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DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN
IM TEST
REISE
Mit Kindern in Neuseeland, Nordsee, Gotland, Baden & Biken
GUTE TOURENRÄDER TIPPS ZUM GEBRAUCHTKAUF WÄHLEN UND GEWINNEN:
DIE PRODUKTE
DES JAHRES KAUFBERATUNG
RADSCHUHE SPEZIAL: Service Alles über Autoträger
ELEKTRORÄDER
Reportage Zu Besuch bei Utopia
Gesundheit Die grüne Apotheke
Duell Reiseräder Riese & Müller vs. Tout Terrain
H 57848
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TrBIKE_0288-0289_210x280
23.06.2009
12:10 Uhr
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TREKKINGBIKE – das moderne Fahrradmagazin für alle Trekkingbiker: 6 x im Jahr erscheinen hier die besten Reise- und Tourentipps, kompetente Kaufberatungen, ausführliche Testberichte sowie faszinierende Fotoreportagen.
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Und zwar für mindestens 1 Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von € 25,20 (Deutschland), € 34,10 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. (Geschenkabos werden nur für ein Jahr aufgenommen.) Als Begrüßungsgeschenk erhalte ich (bitte ankreuzen): das bikeline-Radtourenbuch mit der Route: Elbe-Radweg 1 (ZTR06), Donau-Radweg 1 (ZTR07) Bodensee-Radweg (ZTR08) oder Altmühl-Radweg (ZTR09) die original TREKKINGBIKE-Satteltasche von TOPEAK (ZTR10) Freuen Sie sich auf Ihr Begrüßungsgeschenk, das wir Ihnen gern schicken, sofern Sie Neuabonnent bzw. länger als 6 Monate kein TREKKINGBIKEAbonnent gewesen sind. Die Lieferung des Begrüßungsgeschenks ist nur innerhalb der EU und in die Schweiz möglich.
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So schlagen Sie den richtigen Weg ein. In den bikeline-Radtourenbüchern finden sie genaue Streckenbeschreibungen und viele Hintergrundinformationen, zahlreiche Orts- und Stadtpläne sowie ein umfassendes Übernachtungsverzeichnis. Gründlich recherchiert und laufend aktualisiert garantieren sie jede Menge Fahrspaß. Zur Auswahl stehen vier der beliebtesten Radwege: Radtourenbuch Elbe-Radweg 1 (von Prag nach Magdeburg), Radtourenbuch Donau-Radweg 1 (von Donau-Eschingen nach Passau), Radtourenbuch Bodensee-Radweg, Radtourenbuch Altmühl-Radweg.*
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FOTOS: SIMON
EDITORIAL
Behäbig war gestern. Moderne Pedelecs haben das Zeug, die Alltagsmobilität zu verändern.
Test-Erfahrungen Die Techniker im Testkeller von TREKKINGBIKE sind ungewöhnliche Fahrräder gewohnt. Gibt es doch seit Jahren keine technische Entwicklung, die hier nicht genau unter die Lupe genommen wird. Selten war die Aufregung jedoch so groß, als unsere acht ausgewählten Kandidaten für den aktuellen E-Bike-Test angeliefert wurden. Jeder technisch interessierte Fahrradfan beäugte neugierig und zugleich zweifelnd den Einzug der neuen Fahrradgattung in das Testlabor. Doch sechs Wochen später hatte sich alle Skepsis gelegt und war der Begeisterung gewichen. Moderne Pedelecs haben durchweg das Zeug, die Alltagsmobilität zu verändern. Eine Konkurrenz zum Fahrrad sind sie allerdings nicht. Im zweiten Radtest
mussten klassische Trekkingbikes Farbe bekennen. Die Redaktion wählte mit einem Einkaufsbudget von 800 bis 1600 Euro acht schicke Räder aus, die rein optisch und nach der ersten Probefahrt allesamt eine gute Figur machten. Doch wir wollten es natürlich genauer wissen und wandelten die Kandidaten in Packesel um. Dass dann manches tolle Tourenrad so ganz und gar nicht für die große Tour taugte, ist nur eine Tatsache, die dabei ans Licht kam. Weit mehr interessante Details aus dem Testalltag von TREKKINGBIKE offenbart der komplette Testbericht ab Seite 32.
Ihr kompetentes und unabhängiges Urteil ist gefragt, ehe die Redaktion am Rande der Eurobike in Friedrichshafen wieder den TREKKINGBIKE MEILENSTEIN verleiht. Jeweils drei geeignete Kandidaten stehen ab sofort in den drei Kategorien Kompletträder, Komponenten und Zubehör zur Wahl. Die Abstimmung erfolgt per Postkarte oder ganz einfach im Internet unter www.trekkingEnormes Zukunftspobike.com. Bitte tenzial: Der Gatesmachen Sie mit. Zahnriemenantrieb. Wir brauchen Ihre Hilfe. Die Details finden Sie auf Seite 26. Natürlich nimmt jeder, der mitmacht an einem Gewinnspiel teil. Viel Glück. www.TREKKINGBIKE.com
TOM BIERL, CHEFREDAKTEUR
4/2009 TREKKINGBIKE
3
INHALT 14 MIT KINDERN IN NEUSEELAND
GEBRAUCHTKAUF
Gßnstig kaufen ohne Reue: Tipps zum Secondhand-Radkauf im Internet, beim Händler und per Kleinanzeige.
46 FAHRRADTRĂ„GER
Ist es noch zeitgemäĂ&#x;, sein Rad auf’s Dach zu wuchten? Wir vergleichen den Klassiker mit vier modernen Alternativen.
REPORT & NACHRICHTEN 6 Magazin 8 BĂźcher
Aktuelle Nachrichten fĂźr Trekkingradler.
LATZ ARKTP KE M NGBI
80
4R R fast ke Federgab , 4 loff 1 , Suntour , langlebig : HS 11 usstattung0,–. E-Mail 0 lA rigina . VB ₏ 1.4 RE7348 enung 79 Web: T Bullsrahmen, rbbe E 39,– zzgl. Porto/Selbstabet ¡ PLZ 5, Fa ., . 200Tel. holer. 012345678 , Mod eore 27-G r RH 51 ute T/D rau. l., gMßller Homage Grey, Mod. t Life HS 11, XRiese a p 0,–. neuwertiges vollgefedertes lst. RH e2007, 3556, raa tt u a ₏ g S a f. u M bel, ge 131. FPwene@ga komplett mit Lichtanlage CX Ga ss, PLZ 82 Sporttourenrad, : il a -M a rradp 909689, E und Rohloff Schaltung, technische Details /44 FP E 2.000,–. Tel. 00880/ 9/171 : TRE8134 anf. PLZ 11111. C900, 0123/12345 e Web k exave ano N 00, Oktalin , 9u. Mßller r Shim Riese 00Culture black, Bj. 2005, 9 fß -C B r -C B u r 48, mneuwertig, FC nit enlageRH 5 m sammenShimano 8-Gang Nabe lgarn eln 17 mit us Inn i KurbNexus zu a t) d Rßcktrittbremse, ca. 1900 km, Neu0 n ch 2 ,–. u he ), zwe gebra Egeb1.699.-, en. ₏ x.Bilder de auf Anfrage, PLZ und ovpneu, links npreis l@gm d abzu VBanE rm n 990,–. Tel. 08800/1111, E-Mail: rechtss inkl. Versa 12345. e st u :m – ₏ 20,–800, E-Mail mustermann@t-online.de 0088 b: 12345 Ritchey (Sugino),im94er-Kurbelset, ano Alu silber, e , Sh ke r, Länge, inkl. orig. 11 8 W 4-Kant, chine se175 llen mm ma5-Loch, e, guter Zustand, peed Alu-Kettenblatt, Deich zauflag36er, S46er it arta, Avid chnik optional , -S a M te 1 w , MicroPace Adapter m. 20er o o lo fl km 5 HP Ve 5, MaguratäKettenblatt, er, Air enige VB. 5 S nd Sigma, wPreis 80440Tel. 01522/5640256, XT/10 träger, r, TaE-Mail: 0176/7 cho . 8onzo@gmx.net c ck l. ä p Te e e G enhalt .000,– Mountain Vertexd, Team SC, das Flascchh eu. VB ₏ 2Rocky 518 era Bj. 4/2008; fßr 1,66– wie n 232/9683Kultbike, g ReisRH 18,0� ks ekkin uss, Broo od. 08 Tre ohler agura, Tub km, NP ₏ R sy rx Ea Rohloff, M ig, wenig . Tel. 0123/ o w Id 28�, uwert .500,– RH 52 Zustand ne74. FP ₏ 1 usw., ,–, PLZ 857 4 re l. Roh 2.800 13: TRE813 Mo ova et., XT/ 62385 m ad Cro
FOTOS: NORBERT EISELE-HEIN, SILKE MEUSEL, DANIEL SIMON (4), JĂ–RG SPANIOL
Einmal Auszeit mit Allen: Satte drei Monate waren die Meusels mit Rad und Zelt unterwegs. Familienurlaub kann richtig aufregend sein ...
TEST & TECHNIK 28 Pin-Up: Rad des Monats
Das „Pioneer“ von Van Nicholas kommt auch von harten Touren unverkratzt nach Hause.
Vorgestellt: Literatur und Medien fĂźr Radfahrer.
32 Test: Tourenräder 10 Reisemagazin
Neues aus der Reisebranche.
12 Bike Expo MĂźnchen
Neue Fahrradmesse im SĂźden.
Drei Welten begegnen sich: Vergleichstest zwischen Rädern der Preisklassen 800, 1200 und 1600 Euro.
42 Duell: Intercontinental versus Panamericana
Zwei vollgefederte Reiseräder der Topklasse im direkten Vergleich.
14 Fotostory: Mit Kindern in Neuseeland
Zwei Erwachsene, zwei Kinder – und drei Monate Urlaub!
46 Autoträger
Auf dem Dach, am Heck, im Innenraum? FĂźr jede Radtransport-Variante gibt es gute Beispiele. Wir zeigen sie.
24 Meilenstein:
Sie haben die Wahl: Der TREKKINGBIKEPreis fĂźr die Produkte und Ideen des Jahres.
79 Online
52 Schuhe und Pedale
Schneller fahren oder bequemer gehen? Die besten Schuh-Pedal-Kombinationen fĂźr jeden Einsatz.
Unsere Serviceseiten im Internet.
58 Ausprobiert
Neue Produkte im Urteil der Redaktion.
90 Reportage: Utopia
Bis Saarbrßcken, und dann noch ein kleines Stßck: Hausbesuch bei den Pionieren hochwertiger Alltagsräder.
4
80 Gebrauchtkauf Secondhand-Käufer.
Recht, Technik, Taktik: Praxistipps fĂźr
32 TEST: TOURENRÄDER
Drei-Klassen-Gesellschaft: Wie fein sind die Unterschiede zwischen Tourenrädern für 800, 1200 und 1600 Euro? Acht Modelle im Test.
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GRÜNE SPORTLERAPOTHEKE POTHEKE
GOTLAND
Schwedens größte Insel ragt nur 80 Meter aus der Ostsee. Hier wechselt das Wetter so schnell wie die Landschaften.
Zwiebel, bel, Weißkraut, Kastanie: die vermeintlichen Eintopf-Zutaten intopf-Zutaten helfen rohh gegen allerlei Beschwerden.
108 SYLT & CO
52
Sylt, Pellworm, Amrum, Föhr – Deutschlands Nordseeinseln verstecken ihre Traumtouren hinter Dünen und Deichen.
SCHUHE
Weltenbummler oder Alltagsradler? Für jeden Trekkingbiker gibt es die speziellen Schuhe. Perfekt wird die Sache aber erst durch das passende Pedal.
FAMILIE & GESUNDHEIT
RUBRIKEN
84 Naturapotheke für Radfahrer
Mit neuen und klassischen Hausmitteln gegen Prellung, Schürfung & Co.
REISEN & TOUREN Zum Sammeln: Entlang der Via Romana und rund um Flensburg auf dem Heerweg/Ochsenweg. Genusstouren hinter Deich und Düne.
116 Urlaubsplaner: Radeln und Baden
Die schönsten Ziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
126 Gotland
Editorial
134 Vorschau/ Impressum Titelfoto: Daniel Simon
67 Touren-Tipps
108 Nordseeinseln
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Die Ostseeinsel ist Schwedens Top-Revier.
59 16 Seiten Extra-Heft ELEKTROBIKES Alles, was Sie über den aktuellen Trend wissen müssen.
DIE RÄDER IM HEFT Diamant Zouma Elite E* Estelle Elegance* Flyer T-8* Giant Twist Comfort CS* Gudereit SX-95 Kalkhoff Pro Connect* Koga Miyata Tesla Tour* KTM Life Disc Panther Gepard Riese & Müller Intercontinental Riese & Müller Jetstream Hybrid* Simplon Scan K2 Specialized Vienna De Luxe Stevens Primera Luxe Gent Tout Terrain Panamericana Van Nicholas Pioneer Velotraum Cross 7005 EX Basic VSF Fahrradmanufaktur T-300 C Winora Mionic*
2799 2789 2590 2000 1599 2199 2999 999 1199 4199 3499 1760 799 799 4589 3609 1290 999 1799
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* Elektrorad
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MAGAZIN
DIAMANT SUCHT MARKEN-FANS
STRASSENKAMPF
Anlässlich des 125. Jubiläums sucht der Radhersteller Diamant Fahrrad-Fans, die Lust haben, ihren ganz persönlichen Teil zur „DiamantGeschichte“ beizutragen: Das können außergewöhnliche Stories, spannende Erlebnisse oder auch interessante Touren sein. Oder einfach nur „echte Diamant-Typen“ – vom begeisterten Radler bis zum leidenschaftlichen Diamant-Sammler. Neben einer möglichen Veröffentlichung winkt auch ein Jubiläumsfahrrad aus der 2010erKollektion. www.diamantrad.com
Erfreulich ist die Zunahme des Radverkehrs in deutschen Städten. Unerfreulich sind jedoch die steigenden Unfallzahlen, Konfliktsituationen und Regelverstöße. Radfahrer schimpfen über Autofahrer, die ohne zu schauen aus einer Parklücke ausfahren, plötzlich die Wagentür aufmachen oder auf dem Radweg parken. Autofahrer mokieren Radler, die rote Ampeln missachten, abends ohne Licht fahren, den Radweg nicht benutzen und entgegen der Fahrtrichtung unterwegs sind. Häufig entstehen Ärger und Konflikte, die nicht selten zu Wortgefechten, Handgreiflichkeiten oder gar Unfällen führen. Dabei bestehen für alle Verkehrsteilnehmer eindeutige Regeln, deren Missachtung auch mit Bußgeldern geahndet wird. Trotzdem gibt es laut einer Untersuchung allein in Deutschlands Fahrradhauptstadt Münster täglich 13.000 Rotlichtverstöße von Radfahrern. Zur Verbesserung der Disziplin der Radfahrer setzt dabei Münsters Polizei auf Prävention mit Infoabenden und intensiver Überwachung. Aber Aufklärung und Regeln allein führen zu keiner überzeugenden Verbesserung der Situation: Wichtiger ist die individuelle Rücksichtnahme auf den anderen Verkehrsteilnehmer!
Auch für Radfahrer gilt der Sichtfahrgrundsatz. Danach darf man im Dunkeln nur so schnell fahren, dass man noch rechtzeitig anhalten kann, wenn plötzlich etwas auftaucht. Mit besonders schwer wahrzunehmenden Hindernissen muss man dagegen nicht rechnen. Deshalb wurde einem Radfahrer, der nachts im Bereich einer Fußgängerzone unterwegs war und zum Sturz kam, weil zwischen mehreren Metallpfosten RECHTSANWALT eine Kette gespannt war, für seine Verletzungen (Kiefer- und Nasenbeinbruch) ein DR. WINFRIED BORN, Schmerzensgeld von 4000 Euro zugesprochen. Während das Landgericht (LG) die Kette für DORTMUND unbedenklich gehalten hatte, warf das Oberlandesgericht (OLG) der Stadt eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vor. Angelegt wurde ein besonders strenger Maßstab mit der Begründung, die Stadt habe das Hindernis selbst geschaffen, ohne dass für diese Art der Absperrung ein plausibler Grund ersichtlich wäre. Dem Radfahrer wurde kein Mitverschulden angerechnet mit der Begründung, mit einem derart schlecht sichtbaren Hindernis habe er nicht rechnen müssen (OLG Hamm, Urt. v. 3.2.2009 – I-9 U 101/07).
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Der Plus X Award, mit 144 hochkarätigen, neutralen Juroren aus 32 Ländern einer der bedeutendsten Preise für Technologie in Europa, honoriert alljährlich zukunftsorientierte Hersteller für den Qualitätsvorsprung ihrer Produkte. In diesem Jahr gab es auch wieder Auszeichnungen für die Sportund Lifestyle-Branche. Der begehrte Titel „Most Innovative Brand 2009“ ging dabei an die drei Markenunternehmen Kettler (Fahrräder und Fitnessgeräte), X-Bionic (Sportbekleidung und Funktionswäsche) und an Polar (Sportcomputer und Pulsmesser). www.plusxaward.de
FOTOS: DANIEL SIMON (3), JÖRG SPANIOL, GERHARD EISENSCHINK, ARMIN HERB
GLÜCK IM UNGLÜCK
RECHT §
AUSGEZEICHNET
PEPPIGES DESIGN Pedelecs und E-Bikes müssen nicht immer schwerfällig oder gar altmodisch aussehen. Modernes sportliches E-Bike-Design präsentierte das britische Unternehmen Ultra Motor auf der neuen Messe „Electric Avenue 09“ in Friedrichshafen – eine interessante Ausstellung für elektrisch betriebene Leichtfahrzeuge. Besonders schnittig zeigt sich dabei das Stadtrad A2B Metro mit 20-Zoll-Bereifung. Weitere Elektroräder stellt Ultra Motor auf der weltgrößten Fahrradmesse Eurobike vom 2. bis 5. September 2009 in Friedrichshafen aus. www.ultramotor.com.
TOP-EVENTS 23.08.2009 VAREL Vareler Fahrradtag mit Rad-Ausstellung, Touristikinfos und diversen geführten Radtouren. 30.08.2009 RHEINLAND-PFALZ Erlebnistag Deutsche Weinstraße mit Musik, Sport und Spiel und autofreier Straße zwischen Schweigen und Bockenheim.
ERSTER TREK CONCEPT-STORE ERÖFFNET Inmitten supermoderner Großstadtarchitektur eröffnete in den Münchner Highlight-Towers das erste Spezialgeschäft der Radmarke Trek – in Kooperation mit dem Radfachhändler Sport Altmann. Das Sortiment wird auf zwei Etagen präsentiert. Wobei der Schwerpunkt im ersten Stock auf Zubehör und Radbekleidung liegt. In den Shop integriert ist auch eine kleine, offene Werkstatt. www.sport-altmann.de
Die Münchener Stadtratsfraktionen wollen bis zum Jahr 2015 den Fahrradverkehr um 50 Prozent steigern, d.h. den Anteil am Verkehrsgeschehen von derzeit zehn auf 15 Prozent erhöhen. Dazu plant die Stadt auch eine Image-Kampagne. Unter anderem sollen 2000 neue Fahrradstellplätze geschaffen werden. Analog zur bestehenden Regelung für Autos werden Bauherren künftig dazu verpflichtet, eine bestimmte Anzahl von Fahrradparkplätzen anzubieten.
MIT DEM RAD ZUR ARBEIT Noch bis zum 31. August läuft die Sommer-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, initiiert von ADFC und AOK. Möglichst viele Teilnehmer sollen an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zum Arbeitsplatz fahren. Unter allen Teilnehmern werden mehrere Hundert der Ortlieb-Packtaschen-Sondermodelle „Bike Shopper“ verlost. www.ortlieb.com
TREKKINGBIKE SPENDET FAHRRAD
06.-09.08.2009 LEER Leeraner Fahrradfestival mit der EM der Liegeräder, VIP-Radrennen und autofreiem Sonntag.
MÜNCHEN SETZT AUFS FAHRRAD
KURZ NOTIERT
In Ländern wie Indien hat ein Fahrrad meist einen viel wichtigeren Stellenwert als in unseren Breiten, z. B. um einen weiten Schulweg zurückzulegen. TREKKINGBIKE-Redakteur Armin Herb unterstützte mit seiner Fahrradspende die Help-to-helpInitiative von Tressa Polly, Mitinhaberin eines renommierten AyurvedaHotels in Kerala (www. somatheeram.org). Tressa Polly will mit kleinen, individuellen Projekten die Not ihrer armen Landsleute lindern, insbesondere von allein erziehenden Frauen.
DIE BESTEN FAHRRADHERSTELLER 2009 Der Branchenverband VSF zeichnete den Liegeradspezialisten HP Velotechnik als besten deutschen Fahrradhersteller aus. Erfreulich: Die Produktqualität wurde mit der guten Note 1,55 bewertet. Auf Platz 2 folgt Riese und Müller. Den dritten Platz belegt 2plus2/Wanderer. www.hpvelotechnik.com
WEB-TIPP http://techdocs.shimano.com Auf der Suche nach Einbauanleitungen und Teilelisten von Shimano-Komponenten hilft ein Besuch der speziellen 5)5 6[RG Techdocs-Website. Dort finden sich detaillierte Informationen. Einfach 11 das Shimano-Produkt auswählen und ProduktCode oder Suchbegriff eingeben. Oder alternativ über die Produktbereiche 6 die gesuchte Gruppe auswählen und aus der angezeigten Liste das gewünschte Dokument aussuchen. 7
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Fotostory: Mit Familie in Neuseeland
Mit Zelt, und Proviant TREKKINGBIKE 4/2009ausgestattet, ist für uns überall „zu Hause“. 14 Kocher
Familienprogramm Drei Monate Auszeit. Mal raus aus dem Alltag und einen lang gehegten Traum erf端llen: zum Radeln nach Neuseeland. Als wir fr端her davon tr辰umten, hatten wir keine Zeit und keine Kinder. Jetzt haben wir beides und entdecken f端r uns den Zauber der Langsamkeit.
4/2009 TREKKINGBIKE 15
Test: Tourenr채der
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Touristen Es gibt nichts Schöneres, als ein Wochenende mit dem Rad durch die Lande zu touren. Das geht auch mit günstigen Rädern. Worauf Sie achten müssen, zeigt unser Tourenrad-Test.
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Duell: Vollgefederte Reiser채der
Kampf der Gi
42 TREKKINGBIKE 4/2009
ganten
Zweimal mit Allem: Das „Intercontinental“ von Riese und Müller und das „Panamericana“ von Tout Terrain vertreten die rare Gattung der vollgefederten Reiseräder. Der technische Aufwand ist groß, die Optik beeindruckend – und Stückpreise jenseits der 4000 Euro wecken Erwartungen. TREKKINGBIKE sagt, welcher der beiden Fernlaster den Reifen vorne hat. JÖRG SPANIOL ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
D
icke Gepäckträger, unzerstörbare Reifen, edle Teile – diese Räder werfen Fragen auf. Sie lauten: wohin, wie lange und wann? Die verzückte Antwort: am besten weit weg und zwar sofort. Die Kellertreppe hoch, das Gepäck festgeschnallt und dann Richtung Horizont. Unsere beiden Testräder befeuern solche Phantasien schon in den Modellnahmen. Panamericana und Intercontinental – so heißen keine Einkaufsräder. Sowohl die Federungsfreunde von Riese und Müller als auch Rahmendesigner Florian Wiesmann stellen Fluchtfahrzeuge für den langen Trip auf die Räder. Beide versprechen mit Federwegen bis zu zehn Zentimeter größtmöglichen Komfort, wenn der komplette Hausstand mit an Bord muss. Wie entspannend eine funktionierende Federung auf Reisen mit viel Gepäck sein kann, ahnt jeder, der schon mit großer Fuhre auf schlechten Straßen unterwegs war: Das unhandliche Gefährt knallt in jedes Schlagloch und gibt die Stöße sehr direkt an Hände und Hintern weiter. Eine clevere Federung hingegen funktioniert mit Gepäck noch eindrucksvoller als ohne, denn die Massenträgheit der schweren Fuhre lässt die Laufräder auf und ab tanzen, während an Lenker und Sattel Ruhe herrscht. Techniker sprechen von einem günstigen Verhältnis zwischen gefederter und ungefederter Masse. Und hier kommen die Besonderheiten der Testräder ins Spiel: Nur die Laufräder und die beweglichen Teile von Gabel und Hinterbau zählen hier zur ungefederten Masse. Beide beladenen Gepäckträger, der Rahmen und natürlich der Fahrer sind gefedert. Von den meisten Bastellösungen mit einem vollgefederten Rad und nachträglich angeschraubten Gepäckträgern unterscheidet sich dieser Ansatz fundamental: Das Gepäck ist bei unseren Profi-Langstrecklern am Hauptrahmen und dem Gabelkopf aufgehängt – und nicht an den unteren Gabelbeinen oder dem Rahmenhinterbau. Damit das hält, mussten beide Hersteller radikal konstruieren: Die Heckträger sind dick wie Rahmenrohre, untrennbar angeschweißt und somit dauerhaft höchst belastbar. 25 Kilo Zuladung geben beide Hersteller für hinten an, dazu 12 oder 15 Kilo für den Frontgepäckträger. Das sind 40 Kilo Zuladung – noch mehr Gepäck brauchen höchstens Wüstendurchquerer. Im TREKKINGBIKE-Test haben wir uns auf 30 Kilo Zuladung beschränkt. Wir haben 20 Kilo Sandsäcke in die hinteren, zehn in die vorderen Packtaschen gewuchtet und sind dann gezielt über Pisten gefahren, die man sonst bei der Tourenplanung verschmäht. Trampelpfade mit kleinen Wurzelteppichen waren dabei, grobes Pflaster und manches gezielt angesteuerte Schlagloch. Erste Erkenntnis: Bei einem Rad, das sowohl mit als auch ohne Gepäck genutzt wird, sind Luft-Federelemente absolut sinnvoll. Das Mehrgewicht erfordert eine penible Anpassung der Federhärte, und die wäre bei 4/2009 TREKKINGBIKE 43
Fahrradträger fürs Auto
Klappe auf, Fahrrad drauf Um den Startpunkt einer Wochenendtour oder den Urlaubsort zu erreichen, müssen Fahrräder oft einige Kilometer mit dem Auto hinter sich bringen. Doch welcher Fahrradträger eignet sich am besten? TREKKINGBIKE hat die unterschiedlichen Systeme verglichen und Vor- und Nachteile für Sie recherchiert. 46 TREKKINGBIKE 3/2009
BARBARA MERZ-WEIGANDT ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
Der Radboom macht erfinderisch: Er beflügelt nicht nur die Fahrradkonstrukteure sondern auch die Hersteller von Fahrradträgern und sogar die Autohersteller selbst. Das Angebot an Trägern für Dach- Heck- und Trägern für die Anhängerkupplung blüht und die Hersteller lassen sich immer verbesserte Transportlösungen einfallen, um so den Bedürfnissen der Nutzer und des Radmarktes zu entsprechen. Highlight im vergangenen Jahr war die Lösung von Opel. Als erster Autohersteller präsentierten die Rüsselsheimer einen integrierten Fahrradträger. Bei den Modellen Antara und Corsa ist der Träger in der Stoßstange verstaut, funktioniert ähnlich wie ein Kupplungsträger mit dem großen Vorteil, dass er nach Gebrauch wieder in der Stoßstange verschwindet und keinen Platz in Garage oder Keller benötigt. Auch auf den Boom der Elektrofahrräder, der in dieser Saison den Fahrradmarkt beherrscht, reagieren die Träger-Konstrukteure. Thule präsentierte dazu auf der vergangenen Eurobike-Messe den ersten Kupplungsträger für Elektroräder. Der Europower ist mit 60 Kilo belastbar, für zwei schwere Elektroräder also kein Problem. Mit Hilfe einer Laderampe können die schweren Räder auf den Träger geschoben werden. Mittlerweile haben auch andere Hersteller wie z. B. Atera mit dem neuen Strada e-Bike Träger für E-Bikes im Programm. Wie soll man aber bei der großen Auswahl den passenden Träger finden. Grundsätzlich gilt es da die Voraussetzungen am Auto zu prüfen. Wenn sowieso eine Anhängerkupplung vorhanden ist, bieten sich die Fahrradträger dafür an. Träger- und Radmontage funktionieren schnell und unaufwendig. Die Räder stehen nicht im Fahrtwind und der Kofferraum bleibt zumindest bei den neueren Modellen zugänglich, da die Träger meist auch beladen weggeklappt werden können. Wer einen Dachträ; ger montieren will, dessen Auto sollte möglichst über eine Reling verfügen, In einem großen Praxistest hat unser Schwester-Magazin da sonst die MonGUTE FAHRT in Ausgabe 7/2008 sechs Fahrradträger für die tage des notwenAnhängevorrichtung getestet. www.gute-fahrt.de digen Grundträgers schwierig werden kann. Zusätzlich zum Fahrradträger muss also noch ein Grundträger angeschafft werden, der jedoch auch für Skiboxen etc. verwendet werden kann. Günstiger sind Trägerlösungen für die Heckklappe oder für den Innenraum. Heckträger gibt es beinahe für jeden Fahrzeugtyp. Trotzdem gilt es zu beachten, dass die Scharniere der Heckklappen grundsätzlich nicht für eine derartige Beladung gedacht sind. Bei den Trägern für Dach, Anhängerkupplung und Heckklappe ist immer die zulässige Stütz- bzw. Dachlast zu beachten. Selbst wenn der Träger 50 Kilo Zuladung und mehr verträgt, muss das Auto dieses Gewicht noch lange nicht aushalten! Transportlösungen für den Innenraum sind für die Fahrräder die schonendste Art, zu verreisen. Trocken und unverschmutzt kommen sie am Urlaubsort an. Auch wenn die Hersteller anderes erzählen, bie8O@JK<JKÜÜ^Y`jjY\Elj _]j
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Kaufberatung: Radschuhe
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Traumpaare Das beste Pedal überhaupt gibt es genausowenig wie den besten Schuh: Die Kombination muss zum Einsatz passen. TREKKINGBIKE bringt zusammen, was zusammengehört. JÖRG SPANIOL ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
Die Faustregel ist ganz einfach: Je kleiner das Pedal ist, desto steifer sollte die Sohle sein. Wie logisch diese Regel ist, zeigt die Erfahrung mit der barfuß erwischten Reißzwecke: kleine, harte Fläche (die Spitze) und viel Druck auf weicher Fußsohle vereinen sich mit dem Körpergewicht überzeugend zu großem Schmerz. Nach der gleichen Regel wird selbst die Verbindung von Joggingschuhen und ganz normalen Fahrradpedalen auf Dauer unangenehm – je schwerer der Fahrer und je steiler der Berg ist, desto schneller schmerzen die Füße. Wer als Alltags- oder Tourenradler unbedingt beim bequemen Turnschuh bleiben will, sollte sich also wenigstens ein großes Trittbrett besorgen, das den Druck verteilt. Der Mountainbike-Markt liefert dafür einige Modelle, die zum Teil mit Stahlstiften die Schuhsohle am Platz halten. Keine materialschonende Lösung für Ledersohlen-Freunde, doch sehr überzeugend in Verbindung mit Sportschuhen oder Wanderstiefeln. Viel Fläche tut gut – im Alltag oder auf Weltreise. Doch was spricht eigentlich dagegen, sich auf Zug und Druck ans Rad zu binden? Knapp hundert Prozent der Rennradfahrer tun das ständig, und sie haben gute Gründe dafür. Wenn der Schuh nicht mehr vom Pedal rutschen kann, wird die Tretbewegung runder und damit effektiver. Zudem hat sich herausgestellt, dass man auf Dauer mit höherer Trittfrequenz günstiger fährt. Während Anfänger oft länger als eine Sekunde für eine Kurbelumdrehung brauchen, treten Geübte (zumindest im Flachen) mit mindestens 70 bis 90 Umdrehungen. Mit locker auf dem Pedal stehenden Fuß geht das nicht. Klickpedale helfen, lockerer und schneller zu treten. Und die Modelle der etablierten Pedalhersteller wie Shimano, Look oder Time sind längst so ausgereift, dass niemand mehr Probleme haben muss, sich beim Absteigen vom Rad zu trennen. Rennrad-Klickpedale benötigen meist größere Schuhplatten. Damit wären die Schuhe
nicht mehr ausreichend zum Gehen geeignet. Trekkingradler bedienen sich deshalb bei den Mountainbike-Modellen. Eines der wenigen speziellen Trekkingrad-Pedale ist Shimanos neues Kombipedal A-530. Seine Bindungsmechanik ist identisch mit derjenigen der Mountainbike-Modelle.
RIEMEN UND SCHNÜRE Nun könnte man denken, die passende Sohle für einen Trekkingradschuh müsste einfach so steif wie möglich sein, um es mit jedem Pedal aufnehmen zu können. Das stimmt nicht. Besser ist: so steif wie nötig, so flexibel wie möglich. Zu harte Sohlen sind übel zum Gehen, weil sie nicht abrollen.
Außerdem sind sie auf maximale Kraftübertragung optimiert, und das zwingt zu eher unkomfortablem Obermaterial. Weiches Leder oder Textil, eine bequem gepolsterte Zunge und eine flexible Schnürung sind zwar gemütlich, doch straffe Klettriemen und kräftiges Material bringen mehr Zug aufs Pedal. Braucht das der Trekkingbiker? Eher nein. Und deshalb kann er (und natürlich auch sie) einen Schuh nehmen, dessen Sohle sich zumindest vor dem Ballen biegt und dessen Obermaterial auch nach einem ganzen Tag im Sattel noch bequem ist. Das Spektrum ist gewaltig. Deshalb haben wir uns auf neue oder besonders beispielhafte Schuh- und Pedalmodelle beschränkt.
DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN! Ein Radschuh muss nicht nur passen und gut aussehen. Mit scharfem Blick für Details finden Sie den richtigen.
In kalten Gegenden hilft eine wind- und wasserdichte Membran (wie Gore-Tex oder Sympatex) gegen kalte Füße.
Schnürschuhe sollten eine Verstaumöglichkeit für den Schnürsenkel haben. Wenn er sich im Kettenblatt verfängt, drohen schwere Stürze.
Schnürungen sitzen meist bequemer, doch Klettriemen haben die bessere Kraftübertragung.
Breite Profilgummi-Absätze machen das Gehen im Gelände angenehm.
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AUSPROBIERT SMARTWOOL
WOLLTRIKOT Zurück zu den Anfängen: Früher trugen sogar Radrennfahrer Wolltrikots. Die neuen Smartwool Jerseys bestehen zu 75 Prozent aus zarter Merinowolle, und zur Verbesserung der Haltbarkeit und der Trocknungseigenschaften noch zu 25 Prozent aus Polyesterfasern. Die Trikots tragen sich überraschend angenehm – von Jucken und Kratzen keine Spur. Nur bei Schweiß treibenden Touren ist die Wolle weniger komfortabel, zumal das Material auch spürbar langsamer trocknet als gewöhnliche Polyester-Trikots. Preis: 64,95 Euro; Tel. 089/74883810, www.smartwool.com FAZIT: Ein Tipp für Naturfaserfans, gut allerdings eher für nicht ganz so heiße Radeltage.
NIVEA SONNENSPRAY Vor allem Sportler wünschen sich einen Sonnenschutz, der nicht klebt und fettet. Nivea Sun präsentiert in seiner neuen, wasserfesten Produktlinie ein Spray, das genau diese Wünsche erfüllen soll. Das Light Feeling Transparent Spray basiert auf Alkohol und fühlt sich beim Aufsprühen auf die Haut erfrischend und kühlend an. Es muss nicht zusätzlich verrieben werden. Das Spray zieht schnell und vollständig ein und duftet angenehm. Erhältlich mit Lichtschutzfaktor 20 und 30 in allen gängigen Drogeriemärkten. Preis: 10,99 Euro (LSF 20); 11,99 Euro (LSF 30), Tel. 01805/605040, www.nivea.de
sehr gut FAZIT: Das neue leichte Sonnenschutzspray eignet sich von Textur und Handhabung perfekt für Radfahrer.
SEEBERGER MANGO Ernährungsexperten empfehlen Obst als perfekten Snack zwischendurch. Auch beim Sport tut der natürliche Energie-Kick gut. Besser als frisches Obst lassen sich aber getrocknete Früchte mit auf Radeltour nehmen. Der Trockenfrucht-Spezialist Seeberger hat jetzt auch Mangos im Programm. Ein aromatischer Genuss unterwegs – ohne lästiges Schälen und klebrige Finger.
ROECKL HANDSCHUHE Beim Roeckl-Modell 3103-191 fällt sofort das grüne Gel-Polster auf der Innenhand ins Auge. Überhaupt macht die Polsterung das Besondere dieses Handschuhs aus. Darüber freuen sich vor allem Radfahrer, die öfters auf ruppige Schotterwege und Schlaglochstrecken ausweichen müssen. Auch der Tragekomfort und die Atmungsaktivität können durchaus überzeugen.
Preis: 2,49 Euro, Tel. 0731/40930, www.seeberger.de
sehr gut
FAZIT: Leckerer Energie-Kick für Zwischendurch – nicht nur auf der Radeltour.
Preis: 39,90 Euro, Tel. 089/720188344, www.roeckl.de
ABUS GRANIT BORDO
sehr gut
FAZIT: Ein robuster Handschutz für Radler, die auch gerne mal glatte Asphaltwege verlassen.
FOTOS: OTOS DANIEL SIMON
An diesem Schloss beißen sich auch hartnäckige Diebe die Zähne aus. Das erfolgreiche Faltschloss Bordo wurde von Abus jetzt um ein neues Spitzenmodell erweitert. Das Granit Bordo 6500 X-Plus hat das höchste Sicherheitslevel 15. Spezialnieten an den Gelenken und ein gehärtetes Schlossgehäuse machen ein Aufbrechen mit üblichen Werkzeugen fast unmöglich. Die Sicherheitstechnik hat jedoch auch ihr Gewicht. Die 85cm-Version bringt fast zwei Kilo auf die Waage. Tipp: Video im Internet anschauen auf www.abus.de Preis: 89,95 Euro; Tel. 02335/634470; www.abus.de
super 58
FAZIT: Solides Ruhekissen für alle, die sich mit ihrem teuren Rohloff-Rad in dunkle Großstadtecken wagen.
TREKKINGBIKE 1/2008
EXTRA-HEFT: ELEKTRORÄDER SPECIAL 4/2009 Juli-August
KAUFBERATUNG PEDELECS ● 8 E-BIKES IM TEST ● MOTORKONZEPTE ● ZUBEHÖR ● REISETIPPS
ELEKTRORAD-SPEZIAL
Eine Branche unter Strom Goldgräberstimmung herrscht gegenwärtig beim Thema Pedelec. Beinahe jeder Fahrradhersteller möchte dabei sein, wenn die Verkaufszahlen explodieren. Doch unterschiedlichste Konzepte, Antriebe und Interpretationen machen einen Überblick schwer. Dabei helfen wir Ihnen. Elektrisch Biken ist in. Die Verkaufszahlen steigen seit einigen Jahren europaweit an, für 2009 werden von der Industrie 750.000 verkaufte Stück, 2010 die Überschreitung der Millionengenze erhofft. Klar, dass da jeder Hersteller möglichst weit vorn dabei sein möchte. Deshalb drängen immer mehr Anbieter mit eigenen Modellen auf den Markt. 2010 könnte das Jahr des Durchbruchs werden. Die Vorzeichen stehen gut: Nie war der Wunsch so vieler Menschen nach smarter,
@ WEB-TIPP www.extraenergy.org Der gemeinnützige Verein Extraenergy kümmert sich schon seit 15 Jahren um die Elektrifizierung des Radfahrens. Die langfristige Zusammenarbeit mit einzelnen Herstellern und regelmäßige eigene Tests haben eine Menge Kompetenz zum Thema konzentriert. Auf der umfangreichen Website finden Sie umfassende Informationen aller Art über die Vereinsarbeit und die smarte Art, mit Elektrokraft zu radeln. 60
umweltfreundlicher Mobilität größer. Nie waren die Energiepreise so hoch wie 2009. Nie waren die Innenstädte so mit Feinstaub, CO2 und Lärm belastet wie derzeit. Und noch nie waren die Deutschen im Schnitt so dick. Die Besinnung aufs Fahrrad als clevere Lösung all dieser Probleme drängt sich geradezu auf. Im Zuge all dessen übt besonders das elektrisch unterstützte Radfahren seinen eigenen Reiz aus. Das Pedelec erweitert Reichweite und Lust beim Radeln erheblich, indem es dem Fahrer bei jeder Kurbelumdrehung 250 Watt dazu gibt. Tägliche Wege zur Arbeit, zur Schule oder durch die Stadt zum Einkauf lassen sich entspannter angehen, wenn man am Ziel nicht japsend nach einer Dusche lechzt. Viele Autofahrten lassen sich einsparen, wenn auf Kurz- und Mittelstrecken stattdessen das Fahrrad zum Einsatz kommt. Die Motorunterstützung macht Radfahren auch für Menschen attraktiv, die sich nicht vorrangig als Sportler verstehen und kann die Schwelle senken, das Fahrrad überhaupt zu nutzen. Ab etwa 1800 Euro Einstiegspreis sind anspruchsvolle, sichere Pedelecs mit stimmigem Konzept auf dem Markt. Die Reichweiten, die heutige Pedelecs bie-
ten, sind abhängig von vielen Einzelfaktoren. Pauschal lässt sich sagen, dass 50 Kilometer bei Normalbeanspruchung mindestens drin sind. Mit optimierter Fahrweise holen Profis aus einzelnen Maschinen weit über 100 Kilometer raus. Auch die Verbrauchskosten liegen niedrig: Beim momentanen Strompreis schlägt eine Akkuladung mit etwa sechs Cent zu Buche, rechnet man den Akku-Verschleiß nach circa 500 Ladezyklen mit ein, sind acht Cent pro Ladung noch immer günstig. Die Motorisierung treibt das Gewicht eines Fahrrads um etwa sechs bis acht Kilo in die Höhe. Das ist und bleibt im Handling spürbar. Ein Pedelec verlangt nach ebenerdiger Abstellmöglichkeit. In Fahrt kompensiert der Motor die Gewichtszunahme spielend. Hier zählt nicht so sehr die Spitzengeschwindigkeit. Die Bereiche um 25 km/h sind auch nicht motorisierten Fahrern bekannt. Doch den Weg dahin macht ein Pedelec äußerst genussvoll. Denn Dynamik, also Beschleunigung und Verzögerung, ist schließlich das, was der Mensch spüren kann und als lustvoll empfindet. Hier zählt nur eigenes Ausprobieren. Noch war niemand, der nach einer Probefahrt ohne Lächeln im Gesicht vom Pedelec stieg.
E R FA H R U N G E N Kauf ohne ausgiebiges Probefahren. Am besten auf der Strecke, auf der Sie mit dem Pedelec künftig unterwegs sein wollen. Wie sensibel der Motor eingreift, ob die Unterstützungs-Charakteristik zum Fahrstil passt, ob das Handling gefällt, all das offenbart sich nur in der Praxis.
Die TREKKINGBIKE-Redaktion beim Pedelec-Praxistest.
Unser intensiver Fahrtest zeigte deutlich: Pedelec ist nicht gleich Pedelec. Jedes Gefährt hat seinen eigenen Charakter. Hecklastige Motor- und Akkuplatzierung oder ausgewogenes MittelmotorKonzept, gemütvolle oder Sturm-und-Drang-Abstimmung, sportive Sitzhaltung oder Herrenreiter-Position – die Unterschiede sind teils fundamental. Wer ein gemütliches Alltagsvelo für kürzere Strecken mit hoher Wendigkeit sucht, ist mit einem Tiefeinsteiger mit 8-Gang-Nabe wie dem Giant gut bedient; eine zügige, aber weite tägliche Anfahrt zur Arbeit gelingt besser mit dem touren-orientierten und kraftvoll vorwärtsdrängenden Diamant. Und wer weiß: Vielleicht macht es sogar ob seiner Eleganz dem flotten Cabrio des Chefs Konkurrenz. Dazu kommt: Erst in der Praxis stellt sich beispielsweise vor einer schwierigen Wegstelle die Frage, ob man die lieber mit geringer Motorunterstützung in kleinem Gang langsam bewältigt, oder ob man besser den Motor abschaltet und die Stelle ohne Zusatzkraft durchfährt. Deshalb: Kein
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PEDELEC
ft werden diese Begriffe durcheinander geworfen. Als Pedelec („Pedal-Electric-Vehicle“) gilt ein Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung. Wie ein sanfter Rückenwind schiebt ein Elektromotor beim Pedalieren zusätzlich mit. Moderne Messelektronik ermittelt die vom Fahrer eingebrachte Kraft und regelt, je nach gewähltem Unterstützungsgrad, ein Teil Motorkraft dazu bis zu einer Grenze in Deutschland von 25 km/h. Bei Erreichen dieser gesetzlichen Maximalgeschwindigkeit regelt die Elektronik den Motor sanft ab. Unter diesen Bedingungen bleibt ein Pedelec in Deutschland frei von Zulassungs-, Versicherungs- und Helmpflicht.
Achten Sie bei der Probefahrt auch auf folgende Punkte: ➽ Schnelle, schwere Pedelecs brauchen unbedingt solide, kräftige und gut dosierbare Bremsen. ➽ Schnelle, schwere Pedelecs rumpeln hart über Hindernisse. Umso wichtiger sind deshalb dickere Reifen. Die sind komfortabler und weniger pannenanfällig. ➽ Je höher der Schwerpunkt, desto wichtiger sind hohe Seitensteifigkeit an Rahmen und Gabel. ➽ Nabenschaltungen sind für häufiges Stop-andGo in der Innenstadt die bessere Wahl. ➽ Kettenschaltungen sind dort optimal, wo vorausschauende Fahrweise und wechselndes Geländeprofil zusammentreffen. ➽ Schwere Pedelecs brauchen eine ebenerdige Parkmöglichkeit. ➽ Je schwerer das Bike, desto zäher fährt es sich mit leerem Akku. Und desto träger wird es im Umgang beim Rangieren, Parken, Umsetzen, Verladen etc. Wenn Rad und Reiter gut zusammenpassen, ist Pedelec-Fahren ein Genuss. Das Fahrrad-Gefühl bleibt voll erhalten und der sanfte Schub von 250 Extra-Watt zaubert jedem elektrischen Reiter ein glückliches Lächeln ins Gesicht.
E-BIKE Der wesentliche Unterschied zum E-Bike besteht darin, dass darunter auch ein zulassungs- und versicherungspflichtiges „selbstfahrendes Fahrzeug“, praktisch also ein Elektro-Mofa oder -Moped verstanden werden kann. Sobald die Motorkraft unabhängig von der fahrerischen Muskelkraft einsetzbar ist oder auf mehr als 25 km/h beschleunigt, verlangt der deutsche Staat Zulassungsprüfung, Verkehrshaftpflichtversicherung und eventuell sogar Fahrerlaubnis. Schnelle Pedelecs mit maximal 40 km/h durchlaufen gerade herstellerseitig ihre Typ-Zulassungsprüfungen. Riese & Müller und Derby Cycle haben ihre Zulassungen dafür bereits in der Tasche.
Hausapotheke f端r Radfahrer
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Scharfe
Heiler Manche kochen mit Zwiebeln. Andere lindern Entzündungen damit. Bei leichten Sportverletzungen helfen oft ganz simple Hausmittel – völlig ohne Nebenwirkungen. ANGELIKA URBACH ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
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elbst unter optimalen Bedingungen bleibt auf Tour immer ein Restrisiko für Verletzungen. Auf Schotter oder nassen Straßen rutschen sogar geübte Radfahrer leicht aus der Kurve und verlieren die Kontrolle über Rad und Gleichgewicht. Die Folgen sind schmerzhaft, aber zum Glück meist harmlos. Zur Linderung der Beschwerden bei Schürfwunden, Prellungen und Quetschungen sind Hausmittel eine sinnvolle Alternative zu nebenwirkungsreichen Pharmazeutika. „Gerade Sportler sollten ihrem Körper durch sanfte Naturheilverfahren mehr Hilfe zur Selbstheilung gönnen“, rät der Sportmediziner und Wissenschaftsjournalist Dr. Jörg Zittlau. Denn: Sportliche Menschen besitzen in der Regel einen leistungsfähigeren Stoffwechsel, der die Wirkstoffe von Medikamenten schnell transportiert und umsetzt. „Daher reagiert ihr Körper sehr sensibel auf Heilsubstanzen aller Art. Und ist gleichzeitig in besonderem Maß anfällig für unerwünschte Nebenwirkungen“, betont Dr. Zittlau. Durch die Anwendung von Hausmitteln wird der Patient zu seinem eigenen Arzneimittelhersteller und Krankenpfleger. Das fördert ganz nebenbei eine Sensibilität für die Bedürfnisse des eigenen Körpers, die im hektischen Alltag meist unterdrückt wird. Trotzdem sind der Selbstbehandlung auch Grenzen gesetzt: „Schwer wiegende Erkrankungen müssen von einem erfahrenen Arzt behandelt werden“, warnt Dr. Zittlau. Das gilt auch, wenn die Anwendung von Hausmitteln nach wenigen Tagen keine Besserung zeigt oder sich der Gesundheitszustand sogar verschlechtert. „In diesem Fall sollten Patienten unbedingt einen Arzt aufsuchen“, rät der Sportmediziner.
Diese Hausmittel haben sich bei Sportverletzungen bewährt:
● INSEKTENSTICHE
Die erste Maßnahme bei Bienenstichen lautet: den Stachel entfernen. Vorsicht: Wird dabei die Giftblase am Ende des Stachels gequetscht, entleert sich noch mehr Gift in die Wunde. Diese Anwendungen helfen bei allen Insektenstichen:
Hausmittel & Kräuter: Kühle Umschläge: machen Juckreiz und Schmerzen erträglicher. Seife: auf den Stich geschäumt, hilft sie gegen das unangenehme Jucken. Zwiebelsaft: Ein Stück Zwiebel halbieren, die Schnittfläche einritzen und auf den Stich 4/2009 TREKKINGBIKE 85
Reportage: Utopia
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Im Stahlwerk Utopia ist stur: Stahl ist der Werkstoff, Komfort das höchste Produktionsziel. Hinter einem Supermarkt im Saarbrücker Industriegebiet trotzen die Überzeugungstäter allen Trends der Branche. Und damit sind sie manchmal ganz weit vorne.
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Nordfriesische Inseln
Inselradeln Die Nordfriesischen Inseln Pellworm, FĂśhr, Amrum und Sylt sind nicht nur Urlaubsklassiker in der Nordsee, sondern auch ein sehr abwechslungsreiches Radelrevier fĂźr die ganze Familie.
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Ganz weit oben: Radeln an der Nordspitze von Sylt.
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URLAUBSPLANER RADELN & BADEN
Kleiner Juwel in der Ostsee: Die Insel Hiddensee.
OSTSEE-FEELING
RÜGEN & HIDDENSEE Deutschlands größte Insel bietet eine erstaunliche Vielfalt an Radrouten und herrlichen Sandstränden. Rügen per Rad – ein echter Klassiker für den Sommerurlaub. Die Insel ist mit ihrer landschaftlichen Vielfalt auf relativ kleinem Raum ein attraktives Radrevier, auch für weniger gut Trainierte. Okay, so manche Straßen ächzen unter sommerlichen Blechlawinen. Aber der Reiseradler muss diese Verbindungen zum Glück nur abschnittsweise befahren und kann sich deshalb umso TIPP mehr auf ein Bad in der Ostsee freuen oder auf einen Kaffeestopp in einem mondänen Strandbad wie Binz. Und wer nicht unbedingt zum Ausgangsort zurückradeln möchte, kann seine Tour gut mit Bus, Bahn und Schiff kombinieren. Fischland, Darß, Zingst: Baden und Segeln kann man hier fast überall.
116 TREKKINGBIKE 4/2009
INFOS CHARAKTER: Der Radwegeausbau wird forciert, etwa 250 km sind bereits vorhanden. Allerdings gibt’s noch Teilstücke, die zwar meist eben, aber auf holprigen oder sandigen Feldwegen verlaufen oder die auf stark befahrenen Straßen zurückgelegt werden müssen. Deshalb sollte man sich vor Fahrtantritt genau über den Routenverlauf informieren, vor allem wenn Kinder mitradeln. TOURTIPP: Westrügen – Insel Hiddensee Die Tagestour ist mit 85 km zwar relativ lang. Dafür gibt’s herrliche Natur auf Hiddensee und etliche Bademöglichkeiten unterwegs. Startort ist Bergen. Über Patzig und Trent geht’s zum Fährhafen Schaprode, wo das Rad für 30 min auf der Hiddensee-Fähre pausiert. Gefahren wird zum Teil auf alten DDR-Plattenwegen und sandigen Feldwegen. Details auf www.radfahren-auf-ruegen.de BESTE REISEZEIT: Ende Mai bis Anfang September ANREISE: Rügen ist sehr gut mit der Bahn zu erreichen, allerdings meist mit Umsteigen. Von Mai bis Oktober verkehren auf Rügen Linienbusse mit Radanhängern (Radzfatz, Tel. 03838/202955) RAD-SHOPS/VERLEIH: Fahrrad-Service gibt’s überall auf Rügen und Hiddensee (www.hiddensee.de). BIKE-HOTELS: Unterkünfte aller Art stehen bereit, für Juli und August empfiehlt sich Reservierung
im Voraus. Radfreundliche Hotels sind z. B. Ferienresidenz Rugana in Dranske, Tel. 038391/9140, www.rugana.de; Aparthotel Binzer Sterne in Binz, Tel. (038393/1370, www.binzersterne.de PAUSCHAL: Zahlreiche Angebote über Mecklenburger Radtour und die Tourismuszentrale Rügen (s. u.) KARTEN/LITERATUR: bikeline Radkarte 1:75.000 „Rügen-Stralsund-Hiddensee“, 6,90 Euro. Übersichtskarte „Fahr Rad auf Rügen und Hiddensee“ gratis beim Tourismusbüro. AUSKUNFT (ALLGEMEIN): Tourismuszentrale Rügen, 18528 Binz auf Rügen, Tel. (03838) 8077-0, www.ruegen.de. Insel-Info Hiddensee, 18565 Vitte, Tel. 03800/64226, www.seebad-hiddensee.de. INTERNET: www.radfahren-auf-ruegen.de (gute Tourentipps)
BAYERISCHES MEER
TIPP
CHIEMSEE Bayerns größter See und seine kleinen Nachbarn gelten als Bilderbuchregion zum Radeln und Baden. Bayern ist nicht ohne Grund der Deutschen liebstes Radrevier in den Ferien. Wer rund um den Chiemsee unterwegs ist, versteht sofort warum: ein gut ausgebautes Radwegenetz, überall fast schon kitschig-schöne, liebliche Landschaft mit schmucken Dörfern, saftigen Wiesen, sehenswerten Kirchen, Schlössern und Klöstern und – ganz wichtig – einladende Biergärten für die Radelpause. Bei den unzähligen Seen neben dem Chiemsee, wie die Eggstätter Seenplatte und der Simssee, verstehen sich die guten Bademöglichkeiten wie von selbst. Und für viele Reiseradler wichtig: Rund um den Chiemsee isst man gut, sodass selbst verwöhnte Gaumen auf ihre Kosten kommen.
Kultur und Idyll: Der Klostersee mit dem berühmten Kloster Seeon liegt im Norden des Chiemsees.
INFOS
FOTOS: NORBERT EISELE-HEIN, TOURISMUSVERBAND MECKLENBURG-VORPOMMERN, CHIEMGAU TOURISMUS.E.V., MICHAEL MÜLLER
regelmäßige Fernzuganbindung mit Umsteigen z.B. nach Prien am Chiemsee. www.bahn.de, Radfahrer-Hotline 01805/99 66 33 RAD-SHOPS/VERLEIH: Die Versorgung ist recht gut – mit Stationen u.a. in Prien, Breitbrunn, Bad Endorf, Halfing und Höslwang. In Trostberg und Bad Feilnbach gibt’s auch einen E-Bike-Verleih (www.movelo.com). BIKE-HOTELS: Unterkünfte aller Kategorien stehen rund um den Chiemsee zur Verfügung, z.B. der radlerfreundliche Gasthof KamChiemsee: Radlerrast mit Alpenblick.
CHARAKTER: Die Fahrradinfrastruktur der Region ist gut ausgebaut. Man fährt meist auf ruhigen Nebenstraßen, befestigten Wegen und gut ausgebauten Radwegen. Im Seenland vor allem nördlich und östlich des Chiemsees ist kaum mit starken Steigungen zu rechnen, allerdings umso mehr Richtung Süden ins Alpenvorland. Für Fernradler: Durch die Region verlaufen der Inn-Radweg und der Mozart-Radweg. TOURTIPP: Kloster-Radweg Diese Genuss- und Kulturrundfahrt verbindet die drei bedeutendsten Klöster im Chiemgau: Baumburg mit der an den Steilhang des Trauntals gestellten Kirche, Seeon auf einer Halbinsel des Klostersees, und Frauenchiemsee, das religiöse Herz des Chiemgaus. Auf 43 km sind nur wenige Steigungen zu erwarten. Und natürlich finden sich auch diverse Bademöglichkeiten en route. BESTE REISEZEIT: Mitte Mai bis Ende September ANREISE: Über München besteht eine gute,
penwand, Bernauer Str. 1, 83229 Aschau im Chiemgau, Tel. 08052/2440. Hotel Zum Fischer am See, Harrasser Str. 145, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051/90760, www.fischeramsee.de. Für die Hochsaison im Juli und August empfiehlt sich eine Reservierung im Voraus. VERANSTALTER: Eurobike (www.eurobike.at), Radissimo (www.radissimo.de), Pedalo (www.pedalo.com) KARTEN/LITERATUR: bikeline Radkarte 1:75.000 „Chiemgau“, 6,90 Euro. Bruckmanns
Radführer „Oberbayern“ mit Karten 1:75.000, 192 S., 14,95 Euro. Tourenübersichtskarte „Raderlebnis EuRegio“ 1:140.000 für 0,50 Euro bei den Tourismusbüros. AUSKUNFT (ALLGEMEIN): Chiemgau Tourismus, 82378 Traunstein, Tel. 0861/58223. INTERNET: www.radwandern.com; www.chiemgau-tourismus.de (Detaillierte Infos zum Tourismus und Radeln in der Region) GPS-DATEN GPS-Tracks stehen unter www.gps-touren.net zum Download bereit.
Gotland
Rau, aber herrlich Weit weg von Schwedens Küste ragt Gotland aus der Ostsee. Eine kleine Welt für sich – und doch groß genug für einen ausführlichen Radurlaub.
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Im Naturreservat Ektakusten ist man dem Festland am n채chsten. Und trotzdem ist es dort so einsam wie in einer fernen Steppe.
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VORSCHAU
24. Juni 2009, 9. Jahrgang / Heft 4/2009 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich)
TEST STYLE-RÄDER
EXTRA: NEUHEITEN 2010
Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit) Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice) Bildredaktion: Daniel Simon FOTOS: DANIEL SIMON (3), KLAUS TÖDT-RÜBEL, ANGELIKA URBACH
Schön und gut – geht das gleichzeitig? Bei der Auswahl unserer Testräder zählte nur das Äußere. Doch dann mussten die Schönheiten zeigen, was sie können ...
Art Direction: Hildegard Imping
REPORTAGE KANALTOUR MIT KIDS
Nach der Messe ist vor der Messe: Schon im Sommer zeigen viele Anbieter, womit sie im kommenden Jahr die Radler begeistern wollen. Die TREKKINGBIKE-Trendscouts haben genau hingesehen – und ein 16-Seiten-Extra mit Neuheiten vollgestopft.
REISE IRLAND Bild verdreht? Nein, die Iren fahren wirklich auf der falschen Straßenseite. Aber an der Landschaft gibt es nichts zu meckern: Im Nordwesten liegt ein raues Radlerparadies.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Silke Meusel, Christian Rolle (Karten) Fotos: Norbert Eisele-Hein, Gerhard Eisenschink, Erol Gurian, Daniel Simon Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger TREKKINGBIKE-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag
Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank Hannover 109021-301, Dresdner Bank, Bielefeld (BLZ 48080020), Konto-Nr. 208394200 Verlagsleitung Olaf Kleinelanghorst, Fon 0521/559280, Fax 0521/55988280 Leiter Geschäftsbereich Anzeigen Stefan Hensel, Fon 0521/559260, Fax 0521/55988260 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 6
Ein Eis, eine Fähre, ein Museum: Kinder haben Spaß an Radreisen, wenn Abwechslung garantiert ist – so wie am Nord-Ostseekanal. Hundert kinderleichte Kilometer.
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TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,20 ¤ Jahresabonnement Inland: 25,20 ¤ Jahresabonnement Ausland: 34,10 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar. Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114 Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel DPV Network GmbH Hamburg, Fon 040/378450, www.dpv-network.de Produktionsleitung: Olaf Klinger Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen
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DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 26. AUGUST 2009. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 134
TREKKINGBIKE 4/2009