3/2012 Mai-Juni Deutschland € 4,50 / Österreich € 5,20 / Schweiz Sfr. 8,80 www.trekkingbike.com
BeNeLux 1 5,30 / Italien 1 6,00 / Dänemark 53,00 DKR / Schweden 65,00 SKR / SK 1 6,80 Printed in Germany
DAS FAHRRADMAGAZIN Test
Die neuen 30-Gänger
Mit GPS-Da ten
Reise
Extra: Tourenplaner im Internet Berge und Seen: Unterwegs in Kärnten Urlaubsplaner: 7 Touren an der Ostsee
Mehr Fahrspaß dank breiter Übersetzung
MTB-Hardtails Acht Sportgeräte um 1000 Euro
GPS und Routing Wird das Navi am Fahrrad endlich einfach?
Sensation? Shimano bringt Elektro-Nabe Kinder-Transport Kaufberatung Frontsitze
Helfen Liegeräder Schmerz vermeiden? Gesundheitsexperten geben Tipps 20 Seiten Spezial:
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n Tr au n e Zu mrä n be de Si hö r u e r nd
Die neuen E-Bikes Die besten Elektroräder für Alltag, Sport und Tour » Fotostory: Oldtimertreffen am Bodensee » Ratgeber: Outdoortaugliche Hörgeräte » Utopia-Räder: Klassik-Linie erstmals in Serie » Vorbild im Internet: Radparadies Schwarzwald »
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Editorial Mai-Juni 2012 Neues Layout
Klarer, informativer, flexibler
Fotos: Daniel Simon(2), privat
Art Directorin Hildegard Imping legte sich mächtig ins Zeug, um dem Layout von TREKKINGBIKE einen gründlichen Frühjahrsputz zu verpassen. Alle Basisseiten wurden klarer, informativer und flexibler gestaltet. Pictogramme machen das Auffinden von zusätzlichen Hintergrundinfos jetzt leichter. Uns gefällt’s!
Drei pralle Testfelder bestimmen diesmal unser Heft. Dank der frühsommerlichen Märztage waren unsere Tester von den schicken Rädern kaum noch runter zu kriegen. Arbeit war selten angenehmer. Auch die Erkenntnisse sind durchwegs spannend. So herrscht bei den Tourenund Alltagsrädern bis 1200 Euro ein Preiskampf wie nie zuvor. Hochwertige XT-Schaltung und Nabendynamos sind in dieser Gruppe durchgängig Standard. Das freut den Käufer, aber den Herstellern bleibt nicht mehr viel Spielraum für Individualität. So wird bei Details leider immer mehr geschlampt. Manche Räder weisen Mängel auf, die eigentlich nicht sein dürften. Deshalb unsere Empfehlung: Wer in dieser Preisgruppe zuschlagen möchte, muss mehr als genau hinschauen. Wir helfen Ihnen dabei. Überraschung
auch bei den Mountainbikes um 1000 Euro, die bislang gerne als universelle Trekkingräder ihre Verwendung fanden. Damit ist ab dem Modelljahr 2012 Schluss. Mountainbikes sind reine Sportgeräte geworden. Lesen Sie dazu den Test ab Seite 44. Gleiches gilt für den großen E-Bike-Test ab Seite 55. Die Entwicklung hier ist so rasant wie nirgendwo. Wir haben die besten E-Bikes am Markt für Sie aufgespürt und genau unter die Lupe genommen. Fazit: Hier entsteht eine neue Fahrzeuggattung, die sich immer weiter vom normalen Rad entfernt. Viel Spaß mit TREKKINGBIKE wünscht Ihnen Chefredakteur Tom Bierl
Achtung Leserumfrage! Produktionsbedingt ist diesmal die Teilnehmerkarte zu unserer Leserumfrage dem Heft nur beigelegt. Bitte achten Sie darauf und gewinnen Sie.
Inhalt Mai-Juni 2012
Test: MTB-Hardtails Grober fahren: Zehn Einsteiger-Mountainbikes unter 1000 Euro im TREKKINGBIKE-Test.
44
32
Test: 30 Gänger Präzise wählen: Mit der XT-Komponentengruppe läutet Shimano das 30-Gang-Zeitalter ein. Im Test: acht preiswerte Allrounder.
14
Neuheiten: Shimano Elektrisch schalten: Der nächste AlfineJahrgang wechselt die Gänge unter Strom.
Fotostory: Alte Liebe
18
Stilvoll schwelgen: Am Bodensee trafen sich Fahrrad-Nostalgiker im Look vergangener Zeiten.
Gps und Routing
82
Blind vertrauen? Die aktuellen Radler-Navis suchen selbstständig die Strecke aus. 4
TREKKINGBIKE 3-2012
55
Themen Report & Nachrichten 6 Magazin 8 Bücher
Nachrichten für Trekkingradler.
Literatur und Medien für Radfahrer.
55 E-Bike Kaufberatung 82 GPS und Routing Navigieren die neuen Geräte so, wie es Radler brauchen? Ein Praxisversuch.
10 Reisemagazin
Mit neuem Touren-Portal wirbt der Schwarzwald um Radler.
12 Ratgeber
Eins auf die Ohren: Was Hörgeräte für Radler auszeichnet.
18 Fotostory:
Die Nostalgiewelle schwappt ans Bodensee-Ufer.
30 Umfrage
Die TREKKINGBIKELeserbefragung. Mit tollen Preisen!
54 Online
Pedelecs boomen. Doch welches Rad passt zu wem? 20 Seiten Kaufberatung, 21 Modelle im Test.
Familie & Gesundheit 76 Liegerad
Rückenschmerzen? Manchmal helfen die flachen Flitzer.
88 Kindersitze
Vorne sitzen: Sind Frontsitze für Kleinkinder eine gute Idee?
Die Serviceseiten im Internet.
Reisen & Touren
Test & Technik 14 Shimano & Sram 2013
Elektro-
104 Reiseplaner: Ostsee
Touren in Deutschland, Schweden, Finnland, Polen.
Nabe und neue Via GT-Gruppe.
32 Die neuen 30-Gänger
Acht XT-Räder
120 Kärntner Seen
Unterwegs zwischen Wörther- und Weissensee.
im Praxistest.
44 MTB-Hardtails
Das bessere Crossrad? Zehn Bikes bis 1000 Euro.
Rubriken 3 130
Editorial Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon
Räder im Heft
104
Urlaubsplaner Ostsee
Baltisch kurbeln: Die schönsten Ostsee-Radrouten von Schweden bis Polen.
Ave MH7 Delight 2700 Euro Bergamont E-Line Summerville 1499 Euro Bergamont Horizon 8.2 1299 Euro BH Neo City 2000 Euro Bulls Copperhead 3 Karl-Platt-Ed. 999 Euro Carver Route 200 1200 Euro Centurion E-Fire NuVinci EQ 2699 Euro Cube Delhi Pro 1199 Euro Cube EPO FE 2999 Euro Cube LTD Pro 999 Euro Felt Q920 999 Euro Flyer T8 3090 Euro Focus Black Forest 4.0 999 Euro Giant Escape 1 1899 Euro Gudereit SX-90 1299 Euro Kalkhoff Impulse 8C HS 2399 Euro Kalkhoff Sahel Compact 2399 Euro Kettler Obra RT 2449 Euro Koga E-Xlight 2999 Euro Kreidler Vitality Elite Plus 2349 Euro KTM E-Cross 2199 Euro Merida Matts TFS XT-Edition 999 Euro Panther TE-9T 2499 Euro Radon Sunset 999 Euro Riese & Müller Delite Hybrid HS 4199 Euro Schauff Catalonia 999 Euro Simplon Silk Carbon E2 3699 Euro Specialized Rockhopper Pro 999 Euro Steppenwolf Tiago 705 S 1294 Euro Stevens E-Carpo Harmony 2499 Euro Stevens E-Randonneur SL 2999 Euro Stevens Esprit 1099 Euro Stevens S8 999 Euro Trek 6300 999 Euro Victoria Casario 2425 Euro Winora C1 AGT 1899 Euro Zemo ZE 11 3299 Euro
71 59 36 65 48 36 71 38 60 48 50 62 50 64 38 64 71 67 70 59 66 50 63 40 72 40 68 52 42 58 60 42 52 52 70 63 57
Neuheiten 2013 Die neue Alfine Di2 schaltet elektrisch. Der Stellmotor ist unauffällig unter schwarzem Plastik verborgen.
Schalthebel braucht die elektrische Alfine nicht mehr. Dennoch hat Shimano auch die weiterlaufenden Mechanik-Shifter für 2013 nochmals verfeinert.
So klein wie an der Ultegra Di2, Shimanos E-Schaltung am Rennrad, wird auch der Akku für die Alfine ausfallen.
Interview mit manuel Jekel
Die Elektro-nabe Am Rennrad feierte Di2 den Durchbruch: Bald wechselt auch die Alfine ihre Gänge elektrisch. Kein Verschleiß, kein Kraftaufwand beim Schalten – schöne neue Elektro-Welt? Elektrisch schalten am Rennrad: funktioniert das? Wir haben mittlerweile 3 Jahre und auf über 20.000 TestKilometern intensiv Erfahrungen mit Dura Ace- und Ultegra-Di2 gesammelt: Die Schaltungen funktionierten ohne jeden Ausfall und immer gleich zuverlässig. Hier setzt die Di2-Technik Maßstäbe: Kein mechanisches Schaltsystem funktioniert unserer Erfahrung nach so problemlos. Welche Vorteile bringt die Elektroschaltung? Sie bringt insbesondere mehr Zuverlässigkeit unter widrigen Bedingungen: Einerseits beein trächtigen Verschleiß oder Feuchtigkeit und Schmutz eine Di2- Schaltung viel weniger. Andererseits ist damit auch das Störpotenzial ungünstiger Zugverlegung in zu engen Bögen komplett vom Tisch.
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TREKKINGBIKE 3-2012
Noch geizt Shimano mit Testmustern. Nur wenige Pressefotos und nur eine Präsentation mit dürren Fakten kündeten bei der Neuheitenvorstellung von einer überraschenden Entwicklung der Japaner: Die Elektroschaltung Di2, die sich am Rennrad bereits in der Top- und Mittelklasse-Gruppe gut verkauft, springt im kommenden Modelljahr ohne Umwege direkt ins Trekking-Segment – zur Alfine-Nabe. Bei der Vorstellung in Stuttgart zählte Rudy Bouwmeester, Presse-Sprecher von Shimano Europe, als Vorteile auf: einfacheres Schalten, höhere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit, geringeres Gewicht und leichte, weiche Schaltvorgänge. Dazu musste nicht groß umgebaut werden: Shimano verwendet reguläre Acht- oder Elfgang-Naben. Ein kleiner Stellmotor wird zwischen Ritzel und Ausfallende angeflanscht, die innere Rückstellfeder entfernt. Beinahe lautlos gibt der Motor die Schaltbefehle dann direkt ans Getriebe weiter. Der kompakte Schalter benötigt keinerlei Mechanik mehr: Flache Plus- und Minus-Tasten genügen. Er lässt sich stets gut erreichbar am Lenker montieren, ein einfaches Display zeigt den eingelegten Gang und Ladezustand des Akkus. Der soll auch bei der Alfine nicht größer sein als am Rennrad und kann sogar versteckt im Sitzrohr untergebracht werden. Die Kapa-
zität der Rennrad-Akkus liegt derzeit bei rund 12.000 Schaltvorgängen. Ein neuer Bremsschalthebel ermöglicht zudem die Verwendung der Alfine im Rennrad oder am Randonneur. Schade: Die eigentlich logische Stromversorgung per Nabendynamo steht leider nicht zur Debatte. Gesetzliche Vorschriften in Deutschland verhindern dies.
Ebenfalls Überarbeitet
Shimano LX und SLX Gemäß der üblichen Innovations-Pyramide überarbeitet Shimano 2013 die beiden Mittelklasse-Schaltgruppen: Die LX als elegante Trekking-Gruppe klettert aufs 3x10-Schaltniveau und erstrahlt in neuem, edlem Design. Die Discbrakes erhalten die verbesserte Modulation und Wartungsfreundlichkeit der XT-Serie. Auch die Schalthebel werden graziler und mit genauerer Anzeige aufgewertet; die Gruppe ist in schwarz oder silber erhältlich. Die SLX neigt noch stärker dem SportBereich zu, ihre Optik wird technischer. Hier steigert vor allem Feintuning an Schaltwerken und die ICE-Technologie an den Discbrakes den Nutzwert und rückt die SLX näher ans Funktionsniveau der Oberklasse heran.
Fotos: Daniel Simon (1), Georg Grieshaber (1), Hersteller
Testredakteur Bei „Tour“
Ratgeber Mai-Juni 2012
Kostprobe
Die Physalis
Viele junge Menschen hören schlecht, gleichzeitig sind immer mehr Ältere mit dem Rad aktiv. Das Hörvermögen bestimmt das emotionale Erleben einer Tour – und entscheidet über die Sicherheit im Straßenverkehr. Wann ist ein Hörgerät nötig?
InTerview mit Wolfgang Struckmeier
Leiter der Hörgeräteakustik bei Optik Pohl und passionierter Rennrad-, MTB- und Tourenfahrer. www.pohl-optik.de
Für diesen Sommer plant er eine AdriaUmrundung: Venedig – Bari – Dubrovnik – Triest.
Woran erkennen Radfahrer, dass ihr Hörvermögen abnimmt? Wenn sie bei Gruppenausfahrten immer wieder nachfragen müssen oder wenn z.B. Windgeräusche das Verstehen erschweren. Dann ist es Zeit für einen Hörtest beim HalsNasen-Ohren-Arzt oder bei einem Hörgeräteakustiker. Wann benötigen Radfahrer ein Hörgerät, um im Verkehr sicher unterwegs zu sein? Laut Krankenkassen bei einem Hörverlust von 30 dB in den Frequenzen 500 bis 3000 Hz. Das entspricht in etwa dem Hörvermögen eines normal hörenden Jugendlichen, der seine Ohren mit Ohropax verschließt. Allerdings gilt: Je früher man mit Hörgeräten beginnt, umso leichter gewöhnt man sich daran. Gerade beim Radfahren ist der Hörsinn durch Umgebungsgeräusche stark gefordert, ein Hörgerät macht das Zuhören wieder leichter. Wie finde ich ein geeignetes Hörgerät? Fragen Sie Ihren Hörgeräteakustiker, ob er selbst Rad fährt. Als aktiver Radfahrer kennt er Ihre Bedürfnisse. Gute Hörsysteme für Radfahrer müssen ein unverfälschtes Richtungshören ermöglichen. Darüber hinaus sollte das Gerät robust und wasserresistent sein, um für Regenschauer oder schweißtreibende Bergfahrten gerüstet zu sein. Die meisten Hörgeräte können in Verbindung mit einem Fahrradhelm getragen werden. Tipp: Bringen Sie Ihren Helm zur Anprobe beim Hörgeräteakustiker mit. Muss man die Einstellungen des Hörgeräts vor und nach der Tour verändern? Nein, das ist nicht nötig. Es gibt sehr gute Hörgeräte mit Lärmunterdrückung sowie speziell fürs Radfahren konfigurierte Programme.
Knopf im Ohr Robustes Gehäuse, starke Leistung: Die modernen Hörgeräte sind voll sporttauglich, gewährleisten optimales Verstehen und trotzen widrigen Einflüssen.
PHONAK M H2O : Die M H2O-Serie
vereint bestmögliches Hören mit einem wasser- und schmutzresistenten Gehäuse, dem weder Regen noch Schweiß etwas anhaben. Die Spice+ Technologie ermöglicht optimales Verstehen in jeder Umgebung - und filtert störende Nebengeräusche wie Wind einfach weg. In drei Preis- und Leistungsklassen erhältlich; www.phonak.com
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TREKKINGBIKE 3-2012
100 gramm enthalten: 73 Kilokalorien, 13,3 g Kohlenhydrate, 1,1 g Fett, 2,3 g Eiweiß; Vitamine: C, Provitamin Beta-Carotin; Mineralstoffe: Phosphor, Eisen Herkunft: Südamerika, Südafrika, Asien Saison: ganzjährig erhältlich
gesundheitslexikon Spiroergometrie Durch die Spiroergometrie lässt sich die sportliche Leistungsfähigkeit exakt bestimmen. Sie verbindet eine stufenweise gesteigerte Belastung auf dem Ergometer mit der Messung der Atemgase: Interessant ist dabei das Verhältnis von eingeatmetem Sauerstoff zu ausgeatmetem Kohlendioxid. Der ermittelte Wert ist der „respiratorische Quotient“: Er liegt unter Ruhebedingungen um 0,7 und nähert sich mit ansteigender Belastung dem Wert 1. Liegt der QR über 1, atmet der Sportler mehr Kohlendioxid aus als Sauerstoff ein. Dabei wird die anaerobe Schwelle überschritten und der Körper produziert Milchsäure. Die Ergebnisse einer Spiroergometrie geben Auskunft über die max. Ausdauerleistungsfähigkeit sowie die Leistungsfähigkeit an der anaeroben Schwelle. Fotos: Daniel Simon (5), Darren Jacklin, Tom Bierl (1), Hersteller (2)
Hör mal hin!
So edel verpackt wie Konfekt: Jede Physalis steckt in einer natürlichen Tüte. Die 1 - 2 cm kleinen Beeren wachsen in einem lampionähnlichen Kelch aus Blütenblättern, der zur Reife hin vertrocknet. Ursprünglich stammt die Kapselstachelbeere (physalis peruviana) aus den peruanischen Anden, wo sie bis heute von Bergbauern in Handarbeit kultiviert wird. Ihr edler, süß-säuerlicher Geschmack lässt ahnen, dass die Früchte vor Vitamin C strotzen. Sie schmecken roh in Salaten und als Kompott. Bitte vor dem Verzehr die ölige Substanz von der Haut abwaschen – diese ist leicht bitter.
Fotostory Bodensee Nostalgietreffen
Alte
Liebe Gelegentlich werden die Radwege am Bodensee zum Freilichtmuseum: Dann treffen sich Sammler aus drei Ländern zur historischen Spritztour. Eine Reportage über die Räder der Väter.
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Test 30-Gang-Allrounder
nah kampf Die neuen XT-Trekkingkomponenten von Shimano verschaffen aktuellen Allroundern stolze 30 Gänge. In der Preisklasse zwischen 1000 und 1300 Euro liegen die „XT-Räder“ technisch sehr eng zusammen. Acht Modelle im TREKKINGBIKE-Test.
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Test MTB-Hardtails um 1000 Euro
Sport
geräte Bei diesem Jahrgang ist manches anders. Bislang wurden preiswerte Mountainbike-Hardtails mit kleinen Umbauten oft schnell auch für den Touren- und Alltagseinsatz genutzt. Doch die Generation 2012 ist dafür eher weniger geeignet, wie unser Test ergab.
Text Tom Bierl, Stefan Loibl Fotos M. Greber, D. Simon
Mountainbikes in der Preisklasse um 1000 Euro sind seit Jahren Bestseller in diesem Segment. Wer den Sport nicht zu extrem betreibt und deshalb auf ein vollgefedertes Rad verzichten möchte, erhält für 999 Euro ein solides MTB, das sich bislang in den meisten Fällen auch ganz gut für normale Fahrradtouren oder sogar im Alltag nutzen ließ. Mit geringem Aufwand waren meist schnell Schutzbleche, Stecklichter und sogar Gepäckträger montiert. Gemäßigte Geometrien ließen oft ein entspanntes Fahren auch über lange Strecken zu. Doch im Modelljahr 2012 ist vieles anders. Die Mountainbikes der 1000-Euro-Klasse mutieren immer mehr zu reinen Sportgeräten, die auch den Ansprüchen von Marathonfahrern genügen müssen. Gewindeösen für die Gepäckträgeraufnahmen sucht man vergeblich. Hochgezüchtete, gewichtsoptimierte Rahmenkonstruktionen sind bis ins letzte Detail auf den sportlichen Einsatz getrimmt. Auch die Sitzpositionen sind immer weniger tourengeeignet. Sportliches Mountainbiken verabschiedet sich vom normalen Fahrradeinsatz. Dies ist die Erkenntnis der TREKKINGBIKE-Testredaktion, die seit Jahren die Räder dieser Bestsellerklasse akribisch unter die Lupe nimmt. Wer sich also für ein Mountainbike-Hardtail der neuesten Generation entscheidet, muss wissen, dass er hier in eine sportliche Welt eintritt, in der neue Gesetze gelten. Da geht es um Agilität, Bodenfreiheit, Performance der Federgabel und optimalen Krafteinsatz in wechselndem Terrain – bergauf und bergab auch in schwierigstem Gelände. Acht Hardtails, allesamt aus dem Fachhandel, rollten unserer Test-Crew vor die Füße. Darunter das aus dem Vorjahr bekannte Focus Black Forest und das Copperhead von Bulls in der Karl-Platt-Edition. Daneben so beliebte Marken wie Merida, Cube, Trek oder Specialized
mit ihren 999-Euro-Modellen, die für viele Händler als Tagesgeschäft und Einnahmequelle unverzichtbar sind. Dabei schätzen gerade Käufer dieser Bikes – egal ob Einsteiger oder langjährige Biker – die Beratung und das Plus an Service, das der Händler bietet. Bikes vom Versender blieben in unserem Testfeld diesmal außen vor. Der Wert einer guten Beratung im Fachhandel lässt sich nur schwer gegen die Ausstattung rechnen. Die Details der Räder lassen sich den einzelnen Testbriefen entnehmen. Hochwertige Teile allein entscheiden jedoch schon lange nicht mehr über Top oder Flop. Viel wichtiger ist, in welche Details die Produktmanager investieren. Hier zeigte der Test ganz klar: eine gute
Gewichtstabelle 1 Die Ausstattung diktiert das Ergebnis: Mehr als 1,7 Kilo trennen das Focus vom leichten Bulls-Modell – eine Welt fürs gleiche Geld. Außerdem: Die besten Gabeln (Rock Shox Reba) sind auch die leichtesten im Feld.
komplett 2 Rahmen Gabel 3 Laufräder 4
Bulls Cube Felt Focus Merida Specialized Stevens Trek
11,15 kg 12,00 kg 12,45 kg 12,90 kg 12,80 kg 12,15 kg 12,85 kg 12,85 kg
1617 g 1824 g 2054 g 2241 g 1895 g 1726 g 1758 g 1979 g
1490 g 1458 g 1933 g 2007 g 2068 g 1915 g 2127 g 1985 g
3991 g 4448 g 4204 g 4601 g 4551 g 4297 g 4696 g 4636 g
1 Trekkingbike-Messung, 2 mit Pedalen (350 g), 3 mit Schrauben und Lockout, 4 mit Reifen, Kassette
und Schnellspanner. Grau: niedrigster Wert, orange: höchster Wert. 3-2012 TREKKINGBIKE
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E-Bike 21 ElektroR채der im Test
Spezial DAS FAHRRADMAGAZIN
Die besten R채der f체r touren, StadT und Sport
Tourenrad
Superstabil trifft superbequem
super
Centurion E-Fire NuVinci EQ
Dieses Rad verbindet das Beste beider Welten: Sein aufwändiger Doppelrohrrahmen schöpft überragende Seitensteifigkeit aus seiner speziellen Konstruktion. Damit und dank der Boschtypischen Platzierung des Antriebs empfiehlt sich das E-Fire als E-Tourer für Gepäckfahrten. Auf der anderen Seite steht die entspannte, nur leicht geneigte Sitzposition für ein freies Schauen links und rechts des Wegs. Als Schaltung fungiert die stufenlose NuVinci, die, außer im extremen Bergland, eigentlich für jedes Terrain immer eine richtige Übersetzung bereithält. Lobenswert: Shimanos kräftige M445-Discs halten die Fuhre immer gut im Griff. Auch die Luftgabel glänzt mit sensibler Effizienz und gestaltet die Fahrt so angenehm wie sicher, indem sie das Vorderrad stets am Boden hält. Hübsch anzusehen ist das Rad mit seiner Gold-Bronzierung zudem. Bliebe zu bemängeln, dass der magere Tankinhalt des Akkus die Mitnahme eines Zweit-Exemplars empfiehlt.
Merida-Centurion GmbH, Tel. 07159/9459600, www.centurion.de Preis/Gewicht/ 2699 Euro/23,95 kg zul. Ges.gewicht 120 kg Rahmen/Gabel/ Alu, doppelläufiges OR/Suntour NCX, Luftgef./63 mm Federweg NuVinci 360 Stufenlos-Nabe, Schaltung Drehgriff, 42:20 Zähne Shimano BR-M445 Disc/ Bremsen/ 180, 160 mm ØDisc Shimano DH-S501, NuVinci Laufräder 360/Alexrims FD 19/Schwalbe Marath. Supreme 37-622 Bosch Mittelmotor 250 W/ Motor/Akku/ Akku Li-Ion, 36 V/8 Ah, 288 Fahrstufen Wh/LCD-Display, 12 Modi Hebie-Träger, Federklappe, Ausstattung 40 kg; Achsaufnahmen an Langloch, Stellschraube; Trelock LS 863, Toplight Flat +; Atran-HB-Ständer; Gummi-Ergogriffe; Klingel Hersteller
Das Oberrohr des Centurion ist zweigeteilt und doppelläufig. Hinter dem Sitzrohr geht es nahtlos in die Sitzstreben über. Daraus resultiert eine hohe Rahmensteifigkeit.
sehr gut
sehr gut
Kalkhoff Sahel Compact Derby Cycle Werke, Tel. 04471/9660, www.kalkhoff-bikes.com Preis/Gewicht/ 2399 Euro/21,95 kg/ zul. Ges.gewicht 130 kg Rahmen/Gabel Kompakt, Alu/Alu, starr Shimano Nexus 8 SG-8R31, Schaltung Drehgriff; 38:16 Zähne Magura HS 11 Bremsen Shimano DH-3N30, Nexus Laufräder 8/Rodi Web/Schwalbe Big Apple 55-406 Impulse Mittelmotor, 250 W; Motor/Akku/ Li-Ion-Akku am Sitzrohr, 36 Fahrstufen V/11 Ah, 396 Wh/LED Display; 3 Modi NN-Träger, 25 kg; Lyt LED Ausstattung N +, Toplight Flat +, Atran HB-Ständer; Speedlifter Twist; Verstellvorbau; ErgoSchraubgriffe; Klingel
Ave MH 7 Delight
Hersteller
Kompaktrad
Flinker City-Hopper
Am Sahel Compact gefallen vor allem die Maße: Das Bike ist kurz, wendig und macht seinem Namen alle Ehre. Der hauseigene Impulse-Motor zeigte sich als etwas weniger elastisch und kräftig als seine Mitbewerber, läuft auch ein wenig lauter, aber er hilft angenehm, auf 25 km/h und giftige Steigungen hoch zu kommen. Und er geizt nicht mit Streckenkilometern: Sein Akku bietet fast 400 Wh, für 800 Euro extra gibt es gar eine 558 Wh-Batterie. Damit sollte die Reichweite über die 100 km hinaus reichen. Dank ausgewogener Geometrie und einem Speedlifter lässt sich das Sahel sowohl sportlich-tief als auch entspannt-aufrecht fahren. Allerdings verhindert der Motor-Zug an der Kette das saubere Schalten bergauf. Ein tolles Rad also für die City oder auch für Wohnmobilisten.
Development GmbH, Tel. 08093/903611, www.ave-bikes.de Preis/Gewicht/ 2700 Euro/20,05 kg zul. Ges.gewicht 140 kg Rahmen/Gabel Kompakt, Alu/10 Big Apple, starr Shimano SLX, SLX Hebel, Schaltung 48:11-32 Zähne, 9-fach Tektro Auriga Sub Disc/ Bremsen/ 160, 160 mm ØDisc SP Dynamohub PD-6, NN/ Laufräder Alexrims DA 16/Schwalbe Big Apple 60-406 Bosch Mittelmotor 250 W/ Motor/Akku/ Akku Li-Ion, 36V/8Ah, 288 Wh/ Fahrstufen LCD-Display, 12 Modi, NN-Träger o. Limit; Fly-T Ausstattung LED senso+, Toplight Flat+; Klapp-Lenker; ErgoSchraubgriffe Hersteller
Kompaktrad
Der will nur spielen
Die neue Bike-Linie von AVE aus dem bayerischen Oberpframmern heimste kürzlich auf der Taipei Cycle Show bereits zwei ExtraEnergy-Preise ein. Schadet also nicht, wenn jetzt von uns noch ein „sehr gut“ dazu kommt. Denn das kurze MH 7 hat’s in sich: Der kleine Rahmen gibt sich erstaunlich seitensteif, die Sitzposition fördert einen guten Kraftumsatz – zusammen mit dem Bosch und einem 9-fach Ritzel kann man’s richtig krachen lassen. Gute Scheibenbremsen geben satten Halt. Zum Wegstellen klappt man den Lenker nach unten und schiebt die Sattelstütze ein; schon ist das Bike nur noch halb so hoch. In Kurven heißt es aufpassen, denn durch den leicht hecklastigen Schwerpunkt neigt das Kleine zum Schieben über’s Vorderrad. 3-2012 TREKKINGBIKE
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Gesundheit Alternative Liegerad
Rückenschoner Manchem Beobachter kommt die Haltung auf dem Liegerad sonderbar vor. Doch sie entlastet typische Schmerzzonen wie Nacken, Gesäß, Handgelenke und Rücken. Wer sich selbst zurücklehnt und nach vorne tritt, erlebt eine neue Dimension von Fahrspaß.
Text Angelika Urbach
Trekkingbike-Autorin Angelika Urbach brauste für ihre Recherche mit einem Trike übers Land - bis die Oberschenkel brannten.
Dieses typische Lächeln von Liegeradfahrern – so zufrieden und ein wenig selbstgefällig - hat mich schon oft verwundert. Seit meiner Einsteigertour auf einem vollgefederten Trike steht fest: Die gute Laune kommt nicht von ungefähr – eine Ausfahrt mit dem Liegerad bedeutet Fahrspaß pur. Denn der Speed und die Spritzigkeit eines Trikes sind mit klassischen Rädern kaum zu überbieten. Zugegeben: Der ungewohnte Tritt nach vorne bedeutet zunächst harte Arbeit für die Beine, vor allem am Berg. 76
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Die niedrige Perspektive und der eingeschränkte Rundumblick erschweren die Sicht auf den Straßenverkehr. Also rauf auf den Radweg und raus aus der Stadt! Hier entfaltet der Lieger seine Reize: Die ungewohnte Sitzhaltung vermag manches typische Radfahrerleiden in pures Wohlgefallen aufzulösen: Rücken, Nacken und Schultern bleiben völlig entspannt. Das gilt auch für den verlängerten Rücken: Der punktuelle Druck eines herkömmlichen Sattels weicht einer großflächigen Unterstützung durch Netz- oder Schalensitze. Radfahren mit Sofafeeling.
Entlastung der Bandscheiben
Dennoch haben Liege- und Sesselräder auf dem etablierten Markt der Aufrechtsitzer einen schweren Stand. Sie gelten als Sonderform – und ihre Lobby ist so klein wie
Druck auf die Bandscheibe 25 bar
Auf einem Trekkingrad entspricht die Belastung der Bandscheiben ungefähr dem „bequemen Sitzen ohne Lehne“ (4,6 bar). Abhängig von der Neigung auf dem Liegerad sinkt dieser Druck auf 2 bar.b
23 21
23
19 17 17
15 13
Quellenverweis: Dr. Marco Caimi, TONUS 6/1999
zum Vergleich: Autoreifen
2,0
11 9 7
11
11
Stehen, stark vorgebeugt
Halten von 20kg am Körper
8,3
5 4,6
3
5,0
2,7
1
1,0 Auf dem Rücken liegen
1,2 Auf der Seite liegen
Lässig sitzen mit Lehne
EntspannBequem sitzen ohne tes Stehen Lehne
Sitzen mit max. Flexion
Spaßmaschine: Trikes besitzen die positiven Fahreigenschaften von Liege-Zwei-Rädern, ohne dass Anfänger darauf lernen müssen, ihr Gleichgewicht neu auszubalancieren.
Fotos: HP Velotechnik
Komfortfaktor Liegesitz
die Liegeradszene selbst. Einer der wenigen Sportmediziner, die sich mit den Kontaktpunkten von Mensch und Liegerad beschäftigen, ist der Rückenexperte Dr. Willy Zink. Der Orthopäde, Sportmediziner und Leiter der Frankenpark Klinik in Bad Kissingen hat die Effekte unterschiedlicher Sitzpositionen auf die Rückenbelastung untersucht. Ergebnis: „Durch die zurückgeneigte Position auf Sessel- und Liegerädern ergibt sich eine deutlich geringere axiale Belastung der unteren Lendenwirbelsäule“, sagt Dr. Zink. Also genau in jenem Bereich, in dem die Bandscheiben durch Alltagsbelastungen am häufigsten verschleißen. Für Menschen mit bestehenden Bandscheibenschäden und für Reha-Patienten eröffnen Liegeräder die Möglichkeit, ohne Schmerzen sportlich aktiv zu bleiben und ihr Herz-Kreislauf-System schonend zu trainieren. Dieses Training besitze sogar heilende Effekte für den Rücken, betont Dr. Zink: „Es fördert die Durchblutung des Körpers und unterstützt dadurch Selbstheilungsmechanismen. Nach einer Bandscheiben-OP werden die Patienten durch ein Training auf dem Liegerad-Ergometer schneller fit.“ Allerdings gilt: Beim Fahren auf normalen Radwegen ist der Rücken auch in der Liegeposition nicht gänzlich gegen Stöße von unten geschützt. Diese wirken über Scherkräfte nachteilig auf die Bandscheiben. „Eine Vollfederung und ein ergonomisch geformter Sitz helfen, die Belastung des Rückens zu minimieren“, rät Dr. Zink.
Der Sitz ist ein entscheidendes Kriterium für den Komfort auf dem Liegerad. Schließlich ist der Fahrer auf Tour zwischen dem Sitz und den Pedalen eingeklemmt. „Neben einer guten, ergonomischen Passform und einer sinnvollen Belüftung sollte die Sitzschale gleichzeitig auch den Kopf stützen“, sagt der Sportmediziner. Kopfstützen beugen Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule vor, die mitunter entstehen, wenn der Kopf bei zurückgeneigtem Oberkörper aktiv zu den Brustwirbeln gezogen werden muss.
Heben von 20kg aus den Knien
Heben von 20kg mit Rundrücken
Die Belastung im Alltag nützt den Bandscheiben mehr als sie schadet: Durch den Wechsel von Be- und Entlastung werden Nährstoffe zu den feinen Knorpeln hin transportiert.
Wohltat für Nacken & Schultern
Liegeradtouren enden nicht, weil z.B. Schmerzen in den Handgelenken oder Verspannungen im Nacken den Fahrspaß killen. Sie enden erst dann, wenn die Muskulatur der Beine an ihre Grenzen stößt. Wer häufig unter Nackenoder Kopfschmerzen leidet, wird diese Komfortalternative besonders schätzen. „Auf dem klassischen Tourenrad entstehen Nackenschmerzen durch eine anhaltende Überstreckung des Kopfes, die nötig ist, um auf die Straße zu blicken“, beschreibt Dr. Zink. Durch die dauerhafte Belastung beginnen die zarten Nackenmuskeln zu verkrampfen. Diese Schmerzen können sogar bis in den Kopf ausstrahlen. Auch die Schultern, Arme und Handgelenke, die je nach Neigung des Oberkörpers auf dem klassischen Rad einen erheblichen Anteil der Stützlast tragen, können sich auf einer Liegeradtour entspannen. Radfahrer, die häufig unter Kribbeln oder lästigen Taub-
Einfach mal sitzen bleiben: lässiger Tourstopp im Trike.
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Amper Amper
Eching a.Ammersee Eching a.Ammersee
Service GPS und Routing
Ferienwohnung Pascolo Ferienwohnung Pascolo
Hotel Schreyegg Hotel Schreyegg
A96
Gewerbefläche Gewerbefläche
A96
Wald Wald Wald Wald A96
Greifenberg Greifenberg Gemeinde Greifenberg
Schwimmbad/Freibad Schwimmbad/Freibad
Ferienwohnung Dolatschko Ferienwohnung Dolatschko
Gewerbefläche Gewerbefläche Eching Eching a.Ammersee a.Ammersee
Wald A96
Gewerbefläche Gewerbefläche
Schwimmbad Schwimmbad Wald
Inning a.Ammersee a.Ammerse Inning
Schwimmbad Ammersee Ammersee
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Ammersee Ammersee
Windach Windach
Wald
Siedlun Siedlun
Siedlung Siedlung
Siedlung Siedlung Siedlung
Gewerbefläche Gewerbefläche Buch a.Ammersee Buch a.Ammersee Wald Wald
Siedlung
Ammersee
Ammersee
Post Seestrasse Ferienwohnung Wolf Ferienwohnung Wolf
Privatzimmer Zahm Privatzimmer Zahm Schondorf am am Ammersee Ammersee Schondorf Schwimmbad Schwimmbad
dd
Buch a.Ammersee
Schondorf a.Ammersee Schondorf a.Ammersee
Wald
Ferienwohnung Ruile Ferienwohnung Ruile
Schondorf a.Ammersee
Ferienwohnung Ruf Ruf Ferienwohnung Ammersee Ammersee
Ammersee Ammersee
Gewerbefläche Gewerbefläche Breitbrunn a.Ammersee
Wald
Schondorf a.Ammersee Siedlung
Schwimmbad Schwimmbad
Hottenbach
Breitbrunn Breitbrunn Siedlung Siedlung
Wald Wald
Wald
Bauernhof Loder Bauernhof Loder Ammersee Ammersee
Ammersee Ammersee
Ammersee Ammersee
Ferienwohnung Tschira Tschira Bauernhof Ludwig Ludwig Ferienwohnung Bauernhof Campingplatz
ting a.Ammersee
Müühhlb M lbaacchh
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Ferienwohnung Weichselbaum Ferienwohnung Weichselbaum
Utting a.Ammersee Utting a.Ammersee Utting am am Ammersee Ammersee Utting Ammersee Ammersee Privatzimmer Privatzimmer Billand Billand
Ammersee Ammersee
Ammersee Ammersee
Das Kartenbild zeigt eine alte Routing-Schwäche. Statt Breitbrunn Breitbrunn a.Ammersee a.Ammersee dem schönen Radweg (rot) am Ammersee zu folgen, berechnet das Fahrradnavi Hotel Seehof Seehofdurch Herrsching Herrschin eineHotel Route (magenta) die Dörfer. Den GPS-Geräten fehlen oft die eindeutigen Rad-Informationen. Doch die Hersteller haben kräftig nachgebessert. Routing am Fahrradlenker ist verlässWald See Apotheke Wald licher geworden.
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Automatische
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Streckenführung
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Bei der Suche nach schönen Fahrradwegen machten bislang alle Navis schlapp. Den Karten fehlten die guten Fahrrad-Infos. Doch die Hersteller haben aufgerüstet. Routing macht endlich Spaß. Text und Fotos Tom Bierl
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Jeder Radfahrer kennt die Diskussionen beim samstäglichen Treff. „Welche Strecke sollen wir heute fahren?“ Die Gespräche darüber können endlos sein. Abhilfe versprechen moderne Navigationsgeräte. Man gibt die gewünschten Kilometer oder Zeit, Schwierigkeitsgrad und Art des Fahrrades ein und schon errechnet der kleine Kasten am Lenker drei passende Touren. Per Knopfdruck wird eine ausgewählt und auf Start gedrückt. Mit Sprachansage und klaren Abbiegesymbolen im Display lotst das Navi dann die Radlertruppe durch die Landschaft, findet bei Bedarf die nächstgelegene Einkehrmöglichkeit und zeigt sogar den Weg zum nächsten S-Bahnhof, falls einige die Leistungsfähigkeit der Oberschenkel doch falsch eingeschätzt haben. Utopie? Nein. Solch paradiesische Zustände verspricht zumindest Produktmanager Iwan Van Hende vom neuen Mio Cyclo 305. Das GPSGerät für Radfahrer feierte auf der ISPO in München in diesem Frühjahr Weltpremiere und soll Navigation am Fahrradlenker auf ein neues Level heben. Noch hatte die TREKKINGBIKE-Redaktion keine Gelegenheit die Qualitäten des neuen Mios in der Praxis ausführlich zu testen, doch die Präsentation ist derzeit die Spitze eines Trends, den auch die Hersteller angestammter GPS-Geräte immer intensiver beschreiten. Nach der nahezu perfektionierten Autonavigation gerät endlich auch der Radfahrer in den Fokus der GPS-Weiterentwicklung.
mit Zieleingabe, klaren Abbiegehinweisen, Warnmeldungen und sogar Sprachansagen beherrschen die Outdoor-Geräte bislang allenfalls mangelhaft. Der Grund: Den im Gerät gespeicherten Karten fehlten die nötigen Fahrrad-Informationen, um eine wirklich schöne Fahrradtour zu finden. So wurden die Rad-
Brandneu: Mio Cyclo Der taiwanesische Hersteller Mio will die Navigation für Radfahrer so einfach wie möglich machen. Beim neuen Mio Cyclo 305 wurde darauf besonders geachtet.
Wende in Sicht
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GPS-Navigation am Fahrradlenker war bislang in erster Linie ein langer Leidensweg. Grundsätzlich funktionierte zwar das Auffinden der schönen Radtour mithilfe eines unverrückbaren sogenannten „Tracks“. Doch nur, wenn sich der Gerätebesitzer vorher ausführlich am heimischen Computer mit der komplizierten Materie beschäftigte. Frust statt Lust herrschte damit bei vielen Radfahrern zum Thema GPS. Denn der „Track“ erscheint lediglich als farbige Linie im Display und dieser galt es aufmerksam zu folgen. Die vom Auto gewohnte „Routennavigation“
Zeit oder Länge eingeben und der neue Mio schlägt drei unterschiedliche Fahrradtouren vor.
Auf den Eifer einer großen Internetgemeinde vertraut Europa-Newcomer Mio bei der Navigation auf Fahrradwegen. Neben der üblichen Teleatlas-Straßenkarte greift der Mio bei der Fahrradnavigation zusätzlich auf die Daten der Open Velomap zurück. Diese kann bei Entwickler Bedarf jederzeit über die HerstellerIwan Van website kostenlos aktualisiert werden. Hende Ansonsten überrascht das Gerät durch seinen sogenannten „Suprise me“-Modus. Der Radler kann gewünschte Zeit oder Streckenlänge eingeben und das Gerät schlägt drei Touren ab Standort vor. Eine davon kann dann ausgewählt werden. Der 305 erfasst zudem mithilfe von Ant+-Sensoren die Herz- und Trittfrequenz. Ein Höhenmesser ist ebenfalls mit an Bord. Neben dem automatischen Routing ist eine Tracknavigation auf der Karte sowie mit Turn-by-Turn-Anweisungen möglich. Die Auswertung der Daten erfolgt mit Hilfe einer Mio Share Desktop Software, die den Tausch der Daten mit anderen Usern erlaubt. Zahlreiche Points of Interest (POIs) für Radfahrer (Fahrradläden, Krankenhäuser, Einkehrmöglichkeiten) sind bereits installiert. Preis: 299 bis 399 Euro, http://eu.mio. com/cyclo
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Familie Frontsitze für Kinder
VorderLader In den Niederlanden gehört der Kindersitz für vorne zum Familienalltag. Von deutschen Eltern wird er oft verschmäht. Dennoch lässt sich mancher Radfahrer hierzulande die Lust am Frontsitz nicht nehmen. Zeit zur Renaissance? Text Angelika Urbach
Lange waren Frontsitze von deutschen Straßen verschwunden, doch in jüngster Zeit rollen die Vorderlader wieder vereinzelt durch die Städte - obwohl viele Händler die Modelle gar nicht mehr führen. „Zugegeben, unser Sitz stammt vom Flohmarkt, aber ich würde ihn nie gegen einen modernen Hecksitz tauschen“, sagt Klaus Blunk aus Augsburg. Der Papa
Klaus Blunk aus Augsburg, Papa von Lilli (2).
Vorne am Rad hat meine Tochter einen freien Blick auf die Welt und zeigt mir laufend, was sie gerade entdeckt. Das ist herrlich! Auf längeren Strecken nehme ich zusätzlich den Anhänger mit: Darin kann sie ihr Nickerchen halten. 88
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von Lilli (2) genießt unterwegs die Nähe zu seiner Tochter, die im Frontsitz quasi in seinen Armen mitfährt. Zieht der Retrohype beim Thema Fahrrad etwa eine zarte Renaissance des Frontsitzes nach?
Geringe Nutzungsdauer
Fehlanzeige: Verkaufszahlen von Händlern bestätigen keinen Aufwärtstrend. „Im vergangenen Jahr haben wir gerade Mal vier Frontsitze verkauft“, berichtet Frank Jäck vom FahrradSpeicher in Wismar. Der Grund liegt für den Händler auf der Hand: „Die Nutzungsdauer von Frontsitzen ist so kurz, dass sich die Ausgabe kaum lohnt.“ Schließlich müssen die Kleinen erst einmal frei sitzen können, bevor sie im Frontsitz Platz nehmen dürfen. Bei den meisten reicht die Kraft dafür etwa mit neun Monaten. Nach hinten begrenzt
Alexandra Johns, fährt seit 9 Jahren mit Kindern Rad.
Ich transportiere bereits das dritte meiner Kinder im Frontsitz. Ich genieße die Nähe und sehe, wenn es z.B. den Schnuller verliert. Eine Windschutzscheibe? Benutzen wir nicht. An kalten, windigen Tagen fahren wir nicht mit dem Rad.
sich die Nutzungsdauer durch das zulässige Höchstgewicht des Passagiers: 15 Kilo. Zum Vergleich: In Hecksitzen dürfen die Kleinen bis 22 Kilogramm mitfahren. Unsichere Radfahrer scheuen sich häufig, den Sitz zwischen sich und den Lenker zu platzieren. Abhängig von ihrer Lage am Rad können manche Modelle eine leicht ausgestellte Beinhaltung erfordern oder den Einschlagwinkel des Lenkers verkleinern. Doch nach kurzer Eingewöhnung sind viele Eltern überrascht. „Mein Frontsitz beeinflusst das Lenkverhalten des Rades viel weniger als mein Hecksitz“, beschreibt Alexandra Johns aus Augsburg, die ihre Kids sowohl vorne als auch hinten am Rad chauffiert. Viele Eltern seien durchs Autofahren daran gewöhnt, ihr Kind hinter sich zu transportieren, vermutet Prof. Volker Briese. Der ADFC-Referent für Verkehrspädagogik erkennt in der hohen Analogie der Hecksitze zu Autokindersitzen die Ursache für das geringe Interesse am Frontsitz: „Die Eltern denken, was im Auto gut für mein Kind ist, wird auf dem Fahrrad auch gut sein.“
SpaSS auf Kurzstrecken
FOTOS: HERSTELLER, DANIEL SIMON, PRIVAT (2)
Wer häufig im engen Stadtverkehr unterwegs ist, schätzt die leichte Handhabung und die Wendigkeit des Rades im Vergleich zum langen Gespann aus Fahrrad und Anhänger. Aber Vorsicht: Damit sich die Eltern und ihr kleiner Passagier nicht in die Quere kommen, sind die Schalen von Frontsitzen schmal und die Rückenlehnen niedrig gehalten. Ein Nickerchen in Schlafposition, wie bei manchen Hecksitzen, lässt sich dabei nicht verwirklichen. Dafür aber eignen sich Frontsitze prima, um Kurzstrecken zur Krippe oder zum Einkaufen zurückzulegen. „Da das Kind unterwegs viel Interessantes erlebt und darüber direkt mit seinen Eltern sprechen kann, schläft es im Frontsitz weniger schnell ein“, berichtet Prof. Briese. Tipp: Auf längeren Ausfahrten hat sich die Kombination aus Anhänger und Frontsitz bewährt. So kann das Kleine während seiner Wachphasen gemeinsam mit den Eltern spannende Eindrücke sammeln und diese hernach im Anhänger schlummernd verarbeiten.
Lage und Befestigung Frontsitze können vor dem Lenker oder zwischen Lenker und Sattel platziert werden. Fachleute raten von jenen Modellen ab, die vor dem Lenker sitzen, weil sie das Fahrverhalten des Rades nachhaltig beeinträchtigen. Da diese Sitze nicht mehr die DINNorm erfüllen, erhalten sie kein GS-Zeichen. Alle in unserem Schaufenster auf den nächsten Seiten
Frontsitze: pro & contra Ein Kindersitz für vorne? Oder doch lieber ein Heckmodell? Manches spricht für, einiges aber auch gegen die Frontsitze. Kind sitzt nahe an der Lenkachse +und Das beeinflusst das Lenkverhalten durch sein Gewicht kaum. Ausnahme: Sitze, die vor dem Lenker angebracht sind! bleibt frei für Einkäufe +oderDerdieGepäckträger Wickeltasche. Zusätzlich können Mama oder Papa sogar noch einen Rucksack schultern. Kinder haben eine freie Sicht auf ihre +Umwelt und können z.B. durch Handzeichengeben erste Erfahrungen im Verkehr sammeln. können mit ihrem Kind sprechen +undEltern seine Erfahrungen teilen, ohne dabei über die Schulter nach hinten rufen zu müssen. Frontsitze ermöglichen bei Trapezrahmen +ein leichteres Auf- und Absteigen.
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Bei einem Sturz über den Lenker würde der Erwachsene auf das Kind fallen. Klar, dass Eltern deshalb umsichtig und vorausschauend fahren!
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Ohne Windschutzscheibe bekommt das Kind viel Zugluft, Regen, Schmutzpartikel ab.
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Niedrige Rückenlehnen und fehlende Kopfstützen können den Kopf in Kurven nicht stabilisieren; Nickerchen sind nahezu unmöglich.
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Frontsitze sind nur bis 15 kg Körpergewicht des Kindes zugelassen (Hecksitze bis 22 kg). Dadurch verkürzt sich die Nutzungsdauer abhängig von der Statur des Kindes.
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Bei kurzen Rahmen ist die Bewegungsfreiheit des Fahrers beim Treten und/oder Lenken durch den Sitz eingeschränkt; u.U. Lenker tauschen!
Urlaubsplaner
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O sts e e- k ü st e
Auf Ærø zeigt sich Dänemark von seiner lieblichen Seite.
Königsstrasse Finnland
ostküste Schweden
ostseerouten
Åland
Bornholm
SchleswigHolstein
Polnische Ostsee
Armin Herb Reiseredakteur: „Mit Genuss gegen den Wind. Nirgendwo lassen sich Naturgewalten intensiver erleben, als auf einer Radtour entlang der Ostsee. Meine Tipps für Einsteiger: Schleswig-Holstein und die Dänischen Ostseeinseln.“
Küsten
Tausende Schäreninseln, lange Sandstrände, historische Strandbäder und attraktive Kulturstädte, wie Danzig, Turku und Stockholm prägen die Radregion rund um die Ostsee zwischen Schleswig-Holstein und Finnland.
Fotos: Daniel Simon
wege
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Reise Kärntner Seen
SeenSucht Badewasser satt: In Kärntens Tälern schwappen sieben allerfeinste Badeseen auf engem Raum. Vier Rad-Etappen zwischen Schilf und Schönheit.
Uferpromenate am Ossiacher See.
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Vorschau für Juli-August 2012
25. April 2012, 11. Jahrgang / Heft 3/2012 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice) Bildredaktion: Daniel Simon Fotos: daniel simon (4), martin kirchner, hersteller
Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger
Test
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Loibl, Christian Rolle (Karten) Fotos: Tom Bierl, Markus Greber, Daniel Simon, Jörg Spaniol Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.
Perfekte Tourenräder Hirn statt Geld: Unser Sommer-Test zeigt durchdachte Tourentechnik für jedes Budget.
Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank Hannover 109021-301, Commerzbank, Bielefeld (BLZ 480800202), Konto-Nr. 208394200 Verlagsleitung Markus Gries Director Media Sales Ingo van Holt, Fon 0521/ 559-909, Fax 0521/ 559-88-909 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10
Spezial:
Stil und Stadt Der Trend ist unübersehbar: Das Rad erobert die Städte zurück. Wir unterstützen diesen friedlichen Feldzug mit Tests und Tipps.
TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,50 ¤ Jahresabonnement Inland: 27,00 ¤ Jahresabonnement Ausland: 36,30 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.
Technik
Pinion-Getriebe Besser als die RohloffNabe? Das 18-GangTretlagergetriebe aus Stuttgart im ersten TREKKINGBIKE-Test.
Gesundheit
Entspannungsübungen Wenn der Rücken zwickt und der Nacken spannt, helfen diese einfachen Übungen für unterwegs.
Reise
Ab ins Emsland Immer schön locker bleiben! Das flache Emsland macht es Radlern leicht, geschmeidig zwischen Mooren und Mühlen zu kreuzen.
Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114
Service
Kaufberatung Pedale Mit Bindung oder ohne, supergriffig oder lieber flächig, robust oder gar klappbar – erst das passende Pedal bringt Fahrer und Rad perfekt zusammen.
DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 27. Juni 2012. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 130 TREKKINGBIKE 3-2012
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