Trekkingbike Leseprobe

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5/2009 September-Oktober Deutschland € 4,20 / Österreich € 4,80 / Schweiz Sfr. 8,20 www.trekkingbike.com

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DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN

REISE

Kaiserliches Salzkammergut, g Irlands rauer Südwesten

IM TEST

STYLE-RÄDER PACKTASCHEN IM VERGLEICH KAUFBERATUNG: KAUFBERATUNG

RADHOSEN 8 TRAUMTOUREN AUF BAHNTRASSEN <OKI81 ;@< KI<E;J ;<J Ev:?JK<E A8?I<J <OKI81 ;@< KI<E;J ;<J Ev:?JK<E A8?I<J

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NEUE STUDIE Radfahren macht schlau

NEUHEITEN 2010 RÄDER TEILE, RÄDER, TEILE MODE, MODE MESSEHIGHLIGHTS LEICHTKLEIDUNG Mit 2,5 Kilo für alle Wetter gerüstet

IM VERGLEICH Drahtlose Radcomputer

SCHON IM TEST Sechs Räder des nächsten Jahres

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23.06.2009

12:10 Uhr

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Immer neue Wege erfahren.

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TREKKINGBIKE – das moderne Fahrradmagazin für alle Trekkingbiker: 6 x im Jahr erscheinen hier die besten Reise- und Tourentipps, kompetente Kaufberatungen, ausführliche Testberichte sowie faszinierende Fotoreportagen.

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Alles dabei. Die ultraleichte Satteltasche „Pro Pack” von TOPEAK ist besonders robust durch ihre Schalenform aus Hartschaum und die Teflon-Beschichtung. Befestigt wird sie mit dem patentierten Clip und Click-System. Die Tasche verfügt über ein Volumen von 0,6 l und hat die Maße (L/B/H): 8 x 13,5 x 6,5 cm. Gewicht: 77 g.*

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So schlagen Sie den richtigen Weg ein. In den bikeline-Radtourenbüchern finden sie genaue Streckenbeschreibungen und viele Hintergrundinformationen, zahlreiche Orts- und Stadtpläne sowie ein umfassendes Übernachtungsverzeichnis. Gründlich recherchiert und laufend aktualisiert garantieren sie jede Menge Fahrspaß. Zur Auswahl stehen vier der beliebtesten Radwege: Radtourenbuch Elbe-Radweg 1 (von Prag nach Magdeburg), Radtourenbuch Donau-Radweg 1 (von Donau-Eschingen nach Passau), Radtourenbuch Bodensee-Radweg, Radtourenbuch Altmühl-Radweg.*

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FOTOS: SIMON, URBACH

EDITORIAL

Vor der Messe schon im Test. Erstmals konnten wir Trekkingräder des Jahrganges 2010 schon vor der Eurobike fahren.

Neuheiten-Fieber Die Branche steckt im Neuheiten-Fieber. Angeheizt durch die neue Bike Expo in München, die bereits Ende Juli über die Bühne ging, dreht sich das Innovations-Karussel so früh wie nie. Absolutes Novum dabei: Erstmals waren bereits im Sommer Alltags- und Trekkingräder der neuen Saison für unsere Testredaktion fahrbar. Eine Gelegenheit, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Die teils tiefgründigen Erkenntnisse haben wir in einzelnen Fahrberichten ab Seite 30 zusammengefasst. Auch unser Extra-Heft

ist diesmal ausschließlich für Neuheiten 2010 reserviert. Die Branche ist in guter Stimmung und voller Tatendrang. Das äußert sich in einer noch nie dagewesenen Modellvielfalt, die beim normalen Radfahrer leicht für Verwirrung sorgen kann. Die Redaktion hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, aus dem Wust der Ankündigungen die wirklich interessanten Nachrichten zu filtern. Die Trends des nächsten Jahres sind dabei jetzt schon klar. Die Räder werden immer schicker und spezieller auf ihren Einsatzzweck abgestimmt, der billige Drahtesel hat ausgedient. Doch wer sich genau informiert und sich dann 2010 für den Kauf eines neuen Rades entscheidet, erwirbt damit auch ein neues Lebensgefühl. Das ist doch eine gute Perspektive.

In Halle A3 steht das TREKKINGBIKETeam auf der Eurobike parat.

TREKKINGBIKE hautnah. Auf der Eurobike in Friedrichshafen sind wir mit unserem kompetenten Verlagsteam natürlich wieder vor Ort. Samstag ist PUBLIKUMSTAG. Nutzen Sie die ideale Gelegenheit in unserem kompletten Fahrradprogramm zu schmökern.

TREKKINGBIKE-Autorin Angelika Urbach mit ihren Kindern.

Immer mehr junge Familien entdecken für sich den Urlaub mit dem Rad. TREKKINGBIKE-Autorin Angelika Urbach war MIT KINDERN AM KANAL unterwegs und machte damit alle glücklich. Unser Tipp: Auch Großeltern können mit ihren Enkeln so ein Abenteuer anpacken.

TOM BIERL, CHEFREDAKTEUR

5/2009 TREKKINGBIKE

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INHALT 14 FOTOSTORY STYLE-RÄDER

Schön und gut: Unsere acht Testräder werben für stilvolle Fortbewegung.

50 RADHOSEN

Helden in Strumpfhosen? Das muss nicht sein. Wir haben zwölf Funktionshosen mit ziviler Optik ausprobiert.

40 PACKTASCHEN-TEST

Ein Sack, zwei Haken – fertig? Von wegen! Unser Test zeigt: Nur wenige Hersteller kennen den Weg zur perfekten Packtasche.

REPORT & NACHRICHTEN 6 Magazin

36 Pin-Up: Rad des Monats

Utopia Silbermöwe – ein Klassiker im extremen Sport-Trimm.

Aktuelle Nachrichten für Trekkingradler.

40 Packtaschen 8 Bücher

Vorgestellt: Literatur und Medien für Radfahrer.

10 Reisemagazin

Neues aus der Reisebranche.

Einpacken, Auspacken. Einhängen, Aushängen. Und Fahren! Sieben mittelgroße Taschenpaare im Test.

46 Tourenbekleidung Vorher nachdenken, unterwegs entspannen – für eine Wochentour reichen zwei Kilo Klamotten.

12 Eurobike

Die besten Tipps für den perfekten Messetag.

50 Radhosen 79 Online

Unsere Serviceseiten im Internet.

88 Reportage: Kanaltour

Familienurlaub im Sattel. Wie kleine Etappen und große Schiffe die Laune heben.

TEST & TECHNIK 14 Test: Styleräder

Vom Klapprad bis zum Ponybike: Acht ungewöhnliche Schönheiten im Technik- und Stilcheck.

30 Fahrberichte 2010 der nächsten Saison. 4

Schon gefahren: die ersten Räder

Mit langen Beinen oder als Dreiviertel-Hose: Zwölf legere Beinkleider im TREKKINGBIKE-Test.

80 Drahtlose Computer

Reichen 20 Euro? Ein Dutzend Modelle im Labor- und Praxistest.

FAMILIE & GESUNDHEIT 56 Gehirntraining

Radfahren ist nicht nur für die Muskeln gut. Studien zeigen: Es macht schlau …

86 Body Geometry

Sitzen Sie wirklich gesund? Specialized rüstet Fahrradläden zu Ergonomie-Praxen auf.


30 NEUE RÄDER 2010

FOTOS: DANIEL SIMON (4), TOM BIERL, GERHARD EISENSCHICNK, KLAUS TÖDT-RÜBEL, ANGELIKA URBACH

Zurück in die Zukunft? Bei den ersten Testrädern des nächsten Jahrgangs mischen sich RetroModelle mit futuristischen Designs.

88

126

KANALTOUR

IRLAND

Radurlaub mit Kindern – geht das? Unsere Autorin hat am NordOstsee-Kanal wenige Kilometer und viele schöne Erfahrungen gemacht.

Man fährt auf der falschen Straßenseite, und regnen tut es auch oft. Kenner sagen trotzdem: ein Traumziel.

104 46

SALZKAMMERGUT

Immer schön am Boden bleiben! Auch östlich von Salzburg ist Österreich bergig. Doch der Salzkammergut-Radweg meidet unnötige Schinderei.

TOURENBEKLEIDUNG

Gewusst was: Dank clever zusammengestellter Garderobe hängen die Packtaschen schlapp am Träger. Gut zwei Kilo Klamotten reichen für die Reise!

REISEN & TOUREN

RUBRIKEN

67 Touren-Tipps

Zum Sammeln: Zwei Tagestouren in Bayern und Brandenburg. Mit Karte und allen Infos.

104 Salzkammergut

Schön flach durchs Gebirge.

3

Editorial

134 Vorschau/ Impressum Titelfoto: Daniel Simon

112 Urlaubsplaner: Bahntrassen

Die Schienen sind weg. Jetzt kommen die Radler. Acht Ziele in Deutschland und dem Rest der Welt.

126 Irland

DIE RÄDER IM HEFT Abici Sveltina

1300 Euro

22

Bergamont Trackbike

899 Euro

22

Cannondale Vintage 8

1549 Euro

24

Dahon Mju Uno

499 Euro

24

Diamant Topas 125

799 Euro

32

Kona Ute EXTRA: DIE TRENDS DES NÄCHSTEN JAHRES

Herbe Herrlichkeiten im Südwesten.

NEUHEITEN 2010

799 Euro

26

1699 Euro

31

999 Euro

33

Retrovelo Otto Duo

1930 Euro

26

Simpel Wegwärts Tour

2845 Euro

30

Mercedes Benz Folding Bike Radon TCS 9.0

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SPECIAL 5/2009 September-Oktober

59 16 Seiten Extra-Heft NEUHEITEN 2010 Schon jetzt im Heft: Die Trendsetter der kommenden Saison.

RIEMEN STATT KETTE

DAS 9-KILO-RAD

Simplon Nanolight KSL Utopia Silbermöwe 26

WEGWEISENDE TECHNIK

NOSTALGIE-FIEBER

o. A.

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3604 Euro

36

Victoria Via

599 Euro

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Viva Wire

999 Euro

29

Wanderer Student

1199 Euro

29 5


Magazin

MEHR TOTE RADLER

Während die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Autofahrer stetig fällt, ist die Tendenz bei den Radfahrern aktuell leider gegenläufig. Fast 80.000 verunglückten im vergangenen Jahr mit dem Fahrrad, d. h. rund 19 Prozent all derer, die im Straßenverkehr zu Schaden gekommen sind. Das ist zwar nur eine Steigerung von 0,5 Prozent, aber im Jahr zuvor war die Zahl bereits um mehr als sieben Prozent gestiegen. Vor allem bei den Senioren ab 65 Jahren schnellte die Zahl der Unfallopfer nach oben. Der Anteil der Senioren an allen mit dem Fahrrad Verunglückten betrug 16 Prozent, jedoch waren fast die Hälfte (48 Prozent) der getöteten

FOTOS: DANIEL SIMON (3), HERSTELLER

Alarmierende Statistik: Die Zahl der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Radler steigt. Vor allem Jugendliche und Senioren sind gefährdet.

Vor allem Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet im Straßenverkehr.

Radler älter als 65 Jahre. Überdurchschnittlich häufig sind Lkws in schwere Fahrradunfälle verwickelt, weshalb auch die Diskussion um den sogenannten „toten Winkel“ wieder

aufflammt und dringend Verbesserungen zur Vergrößerung des Sichtfeldes der Lkw-Fahrer sowie zur Sicherheit an großen Verkehrskreuzungen gefordert werden.

HILFE FÜR KINDER Der Fahrradreifen-Spezialist Schwalbe unterstützt in diesem Jahr die Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung. „Wir haben es geschafft – Ihr könnt es auch schaffen.“ Mit dieser Botschaft radeln 40 junge Erwachsene durch Deutschland und besuchen krebskranke Kinder in Kliniken und Rehabilitationszentren. In diesem Jahr stehen 600 Kilometer und zehn Kliniken zwischen Köln und Mannheim auf dem Programm. www.schwalbe.com und www.kinderkrebsstiftung.de

FREIZEITSPASS FÜR GROSS UND KLEIN Lustiges Bergabhoppeln für Jung und Alt verspricht das Bockerl Bike. Ob auf Asphalt, Schotter oder gar auf der Wiese rollt das kleine Downhill-Gerät. Bergauf-Treten geht leider nicht, aber das Bockerl ist dafür relativ leicht und passt in einen Tagesrucksack. Nur der Preis ist mit 299 Euro etwas gewichtig. www.bockerl.com 6

TREKKINGBIKE 5/2009

BIKE EXPO DIE NEUE RADMESSE IN MÜNCHEN Der Anfang ist gemacht. Die Veranstalter der Bike Expo sind zufrieden mit ihrer neuen Münchner Fahrradmesse. Während der vier Messetage vom 23. bis 26. Juli kamen rund 5000 Fachbesucher und mehr als 20.000 private Fahrradfans. Schwerpunkt im Programm der 211 Aussteller aus 25 Ländern war das Thema „Mobilität in der Stadt“. Besonderen Stellenwert hatten dabei die Pedelecs und E-Bikes, die auch auf einem besonders großen Testparcours für eine Probefahrt zur Verfügung standen.


DIENSTFAHRRAD ZUM LEASEN

HISTORISCHE FAHRRADPLAKATE Ein echter Geschenktipp für Fahrradfans ist der Kalender 2010 „Historische Fahrradplakate“. Das große Format, die nostalgischen Motive und der hochwertige Druck machen den Kalender zum dekorativen Schmuckstück an der Wand. Erhältlich im Buchhandel oder beim Delius Klasing Verlag unter Tel. 0521/559-0 zum Preis von 29,90 Euro.

TOP-EVENTS 13.09.2009 ESCHEDE Eschede fährt ab. Willkommensmarkt für Radsportfreunde am Bahnhof. www.eschede.de 20.09.2009 FRONHAUSEN (HESSEN) Autofreier Sonntag im Marburger Land zwischen Fronhausen und Amöneburg. 03.10.2009 EISTAL (RHEINLAND-PFALZ) Autofreies Eistal. www.donnersberg-touristik.de

ADAC-HELMTEST: GUT UND GÜNSTIG Ein guter Fahrradhelm muss nicht teuer sein. Das ist die wichtigste Erkenntnis aus dem ADAC-Helmtest. Bereits ab 20 Euro gibt’s gute Modelle. Allgemein sind die Unterschiede bei Sicherheit und Handhabung relativ gering. Was besser werden sollte: Fast alle Helme haben keine oder nur unscheinbare Reflexionsflächen. Testsieger wurde der Casco Daimor Road.

Warum kein Dienstfahrzeug auf zwei Rädern? Die Firma LeaseRad verleast ganze Fahrradflotten an Unternehmen. Die Kostenvorteile wirken einleuchtend: Ein LeaseRad kostet im Durchschnitt pro Monat nur 44 Euro inklusive Reparatur und Wartung und bleibt damit ein steuerfreier Sachkostenzuschuss. Und: Ein Fahrradstellplatz verursacht nur ca. zehn Prozent der Kosten eines Pkw-Stellplatzes. www.leaserad.de

VERSTEIGERUNG: ROHLOFF-NABE IN GOLD

KURZ NOTIERT E-BIKE-BOOM IN HOLLAND Die Zahlen sind erstaunlich: Nach einem Bericht des Branchenfachmagazins Bike Europe haben mittlerweile 26 Prozent aller neu verkauften Fahrräder in den Niederlanden einen elektrischen Antrieb. Der Durchschnittspreis liegt bei 1945 Euro.

FAHRRAD-BOTSCHAFT Als erstes Land der Welt hat Dänemark eine FahrradBotschaft eröffnet. Die „Cycling Embassy“ hat ihren Sitz in der Hauptstadt Kopenhagen und dient als Ansprechpartner für internationale Anfragen von Verkehrs- und Städteplanern, aber auch von Privatpersonen zu Themen rund ums Zweirad. Dänemark gilt als Vorreiter in Sachen Radfahrkultur. So fahren in Kopenhagen täglich rund 36 Prozent der Erwerbstätigen mit dem Rad zur Arbeit. Bis zum Jahr 2015 soll dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. www.cycling-embassy.de und www.visitdenmark.com

NEUE QUALITÄTSSTANDARDS

Diese Nabe ist etwas ganz Besonderes: Eine Rohloff Speedhub mit Seriennummer 111.111 und einer 24-Karat-Goldauflage. Dieses einzigartige Stück deutscher Ingenieurskunst kommt unter den digitalen Hammer. Fahrradfans sollten sich den 13. September 2009 im Kalender ankreuzen. An diesem Tag wird das edle Stück auf Ebay zu Gunsten der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ versteigert. Mitsteigern kann weltweit jeder, der ein Ebay-Konto besitzt. Schirmherr der Aktion ist der BDR-Präsident Rudolf Scharping. www.rohloff.de

Nach dem Motto „Sie fahren und wir machen den Rest“ hat der VSF das Projekt „VSF..all-ride Werkstatt“ gestartet. Für das neue Gütesiegel müssen die Fahrrad-Werkstätten u. a. folgende Leistungen garantieren: Sicherheits-Check bei jeder Reparatur, 24-Stunden-Service nach Terminabsprache, Mobilitätsgarantie, verbindlicher Kostenrahmen, Reparatur aller Räder und Leistungsbewertung durch den Kunden. www.vsf-guetesiegel.de/ Werkstatt

WEB-TIPP

www.greencity.de Green City e.V. München steht exemplarisch für viele verwandte Institutionen, die sich um die Steigerung des nicht motorisierten Individualverkehrs in deutschen Städten engagieren. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Nutzung des Fahrrades, insbesondere auch bei der älteren Generation.

5/2009 TREKKINGBIKE

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Fotostory Style-Räder

Stilsicherheit

Besonders gelungene Designs sind zeitlos. Wer weiß schon, wann die Büroklammer erfunden wurde? (Wanderer Student, 1199 Euro)

Mut Wer Neues versucht, kann scheitern. Wer es nicht versucht, ist schon gescheitert. Das Stahlseil-Unterrohr zitiert Wagnisse der Vergangenheit. (Viva Wire, 999 Euro)

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Designerstücke Abseits kühler Rechnerei beginnt das Reich der Gestaltungsfreiheit. Dort tummeln sich charmante Räder mit Spleen. TREKKINGBIKE feiert ihre Schönheit.

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Schon gefahren:

Räder 2010

Räder 2010

SIMPEL UND EINFACH Der Name ist Programm: Die Schweizer bauen feine Räder mit klarer Optik und solider Technik. Um den wartungsfreien Gates-Riemenantrieb hat Simpel nun einen Rohloff-Tourer aufgebaut. JOCHEN DONNER ❘ text

DANIEL SIMON ❘ fotos

zu mehren. Der Grundgedanke dabei ist, „dass gute Ideen meistens simpel sind.“ DesEidgenossen bauen einfach schöne Räder. halb sind sowohl die Produkte als auch der Dafür gibt es viele Beispiele aus Vergangenheit Direkt-Vertriebsweg Internet bewusst schlank und Gegenwart. Auch die noch junge Simpel gestaltet. Die Räder mit Stahl- oder AlurahGmbH arbeitet seit dem Jahr 2000 daran, men bleiben ohne Schnörkel, die Bestückung den traditionell guten Ruf Schweizer Velos ist streng nach Qualität und Bedarf selektiert. Das „Wegwärts“ soll als komfortabler Begleiter auf Touren und im Allsuper tag gleichermaßen überzeugen. Deshalb dürfen nur höchst funktionale Hersteller Simpel GmbH; Tel. 0041/500 55 00, www.simpel.ch Komponenten von zeitPreis/Gewicht o. P. 2845 Euro + 120 Euro Zoll- und Lieferkosten nach D/15,05 Kilo gemäßem technischem Rahmenmaterial/-größen Aluminium/ H: S, M, L, XL; D: S, M, L Niveau ans Rad. GleichGabel Simpel Alu, Disc-Version, Lichtkabelführung im Holm Kurbel/Übersetzung FSA V-Drive/46 Zähne zeitig liegt das AugenAntrieb Rohloff Speedhub 500/14, Drehgriff, Gates-Belt Drive, Ritzel 19 Zähne merk auf Leichtigkeit und Bremsen/-hebel Avid BB-7 mech. Disc/Avid SpeedDial Langlebigkeit. Das wird Naben/Felgen/Reifen SON, Rohloff/Rigida/Schwalbe Marathon Supreme 37-622 Reflex sofort klar, wenn der Sattel/Sattelstütze Brooks Champion Std. B17/Humpert Xtasy Besonderheiten UR oval; verschiebb. Ausfaller mit Stellschraube,Disc-/Ständer-AufBlick über SON-Dynamo, nahme; Racktime Addit, 30 kg; Edelux, Toplight Flat; Ergon-Griffe die Cyo-Superleuchte

SIMPEL WEGWÄRTS TOUR

30 TREKKINGBIKE 5/2009

oder die polierte Rohloff-Nabe schweift. Der edle (aber rutschige) Brooks-Sattel oder die, selbstverständlich, Ergon-Griffe sind dabei nur als Ausstattungs-Vorschlag zu verstehen. Zum Selbstverständnis der ambitionierten Fahrrad-Bauer gehört auch größtmögliche Kundenfreundlichkeit. Also ist die Stückliste komplett diskutabel, solange das technisch sinnvoll ist. Sattel oder Gepäckträger nach Wunsch gehören zum Konzept. Die Grundlagen für Simpels Erfolg sind auch Know-how und Detailliebe der Produktmanager, die nicht rasten noch ruhen, solange etwas noch nicht perfekt gelungen ist. Das Ausfallende des Wegwärts ist dafür ein gutes Beispiel: Neben der Integration beider Antriebsvarianten Ketten- und Nabenschaltung sollten auch Hinterbau-Ständer und Scheibenbremse stabil und elegant untergebracht werden. Mit der Serienfähigkeit des amerikanischen Gates-Riemen statt einer Kette wurde nach langen Tests klar, dass


Die Schlüsselstelle: Das Ausfallende mitsamt teilbarer Sitzstrebe und Achs-Spannvorrichtung beanspruchte lange Reifezeit. Umso besser ist es gelungen.

der Riemen der Kette technisch ebenbürtig, doch weniger schmutzanfällig und beinahe ums Doppelte langlebiger funktioniert. Um den Riemen in einen Fahrradantrieb zu montieren, ist jedoch viel Grundsatz-

und anschließend gehörig Feinarbeit nötig. Die Sitzstrebe muss teilbar sein, um den Zahnriemen ans Rad zu bringen. Ein stabiler Streben-Verschluss dazu musste jedoch erst entwickelt werden. Auch eine kraftvolle Spann-Vorrichtung für die Achse ist nötig, um den Riemen sicher rotieren zu lasssen. Zudem baut die Riementechnik breiter als eine Kette. An Tretlager und Hinterbau muss also erst Platz dafür geschaffen werden. Ein geschlossener Kettenschutz für Riemenantrieb ist noch nicht zu bekommen. Solange muss der Gates-Riemen halb im Freien arbeiten. Doch die nicht nötige Schmierung lässt Schmutz weniger anhaften, Staub und Spritzwasser werden von den Zähnen des Riemens durch die ausgefrästen Stege im

Kettenblatt gedrückt. Hinten sind die Ausfräsungen im Ritzel, hier „Pulley“ genannt, etwas tiefer als die Riemenzähne lang sind: So wird Schmutz bei jeder Umdrehung dort hinein- und dann herausgedrückt. Der Antritt ist etwas weicher als mit Kette, doch ebenso definiert und effektiv. Der recht leichte Tourer hängt gut am Gas, kommt flink und vollkommen lautlos auf Touren und bleibt in Fahrt stets leichtfüßig und agil. Selbst satte 18 Kilo Gepäck bringen das Wegwärts nicht aus dem Konzept. Fazit: Das Wegwärts überzeugt. Niedriges Gewicht, hochwertige Bestückung und souveräne Funktion bei extrem hoher Wartungsarmut sind hier stimmig und simpel vereint. Prädikat: solide Schweizer Wertarbeit.

ORIGAMI-BIKE Ein- und ausgefaltet in Sekunden: Das gefederte Hightech-Faltrad aus der Topeak-Denkfabrik klappt auf hohem technischem Niveau. Ob es, wie behauptet, wirklich in einen Smart-Kofferraum passt, ließ sich mangels Testwagen nicht beweisen. Doch kleinstmögliches Packmaß stand auch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, als Peter Schlitt das Faltrad für Topeaks Eigenmarke Jango, aber auch für Caravan-Hersteller Dethleffs und eine bekannte Automarke aus Stuttgart entwickelte. Vielmehr soll sich das Folding Bike möglichst einfach und zügig vom Ruhe- in den Fahrzustand und retour versetzen lassen. Den Zustand dazwischen nennt Schlitt „Shuttle-Modus“: Dabei bleibt der V-Lenker stehen, Sitzdom und Hinterbau sind eingeklappt, der Sattel schmiegt sich zwischen die Lenkerholme. So lässt sich das Paket bequem rangieren, in Bahn oder Tram nimmt es jedoch kaum mehr Platz ein als

MERCEDES BENZ FOLDING BIKE Vertrieb Preis/Gew./Gr. Rahmen/Gabel Schaltung Bremsen Ausstattung

gut

Mercedes Benz, Tel. 00800/1777 7777, www.mercedes-benz.com 1699 Euro/13,85 kg/Uni-Size Alu, Monocoque-Faltrahmen, industriegelagert, gefedert Shimano Sora, SL-R440, Sram-Kassette 11-28 Zähne, 8-fach Topeak Disc, 160 mm, V mit Schloss Faltrahmen, verriegelbar; Packmaß gefaltet 89 x 81 x 24 cm; im „Shuttle-Modus“ rangierfähig; Träger, 5 kg; ElastomerFederung V + H 40 mm Federweg; Ergon Griffe; diebstahlgeschützte Inbus-Achsen; Klapp-Pedale

Falten geht so bequem und schnell wie kaum woanders.

ein menschlicher Passagier. Nach dem Aussteigen: Ein Handgriff, aufsitzen und davon! Die ausgeklügelte Faltmechanik versteht man erst nach mehrfachem Beobachten. Möglich wird sie durch einen kompliziert gefügten Alu-Monocoque-Rahmen, dessen Gelenke alle kugelgelagert drehen. Kastenförmige Rohre machen den Rahmen ausreichend steif; für flotte Gangart sorgt eine flinke 8-Gang-Kettenschaltung. Breite Conti-Reifen und wartungsfreie Elastomer-Dämpfer, die Hinterbau und Gabel vom Rahmen entkoppeln, schlucken Bodenunebenheiten. Das Fahrgefühl geriet nicht ganz unsportlich: Ein relativ langes Oberrohrmaß bringt den Fahrer in eine aktive Sitzhaltung mit gutem Kraftumsatz. Durch den kurzen Radstand wird die Balance allerdings

hecklastig, bergauf muss man das Vorderrad mit Nachdruck am Boden halten. Das permanente Hinterbau-Wippen lässt sich leider nicht abstellen. Als Nahverkehrsmittel für Kurz- und Mittel-Distanzen macht das Folding Bike dennoch eine gute Figur. Es bietet flinkes Vorwärtskommen mit hoher Flexibilität, inklusive spontaner Nutzung aller Verkehrsmittel. Clevere Details sind eine abschließbare DiscBremse am Vorderrad, Klapp-Pedale und die Topeak-spezifischen Docking-Punkte, um System-Zubehör einfach anzuklipsen. Fazit: Bequem und flott fahrbares Faltrad mit erwachsener Sitzposition. Klappt in Sekunden und lässt sich sehr einfach handhaben. Hecklastigkeit beeinträchtigt die Fahreigenschaften etwas. 5/2009 TREKKINGBIKE 31


Test: Packtaschen

MIT PACK UND SA

Gep채ck f체r drei Tage oder drei Wochen: Mit Packtaschen wird das Rad zum willigen Lastenesel. 40


CK

AUF MEHRTÄGIGER RADTOUR GEHT ES NICHT OHNE: PACKTASCHEN TRAGEN WECHSELKLAMOTTEN UND ALLE KLEINIGKEITEN, OHNE DIE MAN NICHT AUSZUKOMMEN GLAUBT. VOM T-SHIRT ÜBER WERKZEUG UND ERSATZTEILE BIS ZUM ZELT. THOMAS ROEGNER ❘ text

E

T. BIERL, D. SIMON ❘ fotos

in Zimmer, Küche, Bad – wer mit dem Rad auf mehrtägige Tour geht und dabei auch vor Zeltübernachtungen nicht zurückschreckt, fährt die verkleinerte Ausstattung eines Ein-ZimmerAppartments spazieren: Kleiderschrank, Küchenutensilien, Toilettenartikel und Schlafunterlage sowie Zelt. Mehrjährige „Radnomaden“ wie das Ehepaar Höhle aus Erlangen (siehe Tipps Seite 45) kommen dabei leicht auf 50 Kilo Marsch-, besser Tretgepäck. Denn zusätzlich zur „Wohnung“ sollte man eine Grundausstattung an Werkzeug und Ersatzteilen passend für das eigene Radmodell mitnehmen, falls man zivilisierte und gut versorgte Gegenden verlässt. Vor einem Kauf muss man sich also genau überlegen, wofür man die Packtaschen einsetzen will, und wie häufig man sie benutzen wird – die Antworten auf diese Fragen bestimmen sowohl das Volumen, wie die Ausstattung und das Material. Wer monatelang durch aller Herren Länder ziehen will, braucht robuste Qualität in strapazierfähiger Verarbeitung. Betrachten Sie vor dem Kauf also genau Nähte, Befestigung und Vernähung der Riemen, Einfassungen an Kanten und die Befestigung der Haltehaken. Stabile Rückenplatten – auf der Innenoder äußeren Rückseite der Taschen angebracht – sind dabei Stand der Technik. Diese stabilisierenden Platten, meist aus Kunststoff, müssen natürlich auch genauso stabil mit der Tasche verbunden sein, ohne die Dichtheit der Tasche zu gefährden. Dazu kommen die entsprechenden Lowrider-Taschen für vorne, meist „verkleinerte“ Ausführungen der hinteren Packtaschen. In unserem Testfeld gibt es diese von Agu, Deuter, Ortlieb und Vaude passend zu den Hecktaschen. Seien Sie aber auch ehrlich zu sich und Ihren Reiseplänen. Nicht jeder benötigt unbedingt die Saharatauglichen High-Tech-Kunststofftaschen. Die verströmen zwar nach außen dieses Flair vom einsamen Weltumradler – in manchen Fällen aber leider auch

die eher beißende Duftnote „L’Eau de Möff“. Wer lediglich Wochenend-Touren plant und bei Regen auch gerne eine Pause im Drei-Sterne-Hotel einlegen will und kann, sollte von Riesen-Taschen mit 25 und mehr Litern Volumen Abstand nehmen. Das Fahrverhalten auch eines stabilen Rahmens wird durch eine

SO HABEN WIR GETESTET ➜ Jede Tasche wurde leer mit der Digitalwaage gewogen und mit Normsäcken ausgelitert. (Mit den flexibel befüllten Litersäcken erreicht man eine Idealverteilung und damit zum Teil ein höheres Volumen als vom Hersteller angegeben). ➜ Mit je 12 Kilo Beladung wurden die Taschen an einem identischen Tourenrad mit Standard-Tubusträger gefahren: Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten, Bergauf, Bergab, Slalom und Bremsmanöver. ➜ Die Befestigungen wurden an einen StandardTubusträger mit acht Millimeter angepasst und der stabile, sichere Sitz überprüft. ➜ Die Taschen wurden mehrmals ein- und ausgehängt und getragen, um die Haken, deren Bedienungskomfort und die Tragegriffe zu beurteilen.

Gepäck-Zuladung erheblich beeinträchtigt. Vielleicht tut es hier schon eine Lösung wie die Vaude CycleTasche, die man mit Reißverschluss und Abdeckklappe in Sekunden in einen praktischen City-Rucksack verwandelt. Entscheidung Zelt oder festes Dach über dem Kopf: Bei Übernachtungen in Pensionen und Hotels sind

Man packt grundsätzlich zu viel ein. Immer überlegen, was man weglassen kann. Fleeceund Funktionsbekleidung trocknet sehr schnell. Eine Tube Waschpaste wird zudem immer leichter. THOMAS RÖGNER, drei Wochen Radtour durch China/Vietnam 5/2009 TREKKINGBIKE 41


Kaufberatung: Radhosen

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Bequeme Mode Auf das Detail kommt es an. Mit modernen Radhosen kann man komfortabel radeln, aber auch ohne Gewissensbisse ins Museum gehen. Zwölf Modelle im Rundum-Praxistest. ARMIN HERB ❘ text

DANIEL SIMON ❘ foto

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s gibt Radfahrer, die schwören auf ihre Trekkingradhose. Kürzlich fuhr sogar ein Teilnehmer des 24-Stunden-Mountainbike-Marathons im Münchner Olympiapark seine Runden mit der langen ZippHose. Manche Modelle tragen sich eben besonders bequem. Wer auf Tour auch mal ein Museum besuchen, shoppen gehen oder eine kleine Wanderung einlegen möchte, der kommt um eine komfortabel geschnittene Trekkingradhose sowieso nicht herum. Multifunktion heißt die Devise. Fahrkomfort und modischer Freizeit-Look müssen sich dabei nicht ausschließen. Frau trägt beim Radausflug gerne eine legere ¾-lange Hose, während Männer die lange Variante mit vielen praktischen Taschen bevorzugen. Wichtiger als Farbe, Schnitt und Design sind jedoch die Passform und der Tragekomfort. Was nützt das schickste Teil, wenn es nach wenigen Kilometern auf der Haut zwickt und scheuert? Am besten nimmt man sich zum Kauf etwas Zeit und probiert im Fachgeschäft die Hose nicht nur auf passende Bundweite und Beinlänge: Unbedingt damit in die Knie gehen, sich hinsetzen, etwas umhergehen, Beine anwinkeln. Optimal wäre es, mit der gewünschten Hose eine Testrunde auf dem Fahrrad zu drehen.

Wesentliche Details Ob eine Hose viele oder wenige Taschen haben sollte, muss jeder für sich nach persönlichem Bedarf entscheiden. Auf jeden Fall sollte eine mit Reißverschluss oder Klettverschluss dabei sein, um Schlüssel, Handy oder Geld verliersicher zu verstauen. Außerdem machen Hosentaschen nur wirklich Sinn, wenn man mit Inhalt bequem radeln kann, d. h. nichts drückt oder einengt. Vorgeformte Knie und elastische Einsätze am Hintern zählen heute fast schon zum Standard. Ebenso Klettverschluss oder Reißverschluss zum Verstellen der Beinweite gegen Flattern im Fahrtwind oder Einhaken im Kettenblatt. Und reflektierende Logos, Nähte oder Reißverschlüsse erhöhen die Sicherheit des Radlers z. B. in der Dämmerung oder in Unterführungen.

Der Stoff Trekkingradhosen werden heute fast ausschließlich aus Kunstfasertextilien genäht, vor allem aus Polyamid kombiniert mit Elasthan oder Polyester mit Elasthan. Dieser Materialmix hat den Vorzug, dass er robuster und atmungsaktiver

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WWW.TREKKINGBIKE.COM – DER KOMPETENTE RAD-RATGEBER IM INTERNET

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DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN

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Test: Touren-Hardtails 10 reisetaugliche Mountainbikes Günstige, leichte Mountainbikes mit Federgabel sind nicht nur gut zum Toben im Gelände. Mit zusätzlichem Gepäckträger wird schnell ein agiles Tourenrad daraus. TREKKINGBIKE hat 10 Hardtails aufgerüstet und Probe gefahren. » weiter

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Radbrillen für Fehlsichtige

Test: Funktionsjacken

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Allroundjacken für Rad und Freizeit

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Wer gerne im Freien Sport treibt, braucht einen zuverlässigen Wetterschutz. Doch die Auswahl an modernen Funktionsjacken ist riesig. TREKKINGBIKE stellt 13 Modelle vor, die nicht nur auf dem Rad eine gute Figur machen. Dabei gilt es, auf sinnvolle Details zu achten.

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Reise: Kykladen

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Gesundheit Inselhüpfen mit Rad und Schiff Blaues Meer, weiße Häuser und einsame Straßen ohne Verkehr. Die griechischen Kykladen sind ideal für einen Radurlaub. In Griechenlands schönstem Archipel verbindet ein Hotelschiff bekannte und weniger bekannte Radlerinseln. » weiter

Test: LED-Beleuchtung

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Eine spezielle Sportbrille mit korrigierten Gläsern leistet Radfahrern mit Sehfehlern sehr gute Dienste. Wir stellen sechs Brillenkonzepte vor und geben hilfreiche Tipps zum Kauf einer korrigierten Sportbrille.

LED-Scheinwerfer für Akku- und Dynamo Es wird Licht: Immer mehr Sportrad-taugliche LED-Scheinwerfer tragen den Segen des Gesetzgebers. Wir haben vier Akku- und zwei Dynamo-Scheinwerfer auf Nachtfahrt geschickt. Erfreuliches Fazit: Die neue Generation der LEDScheinwerfer macht die Nacht zum Tag.

Basische Produkte Schwere Beine nach einer harten Tour? Wenn die Muskeln übersäuern, bringen Basen den Körper wieder ins Gleichgewicht. Immer mehr Radsportler setzen deshalb auf basische Produkte. » weiter

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EXTRA: DIE TRENDS DES NÄCHSTEN JAHRES

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SPECIAL 5/2009 September-Oktober

RIEMEN STATT KETTE

DAS 9-KILO-RAD

WEGWEISENDE TECHNIK

NOSTALGIE-FIEBER


Test: G端nstige Radcomputer

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Gut gefunkt!

Rad-Computer mit Funkübertragung sind einfach zu montieren und das Cockpit wirkt ohne Kabel sauber und aufgeräumt. Im Test: zwölf Geräte zwischen 20 und 90 Euro.

MATTHIAS BORCHERS ❘ text

DANIEL KRAUS, DANIEL SIMON ❘ fotos

N

och vor wenigen Jahren war die Drahtlos-Technik zur Übertragung der Signale vom Sensor zum Computer den TopModellen unter den Datensammlern für ein paar hundert Euro vorbehalten. Heute findet sich die schlanke Technik ohne störenden Kabelsalat schon bei Geräten zu Preisen ab 20 Euro. Damit ist das aufgeräumte, kabelfreie Trekkingrad-Cockpit schon vergleichsweise preiswert zu haben – und schnell. Entfällt nämlich das lästige Kabel-um-den-Bremszug-Wickeln, ist der Funk-Computer in wenigen Minuten montiert. Stellt sich die Frage, welche Daseinsberechtigung Tachos mit Kabel eigentlich noch haben? Darauf gibt’s zwei Antworten. Erstens: Die drahtlose Datenübermittlung frisst mehr Strom. Die überwiegend benötigten Knopfzellen vom Typ „CR 2032“ oder 12-Volt-Batterien „LR 23“ sind mit 50 Cent beziehungsweise knapp einem Euro zwar nicht wirklich teuer, aber nicht überall erhältlich. Man sollte also immer einen kleinen Energie-Vorrat zu Hause lagern – wenn nicht sogar eine Ersatzbatterie ins Satteltäschchen packen. Nicht alle Geräte haben eine Batteriestandsanzeige – und es gibt Radfahrer, die werden ungenießbar, wenn unterwegs der Kilometerzähler streikt; da kann die Tour landschaftlich noch so reizvoll sein ...

Übertragungslücken

Zweitens: Die Funktechnik der kleinen Elektronengehirne war zumindest in der Vergangenheit störanfällig. Funksignale anderer Computer, wenn man zum Beispiel in der Gruppe fährt, können den Zähler zum Stottern bringen. Auch Stromleitungen oder Oberleitungen an Bahnlinien funken gern mal dazwischen, weil der Computer in der Nähe aus dem Takt gerät oder die Aufzeichnung gleich ganz stoppt. Computer, bei denen die Signale vom Sensor zum Computer gut behütet durchs Kabel wandern, sind gegen solche Störmanöver immun. Für diesen Test haben wir zwölf Hersteller gebeten, uns ihren jeweils günstigsten Drahtlos-Computer zur Verfügung zu stellen. Die Preisspanne reicht dabei von 20 Euro für den Ciclosport „CM 4.1“ bis zum Trainingscomputer „CS 100“ von Polar für 90 Euro. Die Unterschiede in der Funktionsvielfalt sind groß und reichen von simplen Geräten mit Grundfunktionen für Geschwindigkeit und Entfernung bis zum Infocenter mit Trittfrequenz und Displaybeleuchtung. Die Auswahl ist bewusst vielfältig, um das Angebot zu dokumentieren; bewertet wird die Anzahl der Funktionen natürlich nicht. Relevante Testkriterien hingegen waren: Montage und Bedienung, Aufbau und Lesbarkeit des Displays, Funktion und Qualität des Halters sowie die Wasserdichtigkeit. Wie gut beispielsweise ein Display ist, darüber entscheidet nicht allein seine Größe, sondern vielmehr der Kontrast zwischen Hintergrund und Ziffern, die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung, der Abstand zwischen Display und Schutzglas sowie die Aufteilung des Displays in Zeilen je nach Informationsfülle.

Besonders das individuell designte Modell „Nerd“ von Knog zieht die Blicke auf sich: Die Werte für die aktuelle Geschwindigkeit scrollen von unten nach oben durchs Display, wenn der Speed steigt und umgekehrt. Das sieht cool aus, wenn man im Stand das Vorderrad rotieren lässt. Während der Fahrt ist im Display auch immer was los – aber wie schnell man gerade fährt, ist kaum zu entziffern.

Bedienkomfort

Wie komfortabel sich der Computer bedienen lässt, hängt auch ab von Anzahl, Anordnung und Druckpunkt der Tasten – sofern vorhan-

So testet TREKKINGBIKE Die Funktionsvielfalt blieb in diesem Test bei der Bewertung unberücksichtigt; mit Schulnoten von 1 bis 5 beurteilt wurden die fünf Kriterien Montage, Bedienung, Display, Halterung und Wasserdichtigkeit.

MONTAGE Dazu zählen die Montage des Speichenmagneten, des Computerhalters an Lenker bzw. Vorbau, die Befestigung des Sensors an der Gabel, sowie die Grundeinstellungen am Computer zur Inbetriebnahme.

BEDIENUNG Unter diesem Aspekt summieren sich Anordnung, Druckpunkt und Bedienbarkeit der Tasten sowie die Menüstruktur bzw. Bedienlogik.

DISPLAY Bewertet wurden der Kontrast, die Zifferngestaltung, der Zeilenaufbau und der Abstand zwischen dem Schutzglas und der eigentlichen Anzeige.

HALTERUNG Dokumentiert den sicheren Sitz des Computers in der Halterung, das Anstecken und Abnehmen sowie die Möglichkeit, den Computer sowohl am Lenker als auch am Vorbau zu befestigen.

WASSERDICHTIGKEIT Dazu wurden alle Computer und Sensoren 15 Stunden in eine Wasserschale gelegt. In regelmäßigen Abständen wurden die Tasten bedient und die Funktion kontrolliert. Zudem wurde mehrmals das Batteriefach geöffnet und wieder geschlossen, um die Dichtungsqualität zu testen. Je nach Wichtigkeit für die Praxis haben wir die Kriterien unterschiedlich stark gewichtet. So geht die Note für die Bedienung mit höherem Anteil in die Gesamtnote ein als die Note für Montage.


Reportage: Kinder am Kanal

Canale Grande Ich schnapp‘ dich! Am Nord-Ostsee-Kanal sind Schiffsgiganten für Radfahrer fast zum Greifen nah. Kleine Landratten lernen hier alles über Lotsen, Signale und Knoten, die man nicht knüpfen kann.

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Salzkammergut

Kรถniglich

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-kaiserliches Seenland

Habsburgergelb und Smaragdgr端n - zwei Farben, die im Salzkammergut und seinen Seen f端r eine interessante Mischung aus Landschaft und Geschichte stehen.

Bootssteg mit Bergblick: In Traunkirchen am Attersee begrenzen steile Kalkfelsen das Ufer.

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URLAUBSPLANER BAHNTRASSEN-RADWEGE

Freie B

Von Bahntrassen zu Freizeitwegen – wo einst Dampfloks schnauften, vergnügen sich heute die Genussradler.

Bahntrassenradeln auf spanisch: Vias Verdes in Katalonien. 112 TREKKINGBIKE 5/2009


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ARMIN HERB ❘ text

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JÖRG SPANIOL ❘ foto

igentlich schade um die vielen schönen Bahnstrecken quer durch die deutschen Lande, die vor allem im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurden. Vor allem um die vielen Nebenstrecken, die sich oftmals abenteuerlich über unzählige Brücken und durch Tunnels durch das Mittelgebirge und gar die Alpen hindurch winden. Aber die Konkurrenz durch Auto und Bus ließen die Bahnverbindungen, die zudem aus politisch-geografischen Gründen nicht immer den einfachsten oder direkten Weg beschrieben, unrentabel werden. Vor allem in den 1960er- und nochmals in den 1980er-Jahren wurden deshalb sehr viele Bahnstrecken stillgelegt. Aber zum Glück ergriffen findige Verkehrsplaner die Chance und machten aus den ehemaligen Bahntrassen Freizeitrouten für die ganze Familie. Fast 500 gibt es mittlerweile in Deutschland, einige davon nur wenige hundert Meter lang, andere, wie der Vulkanradweg in Hessen, mehr als 50 Kilometer. Und viele Trassen wurden noch mit bestehenden Radwegen zu ausgedehnten Fernrouten verlängert. Der Vorteil des Bahntrassen-Radweges: Die Steigungen überschreiten selten die 3-ProzentMarke, die Fahrbahnen messen mindestens 2,50 Meter in der Breite, und sie verlaufen über weite Strecken verkehrsfrei. Zudem werden die meisten Bahnradwege heute asphaltiert, was sie zu idealen Freizeitrouten für Familien und Genussradler macht. Aber Radwege auf ehemaligen Bahntrassen erfreuen nicht nur deutsche Radler. Seit Ende des letzten Jahrhunderts bemühen sich auch andere Staaten um die so genannten „grünen Routen“. So wurden etwa in Spanien auf mehr als 1500 der schätzungsweise 7000 Kilometer stillgelegter Eisenbahnstrecken Radwege angelegt, die als „Vías Verdes“ bezeichnet werden. Die landesweite Koordination dieser Projekte hat die Fundación de los Ferrocarriles Españoles übernommen, eine detaillierte Übersicht dazu gibt es unter www.viasverdes.com. Auch in Frankreich sind in den vergangenen Jahren einige interessante Bahnradwege entstanden, insbesondere im Elsass und im Südwesten des Landes, sehr ausführlich dokumentiert im Internet unter www.af3v.org. Selbst in Übersee kann man auf ehemaligen Bahntrassen Rad fahren. Eine besonders lange, aber auch abenteuerliche Route mit mehr als 600 Kilometern wartet im Westen Kanadas mit dem Kettle Valley Rail Trail. Wer noch mehr wissen möchte: Die umfangreichste Datensammlung mit vielen Fotos, Fakten und Karten zu Bahntrassen-Radwegen, insbesondere in Deutschland, präsentiert Dr. Achim Bartoschek auf seiner privaten Website www.bahntrassenradeln.de

INTERVIEW

Was macht die Faszination aus, auf ehemaligen Bahnstrecken Fahrrad zu fahren? Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, mit dem Rad auf einer alten Bahntrasse unterwegs zu sein: sanfte Steigungen und Kurvenradien, DR. ACHIM BARTOSCHEK Ausblicke von den Bahndämmen und Viadukten, das Durchfahren von schattigen Einschnitten und Tunneln. Die Initialzündung war vor acht Jahren eine Mehrtagestour durch Eifel und Hunsrück, die mir anhand dreier Radtrassen das Potential der brachliegenden Eisenbahninfrastruktur vor Augen geführt hat. Welches Ausmaß das Ganze einmal annehmen würde, war da noch gar nicht abzusehen. Gibt es in Deutschland noch interessante still gelegte Trassen, wo man unbedingt einen Radweg anlegen sollte? Still liegende Trassen gibt es zuhauf, nur ist nicht jede für einen touristischen Radweg geeignet. Im „Alleenradwegeprogramm“ hat man in NordrheinWestfalen die schönsten Strecken zusammengestellt: Bis 2011 werden hier mit pfiffigen Ideen und dem Anspruch, die durchgängigen Trassenbänder zu erhalten, viele interessante Wege entstehen. Im Thüringer Eichsfeld wartet die „Kanonenbahn“ mit langen Tunneln auf den Ausbau zum Radweg auf dem zweiten Streckengleis neben einer Draisinenstrecke. Und als grenzüberschreitendes Projekt steht der „Dreiländer-RAVeL“ von Aachen bis an den Nordrand des Großherzogtums Luxemburg kurz vor der Realisierung: Ein mehr als 100 km langer Radweg, der bis auf wenige Abschnitte auf der alten Vennbahntrasse verläuft und der mit weiteren Bahntrassenwegen vernetzt wird. Welche ehemalige Bahntrasse möchten Sie unbedingt noch befahren, haben es jedoch bisher noch nicht geschafft? Mein Ziel ist es, alle Bahntrassenwege in Deutschland zu erkunden. Drei Viertel der rund 470 Strecken habe ich bereits besuchen können, die größte Lücke klafft noch in und um Sachsen. Ihr Traumrouten-Tipp? Auf eine einzige Traumstrecke mag ich mich gar nicht festlegen – es gibt einfach zu viele herausragende Trassen. Dazu gehören der Donau-Ilz-Radweg, der ganz neue Ruwer-Hochwald-Radweg, der Milseburgradweg und auch nach acht Jahren immer noch der Maare-Mosel-Radweg.

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Irland

Halbinsel Mizen: Von Dunmanus nach Durrus geht es Ăźber eine kleine PasshĂśhe.

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Regen und Meer In Irland herrscht schönes Wetter – oft mehrmals täglich, immer wenn der Wind die Regenwolken verweht hat. Eine abwechslungsreiche Tour durch den Südwesten.

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VORSCHAU

26. August 2009, 9. Jahrgang / Heft 5/2009 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping

SAISONTEST DIE ERGEBNISSE

Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit) Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice)

Nagelneu glänzt jedes Rad. Doch was bleibt nach einer Saison von der Herrlichkeit? Acht Testprotokolle, die keine Panne verschweigen.

Bildredaktion: Daniel Simon Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sylvia Lischer, Thomas Rögner, Klaus Tödt-Rübel Christian Rolle (Karten) Fotos: Gerhard Eisenschink, Daniel Kraus, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Klaus Tödt-Rübel, Angelika Urbach

NEUHEITEN TEIL II EUROBIKE-REPORT

Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger

Anfang September ist Stichtag. Auf der Eurobike funkelt, was 2010 in die Läden kommt. Wir zeigen die besten Stücke schon jetzt.

TREKKINGBIKE-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag

Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank Hannover 109021-301, Dresdner Bank, Bielefeld (BLZ 48080020), Konto-Nr. 208394200 Verlagsleitung Olaf Kleinelanghorst, Fon 0521/559280, Fax 0521/55988280 Leiter Geschäftsbereich Anzeigen Stefan Hensel, Fon 0521/559260, Fax 0521/55988260

REPORTAGE TASCHENKONTROLLE REISEGUIDE WINTER Wir sind dann mal weg: Ein paar Wochen radeln, wo die Sonne scheint. Nur etwas für globetrottende Extrem-Radler? Keineswegs. Unsere Winterziele bringen auch Genussradler auf Touren.

TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 4,20 ¤ Jahresabonnement Inland: 25,20 ¤ Jahresabonnement Ausland: 34,10 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.

Überfall im Altmühltal! TREKKINGBIKE winkt Radler raus und fragt: Was ist drin in den Gepäckwolken? Und auf was würden selbst Minimalisten nie verzichten?

Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114

REISE ISRAEL

Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel DPV Network GmbH Hamburg, Fon 040/378450, www.dpv-network.de

Radeln unter dem Meer, in flirrender Wüste oder zwischen Kamelen: Israel fasziniert mit geografischen Extremen und den Kultstätten dreier Weltreligionen.

ZUBEHÖR BRILLEN Eine für alle Fälle? Selbsttönende Radbrillen sind Trend. Der Test zeigt: Nicht alle sind wirklich gut.

Produktionsleitung: Olaf Klinger FOTOS: TOM BIERL, GERHARD EISENSCHIK, DANIEL SIMON (4)

EXTRA:

Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 6

Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:

DAS NÄCHSTE HEFT ERSCHEINT AM 28. OKTOBER 2009. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 134

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