4/2014 Juli-August Deutschland € 4,90 / Österreich € 5,70 / Schweiz Sfr. 9,00 www.trekkingbike.com
DAS FAHRRADMAGAZIN Dänemark 57,00 DKR / Schweden 70,00 SKR Printed in Germany
Test
Wie steif sind Damenrahmen? 10 Räder im Test
Top Fahrberichte 8 Räder, die begeistern Erster Test:
Italien € 6,50 / BeNeLux € 5,80 /
Pinion, die 2. Generation Reise-Reportagen mit GPS-Daten • Traumtour: Transalp Schweiz • Urlaubsplaner: Städtereisen • Kunstwegen – zwischen Ems und Ijssel
Kaufberatung
Alle Antworten zur
Scheibenbremse Test
Bio-Schmiermittel Kurze Regenhosen
K
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Editors Choice
Touren-Spezial
6 Profis geben Ausrüstungstipps Reportage Mit Kindern um den Bodensee
Pin-up Rennstahl Reiserad
Beste Freunde Zu Besuch bei HP Velotech
Ratgeber Radfahren mit Hunden
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/ Editorial Besondere Räder: Das Rennstahl verträgt sowohl 27,5 als auch 29er-Reifen. Am Dahon federn dagegen die Laufräder.
So steif sind Damenräder In Grenzsituationen ist die Steifigkeit eines Rahmens entscheidend. Damenräder haben hier einen zweifelhaften Ruf. Wir haben bei aktuellen Modellen nachgemessen. seite 30
Das Rad
neu erfunden
Besondere Räder aus der Masse herauszufiltern, ist der persönliche Ehrgeiz der TREKKINGBIKE-Testredaktion.
Chefredakteur
Dranbleiben ist das Credo für TREKKINGBIKE-Testleiter Jochen Donner und sein Team. Es ist nicht immer einfach, aus dem Wust der Räder besonders interessante herauszufiltern. Nicht selten werden von den Herstellern schnöde Farbwechsel gern als die bahnbrechende Neuentwicklung verkauft. Insofern bedarf es schon einer gehörigen Portion Fachwissen und individuellen Spürsinns, mögliche Liebhaberräder aus der Masse zu fischen. Für diese Ausgabe legte sich die TREKKINGBIKERedaktion besonders ins Zeug. Nicht nur Kandidaten einer bestimmten Art oder Preisklasse sollten dabei in den Fokus rücken, sondern Radkonzepte, die Liebhaber begeistern. So finden sich neben den spannenden Damenrädern eine Reihe von echten Liebhaberstücken
Trekkingbike digital Ob auf Smartphone, Computer oder Tablet, die TREKKINGBIKE fällt auf keiner Radtour mehr ins Gewicht. Die komplette Ausgabe gibt es jetzt digital als App für iOS und Android. Alle Infos: www.trekkingbike.com
im Heft. Den Anfang macht das Stahl-Reiserad von Newcomer Rennstahl. Hier wurde wirklich an nichts gespart – auch nicht an den Fahreigenschaften. Als echtes Chef-Rad entpuppte sich weiter das neue P18 Lite von Stevens. Hier erfreute nicht nur die zweite Generation der Getriebeschaltung Pinion. Auch das Rad selbst überzeugte seine Fahrer rundum. Rahmenbauer-Urgestein Bernd Herkelmann meldete sich mit einem neuen Meisterstück zurück und lieferte es im TREKKINGBIKETestkeller ab. Die Fahrrad-Nostalgiker im Team schlug zudem auf Anhieb das neue Schmuckstück „Friedrich“ von Schindelhauer in seinen Bann. An diesem Rad steht die Begeisterung für moderne Technik in gelungenem Einklang mit Ästhetik pur. Ganz individuelle Highlights pickte zudem Testredakteur Jörg Spaniol aus dem Markt. Dass Lastenräder nicht gleich eine Last für Geldbeutel und Oberschenkel sein müssen, beweist beispielsweise das Omnium Cargo 10 mit 17 Kilo Gesamtgewicht. Einen preisbewussten Eckpunkt setzt dagegen das Fuji Feather CX. Für knapp 900 Euro vermittelt es maximalen Fahrspaß. Und zu guter Letzt wurde für dieses Heft das Rad gänzlich neu erfunden. Unsere Testcrew staunte nicht schlecht, als sich die Loopwheels am Dahon wie eine Federgabel verformten.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht Chefredakteur Tom Bierl
Pinion: zweite Generation Entwickler Christoph Lermen machte für TREKKINGBIKE Druck. Zwei Wochen vor Redaktionsschluss montierte er für uns eine erste Seriennabe der zweiten Pinion-Generation an ein Testrad. Der Erfahrungsbericht: seite 44
ors Choice Edit
Editors Choice
Fotos: Daniel Simon
Tom Bierl
Das Thema Radreisen wird in der TREKKINGBIKE-Redaktion von allen Mitarbeitern gelebt. Wir haben unsere erfahrensten Autoren um ihre persönlichen Tipps gebeten. seite 59
4-2014 TREKKINGBIKE
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inhalt /
Von der neuesten PinionVariante bis zum Transportrad für Kuriere: Acht Räder mit Charakter im Praxistest.
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Fotos: daniel Simon (5)
44 Test: Volle Vielfalt
Test: Damenräder Windiger als die Herrenmodelle? Damen-Rahmen haben einen schlechten Ruf. Zehn Allrounder in Messlabor und Praxis.
82 16 Fotostory: Transalp Schweiz Vom Bodensee zum Lago Maggiore – das klingt brutal, ist aber vor allem wunderschön. 4
Kaufberatung: Scheibenbremsen Was macht eine gute Bremse aus? Wir erklären, was zwischen Hebel und Scheibe passiert.
76 Test: Schmiermittel Läuft’s rund? Umweltverträgliche Kettenöle im Labortest.
59 Themen Report & Nachrichten
Touren-Spezial: Jetzt geht’s ans Eingemachte: Was TREKKINGBIKE-Redakteure in ihre Taschen packen.
56 Testcenter Aktuelles Zubehör im
6 Magazin Nachrichten für Trekkingradler.
Urteil der Redaktion.
76 Test: Schmiermittel Zehn biologisch
8 Bücher Medien rund ums Rad.
abbaubare Kettenöle im Labortest.
10 Reisemagazin 1000 Kilometer Radwege: Das Nürnberger Land lockt Radler. Zu gewinnen: Koga Signature Tourenrad
82 Kaufberatung: Scheibenbremsen Alles über die starken Stopper.
Familie & Gesundheit
12 Ratgeber Rad und Hund: Tipps für gemeinsame Ausflüge.
114 Fahrradferien in der Jugendherberge
Wiederentdeckt: Für Familien unterwegs sind die Herbergen prima.
14 Leserforum Ihre Meinung zum Heft. 74 Internet TREKKINGBIKE im Netz. 90 Reportage: HP Velotechnik Hausbesuch bei Deutschlands Liegerad-Experten.
Reisen & Touren 16 Traumtour: Transalp Schweiz
Vom Bodensee zum Lago Maggiore.
128 Nachgefragt Hannes Neupert und der Untergang des Muskel-Rades.
106 Urlaubsplaner: Städtetouren
Von Berlin bis Barcelona: Acht Städtetrips.
Test & Technik 26 Pin-Up Rennstahl: Ein Reiserad zeigt, was Stahlrahmen können.
120 Reise: Kunstwegen
Zur Kunst kurbeln: Ein deutsch-holländisches Grenzerlebnis.
30 Test: Damenräder Zehn Allrounder im Labor- und Praxistest.
44 Test: Fahrberichte Acht markante
Rubriken
Modelle, unterwegs getestet.
54 Zubehör: Kurze Regenhosen Vier empfehlenswerte Nothelfer.
3 Editorial 130 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon
Räder im Heft Böttcher Expedition 1660 Euro Breezer Downtown 1 1299 Euro Carver Sonic Street Lady 140 1200 Euro Contoura Parera Dual Drive 1121 Euro Creme Ristretto Doppio 1559 Euro Dahon Mµ Loopwheels ca. 1400 Euro Fuji Feather CX 899 Euro Gudereit LC 90 1400 Euro Herkelmann Amerigo 1995 Euro Kalkhoff Endeavour 30-G. XT 999 Euro
34 34 36 36 49 48 52 38 47 39
Kona Dr. Good KTM Life Disc Omnium Cargo 10 Rennstahl Pinion 28 Schindelhauer Friedrich Staiger Oregon 30-G. Steppenwolf Tao Lady 6.0 Stevens P18 Lite VSF Fahrradmanufaktur T-700
799 Euro 1399 Euro 2300 Euro 4590 Euro 2795 Euro 1499 Euro 1199 Euro 3599 Euro 1400 Euro
51 40 50 26 46 40 42 44 42
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Nachrichten / Reisemagazin / Kulinarischer Pflichtstopp in Nürnberg: Bratwurstglöckchen.
Termine 29.6.2014 Gelsenkirchen Radfest NRW 2014 Bike-Expo und umfangreiches Tourenangebot für Rennradler, Mountainbiker und Tourenfahrer. www.rc-buer.de
6.7.2014 Krefeld und Niederlande Niederrheinischer Radwandertag Radelvergnügen für die ganze Familie am gesamten Niederrhein und in zahlreichen angrenzenden niederländischen Orten mit einem bunten Rahmenprogramm. www.krefeld.de/radwandertag
22.-25.7.2014 Provinz Drenthe, Niederlande Drentse Fiets4daagse Großevent für Familien, Hobby-Radler und Profis. Touren zwischen 25 und 150 km durch die niederländische Grenzregion stehen auf dem Programm. www.fiets4daagse.nl 30.7.-3.8.2014 Sindelfingen
Tour de Ländle Neu 2014: An jedem Tourtag gibt es zwei Touren: Die Tour100 für die Sportlichen, die Erlebnistour dagegen für Familien mit Kindern, Neu-Starter und Radler, die die Landschaft genießen wollen. Keine durchgehende Strecke mehr, sondern vier Tour-Events. www.swr.de
Radfahren im Nürnberger land
Drei Tage Franken Die Frankenalb bietet Radfahrern eine Vielzahl an Tourenmöglichkeiten. Die 172 km lange Nürnberger Land Runde eignet sich perfekt für ein verlängertes Wochenende.
172 km lang ist die Nürnberger Land Runde. Tipp für eine DreiTages-Tour.
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Karte + GPS-Daten www.trekkingbike.com Webcode: #3777
TREKKINGBIKE 4-2014
entstanden in der Region 20 „Nürnberger Land Touren“, die in der Broschüre zusammengefasst sind. Die Themen-Touren verlaufen auf überwiegend ebenen Strecken zwischen 20 und 45 Kilometern Länge und sind großteils auch für Familien mit Kindern geeignet. Entlang der Strecken gibt es viel zu entdecken, so zum Beispiel auf der „Südlichen Reichswaldtour“ das ZeidlerMuseum im Hutzlerhaus in Feucht mit seiner reichhaltigen Sammlung rund um die Biene. Oder auf der „Vier-Täler-Tour“ der Wenglein-Park im Hirschbachtal, wo Familien und Naturfreunde auf Lehrpfaden Orchideen, Feuersalamander und seltene Vögel entdecken können. Der Tipp für ambitionierte Radler mit guter Grundkondition: die Nürnberger Land Runde. Diese 172 Kilometer lange Rundtour verläuft teilweise auf Strecken der Einzelrouten und bietet in drei Tagen einen Gesamtüberblick über die Vielfalt der Radregion Nürnberger Land. Während die Tour zu Beginn noch gemütlich durch den Reichswald und am alten Ludwig-Donau-Main-Kanal ent-
Begleitservice Eine Radkarte und Beschreibungen zu 20 ausgewählten Touren stecken in der Broschüre „Radelparadies Nürnberger Land“.
lang führt, warten in der Frankenalb einige knackige Anstiege, für die die Radfahrer aber mit traumhaften Aussichten auf das reizvolle Pegnitztal und mittelalterliche Dörfer belohnt werden. Zudem gibt es in den Orten reichlich Gelegenheit, sich bei einer typisch fränkischen Brotzeit wieder zu stärken. Genaue Tourenbeschreibungen, Übernachtungs-Tipps, Reparaturwerkstätten und Fahrradverleih finden Sie in der Broschüre des Nürnberger Land Tourismus, Tel. 09123/ 950-6062, urlaub.nuernberger-land.de
Fotos: gerhard Eisenschink (2), daniel Simon, Norbert Eisele-Hein
„Radelparadies Nürnberger Land“ – so lautet der Titel der neuen Broschüre für Radler und E-Biker. Über 1000 km Radwege mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden stehen Radfahrern in der Region östlich von Nürnberg zur Verfügung. Zusätzlich zum bekannten Fünf-Flüsse-Fernradweg
Holland ist durch ein bestens ausgeschildertes Radwegenetz erschlossen.
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Radfahren auf Holländisch … … bedeutet: Ein optimal ausgebautes Streckennetz und viele interessante Themenrouten. Bei etwa 18 Millionen Fahrrädern für 16,5 Millionen Einwohner ist es kein Wunder, dass die Infrastruktur in den Niederlanden ganz aufs Radfahren ausgerichtet ist. Insgesamt schlängeln sich 32.000 Kilometer Radweg durch das kleine, flache Nachbarland, vernetzt im sogenannten Knotenpunktsystem. Jeder Punkt hat eine Nummer und ein Infoschild mit einer detaillierten Übersichtskarte. Auch die Distanz zum nächsten Knotenpunkt wird angegeben. Auf diesem dichtgeknüpften Netz der niederländischen (Fern-)Radwanderwege verläuft auch die Van Gogh-Route, eine neue und reizvolle Radtour in der Provinz
Brabant. Die Meisterwerke von Vincent van Gogh (1853-1890) sind über die ganze Welt zerstreut und überall bekannt, aber ihre Wurzeln liegen in Brabant. Hier wurde Vincent van Gogh geboren und machte seine ersten Pinselstriche. Sein Meisterwerk „Die Kartoffelesser“ fertigte er ebenfalls hier an. In fünf Brabanter Gemeinden sind bis heute Spuren Van Goghs, seiner Inspirationsquellen und seines Werkes zu entdecken. Die neue VanGogh-Route führt entlang dieser Schauplätze und bietet 2015 besondere Highlights, denn der Todestag des Künstlers jährt sich dann zum 125. Mal. www.radfahren-auf-hollaendisch.de
Der Plan für die nächste Radreise steht, aber es fehlt noch das passende Rad? Dann nehmen Sie bis spätestens 15. August 2014 an unserem Online-Gewinnspiel teil. Mit etwas Glück können Sie sich Ihr Traumrad zusammenstellen. 2800 Euro Budget hat der Gewinner und kann sich damit im Koga-Signature-Baukasten austoben. Egal ob 26-Zoll-Hardcore-Reiserad oder 28-Zoll-Tourenrad, Pionion- oder Rohloffnabe, Kette oder Riemenantrieb. Der Weg zum persönlichen Traumrad ist nicht mehr weit. So geht’s: Reinklicken und registrieren unter www.trekkingbike.com
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Krimi-Radtour Auf der „Mörderischen Radltour“ im Chiemgau lösen die Teilnehmer einen Kriminalfall. Die Idylle im Chiemgau trügt. In der Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung auf dem Waginger Mühlberg wurde die Gschwendtner Hedi von einer Heiligenstatue erschlagen. Dieses tragische Unglück ist die erste Information, die die Teilnehmer der Mörderischen Radltour rund um den Waginger See erhalten. Auf der ca. 38 Kilometer langen Radtour rund um den Waginger See werden die Teilnehmer von zwei „Spezialagenten“ begleitet, die sie in regel-
mäßigen Abständen mit weiteren aufschlussreichen Informationen zum Tathergang versorgen. Bei einer bayerischen Brotzeit am Ende der Radtour tragen die Hobby-Detektive ihre gewonnenen Ermittlungsergebnisse zusammen und der Mordfall wird aufgelöst. Parker Outdoor veranstaltet die 4- bis 5-stündige „Mörderische Radltour“ immer mittwochs. Die geführte Radtour kostet 65 Euro inkl. Brotzeit. Mehr Infos: www.parkeroutdoor.com
Kurz notiert Champagne mit dem Fahrrad
Radfahren in Istrien
Das französische Departement „Aube en Champagne“, süd-östlich von Paris, gibt jetzt eine neue Radwanderkarte in deutscher Sprache heraus. Auf einen Blick erfährt der Besucher mehr über die speziellen Radwege „vélovoies“ und über 24 Rundtouren auf kleinen, wenig befahrenen Landstraßen. Auch komplette Radpauschalen werden angeboten. Kostenloser Download unter www.aube-champagne.com
Sechs Bike-Hotels stehen Radfahrern an der Adriaküste zur Verfügung. Alle Häuser gehören zur 3- oder 4-Sterne-Kategorie und bieten eine für Radfahrer ideale Infrastruktur. Die BikerPauschale ist bereits ab 56 Euro pro Zimmer und Nacht inklusive Halbpension verfügbar und beinhaltet u.a. Info- und Kartenmaterial, bewachten Abstellraum und täglichen Reinigungsservice für Sportkleidung. www.valamar.com
Kompass-App Die Kompass-App wurde aktualisiert. Neue Tourendaten und Funktionen wie die Notruf-Funktion (112) und Live-Tracking erhöhen die Sicherheit auf jeder Tour. Per inApp-Kauf können digitale Wander-, Fahrrad- und Skitourenkarten für einen Großteil Europas und geprüfte Touren einzeln erworben und offline genützt werden. Preis ab 0,89 Euro. itunes.apple.com
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Traumtour / Vom Bodensee zum Lago Maggiore /
Alpenfahrt Eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad ist immer ein besonderes Erlebnis, vor allem quer durch die Schweiz, vom Bodensee über den San Bernardino zum Lago Maggiore.
Das Val Schons präsentiert die kitschig-schÜne Bergwelt der schneebedeckten Dreitausender.
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Rad des Monats / Rennstahl Pinion 28/
Stahlarbeiter Als Rahmenmaterial für Reiseräder hatten CroMoRohrsätze immer schon Konjunktur. Die neue Marke Rennstahl schneidert daraus einen Reiserad-Rahmen für das 21. Jahrhundert.
samtig: Viel Sitzkomfort verschafft die Titan-Stütze von Schwesterfirma Falkenjagd. Material und Form sind auf Flex hin optimiert.
tragfähig: Die volle Zuladung an Gepäck liegt bei 55 Kilo. Das Rad bewältigt laut Erbauer insgesamt sogar 165 Kilo Gesamtgewicht.
Spannend: Die Achsaufnahme ist ein Meisterstück: Slider-Ausfaller erledigen Kettenspannung und tragen Steckachse sowie Bremssattel.
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Vielseitig: Großen Verstellbereich, niedrigs- tes Gewicht und höchste Stabilität liefert das Syntace-Cockpit.
MaSSarbeit: Aus dem legendären Reynolds Rohrsatz No. 853 bestehen die spezifisch geformten Rahmenrohre.
Wahlfreiheit: Für unterschiedliche Anforderungen kann der RennstahlRadler 28-Zöller oder 650B-Laufräder montieren.
Angepasst: Am SteckachsDynamo hat SON extra die Lagersitze vertieft, um die höhere Spannung der Konstruktion zu kompensieren.
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Test / Damenrahmen-Räder /
Damen Wahl
„Damenrahmen“ trifft’s heutzutage nicht mehr so recht. Viele Radler stört „die Stange“ – sie bevorzugen einen Fahrradrahmen mit tieferem Durchstieg. Doch wie steht’s dabei um die Fahrstabilität, besonders mit Gepäck auf Tour?
Text
Jochen Donner
Fotos
Daniel Simon
Die TREKKINGBIKE-Tester hatten sich lange mit der theoretischen Erkenntnis begnügt, dass der Diamantrahmen, der klassische „Herren“-Rahmen, das Maß der Dinge sei. Deshalb tauchten in den meisten unserer Testfelder Damenrahmen nur auf, wenn von Seiten der Hersteller gerade kein Herrenmodell verfügbar war. Oder, wenn uns eine besonders konkurrenzfähige Konstruktion mit tiefem Durchstieg aufgefallen war. Doch: Immer wieder erreichten uns Wünsche nach einem Test tourentauglicher Damen-Velos. Deshalb haben wir einen TREKKINGBIKETest mit grundsätzlicherem Ansatz geplant. Notwendig ist eine tiefergehende Untersuchung des Themas auch deshalb, weil die teils riesigen Unterschiede in Sachen Fahrstabilität bei Damenrahmen auf viele Kriterien zurückgehen. Zunächst ist dafür die Konstruktion eines Fahrradrahmens relevant: Die maximal stabile Abstützung innerhalb eines Rahmens liefern die zwei Dreiecke, aus denen sich der Dia mantrahmen zusammensetzt. Verändert man nun die Abstützpotenziale, indem man das Oberrohr am Sitzrohr tiefer fixiert, wachsen die Hebellängen derjenigen Kräfte, die eine Fahrerin durch ihr Gewicht und die unrunde Bewegung des Pedalierens ins System einleitet. Kurz gesagt: Ein Rahmen verwindet sich umso stärker, je tiefer das Oberrohr abgesenkt wird. Dabei spielt auch das Rahmenmaterial eine
Rolle: Mit Aluminium lassen sich theoretisch bessere Ergebnisse erzielen. Denn eine bessere Abstützung der Rahmenrohre erreicht man durch Vergrößerung der Kontaktflächen. Treffen also zwei Rohre aufeinander, ist deren Verbindung umso steifer, je größer der jeweilige Durchmesser der Rohre ist – sie können durch die größere Stützbreite größere Kräfte ableiten. Aluminium lässt sich einfacher zu großvolumigen Rohren formen als Stahl und ist zudem materiell grundsätzlich steifer und leichter. Damit lassen sich also biegesteifere und leichtere Rohre fertigen als aus Stahl. Der verlangt größere Wandstärken für vergleichbare Steifigkeiten und wird dadurch schnell zu schwer. Auch bei Federgabeln macht es einen Unterschied, ob deren Schaftrohr, das sich im Steuerrohr des Rahmens dreht, aus Stahl oder Aluminium gefertigt ist. Stahl flext deutlich mehr als Alu, ein Stahl-Gabelschaft trägt deshalb oft zu einem unruhigen Vorderrahmen bei. Erst recht, wenn ein langes Steuerrohr und viele Spacer den Lenker weit oben positionieren. Das Schaftrohr-Material lässt sich mit einem Magneten von der Unterseite der Gabelbrücke her leicht überpüfen. Stahlschäfte findet man vorwiegend an günstigeren Gabelmodellen. Ansehen tut man es der Gabel aber nicht, da beispielsweise die mittelklassigen NCX-Gabeln von Suntour stets mit beiden Optionen angeboten werden. An unseren Mittelklasse-Testrädern waren alle Suntour-Federgabeln mit Stahlschäften ausgestattet. Lange Schaftrohr-Maße durch hohe Lenker wirken sich jedoch generell negativ auf die Stabilität aus, weil dadurch die Hebelverhältnisse wachsen: Störkräfte sitzen hier buchstäblich am längeren Hebel. Großen Einfluss hat selbstverständlich auch die Rahmengeometrie: Hier kommt es darauf an, wie das Gewicht der Fahrerin (und ihres
Fazit
Jochen Donner, Testredakteur
Dasselbe Rad, aber unterschiedliche Testurteile? Noch letzten November konnten wir dem T-700 der Fahrradmanufaktur als Herrenmodell im Test „Klassiker“, TKB 6/13, das Prädikat „sehr gut“ an den Lenker heften. Dem Damenrahmen gelingt das Double nicht – hier sind die Rahmensteifigkeit vorne und bei Gepäckzuladung, aber auch der nochmals höhere Lenker entscheidende Faktoren, die im Vergleich zur schlechteren Note führen. Ähnlich verhält sich das beim Carver, Gudereit oder Staiger: Die Herrenrahmen eines Modells konnten wir oft besser benoten als die meist weicheren DamenVersionen.
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Test / Fahrberichte Topräder /
Lautlos Radfahren
Chefredakteur, Tom Bierl
Die Verbesserungen in der neuen Generation der Pinion 18-Gang-Getriebeschaltung sind auf Anhieb spürbar. Monierten wir bei unserem Härtetest in Heft 2/2014 noch „laute Geräusche“, „Hakeln unter Last“ und ein manchmal „überraschendes Knacken“, ist jetzt nur noch ein „sanftes Hakeln“ übrig geblieben. Die Schaltung fährt sich gepaart mit einem Riemenantrieb lautlos und arbeitet zudem butterweich. Ein Kompliment an das Entwicklerteam von Christoph Lermen. Die neuen Pinion-Räder machen wirklich Spaß.
@ Mehr Infos: 44
Webcode: #3671
Ein ideales Paar: Mit Gates’ Carbondrive-Riemen kommt das leise arbeitende Pinion-Getriebe voll zur Geltung. Oder eben gerade nicht.
Pinion 18-Gang-Getriebeschaltung 2. Generation
Chef-Fahrzeug Pinion hat innerhalb kürzester Zeit die Radbranche aufgemischt. Doch darauf ruhen sich die Macher nicht aus: Feinarbeit hat das Getriebe P 1.18 noch besser gemacht. Text Jochen Donner Fotos Daniel Simon
Stevens P 18 Lite Stevens Vertriebs GmbH, Tel. 040/716070-0, www.stevensbikes.de Preis/Gewicht* 3599 Euro/14,30 kg zul. Ges.gewicht** 130 kg Rahmenmaterial Alu, smooth welded 52, 55, 58, 61 cm Rahmengrößen Super lite PF K1, tapered; Gabel Disc; Gew. f. Lowrider, Kabelf. Pinion/39 Z. Kurbel/Übers. Pinion P 1.18, Drehgriff, Gates Antrieb Carbon Drive CDX, Ritzel 32 Z. Bremsen/ø Disc Shimano XT Disc/180, 160 mm SP Dynamohub PL-8, Scorpo/ Naben/Felgen/ Scorpo SSL (Ryde)/Schwalbe Reifen Marathon Racer 40-622 Reflex Selle Royal Viper/Scorpo Sattel/-stütze Besonderheiten SiR/Gabelschaft tapered; SiStr R teilbar; Slider-Ausfaller, Stellschrauben; Custom Racktime Tour It, 25 kg, an Lasche; Supernova E3 Pro, E3 Taillight; Ergoschraubgriffe WERTUNG Rahmen ■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ Hersteller/ Vertrieb
super
Seit wenigen Wochen liefert Pinion eine überarbeitete, noch leisere Version des Getriebeblocks P 1.18 an die Fahrradindustrie aus. „Das ist eine logische Folge unserer permanenten Detailpflege innerhalb der Serienproduktion,“ fasst Christoph Lermen, CEO von Pinion in Denkendorf bei Stuttgart, zusammen. „Deshalb ist das für uns keine ‚2. Generation‘ in dem Sinn.“ Das junge Unternehmen arbeitet nach dem „Kaizen“-Prinzip, das von Toyota aus auch die gesamte Welt der AutomobilBranche durchdrungen hat: Es ist eine Philosophie der stetigen Verbesserung, die nicht nur Produkte, sondern alle Abläufe und Strukturen eines Unternehmens betrifft. Also damit auch eine Art Selbstverpflichtung, schonend und verantwortungsbewusst zum Wohl des großen Ganzen zu agieren. Im Fall des Pinion-Getriebes hat dies dazu geführt, dass die gegenwärtigen Modelle in allen Gängen nun noch leiser und gleichmäßiger arbeiten. Mahlund Klickgeräusche, die bisher vorwiegend im 7. und 13. Gang auftraten, sind nun gänzlich verschwunden. Besonders unter Last, also mit Gepäck bergauf, konnte das bisher eine nervige Angelegenheit sein. „Wir haben durch Dauer-
lauf-Prüfstände und breites Feedback aus der Praxis festgestellt, dass es keine Nachteile bringt, wenn wir die Geometrie von Sperrklinken und Nockenwelle umgestalten. Nun haben sie vollen Eingriff bei allen Schaltvorgängen, die Klickgeräusche sind verschwunden“, beschreibt Lermen die Details. Zusammen mit Stevens haben die Stuttgarter ein Demo-Bike mit dem optimierten Getriebeblock montiert und zu TREKKINGBIKE geschickt, das die Serienproduktion des Stevens P 18 lite repräsentiert. Der Fahreindruck war überzeugend: Keine Geräuschkulisse mehr, auch nicht, wenn man das Rad mit 22 Kilo Testlast einen 17%-Anstieg hochprügelt. Da spielt natürlich die sanfte Transmission per Gates-Riemen eine Rolle sowie die Tatsache, dass kein Kettenspanner im Spiel ist. Der Stevens-Rahmen ist sauber konstruiert, sodass Resonanzen in den dünnwandigen Alu-Rohren gar nicht erst auftreten. Eine sorgfältige Zugverlegung am Bike macht das Schalten geschmeidig, widerstandsarm und gleichmäßig. Die kultiviert schaltbare, über ihr gesamtes Spektrum nutzbare Gängezentrale im Tretlager ergänzt den ausgewogensportlichen Charakter des P 18 perfekt.
+ -
Kultiviert-sportliches Fahrverhalten; TopAusstattung; Getriebe schaltet butterweich Schutzblech H nicht optimal fixiert und klappert leicht
Interview
Kaizen – stetige Verbesserung: Das P 1.18 sieht aus wie zuvor. Im Innern hat jedoch Feinarbeit stattgefunden.
Es sind ja schon einige Räder mit Pinion-Getriebe im Einsatz. Wie war denn das Feedback bisher? Wir haben eigentlich nur positive Rückmeldungen bekommen. Anfangs lief das hauptsächlich über unsere direkten Kunden, die Fahrradhersteller. Inzwischen bemühen Christoph Lermen, wir uns aber verstärkt um unmittelbaren Kontakt zu Händlern und CEO, Pinion Verbrauchern. Wir beziehen auch die Fachpresse, Bike-Festivals und Internetforen ein. Uns ist wichtig, möglichst vielfältigen Input zu bekommen, wie unser Getriebe eingesetzt wird und wie die Leute damit zufrieden sind. Nur so können wir ständige Verbesserungen in die Produktion einfließen lassen.
Wie hat sich die Nachfrage entwickelt? Momentan arbeiten wir mit sehr hoher Produktions auslastung. Fast alle Hersteller haben 2014 ihre Bestellmengen erhöht. Wir versuchen jedoch auch, Abläufe und Prozesse im Haus zu optimieren und die Effizienz zu erhöhen. Das geht so weit, die Montage-Arbeitsplätze umzugestalten, um so zum Beispiel Leerwege zu vermeiden. Damit schaffen wir auch Kapazitäten für Neuentwicklungen. Sind denn neue Pinion-Produkte zu erwarten? Allerdings. Schon zur diesjährigen Eurobike möchten wir ein weiteres Produkt auf gleicher Ebene präsentieren, das uns auch weitere Einsatzbereiche erschließen soll. Das wird sozusagen unser „zweites Baby“. 45
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Alles für die große Tour
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Ein Urlaub mit dem Rad macht Kopf und Seele frei. Hier am Stand von Fünen.
Touren-Spezial
Basics
Das sollten Sie überprüfen:
Das richtige Rad
> Tilmann Waldthaler ist wohl mit Abstand Deutschlands bekanntester Reiseradler. Er geht heute mit einem top ausgestatteten Reiserad auf Tour und hat damit so gut wie keine Panne. Doch das war nicht immer so. Wer mit Tilman über seine Erfahrungen spricht, erfährt schnell, dass auch er auf
seinen Radreisen manche Anfängerfehler machte: Weiche Gepäckträger, zu leichte Laufräder, mangelhafte Bremsen. Mit Notlösungen ging es trotzdem weiter – bis heute über 200.000 Kilometer weit. Auch wenn Sie für Ihre Radreise weit weniger Kilometer anpeilen, sollten Sie dennoch
... daran denken! ■ Hinterbauständer
■ Neue Reifen
Nur mit Hinterbauständer steht ein Rad mit Packtaschen sicher. Fehlt er, sollten Sie diesen unbedingt nachrüsten. Das Modell 661 von Hebie hat sich seit Jahren als stabilie Lösung bewährt. Preis: ca. 30 Euro, www.hebie.de
heißt der Top-Reisereifen aus dem Hause Schwalbe. Auch unsere Reiseautoren haben damit beste Erfahrungen gemacht. Er ist leicht, rollt gut und hat guten Pannenschutz. Preis: 54,90 Euro, wwwschwalbe.de
Hebie 661 Fix 40
Marathon Mondial
@ Mehr Infos:
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TREKKINGBIKE 4-2014
Webcode: #1327
bei der Wahl des Rades nicht zu blauäugig sein. Wichtig sind folgende Punkte: • Gute Übersetzung: Auch wenn der Flussradweg oder die Bodenseerunde keine nennenswerten Höhenmeter aufweisen: Die erste Steigung kommt bestimmt. Und damit das Ende von einfachen Nabenschaltungen. Ein Tourenrad braucht eine vernünftige Übersetzung. Nur damit meistert man unbeschwerlich den Abendberg. Am leichtesten und besten erledigt dies die 3fachKettenschaltung. Natürlich sind auch Edelnaben wie Rohloff oder Pinion eine gute Wahl, aber nicht unbedingt nötig. • Solide Laufräder: Sie tragen die ganze Last von Gepäck und Fahrer und müssen auf ruppigem Asphalt harte Schläge schlucken. Zwei gute Laufräder sind deshalb Pflicht. Vor Fahrtantritt auch unbedingt die Speichenspannung prüfen und kleinste Achter auszentrieren. Von vielen Neulingen wird dies missachtet. • Kontaktpunkte: Sattel, Lenker, Griffe, Pedale. Gerade bei ungewohnt langem Fahren
Fotos: Daniel Simon (3)
Mit Gepäck auf Tour wird das Rad weit stärker belastet als im normalen Alltagseinsatz. Sicherheit, Steifigkeit und Robustheit der Komponenten sind deshalb erste Pflicht. Auch vorbeugende Pflege ist zwingend nötig.
• Touren-Spezial
Reparatur
Defekte unterwegs selbst beheben
Pannenhelfer
Bei TREKKINGBIKE-Fotograf Daniel Simon gehört Improvisieren zum Berufsalltag. Defekte sieht er nicht als Ärgernis, sondern als willkommene Abwechslung auf der Tour. > Fahrrad und Beruf gehen bei mir seit Jahren Hand in Hand. Als Fotograf diverser Bücher zum Thema Radreparatur kenne ich viele Tricks. Mich konnte noch nie ein Schaden am Rad an der Weiterfahrt hindern. Außerdem ist moderne Radtechnik
heute so ausgereift, dass Pannen immer seltener werden. Wenn aber unterwegs doch mal ein Defekt auftritt, sind viele Tourenradler hilflos, weil ihnen das entsprechende Wissen, meist aber die richtige Ausrüstung fehlt. Dabei ist es kein Hexenwerk, das Rad
mit ein wenig Know-how und etwas Werkzeug wieder flott zu bekommen. Mein wichtigster Tipp: Defekte schon im Vorfeld vermeiden. Wenn ich vor jeder Tour die wichtigsten SicherheitsChecks an meinem Bike durchführe, muss ich mir unterwegs
keine großen Gedanken mehr um Pannen machen. Bevor ich das erste Mal mit einem neuen Rad auf Tour gehe, teste ich, ob die Werkzeuge meines Tools an alle Schrauben des Rades passen, um unterwegs keine unliebsamen Überraschungen zu erle-
Sicherheitschecks vor der Tour: • Reifenflanke und -profil auf Defekte prüfen! • Speichenspannung mit Fingertest checken! • Sind alle Schraubverbindungen fest? • Schaltung prüfen und einstellen! • Luftdruck prüfen und eventuell nachpumpen! • Bewegliche Teile säubern und fetten! • Kette durch ölgetränktes Tuch laufen lassen! • Schlauch, Flickzeug, Tool, Pumpe, Reifenheber, Ersatz-Bremsbeläge und Kleinteile mitnehmen!
■ Xtreme Handpumpe
■ Kabelbinder und Klebeband
„2-in-1 – Clever Valve“
Die Allzweckwaffen bei ausgerissenen Schrauben, abgedrehten Pedalgewinden und anderen Problemen.
■ Ventiladapter
Unterwegs einfach an die Tankstelle zum Nachpumpen. Adapternippel von Sclaverandoder Blitzventil auf Autoventil. 0,85 Euro, www.roseversand.de
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TREKKINGBIKE 4-2014
■ Gaadi Schlauch
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Die langlebige Handpumpe passt auf Sclaverand-, Blitz- und Autoventile. Der Hub ist einstellbar auf großes Volumen oder hohen Druck. Preis: 15,50 Euro, www.roseversand.de
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Das Thema Fahrradtouren ist umfassend. Auch in diesem 16-SeitenSpezial mussten wir eine thematische Auswahl treffen. Sie vermissen Informationen oder wollen noch genauer informiert werden? Weiterführende Testberichte und tiefergehende Basisartikel zum Thema „Fahrradtouren“ finden Sie auf unserer Website trekkingbike.com als kostenlosen Download zum Nachlesen. Hier eine Auswahl:
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Was macht ein Fahrrad zum Fahrrad? Es gibt Fahrräder ohne Gangschaltung, ohne Bremsen und sogar ohne Ketten, aber kaum ein Fahrrad ohne Pedale. Erst dieses unterschätzte Teil verwandelte die Laufmaschine von Karl Drais in ein ernstzunehmendes Transportmittel.
Hier finden Sie die GPS-Daten zu den Tourenbeschreibungen aus TREKKINGBIKE zum kostenlosen Download. In Deutschland noch weitgehend unbekannt: Der Kult-Lowrider von Old Man Mountain aus den USA.
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Vorderradgepäckträger helfen, die Last am Rad optimal zu verteilen. Das erhält den Fahrspaß und bringt mehr Sicherheit. Doch welcher ist der Beste? Wir haben 16 Träger-Lösungen verglichen.
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In unserem Basiswissen klären wir den Unterschied zwischen hochwertigen und Billigpedalen und empfehlen die besten Produkte für Stadt, Touren und Sport.
GPS-daten kostenlos Bisher 252 Trekkingbike-Touren weltweit stehen auf unserem Tourenportal zur Verfügung. Selbst recherchiert und überprüft – und weiterhin kostenlos! Einfach reinklicken, GPXTrack downloaden und nachfahren.
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Test / Bio-Schmiermittel /
Wie gut schmieren
Öko-Öle? Bio liegt voll im Trend, und auch die Fahrradkette lässt sich mittlerweile umweltfreundlich pflegen. TREKKINGBIKE wollte wissen, ob die Öko-Öle mit klassischen Schmiermitteln mithalten können und unterzog zehn Produkte einem Labortest.
Text
Stefan Frey
Wir braten unser Steak aus biologischer Haltung in Öl aus umweltfreundlicher Produktion. Beißen genüsslich in einen pestizidfreien Granny Smith und schlüpfen in Klamotten, die ökologisch unbedenklich hergestellt wurden. Nur unsere Fahrradkette ertränken wir förmlich in Schmierstoffen, die auf Erdöl basieren und mit synthetischen Stoffen angereichert werden. Regen wäscht das bedenkliche Gemisch von der Kette und schwemmt es ins Erdreich. Dabei gibt es längst unbedenklichere Lösungen. Sonnenblumen und anderes Gewächs
So ist’s richtig Häufig werden Ketten fast in Öl ertränkt. Das zieht Schmutz an und erhöht in Folge auch den Verschleiß. Achten Sie auf diese drei einfachen Punkte. 1 SCHMIEREN
Fotos: Daniel Simon, Jan Greune, Georg Grieshaber (3)
Regelmäßig und vor allem nur die Gelenke der Kette schmieren. Vermeiden Sie Öl auf den Außenlaschen.
2 ABWISCHEN Lassen Sie dem Schmierstoff etwas Zeit zum Einziehen. Wischen Sie den Überschuss mit einem trockenen Tuch ab.
3 VERSIEGELN Wachs-Spray verhindert, dass Wasser in die Kette eindringt und hält somit den Schmierfilm länger aufrecht.
erfreuen nicht nur die Liebste daheim. Gepresst und mit den richtigen Zusätzen versehen, schmieren pflanzliche Öle die Fahrradkette zuverlässig und nachhaltig. Ob sie ihren Job so gut erfüllen wie die raffinierten Erdölprodukte, zeigt der Labortest. Um sich überhaupt das Gütesiegel „biologisch abbaubar“ aufs Fläschchen kleben zu dürfen, müssen die Schmiermittel aufwändige Tests durchlaufen. Die OECD-Verfahren (Organisation for Economic Co-operation and Development) der Serie 301 weisen den Produkten einen raschen und vollständigen biologischen Abbau nach. Wobei innerhalb von 28 Tagen mehr als 60 Prozent des Prüfstoffes abgebaut sein müssen. Auch der CECTest ist ein anerkanntes Verfahren. Er gibt an, wie viel Prozent der Probe nach 21 Tagen noch vorhanden ist. Alle Hersteller erfüllen zumindest eine dieser beiden Normen. Biotech geht mit seinem Chain Lube noch einen Schritt weiter. Als einziges Kettenöl wurde es mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet und somit als nicht wassergefährdend eingestuft. Was aber noch mehr interessieren dürfte: Wie schneiden die Bio-Schmierstoffe im Vergleich mit den klassischen Ölen ab? Das wichtigste Kriterium ist dabei die Schmierfähigkeit. Sie soll den Verschleiß der aneinanderreibenden Teile möglichst gering halten. Keine leichte Aufgabe. Die reibenden Teile einer Kette sind rund, die Auflageflächen dementsprechend klein. Bei zu großem Druck reißt der Schmierfilm ab, und die Metallteile reiben sich buchstäblich aneinander auf. Vor Verschleiß wird kein Schmierstoff eine Kette schützen können. Allerdings können Kettenöle mit einem guten Wert beim Brugger-Test (siehe Kasten) die Lebenserwartung einer Kette deutlich verlängern. Drei Produkte stechen hier heraus. Dynamic, Muc-Off Wet Lube und Rohloff erzielen sehr gute Werte. An den Dynamic-Kettenschmierstoff aus unserem Test 02/2010 kommen sie jedoch nicht ganz heran.
Fazit
Stefan Frey, Test-Redakteur
„Weder klassische noch biologische Kettenöle können alle Testkriterien perfekt abdecken. Ein gutes Öl ist immer ein kleiner Kompromiss. Muc-Off Wet Lube, Rohloff und Dynamic schaffen den Spagat und zeigen, dass man auch aus nachhaltigen Produkten einen sehr guten Schmierstoff fertigen kann. Auch das Kettenöl von Biotech zeigt durchgängig gute Werte. Die Produkte auf Wachsbasis von Muc-Off und Squirt punkten vor allem bei der Schmutzabweisung. Ihr Schutz verbleibt allerdings etwas kürzer auf der Kette und muss öfter neu aufgetragen werden.
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Basiswissen / Scheibenbremsen /
20 Fragen rund um die
Scheibenbremse Text
Kai Hilbertz
Fotos
Daniel Simon
Für manchen Trekkingbiker ist das Thema Scheibenbremsen immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Hier sind 20 Antworten auf häufig gestellte Fragen – Basiswissen für alle Neugierigen.
Die wichtigste Frage:
Was sind die Vor- und die Nachteile von Scheibenbremsen? Vorteile: • • • • • • • •
Durch ihre höhere Flächenpressung ist die Bremsleistung von Scheibenbremsen bei Nässe viel besser. Man braucht bis zu 20% weniger Handkraft, um dieselbe Bremsleistung zu erzielen – vorteilhaft nicht nur für Frauen und ältere Personen. Die Felgen verschleißen nicht mehr Bei einem „Achter“ können die Felgen nicht mehr an der Bremse schleifen. Bei langen Abfahrten im Gebirge können die Felgen nicht mehr überhitzen. Die Bremsscheiben verdrecken nicht so schnell. In der Regel halten Bremsbeläge für Scheibenbremsen länger als Beläge für Felgenbremsen. Sie sind besser für sehr dicke Reifen geeignet.
Nachteile: • • • • • •
Scheibenbremsen sind schwerer als Felgenbremsen und meist technisch komplexer. Dadurch kosten sie mehr als Felgenbremsen, v.a. wenn es hydraulische Scheibenbremsen sind. Statt der Felgen können jetzt die Bremsscheiben bei schwerbeladenen Touren oder bei langen Abfahrten überhitzen. Kann beim Radtransport leicht beschädigt werden. Naben und Speichen werden stärker belastet. Scheibenbremsen müssen eingebremst werden, was für den Laien nicht immer ganz einfach ist.
Trekkingbike-Redakteur Dipl.-Ing. Kai Hilbertz steht Rede und Antwort.
Kann ich mein Fahrrad nachträglich mit Scheibenbremsen ausstatten? Das geht nur, wenn die Gabel und/oder der Rahmen über die entsprechenden Aufnahmen für Scheibenbremsen verfügen. Das sind jeweils zwei Befestigungspunkte in der Nähe des linken Ausfallendes. Wer unbedingt will, kann seine Starr- oder Federgabel durch eine Gabel ersetzen, die für Scheibenbremsen ausgelegt ist. Wenn jedoch der Rahmen keine Aufnahmen hat, dann können hinten keine Scheibenbremsen montiert werden. Laufräder müssen Disc-tauglich sein.
Welche unterschiedlichen Bremssattelaufnahmen gibt es an Rahmen und Gabel? Aktuell gibt es zwei Standards: Postmount und IS2000 (International Standard). Bei Postmount liegen die Befestigungspunkte 74,2 mm auseinander und sind entlang der Längsachse ausgerichtet (Foto unten links). Bei IS2000 liegen die Bohrungen der Aufnahme 51 mm auseinander und quer zur Fahrtrichtung (Foto rechts). Die Aufnahmen werden bisher meistens so angebracht, dass vorne und hinten Bremsscheiben
Gabel mit Postmount-Aufnahme.
Gabel mit IS2000-Aufnahme. 4-2014 TREKKINGBIKE
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Reportage / HP Velotechnik /
Ziemlich
Beste Freunde
Im Irgendwo des Rhein-Main-Gebiets basteln zwei Freunde an Fahrrädern. So, wie es Jungs eben machen. Doch dann gewinnen sie einen KonstrukteursWettbewerb – und gründen ein Unternehmen, das die Welt mit Spezialrädern versorgt.
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Urlaubsplaner / Städtereisen /
Cycle in the City
Städtetrips Der Radverkehr boomt in vielen Großstädten Europas. Möglich macht es eine deutlich verbesserte Infrastruktur. Gute Voraussetzung, um die Kultur der Metropolen im Sattel zu entdecken – individuell oder im Rahmen einer Gruppenreise. TREKKINGBIKE stellt acht radelbare Städte vor.
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Wien zählt mit seinen vielen Kulturspots zu den beliebten Zielen für Stadt-Radreisen.
Nicht nur Grachten. Fahrradbrücke aufs moderne Java-Eiland.
Amsterdam
Mit dem Fiets auf Tour Neben Kopenhagen gilt Amsterdam als die große Fahrradstadt Europas. Nur an den Fahrstil der Einheimischen muss sich der Besucher erst gewöhnen. Ganz Amsterdam ist ein Radweg. Das Fahrrad ist bei den Bewohnern von Amsterdam mehr als nur Transportmittel, es ist ein Lebensgefühl. Fast 40 Prozent des Stadtverkehrs bestreiten Radfahrer. Der Amsterdamer bringt seine Kinder auf dem Fahrrad zur Schule, radelt zur Arbeit und erledigt seine Einkäufe mit dem Rad. Auch Kurierdienste und die Polizei bewegen sich oft mit Pedalkraft durch die Stadt, was in der Regel auch schneller geht als mit dem Auto oder Lieferwagen. Aber auch bei Touristen werden die bunten Zweiräder immer beliebter. Durch die fast 500 km Radwege lässt sich die Holland-Metropole per Rad relativ problemlos erkunden. Nur
der rasante und riskante Fahrstil einiger Niederländer ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Selbst das Tourismusbüro warnt sanft davor: „Bedenken Sie, dass Fahrradfahren ein wichtiger Bestandteil der niederländischen Kultur und Lebensweise ist“, heißt es in Hinweisen für Urlauber. Außerdem wird vor Fahrraddieben gewarnt. Sinnvollerweise sollte man das Fahrrad sogar mit zwei Schlössern sichern. Die erste Stadterkundung beginnt am besten an der Centraal Station. Amsterdams Hauptbahnhof ist nicht nur das Tor zur Stadt sondern auch eines ihrer schönsten Gebäude. Und daneben befindet sich das größte Fahrradparkhaus der Welt.
Urlaubs-Tipp Die Grachtenstadt liegt an der interessanten Runde ums IJsselmeer. Die so genannte Zuiderzeeroute misst insgesamt rund 400 km und beschreibt quasi die Geschichte Nordhollands. Sie führt gut beschildert vorbei an den Deichen zur Trockenlegung von Land, durch alte Hafenstädtchen, wie Enkhuizen und Harderwijk sowie ehemalige Fischerorte, wie Lemmer. Der Radweg führt in den Nationalpark Weerribben und durchs Küstenland Veluwe. Die Runde ist in beide Richtungen beschildert. www.hollandfahrradland.de
radverleih: Top-Räder – auf Wunsch sogar mit 7-Gang-Schaltung – verleiht im Zentrum Bikecity in der Bloemgracht 68-70, www.bikecity.nl tourenplanung: interessante Routenvorschläge, was man in 48 oder 72 Stunden mit dem Fahrrad abfahren kann auf www.holland.com Geführte stadttouren: www.yellowbike.nl / www.macbike.nl KARTE: Kostenlose Karten für Stadttouren und Ausflüge „Fietsen in NoordHolland“ gibt's beim VVV Tourist Office, www.iamsterdam.com Veranstalter: www.hollandradreisen.de Reiseangebot: Vier Tage Radreise Amsterdam, mit drei Etappen zwischen 25 und 65 km, insgesamt 150 km, kosten bei Holland-Radreisen inklusive ÜF ab 359 Euro ohne Anreise. Touren-Tipps: Zwei Radrunden mit Einkehrtipps finden sich im Tourenportal von TREKKINGBIKE, eine klassische Stadtviertel-Tour (40 km) sowie ein Ausflug (50 km) ins nördliche Waterland am IJsselmeer.
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Karte + GPS-Daten www.trekkingbike.com Webcode: #3789
Fotos: Jörg Spaniol, Tom Bierl (2)
Dörfliches mitten in der Stadt: Amsterdam-Noord.
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Reisereportage / Fahrradurlaub in Jugendherbergen /
Tour
d’auberge Stillsitzen und artig sein? Das gilt nur für feine Hotels! In einer Jugendherberge finden Kinder jeden Abend neue Freunde und freuen sich über viel Platz zum Toben. Wie es den Eltern dort ergeht, zeigt unsere Reportage vom Bodensee.
Text und Fotos Angelika Urbach
U
nsere erste Radreise mit Kindern wirkt bis heute nach: Nach einem langen, sonnigen Tag rollten wir die noble Auffahrt eines Wellness-Hotels hinauf. Drinnen übersah der Concierge in Manier eines Profis die vom Spielen schmutzigen Kinder und die staubigen Packtaschen. Zum Glück! Doch die erste Freude verschwand, als zum Abendessen für alle ein Vier-Gänge-Menü serviert wurde. Klar, dass die Kids nach dem spannenden Tag nicht still sitzen konnten. Ihr Gezappel und unsere Schelte sprengten den eleganten Rahmen, und wir verschanzten uns bald im Familienzimmer. Glotze an, gute Nacht. Sieben Jahre und ebenso viele Radurlaube später kennen wir vielerlei Unterkünfte:
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Frühstückspensionen, Hostels, Zeltplätze, Bauernhöfe. Um Jugendherbergen machten wir bislang einen Bogen. Zu lebendig waren Erinnerungen an Klassenfahrten mit Übernachtungen in Mehrbettzimmern, an kalte Etagenduschen und an – naja – mittelmäßiges Essen. Dass wir den Schlafstätten unserer Jugend dennoch eine zweite Chance gaben, lag an anderen Eltern, die begeistert von ihren Aufenthalten in „modernen“ Herbergen mit „praktischen“ Familienzimmern erzählten. Günstig und gut. Eignen sich die Häuser auch für Radelferien? Das wollen wir in einer der beliebtesten Radregionen Deutschlands herausfinden: am Bodensee. Eltern, die den regen Radverkehr auf der malerischen Seerunde nicht scheuen, sind hier gut aufgehoben. Denn fast in jeder Ortschaft gibt es Anleger der Linienschiffe, die auch Räder transportieren. So können Familien bequem ans Ziel schippern, wenn dem Nachwuchs unterwegs die Kraft und die Lust verloren gehen. > Vorbereitung In Sachen Bequemlichkeit beim Buchen stehen Jugendherbergen klassischen Hotels nicht nach. Die Standorte
Zimmerservice ... wird in der Jugendherberge von den Gästen selbst erledigt.
See im blick Der Bodensee mit seinen malerischen Panoramen wurde zum Schauplatz unserer Familien-Testfahrt mit Übernachtungen in Jugendherbergen.
LunchpaketE Schmackhaft und praktisch, denn sie machen den Bäckerei-Stopp überflüssig.
Familienbude Vier Mann, vier Spinde und zwei Stockbetten müssen für die Nacht reichen.
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Reise / kunstwegen-Vechtetal /
Kunstwege Parallel zur Vechtetalroute verläuft eine in Europa einzigartige Freiluftgalerie von der Grafschaft Bentheim bis ins niederländische Zwolle. Zahlreiche Kunstobjekte am Wegesrand machen für TREKKINGBIKEAutor Sven Bremer aus einer Radreise eine spannende Exkursion.
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Auch ein Kunstwerk: Das Wasserschloss in Darfeld im Stil der venezianischen Renaissance.
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Vorschau September-Oktober 2014
Glänzende Perspektive
25. Juni 2014, 13. Jahrgang / Heft 4/2014
Im Spätsommer schwelgt TREKKINGBIKE noch im Rausch der langen Touren. Doch der Blick geht nach vorne: zur Technik von morgen und der Kühle des Herbstes.
Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice)
Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping
Mitarbeiter diese Ausgabe: Matthias Borchers, Sven Bremer, Klaus Tödt-Rübel
Test
Bildredaktion: Daniel Simon
Rohloff-Räder
Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger
Die Liga der Unzerstörbaren: Räder mit Rohloff-Nabe sind unter Vielfahrern ein Klassiker. Der aktuelle Jahrgang im TREKKINGBIKE-Test.
Kartografisches Design: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA. Fotos: Martin Kirchner, Daniel Simon, Jörg Spaniol Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.
Neuheiten 2015
Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRESDEFF408 IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00
Neue Räder werfen ihre Schatten voraus. Die Antriebskomponenten, Radklamotten und praktischen Zubehörteile tun das auch. TREKKINGBIKE stellt die wichtigsten Neuheiten vor – und konnte das eine oder andere 2015er-Teil schon lange vor der Markteinführung über die Straßen treiben. Test
Verlagsleitung Olaf Klinger Objektleitung Radsportmedien Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail n.schwenck@delius-klasing.de Director Media Sales Ingo van Holt, Fon 0521/ 559-909, Fax 0521/ 559-88-909 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,90 Euro Jahresabonnement Inland: 27,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 36,30 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.
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Disclaufräder mit Dynamo
Zu Ende entwickelt? Stimmt nicht! Tourentaschen im Praxistest.
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Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114 Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel. Produktionsleitung: Frank Becherer
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Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh
Pays Cathare
Herbst-/Winterkleidung Neue Stoffe, bessere Schnitte: Die Temperaturen sinken, doch der Spaß bleibt.
DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 20. august 2014. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 130 TREKKINGBIKE 4-2014
Fotos: Daniel Simon (4), Klaus Tödt-Rübel
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Eindrucksvolle Gipfelziele: Unterwegs zu den mächtigen Katharerburgen im Südwesten Frankreichs.
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem: