TITELBILD: SEDUS STOLL AG, KLEINE BILDER: FASZINATOUR, HUNDEGGER, MB HOLZBAU
Allgäuer Wirtschaftsmagazin
Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Landesentwicklungsprogramm (LEP) ist für die wirtschaftliche Entwicklung in Bayern von zentraler Bedeutung. Mit ihm skizziert die Staatsregierung künftige Rahmenbedingungen für Städte, Gemeinden und Unternehmen. Nach Definition des Wirtschaftsministeriums ist das LEP »seit über 30 Jahren Grundlage und Richtschnur für die räumliche Entwicklung des Freistaats. Es stellt das wesentliche Instrument zur Verwirklichung des Leitziels bayerischer Landesentwicklung dar: Die Erhaltung und Schaffung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen«. Auch im Allgäu. Aktuell stehe Bayern vor »Herausforderungen« wie demografischem Wandel, Klimawandel, Umbau der Energieversorgung, Wettbewerbsfähigkeit. Die Punkte seien »von der Landesplanung verstärkt aufzugreifen«, appelliert das Ministerium. Vier zentrale Aufgaben werden für das LEP genannt, nämlich »die Grundzüge der räumlichen Entwicklung und Ordnung festzulegen, vorhandene Disparitäten im Land abzumildern und die Entstehung neuer zu vermeiden, alle raumbedeutsamen Fachplanungen zu koordinieren (und) Vorgaben zur räumlichen Entwicklung für die Regionalplanung zu geben.« Beispiele wären die dritte Startbahn am Münchner Flughafen, die rückläufige Bevölkerungsentwicklung in Nordbayern, Windkraftanlagen im Alpenvorland, eine vierspurige B 12 von Kempten bis Buchloe. Die IHK Niederbayern in Passau unterstreicht die »Bedeutung« des LEP, weil »die gesamte gewerbliche Wirtschaft Bayerns von den Festlegungen betroffen« ist und »für öffentliche Stellen bindende Vorgaben festgeschrieben« werden. Die letzte Fassung des LEP datierte von 2006. Am Entwurf 2012 (LEP-E) konnten Verbände, Institutionen und Kommunen mitwirken, eine zweite Runde schloss im Januar
2013, am endgültigen Wortlaut wird gefeilt, bei allem war »Deregulierung« oberste Maxime. Auf Wirtschaftsminister Martin Zeil prasselte teils heftige Kritik. Den Tenor spiegelt die Stellungnahme des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK) vom September 2012 wider: »Aus Sicht der Wirtschaft ist das mit der Fortschreibung des LEP verfolgte Ziel, dieses zu entbürokratisieren grundsätzlich zu befürworten. Allerdings ist das LEP derart inhaltlich reduziert worden, dass es dem Anspruch eines landesplanerischen Gesamtkonzepts nicht mehr gerecht wird. Eine Landesplanung, die den Raumnutzungsansprüchen der Wirtschaft Rechnung trägt, könnte einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Bayern leisten. Jedoch ist festzustellen, dass der LEP-E Antworten auf wesentliche Fragen schuldig bleibt.« Wirtschaftliche Entwicklung ist ohne unternehmerische Fantasie undenkbar. Von Mut ganz zu schweigen. Wenn die Politik aus Sicht der Wirtschaft Antworten schuldig bleibt, dann führt Deregulierung nicht zu marktwirtschaftlicher Freiheit, sondern zu Verunsicherung, Orientierungslosigkeit und Investitionszurückhaltung. Das Allgäu ist ein Paradebeispiel dafür, warum die Politik zentrale Fragen der Landesplanung beantworten muss, anstatt sie einem deregulierten Markt zu überlassen. Hier stehen die Interessen der zwei bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren gleichbedeutend nebeneinander: Größtes Kapital der Tourismusregion ist die Landschaft. Wollen hiesige Unternehmen expandieren oder auswärtige hier in neue Standorte investieren, droht dieser Landschaft die Zersiedlung – ein »Kapitalverlust«. Im Allgäu sollten mutig Antworten eingefordert werden auf fantasievolle Fragen, die weit über das LEP hinausgehen. Nur als
Anregung: Wie verträgt sich die Ansiedlung von Discountern mit dörflichen Wirtschaftsstrukturen? Braucht jede Gemeinde ein eigenes Gewerbegebiet? Ist nicht längst überfällig, dass kommunale Zusammenschlüsse am infrastrukturell besten Standort ein gemeinsames Gewerbegebiet ausweisen, sich Ausgaben und Einnahmen teilen und »Siedlungsdruck« aus empfindlichen Gebieten nehmen? Wohin mit Windrädern? Und, und, und… Die Interessen einer Region werden wahrgenommen, wenn diese mit einer Stimme spricht und ihre Qualitäten nach außen hin darzustellen weiß. Im Tourismus hat das Allgäu Beispielhaftes geleistet, ist »Marke« geworden. Nachholbedarf besteht darin, das Allgäu als prosperierende Wirtschaftsregion ins Bewusstsein zu bringen. Hierzu kann aber jedes Unternehmen selbst beitragen. Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin ist eine einzigartige Plattform, um unternehmerischen Mut, Innovationskraft und wirtschaftliche Erfolge darzustellen – ein »Allgäuer Landesentwicklungsprogramm«, an dem Sie mit jeder Ausgabe fantasievoll mitwirken können.
Ihr Tobias Schumacher, Redaktion
1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 3
Inhalt 10
Büroeinrichtungen
Seit vier Jahren bietet die Firma Weber Büro- und Objekteinrichtungen in Augsburg Komplettlösungen für die Neu- und Umgestaltung von Büroräumen an und ist damit zum höchst erfolgreichen Spezialisten in der Region avanciert. Aber nicht nur einzelne Büros oder Arbeitsplätze plant und setzt Mario Weber mit seinem Team um, er schafft ganze Arbeitswelten.
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Ausbildung
Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industrieoder Werkzeugmechaniker und Industriekaufleute – in diesen anspruchsvollen Berufen bildet die Mindelheimer Firma BBG aus. Bewähren sich die Auszubildenden, haben sie beste Chancen übernommen zu werden. Die Zukunft verspricht ihnen einen sicheren Arbeitsplatz, vielfältige Herausforderungen und Karrieremöglichkeiten samt internationaler Einsätze. Für ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung von Werkzeugen und kompletten Fertigungssystemen für die kunststoffverarbeitende Industrie.
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Abbundmaschine
Als im Juli 2012 ein Sturm das Dach der Verwaltung am Flughafen Memmingen zum Einsturz brachte, war schnelles Handeln angesagt. Kompetent und in höchster Qualität erneuerte die Memminger Firma Bauunternehmen und Holzbau Zettler den beschädigten Dachstuhl. Ermöglicht hatte diesen schnellen und professionellen Einsatz eine neue Maschine, die Geschäftsführer Wolfgang Zettler kurz zuvor erwarb: Die neue ROBOT-Drive-Abbundmaschine der Firma Hundegger aus Hawangen.
4 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu Hotellerie
Das 4-Sterne-Superior Bergkristall in Oberstaufen ist mehr als nur ein Hotel. Es ist ein besonderer Ort, der seinen Gästen eine besondere Zeit verspricht. Hans-Jörg und Sabine Lingg, die den Familienbetrieb 1993 übernahmen, haben aus der einstmaligen Ausflugsgastronomie ein Kleinod der Erholung geschaffen, an dem Genuss, Entspannung und Gesundheit für ein neues Lebensgefühl sorgen.
28
Autohaus
Vom Kleinstwagen bis hin zu schweren Nutzfahrzeugen lässt Mercedes keine Wünsche offen. Und seit fast 100 Jahren blickt das Autohaus Allgäu nunmehr auf eine erfolgreiche und kontinuierliche Unternehmenshistorie zurück. An mittlerweile sieben Standorten im Allgäu nehmen sich knapp 300 Mitarbeiter mit größter Kompetenz, Sorgfalt und Erfahrung den Bedürfnissen und Fragen ihrer Kunden rund um den Fahrzeugkauf an.
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Gesundheit
Auf den Stoffwechsel hören, Beschwerden lindern und dabei die Kilos purzeln lassen. Bei Bernd Meyer in Balderschwang kann man Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht bringen. Meyer ist Küchenmeister und medizinisch geprüfter Ernährungsberater im Balance Resort Ifenblick in Balderschwang, das er gemeinsam mit seiner Frau Sonja und den Töchtern Christina und Bianca führt. Natürliche Zutaten sind die Grundlage aller Gerichte, die täglich frisch in seiner Küche zubereitet werden.
36
Herrenmode
Vor rund elf Jahren übernahmen Roland und Monika Aberle das Herrenmodehaus Oberpaur in Kempten, das seit jeher für ausgewählte Markenmode für den Mann galt. Nach der erfolgreichen Namensänderung in Aberle – Herrenmode für den Mann in Kempten, am Residenzplatz feierte das Fachgeschäft im letzten Jahr sein zehnjähriges Jubiläum und glänzt nach wie vor durch Individualität, Lässigkeit und Eleganz.
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Sägewerk
Wenn man aus einem 1924 gegründeten Sägewerk ein heute hochqualifiziertes Unternehmen in Sachen Systemgebäudebau macht, ist das eine spannende Geschichte. Und wenn es obendrein nicht »Man(n)« macht, sondern »Frau«, dann wird diese Geschichte noch ein Stück spannender als sie sowieso schon ist. Seit nunmehr bereits fast 50 Jahren werden die Geschicke der Firma SÄBU in Ebenhofen nun nämlich von Frauen gelenkt.
48
Feste, Feiern und Events
Egal, ob man die Köstlichkeiten der Allgäuer Küche genießen will, eine saalfüllende Veranstaltung planen oder sich vom Cateringservice verwöhnen lassen möchten – beim Team von Anton Rothärmel ist man in guten Händen. Rothärmel ist der Wirt des Traditionsgasthofs »Mohren« in Kranzegg und bewirtet auch die Fiskina in Fischen. Darüber hinaus organisiert und realisiert er Veranstaltungen jedweder Art: sein Cateringteam kommt überall dorthin, wo jemand feiern möchte.
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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu
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Spedition
Zinth Express + Logistik aus Buchenberg ist im Allgäu der nahezu einzige Dienstleister in der Branche mit Fokus auf individuell geplante Express- und Sonderfahrten. Das Motto »Zinth – schneller ans Ziel« ist dabei nicht nur ein bloßer Werbeschriftzug auf den Fahrzeugen des Unternehmens, sondern gehört hier schon seit vielen Jahren zur Lebensart und ist mittlerweile zum Markenzeichen geworden. Für ihre Kunden sind die Mitglieder der Familie Zinth und ihre Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz.
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Torbau
»Jedes unserer Tore hat eine eigene Aussage, einen eigenen Charakter«, sagt August Guter, Geschäftsführer von Torbau Schwaben. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Oberessendorf ist seit 27 Jahren der erste Ansprechpartner für Garagen-, Fassaden- und Hoftore in Oberschwaben und im Allgäu. »Wir haben für jeden das passende Tor«, verspricht die TBS, die außerdem auch Holzspalter im Programm hat.
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Software
»Information braucht gute Architektur«. Deshalb wird bei Tramino in Oberstdorf mit Leidenschaft an neuen Konzepten und Ideen gearbeitet. In der Werkstatt für Information und Softwareentwicklung entwirft, gestaltet und realisiert das Team um Peter Traskalik hochwertige Internetlösungen und entwickelt eine neuartige Plattform für Gastgeber, Destinationen und Leistungsträger.
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Veranstaltungen
Kein Kritiker hatte es für möglich gehalten, dass die größte Event-Bühne im Allgäu einmal eine stolze Erfolgsgeschichte schreiben würde. Das schlichte Gebäude in der Kemptener Innenstadt ist nach zehn Jahren Kulturbetrieb eine der meistgebuchten Hallen in Deutschland. Kenner der Szene beschreiben die bigBOX Allgäu als Halle in der Provinz auf Großstadtniveau. Ein Erlebnis der besonderen Art bieten die Logen auf dem über allem schwebenden Balkon in der bigBOX Allgäu.
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Erlebnis
Der faszinatour Outdoorcampus Allgäu in Bolsterlang bietet seit 14 Jahren mit seinem Hochseilgarten und jetzt auch mit dem neuen Zipline-Parcours eine ideale Plattform für vielfältige Veranstaltungen – vom Picknick in der Wiese bis zum hochwertigen Catering in der Zeltstadt für bis zu 600 Personen. Im Rahmen von Outdoortrainings und Erlebniscamps lernen Teilnehmer ihre Schlüsselqualifikationen zu entwickeln sowie darüber hinaus ihren Teamgeist, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Sozialkompetenz auszubauen.
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Planen und bauen
Architektonisch, aber auch technisch und energetisch optimale Ergebnisse abzuliefern, das ist das Anliegen von Martin Bietsch, Inhaber der bietsch group in Kempten, der ein Architektur- und Planungsbüro sowie ein Bauunternehmen und eine Zimmerei angehören. So hat es sich die bietsch group zur Aufgabe gemacht, rentabel, ökologisch und vor allem baukulturell wertvoll zu arbeiten, wenn es um die Planung und Realisierung von Wohn- und Geschäftshäusern geht.
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Umweltbewusst wohnen
Sonne und Holz und die Achtung der Natur – Für Friedrich Epple von der Epple GmbH in Wald ist klar: mehr braucht ein Allgäuer nicht, um in seinen eigenen vier Wänden auf Dauer komfortabel zu wohnen. Die komplette Gebäudetechnik, um Wärme, Strom und ein gesundes Klima ins Haus zu bringen, liefern er und seine 15 Mitarbeiter. Alles aus einer Hand – für umweltbewusste Hausbesitzer, die auf ein durchdachtes Gesamtkonzept wert legen.
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Steuer
Über wichtige Änderungen bei der elektronischen Übermittlung steuerlicher Meldungen sowie der Lohnsteuerfreibeträge informieren die Fachleute der Steuerberatungsgesellschaft Angele & Kollegen in Türkheim.
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Unternehmensnachfolge
Nicola Buck ist Mentalcoach für junge Unternehmer und Geschäftsführer. Die Lindauerin hat sich auf die Zielgruppe der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer spezialisiert. Ihnen eröffnet sie neue Perspektiven, Denkweisen und Blickwinkel. In dieser und den kommenden fünf Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins gibt sie Einblicke in ihre Arbeit. Sie zeigt, welche Unterstützung sie mit Mentalcoaching ihren Kunden bei konkreten Problemen und Fragestellungen bietet.
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Kamin
Wenn man sich anschaut, welche teilweise spektakulären Projekte Maurer- und Betonbaumeister Thorsten Kunkel mit seinem Team auf die Beine stellt, wird schnell klar: Fachkenntnis ist hier nicht alles - in der Kaminbaubranche ist auch körperliche Fitness gefragt. Neben dem Bau von großen Industriekamin-Anlagen und Schornsteinen, Kaminverkleidungen und Sanierungen sowie Maurer- und Putzarbeiten für Bauherren und die Industrie umfasst das Leistungsspektrum der KBS Kamin- und Bausanierung in Pfronten auch ausgewählte, ästhetisch ansprechende Kamin- und Kachelöfen für Privatkunden.
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Golfen im Winter
»Sobald im Winter die Sonne scheint, wollen Golfer spielen – im Idealfall auf Sommergrüns. Mit diesem Angebot tragen wir einem Trend und einer Erwartungshaltung Rechnung, die sich seit Jahren abzeichnen«, sagt Christian Montén, Manager des Golfclubs Memmingen. Bei einem modern gebauten und sehr gut gepflegten Golfplatz wie dem Golfclub Memmingen Gut Westerhart e.V. ist ein geregelter Winterspielbetrieb möglich, weil Richtlinien vorgegeben und eingehalten werden.
Mehr dazu ab Seite 24
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Kemptener Jazzfrühling
Als 1985 der 1. Kemptener Jazzfrühling mit circa zehn Veranstaltungen auf zwei Bühnen ins Leben gerufen wurde, ahnte wohl niemand, welche große Bedeutung er einmal im Terminkalender der Stadt einnehmen würde. Auch dieses Jahr wird vom 27. April bis zum 5. Mai einiges in und um Kempten geboten. Bis zu 16 Stunden Live-Musik mit internationalen, nationalen und Allgäuer Künstlern an unterschiedlichsten Veranstaltungsorten sprechen nicht nur erfahrene JazzKenner an.
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Holzhäuser
Holzhäuser in Niedrigenergie-Bauweise und als Passivhaus sind in Zeiten steigender Strompreise und Heizkosten gefragter denn je. Zimmermeister und Geschäftsführer Markus Böhling hat sich mit Können und Leidenschaft ganz dem Naturmaterial Holz verschrieben. In seinem eigenen Holzbauunternehmen MB Holzbau im österreichischen Vils nahe Pfronten baut er Holzhäuser mit dem gewissen Etwas: Individuell gefertigte Einfamilienhäuser und Gewerbebauten in Holzrahmenbauweise aus ökologischen Baustoffen.
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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu
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Facility Management
Vom Erscheinungsbild eines Unternehmens ziehen Interessenten klare Rückschlüsse auf die Qualität der angebotene Produkte. Dieses Bewusstsein ist in vielen Unternehmen durchaus vorhanden, jedoch stehen ein professionelles Gebäudemanagement oder eine funktionierende Betriebsverpflegung oft im Spannungsfeld von zunehmenden Kostendruck und steigenden Anforderungen an Qualität und Service. Als praxisorientierter Beratungsdienstleister unterstützt LiSeplus Unternehmen bei Fragestellungen im infrastrukturellen Facility Management.
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Gesundheit
Stressbedingte Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und »Burn-Out« sind ein großes Thema in der Berufswelt – nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Regionen wie dem Allgäu. Viele Betroffene unternehmen jedoch erst dann etwas, wenn nicht mehr »nur« die Seele, sondern auch der Körper Alarm schlägt. An einem Erlebnisabend im Kemptener Kornhaus stellen Nicole Anja und Franz Schmid aus Pfaffenhausen vor, wie man einem Magengeschwür, einem Bandscheibenvorfall oder permanenten Rückenschmerzen vorbeugen kann.
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Hilfe
Im Allgäu gibt es achtzehn Bergwachten, die jeweils für ein bestimmtes Gebiet verantwortlich und mit modernem Rettungsmaterial ausgerüstet sind. Vor allem aber sind sie Stützpunkt von hervorragend ausgebildeten Bergwachtlern, die in ihrer Freizeit dafür sorgen, dass jeder Wanderer, Skifahrer oder Kletterer professionelle Hilfe bekommt wenn er in den Bergen verunglückt oder in eine Notsituation gerät.
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Handwerkerportal-Allgäu
Egal ob Handwerker, Dienstleistung oder Werkstatt – Im Handwerkerportal-Allgäu lassen sich Handwerksbetriebe in der Region schnell und unkompliziert finden. In dem anwenderfreundlichen Portal von Andreas Perle aus Rettenberg finden sich inzwischen rund 400 Handwerksbetriebe und Dienstleister aus allen Branchen. Neben der Suchfunktion informiert das Portal über lokale Allgäu-News und verweist auf aktuelle Meldungen rund ums Handwerkerportal-Allgäu.
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Wirtschaftsmeldungen in Kürze
106 Impressum
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Mehr dazu ab Seite 32
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Haben Sie schon einmal Menschen getroffen, die sich darauf freuen morgens aus dem Haus zu gehen, um so schnell wie möglich an ihrem Arbeitsplatz im Büro zu sein?! Sie glauben nicht, dass es solche Menschen gibt?! Dann fragen Sie doch einfach mal den Chef der Firma Weber Büroeinrichtungen in Augsburg. Denn sein Unternehmen schafft, wovon viele Arbeitgeber noch träumen – die Mitarbeiter wollen ins Büro!
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»Ein ganzheitlicher
Arbeitsplatz ist ein effizienter Arbeitsplatz.«
er Mann ist Profi durch und durch. Das merkt jeder, der Mario Weber zum ersten Mal begegnet und ihm zuhört, wenn er davon spricht, wie Arbeitsplätze heute sein müssen, damit die Mitarbeiter sich wohl fühlen, Fehl- und Ausfallzeiten verringert werden und die Menschen stolz auf ihr Unternehmen sind. »Second Place und Ergonomie – das sollte heute Hand in Hand gehen«, sagt der 32-jährige Augsburger Firmeninhaber, der, in enger Zu-
D
sammenarbeit mit dem Hersteller Sedus, als Spezialist in diesen emenbereichen gilt. Und je länger man ihm zuhört, desto mehr denkt man an sein eigenes Büro und daran, wie notwendig und wichtig es wäre, seine Worte umzusetzen. Soziologen unterteilen das heutige Leben in drei wesentliche Bereiche: Der »First Place« – unser Zuhause. Immer schön und immer nach unseren Wünschen gestaltet. Der »Second Place« – der Arbeitsplatz –
ist zumeist vorgegeben, eigene Veränderungen finden meist mittels privaten Accessoires wie Pflanzen und Bildern statt. Schlussendlich der »ird Place« – die Orte an denen wir unseren Vergnügungen nachgehen. Auch hier legen wir, wie beim First Place Wert darauf, dass wir uns dort wohlfühlen. Nur beim Second Place, dem Ort an dem unser Leben sein Ein- und Auskommen findet, nehmen wir was da ist. Und das ist in den meisten Fällen unpersönlich und
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»Wer Räume ändert, ändert Menschen.«
wenig emotional. Was der Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter nicht eben dienlich ist. Dieses ema wird oft massiv unterschätzt. Dabei arbeiten wir alle immer mehr und sind länger im Büro. Seit vier Jahren bietet die Firma Weber Büro- und Objekteinrichtungen GmbH in Augsburg Komplettlösungen für die Neuund Umgestaltung von Büroräumen an und ist damit zum höchst erfolgreichen Spezialisten in der Region avanciert. Aber nicht
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nur einzelne Büros oder Arbeitsplätze plant und setzt Weber mit seinem Team um, er schafft ganze Arbeitswelten. Ein ganzheitlicher Arbeitsplatz ist ein effizienter Arbeitsplatz. »80 Prozent der Bürogesamtkosten sind Personalkosten, während die Einrichtungskosten lediglich ein Prozent ausmachen. Der Mensch als hauptsächlicher Leistungsträger im Büro verursacht also auch die größten Kosten.« Ein ergonomischer und effizienter Arbeitsplatz ermöglicht
durch seine ganzheitliche Planung Performance-Steigerungen von bis zu 36 Prozent, wie Fraunhofer-Studien belegen. Das Einrichtungskonzept »Sedus Place 2.5« steht für Bürowelten mit der stimulierenden Qualität von Orten, an denen Menschen sich wohlfühlen. Hier arbeiten Mitarbeiter gerne und gut zusammen und haben ihre besten Ideen. Büroplanung ist eben mehr als nur ein Tisch und Stuhl in ein Zimmer gestellt.
»Wenn professionelle
Kräfte zusammenwirken, entsteht Erfolg.«
Das Augsburger Unternehmen mit ausschließlich qualitativ hoch angesiedelten Herstellern im Portfolio, ermittelt die Wünsche des Kunden und setzt sie um. Es werden alle Bereiche abgedeckt, egal, ob eine völlig neue Arbeitswelt oder einzelne Arbeitsplätze. »Wir kümmern uns nicht nur um ergonomische Büromöbel, wir beraten und setzen auch emen und Wünsche des Auftraggebers in Sachen Akustik, Lichtgestaltung, Bodenbeläge, Vorhänge, Tapeten,
Lagereinrichtungen und Raumbegrünung mit unserem Team um.« Auch das heute immer wichtiger werdende ema Medientechnik findet hier einen Spezialisten. Mario Weber kann zu diesem ema seit kurzem eine Neuheit präsentieren: »Click Share«. In Deutschland noch relativ unbekannt, wird dieses System bei Konferenzen und Tagungen bald Einzug halten und seinen Siegeszug übers ganze Land führen. Click Share verbindet Laptops mit nur ei-
nem Knopfdruck drahtlos mit der Videotechnik des Konferenzraums. Mehrere Teilnehmer können ihre Präsentation mit einem Klick zuschalten und so, einfach wie nie, Inhalte teilen. »Sie sagen uns, was Sie möchten – wir beraten Sie, was darüber hinaus noch machbar ist – und dann setzen wir ihre Entscheidung um. Sie bestimmen das Tempo.« Dabei kann man schon in der Planungs- und Entscheidungsphase in den neu gestalteten Räumen virtuell spazieren
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»Verbesserung
des Arbeitsplatzes und der Arbeitsorganisation.«
gehen und sich ein sehr genaues Bild machen, wie es dann »in echt« aussieht. Das Hauptaugenmerk legt das Unternehmen auf die Ergonomie. Und wer bei diesem ema nur an einen kaputten Rücken oder Sitzbälle denkt, liegt völlig falsch »Wer sagt denn, dass Mitarbeiter heute ihre ganze Zeit im Sitzen verbringen müssen?« 25 Prozent Stehen, 25 Prozent Bewegen und 50 Prozent Sitzen. Die von Arbeits-
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medizinern empfohlene Formel für ideale Büroarbeit. »Ergonomie heißt perfekte Arbeitsbedingungen für den Mitarbeiter zu schaffen, denn jeder Mensch hat seine eigene Ergonomie« sagt der von »Aktion gesunder Rücken e.V.« geprüfte Fachhändler für Büroarbeitstische und Bürositzmöbel. Mit dem Einrichtungskonzept »Sedus Place 2.5« erschafft er diese perfekten Arbeitsbedingungen. »Trotzdem könnte man 90 Prozent der
Mitarbeiter einer Firma mit einem Sedus Drehstuhlmodell ausstatten.« Und zeigt uns einen Drehstuhl mit Similarmechanik, Federkraftverstärkung und patentierter Dorsokinetik. Man glaubt ja gar nicht, was so ein Stuhl alles kann. Aber der Stuhl alleine macht es nicht, der Mitarbeiter muss ihn auch effizient nutzen können. Er muss auf den Mitarbeiter persönlich eingestellt werden, sonst nutzt es gar nichts, dass der Mitarbeiter einen neuen Stuhl be-
»Ergonomie
ist entscheidend für das, was am Ende des Tages herauskommt.«
BILDER: SEDUS STOLL AG/WEBER
über viele Jahre ausüben. Eines der Hauptaugenmerke liegt hierbei in der Verbesserung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsorganisation. Eben das und noch viel mehr darüber hinaus schafft die Firma Weber Büro- und Objekteinrichtungen. Mit Know-how, Planungssicherheit, langjähriger Erfahrung und mit Büromöbeln allerhöchster Qualität. Nicht umsonst haben sich die Augsburger für den besonders hoch eingeschätzten Hersteller Sedus entschieden. »Gemeinsam mit Sedus machen wir nahezu alles möglich, was baulich möglich zu machen ist. Ob bei einem Neubau (und damit schon in der Architektenplanungsphase), bei der Umgestaltung bestehender Büroräume oder der Erschaffung einer kompletten Arbeitswelt.« Wer einmal die Geschäftsräume in Augsburg betreten hat, weiß sofort, was mit einer »Arbeitswelt« gemeint ist. Jeder würde hier arbeiten »wollen«! Sind wir doch mal ehrlich: Welcher Firmeninhaber würde sich nicht Mitarbeiter wünschen, die so gerne ins Büro kommen, weil sie sagen: »Mein Büro ist so genial – die ganze Firma ist genial.« Fragen Sie die Firma Weber. Die macht Ihnen das! Die macht, dass Ihre Mitarbeiter stolz auf »ihr« Unternehmen sind.
kommt. Gleiches gilt für den elektrisch höhenverstellbaren Bildschirmarbeitsplatz (Steh-/Sitz-Arbeitsplatz). Und sowohl um die persönliche Einstellung der Stühle und Arbeitstische kümmert sich die Firma Weber als auch um die Abwicklung einer möglichen Förderung durch die Deutsche Rentenversicherung. »Wenn der Auftraggeber dies wünscht, machen wir die komplette Abwicklung auch in diesem Bereich.« Ergonomie ist also ein weites Feld, das Spe-
Ralf Münchberg
zialisten benötigt. Und das ist Weber! Ziel der Ergonomie heute ist es, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, den Arbeitsablauf und die räumliche Verfügbarkeit der benötigten Arbeitsgeräte und Materialien zeitlich optimiert anzuordnen, sowie die Arbeitsgeräte für den Arbeitsalltag so zu optimieren, dass qualitative und wirtschaftliche Ergebnis der Arbeit optimal ist und die Mitarbeiter nicht ermüden oder körperlich geschädigt werden, auch wenn sie die Arbeit
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Mit 70 Spezialisten um die Welt
Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industrie- oder Werkzeugmechaniker und Industriekaufleute – in diesen anspruchsvollen Berufen bildet die Mindelheimer Firma BBG GmbH & Co. KG aus. Bewähren sich die Auszubildenden, haben sie beste Chancen übernommen zu werden. Die Zukunft verspricht einen sicheren Arbeitsplatz, vielfältige Herausforderungen und Karrieremöglichkeiten samt internationaler Einsätze; für ein führendes Unternehmen »in der Entwicklung und Fertigung von Werkzeugen und kompletten Fertigungssystemen für die kunststoffverarbeitende Industrie«. So sieht man sich selbst. Fingerspitzengefühl trifft Präzisionstechnologie – eine Fräsmaschine wird justiert
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I
n der Region ist BBG ein Arbeitgeber, der in Ausbildung und Mitarbeiterbindung innovative Wege beschreitet. So bietet BBG ein »duales Studium« an, das die Hochschule in Kempten entwickelt hat. Abschluss: »Bachelor Maschinenbau«. »In den letzten Jahren haben wir alle Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen, aktuell haben wir zwölf Auszubildende, es ist unser Wunsch, sie im Betrieb zu halten«, sagt Prokuristin Martina Barton. Sie nennt BBG »einen Mittelständler mit kurzen Entscheidungswegen und weltweit agierenden Familienbetrieb«.
Merkmale der Champions BBG ist als langjähriger Zulieferer von Webasto gewachsen, einem Weltmarktführer für Pkw-Dachsysteme, einem »Hidden Champion«. Diesen »verborgenen Gewinnern« wird hohe Ausbildungstätigkeit, Qualifizierung, regionale Verwurzelung und Mitarbeiterbindung als Firmenphilosophie zugeschrieben. So auch bei BBG: Für alle Mitarbeiter und Auszubildende gibt es individuelle Weiterbildungen, um sich mit Know-how weiter zu qualifizieren. »Dies ist ein Mosaikstein für unseren Unternehmenserfolg«, sagt Barton. Regelmäßig führt die Geschäftsleitung mit den Führungskräften eine »Ziele-Tagung« durch, in der die Entwicklung skizziert und die Unternehmensziele fortgeschrieben werden. »Die Mitarbeiter sollen nicht nur zum Schaffen
»Unsere Kunden schlafen nie.«
reinkommen, schön ist es, wenn sie sich mit BBG identifizieren«, betont Barton. Dank flacher Hierarchien sind Karrieren durchlässig nach oben: Ein Mitarbeiter sei mit 14 Jahren von der Hauptschule gekommen, »inzwischen ist er 59 und stellvertretender Geschäftsführer«, erzählt Barton und ergänzt: »Wir brauchen die Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen. Bei uns kommt es nicht auf das Alter an, wir wollen ein dynamisches Team.«
Der Vater der weltumspannenden Erfolgsgeschichte made in Mindelheim: Geschäftsführender Gesellschafter Hans Brandner, der BBG seit 1999 führt.
MitarbeiterAlois Hoyer ist mit 14 Jahren als Azubi (Ausbildungsberuf Modellbauer) in das Unternehmen gekommen. Heute ist er 59 Jahre alt.
Bilder: BBG (5), BMW AG (2)
Blick in die Geschichte BBG ging aus einem Modellbaubetrieb hervor, der 1960 von Oskar Braunsberger gegründet worden war. Hans Brandner war Kunde des »gut eingeführten Handwerksbetriebes«, er übernahm ihn 1999 im Zuge eines Management-Buy-In mit Kapitalhilfe der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft (BayBG), er ist Mehrheitseigner und Geschäftsführender Gesellschafter. Die Buchstaben BBG stehen für Brandner und BayBG. Intention beim Kauf war, das Unternehmen zum Systemlieferanten zu entwickeln, der Kunden aus der Polyurethan verarbeitenden Industrie komplette Anlagen schlüsselfertig liefert.
Da haben Auszubildende gut lachen! BBG bietet als Arbeitgeber Aufstiegschancen, flache Hierarchien, hoch spezialisierte Arbeitsplätze, ständige innerbetriebliche Fortbildungsmöglichkeiten, eine regionale Ausrichtung bei der Personalsuche und fast familiäre Bande zwischen Mitarbeitern und Firma. »Auszubildende werden vom ersten Tag in den Fertigungsprozess eingebunden«, betont Personalchefin Martina Barton, »sie arbeiten nicht für den SchrottContainer wie in großen Konzernen, sondern werden in die Produktion integriert, wenn das Resultat stimmt«.
»Ein Mitarbeiter kam im Alter von 14 Jahren von der Hauptschule. Inzwischen ist er 59 und stellvertretender Geschäftsführer.« 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 17
»Für ambitionierte Fachkräfte bieten sich internationale Perspektiven an den Standorten China und USA.«
dem Bereich Leichtbau oder der Herstellung von Composite-Faserverbundstoffen, etwa in der Luftfahrtindustrie. Hier ging 2012 eine 45-Tonnen-Presse samt Werkzeug-Wechselwagen auf die Philippinen. Die Sondermaschine verpresst Matten aus Papierwaben mit harzgetränkten Glasfasermatten, Endprodukt sind Innenverkleidungen für Flugzeugtoiletten in der Flotte des amerikanischen Luftfahrt-Riesen Boeing. »Drei BBG-Mitarbeiter waren 14 Tage auf den Philippinen, um die Presse in Betrieb zu nehmen«, erzählt Barton.
Kunststoff trifft Glas, Autodesign in Perfektion dank BBG: Die Scheibe der Heckklappe am BMW 3er Touring ist eins der Beispiele aus dem Automotive-Bereich, wie mit den Schäumwerkzeugen von BBG Glas- und Kunststoffkomponenten präzise verbunden werden können.
Blick in die Zukunft 2007 wurde das »Programm 5/50« aufgelegt, um innerhalb von fünf Jahren 50 Prozent des Umsatzes in neuen Geschäftsfeldern zu generieren, um unabhängiger von den Zyklen der Automobil Industrie zu sein«, erklärt Prokuristin Barton. 2012 wurde ein Umsatzanteil von 25 Prozent aus »nicht Automotive« erreicht. »Die 50 Prozent schaffen wir auch noch«, sagt Frau Barton. Als ein Indikator für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung gilt der Anstieg der Beschäftigtenzahl: 1999 startete Hans Brandner mit 37 Mitarbeitern, heute beschäftigt BBG circa 70 Menschen in Mindelheim.
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Für ambitionierte Fachkräfte bieten sich internationale Perspektiven an den Standorten China und USA. »2012 lieferte BBG für einen weltweit führenden Hersteller landwirtschaftlicher Geräte eine Biege-HärteMaschine nach Indien. In der Anlage werden Pflugscharen thermisch gebogen und gepresst und in einem Abschreckbad härtebehandelt. Ein BBG-Team nahm die Maschine in Indien in Betrieb und schulte das Bedienpersonal. Zweites Standbein Maschinenbau ist das zweite Standbein, der Schwerpunkt liegt auf Formenträgersystemen, Pressen und im Sondermaschinenbau. Kunden kommen aus der Landwirtschaft,
Kernkompetenz Werkzeugbau Kernkompetenz von BBG ist der Werkzeugbau für die Veredelung von Automotive Glas, speziell Schäumwerkzeuge. Überall wo Glasscheiben in Verbindung mit Metall kommen, können diese Werkzeuge eingesetzt werden.Ist etwa ein Pkw-Schiebedach aus Glas, können alle Anbindungsteile mit Polyurethan angeschäumt werden. Modelle, bei denen sich die Technologie bewährt, sind 3er-BMW, VW Tuareg oder Porsche Cheyenne. Der weltweite Markt »Unsere Hauptkunden sind Automobilzulieferer – Weltunternehmen, die wir weltweit beliefern. Um auch auf dem asiatischen Markt präsent zu sein, wurde 2006 eine hundertprozentige BBG Tochter in China gegründet. »Unsere Tochter P-PEQ produziert die gleichen Werkzeuge wie wir in Mindelheim«, so Barton. »40 chinesische Mitarbeiter und ein deutscher Geschäftsführer beliefern den asiatischen Markt und tragen zum Gesamtumsatz von 16 Millionen Euro in 2012 bei. Wir wissen wie wichtig das ema Zeit für unsere Kunden ist, sie
benötigen den Service um die Ecke.« Von Mindelheim ist dieser Service unmöglich, schon wegen der Zeitzonen. Für BBG als weltweit operierende Firma hat der Tag 24 Stunden: »Unsere Kunden schlafen nie«, sagt Martina Barton. Aktuell wird über ein verstärktes Engagement in Nordamerika nachgedacht. Noch repräsentiert eine Industrievertretung BBG in den USA. Neue Geschäftsfelder Zum »Programm 5/50« gehört auch das Engagement im bereich Solarenergie. Die BBG hat ein Photovoltaikmodul entwickelt, das bestens für die Überdachung von Carports und Terrassen geeignet ist. Der Clou: Die Segmente sind semitransparent (lichtdurchlässig) und benötigen keinen Unterbau. Weiter wurden mit dem Solarzentrum Allgäu Module entwickelt, die Photovoltaik und Solar-ermie vereinen. Dafür gab es 2008 einen Preis auf der Fachmesse »Euromold«. Gleichwohl sieht BBG den Solarmarkt als unsicheres Gelände. Barton: »Photovoltaik ist eine Übergangstechnologie.« Die Solarkompetenz wird augenfällig am neuen Firmengebäude in Mindelheim, das 2009 bezogen wurde. Eine 230-kW-Anlage auf dem Dach macht BBG »fast zum Selbstversorger«, die Süd-Terrasse ist mit den semitransparenten Modulen überdacht. Firmenintern werden Verwaltungsund Fertigungsgebäude als »Ausbaustufe 1« tituliert. »Hinter dem Gebäude haben wir nochmal ein gleich großes Grundstück in Reserve«, sagt Prokuristin Martina Barton. Zukunft ist das ema bei BBG. Tobias Schumacher
»Präzision bis ins Detail«, nur ein Beispiel für ein komplettes Fertigungssystem von BBG : Diese Presse, fünf Werkzeuge und der Werkzeugwagen, ging 2012 auf die Philippinen. Sie produziert Innenverkleidungen für Toiletten in Boeing-Jets.
Der BBG-Stammsitz in Mindelheim, vorne das Verwaltungsgebäude, links dahinter die Produktionshalle – zusammen »Ausbaustufe 1« genannt, am linken Bildrand das »Reservegrundstück«. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach macht das Unternehmen quasi zum Selbstversorger, vorne an der Südfront sind als Terrassenüberdachung die semitransparenten Module zu sehen – eine BBG-Eigenentwicklung.
BBG GmbH & Co. KG Heimenegger Weg 12 87719 Mindelheim Telefon (08261) 7633-0 info@bbg-mbh.com www.bbg-mbh.com
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Ein Sturm rast über den Raum Memmingen hinweg und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Entwurzelte Bäume, stark beschädigte Häuser und Autos. Es ist Donnerstag, der 5. Juli 2012. Am Airport Memmingerberg bringt dieser Sturm sogar ein rund 200 Quadratmeter großes Dach des Flughafenverwaltungsgebäudes zum Einsturz. Insbesondere hier war eiligst Hilfe gefragt, um den reibungslosen Betrieb der Flughafenverwaltung zu gewährleisten. Diese Hilfe bot das Zettler Bauunternehmen und Holzbau aus Memmingen: Schnell und in höchster Qualität erneuerte das Memminger Handwerksunternehmen den beschädigten Dachstuhl. Ermöglicht hatte diesen schnellen und professionellen Einsatz eine neue Maschine, die Geschäftsführer Wolfgang Zettler kurz zuvor erwarb:
Die neue Hundegger ROBOT-Drive-Abbundmaschine.
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BILDER: HUNDEGGER
Nahezu unbegrenzte Bearbeitungsmöglichkeiten
iese neue Maschinengeneration ist auch für kleine und mittelständige Holzbaubetriebe hervorragend geeignet«, erklärt Walter Fahrenschon, Geschäftsführer der Firma Hundegger. Durch die kompakte Bauform der Hundegger-ROBOT-DriveAbbundmaschine kann sie ohne bauliche Maßnahme problemlos installiert werden. Und durch das Maschinenkonzept der Hundegger-ROBOT-DriveBaureihe, die modular aufgebaut ist, wird die Maschine genau an die Bearbeitungsaufgaben und der Größe der zu bearbeitenden Bauteile angepasst. »Eine hohe Flexibilität mit nahezu unbegrenzten Bearbeitungsmöglichkeiten, auch bei komplizierten Knotenpunkten«, so Fahrenschon weiter. »Sei es ein kleiner Stab oder ein Deckenelement.« Mit einer Schnittstelle zum CAD-System des Kunden erhält die Hundegger-ROBOTDrive-Abbundmaschine alle für die Bearbeitung erforderlichen Daten direkt auf elektronischem Weg. Der sonst bei CNCMaschinen notwendige Programmieraufwand entfällt so bei der HundeggerROBOT-Drive. »Besonders hervorzuheben ist hierbei ihr ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis«, wie der Geschäftsführer betont. Denn bereits die Grundversion dieser Abbundmaschine verfügt über ein 6-Achs-Aggregat mit Drehzahlen bis zu 12 000 U/min. Mit 16 Werkzeugplätzen und automatischem Werkzeug-
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»…Dadurch konnten wir nicht nur unsere Kosten für Zukäufe erheblich reduzieren, sondern sind auch in der Fertigungszeit unabhängig und flexibler.«
Wolfgang Zettler (li.) und Hans Hundegger bei der Übergabe der Hundegger ROBOT-DriveAbbundmaschine.
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wechsel werden alle Zimmereiabbundarbeiten bis zu einem Querschnitt von 300 mm x 1 250 mm sechsseitig ausgeführt; und das in nur einem Durchlauf. Herzstück der neuen Maschine stellt das Hundegger Motion Control (HMC) dar, das von Inhaber und Unternehmensgründer Hans Hundegger nach langer Entwicklungsarbeit neu konzipierte einzigartige Mess- und Vorschubsystem. Mit dieser Neuheit kann erstmals die tatsächliche Bewegung des zu bearbeitenden Werkstückes mit höchster Präzision direkt gemessen und sorgfältig und exakt transportiert werden. Erhebliche Kostenund Aufwandsersparnis Insgesamt sorgt die neue ROBOT-DriveAbbundmaschine von den Allgäuer Maschinenbauspezialisten für ein präzises Er-
gebnis bei einer spürbaren Reduzierung von Arbeitszeit und somit zu einer erheblichen Aufwands- und Kostenersparnis. »Wo wir früher Werkstücke in drei, vier oder fünf Arbeitsgängen auf verschiedenen Maschinen bearbeitet mussten, müssen nunmehr für dieselbe Arbeit die Werkstücke nur ein einziges Mal eine einzige Maschine durchlaufen«, so Geschäftsführer Wolfgang Zettler. Vorteile die auch die das Zettler Bauunternehmen und Holzbau sehr überzeugt haben: »Durch die Anschaffung der neuen ROBOT-Drive-Abbundmaschine können wir viele Komponenten die wir früher zukaufen mussten nunmehr selbst fertigen. Dadurch konnten wir nicht nur unsere Kosten für Zukäufe erheblich reduzieren, sondern sind auch in der Fertigungszeit unabhängig und flexibler«, erklärt Geschäft-
führer Wolfgang Zettler. »Das hat unsere Kosten sowie unsere Reaktionszeit erheblich gemindert.« Und das wurde bereits sehr eindrucksvoll am Beispiel des Sturmschadens am Flughafen Memmingerberg unter Beweis gestellt. »Vor allem aber können wir nun alle Teile in unserem Haus mit unseren eigenen hohen Qualitätsmaßstäben selbst fertigen«, so Zettler weiter. Der Wegfall vieler Arbeitsgänge optimierte die Fertigung in vielen Bereichen. »Jeder Auftrag kann sofort und individuell bearbeitet werden.« Für den Geschäftsführer des renommierten Memminger Bauunternehmens bedeutet das viele zufriedene Kunden, die, wie er, im Holzbau die Zukunft sehen; als nachwachsender Rohstoff mit hervorragenden energetischen Eigenschaften. Und somit auch als wichtigen Schritt zur Arbeitsplatzsicherung in seinem Betrieb. hs
»Diese neue Maschinengeneration ist auch für kleine und mittelständige Holzbaubetriebe hervorragend geeignet.«
Hans Hundegger Maschinenbau GmbH Kemptener Straße 1 87749 Hawangen Telefon (08332) 9233-0 info@hundegger.de www.hundegger.de
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Ein Refugium, reich an Licht, Kraft und Harmonie
Das 4-Sterne-Superior Bergkristall in Oberstaufen ist mehr als nur ein Hotel. Es ist ein besonderer Ort, der seinen Gästen eine besondere Zeit verspricht. Hans-Jörg und Sabine Lingg, die den Familienbetrieb 1993 übernahmen, haben aus der einstmaligen Ausflugsgastronomie ein Kleinod der Erholung geschaffen, an dem Genuss, Entspannung und Gesundheit für ein neues Lebensgefühl sorgen.
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Vom Urlaub etwas mit nachhause nehmen »Uns ist wichtig, dass der Gast hier ankommt und betreut und beraten wird. Unsere Gäste sollen hier nicht einfach nur herkommen und Urlaub machen, sondern auch wieder etwas für sich mit nachhause nehmen. Vielleicht lässt sich jemand in Sachen Ernährung beraten, oder jemand erkennt, was ihm auch im Alltag guttäte und entdeckt, wie wohltuend es ist, sich einmal
Von der Sauna aus Hirsche beobachten Der naturnahe Wellnessbereich mit seinen rund 500 Quadratmetern und einem großzügigen Ruhebereich mit Panoramablick lädt ein zum Ankommen und Abschalten. Von der Sauna aus blickt man direkt in die Natur und kann im angrenzenden Wildpark Hirsche und Bergziegen beobachten. »Wir wollten die Natur ins Haus holen und unseren Gästen die Möglichkeit geben, einmal richtig tief Luft zu holen. Wir sind hier mitten in der Natur, also integrieren wir sie auch in unser Haus. Durch unser alpines Interieur und naturbelassene Materialien haben unsere Gäste das Gefühl, mitten in den Bergen zu sein, selbst wenn sie sich hier drinnen im Wellnessbereich aufhalten. Bei schönem Wetter reicht der Blick sogar bis zum Säntis«, schwärmt Sabine Lingg von der traumhaften Aussicht, die man sogar vom Pool aus genießen kann. Durch die Panoramaverglasung führt eine Tür zum Aussenschwimmbecken, das zu ganz neuen Perspektiven einlädt. Sich bewusst Zeit nehmen – für sich aber auch füreinander, das möchten HansJörg und Sabine Lingg ihren Gästen bieten. So kommen häufig berufstätige Paare nach Oberstaufen, um im Hotel Bergkristall bei genussvollem Essen und entspannenden
»Der Bergkristall steht für Licht, Kraft und Harmonie – genau die Dinge, die der Mensch braucht, damit es ihm gutgeht.«
BILDER: BERGKRISTALL/MATHIS LEICHT
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nser Hauptziel war es immer, einen Ort zu schaffen, an dem wir selber gerne Urlaub machen«, erzählt Sabine Lingg über die Anfänge des Hotel Bergkristall, für das sie und ihr Mann bereits 1995 mit dem ersten Anbau begannen. Das ema Wellness war schon damals im von der Schrothkur geprägten Oberstaufen wichtig. Doch ein Hotel, das ein eigenes Wellnessangebot im Haus anzubieten hat, das war völlig neu, die Verknüpfung zu Natur und Ruhe eher ungewöhnlich. So gehörte das Bergkristall zu einem der ersten Hotels am Ort, das seine Gäste mit einem eigenen Schwimmbad samt Saunabereich und umfangreichem Wellnessangebot verwöhnte. Das einstige Ferien-Landhotel wurde über die Jahre immer wieder erweitert und setzt sich heute aus drei Trakten – Hochgrat, Säntis und Paradis – zusammen, die neben einer eindrucksvollen Wellnesslandschaft insgesamt 48 grosszügige Studios, Suiten und Doppelzimmer mit 100 Betten beherbergen. Das Bergkristall ist kein ausgesprochenes Familienhotel, versteht sich aber als durchweg familienfreundlich. »Ruhe und Erholung stehen bei uns im Vordergrund. Wer mit seinen Kindern hierher kommt, möchte sich während seines Aufenthaltes bewusst mit seinen Kindern beschäftigen und gemeinsame Unternehmungen machen, ohne auf ein Animationsprogramm zugreifen zu wollen«, so die Hotelchefin über das Konzept des Hauses.
etwas zu gönnen«, beschreibt Sabine Lingg die Philosophie des Hotels. Bis zu den Umbauten im Jahr 1996 hieß das Landhotel noch Bergstüble, bis es in den heutigen Namen Bergkristall umbenannt wurde. Der Name und die positive Energie des Edelsteins ziehen sich durch das ganze Haus, und das nicht nur wegen der mächtigen Bergkristall-Gruppe in der Empfangshalle. »Der Stein steht für Licht, Kraft und Harmonie – genau die Dinge, die der Mensch braucht, damit es ihm gutgeht. Und deshalb passt der Bergkristall auch so gut zu uns und ist an markanten Stellen im Haus immer wieder zu finden«, so Hotelchefin Lingg weiter.
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»Man kann nicht einfach schnell zum Wellness gehen – sich zu erholen braucht Zeit.« Wellnessanwendungen die Seele baumeln zu lassen und dem Alltag entfliehen. »Frauen sind vielleicht etwas neugieriger, wenn es um ein paar Urlaubstage in ungewohnter Umgebung geht. Aber häufig ist es so, dass sich Männer einfach wohler fühlen, wenn Sie ihren Urlaubsort schon von vorherigen Besuchen kennen und sich nicht erst eingewöhnen müssen. Vor allem, wenn sie sich einmal alleine eine Auszeit gönnen. Deshalb ist unser Haus besonders für Gäste, die sich ein paar Tage Erholung nicht allzu weit von zuhause wünschen, ideal. Gerade von Kempten oder Memmingen aus sind wir sehr gut zu erreichen, aber dennoch ist der Gast bei uns voll und ganz im Urlaub. Und wer eine kurze Anreise hat, hat mehr von seinem Aufenthalt bei uns«, bringt HansJörg Lingg die Vorteile eines Kurzurlaubes im heimischen Allgäu auf den Punkt. Einen Grund hierher zu kommen gibt es immer »Es gibt immer einen Grund, zu uns zu kommen«, lacht Sabine Lingg und erzählt weiter: »Unsere Gäste kommen gern auch mal alleine, um für ein paar Tage auszuspannen. Oder sie verbringen gezielt mit ihrem Partner ihren Jahresurlaub bei uns. Und wer sich schon auskennt, kommt gerne auch mal zu uns, um eine Schrothkur zu machen.« Hotelchef Hans-Jörg Lingg ist übrigens selbst begeisterter Anhänger der Schrothkur und begleitet seine Gäste mit Vorträgen durch die Kur. So betreut Lingg immer wie-
der Gruppen von zwölf bis 14 Männern, die sich mit einer Schrothkur im Bergkristall bewusst Gutes tun wollen. »Mit der Schrothkur nehmen sich unsere Gäste bewusst zwei Wochen Zeit, sich mit sich selbst und ihrer Ernährung zu befassen. Man kann nicht einfach schnell zum Wellness gehen – sich zu erholen braucht Zeit. Und die bekommen unsere Gäste hier ganz automatisch, samt ärztlicher Betreuung und Ernährungsberatung. Denn es heißt zwar Kur, aber im eigentlichen Sinne ist es eine Erholung für Körper und Geist. Und die braucht der Mensch ganz einfach«, so Lingg weiter. Wer nach der Schrothkur weiter in Form kommen möchte, kann sich übrigens im Hotel Bergkristall über die Ernährung nach der Montignac-Methode informieren, die auf Lebensmitteln mit einem niedrigem Glykämischen Index basiert. So gelingt die Umstellung der Ernährung nach der Kur leichter und der Gast kann zuhause weiter an seinem Kur-Erfolg arbeiten.
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Ein exklusiver Verwöhntag im Day-SPA Ein ganz besonderes Angebot hat das Hotel Bergkristall mit seinem Day-SPA entwickelt, das auch Gästen außerhalb des Hotels den Zugang zum einzigartigen Wellnessbereich des Hotels ermöglicht. Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel genießen Tagesgäste alle Annehmlichkeiten des Kristall SPAs. Hierzu gehört auch ein Badekorb-Service, der den Gästen leihweise Bademäntel und Handtücher zur Verfügung stellt. Die Gäste des Day-SPAs können sich ihr ganz individuelles Paket mit den unterschiedlichsten Behandlungen zusammenstellen und sich zu Mittag am genussvollen Buffet stärken. Wer möchte, kann seinen Day-SpaAufenthalt mit einem Essen à la carte im Restaurant Bergstüble des Hotels ausklingen lassen. ora Engstler
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Schlank, fit und voller Elan mit »metabolic balance«
Jeder Mensch is(s)t anders Bernd Meyer, Küchenmeister und medizinisch geprüfter Ernährungsberater im Balance Resort. Natürliche Zutaten sind die Grundlage all seiner Gerichte.
metabolic balance »metabolic balance ist ein individuelles Ernährungskonzept, ärztlich-wissenschaftlich fundiert, das durch die Umstellung des Stoffwechsels positive Auswirkungen auf Lebensqualität, Labordaten Dr. med. Wolf Funfack, Mitbegründer des Konzepts und Gesundheit hat.«
metabolic balance • ist ein Ernährungsprogramm, entwickelt von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern • beinhaltet einen individuell abgestimmten Ernährungsplan aufgrund persönlicher Angaben und Laborwerte • führt in vier Phasen zum gewünschten Erfolg • reguliert das Gewicht und nimmt positiven Einfluss auf viele Krankheiten Bücher von Bernd Meyer Monika Frei-Hermann, Bernd Meyer: »Jeder Mensch is(s)t anders«, Quell Verlag Dr. med. Wolf Funfack, Bernd Meyer: »Leichter genießen«, südwest
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Auf den Stoffwechsel hören, Beschwerden lindern und dabei die Kilos purzeln lassen. Bei Bernd Meyer in Balderschwang bringen Sie Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht.
W
enn Carola S. heute zu ihrer Arbeitsstelle in einer Klinik fährt, packt sie eine Frischhaltedose mit einer morgens hergestellten Mahlzeit ein. Natürlich könnte sie dort ein Mittagessen bekommen, auch bietet der nahe Ort Bäckereien und ein Fast-Food-Lokal. Carola S. dagegen schwört auf ihr Lunchpacket. Dieses besteht aus einer Eiweißportion, beispielsweise Fisch, Geflügel oder Käse, gedünstetem Gemüse oder Salat, einer Scheibe Roggenbrot und einer Sorte frischem Obst. Die Psychologin hat ihre komplette Ernährung nach den Grundsätzen von metabolic balance umgestellt. Der Grund dafür lag in jahrelangen Beschwerden. Carola S. hatte verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten, litt unter Gelenkschmerzen und Verdauungsstörungen. Dazu kam ein hoher
Das Balance-Bewegungs-Programm bietet Aktivität und Entspannung. Der Wintergarten bietet einen unverfälschten Blick in die Allgäuer Natur. Vor einer beeindruckenden Naturkulisse präsentiert sich das Balance Resort Ifenblick.
Stressfaktor bei der Arbeit. Eine grundlegende Veränderung musste passieren. Im Balance Hotel Ifenblick in Balderschwang lernte Carola S. bei einem zweiwöchigen Aufenthalt alle Grundlagen dieser Ernährungstheorie kennen, durchlief die vier Phasen der Umstellung und fühlt sich heute wie ein neuer Mensch. Das Oberallgäuer Hotel hat sich der gesunden Ernährung verschrieben. Im Mittelpunkt steht das Ernährungskonzept von metabolic balance. Natürliche Herkunft – natürliche Zubereitung »Ich habe selber diese Ernährungsumstellung durchlaufen und bin davon überzeugt, dass dies die einzige Methode ist, mit der wir unserem Körper alle Stoffe zuführen, die er braucht«, sagt Bernd Meyer, Küchenmeister des Balance Resorts. Daraufhin entschied er sich, die Hotelküche ganz nach den Grundsätzen von metabolic balance zu führen. Von zentraler Bedeutung ist das »Was« und »Wie«. Meyer zelebriert die Zubereitung seiner natürlichen, gesunden Speisen in der offenen Küche, die den Mittelpunkt des Speiseraumes bildet. Hier kann sich jeder nach eigenen Bedürfnissen bedienen und sich individuell bekochen lassen. Alle verwendeten Produkte kommen aus der Region. So bezieht er Fleisch von ortsansässigen Bauern, Obst und Gemüse vom na-
hen Bodensee und Geflügel von kleinen Biobetrieben im benachbarten Vorarlberg. »Ich verbinde Handwerkskunst mit Leidenschaft und neuestem ernährungswissenschaftlichem Fachwissen. Das schmecken und spüren die Gäste«. So nimmt der medizinisch geprüfte Ernährungsberater nur ursprüngliche Lebensmittel, Kräuter und hochwertige Öle. Zu einer natürlichen Zubereitung gehört auch, dass alle Geschmacksverstärker wie Glutamat und Hefeextrakte vollständig weggelassen werden. »Wenn man bedenkt, wie hochgiftig diese Sachen sind, wie sie wirken und was sie im Körper anrichten, dann überlegt man sich was man den Menschen damit eigentlich antut«, sagt Bernd Meyer. In seiner Küche werden nur noch Gerichte zubereitet, die das Küchenteam selber herstellen und kochen kann. »Wir wissen genau, was in unseren Speisen drin ist.« Auch Kohlenhydrate kommen nur begrenzt zum Einsatz. So verzichtet die Hotelküche beim Würzen vollständig auf Zucker, Kuchen wird mit Rohrohrzucker, Dinkelmehl, Butter oder Öl gebacken. metabolic balance – Ein Leben lang Mit metabolic balance wird der Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht gebracht und dadurch das Wohlbefinden und die Gesundheit nachweislich und anhaltend ver-
Eintauchen in ein Tal der Ruhe.
»Ich habe selber diese Ernährungsumstellung durchlaufen und bin davon überzeugt, dass dies die einzige Methode ist, mit der wir unserem Körper alle Stoffe zuführen, die er braucht.« 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 33
Die gemütlichen Zimmer bieten eine grandiose Aussicht in die Allgäuer Bergkullisse.
BILDER: BALANCE RESORT IFENBLICK
Frische Luft, grüne Wiese, kraftvolle Berge – die Natur in und für sich entdecken.
Über die Natur wieder zu sich selbst finden – in der Abgeschiedenheit des Balance Resorts inmitten unberührter Natur.
Eine Oase der Ruhe – das Balance Resort Ifenblick.
»Man lernt seinen Körper wieder kennen, erkennt ganz normale Reaktionen wie Hunger oder Sattheit, spürt welche Lebensmittel gut für einen sind und welche nicht.« 34 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
bessert. Es unterstützt Menschen, die durch Veränderung der Ernährung ihre Lebensqualität auf Dauer steigern möchten. Individuelle Anlagen und Gaben entfalten sich nur in einem gesunden Körper, hierfür ist die richtige Ernährung ein wichtiger Baustein. Das Konzept von metabolic balance stammt von Dr. med. Wolf Funfack. 30 Jahre Erfahrung mit unterschiedlichsten Diätprogrammen und deren mäßige Erfolge brachten ihn auf die Idee, etwas völlig Neues zu versuchen. Der Arzt und Ernährungsmediziner entwickelte das Konzept nach intensiven Studien zusammen mit der Ernährungstechnikerin Silvia Bürkle. Bernd Meyer, der selbst die Ausbildung zum medizinisch geprüften Ernährungsberater bei Dr. Funfack durchlaufen hat, ist davon überzeugt. »Man lernt seinen Körper wieder kennen, erkennt ganz normale Reaktionen wie Hunger oder Sattheit, spürt welche Lebensmittel gut für einen sind und welche nicht.« Dabei ist metabolic balance keine Diät, sondern eine Umstellung des Stoffwechsels. Symptome der Industriegesellschaft Die Menschen, die Rat bei Bernd Meyer suchen, kommen aus allen Bereichen. Ärzte, Managerinnen, Unternehmer, Mütter – eines haben sie alle gemeinsam: Sie leiden unter oft langjährigen Beschwerden, weisen Symptome auf, die sie nicht in den Griff bekommen und die Lebensqualität erheblich
einschränken. Diese reichen über Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Fettleibigkeit und Verdauungsstörungen bis zu Diabetes, Bluthochdruck, chronische Gelenkschmerzen und Rheuma. Laut Dr. Funfack sind diese »neuen Geißeln der Menschheit« auf falsche Ernährung zurückzuführen. Um den Körper wieder in die richtige Balance zu bringen schlägt Bernd Meyer einen Aufenthalt von zehn bis vierzehn Tagen in seinem Haus vor. Das metabolic balance Konzept läuft in vier Phasen ab. Zunächst wird auf der Grundlage eines Blutbildes ein individueller Ernährungsplan erstellt. Nach zwei Fastentagen beginnt die »strenge Phase«, in der die Mahlzeiten ganz ohne Öl zubereitet werden. In dieser Zeit stellt sich der Stoffwechsel massiv um. Jetzt heißt es ruhig bleiben und genau darauf zu hören, was der Körper will. Vierzehn Tage dauert die Umstellung, dann kehrt die Vitalität langsam wieder zurück. Die folgende Phase wird etwas lockerer. Jede Mahlzeit besteht aus Eiweiß, Gemüse, Obst und hochwertigen Kohlenhydraten. Damit bekommt der Körper alle Nährstoffe, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente, die er braucht. Durch die ausgewogene Zusammenstellung ist der Körper auch im Säure-Basen-Bereich immer ausgeglichen. Während der »Erhaltungsphase« betreut das Team des Balance Resorts seine Gäste telefonisch und schriftlich zu Hause.
»Wenn wir uns natürlich ernähren, dann halten wir uns gesund. Und unser Körper ist schließlich unser höchstes Gut.«
Um die Grundlagen von metabolic balance auch im Alltag zu integrieren, hat Bernd Meyer zwei Kochbücher veröffentlicht, die einfache und schnelle Gerichte versprechen. Die Rezepte sind für jedermann und können auch angewendet werden, wenn das metabolic balance Programm nicht durchlaufen wurde. Alle Zutaten sind natürlich und gesund und werden auch nach diesen Gesichtspunkten zubereitet und gegart. Doch für den Ernährungsfachmann kommt noch ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: »Beim selber Kochen und Würzen wandert so viel Liebe in das Essen. Das ist etwas unschätzbares Fantastisches.«
Zu Gewinnen L
assen Sie sich von Bernd Meyer in die Geheimnisse des Kochens nach den Grundsätzen von metabolic balance einführen. Abseits von Lärm und Hektik verbringen Sie im Balance Resort Hotel Ifenblick ein verlängertes Wochenende inmitten der ursprünglichen Natur der Allgäuer Bergwelt. Um diese Erfahrung zu machen, müssen Sie nur folgende Frage richtig beantworten:
Wie heißt die höchstgelegenste Gemeinde Deutschlands, in der sich das Balance Resort Ifenblick befindet? Der Gewinner erhält einen
viertägigen Aufenthalt
Bernd und Sonja Meyer führen das Hotel zusammen mit ihren Töchtern Christina und Bianca.
»Wenn Sie die Veränderung im Kopf geschafft haben, können Sie diese Ernährungsweise bis an Ihr Lebensende durchhalten«, sagt Bernd Meyer. Genießen im Restaurant Wer die Kochkunst Bernd Meyers testen möchte, kann dies im hoteleigenen Restaurant tun. Wie auch die Hotelgäste können sich Besucher ihre Gerichte am Buffet zusammenstellen. Täglich gibt es hier ein Frühstücksbuffet, von Montag bis Samstag ein Dinner Buffet und das sogenannte »Landzunge-Menü« am Sonntagabend mit Gerichten, die auf besten traditionellen Rezepten aus regionalen Zutaten beruhen, locker auch mal zeitgemäß interpretiert. An ausgewählten Tagen lädt das Balance Resort zum Brunch ein. Auch hier wird auf Wunsch nach dem persönlichen metabolicbalance Ernährungsplan oder unter Vermeidung von allergieauslösenden Lebensmitteln gekocht.
Was man so auf den Teller bringe, schaffe man mit keiner Fertigpizza. »Ein maschinell erstelltes Gericht ist totes Essen. Und wenn Sie sich das vorstellen, dann kochen sie gerne selber.« Bernd Meyer ist von metabolic balance überzeugt: »Wenn wir uns natürlich ernähren, dann halten wir uns gesund. Und unser Körper ist schließlich unser höchstes Gut.«
(Donnerstag bis Sonntag) im Balance Resort Hotel Ifenblick mit einem zweitägigen Kochkurs »Leichter genießen« bei Bernd Meyer. Einsendeschluss ist der 28. März 2013 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die richtige Antwort schicken Sie bitte per Email an info@tt-verlag.de oder per Post an TT-Verlag GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 Kempten
Susanne Reitberger
Balance Resort Ifenblick Gschwend 49 87538 Balderschwang Telefon (08328) 92470 balance-resort@ifenblick.de www.balance-resort.de www.metabolic-balance.com
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Exklusive Markenmode für den Mann Vor rund elf Jahren übernahmen Roland und Monika Aberle das Herrenhaus Oberpaur in Kempten, das seit jeher für ausgewählte Markenmode für den Mann galt. Nach der erfolgreichen Namensänderung in Aberle – Herrenmode für den Mann in Kempten, am Residenzplatz EINS feierte das Fachgeschäft im letzten Jahr sein zehnjähriges Jubiläum und glänzt nach wie vor durch Individualität, Lässigkeit und Eleganz.
M
änner und Mode –
ein schwieriges ema? Aberle in Kempten, das Modehaus für den Mann in Mitten von Kempten räumt auf mit diesem Klischee. »Unsere Kunden schätzen vor allem unsere angenehme Atmosphäre und unseren persönlichen Service. Wir freuen uns, wenn sich unsere Kunden bei uns zuhause fühlen – denn bei uns steht der Mensch und seine Bedürfnisse klar im Vordergrund«, berichtet Roland Aberle, Inhaber und Geschäftsführer des Fachgeschäftes für Herrenmode. Roland Aberle und sein Team verstehen den Kunden als Gast, dem die persönliche Beratung wichtig ist und der Wert darauf legt, in aller Ruhe und frei von Hektik seine Kleidung auszuwählen und anzuprobieren, also »entschleunigtes Einkaufen« wie es Roland Aberle nennt.
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Familienbetrieb mit ausgereifter Philosophie Das Modehaus für den Mann präsentiert auf zwei Etagen mit rund 550 Quadratmetern ausgewählte Markenmode von sportiver Alltagsmode über den perfekt sitzenden Businessanzug bis hin zur festlichen Garderobe oder Hochzeitsanzug. Handmacherschuhe aus hochwertigem Leder runden das Sortiment ideal ab. Dabei versteht sich das Fachgeschäft immer noch als Familienbetrieb, der vor allem mit seiner Individualität und gemütlicher Atmosphäre bei den Kunden punktet. »Unser Angebot konzentriert sich auf ausgesuchte Mode internationaler Marken und modische Aktualität. Die Mode unterliegt einem stetigen Wandel. Daher sind wir oft auf Messen in Florenz oder Berlin, um unseren Kunden immer Mode zu bieten, die aktuell im Trend liegt. Der große Vorteil für unseren Kunden liegt vor allem darin, dass er bei uns modisch immer topaktuelle Kleidung bekommt, aber aufgrund unserer sorgfältigen Sortiments-
Internationaler Marken und modische Aktualität 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 37
auswahl sich keinem unüberschaubaren Überangebot gegenübersieht. So lässt es sich gleich viel stressfreier einkaufen«, erzählt Roland Aberle über die langjährige Philosophie seines Fachgeschäftes, zu der auch das ehrliche Verkaufen gehört. »Wir leben ja nicht vom einmaligen Verkaufen, sondern davon, dass unsere Kunden gerne wiederkommen. Also gehört es für uns auch selbstverständlich dazu, ehrlich zu verkaufen und im Falle eines Falles auch einmal von einem Kleidungsstück abzuraten, wenn es dem Kunden nicht steht«, erklärt Aberle und betont: »Mode ist schließlich auch Vertrauenssache und da gehört eine typgerechte Beratung einfach dazu. Sollten wir selbst einmal nicht das Passende parat haben, besorgen wir es selbstverständlich entsprechend.« Erfrischungsgetränke oder ein Glas Prosecco, Kaffee und Espresso sorgen praktisch für das i-Tüpfelchen in Sachen Wohlfühleinkauf.
Boss, Cinque, Hackett,Bogner, Luis Trenker, Baldessarini, Silver, Jaques Britt, Dolomite,
Mode ist Vertrauenssache
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Stenströms, Lodenfrey, März, Gant, Lacoste, Gaastra, Eduard Dressler, Colmar, Hiltl …
Starke Marken und zuvorkommender Service Von der Socke bis zum Mantel findet Mann alles im anspruchsvollen Sortiment des Kemptener Herrenmodehauses. Hier sind Marken vertreten wie Boss, Cinque, Hackett, Stenströms, Lodenfrey, Luis Trenker, Bogner, März, Gant, Baldessarini, Eduard Dressler, Lacoste, Jaques Britt, Silver, Dolomite, Hiltl, Gaastra, Colmar und einige mehr. Doch nicht nur die Bekleidung muss perfekt auf den Kunden passen, auch der Service drum herum soll stimmen. Grundlage dieses zuvorkommenden Services bildet die Kundendatenbank, in die alle Vorlieben, Wünsche, Markenpräferenzen und Bedürfnisse des Kunden eingetragen werden. Mit diesem individuellen Wissen über seine Stammkunden bietet Herrenmode Aberle eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, die einen Einkauf unkompliziert und entspannt werden lässt. »Es passiert sogar
Alles von der Socke bis zum Mantel 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 39
immer wieder, dass die Frauen unserer Kunden ins Geschäft kommen und ein Geschenk benötigen oder rasch noch ein Hemd kaufen wollen. In der Regel wissen wir, in welcher Größe das Kleidungsstück dann benötigt wird«, so Firmeninhaber Aberle. Hat ein Kunde wenig Zeit, wählt das Team des Modehauses einige Kleidungsstücke vorab bereits in der richtigen Kategorie und Größe aus. Der Kunde braucht sich dann auf Wunsch nur auf die Produkte konzentrieren, die schon im Voraus für ihn infrage kommen. Genauso selbstverständlich ist für Aberle die unkomplizierte Nachbestellung von Einzelteilen oder auch die Kundenauswahl zur Mitnahme nachhause. So können Kunden die vorab ausgewählte Mode mitnehmen und in aller Ruhe zuhause anprobieren. Im Speziellen gibt es hierfür sogar einen Homeservice, der die Auswahl direkt nachhause liefert. Sitzt bei einem Sakko die
Schulternaht nicht ideal oder sind bei einem Anzug die Hosenbeine zu lang, sorgt der Änderungsservice rasch für Abhilfe. Perfekt sitzende Anzüge und Hemden »Damit unsere Kunden wirklich alles maßgerecht bekommen, bieten wir auch Anzüge in Maßkonfektion an. Von unserem hochwertigen Hersteller nehmen wir die Größe des Anzugs, die dem Kunden am besten passt. Dann wird geprüft, wo das Stück vielleicht ein klein wenig enger oder weiter genäht werden muss, damit es perfekt sitzt. Dieser Grundschnitt des Anzugs liegt beim Hersteller vor und wird aufgrund unserer Detailangaben abgeändert, bevor er dann auf einem hochwertigen Konfektionsband angefertigt wird. Der Kunde hat dabei dann die Wahl, welche Stoffe, Farben, Knöpfe und Muster für seinen Anzug im Konfektionsmaß für ihn infrage kommen. So ein
Topaktuelle Herrenmode 40 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
ora Engstler
BILDER: ABERLE, EDUARD DRESSLER, SUSANNE MOELLE
Anzug kostet zudem höchsten 25 bis 30 Prozent mehr, als ein Anzug von der Stange,« freut sich Roland Aberle über das individuelle Angebot seines Modehauses. Ein einmal gemessener Anzug kann so problemlos und ohne viel Aufwand in aktuellen Farben immer wieder nachbestellt werden, was dem Kunden zusätzlich Zeit und langes Suchen erspart. Und was für den Anzug im Konfektionsmaß gilt, gilt übrigens auch für Hemden und handgemachte Schuhe.
Roland und Monika Aberle
… damit alles perfekt sitzt
Aberle GmbH & Co. KG Residenzplatz 1 87435 Kempten Telefon (0831) 24455 www.herrenhaus-aberle.de
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Nicht auf Sand gebaut Wer von uns hat früher nicht mit Legosteinen gespielt?! Häuser und Türme gebaut, abgerissen und wieder neu aufgebaut. Auch die Firmeninhaberin der Firma SÄBU hat das getan. Sie baut auch heute noch, wenn auch anders und nicht mehr mit Lego.
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enn man aus einem 1924 gegründeten Sägewerk ein heute hochqualifiziertes Unternehmen in Sachen Systemgebäudebau macht ist das eine spannende Geschichte. Und es ist eine, die uns alle angeht. Wenn aber nicht »Man(n)« macht, sondern »Frau« dann wird diese Geschichte noch ein Stück spannender als sie sowieso schon ist. Seit fast 50 Jahren werden die Geschicke der Firma SÄBU in Ebenhofen nun von Frauen gelenkt. Zuerst ab 1964 von der Seniorchefin Wilhema Klein, die heute immer noch tatkräftig im Unternehmen mithilft und erst im November des letzten Jahres mit dem Bayerischen Landespreis »Reife Leistung – keine Frage des Alters« ausge-
zeichnet wurde. 1998 übernahm dann ihre Tochter Christine die Leitung des Unternehmens und seit damals hat sich dieses mit seinen Bauprojekten nach vorne entwickelt und ist der Spezialist »Nummer 1« in Sachen Holzhybrid und Systemgebäude. Und es ist heute schon abzusehen, dass das Unternehmen mit neuen Ideen in der Zukunft aufwarten kann. Christine Machacek ist entspannt. Das wirkt nicht nur nach außen so, sie ist es wirklich. Und sie hat allen Grund dazu. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt und die Mitarbeiter arbeiten gerne hier. »In Sachen Auszubildende wären wir gerne besser aufgestellt«, sagt die sympathische Firmenchefin, »es ist mitunter schwierig im Allgäu Auszu-
»Bei allem, was wir tun, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.«
Eric Schweitzer (*1965), ALBA-Chef, Quelle: Süddeutsche Zeitung
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»Qualität ist
BILDER: SÄBU
das Produkt der Liebe zum Detail.« Andreas Tenzer (*1954), dt. Philosoph
bildende zu bekommen und wir könnten noch einen Auszubildenden im Bereich Zimmerer und Bauzeichner für 2013 gebrauchen«. Dass sie auf das Erreichte Stolz ist, das kann man leicht erkennen. Die Augen leuchten wenn sie erzählt wie sich alles entwickelt hat in den letzten Jahren und sie berichtet voller Leidenschaft, dass SÄBU die Nummer 1 im Kindergartenbau im Süddeutschen Raum ist. 90 Prozent der ausgeführten Aufträge kommen aus dem Öffentlichen Bereich. Was mit Sicherheit schwieriger ist, als ausschließlich für private
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Auftraggeber zu bauen. Viel mehr Vorgaben, viel mehr Vorschriften. SÄBU ergibt sich aus SÄgewerk und BUchen. Was aber macht ein Unternehmen wie die SÄBU außer dem Bau von Kindergärten und Öffentlichen Gebäuden? »Nachverdichtung zum Beispiel«, sagt Christine Machacek und erst einmal weiß man nicht, was damit gemeint sei. Die Erklärung ist kurz, prägnant und logisch. Städte können oft nicht mehr in der Breite wachsen. Aber in die Höhe, da geht noch viel. Aha! Man nimmt also ein mehrstöckiges bestehendes Gebäude und setzt nochmal ein paar Stock-
»Wenn Du
werke drauf? »Genau – auch das machen wir. Wie zum Beispiel aktuell in München, da stocken wir ein Hotel um drei weitere Stockwerke auf. Und wie bei vielen Aufträgen sind wir hier als Generalunternehmen tätig. Wir bauen schlüsselfertig. Möbel rein, einziehen und los geht es.« Aber das Unternehmen baut nicht für jeden. Christine Machacek hat moralische und ethische Anforderungen und möchte sich unter anderem auch als Generalist verstanden wissen. »Wenn jemand zu uns kommt und nur ein paar Wände oder ein Dach will, der ist bei uns falsch. Wir sind Spezialisten.« Das Team besteht aus hochqualifizierten Mitarbeitern, darunter mehrere Ingenieure und Bauchtechniker. »Als Generalunternehmen sind wir in der Verantwortung und wissen, dass wir schlüsselfertig übergeben und für die fachgerechte Ausführung die Verantwortung tragen. Wenn ich jemandem nur ein paar Wände liefere, habe ich keinen Einfluss mehr darauf, was damit passiert.« Spezialisiert hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren auf den Hybrid- und hier auf den Holzhybridbau. Schönes Wort. Holzhybridbau. Was bedeutet es aber denn? Ganz einfach; es ist die intelligente
ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaf fen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.« Antoine de Saint-Exupéry (1900–44), frz. Flieger und Schriftsteller
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»Es ist nicht genug zu wissen, man muss es anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.« Johann Wolfgang von Goethe
Kombination verschiedener Baustoffe, wobei jeder Baustoff an der für ihn optimalen Stelle verwendet wird. Das sorgt für herausragende Ergebnisse in den Bereichen Trittsicherheit, Schall- und Brandschutz. Sogar die Raumluftökologie wird hierbei maßgeblich beeinflusst, was besonders beim Bau von Kindergärten wichtig ist. »Wir setzen gemeinsam mit den Architekten schon in der Planungsphase Maßstäbe, bringen unser Know How und unsere Kernkompetenz sowie unsere Erfahrungen in jedes neue Projekt mit ein.« Und Kompetenz ist im Unternehmen umfassend vorhanden. Nicht zuletzt dank Friedrich Nagel. Der Prokurist ist
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seit 16 Jahren im Unternehmen und unter seiner Federführung wurde das ema Holzhybridbau entdeckt und so weit entwickelt, dass das Ebenhofener Unternehmen in diesem Bereich Deutschlandweit als Nummer 1 gilt. »Wenige können das, was wir können«, erklärt er und wenn man ihm zuhört kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man sitzt im gegenüber und spürt förmlich wie der Mann für dieses Unternehmen brennt. Eine Idee, die das Unternehmen noch weiter nach vorne bringen wird, ist auch schon in der Entwicklung: Stahlhybridbau. Diese Art der Bauweise hat Friedrich Nagel erfunden. Stahlhybrid? Die Kombination von Holz- und Stahlbau. »Das können nur ganz wenige. Wir können das. Wenn man wissen will, was damit alles geht,« sagt Friedrich Nagel und fügt mit einem Lächeln hinzu: »Sprechen Sie mit uns.« Was man allen Architekten und Bauherren
»Das Leben
eines Unternehmens ist das, was die Gedanken seiner Menschen daraus machen.« Christine Machacek
nur empfehlen kann, denn sicher ist ganz gewiss: Wenn man diesen Mann und das Unternehmen schon in der Planungsphase im Boot hat, ist man in guten Händen und kann sich auf sie verlassen. Egal ob man einen neuen Kindergarten, ein Institut, ein Labor, ein neues Pflegeheim, ein Mehrfamilienhaus oder ein neues Verwaltungsgebäude für ein Unternehmen plant. SÄBU kann das! Und schaut man sich die Referenzen auf der professionell gestalteten Internetpräsenz an, kann man nur staunen. Erstens darüber für wen SÄBU schon gebaut hat, zweitens für wie wichtig die »gesunde« Bauweise von der Öffentlichen Hand aber auch von Wirtschaftsunternehmen eingeschätzt wird und drittens wie freundlich und modern diese Bauweise wirkt. »Kindergärten müssen komplett unbelastet sein – hier wächst unsere Zukunft heran. Da darf nichts schiefgehen. Wir verarbeiten und ver-
bauen nur allerhöchste Qualität, egal ob beim Kindergarten- oder beim Bau von Mehrfamilienhäusern. Wir haben Gütesiegel, das RAL-Gütezeichen und sind zertifiziert«, betont Christine Machacek. Einen Traumbauherrn hat die Firmenchefin übrigens nicht. Auch kein Traumobjekt. Aber dafür weiß sie ganz genau was sie niemals bauen würde. »Den Auftrag für ein Tierlabor würde ich ablehnen.« Die Frau hat Charakter. Und ein Unternehmen von dem sie mit Fug und Recht sagen kann: Wir können das! Chapeau Frau Machacek! Ralf Münchberg
SÄBU Holzbau GmbH Kirnachstraße 9 87640 Biessenhofen Telefon (08342) 9614-0 info@saebu-holzbau.de www.saebu-holzbau.de
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Egal wo und wann: Das Catering-Team kommt dorthin, wo der Kunde feiern möchte.
Schon seit über 100 Jahren besteht der Mohrenwirt in Kranzegg.
…für Feste, Feiern und Events Egal, ob Sie die Köstlichkeiten der Allgäuer Küche genießen wollen, eine saalfüllende Veranstaltung planen oder sich vom Cateringservice verwöhnen lassen möchten – beim Team von Anton Rothärmel sind Sie in guten Händen.
er Mohrenwirt ist aus dem Ortsbild von Kranzegg nicht mehr wegzudenken. Einheimischen wie Gästen ist das traditionelle Gasthaus ein Begriff. In der gemütlichen und urigen Wirtsstube lässt sich ein sonntäglicher Frühschoppen ebenso genießen, wie ein wohlverdientes Bier am Feierabend. Wer ein romantisches Dinner zu zweit plant, wird mit einer besonderen Atmosphäre am Kaminfeuer im Wintergarten verwöhnt. Seit 1907 gibt es den Mohrenwirt, der seinen Erfolg der langjährigen Freundschaft, Treue und dem Vertrauen der Gäste zuschreibt. Eine besondere Bedeutung kommt dem Mohrensaal zu. Schon die Großeltern haben hier geheiratet, die Faschingsbälle sind berühmt und beim Tanz in den Mai hat sich
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Team Tour 2009 – Anton Rothärmel (re.) und die langjährige Mitarbeiterin Elfriede Wiedemann (li.) mit Sven Hannawald.
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schon manches Pärchen gefunden. Ob private Feste, Kulturveranstaltungen oder Polit- und Vereinsversammlungen, der Saal ist zu einer Institution in Kranzegg und Umgebung geworden. Für das Team des Mohrenwirtes ist jedes Ereignis eine neue Herausforderung, die es mit Professionalität, Gelassenheit und Herzlichkeit meistert. »Wenn viel los ist, schläft man halt manchmal zwei oder drei Nächte nur in Etappen, aber in einer Zeit, wo man ein gutes Geschäft machen kann, darf man nicht faul sein«, sagt Anton Rothärmel. Tradition über drei Generationen Über 100 Jahre ist der Mohrenwirt in Kranzegg schon im Besitz der Familie. 1907 erwirbt Josef Rothärmel aus Ottobeuren das ehemalige Wirtshaus »Post« und nennt es »Gasthaus Mohren«. Rund 40 Jahre später kehrt Sohn Anton aus der russischen Gefangenschaft zurück und eröffnet zusätzlich eine Metzgerei, die der Familie über die Nachkriegsjahre hilft. Seinem Sohn Josef gelingt es, durch das Engagement internatio-
naler Musikgruppen den Saal des Mohrenwirtes weit über das Allgäu hinaus bekannt zu machen. Besonders bei Hochzeiten sind die Räumlichkeiten bis heute beliebt – über 250 Paare erlebten ihr großes Fest schon hier. Anton Rothärmel junior steigt 1987 mit in den Betrieb ein und heiratet kurz darauf Beate Martin. Die drei Kinder des Paares sind alle im Familienbetrieb aktiv, Tochter Stefanie führt seit 2007 das Kurhaus Fiskina in Fischen. Die Jahrtausendwende sollte auch für den Mohrenwirt ein Meilenstein werden. Das Gasthaus wird um einen Wintergarten erweitert und der Bereich Catering und Partyservice ausgeweitet. Mittlerweile im In- und Ausland gefragt konnte Familie Rothärmel internationale Projekte wie die Skiflug-WM in Oberstdorf, die FIS Team Tour oder Firmenevents namhafter Unternehmen europaweit bewirten. »Wir sind stolz darauf, in der inzwischen dritten Generation diesen Betrieb zu führen«, sagt Anton Rothärmel, »in der heutigen Zeit drei Jahrzehnte eine Gastwirtschaft zu betreiben ist schon eine Besonderheit.«
Fiskina in Fischen – ein Glücksfall für Tagungen und Events Mit der Übernahme des Kurhauses Fiskina Fischen war Anton Rothärmel in der Lage, Events für bis zu 630 Personen durchzuführen. Tagungen, Firmenpräsentationen, LiveKonzerte, öffentliche Diskussionen – der große Kursaal mit Bühne, Galerie und einem Foyer für den Barbetrieb oder als Ausstellungsfläche schafft die perfekte Kulisse für große Veranstaltungen. Auf Wunsch wird auch die entsprechende Technik zur Verfügung gestellt. Eine 1 000 Quadratmeter große Freifläche samt Musikpavillon bietet den passenden Rahmen für sommerliche Veranstaltungskonzepte ohne Verkehrsbelästigung. Das gastronomische Herz der Fiskina schlägt im Restaurant-Café Grundbachstuben. In dem gemütlichen Ambiente werden regionale Spezialitäten für den großen und kleinen Hunger serviert. Im Sommer lockt die Terrasse mit Blick auf den Grundbach, wo sich bei einem Eisbecher die Entenfamilien beobachten lassen. Für die Sportlichen
Im Restaurant-Café Grundbachstuben schlägt das gastronomische Herz der Fiskina.
Das Fischinger Kurhaus Fiskina besticht durch seine besondere Architektur inmitten der Allgäuer Bergwelt.
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Der Mohrenwirt als Vertreter für Bayern bei der »Grünen Woche« 2010.
stehen im Untergeschoss zwei turniergerechte Kegelbahnen zur Verfügung. Catering vom Spezialisten »Wenn Sie nicht bei uns feiern wollen, dann kommen wir eben dorthin, wo Sie uns haben wollen.« Egal wohin, das CateringTeam packt sein Equipment zusammen und dekoriert, kocht und serviert unterm Gipfelkreuz, auf der Skihütte oder auf ihrer privaten Feier. Vor der Planung und Organisation werden die Kundenwünsche und das Budget besprochen, dann geht es mit Erfahrung, Flexibilität und Ehrgeiz an die Umset-
zung. Ein extravagantes Mehrgänge-Menü, ein Ochs vom Grill, originelles Fingerfood oder ein spektakuläres Büffet – abgestimmt auf den Personenkreis und das Ereignis bietet das Mohrenwirt-Catering die ideale Kombination aus Essen, Getränken, professioneller Logistik und individuellem Service. »Bei der Auswahl wird nichts dem Zufall überlassen«, erklärt Anton Rothärmel. Das perfekte Konzept wird zusammen mit dem Kunden entwickelt. Dabei greifen die Profis auch ungewöhnliche Vorstellungen auf und lassen Unentschlossene von ihrem Ideenreichtum profitieren. Mit Mut zur Individualität bewirtet das Catering –
Einige namhafte Politiker wurden von Anton Rothärmel bei der der »Grünen Woche« 2010 bewirtet.
Team Ihr Festzelt, dekoriert eine zweckentfremdete Werkstatt, beschallt den Gartenpavillon, und sorgt sogar für Heiz- und Toilettenanlagen. »Geschäft ist, wenn beide lachen«, lautet Anton Rothärmels Philosophie. Fleiß, Bodenständigkeit und eine gelebte Tradition stehen hinter dem Erfolgskonzept des engagierten Wirtes. Große und kleine Veranstaltungen, ein gemütliches Abendessen oder ein nettes Gespräch am Stammtisch – Anton Rothärmel und seine Familie geben stets ihr Bestes, um jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Und das seit über eiSusanne Reitberger nem Jahrhundert.
Bilder: werBewind (8), www-foto-jim (4), reitBerger (1), rothärmel (3)
Das Catering-Team
Skiflug-WM in Oberstdorf 2008
Skiflug-WM 2008 mit Martin Koch, Gregor Schlierenzauer, ASV-Chef Herbert John, Servicedame Elfi, Beate Rothärmel und omas Obst vom Köcheverein.
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Gasthof Mohrenwirt – Metzgerei & Catering Rothärmel Gastronomie Vorderburger Straße 3 87549 Kranzegg Telefon (08327) 212 rothaermel@mohrenwirt.de www.mohrenwirt.de
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Auch auf Reisen immer zuverlässig informiert engagiert sich das Unternehmen bereits seit einigen Jahren intensiv für den Glasfaserausbau in der Region.
Im Rahmen eines Pilotprojektes wird das Hotel AllgäuStern zur Jahreswende 2012/2013 seinen Tagungs- und Urlaubsgästen eine Internetleistung von 100 Mbit/s synchron zur Verfügung stellen.
Eine hochleistungsfähige WLAN-Anbindung gehört im Zeitalter von Smartphones & Co. genau wie eine hervorragende Küche und Komfort zum Serviceangebot eines guten Hotels dazu. Die Möglichkeit, schnell mal die Freizeitangebote der Umgebung zu checken, E-Mails abzurufen oder via VPNAnbindung auf Firmendaten zugreifen zu können, ist ein nicht zu unterschätzendes Auswahlkriterium auf der Suche nach der geeigneten Unterkunft. Doch möchte beispielsweise ein 800-Betten-Hotel seinen Gästen eine komfortable Internetanbindung bieten, sind leistungsstarke Übertragungskapazitäten ein Muss. Dies ist allerdings insbesondere in ländlichen Regionen alles andere als der digitale Standard. Vor dieser Herausforderung stand Mitte letzten Jahres auch das Hotel AllgäuStern in Sonthofen. Mit seinem faszinierenden Bergpanorama-Blick zieht es Jahr für Jahr
nicht nur unzählige Urlauber, sondern auch zahlreiche Manager in seinen Bann. Zu den Kunden zählen auch fast alle Dax30-Unternehmen, denn das AllgäuStern verfügt über ein eigenes Kongresszentrum. Um den Gästen zukünftig eine kostenfreie WLAN-Verbindung über eine Hochgeschwindigkeits-Internetanbindung zur Verfügung stellen zu können, implementierte M-net eine leistungsstarke Direct-AccessAnbindung mit Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s. „Sowohl für den Bedarf der Hotelgäste als auch für den Seminar- und Tagungsbetrieb war ein hoher Bandbreitenbedarf zu erwarten“, erläutert Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu. „Diese Bandbreite lässt sich optimal mit einem entsprechenden Lichtwellenleiter – der Glasfaser – realisieren.“ Und hierbei befindet sich der regionale Carrier auf vertrautem Terrain, denn gemeinsam mit regionalen Partnern
Von der ersten Projektbesprechung bis zur technischen Übergabe der Leitung im Dezember vergangenen Jahres vergingen kaum sechs Monate. „Und das alles für uns zu vertretbaren Kosten. Das konnte außer M-net niemand bieten“, so Dr. Werner Rieder, Geschäftsführer des Hotels. Dabei kooperierte der südbayerische Provider eng mit seinen Partnern vom Allgäuer Überlandwerk, den Allgäuer Kraftwerken und ITM Technologies. Die hochverfügbare Business-Lösung M-net Direct Access bietet dem AllgäuStern eine direkte Anbindung an den M-net Internet-Knotenpunkt. Somit lassen sich zukünftig auch große Datenpakete blitzschnell und sicher übertragen. „Die Resonanz der Gäste ist einhellig, nicht nur von denen, die zum Arbeiten ins Allgäu kommen, auch die Urlauber schätzen das neue Internet-Angebot im AllgäuStern. Das wird auch dazu beitragen, die rund 150 Arbeitsplätze des Hotels zu sichern“, so Herr Dr. Rieder. „Wenn ich die gleiche Entscheidung nochmal treffen müsste, würde ich mit den gleichen Partnern den gleichen Weg wieder gehen.“ Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu
Weitersagen lohnt sich. Ihre Empfehlung ist uns bares Geld wert. Sie schätzen unsere Leistungen für Geschäftskunden? Dann empfehlen Sie uns weiter – auch wenn Sie kein Geschäftskunde sind oder persönlich noch nicht zu unseren Kunden gehören. Als Dankeschön für Ihre erfolgreiche Empfehlung erhalten Sie eine Bar-Prämie – ohne umständliche Formalitäten oder Verpflichtungen.
Niederlassung Kempten
www.m-net.de
Wartenseestraße 5, 87435 Kempten Telefon: 0831 9600-0 allgaeu@m-net.de
»Wir sind viel mehr als eine normale Spedition!«
Zinth Express + Logistik aus Buchenberg ist im Allgäu der nahezu einzige Dienstleister in der Branche mit Fokus auf individuell geplanten Express- und Sonderfahrten. Das Motto »Zinth – schneller ans Ziel« ist nicht nur ein bloßer Werbeschriftzug auf den Fahrzeugen des Unternehmens, sondern gehört hier schon seit vielen Jahren zur Lebensart und ist mittlerweile zum Markenzeichen geworden. Für ihre Kunden sind die Mitglieder der Familie Zinth und ihre Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz. Kein Wunder, dass Sebastian Zinth im Gespräch mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin eine Aussage ganz besonders wichtig ist: »Wir sind viel mehr als eine normale Spedition!«
»Normal«
ist für Sebastian Zinth und seinen Bruder Christian ohnehin ein Fremdwort – zumindest dann, wenn es um ihre Arbeit geht. Momentan erleben die beiden jungen Speditionsprofis eine besonders spannende Zeit, denn seit dem 1. Januar 2013 sindChristian und Sebastian Zinth gleichberechtigte geschäftsführende Inhaber. Damit treten sie in die Fußstapfen ihrer Eltern Johann Georg und Anneliese Zinth und lenken fortan die Geschicke des als erste Wahl für Sonderfahrten und kurzfristige Aufträge geltenden Familienunternehmens. Das Geschäft von Beginn an aufgebaut Die Brüder Zinth freuen sich auf ihre neue Aufgabe und blicken mit viel Selbstbewusstsein in die Zukunft. Stolz und optimistisch zu sein, dazu haben sie auch allen Grund – sind sie doch in ihre Rolle als Chefs im wahrsten Sinne des Wortes hineingewach-
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»Kein Tag ist wie der andere, und wir wissen am Morgen nie, was uns in den nächsten Stunden so alles erwartet.« sen. »Wir sind ebenso wie alle anderen im Büroteam gelernte Speditionskaufleute. Dass wir nach der Ausbildung mit in die Firma einsteigen, war uns beiden sehr schnell klar, denn kaum eine andere Branche ist so spannend wie unsere. Kein Tag ist wie der andere, und wir wissen am Morgen nie, was uns in den nächsten Stunden so alles erwartet«, so Sebastian Zinth. Christian und Sebastian Zinth wissen ebenso wie ihre Mitarbeiter genau, wovon sie sprechen – und vor allem, was sie tun. »Mein Vater hat das Logistikgeschäft von der Pike auf gelernt und viele Jahre lang in leitender Position in Spedition und Industrie gearbeitet, bevor er sich 1984 in Buchenberg selbstständig gemacht hat«, erzählt Sebastian Zinth. Damals war der Kurierdienst noch eine echte Marktlücke in der Region. Schnelle und vor allem zuverlässige Dienstleister wie die Firma Zinth waren dünn gesät. Den An-
fang machte Johann Georg Zinth zunächst nebenbei mit zwei Opel Kadett Caravan. Schnell konnte er namhafte Kunden wie die Firma Bosch für sich gewinnen und erkannte das große Potenzial seines Unternehmens. Erfolgsgeschichte in Sachen Logistik Von Beginn an war und ist die Geschichte der Firma Zinth Express + Logistik von Erfolg gekrönt. Unzählige Auftraggeber quer durch alle Branchen, aus dem gesamten Allgäu, aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern vertrauen der Kompetenz und langjährigen Erfahrung der Profis aus Buchenberg. Ob Maschinen oder technische Bauteile, Prototypen, Verpackungen, hochempfindliche Pharmaprodukte, Gefahrgut, Lebensmittel oder temperaturgeführte Waren: »Unser Anspruch sind absolute Verlässlichkeit und individuelle Lösungen – gerade dann, wenn es beim
Kunden brennt. Das ist auch einer der Gründe, warum wir nicht mit Subunternehmern arbeiten – so haben wir alles selbst in der Hand«, erklärt Sebastian Zinth. Größtmögliche Flexibilität und Planungssicherheit bieten die 27 ausschließlich fest angestellten Fahrer und insgesamt 36 Fahrzeuge vom Kleintransporter bis zum riesigen TiefkühlLkw. Auf Anfrage bieten die Allgäuer Transportprofis übrigens auch individuelle Lösungen zur Lagerhaltung oder zu speziellen Versandaufträgen an – wie etwa für einen Kunden, der seine komplette Katalog- und Prospektlogistik inklusive Datenbank und Versand von Buchenberg aus abwickeln lässt. Spezialgebiet Sonderfahrten Sich selbst sehen die Zinths in erster Linie als Spezialdienstleister für europaweite Direkt- und Sonderfahrten sowie kurzfristige Aufträge. Nicht selten vergeht von der 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 53
»Unser Anspruch sind absolute Verlässlichkeit und individuelle Lösungen – gerade dann, wenn es beim Kunden mal brennt.«
Kundenanfrage bis zum Beginn eines Transportes weniger als eine Stunde. »Natürlich machen wir auch ganz normale Standardtransporte und Overnight-Express – und führen diese selbstverständlich mit ebenso großer Sorgfalt aus wie die Spezialaufträge. Aber unsere Stärke liegt ganz klar bei den komplizierteren, exklusiven Geschichten. Vielleicht könnte man auch sagen, wir sind der Mercedes unter den Speditionen«, erklärt Sebastian Zinth mit einem kleinen Augenzwinkern. Rund zwei Drittel der Fahrten von Zinth Express + Logistik sind solche Spezialaufträge. In zwölf Stunden ein eiliges Ersatzteil aus dem Allgäu nach Dublin bringen?! Schwierig, aber durchaus machbar für die Profis aus Buchenberg. Denn bei Transporten, bei denen Standardverbindungen und StandardPreislisten nicht weiterhelfen, fängt für die Zinths und ihre Mitarbeiter die Herausforderung erst an. Zuerst nennt der Kunde Aufgabe und Zeitrahmen, erst dann wird über Geld gesprochen. Eines aber ist immer klar: »Wir machen alles was möglich ist. Aber wir versprechen auch nichts, was unmöglich ist.
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Für unsere Kunden wollen wir ein hundertprozentig verlässlicher Partner sein – diesen hohen Anspruch haben wir einfach an uns selbst, und nur so kann es auch funktionieren«, so Sebastian Zinth. Mit diesem Konzept hat das Familienunternehmen gute Erfahrungen gemacht: »Eine erstklassige Leistung und lösungsorientiertes Arbeiten wird von den Kunden geschätzt und auch dementsprechend honoriert«. Sicherheit ist ein großes Thema Ein großes ema ist bei Zinth Express + Logistik auch die Sicherheit von Fracht und Fahrer im Bereich Kraftfahrer-Qualifizierungsgesetz sowie Luftfrachtsicherheitsschulungen. Als zertifiziertes Unternehmen nach DIN ISO 9001 und zugelassener Schulungsbetrieb ist hier ständige Fortbildung angesagt. Die Spedition ist als eine der ganze wenigen in der Region vom Luftfahrt-Bundesamt als reglementierter Beauftragter für die Luftfracht zugelassen. »Das bedeutet, wir agieren mit vier festen Fahrzeugen täglich als Schnittstelle zwischen unseren Kunden und dem Münchener Flughafen. Wir
garantieren beim Import und Export aller Güter die Einhaltung jeglicher Sicherheitsstandards. 2 400 Logistikpartner in Europa und der Welt sorgen für schnelle, reibungslose Logistiklösungen und dienen als Versicherung – zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug ausfällt oder wenn es zu anderen ungeplanten Verzögerungen kommt. Zudem wird 2013 ein Telematik-System eingeführt, mit dem alle Fahrzeuge mit der Dispo vernetzt werden, so dass eine ständige Ortung und Kommunikation mit den Fahrern steht. Alle Fahrer stehen zudem im ständigen telefonischen Kontakt mit der Zentrale, geben permanent Rückmeldung über den Status der Sendung und ihren Aufenthaltsort. »So können wir jederzeit eine optimale Steuerung unserer laufenden und kommenden Aufträge gewährleisten«, so Sebastian Zinth. Fairness und transparente Bedingungen sind dabei selbstverständlich – nicht nur für die Auftraggeber, sondern auch für die Beschäftigten. In den letzten, mitunter wirtschaftlich auch schwierigen Jahren, hat
Bilder: Tänzel (1), zinTh (6)
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die Firma alle Mitarbeiter behalten können. Ein Fahrer ist schon seit 1989 dabei, im Team gibt es nur ganz selten mal einen Wechsel. Gegenseitige Loyalität und Wertschätzung, das Prinzip von Geben und Nehmen ist eines der offensichtlich zahlreichen Erfolgsrezepte der Familie Zinth. »Qualität ist unser großer Trumpf« Schnelles Denken und höchste Zuverlässigkeit in einem kleinen, flexiblen Team mit der Kompetenz einer großen Spedition: Die Vorzüge von Zinth Express + Logistik liegen klar auf der Hand. Für ihre Kunden wollen die schnellen Buchenberger auch in Zukunft alles möglich machen, was geht, denn: »Unsere Qualität ist unser größter Trumpf«, so sagen sie. Christian und Sebastian Zinth jedenfalls freuen sich auf die Leitung des Familienunternehmens und auf jede neue Herausforderung, der sie sich in den nächsten Jahren gemeinsam stellen werden: »Die Zufriedenheit unserer Auftraggeber ist für uns der höchste Ansporn, die beste Motivation und die schönste Belohnung«.
»Die Zufriedenheit unserer Auftraggeber ist für uns der höchste Ansporn, die beste Motivation und die schönste Belohnung.«
Zinth Express + Logistik OHG Kürnacher Straße 2– 4 87474 Buchenberg Telefon (08378) 9406-0 info@zinth-spedition.eu www.zinth-spedition.eu
Susanne Dietz 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 55
MIT CHARAKTER: Für jeden das passende
TOR
»Jedes unserer Tore hat eine eigene Aussage, einen eigenen Charakter«, sagt August Guter, Geschäftsführer der Torbau Schwaben GmbH. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Oberessendorf ist seit 27 Jahren der erste Ansprechpartner für Garagen-, Fassaden- und Hoftore in Süddeutschland. »Wir haben für jeden das passende Tor«, verspricht die TBS, die außerdem auch Holzspalter im Programm hat.
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ntstanden ist die TBS vor 27 Jahren: August Guter und die anderen Gründer der TBS waren zuvor allesamt in Biberach bei einem Unternehmen beschäftigt gewesen, das dann seine Produktion weit weg verlegt hatte. Statt umzuziehen, entschlossen sich die Männer kurzerhand, ein eigenes Unternehmen zu gründen: die TBS. Als ideal geeignet entpuppte sich der bald gefundene Standort für das neue Unternehmen: 12 000 Quadratmeter, in Oberessendorf, direkt an der Einmündung der B 465 (Memmingen – Leutkirch – Bad Wurzach) in die B 30 (Ulm – Biberach – Bad Waldsee – Ravensburg).
E
Waren anfangs 15 Personen bei der TBS beschäftigt (inklusive der erst neun, inzwischen drei Teilhaber), wuchs das Unternehmen auf mittlerweile 75 Beschäftigte (plus Außendienstmitarbeiter) an. »Dass wir eines Tages so groß werden sollten, hatten wir nicht gedacht«, freut sich der Maschinenbaumeister und Betriebswirt des Handwerks, August Guter, der seit der Gründung des Unternehmens als Geschäftsführer fungiert. Anfangs begnügte man sich mit 1000 Quadratmeter Produktionsfläche und ei-
findet man bei der TBS das passende Tor. Die Palette umfasst Kipptore, Alpha-Tore, Flügeltore, Sectionaltore, Tiefgaragentore (auch für Sammelgaragen), Industrietore aus Holz oder Kömapan, als Einfach- oder Doppeltor, in Standard- oder Sondermaßen, mit integrierten Türen, Fenstern, et cetera. Auch die umfangreichen Schalungsprogramme von TBS lassen fast keine Wünsche offen. Und wer trotz dieser Großauswahl seinen Favoriten nicht findet, kann sich sein »Traumtor« von den TBS-Profis in-
nem 150 Quadratmeter großen Büro; inzwischen ist die Produktionsfläche auf 6 000 Quadratmeter angewachsen und die Büroräume belaufen sich auf 550 Quadratmeter. Tendenz steigend. Erst 2012 hat die TBS eine neue, 1 100 Quadratmeter große Auslieferungshalle gebaut. Übrigens: Die Biberacher Firma, bei der August Guter einst als Betriebsleiter beschäftigt war, baut schon lange keine Garagentore mehr – im Gegensatz zur TBS.
dividuell entwerfen lassen oder selbst designen. Wer sein Tor optisch in die Fassade seines Gebäudes integriert haben möchte (flächenbündige Bauweise), der wird bei den Fassadentoren von TBS fündig. Fast alle Schalungen können montiert werden. Auf Wunsch ab Werk, oder als Konstruktion zum Fertigschalen vor Ort. Bis zu 300 mm Schalungsaufbau sind realisierbar. August Guter: »Da geht eine ganze Wand auf, die Fassade öffnet sich«. Schließlich hat die TBS auch Hoftore (Möglichkeit der Zufahrtund/oder Zugangsbeschränkung zu einem eingefriedeten Grundstück) im Programm. Egal ob modern oder klassisch, ob aus Holz oder aus Kunststoff,ob durchsichtig oder als
Nichts als Tore … Garagentore machen bis heute das Gros der der Produktpalette der TBS aus. Für fast jede Anforderung, Funktion und Abmessung
Für fast jede Anforderung, Funktion und Abmessung findet man bei der TBS das passende Tor.
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Sichtschutz – nahezu jede Schalungsvariante kann von der TBS gefertigt werden. Das Lieferprogramm umfasst Hof-Drehflügeltore (ein- oder zweiflügelig), Hofschiebetore (freitragend und bodengeführt), Torantriebe, Steuerungszubehör sowie Sicherheitseinrichtungen. Aktuelle Mode und Edelstahl-Applikationen Kurzum: Tore der TBS sind mehr als bloße Tore. »Jedes unserer Tore hat eine eigene Aussage, einen eigenen Charakter«, sagt
Beim Zuschnitt in der Fertigung.
Füllung ganz nach Geschmack: Kunststoff, Holz, Blech oder Aluminium.
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gepasst, in die sie eingebaut werden. Übrigens wird stets erst nach Eingang des Auftrags produziert; die TBS hat keine Tore auf Lager. Das spart nicht nur Lagerplatz, sondern ermöglicht die unkomplizierte Erfüllung individueller Kundenwünsche. Mit vier bis sechs Wochen Lieferzeit muss man rechnen. Die Kunden stammen nicht nur aus Süddeutschland, sondern auch aus Österreich, aus der Schweiz und aus Frankreich. Rund 10 000 Tore werden von der TBS jährlich ausgeliefert (inklusive der zugelie-
Ein Blick in die Teilefertigung.
TBS-Geschäftsführer August Guter, der über »seine« Tore spricht wie andere Menschen über Schmuck oder Mode: Da gibt es auf Wunsch Edelstahl-Applikationen oder Lichtausschnitte, sind Grautöne und Silber die Modefarben der Saison. Auch wenn die Rahmenkonstruktion praktisch immer aus feuerverzinktem Metall besteht – auch die Füllung kann ganz nach Geschmack vorgenommen werden: Kunststoff, Holz, Blech oder Aluminium stehen als Materialien zur Auswahl. Und weil jeder Kunde dann auch noch sein eigenes Wunschtor designen (lassen) kann, entpuppen sich die Tore der TBS als wahrhaftige modische Schmuckstücke – individuell dem Charakter der Gebäude an-
ferten Tore, die die TBS ergänzend zur eigenen Produktpalette vertreibt). Die TBS punktet zudem mit einer »hohen Fertigungstiefe«; die Tore werden im Werk praktisch fix und fertig gemacht und müssen beim Kunden nur noch montiert werden. In der Schweiz gibt es zudem eine Niederlassung der TBS. Brennholzaufbereitung sicher und für jedermann Die TBS macht jedoch weit mehr als »nur« Torbau: Für die Firma »Hymer« (Bad Waldsee) fertigt man Konstruktion und Unterbau für einen bestimmten WohnwagenTyp. Einen Namen gemacht hat sich die
ben und das Allgäu hinaus bekannt wird (beispielsweise durch die Präsenz auf Messen). Deren Ansprechpartner sind übrigens nicht nur die Bauherren, sondern auch Bauträger und Architekten. Denen werden dann auf den Messen auch die Neuheiten präsentiert, so beispielsweise auch Geräteraumtore (für Turnhallen), welche die TBS seit diesem Jahr neu im Programm hat. Auch die weiterentwickelten Sammelgaragentore werden präsentiert. Und natürlich die wichtigste Neuheit: das Wasserschutztor HST 200. Dieses Tor wird bei Hochwas-
Die wichtigste Neuheit: das Wasserschutztor HST 200.
BILDER: TORBAU SCHWABEN
TBS auch auf einem ganz anderen Gebiet: der Brennholzaufbereitung sicher und für jedermann. Im Zentrum der Produktpalette stehen die Vertikal- und Meterholzspalter. Aber auch Holzsägen und Hilfen zum Bündeln des Brennholzes (Bündelmaster) gibt es. Für den kräftesparenden Scheitholztransport gibt es zudem Förderbänder. Zur Sparte »Brennholzaufbereitung sicher und für jedermann« kam die TBS durch die Übernahme der ehemaligen Firma Kretzer im Jahre 2003.
Am Computer werden die Aufträge geplant.
»Wer bei uns landet, bleibt auch.« Eine ganze Reihe Spezialisten benötigt die TBS für den Tor- und Holzspalterbau: Schlosser, Schreiner, Zimmerleute, Metallverarbeiter, Blechschlosser sowie natürlich Industriekaufleute (letztere bildet die TBS auch aus). Die Stimmung unter den Beschäftigten ist gut – davon zeugen nicht nur die Fixpunkte Sommerfest und Weihnachtsfeier, sondern vor allem die Tatsache, dass kaum einer die TBS verlässt. August Guter: »Wir haben praktisch keine Fluktuation. Wer man bei uns landet, der bleibt auch.« Werksvertretungen sorgen dafür, dass die TBS-Produktpalette weit über Oberschwa-
Das Firmengelände von Torbau Schwaben in Oberessendorf
ser geschlossen. Eine Gummidichtung sorgt dafür, dass kein Wasser durch das Tor nach drinnen dringt – das Auto bleibt also vor Hochwasser geschützt. Mit diesem Tor (die TBS hat das weltweit einzige Patent auf ein Wasserschutztor) will die TBS ihre Marktposition noch weiter ausbauen. Generell trotzt das Unternehmen der Wirtschaftskrise. Es steht stabil da. Auch technisch ist die TBS vorne mit dabei; man arbeitet mit der Hochschule Ulm zusammen, um die technische Entwicklung der Tore zu verbessern. Denn für die TBS gilt: »Für jeden das passende Tor.« Dafür stehen August Guter und die Mitarbeiter der TBS seit 27 Jahren gerade.
Torbau Schwaben GmbH Enzianstraße 14 88436 EberhardzellOberessendorf Telefon (07355) 9310-0 info@torbau-schwaben.de www.torbau-schwaben.de
Guy-Pascal Dorner 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 59
Eine Werkstatt für Information »Information braucht gute Architektur«. Deshalb wird bei Tramino mit Leidenschaft an neuen Konzepten und Ideen gearbeitet. In der Werkstatt für Information und Softwareentwicklung entwirft, gestaltet und realisiert das Team um Peter Traskalik hochwertige Internetlösungen und entwickelt eine neuartige Plattform für Gastgeber, Destinationen und Leistungsträger.
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BILDER: TRAMINO
Das Tramino-Kernteam (v.li.): Dominik Schraudolf, Peter Traskalik und Anja auer.
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und 300 Helfer unterstützten den Skicross Weltcup in Grasgehren bei Obermaiselstein. Die Einsatzbereiche lagen in den unterschiedlichsten Ressorts, und die Freiwilligen engagierten sich im Pressezentrum, in der Verpflegung, der Logistik oder im Einsatz an der Rennstrecke. Etwas hatten alle Aktiven gemeinsam: Einen Ausweis, der sie als Helfer bestätigte und ihnen Zutritt zu verschiedenen Bereichen gewährte. Bei der Akkreditierung wurde dieser in kürzester Zeit mit zuvor abgespeicherten Daten und einem spontan mit der Webcam aufgenommenen Foto erstellt. Die fleißigen Damen der Skisport- und Veranstaltungs GmbH Oberstdorf griffen hierzu auf die internetbasierte Software »Tramino« zurück. Schnell und unkompliziert kann dieses System nicht nur für den Einsatz im Gastgewerbe sondern auch für Großveranstaltungen dieser Art verwendet werden. »Ich nehme keine fertigen Lösungen und passe sie an. Unsere Produkte sind individuell zugeschnitten und entwickeln sich ständig weiter », erklärt Peter Traskalik, der Entwickler des Systems und Gründer der gleichnamigen Firma »Tramino«.
Komplettlösungen für Gastgeber und Gemeinden Seit 2008 arbeitet Traskalik mit seinem Team an der Plattform mit Buchungs- und Reservierungssystem für Destinationen, Gastgeber und Leistungsträger. Tramino steht hinter bekannten Tourismusportalen wie »oberstdorf.de« oder »das-hoechste. de«. Doch auch kleine und mittelständische Betriebe profitieren von dem Know-how
»Wir ziehen unsere Projekte behutsam auf, bis Sie laufen können.« des Softwareentwicklers. Als »gastfreundlich, kommunikativ und verfügbar« beschreibt er sein Konzept. »Es geht darum, eine Komplettlösung für eine Gemeinde oder ein Hotel bereit zu stellen«, sagt Traskalik. Deswegen ergänzt er klassisches Webdesign mit der speziellen Tramino Software. Das Gesamtkonzept beinhaltet auch ein Hotelprogramm. So sind zum Beispiel die neuen Explorer Hotels komplett mit diesem
System ausgestattet. »Wir haben die notwendigen Funktionen partnerschaftlich mit der Hotelführung entwickelt, sie konnte ihre Wünsche äußern und hat schließlich das bekommen, was sie für Ihr Hotelkonzept brauchte«, berichtet Traskalik. In angepasster Form kann heute jeder Gastgeber mit diesem Programm arbeiten. Belegungspläne pflegen, Buchungen verwalten, Rechnungen schreiben – Tramino bietet Lösungen für alle Vorgänge. Unternehmen bekommen Unterstützung beim Dialog mit dem Kunden durch Formulare, Newsletter-Versand oder Schnittstellen zu sozialen Netzwerken. Daneben verwaltet Tramino komplexe Internetseiten, dient der Katalogisierung und automatischen Skalierung von Bildern, bietet vorgefertigte und individuelle Layouts, erstellt Karten mit Geodaten und vernetzt alle Inhalte für optimale Suchmaschinenpräsenz. »Ich liebe solche Verbindungen, wenn der Kunde alle hinterlegten Informationen verbinden und auf unterschiedlichen Seiten verwenden kann«, erzählt Traskalik, »das Spannende an unserem System ist, dass es 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 61
Tramino Integrierte Lösung für Gastgeber Destinationen und Leistungsträger
Weitere Funktionen • Vernetzung der Konten • Freigaben zwischen Konten • Schnittstellen zu Portalen • Steuerung Vertriebskanäle • Bewertungssystem • Banner/Anzeigennetzwerk • Facebook Anbindung/Apps • Mobile Internetseiten • Zahlung mit PayPal • Skidata Schnittstelle
Inhalte/Medien
Gäste
• Redaktionssystem • Suchmaschinenoptimierte Struktur • Mediendatenbank • automatische Bildskalierung • Katalogisierung mit Stichworten • Kartendaten mit Pfaden und Höhenprofil • Ansteuerung Digital Signage
• Buchung für Zimmer, Produkte oder Dienstleistungen • Belegungsplan für Kontingente, Buchungen • Anfragen, Angebote und Buchungen verwalten und Rechnungen erstellen • Dynamic Packaging mit Preiskalkulation • Statistik Buchungsstand, Anreiselisten etc.
Adressen
Termine
• Import/Export/Druck • Newsletter mit Rücklaufverarbeitung • Werkzeug für Formulare für Eingaben und • Umfragen mit Auswertung • Kunden/Kontakte mit Login
• Veranstaltungskalender mit Serienverwaltung und Exportfunktionen • Teilnehmerverwaltung, Akkreditierung und QR-Tickets für Veranstaltungen • Projektplaner mit Leistungserfassung
Finanzen
Meldewesen
• Produkte für Buchungsmaske oder Shop • Preise anhand Saison, Staffel (Stück, Nächte), Wochentag, Personenzahl und Alter • Rechnungswesen Statistik und Kasse • QR-Vouchers für Gutschein und Aktionen
• Meldescheine und Zweitwohnungen verwalten und abrechnen • Import Scanner oder Schnittstelle • Schnittstelle Kartensystem mit Prüfung • Akzeptanzen, Meldekontrolle • umfangreiche Statistiken
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wächst, während es benutzt wird, weil laufend neue Funktionen hinzugefügt werden.« Innerhalb des Programms bestehen zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten. So kann ein Benutzer gleichzeitig Vermieter, Vereinsvorsitzender oder Helfer bei einer Sportveranstaltung sein und als eine Person ohne erneute Anmeldung auf die verschiedenen Bereiche zugreifen. Peter Traskalik gründete Tramino mit dem Ziel, anspruchsvolle Internetseiten zu gestalten und »Tramino« als neuartiges Redaktionssystem für touristische Websites zu entwickeln. Der passionierte Internet-Experte kann auf eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Design, Softwareentwicklung und Informationsarchitektur zurückgreifen. Was mit einem einfachen Programm begann, hat sich mittlerweile zu einem System entwickelt, welches als ausgeklügeltes Netzwerk für Unternehmen fungiert. Dies reicht von der Vorstellung einzelner Produkte in einem Handwerkerbetrieb bis zur Komplettlösung für Destinationen und große Unternehmen. Wenn Peter Traskalik von seinem »Baby« erzählt, leuchten seine Augen, mit Begeisterung und Leidenschaft erklärt er jedes Detail. Und wie die Entwicklung eines Kindes beschreibt er auch schmunzelnd die Entstehungsphasen seines Produktes: »Im Grunde genommen ist das Ganze ein Baby, das von der Wickelphase irgendwann in die Pubertät kommt und dann erst auf die Welt losgelassen werden kann.« Maßgeschneiderte Homepages Ein Internetauftritt von Tramino besticht durch unverwechselbares Design und zukunftsweisende Technik. Damit kann sich ein Unternehmen optimal präsentieren und seine Kundenbindung sowie die Besucherzahlen auf der Webseite erhöhen. Der Internetauftritt soll zum Betrieb passen und schnell und einfach zu pflegen sein. Leicht bedienbare Navigation, ständige Weiterentwicklung und eine Optik nach dem Wunsch des Kunden sind die Faktoren für den Erfolg mit Tramino. »Information braucht gute Architektur«, sagt Peter Traskalik. Die Wirkung bekannter Web-Auftritte namhafter touristischer Leistungsträger bestätigt dies. Alles in einem In nur einem Werkzeug bekommt der Kunde ein Redaktions-, Reservierungs- und Buchungssystem. Daneben bestehen Zusatzfunktionen wie ein Hotelprogramm, Kalender, Adressbuch, Newsletter- und
Umfragefunktionen, Verwaltung von Geodaten und vieles mehr. Speziell für Orte, Destinationen und Portale stehen noch weitere Dienste zur Verfügung. So gibt es eine Trefferliste mit flexiblen Suchfunktionen und Stichworten zur visuellen Einschränkung der Treffer und ein Dynamic Packaging, welches Pauschalen mit genau definierten Inhalten erstellt. Ein Schaltermodul bietet die Vermittlung von Gastgebern, Prospektbestellung oder Anbindungen an Logistik-Zentren und eine statistische Auswertung gibt detaillierte Informationen über Suchverhalten, Stichworte oder eine Auflistung von Zugriffen auf die einzelnen Seiten. Neben dem Explorer Hotel und dem Hotel Oberstdorf ist die Marktgemeinde Oberstdorf wichtiger Partner in der Softwareentwicklung von Tramino. Viele Funktionen wurden in enger Zusammenarbeit praxisnah angeregt und erstellt. Auf dieser Basis wickelte die Destination Oberstdorf im Jahr 2012 über 10.000 Online-Buchungen mit einem Gesamtvolumen von etwa fünf Millionen Euro über Tramino ab. »Ich wollte nicht ein weiterer Anbieter von Buchungsportalen werden, sondern es sollte ein Kompaktpaket für Destinationen entstehen, das überall eingesetzt werden kann«, sagt Peter Traskalik. Die neueste Ergänzung ist ein webbasiertes Meldesystems, welches die komplette Kurtaxenabrechnung, Statistiken und die Verwaltung von Gästekarten im Allgäu-Walser-Card-System mit seiner Software ermöglicht. Mit dem Wachstum des Produkts erweitert sich auch das Team um Peter Traskalik. Die langjährigen Mitarbeiter Dominik Schraudolf (Softwareentwicklung), Anja auer (Produktmanagement), Moritz Zobel (Redaktion) sowie Tim Molter (Mobile Apps) erhalten dieses Jahr noch Verstärkung durch zwei Auszubildende in den Berufen Mediengestalter und Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Darüber hinaus sucht Tramino noch einen Web-Entwickler für die Weiterentwicklung seiner webbasierten Anwendungen. Initiativbewerbungen sind in dem vielseitigen Team jederzeit willkommen. Der Entwickler und Designer Peter Traskalik ist in seiner Freizeit leidenschaftlicher Mountainbiker und betätigt sich daneben unter www.huimat.de als Hobby-Archivar. Der Oberstdorfer lebt nach dem Motto: »e only way to do great work is to love what you do”. Und dass er seine Arbeit liebt und damit auch Großartiges schafft beweist der Blick auf das von ihm entwickelte Produkt und die Firma Tramino.
»Tramino ist das Ergebnis aus praxisorientiertem, langjährigem Wissen im Tourismus seitens Tourismus Oberstdorf und einer kreativen und innovativen Programmierung durch Tramino. Tramino erlaubt den Gastgebern, alle vorhandenen Daten bis hin zur Onlinebuchung in einer eigenen Homepage kostengünstig zu verwenden und sich ansprechend zu vermarkten. Die Onlinebuchung generiert im Jahr über 10 000 direkte Buchungen.« Thomas Klein, Leitung EDV-Abteilung, Tourismus Oberstdorf
Tramino Peter Traskalik Weststraße 30a Telefon (08322) 9408140 87561 Oberstdorf info@tramino.de www.tramino.de
Susanne Reitberger 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 63
Kulturgenuss mit Ausblick: Die Logen in der bigBOX Allgäu Kein Kritiker hatte es für möglich gehalten, dass die größte Eventbühne im Allgäu einmal eine stolze Erfolgsgeschichte schreiben würde. Das schlichte Gebäude in der Kemptener Innenstadt ist nach zehn Jahren Kulturbetrieb eine der meistgebuchten Hallen in Deutschland. Kenner der Szene beschreiben die bigBOX Allgäu als Halle in der Provinz auf Großstadtniveau. Und das ist einzigartig. Ein Erlebnis der besonderen Art bieten die Logen auf dem über allem schwebenden Balkon in der bigBOX Allgäu.
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unächst geht es ohne Wartezeit durch den separaten VIP-Eingang, anschließend im exklusiven Aufzug auf die höhere Ebene der Halle. Die Lifttüren öffnen sich zum großen Foyer, das den geladenen Gästen Zutritt gewährt zu den fünfzehn separaten Logen. Sie sind stilvoll und mit einer gemütlichen Sitzgruppe eingerichtet. Die sechs Plätze auf den LogenBalkons bieten einen exzellenten Überblick auf den jeweiligen Künstler der Veranstaltung und das Publikum. Es ist kein Muss,
»Das Konzept hat sich bewährt. Die Unternehmen nutzen die Lounges für die Kundenbindung und auch für die Akquise.«
kostenfreie und reservierte Parkplätze sowie gesonderte Toiletten runden den exklusiven Service ab. Es gibt verschiedene Modelle, die Logen zu mieten, das komfortabelste ist eine Dauermiete. Pro Loge und Veranstaltung können maximal acht Gäste angemeldet werden, für sechs von ihnen ist der LogenBalkon bestuhlt. Die »Hausherren« können ihre Lounge über die vorhandene Ausstattung hinaus nach ihren individuellen Wünschen gestalten. Die Logen werden mit den Firmenlogos gekennzeichnet. Christof Fe-
ten nationalen Künstlern und internationalen Stars. 2012 fanden 67 bigBOX-Veranstaltungen statt. Bei reinen Stehplatz-Konzerten wie beispielsweise bei Cro können über 8 000 Besucher feiern und tanzen. Das besondere Raum-in-Raum-Konzept bei der Klassik-BOX verwandelt die bigBOX in einen stilvollen Konzertsaal mit hervorragender Akustik. Rund 1 500 Musikfreunde finden hier Platz. Die Flexibilität der räumlichen Gestaltung an jede Art von Veranstaltungen macht die bigBOX Allgäu einzigartig. Geschäftsführer Feneberg verweist
neberg beobachtet, dass die Unternehmen ihre Lounges sehr flexibel nutzen. Eine der beiden äußeren Logen auf dem bigBOX-Balkon, die Loge1, ist auch für einzelne Abende sowohl privat als auch geschäftlich zu mieten. Ab sechs gebuchten Plätzen bekommt der Gastgeber einer Logenparty die Loge1 exklusiv, in die maximal zehn Personen eingeladen werden können. Das Kulturevent der Extraklasse, für besondere Anlässe mit besonderen Freunden oder Gästen, sollte frühzeitig geplant werden. Die bigBOX Allgäu ist weit über die Grenzen von Süddeutschland bekannt für ihr vielseitiges Programm mit verschiedens-
nachdrücklich auf sein professionelles Team im Management, in der Technik, im Marketing und im Service. Sie alle sind berechtigt stolz, dass andere Städte sich fragen: »Wie machen die Allgäuer das«?
während des Programms in den Logen Platz zu nehmen. Im Foyer sorgen ein GourmetBuffet und zwei Bars durchaus für einen ebenso angenehmen Zeitvertreib. Der Gast hat die freie Wahl. Business-Lounge für Unternehmen Die Logen werden gern als Marketinginstrument genutzt. »Das Konzept hat sich bewährt. Die Unternehmen nutzen die Lounges für die Kundenbindung und auch für die Akquise«, erzählt bigBOX AllgäuChef Christof Feneberg. Es komme darauf an, für die Kunden einen unvergesslichen Abend mit einem exklusiven Rahmenprogramm zu gestalten. Die Art der Veranstaltung sei nicht allein ausschlaggebend. »Einige Gäste kommen auch nur zum Essen«. Eine Stunde vor Konzertbeginn ist Einlass in die Logenebene, im Foyer wird gleichzeitig das Buffet eröffnet. Christof Feneberg achtet auf einen professionellen CateringService, der hervorragendes Essen mit einschließt. Getränke werden an den Bars oder direkt in die Logen serviert, auch während des Programms. Die Logenmieter haben so die Möglichkeit, ihren Kunden und Geschäftspartnern ein einmaliges Konzerterlebnis zu bieten. Ein separater VIP-Eingang,
Annette Mayr
Die Flexibilität der räumlichen Anpassung an jede Art von Veranstaltungen macht die bigBOX Allgäu einzigartig.
bigBOX Allgäu Kotterner Straße 64 87435 Kempten Geschäftsführer: Christof Feneberg
BILDER: BIGBOX ALLGÄU
Ansprechpartner für die Logen Florian Fülle florian.fuelle@bigboxallgaeu.de
Anfragen/Buchungen der bigBox Loge 1 vip@bigboxallgaeu.de
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Auch
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Wir bieten Ihnen den Service einer R qualifizierten Redaktion: Das heißt individuelle Berichterstattung über Ihre Firma/Ihr Unternehmen. R Bei uns gibt es keine Berichte »von der Stange«, ein Mitglied unseres Redaktionsteams besucht Sie und begleitet Sie während des Auftrags. R Viel Zeit nehmen wir uns zudem für ein ansprechendes Layout (Grafik). R Die Endabstimmung erfolgt natürlich in Absprache mit Ihnen vor der Drucklegung. R Wir garantieren zudem die Verteilung von 10000 Magazinen im württembergischen und bayerischen Allgäu. R Alle Hefte werden im Übrigen personifiziert zugestellt – namentlich und direkt an die Entscheidungsträger aller Firmen. R Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Allgäuer Wirtschaftsmagazin
Rufen Sie uns unverbindlich an, wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, taenzel@tt-verlag.de Unsere nächste Ausgabe erscheint am 30. April 2013, Redaktionsschluss ist am 2. April 2013.
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BILDER: FASZINATOUR, STEFAN HEILIGENSETZER, EXPERIENCE OUTDOORS
Der faszinatour Outdoorcampus Allgäu in Bolsterlang bietet seit 14 Jahren mit seinem Hochseilgarten und jetzt auch mit dem neuen Zipline-Parcours eine ideale Plattform für vielfältige Veranstaltungen – vom Picknick in der Wiese bis zum hochwertigen Catering in der Zeltstadt für bis zu 600 Personen. Hier können gemeinsame Erlebnisse auch abseits des Büros und Klassenzimmers miteinander geteilt werden. Im Rahmen von Outdoortrainings und Erlebniscamps lernen die Teilnehmer ihre Schlüsselqualifikationen zu entwickeln sowie darüber hinaus ihren Teamgeist, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Sozialkompetenz auszubauen. Bei einem wundervollen Blick auf die Allgäuer Gebirgskette kann man hier die Welt aus einer ganz neuen Perspektive entdecken und genießen.
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er Outdoorspezialist eröffnete zu Weihnachten in Bolsterlang den ersten Zipline-Parcours der Region. In 20 Meter Höhe können sich hier die Besucher an Seilen auf einer Länge von 260 Metern von Baum zu Baum schwingen. Mit dem neuen Angebot will faszinatour sein Gespür für Trends unterstreichen und so nicht nur den Urlaubern im Allgäu ein einmaliges Outdoor-Erlebnis in luftiger Höhe bieten. Zipline – mit Seilrutschen durch die Baumwipfel jagen Besser bekannt als »Flying Fox« hat der Allgäuer Outdooranbieter das Zipline-Adventure in Bolsterlang konzipiert und er-
baut. Die Besucher gleiten angeleitet von professionellen Guides an Seilrutschen von Baum zu Baum. Erwachsene und Kinder (ab einer Körpergröße von 1,5 Meter) erwartet ein rund eineinhalbstündiges Abenteuer durch den Parcours hoch in den Baumwipfeln des Oberallgäus. »Mit dem Zipline-Adventure haben wir ein neues touristisches Highlight für unsere Urlaubsregion geschaffen. Über die klassischen Wintersportaktivitäten hinaus bieten wir den Gästen auch in der kalten Jahreszeit ein zusätzliches Abenteuer-Erlebnis für die ganze Familie«, erläutert faszinatour Geschäftsführer Werner Vetter den touristischen Mehrwert des Parcours.
Täglich geöffnet und gut erreichbar Das Zipline-Adventure ist bis 15. April täglich geöffnet; Montag bis Freitag außerhalb der Ferien nach telefonischer Voranmeldung. Kinder und Jugendliche zahlen für das rund eineinhalb Stunden lange Outdoor-Abenteuer 12 Euro, Erwachsene 18 Euro. Gruppen können die Location auch exklusiv nach Anmeldung mieten. Zipline-Adventure als Firmen-Event In Kombination mit einer spannenden Geo-Caching-Tour auf Schneeschuhen und verschiedenen Teamübungen wird der Zipline-Parcours zum perfekten Teamevent. Ein Get-Together mit Tee und Glühwein am urigen Stadl als emotionaler Abschluss macht das Zipline-Adventure zu einer rund 3,5-stündigen Firmen-Veranstaltung (Preis: ab 59 Euro zzgl. MwSt.). xl
Öffnungszeiten Outdoorcampus in Bolsterlang bis 15. April 2013: - Sa, So und Ferien: 11 bis 16 Uhr - Mo bis Fr (außerhalb der Ferien): 11 bis 16 Uhr nach Voranmeldung
Anmeldung und weitere Infos faszinatour Touristik-Training-Event GmbH Telefon (08323) 9656– 12 info@faszinatour.de www.faszinatour.de
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Architektonisch, aber auch technisch und energetisch optimale Ergebnisse abzuliefern, das ist das Anliegen von Martin Bietsch, Inhaber der bietsch group in Kempten, der ein Architektur- und Planungsbüro sowie ein Bauunternehmen und eine Zimmerei angehören. So hat es sich die bietsch group zur Aufgabe gemacht, rentabel, ökologisch und vor allem baukulturell wertvoll zu arbeiten, wenn es um die Planung und Realisierung von Wohn- und Geschäftshäusern geht.
Planen und Umsetzen bis ins letzte
Detail
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»Grundlage unserer Arbeit ist eine genaue Planung, mit allen Details, die sich der Bauherr wünscht…«
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edem Bauherren sein individuelles Einzelstück anfertigen, lautet das Motto von Martin Bietsch. Dabei geht es nicht nur um private Wohnträume, sondern vor allem auch um Gewerbeobjekte, größere öffentliche Gebäude und Hallen, die Bietsch seinen Kunden nach Maß entwirft, kalkuliert und bezugsfertig baut. »Der Vorteil unseres umfangreichen Spektrums liegt klar auf der Hand«, erklärt Bietsch und fasst den Leistungskatalog der bietsch group zusammen: »Grundlage unserer Arbeit ist eine genaue Planung, mit allen Details, die sich der Bauherr wünscht. In dieser kreativen Phase fließen alle Wünsche und Bedürfnisse ein, die das Gebäude später erfüllen soll, aber auch auf technische Belange wie Energetik und Statik wird von Beginn an Rücksicht genommen. Aufgrund unserer Herkunft und Nähe zum Handwerk, also der Projektphase, in der es um die tatsächliche Realisierung geht, können wir bereits sehr genaue Preiszusagen machen. Schließlich übernehmen wir auch die schlüsselfertige Ausführung der Projekte und
Auch innenarchitektonische Leistungen gehören mit zum umfangreichen Leistungsspektrum.
wissen schon im Vorfeld, welche Kosten auf den Bauherrn zukommen.« Damit sieht Bietsch seine Bauherren klar im Vorteil. Denn nicht selten stellt sich das vom Architekten geplante Projekt hinterher in der Umsetzung teurer heraus, als zunächst angenommen. Oder eine Planung ist finanziell schlicht nicht umsetzbar, weil die Statik deutlich mehr Material erfordert als zu Beginn kalkuliert wurde. »Unsere Kunden arbeiten mit Fachleuten zusammen, auf die sie sich verlassen können. Dazu gehört auch eine exakte Eingabeplanung, die für die Finanzierung maßgeblich ist«, so Bietsch. Schritt für Schritt zum Traumhaus Nach der Planung gilt es den Bau abzustecken und den Aushub zu schaffen, bevor es an die Fundamente, Bodenplatte und Keller geht. Nach der Rohbauphase übernimmt die bietsch group selbstverständlich auch alle Zimmereiarbeiten und integriert alle weiteren Gewerke wie etwa Sanitär- und Elektroinstallati-
Auch ein modernes Haus kann mit heimeligem Allgäuer Charme glänzen, ohne dabei altbacken aussehen zu müssen.
on. Selbst der komplette Innenausbau sowie Verputz- und Malerarbeiten kommen alle aus einer Hand bzw. werden von der bietsch group koordiniert. Auch bei der Bemusterung von Türen, Fenstern und Bodenbelägen ist Bietsch seinen Kunden behilflich und begleitet sie auf Wunsch in die Ausstellung des Fachhandels, um bei der Auswahl von Fliesen und Sanitäreinrichtungen beratend zur Seite zu stehen. Auch innenarchitektonische Leistungen gehören mit zum umfangreichen Leistungsspektrum. So werden auf Wunsch auch Treppen, Küchen oder passgenaue Einbaumöbel angefertigt und eingebaut und damit ein bezugsfertiges Haus an den Bauherren übergeben.
Jedem Bauherren sein Unikat Architektonische Details und eine schlüsselfertige Ausführung nach Kundenwunsch – vom Keller bis zum Dach – liegen Architekt Bietsch am Herzen. Betrachtet man die von ihm geplanten Objekte näher, fallen einem sofort die unterschiedlichsten Details ins Auge, die den Charakter eines Gebäudes ausmachen. »Es ist ganz gleich ob Ein- oder Mehrfamilienhaus, ob Gewerbeobjekt, Lagerhalle oder Hotels und Ferienpensionen – wir fertigen jedem Bauherren sein eigenes Unikat. Details in der Architektur sind uns hierbei sehr wichtig.« Die gekonnte Kombination von alpenländischem Stil und modernen Materialien versteht er als seine Spezialität. Denn auch ein modernes Haus kann mit heimeligem Allgäuer Charme glänzen, ohne dabei altbacken aussehen zu müssen. Vor allem seine aktuellen Neubauprojekte im Neubaugebiet Ofterschwang zeigen das sehr eindruckvoll. Auch bei der Bauweise richtet sich Bietsch ganz nach Kundenwunsch. Bewährt hat sich vor allem eine Kombination aus Massiv- und Holzbau, da sich diese Variante ökologisch und preislich als äußerst sinnvoll erweist. So wird der untere Teil des Hauses häufig in Massivbauweise mit Stahlbetondecke errichtet und ab dem ersten Obergeschoss in Holzständerbauweise gebaut, um sich die kälte- und wärmespeichernden Eigenschaften von Ziegel und Holz optimal zunutze zu machen. ora Engstler
bietsch group Architektur & Ingenieurbüro Gerberstraße 27 87435 Kempten Fon 0831 2006433 Fax 2006992 info@bietsch-group.de www.bietsch-group.de
Sonne und Holz und die Achtung der Natur Für Friedrich Epple ist klar: mehr braucht ein Allgäuer nicht, um in seinen eigenen vier Wänden auf Dauer komfortabel zu wohnen. Die komplette Gebäudetechnik, um Wärme, Strom und ein gesundes Klima ins Haus zu bringen, liefern er und seine fünfzehn Mitarbeiter. Alles aus einer Hand – für umweltbewusste Hausbesitzer, die auf ein durchdachtes Gesamtkonzept wert legen.
ir können ein ökologisches Wirtschaftswunder organisieren. Die Technik ist vorhanden.« Die Sätze des bekannten Journalisten Franz Alt sind für die Firma epple aus Wald im Ostallgäu wegweisend. Die Vision von Unternehmensgründer Friedrich Epple, anhand seines eigenen Wohnhauses und Betriebsgebäudes zu zeigen, dass es möglich ist auch bei bestehenden Gebäuden den Energiebedarf zum größten Teil aus solarer Energie zu decken, ist wahr geworden. 54 Quadratmeter Sonnenkollektoren und ein über 8 000 Liter großer Wärmespeicher decken 65 Prozent der benötigten Heizenergie ab und die zusätzliche Photvoltaikanlage produziert die fünffache Menge des Eigenbedarfs an Strom, mit dem auch das elektrobetriebene Kundendienstauto getankt wird. Was an
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»Unser Ziel ist es, den Kunden Komfort zu bieten, jetzt und in Zukunft.«
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Rohstoff aus der Region: geringe Transportwege und Sicherung von Arbeitsplätzen
Wärmeenergie noch fehlt, liefert die Holzheizung mit modernster Verbrennungstechnik. Seine Haustechnik bedeutet für Epple Lebensqualität, unabhängig sein von steigenden Energiekosten und umweltgerecht zu handeln. Er betont, dass ökologisch zu bauen, nichts mit Verzicht zu tun habe, im Gegenteil. »Unser Ziel ist es, den Kunden Komfort zu bieten, jetzt und in Zukunft.« Weg vom Öl – Zeit für heimische Energieträger Es gibt nur eins, was es bei epple nicht gibt: eine normale Ölheizung. Die Erschöpfung der fossilen Weltreserven und die klimarelevante Verbrennung will das Unternehmen nicht unterstützen. Die meisten Kunden entscheiden sich für die Kombination aus Solarenergie und Holz. »Heizanlagen mit
»Eine Ölanlage ist problemlos auf Solar und Pellets umzustellen.«
Holzpellets sind besonders beliebt. Eine Ölanlage ist problemlos auf Solar und Pellets umzustellen«, erzählt Friedrich Epple. Die Ofenbeschickung einer Pelletheizung laufe ebenso vollautomatisch. Pellets sind günstiges Restholz, das unter hohem Druck gepresst wird und einen sehr hohen Heizwert hat. Weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung der Pellets entstehen umweltschädliche Stoffe. Die kleinen zylindrischen Holzstückchen werden in Säcken oder mit einem Silowagen geliefert und können völlig ungefährlich entweder im Keller oder in einem Erdtank gelagert werden. Epple hat im Allgäu eine der ersten Pelletheizungen in Betrieb genommen. Für ihn zählt, dass der Rohstoff aus der Region kommt, mit den Vorteilen von geringen Transportwegen und Sicherung von Arbeitsplätzen. Dies gelte auch für Hackschnitzelanlagen und Stückholzheizungen. Hackschnitzel sind gehackte Holzabfälle, die gekauft oder selbst vorbereitet werden können. Für Hausbesitzer mit Reserven aus dem eigenen Wald eignet sich die Stückholzheizung. Der Nachteil: sie muss einmal am Tag per Hand befüllt werden.
Gesunde Luft In neuen oder sanierten, luftdichten Gebäuden ist der nötige Luftaustausch nicht mehr ausreichend gewährleistet. Während Passivhäuser und andere moderne Neubauten aufgrund der Energiesparverordnung meist mit Lüftungsanlagen gebaut werden, können sich die Eigentümer älterer Häuser nach ihren Vorlieben für oder gegen ein kontrolliertes Wohnlüftungssystem entscheiden. Siebzig Prozent der Sanierer, die sich ihr Gebäude von epple umrüsten lassen, ziehen das automatische Lüften dem Fensteröffnen vor. »In der Regel öffnen wir zu selten die Fenster, besonders bei schlechtem Wetter. Im Winter geht durch herkömmliches Lüften auch viel Wärme verloren«, erklärt Friedrich Epple. Die automatischen Lüftungsanlagen bringen nicht nur frische Luft in die Wohnräume, sie sparen über eingebaute Wärmerückgewinnungssysteme auch Heizenergie. Und zwar so viel, dass eine kleinere Heizung ausreicht. In der heißen Jahreszeit können Häuser im Gegenzug gekühlt werden. Wichtig sei eine perfekt dimensionierte Anlage, die nicht zu hören ist.
Geschäftsführer Friedrich Epple (Elektro-, Installateur- und Heizungsbauermeister) mit seiner Frau Marianne Epple (Buchhaltung).
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»Barrierefreie Bäder – an die Zukunft denken.«
Bilder: epple (8), Mayr (1), NyTeCH Corp 03 (1)
Wohlfühlen im Bad Zum komfortablen Wohnraum gehört ein stilvolles Badezimmer. Für die Firma epple muss auch dieser Wohnbereich in das Gesamtkonzept eines Hauses integriert sein. Zum Geschäftsfeld Sanitär gehören Installationen von Bad und WC, Sauna- und Wellnessbereichen, die von standardgemäß bis hin zur der Luxusvariante ausgestattet werden können. Den Schwerpunkt bildet die Badsanierung. Eine Innenarchitektin aus dem eigenen Haus übernimmt die Beratung und die Planung der Bäder, deren Umbau zu einem Fixpreis mit Termingarantie angeboten werden. Eine Sanierung wird innerhalb von zwei Wochen vollständig abgeschlossen. Für die Einhaltung des Terminplans und die Koordinierung aller beteiligten Handwerker sorgt Hanni Knoll. Worauf sie ihre Kun-
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den immer hinweist, ist der barrierefreie Um- oder Ausbau des Bades, der verschiedenen Lebenssituationen berücksichtigt. Mit dem Einsatz von ökologischen Oberflächen wird auch in diesem Unternehmensbereich auf umweltfreundliche Materialien geachtet. Geplant, gemacht Planung ist die Vorbereitung zur Erreichung eines vorher definierten Ziels. Diese Definition möchte Epple allen Hausbesitzern und denen, die es werden wollen, ans Herz legen. Um eine möglichst perfekte Lösung für die jeweilige Gebäudesituation zu finden, sollten die ineinandergreifenden Gewerke von Anfang an zusammenspielen. Da epple alle Bereiche der Gebäudetechnik – Heizung, Solarenergie, Sanitär und auch die Elektrik – anbietet, kann das Unternehmen eine parallele Planung und Ausführung abwickeln, bei der jeder weiß, was der andere macht. Friedrich Epple: »Wir machen für jeden Kunden zunächst einmal eine Komplettberatung«. Die sei bei der Sanierung von Altbauten besonders wichtig. Im Mittelpunkt stehe immer die Frage, wo der Kunde hin wolle und was er dafür brauche. Mit einem 16-köpfigen Team läuft der Kundenservice und Notdienst der Firma an 365 Tagen. Friedrich Epple achtet auf eine
»Planung ist die Vorbereitung zur Erreichung eines vorher definierten Ziels.«
offene Betriebsatmosphäre mit viel Eigenverantwortung, das Ergebnis ist ein hochmotiviertes Team. Ein oder zwei Lehrlinge werden stets zum Fachmann für Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik ausgebildet. Spezielle Weiterbildungsmöglichkeiten für seine Angestellten nutzt der Geschäftsführer gerne. So hat er kürzlich zwei seiner Mitarbeitern eine Fortbildung im Energie- und Umweltzentrum Allgäu, eza!, zum geprüften PassivhausHandwerker ermöglicht. Auf dem aktuellen Wissenstand zu bleiben, sei in der Energiebranche nicht nur für die Planer sondern auch für die Techniker wichtig. »Mit unserer Erfahrung und einem motivierten Team ist es uns ein Ziel, unseren Kunden Lebensqualität zu schaffen«, so Friedrich Epple. Annette Mayr
Die ersten geprüften Passivhaus-Handwerker im Ostallgäu.
Vorträge Thema: Solarenergie zur Wärme- und Stromerzeugung Referent: Friedrich Epple Inhalte: Wie nutze ich die Allgäuer Sonne für mich am besten? Solarthermie und Speichermöglichkeiten Vorstellung Latentspeichersystem (Wärmespeicherung auf kleinstem Platz) Photovoltaik und Eigennutzung Wie entscheide ich mich für das richtige System? Termine: 13. März Firma epple (Tel.: 0 83 02 / 97 97), Beginn 19.30 Uhr 18. März naturbau forum Nesselwang, Beginn 19.30 Uhr (Füssener Straße 55, 87484 Nesselwang, Tel.: 0 83 61 / 92 55 50) Telefonische Anmeldung erwünscht!
Mehr als 8000 Liter fasst dieser Wärmespeicher.
»Auf dem aktuellen Wissenstand zu bleiben, ist in der Energiebranche nicht nur für die Planer sondern auch für die Techniker wichtig.«
Epple GmbH Energie- und Gebäudetechnik Kaufmanns 11 87616 Wald Telefon (08302) 9797 info@epple-energie.de www.epple-energie.de
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Wirtschaftsmagazin
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Wichtige Änderungen bei elektronischer Übermittlung steuerlicher Meldungen sowie der Lohnsteuerfreibeträge Umsatzsteueranmeldungen Umsatzsteuer-Voranmeldungen, Anträge auf Dauerfristverlängerung oder Anmeldungen der Sondervorauszahlung können ab dem 1. Januar 2013 nur noch mit Authentifizierung übermittelt werden. Dies gilt insbesondere auch für Steuervoranmeldungen für den Dezember 2012, da diese erst 2013 übermittelt werden Zusammenfassende Meldung (ZM) Ab dem 1. Januar 2013 kann der Formularserver der Bundesfinanzverwaltung für die Abgabe der ZM nicht mehr genutzt werden. Meldungen ab 2013 müssen über das ElsterOnline-Portal bzw. über das BZStOnline-Portal erfolgen. Registrierungen – Frist Informationen über die einzelnen Registrierungsoptionen (Basis/ Spezial/Plus) sind unter www.elsteronline.de/eportal/eop/auth/ Registrierung.tax erhältlich. Nach Mitteilung der Finanzverwaltung nimmt die Registrierung allerdings bis zu zwei Wochen in Anspruch. Nachdem die gesetzlichen Abgabefristen unabhängig von einer Registrierung einzuhalten sind, drohen bei nicht rechtzeitig erfolgter Registrierung Verspätungszuschläge. Elektronischer Lohnsteuerabzug Zum 1. Januar 2013 startet der elektronische Lohnsteuerabzug ELStAM. Bereits seit dem 1. November 2012 können Arbeitgeber die ELStAM der Arbeitnehmer mit Wirkung ab 1. Januar 2013 abrufen. Mit dem Start des neuen elektronischen Verfahrens endet auch die bisherige Übergangsregelung für die Papier-Lohnsteuerkarten 2010, gemäß dieser die Freibeträge ohne Antrag auch für die Folgejahre 2011 und 2012 gegolten haben. Folglich erlöschen alle bisher beantragten Freibeträge. Steuerpflichtige, die sich bislang Freibeträge ha-
ben eintragen lassen, welche auch in 2013 noch zutreffend sind, müssen diese neu beantragen. Freibeträge Freibeträge können auf der Lohnsteuerkarte u.a. eingetragen werden für Werbungskosten im Zusammenhang mit den Einkünften auf nichtselbstständiger Arbeit, soweit diese den WerbungskostenPauschbetrag von aktuell 1 000 Euro pro Jahr überschreiten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen, für Kinder oder für ein zweites oder ein weiteres Dienstverhältnis. Für behinderte Menschen und Hinterbliebene können Pauschbeträge eingetragen werden. Antragsfrist Die Anträge sind fristgebunden. Die Antragsfrist für die Freibeträge 2013 läuft seit Oktober 2012. Die Antragsfrist endet am 30. November des Jahres, für das der Freibetrag gilt, also am 30. November 2013. Online-Antrag Der Antrag kann am einfachsten Online gestellt werden. Formulare sind erhältlich im Internet unter www.formulare-bfinv.de. Es halten aber auch die Finanzämter Anträge in Papierform bereit.
Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3, 86842 Türkheim Telefon (08245) 9602-0 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de
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Nicola Buck ist Mentalcoach für junge Unternehmer und Geschäftsführer. Die Lindauerin hat sich auf die Zielgruppe der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer spezialisiert. Ihnen eröffnet sie neue Perspektiven, Denkweisen und Blickwinkel. In dieser und den kommenden fünf Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins gibt sie Einblicke in ihre Arbeit. Sie zeigt, welche Unterstützung sie mit Mentalcoaching Ihren Kunden bei konkreten Problemen und Fragestellungen bietet.
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Aus der Sicht des Unternehmers: Im neuen Jahr steht mir ein großer beruflicher Umbruch bevor: Ich werde im Alter von 34 Jahren den Betrieb meines Vaters übernehmen und die dritte Unternehmergeneration begründen. Schon bald werde ich an der Spitze des Familienunternehmens stehen, anstatt einer von 80 Mitarbeitern zu sein.
Wie kann ich unternehmerischen Weitblick beweisen und eigene Spuren hinterlassen? Wie erlange ich die volle Akzeptanz der Mitarbeiter? Kann es mir gelingen, allen Seiten die gleiche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen?
Aus der Sicht von Nicola Buck: Der unternehmerische Rollenwechsel beschäftigt einen großen Teil meiner Kunden. Viele haben vor dem Wechsel zum Chef großen Respekt, denn damit geht auch ein Stück Orientierung verloren. Von nun an können die eigenen Entscheidungen nicht mehr von einer höheren Instanz gestützt werden. Die Nachfolger bewegen sich auf einem schmalen Grat zwischen dem Erhalt der Unternehmenskultur und dem Setzen eigener Duftmarken. Um diese Zeit zu meistern ist eine rechtzeitige und systematische Vorbereitung sehr wichtig – nicht nur in geschäftlichen Belangen. Meine Erfahrung zeigt, dass im Hinblick auf die Übergabe die Ausarbeitung der nötigen Verträge oft sehr gut vorangeschritten ist. Dabei verlieren viele jedoch die weichen und zwischenmenschlichen Faktoren aus den Augen. Oft ist dieser Schwebezustand ein Angstfaktor, denn sie wissen genau, dass man sich in eine Chefposition hineinentwickeln muss. Nicht umsonst werden zu diesem ema viele Seminare angeboten – sie alleine reichen meiner Erfahrung nach jedoch nicht aus, den Übergang zu meistern. Nachhaltig ist nur, durch Selbstreflexion die eigenen Grenzen zu erkennen und zu überwinden, sich selbst kennen zu lernen und zu erfahren, wo persönliche Stärken und Schwächen liegen. Erst auf diesen Erfahrungen kann gewinnbringend aufgebaut werden.
Für mich ist Mentalcoaching ein Transportmittel, um dies zu erreichen. Diese Form des Coachings schafft in Einzelsitzungen die Chance, eigene Motive herauszuarbeiten und persönliche Stärken und Schwächen zu erfahren. Ich sehe mich dabei als eine Sparringspartnerin, die mit den richtigen Werkzeugen unterstützt und hilft, sich einen klaren Blick und die erforderliche Souveränität zu erarbeiten, damit aus dem Nachfolger auch ein geschätzter Geschäftsführer wird. Kunden in einer solchen Situation gebe ich häufig mit auf den Weg, sich neben dem Tagesgeschäft Freiräume für strategische Aufgaben zu schaffen. Diese Freiräume tragen dazu bei, eigene Visionen und Ideen entstehen und reifen zu lassen. Eine Technik dafür heißt »Stille Stunde«. Die Kernidee ist, sich für die Erledigung von wichtigen Aufgaben eine Sperrzeit einzurichten. Diese schafft Raum, strategische Entscheidungen, die wahren Stellschrauben des Unternehmens, anzugehen. Mit sich und anderen wird vereinbart, dabei nicht gestört zu werden. Auch wenn viele es nicht schaffen werden, eine solche Zeit täglich einzurichten, sind doch meistens drei Termine á 30 bis 60 Minuten in der Woche möglich. Bald werden diese Momente ununterbrochener Konzentration und Zeit mit sich selbst zu den wichtigsten überhaupt zählen. Manuel Hodrius
Nicola Buck Coaching Schwesternberg 8, 88131 Lindau Telefon (08382) 604477-0 info@buckcoaching.de, www.buckcoaching.de
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Einsatz »über den Dächern« und am heimischen Kamin Wenn man sich anschaut, welche teilweise spektakulären Projekte Maurer- und Betonbaumeister Thorsten Kunkel mit seinem Team auf die Beine stellt, wird schnell klar: Fachkenntnis ist hier nicht alles - in der Kaminbaubranche ist auch körperliche Fitness gefragt. Neben dem Bau von großen Industriekamin-Anlagen und Schornsteinen, Kaminverkleidungen und Sanierungen sowie Maurer- und Putzarbeiten für Bauherren und Industrie umfasst das Leistungsspektrum der KBS Kamin- und Bausanierung aber auch ausgewählte, ästhetisch ansprechende Kamin- und Kachelöfen für Privatkunden.
Außergewöhnliches Design und beste Funktionalität bilden bei modernen Kaminöfen eine untrennbare Einheit.
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Hochwertige Holz- und Pelletöfen Die Bandbreite der ständig wechselnden Präsentation reicht vom klassischen Kaminofen über Designeröfen ausgewählter Marken bis hin zu gemauerten und freistehenden Öfen. »Im Ofensegment zeigen wir im Vergleich zu anderen Ofenstudios eine sehr ausgewählte und spezielle Produktpalette – wir sind sozusagen die Spezialisten für Öfen, die nicht jeder hat«, erklärt orsten Kunkel. Dazu gehören Holz- und Pelletöfen unter anderem von Premium-Herstellern wie Austroflamm oder CeraDesign, Piazzetta und Rika. »Bei uns findet jeder Kunde seinen ganz persönlichen Traumofen. Natürlich haben wir aber auch das Know-how für ganz individuelle Lösungen – zum Beispiel wenn ein Kunde seinen offenen Kamin zu einem geschlossenen Ofen umbauen möchte«, so orsten Kunkel weiter. Selbstverständlich gehören auch der sachkundige Kaminanschluss, die erste Inbetriebnahme und die Einweisung ins richtige Heizen zum Service. Großes Leistungsspektrum für Privatkunden, Bauherren und Industrie Jutta Kunkel kümmert sich in der Firma in erster Linie um Verkauf, Personal und Kaufmännisches, Sohn orsten ist als Maurer- und Betonbaumeister sowie geprüfter Energieberater (hwk) der richtige Mann für die technische Planung. Und die ist beim zweiten großen Einsatzgebiet von KBS Kamin- und Bausanierung unabdingbar, denn die Profis aus Pfronten kümmern sich nicht nur um Privatkunden: Sie bauen auch große Schornsteinanlagen für die Industrie und arbeiten mit Architekten sowie Ingenieurbüros, Heizungs- und Lüftungs-
bauern und Kachelofenbauern bei den verschiedensten Projekten am Bau zusammen. Die umfassende Kompetenz der Firma KBS im Schornstein- und Ofenbau ist gefragt: Das Einsatzgebiet reicht vom Bodensee bis München, von Ulm über Kempten bis ins Kleinwalsertal, nach Weilheim, Garmisch, Innsbruck, ins Lechtal und an den Arlberg. »Im gewerblichen Bereich verstehen wir uns nicht nur als Profis im Schornsteinbau, sondern auch als schnell und zuverlässig einsetzbare Schnittstelle zwischen verschiedenen Gewerken«, erklärt orsten Kunkel. »So ist zum Beispiel bei der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärplanung eines Neubaus oft die Abgas- und Schornsteintechnik nicht mit integriert. Hier kommen wir mit unserem umfangreichen Fachwissen und unseren vielseitigen Möglichkeiten ins Spiel«. Arbeiten etwa an der Fellhornund Nebelhornbahn in Oberstdorf oder an den Königsschlössern Neuschwanstein und Linderhof sind besondere Projekte, die die Firma immer wieder gerne übernimmt. Eine Portion Nervenkitzel entsteht bei großen Industrieschornsteinanlagen, deren Türme oft mehr als 20 Meter hoch sind. Aktuell ist die KBS in Marktoberdorf im Einsatz. Hier wurde für die Fernwärmegenossenschaft Marktoberdorf eine riesige Abgasanlage für große Pelletkessel und BHKWs erfolgreich in Betrieb genommen. Ein starkes Team für eine starke Leistung Ihre große Leistungsfähigkeit und Flexibilität beweist die KBS Kamin- und Bausanierung schon seit vielen Jahren. Gegründet wurde die Firma 1989 von Horst Kunkel. Er ist ein »alter Hase« im Geschäft, war rund 40 Jahre lang in der Kamin- und Schornsteintechnik tätig und hat heute noch beratende Funktion im Unternehmen. »Aus dem Erfahrungsschatz und dem Wissen meines Vaters ziehen wir großen Nutzen, und ich bin sehr froh, dass ich in eine so spannende Firma hineinwachsen konnte«, so orsten Kunkel. Mit 14 Jahren übernahm er den ersten Ferienjob im elterlichen Betrieb. Heute ist er gemeinsam mit seiner Mutter Jutta verantwortlich für sechs Monteure, einen Meister im Kachelofen- und Luftheizungsbau und die beiden Bürokräfte – ein starkes Team, das gemeinsam noch viele neue Projekte anpacken und realisieren wird.
Bei der Montage großer Industrieschornsteine geht es oftmals hinauf in schwindelnde Höhen. Sind stolz auf die neue Ofenausstellung im Pfronten-Ösch: Jutta und orsten Kunkel
Bilder: KBS (3), Yvonne Baumann / pixelio.de (1)
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emeinsam mit seiner Mutter, Geschäftsführerin Jutta Kunkel, führt orsten Kunkel sein Team mit großem Engagement und viel Begeisterung. Der neue Ausstellungsraum in Pfronten-Ösch ist der ganze Stolz des jungen Unternehmers. »Am letzten Wochenende im Januar haben wir unsere neue Ofenausstellung offiziell eröffnet mit großem Interesse seitens der Kunden«, berichtet er. Interessierte erfahren hier alles zum ema Schornstein und Kaminöfen, erhalten eine erstklassige Beratung und haben die Möglichkeit, sich von den wunderschönen Ausstellungsstücken inspirieren zu lassen.
KBS Kamin- und Bausanierung GmbH Tiroler Straße 59 87459 Pfronten Telefon (08363) 92273 info@kbs-kaminsanierung.de www.kbs-kaminsanierung.de
Susanne Dietz 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 81
Zertifizierter Abschlag auf Sommergrüns
»In Memmingen ist immer Sommer.« Der Golfclub Memmingen baut auf professionelles Training, fördert den Nachwuchs und kooperiert mit Reiseveranstaltern.
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ann man auf Ihrer Anlage auch im Winter Golf spielen? Und wenn ja, auf welchem Untergrund? Ich freu mich über Ihr rasches Feedback!« Beim Golfclub Memmingen geht man mit der Zeit – und das gleich doppelt: An die Online-Startseiten von Facebook, Twitter & Co. gepinnte Einträge werden zeitnah beantwortet, Fragen nach der Beschaffenheit des Untergrundes auf Gut Westerhart lassen sich prägnant beantworten: in Memmingen ist immer Sommer. »Sobald im Winter die Sonne scheint, wollen Golfer spielen – im Idealfall auf Sommergrüns. Mit diesem Angebot tragen wir einem Trend und einer Erwartungshaltung Rechnung, die sich seit Jahren abzeichnen«, sagt Christian Montén, Manager des Golf-
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clubs Memmingen. Bei einem modern gebauten und sehr gut gepflegten Golfplatz wie dem Golfclub Memmingen Gut Westerhart e.V. ist ein geregelter Winterspielbetrieb möglich, weil Richtlinien vorgegeben und eingehalten werden. Und weil man einen Mann wie Konrad Kienle hat: »Unser Head-Greenkeeper Konrad Kienle und sein Team sind sehr wichtig«, so Montén. Das erste warm up für die SchönwetterSaison 2013 bestritt Montén, der seit 34 Jahren Golf spielt, jüngst in den USA. Dort weilte der Einzelhandelskaufmann und PGA -Golfprofessional (G1) mit B-Trainer-Lizenz, der angehende und langjährige Golfspieler aller Alters- und Handicap-Klassen betreut, um sich »Anregungen und Informationen darüber zu holen, was der Wirt-
schaftsmarkt Golf anbietet«, sagt der geschäftsführende Inhaber des Unternehmens »Montén Golf-Consulting«. Mehr denn je spielen beim Golf Begriffe wie Auslastung, Angebot, Kooperationen und Weiterentwicklung eine große Rolle. Der Golfclub Memmingen kooperiert seit kurzer Zeit mit »Golf Extra«, einem Spezialveranstalter für Golfreisen sowie dem Hotel Allgäu Resort in Bad Grönenbach. »Golf Extra« bietet ab diesem Jahr Reisen ins Allgäu an. Zudem arbeiten die Golfprofis aus Memmingen innerhalb einer systematischen und nachhaltigen Nachwuchs-Förderung mit vier Schulen zusammen und sind offizieller Partner von »Oberstaufen Plus Golf«, einer Leistung, die über eine Gäste-
SchnupperkursTermine 2013
BILDER: WESTERHART
6./7. April, 20./21. April, 4./5. Mai, 11./12. Mai, 25./26. Mai, 8./9. Juni, 22./23. Juni, 29./30. Juni, 13./14. Juli, 27./28. Juli 3./4. August, 17./18. August, 24./25. August, 7./8. September, 21./22. September, 28./29. September, 5./6. Oktober und 12./13. Oktober
karte angeboten wird. Der Service »Panorama-Golfen ohne Greenfee-Card« ist auch auf dem Gut Westerhart möglich. Seit 2012 ist die Golfanlage offizielle »PGA Golfschule«. Die Professional Golfers Association of Germany (PGA) würdigte und zertifizierte den hohen Spiel- und Trainingsstandard des Clubs. Mit Josef Weger, Tim Oliver Hoffmann und Christian Montén unterrichten drei »PGA-Golfprofessionals« beim GC Memmingen nach den strengen PGA-Kriterien. Wer auf das Gut Westerhart kommt, erhält verbrieft den bestmöglichen Golfunterricht. Dies beinhaltet sowohl das Golfspiel nach weltweit anerkannten Standards als auch die Schulung von Technik, Taktik und Spielstrategie. Außerdem werden Videoanalysen durchge-
führt. »Den Bereich der Videoanalyse bauen wir 2013 mit einem ›Scope-Video-Analyse-System‹ noch weiter aus«, sagt PGAGolfprofessional und Video-Experte Weger. Ein Fortbildungsseminar für Golfprofessionals der PGA of Germany im Frühjahr 2013 soll den PGA-Standort Memmingen über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Das Frühjahr markiert zugleich den offiziellen Start in das Memminger Golf-Jahr 2013. Ab April bietet der Verein wieder zahlreiche »Schnupperkurse« an sowie Kurse zur Verbesserung der Platzreife in zwei Varianten. Um noch bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten, wurden Teilbereiche auf der Anlage, zu der eine groß angelegte Driving Range, ein 5+2-Loch-Kurzplatz sowie einige Putting- und Pitching Greens zählen,
umgebaut. Zudem wurden drei weitere Golfcarts angeschafft. Optimale Vorbereitungen für Mitglieder-, Sponsoren- und Jugendturniere sowie für Veranstaltungen im Club-Restaurant von Pächterin Monika Perkovic, die heuer zahlreich geplant sind. Michael Denkinger
Golfclub Memmingen Gut Westerhart e.V. Westerhart 1b 87740 Buxheim Telefon (08331) 71016 nfo@golfclub-memmingen.de www.golfclub-memmingen.de www.facebook.com/golfclub. memmingen
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29. Kemptener Jazzfrühling
Live-Jazz mit rund 85 Konzerten im Herzen des Allgäus Als 1985 der 1. Kemptener Jazzfrühling mit circa zehn Veranstaltungen auf zwei Bühnen ins Leben gerufen wurde, ahnte wohl niemand, welche große Bedeutung er einmal im Terminkalender der Stadt einnehmen würde. Auch dieses Jahr wird vom 27. April bis zum 5. Mai einiges in und um Kempten geboten. Bis zu 16 Stunden Live-Musik mit internationalen, nationalen und Allgäuer Künstlern an unterschiedlichsten Veranstaltungsorten sprechen nicht nur erfahrene Jazz-Kenner an. Zahlreiche kostenfreie Konzerte geben auch dem jungen Publikum und Interessierten die Möglichkeit, diese kreative und eigenständige musikalische Welt kennen zu lernen. 84 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
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ach dem Tod des Mitbegründers und Organisators des Kemptener Jazzfrühlings, Hansjürg Hensler, im letzten Jahr, konnten sich viele einen Jazzfrühling ohne seine führende Hand kaum vorstellen. Seit der Gründung des Kleinkunstvereins »Klecks« im Jahre 1983 war er Mitglied des Vorstands und bis zum Schluss Vorsitzender des Vereins, der sich für die Förderung von Kunst für Liebhaber im Allgäu einsetzt und stark engagiert. Für die Weiterführung des diesjährigen neuntägigen Musikerlebnisses ist nun erstmals ein Quartett unter Federführung des neuen Vereins-Vorsitzenden Gerhard Zipperlen verantwortlich.
Allgäuer Wirtschaftsmagazin (AWM): Der Tod des langjährigen Veranstaltungsleiters, Hansjürg Hensler, hat die Organisatoren des 29. Kemptener Jazzfrühlings vor eine große Aufgabe gestellt. Welche Herausforderungen haben sich bei der Zusammenstellung des neuen Programms gezeigt? Gerhard Zipperlen: Es gelang uns erfreulich gut, die vielfältigen Aufgaben auf mehreren Schultern zu verteilen und dies zu koordinieren. Wir sind froh, auch dieses Jahr ein hervorragendes Programm anbieten zu können. AWM: Wie wird das neuntägige Festival finanziert? Gerhard Zipperlen: Der Jazzfrühling finanziert sich im wesentlichen durch die Einnahmen aus dem Kartenverkauf und großzügige Sponsoren. Öffentliche Zuwendungen
durch die Stadt Kempten sind dennoch unverzichtbar. Leider mussten wir die Kartenpreise für einzelne Konzertreihen leicht anheben. AWM: Der Tagespresse war zu entnehmen, dass in diesem Jahr im Wesentlichen ein Team mit dem Musiker Tiny Schmauch sowie Josef Ego und Dieter Schmid für die Programmgestaltung verantwortlich sind. Herr Schmauch, Sie sind dieses Jahr für die Jazzperlen und gemeinsam mit Herrn Ego für die Veranstaltungen im Kornhaus und Stadttheater zuständig. Auf welche Highlights können wir uns freuen? Tiny Schmauch: Es gibt dieses Jahr jeden Abend großartige Konzerte im Kornhaus und Stadttheater. Musikalische Weggenossen von Miles Davis, wie Bill Evans und
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Das Organsiationsteam: Dieter Schmid, Gerhard Zipperlen (Vorstand Klecks), Josef Ego und Tiny Schmauch (v.li.)
Mike Stern, geben sich die Ehre. Wir konnten die autorisierte Nachfolge-Bigband des legendären Duke Ellington, »the Duke Ellington Orchestra« ebenfalls gewinnen. Dazu kommt sehr feiner Jazz mit der brasilianischen Pianistin und Sängerin Eliane Elias und einiges mehr. AWM: Werden auch Allgäuer Jazzformationen zu hören sein? Tiny Schmauch: Der Allgäuer Jazz ist natürlich auch vertreten. Bei der Eröffnung am Samstag, dem 27. April, spielt die Allgäuer Bigband »Horns Up«. Einzelne Musiker werden in den »großen« Reihen im Stadttheater, in der Stadtsäge (AÜW) und auch im Kornhaus, sowie jeden Nachmittag auf dem Rathausplatz und anderen Spielorten des Festivals, aufspielen. AWM: Herr Ego, was haben Sie dieses Jahr für uns ausgewählt? Josef Ego: Ich habe dieses Jahr im Kornhaus die »Olivier Franc’s Tribute To Bechet Band« (Swingender Jazz, New Orleans Jazz und Blues voller Charme und Wärme aus der ersten europäischen Jazzhauptstadt Paris) und »playin’ the Benny Goodman Story«, eine wunderbare Hommage an den großen Klarinettisten und Bandleader mit einer kraftvollen Formation, angetrieben von Charly Antolini, dem Mann der Swing seit den fünfziger Jahren lebt, ausgewählt. Ein weiterer Höhepunkt im Kornhaus ist das »Emil Mangelsdorff Quartett«. Mangelsdorff ist ein Mann der ersten Stunde des deutschen Nachkriegsjazz. Er liebte und spielte bereits zur Nazizeit Jazz und erlebte dadurch Repressalien. Von diesen, aber nicht nur von diesen, wird er während des Konzerts kurz in Form eines Interviews erzählen. Er spielt immer noch wunderbaren,
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eindringlichen Coll Jazz und Bebop. Eine große Persönlichkeit!« AWM: Zeitgenössischer Jazz erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Herr Ego, wie erklären Sie sich diese zunehmende Begeisterung für dieses Angebot im kleinen Saal des Stadttheaters? Josef Ego: Ein wesentlicher Grund für die Wertschätzung, die diese Musik mittlerweile erfährt ist, dass es sich herum gesprochen hat, dass die von uns im eaterOben angebotene Musik nichts mit »Free Jazz« zu tun hat. Da gibt es keine Beliebigkeiten und kein beziehungsloses Musizieren. Diese Musik, sofern man überhaupt von »dieser Musik« sprechen kann, angesichts ihrer Vielfalt, hat Humor und wird mit viel Hingabe dargeboten. Die Musiker stecken ein hohes Maß an Ideen, Konzepten und Musikalität in ihre Musik. Sie spielen ihre Musik und das spürt das Publikum. Da entstehen, entschuldigen Sie das Wort, häufig magische Momente. Hinzu kommt, dass die Musiker einfach auch unglaublich gut sind als Instrumentalisten, aber auch als Komponisten und »Ideenfinder«, was sich in faszinierenden Instrumentalisierungen zeigt. AWM: Wer die ersten Kemptener Jazzfrühlinge erlebt hat, denkt mit Wehmut an die Jazz-Sessions im Stift und später dem Altstadt-Engel zurück. Spontan fanden sich hier Künstler und Fans bis in den frühen Morgen zusammen. Diese besondere Note ist in den letzten Jahren etwas verloren gegangen. Gibt es hierzu neue Ideen? Tiny Schmauch: Beinahe jeden Abend wird bis zwei Uhr Nachts im Klecks am Hofgarten gejazzt. Hier spielen feste Bands, Einsteiger sind aber herzlich willkommen.
»Die Musiker stecken ein hohes Maß an Ideen, Konzepten und Musikalität in ihre Musik.«
Bilder: KlecKs, Jens Thomas (1), elmar suchy (1), sandrine lee (1), dominiK BerchTold/aZ (1)
»Spontan und in bunt gemischten Formationen wird bis in die Morgenstunden aufgespielt.«
Musiker der »großen« Bühnen werden sicher spontan und in bunt gemischten Formationen ebenfalls bis in die Morgenstunden aufspielen.
Dass die Organisation des 29. Kemptener Jazzfrühlings erstmals auf mehreren Schultern verteilt wurde, scheint bestens zu funktionieren. Hinsichtlich des Konzepts hat sich kaum etwas geändert. Unterschiedlichste Formationen decken die verschiedenen Bereiche des Jazz ab. Auch Blues-Freunde dürfen sich wieder auf spannende Abende freuen. Der Stift wird dieses Jahr zum »BluesCafé«, organisiert durch des vierte Mitglied im neuen Team, Dieter Schmid. AWM: Herr Schmid, was erwartet die Blues-Fans im neuen Blues Café? Dieter Schmid: Ein Highlight ist der Ehrenbürger und offizielle musikalische Botschafter der Stadt New Orleans, omas Gerdiken, am Piano. Des weiteren spielen »Schorsch und die Bagasch« Bayerischen Mundart-Blues. Sinti Jazz mit dem »Gismo Graf Trio«, »Zydeco Annie & the Swamp Cats« sowie der Texaner Memo Gonzales sind weitere Höhepunkte. Die Lokalität und die Atmosphäre im Stift sind wie geschaffen für den Blues. Ich hoffe, dass die Besucher das auch so sehen und sich wohl fühlen.
Vom Musiker-Frühstück bis hin zur JazzNight –wir dürfen wieder gespannt sein. Das gesamte Programm findet man auf der Homepage des Kemptener Kleinkunstvereins »Klecks«. Konzertkarten können telefonisch reserviert werden und sind ab dem 25. Februar, auch online, käuflich zu erwerben. Das Programmbuch erscheint Ende Februar. Auftakt des Konzertreigens bildet eine KunstAusstellung mit dem Titel »Jazz ’n’ More«. Die Vernissage findet am Freitag, dem 26. April um 19 Uhr im Kornhaus statt. Zu sehen sind hier Aquarelle und Acrylbilder von Toni Lill, Posaunist und Sänger in diversen Kemptener Jazzformationen. Sein Bild des »Saxophonisten« diente als Vorlage für das diesjährige Künstlerplakat. Sylvia Novak
Klecks Kemptener Kleinkunst-Verein e.V. Gerhard Zipperlen Vogtstraße 8 87435 Kempten Telefon (0831) 29276 Telefax (0831) 25930 ticketservice@klecks.de www.klecks.de
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Ökologisch – energieeffizient – robust: Holzhäuser in Niedrigenergie-Bauweise und als Passivhaus sind in Zeiten steigender Strompreise und Heizkosten gefragter denn je. Zimmermeister und Geschäftsführer Markus Böhling hat sich mit Können und Leidenschaft ganz dem Naturmaterial Holz verschrieben. In seinem eigenen Holzbauunternehmen MB Holzbau im österreichischen Vils nahe Pfronten baut er Holzhäuser mit dem gewissen Etwas: Individuell gefertigte Einfamilienhäuser und Gewerbebauten in Holzrahmenbauweise aus ökologischen Baustoffen. Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und hohe Qualität stehen dabei stets im Vordergrund, doch auch die Ästhetik hat einen hohen Stellenwert. Den Wünschen und Ideen der Auftraggeber sind kaum Grenzen gesetzt, denn Holz ist als universeller Baustoff so flexibel einsetzbar wie kaum ein anderes Material. Die begeisterten Reaktionen seiner Kunden beweisen Markus Böhling immer wieder:
Vor der Entscheidung für ein Holzhaus berät Markus Böhling die Interessenten fachkundig und mit viel Begeisterung.
Am Standort in Unterwies im österreichischen Vils lagert auch das Material – fast ausschließlich Holz aus dem Allgäu, aus Tirol und den angrenzenden Regionen.
Das Team von MB Holzbau aus Vils (v.li.): Pirmin Knittel, Klaus Herb, Magnus Roth, Mathias Melmer, Max Moser, Markus Böhling und André Schrimpf.
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N
eun rundum zufriedene »Häuslebauer« und ebenso viele Holzhäuser, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen können, dazu eine Vielzahl weiterer Aufträge: Das ist die stolze Bilanz der ersten drei Geschäftsjahre von MB Holzbau. Seit Februar 2010 arbeitet Markus Böhling am Standort Unterwies mit einem kleinen, handverlesenen Team von sechs Mitarbeitern. Die Entscheidung für eine eher kleine Firma hat er ganz bewusst getroffen, um nahe an seinen Kunden zu bleiben. Qualität statt Quantität – so könnte man das Credo des bodenständigen Holzbauers umschreiben. »Ein Hausbau ist immer etwas ganz Besonderes – und meist eine Entscheidung fürs ganze Leben«, so die Erfahrung von Markus Böhling. Mit den Auftraggebern ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und auf die Wünsche der künftigen Hausbewohner einzugehen ist für ihn essenziell.
Persönlicher Kontakt zu den Kunden »Wer sich für ein Haus von MB Holzbau entscheidet, der soll von Anfang an das Gefühl haben, bei uns gut aufgehoben zu sein«, erklärt der Zimmermeister. Vom Entwurf
über Planung und Fertigung bis zur Montage des individuell gestalteten Holzhauses wird jeder Schritt eng mit den Kunden abgestimmt. »So erreichen wir ein hohes Maß an Akzeptanz und Verständnis, das unsere Arbeit nicht nur leichter, sondern auch persönlicher und zufriedenstellender macht. Wenn bei einem Richtfest schon klar ist, dass das Haus die Erwartungen voll und ganz erfüllt oder sogar bei weitem übertrifft, dann ist das für uns eine tolle Motivation«, so Markus Böhling. Die Begeisterung der Auftraggeber ist für ihn auch eine Bestätigung, mit dem Schritt in die Selbstständigkeit alles richtig gemacht zu haben. »Mir war nach meiner Ausbildung schnell klar, dass ich einmal mein eigener Chef sein würde. Ich bin gerne frei in meinen Entscheidungen und liebe es, kreativ und eigenverantwortlich zu arbeiten«, erzählt der erfolgreiche Unternehmer. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Natur aus Der Bau von Holzhäusern hat Markus Böhling schon immer fasziniert. Von dem Naturmaterial ist er als Baustoff zu hundert Prozent überzeugt, und diese Einstellung
»Holzhäuser sind heute ein Hightech-Produkt und müssen höchsten ästhetischen und energetischen Ansprüchen genügen.«
Neubau eines Niedrigenergiehauses in Roßhaupten – ein Massivhaus mit Obergeschoss in Holzrahmenbauweise. Hier zeigt sich deutlich die universelle Verwendbarkeit des Baustoffes Holz mit nahezu unbegrenzten gestalterischen Möglichkeiten.
Architektur Tilman Schalk, Stuttgart
spiegelt sich auch im Slogan »Holz ist allem gewaXXen«, mit dem die Firma MB Holzbau wirbt. Er symbolisiert die Robustheit und die universelle Einsetzbarkeit dieses einzigartigen Rohstoffes und soll die Kunden von den Vorzügen des Baustoffs Holz überzeugen. »Holzhäuser sind robust und extrem langlebig, sie machen einfach alles mit«, erklärt der sympathische Zimmermeister. »Nichtsdestotrotz sind moderne Holzbauten heute auch ein Hightech-Produkt und müssen höchsten ästhetischen und energetischen Ansprüchen genügen«, erklärt Markus Böhling. Da die Einzelteile eines Holzhauses komplett in der Werkstatt vorgefertigt werden, kann Markus Böhling mit seinem Team von den Wänden bis zum Innenausbau höchste Qualität und präzises Arbeiten gewährleisten. Unabhängig von der Witte-
rung ist es das ganze Jahr über möglich, ein Holzhaus zu planen und zu fertigen. »Gute Planung ist beim Holzhaus wirklich das A und O«, weiß Markus Böhling. Die Montage selbst ist dann mit einer sehr kurzen Baustellenphase in nur drei bis sechs Tagen erledigt – und die Kunden immer wieder begeistert, wie schnell das Haus letztendlich steht. Leistungsspektrum vom Neubau bis zur Modernisierung Hoher Sachverstand gepaart mit Teamgeist und Individualität ist das Erfolgsrezept von MB Holzbau, und diese Kompetenz spüren auch die Kunden. Bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres ist die Nachfrage spürbar gestiegen – zumal Markus Böhling nicht nur Neubauten, sondern auch energetische Gebäudesanierungen, maßgeschneiderte Modernisierungskonzepte sowie traditionelle Zimmer- und Holzbauarbeiten aller Art von Dachdeckungen über Holzfassaden, Trockenbau, Innenausbau, Dachfensterbau bis hin zum Verlegen von Parkett und Massivholzböden anbietet.
Gemütlichkeit und eine warme Atmosphäre schaffen mit Holz: Auch in Sachen Innenausbau sind die Profis von MB Holzbau die richtigen Ansprechpartner. BILDER: MB HOLZBAU
»Ein Hausbau ist immer etwas ganz Besonderes – und meist eine Entscheidung fürs ganze Leben.«
MB Holzbau GmbH Unterwies 4 A-6682 Vils Telefon +43(0)5677– 8364 info@mb-holzbau.at www.mb-holzbau.at
Susanne Dietz
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Beratung im Facility Management Was haben ein sauberer und gepflegter Eingangsbereich, ein auf Hochglanz polierter Bodenbelag in den Konferenzräumen oder ein reibungslos funktionierendes Betriebsrestaurant mit dem Produkt zu tun, das Ihr Unternehmen verkauft? Oder anders gefragt: Würden Sie einen sündhaft teuren Sportwagen in einem schmuddeligen Autohaus kaufen?
Claudia Graßmann, Leiterin von LiSeplus.
V
om Erscheinungsbild eines Unternehmens ziehen Interessenten klare Rückschlüsse auf die Qualität der angebotenen Produkte. Dieses Bewusstsein ist in vielen Unternehmen durchaus vorhanden, jedoch stehen ein professionelles Gebäudemanagement oder eine funktionierende Betriebsverpflegung oft im Spannungsfeld von zunehmenden Kostendruck und steigenden Anforderungen an Qualität und Service. Hier kommt LiSeplus Organi-
sationsberatung & Training ins Spiel. Als praxisorientierter Beratungsdienstleister unterstützt LiSeplus Unternehmen bei Fragestellungen im infrastrukturellen Facility Management. Eine häufige Problemstellung ist dabei die Frage Outsourcing oder Erbringung einer Leistung in Eigenregie. Beispielsweise bei der Gebäudereinigung: Oftmals bestehen Unsicherheiten einen passenden Dienstleister zu finden, wie die Ausschreibung erfolgen muss und in welcher Weise zusammengearbeitet werden kann oder wie die Reinigungsleistungen professionell selbst erbracht werden können. Des Weiteren sind Problematiken, wie eine reinigungsgerechte Bauplanung zur Reduzierung der laufenden Betreiberkosten, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Modernisierung bis hin zu Hygieneschulungen im Betriebsrestaurant oft ema bei Beratungen von LiSeplus.
Stimmen über LiSeplus – Organisationsberatung & Training
»derBeachtlich ist, dass wir insgesamt 20 Prozent Kosten senken konnten.« »aufgrund Wir haben Sie in der Zeit der Zusammenarbeit Ihrer hohen Fachkompetenz und Ihrer
»Unterstützung Hervorzuheben ist die in der Praxis, was für unsere Mitarbeiter in den Zeiten von Veränderungen sehr wichtig war.«
Darüber hinaus greift das ConsultingAngebot von LiSeplus auf das Know-how der Liebenau Service GmbH (kurz LiSe) zurück. Das moderne Unternehmen ist im infrastrukturellen Facility Management tätig und erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Gebäudeservice, Catering und Textilservice. »Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Beratung und die Trainings fachlich fundiert und praxisorientiert ausgerichtet sind«, so Claudia Graßmann, Leiterin von LiSeplus. »Dabei ist es selbstverständlich, dass die Beratung völlig unabhängig vom Dienstleistungsangebot der LiSe durchgeführt wird« betont die Fachfrau. Grundlage der Beratungstätigkeit von LiSeplus bilden eine hohe Planungskompetenz, vernetztes Denken, langjährige Erfahrung sowie vollständig durchdachte Konzepte. Dem Kunden werden individuelle Lösungswege aufgezeigt, die zukunftsweisend ein Plus an Effizienz und Wirtschaftlichkeit sichern. Status-Quo-Analysen bilden dabei die Basis, um kundenindividuelle Konzepte zu implementieren. Weitere Vorteile werden über die praxisbezogenen Seminarangebote von LiSeplus erschlossen, die auch maßgeschneidert als InhouseSeminare durchgeführt werden. »Wir beraten, begleiten und trainieren unsere Kunden kompetent, unabhängig und ethisch verantwortlich. Mit uns geht Ihr Facility Management sicher in die Zukunft«, bringt es Claudia Graßmann auf den Punkt.
kontinuierlichen Unterstützung während sowie nach der Umsetzung ungemein zu schätzen gelernt.«
kurzweilig und interessant gestaltet.«
waren Sie für alle Beteiligten ein kompetenter und netter Berater und Ansprechpartner. Für weitere Beratungsaufträge kann ich Sie und Ihr Unternehmen jederzeit weiterempfehlen.«
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LiSeplus Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon (07542) 107010 service@lise-gmbh.de www.lise-gmbh.de
BILDER: LIEBENAU
»kompetent, Die Kursleitung war sehr »Engagement Stets haben Sie mit hohem fachlichem und persönlichem hat das Seminar zum Erfolg des Projektes beigetragen. Zu jederzeit
Nicole Anja und Franz Schmid zeigen, was bei Rückenschmerzen und Stress im Beruf hilft
Erlebnisabend
im Kemptener Kornhaus
BILDER: SCHMID
für Körper, Geist und Seele
Stressbedingte Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und »Burn-Out« sind ein großes Thema in der Berufswelt – nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Regionen wie dem Allgäu. Viele Betroffene unternehmen jedoch erst dann etwas, wenn nicht mehr »nur« die Seele, sondern auch der Körper Alarm schlägt: Mit einem Magengeschwür, einem Bandscheibenvorfall oder permanenten Rückenschmerzen. icole Anja und Franz Schmid aus Pfaffenhausen bei Mindelheim kennen viele solcher Geschichten. »Egal, was im Einzelfall die genaue Ursache ist: Wenn unser Leben aus der Balance gerät und wir nicht mehr mit uns selbst im Reinen sind, kann uns das sowohl seelisch als auch körperlich krank machen«, erklärt Nicole Anja Schmid. Gemeinsam mit ihrem Ehemann führt sie eine erfolgreiche Beratungspraxis, in der sie schon vielen Menschen helfen konnte. Herzstück ihrer Arbeit ist die Ayus Wirbelsäulenaufrichtung - eine geschützte Methode, die die beiden erfahrenen erapeuten selbst entwickelt haben. Mit ihr
können versteckte Blockaden in der Wirbelsäule erkannt und aufgelöst werden: Ein wichtiger Schritt zur Heilung, denn die Wirbelsäule ist der Schlüssel zu vielen Beschwerden. Bei einem Erlebnisabend im Kornhaus Kempten stellen Nicole Anja und Franz Schmid am Donnerstag, 11. April, ihre Arbeit vor. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr im Kleinen Kornhaussaal. Der Eintritt kostet 10 Euro, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Informieren werden Nicole Anja und Franz Schmid bei der Veranstaltung nicht nur über die Ayus Wirbelsäulenaufrichtung.
»Es geht auch um altes Heilwissen und darum, wie Schockerlebnisse und Traumata sich bei Erwachsenen und Kindern auswirken können und was man dagegen tun kann. Wir möchten eine positive Denkweise vermitteln und den Menschen helfen, wieder Zugang zu ihrer eigenen Kraft zu finden und neue Energie zu schöpfen«, so Franz Schmid. Wer mehr erfahren möchte, ist zu dem Erlebnisabend am 11. April im Kornhaus herzlich willkommen. Nicole Anja und Franz Schmid freuen sich auf viele interessierte Zuhörer. Susanne Dietz
Franz und Nicole Anja Schmid GbR Nußbaumhof 1 87772 Pfaffenhausen Telefon (08265) 7220 sonnenauge@nicole-schmid.de www.nicole-schmid.de
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Zu jeder Zeit, an jedem Ort, bei jedem Wetter Aus Überzeugung, aus Liebe zum Bergsport und als Anerkennung von Ehrgeiz und Wagemut könnte man dem Motto der Bergwacht Bayern noch hinzufügen, um die Arbeit ihrer ehrenamtlich Aktiven zu beschreiben.
m Allgäu gibt es achtzehn Bergwachten, die jeweils für ein bestimmtes Gebiet verantwortlich und mit modernem Rettungsmaterial ausgerüstet sind. Vor allem aber sind sie Stützpunkt von hervorragend ausgebildeten Bergwachtlern, die in ihrer Freizeit dafür sorgen, dass jeder Wanderer, Skifahrer oder Kletterer professionelle Hilfe bekommt wenn er in den Bergen verunglückt oder in eine Notsituation gerät. Der Grundsatz der Bergwacht Bayern gibt den Bergsüchtigen Rückendeckung: Menschen, die Lust auf Unbekanntes haben, die etwas wagen, fördern die Gesellschaft und verdienen Unterstützung. Das Risiko, das mancher Extremsportler eingeht und Bergsportler immer begleitet, wird nicht getadelt, sondern als Leistungsbereitschaft angesehen. Ein Blick hinter die Kulissen der Bergwacht Nesselwang zeigt, welchen Einsatzwillen die dort Aktiven aufbringen damit die für uns selbstverständliche Hilfe reibungslos funktioniert.
I
Eine Hütte zum Wohlfühlen Die Bergwachtler aus Nesselwang mussten ihren Dienstraum schon mehrere Male verlegen, zuletzt sogar ein Jahr lang in einem Baucontainer hausen. Seit diesem Winter, seit dem Ausbau der oberen Sektion der Alpspitzbahn und nach vielen Diskussionen
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Die Unterkunft der Bergwacht grenzt an ein Funktionsgebäude der Bahn. Zur Einweihung (zu Gast der Bürgermeister aus Nesselwang Erhart Franz, 2. v. li.) bekam Michael Gimbel eine fünfzig Jahre alte Fahne geschenkt, die früher den Dienst der Bergwacht anzeigte. Die kleine Hütte neben dem Eingang ist reserviert für zwei Lawinenhunde.
Nesselwanger Bergwachtler auf der Einweihungsfeier im neuen Dienstraum. In der Mitte: Bergwachtleiter Michael Gimbel.
Der Grundsatz der Bergwacht Bayern: »Leben retten, Natur bewahren.«
mit der Gemeinde und der Bahn um einen dauerhaften Rettungsstützpunkt, haben die 28 Bergwachtler jetzt eine Unterkunft, über die Besucher staunen und sie als nobel beschreiben. »Wir sind alles Ehrenamtliche und arbeiten in unserer Freizeit. Wir wollen es schön haben hier oben«, erzählt Michael Gimbel, Leiter der Bergwacht Nesselwang. Die Aktiven sollen gerne zum Dienst kommen, der Stützpunkt solle motivieren. Die »Hütte« an der Mittelstation der Alpspitzbahn misst 52 Quadratmeter. Einen leeren Betonbau mit Fensteröffnungen und haufenweise Schnee im Inneren haben die Bergwachtler im Frühjahr letzten Jahres von der Bahngesellschaft übergeben bekommen. Mehr wollten sie nicht. Den kompletten Ausbau – finanziert von der Bahn, der Gemeinde und von anderen Förderern – stemmten die Aktiven selber. Im Vorraum ist das Bergungsmaterial untergebracht, ein reiner Nutzraum, der nicht ahnen lässt, was dahinter kommt. Die Tür zur »Stube« führt zunächst in eine geräumige Garderobe, in der viele nasse Schneeklamotten Platz finden. Dann wird’s behaglich: eine vollständig eingerichtete Küche, ein großer Esstisch, ein Bett für die Wochenendbelegschaft, ein modernes TVGerät für Unterrichte und ein Schreibtisch mit Laptop und Funkausrüstung. Hier kommen die Notrufmeldungen an. Der Dienstraum ist mit Holzdielen und Fußbodenheizung ausgestattet, für ein gutes Wohnklima verbauten die Bergwachtler Lehmbauplatten. Dass untereinander ebenfalls ein gutes Klima herrscht, ist auf der kleinen Einweihungsfeier vom ersten Augenblick auffällig. Der Stolz über das fertige Projekt liegt in der Luft. Auf dem großen TV Bildschirm läuft eine Diashow über die Arbeiten auf der Baustelle vom Rohbau bis zum schlüsselfertigen
Dienstraum. Die »Handwerker« auf den Bildern haben alle lachende Gesichter. Insgesamt haben die aktiven Bergwachtmitglieder 1 200 Arbeitsstunden geleistet um sich ihren Stützpunkt optimal einzurichten. Alleskönner Pro Jahr zählt die Bergwacht Nesselwang zwischen 80 und 130 Einsätze, die meisten davon im Winter auf der Piste. Deswegen gilt die Devise: wer Bergwachtler werden will, muss ein technisch und stilistisch äußerst sicherer Skifahrer sein. Auch Klettererfahrung, körperliche Fitness und technisches Verständnis bringen die Interessenten in der Regel mit. Für die Anwärter gibt es ein Mindestalter von sechzehn Jahren, ab dem sie die zwei- bis dreijährige Ausbildung beginnen können. Nach einer Grundausbildung müssen die angehenden Bergwachtler einen Sommer- und einen Wintereignungstest bestehen. Es folgen eine medizinische Ausbildung, ein einwöchiger Sommer- sowie Winterrettungslehrgang, Naturschutzlehrblöcke und das Üben der Luftrettung. In jedem Bereich müssen die Anwärter eine ganztägige Prüfung absolvieren. Alle geprüften Bergwachtler gehen jährlich zur Weiterbildung und zum Training in das Sicherheitszentrum Bad Tölz. Für Einsatzleiter findet hier jedes Jahr eine zusätzliche Fortbildung in der Luftrettung statt. Eine Selbstverständlichkeit für die Bergwachtler sind Kameradschaft, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein. »Wir arbeiten hier mit Menschenleben«, betont Michael Gimbel. Wichtig sei auch die Zusammenarbeit mit anderen Bergwachten und den Bergbahnen. Alle Ausbildungszeiten, Dienste und Einsätze gehen auf das Urlaubs- bzw. Freizeitkonto der ehrenamtlich Aktiven. In Nesselwang wurden letztes Jahr 43 000 Stunden
Meldebereitschaft der Einsatzmannschaft, der Hundeführer und des Kriseninterventionsdienstes geleistet, sowie fast 1 300 Stunden Bereitschaftsdienst am Stützpunkt Alpspitzbahn. Im gesamten Allgäu mussten die Aktiven aller Bergwachten im Jahr 2011 mehr als 2 600 Mal ausrücken. Auf der Einweihungsfeier überreicht ein Ehemaliger Michael Gimbel eine Fahne, die vor Jahrzehnten in Gebrauch war. Sie signalisierte ob ein Bergwachtler im Dienst ist oder nicht. Uns Bergfreunden geht es heute besser: die Rufbereitschaft der Bergwachtler gilt an 365 Tagen rund um die Uhr. Nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit sind die Stützpunkte besetzt, aber ein Einsatzleiter trägt immer einen Meldeempfänger bei sich und kann falls nötig sofort weitere Helfer auf den Plan rufen. Es sei niemandem gewünscht, dass die Berge für ihn zur Notlage werden. Falls doch, haben wir Glück im Unglück, wir haben unsere Bergwachten. Annette Mayr
365 Tage 24 Stunden Ehrenamt Bergwacht Nesselwang Oymühlerstraße 3 87466 Oy-Mittelberg nesselwang@bergwacht-bayern.de www.bergwacht-bayern.org/nesselwang
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Bilder: lorenz (Höfats), reitBerger, Perle
Egal ob Handwerker, Dienstleistung oder Werkstatt – Im HandwerkerportalAllgäu lassen sich Handwerksbetriebe in der Region schnell und unkompliziert finden.
Andreas Perle, Geschäftsinhaber des Handwerkerportal-Allgäu
as Bad steht unter Wasser. Irgendwo scheint eine undichte Stelle zu sein. Jetzt ist guter Rat teuer. Wo findet man einen Handwerker in der Nähe, der den Schaden schnell beheben kann? Mit dem Handwerkerportal von Andreas Perle ist die Suche nach dem passenden Betrieb einfach und effektiv. »Wir wollten ein Verzeichnis, in dem alles zu finden ist«, sagt der gelernte Elektriker. Die Idee war, eine Präsentationsplattform ausschließlich für Allgäuer Handwerksbetriebe und Dienstleister zu erstellen, um so Allgäuer Kunden die Suche nach einem entsprechenden Betrieb zu erleichtern. »Ich habe selber beim Haus-
D
Klicken Sie rein – ins HandwerkerportalAllgäu allen Branchen. Neben den klassischen Sparten sind auch Kammerjäger oder Landschaftsbauer gelistet. Kunsthandwerker entdeckten diese Möglichkeit der kostengünstigen und zukunftsträchtigen Werbung ebenfalls und präsentieren sich über eine eigene Suchfunktion. Bei einer Suchanfrage listet das Portal alle eingetragenen Firmen der gewünschten Branche mit Kontaktdaten, einer Leistungsund Firmenbeschreibung sowie Fotos auf. Die Suche kann auf einen Umkreis von fünfzehn bis dreißig Kilometer eingeschränkt werden und führt bei Interesse auch auf die firmeneigene Homepage des Betriebes. Für den Kunden ist die Nutzung des Portals kostenlos. Inzwischen ist die WebSeite in der gesamten Region durch eine breitgefächerte Werbung in Allgäuer Medien, Vereinssponsoring und Autowerbungen bekannt. Damit bietet der Firmenauftritt im Handwerkerportal-Allgäu eine hervorragende Gelegenheit zur Präsentation und Steigerung des Bekanntheitsgrades des eigenen Unternehmens. Neben der Suchfunktion informiert das Portal über lokale Allgäu-News und verweist auf aktuelle Meldungen rund ums
Handwerk. Dass in der Seite auch eine große Portion Allgäuer Mentalität steckt beweist Andreas Perle, dessen Ziel es war, eine Seite von Firmen im Allgäu für Allgäuer zu kreieren. Und das ist ihm mit dem Handwerkerportal-Allgäu gelungen. Susanne Reitberger
Das Handwerkerportal bietet Vertrauen, Qualität, Kompetenz. bau bemerkt wie schwierig es ist, den richtigen Handwerker zu finden«, erzählt Perle. So gründete er mit einem Partner das Handwerkerportal-Allgäu. »Wir haben ganz klein angefangen, mit einer selbst gebastelten Suchmaschine und zehn gelisteten Betrieben.« Mittlerweile findet der Kunde in dem anwenderfreundlichen Portal rund 400 Handwerksbetriebe und Dienstleister aus
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Messestand des Handwerkerportal-Allgäu
Handwerkerportal-Allgäu Andreas Perle Burgbergerstraße 23 87549 Rettenberg www.handwerkerportal-allgaeu.de
WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS
Wirtschafts-Meldungen in Kürze Wangen
Neue Führung für Huhtamaki Ronsberg
Waldner präsentiert neuen Image-Film
Bad Wörishofen
Kneipp-Bund engagiert sich verstärkt im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Kneipp-Bund
Der Kneipp-Bund e.V. engagiert sich in diesem Jahr verstärkt für ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement, um in Betrieben ein Arbeitsumfeld zu gestalten, das für den Erhalt der Gesundheit förderlich ist. Betriebe haben es mit drei großen Herausforderungen zu tun: Fachkräftemangel, älter werdende Belegschaften und einer Verdoppelung der Fehltage aufgrund psychischer Krankheitsbilder in den letzten 15 Jahren. Eine mögliche Antwort könnte nach Einschätzung des Kneipp-Bunds die Einführung eines qualitativ hochwertigen betrieblichen Gesundheitsmanagements sein. »Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Arbeit und der Lebensweise«, sagte Sebastian Kneipp vor rund 150 Jahren. Auch heute verbringen wird einen Großteil unserer Zeit am Arbeitsplatz. Der Anstieg der Zahl der Krankheitstage sowie der Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen sollte ein Alarmzeichen sein. Es ist eine Führungsaufgabe, das ema betriebliche Prävention psychischer und physischer Erkrankungen zu bearbeiten und im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements an den Erfordernissen des jeweiligen Betriebes konzeptuell auszurichten. Der KneippBund will vor allem kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, hat eine »Toolbox« entwickelt und bietet Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte an. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine sinnvolle und nachhaltige Investition, die sich auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive bezahlt machen kann. Gesunde, zufriedene und glückliche Mitarbeiter sind die Voraussetzung für ein funktionierendes Unternehmen. xl
»Waldner – Guter Standort. Weltweiter Erfolg.« Unter diesem Motto wurde einer neuer Waldner-Image-Film gedreht, der alle Produktsparten des Unternehmens aus Wangen vorstellt. Natürlich zeigt der Film noch Einiges mehr, zum Beispiel, dass der Erfolg eines größeren Mittelständlers mit ca. 180 Millionen Euro Umsatz, auch durch seine Verbundenheit zum Standort und zu seinen Mitarbeitern begründet ist. Im Auftrag von Waldner drehte die Ravensburger Produktionsfirma kubusmedien an insgesamt sieben Drehtagen. Dabei kamen über 400 Minuten Filmmaterial zusammen. Drehorte waren in Unterach (Österreich), an der Technischen Universität München, in Freiburg, in Ulm und natürlich in und um Wangen. Das Ergebnis ist ein fünf-minütiger Film, der die Kunden von Waldner sprechen lässt und so verdeutlicht, welche Philosophie und welche Ansprüche die einzelnen Firmen der Waldner Firmengruppe verfolgen. xl Waldner
Der finnische Verpackungsmittelproduzent Huhtamaki unterhält in Ronsberg (Ostallgäu) eine seiner großen Produktionsstätten mit über 1 000 Mitarbeitern. Dieser Standort wurde zusammen mit dem italienischen Standort in Tortona seit elf Jahren von Ulf Wienböker geführt, der jetzt die Verantwortung für alle Standorte des Konzerns über- Ulf Wienböker nahm, die flexible Packstoffe herstellen und vertreiben. Diese befinden sich derzeit in ailand, Vietnam, Indien, Deutschland, Italien und mit einer Beteiligung in Brasilien. Nachfolger für die Ronsberger Leitung wird Stefan Herfurth, der aus der Unternehmensgruppe kommt und zuvor die Gesamtverantwortung für den Standort Forchheim hatte. Der 46-jährige, der aus Minden bei Hannover stammt, war nach seinem Studium für einen internationalen Konsumgüterkonzern tätig, bis er 2009 zum Huhtamaki Konzern wechselte. xl Stefan Herfurth
HuHtamaKi
Ronsberg
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Initiative zur Fachkräftesicherung im Allgäu gestartet
ALLGÄU GMBH
Wirtschafts-Meldungen
Kempten
Klaus Fischer (Geschäftsführer Allgäu GmbH), Ellio Schneider (Geschäftsführer Waldburg-Zeil Kliniken), Hubert Staub (Vorstand Hochland SE) und Uwe Niekrawietz (Geschäftsführer UWT GmbH; v. li.).
Die Allgäu GmbH hat die erste Phase einer allgäuweiten Initiative zur Fachkräftesicherung eingeläutet: Gemeinsam mit dem Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work Deutschland sowie Medienpartnern soll eine regionale Benchmarkstudie erarbeitet werden, die vor allem die mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur und Arbeitgeberattraktivität hervorhebt. Der Studie ist der Wettbewerb »Beste Arbeitgeber Allgäu 2013« angeschlossen, sodass die Auszeichnung als besonders attraktiver Arbeitgeber ein zusätzliches Plus für die teilneh-
menden Unternehmen bedeutet. An der Auftaktveranstaltung nahmen mehr als 140 Unternehmer teil, um Informationen aus erster Hand das Projekt zu erhalten. An der Benchmarkstudie und dem Wettbewerb können Unternehmen aller Branchen und Größen ab einer Beschäftigtenzahl von zehn Mitarbeitern teilnehmen. Die Vorteile der Untersuchung sollen vor allem in der Methodik liegen. Eine anonyme und unabhängige Mitarbeiterbefragung fließe in die Bewertung des Unternehmens ein, erklärt Andreas Schubert, Geschäftsführer
Sonthofen
Eröffnung des ersten CAMBIARE-Stores Veränderung – ein großes ema unserer Gesellschaft. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach dem Weg zu einer nachhaltigen Veränderung an sich selbst. Nicht immer ist er leicht zu finden und häufig reicht dann die Energie nicht, um diesen Weg zu verfolgen. Ohne Hilfe von außen bleibt alles wie es war. Im ersten CAMBIARE-Store werden komplette Typveränderungen inklusive Frisur, Make-up und Kleidungsstil durch Styling-Profis möglich. Wer weiter gehen möchte, stärkt in Workshops sein Selbstbewusstsein, lernt Interessantes über Körpersprache und Ausstrahlung oder nimmt sogar ein Einzelcoaching in Anspruch. Wer nur mal etwas ausprobieren oder mit Freundinnen Spaß haben möchte, nimmt am High-Heel-Training teil oder schaut einfach auf einen Kaffee vorbei. Der CAMBIARE-Store ist ein Raum für innere und äußere Veränderungen, aber genauso einfach ein Treffpunkt zum gemütlichen Austausch. Das Angebot richtet sich an Menschen, die sich einfach neuen Schwung wünschen, aber genauso an Businessfrauen und -männer, die wissen, dass ihr Auftreten im Job extrem wichtig ist. Für Paare, die gemeinsam in ihrer Beziehung etwas verändern wollen und für Kinder, die mehr Selbstvertrauen brauchen. Firmen sollen ebenso von den positiven Auswirkungen profitieren können, wenn sie mit einem CAMBIARE-Programm in die Entwicklung ihrer Mitarbeiter investieren. Auch richtet sich das Angebot an Gäste, die beispielsweise ihren Aufenthalt im Allgäu sinnvoll ergänzen wollen. Wer sich selbst ein Bild vom ersten CAMBIARE-Store machen möchte, hat dazu bei Tag der offenen Tür am 22. März, in Sonthofen, Grüntenstraße 31 Gelegenheit. xl
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von Great Place to Work Deutschland. Auf diese Weise zeigen Mitarbeiter die Stärken und Schwächen des Unternehmens auf. »Wenn sich ein Unternehmen der Defizite im Betrieb annimmt, um eine attraktive Arbeitsplatzkultur zur erreichen, dann trägt das nicht nur zum Erfolg des Unternehmens bei. Der ganze Wirtschaftsraum Allgäu profitiert«, betont Schubert. Auch Hubert Staub (Vorstand Hochland SE), Uwe Niekrawietz (Geschäftsführer UWT GmbH) und Ellio Schneider (Geschäftsführer Waldburg-Zeil Kliniken) sind von der Teilnahme an einer regionalen Benchmarkstudie überzeugt. So sei es notwendig, frühzeitig attraktive Arbeitsplätze zu schaffen um qualifizierte Fachkräfte zu halten. »Gesundheitsförderung, Work-LifeBalance oder eine wohldurchdachte Führungsstruktur werden für Fachkräfte immer wichtiger«, betont Schneider. »Dies zeigen auch unsere eigenen Ergebnisse.« Die drei Unternehmer appellierten an ihre Kollegen, an der Studie aus eigenem Interesse teilzunehmen – auch zum Wohle des Wirtxl schaftsraum Allgäu.
Leutkirch
Milei investiert kräftig in Adrazhofen Der Molke-Hersteller Milei in Adrazhofen bei Leutkirch investiert in den kommenden drei Jahren ein hohe zweistellige Millionensumme allein in den ersten Abschnitt eines Neubaus. Neben der Modernisierung des Herstellungs- und Trocknungsprozesses sowie der Erweiterung der Kapazität um 30 Prozent soll mit dem Neubau auch die Lärmbelästigung und Luftbelastung reduziert werden. Außerdem soll die Werkseinfahrt verlegt werden, um den Ortseingang von den bis zu 130 Lastwagen pro Tag zu entlasten. Darüber hinaus sollen Lkw-Parkplätze angelegt werden, damit die Laster nicht mehr in den Wohngebieten und am Stadtweiher stehen müssen. xl
M&M HOLZHAUS
M&M Holzhaus plant und realisiert das neue Verwaltungsgebäude der Hans Hundegger GmbH in Hawangen.
Nesselwang/Hawangen
M&M Holzhaus realisiert neue Verwaltung für Hans Hundegger Maschinenbau
M&M HOLZHAUS
Über einen besonderen Großauftrag darf sich der Nesselwanger Holzbauspezialist M&M Holzhaus freuen. Die Ostallgäuer erhielten den Zuschlag für den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Hans Hundegger Maschinenbau GmbH aus Hawangen, einem in 42 Ländern vertretenen Weltmarktführer für Holz-Abbundanlagen. Mit der pfiffigen Idee, das über 1 100 Quadratmeter große Bürogebäude als Sägeblatt zu konzipieren, trafen die M&M-HolzhausArchitekten Hans Möst und Christian Gehring ins Schwarze. »Wir freuen uns natürlich sehr über den Zuschlag und das Vertrauen von Hans Hundegger und seinem Team. Denn das Projekt ist für uns gleichzeitig der Einstieg in den Objektbau. Dass wir gleich mit so einem prestigeträchtigen Auftrag in das neue Geschäftsfeld starten dürfen, macht uns sehr stolz. Das ist ein echter Meilenstein«, freut sich Diplom-Ingenieur und Geschäftsführer Martin Müller. Bisher waren die Holzbauspezialisten von M&M Holzhaus im Alpenraum und in den BeneluxLändern vor allem durch ihre baubiologischen und ökologischen Einfamilien- und Doppelhäuser bekannt. In den vergangenen 20 Jahren realisierte das Unternehmen über 550 solcher Hausprojekte. Das Know-how und die Erfahrung aus dem baubiologischen und ökologischen HolzhausDas Verwaltungsgebäude entsteht in bau kam dem M&M-Holzhaus-Team auch bei Sägeblattform. der Planung des neuen Hundegger-Verwaltungsgebäudes zu Gute. Neben der Bauleitung über den Holzbau haben die Spezialisten von M&M Holzhaus auch die Bau-Koordinierung über die anderen Gewerke übernommen und sorgen so auch für eine reibungslose Umsetzung ihrer Planung. Nicht nur außen ist die zweistöckige Sägeblattoptik ein Hingucker, auch innen besticht die neue Hundegger-Heimat mit einem besonderen Aussehen, die sternförmig angelegten Innenzüge des Komplexes sind komplett aus Massivholz. Die Außenwände des HundeggerSägeblatts sind als Massiv-Holz-Mauer (MHM) mit einem 25 Zentimeter starken MassivholzWandkern ausgeführt, sodass der Gebäudekomplex dem Standard eines Minimalenergiehauses entspricht. xl
Einer für alles. Alles mit einem. Sämtliche Bauträger-Leistungen aus einer Hand Materialunabhängige Industriebauten jeder Art und Größe Wirtschaftlichkeit, Ausführungsqualität und Termintreue
STAHLBAU
INDUSTRIEBAU
Kaufbeuren
Noch einmal ein Minus Die Aktienbrauerei Kaufbeuren hat weiter zu kämpfen. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht 2011/2012 hervorgeht, muss das Unternehmen einen Jahresfehlbetrag von 730 000 Euro verkraften. Er liegt damit um mehr als eine halbe Million Euro höher als im Vorjahr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das im September 2012 endete, schrumpften die Umsatzerlöse, die sich im Wesentlichen aus den Getränkeumsätzen und den Pachterlösen zusammensetzen, um 0,6 Prozent auf rund 13 Millionen Euro. Bei gleichzeitig gestiegenen Kosten konnte dieser Umsatzrückgang auch durch den strengen Konsolidierungs- und Sparkurs nicht aufgefangen werden, sagte Vorstand Werner Sill. Insgesamt sei der Umsatzrückgang im Getränkebereich aber gestoppt worden. Das Unternehmen kämpft unter anderem noch gegen hausgemachte Altlasten und den insgesamt angespannten Biermarkt in Deutschland. xl
FERTIGUNGSSERVICE
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Allgäu GmbH ruft Kunstprojekt ins Leben Die Marke Allgäu – das blaue Quadrat mit weißem Schriftzug – ist mittlerweile in der Region auf vielen Publikationen zu sehen. Mit dieser Sichtbarkeit ist auch das Bewusstsein für die Markenwerte gestiegen, nachhaltiges Wirtschaften und gesundes Leben in einer zukunftsorientierten Region werden mit der Herkunftsmarke verbunden. Die Allgäu GmbH will die Werte der Region noch weiter mit Leben füllen und auf eine neue Art und Weise erlebbar zu machen. Die Marke Allgäu steht in diesem Jahr unter dem Zeichen von Kunst und Kreativität: im neuen Kunstprojekt Allgäu befassen sich 17 Künstler und Künstlerinnen auf unterschiedliche Weise mit der Marke Allgäu. Im Auftrag eines Partnerunternehmens gestalten sie ein dreidimensionales Kunstobjekt auf Basis eines Würfels und schaffen somit den Bezug zur Marke Allgäu, der Region und dem Unternehmen. Die fertigen Kunstobjekte werden gemeinsam mit den Künstlern und den Unternehmen sollen im Sommer präsentiert werden. Um möglichst viele Firmen für das Kunstprojekt Allgäu zu gewinnen, hat die Allgäu GmbH eine Broschüre herausgegeben, in er die Künstler und Künstlerinnen mit ihren unterschiedlichen Kunstrichtungen portraitiert werden. »Wir erhoffen uns eine zahlreiche Teilnahme von Allgäuer Firmen und damit viele neue Kunstobjekte«, sagt Markenmanager Stefan Nitschke. »Durch die verschiedenen Stilrichtungen der unterschiedlichen Künstler ergibt sich ein breites Spannungsfeld, um das Markenzeichen, unseren Allgäu-Würfel, zu interpretieren. Das Unternehmen kann anhand der Broschüre entscheiden, welcher Künstler am ehesten zur eigenen Firmenphilosophie passt um ein individuelles, markengebundenes Kunstobjekt zu schaffen.« Schließlich sei es auch eine Kunst ein Unternehmen zu führen, insofern passe das Kunstprojekt Allgäu auch zum Wirtschaftsstandort Allgäu, ergänzt Stefan Egenter, Marketingleiter der Allgäu GmbH. Weitere Informationen zum Projekt und den teilnehmenden Künstlern im Internet unter www.kunst.allgaeu.info. xl
98 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
Zum 13. Mal »Primax« Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat dem Käse-Hersteller Hochland aus dem Westallgäuer Heimenkirch den »Primax« für das Jahr 2012 zuerkannt. Die Preisverleihung fand im Rahmen der »Grünen Woche« in Berlin statt. Diese Spitzenauszeichnung der europäischen Milchbranche wird jedes Jahr nur an zehn Unternehmen vergeben. Mit dem »Primax« zeichnet die DLG seit 1998 Molkereien und Käsereien aus, die mit einer Vielzahl positiver Testergebnisse in den aktuellen DLGQualitätsprüfungen überzeugen konnten. Hochland hat den »Primax« nun bereits zum 13. Mal erhalten. xl
HOCHLAND
Wirtschafts-Meldungen
Heimenkirch Kempten
Den Preis nahm Stefan Mayer entgegen, Werksleiter des Hochland-Werks Schongau (re.). Der PriMax wurde überreicht von DLGHauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke.
Kaufbeuren
Live Talente e.V. veranstaltet Straßenkunstfestival Am 6. Juli ab 10 Uhr bietet der Verein Live Talente e.V. Künstlern und Musikern aus der Region die Möglichkeit, ihre Kunst im Rahmen eines Straßenkunstfestival auf dem Kaufbeurer Kirchplatz live vor Publikum zu präsentieren. Hier sollen nicht nur Kunstwerke präsentiert werden, vielmehr will man den Besuchern erkennbar machen, wie ein Kunstwerk entsteht. Neben vielen Pavillons plant der Veranstalter auch eine Live-Bühne auf der sich Musiker und sonstige Akteure präsentieren können. Sollten Gewinne erwirtschaftet werden, will der Verein diese direkt an die Kaufbeurer Organisation Humedica spenden. Für die Stadt Kaufbeuren hat Oberbürgermeister Stefan Bosse die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. xl
Waltenhofen
SCALTEL als Cisco-Goldpartner rezertifiziert SCALTEL hat die Rezertifizierung als Cisco Goldpartner erfolgreich abgeschlossen. Aktuell haben 25 Unternehmen in Deutschland diesen Status beim Netzwerkhersteller Cisco Systems erreicht. Für diesen Status sind umfassende Lösungs-Kompetenz, Zuverlässigkeit, umfangreiches Know-how und marktführende Services notwendig. Bereits seit Jahren erhält SCALTEL zahlreiche Auszeichnungen für besonderes Wachstum, vorbildliches Kundenengagement sowie die individuellen, marktführenden Services und IT-Lösungen. Die Rezertifizierung bezieht sich auf die Auszeichnung des Netzwerkausrüsters aus Waltenhofen zum Cisco-Goldpartner im September 2011. Dadurch beweist das Unternehmen exzellentes Know-how, wenn es um Design, Implementierung und die Wartung von integrierten Kundennetzwerken geht. Aktuell verfügen mehr als 50 Mitarbeiter des Netzwerkausrüsters aus Waltenhofen über 150 Cisco-Qualifizierungen in den einzelnen Technologien. Darunter sind auch fünf Mitarbeiter mit der höchsten Ausbildung zum CCIE-Techniker. »Wir besitzen die Fähigkeit und die Erfahrung, TechnologieLösungen auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Dieses Know-how immer weiter zu steigern und unseren Kunden innovative und moderne Lösungen für die Zukunft zu bieten ist unser Ziel. Die erfolgreiche Rezertifizierung als Cisco- Goldpartner bestätigt den hohen Wissensstand und die gute Zusammenarbeit mit Cisco«, freut sich Christian Skala, Vorstandsvorsitzender der SCALTEL AG. xl
Mineralbrunnen Krumbach und OberschwabenHallen
KRUMBACH
Seit Jahren arbeiten die Oberschwabenhallen Ravensburg und Mineralbrunnen Krumbach aus Kißlegg Hand in Hand. Jetzt besiegeln die beiden Parteien die Partnerschaft: Krumbach ist seit Januar offiziell als Partner bei Veranstaltungen in der Halle und auf dem Gelände mit dabei. »Wir sind ein regionales Unternehmen, die Heimat liegt uns am Herzen. Das belegen bereits etliche Engagements und jetzt auch die Zusammenarbeit mit der Oberschwabenhallen Ravensburg GmbH, die mit ihrem Programm längst ein kultur-, sport- und genussorientierter Mittelpunkt in unserer Region ist. Daher war die Entscheidung einfach, in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen«, sagt Uwe Frankfurter, Geschäftsführer der Mineralbrunnen Krumbach GmbH, bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Willi Schaugg, Geschäftsführer der Oberschwabenhallen Ravensburg GmbH, ergänzt: »Mit Krumbach haben wir uns einen Partner ins Haus geholt, der perfekt zu Krumbach-Geschäftsführer Uwe uns passt. Das werden die BesuFrankfurter (li.) und Willi cher auch bald ›schmecken‹!« Schaugg (Geschäftsführer der Der Vertrag beinhaltet unter anOberschwabenHallen GmbH) besiegeln die die Partnerschaft. derem den Getränkeausschank in der Messe-Gastronomie bei Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich. »Das ist erst der Anfang. Für die Zukunft planen wir, die Kooperation noch intensiver zu leben«, sind sich die Partner einig. xl Leutkirch
Leutkircher siegt als Nachwuchsmanager
In Durach / Weidach:
Provisionsfreie Gewerbefläche zu vermieten! Ansicht Osten
Objektbeschreibung
Das Wohn und Geschä shaus liegt direkt an der Verbindungsstraße von Weidach nach Durach. Die zu vermietende Gewerbefläche ist im Erdgeschoss. Parkplätze sind direkt vor dem Haus vorhanden.
Aussta ung
– Mul.funk.onal und individuell nutzbar – Massivhaus mit Parkplätzen vor dem Haus – Gaszentralheizung – Sehr gepflegter Zustand
Lage
Am Rande des südlichen Kemptener Stad/eils St. Mang gelegen – in guter Lage an der Verbindungsstraße von Weidach nach Durach, ca. 2 Kilometer von der Autobahn en-ernt. En-ernung nach Kempten ca. 10 Autominuten / 3 Kilometer
Grunddaten
Miete pro Monat: Nebenkosten: Fläche: Verfügbar: Objektart:
900,00 EURO zzgl. 180 m² + 28 m² Nebenräume ab sofort / nach Vereinbarung Gewerbefläche, nutzbar als Verkaufs , Therapie , Schulungs oder Büroraum, Lager Objektzustand: sehr gepflegt Anzahl Parkflächen: 4–5 Bodenbelag: Feinsteinzeug Provision:
Zuschri en unter info@ verlag.de oder mobil: 01 63 69 717 63 Ansicht Süden
Beim Wettbewerb »CEO of the Future« hat der 24-jährige Philip Eska aus Leutkirch den ersten Platz gemacht. Eine Jury aus Top-Managern kürte den Wirtschaftswissenschaftler, der derzeit einen Masterstudiengang in Paris absolviert, zum Sieger des Förderwettbewerbs für Nachwuchsführungskräfte. Seit dem Jahr 2 000 können sich Interessenten alle zwei Jahre für eine Teilnahme bei dem von der Unternehmensberatung McKinsey ausgerichteten Wettbewerb bewerben. In diesem Jahr taten dies etwa 2 000 Berufseinsteiger und Studierende, von denen es nur 20 bis zur Endausscheidung im Tiroler Skiort Kitzbühl schafften. Dort hielten die Bewerberteams Präsentationen mit Lösungskonzepten zu aktuellen Fragen, auf die sie sich vier Wochen lang vorbereitet hatten. Bewertet wurden sie von eine prominent besetzten Jury mit Vorstandsmitgliedern der Bayer AG und der Porsche AG, von Bertelsmann, yssenKrupp, Vodafone Deutschland und McKinsey sowie den Medienpartnern Manager Magazin, n-tv und Spiegel Online. Zur Belobung winkt den vier Erstplatzierten ein persönliches Coaching durch eines der Jury-Mitglieder der Partnerunternehmen sowie Karrierebudgets in Höhe von insgesamt 15 000 Euro, die sie für Trainings und Fortbildungen ihrer Wahl einsetzen xl können. 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 99
Wirtschafts-Meldungen
Krumbach
Ein halbes Jahrhundert
Erfolgreiches Energie-Effizienz-Netzwerk
Ein besonderes Jubiläum steht den Baustoffwerken Gebhart & Söhne GmbH & Co. KG in Aichstetten bei Memmingen in diesem Jahr ins Haus. Das Unternehmen feiert sein 50jähriges Bestehen. Nach der anfänglichen Herstellung von Standardleichtbetonsteinen werden seit 1966 unter dem Namen Gisoton patentgeschützte Steine mit integrierter Dämmung hergestellt. 1973 kam die Beton-Pflasterstein-Produktion hinzu. Seit über zwei Jahrzehnten veranstaltet das Baustoffwerk im Übrigen auch die mittlerweile weithin bekannten Gisoton-Seminare. Im Februar fand gerade erst die mittlerweile 23. Auflage dieser Informationsveranstaltung statt. xl
Elf große Allgäuer Unternehmen aus verschiedenen Branchen beteiligen sich an dem Energie-Effizienz-Netzwerk des Energie- und Umweltzentrum Allgäu (Zea!) und haben gute Erfahrungen damit gemacht, mithilfe des Netzwerks ihre Energieeffizienz zu steigern. Bei den Firmenrundgängen, hier bei Edelweiss, erfolgt Besonders die regelmäßig statt- zwischen den Teilnehmern stets ein intensiver Austausch findenden »Effizienztische«, bei über Energieeffizienzmaßnahmen. denen die Beteiligten sich über geplante und umgesetzte Maßnahmen und ihre Ziele austauschen können, kommen gut an. Einer der Teilnehmer ist Baldur Kohler, Betriebsingenieur der Firma Schoeller Technocell GmbH & Co. KG. Ihm gefällt das Prinzip des Netzwerks: »Wir als mittelständischer Papierhersteller haben in unserem Unternehmen in den letzten Jahren sehr viel im Bereich Energieeinsparung und Effizienzsteigerung erreicht. Durch den intensiven Erfahrungsaustausch über Energieerzeugung und -anwendung mit Firmen anderer Branchen haben wir nun neue Impulse erhalten, unseren Energieverbrauch noch weiter zu senken.« eza!-Geschäftsführer Martin Sambale sieht sich bestätigt: »Die Zusammenarbeit im Netzwerk war ursprünglich nur auf drei Jahre angesetzt. Jetzt wird die Zusammenarbeit auf Wunsch der Unternehmen fortgesetzt, die den laufenden Austausch und die Betreuung von eza! nicht missen wollen.« Neben dem laufenden Netzwerk mit großen Unternehmen plant eza! in diesem Jahr auch den Start neuer Effizienz-Netzwerke speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). xl
Siegfried Gebhart, Friedrich Gebhart und Roland Teufel (v.li.) vor Gisoton-Dämmsteinen
EZA
Kempten
CARMEN SCHWIND
Wirtschafts-Meldungen
Aichstetten/Aitrach
Oberstaufen
Bei Gästen sehr beliebt Memmingen
»Umgang mit Herausforderungen« Die Firma Goldhofer in Memmingen möchte mit ihrem Goldhofer Kolleg gezielt Auszubildende fördern. Mit ihrem speziellen Trainingsangebot für Azubis und den Memminger Berufsschulen als Partner starten sie nun bereits in die dritte Runde. Auszubildende können dabei an einem Freitagnachmittag ihre Persönlichkeit weiter entwickeln und ihre Sozial- und Methodenkompetenz erhöhen. In diesem Jahr erstmals im emenkatalog ist dabei das Outdoor-Training »Umgang mit Herausforderungen« in der Erdinger Arena in Oberstdorf. Mit dabei sein werden Trainerinnen und Trainer, die im Management Centrum Schloss Lautrach im Unterallgäu ausgebildet wurden. Die Kosten für die Seminare und die Verpflegung am Trainingstag übernimmt vollständig die Alois Goldhofer Stiftung. Der Teilnahmebeitrag der Azubis in Höhe von 25 Euro verbleibt für die Lehrerweiterbildung an den Memminger Berufsschulen. xl
100 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
Das Allgäuer Vier-Sterne-Superior-Top-Hotel »Bergkristall – Natur und Spa« in Oberstaufen-Willis darf ab sofort den Titel »Holiday-Check TopHotel 2013« führen. Mit dieser Auszeichnung versieht die Internetbewertungsplattform www.holidaycheck.de weltweit denjenigen Hotels, die von ihren Gästen im Internet am besten bewertet werden. Neben dem Bergkristall in Oberstaufen dürfen im Allgäu nur noch das Hubertus Alpin Lodge & Spa im Oberallgäuer Balderschwang und dem Unterallgäuer Kneipp-Kur- und Wellvitalhotel Edelweiss in Bad Wörishofen den Titel tragen. Offiziell übergeben wir die Auszeichnung im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin. xl
München/Bagdad
Firmen hoffen aufs große Geschäft Deutsche Technik und Produkte sind bekannt und begehrt im Irak. Darauf setzt der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer, der Anfang Februar mit 50 Wirtschaftsvertretern in den Irak gereist ist. Die Firmenchefs hoffen auf das große Geschäft und Ramsauer sollte die Türen öffnen. Denn die wirtschaftlichen Eckdaten des Irak sind in der Tat vielversprechend. Das Land gilt als eines der großen Wachstumsmärkte. Im vergangenen Jahr hat das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je nach Schätzungen zwischen acht und mehr als elf Prozent Steigerung erfahren. Zwischen 2008 und 2011 hat das Importvolumen kontinuierlich von 17,9 Milliarden auf 55,6 Milliarden US-Dollar zugenommen. Trotz ihres guten Ansehens und einer Steigerung um 26 Prozent betrugen die deutschen Exporte 2011 jedoch nur 1,1 Milliarden Euro. Den langfristigen Bedarf beim Wiederaufbau beziffert die irakische Regierung auf 700 Milliarden Dollar. Gebraucht wird zwischen Euphrat und Tigris auch bald zehn Jahre nach dem Sturz von Saddam Hussein fast noch immer alles: Wohnungen, Krankenhäuser, Schulen, Stromnetze, Straßen und Wasserversorgung. xl
München/Klosterbeuren
Papierherstellung wird ökologischer
»Bauen darf kein Luxusgut werden« – Unternehmer Thater redet Politikern ins Gewissen
Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat große Mengen des für die Papierindustrie wichtigen Weißkalks gefunden. Davon könne die bayerische Papierproduktion auf Jahrzehnte hinaus profitieren. In Gebieten der Franken- und Riesalb machten Geologen 39 Bohrungen, wobei sie in den Juragesteinen Millionen Tonnen gewinnbare Papierkalke entdeckten. In der Papierherstellung wird der Kalk benötigt, um die Lücken zwischen den Fasern zu füllen. Dadurch wird das Papier weißer, glatter und dichter. Bislang musste das Material entweder importiert oder durch aufwändig hergestellten gebrannten Kalk ersetzt werden. Durch die Verwendung heimischer Rohstoffe würde die Papierherstellung nun ökologischer, freut man sich beim Geologischen Dienst im Landesamt. xl
Der Appell war eindringlich: »Machen Sie Ihren Einfluss in Berlin geltend und sorgen Sie dafür, dass Bauen bezahlbar bleibt. Bauen darf kein Luxusgut werden«, forderte omas ater, Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren und Vorstandsmitglied des Bayerischen Ziegelindustrie-Verbandes, im Gespräch mit Vertretern der Bayerischen Staatsregierung anlässlich der Fachmesse BAU in München. Sowohl Katja Hessel (FDP), Staatssekretärin für Wirtschaft und Tourismus, als auch Finanzstaatssekretär Franz-Josef Pschierer (CSU) hatten ater und seine Kollegen des Firmenverbundes »Mein Ziegelhaus«, auf der Messe besucht und sich beim Mauerziegelexperten über die aktuelle Lage und Markteinschätzung informiert. »Wir alle müssen uns dafür einsetzen, dass das Bauen in Deutschland und damit auch in Bayern bezahlbar bleibt. Hier ist die Politik stärker gefordert denn je zuvor. Denn die Politiker fordern laufend, dass mehr Wohnraum geschaffen wird. Aber dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Der Staat muss Sorge dafür tragen, dass sich die Menschen diesen Wohnraum auch wirklich leisten können. Der Trend geht leider genau in die andere Richtung. Mit immer strengeren Regularien und Auflagen wird das Bauen immer teurer und zu einem echten Luxusgut«, so ater. xl
Obergrenze gefordert Die Bezüge von Topmanagern börsennotierter deutscher Unternehmen sollen künftig gedeckelt werden. Die Regierungskommission für gute Unternehmensführung empfahl auf einem Treffen in Frankfurt, dass die Aufsichtsräte der Konzerne künftig entsprechende Obergrenzen bei der Vergütung der Führungsspitzen festlegen sollen. Die Kontrollgremien sollen demnach künftig zudem überwachen, dass sich die Bezüge von Top-Management und Belegschaft nicht zu weit auseinander entwickeln. xl
Memmingen
30 Millionen Euro investiert Der Messgeräte-Spezialist Rohde & Schwarz baut für rund drei Millionen Euro ein neues Produktionsgebäude. In der Halle werden künftig hochwertige Antennen produziert und vermessen. Für Geschäftsführer Jürgen Steigmüller ist der Neubau der »Einstieg in zukunftsweisende AntennenTechnologien«. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mit Hauptsitz in München über 9 000 Mitarbeiter, darunter etwa 1 200 in Memmingen. Dort hat Rohde & Schwarz in den vergangenen zwei Geschäftsjahren über 30 Millionen Euro investiert. xl
GELWERK KLOSTERBEUREN
Frankfurt
omas ater (li.) vom Ziegelwerk Klosterbeuren im Gespräch mit Staatssekretärin Katja Hessel und Franz-Josef Pschierer.
Friedrichshafen
Neue Konzernzentrale zum Jubiläum Es war ein Spatenstich der besonderen Art: Mit einem 150 Tonnen schweren Bohrgerät setzte der Vorstandsvorsitzende von ZF in Friedrichshafen, Stefan Sommer, das erste von 300 rund 30 Meter tiefen Bohrlöchern für das neue ZF-Forum. Denn 300 Stahlbetonpfähle sollen das 80 Millionen Euro teure, sechsstöckige Gebäude stützen, in das 2015 etwa 600 ZF-Mitarbeiter einziehen werden. Mit dem Umzug der Hauptverwaltung ins neue ZF-Forum schaffe man Platz im Forschungs- und Entwicklungszentrum. Deshalb könne man am Standort Friedrichshafen weitere Mitarbeiter einstellen, vor allem Ingenieure. Die neue Konzernzentrale soll außerdem eine Verbindung vom Werk 1 zur Innenstadt darstellen. Sie werte das Gebäude auf und öffne sich den Bürgern. Dies zeige sich durch transparente Bauweise, die viel Licht ins Gebäude lasse. Im Ausstellungsbereich werden Besuchern zudem nicht nur Vergangenheit und Gegenwart von Deutschlands drittgrößtem Automobilzulieferer näher gebracht, sondern auch Mobilitätstrends gezeigt. 2015 soll der Neubau, mit dem ZF auch seine Bekenntnis zum Standort Deutschland verstanden wissen will, eingeweiht werden. Dann feiert die ZF Friedrichshafen AG auch den 100. Jahrestag ihrer Gründung. Bei ZF sind aktuell weltweit 71500 Mitarbeiter beschäftigt, in 121 Produktionsgesellschaften in 27 Ländern. xl
1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 101
Wirtschafts-Meldungen
Augsburg
Schwabens Bauernverbandspräsident Alfred Enderle betonte in seinem Grußwort zur RegioAgrar Bayern: »Eine bäuerliche Unternehmerfamilie braucht heute enorme Kenntnisse, Fähigkeiten und Knowhow. Informationen und fachlicher Austausch sind unabdingbar.«.
Sehr zufriedenstellend ist Anfang Februar die dritte RegioAgrar Bayern in Augsburg zu Ende gegangen: Mit 8 600 Fachbesuchern gab es in diesem Jahr ein Plus von knapp acht Prozent bei den Besucherzahlen. Bei den Landwirten kam vor allem die Kombination aus Ausstellung und breitgefächertem Vortragsprogramm gut an. Ob an den Ständen mit Bodenbearbeitungsgeräten, Stalleinrichtungen, Hackschnitzelheizungen oder von Fütterungsfirmen oder Beratungsunternehmen: Überall gab es rege und intensive fachliche Gespräche und ausführliche Informationen. Gute Stimmung herrschte in den beiden Messehallen auch auf Seiten der Aussteller. »Für uns, die wir Maschinen für den Ackerbau anbieten, ist die RegioAgrar ein Muss. Wir sind rundum zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Wir treffen hier unsere Kunden und sind schon zum dritten Mal dabei, mit Erfolg«, stellte Josef Schulze-Geisthövel, Kerner Maschinenbau, die Bedeutung der Messe unmissverständlich heraus. Die befragten Aussteller waren in der großen Mehrzahl sehr zufrieden mit dem Erreichen ihrer Messeziele. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen wollen bei der nächsten Messe wiederkommen. Die noch junge Agrarmesse zeigt damit eine stabile Entwicklung und stellte ihr Potenzial als Landwirtschaftsmesse für den Süden unter Beweis. Bayerns Bauernverbandspräsident Walter Heidl zeigte sich bei einem ausführlichen Messerundgang beeindruckt vom innovativen Angebot der Unternehmen. xl
102 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
Waltenhofen-Hegge
»Meiner Werkstatt kann ich vertrauen« – unter diesem Motto startete zum vierten Mal der Bundeswettbewerb für die Lackierund Karosseriebetriebe in Deutschland. Die Firma Jörg Karosseriebau in WaltenhofenHegge wurde entsprechend häufig von ihren Kunden gewählt und darf nun mit dem Gütesiegel »Werkstatt des Vertrauens 2013« werben. Die Kunden waren nach den Gründen für ihre Werkstattwahl gefragt worden. Die meistgenannten Antworten lauteten: Kompetenz, guter Preis und Service, freundliche Beratung, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Das Markenzeichen, das durch die Wahl der Autofahrer vergeben wird, kann der Karosserie-Fachbetrieb nun ein Jahr lang für seine Werbung und sein Erschei-
Isny
Sehhilfen für die Philippinen Walzer Optik in Isny hat in einer Großaktion über 200 gespendete Brillen kostenlos aufbereitet. In Kooperation mit dem Kinderdorf bei Mariphil nach Mindanao auf den Philippinen konnte so Ende letzten Jahres 160 älteren Menschen geholfen werden. Im Rahmen eines Lehrlingsprojektes hat Sarah Kischel jede einzelne Brille überprüft, gereinigt, gemessen und mit der jeweiligen Stärke beschriftet. Die aufbereiteten Brillen gingen vergangenen Sommer auf lange Reise, mit dem Ziel Mariphil in Mindanao, dem »Armenhaus« der Philippinen. Im Dezember endlich konnten die Sehhil-
Martin Riester ist Vorsitzender des »Hilfsprojekt MARIPHIL e.V.«. – auf dem Bild mit Sabine Walzer (Mitte) und Sarah Kischel, die im Rahmen eines Lehrlingprojektes alle Brillen aufgearbeitet hat.
UDO GEISLER
Jörg Karosseriebau erneut »Werkstatt des Vertrauens«
WALZER OPTIK
Dritte RegioAgrar mit deutlichem Besucherplus
LUISE RICHARD
Wirtschafts-Meldungen
Augsburg
Strahlende Gesichter: Joachim Jörg freut sich über die Auszeichnung »Werkstatt des Vertrauens 2013.
nungsbild nutzen. Joachim Jörg weiß, dass die Ehrung für die Mitarbeiter seiner Werkstatt eine hohe Verpflichtung darstellt und dass sich der Betrieb im nächsten Jahr für diese Auszeichnung erneut qualifizieren muss. »Wir bedanken uns für das Vertrauen, das wir von unserer Kundschaft erhalten haben und wissen, dass wir dieses täglich imxl mer neu bestätigen müssen«, so Jörg.
fen von ihren neuen Besitzern in Empfang genommen werden. Emeterio Blase, der philippinische Vereinsvorstand koordinierte die Großaktion vor Ort. Es ist bereits die zweite Spendenaktion dieser Größenordnung – und nicht die letzte. Das nächste Ziel steht noch nicht fest, aber Brillenspenden werden fortlaufend entgegengenommen und aufgearbeitet. »Unsere Art Danke zu sagen«, strahlen die Initiatoren Sabine und Rüdiger Walzer. xl
Pfronten
Sechs Weltpremieren präsentiert Mit einem Auftragseingang von 150,5 Millionen Euro und 574 verkauften Maschinen zieht das Bielefelder Maschinenbau-Unternehmen Gildemeister eine positive Bilanz aus seiner traditionellen Hausausstellung bei der zum Konzern gehörenden Deckel Maho im Ostallgäuer Pfronten. Das Ergebnis der Jahresauftaktveranstaltung bestätigt eine zufriedenstellende Nachfrage. Bei der Hausausstellung in Pfronten hatte der Mutter-Konzern insgesamt 72 Exponate, darunter sechs Weltpremieren präsentiert. xl
Ulm
Plädoyer für den Fortbestand der EU-Tourismusförderung
Jahresüberschuss um zehn Prozent gesteigert
Tourismusverband allgäu/bayerisch-schwaben
Der schwäbische CSU-Vorsitzende und Europa-Abgeordnete Markus Ferber informierte sich bei einem Vorort-Termin in Bad Wörishofen über die aktuellen Erfolge und Herausforderungen im schwäbischen Tourismus. Gastgeber des Treffens war der Vorsitzende des Tourismusverbands Allgäu/ Bayerisch-Schwaben, Klaus Holetschek. Gemeinsam mit Verbandsgeschäftsführer Bernhard Joachim forderte er eine möglichst breite politische Unterstützung für die Leitökonomie Tourismus. Im Blickfeld dabei: die nächste EU-Förderperiode ab dem Jahr 2014. Holetschek verdeutlichte, dass die beispielhafte Tourismusentwicklung in Allgäu/Bayerisch-Schwaben unter anderem auch auf die Mittel aus den verschiedenen europäischen Fördertöpfen zurückzuführen sei. In diesem Zusammenhang versprach Ferber, sich dafür einzusetzen,
Gemeinsam für den Tourismus in Allgäu/Bayerisch-Schwaben: Der Vorsitzende des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben Klaus Holetschek mit dem CSU-Europaabgeordneten Markus Ferber und Verbandsgeschäftsführer Bernhard Joachim (v. re.)
dass er Tourismus auch bei der künftigen Mittelvergabe Berücksichtigung findet. Die Bedeutung des Tourismus in Schwaben veranschaulichte Holetschek an einigen Rahmendaten: So liefert der Tourismus im Verbandsgebiet Beschäftigung für über 90 000 Menschen im Vollerwerb. Der touristische Gesamtumsatz lag 2011 bei knapp 4,9 Mrd. Euro. Außerdem wurden in der Region auch 2012 ausgesprochen positive Tourismuszahlen verbucht: Bis einschließlich November konnte bei den Ankünften ein Plus von 5,4 Prozent verzeichnet werden, bei den Übernachtungen ein Zuwachs von 3,6 Prozent. xl
Die Volksbank Ulm-Biberach ist mit dem Geschäftsjahr 2012 sehr zufrieden, wie Vorstandssprecher Ralph Blankenburg bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen in Ulm sagte. Die Bilanzsumme wuchs um 2,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss kletterte gegenüber dem Vorjahr um knapp zehn Prozent auf 6,8 Millionen Euro. Kräftige Zuwächse erzielte die Volksbank insbesondere beim Kreditvolumen und den Kundeneinlagen. Die Genossenschaftsbank vergab insgesamt 1,418 Milliarden Euro Darlehen, wobei sowohl das Geschäft mit gewerblichen Krediten als auch die Wohnbaudarlehen an private Häuslebauer kräftig zulegten. Für 2013 erwartet Blankenburg eine ähnlich positive Entwicklung, da sich die Konjunktur seiner Meinung nach weiter erholen werde und viele mittelständische Unternehmen, die ihre Investitionen vor dem Hintergrund der Eurokrise verschoben haben, die Kreditnachfrage weiter beleben würden. Die Volksbank Ulm-Biberach hat derzeit rund 65000 Mitglieder. xl
Kempten
TIK-Theaterclub spielt in Sophokles’ »Ödipus« Ein besonderes Erlebnis erwartet die Mitglieder des eaterclubs am eaterInKempten (TIK) in der aktuellen Spielzeit: Im April stehen die begeisterten Laiendarsteller, die größtenteils aus Kempten kommen, gemeinsam mit Schauspielprofis auf der großen Bühne des Stadttheaters. In der TragöZeichnung die »Ödipus«, die Stefan Zimmermann nach einer Fassung von Oliver Kar- »Ödipus«. bus (Regie u.a. bei »Kasimir und Karoline« und »Enigma«) inszeniert, verkörpern die 18 eaterclubber den Chor, der im antiken Drama die Funktion hatte, zu mahnen, zu warnen und das Geschehen zu kommentieren. Geprobt wird seit Anfang des Jahres, damit »wir auch wirklich einen Gleichklang und Rhythmus erreichen. 18 Leute müssen auf den Punkt genau synchron sprechen, gemeinsam Atempausen machen – das ist eine echte Herausforderung«, verrät eaterclub-Leiter omas Kiemle. »Ödipus« ist eine Kooperation zwischen a.gon eaterproduktion München und TIK. Die Premiere findet am 10. April, eine weitere Vorstellung am 11. April statt. Informationen rund um den Spielplan unter www.theaterinkempten.de. xl
Stuttgart/Algier
Investitionschancen sollen verbessert werden Unternehmen aus dem Südwesten sollen bei Aufträgen in Algerien künftig stärker zum Zug kommen. Dafür hat sich Nils Schmid, SPD-Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident in Baden-Württemberg, im Rahmen einer Reise mit einer Wirtschaftsdelegation nach Algerien eingesetzt. Unter anderem besuchte der Politiker ein Werk des Friedrichshafener Autozulieferers ZF und eine Baustelle des Solarmodulherstellers Centrotherm aus Blaubeuren. Der Minister möchte, dass Ausschreibungen künftig vereinfacht werden, so dass sich auch kleine und mittelgroße Betriebe aus Baden-Württemberg daran beteiligen können. Bisher erhalten meist Großkonzerne den Zuschlag. Viele Prestigeobjekte wurden in den vergangenen Jahren an China vergeben. Inzwischen dringen algerische Minister auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit Deutschland. Algerien ist das größte Land Afrikas. Das Land besitzt reiche Vorkommen an Erdöl und Erdgas. Die Infrastruktur ist allerdings marode. Die algerische Regierung hat Milliardenprogramme aufgelegt, um Straßen und Eisenbahnstrecken zu bauen, Flughäfen und Häfen zu modernisieren und das Stromnetz zu erneuern. Deutschland war bis in die 70er-Jahre der wichtigste Handelspartner Algeriens. Inzwischen haben die Mittelmeerländer, aber vor allem China die Nase vorn. Deutsche Produkte und Dienstleistungen sind in Algerien jedoch nach wie vor hoch angesehen. Algerische Regierungsstellen streben vor allem die Zusammenarbeit mit deutschen Maschinen- und Anlagenbauern sowie Ingenieurbüros an. »Unser Maschinenbau genießt einen exzellenten Ruf. Darauf kann man aufbauen bei der Revitalisierung der algerischen Wirtschaft«, so Schmid. xl 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 103
Wirtschafts-Meldungen
Bad Wörishofen
Schwäbisch Hall/Berlin
Stuttgart traf Isny auf der CMT 2013
BERA bezog Position beim »Präventionstag«
zieren die Isnyer Türme und die Westallgäuer Voralpenlandschaft die Wände. »Über den gemeinsamen Auftritt kommunizieren wir eindrücklich die emen, die für uns alle wichtig sind – ›Kultur und Natur‹«, freut sich Kaiser. Neue Gäste zu gewinnen und Stammkunden zu binden, dieses Ziel verfolgte Isny Marketing mit dem Auftritt in Stuttgart. »Wir nutzten diese Plattform auch, um aktuelle Produktentwicklungen vorzustellen«, erklärt Daniela Kraus, zuständig für PR und Presse-Arbeit bei Isny Marketing. 2013 lag der Schwerpunkt hierbei auf Reiseangeboten, wie der siebentägigen Wanderreise von Isny über Oberstaufen nach Immenstadt, das sechstägige Gesundheitsangebot »Teste, was Dir gut tut«, dem Kunstwochenende oder der »Isnyer GourmetWanderung«. Aktualisiert erschien zur Messe auch das Gastgeberverzeichnis Isny – Argenbühl. Neu ist, dass Unterkünfte mit zielgruppenspezifischen Zertifizierungen, wie »bett&bike« oder »Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland«, extra gekennzeichnet sind. xl
Wald (Ostallgäu)
Vorweihnachtliche Bescherung für die Jugendkapelle Wald Während ihres Auftrittes beim Walder Weihnachtsmarkt überreichte Fritz Epple, Geschäftsführer der EPPLE Energie- und Gebäudetechnik aus Wald, an Manfred Happ, Dirigent der Jugendkapelle Wald, einen Scheck über 500 Euro. Unter dem Motto »Mit Holz und Sonne Energiekosten einsparen!« hatte die Firma Epple Ende September zu einem Holz-Sonne-Energietag eingeladen. Der Erlös aus der Bewirtung wurde von Epple aufgerundet und nun der Musikkapelle Wald zur Förderung der Jugendarxl beit zur Verfügung gestellt.
Jugendkapelle Wald – in der Mitte Fritz und Marianne Epple, links Dirigent Manfred Happ
104 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
Bernd Rath, Geschäftsführer des Personaldienstleisters BERA (Schwäbisch Hall), referierte Ende Januar beim »3. Europäischen Präventionstag« in Berlin zum ema «Unternehmenskultur und Ethik«. Zudem sprach Dr. Sebastian Spörer zu Präventionsmaßnahmen für den Mittelstand. Die Einladung nach Berlin war für Rath ein Zeichen der Wertschätzung. »Ich freue mich, dass wir als regional ausgerichteter Personaldienstleister bundesweite Resonanz erfahren«, kommentiert er seine Diskussionsbeiträge. Zu den Referenten bei der Veranstaltung zählten Prof. Dr. Walter Tokarski, Rektor der Deutschen Sporthochschule, oder Präventionsmediziner Prof. Dr. Alfred Wolf von der DIU Dresden. Beim Europäischen Präventionstag ging es um gesundheitliche Vorbeugung, betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung wurde unter anderem der Moderator Frank Elstner für die Begleitung der Trimm-Dich-Bewegung mit dem Präventionspreis ausgezeichnet. Unmittelbar vor der Preisverleihung stellte Bernd Rath in seinem Vortrag Zusammenhänge zwischen Wohlbefinden am Arbeitsplatz und werteorientierter Unternehmenskultur her. Dabei sieht er vor allem die Führungskräfte in der Verantwortung. »Ist die Work-Life-Balance von Führungskräften und Leistungsträgern in Unternehmen in Balance, sind sie offen Dr. Sebastian Spörer für ihre Mitarbeiter vom Ersten Deutund in der Lage, Leis- schen Zentrum für tungspotenziale zu er- Leistungsmanagement und Burnoutkennen und zu för- Prävention dern«, so Rath. Er empfahl deshalb, eine Kultur der Achtsamkeit zu installieren und einen Wertekodex in die Unternehmensleitlinien zu integrieren. Am zweiten Tag der Veranstaltung stellte Dr. Sebastian Spörer vom Ersten Deutschen Zentrum für Leistungsmanagement und Burnout-Prävention ein modulares Präventionsleistungspaket für den Mittelstand vor. In dem zur BERA gehörenden Zentrum hat im November eine Forschergruppe aus unterschiedlichen Disziplinen dieses Leistungspaket erarbeitet. Damit soll Burnout vorgebeugt werden können. xl BERA
ISNY MARKETING
Die Messesaison 2013 startete in Stuttgart mit der CMT im Januar. Isny Marketing bewarb das Isnyer Angebot auf der größten Touristikmesse Baden-Württembergs und setzte dabei auf die Marke »Allgäu« und präsentierte sich am rund 100 Quadratmeter großen Allgäu-Stand. Mit etwa 225 000 Besuchern und rund 2 000 Ausstellern ist die CMT Stuttgart die größte Touristikmesse in Baden-Württemberg. »Im Jahr 2010 kamen knapp 50 Prozent unserer Gäste aus dem eigenen Bundesland, keine Frage also, dass die CMT für uns die wichtigste Publikumsmesse ist und wir in unsere Präsentation investieren«, sagt Margret Kaiser, Leiterin des Isnyer Büros für Tourismus. Mit den bayerischen Westallgäu teilte sich Isny Marketing eine 27 Quadratmeter große Standfläche. Im Großformat
SEPP GUGGEMOS
Wirtschafts-Meldungen
Isny/Stuttgart
Günzburg
Isny lädt zum Ostersamstag ein
Erneutes Umsatzplus für die Günzburger Steigtechnik in 2012
ISNY MARKETING
Das Osterbähnle fährt dieses Jahr wieder aus der Innenstadt nach Neutrauchburg.
draußen sitzen und die Frühlingstemperaturen genießen. Anlaufstelle für Kinder ist der Brunnen beim Wassertor, dort dreht sich fröhlich das Karussell für eine Fahrt. Im Pavillon der Spielstadt Isny in der Wassertorstraße können sich die kleinen Besucher ab drei Jahren »Osterüberraschungen« basteln. Wer möchte kann sich hier auch ein lustiges Ostergesicht schminken lassen. Das Osterbähnle wird von 9 bis 17 Uhr auf der Strecke Isny – Neutrauchburg unterwegs sein. Um 14.30 Uhr legt es in der Wassertorstraße zu einer Stadtrundfahrt ab. Diese Aktion wird von Isny Aktiv in Zusammenarbeit mit den Waldburg-Zeil Kliniken durchgeführt, um den Besuchern aus Neutrauchburg eine Fahrmöglichkeit in die Stadt zu bieten. Für alle Flohmarktgänger wird der Burgplatz und die Bahnhofstraße Anziehungspunkt sein. Dort findet der erste Flohmarkt des Jahres statt. Wer mitmachen möchte meldet sich bei Sabrina Hail an unter flohmarkt-isny@gmx.de oder telefonisch (0 75 66) 94 14 64. xl
Die Günzburger Steigtechnik hat im Geschäftsjahr 2012 erneut ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr erzielt. »Wir haben es wieder einmal geschafft, unsere Planzahlen zu übertreffen. Ich bin mächtig stolz auf unser Team, das erneut hervorragend gearbeitet hat«, freut sich Geschäftsführer Ferdinand Munk. Im In- und Ausland sehr gefragt sind durchdachte Sonderkonstruktionen aus Günzburg wie Dockanlagen für die Luftfahrt oder auch Wartungsbühnen für die Bahn und die Industrie. Im Sonderbau legte die Steigtechnik 2012 um zwölf Prozent zu. Ein Plus von sechs Prozent gab es im Bereich der Serienprodukte. Hier bietet das Unternehmen über 1 600 Leitern, Podeste, Überstiege, Rollgerüste in unterschiedlichsten Kombinationen und Ausführungen an. Im Jahr 2012 hat das Unternehmen mehrere Projekte in Angriff genommen, um die internen Abläufe weiter zu optimieren: Der Bau eines neuen 200 x 40 Meter großen LogistikWeiter auf Erfolgskurs: zentrums ist abgeschlossen, und mit seinem »Campus«, einer Ferdinand Munk, Geschäftsinternen Bildungseinrichtung auf dem Firmengelände, inves- führer der Günzburger Steigtiert Geschäftsführer Ferdinand Munk weiter in seine Mit- technik GmbH. Das Unterarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht nur für die Mitarbeiterin- nehmen beschäftigt in Günzburg 240 Mitarbeiter. nen und Mitarbeiter engagiert sich Munk, sondern auch für deren Familien: So startet in diesem Jahr die erste Gruppe des so genannten »KiCaMu«, dem Kids-Care Munk. Hier werden die Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Erzieherinnen betreut. xl GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
Am 30. März lädt der Isnyer Einzelhandel zum Einkaufen in die Innenstadt ein. Mit einem bunten Programm machen die Ostereinkäufe doppelt Spaß. Mit dabei sind das Osterbähnle und die Spielstadt Isny. Der erste Flohmarkt des Jahres lädt zum Bummeln ein. »Der lange Samstag vor den Osterfeiertagen bietet für die ganze Familie ein schönes Einkaufserlebnis«, so Milena Fink vom Büro für Stadtmarketing. Viele Geschäfte warten an diesem Tag mit besonderen Oster-Aktionen auf. Fast alle haben durchgehend bis 16 Uhr geöffnet. Falls das Wetter es zulässt, kann man bei den Gaststätten schon
Ravensburg
Gold für Stadt und Kreis Die Stadt Ravensburg ist Energiesparmeister im Land. Als beste Kommune Baden-Württembergs erzielte die Stadt 82,5 von 100 Punkten; der Landkreis Ravensburg erreichte 79,4 Punkte. Für diese Punktzahlen wurden sowohl die Stadt als auch der Kreis mit einer Goldmedaille des European Energy Abwarts (Deutscher Energiepreis EEA) ausgezeichnet. Insgesamt 18 Kommunen und zwei Landkreise konnten Preise einheimsen. In die Gold-Kategorie schafften es außer Ravensburg jedoch nur noch die Städte Bad Schussenried und Friedrichshafen sowie der Enzkreis. Einen »normalen« EEA bekamen darüber hinaus die Kommunen Amtzell, Wangen, Baindt, Illmensee, Neukirch, Oberteuringen, Vogt und die Stadt Weingarten. Der Tatsache, dass die Region Bodensee-Oberschwaben damit insgesamt sehr stark vertreten war, zollte die Landesregierung Rechnung, indem sie die Preisverleihung, die Landesumweltminister Franz Untersteller vornahm, auch in Ravensburg stattfinden ließ. Europaweit beteiligten sich 1 000 Kommunen am EEA. Die Landesregierung fördert die Städte und Gemeinden, die an diesem Programm teilnehmen. xl
Nürnberg
Arbeitslosenzahl bleibt stabil Der bayerische Arbeitsmarkt weist für das gesamte Jahr 2012 erfreuliche Zahlen auf. Die regionale Arbeitsagentur registrierte den niedrigsten Arbeitslosenstand im Jahresschnitt seit 20 Jahren. Der Job-Boom scheint allerdings zunächst vorbei zu sein. Ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit sei 2013 nicht zu erwarten, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Inzwischen habe sich die Dynamik am Arbeitsmarkt verlangsamt, so Agenturchef FrankJürgen Weise. Die Spuren der Konjunktureintrübung seien bereits im Dezember spürbar gewesen. Für das Jahr 2013 erwartet Weise weder einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit noch eine Trendwende zum schlechteren. Vielmehr könne davon ausgegangen werden, xl dass sich die Lage stabil halte. 1–2013 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 105
Wirtschafts-Meldungen
Isny
Kunstperformance von Hans-Jürgen Gerung: Glas – von seiner Entstehung bis zur industriellen Produktion
IMPRESSUM Allgäuer Wir schaftsmagazin
1_ 2013
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TT VERLAG
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106 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2013
auf der Zeitreise stellen die Glaskunst in Venedig und Kirchenfenster dar, bevor der Weg zur heutigen, modernen und industriellen Glasproduktion führt. Künstlerisch drückte Gerung die Mediationen auf unterschiedlichen Saiteninstrumenten aus. Von der arabischen Laute über Streichinstrumente bis hin zur Orgel bewegte sich der Künstler auf traditionellen Wegen der Hans-Jürgen Gerung Musik. Diese klassischen Elemente wurden mit computergenerierten Tönen angereichert, die zu den live vorgetragenen Partituren zugeschaltet sind. Damit erzeugte der Komponist einen unverwechselbaren musikalischen Effekt, der die Dynamik von Glas als aus Natur gewonnenem Stoff, der durch Menschenhand und Technik zu einem künstlichen Endprodukt hergestellt wird, enthüllt. Jede Mediation verband Gerung darüber hinaus mit Bildern – eine Verknüpfung seiner Musik mit bildender Kunst ist in seinen Werken allgegenwärtig. Motive zu Glas in Form von ausdrucksstarken Zeichnungen, Malereien und Fotografien wurden zum Klang der Musik auf eine Leinwand projiziert. xl Seeg
Viertes internationales Drechslerforumstreffen Vom 4. bis 5. Mai gibt sich in Seeg die internationale Drechslerszene bereits zum vierten Mal ein Stelldichein. An beiden Tagen präsentieren Vorführer aus ganz Europa ihre Drechseltechniken und Handwerkskünste. Auch Vorträge werden der interessierten Öffentlichkeit angeboten, emen sind beispielsweise die Geschichte der Drechslerei, ein Überblick über Werkzeugstähle und deren Anwendung oder auch ein Einblick in Oberflächenstrukturen und die Farbgebung. Eine Fachmesse mit zwanzig internationalen Ausstellern bietet einen Überblick über neueste Werkzeuge, Maschinen, Zubehör und Materialien. Abgerundet wird die Präsentation des Drechslerhandwerks mit einer Ausstellung von Werken der Teilnehmer des Treffens. Geöffnet ist das Drechsler-Forum an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr. Am Samstagabend findet ab 19.30 Uhr ein gemütliches Beisammensein mit musikalischer Umrahmung im Festzelt statt. Der Eintritt beträgt für einen Tag 12 Euro, für beide Tage 20 Euro. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeit im Internet unter dft-2013.de. xl ALLGÄUER DRECHSLERSTAMMTISCH
Eine »Zeitreise mit Glas«, interpretiert in einer Audio-, Video- und Instrumental-Performance von Hans-Jürgen Gerung – dazu lud Glas Trösch kürzlich ins Interieur-Kompetenzzentrum nach Kempten ein. Bereits zum dritten Mal seit dessen Eröffnung 2008 veranstaltete das Unternehmen ein Kunstevent mit regionalen Künstlern. Für den Allgäuer Komponisten und Künstler Hans-Jürgen Gerung war es der zweite Besuch. Nach seiner Ausstellung von grafischen Werken im Jahr 2009 kreierte er in diesem Jahr ein Gesamtkunstwerk, in dem er Audio-, Video- und Instrumentalelemente vereinte. In einem exklusiven Kreis stellte er sein beeindruckendes Werk vor und zog die geladenen Gäste in seinen Bann. Im Anschluss an den Prolog (Text: Dr. Karlheinz Gradl), der philosophisch an die Verbindung von Glas, Musik und Natur heranführte, leitete Hans-Jürgen Gerung seine künstlerische Interpretation einer Zeitreise mit Glas ein. In vier Mediationen ausgearbeitet, beginnt die Reise in Mesopotamien und Ägypten – dort, wo die Wurzeln unseres Handels- und Staatensystems liegen. Zwei weitere Hauptpunkte
BEILAGEN
Wirtschafts-Meldungen
Kempten
Dieser Ausgabe liegen Beilagen folgender Firmen bei: • Allgäuer Beteiligungen, Kempten, • bigBOX Allgäu, Kempten sowie • Engel &Völkers, Kempten.