Triumph Magazin 1-2015

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39. Jahrgang / Ausgabe 1/2015

Unser erstes, aber sicher nicht letzes Mal Schottland > Seite 16

HISTORY

Triumph Italia 2000 > Seite 27

TECHNIK

Feuchte Garage > ab Seite 84

EINLADUNG

40Jahre Triumph IG S端dwest > Seite 6



Inhalt

titel

1 Frühling 2015 Heft 1 39. Jahrgang

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history

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Terminübersicht 2015 Editorial Wir feiern 40 Jahre TR IG Südwest

Umfrage European TR Meeting in DK Bozen 2015, es sind noch Plätze frei Rallyefahrer bitte melden ! Bericht zur Kassenlage 2014 von Manfred Diehl

Unser erstes, aber sicher nicht letztes Mal Reisebericht Schottland (Teil 1) von Renate Mink und Claudius Freiberg

Mit dem TR in die TR Teil 2: Durchs Zentralanatolien, entlang dem Schwarzen Meer nach Istanbul

Triumph Italia 2000 ein TR3 im italienisch-eleganten Coupé Kleid von René Garrebeek

Road Test Italia 2000GT „Das Triumph Logo...“ Teil 3, von Frank Schädlich...

Neue Informationen vom ADAC Theoretische Pkw-Führerscheinprüfung Frühe Fernfahrten: Von Küste zu Küste Amerikas Langstreckenrennen

ADAC reformiert Pannenhilfe Scheunenfunde der Sammlung Baillon Versteigerung durch Artcurial am 6.Februar 2015

Seltene Schätze in der Scheune Patina am Oldtimer Frank Schädlich macht sich so seine Gedanken

Fahrzeugwerte Einfuhr von Oldtimer Leichter Zuwachs Deutscher Oldtimer Index 2014

Das Wort zum Sonntag Autos kaufen in England AvD - Pressedienst Gefährliche Kurven, Diskussion um Tempo 80 auf Landstraßen Geblitzt? Mit diesen Tricks vermeiden Sie Punkte

Feuchte Garage oder Werkstatt? vermeiden – lüften – heizen, Teil 1

GTÜ testet Polituren für Oldtimer Pinnwand Lesermails an die Redaktion Rätsel - Gute Vorsätze ! -die Lösung Rätsel - TRiumph als Filmstar Noch‘n Rätsel ..., weil es so schön war, von Frank Schädlich Wie war das mit dem „-ismus“, hier kommt die Lösung Stammtischgebabbel Nachrichten rund um den TR TR inchen´s Kommentar

TRIUMPH Frühling 2015 – 3


termine saison 2015 Interessantes für TR-Fahrer

1. 3.

März

MG and Triumph Show, Stoneleigh Park, GB, info: www.tr-register.co.uk/events

20. - 22. 3. Veterama am Hockenheimring, info: www.veterama.de 26. - 29. 3. Retro Classics, Stuttgart, info: www.retroclassics.de neues

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15. - 19. 4. Techno-Classica, Essen, info: www.siha.de

April

17. - 19. 4. Hockenheim Historic - Jim Clark Revival, info: www.hockenheim-historic.de

24. - 26.4. Highland Games in Gelsenkirchen

2. - 3. 5.

Technorama, Teilemarkt, Ulm, info: www.technorama.de

9. - 10. 5. Oldtema, Teilemarkt, Leipzig. info: www.oldtema.de 14. - 17. 5. Mille Miglia, info: www.1000miglia.it

Mai

16. - 17. 5. Beaulieu Spring Autojumble, GB, info: www.beaulieuevents.co.uk 22. – 25. 5. TR-Register Deutschlandtreffen, Bad Göggingen, info: www.tr-register.de 30. - 31. 5. Lufthansa Klassikertage, Hattersheim, info: www.klassikertage.de

12. - 14. 6. Klassikwelt Bodensee, Friedrichshafen, info: www.klassikwelt.bodensee.de

Juni

25. - 28. 6. Festival of Speed, Goodwood, GB, info: www.goodwood.com 28. 6. Treffen an den Opel-Villen, Rüsselsheim

20. - 28.6. Österreich-Ausfahrt Stammtisch Ffm neues

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17. - 19. 7. Schloss Bensberg Classics, Bergisch-Gladbach, info: www.sbc2015.de

Juli

24. - 26. 7. Festival Golden Oldies, Wettenberg.info: www.golden-oldies.de

24. - 26.7. 40 Jahre IG-Südwest feiert rund um Sinsheim 31.7. - 2.8. Schloss Dyck Classic Days, Jüchen, info: www.classic-days.de

August

7. - 9. 8. 7. - 9. 8.

Oldtimer-Grand-Prix, Nürburgring, info: www.avd-oldtimer-grand-prix.de TR Register International Weekend, Malvern, GB, info: www.tr-register.co.uk/

22. 8.

Salzburgring Classic, info: www.salzburgringclassic.de

11. - 13. 9. Goodwood-Revival, GB, info: www.goodwood.com 18. - 20. 9. Hockenheim-Classics, info: www.hockenheim-classics.de

September

20. 9.

England Treffen im Ofenwerk, Nürnberg, info: www.ofenwerk-nuernberg.de

neues

TRIUMPH magazin

Zusammengestellt nach bestem Wissen und Lust und Laune TRIUMPH Frühling 2015 – 4


Editorial Mit Engagement und mehr Verantwortung ins neue Jahr von Manfred Diehl

Das Jahr hat kaum angefangen und schon sind drei Monate vorbei. Die Tage werden wieder länger - Es geht aufwärts. Und ich denke das Gleiche passiert aktuell mit der TR IG. Es tut sich etwas. Auf unserer letzten Mitgliederversammlung gab es reichlich Raum für Diskussionen. Natürlich konnten nicht alle Themen zu Ende diskutiert werden. Aus dieser Situation heraus wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich grundsätzliche Gedanken zu einer zukünftigen Weiterentwicklung der TR IG Gedanken machen will. Erstes Ergebnis dieser Gespräche ist ein Fragebogen der die Meinung und Stimmung in der IG ergründen möchte. Dieser Fragebogen liegt dieser Ausgabe bei. Ich würde mich freuen, wenn sich sehr, sehr viele (am Liebsten ALLE) an der Aktion beteiligen. Nur so kann es zu einem breiten Meinungsbild kommen. Sie können anonym ausgefüllt werden, sodass jeder frei seiner Meinung Luft lassen kann. Die Fragebogen werden von den Mitglieder dieser Arbeitsgruppe ausgewertet und die Erkenntnisse in der nächsten Zeitung oder spätestens bei der nächsten Mitgliederversammlung präsentiert. Natürlich gibt es darüber hinaus Gespräche und Gedanken über unseren Verein: seine derzeitige Struktur und eine mögliche angepasste neue Organisationsform. Im Anschreiben zum Fragebogen (hier im Heft) findet ihr die Ansprechpartner dieser Arbeitsgruppe benannt, die sich sicherlich über anregende Gedanken und Beiträge freuen.

zu feierndes 40. Jubiläum. Ich hatte frühzeitig im letzten Jahr alle über das Medium Mail erreichbaren Mitglieder angesprochen und um Ideen und Vorschläge gebeten. Die Diskussion bei der Versammlung ergab dann das vorgestellte Ergebniss. Neue Ideen kamen nicht hinzu. Der Konsens der Ideen war ein Hotel möglichst zentral im „Südwesten“, eine oder mehrere Ausfahrten mit zum Teil sportlichen aber auch touristischem Charakter am Tage und am Abend / Nacht ausgelassen zu feiern. Am Ende der Versammlung wurde ein Treffen an und um den Ort des Technikmuseums in Sinsheim als die beste Option bestimmt. Dass wir mit dieser Wahl nicht ganz verkehrt lagen, zeigt das Pfingsttreffen des MG Car Club in 2014, das an gleicher Stelle stattfand. Das sich schnell gebildete „Festkommitee“ hat dann in den darauf folgenden Wochen die vertraglichen Vereinbarungen mit dem Museum in Sinsheim und dem direkt nebenan liegenden Hotel getroffen. Die wichtigsten Fakten konnten dann schon unserer letzten Zeitung entnommen werden. In dieser Zeitung wird die Einladung und der Ablauf nochmals stärker detailliert dargestellt. Wie auch schon bei der Versammlung berichtet und im diesem Heft im Kassenbericht dargestellt, werden die in den letzten Jahren angesammelten Überschüsse für eine kräftige Beteiligung genutzt. Inzwischen wird intensiv an der Ausarbeitung der Ausfahrten getüfftelt. Die Beteiligung von H.-W. Mattis, langjähriger Fahrleiter der Nibelungenrallye, läßt große Erwartungen zu.

Ein weiterer wichtiger Gesprächsgrund bei der letzten Mitgliederversammlung war, siehe das letzten Heft, die Festlegung der wichtigsten Randbedingungen für unser in diesem Jahr

Auch wenn ich nicht jeden Tag ins Forum schaue (hallo Ralf), bin ich soweit informiert, dass es einige / viele (?) in der TR IG gibt, die ihren TR sportlich auf Rennstrecken oder

bei Rallyes bewegen wollen. Ich habe es in der Vergangenheit immer wieder angesprochen: Ihr seid die TR IG. Wenn es diese Interessen gibt, findet euch zusammen und macht ein vernünftiges Konzept und präsentiert dieses z.B. bei der Mitgliederversammlung. Ich bin mir sicher, dass es auch eine Mehrheit für dieses Thema geben kann und über die Umsetzung und Finanzierung kann man dann reden. Es muss nur jemand machen !! Viele Artikel und Berichte in dieser Ausgabe drehen sich um das Thema: Patina der Scheunenfunde und unserer Kleinode generell. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Noch ein kleiner Hinweis auf zwei Artikel in der letzten Ausgabe der British Classics (März/April 2015). Ab Seite 10 findet ihr einen Bericht über die „Erweckung eines Jaguar E-Type aus seinem Dornröschenschlaf“. Das Cabrio gehörte Herbert Lehr, der kurz vor seinem Tod mit riesigem Spaß und großer Freude ein letztes Mal am Lenkrad seines E-Type Platz nehmen konnte. Das Fahrzeug ist nun in den Händen von Arwed Otto, der mit großen Enthusiamus hierzu die Vorbereitungen traf. Ein paar Seiten weiter (ab Seite 30) findet ihr den Reisebericht von Jürgen Renardy, der auch als Fortsetzungsbericht im letzten und in diesem Triumph Heft abgedruckt wurde. Ich freue mich auf den anstehenden Reformprozess der TR IG und bin mir sicher, dass das zu noch mehr Engagement und Verantwortung der Mitglieder führt.

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Wir feiern 40 Jahre TR IG Südwest

am 24. - 26. Juli 2015

im Technikmuseum Sinsheim und schlafen im Hotel Sinsheim (direkt nebenan)

Programm: Freitag: ab 14.00: Einchecken im Hotel Sinsheim anschließen Parken im Museumshof vor dem Auto- und Technikmuseum 15.00 - 18.00: Empfangsparty im Museum mit der Möglichkeit des Museumsbesuchs ab 19.00: Barbecue Grillbüffet im Museumrestaurant „Concorde“ und auf der Terrasse davor ab 23.00: Ausklang an der Hotelbar

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Samstag: Ausfahrten (ca. 150-200 km). H.-W.Mattis und G.Spothelfer haben mehrere attraktive Touren durch den Odenwald und den Kraichgau vor-bereitet, die sowohl dem touristisch als auch dem sportlich Aspekt ge-recht werden. Den Schwerpunkt kann von jedem selbst gesetzt werden. (Eine Mittagspause ist vorgesehen) Außerdem lockt der nahe gelegene Hockenheim Ring mit ein paar Runden. Verbindliche Zusagen können leider erste 4 Wochen vorher vereinbart werden. ab 19.00: Geburtstagsfete mit Büffet, Musik und Tanz in der Veranstaltungshalle „Terminal“.

Sonntag: umfangreiches Frühstück Verabschiedung Museumsbesuch ist innerhalb des kompletten Wochenendes jederzeit möglich.


Kosten: Die Kosten pro Person: 135,- Euro beinhalten: * Eintritt ins Museum (komplettes Wochenende) * Empfangsparty am Freitag (Getränke und „Fingerfood“) * Grillbüffet (Wildschwein, Rind, Dorade, Tintenfisch) inkl. Getränke am Freitag * Bordbuch für die Ausfahrt * Mittagslunch plus ein Getränk (bei der Ausfahrt) * Geburtstagsfete am Samstag mit festlichem Dinner (Getränke exklusive) * musikalische Unterhaltung (DJ) Anmeldung Ihr müsst euch an zwei Stellen anmelden: 1. Hotelübernachtung ist individuell zu reservieren und zu zahlen: Hotel Sinsheim: In der Au 25, 74889 Sinsheim Telefon: 07261-40640 Email: info@hotel-sinsheim.de www.hotel-sinsheim.de pro Nacht: 111,- Euro DZ 86,- Euro EZ Jeweils inkl. reichhaltiges Frühstücksbüffet. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten sind in der näheren Umgebung vorhanden.

2. Anmeldung bei der TR IG bei Gerd Spothelfer: Telefon: 06172-304000 Email: gerd.spothelfer@gmx.de Die Anmeldung ist nur gültig mit gleichzeitiger Überweisung der 155,Euro pro Person auf das Konto der TR IG: IBAN-Nummer: DE74 5125 0000 0055 0090 58

3. Letzter Anmeldetermin:

15. April 2015 Anmerkung des Festkomitees Bisher haben sich dem Anlass entsprechend recht wenige aus der IG angemeldet. Wir hoffen natürlich auf regeren Zuspruch bis zum Ende der Anmeldefrist. Es wäre schade, wenn unser bis jetzt getroffener Aufwand, ganz direkt gesagt, umsonst gewesen wäre. Nach der endgültigen Abrechnung

der IG-Kasse für 2014 (siehe auch Kassenbericht in diesem Heft) konnte die Beteiligung der Kasse etwas großzügiger gestaltet werden. Dadurch reduziert sich die Anmeldegebühren pro Teilnehmer um 20 Euro auf nun 135 Euro. (Bereits zu viel gezahlte Beträge werden rückerstattet.)

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Sondereditionen: 40-Jähriges TR IG Jubiläum Chronometer und Polo-Shirts von Uli Uthmann

Uhren Zum 40 jährigen Jubiläum der TR I.G. Südwest haben wir eine kleine, limitierte Serie von Armbanduhren mit Seiko Laufwerk, Edelstahlgehäuse, extrem kratzunempfindlichen Kristallglas, dem TR I.G. Emblem auf dem schwarzen Ziffernblatt und Einprägung 40 Jahre TR I.G. Südwest

Daher ist eine schnelle Bestellung bei mir unbedingt zu empfehlen. Verkauf und Versand erfolgen in der Reihenfolge der Bestellungen. Nach Versand der letzten TR I.G. Südwest Uhr gibt es keine weiteren Uhren! Bestellungen an : Uli Uthmann Kohlhofweg 9, 69259 Wilhelmsfeld Tel: 06220-1636, Email: uthtr @ gmx.de

Polo Shirts Ich lasse zum TR I.G. Jubiläum eine limitierte Zahl von „Jubi Poloshirts“ bei TRIGEMA in bester Qualität in 5 TR angeglichenen Farben : Powderblue Midnightblue Racinggreen Safrangelb und Signalred (ein wenig dunkler ) machen. Die shirts haben auf der linken Brustseite eingestickt : 40 JahreTR I.G. und darunter unser Emblem . Unter Angabe der Größe (S,M,L,XL,XXL, XXXL) könnt Ihr die Poloshirts bei mir bestellen. Der Preis beträgt inkl. Versand 35 Euro/ shirt ! First come , first serve !!! Auslieferung ab 1.6.2015 von mir : Uli Uthmann , Kohlhofweg 9 , 69259 Wilhelmsfeld , tel : 06220-1636 Email: uthtr@gmx.de Konto : IBAN DE52 6729 0000 0008 3755 00

auf der Rückseite bestellt. Der Durchmesser der Uhr beträgt 42 mm. Das Lederarmband ist schwarz. Die Uhr hat neben einer Datumsanzeige auch Stoppfunktionen. Die Garantie beträgt zwei Jahre. Wasserdichte besteht bis zu einer Tauchtiefe von 100 Metern ( 10 ATM ). Der Preis der Uhr beträgt inkl. Versand im Schmuckkarton und Versicherung 110 Euro. Die Zahl der bestellten Uhren ist gemessen an der Zahl der I.G. Mitglieder sehr gering.

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Für Spätentschlossene: Noch wenige Exemplare vorhanden !


An alle Mitglieder der Triumph IG Südwest e.V.

Zur Unterstützung des Vorstandes und zur Steigerung der Attraktivität unserer Triumph Interessengemeinschaft ist bei der Mitgliederversammlung 2014 in Ratingen eine Arbeitsgruppe bestehend aus Christine Weiershausen, Robert Babor, Claus-Dieter Giffhorn, Harald Krohm und Manfred Scherer gebildet worden. Die AG gründet ihre Initiative darauf, dass die Erwartungen der Mitglieder an die Angebote und Aktivitäten des Vereins sich im Lauf der letzten Jahrzehnte maßgeblich geändert haben. Mögliche Gründe können sein, der stetig steigende Altersschnitt, die leicht rückläufige Anzahl der Mitglieder und die individuelle Situation in der wir uns bei der Ausübung unseres Hobbys befinden. Um den Einstieg in eine mögliche Neuausrichtung unserer Triumph IG zu erleichtern, bittet die Arbeitsgruppe mit Unterstützung des Vorstandes den beiliegenden Fragebogen ausgefüllt und den Briefumschlag mit 62 Cent frankiert, bis zum 30. April 2015 an folgende Adresse zu senden:

Manfred Scherer Lechstrasse 1 64572 Büttelborn

Die Triumph IG Südwest e.V. zukunftsfähiger zu gestalten ist nur mit Eurer Unterstützung und Mitwirkung möglich.

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Hallo, es sind noch ein paar letzte Plätze vorhanden. Triumphale Erlebnisse rund um Bozen für 2015, Vom Montag, 25. Mai bis Sonntag, 31. Mai (individuelle Änderungen möglich) kürzer oder länger Ausgangsort: Bozen/Jenesien, Gasthaus Schönblick

Im Anschluss an das TR-Register-Treffen – fahren wir gleich weiter nach Südtirol. Hallo „triumphale“ Driver, in den letzten Ausgaben der Club-Zeitschriften haben wir zu einer Tour „Rund um Bozen“ aufgerufen. Heute sind 15 Fahrzeuge angemeldet. Mitglieder des TR-Registers und der IG-Südwest. Das schöne ist, dass im Anschluss des TR-Register-Treffens wir gleich weiterfahren. Also, Fahrzeuge aus dem Norden sind fast schon dar. Gleich nach der Sternfahrt fahren wir über den Brenner nach Bozen und schon ist man nach 4 Stunden in Jenesien. Besser geht’s nicht. Ich will mich hier nicht wiederholen. Werft eine Blich auf die Webseite www.schoenblick-belvedere.com - ihr werdet nicht enttäuscht sein. Wie ist die Organisation? Jeder Interessent bucht und zahlt (!) selbst und nimmt mich auf dem Verteiler, damit ich eine Übersicht über die reservierten Zimmer habe (eine E-Mail an Triumph@Giffhorn.eu) Alex und Claus-D. Giffhorn, Kelternring 77, 63128 Dietzenbach Fragen beantworte ich via E-Mail gerne. Grüße Claus-D. Giffhorn

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Mit dem TR in die TR Teil 2: Durchs Zentralanatolien, entlang dem Schwarzen Meer nach Istanbul von Jürgen Renardy

Die komplett nachgefertigte neue Feder muss sich ja über einige Kilometer erst mal setzen. Dieses Federunikat besitzt zwar nur vier statt sieben Blätter, aber deren Eigenschaften sind echt ähnlich dem Original und deswegen - nach anerkennender Nachbeurteilung von Jo Willems - bleibt das Teil zur lebenslänglichen Erinnerung auch weiterhin drin. Kasse bitte: 300TL = 110€, wollte der gute Mann für einen ganzen Tag handwerklicher Arbeit haben, aber gerne, plus gutes Trinkgeld. Aufsehen hat die Aktion auch bei den Nachbarwerkstätten erregt Unsere Route

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und so standen einige Mechaniker beim herzlichen Abschied neugierig neben dem, in diesen Gefilden, seltenen Fahrzeug. Zurück in die Altstadt, der Wagen fährt genauso wie vor dem Bruch, alles prima. Am nächsten Mittag musste ich dann leider Renate am Antalya-Airport abliefern nach immerhin zwölf Tagen mit ihr als Beifahrerin und überwiegend offen gefahren. Nach anderthalb Stunden warten konnte dort Murat seinen Leih-Renault zurückgeben und dann ging´s der Südküste entlang noch weitere 400km ostwärts. Über Side, Alanya, Anamur nach Tasucu, dem türkischen Fährhafen nach Nordzypern. Übernachtung in

der kleinen netten Meltempension direkt am Strand, die ich auch schon von einer früheren Reise kannte. Kleine Episode im Niemandsland, halbe Strecke zwischen Alanya und Anamur, die erste und einzige Polizeikontrolle in der Türkei. Per Kelle rausgewunken aus dem Verkehr (Verkehr= solo TR4!), angehalten, Polizist kommt langsam zum Wagen, ich frage auf gebrochenem türkisch „was wünschen Sie, irgendwas falsch gemacht?“ (Ja, ich war 20km/h zu schnell), Polizist: „Güzel araba“=schönes Auto, wünscht uns eine gute Weiterfahrt und stapft gemächlich zurück zu seinem


Dienstfahrzeug. Am nächsten Morgen weiter nach Silifke und ab dort ins Landesinnere, den malerischen Fluss Göksu entlang, in dem 1199 Kaiser Barbarossa bei einem Kreuzzug ertrank, immerhin steht dort ein Gedenkstein. Hinter Mut ging´s recht steil und lange zur Taurusüberquerung. Bei der Auffahrt über 15km stieg die Wassertemperatur leicht an und folglich fiel der Öldruck um ca. 0,5at ab. Ist halt Arbeit. Anschließend Mittagspause im Burgrestaurant im Ort Karaman, weiter durch die kahle Quasisteppe, in 1.100m Höhe bei der Übernachtungssuche in Eregli (Konya) fanden wir die günstigste Unterkunft der ganzen Tour. EZ/F für ganze 11€. Natürlich kein Luxus, aber funktionierende Dusche und sauber und incl. zeitweisem Polizeischutz für den TR. Direkt vor dem Hotel-Entree VIP-Parkplatz und zwei

„ein Schelm der Böses dabei denkt“, Feenkamine bei Göreme/Kappadokien

Unweit dieser Stelle ertrank anno 1190 Kaiser Barbarossa im eiskalten Göksu-Fluss

alte Sessel die von zwei Ortspolizisten zwecks Teepause gerne und häufig frequentiert wurden. Nichtsdestotrotz mussten wir am Ankunftsabend noch ein technisches Problem lösen. Schon vorher bemerkte ich ein leichtes Ruckeln am Schaltknüppel - incl. Getriebe - beim Anfahren. Kenne ich schon seit Jahren, Getriebeaufhängungsblock. Da gibt es bereits seit langer Zeit nur noch qualitativ schlechte Nachbildungen bei denen sich nach relativ kurzen Fahrzeiten bereits der Silentblockgummi in seine Bestandteile auflöst. Ein entsprechendes Ersatzteil war leider nicht mit im Kofferraum. Also haben wir den Hotelier gefragt wo die örtlichen Werkstätten seien, gesucht, gefunden. Es war Samstag-Spät-

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Höchster Punkt Taurusüberquerung, zwischen Silifke und Karaman

nachmittag und zum Glück die Hälfte der Werkstätten noch auf, ab in die Erstbeste mit Hebebühne. Murat erklärte dem Chef und seiner Crew so ungefähr was das Problem wäre, tatsächlich, ein erheblicher Anteil des Gummiblocks fehlte. Ein paar Fetzen aus alten Reifen wurden per Brecheisen dazwischen geklemmt, mit versprochener lebenslanger Garantie. Nach Zahlung einer Rechnung über 11€ ging´s zurück nach Eregli-Stadt. Nächste Etappe: Ürgüp, mitten in der berühmten Tufflandschaft Kappadokien. Bei der Ankunft fing es leider bereits an zu regnen was sich auch bis zum nächsten Morgen hinzog. Danach wieder Schönwetter für offene Ausflüge ins Zelve-Tal (OpenAir-Museum) und zu den markantesten Feenkaminen von Göreme. Ob letztgenannte oder mein fahrbarer

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Untersatz an dem Tag öfter fotografiert wurden wäre noch festzustellen. Es darf spekuliert werden.

Felsenheiligtum von Ivriz in Zentralanatolien, spätes hethitisches Reich ca. 700 v.Chr.

Tags drauf, auf in meine zur Zeit seit dem ersten Besuch im Herbst 2012 - Lieblingsstadt in der Türkei, Amasya. Pittoresk gelegen im Tal des Yesilirmak, zwischen steil aufragenden Felsmassiven. Eine größtenteils bereits restaurierte Altstadt mit gemütlichen Minihotels, Restaurants und Museen und jede Menge Geschichte. Sitzt man oben am Hang im Restaurant AliKaya meint man glatt eine Modelleisenbahnlandschaft vor sich zu haben. Abends wird die Altstadt komplett angestrahlt, gar in vierfachem Farbwechsel alle 10 Minuten. Typisch Türkisch bunt halt. Auch wenn´s dem Mitteleuropäer kitschig erscheinen mag, ist es eine erfrischende Abwechslung. Die türkischen Landsleute haben Amasya bereits für ihren Wochenendausflug entdeckt, der internationale Tou-


„Modelleisenbahn“stadt Amasya am Yesilirmak, einfach pittoresk

rismus bislang (glücklicherweise) noch herzlich wenig. Am kommenden Tag war wohl Semesterende an allen Hochschulen und es ist wohl Brauch, dass alle Diplom- oder Doktorabsolventen sich im Ort vor allen Sehenswürdigkeiten oder interessanten Lokalitäten gegenseitig oder sogar mit professioneller Unterstüt-

junge Schönheiten vor alter Schönheit, Diplomandinnen in Amasya

zung fotografisch verewigen lassen. Der Triumph TR4 war dann tatsächlich ein sehr beliebtes Fotoobjekt, mindestens zehn AbsolventInnen nutzten die Gelegenheit, allein während meiner Anwesenheit… und ich auch. Nach 2 Tagen dann ab ans Schwarze

Spanferkel, lecker

sorry,

4h-Holzspießlamm.....

Meer. Erst offen, je näher wir ans pontische Gebirge kamen, desto bedeckter wurde es und angekommen in Sinop begann es auch richtig zu schütten. Die Schwarzmeergegend ist halt für türkische Verhältnisse feucht bis nass. Die Vegetation von Tabak über Haselnüsse (Nutellaland) bis zum Tee profitiert von mitteleuropäischen Niederschlagsmengen. Mein Kommentar; „Hier sieht´s aus wie in der Eifel, außer extra Meer.“ In Sinop stand zumindest ein Besuch des berüchtigsten türkischen Gefängnisses an, glücklicherweise vor 40 Jahren geschlossen und in ein Museum umgewandelt. Grauslige Zustände damals, angeblich - ähnlich Alcatraz/Kalifornien - ist niemandem dort je ein Ausbruch gelungen.

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Weiter die Küste entlang, Übernachtung im wenig sehenswerten Inebolu, nächste Etappe Amasra, nur 180km weiter, aber eine echte Rallyesonderprüfung Landstraße dritten Grades mit 1.000 Kurven. Wir brauchten glatte fünf Stunden, zugegebenermaßen incl. ausgiebigem Mittagsmahl. Aber landschaftlich sehr abwechslungsreich, rauf, steile Klippen zum Meer rechterhand, runter am Strand entlang, rein ins Hinterland, wieder runter in kleine Flusstäler und wieder ein paar hundert Meter hoch. Muss man mal gemacht haben. Nächster Tag wieder eine Gewaltetappe fast 500km von Amasra in die Metropole Istanbul, immerhin zu 95% vierspurig, teils sehr holprig, teils neuer Topzustand. Bei Mengen ging´s dann endlich auf die altehrwürdige E5, parallel zu der verläuft eine moderne ziemlich neue mautpflichtige Autobahn. Aber die war gar nicht nötig, wir kamen trotz vieler Ortsdurchfahrten zügig voran. Bereits 80km vor der 17Millionenstadt begann eine fast durchgehende Bebauung bis zum Ziel, der Bosporusfähre von Harem nach Eminönü wieder auf der europäischen Seite Istanbuls. Erleichterung, wieder vollkaskoversichert! Bei eitel Sonnenschein eine kleine Irrfahrt durchs Touristenviertel Sultanahmet, von früheren Aufenthalten bekannte Hotels im benachbarten Sirkeci gesucht und gefunden. Leider alles ausgebucht, aber der Mann an der Rezeption des dritten Hotels verwies uns an ein brandneu eröffnetes Tochterhotel nur zwei Ecken weiter, guter Tipp, „Just Inn“. Kein Problem, freundlicher Empfang, prima ausgestattete Zimmer, wenn auch etwas klein, aber wen wundert es bei den dortigen Grundstücks- oder Miet-

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Galatabrücke über das Goldene Horn, Istanbul City

preisen. Und wohin mit dem fahrbaren Untersatz? Vorm Hotel keine Chance, belebteste Fußgängerzone, nicht mal für einen derartigen Blickfang zulässig. Also einfach 50m und zwei Ecken weiter in einer Reihe ganz normaler Fahrzeuge. Immerhin mit Bewachung, auf Verdeckbau konnten wir gar verzichten, die Persenning genügte. Machte 7 € extra pro Tag, ziviler Preis in diesem dichtest bebauten und touristisch frequentiertem Stadtteil. Den Gag mal eben mit der nagelneuen MarmarayU-bahn unter dem Bosporus abends noch mal in 3 Min. rüber nach Asien/ Kadiköy und zurück zu fahren gönnten wir uns dann auch noch. Sehr unspektakulär, halt eben wie eine Station Metro in London oder Paris, aber die Phantasie macht es doch zu einem erhebenden Gefühl. Nächster Morgen, die meisten Standardsehenswürdigkeiten waren uns ja bereits bekannt, also erst-

mal noch ein kurzer Friseurbesuch und anschließend hinein ins bislang wenig bekannte Museum für islamische Wissenschaft und Technologie direkt am/im benachbarten Gülhane Park, sehr empfehlenswert. Für den Nachmittag geplant war das moderne Rami Koc Technikmuseum im Stadtteil Beyoglu am Nordufer des Goldenen Horns. Wie kommen wir dahin, natürlich nicht mit Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln, der TR muss dafür herhalten. Eine eigenständige Fahrt durch Istanbul Zentrum muss man gemacht haben, und siehe da, das geht sogar ohne Navi oder Karten, man(n) kennt sich halt aus, zumindest in der groben Orientierung. Nach zweimaligem verfahren, diversen Staus und unzähligen Ministraßen, Abzweigungen, Einbahnstraßen nach denen der mitteleuropäische Durchschnittsautomobilist längst entnervt seinen Untersatz am Straßenrand abgestellt


hätte, gefunden! Geschlossen! Hätte ich mir eigentlich denken können, montags sind nun mal die meisten türkischen Museen geschlossen. Pech gehabt, zurück Richtung Hotel, diesmal direkt gefunden und dann eben einen erholsamen „bunten“ Abend gemacht mit leckeren Spezialitäten wie „Hünkar Begendi“ das nicht mal Murat vorher kannte. Halbe Flasche Raki dabei, noch ein, zwei Bierchen danach und die vorhergegangenen Anstrengungen waren vergessen. Dann schon wieder Weiterfahrtstag, morgens wollten wir den ins Wasser gefallenen Museumsbesuch wiederholen, aber, falsche Abfahrt in der City und wir landeten auf der Atatürk-Brücke übers Goldene Horn wieder südwärts. Mist, Geduld am Ende und raus aus dem Verkehrshexenkessel Richtung Nordwest. Zumindest dabei erwischte ich die korrekte Ausfallstraße wieder Richtung Schwarzes Meer, diesmal halt nur der europäische Küstenteil. Im Jahr vorher hatten Renate und ich ein noch ziemlich vom Tourismus unbelecktes Fischerdorf namens Kiyiköy entdeckt und dort wollte ich noch die letzten anderthalb Tage vor dem Rückstoß nach Aachen ausspannen.

Das klappte, nettes Hotel mit Halbpension in absolut ruhiger Umgebung. Einzige erwähnenswerte Lärmbelästigung kam von einer dort einquartierten 10 Mann Gruppe spanischer Ingenieure die in der Nachbarschaft die Aufgabe hatten die Installation sieben neuer Windräder zu Ende zu bringen. Glücklicherweise mussten die munteren jungen Leutchen morgens um vier aufstehen und nach kurzem Frühstück gefühlte zwölf Stunden auf der Baustelle verbringen, so dass abends bereits um zehn vollkommene Ruhe im Karton herrschte. Dann heißt es nach knapp 5.000km innerhalb der so abwechslungsreichen türkischen Landschaft und seinen überaus gastfreundlichen und hilfsbereiten Einwohnern Abschied

Kirklareli kocht unvermittelt das Kühlwasser, keine Ahnung warum, der vollkommen mit rostigem Wasser vollgespritzte Motorraum ließ im Moment keine nähere Diagnose zu. Ok, anderthalb Liter Wasser rein und weiter, logisch, immer mit einem Auge auf der Temperaturanzeige. Ein letztes Mal türkisch essen kurz vor der Grenze, in fünf Minuten raus aus der Türkei und diesmal auch an den Duty Free gedacht. Selbst die Wiedereinreise nach Bulgarien verlief vollkommen problemlos, immerhin wollten deren Zöllner erstmalig einen Blick in den Kofferraum werfen. Aber beim Anblick unseres Ersatzteillagers schnell wieder schließen. Eine kleine automatische Desinfektionsdusche von unten mussten Auto und Insassen noch wortwörtlich über sich ergehen lassen, da fährt sonst niemand offen vor, Kostenpunkt 3 €, dafür vergaß man diesmal die 5 € Autobahngebühr. Im Baustellenstau der Sofia-Umgehungsstraße kochte dann wieder das Kühlwasser, eine Viertelstunde Pause mit erneuter 1 1/2l Nachfüllung und weiter ging´s nach Serbien, leider keine Zeit zum versprochenen Teetrinken an der Polizeikontrolle bei der Hinfahrt. Die Etappe dieses Tages wurde dann aber wegen Verpassen einer bestimmten Übernachtungslokalität bei Nis zur längsten der ganzen Reise.

Frei „suhlender“ Wasserbüffel bei Kiyiköy, Dorf am Schwarzen Meer, europäischer Teil

von diesem Land zu nehmen. Erstmal nur 140km bis zur bulgarischen Grenze, aber auf halbem Weg in

Im Dunkeln ging es weiter über die Autobahn bis Belgrad Zentrum, endlich um 24.00 ein passables Hotel gefunden, nach 800km. Um die Uhrzeit gab es dann auch kein Abendessen mehr, wir mussten hungrig und erschöpft in die Betten fallen.

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Gut ausgeschlafen und nach entsprechendem Nachholbedarf beim Frühstück meinte ich dann wir könnten doch eine fast so lange Etappe bis München ebenfalls an einem Tag absolvieren. Ging, wenn auch mit Overdriveausfall kurz vor der slowenischen Grenze. Ein kurzes metallisches Knirschen und nichts ging mehr mit dem praktischen fünften (oder siebten) Gang. Egal, wurde halt 3.800 statt 3.300 gedreht und der folglich höhere Benzinverbrauch spielte dann auch keine Rolle mehr über die letzten 1.400km. Nachher stellte sich dann heraus dass das metallische Knirschen doch nur das Durchbrennen des Overdrive-Solenoids war, Glück gehabt, nur 50 statt befürchteter 500-1.000 € Schaden. Durch Österreich wurde es mal wieder regnerisch aber ich war zu faul das Verdeck aufzubauen, hätte sich beinahe gerächt. Kurz vor dem Innsbrucker Dreieck kam aber gefühlte hundert, echte zwanzig Kilometer ein Wolkenbruch runter und wir beteten nur: „kein Unfall, kein Stau“. Und so kamen wir mit

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TRIUMPH Frühling 2015 – 30

einigermaßen Glück richtig trocken durch, auf der Überholspur! Die Blicke der Überholten kann man kaum beschreiben, von „sind die nur bescheuert“ bis „alle Achtung“ alles vertreten. Und das nur weil auf diesen 20km keine Tankstelle oder „überdachter“ Rastplatz einen Dachaufbau hätte ermöglichen können. Ok, wieder ein Übernachtungsstop plus ein Tag Erholung bei meinem Bruder, Murat musste allerdings noch am selben Abend aus geschäftlichen und privaten Gründen per Bahn nach Aachen. Mein Rückstoß zur Erde sprich nach Hause verlief dann - auch alleine - nach fünf Wochen und zwei Tagen problemlos, abgesehen von einer Stunde Stau bei Fürth. Das war dann mal die Tour des Jahrzehnts zumindest, zur Nachahmung durchaus empfohlen. Reibungslose Grenzübertritte, akzeptable bis sehr gute Straßenverhältnisse mit sehr wenig Verkehr auf dem Lande, ein unvergessliches Erlebnis. Spritverbrauch bzw. -kosten habe ich

nicht nachgerechnet, egal, hat sich gelohnt. Und nur dreieinhalb Liter Öl auf die fast 10.000km deuten wohl auf einen kerngesunden Motor hin, ebenso die gleichgebliebene Kompression vorher und nachher. Selbst wenn es auf ein Drittel der Strecke nur Super 95 Oktan gab, ohne Zündverstellung oder Oktanbooster, hatte ich zwar mit, aber zu wenig, und in der Türkei kennt und braucht man so was anscheinend nicht) ging es auch, Vollgas war eh nie nötig.


Triumph Italia 2000 ein TR3 im italienisch-eleganten Coupé Kleid von René Garrebeek

Es war 1999. In Paris sollte eine Italia versteigert werden. Wenn ich mich nicht irre, war der frühere Besitzer ein Industrieller aus dem Elsass. Das Auto hatte einen Unfall gehabt, wobei ein vorderer Kotflügel beschädigt worden war. Und Ersatz aus dem Regal gab es ja damals wie auch heute nicht ... Ich sollte am Abend vor der Versteigerung geschäftlich nach Straßburg und kann mich noch erinnern, dass ich mit meiner Frau bis in die Nacht überlegt hatte, ob ich ein Angebot abgeben sollte oder nicht. Klar war, dass einer von beiden TRs dann hätten verkauft werden müssen. Der TR3 kam nicht in Frage und von dem eigenhändig restaurierten TR4A konnte ich mich damals auch nicht trennen… Am Ende fuhr ich von Straßburg nicht nach Paris, sondern wieder nach Hause und vergaß den Italia. Später erfuhr ich, dass das Auto für umgerechnet 21.000.- DM den Besitzer gewechselt hatte … 2012 tauchte dann wieder einer auf. Ein guter Bekannter bot ihn mir an. Er hatte lange einen Italia gesucht und war schließlich fündig geworden. Das Auto hatte einen leichten Auffahrunfall gehabt und dabei die “Nase” eingebüßt. Der Schaden war aber von seinem begabten Karosserie Spengler perfekt repariert worden und ansonsten war das Auto bis auf eine fehlende Stoßstange komplett und bei Weitem keine Rostlaube. Das war im Vergleich zu den ab Werk überhaupt nicht rostgeschützten Exemplaren eine große Ausnahme! Lediglich das TR3 Lenkrad war durch ein Nardi-Lenkrad ersetzt worden und auch der Innenspiegel musste einem englischen, unterhalb der Dachkante angeschraubten

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Exemplar weichen. Das Lenkrad soll bleiben, ein Spiegel wurde bereits gesichtet. Was tun? Der Preis war sehr fair. Von den ca. 300 je gebauten Italias sind bislang knapp 100 bekannt. Das treibt den Preis für ein gebrauchtes Exemplar – und wenn’s eine Schrottkiste ist – in schwindelerregende Höhen. Perfekt restauriert werden 80.000.- Euro und mehr abgerufen. Dafür kann man 2 TR3 oder TR4 in Zustand 1 kaufen und man hätte sogar noch ein hübsches Sümmchen für eine neue Lackierung übrig. Dabei stehen die drei Karosserien auf dem gleichen “rolling chassis”... Aber auch diesmal war der Zeitpunkt für mich ungünstig. Der TR4A war inzwischen verkauft worden. Ich hatte dem Erstbesitzer versprochen, ihm ein Vorkaufsrecht einzuräumen und 2008 war es dann soweit. Der Zweitbesitzer - also ich - verkauft sein Auto dem Erstbesitzer. Kommt bestimmt auch nicht oft vor! Und da wir nun in Italien leben, steht als Ersatz für den TR4A ein Alfa Romeo Bertone GTV in der Garage. Nicht aus erster Hand, aber abgesehen von der Lackierung original und nahezu rostfrei. Auch nicht schlecht. Der TR3A wurde natürlich nicht verkauft! Auch diesmal war die Entscheidung gegen den Italia

schwer – bis ich an den TR4 dachte, der immer noch restauriert werden muss. Außerdem muss mein alter Austin Mini Cooper Mk II zumindest wieder fahrbereit gemacht werden, etc. etc. Und so kam es dann, dass ich meinem Freund Dieter Krämer dessen Swallow Doretti inzwischen in der IG bestens bekannt ist (er hat übrigens noch einen “in der Mache”. Die Farbe kann noch ausgesucht werden …) ins Ohr flüsterte, er möge doch den Italia kaufen. 80.000 minus Kaufpreis macht X. Da konnte er keinen Fehler machen! Einzige Bedingung meinerseits: er sollte die Karosserie unbedingt tauchbadentlacken lassen (siehe www. tauchbadentlacken.de und www. tauchbadgrundieren.de – Sandstrahlen hat an einem Auto nichts zu suchen!) und an eine bestimmte Farbe hatte ich auch gedacht …

Motorraum

Das war 2012 und wenn nichts dazwischen kommt, fährt Dieter mit diesem bildhübschen Auto im Mai auf ein Italia-Treffen nach ... Italien natürlich.

Transport Richtung Heidelberg

Wer Dieter kennt, weiß, wie penibel er arbeitet. Die Karosserie kam mit sehr, sehr wenig Rost (hauptsächlich im Bereich der Türschweller) aus


Als Jerry Titus, der technische Redakteur der Zeitschrift Sports Car Graphic, im Frühjahr 1961 gerade gemütlich ein gewiss deftiges Mittagessen in Bob Drakes Grand Prix

Karosserie tauchbadentlackt (Kofferraum)

dem Bad. Abgesehen von der reparierten Beschädigung an der Front, kamen keine weiteren Unfallspuren zu Tage und es zeigte sich, dass hier echte Blechkünstler – im positiven Sinne des Wortes – gearbeitet hatten. Die Spaltmaße können sich mit denen von neuzeitlichen Autos messen und der Lackierer hat nicht die Hände vor lauter Verzweiflung über den Kopf zusammengeschlagen. Motor und Getriebe wurden überholt, die Hinterachse neu abgedichtet. Die vielen Kleinteile wurden einzeln unter die Lupe genommen und repariert oder neu angefertigt. Sämtliche Chromleisten und alles, was normalerweise verchromt ist, bestehen bis auf ganz wenige Ausnahmen aus Aluminium. Die Teile brauchten „nur“ gerichtet und hochglanzpoliert zu werden. Eine Stoßstange - ein abgewandeltes Lancia Teil - musste beschafft werden. Das hört sich nach einer leichten Restaurierung an, es mussten aber trotzdem unzählige Stunden investiert werden, bis am Ende ein „besser als neu-Exemplar“ in der Garage stehen wird. Hoffentlich folgt dann in einem der nächsten Hefte ein Bericht über die Fahrt nach Italien.

Dieters Nr 41 kurz vor der Fertigstellung

www.triumph-italia.com https://www.facebook.com/triumphitalia2000 http://www.petrolicious.com/life-ina-triumph-italia-is-a-journey-not-adestination Italia #215: Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Bruno von Rotz (www.zwischengas.com) ein nur leicht abgewandelter Bericht über „den TR3 im italienisch-eleganten Coupé-Kleid“ : Italienisches Design und englische Technik, diese Kombination kommt in der Autogeschichte immer wieder vor. Doch nur selten wurde sie so überzeugend zelebriert wie beim Triumph Italia 2000 GT.

Restaurant (Los Angeles/USA) einnahm, erblickte er einen Wagen, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Gemäß Besitzer Jim Jonson handelte es sich dabei um den auf der Pariser Autoausstellung gezeigten Prototypen des Italia 2000 GT. Nach Rückfrage zeigte sich Jonson bereit, den Wagen einem Test unter-

Italia #2 in niederländischem Besitz

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ziehen zu lassen und so entstand der vielleicht einzige zeitgenössische Fahrbericht des Triumph Italia 2000 GT mit komplettem Messprotokoll. Das Auto wurde inzwischen von seinem niederländischen Besitzer restauriert. Ich konnte einige Bilder machen als ich beim Jo Willems in Lanaken (B) zu Besuch war.

lich gradliniger und schlichter daher. Die unter Glaskappen verborgenen Scheinwerfer wichen herkömmlichen Beleuchtungseinheiten. Mit geringen Abweichungen entsprach dieser zweite Prototyp dem späteren Triumph Italia 2000. Der Wagen wirkte von allen Seiten elegant und insgesamt grösser, als die tatsächliche Länge von 3,94 Metern erahnen ließ. Von hinten war ein Schuss Maserati 3500 GT zu sehen, vorne ließen sich bereits Vorzeichen des mehrere Jahre später vorgestellten, aber auch von Michelotti stammenden TR4 erblicken.

„TM Triumph“ ist als Schriftzug auf der Flanke des Italia 2000 angebracht. „TM“ steht dabei für „telaio e motore“ (Fahrgestell und Motor). Tatsächlich lieferte Triumph die praktisch unveränderte Bodengruppe des Triumph TR3 inklusive der vorderen Scheibenbremsen und der Schneckenlenkung. Wer nun aufgrund der doch vergleichsweise rustikalen technischen Basis erwartet hätte, dass der Triumph Italia, wie er ursprünglich im Verkaufsprospekt noch genannt

Italia #2 mit Autor René Garrebeek

Dottore Salvatore Ruffino hieß der Mann, dem der Italia 2000 GT zu verdanken ist. Als Triumph-Importeur spürte er die Nachfrage nach einem Mittelklasse-Grand-Turismo, einem Auto, das sich auch Leute leisten konnten, denen ein Maserati 3500 GT oder ein Lancia Flaminia Sport Zagato zu teuer war. Die ersten Entwürfe legte Zagato vor, doch das Ergebnis überzeugte Ruffino nicht. Mit dem Entwurf von Giovanni Michelotti war er dann aber zufrieden. Ruffino gab dann das Okay für den Bau eines Prototypen. Dieses Modell entstand bei Vignale, wo Michelotti als Zeichner arbeitete. Der Erstling wurde im Jahr 1958 auf dem Turiner Automobilausstellung präsentiert. Erste Test ergab allerdings, dass sich der Wagen bei Höchstgeschwindigkeit instabil verhielt. Zudem neigte der Motor zur Überhitzung. Eine Überarbeitung wurde nötig. Der nächste Prototyp kam wesent-

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Italia 2000 von hinten, Ähnlichkeiten mit dem späteren TR4 erkennbar, Foto von Wieland Schwarzkopf

1959 wurde der seriennahe Italia wieder in Turin gezeigt und die Serienfertigung angekündigt.

Schriftzug

wurde, dem Wesen des knorrigen englischen Roadsters näher gestanden wäre als dem eines italienischen Grand Turismo, sah sich spätestens nach dem Einsteigen getäuscht. Der Innenraum war geräumig und lichtdurchflutet, die Sitze bequem und die Triumph-Instrumente passten dank angepasstem Layout perfekt zum GT-Charakter des Italia.


vollmündig behauptete ... Gebaut wurde der Serienwagen bei Vignale und zwar weitgehend in Handarbeit. Im Prinzip war der Italia eine Spezialkarosserie, die in Serienfertigung auf aus England angelieferten Fahrgestellen (mit zumindest teilweise spezieller Kennung „CO“ für „Chassis Only“) gefertigt wurde. Diese Vorgehensweise brachte es allerdings auch mit sich, dass kein Italia 100% wie der andere ist. Die von Hand gearbeiteten Karosserie-

teile wichen in ihren Massen mehr oder weniger deutlich voneinander ab. Teilweise wurden Aufbauelemente mit dem Chassis verschweißt, teileweise verschraubt. Ersatzteile wurden nicht produziert... Als Kunde konnte man zwischen den Farben Weiß, Schwarz, Rot, Dunkelblau , Elfenbein, Grün und Grau wählen, doch gegen Aufpreis gab es auch jede andere Farbe. Der Innenraum war mit Vinyl oder gegen Aufpreis in Leder ausgestattet. Auch die

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Triumph Instrumente italienisch angepasst, Foto von Wieland Schwarzkopf

Elegante Teppiche, Vinyl und Lederbezüge sowie eine Fußstütze (die Vorläuferin des von Dieter Krämer gefertigten Fußkiste) und eine Kartenleseleuchte beschworen ein Ambiente herauf, das einem Maserati jener Zeit nur wenig nachstand. Die Coupé-Karosserie erhöhte zwar das Gewicht gegenüber dem TR3 um rund 35 kg, machte den Wagen aber auch deutlich steifer. Zusammen mit der umfangreich verbauten Geräuschisolation und einigen Fahrwerksoptimierungen entstand ein Wagen mit einem völlig anderen Fahrgefühl. „Reisegeschwindigkeiten von 110 km/h und mehr sind sehr komfortabel und der Wagen nimmt auch Höchstgeschwindigkeitskurven mit großer Mühelosigkeit“, schrieb Jerry Titus in seinem Bericht. Tatsächlich war den Leuten von Ruffino ein besonderes Auto gelungen, ein Auto das „in perfekter Kombination eine einmalige Linienführung mit Hochleistungstechnik verband“, wie der Verkaufsprospekt

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Heizung und das Overdrive-Getriebe waren aufpreispflichtig ... Als das Auto 1959 auf dem italienischen Markt präsentiert wurde, war sein Preis durchaus konkurrenzfähig. 2,5 Millionen italienische Lire standen in der Preisliste. Ein Porsche 356 Super 90 kostete 3,36 Millionen, eine Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale 1300 2,6 Millionen und für eine Facel Vega Facelia 1600 waren sogar 3,49 Millionen zu berappen. Während aber lokal Einfuhrzölle und andere Abgaben die Konkurrenten teurer machten, sah es im Ausland genau umgekehrt aus. Und die Zeit arbeitete gegen das hübsche Auto. 1961 stand der Italia 2000 GT in den USA mit 4.796 Dollar in der Preisliste, während ein Sunbeam Alpine gerade einmal 2.595 Dollar kostete. Im Frühling 1961 waren in der Schweiz 23.000 Franken für einen mit Heizung, aber ohne Overdrive ausgerüsteten Italia zu berappen, während der Sunbeam Alpine 1600 Hardtop im Vergleich 13.460 Franken kostete. Sogar der Jaguar XK 150 stellte man sich für 24.700 Franken als Coupé vor die Haustür und bei Alfa Romeo lockten das 2000 Sprint Bertone Coupé für 23.800 und die Giuletta Sprint Zagato für 21.600 Franken. So war es wohl nicht einfach, sich für den Triumph Italia zu entscheiden – Schönheit hin oder her. Dabei hatte Ruffino große Pläne. Etwa 1.000 Stück des Italia wollte er in den Jahren 1960 und 1961 bauen lassen, für 720 hatte er eine Abnahme-Zusage von Triumph, die jedem Händler einen Italia ausliefern wollte. Zunächst konnte pro Tag in etwa ein Fahrzeug gefertigt und vorwiegend in Italien, Frankreich und Deutschland verkauft werden. Aber bei Triumph war der große Wandel

angesagt, Leyland stand vor der Tür und der TR4 in den Startlöchern. An die alten Zusagen konnte man sich plötzlich nicht mehr erinnern und so musste Ruffino auf eigene Faust weitermachen, einen Vertrieb in den Vereinigten Staaten etablieren und alle Risiken selber tragen. So soll er wutentbrannt an den hinteren Kotflügeln von #2 das „TM..riumph“ im „TM Triumph Italia“ entfernt haben ...

gewechselt. Die helle Innenausstattung war – allerdings schwarz überlackiert – noch komplett vorhanden.

Ruffinos „T___ Italia“

Der Absatz stockte und die Zeit lief dem italienischen Unternehmer davon. Schließlich blieb Ruffino auf hohen Schulden sitzen. Die letzten 35 (?) Autos wurden aus der Konkursmasse nach Amerika verkauft. Ca. 330 Fahrzeuge sollen insgesamt produziert worden sein. Dieters Auto trägt die #41. Im Moment sind wenig mehr als 100 von ca. 330 hergestellten Italias noch existent. Weitere schlummern wohl noch im Dunkeln und hoffentlich nicht im Freien ... Das Auto mit der Fahrgestellnr. TS 63014 LCO wurde am 1. November 1959 in Italien zugelassen. Irgendwann ging’s nach Amerika und im September 1996 wurde es in Arizona verkauft. 2012 wurde es vom deutschen Besitzer an Dieter Krämer verkauft. Es hatte inzwischen die rote Originalfarbe gegen „Cremgelb“

C

T

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Bastu


"Das Triumph Logo..." Teil 3 von Frank Schädlich

Der Teil 2 unserer Triumph Logosammlung beschäftigte sich fast ausschließlich mit den Modellen der TR Reihe. Hier nun in dieser Zeit parallel gebaute Modelle. Das Erfolgsmodell Herald mit über 500.000 gebauten Exemplaren und eine hohen Anzahl von gebauten Varianten verfügte natürlich auch über eine große Zahl verschiedener Embleme. Gemeinsam hatten fast alle Wagen den Triumph Schriftzug in einzelnen Chrombuchstaben auf der Motorhaube und dem Kofferraumdeckel. Einige Modelle hatten anstelle des „Triumph“ auf der Motorhaube ein „Herald“ als Schriftzug. Am Heck dann weitere Modell Bezeichnungen.

Badge am hinteren Fenstersteg

Die auf dem Herald aufbauenden stärkeren Vitesse Modelle hatten ähnliche Emblem Kombinationen.

Vitesse Frontembleme

Kommen wir zum Spitfire oder sehr frei übersetzt auch Hitzkopf. War

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Menge verschiedener Embleme.

Spitfire IV Hauben- und Kotflügel Emblem Spitfire 4 oder MK I

Triumph hintere Stossstange Spitfire MK II, mit unveränderten Frontemblemen

Der Spitfire 1500 hatte auf Heck und Front aufgeklebte Badges ähnlich wie bei den TR7/8 Modellen. Teilweise mit darüber angebrachten Triumph Schriftzug. Bei allen Modellen gab es auch als

Vitesse Heck- und C-Säulen Embleme

dieser Name etwa Programm? Jedenfalls, und das ist wohl Allen noch lebhaft im Gedächtnis, verlieh der ADAC dem Spitfire 1500 wegen dessen Qualitätsmängeln eine „Silberne Zitrone“. Die Vorgängermodelle vom Spitfire 4, MK2, MK3 und MK4 wurden mit derartigen Auszeichnungen nicht bedacht. Wie dem auch sei, mal wieder eine Spitfire MK III ohne Wappen

Zusatz „Overdrive“ sowie an der Seite vorne ein „British Leyland“

TRIUMPH Frühling 2015 – 43


Emblem. Aufbauend auf der Basis der Spitfire

Badge. Lediglich an der vorderen und hinteren Stoßstange deutete ein Triumphschild auf die Marke.

GT6 MK II und III Fronthauben Badge.

der Triumph GT6 in den Modellstufen MK I bis III. Der GT6+ ist das US Modell des MK II.

Zusätzlich bei MK II und GT6+ am Heck der „Triumph“ Schriftzug.

GT6 MK I Front- und Heckbadge

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Nach großen Erfolgen mit den Sportwagen der TR-Serie, den Herald-/ Vitesse-Modellen und der Spitfire Reihe begann um 1970 nach Gründung der BLMC der langsame Abstieg. Selbst der etwas skurril wirkende Stag mit seiner T-bar konnte keine positive Wende herbeiführen. Allerdings erhielt der „Triumph Stag“ (Hirsch) mit einem springenden Hirsch wieder eine Symbolträchtige

Kommen wir zu den weniger bekannten Fahrzeugen welche mit der Markenbezeichnung „Triumph“ verkauft wurden, die Limousinen der Reihe 1300 bis 2500. Auch hier nur schnöde Schriftzüge, lediglich die der 1300er, der 2000 MK I und 2,5 PI haben ein stark umgearbeitetes Standard-Triumph Wappen auf der Haube. Allerdings in einer etwas schwülstigen „amerikanisch“ wir-


kenden Ausführung. Auf den Radkappen des 1300er der

stark stilisierte Triumph Globe auf dem 1500er das „British Leyland“ Emblem.

Front Embleme 2,5 PI, 2500 TC

Heck Badges Triumph 1300, 1500, 1500 TC

Heck Badges Triumph 2000er Front Embleme Triumph 1300, 1500, 2000 MK I Radkappen Triumph 1300,1500

Am Heck sind der Triumph Schriftzug und die jeweiligen Modellbezeichnungen angebracht.

Am bekanntesten ist wohl noch der „Dolomite Sprint“ da dessen Vierventiler Motor in etlichen Competition Fahrzeugen verbaut wurde wie auch im Rallye TR7.

TRIUMPH Frühling 2015 – 45


laim“. Produktion und Vertrieb von Fahrzeugen unter dem Namen Triumph wurde 1984 eingestellt.

Domolite Heckembleme in Verbindung mit „Triumph“ Schriftzug

Dolomite 1500 SE

Das letzte Triumph-Markenzeichen überhaupt war auf dem Acclaim der „Triumph“ Schriftzug in einem geteilten Lorbeerkranz.

Verschiedene Frontembleme Dolomite und Dolomite Sprint

Embleme auf dem hinteren Holm

Ab 1981 gab es in England als Nachfolger des Dolomite lediglich noch ein endmontiertes Honda-Produkt unter dem Namen „Triumph Acc-

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Ein einheitliches, durchgängiges Triumph Markenzeichen konnte nicht gefunden werden. Einzig seit Einführung in den 30er Jahren taucht der


Triumph Globus immer mal wieder auf, zuletzt bei den 1300er Modellen in stark vereinfachter Form auf der Radkappe. Allerdings ist ein Globus kein eigenständiges Emblem, andere Hersteller haben diesen als Logo auch oft benutzt. Die Markenrechte an Triumph liegen seit dem Kauf von Rover im Jahr 1994 bei BMW. Nach der Trennung von BMW und Rover behielt BMW die Namensrechte von Mini, Triumph und Riley. Falls die Marke Triumph jemals von BMW wiedererweckt werden sollte, welches Emblem würde man dann wohl wählen? Wahrscheinlich würde es mal wieder ein Neues werden.

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07.01.2008

16:12 Uhr

Seite 1

Eine persönliche Anmerkung zum Schluss. Es war für mich recht schwierig und zeitaufwendig, aber auch sehr spannend, diese Logo Sammlung zusammen zu stellen. Fehler bleiben da nicht aus und sicherlich fehlen da auch noch viele Teile, zumal ich ja auch nicht jedes der Fahrzeuge im Original „begutachten“ konnte. Wer wichtige Ergänzungen oder Korrekturen hat, gebt diese einfach weiter.

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Auto kaufen in England Eine kurze Übersicht aus http://oldtimer-veranstaltung.de/2013/02/auto-kaufen-in-england/

Manch ein Liebhaber britischer Fahrzeuge „British Classic“ hat schon daran gedacht oder es getan, sein Wunschfahrzeug direkt in England zu kaufen. Inserate britischer „Classic Car“ Zeitschriften und Händler finden sich im Internet genügend. Die Zustandsbeschreibungen der angebotenen Fahrzeuge in Anzeigen klingen erst einmal sehr positiv, aber ähnlich wie in einem Arbeitszeugnis sind die Botschaften kodiert. Der Begriff Classic Car bedeutet eigentlich nichts anderes in der Übersetzung als Gebrauchtwagen. Die Anzeigentexte bedienen sich meistens eines sehr positiv klingenden Vokabulars. Bilder können, wie bei uns, nur einen ersten Eindruck liefern und intensives Nachhaken beim Verkäufer ist angesagt, um zumindest den wahren Zustand vom Objekt der Begierde vor Antritt der Reise zu erfahren. Alle Fahrzeuge in Großbritannien besitzen die Lenkung rechts, sofern sie nicht aus Ländern mit Rechtsverkehr auf die Insel reimportiert (MG TF aus USA!) wurden. Gerade bei Kastenwagen kann es bei Rechtsverkehr auf dem Kontinent für den Fahrer auf der rechten Seite im Auto bei Überholmanövern wegen schlechter Sicht zu gefährlichen Situationen kommen. Einige in einer britischen Anzeige gebräuchliche Angaben und ihre wahren Bedeutungen sollen das verdeutlichen: Believe to have restored Dem Verkäufer ist von der Historie des Classic Car nichts oder wenig beweisbares bekannt. Clara is looking for a new home Classic Cars sind in Großbritannien immer weiblich und keine Sache

wie in deutscher Sprache. Dieses ist eine Redewendung, die gar nichts zur Qualität des angebotenen Fahrzeugs aussagt.

ist offen oder unbekannt. Eine Kilometerleistung ab einem bestimmten Datum steht in keinem Zusammenhang mit einer Restauration.

Daily driver, starts on the bottom Es ist das tägliche Fahrzeug und gibt dem Interessenten keinerlei Aussage bezüglich vorhandener Mängel.

The car is on SORN Die „Statutory Off Road Notification“ ruht zurzeit. Der Classic Car ist nicht zugelassen und möglicherweise auch nicht gefahren worden.

Former Concours Winner Wann, Wo und in welcher Kategorie ist offen und sagt nichts über den aktuellen Zustand aus. In good nick for it´s age Der Zustand dürfte dem Alter des Fahrzeugs entsprechen und könnte bei Classic Cars auf unseren Zustand 4 oder Zustand 5 und auf ein Restaurationsobjekt hinweisen. Needs some TLC „Tender, Love, Care“ bedeutet, dass auf den neuen Eigentümer viel Arbeit wartet. Never welded Das Auto hat noch nie ein Schweißgerät gesehen. Es kann jedoch bedeuten, dass es notwendig ist, ein oder mehrere Partien zu schweißen.

Fazit: Augen auf beim Gebrauchtwagen Kauf auch auf der Insel und den ortsüblichen Beschreibungen. Einige der bekanntesten Adressen für Angebote von Classic Cars in Großbritannien: * Classic Car for Sale: www.classiccarsforsale.co.uk * Car and Classic: www.carandclassic.co.uk * Classic and Veteran Cars: www.classiccar.co.uk * Auto Trader: www.autotrader.co.uk (nur mit Eingabe einer britisch.PLZ) * Piston Heads: www.pistonheads.com

Anmerkung der Redaktion: Positive HPI check Die „Hire Purchase Information“ gibt dem zukünftigen Eigentümer Auskunft, ob der Classic Car in einen schweren Unfall verwickelt, gestohlen ohne beliehen wurde. Recent restoration Das ist eine zeitlich völlig offene Beschreibung wann die Restauration stattgefunden hat und bedarf der Erläuterung vom Verkäufer anhand von Dokumenten und Bildern.

http://oldtimer-veranstaltung.de/ 2014/09/english-classic-cars/ Auf oben genannter Internet-Site finden sich interessante Aspekte zum englischen klassischen Automarkt. Allerdings sind die Beiträge nie sehr tiefgehend und bedürfen bei Interesse weiteren Recherchen.

Recently Regarding the mileage Das Datum seit der Restauration

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Pinnwand Nachrichten rund um TRiumph gesammelt von Manfred Diehl

 Leogang, die Fünfte

Opel Altwerk wird nicht Opel Forum

Auch in diesem Jahr fährt wieder eine kleine Gruppe, überwiegend aus dem Dunstkreis des Frankfurter Stammtisches, nach Österreich zu dem gut bekannten und bewährten Hotel Leogang. Selbstverständlich sind alle angesprochen, mit den Frankfurtern ein paar vergnügliche Stunden in den Bergen zu verbringen. Alle Aktivitäten (Ausfahrten, Wandern, Baden, Zappeln,...) werden jeweils vor Ort untereinander abgesprochen.

Am 16. Oktober 2014 hat der Stadtrat von Rüsselsheim das Aus für die Nutzung des Opel-Altwerks als Einkaufszentrum beschlossen. Fast eine Million Euro hat die Stadt seit 2006 in die Planungen des OpelForums gesteckt.

Informationen bei Peter Heusel: (06074-2675 - pdheusel@gmx.de) Hallo Manfred Opel-Altwerk Produktionshalle

Hier wie besprochen, der Termin für Leogang 2015. Termin: 21.Juni bis 28.Juni 2015. Wer möchte, kann auch für ein, oder zwei Tage vorher, oder nachher buchen. Der Preis beträgt für uns 58,00€ pro Person und Nacht, mit Halbpension Darin enthalten: Reichhaltiges Frühstücksbuffet Mittagssuppentopf Kaffee- und Kuchenbuffet 4- Gang Wahlmenü am Abend mit Salatbuffet. Weiteres ist über die Hotel-Homepage: info@hotel-st-leonhard.at zu erfahren. Die Anmeldung tätigt jeder selbst, unter Oldtimerclub Triumph. Gruß Peter [Heusel] 

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Die Verhandlungen mit dem Projektentwickler wurden seitens der Stadt eingestellt. Damit dürften auch die Pläne und Projekt für die Opel Classic & Markenwelt erst einmal in die Schubladen wandern. Ein neues Konzept wurde von der Stadt bei einem Projektbüro beauftragt. Quelle: Rüsselsheimer Echo

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gesehen im Internet: http://www.ratsport.com/PBSCProduct.asp?ItmID=9611452 (PS.: Sehr interessante Seite !! ) Signalhorn für die TR3 Baureihe aus Aluminiumgusslegierung Preis: £89.45 (ca. 122 €) Beschreibung: Aus Aluminiumgusslegierung gegossenes Horn mit gewölbtem Deckel, Lucas-Nummer WT618.

Sehr beliebtes Horn für Fahrzeuge aus der Ära bis in die Mitte der 1960er Jahre. Als werksseitig auf Triumph TR2 / 3 / 3A / 3B, Rolls Royce, MG TD / TF, MG MGA, Jaguar XK120, Morgan, Austin, Lotus Elite, Rootes, Bristol, Morris etc. Lieferung inklusive Armaturen, Halterungen und Kabelenden vollständig.

Abmessungen: Durchmesser 137mm (5 ") Durchmesser mit Trompete und Halterung 204mm (8"), Höhe 100 mm (4 "), dreieckig Mund. Bei 110db ziemlich laut. Lieferung als Paar mit hohem und tiefem Ton. "Geben Sie Ihrem Klassiker einen angemessenen "period PARP" [Possible Acknowledgement Returning Period] mit einem Paar von diesen traditionellen Hörner. Die 12V-Einheiten kommen als High- und LowSet mit Befestigungswinkeln. Sie klingen laut und durchsetzungsfähig!" Classic & Sportscar Oktober 2011


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Auflösung der Fragen zur Führerscheinprüfung 1. A 5. A,B 9. A,B 2. A,B 6. A,B,C 10. 50km/h 3. A 7. B,C 11. A 4. A,B 8. A,B 12. 25m Durchgefallen ??????

:-)

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Die Erfassung einer Emailadresse von möglichst vielen Mitgliedern für die Mitgliederkommunikation ist sehr hilfreich. Emails sind schneller und kostengünstiger als andere Kommunikationswege. Gerade ältere Mitglieder verfügen oft gar nicht über eine Emailadresse und nutzen das Internet nur selten. Jüngere Mitglieder können sich Kommunikation ohne diese Werkzeuge nicht mehr vorstellen. Das führt dann häufig zu parallelem Kommunikations-Aufwand, bzw. manche Informationen können erst mit der nächsten Zeitung bekannt gegeben werden.

Die Erfassung und Nutzung von Emailadressen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Der Schutzwert von personenbezogenen Daten ist hoch und wird berücksichtigt.

Wir arbeiten mit größter Diskretion und veröffentlichen keine persönlichen Daten. Für Weiterempfehlungen innerhalb Ihres Autoclubs sagen wir schon einmal Dankeschön.

 Trico Wischblätter Hallo Manfred, ........ Die Trico Wischblätter muss man nicht, wie in dem Bericht erwähnt, in UK kaufen. Ich habe meine Wischer bei https://oldtimeroptimierung.de/Shop/ de/SCHEIBENWISCHER.html für ges. 30,70 € gekauft. Viele Grüße und ein dickes Lob für das aktuelle Magazin. Mit freundlichen Grüßen Steffen Appel 

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stammtischgebabbel We´re only here for the beer Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers

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+RWHO =XU +HLGH 7HO $DFKHQ 2EHUIRUVWEDFK 0RQVFKDXHUVWU (FNH 5DDIVWUD H

5DLQHU .ORFNH UDLQHU NORFNH#ZLOGHQ NORFNH GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

%HUOLQ

&ODVVLF 5HPLVH YRUPDOV 0HLOHQZHUN :LHEHVWUD H %HUOLQ

&KULVWLDQ 6FKZDU] 7HO

75 5HJLVWHU

%UHPHQ

+DEHUNDPS V +RWHO $FKLP 8SKXVHQ 8SKXVHQHU 'RUIVWUD H

$OIUHG 7HZHV 7HO 9RONKDUG +|KOLQJ 7HO

75 5HJLVWHU

+RWHO =XU :HL P KOH &RFKHP ,P (QGHUWWDO 7HO

0LFKDHO +HLQ]HQ SRVW#EOXPHQ KHLQ]HQ GH 7HO RGHU 0RELO

75 ,*6 GZHVW

*DVWKDXV 6LOYD ZZZ JDVWKDXV VLOYD GH

+DWWLQJHQ .RKOHQVWUD H 7HO

.DUO +HQVH NDUO KHQVH#DUFRU GH 7HO 0RELO

75 ,*6 GZHVW

5HVWDXUDQW 6FKOR EOLFN )UDQNIXUW )HFKHQK 6WDUNHQEXUJHU 6WU 7HO

.ODXV *RHGHOW NJRHGHOW FURPL#JP[ GH 7HO 0RELO

75 ,*6 GZHVW

)UDQNIXUW DP 0DLQ

/DQGJDVWKRI 6DDOEXUJ %DG +RPEXUJ Y G + $Q GHU -XSLWHUVlXOH

:HUQHU %LHUVFKHQN 7HO 0RELO

75 5HJLVWHU

+DPEXUJ

)lKUKDXV 7DWHQEHUJHU 6FKOHXVH +DPEXUJ 7DWHQEHUJHU 'HLFK

0DUJLW +HJHEDUW +HUUPDQQ 7HO .DL 2ODY 6WlFNHU 7HO

75 5HJLVWHU

+DQQRYHU

9ROWPHUV +RI ,VHUQKDJHQ +% %XUJZHGHOHU 6WUD H

-RFKHQ 6FKUDGHU 7HO

75 5HJLVWHU

.|OQ

5HVWDXUDQW $OWHV 3RVWVWDGLRQ .|OQ %RFNOHP QG )UHLPHUVGRUIHU :HJ

+DUWPXW %RURZVNL 7HO

75 5HJLVWHU

0 QFKHQ

)UHLKDPHU :LUWVKDXV 0 QFKHQ )UHLKDPHU $OOHH

3HWHU %OLFNHQVG|UIHU 7HO (JHQ +lXVHOH 7HO

75 5HJLVWHU

*DVWVWlWWH =XP 3UHX LVFKHQ 5RWWHQEXUJ D 1 %HLP 3UHX LVFKHQ 7HO

+HLNH 0LFKDHO :LULQJ PLFKDHO#ZLULQJ RQOLQH GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

1RUGEDGHQ

(LVFDIH =LPPHUPDQQ *UDEHQ 1HXGRUI %LVPDUNVWUD H

:ROIJDQJ 6W|U]HU 7HO

75 5HJLVWHU

1RUGZHVW

MHGHQ OHW]WHQ )UHLWDJ FD 8KU

ZHFKVHOQGH 5HVWDXUDQWV HUIUDJHQ

$FKLP 1HXJHEDXHU DFKLP#QHXJHEDXHU RO GH 7HO 0RELO

%ULWLVK 6SRUWV &DU &OXE 1RUGZHVW

1 UQEHUJ

XQWHUVFKLHGOLFKH /RNDOH HUIUDJHQ

*HUWL %HL HU 7HO .ODXV 6FKLHGHU 7HO

75 5HJLVWHU

%DGHQ 3IDO] MHGHQ 0LWWZRFK

7UHIISXQNWH lQGHUQ VLFK HUIUDJHQ EHL ! VLHKH DXFK )RUXP ZZZ 75LXPSK ,* GH 6WDPPWLVFK 3IDO] 5KHLQ 1HFNDU

0DUNXV YRQ +DNHQ YRQKDNHQ#QHXUR Z] GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

5KHLQJDX 7DXQXV :LHVEDGHQ

7UHIISXQNWH lQGHUQ VLFK HUIUDJHQ EHL ! VLHKH DXFK )RUXP ZZZ 75LXPSK ,* GH 6WDPPWLVFK 5KHLQJDX 7DXQXV

- UJHQ +HU]RJ KHU]RJ KHQQHWKDO#W RQOLQH GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

5XKUJHELHW

(KHP =HFKH 6FKOlJHO X (LVHQ 6FKDFKW 9 +HUWHQ 6FKHUOHEHFNHU 6WUD H

&DUVWHQ 6FKULHIHU 7HO

75 5HJLVWHU

6DDUODQG

/RNDO =XU :LOGHQ (QWH DQ GHU 6DDU 6FKOHXVH 6DDUEU FNHQ * GLQJHQ 6DDUVWUD H

5ROI 'LHWHU +ROW]PDQQ

%5&6

6FKOHVZLJ +ROVWHLQ

+RWHO 3ULVPD 1HXP QVWHU 0D[ -RKDQQVHQ %U FNH

%UXQR 'ZLQJHU 7HO

75 5HJLVWHU

-lJHUKDXV (VVOLQJHQ (VVOLQJHQ 5|PHUVWUD H 7HO

5REHUW %lXHUOH UREHUW E#YRGDIRQH GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

:DOGJDVWKRI .XOLQDULXP DQ GHU *OHPV 6WXWWJDUW 0DKGHQWDOVWUD H 7HO

8ZH 5HQNHQ XZH#UHQNHQ HV GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

/DQGJDVWKRI 6FKHXJHQSIOXJ + WWHQNRIHQ 1LHGHUDLFKEDFK ZZZ ODQGJDVWKRI VFKHXJHQSIOXJ GH

7HUPLQH HUIUDJHQ J\QQ\ P#ZHE GH

75 ,*6 GZHVW

$OWHV *DVWKDXV (OOHUZHJ 2VQDEU FNHU 6WUD H +LOWHU +DQNHQEHUJH

0DQIUHG 7LWJHPH\HU 7HO

75 5HJLVWHU

*DVWKDXV /|ZHQ DP 6WHLQ :DVVHUKlXVOH : U]EXUJ 0DLQDXVWUD H 7HO

+RUVW 6HOVDP K VHOVDP#ZHE GH 7HO

75 ,*6 GZHVW

5DLQHU ZLOO QHXHV /HEHQ LQ GHQ 6WDPWLVFK HLQKDXFKHQ +HOIW LKP MHGHQ 'RQQHUVWDJ DE 8KU MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU

&RFKHP

MHGHQ 0LWWZRFK

(VVHQ

MHGHQ 'LHQVWDJ

)UDQNIXUW DP 0DLQ

MHGHQ OHW]WHQ )UHLWDJ FD 8KU

MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU

1HFNDU $OE

MHGHQ )UHLWDJ

MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU

MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU

MHGHQ )UHLWDJ 6LHKH DXFK ,QWHUQHW )RUXP MHGHQ )UHLWDJ XP 8KU MHGHQ 6RQQWDJ DE 8KU MHGHQ 0LWWZRFK DE 8KU

6WXWWJDUW ,

MHGHQ 'RQQHUVWDJ

6WXWWJDUW ,,

MHGHQ 'LHQVWDJ ZZZ WU VWDPPWLVFK VWXWWJDUW GH

6 GRVWED\HUQ

NHLQH IHVWHQ 7HUPLQH

7HXWRQHQ 6WDPPWLVFK

MHGHQ )UHLWDJ DE 8KU

: U]EXUJ

MHGHQ )UHLWDJ

TRIUMPH Frühling 2015 – 100


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