Leseprobe 2/2013 by Tom Bierl

2/2013 März-April Deutschland € 4,90 / Österreich € 5,70 / Schweiz Sfr. 9,00 www.trekkingbike.com

Italien 1 6,50 / BeNeLux 1 5,80 / Dänemark 57,00 DKR / Schweden 70,00 SKR Printed in Germany

DAS FAHRRADMAGAZIN

Reise-Reportagen

Mit GPS-Da ten

El Hierro: Einsame Kanaren Saar-Lor-Lux: Dreiländer-Giro

Test

Crossräder um 1000 Euro

Königsklasse Reise-Randonneure

Die 15 schönsten

Bahnradwege Ratgeber: Die besten Sättel für Vielfahrer

Systemvergleich

Taschen für den Alltag

47 Testsieger-Bikes 16 Seiten Extra

To u

+ Große Kaufberatung für alle Klassen

So re ge np Ra lin la du gt nu rla jed ng ub er

» Toskana: Traumtour durchs Hügelland » Gesundheit: Was leisten Kompressionstextilien? » Zubehör: Schuh-Schutz bei Nässe » Praktisch: Transportrad mit E-Antrieb «

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Internet

trekkingbike.com Der kompetente Ratgeber im Internet

Mit Artikelarchiv zum kostenlosen Download ■ Test & Technik

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Die große Fahrrad-Datenbank

Basiswissen Komponenten

Auf unserer Website können Sie die vollständigen Testberichte nachlesen und kostenlos herunterladen. Sie erhalten dort zusätzlich eine Fülle an Hintergrundinformationen zum aktuellen Stand der Technik, Basisartikel, Interviews und Lexika. Unbedingt reinklicken! www.trekkingbike.com Basiswissen Pinion-Getriebe

Gruppenlehre Was sind eigentlich Komponentengruppen und wozu sind sie gut? Welche Gruppen für Trekkingräder gibt es am Markt und worin bestehen die Unterschiede? Trekkingbike klärt auf und zeigt die aktuelle Entwicklung bei Shimano, SRAM und Rohloff. 4/12 *

Kaufberatung Perfekte Tourenräder

Fahrrad-Revolution?

Test die neuen 30-Gänger

5/12 *

4/12 *

So viel Rad gibt’s fürs Geld: Wir haben drei vorbildhafte Tourenräder der populären Preisklassen 1000, 1500 (je mit Kettenschaltung) und 2500 Euro (mit RohloffSchaltnabe) herausgegriffen und erklären die passenden Einsatzbereiche.

Test Top-Räder 2013

1/13 *

29er – die besseren Tourenräder?

Wegweisende Fahrradtechnik

Unter dem Aspekt Tourenfahren überwiegen die Vorteile großer Räder. Sind 29er durchdacht konstruiert und sinnvoll aufgebaut, dann können sie im Vergleich zu 26er- oder 28er-Bikes die bessere TourerAlternative sein.

Vollfederung, USB-Strom, Pinion-Getriebe – Radtechnik der Generation 2013 wird immer vielfältiger. TREKKINGBIKE hatte acht Trendsetter des Jahrgangs 2013 im Fahrtest und überprüft den aktuellen Stand der Technik.

3/12 *

XT-Räder zwischen 1000 und 1300 Euro Die neuen XT-Trekkingkomponenten von Shimano verschaffen aktuellen Allroundern stolze 30 Gänge. Die besten TrekkingbikeTeile des führenden Anbieters haben ihren Weg an sportliche Touren- und Alltagsräder gefunden. Acht Modelle im Test. * erschienen in Ausgabe

Kompaktwissen

Ein voll gekapselter Antrieb, der mit 636 Prozent Übersetzungsbandbreite sogar die einer herkömmlichen Kettenschaltung übertrifft. Dazu die optimale Platzierung am Tretlager. Kann das PinionGetriebe die Rohloff-Nabe vom Thron stoßen? Erste Fahrtests geben Aufschluss.

Spezial 29er im TesT

2/11 *

So suchen Sie richtig Weniger ist mehr. Wenn Sie den Testbericht zu einem bestimmten Rad suchen, geben Sie im Suchfeld am besten nur Hersteller- oder Modellbezeichnung ein. Es werden alle Testberichte angezeigt, in denen dieser Hersteller bzw. dieses Rad vertreten waren.

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Intern März-April 2013

Erfahrungsschatz

Reise: El Hierro

Chefsache Tourenplanung

Über 100 Räder unterschiedlichster Hersteller nimmt Jahr für Jahr Testleiter Jochen Donner unter die Lupe. Seinen unabhängigen Erfahrungsschatz packte er jetzt in eine kompetente Kaufberatung inklusive 47 Testsieger-Bikes.

Tourenautor Jörg Spaniol fordert sich gerne beim Radfahren. Er ist meist intensiv und lange unterwegs. Insofern waren wir ehrlich überrascht, als er begeistert mit einer Reisereportage von der eher kleinen und unbekannten Kanareninsel zurückkam.

Das Planen eines schönen Radurlaubs ist die Königsdisziplin für jeder Trekkingbiker. Moderne Hilfsmittel machen heute Touren möglich, die früher nur Abenteurern vorbehalten waren. So kommt Chefredakteur Tom Bierl gerade von einer Tour von Bangkok nach Saigon zurück. Seine Planungserfahrungen lassen sich auch für eine Reise quer durch Deutschland bestens nutzen. Er erklärt wie.

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TourenKarte + GPS-Daten

Rubrik: GPS-Touren

Fotos: Tom Bierl (2), Jörg Spaniol, Daniel Simon

3D begeistert derzeit nicht nur Kino- und Fernsehfans. Auch im Tourenportal von Trekkingbike sorgt die Dritte Dimension für eine neue Art der Wahrnehmung. Ab sofort lassen sich alle Touren auch in 3D betrachten. Einfach mal ausprobieren!

Faszination neue Technik Technik-Fans können derzeit kaum einen Blick von den Rädern des Jahrgangs 2013 nehmen. Noch nie war Radtechnik vielfältiger als in diesem Jahr. Allein bei der Wahl der Antriebe bedarf es der genauen Gewissenserforschung. Rohloff oder Pinion? Herkömmliche drei Kettenblätter oder doch vielleicht 2x10? Alfine 11 elektrisch oder doch eine NuVinci Stufenlos-Schaltung? Die genaue Erforschung des Einsatzbereichs ist die Messlatte für die Wahl bestens geeigneter Komponenten. Wir wollen dabei helfen. Schöne Raderlebnisse wünscht Chefredakteur Tom Bierl

2-2013 TREKKINGBIKE

Test: Crossräder Dicker. Höher. Breiter. Crossräder werden zunehmend geländegängig. Die 1200-Euro-Klasse im Test.

56 14

Traumtour: Toskana

Foto: tom bierl, daniel kraus, daniel simon (4)

Inhalt März-April 2013

Test: Randonneure Rennlenker und geschmeidige Reifen sind Standard. Ansonsten ist alles erlaubt im großen Langstreckler-Test. Acht Modelle sind am Start.

Kompression

Mehr Leistung und bessere Erholung durch straffe Klamotten? Pro und Contra Kompressionskleidung

Eine Woche Strampeln und Schwelgen: Unsere große Toskana-Runde erschließt pittoreske Orte.

104

Bahnradwege Kaum Höhenmeter, keine Autos: acht Routen auf stillgelegten Bahntrassen im Detail.

Themen Report & Nachrichten 6 Magazin 8 Bücher

Nachrichten für Trekkingradler. Literatur und Medien für Radfahrer.

10 Reisemagazin

Die gebuchte RadWeltreise und andere News für Radreisende.

12 Ratgeber

Welchen Radweg muss man wirklich benutzen? Und was ist der „Q-Faktor“?

52 Tourenplanung

Landkarte oder Navi – oder beides? Fünf Methoden im Vergleich. Unsere Serviceseiten im Internet.

Volker Dohrmann und die Globalisierung des Fahrradmarktes.

Test & Technik 24 Pin-up

Extralang und extrastark: das Hybrid-Lastenrad des BlueLabel.

30 Test: Crossräder Die leichten Geländesportler haben sich weiterentwickelt. Die 1200-Euro-Klasse im Test.

42 Test: Randonneure

Acht klassischschnelle Tourer im Vergleich.

76 Taschen für den Alltag

Praktisch am Gepäckträger, stilvoll am Arbeitsplatz.

96 Schuh-Schutz

Das Update: Alle Testsieger 2012 und ihre Nachfolger. Dazu: Radtechnik im Überblick.

Überziehen statt Schuhe putzen: unkonventionelle Alltags-Überschuhe.

Fitness & Gesundheit 56 Kompresssion

Straff, von der Socke bis zum Trikot: Was bringt Kompressionskleidung?

Reisen & Touren 14 Traumtour: Toskana

Auf Etappentour durch Italiens Schmuckschatulle.

104 Bahnradwege

Schienen-Ersatzverkehr – acht gelungene Routen auf Bahntrassen.

112 Saar-Lor-Lux

Drei Länder, viel Geschichte und ein bezaubernd grüner Radweg.

120 El Hierro

Entdeckerland im Atlantik: Die kleinste Kanareninsel überrascht mit feinsten Panorama-Touren.

Rubriken 3 Editorial 130 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon

Räder im Heft Bergamont Helix 8.3 Bluelabel Transporter Hybrid Böttcher Cross Lite Premium Carver Revolution 110 Cube Cross Pro Drössiger Tra 3.4 Focus Crater Lake Ghost Cross 7500 KTM Life Race Radon Scart Light 9.0 Rose Pro DX Cross-3000 Patria Randonneur 28 Specialized Secteur Expert Stevens Cross 7X Disc SX Surly Long Haul Trucker Tout Terrain X-Over Velotraum VK-4 VSF Fahrradman. TX-Randonneur

Sättel Härter kann besser sein: die umfassende Sattel-Beratung für Kilometerfresser.

1099 2799 1140 1970 1049 1199 1199 1099 1250 999 2545 3122 1799 1099 1349 3478 2890 1399

Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

33 24 34 44 34 36 36 38 38 40 46 45 48 40 45 48 50 50

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128 Nachgefragt

Nichts für Anfänger: die besten Sättel für Vielfahrer Kaufberatung im Vergleich. + Testsieger

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74 Online

84 Ratgeber: Sättel

reiseMagazin

Auch die Nationalparks der USA zählen zum Weltreiseprogramm.

 TERMINE 8.3.-10.3.2013 Dresden Bike + Outdoor Fahrradbereich mit Testcenter für Räder und Zubehör, außerdem Reisereportage „Grenzenlos“ 9./10.3.2013 Bremen rad + Outdoor Vielseitiges Fahrradprogramm mit GPS-Village, Tech-Village, E-Bike-Forum und Teststrecken 9./10.3.2013 Berlin berliner fahrradschau Events und Service zu den Themen urban & design, sport & handmade, e-mobilty und velo couture 15.-17.3.2013 Freiburg Bike Aktiv Großer Bike-Testparcours, Reisereportage „7 Jahre Weltreise mit Fahrrad und Kanu“ 17.3.2013 Frankfurt ADFC radreisemarkt Messe rund ums Radwandern und Radreisen

Web-tipp

40.000 Kilometer

Weltreise aus dem Katalog Mehr als eine verrückte Idee: Ein deutscher Veranstalter plant die längste Radreise der Welt. Im April 2016 soll es los gehen. Der Start soll erst in drei Jahren sein. Aber eine 800-Tage-Reise benötigt eben eine umfangreiche Vorbereitung. Die buchbare Weltreise aus dem Katalog ist mehr als die spleenige Idee eines Radfanatikers. Volker Häring, Geschäftsführer von China By Bike, kennt sich aus mit superlangen Touren. Zu den Olympischen Spielen 2012 organisierte er bereits eine mehrmonatige Radreise von Hongkong nach London. Aber die geführte Radweltreise erreicht eine ganz andere Dimension. Rund 800 Tage lang wird eine Kleingruppe mit Begleitfahrzeug unterwegs sein. Allerdings besteht auch die Möglichkeit,

nur Teiletappen zu buchen. Die Weltreise startet im April 2016 in Berlin, führt übers Baltikum und Sibirien bis Peking. Danach geht’s durch China und Südostasien. Nach der Querung von Australien und Hawaii stehen die USA und die Panamericana durch Mittelund Südamerika auf dem Programm. Von Feuerland weist die Richtung wieder gen Norden bis Brasilien. Nach dem Transatlantikflug fahren die Weltradler schließlich in Europa von Portugal über Spanien und Frankreich zurück nach Berlin. Die Rückkehr soll im Sommer 2018 sein. Viel Kondition, Zeit und ein dickes Reisebudget sind Grundvoraussetzung.

Mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie? Wir rechnen mit 6-8 Teilnehmern auf der Gesamtreise und zwischen 6-10 Teilnehmern auf den Teiletappen. In welcher Preisklasse dürfte der Gesamtpreis für die komplette Reise liegen? Der Reisepreis für die 800-Tage-Reise wird wohl bei ca. 88.000 Euro (110,- Euro/Tag) liegen. Teiletappen gibt es ab 3.000 Euro. Wie lange dauert die Vorbereitung seitens des Veranstalters für eine solch lange Reise? Wie viele Menschen sind damit befasst? Die Vorbereitungen haben im Frühjahr 2012 begonnen und werden ab Anfang 2014 in die heiße Phase gehen. Im Augenblick bin nur ich mit der Reise befasst, wir werden jedoch ab 2014 mit 2-3 Mitarbeitern allein bei China By Bike an der Reise arbeiten. Dazu kommen natürlich unsere Partner vor Ort, die das Volker Häring, Organisator der Weltreise jeweilige Programm in den verschiedenen Ländern betreuen. Fahren Sie selbst auch mit? Ich werde sicherlich einen Teil der Reise (wahrscheinlich die USA und Indonesien/Australien) als Reiseleiter begleiten. Mehr erlaubt leider die Familie und die Firma nicht. Interview

TREKKINGBIKE 2-2013

www.radtour-lüneburgerheide.de Auf diesem Portal finden Fahrradurlauber in der Lüneburger Heide alle wichtigen Informationen. GPS-Daten, Tourenbeschreibungen und radtaugliche Unterkünfte zu den Premium-Radwegen, wie dem Aller-Radweg bis zu Themen-Routen wie Kloster-Runde oder Welfen-Route. Neu im Programm sind 33 Tages-Rundtouren, darunter auch zwei Storchen-Touren entlang der Aller.

18.5

 Kurz Notiert

Neue Radstrecke

Rad-Avenue Paris-London Anlässlich der Olympischen Spiele 2012 wurde die Avenue verte, die grüne Avenue eröffnet. Auf Fahrradwegen und Nebenstraßen kann man von Paris über das Seine-Tal bis zum Meer und nach der Überfahrt von Dieppe nach Newhaven durch grüne Landschaft bis London radeln. France Bike bietet die 320 Kilometer Radreise als individuelle oder geführte Tour an. www.france-bike.com

Top Ten TREKKINGBIKE-Touren

Durch Blumen Radeln Von April bis Mai präsentiert sich die niederländische Insel Texel dem Radfahrer in ihrer ganzen Pracht. Wildwachsende Schneeglöckchen an den Straßenrändern und später riesige rote, blaue und gelbe Blumenfelder der auf Texel gezüchteten Krokusse, Tulpen und Hyazinthen. Quer durch das Blütenmeer

Lahn-Radweg vorn Fleißig geklickt und heruntergeladen werden die Trekkingbike-Tourenvorschläge auf unserem Tourenportal. Hier die zehn beliebtesten: 1. Lahn-Radweg, 245 km 2. Bodensee-Königssee-Radweg, 428 km 3. Dolomiten-Transalp, 324 km 4. Via Bavarica Tyrolensis, 123 km 5. Drau-Radweg, 267 km 6. Rhein-Radweg, 204 km 7. Berliner Mauer Radweg, 165 km 8. Transalp Alpe-Adria, 413 km 9. Remstal-Radweg, 75 km 10. Deutsche Weinstraße, 93 km

Lückenlose Mobilität

Bahncard fürs Fahrrad Mit dem Fahrrad zum Bahnhof, mit dem Zug zum Ziel und weiter mit dem Leihrad – Die neue Bahn Card 25 mobil plus ermöglicht diese lückenlose Mobilität, weil mit einer Karte neben der Bahnfahrt auch Calla-Bikes und Flinkster-Car-Sharing genutzt werden können. Am 9. Dezember 2012 startete in BerlinBrandenburg das Pilotprojekt der Deutschen Bahn in Zusammenarbeit mit dem ADFC. www.bahn.de

Fahrradladen-App

1500 Fahrradläden erfasst Panne auf Tour? Kein Problem mit der App „FahrradLaden“. Diese zeigt das nächstgelegene Fahrradgeschäft an, über eine Navigationsfunktion kann man sich direkt dorthin lotsen lassen. Telefonnummern sind ebenfalls hinterlegt, dann können vorab schon eventuelle Ersatzteile abgeklärt werden. Bezug über iTunes-Store.

führen zwei spezielle Blumenzwiebelrouten den Radfahrer zu den schönsten Flecken der Insel. www.texel.net Elbe-Radwanderbus Zwischen 20. April und 3. Okober ist der Elbe-Radwanderbus wieder unterwegs durchs Alte Land am Elbstrom von Harsefeld bis zum Natureum Niederelbe. Der Bus mit Fahrradanhänger bietet Platz für 46 Personen und 16 Fahrräder. Unterwegs im Bus werden die Urlauber mit einem Audioguide über die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand informiert. Der Fahrplan ist so abgestimmt, dass Anschluss zur Lühe-Schulau-Fähre und zur Elbfähre nach Glückstadt besteht sowie zu den Zügen in Richtung Hamburg. www.tourismusverband-stade.de

Radland Luxemburg

Großflächige Velo-Initiative

oo Verleihtage Einfach telefonisch oder online bestellen und dann das Radwegenetz erkunden – So viele Besucher wie noch nie nutzten 2012 das umfangreiche Serviceangebot der 50 Verleih- und Servicestationen von NiederheinRad und liehen sich eines der grünen Gazelle-Räder. www.NiederrheinRad.de

600 Kilometer umfasst das Radwegenetz in Luxemburg. Die Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ, vergleichbar mit dem ADFC in Deutschland, bietet dem Radfahrer ein Rundum-Sorglos-Angebot aus hochwertigen Serviceleistungen und einer bestens ausgebauten Infrastruktur. Neben nationalen Fahrradwegen und ausgeschilderten Themenradwegen gibt es zukünftig auch zertifizierte „bed+bike“-Übernachtungsbetriebe. Zudem können Rad und Fahrer jederzeit auf Bus und Zug umsteigen. Alle Infos auf www.velopisten.lu, www.radtouren.lu, www.bedandbike.lu

Brauereien-Hopping Die amerikanischen Neuengland-Staaten sind bekannt für ihre Bierspezialitäten. Zu einer Radtour der etwas anderen Art lädt aus diesem Grund der US-Bundesstaat Vermont im Rahmen der sechstägigen Vermont Bike and Brewery Challenge. Dabei radeln die Teilnehmer von Brauerei zu Brauerei und genießen abwechselnd die unberührte Landschaft und die Bierspezialitäten. Die ca. 225 Kilometer lange Tour wird individuell für Gruppen organisiert, Gepäcktransport inklusive. Alle Infos unter www.mountmajor.com

2-2013 TREKKINGBIKE

Fotos: Jörg Spaniol, privat, Messe Bremen/jan Rathke, NiederrheinRad, France Bike, DB, Gerhard Eisenschink (2), VVV texel, Mountmajor.com

Alle Reisereportagen auf www.trekkingbike.com

Traumtour Toskana

Cinema

Paradiso Die Toskana Ăźbt seit jeher eine magische Anziehungskraft auf Reisende aus aller Welt aus. Vollkommen zu Recht, stellte TrekkingbikeFotograf Daniel Simon auf seiner zweiwĂśchigen Radreise fest.

Postkartenmotiv par excellence – „strada bianca“ mit Gutshof bei Pienza.

Lasterhaft Kinder, Einkaufstaschen, Getränkekisten, Gartenabfälle: Alles mögliche kann man auch ohne Auto transportieren. Es braucht nur das richtige Rad dafür. Ladefläche: Das Fachwerk-Konstrukt besteht aus 16-Millimeter-Rohren und kann bis zu 50 Kilo ertragen.

Variabler Schub: Für jede Gangart findet sich die passende Übersetzung in NuVincis Stufenlos-Schaltung.

Trittbretter: Noch fehlen sie. Sie sollen Mitfahrern und Transportkisten den Aufenthalt erleichtern.

Starthilfe: Unter dem Tretlager hilft ein kraftvoller Bosch-Motor bei jedem Tritt – wenn man will.

Rad des Monats bluelabel Transporter

Länge läuft: Der Radstand beträgt charmante 141 Zentimeter. Damit rollt der Transporter stabil und souverän.

Kraft-Rad: 26-zöllige Laufräder halten die Fuhre wendig und bringen zusätzliche Stabilität ins Spiel.

Normal-Radeln: Bis zum Sattel merkt man nichts vom Lastenrad. Der Transporter fährt sich ganz unauffällig.

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Und zwar für mindestens 1 Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von  27,– (Deutschland),  36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen (Geschenkabos werden nur für ein Jahr aufgenommen). Als Geschenk erhalte ich, der Auftraggeber (bitte nur ein Geschenk ankreuzen): die VAUDE-Radtaschen Aqua Deluxe Back gegen Zuzahlung von f 49,– (ZALCM) das Buch „Die Trekkingbike-Werkstatt” (ZTR31) die Klickfix-Phonebag (ZALCA) die ERGON-Fahrradpedalen PC2 Contour gegen Zuzahlung von f 24,90 in der Größe: S (bis maximal Schuhgröße 42) (ZTR35) L (ab Schuhgröße 43) (ZTR36) die TREKKINGBIKE-Unterhelmmütze von CRAFT in der Größe L/XL (ZALCB) Aktion: EA-0667/ GA-0668

Buch: „Die Trekkingbike-Werkstatt“* • der ideale Praxisratgeber – auch für unterwegs • leicht verständliche Anleitungen • zahlreiche Schritt-für-Schritt-Fotos • alles Wissenswerte zur aktuellen Fahrradtechnik • geschrieben von TREKKINGBIKE Redakteur Jochen Donner • 144 Seiten, zahlreiche Farbfotos • kartoniert

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0521- 55 99 22 http://abo.trekkingbike.com/0667g abo.trekkingbike@delius-klasing.de Delius Klasing Verlag, Postfach 10 16 71, D-33516 Bielefeld 0521-55 98 88 13

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Test Crossr채der

wurzel

sepp Text Jörg Spaniol Fotos Daniel Simon

Schlank, sportlich, leicht: Crossräder sind die Spaßgeräte unter den Trekkingbikes.

Das Crossrad entwickelt sich immer mehr zum Spaßgerät für leichtes Gelände. In der 1200-Euro-Klasse ist Toptechnik am Start. Neun Räder im Test.

Überall zu Hause, leicht und spritzig – das Crossrad ist der gemeinsame Vorfahre aller Trekkingräder. Das Ur-Trekkingrad, ein Spaßgerät mit sportlichen Genen, das in den mittleren 80er Jahren als Kreuzung aus Mountainbike und QuerfeldeinRennrad entstand, würde heute klar als Crossrad einsortiert. Schmale Stollenreifen mit großem Durchmesser, breiter Lenker, Kettenschaltung und kräftige Bremsen zeichneten es aus. Wir spulen fast 30 Jahre vor … und sehen im Jahr 2013 immer noch die selben Grund-Zutaten. Und doch ist alles anders. Der auffälligste Evolutionsschritt ist der endgültige Abschied von der Felgenbremse. Nur noch zwei Rahmen würden ihre Montage überhaupt zulassen, doch die vorhandenen Sockel bleiben leer. Hydraulische Scheibenbremsen sind im Einkauf und der Montage mittlerweile billiger als die bewährte HydraulikFelgenbremse von Magura. Und selbst die Einsteiger-Scheiben von Shimano und Avid funktionieren im Test sehr gut. Fast alle Räder haben vorne große Bremsscheiben (180 mm Durchmesser) montiert. Das sind Sicherheitsreserven für schwere Fahrer. Leichter als mit diesen Stoppern waren die Räder allerdings mit V-Bremsen: vor wenigen Jahren wogen leichte Crosser um elf Kilo. Jetzt sind es eher zwölf, denn Gabeln, Naben, Speichen müssen die Zusatz-Bremspower verdauen. Die bulligere Bauweise setzt sich an anderen Bauteilen fort. Am auffälligsten sind dabei die teils sehr breiten Lenker – ein wenig sinnvolles Zitat aus dem Mountainbike-Bereich. Dort werden zugunsten größerer Lenkkontrolle in extremem Gelände häufig Breiten um 70 Zentimeter montiert. Die entsprechende Fahrsituation gibt es beim Crossrad nicht. Hier stören die breiten Stangen sowohl im Fahrtwind als auch im städtischen Alltag. Drössiger, Bergamont, Ghost und Radon haben die breitesten Stangen im Test. Fast alle Lenker sind zudem aufwärts gebogen, sodass die Sitzposition allgemein entspannter wird. Diesen Trend verstärken die aktuellen Federgabeln mit schleichender Annäherung ans 29er-Mountainbike. Radon schleicht voran. Die Suntour-Gabel der neuesten Generation hat fast acht Zentimeter Federweg, dicke (32 mm) Standrohre und funktioniert blendend (auch wenn sie an diesem Rad in seltsamem 2-2013 TREKKINGBIKE

Test RandonNeure Ob sportliches Toben oder klassisches Reiseradeln: Moderne Randonneure machen beinahe alles mit.

Langstrecken

Läufer Text Jochen Donner Fotos Daniel Simon

Neue Impulse beleben das Ur-Modell des Reiserads, den Randonneur. Endlich hält mit der Discbrake auch hier moderne Bremsentechnik Einzug.

Schon kurz nachdem sich das Fahrrad als Mittel zur Fortbewegung etabliert hatte, als sich die heute übliche Form und Funktion herausgemendelt hatte und zu erschwinglichem Preis unter die Leute gebracht werden konnte, entwickelte sich das neue Zweirad auch wie selbstverständlich zum Gerät für sportliche Zwecke: Velo-Rennen und -Fernfahrten begeisterten die Massen schon im späten 19. Jahrhundert. Frankreich entwickelte sich zum Herzland des frühen Radsports: Die Tour de France ist über 100 Jahre alt; noch älter ist jedoch zum Beispiel die noch heute ausgetragene Fernfahrt Paris-Brest-Paris, eine NonStop-Radveranstaltung über 1200 Kilometer. Solche Fern-Radfahrer nennt man Randonneure, vom französischen Begriff für „Wanderer“. Also sind leichte, reisetaugliche Fahrräder mit traditionellem Rennlenker-Bügel so etwas wie der Urmeter des Trekkingrades. Und wie der Urmeter selbst galt diese Sorte Rad über die Jahrzehnte als etwas verzopft, altertümlich und resistent gegen Neuerungen. „Wozu etwas ändern, das schon so lange gut funktioniert hat?“, schien das Motto der Langstreckler zu sein. Erst die längst überfällige Veränderung des UCI-Reglements für Cyclocross-Räder, geländetaugliche Wettbewerbs-Rennräder, die als Wintersport-Gerät für Straßen-Sportler in Benelux, aber zunehmend auch wieder in Deutschland Verbreitung finden, brachte Veränderung auch

Jochen Donner, Testleiter TREKKINGBIKE

Unser Randonneur-Testfeld repräsentiert den derzeit aktuellen Stand der Technik: Hier ist der Wettstreit der Bremssysteme noch in vollem Gang – mit zahlenmäßiger Übermacht der Scheibenbremse, sei sie noch mechanisch oder schon hydraulisch umgesetzt.

für Langstreckler: Da die allmächtige Radsportorganisation UCI (Union Cycliste Internationale mit Sitz in Aigle, CH) auch für das weltweit gültige Radsport-Reglement zuständig ist, musste die Radwelt lange auf die Kombination von Scheibenbremse und Rennlenker warten. Die Bestimmungen der Schweizer schrieben nämlich lange Zeit Felgenbremsen am Rennrad vor. Dadurch kamen auch sämtliche Fahrradhersteller in die Zwangslage, ausschließlich regelgerechte Räder zu bauen. Denn das geringe Käuferinteresse für Bremsen-Innovation und gegen strenge Sportregeln konnte sich im Markt nicht durchsetzen. Also blieben die Pläne für Discs am Rennrad in der Schublade. Problematisch war sowieso die Umsetzung: Hochentwickelte Renn-BremsSchalthebel sind ausschließlich auf den Betrieb mit Bowdenzügen hin konstruiert. Eine Bremsansteuerung per Hydraulik, wie bei Bike-Discs üblich, ist so einfach nicht zu machen. Technische „Brückentierchen“ wie der Doppelmoppel von Trickstuff oder der neue RTC von Magura versuchen sich als Übersetzer, mit unterschiedlichem Erfolg: Die Konverter werden unter dem Vorbau montiert und verbinden den Bremszug vom Hebel mit einem Geberkolben, der Hydrauliköl in die Bremszangen an den Ausfallenden presst. Originäre Rennbremshebel mit integriertem Bremshydraulikkolben gibt es derzeit noch nicht, die Industrie arbeitet jedoch daran. Denn mit der UCI-Freigabe von Scheibenbremsen am Cyclocross-Rad im Juni 2010 fielen Schranken: Endlich werden robuste, Cross-taugliche Rennrad-Modelle auch für Straßen- und Langstreckenfahrer durch zeitgemäße Bremsentechnik geadelt. Alles andere wäre unlogisch: Gerade der Randonneurlenker-Benutzer tut dies schließlich auch zugunsten verbesserter Aerodynamik und höherer Fahrgeschwindigkeit. Daher profitiert besonders er von – endlich! – witterungsunabhängiger Bremsleistung mit sensibler Modulation bei geringer Handkraft und von hoher Bremskraft und Zuverlässigkeit.

Moderne Mittel Zeitgemäße Bauteile verorten die Randonneur-Testkandidaten im Jahr 2013.

Kompakt- oder Dreifach-Kurbeln produzieren mit MTB-Kassetten zusammen eine riesige Übersetzungsbandbreite.

Eigenwillig und schlüssig: Mehr Wendigkeit, Rollkomfort und Stabilität bringen dicke Reifen auf 26-Zoll-Felgen.

Spannung unterwegs: Leichte Nabendynamos versorgen Langstreckler wie Feier abend-Crosser mit Licht- und USB-Strom.

Fotos: Daniel Simon (4), hersteller (4)

Tourenplanung

Text Tom Bierl

Planspiele Jede schöne Fahrradtour verlangt nach guter Planung. Chefredakteur Tom Bierl erläutert, wie er das Thema ganz persönlich meistert.

Diese Leserfrage erreichte die Trekkingbike-Redaktion: „Ich möchte mit einem Freund folgende Fahrradtour vom Süden in den Norden unternehmen. Start: Ludwigshafen – Füssen – Landsberg – Augsburg – Nördlingen – Rothenburg o.d.Tauber – Marktbreit – Meiningen – Vacha – Werra-Radweg bis Hann-Münden – Weser bis Bremen – Teufelsmoor bis Stade. Uns fehlt dazu geeignetes Kartenmaterial und eine gute Streckenführung, ohne GPS. Können Sie uns helfen?“ Keine leichte Aufgabe, die uns Trekkingbike-Leser Günter Buhrmester aus Himmelpforten vor Kurzem stellte. Führt doch sein Streckenwunsch zunächst über 300 Kilometer von West nach Süd und dann nochmal über 900 Kilometer von Süd nach Nord quer durch Deutschland. Bezieht man dabei noch die schönsten Radwege ein, kommen locker knapp 1500 Kilometer Fahrstrecke zusammen. Ein sicher unvergessliches Erlebnis. Doch wie 52

TREKKINGBIKE 2-2013

geht man so eine Planung an? Zu Recht vertraut Günter Buhrmester da nicht gleich auf den Kauf eines GPS-Gerätes, auch wenn die Hersteller vollmundige Versprechungen machen. Zur Planung einer langen Tour taugen diese noch recht wenig. Trotzdem ist es empfehlenswert, bei der Planung einer solchen Strecke nicht gänzlich auf die Errun-

genschaften neuer Technik zu verzichten. Doch nicht GPS heißt dabei der geniale Helfer, sondern digitales Kartenmaterial. Dieses gibt es teils kostenlos im Internet verfügbar über jeden Browser (z.B. Naviki, GPSies, ADFC), oder als Kaufprogramme bei den arrivierten Kartenherstellern (MagicMaps, Garmin, Kompass).

Tipp 1

Kompasskarten

1577 Gramm wiegt der Stapel von 20 benötigten Kompasskarten für die Tour durch Deutschland.

Wer vom Computer aber gar nichts wissen möchte, für den sind nach wie vor klassische Karten die erste Wahl. Hier hat der Kompass-Verlag in den letzten drei Jahren Wegweisendes geleistet. 127 reiß- und wetterfeste Karten im radlerfreundlichen Maßstab 1:70.000 decken ganz Deutschland ab. Insgesamt 275.000 Kilometer radfreundliche Strecken zwischen Flensburg und Königssee sind darauf besonders markiert. Momentan gibt es keine bessere klassische Planungshilfe als diesen Kartensatz. Einziger Haken bei der Planung

einer 1.500-km-Strecke. Es müssen etwa 20 einzelne Karten mit ins Gepäck. Diese kosten nicht nur 139 Euro (6,95 Euro Einzelpreis) sondern sorgen auch für 1600 Gramm Zusatzgewicht. Um die Zuladung möglichst gering zu halten, lohnt es sich, alternativ bei langen Radwanderwegen (z. B Via Claudia, Werra- oder Weser-Radweg) auf eine perfekte Ausschilderung zu vertrauen, oder aber für diese Region spezielle Radführer zu kaufen (Esterbauer, Kompass). Dies spart Gewicht und Auf langen Radwegen schla- bringt zusätzliche Informatiogen spezielle Radführer die nen. Auch großmaßstäbige Papierkarte. Am besten mit Straßenkarten (1:200.000) identischem Kartenbild. können im Bereich ausgeschilderter Radwege zur Orientierung völlig ausreichend sein. Bei Auffinden des geeigneten Materials helfen die Blattschnitte der Verlage weiter. Diese finden sich als Download im Internet oder in speziellen Kartenbuchläden. www.kompass.at, www.esterbauer.com

Papierkarten im Internet Das Auffinden radlergerechter Karten ist oft recht mühsam. Unterschiedliche Verlage decken verschiedene Gebiete ab. Hier hilft die Internetseite Tourenmaterial.de weiter. Verlagsübergreifend sind die Karten geografisch dargestellt und können auch gleich bestellt werden. www.tourenmaterial.de

Buchtipp

Tolle Planungshilfen für Langstreckenradler bietet das Buch „Radfernwege in Deutschland“ vom ADFC. Eine große Übersichtskarte erleichtert den Überblick. BVA-Verlag, 288 Seiten, 15,95 Euro.

Tipp 2

ADFC-Tourenportal

Deutschland auf geprüften Schleichwegen per Rad erkunden. Das ADFC-Tourenportal macht es möglich. Die grünen Linien im Bild stellen Radstrecken dar. Im Bild unten das angebotene Höhenprofil.

Registrierung und etwas Einarbeitungszeit verlangt das ADFCTourenportal dem Planer ab. Zudem sind Nutzung und Download der Daten kostenpflichtig. Zu Recht bei so einem umfassenden Service. ADFC-Mitglieder erfassen seit Jahren das deutschlandweite Radstreckennetz und so kann man sich auf die Qualität der vorgeschlagenen Route verlassen. Momentan sind knapp 350.000 Kilometer Radwege in der Datenbank. Diese wird kontinuierlich erweitert. Umfassende Zusatzinformationen wie Höhenprofil und Verkehrsbelastung werden angezeigt. Es empfiehlt sich allerdings eine Planung in mehreren 200-km-Abschnitten. Zu den Kosten: Für die 330 km Strecke von Ludwigshafen nach Füssen sind 6,64 Euro fällig. Dafür gibt es gpx-Track, Bett&Bike-Liste und auf Wunsch Kartenausschnitte im pdf-Format zum selbst Ausdrucken. Z.B. 224 Kilometer Altmühltal auf 20 Blättern. Viele Fernradwege sind bereits fix und fertig vorbereitet. www.adfc-tourenportal.de

Naviki-Tourenplaner Wer sich an die Planung einer Fernradstrecke durch Deutschland wagt, sollte dieses Planungstool im Internet nicht links liegen lassen. Der Naviki-Tourenplaner wurde speziell für Fahrradfahrer konzipiert und kennt die meisten radfreundlichen Strecken. In Verbindung mit der „Open Cycle Map“ lässt sich das vorgeschlagene Routing kompetent überprüfen und verändern. Der komplette Service ist zudem völlig kostenlos. Ein tolles Tool. www.naviki.de

Spezial Heft 2/2013

Grosse Kaufberatung + Alle Testsieger mit Preisen und Daten

TIPP www.trekkingbike.com

Allrounder oder Reiserad?

Scheibe oder V-Brake?

Kette oder Riemen?

Kaufberatung Alltag und Allround Viel- und Alltagsfahrer profitieren vom sportlichen, doch wartungsarmen Potenzial der Alfine 11.

Zuverlässigkeit zählt Das Rad für jeden Tag darf keine Macken haben. Solide Technik, sichere Funktion und lange Lebensdauer sind hier gefragt. Auch pflegeleichte Komponenten und niedriges Gewicht erfreuen den Vielfahrer. Diese Zeiten sind für Fahrrad-Liebhaber paraText Jochen Donner diesisch: Nie zuvor gab es ein so vielfältiges und Fotos qualitativ überzeugendes Daniel Simon Angebot an hochwertiger Fahrradtechnik. Das liegt auch daran, dass sich das Fahrrad zum Vorzeige-Produkt eines grünen, nachhaltigen Lifestyles gewandelt hat. Gute Absatzzahlen verschaffen innovativen Herstellern und Zulieferern eine solide Basis für neue technische Lösungen und die permanente Optimierung bestehender Produkte. Der Konsument kann aus dem Vollen schöpfen. Doch er hat damit auch die Qual der Wahl. Es wird schwieriger, sich im Dschungel des Angebots zurecht

und das passende Produkt heraus zu finden. Verlässliche Erfahrungen mit dieser Technik sind rar – im TREKKINGBIKE-Testbetrieb aber ergeben sie sich von selbst. Daher können wir Ihnen helfen, Argumente und Kriterien zu sammeln. Was wiederum bei der Kaufentscheidung hilft. Eine große Rolle spielt das Kriterium Zuverlässigkeit: Technik muss vor allem problemlos und langlebig funktionieren. Besonders, wenn sie im Rad für jeden Tag steckt. Hier zählen zudem Wartungsarmut und leichte Bedienbarkeit. Als Antrieb empfiehlt sich daher die Nabenschaltung Alfine 11. Sie funktioniert zuverlässig und störungsfrei, sofern man sich die Mühe macht, die Zuglänge minimal nachzustellen, sobald

Schaltschritte nicht mehr ganz exakt oder von Geräuschen begleitet sind. Die Abstufung der ersten drei Gängen ist eher grob und daher nicht ideal für bergige Strecken. Der meistgenutzte Arbeitsbereich von Gang 4 bis 9 passt gut zu engagiertem Fahrstil. Die Alfine ist glücklicherweise Discbrake-kompatibel. Denn hydraulische Scheibenbremsen haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das sie uneingeschränkt alltagstauglich macht. Ihre Bremskraft bringen Discs bei jeder Witterung – ein nicht zu unterschätzender Gewinn im Alltagsverkehr. Nicht zuletzt ist der Stand der Lichttechnik zu preisen: Sensor-gesteuertes Fahr-, Stand- und Tagfahrlicht mit ausfallsicherer LED-Technik macht ganzjähriges Alltags-Radeln deutlich sicherer.

Checkliste Radkauf:

Beachten Sie:

• Wie möchten Sie das neue Rad nutzen? • Wie ist Ihre bevorzugte Sitzposition? • Wo möchten Sie kaufen? • Sind Ihnen Service und Wartung wichtig? • Wie groß ist Ihr Budget? • Wie viel könnten Sie maximal ausgeben?

Vertrauen Sie nur Marken-Gepäckträgern. Bevorzugen Sie Hinterbauständer. Investieren Sie in aktuellste Lichttechnik. Achten Sie auf leichte Laufräder/Reifen. Fahren Sie Probe unter realitätsnahen Aspekten: Kleidung, Gepäck, Streckenwahl.

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• Fahren Sie bei jedem Wetter? • Steht Ihr Rad drinnen oder draußen? • Wie wichtig ist Ihnen das Rad-Gewicht? • Muss eine Federgabel sein? • Tut es auch eine straffe Starrgabel? • Schmale oder dicke Reifen?

Alle Testsieger im Über 100 Fahrräder durchlaufen pro Saison den TREKKINGBIKETestkeller. Einige davon bestehen die Anforderungen im Testlabor und Praxis-Fahrtest besonders gut und sind daher unsere KaufEmpfehlungen. Hier finden sie die besten Räder der vergangenen zwei Jahrgänge aufgelistet, sortiert nach Radgattung.

Vollausgestattete Trekking-/Touren-/Alltagsräder Hersteller

Ausstattung Testurteil

Bergamont Sweep

Shimano Alfine 11, hydr. Scheibenbremse Shimano 575, Alfine Nabendynamo, B+M Cyo/Toplight, Curana Schutzbleche

Super

Shimano XT/SLX/SRAM Kombi 9-fach, Suntour NCX-D 63 mm, Magura HS11, Schwalbe Marathon Supreme, Racktime Light-it, Lyt LED N

Sehr gut

Shimano Alfine 11, Magura HS33 EVO2, Racktime Fold-it, Chainglider, Lyt LED senso+, Toplight Flat+, Ergon-Griffe

Sehr gut

CroMo-Rahmen m. Lowrider-Gewinden, Shimano XT 10-fach, Magura HS11, Racktime Tour-it, Lyt LED N, Toplight Flat+

Sehr gut

Shimano XT TK, Deore Rapid Fire, 9-fach, Magura HS 11, Suntour NCX D, Schwalbe Road Cruiser, Racktime Addit, Fly-T senso+, Toplight

Sehr gut

CroMo geschweißt, Firmtech Gabel, Gew. f. Lowrider, Shimano Alfine 11, Rapid Fire, Magura HS11 Firmtech, Racktime Add-it

Super Das Fyts führt das Hollandrad in die Gegenwart: Man sitzt aufrecht, das Velo rollt satt. Hohe Rahmensteifigkeit und sinnvolle, wartungsrame Ausstattung machen das Rad zum idealen Alltags- und Tourenbegleiter.

Bergamont Tel. 040/4328430, www.bergamont.de Preis 1499 Euro Gewicht 13,3 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 4/2012, S. 68

Bergamont Vitess Ltd. Susp Bergamont Tel. 040/4328430, www.bergamont.de Preis 999 Euro Gewicht 14,45 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 1/2012, S. 37

blueLABEL Komfort Deluxe Riese & Müller GmbH, Tel. 06151/366860, www.bluelabel-bikes.de Preis 1499 Euro Gewicht 14,35 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 5/2011, S. 40

Breezer Downtown 1.5 Advanced Sports, Tel. 07171/779900, www.breezerbikes.com Preis 1499 Euro Gewicht 16,30 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 1/2012, S. 40

Cube Delhi Pending System GmbH, Tel. 09231/9700780, www.cube.eu Preis 999 Euro Gewicht 14,95 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 2/2011, S. 33

Gaastra Fyts 4.11 Bike Basics GmbH, Tel. 0228/184700, www.gaastrabikes.com Preis 1999 Euro Gewicht 17,15 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 6/2011, S. 28

Das Rad hält, was die Zutatenliste verspricht: problemlose, zügige Fortbewegung mit hohem Bedienkomfort – uns das auch außerhalb der Stadtgrenzen, denn die Starrgabel ist für Lowrider vorbereitet.

Aufgrund genau absehbarer, großer Stückzahl kann das sportliche Vitess Ltd. mit großzügiger Ausstattung punkten. Der Hydroform-Rahmen ist seitensteif, die Mittelklasse-Federgabel harmoniert gut damit.

Änderungen 2013 Sweep AL 11 EQ wird vom Sweep MGN EQ Gates ersetzt. Statt mit Kette jetzt mit Gates Riemenantrieb. Preis 1799 Euro.

In Ausstattung und Preis unverändert.

In Ausstattung und Preis Sportlicher Feger für die City. Mit 11 unverändert. Alfine-Gängen ist das Komfort Deluxe gut gerüstet für schnelle tägliche Wege, die gut durchdachte Ausstattung glänzt mit Qualitätszutaten gegen Pflegeaufwand.

Stahlkomfort, wie er sein soll: fein und kultiviert! MTB-Pionier Breeze entwirft die Trekkingrahmen selbst. Das Top-Modell kommt mit kompletter XT-Gruppe und weiteren hochwertigen Zutaten.

In Ausstattung und Preis unverändert.

Shimano SLX/Deore/Deore, Kompetent konstruiert, clever bestückt und SR Suntour NCX-D LO, Schwalmit Verstand gespart. Sein relativ hohes be Spicer. Gewicht kompensiert der stabile Tourer Preis: 1049 Euro. durch ein hohes Maß an Top-Ergonomie und souveräner Fahrleistung.

Alle Tests auf www.trekkingbike.com

Preis und Ausstattung unverändert.

TIPP

Testsieger im Überblick

Überblick Hersteller

Ausstattung Testurteil

Ghost 7600 Alfine (29er) Ghost Bikes GmbH, Tel. 09632/95660, www.ghost-bikes.de Preis 1499 Euro Gewicht 14,70 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 1/2012, S. 38

Gudereit SX 45 Kurt Gudereit GmbH, Tel. 0521/928120, www.gudereit.de Preis 799 Euro Gewicht 13 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 2/2011, S. 32

Gudereit SX 90 Kurt Gudereit GmbH, Tel. 0521/928120, www.gudereit.de Preis 1199 Euro Gewicht 13,35 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 3/2012, S. 38

Koga Signature Koga B.V., Tel. +31/513/63011, www.koga.com Preis 2217 Euro Gewicht 15,85 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 3/2011, S. 28

Patria Ranger Patria Kleinebenne GmbH, Tel. 05202/98380, www.patria.net Preis 1921 Euro Gewicht 17,20 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 5/2011, S. 42

Poison Atropin Tourer Teikotec Bike Trading, Tel. 02651/495474, www.poison-bikes.de Preis 1299 Euro Gewicht 13,65 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 4/2011, S. 36

Radon Sunset 9.0 H & S Bikediscount GmbH, Tel. 02225/8888222, www.radon-bikes.de Preis o. Versand 999 Euro Gewicht 14,65 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 3/2012, S. 40

Radon TLS 9.0 H&S Bikediscount GmbH, Tel. 02225/8888222, www.radon-bikes.de Preis o. Versand 1099 Euro Gewicht 13 kg Testbericht in TREKKINGBIKE 4/2011, S. 38

Änderungen 2013

Shimano Alfine 11, Alfine Scheibenbremse 180/160, Racktime Foldit, Alfine Nabendynamo, Cyo-T LED Senso+, Ergogriffe

Sehr gut Der neue Hydroform-Rahmen geriet recht elegant, die Geometrie wurde gründlich angepasst. Shimanos 11er-Nabe und Scheibenbremse sind gute Partner für Alltag, sportliche Ausflüge und ausgiebige Touren.

Preis und Ausstattung unverändert.

Gudereit Aero Starrgabel, Gew. f. Lowrider, Shimano Deore, Rapid Fire, Shimano DH-3N72, Schwalbe Marathon Racer, Fly IQ senso

Sehr gut Leichtigkeit muss nicht teuer sein. Vernünftig, ordentlich gemacht, ehrliche Ausstattung: Das Gudereit ist ein Rad für zuverlässige Nutzung in Alltag und auf Tour – auch auf langen Strecken.

Komplett Deore 27 Gang, AXA Pico 30 Lux Scheinwerfer. Preis unverändert.

Alu-Starrgabel m. Lowrider-Ösen, Shimano XT 10-fach, Magura HS11, Nabendynamo, B+M Cyo, Schwalbe Marathon Racer

Sehr gut AXA Sport Sensor Standlicht Gudereit hat ein Herz für Große: Bis Rahmen- 70 Lux. höhe 67 wird dieses sportlich-leichte, durch- Preis unverändert. gängig sehr gut ausgestattete Rad gefertigt. Preislich vergleichsweise etwas höher gelegen, bietet es dafür mehr Individualität.

Koga Feather Gabel, schaftrohrgefedert, Elastomere, Disc-/VBrakes, Gew. f. Lowrider, Shimano Alfine 11, Alfine Discs, Chainglider

Sehr gut Diverse Ausstattungsoptionen In der Custom-Serie von Koga entstand ein im Baukasten-System. Preis Alltagsrad mit Klasse. Der handwerklich per- abhängig von Konfiguration. fekt gearbeitete Trapezrahmen bietet hohe Steifigkeit auch für Tourengepäck. Sportlichaufrecht lässt sich das Rad sicher steuern.

CroMo Stahlrahmen, Stahlgabel m. Lowrider ösen, Shimano Alfine 11, Magura HS11 EVO2, Racktime Add-it, Cyo-T LED senso+, Selectra+

Sehr gut Wer ein Faible für Traditionelles hat und auf sorglose Radtechnik steht, wird den sorgfältig gearbeiteten Stahlrahmen mögen. Das Rad fährt sich leichtfüßig und punktet mit hoher Langlebigkeit und Wartungsarmut.

Shimano XT, Rapid Fire, 9-fach, Magura HS 33, Shimano DH-S501 Nabendynamo, Conti Contact Extralight, Tubus Logo, Cyo senso

Sehr gut Individuelle Ausstattung im Potenter Tourer, der unauffällig antritt, aber Produktkonfigurator. Preis alle relevanten Spielarten beherrscht. Das abhängig von Konfiguration. Rad glänzt mit Ausgewogenheit in Sachen Fahrverhalten, Ergonomie und Teile-Qualität. Custom-made-Modell.

Shimano XT 10-fach, Suntour NCX-D RL Lite, Shimano hydr. Scheibenbremse, Shimano Nabendynamo, B+M Cyo, Ergon-Griffe

Super Am Sunset gibt es nichts zu bemängeln. Im Vergleich zu einer normalen Fachhandelsmarke kann Radon knapper kalkulieren. Im Test überzeugt es daher im PreisLeistungsverhältnis.

Shimano XT 9-fach, Magura HS33, Shimano DH-3D72 Nabendynamo, Schwalbe Marathon Supreme, Cyo-T senso, Toplight Line

Sehr gut Weitgehend unverändert. Das TSL ist ganz auf ambitionierte Fahrer Anpassung an 2013er-Kompozugeschnitten. Einzig die 4-Fingernenten. Preis: 999 Euro Bremshebel passen nicht zum sportlichen Konzept. Ausstattung und präzises Fahrverhalten sind voll alltags- u. tourentauglich.

Diverse Ausstattungsoptionen im Baukasten-System. Preis abhängig von Konfiguration.

Weitgehend unverändert. Anpassung an 2013er-Komponenten. Beim Sunset 10.0 Upgrade auf luftgefederte Suntour NCX-S RL Lite Federgabel (Preis: 1299 Euro).

Alle Tests auf www.trekkingbike.com

Test AlltagsTaschen

Taschen

mit tricks

Text Angelika Urbach Fotos Daniel Simon

Taschen mit Klicksystemen zum Abnehmen oder Abdecken sind raffinierte Verwandlungsprofis: Sie halten unterwegs den Rücken frei und zieren danach lässig unsere Schultern. Im Test: 12 Alleskönner für Büro und Stadt.

Bald sind jene Szenen Vergangenheit, in denen Studienräte Unterlagen im Touren-Backroller zur Arbeit pedalieren oder schick gekleidete Damen die kurzen Riemen ihrer Handtaschen quer über den Rücken zerren: Endlich bieten die Hersteller Lösungen an für den Spagat zwischen einer Radtasche und ihrem Einsatz hinterher. Die neuen Taschen sind wie Chamäleons im Asphaltdschungel der Stadt. Während der Fahrt bieten sie durchdachte Transportlösungen und danach sind sie moderne Accessoires, denen man ihre Zweirad-Herkunft kaum ansieht. Ob dieses Konzept in der Praxis funktioniert, wollten wir durch einen Alltagstest herausfinden. Dafür haben wir einige Modelle namhafter Hersteller bestellt und überall hin mitgenommen: in die Arztpraxis, zum Interviewtermin, auf den Wochenmarkt und ins Kino. Das Ergebnis: Niemals zuvor hatte sich das Fahrrad als Transportlösung so harmonisch in unseren Alltag einbinden lassen. Mussten wir früher bei der Optik der Tasche oder aber beim Transport am Rad Abstriche machen, waren wir dank der Vielfalt der neuen Verwandlungskünstler zu jeder Zeit richtig ausgerüstet. Die Montage der Gepäckträgertaschen klappte durchweg problemlos. Bei allen Modellen passten die Halterungen an den Standard-Gepäckträger unseres Testrades. Oft ließ sich der Abstand der Befestigungshaken ohne Werkzeug einstellen (z.B. bei Klickfix,

Vaude), manchmal war dazu ein Schraubendreher nötig (Basil). Die Ortlieb-Taschen saßen sicher an der neuen QL3-Halterung, die fest am Gepäckträger bleibt. Die Haken der Klickfix-Schiene passen sich automatisch an den Durchmesser der Gepäckträgerstrebe an. Vaude liefert seine Schiene mit Adaptern für verschiedene Durchmesser aus, die sich leicht wechseln ließen. Auch die Halterungen der drei Lenkertaschen in unserem Testfeld „City“ waren einfach zu montieren. Dennoch gilt: Um spätere Enttäuschungen vorzubeugen, lohnt es sich, das Fahrrad zum Kauf mitzubringen. Die meisten Taschen besitzen Reißverschlüsse, mit deren Hilfe ein Sichtschutz über das Befestigungssystem gezippt wird. Oder einen Deckel, der von einem Magnetverschluss an der richtige Stelle gehalten wird. Gut, wenn dessen Stoff fest gewebt oder gut gepolstert ist. Sonst drücken die Haken beim Tragen durch. Beim QL3-System von Ortlieb bleiben die Haken unverdeckt. Doch das ist weit weniger schlimm als wir zunächst befürchtet hatten: Die Befestigungselemente sind millimeterflach, sodass sie nicht zu spüren und kaum zu sehen sind. Einfluss auf unsere Bewertung nahm die Beschaffenheit des Materials (wasserfest, schmutzresistent etc.), die Art der Ausstattung (Aufteilung der Fächer, Qualität von Griffen, Schnallen etc.) sowie die Handhabung der Tasche.

Kaufberatung Shopping-Ladys setzen auf Volumen, IT-Profis brauchen Polsterung fürs Laptop. Was darüber hinaus wichtig ist, lesen Sie hier: Material

Ganzjahresfahrer sind mit Planenmaterial (Polyestergewebe mit PVC-Beschichtung) gut beraten. Es ist wasserdicht, schmutzresistent und abwischbar. Schick ist die textile Optik der wasserdichten VaudeTasche „Augsburg“. Für Schönwetterfahrer reicht in der Regel eine Stofftasche mit Regenhülle, die ein von außen zugängliches Aufbewahrungsfach haben sollte. Sonst werden die Unterlagen nass, wenn man die Hülle hervorholt. Tipp: Wer gerne umweltbewusst einkauft, findet bei Basil Taschen aus recyceltem Segeltuch.

Verarbeitung Ein fester Taschenrücken schützt den Inhalt vor Schäden durch ständiges Ruckeln am Gepäckträger. Wer Papierkram transportiert, ist mit einem formstabilen Modell gut beraten, das Knicke verhindert. Manche Laptopfächer (z.B. bei Rixen & Kaul) lassen sich in der Größe besser anpassen als andere. Für Allwetterradler: Achten Sie auf verschweißte Nähte und einen überlappenden Deckel oder Rollverschluss, der kein Fließwasser durchlässt. Die Reißverschlüsse sollten wasser- und staubdicht sein.

Befestigung Ist die Bedienung des Befestigungssystems umständlich oder sitzen die Haken schlecht, leidet der Fahrspaß. Diese Fragen werden am besten gleich im Laden geklärt: Lassen sich die Haken in Durchmesser und Abstand an den Gepäckträger anpassen? Kann man die Tasche so anbringen, dass sie beim Treten nicht im Weg ist? Ist der Mechanismus zum Verund Entriegeln leichtgängig und mit einem Handgriff zu bedienen? Wer sein Fahrrad zum Kauf mitbringt, findet die Antworten schnell und unkompliziert heraus.

Sicherheit

Packtest

Tragetest

Der Schultergurt sollte während der Fahrt in der Tasche aufbewahrt werden. Gut, wenn er dazu nicht abgenommen werden muss. Reflektoren (auch an der Regenhülle!) erhöhen die Sichtbarkeit.

Wer sein Notebook oder Dinge, die regelmäßig transportiert werden, zum Kauf der Tasche mitnimmt, erkennt schnell, ob der verbleibende Platz für den ebenfalls wichtigen Kleinkram noch ausreicht.

Nehmen Sie das Modell ihrer Wahl im Laden ruhig auf die Schulter: Große Taschen mit festem Rücken schmiegen sich nicht an und erzeugen ein sperriges Tragegefühl; manchmal drücken die Haken durch.

2-2013 TREKKINGBIKE

Kaufberatung S채ttel f체r Vielfahrer

Wahl Text Kai Hilbertz Fotos Daniel Simon

Hilfe

Wer den richtigen Sattel gefunden hat, bleibt diesem meist über Jahre treu. Doch zuvor durchlaufen viele einen langen Leidensweg. Wer einige Grundregeln beachtet, kann diesen deutlich verkürzen.

Auch wenn immer mehr Hersteller sofort Besserung versprechen, ein allgemein gültiges Patentrezept für den schmerzfreien Sattel gibt es nicht. Deshalb Vorsicht beim Sattelkauf im Discounter oder Internet. Hier ist die Enttäuschung meist vorprogrammiert. Der Weg zum Fachhändler ist nach wie vor das einzig Richtige. Dort hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Nahezu alle etablierten Sattelhersteller haben die Individualität der Problemzone erkannt und bieten kompetente Beratung und verschiedenste Modelle an. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie unterschiedliche Sättel vor dem Kauf auch ausprobieren können. Nur kurz draufsitzen und kaufen genügt nicht. Ein guter Sattel offenbart seine Qualitäten leider erst während einer ausgiebigen Tour. So lohnt sich also vor dem Gang zum gewohnten Händler die Recherche im Internet. Spezielle Ergonomie-Center oder Flagship-Stores sind im Problemfall meist die bessere Wahl. Hier können Sättel oft auch über Wochen ausprobiert werden. Zwei Firmen haben sich hier besonders hervor getan. Die Body-Geometry-Center der Firma Specialized und speziell geschulte Händler von SQlab. Beide Hersteller rücken

die Sattelwahl auch in den Fokus ihrer Internet seiten und liefern viele nützliche Tipps. (www.specialized.com, www.sq-lab.com). Anfänger machen oft den Fehler anzunehmen, dass ein weicher Sattel am bequemsten ist. In Wirklichkeit fängt eine zu dicke Polsterung sehr bald an zu drücken. Deshalb bevorzugen Radler, die viel Zeit im Sattel verbringen, eher schmale, stramm gepolsterte Modelle. Wer dabei eher aufrecht auf dem Rad sitzt, benötigt ein eher breiteres Modell, das mehr Gewicht aufnimmt. Pendler und Vielfahrer suchen sich oft einen Sattel aus, der im Bereich dazwischen liegt: kein reines Sportgerät, aber auch nichts super Breites. Kontrollieren Sie, wie Sie auf Ihrem Rad sitzen. Von den 16 vorgestellten Sätteln sind zwei rennsportlich schmal (Ergon, Fizik), elf sind im sportlich-straffen Mittelfeld (2 x Brooks, Red X, Rido, Rivet, Selle Anatomica, 2 x Selle Italia, 2 x Specialized, SQlab) und drei sind tendenziell für etwas aufrechtere Fahrer gedacht (Berthoud, Selle Royal, Terry). Alle vorgestellten Sättel haben sich im Fahrerkreis von TREKKINGBIKE über einen längeren Zeitraum im Praxistest bewährt.

Das schafft Abhilfe bei … Kribbeln, Taubheitsgefühlen

Ursache 2: ein zu weicher Sattel. Dieser kann bereits nach 30 Minuten unbequem werden, weil die SitzknoUrsache: Nerven und feine Blutbahnen im Genitalbereich werden komprimiert oder schlechter durchblutet. chen so weit einsinken, dass das darunter liegende Gewebe gereizt wird. Lösung: härterer Sattel. Lösung: Ein Sattel, der die Traglast der Sitzhöcker verstärkt und den Dammbereich entlastet, z. B. durch Ursache 3: Die Sattelform passt nicht zur individuellen Anatomie. Lösung: eine andere Form testen. Aussparungen oder eine Stufe.

Schmerzenden Sitzknochen

Druck aufs Steißbein

Ursache 1: fehlende Gewöhnung, z.B. zu Beginn der Radsaison. Lösung: ca. 5 Ausfahrten mit je 2 Pausetagen dazwischen reichen in der Regel aus, damit sich die schmerzempfindlichen Muskel- und Sehnenansätze anpassen.

Ursache: Bei aufrechter Sitzposition oder einem weichen Polster, auf dem die Sitzknochen weit einsinken, kann das Steißbein dem Sattel zu nahe kommen. Lösung: eine andere Sattelform oder ein härteres Polster.

Phänomen Brooks

Brooks Patent von 1884

Im Zeitalter von glasfaserverstärkten Sitzschalen, Carbon Sattelschienen und computergestützten biometrischen Konzepten gelingt es der Traditionsfirma Brooks aus Smethwick in den englischen Midlands bis heute hervorragend, gewichtige Kernledersättel an den Mann zu bringen, auch wenn diese bisweilen wie aus dem 19. Jahrhundert wirken. Brooks-Fans einigt die Erkenntnis, dass man das Rad nicht neu erfinden muss. Ledersättel sind schwer und pflegebedürftig, belohnen aber den Besitzer nach dem Einfahren mit einzigartigem Komfort. Zudem sind diese Sättel extrem langlebig. Der Sattel des Autors sieht auch nach 25 intensiven Radjahren beinahe aus wie neu. www.brooksengland.com

Brooks B17 Standard, apfelgrün

2-2013 TREKKINGBIKE

U r l aubs p l aner

Wo früher die Brennerbahn fuhr: Radweg im Südtiroler Eisacktal.

Fotos: Tom Bierl, Achim Bartoschek, Schwarzwald-Tourismus, Norbert Eisele-Hein, Daniel Simon

Bahntrassenradwege

wo die dampfloks fuhren Mehr als 600 Bahntrassenradwege gibt es heute alleine in Deutschland. Die TREKKINGBIKEAuswahl präsentiert die attraktivsten Strecken vom Nordseestrand bis zu den Alpentälern. Interview

dr. achim Bartoschek, Experte für Bahntrassenradwege

Wie heißen Ihre Bahnradweg-Favoriten in Deutschland? Mein Herz hängt an den Panorama-Radwegen vom Bergischen bis ins Sauerland, an deren Entwicklung zu einer über 300 km langen Wegefamilie ich mitwirken durfte. Gibt es in Deutschland noch attraktive, still gelegte Bahnstrecken? In Sachsen und Thüringen sind mehrere interessante Strecken in Planung. Der UnstrutWerra-Radweg beispielsweise wird über eine Kette umgewandelter Bahnstrecken verlaufen. Haben Sie ein Bahntrassen-Traumziel im Ausland? Reizen würde mich z. B. die ligurische Küste, wo die Bahn abschnittsweise landeinwärts in längere Tunnels verlagert wurde und wahre Traumradwege direkt am Mittelmeer entstanden sind.

104 TREKKINGBIKE 2-2013

Radwege auf ehemaligen Bahntrassen haben entscheidende Vorteile: Die Steigungen halten sich in Grenzen und übersteigen praktisch nie die Drei-Prozent-Marke. Kurven verlaufen stets großzügig und harmonisch. Und die erhöhte Position auf dem Bahndamm erlaubt vom Rad aus oftmals eine herrliche Sicht in die umgebende Landschaft, ob in die Sylter Dünen oder in die Felsen der Dolomiten. Das heißt: Genussradeln pur. Der Nachteil: Viele der Bahnradwege sind nur ein paar Kilometer lang – zu wenig für ausgedehnte Radtouren oder gar Radreisen. Aber der erfahrene Tourenradfahrer weiß sich da schnell zu helfen. Er wirft einen Blick auf eine Radtourenübersichtskarte oder auf die Internetseite www.achim-bartoschek.de. Dort finden sich unter anderem die Kombinationsmöglichkeiten mit überregionalen Radwegen. Dr. Achim Bartoschek ist der Experte schlechthin für Bahntrassenradwege. Seit mehr als zehn Jahren sammelt er akribisch alle Details und Entwicklungen zu den Radwegen und dokumentiert sie geografisch gegliedert auf seiner Website. „In Deutschland sind zur Zeit genau 600 Bahntrassenwege erfasst,

bei den europäischen Nachbarn weitere 770. Tendenz steigend, da laufend neue Strecken gebaut werden und sich selbst in gut recherchierten Regionen immer wieder Nachzügler identifizieren lassen“, erläutert Dr. Bartoschek sein Nachschlagewerk. Einer der längsten Bahntrassenradwege in heimischen Gefilden soll in diesem Jahr eröffnet werden: die 140 km lange Vennbahnroute von Aachen nach Luxemburg. Ein kleiner Vorgeschmack findet sich auf den folgenden Seiten. Wer einen besonders langen Bahnradweg sucht, der muss jedoch nach Kanada reisen. Der Kettle Valley Trail umfasst mehr als 500 km durch British Columbia – selten asphaltiert, dafür einsam und abenteuerlich.

Kombinieren Sie Bahntrassenradwege sind in Mitteleuropa oftmals nicht allzu lang. Für ausgedehnte Radtouren oder gar Radreisen lassen sich die Bahnradwege jedoch meist problemlos mit überregionalen Radrouten kombinieren.

Moderne Holzkonstruktion: Nagoldbrücke bei Emmingen.

Literatur Bahntrassenradwege

Nagoldtal-Radweg

90 kilometer, leicht

Am Flüsschen Nagold entlang schlängelt sich die Route bis in die Goldstadt Pforzheim. Eine sanfte Nordschwarzwald-Tour durch die Heimat von Hermann Hesse. Dort, wo einst die Schmalspurbahn „Altensteigerle“ schnaufte, fahren heute die Genussradler durch den Nordschwarzwald vom Nagold-Ursprung über das Städtchen Altensteig nach Nagold an der Nagold. Von da an führt die liebliche Route weiter zwischen Bahntrasse und Fluss. Denn bis Pforzheim fährt die Nagoldbahn noch, sodass müde Radfahrer unterwegs auch problemlos in den Zug wechseln können. Für Sightseeing-Stopps unterwegs empfehlen sich unter anderem die Fachwerkhäuser von Altensteig und die Altstadt von Calw. Oder ein Blick in den Apothekergarten von Bad Liebenzell mit seinen unzähligen heimischen Heilkräutern.

Kombinationen mit

Enztal-Radweg (100 km; ab Pforzheim, www.enztalradweg.de), Heidelberg-Schwarzwald-BodenseeRadweg (290 km; Strecke Pforzheim – Nagold identisch)

Info Strecke: Nagoldursprung – Nagoldtalsperre – Seewald – Altensteig – Ebhausen – Nagold – Wildberg – Calw – Hirsau – Bad Liebenzell – Pforzheim RAD-SERVICE: Werkstätten, Verleih u.a. in Altensteig, Nagold, Wildberg, Bad Liebenzell, Pforzheim RADFAHRER-HOTEL: Pfrondorfer Mühle bei Nagold, www.pfrondorfer-muehle.de Nagoldquelle in Seewald, www.gasthof-nagoldquelle.de Hotel Café Hasenmayer in Pforzheim, www.hasenmayer.de KARTEN/LITERATUR: Publicpress Radwanderkarte „Nagoldtal-Radweg“ 1:50.000, 4,95 Euro. Flyer „Nagoldtalradweg“ zum Download unter www.schwarzwald-tourismus.info AUSKUNFT: Landratsamt Calw, Tourismusstelle, Vogteistraße 42-46, 75365 Calw, Tel. 07051/160-104, Fax 07051/795-104 INTERNET: www.nagoldtalradweg.de

@ www.trekkingbike.com

TourenKarte + GPS-Daten

Rubrik: GPS-Touren Suche: Nagoldtal

sylter Inselbahn Die Gleise der Schmalspur-Inselbahn durchquerten einst die gesamte Nordseeinsel von Nord nach Süd, von List über Westerland bis nach Hörnum, mit einem Abstecher nach Munkmarsch. Das Besondere daran: Die Radstrecken auf der ehemaligen Bahntrasse führen heute teilweise direkt durch die berühmten Dünenlandschaften.

Eine attraktive Auswahl an Bahntrassenradwegen in Deutschland bieten die vier Reisebücher aus der Reihe „Railtrails – Die schönsten Radwege auf ehemaligen Bahntrassen“ aus dem Bruckmann-Verlag. Jeder Radweg wird auf rund vier Seiten mit anschaulichen Bildern und Erläuterungen sowie kurzen, kompakten Infoteilen inklusive Übersichtskarten präsentiert. Umfang: 142 bzw. 168 Seiten, Preis: 19,95 bzw. 29,95 Euro. www.bruckmann.de

„Die schönste Stadt von allen, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen.“ So beschrieb Hermann Hesse seine Vaterstadt.

35 kilometer, leicht

Info Strecke: List – Kampen – Westerland – Rantum – Hörnum RADFAHRER-UNTERKUNFT: Jugendherberge List-Mövenberg, www.djh-nordmark.de LITERATUR/KARTE: Gratis-Flyer „Radfahren & Wandern auf Sylt“ im Tourismusbüro vor Ort oder zum Download im Internet auf www.sylt.de

Durch die Dünen im Sylter Süden. 2-2013 TREKKINGBIKE 105

Reise VeloRoute Saar-Lor-Lux

drei L채nder

Runde

Das Saarland, Lothringen und Luxemburg standen einst f체r Kohle, Erz, Eisen und Stahl. Heute bietet das Dreil채ndereck dem Radler eine idyllisch-gr체ne Freizeitlandschaft.

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Das rheinland-pf채lzische Saarburg punktet mit idyllischer Lage an der Saar und einer sehenswerten Altstadt. 113

Reise el HieRro

Atlantik

Hoch

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El Hierro ist eigenartig. Vierhundert Kilometer vor Afrika trotzt die entlegenste Insel der Kanaren den Wellen â&#x20AC;&#x201C; und ein wenig auch der Zeit. Der gemĂ¤chliche Takt des Insellebens passt perfekt zur Entdeckung per Rad.

Fast 400 Meter windet sich das Sträßchen am Westzipfel aufwärts. Der Ausblick belohnt jede einzelne Kurbelumdrehung.

Vorschau

Vorschau März-April

Mai-Juni 2013

20. Februar 2013, 12. Jahrgang / Heft 2/2013 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Reise), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice)

Test

Bildredaktion: Daniel Simon Fotos: Daniel Simon (4), Martin Kirchner, Hersteller (1)

Tourenräder 2013 Touren mit leichtem Gepäck sind die Paradedisziplin des Trekkingrades. Zehn Mittelklasse-Räder und die wichtigsten Antriebskonzepte im Test.

Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Rolle (Karten) Fotos: Gerhard Eisenschink, Tom Bierl, Daniel Kraus, Jörg Spaniol, Daniel Simon Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.

Test

29er Hardtails Verflixt dicht am Crossrad: Die Preiswerteren der 29-Zoll-Mountainbikes wildern auf dicken Reifen im Trekkingbike-Revier. Wird es jetzt eng für die Crosser? Ein Test in der 1500-Euro-Klasse.

Kaufberatung

Reifen für die Tour Wie viel Profil tut gut? Ist teurer besser? Macht Pannenschutz langsam? Ist „Schlauchlos“ die Zukunft? Gute Fragen! TREKKINGBIKE hat die Antworten. Sie stehen im nächsten Heft.

Zubehör

Regenschutz Abstellen können wir den Regen nicht – aber vielleicht seine Folgen mildern. Ein Labor- und Praxistest enttarnt die Schwächen aktueller Regenkleidung.

Radguide: SALzBURgeR LAnd

Genusstouren zwischen Bergen und Seen Reise

spezial DAS FAHRRADM

+ 4 Seiten Berchtesgadener Land

Mit vielen tourtipps und Gps-daten!

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Gesundheit

Externum-Räder

❙ Tauernradweg ❙ Berchtesgadener Land ❙ Alpe Adria ❙ Tennengau ❙ Mozart Radweg ❙ Bajuwarenradweg ❙ SalzburgerSeenland ❙ Salzburg und Umgebung ❙ Fernradwege

Spezial:

Salzburger Land

Die Havel schenkt Berlin frisches Wasser und den Brandenburgern tolle Seen. Gute Gründe für einen Dankesbesuch.

32 Extra-Seiten reichen kaum: Die schönsten Touren zwischen Salzburgs flachem Umland und den wahrhaft Hohen Tauern.

DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 24. April 2013. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 130 TREKKINGBIKE 2-2013

Director Media Sales Ingo van Holt, Fon 0521/ 559-909, Fax 0521/ 559-88-909 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,90 ¤ Jahresabonnement Inland: 27,00 ¤ Jahresabonnement Ausland: 36,30 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar. Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114 Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de Produktionsleitung: Olaf Klinger Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen

„Sitz gerade!“, lautet eine elterliche Standard-Ermahnung. Die ExternumRäder setzen sie konsequent um.

Havelland

Verlagsleitung Markus Gries

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Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank Hannover 109021-301, Commerzbank, Bielefeld (BLZ 480 800 20), Konto-Nr. 208 394 200

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