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Möbelhaus | Seite 8 bis 11
Traumküchen – individuell und funktionell
Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales
Neue Reihe „Pro & Contra“ | Seite 80 bis 81
Steuern und Recht | Seite 67 bis 68
Mitarbeiterführung | Seite 62 bis 63
Allgäuer Landschaft – Ressource contra Standortfaktor
Wie Sie Zinsen auf Steuernachzahlungen minimieren
Nichts gesagt ist eben nicht gelobt genug
Beim Kauf einer Verpackungsmaschine erwartet Dr. John Maxfield mehr als Werbeversprechen. 130.000 verkaufte Maschinen, 1.000 Vertriebs- und Servicemitarbeiter weltweit, 70 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Jahre Erfahrung haben ihn 端berzeugt.
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Editorial|
Januar 2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn wir Redakteure im Allgäu unterwegs sind zu Gesprächen in Unternehmen, befällt uns oft das Gefühl, als bewegten wir uns durch eins der berühmten Wimmelbilderbücher von Ali Mitgusch. Was es zwischen Lech, Bodensee und Außerfern zu entdecken gibt, wäre – bildlich gesprochen – für den Kinderbuchmaler mächtige Konkurrenz. Dabei sprechen wir nicht von den Bergen, Wäldern, Wiesen und Seen oder den hübschen Städten und Dörfern, die kennenzulernen ein Menschenleben nicht ausreicht. Wir sprechen auch nicht von Baudenkmälern, die so weltberühmt sind wie Neuschwanstein, so geschichtsträchtig wie Cambodunum, so prächtig wie die Kemptener Residenz, so kontemplativ wie das Kloster Ottobeuren, wo Religion und Kultur intensive Verbindungen eingehen.
TITEL: Häcker Küchen, Fotolia, Angele & Kollegen
Die Rede ist von der Vielfalt der Allgäuer Wirtschaft: Innovationskraft, Leistungsbereitschaft und Zukunftsorientierung sind hier alles andere als ein „Wimmel-Gefühl“. Sie werden vielmehr untermauert von Fakten. Nur drei Beispiele: Im noch jungen Jahr freut sich ein Kemptener Planungsbüro schon über den ersten Platz beim Bayerischen Ingenieurpreis 2015. Ein Elektrofachbetrieb aus Zellerberg gewinnt Ende 2014 den Innovationswettbewerb eines Fachmagazins für Gebäudetechnik – gegen 450 Mitbewerber aus Deutschland und Österreich! Und das Ostallgäu landet beim „Focus-MoneyLandkreis-Test 2014“ mit seiner Wirtschaftskraft auf Platz acht. Unter immerhin 402 Landkreisen und kreisfreien Städten. Wie in den Wimmelbüchern müssen wir in unserer Region genau hinschauen, um das Besondere in der Vielfalt zu entdecken. Umgekehrt ist für Betriebe Pfiffigkeit unabdingbar, um im Gewimmel der Märkte Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Blick auf Umsatz- oder Gewinnzahlen ist nur eine Seite. Genauso spannend sind Unternehmer aus dem Allgäu mit über 300 Patenten. Oder deren Gesicht auf Industriefachmessen weltweit erkannt wird. Viele Protagonisten haben nach wie vor das „Mächler-Gen“: die Handwerker im Dorf, Start-Up-Gründer aus Allgäu Wirtschaftsmagazin
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der Kemptener Hochschule, der Anlagenbauer als Weltmarktführer. Spannende Wimmelgeschichten. Was als Allgäuer Standortfaktor seltsamerweise oft übersehen wird, ist die Landwirtschaft. Obwohl auch sie Produkte mit Weltruf schafft. Obwohl die Bauernfamilien dafür verantwortlich zeichnen, dass die oben erwähnten Naturschönheiten gepflegt und für folgende Generationen erhalten werden. Obwohl erst auf dieser Basis ein weiterer Wirtschaftszweig gedeiht: der Tourismus. Daran erinnerte eine Funktionärin des Bauernverbandes, als sie bemängelte, dass im Marketing-Konzept für die „Allgäuer Wandertrilogie“ das Wort Bauer fehle. Bezieht der 876 Kilometer lange Weitwanderweg, der 2014 erfolgreich eingeweiht wurde, seinen Reiz aber nicht aus den Wiesen und Feldern, durch die er führt? Die bewirtschaften Bauern. In jedem seiner Bücher hat Mitgusch zwei Streithälse versteckt. Das Allgäuer Wirtschaftswimmelbuch ist indes viel zu kostbar, als dass Tourismus und Landwirtschaft nebeneinander her wirtschaften dürften. Beide Seiten brauchen „Mächler“ für ein respektvolles Miteinander. Die sollten im Allgäu zu finden sein. Übrigens: Als Kind war Ali Mitgusch im Zweiten Weltkrieg mit seinen Eltern aus München aufs Land evakuiert. Wohin? Natürlich ins Allgäu. Wo es wimmelt. Damals inspirierend für den angehenden Wimmelbuchautor. Heute für Unternehmer. Und für Redakteure, die über sie schreiben. Am liebsten im Allgäuer Wirtschaftsmagazin.
Ihr
Tobias Schumacher Redaktion
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Inhalt | Titelthemen
8 Möbelhaus
Die Küche ist heute nicht mehr die Kochstelle von einst, sondern stellt das Herz der Wohnung dar. Die Traumküche soll individuell und funktionell sein. Bei Möbel Böck in Kempten werden Sie gut beraten – nicht nur in Sachen Küche.
62 Mitarbeiterführung Das Allgäuer Trainingsunternehmen Hutner hat in den folgenden Ausgaben einige hilfreiche Tipps für Führungskräfte parat.
67 Steuerberater Während am Kapitalmarkt seit Jahren die Zinsen sinken, bestätigt der Bundesfinanzhof aktuell Zinsbelastungen in Höhe von 6 % für Steuernachzahlungen. Angele & Kollegen erklären, wie sie die Zinsbelastung minimieren können.
80 Meinungen 2015 startet das Allgäuer Wirtschaftsmagazin eine neue Serie: die Redaktion wird Themen beleuchten, die rund um den Wirtschaftsstandort Allgäu diskutiert werden. Auftakt der Reihe ist das Thema „Flächenverbrauch“.
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Wirtschaft und Leben im Allgäu
12 Automobile Das Autohaus Schragl mit seinen beiden Niederlassungen in Mindelheim und Bad Wörishofen ist ein moderner AutomobilDienstleister mit perfektem Kundenservice.
16 Industrie ESK Ceramics GmbH & Co. KG ist eine Tochtergesellschaft von 3M. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von technischen Keramiken, keramischen Pulvern sowie Oberflächentechniken spezialisiert.
20 Raumausstattung Die Raumausstattung Lingenheil GmbH steht für hohes Fachwissen, kreative Raumkonzepte und individuelle Lösungen. Auf 330 Quadratmeter präsentiert der Meisterbetrieb hochwertige Materialien und erstklassige Handwerksleistungen.
24 Pensions Management Die SLPM Schweizer Leben PensionsManagement GmbH überprüft Pensionszusagen, erarbeitet individuelle Lösungen und klärt sämtliche auftretenden Fragen, ganz gleich, ob sie arbeitsrechtlicher oder steuerrechtlicher Natur sind.
26 Automobile Performance. Agilität. Dynamik. Es gibt viele Worte, mit denen man Sportlichkeit umschreiben kann. Doch nur eine Buchstabenkombination treibt sie auf die Spitze: GTS. Den wahren Gipfel der Sportlichkeit können Automobil-Fans jetzt im Porsche Zentrum Allgäu erleben – mit den neuen 911 Carrera GTS und 911 Targa 4 GTS Modellen.
28 Werbemittel USB-Stick, Bluetooth-Kopfhörer oder doch lieber der klassische Kugelschreiber? Wer seine Kunden mit Werbeartikeln binden will, hat die Qual der Wahl. Was passt zum Unternehmen und was gefällt dem Endverbraucher? Nur gut, dass die Schröter GmbH & Co. KG aus Görisried genau weiß, mit welchen Giveaways man seine Kunden glücklich machen kann.
30 Arbeitsschutz Im Arbeitsschutzgesetz sind die Pflichten hinsichtlich der Beurteilung und Dokumentation der Arbeitsbedingungen im Betrieb festgelegt. Die Firma secum gmbh aus Kempten entwickelte ein anwenderfreundliches Konzept zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung im Baustellenbereich.
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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu
In dieser Ausgabe:
Immenstadt Inside
31 Immenstadt Inside
S. 31 - 42
36 Holzbau Ein wohngesundes, vollbiologisches Haus aus Holz. Gibt es das überhaupt? Angehende Bauherren tun sich oft schwer, unter der Fülle von Anbietern den Richtigen herauszufiltern. Bei Holzbau Rietzler finden sie ein Konzept, das heraussticht.
38 Optik Der BrillenBauer in Immenstadt setzt auf die neue DNEye-Messtechnologie in Sachen Augenoptik aus dem Hause Rodenstock und bietet ein maßgeschneidertes, individuelles Brillenglas.
40 CNC Präszision
Wilma Hofer ist amtierende Rathaus-Chefinn der Ostallgäuer Gemeinde Günzach.
45 Rechtsanwalt 2014 hat einige erhebliche Änderungen im Arbeitsreicht hervorgebracht. Arbeitsfachanwalt Ulrich Schwerdtfeger aus Füssen erklärt mehr darüber.
48 Wirtschaftsmeldungen
Seit über 50 Jahren produziert Geiger CNC Präzision Bauteile für Maschinenhersteller in höchster Präzision. Flexibel und schnell.
42 Hotel
Interessante Meldungen aus der bayerischen und württembergischen Wirtschaftsregion.
64 Käsemanufaktur
Wer heute eine Location für sein Seminar sucht, möchte ein passendes Ambiente. Im Hotel Kühbergalp spricht der Name für sich: Allgäuer Atmosphäre in sensationeller Lage!
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44 Bürgermeisterinnen
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Die Albert Herz GmbH feiert ihr 175-jähriges Bestehen – Mit 175 geladenen Gästen aus nah und fern.
66 Telekommunikation Mit M-net auch weiterhin komfortabel über ISDN telefonieren. Der Telekommunikationsanbieter M-net bietet auch weiterhin seine leistungsfähige ISDN-Anschlusstechnologie an.
68 Investment Maßgeschneiderte Lösungen für den Erwerb, Verkauf oder die Verwaltung von Immobilien bietet die JHS Invest GmbH & Co. KG in Kempten. Private und institutionelle Anlegern bekommen hier Zugang zu Einzel- und Globalobjekten.
70 Hausbau Wer sein Bauvorhaben von einem Baubetreuer durchführen lässt, spart Zeit und Nerven. Die Baubetreuung Rehm GmbH bietet einen kompetenten und kompletten Service beim Bau Ihres Massivhauses.
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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu
In dieser Ausgabe:
Östliches Allgäu Spezial 72 Brandschutz In punkto Arbeitssicherheit und Brandschutz ist das Sulzberger Ingenieurbüro Anwander Sicherheitsexperte.
74 Elektronik Bavaria Digital Technik GmbH entwickelt im Verbund der AdCapital AG die Elektronik für Baugruppen und Systeme. Neuester Clou: Ein Blockheiz-Kraftwerk, bei dem überschüssige Wärme nicht verloren geht, sondern zur Kühlung verwendet wird.
76 Spielhalle Das Albijon Casino hat einige Extras zu bieten: hochmoderne HD-Geräte, Gratis Essen und Trinken, Parkplätze vor dem Haus und Öffnungszeiten fast rund um die Uhr.
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86 Gesellschaft Gespräche, die unter die Haut gehen, mit Gästen, die etwas zu sagen haben: Der Leutkircher „Talk im Bock“ ist längst eine Allgäuer Institution geworden. Seit 2001 gibt es die Talkreihe mit Promis oder mit ihrer (Lebens-) Geschichte die Zuhörer berührenden Gesprächspartnern. Kürzlich zu Gast: „Hola Chicas!“-Star Jorge Gonzales.
78 Fotograf & Filmemacher Der Fotograf und Filmemacher Paddy Schmitt erzählt Geschichten mit Bildern. Geschichten von Unternehmen, von Maschinen, von Landschaften.
82 Zeitmanagement IVS Zeit + Sicherheit war auch 2014 das erfolgreichste Team in der ISGUS Unternehmensgruppe. Für das kommende Jahr plant das innovative Systemhaus mit „Impulse 2015“ eine neue Veranstaltungsreihe.
84 Beruf & Ausbildung Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH bietet nach der Premiere im Vorjahr wieder eine Fortbildung zum „Betrieblichen Gesundheitsmanager“ an.
88 Imkern Seit Jahren sorgt das weltweite Bienensterben für große Besorgnis. Denn Bienen sind nicht nur fleißige Honigproduzenten, sondern immens wichtig für die Ernährung der Weltbevölkerung. Auch die Arbeit, die Imker leisten, kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden. Doch die Nachwuchssuche gestaltet sich schwierig. Um dem entgegenzuwirken, hat der Imkerverein Dietmannsried ein preisgekröntes Erfolgskonzept entwickelt: Das Imkern auf Probe, das mittlerweile von vielen Vereinen angeboten wird.
90 Investment/Immobilien Wo lohnt sich der Immobilienkauf? Die Allgäu Beteiligungen GmbH in Kempten sieht Immobilien als stabiles Fundament in Ihrem Portfolio.
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Man muss auch mal keine Kompromisse machen. Die neuen Porsche GTS Modelle. Besuchen Sie uns im Porsche Zentrum Allgäu und erleben Sie die Faszination Porsche. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Porsche Zentrum Allgäu Seitz Sportwagenzentrum GmbH Georg-Krug-Straße 10 87437 Kempten Tel.: +49 831 59123-900 Fax: +49 831 59123-910 www.porsche-kempten.de
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 10,7–8,2; CO2-Emissionen: 294–190 g/km
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Stellen Sie sich vor, Sie steuern vom Büro aus Ihren netzwerkfähigen Ofen, der automatisch die Einstellungen vom gespeicherten Rezept übernimmt. Die Espressomaschine mit Blutooth merkt sich, mit wieviel Milchschaum Sie ihren Kaffee mögen. Via Smartphone fragen Sie vom Supermarkt aus den Vorratsstand im Kühlschrank ab. Die Küche von morgen? Weit gefehlt! Technik-Freaks können schon heute ihre Küche mit dem neuesten Know-how ausrüsten. Doch auch wer es lieber etwas klassischer mag, kann seine Küche mit modernster Ausstattung versehen. Der Trend geht wieder in Richtung kochen wie zu Großmutters Zeiten – allerdings mit High-Tech-Geräten, die multifunktional, intelligent und platzsparend sind. Der neueste Induktionsherd ist auf ganzer Fläche benutzbar und besitzt einen integrierten Dunstabzug, Backöfen werden mit Dampfgarer kombiniert und die Kaffeemaschine ist bereits fest installiert.
ideen stehen daher Design und Funktionalität im Vordergrund. „Das Wichtigste ist die individuelle Beratung und ein erstklassiges Fachwissen unserer Fachver-
käufer“, ist Inhaber Gerhard Böck überzeugt, „in unserem ProfiKüchenCenter bekommt der Kunde eine Küchenlösung nach Maß.“
Keine Frage, die Traumküche sieht für jeden anders aus. Was alle Varianten vereint: Küchen haben heute längst Wohncharakter und dienen nicht mehr nur der Zubereitung von Mahlzeiten. Bei der Auswahl zwischen verschiedenen Küchen-
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Küchenlösungen nach Maß Die Küche ist heutzutage nicht mehr die Kochstelle von einst, sondern stellt das Herz der Wohnung dar. Die Traumküche soll individuell, funktionell und wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück ganz auf den Kunden zugeschnitten sein. Bei Möbel Böck in Kempten werden Sie gut beraten – nicht nur in Sachen Küche.
chenden Maße, den zur Verfügung stehenden Platz, sowie das vorhandene Budget. Erst dann geht es an die Geschmacksfrage, ob die Küchenfronten aus Lack oder Holz, glänzend oder matt sein sollen. Die Vorliebe zu glatten Fronten und grifflosen Küchenschränken besteht nach wie vor, allerdings vermischt mit nostalgischen Elementen. Erlaubt ist, was gefällt – auch in der Küche. Die Hersteller setzen dabei weiterhin auf glatte Oberflächen. Weiß ist nach
Der Weg zur Traumküche Dabei geht der Trend zur individuellen, an die eigenen Ansprüche ausgerichteten, Küche. Dass diese nicht mit ein paar Raummaßen anonym in einem Großmarkt ausgesucht werden kann, liegt dabei auf der Hand. Die ideale Küche ist an die Menschen angepasst, die sie nutzen. Doch bevor es an die Planung geht, findet bei den Küchenexperten von Möbel Böck zunächst eine Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Bedarfsanalyse im persönlichen Gespräch statt, worauf die spätere Planung dann aufgebaut wird. Ist der Raum abgeschlossen oder besteht eine offene Wohnraumsituation? Kocht man täglich für eine große Familie oder nur für sich allein? Liegt der Fokus auf Design oder Technik? Wie viel Stauraum ist notwendig? Welche Geräte sollen eingebaut werden? Daneben braucht der Küchenberater natürlich die entspre-
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im Kurs. „Die Kunst unserer Küchenberater ist es, aus den Wünschen oder einer Planung des Kunden vielleicht eine ganz neue, verbesserte Einteilung zu machen. Darin zeigt sich die Erfahrung unserer Verkäufer.“ Nach dieser intensiven Vorbereitung geht es an eine 3-D-Planung, welche im entsprechenden Kino dem Kunden in Großformat vorgeführt wird. „So kann er sich erst richtig vorstellen, wie das Ganze später aussieht“, erklärt Böck. Die beste Küche sei die, bei der ein Kunde hinterher sagt: Genauso wollte ich es.
wie vor die herausragende Farbe, doch farbige Akzente finden auch in der Küche immer mehr Liebhaber. Die Wand leuchtet in hellem orange, einzelne Schrankelemente stechen durch lichtgrau hervor oder als Küchenrückwand dient eine bunte Glasplatte mit originellem Design. Dabei liegt das Augenmerk auf organischen Farben und natürlichen Formen, die nicht nur die Individualität, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl beim miteinander Kochen und Leben herausstellen. Offene Wohnküchen und Kochinseln sind daher hoch
Individuelle Beratung und erstklassiges Fachwissen zeichnet das Team von Möbel Böck aus.
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50 Jahre Erfahrung Seit über 50 Jahren sorgt Möbel Böck für zufriedene Kunden – nicht nur im Bereich Küchen. Von Seniorchef Armin Böck als reiner Möbelgroßhandel einst gegründet, leiten heute die Söhne Alfred, Gerhard und Bernd Böck das Unternehmen. In den 90er Jahren erweiterten sie den Betrieb großzügig. 2005 wurde die Ausstellungsgröße schließlich noch einmal auf 7.500 Quadratmeter vergrößert und modernisiert. Im gleichen Jahr vervollständigte ein großes Angebot an Hotel- und Objekteinrichtungen das Sortiment. Heute bietet die Möbel Böck GmbH individuelle Einrichtungslösungen für alle Bereiche an. Natur trifft auf Design Beim Eintreten in das Einrichtungshaus fällt der Blick unmittelbar auf außergewöhnliche Sitzgarnituren und Schränke. Wer
besondere Stücke sucht, die sich von der gängigen Massenware wohlwollend abheben und durch Material und Design bestechen, dürfte hier auf jeden Fall fündig werden. Edle Ledercouchen werden dabei mit Altholz in Szene gesetzt, originelle Schränke und Wohnwände kombinieren geschickt schlichte Eleganz und warme Gemütlichkeit, hochfunktionale Wohnlandschaften und moderne Sitzgruppen bieten auch größeren Tafelrunden Platz und klassische Eckbänke versprühen Landhausstil. „Die Kunden müssen wissen, dass es bei uns einfach mehr fürs Geld gibt“, schmunzelt Gerhard Böck.
dem sich alte Beständigkeit mit heutiger Schnelllebigkeit ergänzt. Alles atmet den Charme authentischer Geschichte und wird zum ganz persönlichen Stilmix. Individualität und beste Beratung – das gehört zur Philosophie von Möbel Böck in Kempten – ob bei Küchen oder im gesamten Wohnbereich.
Susanne Reitberger
„Küchen können optisch gleich erscheinen, doch die Unterschiede liegen im Detail und der Funktionalität.“
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Möbel Böck GmbH Römerstraße 14 87437 Kempten Telefon (0831) 62031 Telefax (0831) 62033 kontakt@moebel-boeck.de www.moebel-boeck.de
Bilder: Möbel Böck
Trend und Design, Klassik und Landhaus – bei Möbel Böck findet jeder sein ganz persönliches Lieblingsstück. Regionalität ist gefragt und besonders Kombinationen mit Altholz stehen für alte Sehnsucht in einer modernen Welt. Gerade in der Kombination mit modernen Elementen wird ein unverwechselbares Wohnerlebnis geschaffen, in
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Das Autohaus Schragl mit seinen beiden Niederlassungen in Mindelheim und Bad Wörishofen ist ein moderner Automobil-Dienstleister mit perfektem Kundenservice. Das Erfolgsrezept von Firmeninhaber Alfred Heiß lautet: Kompetenz trifft Teamgeist. Wer das Autohaus Schragl in Mindelheim und Bad Wörishofen betritt, fühlt sich als Kunde sofort gut aufgehoben. Das Personal grüßt lächelnd, man wird freundlich empfangen und zügig und kompetent beraten. Wer eine kleine Pause zu überbrücken hat oder sich ganz in Ruhe über die ausgestellten Fahrzeuge informieren möchte, kann dies gerne in der gemütli-
chen Sitzecke bei kostenlosen Getränken tun, während die Kinder durch die Spielecke tollen. Man merkt sofort: Hier steht der Mensch im Vordergrund.
Jahrzehntelange Erfahrung Firmeninhaber Alfred Heiß arbeitet selbst seit rund dreißig Jahren im Unternehmen und ist damit verwachsen. 2011 übernah-
Alfred und Elke Heiß
men der sympathische 51-Jährige und seine Frau Elke die Firma, die sich bereits seit 1950 als Volkswagen-Audi-Service Partner mit umfangreichen Extra-Leistungen etabliert hat. Heute sind an den Standorten Bad Wörishofen und Mindelheim PKW der Marken Audi, VW, Skoda und
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Mehr Leistung. Mehr Mensch.
VW Nutzfahrzeuge erhältlich. An beiden Standorten zusammen sind ständig mehr als 100 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge im Angebot. Die modernst ausgestatteten Werkstätten stehen aber selbstverständlich allen Marken offen.
maßgeschneiderten Ausstattungspaketen und exakt auf die Bedürfnisse des Kunden ausgelegtem Service umgesetzt.
Empfangsteam
sprochen hohes Fachwissen. Dafür sorgen wir mit regelmäßigen intensiven internen und externen Schulungen.“ Die Leistungsstärke des Autohauses Schragl erstreckt
Torsten Hofmann - Serviceleiter in Bad Wörishofen
„Wir sind ein Automobiler Dienstleister und wissen, dass Autokauf und -reparatur einfach auch Vertrauenssache sind“, sagt Alfred Heiß. „Daher setzen wir auf kompetente, freundliche Beratung und intensive Betreuung unserer Kunden. Unsere Angestellten verfügen allesamt über ein ausgeAllgäu Wirtschaftsmagazin
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„Für uns zählt nicht nur der wirtschaftliche Erfolg, sondern auch die soziale Komponente.“
Derzeit sind 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden Häusern beschäftigt. Allein 29 davon sind Auszubildende, die ihre Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau oder KFZ-Mechatroniker absolvieren und, so Heiß, „große Chancen auf eine Übernahme haben“. Anders als bei manch anderem mittelständischen Unternehmen geht der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel am Autohaus Schragl offenbar vorbei. Fluktuation gibt es praktisch nicht und an Bewerbern mangelt es nicht. Dazu trägt auch die seit Jahren starke Präsenz der Firma an den Schulen der Region und an Lehrstellenbörsen bei. Zudem stellt
Alfred Heiß
sich neben dem Privatkunden- auch auf den Großkundenbereich. Das Flottengeschäft wird mit einem breiten Modellportfolio,
Teil unserer Auszubildenden
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Florian Klaus Serviceberater
Stephan Hörmann KFZ-Mechatroniker
Sarah Zinsler Buchhaltung
Ich habe hier meine Ausbildung zum KFZMechatroniker gemacht und anschließend zum Automobilkaufmann. Das Betriebsklima ist sehr angenehm, sehr partnerschaftlich – sonst wäre ich nicht schon fast zehn Jahre hier. Der Chef hat immer eine offene Tür und ein offenes Ohr.
Ich kam vor 21 Jahren als Geselle hierher. Das Arbeiten macht Spaß, weil viel für die Mitarbeiter getan wird, Ideen aufgegriffen werden, der Verdienst gut ist und wir eine sehr gute Ausrüstung haben, die das Arbeiten erleichtert. Man muss schon anpacken können, denn wir haben immer viel zu tun, aber so soll es ja auch sein.
Die größten Pluspunkte sind für mich das tolle, offene Miteinander zwischen den Kollegen, der gute persönliche Kontakt zum Chef und die Tatsache, dass Leistungen tatsächlich gesehen und entsprechend honoriert werden.
der Betrieb stetig zahlreiche Praktikumsplätze zur Verfügung. Praktika übrigens, die sich keineswegs aufs SchraubenschlüsselHalten oder Fotokopieren beschränken, sondern bei denen die jungen Leute aktiv werden dürfen und sich somit ein echtes Bild von dem jeweiligen Beruf machen können.
Fördern und fordern „Wir fördern und fordern vom ersten Tag an. Unsere Praktikanten werden jeweils einem erfahrenen Mitarbeiter zur Seite
gestellt, der sich ihnen verstärkt widmen kann und der sie bewältigbare Aufgaben selbst ausführen lässt.“ Das ist zwar zeitintensiv, aber ein großes Plus für alle Beteiligten. Denn ganz nebenbei zeigt sich hierbei auch, wie sich ein Bewerber auch auf menschlicher Ebene in das Team einfügen kann. Womit wir bei einem zentralen Punkt wären: Das Team. In Elke und Alfred Heiß´ Augen ihr wichtigstes Kapital, das sie mit großer Wertschätzung behandeln. Neben hoher Fachkompetenz legen die Chefs sehr großen Wert auf ein freundliches und respektvolles Miteinander, nicht nur den Kunden gegenüber, sondern auch zwischen den Kollegen.
nicht. Eventuelle Unstimmigkeiten werden sofort ausgeräumt. Davon profitieren letztlich alle“, betont Alfred Heiß. Um den Teamgeist zu stärken, stehen regelmäßige, gemeinschaftssinnstiftende Aktivitäten auf dem Programm, wie etwa der traditionelle und sehr beliebte Sommerausflug mit wechselndem Rahmenprogramm. „Meine obersten Ziele sind es, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, meinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz mit guter Bezahlung bieten zu können und natürlich den Kunden perfekten Service zu bieten“, fasst Heiß zusammen.
Kundenbotschafter Letzterer umfasst ganz selbstverständlich Hochwertigkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Transparenz, ebenso wie schnelle, günstige und nachvollziehbare Angebote. Hinzu kommen teils ungewöhnliche Extra-Leistungen. Wie etwa die Idee mit
„Bei uns wird der Teamgedanke großgeschrieben.“ Alfred Heiß
Erdle Andreas mit dem Abschleppwagen
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„Man verbringt so viel Zeit bei der Arbeit, da muss man eine homogene Truppe sein. Feindseligkeiten, beispielsweise zwischen Verkauf und Werkstatt, gibt es bei uns
Service-Team
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„Die Mitarbeiter sind mein Gold, das glänzt.“ Alfred Heiß den sogenannten „Kundebotschaftern“. Diese sind motivierte Mitarbeiter des Hauses, die in der Nähe der Kunden wohnen und bei Bedarf deren Wagen am Morgen mit zur Werkstatt nehmen und ihn am Abend - frisch repariert - wieder abliefern. Bei Bedarf bringen die Botschafter auch einen Ersatzwagen zum Selbstkostenpreis
gert werden. Für den Kunden heißt das: Kein mühsames Reifenschleppen mehr, keine Unsicherheiten, ob das Profil noch in Ordnung ist. Die Spezialisten überprüfen die Reifen auf Beschädigungen und informieren die Fahrzeughalter, sobald das Profil eines Reifens die empfohlene Sicherheitsrichtlinie erreicht. Mithilfe modernster Technik wird die Fahrtauglichkeit der Reifen geprüft. Weitere Extra-Services des Autohauses sind beispielsweise ein Holund Bring-Service, die kostenlose Bereitstellung von E-Bikes für die Kundschaft oder die Vermietung von Dachboxen,
Schneeketten u.ä. „Das alles sorgt für ein gutes Bauchgefühl – bei uns selbst und auch bei den Kunden“, findet Alfred Heiß, „und das gehört ganz Wesentlich dazu.“
Sabine Stodal
Besondere Leistungen auf einen Blick: ✓ preiswerte EU – Neu- und Gebrauchtwagen ✓ bequeme Finanzierungs- und Leasingangebote ✓ günstige Kfz-Versicherungstarife ✓ hauseigener 24-Stunden-Notdienst ✓ professionelle Unfallinstand setzung & Unterstützung bei der Unfallabwicklung ✓ TÜV-Abnahme im Haus inkusive Vorab-Check ✓ Reparaturen und Inspektionen nach Herstellervorgaben ✓ Klimaanlagenservice für alle Marken ✓ Fachgerechte Reifenein lagerung ✓ Profiberatung für Sommer- und Winterreifen ✓ Hochwertigste Fahrzeug aufbereitung ✓ Attraktives und praktisches Zubehör ✓ Kostengünstige Werkstattersatzwagen
mit. In einem Radius von gut 40 Kilometern deckt das Team so mehr als 150 Dörfer und Gemeinden ab. Ein weiterer ganz spezieller Service ist das „Reifenhotel“. Durch hochmoderne Regal- und Logistiktechnik können hier die Räder von mehr als 1000 Kundenfahrzeugen fachgerecht eingela-
Autohaus Schragl Mindelheim Nebelhornstraße 4 87719 Mindelheim Telefon (08261) 9914–0 Telefax (08261) 9914–55
Verkaufs-Team
Allgäu Wirtschaftsmagazin
Gewinnerin Schragl-Tage vw up!
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Bilder: Autohaus Schragl
Bad Wörishofen Karl-Benz-Straße 25 86825 Bad Wörishofen Telefon (08247) 996-0 Telefax (08247) 996-25 info@schragl.de www.schragl.de
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„Wir – 3M – sind diejenigen, die Neil Armstrong dabei geholfen haben, den Mond zu betreten.“
ESK Ceramics GmbH & Co. KG wurde 1922 in Kempten gegründet und ist seit 2012 eine 100 %-ige Tochtergesellschaft von 3M. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von technischen Keramiken, keramischen Pulvern sowie Oberflächentechniken spezialisiert, die weltweit in unterschiedlichsten Branchen, zum Einsatz kommen. Zahlreiche Patente sichern ESK dabei den Markt- und Technologievorsprung. Im April wird das Traditionsunternehmen, mit seinen rund 700 Beschäftigten, auf 3M umfirmieren und von weiteren Synergien des Multi-Technologieunternehmens profitieren.
Innovationsfreude, Kundenorientierung und ein Höchstmaß an Qualität sowie Motivation sind die Erfolgsfaktoren, mit denen ESK nicht nur auf eine lange Tradition, sondern auch als 3M auf eine erfolgreiche Zukunft blicken kann.
3M – ein Innovationsunternehmen 3M wurde 1902 in Two Harbors, USA gegründet. Aus der anfänglichen Rohstoffgewinnung im Bergbau und der späteren Weiterverarbeitung entwickelte sich 3M zu einem international tätigen Multi-Technologieunternehmen. Die aktuelle 3M Kampagne „Tausche Lösung gegen Problem“ steht für eine
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konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf die Anforderungen des Kunden. Heute profitiert nahezu jeder Wirtschaftszweig von 3M Innovationen. Der weltweit bekannte Markenname findet sich unter anderem im Industrie-, Medizin- oder Bürobereich mit Produkten wie, dem Scotch® Abdeckklebeband für Mehr-Farben-Lackierungen bei Automobilen, dem 3M Littmann Stethoskop zum Einsatz in Praxis und Klinik oder den bekannten Post-it® Haft-Notizen wieder.
nahme von ESK konnte 3M einen technischen Keramik Spezialisten gewinnen und das Leistungsspektrum sowie den weltweiten Marktanteil weiter ausbauen.
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Auch im Keramikbereich hat 3M mit Dachgranulaten oder Schleifmitteln eine eigene Historie und infolgedessen gemeinsame Wurzeln mit ESK. Durch die Über-
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3M etabliert sich im Allgäu Aus ESK Ceramics GmbH & Co. KG wird 3M Mit der Umfirmierung setzt 3M ein weiteres Zeichen, dass ESK integraler Bestandteil des Konzerns, mit strategischer Relevanz für die Ausrichtung von 3M, ist. Hochleistungskeramik spielt heutzutage eine wichtige Rolle bei industriellen Anwendungen. ESK hat die Entwicklung dieses Werkstoffs seit Beginn des 20. Jahrhunderts entscheidend mitgeprägt. Die Kombination aus diesem Know-How und dem breiten Technologiespektrum von 3M eröffnen weitere Perspektiven im Hinblick auf neue Produkte und Märkte.
Aus ESK wird 3M Bereits seit 2012 ist ESK eine 100 %-ige Tochtergesellschaft von 3M, die ab dem 1. April 2015 unter 3M firmieren wird. „Unser Ziel ist es, die Stärken des Standort Kemptens zu erhalten, zu stärken und mit 3M zu verschmelzen.“ Betont Dr. Roland Richter, der als erfahrener 3M Manager mit viel Herzblut, hohem Engagement sowie konstruktiver Einstellung diese Integration mit Bravur begleitet. Durch seine langjährige Firmenzugehörigkeit kennt er die gewachsenen Strukturen und Prozesse des globalen Konzerns und ist ein wichtiges Bindeglied dieser Verschmelzung. Einige Integrationsschritte sind zwischenzeitlich geschafft. Seit 2012 haben ESK und 3M stetig daran gearbeitet Wissen, Kultur und Prozess miteinander zu verbinden. Ein durchaus hochkomplexes Vorhaben, das viel Fingerspitzengefühl erfordert, wenn eine knapp hundert Jahre gewachsene und mittelständische Firmenstruktur, an die eines Weltkonzerns angepasst wird. Allgäu Wirtschaftsmagazin
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„Die Kemptener Belegschaft ist stolz, zu einem solch renommierten globalen Unternehmen zu gehören,“ betont Christine Hahn, Marketing Operations Manager Germany
Lösungen mit Innovationscharakter Industrielle Herstellungsprozesse stellen oft extreme Anforderungen an Werkstoffe und Materialien. Technische Keramik von ESK überzeugt durch Eigenschaftsprofile, die anderen Werkstoffen deutlich überlegen und zudem vielseitig einsetzbar sind. In industriellen Anwendungen optimieren diese Werkstoffe Funktionalitäten, Komponenten sowie Endprodukte. Ein Beispiel sind 3M Bornitride Cooling Fillers, ein keramischer Füllstoff zur verbesserten TM
Breite Produktpalette mit Innovationscharakter.
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Technische Keramik ist vielseitig einsetzbar.
Wärmeleitfähigkeit von Kunststoff in Kombination mit elektrischer Isolation. Eingesetzt wird dieser bei sekundären Kühlkörpern für LED oder in elektrischen Fahrzeugsystemen. Für den automobilen Antriebsstrang werden zum Beispiel bei Motoren, Getrieben oder Lenksäulen 3M Reibwerterhöhende Scheiben eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine dünne Stahlfolie mit einer chemischen Nickel-Dispersionsbeschichtung zur Reibwerterhöhung.
Der Stolz ist groß bei den ca. 700 Beschäftigten am Standort Kempten, dass sie das „Center of Excellence“ der TechnologiePlattform Ceramics wurden. Somit fungiert ESK als weltweites 3M Kompetenzzentrum im Keramikbereich.
TM
Center of Excellence Forschung und Entwicklung ist entscheidend für den Erfolg von 3M. Jährlich bringt das Unternehmen weltweit rund 1.300 neue Produkte zur Marktreife. Insgesamt verfügt 3M über ein Portfolio von etwa 50.000 Produkten und über 40 Technologieplattformen. Vergangenes Jahr überschritt die Zahl der weltweit erteilten Patente die 100.000-Grenze.
(Stand 2014)
3M weltweit Zentrale:
St. Paul, USA
Umsatz:
31,8 Mrd. USD
Mitarbeiter:
Ca. 88.600
Niederlassungen:
In über 70 Ländern
Werke:
247
3M in Deutschland Zentrale: Neuss Umsatz:
2,3 Mrd. Euro
Mitarbeiter:
Ca. 6.200
Standorte: 18
Top-Arbeitgeber In der Branche „Herstellung und Verarbeitung von Werk- und Baustoffen, Metallen und Papier“ zählt 3M zu den besten und attraktivsten Arbeitgebern. Dies belegt eine aktuelle Studie von Focus in Kooperation mit Xing und Kununu. Mitarbeiter können sich bei 3M stärkenorientiert weiterentwickeln. Wissen, Talent und Können werden stets gefördert und Motivation groß geschrieben.
3M Standort Kempten
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„Auch die Zugehörigkeit zu 3M bietet den Mitarbeitern am Standort Kempten neue Entwicklungsmöglichkeiten,“ ergänzt
Von links nach rechts: Thomas Walz (Plant Manager), Dr. Roland Richter (Sprecher der Geschäftsführung und Leiter Sales und Marketing Deutschland), Clemens Kippes (Site and Finance Manager), Christoph Lesniak (Senior Lab Manager), Christine Hahn (Marketing Operations Manager Germany), Christoph Nitsche (Global Business Manager).
Christine Hahn. „Durch die Integration gibt es keine Barrieren mehr den Standort zu wechseln oder andere Produkt- und Geschäftsbereiche kennen zu lernen. Es eröffnen sich völlig neue Perspektiven.“
3M steht für Kontinuität am Aktienmarkt 3M ist Bestandteil des Dow Jones Aktienindex und zahlt seit 1916 ohne Unterbrechung Dividende. Heute gibt es weltweit circa 92.600 Aktionäre.
Nadine Kerscher
ESK Ceramics GmbH & Co. KG Max-Schaidhauf-Straße 25 87437 Kempten Telefon (0831) 5618-0 Telefax (0831) 5618-345 info.esk@mmm.com www.esk.com
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Bilder: ESK Ceramics GmbH & Co. KG, Fotolia, Strandperle, 3M
In Kooperation mit Kunden und internationalen Forschungsinstituten wird kontinuierlich nach neuen Produktlösungen geforscht und neue Herstellungsprozesse entwickelt. Insgesamt 650 Wissenschaftler und Techniker sind in der Forschung für 3M in Deutschland tätig.
Zahlen und Fakten
Wir eröffnen Perspektiven
Die neuen Fachschulen für Techniker/innen Wir bieten Ihnen an: Qualifizierung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in berufsbegleitend in Teilzeitform im bfz Kempten
Staatlich geprüfte/r Techniker/in Elektrotechnik
Infoabende am 4.2015 .0 5 1 , 5 1 0 .2 3 .0 1 1 0 Uhr jeweils um 17:3
Ausbildungsbeginn: Herbst 2015
Staatlich geprüfte/r Techniker/in in Maschinenbau Ausbildungsbeginn: Herbst 2015
Informationen und Anmeldung: Private Fachschule für Maschinenbau- und Elektrotechnik Kempten (Allgäu) der bfz gGmbH Keselstraße 14 a Telefon: 0831 52149-81 Telefax: 0831 52 49-89 E-Mail:: technikerschule@ke.bfz.de Internet: hhtp://www.technikerschule-kempten.bfz.de
www.schulen.bfz.de www.facebook.com/technikerschulen.bfzkempten
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH
Leben mit Stil und Flair
Bereits seit 103 Jahren inspiriert die Raumausstattung Lingenheil seine Kunden mit neuen Wohnideen und kreativen Raumkonzepten. Der in 4. Generation geführte Meisterbetrieb, präsentiert eine facettenreiche Auswahl an hochwertigen Materialien und erstklassigen Handwerksleistungen auf einer Verkaufsfläche von insgesamt 330 Quadratmeter, in Unterthingau und Kempten. Mit unterschiedlichsten Bodenbelägen, Stoffen, Polstern und Lichtern verschafft Lingenheil jedem Raum eine persönliche Note mit kundenspezifischen Stil und Flair. 20
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Qualität, Präzision, Zuverlässigkeit und Service stehen für die Raumausstattung Lingenheil an erster Stelle. Mit großem Engagement arbeitet das 8-köpfige Team von Raumausstattern und Schneiderinnen an kreativen Raumgestaltungen. Auch für den Nachwuchs wird beim Traditionsunternehmen gesorgt: zwei Auszubildende werden in naher Zukunft die Ausbildung zum Raumausstatter absolvieren.
Wachstum. 2013 expandierte das Unterthingauer Unternehmen und eröffnete in Kempten eine Filiale.
Aus einer Hand Neben der Raumgestaltung für den privaten Bereich, bietet das Unternehmen auch Inneneinrichtungen für gewerbliche Objekte an. Die Kunden von Lingenheil erhalten alles aus einer Hand; Aufmasserstellung und fachgerechte Montage vor Ort sind beim Meisterbetrieb zudem inklusive. Zahlreiche Allgäuer Privathaushalte sowie das Steigenberger Hotel Sonnenhof und das Restaurant Hallelujah gehören dem Kundenstamm an. Böden in allen Facetten Stil und Struktur jedes Raumes kann durch unterschiedliche Bodengestaltung bestimmt werden. Neben Parkett- oder Korkboden- und die gerade besonders beliebten Design Vinylböden bietet Lingenheil die moderne Teppichbodenverspannung an. „Ein Laufgefühl, wie auf Wolke sieben“, verrät Geschäftsführer Lingenheil. Bei diesem Verfahren wird der Teppichboden nicht verklebt, er wird stattdessen einfach auf Nagelleisten eingehängt, die entlang den Wänden angebracht sind. Darunter wird ein Unterteppich aus Filz oder Verbundschaum verlegt, der obendrein für hohen Gehkomfort sorgt. Weitere positive Eigen-
schaften der Verspannungstechnik sind eine hohe Geräusch- und Trittschalldämmung, bessere Reinigungseigenschaften und eine längere Lebensdauer. Lingenheil setzt diese flexible Teppichlösung häufig im Hotelgewerbe ein. Zimmerrenovierungen können dadurch im Nu erfolgen: der Teppichboden wird einfach und schnell ausgehängt, die Wände gestrichen und der Boden wieder problemlos eingehängt. Langes Bodenabdecken und entfernen von Farbspritzern entfallen.
Fachgeschäft Kempten Als Mitglied im Zentralverband Raum und Ausstattung beherrscht Lingenheil sein Handwerk aus dem Effeff. Jedes seiner Produkte sind Maßanfertigungen. Durch fundierte Beratung, Perfektion in Planung und Umsetzung sowie exzellentem Service erzielt der Raumausstatterbetrieb stetiges Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Wer ein Teppich-Unikat haben möchte, kann dieses bei Lingenheil ebenfalls in Auftrag geben. Einzigartiges Design, Kombination verschiedener Materialen (Schurrwolle, Seide, etc.) und Farbgebung sind frei wählbar. Ein weiterer Blickfang sind die außergewöhnlichen, extravaganten Lederfußböden in Krokodil- oder Büffeloptik, die Lingenheil des Öfteren in Schlafzimmern verlegt.
Fenster- und Beschattungslösungen Gardinendekorationen, Stangen- und Schienenprodukte sowie Sicht- und Sonnenschutzsysteme gehören auch dem umfangreichen Repertoire von Lingenheil an. Mit vielfältigen Stoffen, Farben und Formen sorgt Lingenheil für Wohlfühl-Atmosphäre im Raum. Speziell für Wintergärten wurde eigens ein schlankes, innovatives
Unternehmer erinnert sich sofort an eine von ihm maßgefertigte Couch, mit 5 Meter Länge, die mit Hilfe von 14 Trägern in einer Villa aufgestellt wurde. Und an einen Sessel, den er für einen Kunden mit 205 cm Körpergröße gefertigt hat. Raffrollo mit Edelstahlstange und Getriebe entwickelt. Des Weiteren steht ein umfassendes Angebot an Markisen und Jalousien für Beschattungslösungen bereit.
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Besondere Akzente Ein weiteres Steckenpferd von Lingenheil sind Spann- und Lichtdecken. Dadurch können besondere Raum-Akzente durch das Spiel von Farben, Formen und Lich-
tern gesetzt werden. Auch eigene Motive können bei flachen oder 3-dimensionalen Spanndecken realisiert werden und für Wohlfühl-Ambiente sorgen.
Nadine Kerscher
Lingenheil GmbH Reichenbachstraße 3 87647 Unterthingau Telefon (08377) 220 Lindauer Straße 4 87435 Kempten Telefon (0831) 9601300 lingenheil@t-online.de www.lingenheil.de
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Bilder: Tänzel
Unikate aus der Polsterei Lingenheil beherrscht das klassische und moderne polstern nach allen Regeln der Kunst. Sessel oder Sofas werden im Traditionsunternehmen wieder aufgepolstert oder auf Kundenwunsch neu gefertigt. Der
Erfahrung sagt man, ist die Summe aller Fehler die man schon einmal gemacht hat.
STIMMT – deshalb muss man Fehler anderer aber nicht wiederholen.
www.druckerei-holzer.de
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Jochen Hole I Leitung Vertrieb und Marketing DRUCK UND MEDIEN
Ist die Pensionszusage auf dem aktuellen Stand? Fast jeder Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) oder leitende Angestellte hat eine betriebliche Altersversorgung in Form einer Pensionszusage. In der Praxis tauchen hier häufig Fragen auf, z. B. was die Finanzierung der Pensionszusage anbelangt oder ihre steuerliche Anerkennung. Die SLPM Schweizer Leben PensionsManagement GmbH überprüft Pensionszusagen, erarbeitet individuelle Lösungen und klärt sämtliche auftretenden Fragen, ganz gleich, ob sie arbeitsrechtlicher oder steuerrechtlicher Natur sind. Die finanzielle Seite Um die Pensionszusage finanzieren zu können, wurden häufig sog. Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen. Der Versicherungsschutz wurde – oft ganz bewusst – zunächst vor allem auf die vorzeitigen Risiken Tod und Invalidität abgestellt, für die Absicherung der Altersversorgung war schließlich noch genügend Zeit. Doch oft waren dann Investitionen in den Betrieb dringlicher als ein Beitrag zur Ausfinanzierung der Zusage.
Wirft man Jahre später einen Blick auf den Finanzierungsstand, werden nicht selten eklatante Finanzierungslücken evident. Dies hat vielfältige Gründe. Prognostizierte Überschusserwartungen der Rückdeckungsversicherung wurden aufgrund geänderter Kapitalmärkte nicht realisiert. Die Rechnungsgrundlagen der Lebensversicherungsbranche wurden an die gestiegene Lebenserwartung und geänderte biometrische Wahrscheinlichkeiten
„In den seltensten Fällen geht der GGF genau mit der Pensionszusage, die er in jungen Jahren erhalten hat, in den Ruhestand. Das Leben hält einige Überraschungen bereit, sei es eine Scheidung, bei der die Pensionszusage dem Ehezeitanteil entsprechend geteilt wird, vorzeitiges Ausscheiden aus der Firma, oder der Wechsel des Durchführungswegs aufgrund Druck der kreditgebenden Bank hin zu einem bilanzneutralen Durchführungsweg. Insbesondere auch im Zusammenhang mit der Unternehmensnachfolge besteht Handlungsbedarf in Sachen Pensionszusage. Egal was passiert, beim GGF muss jegliche Änderung der Zusage ordentlich dokumentiert und versicherungsmathematisch begleitet werden. Hier ist ein Spezialist unerlässlich.“ (Dr. Claudia Veh) Dr. Claudia Veh, Aktuarin/IVS-geprüfte versicherungsmathematische Sachverständige für Altersversorgung, Prokuristin und Leiterin des GGF-Fachteams bei der SLPM Schweizer Leben PensionsManagement GmbH.
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Ausweg: Finanzierungsbedarf reduzieren Um die Finanzierungslücke einzudämmen, ist ein Einfrieren der Zusage auf den bereits erdienten Teil (Past Service) möglich – inzwischen auch steuerlich begleitet (BMF-Schreiben vom 14.08.2012 – IV C 2 - S 2743/10/10001). Alternativ kann der GGF über das Pensionsalter hinaus noch einige Jahre weiter arbeiten und die Leistungen erst später abrufen. Oder man gestaltet die Rentenzusage um in eine Kapitalzusage, denn hier sieht die Finanzverwaltung eine Umrechnung auf Basis der steuerlich anerkannten Rechnungsgrundlagen als wertgleich an; und das ist deutlich weniger als das benötigte Kapital für eine Ausfinanzierung. In der Praxis bereitet aber nicht nur der Finanzierungsstand der Zusage Kopfzerbrechen.
Die inhaltlichen Rahmenbedingungen Die Anforderungen der Finanzverwaltung an eine Pensionszusage sowie die einschlägige Rechtsprechung unterliegen einer ständigen und nicht vorhersehbaren Wei-
terentwicklung. Damit keine Probleme bei der nächsten Betriebsprüfung auftauchen, sollte die Pensionszusage regelmäßig inhaltlich daraufhin überprüft werden, ob es Anpassungsbedarf gibt. Das gilt auch für den Insolvenzschutz der Zusage. Um die Pensionszusage auf dem Laufenden zu halten, bietet die SLPM Schweizer Leben PensionsManagement GmbH die Überprüfung von Pensionszusagen an. Einmalig oder als automatische jährliche Wartung. Die SLPM ist ein Team aus Spezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung in der betrieblichen Altersversorgung und speziell der GGF-Versorgung. Mehr als 14.000 GGF-Versorgungen werden von der SLPM betreut. Auch bei Fragen zur betrieblichen Altersversorgung der Belegschaft steht die SLPM mit Rat und Tat zur Seite, z.B. wenn eine Versorgungsordnung erstellt werden soll. „Viele GGF beauftragen uns, für ihre individuellen Probleme mit der Pensionszusage Handlungsalternativen zu erarbeiten. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, als Problemlöser zu fungieren und ganz konkret weiterhelfen zu können. Wichtig ist hierbei: Wenn Probleme absehbar sind, sollte das Thema zeitnah angegangen werden. Je später man sich damit beschäftigt, desto schwerer ist die Lösung.“, rät Frau Dr. Veh.
Typische Handlungsfelder bei der Pensionszusage Unterstützung bei Abklärung der steuerlichen Anerkennung der Zusage mit dem Finanzamt Unterstützung bei Betriebsprüfungen im Hinblick auf die Pensionszusage Individuelle Ausformulierung von Pensionszusagen Änderungen von Pensionszusagen, unter Beachtung der steuerlichen Rahmenbedingungen (Erdienbarkeit, Verzicht) Formulierung von Abfindungsvereinbarungen zur Pensionszusage Abwicklung des Versorgungsausgleichs mit Beratung (interne/externe Teilung, auf Renten- oder Kapitalbasis) Dokumentation und versicherungsmathematische Begleitung bei Verzicht auf den sog. Future Service Handlungsalternativen bei Unternehmensnachfolge (Wechsel Durchführungsweg, Verzicht, Abfindung etc.)
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Ergibt sich in Ihrer Pensionszusage Anpassungsbedarf infolge der jüngsten Rechtsprechung?
§ Erdienbarkeit bei gehaltsabDr. Claudia Veh
hängiger Pensionszusage eines GGF und Gehaltserhöhung – Urteil des FG Düsseldorf vom 09.12.2013 (6 K 1754/10 K,G)
§ Überversorgung bei dauerhafter
Reduzierung der Aktivbezüge – BFH-Urteil vom 26.04.2012 (IV R 43/09)
§ Rentenzahlung bei Fortführung
des Dienstverhältnisses als vGA – BFH-Urteil vom 23.10.2013 (I R 60/12)
§ Abfindung der Pensions
zusage als vGA – BFH-Urteile vom 11.09.2013 (I R 28/13) und vom 23.10.2013 (I R 89/12)
§ Wegfall der individuell zugesagten
Witwenrente aufgrund Tod und Aufnahme des neuen Ehepartners in Pensionszusage als nicht erdienbare Neuzusage – BFH-Urteil vom 27.11.2013 (I R 17/13)
Bilder: SLPM, Stefan Hilmer, MSH-Agentur, München
angepasst. Vereinfacht gesagt: 1.000 Euro lebenslange Altersrente für einen 65-jährigen Mann kosten heute mehr als doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Häufig kann die Finanzierung der Lücke nicht gestemmt werden, ohne die Firma in wirtschaftliche Probleme zu bringen.
Schweizer Leben PensionsManagement GmbH Zeppelinstraße 1 85748 Garching Telefon (089) 381092000 Telefax (089) 381094696 kontakt@slpm.de
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Die neuen Porsche 911 GTS Modelle im Porsche Zentrum Allgäu.
DER GIPFEL DER SPORT Performance. Agilität. Dynamik. Es gibt viele Worte, mit denen man Sportlichkeit umschreiben kann. Doch nur eine Buchstabenkombination treibt sie auf die Spitze: GTS. Den wahren Gipfel der Sportlichkeit können Automobil-Fans jetzt im Porsche Zentrum Allgäu erleben – mit den neuen 911 Carrera GTS und 911 Targa 4 GTS Modellen.
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Die Faszination Porsche in allen Facetten erfahrbar zu machen – das ist die Aufgabe, der sich das Team rund um Geschäftsführer Ulrich Berger im Porsche Zentrum Allgäu Tag für Tag mit viel Leidenschaft und Begeisterung stellt. So bleiben für Porsche Enthusiasten aus Kempten und Umgebung keine Wünsche offen: von umfassender Beratung über kompetenten Service bis hin zu abwechslungsreichen Veranstaltungen, bei denen die Begeisterung für die Fahrzeuge aus dem Hause Porsche in bester Gesellschaft gleichgesinnter Porsche Enthusiasten erlebt werden kann.
Herzstück des Porsche Zentrum Allgäu ist der 1.200 Quadratmeter große Showroom, in dem die umfangreiche Porsche Modellpalette einen repräsentativen Rahmen findet. Seit kurzem ziehen hier vor allem die neuen 911 GTS Modelle die Blicke der Besucher auf sich. Ob als Cabriolet, Coupé oder als Targa mit dem charakteristischen Bügel: Mit den neuen GTS Modellen haben die Porsche Ingenieure der Idee 911 ihre bislang sportlichste Ausprägung verliehen. Wer sich selbst einen Eindruck von den neuen Porsche 911 Carrera GTS Modellen
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Das Team des Porsche Zentrum Allgäu freut sich auf Ihren Besuch.
LICHKEIT.
Weitere Informationen finden Sie unter www.porsche-kempten.de. Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Porsche Modelle (ohne Plug-in-Hybrid-Modelle) Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 12,4–6,1 CO2-Emissionen: 289–159 g/km; Plug-in-Hybrid-Modelle Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 3,4–3,0 CO2-Emissionen: 79–70 g/km Stromverbrauch: kombiniert 20,8–12,7 kWh/100 km
Porsche Zentrum Allgäu Seitz Sportwagenzentrum GmbH
Bilder: Susanne Mölle, Porsche
und dem 911 Targa 4 GTS machen möchte, der kann die Fahrzeuge am Aktionstag „Faszination Porsche“ am 18. April 2015 im Porsche Zentrum Allgäu erleben. Selbstverständlich dürfen an diesem Tag auch die anderen Repräsentanten der Porsche Modellpalette von interessierten Sportwagenliebhabern jeden Alters ausgiebig in Augenschein genommen werden.
Georg-Krug-Straße 10 87437 Kempten Telefon (0831) 59123900 Telefax (0831) 59123910 info@porsche-kempten.de www.porsche-kempten.de
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e r a b r e d n u w e i D Welt der
m e i b t r tel e W
Wetten, dass Sie heute schon einen in der Hand hatten? Statistisch gesehen benutzt fast jeder Deutsche einmal am Tag einen Werbeartikel – meistens den klassischen Kugelschreiber. Dabei erschöpft sich die Auswahl mittlerweile kaum mehr nur in Schreibwaren, USB-Sticks oder bedruckten Kaffeebechern. Allein 140 000 verschiedene Werbemittel vertreibt die Schröter GmbH & Co. KG aus Görisried in ihrer „Welt der Werbemittel“. Ob Standardartikel oder individuelle Sonderanfertigung: Hier findet sich für jeden das passende Werbegeschenk. Eine LED-Leuchte mit Bluetooth-Lautsprecher, ein Touchpen mit integriertem USB-Stick oder eine portable HandyAufladestation, die auch gleich noch die Hände wärmt – „elektronische Werbeartikel haben in den letzten Jahren stark zugenommen“, erklärt Geschäftsführer Michael Schröter. Die hochwertigen Produkte sind bei Unternehmen nicht nur als Giveaways, sondern auch als Prämien sehr beliebt. Und trotzdem, sagt der Werbemittelexperte, sei der klassische Kugelschreiber noch immer der unangefochtene König unter den Werbegeschenken. Die meisten seiner Neukunden bestellen erst einmal einen Kugelschreiber,
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bevor sie sich wie seine langjährigen Kunden an ausgefallenere Werbegeschenke wagen.
Full-Service als Rundum-sorglos-Paket Mit seinem Team beliefert Schröter seit 2001 Unternehmen jeder Branche – vom Caravan-Hersteller Dethleffs, über die Käseproduzenten Hochland und Exquisa bis hin zum Maschinenbaukonzern MAHA, der Sparkasse Allgäu oder der Klinikgruppe Enzensberg, um nur einige seiner regionalen Abnehmer zu nennen. Dabei profitiert er von einem Netzwerk aus mehreren
Hundert Importeuren, aber auch einigen deutschen Herstellern. Für größere Unternehmen bietet Schröter ein FullService-Paket an, bei dem sein Betrieb die komplette Abwicklung übernimmt: Neben der Erstellung und Pflege eines eigenen Webshops verwaltet er das Budget für seine Kunden und lagert außerdem deren Werbeartikel ein – pro Kunde können das schon mal 100 bis 200 verschiedene Werbegeschenke sein. Auf Wunsch sind all diese Leistungen natürlich auch einzeln buchbar. Viele Unternehmen bevorzugen einen Mix aus hochwertigen und günstigen Arti-
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keln. Wichtig sei dabei eine wohlüberlegte und gut geplante Auswahl, sagt Schröter. „Schließlich repräsentiert das Werbemittel das Unternehmen.“ Und kann so dessen Image nachhaltig beeinflussen – positiv wie negativ. Aus diesem Grund legt die Schröter GmbH & Co. KG großen Wert auf eine individuelle und ausführliche Beratung seiner Kunden, gerade, wenn es um Messen oder andere Werbeaktionen geht. „Orientiert am Unternehmen und dessen Zielgruppe recherchieren wir eine Auswahl von 20 bis 30 Artikeln, aus denen der Kunde dann seine Favoriten aussuchen kann“, erklärt Schröter den Ablauf.
auch an den aufgedruckten Firmennamen erinnern. „Unternehmen sollten auf das enorme Potential der Werbeartikel nicht verzichten. Gute Werbegeschenke bleiben dem Kunden positiv im Gedächtnis“, erklärt Schröter. Richtig eingesetzt hat ein Giveaway sogar eine größere Werbewirkung als TV- oder Radiospots, die von vielen Menschen oft als störend empfunden werden. Aber ein kostenloses Feuerzeug oder ein praktischer Schlüsselanhänger – wer sagt da schon nein? Beliebt sind vor allem Dinge, die nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause verwendet werden können: „Ich empfehle ein Werbe-
Effiziente Werbung: Giveaways Die Ausgaben für Werbemittel lohnen sich für Unternehmen allemal: Der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW) fand in seiner Werbewirkungsstudie von 2014 heraus, dass 25 Prozent der Produkte länger als zwei Jahre im Gebrauch sind und sich ganze 78 Prozent der Befragten
„Ein gutes und hochwertiges Werbemittel wird vom Kunden unter Umständen jahrelang genutzt“
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mittel, das in irgendeiner Weise mit dem Handy zu tun hat“, sagt Schröter. „Fast jeder wird dafür Verwendung haben – und sei es nur ein einfacher Display-Cleaner mit aufgedrucktem Logo oder QR-Code.“ Handy-Zubehör, Kochschürzen, modische Caps oder Thermobecher – brauchen kann man eigentlich so ziemlich alles. Den Kundenwünschen sind bei den 140 000 Werbegeschenken der Schröter GmbH & Co. KG jedenfalls keine Grenzen gesetzt.
Cosima Holl
Schröter GmbH & Co. KG Bilder: Michael Schröter
Michael Schröter, Geschäftsführer
Grüntenweg 1 87657 Görisried Telefon (08302) 224100-0 Telefax (08302) 224100-8 zentrale@schroeter.de www.schroeter.de www.werbemittel-werbemittel.de
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Gefährdungsbeurteilung leicht gemacht Secum entwickelt ein anwenderfreundliches Konzept zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung im Baustellenbereich.
lichen und bautechnischen Arbeiten im Bauwesen ein einfaches und praxisorientiertes Gefährdungsbeurteilungstool entwickelt, in das 16 Jahre Erfahrungswerte der secum-Profis aus der eigenen Abteilung für Sicherheits- und Gesundheitsschutz (SiGeKo) geflossen sind. Interessierten Firmen wird das Tool im Rahmen eines eintägigen Seminars vorgestellt. In einem theoretischen Teil machen sich die Teilnehmer zunächst mit Die nächsten Seminartermine sind: Mittwoch, 11. März 2015 und Donnerstag, 26. März 2015 Anmeldungen unter:
„Vielleicht sollten wir doch das Seminar bei secum besuchen?“
Doch was bedeutet dies in der Baubranche für den Personenkreis, der für die Sicherheit der Beschäftigten auf einer Baustelle verantwortlich ist? Für jedes Bauprojekt ist eine baustellenbezogene Gefährdungsbeurteilung zu erstellen – und dies gilt nicht nur für die Baufirma, sondern für alle Gewerke wie Dachdecker, Zimmerer, Trockenbauer, Elektriker, Maler, Heizungs- und Lüftungsbauer usw. Die Innovationsabteilung der secum gmbh hat nun für alle handwerk-
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secum gmbh Holzbachweg 14 87437 Kempten Telefon: 0831 / 96 03 94 - 0 Telefax: 0831 / 96 03 94 - 99 info@secum.de www.secum.de Auf Wunsch wird das Seminar auch als Inhouse-Schulung angeboten.
den rechtlichen Rahmenbedingungen und den grundsätzlichen Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Gefährdungsbeurteilung vertraut. Im Praxisteil können sie die neue Software dann sofort konkret anwenden. Einfach – aber rechtssicher lässt sich mit dem Gelernten anschließend für jede Baustelle das tatsächliche Gefahrenpotential ermitteln, die notwendigen Schutzmaßnahmen festlegen und diese auch wirksam umsetzen. sr
secum gmbh Holzbachweg 14 87437 Kempten Telefon (0831) 960394-0 Telefax (0831) 960394-99 info@secum.de www.secum.de
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Bilder: David Jones, secum, fotolia
Im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sind die Unternehmerpflichten hinsichtlich der Beurteilung und Dokumentation der Arbeitsbedingungen im Betrieb festgelegt. Dabei ist die Gefährdungsbeurteilung der Drehund Angelpunkt aller Betrachtungen im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Auf ihr basieren alle abzuleitenden Maßnahmen der Gefahrenabwehr für Mensch, Umwelt und Sachwerte. Nicht zuletzt wird durch die Gefährdungsbeurteilung das Risiko der Unternehmerhaftung minimiert und die Rechtssicherheit verbessert.
Allg채u Wirtschaftsmagazin | Inside
Immenstadt
Inside
Natur pur – Die Alpsee-Grünten-Region rund um Immenstadt besticht durch herrliche Landschaften und ein breites Freizeitangebot.
Komm ins
„Städtle“
Immenstadt – Das Wirtschaftstor zu den Allgäuer Alpen
Die älteste Stadt im Oberallgäu, von den Einheimischen liebevoll als „Städtle“ bezeichnet, besticht mit ihrer Historie und einer exponierten Lage zwischen Alpsee und Nagelfluhkette. Auch als Wirtschaftssektor ist Immenstadt aus dem Allgäu nicht mehr weg zu denken.
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nmitten unberührter Natur, einer lebendigen Tradition und moderner Infrastruktur bietet Immenstadt eine perfekte Voraussetzung für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Unternehmensentwicklung. Wo einst Milch und Käse die Grundlage für Erfolg darstellten, sorgen heute kleinund mittelständische Unternehmen sowie international aufgestellte Großbetriebe für eine ausgewogene Branchenstruktur. Rund 14.000 Einwohner zählt die 729 m. ü. NHN liegende Stadt am Fuße des Mittags. Die perfekte Symbiose zwischen Natur, Kultur und Geschichte machen Immenstadt so lebens- und liebenswert. Besonders der Marienplatz mit seinen darum angesiedelten Einkaufsmöglichkeiten und dem
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historischen Flair prägt das kleinstädtische Gesicht und sorgt für den bekannten Charme des „Städtle“. Mit dem Naturpark Nagelfluhkette, den nahen Bergbahnen, der Alpsee Bergwelt und dem Großen Alpsee besteht ein Naherholungsgebiet erster Güte, das Einheimische und Touristen zu schätzen wissen. Kulturliebhabern wird in Immenstadt ein buntes Programm zwischen Kleinkunst und Kabarett geboten.
Die Anfänge lagen im Hochmittelalter Ein Hauch von Vergangenheit zieht durch die Räume des Schlosses. Freigelegte alte Wände, ausgesuchte Möbelstücke und knarrende Holzböden erzählen von längst vergangenen Zeiten. Von Adeligen und Immenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Magdalenen-Tag: Am 22. Juli 1360 sprach Kaiser Karl IV. die Ernennung zur Stadt aus. Im Zuge einer Gebietsreform 1972 erhöhte sich die Einwohnerzahl durch die Eingemeindung von Akams, Bühl, Diepolz, Eckarts, Rauhenzell und Stein stark. Der letzte große Sprung ereignete sich durch die Ansiedlung eines Zweigwerkes der RobertBosch-GmbH sowie der Intensivierung des
tions-Team hält der Verein unbürokratischen Kontakt zum Gewerbeverband, dem Hotel- und Gaststättenverband und allen anderen gesellschaftsprägenden Gruppen. Orientiert an den Erkenntnissen und Zielen der Nachhaltigkeit sollen durch eine aktive Zusammenarbeit von Handel, Gewerbe, Kommune und Staat zukunftsweisende Synergieeffekte entstehen.
Von der Bärenfalle geht es mit dem Alpessecoaster rasant ins Tal.
Gesinde, Blutjustiz und Dynastien. Mit der Renovierung des altehrwürdigen Gebäudes am Marienplatz machte Unternehmer Peter Seitz ein Stück Immenstädter Geschichte lebendig. Als Seitz das Schloss Ende 2009 von der Stadt erwarb, war von dem einstigen prunkvollen gräflichen Stadthaus nicht mehr viel zu erkennen. Heute strahlt es in neuem Glanz und ist ein Mittelpunkt des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie hier dank ausgefeilter Stadtplanung der altertümliche Charme des Ortes bewahrt wird – auch wenn viele der historischen Gebäude während der Jahrhundertwende schweren Bränden zum Opfer fielen. Die Geschichte Immenstadts reicht bis weit in das Hochmittelalter zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort als „Immendorf“ Mitte des 13. Jahrhunderts in dem Liber decimationis. Die vom Reich lehenbare Burg Rothenfels und der mächtige Wohnturm Hugofels wurden vermutlich um 1250 als Einheit errichtet. Als eigentliches Gründungsdatum gilt jedoch der Marien-
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Immenstadt
Das Alpseehaus bildet den Eingang zur Nagelfluhkette.
Miet- und Eigentumswohnbaus, was vor allem jungen Familien ermöglichen soll, hier ansässig zu werden.
Gemeinsam zum Erfolg Wie bündelt man Kräfte zum Wohle einer Stadt? In Immenstadt schlossen sich Gewerbetreibende in einem Verein zusammen, um durch geeignete Maßnahmen und Aktionen den Wirtschaftsstandort sowie seine Unternehmen zu stärken und weiter zu entwickeln. Über 120 inhabergeführte Geschäfte, Dienstleister und produzierende Gewerbe gründeten vor zehn Jahren die „Impuls-Arbeitsgemeinschaft pulsierendes Immenstadt“. Mit einem Vorstand, vier aktiven Arbeitsgruppen und einem Innova-
Einkaufen mit Ambiente Mit seinem gemütlichen Kleinstadt-Flair ist Immenstadt ein Geheimtipp, wenn es um Einkaufen geht. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke wird konsequent umgesetzt: 2014 wurde die Stadt zur zweiten FairtradeKommune im Oberallgäu. Damit besteht die Verpflichtung, ein Mindestmaß an fair gehandelten Produkten in verschiedenen Organisationen, Geschäften und Gaststätten anzubieten. Hochwertige Veranstaltungen, wie zum Beispiel lange Einkaufstage oder Kinder-Benefiz-Aktionen, soll Immenstadt als Einkaufsstadt noch mehr in den Fokus rücken. Der Mehrwert besteht dabei nicht nur im Engagement der Geschäftsleute in Vereinen, sondern vor allem auch in der Bereitstellung von Arbeitsplätzen und nicht zuletzt im Steueraufkommen. Alfred Becker, Bereichsleiter der Wirtschaftsförderung der Stadt, sieht hier große Zukunftschancen. Seine Abteilung steht beratend und vermittelnd zur Seite, wenn es um Neuansiedelungen, Gewerbeanmietungen und Unterstützung des Gewerbes geht. Immenstadt überrascht Besucher, Gäste und Menschen aus der Region immer wieder aufs Neue. Egal ob im Städtle oder den eingemeindeten Dörfern – hier wird der Dienstleistungsgedanke noch tatsächlich gelebt und zieht sich durch alle Bereiche. Angefangen bei den ansässigen
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Betrieben bis hin zum Kulturangebot des „Immenstädter Sommers“ oder den sportlichen Veranstaltungen.
ersten Austragung 1983 wurden hier nur ein Jahr später die Deutschen TriathlonMeisterschaften und im Folgejahr die erste Europameisterschaft durchgeführt. Der Wettkampf gehört zu den populärsten und härtesten Triathlon-Mitteldistanzen in Deutschland und wird seit 2011 auch als Olympische Distanz ausgetragen.
Vier Fragen an ...
Olympische Gefühle
Vorsitzender der Einkaufsgemeinschaft „Impuls“
Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an Immenstadt? Anselm Schaber: Die historische Residenzstadt bietet ein einmaliges Einkaufsambiente. Inhabergeführte Fachgeschäfte vieler Branchen bieten ein qualifiziertes Angebot an hochwertigen Produkten. Diese geballte Kompetenz im Stadtzentrum ist im Allgäu wohl einmalig und das bietet so nur Immenstadt … und dann gemütlich einkehren oder das breite Kulturangebot nutzen. Wo ist in Immenstadt Ihr Lieblingsplatz? An einem lauen Sommerabend am Marienplatz. Was wünschen Sie der Stadt Immenstadt für die Zukunft? Die politische Kraft, die vielen Potenziale zukunftsträchtig gemeinsam zu entwickeln.
Sportlich gesehen geht es in Immenstadt hoch her. Zu Berg, zu Tal und zu Wasser finden Hobby-Athleten ein buntes Portfolio an Angeboten. Berühmt ist auch der Allgäu Triathlon, der als älteste noch existierende deutsche Triathlon-Sportveranstaltung gilt. So waren auch im letzten Jahr rund 1000 Sportler und zahlreiche Zuschauer dabei – trotz Regen und Kälte. Nach der
Im Bergbauernmuseum in Diepolz können Besucher in die Welt der Alpen und Sennen eintauchen und Allgäuer Geschichte und Lebensart hautnah erleben.
So präsentiert sich das „Städtle“ vielseitig und attraktiv, gemütlich und unterhaltsam. Im Herzen des Oberallgäus gelegen ist es für Bewohner, Gäste und Unternehmen ein attraktiver Standort zum Leben, Arbeiten und Genießen.
Freiheit besteht darin, dass man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet. 34
www.wiedemann-schuh.de
Susanne Reitberger
Bernhard Wiedemann GmbH Bahnhofstraße 14 · Immenstadt Telefon 0 83 23 / 85 34 Immenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Bilder: Susanne Reitberger, Alpsee-Grünten-Tourismus, Stadt Immenstadt
Anselm Schaber
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Bauen mit der Natur Ein wohngesundes, vollbiologisches Haus aus Holz. Gibt es das überhaupt? Angehende Bauherren tun sich oft schwer, unter der Fülle von Anbietern den Richtigen herauszufiltern. Bei Holzbau Rietzler finden sie ein Konzept, das heraussticht.
„Von Anfang an gut aufgehoben und beraten“. „Vor allem das Zwischenmenschliche hat einfach gestimmt.“ „Mir gefiel die Preistransparenz sehr gut – man hatte keine bö-
Ob klassisch, im Bungalow-Stil oder nach schwedischer Art – Bei Rietzler Holzbau bekommt jeder Kunde sein individuelles Traumhaus.
sen Überraschungen zum Schluss.“ Solche und ähnliche Stimmen sind von Kunden zu hören, die ihr Haus mit Rietzler Holzbau errichteten. Auch vor architektonischen Her-
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ausforderungen, wie beim Haus von Peter Schropp, schreckt Georg Rietzler von der Rietzler Holzbau GmbH nicht zurück. „Das Haus bietet eine sensationelle Wohnqualität, die wir gar nicht beschreiben können“, erzählt der Bauherr, „es ist alles genauso geworden, wie wir es uns vorgestellt hatten.“ Doch wer heutzutage nach einem „biologischen Holzhaus“ sucht, wird feststellen müssen, dass sich mehr hinter dem Begriff versteckt, als man annimmt. „Nicht überall, wo biologisch drauf steht, ist biologisch drin“, weiß Zimmer- und Schreinermeister Georg Rietzler, „unter voll biologisch versteht man, dass das gesamte Haus ausschließlich mit biologischen Materialien gebaut wird. Dies bedeutet, dass keine Borsalze, Formaldehyde oder Druckerschwärze in Dämmungen oder Klebern verwendet wer-
den.“ Viele Anbieter würden jedoch künstliche Materialien mit Holz kombinieren, weil dies günstiger als reine Biomasse ist. Der Mehrwert eines vollbiologischen Hauses ist hier natürlich nicht mehr gegeben.
Immenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
mungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung bieten sie gemeinsam eingesetzt einen hervorragenden Brandschutz und Schimmelpilzen und Schädlingen keine Chance.
Mit dem Rietzler Modell zum Wohlfühlhaus
Gesundheit und Wohlbefinden Wer in ein eigenes Haus investiert, möchte in erster Linie eine Oase zum Wohlfühlen und Entspannen schaffen. Daher setzt auch
Sie haben individuelle Wünsche und wollen sich beim Hausbau auf nur einen kompetenten Ansprechpartner verlassen? Bei Rietzler Holzbau planen Sie mit dem Chef persönlich und bekommen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr ganz persönliches Wunschhaus. „Unser Modell steht auf drei Säulen“, erklärt Georg Rietzler, „dazu gehören der Einsatz von vollbiologischen Materialien, die Einhaltung des geplanten Budgets und die Möglichkeit, nach dem Baukastenprinzip Erweiterungen des Gebäudes schon im Vorfeld einzuplanen.“ Dabei hat der Kunde in Georg Rietzler nur
Betreuung. Noch heute herrscht hier ein familiäres, kameradschaftliches Klima. Das positive Miteinander und der volle Einsatz des Teams übertragen sich auf die Arbeit am Bau und sorgen für eine begeisterte Resonanz der Kunden.
Susanne Reitberger
Besuch bei Rietzler Kunden
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einen Ansprechpartner, der die gesamte Planung, sowie die Bauausführung und Bauleitung übernimmt. Bauherren kennen den Konflikt, dass der Wunsch nach hoher Qualität nicht immer mit dem aktuellen Budget konform geht. Beim Rietzler Modell kann aber beides so kombiniert werden, dass sich der Bauherr jetzt und in Zukunft an seinem Objekt erfreut. „In späteren Lebensabschnitten verfügt man häufig über mehr Geld und Vermögen. Also kann man das vollbiologische Haus als einen dynamischen Prozess betrachten und je nach wirtschaftlicher Möglichkeit in Quantität und Qualität erweitern“, erklärt Georg Rietzler. Nach über 80 Jahren steht der Name Rietzler Holzbau nach wie vor im Sinne des Firmengründers für handwerkliche Qualität, individuelle Beratung und persönliche
Rietzler Holzbau GmbH Vollbiologische Wohnräume Bilder: Rietzler, Reitberger
Rietzler Holzbau auf vollbiologische Wohnräume, die komplett frei von Schadstoffen, brandsicher und wärmedämmend sind und zugleich höchsten Energiesparstandards entsprechen. „So wird ein perfektes Raumklima erreicht, das Wärme- und Kälteschwankungen ausgleicht, atmungsaktiv ist und eine wohlige Atmosphäre schafft“, so Rietzler. Der Werkstoff Holz unterstütze und fördere dies wie kein anderes Baumaterial. Der Ausgleich von Temperatur und Feuchtigkeit wird durch den Naturdämmstoff „Jasmin“ erreicht. Dieser natürliche Hobelspandämmstoff besteht ausschließlich aus unbehandelten, gereinigten Hobelspänen, die mit Lehm ummantelt sind. Dieser Lehm wird in seiner Reinheit auch als Heilerde eingesetzt. Die Vorteile dieser Kombination werden beim Hausbau schon seit Jahrtausenden genutzt. Neben der At-
Kundenstimmen zum vollbiologischen Holzhaus von Rietzler Holzbau sind auf der Homepage des Unternehmens unter www.rietzler-holzhaus.de zu finden.
Großdorfer Straße 16 87549 Rettenberg-Vorderburg Telefon (08327)7629 Telefax (08327)7112 info@rietzler-holzhaus.de www.rietzler-holzhaus.de
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Ist Ihr Leben von Arbeit am Bildschirm geprägt? Machen Sie viel Sport und führen einen aktiven Lebensstil? Sind Sie viel unterwegs? Dann brauchen Sie ein maßgeschneidertes Gleitsichtglas. Beim BrillenBauer in Immenstadt wird die Augenglasbestimmung zur Sehbedarfsanalyse.
Die Augenglasbestimmung wird zur Sehbedarfsanalyse.
Sehen ohne
Kompromisse In unserer heutigen Welt müssen wir durch den Gebrauch von Computern und Handys sowie einem schnellen Wechsel in den verschiedenen Sehbereichen immer
komplexere Sehaufgaben ermüdungsfrei und konzentriert bewältigen. Gerade, wenn man es gewohnt ist, ein klares Bild vor Augen zu haben, sind plötzlich in der Nacht auftretende Lichtquellen als unangenehme Kreise oder ein verzerrtes Bild sehr irritierend. Mit der Veränderung der Pupillen im Dunkeln ist das Glas „überfordert“ und die Sehfähigkeit eingeschränkt oder gestört. Das Sehpotential ist hier nicht voll ausgeschöpft.
schneidertes Gleitsichtglas. Mit der neuen Eye Lens Technology setzt Michael Wegele neue Maßstäbe im Bereich der individuellen Brillengläser. Beim idealen Auge erzeugt das einfallende Licht in Form einer Wellenfront ein exaktes Bild auf der Netzhaut. Das funktioniert aber nur in der Theorie. Im realen Leben weist jedes Auge Abbildungsfehler niederer und höherer Ordnung in der Nähe, Ferne oder in Abhängigkeit mit der Pupillengröße auf. Diese führen zu einer Deformation der einfallenden Wellenfront und somit zu einer unscharfen Abbildung auf der Netzhaut. Ein neues, in der Astrophysik entwickeltes Gerät zur Augenvermessung, erkennt diese Abweichungen. Der DNeye Scanner vermisst automatisch und hochpräzise das Auge und dient so einer 100prozentigen Ausschöpfung des persönlichen Sehpotentials. „Ein Schneider nimmt sein Maßband, misst alle Längen am Körper aus und macht damit einen Anzug. Genau das Gleiche machen wir mit dem Auge“, erklärt Wegele,
Der Trend geht zu Natürlichkeit: Holzbrillen sind angesagt.
DNEye – Messung auf höchstem Niveau So individuell wie ein Fingerabdruck – mit DNEye erfolgt eine genaueste Messung.
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„Gutes Sehen ist Vertrauenssache.“ Davon sind Michael Wegele und sein Team überzeugt. Daher setzt der BrillenBauer in Immenstadt auf die neue DNEye-Messtechnologie in Sachen Augenoptik aus dem Hause Rodenstock und bietet ein maßgeImmenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Eine hochpräzise Vermessung der Augen garantiert Durchblick.
Alles im Blick … haben Augenoptikermeister Michael Wegele und sein professionelles Team nun schon seit über 20 Jahren. DNEye gestützte Augenglasbestimmung und eine individuelle Farb- und Stilberatung garantieren ein
„Brille ist Vertrauenssache und bedarf Zeit – Zeit, die wir unseren Kunden gerne schenken.“
optimales Seherlebnis und eine typgerechte Brille als modisches Accessoire. Neben frechen Fassungslinien von Ray Ban, Kiss&Kill, Mexx oder Etnia findet der anspruchsvolle Kunde auch klassisch elegante Modelle von Jil Sander, Strellson oder Rodenstock. Die CNC-gesteuerte Brillenglasfertigung erfolgt unter höchstem Präzisionsstandard in der hauseigenen, offenen Fachwerkstatt. „Spezielles für Spezialisten“ nennt Michael Wegele sein umfangreiches Sortiment an multifokalen Kontaktlinsen, Schießbrillen
Das BrillenBauer Team setzt höchste Maßstäbe bei Service und Beratung.
für Schützen, Sportbrillen, Sonnenbrillen und Sehhilfen bei altersbedingter Sehschwäche.
Der Sommertrend bei Sonnenbrillen: verspiegelte Brillengläser
Ein Brillenglas, das sich sowohl dem Auge als auch dem Lebensstil perfekt angleicht – das ist ein Gefühl der Freiheit, welches Michael Wegele seinen Kunden weitergeben möchte. Mit dem Einsatz der neuen FreeSign3 Technologie ist er hierfür auf dem besten Weg.
Susanne Reitberger
Bilder: Susanne Reitberger, Rulandphotodesign
„was das Messgerät zeigt, ist eine Art topografische Landkarte der Augen mit Höhen und Tälern.“ Zusammen mit den üblichen Daten wird daraus ein perfektes Brillenglas gefertigt, das an jedem einzelnen Durchblickspunkt individuell und optimal auf das Auge und den Sehbedarf des Brillenträgers abgestimmt ist. „So erhalten Sie maximalen Sehkomfort.“ Die DNEye-Technologie gleicht alle Fehler aus und macht das Glas noch perfekter. Mit der neuesten FreeSign3 Generation, einem frei gestalteten Glasdesign, setzt Rodenstock hier noch einmal neue Maßstäbe.
Der BrillenBauer Salzstraße 2 87509 Immenstadt Telefon (08323)95195 Telefax (08323)95295 info@brillenbauer.de www.brillenbauer.de
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„Wir geben Ihren Wünschen
Seit über 50 Jahren produziert Geiger CNC Präzision Bauteile für Maschinenhersteller in höchster Präzision. Flexibel und schnell.
Was macht ein Unternehmen der CNC Zerspanungstechnik, wenn kurz vor Weihnachten noch ein spontaner Großauftrag erfüllt werden soll? Als bei Geiger CNC Präzision die Nachfrage nach einer Serie von 10.000 Bauteilen kam, musste der geschäftsführende Gesellschafter Georg Geiger schnell reagieren. Doch mit einer eingespielten Mannschaft im Zweischichtbetrieb, die schnell und präzise und höchst flexibel ist, kann selbst eine kurzfristige Lieferung nach China erfolgen. „Unsere Stärke ist einfach Flexibilität und Schnelligkeit“, erklärt Geiger.
Bestform“ Fahrzeugbau. Mit modernen CNC-Drehmaschinen mit angetriebenen Werkzeugen dreht Geiger CNC Präzision von der Stange oder im Futter vielseitig und mit ständiger Prozessoptimierung. Die hierbei verwendeten Materialien gehen von sämtlichen Stählen über NE-Metallen und Gusseisen bis hin zu speziellen Kunststoffen.
Der Hersteller von Dreh- und Frästeilen aus Metall und Kunststoffen liefert Einzelteile und Serien an Kunden aus der Maschinenbauindustrie in den verschiedenen Branchen Werkzeugmaschinen, Nahrungsmittel, Chemie, Baumaschinen und
stehen NC gesteuerte Bohrwerke, Lehrenbohrmaschinen und weitere konventionelle Dreh- und Fräsmaschinen für die ergänzende Bearbeitung zur Verfügung. Feste Mess- und Prüfzyklen während der laufenden Fertigung sorgen für eine höchstmögliche Fehlervermeidung. Bevor die Erzeugnisse das Haus verlassen, wird die Qualität am stationären Messplatz in der Fertigung oder im Messraum mit computergestützter Oberflächen- und Konturen-Messtechnik überprüft. „Die Qualitätssicherung liegt uns besonders am Herzen“, so Georg Geiger. Zum umfangreichen eigenen Fertigungsprogramm bietet das Unternehmen zusätzlich auch Oberflächenbehandlungen wie Verzinken oder Phosphatieren, Härten, Schleifen und Verzahnen an.
Für Kunden aus der Maschinenbaubranche entstehen Einzelteile und Serien aus Metall oder Kunststoff.
Mannschaftsgeist und hohe Qualifikation zeichnen das Team der Geiger Präzision CNC GmbH aus.
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Dank verschiedener CNC-Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren ist das Unternehmen flexibel bei Einzel- oder Serienfertigungen, sowie bei Lösungen für Werkstückgrößen bis 2.600 mm Länge und bei unterschiedlichen Losgrößen. Daneben Immenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Seit über 50 Jahren steht die Geiger CNC Präzision GmbH für höchste Kompetenz im Bereich Zerspanungstechnik. Wirtschaftsingenieur Georg Geiger übernahm 2012 das traditionsreiche Unternehmen Swatosch Maschinenbau GmbH und machte es durch Modernisierungen und Erweiterungen zu einem der bekanntesten Spezialisten der
Präzise, schnelle und flexible Auftragsabwicklung wird bei Geiger garantiert.
„Flexibilität und Schnelligkeit – das sind unsere Stärken.“ A-Lieferant für unsere Kunden sein“, formuliert Geiger das Ziel des Unternehmens. Um alle Kundenaufträge zur vollsten Zufriedenheit auszuführen, legt Georg Geiger höchsten Wert auf qualifizierte und erstklassig ausgebildete Mitarbeiter, sowie ein gutes Mannschaftsgefühl. Besonders der Nachwuchs von dynamischen Fachleuten liegt ihm am Herzen, weshalb auch jedes Jahr einige Ausbildungsplätze in den Berufen Zerspannungsmechaniker/in und Feinmechaniker/in zur Verfügung stehen. „Den Wünschen Bestform geben“ lautet das Motto der Geiger CNC Präzision GmbH. Und damit überzeugt der Betrieb bis weit über die Grenzen des Allgäus hinaus.
Susanne Reitberger
Bilder: Susanne Reitberger, Geiger CNC Präzisions gmbH
„Wir machen Späne“
Region. „Dank der Vielfalt der von uns belieferten Branchen haben wir uns ein großes Leistungsspektrum erarbeitet. Die daraus folgende hohe Fertigungskompetenz, permanente Prozessoptimierung und Flexibilität hat uns in den vergangenen Jahren zu einem zuverlässigen Hochleistungspartner für namenhafte Maschinenhersteller werden lassen,“ erläutert Geiger. Dabei achtet der Geschäftsführer besonders auf gleichbleibend hohe Qualität, die Einhaltung zugesagter Termine und nachhaltiges Arbeiten. Letzteres wurde in dem Unternehmen schon lange vor der
Geiger CNC Präzision GmbH Zertifizierungswelle mit einem Qualitätsund Umwelthandbuch umgesetzt, 2013 erfolgte die Prüfung und Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001. „Wir wollen langfristig Allgäu Wirtschaftsmagazin | Immenstadt
Raiffeisenstraße 2 87509 Immenstadt-Seifen Telefon (8323) 967535-0 Telefax (8323) 967535-9 info@geiger-cnc.de www.geiger-cnc.de
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Seminar mit Ausblick Wer heute eine Location für sein Seminar oder eine Firmentagung sucht, möchte auch das passende Ambiente. Im Hotel Kühbergalp in Sonthofen-Blaichach spricht der Name für sich: Allgäuer Atmosphäre in sensationeller Lage! Der Blick vom Restaurant und dem kleinen Tagungssaal ist atemberaubend. Er reicht vom Grünten, den Hindelanger Bergen und den Sonnenköpfen bis zum Allgäuer
Hauptalpenkamm – ein Panorama, das hier im Oberallgäu einzigartig ist. Das Hotel Kühbergalp liegt auf der gleichnamigen Alpe, mitten im Naturpark Nagelfluhkette auf 860 m ü. NHN. Welcher Ausgangspunkt eignet sich besser, um nach einem Seminar oder einer Tagung noch die herrliche Allgäuer Landschaft zu entdecken? In dem alpenländischen Charme des Drei-Sterne-Superior-Panoramahotels fühlen sich nicht nur Geschäftsreisende und Teams, sondern auch Urlaubs- und Wellnessgäste sofort willkommen.
Die Fortuna-Hotel-Gruppe
Schlemmen und genießen mit herrlichem Panoramablick.
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Das Hotel Kühbergalp gehört der württembergischen Fortuna-Hotel-Kette an. Mit den Fortuna Hotels hat sich Geschäftsinhaber Hans Joachim Neveling eine kleine Hotelgruppe aufgebaut, deren Häuser alle im Drei- oder Vier-Sterne-Bereich posi-
Betriebsleiterin Melanie Hobusch freut sich über das frisch renovierte Haus.
Immenstadt | Allgäu Wirtschaftsmagazin
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„Jetzt ist alles richtig gemütlich“, freut sich Betriebsleiterin Melanie Hobusch. Die Zimmerzahl wurde zudem von 32 auf 43 Zimmer erweitert. Die operativen Einheiten werden alle von der Eigentümerfirma Fortuna Hotel- und Appartement GmbH & Co. KG mit Sitz in Reutlingen verwaltet. Neben dem Hotel Kühbergalp zählen in Reutlingen das City Hotel Fortuna und das Fortuna Reutlingen/Tübingen sowie das Albhotel Fortuna in Riederich/Metzingen zu der Gruppe. In allen Häusern ist ein großzügiger Wellnessbereich und gehobene Gastronomie Standard.
Tagung in entspannter Umgebung Mit seinem inspirierenden Umfeld ist das Hotel Kühbergalp prädestiniert für innovative und erfolgreiche Seminare. In den drei Meeting-Räumen mit hochwertiger Ausstattung und freundlicher Atmosphäre finden Gruppen von 15 bis 50 Personen Platz. Für Betriebsfeiern und Geschäftsessen in größerem Rahmen stehen das gemütliche Restaurant und die Sonnenterrasse mit grandiosem Ausblick für bis zu 70 Personen zur Verfügung. Diverse Bestuhlungsmöglichkeiten, moderne Konferenztechnik und abwechslungsreiche Tagungsverpflegung werden von geschulten Mitarbeitern ganz auf die Veranstaltung zugeschnitten. „Das Programm und die Verpflegung werden individuell für die Teilnehmer zusammen gestellt“, erklärt Melanie Hobusch. Wer neben dem beruflichen Input Lust auf Entspannung hat, findet nebst dem großzügigen Wellnessbereich mit angeschlossenem Behandlungsbereich des AllgäuSPA auch eine neue Außensauna und einen Ruheraum. Kulinarische Leckerbissen einer
Die Zimmer präsentieren sich gemütlich mit alpenländischem Flair.
feinen Allgäuer Küche runden den persönlichen Genuss ab. Damit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, gibt es motivierende Adventure Programme für das ganze Team, einen Billiardtisch, Tischtennis, Kicker und Fitnessraum. Mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis und einer einzigartigen Lage verspricht das Hotel Kühbergalp Seminare und Tagungen auf höchstem Niveau – im wahrsten Sinne des Wortes. „Unterwegs zu Hause“ lautet das Motto der Fortuna-Gruppe. Im Hotel Kühbergalp ist dieser Wohlfühleffekt garantiert.
Susanne Reitberger Bilder: KÜHBERGALP, Reitberger, FORTUNA
tioniert sind. Spezialisiert haben sich die Hotels vor allem auf Tagungen, Konferenzen und Meetings. Rund 1.800 Veranstaltungen finden in den Fortuna Hotels pro Jahr statt. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch der Standort der einzelnen Häuser, so Neveling. Stolz ist er darauf, dass alle Hotels auf neuestem Stand sind. „Sonst könnten wir am Markt nicht bestehen“, betont der 72jährige. Dies erfordere allerdings auch ständige Investitionen. Rund 5,8 Mio. Euro hat er in den vergangenen zwei Jahren in die Hand genommen, um die Hotels zu erweitern, zu renovieren und zu modernisieren. Der erfahrene Hotelier ist seit über 50 Jahren im Geschäft. Mit dem in Reutlingen stadtbekannten Hotel Café Ernst übernahm er 1964 den großelterlichen Betrieb. Vor 25 Jahren gründete er die Fortuna-Hotel-Gruppe und kann mittlerweile einen Jahresumsatz von über zehn Millionen Euro verzeichnen. Als letztes Hotel erwarb Neveling 2010 das Hotel Kühbergalp. In einer großzügigen Renovierungsaktion wurde das Haus in den letzten Monaten rundum mit einem Budget von rund 1,5 Millionen Euro verschönert.
Hotel Kühbergalp Betriebs GmbH Kühberg 1 87544 Sonthofen / Blaichach Telefon (08321) 6639-0 Telefax (08321) 6639-99 info@kuehbergalp.de www.kuehbergalp.de
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Frauen in politischen Führungspositionen sind im Allgäu noch rar gesät. Nur etwa jede zehnte Kommune wird heute von einer Frau regiert. In unserer Reihe „Bürgermeisterinnen“ stellen wir die acht amtierenden Rathaus-Chefinnen vor. Eine von ihnen ist Wilma Hofer. Die 49-Jährige steht seit den letzten Kommunalwahlen der Ostallgäuer Gemeinde Günzach mit ihren neunzehn Gemeindeteilen vor.
„Ich will kein besserer Mann sein“
Günzach hat eine Vorreiterrolle in Sachen politischer Emanzipation inne: Brigitte Schröder, die die Geschicke der 1458-Seelen-Gemeinde von 2002 bis 2014 lenkte, war die erste weibliche Rathauschefin im gesamten Allgäu. Am 1. Mai 2014 übergab sie die Amtsgeschäfte an Wilma Hofer, eine aus München stammende Ökotrophologin, die 1990 der Liebe wegen nach Günzach gekommen war. Hier unterstützte sie ihren Ehemann bei der Organisation von dessen Tierarztpraxis, widmete sich den vier gemeinsamen Kindern und arbeitete als Referentin bei der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft, ehe sie 2004 ein Büro für Ernährungsberatung in Kempten eröffnete. „Ich war schon immer politisch interessiert“, sagt Wilma Hofer, die sich als Optimistin, als ehrlichen, kontaktfreudigen, nicht nachtragenden Menschen mit Gerechtigkeitssinn, organisatorischem Talent und hoher Belastbarkeit beschreibt. „2008 wurde ich in den Günzacher Gemeinderat gewählt, wo ich im Schulausschuss, im Biotopverbund und in der Seniorenarbeit sehr aktiv war. Diese Arbeit hat mir immer großen Spaß gemacht.“
Im Gemeindeamt in Günzach ist zugleich die Freiwillige Feuerwehr des Ortes beheimatet.
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Zeitintensive Kleinarbeiten Als klar war, dass Brigitte Schröder nicht mehr kandidieren würde, entschloss sich Wilma Hofer, es selbst zu versuchen. Dass sie sich als Kandidatin der Wählergruppe „Pro Günzach“ gegen ihren „sehr starken“ CSU-Mitbewerber durchsetzen konnte, habe sie selbst ein wenig erstaunt, gibt sie schmunzelnd zu und ergänzt: „Ich habe mich unglaublich gefreut und hatte gleichzeitig gesunden Respekt vor dem Amt. Denn man weiß tatsächlich nicht, was alles auf einen zukommt.“ So sei sie immer wieder erstaunt, wie viele zeitintensive Kleinarbeiten täglich anfallen. Dazu gehören mitunter auch Anrufe von Bürgern wegen klappernder Kanaldeckel oder defekter Straßenlaternen. Dank der Tatsache, dass Günzach der Verwaltungsgemeinschaft Obergünzburg angehört, werden viele der Verwaltungsaufgaben zwar vom dortigen Rathaus übernommen, dennoch hat Hofer als ehrenamtliche Bürgermeisterin „immer genug zu tun“. „Ich habe meinen Beruf aufgegeben, weil ich mich voll auf mein Amt konzentrieren möchte“, sagt sie. Von Montag bis Freitag ist die Rathauschefin daher vormittags auf der Gemeinde anzutreffen. Nachmittagstermine werden nach Vereinbarung vergeben.
stießen. „Ich habe damals versucht, die erhitzten Gemüter durch eine informative und sachliche Bürgerversammlung zu beruhigen. Das ist, glaube ich, gut gelungen.“
„Frauen zeigen eine größere Bereitschaft, das Wissen und die Erfahrung anderer anzuerkennen. Das wird gerne als Schwäche ausgelegt.“ Weibliche Vorteile Mag sein, dass ihr bei der Deeskalation auch ihr weibliches Fingerspitzengefühl zu Gute kam. „Frauen haben eine andere Diskussionskultur als Männer. Und sie zeigen eine größere Bereitschaft, das Wissen und die Erfahrung anderer anzuerkennen. Das wird
gerne als Schwäche ausgelegt. Ich hingegen empfinde es als Stärke.“ Zwar genieße sie es, als Frau im Bürgermeisteramt „sehr respektvoll und als Dame“ behandelt zu werden. Doch letztlich komme es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Kompetenz an.
Frauenquote mit Wachstumspotenzial Diese setzt sie zum Beispiel für die Themen Dorferneuerung und Breitbandversorgung ein, für den Erhalt und die Stärkung der intakten Dorfgemeinschaft, für die Belange junger Familien sowie für den Ausbau der Seniorenarbeit. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass mir die Projekte, die mir am Herzen liegen, auch gelingen werden“, sagt Wilma Hofer. Zu ihren sieben Allgäuer Bürgermeisterkolleginnen hat sie über die Bürgermeisterrunde Kontakt. Wenn es nach ihr ginge, dürfte die Frauenquote hier, wie auch im Günzacher Gemeinderat (mit nur zwei weiteren Rätinnen) gerne noch steigen: „Es ist wirklich schade, dass Frauen sich solche Rollen noch nicht so häufig zutrauen.“
Sabine Stodal
Bilder: Sabine Stodal, Wilma Hofer, Gemeinde Günzach
Viel bewegen „Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass man in einer kleinen Gemeinde wie Günzach ohne großen bürokratischen Überbau viel bewegen kann“, findet Hofer. Gleichzeitig bringt die Kleinheit der Kommune auch eine besondere Herausforderung mit sich, „nämlich die Tatsache, dass man einander gut kennt.“ Da heißt es, stets den gebührenden Respekt zu wahren, auch wenn die Meinungen einmal auseinander gehen. Wie etwa kurz nach der Amtseinführung, als die Windkraft-Pläne der Gemeinde auf heftigen Widerstand in der Bevölkerung
Einweihung der Wellenstele an der Günzquelle im Rahmen der Dorferneuerung. Von links nach rechts: Werner Hofmann (Rupert-Gabler-Stiftung), der ortsansässige Künstler Karl Maurer, der das Kunstwerk erschuf, Wilma Hofer, Stefan Gabler, Dr. Jörg Gabler (beide Rupert-Gabler-Stiftung).
Die Ostallgäuer Gemeinde Günzach liegt drei Kilometer südlich von Obergünzburg.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Diebstahl und fristlose Kündigung? Ulrich Schwerdtfeger
Grundsätzlich reicht eine Kleinigkeit aus um den Straftatbestand des Diebstahls zu erfüllen. Es bleibt in jedem Fall eine strafbare Handlung des Arbeitnehmers, wenn keine Genehmigung des Arbeitgebers vorliegt. Er muss damit rechnen, dass er zumindest eine Abmahnung erhält, im schlimmsten Fall die fristlose Kündigung. Hierunter fallen auch Arbeitsmittel, wie z. B. Papier, Kugelschreiber oder andere Dinge. Auch ein Kugelschreiber ist ein Arbeitsmittel, welches sich im Eigentum des Arbeitgebers befindet. Nehmen Sie den Kugelschreiber mit und benutzen diesen für private Zwecke, so haben Sie das Vermögen des Arbeitgebers beschädigt. Zugegeben ist dies natürlich juristisch sehr spitzfindig. In der Vergangenheit wurden solche Vorkommnisse jedoch ein sicherer Kündigungsgrund. Mittlerweile hat sich die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes geändert. Das Bundesarbeitsgericht verlangt im Rahmen der Verhältnismäßigkeit mehr Fingerspitzengefühl. Räumt der Arbeitnehmer sein Fehlverhalten ein und zeigt Reue, so reicht es nur für eine Abmahnung. Dies allerdings nur dann, wenn es sich um einen einmaligen Vorgang handelte. Die Reue
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muss auch ehrlich und aufrichtig sein. Schulterzucken und ein kurz in den Raum geworfenes: „Tut mir leid“ reicht nicht aus. Bei einem erstmaligen Vergehen müssen Arbeitnehmer offene Reue zeigen. Fehler eingestehen, sich entschuldigen und seinem Chef versichern, dass dies nicht wieder vorkommt.
geregelt werden. Was darf mitgenommen werden und was nicht. Der Kugelschreiber mit Firmenaufdruck bedeutet auch Werbung für den Arbeitgeber, dass Essen aus der Betriebskantine eher nicht. Wenn klar geregelt ist, was zum Privatgebrauch genutzt werden kann, dann entstehen auch kaum Missverständnisse.
Druckst der Arbeitnehmer herum oder bestreitet sein Fehlverhalten, dann nützt es auch wenig, wenn der Vermögensschaden des Arbeitgebers sich im Centbereich bewegt. Dann liegt keine Reue des Arbeitnehmers vor und der Erhalt des Arbeitsplatzes wackelt bedenklich.
Sollte dennoch ein Mitarbeiter Firmeneigentum sich zu eigen machen, sind die Sanktionsmaßnahmen schriftlich zu dokumentieren und vom Arbeitnehmer gegenzuzeichnen. Nur dann kann im Wiederholungsfall z. B. eine Abmahnung nachgewiesen werden.
Das Bundearbeitsgericht lässt also einen Warnschuss zu. Ein großes Problem wird in Zukunft in der Definition des „geringfügigen Wertes“ geben. Hier hat das Bundesarbeitsgericht keine Vorgaben gemacht. Das Arbeitsgericht Kempten kann den geklauten Sack Zement als geringwertiges Vermögensgut ansehen. Das Landesarbeitsgericht in München wieder ganz anderer Meinung sein. Hier liegt eine deutliche Grauzone.
Ulrich Schwerdtfeger – Rechtsanwalt
Grundsätzlich können diese Dinge auch in Dienstanweisungen oder Arbeitsverträgen
von-Freyberg-Straße 3 87629 Füssen Telefon (08362) 9308030 Telefax (08362) 9308031 info@fachanwalt-schwerdtfeger.de www.fachanwalt-schwerdtfeger.de
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Bild: Schwerdtfeger
2014 hat einige erhebliche Änderungen im Arbeitsrecht hervorgebracht. Wurde bis 2013 selbst bei kleinsten „Diebstählen“ eine fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses als rechtmäßig anerkannt, so hat das Bundesarbeitsgericht nunmehr einige Hürden eingebaut. Was kann passieren, wenn ein Arbeitnehmer einen geringwertigen Gegenstand mit nach Hause nimmt?
Ja, was
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da los?
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1
netto
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Wirtschaft|
Wangen im Allgäu
Frank Schelkle Industrie-Service GmbH weiht neue Fertigungshalle ein Mit 80 Kunden – darunter Porsche, Airbus, Bibliotheca, Liebherr, ZF und Diehl AKO –,Partnern und Mitarbeitern hat die Frank Schelkle Industrie-Service GmbH aus Amtzell die Einweihung ihrer erweiterten Firmengebäude gefeiert. Das Platzangebot für die Fertigung wurde mehr als verdop-
bild: Frank Schelkle Industrie-Service GmbH
Das Team der Frank Schelkle Industriebau-Service GmbH freut sich über die neue Halle .
pelt. Realisiert wurde das Bauvorhaben von der Vario Idee Haus GmbH aus AmtzellGeiselharz. Zum Portfolio des inhabergeführten Unternehmens gehören Konstruktionen und Fertigungen im Bereich der Elektrotechnik und Mechanik, Systemund Anlagenbau, die Applikation von Dehnungsmessstreifen sowie Kleinserienfertigungen als erste Stufe nach dem Prototypenbau. Die seit 2013 auch ISO-zertifizierte Firma wurde vor 15 Jahren gegründet und beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter. Seit einem Jahr leitet Ingrid Schelkle als kaufmännische Geschäftsführerin gemeinsam mit ihrem Mann Frank Schelkle als technischem Geschäftsführer das Unternehmen. gpd
Amtzell
WEBO Werkzeugbau Oberschwaben GmbH erhält Landespreis für junge Unternehmen Die WEBO Werkzeugbau Oberschwaben GmbH, Amtzell, hat den mit 40.000 Euro dotierten Landespreis Baden-Württemberg für junge Unternehmen erhalten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Axel Nawrath,Vorsitzender des Vorstands der L-Bank, würdigten damit die Erfolgsgeschichte des 2008 von Ingenieur und Betriebswirt Axel Norbert Wittig
gegründeten Betriebs, der sich auf die günstige, leichte und flexible Herstellung von Automobilgetrieben spezialisiert hat. Mittlerweile gibt es auf der ganzen Welt keinen Hersteller von Automatikgetrieben, der nicht mit WEBO zusammenarbeitet. Axel Nawrath bezeichnete den Landespreis als „Plädoyer für das Untergpd nehmertum“
Tettnang
pro4dynamix GmbH erhält Microsoft-Auszeichnung Das IT-Unternehmen pro4dynamix GmbH, wurde von Microsoft mit dem Silber-Status für ERP-Kompetenzen ausgezeichnet. Gewürdigt wurden damit die erfolgreichen Refe-
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renzprojekte, der überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheitsgrad sowie bestandene Software-Zertifizierungen rund um die Softwarelösung Microsoft Dynamics NAV. gpd
FFI-Geschäftsführerin Dagmar Gard ist „MarathonKopf des Allgäus“ bild: FFI GmbH
Amtzell
Meldungen in Kürze
Dagmar Gard ist „Marathon-Kopf des Allgäus“.
Dagmar Gard ist Geschäftsführerin der Werbeagentur FFI GmbH, Wangen im Allgäu. Als „Marathon-Kopf des Allgäus“ wurde sie von einem Filmteam der DokuSerie „Ganz nah“ beim Training für den 33. BMW Frankfurt-Marathon begleitet. Die Organisatoren wählten aus rund 15.000 Läufern besondere Charaktere aus, die vor der Kamera über ihre individuelle Motivation sprechen. gpd
Kempten
Richtfest im ehemaligen Bahnhofshotel 125 Jahre lang galt das Kemptener Bahnhofshotel an der Ecke König- und Mozartstraße zu einer der ersten Adressen. Hotelier Udo Krümmelbein hatte das Haus 2009 schließlich an seinen Kollegen Walter Mauderer verkauft, welcher nur das Richtfest für sein „Haus Kronprinz“ feierte. Bis zum Frühjahr sollen hier aus den ehemaligen 39 Hotelzimmern Büros und Mietwohnungen sowie eine Gastronomie entstehen. Architekt Werner Wiest und Projektmanager Rainer Dassler entwarfen ein völlig neues Konzept für das Haus, das auf den königlichen Kiesgruben steht. sr
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Memmingerberg
Leutkirch
Ab März keine Flüge von Memmingen nach Hamburg und Berlin Die vorerst letzten innerdeutschen Flüge mit Germanwings von Memmingen nach Hamburg und Berlin finden am 26. Februar 2015 statt. Aufgrund einer Flottenumstellung steht der bisher verwendete Flugzeugtyp nicht mehr für diese Strecken zur Verfügung, was ein vorläufiges Ende der innerdeutschen Verbindungen am Allgäu Airport bedeutet. Seit dem Start der innerdeutschen Flüge im Dezember 2013 verwendete Germanwings den Bombardier-Regionaljet CRJ 900 mit 83 Sitzen auf diesen Strecken. Eine verkaufte Sitzplatzauslastung von 96 Prozent während der letzten Flugplanperiode unterstrich den Erfolg dieses Angebots. Nach einer Umstrukturierung der Lufthansa-Tochter Germanwings steht dieser Flugzeugtyp nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung. „Die Alternative wäre ein Airbus A319 oder A320 mit bis zu 150 oder 180 Sitzen“, erläutert Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Deshalb hätten beide Partner beschlossen, die Strecke Ende Februar nächsten Jahres in der bestehenden Konstellation einzustellen. „Wir bedauern dies außerordentlich“, so der Allgäu Airport Geschäftsführer. Für die Region und den Wirtschaftsstandort sei eine Anbindung des Allgäus an die beiden Metropolen Berlin und Hamburg enorm wichtig. „Die hervorragende Auslastung der Flüge hat uns bestätigt, dass der Bedarf da ist, allerdings benötigen wir zur Erweiterung des Kundenpotentials eine höhere Frequenz der Flüge und somit einen Partner mit einer Flotte kleinerer Regionalflugzeuge.“ Der Flughafen werde zeitnah über die weitere Entwicklung des innerdeutschen Luftverkehrs ab Memmingen informieren. sr
bild: germanwings
Auch die hohe Auslastung reicht nicht für den Einsatz eines Airbus A319.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
1 | 2015
elobau GmbH & Co. KG gewinnt Landesumweltpreis für Energieexzellenz Die elobau GmbH & Co. KG, Leutkirch, hat den mit 10.000 Euro dotieren Umweltpreis für Unternehmen des Landes Baden-Württemberg gewonnen. Der Sensorik-Hersteller siegte in der Kategorie Energieexzellenz. Das familiengeführte mittelständische Unternehmen wolle Natur und Ressourcen schonen, um sie für folgende Generationen zu erhalten, so Geschäftsführer Michael Hetzer, der seit 2010 klimaneutral fertigt. 2009 startete Hetzer die Initiative „elobau goes green“ und stellte das Unternehmen Zug um Zug auf regenerative Energiequellen um. Seit
2010 werden die Werke mit Grünstrom versorgt und mit Biogas und Geothermie beheizt. In den vergangenen fünf Jahren wurden neben einem Solarpark mit 2,4 Megawatt Leistung großflächig Photovoltaikanlagen auf den Dächern und an den Gebäuden installiert. Die Maschinenabwärme ist in den Kreislauf einbezogen; die Neubauten von 2012 und 2014 wurden nach dem Energie-PlusPrinzip errichtet. So erzeugt das Unternehmen seit 2013 mehr Energie, als es verbraucht. gdp
Buchloe
„Buy local“-Projekt für bewussteres Einkaufen „Buy local“ – so heißt die neue Initiative des Gewerbevereins Buchloe. Damit soll das Bewusstsein für die Bedeutung des Einkaufs in der Stadt in der Bevölkerung gestärkt werden. Eine attraktive und lebenswerte Buchloer Innenstadt – das sind die Ziele der bundesweiten Interessengemeinschaft. „Buy Local“ ist eine Qualitätsinitiative des Einzelhandels. Geschäfte, die mitmachen möchten, müssen bestimmte Qualitätsstandards erfüllen Dazu zählt unter anderem, dass die Mitgliedsunternehmen und deren Inhaber der Steuer-
pflicht in der Region nachkommen, die Unternehmen ihre Läden in Innenstädten und Stadtteilen betreiben und für ein attraktives Erscheinungsbild sorgen. Auch die Teilnahme am kulturellen Leben und ein gesellschaftliches Engagement in der Region gehören zu den Aufnahmebedingungen, ebenso faire Arbeitsbedingungen. In den Geschäften weisen Urkunden auf die Mitgliedschaft bei „Buy Local“ und die Ziele der Initiative hin. Die 2012 gegründete Initiative mit Sitz in Singen hat inzwischen bundesweit 500 Mitglieder. sr
Bad Waldsee
Dr. Schaette GmbH erhält Sonderpreis für Tiergesundheit Die Dr. Schaette GmbH, Bad Waldsee, wurde auf der Messe EuroTier in Hannover beim Wettbewerb „Neuheit des Jahres 2015“ vom Deutschen Landwirtschaftsverlag mit dem Sonderpreis für Tiergesundheit ausgezeichnet. Die Jury ehrte das Unternehmen damit als Vorreiter auf dem Gebiet der Phytotherapie für Tiere. Seit 95 Jahren setzt Dr. Schaette bei der Herstellung von Tierarzneimitteln auf Heilpflanzen und Kräuter, um den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Seit 2007 gehört das Unternehmen zur WALA-Gruppe. gdp
bild: Dr. Schaette
Die Dr. Schaette GmbH aus Bad Waldsee hat auf der Messe EuroTier in Hannover den Sonderpreis für Tiergesundheit erhalten.
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wohmbrechts/Konstanz
Oberstaufen
Wie sich Augen auf den Mond beamen lassen gers direkt an „Nummer 5“ übertragen. Das heißt: Wendet der Träger der Brille seinen Kopf nach rechts, richtet auch Nummer 5 seine beiden Kameras nach rechts aus. Diese Möglichkeit, den Ort der Wahrnehmung zum Beispiel auf einen Roboter auszulagern, wird von Informatikern „moved reality“ genannt. bild: Hochschule Konstanz
„Nummer 5“ lässt sich nur mit dem Kopf steuern.
Zwei Studenten der HTWG entwickelten einen Roboter, dessen Kameras alleine über die Kopfbewegung des Anwenders gesteuert werden. Dies ist eine Erweiterung gegenüber bisherigen Steuerungen. Nicht umsonst haben Martin Jehle und Frédéric Starnecker ihr Werk „Nummer 5“ genannt. Der zirka 20 Zentimeter große Roboter erinnert mit seinen zwei Kameras auf einem langen Hals an die sympathische Filmfigur aus den achtziger Jahren. Die Studenten steuern in welche Richtung der Roboter die Kameras ausrichtet - und dies alleine per Kopfbewegung. Möglich macht dies eine spezielle Brille, eine „Oculus Rift“. Sie zeigt das, was die „Augen“ von Nummer 5 sehen, in Echtzeit auf einem Bildschirm vor den Augen des Brillenträgers – ganz gleich, wo der Roboter unterwegs ist. Gleichzeitig werden die Kopfbewegungen des Brillenträ-
Kempten
Da der Roboter mit zwei parallel stehenden Kameras bestückt ist, entsteht vor den Augen des Brillenträgers ein 3-D-Effekt. Verblüffend schnell wähnt sich der Brillenträger tatsächlich in der Landschaft, in der sich der Roboter bewegt. „Durch die Echtzeitübertragung der Bilddaten entsteht ein sehr realistische Eindruck“, betont Martin Jehle. Vor allem in der Echtzeitübertragung per WLAN und der Positionsänderung bestand die Herausforderung, die Jehle in seiner Abschlussarbeit des Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik in der Vertiefungsrichtung Software-Engineering zu bewältigen hatte. Sein Kommilitone Frédéric Starnecker dagegen hatte sich in der Vertiefungsrichtung Medieninformatik zur Aufgabe gemacht, die Bildübertragung um zusätzliche Informationen anzureichern. Die möglichen Einsatzgebiete des Roboters sind vielfältig. „Vorstellbar ist zum Beispiel die Untersuchung eines verseuchten Landstrichs wie in Fukushima“, so Jehle. sr
Tettnang
Sozialbau kauft Saurer-Allma-Gelände
ifm Electronic GmbH investiert in Rumänien
Die Wohnungs- und Städtebau GmbH Sozialbau, eine Tochtergesellschaft der Stadt, hat das „Saurer-Allma“-Gelände in der Leonhardstraße am Schumacherring gekauft. Es ist jetzt eines der größten Firmengrundstücke im Besitz der Sozialbau – mitten in Kempten gelegen und mit einer guten Verkehrsanbindung. Was mit dem 51.00ß Quadratmeter großen Areal geschehen soll, ist aber noch nicht klar, sagt Sozialbau-Geschäftsführer Herbert Singer. Darüber will man sich in den nächsten Jahren Gedanken machen. Denkbar wären Gewerbe oder Wohnungen. sr
Die ifm Electronic GmbH, Tettnang, investiert in einen neuen Technologiestandort in Rumänien, der in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen und schrittweise die Produktion der Produkte aus dem aktuellen Sensorportfolio übernehmen soll. Am Entwicklungsstandort Tettnang werde es keinen Arbeitsplatzabbau geben, so ifm. Vielmehr wolle man sich hier auf neue, innovative Technologiefelder und Produktentwicklungen konzentrieren, die etwa im Kontext von Industrie 4.0 völlig neue Ansätze in der Automatisierungstechnik böten. gpd
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Allgäuer Alpenwasser wird weitergeführt Das Mineralwasserunternehmen Allgäuer Alpenwasser AG wird zum 01. Januar 2015 überraschend von einem einheimischen Investor übernommen. Ursprünglich sollte der Betrieb zum Jahresende eingestellt werden. Felix Schädler aus Oberstaufen erwarb nicht die Aktiengesellschaft selbst, sondern die Marken, Quellen und Produktionsanlagen und möchte alle 17 Mitarbeiter weiter beschäftigten. Herbert Dörfler, Geschäftsführer des Mutterkonzerns Frankenbrunnen, bestätigte die Übernahme. sr
bild: Allgäuer Alpenwasser
Das Produktionsgelände der Allgäuer Alpenwasser im Konstanzer Tal.
Wangen im Allgäu
Hymer Leichtmetallbau ist behindertenfreundlich Der Automotive- und Steigtechnikhersteller Hymer Leichtmetallbau aus Wangen im Allgäu ist vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) als „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Die Geschäftsführer Gerald Schock und Jörg Nagel nahmen die Urkunde entgegen. „Wir sehen es als unsere soziale Verantwortung, behinderte Menschen zu unterstützen, ihnen eine berufliche Chance zu bieten und so die Integration zu fördern“, so Schock. 2014 waren bei Hymer Leichtmetallbau eigenen Angaben zufolge 15 schwerbehinderte und diesen gleichgestellte Mitarbeiter beschäftigt. Ein weiterer Mitarbeiter ist in Form eines Außenarbeitsplatzes bei den Oberschwäbischen Werkstätten für Behinderte (OWB) in der Fertigung angestellt. gpd
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wangen im Allgäu
Bergatreute
Die Top-Azubis der Region Die Industrie- und Handelskammern haben die besten besten Auszubildenden des Jahrganges ausgezeichnet. Insgesamt elf Landes- und zwei Bundessieger kamen 2014 aus den IHK-Regionen Bodensee-Oberschwaben (Sitz: Weingarten) und Ulm. Unter den Landessiegern: die Bauzeichnerin Fabienne Laas (Straßenbauamt Ravensburg) und die Floristin Nane Schäfer (Kaspar Floristik, Garten- und Wohnkultur GmbH, Wangen im Allgäu). Zugleich unter den Landes- und Bundessiegern: die Kauffrau für Tourismus und Freizeit Mona Mutter (Ravensburger AG, Ravensburg) und die Servicekraft für Schutz und Sicherheit Cem Sayilgan (Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH, Friedrichshafen). gpd
Wangen im Allgäu/Leutkirch
Knecht Maschinenbau GmbH erhält Innovationspreis
bild: Knecht Maschinenbau GmbH
Die Knecht Maschinenbau GmbH aus Bergatreute hat den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg erhalten.
Den mit 20.000 Euro dotierten Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg, den sogenannten Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, hat kürzlich die Knecht Maschinenbau
GmbH aus Bergatreute für die Entwicklung eines Schleifautomaten für Handmesser unterschiedlicher Form und Größe erhalten. Diese können dadurch sicher, schnell und in hoher Qualität vollautomatisch geschliffen, entgratet und poliert werden. Knecht ist spezialisiert auf die Entwicklung von automatisierten Schleifmaschinen für Anwender aus der Fleischwarenindustrie. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiter, von denen zehn Prozent in der Forschung und Entwicklung tätig sind. Die Maschinen werden weltweit verkauft, der Exportanteil liegt bei über 50 Prozent. Knecht hat eigene Niederlassungen in den USA und in Österreich, alle anderen Länder werden durch Händler betreut. gpd
Weingarten
Holzwerk Baumann übernimmt Holzhof Zeil
IHK Bodensee-Oberschwaben errichtet Anbau für die Weiterbildung
Das Holzwerk Baumann aus Wangen im Allgäu übernimmt zum 1. August den Holzhof Zeil in Leutkirch – und mit ihm die achtköpfige Mannschaft sowie den Anlagen- und Maschinenpark. Für das Unternehmen aus Wangen-Beutelsau ist die Investition vor dem Hintergrund der geplanten Verlagerung des Rundholzplatzes von Altshausen an den Wangener Firmenstammsitz interessant. Der Holzhof in Zeil schließt zum 1. August seine Pforten. Das vom dortigen Unternehmen gelieferte Massivholz sei in der Vergangenheit zunehmend vom Markt verdrängt worden. gpd
Mit einem offiziellen Spatenstich ist unlängst der Weiterbildungsanbau der IHK Bodensee-Oberschwaben in Weingarten an den Start gegangen. Ab Frühjahr 2016 sollen die Räumlichkeiten den jährlich rund 7.000 Weiterbildungsteilnehmern der IHK zur Verfügung stehen. Die IHK hat seit Jahren eine anhaltend angespannte Raumsituation, die in der Vergangenheit zur Anmietung externer Räumlichkeiten zwang und manche Veranstaltungen in gewissen Zeiträumen gar nicht mehr erlaubte. Mit dem Neubau mit einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern wird auch der vorhandene Eingangsbereich der IHK umgebaut, ein Casino für Weiterbildungskunden, Gäste und Mitarbeiter eingerichtet sowie eine neue Parkplatzsituation geschaffen. Die Baukosten belaufen sich brutto auf insgesamt rund 9,3 Millionen Euro. Der Bau wird bezuschusst durch Mittel des Landes (rund 2,5 Millionen Euro) und des Bundes (3,7 Millionen Euro). Die IHK Bodensee-Oberschwaben baute für ihren Kostenanteil in den vergangenen Jahren zweckgebundene Rücklagen auf. Zuletzt war das aus den 1970er-Jahren stammende Gebäude gpd in den 1990ern erweitert worden.
Eisen Fendt GmbH Bau- und Edelstähle 87616 Marktoberdorf tel. 08342 - 4000 - 0 www.eisen-fendt.de
Der Stahllieferant für Bayern! Allgäu Wirtschaftsmagazin
1 | 2015
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Sonthofen
Tettnang
Strategische Kooperation Die Oberallgäuer Rechtsanwaltskanzlei Beschnidt & Partner ist mit dem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Patrick M. Zagni eine „strategische Kooperation“ eingegangen. Beide Kanzleien möchten auf diesem Weg ihren Mandanten im Allgäu eine umfassende, vorausschauende Rechtsberatung und Rechtsbetreuung anbieten und mit Professionalität, Engagement, Fachkenntnis und langjähriger Erfahrung Mandanten in allen Lebenslagen zum wirtschaftlichen Erfolg verhelfen. Über Beschnidtz & Partner sowie über Rechtsanwalt Patrick M. Zagni haben wir in der
Ifm-Gruppe strukturiert sich neu
bild: Beschnidt & Partner
Eine strategische Kooperation – So nennen die Beteiligten die neue Zusammenarbeit zwischen Beschnidt & Partner und RA Patrick M. Zagni.
Ausgabe 6/2014 des Allgäuer Wirtschaftsmagazins, Seiten 48-49 und Seite 76, bereits sr ausführlich berichtet.
Lechbruck
Isny/Leutkirch
Mit Hochbeet „Kubi“ den 1. Allgäuer Gründerpreis Gewinner des ersten Allgäuer Gründerpreises! Große Erträge mit wenig Einsatz und schöner Optik ist Sibylle Maag. Im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche schaffte es Maag Design mit dem KUBI „ein ganzer Garten auf 1 m²“ in die Endrunde gegen 70 Projekte. Die fünf Besten traten auf der Kreative Stage vor einem ausgewählten Publikum aus Fachjury und Investoren gegeneinander an und durften Ihr Projekt präsentieren. Dabei überzeugte der KUBI die Fachjury. Das aus drei übereinanderliegenden Blöcken bestehende Hochbeet funktioniert über ein integriertes Kompostiersystem und braucht daher keinen Erdaustausch. Das Wasser zirkuliert zwischen den Blöcken. Da Städte wachsen und Raum geringer werde, sei der „Kubi“ die Lösung für alle die wenig Platz haben, so Sibylle Maag. Der Allgäuer
Die ifm-Gruppe, Tettnang, steht kurz vor dem Abschluss des größten Umstrukturierungsprozesses ihrer Unternehmensgeschichte. Mit weltweit zirka 60 Tochtergesellschaften hatte die ifm electronic GmbH eine Größe erreicht, die es erforderlich gemacht hat, das Unternehmen in Geschäftsfelder aufzuteilen, um vor allem im Ausland weiter wachsen zu können. Spätestens 2020 soll beim Gesamtumsatz die Milliarden-Grenze geknackt sein. gpd
bild: Maag Design
Der KUBI ist die Gartenlösung für wenig Platz.
Gründerpreis möchte unter anderem zu sr neuen Ideen motivieren.
Invacare GmbH unterstützt Leutkircher Ersthelfer Die Invacare GmbH, Isny, unterstützt die Johanniter in Leutkirch beim Aufbau einer Gruppe von First Respondern. Ab Frühling 2015 sollen die ehrenamtlichen Ersthelfer bei Notfällen im Westen Leutkirchs zusammen mit den Rettungskräften verständigt werden. Da sie vor Ort leben und arbeiten, können sie die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit qualifizierten Sofortmaßnahmen überbrücken. Die Invacare GmbH spendete 3000 Euro als Startkapital für das Projekt. Damit können den Ersthelfern ein AED-Wiederbelebungsgerät sowie eine Erste-Hilfe-Ausrüstung finanziert wergpd den.
Friedrichshafen
Vom Bodensee-Airport nach Hamburg, Berlin und Ägypten Ab 4. März bedient die Fluggesellschaft Intersky vom Bodensee-Airport Friedrichshafen aus die beiden größten Städte Deutschlands, Berlin und Hamburg, von Mittwoch bis Freitag wieder dreimal täglich. Nebst den beiden Tagesrandverbindungen gibt’s bald ab Friedrichshafen zusätzlich einen Vormittagsflug kurz vor 11 Uhr.
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Der Rückflug von Hamburg und Berlin findet nachmittags kurz vor 16 Uhr statt. „Die neue zusätzliche Verbindung ist optimal für Früh-Heimkehrer von Hamburg und Berlin sowie für Spätaufsteher ab Friedrichshafen“, erklärt Roger Hohl, Leiter Verkauf und Marketing von Intersky, und Geschäftsführerin Renate Moser ergänzt:
„Mit diesem Ausbau kommen wir zahlreichen Kundenwünschen nach und bieten insbesondere den Geschäftsreisenden die nötige Flexibilität.“ Außerdem: Die Berliner Fluggesellschaft Germania fliegt ab sofort einmal pro Woche von Friedrichshafen direkt zum Badeort Hurghada am Roten Meer in Ägypten. gpd
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kammlach
Schlier
Miller Forest Investment AG steigert Umsatz Die Wald-Investments der Miller Forest Investment AG sind im vergangenen Jahr auf reges Interesse gestoßen. Der Aufforstungsspezialist aus Schlier verzeichnete eine erhebliche Umsatzsteigerung. Das Quartal 4/2014 wurde mit 6,5 Millionen Bäumen auf über 6.500 Hektar Brachland im südamerikanischen Paraguay abgeschlossen. Die ersten Ernten des 2006 initiierten Projektes haben begonnen. Im Jahr 2014 hat die Miller Forest Investment AG einen Umsatz von rund 3,5 Millionen Euro erreicht. Das bedeutet eine Umsatzsteigerung von rund 60 Prozent oder 1,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2,2 Millionen Euro). Mit verantwortlich für den Anstieg war die für Investoren unbefriedigende Geldmarktsituation in Europa. Hierdurch stieg die Anzahl der Investoren auf über 550. Die neu aufgeforstete Fläche betrug 560 Hektar im Vergleich zu 430 Hektar im Vorjahr. 80 Prozent des Umsatzes sind 2014 auf den Direktvertrieb am Firmenstandort Schlier zurückzuführen. „Der Umsatz über unsere Makler und Vermittler ist bedauerlicherweise um knapp 30 Prozent zurückgegangen. Diesen wieder anzukurbeln, wird eines unserer Ziele 2015 sein“, so Vertriebsleiter Pierre Guttwein. Die Wald-Investment-Produkte eignen sich hervorragend für umweltbewusste Anleger, die eine sichere, längerfristige und gut verzinste Investition suchen. gpd
Grundsteinlegung in Süddeutschland Als eine der größten Betten- und Einrichtungsketten betreibt DÄNISCHES BETTENLAGER deutschlandweit über 900 Fachmarkt-Filialen. Aufgrund des starken Wachstums errichtet die JYSK Holding A/S, zu der das Unternehmen gehört, nun einen neuen Logistikstandort im Interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Unterallgäu im bayerisch-schwäbischen Kammlach. Auf rund 150.000 m² Grundstücksfläche des Interkommunalen Industrie- und Gewerbeparks Unterallgäu in unmittelbarer Nähe der Autobahn A 96 wird ein gut 60.000 m² großes Logistikzentrum entstehen. Die Investitionssumme in das Projekt beläuft sich auf fast 100 Mio. €. Die Projektleitung seitens der JYSK Holding A/S hat Niels Hother Madsen inne, verantwortlich für die reibungslose Bauabwicklung sind die IWL AG aus Ulm als Generalplaner sowie die Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Neumarkt als Generalunternehmer. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2016 geplant. Das neue Logistikzentrum wird dann Filialen des DÄNISCHEN BETTENLAGERS in Süddeutschland und Österreich versorgen. Insgesamt werden aus Kammlach künftig 300 Geschäfte zeitnah mit Waren versorgt. Bereits in der Startphase soll der neue Standort rund 150 neue Arbeitsplätze schaffen, zudem erfolgt eine sukzessive Suche nach Arbeitskräften aus der Region. Im neuen Logistikzentrum werden Fachkräfte für Lagerwirtschaft, Staplerfahrer, kaufmännische Angestellte, EDV-Fachkräfte, und leitende Angestellte
Nach einer Rede von Ole N. Nielsen, Geschäftsleitung JYSK Holding A/S, einem Grußwort des bayerischen Staatssekretärs für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer und Ansprache des stellv. Landrats, Bürgermeisters und Verbandsvorsitzenden Dr. Stephan Winter ging es dann an die Grundsteinlegung: Der Grundstein, ein massives Betonelement, wurde symbolisch befüllt, versiegelt und somit das Bauvorhaben auf den Weg gebracht. Dr. Stephan Winter, stellv. Landrat, Erster Bürgermeister Stadt Mindelheim und Verbandsvorsitzender: „Es freut mich, dass die hervorragenden Standortqualitäten des Landkreises Unterallgäu die JYSK Holding A/S überzeugt haben und sich mit ihrem Logistikzentrum ein weiteres international tätiges Unternehmen im interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Unterallgäu ansiedelt. Besonders freue ich mich über die vielfachen neuen Arbeitsplätze, welche hier geschaffen werden. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der JYSK Holding A/S und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken und heiße bereits heute alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JYSK Holding A/S bei uns herzlich willkommen!“ sr
Bad Waldsee
Wangen im Allgäu
Waldner-Gruppe alliert mit dem Hohenloher Spezialmöbelwerk Die Waldner-Gruppe aus Wangen im Allgäu und das Hohenloher Spezialmöbelwerk, Öhringen, gehen auf dem Markt für Labor- und Schuleinrichtungen künftig gemeinsame Wege. In strategischer Allianz sollen neue Lösungen entwickelt werden, um die Marke Allgäu Wirtschaftsmagazin
tätig sein. An der festlichen Grundsteinlegung nahmen auch die Bürgermeister/innen der Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes Industrie- und Gewerbepark Unterallgäu teil.
1 | 2015
„Hohenloher“ im In- und Ausland weiter auszubauen. „Hohenloher“ gilt als Innovationsführer bei der Einrichtung von Bildungs- und Forschungseinrichtungen mit Bildschirmen, Medienversorgungssystemen und Abzügen, Waldner ist bekanntlich Marktführer im Bereich Laboreinrichtungen. gpd
Erwin Hymer Group übernimmt 3DOG camping GmbH Die in Hamburg ansässige 3DOG camping GmbH ist nunTeil der Erwin Hymer Group, Bad Waldsee. Die 2005 von Julian Nocke gegründete Manufaktur fertigt Zeltanhänger sowie Autodachzelte und hat sich mit ihren Produkten in den vergangenen Jahren unter Outdoor- und Camping-Freunden europaweit einen Namen gemacht. gpd
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kempten
20 Jahre Wäscheparadies Eva & Adam in Kempten
bild: S. Kaneider
Individuelle Beratung gibt es von Steffi Purtscher bei Eva & Adam in Kempten.
Sie suchen nach einem besonderen Stück für die kommende Badesaison? Dann lassen Sie sich von über 1000 Teilen aus den aktuellen Kollektionen inspirieren! Maryan Beachwear oder Cycell bestechen durch raffinierte Schnitte und leuchtende Sommerfarben – ein Muss für jeden Badeurlaub! Dieses besondere Sortiment gibt es neben wunderbarer Wäsche für alle Gelegenheiten im Wäscheparadies Eva & Adam, welches mittlerweile schon auf zwanzig erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblickt. Im Dezember 1994 fasste Stefanie Purtscher, zunächst zusammen mit ihrer Schwester Susanne Pult, den Entschluss, ein Spezialfachgeschäft für Wäsche zu eröffnen. Besonders für weibliche Kunden erhoffte sie, damit eine Marktlücke zu schließen. Wunderschöne Dessous, Herrenwäsche, Bademoden, Nachtwäsche und Strümpfe – alles was Sie und Er für ein
besonderes Gefühl „darunter“ brauchen ist hier in allen Größen erhältlich. Von der Zeitschrift „Sous“ wurde Eva & Adam auch 2015 wieder für „Schönstes Wäschegeschäft Deutschlands“ nominiert. Individuelle Beratung sind hier bei einem Glas Prosecco oder einem Kaffee garantiert! „Die Kundinnen und Kunden sollen sich bei uns wohlfühlen“, ist für Stefanie Purtscher das Wichtigste, „unser Geschäft soll zum Bleiben und nicht nur zum Kaufen verführen.“ Marken wie Marie Jo, Simone Péréle, Aubade, Giorgio Armani und Diesel lassen nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Reinkommen, umschauen und sich einen ersten Überblick verschaffen – dazu laden die Geschäftsführerin und ihre Mitarbeiterinnen alle Interessierten ein. Die großen und auch kleinen Begleiter werden in der Zwischenzeit aufs Beste versorgt. sr
Ellhofen
Rupert Knollmeier neuer Geschäftsführer beim Baustoffwerk Rudolph Erstmals in der über 100-jährigen Geschichte des Familienunternehmens ergreift ein Externer im Baustoffwerk Rudolph das Ruder: Der Oberbayer Rupert Knollmeier (50) übernimmt zum 1. November die Geschäftsführung von Hermann Rudolph (62), der sich nach über 30 Jahren an der Spitze aus dem Tagesgeschäft zurückzieht. Er bleibt dem Unternehmen als Beirat erhalten und wird strategische Ausgaben
Friedrichshafen
E-Car-Tec-Award für ZF AG Ein von der ZF Friedrichshafen AG entwickelter elektrischer Achsantrieb für Pkws wurde mit dem E-Car-Tec-Award 2014 und damit dem Bayerischen Staatspreis für Elektro- und Hybrid-Mobilität in der Kategorie „Powertrain & Electronics“ ausgezeichnet. Der kompakte E-Antrieb leistet bis zu 115 Kilowatt bei 17.500 Umdrehungen – und wiegt dabei mitsamt Getriebe, Leistungselektronik und weiteren integrierten Komponenten lediglich 73 Kilogramm. gpd
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sowie Sonderprojekte übernehmen. Das Baustoffwerk Rudolph mit Sitz in Ellhofen (Westallgäu) beschäftigt in der Hochsaison bis zu 260 Mitarbeiter und machte zuletzt 33 Millionen Euro Jahresumsatz – größtenteils mit Fertigteilen für den Wohnungsbau und Hochbau. Aus Beton fertigt die Firma daneben unter anderem Skate- und Kletteranlagen, Sitzmöbel oder auch Waschbecken. sr
Pfronten
bild: F. Nonnenbroich
Nach 30 Jahren in den Ruhestand: Rupert Knollmeier übernimmt die Geschäftsführung von Hermann Rudolph.
Sonthofen
Aufwärtstrend in der St. Vinzenz-Klinik
Gute wirtschaftliche Perspektiven für das Oberallgäu
Nach dem Kauf der St. Vinzenz-Klinik in Pfronten ist Verwaltungschef Dirk Kuschmann auf Erfolgskurs. Der Mitgesellschafter der Klinik steht nach seinen Angaben wirtschaftlich gut da.
Die Oberallgäuer Banker zeigen für das kommende Jahre eine optimistische Haltung. Gerade im Bereich Tourismus und Maschinenbau seien weiterhin auf Erfolgskurs. Für den Immobiliensektor wird mit leicht steigenden Preisen gerechnet. Lediglich der Einzelhandel müsse sich nach wie vor mit der harten Konkurrenz im Internet auseinandersetzen. sr
Seit der Übernahme des Hauses im Jahr 2006 wuchs die Zahl der Arbeitsplätze von 161 auf 313. sr
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Tettnang
Wangen im Allgäu/Amtzell
Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG gewinnt Web-Award
Finanzvorstand verlässt Schnell Motoren AG
Die Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG, Tettnang, erhielt für ihren Internetauftritt den Web-Award 2014 in Bronze. Das Unternehmen hatte zusammen mit 20 Energieversorgern freiwillig am ARGE DV e. V. Web-Award 2014 teilgenommen und seine Internetpräsenz einer fachkundigen Prüfung unterziehen lassen. Bewertet wurden dabei Struktur, Inhalte, Layout und Kundenfreundlichkeit der Homepage. gpd
Peter Martetschläger, Finanzvorstand der Schnell Motoren AG, angesiedelt im von der Stadt Wangen im Allgäu und der Gemeinde Amtzell gemeinsam betriebenen Gewerbegebiet „GeiselharzSchauwies“, legt zum 28. Februar sein Mandat nieder. Das Unternehmen nennt private Gründe Martetschlägers als Ursache; er lebt in Garching bei München. gpd
Erweiterungsbau Fa. Biedenkapp, Wangen (D)
Lindenberg
Neuer Standort entwickelt sich Nach ihrem Umzug von Kissleg nach Lindenberg sehen die Ökologischen Molkereien Allgäu (ÖMA) gute Entwicklungschancen am neuen Standort. Rund 2000 Quadratmeter Fläche nutzt das Unternehmen dort in den Räumen der früheren Bergland Naturkäse GmbH. Bekannt geworden sind die ÖMA als Großhändler für Bio-Käse und Bio-Butter. „Wir wollen die ökologische Landwirtschaft fördern“, sagt Geschäftsführer Michael Welte. 80 Molkereien und Sennereien als Zulieferer, zum Teil aus der direkten Nachbarschaft, sorgen für die Vermarktung von 200 Sorten. sr
Badmintonhalle, Langnau (CH)
Arosa - Lenzerheide (CH)
Mehr Raum für Innovation. Energieberatung
Kempten
Rösterei: Zwei junge Unternehmer lassen mit einer eigenen Marke Kempten hochleben „Kaffee ist Kult und Kaffee hat Kultur“ sagen Umut Arin und Erhan Erden. Die Inhaber der Firma „Allgäugast“ beschäftigen sich mit ihrem Unternehmen in der Edisonstraße 4 nicht nur mit der Einrichtung von Großküchen, sie betreiben auch eine eigene Kaffeerösterei. Das Produkt trägt den Namen „Burgkaffee“. Gegründet wurde das Unternehmen 2010 in der Jenischstraße. „Damals war der Kaffee allerdings nur ein Randprodukt“, sagt Arin. Sein Know-how für die Produktpalette habe er während der Ausbildung bei einem Küchenmaschinen-Hersteller von der Pike auf mitbekommen. Hinter dem Label ‚Burgkaffee‘ verbirgt sich ein exklusiv in Kempten zusammengestellAllgäu Wirtschaftsmagazin
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ter und gerösteter Kaffee, der als Espresso und Kaffee Crema auf dem Markt ist. Die Sorten, aus denen die speziellen Mischungen entstehen, bestehen nicht nur aus hochwertigen Bohnen, sondern werden auch nur von Zulieferern gekauft, die TopQualität versprechen und so den Burgkaffee zu einem ganz besonderen Produkt machen. Außerdem bieten wir noch speziellen Filterkaffee an, dieser ist gezielt für Hotels entwickelt worden. Und seine Leidenschaft für Kaffee habe er von Jugend an. „Die Idee, unser Produkt Burgkaffee zu nennen geht auf unsere Kindheit zurück, in der wir viel Zeit auf der Burghalde verbracht haben“, sagen die beiden Unternehmer. sr
Entwickeln - Planen nachhaltiges Bauen alles aus einer Hand Individuelle und innovative Konstruktionen jeder Art und Größe Wirtschaftlichkeit, Ausführungsqualität und Termintreue
Biedenkapp Stahlbau GmbH Biedenkapp Industriebau GmbH Pettermandstr. 24 88239 Wangen im Allgäu T + 49 (0) 75 22 97 02-0 F + 49 (0) 75 22 97 02-88 www.biedenkapp-stahlbau.de www.biedenkapp-industriebau.de
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kaufbeuren
Allgäu
Gemeinsame Wege
Verdi ist gegen freie Ladenöffnungszeiten des Allgäuer Einzelhandels
Der Versorger Vereinigte Wertach- Elektrizitätswerke GmbH (VWEW) und die Firma EFG Sandler gehen gemeinsam neue Wege. Martin Sandler setzt mit innovativer Technologie neue Maßstäbe. Mit seinem neusten Produkt, dem E- Heat, bringt er jetzt eine Lösung auf den Markt, die den VWEW Kunden klare Vorteile bringt. Wenn Martin Sandler über Heiztechnologie spricht, dann spürt man deutlich, dass er in seinem Element ist. „Konventionelle Heizanlagen sind meist wenig effizient“. Der Ingenieur hat ein System entwickelt mit dem man 50 Prozent der Heizkosten sparen kann. Kurz gesagteine intelligente Lösung für alle Verbraucher! sr
Die Gewerkschaft Verdi ist gegen die Forderung des Einzelhandelsverbands, die Ladenöffnungszeiten frei zu geben.
bild: Waldner
Martin Sandler( Inhaber EFG) und Frank Backowies ( Geschäftsführer VWEW)
Ravensburg
Wiggensbach
Vetter Pharma nun auch in Singapur Die Vetter Pharma International GmbH, Ravensburg, hat ein neues Vertriebsbüro in Singapur eröffnet. Von dort aus sollen die bestehenden asiatischen Kundenbeziehungen weigpd ter ausgebaut und neue Märkte erschlossen werden.
Bad Wurzach
Frauenpower bei der Weizenegger GmbH Mit dem Einstieg von Daniela Weizenegger-Daiker als Gesellschafterin und weitere Geschäftsführerin treibt das Holz- und Objektbauunternehmen Weizenegger GmbH, Bad Wurzach, seine strategische Neuausrichtung voran. Daniela Weizenegger-Daiker komplettiert das Führungsteam um ihren Vater Heinz Weizenegger sowie die weiteren Geschäftsführer Lars Miller (Weizenegger GmbH) und Wolfgang Knöpfle (geschäftsführender Gesellschafter der Weizenegger Objektbau GmbH). Als „strategischer Volltreffer“ habe sich vor vier Jahren der Einstieg in den Objektbau erwiesen, so Daniela Weizenegger- Daiker, die seit dem Jahr 2010 im Unternehmen tätig ist. Zuvor hat die gelernte Bauzeichnerin bereits in der Automobilbranche und in Maschinenbauunternehmen gearbeitet sowie ihr duales Studium an der Hochschule Karlsruhe als Betriebswirtin abgeschlos-
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Beschäftigte müssten die Zeche mit noch flexibleren Arbeitszeiten bezahlen, erklärte die Gewerkschaft. Der Chef des Handelsverbands, Josef Sankt Johanser, hatte vorgeschlagen, dass Läden in ganz Deutschland unter der Woche selbst über ihre Öffnungszeiten entscheiden dürfen. Bisher gilt in Bayern laut Gesetz 20 Uhr als Ladenschlusszeit. sr
bild: Weizenegger GmbH
Daniela Weizenegger-Daiker steigt als Gesellschafterin und Geschäftsführerin in die Weizenegger GmbH ihres Vaters Heinz Weizenegger ein.
sen. Als geschäftsführende Gesellschafterin leitet Daniela Weizenegger-Daiker die neue Stabsstelle Controlling sowie die kaufmännische Abwicklung und das Personalwesen der Weizenegger GmbH und der im Jahr 2012 gegründeten Weizenegger Objektbau GmbH. gpd
Arbeitsplätze bleiben erhalten Die Swoboda KG ist weiter auf Expansionskurs und wird am 1. Dezember den Spritzgusswerkzeugbau „Rainer Mattausch“ in Zirndorf bei Nürnberg übernehmen. Die Rainer Mattausch GmbH hatte Anfang Oktober Insolvenzantrag gestellt. „Wir werden alle zwölf Mitarbeiter des Werkzeugbaus übernehmen und den Maschinenpark des Betriebs grundlegend modernisieren, um Spritzgusswerkzeuge für die Swoboda Gruppe herzustellen. Dafür werden wir das jetzige Team sogar noch deutlich ausbauen und eine Werkzeugkonstruktion an unserem neuen Nürnberger Standort aufbauen“, sagt Michael Follmann, CEO der Swoboda Gruppe. „Mit der Übernahme und dem weiteren Ausbau werden wir unsere Spritzgusswerkzeug-Kompetenz nochmals deutlich erweitern, um den steigenden Anforderungen des Marktes Rechnung zu tragen“, betont Matthias Groth, Gesellschafter von Swoboda. Ziel sei es, die Kosten der Werkzeugbeschaffung zu senken und Durchlaufzeiten bei Korrekturschleifen zu redusr zieren.
1 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wangen im Allgäu
Oberstdorf
Waldner ehrt lang jährige Mitarbeiter Die Waldner-Firmengruppe aus Wangen im Allgäu hat unlängst 38 Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zum Unternehmen geehrt. „Eine Pflanze gedeiht nur im richtigen Umfeld: mit genügend Wasser, Licht und guten Nährstoffen. Und Waldner hat viele solche Pflänzchen aufwachsen sehen“, so Waldner-Gesamtgeschäftsführer Helmut Hirner. Die 16-jährige Madina Rassuli unterhielt mit gesanglichen Einlagen. Oberbürgermeister Michael Lang und Hirner übernahmen die Ehrungen. Für 40 Jahre Betriebstreue wurden geehrt: Armin Hasel, Rigobert Cekan, Edmund Volkwein, Alois Gletter, Klaus Wucher, Erwin Zodel und Maria Scherer. Seit 25 Jahren bei Waldner beschäftigt sind: Siegfried Wiedemann, Hubert Sauter, Dietmar Ballerstädt, Markus Wick, Hans-Peter Langgartner, Stephan Mark, Wolfgang Sies, Claudia Frick, Bobby Weichselfelder, Winfried
Knop, Rudolf Brecklinghaus, Hugo Escherich, Christian Eisenblätter, Rainer Manger, Peter Friebe, Norbert Wiedemann, Erwin Gruber, Henry Beck, Benjamin Reichert, Frank Krause, Manfred Kannler, Daniel Fischer, Tobias Brilisauer, Peter Schalkowski, Cornelia Frey, Susi Riedesser, Paul Mayer, Manfred Weidinger, Jens Albert, Ulrike Bussmann und Christiane Lupp. gpd
bild: Waldner
Die Waldner-Firmengruppe ehrte langjährige Mitarbeiter.
Michelin-Stern zum fünften Mal in Folge Zum fünften Mal in Folge hat Tobias Eisele, Küchenchef des „Maximilians“ in Oberstdorf, für seine herausragenden Leistungen einen Michelin-Stern erhalten. Somit gehört das Gourmetrestaurant zu den 282 Top-Adressen in Deutschland, die der Restaurant-Führer Guide Michelin ausgezeichnet hat. Hervorgehoben werden nicht nur die Küche, sondern vor allem auch die Herzlichkeit der Gastgeber und die Konstellation aus Vier-Sterne-Hotel und Gourmetrestaurant. Gastgeberin Margret BolkartFetz freut sich besonders darüber: „Toll, dass nicht nur die Leistungen in der Küche gewürdigt werden. Das ganze Drumherum spielt ja auch eine nicht unwesentliche Rolle. Wir möchten einfach, dass sich der Gast bei uns rundum wohlfühlt.“ sr
Theater in Kempten
TIK im März und April 2015 So. 01.03.2015 | 19:00 | MEISTERKONZERT_5 | Stadttheater Solistentrio: Christian Altenburger (Violine), Patrick Demenga (Cello) & Jasminka Stancul (Klavier) | 18:15 Einführung Do. 05.03.2015 | 20:00 | DIE TARTUFFEMETHODE | THEaterOben TIK-Eigenproduktion | frei nach Molière | 19:15 Einführung Sa. 07.03.2015 | 19:00 | LesART_3 | THEaterOben Oliver Karbus liest François Villon Do. 12.03.2015 | 20:00 | MISS SARA SAMPSON | Stadttheater von Gotthold Ephraim Lessing | 19:15 Einführung So. 15.03.2015 | 15:00 | MOGLIS DSCHUNGEL | Stadttheater | ab 8 Familienstück von Michael Miensopust frei nach Rudyard Kipling Fr. 20.03.2015 | 20:00 | WAS IHR WOLLT | TIK-Eigenproduktion | Stadttheater Allgäu Wirtschaftsmagazin
1 | 2015
Komödie von William Shakespeare | 19:15 Einführung Sa. 21.03.2015 | 19:00 | WAS IHR WOLLT | TIK-Eigenproduktion | Stadttheater Komödie von William Shakespeare | 18:15 Einführung So. 22.03.2015 | 15:00 | IN EINEM TIEFEN DUNKLEN WALD | THEaterOben | ab 6 Ein neues Kindermusical von Heiner Kondschak So. 22.03.2015 | 19:00 | MEISTERKONZERT_6 | Stadttheater | 18:15 Einführung Nordwestdeutsche Philharmonie, Benjamin Schmidt (Violine) & Lisa Smirnova (Klavier) Di. 24.03.2015 | 20:00 | ROT | Schauspiel von John Logan | Stadttheater |19:15 Einführung Mi. 25.03.2015 | 20:00 | PARZIVAL | TIK-Eigenproduktion | THEaterOben frei nach Wolfram von Eschenbach | 19:15 Einführung
Mo. 13.04.2015 | 20:00 | MEISTERKONZERT_7 | Stadttheater | Zagreber Solisten & Oliver Triendl (Klavier) | 19:15 Einführung Do. 16.04.2015 | 20:00 | THE SPACE IN BETWEEN | THEaterOben Ein europäisches Tanzexperiment | Tanzwerk 101, Zürich Sa. 18.04.2015 | 19:00 | LesART_4 | THEaterOben Oliver Karbus liest Octavio Paz Di. 21.04.2015 | 20:00 | EINE COUCH IN NEW YORK | Stadttheater Romantische Komödie nach dem gleichnamigen Film von Chantal Akerman Do. 23.04.2015 | 20:00 | DER GOTT DES GEMETZELS | Stadttheater Schauspiel von Yasmina Reza | 19:15 Einführung Änderungen vorbehalten! Mehr Infos unter www.theaterinkempten.de oder 0831 / 960 788-14
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Ofterschwang/Allgäu
Zeppelin Universität
Fünf Jahre in Folge! Ein Stern für die Silberdistel
Dr. Insa Sjurts ist neue Präsidentin
Das muss gefeiert werden: Bereits zum fünften Mal in Folge hat der Guide Michelin die Silberdistel mit einem Stern geehrt. Das Fine-Dining-Restaurant des Allgäuer Luxusresorts Sonnenalp gehört damit zu den 282 Adressen, die der renommierte Gourmet-Guide zu den besten Deutschlands zählt. „Was Chef de Cuisine Kai Schneller und unser ebenfalls mehrfach ausgezeichneter Oberkellner Brian McLaren hier seit Jahren leisten, ist einfach herausragend“, schwärmte das Hoteliers-Ehepaar Dr. Anna-Maria und Michael Fäßler nach Erscheinen der neuen Michelin-Ausgabe. „Wir sind stolz und dankbar für dieses großartige Engagement“. sr
Die Hamburger Ökonomin Professorin Dr. Insa Sjurts ist zur neuen Präsidentin der Zeppelin Universität Friedrichshafen berufen worden. Sjurts ist derzeit Professorin der Universität Hamburg, Akademische Direktorin und Geschäftsführerin der Hamburg Media School und war langjährige Vorsitzende der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Sie wird ihr Amt in Friedrichshafen voraussichtlich im Frühjahr antreten und dann auch den neu geschaffenen Lehrstuhl für „Strategisches Management und Medien“ übernehmen. Mit dem Amtsantritt von Insa Sjurts im Frühjahr endet die Amtszeit von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Kieser, der die Präsidentschaft kommissarisch im September übernommen hat, als der bisherige Präsident, Gründungsdirektor Ste-
phan A. Jansen, wegen einer Provisionsaffäre mit sofortiger Wirkung zurücktrat. Übrigens hat die Zeppelin Universität im Master- bild: Zeppelin Universität Hochschulran- Die Hamburger Ökoking 2014/15 des nomin Professorin Dr. Ce nt r u m s f ü r Insa Sjurts ist zur neuen Präsidentin der Zeppelin Hochschulent- Universität Friedrichshawicklung (CHE) fen berufen worden. erneut eine Spitzenposition unter den deutschen Universitäten und Hochschulen erreicht. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften belegt man gemeinsam mit der JohannesGutenberg- Universität Mainz Platz eins unter allen deutschen Universitäten. gpd
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wiggensbach
Arbeitsplätze bleiben erhalten Die Swoboda KG ist weiter auf Expansionskurs und wird am 1. Dezember den Spritzgusswerkzeugbau „Rainer Mattausch“ in Zirndorf bei Nürnberg übernehmen. Die Rainer Mattausch GmbH hatte Anfang Oktober Insolvenzantrag gestellt. „Wir werden alle zwölf Mitarbeiter des Werkzeugbaus übernehmen und den Maschinenpark des Betriebs grundlegend mo-
dernisieren, um Spritzgusswerkzeuge für die Swoboda Gruppe herzustellen. Dafür werden wir das jetzige Team sogar noch deutlich ausbauen und eine Werkzeugkonstruktion an unserem neuen Nürnberger Standort aufbauen“, sagt Michael Follmann, CEO der Swoboda Gruppe. „Mit der Übernahme und dem weiteren Ausbau werden wir unsere Spritzgus-
swerkzeug-Kompetenz nochmals deutlich erweitern, um den steigenden Anforderungen des Marktes Rechnung zu tragen“, betont Matthias Groth, Gesellschafter von Swoboda. Ziel sei es, die Kosten der Werkzeugbeschaffung zu senken und Durchlaufzeiten bei Korrekturschleifen zu reduzieren. sr
Wilpoldsried
Pressepreis für chlorfreien Pool von Schellheimer
bild: swimming-teich.com
Ein Pool ohne Chemikalien – hierfür gewann Lars Schellheimer zwei begehrte Preise.
Mit einem Pool auf dem Flachdach einer Garage gewann der Allgäuer Landschafts-
gestalter Lars Schellheimer kürzlich zwei begehrte Preise in Wien: den Pressepreis 2014 sowie den diesjährigen Froschkönig Design-Preis der Biotop-Gruppe. Schellheimers Konzept, das ungenutzte Garagendach eines Ulmer Wohnhauses in eine chlorfreie Poolanlage zu verwandeln, überzeugte eine fachkundige Jury aus 15 Journalisten. Darunter Vertreter der Fachpresse wie TASPO und bi-GaLaBau, des deutschen Magazins Gartenidee oder des österreichischen Magazins Naturlust. Trotz kristallklaren Wassers benötigt der Pool keinerlei Chemikalien zur Reinhaltung. Der besondere Pflanzenmix der abgetrennten Regenerationsfläche verhindert wirksam
Algenwachstum. Mit 52 Quadratmetern ist diese so groß wie der Pool selbst. Ihre Pflanzen entziehen dem Wasser die Nährstoffe, filtern es und setzen Sauerstoff frei. Drei Schaumsprudler und ein Quellstein führen zusätzlich Sauerstoff zu. Leicht zugänglich, unter der Holzterrasse verborgen liegt die wartungsarme Pooltechnik. Über die Wasserflächen hinweg schweift der Blick ungehindert hinab ins Donautal über die Dächer von Ulm. „Chlorfreie Pools lösen weder Hautallergien aus noch belasten sie die Umwelt mit Chemikalien“, betont Schellheimer. Das Wasser muss nicht erneuert werden und bleibt auch über den Winter im Becken. sr
Wolfertschwenden
MULTIVAC baut neues Logistikzentrum Im Rahmen einer offiziellen Feier nahm die MULTIVAC Geschäftsführung Ende letzten Jahres den ersten Spatenstich für ein neues Logistikzentrum in Wolfertschwenden vor. Das Investitionsvolumen beträgt 11,9 Millionen Euro und wird eine Fläche von 5.400 Quadratmeter umfassen. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. „Mit dieser Investition wollen wir die Ersatzteilversorgung unserer 17 europäischen Tochtergesellschaften weiter optimieren“, erklärte Hans-Joachim Boekstegers, Geschäftsführer und CEO bei MULTIVAC. „Gleichzeitig werden sich Vorteile bei der Materialversorgung für die Fertigung unserer VerpackungsAllgäu Wirtschaftsmagazin
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maschinen hier am Standort ergeben. Einer der Erfolgsfaktoren von MULTIVAC ist, dass wir weltweit für eine lückenlose Ersatzteilversorgung der installierten Maschinen sorgen. Durch die Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums können wir die Verfügbarkeit und die Lieferzeiten unserer Ersatzteile weiter optimieren. Das neue Logistikzentrum ist der erste Schritt bei der Neuausrichtung unseres Logistikkonzeptes, weitere Zentren in anderen Regionen sind in Planung.“ Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit etwa 4.300 Mitarbeiter, am Hauptsitz in Wolfertschwenden sind es etwa 1.600 Mitarbeiter. sr
bild: Multivac
Zahlreiche Gäste nahmen an der Feier am MULTIVAC Firmensitz teil, darunter HansJoachim Weirather, Landrat des Landkreises Unterallgäu und Karl Fleschhut, Erster Bürgermeister der Gemeinde Wolfertschwenden.
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Lauben
Wieder „schwarzes Gold“ im Allgäu? Die Öl- und Gastochter des Chemiegiganten BASF, Wintershall, bohrt in der unterallgäuer Landschaft nun erstmals seit Jahrzehnten wieder nach dem Rohstoff. Im grünen Bedernau zwischen Wiesen und Maisfeldern steht der Bohrtum des Ölunternehmens Winterhall mit Sitz in Kassel und Ölfeldern in der Nordsee und Russland.
bild: Wintershall
Wird im Allgäu bald wieder Erdöl gefördert?
Allerdings werde zunächst einmal nur probeweise das Öl aus 1500 Meter tiefen Bohrlöchern geholt, teilte das Unternehmen am Montag in Kassel mit. Mitte Januar werde in Lauben (Kreis Unterallgäu) die Förderung wieder aufgenommen, et-
wa vier Wochen später im benachbarten Bedernau. „Bis Jahresende können wir sagen, ob sich an diesem Standort eine Förderung lohnt“, sagt Unternehmenssprecher Mark Krümpel. Mit dem Ausbau der Förderung im Allgäu wolle man die Förderung in Bayern ausbauen und den Standort stärkenIn den beiden bayerischen Orten war bereits bis in die 1980er beziehungsweise 1990er Jahre Erdöl gefördert worden. Im vergangenen Jahr hatte Wintershall dann eine neue Bohrung begonnen. Bis Mitte des laufenden Jahres soll entschieden werden, ob an den Erdölfeldern tatsächlich wieder regulär gefördert wird. sr
Beilagen Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firmen Engel & Völkers, Kempten, PC Konzepte, Kempten, sowie die Spezialausgabe „Östliches Allgäu“ bei.
Impressum| Allgäuer Wirtschaftsmagazin Verlag: TT VERLAG GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 Kempten, Telefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 51-29, info@tt-verlag.de, www.tt-verlag.de
Geschäftsinhaber und Geschäftsleitung (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel Geschäftsführer: Andreas Gajewski Redaktion: Karin Bitsch, Susanne Dietz, Guy-Pascal Dorner, Martin Eulgem, Angelika Hirschberg, Cosima Holl, Sonja Kehr, Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Susanne Reitberger, Tobias Schumacher, Marion Stahlke, Sabine Stodal, Sina Weiß, (08 31) 96 01 51-0 Medienberatung: omas Tänzel ........... (08 31) 96 01 51-10 Andreas Gajewski ...... (08 31) 96 01 51-11
Andreas Höpting ....... (08 31) 96 01 51-12 Simone Kaneider........ (08 31) 96 01 51-13
Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 + 24, www.druckerei-holzer.de Magazin-Layout: 3 hoch K Werbeagentur AG, Brecherspitzstraße 8, 81541 München, www.3hochk.de Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00
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Bezugspreis – Abonnement: Einzelheft 4,90 Euro. „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ im Einzelabonnement bei sechs Ausgaben – Inland: 27,90 Euro, Ausland: 38,40 Euro (jeweils inkl. Versand) ISSN 1868-3789 – Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept: TT VERLAG VERLAG TT © für Logo: TT VERLAG
TT VERLAG
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Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht TT VERLAG der Redaktion.
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Wirtschaft | Meldungen in Kürze
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Wir garantieren zudem die Verteilung von 10000 Magazinen im württembergischen und bayerischen Allgäu.
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Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen sie uns unverbindlich an, wir beraten sie gerne! Ansprechpartner: Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, taenzel@tt-verlag.de Unsere nächste Ausgabe erscheint am 30.04.2015, Redaktionsschluss ist am 02.04.2015.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Allgäuer Wirtschaftsmagazin Wirtschaftsmagazin
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Mitarbeiterführung (Teil I):
Nicht geschimpft ist Lob genug? beiter unzufrieden, verhält sich nicht mehr loyal und ist irgendwann weg. Ein Schock für den Arbeitgeber, schließlich war er stets zufrieden. Nur kommuniziert hat er das nicht.
Christian Göggerle, Vorstand und Trainer der Hutner Training AG.
„Ich werde von meinem Chef nicht wahrgenommen“ oder „Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe“ – das sind Äußerungen, die in Mitarbeiterumfragen sehr oft auftauchen. Gemeckert wird in Unternehmen häufig, konstruktiv kritisiert oder gar gelobt so gut wie nie. Schon gar nicht, wenn es um selbstverständliche Leistungen geht. Und die bringen viele Mitarbeiter täglich, ob in Form von Überstunden oder unternehmerischem Mitdenken. Wenn es dafür keine Anerkennung gibt, wird der Mitar-
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Dabei gehört Feedback zu den wichtigsten Führungsaufgaben. Das richtige Gemisch aus Anerkennung und Kritik ist entscheidend für ein gutes und von Vertrauen geprägtes Arbeitsklima. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Welt immer weniger Orientierung bietet, sollten es die Führungskräfte sein, die ihren Mitarbeitern diese Orientierung geben – in Form von ehrlichem Feedback, am besten täglich. Und das gilt natürlich nicht nur für Anerkennung. Auch Kritik ist wichtig. Ein Mitarbeiter, der keinen Tipp bekommt, was er falsch macht, kann sich auch nicht weiterentwickeln. Erst die Möglichkeit, Dinge beim nächsten Mal besser machen zu können, weckt die Lust auf gute Leistung. Feedback kostet nichts – weder Zeit, noch Papier. Es erfordert lediglich ein klein wenig Aufmerksamkeit. Versuchen Sie es doch einfach selbst einmal und integrieren Sie positive Rückmeldungen für Ihre Mitarbeiter in den Berufsalltag. Die Strategien auf der rechten Seite können Ihnen bei der Umsetzung helfen.
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Cosima Holl
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Nicht geschimpft ist Lob genug – nach diesem Prinzip agieren auch im Allgäu noch immer viele Vorgesetzte und Führungskräfte. Dabei beweisen Umfragen längst, dass ein ehrliches und regelmäßiges Feedback zu den eigenen Leistungen für die meisten Mitarbeiter Motivationsfaktor Nummer eins ist. Anerkennung und konstruktive Kritik sind demnach die große Chance für Unternehmen, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Warum also damit geizen?
(Teil II in der Ausgabe April 2015, 30.04.15)
Referenz ch z u e rw is r dabei it a rb e it e
e in e n M den Tag ! je ie S s ihm Sie nie rs u c h e n gen Sie e ip p : V e bemerkt, dasFseierabend e cht. Und sa ab h a P r a x is t h m ic g Y, ti X ch u as ri Herr/Fra hr schauen, wenn nach wie er etw auf die U erledigen ist. swerten n e b h etwas zu lo oc n Was? n e eiter en Sie d rb ib a it re M h sc m Be Ihre rzfristig n Sie bei Punkt, de nen wir auch ku n kö haben ät n e lit m bi m xi o le wahrgen hren. urch Ihre F
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ss ist verbe arbeiters it M s e in men! rhalten e gesehen, dasstzeitig p: Das Ve nach Hause zu neh XY, ich habe ia u ra F t rech Praxistip it r/ m er s H e statt e Mater l nich d n le h fe Ausdruck as d ie S kt bestellt haben. K ri ti k p u n n Was? re Ih e n S ie B e s c h re ib ohne Vorwürfe jetzt, um d n u ieses Material h d lic s n u lt sach h fe er Leid en. A Warum? egativen Sie die n n re lä rk E rhaltens seines Ve
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Wertschätzung – eine wesentliche Basis für Führung und Verkauf „Aktives Führen über eine gelebte Feedback-Kultur und messbare Kompetenzentwicklung unserer Belegschaft sind unsere wichtigsten Führungsinstrumente. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag unsere Energie klar auf die Erreichung unserer Unternehmensziele zu fokussieren.“ Christoph Schmid, Sport Förg GmbH & Co. KG, Augsburg
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Herz-Käse feiert sein groSSes Jubiläum! Ein herzliches Dankeschön für 175 Jahre besten Käse im Allgäu und weit über unsere Grenzen hinaus.
In Zeiten wo Globalisierung und Freihandelsabkommen das weltweite Marktgeschehen prägen, steigt in uns Menschen zunehmend das Bedürfnis nach Regionalität. Wir besinnen uns wieder mehr auf heimatliche Produkte, schätzen und pflegen zunehmend die alten Traditionen.
Erfahrung, hochwertigen Zutaten und der richtigen Behandlung, sprich Lagerung und Schmieren des (fast) fertigen Käses. Somit ist es sicherlich kein Zufall, dass Herz-Käse einer der ältesten und traditionsreichsten Betriebe im Herzen des Allgäus, der „Käseküche“ Deutschlands, ist.
Dass diese überlieferten Traditionen sich innovativ weiterentwickeln können, zeitgemäßer und auch moderner werden können, ohne Einbußen an Qualität aufzuweisen, das beweist die Käsemanufaktur Herz inmitten des schönen Allgäus. Über 175 Jahre ist es nun her, dass Ottmar Herz auf dem elterlichen Bauernhof in Rauhenzell eine Käserei betrieb. Die Verlegung seiner Käserei mit Großhandlung im Jahre 1839 nach Sonthofen wurde der Beginn eines bis heute andauernden Erfolges. Zwar halten im Laufe der Jahrzehnte viele Neuerungen und Modernisierungen Einzug in die Käseverarbeitung und erleichtern die Herstellung; eines jedoch wird sich nie ändern und ist und bleibt unablässig: Die Liebe zur Handwerkskunst. Denn neben besten und sorgfältig ausgewählten Zutaten aus der Region braucht es vor allem aber die Erfahrung des Senners und dessen Leidenschaft, einen guten Käse kreieren zu können. Es ist das perfekte Zusammenspiel aus eben dieser
Landrat Anton Klotz mit den Milch- und Käseköniginnen.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Herz-Käse wird auch über die europäischen Landesgrenzen hinaus exportiert Die Nachfrage an regionalen Produkten ist hierzulande nach wie vor ungebremst und steigt zunehmend an. Längst liefert Herz-Käse seine Produkte auch über die europäischen Grenzen hinaus. So wird Herz-Käse mittlerweile bis nach Afrika, Asien, Neuseeland und Australien exportiert. Ebenso gibt es Zertifizierungen für Halal- und Koscherprodukte.
Geschäftsführer Ludwig Sontheim im Gespräch mit Geschäftspartnern.
Die eigens zum feierlichen Anlass gegründete Musikkapelle, bestehend aus Herz – Käse Mitarbeitern, sorgte für gute Stimmung.
Eine eigens ins Leben gerufene Musikkapelle, ausschließlich besetzt von Mitarbeitern der Firma Herz-Käse, sorgte den ganzen Tag über für gute Stimmung und begleitete die Gäste durch das bunte Programm. Natürlich spielte auch bei der Menüauswahl der Käse eine große Rolle. So ließ man es sich unter anderem bei einer Käserahmsuppe und Schweinerahmsteak vom Allgäuer Landschwein mit gegrillter Tomate und Allgäuer Bergkäse überbacken, gut schmecken. Selbstverständlich gibt es zu diesem Anlass auch einen eigens kreierten Jubiläumskäse, der in diesen Wochen auf den Markt kommt. Es handelt sich um einen rotgeschmierten, mildwürzigen
Dass bei dieser starken und anhaltenden Präsenz am heimischen, sowie ausländischen Markt, auch die räumlichen Kapazitäten im Hauptwerk Kimratshofen bald erschöpft sind, ist abzusehen. Vielleicht wird die nächste Feier bei Herz-Käse die Einweihungsfeier einer neuen Betriebshalle. Wer weiß … möglich ist alles.
Marion Stahlke
Allgäuer Sennereien & Käsegroßhandlung Albert Herz GmbH Bilder: Albert Herz GmbH
Im Dorfstadl in Eglofs traf man sich, um das Jubiläum im großen Rahmen zu feiern.
Das 175jährige Jubiläum wurde mit 175 geladenen Gästen aus nah und fern gefeiert „Dass dieses Jubiläum ein wenig größer ausfallen würde, war von vorneherein klar“, erzählt der Geschäftsführer Ludwig Sontheim. So begrüßte unter anderem der Landrat Anton Klotz die Gäste, die sich im Dorfstadl in Eglofs zusammengefunden hatten. Neben Albert Deß, dem Vorsitzenden der Bayernland e. G. und Mitglied des Europäischen Parlaments waren auch die Bayerische Milchkönigin und die Allgäuer Käsekönigin mit von der Partie.
Schnittkäse. Der Käseliebhaber darf sich schon jetzt darauf freuen.
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Mit M-net auch weiterhin komfortabel über ISDN telefonieren Um eine reibungslose Geschäftskommunikation zu garantieren, hat sich der ISDNAnschluss in vielen Unternehmen etabliert. Doch die Ära dieser klassischen Festnetz-Lösung neigt sich allmählich dem Ende zu. So haben erste Anbieter bereits damit begonnen, die ISDN-Anschlüsse ihrer Kunden auf reine Voice-over-IPAnschlüsse umzustellen. Doch nicht für alle ist der sofortige Umstieg auf die InternetTelefonie wirtschaftlich sinnvoll. Für Unternehmen, die wie gewohnt über ihre ISDN-Anlage telefonieren möchten, bietet der Telekommunikationsanbieter M-net daher auch weiterhin seine leistungsfähige ISDN- Anschlusstechnologie an, wie der Leiter der M-net Niederlassung Kempten / Allgäu im Interview bekannt gibt.
ISDN ist für viele unserer Kunden nach wie vor die wesentliche Zugangstechnologie für den Sprachdienst. Dementsprechend hält auch M-net an ISDN fest. Dabei sind wir jedoch – wie bei anderen Technologien auch – von der Technologieunterstützung unserer Vorleistungserbringer abhängig, um z. B. sicherheitsrelevante Updates zu erhalten. Unsere Zulieferer haben uns indes zugesichert, ISDN bis mindestens 2020 zu unterstützen. Überdies sind wir bestrebt, diesen Support auch über 2020 hinaus in Anspruch nehmen zu können, um unseren Kunden so lange als möglich die bewährte ISDN-Technologie anbieten zu können. Die Vermarktung unserer ISDN-Anschlusstechnologien an Neukunden richtet sich ebenso an der Systemunterstützung der Lieferanten aus und wird die Wünsche unserer Kunden an die Vertragslaufzeit berücksichtigen. M-net vermarktet das Produkt ISDN für die kommenden Jahre
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wie gewohnt weiter und bietet seinen Kunden während dieser Zeit selbstverständlich vollumfänglichen Support an.
Und stellen Sie Ihren Kunden bei Bedarf auch einen Sprachdienst auf VoIP-Basis zur Verfügung? Ja! Unsere Kunden können zwischen ISDNund SIP-Trunk-Anschlüssen frei wählen. Mit „M-net Premium SIP-Trunk“ kann der Kunde seine SIP-Telefonanlage an die M-net Sprachplattform anschließen. Der SIP- Trunk-Anschluss ist grundsätzlich vergleichbar mit einem ISDN-Anlagenanschluss. Jedoch werden die einzelnen Sprachpakete mittels Internet-Protokoll transportiert. Welche Gesamtangebote und Dienste planen Sie in Zukunft für Geschäftskunden? Im Bereich der Sprachdienste wollen wir unseren Kunden eine breite Auswahl entsprechend ihren Anforderungen anbieten. Neben den bereits verfügbaren Diensten
ISDN und SIP-Trunk prüft M-net ebenso die Einführung einer virtuellen IP-Telefonanlage (Cloud PBX). Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden verschiedenste Intenetzugangstechnologien (z. B. ADSL, SDSL, Standleitungen) und Vernetzungsdienstleistungen (z. B. physische Standortvernetzung, MPLS-IP-VPN) auf der Basis einer Glasfaser- und Kupferinfrastruktur an. Abgerundet wird das GeschäftskundenPortfolio von M-net durch ein Mobilfunkangebot und durch das Angebot von Rechenzentren für die Infrastruktur unserer Kunden.
M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0831) 96003301 allgaeu@m-net.de www.m-net.de
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Bilder: M-net, Fotolia
Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu
Teure Zinsen auf Steuernachzahlungen Während am Kapitalmarkt seit Jahren die Zinsen immer weiter sinken, bestätigt der Bundesfinanzhof aktuell Zinsbelastungen in Höhe von 6 % für Steuernachzahlungen. Angele & Kollegen erklären, wie Sie die Zinsbelastung minimieren können. Für die Entstehung der Zinsen kommt es grundsätzlich nicht darauf an, wer für die späte Steuerfestsetzung verantwortlich ist. Eine Festsetzung erfolgt also auch, wenn die Steuererklärung pünktlich abgegeben wurde und sich das Finanzamt mit dem Steuerbescheid Zeit lässt. Besonders ärgerlich: Zinsen auf Steuernachzahlungen dürfen – mit Ausnahme von Zinsen zur Umsatzsteuer – nicht von der steuerlichen Bemessungsgrundlage abgesetzt werden.
Ganz anders ist die Lage am Kapitalmarkt: Die Europäische Zentralbank hat im September den Leitzins, zu dem sie Geld an andere Banken und den Staat verleiht, auf ein Rekordtief von 0,05 % gesenkt. Doch der Staat will hiervon nichts wissen. Er verlangt auch weiterhin 0,5 % Zinsen pro Monat, also 6 % Zinsen pro Jahr, bei Steuernachzahlungen – und das bereits in unveränderter Höhe seit 1990. Dabei beginnt der Zinslauf regelmäßig 15 Monate nach Ablauf des Steuerjahrs; für 2013 also beispielsweise am 1. April 2015.
Was können Sie tun, um eine Zinsbelastung zu vermeiden oder zu minimieren? Sollte trotz aller guten Vorsätze und Anstrengungen die Steuererklärung zu spät eingereicht worden sein oder liegt der Steuerbescheid für das vorletzte Jahr bis Mitte April nicht vor, empfiehlt es sich, die zu erwartende Steuernachzahlung kurz vor Ablauf der zinsfreien Zeit freiwillig an das Finanzamt zu zahlen.
In einem aktuellen Urteil hat der Bundesfinanzhof die Höhe des Zinssatzes zumindest bis zum Veranlagungszeitraum 2009 für rechtmäßig erklärt. Was wohl bedeuten soll, dass hier kein Fall von „Wucherzinsen“ vorliegt. Dennoch dürfte die Angemessenheit des Zinssatzes die Gerichte auch weiterhin beschäftigen.
Das Gleiche gilt für Steuernachzahlungen, die nach einer Betriebsprüfung zu erwarten sind. Geben Sie bei der Zahlung die Steuernummer, die Steuerart, das Jahr und den Zusatz „à cto – bitte einbehalten“ an. Sie haben dann Anspruch auf Erlass der nach dem Zeitpunkt der Zahlung entstehenden Zinsen.
Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Haben Sie Einspruch eingelegt oder führen Sie ein Klageverfahren gegen Ihren Steuerbescheid? Dann sollten Sie angesichts des niedrigen Zinsniveaus gemeinsam mit Ihrem Steuerberater prüfen, ob ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung wirklich sinnvoll ist. Wird diesem stattgegeben, ist die Steuerschuld zwar erst einmal nicht zu bezahlen. Verliert man aber das Verfahren, fallen 6 % Zinsen pro Jahr zusätzlich an. Gehen Sie dagegen als Gewinner hervor, verzinst das Finanzamt die zu viel gezahlte Steuer ebenfalls mit 6 %.
Übrigens Steuererstattungen werden nach Ablauf von 15 Monaten ebenfalls mit 6 % pro Jahr verzinst. Aber Achtung: Einen Teil holt sich das Finanzamt gleich wieder zurück. Erstattungszinsen sind steuerpflichtig und somit in der Einkommensteuererklärung als Einkünfte aus Kapitalvermögen anzusetzen.
Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de
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BILDER: Angele & Kollegen
Die auf Steuernachforderungen zu zahlenden Zinsen sind „steuerliche Nebenleistungen“ und werden in der öffentlichen Wahrnehmung häufig unterschätzt. Tatsächlich sind die Beträge, die auf diese Weise zu zahlen sind, immens: In steuerlichen Betriebsprüfungen entfallen ca. 15 % der an das Finanzamt zu zahlenden Beträge – das sind rund drei Milliarden Euro pro Jahr – auf Zinszahlungen.
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Geschäftsführer Dr. Markus Steinhauser und Immobilienfachwirt Manfred Gollhofer
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Ein herrlicher Blick auf die Allgäuer Bergwelt. Nur wenige Minuten sind es zu Fuß in die Fußgängerzone mit Geschäften, Ärzten, Apotheken und Optikern. Die Ausstattung ist hochwertig und barrierefrei. Wer träumt nicht von so einer Wohnung? Das neueste Projekt der JHS Invest GmbH & Co. KG vermarktet aktuell ein Neun-FamilienHaus im Herzen Sonthofens. Die südlichste Stadt Deutschlands besticht durch ein erstklassiges sportliches, touristisches und kulturelles Angebot und nicht zuletzt mit
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seiner einzigartigen Lage im Oberallgäu. Mit der Zimmerei Jörg aus Greggenhofen steht hier ein erfahrener Bauträger zur Verfügung, der auf eine „allgäuerische“, solide Bauweise mit Satteldach Wert legt, die sich wunderbar in das Stadtbild einfügt. Mit Dachterrassen, Balkonen und einer Tiefgarage wird dieses Gebäude zu einem besonderen Objekt für Anleger. „Schöne Aussicht, ruhig und doch zentral – eigentlich alles, was der Mensch will, “ sagt Jürgen Steinhauser, der die JHS 2008 ursprünglich als Beteiligungsgesellschaft gründete.
Immobilien in den besten Lagen Doch dies ist nur eines der zahlreichen Projekte aus dem Portfolio der JHS. Im Dezember 2013 hat sich das Unternehmen
auf die Vermittlung von exklusiven Neubauprojekten und hochwertigen Bestandsimmobilien für private und institutionelle Anleger spezialisiert. „Für uns ein wichtiger Baustein in der Vermögensanlage,“ so Geschäftsführer Dr. Markus Steinhauser. Mit den klassischen Dienstleistungen eines Immobilienverwalters hat sich die JHS auf ausgewählte Immobilien in guten Lagen spezialisiert. „Wir bieten gerade für Großinvestoren, Familiy Offices und institutionelle Anleger großvolumige Renditeobjekte oder auch spezielle Objekte. Wir möchten aber auch den Bereich Wohnbau in der Region, wie mit Projekten in der Sonthofener Schlossstraße, mit abdecken.“ Hotelanlagen am Tegernsee oder in Ruhpolding in traumhaften Lagen, ein Denkmalschutzprojekt im Industriestil in Augsburg oder ein exklusives Haus in Kitzbühl – Anlegerherzen dürften hier höher schlagen. „Mit diesem interessanten und auserwählten Portfolio erreichen wir vor allem die sogenannten ´Familiy Offices´“, erklärt Markus Steinhauser. Diese kapitalverwaltenden Gesellschaften beschäftigen sich mit der optimalen Bewirtschaftung privater und unternehmerischer Vermögenswerte in einem Größenbereich von 100 Millionen Euro. Dabei übernimmt die JHS den gesamten Ablauf und betreut den Kunden
Beim denkmalgeschützten Kammgarnquartier im Industriestil in Augsburg profitieren Anleger sowohl von einer Denkmalschutz-Afa als auch einer Altbau Abschreibung.
in einem Full-Service sowohl als Makler als auch Vermittler zwischen Bauträger und Investor und ist Ansprechpartner bei den Themen Bewertung, Finanzierung, Vererbung und Übertragung von Immobilienvermögen. Im Fokus der Anlagen steht dabei stets das Thema „Nachhaltigkeit“, weshalb ein besonderes Augenmerk auch auf die Regionen gelegt wird. Während Markus Steinhauser für die Auswahl, Prüfung und Entwicklung der Projekte verantwortlich ist, leitet Immobilienfachwirt und Betriebswirt Manfred Gollhofer den Bereich Bestandsimmobilien. Wer sowohl bei der Rendite als auch bei der Wertigkeit von Objekten auf Qualität und Sicherheit bei Investments achtet, sollte daher einen Blick auf die Projekte der JHS richten. Susanne Reitberger Bilder: JHS Invest GmbH & Co. KG, Fotolia
JHS Invest GmbH & Co. KG Beethovenstraße 18 87435 Kempten Telefon (0831) 69715672 Telefax (0831) 58094870 kontakt@jhs-invest.de www.jhs-invest.de
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Architekt und Baubetreuer Klaus Rehm bietet individuelle Lösungen für Ihr Traum-Massivholz-Haus.
Massiv bauen mit der Massivholzmauer Der Weg zum Traumhaus ist oft mit Steinen gepflastert und erfordert von Bauherren vollen Einsatz. Wer sein Bauvorhaben von einem Baubetreuer durchführen lässt, spart dagegen Zeit und Nerven. Die Baubetreuung Rehm GmbH aus Memmingen bietet einen kompetenten und kompletten Service beim Bau Ihres Wohn- oder Gewerbehauses.
Sie planen den Bau Ihres Eigenheimes, sind aber selber nicht vom Fach und haben nur wenig Zeit, sich mit rechtlichen und baulichen Details auseinanderzusetzen? Dann ist die fachliche Unterstützung eines Baubetreuers die ideale Lösung. Wie wichtig solide Baubetreuung ist, spricht sich mittlerweile auch unter Bauherren herum: Laut einer Umfrage beauftragen knapp 30 Pro-
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zent aller Bauherren einen Baubetreuer. Vom ersten bis zum letzten Schritt sorgt auch Architekt und Baubetreuer Klaus Rehm für die wirtschaftliche Organisation, Koordination und Überwachung eines Bauvorhabens – je nach Wunsch und Bedarf des Kunden. „Bei uns bekommt man alles: vom schlüsselfertigen MassivHolz-Haus bis zum Holz-Rohbau oder
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"Eine auf die Wünsche
der reinen Materiallieferung ab Werk.“ Entwurfsplanung, Beratung, Gutachten, baubegleitende Maßnahmen, Architektenplanung, architektonische Planung, Bauleitung, Statik und EnEV-Berechnung sind im Gesamtpacket enthalten.
des Bauherrn abgestimmte Planung ist die wichtigste Voraussetzung für Ihr
Massivholz-Traumhaus." Klaus Rehm
In Zusammenarbeit mit der Massiv-HolzMauer EntwicklungsGmbH und der Zimmerei Mayr+Sonntag GmbH plant und betreut Rehm fast ausschließlich Massiv-Holz-Mauer Häuser.
Mit Massivholz in die Zukunft Holzhäuser erfreuen sich bei Bauherren einer wachsenden Beliebtheit. Kein Wunder, denn Holz bietet als Werkstoff gegenüber einer herkömmlichen Bauweise viele Vorteile. Die Massivholzbauweise steht für gesundes Wohnklima und eine positive Energiebilanz. In Zusammenarbeit mit der Massiv-Holz-Mauer EntwicklungsGmbH und der Zimmerei Mayr+Sonntag GmbH plant und betreut Rehm seit zehn Jahren fast ausschließlich Massiv-Holz-Mauer Häuser. Der innovative Baustoff MHM (Massiv-Holz-Mauer) Der Baustoff MHM überzeugt als nachwachsendes, regionales und gesundes Baumaterial ohne Leim, Chemie und Folien und erzeugt ein selbstregulierendes warmes
Wohnklima, was bares Geld spart. Dabei sind bei der Gestaltung den Bauherren keine Grenzen gesetzt. Die moderne Fertigung erlaubt bei Form und Funktion größtmögliche Freiheit– vom gemütlichen Privathaus über eine Designer-Villa bis zum funktionalen Gewerbebau – ohne auf die Vorteile des Werkstoffes verzichten zu müssen.
Entwickelt wurde die Massiv-Holz-Mauer, um die positiven Eigenschaften des Baustoffes Holz einzusetzen. Die MHM kann einen Großteil der Wärmedämmung übernehmen. So muss nur noch geringfügig nachgedämmt werden. Zur Herstellung werden unbehandelte Nadelholzbretter verwendet. Die Trocknung der Rohware sorgt für den Holzschutz, so kann auf die Verwendung von Holzschutzmitteln verzichtet werden. Durch die millimetergenaue Vorfertigung der einzelnen Elemente ist die Montage und Installation der sanitären und elektrischen Anlagen einfach und kostengünstig. „Unsere Bauherren wissen vor allem die Wohlfühlatmosphäre eines aus MHM erstellten Hauses zu schätzen“, erklärt Rehm.
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Ob Betreuung eines kompletten Bauvorhabens oder eine reine Architektenleistung
– Klaus Rehm kümmert sich individuell um die Wünsche seiner Kunden. Der Erfolg zeigt sich in traumhaften Häusern in unterschiedlichsten Größen, Formen und Designs – und in zufriedenen neuen Hausbesitzern.
Susanne Reitberger
Baubetreuung Rehm GmbH Zieglerberg 7 87700 Memmingen Telefon (08331) 9612838 Telefax (08331) 9612839 info@baubetreuung-rehm.com www.baubetreuung-rehm.com
Bilder: REHM
Der Baustoff MHM überzeugt als nachwachsendes, regionales und gesundes Baumaterial ohne Leim, Chemie und Folien.
Die natürlichen Eigenschaften einer massiven und sehr dicken Holzmauer können einen Großteil der hochfrequenten Strahlung von außen abschirmen, die Luftfeuchtigkeit wird im gesamten Haus reguliert und Temperaturschwankungen ausgeglichen. Die Atmungsaktivität der Massiv-Holz-Mauer sorgt für ein gesundes, warmes und ausgeglichenes Klima. Zudem ist die Massiv-HolzMauer bezüglich Brandschutz wie Ziegel REI 90 klassifiziert. Sämtliche Wände sind schalltechnisch überprüft so dass zum gemütlich Wohngefühl mit der Massiv-HolzMauer auch Ruhe mit hinzu kommt.
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Brandschutz ist Vertrauenssache Individuelle Brandschutzlösungen garantieren Personenschutz und Werterhalt
Gleich auf mit der Arbeitssicherheit, über die wir in Ausgabe 6-2014 berichtet haben, ist der Brandschutz die Kernkompetenz des Ingenieurbüro Anwander. Um einen funktionierenden Brandschutz gewährleisten zu können, ist für den Bereichsleiter und Geschäftsführer Daniel Anwander, die ganzheitliche Brandschutzbetrachtung oberstes Gebot. Zahlreiche Städte, Kommunen, Industrie- und Bauunternehmen sowie Architekten vertrauen auf 30-jähriges Know-How und innovative Lösungen von Anwander. Kompetente Betreuung Ob Neu-, Um-, Anbau, Sanierung oder Betrachtung des Bestands, das Ingenieurbüro Anwander unterstützt jegliches Bauvorhaben mit brandschutztechnischer Beratung und Dienstleistung im vorbeugenden sowie organisatorischen Brandschutz. Laufende Bauvorhaben sind beispielsweise der Neubau der Hauptstelle Sparkasse Allgäu, der Brauhöfe Kempten und der Allgemein-Psychiatrie Augsburg sowie die Sanierung des denkmalgeschützten Amerikahaus München.
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Um eine optimale Brandschutzlösung erzielen zu können, betreuen Fachplaner den gesamten Prozess, von der Planungsphase bis hin zur Umsetzung. Dadurch kann sichergestellt werden, dass definierte Schutzziele, wie Personen- oder Sachwertschutz, gesetzeskonform realisiert werden.
Ganzheitliche Betrachtung Anwanders Ziel ist die Planung und Umsetzung einer umfassenden Brandschutzlösung. Die Brandschutzkonzepte bieten höchste Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und
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Rückblick: „Anwander Brandschutz-Tag“ informierte Kunden zu aktuellen Themen im Schloß Immenstadt.
schutzbeauftragte dem Leistungsspektrum des Ingenieurbüros an.
Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören im Bereich vorbeugenden Brandschutz zudem Brandschutznachweise, Brandschutzgutachten, Abstimmungen brandschutzrelevanter Fragen mit Baurechtsbehörden und Feuerwehren wie auch die relevante Dokumentation brandschutztechnischer Maßnahmen.
Denkmalschonender Brandschutz „In denkmalgeschützten Gebäuden ist es besonders wichtig, dass Brandschutzlösungen individuell, nach klar definierten Schutzzielen, wirtschaftlich und gesetzeskonform, aber auch möglichst unsichtbar umgesetzt werden,“ erklärt Daniel Anwander, der aktuell die Brandschutzplanung für das denkmalgeschützte Amerikahaus München betreut.
Geschäftsführer Daniel Anwander, Bereichsleiter Brandschutz und Prokurist Heinz Waldmann, Bereichsleiter Arbeitssicherheit.
Alles aus einer Hand Anwander erstellt außerdem für den organisatorischen Brandschutz Feuerwehreinsatzpläne. Die örtliche Feuerwehr erhält dadurch relevante Informationen zu objektbezogenen Besonderheiten und kann im Ernstfall den Schaden am Objekt auf ein Minimum reduzieren, ohne dass Einsatzkräfte zusätzlichen Gefahren ausgesetzt werden. Des Weiteren gehören die Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen, Feuerwehrlaufkarten und Brandschutzordnungen sowie die Unterstützung durch BrandAllgäu Wirtschaftsmagazin
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Solche Baudenkmäler sind Bestandsbauten. Diese beinhalten Bausubstanzen aus der Erbauungszeit sowie Materialien, die im Laufe der Jahre zur Gebäudesanierung eingesetzt wurden. Vom geltenden Baurecht weichen diese Bauten in vielen Bereichen ab. Gefragt ist ein nachträgliches, ganzheitliches Brandschutzkonzept, das das Erscheinungsbild nicht wesentlich beeinträchtigt, jedoch die Schutzziele erfüllt. Dabei ist das richtige Zusammenspiel aus baulichem, anlagentechnischen und organisatorischem Brandschutz wichtig, um denkmalgerechten Brandschutz, wie beispielsweise im Amerikahaus München, zu realisieren.
Immer auf aktuellem Stand Das Ingenieurbüro Anwander setzt bei seinen Mitarbeitern auf stetige Weiterbildung, um bei sich ständig ändernden Vorschriften, mit aktuellem Fachwissen qualitativ hochwertige Ingenieurdienstleistungen anbieten zu können. Zudem werden auch die Kunden und Partner durch den jährlichen statt findenden „Anwander Brandschutz-Tag“ zu aktuellen Brandschutz-Themen informiert. Auch in der Forschung engagiert sich das Ingenieurbüro Anwander: im Rahmen der Master-These eines Mitarbeiters wer-
den entsprechende Brandversuche durchgeführt und wissenschaftlich bewertet. Um sein Experten-Team zu erweitern, ist das Ingenieurbüro auch immer auf der Suche nach passender Verstärkung.
Nadine Kerscher
Daniel Anwander · Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) · Master of Engineering (vorbeugender Brandschutz) · Nachweisberechtigter für vorbeugenden Brandschutz · Referent bei eza! Allgäu, Architektentage, nationalen Bildungsträger und weiteren Fachveranstaltungen · Veröffentlichungen im Standardwerk „Brandschutz-Atlas“
Ingenieurbüro Anwander GmbH & Co. KG Arbeitssicherheit & Brandschutz Am Fichtenholz 5 87477 Sulzberg Telefon (08376) 9218180 Telefax (08376) 1666 info@fasi-brandschutz.de www.fasi-brandschutz.de
Bilder: Anwander
berücksichtigen ferner Nutzungswünsche der Bauherren sowie Baukosten.
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Effizienter Elektronik-Spezialist Bavaria Digital Technik (BDT) Pfrontener Elektronik steuert innovativen Energieerzeuger Wie kann man die Energie einer Heizanlage ganzjährig nutzen, auch wenn im Sommer keine Wärme benötigt wird? Die Antwort gibt BDT im Verbund mit Schwesterunternehmen: Ein Blockheizkraftwerk als Wärme-und Kälte-Lieferant. Umweltbelastung und Energieverbrauch werden damit auf ein Minimum reduziert.
Klein, aber fein Die Bavaria Digital Technik (BDT) entwickelt und produziert mit rund 80 Mitarbeitern elektronische Baugruppen und Systeme im Ostallgäuer Pfronten. Dabei
Miniaturisierte Sensorbaugruppe
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ist „die BDT ein Partner für Kunden, die Elektronik-Baugruppen und Geräte vom Prototypen über Nullserien bis hin zu hohen fünfstelligen Stückzahlen pro Jahr benötigen“, wie Georg Weiß als Fachbereichsleiter Elektronik die Zielgruppe umschreibt. Besonderes Augenmerk legt der Elektronikspezialist auf langfristige Kundenbeziehungen und die Erfüllung hoher Qualitätsansprüche für Branchen wie die Medizin- oder Energietechnik.
Synergien im Firmenverbund – Umweltschutz inklusive In Zusammenarbeit mit ihren Schwesterfirmen innerhalb der Muttergesellschaft AdCapital AG deckt BDT die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Elektronikproduktion ab. AdCapital als mittelständische Industrie-Holding mit 1.300 Mitar-
Moderne SMT-Bestückungslinie
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zeugung bietet interessante Vorteile: Durch die Erzeugung von eigenem Strom kann der teure externe Stromeinkauf reduziert werden, wodurch sich ein BHKW bereits nach 2 bis 3 Jahren rechnet. Aufgrund seiner Größenordnung mit 19 kW elektrischer und 36 kW thermischer Leistung ist das fp20 besonders geeignet für kleine bis mittlere Industrie- oder Gewerbebetriebe.
Zuführung von Elektronikbauteilen für die Fertigung.
beitern hat sich die Förderung und Weiterentwicklung ihrer Tochterunternehmen zur Aufgabe gemacht. Jüngstes Ergebnis der Synergien zwischen den Schwesterfirmen ist ein optimiertes Blockheizkraftwerk (BHKW): effizient, ganzjährig nutzbar, nachhaltig umweltschonend und in wenigen Jahren amortisiert.
„Wir machen Ihre Elektronik besser.“
Manuel Stelzer, Geschäftsführung der BDT GmbH Regionales Engagement Im Vorfeld der Projektrealisierung ging die BDT mit der Kemptener Hochschule für angewandte Wissenschaften in Form eines Forschungsprojektes im Bereich Energiesystemtechnik eine Kooperation ein. Anfang 2015 wurde nun die anhand der Forschungsergebnisse optimierte Demonstrationsanlage aus Blockheizkraftwerk und Kälte-Adsorptionsanlage bei BDT in Betrieb genommen und kann dort auch besichtigt werden.
Die BDT selbst produziert die elektronische Steuerung der Anlage und sorgt mit einem speziell für diese Anwendung entwickelten Protokollkonverter für die übergeordnete Anbindung an die Haustechnik. Diese soll, laut Geschäftsführer Manuel Stelzer, als Eigenprodukt weiter vermarktet werden. Vom Schwesterunternehmen EW Hof stammt der hocheffiziente Generator während die moderne Motorentechnologie aus dem Hause VW kommt. Gut aufgestellt in einem stabilen Firmenverbund darf man im Bereich zukunftsweisender Technologien vom Pfrontener Elektronik-Dienstleister BDT ganz sicher noch einiges erwarten.
Analoggeber ( Energietechnikbranche)
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Bavaria Digital Technik GmbH
Elektronik, Montage und Verpackung von BDT: Therapiegerät für die Medizintechnik.
Rehbichler Weg 26 87459 Pfronten Telefon (08363) 9108-0 Telefax (08363) 9108-20 info@bdt-online.de www.bdt-online.de
Bilder: BDT
Das BHKW der frako power systems (fps) aus dem Firmenverbund wandelt nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Gas in Strom um. Die dabei anfallende Wärme wird in der kalten Jahreszeit zum Heizen, oder – in Verbindung mit einer KälteAdsorptionsanlage – in den Sommermonaten zur Klimatisierung genützt. So wird der größte Anteil (> 94 %) der eingesetzten Primärenergie verwertet und nicht, wie in den meisten herkömmlichen Stromerzeugungsanlagen, im großen Stil verschwendet. Diese effiziente Form der Energieer-
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Willkommen im
Spielerhimmel Im Januar hat am nördlichen Stadtrand von Kempten eine neue Spielhalle eröffnet, die die Herzen von Spielautomaten-Freunden höherschlagen lässt. Denn Geschäftsführer Lijo hat in seinem Albijon Casino einiges an Extras zu bieten: Genauer gesagt fünfzehn hochmoderne HD-Geräte, Gratis Essen und Trinken, Alkoholausschank, Parkplätze vor dem Haus und Öffnungszeiten fast rund um die Uhr. Beim Wort „Spielautomaten“ denkt mancher vielleicht an einsam in der Kneipenecke hängende blinkende Kästen, bei denen man drei Walzen mit verschiedenen Symbolen beim Drehen zusehen und hoffen kann, dass diese im richtigen Moment anhalten. Derartige analoge Relikte sucht man im nagelneuen Albijon Casino in der Memminger Straße in Kempten vergebens. Vielmehr finden Spielfreunde hier ausschließlich modernste, digitale HighTechGeräte mit zahlreichen Spielmöglichkeiten.
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Digitale HD-Geräte Geschäftsführer Lijo Hebibi hat den großen Spielraum mit Holzvertäfelung und weinrotem Teppichboden ausgestattet, um eine gute Atmosphäre herzustellen. Besucher können das Auto bequem auf dem Parkplatz direkt vor der Türe parken und sich dann, bei leicht gedämpftem Licht, auf den gemütlichen Lederhockern entspannen. Auf 400 qm Fläche stehen fünfzehn Automaten zur Verfügung, auf denen man jeweils aus bis zu zweihundert verschiedenen
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Täglich ein Jackpot „Bei uns kann man täglich einen Jackpot knacken“, ergänzt er. Dieser ist nach Zeitintervallen und nach Höhe des Spieleinsatzes gestaffelt. Den „kleinen Jackpot“ in Höhe von 80-100 Euro gibt es ab einem Einsatz von 10 Cent täglich zu gewinnen. Einmal pro Woche kann sich ein Glückspilz über bis zu 500 Euro freuen. „Die größeren Summen fangen dann bei 1200 Euro an“, so Lijo. Genau so viel konnte bereits eine Woche nach der Eröffnung der Spielhalle ein Kunde mit nach Hause nehmen. „Alle Geräte sind miteinander verbunden, das heißt, jeder Spieler hat jederzeit die Chance, den Hauptgewinn abzusahnen.“
Softdrinks und Snacks gratis Und noch eine Besonderheit hat das Albijon Casino vorzuweisen: „Wir haben als einziges Casino in Kempten eine Konzession zum Alkoholausschank.“ Den gibt es am Tresen im Nebenraum zu kaufen. Wer lieber auf Hochprozentiges verzichtet, kann sich wie im Schlaraffenland fühlen, denn Softdrinks, Kaffee, Chips und andere Snacks bekommen die Spieler kostenlos. Und wen der größere Hunger packt, der darf sich sogar auf Kosten des Hauses in der Pizzeria nebenan eine Pizza holen. „Das gehört alles ganz selbstverständlich zu unserem Service“, wiegelt Lijo ungläubige Nachfragen ab.
Öffnungszeiten fast rund um die Uhr Für viele Kemptener ist die neue Spielhalle bereits ein fester Stopp auf dem Nachhauseweg geworden. „Manche unserer Kunden kommen gleich morgens um 7 Uhr nach der Nachtschicht auf einen Sprung zu uns herein“ – was dank der durchgehenden Öffnungszeiten von 6 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts möglich ist. Anders als man als Laie vielleicht denken könnte, kann es hierbei durchaus gesellig zugehen. „Die Spieler und Spielerinnen sprechen viel miteinander, während sie an einem, manchmal auch zwei, drei oder vier Geräten gleichzeitig spielen“, erzählt Lijo. Sollten diese jemals Fragen zu den Apparaten haben, steht stets ein Teammitglied beratend zur Verfügung.
„Der höchste Jackpot, den wir je in einem unserer 28 Casinos ausgezahlt haben, lag bei 17.000 Euro.“ Lijo Hebibi
Hilfe bei Spielsucht Beratung wird auch bei drohender Suchtproblematik groß geschrieben. In der Halle liegen Broschüren zum Thema aus, sowie Fragebögen zum Selbsttest. „Wir kennen die Anzeichen einer Spielsucht sehr gut“, sagt Lijo. „Beispielsweise werden wir aufmerksam, wenn Kunden sehr viel Zeit hier verbringen und auffällig nervöses oder aggressives Verhalten an den Tag legen. Häufig wenden sich Betroffene von selbst an uns. In solchen Fälle stellen wir gerne den Kontakt zu professionellen Suchtberatungsstellen her. Ich finde diese Hilfsangebote sehr gut und wichtig, denn die Leute sollen herkommen, um Spaß zu haben. Aber sie sollen es nicht übertreiben.“
Sabine Stodal
Bilder: Thomas Tänzel, Fotolia
Spielen wählen kann. „Wir haben als derzeit einzige Spielhalle in Kempten die neuesten Geräte der Firmen Löwenstar, Novoline, Magie und Bally Wulff“, erklärt Lijo.
Albijon Casino Memminger Straße 158 87439 Kempten Telefon (0176) 77557711 casino-albijon@gmx.de
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Im
Auge
des
Ein LKW windet sich eine schmale Bergstraße hinauf. Zwischen Wäldern und Wiesen transportiert er seine Getränkelieferung zu einer entlegenen Berghütte. Die Musik dazu lässt einen fast wehmütig werden: Genau dort möchte man jetzt auch gern sein, in der Sonne sitzen, mit einem guten Weizenbier in der Hand. Eine Szene aus einem Heimatfilm? Weit gefehlt! Es ist das Ende eines Imagefilms für eine Braue-
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Betrachters
rei. Der Spot berührt, nimmt mit auf eine expressive Reise. Und genau das möchte Paddy Schmitt erreichen. Der Fotograf und Filmemacher sieht die Welt mit seinen Augen und schafft Außergewöhnliches. Seine Filme und Fotografien sind mehr als Werbung für Unternehmen oder Produkte. Sie erzählen Geschichten. „Ich will den Betrachter mit meinen Ar-
beiten bewegen, ihn berühren“, erzählt er. Und tatsächlich wird Paddy Schmitt seinem Anspruch gerecht, Medienproduktionen und seine Naturverbundenheiten unter einen Hut zu bringen.
Alles Gute kommt von oben Mit Liebe zum Detail, persönlichem Einsatz, „wenn es sein muss klettere ich auch auf einen Berg“, und technisch auf neues-
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Immer auf der
Suche
nach neuen
Perspektiven!
Der Fotograf und Filmemacher Paddy Schmitt erzählt Geschichten mit Bildern. Geschichten von Unternehmen, von Maschinen, von Landschaften. Ausdrucksstark und emotional.
Bereits als Jugendlicher war Paddy Schmitt mit seiner Kamera unterwegs. Nach seinem Informationsdesign-Studium machte sich der aktive Sportler selbstständig. „Ich arbeite gern allein um möglichst flexibel zu sein.“ Bei größeren Aufträgen und Projekten greift er allerdings auf ein erfahrenes Team und Netzwerk zurück. Programmierer, Drohnen-Piloten, Designer, Musiker und
Filmemacher gehören dazu. „Ich bin halt in der Szene bekannt wie ein bunter Hund“, lacht er.
Die perfekte Vernetzung Zu seinen Kunden gehören mittelständische Industrieunternehmen, die sich oder ihre Produkte zeitgemäß im Netz präsentieren wollen, sowie Hotels und Tourismusagenturen. Seine Filme lassen sich für alle Onlineanwendungen wie Websites oder Social Media, für Messeauftritte und sonstige Präsentationsebenen verwenden. Das Gleiche gilt für professionelle Fotoproduktionen. „Der wachsende Trend der Social Media Kanäle wie zum Beispiel YouTube oder Facebook dienen heutzutage vermehrt als Plattform für Präsentationen. Daneben nutzen immer mehr Menschen moderne Mobilgeräte, mit denen unser Medium direkt vernetzt werden kann. Dies spart erheblichen Arbeitsaufwand und Zeit“, erklärt Paddy Schmitt.
Auf Wunsch erstellt der Medienprofi auch schon mal einen eigenen YouTube Kanal für Kunden. „Ich biete ein ganzes Projekt wie eine Full-Service-Agentur an. Der Kunde teilt mir seine Wünsche mit und ich sage ihm, was möglich ist.“ Ein spektakulärer Film über das Münchner Sportfestival aus ungewöhnlichen Perspektiven, wunderschöne Landschaftsbilder für die touristische Werbung oder eine emotionale Unternehmensdarstellung – Paddy Schmitt macht Unmögliches möglich, begeistert und fasziniert mit seiner Art, die Dinge zu betrachten und in Szene zu setzen.
Susanne Reitberger
Paddy Schmitt Bewegtbild – Fotografie - Gestaltung Bussardstraße 5 88353 Kißlegg Telefon (07563) 2990002 Mobil (0179) 5406547 ps@paddyschmitt.de www.paddyschmitt.de www.flickr.com/paddyschmitt www.youtube.com/PADDYSCHMITT
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Bilder: Paddy Schmitt
tem Stand kreiert er Unternehmens- und Produktfilme, Messevideos, Outdoorfilme, Erklärfilme und Podcasts, also serielle Themenbeiträge über Produktneuheiten oder wichtige Firmennews. Via Drohnen setzt er in seine Produktionen Luftaufnahmen ein, die besonders bei Baugutachten, Imagefilmen und im Touristik-Bereich tolle Effekte erzielen. Die Drehbücher für seine Aufnahmen schreibt Paddy Schmitt überwiegend selbst. „Die einzelnen Sequenzen dafür stelle ich mir schon vorher genau vor“, erklärt er.
PRO & CONTRA IM ALLGÄU
NEUE REI Unsere Allgäuer Landschaft:
HE!
Ressource und Standortfaktor Ansichten rund um den Wirtschaftsstandort Allgäu, die nicht nur Unternehmen bewegen Ab dem Jahr 2015 wird das Allgäuer Wirtschaftsmagazin Themen beleuchten, die rund um den Wirtschaftsstandort Allgäu diskutiert werden – aktuell und auch kontrovers. Auftakt ist der „Flächenverbrauch“: Die IHK als Interessensvertretung der Wirtschaft berührt das Thema ebenso wie den Bayerische Bauernverband (BBV) und seine Mitglieder. Sie alle operieren mit derselben Ressource, dem gleichen Standortfaktor – der Allgäuer Landschaft. Braucht jede Kommune ihr Gewerbegebiet? Sind interkommunale Kooperationen im Flächen- und Finanzmanagement ein Zukunftsmodell? Braucht es noch Neubaugebiete? Oder ist innerörtliche Nachverdichtung eine Option? Redakteur Tobias Schumacher hat Thomas Kölbl befragt, BBV-Kreisgeschäftsführer im Ostallgäu, und Dr. Peter Lintner, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik bei der IHK Schwaben.
Dr. Peter Lintner | IHK-Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik
Beispielhafte Symbiose Der Umgang mit knappen Ressourcen ist eine zentrale Herausforderung unternehmerischen Handelns. Fachkräftemangel und Rohstoffknappheit gefährden den wirtschaftlichen Erfolg einer Region ebenso wie fehlende Flächen für die Gewerbeansiedlung und Expansion heimischer Unternehmen. Natürlich sind die Ansprüche an die Flächen in einer Region vielfältig und bedürfen einer sorgfältigen Abstimmung zur Vermeidung von Konflikten und zur Schonung der Ressourcen. Ein angemessenes Maß an Siedlungsentwicklung schlicht mit Flächenverbrauch gleichzusetzen ist aber in einer überwiegend von Nutzungsansprüchen der Menschen geprägten Kulturlandschaft wenig zielführend. Das Allgäu und Schwaben erhalten wesentliche Wachstumsimpulse aus der Dynamik vieler Akteure vor Ort, von Existenzgründern, kleinen Handwerksbetrieben oder traditionellen Familienunternehmen. Deren Wachstum durch eine entsprechende Flächenpolitik sicherzustellen ist auch ein Aspekt der kommunalen Daseinsvorsorge. Nicht nur für die Unternehmer, sondern auch für die Beschäftigten in der Region. Natürlich ist es sinnvoll, die Vorteile der Kooperation von Kommunen bei der Flächenbereitstellung noch intensiver zu nutzen, um Knappheit zu begegnen und Konflikte etwa mit der Landwirtschaft und Schutzgebieten zu vermeiden. Dafür gibt es viele positive Beispiele. Weniger ergiebig scheint das Thema Nachverdichtung im gewerblichen Bereich. Bei schwer abschätzbarer wirtschaftlicher Entwicklung müssen Unternehmen das Risiko vermeiden, in kurzer Zeit wieder an die Grenzen ihrer Flächenverfügbarkeit zu stoßen.
Thomas Kölbl | BBV-Geschäftsführer Ostallgäu-Landsberg.
Fläche ist nicht vermehrbar Wohnbau- und Gewerbegebiete, Ortsumgehungen, Hochwasserschutz – aus vielen Bereichen kommt der Zugriff auf landwirtschaftliche Flächen. Seit dem Jahre 1970 sind der bayerischen Landwirtschaft mehr als eine halbe Million Hektar entzogen worden. Nach wie vor gehen täglich mehr als 18 Hektar landwirtschaftliche Fläche verloren – in Bayern bei einer Durchschnittsgröße von 33 Hektar somit jeden zweiten Tag ein landwirtschaftlicher Betrieb. Unwiederbringlich. Auch wenn Lebensmittel gefühlt aus dem Supermarkt kommen: Sie werden doch auf den uns umgebenden Flächen produziert. Je mehr wir wertvolle landwirtschaftliche Flächen verbauen, desto abhängiger sind wir von Importen. Ob man diese Abhängigkeit vom Ausland will, oder doch lieber regional erzeugte Lebensmittel, darf jeder selbst entscheiden. Als Verbraucher. Natürlich benötigt Wachstum der Wirtschaft Flächen. Ist aber solch ein Umfang nötig? Für Gemeinden ist es zur Entwicklung von Bauland sicher einfacher, mit zwei oder drei Landwirten zu verhandeln, als sich mit zig Eigentümern im Innenbereich eines Ortes über Nachverdichtung oder eine neue Nutzung auseinanderzusetzen. Dort allerdings, wo man diesen steinigen Weg gegangen ist, waren Gemeinden erfolgreich beim Bemühen, Flächenverbrauch zu reduzieren. Viele Industriebrachen könnten wieder in die Nutzung genommen werden. Viele leer stehende Gebäude, die ansonsten dem Verfall anheimfallen würden, könnten renoviert und einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden.
Eine wachsende Wirtschaft als Garant regionaler Wohlfahrt kommt ohne Flächenwachstum nicht aus – es kommt aber auf das „Wie“ an.
Sicher wird die wirtschaftliche Entwicklung auch zukünftig Flächen benötigen. Wir sollten jedoch die nicht vermehrbare Fläche intelligenter nutzen.
Das Allgäu kann stolz sein, dass es bisher gelungen ist, eine beispielhafte Symbiose aus landwirtschaftlicher Nutzung, touristischen Funktionen, industriellen und handwerklichen Ansprüchen zu schaffen. Es gilt, dies in einer der schönsten Landschaften auch für die Zukunft sicherzustellen.
Auch unsere Leser laden wir ein, sich zum Thema zu äußern:
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als Leserbrief an TT Verlag, St. Mang-Platz 1, 87435 Kempten oder per E-Mail an info@tt-verlag.de – wir freuen uns auf Ihre Meinungen.
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Bilder: Thomas Kölbl, IHK Schwaben, Fotolia
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Hoch hinaus
Mit IT Lösungen für Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Personaleinsatzplanung BDE / MDE / MES Lösungen. IVS Zeit + Sicherheit war auch 2014 das erfolgreichste Team in der ISGUS Unternehmensgruppe. Für das kommende Jahr plant das junge, moderne und innovative Systemhaus mit „Impulse 2015“ eine neue Veranstaltungsreihe.
Ab 2015 ist auch bei Minijobs der Mindestlohn zu beachten. Unternehmen sollten daher rechtzeitig ihre Minijob-Verträge prüfen und gegebenenfalls anpassen, um Nachteile zu vermeiden. Nach der Verabschiedung des Mindestlohn-Gesetz müssen Arbeitgeber nun mit wenigen Ausnahmen allen Arbeitnehmern einen Mindestlohn von 8,50 € je Arbeitsstunde zahlen. Für Arbeitgeber, die sich darum nicht kümmern, kann dies unangenehme Folgen haben. Solche und ähnliche aktuellen Themen greift IVS Zeit + Sicherheit in einer neuen Veranstaltungsreihe 2015 auf.
Die Würfel sind gefallen – Erfolgreichstes Team 2014 Das Systemhaus zählt mittlerweile über 1.600 Kunden rund um die Zeitwirtschaft, Betriebs- und Maschinendatenerfassung, Personaleinsatzplanung und Sicherheits-
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„Wieder einmal konnten wir eine weitere Sprosse auf der Erfolgsleiter erklimmen.“
Hotel- und Gastro Branche sowie Kliniken und Pflegeeinrichtungen, die sich aktuell mit der Einführung einer Personalzeiterfassung, Personaleinsatzplanung, BDE/ MDE/MES und Zutrittskontrolle befassen oder bereits im eigenen Unternehmen einsetzen.“ IVS Experten bieten dazu praxisorientierte Workshops zu ausgewählten branchenbezogenen Themen. „Unser Anspruch ist es, detailliertes Fachwissen und praxisrelevante Lösungen in unserer Firmenzentrale in Trossingen und unserem Schweizer Standort in Wallisellen vorzustellen.“ Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei und pro Workshop auf 12 Teilnehmer begrenzt. Besonders das Thema „Mindestlohn“ ist bei Geschäftsführern, Personalleitern und Controllern zurzeit sehr aktuell. So startet „Impulse 2015“ am 13. März am Standort Trossingen auch mit einem Solution Day-Workshop zu diesem Thema. IVS Experte Johann Müller wird hier praxisorientierte Systemlösungen präsentieren.
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23. März 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Hotel / Gastro“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Johann Müller 16. April 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Industrie / Fertigung“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Reinhard Dubas 28. April 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Öffentliche Verwaltung“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Gregor Buchwald 30. April 2015 – IVS Solution Day – Workshop Healthcare 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Holger Depta
22. September 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Hotel / Gastro“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Johann Müller
„Mit 98 gewonnenen IVS Neukunden und einem weiteren Umsatzzuwachs von über 8 % können wir äußerst stolz auf das Jahr 2014 zurückblicken“, so der IVS Geschäftsführer Alexander Götz. „Wieder einmal konnten wir eine weitere Sprosse auf der Erfolgsleiter erklimmen.“ Nicht nur die IVS Zeit + Sicherheit GmbH in Deutschland, sondern auch die IVS Zeit + Sicherheit AG in der Schweiz steigerte ihren Umsatz weiter. „Aufgrund der hohen Auftragseingänge aus dem 4. Quartal 2014 rechnen wir auch in den ersten 3 Monaten des Jahres 2015 mit einem hohen Umsatzniveau“, so Götz. Bereits seit mehreren Jahren behauptet sich die IVS Zeit + Sicherheit an der Spitze des jährlichen ISGUS Rankings.
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13. März 2015 – IVS Solution Day – Workshop Thema „Mindestlohn“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Johann Müller
07. Mai 2015 – IVS Solution Day – Swiss „open“ 13.30 Uhr – 16.30 Uhr, Standort in Wallisellen IVS Experte: Rene Järmann / Johann Müller
Alexander Götz Geschäftsführer
Neues Konzept: IVS Veranstaltungen „Impulse 2015“ Mit einem neuen Konzept startet die IVS in ihre Veranstaltungsreihe „Impulse 2105“. Ziel sei es, neue Impulse zu setzen, Schwachstellen im eigenen Unternehmen zu erkennen, zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, so Götz. Weg von der Theorie, hin zur Praxis. „Die Zielgruppe sind Unternehmen aus der Fertigungsindustrie, öffentliche Einrichtungen, die
IVS Veranstaltungen „Impulse 2015“
24. September 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Industrie / Fertigung“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Reinhard Dubas 06. Oktober 2015 – IVS Solution Day – Workshop „Öffentliche Verwaltung“ 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Gregor Buchwald 08. Oktober 2015 – IVS Solution Day – Workshop Healthcare 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Standort in Trossingen IVS Experte: Holger Depta
IVS Zeit + Sicherheit GmbH Mit einem erfolgreichen Jahr 2014 und einem neuen Veranstaltungskonzept startet die IVS Zeit + Sicherheit GmbH in das kommende Jahr und zeigt sich als starker Partner für systemische Lösungen.
Susanne Reitberger
Niederlassung Allgäu Haubenschloßstraße 3 87435 Kempten Telefon (0831)14403 Telefax (0831)14415 info@ivs-zeit.de www.ivs-zeit.de
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systeme. Mit nur fünf Mitarbeitern wurde die IVS Zeit + Sicherheit GmbH 1994 in Trossingen gegründet. Mittlerweile umfasst sie zwei weitere Niederlassungen – eine in Lahr und eine in Kempten – sowie eine Geschäftsstelle in der Schweiz in Wallisellen und beschäftigt derzeit 42 Mitarbeiter.
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Gesund arbeiten und führen Für viele Arbeitgeber gewinnt die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz angesichts des demografischen Wandels zunehmend an Relevanz. Denn gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter sind - vom Auszubildenden bis zum „alten Hasen“ eine wichtige Säule des Unternehmenserfolges. Hinzu kommt, dass krankheitsbedingte Fehltage einen hohen Kostenfaktor darstellen. Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH in Kempten bietet nun erneut eine Fortbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanager (BGM) an. Wie kann Gesundheitsmanagement im eigenen Betrieb konkret aussehen? Wo soll, kann, muss man ansetzen? Welche praktikablen Strategien gibt es? Welche Stellschrauben gilt es im Einzelfall zu bewegen? Und wer kann das alles umsetzen? Genau hier setzt das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) mit seinem Kursangebot „Qualifikation zum Betrieblichen Gesundheitsmanager (BGM)“ an.
tivationsfähigkeit. Ziel ist die Schaffung eines gesunden Betriebsklimas, das zur Motivation und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in allen Bereichen beiträgt, sei es in Produktion, Montage oder Büro – und damit letztlich zum Erfolg des Unternehmens.
Zielgruppe: Führungsebene Zielgruppe der Fortbildung sind Führungskräfte und Personalverantwortliche verschiedenster Unternehmen, vom kleinund mittelständischen Betrieb bis hin zum Großkonzern. Im Lauf von zehn Seminartagen erarbeiten sie in Gruppen von neun bis 12 Personen jeweils ein speziell auf ihr Firmenprofil zugeschnittenes, alltagstaugliches, nachhaltiges und evaluierbares Konzept zur psychischen und physischen Gesundheitsförderung und -erhaltung ihrer Mitarbeiter.
„In einer Zeit des Fachkräftemangels können Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, wie etwa ein verbilligter Vertrag im Fitnessstudio, zum ausschlaggebenden Entscheidungskriterium qualifizierter Bewerbern zu Gunsten einer Firma werden.“ Daniela Auerbacher
Gesundes Betriebsklima Zu den vermittelten Inhalten gehören neben Ergonomie und Arbeitsorganisation auch die Stärkung sozialer Kompetenzen wie etwa erfolgreiche Kommunikation, der Umgang mit Konflikten sowie Mo-
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Ursula Aicher Personalchefin bei Albert Schaller Kempten: „Es war für mich interessant die ganzen Anwendungsfelder des BGM`s kennenzulernen, wie umfangreich BGM ist und was unser Unternehmen bereits im Rahmen von BGM umsetzt. Als Vorteil für unsere Mitarbeiter sehe ich den besseren Umgang mit Belastungen bzw. Stress, Steigerung der Vitalität und Zufriedenheit, die Verbesserung der Beziehung zwischen Angestellten und Vorgesetzten und natürlich auch die Linderung von gesundheitlichen Beschwerden.Der Erfolg des BGM im Unternehmen setzt voraus, dass Führungskräfte dies ausdrücklich „Wollen“. (TOP DOWN – BOTTOM UP)“
bbw gGmbH / bfz gGmbH Kostendeckung durch Fördergelder Für den Kurs stehen Fördergelder zur Verfügung, die beim bbw abgefragt werden können. Anmeldeschluss ist Mitte Mai. Der Kursbeginn ist am 11. Juni 2015.
Sabine Stodal
Daniela Auerbacher Keselstaße 14 a 87435 Kempten Telefon (0831) 5214912 auerbacher.daniela@ke.bbw.de www.ke.bfz.de
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Erfolgsfaktor Personal Die Seminarreihe „Erfolgsfaktor Personal“ des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) in Kempten ist in die drei einzeln buchbaren, praxisnahen Module „Führung und Motivation“, „Wertschätzende Kommunikation und Konfliktbearbeitung“ sowie „Stärkung der Vertriebskompetenz“ untergliedert. Angesprochen sind Führungskräfte und Mitarbeiter, die ihre Handlungskompetenz und Motivation weiterentwickeln und erweitern möchten.
Führung und Motivation Im Modul „Führung und Motivation“ werden praxisnah Themen vermittelt wie wirkungsvolles Führen, effektive Mitarbeitermotivation, Mitarbeitergespräche, Konfliktmanagement als Führungsaufgabe sowie Rhetorik und Präsentation. Wertschätzende Kommunikation Das Modul „Wertschätzende Kommunikation und Konfliktbearbeitung“ deckt alle wesentlichen Aspekte erfolgreicher Kommunikation ab. Dazu gehören u.a. Konfliktanalyse und -management, konfliktreduzierte Kommunikation, wirksame Methoden, Kritikpunkte oder unangenehme Themen anzusprechen, der adäquate Umgang mit Allgäu Wirtschaftsmagazin
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„Unsere Trainer unterstützen die Teilnehmer dabei, individuelle und zur Persönlichkeit passende Lösungen für berufliche Situationen zu entwickeln.“ Heidi Eiblhuber
starken Emotionen oder mit Mobbing, Beurteilungs- und Motivationsgespräche wie auch Kommunikation mit Kunden. Den Absolventen werden überdies ihre eigenen Stärken und Entwicklungspotenziale und die Wirkung der eigenen Körpersprache verdeutlicht.
Verstärkung der Vertriebskompetenz Der dritte Baustein „Verstärkung der Vertriebskompetenz“ macht die Teilnehmer mit Strategien für verkäuferische Bestleistungen vertraut und setzt sich mit Fragen auseinander wie: Wie müssen Kundenkontakte beschaffen sein, um zu einem für beide Seiten befriedigenden Ergebnis zu führen? Wie kann man in schwierigen Verkaufssituationen überzeugend bleiben? Wie sollte unternehmerisches Denken und Handeln im Vertrieb aussehen? Die Gruppengröße beträgt maximal 12 Personen. Kursbeginn ist im Sommer 2015.
Sabine Stodal
Christine Schöler Geschäftsführende Gesellschafterin Schöler Druck & Medien GmbH, Immenstadt: „Durch die Seminare „Erfolgsfaktor Personal“ der bbw/bfz kann ich mich noch besser auf meine Mitarbeiter einstellen, deren Stärken erkennen und gezielt einsetzen. Die praxiserfahrenen Referenten sowie der Austausch mit Führungskräften aus anderen Branchen hat mir den Blick für eine effiziente Personalführung geschärft und meinen persönlichen Horizont erweitert.“
bbw gGmbH / bfz gGmbH Heidi Eiblhuber Keselstaße 14 a 87435 Kempten Telefon (0831) 5214924 eiblhuber.heidi@ke.bbw.de www.ke.bbwbfz-seminare.de
Bilder: bfz, Schöler
Im Zentrum der Fortbildung stehen die individuellen Ressourcen der Teilnehmer sowie die Bedürfnisse und Anforderungen der entsendenden Betriebe. Statt Pauschallösungen wird von den Gruppen gemeinsam ein auf die einzelnen Teilnehmer zugeschnittenes Methodenrepertoire entwickelt, das dazu beiträgt, den konkreten Herausforderungen des jeweiligen Arbeitsumfelds kompetent zu begegnen und Betriebsabläufe zukunftssicher zu gestalten. Für jedes der Module sind 60 Unterrichtseinheiten angesetzt.
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Gespräche,
die unter die
Haut gehen
Gäste beim „Talk im Bock“ in Leutkirch haben etwas zu sagen Prominent zu sein allein reicht nicht, um zum „Talk im Bock“ nach Leutkirch eingeladen zu werden. Man muss auch etwas zu sagen haben – dies gilt gleichermaßen für Promis wie für Menschen wie du und ich, die mit ihrer (Lebens-) Geschichte die Zuhörer berühren. Kein oberflächlicher Smalltalk, keine verdeckte Promotion, keine zahnpastaweiße Stars-und-Sternchen-Glitzerfassade, sondern authentische, oft offen-ehrliche Gespräche, die unter die Haut gehen – so wie kürzlich auch Laufsteg-Trainer und Modeschau-Choreograph Jorge Gonzales („Hola Chicas!“), der Facetten seines Latino-Lebens zwischen „Atomphysik und Stöckelschuhen“ offenbarte.
Leutkirch ohne „Talk im Bock“ – inzwischen praktisch unvorstellbar. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle spricht gerne von einem „Aushängeschild für Leutkirch“. Seit 2001 gibt es die Gesprächsreihe mit Menschen, die Außergewöhnliches zu erzählen haben. „Vater“ des „Talk im Bock“, in Leutkirch längst liebevoll „TiB“ genannt, ist Bernd Dassel. Weil die ersten „TiB“-Runden im Saal neben dem Bockturm stattfanden und dort auch heute noch die allermeisten Gespräche über die Bühne gehen, war ein Name für die Talkrunde schnell gefunden. Inzwischen moderiert Raimund Haser, weil Dassel 2012 krankheitsbedingt
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kürzertreten musste. Doch das Konzept ist geblieben: Einmal im Monat sind Menschen mit besonderen Geschichten zu Gast in Leutkirch. Im Dialog mit dem Moderator offenbaren die Talkgäste den Zuhörern Erlebtes und Erfahrenes. Jeder „TiB“ wird aufgelockert durch Gesprächspausen, in denen die vom Kißlegger Pianisten Lothar Kraft geleitete Band „Just Friends“ mit Jazz unterhält. Auch die Zuhörer können Fragen an den Gast loswerden. Übrigens: Der Eintritt ist frei; die Zuhörer spenden aber fleißig Geld, denn dieses kommt immer einem guten Zweck zugute. Das Besondere: Der Talkgast entscheidet selbst, wohin die
Unternehmer Adolf Würth.
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Schauspielerin Ulrike Folkerts, bekannt als Tatort Kommissarin.
Doch zurück zu den Talkgästen: Die VIPListe ist lang und reicht im Bereich der Politik von Joachim Gauck über Theo Waigel, Andrea Nahles, Claudia Roth und Gregor Gysi bis hin Gabriele Pauli, die auf dem Allgäu Wirtschaftsmagazin
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Höhepunkt ihrer Auseinandersetzung mit Stoiber im Januar 2007 fast 1000 Zuhörer in Leutkirch fand. Aus dem Sport wagten unter anderem Henry Maske, Philipp Lahm, Udo Lattek, Heiner Brand und Thomas Hitzlsperger den Sprung auf den Talkstuhl. Zeitzeugen wie Günter Schabowski, Rainer Eppelmann oder Antonia Rados, TV-Stars wie Ulrike Folkerts, ChrisTine Urspruch, Kai Pflaume, Dietmar Bär, Jörg Pilawa, Alexander Hold, Hugo Egon Balder und Frank Elstner sowie Journalisten und Moderatoren wie Helmut Markwort („Focus“), Maybritt Illner, Frank Plasberg, Claus Kleber, Dieter Kronzucker und Judith Rakers – sie alle waren beim „TiB“. Auch
Karlheinz Böhm, Professor Paul Kirchhof sowie die Unternehmer Reinhold Würth, Dr. Helmut Maucher („Mister Nestle“) und Wolfgang Grupp („Trigema“) haben sich dem Talk gestellt – ebenso Weltraumstar Thomas Reiter („Vom All ins Allgäu“). Aktuell war Jorge Gonzales zu Gast. Der Laufsteg-Trainer und Modeschau-Choreograph mit Latino-Akzent („Hola Chicas!“) und extravagantem Auftreten (u. a. bei „Germany’s next Topmodel“, „Let’s dance“) gewährte Einblicke in sein Leben hinter der Fassade. Mit 17 Jahren hat er seine Heimat Kuba verlassen, studierte im „sozialistischen Bruderland“ Tschechoslowakei Radioökologie (Strahlenkunde), modelte nebenbei, blieb nach dem Mauerfall in Europa, weil in seiner Heimat Kuba Homosexuelle wie er ungern gelitten sind. Er erzählte darüber, wie er sich durchgebissen hat zu dem Leben, das er heute führt. Gonzales verriet auch, was ein Chica-Trainer macht, was für ihn das Wort „Kuba“ bedeutet, was Heidi Klum sagt, wenn die Kameras aus sind, und was uns allen fehlt, dass wir nicht so hemmungslos frei leben können wie er. Übrigens: Nächster „TiB“ ist am 20. April mit
Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales.
der Schweizer Ex-Ski-Rennläuferin Maria Walliser. Infos unter www.talkimbock.de im Internet.
Guy-Pascal Dorner Bilder: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung;BMAS/ Knoll;Wikipedia/Krd;Würth Group
während seines Besuchs in Leutkirch eingenommene Saalspende fließen soll. Vielleicht mit ein Grund, warum gerade auch prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur gerne zum „TiB“ nach Leutkirch kommen. Und dies, obwohl dort von ihnen schonungslos größtmögliche Authentizität abverlangt wird. Mit Pokerface oder zahnpastaweißer Stars-undSternchen-Glitzerfassade punktet da keiner. In 161 „TiB2-Veranstaltungen sind sage und schreibe 549.624 Euro an Saalspenden zusammengekommen. Jeder von Zuhörern gespendete Euro ist für den guten Zweck; denn „TiB“ selbst finanziert sich über Sponsoren.
Bundespräsident Joachim Gauck.
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Imkern auf Probe
Seit Jahren sorgt das weltweite Bienensterben für große Besorgnis. Denn Bienen sind nicht nur fleißige Honigproduzenten, sondern immens wichtig für die Ernährung der Weltbevölkerung. Geschätzte 70 bis 80 Prozent unserer Nutzpflanzen werden von ihnen bestäubt. Experten der Vereinten Nationen befürchten, dass ohne Bienen massive Engpässe bei der Nahrungsmittelproduktion drohen. Auch die Arbeit, die Imker leisten, kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden. Doch die Nachwuchssuche gestaltet sich schwierig. Um dem entgegenzuwirken, hat der Imkerverein Dietmannsried ein preisgekröntes Erfolgskonzept entwickelt: Das Imkern auf Probe, das mittlerweile von vielen Vereinen angeboten wird.
Ins Imkerhandwerk hineinschnuppern Für Naturfreunde, die selbst gern einmal das Imkerhandwerk kennenlernen möchten, ohne sich gleich festlegen zu müssen, hat der Imkerverein Dietmannsried im Jahr 2003 das Projekt „Imkern auf Probe“ ins Leben gerufen - ein Angebot, das das sich seither alljährlich großer Beliebtheit erfreut und deutschlandweit von zahlreichen Vereinen aufgegriffen wurde.
Gemeinsame Suche nach der Bienenkönigin. Die Neulinge erlernen unter Anleitung eines erfahrenen Imkers (hier: Andreas Stiefenhofer, ohne Schutzkleidung) die regelmäßig durchzuführende Schwarmkontrolle.
Die Imkerei ist nicht nur eine faszinierende, bisweilen fast schon meditative Tätigkeit, sondern noch dazu eine überaus nützliche. Wenn im Frühjahr und Sommer Hunderttausende von Bienen ausfliegen, freuen sich Gartenliebhaber und Obstbauern über die fleißigen Bestäubungshelfer.
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Ein Probeimker inspiziert, ob schon Honig in die Wabe eingetragen wurde.
Rundum-Glücklich-Paket Hierbei können Frauen und Männer ab 15 Jahre bis zum Seniorenalter, für ein „Bienenjahr“, also von der Kirschblüte im April bis zur Honigernte im August, zu einem moderaten Preis ein Komplettpaket, bestehend aus einem Bienenvolk samt Imkerausrüstung mieten. Hinzu kommt über Monate hinweg eine wöchentliche Rundumbetreuung in Theorie und Praxis von versierten Imkern des Vereins.
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rei geht weit über das Füttern und Honigschleudern hinaus. Die Probeimker lernen die Grundlagen von allem, was es hierbei im Jahreslauf zu beachten gilt“, erklärt Michael Schäfer. Dazu gehört auch, fachkundig mit der gefürchteten Varroamilbe umzugehen, die in den vergangenen Jahren schlagzeilenträchtig für besorgniserregende Ausfälle gesorgt hat.
Frisch eingetragener Honig in einer Wabe.
Die richtigen Bienen „Wir beziehen die Völker von einheimischen Züchtern und achten darauf, dass sie sanftmütig und an die besonderen klimatischen Bedingungen im Allgäu angepasst sind“, betont Michael Schäfer, der 1. Vorsitzende des Dietmannsrieder Imkervereins. „Nur so macht das Ganze Sinn und Spaß.“ Ein Bienenvolk umfasst übrigens zwischen 12.-20.000 Tieren im Winter und bis zu 50.000 Tieren im Sommer.
„Die Jungimker dürfen und sollen alle Arbeiten selbst ausführen. Wir stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.“ Michael Schäfer, 1. Vorsitzender Imkerverein Dietmannsried
Aufzeichnungen helfen bei der Völkerführung.
Willkommen unter Gleichgesinnten Am Saisonende kann sich dann jeder Teilnehmer entscheiden, ob er weitermachen möchte oder nicht. „In Dietmannsried ist bisher bei den allermeisten der Funke dauerhaft übergesprungen“, freut sich Schäfer. In diesem Fall übernimmt der Jungimker sein Bienenvolk in seine eigene Pflege und tritt im Idealfall dem Verein bei, wo neben der Geselligkeit mit Gleichgesinnten auch weiterführende Seminare oder der vielerorts beliebte, informative „Imkerstammtisch“ geboten werden.
Der erste eigene Honig Zu den (anstrengenden) Highlights der rund vier Monate zählt schließlich das Schleudern des Honigs. „Der Honigertrag ist allerdings stark wetterabhängig“, so Schäfer. In manchen Jahren konnte jeder Teilnehmer je zehn Kilogramm des flüssigen Goldes mit nach Hause nehmen. „In den letzten zwei Jahren waren die Wetterbedingungen leider nicht ideal, da waren es nur je drei Kilo pro Teilnehmer. Damit keiner zu kurz kommt, wird der Gesamtertrag der ganzen Gruppe zusammengelegt und gerecht aufgeteilt.“
Auch am Flugloch des Bienenkastens kann der erfahrene Imker den Zustand des Volkes ablesen.
Übung macht den Imker Alle gemieteten Völker stehen den Sommer über an einem gemeinsamen Aufstellplatz unter freiem Himmel. Dort dürfen und sollen sich die Imker-Neulinge unter fachkundiger Anleitung und Betreuung selbst um ihr Bienenvolk kümmern. „Die ImkeAllgäu Wirtschaftsmagazin
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Start im April In Dietmannsried startet auch heuer wieder im April das Probeimkern. Interessenten aus anderen Gemeinden können bei ihrem örtlichen Imkerverein nachfragen, ob das Programm auch dort angeboten wird. Auch der Kreisverband hilft unter www.lvbi.de bei der Suche weiter. Zusetzen einer in der Jahresfarbe gezeichneten Bienenkönigin.
Sabine Stodal
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Bilder: Sabine Stodal
Manch erfahrener Imker wagt sich auch ohne Schutzkleidung zu den Bienen.
Die alternativlose Altersversorgung Wo lohnt sich der Immobilienkauf? Immobilien als stabiles Fundament in Ihrem Portfolio. traumhaften schönen Gebäude zur Verfügung. Dies kommt Anlegern jetzt zu Gute. Während der Neubau aufgrund erheblicher Herstellungs- und Sanierungskosten aktuell stagniert, liegen die Preise für neu sanierte Wohnungen bei 2000 bis 3000 Euro pro Quadratmeter. „Wir bieten dagegen kernsanierte Wohnungen in bester Innenstadtlage für 850 Euro bis 1.050 Euro an“, so Riescher.
Vier- bis fünfgeschossige Blockbebauungen sind typisch für die Architektur der Gründerzeit.
Gründerzeitgebäude formieren sich zu ganzen Straßenzügen zu umwerfenden Kulissen.
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Für die Wertentwicklungen von Immobilieninvestments sind laut Geschäftsführer Herbert Riescher besonders die Bevölkerungsentwicklungen entscheidend: Zuzugsquoten und höhere Geburtenquoten als Sterberaten sprechen natürlicherweise für eine höhere Nachfrage und somit für eine positive Wertentwicklung. Langfristig betrachtet folgt dieser Entwicklung meist ein wirtschaftlicher Aufschwung.
Im Osten viel Neues Aktuell engagiert sich das Unternehmen in Chemnitz. „Es spricht viel dafür, dass wir hier in den nächsten Jahren einen Preisschub für Wohnimmobilien erreichen werden,“ erklärt Riescher. Noch seien die Preise mit Mietpreisen von vier bis fünf Euro im Keller und 15 Jahre alte kernsanierte Gründerzeithäuser bekomme man bereits ab 1.000 Euro je Quadratmeter Wohnraum. „Gerade diese Gebäude aus der Gründerzeit haben aber viel Potenzial.“ Durch die Sonder-Abschreibung für Abnutzung (AfA) Ost stand von 1995 bis 2000 unendliches Kapital zur Sanierung dieser
Ornamente und geschwungene Linien repräsentieren den Jugendstil.
Es war eine vermögende Zielgruppe, welche die Steuervorteile zur Jahrtausendwende genutzt hat. Heute ergibt sich jedoch auch für den Kleinsparer die Chance, im Osten mit Immobilien echten Gewinn zu erzielen. Es bleibt nur noch eine Hürde: das Bankgespräch.
Susanne Reitberger
Allgäu Beteiligungen GmbH Rathausplatz 14 87435 Kempten Telefon (0831) 9604510 Telefax (0831) 96045120 info@allgaeu-beteiligungen.de www.allgaeu-beteiligungen.de
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Bilder: Allgäu Beteiligungen GMBH
Der Immobilienmarkt in Deutschland entwickelt sich unterschiedlich. In den bekannten Metropolen könnte der Zenit, bedingt durch Preisübertreibungen, aber bald erreicht sein. Jetzt gilt es Nebenlagen mit Wachstumspotential zu identifizieren. Darin sieht die Allgäu Beteiligungen GmbH ihre Hauptaufgabe. Seit dem vergangenen Jahr agiert das Unternehmen in diesem Segment und verzeichnet zunehmendes Marktinteresse auch von internationalen Investoren aus NL, Israel, USA und seit kurzem auch aus China.
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