4|2015 4,90 €
Juwelier Müller | Seite 8 bis 9
Sinnbild und Anspruch für höchste Qualität
Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales
„Pro & Contra“ | Seite 56 bis 57
In dieser Ausgabe:
Hochschule Kempten | Seite 44 bis 45
Grasgehren Naturschutz gegen Existenzsicherung
Sonderausgabe über Kempten mit Altlandkreis
Das Rennteam der Hochschule präsentiert den neuen Formel Rennwagen TOMSOI VII
Besser vakuumverpacken. Das Kammermaschinen-Programm von MULTIVAC umfasst das gesamte GrĂśĂ&#x;en- und Leistungsspektrum: kompakte Tisch- und Standmodelle, flexible Doppelkammermaschinen, automatische Bandmaschinen und integrierte Schrumpfverpackungslinien. Damit verpacken Sie besser.
www.multivac.com
Editorial|
August 2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
TITEL: Montblanc, susanne reitberger, TT-Verlag, Tobias Eggensberger, Leo Schindzielorz, Martin Maier
Brauchtum und Weltoffenheit, Tradition und Innovationsgeist bilden zwischen Donau, Lech und Bodensee eine fruchtbare Allianz für die erfolgreiche Performance vieler Unternehmen und Betriebe der unterschiedlichsten Sparten. Hohes Wachstumspotential besitzt vor allem die Gesundheitsbranche: In unseren renommierten Kur- und Badeorten stehen jetzt schon herausragenden Angeboten von Prophylaxe über Heilen und Reha bis zur Pflege zur Verfügung. Wie wichtig gesundheitliche Vorsorge ist, entdecken immer mehr beheimatete Konzerne. Viele bieten Mitarbeitern Sport- und ProphylaxeProgramme an. Nicht ohne Eigennutz: Studien haben gezeigt, dass durch gezielte Gesundheitsvorsorge Krankheitstage effektiv reduziert werden. Selbst Burnout und Depressionen, die einen immer größeren Teil der Fehlzeiten ausmachen, lassen sich durch Strategien eindämmen, die den Mensch ins Zentrum stellen. Auf diese Weise lassen sich außerdem qualifizierte Fachkräfte noch besser an Unternehmen binden. Familienfreundliche, flexible Arbeitszeiten, Boni, Fort- und Weiterbildungsprogramme oder auch spezielle Personalvorteile helfen dabei, gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Die aktuelle Kita-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass Arbeitgeber gefordert sind, Familien noch besser zu unterstützen. Betriebsinterne Krippen- und Kindergartenplätze sind eine Möglichkeit, Gleitzeitmodelle und das Angebot von Sabbaticals weitere Optionen.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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In dieser Ausgabe präsentieren wir viele Persönlichkeiten, die unsere Region und das Miteinander der Menschen maßgeblich prägen. Mit ihrem Handeln bestimmen auch Sie heute darüber, wie wir in Zukunft leben und Herausforderungen meistern. Zur Zeit kommen viele Menschen ins Allgäu, die vor Krieg und Verfolgung flüchten. Diesen Menschen können wir attraktive Chancen bieten. Unser Wirtschaftsstandort profitiert davon: Viele der politisch verfolgten Flüchtlinge mit hoher Bleiberechtswahrscheinlichkeit verfügen über hohe fachliche Qualifikationen. Und jüngere Flüchtlinge sind, so bestätigen die Handwerkskammern, hoch motiviert, wenn sie eine Ausbildung antreten. Metall verarbeitende Industrie, Maschinen- und Fahrzeugbau, Logistik-Unternehmen, Energieversorgung, innovative Technologien und alte Handwerkskunst: Dank dieser Mischung und seiner Menschen bleibt das Allgäu innovationsfähig.
Ihre
Ute Wild Redaktion
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Inhalt | Titelthemen
08 Schmuck
Seit mehr als einhundert Jahren steht der Name Montblanc für Schreibkultur und meisterliche Handwerkskunst die auch von Uhrenliebhabern vor allem wegen ihrer ästhetischen Gestaltung geschätzt werden. Juwelier Müller in Kempten und Oberstdorf bietet hier eine vielfältige Auswahl an exklusiven Modellen von Montblanc.
44 Kemptener Hochschulprojekt Ob Studenten aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Betriebswirtschaft oder aus dem Tourismusmanagement – bei Infinity Racing steht die fakultätsübergreifende Zusammenarbeit an oberster Stelle.
56 Pro & Contra Darf der Schutz der Natur über der Weiterentwicklung und Existenzsicherung einer Region stehen? Diese Frage wird derzeit im südlichsten Oberallgäu heiß diskutiert. Es geht um den Zusammenschluss der beiden Oberallgäuer Skigebiete Grasgehren und Balderschwang unterhalb des Gipfelbereiches des Riedberger Horns.
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Wirtschaft und Leben im Allgäu
10 Verpackungsmaschinen Bereits 1967 wurde die erste Tiefziehverpackungsmaschine entwickelt, deren Grundkonzepte sich in den heutigen Modellen des Verpackungsmaschinenherstellers MULTIVAC wiederfinden.
14 Kreativagentur Sie wollen Ihre Marke ins Internet bringen? Dann sind Sie hier richtig. schmiddesign schafft Markenerlebnisse – erfolgreich, maßgeschneidert und individuell.
18 Betriebssicherheit Der Unternehmer ist nach Betriebssicherheitsverordnung verpflichtet, sichere Arbeitsmittel, Ausrüstungen, Anlagen und Betriebsmittel bereitzustellen. Die Firma Secum aus Kempten bietet zu diesem Thema Beratung an.
20 Tourismusverband Naturparkregion Reutte Im Wettbewerb der Tourismusregionen will der TVB Reutte seine Markenentwicklung vorantreiben. Neben Natur und Umwelt sollen alle Wirtschaftszweige einbezogen werden.
22 Steuerberater Angele & Kollegen erhält als einzige Steuerberatungsgesellschaft in Bayern die Auszeichnung „Bayerns Beste Arbeitgeber 2015“.
24 Kultur Am 26. September verwandelt die 3. KunstNachtKempten die Innenstadt in einen magentafarbenen Raum für Kunst und Kultur.
26 Akademie Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schwaben bietet in Kempten alle drei Jahre ein berufsbegleitendes Abendstudium zum Betriebswirt (VWA) an.
28 Maschinenbau Peter Sprenger Maschinenbau GbR – die Bäckereimaschinen und mechanische Pressen haben sich in der Branche herum gesprochen.
30 Fitness und Gesundheit Mit Sportzeit Allgäu schafften Uwe und Ulrike Spörl aus Bad Hindelang ein Unternehmen, das auf einer Grundlage basierend verschiedene Bereiche vereint.
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Vorteilsleasing für Geschäftskunden. Eines unserer Top-Leasingangebote für Geschäftskunden1: z.B. Audi A6 Avant 2.0 TDI ultra, S tronic, 7-stufig* Komfortklimaautomatik, Einparkhilfe plus, Sitzheizung vorn, MMI Navigation, Audi sound system, Bluetooth-Schnittstellen, Xenon plus u.v.m. Leistung: 140 kW (190 PS) Sonderzahlung: € 0,inkl. Werksabholung und zzgl. Zulassungskosten Jährliche Fahrleistung: 15.000 km Vertragslaufzeit: 36 Monate
Monatliche Leasingrate:
€ 450,-
zzgl. Mehrwertsteuer Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Bonität vorausgesetzt.
* Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 4,9; außerorts 4,1; kombiniert 4,4; CO2-Emission g/km: kombiniert 115; Effizienzklasse A+. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. 1 Das Angebot gilt nur bis 30.09.2015, solange der Vorrat reicht, und nur für Gewerbetreibende ohne gültigen Großkundenvertrag bzw. die in keinem Großkundenvertrag bestellberechtigt sind sowie selbstständige Freiberufler und selbstständige Land- und Forstwirte.
Nur für Gewerbetreibende1.
Audi Zentrum Kempten Seitz Autovertriebs-GmbH + Co. KG
Autohaus Seitz GmbH
Calgeerstr. 7, 87435 Kempten Tel.: 08 31 / 5 12 38-0 kontakt@audi-kempten.de, www.audi-kempten.de
Agentur des Audi Zentrum Kempten Riggersweilerweg 5, 88131 Lindau Tel.: 0 83 82 / 70 55-0 kontakt@seitz-lindau.de
Autohaus Seitz GmbH
Autohaus Seitz GmbH
Agentur des Audi Zentrum Kempten Münchner Str. 81, 87700 Memmingen Tel.: 0 83 31 / 92 00-60 kontakt@seitz-memmingen.de
Agentur des Audi Zentrum Kempten Illerstr. 19, 87527 Sonthofen Tel.: 0 83 21 / 66 56-0 kontakt@seitz-sonthofen.de
Niederlassung Memmingen
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Niederlassung Lindau
Niederlassung Sonthofen
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58 Telekommunikation
In dieser Ausgabe:
Wieso Cloud-Computing die IT der Zukunft prägen wird und was es dabei zu beachten gibt. Der Telekommunikationsanbieter M-net informiert.
Kempten Spezial
60 Weihnachtsfeiern einmal anders Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat sich im Allgäu auf die Suche nach besonderen Locations und Events zu diesem Anlass gemacht.
31 Wirtschaftsmeldungen 46 Öffentlicher Personennahverkehr Die RVA erschließt neben dem Ostallgäu Teile des Ober- und Unterallgäus. Dabei fährt sie zunehmend behindertengerecht und umweltfreundlich.
48 Spezial-Tiefbau Die MAT Mischanlagentechnik GmbH entwickelt, konstruiert und baut Maschinen und Anlagen für die Produktbereiche Mischtechnik, Fördertechnik und Trenntechnik.
50 Mitarbeiterführung Das Trainingsunternehmen Hutner hat in den folgenden Ausgaben einige hilfreiche Tipps für Führungskräfte parat. In dieser Ausgabe erfahren Sie, wie Sie konstruktiv mit Konflikten im Team umgehen können.
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52 Begrünungssysteme & Gärtnerei Seit über 100 Jahren ist die Gärtnerei Wendt in Kempten bekannt für Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen, Floristik sowie Grabgestaltung. Zwischenzeitlich hat sich der Familienbetrieb auch auf Begrünungssysteme mit „Schwebenden Pflanzen“ spezialisiert. Dieses revolutionäre Pflanzsystem verbessert das Raumklima, ist hygienisch sowie pflegeleicht und für zuhause, Büros, Hotels oder Arztpraxen geradezu prädestiniert.
54 Charity Radeln, siegen, spenden. Der Zerspanungsspezialist WNT brachte für die 35. Allgäu Rundfahrt ein internationales Mitarbeiterteam auf die Fahrradsättel. Mit 12.050 geradelten Kilometern sicherten sie sich den Sieg und taten damit Gutes: pro gefahrenen Kilometer spendete die Geschäftsleitung einen Euro an „Ärzte ohne Grenzen“.
62 Kochevent Die Moorhütte in Oberjoch bietet das besondere Event für Ihre Weihnachtsfeier. Unter Anleitung kochen Chefs selbst das Essen für ihre Belegschaft. Wenn der Chef sich vor Weihnachten schon mit einem Essen bei seinen Mitarbeitern bedanken möchte, warum dann nicht gleich selbst kochen? Mit der Unterstützung des Küchenprofis Dirk Harnischmacher ist das jetzt auch für Kochtopflaien kein Problem mehr.
64 Büromöbel In der Kemptener Filiale des Büroausstatters Kutscher + Gehr zeigt eine Ausstellung individuelle Lösungen für den Arbeitsplatz: Das Team des Büromarkts – Die Kopie bietet Service aus erster Hand – von Planung bis Montage.
66 Impressum
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Generalunternehmer Industrie- und Gewerbebau Kommunaler Hochbau Wohnbau/Bauträger Tief- und Ingenieurbau Bauwerksanierung
Gebr. Filgis GmbH & Co.KG Am Illerfeld 3 • 87452 Altusried-Krugzell • Tel. 0 83 74 / 58 23 - 0 • info@filgis.de www.filgis.de
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Montblanc
– Sinnbild und Anspruch für höchste Qualität
Seit mehr als einhundert Jahren steht der Name Montblanc für Schreibkultur und meisterliche Handwerkskunst. Der unverkennbare weiße Stern, der alle Montblanc Produkte ziert, stilisiert den schneebedeckten Gipfel des Mont Blanc und ist zugleich Sinnbild des Anspruchs der Marke an höchste Qualität. Montblancs klassischer Füllfederhalter, das erstmals 1924 hergestellte Montblanc „Meisterstück fountain pen“, ist nicht nur aufgrund seines zeitlosen Designs zu einem Kultobjekt geworden, sondern ebenfalls durch die unverwechselbaren, charakteristischen Werte, die alle Montblanc Produkte zu etwas Besonderem machen. Werte wie Tradition, feinste Handwerkskunst und die Wertschätzung wesentlicher Dinge im Leben – sich Zeit nehmen für Besinnung, Gefühle, Schönheit und Kultur. Werte, die in Zeiten des immer schneller voranschreitenden Wandels an neuer
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und vor allem größerer Bedeutung gewinnen. Jedes Montblanc Produkt verkörpert diese Werte. Vom klassischen Montblanc Meisterstück Füllfederhalter über Uhren, Schmuck, den Montblanc Lederkollektionen, Büro-Accessoires bis hin zu handgeschöpftem Meister-Büttenpapier – sie alle sind das Ergebnis traditioneller Handwerkskunst und übertragen die klassischen Werte auf ihren Besitzer. 1906 als erste Manufaktur für Schreibgeräte in Hamburg gegründet, umfasst das Montblanc Netzwerk dazu heute zwei weitere
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In unserer immer schnelllebigeren Zeit ist es sehr wichtig, sich auf Produkte verlassen zu können, die dank ihrer hochwertigen Herstellung den Zeichen der Zeit standhalten. Die Kreationen von Montblanc werden die Epochen an Ihrer Seite überdauern und Zeuge Ihrer Geschichte und der Ihrer Familie sein. Wie eine Seele, die nach dem Ableben des Körpers nicht einfach verschwindet, sind auch unsere Produkte geschaffen – ihre Höchstleistung und Eleganz wird noch lange weiterstrahlen.
Montblanc Meisterstück Heritage Spirit Collection: Als Hommage an den legendären Montblanc Meisterstück Füllfederhalter, der 1924 eingeführt wurde und 2014 sein 90. Jubiläum feierte, hat Montblanc eine Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Jedes Modell der Montblanc Heritage Spirit Collection – darunter auch die großen Komplikationen – ist ein Statement, und sie alle wurden nach strengen Kriterien gefertigt.
Montblanc Meisterstück Heritage Spirit Moonphase Die klassische Komplikation der Mondphasenanzeige wird von Uhrenliebhabern nicht nur wegen der mechanischen Lösung, sondern vor allem auch aufgrund
ihrer ästhetischen Gestaltung geschätzt. Die Mondphasenanzeige der Meisterstück Heritage Moonphase ist bei 6 Uhr in die Skala des mit einem klassisch gebläuten Zeiger angezeigten Datums integriert. Sie zeigt die klassische Ansicht mit halbmondförmigem Fenster auf einer Double-bubbleGrundlinie, die der Mondsilhouette auf der darunterliegenden Scheibe im Monatsverlauf ihre wechselnden Gesichter verleiht. Auch die Mondphasenuhr zeigt alle Züge des Montblanc Meisterstück Heritage Designs. Die Flanken des 39-mm-Gehäuses aus 18 K Rotgold 5N fallen senkrecht ab und tragen einen horizontalen Satinschliff, die Lünette ist schmal, konvex gerundet und glanzpoliert. Sie bildet den Rahmen für das leicht bombierte Zifferblatt mit fein schimmerndem Sonnenschliff. Es trägt einen Stundenkreis aus deutlich facettierten Index- Appliken und einer aufgesetzten römischen XII, über dem die scharf facettierten und spitz zulaufenden DauphineZeiger zuverlässig kreisen. Ihr präziser Lauf wird vom automatischen Uhrwerk Kaliber MB 29.14 gesteuert, dessen Mechanik, insbesondere der Aufzugsrotor und die golden glänzende 4-Hertz-Unruh, durch den Saphirglasboden betrachtet werden können. Ein schwarzes, großschuppiges Alligator-Lederband mit einer Dornschließe aus 18 K Rotgold rundet den zeitlos eleganten Auftritt der Montblanc Meisterstück Heritage Moonphase ab.
Juwelier Müller GmbH & Co. KG Am Schlößle 1 87435 Kempten Telefon (0831) 540300 info@juwelier-mueller.de www.juwelier-mueller.de
Juwelier Müller GmbH & Co. KG
Bilder: Montblanc
Standorte im Schweizer Jura, Le Locle und Villeret sowie eine Pelleteria im Herzen der italienischen Ledermanufaktur, Florenz. Alle vier Standorten verschreiben sich mit voller Leidenschaft und Einsatz dem Handwerk und setzen dabei Ihren über die Generationen weitergereichten Erfahrungsschatz ein. Die Seelen der Handwerkskünstler von Montblanc fließen in die Kreationen, die durch jene Werte geprägt sind, die die Marke Montblanc auszeichnen.
neue Uhrenkollektion eingeführt. Ab 2015 nimmt diese Kollektion den Platz unter den Uhrenkollektionen von Montblanc ein, der ihr gebührt – als Heritage Spirit Collection. Bis ins kleinste Detail vereint sie alle Codes der Feinuhrmacherei wie traditionelles Handwerk, zeitloses Design und eine makellose Funktion. Auf der Grundlage raffinierter Designcodes bietet die Kollektion Uhren mit eleganten, nüchternen Zifferblättern und feinen Gehäusen, in denen die Quintessenz der Feinuhrmacherei vollendet zur Geltung kommt. So wird die Zeit über facettierte Zeiger in klassischer Dauphine-Form auf bombierten, silber-weißen Zifferblättern mit kunstvoll versehenem Sonnenschliff angezeigt. Sie stellen aufgrund ihrer klaren Geometrie allerhöchste handwerkliche Anforderungen, weil ihre geradlinigen Konturen und die vollkommen glatten Flanken selbst kleinste Fertigungs- und Montagefehler sichtbar machen würden. Ihre elegante Länge ist ein besonderes Merkmal der Feinuhrmacherei.
Pfarrstraße 1 87561 Oberstdorf Telefon (08322) 3841
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Käserebellen setzen auf Verpackungslösung von
MULTIVAC Tiefziehverpackungsmaschine verpackt 30 verschiedene Heumilchkäsesorten – als ganze, halbe, Viertel- oder Achtellaibe
Alles begann 1961 in einer kleinen Garage, unweit des heutigen Stammsitzes Wolfertschwenden im Unterallgäu, als Unternehmensgründer Sepp Haggenmüller die erste Vakuum-Kammermaschine konstruierte. Bereits 1967 wurde die erste Tiefziehverpackungsmaschine entwickelt, deren Grundkonzepte sich in den heutigen Modellen des Verpackungsmaschinenherstellers MULTIVAC wiederfinden. Im Laufe der Zeit wurde das Portfolio des Verpackungsspezialisten ebenso konsequent erweitert wie seine Vertriebsorganisation mit über 70 Standorten weltweit. Heute unterstützt MULTIVAC Kunden in aller Welt genauso wie Kunden im Einzugsgebiet des Firmenhauptsitzes – so auch die Käserebellen mit Sitz in Steingaden im Landkreis Weilheim-Schongau. Der Käseproduzent verwendet zum Verpacken seines einzigartigen Heumilchkäses eine Tiefziehverpackungsmaschine von MULTIVAC.
Die Käserebellen blicken auf eine Tradition von mehr als 150 Jahren zurück. Damals wie heute ist ihr wichtigstes Anliegen, Produkte von allerhöchster Qualität zu produzieren. Ihr Erfolgsrezept: Als Futter für die Kühe wird keinerlei Silage sondern nur frisches Gras oder Heu verwendet – kontrolliert gentechnikfrei. Der Käse wird nach altbewährter Tradition, aus 100 Prozent tagesfrischer Heumilch hergestellt. Heute umfasst das Angebot der Käserebellen mehr als 30 Käsespezialitäten – vom urigen „Bergrebell“ über den milden „Rotweinrebell“, den leichten „Fitnessrebell“ oder den „Feuerrebell“ mit scharfem Chili bis zum „Heublumenrebell“ mit duftender Heublumenmischung.
Tag für Tag 1.400 Käselaibe Erzeugt werden die Käselaibe im Vorarlberger Ort Sulzberg. Mehr als 300 Bauern, davon 100 Bio-Milchbauern liefern pro Jahr 30 Millionen Liter reine Heumilch in der Sennerei an. So entstehen Tag für Tag 1.400 Laibe, die nach Steingaden zur weiteren Behandlung und Reifung sowie zum anschließenden Verpacken transportiert werden. Bis die Käselaibe verpackt werden können, muss der Schnittkäse etliche Wochen, der Hartkäse einige Monate in den riesigen Reiferäumen reifen. So alt die Rezepturen sind, so modern sind die technischen Einrichtungen der Käserebellen. Das Unternehmen legt nicht nur Wert auf einen hohen Standard bei den Produktionsprozessen, sondern investierte auch in modernste Transport- und Lagertechnik. Im Jahr 2008 wurden die Räumlichkeiten eines Allgäu Wirtschaftsmagazin
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eigenen Käsereifelagers in Steingaden mit einer Kapazität von 120.000 Laib Schnittund Hartkäse bezogen.
Sicher verpackt mit MULTIVAC Ist der Reifevorgang abgeschlossen, wird der Käse für den weiteren Transport zu den Kunden sowie zur Verlängerung der Haltbarkeit verpackt. Dazu setzen die Käserebellen seit 2009 eine Tiefziehverpackungsmaschine des Typs R 245 von MULTIVAC ein. In der Maschine wird eine Folienbahn eingezogen, erhitzt und zu Packungsmulden geformt. Jetzt legt ein Mitarbeiter die
bis zu sechs Kilogramm schweren Käselaibe ein. Zum Abschluss gleitet eine Oberfolie über das Produkt und wird versiegelt. Dabei wird der Verpackung die Luft entzogen. Diese Art der Vakuumierung wird bei druckunempfindlichen Käsesorten (z. B. „Rotweinrebell“) verwendet. Bei Produkten mit speziellen Heublumen- oder Pfeffersorten, die durch das Vakuum zerdrückt würden, wird die Luft in den Packungen vor dem Versiegeln durch eine spezielle Schutzatmosphäre ersetzt. Abschließend werden die verpackten Käselaibe bzw. -stücke von Hand etikettiert.
Heublumenrebell
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Bergrebell
„Unsere Maschine läuft nach wie vor wie am ersten Tag.“ -r esümiert Käserebellen-Betriebsleiter Tino Winterhalter.
MULTIVAC verfolgt bei der Entwicklung und Herstellung seiner Verpackungslösungen das für den Kunden maßgebliche Ziel: einen fehlerfreien und reibungslosen Verpackungsprozess zu gewährleisten. Daher bietet der Verpackungsspezialist eine zuverlässige Maschinenkonstruktion, die auf die individuellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist, maximale Hygiene, eine einfache Bedienung, Erfassung und Verarbeitung von Produktionsdaten sowie eine schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Service.
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Diese Vorteile nutzen auch die Käserebellen und entschieden sich bei der Anschaffung ihrer Verpackungsmaschine vor einigen Jahren für MULTIVAC. Vor der Inbetriebnahme analysierten die Verpackungsspezialisten das bestehende Verpackungskonzept und zeigten Verbesserungspotenziale auf. Gemeinsam mit den Käserebellen wurde eine Verpackung und ein passendes Anlagenkonzept entwickelt. Schließlich sorgte der technische Service für die reibungslose Inbetriebnahme und die Integration der neuen Lösung in den
MULTIVAC ist ein weltweit führender Anbieter von Verpackungslösungen für die Lebensmittel-, Medizingüter- und Konsumgüterindustrie. Neben Tiefziehverpackungsmaschinen umfasst das Portfolio Traysealer, Vakuum-Kammermaschinen, Kammerbandmaschinen, Etikettierer, Qualitätskontrollsysteme und Automatisierungslösungen – bis hin zu schlüsselfertigen Linien. Die MULTIVAC Gruppe beschäftigt weltweit rund 4.500 Mitarbeiter, am Hauptsitz in Wolfertschwenden sind es etwa 1.600 Mitarbeiter. Mit mehr als 70 Tochtergesellschaften ist das Unternehmen auf allen Kontinenten vertreten. Weltweit stellen mehr als 1.000 Berater und Service-Techniker in aller Welt ihr Know-how und ihre Erfahrung in den Dienst des Kunden und sorgen für eine maximale Verfügbarkeit aller installierten MULTIVAC Maschinen.
Produktionsprozess des Käseproduzenten. Wichtige Anforderungen, die erfüllt werden mussten, waren neben der Stabilität auch die Stoßfestigkeit der Packungen, um z.B. auch Produkte mit zerkleinerten Pfefferkörnern sicher verpacken zu können. Die Tiefziehverpackungsmaschine R 245 eignet sich für die Herstellung von Vakuumverpackungen ebenso wie von Packungen mit modifizierter Atmosphäre (MAP); dadurch
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Am Hauptsitz von MULTIVAC in Wolfertschwenden erfolgt die Entwicklung, Konstruktion und Montage der Maschinen.
kann der Käseproduzent unterschiedliche Käsesorten mit der gleichen Maschine effizient verpacken.
10 Tonnen Käse werden täglich verpackt Die Käselaibe mit einem Gewicht von sechs Kilogramm werden heute in acht bis zehn Chargen am Tag verpackt. Das entspricht rund zehn Tonnen pro Schicht – es gibt nur die Tagschicht. Verpackt werden 30 verschiedene Käsesorten meist als ganze, je nach Auftragslage auch halbe, Vierteloder Achtellaibe. Dank des MULTIVAC Hygienic Design™ ist die R 245 speziell für die Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie ausgelegt. Durch eine hygienegerechte Edelstahlkonstruktion mit glatten, abgeschrägten Außenflächen ohne Vertiefungen, Ecken oder Kanten ermöglicht sie
eine sichere und schnelle Reinigung – von außen und innen. Dabei ist der Maschineninnenraum durch abnehmbare Seitenverkleidungen für die Reinigung leicht zugänglich.
Tiefziehverpackungsmaschine überzeugt „Unsere Verpackungsmaschine läuft nach wie vor wie am ersten Tag“, lobt Betriebsleiter Tino Winterhalter die Langlebigkeit der R 245. „Im täglichen Einsatz haben uns die Qualität und Zuverlässigkeit absolut überzeugt.“ Nicht zuletzt schätzt er auch die räumliche Nähe zu MULTIVAC. So habe der technische Service seine Kompetenz bewiesen und bei technischen Aufgaben stets innerhalb weniger Tage gute Lösungen erarbeitet. Als beispielsweise die Produktionshalle in Steingaden umgebaut
wurde, wurde die R 245 kurzerhand um 90 Grad gedreht. Die schnelle Umsetzung durch die MULTIVAC Experten sorgte für einen reibungslosen Ablauf, so dass die Produktion der Käserebellen kaum beeinträchtigt wurde. MULTIVAC unterhält ein weltweites Servicenetzwerk, das den gesamten Lebenszyklus einer Verpackungslösung abdeckt. Eine schnelle technische Hilfe an jedem Standort der Welt gewährleistet eine maximale Verfügbarkeit der installierten Maschinen. Dazu zählt auch die kurzfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen, wie Winterhalter zu berichten weiß. Und so blicken die Käserebellen mutig in die Zukunft: Die Firma ist innerhalb der letzten fünf Jahre um 100 Prozent auf 40 Millionen Euro Umsatz gewachsen – und hat Potenzial zu weiterer Steigerung. Die Tiefziehverpackungsmaschine von MULTIVAC jedenfalls ist dazu bereit.
Bilder: MULTIVAC, Tänzel, Reichart
MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 4 87787 Wolfertschwenden Telefon (08334) 6010 Telefax (08334) 601199 muwo@multivac.de www.multivac.de
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Kreative Orte für innovative Ideen
Sie wollen Ihre Marke ins Internet bringen? Dann sind Sie hier richtig. schmiddesign ist anders. schmiddesign erzählt Geschichten. schmiddesign ist die storytelling company. Erfolgreich, maßgeschneidert und individuell schafft das Kreativteam aus Kempten Markenerlebnisse der besonderen Art.
Den abendlichen Besuch im Restaurant schnell von unterwegs planen, vom Sofa aus kurzfristig ein Geburtstagsgeschenk auswählen oder in der Mittagspause die News durchstöbern - ein Blick auf das Nutzerverhalten der letzten Jahre zeigt deutlich: Wir sind mitten drin, im digitalen Zeitalter! In den letzten Jahren kam es zu einer klaren Entwicklungstendenz des deutschen PCMarktes: Höhere Nutzung von Tablets und Smartphones, weniger Surfen via Desktop-PCs und Notebooks. Mehr als 25 Millionen Deutsche nutzen das Internet mit einem mobilen Endgerät. Doch was heißt dies für Webseiten-Betreiber? Eine Antwort darauf weiß Fabian Schmid, geschäftsführender Gesellschafter von schmiddesign. „Es fängt ja schon bei der Programmierung an“, erklärt Fabian Schmid, „ausschlaggebend sind Bildschirmgröße und Browser. Es geht auch nicht nur um eine optisch ansprechende Gestaltung sondern um die Mobile Usability, also die Benutzerführung auf mobilen Endgeräten, z.B. dass Buttons nicht klein dargestellt werden, sondern so groß werden, dass man mit dem Finger das richtige Element trifft.“
Viel Inhalt auf wenig Platz Kleinere Displays ändern die Struktur der Suchergebnisse, so können weniger Informationen dargestellt werden. Keywords werden im mobilen Bereich meist lokal betrieben, das heißt es werden häufig Begriffe in Bezug auf Dienstleistungen, Freizeitaktivitäten oder Wetter gesucht. Der kleine Sichtbereich wird bei mobilen SERPs bewusster wahrgenommen, die User scrollen durch den Touchscreen mehr. Auch das Verhalten, nicht tief in die Seitenstruktur einzutauchen, setzt einen möglichst kurzen Klickpfad voraus. „Für die Überzeugung eines Users bleiben nur ein paar Sekunden“, weiß Fabian Schmid. Nicht zu unterschätzen ist auch eine klare Struktur mit möglichst wenigen Elementen und einem übersichtlichen Design. Das heißt, dass die Seitenbreite sowie Bilder auf
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Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Bayern: »schmiddesign ist für uns seit Jahren ein verlässlicher Partner in den Bereichen Web-ContentManagement und Public Relations. Sie schaffen es, auch die Ansprüche einer so großen Organisation wie die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. optimal zu bedienen.«
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die Displaygröße angepasst sind und ein redaktioneller Inhalt ohne Zoomen gelesen werden kann. Dagegen sollte der Abstand zwischen Links so groß sein, dass der Nutzer diese problemlos tippen kann.
Responsive-Design für beste Usability Gerade Google schenkte der mobilen Suche in den letzten Monaten eine hohe Aufmerksamkeit und machte klar, dass der mobile Bereich für den Traffic und die Sichtbarkeit einer Webseite immer relevanter wird. Fabian Schmid setzt in diesem Zusammenhang auf das von Google empfohlene Responsive-Design: Je nach Bildschirmauflösung werden die Elemente der Seite angepasst, da nicht mit festen Pixel-Werten sondern mit prozentualen Größen gearbeitet wird. Damit kommt eine bessere Usability auf mobilen Endgeräten zustande. Einen weiteren Vorteil einer entsprechend
Franz Schuster, Inhaber von Vitra. Die Einrichter: »Gemeinsam mit der Kreativagentur wurde eine individuell angepasste Markenstrategie entwickelt und in verschiedenste Medientypen realisiert. So bekamen wir ein Produkt, das die Qualität und den Anspruch unserer Marke stimmig nach außen kommuniziert.«
angepassten und stets optimierten Website zeigt der Hinweis von Google, dass seit dem 21. April 2015 das Vorhandensein einer. responsiven Webseite einen immer stärker werdenden Rankingfaktor darstellen wird.
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„Kaum eine Branche ist so schnelllebig wie die Internetbranche - das ist zugleich Segen und Fluch. Alles ändert sich - immer und überall und heute ist das, was gestern noch Zukunft war, bereits Vergangenheit und nicht mehr aktuell, “ weiß Fabian Schmid. Das Kreativteam von schmiddesign schafft den Spagat zwischen etablierten Vorgehensweisen und neuesten Technologien und Trends seit 1999. Als einer der führenden Spezialisten im Bereich Webdesign, App-Entwicklung und Online-Marketing gestaltet schmiddesign webbasierte, individuelle auf die Kunden zugeschnittene, Lösungen für einen perfekten Markenauftritt.
»Wir helfen Ihnen nicht einer von vielen, sondern der Eine zu sein. Bei uns gibt es nichts von der Stange.«
„Für uns geht es darum, wie wir eine Marke im digitalen Zeitalter erlebbar machen können“, erklärt Fabian Schmid. Mit maßgeschneiderten Strategien, innovativen Ideen,
Kreatives Bürodesign für außergewöhnliche Ergebnisse Das Leistungsspektrum reicht dabei über strategische Beratung, Online Marketing, E-Commerce, Webdesign, App-Entwicklung bis zu Content Marketing. So lebendig und kreativ wie die Markenerlebnisse, die das Kreativteam schafft, ist auch das Bürokonzept von schmiddesign. „Ich bin der Überzeugung, dass ein kreativer Geist in einem inspirierenden Arbeitsumfeld bessere Ideen hervorbringt“, erklärt Fabian Schmid das Konzept. „Living rooms“ – das bedeutet Rückzugsorte für konzentrierte Einzelarbeit Allgäu Wirtschaftsmagazin
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oder Besprechungen in entsprechenden Alkoven, die einen Gegenpart zu den interdisziplinären, kommunikativen Arbeitsplätzen bieten. Rhythmus, Form und Ort für die jeweilige Tätigkeit suchen sich die Mitarbeiter selber aus, denn „wer sich wohlfühlt ist motivierter, kreativer und produktiver. Und dies kommt letztendlich dem Kunden zugute.“ Über 700 realisierte Projekte kann das Kreativ-Team von schmiddesign mittlerweile verzeichnen. Dies zeigt, dass die außergewöhnliche Arbeitsweise und Fokussierung auf digitale Mediengestaltung Kunden überzeugt. „Mit viel Herzblut und einer freundschaftlichen Kommunikation schaffen wir es, unseren Kunden und deren Zielgruppe einen echten Mehrwert zu bieten“. Das Team um Fabian Schmid glaubt selber an eine gestaltenswerte Zukunft. Entsprechend helfen sie Ihren Kunden, ihr Unternehmen und ihre Marke sichtbar und zukunftsfähig zu machen. Mit Leidenschaft und Überzeugung.
Susanne Reitberger
schmiddesign gmbh & co. kg Kreativagentur für nachhaltige markenerlebnisse. Heiligkreuzer straße 12 87439 Kempten Telefon (0831) 9607290 Telefax (0831) 96072999 info@die-kreativagentur.com www.die-kreativagentur.com
Bilder: schmiddesign
langjähriger Erfahrung bietet sein Team alles: ausführliche Beratung und Konzeption, einzigartiges Design und die technischen Umsetzung auf der Basis neuester Technologien. „Und das alles mit Leidenschaft und Herzblut.“ Acht kreative Strategen am Standort Kempten und 25 Webentwickler am Standort in Österreich finden zusammen Lösungen, die explizit zu den Ansprüchen der Kunden passen. Qualität, Service und Erreichbarkeit stehen dabei an erster Stelle.
Fabian Schmid
Sicher arbeiten mit geprüften Geräten, Anlagen und Betriebsmittel Der Unternehmer ist nach Betriebssicherheitsverordnung verpflichtet, sichere Arbeitsmittel, Ausrüstungen, Anlagen und Betriebsmittel bereitzustellen und hat überwachungsbedürftige Anlagen und ihre Anlagenteile in bestimmten Fristen wiederkehrend auf ihren ordnungsgemäßen Zustand hinsichtlich des Betriebs durch eine befähigte Person zu prüfen (Sachkundigenprüfung).
Prüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel nach der DGUV Vorschrift 3 gehört ebenfalls zum Prüfspektrum von secum. (Übrigens: jedes 4. Brandereignis ist auf elektrotechnische Mängel zurückzuführen!) Betreiber von Spielplätzen und Spielgeräten in Kindergärten, Schulen und auf öffentlichen Plätzen sind verantwortlich, für den sicheren Betrieb Sorge zu tragen.
In der „Technische Regel für Betriebssicherheit“ (TRBS) 1203 wird von den zur Prüfung befähigten Personen eine kontinuierliche Prüferfahrung verlangt. Unsere Fachkräfte für Arbeitssicherheit erfüllen diese Anforderungen und können die notwendige Prüferfahrung vorweisen. Unsere befähigten Personen (Sachkundigenprüfer) können folgende Prüfungen gemäß Betriebssicherheitsverordnung durchführen:
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Flurförderzeuge (DGUV Vorschrift 68) Hebebühnen (DGUV Regel 100-500, Kapitel 2.10) Krane (DGUV Vorschrift 52) Lastaufnahmeeinrichtungen imHebezeugbetrieb (DGUV Regel 100- 500, Kapitel 2.8) Winden, Hub- und Zuggeräte (DGUV Vorschrift 55) Türen und Tore (ASR A 1.7) Lagereinrichtungen und -geräte (DGUV Regel 108-007) Leitern und Tritte (DGUV Information 208-016)
(Verkehrssicherungspflicht nach BGB). Durch unsere jährliche Hauptuntersuchung wird ihr Spielplatz zum sicheren Spaßerlebnis. Ihr Unternehmen. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch! Gerne kommen wir zu einem kostenlosen Beratungsgespräch in Ihr Unternehmen. Wir wissen, wovon wir sprechen. Fordern Sie uns!
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Bilder: Fotolia, thinkstock
Die neue Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 01.06.2015 nimmt die Unternehmen bezüglich ihrer Prüfpflichten noch stärker in die Verantwortung. Die Sachkunde bzw. Fachkenntnis erhält einen noch größeren Stellenwert und an die Gefährdungsbeurteilung werden mehr Anforderungen gestellt (insbesondere bei der internen Festlegung von Prüfintervallen).
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Der MehrUrlaub für die ganze Familie Naturparkregion Reutte: Mehr als nur Natur Pur Reutte ist tatsächlich „alles, außer fern.“ Das Außerfern hat schließlich Verbindungen in alle Richtungen, ins übrige Tirol, aber auch ins benachbarte Bayern. Das will der Tourismusverband stärker heraus stellen. 20
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Eingebettet in die imposante Bergwelt der Lechtaler, Allgäuer und Ammergauer Alpen bietet die Außerferner Naturparkregion Reutte Erholung pur – für Körper und Seele gleichermaßen. Hier findet der Besucher noch eine natürliche Landschaft, die von Umweltverschmutzung verschont geblieben ist. Einer der Beweise dafür ist die Luftreinheit. Neueste Messergebnisse bescheinigen dem Außerfern nahezu durchwegs die Güteklasse 1!
den See schippern – mehrmals am Tag, und das von Mitte Mai bis Mitte Oktober planmäßig. Außer den beiden Fahrgastschiffen sind keinerlei Motorboote auf dem 6,3 Kilometer langen und 1,2 Kilometer breiten, zweitgrößten Tiroler See erlaubt – und die Segler, Surfer oder Fischer machen schließlich keinen Lärm. Ganz neu eröffnet sich in der Musteralpe am Plansee ein Blick in die Welt des Käsemachens. Seit kurzem erlaubt eine große Glaswand Einblick in die neue Schaukäserei. Wer hier neugierig geworden ist, kann sich genauer informieren. Jeden Donnerstag um 10 Uhr führt Almpächter und Senner Horst Meusburger durch die Produktion und verrät die Besonderheiten der Käseproduktion.
Wasser und Wandern Reutte und seine Umlandgemeinden halten aber auch eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten bereit, als Gast sich aktiv zu betätigen. Von Vils über Pflach und über Reutte bis Höfen und Weißenbach kann sich die ganze Familie sportlich betätigen: Wandern, Schifahren, Gleitschirm fliegen, mit den Bergbahnen hoch hinaus, oder barfuß am eigens dafür eingerichteten Barfußweg die Natur sprichwörtlich hautnah erleben.
Stuibenfälle: Die Gischt `stuibt´ Knapp außerhalb des Metallwerkes Plansee gelangt man, einfach der Beschilderung am Archbach nach, zu einer ganzen Reihe von Wasserfällen. Besonders schön sind diese Stuiben-Wasserfälle gleich im ersten Teilbereich des Weges. Es lohnt sich allerdings der Weg zurück zu den „großen“ Fällen. In mehreren Kaskaden stürzt das Wasser immer weiter zu Tal. Der Ministersteig rechts des Baches bietet sich auch für Nichtministeriale an. Näher am Wasser verläuft allerdings der Hermannsteig, der links des Archbaches in die Schlucht hinein führt.
Tiefgründig kommt der fjordähnliche Plansee daher. Der 76 Meter tiefe See zählt zu den saubersten Gewässern Tirols. Seine bis zu 23 Grad Celsius warmen Fluten schätzen auch Taucher, die die einzigartige Unterwasserwelt erkunden. Derweil kann der Besucher trockenen Fußes mit der familien- eigenen Schifffahrt der Familie Bunte über
„Tirol ist der Inbegriff alpinen Lebensgefühls:“ Diese gesetzliche Vorgabe leben die Menschen in der Naturparkregion Reutte. Das wird im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Reutte (TVB) Ing. Ronald Petrini und den TVBMitarbeitern Christian Pölzl und Stefanie Pauli deutlich. „Dass Leistung und Dienst-
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leistung aus der Region kommen, weiß man oft gar nicht“, begründet Pölzl eine aktuelle Aufgabe des TVB. Die Markenentwicklung wird vorangetrieben, „im Wettbewerb der Regionen geht der TVB Reutte auf die Kommunen zu“, beschreibt Petrini das Ziel: Die Marke von der Destination bis zum Standort dehnen und damit eine unverwechselbare Standort- beziehungsweise Regionsmarke bilden.“ Es gelte, die Stellung innerhalb Tirols stärker heraus zu stellen und „interessante“ Betriebe, größere wie kleinere, anzureißen. So gebe es die Großen wie Plansee und E-Werke, aber beispielsweise auch so innovative, kleine wie die Hersteller von Hybridrollern und Holzbrillen. Anton Reichert
Bilder: Tourismusverband NaturparkregionReutte, Rolf Marke Fotografie Lechascha
Die unzähligen Oasen der Stille und Ruhe, die zu Entspannung und Selbstfindung führen, sind das eine. Dazu tragen bei die vielen klaren Seen, die alle frei zugänglich sind, aber auch die herrliche Bergwelt, die aufmerksamen und geselligen Gastronomen und Zimmervermieter, Seilbahnen und Lifte und ganz besonders das gastfreundliche Wesen der Außerferner Bevölkerung. Für Seele und Geist bieten kulturelle Institutionen wie auch musikalische und historische Veranstaltungen Erbauendes und Aufbauendes.
Tourismusverband Naturparkregion Reutte Geschäftsführer Ronald Petrini Untermarkt 34 A-6600 Reutte Telefon +43 (0) 5672 62336 Telefax +43 (0) 5672 62336 40 info@reutte.com www.reutte.com
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Bayerns Beste Arbeitgeber 2015 Angele & Kollegen erhält als einzige Steuerberatungsgesellschaft in Bayern die Auszeichnung „Bayerns Beste Arbeitgeber 2015“. geist, berufliche Entwicklung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Zudem wurde die Qualität der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit im Unternehmen bewertet.
Die Steuerberatungsgesellschaft Angele & Kollegen aus Türkheim zählt zu den Siegern des Great Place to Work® Wettbewerbs „Bayerns Beste Arbeitgeber 2015“. Die Preisverleihung fand im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Dies wurde vom Great Place to Work® Institut Deutschland und dem Zeitverlag, Herausgeber der Wochenzeitung DIE ZEIT, bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurden Unternehmen aller Branchen und Größenklassen, die aus Sicht ihrer Beschäftigten eine besonders vertrauenswürdige, wertschätzende und attraktive Arbeitsplatzkultur haben. Bewertungsgrundlage war eine anonyme Befragung der Mitarbeiter von Angele & Kollegen zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen, Team-
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Der Arbeitgeberwettbewerb „Bayerns Beste Arbeitgeber 2015“ fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. „Die Auszeichnung steht für ein glaubwürdiges Management, das respektvoll und fair mit den Mitarbeitern zusammenarbeitet, für eine höhe Indentifikation der Beschäftigten mit ihrem Unternehmen und für einen starken Teamgeist“, so Andreas Schubert, Leiter des Great Place to Work® Institut Deutschland. Great Place to Work ist ein international tätiges Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen in rund 50 Ländern weltweit bei der Entwicklung einer mitarbeiterorientierten und erfolgsfördernden Arbeitsplatzkultur unterstützt. Das Institut wurde 2002 gegründet und beschäftigt am Standort Köln derzeit rund 70 Mitarbeiter.
Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de
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BILDer: Angele & Kollegen
„Wir sind sehr stolz, nach den Jahren 2013 und 2014 mit den Auszeichnungen zu „Beste Arbeitgeber Allgäu“ nun die Auszeichnung als erste Steuerberatungsgesellschaft auch in Bayern erhalten zu haben“ so Andreas Heim, geschäftsführender Gesellschafter bei Angele & Kollegen.
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3. KunstNachtKempten:
» lautMALEREI«
Einen Abend lang Kunst, Musik und Tanz für alle
Am Samstag, dem 26. September verwandelt die 3. KunstNachtKempten die Kemptener Innenstadt zum dritten Mal in einen magentafarbenen Raum für Kunst und Kultur. In dieser einzigartigen Nacht können die Besucher in gelöster Atmosphäre in ein abwechslungsreiches Programm voller Ausstellungen, Lichtinstallationen und Illuminationen, Tanzperformances, Lesungen, Diskussionen und Mitmachaktionen für Groß und Klein eintauchen. Wer da nicht hingeht, ist selbst schuld. Die Künstlerin Barbara Wolfart bevölkert augenzwinkernd den Teich des Stadtparks.
Ein Teil der Akteure der KunstNachtKempten 2015.
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In der KunstNachtKempten, das hat die Erfahrung gezeigt, gibt es keine Berührungsängste mit Kunst und Kultur. Wenn von 19 Uhr bis Mitternacht an mehr als 30 Orten in der Innenstadt Galerien, Ateliers, Museen und viele andere ihre Türen öffnen, um die Werke von Künstlern der regionalen Kulturszene zu zeigen oder zu Workshops einzuladen, fallen (eingebildete oder tatsächliche) elitäre Grenzen. Während bei der Premiere im Jahr 2011 immerhin 5000 Besucher die KunstNacht besuchten, so waren es 2013 schon doppelt so viele, die der Faszination des ungewöhnlichen Projektes erlagen.
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Spektakuläres Video-Mapping In diesem Jahr steht die Verbindung von Licht und Ton im Zentrum des Kulturspektakels. Eine der Hauptattraktionen dürfte dabei die Video-Mapping-Installation an der St. Lorenz Basilika sein. Diese 3DVideo-Großprojektion der beiden Videokünstler Markus Kösel und Daniel Rauch mit integrierter Tanz-Performance des KaRi.Tanzhaus unter Leitung von Kaija Klug dauert jeweils 25 Minuten und wird in der KunstNacht dreimal aufgeführt.
Das Hildegardis Gymnasium stellt die Ergebnisse seines Fotowettbewerbs in der Erasmus-Kapelle aus.
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Eines der diesjährigen Highlights wird die Video-Mapping-Installation am Hildegardplatz sein.
Grenzenloser Einfallsreichtum Auch an den anderen Orten, an denen die Kunst weniger aufsehenerregend daherkommt, lohnt sich genaueres Hinschauen. Denn: „Eifer und Motivation sind ungebrochen bei den Allgäuer Künstlerinnen und Künstlern, die sich ein drittes Mal zusammen getan haben, um mit einzigartiger Kreativität zu einem Gesamtkunstwerk beizutragen“, so Eva Wüstum vom Städtischen Kulturamt, das Initiator der Veranstaltung ist. „Die Kunstszene in Kempten ist lebendig wie nie zuvor“, freut sie sich. „Seit vielen Monaten arbeiten Künstler und Künstlergruppen an spannenden Rundum-Paketen für diesen besonderen Abend. Die Vielfalt des Gebotenen, das Engagement und der Einfallsreichtum der Künstler sind offenbar grenzenlos.“ Flanieren auf dem Klangteppich Das Programm verspricht, für jeden Geschmack und jedes Temperament etwas anzubieten. Sei es Bildende Kunst unterschiedlichster Handschrift, Happenings, Installationen unter freiem Himmel, Führungen, Workshops, Tanzperformances und vieles mehr. An einigen Orten ist überdies ein vielfältiges musikalisches Angebot geplant - und auch diese musikalische Ebene soll vernetzt werden und als Klangteppich den hoffentlich lauen Spätsommerabend unterlegen. Die Besucher können sich von Multi-Media-Stelen zwischen den einzelnen Stationen leiten
lassen und wie in den letzten Jahren kommt auch heuer wieder das kostenlose KunstNachtShuttle zum Einsatz.
Das KinderKunstFest Alle kleinen Kreativen ab fünf Jahre sind bereits die ganze Woche zuvor zu einem bunten, kostenlosen Aktions- und Mitmachprogramm unter dem Motto „Mein Traum für die Zukunft“ in die Markthalle eingeladen. Dabei machen Kunstpädagogen die Kinder in Druck-, Mal-, Natur-, Recycling- und Medienwerkstatt mit künstlerischen Techniken vertraut, anschließend können sie selbstständig arbeiten. Jedes Kind kann ein Kunstwerk in die KinderKunstAusstellung hängen, die in der KunstNacht gezeigt wird.
Sabine Stodal
Der Eintritt zur KunstNachtKempten beträgt an der Abendkasse
Bilder: Kulturamt Stadt Kempten/Stodal
Die ganze Innenstadt wird in magentafarbenes Licht getaucht.
7 € (V VK 5 €) für Erwachsene und 4 € (V VK 3 €) für SchülerInnen/ Studierende/Jugendliche bis 18 Jahre Kinder bis 12 Jahre frei Infos unter www.museen-kempten.de/Kunstnacht
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Berufsbegleitendes Studium Studium zum Betriebswirt (VWA) Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schwaben bietet in Kempten alle drei Jahre ein berufsbegleitendes Abendstudium zum Betriebswirt (VWA) an, das auch Teilnehmern ohne Abitur offen steht. Der Kursbeginn des neuen Ausbildungszyklus´ ist im Oktober.
Der alternative Weg zum Betriebswirt Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schwaben bietet in Kempten alle drei Jahre ein berufsbegleitendes Abendstudium zum Betriebswirt (VWA) an, das auch Teilnehmern ohne Abitur offen steht. Der Kursbeginn des neuen Ausbildungszyklus´ ist im Oktober. Das Angebot der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schwaben e.V. zum berufsbegleitenden betriebswirtschaftlichen Studium richtet sich in erster Linie an Beschäftigte im Öffentlichen Dienst, an Kaufleute und kaufmännische Angestellte, an Industrie- und Handwerksmeister, die in betriebswirtschaftliche Belange eingebunden sind sowie an Selbstständige oder in der
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Wirtschaft Tätige wie etwa Steuerbevollmächtigte, Ingenieure, Techniker u.a. Für Abiturienten, die einen Vertrag über eine kaufmännische Ausbildung sowie das Einverständnis ihres Arbeitgebers nachweisen können, besteht die Möglichkeit eines Dualen Studiums. „Das Studium ist für viele Berufstätige, die sich weiter qualifizieren und ihre Karrierechancen erhöhen möchten, eine attraktive Alternative zum Hochschuloder Fachhochschulstudium“, weiß Birgit Sindona von der VWA Schwaben. Der neue Kurs in Kempten startet am 02. Oktober 2015. Die Anmeldefrist läuft bereits.
– Birgit Sindona, VWA
Zeitlicher Aufwand Der Studiengang umfasst sieben Semester mit zirka 920 Vorlesungsstunden, die jeweils dienstags und freitags von 17.45 Uhr bis 21 Uhr, sowie an einigen Samstagen von 9 bis 13 Uhr an der Hochschule Kempten abgehalten werden. Das Wintersemester läuft von Oktober bis Ende Februar, das Sommersemester von März/April bis Ende Juli. Klausuren und Abschlussprüfungen finden jeweils samstags, ebenfalls an der Hochschule Kempten statt. Wer allen Abforderungen gerecht geworden ist, erhält als Lohn für all die Mühen ein VWA-Wirtschaftsdiplom, das zum Führen der Bezeichnung „Betriebswirt (VWA)“ berechtigt. Studieninhalte und Dozenten Zu den Studieninhalten gehören Betriebswirtschaftslehre, Privatrecht, Öffentliches Recht, Volkswirtschaftslehre, sowie Kompetenzentwicklung durch Rhetorik, Klausurtechnik und InformationsmanaAllgäu Wirtschaftsmagazin
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gement. Die Dozenten generieren sich aus Hochschulprofessoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern von der Universität Augsburg, der Berufsakademie Berlin, der Fachhochschule Kempten, der TU Dresden sowie der TU Ilmenau. Sie vermitteln ein fundiertes allgemeines und fachliches Wissen auf universitärer Basis. Daneben sorgen herausragende, qualifizierte Praktiker – Richter des Arbeitsgerichts Augsburg, der Amtsgerichte Kempten und München, sowie Steuerberater - dafür, die wissenschaftlichen Lerninhalte mit praxisrelevantem Wissen zu verzahnen.
Die Kosten können als Werbungskosten abgesetzt werden. Die VWA bietet ihre Kurse seit 1957 in Kempten an (in Augsburg bereits seit 1926). Der nun beginnende Studiengang ist bereits der 17. seiner Art in der Allgäumetropole.
Optimales Karrieresprungbrett Diese optimale Verbindung von Theorie und Praxis schult die berufserfahrenen Studierenden zu flexiblen Führungskräften, die sowohl über ökonomisches als auch juristisches Fachwissen sowie Managementkompetenzen verfügen. Vorteile des Studiums sind neben dem gleichzeitigen Erhalt des Arbeitsplatzes und des Einkommens die steigenden Karrierechancen. Aktuellen Umfragen der VWA zufolge bezogen rund 64 Prozent der Absolventen nach dem Abschluss ein höheres Gehalt; 82 Prozent stiegen beruflich auf (70 Prozent davon sogar innerhalb des Unternehmens). Der VWAAbschluss berechtigt übrigens in Deutschland und Europa zum MBA-Studium.
Freitag, 8. September 2015 17:00 Uhr Hochschule Kempten
Kostenrahmen „Die Kosten für die Fortbildungs-Maßnahme belaufen sich derzeit im 1. Semester auf 560 Euro zuzüglich der Immatrikulationsgebühr in Höhe von einmalig 100 Euro“, erklärt Birgit Sindona. Pro Semester steigen die Beiträge um jeweils 10 Euro. Die Prüfungsgebühr beträgt nochmals 480 Euro.
Sabine Stodal
Informationsveranstaltung
Gebäude W – Raum ist ausgeschildert Bahnhofstraße 61 87435 Kempten
Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schwaben e.V. Schönefelder Gasse 3 86152 Augsburg Telefon (0821) 159411 Telefax (0821) 155014 mail@vwa-schwaben.com www.vwa-schwaben.com
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Bilder: fotolia, vwa augsburg
»Neben Beruf oder Ausbildung zu studieren, das erfordert Biss, Disziplin und Durchhaltevermögen. Wer diesen Weg wählt, ist ganz offensichtlich hochmotiviert und belastbar – lauter Eigenschaften, die Arbeitgeber sehr zu schätzen wissen.«
50 Jahre Sprenger Maschinenbau
Bäckereimaschinen und mechanische Pressen aus Peiting Mechanische Montage- und Räumpressen der Firma Sprenger sind bei AGCO (Fendt) in Marktoberdorf, bei Mayr in Mauerstetten, bei Allmatic in Unterthingau, bei Ott-Jakob in Lengenwang und beim „Nachbarn“ ept am Standort Peiting im Einsatz. Das sind nur einige der südbayerischen Kunden von Maschinenbau Sprenger. Großkunde ist u. a. der Audi-VW-Konzern. Seit vielen Jahren werden die mechanischen Pressen mit 30kN und 50kN Presskraft in den Katalogen von Werkzeuggroßhändlern angeboten, so z.B. von der „Hoffmann-Group“ – Europas „führendem Systempartner“ für Qualitätswerkzeuge. Bekannt ist das Unternehmen auch durch seine Bäckereimaschinen. Die Brotaufarbeitungsmaschinen können bis zu 850 Laibe Brot pro Stunde in bester handwerklicher Qualität formen. Der portionierte Teig wird in den oben liegenden, ca. 2 Meter langen Rundwirkbereich gegeben und durch stoßende Bewegungen rund geformt. Soll jedoch ein längliches Brot entstehen, wird der bereits runde Teigling in den darunter liegenden Langwirkbereich geleitet und nochmals ausgerollt, um zu einem länglichen Brot geformt zu werden. Die rundbzw. länglich geformten Brote werden nach dem Wirkvorgang zum Backen abgesetzt.
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Was geschieht mit Mehl- und Teigresten? Der Ehemann der Inhaberin, Florian Prestele montiert mit zwei einfachen Griffen eine komplette Seitenwand weg: „So kommt man ganz einfach ran, um in wenigen Minuten die Maschine zu reinigen, was bei der Lebensmittelherstellung ja besonders wichtig ist.“ Überhaupt hat Firma Sprenger im Laufe der Jahre viele solcher praktischen Lösungen erarbeitet, unter anderem den sehr bedienungsfreundlichen Rund- und Langwirker mit Touch-Screen-Bildschirm und SPSSteuerung, erklärt die heutige Inhaberin
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September auf der IBA 2015 in München am Stand B2/335 den Interessenten aus aller Welt zum Kauf angeboten.
Florian Prestele präsentiert die Brotaufarbeitungsmaschine, die verschieden geformte Backerzeugnisse produzieren kann.
Petra Sprenger-Prestele. Die gelernte Maschinenbaumeisterin, schon in der Berufsschule eine der ersten Frauen in diesem damals reinen Männerberuf, leitet zusammen mit Ihrem Mann die Sprenger Maschinenbau GbR.
„Die Stundenleistung der Bäckereimaschinen wird durch das Leistungsvermögen des Bäckers begrenzt“
Angefangen hat dieser Dienstleitungsgedanke, individuelle Vorteile zu bieten, bereits beim Gründer der Firma: Peter Sprenger machte sich 1965 mit einem Ingenieurbüro selbstständig. Bald kamen Anfragen, ob er seine Konstruktionen nicht auch in eigener Produktion herstellen könnte. Die erste Produktion begann in seiner Garage, bis das ehemalige Kino in Hohenpeißenberg als Fertigungsbetrieb umgebaut war. 1970 wurde ein neues Betriebsgebäude an der Frauenwaldstraße in Hohenpeißenberg errichtet und im Jahr 1980 erheblich erweitert. Als der Platz dort zu klein geworden und eine Erweiterung am alten Standort nicht möglich war, zog er 1996 in die Zechenstraße nach Peiting um. Wie der Name schon verrät, waren dort große Areale der ehemaligen Pechkohleförderung nach Schließung des Bergwerks frei geworden. Auf dem 14000 Quadratmeter großen Gelände steht das frühere Badhaus mit Verwaltungsgebäude. Hier wuschen sich und zogen sich die Bergwerkskumpel
Die Turmuhr über dem Haupteingang von Sprenger Maschinenbau erinnert an die Zechenzeit Peitings.
„Die Montagepressen sind ein Nischenprodukt mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten“ Petra Sprenger-Prestele Prestele stolz auf dessen Schaffenskraft. Der im letzten Jahr verstorbene Peter Sprenger war zusätzlich zum Job in vielen Ehrenämtern tätig. Besonders als Kreishandwerksmeister hat er sich vielfältig für das Handwerk eingesetzt.
Florian Prestele Seit 1965 werden die tausendfach bewährten halbautomatischen Teigteil- und Wirkmaschinen gefertigt. Durch die gefühlvolle Arbeitsweise können Semmeln und beispielsweise Krapfen in bester handwerklicher Qualität hergestellt werden. Die Bäckereimaschinen werden vom 12. bis 17.
um. Sprenger adaptierte den Altbau für seine Zwecke und renovierte denkmalschutzgerecht die Anlage, die über dem Haupteingang ein Türmchen mit Turmuhr enthält, ein markanter Gebäudeteil aus der Bergwerkszeit Peitings. Neben dem Altbau wurde eine zusätzliche Maschinenhalle mit 1000m² erstellt. Inhaberin Petra Sprenger-Prestele vor ihrem Prüfungsstück, einer Einschleifmaschine, mit der sie 1986 ihre Meisterprüfung absolviert hat.
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Mit 32 Jahren hat ihr Vater mit dem Betrieb angefangen, ist Tochter Petra Sprenger-
Bilder: Peter Sprenger Maschinenbau Gbr, Anton Reichart
Firmengründer Peter Sprenger.
Peter Sprenger Maschinenbau GbR Zechenstraße 6 86971 Peiting Telefon (08861) 6045 Telefax (08861) 6047 info@maschinenbau-sprenger.de www.maschinenbau-sprenger.de
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Wer wagt gewinnt – Business-Biathlon Business-Biathlon ist ein innovatives Format für ihr Unternehmen als Fort- und Weiterbildung in Einzel- & Teamarbeit. Momente begeisternder Leistungen, befreiender Augenblicke und besonderer Aufmerksamkeit. Unter diesem Fokus einmal Biathlon erleben, mit original 50 m-Weltcupanlagen inklusive Kleinkalibergewehren, Winter wie Sommer. Dafür bieten Uwe und Ulrike Spörl professionelles Knowhow und Equipment verbunden mit langjähriger Erfahrung. Durch den sportlichen Kick des Biathlons wird ein frischer Spielraum entwickelt – absolute Aufmerksamkeit & Körperkontrolle. Diese Fähigkeiten bestimmen darüber wie sie Job- und Alltagsaufgaben bewältigen. Und wer den Umgang mit diesen Geisteskräften „verballert“, riskiert die neurologische Notabschaltung, sei es in Form von „sich energielos fühlen“ oder ein „brettharter Rücken“. Business Biathlon richtet sich an Manager, Fach- und Führungskräfte, Projekt- und Teamleiter und jeden, der seine individuelle Performance oder den Unternehmergeist nachhaltig verbessern will. Haben Sie schon von Business-Biathlon gehört? Dieses besondere Modell wird zur Team- und Konzentrationsentwicklung eingesetzt. Punktgenaue Kanalisierung, Entspannung und das präzise Wissen welche Schritte, zu welchem Zeitpunkt die höchste Priorität besitzen, um diese dann mit fokussierter Entschiedenheit auszuführen, werden hier trainiert. „Es geht darum, wirtschaftliche Ziele als sportliche Herausforderung zu sehen und von den Erfolgs-
strategien des Spitzensports wie Ausdauer und Disziplin zu profitieren“. Für die Profis von Sportzeit Allgäu ist dies der ideale Kick, um einen Ruck im Unternehmen zu erzeugen und ein „Winning-Team“ aufzustellen.
Tagungsauflockerung Für Tagungen und Firmen-Events entwickeln Ulrike und Uwe Spörl kostüm- und anzugstaugliche Biathlonprogramme, die Veranstaltungen treffsicher beleben und auf Tagungsablauf und Teilnehmerzahl abgestimmt sind. Business Biathlon ist humorvoll und praxisorientiert, so dass eine schnelle Umsetzung in den beruflichen Alltag gegeben ist. Denn Spaß ist ein wesentlicher Faktor eines erfolgreichen Wissenstransfers.
Sportzeit Allgäu Karl-Hafner-Straße 1 87541 Bad Hindelang Telefon (0171) 4596867 info@sportzeit-allgaeu.de www.sportzeit-allgaeu.de
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Bil d e r : Sp o r t z eit All g ä u , Michael Mayer.
Susanne Reitberger
Wirtschaft| Wangen im Allgäu
Meldungen in Kürze
Memmingen
Die „Schwäbische Flasche“ von Adoma Die Adoma GmbH aus Wangen im Allgäu setzt auf Kunststoff- und Metallverarbeitung. Unter anderem stellt das Unternehmen auch Werbeartikel aus Kunststoff her – so die „Schwäbische Flasche“. Hierbei handelt es sich um eine Sporttrinkflasche für Jedermann, günstig für den Verbraucher, dennoch in hoher Qualität „made in Germany“ gefertigt. Adoma bietet für Firmen und Vereine die Flaschen individuell bedruckt an. gpd
bild: Adoma GmbH
Minis on tour 2015 Bereits zum fünften Mal lud das Autohaus Reisacher seine MINI-Kunden zu einem ganz speziellen Kundenevent ein. Mit den meisten Teilnehmern und dem längsten MINI-Korso Deutschlands stellte das Autohaus einen doppelten Rekord auf. Rund 320 Teilnehmer starteten bei Temperaturen um 35° Grad beim Autohaus Reisacher in Memmingen. Mit seinem Konzept „MINIs on Tour“ schafft es der BMW- und MINI-Vertragshändler bereits zum fünften Mal hunderte Kunden zu begeistern. „Wir sind besonders stolz in diesem Jahr unser fünfjähriges Jubiläum zu feiern. Eigentlich hatten wir aus logistischen Gründen vor maximal 300 Personen mitfahren zu lassen. Jedoch fiel es uns schwer unseren Kunden abzusagen. Wir haben daher die Kapazität auf 320 Teilnehmer erweitert“, so Marketingleiter Swen Schulmeyer. „Ein großartiger Event wie die MINIS ON TOUR, funktioniert natürlich nur mit einem engagierten Team. Um dem Ziel gerecht zu werden haben wir das Reisacher-Eventteam in diesem Jahr daher auf 20 Personen erwei-
tert.“ Die Tour führte durch das Allgäu, durch Vorarlberg und endete schließlich in Bad Waldsee. Zwischendurch überraschte das Reisacher-Team die MINIFans unter anderem mit Erfrischungen, Merchandising-Produkten ihrer Lieblings-Automarke und geputzten Windschutzscheiben. „Ich freue mich besonders, dass wir in diesem Jahr erneut so vielen Reisacher MINI Kunden einen unvergesslichen Tag schenken konnten,“ so Swen Schulmeyer. sr
Bild: Reisacher
Rund 320 Teilnehmer freuten sich über eine Tour bei strahlendem Sommerwetter.
Die „Schwäbische Flasche“ von Adoma.
Ravensburg Friedrichshafen
Vom Bodensee-Airport nach Lanzarote, Madeira und Ägypthen Der Bodensee-Airport in Friedrichshafen mit neuen Destinationen: Im Winterprogramm der Flughafen Friedrichshafen GmbH fliegt die Berliner Fluggesellschaft Germania ab dem 1. November erstmals vom Bodensee nach Lanzarote, Madeira und Marsa Alam (Ägypthen). Das Flugangebot nach Mallorca und Gran Canaria wird ausgebaut. gpd Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Spieleprofi Ravensburger expandiert Die Unternehmensgruppe Ravensburger AG aus Ravensburg hat im Geschäftsjahr 2014 ihr Wachstum fortgesetzt. Das Unternehmen steigerte laut einer Pressemitteilung in einem nahezu stabilen Marktumfeld seinen Umsatz um vier Prozent auf 373,2 Millionen Euro. Insbesondere das US-Spieleunternehmen Wonder Forge Inc., Seattle, das Ravensburger anteilig gehört, erzielte ein überdurchschnittliches Umsatzplus. Ravensburger hat jetzt den schwedischen Spielwarenherstellers gekauft, will damit weiter vom Spiele- in den Spielwarenmarkt expandieren. Der Umsatz mit Ravensburger Spielwaren wuchs im Ausland (plus 8,2 Prozent auf 177,1 Millionen Euro) stärker als in Deutschland (plus drei Prozent auf 126,4 Millionen Euro). Der deutsche Kinder- und Jugendbuchmarkt ging aufgrund abnehmender Absatzstellen im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent zurück. Zwar baute der Ravensburger Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch Überbestände ab und verringerte dadurch seinen Umsatz um 3,2 Prozent auf 65,7 Millionen Euro, doch der Verkauf der Ravensburger Bücher an den Konsumenten stieg um 1,7 Prozent. Damit steigerte Ravensburger seinen Marktanteil auf 10,8 Prozent und erlangte wieder die Marktführerschaft bei Kinder- und Jugendbüchern. gpd
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kaufbeuren
Friedrichshafen
Hybrider Antrieb für Passagierschiff Der Dieselantrieb liefert die Energie, während der elektrische Triebstrang für optimale Lastverteilung und Drehzahl sorgt. Die Kombination dieser Prinzipien stellt seit Jahrzehnten die flexibelste Konfiguration für einen Schiffsantrieb dar. Jetzt hat die Sensor-Technik Wiedemann GmbH (STW) den nächsten Schritt getan. Erstmals entstand jetzt ein hybrider Antrieb für ein Passagierschiff mit zwei komplett unabhängigen Energiespeichern und Motoren: einem Diesel-Hauptantrieb und einem Batterie-Elektrischen Nebenantrieb als Manövrierhilfe und Notfallantrieb. Die zebotec GmbH aus Konstanz hat aus den Schlüsselkomponenten der Sensor-Technik Wiedemann eine innovative, elektrische Antriebseinheit zusammengestellt, welche sowohl als 360° Bugstrahlruder arbeitet, als auch das ganze Schiff allein bewegen kann. „Diese Antriebslösung, die ohne externe Aggregate funktioniert, ist in dieser Form einmalig. Zudem leistet der hybride Ansatz von konventionellem Dieselmotor und energieeffizientem Elektroantrieb einen direkten Beitrag zum Umweltschutz“ so Dietmar Schrägle von STW.
Die Bohemia Rhapsody, ein Passagierschiff der Bolle Werft Derben in Sachsen-Anhalt, ist 45 Meter lang, verdrängt 123 Tonnen und bietet Platz für 220 Passagiere. Sie ist planmäßig für die Saison 2015 in Betrieb gegangen und jetzt bei PRAGUE BOATS auf der Moldau im Einsatz. „Dass das Projekt so schnell umgesetzt werden konnte, ist der Reife und Kompatibilität der Komponenten von STW zu verdanken“, so Richard Morris von zebotec. Diese lieferte das Batterie-Management-System mBMS für die Lithium-Ionen Batterien, den Elektromotor powerMELA C-80 und das Antriebs-Steuergerät ESX-3XM. sr
Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen legt für ihren Bachelor-Studiengang der Kultur- und Kommunikationswissenschaften ein Programm von Exzellenzstudienplätzen auf. Es soll noch stärker als bisher Theorie und Praxis miteinander verbinden. Im Fokus stehen neue Medien- und Produktionsformate sowie die Anforderungen an das Management kommunikativer Prozesse. Unterstützt wird das im Herbst startende Programm von den Bregenzer Festspielen und der Kommunikationsagentur Scholz & Friends. gpd
Kempten
Bild: STW
Die Bohemia Rhapsodie läuft jetzt mit Hybridantrieb.
Leutkirch
Wechsel bei BW-Bank Allgäu Neue Unternehmenskunden-Spitze Bei einer Feierstunde in der Festhalle Leutkirch hat die Baden-Württembergische Bank (BWBank) Walter Herter, langjähriger Leiter des Unternehmenskundengeschäfts Allgäu, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge übernahm 1. Juli Hubert Reisacher, der zuletzt die BW-Bank-Repräsentanz in Memmingen geleitet hat. „Die drei wichtigsten Dinge, die Herrn Herter auszeichnen – ausgewiesener Kenner des Unternehmenskundengeschäfts, in der Region lebend und mit Land und Leuten vertraut sowie ein von Optimismus geprägter Führungsstil –, bringt auch Herr Reisacher mit und ist damit der ideale Nachfolger“, sagte Markus Kistler, Leiter des Bereichs Unternehmenskunden Baden-Württemberg Süd-Ost. Insgesamt beschäftigt die BW-Bank rund 2.800 Mitarbeiter und ist traditionell langjähriger Partner mittelständischer Unternehmen. Als Teil der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) profitiert sie von der Kapitalkraft und dem guten Rating des LBBW-Konzerns. Hubert Reisacher hat den klassischen Weg eines Kreditspezialisten von der Marktfolge in den Markt eingeschlagen. Der 44-jährige Allgäuer ist gelernter Bankkaufmann, Baufinanzierungsspezialist, Firmenkundenbetreuer und Diplom-Bankbetriebswirt (Bankakademie/Frankfurt School). sr
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Zeppelin Universität bietet Exzellenzstudienplätze
Allgäu GmbH unterstützt Gastronomie gegen Fachkräftemangel Für die Branche Hotellerie und Gastronomie im Allgäu ergeben sich im Zuge der Fachkräftesicherung ganz eigene Herausforderungen. Wie sich von dem Erfolg anderer lernen lässt, zeigte eine Veranstaltung der Allgäu GmbH: Interessierte waren im Juli zum Branchendialog ins Parkhotel Frank nach Oberstdorf eingeladen. Im Allgäu zeigt sich in Hotellerie und Gastronomie aktuell ein Fachkräftebedarf insbesondere bei Köchen. Aber auch für andere Bereiche existieren zunehmend Schwierigkeiten geeignete Bewerber zu finden. Vor diesem Hintergrund hat die Allgäu GmbH gemeinsam mit dem international renommierten Institut Great Place to Work Deutschland einen Sonderpreis in der Kategorie Hotellerie/Gastronomie ausgerufen. Dieser wird im Rahmen des Wettbewerbs „Beste Arbeitgeber Allgäu 2016“ vergeben. Hotellerie- und Gastronomiebetriebe aus dem Allgäu lernten im Rahmen der Veranstaltung in Oberstdorf alles rund um den Sonderpreis kennen. sr
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Ebenhofen
SÄBU Holzbau GmbH feiert 50-jähriges Jubiläum am Standort Ebenhofen im Allgäu Seit fünf Jahrzehnten entwickelt, plant und fertigt die SÄBU Holzbau GmbH am Standort Ebenhofen werthaltige und zukunftsorientierte Systemgebäude. Wie im Flug scheint die Zeit vergangen, seit im Jahr 1965 das junge Holzfertigteile-Unternehmen seine Produktion im Ostallgäu aufnahm. Mit einem Team aus 40 engagierten und hochmotivierten Mitarbeitern setzt die Firma heute Akzente in der Welt des Holztafel- und Holzhybridbaus. SÄBU prägte wie keine andere Firma den Begriff des modernen Hybridbaus. In 50 Jahren ist also viel passiert. Grund genug innezuhalten, das Erreichte zu reflektieren und entsprechend zu feiern. Am 24. Juli 2015 feierte das Holzbau-Unternehmen mit Kunden und Partnern sein 50-jähriges Jubiläum. SÄBU blickt mit Stolz auf fast 100 Jahre Erfahrung und Tradition zurück. 1924 gründete Jakob Buchen, Großvater
zum Bauwagen, vom termitensicheren Fertiggebäude für den Nahen Osten bis zum schlüsselfertigen Holzsystembau die Qualitäten des Werkstoffes Holz bis an seine Grenzen auslotet.
Bild: Säbu
Verlässlich und kompetent: Das Säbu-HolzbauTeam.
der heutigen Geschäftsführerin, das Sägewerk Buchen in Nordrhein-Westfalen bevor seine Tochter Wilhelma Klein den Standort Ebenhofen 1965 bezog. 1969 erfolgte die rechtliche Trennung vom Gründungsunternehmen. Aus dem traditionellen Sägewerk etabliert sich ein Unternehmen, das von der Verpackungskiste
Nach 50 Jahren am Standort in Ebenhofen hat sich der Holzfertigteilhersteller zum national agierenden Generalunternehmer und Spezialisten in Sachen Holzhybridund Systemgebäuden entwickelt: zahlreiche Kindergärten in ganz Süddeutschland, Büro- und Behördengebäude, Hörsäle, medizinische Labore sowie mehrgeschossige Aufstockungen von Wohngebäuden entstammen dem Hause SÄBU in Ebenhofen. „Die Entwicklung technisch ausgereifter Lösungen für ganz unterschiedliche Ansprüche ist unsere herausragende Stärke“, sagt Geschäftsführerin Christine Machacek. sr
Kempten
bigBOX HOTEL in Kempten erhält Exzellenz-Zertifikat von Tripadvisor Von der Online-Bewertungsplattform Tripadvisor erhielt das Tagungshotel bigBox Hotel in Kempten nun eine Auszeichnung. Über 50 Gäste aus Deutschland und der ganzen Welt bewerteten auf der Plattform „Tripadvisor“ das Hotel seit der Eröffnung im Herbst 2013. Das Resultat und die durchschnittliche Meinung sind dabei so positiv ausgefallen, dass der Plattformbetreiber nun das bigBOX HOTEL mit dem Exzellenz-Zertifikat ausgezeichnet hat. Diese Ehrung erfüllt Hoteldirektor Dirk Koehler mit Stolz: „Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Wohl des Gastes liegt jedem einzelnen Mitarbeiter in unserem Haus sehr am Herzen. Besonders freut es mich daher, dass die Gäste die Freundlichkeit unseres Teams sehr zu schätzen wissen und immer wieder hervorheben.“ Auch die direkte Anbindung an die bigBox Allgäu und die Innenstadt würde von den Gästen immer wieder gelobt. Zum Klientel des bigBOX HOTELs zählen größtenteils Geschäftsreisende und Tagungsteilnehmer. Neben den 124 Zimmern verfügt das bigBOX HOTEL über einen großen Seminarund Tagungsbereich, der von regionalen und überregionalen Firmen gerne für Kongresse, Tagungen und Firmenevents genutzt wird. Tripadvisor ist daher der Meinung „Exzellent!“ sr Allgäu Wirtschaftsmagazin
4 | 2015
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Marktoberdorf
Bad Waldsee
Neueröffnung der Geschäftsstelle von Tororider Zeitgleich mit dem Erscheinen der neuen E-Bikes von Tororider mit dem neuentwickelten Fendt E-Motor eröffnete in der letzten Juliwoche Harry Hepfner in der Georg-Fischer-Straße 17 in Marktoberdorf eine neue Geschäftsstelle von Tororider. „Was unsere Carbon E-Bikes mit FendtMotoren auszeichnet, ist die ganzheitliche Integration von Rahmen, Motor und Akku zu einem Gesamtkonzept, ergänzt mit einzigartigen Features. Sie sind moderne Verkehrsmittel und Sportgeräte zugleich und stellen ein Konzept dar, das in Bezug auf eine immer stärker werdende Veränderung der Mobilität eine zukunftsweisende Alternative zum klassischen Fahrrad ist,“ erklärt Harry Hepfner. Alle Modelle stehen im Geschäft für eine Probefahrt zur Verfügung.
Der besondere Service mit einer 72-Stunden-Service-Hotline und einem 48-Stunden-Express-Ersatzteile-Versand wird durch den Reparaturservice in der eigenen sr Werkstatt ergänzt.
Bild: Christian Mahler
Das Tororider-Team in der neuen Geschäftsstelle – in der Mitte Harry Hepfner.
Ravensburg
Duale Hochschule heimst Mediendesign-Preise ein Die Mediendesign-Studierende der Dualen Hochschule in Ravensburg haben bei renommierten Wettbewerben in Deutschland und England für ihre Arbeiten Preise eingeheimst. Gold gab es beim ADC Deutschland-Nachwuchswettbewerb für die Kampagne „Chicksal“, die darauf aufmerksam macht, dass in Deutschland jedes Jahr 137.000 männliche Küken getötet werden. Im selben Wettbewerb gab es Silber für die Arbeit „Das Andere“, eine Kombination aus Buch und Film. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Computerprogramm „Heimatype“, das deutsche Dialekte visualisiert. Im Wettbewerb D&AD London – New Blood 2015 wurde die Arbeit „Stuttgart simply colourful“ von Ravensburger Studenten prämiert. Eine weitere Studentengruppe wurde in diesem Wettbewerb für ihre Arbeit „Traces“ ausgezeichnet. gpd
Berkheim
dec3 setzt auf Content und Online-Marketing Die dec3 GmbH & Co.KG aus Berkheim baut ihr Geschäftsfeld weiter aus. Neben den Bereichen Creative, Screendesign, Development sowie Video und Animation bietet die Agentur für digitale Medien ihren Kunden nun auch Leistungen in den Bereichen Content und Online Marketing. Zum neuen, erweiterten Leistungsangebot zählen unter anderem die Kreation von verschiedensten weboptimierten Textformaten für Kundenwebsites sowie Leistungen im Bereich Corporate Blogging und Social
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Media. dec3 ist eine junge Agentur für digitale Medien. Zu langjährigen Kunden zählen unter anderem ProSieben, Walt Disney und Bastei Lübbe. Die drei Gründer – Daniel Ernle, Christian Ernle und Christina Seitz – haben sich 2012 zusammengeschlossen. Aktuell arbeiten sieben Mitarbeiter in Berkheim. Das Unternehmen hat bereits Auszeichnungen wie den „Cannes Lion“, den „ADC Nagel“ und den „Red dot Award“ gewonnen. gpd
Dr. Schaette und PlantaVet verschmelzen zur SaluVet Unter dem Dach der WALA-Stiftung haben sich die Bad Waldseer Dr. Schaette GmbH und deren Tochtergesellschaft, die PlantaVet GmbH, zur SaluVet GmbH zusammengeschlossen. Das neue Unternehmen verbindet die langjährige Tradition von Dr. Schaette und PlantaVet und widmet sich durch ganzheitliche, natürliche Therapiekonzepte der Tiergesundheit. Dabei spielen neben fundierten Kenntnissen der Pflanzenheilkunde auch aktuelle Forschungsergebnisse eine wesentliche Rolle für die Entwicklung der hochwertigen und innovativen Produkte, die im schwäbischen Bad Waldsee hergestellt werden. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Unternehmen, das sich in einer bisher nie da gewesenen Breite dem Thema der natürlichen Tiergesundheit widmet. Diese reicht von potenzierten biologischen Tierarzneimitteln und Veterinärphytotherapeutika über heilpflanzenhaltige Ergänzungsfutter- und Pflegemittel bis hin zu Bioziden. Die Produkte der Marke Dr. Schaette werden auch zukünftig direkt an Tierbesitzer sowie über den Handel an Landwirte vertrieben. Niedergelassenen Tierärzten stehen weiterhin die Präparate der Marke PlantaVet exklusiv zur Verfügung. gpd
Friedrichshafen
Zeppelin Systems erweitert Portfolio Die Zeppelin Systems GmbH aus Friedrichshafen erweitert ihr Portfolio im Bereich „Schweißtechnik“ und bietet in Kooperation mit der DSI Laser-Service GmbH und der Alpha Laser GmbH das drahtbasierte Laserschweißverfahren an – stationär in Friedrichshafen sowie vor Ort beim Kunden. Mit dem neuen Verfahren können auch feinste Strukturen punktgenau geschweißt werden. Interessant ist die Technologie beispielsweise für Unternehmen der Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt und Wehrtechnik sowie für den Anlagenbau. gpd
4 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kaufbeuren
Wilpoldsried
Lünendonk und Fieldglass nehmen Dienstleistersteuerung unter die Lupe Die Bedeutung der externen Dienstleister für den Erfolg großer Unternehmen in Deutschland steigt. Rechnet man allein die Marktvolumina von Managementberatung, IT-Beratung und IT-Services, Technologie-Beratung und Engineering Services, IT-Freelancern sowie Zeitarbeit und Personaldienstleistungen zusammen, ergibt sich ein Aufkommen von mehr als 100 Milliarden Euro. Und das externe Auftragsvolumen wächst weiter. Das zeigt die aktuelle Trendstudie „Services Procurement Excellence: Dienstleistersteuerung und Compliance im Fokus“, die das Marktforschungsund Beratungsunternehmen Lünendonk in Zusammenarbeit mit dem SAP-Tochterunternehmen Fieldglass durchgeführt hat. Tendenziell wollen die in der Studie befragten Anwenderunternehmen das Volumen der externen Aufträge ausweiten, dabei aber die Zahl der Dienstleister konsolidieren. Genutzt werden die externen Dienstleistungen in allen Unternehmensbereichen: Die Bandbreite reicht von der Unterstützung in der Produktion oder der Urlaubsvertretung im Backoffice über Beratungsprojekte mit Managementberatern sowie Transformationsprojekte mit IT-Beratungsunternehmen zur Implementierung strategischer Konzepte in Softwareprozesse bis hin zu Managed Services, bei denen
Aufgaben dauerhaft an externe Dienstleistungspartner vergeben werden. Die Zusammenarbeit erfolgt auf Basis von Arbeitnehmerüberlassung, Dienstverträgen oder Werkverträgen. Reichte es in der Vergangenheit aus, das Beauftragungsvolumen in den verschiedenen Dienstleistungskategorien zu kennen, sind die Anforderungen an die Transparenz in der Providersteuerung in den letzten Jahren deutlich gestiegen. „Treiber dieser Entwicklung war einerseits die Chance, durch Volumenbündelung bessere Konditionen bei den Beratungsund Dienstleistungspartnern zu erzielen. Andererseits hat das Thema Compliance bei der externen Auftragsvergabe zu neuen Transparenzanforderungen geführt, die ohne softwaregestützte Prozesse nur mit hohem Aufwand abbildbar sind“, erläutert Hartmut Lüerßen, Partner bei Lünendonk. „Für die Providersteuerung wurden daher Vendor Management Systeme (VMS) entwickelt. Sie bilden alle erforderlichen Informationen über die Zusammenarbeit ab, die in den ERP-Systemen nicht enthalten sind“, so Lüerßen weiter. Für die Trendstudie wurden 32 große Anwenderunternehmen in Deutschland mit mehr als 1.000 Mitarbeitern befragt, davon beschäftigen 15 Unternehmen mehr als 5.000 Mitarbeiter. Die Studie ist ab sofort kostenfrei erhältlich unter www.fieldglass.com. sr
Memmingen
Baufritz mehrfachausgezeichnet Mit ihrem Musterhaus „Alpenchic“ konnte sich der Allgäuer Holzhausbauer über einen zweiten. Platz beim der Wahl zum „Deutschen Traumhaus 2015“ freuen. Das Designhaus erhielt den Preis in der Kategorie „Plus-Energiehäuser“. Der Preis wird jährlich vergeben und findet in Kooperation von „Bellevue“, „Wohnglück“ und „Immonet.de“ statt. Abgestimmt wurde von 32.000 Lesern dieser Magazine und Portale. Auch außerhalb Deutschlands ist Baufritz erfolgreich vertreten: Bereits zum zweiten Mal in Folge gewann das Unternehmen den Allgäu Wirtschaftsmagazin
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sogenannten „Evening standard new Homes Award“ in Großbritannien. Der Preisträger ist das Kundenhaus „Young“. Dieses wurde in der Kategorie „Best Eco-Homes“ ausgezeichnet. Für die technisch versierte Ausstattung des Baufritz Musterhauses Alpenchic gab es beim Deutschen Smart Home Award 2015 in der Kategorie „Bestes Projekt“ ebenfalls einen zweiten Platz. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie Herrn Sigmar Gabriel wurde der Preis bereits zum vierten Mal verliehen. sr
Sonnenbatterie sichert sich weiteres Wachstumskapital
Bild: Sonnenbatterie GmbH
Die Sonnenbatterie GmbH mit Sitz in Wildpoldsried.
Die Sonnenbatterie GmbH hat erfolgreich eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Der neue Investor INVEN Capital stellt einen hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag bereit und unterstützt damit den dynamischen Wachstumskurs des Allgäuer Spezialisten für intelligente Stromspeichersysteme. Mit rund 8.000 verkauften Speichersystemen zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern auf diesem Gebiet und ist derzeit in sieben Ländern vertreten. Im Juli wurden die ersten Produkte für den USMarkt vorgestellt. Die Expansion in neue Märkte soll auch im Jahr 2016 weitergehen. „Die Sonnenbatterie setzt konsequent auf Wachstum. Eine hohe Innovationsdynamik und die damit einhergehenden Investitionen in neue Technologien sind dafür ebenso notwendig wie die weitere Internationalisierung unserer Märkte“, sagte Sonnenbatterie-Geschäftsführer Christoph Ostermann. „Wir freuen uns sehr, einen Partner wie INVEN Capital an unserer Seite zu haben, der unseren Kurs in Europa und in den USA unterstützt und gleichzeitig die Bedeutung der erneuerbaren Energien für die Zukunft erkannt hat.“ INVEN Capital ist auf Investitionen im Cleantech-Sektor spezialisiert und setzt dabei neben den erneuerbaren Energien beispielsweise auch auf die Energieeffizienz oder die Elektromobilität. Neben INVEN Capital gehören außerdem eCAPITAL, Munich Venture Partners (MVP) sowie SET Ventures zu den weiteren Investoren der Sonnenbatterie GmbH. sr
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Marktoberdorf
Die Fendt Quaderballenpressentour 2015 Anfang Juli startete die Quaderballenpressentour 2015 in Baden-Württemberg. Mit einem Fendt 930 Vario wird die Fendt Quaderballenpresse 1270 S interessierten Kunden direkt auf dem Feld präsentiert. Bisher wurde die Großballenpresse schon 7 Kunden im Heu gezeigt. „Die Maschine hat überall einwandfrei gearbeitet“, beschreibt Felix Glas, Werkbeauftragter für Fendt Erntetechnik, die bisherigen Einsätze. „Die Presse mit einem Ballenmaß von 120 cm x 70 cm hat bei den Landwirten einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir haben mit Unterstützung unserer Kollegen von Parts und Motec die Maschine zusätzlich mit Ballenwaage, Feuchtemessung, Applikator und Farbmarkierer sowie einer Rückfahr-
kamera ausgestattet“, so Glas, „beim letzten Kunden konnten wir die gesamten Systeme nutzen und ausprobieren, da das Heu trotz der hohen Temperaturen im unteren Teil der Schwaden noch sehr feucht war. Dies haben wir nur bemerkt, da die Feuchtemessung Werte zwischen 10 und 30 Prozent anzeigte.“ Nach Rücksprache mit dem Kunden wurden dann rund 100 Heuballen an den entsprechenden feuchten Stellen (ab 15 Prozent Feuchte) mit dem Konservierungsmittel Baler’s Choice behandelt und die entsprechenden Stellen mit roter Lebensmittelfarbe markiert. „Bei den behandelten Ballen konnte man die Säure sehr deutlich riechen“, freut sich Felix Glas. Die Gegenprobe mit einer Messlanze ergab, dass die
die Feuchte der Ballen an den markierten Stellen immer über 15 Prozent Feuchte lagen. „Das beweist uns, dass die Feuchtemessung sehr genau funktioniert“, so Glas. Die Vorführungen laufen hoch professionell ab und es herrscht draußen bei den Landwirten und Lohnunternehmern ein reges Interesse. Die Tour läuft noch während der gesamten Erntezeit. sr
Bild: Agco Fendt
Die Quaderballenpresse wird vor Ort vorgeführt.
Bad Waldsee
Hymer unter neuer Geschäftsführung prognostiziert Rekordzahlen
Bild: Hymer
Wechsel in der Geschäftsführung: Jörg Reithmeier (re.) übergibt an Bernhard Kibler (li.).
Die Hymer GmbH & Co. KG aus Bad Waldsee verzeichnet gegenüber dem Markt ein überproportionales Wachstum und behauptet die Position als Europas Marktführer im Premium-Segment. So wird der Hersteller von Reisemobilen und Caravans das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von 343 Millionen Euro abschließen – ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der bisherige Geschäftsführer, Jörg Reithmeier, wechselte in den Vorstand der Erwin Hymer Group AG & Co. KG. Auf ihn folgt Bernhard Kibler, zuletzt Geschäftsbereichsleiter von Hymer Reisemobile. Mit einem steigenden Umsatz von 15 Prozent knüpft Hymer an die Erfolge der vergangenen Jahre an. Nach 274 Millionen Euro (2013) und 298 Millionen
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Euro (2014) wird zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres mit 343 Millionen Euro erneut ein Rekordumsatz erwartet. Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen aus Bad Waldsee zwischen September 2014 und Mai 2015 einen Anstieg der europaweiten Zulassungsstatistiken um acht Prozent auf 4322 Fahrzeuge, was ebenso über dem branchenweiten Anstieg (fünf Prozent) liegt. Damit gewinnt Hymer europaweit deutlich Marktanteile. Auch die Zahl produzierter Fahrzeuge ist im laufenden Geschäftsjahr gestiegen und wird mit voraussichtlich 7541 Fahrzeugen zum 31. August 2015 mit 9,4 Prozent über dem Vorjahr liegen. So ist die Hymer GmbH & Co. KG weiterhin unangefochten führender Premium-Hersteller von Reisemobilen und Caravans in Europa. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation wird Hymer das Investitionsbudget im kommenden Geschäftsjahr 2015/2016 um insgesamt zehn Prozent steigern und somit das hohe Investitionsvolumen aus dem laufenden Geschäftsjahr noch einmal erhöhen. Geplant sind neben umfangreichen Produktinnovationen, der Anschaffung von zusätzlichen Produktionsanlagen auch der Ausbau der Serviceinfrastruktur sowie die Einführung eines umfassenden SAP-Systems zur Schaf-
fung einheitlicher und effizienter Prozesse. Dafür werden alle Unternehmensbereiche mit zusätzlichen Kapazitäten und Ressourcen ausgestattet. „Unser Unternehmenserfolg gibt uns die Möglichkeit, künftig noch stärker zu wachsen“, so Jörg Reithmeier, Vorstandsmitglied und aktueller Geschäftsführer, und ergänzt: „Die konsequente Positionierung als Premium-Hersteller ist und bleibt Kernelement unserer Strategie. Daran werden wir auch künftig festhalten und uns mit neuen sowie bestehenden Angeboten konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden orientieren. Mit dieser Ausrichtung wollen wir den Umsatz bis 2018 auf über 400 Millionen Euro und die Anzahl verkaufter Fahrzeuge auf mehr als 9000 Stück steigern.“ Nach knapp vier Jahren hatte Jörg Reithmeier, der das Traditionsunternehmen seit September 2011 leitete und erst kürzlich in den Vorstand berufen wurde, die Geschäftsführung an Bernhard Kibler übergeben. Kibler ist seit über 20 Jahren im Unternehmen und verantwortete zuletzt den Geschäftsbereich Hymer Reisemobile. Davor hatte er verschiedene Positionen im Vertrieb, Marketing und Produktmanagement inne und war maßgeblich am Ausbau und internationalen Erfolg von Hymer beteiligt. gpd
4 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kempten
WNT und DMG MORI beim gemeinsamen Kundenevent Zusammen mit dem Partner DMG MORI, dem führenden Hersteller für Dreh- und Fräsmaschinen fand im Technical Center der WNT Deutschland GmbH in Kempten die erste gemeinsame Kundenveranstaltung statt. Ziel der Veranstaltung war es, Kunden der Region Einblicke in neue Technologien zu geben und Erfahrungen auszutauschen. Der zentrale Themenschwerpunkt für die Besucher war das trochoidale Fräsverfahren, das höhere Werkzeugstandzeiten ermöglicht und dadurch die Wirtschaftlichkeit bei der Fertigung von Materialien deutlich steigert. Andy Kuklinski, Teamleiter beim Technical Training der WNT, erklärte den Gästen, in welchen Anwendungsbereichen trochoidale Frässtrategien sinnvoll sind und erörterte verschiedene Verfahrensdetails. Im anschließenden Praxistest konnten sich Interessierte das Fertigungsverfahren direkt an der Maschine ansehen. Hier kamen auch Werkzeuge zum Einsatz, die erst im September dieses Jahres erhältlich sind. So zum Beispiel wurde der Spiralbohrer WTXFEED-Drill, der mit seinen drei Schneiden und einer aggressiv gestalteten Querschneide erstaunliche Fräsresultate erzielt. Außerdem stand der WTX-Uni im Fokus, der durch die besondere Dragonskin-Beschichtungstechnologie von WNT besonders widerstands-
fähig ist und selbst schwer zerspanbare Materialien mühelos bearbeitet. Die Mischung aus Theorie und Praxis kam bei den teilnehmenden Firmen sehr gut an und zeigte, dass das Interesse an neuen Technologien und Bearbeitungsstrategien auch bei Allgäuer Fertigungsunternehmen äußerst hoch ist. „Als vollen Erfolg“ bezeichneten auch die beiden Gastgeber die gemeinsame Veranstaltung und haben bereits signalisiert, dass weitere Events dieser Art in Planung sind. sr
Bild: WNT Deutschland
Die erste gemeinsame Infoveranstaltung von DMG MORI und WNT stieß auf reges Interesse bei Allgäuer Fertigungsunternehmen.
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kempten
Augenklinik Kempten über die Grenzen hinaus beliebt. Die Schweizer sind für ihr Qualitätsbewusstsein bekannt, die medizinische Versorgung in der Schweiz gehört zu den besten der Welt. Dennoch kommen immer mehr Ostschweizer für ihre Augenbehandlung ins nahe gelegene Allgäu. Hier bietet der international erfahrene Augenarzt und Augenchirurg Dr. med. Thilo Schimitzek operative & konservative Augenheilkunde auf höchstem Niveau. Seine 2015 als „Premium-Klinik“ ausgezeichnete Augenklinik Kempten gehört zu renommierten Zentren für Augenheilkunde in Deutschland und der Schweiz. Auf über 1.000 qm verfügen die Klinik und die integrierte Refraktivabteilung „Laserzentrum Allgäu“ über überdurchschnittliche medizinische und hygienische Standards sowie eine erstklassige Reputation bei Kollegen und Patienten.
Bild: HebiFot
Im Laserzentrum Allgäu sind auch ausländische Patienten willkommen.
Besonders die Schweizer freuen sich über den „Geheimtipp“ im Allgäu: Dank dem aktuellen Wechselkursvorteil wird ihnen hier das gewohnt hohe Behandlungsniveau zum günstigen Preis geboten. Die Augenklinik Kempten hat auf die wachsende Nachfrage
Wilpoldsried
Neue Impulse bei SEMA Nach über 30-jähriger Firmengeschichte mit beständigem Marktausbau wurden bei der SEMA erfolgreich die Weichen für die Zukunft gestellt. Der weltweit führende Anbieter von Softwarelösungen und ergänzenden Dienstleistungen in der Holzbaubranche, im Treppenbau sowie dem blechverarbeitenden Gewerbe hat nun Alexander Neuss zum Geschäftsführer der Firmengruppe ernannt. Als Dipl.-Kaufmann blickt Alexander Neuss auf über 17 Jahre Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern, Abteilungen und international operierenden, mittelständischen Unternehmen sowie im Vertrieb komplexer Investitionsgüter in der Soft- und Hardwarebranche zurück. „Wir freuen uns, mit Herrn Neuss einen erfahrenen und kompetenten Geschäftsführer gewonnen zu haben“, so Thomas Pfluger, ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter der SEMA-Gruppe. „Mit seinem fundierten kaufmännischen Wissen und seiner langjährigen Vertriebserfahrung wird er im Unternehmen neue Impulse setzen, die strategische Weiterentwicklung unserer erfolgreichen Software voranbringen und gleichzeitig Gutes und Bewährtes fortsetzen.“
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aus dem Ausland reagiert und den Service rund um die Behandlungen angepasst. Anund Abreisezeiten werden bei der Terminierung berücksichtigt, Nachfolgetermine passend vereinbart und auf Wunsch auch Transfers oder Übernachtungen zu Sonderkonditionen im 150m entfernten BigBox Hotel vermittelt. Und wer seinen Aufenthalt in Kempten mit einem Kurzurlaub im schönen Allgäu verbinden will, findet hervorragende Bedingungen vor. Für Interessenten aus dem Ausland steht unter +49 831 57 577 930 eine eigene Service-Hotline für schnelle Informationen zur Verfügung. Weitere Details zur Augenklinik Kempten und dem Laserzentrum Allgäu unter www.augenklinik-kempten.de und www.laserzentrum-allgaeu.de. sr
Wangen Auch Alexander Neuss zeigte sich über den Wechsel ins Allgäu sehr motiviert: „Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, die SEMAGruppe in die Zukunft führen zu dürfen, die es mit kontinuierlichem Qualitätsanspruch an sich selbst geschafft hat, in 30 Jahren aus einfachen Anfängen zum Weltmarkführer im Bereich Holzbausoftware aufzusteigen. Ich freue mich sehr darauf, meinen Teil dazu beizutragen, das Unternehmen und seine Produkte weiterzuentwickeln, langfristige und zuverlässige Partnerschaften fortzuführen und weiter auszubauen. Ich werde den Spirit von SEMA weitertragen und mich mit neuem Schwung und Ideen in das Unternehmen einbringen.“ Thomas Pfluger bleibt der Gesellschaft nach wie vor eng verbunden und unterstützt das SEMA Team als Mitgesellschafter und Berater. sr
Bild: SEMA
Der neue Geschäftsführer Alexander Neuss wird SEMA in die Zukunft führen.
VDI-Innovationspreis für Waldner Die Waldner Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG aus Wangen im Allgäu hat vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) den „Innovationspreis für Wertanalyse/Value Management“ erhalten. Verliehen wurde er für die erfolgreiche Neuentwicklung eines Laborabzugs nach der Wertanalysemethode. Wolfgang Weimer, Leiter Cost Engineering, der den Preis entgegen nahm, wird in einer Pressemitteilung des Unternehmens folgendermaßen zitiert: „Anfang 2013 haben wir mit einem Team von zehn Personen ein Wertanalyseprojekt durchgeführt. Wir haben einen bestimmten Laborabzug-Typ einmal komplett auf den Kopf gestellt und hinsichtlich Kostensenkung, Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung – um nur einige Punkte zu nennen – geprüft.“ Im Endeffekt habe man beim Abzug eine deutliche Verbesserung des Kundennutzens bei der gleichzeitigen Kostensenkung um 35 Prozent erreicht. „Für uns war das ein großes Aha-Erlebnis und der Start von Value Management bei Waldner Laboreinrichtungen“, so Weimer. gpd
4 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wangen
Hymer Leichtmetallbau verzeichnet deutliches Plus Ein klares Wachstum hat die Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG aus Wangen im Allgäu im Geschäftsjahr 2014 verzeichnet; dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Bedingt durch die erfolgreiche Markteinführung neuer Produkte, die Umsetzung mehrerer Großprojekte sowie die aktive Neukundengewinnung im In- und Ausland erzielte das Unternehmen erneut ein klares Umsatzplus. Der Gesamtumsatz betrug im vergangenen Jahr 50,4 Millionen Euro. So profitierte Hymer-Leichtmetallbau im Bereich „Steigtechnik Serienprodukte“ vor allem von Produktneueinführungen. In der Sparte „Steigtechnik Sonderkonstruktionen“ punktete das Unternehmen bei verschiedenen Großprojekten wie einer höhenverstellbaren Arbeitsbühne für die Herstellung von Flugzeugen sowie einer Laufsteganlage für eine französische Großbrauerei. Auch der Bereich „Fahrzeugtechnik“ wurde erfolgreich ausgebaut. In dieser Sparte entwickelt und produziert Hymer-Leichtmetallbau Systemkomponenten für Wohnmobile, Baufahrzeuge, Omnibusse und Schiffe. Neben dem Hauptsitz mit 271 Mitarbeitern und der Niederlassung im slowakischen Michalovce mit 25 Mitarbeitern wurde 2014 ein dritter Standort im sächsischen Neustadt gegründet. Zwölf neue Mitarbeiter fertigen hier Fahrzeugkomponenten für den Wohnmobilhersteller Capron. gpd
Badmintonhalle, Langnau (CH)
Sonthofen
BHS-Sonthofen bei der GreenTec Awards 2015 in Berlin
Bild: BHS
Dennis Kemmann (links), Geschäftsführer von BHS-Sonthofen, und Peter Althaus, Gesamtvertriebsleiter von SÜLZLE KOPF Anlagenbau GmbH, mit den verliehenen Urkunden bei der Preisverleihung auf dem Grünen Teppich in Berlin.
Bei der glamourösen Gala und Preisverleihung der GreenTec Awards im Berliner Tempodrom erhielten Dennis Kemmann, Geschäftsführer von BHS-Sonthofen, und Peter Althaus, Gesamtvertriebsleiter von SÜLZLE KOPF Anlagenbau GmbH in Sulz am Neckar, die Urkunden für die Nominierung und den 2. Platz in der Kategorie Recycling & Ressourcen. Über 250 Projekte in zehn Kategorien wurden aus Europa, Asien, Australien und den USA eingereicht. Für beide Unternehmen ist es eine wertvolle Auszeichnung für die Entwicklung eines Allgäu Wirtschaftsmagazin
Erweiterungsbau Fa. Biedenkapp, Wangen (D)
4 | 2015
völlig neuen und zukunftsweisenden Verfahrens zum Recycling von Kühlschränken und -geräten. Mit dem IC-Prozess ist es BHS-Sonthofen und SÜLZLE KOPF Anlagenbau gemeinsam gelungen, eine neue Technologie zur effizienten und umweltschonenden Aufbereitung von FCKW- und kohlenwasserstoffhaltigen Kühlgeräten zu entwickeln. Anders als bei den herkömmlichen Verfahren werden die Kühl- und Treibmittel thermisch-katalytisch behandelt und so ihrer klimaschädlichen Wirkung beraubt. Neben der exzellenten Umweltbilanz ist das Verfahren zudem noch wirtschaftlicher als bisherige Verfahren. Europas größter und wichtigster Umweltund Wirtschaftspreis wurde bereits zum achten Mal verliehen. Unter den 1.000 geladenen Gästen befanden sich viele prominente Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Medien, die über den Grünen Teppich, das Markenzeichen der Gala, schritten. Die Begrüßungsrede hielt Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben. Marco Voigt, Initiator der GreenTec Awards: „Das waren die größten und anspruchsvollsten Awards, die wir je veranstaltet haben. Wir befinden uns auf dem besten Weg zum bedeutendsten Umsr weltpreis weltweit.“
Arosa - Lenzerheide (CH)
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Biedenkapp Stahlbau GmbH Biedenkapp Industriebau GmbH Pettermandstr. 24 88239 Wangen im Allgäu T + 49 (0) 75 22 97 02-0 F + 49 (0) 75 22 97 02-88 www.biedenkapp-stahlbau.de www.biedenkapp-industriebau.de
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Isny
Dethleffs unterstützte Red Bull X-Alps Team Das Red Bull X-Alps gilt als der härteste Gleitschirm-Wettkampf und als eines der härtesten Abenteuerrennen der Welt, da es über mehrere Tage ohne Pause und große Erholungsmöglichkeiten geht. Die Athleten müssen hierbei so schnell wie möglich von Salzburg nach Monaco kommen – und das zu Fuß oder per Gleitschirm. Das entspricht einer Entfernung von 1.038 Kilometer Luftlinie. Nur 34 ausgewählte Athleten aus der ganzen Welt werden alle zwei Jahre eingeladen, um an diesem Rennen teilzunehmen. Manuel Nübel aus Kempten ist einer davon. Dethleffs hat ihn und sein Team „GER 4“ bei dem abenteuerlichen Vorhaben unterstützt. Da bis auf wenige Checkpoints die
Memmingen
Azubi-Ausflug von MAGNET-SCHULTZ: So werden Bildung und Teamgeist gefördert
Routenwahl den einzelnen Teams selbst überlassen war, war ein Begleitfahrzeug von großer Wichtigkeit und barg für die Athleten die einzige Möglichkeit, an ausreichend Verpflegung und regenerative Ruhephasen zu kommen. Mit dem komfortablen Esprit T 7150 EB war Nübel bestens für dieses Abenteuerrennen gerüstet. Nach Fußmärschen von bis zu 75 Kilometer am Tag und oftmals gefährlichen Streckenflügen, die vom Athleten jede Menge Konzentration abverlangten, konnte er sich abends darauf freuen, sich im bequemen Bett auszuruhen. Sein professionelles Team, bestehend aus Supporter Christian Schineis und Subsupporter Josephine Vigelahn, haben ihn
Dethleffs unterstützte das Red Bull X-Alps Team von Manuel Nübel aus Kempten.
BAUIDEAL auf der Messe „MIR 2015“ BAUIDEAL begeisterte auf der MIR 2015 in Kaufbeuren Interessenten mit dem neuen Dienstleistungs- und Handwerkerservice. Der Zusammenschluss verschiedener Gewerke, die den Kunden beim Renovierungsvorhaben begleiten, hat sich zum Ziel gesetzt, Kunden rund um Planungen, Organisation und Ausführung ihrer Bauvorhaben aus einer Hand zu unterstützen.
Im Juni veranstaltete MAGNET-SCHULTZ einen Azubi-Ausflug nach Berlin.
Für 49 Auszubildende der Magnet-Schultz GmbH&Co.KG aus Memmingen gab es ein ganz besonderes Erlebnis: Zur politischen und kulturellen Bildung ging es für ein paar Tage nach Berlin.
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Bild: Dethleffs
Kaufbeuren
Bild: MAGNET-SCHULTZ
In der Hauptstadt erlebten die Azubis unter anderem einige Aspekte deutscher Geschichte hautnah. Im Paul-Löbe-Haus wurden sie von von Stephan Stracke, dem Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Ostallgäu, empfangen. Er berichtete von seinen Aufgaben in Berlin wie auch im Wahlkreis und beantwortete ausführlich die ihm gestellten Fragen. sr
die ganze Zeit mit dem Reisemobil begleitet und in den Ruhephasen für sein leibliches und mentales Wohl gesorgt. gpd
Bild: Eva-Maria Hofbauer, BAUM Werbetechnik & Design/BAUIDEAL
Bauideal begeisterte mit seinem neuen Service auf der MIR.
Das Spezialistenteam mit rund 50 Mitarbeitern basiert auf einer starken Verbindung aus Handwerk und Dienstleistung. Der Kunde erhält nicht nur qualifizierten Rat rund um die klassische Bauleistung sondern auch DEN passenden Ansprechpartner zu Fragen wie Finanzierung oder Versicherung. In der gemeinsamen Vermittlungszentrale von Inhaber und Koordinator Christian Raffler werden Anrufe entgegengenommen, Projektteams zusammengestellt und Informationen verteilt. „Der Kunde hat einen einzigen Ansprechpartner, der alle Termine koordiniert und erhält ein komplettes Angebot, das alle Einzelleistungen transparent aufschlüsselt“, erklärt er seinen Service, den er mit ausgewählten Kooperationsunternehmen seines Vertrauens umsetzt. So hat der Kunde den Vorteil, alles mit einem Ansprechpartner abklären zu können und erhält eine feste Zusage bezüglich des Preises sowie auch einen Fixtermin, zu dem alle Arbeiten fertiggestellt sind. Die kooperierenden Unternehmen profitieren sowohl von dem stabilen Netzwerk zuverlässiger Meisterbetriebe als auch von gemeinsamen Werbeaktionen. Durch die regionale Ausrichtung der Dienstleistungsund Handwerkergruppe gibt es jeweils nur einen Anbieter pro Branche, was die Arbeitsabläufe zusätzlich optimiert. sr
4 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kisslegg
Ravensburg
Busse in Ulm und Augsburg fahren Werbung für Krumbach Die Mineralbrunnen Krumbach GmbH überzeugt neben der traditionellen Werbung auch mit Werbung im Bereich Verkehrsmittel, seit Juni in Ulm und jetzt auch in Augsburg. Für das Stadtgebiet Ulm wurde der erste neue „Krumbach-Stadtbus“ bereits am 13. Juni übergeben und wird seitdem im Stadtgebiet Ulm für ein Jahr zwischen zehn und 14 Stunden täglich im Einsatz sein. Norbert Keil und Geschäftsführer Uwe Frankfurter von der Mineralbrunnen Krumbach GmbH überreichten für einen erfrischenden Start pures Allgäuer Mineralwasser. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Ulm sind besonders stolz auf ihren neuen „Allgäu-Bus“. Bereits beim Bekleben bekamen die Mitarbeiter Urlaubsgefühle, erzählte Werksleiter Herr Zotz. Beim KWS-Voting wurde das großflächige Allgäu-Panorama von Krumbach Mineralwasser Siegermotiv des Monats Juni 2014. Mit der Ganzgestaltung, welche all die malerische Schönheit der Region
vereint, unterstreicht die Mineralbrunnen Krumbach GmbH die Herkunft ihrer Erfrischungsgetränke und hat damit die meisten Teilnehmer überzeugt. Am 18. Juli erfolgte die Übergabe von zwei „Krumbach-Stadtbussen“ in Augsburg. Keil und Sonnleitner von der Mineralbrunnen Krumbach GmbH waren bei der Übergabe vor Ort. Auch hier wird der neue „Krumbach-Stadtbus“ ein Jahr lang im Stadtgebiet Augsburg unterwegs sein. gpd
Bild: Krumbach
Busse in Ulm und Augsburg fahren Werbung für Krumbach.
Branchenlösungen von pro4dynamix sind für Microsoft Dynamics zertifiziert Die Branchenlösung „pro4energy“ sowie das Analyse- und Controlling-Tool „pro4controlling“ der pro4dynamix GmbH aus Tettnang wurden von Microsoft getestet und für den Einsatz auf Basis „Microsoft Dynamics NAV“ (ehemals „Navision“) zertifiziert. Damit dürfen beide Lösungen ab sofort die Auszeichnung „Certified for Microsoft Dynamics“ („CfMD“) tragen. gpd
Allgäu Wirtschaftsmagazin
4 | 2015
Schnitzer Group erhält Auszeichnung Die Schnitzer Group aus Wangen im Allgäu hat von ihrem Kunden Faurecia Exteriors GmbH, Weißenburg, die Auszeichnung „being Faurecia“ erhalten. Gleichzeitig wurde damit der erfolgreiche Abschluss eines länderübergreifenden Logistik-Projektes gewürdigt. Dessen Ziel war die Validierung der Transportwege und der Vergleich von alternativen Transportmöglichkeiten für Sendungen zwischen China und Deutschland sowie die Optimierung der Transportzeit zum bestmöglichen Preis. gpd
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Die reguläre Generalversammlung der Bezirksmolkerei Ansbach hat mit einer Mehrheit von 90,8 Prozent einer vollständigen Mitgliedschaft in der OMIRA GmbH aus Ravensburg zugestimmt. Damit wurden die bereits im November 2014 gestellten Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit bestätigt. Seit Anfang 2012 arbeitet OMIRA mit der Bezirksmolkerei im Rahmen eines Kooperationsvertrages in der Vermarktung der kompletten Milchmenge zusammen. gpd
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Ostallgäu
Landrätin enthüllt neues Standortjournal und internationalen Geschäftsterminen zu bewerben. Gleichzeitig spielte sie damit auf den Titel des neuen Journals an: »mach!«.
Bild: Landratsamt Ostallgäu
Die Macher (v.l.): Nadine Koop (Layout), Daniela Egger (Autorin), Johannes Jais (Autor), Birgit Ellinger (Autorin), Maria Rita Zinnecker (Landrätin Ostallgäu), Andreas Koop (Layout, Autor), Tobias Schumacher (Autor)
„Machen Sie!“ Mit diesen Worten enthüllte Landrätin Maria Rita Zinnecker im Beisein von über 90 Ostallgäuer Wirtschaftsbotschaftern das neue Standortjournal des Landkreises in der Panoramagaststätte auf dem Tegelberg – eine Aufforderung an die Botschafter, die Region aktiv bei nationalen
Friedrichshafen/Immenstadt
Über den Wolken auf 1707 Meter Seehöhe empfing Landrätin Zinnecker die namhaften Vertreter aus Wirtschaft und Politik in der Panoramagaststätte auf dem Tegelberg. Auf dem Programm stand zunächst ein Resümee des Zeitraumes seit dem letzten Botschaftertreffen im November 2014: „Seit langer Zeit haben wir wieder Neuanmeldungen zu verzeichnen“, sagte Zinnecker. „Insgesamt 15 neue Gesichter heißt 15 neue Multiplikatoren für unser Standortmarketing.“ Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das neue Standortjournal, dessen Titel sich auf die Ostallgäuer Tüftler und Macher bezieht, also Menschen, die den Wirtschaftsstandort Ostallgäu deutschlandweit zu einem der führenden Produktionsstandorte im ländlichen Raum gemacht
haben. Die Gestaltung des Journals lag in den Händen der Rückholzer Designergruppe Koop. Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Nicht nur beim Titel, sondern auch bei Inhalt und Design haben wir uns von gewöhnlichen Standortbroschüren abgehoben. Das ist ein mutiger Weg, der aber der Einzigartigkeit des Ostallgäus hervorragend gerecht wird“. Das Journal wird künftig alle zwei Jahre erscheinen und die Region von vielen Richtungen her beschreiben. Im Zentrum stehen immer die Persönlichkeiten, die hinter den beeindruckenden Erfolgsgeschichten der vielen innovativen Firmen im Landkreis stehen. Darüber hinaus werden auch die so genannten weichen Standortfaktoren, wie etwa Bildung und Lebensqualität beleuchtet. Statistische Kennzahlen über die Wirtschaftsregion runden das Konzept ab. Aufgrund der Aktualität erscheinen diese jährlich in einem eigenständigen und als Einleger konzipierten Heft. sr
Memmingen
TeleData eröffnet Rechenzentrum
Stetiges Wirtschaftswachstum bei guten Aussichten im Landkreis Unterallgäu.
Der Internetanbieter TeleData GmbH aus Friedrichshafen eröffnete in Immenstaad das größte Rechenzentrum der Region. Das Unternehmen investierte rund 1,7 Millionen Euro in den neuen Standort. „Immenstaad ist der ideale Ort für unser neues Rechenzentrum, da unser Glasfasernetz und eine Hochspannungsstromleitung nur einen Steinwurf entfernt sind“, so der technische Geschäftsführer der TeleData, Stephan Linz.
Die IHK-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2015 zeigt, alle schwäbischen Regionen konnten sich seit den letzten Herbst positiv entwickeln. Den größten Sprung machte dabei das Allgäu und setzt sich beim Index an die Spitze.
Auf über 500 Quadratmetern stellt das Unternehmen nun hochsichere und leistungsstarke IT-Infrastruktur für Geschäftskunden aus Industrie und Mittelstand bereit. Die Unternehmer können sich im Rechenzentrum Fläche für ihre eigenen IT-Systeme anmieten. Auch Cloudplattform-Lösungen – also die Speicherung von Daten im Internet sowie das Ausführen von Programmen, die nicht auf dem lokalen Rechner instalgpd liert sind – werden angeboten.
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Die Stimmung im Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen ist gut und die Prognosen deuten auf Wachstum. Das sind die aktuellen Ergebnisse der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Schwaben. Die Auftragslage sowohl aus dem In- wie auch aus dem Ausland hat sich gut entwickelt. Für die nächsten Monate blicken die Unternehmen optimistisch in die Zukunft. 34 Prozent erwarten eine bessere Geschäftslage. sr
Friedrichshafen
Zeppelin Systems erweitert Portfolio Die Zeppelin Systems GmbH aus Friedrichshafen erweitert ihr Portfolio im Bereich „Schweißtechnik“ und bietet in Kooperation mit der DSI Laser-Service GmbH und der Alpha Laser GmbH das drahtbasierte Laserschweißverfahren an – stationär in Friedrichshafen sowie vor Ort
beim Kunden. Mit dem neuen Verfahren können auch feinste Strukturen punktgenau geschweißt werden. Interessant ist die Technologie beispielsweise für Unternehmen der Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt und Wehrtechnik sowie für den Anlagenbau. gpd
4 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Friedrichshafen
Pfronten
ZF übernimmt TRW Die ZF Friedrichshafen AG hat die TRW Automotive Holdings Corp. erfolgreich übernommen. TRW wird als neue Division unter der Bezeichnung „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ in den ZF-Konzern eingegliedert. Das vereinte Unternehmen firmiert unter dem Namen „ZF Friedrichshafen AG“ und zählt mit einem Pro-formaGesamtumsatz von mehr als 30 Milliarden Euro und über 130.000 Mitarbeitern zu den Top Drei der weltweit führenden Automobilzulieferer. gpd
Pfronten
Nostalgiewoche in Pfronten Am Wochenende vom 10.-12. Juli 2015 stand Pfronten ganz im Zeichen der Oldtimer. Über 150 Fahrzeuge konnten das ganze Wochenende von Fahrern und Liebhabern bewundert werden. Zusätzlich luden die Pfrontener Einzelhändler zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Zu den Höhepunkten zählten am Samstag der Start der Oldtimer zur traditionellen Gamsbartrallye sowie die große Fahrzeugpräsentation am Sonntag. Zum 25. Mal fand das Treffen der Oldiefreunde heuer statt, daher begann das Rahmenprogramm schon am Samstag, 4. Juli mit der ersten Pfrontener Nostalgiewoche. Während der ganzen Woche wurden Aktionen und Veranstaltungen zum Thema angeboten. Mondscheinwanderungen, Ritterspiele und Hüttentouren mit Einblicke in alte Zeiten standen auf dem Programm. sr
Bild: Pfronten Tourismus, M. Lukaszewski
Zahlreiche Oldtimer gab´s bei der Pfrontener Nostalgiewoche zu bewundern.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
4 | 2015
Mit Kinderfest und Aufführung des Musicals von „Captain Silberzahl“ eröffnet in Pfronten ein weiterer Themenspielplatz Ab August 2015 wird es bunt und wild im hinteren Vilstal am Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthofs Vilstalsäge. Ein Wigwam, zwei Totempfähle, eine große Kletter-, Balancier- und Rutschanlage mit drei Türmen, mehrere Wippgeräte, ein großes Pferd zum Klettern sowie ein Wackelfloss warten darauf, von den Kindern erobert und bespielt zu werden. Mit einem großen Kinderfest wurde der Spielplatz eingeweiht. Auch wenn die Spielgeräte keine historische Wahrheit vermitteln, ist Tourismusdirektor Jan Schubert von dem Konzept überzeugt. „Wir wollen die scheinbar zeitlos über verschiedene Medien erzeugte Sehnsucht nach Indianer und Cowboyspielen bei den Kindern nützen. Unser auch gesellschaftlich sinnvolles Ziel ist es, Kinder
und Jugendliche in deren digitaler und analoger Welt abzuholen und in sicheren und kostenfreien Spielplätzen in Bewegung zu bringen.“ Dieses Themenspielplatzkonzept überzeugt damit sicherlich auch die Eltern. Gerade die Lage des neuen Indianerspielplatzes an der Vils mit Grillplatz und einem sicheren Wasserspielbereich ist für Familienausflüge bestens geeignet. sr
Bild: Pfronten Tourismus
Ein neuer Abenteuerspielplatz in Pfronten bringt Spaß bei Kindern und Eltern.
Goldbach/Unterfranken
Zufriedene Gesichter in Goldbach/Unterfranken Nachdem die brainLight GmbH bereits 2013 mit einem Top-Produkt für den European Health & Spa Award nominiert worden war, erreichte das Unternehmen nun beim gleichen Wettbewerb den dritten Platz. Bei der feierlichen Preisverleihung im Palais Hansen Kempinski in Wien wurde der relaxTower mit Shiatsu-Massagesessel 3D FLOAT PLUS in der Kategorie „Beste technische Spa-Innovation“ ausgezeichnet. Die Beurteilung der eingereichten Produkte der Unternehmen erfolgte über eine hochkarätige Jury, bestehend aus ExpertInnen, Führungspersönlichkeiten der Wellnessbranche sowie maßgeblichen Personen aus Wirtschaft und Medien. Folgende Kriterien wurden zur Beurteilung herangezogen: Design & Technik, Gesundheit, Angebot & Service, Nutzen, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Kreativität, Corporate Social Responsibility (CSR) sowie ein Mystery Check (anonymer Test). 45 Einreichungen von 101 Teilnehmern wurden nominiert.
Der Award wird von der Agentur für Gesundheit & Wellness in Wien ausgeschrieben und von namhaften Sponsoren unterstützt. Der Preis hat primär zum Ziel, die Möglichkeiten und die Trends in der Wellnesswirtschaft aufzuzeigen und den Wandel wie auch die Qualität der Wellnessbetriebe sowie der Produktinnovationen darzustellen. Seit 1988 vertreibt die brainLight GmbH ganzheitliche Entspannungssysteme. Zusätzlich veranstaltet das Unternehmen Seminare, vermittelt Wellness-Konzepte, baut Entspannungsstudios auf und produziert Tonträger. Auf zahlreichen Messen, Kongressen und Firmen-Events ist die brainLight GmbH mit Wellness-Lounges vertreten. Das brainLight-System wurde 2014 zum 3. Mal in Folge mit dem begehrten Plus X Award ausgezeichnet. Damit ist es Tiefenentspannungssystem des Jahres 2012, 2013 und 2014, und wurde von der Fachjury jeweils prämiert als „Bestes Produkt des Jahres“. sr
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Infinity Racing startet jetzt mit Flügeln durch Das Rennteam der Hochschule Kempten präsentiert den neuen Formel-Rennwagen TOMSOI VII. Nach einer erfolgreichen Rennsaison 2014 stellte das studentische Rennteam aus Kempten seinen neuen Rennwagen vor. In rustikaler Atmosphäre am Flughafen Memmingerberg präsentierte das Team den neuen Boliden seinen Sponsoren, Unterstützern und Rennsportfreunden. Neben dem neuen Aerodynamikkonzept mit Front- und Heckflügeln, besticht der siebte Rennwagen des Teams durch Carbon-Leichtbautechnik statt schwerem Stahlrahmen.
Eine sehenswerte Kulisse, 30 aufgeregte Studenten und viele müde Gesichter: nach acht Monaten Anstrengung und vielen durchgearbeiteten Nächten war der große Moment am Freitag gekommen, an dem Infinity Racing – das Rennteam der Hochschule Kempten – seinen siebten Rennwagen präsentieren konnte. Die Studenten haben in Eigenregie viel Wissen und Anstrengung in die Fertigung des neuen Rennwagens gesteckt. Unter dem Motto „Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel“, hat das Team einen entscheidenden Schritt in der technischen Entwicklung ihrer Rennautos gewagt.
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Die Formula Student Der internationale Wettbewerb, ins Leben gerufen in den 70er Jahren, hat die Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Vermarktung eines einsitzigen Formel Rennwagens zum Ziel. Folgende Disziplinen werden bewertet: » Engineering Design Report mit Beschreibungen der Fahrzeugkonstruktion » Cost Report mit detaillierter Kostenaufstellung des Prototypen » Business Plan für eine fiktive Serienproduktion » Rennen: Achterkurs, Beschleunigung auf 75 m, Rennkurs mit 11 Kilometer und 22 Kilometer. Bewertet werden Rennleistung, Fahrwerkskonstruktion, Motorleistung, Traktion und Spritverbrauch.
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Infinity Racing Das Team wurde 2007 gegründet und im ersten Jahr bereits mit dem Award „Best Newcomer“ ausgezeichnet. Es gliedert sich in die Ressorts: » Technik: Chassis, Elektronik und Informatik, Motor und Antrieb, Fahrwerk, Monocoque/Aero » Wirtschaft: Einkauf und Sponsoring, Marketing und PR, Eventmanagement, Finanzen und Controlling, Multimedia Der TOMSOI VI von 2014 auf der Strecke in Spanien.
Entscheidend ist die Teamleistung In diesem Jahr geht das Team in Hockenheim, in Barcelona und Italien an den Start und erhofft sich, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen zu können und gegen die studentischen Teams aus der ganzen Welt zu bestehen. Entscheidend für die Bewertung der Teamleistung ist hierbei, neben der Fahrleistung, auch die Umsetzung der Konstruktion sowie die Kostenaufstellung des Prototypen. Als wirtschaftliche Disziplin geht ein eigenes Marketing- und Finanzierungskonzept für eine fiktive Kleinserienproduktion in die Bewertung ein. „Wichtig ist in allen Bereichen die ressortübergreifende Zusammenarbeit. Nur so kann das Gesamtpaket funktionieren und die Arbeit im Team macht Spaß.“, weiß Melanie Holzke, erster Vorstand und wirtschaftliche Leitung des Vereins. Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Unterstützung durch die Hochschule Kempten und Sponsoren Wie wichtig die Unterstützung durch die Hochschule Kempten und die Sponsoren ist, betont Melanie Holzke in ihrer Ansprache in Memmingen: „Ohne Sie alle könnten wir das niemals stemmen. Das zeigt uns, wie wichtig dieses Projekt ist.“ Als kleines Team konnte Infinity Racing in den letzten Jahren immer wieder weit vorne „mitspielen“, gegen so manchen Platzhirsch aus den Großstädten, die sowohl finanziell wie personell besser ausgestattet sind.
Für viele Studenten stellt die Formula Student eine wichtige Basis zur Gewinnung von Praxiserfahrung parallel zum Studium dar. Ob Studenten aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Betriebswirtschaft oder aus dem Tourismusmanagement – bei Infinity Racing steht die fakultätsübergreifende Zusammenarbeit an oberster Stelle. Davon profitieren neben den Studenten auch immer wieder die unterstützenden Firmen, die verantwortungsbewusste Studienabgänger schätzen.
Bilder: Tobias Eggensberger,Leo Schindzielorz, Martin Maier
Der eigens konzipierte und gefertigte Wagen TOMSOI VII (abgekürzt für „Top of the Mountains, Source of Infinity“) hebt sich durch eine leichtere Bauweise und einem erstmaligen Aerodynamikkonzept von seinen Vorgängern ab. Damit verbunden erhofft sich das Rennteam um den zweiten Vorstand und technischen Leiter Carsten Schätzle bessere Leistungen bei den Rennen der anstehenden Saison: „Durch die Neukonstruktion der Karosserie, dem Monocoque, wiegt unser Rennwagen wesentlich weniger. Gleichzeitig können wir die Leistung unseres 600 ccm-Motors mithilfe unserer Flügel besser auf die Straße übertragen. Eine Beschleunigung auf 100 Kilometer pro Stunde schaffen wir jetzt in 3,9 Sekunden. Darauf sind wir zu Recht stolz.“
Bei der Fertigung des Monocoque.
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RVA-Bussen
Mit durchs Land König Ludwig
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Der RVA-Bus vor der malerischen Pfrontener Bergkulisse.
Qualität durch behindertengerechte und umweltfreundliche Niederflurfahrzeuge Nicht nur Schüler, Lehrlinge, Berufspendler und heimische Ausflügler nutzen den Beförderungsspezialisten. Neben Fahrten zum Einkaufen in Stadt und Land nehmen die RVA Busse Scharen von Touristen am Füssener Bahnhof auf und bringen sie ans Ziel ihrer Sehnsüchte: Zu den Königsschlössern und zum Weltkulturerbe Wieskirche. Mit ihren Bussen bringt die RVA Regionalverkehr Allgäu GmbH täglich tausende Arbeitnehmer zu deren Firmen, Lehrlinge zu deren Ausbildungsbetrieben, Schüler zu deren Schulen und einkaufswillige Menschen zum Shoppen in die Geschäfte und Läden der Region. Aber auch die Fahrt zu Freizeitaktivitäten, zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen übernimmt die RVA. Um den Linienverkehr in Schwaben und Allgäu zu verbessern, gründete die RVO (Regionalverkehr Oberbayern GmbH) 1985 die „Regionalverkehr Schwaben-Allgäu GmbH“, die heute den Namen RVA
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(Regionalverkehr Allgäu GmbH) trägt. Die RVA ist ein Tochterunternehmen der RVO und gehört dieser zu 70 Prozent. Die restlichen 30 Prozent hält seit 1998 die Raiffeisen Kleinwalsertal Beteiligungs GmbH. RVA und RVO gehören zur DB Regio AG, entstanden 1976 durch den Zusammenschluss der Omnibusdienste der damaligen Bahn und der Post.
Vom Ost- bis ins Unterallgäu Neben dem Firmensitz der RVA in Oberstdorf besteht eine weitere Betriebsstelle in Füssen. Die unterhält 14 Linien und bedient
RVA-Betriebsleiterin Füssen Christiane Jentsch.
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die Landkreise Ost-, Ober- und Unterallgäu sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren und Kempten. Von den 22 Fahrzeugen sind vier in der Außenstelle in Kempten und einer im Unterallgäu eingesetzt. Apropos Sehenswürdigkeiten: Der extreme Tourismusverkehr zu den Königsschlössern liegt Klaus von Petersdorff besonders am Herzen. Der Geschäftsführer der RVA betont die Bedeutung dieser Transporte: „Der Schlösserverkehr verdient unser besonderes Augenmerk!“ Zu jeder vollen Stunde kommen vor allem asiatische Gäste am Endbahnhof in Füssen an und wollen weiter zum Schloss Hohenschwangau und zum Märchenschloss König Ludwig II nach Ho-
Betriebseigene Werkstatt im Füssener RVA-Betriebshof.
henschwangau. Besonders um die Mittagszeit stürmen mehrere Hundert Touristen gleichzeitig die Busse Richtung Hohenschwangau. Die Schlösserlinien liegen daher im Fokus von Füssens Betriebsleiterin Christiane Jentsch: Die Linie 73 führt von Füssen über Halblech und Steingaden zur Wieskirche, während die Linie 78 von Füssen über Hohenschwangau und Schwangau die königliche Schlösserrunde befährt.
Ausbildungschance Busfahrer So befördern die 44 Mitarbeiter des Betriebshofes Füssen knapp zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr. Zwar hat Jentsch den Busführerschein, könnte also auch einen Bus lenken. Trotzdem wären ihr Nachwuchskräfte angenehm: So kann man hier die Ausbildung zum Busfahrer absolvieren und während der Lehre den Busführerschein erwerben. Die Übernahmechancen seien hervorragend. Eine Erleichterung, auch für das Personal ist die elektronische Gästekarte oder KönigsCard. Damit kann der Urlaubsgast im Bereich Allgäu Mobil kostenlos mit Bahn und Bus die Region erkunden und ist nicht an sein Auto gebunden.
RVA-Geschäftsführer Klaus von Petersdorff.
drei neue für den Standort Füssen und zwei für den zweiten Betriebshof in Oberstdorf. „Wir schreiben uns schon auf die Fahnen umweltfreundlich zu fahren“, beschreibt der Geschäftsführer seine Philosophie, die RVA mit noch mehr Qualität zukunfts*fähig zu machen. Dazu gehört übrigens auch, dass in der eigenen, geräumigen Werkstatthalle kleinere Reparaturen und Wartungen selbst erledigt werden. Anton Reichart
Wenn von Petersdorff in die Zukunft blickt, dann freut er sich schon jetzt auf das Jahr 2022/23. Bis dahin wird er alle bisherigen Modelle auf behindertengerechte, sprich niederflurige Busse umgestellt haben. Zu diesem Zweck werden „spätestens alle zehn Jahre die Fahrzeuge ersetzt.“ Heuer gibt es
Bilder: RVA, Pfronten Tourismus E. Reiter, Reichart
Asiatische Touristen auf dem Weg zu den Königsschlössern.
RVA Regionalverkehr Allgäu GmbH
RVA-Verbindung zum Füssener Stadtteil Hopfen am See.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Moosangerweg 18 87629 Füssen Telefon (08362) 9390505 Telefax (08362) 921446 fuessen@rvo-bus.de www.rva-bus.de
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Neueste Technik für den Sylvensteinspeicher
Die MAT Mischanlagentechnik GmbH in Immenstadt-Seifen entwickelt, konstruiert und baut seit einem viertel Jahrhundert Maschinen und Anlagen für die Produktbereiche Mischtechnik, Fördertechnik und Trenntechnik. Nun wurde das Unternehmen zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres für den Baustelleneinsatz am Sylvensteinspeicher ausgewählt. 48
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Die in Modulbauweise aufgebauten MAT Separationsanlagen haben den Vorteil, die zweite Zyklonstufe nach Bedarf im Bypass mit aufzuschalten. Dieser Vorteil führt dazu, dass nur die notwendigen Trenntechniken (abhängig vom anstehenden Boden) in Einsatz gehen und dadurch der Energieverbrauch sowie der Verschleiß der nicht benötigten Module reduziert werden können.
MAT im Einsatz am Sylvensteinspeicher Nach über 50jähriger Betriebszeit erhielt der Damm am Sylvensteinspeicher eine zusätzliche Dichtwand sowie ein neues Erfassungs- und Überwachungssystem für das Sickerwasser. Mit einer Tunnelbohrmaschine wurde ein unterirdischer Stollen mit einem Außendurchmesser von rund drei Metern aufgebohrt. Dabei fährt die Maschine durch den Damm bis in die gegenüberliegende Felsflanke hinein. „Zur Erfassung möglicher Sickerwassermengen werden hinter der Schlitzwand im Abstand sogenannte Drainagepfähle mit einer Tiefe von circa 40 Metern gestellt. Das gesammelte Wasser wird in den Sickerwasserstollen eingeleitet und gemessen, “ erklärt Geschäftsführer Norbert Kleimeier. In 24-Stunden-Schichten entstand so ein Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Tunnel mit einer Länge von 150 Metern. „Der Boden aus Kies, Sand, Silt und wenig Tonanteilen stellte für die Tunnelbohrmaschine und die nachgeschaltete MAT Entsandungsanlage keine allzu großen Probleme dar“, so Kleimeier. Für diesen Einsatz wurde eine Anlage mit Doppeldeckersieb und nachgeschalteter Destillierstufe ausgewählt. Durch eine relativ feine Maschenweite des Grobsiebes konnte bereits ein Großteil der Feststoffe vor Einbringung in die Entsandungsanlage heraus separiert werden, was den Verschleiß dieser Bauteile erheblich minimiert.
MAT weltweit Das Firmenlogo der MAT ist nicht nur im benachbarten Oberbayern, sondern weltweit bei unterschiedlichen Bohr-, Schlitzund Fräsverfahren beim Tunnel- und Spezialtiefbau zu sehen. Dazu gehören zum Beispiel Tunnelbohrungen, Bodenverbesserungen oder Abdichtungen von Hochwasserdämmen. In Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt das Unternehmen dabei laufend neue innovative Methoden und Geräte bei der Optimierung von verfahrenstechnischen Prozessabläufen. Damit den Kunden Problemlösungen innerhalb kürzester Zeit und bester Qualität geliefert werden können, produziert die MAT den überwiegend erforderlichen Teil der Bauteile und Baugruppen selbst. „Durch jahrelange Erfahrungen im weltweiten Einsatz unserer Produkte bei namhaften Bauprojekten in über 30 Ländern der Erde sind wir ein kompetenter Partner für die Bereiche Spezialtiefbau, Tunnelbau, Baustoffproduktion und Umwelttechnik“, so Norbert Kleimeier.
Das Projekt am Sylvensteinspeicher ist nur ein Beispiel für den Einsatz der MAT Mischanlagentechnik. Für Interessierte ist der Besuch des Sees nicht nur wegen dieser einen Besuch wert: Der Sage nach soll bei niederem Wasserstand noch die Kirchturmspitze des einst hier angesiedelten Dörfchens Fall zu sehen sein.
Susanne Reitberger
Zum zweiten Mal wurde die MAT für einen Baustelleneinsatz am Sylvensteinspeicher ausgewählt.
MAT Mischanlagentechnik GmbH Illerstraße 6 87509 Immenstadt-Seifen Telefon (08323) 96410 Telefax (08323) 9641650 mat@mat-oa.de www.mat-oa.de
Bilder: mat
Fast 60 Jahre ist es her, dass ein kleines Dorf komplett verlagert wurde, um das Isar-Tal zu retten. Vor einem grandiosen Alpenpanorama entstand ein riesiger Stausee – idyllisch in die Landschaft eingebettet. Doch der künstlich erschaffene See südlich von Lenggries sollte nicht nur als Ausflugsund Naherholungsziel dienen, sondern einen ganz bestimmten Zweck erfüllen. In Trockenzeiten sichert er mit einem Restzufluss von mindestens vier Kubikmetern pro Sekunde eine ausreichende Wasserführung der Isar, was besonders dem früher stark von Wassermangel betroffene Bad Tölz zu Gute kommt. Zwei Wasserkraftwerke am Damm dienen der Energiegewinnung und durch eine Ende der 90er Jahre entstandene Erhöhung ist zusätzlich der Hochwasserschutz gewährleistet.
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Mitarbeiterführung (Teil IV):
„Sag, was dich bewegt!“ – So lösen Sie Konflikte konstruktiv
lassen. Bleiben nun der Konflikt und die damit verbundenen – oftmals verletzten – Gefühle unausgesprochen, vergiften sie nicht nur das Betriebsklima, sondern hemmen auch die Produktivität des ganzen Unternehmens. Dabei können Reibungen im Team auch ein Motor und eine Chance für neue Ideen und Entwicklungen sein - vorausgesetzt, sie werden offen und konstruktiv gelöst. Dafür ist es nötig, den Fokus von der inhaltlichen Ebene des Konflikts auf seine emotionale Ebene zu lenken, auf den Ärger und die Kränkungen, die meist verdrängt werden.
Christian Göggerle, Vorstand und Trainer der Hutner Training AG.
Wer Konflikte rechtzeitig und erfolgreich aus dem Weg räumen möchte, muss sich zuallererst bewusst machen, was überhaupt ihr Auslöser ist. Spannungen entstehen vor allem da, wo sich Unternehmen in Veränderungsprozessen befinden: alte Spielregeln werden aufgebrochen, Abteilungen umstrukturiert und Teams neu zusammengewürfelt. Und schon prallen unterschiedliche Interessen aufeinander, die sich auf den ersten Blick partout nicht vereinbaren
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Nur, wenn auch diese Aspekte frühzeitig auf den Tisch kommen, kann eine Eskalation oder eine Verhärtung des Konflikts verhindert werden.
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Führungskräfte sollten deshalb ein Gespür für potenzielle Spannungsfelder entwickeln und diese frühzeitig aufgreifen. Wie das am besten geht? Mit der SAG-ES-Formel! Sie kann die betroffenen Parteien dabei unterstützen, sich emotional zu öffnen und klar über die eigenen Gefühle zu sprechen. Wie Sie die Formel konkret anwenden können, zeigt Ihnen der Leitfaden auf der rechten Seite.
Cosima Holl
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Konflikte im Berufsalltag sind normal. Wo verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und Zielen aufeinander treffen, lassen sich Auseinandersetzungen nicht vermeiden. Problematisch wird es vor allem dann, wenn schwelende und unausgesprochene Konflikte eskalieren und den Erfolg des Unternehmens gefährden. Aber was können Führungskräfte tun, damit es erst gar nicht soweit kommt?
(Teil V in der Ausgabe Oktober 2015, 30.10.15)
Referenz
g ...“ Wahrnehmun er n ei m n „I “; ufgefallen, ... z. B. „Mir ist a
schildern Sichtweise
S
h ist ...“ irkung auf mic sw u A ie „D “; ... bedeutet das z. B. „Für mich
ben en beschrei Auswirkung
A
“ s irritiert mich a „D “; h ic m t as ärger ruhigt mich“; „D n eu b s a „D . z. B
nennen Gefühle be
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rnimmt ?“ uation wah ahrgenommen w dere die Sit on ti an a r u de it S ie die Erfragen w „Wie haben Sie
Sie das?“; z. B. „Wie sehen
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Professioneller Umgang mit Konflikten
Wir haben das Thema Konfliktmanagement für Führungskräfte letztes Jahr in unserer Werdich Akademie aufgenommen. In diesem Training bekommen unsere Führungskräfte das Handwerkzeug, um professionell und sachlich mit Konflikten umzugehen. Insbesondere die „SAG-ESFormel“ wurde hierbei als sehr wertvoll empfunden. Sabine Prokopowitsch, Leiterin Personalentwicklung Schuh Werdich GmbH & Co. KG
Hutner Training AG Steinbacher Straße 10 87758 Kronburg Telefon (08394) 926080 Telefax (08394) 9260844 info@hutner.de www.hutner.de
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nstruktiv im Team ko te ik fl on K ie sen: el können S len Ebene lö G-ES-Form r emotiona de g Mit der SA un rechen Sie ig r Dinge, sp hen. Berücksicht de r te ht ic un S d un mac Sie Ihre Vorwürfe zu ! Schildern Gegenüber ften senden m ha re sc Ih , ot es -B H Sie Wichtig: IC vermeiden efühle und über Ihre G
!“ „SAG ES
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»Schwebende Pflanzen« Revolutionäres Pflanzsystem verbessert Raumklima und setzt Akzente
Seit über 100 Jahren ist die Gärtnerei Wendt in Kempten bekannt für Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen, Floristik sowie Grabgestaltung. Zwischenzeitlich hat sich der Familienbetrieb auch auf Begrünungssysteme, im Innen- und Außenbereich, mit „Schwebenden Pflanzen“ spezialisiert. Dieses revolutionäre Pflanzsystem verbessert das Raumklima, ist hygienisch sowie pflegeleicht und für zuhause, Büros, Hotels oder Arztpraxen geradezu prädestiniert. Erhältlich sind die „Schwebenden Pflanzen“ in Gefäßen unterschiedlichster Stilrichtungen und setzen in Foyers, Konferenz- oder Empfangsräumen optische Akzente. Sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit, verbringen wir rund 90 Prozent unserer Zeit in Räumen. In der Luft halten sich Giftstoffe und Elektrosmog auf. Grünpflanzen können die Atmosphäre erheblich verbessern und auch Krankheiten, die durch zu trockene Raumluft oder Lärm hervorgerufen werden, reduzieren. Durch verschiedenartige Raumbegrünungskonzepte, schafft die Gärtnerei Wendt, mit „Schwebende Pflanzen“ im Hydro Profi Line® System, ein positives Wohlfühlklima.
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Für alle Pflanzen geeignet „Das Hydro Profi Line® System bietet unzählige Begrünungsvarianten an, so dass Erdpflanzen und Hydrokulturen gefragter denn je sind“, verrät Michael Wendt. „Wir beraten Kunden direkt vor Ort und übernehmen zudem auch den Pflegeservice für grüne Raumteiler, Fassadenbegrünungen oder andere Pflanzenlandschaften“. Mit dem revolutionären Pflanzsystem bleibt kein Begrünungswunsch offen. Sämtliche Gefäßpflanzen, für den Innen- oder Außen-
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Geschmackvolles Design Eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Pflanzen, Gefäßformen und –farben bietet die Gärtnerei Wendt für dieses einzigartige Pflanzsystem an. Der Familienbetrieb hat für jede Geschmacks- und Stilrichtung das passende im Sortiment parat. Unter anderem sind zudem Gefäßlackierungen, in gewünschten Firmenfarben, möglich.
Geschäftsführer, secum GmbH, Kempten
bereich, können ohne großen Aufwand, schnell, ohne Staub und Schmutz, in das Hydro Profi Line® System gepflanzt werden. Der Pflege- und Gießaufwand ist bei diesem System äußerst gering.
Einfaches System Das Hydro Profi Line® Pflanzsystem schafft einen einzigartigen Vegetationsraum für alle Pflanzen. Das Gewächs wird einfach in die Hydro Profi Line® Systemscheibe eingehängt und schwebt, als „Schwebende Pflanze“, über dem Gefäßboden. Unter der Metallscheibe befindet sich ausschließlich Wasser, Luft und der Kulturtopf der Pflanze. Da diese Scheibe mit dem darunter befindlichen Vegetationsraum luftdicht abschließt, schlägt sich hier die Feuchtigkeit nieder. Somit bleiben Scheibenoberfläche und Abdeckmaterial permanent trocken. Verfärbungen des Zierkieses oder Schimmelbildungen sind dadurch unmöglich. Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Dieser Vegetationsraum stellt den Pflanzen ein optimales Wachstums- und Wohlfühlklima zur Verfügung. Die Gewächse bilden rasch starke Nährstoffwurzeln und gedeihen prächtig. Das Pflanzsystem verzichtet zudem auf Füllmaterialen, wie Erde oder Granulate. Dadurch sind Wurzelschäden, aufgrund Wurzel- und Bodenverdichtungen sowie Staunässe, ausgeschlossen.
» Für alle Pflanzen geeignet » Einzigartiger Wurzelvegetationsraum
» Bis zu 3 Monate nicht gießen
Auch das Umpflanzen ist, bedingt durch die ideale Pflanzenentwicklung, nicht mehr notwendig. Möchte der Kunde jedoch eine andere Pflanze haben, ist ein Tausch der „Schwebende Pflanze“, durch das integrierte Quick Change System, problemlos möglich. Ein weiteres Highlight ist das vergrößerte Wasserreservoir. Gegossen wird durchschnittlich alle drei Monate. Falsches Gießen und die damit verbundene Keimbildung gehören der Vergangenheit an. Bei diesem System reinigen die Wurzeln das Wasser auf natürliche Weise selbst.
» Kein Umpflanzen nötig » Im Innen- und
Außenbereich verwendbar » Für jeden Begrünungswunsch
Die „Schwebenden Pflanzen“ in Gefäßen überzeugen durch ihren geringen Pflege-, Zeit- und Kostenaufwand. Sie sind für Objekteinrichtungen, als Balkon-, Terrassenoder Freilandbepflanzung optimal geeignet. Renommierte Firmen aus dem Allgäu haben dieses einzigartige Pflanzsystem bereits als grüne Büroraumteiler, großflächige Pflanzenlandschaften in Foyers, Pflanzenkombinationen mit Wasserspielbrunnen in Wellnessbereichen oder als Einzeltöpfe in Arztpraxen eingesetzt.
Nadine Kerscher
Gärtnerei Wendt Ludwigstraße 63 87435 Kempten Telefon (0831) 63389 Telefax (0831) 64427 info@gaertnerei-wendt.de www.gaertnerei-wendt.de
Bilder: HPL, JAGO, Nicoli
»Mir als „Pflanzenlaie“ wurde dieses Begrünungssystem von der Firma Wendt umfassend erklärt und ist für mich einfach nachvollziebar. Ich bin damit absolut zufrieden und profitiere von einer pflegeleichten, kostengüstigen Lösung, die immer ein toller Blickfang ist.« ~ Sven Brunner,
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Team WNT:
radeln, siegen, spenden
Das Team WNT radelte insgesamt 12.050 Kilometer und spendet pro Kilometer einen Euro an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“.
Der Kemptener Zerspanungsspezialist WNT brachte für die 35. Allgäu Rundfahrt ein internationales Mitarbeiterteam auf die Fahrradsättel. Mit 12.050 geradelten Kilometern sicherten sich die 190 Hobbyathleten den Sieg – und taten damit Gutes. Denn pro gefahrenen Kilometer spendete die Geschäftsleitung einen Euro an „Ärzte ohne Grenzen“.
Bereits zum 35. Mal veranstaltete der RSC Kempten am 26. Juli die Allgäu Rundfahrt, bei der rund 2000 Radsportler aller Leistungsklassen an den Start gingen. Die Teilnehmer konnten sich zwischen Strecken mit 20, 45 und 50 km oder vier sportlichen Runden mit 80, 110, 135 oder 165 km entscheiden. Den Initiatoren kam es dabei nicht auf die Schnelligkeit der Teilnehmer an, sondern einzig auf den Spaß an der Bewegung und das Miteinander in der schönen Allgäuer Landschaft. Trotzdem stieg das Team WNT mit sportlichem Ehrgeiz auf die Sättel. Ziel war es, die meisten Kilometer aller teilnehmenden Gruppen zusammen zu bringen und das eigene Vorjahresergebnis von 3.694 km zu toppen. Tatsächlich verdreifachten die WNT-Ath-
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leten ihre Leistung und sicherten sich mit 12.050 km den 1. Platz. Somit gingen 12.050 Euro an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“. „Die humanitäre und medizinische Versorgung, die diese Organisation für Menschen in Krisengebieten oder nach Naturkatastrophen leistet, verdient höchsten Respekt und muss unterstützt werden“, findet WNT-Geschäftsführer Claude Sun.
»In der Firma wurde gar nicht mehr über die Anzahl der Kilometer gesprochen, die wir zurücklegen werden, sondern nur noch darüber, wie viel Geld wir wohl erradeln.«
WNT und der Radsport Dass sich WNT ausgerechnet im Radsport engagiert, hat seine Gründe. Das international agierende Unternehmen mit Hauptsitz in Kempten ist einer der größten und renommiertesten Anbieter von Qualitätswerkzeugen in der zerspanenden Industrie.
Ob Tieflochbohrer aus Vollhartmetall, Wendeschneidplatten mit Spezialbeschichtungen oder Fräser für die schwierigsten Zerspanungsprozesse – der Produktkatalog
Claude Sun
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der Firma umfasst über 45.000 Artikel und bietet selbst für komplizierteste Anwendungen immer das passende Werkzeug. Ein kleines Segment davon wird auch für die Fertigung von Fahrradteilen genutzt. „In erster Linie basiert unsere Affinität aber auf den Idealen, für die der Radsport steht – nämlich `Kampfgeist´, `Teamgeist´ und `Fairness´ –, weil sie unsere Firmenwerte hervorragend repräsentieren“, erklärt Claude Sun. „Neben dem Kampfgeist, stets über seine Grenzen hinauszugehen, zählt hier, wie im Arbeitsalltag auch, der Teamgedanke. Nur im Team ist man stark und schafft es, seine Leistungen zu verbessern und über sich hinauszuwachsen. Es entstehen Verbindungen, ein Zusammenhalt und ein Gemeinschaftsgefühl, das für ein global operierendes Unternehmen absolut wichtig ist.“
Sportliche Chefs Selbstverständlich war auch der Chef selbst bei der Rundfahrt mit von der Partie. Der leidenschaftliche Sportler absolvierte die 135 km-Runde. „Alle WNT Geschäftsführer sind sportlich aktiv“, sagt er. „Damit übernehmen sie eine wichtige Vorbildfunktion. Schließlich hält Radfahren fit und ist gesund!“ Ein Konzept, das offenbar gut ankommt. Nicht nur die Belegschaft aus der Kemptener Zentrale trat in die Pedale, auch aus den Niederlassungen in Italien, England, Spanien, Irland / Schottland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Türkei und den Niederlanden kamen Kollegen extra angereist, um im WNT-Trikot mitzuradeln. Sogar die beiden von WNT gesponserten Teams „Team WNT Radhaus“ aus Reutte und den Ladies vom „Team WNT Cycling UK“ waren vor Ort, um ihren Teil zum Sieg beizutragen.
»Wir hätten niemals damit gerechnet, dass sich so viele Mitarbeiter für die Allgäu Rundfahrt anmelden würden. Ich bin wirklich begeistert von so viel Elan.« Claude Sun
Gesunde Firma Dass die WNT selbst eine gesunde Firma ist, wird nicht nur mit den gelebten Werten beim Radsport deutlich, sondern auch auf unternehmerischer Ebene. Das Unternehmen expandiert weltweit und ist bereits in 18 Ländern vertreten. Aufgrund des schnellen Wachstums besteht ständig Bedarf nach Anwendungstechnikern für den Außendienst. Zudem sind für das Jahr 2016 Ausbildungsplätze als Fachkräfte für Lagerlogistik sowie als Groß- und Außenhandelskaufleute offen.
Sabine Stodal
WNT Deutschland GmbH
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Bilder: wnt
Nahmen den Siegerpokal für das Team WNT entgegen: Claude Sun, Geschäftsführer von WNT (Mitte links) und Michael Blank, Leiter Marketing Service (Mitte rechts).
Daimlerstraße 70 87437 Kempten Telefon (0831) 570100 Telefax (0831) 570103559 wnt-de@wnt.com www.wnt.com
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PRO & CONTRA IM ALLGÄU
Bergbahn und Birkhuhn?
Darf der Schutz der Natur über der Weiterentwicklung und Existenzsicherung einer Region stehen?
Diese Frage wird derzeit im südlichsten Oberallgäu heiß diskutiert. Die Pläne sind Jahrzehnte alt, die Fronten verhärteter denn je: Es geht um den Zusammenschluss der beiden Oberallgäuer Skigebiete Grasgehren und Balderschwang unterhalb des Gipfelbereiches des Riedberger Horns. Ein Verbindungslift und eine neue Piste sollen den Verbund herstellen. Die geplante Trasse des geplanten Lifts berührt am Rand die Zone C des Alpenplans, der Gipfelbereich ist jedoch nicht involviert. Hier ist zum Schutz von Flora und Fauna grundsätzlich eine Erschließung nicht möglich. Ein echtes Problem für die kleinen Gemeinden Obermaiselstein und Balderschwang, die vom Tourismus leben und weiterhin bei den Winterurlaubern bestehen wollen. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Über ein sogenanntes „Zielabweichungsverfahren“, für welches das Ministerium für Landesentwicklung und Heimat zuständig ist, könnte hier der für den Skiverbund notwendige Lift gebaut werden. Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin befragte den Oberallgäuer Landrat Anton Klotz und Thomas Frey, Regionalreferent des Bund Naturschutzes für Allgäu/Schwaben nach ihren Meinungen zu dem strittigen Thema.
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+ Zukunftsfähigkeit für den ländlichen Raum Der Wirtschaftsraum Oberallgäu gehört heute mit zu den wichtigsten Destinationen auf dem europäischen Urlaubsmarkt. Der Tourismus hat in der Oberallgäuer Wirtschaftsstruktur eine besondere Bedeutung, da Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region in hohem Maße direkt davon abhängig sind. Die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein leben nahezu ausnahmslos vom Tourismus. Vor diesem Hintergrund ist es enorm wichtig, das Freizeit- und Sportangebot der beiden Gemeinden zu stärken, um damit nicht nur eine saisonale, sondern eine ganzjährige verlässliche Einkommensquelle für die Bürger zu schaffen. Bergbahnen stellen einen wesentlichen Faktor bei der Wahl eines Urlaubsziels dar. Das gilt ganz besonders für die Skigebiete Balderschwang und Grasgehren. Modernisierungen, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, erfordern in der Regel hohe Investitionskosten, die nur durchgeführt werden können, wenn die Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen gegeben ist. Eine Kabinenbahn-Verbindung trägt zu einer deutlichen qualitativen und quantitativen Verbesserung der Tourismusinfrastruktur von Balderschwang bei. Dabei geht es auch um die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes, hier um ein Hochtal in den Allgäuer Alpen, das in den letzten Jahrzehnten gerade in der Land- und Alpwirtschaft eine erhebliche Abwanderung erlebte. Wichtig zu betonen ist mir zudem, dass die genannten Skigebiete eine der ganz wenigen in Bayern sind, die auch langfristig durch den Klimawandel nicht bedroht sind. Der Grasgehren ist zwischen November und den Osterferien schneesicher. Niemand will bestreiten, dass einzelne Bereiche des Vorhabens Teilflächen der Alpenschutzzone C tangieren. In den über vier Jahrzehnten seit der Ausweisung dieser hat sich jedoch das Riedberger Horn touristisch weiter entwickelt. Gleichwohl sind andere Flächen weitgehend unberührt geblieben und gelten heute als geeignete Ruhezonen. Diese wurden auch als FFH-Gebiete gemeldet. Die Weiterentwicklung des Skigebietes BalderschwangGrasgehren ist daher, unter größtmöglicher Berücksichtigung ökologischer Belange, eine Maßnahme zur nachhaltigen Sicherung des Tourismus und der Lebensqualität in dem abgelegenen Hochtal Balderschwang.
Thomas Frey | BUND Naturschutz Regionalreferent für Allgäu/Schwaben
Das Riedberger Horn naturnah erhalten Die Landschaft ist das größte Kapital des Allgäus. 89 % der Urlauber kommen wegen der spektakulären, naturnahen Landschaft ins Allgäu, so eine aktuelle Umfrage. Ziel des Allgäuer Fremdenverkehrs war es immer, eine zu starke Konzentration auf einen Tourismuszweig zu verhindern, sei es ein einseitiger Winter- oder Sommertourismus, sei es ein einseitiger naturnaher oder infrastrukturgebundener Tourismus. Diese Pluralität sichert der bayerische Alpenplan, über den der renommierte Tourismusforscher Prof. Dr. Hubert Job in einem aktuellen Artikel schreibt: „Die beste Idee, die Bayern je hatte“. Der Alpenplan als Teil der Landesentwicklung teilt den bayerischen Alpenraum in drei Zonen ein: Eine Erschließungszone, eine Übergangszone und eine Ruhezone. Das Riedberger Horn wurde von Anfang an ganz bewusst der Ruhezone zugeordnet. Der Gipfel ist von der Riedbergpasshöhe in relative kurzer Zeit ohne größere alpine Gefahren zu erreichen und bietet doch alpines Flair und ein spektakuläres Panorama in alle Himmelsrichtungen. Das Riedberger Horn ermöglicht Personen ein unvergessliches Bergerlebnis, denen eine größere Wanderung auf abgelegene naturnahe Gipfel aus verschiedenen Gründen verwehrt bleibt. Das gilt sowohl für Familien mit Kindern im Sommer, wie auch für Skitouren- oder Schneeschuhanfänger im Winter. Gleichzeitig stellt das Riedberger Horn ein herausragendes Biotop für viele bedrohte Arten dar. Das gilt u.a. für das Birkwild, das dort einen seiner deutschlandweiten Schwerpunktlebensräume hat. Das Birkwild ist Aushängeschild und Marke des Allgäuer Tourismus.
Ein Zusammenschluss der Skigebiete über den Gipfelbereich des Riedberger Horns zerstört nicht nur wertvolle Biotope, es zerstört auch ein äußerst attraktives Ziel für den naturnahen Tourismus. Der BUND Naturschutz lehnt daher eine weitere Erschließung des Riedberger Horns entschieden ab. Bilder: susanne reitberger
Anton Klotz | Landrat Oberallgäu
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Auch unsere Leser laden wir ein, sich zum Thema zu äußern: als Leserbrief an TT Verlag, St. Mang-Platz 1, 87435 Kempten oder per E-Mail an info@tt-verlag.de – wir freuen uns auf Ihre Meinungen.
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Cloud-Computing: die Zukunft in der Wolke Zusammen mit Mobilisierung und Consumerisierung ist Cloud-Computing der Faktor, der die IT der Zukunft prägen wird. Unternehmen müssen die Vorteile verstehen, sie sollten aber auch wissen, was sie beim Übergang in die Wolke zu beachten haben. 58
Ob iCloud, Dropbox oder Office 365, ob Google Docs, Salesforce oder SAP Business by Design: Cloud-Computing ist schon heute ein zentrales Konzept der IT. In Zukunft wird es der IT-Standard schlechthin sein – für Private ebenso wie für Unternehmen jeder Größe. Der Grund ist einfach: Mit einem IT-Modell, bei dem Rechenleistung wie Strom aus der Steckdose abgerufen und
nach Verbrauch bezahlt wird, können sich Unternehmen ganz auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren. Feste Kostenblöcke für Investitionen, Betrieb und Wartung in der IT entfallen, bezahlt wird die Dienstleistung, die durch Service-Level-Agreements spezifiziert ist. Unternehmen sparen dadurch nicht nur Kosten für den Standardbetrieb, sie können auch auf Lastspitzen
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Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.
Umfassendes Angebot Die technische Basis von Cloud-Computing ist eine weitgehende Virtualisierung der Abläufe, wie Verarbeiten, Übertragen oder Speichern, die in externe Rechenzentren geschoben werden. Der Nutzer als Mieter der Rechenleistung bedient die jeweilige Anwendung über einen Browser oder eine spezifische Schnittstelle an seinem Endgerät, sei es ein stationärer Rechner, ein Notebook, ein Smartphone oder eine Smartwatch. Mittlerweile lässt sich jede IT-Dienstleistung über die Cloud beziehen. Das Spektrum reicht von Office-Paketen und betriebswirtschaftlicher Standardsoftware über Analyse-Programme von Massendaten („Big Data“) bis zu umfangreichen Paketen des IT-Risikomanagements (Managed Security Services). Neben Anwendungen (Software as a Service) lassen sich IT-Infrastruktur (Infrastructure as a Service), Hardware und Software für (Web-) Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Anwendungsentwicklung (Platform as a Service) als Dienstleistung einkaufen und nicht zuletzt Abwicklungsplattformen für vollständig automatisierte Geschäftsprozesse (Business as a Service). Eine Mischung aus diesem Angebot ist ebenfalls möglich, das hängt lediglich ab von der IT-Expertise im Unternehmen, vom angestrebten Kostenmix und der Sicherheitsklassifizierung der Anwendung beziehungsweise der Daten. Die große Herausforderung bei solchen Mischlösungen ist das Zusammenspiel der Cloud-Lösung mit den bestehenden ITStrukturen im Unternehmen. Aber auch bei der Transformation der gesamten IT in die Cloud sollte die Frage geklärt sein, inwieweit sich die Cloud-Dienste an die Abläufe im Unternehmen anpassen lassen. Eine schnelle Adaption der IT-Dienstleistung an Unternehmensprozesse beziehungweise die Möglichkeit, sie anzupassen, sind bei der Produktauswahl essenziell.
Einfach, schnell, sicher: mit M-net in die Cloud „Mit dem Data-Space bietet M-net seinen Geschäftskunden zukünftig eine Lösung zur einfachen Speicherung, Synchronisation, Verteilung und Verwaltung von Dateien“,
erklärt Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu. Die Business-Cloud-Lösung wird gemeinsam mit der SSP Europe GmbH entwickelt und ermöglicht eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf Client, Übertragungsweg und Server. Durch das für Unternehmensbedürfnisse konzipierte Benutzer- und Rechtemanagement lässt sich der M-net Data-Space individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Der Zugriff kann unabhängig vom Standort und Endgerät jederzeit nachvollziehbar erfolgen. FTP-Lösungen sowie private Cloud-Speicher werden so durch eine einheitliche, hochsichere Lösung ersetzt. M-net Data-Space wird in einem ISO27001-zertifizierten Rechenzentrum in Bayern betrieben.
M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0831) 96003301 allgaeu@m-net.de www.m-net.de
Bilder: M-net, Istock,
oder notwendige Kapazitätserhöhungen flexibler reagieren. Darüber hinaus verringert sich der Administrationsaufwand für den Betrieb und die Wartung der Systeme, die zudem kaum Platz beanspruchen. Sie sind praktisch auf einige MonitoringStationen mit Browser reduziert.
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Oh, ihr Fröhlichen ...
Restaurant, Bar und Schlafstätte der besonderen Art: In einem Iglu auf dem Nebelhorn.
Ja, es ist noch Sommer. Doch die jährlich anstehende Weihnachtsfeier ist in weniger als vier Monaten fällig. Alle Jahre wieder stellt sich für die Verantwortlichen die Frage: Was machen wir dieses Jahr? Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat sich im Allgäu auf die Suche nach besonderen Locations und Events zu diesem Anlass gemacht. Wer „Weihnachtsfeier“ hört, stöhnt mittlerweile schon gern einmal: Die langatmige Rede des Chefs, mittelprächtiges Catering, billiger Glühwein – so das gängige Klischee. Es geht aber auch anders.
Der berühmte Weihnachtsmarkt in Bad Hindelang lockt jährlich tausende Besucher an.
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Ja, die Glocken klingen in der Weihnachtszeit auch in den meisten Betrieben und Unternehmen. Obwohl arbeitsrechtlich nicht dazu verpflichtet, wird die betriebliche Weihnachtsfeier von den meisten Geschäftsführern als ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der Mitarbeiter für ihre Leistung im vergangenen Geschäftsjahr gesehen und daher gepflegt. Als Motivation für eine Leistungssteigerung im kommenden Jahr dient sie ebenso wie als Anreiz, dass der Ruf als innovatives Unternehmen in die Außenwelt getragen wird.
Weihnachtsfeier – aber wie? Ob Familienbetrieb oder Großunternehmen: Es wird ganz unterschiedlich gefeiert. Festspielhaus oder Alphütte? Traditionell und gediegen oder abgedreht mit Action?
Immer mehr Christmas-Party-Planner suchen nach dem gewissen Etwas, anstatt der same procedure as every year, wie es in der Silvester-Kultsendung „Dinner for one“ so schön heißt. Yes, I do my very best, dürfen Sie dann wie Butler James sagen und sich im schönen Allgäu zu einer ganz besonderen Weihnachtsfeier inspirieren lassen. An erster Stelle steht natürlich die passende Location als zentrales Element. In diesem Zusammenhang gilt es auch zeitgleich zu überlegen, welche Incentives die Feier begleiten sollen. Eine Rodelparty mit anschließendem Kässpatzenessen und Hüttengaudi? Gemeinsames Kochen mit einem Sternekoch im Gourmetrestaurant? Per Geocoaching zum Geschenk? Brauereibesichtigung und Käsefondue im Kupfer-
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Nicht nur für Romantiker: Eine Kutschfahrt durchs verschneite Allgäu.
Zünftig feiern auf einer Allgäuer Berghütte.
Das fördert Teamgeist: Auf Schneeschuhen gemeinsam Gipfel erklimmen!
kessel am offenen Feuer? Oder wie wäre es mit einem Skisprung-Workshop mit einem Skispringer der Deutschen Nationalmannschaft? Anschließend geht es dann zum Übernachten in eine Iglu-Lodge.
in Sachen Weihnachtsfeier einen kleinen Wehrmutstropfen für Unternehmer: Nach dem Parlamentsbeschluss vom Dezember 2014 bleibt die Freigrenze für sogenannte Betriebsveranstaltungen zwar unverändert bei 110 Euro, sie wird aber in einen Freibetrag umgewandelt. Für die Arbeitnehmer bedeutet das geringere Steuern, aber auch kleinere Feste.
le Hotels und sogar Berghütten stellen Tagungsräume mit komplettem Equipment zur Verfügung und bieten ein Full-ServiceProgramm nach individuellen Wünschen.
Ein besonderes Ambiente herrscht bei einer Tafely bei einem Ritteressen: In entsprechende mittelalterliche Kleidung gehüllt diniert man in tausendjährigem Gewölbe zu klassischer Tafelmusik. Ein Kreuzritter kredenzt das Mahl, der Wein fließt aus Tonkrügen und die Tischsitten werden humorvoll vermittelt. Ein neuer Trend macht auch vor Weihnachtsfeiern nicht halt: Mittels GPS Geocoaching muss im Team der Code geknackt werden um die Geschenke zu sichern. Damit werden Ihre Mitarbeiter zu den Rettern des Weihnachtsfestes. Den passenden Rahmen dazu bilden romantische Weihnachtsmärkte, weihnachtlich dekorierte Altstädte und winterliche Landschaften.
Um neben dem Teamerlebnis auch die Weiterbildung oder Geschäftstreffen nicht zu vernachlässigen, verbinden neuestens viele Unternehmen die Weihnachtsfeier mit einem Meeting oder einer Tagung. Vie-
Man sieht, eine Weihnachtsfeier kann durchaus zu einem ganz besonderen Event werden, das Ihren Mitarbeitern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Auswahl an außergewöhnlichen Incentives und Locations sind in unserem schönen Allgäu immens – daher wagen Sie doch einfach mal etwas anderes.
Susanne Reitberger
Mittelalterliches Flair beim Ritteressen auf der Waldburg!
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Bilder: Max Haller, Oberstaufen Tourismus, Bad Hindelang Tourismus, allgäu events-eventagentur
Der Fantasie sind keine Grenzen mehr gesetzt. Motto-Party, Teamaktivität oder stilvolles Dinieren – für jeden Geschmack gibt es das passende Angebot. Allerdings gibt es Wagen Sie sich zum Abschluss des Geschäftsjahres auf eisiges Parkett und feiern Sie im Eissportzentrum Oberstdorf in fröhlicher Runde Ihre WEIHNACHTSFEIER! Wir bieten Ihnen sportliche und kulinarische Genüsse ... • Discolauf • Standlschießen/Eisstockschießen • Curling • Catering im Restaurant ZORAN (220 Plätze) und gestalten für Sie den perfekten Abend. Anfragen und Angebot: Stefan Betz · Roßbichlstr. 2-6 · 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 8322 - 700 521 sb@oberstdorf-sport.de · www.eissportzentrum-oberstdorf.de
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Hier kochen Chefs jetzt selbst
Gemütliches und modernes Hüttenambiente.
Menüs auf höchstem kulinarischem Niveau.
Wenn der Chef sich vor Weihnachten schon mit einem Essen bei seinen Mitarbeitern bedanken möchte, warum dann nicht gleich selbst kochen? Mit der Unterstützung des Küchenprofis Dirk Harnischmacher von der Moorhütte in Oberjoch ist das jetzt auch für Kochtopflaien kein Problem mehr.
Dirk Harnischmacher (rote Schürze) erklärt seinen Gästen, wie’s geht.
Schneeschuhwandern im Fackelschein, ein Erdinger Pikantus Aperitif am Lagerfeuer zur Einstimmung und ein edles Mehrgänge-Menü als krönenden Abschluss. So oder ähnlich könnte Ihre diesjährige Weihnachtsfeier aussehen. Könnte! Denn das ist das Programm für die Angestellten. Der oder die Chefs selbst schwitzen zeitgleich wohl auch – allerdings am Herd. Dirk Harnischmacher, Küchenmeister und langjähriger Betreiber der Moorhütte in Ober-
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„Ob rustikal Kässpatzen hobeln oder edle Wildgerichte kreieren, wir – finden zusammen mit unseren Kunden das passende Paket“, erklärt der passionierte Koch. Auch wie die Gerichte schlussendlich entstehen sollen, kann individuell angepasst werden. Ob ein einzelner Chef für sein kleines Team
kocht oder ob mehrere Führungskräfte ihre Belegschaft mit Gaumenfreuden verwöhnen, vieles ist möglich. Harnischmacher organisiert auf Wunsch aber auch Kochduelle oder die Küchengaudi als Teamevent. Gemäß seinem Leitmotto `Moor Action – Moor Fun – Moorhütte´ geht es Harnischmacher aber vor allem darum, dass seine Gäste gut unterhalten sind und der gemeinsame Abend lange in Erinnerung bleibt. „Alle sollen Spaß und was Gutes auf dem Teller haben.“
Florian Maucher
Moorhütte Oberjoch Dirk Harnischmacher Passstraße 51 87541 Oberjoch Telefon (08324) 7249 dirk@moor-huette.de www.moor-huette.de
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Bilder: stefan pfefferle, dirk harnischmacher
joch, hat sich diese neue Form der Weihnachtsfeier einfallen lassen. Gemeinsam mit der Führungsriege von Unternehmen möchte er deren Mitarbeiter für die geleistete Arbeit während des Jahres belohnen – eine Wertschätzung auf höchstem kulinarischen Niveau.
zu vermieten Provisionsfrei!
Gewerbefläche / Ladenlokal in Kempten / Durach
Objektbeschreibung: Die barrierefreien Büro- oder Praxis- oder Verkaufsräume befinden sich in einem gepflegten Wohn- und Geschäftshaus in Durach, Ortsteil Weidach, direkt an der Durchgangsstraße gelegen. Die Räume sind frisch renoviert und bezugsfertig. Die Beleuchtung ist in einer Rasterdecke integriert und bereits vorhanden. Die Aufteilung ist wie folgt: der größte Raum (mit zwei Schaufenstern je ca. 28 m²) ist ca. 180 m² groß, dazu kommen noch zwei Nebenräume mit ca. 28 m² die als Lager, Archiv, WC, Küche, etc. nutzbar sind. Stellplätze sind vor dem Haus vorhanden und im Mietpreis bereits enthalten. Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zu Einteilung und Ausstattung auf Anfrage. Lage: Stadtrandlage mit sehr guter Verkehrsanbindung, sowohl in die Stadt (öffentliche Verkehrsmittel, Bushaltestelle ist direkt vor der Türe), als auch an die Autobahn A96/A7 (3 Minuten mit dem Auto). Miete: 900,00 Euro (Kaltmiete) plus Nebenkosten
Zuschriften unter info@tt-verlag.de oder 0163-6971763 oder 0170-5575944
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Wohlfühlen am Arbeitsplatz Ein chicer Flagshipstore für aktuelle Trends rund um den Arbeitsplatz: In der Kronenstraße präsentiert der Büromarkt – Die Kopie edle Markenmöbel und Komplettlösungen fürs Büro. Willkommen zum Probesitzen!
Michael Gehr bediente den Kunden wie immer: Er erkundigte sich nach Wünschen, hörte aufmerksam zu und beriet kompetent zu ergonomischen Details, Design und Preis-Leistungsverhältnis. Was Gehr nicht wissen konnte: Er hatte es mit einem Testkäufer der Zeitschrift „Boss“ zu tun. Erst als das Magazin wenig später auf seinen Schreibtisch flatterte, gingen ihm die Augen auf. Gehr hatte alles richtig gemacht: Der Autor verlieh der K+G-Filiale Bestnoten.
Kundenservice aus einer Hand (von links): Kurt Ludwig, Andreas und Michael Gehr.
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Eine Filiale von Kutscher + Gehr (K+G) in Kempten: Der Büromarkt – Die Kopie
sich in der Kronenstraße 36 über neueste Trends informieren – mit Mobiliar zum Anfassen und Stühlen zum Platz nehmen. Handwerker, Freiberufler, Verwaltung und Industrie schätzen die Beratung durch qualifiziertes Fachpersonals. So sparen sich viele eine weite Fahrt, um anderswo Produkte führender Hersteller zu besichtigen.
Das Lob freut Kurt Ludwig, der als Prokurist und Vertriebsleiter für die Dependance des Augsburger Familienunternehmens Kutscher + Gehr zuständig ist. „Unsere Kunden bekommen bei uns stets volle Aufmerksamkeit“, sagt er. Egal, ob sie einen Stuhl kaufen oder ein ganzes Gebäude einrichten. Seit rund drei Jahren bietet K+G sein attraktives Spektrum von Technik- bis Designlösungen auch in Kempten an. Wer sein Büro neu einrichten möchte, kann
Probesitzen auf der Festwoche „Wir zeigen eine repräsentative Auswahl der interessantesten Marken“, sagt Ludwig. Von König & Neurath, Assmann über Giersberger bis Giroflex – bei K+G können Kunden Material, Design, Farben und Oberflächenstruktur vergleichen. Seit drei Jahren zeigt K+G auch auf der Allgäuer Festwoche an einem Stand mit Stühlen, wie man bei der Arbeit richtig sitzt.
Teambesprechung für ein individuelles Einrichtungskonzept
Dass gute Beratung sich für Kunden in barer Münze auszahlt, erklärt Andreas Gehr, der neben seinem Bruder Michael in der vierten Generation im Familienunternehmen mitarbeitet. „Es geht um langfristige Investitionen“, sagt er, „Ärgerlich, wenn das viel Geld gekostet hat und dann nicht funktioniert.“ Als geprüfter Arbeitsplatzexperte weiß Gehr, wo Gefahren lauern. „Die richtige Tischtiefe, Abstand zum Bildschirm, Sitzhöhe und Stuhleinstellung – wer unsere Empfehlungen berücksichtigt, schützt seine Mitarbeiter vor Rückenschmerzen und anderen Beschwerden, die in sitzenden Be-
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Eigener Kundendienst auf Achse Besser also gleich in die Kemptener Niederlassung – oder ins K+G-Haupthaus nach Augsburg. Dort hat kundenorientierter Service schon seit 120 Jahren Tradition. Bereits die Firmengründer Emil Kutscher und
Eugen Gehr bewiesen ein sicheres Gespür für die Zukunft: Sie boten die ersten Schreibmaschinen an. Heute stehen hochwertige Drucker und Kopierer von Canon, Ricoh, Lexmark und Rowe parat. Natürlich auch in Kempten. Ob gekauft oder gemietet, der eigene K+G-Kundendienst wartet die Geräte fachkundig. Dazu sind täglich geschulte Techniker auf Achse. Perfekt, wenn am Arbeitsplatz alles funktioniert. Darüber hinaus wünschen sich immer mehr Menschen eine behagliche Atmosphäre. „Wir verbringen einen großen
Teil des Lebens mit Arbeit, deshalb sollte man sich dabei wohlfühlen“, erklärt Kurt Ludwig. Zu den aktuellen Neuheiten zählen Steh-Sitz-Arbeitsplätze, diese sollen mehr Bewegung unterstützen. Fürs Wohlfühlambiente in der Bürolandschaft sorgen Mittelzone-Stationen, gemütliche Couch-Oasen, die als Treffpunkt zum kurzen, informellen Gespräch einladen. „Hier darf genauso wie an der Empfangstheke gern eine knallige Farbe ins Spiel kommen“, rät Andreas Gehr. In anderen Bereichen empfiehlt er gedeckte Töne. „In einer ruhigen Atmosphäre kann man sich besser konzentrieren“, sagt er. „Wer mag, kann mit Accessoires in trendigen Tönen Akzente setzten.“ Zurzeit ist Apfelgrün angesagt. Und was kommt demnächst? Farbe, Technik oder Design – Innovationen rund ums Büro werden in der Kronenstraße stets aktuell präsentiert.
Ute Wild Bilder: K+G, Assmann, MDD, wagner, Ute Wild
rufen oft vorkommen.“ Dadurch könnten Unternehmer Krankheitstage reduzieren. Zusätzlich lässt sich durch gute Organisation am Arbeitsplatz der Workflow effektiver gestalten. Praktisch: Von der Planung bis zu Lieferung und Montage bietet das K+GTeam Service aus einer Hand.
Kutscher + Gehr GmbH & Co. KG Der Büromarkt – Die Kopie Kronenstraße 36 87435 Kempten Telefon (0831) 12516 Telefax (0831) 96092019 agehr@kug.de www.kutscher-gehr.de
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UNSER ABO Hiermit bestelle ich das Allgäuer Wirtschaftsmagazin ab der nächsten Ausgabe für 1 Jahr (6 Ausgaben) zum Preis von 27,90 € / Jahr inkl. MwSt. und Versand (Ausland: 38,40 € / Jahr inkl. Versand).Kündigungsfrist: 6 Wochen vor Ablauf des Abonnements.
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Geschäftsinhaber und Geschäftsleitung (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel Geschäftsführer: Andreas Gajewski Redaktion: Karin Bitsch, Susanne Dietz, Guy-Pascal Dorner, Jörg Spielberg, Ute Wild, Florian Maucher, Angelika Hirschberg, Cosima Holl, Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Susanne Reitberger, Gisela Sgier, Marion Stahlke, Sabine Stodal, Sina Weiß, (08 31) 96 01 51-0
Medienberatung: omas Tänzel ........... (08 31) 96 01 51-10 Andreas Gajewski ...... (08 31) 96 01 51-11 Andreas Höpting ....... (08 31) 96 01 51-12
Simone Kaneider........ (08 31) 96 01 51-13 Thomas Müller ........... (08 31) 96 01 51-15
Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 + 24, www.druckerei-holzer.de Magazin-Layout: 3 hoch K Werbeagentur AG, Brecherspitzstraße 8, 81541 München, www.3hochk.de Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00 Bezugspreis – Abonnement: Einzelheft 4,90 Euro. „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ im Einzelabonnement bei sechs Ausgaben – Inland: 27,90
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Montblanc Heritage Spirit Moonphase and Hugh Jackman Crafted for New Heights Die neue Montblanc Heritage Spirit Moonphase verfügt über eine Mondphasenkomplikation, die nach den Maßstäben der traditionellen Feinuhrmacherei gefertigt wurde. Eingebettet in ein 39-mm-Gehäuse aus 18 K Rotgold, zeigt das Kaliber MB 29.14 mit Automatikaufzug die Mondphase in einer sichelförmigen Öffnung an und macht aus diesem Zeitmesser einen lebenslangen Begleiter.
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