1/2016 Januar-Februar
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Deutschland € 4,90 / Österreich € 5,70 / Schweiz Sfr. 9,00 www.trekkingbike.com
DAS FAHRRADMAGAZIN
32 Seiten Radreisen Mit GPS-Daten
Im Test
Fotostory Peloponnes
Top-Räder
Grenzerfahrungen Pendeln zwischen den Kulturen
So gut ist der neue Jahrgang
Nordthailand Sommer im Winter
Spezial
66 Testsieger Italien € 6,50 / BeNeLux € 5,80 / Dänemark 57,00 DKR / Schweden 70,00 SKR Printed in Germany
Die besten Allrounder, Reise- und Tourenräder Extrem
5 Jahre Dauertest Diese Teile hielten durch
Für unterwegs:
Leichte Schuhe
30 Traumtouren Die schönsten Ziele der Veranstalter
Pin-Up Bombtrack Reiserad
Zubehör Kaufberatung Radständer
Testcenter Die neuen Scheinwerfer
Veloclassico Einfach schöne Fahrräder
Bleiben sie fit Gesundheits-Check für Radler
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Editorial
5 Jahre Dauertest
Globaler Reisetrend
Relaunch für tREKKINGBIKE
Der Redaktionsalltag lässt es in der Regel nicht zu, Produkte über einen wirklich langen Zeitraum zu testen. Bereits vor 5 Jahren fällten wir die Entscheidung für einen wahren „Dauertest“. Jetzt zogen wir Bilanz. Seite 46
Der Trend zum Reiserad erfasst immer mehr auch den asiatischen Markt. Chefredakteur Tom Bierl traf in Nordthailand auf begeisterte Radgenossen.
Wer die nächste Ausgabe von TREKKINGBIKE am Kiosk sucht, sollte sich nicht irritieren lassen. Wir arbeiten an einem kompletten Relaunch unseres Magazins. Alles wird übersichtlicher, moderner und leichter lesbar. Lassen Sie sich überraschen.
Seite 104
Trekkingbike Digital Print und digital gehen heute Hand in Hand. Ein gedrucktes Magazin allein kann die Informationsansprüche eines engagierten Radfahrers nicht mehr rundum erfüllen. Deshalb begleitet jedes gedruckte Heft schon seit der Gründung von TREKKINGBIKE auch eine kompetente Webseite im Netz.
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Seit zwei Jahren hat sich zusätzlich die digitale Heftausgabe für Tablets und PC als festes Angebot etabliert. Vertiefende Inhalte wie Bildergalerien oder Direktverlinkungen sind so schnell verfügbar. Wir sind erstaunt mit welcher Begeisterung gerade Neuabonnenten das Angebot nutzen. Knapp 40 Prozent entscheiden sich zusätzlich auch für die digitale Ausgabe. Großes Plus dieses Premium-Abos: Alle bisher erschienenen Ausgaben sind damit jederzeit abrufbar. Jeder kann mit Hilfe der digitalen App also auch in alten Heften suchen. Viele Artikel in TREKKINGBIKE haben über lange Zeit ihre Gültigkeit. Digital geht keiner mehr verloren.
Neu- und Alt-Abonnenten können sich freuen. Wir verlosen zum Jahresende einen Reisegutschein im Wert von 2780 Euro. http://abo.trekkingbike.com/0713g
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Chefredakteur Tom Bierl
1-2016 TREKKINGBIKE
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Inhalt
68
Kaufberatung: Fahrrad-Ständer Mittig oder seitlich, verstellbar oder robust? Wir haben 15 verschiedene Parkstützen ausprobiert. Unsere Kauftipps kommen nicht von ungefähr.
34
Test: Top-Räder 2016 Breiter, schneller, leichter: Die nächste Saison lugt schon über den Horizont. Wir sind zwölf charakterstarke Räder gefahren, die mächtig Lust auf den Jahrgang 2016 machen.
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Reise: Nordthailand Thailands Norden lockt Individualisten. Wo es grün und steil wird, beginnt ein großartiges Abenteuer.
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Dauertest: 5 Jahre im Einsatz Strich drunter: was hält? Nach fünf Jahren im Alltagseinsatz kommen unsere vier Testräder ins Labor.
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Auf Leichten
Zubehör: Leichte Schuhe
Sohlen Spezial
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AL LE TE ST SI EG ER
Zwei Paar Schuhe auf der Radreise – braucht man das? Wir denken ja und haben nach besonders leichten Zweitschuhen geforscht. Hier unsere 11 Vorschläge, die kaum ins Gewicht fallen.
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TexT: BarBara Merz-Weigandt FoTos: daniel SiMon
Klar, aus dem Packen für die Radreise kann man auch eine Wissenschaft machen. Trotzdem freut sich der Radler über jedes Gramm weniger, das transportiert werden muss. Ansporn für uns, auch bei den Schuhen mal aufs Gewicht zu schauen. Denn der Radschuh ist zwar auf Radreise der Schuh Nummer eins. Aber was, wenn er nach einem Regenguss feucht ist, weil die Überschuhe doch nicht alle Nässe draußen halten konnten? Oder weil er für das Hotel oder das Abendessen zu sportlich oder zu schmutzig
Zubehör: Leichte Schuhe
1
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unser Tipp für den sportlicheleganten Zweitschuh auf radreise. Der Schnürschuh ist top verarbeitet, aber auch nicht günstig. Auch in dunkelblau erhältlich.
Solider Allrounder, auch für Wanderungen geeignet. Die Vibram-Sohle gibt zuverlässigen halt. Gehört zu den leichtesten Modellen in der Übersicht. In 4 Farben erhältlich.
Preis: 119,95 euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 472 g Material: Obermaterial aus wasserabweisendem Veloursleder; leichte, flexible Laufsohle aus stoßdämpfendem Gummiwww.uggaustralia.de
Preis: 110 euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 468 g Material: Atmungsaktives Netzmaterial; schützende Zehenkappe; reflexelemente; Vibram-Sohle. www.merrell.com
Viel komfort zum kleinen Preis. Die einlegesohle aus Memory Schaum trägt sich sehr angenehm. eher für den Stadtbummel geeignet. 5 Farben. Preis: 80 euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 518 g Material: Obermaterial aus luftdurchlässigem Mesh; komfortable einlegesohle mit Gel Top Memory Foam Dämpfung; leichte, flexible Sohle. www.skechers.de
Für den Weg am Ziel: Elf Schuhmodelle der 500-Gramm-Klasse. Leicht im Gepäck, bequem am Abend.
uGG Bowmore
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MerreLL Bare Access trail
SkeTcherS equalizer Deal Maker
ist? Dann ist man mit einem zweiten Paar auf der sicheren Seite. Zugegeben, bei unserer Recherche stießen wir zunächst vor allem auf Sportschuhe, Edel-An Neue Leichtig trieb Pini Tourenrä on die unsere Gewichtsgrenze von 500 g keit: pro Paar bei der unter 14 Kilo Schuhgröße 42 erfüllten. Aber bei UGG, Timberland und Ecco konnten wir jeweils ein Paar ausfindig machen, das selbst in einem guten Restaurant durch+ Update 2016 aus elegant auftritt. Etwas überraschend, räumt sogar eines dieser eleganten Modelle den Tipp in der Gewichtsklasse unter 500 Gramm ab. Der australische Hersteller UGG, der vor allem für seine Lamfellstiefelchen ❯ vollausgestattete Alltagsräder ❯ Luxusklasse Pinion bekannt ist, liefert mit dem Bowmore das leichteste, ❯ leichte Sporträder und Rohloff aber auch ein durchaus elegantes Modell❯ wartung für unsere ❯ robuste 26-Zoll-R sarme Riemenr äder äder Übersicht. Vor allem die sehr leichte, neu entwickelte ❯ schicke Räder für die Stadt Laufsohle spart Gewicht, sodass der Schuh aus Velourleder nur 472 Gramm auf die Waage bringt. Bei den sportlichen Modellen handelt es sich vornehmlich um leichte Lauf- oder Trekkingschuhe von bekannten Outdoor-Herstellern. Aufwändige Polsterungen, zum Teil wasserfeste Ausstattung mit Goretex-Membran und aufwändig gearbeitete Laufsohlen treiben hier das Gewicht aber teilweise über die erwünschte 500-Gramm-Grenze. Leichtestes Modell der sportlichen Schuhe ist der Pearl Izumi EM Road, der mit 452 Gramm ursprünglich in der Kategorie leichter Laufschuh ins Rennen geht. Mit rund 120 Euro pro Paar sind beide Modelle nicht gerade Schnäppchen. Das beste Allround er bis 150 Preis-LeistungsverhältnisKlassisch liefert mit 80 die Euro 0 Euro Stadtdas durch Sketchers-Modell. Als solider Allrounder präsentiert sich der Haglöfs L.I.M. Low mit 463 Gramm und Goretex-Ausstattung zu einem Preis von 140 Euro. Schnell und sportlich unterwe
55 Spezial: Testsieger
KL AS SE N B ES TE
Sie waren die Besten: Die Siegerräder des Jahres 2015 und ihre aktuellen Nachfolger.
gs
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So geht Liegerad (6)
Eis kalt
Themen
weiterfahren
Report & Nachrichten 8 Magazin Aktuelle Meldungen für
Blättermatsch, Glatteis und kalte Beine: Für Zweiradfahrer brechen jetzt harte Zeiten an. Auf dem Trike machen Sie es sich im Liegeradsitz kuschelig und genießen die blätterlosen Aussichten! Dank dem Aero-Wetterschutz Streamer erleben Sie, wie entspannt es sich auch bei Minusgraden pedalieren lässt. Das transparente PET-Material hat den Härtetest beim TÜV mit Bravour bestanden und sogar die Lizenz fürs schnelle S-Pedelec (bis 45 km/h). Durch unser vielseitiges Baukastensystem können Sie es aber auch an jedem anderen Dreirad aus unserer Manufaktur montieren:
64 Labortest: Antriebs-Verschleiß Wie lange halten Ketten und Ritzel der Top-Antriebe?
Trekkingradler.
10 Neue Reisen 2016 Klassiker, Exoten und
68 Zubehör: Fahrradständer Im Vergleich: 15
16 Ratgeber Kälteschock? Die Räumpflicht
72 Zubehör: Leichte Schuhe Der klassische
18 Bücher Medien rund ums Rad.
92 Testcenter Aktuelles Zubehör im Urteil der
Möglichkeiten, sein Rad abzustellen.
Luxus: 30 ausgewählte Veranstalterreisen.
Zweitschuh ist so leicht wie diese Modelle.
und die Radwege im Winter.
TREKKINGBIKE-Redaktion
19 Leserforum Ihre Meinung zum Heft.
Familie & Gesundheit
63 Online TREKKINGBIKE im Internet.
78 Body-Check Kraft, Luft, Leistung: Sinnvolle
82 Reportage: Veloclassico Zum Treffen in
und bezahlbare Fitnesstests für alle.
Scorpion plus ● Das Komfort-Trike mit einer Sitzhöhe von bis zu 57 cm ● Breite Bauweise für leichten Zustieg bei maximaler Kippsicherheit ● Optional auch als Pedelec (bis 25 km/h)
Mecklenburg rollten echte Schätzchen.
Reisen & Touren
112 Nachgefragt Zuschlagen? Verhaltenstrainer
20 Fotostory: Peloponnes Griechischer Genuss zwischen Sparta und Strandbad.
Mark Bottke hat bessere Ideen.
Test & Technik
96 Urlaubsplaner Grenzen erfahren: Sieben län-
30 Pin-Up: Bombtrack Beyond Ein kerniger
derverbindende Radreisen.
Offroad-Tourer mit Staub und Story.
Scorpion fx ● Unser vielseitiges Reise-Trike: dank neuem Design Platz für vier große Gepäcktaschen mit Zuladekapazität bis 50 kg ● Spaceframe-Technik sorgt für mehr Rahmensteifigkeit und eine sportliche Sitzposition mit höherem Tretlager
104 Reise: Nordthailand Reisfelder, Garküchen
34 Test: Topräder 2016 Spannende Neuheiten
und verwunschene Sträßchen sind die Zutaten für ein Radreise-Paradies.
aller Klassen im TREKKINGBIKE-Test.
46 Dauertest Vier Räder, fünf Jahre Alltag und die Wahrheit über den Verschleiß.
50 Report: Gravelbikes Ganz neu? Vier sportli-
che Forststraßen-Räder künden vom Trend.
55 Testsieger-Spezial Die besten Räder aus
Rubriken 3 Editorial 114 Vorschau/Impressum
Gekko fx ● Rassig-leichtes Einsteigermodell (ab 15,8 kg) ● In weniger als zehn Sekunden kompakt faltbar; sämtliche Bauteile bleiben dabei fest am Rad
Titelfoto: Bucht von Kotor, Montenegro; Tom Bierl
2015 und ihre Nachfolger im Überblick.
Bergamont Sponsor Disc Bombtrack Beyond Crema Cycles Schotter Cube Hyde Pro Giant Toughroad SLR 1 GT Grade Carbon Ultegra Idworx Opinion Travel Spec Koga World Traveller Signature Norco Search Carbon Ultegra
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Fotos: Daniel Simon, Tom Bierl
Räder im Heft
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Radreisen: Neue Ziele 2016
Katalonisches Fischerdorf an der neuen Route Marseille – Barcelona: El Port de la Selva.
30 Traumtouren Dass Deutschland weiterhin der Dauerbrenner bei den organisierten Reisen bleibt, darüber sind sich die Veranstalter einig. Es darf allerdings in Zukunft gerne etwas anspruchsvoller in puncto Hotel, Verpflegung und Kulturprogramm sein. „Immer mehr Reisende legen Wert auf authentische Gastgeber und das Kennenlernen regionaler Spezialitäten,“ meint dazu Christiane Scharf, Produktmanagerin bei Dertour. „Außerdem fragen sehr viele Reisende nach individuellen Touren mit GPSNavigation,“ ergänzt Christian Rhode, Geschäftsführer von Velociped. Bei der Erschließung neuer Zielgebiete weist ein Trend nach Südosteuropa. Immer mehr Routen führen durch Slowenien, 10
Kroatien und Griechenland. Auch die kleinen unbekannten Länder Montenegro und Albanien finden sich in den Veranstalterprogrammen. Die Landpartie führt eine Gruppe durch Bulgarien und Rumänien zum Donaudelta und Schwarzen Meer. Eine besonders anspruchsvolle Klientel sind die Fernreisenden. Ihre Zahl wächst zwar nicht signifikant, aber ihre Nachfrage nach neuen, unbekannten Reiserouten, insbesondere in Asien zwischen Myanmar und Vietnam. „Je exotischer die Destination, umso interessanter für eine organisierte Reise“, erklärt Chris Schnelli vom Fernreise-Spezialist Bike Adventure Tours.
Die Bestseller Klassiker und Dauerbrenner in den Veranstalterprogrammen.
1 Deutsche Flussradwege Donau, Elbe, Rhein, Weser, Main, Mosel sind beliebt wie eh und je.
2 Bozen – Venedig Südlich der Alpen fahren die meisten am liebsten individuell entlang der Etsch bis zur Adria.
3 Salzkammergut Im beliebtesten Auslandsrevier der Radurlauber punkten die Seen im Südosten Salzburgs.
4 Mallorca Nicht nur die Rennradler haben die Mittelmeerinsel fest im Griff, vor allem im Frühling und Herbst.
5 Provence Wein, gutes Essen, angenehmes Klima und eine reiche Kultur schätzen die Reisenden an Südfrankreich.
Fotos: Klaus Tödt-Rübel, Daniel Simon, Tom Bierl (2)
Die Radreiseveranstalter zeigen sich wieder sehr kreativ und bieten neue Touren für Deutschland, Europa und immer mehr in Übersee.
Newcomer
begehrter Südosten
Interview
Die Landschaften zwischen Slowenien und Griechenland, zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer werden als Radreviere entdeckt. Montenegro: Los geht die sportliche Wochenreise mit 270 km und 4300 Höhenmeter in Cavtat, einem schmucken Grenzstädtchen unweit von Dubrovnik. Am Weg liegen die Bucht von Kotor und das UNESCOgeschützte Städtchen, der Nationalpark Skutari-See und viele einsame Dörfer. www.inselhuepfen.de Albanien: Das kleine Land zählt noch zu den unberührtesten Flecken Europas. Auf der Zehn-Tage-Route liegen die Thermalquellen Lengarica, spektakuläre Schluchten wie das märchenhafte Vjosa-Tal sowie die „Stadt der Steine“ Gjirokaster mit ihren osmanischen Häusern und die antiken Ruinen in Butrint www.wikinger.de Slowenien: Burgen, Schlösser und Thermalquellen stehen im Mittelpunkt einer individuellen Etappentour von der ehemaligen Kulturhauptstadt Maribor bis ins Weinrevier von Otoçec. Das Angenehme und Außergewöhnliche dieser Ost-Slowenien-Reise: Die kleinste und älteste Stadt des Landes liegen am Weg und man übernachtet
meist in edlen Schlössern und Schlosshotels. www.cyclingslovenia.com Nord-Griechenland: Entlang der antiken Römerroute Via Egnatia geht es durch einen rauen, wenig bekannten Teil Griechenlands. Es ist eine Reise für Fans antiker Kultur. Am Weg liegen twa die Königsgräber von Vergina sowie Ausgrabungen und Teile der alten Straße in Philip. Ziel ist die Altstadt von Thessaloniki. www.baumeler.ch Rumänien/Bulgarien: „Unbekannte Donau – Balkan & Donaudelta“ heißt die neue Route von Die Landpartie. In Montana am bulgarischen Orgostasee steigen alle aufs Rad und fahren mit Stopps im Balkangebirge, in Svishtov und auf der Donauinsel Belene Richtung Rumänien. An der Schwarzmeerküste entlang geht es dann zum Ziel am Donaudelta. www.dielandpartie.de
@
Mehr zum Thema Reise-Reportagen unserer Autoren zu Istrien, Kroatien und Albanien unter
Sašo Skaliç, Chef von Helia, www.cyclingslovenia.com
Woher kommen Ihre Gäste? Viele sind aus Übersee, d.h. USA, Neuseeland und Australien. Das Internet macht die Buchung leicht. Aber nicht wenige kommen auch aus Deutschland, BeNeLux, England und Skandinavien. Welche ist Ihre Lieblingsroute im Helia-Programm? Auf jeden Fall: „Slowenische Burgen und Schlösser“ ab Maribor. Auf dieser einwöchigen Reise erlebt man noch das ursprüngliche Slowenien. Die neuen Radreisen für 2016? Meine Tipps: Über die Alpen von Salzburg nach Villach und weiter nach Bled sowie eine Woche durch Istrien von Triest nach Pula.
www.trekkingbike.com Webcode: #3489
Landschaftlich ein absoluter Hit: Sportliche Rundreise durch Montenegro.
Die Altstadt von Dubrovnik ist auch Ziel einer Langstreckentour ab Norwegen.
11
Fotostory: Peloponnes
ans ende der welt Die Mรกni verzaubert. Eine Radreise durch die eigenwilligste und exotischste Kulturlandschaft Europas fordert und fรถrdert alle Sinne.
Zum südlichsten Punkt des griechischen Festlands. Auf der Halbinsel Metapán Richtung Kap Ténaro.
Rad des Monats: Bombtrack Beyond
Orient-Expr Kraftplatz Kaum ein Sattel wird schon so lange gebaut wie der Selle Italia Flite. Durch seine Titanstreben ist er relativ elastisch.
Rück-Sack Manie oder Magie? Überzeugte Bikepacker greifen lieber zur XXXL-Satteltasche, als einen Gepäckträger zu nutzen.
Vielzahn Für ausreichende Steigfähigkeit kombiniert Bombtrack ein Doppelkettenblatt mit großem 11-36-Ritzel.
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ess
Abenteuer-Räder oder „Offroad-Tourer“ sind ein wichtiger Trend für 2016. Dieses hier, ein seriennaher Prototyp des Bombtrack Beyond, ist mit Minimalgepäck von Istanbul nach Teheran gerollt. Ein schnittiges Wohnmobil mit dem Staub von 4000 Kilometern Freiheit und Abenteuer.
Schlafzimmer Die große Lenkertasche ist nur mit Riemen am Lenker verzurrt. In ihr reisten Zelt, Schlafsack und Isomatte.
Anpacker Der ausgestellte Renn lenker ist unten über 60 Zentimeter breit. Das bringt souveränes Handling bei viel Gepäck.
Großkaliber Das für einen Stahlrahmen sehr üppige Unterrohr ist sicher nicht leicht. Doch es trägt zum sicheren Fahrverhalten bei.
Energiespender Am Nabendynamo hängt kein Schweinwerfer. Er lädt Smartphone und Kamera im Täschchen auf dem Oberrohr.
Dauerläufer Anstelle des serienmäßigen 29er-Geländereifens hat Marc einen leichtlaufenden Schwalbe Marathon Supreme aufgezogen.
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Fahrberichte: Top-R채der 2016
Erster Blick ... auf das, was kommt: Uns lockten 12 erste Modelle des Jahrgangs 2016 zum ausgiebigen Fahrtest. Stellvertretend beleuchten diese vÜllig unterschiedlichen Bikes, was den Fahrradmarkt in nächster Zukunft umtreiben wird.
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5 Jahre dauertest
Reportage: Dauertest
58.429 verifizierte Kilometer stecken in den vier Trekkingrädern, die uns Stevens Anfang 2011 zum Ultra-Dauertest zur Verfügung gestellt hat. Nach einem halben Jahrzehnt ist Zeit, Bilanz zu ziehen.
Text: Jochen Donner Fotos: Daniel Simon
Die Idee war faszinierend: Einen Radtest über wirklich lange Zeit sollte man mal machen! Bisherige Dauertests in der Fahrrad-Zeitschriftenbranche, auch bei TREKKINGBIKE, liefen maximal ein, zwei Jahre. Da war meist nicht viel zu vermelden. Auch die Hersteller haben nur Interesse, ein Rad, das sie verkaufen könnten, stattdessen kontrolliert verschleißen zu lassen, wenn die Erkenntnisse und die zu erwartende Aufmerksamkeit über eine Publikation noch zum laufenden Modell passen. Schwierig, also. Dazu kommt, dass Fahrer, die einen Dauertest ausführen, währenddessen keine anderen Räder fahren können – eine Qual für Bikepeople, wie wir sie im Umfeld der Redaktion sind und kennen: Eine Saison ohne FahrradUrlaub, ohne MTB-Bergtour, ohne epische Rennrad-Kilometer, weil das Dauertestrad mahnt – wieder schwierig! Und wer will schon minutiös Buch führen über jedes Vorkommnis, wenn man nur mal schnell die Schaltung nachstellen will, um endlich in die Puschen zu kommen? Schwierigkeiten über Schwierigkeiten... Wie gerufen kam, dass Dirk Zedler seine
„Das Primera zeigt, dass die Haltbarkeit nicht direkt von Shimanos Gruppen-Niveau abhängt. Im Preis-LeistungsVergleich hat das günstige Rad sogar die Nase vorn.“ Bernd Romhart
„Männer“ und seine Infrastruktur für das Projekt ins Gespräch brachte. Die ZedlerMitarbeiter bringen Professionalität in Bezug auf Radfahren, Technik-Verständnis und Dokumentation mit. Die Ergebnisse des Dauertests sind für das Institut, das Wert-Gutachten zu Versicherungs- und Unfallschäden erstellt, aber auch Bedienungsanleitungen für Fahrräder entwirft, nicht uninteressant. Denn es lassen sich Schlüsse ziehen, die auch beim Konzept einer Prüfmaschine oder einer Bedienungsund Wartungsanleitung weiterhelfen. Die erbarmungswürdigen Räder, die man als Passant oft am Straßenrand stehen sieht, lieferten Anregung für unser Prüfmaterial: Wie überstehen Technikkomponenten unterschiedlicher Qualitäts- und Preiskategorien die Strapazen kontrollierten Dauergebrauchs? Nach einer Anfrage bei Stevens war klar, dass die Hamburger mitmachen. Sie sind auch als Hersteller Kunde bei Zedler, der verschiedene Rahmen für Stevens prüft. Als Testräder kamen vier Stevens-Bikes zum Einsatz: Das solide Rohloff-Magura-Reiserad Sovereign mit Starrgabel (2499 Euro), das sportive Crossbike X8 mit hochwertiger Suntour NRX-Luftgabel, XT-Antrieb und -Discs (1599 Euro), das für den Alltagseinsatz bei Zedler mit SON-Nabendynamo, Edelux-Leuchte und Schutzblech aufgerüstet wurde. Dann das Flyer 11 (1299 Euro), das 2011 noch „Super Flight 11“ hieß: ein schickes Alfine-Rad mit Starrgabel, Vollausstattung und V-Brakes. Nach unten rundete das Volumenmodell Primera (849 Euro) die Testflotte ab. Hier finden sich eine günstige Suntour NCX-Stahlfedergabel, Nabendynamo, Antrieb und V-Brakes aus der Deore-Gruppe. Seit Frühjahr 2011 bewegten verschiedenen Fahrer ganzjährig jeweils abwechselnd jedes Bike, damit sich die Unterschiede im Fahrstil und Einsatzbereich breit verteilen.
Verschleiß ist nicht immer sichtbar! Dass Bremsbeläge, Kette, Reifen sich abnutzen, weiß jeder. Man kann das mit einem Blick überprüfen. Eine von V-Brakes durchgebremste Felgenflanke jedoch bemerkt man nur, wenn man gezielt danach sucht. Tester David Heil legt Maß an und macht die ausgeriebene Bremsflanke sichtbar.
Die Bilanz Was hält, was nicht? Zwischen 11.800 und 20.645 Kilometer haben die Test-Bikes auf dem Tacho.
Federgabeln sind Verschleißteile: Beide Gabeln mussten zum Hersteller-Service und haben nur deshalb überlebt. Speichenbruch Die EinspeichQualität war unterschiedlich: Speichenbrüche am Hinterrad sind ärgerlich! Selle Royal Sättel Alle SR-Satteldecken bekamen an den Höckern hinten Lastrisse, Gel tritt aus. Ergon-Griffe Die Oberfläche der Griffe war nach wenigen Tausend Kilometern bereits völlig abgegriffen. Alfine 11 Ein Ölwechsel im Jahr und Züge justieren: Shimanos sportliche Schaltnabe hat den Härtetest bestanden. Magura HS 33 Außer Beläge wechseln war an der Hydraulik-Felgenbremse nichts zu tun. SON Nabendynamo Der edlen Lichtmaschine sieht man gar nichts an. Spannung, Leichtlauf und Optik sind top. Rohloff Am wenigsten überraschend – aber gut zu wissen: Die Rohloff im Sovereign läuft locker noch fünf mal so weit. 1-2016 TREKKINGBIKE
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Teilnahmebedingungen: Alle Bestellungen des TREKKINGBIKE-Winter-Angebotes, die bis zum 31.12.2015 eingehen, nehmen an der TREKKINGBIKE-Abonnenten-Verlosung teil. Die Verlosung erfolgt am Jahresanfang 2016. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung oder Umtausch des Gewinnes ist nicht möglich. Jede Haftung des Delius Klasing Verlages in Zusammenhang mit dem Gewinnspiel ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Delius Klasing Verlages oder deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres.
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Test: Gravelbikes
Vielseitige
Renner
Gravelbikes drängen als neue Radgattung in die Lücke zwischen Straßenrenner und Crossrad. Höhere Lenker sorgen für eine entspanntere, aufrechtere Sitzposition. Lange Radstände schaffen Platz für die Montage von breiten Reifen, Schutzblechen oder Gepäckträgern. Wir haben uns vier Modelle angeschaut.
Foto: Markus Greber
Text: Manuel Jekel
Ein neuer Begriff macht in der Rennradwelt die Runde. Die Rede ist vom Gravelbike, manchmal auch vom Adventure-Roadbike. Doch egal, welches Etikett man dranpappt, gemeint ist in etwa das Gleiche. Es geht um Rennräder, die sich dank breiterer Reifen und spezieller Rahmengeometrien auf Asphalt wie auf unbefestigten Wegen gleicher maßen zu Hause fühlen sollen. In den USA gehen die Verkaufszahlen der Alleskönner angeblich gerade durch die Decke. Dort, genauer im Mittleren Westen, liegen auch die Wurzeln der Gravelbikes. Vor rund zehn Jahren fanden erste Radmarathons statt, sogenannte Gravel Grinder, die nicht auf asphaltierten Highways, sondern auf den dort weit verbreiteten Schotterstraßen aus getragen werden. Aus anfänglichen InsiderTreffs wurden bald Großveranstaltungen wie das Dirty Kanza 200 im Bundesstaat Kansas. Mehr als 1500 Fahrer gingen dort im vergangenen Juli bei der Hatz über 200 staubige Meilen an den Start. Anfangs fuhren die meisten Teilnehmer normale Cross-Rennräder. Doch allmählich bildete sich eine eigene Gattung heraus, die sich vom typischen Crosser, der für schnelle, technische Rundkurse ausgelegt ist, deutlich abgrenzt. Die Sitzposition auf vielen Gravelbikes ähnelt der auf Marathonrennern. Das Steuerrohr ist relativ lang, damit der Lenker höher liegt, das Oberrohr eher kurz. So ergibt sich eine entspannte, aufrechtere Sitzposition. Lange Radstände fördern den Geradeauslauf und erleichtern die Montage von breiten Reifen, Schutzblechen oder Gepäckträgern. Damit rücken Gravelbikes eng an Reiseräder und Randonneur-Modelle heran.
Ein weiteres Merkmal von Gravelbikes sind Scheibenbremsen, oft in Kombination mit Steckachsen. Das verleiht ihnen eine moderne Optik und das Image von technischen Vorreitern. Waren es zunächst vor allem kleinere Marken, die das Thema besetzten, sprangen spätestens 2013 erste große Firmen auf den Trend auf. Modelle wie Anyroad und Revolt von Giant oder das Inflite AL von Canyon zeigen im Prinzip alle Merkmale von Gravelbikes. 2016 wird das Angebot weiter stark wachsen. Neben Cannondale und Scott haben auch Anbieter wie Bulls und Votec Gravelbikes angekündigt.
GRAVEL-COUNTRY DEUTSCHLAND? Ob die junge Gattung auch hierzulande den Sprung vom coolen Trend-Bike zum etablierten Rad-Typ schafft, wird sich zeigen. Skeptiker werfen ein, in Deutschland würden die passenden Strecken für die Räder fehlen. Anders als in vielen ländlichen Regionen der USA seien bei uns Nebenstraßen und Wirtschaftswege meist asphaltiert und damit auch für Straßenrenner geeignet. Sonderlich stichhaltig scheint dieser Einwand allerdings nicht. Im Prinzip ist jeder Feld- und Waldweg ideales Gravelbike-Terrain. Und davon gibt es auch in Deutschland wirklich mehr als genug. Der Fachhandel, der für den Erfolg der Idee keine ganz unwichtige Rolle spielt, zeigt sich noch gespalten. Nicht alle Händler sind davon begeistert, in ihrem Laden eine weitere Nische zu öffnen und mit Rädern zu bestücken. Martin Klein von Cycle Klein im westfälischen Hagen will zumindest vorerst keine Gravelbikes anbieten. „Solange die Fachmedien nicht darüber berichten, kommt kein Kunde in den Laden und verlangt ein Gravelbike“, sagt er. Etwas anders sieht das Dan Miessen, Geschäftsführer von Laufrad Hannover. „Wir haben in den letzten Jahren viele Crossräder verkauft. Wir wissen aber, dass die wenigsten Nutzer damit über Baumstämme springen. Eher rüsten sie Schutzbleche nach. Dafür sind Gravelbikes aber viel besser geeignet. Und selbst wenn jemand mal an einem HobbyCrossrennen teilnehmen will: Was spricht dagegen, das mit einem Gravelbike zu tun?“ Um zu überprüfen, ob die
Kompakt Gravelbikes sind eine Spielart des Rennrades, bei der die Vielseitigkeit im Vordergrund steht. Ob auf Straße oder Feld- und Waldwegen, im (leichten) Gelände, für Sport oder Reise – Gravelbikes kommen der Idee der sportlichen Allzweckwaffe sehr nahe. Dank ihrer entspannten, bequemeren Sitzposition können sie insbesondere Einsteigern den Respekt vor dem gebogenen Rennlenker nehmen, moderne Scheibenbremsen stärken das Zutrauen obendrein.
1-2016 TREKKINGBIKE
51
Alle Testsieger
Spezial
Edel-Antrieb P
inion
Neue Leichtigkeit: Tourenräder unter 14 Kilo
+ Update 2016
KlassenBeste ❯ vollausgestattete Alltagsräder ❯ leichte Sporträder ❯ wartungsarme Riemenräder
❯ Luxusklasse Pinion und Rohloff ❯ robuste 26-Zoll-Räder ❯ schicke Räder für die Stadt
Allrounder bis
r Klassisch du
ch die Stadt
Schnell und sportlich unterwegs
1500 Euro
Testsieger 2015
Alle Testsieger im Überblick Auf den folgenden Seiten haben wir alle Räder, die 2015 in Tests und Fahrberichten am besten abgeschnitten haben, sortiert nach Radgattungen aufgelistet. Zudem haben wir bei den Herstellern die Modellveränderungen für die kommende Saison abgefragt.
Vollausgestattete Trekking-/Tourenräder/Cityräder Hersteller
Ausstattung
Testurteil
Änderungen 2016
Bergamont Horizon 9.0 Gent
Shimano XT 10-fach, Rockshox Paragon Gold Federgabel, Shimano Scheibenbremsen 180/160mm, SP Nabendynamo, Cyo-T LED
Sehr gut
Ausstattung weitgehend unverändert. Preis: 1699 Euro.
Shimano Alfine 11, Gates CT Riemen, Alfine Scheibenbremsen 160/160 mm, B+MRücklicht ins CuranaBlech integriert
Sehr gut
Pinion 1.18, Shimano Alfine Scheibenbremsen 160/160mm, Shimano Nabendynamo, Racktime iValo Light, Eyc T Senso+
Sehr gut
Rohloff Speedhub, Alfine Disc 160/160mm, Shimano Nabendynamo, Racktime iValo Light, Eyc T Senso+
Sehr gut
Breezer Beltway 8
Shimano Alfine 8, Gates CDX Riemenantrieb, Riemenschloss am Ausfallende, Shim. V-Brakes, Shimano Nabendynamo, Trelock-Beleuchtung
Sehr gut
Cannondale Contro 1
Shimano Alfine 8, Gates CT Riemenantrieb, C’dale Fatty Gabel, Magura Discs 160/160mm, Shim. Nabendyn., Supernova E3, Taillight
Sehr gut
Bergamont GmbH, Tel. 040/4328430, www.bergamont.de Preis: 1499 Euro Gewicht: 14,70 kg Testbericht: Webcode #4561
Bergamont MGN Sweep EQ
Bergamont GmbH, Tel. 040/4328430, www.bergamont.de Preis: 1799 Euro Gewicht: 12,75 kg Testbericht: Webcode #4413
Böttcher Levante Pinion P 1.18
Böttcher Fahrräder GmbH, Tel. 0481/7950, www.boettcher-fahrraeder.de Preis: 3650 Euro Gewicht: 15,05 kg Testbericht: Webcode #4691
Böttcher Trekk Lite Rohloff
Böttcher Fahrräder GmbH, Tel. 0481/7950, www.boettcher-fahrraeder.de Preis: 2795 Euro Gewicht: 13,75 kg Testbericht: Webcode #4691
Advanced Sports GmbH, Tel. 07171/ 779900, www.breezerbikes.de Preis: 999 Euro Gewicht: 13,60 kg Testbericht: Webcode #4877
Cycling Sports Group, Tel. +31/541/ 589898, www.cannondale.com Preis: 1999 Euro Gewicht: 13,90 kg Testbericht: Webcode #4413
Alle Tests auf www.trekkingbike.com 56
Schicker Rahmen mit hochwertiger Ausstattung. Die neue Paragon-Gabel arbeitet geschmeidig. Das Horizon fährt sich spritzig und straff, sowohl im Alltag, als auch auf Touren mit leichtem Gepäck.
Ein Stadtrad der anderen Sorte. Der Alltagssportler überzeugt durch anspruchsvolle Optik und wartungsarme Technik.
Nur knapp 15 Kilo machen den PinionRenner flink und spurtstark. Auch die Bremsen und die leichten Laufräder halten das Niveau. Sitzstreben-Verschluss bietet Möglichkeit Gates-Riemen nachzurüsten.
Die Talente des Rohloff-Böttchers liegen bei ein Meter kürzerer Gesamtübersetzung und etwas weiteren Gangsprüngen im zuverlässigen Langlauf für viele Jahre. 1,3 Kilo leichter und 855 Euro günstiger.
Ausstattung weitgehend unverändert. Preis: 1999 Euro.
Böttcher Levante Pinion P1.18 mit Gates-Riemen. Preis: 3999 Euro.
Ausstattung unverändert. Preis: 2500 Euro.
Shimano hydraulische Scheibenbremsen M355, Respekt: ein brauchbar aufgebautes 160/160 mm. Riemenrad unter 100 Euro findet man selten. Das Beltway fährt sich ausgewogen Preis: 1199 Euro. bei leicht sportlicher, aber komfortabler Sitzposition.
Pendler mit Chic. Sehr ansprechendes Design und Verarbeitung, gelungene Verbindung von Optik und Funktion. Leichte Laufräder.
Preis und Ausstattung unverändert.
VerschleiSStest: 11-fach-Getriebe
Auf den
Zahn Gefühlt
Text und Fotos: Robert Kühnen
Das Getriebe am Fahrrad ist eigentlich ein Unding. Filigrane Zahnräder, dicht an dicht gepackt und nach Maßstäben des Maschinenbaus mit zu wenigen Zähnen versehen, werden mörderischen Kettenkräften ausgesetzt. Und das ganz ohne Schutz vor der rauen Biker-Umwelt. Matsch, Lehm, Sand, Staub – alles, was unter die Räder kommt, gelangt auch auf die Kette; der Dreck wird geradezu magisch angezogen vom Schmierstoff, ohne den keine Kette geschmeidig läuft. Überall, wo Metall auf Metall trifft und dazwischen auch noch Dreck schmirgelt, wird Material abgetragen. Zwischen Bolzen und Laschen der ungedichteten Ketten, und an den Flanken der Ritzel und Blätter erodiert auch härtester Stahl, ganz zu schweigen vom viel weicheren Aluminium. Nur durch rechtzeitigen Tausch verschlissener Komponenten, insbesondere der Kette, bleibt der Antrieb betriebssicher (siehe Kasten „Schlau wechseln“). Der Verschleiß folgt einer einfachen Logik: je höher die Kräfte und je kleiner die Kontaktflächen, desto höher der Abrieb. Wenn mehr Ritzel auf dem gleichen Bauraum Platz finden müssen, liegt der Verdacht nahe, dass die Kontaktflächen zwangsläufig kleiner werden und der Verschleißdruck zunimmt. Sind Elffach-Antriebe also nur etwas für Besserverdiener, denen die Kilometerkosten beim Biken egal sein können?
Zahnausfall gestoppt Sram hält dagegen und verspricht für seine XX1Elffach-Kette eine viermal höhere Lebensdauer als bislang. Grund soll eine spezielle Beschichtung und Härtung sein. Auch Shimano wirbt mit einer neuen, reibungsmindernden Beschichtung der
Elffach zeichnet sich bei Rennrädern und Mountainbikes als neuer Ritzelstandard ab. Trekkingbikes werden folgen. Kann das gut gehen? Oder ist bei immer dünneren Ketten und Ritzeln extremer Verschleiß vorprogrammiert? Der Labortest klärt auf.
XTR-Kette. Marketing-Zauber oder technischer Fortschritt? Um den Verschleiß unter kontrollierten Bedingungen zu testen, hat unser Schwes termagazin BIKE drei 1x11-Antriebsstränge auf dem Kettenprüfstand einem rigorosen Test unterzogen: Sram XX1, Sram X1 und Shimano XTR wurden 45 Stunden lang mit groben Kräften, Sand und Wasser traktiert (siehe auch „Der Test im Detail“ auf Seite 70). Das Ergebnis ist überwiegend positiv. Die SramXX1-Kette ist trotz nochmals verringerter Breite tatsächlich der beste Gliederstrang, den die Deutsch-Amerikaner bislang gebaut haben. Sowohl der Gelenkverschleiß als auch der Rollenverschleiß fallen deutlich geringer aus als bei den Zehnfach-Ketten. Die höhere Materialqualität zeigt Wirkung und kompensiert die schmalere Bauweise. Auch die günstigere X1-Kette hat deutlich härtere Rollen als die Zehnfach-Ketten von Sram. Im Gelenkverschleiß, der für die Lebensdauer der Kette maßgeblich ist, liegt sie auf gutem, mittlerem Niveau. Shimanos Elffach-XTR-Kette zeigt jedoch einen etwas größeren Gelenkverschleiß als die 2011 extrem gut getestete Zehnfach-XTR. Shimano büßt also etwas an Kettenfestigkeit ein, während Sram aufholt. Auch bei den Kettenblättern hat sich Sram verbessert. Wurden die Alu-Blätter beim letzten Test von Neunfach- und Zehnfach-Gruppen bis zum teilweisen Zahnausfall getrieben, zeigen sie im aktuellen Testlauf zwar deutliche Verschleißspuren, sind zum Testende aber noch intakt. Abhängig vom Schräglauf, so die Erfahrungen aus der Praxis, kann sich der Verschleiß aber weiter steigern. Groß-groß lässt die Zähne seitlich schmelzen und verschlechtert die Führungsqualitäten der X-SyncBlätter.
Fazit
Dipl.-Ing. Robert Kühnen
„Die Hersteller haben einen guten Job gemacht und die Elffach-Komponenten recht robust gestaltet. Die Haltbarkeit liegt auf einem Niveau mit den Zehnfach-Antrieben. Beim Einfach-Blatt wäre aber Stahl als Zahnradwerkstoff vorne wünschenswert. Dies würde die Wechselintervalle deutlich verlängern.“
434 EURO FÜR EIN RITZELPAKET SIND HEFTIG. DESHALB: KETTE RECHTZEITIG WECHSELN! 1-2016 TREKKINGBIKE
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Zubehör: Fahrradständer
Standfest Bei Fahrradständern gibt es ein reichhaltiges Angebot an unterschiedlichen Ausführungen. TREKKINGBIKE hat 15 Modelle unter die Lupe genommen.
Text: Kai HilBertz
Fotos: Daniel Simon
Ob Fahrradständer, Fahrradstütze oder Parkstütze, gemeint ist immer dasselbe: ein am Rahmen fest montiertes Gelenk mit schwenkbarem Bein (oder Beinen) zur Abstützung des Fahrrads beim Parken. Viele sportliche Radfahrer verzichten zwar auf einen Ständer, weil sie das Gewicht einsparen wollen. Wer aber häufig mit dem Fahrrad ins nächste Geschäft zum Einkaufen fährt und anschließend seine Sachen sicher am Rad verstauen will, wird die Vorzüge eines guten Fahrradständers zu schätzen wissen. Und wer ein richtiges Lastenrad sein eigen nennen darf, wird niemals, und da spreche ich aus Erfahrung, freiwillig auf einen gut funktionierenden und belastbaren Zweibeinständer verzichten wollen. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Fahrradständern: Mittelbauständer und Hinterbauständer. Mittelbauständer sind die klassische Ständerart – sie werden mittig am Rahmen, hinter dem Tretlagergehäuse angeschraubt. Manche Touren- und Trekkingräder haben unter den Kettenstreben eine extra dafür aufgeschweißte bzw. gelötete Ständerplatte, auf der ein Ständer mit kurzer Schraube montiert werden kann. Fehlt die Platte, benötigt ein Mittelbauständer eine Gegenplatte und eine erheblich längere Schraube. Zweibeinständer sind eine Variante des Mittelbauständers – ihre breitbeinige Bauweise verleiht dem Rad auch bei schwerem Gepäck einen sicheren Stand. Sie werden wegen ihrer höheren Belastung immer mit Gegenplatte montiert. Man sollte darauf achten, dass
die Kettenstreben nicht durch ein zu starkes Anziehen der Befestigungsschraube gequetscht werden. Heute werden jedoch die meisten Trekkingräder mit einem Hinterbauständer ausgestattet. Sein Vorteil ist, dass er eine größere Entfernung zum wackeligen Vorderrad hat – dadurch ist er generell stabiler als ein einbeiniger Mittelbauständer. Hinterbauständer gibt es wiederum in drei Varianten: normale Hinterbauständer werden auf der hinteren linken Kettenstrebe und meist auch auf der linken Sitzstrebe positioniert und festgeschraubt. Die zweite Variante sind Ständer, die direkt von der Hinterradachse gehalten werden. Viele Trekkingräder des mittleren und gehobenen Preissegments werden mittlerweile mit der dritten Variante ausgestattet: Direct-Mount-Ständer. Hier gibt es zwei Standards, KSA 18 und das neuere KSA 40. Bei beiden wird der Ständer direkt an der Strebe mit zwei 6 mm Schrauben befestigt, es variiert die Art der Aufnahme und des Achsabstands, der entweder 18 oder 40 mm beträgt. Heute werden die meisten Ständer in Taiwan oder China hergestellt, Pletscher produziert in der Schweiz und Hebie Ständer sind „Made in Bielefeld“. Für viele Nutzer dürfte die zuverlässige, langlebige Funktion am wichtigsten sein. Hier sind die teureren Ständer im Vorteil. Dazu kommen, je nach Bedarf, weitere Kriterien: der sportliche Fahrer wünscht sich eine leichte Stütze, während es den Elten mit Kinderanhänger vor allem auf den sicheren Stand ankommt, da spielt das Gewicht keine Rolle. Vergleichen Sie die 15 Fahrradständer, vielleicht ist auch für Sie etwas dabei!
Kai Hilbertz, Technikredakteur
Als Redakteure und Tester sind wir immer bemüht, Angaben der Hersteller zu kontrollieren. Bei diesem Artikel habe ich alle Ständer, die für 24" ausgelegt sein sollten, auf einem 24-ZollFahrrad einer meiner Söhne ausprobiert. Dabei hat z.B. der neue Double Flex 3 den Lack an den Kettenstreben geradezu „aufgefressen“ – ein kleines, aber notwendiges Opfer.
Mittelbau Ständer Sie werden mittig am Rahmen, hinter dem Tretlagergehäuse, angebracht. Manche Rahmen haben dazu unter den Kettenstreben eine aufgeschweißte Ständerplatte. Eine Variante ist der Zweibeinständer, siehe Seite 67.
Fazit: Als Schwerlastfahrradständer schwingt der 632 eLEX besonders weit zur Seite beim Runterklappen. Nicht billig, dafür eine besonders robuste Stahlkonstruktion, die viel aushält und mit bis zu 40 Kilogramm belastet werden kann.
Hebie 632 eLEX Vertrieb
Fazit: Longus ist ein Komponentenhersteller aus der Slowakei. Alu-Ständer mit zwei Stahlschienen, die für einen stufenlosen Verstellbereich von insgesamt 46 mm sorgen. Anders als bei Hebie und Pletscher wird der Lux mit Gegenplatte geliefert.
Longus Lux
Fazit: Ein Klassiker unter den Mittelbaustützen. Der Kunststoff-Fuß kann in elf Schritten um 75 mm verschoben werden. Mit seinem Kopf aus Aluminiumguß eine solide Konstruktion, dazu ist der Zoom preisgünstig und wiegt nicht zu viel.
Pletscher Zoom
Hebie GmbH & Co. KG, www.hebie.de Preis/Gewicht 25,95 Euro / 395 g 1 Größe, Varianten für 26-28 Zoll-Räder
Vertrieb
Paul Lange & CO. OHG, www.paul-lange.de Preis/Gewicht 11,95 Euro / 333 g 1 Größe, Varianten für 24-28 Zoll-Räder
Vertrieb
Belastbarkeit Farbe(n)
Belastbarkeit Farbe(n)
Belastbarkeit Farbe(n)
40 kg schwarz
keine Angaben schwarz
Pletscher AG, www.pletscher.ch Preis/Gewicht 11,99 Euro / 276 g Varianten 1 Größe, für 26-28 Zoll-Räder 18 kg silber, schwarz
1-2016 TREKKINGBIKE
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Zubehรถr: Leichte Schuhe
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Auf Leichten
Sohlen Zwei Paar Schuhe auf der Radreise – braucht man das? Wir denken ja und haben nach besonders leichten Zweitschuhen geforscht. Hier unsere 11 Vorschläge, die kaum ins Gewicht fallen.
Text: Barbara Merz-Weigandt Fotos: Daniel Simon
Klar, aus dem Packen für die Radreise kann man auch eine Wissenschaft machen. Trotzdem freut sich der Radler über jedes Gramm weniger, das transportiert werden muss. Ansporn für uns, auch bei den Schuhen mal aufs Gewicht zu schauen. Denn der Radschuh ist zwar auf Radreise der Schuh Nummer eins. Aber was, wenn er nach einem Regenguss feucht ist, weil die Überschuhe doch nicht alle Nässe draußen halten konnten? Oder weil er für das Hotel oder das Abendessen zu sportlich oder zu schmutzig
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Merrell Bare Access Trail
Sketchers Equalizer Deal Maker
Unser Tipp für den sportlicheleganten Zweitschuh auf Radreise. Der Schnürschuh ist top verarbeitet, aber auch nicht günstig. Auch in dunkelblau erhältlich.
Solider Allrounder, auch für Wanderungen geeignet. Die Vibram-Sohle gibt zuverlässigen Halt. Gehört zu den leichtesten Modellen in der Übersicht. In 4 Farben erhältlich.
Preis: 119,95 Euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 472 g Material: Obermaterial aus wasserabweisendem Veloursleder; leichte, flexible Laufsohle aus stoßdämpfendem Gummiwww.uggaustralia.de
Preis: 110 Euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 468 g Material: Atmungsaktives Netzmaterial; schützende Zehenkappe; Reflexelemente; Vibram-Sohle. www.merrell.com
Viel Komfort zum kleinen Preis. Die Einlegesohle aus Memory Schaum trägt sich sehr angenehm. Eher für den Stadtbummel geeignet. 5 Farben. Preis: 80 Euro Gewicht/Paar (Gr. 42): 518 g Material: Obermaterial aus luftdurchlässigem Mesh; komfortable Einlegesohle mit Gel Top Memory Foam Dämpfung; leichte, flexible Sohle. www.skechers.de
UGG Bowmore
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ist? Dann ist man mit einem zweiten Paar auf der sicheren Seite. Zugegeben, bei unserer Recherche stießen wir zunächst vor allem auf Sportschuhe, die unsere Gewichtsgrenze von 500 g pro Paar bei Schuhgröße 42 erfüllten. Aber bei UGG, Timberland und Ecco konnten wir jeweils ein Paar ausfindig machen, das selbst in einem guten Restaurant durchaus elegant auftritt. Etwas überraschend, räumt sogar eines dieser eleganten Modelle den Tipp in der Gewichtsklasse unter 500 Gramm ab. Der australische Hersteller UGG, der vor allem für seine Lamfellstiefelchen bekannt ist, liefert mit dem Bowmore das leichteste, aber auch ein durchaus elegantes Modell für unsere Übersicht. Vor allem die sehr leichte, neu entwickelte Laufsohle spart Gewicht, sodass der Schuh aus Velourleder nur 472 Gramm auf die Waage bringt. Bei den sportlichen Modellen handelt es sich vornehmlich um leichte Lauf- oder Trekkingschuhe von bekannten Outdoor-Herstellern. Aufwändige Polsterungen, zum Teil wasserfeste Ausstattung mit Goretex-Membran und aufwändig gearbeitete Laufsohlen treiben hier das Gewicht aber teilweise über die erwünschte 500-Gramm-Grenze. Leichtestes Modell der sportlichen Schuhe ist der Pearl Izumi EM Road, der mit 452 Gramm ursprünglich in der Kategorie leichter Laufschuh ins Rennen geht. Mit rund 120 Euro pro Paar sind beide Modelle nicht gerade Schnäppchen. Das beste Preis-Leistungsverhältnis liefert mit 80 Euro das Sketchers-Modell. Als solider Allrounder präsentiert sich der Haglöfs L.I.M. Low mit 463 Gramm und Goretex-Ausstattung zu einem Preis von 140 Euro. 73
Gesundheit: Saisonstart
Body Check Klar, dass wir zum Start der neuen Saison unser Rad checken. Doch wie steht es eigentlich um die eigene Funktionsfähigkeit? Untersuchungen beim Arzt geben darüber Aufschluss. Fakten zu Kosten und Nutzen.
Fotos: Darren Jacklin
Text: Angelika Urbach
Wer regelmäßig in die Pedale tritt, tut seiner Gesundheit genau das Richtige. „Radfahrer fühlen sich in der Regel sehr gesund“, bestätigt Prof. Dr. med. Martin Halle von der TU München, „aber Veränderungen wie ein erhöhter Cholesterinspiegel oder hoher Blutdruck lassen sich leider nicht erspüren.“ Deshalb rät der Spezialist für Prävention und Rehabilitation auch Radfahrern zu einem Gesundheits-Check beim Arzt. „Mögliche Erkrankungen lassen sich so entdecken und frühzeitig beheben“, betont der Mediziner. Stellt der Arzt in Ihrem Fall fest, dass alles in Ordnung ist, umso besser: Dann können Sie in der kommenden Saison beruhigt in die Pedale treten! Die Wochen vor Beginn der neuen Radsaison sind der beste Zeitpunkt, um den eigenen Körper auf den Prüfstand zu stellen. Wer über 35 Jahre alt ist, kann beim Hausarzt einen von der Krankenkasse bezahlten Basis-Check-up vornehmen lassen. „Dieser kostet nur zirka 30 Minuten Lebenszeit und liefert bereits viele nützliche Erkenntnisse über den aktuellen Gesundheitszustand“, sagt Prof. Halle. Präventionsexperten empfehlen die BasisUntersuchung für Menschen, die seit län-
Sie planen eine Radreise oder wollen Ihr Training ausweiten? Dann ist ein BasisCheck-up mehr als nur eine gute Idee.
gerem keinen Sport getrieben haben. Aber auch Alltagsradfahrer, die in der kommenden Saison ihr Training intensivieren wollen, z. B. als Vorbereitung für eine geplante Radreise, sollten den „Check-up 35“ nutzen, rät Martin Halle. Durch die Untersuchung kann der Arzt mögliche gesundheitliche Risiken wie zum Beispiel Bluthochdruck auf einfache Weise ausschließen. Für Männer zwischen 45 und 65 Jahren sei die Untersuchung besonders zu empfehlen, betont Halle: Denn sie besitzen ein sehr viel höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als gleichaltrige Frauen. Für Hobbyradfahrer ohne bekannte Vorerkrankungen, die ihr Velo im Alltag oder zu moderaten Ausfahrten am Wochenende nutzen, reicht der „Check-up 35“ völlig aus. Die Ergebnisse aus der Anamnese der Familiengeschichte und der Untersuchung des aktuellen Gesundheitszustandes vermitteln dem Arzt ein ausreichendes gutes Grundverständnis über die Gesundheit seines Patienten. Ist alles in Ordnung, gibt er grünes Licht für den Sport. Die gute Nachricht: Auch Radfahrer mit moderat erhöhten Blutzucker- oder Cholesterinwerten können ihr Training meist gefahrlos intensivieren. Anders verhält es sich bei Menschen mit stark erhöhtem Blutdruck. 1-2016 TREKKINGBIKE
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Reportage: Veloclassico
alles
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Bastian Konitz, NSU 1957 Mit seinem gepflegten Tourer und dem stilsicher zusammengesuchten Outfit könnte der Ludwigsluster Local direkt zu einem „Buddenbrooks“-Casting rollen.
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Nur Schauen ist nicht. Bei der „Veloclassico“ im mecklenburgischen Ludwigslust müssen die alten Schätzchen noch einmal ran. Bis zu 150 Kilometer sind die Strecken lang. Doch den Fans alter Räder geht es nicht um Minuten: die wichtigste Zeit ist die Vergangenheit.
Carsten reuss, schweizer armeerad 1935 Als Direktor eines Preußen-Museums hat Reuß es weder an Detailtreue noch an Zähigkeit fehlen lassen: er absolvierte 93 Kilometer!
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Urlaubsplaner
Grenzüberschreitungen
Grenzenlos Die EU macht’s möglich: ohne Kontrolle über Grenzen radeln, in die Natur und Kultur der Nachbarländer. TREKKINGBIKE nimmt sie mit auf sieben spannende Grenzrouten rund um Deutschland und Österreich.
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Historische Zugbr체cke in Bourtange an der deutschniederl채ndischen Grenze.
Foto: Martin Kirchner
Et rerum eicite gd nim es et labore sam, corecate ness psam ventisto corro
Reise
Nordthailand:
Mal was anderes Wer im Winter einen Radurlaub machen möchte, hat in Europa wenig Auswahl. Zehn Flugstunden entfernt, wartet Thailand als exotisches Radlerland. Chefredakteur Tom Bierl berichtet über seine Tour durch den bergigen Norden.
Eine Kulisse wie im Kinofilm Avatar. Die Straße nach Pai führt durch einen Nebelwald.
Vorschau
16. Dezember 2015, 15. Jahrgang / Heft 1/2016
Test:
Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich)
Gut & Günstig – Räder bis 1500 Euro Ausgewogen: Die Allrounder dieser Preisklasse finden die perfekte Balance zwischen Vernunft und Leidenschaft. Zehn 2016er-Modelle im TREKKINGBIKE-Test.
Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice) Mitarbeiter diese Ausgabe Robert Kühnen, Manuel Jekel Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Christoph Allwang Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter Fotos: Tom Bierl, Matthias Borchers, Markus Greber, Robert Kühnen, Daniel Simon
Test:
MTB-Hardtails
Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag
Darf es etwas sportlicher sein? Mountainbikes sind die robusteren Crossräder. Die 1200-Euro-Klasse in Labor und Praxis.
-Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.
Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Leitung Marketing und Vertrieb Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de
Kaufberatung: Radkauf 2016
Test: Regenjacken
Kaufberatung: Sättel
Breite Reifen, neue Antriebe, Typenvielfalt: Wer jetzt ein neues Rad kauft, sollte den Stand der Technik kennen. Hier kommt das Update.
Jacke zu und durch? Acht Regenjacken für Radler im Test. Von 100 bis 300 Euro, mit und ohne Kapuze. Nicht alle hielten dicht.
Gesunde Härte und perfekte Form: Wir weisen den Weg zum wirklich passenden Sattel. Fehlkäufe gab’s früher.
Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,90 Euro Jahresabonnement Inland: 27,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 36,30 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.
Spezial: Rad tou Ren In Öst eRR eIc h
14 toptouren + GPs-daten
zwischen Innsbruck
und Wien radtouren.at
Reise: Quer durchs Baltikum
Spezial: Radtouren in Österreich
Rumpelpisten in aller Ruhe: Über 1000 Kilometer legte der TREKKINGBIKE-Reporter in Estland, Lettland und Litauen zurück. Seine Story macht neugierig auf den Osten der Ostsee.
Flüsse fahren, Berge sehen: bestens präparierte Tal-Radwege erschließen auch Normalradlern Österreichs zackige Horizonte.
Das nächste Heft erscheint am 17. Februar 2016. 114
Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114
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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können.
Fotos: Daniel Simon, Klaus Tödt-Rübel, Markus Greber
DAS FAHRRADMAGAZIN
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