Trekkingbike Leseprobe

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DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN

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REISE

Bike und Boot Türkei Entlang der jungen Donau

DIE NEUEN TOP-RÄDER VOR- UND NACHTEILE:

RIEMENANTRIEB GESUNDHEIT SO BLEIBEN SIE FIT IM WINTER

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REPORTAGE Radkurse für Erwachsene

TESTSIEGER DES JAHRES FAMILIE Kinder im Straßenverkehr

SERVICE Neue Reiseziele der Veranstalter

WERKSTATT Winterfest in fünf Minuten

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Und zwar für mindestens 1 Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von  25,20 (Deutschland),  34,10 (sonstiges Ausland), inklusive Portound Versandkosten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. (Geschenkabos werden nur für ein Jahr aufgenommen.)

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EDITORIAL

Unterwegs: Der 13-jährige Jan Hendrik radelte mit seinen Eltern durch Frankreich.

Unsere Leser erleben die spannendsten Abenteuer. Deshalb haben wir die Rubrik UNTERWEGS ins Leben gerufen. Auf Seite 108 berichtet der 13-jährige Jan Hendrik über 900 abwechslungsreiche Kilometer quer durch Frankreich.

Rasante Entwicklung. Immer mehr Spezialräder übernehmen alltägliche Aufgaben mit Bravour.

„Wer heute Rad fährt, gehört schon lange nicht mehr zu den Ökos oder armen Studenten“. Diese Feststellung von Guido Zielke, dem Leiter des Fahrradreferats des Bundesverkehrsministeriums, kommt für TREKKINGBIKE-Leser nicht überraschend. Wir wissen längst, dass das Fahrrad seit Jahren auch Ausdruck einer modernen, gesundheitsbewussten Lebensweise geworden ist. Doch trotzdem freut uns so ein Satz, beweist er doch, dass wir endlich ernst genommen werden.

Als begeisterte Radfahrer

sind wir der Bundesregierung jedoch schon wieder zwei Schritte voraus. Wie der fachkundige Blick auf einige der vorgestellten Räder im aktuellen Heft zeigt, entwickelt sich das Fahrrad für immer breitere Einsatzgebiete intelligent weiter. So lässt sich mit dem Flux (Seite 22) entspannt durch unsere Städte cruisen, ohne unnötig Kraft zu verschwenden. Das Bionicon Urban Cargo (Seite 36) trägt Alltagslasten ohne Murren und sieht dabei gleichzeitig cool aus. Das Dahon Ios (Seite 37) macht sich mit besten Fahreigenschaften für Pendler ganz klein und hat zusätzlich ein eigenes Kraftwerk an Bord. Die Liste lässt sich weiter fortsetzen, denn dem Fahrrad gehört die Zukunft.

Wir werden darüber stets aktuell berichten.

DANIEL SIMON (2), GÜNTER SCHÖLZEL

Nächster Schritt Geschafft: Mit 54 Jahren hat Linde Wolf jetzt das Radfahren gelernt.

Sie sind ein Geheimtipp und trotzdem bereits über Jahre ausgebucht. RADKURSE FÜR ERWACHSENE sind begehrt wie nie zuvor.

Was älteren Anfängern alleine kaum gelingt, klappt in der Gruppe oft schon nach wenigen Terminen. Die Erfolgsstory steht auf Seite 54.

TOM BIERL, CHEFREDAKTEUR

1/2010 TREKKINGBIKE

3

INHALT 12 TRAUMTOUR: BIKE & BOOT Sanfte Wellen in klarem Blau, knackige Hügel in sprödem Grün: Die Lykische Küste ist ein Traum für Radler mit Hotel-Schiff.

48 FIT DURCH DEN WINTER

26

Mit Vitamin C ist es nicht getan: die besten Übungen für einen frischen Saisonstart.

RIEMENANTRIEB Nie mehr Schmieren! Der GatesRiemenantrieb war der Shootingstar der Fahrradmessen. Jetzt holt ihn die Wirklichkeit ein.

REPORT & NACHRICHTEN 6 Magazin 8 Bücher

Aktuelle Nachrichten für Trekkingradler.

Vorgestellt: Literatur und Medien für Radfahrer.

10 Reisemagazin

Neues aus der Reisebranche.

TEST & TECHNIK 22 Pin-Up: Rad des Monats 26 Riemenantrieb

Ein Tiefsitzer von Flux.

Startschwierigkeiten bei Gates.

32 Fahrbericht: Corratec Twentyniner

„29er“-Laufräder an

einem ausgefuchsten Crossrad.

54 Reportage: Fahrradschule

Keine Stützräder, aber viel Geduld: wie Erwachsene lernen, Rad zu fahren.

79 Online:

Schon gefahren: Zehn Top-Räder des neuen Modelljahres – von leicht bis praktisch.

Immer aktuell: Unsere Info-Seiten im

Internet.

90 Leserbefragung

Ausgewertet: Die Urlaubsziele, Lieblingsräder und Freizeitbudgets der Trekkingradler.

96 Reportage: Velotraum

Vom Kellerschrauber zum ... Fahrradhersteller. Ein schwäbischer Traum.

108 Unterwegs TREKKINGBIKE-Leser berichten von unge4

34 Test: Die Stars 2010

wöhnlichen Radreisen.

80 Handy-GPS 84 Werkstatt 86 Testcenter

Das leisten „Navi“-Telefone für Radfahrer.

Rundum sorglos durch den Winter.

Neue Rad-Accessoires im Praxistest.

FAMILIE & GESUNDHEIT 48 Wintertraining

Leichte Übung: So konservieren Sie die Form bis zur neuen Saison.

34 DIE NEUEN STARS

FOTOS: DANIEL SIMON (4), JÖRG SPANIOL, MARTIN SCHLIEPHAKE, KALUS HERZMANN, HERSTELLER

Egal, was das neue Jahr bringt: Diese Räder gehören zu den TopNeuheiten des Modelljahres 2010.

92 KINDER UNTERWEGS Fahrschule: So lernen Kinder souveränes Verhalten im Straßenverkehr.

128

80

NAMIBIA

HANDY-GPS

Am Südwestende Afrikas scheinen sich Zeit und Raum zu dehnen.

Ein Abenteuer auf zwei Rädern.

Handy als Navi? Klingt clever. So funktionieren GPS-Telefone am Rad.

120 OBERE DONAU Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: unterwegs an der jungen Donau.

92 Kinder unterwegs

RUBRIKEN

Sicherheitstraining

für den Straßenverkehr.

3

134 Vorschau/ Impressum

REISEN & TOUREN 12 Traumtour: Lykische Küste

DIE RÄDER IM HEFT

Editorial

Per Schiff zu den

Titelfoto: Daniel Simon

schönsten Küstentouren.

67 Touren-Tipp 110 Reiseplaner 120 Obere Donau 128 Namibia

Zwei Touren mit Karte und allen Infos.

Trends und neue Veranstalter-Ziele.

EXTRA-HEFT: ALLE TESTSIEGER

IM ÜBERBLICK

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Von der Quelle nach Ulm.

SPECIAL L

Per Rad durch ein weites Land.

59 Testsieger Vom Reiserad bis zur Regenjacke: Die Top-Produkte des vergangenen Jahres auf einen Blick.

Bionicon Urban Cargo

1499 Euro

36

Corratec Cross 29er One

1299 Euro

32

Dahon Ios XL

1499 Euro

37

Flux A-10 F

1847 Euro

22

Koga City Lite

1199 Euro

38

KTM Life Style

1399 Euro

39

Poison Atropin T Plus

1699 Euro

40

Radon Scart WHH

1599 Euro

41

Red Bull Black Creek 3

1199 Euro

42

Stevens Supreme SL Gent

1799 Euro

43

Steppenwolf Tiago Light 8.3 S 1499 Euro

44

Tout Terrain Metropolitan

46

1900 Euro

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5

Magazin

VORBILD KOPENHAGEN Dänemarks Hauptstadt gilt weltweit als gutes Beispiel für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik.

Ohne Motor mobil: Fahrräder prägen den Verkehr in Dänemarks Metropole.

zen bereits 37 Prozent der Kopenhagener das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, Schule oder zum Einkaufen. Bis 2015 soll dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. So investiert die Stadt rund 20 Mio. Euro in den Radverkehr, u.

SCHICKE SCHLAUCHTÄSCHCHEN Natürlich kann man sein Geld ganz konventionell im Portemonnaie herumtragen. Wahre Fahrradfans finden sicherlich Gefallen an den „Moneytubes“, Geldtäschchen aus recycelten Fahrradschläuchen und -reifen. Schicke RecycleTaschen gibt’s auch fürs Handy oder für Kugelschreiber und Bleistifte.

Preise beginnen bei acht Euro. www.moneytubes.de

AQUA-CYCLING Radeln unter Wasser taugt zwar nicht zum Vorwärtskommen, aber es ist ein effektives Muskeltraining, das zudem jede Menge Kalorien verbrennt. Dank des natürlichen Auftriebs werden dabei Bänder und Gelenke geschont, d. h. es eignet sich auch gut zum Training nach Verletzungen oder Operationen. www.aqua-cycling.com 6

TREKKINGBIKE 1/2010

a. in den Ausbau des heute 300 km langen Radwegenetzes. Für Besucher stehen an 110 Stationen kostenlos 2000 Citybikes zur Verfügung. Eigene Räder können problemlos in S-Bahnen, Zügen und zum Großteil sogar mit Taxen transportiert werden.

RECHT § JUGENDLICHER LEICHTSINN Der Begriff „Fußgängerüberweg“ hat etwas mit „Gehen“ zu tun. Das wurde einer Radfahrerin bescheinigt, die DR. WINFRIED BORN einen Zebrastreifen fahrend Rechtsanwalt und Verkehrsrechtsexperte zum Überqueren der Fahrbahn aus Dortmund benutzt hatte, ohne vorher anzuhalten und dann zu schieben. Nach dem Zusammenstoß mit einem PKW musste sie den dort entstandenen Schaden bezahlen. Das Gericht stellte fest, dass ein fahrender Radfahrer nicht den gesetzlichen Schutz (§ 26 StVO) des Zebrastreifen-Benutzers genießt. Auch ihr jugendliches Alter von dreizehneinhalb Jahren half der Radfahrerin nicht – denn schon von einem elfeinhalbjährigen Kind kann erwartet werden, dass es nicht ohne jede Beachtung des fließenden Verkehrs auf seinem Fahrrad einen Zebrastreifen überquert.

(AG Köln, Urt. v. 15.4.2009 – 268 C 199/08)

FOTOS: VISIT DENMARK/JØRGEN SCHYTTE, DANIEL SIMON, HANS A. ROTH

„Copenhagenize“ nennen Stadtplaner in Melbourne, London und New York die Verbesserung und Umgestaltung von Städten mit mehr Plätzen und eigenen Verkehrstrassen für Fußgänger und Radfahrer. Der dänische Architekt Jan Gehl gilt als Vorreiter für diese menschenfreundlichere Gestaltung von Großstädten. Er berät heute Stadtplaner rund um den Globus. Kopenhagen verfügt seit der Einweihung der ersten Fußgängerzone 1962 über fast 50 Jahre Erfahrung mit autofreien Räumen. Gegenwärtig nut-

CARBO-KOMFORT Die Wissenschaftler der Fraunhofer-Gesellschaft entwickeln auch modernes Fahrradzubehör. Die gefederte Sattelstütze aus Kohlenstofffaserverbundwerkstoff bietet laut Forschern mehr Fahrkomfort bei 30 Prozent weniger Gewicht als bei herkömmlichen Stützen. Wenn die Massenfertigung funktioniert, soll der Fraunhofer-Ableger Carbobike Produktion und Vertrieb übernehmen.

KURZ NOTIERT BOOM STATT KRISE Nach einer Erhebung unter den Mitgliedsbetrieben des VSF verzeichneten drei Viertel der Fahrradfachgeschäfte im Jahr 2009 ein Umsatzplus, zum Teil um mehr als 10 Prozent. Als Gründe dafür gelten der Gesundheits- und Fitness-Trend sowie eine verstärkte Sensibilisierung für den Klimaschutz. www.vsf.de

RADLERHAUPTSTADT

WUSSTEN SIE SCHON?

ARMSTRONGS KUNSTRENNER Genau 1,25 Millionen Dollar erbrachte die Versteigerung der sieben von Künstlern gestalteten Trek-Rennräder von Lance Armstrong aus der vergangenen Saison. Der Gesamterlös der Auktion fließt seiner Stiftung zum Kampf gegen den Krebs zu. www.livestrong.org

TOP-EVENTS 19.-21.2.2010 OBERWESEL ADFC-Forum: Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Get-together. www.adfc.de 22.–23.2.2010 BERLIN Hier trifft sich die Fahrradbranche und diskutiert über Zukunftsthemen. www.vivavelo.org

Rund 80 Prozent der deutschen Haushalte haben mindestens ein Fahrrad, insgesamt sind es 70 Millionen. PaarHaushalte mit Kindern sind sogar zu 94 Prozent mit Fahrrädern ausgestattet.

Greifswald hat mit 44 Prozent bundesweit den höchsten Anteil an Alltagsradfahrern, vor Münster mit 38 Prozent. Bundesweiter Durchschnitt sind 10 Prozent.

WENIGER FAHRRADDIEBSTÄHLE Im vergangenen Jahr wurden laut Kriminalstatistik knapp vier Prozent weniger Fahrräder geklaut. Das macht insgesamt immer noch fast 360.000. Die Aufklärungsquote von Fahrraddiebstählen liegt jedoch nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau bei etwas mehr als zehn Prozent. Im Durchschnitt aller Straftaten beträgt die Aufklärungsquote etwa 55 Prozent.

BLINDFLUG

FAHRRAD

LEXIKON Das lang ersehnte Nachschlagewerk für EU-Fernradler: Im European Cycling Lexicon stehen die wichtigsten Begriffe rund ums Fahrrad in allen relevanten Sprachen der Europäischen Union. Das praktische Fahrrad-Dictionnaire steht kostenlos zum Download unter der Webadresse www.eesc.europa.eu/sections/ten/europeancycling-lexicon.

Eine bundesweite Stichprobe des ADAC in elf deutschen Städten hat ergeben, dass fast 40 Prozent aller Radler bei Dunkelheit ohne Licht unterwegs sind. Etwa ein Viertel hatte überhaupt keinen Scheinwerfer am Rad. Nur rund 13 Prozent fuhren mit Helm. www.adac.de

WEB-TIPP www.radschlag-info.com Infos rund ums Rad für Kindergärten, Schulen, Familien und Vereine. Von der Anleitung für Fahrtechnikübungen über eine Checkliste für den richtigen Helm bis hin zum korrekten Verhalten im Straßenverkehr – alles da.

Traumtour: Lykische K端ste

Blaue Rad-Reise

Entspannen auf dem Sonnendeck, plantschen im t端rkisblauen Meer, Rad fahren auf traumhaften der lykischen K端ste ist die perfekte Kombination aus Erholung und Sport.

Das Ziel vor Augen: Abfahrt in die Sarsalla-Bucht, wo das Hotel-Boot schon vor Anker liegt.

KĂźstenstraĂ&#x;en. Ein Bike & Boot-Trip entlang 13

Report: Riemenantrieb

Straffe Welle Die weite Verbreitung des Gates-Riemenantriebs war für Trekkingradler die wichtigste Trendmeldung der Herbstmessen.

Riemen statt Kette, das versprach viele Vorteile. Jetzt zeigt sich: Die Sache hat ihre Tücken.

JÖRG SPANIOL ❘ text

DANIEL SIMON ❘ fotos

Gerrit Gaastra, Chef der Radmarke Idworx, feuert auf seiner Internetseite eine Breitseite gegen die Riemen-Euphorie: „Offenbar ist nichts so geeignet, neue Kaufreize zu setzen, wie eine ‚revolutionäre‘ Technologie. Dabei gab es im Lauf der vergangenen Jahrzehnte schon einige Versuche, dem Zahnriemen (...) zum Durchbruch zu verhelfen. Doch bislang konnte keine dieser Lösungen überzeugen (...) “. Schlussfolgerung: Möglicherweise wird es niemals ein Idworx mit Riemenantrieb geben.

Denkbar, dass sich Branchenkenner Gaastra hier am Gegner verhoben hat – denn der spielt umsatzmäßig in einer anderen Liga: Der GatesRiemenantrieb ist eine Entwicklung des angeblich weltgrößten Herstellers solcher Treibriemen im Auto- und Motorradbereich. Einer der bekannten Abnehmer von Gates-Riemenantrieben ist die Motorradmarke Harley-Davidson. Man kann also davon ausgehen, dass der Hersteller keine Bastelbude ist. Kinderkrankheiten wie eine nervende Elastizität oder rasanter Verschleiß, die bei früheren Versuchen anderer zu beklagen waren, sollten da nicht auftreten. Sechs Stränge aus extrem zugfesten Kohlefasern leiten die Kraft des Radlers fast unvermindert zum Hinterrad weiter.

Doch welches Sex-Appeal hätte der Riemenantrieb, wenn er nur genauso gut wie eine Kette wäre? Reicht der Aufkleber „neu“?

Bei kritischer Würdigung der Herstellerargumente spricht vor allem ein Kriterium für den Abschied von der Kette: die Wartungsfreiheit.

Ein Riemenantrieb braucht kein Öl, und wenn ein dehnungsarmer Riemen wie der von Gates einmal richtig justiert wurde, kann man ihn nach 27

Test: Stars 2010

Trendw채rts Was wird wichtig in der Fahrrad-Saison 2010? Das soll uns traditionell die erste Testgruppe des jungen Jahres zeigen. Zehn unterschiedliche Rad-Charaktere stellen sich dem Fahrtest und dem Konzept-Urteil unserer Tester.

34 TREKKINGBIKE 1/2010

JOCHEN DONNER ❘ text

DANIEL SIMON ❘ fotos

Es war wie immer ein Wagnis. Testräder zu ordern, birgt Überraschungen: Kommen alle zugesagten Kandidaten rechtzeitig ins Haus? Welcher Hersteller kneift noch kurz vor Schluss, wem muss man mehrfach hinterher telefonieren? Wer kann dann doch nicht liefern?

Wie begründet er das? Wie sehen die Räder schließlich „in echt“ aus? Sind noch Vorserien- oder Musterräder der Herbst- und Hausmessen darunter? Wie ausgereift sind die ersten Serienmodelle?

Im Monat November, wenn wir traditionell an der ersten TREKKINGBIKE-Ausgabe des neuen Jahres arbeiten, ist es besonders schwer, an zweirädriges Testmaterial zu kommen. Denn nur wenige Hersteller sind zu der Zeit bereits mit Neuware lieferfähig.

Neue Rahmen sind noch auf dem Transportweg von Fernost, georderte Komponenten von Shimano, SRAM und anderen ebenfalls. Die Ausstellungsmodelle der Messen sind oft nur zum Schauen und nicht zu fahren.

So mussten wir uns auch in diesem Jahr wieder auf eine Mischung einlassen: einige frühe Serienmodelle von Koga, KTM, Poison, Radon, Steppenwolf und Stevens müssen sich vergleichen lassen mit dem Potenzial der Musterräder von Bionicon, Dahon und Tout Terrain. Dass deshalb nicht jeder kritikable Makel zur Abwertung führt, wird aus dem Zusammenhang hoffentlich verständlich. Denn die nicht perfekte Kabelverlegung des Dahon, schleifende Schutzbleche am Stevens, die zu lange Kurbel des Tout Terrain sind keine substanziellen Mängel der jeweiligen Räder, sondern schlicht dem Umstand geschuldet, dass ein nur vorzeigbares Messe-Modell noch nicht durch das Serienmodell ersetzt werden konnte. Um uns jedoch einen Eindruck vom Potenzial der Radkonzepte zu verschaffen, müssen wir über solch profane Dinge wegsehen lernen und mit größerem Vertrauensvorschuss als sonst in die Konversation über die Räder gehen.

Deshalb hat jeder Hersteller die Gelegenheit zu einem Statement erhalten, um seine Schwerpunkte und Ideen im Originalton einzubringen.

Spannend war die Sache für uns trotzdem: Denn die Vielfalt nimmt ständig zu, kaum eine Nische bleibt unentdeckt und unbeschickt. Trends zum schönen Rad, zum leichten Rad, zum Rad mit unverwechselbarer Gestaltung sind genauso festzustellen wie das Bestreben, die umweltfreundliche Nahfeld-Mobilität zu stärken, abwechslungsreicher zu machen und die Mobilitätskette zu optimieren. Intelligente und charmante Ideen lassen uns das Fahrrad ganz neu sehen.

Das muskelgetriebene Zweirad passt sich immer besser den Bedürfnissen der Menschen an. Und wird dadurch immer selbstverständlicher, für viele sogar unverzichtbar. Dagegen auf das Auto zu verzichten, war noch nie so leicht wie heute. Und noch nie so reizvoll.

1/2010 TREKKINGBIKE 35

Fit f端rs Fr端hjahr

48

Wintercheck Der Winter ist der Feind des Radfahrers. Macht nichts! Clevere nutzen die Pause als Chance und arbeiten gezielt an ihren Schwachstellen. Mit unseren Tipps retten Sie Ihre Form in die nächste Saison.

ANGELIKA URBACH ❘ text

DANIEL SIMON ❘ fotos

Wer im Winter nicht trainiert, fängt im Frühjahr wieder bei Null an. Denn der Körper passt sich an die Untätigkeit sogar schneller an als ans Training. „Stillstand ist Rückgang“, sagt der Münchener Sportwissenschaftler und Radsportdozent Matthias Laar. „Bereits ab einer Pause von drei Wochen setzen Abbauprozesse ein, die selbst bei Profis zu gravierenden Einbußen führen.“ In der Folge gehen Kraft und Ausdauer gleichermaßen schnell verloren und die Frustration im Frühjahr ist vorprogrammiert. Mit welcher Geschwindigkeit Radfahrer bei der Wiederaufnahme ihres Sports im Frühjahr ihr altes Niveau wieder erreichen, hängt von der individuellen Vorgeschichte ab, weiß Matthias Laar: „Wer erst zwei Jahre zuvor mit regelmäßigen Radtouren begonnen hat, benötigt länger als Menschen, die ihr gesamtes bisheriges Leben aktiv waren.“

FOTO: MARTIN SCHLIEPHAKE

Die Ausdauer erhalten Der Erhalt der über den Sommer erworbenen Ausdauerfähigkeit ist die wichtigste Komponente, um im Frühjahr nahtlos an die Form der Vorsaison anknüpfen zu können. „Ein leichtes Ausdauertraining im Winter soll Spaß machen und darf frei von Ehrgeiz betrieben werden“, sagt Matthias Laar. Je nach den persönlichen Vorlieben bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Im Fitnessstudio hat man die Wahl zwischen Cardiokursen wie z. B. Spinning oder Laufbändern und Steppern, die eine Art Treppensteigen simulieren. Vorteil: Der Sport im Studio ist wetterunabhängig und bietet gleichzeitig die Möglichkeit zum Krafttraining an den Maschinen. Wer aber lieber Frischluft genießt, kann seine Ausdauer auch im Winter direkt vor der eigenen Haustüre trainieren.

Für den Erhalt der Ausdauer ist es zunächst egal, ob man sich auf eine Sportart konzentriert oder verschiedene Betätigungen mischt und beispielsweise im Urlaub Skilanglauf betreibt und zu Hause im Schwimmbad seine Bahnen zieht. Dabei muss man übrigens kein Rennen gewinnen.

Im Gegenteil: Eine moderate Belastung mit niedrigen Pulswerten (siehe Trainingsplan) ist fürs Ausdauertraining ideal. Mehr Einfluss auf den Erfolg hat vielmehr die Regelmäßigkeit: Ein bis zwei Einheiten pro Woche sollten es schon sein. Diese Sportarten eignen sich fürs Ausdauertraining im Winter: Skilanglauf: Glücklich, wer in einer schneesicheren Gegend lebt. Denn der klassische Langlaufschritt ist eine sinnvolle Ergänzung zum Radfahren, weil dabei die Bewegung ähnlich geradlinig verläuft wie beim Treten. „Darüber hinaus

Trainingstipps für zu Hause 1. Nehmen Sie sich Zeit.

2. Wählen Sie eine weiche Unterlage, z. B. Teppich oder Gymnastikmatte.

3. Halten Sie während der gesamten Übung die Spannung in der trainierten Muskulatur. Sie darf sich nicht entspannen.

4. Bemühen Sie sich um eine präzise Übungsausführung.

5. Führen Sie jede Bewegung ohne Schwung aus.

6. Achten Sie auf eine gleichmäßige Atmung während der Übungen.

49

Radkurse für Erwachsene

Wies’n Slalom Radkurse für Erwachsene sind ein Geheimtipp. Was den meisten Anfängern alleine kaum gelingt, klappt in der Gruppe oft schon nach wenigen Terminen.

Wir waren beim ADFC-Kurs auf der Münchener Theresienwiese dabei: Reportage über den Balanceakt der Spätberufenen.

ANGELIKA URBACH ❘ text

DANIEL SIMON ❘ fotos

So lange die Festwirte noch nicht mit dem Aufbau der Zelte fürs Oktoberfest begonnen haben, ist die Münchener Theresienwiese ein perfektes Übungsgelände: Auf dem weitläufigen Areal mit seinen breiten, geteerten Wegen veranstaltet der ADFC München Kurse für Erwachsene, die das Radfahren als Kind nicht gelernt haben oder seit vielen Jahren nicht mehr auf dem Sattel gesessen sind. Obwohl der Verein keinerlei Werbung betreibt, hat sich das Angebot bis ins Umland herumgesprochen. Die Wartezeit auf einen Kurs beträgt bis zu drei Jahre.

ALS KIND ÜBERBEHÜTET „Meine Eltern waren keine Radfahrer. Darüber hinaus glaubte meine Mutter, diese Art der Fortbewegung sei gefährlich. Deshalb durfte ich als Kind nie Radfahren lernen“, erzählt Linde Wolf (54) aus Raubling bei Rosenheim. Sie ist eine der Glücklichen, die in diesem Jahr einen Platz bekommen haben. Die Gründe, aus denen die Teilnehmer nicht Rad fahren können, sind verschieden. Manche hatten als Kind einen schweren Unfall und trauten sich danach nicht mehr aufs Rad. Andere hatten ängstliche Eltern, die ihre Kinder vor den Gefahren des Straßenverkehrs beschützen wollten. Viele wurden aber auch in Ländern groß, in denen Radfahren nicht üblich oder – wie in Teilen islamistischer Länder – für Frauen verboten war.

Alle Teilnehmer haben mindestens einen gescheiterten Anlauf hinter sich, alleine oder zusammen mit dem Lebenspartner Radfahren zu lernen.

Vielen Menschen ist es peinlich, in der Öffentlichkeit zuzugeben, dass sie nicht „Wir haben’s geschafft!“: Anastasia Gierlinger, Adam Grychtolik, Radfahren können.

Marlene Notheis (v. links) und die restlichen Teilnehmer des ADFC-Kurses „Oft glaube ich, dass gehören endlich zum Kreis der Radfahrer. man mir das ansieht“, bestätigt Linde Wolf.

Angesichts ihrer Fröhlichkeit und ihres offenen Lachens ist das kaum vorstellbar. Doch immer wieder kommt es sogar vor, dass sich Anfänger zum Kurs anmelden und noch vor dem ersten Termin den Mut verlieren, berichtet die Leiterin der Münchener ADFC-Kurse, Karin Hoffmann.

Wer aber beginnt und dabei bleibt, hat meist schon nach kurzer Zeit Erfolg. Karin Hoffmann: „In der Vergangenheit haben fast alle Teilnehmer das Radfahren innerhalb eines Kurses gelernt.“ 55

EXTRA-HEFT: ALLE TESTSIEGER

IM ÜBERBLICK

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SPECIAL L

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Neben ausführlichen Fahrtests gehen auch die Daten aus dem Testkeller in das Urteil ein.

… und der Gewinner ist …

TIPP

17 Fahrradmodelle konnten sich in der Saison 2009 den TREKKINGBIKETipp an den Lenker heften. Unter allen Testmodellen, die für große Vergleichstests, Einzel-Fahrberichte oder zum Pin-up-Shooting in unserem Testkeller angetreten sind, haben diese Räder besonders überzeugt. Um unseren Lesern die besonders empfehlenswerten Fahrräder auf Anhieb erkenntlich zu machen, schmückt diese Räder unser Tipp-Logo. Auf den folgenden Seite finden Sie eine ausführliche Liste mit allen Testsiegern der vergangenen zwei Jahre. Ergänzend haben wir auch die Produkte aufgelistet, die unsere Tester als zuverlässiges und praktisches Zubehör gekürt haben. Wer mehr Informationen zu den einzelnen Produkten wünscht, kann auf der Homepage www. trekkingbike.com die kompletten Testberichte kostenlos herunterladen und nachlesen – und erhält somit zusätzlich eine Fülle an Hintergrundinformationen, Interviews und Lexika. Die TREKKINGBIKE-Datenbank ist ein umfassendes Nachschlagewerk zum Thema Fahrrad. Sie suchen Informationen zu einem bestimmten Rad? Dann klicken Sie auf www.trekkingbike.com.

Vielleicht war das gesuchte Modell ja sogar Testsieger?

60

Weniger ist mehr. Wenn Sie den Testbericht zu einem bestimmten Rad suchen, geben Sie im Suchfeld am besten nur Herstelleroder Modellbezeichnung ein. Es werden alle Testberichte angezeigt, in denen dieser Hersteller bzw. dieses Rad vertreten waren.

@ www.

.com KAUFBERATUNG So viele Testsieger, so viele Empfehlungen. Aber welches Rad ist jetzt das richtige für mich? TREKKINGBIKE hilft Ihnen, diese Frage zufriedenstellend zu klären. Die umfassende Kaufberatung gibt es kostenlos im Internet.

PIN-UP 3600 Euro – das Pin-up der Ausgabe 4/2009 ist kein Schnäppchen. Aber für jeden begeisterten Globetrotter, der ein exklusives, unverwüstliches Rad sucht, eine Empfehlung.

16 SEITEN SPEZIAL

TREKKINGBIKE SPECIAL Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Barbara Merz-Weigandt

SO SUCHEN SIE RICHTIG

Schlusskorrektur: Barbara Merz-Weigandt Bildredaktion: Daniel Simon Fotos: Daniel Simon, Tom Bierl

TREKKINGBIKE-Redaktion: Steinerstraße 15 (Haus D), 81369 München, Tel. 089/729602-0, Fax 089/729602-40, info@trekkingbike.com, www.trekkingbike.com

Einige Themen bieten sich an, in einem Extra-Heft behandelt zu werden. In dem Elektrorad-Spezial werden Technik und Motor-Konzepte ausführlich erklärt und festgestellt, in welchem Modell der neue Antrieb schon am besten funktioniert.

Reportage: Velotraum

In Farbe träumen Stefan Stiener ist „Mister Velotraum“. Mit einer großen Packung Fahrradbesessenheit und Gestaltungsdrang hat der kantige Schwabe die Marke geschaffen – und ein ausgesprochen stilvolles Königreich drumherum errichtet.

JÖRG SPANIOL ❘ text

EROL GURIAN ❘ fotos

Die Populärpsychologie sagt: Ein ausgeprägter Unterkiefer kennzeichnet eine willensstarke Persönlichkeit. Der Mann, der uns an der großen Glastür entgegenkommt, hat so etwas. Eine Kinnpartie wie ein Nussknacker. Und ein paar Hände, so groß und quadratisch wie ein Plattencover, und zwar aus der Zeit vor der CD. Gut, das ist bei näherem Hinsehen stark übertrieben. Und doch ist die Geschichte der Marke „Velotraum“ eine kleine Seitenlinie der Fahrradgeschichte, die ohne ihren eigenwilligen Gründer einfach ausgefallen wäre.

In den 80er-Jahren, als Triathlonsport und Mountainbikes etwa gleichzeitig populär wurden, hat Stefan Stiener angefangen, im eigenen Keller Räder für Freunde zusammenschrauben. Fotos aus diesen Tagen zeigen einen wuchtigen, athletischen Typen, der in quietschfarbenen Klamotten an irgendwelchen Rennen teilnimmt und die Räder dabei ein wenig zu verbiegen scheint. Heute trägt Stiener eher gedeckte Farben. Dafür hängen die Bilder an quietschbunten Wänden – den Wänden des ziemlich neuen und ziemlich ungewöhnlichen Firmensitzes seiner eigenen Fahrradmarke. Der steht in Weil der Stadt, im Industriegebiet. Die Straßenschilder huldigen tatkräftigen Automobilschwaben wie den Herren Daimler und Diesel, doch die Glasfront des mehrstöckigen Velotraums überstrahlt die berühmten Namen. Stefan Stiener, gelernter Technischer Zeichner,

Kein Problem mit unkonventionellen Ideen: der Chef als Liege-Radler.

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Neue Radreisen

Reisefreuden Auf den Radurlaub möchte im kommenden Jahr niemand verzichten – höchstens kürzer verreisen. Die Reiseanbieter berücksichtigen das in ihren neuen Radreisen 2010.

ARMIN HERB ❘ text

FOTO: DANIEL SIMON

Krise? Welche Krise? Die weltweiten wirtschaftlichen Probleme berühren den Fahrradtourismus bisher wenig. Kein Reiseveranstalter klagt über gravierende Buchungsrückgänge. Nur das Reiseverhalten wird sich wohl etwas ändern. Laut Umfragen werden Radreisefans nicht auf ihren geliebten Fahrradurlaub verzichten. Allerdings wollen immer mehr in heimatlichen Gefilden touren und eventuell etwas kürzer verreisen. Die deutschen Tourismusregionen sehen und nützen ihre Chance: Die Zahl gut ausgeschilderter Radwege wächst und wächst, ebenso das Angebot an radlerfreundlichen Gasthäusern und Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn nur das Transportproblem nicht wäre: Die Fahrradmitnahme in Fernverkehrszügen hat im vergangenen Jahr zwar zum erstenmal seit vielen Jahren wieder zugenomDeutschlands men. Allerdings weigert sich die beliebteste Radrouten Deutsche Bahn 1. Elbe-Radweg weiterhin beharr2. Main-Radweg lich, auf den wich3. Weser-Radweg tigen ICE-Verbin4. Donau-Radweg dungen Räder zu 5. Oder-Neiße-Radweg transpor tieren.

6. Ostseeküsten-Radweg Das schränkt 7. Bodensee-Königsee-Radweg die Bewegungs8. Altmühltal-Radweg freiheit der Rei9. Spree-Radweg seradler sehr ein 10. Lahntal-Radweg und zwingt sie Quelle: ADFC nicht selten, für die Anfahrt zum Urlaubsort das Auto zu verwenden. Dabei würden Radreisende gerne auf den Zug umsteigen. So wurden im vergangenen Jahr auf internationalen Routen sowie auf der City Night Line der Deutschen Bahn rund zehn Prozent mehr Fahrradkarten verkauft.

Bleibt zu hoffen, dass sich in diesem Bereich der ökologische Gedanke weiter durchsetzt.

Wohin geht die Radreise 2010? Aktuelle Trends, neue Ideen und interessante Angebote aus den Katalogen der Radreiseveranstalter und Tourismusregionen finden Sie auf den folgenden Seiten – vom Kurztrip durch Thüringen über die Feinschmeckerreise durch die Provence bis hin zur Abenteuertour in Patagonien.

Das ist das wahre Urlaubsfeeling: Berge, Meer und schöne Radrouten, wie an der Westküste von Ibiza.

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Obere Donau

Junges GlĂźck

Wer beim Stichwort Donau-Radweg nur an die Strecke Passau – Wien denkt, hat vielleicht das Beste verpasst: Zwischen Donaueschingen und Ulm ist der junge Fluss noch unscheinbar. Doch die Landschaft gleicht das locker aus.

Diskret: Sechzig Kilometer hinter der Quelle verrät die Donau wenig von ihrer künftigen Größe.

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Namibia

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Im Land der roten Stille Familie Herzmann ist in Koblenz zu Hause und in der Welt daheim. Mit außergewöhnlichen Radreisen macht sie auf sich aufmerksam. Ihre jüngste Tour führte sie ins südliche Afrika nach Namibia – auf den Spuren deutscher Kolonialgeschichte.

VORSCHAU

23. Dezember 2009, 9. Jahrgang / Heft 1/2010 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit) Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice)

EXTRA: STEIERMARK

Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger

Wer bei „Steiermark“ nur an „Kernöl“ denkt, war noch nicht da.

16 Seiten Inspiration und Information zu einer Gegend, deren Vielfalt Landesgrenzen sprengt.

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Rolle (Karten), Marc Schneider, Günter Schölzel Fotos: Tom Bierl, Norbert Eisele-Hein, Gerhard Eisenschink, Markus Greber, Erol Gurian, Klaus Herzmann, Martin Roos, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Martin Schliephake TREKKINGBIKE-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag

REISE KOCHER-JAGST-RADWEG

Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank Hannover 109021-301, Dresdner Bank, Bielefeld (BLZ 48080020), Konto-Nr. 208394200

FOTOS: DANIEL SIMON (5), GERHARD EISENSCHINCK

Eines runter, das andere rauf: Die Flüsschen Kocher und Jagst formen eine prachtvolle Schwaben-Runde.

TEST ALLROUNDER Geschmeidige Funktion trifft auf preisliche Vernunft – beim Auto hieße das „Golf-Klasse“. Zehn Allrounder von 800 bis 1.200 Euro im Test.

Verlagsleitung Olaf Kleinelanghorst, Fon 0521/559280, Fax 0521/55988280 Leiter Geschäftsbereich Anzeigen Stefan Hensel, Fon 0521/559260, Fax 0521/55988260 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 6 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich.

Einzelheftpreis: 4,20 ¤ Jahresabonnement Inland: 25,20 ¤ Jahresabonnement Ausland: 34,10 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.

Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114

TEST SCHMIERMITTEL Wachs oder Spray, Öl oder Teflon? Ein penibler Labortest verrät, womit die Kette flutscht.

GESUNDHEIT KINDER RÜCKENPROBLEME HELME Immer Ärger mit der Mittelgräte?

Tipps, Tricks und Teile für beschwerdefreien Rad-Genuss.

Lillifee oder Bob, der Baumeister? ister?

Wir sagen, was bei Kinderhelmen lmen jenseits der Deko zählt.

Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel DPV Network GmbH Hamburg, Fon 040/378450, www.dpv-network.de Produktionsleitung: Olaf Klinger Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben.

ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:

DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 24. FEBRUAR 2010.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können.

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