Das Fahrradmagazin 2
März/ April 2016
Test Günstige
Alleskönner Die Besten für Tour & Alltag
Satteltest So finden Sie den richtigen
Test
MTBHardtails 9 Top-Bikes um 1200 Euro
Radkauf
Fünf Schritte zum Traumrad Inklusive GPS-Daten
46
Seiten
Radurlaub Österreich: 14 Toptouren Montenegro: Abenteuer pur Baltikum: 1000 km Küste
» Technik
Handy-Navigation
» Service
Alfine-Werkstatt
» Gesundheit
Ergonomie-Check
» Report
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2 März – April
DAS FAHRRADMAGAZIN 2
März/ April 2016
TEST Günstige
ALLESKÖNNER Die Besten für Tour & Alltag
SATTELTEST So finden Sie den richtigen
TEST
MTBHARDTAILS 9 Top-Bikes um 1200 Euro
ITB Buch-Award Die ITB in Berlin ist die bedeutendste Tourismusmesse der Welt. Glücklich nahmen dort die TREKKINGBIKE-Autoren Daniel Simon und Armin Herb eine Auszeichnung entgegen. Ihr Buch „Die schönsten Hüttentouren“ überzeugte die Jury.
Mit allen Tricks Wie kommt es, dass Testleiter Jochen Donner im strömenden Regen trotzdem so strahlt? Fotograf Daniel Simon half mit einer Lichtquelle am Rücken nach. Seite 78
Wer diese Ausgabe von TREKKINGBIKE in den Händen hält, sollte sich nicht irritieren lassen. Wir haben das Heft deutlich verändert. Logo, Grafik, Titelgestaltung – alles neu. Nach 15 Jahren war es an der Zeit, das Magazin auf ein neues Level zu heben. Noch nie war das Thema Fahrrad so modern und zukunftssicher wie jetzt. Noch nie der Wunsch nach unabhängigen Tests und kompetenter Beratung größer. Deshalb haben wir uns zu einem kompletten Heftrelaunch entschlossen. Wir machten dabei sogar vor unserem Logo nicht halt. TREKKINGBIKE versteht sich als Magazin für den leidenschaftlichen Radfahrer. Deshalb haben wir den Untertitel „Das Fahrradmagazin“ mehr in den Fokus gerückt. Das Heft selbst wurde kräftig entrümpelt. Neue Schriften, eine klare Grafik und weniger Farben geben den Fotos mehr Kraft. Denn auch in deren Qualität liegt eine Besonderheit von TREKKINGBIKE. Wir hoffen unseren Lesern gefällt’s!? Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Chefredakteur Tom Bierl
Fünf Schritte zum Traumrad Inklusive GPS-Daten
46
Seiten
RADURLAUB Österreich: 14 Toptouren Montenegro: Abenteuer pur Baltikum: 1000 km Küste
» TECHNIK
Handy-Navigation
» SERVICE
Alfine-Werkstatt
» GESUNDHEIT
Ergonomie-Check
» REPORT
Besuch bei Pinion
Deutschland 5,20 € Österreich 5,70 € Schweiz 9,60 SFR Italien 6,60 € BeNeLux 6,00 € Dänemark 60,00 DKK Schweden 75,00 SEK Printed in Germany
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4 1 9 5 7 84 8 0 52 0 3
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Abschied von rot/blau. Der TREKKINGBIKE-Titel sieht künftig so aus.
Fotos: Daniel Simon, Tom Bierl, Jörg Spaniol
Neuer Titel, neues Logo
RADKAUF
Pinion fürs Volk Ein Rad mit Pinion-Schaltung für 1000 Euro? TREKKINGBIKE-Reporter Jörg Spaniol entlockte den Gründern beim Firmenbesuch so manche Überraschung. Seite 92
2-2016 TREKKINGBIKE
3
Inhalt 46
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Große Kaufberatung: Welches Rad brauche ich?
Fotostory Montenegro: BalkanEntdeckung
Der perfekte Mix für jeden Einsatz. Welche Bremsen, Laufräder, Schal tung – Grundsatz entscheidungen leicht gemacht.
Das kleine Land an der Adria hat es in sich: direkt hinter der Felsenküste geht es steil ins einsame Gebirge.
Themen Report & Nachrichten 8 Magazin Aktuelle Meldungen für Trekkingradler. 10 Bücher Medien rund ums Rad. 12 Reisemagazin Besser planen: neue Online-Plattform für Routen in Italien. 16 Ratgeber Radeln mit Hund: Diese Rassen wollen Rasen. 18 Leserforum Ihre Meinung zum Heft. 92 Reportage: Pinion Hausbesuch bei Stuttgart: so entsteht das Edelgetriebe. 120 Nachgefragt Volker Härung veranstaltet die längste Radreise der Welt.
Test & Technik 30 Pin-Up: RideBambooBike Ein Singlespeed aus harten Halmen. 34 Test: Allrounder Der vielseitigste Radtyp im TREKKINGBIKE-Test. 46 Große Kaufberatung: Welches Rad brauche ich? Der kürzeste Weg zum persönlichen Traumrad. 56 Test: MTB-Hardtails Neun kernige Sportler um 1500 Euro im TREKKINGBIKE-Test. 66 Fahrberichte Neue Riemen-Räder und ein durchdachtes Damenmodell. 70 Testcenter Flexender Lenker und neue Gore-Membran in der Praxis. 4
TREKKINGBIKE 2-2016
74 Navigation per Handy So wird das Smartphone zum Navi. Eine Anleitung in nur fünf Schritten. 78 Test: Regen-Kombis Acht sportliche Sets in Labor und Praxis. 82 Werkstatt: Shimano Alfine Basisarbeiten an Shimanos Acht- und Elfgangnaben.
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84 Basiswissen: Sättel Ergonomie, Materialien und Konstruktion.
Sättel: Kaufberatung Hart und breit, weich und schmal – oder doch ganz anders? Der passende Sitzplatz für jeden Fahrertyp.
Familie & Gesundheit 102 Gesund auf Tour Die Grund einstellung von Lenker und Sattel – Teil eins unserer neuen Serie.
Reisen & Touren 20 Fotostory: Montenegro Eine Traumtour zwischen Berg und Tal, zwischen Adria und Skutari-See.
Spezial: RadtouRen in ÖsteRReich radtouren.at DAS FAHRRADMAGAZIN
trekkingbike.com
110 Reise: Baltikum 1100 Kilometer, drei Länder: ein Abenteuer in NordostEuropa.
Spezial: Österreich
Rubriken 3 Editorial 122 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon
14 toptouren + GPs-daten
an beliebten
Flüssen, zu romantischen Seen
und durch berühmte Weinregionen
Kaum ein Urlaubsland ist so auf Radtouristen eingestellt wie unser südlicher Nachbar. Ein Sonderheft mit Tipps für mehr als eine Saison.
So geht Liegerad (7)
Frühling mit Gefühl
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Glatteis, kalte Beine und kein Frühling in Sicht: harte Zeiten für Zweiradfahrer. Auf dem Trike machen Sie es sich im Liegeradsitz kuschelig und genießen die Aussicht bei jedem Wetter! Dank dem Aero-Wetterschutz Streamer erleben Sie, wie entspannt es sich auch bei Minusgraden pedalieren lässt. Das transparente PET-Material hat den Härtetest beim TÜV mit Bravour bestanden und sogar die Lizenz fürs schnelle S-Pedelec (bis 45 km/h). Durch unser vielseitiges Baukastensystem können Sie es aber auch an jedem anderen Dreirad aus unserer Manufaktur montieren:
Günstige Allrounder: Die Besten für Tour und Alltag Wettstreit um Preis und Leistung: zwischen 1100 und 1600 Euro wird scharf kalkuliert. Zehn Räder der Bestsellerklasse im Test.
Scorpion plus ● Das Komfort-Trike mit einer Sitzhöhe von bis zu 57 cm ● Breite Bauweise für leichten Zustieg bei maximaler Kippsicherheit ● Optional auch als Pedelec (bis 25 km/h) Scorpion fx ● Unser vielseitiges Reise-Trike: dank neuem Design Platz für vier große Gepäcktaschen mit Zuladekapazität bis 50 kg ● Spaceframe-Technik sorgt für mehr Rahmensteifigkeit und eine sportliche Sitzposition mit höherem Tretlager
Räder im Heft
MTB-Hardtails: Grobes Geläuf Wo das Crossrad rüttelt und hüpft, beginnt das Reich des Mountain bikes. Neun sportliche Einsteigermodelle bis 1500 Euro im Test.
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro
S. 40 S. 40 S. 60 S. 60 S. 62 S. 41 S. 62 S. 63 S. 41 S. 64 S. 42 S. 64 S. 42 S. 65 S. 30 S. 44 S. 44 S. 45 S. 65 S. 45
Gekko fx ● Rassig-leichtes Einsteigermodell (ab 15,8 kg) ● In weniger als zehn Sekunden kompakt faltbar; sämtliche Bauteile bleiben dabei fest am Rad
Fotos: Daniel Simon (4), Tom Bierl
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Bergamont Vitess LTD. Gent 1099 Breezer Liberty 1R 1249 Bulls Copperhead 3 RS 1399 Centurion Backfire Pro 800.29 1379 Cube LTD SL 1499 Cube Travel SL 1199 Drössiger HTA 29.3 1399 Ghost Tacana X 6 1499 Gudereit X-80 1200 Haibike Freed 7.20 1499 Liv Allure RS1 1100 Poison Zyankali 29 Shim. XT 1299 Radon Sunset 10.0 1399 Radon ZR Race 29 7.0 1299 RideBambooBike Performance 1650 Scott SUB Evo 10 1599 Staiger Oregon 1199 Stevens Randonneur Disc 1299 Stevens Sentiero 1499 VSF Fahrradmanufaktur T-700 1400
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Velotechnik
HP Velotechnik ● Kapellenstraße 49 ● 65830 Kriftel Telefon: 0 61 92 - 97 99 20 ● Fax: - 97 99 22 99 Infos und Händlernachweis: www.hpvelotechnik.com
[ Reisemagazin__News und Tipps ] Europas modernste Radwege finden sich in Kopenhagen.
die Akropolis, von den Markthallten über den Syntagmaplatz bis hin zum Panathinaikos-Stadion spannend per Fahrrad ergründen, vor allem im Winter und Frühling bei angenehmen Temperaturen. Falls die City-Tour für manchen Besucher zu aufreibend sein sollte, empfiehlt Yorgos seine Ausflüge aus der Stadt hinaus ans Mittelmeer zu Stränden und Jachthäfen oder eine sanfte Radtour mit Yogapausen zur Entspannung. Infos zu geführten Athen-Touren unter www.travelncycle.com
KulturTour: Am DionysosTheater unterhalb der Akropolis.
Reisetrend Stadttouren
erlebnis city Immer mehr Touristen setzen sich aufs Rad, um eine Stadt zu erkunden. Das Angebot an Leihrädern wächst entprechend rasant, ebenso die Auswahl an geführten Sightseeing-Touren.
Kopenhagen Europas Fahrradhauptstadt macht es den Besuchern relativ einfach, nicht nur weil die dänische Metropole mehr oder weniger flach ist. Chefredakteur Tom Bierl fiel sofort ins Auge: „Quasi an jeder Straßenecke gibt es einen Radverleih und eine Werkstatt. Und die Infrastruktur für Radfahrer ist so vorbildlich, dass man sich an Hand von OSM-Karten und Reiseführern schnell am PC eine individuelle Stadttour zusammenstellen kann.“ Zum Beispiel einen kleinen Ausflug zum Amager Strand am Öresund – mit echtem Ostsee-Beech-Feeling am Rande der Großstadt. Die Adressen von Radverleihern und Anbietern 12
TREKKINGBIKE 2-2016
von Fahrrad-Sightseeing-Touren finden sich auf der Stadtinfo-Website www.visitcopenhagen.com
Athen Der Straßenverkehr in Griechenlands Hauptstadt hat einen zweifelhaften Ruf. Das Verkehrsmittel Fahrrad ist rund um den Syntagma-Platz nach wie vor eine Randerscheinung. Deshalb bietet sich hier eine geführte Tour „Athens by bike“ an, die jedoch etwas unorthodox verläuft. Dabei geht es auch mal entgegengesetzt zur Einbahnstraße, im Slalom um Autos im Verkehrsstau, über den Gehweg oder mitten durch die Fußgängerzone. „Solange das nicht jeder so macht und es noch nicht allzu viele Radfahrer hier gibt, stört sich daran keiner,“ meint Yorgos vom Veranstalter Travel’n’Cycle. Manchmal hilft aber doch nur Schieben – zur Sicherheit. So lässt sich Sehenswertes rings um
Understatement: Eingang zu den Studios von U2 in Dublin.
Dublin Julian Vignoles belebt seinen vorgezogenen Ruhestand mit SightseeingTouren durch Irlands Hauptstadt und ins Umland – stets mit dem Fahrrad. Das Lieblingsthema des ehemaligen Radiomoderators heißt „U2’s Dublin“. Denn die Band genießt in der Stadt wahren Kultstatus, wie die Schriftsteller James Joyce und Oscar Wilde. Die dreistündige Runde durch die nicht immer radfreundliche Irland-Metropole führt dabei auch zu Highlights, wie Dublin Castle, St. Patrick Cathedral und Guinness-Brauerei. Der Tipp von TREKKINGBIKE-Redakteur Armin Herb: „Vorzugsweise am Sonntag auf Tour gehen, dann hält sich der Verkehr auf Dublins Straßen in Grenzen“. Infos zu geführten Radtouren unter www.seedublinbybike.ie
Fotos: Tom Bierl, Armin Herb, Technikmuseum Junkers, Weinradel, radweg Reisen
Mit dem Fahrrad sieht man mehr von fremden Städten – ob geführt oder auf eigene Faust. TREKKINGBIKE-Redakteure haben aktuell drei europäische Metropolen erfahren.
Termine Radlerland Norwegen
Rund um den Oslofjord 6.3.2016 ADFC RadReisemesse Hamburg Die schönsten Reiseziele, Kartenmaterial und Tipps zur GPS-Navigation. www.radreise-messe.de 9.-13.3.2016 ITB Berlin Auf der größten Reisemesse präsentieren 180 Länder ihre (Fahrrad-)Angebote. www.itb-berlin.de
Neues Reiseziel
Marokkos Süden Eine Radreise nach Marokko gilt noch als Abenteuer. Radreiseveranstalter Weinradel hat die Destination jetzt in sein Programm aufgenommen und erleichtert damit die Entdeckung des facettenreichen Landes per Rad. Die elftägige geführte Radreise startet in Agadir. Durch den Anti-Atlas geht es Richtung Süden in das Tal der Ammeln. Unterwegs erfahren die Radler alles über die Kultur und Lebensweise der Berber. Im Draatal folgt die Radetappe dem Fluss, vorbei an den in typischer Lehmarchitektur gebauten Häusern. Weiter durch das Atlasgebirge geht die Reise nach Marrakesch und zum Zielort Essaouira. Ein Begleitbus steht während der gesamten Reise zur Verfügung. Einige längere Teilpassagen werden mit dem Bus überbrückt. Preis pro Person ab 1950 Euro. www.weinradel.de
11.-13.3.2016 Bike Aktiv Freiburg Techniktrends der Branche, BikeTestparcours und ein buntes Rahmenprogramm. www.bike-aktiv.com 12.-13.3.2016 Rad + Outdoor Bremen Norddeutschlands größte Fahrradund Natursport-Messe. www.rad-outdoor.de 10.4.2016 Grafschafter Anfietsen Über die Routen der „Grafschafter Fietsentour“ durch die Grafschaft Bentheim. www.grafschafter-anfietsen.de 17.4.2016 Radaktionstag Kohle-Dampf-Licht-Radroute Sternfahrt in das Technikmuseum „Hugo Junkers“ nach Dessau. www.kohle-dampf-licht.de 24.4.2016 Sattelfest Münsterland Zahlreiche Aktionen rund um das Thema Radfahren im Münsterland. www.muensterland-tourismus.de
Trotz des oft rauen Klimas zieht die Fjordlandschaft Norwegens Radfahrer magisch an. Wer nicht auf eigene Faust losziehen will, kann sich der neuen Tour des Veranstalters Radweg Reisen anschließen. Neben der norwegischen Hauptstadt Oslo steht auch die moderne Metropole Sandefjord auf dem Programm, die vor allem durch Walfang aber auch Schwefelund Moorbäder reich wurde. Abseits der großen Städte in zahlreichen Naturhäfen warten Relikte der Eiszeitbewohner und Wikinger. So werden in einer Manufaktur in Tonsberg noch heute Schiffe nach Wikingerart gebaut. Preis für die achttägige Reise inkl. Übernachtungen, Gepäcktransport und Fährfahrten 699 Euro. www.radweg-reisen.com
24.4.2016 Anradeln im Emsland Sternfahrt Richtung Meppen rund um das Kunstzentrum Koppelschleuse. www.emsland-anradeln.de
www.ostfriesland.de
Unser Serv ice für Sie:
Ihr perfekter Radurlaub Bestellung und Infos unter:
Ostfriesland Tourismus GmbH • Ledastraße 10 • 26789 Leer Tel. 04 91 / 91 96 96 60 • urlaub@ostfriesland.de www.ostfriesland.de
2016
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[ Fotostory__montenegro ]
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negro Weniger als eine Flugstunde von Deutschland entfernt, wartet in Montenegro das pure RadAbenteuer. Chefredakteur Tom Bierl berichtet.
H체gel und W채lder soweit das Auge reicht. Auf der Abfahrt von Cetinje nach Rijeka im einsamen Hinterland.
pin-up Bambusbike Bambus ist ein ausgesprochen großes Gras. Die getrockneten Halme dienen vor allem in Asien auch als Baustoff – in diesem Fall für einen schmucken Fahrradrahmen. Eine Expedition ins Pflanzenreich. Text__J. Spaniol
Fotos__ D. Simon
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1 Grashüpfer Vielfach gewickelte Hanffasern in Epoxidharz bilden die Knotenpunkte. 2 Hohlkörper Die vietnamesischen Bambusrohre verschiedener Durchmesser werden in einem Ofen vorbehandelt.
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3 Implantat Das eigentliche Steuerrohr besteht aus Metall. So können die Lenklager präzise sitzen.
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4 Kombipackung Die Gabel ist eine konventionelle Kombination aus Carbon und Metall. Bambus in diesen Dimensionen wäre unsicher. 5 Spanner Die waagerechten Ausfallenden erlauben das Nachspannen der Kette. Auch eine Kettenschaltung ist möglich. 6 Maßnahme Der Rahmen entsteht in Handarbeit. Das Herstellungsverfahren erlaubt auch Wunschgeometrien und Maßrahmen.
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[ TEST__ALLROUNDER ]
Sonnige Aussichten Zwischen 1100 und 1600 Euro bekommt man eine Menge Rad f端rs Geld. Unsere 10 g端nstigen Allrounder sind ein interessantes Testfeld: Mit viel Licht, aber auch ein wenig Schatten.
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[ Basiswissen__Grosse Kaufberatung ]
Step by Step
zum Traumrad Der Fahrradkauf ist keine leichte Sache: So vielfältig, so komplex waren die Möglichkeiten noch nie. Mit diesen Tipps bringen wir etwas Licht ins Dunkel. So kommen Sie Ihrem Traumrad näher!
Text__J. Donner
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Fotos__D. Simon
as Universalrad, perfekt geeignet für jeden Einsatzzweck, existiert schlicht nicht. Leider. Das Traumrad sieht für jeden anders aus. Deshalb steht am Anfang jeder Kaufüberlegung ehrliche Selbsterforschung: Was tun damit? Welche Fähigkeiten soll mein Wunschrad haben? Welche sind mir die wichtigsten? Erst dann kommt die Frage nach den Kosten. Denn meist gibt es bei vergleichbarem Anforderungsprofil die Möglichkeit, den Endpreis durch geschicktes Puzzeln der Prioritäten mit dem Budget in Einklang zu bringen. Als groben Preisrahmen für ein hochwertiges, alltags- und touentaugliches Velo muss man folgende Summen kalkulieren: Ein Touren- und alltagstaugliches Rad mit Kettenschaltung ab etwa 1000 Euro. Nabenschalter mit Alfine 11 gibt’s ab rund 1300 Euro. Rohloff-Räder starten derzeit bei etwa 2500, Bikes mit Pinion-Getriebe sind ab 3600 Euro zu haben. Naben- und
Getriebeschaltungen lassen sich mit einem Gates- oder Conti-Riemenantrieb maximal wartungsarm aufrüsten. Dafür werden noch einmal circa 200-300 Euro fällig. Die Mehrzahl der aktuellen Fahrradrahmen bestehen aus Aluminium. Kein Nachteil, solange das Material intelligent genutzt und sorgfältig verarbeitet wurde. Den Schweißnähten kann man ihre Qualität sogar ansehen: Regelmäßig geschuppt und passgenau platziert, sind sie Indizien für den generellen Grad an Sorgfalt. An Rahmen für Schaltnaben, Pinion-Getriebe und Riemenantrieb ist besonderer Entwicklungsaufwand nötig: Ein Exzentertretlager oder verschiebbare Ausfallenden mit Stellschrauben sind die beste Art, Kette oder Riemen kontrolliert unter Spannung zu setzen. Das Riemenschloss sollte in der Nähe des Ausfallendes liegen und nicht mitten in der Sitzstrebe, um die Statik des Hinterbaus nicht zu schwächen. Schlichte, schräg gestellte Ausfallenden sind nicht stabil und klemmsicher genug, um ein Hinterrad optimal zu halten. Erst recht nicht, wenn eine Scheibenbremse montiert ist. Steckachsen verbinden höchste Stabilität, Steifigkeit und exakte Platzierung, die das Schleifen der Disc vermeiden kann. Die Verwendung von „Blender“-Teilen ist weit verbreitet: Auf dem Schaltwerk prangt ein „XT“, Kurbel oder Naben entstammen einer Günstig-Gruppe. Das funktioniert problemlos, solange Parts desselben Herstellers und ähnlichen Niveaus kombiniert werden. Sind große Qualitätssprünge erkennbar, raten wir: „Lieber Finger weg!“. Wer es ernst meint, sollte lieber hochwertig einsteigen: Ein Reiserad mit allen Schikanen lässt sich problemlos auch als Alltagsrad einsetzen. Umgekehrt ist das schwieriger.
Rahmenmaterial Aluminium Mit dem Leichtmetall lassen sich leichte Rahmen von hoher Stabilität und Steifigkeit bauen. Vielfältige Rohrformen und -wandstärken sind per Flüssigkeitsdruck herstellbar. Alu ist gut recyclebar und billig, die Herstellung kostet viel Energieeinsatz. Der Alu-Rahmenbau ist sehr ausgereift.
Stahl Die legierten Stähle im Rahmenbau gelten als besonders belastbar, zäh und langlebig. Stahl ist einfach zu verarbeiten, sehr gut recyclebar und günstig im Preis. Nachteilig sind sein deutlich höheres Gewicht und auch ein wenig modernes Image.
Titan Titan ist sehr hart und flexibel, rostet nicht und wiegt nur wenig mehr als Aluminium. Titanrahmen sind unempfindlich, extrem langlebig und komfortabel zu fahren. Aufwändige Bearbeitung und das Metall selbst sind sehr kostenintensiv. Das macht Titanrahmen zum Luxusprodukt.
Carbon Das Komposit-Material lässt sich ideal auf seine benötigten Eigenschaften hin spezifizieren: Im Fahrradrahmen also hier hochflexibel, dort extrem steif. Sein niedriges Gewicht ist unschlagbar, doch Herstellung und Verarbeitung sind sehr teuer. Gebrauchtes Carbon kann bisher jedoch nicht optimal recycelt werden.
trekkingbike.com Artikelstrecke Kaufberatung Fahrrad Webcode: #4569 2-2016 TREKKINGBIKE
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[ Test__MTB-Hardtails ]
BestsellerKlasse Ein Budget von 1500 Euro ist 2016 der Schlüssel in die Mountainbike-Welt. Die Ausstattung der Einsteiger-Hardtails ist dabei vielfältig wie nie. Wo liegen die Stärken und Schwächen der Bestseller-Klasse?
Text__S. Loibl/L. Döhl Fotos__D. Simon
F
ast schon jährlich erfindet die Industrie das Mountainbike neu. Neue Standards, fettere Reifen und ein Ritzel mehr an der Kassette – glaubt man den Werbe-Slogans, ist Biken mit einem Vorjahresmodell scheinbar unmöglich. Tatsächlich? Von außen betrachtet scheint es so. Betrachtet man aber die Spezies der Einsteiger-Hardtails, könnte man genau gegenteilig denken: Es hat sich wenig getan in den letzten Jahren. Nichts zu sehen vom Boost-Standard, B-Plus-Reifen, und auch das ElffachFlämmchen flackert in dieser Gattung lau vor sich hin. Stattdessen werden Einsteigern Jahr für Jahr dieselben Argumente präsentiert: „Mit XT-Ausstattung, Mavic-Systemlaufrädern und der Rock-Shox-Gabel machen Sie nichts falsch.“ So könnte sich ein typisches Verkaufsgespräch der letzten Dekade, aber auch der letzten Woche angehört haben. Starke Marken bei den Anbau-
teilen gehen gerade im Einsteigerbereich auf Kundenjagd – falsch machen kann man dabei trotzdem jede Menge. Unsere Kollegen von BIKE haben neun Hardtails von 1299 bis 1499 Euro durch das Testlabor geschleust und über die Trails gejagt. Treue Leser werden sich wundern. Schließlich hatten wir die letzten Jahre immer 1000-Euro-Hardtails als Einsteiger-Bikes deklariert. Die Zeiten werden härter. Hersteller haben die angedrohte Preiserhöhung wegen des schwachen Euros wahr gemacht – rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für uns ist der Fahrspaß mit den Bikes ein wichtiges Kriterium, und für weniger Geld vermurksen oft billige Federgabeln und bleischwere Laufräder denselbigen. Auch in dieser Preisklasse sind immer noch Billiggabeln verbaut, wie etwa am Poison. Der Großteil des Feldes federt jedoch effektiv die Schläge an der Front weg. Alles, was über 1500 Euro liegt, kann man bereits als Luxusgut der Arbeiterklasse bezeichnen, bis hin zu sündhaft teuren Racebikes. Ein gutes Highend-Bike für 8000 Euro auf die Beine zu stellen, ist keine Kunst für Ghost, Cube und Co. Bezahlbaren Fahrspaß in Serie zu produzieren dagegen schon, was diesen Test umso spannender macht. Es lohnt sich, genau hinzuschauen: Das XT-Schaltwerk tragen alle Bikes der Testgruppe stolz am Rahmen, aber nur einige verfügen über die dämpfende Shadow-Plus-Funktion, welche die Kette in der Abfahrt sicher und ruhig auf den Ritzeln hält. Noch weniger Schaltwerke stammen aus der aktuellsten Elffach-Generation von Shimano. Vier von neun Herstellern montieren alte Zehnfach-Schaltungen mit XTSchaltwerk und einem Deore/SLX-Mix
Fazit
Ludwig Döhl, BIKE-Testautor Diese Bikes sind günstig, relativ gut ausgestattet und machen viel mit. Nicht nur Einsteiger finden in dieser Testgruppe das richtige Rad. Auch erfahrene Biker, die als Zweitrad eine günstige Alternative zum teuren Sonntagsrad anschaffen wollen, werden hier fündig. Der Einstieg ist zwar mit 1500 Euro etwas teurer geworden, dafür bekommt man ein echtes Sportgerät. Wer billiger kauft, kauft zweimal – so heißt es. Im Gelände schlägt sich das Ghost Tacana am besten. Bulls holt sich mit einer astreinen Leistung mal wieder den Testsieg.
2-2016 TREKKINGBIKE
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[ Service__Navigation ]
Navigation mit dem Smartphone Wir zeigen in fünf Schritten, wie Sie die Tour eines Anbieters finden und mit Hilfe einer Navigations-App auf Ihrem Smartphone nachfahren können. Text + Fotos__D. Simon
Tourenradler spalten sich gerne in zwei Lager: die einen meiden die Navigationstechnik und fahren seit jeher mit Routenbüchern und Papierkarten auf Tour, die anderen belächeln die „ewig Gestrigen“ und rüsten ihre Lenker mit den neuesten Outdoor-Navigationsgeräten aus, planen Ihre Touren am Computer und können später jeden gefahrenen Meter auswerten. Dazwischen gibt es aber viele Tourenfahrer, die unterwegs gerne die einfache Wegfindung mit Hilfe ausgearbeiteter Touren in 74
TREKKINGBIKE 2-2016
digitaler Form nutzen möchten, aber vor der teuren Anschaffung und der teils komplizierten Bedienung der Outdoor-Navis zurückschrecken. Dabei haben viele die Lösung in der Tasche. Moderne Smartphones sind mit allem ausgestattet, was man für eine gute Tourennavigation braucht. Mit der richtigen App wird der mobile Alltagsbegleiter zum vollwertigen Navigationsgerät. Und keine Sorge: mit einer wasserdichten Lenkerhalterung, die es für alle Smartphone-Modelle gibt, übersteht Ihr kleiner Bürohengst auch harte Toureneinsätze unbeschadet.
1 Einen Track finden und laden Perfekte Quelle für eine schöne Tour ist das TREKKINGBIKETourenportal. Aber auch über Suchmaschinen finden Sie eine Vielzahl von Tourenportalen und Fremdenverkehrsämtern, die fertige Tracks zum Nachfahren auf ihren Web-sites anbieten. Laden Sie Ihre ausgewählte Tour als GPX-Track herunter. Sollte die gewünschte Tour nur in einem anderen Format vorliegen, können Sie die Datei auf der Seite „gpsies.com“ einfach in einen GPX-Track konvertieren.
2 Aufs Smartphone übertragen Am einfachsten schicken Sie sich den GPX-Track als Anhang einer Mail aufs Smartphone. Durch längeren Druck auf die Datei im Anhang entscheiden Sie in einem Auswahlmenü, in welcher App diese Datei gespeichert werden soll. Wir zeigen exemplarisch die „Wanderkarte“ von Kompass. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, direkt mit dem Smartphone nach Tracks zu suchen. Die Übertragung vom Computer entfällt dadurch.
Route oder Track Den Unterschied zu kennen, ist für gute Touren wichtig. Wie bei der Autonavigation führt die Route auf dem schnellsten oder kürzesten Weg zum Ziel oder zu zuvor eingegebenen Wegpunkten. Das Gerät überrascht mit einer selbstberechneten Strecke. So kann es passieren, dass man über den Radstreifen einer Hauptstraße geroutet wird anstatt vielleicht über den schönen Flussradweg, der nur einige hundert Meter nebenan verläuft. Die sichere Variante auf Radtouren die schönsten Strecken zu befahren, ist einem Track zu folgen, der immer genau über die vorher geplante Strecke führt. Der Track wurde entweder auf einer Tour aufgezeichnet oder auf digitalen Karten geplant.
Foto: Daniel Simon
[ Test__Regenkleidung ]
Dichte Kombi Eine gute Regenkombi gehört für jeden Tourenradler zur Grundausstattung. Mittlerweile lösen immer mehr kurze Hosenmodelle die lange, schwere und oft viel zu warme Regenhose ab. Wir stellen acht aktuelle Kombinationen vor. Text__ S. Frey
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Fotos__ D. Simon
elcher Tourenradler lässt sich auf seiner Reise schon gern von einem Regenguss aufhalten. Mit der richtigen Regenbekleidung ist eine Weiterfahrt im Regen grundsätzlich kein Problem. Die zu finden, ist allerdings gar nicht so leicht. Das hat sich auch in diesem Test wieder bestätigt. Wir haben insgesamt acht Kombis aus Regenjacke und kurzer Regenhose auf unserer Teststrecke gefahren und die Materialien auf den Prüfständen im Labor untersucht. Immer mehr Hersteller haben mittlerweile kurze Regenhosen im Programm und auch wir können diese Alternative nur empfehlen. Der Tragekomfort ist höher, man schwitzt weniger als in den langen, oft wenig dampfdurchlässigen Hosen. Außerdem reibt und klebt die Hose beim Treten nicht an den Knien. Die leichten kurzen Hosen schützen dennoch die wichtigsten Muskelpartien wie Gesäß und Oberschenkel. Und sind bei Bedarf viel schneller sogar über die Schuhe angezogen. Den Grundstein für guten Wetterschutz legt die Passform: Die Regenjacke sollte körpernah sitzen. Wirft das Material zu viele Falten, bilden sich Pfützen, durch die früher oder später das Wasser eindringt. Schotten dicht, lautet das Zauberwort. Lange Ärmel, die an den Handschuhen leicht überlappen und ein eng anliegender Kragen halten den Regen draußen. Die Weite sollte sich per Klettverschluss oder Kordelzug anpassen lassen. Am Heck darf die Jacke deutlich länger
geschnitten sein als vorne und den Übergang zur Regenhose großflächig abdecken. Das Gleiche gilt für die Hose: Ist der Bund hinten hoch genug und bleibt er auch beim Treten in Position, hat Spritzwasser kaum eine Chance, bis zur Radhose durchzudringen. Wenn jetzt noch die Hosenbeine bis zu den Knien reichen und sich bei Bedarf verengen lassen, taucht man förmlich wie ein U-Boot durch die Regenfront. Ein weiterer Knackpunkt sind die Nähte. Zwar
werden sie an der Innenseite mit einem Tape wasserdicht verklebt. Im Test stellte sich aber heraus, dass gerade hier oft nicht sauber genug gearbeitet wurde. Weniger Nähte bedeuten daher oft auch mehr Regenschutz. Enttäuscht waren wir vor allem von den Imprägnierungen. Bereits nach drei Wäschen perlte Wasser an vielen Produkten deutlich schlechter ab als im Neuzustand. Alle Testergebnisse finden Sie auf den nächsten beiden Seiten.
Den Kopf gut schützen Braucht man beim Radfahren wirklich eine Kapuze? Und wenn ja, sollte es besser eine für über oder unter den Helm sein? Wir haben es für Sie ausprobiert. Lieber dunter...? Vorteil: Der Helm kann wie gewohnt direkt auf dem Kopf getragen werden. Somit wird sein Sitz von den Bewegungen der Jacke nur wenig beeinflusst. Dreht man den Kopf zur Seite, kann aber die Sicht beeinträchtigt werden. Wie man auf dem Bild erkennen kann, bleiben die vorderen Belüftungsöffnungen frei. Dadurch bekommt der Kopf zwar mehr Frischluft ab, liegt aber auch voll unter dem Beschuss der Regentropfen. Lässt sich die große Kapuze nirgends befestigen, flattert sie bei Nichtgebrauch nervig im Wind.
Lieber drüber...? Eine gut geschnittene Kapuze für unter den Helm schließt das Gesicht sauber ab. Somit bleibt der Kopf komplett trocken, wird aber auch schlechter belüftet. Die Sicht wird weniger beschränkt als bei einem Modell für über den Helm. Allerdings sitzt der Helm nicht mehr so sicher am Kopf und kann sich bei Bewegungen etwas mitdrehen. Dafür stört die kleine Kapuze kaum, wenn man sie gerade nicht trägt. Beide Varianten haben den großen Vorteil, dass kein Wasser von oben in die Jacke eindringt. 2-2016 TREKKINGBIKE
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[ Kaufberatung__S채ttel ]
Sitzmöbel Jeder Hintern ist anders – manche Radfahrer reagieren eher unempfindlich auf verschiedene Sattelkonstruktionen, während andere Höllenqualen durchleiden, bis sie die passende Sitzgelegenheit gefunden haben. Wer ein paar Grundsätze beachtet, gelangt schneller zum Ziel.
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Fotos__D. Simon
ie Vorstellung, dass es klar voneinander getrennte Damen- und Herrensättel geben sollte, wird immer mehr hinterfragt. Es ist zwar absolut richtig, dass Frauen im Allgemeinen ein breiteres Becken haben als Männer, aber es gibt bei beiden Geschlechtern große Schwankungen. Manche Männer haben ein relativ breites Becken, also einen großen Sitzknochenabstand, und fahren lieber einen breiten Sattel. Dagegen gibt es Frauen, die lieber einen schmalen „Herrensattel“ fahren. Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Sättel nicht für ein bestimmtes Geschlecht konstruiert werden sollten, sondern für ein bestimmtes Gesäß. Während Traditionshersteller wie Brooks noch alle Sättel in ein bipolares Korsett zwängen, gehen andere Hersteller längst dazu über, ihre Sättel als Unisex-Modelle zu begreifen, die in verschiedenen Breiten angeboten werden. Ergonomie-Spezialist SQlab ist dafür bekannt, und neuerdings nennt z.B. Shimano-Tochter PRO manche ihrer „Lady“-Sättel „Wide“. Als Selle
Die effektive Sitzbreite Der Abstand der Punkte, die maximal 10 mm unterhalb des Kamms liegen, ist die effektive Sitzbreite. Bei flachem Hinterteil des Sattels wird die effektive Sitzbreite größer, bei rundem Hinterteil kleiner. 10 mm
Text__K. Hilbertz
Royal, einer der größten Hersteller am Markt, mit viel Aufwand seine neue „Scientia“-Reihe kreierte, schuf die Firma neun (!) Sattelbreiten; bezeichnenderweise sind alle dieser Sättel Unisex-Modelle. Bei der Auswahl der Sattelbreite spielt die Position des Lenkers eine große Rolle. Bei einem sportlich niedrigen Lenker nehmen die Hände mehr Gewicht auf, das Becken kippt nach vorne – man kann einen schmäleren Sattel fahren. Sitzt man gemäßigt, also Lenkerhöhe ungefähr gleich Sattelhöhe, braucht man einen Sattel, der ca. 15 bis 25 mm breiter ist. Wenn der Lenker wie beim Hollandrad deutlich höher als der Sattel eingestellt ist, sitzt man mit geradem Rücken. Fast das ganze Gewicht wird vom Sattel aufgenommen – man benötigt ein richtig breites Sitzmöbel. Beachten Sie, dass die Außenbreite des Sattels nur ein allgemeiner Indikator ist. Eine genauere Angabe ist die effektive Sitzbreite. Wenn der hintere Teil des Sattels von vorne gesehen flach ist, erhöht sich seine effektive Breite. Wir haben die effektive Sitzbreiten aller 16 Test-Sättel gemessen.
effektive Sitzbreite 95 mm
Basics Aussparung Eine Aussparung kann Schmerzen im Dammbereich lindern. Manche Radler sind dagegen auf die Kanten der Aussparung empfindlich. Deshalb testen!
Form Manche kommen besser mit einem flachen Sattel zurecht, bei dem sie nach vorne und hinten rutschen können. Andere bevorzugen hinten eine leichte Wölbung, damit sie dagegen drücken können. Ausprobieren!
Position Sportlich nach vorne gekippt: der Sattel wird schmäler. Lenkerhöhe = Sattelhöhe: mittlere Breite. Lenker weit überhöht: der Sattel wird richtig breit.
Sattelneigung Der Sattel sollte in der Regel gerade sein, eher selten wird die Nase leicht nach unten gekippt. Einfach ausprobieren!
Sitzknochenabstand Den Sitzknochenabstand sollte man messen lassen. Er ist, zusammen mit Ihrer Position auf dem Rad, das wichtigste Kriterium für die passende Sattelbreite.
Verstellbereich Die Lage des Verstellbereichs entlang der zwei Sattelschienen variiert stark. Kann teilweise durch den Versatz der Sattelstütze kompensiert werden. Zwei Beispiele: Siehe „Problemlöser“ auf der nächsten Seite.
trekkingbike.com Rivet Ledersattel: Sattelbreite 157 mm
Anatomisch geformte Sättel Webcode: #1024 2-2016 TREKKINGBIKE
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[ Reportage__Pinion ]
Die Zahnradler Mit ihrem Tretlager-Getriebe haben Michael Schmitz und Christoph Lermen einen neuen Radtyp geschaffen: Das Pinion-Rad. Eine Erfolgsgeschichte über Zahnrädchen, Mut und den Glauben an den eigenen Weg. Text + Fotos__Jörg Spaniol
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[ Gesund auf Tour__ Teil 1 ]
Gute Haltung
Neue Serie Mehrtägige Radtouren bedeuten für den Körper eine Ausnahmebelastung. Richtige Vorbereitung hilft, Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Teil 1: Rad und Sitzposition Teil 2: Ernährung Teil 3: Blessuren heilen Teil 4: Regeneration Teil 5: Schlaf
Auf die Haltung kommt es an: Wer sein Rad vor Antritt einer Reise richtig einstellt, wird auf Tour mit vielen Schmerzfrei-Kilometern belohnt. Wir sagen, worauf Sie dabei achten sollten. Text__A. Urbach Fotos__D. Simon
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chmerzen beim Radfahren sind meist eine Summe verschiedener Faktoren wie schwache Rückenmuskeln, mangelnde Gewöhnung ans Sitzen oder aber ein unpassendes Rad, das Fehlhaltungen provoziert. Erfahrene Reiseradfahrer wissen: Während die durch mangelndes Training und ungewohnte Belastungen verursachten Beschwerden während der Tour in der Regel nachlassen, werden durch Fehlhaltungen bedingte Schmerzen mit jedem Kilometer schlimmer. Falls Sie im Sommer eine Radreise planen, lohnt sich vorab ein kritischer Check der eigenen Sitzposition. Das gilt auch für den Fall, dass das Rad bereits vor Jahren gründlich eingestellt wurde. Die Berliner Bike-Ergonomie-Beraterin und Osteopathin Regina Marunde erklärt, warum eine gut eingestellte Sitzposition nicht ein Leben lang hält. Sie sagt: „Die fürs Radfahren entscheidenden Parameter – Kraft, Beweglichkeit und Flexibilität – verschieben sich mit den wechselnden Belastungen und Anforderungen unseres Alltags“. Wer zum Beispiel im Winter keinen Sport für den Rücken getrieben hat, wird die sportliche Sitzhaltung des Vorsommers auf langen Touren kaum halten können. Und Radfahrer, die in der Vergangenheit Verkürzungen bestimmter Muskelgruppen in den Beinen erworben haben, sitzen auf dem ehemals passenden Rad mitunter zu hoch. Neben den Längenmaßen des Radfahrers berücksichtigt eine gut eingestellte Sitzposition immer auch den aktuellen
Bike-Fitting-Tools Digital Apps zum Vermessen von Rad und Fahrer wurden ursprünglich für Rennräder entwickelt, sie lassen sich jedoch auch auf Tourenräder anwenden. Per Smartphone werden dabei während des Pedalierens von der Seite Videos bzw. Standbilder aufgenommen, die die Grundlage der Vermessung darstellen. Zu den ermittelten Körperwinkeln werden Sollbereiche genannt, die man dann aufs eigene Tourenrad übertragen muss.
Android: The Roadie Bike Fit, im Google Play Store für 4,69 Euro iPhone: Bike Fast Fit, im iTunes-Store 4,99 Euro
Analog Die Fitting Box Comfort von Ergon enthält Falt-Schablonen, Maßband, Wasserwaage und ein Handbuch. Ebenfalls im Paket sind Tabellen, die helfen, die richtigen Basis-Einstellungen am Rad zu finden. Die Werte beruhen auf Mittelwerten in Abhängigkeit von der Körpergröße und werden ergänzt durch Erläuterungen für Menschen mit abweichenden Körperproportionen. Infos: www.ergon-bike.com; 29,95 Euro z.B. bei www.rosebikes.de
Trainingszustand, den individuellen Grad der Flexibilität sowie mögliche Beschwerden, die sich im Alltag entwickelt haben. Sportphysiotherapeuten oder Sportmediziner mit Erfahrung in der Beratung von Radfahrern können muskuläre Defizite beurteilen und konkrete Tipps fürs Einstellen des Rades geben. Dennoch muss vor dem Anpassen der eigenen Sitzposition nicht unbedingt ein Profi konsultiert werden. Unsere Anleitung fürs Do-it-YourselfVerfahren finden Sie auf der folgenden Seite. Sie orientiert sich an den Längenmaßen des Körpers und kann durch einfache Maßnahmen an den aktuellen Zustand des Körpers angepasst werden. Viele gängige Ratgeber enthalten Formeln, um die Sattelhöhe ausgehend von der Beinlänge rechnerisch zu ermitteln. Davon rät Regina Marunde jedoch ab: „Meiner Erfahrung nach sitzen die meisten Radfahrer mit dieser Methode zu hoch.“ Der Grund dafür seien individuelle Verkürzungen der Muskeln im rückwärtigen Oberschenkel oder eine schwache Muskulatur im unteren Rücken. Beide Vorbedingungen erfordern eine niedrigere Sattelposition. Der Grad der eigenen Beweglichkeit lasse sich mit Hilfe einer Rumpf-Vorbeuge ermitteln. Wer dabei mit den Händen nur bis zu den Waden reicht, sollte den Sattel um ein bis zwei Zentimeter tiefer stellen als es die Beinlänge erfordert. Tipp des Profis: „Fahren Sie nach dem Einstellen des Sattels eine Tour mit einem Partner, der Sie von hinten beobachtet oder mit einer Helmkamera filmt. Kippt das Becken von hinten betrachtet nach links und rechts, ist der Sattel zu hoch.“ Dieser Partner-Check sei unerläss2-2016 TREKKINGBIKE 103
[ Reise__Baltikum ]
Mal abschalten! Eesti, Latvija und Lietuva bieten spannende Kontraste: Einsame Ostseeküste, versteckte Seen und melancholische Weite – und „Rock around the clock“ in Riga.
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Estland: Warten auf den Bus – irgendwo zwischen Eisma und Haljala.
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Vorschau
17. Februar 2016, 15. Jahrgang / Heft 2/2016 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice) Mitarbeiter diese Ausgabe Ludwig Döhl, Stefan Frey, Stefan Loibl, Klaus Tödt-Rübel Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Christoph Allwang Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter
Fotos: Daniel Simon (3), Hersteller (2)
Fotos: Tom Bierl, Daniel Simon, Jörg Spaniol
Test: Pinion 9-, 12-, 18-Gang
Test: Sportliche Damenräder
Müssen es 18 Gänge sein? Im Vergleichstest: alle Varianten des Tretlagergetriebes – und die passenden Räder dazu.
Nicht jede mag den „Herrenrahmen“. Wir haben gelungene Alternativen jenseits des Citybikes gefunden.
Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m. Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Leitung Marketing und Vertrieb Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 5,20 Euro Jahresabonnement Inland: 29,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 37,90 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.
Basiswissen: Reifen Was heißt „tubeless ready“, was ist ein Schlauchreifen – und worauf rollen wir in Zukunft?
Vertrieb Abo: Fon 0521/559922, Fax 0521/559114
Spezial: Not-Reparaturen unterwegs „Geht nicht“ gibt’s nicht: Wir zeigen, wie man mit Bordmitteln fast jedes Pannenfahrzeug wieder flottmacht.
Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel.
Reise: Lausitz Weite Wälder, Dörfer wie vor hundert Jahren – und apokalyptische Bergbau-Krater. An der polnischen Grenze überrascht Ostdeutschland seine Besucher.
Produktionsleitung: Frank Becherer
Die nächste
Druck: APPL Druck GmbH, 86650 Wemding
erscheint am 13. April 2016.
Zubehör: Helme Bei 100 Euro ist Schluss: TREKKINGBIKE zeigt Helme, bei denen Preis und Leistung passen.
2 x TREKKINGBIKE frei Haus zum Probe lesen!
Testabo
Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh
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Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines M anuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
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Spezial: Radtouren in Österreich radtouren.at DAS FAHRRADMAGAZIN
trekkingbike.com
14 Toptouren + GPS-Daten
an beliebten
Flüssen, zu romantischen Seen
und durch berühmte Weinregionen
Österreich-Spezial
Inhalt Seite Tour 1: Donauradweg
6
Tour 2: Alpe-Adria-Radweg
7
Tour 3: Drauradweg
8
Tour 4: Ennsradweg
9
Tour 5: Eurovelo 9
10
Tour 6: Innradweg
11
Tour 7: Murradweg
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Tour 8: Mühlviertlerradweg
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Tour 9: Neusiedler See Radweg
16
Tour 10: Römerradweg
17
Tour 11: Salzkammergutradweg
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Tour 12: Tauernradweg
19
Tour 13: Traisental-Radweg
20
Tour 14: Via Claudia Augusta
21
Magazin Wichtiges und Interessantes – von fahrradfreundlichen Unterkünften über sinnvolle Bahnverbindungen bis hin zu kulinarischen Tipps.
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Impressum Spezial
Chefredakteur: Tom Bierl Redaktion: Armin Herb Bildredaktion: Daniel Simon Art Direction: Hildegard Imping Schlussredaktion: Barbara Merz-Weigandt
Foto: Daniel Simon
Radgenuss bis hinauf in die Berge, wie hier per E-Bike am Start des Ennsradweges.
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Radreiseland Österreich Kaum ein anderes Land Europas bietet so viele attraktive Radrouten an Flüssen, Seen und durch die Alpen. Mit dem Donauradweg fing alles an. Die Strecke von Passau nach Wien war vor mehr als 30 Jahren nicht nur der erste Fernradweg Österreichs, sondern ganz Europas. Damit war der Grundstein gelegt für einen florierenden Fahrradtourismus. Der Erfolg hält an. Das Ergebnis sind nicht nur stetig steigende Zahlen an Radreisenden, sondern auch eine sich ständig verbessernde Infrastruktur für Rad-
fahrer im ganzen Land. Quasi überall kann man moderne Tourenräder und E-Bikes ausleihen oder zumindest den Akku laden. Gut ausgebaute, beschilderte Fernradwege erschließen heute sogar weite Bereiche der alpinen Regionen. Wie so oft geben auch dort die großen Flüsse die Richtung vor für die Routenführung, ob am Inn, an der Salzach, an der Mur, an der Drau oder an der Enns. Aber auch kleinere
Karte + GPS-Daten trekkingbike.com Webcode: #4965
Flüsse begleiten attraktive Radwege. Überhaupt überspannt Österreich mittlerweile ein fast flächendeckendes Wegenetz. Viele Routen führen sogar weit über die Grenzen hinaus in die Nachbarländer und können zu großen Rundtouren kombiniert werden. Wir stellen auf den folgenden Seiten eine Auswahl an 14 Radfernwegen vor – zum Schmökern oder gleich als Anreiz für die nächste Radreiseplanung. 3