Trekkingbike 1/2017 Leseprobe

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DAS FAHRRADMAGAZIN 1

Januar/ Februar 2017

33 TRAUMTOUREN

Alle TOUREN

mit GPS-Daten

Neue Ziele für den Radurlaub

+ Reise

> NORDENGLAND 225 KM DURCH YORKSHIRE > LAOS/KAMBODSCHA VERSUNKENES KHMER-REICH

TEST

> Regenkombis Jacken und Hosen ABENTEUER

4 Räder fürs Bikepacking SPEZIAL

> Alle Testsieger im Überblick

SCHALTUNG

Alt und neu richtig kombinieren

TEST

TOP-RÄDER 2017 NEUE SERIE 200 Jahre Fahrrad

STROM UNTERWEGS Energie am Lenker für Smartphone & Co

GESUNDHEIT PartnerMassage

REPORT Rahmenbauer Ulrich Vogel

Deutschland 5,20 € Österreich 5,70 € Schweiz 9,60 SFR Italien 6,60 € BeNeLux 6,00 € Dänemark 60,00 DKK Schweden 75,00 SEK Printed in Germany

POWERED BY

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LAST MINUTE


Intern

Kein Thema verpassen Der TREKKINGBIKE-Newsletter informiert stets aktuell über alle Themen im Heft. Am besten gleich anmelden: www.trekkingbike.com

200 Jahre Fahrrad Loblieder auf das klügste Fortbewegungsmittel der Menschheitsgeschichte – zum Jahresende sind die Medien voll mit Artikeln über das Fahrrad. Kein Idee schuf mehr Grundlagen für unsere heutige Mobilität, als der Gedanke von Karl Drais, zwei Räder hintereinander statt nebeneinander anzuordnen. Luftreifen, Speichenrad und Kugellager sind Grundsteine für Tom Bierl, Chefredakteur

die Entwicklung des Automobils, das zunächst auch unter der Kategorie „Fahrrad“ eingeordnet wurde. Fahrradfahrer trieben als erste den Straßenbau voran und verlangten nach Leichtbau-Materialien. Dies sollte sich, wenn es heute um die Mobilität der Zukunft geht, jeder in Erinnerung rufen. Unser Heft dagegen zeigt den aktuellen Stand der revolutionären Technik – 200 Jahre nach ihrer Erfindung. Diesmal mit den

Traumrad gewinnen Letzte Chance, ein Traumrad zu gewinnen. Zum Jahresende läuft unsere Verlosungsaktion für Abonnenten aus. Im Jackpot sind ein Simplon Spotlight im Wert von 2799 Euro und zusätzlich 5 Vaude Radtaschen-Sets im Wert von je 120 Euro. Seite 84

Top-Rädern des Jahrgangs 2017 und soliden Gefährten für die große Freiheit. Karl Drais wäre sicher begeistert. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Chefredakteur Tom Bierl

1-2017 TREKKINGBIKE

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Inhalt THEMEN REPORT & NACHRICHTEN 6 Magazin Aktuelle Meldungen für Trekkingradler 8 Bücher Medien rund ums Rad. 16 Ratgeber Schadet Winterluft der Lunge? Aktuelle Gesundheits- und Techniktipps. 18 Leserforum Ihre Meinung zum Heft. 63 Online TREKKINGBIKE im Internet. 86 Reportage: Ulrich Vogel Der Bamberger Rahmenbauer ist überzeugter Hand-Arbeiter. 112 Nachgefragt Mitfahrgelegenheit nach Indien: Patrick Kaisers Tandem-Projekt.

TEST & TECHNIK 20 Bikepacking Der neue Trend zum RadAbenteuer und seine technischen Zutaten. 30 200 Jahre Fahrrad Unsere Serie zum Jubiläumsjahr beginnt mit einem technischen Sonderling: der Draisine. 34 Test: Top-Räder 2017 Klares Profil, konsequente Umsetzung: Zehn Räder, die sich über den Durchschnitt erheben. 48 Testcenter Phantom oder Fakten? Gerüchte um einen neuen Rohloff-Konkurrenten. 50 Schaltungs-Kompatibilität So finden Hersteller und Generationen zusammen. 55 Spezial: Testsieger Die besten Räder aus 2016 und ihre Nachfolger. 64 Werkstatt: Kettenschaltung Nichts hält ewig: So tauschen Sie Schaltungs-Verschleißteile. 66 Stromversorgung am Lenker Akkuspeicher und Ladegeräte für Smartphone und Co.

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Test: Top-Räder 2017 Das wird nicht billig – aber es wird gut: Zehn herausragende Räder zwischen City und Weltreise im Praxistest.

70 Test: Regenkleidung Zwölf Jacken und acht Hosen im Labor- und Praxistest. 76 Thermo-Radflaschen Nachgemessen: das können die Isolierpullen wirklich. 78 Geschenke Upcycling ist Trend: Schöne Dinge aus einstigen Fahrradteilen.

FAMILIE & GESUNDHEIT 80 Partnermassage Gefühl statt Diplom – hilfreiche Handgriffe für Laien.

66

REISEN & TOUREN 10 Neue Reisen Ruckzuck in die Ferne schweifen: die Trendziele der Reiseveranstalter. 96 Reise: Yorkshire Dales Grüne Hügel, weiße Häuschen, Milchtee – und brutale Rampen. 104 Reise: Laos und Kambodscha Genüsslich radeln, wo der Kaffee wächst. 4

TREKKINGBIKE 1-2017

RUBRIKEN 3 Editorial 114 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon

Zubehör : Mobile Stromquellen Der Nabendynamo ist ein rollendes Kraftwerk: Erprobte Lade-Lösungen für Smartphone, Navi und Co.


FOTOS: DANIEL SIMON (3), BOMBTRACK / MARVIN BERANEK, MARTIN KIRCHNER, HERSTELLER

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Kompatibilität: Schaltung

Trend & Test: Bikepacking

Endlich Ordnung im Gänge-Chaos: So passen Komponenten verschiedener Jahrgänge und Hersteller zueinander.

Neue Denke fürs Rad-Abenteuer: Diese Packsysteme und Spezialräder weiten den Horizont.

RÄDER IM HEFT BMC Roadmachine 03 2099 Euro Bombtrack Beyond Plus 1899 Euro Böttcher Levante Light 2995 Euro Canyon Commuter 5.0 1399 Euro Contoura Pollino Pinion 3399 Euro Merida Crossway Urban XT Ed. 1149 Euro Rose Activa Pro Pinion 3999 Euro Salsa Cutthroat Force 1 4499 Euro Santos Cross Lite 5150 Euro Specialized Sequoia Elite 1899 Euro Stevens P-Carpo Tour 3599 Euro Surly Troll 609 Euro Tout Terrain Chiyoda II 2976 Euro VSF Fahrradmanufaktur 2600 Euro

96 Reise: Yorkshire Dales Steile Schönheit: im Bilderbuch-England der Yorkshire Dales warten heftige Steilstücke.

S. 36 S. 27 S. 37 S. 38 S. 40 S. 41 S. 35 S. 27 S. 42 S. 28 S. 44 S. 29 S. 45 S. 46

Spezial: ALLE TESTSIEGER 2016

Leichte Sporträder

Hochwertige Reiseräder

Vollausgestattete Alltagsräder

Edel & Extrem

Riemenräder

+ update 2017

KLASSENBESTE

55

70

Spezial: Alle Testsieger

Test: Regenzeug

Schnäppchenführer und Bestenliste: Die 57 besten Räder des vergangenen Jahres auf einen Blick.

Künstlich beregnet und bis ins Detail gecheckt: 12 Jacken und 8 Hosen in Labor und Praxis.

1-2017 TREKKINGBIKE

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[ RADREISEN__NEUE ZIELE 2017 ]

Attraktives Deutschland: am SaarRadweg bei Mettlach.

33 Traumtouren TEXT__ARMIN HERB

Ganz nah und ganz fern – so könnte man die wichtigsten Trends bei den neuen Reisezielen für die kommende Saison zusammenfassen. Und es gibt immer mehr Begeisterte, die sich im Urlaub aufs Fahr-

rad schwingen wollen. Die bekannten Radreiseveranstalter verzeichnen Jahr für Jahr schöne Zuwachsraten. Dabei zählen Deutschlands Fernradwege an Flüssen und Küsten nach wie vor unangefochten zu den Lieblingsrouten. Aber die Nachbarländer strengen sich an, mit interessanten Ange-

Rad und Schiff Das Hotel schwimmt mit Kombinierte Rad- und Schiffsreisen zählen bei einigen Veranstaltern zu den absoluten Bestsellern. Neu in den Katalogen ist eine Wochentour entlang der wilden Küste Nordirlands, übernachtet wird dabei auf dem Großsegler „Thalassa“, www.inselhuepfen.de. In Kopenhagen startet eine Reise auf einem Traditionssegler durch den Öresund mit Radetappen sowohl in Dänemark als auch in Schweden, www.rueckenwind.de. Wer lieber entlang heimischer Flüsse unterwegs ist, findet bei Baumeler eine Radreise an Mosel, Rhein und Main von Trier bis nach Würzburg mit Übernachtung auf der „MS Emerald Destiny“, www.baumeler.ch

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TREKKINGBIKE 1-2017

Segeln und Radeln mit dem „Tallship Thalassa“ in Nordirland .

boten Radurlauber anzulocken, allen voran die Beneluxländer, Österreich, Dänemark, Frankreich und die Schweiz. Auch Italien lockt immer mehr Tourenradler an, allerdings mit einer deutlichen Konzentration im Norden des Landes zwischen Südtirol und Toskana. Selbst für Europas äußersten Südwesten existiert mittlerweile eine interessante Auswahl an organisierten Touren: Portugal ist aktuell ein Tipp für Entdecker. Nach Reisen an der Algarve finden sich nun auch andere Landesteile in den Reiseprogrammen, z.B. die Costa Vicentina, am Fluss Douro entlang oder die Atlantikroute zwischen Lissabon und Porto. Aber die wahre Überraschung für 2017 liegt ganz woanders: Die Gruppe der Fernreisenden ist zwar überschaubar, aber ihre Zahl wächst deutlich. Entsprechend gewachsen ist auch das Angebot an neuen Zielen und Reiseanbietern. Im Fokus stehen dabei die Länder Asiens, von Indien bis Japan, sowie Südafrika und Mittelamerika.

FOTOS: DANIEL SIMON, TALLSHIP THALASSA, TOM BIERL, JÖRG SPANIOL

Neue Ziele, neue Ideen – TREKKINGBIKE hat die Kataloge der Veranstalter durchforstet und die interessantesten Radreisen 2017 ausgewählt.


Deutschland und Alpen

Mit Heimvorteil Kultur und die Faszination der Berge stehen im Mittelpunkt neuer Reisen in Mitteleuropa. BERLIN–LEIPZIG: 500 Jahre Reformation werden 2017 gefeiert. Dem Lutherjahr widmen sich mehrere Sonderreisen, wie etwa eine individuelle Wochentour auf den Spuren des Reformators von Berlin nach Leipzig, selbstverständlich via Wittenberg. www.dielandpartie.de

HAMBURG–SYLT: Wofür reiche Hamburger eine halbe Stunde im Hubschrauber brauchen, kann man sich auch eine Woche Zeit lassen. Es lohnt sich: für Besuche von Halligen, des Nationalparks Wattenmeer, von Nordseebädern und Inseln wie Föhr und Amrum und 300 km Radfahren im Nordseewind. www.baumeler.ch THÜRINGEN/SACHSEN: Alte Städte, neue Landschaften – diese innovative Runde ab Leipzig widmet sich einerseits historischen Städten, wie Gera, Jena, Halle und Naumburg, andererseits jungen Naherholungsgebieten mit Seen und Wäldern, die durch das Auflassen ehemaliger Braunkohlereviere entstanden sind. www.eurobike.at

Skandinavien

Auf Küstentour in Westschweden.

Nordwärts. Nordeuropa gilt zwar als teuer, aber auch als sicher und landschaftlich sehr attraktiv. Interessante neue Reisen führen auf der Fernradroute Kattegatleden durch Westschweden, zu finden z.B. bei www.rueckenwind.de. Eurobike zeigt seinen Gästen von Norwegens Hauptstadt aus die Region rund um den Oslofjord, www.eurobike.at. Wer etwas mehr Kondition und Pioniergeist mitbringt, der kann zwei Wochen und 500 km durch und um Island radeln. www.bike-adventure-tours.ch

Julische Alpen: Auffahrt im Triglav-Nationalpark zum Vrisic-Pass.

TRANSALP SLOWENIEN: Die etwas andere Alpenüberquerung. Los geht’s an den Kärntner Seen, Ziel ist ein Sprung ins Meer im italienischen Friaul. Aber das wahre Highlight sind dazwischen die Slowenischen Alpen: wild, ursprünglich und streckenweise nahezu menschenleer. Vor allem das wildromantische Soçatal und der Triglav-Nationalpark um Sloweniens höchsten Berg ziehen den Besucher in ihren Bann. Insgesamt 340 km und 4500 Hm verlangen eine sportliche Kondition für die sechs abwechslungsreichen Etappen. www.go-alps.de

ST. MORITZ–COMERSEE–TIRANO: Illustre Etappenorte, kulinarische Highlights und überall grandioses Hochgebirge. Diese schweizerisch-italienische Alpenrunde durchs Engadin, Bergell und Veltlin hat es in sich, aber nur, was die Attraktionen betrifft. Die Ansprüche an Fahrtechnik und Kondition halten sich in Grenzen. Die 220 km mit 1900 Hm in sechs Etappen verlaufen überwiegend auf asphaltierten Radwegen, wie dem neuen Sentiero Valtellina. Und über den Berninapass geht es ohne Anstrengung in den roten Waggons der Rhätischen Bahn. www.girolibero.com/de MÜNCHEN-VENEDIG: Das Ziel ist bekannt und beliebt – der Markusplatz in Venedig. Zwischen der Bayernmetropole und der Lagunenstadt liegen aber noch 560 km und mindestens 3000 Hm. Die Sportlichen radeln mit dem DAV Summit Club in acht Radetappen, die Genießer buchen z.B. bei Pedalo und dürfen sich zehn Radtage Zeit nehmen. Auf alle wartet eine abwechslungsreiche Alpenüberquerung mit grandiosen Berglandschaften: Tegernsee, Achensee, Karwendel, Alpenhauptkamm, Südtirol, Dolomiten. Kein Tag vergeht ohne Höhepunkt. Und der allergrößte Teil der Route verläuft auf Radwegen. www.dav-

Interview Frank Hofmann, Tourismusexperte beim ADFC

Wird der Boom der Fahrradreisen anhalten? Ja, alle Megatrends des Tourismus und der Freizeit deuten klar darauf hin: Der Trend zu mehr Bewegung und aktiver Gestaltung der Freizeit, die Entwicklung zur Entschleunigung, zum mal „Offline“ sein und der Wunsch individuellen, authentischen Urlaub erleben zu wollen, werden das Thema Radreisen weiter beflügeln. In welchen Regionen Europas wird es die meisten Zuwächse geben? Nach wie vor ist Deutschland das Radreiseziel Nr. 1 der Deutschen. Aber viele Nachbarländer entwickeln engagiert Radreiseangebote und vermarkten diese aktiv. An der Spitze liegen Nahziele in Benelux, Dänemark, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Aber in Osteuropa, vor allem in Polen, Tschechien, Ungarn hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Das Angebot an Radreisen in Übersee nimmt deutlich zu. Macht sich das auch durch mehr deutsche Fernradler bemerkbar? Auf jeden Fall. Zwar ist der absolute Anteil an Fernreisen noch gering, er nimmt aber überproportional zu. Hier haben auch Radreiseveranstalter große Bedeutung, die kenntnisreich und engagiert Touren vorbereiten und führen. Worauf legt der Radreisende künftig den meisten Wert? Hier gehen die Wünsche stark auseinander. Vielen gemeinsam sind aber steigende Ansprüche bei der Qualität der Wegweisung, Oberflächengestaltung und Sicherheitsaspekten von Radfernwegen. Auch bei den angebotenen Informationen kann es gerne deutlich mehr und intensiver sein.

summit-club.de und www.pedalo.com 1-2017 TREKKINGBIKE

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FOTOS: JOACHIM ROSELUND, MARVIN BERANEK

TRENDREPORT

[ BIKEPACKING

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]


Im Jahr 2014 war Marc Maurer von Köln nach Istanbul geradelt. Es war die Ouvertüre zu einem fast dreimonatigen Trip über 5600 Kilometer im folgenden Jahr. Überwiegend alleine spulte er sich durch die Türkei, Georgien, Armenien, Aserbaidschan und den Iran. „Man muss gut mit sich alleine klarkommen“, stellte er fest. „Manchmal spricht man tagelang mit keinem Menschen.“ Doch diejenigen, die er traf, verhalfen ihm zu großartigen Erinnerungen jenseits aller Sprach- und Kulturbarrieren. Sein Video: http://bombtrack.com/projects/a-journey-beyond/ 21


DIE SERIE

200 Jahre

Fahrrad Teil 1:

DRAISINE Das geniale Verkehrsmittel und Spaßgerät Fahrrad feiert 2017 sein großes Jubiläum. Die nächsten sechs TREKKINGBIKE-Ausgaben huldigen dem Fortschritt von einst: wir graben die Meilensteine der Fahrradentwicklung aus und errichten ihnen ein Denkmal. TEXT_JÖRG SPANIOL

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[ TEST__NEUE RÄDER 2017 ]

Fast kompromissloses Reiserad: Das Rose Activa Pro Pinion.


Top Räder 2017 wirft seinen Schatten voraus: Aus den Messe-Neuheiten haben wir wegweisende Radkonzepte herausgefiltert. 10 Testkandidaten illustrieren prägende Trends. TEXT__JOCHEN DONNER

FOTOS__DANIEL SIMON

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laute kann man es wirklich nicht nennen. Der Fahrradmarkt in Deutschland boomt, nach wie vor. Doch es gibt merklich weniger Neues in Sachen „Das gute Fahrrad“ als noch vor wenigen Jahren. Der Trend zum E-Bike bringt Zweirad-Hersteller dazu, ihre Ressourcen derzeit massiv dort einzusetzen. Das bindet Kräfte, die sich ansonsten um die Neu- und Fortentwicklung des hochwertigen Fahrrads kümmern könnten. Nach wie vor stehen anspruchsvolle Touren- und Reiseräder im Fokus der Entwickler, wenn auch mit leicht gebremstem Elan. Engagierte Hersteller setzen darauf, dass der Fahrradkäufer auch künftig Qualität nachfragt. Große Fortschritte finden bei der Rahmenfertigung statt: Neue Form- und Verarbeitungstech-

niken bringen voluminösere, oft steifere Rahmen und Gabeln mit flächiger Optik und fließenden Übergängen hervor. Innenverlegte Züge und Leitungen sind fast ebenso Standard wie integrierte Ausfallenden und Montagepunkte für die nötigen Anbauteile. Eigenständiges Design und eine Optik mit hohem Wiedererkennungswert spielen eine immer größere Rolle. Die Scheibenbremse kann sich auf breiter Front als nahezu obligatorisch durchsetzen. Die ungebrochene Attraktivität hoher Wartungsarmut wie beim Riemenantrieb und gekapselter Schaltungstechnik oder die Potenziale unterschiedlicher Laufrad- und Reifengrößen für verschiedene Einsatzbereiche werden am neuen Bike-Jahrgang deutlich. Insofern wird 2017 gewiss kein schlechtes Jahr. „Quality never goes out of style“ schreibt Jeansschneider Levi’s in seine Hosen. Und ein kluger Bike-Hersteller sich in diesen Zeiten hinter die Ohren!

Mit 18 Gängen um die Welt

TIPP

Das Activa Pro lädt ein zum großen Abenteuer. Rad nach Hause bestellen, packen, losfahren. Manchmal sind die richtigen Entscheidungen ganz einfach.

Rose Activa Pro Pinion

Der Mittelständer ist keine gute Wahl. Doch die Kettenstrebe bietet einen besseren Platz!

Cockpit-Fein-Tuning: Der stabile Vario-Vorbau verändert die Lenkerhöhe um gut drei Zentimeter.

Die Verarbeitung am Testrad ist hervorragend: Alle Verbindungen sind nach Vorschrift verschraubt, Kontaktstellen gefettet, Kabel, Züge und Leitungen perfekt verlegt. Der wuchtig wirkende Alurahmen des Activa Pro ist, wie an den Schwestermodellen mit Alfine 11, Rohloff oder XT-Antrieb, an den Fügestellen der vielfältig geformten Rohre glatt verschliffen und wirkt wie aus einem Guss. Das konische Steuerrohr beherbergt eine Gabel mit ebenfalls konischem Schaft – daraus schöpft das Bike außergewöhnlich hohe Seitensteifigkeit, für die man besonders bei hoher Gepäck-Zuladung sehr dankbar ist. Gleichzeitig schafft das kurze Steuerrohr einen tiefen Schwerpunkt, das Activa fährt sich satt und sicher. Auch die klug gewählten Laufräder spielen

eine große Rolle: Als 27,5-Zöller mit dicken Reifen bieten sie die hohe Laufruhe und Rollfreudigkeit beim Umfang eines schmalen 28ers, aber besseren Grip und Dämpfung, ohne je schwerfällig zu wirken. Und der Rahmen bleibt handlich. Im Handling bleibt das Activa trotz seines Gewichts sportlich. Die P1.18-Schaltung und Gates-Antrieb machen es stark in allen denkbaren Fahrsituationen. Für lange Gepäcktouren ist es ebenso geeignet wie für die Pendlerstrecke ins Büro – das ganze Jahr hindurch. Bremsen, Licht, Gepäckträger vorn und hinten sind vom Feinsten. Besonders clever ist der stabile Verstell-Vorbau. Das Bike läuft ruhig, ist leicht zu beschleunigen und exakt zu lenken. Doch unbedingt würden wir den Ständer an die Kettenstrebe umbauen (lassen)!

Rose Bike GmbH, Tel. 02871/275555, www.rosebikes.de Preis/Gewicht1 3999 Euro/16,75 kg zul. Ges.gewicht2 140 kg Rahmenmaterial Alu, geschweißt, verspachtelt Rahmengrößen 16,5/42; 18,5/47; 20,5/52; 22,5/57 Zoll/cm Alu, geschmiedet; tapered; 15 mm Gabel Steckachse; Disc; Lowrider-Gew. Kurbel/Übers. Pinion forged/39 Zähne Pinion P1.18, Drehgriff, Ritzel Gates Antrieb 34 Z.; Gates CDX Riemen Shimano XT TK/180, 160mm Bremsen/ø Naben/Felgen/ SON 28 15, Pinion H2R/DT Swiss 466 D/Schwalbe Marathon Mondial Reifen 50-584 Reflex Evolution Sattel/-stütze Terry Figura GT/Rose, 2-bolt Rohre hydrof.; Slider-Achsstücke, Ausstattung Stellschrauben; Tubus Logo 40 kg; Tubus Tara 15 kg; Abus Rahmenschloss; SON Edelux, Toplight Line Brake+; Ergon GP3; Klingel Hersteller/ Vertrieb

Preis/Leistung Ausstattung Fahrverhalten

träge

nervös

SUPER 1 ohne Pedale, 2 max. zulässiges Gesamtgewicht (Rad, Fahrer, Gepäck)

1-2017 TREKKINGBIKE

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[ TECHNIK__KOMPATIBILITÄT VON SCHALTUNGEN ]


Bei der Kompatibilität war mal alles einfach: Bis auf die frühe DuraAce hatten alle Shimano-Schaltwerke dieselbe Kinematik. Heute mischt SRAM mit, bei Shimano gehen Mountainbikeund Rennradgruppen getrennte Wege – alles ist viel komplexer. TREKKINGBIKE gibt einen kurzen Überblick. TEXT__KAI HILBERTZ FOTOS__DANIEL SIMON

W

as ist die Übersetzung meines Schaltwerks, und welche Rolle spielt sie? Die Übersetzung sagt aus, wie weit sich das Schaltwerk bewegt, wenn der Schalthebel den Schaltzug um einen Millimeter bewegt. Beispiel: als Shimano 1984 mit Dura-Ace S.I.S. die weltweit erste Klickschaltung einführte, hatte diese Schaltung eine Übersetzung von ca. 1,9. Für jeden Millimeter Zug am Schalthebel bewegte sich die Schaltung um 1,9 Millimeter. Bald stellte sich für Shimano heraus, dass es technisch vorteilhaft war, die Übersetzung zu verändern. Also hatten sämtliche 6-, 7-, 8- und 9-fach Shimano-Schaltungen, die danach kamen, eine Übersetzung von 1,7. Hier wird die Übersetzung wichtig: Wer als Upgrade versucht hat, seine Shimano 105 8-fach Schaltung oder Schalthebel durch Dura-Ace 8-fach zu ersetzen, hat Schiffbruch erlitten – sie waren nicht kompatibel.

Was passt? Nur die Kombination aus neuem Schalthebel und neuer Schaltung hätte funktioniert, und das wäre entsprechend teuer geworden. 1997 brachen geradezu paradiesische Zustände aus, was die Standardisierung anbelangt: Die neue, 9-fache Dura-Ace 7700-Gruppe hatte ebenfalls eine Übersetzung von 1,7 und war mit allen anderen Shimano-Schaltwerken, egal ob für Rennräder oder für Mountainbikes (MTB) kompatibel. Schaltungen von Campagnolo haben dagegen eine andere Übersetzung, sie sind nicht kompatibel. SRAM bot zunächst „2:1“-Schaltungen und -Schalthebel an, die Shimano-kompatibel waren, bevor sie mit „1:1“ und dann mit „Exact-Actuation/EA“ eigene Entwicklungen betrieben. Bis einschließlich der 10-fach Rennradgruppen blieb Shimano bei seinem Standard. Als 2010 die 10-fachen „Dyna-Sys“ MTB-Gruppen erschienen, wurde jedoch ihr Übersetzungsverhältnis auf circa 1,2 verändert – diese Schaltwerke sind nicht mit den vorigen kompatibel. Weil Shimano bei Dyna-Sys auch den Kabelzug an den Schalthebeln verändert hat, hat das 10-fach MTB-System, bestehend aus Schalthebel und Schaltung, trotzdem denselben Weg geschaltet wie das 10-fache Rennradsystem. Das war wichtig, weil damit der Ritzelabstand der MTB- und Rennradkassetten gleich bleiben konnte. Genauso wie vorher die 8- oder 9-fach Kassetten, sind alle Shimano 10-fach Kassetten untereinander kompatibel, sie passen auf denselben Freilauf. SRAM 8-, 9- und 10-fach Kassetten sind übrigens mit ihren Shimano-Pendants kompatibel. Nur alte 7-fach Shimanound SRAM-Schaltungen haben einen um 4,5 mm schmäleren Freilauf und Kassette. Was bedeutet das in der Praxis? Wenn Sie

*1

*2

Zwei Welten Shimano 11-fach Kassetten Die ersten 11-fach Kassetten von Shimano waren für Rennräder. Obwohl der Ritzelabstand auf ca. 3,74 mm eingedampft wurde, war es notwendig, den Nabenfreilauf breiter zu gestalten. Damit sind die neuen 11-fach Rennradnaben nicht mehr kompatibel mit früheren Shimano-Naben (s. Kasten nächste Seite). Bei den 11-fach MTB-Kassetten ist Shimano einen anderen Weg gegangen. Mit 3,9 mm wurde der Ritzelabstand kaum verändert. Weil nur riesige Ritzelkombis, 11-40 oder 11-42 Zähne, angeboten werden, war es trotzdem möglich, das größte Ritzel nach links zu den Speichen zu rücken. Damit konnte hier der bisherige, 10-fach Freilauf beibehalten werden. *1 MTB Kassette SLX, 11-42 Zähne *2 Rennrad Kassette Ultegra 11-28 Zähne

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Spezial: ALLE TESTSIEGER 2016

Leichte Sportr채der

Hochwertige Reiser채der

Touren- & Alltagsr채der

Edel & Extrem

Riemenr채der

+ update 2017

KLASSENBESTE


Spezial: ALLE TESTSIEGER 2016

Testsieger 2016 Die Besten auf einen Blick. Von allen Testrädern im vergangenen Jahr konnten diese 57 Modelle den Testsieg ergattern. Wir haben die Räder nach Radgattung sortiert und bei den Herstellern geplante Modelländerungen für die kommende Saison abgefragt.

Trekking-/Tourenräder/Citybikes Hersteller

Ausstattung

Testurteil

Bergamont Sponsor Disc

Shimano Acera, Shimano Disc 180/160mm, Suntour NEX Stahl-Federgabel, Shim. Nabendynamo, Trelock Lichtanlage m. Standlicht

Sehr gut

Bergamont Sweep N8

Shimano Nexus-8, Shimano V-Brakes, Shim. Nabendynamo, Hebie Chainglider, B+M Beleuchtung, Curana Schutzbleche

Sehr gut

Bergamont Vitess Ltd. Gents

Shimano XT, Magura HS11, SP Dynamohub, Racktime Light-it, B+M Cyo N+, Toplight View

Super

Bergamont Vitess N8

Shimano Nexus 8, Gates CDN Riemen, Shimano Disc 160mm, Shim. Nabendynamo, Axa Blueline LED, Axa Rücklicht

Sehr gut

Contoura iWerk Tourer DI2

Shimano Alfine DI2, Magura MT Disc 180mm, Shiman Alfine Nabendynamo, Rack­ time iValo, Cyo senso+, Herrmans 5 LED

Sehr gut

Cube Delhi Pro

Shimano Deore/XT 3x10, Shim. hydr. Disc, Suntour NCX Luftfedergabel, Shim. Nabendynamo, integrierter Gepäckträger, B+M Eyc T/Toplight

Sehr gut

Bergamont Fahrrad GmbH, Tel. 040/ 4328430, www.bergamont.de Preis: 629 Euro Gewicht: 16,50 kg Testbericht: Webcode #5530, #5071

Bergamont Fahrrad GmbH, Tel. 040/ 4328430, www.bergamont.de Preis: 999 Euro Gewicht: 14,00 kg Testbericht: Webcode #5341

Bergamont Fahrrad GmbH, Tel. 040/ 4328430, www.bergamont.de Preis: 1099 Euro Gewicht: 13,25 kg Testbericht: Webcode #5229

Bergamont Fahrrad GmbH, Tel. 040/ 4328430, www.bergamont.de Preis: 999 Euro Gewicht: 14,50 kg Testbericht: Webcode #5533

Hermann Hartje KG, Tel. 04251/811500 www.contoura.de Preis: 2299 Euro Gewicht: 14,35 kg Testbericht: Webcode #5529

Pending System GmbH, Tel. 09231/ 9700780, www.cube.eu Preis: 999 Euro Gewicht: 15,7 kg Testbericht: Webcode #5341 56

TREKKINGBIKE 1-2017

Änderungen 2017

Ausstattung unverändert. Preis: 629 Euro. Gutes Alltagsrad zum unschlagbaren Preis. Sonderposten der Zulieferer und strikte Vororder schaffen Preisvorteile. Solide Mittelklasse- und Einsteiger-Technik, die zuverlässig funktioniert.

Für Alltag und leichte Touren. Vernüftige und bewährte Teile. Mit dem Schutzblech-Rücklicht und den markanten Rohrformen setzt es sogar ein Design-Glanzlichter.

Neuer Gepäckträger, neue Farbe coral blue/black (matt). Preis: 999 Euro.

Nicht mehr im Programm. Flinker Feger, der viel Fahrspaß bereitet. Vergleichbares 2017er-MoDer hübsche Rahmen fährt sich straff. Die dell: Vitess 7.0 mit leicht schlanke Sattelstütze liefert ein Quäntchen abweichender Ausstattung. Flex, Cockpit und Sitzposition sind bei angenehmer Ergonomie sportlich.

Ausstattung unverändert. Viel Riemen für wenig Geld. Der Riemen- Preis: 999 Euro. antrieb glänzt mit absoluter Laufruhe und Zuverlässigkeit. Moderner, schön verarbeiteter Rahmen mit allen für Touren nötigen Montagepunkten.

15 unterschiedlichen Farben, Selle Royal „Scientia“ SatElektronik-Avantgarde. Ein DaumenDoppeltaster steuert die Schaltbefehle zur telkonzept. Preis: ab 2149 Euro. Nabe, wo ein Motor die Gänge wechselt. Hochwertige Bremsen und Anbauteile, stabil genug für Touren mit leichtem Gepäck.

Komfortabler Touren-Allrounder. Der Heckträger ist steif, der Rahmen ebenso. Zuverlässige Brems- und Antriebskomponenten, bewährte SKS Schutzbleche und hochwertige Beleuchtung.

Ausstattung und Preis unverändert.


[ ZUBEHÖR__STROMVERSORGUNG ]

Die optimale Lösung Unsere Favoriten aus der Praxis für die große Tour: TASCHE: Bei der Ortlieb Ultimate6 Pro E Lenkertasche gelangt der Strom vom Dynamo über Kontakte in die Tasche. LADE-ELEKTRONIK: Der AppCon GT#1 bereitet in der Tasche den Strom auf und speichert im großen Pufferakku. SMARTPHONE-HALTERUNG: Die Richter 4QuickFix Basis hält stabil am Lenker und nimmt eine passgenaue Halteschale für das Handy auf.

Stromversorgung unterwegs

TEXT__MATTHIAS SCHWINDT

Geht es mit dem Smartphone auf große Radtour, sind zwei Probleme zu lösen: Stromversorgung und Schutz vor Staub und Regen. Wir zeigen Lösungen, die sich in der Praxis bewährt haben.

Busch & Müller E-Werk Das Universal-Netzteil für den Fahrraddynamo. Mit den zahlreichen Kabeln und Adaptern aus dem Lieferumfang sowie der einstellbaren Spannung bis 13,3 V und bis zu 1,5 A Ladestrom ist das E-Werk ideal für Bastler geeignet. Das E-Werk versorgt so auch Elektronik abseits von USB-Spannung. Preis: 159,90 Euro Größe: 32 x 88 x 23 mm Gewicht: ca. 53 Gramm www.bumm.de

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„In 200 Metern rechts abbiegen“. Was im Auto bereits zum Standard gehört, findet auch auf der Radtour immer mehr Verbreitung. Sich auf der Tour mit dem Smartphone leiten zu lassen, funktioniert mit der richtigen App hervorragend. Aber bis eine Radtour so gefahren werden kann, bedarf es technischen Zubehörs. GPS und vor allem das immer eingeschaltete Display leeren den Akku nämlich recht schnell.

Strom selbst erzeugen

Gerade beim Trekkingrad könnte man den Nabendynamo für die Stromversorgung anzapfen. Der erzeugt unabhängig Strom. Egal, wie lange man unterwegs ist oder wo man fährt. Also die ideale Stromquelle für lange Touren abseits der Zivilisation. Aber auch beim Kurztrip ist es schön,

nicht an Stromnachschub denken zu müssen und mit gefülltem Akku anzukommen. Um nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch für die GPS-Navigation Strom bereitzustellen, benötigt man eine Wandlerelektronik am Dynamo. Damit wird die Spannung auf USB-taugliche 5 V gebracht und ein Pufferakku sorgt für konstanten Ladestrom. Denn für ein akkuschonendes Laden ist ein konstanter Stromfluss wichtig. Auch bei einer kurzen Standzeit, etwa an einer roten Ampel, sollte weiterhin Ladestrom von einem Pufferakku kommen. Denn für die Lebensdauer des Smartphone-Akkus ist es nicht gut, wenn das Laden häufiger unterbrochen wird. Die sensiblen iPhones reagieren auf Ladeunterbrechungen „sensibel“ und verweigern teilweise das Fortsetzen der Ladung, wenn wieder Strom anliegt. Deshalb unser Tipp: Auf einen ausreichend groß dimensionierten Pufferakku achten und diesen vor dem eigentlichen Einsatz laden oder durch Fahrten ohne angeschlossene USB-Verbraucher füllen.


Einen wirklich großen Zwischenspeicher bietet der AppCon GT#1. Das Smartphone wird mit einem Strom von maximal 1 Ampere geladen. Das ist genug, um ein bei Tourstart geladenes Smartphone voll zu halten. Neben der USB-Verbindung zum Laden, gibt es noch die Bluetooth-Verbindung. Darüber werden exakte Geschwindigkeitsinformationen (errechnet aus dem Radumfang und den Impulsen des Nabendynamos) sowie Höhe und Temperatur an die eigene App übertragen. Im Praxistest hat sich eine Lenkertasche ganz besonders für die Nutzung mit Dynamo-Ladegeräten bewährt. Die Ultimate6 Pro E von Ortlieb verfügt über Kontakte in der KLICKfix-kompatiblen Halterung. Sobald die Tasche am Lenker befestigt wird, entsteht automatisch eine Stromverbindung. Die wertvolle Ladeelektronik befindet sich in der Tasche und kann, ohne per Hand einen Stecker zu lösen, bei Pausen mitgenommen werden. Im Lieferumfang sind Kabel vom Dynamo zur Tasche und eine Leitung mit offenen Enden für die Verbindung zum Laderegler enthalten. An die Halterung der Tasche kann noch ein spezieller Adapter angeschraubt werden, der wiederum die Smartphone-Halterung aufnimmt. Eine interessante Alternative ist der Luxos Scheinwerfer von Busch & Müller. Auf den ersten Blick ein ganz normaler Fahrradscheinwerfer. Im Inneren verbirgt sich die Ladeelektronik mitsamt Pufferakku. Am Lenker wird der Lichtschalter befestigt. Von dort führt ein USB-Kabel zur Navigation. Die elektrische Leistungsfähigkeit ist ebenso wie der Pufferakku begrenzt. Sparsamen Verbrauchern genügt das. Leistungshungrige Smartphones werden vom Busch & Müller-System nicht ausreichend versorgt. Übrigens ist die Technik (Leistung und Akku) identisch mit dem USB-Werk.

FOTOS: MATTHIAS SCHWINDT, HERSTELLER

Mobiler Akkupack

Deutlich günstiger als eine Ladeelektronik für den Dynamo sind mobile Powerbanks. Diese gibt es bereits für wenige Euro im Handel. Große Unterschiede gibt es hauptsächlich bei Größe und Gewicht. Mehr Energie bedeutet in der Regel mehr Platz und Gewicht. Kapazitäten um die 6.000 mAh erlauben bei aktuellen Smartphones rund eine Verdreifachung der Akkulaufzeit. In einer Tasche am Lenker oder Oberrohr verstaut und mit einem USB-Kabel mit dem Smartphone verbunden liefern sie genügend Energie für die Reise. Am Abend im Hotel wird einfach wieder nachgeladen. Beim USB-Kabel sollte man dabei allerdings nicht sparen und ein robustes Modell, etwa mit geflochtener Ummantelung, wählen. Günstige Akkus bieten allerdings weder Schutz vor Staub noch vor Spritzwasser. Deutlich besser sind da speziell für das Fahrrad ausgelegte Akkus. Ein richtig groß dimensionierter Vertreter dieser Gruppe ist der Akku mit dem passenden Namen Notstrøm von Znex. 10.000 mAh Kapazität und 2,1 A Ladestrom reichen selbst für das mehrmalige Laden großer iPhones. Zwei Klammern halten den Akku, der zusätzlich über ein Klettband gesichert wird. Das Gestell wird von den Schrauben der Flaschenhalterung am Rahmen gehalten. Das funktioniert auch zusammen mit dem Getränkehalter. Eine spezielle Schraub-Kabelverbindung ist gegen Wasser und Staub geschützt. Mitgeliefert wird ein

Dynamo-Strom Solange sich das Vorderrad dreht, liefert der Nabendynamo Strom. Um diese Stromquelle anzuzapfen, wird spezielle Elektronik benötigt. Wir stellen drei unterschiedliche Laderegler vor.

B&M Lumotec IQ2 LUXOS U Preis: 189,90 Euro Kapazität: 150 mAh www.bumm.de

Der sehr helle (70 Lux) Dynamo-LEDScheinwerfer bietet mehr als nur die volle Palette an modernen Fahrrad-Lichtfunktionen. Im Modell Luxos U ist auch eine USB-Spannungsversorgung integriert. Am Lenkerschalter wird über ein Kabel die USB-Leitung zur Navigation angeschlossen. Wenn der Scheinwerfer nicht leuchtet, versorgt der Dynamo die USB-Verbraucher mit max. 500 mA oder lädt den im Scheinwerfer eingebauten Pufferakku. Der kleine Speicher kann Ampelstopps nur wenige Minuten überbrücken. Für sparsame Verbraucher wie etwa GPS-Empfänger ist der LUXOS okay. Empfehlenswert für alle, die ein cleanes Design bevorzugen und mit wenig Leistung zurecht kommen.

Schön und unauffällig integrierte Lösung im Steuerrohr. Lediglich die Abdeckkappe mit der USB-Buchse auf dem Ahead-Steuersatz verrät die Ladeelektronik. Die Leistung, die The Plug III aus dem Dynamo kitzeln kann, liegt im Mittelfeld. Für ein Smartphone ist sie in jedem Fall ausreichend, wenn ein Pufferakku verwendet wird. Der als Zubehör erhältliche Cinq5 Smart Power Pack II genannte ZwischenThe Plug III speicher muss separat mit einem GummiPreis: 159 Euro / Akku 99 band am Lenker befestigt werden. Durch den Micro-USB-Anschluss kann der 12 Euro / Set 239 Euro Gewicht: 100 g Wh Speicher bereits vor der Tour zu Hause Akku 85 g vorgeladen werden. Empfehlenswert für Kapazität: 3.000 mAh alle, die auf eine schöne und gleichzeitig www.cinq5.de/ diebstahlsichere Montage Wert legen. stromversorgung

NC-17 AppCon GT#1 Preis: 189,95 Euro Gewicht: 43 Gramm Kapazität: 3.000 mAh www.nc-17shop.de/

High-Tech in jeder Form bietet der AppCon GT#1. Als Dynamo-Harvester bekannt geworden, wird die Ladeelektronik jetzt vom Zubehörprofi NC-17 vertrieben. Maximale Ladeleistung und riesiger Pufferakku zeichnen die Ladeelektronik „Made in Germany“ aus. Dabei ist der AppCon mehr als nur Ladeelektronik. Die Röhre aus Carbon liefert barometrische Höhe, Temperatur und exakte Geschwindigkeit über Bluetooth an eine kostenlose App. So wird der Laderegler mit Smartphone zum Tacho und die Aufzeichnung der GPS-Strecke ist die Basis für ein Tour-Tagebuch. Empfehlenswert für alle, die ein Maximum an Leistung wollen und sich an den Zusatzfunktionen der App erfreuen. 1-2017 TREKKINGBIKE

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[ TEST__REGENZUBEHÖR ]


GANZ

DICHT ? Auch wenn sich jeder Tourenfahrer am liebsten nur schönes Wetter wünscht, gehört die wasserdichte Regenkombi in jede Packtasche. Wir haben 12 Jacken und 8 Hosen genauer inspiziert. TEXT_STEFAN FREY

E

FOTOS_DANIEL SIMON

s liegt nun mal in der Natur der Sache. Immer, wenn man sich Regen wünscht, bleibt der Himmel weitgehend trocken. So auch bei unserem Regenkombi-Test. Für den Vergleich der zwölf wasserdichten Jacken und acht Hosen in diesem Artikel müssen wir also gezwungenermaßen kreativ werden. Und so ergießt sich mit Hilfe zweier Rasensprenger nun über dem Redaktions-Waschplatz ein standardisierter Regenschauer. Während der fünzehnminütigen Testläufe prasseln nahezu 5000 Liter Wasser auf jedes Testprodukt – und natürlich auch auf den Testfahrer. Der simuliert, das Fahrrad auf einem Rollentrainer montiert, mal sitzend mal stehend eine Fahrt. Jacken und Hosen, die diesen künstlichen Regenguss ohne Wassereinbruch überstehen, halten erfahrungsgemäß auch in der Praxis dicht. Lecks sind meist schon nach wenigen Minuten ausgemacht. Bleiben die Testkandidaten dagegen in den ersten Minuten innen trocken, ist auch die restliche Testfahrt keine allzu große Herausforderung. Dabei ist bereits vor dem Feldversuch klar: An den unterschiedlichen Membranen scheitert die Dichtigkeit nicht. Egal,

ob Gore-Tex, Ceplex, ExoShell60 oder welches Fabrikat die Hersteller auch immer verarbeiten – im zuvor durchgeführten Suter-Test halten die Membranen an sich alle dicht. Auch die Anzahl der Lagen spielt keine Rolle, wenn über zwei Minuten lang ein Wasserdruck von 0,4 bar (das entspricht einer Wassersäule von 4000 Millimetern) auf den Jackenstoffen lastet. Kritisch wird es allerdings an den Nahtstellen – wenn Wasser irgendwo durchsickert, dann hier. Da zeigt sich, wie hochwertig die Jacken oder Hosen gefertigt sind und vor allem, ob die Hersteller sauber gearbeitet haben. Um die Verbindungsnähte der einzelnen Stoffbahnen dauerhaft abzudichten, müssen die Nähte an der Innenseite mit einem sogenannten Naht-Tape versiegelt werden. Erst das verhindert, dass sich Wasser an den Verbindungsstellen seinen Weg nach innen bahnt. Bei Pearl Izumis Regenjacke haben Schauer leichtes Spiel, weil das Tape gleich komplett fehlt. Schon nach wenigen Sekunden tropft Feuchtigkeit an den Nähten ins Jackeninnere. Für mehr als etwas Nieselregen ist die Pearl Izumi daher kaum zu gebrauchen. Doch auch die Produkte anderer Hersteller können teilweise dem Wasserdruck nicht standhalten. Bei den Jacken von Bontrager, Craft, Cube und Endura sowie den Hosen von Craft, Cube und Mavic färbt sich das Kontrollpapier im Suter-Test an einigen Stellen dunkel. So sind die undichten Stellen leicht zu finden. Als besonders kritisch erweisen sich

INTERVIEW Chris Eisenmann, Produktspezialist bei Gore

„Ohne Imprägnierung fühlen sich Regenklamotten schnell kalt an.“ Was ist die Aufgabe der DWR-Imprägnierung? Ein Bekleidungsteil mit Membran ist auch ohne Imprägnierung dicht. Auf der Außenseite der Bekleidung befindet sich aber ein Textil, und das kann sich mit Wasser vollsaugen. Wenn das passiert, fühlen wir uns in dem Bekleidungsteil nicht mehr so wohl, weil es darin kalt und klamm wird. Wie funktioniert eine DWR-Beschichtung? Die DWR ist eine unsichtbare Beschichung auf der Oberfläche des Außenstoffes. Sie soll verhindern, dass Wasser in die Hohlräume des Textils eintritt und stattdessen auf der textilen Oberfläche abperlt. Hält die Imprägnierung dauerhaft Regen ab? Die Imprägnierung ist nicht sehr haltbar, auch wenn der Name „durable“ diesen Eindruck vermittelt. Wie lange sie hält, hängt von drei Faktoren ab: Textil, Nutzung und DWR-Chemie. Ein gutes Textil mit einer schlechten DWR ist meist besser als ein schlechtes Textil mit guter DWR. Je intensiver die Nutzung, desto schneller lässt die wasserabweisende Wirkung der DWR nach. Wenn dann noch Sonnencreme und Insektenspay dazukommen, geht die DWR schnell k. o. Wie erneuere ich die Imprägnierung? Spray oder Einwasch-Imprägnierungen, beide funkionieren gut. Ich verwende lieber Spray-Produkte, da kann ich auch mal lokal behandeln. Kann ich meine Regenklamotten beliebig oft „auffrischen“? Auffrischen geht immer. Und wie bereits beschrieben, kann die wasserabweisende Wirkung erneuert werden. Aber irgendwann ist jedes Teil am Ende seines Lebenszyklus.

1-2017 TREKKINGBIKE

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[ GESUNDHEIT__PARTNERMASSAGE ]


Streich-

Duett

Der Winter ist die Zeit, um auf dem Rad erworbene Verspannungen zu lösen. Mit einfachen Massagegriffen machen Sie sich und Ihren Partner locker. TEXT__ANGELIKA URBACH FOTOS__DANIEL SIMON

M

assagen sind ein wunderbares Geschenk für den eigenen Partner. Jedes Massieren erfordert viel Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit dem Körper des anderen. Genau dieses Hinfühlen und Erspüren des anderen Menschen zeichnet die Partner-Massage gegenüber einer Massage beim Profi aus. „Laien und Neulinge brauchen keine Scheu vor ungewohnten Griffen zu haben“, betont der Augsburger Massagetherapeut Serkan Dogru. Wer während der Massage im ständigen Austausch mit seinem Partner bleibt und diesen die Intensität und die Dauer der Griffe bestimmen lässt, schafft damit eine wesentliche Voraussetzung fürs Gelingen der Wohlfühl-Massage. „Arbeiten Sie stets vorsichtig und mit sanftem Druck“, rät der Massagetherapeut. Bereits leichte Entspannungsmassagen senken den Tonus der Muskulatur, fördern die Durchblutung und verbessern gleichzeitig die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Der Erfolg lässt mitunter nicht lange auf sich warten: Manchmal kann sich eine leichte, unangenehme Verspannung bereits nach zwei bis drei Massagen lösen. Das gilt leider nicht für Verhärtungen, die sich über viele Jahre hinweg durch einseitige Belastungen im Sport und Alltag aufgebaut haben. Wer bereits seit langem unter wiederkehrenden

Schmerzen in bestimmten Körperregionen leidet, sollte auf jeden Fall die Diagnose eines Arztes einholen und sich gegebenenfalls vom Profi massieren lassen. Grundsätzlich gilt: Partner-Massagen dürfen nur am gesunden Körper durchgeführt werden! Tabu sind alle Griffe mit sehr hohem Druck, Massagen auf der Wirbelsäule oder auf den Gelenken. Wer noch nie massiert hat, kann seinen Spürsinn darauf vorbereiten: Drücken Sie dazu mit Ihrem Daumen auf einen Muskel, zum Beispiel am Unterarm und fühlen Sie dessen Spannungszustand. Wenn Sie nun das Handgelenk des Armes bewegen, werden Sie an der gedrückten Stelle unterschiedliche Spannungszustände wahrnehmen. Genau so können Sie später auch in den Körper Ihres Partners hineinspüren. Zum Beginn der Massage legen Sie einfach Ihre Hände auf die zu massierende Körperregion und versuchen, die Haut in ihrer spezifischen Beschaffenheit möglichst bewusst zu fühlen. Wenn Sie genügend Kontakt zum Partner aufgenommen haben, lassen Sie Ihre Hände entsprechend der Anleitungen auf der folgenden Seite wandern. „Halten Sie während der gesamten Dauer der Massage immer eine Hand am Körper Ihres Partners“, rät Serkan Dogru. Auf diese Weise bleibt die Verbindung während der Anwendung fortwährend bestehen.

Was bewirken Massagen? Massagen fördern mehr als bloß das Wohlbefinden. Häufige Effekte sind:

• höhere Leistungsbereitschaft

im Sport • besseres Körpergefühl • höheres Wohlbefinden • geringere Verletzungsgefahr • mehr Stresstoleranz im Alltag

Wann nicht massieren? Bei diesen Anzeichen des Massierten sind Massagen durch Laien tabu:

• Entzündungen der Haut, Muskulatur, Sehnen, Gelenke, Knochen, Nerven • offene Wunden • Infektionskrankheiten, Erkältung, Fieber • Krampfadern • Thrombose • chronischer Bluthochdruck • akute Schmerzzustände

Serkan Dogru ist Personal Trainer und mobiler Massagetherapeut. Er massiert Sportler in deren gewohnter Umgebung; www.fit-system.de www.serkandogru.de 1-2017 TREKKINGBIKE

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[ REPORTAGE__RAHMENBAUER ]


Der

Eisenflüsterer Ulrich Vogel lebt in einem Gegenentwurf. Während der Rest der Welt Effizienz und Wachstum steigert, lässt der Bamberger Rahmenbauer seine Räder sehr, sehr lange reifen. Seine Werkstatt kommt fast ohne Maschinen aus. TEXT + FOTOS__JÖRG SPANIOL

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[ REISE__YORKSHIRE DALES ]

Peak

Performance

Die Yorkshire Dales im Zentrum Nord­englands zählen zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden der Insel. Ein Radweg durchzieht den Nationalpark. Doch die steilen Anstiege machten selbst unserem trainierten Autor Sven Bremer zu schaffen. 96


In den Yorkshire Dales wechseln sich grüne Täler, pittoreske Städtchen und karge Hochmoore ab.

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[ REISE__LAOS & KAMBODSCHA ]

Kaffeefahrt Laos und Kambodscha sind bei Radfahrern aus aller Welt als exotisches Urlaubsziel beliebt. Täglich begegnet man dort Gleichgesinnten. Chefredakteur Tom Bierl berichtet ßber einen Radurlaub der eigenen Art.


Paradiesische Landschaft auf dem Bolaven-Plateau. Hier am Wasserfall von Tad Lo.

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Vorschau

14. Dezember 2016, 16. Jahrgang / Heft 1/2017 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping

Test:

Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice)

Allrounder Alltag, Ausflug, Reise: Allrounder können alles, und sie können billig. In der Preisklasse bis 1500 Euro treffen sich Preis und Leistung.

Mitarbeiter diese Ausgabe Sven Bremer, Stefan Frey, Matthias Schwindt Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Christoph Allwang Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter

Test: MTB-Hardtails

Fotos: Marvin Beranek, Cass Gilbert, Martin Kirchner, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Robert Niedring, Joachim Roselund

Sind 29er-Hardtails die besseren Crossräder? Diese 2017er-Bikes geben Antwort.

FOTOS: DANIEL SIMON (2), HERSTELLER, JÖRG SPANIOL

TREKKINGBIKE-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m. Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B­ ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Leitung Marketing und Vertrieb Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de

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Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10

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TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 5,20 Euro Jahresabonnement Inland: 29,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 37,90 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.

KAUFBERATUNG

Vertrieb Abo: Fon 0521/559922, Fax 0521/559114

Reise: Finnland Allrounder oder Reiserad?

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Inselhüpfen auf Asphalt: Den TurkuArchipel in Finnlands Süden erschließt eine brückenreiche Rundstraße.

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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 114

Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel. Produktionsleitung: Frank Becherer Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Druck: APPL Druck GmbH, 86650 Wemding Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei­träge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines M ­ anuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:


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