11 bis 2,21 m wurde je nach Neigungswinkel querverlegt, so dass
WESTAG GETALIT
Heller großflächiger Beton, teilweise in Kombination mit einer Zinkblechverkleidung in Rautenform, wird die auf dem Areal vorherrschende, typische Backsteinarchitektur der 30er Jahre kontrastieren. Das Projekt stellte höchste Anforderungen an Schalung und Betonverarbeitung. Vor allem wegen der auch von Libeskind bevorzugten großdimensionierten Betonflächen. Architekt Daniel Haarmann aus dem Team rw+ architekten aus Berlin führte die planerische Aufsicht. Das Schalungssystem kam vom schwäbischen Schalungshersteller Peri. Bei der Schalhaut entschied man sich für den Typ Betoplan top des Holzwerkstoffherstellers Westag & Getalit AG. Das achtgeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von ca. 21.000 m2 und einer Nutzfläche von ca. 13.000 m2 wird das Erkennungszeichen der Universität. Der Neubau besteht aus drei ineinander übergehenden, teils spitzwinkligen Baukörpern in denen Forschungs-, Seminar- und das Studierendenzentrum eingerich-
schiedlichen Neigungswinkel der Wände, deren filigrane Formen, die Abmessungen, die teilweise extreme Bewehrung im Beton sowie die engen Toleranzen waren das Besondere bei diesem Projekt, erklärt Hering. Mit Gerd Ploeger von der Westag & Getalit AG stand ihm Fachberater zur Seite. Die zuvor erstellten Referenzwände dienten als Richtwert für alle weiteren Betonieraktivitäten. Projektleiter Daniel Haarmann: „Sichtbeton sehen wir stets als Teamleistung. Uns war klar, dass die passende Schalhaut uns auf dem Weg zu ordentlichen Resultaten gut unterstützen würde. Für die Sichtbetonabschnitte war ein Beton C 37, Körnung 0/16, Sieblinie 2-3 eingesetzt. Weitere Parameter des Betons: Konsistenz F 3, d.h. Ausbreitmaß 50 cm, der maximale Wasserzementwert lag bei 05. Um die Farbe des Betons nicht ungünstig zu beeinflussen, wurden keine Zusatzstoffe wie z.B. Flugasche eingesetzt.
Frühe Bauphase, ca. im August 2013.
Komplexe Gebäudegeometrie.
tet werden. Angedockt an diesen Komplex ist das Auditorium, ein rechteckiger Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung. Bereits im Mai 2011 war die Grundsteinlegung. Ein Jahr später starteten die Erdarbeiten mit dem bis zu sieben Meter tiefen Aushub. Die Bodenplatte aus WU-Beton misst ca. 0,20 m. Beton mit hohem Wassereindringungswiderstand kennzeichnet auch einige Kellerwände und Decken. Decken wurden als Flachdecken in Stahlbeton ausgeführt, zum Teil mit Baukerntemperierung. Mit den Rohbaumaßnahmen ab Frühjahr 2013 waren als Arbeitsgemeinschaft die Unternehmen Pätzold Bauunternehmen GmbH mit Sitz in Goslar und Kümper + Schwarze Baubetriebe GmbH aus Wolfenbüttel betraut.
Fugenbild und Ankerpositionen nach Plan Pätzold-Bauleiter Dipl.-Ing. Sebastian Hering koordinierte und überwachte die Rohbauaktivitäten: „Von den rund 15.000 m2 zu schalenden Flächen waren 750 m2 nach den Anforderungen SB 4 ausgeschrieben. Das Peri-Schalungssystem Vario GT wurde im vorgegebenen Rastermaß aufgedoppelt und die Westag Betoplan top von hinten verdeckt verschraubt. So konnte Ankerpositionierung und Fugenbildgestaltung nach Plan realisiert werden. Die unterB E TON . SCH ALUN G
„Das passt“: Westag-Fachberater Gerd Ploeger (r.) und Bauleiter Sebastian Hering.
…geneigte und bis zu 17,50 m hohe Wände.
die Plattenfugen um die Grate und Kehlen herum laufen konnten. Ein 3 mm Dichtungsband gewährleistet die Abdichtung. Viele Schalungsplatten hinterlassen einen Spiegeleffekt, aber die Betoplan top lieferte eine matte Betonoberfläche, ganz so, wie es die Planer sich vorgestellt und gewünscht hatten. Das Feinpolieren und gründliche Einölen der Schalhaut hatte sicher auch Anteil an den guten Ergebnissen“. Gerd Ploeger betreute die Baustelle regelmäßig und konnte den Profis bei Detailfragen rund um das Thema Schalung unterstützen. Betoplan top, so Ploeger, erfülle die Vorgaben für alle glatten, fugenarmen Betonoberflächen mit erhöhten Anforderungen nach DIN 18202/3 für SB4-SHK3. Auch bei hoher Einsatzhäufigkeit liefere sie besonders planebene, matte Betonoberflächen. Die Großflächenschalhaut hat eine Beschichtung von 550/m2 je Seite, einschließlich eines als Puffer wirkenden Faservlieses. Aufgrund der komplexen Gebäudegeometrie war für das Einmessen der Schalungs- und Betonarbeiten, Stahlbau- und Fertigteilmontagen, Fassadenöffnungen und Fassadenunterkonstruktionen, Dachgeometrie mit Dachöffnungen zum Nachweis der Rohbautoleranzen ein Vermessungsbüro beauftragt. So z. B. für die Ankerlöcher, die mit 3-D-Koordinaten eingemessen und gebohrt wurden. 1 2 . 2 0 1 4 | 0 1 . 2 0 1 5 . TREFFPUNKT BAU
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Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau PERI
PERI
PERI Ingenieure unterstützten den aufwendigen Museumsumbau des Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe mit einer umfassenden Schalungs- und Gerüstlösung. Eine Variokit Fachwerkkonstruktion stützte die historische Westfassade ab, während dahinter der alte Flügel abgebrochen und ein neuer Trakt mit hohen Sichtbetonansprüchen geschalt und betoniert wurde. Der Westflügel des Museums wurde aufwändig saniert und modernisiert. Wenn Karlsruhe im Sommer 2015 sein 300-jähriges Stadtjubiläum feiert, wird das neue Vivarium im Erdgeschoss mit vielfältigen Aquarien und Terrarien die Hauptattraktion der dadurch hinzugewonnenen rund 1.200 m2 Museumsfläche. Auch die neuen Sonderausstellungsflächen im Obergeschoss binden den umgebauten Trakt in das Nutzungskonzept des Museums mit ein.
Mittels der PERI Variokit Fachwerkkonstruktion wurde die 12 m hohe, denkmalgeschützte Westfassade auf knapp 50 m Länge während der gesamten Baumaßnahme zuverlässig abgestützt.
Fassadenabstützung mit System Die umfangreichen, knapp 18-monatigen Abbruch- und Rohbauarbeiten fanden unter laufendem Museumsbetrieb statt. Währenddessen musste die historische, 12 m hohe Fassade auf knapp 50 m
Wandschalung Deckenschalung Baustellenequipment
Nächste Ausgabe
Beratung + Planung Verkauf | Vermietung Aufbereitung | Logistik
02.02. 2015
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[www.westag-getalit.de 66 ] 12.2014 | 01.2015 . TREFFPUNKT BAU | betoplan@westag-getalit.de
Länge abgestützt werden. Die hierfür verwendete Fachwerkkonstruktion basierte auf Systembauteilen des Variokit Ingenieurbaukastens von PERI. Deren Mietbarkeit, rasche Verfügbarkeit und einfache Montage sparten Zeit und Kosten gegenüber einem herkömmlichen Stahlbau. Die Ingenieure passten in Zusammenarbeit mit den Pforzheimer SüdwestBau-Projektverantwortlichen die Fassadenabstützung exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen an.
Betonarbeiten mit SB 4 Anforderung Von außen fast nur aufgrund des Baustellenkrans sichtbar, wurden hinter der Bestandsfassade die Stahlbetonwände und -decken des Westflügels neu errichtet. Für die hohen SB 4 Sichtbetonanforderungen der 12 m hohen Außenwände kombinierte das erfahrene Baustellenteam die außenseitige Vario GT 24 Träger-Wandschalung mit gegenüber gestellten, 60 cm breiten TRIO Elementen auf der Innenseite. Für die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten bei den erhöhten Wandtakten diente das UP Rosett Modulgerüstsystem als 7,50 m hohes Trag- und Arbeitsgerüst. Zur maßgenauen Herstellung der rundbogenförmigen Wandaussparungen plante und lieferte man projektspezifisch angefertigte Aussparungselemente bereits vormontiert auf die Baustelle.
Die exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen angepasste Fassadenabstützung basierte auf mietbaren Variokit Systembauteilen.
Alu-leichte Multiprop Deckenstützen erleichterten das Arbeiten ohne Kran. Durch die sinnvoll gewählte Aufstellrichtung lässt sich die Wirbelmutter einfacher erreichen, ohne die Traglast zu vermindern.
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CO N TA I N E R
Teil des Weltmeisterkraftwerks FAGSI Die FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH liefert fünf Containergebäude für das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt von Siemens in Düsseldorf. Die qualitativ hochwertigen und modernen Container sollen beim Bau des „Blocks Fortuna“ für mehr Komfort sorgen. Das sogenannte Weltmeisterkraftwerk am Standort Lausward im Düsseldorfer Hafen erzielt bei Wirkungsgrad, Leistung und Wärmeauskopplung gleich drei Rekorde, die rund um den Globus ihresgleichen suchen.
Rundum-sorglos-Paket Dazu zählt das Verlegen der Bodenbeläge ebenso wie das Anbringen von Verschattungen für die Fenster oder Fenstergittern als Einbruchschutz und die Installation von Telefon- und Netzwerkeinrichtungen. Die Systemcontainer kommen komplett ausgestattet aus dem Werk. Dank des Fertigungskonzepts sparen Bauunternehmer und Auftraggeber Zeit und Geld bei der Ausstattung ihrer Baustellen und schaffen einen sicheren, komfortablen Arbeitsraum für das Personal. Neben den Büros für die Bauleitung sind auch Tagesunterkünfte, Sanitäreinheiten, Erste-Hilfe-Container und Plancontainer für das Baufeld realisierbar.
FAGSI
FAGSI liefert fünf Containergebäude, die im Umfeld der über mehrere Jahre laufenden Bauarbeiten als Funktionsgebäude dienen. Das Unternehmen bietet den Komplettservice zur Baustelle in Form eines Betreibermodells, wie Benjamin Stricker, Vertriebsleiter West bei FAGSI, erläutert: „Wir bieten Siemens das Rundum-sorglos-Paket –
vom Aufbau der Container über die Möblierung bis hin zur regelmäßigen Reinigung. Für die Kunden ist das ein Selbstläufer.“
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CO N TA I N E R . H A L L E N HEIZ UNGEN
90 Jahre Fortschritt
Mobile Heissluft WILMS Wie in jedem Winter werden wieder viele Betriebe von Kälteeinbrüchen überrascht. Hier sind mobile Heissluftturbinen gefragt. Einfach aufstellen, einstecken, Knopf drücken – schon ist die gewünschte Wärme da.
Pünktlich zum 90jährigen Jubiläum ist es Zeit einen weiteren zukunftsorientierten Schritt zu gehen und die Fertigungskapazitäten auszubauen. Der Neubau einer Produktionshalle und eines Technologiezentrums in Modulbauweise erweitert den Fertigungsbereich Modulbau am Standort Morsbach.
für Bildung und Soziales, Medizin und Pflege, Büro und Verwaltung, technische Gebäude und Gebäude für militärische Zwecke weltweit erstellt. Die modulare Bauweise bietet viele Vorteile. Neben einer kurzen Bauzeit durch den werkseitigen hohen Vorfertigungsgrad von nahezu 90 %, der Termingenauigkeit in der Fertigstellung und der Festpreisgarantie bietet der Modulbau eine Flexibilität bezüglich der späteren Nutzung, wie es der Massivbau nicht bieten kann.
scher, bei denen die Raumluft und die Abgase nicht miteinander vermischt werden. Sie eignen sich für fast alle Einsatzfälle, in denen Heissluftturbinen ohne Abgasführung aufgrund des Abgasanteils in der Raumluft nicht anwendbar sind. Sie sind mit Warmluftschläuchen oder –kanälen einsetzbar und auch zum Lüften geeignet. Bei den Geräten von Wilms sind in bequemer Arbeitshöhe Brenner, Steuerung, Ölvorwärmung und Öl-Anschlüsse unter einer gemeinsamen Metallschutzabdeckung angeordnet, wodurch der Service erheblich erleichtert wird. Der mitgelieferte Feuchtraumthermostat mit 10 m Kabel ist jetzt über einen Stecker anzuschließen; er muss nicht mehr am Einsatzort verbleiben, wenn das Heizgerät ohne Thermostatsteuerung betrieben wird. Selbstschließende Steckanschlüsse für die Ölversorgung erleichtern die Geräteaufstellung und auch den Probebetrieb. Die Ausführungen mit Booster ( nachrüstbare Zusatzventilatoren ) sind für längere Schlauch- und Kanallängen einsetzbar ( nicht für Wilms BV 135 und BV 535 ). Diese werden vor die vorhandenen Axialgebläse montiert. Die Heizer können dann wahlweise mit einem oder zwei Ventilatoren betrieben werden. Dadurch erhöht sich zwangsläufig die Pressung und es können Längen bis zu 40 m überwunden werden. Die bekannte Baureihe der Wilms – Heissluftturbinen mit Wärmetauscher und Abgasführung umfasst jetzt 6 Baugrößen im Leistungsbereich zwischen 22 und 150 kW.
WILMS
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ergeben sich, wie zum Beheizen auf Baustellen und anderen belüfteten Räumen, zum Enteisen und Auftauen von Materialien, Fahrzeugen, Rohrleitungen und Geräten. Zum Trocknen von Neubauten und den unterschiedlichsten Produkten, wie Fertigbetonteilen und Schüttgüter. Heissluftturbinen ohne Abgasführung sind mobile Notheizgeräte. Diese Geräte basieren technisch auf einem Niederdruckzerstäubersystem, tem, bei dem mit einem kleinen Kompressor ein Luftdruck von 0,3 bar erzeugt wird und Luft mit Brennstoff vor der Düse intensiv gemischt mischt wird. So ist eine saubere Verbrennung möglich, ohne Rußbildung ßbildung und giftige Gase, also umweltfreundlich und sparsam. Heissluftturbinen ssluftturbinen mit Abgasführung sind Heizgeräte mit Wärmetau-
SÄBU
SÄBU Das Familienunternehmen SÄBU wurde 1924 als Sägewerk Buchen gegründet. Schon in den 50er Jahren fertigt man vorrangig Gebäude in Holztafelbauweise für die Industrie und die Bauwirtschaft. In den 50er und 60er Jahren folgt dann die Produktion der Original Bauwagen von SÄBU, erst in Holz- und später in Metallbauweise. In den 70er Jahren setzt der stapelbare ISO Container neue Maßstäbe und verdrängt mehr und mehr den Bauwagen. Der Faktor Zeit spielt eine immer entscheidendere Rolle. 1978 entwickelt der Firmeninhaber Willy Klein den ersten zerlegbaren vollverzinkten Materialcontainer auf dem europäischen Markt. „FLADAFI der Material-Container mit Pfiff“. In dem kleinen kranbaren diebstahlsicheren Container ist Platz für Maschinen und Material. Heute steht FLADAFI für ein ausgereiftes Raum- und Lagerprogramm von flexibel einsetzbaren nicht stapelbaren Containern. Bürocontainer, Sanitärcontainer, Lagercontainer in vielen Varianten mit einem umfangreichen Zubehörprogramm. 1994 startet SÄBU mit der Produktion von Lagercontainern für die Aufbewahrung von umweltgefährdenden Stoffen. Die Marke SAFE steht fortan für betriebliche Sicherheit im Arbeits- und Umweltschutz. Die stapelbaren ISO-Container entwickeln sich weiter und neben dem klassischen Container für die Baustelle oder das schnell erstellte Büros werden heute in den SÄBU Werken in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg hochwertige modulare Gebäude
CONTAIN ER . H ALLEN HEIZU NGEN
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HEYLO
Sichere und komfortable Beheizung auf der Winterbaustelle per Fernüberwachung. Unscheinbar und trotzdem wertvoll sind darin die Signalbox und das Modem integriert.
Flexible Fernüberwachung HEYLO
Es handelt sich dabei um ein Daten- und Prozessmanagement-System zur Überwachung und zum Management mobiler Heizsysteme und Warmlufterzeuger. Betriebsdaten wie Standort, Einsatzstunden und Ölstand sowie Störungsmeldungen des Heizsystems werden ermittelt und über ein mobiles Datennetz versendet. Die anfallenden Prozessdaten speisen ein Webportal, das die Betriebsdaten des Gerätes auf einer Internetseite darstellt. Das System besteht aus einer Hardware für die Übertragung (Signalbox und Modem) und einer Internetapplikation für das Management der Daten.
Einfache Montage Mit dem neuen Fernüberwachungssystem lassen sich alle Heylo-Ölheizgeräte sowie vergleichbare Fremdgeräte aus- und nachrüsten. Die Montage der neuen Fernüberwachung ist denkbar einfach – in ein paar Schritten sind das Modem und die Signalbox eingebaut und ein persönlicher Account im Webportal angelegt. Das umfangreiche Online-Portal kann zur Überwachung, Auswertung und Kundenverwaltung genutzt werden. Durch die Anzeige der Geräte mit den jeweiligen Geodaten können Geräteparks im Betrieb überwacht werden. Das System bildet Einsatzzeiten und unerlaubte
Bewegungen ab und gewährleistet eine optimale Planung von Folgeeinsätzen. Mithilfe des Systems können Logistikkosten minimiert, Einsatzplanungen unterstützt und Betriebsdaten für die Weiterverwendung durch den Service bereitgestellt werden. Dank permanenter Standortüberwachung wird auch ein eventueller Gerätediebstahl schnell erfasst. Bei Einsatz einer Tanküberwachung lassen sich zudem der Verbrauch und auch das unbefugte Abzapfen von Kraftstoffen erkennen. Heutzutage wird in Ausschreibungen oft eine 24-Stunden-Überwachung von Heizsystemen verlangt. Ein Vermieter, der nicht über diese Technik verfügt, ist von solchen Aufträgen ausgeschlossen. In der Regel ist es ein Vorteil, der erste zu sein, der diese Anforderungen erfüllen kann. Denn mit dem Service wird das Geld verdient. Das haben viele Unternehmen bereits erkannt.
Kostenreduzierung und Umsatzerhöhung Der Anwender bekommt durch e-control flex die Möglichkeit, eine erste Fehlerdiagnose aus der Ferne zu erhalten. Hierdurch können unnötige Serviceanfahrten und damit verbundene Kosten vermindert werden. Auf der anderen Seite ist davon auszugehen, dass die Fernüberwachung dem Anwender die Möglichkeit gibt, seine Dienstleistungen durch innovative Abrechnungsmodelle und Sonderdienstleistungen wie Ölstandkontrolle zu erweitern.
RAUM- & SANITÄRCONTAINER
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MATERIAL- & LAGERCONTAINER
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MEHRZWECK- & TOILETTENBOXEN
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RAUM- UND LAGERCONTAINER
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Mit dem neuen Fernüberwachungssystem HEYLO e-control flex können mobile Heizgeräte rund um die Uhr aus der Ferne überwacht werden.
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SÄBU Morsbach GmbH | Tel.: 02294 694-0 | Internet: www.saebu.de | E-Mail: fladafi@saebu.de
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CO N TA I N E R . H A L L E N HEIZ UNGEN
Deutsche Bauindustrie begrüßt Investitionsprogramm
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ZDB
ZDB „Das zehn Milliarden Investitionsprogramm ist ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit. Die Deutsche Bauindustrie begrüßt, dass die Bundesregierung die Sorgen der Wirtschaft und insbesondere der Bauindustrie ernst nimmt und sich entschlossen für den Abbau des massiven Investitionsstaus in der öffentlichen Infrastruktur einsetzt. So wird unser Wirtschaftsstandort gestärkt und neues Wachstum generiert.“ Mit diesen Worten reagierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, auf das von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble in Berlin angekündigte zehn Milliarden Euro Investitionsprogramm für die Jahre 2016 bis 2018. Davon kämen rund fünf Milliarden Euro der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zu Gute. „Das Investitionsprogramm erhöht die Planungssicherheit insbesondere für unsere Straßen- und Brückenbauunternehmen. Damit die bereitgestellten Mittel aber noch in dieser Legislaturperiode investiert werden können, müssen die Vorhaben schnell an den Markt gebracht werden“, so Knipper. Die langen Vorbereitungszeiten von Infrastrukturprojekten müssten daher insgesamt beschleunigt werden. Allein bei den Brücken betrage der Planungsvorlauf durchschnittlich 12 bis 17 Monate. Knipper sprach sich dafür aus, Genehmigungsprozesse zu straffen, die Bauherrenkompetenz zu stärken sowie personelle Kapazitätsengpässe in den öffentlichen Planungsbehörden auch durch private Dienstleister auszugleichen. Eine wichtige Ergänzung seien Design-and-Build Wettbewerbe, bei denen die Entwurfs- und Herstellungsphase eines Bauwerkes zusammen an eine Bietergemeinschaft vergeben werden. Knipper: „Für eine zügige und effiziente Umsetzung von Infrastrukturvorhaben dürfen wir uns nicht allein an herkömmliche Verfahren klammern, sondern müssen den Mut haben, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Unsere europäischen Nachbarn zeigen uns, dass neben der öffentlichen Beschaffungsvariante auch privatwirtschaftliche Modelle gut funktionieren. Ausschlaggebend für die Wahl des Beschaffungsmodells muss die Wirtschaftlichkeit sein.“ Knipper betonte aber auch, dass für den Abbau des öffentlichen Investitionsstaus noch weitaus mehr Mittel notwendigen seien. Knipper: „Wir müssen vorhandene Instrumente stärker dafür nutzen, privates Kapital für öffentliche Infrastrukturvorhaben zu mobilisieren. Hier können Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) eine Lösung bieten.“ Sowohl im Hochbau – etwa durch die Bündelung von Schulprojekten – als auch im Verkehrswegebau sei es vorstellbar, Investitionsmöglichkeiten für institutionelle Anleger zu schaffen. Mit dem ÖPP-Projekt auf der A 7 zwischen Bordesholm und Hamburg sei die Attraktivität des ÖPP-Modells für institutionelle Anleger unter Beweis gestellt worden.
RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V.
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FIRMENÜBERSICHT A - Z Amann Atlas Copco Avant Bergmann Beyer BG BAU BOTT BRB Briggs & Stratton BSK Caterpillar 3M EMB Baumaschinen Fagsi Faymonville Fliegl Fortuna Fumotec Gipo Goldhofer Hatz Heylo Hiab HS-Schoch Humbaur Kaeser Keestrack Kögel Kölsch
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Nächste Ausgabe
02.02. 2015
SWECON BAUMASCHINEN GMBH
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Volvo Raupenbagger EC 290 BNLC Bj. 2005, ca. 9.050 Bh, Monoblock 6,20 m, Hammer/Greifer/Scheren/Böschungshydraulik, Klima, Schnellwechsler S2, Tieflöffel, Bodenplatten 600 mm
Volvo Radlader L 220 E Bj. 2006, ca.10.413 Bh, Long boom, BSS, Klima, Zentralschmierung, Zusatzkontergewicht, Schaufel 4,5 cbm, Reifen Recamax 100 %
Volvo Radlader L 180 E High Lift Bj. 2002, ca. 44.130 Bh, Klima, BSS, Zentralschmierung, Greiferarme mit hydraulischem Niederhalter
CAT Mobilbagger M 316 C Bj. 2005, ca. 7.375 Bh, Verstellausleger, Greifer/Böschungshydraulik, Schnellwechsler CW 30, Tieflöffel, Zwillingsreifen
2x Perlini Muldenkipper DP 255 Bj. 1991 und 1999, ca. 25.000 und ca. 13.000 Bh, Mulde 13,5 cbm, Nutzlast 30 t
CAT Raupenbagger 323 D Bj. 2008, ca. 5.400 Bh, Monoblock, Klima, komplette Hydraulik, smartboom, Schnellwechsler CW 40, Tieflöffel 1.400 mm, Bodenplatten 600 mm
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Komatsu Radlader WA 470-3H Bj. 1997, ca. 14.250 Bh, Schaufel mit U-Messer 4 cbm, Waage WK 50XS, Reifen 26.5 R25 – 50 %
Standort Hannover 30826 Garbsen Heinrich-Nordhoff-Ring 4 Ansprechpartner: Danijel Babalj Mobil +49 (0) 1 60 - 90 65 41 54 E-Mail: gebraucht@swecon.de
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ZEPPELIN ZS50TH Radmobile Siebanlage Baujahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 3.000 - Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl - Aufgabetrichter ca. 7,7 m3 Inhalt, stufenlos regelbares Abzugsband - 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm - 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, Gurtbreite 600 mm
- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW - Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite - Sattelauflieger für Transport mit 2- oder 3-Achs SZM - TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage - 4-fach hydraulische Abstützung
RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher - DEUTZ Dieselmotor 4-Zylinder 103 kW Baujahr: 2010 / Betriebsstunden: ca. 900 - Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m3 mit wechsel- - Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt - Abwurfhöhe ca. 2.720 mm, barem Rost zur Vorabsiebung Förderband hydraulisch klappbar - Aufgeber Start/Stop mit automatischer - Funk- und Kabelfernbedienung für Beschickung Kettenfahrwerk und Anlage - Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm, - Überbandmagnetabscheider mit Prallwand höhenverstellbar Permanentmagnet - Fernbedienbares Releasesystem, Spalt- Staubniederhaltung ohne Pumpe verstellung hydraulisch - Schneckenförderer d = 1.000 mm RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk Baujahr: 2003 / Betriebsstunden: ca. 2.750 und Anlage - Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m3 mit - Staubniederhaltung (ohne Pumpe) Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung - Überband-Magnetabscheider, mit Spaltrost Seitenförderband - Prallmühle Einlauf: 860 x 600 mm - Trichterverschleißauskleidung, Trichter- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverbreiterung verstellung hydraulisch - Funk- und Kabelfernbedienung - DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW KLEEMANN MRB102 Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2002 / Betriebsstunden: ca. 3.500 Abwurfhöhe 3.150 mm - Aufgabeleistung bis 170 t/h, - Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm, Aufgabegröße 750 x 600 mm Plattenbreite 400 mm - Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m3 - Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG 85 kVA - Vibrationsaufgeber mit Rost - Prallbrecher Einlauföffnung 1.070 x 800 mm - SCANIA Dieselmotor Typ DC 1254 273 kW - Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult - Rotordurchmesser 1.100 mm - Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für - Vibrorinne unter dem Prallbrecher, Länge 2.200 mm optimale Kornbegrenzung - Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m, CHIEFTAIN 400 Siebanlage auf Raupen Baujahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 2.940 - Abweisrost aus Bofor-Hartstahl mit 100 mm Spaltweite - Aufgabetrichter Inhalt 3,2 m3 mit Verschleißplatten - Hauptförderband stufenlos regelbar, Gurtbreite 800 mm - 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm (8’x 4‘)
- Hydraulische Siebvorspannung für Oberund Unterdeck - DEUTZ-Turbodieselmotor BF4L2011F 77 kW - 2 x Seitenbänder stufenlos regelbar, hydraulisch klappbar, Stollengurt, Gurtbreite 650 mm - Sandband mit 1.000 mm Gurtbreite, glatter Gurt, hydraulisch klappbar - Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung
RUBBLE MASTER RM100 mit OS und RFB Prallmühle auf Raupen - Blindboden für Vorabsiebung Baujahr: 2011 / Betriebsstunden: ca. 3000 - Funkfernbedienung für Brech- und - Durchsatzleistung bis zu 150 t/h Fahrbetrieb - Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m3 mit Hardox - Kabelfernbedienung zur Steuerung des Verschleißauskleidung Raupenfahrwerks - effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Überbandmagnetabscheider mit Permanent- Prallmühle: Einlauf 950 x 700 mm - JOHN DEERE Dieselmotor 195 kW magnet - Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überkornabscheider OS80EV und Rückführim Brecher band - Staubniederhaltung (ohne Pumpe) Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
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