Triumph Magazin 3-2017

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41. Jahrgang / Ausgabe 3/2017

Retro Classics > Seite 12

„ M a g i c Wa d e n t h e r m o m e t e r : E i n s a t z i m E l s a s s “

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TREFFEN

REISE

TECHNIK

I did it again

Leningrad und zurück

Epische Restauration

> Seite 25

> ab Seite 32

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Bevor der Sommer zu Ende ist Die letzten TR I.G.Jubi-Poloshirt von Uli Uthmann 41. Jahrgang / Ausgabe 3/2017

in allerletzter Minute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titelfoto: Frank Wintermeyer Elsasstour 2017

Die nächsten gibt es frühestens in 3 Jahren !!.

Die Shirts haben auf der linken Brustseite eingestickt: "40 Jahre TR I.G. SÜDWEST" und darunter unser Emblem.

Bevor der Sommer zu Ende ist Die letzten TR I.G. Jubi-Poloshirts

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I did it again

Leningrad und zurück

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TRIUMPH

Redaktion der Zeitung

Inserenten

TRIUMPH

Redaktionsanschrift Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: Info@Triumph-IG.de Internet: http://www.Triumph-IG.de Facebook: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Instagram: triumph_ig

ADAC e.V. Auto Heusel Bastuck Boxenstop Breidert Galvanik GmbH Burian Classic Classic & Sportscar Barn Ka-Ja Tacho-Dienst KapitalPlus, Hr. Böhm Karosseriebau Wagner KHM Kfz-Technik Oldtimer Veteranen Shop Racinggreen TR-Nord Volker Hermann WSM Tachometerdienst

, das magazin für freunde der britischen roadster TR2-TR8, wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. erscheint 4x jährlich (1.3. - 1.6. - 1.9. - 1.12.)

Der Bezug von TRIUMPH ist für Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Geschäftsstelle TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. c/o Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: redaktion@Triumph-IG.de Vorsitzender und Clubkontakte Hans Günter Müller Dr. Habicht Straße 15 52388 Nörvenich 02426-5950 Bankverbindung TaunusSparkasse IBAN: DE74 51250000 0055009058 Bic: HELADEF1TSK Jahresbeitrag Der Jahresbeitrag von € 35,- ist jeweils im 1.Quartal des Jahres auf das Konto der I.G. Südwest e.V. zu überweisen.

TRIUMPH Frühling 2017 – 2

ständige MitarbeiterInnen Manfred Diehl (Koordination) Rainer Habla (Layout, Druck) Alex Frisch (Werbung) Inge+Arthur Williams (Overseas Koordinator) Frank Wintermeyer (Redaktion, Layout) Michael Schmidt (Ersatzteile, Technik)

Anzeigen Anzeigen sind jeweils vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum der kommenden Ausgabe an die Redaktion einzusenden. Kleinanzeigen sind für die Mitglieder kostenlos. Preise für gewerbliche Anzeigen auf Anfrage.

Druck Neu-Isenburg

Von den 40 JAHRE TR IG Jubipolos, die ich vor 2 Jahren bei dem renommierten deutschen Hersteller TRIGEMA habe machen lassen, sind noch folgende Größen ( allerdings ohne die nette junge Dame auf den Bildern ) für 35 Euro plus 2 Euro Versand zu haben . SIGNAL RED:

S,M,XL,XXL,3XL, POWDER BLUE ( HELLBLAU ): S,M,XL,XXL,3XL SAFRANGELB: S,M,L,XL,XXL MIDNIGHT BLUE: S,M RACING GREEN: S,M

Bestellung und Auslieferung durch: Uli Uthmann, Kohlhofweg 9, 69259 Wilhelmsfeld Tel: 06220-1636 Email: uthtr@gmx.de Konto bei der VB Heidelberg: IBAN DE52 6729 0000 0008 3755 00

In dieser Zeitung abgedruckte Artikel dürfen unter Angabe der Quelle in anderen Clubzeitungen veröffentlicht werden. Ausgenommen sind Berichte, die vom Autor mit © gekennzeichnet sind. Auflage: 650 Exemplare

TRIUMPH Herbst 2017 - 1

TRIUMPH Frühling 2017 – 111


Inhalt

titel impressum inhalt termin unter uns ausfahrt treffen

reise

ausfahrt

sport info adac avd reprint info unter uns technik

tr-info stammtisch ps

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Herbst 2017 Heft 3 41. Jahrgang

Terminübersicht 2017 Editorial Der neue Vorstand, stellt sich vor Elsass - Tour 2017 von Jürgen Herzog

Nachwuchstreffen in Hart

von Heike & Michael Wiring und Hendrik Alfter

ups i did it again

Rainer Klocke besuchte das International TR Weekend

Ooooh du schöner Westerwald

33. Highland Games von Renate Cramer

Einmal Leningrad und zurück

Eine TRiumphfahrt ohne Schraubenzieher, von Bernd Amling

Unsre Welt sind die Berge

Fahrt ins österreichische Leogang von Uschi Heusel

TR Register Pfingsttreffen in Braunlage OCRM Classic Day´s

24. Internationale Oldtimerfahrt

Es war einmal...

willkommen bei den Morgan´s

Hitzeschlacht in der grünen Hölle 6 Hours of Nuerburgring Oldtimer Veranstaltungen Neue Informationen vom ADAC AvD - Pressedienst Kleines Glück oder großer Auftritt Auszug aus AutoBild Nr.3/2017

Kurz & fündig Der Triumph TR4: Ein teures billiges Auto aus der Zeit Nr.17/1966

Trauriges von „Down under“ Das Wort zum Sonntag Epische Restauration - Besessene Suche nach Perfektion Übersetzt von Frank Wintermeyer

Einsatz eines moderen Blinkmoduls in einen TR3 von Michael Wiring

Wo ist der Aus-Knopf Nachrichten rund um den TR Stammtischgebabbel

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termine saison 2017 Interessantes für TR-Fahrer

neues

TRIUMPH magazin

1. 9. British Sportscars Regulars Table - Essen – Engländerstammtisch – www.dauergrinsen.de 1. 9. TR-Competition – Circuit Parc Zandvoort NL - www.triumph-competition.de 1. - 3.9. 13. Classic-Gala-Schwetzingen – www.classic-gala.de

September

2. - 3.9.

Hamburger Stadtpark Revival – www.motorevival.de

2. - 3.9.

Beaulieu International Autojumble – www.internationalautojumble.co.uk

6. - 8. 9.

European TR Meeting, Dijon, F, info: www. triumph-club-de-france.frv

8. - 10.9. Goodwood Revival, GB, info: www.goodwood.com 9. 9.

Alb-Challenge - Hechingen – www.alb-chalenge.de

9. - 10.9. Technorama - Hildesheim – www.technorama.de 17. 9.

Arden British Day, Burg Zelem, info: www.burg-zelem.de

17. 9.

England Treffen im ofenwerk, Nürnberg, info: www.ofenwerk.de

1. 10.

Garagenfahrt Stammtisch Frankfurt – www.triumph-ig.de

5. - 8.10. Motorworld Classics Berlin, Messe, info: www.motorworld-classics.de 5. - 8.10. 19.Int. Jochpass Memorial - Bad Hindelang – www.jochpass.com

Oktober

6. - 8.10. Veterama, Mannheim, info: www.veterama.de 6.10. British Sportscars Regulars Table - Essen – Engländerstammtisch – www.dauergrinsen.de 8.10. Saisonabschluss, Klassikstadt Frankfurt, info: www.klassikstadt.de 6.10.

TR-Competition – Circuit de Dijon-Prenois FR - www.triumph-competition.de

7.10.

26. Swiss Classic British car Meeting – Morges – www.british-cars.ch

7. - 8.10. ADAC-DMC-Bergprüfung für historische Fahrzeuge – Düren www.dmc-motorsport.de 7.10.

15. Pforzheimer Wirtschaftswunder - www.ws-pforzheim.de

13. - 15.10. Motor Classics, Hamburg, info: www.hamburg-motor-classics.de 14. - 15.10. Classique Weekend – Hilclimb - Losheim am See – www.classique.de

November

3.11. British Sportscars Regulars Table - Essen – Engländerstammtisch – www.dauergrinsen.de 2. - 6. 11. London Brighton Run, GB, info: www.boxenstop-tuebingen.de neues

TRIUMPH magazin

1.12. British Sportscars Regulars Table - Essen – Engländerstammtisch – www.dauergrinsen.de

Dezember

2. - 10. 12. Motor Show Essen, info: www.siha.de 8. - 10.12. Retro Classics Bavaria – Nürnberg – www.retro-classics-bavaria.de Nikolausi 24. - 26.12.Le Jog 2017 in TR18 Land´s End – www.heroevents.eu 24. - 26.12.Retro Classics Cologne, Köln, info:retro-classics-cologne.de Weitere Termine auch auf unserer gemeinsamen Website www.triumph-ig.de „TR-Kalender“

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EdiToRial

In der Zeitungsredaktion kehrt ein neuer Besen von Manfred Diehl

Schon seit zwei Monaten werden die Tage kürzer. Aber erst jetzt merken und spüren wir das deutlich. Der Sommer naht dem Ende entgegen. Über das Sommerwetter konnten wir uns in diesem Jahr nicht wirklich beschweren. Klar wir leben nicht im Mittelmeerraum mit garantierter Sonnenbestrahlung. Und so mussten wir auch in diesem Sommer hier in Deutschland den ein oder anderen Regenguss aushalten. Soweit mir bekannt haben die von uns veranstalteten Treffen und Ausfahrten unter dem Wetter nicht gelitten. Eher höre ich von diversen verschleißbedingten Pannen, die aber meistens vor Ort behoben werden konnten. Ein Hoch auf die genial einfache Konstruktion unserer TRs. Andererseits sind einige der Pannen vermeidbar gewesen. Schlechte Qualität der Ersatzteile oder nicht sachgemäßer Einbau der Teile haben einen erheblichen Anteil an den Ausfällen. Ein Problempunkt bei den Vierzylindermotoren ist zum Beispiel das leidliche Thema: Keilriemen und Wasserpumpe. Zum einen sind die angebotenen Wasserpumpen nach kurzer Zeit wieder defekt. Gleiches gilt auch für die Keilriemen. Zum anderen werden die Keilriemen (ich meine hierbei die breiten Originalen) oft zu fest gespannt, sodass der Druck auf die Wasserpumpe und auch auf die Lager der Lichtmaschine früher oder später zu Problemen führt. Ich möchte in diesem Zusammenhang erneut auf unsere Stammtische hinweisen. Hier gibt es Hilfe und Rat kompakt und das in jedem Monat. Die vorliegende Zeitung ist wieder

vollgefüllt mit Berichten unserer Aktivitäten rund um und mit unseren TRs. Die vielen Berichte der Ausfahrten machen Mut für ähnliche Touren. Es muss ja nicht gleich bis nach Leningrad gehen. Auch in den österreichischen Bergen oder im Elsass lässt es sich gut touren. Sehr interessant ist der gefundene Bericht aus ZEITonline, in dem ein frischer TR4-Besitzer seinen Leidensweg (vor 50 Jahren !!) durch die damals unfähig wirkenden Werkstätten beschreibt. Sicherlich mit ein Grund weshalb Triumph bzw. British Leyland langfristig den Anschluss verlor. Seit unserer Mitgliederversammlung im März gibt es eine neue Struktur für unseren Verein. Meine Aufgaben werden kontinuierlich weniger und verlagern sich auf die Vorstandskollegen. Die Entlastung für mich ist besonders deutlich bei der Redaktionsarbeit für die Zeitung zu spüren. Hier hat Frank Wintermeyer einen großen Job übernommen. Mit neuem Elan (neue Besen ….) ist Frank dabei der Zeitung ein anderes Gesicht zu geben. Meine Bitte ist ihn hier mindestens genauso kräftig zu unterstützen, wie Rainer und mich in der Vergangenheit. Rainer hat dieser unseren Zeitung seit 27 Jahren ihr Gesicht gegeben und nicht nur dafür gesorgt, dass diese regelmäßig alle drei Monate bei euch im Briefkasten landet, sondern auch mit vielen eigenen Beiträge das Heft gefüllt. Mehrere Male hat sich im Laufe dieser Zeit das Layout gewandelt. Rainer hat immer wieder dafür gesorgt, dass sich das Erscheinungsbild der Zeitung dem Lauf der Zeit anpasst und auch dass damit verbunden die Erstellungskosten der Zeitung keine tiefen Löcher in der Clubkasse erzeugten.

Inzwischen hat der „neue“ Vorstand getagt und erste Weichen für eine gemeinsame Vorgehensweise gestellt. Natürlich läuft es nicht gleich rund. Die bislang sehr zentrierte Struktur muss sich langsam entwickeln. Für alle die bei der März-Mitgliederversammlung nicht anwesend sein konnten, stellt sich der neue Vorstand mit einem Kurzportrait auf den kommenden Seiten vor. Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmals darauf aufmerksam machen, dass sich der Termin unserer Mitgliederversammlung, wie schon verschiedentlich gewünscht, zukünftig zum Ende des Monats MÄRZ stattfindet. Und jetzt gleich zum Vormerken: Die nächste Mitgliederversammlung findet am Samstag, dem 24. März 2018 in Bernkastel-Kues statt. Ausführliche Einladung folgt in der nächsten Ausgabe unserer Zeitung. Ich wünsche euch eine pannenfreie Rest-Saison 2017.

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Der neue Vorstand 1. Vorsitzender er Hans Günter Müll iumph-ig.de tr z@ it rs vo l: Emai

Wer ist das denn, fragt Ihr Euch jetzt bestimmt.

“ Ich heiße Hans Günter Müller oder kurz „HG und wurde im Frühjahr während der außeror eren Vorstandskoldentlichen Mitgliederversammlung neben and zu diesem Zeitpunkt von den die m hde Nac . ählt gew t wes Süd IG TRder ist, legen zum 1. Vorsitzenden g beim Amtsgericht in Frankfurt eingetragen zun Sat e neu ete hied bsc vera n der glie Mit n uen“ anwesende ust. Und nun möchten wir uns als die „Ne Aug 05. am ng itzu dss tan Vors ten ers zur trafen wir uns vorstellen: Persönlich: etwas westlich von Köln und habe zwei ernd inla Rhe im f Dor nes klei ein ich, ven Nör Ich wohne in einen runden Geburtstag feiern. ter mun und und ges ich fte dur Jahr ses wachsene Kinder. Die r Beruf: e in der Stromerzeugung tätig. Ich hatte seh Jahr e lang ich war und bau nen schi Ma für Als Dipl. Ing. Umstrukturierungen und Veränderungen zu mit h risc sato ani org und nik Tech er neu viel mit alter und tun. in der Erwachsenenbildung tätig. ent Doz als ch ufli ber frei ich bin 2014 e Seit End Hobby: im Fitnessstudio beweglich und körperlich fit. en uch Bes en ßig lmä rege mit h mic e halt Ich habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht…. und rt ssie ere int er imm n scho ich war An Technik immer. Insbesondere fasziniert mich alauch wie . by… Hob nem mei zu de wur uf oder mein Ber e seit ich 19 Jahre bin an meinen aub schr Ich . hat ut eba eing otor gsm nun ren les, was einen Verb Reparatur selbst heran. Bleche jed t) (fas an h mic e geb und ck zurü ts Autos. Da scheue vor nich . eigentlichen Ziel, die Autos fahren zu können dem mit s Alle u. daz ter spä n dan en kam arbeiten eines TR4A IRS und bald trat ich in die erb Erw dem mit 1998 ann beg ern tim Old Die Liebe zu TR-IG Südwest ein. Oldtimerclub. Dort veranstalten alen ion reg nen klei m eine in d glie Mit h noc Neben der TR-IG bin ich bis 120 Fahrzeugen. wir jährlich eine Oldtimerrallye mit etwa 100 TR: ereparaturen, Differentialgetrieberieb Get los. tig rich t ers t chaf ens Leid die Mit dem TR ging dann rwerksllung, Elektroreparaturen, Antriebswellen, Fah ste rein ase Verg und ndZü ng, holu ber torü und Mo t en mich heraus. Mein TR wurde bisher nich ert ford . usw ten bei char Ble , er mpf eldä Heb überholungen, TRIUMPH Herbst 2017 – 6


restauriert, das Fahrzeug wird fahrbereit gehalten. Und ich fahre auch mit dem TR4, das können einige aus der TR-IG bestätigen. Sehr gerne Alpenpässe und Oldtimerrallyes, auch besuche ich seit Mitte 2000 je nach Möglichkeit fast regelmäßig die Europatreffen, die Highland Games und verschiedene Treffen des TR-Registers. Und natürlich regelmäßig die Mitgliederversammlungen der TR-IG Südwest. Meine persönliche Situation seit 2014 hat dazu geführt, dass ich meinen TR etwas vern achlässigt habe und die notwendige Motorenüberholung erst Anfang August 2017 wieder begonnen habe. Die Hauptkomponenten lagen schon einige Zeit mehr oder weniger einbaufertig in meinem Keller. TR-IG Südwest Vorstand: Die Umstrukturierung im Verein dienen in erster Linie der Entlastung von Manfred, der Verteilung von Aufgaben auf mehrere Schultern und der Zukunftssicherung des Vereins, so wie Manfred es sich gewünscht hatte. Wie wollen wir das anpacken? In der Mitgliederversammlung wurde eine Auf gabenordnung vorgestellt. So ist jedem Vorstand smitglied ein Aufgabenpaket zugeordnet. Alles Wei tere werden wir im Team gemeinsam gestalte n. Die erste Vorstandssitzung im August dieses Jahr hat mir gezeigt, dass engagierte Personen am Werk sind und wir sehr gut auf synchroner Wellenl änge zusammenarbeiten. Wir hatten einen gut en Start. Meine wesentlichen Aufgaben sind in diesem Zusammenhang die Kontakte zu anderen Ma rkenclubs und Verbänden, Organisation und Führen der jährlichen Mitgliederversammlung, den Vorstan d regelmäßig zusammen rufen und die Sitzungen strukturieren, Vereinsrecht mit Satzungsfrage n und die Vertretung von Manfred bei dessen Verhinderu ng. Weiterhin bin ich für die Einberufung und Strukturierung von Vorstandessitzungen, für Vereinsrecht und Satzungsfragen und für die Vertret ung von Manfred bei dessen Verhinderung zust ändig.

Und zum Schluss: kann ich mir die Bemerkung nun doch nich t verkneifen: Wir „Neuen“ werden noch einige Zeit die Unterstützung von Manfred benötigen. Er hat eine einzigartige Vereinskultur geschaffen und bis heute erhalten. Das darf man schon als Leb enswerk betrachten. So etwas habe ich bisher in noc h keinem Verein erlebt. Es gilt, dies unter allen Umständen für die Zukunft zu erhalten. Helft uns alle dabei, es lohnt sich!

Mit altblechernen Grüßen Euer HG

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Geschäftführer Manfred Diehl le@triumph-ig.de Email: geschaeftsstel .de oder: info@triumph-ig der Absicht Als mich 1975 Uli mit einen TR-Club zu anschrieb (per Brief!) fort meine Mitargründen, sagte ich so dingung, keine „leibeit zu unter der Be den ühren. Das ist mir in uf sz au on ti nk Fu e“ tend rfekt gelungen . letzten 25 Jahren pe s mer 10 Jahre älter al im be ei bl d un n bi h Ic it 1971 besitze. mein TR3A, den ich se TR hin die Geschicke der Ich freue mich weiter lten. IG Südwest mitzugesta

Vorstand Veransta ltungen Christian Reiss Email: veranstaltun gen@triumph-ig.de Jahrgang: 1957 Familienstand: verh eiratet, ein Sohn IG-Mitglied seit: 19 95 Triumph: TR4 Beruf: Konstrukte ur / Maschinenbau / Selbstständig Wohnort: 76437 Rast att Motorsportliche Ak tivitäten: Teilnahm e an Trackdays , Bergrennen, Rallye s, Planen/Ausrichte n von Treffen Interessen außerh alb Triumph: Pors che, Motorräder, Musik, Architektu r, Restaurierung Fa hrzeuge und Häuser Mitgliedschaften: IG-Südwest, CHRSN; DSK Sonstiges: FIVA-Prü fer für Triumph TR

Vorstand Technik Michael Schmidt Email: technik@triumph-ig.de Michael Schmidt, Kurze Vorstellung: mein Name ist Jahre alt. Ich fahre verheiratet drei Kinder und 58 18. Lebensjahr. Fahre und schraube an TRs seit meinem 5. selbst seit 35 Jahren einen TR TRIUMPH Herbst 2017 – 8


Vorstand Redaktion Frank Wintermeyer Email: redaktion@triumph-ig.de

Vorstand Archiv Uli Uthmann Email: archiv@triumph-ig.d e Mitgründer der TR IG Südw est, jetzt 71 Jahre alt, still going str ong, Facharzt für Urologie im Ruhestand, 3 Kinder, 4 Enkel, 3 TRs ( TR 3A als Initialzü nder zur TR IG, TR3A Rennausführung al s Initialzünder zur Triumph Competition und last not least TR 5 in Zweitbesitz).

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Elsass-Tour 2017

Subline Text: Jürgen Herzog, Bilder: Kerstin Wintermeyer Im Spätsommer 2016, bei einem gemütlichen Stammtischabend, stellte ich die Frage, wo wir denn 2017 zu unsere Frühjahrstour 2017 hinfahren könnten und ob jemand Interesse an der Planung habe..... Na klar, noch am gleichen Abend wurde als Ziel Elsass und Vogesen vorgeschlagen, zwei Freiwillige (Carlos und Alex) waren kaum zu bremsen, begannen mit der Planung und nur ein paar Wochen später standen Ziele und Datum schon fest. Anfang Oktober kamen konkrete Infos mit den zu buchenden Hotels. Als wir am 21.Oktober zum Stammtisch nach Ingelheim kamen, hieß es, dass nur noch 2 von den 10 reservierten Zimmern zu haben wären. Ogottogott... Am Morgen danach startete der Schreiber dieser Zeilen, nach massivem Druck seiner Beifahrerin, den Computer und buchte in allen 3 Hotels das letzte Zimmer.... Puuhhh.. Später gab es dann eine Warteliste und es kam zu diversen Bestechungsversuchen im Rahmen des Arbeitstreffens. Irgendwie gelang es dann unserem Freund Joachim nur durch den Einsatz seines ganzen Charmes, aber wohl auch unter dem immensen Druck seiner Frau, noch die ersehnten Zimmer zu bekommen. Der Einsatz sollte sich lohnen!! Die Erwartungen und die Vorfreude waren riesig, die „Fahrgemeinschaft“ bestand aus 10 TR´s und einem TVR. Es war wie vor einer Klassenfahrt. Bei jedem Stammtisch wurde noch eine Schippe draufgelegt. Alle

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konnten es kaum erwarten. Als es dann kurz vor dem Start auch noch einen sensationell guten Wetterbericht für das Wochenende gab, war die Freude riesig.

Start in Nieder-Olm nach Ansprache

Vereinbarter Treffpunkt war am Himmelfahrtstag um 9 Uhr in Nieder-Olm am Schwimmbadparkplatz. Wir hatten so gut eine Stunde Anfahrt und kamen um 3 Minuten vor 9 als LETZTE bei strahlendem Sonnenschein an. Alle TR´s und der TVR liefen, alle Fahrer-(innen) und Beifahrer-(innen) waren gesund und gut gelaunt. Sogar unser Freund Alex, seit neuestem auch genannt “die Stahlhüfte“, war nach seiner OP soweit wieder hergestellt, dass er seinen TR selbst fahren konnte!! Alle Achtung... Nach einer kurzen Ansprache ging es für die erste Gruppe gegen 9:30 auch schon los. Wir waren mit un-

serem Gelben das Schlussfahrzeug der zweiten Gruppe. Über die B48 an Niedermoschel und Schweisheim, an Kaiserslautern


vorbei, ging es in Richtung Kaiserslautern. Wie so oft war die zweite Gruppe irgendwann vor der Ersten... Bei Hirschthal überquerten wir die Grenze nach Frankreich. Kurz hinter der Grenze, bei einer ersten Pinkelpause fuhr die erste Gruppe mit Hupen, Winken und Getöse an uns vorbei und fuhr weiter und weiter und weiter... Eigentlich war, nicht weit entfernt, an der Zufahrt zur Burg Fleckenstein das gemeinsame Picknick geplant. Zugegeben: Die Zufahrt war nicht leicht zu finden, aber doch mit Schildern gekennzeichnet. Als wir dort ankamen war von der ersten Gruppe nichts zu sehen. Alle waren hungrig, also packten wir unser ganzes Zeugs aus. Es war alles im Überfluss vorhanden. Von frischen Erdbeeren, Träubchen über Käsespiesschen, Frikadellen, Handkäs mit Musik und Kuchen... Nur die zweite Gruppe fehlte. Nach einigen vergeblichen Versuchen dann der erste telefonische Kontakt: Abfahrt verpasst, Picknick verpasst, weitergefahren. Woanders gepicknickt. Schade... Der Schreiber kann daher nur von der ersten Gruppe berichten: Nach dem Picknick ging es zu Fuß zur Burg. Dort teilten wir uns auf. Ein Teil erwarb Tickets für die Burgbesichtigung, der andere Teil verweilte am Fuße der Burg im Biergarten. In der Burg angekommen begann sogleich die Krönungszeremonie der Präsidentenpaare: Manni und Soheyla für die IG, Carlos und Gabi für den Frankfurter Stammtisch, Jürgen und

Sabine für den Rheingau-Stammtisch... Die Aussicht von den Burgtürmen war gigantisch, eine nette Dame beantwortete Fragen zur Burg und die Zeit verging im Fluge.

Mit Manfred und Soheyla hatte unterdessen wohl keiner gerechnet. Es war nämlich kein Zimmer mehr für die Beiden frei. (Ähnliches sollten wir später auch noch mit einem anderen

Hotel L E´rmitage in Marienthal mit geselliger Runde

Indes fuhr die erste Gruppe schon mal zum Hotel. Wir machten uns nach einem weiteren kleinen Imbiss im Burgrestaurant dann auch auf den Weg und kamen, nach ein paar kleineren Umwegen, am Abend pünktlich am Hotel L E´rmitage in Marienthal gegenüber der Kirche an. Man hatte uns wohl auch schon erwartet. Das man wegen unserer Ankunft gleich so einen Bohei mit Geläut und den Prozessionen veranstaltet hat, war ungewohnt aber toll! Schließlich hatte man uns ja auch auf dem Wege schon des Öfteren zu gewunken und bejubelt. Offensichtlich hatte sich unser Kommen im Elsass herumgesprochen.

Team erleben). Als Notlösung musste der Koch aus seiner Kammer ausziehen und wo auch immer nächtigen. Die Kammer war zwar winzig, die beiden sollen sich aber später aneinander gekuschelt und trotzdem gut geschlafen haben... Nach einem kühlen selbstgebrauten und extrem leckeren Bier gab es am Abend Flammkuchen satt! Am Ende konnte keiner mehr einen Bissen reinkriegen. Es war ein toller Abend und alle fielen müde ins Bett. Am nächsten Morgen wurden wir von den offenbar streng gläubigen Eingeborenen mit engelsgleichen

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Impressionen einer wunderschönen Tour

Gesängen, Glockengeläut und Orgelmusik sanft erweckt. Ein Tag der so beginnt, kann nicht wirklich schlecht sein. Und so sollte es auch werden. Wetter bestens, alle TR´s gestartet, los geht’s. Wieder in 2 Gruppen. Entlang des Canal de la Marne au Rhin. Bei der Pinkelpause ist es dann passiert... TR-Schlüssel umgedreht, kein Muchs. Harald bekommt die ersten Schweißperlen auf die Stirn. Könnte es die Batterie sein? Anschieben hilft. Nach ein paar Metern läuft der TR6 wieder. Beim nächsten Abstellen bitte abschüssig parken... Das nächste

Abstellen kommt an einer leichten Steigung, Frank und Kerstin (Erika) die schon während der gesamten Fahrt halsbrecherische Kunststücke in Ihrem, TR6 vollbrachte um die besten Schnappschüsse zu bekommen, wollen vorfahren um einen perfekten Platz für einen Vorbeifahrschuss zu bekommen. Harald guten Mutes stellt den TR wie gewohnt ab... Bergauf-Anschieben hat dann aber auch problemlos funktioniert. Wer braucht schon einen Anlasser, wenn er ein super Team dabei hat? Der nächste Supermarkt mit Tanke war dann die Gelegenheit für eine neue Batterie. Nach ein paar „Startschwierigkeiten“ hat´s dann mit der

neuen Batterie auch funktioniert. Panne 1 ist Geschichte. Panne 2 kündigte sich aber alsbald an... Hans-Peters TR3 hat Temperaturprobleme und bläst am Überdruckventil ab… Ist´s der Kühlerverschluss?? Jedenfalls steigt die Temperatur unaufhaltsam an. Mal sehen, wie lange das gut geht… Mittags dann gemeinsames Picknick am ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof. Dann ein weiteres Highlight des Tages. Es entsteht die Idee eines TR-Gruppenbildes auf dem großen Parkplatz, sortiert nach Modellen und Farben. Schnelle Pannenhilfe mit vereinten Kräften

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Joachim der Dirigent sortiert die TR´s, wird vollgerust, angehupt, muss andere Gäste rauslassen, muss die Frauen, die mehrheitlich kopfschüttelnd zusehen beruhigen. Der noch vor, der nach rechts, der Camper will raus ... alle zu Ihren Fahrzeugen!! Frank der Sprintstar positioniert seine Kamera auf einem Müllcontainer an der Einfahrt zum Parkplatz... Alle auf Position... Selbstauslöser ausgelöst... 15 Sekunden Zeit zum Auto zu rennen... verständnislose Franzosen schauen sich das Spektakel kopfschüttelnd an und dann biegt ein riesiges Wohnmobil in die Einfahrt ein und

will sich Sekundenbruchteile vor der Auslösung des Verschlusses vor die Linse schieben! Ein gellender Aufschrei aller Beteiligten lässt die Eingeborenen zusammenzucken! Diese Deutschen sind bekloppt... aber sie haben schöne Autos!

Weiter geht es entlang einer traumhaften Strecke durch die Weinberge ins Hotel le Riquewihr.

hen haben. Kleine Gruppen brechen nach der Ankunft schon mal auf um das wunderschöne mittelalterliche Städtchen zu erkunden und Eis oder Kuchen zu essen. Das einzige was störte waren die vielen Touristen. Ein bisschen musste ich an die Drosselgasse in Rüdesheim denken. Allerdings sind die Häuser und das Gesamtbild hier viel schöner. Abends trafen wir uns dann alle im AU TIRE BOUCHON um uns mit einem köstlichen Menü und Wein verkosten zu lassen. Nicht zu vergessen das Eis mit Gewürztraminer...

Der Ort oder besser die Sehenswürdigkeit “Riquewihr“ muss man gese-

Das schnuckelige Restaurant mit den vielen Korkenziehern lag mitten

Haralds TR springt an, Hans-Peters auch, wird aber wieder heiß... Was ist das nur...

Gemeinsames Picknick am ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof

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Gemeinsames Abendessen im AU TIRE BOUCHON in Riquewihr

im historischen Kern der Stadt. Die Stimmung war bestens! Irgendwann, nicht all zu spät fielen alle todmüde in die Betten. Nach einem, für französische Verhältnisse, super Frühstück mit Pasteten und Gugelhupf ging es wieder auf die Piste. Hans-Peter probierte meinen Ersatz-Kühlerdeckel aus und hoffte auf Besserung. Die erste Gruppe startete in Richtung Vogesen. Unser gemeinsames Ziel um die Mittagszeit war Munster. Die wunderschöne Strecke über Col de la Schlucht wussten auch viele Motorradfahrer zu schätzen. Es war

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ein ständiger Kampf und geknattere vorne und hinten. Hinzu kamen noch unzählige Fahrradfahrer, die überholt werden mussten. Natürlich immer im Pulk nebeneinander... Die Straße gehört schließlich allen. In Munster mussten wir uns durch die volle Stadt quälen um zur Käserei La Maison du Fromage - Vallée Munster zu kommen. Dort war der verabredete Treffpunkt beider Gruppen sowie eine Besichtigungstour angemeldet. Leider gab es dort schlechte Nachrichten: Joachim und Ulla blieben mit einer kaputten Wasserpumpe liegen, die sich nach Augenzeugenberichten

nach einem Lagerschaden wohl aufgelöst hatte. Das hörte sich schlecht an… In der Käserei wurde eifrig mit Handys im Internet recherchiert: Bastuck Frankreich könnte eventuell helfen... Wer hat die Nummer... Ob die samstags erreichbar sind. Alle waren sehr traurig und hätten gerne irgendwie geholfen, aber leider hatten wir alles Mögliche mit, vor allem Carlos hatte den Kofferraum voller Ersatzteile, aber keine Wasserpumpe. Die Käsereibesichtigungstour war sehr schön, die Käseplatte im Restaurant lecker, aber irgendwann mussten wir dann aufbrechen. Es stand ja noch ein Highlight der Tour

Niedergeschlagen nach Bericht über defekte Wasserpumpe


an: Die Passstrecken rund um den Le Grand Ballon. Dafür entschied sich allerdings nur ein Teil der Truppe. Hans-Peter hatte immer noch Hitzeprobleme und einige andere Piloten hatten wegen der Hitze Bedenken anderer Art. Nachdem die erste Gruppe aufgebrochen war kam ein überraschender Anruf von Ulla und Joachim: Der Triumph fährt wieder... Was war geschehen??? Zwei nette Damen hatten Mitleid mit den beiden Liegengebliebenen. Eine der Damen war die Tochter eines alten Handwerksmeisters Monsieur

Henry, der nicht weit entfernt eine Tankstelle betrieb. Das war für einen TR5 auch ohne funktionierende Wasserpumpe kein Problem. An der Tankstelle angekommen und auf den Meister wartend, half der hilfsbereite Joachim an der Tankstelle beim Abstreuen von verschüttetem Benzin, was den alten Meister offensichtlich sehr beeindruckte. “Wer mir hilft, dem helfe ich auch!“ Er erkannte sofort das Problem, mit Triumph Fahrzeugen kannte er sich aus, sein Freund hätte sogar eine neue Ersatz-Wasserpumpe gehabt,

wollte sie aber nicht hergeben… Egal, dann wird die kaputte Pumpe halt repariert. Pumpe ausgebaut, in den Reststummel der abgerissenen Welle für die Riemenscheibe mit der Handbohrmaschine ein Loch gebohrt, Gewinde reingeschnitten, mit U-Scheibe und Schraube die Riemenscheibe befestigt, fertig. Der TR lief wieder. Und das alles an seinem 43. Hochzeitstag! Halleluja, tausend Dank! Charme und Hilfsbereitschaft zahlen sich halt immer aus und Handwerksmeister sind meistens sehr nette Menschen!!!  Kurz hinter Munster konnten wir die Beiden wieder aufnehmen. Die Freu-

Wie wird der Munster-Käse TRIUMPH Herbsthergestellt? 2017 – 15


de war riesig!!!! Der TR sollte bis kurz vor Oppenheim durchalten... Die Strecke um den Grand Ballon war wirklich ein Höhepunkt der Tour. Der Heidelbeerkuchen kurz vor dem Gipfel in der Ferme-Auberge du Haag hatte gerade noch so für uns gereicht. Aber was war aus der ersten Gruppe geworden?

schiebt eine Luftwelle vor sich her. Kein Wunder, dass der Motor keine Kühlung mehr erfährt. Mit ein paar kurzen Griffen war die Sache schnell behoben, der Lüfter lief richtig herum und der TR3 fuhr fortan im bedenkenlosen Temperaturbereich.

wegen und ansonsten möglichst unauffällig bleiben. So kann’s gehen und eigentlich weiß von nun an jeder der dabei war: Der Manfred ist ein gnadenloser Tiefstapler und ist ab sofort unter dem Pseudonym “Wadenthermometer“ unterwegs.

Hans-Peter wollte sich nach seiner Rückkehr noch einmal ausdrücklich bei dem Fachmann, welcher den Lüfter eingebaut hatte, bedan-

Kaum fuhr der Eine wieder ohne Probleme, machte der nächste komische Geräusche: Peters TR gab ein leichtes Geklapper am rechten Hinterrad

Das Temperaturproblem von HansPeters TR3 spitzte sich weiter zu. Als die Gruppe mal wieder ratlos um und vor dem TR stand fiel dem TR4 Piloten Manfred K. auf einmal dieser heiße Luftstrom auf, der seine Schienbeine zu rösten schien. Da war selbst den technisch weniger versierten TR-Risten klar: Da stimmt was nicht... läuft etwa der Lüfter falsch herum??? Na klar: Während der Fahrt bläst er nach vorne durch den Kühler und

Die Geburt von „Mr. Wadenthermometer“ Manfred K.

ken. Held des ganzen war am Ende der (fast) ahnungslose und angebliche Nicht-Schrauber Manfred K. ... Eigentlich wollte (sollte) er bei der Tour nur den eigenen Wagen samt Gattin be-

TRIUMPH Herbst 2017 – 16

von sich und es wurde immer lauter. In Cernay sind die Beiden dann aus der Gruppe ausgeschert, bis zu unserem Hotel waren es nur noch 10 km. Peter hat das linke Hinterrad runtergezogen und festgestellt dass nur noch eine Schraube fest ist, eine konnte man nicht mehr anziehen und die anderen 2 hat er festgezogen. Sie sind dann zwar gut zum Hotel gekommen, aber die lose Schraube hat geklappert.


Im Logis Hôtel Au Lion d‘Or in Burnhaupt-le-Haut dann die nächste, doppelte Überraschung: Für die erste Gruppe war es eine freudige Überraschung, dass wir Joachim und Ulla dabei hatten, für die Beiden gab es (Überraschung…) aber nun kein Zimmer mehr... Warum???? Da die erste Gruppe ja nichts von der Wunderreparatur des TR5 wusste, haben sie im Hotel das Zimmer der beiden großzügig freigegeben. Ein gerade nach einem Zimmer suchender Motorradfahrer freute sich darüber... Ausgerechnet einer dieser Motorradfahrer... Ein paar Kilometer weiter haben die Beiden dann doch noch eine Bleibe gefunden. Zum Abendessen im Restaurant á la Couronne waren dann wieder alle zusammen. In einer tropischen Nacht genossen wir bei bestem Service und toller Stimmung unser leckeres mehrgängiges Menü. Die ungarische Bedienung

war die Wucht. Immer freundlich und zu einem Scherz aufgelegt wurde ihr trotz der hohen Temperaturen im Gastraum nichts zu viel. Es wurde viel gelacht und von früheren Ausfahrten erzählt. Ein besonderes Vergnügen war dann noch der französische Maler Jaques mit seiner bezaubernden Assistentin, der live ein Peintures avec des Gens entstehen ließ...

berichtete Frank dann von einem wackelnden Rad, nach dem Tanken konnte Peter dann das eiernde Rad auch im Rückspiegel erkennen.

Der als Option geplante Besuch des Schlumpfmuseums in Mühlhausen wurde aus Zeitgründen kurzerhand auf den Herbst verschoben… mehr dazu demnächst.

In Rhinau hat sich das Team dann ausgeklinkt und ist auf einen Parkplatz gefahren. Peter hat das Rad demontiert. Leider war jetzt nur noch 1 Schraube fest, die anderen 3 waren lose und ließen sich nicht mehr festziehen. Der ADAC wurde angerufen, nach gut einer Stunde war er da, TR aufgeladen und heim ging es die letzten 250 km „Hoch auf dem gelben Wagen“. Nach 43 Jahren Mitgliedschaft den ADAC das 1. Mal gebraucht. Gegen 17.00 Uhr hat der Fahrer die Beiden dann in Messel an der Werkstatt des Sohnes abgesetzt. Sie waren sicher die ersten, die zu Hause angekommen sind…

Am nächsten Tag, noch vor dem Frühstück, hat Peter nach dem Hinterrad geschaut und die Schrauben nachgezogen. Auf der Rückfahrt

Nach ein paar „verfahrenstechnischen“ Problemen einiger Abtrünniger, mit einem Ausflug durch Straßburg und über die Europabrücke in

Irgendwann vor Mitternacht machten sich die ersten Gruppen auf den Weg ins Hotel. Es war noch um die 20°C!

TRIUMPH Herbst 2017 – 17


Abendessen im Restaurant á la Couronne

Kehl, fand die gesamte restliche Truppe dann in Bodersweier (D) am Edeka Markt wieder zusammen. Nach langem Suchen fanden wir dann an der Rheinbrücke bei Gambsheim (F) eine Raststätte, wo wir Mittagsrast machen konnten. Die Sonne brannte erbarmungslos, jeder suchte nach einem Schattenplatz. Irgendwie wollten nun auch alle nach Hause. Der Abschied vor dem Start fiel trotzdem schwer. Es war ein wirklich schönes Wochenende und ein klasse Team. Vor allem haben die meisten TR´s durchgehalten. Naja… Auf den letzten Kilometern gab’s dann halt doch nochmal zwei kurze Ausfälle… Bei der Rückfahrt über diverse Bundesstraßen zerfiel die Gruppe irgendwann in kleinere Teams. Es ging nach Norden über die B9. Hinter Worms waren dann nur noch Joachim und Ulla im TR5 vor uns… Bis kurz vor Oppenheim. Da wurde der TR5 immer langsamer, bis er schließlich stehen blieb. Gasblasen… Nachdem uns die Beiden versichert hatten, dass 20 Minuten später wieder alles gut sei, sind wir dann weiter gefahren. In einem Anfall von Schwachsinn (Sabine wollte endlich heim...) habe ich mich dann verleiten lassen, doch noch ein Stück Autobahn zu nutzen. Kurz vor Mainz sind wir auf die A60 aufgefahren um nach 1 km im Stau zu stehen. Also Gustavsburg wieder runter und über Kostheim und Kastell nach Wiesbaden. Unser Tank war

TRIUMPH Herbst 2017 – 18 Der französische Maler Jaques ließ live „Peintures avec des Gens“ entstehen


Geht es hier wirklich weiter? Oder ist der Weg nur in der Fahrradkarte?

Gemeinsames Treffen in Bodersweier am Edeka Markt

bis dahin noch immer ¼ voll. Tanken wollten wir erst in Taunusstein. In Wiesbaden ereilte auch uns dann das Gasblasenproblem. Mit dem letzten Ruckeln konnte ich der TR6 an die Zapfsäule einer Tankstelle bewegen, danach ging erstmal nix mehr. Beim Öffnen des Tankdeckels sprudelte uns schon der kochende Sprit entgegen. Nachdem 35L kalter Sprit dazu kamen, murrte und gluckste die Einspritzpumpe noch eine Zeitlang, bis der Motor dann endlich wieder ansprang. Inzwischen war es viertel nach 6… Ab nach Hause. Am Taunuskamm auf der Eisernen Hand hat es uns dann nochmal erwischt. Ein ordentlicher Schauer kam da auf uns nieder. Jetzt nur die Geschwindigkeit halten … über 60km/h bleiben wir halbwegs trocken. Und was fährt da natürlich vor uns … ein Sonntagsfahrer. Es war ja auch Sonntag. Schön immer an die Geschwindigkeit gehalten. In der 30er Zone schön 25… Nur nicht schneller… Die Stimmung im TR wurde zunehmend schlechter… Hinter Taunusstein dann, Gott sei Dank, bog der Schleicher ab, aber auch der Regen wurde weniger. Die restlichen 13 km waren nur noch die Straßen und der TR nass. Zu Hause angekommen, sah es so aus, als hätte es hier gar nicht geregnet. Inzwischen war es halb acht. Also schnell noch den TR gewaschen (ein dreckiges Auto kommt mir nicht in die Garage) dann die Koffer umgepackt, denn um 6:30 Uhr wurde ich zu einer Dienstreise abgeholt. Die Nacht war entsprechend kurz. Die Träume drehten sich alle um Autos, nette Leute und gutes Essen…

TRIUMPH Herbst 2017 – 19 Letzte gemeinsame Rast in Gambsheim


„ups i did it again“

oder „ten years after“ (um im Musikjargon zu bleiben) von Rainer Klocke Die Geschichte beginnt eigentlich im Jahre 2007. Nach mehrjähriger Abstinenz hatten wir beschlossen, nochmal auf das „international TR weekend“, nachfolgend IWE genannt zu fahren. Mit zwei Autos und vier Mann Besatzung sollte es dann aber eine kurze, dafür intensive und vor allem feuchte Reise werden. Gut vorbereitet starteten am Morgen des 20. Juli 2007, Rainer Klocke und Peter Lennartz an Bord von AC-TR 97H und „Ollo“ Ollfisch und Rolf Hamacher in TÖL-TR 52H, von Aachen aus Richtung Calais um von dort die Überfahrt mit der Fähre zu machen. Die Fahrt durch den Tunnel kam nicht in Frage. Das haben wir zwar auch schon gemacht, aber auf eine Insel kommt man mit dem Schiff; so muss das nun mal sein!

Seemänner wundern sich

So far so good, auf der Fähre angekommen bestaunten die Matrosen die „beautifull vintage cars“ und frag-

TRIUMPH Herbst 2017 – 24

ten, wohin es denn gehe. Völlig unbedarft nannten wir unser Ziel, Great Malvern...... Funkstille.... Dann brach der eine in Entsetzen und der andere in lauthalses Gelächter aus. Als sie Ihre Contenance wiedergefunden hatten und nochmals ungläubig nachfragten : „to the Midlands?“ und wir das bestätigten, meinte einer der Seemänner : „there you need a padel“ und vollführte dabei typische Ruderbewegungen. Beide verfielen wieder in Unglaube und Gelächter und trollten sich kopfschüttelnd davon. Uns kamen erste Zweifel auf, ob unsere Reise unter einem guten Stern stand. In Dover angekommen begrüßten uns die berühmten weißen Felsen und ein wahrer englischer pouring rain.

Unfreundlich in Dover

Naja, es würde schon besser werden hofften wir, aber Scheiße am Stock ist bekanntlich auch ne Blume,

nix damit war´s! Jeder der schon mal im Dreier durch heftigen Regen eine längere Strecke gefahren ist, der weiß was es heißt, die Vorzüge dieser rollenden Badewanne zu geniessen. Da hilft nur Tanktape und Lappen stopfen. Auf dem Motorway 25, London orbital, dann der große Stau. Als ob auf diesem vermaledeiten, schlimmsten Stück Wegstrecke nicht immer Stau wäre, aber jetzt ging gar nichts mehr und mein Dreier bekam Probleme weil der elektrische Lüfter dauernd arbeiten musste und das im Leerlauf. Das konnte nicht lange gut gehen. Zunächst hielt die Batterie das zwar noch aus, aber die Sicherung nicht und die Ersatzsicherung war dann auch irgendwann aufgeraucht.

Wasser ohne Ende

Rettung nahte in Gestalt eines Geranium farbenen TR2 namens KJV 256. Der gute Freund, leider habe


...und noch mehr Wasser

Zurück auf dem Trockenen

ich seinen Namen irgendwann vergessen hat sich solche Mühe gegeben uns zu helfen, sei es bei der Technik, sowohl als auch bei der Streckenführung. Wir versuchten wirklich alles! Über kleine Landstraße und Örtchen, durch Wasserdurchfahrten in Schwellerhöhe. Wir umgingen gesperrte Ortschaften, kundschafteten immer neue Wege auf ihre Machbarkeit aus. Es half alles nichts, es gab kein Durchkommen. Also wieder zurück auf den Motorway, den können die ja wohl nicht auch dicht gemacht haben. Dort haben wir uns dann, es war bereits wieder dunkel, beraten und entschlossen, hier abzubrechen und umzukehren. Unser tapferer englischer Freund ließ sich noch nicht entmutigen und wollte seine Fahrt zum Unterwassertreffen fortsetzen. Ihn begleitete unsere Hochachtung und die besten Wünsche der christlichen Seefahrt. Solltest du das lesen, lieber Freund, nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle!

als zum Tunnel zu fahren und da nochmal 160 Pfund pro Auto nachzuschießen. Auf der anderen Seite angekommen war das Wetter wieder schlagartig besser, wir wurden regelrecht von der Sonne geküsst und waren weitere 3,5 Stunden später, nach ca. 36 Stunden unterwegs, endlich wieder in Aachen. Nach einer Stärkung machte sich TÖL TR 52H auf, nochmal 730KM bis Eurasburg unter die Räder zu nehmen. Ollo, du warst wieder mal ein toller Begleiter! Mit dir immer wieder!!

Also traten wir die Rückreise an. Die Flut würde uns jetzt wohl schnell wieder zurückspülen, also nix wie zurück nach Dover. Wir reihten uns in die nächste Schlange ein, mussten dann aber gesagt bekommen, dass die Fähre bereits ausgebucht sei. Also, drei Stunden warten und ...... das selbe Spiel!!! Auf Nachfrage teilte man uns mit, das derzeit ALLE Fähren komplett ausgebucht seien und wir nur eine Chance hätten, nämlich genau auf der Fähre die wir gebucht hatte; Sonntag 16,30h. Wir hatten aber Freitag!!! Da blieb uns nichts anderes übrig

Dieses Jahr nun beschlossen Peter Lennartz und ich, uns noch einmal auf den Weg zu machen zum IWE, das ja im Übrigen wieder in Malvern stattfand, eine gute Gelegenheit zu vollenden was nicht vollbracht war. Schnell waren auch Mitstreiter gefunden, Bernd Oppitz vom Aachener Stammtisch und Michael Kutsch als „externer“, interessierter Beifahrer. Bei den Vorbereitungen sinnierten wir darüber, wie lange die Regenfahrt denn schon her sei und... kaum zu glauben, auch schon wieder zehn Jahre! Daraufhin habe ich mir nochmal die Bilder von damals rausgesucht und

Alles auf Anfang

mit den aktuellen verglichen. Ich muss sagen, dem Auto sieht man die 10 Jahre Unterschied nicht an, dem Fahrer allerdings, sehr zu Leidwesen, schon. Also alles wie immer, Fähre 9,40h gebucht, rechtzeitig abgefahren und so früh angekommen, dass wir noch ein Schiff früher wegkamen. Frohen Mutes in England Richtung „South“ auf besagten M25 und... zack... Stau! Also wieder alles auf Anfang, allerdings hatte ich, gewitzt aus der damaligen Fahrt, den Lüfter extra

Morgens in Calais...

... freundlich in Dover

abgesichert und Sicherung und Batterie hielten auch. Jetzt fing irgendwann im Stopp an Go und bei Langsamfahrt der Motor

TRIUMPH Herbst 2017 – 25


Das Lager ist aufgeschlagen ...

fürchterlich an zu spucken. Erst wenn es wieder zügig voran ging, lief der Motor wieder einigermaßen rund. Naja, irgendwie haben wir uns dann mit viel Stau durch geeiert und waren nach 15 Stunden Fahrt endlich auf dem Tree Countie Showground angekommen. Also, wie üblich, einmal über den Platz fahren, die deutsche Kolonie suchen und dazugesellen. Hupps? Haben wir die eigenen Leute übersehen? also noch ne Runde... und noch eine... bis wir einsehen mussten dass wir wohl die Einzigen waren. Naja, die anderen hatten wohl auch Stau und werden bestimmt noch kommen. Um es gleich vorweg zu nehmen, es kam keiner mehr. Wir haben die Landesfarben dann so gut es ging würdig vertreten, immerhin führte AC TR97H dann die Overseasparade an. Samstags dann, Technikchek und das Problem mit dem stotternden Motor war schnell behoben. Eine Schwimmernadel hing wohl fest. Die Veranstaltung brachte dann Alt-

...ein bisschen pusten...

bekanntes und Bewährtes hervor. Natürlich die Halle mit den Traders, die aber als durchaus überschaubar gefüllt zu bezeichnen war. Das liegt möglicherweise am Internet, über das sich jeder jederzeit versorgen kann. Die Tagesbesucher reihten sich artig in die für Ihren Typ vorgesehenen Platz ein, sodass ein schönes Defilee von mehreren hundert TR´s zu besichtigen war. In der Concours-Halle dann dieses für uns immer etwas irritierende Spektakel von Autoliebhabern, die ihr Hobby der Autopflege zu einer solchen Obsession steigern, dass ich mir bei manch einem nicht sicher bin, wie ich das einzuordnen habe. Aber, wie wir Rheinländer sagen: „Jeder Jeck ist anders“. Einige „private“ Händler kamen dann auch noch, vor allem am Sonntag. Hier wurde allerdings viel Schrott zu Phantasiepreisen angeboten. Warum sollte ich für einen Schrot-

Needs a little paint TR so weit das Auge reicht

TRIUMPH Herbst 2017 – 26

Oben pfui, unten hui Die Survivors

...und schon weht die Fahne

tausbau eines Getriebes in verdrecktem, undefinierbarem Zustand 350 Pfund bezahlen wenn es in der Halle bei einem äußerst professionell arbeitendem Getriebespezialist das gleiche im Zustand „neu oder besser“ für 550 bekäme. Die Zeiten der „Schnäppchen“ sind wohl endgültig vorbei, was im Umkehrschluß aber auch nichts anderes heißt, als dass man zuhause genauso gut alles zu fairen Preisen bekommt. Zu sehen gab es auf jeden Fall etwas am Rande des Handlingkurses den der Veranstalter aufgebaut hatte. Hier konnte jeder für 2 Pfund, entweder Selbstfahrer oder Passagier in einem Clubfahrzeug die Kuh fliegen lassen. Das war ganz unterhaltsam, mal ein paar Runden zuzuschauen, auf die Idee es selbst zu versuchen wäre ich allerdings nie gekommen! Das Auto sollte mich, bitteschön, ja noch nach Hause bringen. Star der Veranstaltung war MVC 575 das berühmte „Jabbeke-Car“,


Extremsport beim Concours

präsentiert von seinem stolzen Besitzer, der auch erklärte, warum es sich in dieser eigentümlichen Farbe zeigt, einem ganz leichten, subtilen mintgrün. Das sei die Farbe, die die Frau des Direktors ausgesucht hat, weil selber Designerin, die aber auf den alten schwarz/weiß Fotos und Filmen gar nicht rüberkommt, sondern immer nur als weiß gesehen wird. Ken Richardson himself habe ihm das erzählt. Der Samstagabend verlief dann doch sehr ruhig. Das Publikum ist mit den Autos gealtert, die Zeiten als in der „famous disco and party“ die Post ab ging sind auch nicht mehr so wild und feuchtfröhlich. Oder Eher gesagt eine Mischung aus Kindergeburtstag und Seniorenabend. Ich glaube, hier waren die Omas und Opas mit ihren Enkelkindern. Ohnehin ist auch hier der Trend zu erkennen, dass es zunehmend das Hobby alter Männer wird. Nachwuchs? Fehlanzeige! Leider ist das ja allgemein, auch bei uns zu beobachten. Als wieder Ruhe auf dem Gelände einkehrte, genossen wir noch ein/zwei Bierchen in der Cateringhall und noch ein/zwei Weinchen am Zelt, sprachen drüber was vom Tage übrigblieb und krochen selig in unsere Zelte. Am Sonntag dann, nach einem guten „full english breakfast“ und einem letzten Rundgang über das Gelände hieß es auch schon wieder einpacken. Wir wollten ja nicht durch Stau wohlmöglich unsere Fähre verpassen. Lief aber alles gut, sodass wir uns Hoffnung machten, auch hier eine frühere Überfahrt zu bekommen. War aber nicht, die war schon ausgebucht, also anderthalb Stunden warten.

Der Star: MVC 575

Hier trafen wir aber dann doch noch einen IG-ler. Rainer Hartmann aus Frankfurt hatte uns gesehen und angesprochen. Schade dass er uns nicht schon früher, auf dem Platz gefunden hatte. Die Fahne war ja nun gehisst und weithin sichtbar. Aber schon dass wir dann doch nicht die Einzigen waren. Die Rückfahrt wurde zu Spiegelbild der Hinfahrt, nur dass der Stauknoten hier diesmal Brüssel war. Die Verkehrswege in Belgien sind nun mal so ausgelegt, dass zuerst alles was von der Küste kommt, sternförmig auf Brüssel zufährt, um sich dann wieder zu verzweigen. Mein Auto hat dann aber tapfer durchgehalten und spät abends waren wir dann wieder zuhause. Danke an dieser Stelle an die Mannschaft: Peter, Bernd, Michael; super Truppe! Und natürlich an die Autos, die uns sicher hin und wieder zurück gebracht haben, wenngleich an meinem Tr 3 etwas weidwund. Bilanz: Elektrischer Lüfter läuft durch (Thermoschalter und Relais erneuern), Bremslicht geht nicht (neuen Schalter einbauen) Plattfuß hinten links (wie sich anderen Tags zeigte)

goodies dabei, wie eine Plakette zum sammeln, jetzt nix mehr! Beteiligung: Es war doch einiges los, vor allem am Samstag. Allerdings längst nicht so viel Overseas wie früher. Subjektiv hatte ich den Eindruck, dass diesmal die Belgier noch vor den Holländern lagen, die ja sonst immer stark vertreten sind. Vielleicht finden sich das nächste mal doch wieder ein paar wackere IG-ler zusammen. Summa summarum: Wenn man Spaß hat, einfach nochmal auf der Insel zu sein, einfach nochmal mit dem TR Miles unter die Räder zu nehmen, das IWE zu besuchen und, wie früher ein Wochenende zu campen, für den das alles zusammenkommt, für den lohnt es sich allemal! Nächstes Jahr findet das Treffen in Lincoln statt, aber das wird eine andere Geschichte. Zurück in Calais

Fazit: An- und Rückreise: Ab und zu muss es mal sein, so ein bruttalo-Wochenende (knapp 2000KM und 25 Stunden im Auto), aber jedes Jahr definitiv auch nicht. Preise: Überfahrt; Hin und zurück, ein Auto 2 Personen 114€, absolut OK! Eintritt; mit 45 Pfund an der Tageskasse doch sehr happig! Früher gab´s da wenigstens noch ein paar

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Einmal Leningrad und zurück

Eine TRiumphfahrt ohne Schraubenzieher von Bernd Amling

Mal was Anderes. Reiseberichte in diesem geschätzten Magazin beginnen bei mir oft mit:“ Ich fahr‘ gern lange Strecken!“, oft ist der Weg (fast so wichtig, wie) das Ziel… Obwohl familiär nicht vorbelastet, war mir das Baltikum und seine vielgestaltige Geschichte schon immer reizvoll erschienen, und nach einem TV-Bericht vor einigen Jahren über die „Weißen Nächte von St. Petersburg“ zur Sonnenwende war die Idee zu einer „Grand Tour“ geboren: Über Ostpreußen nach Vilnius, der Memel nach an die Kurische Nehrung, durchs Land rauf nach Riga und dann die Ostseeküste entlang bis Tallin. Bis dorthin alles EU und Euro und ADAC.

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Dann ohne Euro usw. 400 km bis St Petersburg, nach vier Tagen dann obenrum weiter bis zur Fähre in Helsinki, denn die direkte Fährverbindung mit Petersburg ist den KrimSanktionen zum Opfer gefallen. Also mal was ganz anderes als das ewige Schottland oder die 15. Italientour, für Sabine und mich richtig Neuland! Als ich vor zwei Jahren dem Willi von unseren Plänen erzählte war der gleich sowas von begeistert dabei, dass wir jetzt, freie Rentnervalenzen nutzend, bei Abreise am 4.6. sowohl ein Hotel an der Autobahn bei Slubice, als auch für die fünf Nächte in Petersburg gebucht hatten – natürlich mit Tiefgarage für das vielgewa-

schene schwarze Schätzchen. Auch eine Reiseführerin für die „unkomplizierten“ Eintrittskarten hatte uns Willi für eineinhalb Tage gechartert; die war zwar durchaus auch nervig, aber sie hat uns viel Zeit gespart und mir den tollsten Museumsbesuch seit langem verschafft: an einem Montag!, an staubwischendem Personal vorbei, aber ansonsten - in der Hauptsaison - quasi allein in der Eremitage - ein Traum… Alles andere haben wir kurzfristig vor Ort geklärt, wir haben per Telefon immer eine Unterkunft in Zentrumsnähe gefunden, dank Willis Navi findet man die dann auch schnell. Auto abstellen und dann abends, wenn die Kreuzfahrtschiffler wieder auf ihrem


Kahn sind, die Innenstadt genießen; beileibe nicht allein, zwar, aber mit vielen jungen Leuten in unzähligen Freiluft-Gasthäusern. Immer gut gegessen und geschlafen, durchweg zu erstaunlich günstigen Preisen! Man darf sich zwar nie ganz sicher sein, aber nach drei Tagen war das Thema „Klauen & Co“ gefühlsmäßig durch: keine einzige stressige Situation, nur freundliche neugierige Leute, die unsere Autos bestaunten (so oft wie in diesen drei Wochen hat Tamara die Restaurierungsphotos vom 3er noch nie gezeigt…). Die Profigauner waren wahrscheinlich alle schon in Italien unterwegs - oder noch im Trainingslager tief im Wald, wir haben keinen gesehen!

Treffpunkt also Samstagabend im vorgebuchten Slubice an der Oder, am Sonntag über die menschenleere Autobahn ostwärts. Im Backsteingotik-Juwel Thorn über die Weichsel, und nach einem Stadtrundgang samt Mittagessen weiter über den Wallfahrtsort Dietrichswalde bis Allenstein. Direkt an der (Deutschordensritter-) Burg ein schnuckeliges kleines Hotel für wenig Geld. Durchaus immer wieder ganz offensichtlich „Heimwehtouristen“ auf eigenen, oder der Eltern Spuren unterwegs, den Zungenschlag kenn ich von einigen meiner Patienten daheim, auch die für fränkische Ohren eher seltsamen Familiennamen erklären sich: die Krutina ist halt mal ein romantischer kleiner Paddel-Bach in den Masuren im Ermland.

Die ersten Storchennester, das erste von fünf verschiedenen Elch-Warnschildern. Über traumhafte schmale Alleen, halbsoviele Schlaglöcher wie befürchtet, zum reanimierten Gutshof Gallinnen, 150 Gäul‘ aus eigener Zucht samt örtlichem Rotary-Club warten auf hagere deutsche Zahnarztgattinnen und deren pfeife rauchende Begleiter. Aber wie überall im Baltikum: es tut sich was, die neuen Besitzer investieren überall viel Herzblut in ihre - EU-geförderten - Projekte, sie vertrauen auf Frieden und Freiheit, natürlich wird auch in X5/6 & Q7 geprotzt - schwarz mit dunklen Scheiben und ganz Flache Gummis auf den Felgen, aber woher hätten Sie denn Geschmack lernen sollen, wenn solche sickenverschwurbelten

TRIUMPH Herbst 2017 – 31


und lufthutzenübersäten 4-rädrigen Reihenhaussiedlungen auch bei uns massenhaft dem eiligen TRler die Sicht nach vorn versperren… Um die russische Exklave Kaliningrad zu umfahren gings weiter Richtung Osten zum Einsiedler-Kloster Wirr, traumhaft auf einer Halbinsel im See, „Kamaldulenser-Mönche“, wie das schon klingt! Kurz danach die litauische Grenze, wenn man kein Foto schießen müsste könnte man wie nach Frankreich einfach durchfahren! Durch Wald und Wiesen bis Vilnius, völlig zurecht für barocke Fassaden berühmt; prachtvolles Fotolicht am Abend, man spürt schon den Norden. Nordisch kühl und verregnet der nächste Tag, ab dann aber einige sehr sommerliche Tage. Auf die Maas samt Anwohnern und zugehöriges Liedgut kann ich gern

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verzichten, aber dass diese braunen Idioten in ihren 1.000 Jahren „uns“ die Memel kaputtgemacht haben ist ewig schade: so eine herrliche Landschaft, so ein prächtiger Fluss -vielleicht ganz gut, dass da nach 1945 nicht ganz soviel „vorwärts“ ging… Den Fluss entlang wieder Richtung Ostsee (also nach Westen, gell Asterix), mit der Fähre in zwei Minuten auf die Kurische Nehrung: auf 100 km Länge nie breiter als 2 km, aber 55 m hohe Sanddünen, links die Ostsee, rechts das Haff, kleines Schwimmerle nachts um 11… Am übernächsten Tag wieder per Fähre aufs „Festland“ und nordwärts, dann kerzengerade zwei Stunden ins Landesinnere, über den sehr skurrilen Berg der Kreuze bis zur lettischen Grenze und da gleich nach Rundales, dem prächtig-

barocken Schloss der Grafen von Kurland. Obwohl seit 1712 offiziell Teil von Russland, waren viele Teile des Baltikums bis ins 20. Jahrhundert von deutschen Ex-Rittersleute dominiert, hier waren‘s die von Biron. (Weiter oben diente unser aller Hannoveraner, Baron Münchhausen für sechs Jahre dem Zaren- ehe er mit 30 Jahren seinen Rücktritt einreichte. Das war gelebtes Multikulti (selbstverständlich mit leibeigenen lettischen Tagelöhnern..), Adel war wichtiger als Geld und Nation! Abends Einfahrt in Riga, schick neu hergerichtetes Hotel direkt an der Altstadt, Tiefgarage gegenüber: perfekt, 65 Euro/Nacht! Zwei wunderschöne Tage zwischen baltischen Holzhäusern und deutschem Kaufmannswohlstand mit Backsteinspeichern. Das Jugenstilviertel ist sehr beeindruckend - teuer restauriert,


die üblichen schwarzen AMG-GKlassen davor, aber man kriegt halt auch im Café gegenüber ein Glas Champagner zum Ziegenkäse-Eclair (heißt das so? geschmeckt hat‘s genial). Vom Kirchturm aus weiter Blick über die Altstadt und die Düna, noch so ein mächtiger Fluss, der aus der Ostsee einen Süßwasserteich macht. Nach 1 1/2 Tagen weiter, es schüttet heftig, der „Ausweichschlenkerer“ über den Gauja-Nationalpark war – zumindest für Willis schwarzen 3er – keine gute Idee: halbmorastige Schotterpisten. An Aussteigen und Naturgenießen war nicht zu denken, der in tiefen Spurrinnen entgegenkommende LKW hat die evolutorische Überlegenheit hochgekurbelter Kurbelfenster gegenüber im Kofferraum verstauter Steckscheiben eindrucksvoll bewiesen…

Aber: die Wetter-App verkündet Besserung von Westen her: also wie geplant Richtung Küste. 10 km vorher reißt die Wolkendecke auf und wir verbringen die Nacht in zwei eigentlich ganz inoffiziellen Holzhütten keine 10 m über/neben dem Meer. Phänomenale Brotzeit bei herrlichstem „Sonnenuntergang“ (Es ist jetzt schon so auffällig lang hell, dass man nachts nicht mehr gut schläft.). Die Bäuerin bringt am nächsten Morgen das Frühstück im T-Shirt und mit Flip-Flops, und das bei Windstärke 7 und kaum 12°C: Rauhes Land, rauhe Leute! Ganz entzückendes Münchhausen-Museum an dessem ehemaligen Wohnsitz und dann die Küste entlang bei Ajnaci/Hainasch über die Grenze nach Estland; noch leerer und „nordischer“ als vorher!

In Pärnu ein oberedles Jugendstilhotel am Strand aus dem Reiseführer: hingefahren: 2-Zimmer? kein Problem! Allein die Baugeschichte dieser „Villa Ammende“ wäre einen Artikel wert. 130 Euro fürs „Zimmer“ aber 2 Barkeeper abends im Billardsalon und Du kriegst Dein Frühstücksomelette (von einer punktpunktpunkt) mit einem dermaßenen Hofknicks serviert, dass Dir den Rest vom Tag nix mehr einfällt! Durch weites Land nordwärts Richtung Tallin, aber vorher erste schabende Geräusche aus Willis Motorraum: mit 80 weiter auf der Autobahn; das Foto, wo uns ein LKW überholt wollte Willi gelöscht haben: ich versteigere es meistbietend! Wir schaffen‘s, abends bis ins TallinnHilton (Altstadt plus Tiefgarage..) wieder 1 ½ herrliche Tage in dieser wunderschönen Stadt.

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Dann - man riecht schon fast den russischen Bären: OGOTTOGOTT: die Welle von Willis Wasserpumpe (WWW !) ist gebrochen, in der absoluten Einöde! Die 3-fach glücklichen Umstände zu schildern unter denen eine (bis 200 km vor der Heimatgarage haltende!) Notschweißung stattfand könnte ein ganzes IG-Magazin schenkelklopfertauglich füllen; belass‘ ich‘s also bei dem Bedauern um ein nicht besichtigtes Nonnenkloster kurz

vor der russischen Grenze und der klammheimlichen Freude über MEIN reichhaltiges (6-Zyl.-spezifisches..) Ersatzteildepot und Willis Spruch am ersten Tag: „Tank und Geldbeutel sind voll, das muss reichen!“ Am wärmsten Tag der Reise schmoren wir 4 h auf einem geteerten Platz um die Zugangsnummer zu den Grenzanlagen zugeteilt zu kriegen! (Davon steht in keinem Reiseführer, die flie-

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Dieselstraße 6 6 4 4 0 9 Messel info@autoheusel.com

www.autoheusel.com TRIUMPH Herbst 2017 – 34

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gen alle nach Petersburg..) Mindestens 150-200 russische und estnische Autos, die nach uns kommen sind vor uns fertig. Wir, das sind wir plus ein deutsches plus ein wohl aus mangelhaftem Geschichtsverständnis in Sippenhaft genommenes holländisches WoMo! Ringsum Videokameras (aber kein Klo !): ich bin heute noch stolz auf meine totale Selbstbeherrschung, ihr kennt mich ja: sonst nicht meine Stärke, gell Ruppelchen…

Reparatur, Wartung, Mechanikarbeiten und Pflege Karosseriearbeiten in Stahl, Aluminium oder GFK Regulierung von Versicherungsschäden Unfallinstandsetzung und Richtbankarbeiten Voll- und Teilrestauration inkl. Dokumentation Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz (MIKE SANDERs) Kaufberatung


Dann sind wir in Mütterchen Russland! Voller, aber eher noch ärmlicher als vor der Grenze. Wieder gegen Abend, kein ganz so massiver Verkehr mehr, folgen wir Willis Navi über unzählige Ring - Autobahn-Kilometer von Südwesten her mäandernd Richtung Newski-Prospekt, dem 6-spurigen, 4 km langen Prachtboulevard im Zentrum von St Petersburg. Park-Inn Hotel, direkt daneben (Tiefgarage für die Schätzchen per Aufzug!), vom Preisniveau schon „europäisch“ aber mitten drin. Was für eine Weltstadt, was eine Pracht! Wieder der Verweis auf theoretisch mögliche Sonderhefte mit Details, aber was soll‘s: Klischee pur bei Tschaikowski: Schwanensee; die schon erwähnte Eremitage; Dutzende goldgekrönte Kirchen; Überreste eines Weltreichs im georgischen Restaurant mit phantastischer, schon ins asiatische gehender Küche; stalinistische Pracht-U-Bahn-Höfe und zaristische Barockfassaden mit bedenklich bröselndem Zierrat über den Gehsteigen, usw.- usf. !

Nach 2 ½ Wochen rheinischen Singsangs über die „rischdischen Mönsche in den Kiärschen“ ist ab jetzt Erlösung nahe: über die „Skandinavia“- Straße geht‘s back home west nach Helsinki. Willi schaltet sein zumFährhafenfindenganzpraktischNavi schon morgens in Petersburg an, und ist dann nach 400 km aber von Susi so eingelullt, dass er an der - mehrfach per Schild angekündigten - Autobahnausfahrt vorbeifährt - erneute Selbstbeherrschung ungeahnten Ausmaßes meinerseits... Eigentlich geplant war noch eine Nacht in Travemünde, aber nach 30 h auf der Fähre war ich so dermaßen ausgeruht / aufgekratzt / heimwehkrank, dass (die tapfere, schlaglosfeste und winderprobte, kaum genug zu lobende) Bine & ich uns nach 4.000 km von Willi und Tamara verabschiedeten und die Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem furiosen Ritt nutzten: Dach zu, Heckscheibe auf: ab halb 11 die 610 km bis Eibelstadt in 5h 18min (plus eine

Tank-Pinkelpause). Die A 7 zwischen Göttingen und Fulda, nachts und leer, das hat was von Nordschleife! Fazit: Kein Urlaub, aber was für eine-völlig stressfreie und unkomplizierte- Reise!! Zur Nachahmung wärmstens empfohlen! 4.600 km, Verbrauch unter 9 Litern (pro100..) plus ein Dreiviertelliter Öl (alltogether, ehrlich! Danke Schnippel für den Motor, aber der Leerlauf bleibt schäbig..) Sämtliche Rep.-Sätze für Bremse und Kupplung, alle pipes und hoses und fuses, die LiMa und die WaPu sowieso: unbenutzt! ICH hatte keinen Schraubenzieher in der Hand!

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Ausstellungsraum mit geschichtsträchtigen Fahrzeugen (vorn links Aero8, rechts „EV3“ Elektroauto, dahinter der letzte 4-Sitzer)

Es war einmal...

Willkommen bei den Morgan‘s! von Frank Wintermeyer ... eine kleine britische Marke, die nahezu unbemerkt mehr als 100 Jahre lang erfrischende Automobile baute. Und weil es so gut lief, machten sie weiter wie gehabt. OHNE FLIESSBÄNDER, dafür mit viel Handwerkskunst. Das Erfolgsrezept von Morgan? Nicht jeden Trend mitzumachen und der Zukunft mit einer gehörigen Prise Hand-

werkskunst zu begegnen, ohne sie zu verfluchen. Der Reiz von Beständigkeit liegt wohl auch darin, die Mode

einfach mal auszutricksen. Und mit den gleichen Zutaten in unterschiedlichen Epochen hip und gefragt zu sein. Bei der kleinen Automanufaktur Morgan in Malvern Link in der Grafschaft Worcestershire (West Midlands) haben sie es über die Jahre immer wieder geschafft. Vor allem heute: Die fast 110 Jahre alte Autoschmiede frönt dem traditionellen Autobau und hat damit erstaunlich viele Automarken der Insel überlebt. Schlichthämmer, Abkantbänke, Bandsägen und Alufeilen sind bei Morgan noch immer im Dauereinsatz. Keine Roboter, nicht mal Fließbänder - wie sie

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Henry Ford 1913 im Fahrzeugbau salonfähig machte - konnten hier landen. Geht ja auch ohne. Übrigens verzichtete das Familienunternehmen (aktuell in der dritten Generation) bislang auch auf Schulden oder Entlassungen, Was sich natürlich äußerst positiv aufs Betriebsklima auswirkt. Wie sich das anfühlt? Schauen wir uns doch auf einer Tour durch das über 100 Jahre alte Werk um - das kann jeder Besucher für 20 Pfund (rund 23 Euro) tun. Die Anmeldung via Internet ist wegen des Andrangs empfehlenswert (www. morgan-motor.co.uk/factorytours). Da stehen wir jetzt in dem beschaulichen Hof der über 100 Jahre alten Fabrik, sind von sechs flachen Ziegelgebäuden umzingelt und wissen beim Aufziehen eines der abgeschrammelten Holztore nicht, ob sich dahinter das coolste Startup Englands verbirgt oder die OldSchool-Produktion eines alten Familienclans. Jedes trägt ein graues Holztor mit großem Schild, auf dem der Name der jeweiligen Abteilung aufgedruckt ist. Ein Start ohne Masterplan Am Tor unserer Wahl steht „3 Wheeler“. Als es zur Seite gleitet.

quietscht es leicht und offenbart ein Reich, in dem nicht nach Arbeitstakten geschraubt wird, sondern zum Beat der Musik, Bevor die Reise in diese Welt beginnt, hier noch eine kleine Geschichte zur Einstimmung:

Der Threewheeler begründet die DNA von Morgan. Er war das Baby von Harry Frederick Stanley Morgan, einem technischen Zeichner. dessen erstes motorisiertes Erlebnis um 1900 in einer rasanten Bergabfahrt endete - am Steuer eines gemieteten Benz mit 3 PS. Die Reparaturkosten beliefen sich auf 28 Pfund. Nach diesem Zwischenfall wartete der junge Morgan, bis er 21 Jahre alt wurde, und kaufte sich einen

Eagle Tandem - einen Threewheeler mit 8 PS starkem, wassergekühltem De-Dion-Motor. Schnelles Teil, aber nicht zuverlässig. 1906 eröffnet Morgan eine Werkstatt in Malvern Link und kurz darauf einen der ersten Linienbusdienste im Lande. Den 7 PS starken Peugeot-Motor kauft er, um drumherum ein Motorrad zu bauen. Nur so zum Spaß. Das Ergebnis besaß dann aber doch drei Räder, beim Chassis half ein befreundeter Chefingenieur. Morgan nannte die leichte, spritzige Kreation „Runabout“ und fuhr sie mit größter Freude. Das war 1909 - damals gab es noch keinen Plan für eine Serienfertigung, nur wohlwollende Kommentare von Freunden. Aus einer Laune heraus beschloss Morgan, ein paar Exemplare zu bauen. Sein Vater steuerte Kapital bei, eine größere Werkstatt bot sich an, und schwupps, schon nahm die Geschichte ihren Lauf. 1910 gab‘s das erste Patent. 1911 einen Messeauftritt - der 30 Bestellungen brachte. Nebenbei startete Morgan mit seinem ersten Threewheeler immer wieder bei Trialwettbewerben und holte bei der London-Exeter-Fahrt Gold. Heute würde man es als Guerillamarketing feiern, damals fügte sich einfach alles richtig zusammen.

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Auf einen Zweisitzer mit drei Rädern und zwei Zylindern folgten Händlerund darauf so viele Kaufverträge. dass dem guten Morgan angst und bange wurde. In seiner Not bat er einige Automobilhersteller des Landes um Hilfe, doch keiner wollte bei der Produktion helfen. Also setzte er alles auf eine Karte. investierte mit seinem Vater in neue Gebäude und Maschinen und legte los. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um eine dieser Hallen zu betreten. Die kleine Fabrik besteht seit 1914, heute werden hier sieben Modelle von Hand gefertigt (darunter auch der Threewheeler). Sie nimmt weniger Platz ein als eine Turnhalle. Links sitzt der Chef der Modellreihe in einem Büro. Rechts stehen auf alten Holzböcken mehrere Threewheeler in unterschiedlichen Reifegraden: Auf der einen Seite feiert gerade ein neuer Gitterrohrrahmen Hochzeit mit dem Antrieb. Ein Trauzeuge reicht, er dirigiert den luftgekühlten V2-Motor des amerikanischen Herstellers S&S und das angeflanschte MX-5-Getriebe via Flaschenzug an die richtige Stelle. Am Modell daneben wird die vergleichsweise einfache Elektrik verkabelt. ABS? ESP? No way!

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Der Reiz, Autos von Hand herzustellen Wir erkunden die nächste Halle mit der Aufschrift „Chassis“. Hier entstehen die Plattformen der sechs weiteren, unterschiedlichen MorganModelle. Generell kommen bei Morgan nur wenige Teile vorgefertigt von Zulieferern. Die meisten Bauteile stellen die Mitarbeiter hier selbst her und fügen sie anschließend zusammen. Besonders beeindruckend sieht das beim ältesten Modell der Marke aus, dem 4/4. Er ist seit 1936 im Programm und hält damit den Weltrekord für das am längsten in Serie produzierte Automobil. Und was für eines: Auf einem Stahlchassis wird bei ihm ein Rahmen aus Eschenholz aufgesetzt und anschließend mit einem knappen Alu-Dress überzogen. Jeder Arbeitsschritt ist feinste Handwerkskunst. Die gerade einmal 200 Mitarbeiter bei Morgan sind allesamt Profis auf ihrem Gebiet, die nicht auf eingestellte Maschinen vertrauen, sondern ausschließlich ihrem Handwerk

und ihrer Erfahrung. Es ist ein echter Augenschmaus, ihnen während dieser Tour auf die Finger zu schauen.Wie sie am Anfang einen leichten schwarzen Rahmen auf Holzböcke heben und daraus jedes Mal ein Unikat bauen. Nichts anderes ist ein Auto, das von Hand gefertigt wird. Es mag ein und derselben Form folgen, doch wenn man ganz genau nachmisst, sind klitzekleine Unterschiede erkennbar. Genau darin liegt der Charme dieser Modelle. In der nächsten Halle wird das Holzgerüst für die spätere Karosserie angefertigt. Besonders bemerkenswert ist dabei eine Vorrichtung aus den


1950ern, in der zusammengeleimte Hölzer gebogen werden. So entsteht der Hüftschwung über der Hinterachse.

1,6-Liter-Vierzylinder mit 1 10 PS von Ford. An seiner Seite: das wunderbare Fünfganggetriebe des ersten Mazda MX-5.

In der nächsten Halle finden Fahrwerk und Bremsen an ihren Platz, werden die Motoren verheiratet. Zwei Dutzend Benziner liegen auf dem Fußboden bereit. Sie alle stammen von namhaften Autoherstellern - einen eigenen

Holz als Leichtbau, Popometer als ESP

Motor hat Morgan nicht im Angebot. War es im ersten 4/4 von 1936 noch ein 34-PS-Coventry-Climax mit 1,1 Litern Hubraum, gibt’s heute einen

Mehr braucht es nicht, um den rund 800 Kilogramm leichten 4/4 in acht Sekunden auf Tempo 100 zu schnipsen. Bei den stärkeren Modellen Plus 4 (154 PS), Roadster (280 PS) und Plus 8 (367 PS) geht das noch schneller, sie alle folgen dem traditionellen Baumuster. Wir sind mittlerweile in jener Halle angekommen, wo die Alukarosserien der Modelle ihren letzten Schliff verpasst bekommen. Mit prüfendem Blick wird hier jeder Millimeter inspiziert und abgetastet. Die Erfahrung verrät den Profis, wo etwas noch nicht ganz passt. Wir fragen einen der Männer, wann es das letzte größere Facelift gegeben hat. Er kratzt sich hinterm Ohr und antwortet verschmitzt:„Das war wohl 1954, mein Vater hat mir davon erzählt.” Die Männer in der Produktion arbeiten ohne Stoppuhr, befolgen keine

einstudierten Arbeitstakte. Rund 40 Stunden brauchen sie, um z.B. eines der Dreiräder aufzubauen. Dabei Wippen sie nicht selten mit den Köpfen zum Beat, der aus den Boxen wummert, erzählen sich ein paar Witze und haben alles im Griff. Wer zufällig reinplatzt, könnte sie für ein paar Freunde halten. die nach Feierabend zusammen schrauben und ein paar Bierchen leeren. Wer die Morgan-Truppe deshalb als Ewiggestrige abstempelt, sollte einen Blick auf den Aero 8 werfen, das futuristische Topmodell. Es kam 2001 zum ersten Mal auf den Markt und katapultierte das traditionelle Design mit Warp-Geschwindigkeit in die Zukunft. Statt eines Leiterrahmens besitzt es ein geklebtes und genietetes Aluminium-Monocoque, außerdem Doppelquerlenker an allen Rädern. Der Aero 8 verbindet Tradition und Moderne Ein V8 von BMW (367 PS) schießt den Zweisitzer in 4,5 Sekunden auf Tempo 100. Dennoch passt der Aero 8 hervorragend in die Morgan-Modellfamilie.

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Der Erfolg der britischen Marke rechtfertigt die Gepflogenheiten. Pro Jahr werden rund 1000 Morgan ausgeliefert, darunter sind stets rund 200 Threewheeler - die Wartezeit schwankt zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Dafür bekommen die Kunden ein unbezahlbares Extra gratis: Bei richtiger Pflege verliert ein Morgan niemals an Wert. Damit endet unsere Tour, wir stehen auf dem kleinen Fabrikhof, auf dem alles begann. Mit Handarbeit, viel Ehrgeiz und dem richtigen Riecher. AII das hat sich Morgan erfolgreich bewahrt - ohne Angst vor der Zukunft.

Hut ab, Morgan - vor diesem Geschenk und der Beständigkeit, an guten Traditionen festzuhalten.

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Über 100 Jahre Fahrspaß

Morgan wollte seine Kunden stets unterhaltsam von A nach B bringen.

1909: Ein Dreirad ist stabiler als ein Motorrad und hält den Peugeot-Motor besser, denkt sich Harry Frederick Stanley Morgan - und testet seinen Flitzer. Eine kleine Serie? Mal sehen.

1936: Vier Räder und vier Zylinder verhelfen dem ersten Roadster zum Namen 4/4 und den Piloten zu einem völlig neuen Fahrgefühl. Über die Jahre wird er immer wieder optisch und technisch aktualisiert, aber bis heute in Serie gebaut: Weltrekord.

1913: Der Threewheeler Sporting richtet sich an sportliche Fahrer und wird bis 1921 gebaut. Türen fielen einer besseren Steifigkeit zum Opfer, alles war auf Leichtbau getrimmt.

1951: Ursprünglich als Nachfolger des 4/4 geplant, etablierte sich der Plus 4 als stärkerer Bruder, aktuell mit einem ZweiliterVierzylinder von Ford. Bereits 1961 schaffte das Sondermodell Super Sports mit seinem Triumph-Motor bis zu 195 km/h.

1928: Der kleine Van ist eine Fingerübung von Morgan, um neue Kunden zu begeistern. Die Einsicht, dass dies nicht so richtig zur Marke passt, kam schnell. Daher wurden nur ein paar verkauft.

1968: Mit dem Einbau des Rover-V8-Motors mit anfangs 160 PS entstand aus dem Roadster der Plus 8 - ein Leichtgewicht mit phänomenaler Beschleunigung. Bis zum Stopp 2004 wurden rund 6000 Exemplare gefertigt.

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2000: PĂźnktlich zum Jahrhundertwechsel brach auch bei Morgan die Neuzeit an. Das komplett neue Alufahrwerk des Aero 8 erlaubt erstmals den Einbau von Servolenkung, ABS und ESP sowie eines V8-Motors von BMW.

2018: Wenn die Zukunft des Automobils unter Strom steht, will Morgan gewappnet sein. Deshalb kommt im nächsten Jahr der EV3 - eine E-Version des Threewheelers. Reichweite? Um 150 km. Preis? Abwarten!

Fachwerkstatt mit -Know How- und Liebe zum Detail fĂźr klassische, britische Fahrzeuge und Oldtimer

2011: Knapp 60 Jahre nach dem Ende des Originals besann sich Morgan wieder auf seine Wurzeln und brachte einen neuen Threewheeler. Mit dem markanten ZweiIiter-V2-Motor von S&S fand er bisher rund 1600 Käufer.

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stammtischgebabbel

We´re only here for the beer Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers

Stammtisch / TR-Gruppe

Treffpunkt

Ansprechpartner

Club

Restaurant "Bismarkturm" 52076 Aachen, Monschauer Str. 44 Tel.: 0241-609000

Bernd Parey ig.suedwest.aachen@gmail.com Tel.: 0031-43-3065171

TR IGSüdwest

Baden Pfalz jeden 2. Mittwoch

Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Pfalz-Rhein-Neckar

TR IGSüdwest

Berlin

Jürgen Meister, juergen.meister@online.de 0621-449590 Markus von Haken, vonhaken@neuro-wz.de Tel.: 0171-695 24 53

Classic Remise vormals "Meilenwerk", Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin

Christian Schwarz Tel.: 030-8178571

TR-Register

Bremen

Haberkamp's Hotel, 28832 Achim-Uphusen, Uphusener Dorfstraße1

Alfred Tewes-Tel.: 04297-1555 Jörg Wyrembek-Tel.: 04221-25437

TR-Register

Cochem

Hotel "Zur Weißmühle" 56812 Cochem, Im Enderttal Tel.: 02671-8955

Michael Heinzen post@blumen-heinzen.de Tel.: 02671-9769-0 oder 10 / Mobil: 0171-313 19 07

TR IGSüdwest

Essen

Gasthaus "Silva" (www.gasthaus-silva.de) 45529 Hattingen, Kohlenstraße 430 Tel.: 02324-41159

Jörg Gleich jgleich@cityweb.de Tel.: 02324-32390 / Mobil: 0170-561 81 83

TR IGSüdwest

Frankfurt am Main

Restaurant "Schloßblick" 60386 Frankfurt-Fechenh., Starkenburger Str.150 Tel.: 069-411937

Carlos Kienitz stammtisch-frankfurt@triumph-ig.de Tel: 06181-441920 / Mobil: 0157-536 30 20 8

TR IGSüdwest

Frankfurt am Main

Zum Grünen Baum 65451 Kelsterbach, Mainstraße 54

Werner Bierschenk Tel.: 06175-3926 / Mobil: 0174-930 16 99

TR-Register

Hamburg

Fährhaus "Tatenberger Schleuse", 21037 Hamburg, Tatenberger Deich 162

Kai-Olav Stäcker-Tel.: 040-5381335 Uwe Hoffmann-Tel.: 0170-915 88 84

TR-Register

Hannover

Voltmers Hof, 30916 Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 143

Jochen Schrader Tel.: 05136-7925

TR-Register

Köln

Restaurant "Altes Poststadion" 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 4

Hartmut Borowski-Tel.: 02232-29327 Thomas Kohl-Tel.: 0228-219905

TR-Register

München

Gasthaus Ambrosia, 85232 Feldgeding, Bürgermeister-Gradl-Str. 2

Peter Blickensdörfer-Tel.: 0173-254 70 11 Egen Häusele-Tel.: 0160-939 03 50 6

TR-Register

Landgasthof "Kaiser" 72108 Rottenburg-Bieringen, Burkhardtstrße 5 Tel.: 07472-6955

Heike + Michael Wiring stammtisch-neckar-alb@triumph-ig.de Tel.: 0172-884 53 88

TR IGSüdwest

Unser langjähriges Stammtischlokal hat geschlossen. Wir sind auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Hinweise im Internet: www.tr-nordbaden.de

Wolfgang Störzer Tel.: 07252-6645

TR-Register

Nordwest

wechselnde Restaurants - erfragen -

Achim Neugebauer achim@neugebauer-ol.de Tel.: 0441-76810 / Mobil: 0151-168 29 13 2

British Sports Car Club Nordwest

Nürnberg

Schloss Eckenhaid, 90542 Eckental, Am Eckenhaider Schloss 1

Gerti Beißer Mobil: 0170-386 43 94

TR-Register

Rheingau Taunus/Wiesbaden

Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Rheingau-Taunus

Jürgen Herzog stammtisch-rheingau@triumph-ig.de Tel.: 06120-1056

TR IGSüdwest

Ruhrgebiet

Zeche Schlägel u. Eisen 45701 Herten, Scherlebecker Straße 261

Peter Glöckner Mobil: 0174-339 15 83

TR-Register

Saarland

Lokal "Zur Wilden Ente" an der Saar-Schleuse 66130 Saarbrücken-Güdingen, Saarstraße 15

Rolf-Dieter Holtzmann 0681-5892270

BRCS

Schleswig-Holstein

Hotel Prisma, 24537 Neumünster, Max-Johannsen-Brücke 1

Peter Franke Tel.: 04668-959414

TR-Register

Stuttgart I

Jägerhaus "Esslingen" 73732 Esslingen, Römerstraße 1-2 Tel.: 0711-370 330

Robert Bäuerle robert.b@vodafone.de Tel.: 07183-307266

TR IGSüdwest

Stuttgart II

Waldgasthof "Kulinarium an der Glems" 70569 Stuttgart, Mahdentalstraße 111 Tel.: 0711-68 16 18

Uwe Renken uwe@renken-es.de Tel.: 0711-3704380

TR IGSüdwest

Südostbayern

Landgasthof Scheugenpflug 84100 Hüttenkofen-Niederaichbach www.landgasthof-scheugenpflug.de

Termine erfragen: gynny.m@web.de

(TR IGSüdwest)

Teutonen Stammtisch

Zur Zeit wechselnde Lokale: siehe: teutonen@tr-register.de

Manfred Titgemeyer, Tel.: 0541-201087

TR-Register

Würzburg

Gasthaus "Jahnterrasse" 97082 Würzburg, Dreikronenstr. 2 (Viehmarktplatz) Tel.: 0931-26079909

Horst Selsam h.selsam@web.de Tel.: 0931-413279

TR IGSüdwest

Aachen-Land

jeden 3. Dienstag um 19.00 Uhr

jeden 1. Donnerstag, ab 19.00 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

jeden 2. Mittwoch

jeden 2. Dienstag

jeden letzten Freitag, ca.19.00 Uhr

jeden 3. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 4. Freitag, ab 20.00 Uhr jeden 2. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.00 Uhr

Neckar-Alb

jeden 2. Freitag

Nordbaden

jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

jeden letzten Freitag, ca. 19.00 Uhr

jeden 2.Freitag, ab 18.30 Uhr jeden 3. Freitag Siehe auch Internet-Forum jeden 1. Freitag, um 20.00 Uhr jeden 1. Sonntag, ab 10.30 Uhr jeden 3. Mittwoch, ab 19.00 Uhr

jeden 1. Donnerstag

jeden 2. Dienstag www.tr-stammtisch-stuttgart.de

keine festen Termine

jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr

jeden 2. Freitag

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