36. Jahrgang / Ausgabe 4/2012
TREFFEN
TECHNIK
S TA M M T I S C H
Schweizer Uhrwerk
TR „E“ - Erster Elektro TR6
Gänsekeule an „illustrer Technik“
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36. Jahrgang / Ausgabe 4/2012
Titelfoto: Rainer Habla Dorfplatz Götzenhain im Dez. 2012
TREFFEN
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Schweizer Uhrwerk
TR „E“ - Erster Elektro TR6
Gänsekeule an „illustrer Technik“
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TRIUMPH
– magazin für freunde der britischen roadster TR2-TR8
TR
IUMPH
wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V.
TRIUMPH
erscheint 4x jährlich jeweils zu Beginn der Saison 22.3. - 22.6. - 22.9. - 22.12. Geschäftsstelle TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. c/o Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: Info@Triumph-IG.de 2. Vorsitzender und Clubkontakte Hendrik Alfter Grillparzer Straße 7 65187 Wiesbaden 0611-6091210
TRIUMPH Winter 2012 – 2
Redaktion der Zeitung Redaktionsanschrift Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: Info@Triumph-IG.de Internet: http://www.Triumph-IG.de facebook: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. ständige MitarbeiterInnen Manfred Diehl (Koordination) Birgit + Rainer Habla (Lektorat, Layout, Druck) Karl Hense (Werbung) Jochen Ruppel (Ersatzteile, Technik) Inge+Arthur Williams (Overseas Koordinator)
In dieser Zeitung abgedruckte Artikel dürfen unter Angabe der Quelle in anderen Clubzeitungen veröffentlicht werden. Ausgenommen sind Berichte, die vom Autor mit © gekennzeichnet sind. Auflage: 650 Exemplare
Anzeigen Anzeigen sind jeweils vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum der kommenden Ausgabe an die Redaktion einzusenden. Kleinanzeigen sind für die Mitglieder kostenlos. Preise für gewerbliche Anzeigen auf Anfrage. Bankverbindung TaunusSparkasse Kontonummer: 55 00 90 58 Bankleitzahl: 512 500 00 Swift/Bic: HELADEF1TSK Jahresbeitrag Der Jahresbeitrag von € 35,- ist jeweils im 1.Quartal des Jahres auf das Konto der I.G. Südwest e.V. zu überweisen.
Druck Neu-Isenburg
Inhalt
titel impressum inhalt termin unter uns
einladung
treffen rallye
adac wetter technik
breakfast rätsel unter uns
avd recht stammtisch
tr-info ps
1 2 3 4 5 6 7 8 18 19 20 21 22 24 25 28 29 30 32 33 34 35 44 45 47 48 50 52 54 55 60 61 62 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 103 104 105 106 107 109 110 111 112 113
Winter 2012 Heft 4 36. Jahrgang
Terminübersicht 2013 Editorial Mitgliederversammlung am 3.11.2012 Protokoll aus Löf an der Mosel von Jörg Gleich
Unser Neuer
Hendrik Alfter stellt sich vor
„Internationales“ TR-Treffen im Rheingau,Die Briten kommen Aktion Fahrsicherheitstraining 2013 29. Highland Games 2013 Retro Classics Stuttgart European TR Meeting in Norway Jabbeke Speed Record Celebrating 60 years
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ...
Ein ganz subjektiver Reisebericht vom Europatreffen in Lausanne
Das Griechenland-Rallye-Erlebnis facebook macht‘s möglich
88.MCC Edinburgh Trial von Markus Nikot
Neue Informationen vom ADAC Den Sommer in Vollen Zügen genießen Statistisch-ironische Betrachtungen von Rolf-Dieter Holtzmann
TR „E“
Erster Elektro-TR6 der Welt
Wie ich unter die Haube kam Ein Leben mit dem TR - Teil 4
Der Bremsplatten
Rad ab - Pleiten, Pech und Pannen zum Zweiten Ein Blick zurück und die aktuelle Rechtslage
Eine Mutprobe für Kontinentaleuropäer Full English Breakfast
Rätsel - Rallye Erfolge - die Lösung ! Rätsel - Restaurierungsobjekte gesucht Das Wort zum Sonntag Leserbriefe J. Gunst ist gestorben Sind Oldtimerfahrer die besseren Männer ??
Ein augenzwinkernder Vergleich zu: Männer sind anders, Frauen auch..
Pinnwand
AvD - Pressedienst Nutzung einer Privatgarage als Werkstatt Stammtisch Essen - Jahresrückblick ! Gänsekeule an „illustrer Technik“
Aus dem Frankfurter Stammtischleben - die Weihnachtsfeier
Stammtischgebabbel Nachrichten rund um den TR
TRIUMPH Winter 2012 – 3
termine saison 2013 Interessantes für TR-Fahrer
1.12.-9.12.Essen Motor Show, Essen, info: www.siha.de
Dezember
14.12.
Nikolausi kommt nach Frankfurt
14. - 16.12. VEHIKEL, Oldtimermarkt, Rosmalen, NL, info: www.vehikel.com neues
Januar
TRIUMPH magazin
25.1. - 1. 2. Rallye Monte-Carlo Historique, info: www. .acm.mc
1. - 3. 2. Bremen Classic Motorshow 7. - 10. 2. AvD Histo-Monte, info: www.avd-histo-monte.com
Februar 3. 3.
Triumph show and spares day, Stoneleigh, GB, info: www.triumph-show.co.uk
7. - 10. 3. Retro Classics, Stuttgart, info: www.retroclassics.de
März
9. - 10. 3. Technorama, Oldtimermarkt, Kassel, info: www.technorama.de 16. - 17. 3. Veterama, Hockenheim, info: www.veterama.de neues
TRIUMPH magazin
10. - 14. 4. Techno-Classica, Essen, info: www.siha.de
April
19. - 21. 4. 30th Highland Games in Haltern am See 26. - 27. 4. Baden-Classic, Baden-Baden, info: www.baden-classic-sport.de
Mai
17. - 20. 5. TR Register Deutschlandtreffen in Eckernförde
31.5. - 2.6. TR2 Jabekke speed record celebrating 60 years
Juni
14. - 16. 6. Eifelrennen, Nürburgring, info: www.adac-eifelrennen.de 23. 6.
Rodenstein Classic´s, info: www.msc-rodenstein.de neues
TRIUMPH magazin
Zusammengestellt nach bestem Wissen und Lust und Laune TRIUMPH Winter 2012 – 4
Editorial
Mit Enthusiasmus ins neue Jahr, ich freue mich von Manfred Diehl
Neulich auf unserer Mitgliederversammlung berichtete mir Marco von seiner Hausrenovierung und von seiner Suche nach einem historischen, zum Haus passenden, Kaminofen. Bei dieser Suche (Internet macht´s möglich) stieß er auf die Adresse eines Sammlers für alte Kaminöfen. Nach telefonischer Absprache war schnell ein Besuchstermin vereinbart. Vor Ort entpuppte sich die Adresse als ein Anwesen mit vielen schönen alten Öfen und der Sammler hatte sie alle mit ebenso viel Liebe und Können sehr authentisch wiederhergestellt. Zu jedem Ofen konnte er aus dessen Historie etwas berichten. Man merkte, wie dieser Sammler sich mit all seinen feinen Stücken identifizierte und diese Sammelleidenschaft ihn erfüllte. Sicherlich ist dieser Sammler von seiner Leidenschaft ähnlich erfüllt, wie wir es mit unseren TRs sind. Nur, wie mein Erzähler bedachte, wie isoliert ist dieser Sammler, der nur ab und an für Besucher diese Stücke präsentieren kann. Wir aber mit unseren TRs sind beweglich und können jederzeit zu den vielfältigen Veranstaltungen fahren, um unsere Stücke zu zeigen und die von den Anderen zu bewundern. Ein Oldtimertreffen für Öfen, sicherlich ähnlich interessant, gibt es halt nicht. So wie Marco mir das darlegte, war er sicherlich noch gefangen von den wundervollen Eindrücken der Veranstaltung um das Schloss Dyck, für die es sicherlich mehr als nur lohnenswert war, sich aus dem tiefen Süden der Republik nach dem hohen Norden aufzumachen. Über den Zeitraum des ganzen Jahres verteilt finden die herrlichsten Veranstaltungen rund um
unser Hobby statt. Für jeden etwas, und auf jeden Fall viel zu viele, um an allen teilzunehmen. Abgesehen vom Anschauen und Bewundern der vielen schönen Fahrzeuge, ist die Begegnung mit den Menschen während einer solchen Veranstaltung für mich immer auch sehr wichtig. Dabei kommt es zu neuen und interessanten Kontakten, bzw. alte werden vertieft. Aus diesem Grund versuche ich möglichst bei vielen Veranstaltungen mit Beteiligung der TR IG dabei zu sein, um damit mit vielen Mitgliedern Kontakt zu halten. Wie ihr dem in dieser Zeitung abgedruckten Protokoll der Mitgliederversammlung entnehmen könnt, gab es eine Neuwahl des Vorstandes. Die Versammlung hat mich als 1.Vorsitzenden bestätigt. Als neuer 2.Vorsitzender wurde Hendrik Alfter gewählt. Hendrik ist mir seit unserer ersten Garagenfahrt in 2002 bekannt. Er organisiert zusammen mit Jürgen Herzog erfolgreich den Stammtisch im Rheingau, den ich immer wenn es passt (meistens passt es), gerne besuche. Bei diesen Gelegenheiten konnte ich seinen Enthusiasmus kennen- und schätzenlernen und hatte ihn bereits im Frühjahr angesprochen, ob er meint dieses Amt ausüben zu können. Die Bedenken zu seiner eingeschränkten Freizeit konnte ich ihm nehmen. Wahrer Enthusiasmus findet immer ein wenig Zeit zu Realisierung. Von seiner offenen und kontaktfreudigen Art profitiert nicht nur der RheingauStammtisch, sondern viele Andere auch: So wurde Hendrik, der fast jeden Tag mit dem TR zur Arbeit fährt, durch andere historische Fahrzeuge auf dem Firmenparkplatz zur Idee einer ersten FirmenOldtimer-Ausfahrt inspiriert. Oder die bei seinem über zweijährigen
Auslandsaufenthalt in UK erlebte Freundschaft zu TR Gruppe Cleveland veranlasste ihn, diese zu einem gemeinsamen Treffen mit uns in den Rheingau einzuladen (Einladung in dieser Zeitung). Weitere Einladungen für das nächste Jahr findet ihr in diesem Heft. Dabei sind natürlich wieder die Highland Games, die in diesem Jahr der TR-Clan, diesmal die Gruppe Ruhrgebiet im TR Register Deutschland, organisiert. Des weiteren findet ihr die Einladung zur nicht gerade billigen, aber wohl einmaligen, Tour zum Europatreffen nach Norwegen. Und in Belgien wird anlässlich des 60-ten Jahrestags des Speed Runs in Jabbeke eingeladen und gefeiert. Standards, wie unser Messestand im Rahmen des British Corners auf der Retro Classics, gehen bei dieser Fülle fast unter, sind aber wichtige Termine in unserem Kalender. Roland und Uwe werden wieder helfen, die Marke TRiumph in Stuttgart meisterlich ins rechte Licht zu rücken. Ich freue mich auf schöne Kontaktgespräche an den Messetagen. Last but not least möchte ich an die wieder sehr harmonisch verlaufene Mitgliederversammlung erinnern. Danke für meine Wiederwahl und das damit für mich entgegengebrachte Vertrauen. In diesem Sinne wünsche ich allen TR IG Mitgliedern, deren Partner, Freunden und Familie schöne besinnliche (dieses Jahr besonders lange) Feiertage und einen guten Start - mit vielen erfüllbaren Vorsätzen - ins neue Jahr.
TRIUMPH Winter 2012 – 5
"Internationales" TR-Treffen im Rheingau
Die Briten kommen von Hendrik Alfter
„The Cleveländers meet the TR IG Southwest“ oder „Die Briten kommen“ Während meiner Zeit in England ist es mir gelungen zu der lokalen Ortsgruppe (Cleveland) des TR-Registers England eine nette Freundschaft aufzubauen, die bis heute anhält. Während unseres letzten Aufenthalts in England im Sommer diesen Jahres, der vom Besuch des International TR meetings in Malvern geprägt war, wurde die Idee geboren, die Cleveländer nach Deutschland einzuladen. Diese Idee wurde von Allen Waller bei den Cleveländern in Nordengland publik gemacht und so will ich es nun auch für die TR IG Südwest tun. Wer Lust und Zeit hat, kann im September nächsten Jahres in den Rheingau kommen, um dort ein schönes Wochenende mit unseren englischen TR-Freunden und mit kulinarischen Besonderheiten der Region zu verbringen. Dazu habe ich Folgendes organisiert:
Agenda: Am Freitag erfolgt die Ankunft der Cleveländer und IG Mitglieder um ca. 18.00 Uhr. Nach einem Begrüßungssekt ist genug Zeit zum Frischmachen, so dass wir uns um 20.00 Uhr zum Abendessen mit offenem Ende im Hotel treffen.
Mittagessen in Rheinhessen beim Landgasthof Engel
Am Samstag wird um spätestens 9.30 Uhr die Tour beginnen. Sie wird uns durch Rheinhessen, den Rheingau und das Rheingaugebirge führen und durch Mittagsrast, Kaffee und Kuchen und einem Abstecher zum Niederwalddenkmal genug Zeit für Pausen und Sightseeing zwischen dem Cruisen bieten. Den Abend werden wir wieder im Hotel verbringen, so dass auch dem lokalen Wein ein Platz eingeräumt werden kann.
Unterbringung im Waldhotel Rheingau
Wir treffen uns am: 13th- 15th September 2013 im: Wald-Hotel Rheingau in Marienthal in der: Marienthaler Straße 20 in: D-65366 Geisenheim-Marienthal Kontakt zum Hotel: +49(0)6722-99600 InternetWebside: www.waldhotel-rheingau.de
TRIUMPH Winter 2012 – 20
Am Sonntag nach dem Frühstück ist dann leider wieder Zeit zum Abschied nehmen und eine individuelle Entscheidung zu treffen, den Sonntag noch durch eine weitere Ausfahrt in der schönen Region zu würzen oder den Heimweg anzutreten. Kosten: Da es sich um ein Treffen von TR Freunden handelt, werden wir die Organisation pragmatisch handhaben, so dass jeder für sein leibliches Wohl und die Übernachtung selber aufkommen muss und wir von unserer Seite dafür sorgen, das eine schöne Tour zu ausgesuchten Plätzen organisiert wird und genügend Gutes zum Essen und Trinken zur Auswahl bereit gestellt wird. Weitere Details sind noch in der Bearbeitung und werden später bekanntgegeben.
Kaffee und Kuchen in der alten Villa
Zur Zeit sind ca. 15 Zimmer reserviert, womit ich die maximale Teilnehmerzahl auf 30 begrenzt habe, damit der freundschaftliche Rahmen nicht gesprengt wird. Wer direkt buchen möchte sollte beim Anruf im Hotel, das „Triumph Treffen“ erwähnen. Anmeldeschluß ist der 01. Februar 2013
Zwischenstopp am Niederwalddenkmal
Rückfragen können gerne an mich direkt gestellt werden: hendrik.alfter@ schott.com Freue mich auf euer feedback, Viele Grüße aus Mainz, Hendrik
Aktion Fahrsicherheitstraining 2013
von Claus Giffhorn
Liebe Freunde der IG-Südwest, beim Jahrestreffen 2012 wurde von verschiedenen Mitgliedern vorgetragen, dass sich der Club bei manchen Veranstaltungen finanziell beteiligen sollte. Diesen Vorschlag hatte ich während der Versammlung aufgegriffen und die Idee entwickelt, dass wir vielleicht einen Zuschuss für ein Fahrsicherheitstraining erhalten. Einige anwesende Mitglieder fanden die Idee auch gut und so möchte hier diesen Vorschlag für alle hier wiederholen.
mir Manfred sagte, können wir als Kooperationsclub hier auf möglich zusätzliche Vergünstigungen hoffen. Wenn man das zentral koordiniert profitieren wir alle. Mein Vorschlag für den Raum Frankfurt: ich empfehle den 7. oder den 14. April 2013. Das ist jeweils ein Sonntag. Erfahrungsgemäß beginnt das Training um 8.00 und endet um 16.00. Die Kosten werden sich so um die 90 +- 20 € bewegen. Wenn
die private E-Mail-Adresse Claus@Giffhorn.eu. Gebt mir das bevorzugte Datum auf und ich koordiniere alles Weitere. Schön wäre es, wenn wir mindestens 10 Autos sind. Als letzten Anmeldetermin habe ich mir den Termin 15.01.2013 vorgemerkt. Ich denke, andere Stammtische werden diese Idee aufgreifen und ähnlich vorgehen. Kommt und macht mit. In der Gruppe macht es Spaß und wir tun was für unsere Sicherheit. Nebenbei bemerkt steht es einem Autoclub auch gut, hier für eine entsprechende Außenwirkung zu sorgen. Grüße an Alle, Claus PS. Manche KFZ-Versicherer honorieren so ein Training mit einem kleinen Beitragsnachlass !
Lasst uns auf Stammtischebene den Versuch unternehmen bei den hiesigen Fahrsicherheitszentren (ADAC oder über Inge im Hunsrück, vergleiche hier meinen Bericht in der Zeitschrift vom Sommer letzten Jahres) einen Termin zu koordinieren, um an diesem Training mit unserem „Schätzen“ daran teilzunehmen. Es bringt uns wirklich weiter und macht Spaß.
wir dann Gruppen zu jeweils 10 Fahrzeugen bilden kommt jeder dran und hat sein Erfolgserlebnis. Bitte sendet mir für den Raum Frankfurt eine verbindliche Anmeldung auf
Für den Stammtisch Frankfurt (gerne auch in Verbindung mit dem Stammtisch Rheingau) übernehme ich mit Freude die Koordination. Wie
TRIUMPH Winter 2012 – 21
Einladung zu den 29. Highland Games 2013 in Haltern am See 19. - 21. April 2013 Liebe Highlanderinnen und Highlander, im kommenden Jahr freut sich die Gruppe Ruhrgebiet des TR-Register Deutschland e.V. Euch gemeinsam mit der IG Südwest e.V. als Ausrichter und Organisator zu der 29. Auflage der Highland-Games nach Nordrhein-Westfalen einzuladen. Ausgesucht haben wir für Euch für das nächste Treffen als Kampfstätte die Stadt Haltern am See (auch „Loch Haltern“ genannt), mit seinen schönen Landschaften und Sehenswürdigkeiten. Sie ist gelegen an der Grenze zwischen dem nördlichen Rand des Ruhrgebiets und südlichen Münsterland. Dort, in Haltern am See, treffen wir uns in der tollen Hotelanlage des Seehofs, einem modernen ****Sterne Wellness- und Tagungshotel. Eingebettet in einem Naturschutzgebiet direkt am Rande des Halterner Stausees, um die besten, schnellsten, wagemutigsten, einfallreichsten und nicht zuletzt trinkfestesten Highlander zu küren.
Unter dem Motto „Seen, Sehenswürdigkeiten, Natur und Technik“ gehen wir mit Euch auf eine faszinierende Tour durch das schöne Münsterland und den nördlichen Rand des Ruhrgebiets. - Sowohl mit viel Spaß, witzigen und spannenden Spielen als auch z. B. den traditionellen Wettkämpfen, wie Kurbelwellenweitwurf und Tauziehen.
TRIUMPH Winter 2012 – 22
Im Hotel Seehof konnten wir 60 Zimmer blockieren. Wir müssen deshalb eine Teilnehmerbegrenzung auf 60 Teams vornehmen. Empfehlen möchten wir deshalb, Euch möglichst rasch anzumelden. Wie heisst es so schön, “wer zuerst kommt mahlt zuerst”!
Ausgabe der Unterlagen.
Anfahrt:
Samstag, 20.04.2013
19.30 Uhr: Einlass zur Wiedersehensfeier der Clanmitglieder. 20.00 Uhr: Fütterung der „Raubtiere“ am Grillbuffet und hiernach Wahl der Clanchiefs. open end...
7.00 Uhr bis 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück 10.00 Uhr Start zu der Rundfahrt durch das schöne Münsterland (Streckenlänge ca. 105 km) und seinen schönen Landschaften. Wir machen einem Abstecher zu der Sportwagen-Manufaktur Wiesmann und fahren zum Schloss Nordkirchen (dem „Westfälischen Versailles“). Weiter geht es nach Herten auf das Gelände der ehemaligen Zeche Scherlebeck. Hier werden wir dann nach der Mittagspause mit einem rustikalen Buffet die kräftezehrenden Outdoor-Spiele durchführen. Seehof-Hotel Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See, Südufer www.hotel-seehof.de Tel.: 02364-928-0
Programm Freitag, 19.04.2013 Anreise und offizieller Empfang der Teilnehmer mit Begrüßung ab 14.00 Uhr auf einem abgesperrten Teil des Hotelparkplatzes. (Ausschilderung beachten)
im Zeichen der Geckos
Heimkehr ins Hotel bis ca. 17.00 Uhr. Ab 19.30 Uhr gemeinsames Abendessen, Indoor-Games, Performances, open end ....
Sonntag, 21.04.2013
Internet-Seite eingesehen und ausgedruckt werden. Bitte schickt Eure Anmeldung ausschließlich mit beiliegendem Formular an:
oder gescannt mit Unterschrift an: highland-games-2013@tr-register.de
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Wiesmann Manufaktur
Nach dem Frühstück startet um 10.00 Uhr der Parallelslalom auf dem ADAC-Übungsplatz in Haltern, danach Siegerehrung. Und jetzt der unangenehme Teil der Einladung – die Kosten: pro Teilnehmer im Dop- 225,00€ pelzimmer
Karl Möller Löhrhof 6 45657 Recklinghausen
- pro Teilnehmer im Ein- 285,00€ zelzimmer - je Kind bis 10 Jahre Zustellbett *) 60,00€ - je Kind ab 10 Jahre bis 60,00€ 16 Jahre 3. Bett *) Die Teilnehmergebühr beträgt: *) bei Unterbringung im Zimmer der Eltern. Die Teilnehmergebühr beinhaltet: Begrüßungspaket, 2 Übernachtungen mit Frühstück, Abendessen am Freitag, Mittagessen am Samstag, Abendessen am Samstag (jeweils reichhaltiges Buffet), Rallyeschild, Andenkenüberraschung. Vordrucke können auf der jeweiligen
TRIUMPH Winter 2012 – 23
Retro Classics Stuttgart 7.-10.3.2013
TR IG Südwest im English Corner von Manfred Diehl (Uwe Renken, Roland Klotz)
Von den Anfängen des Automobils bis an die Schwelle visionärer Mobilitätskonzepte: Ein Ende der automobilen Leidenschaft ist nicht in Sicht. So fügt sie sich zum facettenreichen Markt an Marken und Modellen auf der Retro Classics Die Retro Classics hat sich klar als zentraler Treffpunkt der OldtimerSzene in Süddeutschland etabliert und zieht inzwischen scharenweise Besucher an. Auf acht Hallen des Stuttgarter Messegeländes wird den Fach- und Privatbesuchern alles rund um das klassische Fahrzeug präsentiert. Die Retro Classics gilt als Pflichttermin für alle OldtimerFans und Liebhaber von klassischen Fahrzeugen.
English Corner Vor vielen Jahren befanden sich die Stände des MG Drivers Club und des 1. Spitfire Clubs nebenei-
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nander, nur getrennt durch einen Gang. Durch die gemeinsame Liebe zu englischen Autos fanden sich schnell Gesprächsthemen und man entdeckte am jeweils anderen Stand etwas Begehrliches: Kaffee, kaltes Bier, warmes Essen. Für die Zukunft war schnell vereinbart, dass es im darauffolgenden Jahr einen Gemeinschaftsstand geben solle. Die English Corner war geboren. Zwischenzeitlich haben sich über die Jahre hinweg acht Clubs und Interessengemeinschaften (unter anderem die TR IG Südwest) zum English Corner zusammengefunden. Der Gemeinschaftsstand wuchs nun auf knapp 600 qm und ca. 35 Fahrzeuge. Die English Corner hat sich somit zu einem süddeutschen Engländer-Stammtisch während der Messe etabliert und findet auch durch Erwähnung in den Pressemitteilungen der Retro Classics entsprechende Anerkennung.
Auch im nächsten Jahr (2013) wird es die TR IG Südwest im English Corner geben. Hierfür sorgen, wie in den letzten Jahren, Uwe Renken und Roland Klotz. Alle sind herzlich eingeladen, dort über die Messetage vorbeizuschauen. Der Clubstand wird wieder zur Anlaufstelle für viele Club-Mitglieder, Freunde und Bekannte aus der Szene; auch NeuInteressenten an Triumph-Fahrzeugen stellen wieder vielen Fragen.
Messe Stuttgart Flughafenrandstraße, 70629 Stuttgart Öffnungszeiten Donnerstag: 15.00 bis 19.00 Uhr Preview in den Hallen 1-8, ab 19.00 Uhr Retro Night in Halle 1 Freitag: 10.00 bis 19.00 Uhr Samstag und Sonntag: 9.00 bis 18.00 Uhr Eintrittskarten/Preise Ticketbestellung leichtgemacht: Nutzen Sie unseren Messe Ticket service für den Kauf Ihrer Eintrittskarte und zum Einlösen Ihres Eintrittscodes. Tageskarte (Freitag - Sonntag) 16,00 EUR ermäßigte Tageskarte Kinder ab 6 Jahre (Kinder bis 6 Jahre kostenlos), Schüler, Studenten, Rentner, Schwerbehinderte (mit Ausweis) 12,00 EUR Gruppenkarte (ab 10 Personen) 12,00 EUR Familienkarte (2 Erwachsene + die zur Familie gehörenden Kinder bis 15 Jahre) 35,00 EUR Dauerkarte 30,00 EUR v
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Willkommen in Norwegen
Einladung zum Europäischen TR Treffen in Norwegen
Wir fühlen uns geehrt, das Europäische TR Treffen und die Anschlusstour 2013 zu hosten und freuen uns auf Ihren Besuch am 05.-12. September 2013! Dies gibt Ihnen einmal im Leben die Gelegenheit Ihr Auto auf alten und engen Bergstraßen, die ausschließlich für die TRs geöffnet werden, zu fahren. - Tour 2013 - nicht verpassen! Wir versprechen Ihnen spektakuläre Straßen, atemberaubende Naturerlebnisse, köstliches norwegisches Essen und viel Spaß mit Ihren TRFreunden!
- die berühmteste Straße in Norwegen und dort gibt es auch eine gute Chance für uns, die Base Jumper in der Trollveggen zu erleben. Die Tour - von Sonntagmorgen 8. September bis Mittwoch 11. September. Sonntags nehmen wir ein Boot aus dem Sognefjord - von Geiranger nach Hellesylt. Auf dem Weg nach Balestrand werden wir Stryn, Loen und Gaularfjell passieren. Im Hotel Kviknes wird übernachtet. Fahrstrecke 250 km.
Das Wochenend Treffen am September 05. bis 08. Sept.2013 wird in Beitostølen, 230 km von Oslo entfernt und an der Pforte des Jotunheimen beginnen - einer der berühmtesten Berglandschaften in Norwegen.
Montags gehen wir von Balestrand zum Lofthus in Hardanger - Hotel Ullensvang. Fahrstrecke 160 km, vorbei auf unserem Weg Vikafjell, Voss, Stalheimskleivene. Wir werden 2 Nächte im Hotel Ullensvang bleiben.
Wir verbringen eine Nacht in Beitostølen (Radisson Blu Resort Beitostølen).
Dienstag - Tagestour - von Ullensvang Hotel bis Kjeåsen werden wir auf der alten Måbudal Straße fahren. Diese Strecke ist ausschließlich für die TR-Tour geöffnet. Wir besuchen auch den berühmtesten Wasserfall in Norwegen - Vøringsfossen mit einem Wasserfall von 182 Metern und die Sysendammen, eine 81 Meter hohe Staumauer aus Na-tursteinen.
Ankunft am Beitostølen 5. September, spätestens 18:00 Uhr. Von Beitostølen werden wir nach Geiranger fahren (Spa und Resort Hotel Union) - Fahrstrecke 203 km. Wir passieren Valdresflya, Lom, Strynefjell, Grotli auf unserem Weg nach Geiranger, und wenn wir klaren blauen Himmel haben, fahren wir nach Dalsnibba, die ein atemberaubendes 360 Grad-Panorama bietet. Wir werden 2 Nächte im Union Hotel Geiranger bleiben.
Am Mittwoch den 11. September verlassen wir das Hotel in Ullensvang in Richtung Oslo via Haukelifjell (alte Straße) - wir werden durch Odda fahren, und übergeben Sie die Låtefoss Wasserfall, und hiermit schließen Sie die Tour.
Auf der Tages Tour am Samstag werden wir nach Trollstigen fahren
Wir empfehlen Ihn eine Übernachtung in Oslo, die Möglichkeit, unsere
TRIUMPH Winter 2012 – 26
Hauptstadt vor der Heimreise zu kennenzulernen. Sie haben verschiedene Tourmöglichkeiten für Ihre Rückkehr. - Mehr erfahren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten auf unserer Website TR-register.no Lesen Sie auch mehr über das Treffen und die Tour auf unserer WebSite tr-register.no oder auf der Facebook-Gruppe TR EUROPEAN MEETING NORWAY 5-12 SEPTEMBER 2013.
TR 2013 Norway – committee
Wir freuen uns alle unsere TRFreunde in Norwegen zu sehen!
Anmeldung nur durch Club-Koordinator (Inge und Arthur Williams)
TRIUMPH Winter 2012 – 27
JABBEKE
TRIUMPH TR2
SPEED RECORD NEWS CELEBRATING 60 YEARS 1953 - 2013
TR REGISTER BELGIUM TRIUMPH Winter 2012 – 28
BOOKING:
Price for 2 persons a room, all inclusive, plus all other activities -except drinksis 550 euro. Rooms are all en-suite and have 2 single beds. Possibility to book a 3 our 4 person room. Make your reservation and payment before March 15th 2013 by email to: jabbeke60@telenet.be or by letter to: Patrick Van Houtven, Begijnenland 8, 2260 Westerlo, Belgium. And make payment on account no: IBAN no: BE71 7795 9889 1269 BIC – code: GKCCBEBB From: TR-Register Belgium vzw, Zonnedauw 3, 2540 Hove, Belgium.
TRIUMPH Winter 2012 – 29
PROGRAM:
Day 1: Friday May 31st 2013 2.00pm to 9.30pm: Welcome to the TR guests. Welcome drink and buffet dinner till 9.30pm. Day 2: Saturday June 1st 2013 7.30am: 9.00am: 10.00am: 12.30pm: 13.30pm: 20pm:
Breakfast buffet. Start tour by the sea side and speed record motorway to Jabbeke. Get together at brand new Jabbeke cultural centre for a short academic session. Lunch at mobile chip shop at Jabbeke cultural centre. Start of the “Flanders Fields Tour” with visit to local car museum and tea time stop. Dinner party with animation at hotel.
Day 3: Sunday June 2nd 2013 8.00am: 9.00am:
13.00pm: 14.00pm: Hotel address:
Breakfast buffet. Display of as many as possible TR2 Francorchamps and early TR2’s with small concourse, judged on originality, not cleanliness and individual photo shoot for all guests in there TR in 1953’s Jabbeke style. Walking dinner and fare well. Close of weekend. Domein Westhoek, Noordzeedreef 6-8b, 8670 Oostduinkerke, Belgium. Tel: ++32(0)22 41 00 website: www.domein-westhoek.be
This event was made possible in close co-operation with the town Council of Jabbeke.
TRIUMPH Winter 2012 – 30
de hert & quirynen b.v.b.a Verzekeringsmakelaars sinds 1893 Ploegsebaan 37a, B-2930 Brasschaat Tel.: 03 633 23 32 · Fax: 03 633 22 23 E-mail: info@dehert-quirynen.be · www.dehert-quirynen.be TRIUMPH Winter 2012 – 31
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ...
Ein ganz subjektiver Reisebericht vom Europatreffen in Lausanne von Wolfgang Schwerber
Tag 0 – Entschleunigte Anreise Fernab der mautpflichtigen Autobahnen cruisen wir gemächlich – von der erlaubten Schweizer Höchstgeschwindigkeit weit entfernt – durch die grünen Täler gen Lausanne, der ersten Station des diesjährigen “European TR Meetings”. Vorbei an alten Bauernhäusern, beglockten Kuhherden und freundlich winkenden Einheimischen stimmen wir uns auf das vor uns liegende Wochenende ein. Dem Autor ist jetzt schon klar, dass die Entscheidung, die Anreise auf zwei Etappen zu verteilen, nicht nur für den Wagen sondern auch für die Seele von Vorteil
ist… (Ok, ich gebe zu, dass ich die Fahrt zum ersten Übernachtungsstop hinter Basel mit konstant 4.000 U/min hinter mich gebracht habe…) Kurze Aufregung vor dem Ein checken im Novotel Lausanne-Bussigny: ein absolut essentielles Teil für die geplante Videodokumentation der Fahrt ist auf dem Schreibtisch in Darmstadt verblieben. Ein bestens bestücktes Sport-Geschäft
TRIUMPH Winter 2012 – 32
in Lausanne hat jedoch Saugfuß und Kameragehäuse meiner GoPro vorrätig und der Schmerz und Ärger über den selbst verschuldeten Doppelkauf währt nur kurz! Ein entspanntes und gut gelauntes Schweizer Organisationsteam empfängt uns mit einem professionellen Bordbuch, dem ersten Willkommensschluck und einem Beutel notwendiger Unterlagen (inkl. Blumendraht statt Kabelbinder ). Wiedersehen alter und Kennenlernen neuer Gesichter prägen den ersten Abend, der nach einem Cocktail Buffet noch lange nicht zu Ende war…
Tag 1 – Vorzeit erlaubt! Die ersten Ängste verfliegen: Das Roadbook ist die Perfektion schlechthin! Ein Spiralbuch voller Chinesen, Übersichtskarte und vermerkten Zwischenstopps lässt die Sorgen
der Beifahrer(innen), sich zu blamieren, schnell verfliegen. Einzig der frühen Startzeit (8.30 Uhr) ist es geschuldet, dass das ein oder anderen unrasierte Gesicht hinter dem Lenkrad sitzt. Gestartet wird ob der großen Menge der teilnehmenden Teams in sprachlich-sortierten Gruppen (die Deutschsprachigen immer vorneweg, gefolgt von Franzosen und Frankophilen, die letzte Gruppe bilden die des Englischen Mächtigen). Erstes Tagesziel – und gleichzeitig Mittagsrast – ist der Juraparc am nördlichen Ende des Vallée de Joux. Nachdem wir uns über sanfte Kurven immer höher geschraubt haben (als vorsichtige Eingewöhnung hatte der erste Pass Col du Marchairuz “nur” 1.449 Meter üNN), bieten sich die ersten wunderbaren Blicke über den Lac Leman. Das auf den Pass folgende “Tal der Uhren” beheimatet so ziemliches Alles, was im französischklingenden Chronometer-Markt Rang und Namen hat. Zum Glück für unsere Kreditkarten ist Samstag und Audemar Piguet, Monsieur Blancpain und der “Jäger” Le Coultre haben die Pforten geschlossen… Mit erstaunlicher Vorzeit kommen wir (und alle anderen) im Juraparc an. Zum ersten Mal macht sich die Vermutung breit, dass dieses Meeting von der Prämisse “Gelassenheit und Entspannung” geprägt sein könnte… Es verbleibt ausreichend Zeit, Motorhauben zu öffnen, Köpfe hinein zu stecken und zu versuchen die Verluste österreichischen Öls auf Schweizer Straßen zu erklären. Erst der Ruf der Organisatoren zu Tisch macht aus Ratgebern und Schraubern wieder hungrige Genießer. Der Hauptgang jedoch erzeugt erneut Rätselfalten auf den Stirnen der
Teams, die sich erst wieder glätten, als die Kellnerin das Rätsel lüftet: Bison-Ragout Nach dem obligaten Kaffee treten wir die Weiterfahrt an, zurück gen Lausanne, natürlich auf anderen – nicht weniger pittoresken Wegen. W ä h r e n d Fahrer und Beifahrerin von einem Mittagsschlaf in den grünen Wiesen träumen, bemühen sich unsere Organisatoren Nadine, André, Andy, Christian, Tiziano u.a. der Gruppe vorauszueilen und die Strecke einer letzten Prüfung zu unterziehen (es sei vorweggenommen: Dies gelang Ihnen auch immer ). Zweites und letztes Tagesziel ist der Hafen von Lausanne. Nachdem wir mit mehr als 130 Fahrzeugen die Klimaanlage eines Parkhauses an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht haben, erreichen wir – erneut mit deutlicher Vorzeit – den Schiffsanleger im Hafen. Ein Alphornbläser – und zugleich Mitglied des Präsidiums des Schweizer TR Club – verkürzt uns die Wartezeit auf die "Rhone", einen 1927 erbauten, ehemals dampfbetriebenen Schaufelrad-Ausflugsdampfer. Unter
einem solchen Roadster verstauen kann… Kaum waren die Organisatoren mit Geschenken und Mitbringseln von
strahlend blauem Himmel bei leicht erfrischenden Spätsommertemperaturen genießen wir eine wunderbare Fahrt über den Genfer See. Die Parkhaus-Klimaanlage hat bei unserer Ausfahrt endgültig die Segel gestreckt und Scheinwerfer mussten den Weg durch dicken Nebel aus dem Parkhaus heraus weisen… Und wieder freundlich hochgereckte Daumen bei den Lausannern, denen unser Corso durch die Stadt gefällt… Zurück im Hotel heißt es "hurtig, hurtig, das Galadinner ruft!". An dieser Stelle möchte der Autor allen TR3-Fahrern und Fahrerinnen ein neidisches Kompliment machen: Chapeau vor den Verpackungskünsten und Falttechniken für Anzüge, Galakleider und den "kleinen Schwarzen" – es wird mir ewig ein Rätsel bleiben, wie man das alles in
den verschiedenen Landesgruppen überhäuft (Borussia Fan-Tassen, Holzschuhe, diverse Alkoholika und andere Nützlichkeiten…) ging es an die nach Ländern getrennt gedeckten
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Tafeln zu geräucherter Entenbrust, Jakobsmuscheln und Rinderfilet… Spätestens bei den diversen Desserts bestätigte sich der Verdacht, dass dies ein Genießer-Treffen ist… Tag 2 – Kakao macht glücklich!
Und es sollte schlimmer kommen: Start der ersten Gruppe um 8.00 Uhr…! Bei strahlendem Sonnenschein geht es durch das Lausanner Hinterland hinunter an den Genfer See. Vorbei an Vevey und ChâtelSaint-Denis geht es in den Südzipfel des Kantons Freiburg, ins Greyerzer Land. Dank der akribisch im Bordbuch erfassten Radarkontrollen kommen alle Teams ohne finanzielle Verluste auf Ihre (Fahr)kosten… Broc, Firmensitz der Schokoladenfamilie Cailler und Ursprung industrieller Fertigung Schweizer Schokolade, ist unser heutiges Ziel. Eine interessante Führung durch die Geschichte des Kakaos und der Schokolade in
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einem Panoptikum aus mehreren Räumen mit plötzlich sich absenkenden Böden, Lichtspielen und Musikeinspielung lässt uns schlauer werden: Erstens, Kakao macht Glücklich! Zweitens, Beifahrerinnen mit Fahrstuhlangst sollten draußen bleiben! Die abschließende “All-You-CanEat”-Verköstigung der verschiedenen Produkte des Hauses Cailler-Nestlé lässt erneut den Wunsch nach einem vorgezogenen Mittagsschlaf aufkommen… Doch nichts da, weiter geht es zum offiziellen Abschlußmittagessen in Broc. Nachdem Abschiedsworte gesprochen, Beifahrerinnen und Adressen getauscht und Danksagungen verklungen sind, geht es für 45 Autos weiter zur Anschlusswoche. Nach
der Umrundung des Hotels “tralala” in Montreux können wir ausgiebig oberhalb Montreux die Kurvenlagen unserer Autos testen. Serpentinen winden sich bei bestem Wetter hoch über den Lac Leman. Über Martigny geht es ins Rhône-Tal nach Saillon, einem Thermalbadeort, wo uns das “Hôtel des Bains de Saillon” mit Thermalbadfreikarten und der am frühesten schließenden Bar der ganzen Schweiz erwartet… Tag 3 – Kultur mit Brüsten aus Farbe und Stahl Dank der um 22.00 Uhr bereits geschlossenen Hotelbar (es ist ja schließlich auch ein Badeort für das vorzugsweise ältere Klientel…), gelingt es allen Teams pünktlich um 8.30 Uhr die Fahrt nach Martigny
in die Kunstsammlung “Foundation Pierre Gianadda” anzutreten. Während die Einen sich an impressionistischen Darstellungen entblößter Brüste nicht sattsehen können, wiederum andere beim Anblick alter Schwarz-Weiß-Fotografien an die guten alten Zeiten denken, in denen Frauen mit Ajax Autos gewaschen haben, konzentrierte sich doch die Mehrheit der Teilnehmer auf die private Autosammlung des Kunstmäzen, Ingenieurs und Journalisten Leonard Gianadda, der diese Sammlung seinem Bruder widmete. Da stehen sie, die Schätze vergangener Auto-Hochglanzepochen, deren Namen so skurril wie auch fremd klingen: Turicum, Martini (nein, weder gerührt noch geschüttelt) oder Avions Voisin. So vergessen die Namen, so ungewöhnlich auch die tierischen Insignien: Drachenköpfe auf Kotflügeln (oder waren es Schlangen?), aufgerichtete Elephanten, Art Deco-Vögel, Kraniche und selbst Hummer fanden damals den Weg auf den Kühler.
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Wer anschließend den Weg wieder ins Freie wählt, stößt im umliegenden Skulpturenpark auf diverse vergrößerte Körperteile, die dem Rasen entspringen, ergötzt sich an der üppigen Farben- und Formenpracht einer Niki de Saint-Phalle oder genießt einfach nur im Schatten einer Henry Moore Bronzestatue einen Kaffee. Nach so viel breitgefächerter Kultur geht es zurück durchs Rhônetal, den Serpentinen entgegen. Ab Sion beginnt der Aufstieg zur Hochebene des sommerlich-verschlafenen Crans Montana auf schlappe 1.500
Meter. Da wir den berühmtesten Bewohner dieses Ortes (Roger Moore) leider nicht persönlich antreffen, beschließen wir die Fahrt auf der Suche nach einem alternativen Lunchplatz fortzusetzen. So landen wir schließlich im “Restaurant Le Rawyl” mit bester Hang- und Aussichtslage, nachdem uns die Kantine der japanischen Hotelfachschule als wenig gastfreudig erschien, nicht
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nur, weil wir für eine dortige Einkehr hoffnungslos underdressed waren… Die Weiterfahrt – erneut mit vollem Magen und demzufolge weniger Blut im (Bei)fahrerhirn - beschert uns einen unfreiwilligen Umweg durch kurvenreiche Sträßchen hinunter nach Sierra. Die herrlich schnurgerade ausgebaute Bundesstraße zurück nach Sion und weiter nach Saillon lässt so manches Team bereits von einer frühen Einkehr im Hotel und einem verspäteten Nickerchen träumen. Doch weit gefehlt: wir sind doch nicht zum Schlafen in die Schweiz gekommen… So wird erneut unser Gaumen den Verlockungen Schweizer Amuse-GueuleKunst ausgesetzt, als wir kurz vor dem vermeintlichen Nickerchen-Ziel scharf rechts abbiegen und ins mittelalterliche Städtchen Saillon Bourg abbiegen, wo uns die Bürgermeisterin mit rotem Dôle und weißem Fendant, den beiden Traditionsweinen des Wallis, nebst der oben erwähnten Leckereien erwartet. Die Menge des ausgeschenkten Weines verhält sich umgekehrt proportional zu den wenigen Kilometern, die uns nach der herzlichen Verabschiedung und einem kurzen “Show-Cruisen” durch den Ort noch von unserem Hotel trennen. Nur gut, dass der versuchte Zündkerzenwechsel am süddeutschen TR4 mangels passender Kerzen auf ein Reinigen und Bürsten
ebendieser reduziert wurde. Wer weiß, ob solch brillante Gedanken (1 offene Motorhaube, 4 Männerköpfe, 5 Meinungen) nach dem Weingenuß noch hätten sprießen können? Das wäre sicher für die Weiterfahrt fatal gewesen… Die umsatzresistente Hotelbar verweigert sich am Abend erneut, selbst den hartgesottensten Teams, und so fallen (rollen?) alle Teilnehmer nach dem obligat-opulenten Abendmenü ins Bett. Tag 4 – Der Berg ruft… und wir kommen Der Wurm ist der Berg, der frühe Vogel wir! Man gewöhnt sich an alles, sogar an das frühe Aufstehen – die Sonnenaufgänge machen es auch einfach. Die Sonne steht um 8 Uhr etwa dort, wo wir hinwollen: Ins Val d’Hérémence, besser an dessen Ursprung, die Barrage de la GrandeDixence, der weltgrößten “Gewichtsstaumauer”. Der Überflieger im Bordbuch verheißt eine entspannte Fahrt mit sanften Kurven durch das Tal hinauf auf… ja, wie hoch eigentlich? Erste Gerüchte streuen die Zahl 2.500 Meter in die Runde… ooops!!! Das Bordbuch verrät nichts… Also: Vergaser? Check! Kühlwasser? Check! Bremsbeläge? Check? Handschuhe, Wollmütze und Taschenwärmer? Fehlanzeige Eine besonders
freundliche Geste von Martina & Uli vom TR Register beschert dem weitestangereisten Team aus Neuseeland, dessen Mietwagen-Verleih pingeligen Stress gemacht hat, dann doch den eigenen TR, mit dem er die Höhen erklimmen kann. Das Spenderteam ist schnell auf die Einzelfahrer verteilt und los geht’s! Die letzten 20 Kilometer, am Rande der Baumgrenze, sind dann so ganz nach dem Geschmack verkappter Grand Prix-Fahrer: Kurven und Kehren satt, 4 Zylinder gegen 6, Zwei- gegen Viersitzer und Oberarm gegen Fliehkraft… Doch was uns nach der letzten Kehre erwartet, lässt allen den Atem stocken: 285 Meter hoch reckt sich direkt vor uns eine dreckig-graue Wand auf, 700 Meter breit, am Fuß 200 Meter dick und selbst auf der Krone noch 15 Meter breit, hinter deren 6 Mio. m² Beton unzählige Hektoliter Wasser aus 35 (!) Gletschern nur darauf warten, die Schweizer im Winter mit Strom zu versorgen… Trotz dass dies mulmige Gefühl den ein oder anderen nicht loslässt, folgen wir doch brav
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– in 2 Gruppen aufgeteilt – der Einladung, dieses Monstrum von "innen" zu besichtigen: Eine unscheinbare
Stahltür am Fuße des Giganten verschluckt uns und wir folgen staunend treppauf-treppab, gangrein-gang
raus unserem Führer, der uns die Geschichte dieses Kollos näher bringt. Das Staunen setzt sich fort, als wir uns in die schwankende Gondel begeben, die uns auf 2.365 Meter bringt. Weniger Schwindelfreie entscheiden sich für den Wanderer-Trampelpfad, der sie zur Mauerkrone bringt. Der fünf Kilometer lange See strahlt bei Kaiserwetter in stahlblau und wird so zum willkommenen Opfer von Canon, Nikon etc. ("Wie, Deine SD-Karte ist auch schon voll?"). Selbst Murmeltiere bleiben nicht von den Objektiven verschont… Nach einem stärkenden Mittagessen im wahrscheinlich höchstgelegenen Cafe-Hotel-Restaurant "Le Ritz" (ohne Carlton…) geht es wieder zurück ins Tal, vorbei an den Pyramiden d’Euseigne, an "Termi-
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tenbauten" erinnernde spitze meterhohe Säulen. Am Fuße des Tals erwartet uns ein moderner Winzerbetrieb, der seine Tore für uns öffnet. Das permanent frühe Aufstehen und die außerordentlich opulente Verpflegung – gepaart mit notorischem Mittagsschlafmangel – veranlasst jedoch erste Teams dazu, den Rückweg bereits vor der Verköstigung anzutreten. Tag 5 – HR Giger und der Käse Wie? Nieselregen und Temperaturen knapp über 5°C? Und dann rauf auf 1.800 Meter? Ha, es gibt keine falsches Wetter, nur falsche Kleidung, deswegen fahren auch alle Teams “geschlossen”… - bis auf ein, zwei hartnäckige Persenning-Fetischisten Auf der Passhöhe des Col de la Croix übt das kleine Toilettenhäuschen dann eine magische Anziehungskraft auf die Teams aus, Aufwärmen inklusive… Weiter geht es gen Norden über den Col des
Mosses (1.445 müNN), weiter nach Montbovon und von dort immer parallel zur Saane, der "Nase entlang"… Zum Glück klart es auf, als wir die Ortsgrenze von Gruyères passieren. Riesige Parkflächen voller Busse und PKWs verheißen ein höchst
touristisches Spektakel… Die mittelalterlichen Grundmauern des sonst autofreien Dorfes werden von einer ausgewählten TR-Delegation erschüttert, die sich knatternd und röhrend auf den Marktplatz vorwagen dürfen, aus jeder TeilnehmerNation ein Fahrzeug, schnell umringt von Touristen aller Herren Länder… Mir schwant Schreckliches: Sollte das Mittagessen ein Käsefondue sein? Und richtig, im "Hotel de Ville" (nur in Frankreich ein Rathaus) werden wir mit dem Schweizer Nationalgericht empfangen. Der Profi empfiehlt Schwarzen Tee als begleitendes Getränk, wir entscheiden uns jedoch für Fendant,
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Stühlen und Sitzen lassen den doppelten Verdauungsespresso auch zum optischen Genuss werden.
dem regionalen Weißwein. Welch‘ ein Festschmaus! Während an den Nachbartischen bereits die 2. Töpfe angeliefert werden, kratzen wir noch den letzten krustigen Rest (nicht umsonst "Großmutter" genannt) aus den Keramiktöpfen. Doch es sollte schlimmer kommen: eine köstliche Nachspeise, begleitet von einem überdimensionalen Baisser, wünscht noch in den letzten Ecken gefüllter Bäuche verstaut zu werden… Der bereits im Fondue reichlich enthaltene Obstbrand tut sein Übriges und so fällt es sichtlich schwer, die wenigen Meter zur zweiten Attraktion des Ortes zurückzulegen: Die Café-Bar des HR Giger Museum! Aliens und andere biomechanische Kreaturen in
Weiter geht es nach Norden - vorbei an Fribourg und Murtens – mit wunderbarem Blick über den Lac du Neuchâtel, den Lac de Morat und später den Bieler See – nach Aarberg, wo unser kleines TR-Team einstimmig nach Kaffee & alkoholischer Verdauungshilfe schreit, nachdem uns die fast 500 Jahre alte Holzbrücke– trotz massivster Überladung über die alte Aare getragen hat. Das letzte Etappenhotel, das "Florida" in Studen, empfängt uns eingebettet in Kiefern mit Shop, exotischer Hotelkulisse und Nachtclub. Letzterer entpuppt sich jedoch nach dem Abendessen als gähnend leer und so fallen wir über die Selbstbedienungs-Automaten-Bar her… Tag 6 - Tick-Tack mit Champagner Entlang der Schweizerisch-Französischen Grenze fahren wir in die Wiege der schweizerischen Uhrmacherei. In Le Locle oberhalb des Lac de Neuchâtel liegt das “Musée d’Horlogerie du Locle” im Chateau des Monts. In perfekter Präsentation u.a. mit 3D-Vorführungen wird uns alles präsentiert, was zum Thema “Zeit” gehört, Uhren, Pendel sowie deren technische Entwicklung, Spieluhren und (falsche) Automaten, Sand- und Sonnenuhren und nicht zuletzt diverse Kalendarien. Und all das eingebettet in die prächtige Kulisse zeitgenössischer Zimmer – absolut sehenswert! Da der nächste Stopp wieder den Genuss von Alkohol involviert, halten wir es für eine gute Idee, auf den nächsten 30 Kilometern nach einer
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geeigneten Grundlage Ausschau zu halten! Doch wundersamer Weise sind die meisten Restaurants entlang der Route von Heerscharen englischer Oldtimer zugeparkt und so landen wir in einem kleinen gutbürgerlichen Gasthof in Boveresse, wo wir radebrechender Weise auf Französisch die Wirtin überzeugen können, ihren Ofen nochmal anzufeuern. Welch‘ gute Entscheidung, denn nur 1 km weiter wartet bereits in Môtiers die “Schaumwein”-Kellerei Mauler in einem ehemaligen Klosterkonvent aus dem 11. Jahrhundert auf uns. Eine Führung durch die düsteren, von Spinnweben und schwarzem Sporenbelag erfüllten Keller, in denen nach uralter Tradition Flaschen von Hand gedreht und verkorkt werden, wird von einer Verköstigung unter sachkundiger Anleitung gekrönt. Und nicht wenige von uns erliegen der Versuchung, ein drittes oder viertes Glas des leckeren Getränks, das auch so schön prickelt in meine Bauch, dankend anzunehmen… Spätestens bei der Weiterfahrt erhär-
tet sich mein Verdacht, dass unsere Organisatoren einen ganz besonderen Deal mit den örtlichen Polizeibehörden geschlossen haben, denn auch auf der nächsten Etappe war wieder weit-und-breit kein Polizeifahrzeug zu sein! Danke!!! Der letzte Abend dieser Tour war erneut von einem üppigen Mehrgängemenü gekrönt. Im Anschluss an Kaffee und Dessert ergriff jede “Landesfraktion” die Gelegenheit, unseren Gastgebern auf ganz eigene Art zu danken! Tag 6 – Noch mehr alte Autos und… Pagani ist kein (leiser) Geiger Direkt am Ufer des Bieler Sees entlang führt unser letzter Ausflug – zum ersten Mal ohne explizite Angabe einer frühmorgentlichen Startzeit im Bordbuch – wieder Richtung Süden. Kurz hinter Neuchâtel liegt der Ort Cortaillod, der die private Automobil-
Sammlung der Fondation Renaud beheimatet.
terndes weißes Kleid den Weg zum gesuchten Örtchen wies.
Nachdem wir alle unsere Fahrzeuge fein säuberlich ausgerichtet in einem parkähnlichen Weinberg platziert hatten, entdecken wir bereits vor dem offiziellen Beginn der Führung – auf der Suche nach einem Ort gar allzu menschlicher Erleichterung - den besonderen Charme dieser Sammlung: weniger Museum, mehr Werkstatt, historische Büros und Wohnräume, zeitgenössische Accessoires inklusive einer Marylin Monroe Figur, deren flat-
“Alle, ja, alle Fahrzeuge hier sind fahrbereit und werden regelmäßig gewartet und bewegt”, erklärt uns der Chef-Mechaniker der Sammlung. Feuchte Augen bei uns Fahrern waren ein klares Indiz dafür, dass Charles Gaston Renaud, Privatbankier aus Basel und Begründer dieser Sammlung, ein ganz besonderer Mensch gewesen sein muss, in dessen Adern Benzin statt Blut floss. Nicht nur, dass hier einzigartige Fahrzeuge erhalten und gepflegt werden, nein, auch die Dinge um sie herum, die der Epoche entstammen, werden hier gezeigt: Zapfsäulen, historische Kinder-Spielautos (von Bugatti, 1926, mit Elektroantrieb!), Miniaturen, Werkstattschilder und Plakate, Pokale und Trophäen. Und immer wieder Ecken, in denen
geschraubt und gewerkelt wird… Ganz zu schweigen von Marken,
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Den offiziellen Abschluss bildet eine - wie immer mehrsprachige - Ansprache unserer Gastgeber. Schweren Herzens verlassen wir dieses Schrauberparadies in Richtung der allerletzten Mittagsrast am Ufer des Lac de Neuchâtel. Wenn auch keine Tränen flossen, so kann ich doch im Sinne aller Teilnehmer behaupten, dass diese Tour eine grandiose Veranstaltung war, geplant und durchgeführt mit der sprichwörtlichen Schweizer Präzision, geprägt von kulinarischen Genüssen und wunderbaren “Der Weg ist das Ziel”-Strecken.
die es nie in das Bewusstsein des Autors geschafft haben, wie z.B. Pegasus, Marmon oder Minerva. Ein ganz besonderes Fahrzeug, das nie den Weg zurück in sein Heimatland gefunden hat, ist der Daimler, Baujahr 1931, von Winston Churchill, der bei einem Staatsbesuch in der Schweiz eine technische Panne hatte und danach dort “vergessen” wurde Als wir die heiligen Hallen verlassen, steht dort plötzlich im Freien ein Fahrzeug, dessen Name zuerst an einen italienischen Geiger erin-
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nert… Als jedoch der AMG Motor des Pagani (Modell Zonda S) aus dem Jahr 2003 angelassen wird, ist uns allen schnell klar, das hier keine leise Geige, sondern ein röhrendes Ungetüm am Werk ist… Und jeder darf – wenn er möchte und sich auch traut – mal hinters Steuer und sachte am Gaspedal streicheln…
Dank an Nadine, André, Andy, Christian, Tiziano und alle anderen, die diese Tour für uns geplant und uns begleitet haben! Ich werde sie nicht vergessen!!! Mein besonderes Lob geht an die Autoren der beiden (absolut fehlerfreien) Bordbücher: als Ersteller diverser Bordbücher für unsere heimatliche Veranstaltungen kann ich nur sagen “Chapeau!”
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Das Griechenland-Rallye-Erlebnis
facebook macht‘s möglich von Ralph Schwarzendahl
Dies ist ein Reisebericht, der mit einer ungewöhnlichen, Freundschaftsanbahnung beginnt. Nun werden sich viele fragen, wie kommt man dazu in Griechenland an einer Rallye teilzunehmen; und auch ich muss zugeben, dass, wenn man mir die Frage vor einigen Wochen gestellt hätte; ich auch keine Antwort hätte geben können. Es begann mit dem Einrichten der IG-Südwest Facebook Fan-Seite und den Versuch hier Gleichgesinnte im In- und Ausland auf diese neue Seite aufmerksam zu machen. Unter dem Button “Freunde finden” wurde ich schnell fündig und hatte Feedback von einigen internationalen TR-Clubs aus Frankreich, Irland, Italien und Griechenland. Dabei gibt es in der virtuellen Welt, analog der realen; Menschen die mal mehr oder auch weniger von sich preisgeben; hier “posten”. Dadurch lernt man Vorlieben und Interessen kennen und erkennt bald, mit wem man eventuell neben dem ursprünglichen Ansatz, Interesse an Triumph, weitere Gemeinsamkeiten haben könnte.
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In meinem Fall war es John aus Argos, der aktiv einen Club für Oldtimer (AC3) betreibt und im Jahr ca. fünf bis sechs Ausfahrten und/oder Rallyes organisiert. John hat mich dann via Facebook zu einer Rallye eingeladen. Meiner Antwort, dies seien dann doch 2.500 km, entgegnete er mit dem Angebot seinen TR6 zu fahren. Ich sollte
nur nach Athen kommen, den Rest regelt er, inklusive der Organisation einer deutschsprachigen Co-Pilotin sowie einer Übernachtungsmöglichkeit bei ihm. Am 21. September war es soweit. Nach der Landung in Athen nahm ich den neuen Vorortzug nach Korinth. Der Zug ist überdies das gleiche
Fabrikat wie die Privatbahnen in Norddeutschland. Nach einer einstündigen Fahrt mit ca. 20 Zwischenstopps mit immer modernen und sehr sauberen Bahnhöfen, erwartete mich John am Bahnsteig und wir fuhren gemeinsam nach Argos. Dort angekommen tranken wir erstmal einen “frozen Espresso” und warteten auf George, der uns stilecht in seinem orangefarbenen Alfa Montreal zur Garage fuhr, in der auch Johns TR6 steht. Schnell fachsimpelten wir über die hier versammelten Oldtimer (u.a. BMW 3002 CSI, Lotus Europa, VW Käfer, etc.) und dann ging es auch schon los in Johns TR, einem frühen Vergaser Modell aus USA, der einen gepflegten Eindruck vermittelte und eine schöne cremefarbene Lederinnenausstattung hat. Beim Auftanken sind mir die sehr hohen Spritpreise aufgefallen, diese liegen für 95 Oktan bei ca. 1,88 €. Den ersten Abend nutzten wir zur weiteren Vorbereitung für die morAnzeige TR-Magazin 80x180 s/w
Parkplatz/Startpunkt bei Mykene
gige Rallye und ließen diesen dann mit einem gemeinsamen Abendessen und weiteren schon angereisten Rallyeteilnehmern ausklingen. Samstag um 12 Uhr soll die Rallye am Parkplatz von Mykene starten. Wir waren als Teil des Organisationsteams die ersten und so hatte ich noch Gelegenheit die Ruinen und das Museum von Mykene anzusehen. Fotini, die Frau von Nikos, der den späteren Start der Rallye einleitete, war eine ortskundige Begleiterin und zeigte mir die 3.000 v. Chr.
17.11.2005
7:53 Uhr
alte Grabkammer von Agamemnon. Zwischenzeitlich ist auch Chrisa eingetroffen, meine deutschsprachige Co-Pilotin. Auf meine Frage, wo sie denn so gut deutsch gelernt hat, antwortet sie, dass sie in Nürnberg geboren ist. Da auch ich fast 30 Jahre dort gelebt hatte, zeigt sich einmal wieder wie klein doch die Welt ist. Ohne Chrisa wäre die Teilnahme an der Rallye unmöglich gewesen, denn die zu gestellten Aufgaben waren in Griechisch verfasst und auch ihre Ortskundigkeit half
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Meine Co-Pilotin Chrisa
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George mit Jensen
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und wartete an unübersichtlichen neuralgischen Punkten bis er uns sah und so sicher sein konnte, dass wir den richtigen Weg nehmen. No. 18 war ein weißer 1502 BMW von einem Ehepaar aus Athen, die ebenfalls ein Auge auf uns hatten. Derart im “Sandwich” konnte nichts passieren und wir konnten die griechischen Straßen durch die Bergwelt voll genießen. Ein großer Unterschied zu Deutschland und im speziellen zum Rhein-Main-Gebiet: Man hat die Straßen quasi für sich alleine. Am ersten Tag hatte ich in der Bergwelt ca. fünf entgegenkommende Autos gezählt, Ampeln gab es gar keine! Da macht das Fahren super Spaß, auch wenn man in den Bergen und den Serpentinen achtgeben muss, denn eine schützende Leitplanke ist nicht immer vorhanden. Teilweise gab es Schotterpisten und Schlaglöcher, letzteren sollte man tunlichst ausweichen. Als wir an einer Bergkuppe
einen Jäger mit Gewehr sahen, kam ich mir vor wie in einem dieser alten James Bond Filme bei der Flucht vor den Verfolgern in einem coolen Auto. Diese wiederum waren real in Form von Yiannis und seinem 1602 BMW. Yiannis gehört dem Athener 02-Club an und nutzte die Straßenkehren der Serpentinen um den BMW im Drift durch die Kurven zu bewegen. Dieser Geräuschkulisse konnte ich beim Herausbeschleunigen aus den Kurven den Sechszylinder des TR entgegensetzen.
hatten wir mit den Zeitprüfungen so unsere Probleme. Generell bin ich wohl zu schnell gefahren; aber nicht nur wir, sondern auch die anderen Teams mussten vor jeder weiteren Zeitmessung warten. Dadurch hatten wir aber auch Zeit für Fotos und einen kurzen Plausch mit den anderen. Auffallend war, dass vor allem die jüngeren Rallyeteilnehmer alle sehr gut Englisch sprechen. Am Nachmittag trafen wir uns in einem kleinen Bergdorf in einem schönen Restaurant. Der kleine Marktplatz von Karya war schnell mit den Rallyeteilnehmern gefüllt und wir bestellten neben den obligatorischen “frozen Cappuccini” noch einen, für die Region typischen Schafskäse mit Brot.
Die zweite Etappe führte uns mit mehren Zeitprüfungen zurück zum Marktplatz in Argos. Hier wurden alle Autos plus die elf Motorräder (u.a. Moto Guzzi Club aus Athen) publikumswirksam parkiert. Die Auswertung des ersten Rallyetages samt der Excel-Berechnung der vielen Zeitprüfungen und Teilnehmer, haben sich dann doch etwas länger hingezogen und wir beschlossen am Abend in die kleine Hafenstadt Nafplio zu fahren. Gerade an den Wochenenden ist diese kleine Stadt mit einem geschützten historischen Stadtkern ein Naherholungsziel vieler Athener, was wiederum die Parkplatzsuche etwas erschwerte. Erwartungsgemäß waren die kleinen Gassen, auch wegen der lauen Nachttemperaturen zur später Stunde noch gut besucht und die vielen Restaurants und Bars luden zu ausgiebigem Schlemmen ein. Der zweite Rallye-Tag startet am
BMW v.Yiannis
Das sehr gut aufbereitete Roadbook von John sowie die Ortskenntnisse von Chrisa halfen enorm, dennoch
wartender VW-Fahrer
Marktplatz
TRIUMPH Winter 2012 – 47
Start mit Bürgermeister und Nikos
Marktplatz von Argos um 09.30 Uhr. Die Aufmerksamkeit an Old- und Youngtimer Fahrzeugen ist auch in Griechenland groß. Die Gemeinde Argos, vertreten durch den Bürgermeister, übernahm mit Nikos den Start der Fahrzeuge und unterstützt diese Veranstaltung auch in finanzieller Form. Die Tour führt diesmal in die Nähe der Küste und beinhaltet wieder einige Zeitprüfungen, jedoch ist diese zweite Tour vergleichsweise einfacher und auch kürzer als die vom Vortag. Das Finale um 14.00 Uhr fand in einem Restaurant in der Nähe von Mykene mit einer anschließenden Siegerehrung statt. Auch unser Team bekam eine Trophäe für die weiteste Anreise. Ach ja, insgesamt haben wir uns gar nicht so schlecht geschlagen und erreichten eine Platzierung im Mittelfeld. Am Abend fuhren John und ich bei milden Temperaturen im TR6 erneut nach Nafplio und wählten diesmal die Route entlang der Küstenstrasse. Resümierend war dies eine sehr schöne Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde. Die Griechen waren perfekte Gastgeber und ich bin heute noch mit vielen direkt oder via Facebook in Kontakt. Und ja, die nächste Einladung habe ich auch schon erhalten. John und seine Freunde sind hier wirklich sehr aktiv.
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Finale Parkplatz v Restaurant
The Greek Rally-Experience
v. Ralph Schwarzendahl
This is a travelog about a trip which starts with an unusual beginning of a friendship. Now some might ask “Why would you participate in a rally in Greece?” and to be honest, only a few weeks ago, I would not have been able to answer this question myself.
Korinthos. By the way, these trains are similar to the ones that are operated by a privately-owned company in the northern part of Germany. After a one-hour ride, passing roughly 20 modern and clean stations, John was waiting for me on the platform and together we continued to Argos.
The first step was the launch of the IG-Suedwest Facebook Fan Page and the attempt to get the attention of people with the same interests from Germany and abroad. Clicking on “find friends” I soon should discover and received feedback from some international TR-clubs from France, Ireland, Greece and Italy. Interestingly, in both the world of social media and real life alike, there are those people who share (or in Facebook-terms “post”) more and those who share less about themselves. This way, you get know others‘ likings and affections and soon discover with whom you might share more common ground than the initial interest in Triumph.
Arriving there, we ordered a frozen espresso and waited for George who picked us up in proper style with his orange Alfa Montreal and took us to the garage where John’s TR6 was parked. There, we talked shop about the gathered classic cars (amongst others a BMW 3002 CSI, Lotus Europe, VW Beetle, etc.) and shared some classic car market news from Germany and other European countries. Soon, John started the engine of his TR6, a well-preserved and maintained early carburetor model with a nice beige-colored leather interior. At the gas station, I recognized the remarkably high prices, which range at around €1,88 for 95 octane gas.
In my case such a person was John from Argos, who runs a club of classic/vintage cars (AC3) and organizes five to six rally events a year. Eventually, John invited me to one of these rallies via Facebook. To my remark that this would imply a journey of 2,500km to actually get to the location of the rally, he replied with an offer to drive his TR6, noted that the only thing I would have to do was to get to Athens and everything else, including accommodation at his place as well as a german-speaking co-pilot, would be taken care of. September 21st was the day of my flight to Athens. After touchdown, I took the new commuter train to
We spent the first evening in preparation for the rally that was scheduled to start on the next morning and then let the first day come to an end with a nice dinner joined by other participants of the rally who had arrived early. Starting point on Saturday at 12 o’clock was the parking lot next to Mycenae. As part of the organization team, we arrived first and thus had some time for taking a closer look at the ruins and museum of Mycenae. Fotini, Nikos’ wife, who would later carry out the starting ceremony of the rally, gave insights on all the places of interest such as the chamber tomb of Agamemnon and the Lions-gate which date back as far as 3000 BC.
Meanwhile, my german-speaking copilot Chrisa had arrived. To my question, why she could speak German so fluently, she replied that she was born in Nuremberg. Now, this is a remarkable coincidence, since I have been living in Nuremberg for nearly 30 years. It is indeed a small world that we live in. If it wasn’t for Chrisa, it would have been impossible for me to participate in the rally, because the tasks were provided in Greek and her familiarity with the local area proved to be very helpful quite a few times during the next two days. As our car was number 17, we started at 12:17 while George, yesterday’s Alfa pilot, was number 16 in his Jensen for the rally. He would always wait for us at the most difficult points of the route to make sure that we were doing fine and took the right turns. No. 18 was a white 1502 BMW driven by a couple from Athens, who also kept an eye on us during the ride. Secured in this “sandwich” nothing could go wrong and thus we could fully grasp and enjoy the Greek streets through the mountain scenery. Compared to streets in Germany and the Rhine/Main-area in particular, a huge difference is that you are basically on the road all by yourself. On the first day, I counted maybe five cars in oncoming traffic and there were no traffic lights at all. Under these circumstances, driving a classic car is of course a lot fun, although you have to be very careful with the serpentines, especially those lacking a guide board. Additionally, parts of the roads were only made of rubble and there were quite some potholes, which you definitely want to avoid. Passing a hilltop, we spotted a
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hunter with his rifle and I could easily imagine myself as part of one of the old James Bond movies, being on the run from pursuers in a fancy car. After all, the fancy car and the pursuers were real, in this case it was Yiannis, a member of the Athens 02-club, who skillfully drifted his 1602 BMW through every double bend. I was able to counter this racket by accelerating out of the bends with the six cylinder sound of the TR6. The well-prepared road book as well as Chrisa’s familiarity with the local area helped a lot, but nevertheless we had our problems with the time trials. It appeared that I had been driving too fast in general, but also the other teams had to wait before every following time keeping. In this way, we had some additional time to take pictures or chat with the other participants. It was remarkable that especially the younger participants had very profound English skills. In the afternoon, we gathered at a beautiful restaurant in a small village in the mountains. The small market square of Karya was soon filled with participants of the rally and we ordered a typical regional feta cheese with bread, next to the compulsory frozen cappuccino. The second leg with some more time trials took us back to the market square of Argos. There, all cars and the eleven motorcycles (i.a. the Moto Guzzi Club from Athens) were displayed for the public. The evaluation of the first day of the rally as well as the completion excel calculations of the time trials of all participants took more time than expected, which is why we decided to drive to the port of Nafplio spontaneously. Especially on weekends this small town with its protected historic
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centre is a popular recreation area for the population of Athens, which made finding a parking spot more complicated for us. As expected, due to the mild temperatures in the evening hours, the narrow streets were still crowded with people and the small bars and restaurants offered great opportunities for a late dinner. The second day of the rally started at 09:30 on the market square of Argos. In Greece, there is a high amount of attention for historic cars. Thus, the community of Argos, represented by their mayor, who carried out the starting procedure together with Nikos, also supported this event financially. This route led along the coastline and contained some more time trials, but compared with the first day it was easier and shorter. The finale of the rally took place in a restaurant close to Mycenae and included a big award ceremony at the end. Our team was awarded for the longest journey to the rally. By the way, overall we did not perform too badly and reached a ranking in the centre span of the score board. At night, when temperatures were still comfortable, John and I drove to Nafplio in the TR6 along the coastline. To sum up, this was a very exciting experience, which I would be happy to repeat any time. The people from Greece were perfect hosts; and still today I am in daily contact with some of them via Facebook. I have already received the next invitation. John and his friends are going at a really good pace here.
Eine Mutprobe für Kontinentaleuropäer
Full English Breakfast von Manfred Diehl
„Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König, zu Abend essen wie ein Bettler“ sagt ein altes Sprichwort. Der Queen scheint d1as egal zu sein. Ein königliches Frühstück im Bett stellt man sich pompös und elegant vor – doch die britische Königin Elizabeth II. mag es lieber schlicht. Sie speist auf einem ramponierten Tablett von Geschirr, das nicht zusammenpasst. Dabei genießt die 86-jährige Monarchin am Morgen Tee und weißen Toast mit Butter und Marmelade, manchmal bevorzugt sie auch einen Haferkeks, wie eine britische Zeitung berichtete. Ihr Mann, Prinz Philip, ist ebenfalls bescheiden: Er isst zum Frühstück gerne Knäckebrot oder Mehrkorntoast.
(Penny) und sie meinte „Ah, you mean the Early Starter“. Was dann kam hatte nur bedingt Ähnlichkeit mit dem erwarteten englischen Frühstück. Als Krönung bleiben mir bis heute die wohl in der Fritteuse „getoasteten“ Weißbrotscheiben in Erinnerung. Wenn man(fred) sie hoch hielt, tropfte das Öl heraus. Das legendäre englische Frühstück wird auch fry up genannt. Es gibt Menschen, die essen es jeden Tag, und es gibt solche, die es verachten und schlicht fürchterlich finden. Bei einem Kurzurlaub in England oder an einem Sonntagmorgen nach durchzechter Nacht, gibt es sicherlich nichts besseres als ein full on fry up. Aber jeden Tag?
lichen Magen. Objektiv betrachtet ist das typische englische Frühstück eine Art kaltes und warmes Büfett auf engsten Raum und meistens auf einem Teller. Dort drängeln sich in der Regel Speck, Spiegel- und/oder Rühreier, gegrillte Tomaten, gebratene Champignons, gebackene Bohnen und kleine Bratwürstchen. Nach den von mir gemachten Erfahrungen gibt es zwei Arten von angelsächsischen Frühstückswürsten: Knallharte, kleine Blutwürste oder Bratwürste, deren Füllung in Aussehen und Geschmack an eine Mischung aus Sägespänen und Tapetenkleister erinnern. Als Hesse bin ich von unseren Bauernbratwürsten recht verwöhnt. Die britische Adaption habe ich nur zweimal
Wir dagegen, die bedingt durch unser Hobby, öfters auf der Insel verweilen, wollen gerne das volle Programm: Full Breakfast. Vereinfacht ist dieses eine mehrgängige Mahlzeit: * Fruchtsaft, Grapefruit o.Ä. * Frühstücksflocken (neudeutsch: Cerealien) * Hauptgang mit verschiedenen warmen Köstlichkeiten * Tee mit Milch, Toast und Zitrusmarmelade. So auch ich, als ich erstmalig 1976 im TR nach England kam. Gerade runter von der Fähre, wollte ich am frühen Morgen ein Frühstück - ein englisches Frühstück. Ziemlich naiv nahm ich in einem (ich glaube) „Golden Egg“-Schnellimbiss Platz und bestellte „ein englisches Frühstück“. Die Bedienung konnte allerdings zuerst so recht nichts damit anfangen, stand doch dieses nicht auf der genormten SchnellimbissSpeisekarte. Nach einigen Erklärungsversuchen fiel der Groschen
Einmal im Jahr, beim eventuell einwöchigen Aufenthalt, ist ein Morgen ohne das Full English Breakfast ein misslungener Start in den Tag. Allerdings ein höchst ungesunder und ganz bestimmt nichts für den zier-
gegessen: Das erste und gleichzeitig letzte Mal. Den Beginn des kompletten Frühstücks bildet meist ein Fruchtsaft (Orangensaft) oder eine halbe
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Grapefruit, für die es besondere, einseitig gezahnte Löffelchen gibt. Auch Dörrpflaumen (prunes) in Saft oder Kompott (stewed fruit) sind möglich. Dann folgt eine Cerealie (meist Cornflakes o.ä.), die für ein erstes Knirschen zwischen den Zähnen sorgt. Nach diesem Vorgeplänkel geht es ans Eingemachte - den oben im Detail angeführten Hauptgang aus der Pfanne. Je nach Landesteil ist die Liste an Bestandteilen verschieden, und die Kunst liegt darin, nicht nur alles gut zuzubereiten, sondern auch heiß auf einem Teller zu servieren. Zum Würzen gibt es Brown Sauce (HP Sauce), eine in Flaschen erhältliche würzig-saure braune Sauce mit der Konsistenz von Tomaten-Ketchup. Auch Senf und Ketchup sind als Zusätze beliebt.
Und für alle, die nicht wissen was HP Sauce ist: „HP Sauce, the original and the best brown sauce since 1899! By appointment to her Majesty the Queen. 100% natural. No artificial colour. No artificial preservatives. No
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artificial flavours. Low in fat. Suitable for Vegetarians. Ingredients: Malt vinegar, tomatoes, molasses, spirit vinegar, sugar, dates, salt, cornflour, rye flour, tamarinds, soy sauce, spices, onion extract.“ Somit bietet das englische Frühstück mannigfache Kombinationsmöglichkeiten. Ich verzichte ungern auf Bacon, aber ähnlich wie bei den Bratwürstchen lege ich keinen Wert auf den black pudding (für Anfänger, das ist so ne Art Blutwurst, die in dicken Scheiben gebraten wird). Und das obwohl es hier in der Frankfurter Gegend etwas ähnliches gibt, das mir hervorragend schmeckt: “Himmel und Erde”. Das ist auch eine Scheibe Blutwurst (richtige Blutwurst, nicht so eine Art...), angebraten, mit Kartoffel- und Apfelbrei. Wie man erkennt, drückt sich in diesem Mahl eine typisch britische Angst aus, man könne nicht genug Fett zu sich nehmen. Keine Sorge, an Fett herrscht kein Mangel. Dass das Englische Frühstück eine so energiereiche Angelegenheit ist, hat historische Gründe: „Eine reichhaltige Mahlzeit zu Beginn des Tages war als hervorragende Vorbereitung für die Arbeiter auf dem Feld oder in der Fabrik gedacht. Das englische Frühstück gab ihnen die Energie und die Kalorien, die sie für einen langen Arbeitstag benötigten.“ Begleitet wird das Frühstück von
Toast und in der Regel, inzwischen jedoch durchaus nicht mehr allgemein, von schwarzem Tee, der zumeist mit Milch getrunken wird, wenn es nicht der aromatisierte Earl Grey ist, der allerdings nicht als Frühstückstee gilt. Wobei die Frage, ob man den Tee auf die Milch gießt oder umgekehrt, das gesamte Empire in Anhänger der MIF (Milk-In-First)oder TIF (Tea-In-First)-Fraktion spaltet, die Letztere mehrheitlich aus Angehörigen der höheren sozialen Kreise („upper middle“ und „upper class“). Der einst als „kontinentale“ Verschrobenheit belächelte Teebeutel ist nun auch in Britannien zur alltäglichen Selbstverständlichkeit geworden: Man hat keine Zeit und ist bequem, daher hat sich der Teebeutel - mit mehr Inhalt als in Kontinentaleuropa - auch immer mehr
durchgesetzt. Zusätzlich zum obligatorischen Toast wird manchmal fried bread gereicht, ein in der Pfanne geröstetes Brot. Ihr erinnert euch an meine Erlebnisse im „Golden Egg“. Den Abschluss des Frühstücks bilden eine weitere Tasse Tee sowie Toast mit gesalzener Butter und Marmelade. Marmelade spielt im englischen Speiseplan eine heikle Rolle. Hier wird zwischen „jam“ und „marmalade“ genauer als bei uns unterschieden. Unter „marmalade“ versteht man ausschließlich Marmeladen aus Zitrusfrüchten (Orangen, Zitronen oder Limetten), alles
andere heißt „jam“. Zum Frühstück kommt ausschließlich „marmalade“ auf den Tisch. Dieses Wissen kann euch ein anerkennendes Nicken, statt fragender Blicke einbringen. Marmelade gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit viel oder wenig Schale, bitter-süß („Olde English Thick Cut Marmalade“), säuerlich oder süß.
Tisch sitzen. Und wem dann noch Angst wird vor den restlichen Mahlzeiten des Tages, dem sei ein Ratschlag des englischen Schriftstellers Somerset Maugham empfohlen: When one of his friends said, “I hate the food in England”, Maugham replied, “What rubbish. All you have to do is eat breakfast three times a day.” Anzeige_Overdrive_105x148,5mm
Wer jetzt das erste Mal auf die Insel rüberfährt wird durch Ratschläge und Warnungen vor den „fettigen, deftigen, schwer verdaulichen und langweiligen Kochgewohnheiten“ geradezu überhäuft. Wer derart vorbelastet gegenüber der englischen Küche losgefahren ist wird sehr schnell das englische Frühstück lieben lernen. Durch die reichhaltigen und variantenreichen Möglichkeiten kann jeder seinen Start in den Morgen finden. Spätestens der Genuss der beim letzten Gang gereichten Orangen-Marmelade, mit ihrem legendären Gehalt an Bitterstoffen und Säure, lässt selbst den größten Morgenmuffel in kurzer Zeit kerzengerade und putzmunter am
In der Übersetzung: Als jemand sagte, er verabscheue das Essen in England, antwortete Somerset Maugham: „Unsinn! Alles, was man tun muss, ist dreimal täglich frühstücken“. In diesem Sinne: Enjoy your meal ...
07.01.2008
16:12 Uhr
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Pinwand
Nachrichten rund um TRiumph gesammelt von Manfred Diehl
ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ Bei Oldies kracht es selten Oldtimer sind selten in Verkehrsunfälle involviert. Die vom Verband der Automobilindustrie(VDA) beauftrage Verkehrsunfallforschung der Technischen Universität Dresden (VUFO) studierte die Unfallstatistiken der letzten Jahre und stellte fest, dass nur jeder neunte Oldtimer in einen Unfall verwickelt ist. Darüber hinaus kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass technische Mängel bei historischen Automobilen seltener die Ursache für Unfälle sind als bei Fahrzeugen jüngeren Jahrgangs. Laut VDA-Präsident Matthias Wissmann seien diese Ergebnisse vor allem auf die Halter zurückzuführen, die ihre Fahrzeuge intensiv pflegen und vorausschauend fahren. (siehe auch ADAC-News).
neuer Beitrag zur „Frauenpower“ ist, bekam ich die folgende beruhigende Antwort: Das Foto ist von mir selbst gemacht und nur am iphone geschnitten und etwas optimiert! Die Blonde am 4A ist meine Freundin. Falls Du das Bild willst, es ist zur Veröffentlichung im Magazin freigegeben. An Mittel nehme ich seit Uhrzeiten treu Felgenteufel (gibts z.B. bei ATU) das reicht mit Hochdruckreiniger. Anderes habe ich probiert, fand es aber nicht so gut. Felgenbürste etc. gibt es von Meguiars. Für alle Meguiars-Sachen und sonstige Pflege Fragen habe ich quaxi. (Quaxi ist bei den Japanerfahrern recht bekannt und hat stets gute Tipps und auch mal Aktionen. Wärmstens empfohlen !) http://www.blingstyleshop.de/
ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ
Gruss Hanns
Felgen putzen ist Frauensache
ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ
In der letzten Pinwand (Seite 96) stellte ich aus gegebenem Anlass die Frage zu den geheimen Strategien zum Putzen von Felgen. Hierzu bekam ich ein Foto per eMail von Hanns Reiff:
Termin für die 3te Österreich-Tour steht fest: vom 8 Juli bis 15.Juli 2013 Es geht wieder ins Salzburger/Tiroler Ländle zum bereits bekannten Vier-Sterne Hotel Leonhard mit HP & Garage in Leongang bei Saalfelden-Österreich. Das Ganze wieder zum Sonderpreis von 55,00 € pro Person. Näheres bei Klaus Goedelt (Cromi): Tel.: 069/7891116 oder Mail: Kgoedelt-Cromi@gmx.de
Felgen putzen ist Frauensache.
ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ
Meine irritierte Frage, ob das ein
aus der FR vom 17./18.11.2012:
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Paris will alte Autos aussperren Um das Verkehrsaufkommen zu senken und die Luftqualität zu verbessern, stellte der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoe in dieser Woche einen Aktionsplan vor. Kernpunkt ist die Einführung einer Umweltzone in Paris und den angrenzenden Vororten. Ab September 2014 sollen keine Pkws mehr fahren dürfen, die älter als 17 Jahre sind. Positiv wurde der Vorstoß in der französischen Autoindustrie aufgenommen - die Hersteller erhoffen sich eine zumindest regionale Erholung des kriselnden Neuwagengeschäfts. rfd ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ Da unsere Site eine neue Aufmachung hat, sollte es auch neue Ideen geben: Wer hat Interesse an WerkstattPraxisseminaren? Es steht ein kompl.zerlegter TR3A oder TR4A und TR6 zum Neuaufbau und auch 4/6 Zyl.-Motore zur Verfügung, man kann Bauabschnittsweise an dem jeweiligen Fahrzeug an Wochenenden Praxisseminare durchführen. Die Teilnehmer sollen nicht das Auto aufbauen, nein es ist nur dazu da um zu sehen, wo die Bauteile hingehören, zum Seminar sind genügend Schulungs- und Übungsteile vorhanden. Es kann auch ein Teilnehmer-Fahrzeug mal mitgebracht werden, für div. Einstellarbeiten. Weitere Einzelheiten werden noch ausgearbeitet und hier (im InternetForum) kund getan.
Erstmal, wer hat Lust und möchte mit machen, für weitere Planung bitte melden: sts-idstein@t-online.de oder bei Harald Klein (06126-55441) ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ 15 Jahre H-Kennzeichen: Klassische Erfolgsgeschichte Für Freunde klassischer Automobile war es ein Durchbruch: Vor genau 15 Jahren, im Juli 1997, wurde die H-Kennzeichenregelung eingeführt. Seitdem können Fahrzeuge, die mindestens dreißig Jahre alt sind und sich in technisch einwandfreiem und originalem Zustand befinden, den Status des technischen Kulturguts erlangen. Mit der einheitlichen KfzSteuer von jährlich ca. 190,- € und speziellen Versicherungsprämien wird der Aufwand der Erhaltung und Pflege eines Oldtimers honoriert, der auch vom Umweltzonen-Fahrverbot ausgenommen ist. Das historische Kennzeichen ist ein Erfolgsmodell: Waren 2002 schon 97.208 Pkw mit H-Kennzeichen in Deutschland zugelassen, kletterte deren Zahl 2011 auf 231.064, Tendenz steigend. Inklusive Krafträdern, Nutzfahrzeugen, Zugmaschinen etc. sind insgesamt rund 259.000 historische Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs. Die Statistik birgt keine Überraschungen: Angeführt wird sie vom VW-Käfer (26.875 Stück), gefolgt von den MercedesModellen R 107 (7.103), „/8“ (6.821) und dessen Vorgänger „Eins-zweidrei“ (5.921), deren jüngere Jahrgänge noch auf ihr H-Kennzeichen warten. Auf Platz 5 Porsches Evergreen 911 (5.500 Stück). Nach den deutschen (über 150.000) sind britische Oldtimer am
beliebtesten (knapp 30.000), gefolgt von amerikanischen (18.000) und italienischen Klassikern (15.000). Der Zuwachs an Pkw mit H-Kennzeichen beträgt im Schnitt 9% pro Jahr. Andererseits beläuft sich ihr Anteil am Gesamtbestand auf gerade 0,5%. Der VDA-Präsident und ehemalige Verkehrsminister Matthias Wissmann verspricht: „Der VDA setzt sich dafür ein, dass Oldtimer mit H-Kennzeichen weiterhin als technisches Kulturgut geschützt werden.“ Da dürften die traditionsbewussten Briten neidisch werden - nach dem 1. Januar 1973 zugelassene Autos haben auf der Insel keine Chance auf den Status eines „historic vehicle“... Text: Dominic Farnsworth, Quelle: VDA
TR 2 12 TR 5 28 TR 3 30 TR 250 36 TR 3A 127 TR 6 221 TR 3B 6 285 TR 4 78 TR 4A 59 TR S 2 Italia 1 TR 7 1 Swallow 4 TR 8 1 321 2 ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ Ich würde Dir auch gerne über die nächste Rundmails die neuesten Informationen zukommen lassen. Dazu brauche ich aber Deine mailadresse!
ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ Historische Raritäten ! Alte IG Zeitung zu verschenken Die Zeitungsredaktion hat aufgeräumt und noch neue alte Magazine gefunden. Für die Papier-Mülltonne zu schade oder im Keller zu vermodern. Also, meldet Euch. Frühl. Som. Herb. Wint. 2001 0 0 1 1 2002 1 0 2 4 2003 0 2 3 1 2004 2 1 3 0 2005 0 0 0 1 .... 2012 7 18 33 ÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝÝ
Schicke doch einfach mal einen Gruß an: mani.diehl@t-online.de manfred diehl rumpfstraße 1, 61476 kronberg i.ts. tel.: 06173 - 51 92 mobil: 0177 - 848 7245
Kürzlich, bei der Erstellung der Adressenliste, habe ich auch die in der IG registrierten TRs gezählt:
TRIUMPH Winter 2012 – 97
stammtischgebabbel
We´re only here for the beer Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers
Stammtisch / TR-Gruppe
Treffpunkt
Ansprechpartner
Club
Aachen-Land
Hotel "Zur Heide" - Tel.: 02408 - 2085 52477 Aachen-Oberforstbach, Monschauerstr. / Ecke Raafstraße 76
Rainer Klocke rainer.klocke@wilden-klocke.de Tel.: 0241 - 524246
TR IGSüdwest
Berlin
"Meilenwerk", Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin
Christian Schwarz, Tel.: 030 - 8178571
TR-Register
Bremen
Haberkamp's Hotel, 28832 Achim-Uphusen, Uphusener Dorfstraße1
Jörg Wyrembek Tel.: 04221-25437
TR-Register
Hotel "Zur Weißmühle" 56812 Cochem, Im Enderttal Tel.: 02671 - 8955
Michael Heinzen 56812 Cochem-Sehl, Sehler Anlage 3 Tel.: 02671 - 9769-0 oder 10 / Mobil: 0171 - 3131907
TR IGSüdwest
Gasthaus "Silva" (www.gasthaus-silva.de) 45529 Hattingen, Kohlenstraße 430 Tel.: 02324 - 41159
Karl Hense 40883 Ratingen, Spindecksfeld 100 Tel.: 02102 - 553155 / Mobil: 0172 - 2546123
TR IGSüdwest
Restaurant "Schloßblick" 60386 Frankfurt-Fechenh., Starkenburger Str.150 Tel.: 069 - 411937
Klaus Goedelt 60435 Frankfurt am Main, Gundelandstrasse 3 Tel.: 069 - 789 111 6 / Mobil: 0174 - 9057069
TR IGSüdwest
Treffpunkt jeweils erfragen
Werner Bierschenk, Tel.: 06175 - 3926 / Mobil: 0174 - 9301699
TR-Register
Hamburg
Fährhaus "Tatenberger Schleuse", 21037 Hamburg, Tatenberger Deich 162
Kai-Olav Stäcker, Tel.: 040 - 5381335
TR-Register
Hannover
Voltmers Hof, 30916 Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 143
Jochen Schrader, Tel.: 05136 - 7925
TR-Register
Köln
Restaurant "Altes Poststadion" 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 4
Hartmut Borowski, Tel.: 02232 - 29327
TR-Register
Rainer will neues Leben in den Stamtisch einhauchen. Helft ihm ! jeden 1. Donnerstag, ab 19.00 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr
Cochem
jeden 2. Mittwoch
Essen
jeden 2. Dienstag
Frankfurt am Main
jeden letzten Freitag, ca.19.00 Uhr
Frankfurt am Main
jeden 3. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 4. Freitag, ab 20.00 Uhr jeden 2. Freitag
Krefeld
vakant
TR IGSüdwest
München
Freihamer Wirtshaus, 81249 München,Freihamer Allee 21
Wolfgang Schmidt Tel.: 0176-56124249
TR-Register
Nordbaden
Eiscafe Zimmermann 76676 Graben-Neudorf, Bismarkstraße 3
Wolfgang Störzer Tel.: 07252 - 6645
TR-Register
Nordhessen Stammtisch
Gaststätte Hessenperle 34260 Kaufungen (Niederkaufungen)
Peter Boll, Tel.: 05605-5113
TR-Register
Restaurant "Mulino" 26135 Oldenburg, Gerhard-Stalling-Straße 1 Tel.: 0441 - 9990993
Achim Neugebauer 26129 Oldenburg, Rehweg 23 Tel.: 0441 - 76810 / Mobil: 0160 - 2357377
BSCC British Sports Car Club
Nürnberg
Treffpunkt jeweils erfragen
Gertraud Beißer, Tel.: 09126 - 291207 / Mobil: 0170 - 386 4394
TR-Register
Pfalz-Rhein-Neckar jeden 2. Mittwoch
Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Pfalz-Rhein-Neckar
Markus von Haken + Dieter Marschall für rechts und links des Rheines Tel.: 06235-929274 + 0171-6952453
TR IGSüdwest
Rheingau Taunus/Wiesbaden
Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Rheingau-Taunus
Jürgen Herzog 65329 Hohenstein, Im Scheidertal 1B Tel.: 06120-1056
TR IGSüdwest
Ruhrgebiet
Ehem. Zeche Schlägel u. Eisen Schacht V Herten-Scherlebeck, Scherlebecker Straße 260
Ralf Schmidt, Tel.: 0234 - 73839
TR-Register
Saarland a) jeden 1. Sonntag, ab 11.00 Uhr
a) Lokal "Zur Wilden Ente" 66130 Saarbrücken-Güdingen, Saarstraße 15 b) Hofgut "Linsler Hof" 66802 Überherrn, Linslerhof 1, www.linslerhof.de
Rolf-Dieter Holtzmann 0681 - 5892270
BRCS British Roadster Club Saar
Schleswig-Holstein
Hotel Prisma, 24537 Neumünster, Max-Johansen-Brücke 1
Theo Faerber Tel.: 04321 - 929882
TR-Register
Jägerhaus "Esslingen" 73732 Esslingen, Römerstraße 1-2 Tel.: 0711 - 370 330
Robert Bäuerle 73635 Rudersberg, Traubenweg 8 Tel.: 07183 - 307266 / Mail: robert.b@vodafone.de
TR IGSüdwest
Waldgasthof "Kulinarium an der Glems" 70569 Stuttgart, Mahdentalstraße 111 Tel.: 0711 - 68 16 18
Uwe Renken 73732 Esslingen, Am Schönen Rain 90 Tel.: 0711 - 3704380
TR IGSüdwest
Landgasthof Scheugenpflug 84100 Hüttenkofen-Niederaichbach www.landgasthof-scheugenpflug.de
Termine erfragen: gynny.m@web.de
(TR IGSüdwest)
"Altes Gasthaus Ellerweg" Osnabrücker Straße 45, 49176 Hilter-Hankenbg.
Manfred Titgemeyer, Tel.: 0541 - 201087
TR-Register
Gasthaus "Löwen am Stein" - Wasserhäusle 97082 Würzburg, Mainaustraße 34 Tel.: 0931 - 451000
Horst Selsam 97084 Würzburg, Antonie-Werr-Strasse 10 Tel.: 0931 - 413279
TR IGSüdwest
jeden 1. Freitag, ab 19.00 Uhr jeden 1. Freitag
Nordwest
jeden letzten Freitag, ca. 19.00 Uhr
jeden 2.Freitag, ab 18.30 Uhr
jeden 3. Freitag Siehe auch Internet-Forum jeden 1. Freitag, um 20.00 Uhr
b) jeden 3. Freitag, ab 19.00 Uhr
jeden 3. Mittwoch, ab 19.00 Uhr
Stuttgart I
jeden 1. Donnerstag
Stuttgart II
jeden 2. Dienstag www.tr-stammtisch-stuttgart.de
Südostbayern
keine festen Termine
Teutonen Stammtisch
jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr
Würzburg
jeden 2. Freitag
TRIUMPH Winter 2012 – 109
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