Trekkingbike 4/2011 Leseprobe

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4/2011 Juli-August Deutschland € 4,50 / Österreich € 5,20 / Schweiz Sfr. 8,80 www.trekkingbike.com

BeNeLux 1 5,30 / Italien 1 6,00 / Dänemark 53,00 DKR / Schweden 65,00 SKR / SK 1 6,80 Printed in Germany

DAS FAHRRADMAGAZIN

Reise

Test

Mit GPS-Dat

en Lahn-Radweg, 7 Top-Touren in Bayern, Bretagne

Reiseräder gut und günstig

Touren-Shorts im Praxistest Extra-HEft: We

rkstatt Heft 4 / 2011

Die wichtigsten d Arbeiten am Ra

Spezial

• Schaltung einste

llen

Rohloff: Kette, Nabe oder und Einstellung, Einds Ausbau des Hinterra

• Kette tauscdashen So erneuern Sie 1 im Verschleißteil Nr. Handumdrehen.

• Belagwechsel

Scheibenbremse

Discbrakes: Keine Angst vor der Wartung und Pflege technik modernen Bremsen

Zum Sammeln:

Werkstatt Alle Basis-Reparaturen

• Reifen und

Schlauch wechseln jeden So bekommen Sie – Reifen von der Felge aufs Rad. und auch wieder

Kaufberatung

Radcomputer Best of

Die besten Tourenteile

Extrem-Reisen Unterwegs ans Ende der Welt

Gesundheit Homöopathische Unfallapotheke

Fahrbericht Der neue Bosch E-Antrieb

Familie Nordlandtour mit Kindern

H 57848


[ Inhalt ]

14

Portfolio: Radreisen Zwischen dem Hohen Atlas und Island, zwischen Utah und Patagonien durchquerte die Fotografin Ellen van der Zwan Landschaften voller Wucht und Poesie.

Extra-HEft: Werkstatt

Die wichtigsten Arbeiten am Rad

Heft 4 / 2011

Spezial www.trekkingbike.com

84

• Schaltung einstellen Kette, Nabe oder Rohloff: Einstellung, Ein- und Ausbau des Hinterrads

Notfallapotheke

• Kette tauschen So erneuern Sie das Verschleißteil Nr. 1 im Handumdrehen.

Homöopathie im Notfallpäckchen? Unterwegs mit Globuli und Co.

• Belagwechsel

Scheibenbremse Keine Angst vor Discbrakes: Wartung und Pflege der modernen Bremsentechnik

• Reifen und

Schlauch wechseln So bekommen Sie jeden Reifen von der Felge – und auch wieder aufs Rad.

TB04_11_059_Titel_Werkstatt.indd 59

59

118

20.05.2011 8:16:49 Uhr

Lahn-Radweg

16 Seiten Extra-Heft Werkstatt

Der 250 Kilometer lange Fluss spiegelt Ritterburgen und die Fachwerkhäuser historischer Städtchen. Eine Zeitreise per Fahrrad, mitten in Deutschland.

Perfekt aufbereitet: die wichtigsten Reparaturen an Schaltung, Antrieb und Bremse.

86

TourenShorts

80

Radcomputer: die Klassenbesten Gezielter Zugriff: die Favoriten der TREKKINGBIKE-Redaktion in der Einsteiger-, Mittel- und Top-Klasse. 4

Mehr Komfort durch neue Stoffe. 12 Radhosen im Praxistest.


48

30

Best of

Test: Reiseräder

Das TREKKINGBIKE-Team ist viel unterwegs. Die bewährtesten Ausrüstungsteile für die Reise zeigen wir Ihnen gerne.

1000 Euro können genügen: Zehn Räder für Reiselustige im TREKKINGBIKE-Vergleichstest.

Report & Nachrichten 6 Magazin

Aktuelle Nachrichten für Trekkingradler.

Centurion Accordo 1549 Euro Giant Trinity Advanced 9999 Euro Haibike Cross eQ 2399 Euro Kona Sutra 1199 Euro Maxcycles Monza Ltd. 1599 Euro Poison Atropin Tourer 1299 Euro Radon TSL 9.0 1099 Euro Rose Activa Pro-I 1449 Euro Stevens Randonneur Gents 999 Euro Trenga De MSL 9.0 1899 Euro Velo de Ville R80 1399 Euro VSF Fahrradmanufaktur T-400 1199 Euro

34 22 46 34 36 36 38 38 40 40 42 42

Familie & Gesundheit 84 Homöopathische Apotheke

Alternative Abhilfe

für typische Reise-Probleme.

8 Bücher

Vorgestellt: Literatur und Medien für

Radfahrer.

10 Reisemagazin

Von Alpencross bis Zwischenziel: Neues aus der Reisebranche.

26 Meilenstein

Das beste Rad 2011? Das beste Zubehör? Abstimmen und gewinnen!

79 Online

Fotos: Ellen van der zwan, Daniel simon (6), Gerhard Eisenschink

Räder im Heft

Unsere Serviceseiten im Internet.

Test & Technik 22 Pin-Up: Der Stand der Technik

Zeitfahrräder zeigen, was geht. Technik an der Grenze zur Kunst.

30 Test: Reiseräder

Günstig unterwegs: Zehn reisetaugliche Allrounder zwischen 1000 und 1800 Euro im TREKKINGBIKE-Test.

46 Test: E-Bike-Antrieb von Bosch

Lange erwartet, endlich im Test: der Motor vom Auto-Spezialisten.

48 Touren-Favoriten

Ob Tourenplanung, Campingkocher oder Packtasche: Die Lieblinge der Redaktion – und warum sie es sind.

80 Kauftipps: Radcomputer

Kompetenter Wegweiser durch das Angebot: die besten Radcomputer der Einsteiger-, Mittel- und Oberklasse.

Reisen & Touren 14 Fotostory

Eine holländische Fotografin zeigt die Berge der Welt aus Radler-Sicht.

67 Touren-Tipps

Entgegengesetzte Ziele: Tagestouren um Karlsruhe im Südwesten und die Müritz im Nordosten. Mit Karte und allen Infos.

104 Unterwegs

Sechs Wochen, sechs Köpfe: Familie Pagendarm unterwegs auf der North Sea Cycle Route.

108 Urlaubsplaner: Unbekanntes Bayern

Es gibt

viel zu entdecken zwischen Rhön und Allgäu.

118 Lahn

Längs der Lahn ist der Radweg prima beschildert. So bleibt viel Zeit zum Schauen.

126 Bretagne

Strapaziöse Küstenlinie: Eine Tour de France zwischen Austernbänken und Rübenäckern.

Rubriken 3 Editorial 134 Vorschau/Impressum

Titelfoto: Daniel Simon

86 Test: Touren-Shorts

Gut gekleidet durch den Sommer – 12 Modelle im Test. 5


Foto: Daniel Simon

Editorial

Unser Tourenportal

Mit GPS-Dat

Vor einem Jahr haben wir zaghaft angefangen, jetzt ist es endlich rund: Das Tourenportal von TREKKINGBIKE ermöglicht uns und für unsere Leser eine völlig neue Darstellungsmöglichkeit der im Heft vorgestellten Touren. Nahezu metergenau lassen sich die Radstrecken im Internet nachfahren, erleben und – wenn gewünscht – als Datei für die Darstellung auf einem GPS-Gerät oder am heimischen Computer in Google Earth downloaden. Bei Realisierung ist uns ein kompetenter Partner behilflich. www.gpsies.com ist schon seit Jahren die Tourendatenbank Nummer 1 im Internet. In das riesige Angebot sind die TREKKINGBIKE-Touren jetzt integriert. Trotzdem kann kein TREKKINGBIKE-Leser in der Fülle der angebotenen Touren verloren gehen. Wer nur geprüfte Touren der Redaktion betrachten möchte, nutzt das Portal ausschließlich über unsere Webseite und sucht nur Touren von „Trekkingbike“. Am besten unter unserer Webadresse: www.trekkingbike.com.

Tom Bierl, Chefredakteur

Viel Spaß auf der nächsten Tour!

en

2011 500 Euro gewinnen Ein 500 Euro Einkaufsgutschein vom Rose Versand winkt diesmal allen Teilnehmern unserer Meilenstein-Umfrage als Lohn für ihre Mühe. Wir sind schon gespannt, wer die begehrte Trophäe diesmal gewinnt. Alle Infos dazu ab Seite 26 oder im Internet unter www.trekkingbike.com


Neue Bücher und Medien

Kinder auf Rädern

Das FamilienFahrrad-Buch; Gunnar Fehlau, Caspar Gebel; 118 Seiten; Delius Klasing; ISBN 978-3-76885318-7; 14,90 Euro

Guides und Karten Rund um Hamburg

Kind & Rad passt ideal, findet das Autorengespann Fehlau/Gebel. Beide sind Journalisten vom Fach mit lebenslanger Affinität zum Fahrrad – und jeweils Vater. Folglich gibt es an der Kompetenz ihrer Tipps und Informationen nichts zu zweifeln, wenn sie für junge Eltern und Kinder aller Altersstufen passende Transport- und Fahrprodukte vorstellen. Denn schon weit vor dem richtigen Fahrrad gibt es reichlich rollendes Material, auf und mit dem Kinder sich wohlfühlen und ihre Umwelt erfahren. Von der Schwangerschaft bis zur eventuellen, jugendlichen Radsportkarriere des Nachwuchses gibt es keinen Grund zum Verzicht auf Velo-Mobilität für die ganze Familie. Zahlreiche Bilder, konkrete Informationen zu Technik und Kauf sowie ergänzende Interviews mit kompetenten Gesprächspartnern von Herstellern und aus der Praxis reichern das Thema an. Für alle, die sich mit Kindern auf zwei Rädern bewegen möchten, ist das Familien-Fahrrad-Buch ein nützlicher Ratgeber.

10 ausgedehnte Touren im Umland der Hansestadt beschreibt Hans-Jürgen Fuß, z. B. ins Alte Land oder ins Himmelmoor. Der neue BVA-Radreiseführer mit Spiralbindung hat 160 Seiten. Preis: 12,95 Euro, www.fahrrad-buecher-karten.de

Bayerisches Meer 24 Radtouren zwischen Salzach und Inn rund um den Chiemsee, einer der schönsten Ecken Oberbayerns, finden sich im Guide „Radeln im Chiemgau“. Mit vielen Tipps für die ganze Familie. Preis: 14,95 Euro. www.j-berg-verlag.de

Sizilien

Radelnde Nationen

Endlich aktualisiert. Der umfassende Radreiseführer zu Italiens größter und spannendster Insel. Der Guide im handlichen Taschenbuchformat umfasst insgesamt 336 Seiten mit vielen kleinen Kartenskizzen. Preis: 14,80 Euro. www.kettler-verlag.de

Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940; Anne-Katrin Ebert; 495 S., Campus; ISBN 978-3-593-39158-8; 49,90 Euro Am Umgang mit dem Fahrrad sollt ihr sie erkennen: Anhand des Stellenwerts, den das Fahrrad in der jeweiligen Gesellschaft einnimmt, vergleicht Ebert in ihrer Dissertation systematisch die unterschiedliche Art von Nationenbildung in Deutschland und den Niederlanden. Spannend – und lehrreich – wird Geschichte, wenn sie zeigen kann, wie das politische Selbstverständnis der Bevölkerung von ihren jeweiligen Regierungen mehr oder weniger offen manipuliert wurde. Doch auch befreiende Aspekte lassen sich finden: So zeichnet Ebert schlüssig nach, wie die Erweiterung des physischen Aktionsradius per Velo Frauen mehr Selbstbewusstsein, Respekt und schließlich fundamentale demokratische Rechte verschaffte. Spröde zu lesen, doch fahrrad-kulturhistorisch hoch spannend.

Inn-Radweg Der Kompass-Verlag hat nicht nur seine Fahrradkarten komplett überarbeitet und modernisiert, sondern auch die Fahrradführer. Das erste Werk im praktischen Querformat mit wetterfester Ausstattung und vielen Detailkarten im Maßstab 1:50.000 widmet sich dem Innradweg zwischen Innsbruck und Passau. Preis: 14,95 Euro. www.kompass.de

Neben der Spur Selbsterkenntnis kann auch für Radler heilsame Effekte haben, vor allem, wenn sie von Humor begleitet wird und schmunzeln macht. Also spricht nichts dagegen, im Fahrradhasserbuch zu blättern und amüsiert zu lesen, wie sich die Münchner Boulevard-Journalistin Zoch wortreich und gag-haltig über unangenehme Zeitgenossen auf zwei Rädern echauffiert. Dass sie sich aber immer wieder dazu versteigt, aktiv Verkehrspolitik machen zu wollen, macht an der vorgeblichen Leichtigkeit ihres Humors zweifeln und rückt das handliche Mitbringsel-Bändchen in die Nähe ideologisch verhafteter PamphletLiteratur. Saftig-giftige Spitzen machen Leselust, doch so gar kein gutes Haar am Radfahren zu entdecken, lässt tiefer blicken, als der Autorin lieb sein mag. 8

TREKKINGBIKE 4/2011

Fotos: Daniel Simon

Das Fahrradhasserbuch; Anette Zoch; 95 S.; Sanssouci; ISBN 978-3-8363-0278-4; 9,90 Euro


Technik und Tourenplanung einfach erklärt.* Buch: „GPS am Fahrrad“ • kompetentes GPS-Praxisbuch, speziell auf Radfahrer zugeschnitten • führt Schritt für Schritt durch die Welt der digitalen Tourenplanung • erklärt die Grundlagen der GPS-Technologie • anschauliche Darstellung digitaler Routenplanung über Internetportale oder auf Google Maps

Natürlich fahren.* Ergongriffe GP1 BioKork • bieten beste Ergonomie und beugen Taubheitsgefühlen in Händen und Armen vor • Hautverträglichkeit durch ausgewählte ökologische Materialien • geringes Gewicht und gute Dämpfung • Materialien: 40% Grasfaseranteile innen, 40% Kork am Griff • Zuzahlung nur € 9,90.

Immer neue Wege erfahren.

Pflege und Wartung leicht gemacht.* Buch: „Die Trekkingbike-Werkstatt“ • der ideale Praxisratgeber – auch für unterwegs • leicht verständliche Anleitungen • zahlreiche Schritt-für-Schritt-Fotos • alles Wissenswerte zur aktuellen Fahrradtechnik • geschrieben von TREKKINGBIKE Redakteur Jochen Donner

Komfortabel unterwegs.* CHIBA Gel-Protect Handschuhe • bequeme Gelpolsterung mindert Stöße und Vibrationen • bieten optimalen Schutz bei Stürzen • spezieller Frotteedaumen ermöglicht eine schnelle Schweißaufnahme • mit praktischer "Quick Pull" Ausziehhilfe

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TREKKINGBIKE – das Fahrradmagazin für alle Trekkingbiker: 6x im Jahr erscheinen hier die besten Reise- und Tourentipps, kompetente Kaufberatungen, ausführliche Testberichte sowie faszinierende Fotoreportagen.

Ihre Vorteile im Überblick: • 6 x TREKKINGBIKE bequem ins Haus • ein Geschenk Ihrer Wahl • inklusive Porto • keine Ausgabe mehr verpassen • Urlaubsunterbrechung bzw. -versand möglich • Nach dem ersten Jahr jederzeit kündbar

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PortFolio

Chile

„Nicht nur die Höhenlage und die schier endlosen Staubstraßen in den Anden rauben dem Reiseradler den Atem. Wer die Einsamkeit einer rauen, aber schönen Bergwelt liebt, der ist hier genau am richtigen Ort.“ Foto: Abfahrt vom Paso Agua Negro.

raue berge

Es gibt kaum einen entfernten Winkel dieser Erde, den Fotografin Ellen van der Zwan nicht mit dem Fahrrad erkundet hätte. Mehr als 50 Nationen hat die junge Holländerin bereits bereist. Wir stellen ihr Portfolio mit den spektakulärsten Aufnahmen hier vor.

14 TREKKINGBIKE 3/2011


3/2011 TREKKINGBIKE 15


Formel 1-Fahrr채der

Speed

Kings Auch im Fahrradbau gibt es eine Formel 1: Mit Zeitfahrmaschinen wird prestigetr채chtig um Sekundenbruchteile gefightet. TREKKINGBIKE beleuchtet das Spielfeld der Konstrukteure.

22


Giant Trinity Advanced Highend-Zeitfahrmaschine

Preis Gewicht o. Ped./Rahmen Rahmenmaterial/-größen Ausstattung

Giant Deutschlandf GmbH, Tel. 0211/ 998940, www.giant-bicycles.de 9999 Euro 7,7 kg/1,383 kg Carbon/S, M, L Giant Aerodrive Carbon Liegelenkerset, Zipp-1080/808 Aero-Systemlaufräder, Shimano Dura Ace DI2

Foto: Daniel Simon

Vertrieb

23


Reisetourer

ReisePartner

Wer gern auf dem Rad verreist, muss sich nicht unbedingt ein Reiserad anschaffen. Unser Testfeld beschäftigt sich mit 10 reisetauglichen Tourenrädern, die nicht gleich ein Vermögen kosten.

30



Best of

Die besten To

Wen einer eine Reise plant, dann darf nur das Beste mit auf Tour. Die TREKKING vergleicht und probiert selbst aus. Dabei bilden sich klare, persönliche Favoriten.

Best of

Packtaschen Vaude Aqua, Ortlieb Micro, Ortlieb Travel-Set, Deuter Rack Pack

Deuter Rack Pack. Mit Regenhülle kommt die Tasche sauber ins Hotelzimmer. 48 TREKKINGBIKE 4/2011

Wer nach einer langen Regenfahrt lieber in einem netten Hotel Quartier bezieht, ist unter Umständen froh, wenn er mit der Regenhülle auch den Straßendreck nach draußen verbannt. Siegelartige Verschlusstechnik garantiert dagegen dem Globetrotter, dass selbst bei der Wildbachdurchquerung, das Gepäck samt Rad stets obenauf schwimmt. Bevor wir jedoch auf unsere Packtaschen-Favoriten zu sprechen kommen, wollen wir Radreisenden zunächst eine absolut wasserdichtes Satteltäschchen empfehlen. In der Ortlieb Micro (19,95 Euro, www.ortlieb.de) bleibt die gesamte Pannenwerkstatt kompakt und hoffentlich den gesamten Radurlaub ungeöffnet versiegelt. Unser Favorit bei den wasserdicht verschweißten Packtaschen sind die Vaude Aqua-Modelle, erhältlich für Heck- und Frontträger.

Nicht nur das moderne, cleane Design ist ansprechend, das Planenmaterial ist im Gegensatz zu anderen Planentaschen PVC-frei. An der robusten Hartplastik-Rückwand ist das hauseigenen Befestigungssystem QMR integriert. Die Haken sind ohne Werkzeug mittels Rädchen verstellbar und somit kinderleicht auf jeden Gepäckträger anpassbar (100 bzw. 110 Euro, www.vaude.com). Unsere Empfehlung für Packtaschen mit Regenhülle heißt Deuter Rack Pack (109,95 Euro, www.deuter.com). Im Gegensatz zu den Vaude-Planentaschen ist das Deuter-Paar aus beschichtetem Nylon-Gewebe mit 1900 Gramm um fast 300 Gramm leichter. Trotzdem bietet eine Aufsatz-Reißverschluss­tasche noch zusätzlichen Stauraum. Befestigt werden die Rack Packs mit dem Ortlieb Hakensystem Quick Lock 1. Auch als Lowrider erhältlich.

Fotos: daniel Simon (5), hersteller (3)

Wasserdicht oder mit abnehmbarer Regenhülle? Auch bei Packtaschen entscheidet letztendlich persönliche Vorliebe und Einsatzzweck. Es gibt einige besonders clevere Modelle, denen auch die Redaktion vertraut:


urenteile

BIKE-Redaktion begutachtet, Wir stellen diese vor:

„Regenschutz ist gut, doch wasserdicht ist besser. Wer eine mehrstündige Regenfahrt auf einer Etappentour nicht scheut, benötigt unbedingt versiegelte Packtaschen.“

„Wasserdicht“ ist das Firmencredo von Ortlieb. Egal ob Packtaschen oder praktisches Satteltäschchen.

Tom Bierl, Chefredakteur Trekkingbike

Best of

Best of

Griffe Ergon GR2

Während einer Radreise ruhen die Hände Tag für Tag stundenlang am Lenker. Es ist also kein Luxus, in die beste Verbindung zu investieren. Ergon brachte als erster die ergonomischen Trekkingradgriffe auf den Markt und findet seitdem viele Nachahmer. Das Original ist trotzdem unerreicht. Nahezu jeder, der das erste Mal damit länger unterwegs war, ist begeistert. Die breite Handballenauflage bringt spürbar mehr Komfort und Entlastung unterwegs. Ergon-Griffe gibt es mittlerweile in vielen unterschiedlichen Ausführungen und auch Größen. Wir favorisieren dabei klar das Modell GR2 mit kurzen Lenkerhörnchen für die Tour. (ab 40 Euro, www.ergon-bike.com)

Gepäckträger Tubus Front- und Heck-Gepäckträger Logo und Tara

Das Ortlieb Travel-Set dagegen ist ein StauraumWunder. Wer auf langen Radreisen unterwegs ist und auf Gewicht nicht allzu viel Wert legt, erfreut sich an diesem Rundum-Sorglos-Paket. Alle Taschen sind aus abriebfestem Cordura und wasserdicht. Insgesamt bringt das Set fast 5 Kilo auf die Waage. Der Koffer Travel-Biker kann bis zu 10 Kilo Hemden knitterfrei aufnehmen. Über einen Adapter lässt er sich am Gepäckträger montieren. Die Bike-Tourer Hinterradtaschen werden mit Quick Lock2-System befestigt, das sich werkzeugfrei anpassen lässt. Mit zwei Stahlschlaufen können die Taschen gegen Diebstahl gesichert werden. Mit im Paket ist noch eine Ultimate5-Lenkertasche, in der Geldbeutel, Kamera und andere Wertsachen immer im Blick und griffbereit sind (399,95 Euro, www.ortlieb.de).

Bärenstark und zäh – das macht einen guten Gepäckträger fürs Tourenrad aus. Wenn er dazu noch dank erstklassigem CroMo-Geröhr so gut wie unzerstörbar, verhältnismäßig leicht und solide konstruiert ist, hat er eine „Best of“-Empfehlung redlich verdient. Heckträger Tubus Logo und vorn Tara als universell montierbarer Lowrider für Starrgabeln beweisen ihre Klasse seit Jahren, nicht nur auf ungezählten Tourenkilometern unserer Redakteure. Mit 40 bzw. 15 Kilo Tragfähigkeit kommt selbst ein Weltumradler zurecht. Und: 30 Jahre Garantie sind wohl einzigartig. (Logo, silber: 96 Euro; Tara, schwarz: 65 Euro, www.tubus.com)

@

mehr Infos zum Thema:

www.trekkingbike.com Suche: Packtaschen, Systemgepäckträger 4/2011 TREKKINGBIKE 49


Extra-Heft: Werkstatt

Die wichtigsten Arbeiten am Rad

Heft 4 / 2011

Spezial www.trekkingbike.com

• Schaltung einstellen Kette, Nabe oder Rohloff: Einstellung, Ein- und Ausbau des Hinterrads

• Kette tauschen So erneuern Sie das Verschleißteil Nr. 1 im Handumdrehen.

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Werkstatt-Spezial

Kettenschaltung Keine Angst vor Ritzel-salat – So justieren sie ihre Auch, wenn’s wirklich kompliziert aussieht: Das Ein- und Nachstellen einer Kettenschaltung ist nicht schwer. Hat man die Funktionsweise kapiert und die Bewegungsrichtungen studiert, klicken Ihre Gänge exakt.

A

1.

Schaltwerk justieren

Vorweg: Hängen oder stellen Sie das Rad am besten in einen Montageständer. Zur Not stellen Sie das Rad kopfüber auf Lenker und Sattel. Schalten Sie aufs mittlere oder große Kettenblatt und in den schwersten Gang/ kleinstes Ritzel (8., 9. oder 10.) der Kassette am Hinterrad. So ist der rechte Schaltzug völlig entspannt, das Schaltwerk steht unter dem kleinsten Ritzel. Öffnen Sie nun die Zugklemmschraube am Schaltwerk, drehen Sie die Stellschrauben an Schalthebel und/ oder Schaltwerk ins erste Drittel ihres Verstellwegs und fixieren Sie den losen Schaltzug, nur handfest gestrafft, erneut in seiner Klemmschraube. Achtung: Das Zugende muss in einer kleinen Kerbe und unter der Nase der Klemmschraube verlaufen.

2.

C

Außen-Anschlag Schaltwerk

Liegt die Kette auf dem kleinsten Ritzel, muss der Schaltwerks-Käfig exakt senkrecht unter dem kleinsten Ritzel stehen (Bild A). Peilen Sie diese Linie an und regulieren Sie die äußere Begrenzung des SchaltwerkSchwenkbereichs mit der H-Schraube, der oberen auf der Rückseite eines ShimanoSchaltwerks. Bei Sram-Schaltwerken liegen die Schrauben außen am Parallelogramm. Diese Stellschrauben finden Sie an jedem Schaltwerk: Sie regeln, wie weit das Schaltwerk die Kette in Richtung größtes (= niedriger Gang, L wie »low«) oder kleinstes Ritzel (= hoher Gang, H wie »high«) befördert (Bild B). Drücken Sie während des Schraubens das Schaltwerk mitführend ganz leicht in die entsprechende Richtung. Probe: Beim Vor- und Rückwärtskurbeln muss die Kette maximal geräuscharm laufen, beim Runterschalten darf die Kette nicht nach außen vom Ritzel fallen.

3.

Innen-Anschlag Schaltwerk

4.

Anschlag Umwerfer

Schalten Sie dann auf kleines Kettenblatt und größtes Ritzel und limitieren den Schwenkbereich nach innen an der L-Schraube.

60

B

Zuerst die Positionskontrolle: Passt eine 2-Euro-Münze zwischen Umwerferkäfig und großes Kettenblatt, stimmt die Höhe (Bild C). Sollwert: Käfig max. 2 mm über größtem Kettenblatt). Richten Sie die Umwerferschelle, falls nötig, ohne montierten Schalt-

D


Radcomputer

Kleine Multitalente Der billigste Radcomputer hat heute mehr Funktionen, als das erste Computerspiel. Wer braucht welches Modell und was muss man dafür ausgeben? Eine kleine Marktübersicht.

Text: Thomas Rögner

Fotos: Daniel Simon

Erinnern Sie sich auch an die ersten RadTachos? Meiner sah aus wie ein zu klein geratenes Kuchenstück mit Chromumrandung und besaß eine Stahlwelle, die zu einem

Ring mit Wellenverzahnung an der Nabe lief. Rein mechanisch. Mein erster VDO hatte wahrscheinlich mehr Reibungswiderstand als ein moderner Nabendynamo und konnte mit einer zittrigen Nadel das aktuelle Tempo und die zurückgelegten Kilometer anzeigen.

Computer oder GPS? Wer häufig das Rad wechselt oder ein Bike ausleiht, kann mit GPS-Geräten schnell und einfach den Tacho mitnehmen. Mit Satellitenempfang messen sie Geschwindigkeit und Distanz, alle anderen Daten eines Radcomputers können sie ebenfalls anzeigen. Preislich bewegen sie sich in der Mittel- und OberRadcomputer mit GPS-Funkklasse, ab 80 bis 250 Euro. Ohne Radgrößeneinstellung oder Sensorkopplung tion gibt es ab 80 Euro, der funktionieren die GPS-Geräte sofort, unabhängig vom Radtyp. Meist sind sie Edge 500 liegt bei 180 Euro. auch mit Herzfrequenz-Messgurten koppelbar und können – je nach Ausführung die Höhe anzeigen und gesammelte Höhenmeter speichern. Zusätzlich kann man seine gefahrenen Strecken auf Landkarten oder auf Google Earth anzeigen lassen. Einen gravierenden Nachteil gegenüber herkömmlichen Radcomputern haben die Spurenaufzeichner jedoch: Die Laufzeit ist begrenzt auf 10 bis 18 Stunden, so dass man immer daran denken muss, den Akku aufzuladen oder frische Batterien mitzunehmen.

80 TREKKINGBIKE 4/2011

Heutige Radcomputer besitzen selbst in der einfachsten Form mehr Grundfunktionen als der erste Video­rekorder. Für 20 Euro verraten einem die kleinen Mäusekinos neben Distanz und Geschwindigkeit meist noch die Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit, die Zeit auf dem Fahrrad und die absolvierten Tageskilometer. Und wie beim Videorecorder muss man sich je nach Modell durch umfangreiche Bedienungsanleitungen wühlen, bis man den Rechenzwerg am Lenker in Griff hat. Wir stellen deshalb hier drei Vertreter der Einstiegs,- Mittel- und Luxusklasse mit ihren Funktionen vor und haben eine kleine Marktübersicht zusammengestellt. Welche Funktionen man wirklich braucht, sollte man sich vorher überlegen – denn je mehr Optionen, desto verschachtelter sind die Untermenüs und desto mehr Knöpfe werden angeboten, die man womöglich gleichzeitig oder unterschiedlich lang drücken muss. Wichtige Frage – Kabel oder Funk? Wer sich nicht kümmern will und wem die Rad-


Der Einfache So einfach, dass er sogar ohne Knöpfe auskommt. Beim o-synce Mini Save ist der ganze Computer seine eigene Taste. Mit jedem Druck auf die untere Kante des Geräts klickt man sich einen Menüschritt weiter. Nach sieben Mal drücken ist man durch. Vorteil: Man wird nicht abgelenkt, muss keine Knöpfe suchen oder überlegen. Nachteil: Man kann nicht zurückspringen, muss immer durch alle Anzeigen klicken. Zudem reagiert der Kleine manchmal etwas träge auf Druck. Dafür bleibt die aktuelle Geschwindigkeit immer im Display. Minimalistisch, extrem klein und nur 18 Gramm leicht. Als mini free auch mit Funk erhältlich.

o-synce Mini Save Vertrieb/Preis o-synce Europa Gmbh, Tel. 06201/9805010 www.o-synce.com / 19 Euro Funktionen Geschwindigkeit akt/max/Ø, Tagesstrecke, Uhr, Gesamtkilometer, Vergleich Geschw. akt/Ø Zubehör Auch als Mini Save CAD mit Trittfrequenzmesser zusätzlich erhältlich Einstellen Bedienung Display

Fazit: Fürs erste Einstellen braucht

man einen Adapter. Dann ist die Bedienung super einfach: man kann sich nur durch die Menüs durchklicken. Das Display ist gut, allerdings durch die Kompaktheit des Geräts nicht übermäßig groß. Wer Nahsichtprobleme hat, muss zu größeren Geräten greifen.

Die Mittelklasse Einstieg in die Höhenmessung. Solide Verarbeitung, Bedienung mit zwei Tasten. Der MC 1.0 ist ein unkomplizierter Tour-Begleiter. Der Klassiker von VDO mit Höhenmessung sammelt die Tages-Höhenmeter und zeigt auch die Jahresstatistik an. Als Extra erhält man zudem die Information über die aktuelle Steigung in Prozent. Mit dem zweiten Tagesstreckenzähler kann man Distanzen zwischen Roadbook-Punkten bestimmen. Der Universalist mit seitlichen Tas­ ten ist wasserdicht und besitzt ein verstärktes Kabel, der Hersteller gibt fünf Jahre Garantie auf das Gerät. Der Bruder MC 1.0+ kommt mit Funkausstattung.

VDO MC 1.0 Vertrieb/Preis Cycle Parts GmbH, Tel. 06349/96350, www.cycleparts.de / 70 Euro Funktionen Geschw. akt/max/Ø, Tagesstrecke, Uhr, Gesamtkilometer, Vergleich Geschw. akt/Ø, Höhenmeter, höchster Punkt Ausstattung Sleep-Modus, Auto-Start-Stopp, vom Händler über VDOSmartsetbox einstellbar, Home-Höhe einstellbar Einstellen Bedienung Display

Fazit: Einfach, praktisch, gut. Der

Klassiker in der Mittelklasse bietet vor allem umfangreiche Höhenfunktionen. Wer einfache Bedienung bevorzugt, liegt hier richtig. Für Statistikfans schön ist die Anzeige der gesammelten Jahres-Höhenmeter. Für 10 Euro mehr gibt’s den schnörkellosen VDO mit Funk.


Touren-shorts


Lässig

kurbeln Ein Look greift um sich: weite Tourenhorts statt enger Rennrad-Pelle. Die Hersteller haben den Trend aufgenommen und schneidern Modelle mit verbessertem Fahrkomfort. Gut genug für lange Touren? 12 Modelle im TREKKINGBIKE-Test.

Text: Jörg Spaniol

Fotos: Daniel Simon

Was schnell macht, können wir jeden Juli im TV sehen: enge Radhosen, die so straff sitzen, als seien sie auflackiert. Doch was zur Tour de France passt, sieht abseits des Sattels eher unfein aus – zumal Athletenkörper mit dem Fettanteil von Magerquark selten sind. Für alle „Normalos“ zwischen Flussradweg und Baumgrenze sind weiter geschnittene Touren-Shorts die bessere Wahl. Und hier hat sich viel getan. Neben den störrischen, derben Modellen für abfahrtsorientierte Mountainbiker hängen immer öfter leichte TourenShorts aus elastischen Stoffen. Diese Stoffe lösen gleich mehrere Probleme: Die Hosen können um Hintern und Hüfte körpernäher geschnitten werden, ohne zu behindern. Ständiges Hochziehen unterwegs sollte kein Thema mehr sein, wenn ein breiter, verstellbarer Elastikbund den schmaleren Schnitt ergänzt. Das geringe Materialgewicht lässt sie zudem zuverlässig auf der Taille sitzen. Außerdem sind die neuen, weicheren Stoffe geräuschärmer. An langen Anstiegen, wenn schon das Geräusch eines schleifenden Bremsbelags furchtbar nervt, kann das schabende Hosengeräusch schlechte Stimmung verbreiten. Als echte „Leisetreter“ erwiesen sich in unserem Test die Modelle von Skinfit, Pearl Izumi, Gore Bikewear und das Damenmodell von Scott. Doch auch nach der Lösung des Raschel-Problems bleibt ein Ärgernis: Zwei Hosen sind wärmer als eine. Auf sonnigen Anstiegen ist die Kombination aus Short und Innenhose definitiv wärmer als eine Rennradhose. Je länger und je üppiger mit

Die wichtigsten Details Mehr als reine Geschmacksfragen: Mit praxisgerechten Detaillösungen sind die Touren-Shorts auf einem neuen Niveau angekommen. Bundabschluss: Harte Jeansknöpfe in Bauchnabelnähe? Geht gar nicht. Und Gürtel behindern die Atmung. Ein breiter, flacher Bund aus elastischem Stoff drückt nicht am Bauch.

Obermaterial: Die aktuellen Touren-Shorts sind sehr elastisch. Das verbessert die Beweglichkeit, verringert Geräusche und Flattern. Innenhose: die Problemzone. Luftige Innenhosen sitzen selten straff genug, um das Polster am Platz zu halten. Nur relativ lange Innenhosen mit Silikon-Beinabschlüssen lassen den Kniestulpen-Einsatz zu. Schubtasche: Je ziviler die Tour, desto wichtiger wird die klassische Hosentasche. Unterwegs behindert der Inhalt beim Treten. Mit Netz-Beutel sind Schubtaschen eine wirksame Lüftungsöffnung. Beintasche: wichtig für den Cargo-Stil, aber im Nutzen umstritten. Weiter oben auf dem Schenkel weniger stylisch, aber auch weniger nervig. Gut auch hier: Netzfutter zur zusätzlichen Belüftung. 4/2011 TREKKINGBIKE 87


Urlaubsplaner Unbekanntes Bayern

radel-Romantik Bayern zählt zu den begehrtesten Radregionen Deutschlands, allerdings ist das Routennetz so umfangreich, dass sich zwischen Rhön und Allgäu noch genügend wenig befahrene Strecken und romantische Plätzchen finden. 108


Foto: Daniel Simon

So schรถn kann Bayern sein: Kapelle und See in Peustelsau bei Bad Kohlgrub.


Lahntal

Runkel und seine alte Lahnbr체cke z채hlen zu den optischen Highlights am Radweg. 118


Lust auf Lahn

Entspannt und stimmungsvoll durch Deutschlands Mitte: Der Lahntal-Radweg verbindet in einem idyllischen Flusstal historische St채dte wie Marburg, Wetzlar und Limburg.

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Bretagne

Weit im Westen ... Das Wetter der Bretagne ist besser als man glaubt. Wer hier mit dem Rad auf Achse ist, erf채hrt: Der Wind kommt nicht immer von vorn, selbst der l채ngste Regen ist irgendwann zu Ende, und die Sonne scheint oft mehrmals t채glich.

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Spannende K端ste: Route an der Pointe de Minard, s端dlich von Paimpol.


Vorschau 22. Juni 2011, 10. Jahrgang / Heft 4/2011 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit) Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice)

Test Sorglos-Räder

Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kai Hilbertz, Sylvia Lischer, Christian Rolle (Karten), Klaus Tödt-Rübel

Viel fahren, wenig schrauben: Gekapselte Antriebe und verschleißarme Komponenten faszinieren Alltagsradler. Ein Testfeld, das läuft, und läuft, und läuft …

Fotos: Tom Bierl, Gerhard Eisenschink, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Klaus Tödt-Rübel, Ellen van der Zwan Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag

Urlaubsplaner Wein-Regionen

-Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.

Weinlese, Weinfeste – und immer feste treten: die besten Reben-Reviere vom Elsass bis zur Steiermark.

Fotos: tom bierl, daniel simon (2), jörg spaniol (2)

Zubehör Brillen unter 60 Euro Die besten Radbrillen der preiswerten Liga glänzen mit üppiger Ausstattung. Sind sie so gut wie die Top-Klasse?

Spezial:

Radfahren im Herbst Wenn der Sommer geht, ist der Spaß längst nicht vorbei. Wir verlängern die Saison mit Tipps zu Technik und Textil – und verraten unsere liebsten Herbst-Radziele.

Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 ­Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank ­Hannover 109021-301, Commerzbank, Bielefeld (BLZ 480800202), Konto-Nr. 208394200 Verlagsleitung Markus Gries Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,50 ¤ Jahresabonnement Inland: 27,00 ¤ Jahresabonnement Ausland: 36,30 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar. Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114

MesseNeuheiten Was bringt 2012? Vorfahrt für neue Ideen: Die TREKKINGBIKETrendscouts zeigen, was die Zukunft bringt.

Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel DPV Network GmbH Hamburg, Fon 040/378450, www.dpv-network.de Produktionsleitung: Olaf Klinger Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei­träge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines ­Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:

Das nächste Heft erscheint am 24. August 2011. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 134

TREKKINGBIKE 4/2011


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