Allgäu Wirtschaftsmagazin | Spezial Dezember 2016
Memmingen
Spezial Wirtschaft | Historie | Kultur | Sport
Editorial |
Memmingen Spezial
Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich sehr, dass der Fokus des Allgäuer Wirtschaftsmagazins nun zum zweiten Mal auf Memmingen gerichtet ist. Memmingen ist im Wandel! Das geänderte Freizeitverhalten, die neuen Einkaufsformen oder die demografische Entwicklung machen auch vor Memmingen nicht halt. Die Gefahren zu sehen und die Chancen zu nutzen ist wesentliche Aufgabe der Stadtentwicklung.
TITELBilder: Stadt Memmingen, Herry Thanner, Goldhofer, Wagner Magnete
So wurden in der Altstadt historische Plätze neu gestaltet, die Fußgängerzone erneuert und ein Beleuchtungskonzept umgesetzt. Dieses Konzept zeigt Wirkung. Die mediterran anwirkenden Plätze sind mit Cafés gesäumt und die mittelalterlichen Häuser wurden von den Eigentümern renoviert. Genießen Sie doch diese Aufenthaltsqualität einmal selbst, wenn Sie sich vom Wochenmarkt durch die Fußgängerzone treiben lassen, wo auch die innerstädtischen Einzelhändler ein umfangreiches Angebot bereithalten. Aber auch im gewerblichen Bereich hat Memmingen einiges zu bieten. Starke, mittelständische Betriebe prägen die heimische Wirtschaft und spielen auf internationaler Ebene eine entscheidende Rolle. Memmingen steht für günstige und verlässliche Rahmenbedingungen. Davon profitieren nicht nur die bestehenden Unternehmen, sondern auch die Neuansied-
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lungen, die dadurch eine solide Plangrundlage erhalten. Doch auch als Wohnort ist Memmingen interessant. Kurze Wege, sichere Arbeitsplätze oder ein umfassendes kulturelles Angebot, sind für viele Neu-Memminger ausschlaggebende Argumente. So ist die Gesamtbevölkerung von Memmingen seit 2010 um rund vier Prozent gestiegen. Dieser anhaltend hohen Nachfrage wird mit der Ausweisung neuer Baugebiete und Erneuerungen im Bestand begegnet. In dieser Spezialausgabe lernen Sie einen kleinen Teil der Stadt Memmingen, seiner Wirtschaft und seiner Angebote näher kennen. Machen Sie sich ein erstes Bild! Ich würde mich freuen, Sie bald als Gast, Unternehmer, Mitarbeiter oder Bürger in Memmingen begrüßen zu dürfen.
Ihr
Markus Kennerknecht Oberbürgermeister der Stadt Memmingen
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Memmingen Spezial | Inhalt 20 Raumausstattung Die Firma Schindler Raumausstattung in Steinheim bei Memmingen wurde 1961 durch Fritz Schindler (sen.) gegründet und später durch seinen Sohn Fritz weitergeführt. Seit Oktober 2016 leitet Robert Schindler den Bereich Raumausstattung.
22 Autohaus Mit VW, VW Nutzfahrzeugen, Audi, Skoda und nun auch Seat schafft es die Seitz Unternehmensgruppe in Memmingen allen Bedürfnisse und Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden und das komplette Portfolio abzudecken.
28 Meisterwerkstatt für Malerarbeiten Die Meisterwerkstatt von Axel Steinle ist weit mehr als ein durchschnittlicher Malerbetrieb. Übernommen werden typische Anstrichs- und Tapezieraufträge, wobei das Herzstück der Werkstatt jedoch die Oberflächenmanufaktur ist.
30 Wirtschaftsstandort Memmingen Die Stadt Memmingen versteht es seit jeher, ihre Traditionen zu bewahren, ohne dabei den Fortschritt aus dem Auge zu verlieren.
26 Laser-Industriegravuren 8 Schreinerei Die Schreinerei Herb in Ungerhausen kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Bereits im Jahr 1883 gründete Josef Herb den Betrieb, der nun schon in vierter Generation von Friedrich Herb und seiner Frau geführt wird.
Bei Leserstern.de wird alte Handwerkskunst durch präzise Lasertechnologie wieder belebt. Egal ob Blech, Holz, Metall oder Kunststoff, hier werden nahezu alle Materialien für Industrie, Handwerk, Werbemittelhandel und Verpackungsindustrie nach Wunsch und Vorlage graviert.
12 Flughafen Als am 28. Juni 2007 die ersten Passagiere am Allgäu Airport eine Linienmaschine bestiegen, begann eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art: In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich der Flughafen zu einem essentiellen Teil der südbayerischen Infrastruktur und wurde zu einem unverzichtbaren Wirtschaftsstandort in der Region.
14 Memmingen - Vom Mittelalter bis zur Moderne Unter dem Namen „mammingin“ wird Memmingen im Jahr 1128 zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde für das Kloster Ochsenhausen erwähnt, doch kann mit gutem Grund angenommen werden, dass der Ort deutlich älter ist.
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Leutkirchen Spezial | Inhalt 46 Golfsport Wer immer schon mal Golf ausprobieren wollte oder seinem Unternehmen ein besonderes Event gönnen möchte, sollte den Golfclub Memmingen auf Gut Westerhart einmal näher in Augenschein nehmen.
48 Werkstatt- und Fahrzeugtechnik
34 Bauunternehmen Wer wünscht sich nicht einen Ansprechpartner, der ein Bauvorhaben von der Planung bis zur termingerechten Fertigstellung begleitet? Als solcher Partner steht die BreFa in Woringen als Generalunternehmer und Bauträger für anspruchsvolle Bauvorhaben zur Seite.
36 Stahlbau Seit 1989 sind für die Buchmann Metalltechnik GmbH&Co.KG Kundenzufriedenheit und höchster Qualitätsanspruch die Grundlagen für solides Wachstum und Erfolg.
38 Historische Feste Die Bürger Memmingens verstehen es, zu feiern. Egal ob jahrhundertealte historische Feste oder noch junge Veranstaltungen.
40 Luxus-Automobile Nach der Premiere des Maserati Levante bei der diesjährigen Automesse in Genf, reiht sich nun das SUV- Modell mit dem Dreizack auf dem Kühlergrill erfolgreich in die Modellpalette des Sportwagenherstellers mit ein. Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
42 Maschinenbau Die Historie der Demmeler Maschinenbau GmbH erstreckt sich nun schon über fünf Jahrzehnte und so feiert das Unternehmen aus Heimertingen stolz sein 55-jähriges Firmenjubiläum.
44 Schwerlast- und Spezialtransporter Die Goldhofer-Unternehmensgruppe, bestehend aus der Goldhofer Aktiengesellschaft und der Schopf Maschinenbau GmbH, steht für intelligente und robuste Lösungen im Bereich der Schwerlastund Spezialtransporter, sowohl für die Straße, als auch für das Flughafenvorfeld.
Das 1984 gegründete Memminger Unternehmen - Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG - hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Montage von kundenspezifischen Gruben spezialisiert.
50 Stanzformenbau Beim Stanzformenbau ist nicht nur der Einsatz modernster Technologie, sondern auch noch fundierte Handwerkskunst gefordert. Die Horst Harzenetter Stanzformenbau GmbH sorgt seit über 40 Jahren mit Qualitätsarbeit für das Vertrauen der Kunden.
52 Ofenbau Seit 1998 vertreibt und baut die Firma OSA-Vetriebs-GmbH in Memmingen Grundofensysteme. Die Wärme aus den traditionsreichen Speicher(kachel)öfen mit einem technisch ausgereiften Innenleben ist nicht nur gemütlich sondern auch gesund, ökologisch und ökonomisch.
54 Eine Stadt l(i)ebt Kultur Eine Kombination aus städtischer Trägerschaft und ehrenamtlichem Engagement sorgt dafür, dass die Memminger Kulturszene seit Jahren lebendig und ständig im Wandel begriffen ist. Im Vergleich mit anderen Kunst- und Kulturhochburgen braucht sich die Kreisstadt beileibe nicht verstecken.
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Memmingen Spezial | Inhalt 58 Unfallreparatur + Lackierung Der Lack ist ab? Hagelschaden? Oder ein Crash? Egal, wo ihr Auto Hilfe braucht, langjährige Erfahrung und hochwertige Qualitätsarbeit sind die Markenzeichen der Schrapel GmbH Unfallreparatur und Lackierung im Memmingen.
60 Elektronik „Perfektion bei maximaler Quantität“ ist das oberste Ziel der Schwager Elektronik GmbH in Memmingen. Seit mehr als 25 ist das Unternehmen kompetenter Partner beim Bau von Steuerungen, Maschinen- und Anlageninstallationen sowie deren elektrischen Montage.
62 Spann- und Umwelttechnik Die Wagner Magnete GmbH & Co. KG verfügt über ein breites Angebot an Magnettechnik. Vom kleinsten Roboter-Greifmagneten bis hin zum tonnenschweren Spezialausführungen.
66 Zimmerei 13 Jahre mit dem liebsten Rohstoff Holz. Die Zimmerei Hölzle blickt auf zufriedene Jahre zurück.
68 Vermögensmanagement Einen eigenen Vermögensmanager? Wer wünscht sich das nicht! Bei Quattro!Folio! ist dies keine Wunschvorstellung, sondern Alltag.
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Impressum| Allgäuer Wirtschaftsmagazin Verlag: TT VERLAG GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 Kempten, Telefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 51-29, info@tt-verlag.de, www.tt-verlag.de Geschäftsinhaber und Geschäftsleitung (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel Bilder allgemeiner Teil: H. Thanner, B. Stannek, M. Forster, Stadt Memmingen, Honold
Tawelag_LOGO_X8:Layout 1 29.01.09 08:45 Seite 1
Redaktion: Susanne Pinn, Gisela Sgier, Nadine Kerscher, Anna Müller, Annette Mair, Sabrina Vogler (08 31) 96 01 51-0
Medienberatung:
TTVERLAG
Mikail Ates, Simone Kaneider, Karin Huber, Thomas Tänzel
Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 + 24, www.druckerei-holzer.de Magazin-Layout: 3 hoch K Werbeagentur AG, Brecherspitzstraße 8, 81541 München, www.3hochk.de Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00 Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der TT VERLAG Redaktion.
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Fertigteil-Montagegruben in Füllkammerbauweise Einsatzfertig ab Werk Nach diesem Leitsatz baut die Firma BALZER Montagegruben in Füllkammerbauweise. Dabei wird großer Wert auf die kundenorientierte Planung, Konstruktion und Ausstattung der Montagegruben gelegt, damit „am Ende“ alles am richtigen Platz ist. Ebenso gehört der Vertrieb und der Montageservice von Werkstatttechnik zum Aufgabenbereich.
Alles aus einer Hand! Der Einbau kann ohne Betriebsunterbrechung vorgenommen werden. Schnelligkeit beim Einbau ist deshalb auch ein Hauptargument, das für den Einbau dieses Komplettproduktes spricht. BALZER als Full-Service Anbieter liefert FertigteilMontagegruben in Füllkammerbauweise als erster und einziger Hersteller einsatzfertig ausgestattet.
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Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG Zeissweg 9 - D-87700 Memmingen Tel.: +49 83 31 / 990 41-0 - Fax: +49 83 31 / 990 41-29 info@balzer-mm.de - www.balzer-mm.de
– Schreinerei Herb –
ein Familienbetrieb mit Zukunft Die Schreinerei Herb in Ungerhausen kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Bereits im Jahr 1883 gründete Josef Herb den Betrieb, der nun schon in vierter Generation von Friedrich Herb und seiner Frau Michaela geführt wird, und sich noch wie damals im Herzen ihres Heimatortes befindet.
Der Schreinermeister nahm bei der Übernahme vor mittlerweile fast 30 Jahren einige Veränderungen vor. So erweiterte er das Angebot, das bisher auf reine Bau-Schreinerei konzentriert war, auf individuellen Möbel- und Innenausbau im privaten und gewerblichen Bereich. Auch die Werkstatt und der Maschinenpark wurde modernisiert. Dazu gehört seit zehn Jahren auch eine CNC-Fräse, die es Herb und seinen Mitarbeitern ermöglicht, noch genauer, schneller und v.a. individueller zu arbeiten. Denn genau darauf legt Friedrich Herb besonderen Wert: nach Kundenwunsch Einzigartiges aus Holz zu schaffen. Dabei werden seine Kunden vom ersten bis zum letzten Schritt – von der ersten Vor-Ort-Besich-
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tigung bis zum letzten dekorativen Schliff - betreut und bestens beraten. Mithilfe einer Materialcollage werden dabei alle wichtigen Aspekte der Innenausstattung wie beispielsweise Farbe und Einrichtungsstil aufeinander abgestimmt, so dass ein rundes und ästhetisch ansprechendes Gesamtkonzept entsteht. Hierbei arbeitet Herb eng mit anderen Handwerksbetrieben aus der Region zusammen, um alle Vorstellungen seiner Kunden in gewohnt hoher Qualität umsetzen zu können. Dazu gehört ebenfalls die Hochwertigkeit und ökologische Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien. Ein Punkt, auf den Friedrich Herb und seine Mitarbeiter besonders großen Wert legen. In der Schreinerei wird außerdem selbst furniert und das Holz nur mit Öl, Wachs oder Lacken auf Wasserbasis veredelt. Diese Vorgehensweise kommt auch bei den Kunden gut an, denn gesundes Wohnen rückt immer mehr in den Vordergrund. Der Erfolg gibt ihm Recht. Mit diesem Konzept hat die Schreinerei Herb mittlerweile einen beachtlichen Kundenkreis. Kein Wunder, denn vom Ein-
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zelmöbel bis zur kompletten Einrichtung von Bad, Küche oder Wohnbereich ist bei der Schreinerei Herb alles möglich. Auch gewerbliche Aufträge wie z.B. die Innengestaltung der Marienapotheke in Memmingen sind für die vielseitigen Schreiner kein Problem.
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Auch für die Zukunft ist die Schreinerei Herb bestens gerüstet. Das Team besteht Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
aus 2 Schreinermeistern, 5 Schreinergesellen, 1 Schreinergesellin und 2 Schreinerabzubis. Friedrich Herb und seine Frau sind stolz, dass bis 2020 Lehrverträge geschlossen werden konnten. Auch darüber, wer den Betrieb später übernehmen soll, müssen die Herb sich keine Sorgen machen: Ihr Sohn Sebastian ist ebenfalls Schreiner aus Leidenschaft und bringt mit seinen einzigartigen Holzkunstwerken jetzt schon neue und interessante Ideen in den elterlichen Betrieb. Mit einem nachhaltigen Konzept, Kreativität und exzellentem Kundenservice verbindet der Familienbetrieb das klassi-
sche Schreinerhandwerk mit modernen und doch zeitlosen Gestaltungsideen. Damit ist die Schreinerei Herb auch für kommende Generationen bestens aufgestellt. Anna Müller
Schreinerei Herb Schloßbergstr. 3 87781 Ungerhausen Telefon (08393) 7077 Telefax (08393) 7079 schreinerei.herb.ungerhausen@t-online.de www.schreinerei-herb.de
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Bilder: www.baufritz.de, Jonas Kuhn,Thomas Tänzel
Ein absolutes Highlight der Firmengeschichte war in diesem Jahr die Mitarbeit am Projekt “Haussicht” des Schweizer Designers Alfredo Häberli in Zusammenarbeit mit der Erkheimer Firma Baufritz. Die Mitarbeiter der Schreinerei Herb gestalteten dabei die obere Wohnebene des imposanten Holzhauses im organischen Stil mit Retroelementen. Friedrich Herb schwärmt sowohl von der Begeisterung und dem Zusammenhalt seiner “Mannschaft”. Bei diesem anspruchsvollen Projekt konnten sie ihr volles Können und ihre Kreativität unter Beweis stellen.
„Der Steigflug hält an“
Als am 28. Juni 2007 die ersten Passagiere am Allgäu Airport eine Linienmaschine bestiegen, begann eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art: In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich der Flughafen zu einem essentiellen Teil der südbayerischen Infrastruktur und wurde zu einem unverzichtbaren Wirtschaftsstandort in der Region.
Der höchstgelegene Verkehrsflughafen Deutschlands entstand aus der Idee heraus, eine bereits fliegerisch geprägte militärische Anlage einer neuen Nutzung zuzuführen. Der Fliegerhorst Memmingerberg wurde in den Jahren 1935 und 1936 gebaut und später bis ins Jahr 2003
schaften in der Betreibergesellschaft Allgäu Airport GmbH & Co. KG. Ein bereits beschlossener Ausbau des Flughafens, der bald begonnen werden soll, macht den Airport in Sachen Technik und Sicherheit fit für Zukunft. Vor allem in Bezug auf die Passagierzahlen kann die Allgäu Airport GmbH & Co. KG einen konstanten Anstieg verzeichnen. Mittlerweile sind insgesamt 7 Millionen Fluggäste am Allgäu Airport gestartet oder gelandet. 2016 war dabei ein besonders erfolgreiches Jahr: Allein im ersten Halbjahr konnte ein Passagier-Plus von 15 Prozent verzeichnet werden. Für das gesamte Jahr rechnet Bayerns dritter Verkehrsflughafen mit rund 990.000 Fluggästen – ein neuer Rekord. Im Jubiläumsjahr 2017 soll dieser noch überschritten und die Millionengrenze geknackt werden.
von der Bundeswehr genutzt. Unternehmer aus der Region erkannten das Potential des Rollfeldes und seiner Anlagen und investierten in deren zivile Nutzung mehr als 30 Millionen Euro. Mittlerweile engagieren sich 76 Gesellschafter und Körper-
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Der Allgäu Airport ist für viele Schwaben, Allgäuer, Oberbayern, Vorarlberger, Tiroler und Schweizer aus der Reiseplanung nicht mehr wegzudenken. Als kleiner, internationaler Flughafen ist er für die Reisenden das Tor zu Europa. Ein Kurztrip nach London oder Barcelona,
Neapel oder Sofia ist kein Problem mehr. Andersherum lockt der Allgäu Airport auch Besucher aus ganz Europa in die Tourismusregionen. Der Allgäu Airport Express bringt sie schnell und zuverlässig nach München, St. Gallen, Dornbirn und Zürich. Österreichische Touristenhochburgen wie Ischgl und Innsbruck schicken ihre eigenen Shuttlebusse, um die Reisenden abzuholen. Auch die Stadt Memmingen selbst ist zu einem beliebten Urlaubsziel für Besucher aus dem Ausland geworden. Internationale Gäste auf dem Memminger Stadtfest oder den Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wallenstein Festspielen anzutreffen, ist schon längst keine Seltenheit mehr. Besonders nach Osteuropa unterhält der Allgäu Airport viele Verbindungen. Beginnend mit einer Maschine der Fluggesellschaft Wizz Air mit Kurs auf Kiew im Jahr 2009 erreicht der Flughafen heute über 14 Städte in Osteuropa. Allein in diesem Jahr kamen fünf neue Strecken dazu. Damit hat das Unternehmen sich äußerst erfolgreich in einer Marktlücke mit interessanten Möglichkeiten po-
sitioniert. „Osteuropa verfügt über ein weit größeres Wachstumspotential als der Westen“, so fasst es Airport Geschäftsführer Ralf Schmid zusammen. Maschinen von Wizz Air fliegen unter anderem nach Nis in Serbien, Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien, nach Kutaisi in Georgien und nach Podgorica, die Hauptstadt von Montenegro. Sofia wird sowohl von Wizz Air als auch von der irischen Fluggesellschaft Ryanair angeflogen. Die russische Fluggesellschaft Pobeda pendelt mehrmals pro Woche zwischen Memmingen und Moskau.
Der Flughafen besticht vor allem durch seine vielfältigen Reiseziele sowie durch die günstigen Tarife der dort vertretenen Airlines. Sehr beliebt bei den Fluggästen ist auch das Reiseportal des Allgäu Airport, Flymemmingen. In den Reisepaketen ist bereits alles enthalten: Flug, Hotel und weitere Extras wie kostenfreies Parken am Flughafen. Die stressige Reiseplanung fällt damit für die Kunden weg und einem entspannten Urlaub steht nichts mehr im Wege. 2017 steht dem Flughafen ein besonderer Meilenstein bevor: zehn Jahre Allgäu Airport. Geschäftsführer Ralf Schmid blickt der Zukunft äußerst positiv entgegen: „Der Steigflug hält an.“ Anna Müller
Allgäu Airport GmbH & Co. KG
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Bilder: Allgäu Airport
Am Flughafen 35 87766 Memmingerberg Telefon (08331) 984 200-0 Telefax (08331) 984 200-19 info@allgaeu-airport.de www.allgaeu-airport.de www.flymemmingen.de
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Der historische Markplatz ist ein wichtiger Treffpunkt für die Memminger. Hier finden jedes Jahr Veranstaltungen wie der malerische Christkindlesmarkt statt.
Vom Mittelalter bis zur Moderne Unter dem Namen „mammingin“ wird Memmingen im Jahr 1128 zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde für das Kloster Ochsenhausen schriftlich erwähnt, doch kann mit gutem Grund angenommen werden, dass eine Besiedelung schon deutlich früher stattgefunden hat. Mauerreste unter der St.-Martins-Kirche und dem ehemaligen Antoniterkloster deuten auf Siedlungen aus der spätrömischen Zeit hin. Aber woher kommt der Name „Memmingen“ überhaupt? Er gehört zu den sogenannten patronymischen Ortsnamen, also Bezeichnungen, die von einer bestimmten Person abgeleitet wurden. Diese Form der Namensgebung stammt für gewöhnlich aus der Zeit zwischen dem 4. Und dem 8. Jahrhundert nach Christus. Im Fall Memmingens geht der Name höchstwahrscheinlich auf den Alemannen Mammo zurück, der auch anderen Orten in Süddeutschland seinen Namen geliehen hatte.
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Nur zwei Jahre nach seiner ersten urkundlichen Nennung fiel Memmingen dem Heer Friedrichs II. zum Opfer. Aschereste, die 1990 bei Notgrabungen an der Elefantenapotheke gefunden wurden, deuten darauf hin, dass die Stadt bei diesem Angriff zu großen Teilen zerstört wurde. Dieses tragische Ereignis beweist jedoch die große Bedeutung der Stadt für die Welfen. Friedrich II. hätte einen solchen Aufwand nicht betrieben, wenn es seine Gegner nicht empfindlich getroffen hätte.
Im ehemaligen Antoniterkloster befinden sich heute unter anderem die Stadtbibliothek, das Antonier- und das Strigel-Museum.
Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Durch seine ideale geographische Lage wurde Memmingen schnell zu einem wichtigen Knotenpunkt für den internationalen Salzhandel. Die Salzstraße aus Böhmen, Österreich und München Richtung Lindau traf hier auf Italienstraße, die von Norddeutschland in die Schweiz und nach Italien verlief. Das „weiße Gold“ machte Memmingen zu einem strategischen Handelsknotenpunkt und brachte der Stadt Reichtum und Wohlstand.
Von der Stadt zur Reichsstadt Im Jahr 1158 wurde Memmingen von Herzog Welf VI. zur Stadt erhoben und ging 1191 in die Herrschaft des Staufers Konrad über, eines Bruders des Kaisers Heinrichs VI. 1286 wurde die Stadt durch Rudolf I. von Habsburg letztendlich zur freien Reichsstadt erhoben. Damit war sie nun direkt dem Kaiser unterstellt und verfügte damit über das Recht, im Landtag mitzuentscheiden und selbst die Hohe Gerichtsbarkeit auszuüben.
Die denkmalgeschützte Stadtpfarrkirche Sankt Martin ist eine der ältesten Kirchen Oberschwabens und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Die Blütezeit der nun freien Reichsstadt wird zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert festgemacht. Es wurde rege gebaut und der Wohlstand durch den internationalen Handel kam auch der Kultur zu Gute. Trotz allen Wohlstands war auch Memmingen nicht vor den Schrecken der Pest gefeit. Im Jahr 1348 wurde die Stadt vom schwarzen Tod heimgesucht und verlor einen großen Teil seiner Bevölkerung. Diese Katastrophe wurde den Juden angelastet, die daraufhin brutal verfolgt, ermordet und verbrannt wurden.
Das Ulmer Tor wurde 1445 endgültig fertiggestellt. Das Ausfalltor zeigt den Reichsadler und den Einzug Maximilians I. im Jahr 1489.
Auch in den folgenden Jahren musste die jüdische Bevölkerung mit Verfolgung und Ausgrenzung kämpfen.
Den Memminger Bürgern wurde verboten, mit einem Juden Geschäfte zu machen oder sich von ihm ohne Wissen des Rates Geld zu leihen. Memmingens Status als Reichsstadt, der wirtschaftliche Erfolg und das konstante Bevölkerungswachstum führten dazu, dass die Befestigungsanlagen mehrmals erweitert werden mussten. Im Zuge dessen wurde 1371 das Lindauer Tor und 1395 das Kempter Tor errichtet. Die letzte Erweiterung der Stadtmauer wurde 1445 durchgeführt. Dabei wurden das Ulmer Tor und vier weitere Türme – Luginsland, Weißer Mehlsack, Schwalbenschwanzturm, und Bettelturm – errichtet. Die beiden Letzteren stehen bis heute. Kaiser
Die sehr gut erhaltene historische Altstadt lockt Besucher aus aller Welt nach Memmingen.
Im 15. Jahrhundert schloss sich die Memminger Handelsfamilie Vöhlin mit der Augsburger Handelsfamilie Welser zur Großen Deutschen Kompanie zusammen. 1506 schickten Memminger Händler die ersten deutschen Handelsschiffe nach Übersee. Die vermögenden Kaufleute erwiesen sich als große Förderer der Kunst, sodass in ihrer Stadt viele Meisterwerke entstanden. Das Lindauer Tor, auch Krugstor genannt, wurde 1371 als westliches Ausfalltor errichtet und während des Dreißigjährigen Krieges teilweise zerstört.
Neben der Kunst wurde auch die Bildung in Memmingen groß geschrieben und so entstand dort im Jahr 1435 die erste Mädchenschule Deutschlands.
Napoleon wollte im Jahr 1805 nach der Einnahme Memmingens eigentlich alle Verteidigungsanlagen der Stadt schleifen lassen, konnte aber überredet werden, nur fünf der Türme – darunter der Luginsland und der Weiße Mehlsack – zu zerstören und die anderen stehen zu lassen.
Eine Stadt im Umbruch 1513 kam die Reformation auch nach Memmingen, das – mit der Stadtpfarrkirche Sankt Martin als Schauplatz – schnell zu einem reformatorischen Zentrum wurde. So verbündeten die Memminger Bürger sich im Bauernkrieg – der „Er-
Bei dem Memminger Bildersturm im Zuge der Reformation wurde das gesamte Kircheninventar aus der Kirche St. Peter und Paul entfernt und größtenteils zerstört.
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Memmingen immer noch für sein Kunsthandwerk bekannt und geschätzt. So ließ sich der letzte Zar Russlands in Memmingen das schmiedeeiserne Tor für seine Residenz in St. Petersburg anfertigen. Die Stadt Memmingen erkannte früh die Chancen, die der Anschluss an das Eisenbahnnetz bieten würde. Jedoch ließ der bayerische König sich auch nach zähen Verhandlungen nicht von der Notwendigkeit des Bahnbaus überzeugen. Also nahmen die Memminger Bürger das Projekt und dessen Finanzierung selbst in die Hand. 1861 erhielt die Stadt die Konzession für die Illertalbahn. Der erste Abschnitt von Ulm nach Memmingen konnte 1862 eröffnet werden; darauf folgte 1863 der zweite Streckenab-
Das ehemalige Zollersche Gartenhaus stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der umliegende Zollergarten ist ein grünes Kleinod Memmingens.
hebung des gemeinen Mannes“ – mit den aufständischen Bauern. Aufgrund dessen hielten die oberschwäbischen Bauernhaufen ihre Versammlungen in der Reichsstadt ab und gründeten dort die Christliche Vereinigung. Aus dieser Gruppierung entstanden die bis heute berühmten Zwölf Bauernartikel, die am 20. März 1525 öffentlich proklamiert wurden. Diese Forderungen werden von Historikern heute als die erste Menschrechtserklärung der Welt betrachtet. Die Hysterie der Hexenverfolgung konnte während der frühen Neuzeit auch in der freien Reichsstadt Fuß fassen. Der erste Prozess gegen einen angeblichen Hexer namens Hayder fand im Jahr 1566 statt; zahlreiche weitere folgten.
Der östliche Teil der Stadtmauer ist bis heute gut erhalten.
Auch Memmingen blieb nicht vom Chaos des Dreißigjährigen Krieges verschont. Im Jahr 1630 stand die Stadt dabei abermals im Mittelpunkt des europäischen Geschehens, als Generalissimus Wallenstein in Memmingen einzog und dort für kurze Zeit etwas Ordnung in die Wirren des Krieges brachte. In der Stadtchronik heißt es dazu: „Es hat Glück und Heyl gewest!“ Noch im selben Jahr wurde er jedoch aus seinem Amt als Oberbefehlshaber der Kaiserlichen entlassen. 1632 hielt sich der Schwedenkönig Gustav Adolf in der Reichsstadt auf, die letztendlich 1635 von den kaiserlichen Truppen eingenommen wurde.
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Das Ende von Memmingens Status als freie Reichsstadt kam im Jahr 1702. Bayerische Truppen nahmen die Stadt ein und schlossen sie an Bayern an. 1711 verlieh die bayerische Regierung Memmingen das Monopol für den bayerischen Salzhandel.
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Der Schwalbenschwanzturm stammt aus dem Jahr 1445. Der ungewöhnliche Name des Geschützturmes leitet sich von der Form seiner Zinnen ab.
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Die erst 1909 eröffnete Synagoge wurde in den Novemberpogromen 1938 zerstört. Ein Gedenkstein an ihrem früheren Standort erinnert heute an dieses Verbrechen. Auch 24 Häuser und drei Geschäfte fielen der Zerstörungswut zum Opfer.
Schlimme Kriegsjahre Die NS-Zeit war auch für Memmingen ein dunkler Abschnitt der Geschichte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Stadt vom Bürgermeister und NSDAP-Mitglied Dr. Berndl geführt. Wie in den meisten deutschen Städten üblich, wurde auch hier Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft verliehen und ein Platz nach ihm benannt.
Die Nähe zum Fliegerhorst Memmingerberg führte dazu, dass Memmingen zum Ziel der alliierten Luftwaffe wurde. Auf den ersten Großangriff auf den Horst am 18. März 1944 folgten am 20. Juli 1944, am 9. April 1945 und am 20. April 1945 drei weitere Luftangriffe auf die Stadt selbst. Insgesamt verloren dabei 630 Menschen ihr Leben und es wurden etwa 30 Prozent der Wohnbauten sowie das Bahnhofsviertel zerstört.
Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde – im Jahr 1933 noch 161 Menschen – wanderten aus oder zogen in andere Gemeinden um. Von den 40 Juden, die 1942 noch in der Stadt lebten, wurden 25 deportiert und brutal in den Konzentrationslagern im Osten ermordet.
Nach dem Ende des Krieges schwang Memmingen sich wieder zu einer prosperierenden Stadt auf, deren Wirtschaftswachstum konstant über dem bayerischen Durchschnitt liegt und die mit ihrer wunderschönen Altstadt jedes Jahr unzählige Touristen anlockt.
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Bilder: Herry Thanner
Das historische Rathaus wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance erbaut.
schnitt nach Kempten. Der Bahnausbau führte wie erwartet zu einer neuen wirtschaftlichen Belebung. Diese hatte jedoch einen Preis: Fast der gesamte Ostteil der Stadtmauer samt Toren und Türmen musste abgerissen werden; nur der Pulverturm hat in verbauter Weise überlebt.
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Alles aus einer Hand Bei Raumausstatter Schindler stehen Qualität und Kundenzufriedenheit an erster Stelle.
Die Firma Schindler Raumausstattung in Steinheim bei Memmingen besteht bereits seit 1961 und wurde durch Sattler- und Polstereimeister Fritz Schindler, Senior gegründet. 2001 übergab er das Unternehmen an seinen Sohn Fritz. Seit Oktober 2016 führt Robert Schindler in der dritten Generation den Bereich Raumausstattung, während die Polsterei nach wie vor von seinem Vater Fritz geleitet wird.
Robert Schindler hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Seine Meisterprüfung legte er 2013 an der renomierten Raumausstatterschule in Oldenburg ab. Schindler und sein Team legen größten Wert auf Qualitätsarbeit sowie Kundenzufriedenheit. Hierbei steht eine perfekte Beratung an erster Stelle. Aus diesem Grund nimmt sich das Unternehmen stets ausreichend Zeit, um die Kunden umfassend beraten und ihnen eine passgenaue Lösung anbieten zu können. „Meine Kunden wissen immer, dass sie die Qualität bekommen, die sie erwarten“, so der Experte. Unter seinen Kunden befinden sich zahlreiche Stamm-
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kunden, überwiegend Eigenheim-Besitzer, die etwas Hochwertiges und ein auf den jeweiligen Geschmack abgestimmtes Wohnambiente wünschen. Auch namhafte Firmen aus der Region zählen zu seinem Kundenkreis. Bei Schindlers wird nichts dem Zufall überlassen. Unter dem Motto: „Alles aus einer Hand“, verfügt das Unternehmen über die Vielseitigkeit, sämtliche Dienstleistungen in einem Paket anzubieten. Diese Vielseitigkeit reicht von einer umfassenden Beratung, gerne vor Ort, über die Gestaltung, Skizzen, Planung bis hin zu einer sauberen und termingerechten Ausführung und dient ganz der GestalMemmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
tung persönlichen Wohnraums. Diese Arbeitsweise wird von den Kunden sehr geschätzt, vor allem die Sauberkeit auf den Baustellen. „Wir verlassen den Ort, so wie wir ihn vorgefunden haben“, sagt Schindler. Zu seiner Produktpalette zählen Tapeten, Wandbespannungen und Farben, Vorhänge, Gardinen, Stoffe, Sicht- und Sonnenschutz, Markisen, Bodenbeläge sowie die Polsterei. „Wir machen alles, was mit Raumausstattung zu tun hat“, so Schindler. Vereinheit-
eine großzügige Werkstatt, sowie ein eigenes Nähatelier im Hause zur Verfügung. Aktuell beschäftigt der Betrieb sechs Angestellte. Darunter befindet sich ein Auszubildender, der das Handwerk des Raumausstatters lernt.
licht wird im Unternehmen die handwerkliche Präzision mit erstklassigem Stil. „Nichts verändert einen Raum so schnell wie neue Bodenbeläge oder der Einsatz von Farben und Stoffen. Unser breites Leistungsspektrum macht uns zu Ihrem Partner. Ein Partner, der für jeden Kunden die perfekte und individuelle Lösung für sein zu Hause bietet und das in jedem Preissegment“, erklärt der Raumausstatter-Meister. Um Qualität und Flexibilität für den Kunden bieten zu können, steht dem Unternehmen
te und professionelle Beratung sowie die qualitativ hochwertige Ausführung“, sagt Julia Eberhardt von der Firma LEEB GmbH & Co. KG aus Memmingen. Eva Schmölz von der Schmölz Fensterbau e.K. aus Ottobeuren erklärt: „Die Firma Schindler hat unsere gesamten Ausstellungsräume eingerichtet sowie unsere privaten Bereiche mit Teppichböden ausgestattet. Wir sind mit deren Arbeiten sehr zufrieden und empfehlen das Unternehmen auf jeden Fall weiter“. Sie fügt hinzu: „Viele Leute haben uns schon darauf angesprochen“. Veronika Burs, Teamleiterin der Firma Richter & Frenzel aus Memmingen, zeigte sich ebenfalls sichtlich zufrieden und meint: „Die haben unsere Badausstellung tip top gestaltet“.
Dass das Unternehmen sehr erfolgreich ist, zeigen mehrere Aussagen von Schindlers Kunden. „Die Firma Schindler ist für uns seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner. Wir schätzen deren kompeten-
Geöffnet ist das Unternehmen jeweils montags bis freitags, von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr. MittwochnachAllgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Gisela Sgier
Bilder: MHZ, Prestigious Textiles, Interstil, Joka, Thomas Tänzel
„Für mich gestaltet sich jeder Tag abwechslungsreich und anders. Das ist der Grund, weshalb mir mein Beruf so gut gefällt“, sagt Robert Schindler.
mittag ist geschlossen. Termine können jederzeit auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.
Schindler Raumausstattung Meisterbetrieb Robert Schindler Oberer Kirchweg 4 87700 Memmingen-Steinheim Telefon (08331) 9413886 Telefax (08331) 9413876 info@schindler-raum.de www.schindler-raum.de
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Mit starken
Marken in die
Zukunft
Bernd Czolkos Geschäftsführer Seitz-Gruppe, Maik Ronis Seat Gebietsleiter Vertrieb, Martin Osterberger-Seitz Geschäftsführer Seitz-Gruppe, Jörg Seitz Inhaber und GF SeitzGruppe, Lars Freyhofer Seat Regionalleiter (v.l.)
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Mit VW, VW Nutzfahrzeugen, Audi, Skoda und nun auch Seat schafft es die Seitz Unternehmensgruppe in Memmingen allen Bedürfnisse und Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden und das komplette Portfolio abzudecken.
Mit dem neuen Leon führt SEAT seine größte Produktoffensive weiter. Das aktuelle Modell besticht nicht nur mit Komfort, Technologie und Qualität, sondern sorgt mit Design, Dynamik und Benutzerfreundlichkeit dafür, dass der Leon zu den meistverkauften Seat Modellen zählt. Die jüngsten Updates des frischen Youngsters sind auf Technologie und Design fokussiert. Ab Januar 2017 wird der neue Seat Leon auch bei Seitz zu finden sein. Die Aufnahme der Marke SEAT in das Produktportfolio in Memmingen war für die Seitz Unternehmensgruppe eine logische Konsequenz, um mit dem Aufsteiger die bisherige Produktpalette zu ergänzen und zu vervollständigen. „SEAT ist einfach eine junge, dynamische Marke“ erklärt ServiAllgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
celeiter Thomas Braig, „sie spricht durch eine sportliche Optik vor allem das junge Publikum an.“
Mit dem Angebot überzeugen Für die Seitz Unternehmensgruppe ist es an jedem Standort ein Anliegen, alle Ansprüche als zuverlässiger Partner zu erfüllen. Mit einem breiten Angebot für Privat-, Groß- und Firmenkunden soll am Standort Memmingen auf die dort spezifischen Anforderungen reagiert werden. Außer dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen überzeugt auch hier eine individuelle Finanzierungsberatung, ausgezeichnete Servicequalität und zusätzlich eine Unfallinstandsetzung und Lackiererei. Die neueste Werkstatttechnik und konsequente Erhaltung des Bestan-
Thomas Braig, Serviceleitung
des sorgen für eine gute Atmosphäre – bei Kunden und Mitarbeitern. „Das Einzigartige am Standort Memmingen ist, dass alle Marken an einem Platz zu finden sind und wir alles, von Verkauf bis Instandsetzung, bieten können“, betont Verkaufsleiter Marcus Rietzler. Somit wird das ganze Portfolio abgedeckt. Die Marken-Konzentration an einem Standort biete außerdem für den Kunden den klaren Vorteil, dass er auf engstem Raum mehrere Marken und Modelle vergleichen könne. Mit SEAT hat Seitz in Memmingen nun auch ein klares Bekenntnis zu jüngeren Fahrern und Fahrerinnen geschaffen. Doch auch die bestehenden Marken starten innovativ ins nächste Jahr. Besonders Volkswagen geht den Umbruch
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wie kein anderer Autokonzern offensiv an: Die Kernmarke soll effizienter und profitabler werden und das Zukunftspaket ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. So sollen Zellfertigung, die Entwicklung von E-Motoren bis hin zur Endmontage der Elektroautos in den deutschen VW-Werken erfolgen.
Bei allen anderen Herstellern geht Seitz mit der Zeit: Die Volumenmarke und VW-Tochter Skoda will in Zukunft rund eineinhalb Millionen Autos mehr verkaufen und setzt mit einem viertürigen Coupé, drei neuen SUV-Modellen und einem Superb-Nachfolger in der Oberklasse auf eine erweiterte Modellpalette.
Markus Rietzler, Verkaufsleitung
Der Mix aus Nutzwert und moderner Technik scheint anzukommen – mit den neuen Modellen soll nun auch in Sachen Komfort und Anmutung ein Schritt weiter gegangen werden. Für 2017 dürfte eine herausragende Neuheit der Skoda Kodiaq mit stattlichen 4,70 Metern sein. „Ein Skoda ist einfach ein sympathischer Wagen“, findet Marcus Rietzler und Thomas Braig ergänzt:“ Die Qualität bei Skoda ist ausgereift und vor allem gibt es attraktive Finanzierungskonzepte“. Audi dagegen möchte bis 2022 seine komplette Modellpalette erneuern und setzt neben zahlreichen Hybrid-Varianten und vollvernetzten Autos auf völlig neue Modelle. Hier darf man vor allem auf die neuen Outfits gespannt sein, soll sich doch ein zukunftsfähiges Marken-Design
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Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Mit hohem Knowhow in die Zukunft Was laut Marcus Rietzler zunehmend an Attraktivität gewinnt, sind sogenannte All-inclusive-Pakete, die die monatliche Finanzierungsrate, Versicherung, Reifen und Kundendienst einschließen. So muss sich der Kunden um nichts mehr kümmern. Gerade bei Volkswagen ist dies mit dem größten Leasing- und Finanzierungsgeber in Europa, der Volkswagenbank mit Sitz in Braunschweig, einzigartig. „Hier geht alles aus einer Hand, dies schafft kaum ein Hersteller“, sagt Marcus Rietzler.
Autohaus Seitz GmbH Audi
Autohaus Seitz GmbH VW / Audi
Münchner Straße 81 87700 Memmingen Telefon (08331) 920060 kontakt@seitz-memmingen.de www.autohaus-seitz.de
Münchner Straße 81 87709 Memmingen Telefon (08331) 92000 kontakt@seitz-memmingen.de www.autohaus-seitz.de
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Ein hoch motiviertes und bestens geschultes Team gehört auch am Standort Memmingen zum Leitbild der Seitz Unternehmensgruppe. Neben einer fundierten Ausbildung im eigenen Haus zum Automobilkauffrau/mann, Kfz-Mechatroniker/in, Lackierer/in, Spengler/in werden die Mitarbeiter mit regelmäßigen Weiterbildungen auf den neuesten Stand gebracht. Verkaufs-Leiter Rietzler setzt vor allem auf Mitarbeiter, die bereits im Unternehmen gelernt haben und daher die Philosophie von Seitz leben. Susanne Pinn
Autohaus Seitz GmbH Skoda Telefon (08331) 920090 skoda@seitz-memmingen.de
Bilder: Seitz, Thomas Tänzel
etablieren. Auch das SUV- und Crossover-Angebot wird ausgebaut – insgesamt wachst das Sortiment auf neun Modelle an. Der bekannte Slogan „Vorsprung durch Technik“ konnte auf höchster Ebene gerade wieder seine Bestätigung finden: So wurde der Audi A8 der Bundesforschungsministerin Johanna Wanka mit künstlichem Diesel betankt, der aus Kohlendioxid, Wasser und Ökostrom hergestellt wird. Die künstliche Flüssigkeit ist frei von Schwefel und Aromaten und verbrennt daher bei gleicher Energiedichte wie fossiler Diesel besonders sauber.
Seat Telefon (08331) 920050 seat@seitz-memmingen.de
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Ein Laserstern geht auf Industriegravuren: Nummern, Motive, Logos, Skalierung, Schaltpaneele, Matrix- und Barcodes oder auch Schmuck- und Ringgravuren, Leitsysteme und Objektbeschriftungen sowie Werbetechnik und sogar Kennzeichnung von medizinische Geräte uvm., werden beim Startup- Unternehmen „Laserstern“ in Erkheim, fachgerecht und nach Wunschvorlage umgesetzt.
A
uf die Idee ein Startup- Unternehmen zu gründen und so mit Lasern zu gravieren und Oberflächen zu behandeln oder auszuschneiden, kam der Fachinformatiker Andy Beuth aus Erkheim, als er für seinen Kunden aus seinem IT-Dienstleistungsgewerbe etwas graviert hatte. „Eigentlich habe ich mir den ersten Laser aus Hobby-Zwecken angeschafft und eigentlich nicht vor, daraus mehr zu machen“, so Andy Beuth zu seinem Entschluss, 2010 das Ganze sowohl für den Privatkunden, aber auch für Industrie, Werbemittelhandel und dem medizinisch- technischen Markt anzubieten. Und so wurde aus einer Passion und Leidenschaft, dass Startup- Unternehmen „Laserstern.de“. Mit seinem universellen CO2 Laser vom Marktführer fing Andy Beuth dann an, Gravuren an den unter-
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schiedlichsten Materialien auszuprobieren und daraus entwickelten sich ganz neue und kreative Ideen, die das Startup heute z. T. in seinem Produktportfolio auf seinem Online Shop, Instagram und Facebook präsentiert. Mit seinem univerellen Laser kann der junge Unternehmer Bearbeitungsflächen von 100cm x 60cm und Bearbeitungshöhen von bis zu 30cm problemlos und präzise bearbeiten. Da die Nachfrage stetig zunahm, entschied sich Andy Beuth zu einem zweiten Laser. Mit diesem Faserlaser, der ebenfalls vom weltweiten Marktführer stammt, war es dem Jungunternehmer nun zusätzlich möglich, weitere Materialien zu bearbeiten. So wurde das Angebotsportfolio erweitert, um dann bspw. diffizile Anlassgravuren, Schmuckgravuren (Ringe), alle Metalle und allerlei Kundestoff- und Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Schmuckstücke anbieten zu können. Aber dem umtriebigen Unternehmergeist war das noch nicht genug und so probierte er die Laser weiter an allerhand Dingen wie Kaffeebecher, Holzbrettchen, Steinen, Leder und Glasflächen aus. So war bald klar, dass die Möglichkeiten derart umfangreich sind, dass das Angebot nicht nur für den privaten Kunden, sondern auch für Industrie, Vereinsbedarf, medizinund werbetechnischen Zwecken eingesetzt werden kann.
Hier werden Ideen gelasert Mit modernster Lasertechnik wird nun im größeren Umfang, hochwertige Beschriftungen und Gravuren angeboten. Egal ob Holz, Metall, Glas, Stein, Leder oder sogar Pappe, hier werden Ideen nach individuellem Wunsch und Vorlagen, ins Material gelasert. Besonders spannend für Unternehmen ist, dass man mit dieser Technik Logos, Kennzeichnungen
Dabei dauert es nach einer persönlichen Beratung vor Ort, rund fünf bis zehn Werktage, bis das Produkt fertig ist. „Eine Gravur per Laser hat viele Vorteile“ erklärt Andy Beuth und fügt hinzu, „die Beschriftung ist auf beinahe allen Materialien möglich, langlebig und sehr präzise“. Dazu setzt der computergesteuerte Laser die ausgesuchte Vorlage auf 5μm genau um. Zusätzlich bietet dieses Verfahren auch Kostenvorteile. Denn die Lasergravur lohnt sich bereits ab dem ersten Stück.
und Privatkunden die Möglichkeit, Ihre Gravurwünsche im Warenkorb mitzuteilen und eine Grafik hochzuladen. Diese werden dann umgehend und unkompliziert umgesetzt. Aber Andy Beuth berät auch gerne vor Ort und gibt dabei auch seine kreativen Ideen weiter. Es lohnt sich auf jeden Fall, mit Laserstern.de entweder eine schöne Geschenk- Werbe- oder Industriegravur zu verwirklichen. Laserstern.de ist ein Stern der als erfolgreiches Startup gerade am aufgehen ist.
Geschäftskunden aufgepasst!
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Ablauf der Online-Bestellung Da Laserstern.de gerade im physischen Aufbau ist und es noch eine kurze Weile dauert, bis man auch in einer modernen und offenen Werkstatt die unzähligen Möglichkeiten anschauen und erwerben, oder sich vor Ort beraten lassen kann, setzt Laserstern.de auf einen voll umfänglichen Online-Shop. So haben Geschäfts-
Laserstern.de / Andy Beuth Fachinformatiker Schlegelbergstraße 39 87746 Erkheim Telefon (08336) 8004352 Telefax (08336) 8018754 info@laserstern.de www.laserstern.de facebook.com/laserstern
Bilder: Laserstern, Mika Ates
oder auch die unterschiedlichsten Werkstücke mit filigransten Signaturen verzieren kann und sich so als Unternehmen von den herkömmlichen Druckverfahren auch optisch abhebt. Selbstverständlich erstellt Laserstern.de gerne vorab auch Muster und überprüft so das zu beschriftende Material. So kann jeder Kunde vorher schon sehen, ob und wie das gravierte Stück wirkt.
Die Werbemittel bezieht Laserstern.de durch die Kontakte des europaweiten Werbemittelverbundes PSI, so ist der Zugriff auf über 180.000 Produkte garantiert. Als Kunde kann man die Ware flexibel anliefern - und bei Laserstern in Erkheim sicher hinterlegen lassen. Zudem bietet das Startup Kommissions-Lagerräume für größere Aufträge an. Dort liegt die Ware für Geschäfts- und Privatkunden vorrätig vor und wird auf Wunsch nach der Gravur im Direktversand in neutraler Verpackung an den Auftraggeber sicher, unkompliziert und schnell verschickt.
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Farben, Strukturen... ... einfach schöner leben Bei Axel Steinle und seinem Team steht jeder Kunde mit seinen Wünschen im Mittelpunkt, unabhängig von der Größe des Auftrages. Ausgeführt werden bei der Meisterwerkstatt sämtlich Malerarbeiten für gewerbliche und private Kunden im Innen- und Außenbereich. Dazu gehören neben den klassischen Malerarbeiten wie Innenanstriche, Tapezieren, Anstriche auf Fassaden, Bodenbeschichtungen und Lackieren auch das Beheben von Wasser-, Brand und Schimmelschäden. Auch etwas ausgefallene Arbeiten, wie das Abschirmen von Elektrosmog, Montage von Stuck, handgefertigten Tapeten oder das Dämmen zur Energieeinsparung, werden von den erfahrenen Malern der Firma ausgeführt.
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Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Wichtig ist Axel Steinle seine persönliche Beratung. Diese findet in der Regel beim Kunden statt. Nur so ist der Meister in der Lage, sich in den Kunden hinein zu fühlen, wie er lebt und wie er sich sein neues Umfeld vorstellt und ob er sein Zuhause nur aufgefrischt oder neue gestaltet haben will. Möbel, Textilien, Lichtverhältnisse und sonstige den Raum oder Fassade beeinflussende Merkmale sollen in die Beratung mit einfließen. Sind die ersten Vorstellungen besprochen, wird anhand von Orginalmustern und Collagen die mögliche Gestaltung weiterentwickelt. So gestalte Axel Steinle Lebensräume ganz individuell und setzt mit Kreativität jeden Stilwunsch um. Egal ob ländlich, modern oder archaisch. „Ein perfekt auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmtes Konzept ist hierbei unerlässlich um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen“, sagt der Malermeister. Neben individuell gemischten Wunschtönen hat Axel Steinle und seine Kunden auch Zugriff auf die Töne von Le Corbusier oder die klassischen Bauhausfarben. Aber auch die aktuellen Töne von Farrow & Ball und viele andere Markenhersteller werden in der Meiserwerkstatt verarbeitet. Schon immer haben die vielen Möglichkeiten, die der kreative Bereich des Malerberufs mit sich bringt, Axel Steinle fasziniert. So kam es, dass er über die Jahre immer mehr besondere Oberflächen für seine Kunden geschaffen hat. Ob mit Kalkmarmormassen oder speziellen Lasuren und Wachsen, Stuck, Fototapeten und andere innovative Werkstoffe. Die Vielfältigkeit an Strukturen und Farben für die Oberflächen sind so groß, dass diesem Umstand nun mit der „Oberflächenmanufaktur“ Rechnung getragen werden soll. Hier entstehen Unikate an Wand und Decke für den Kunden, die speziell für Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
ihn entwickelt und umgesetzt werden. Die Räume und Fassaden werden so zur ganz individuellen Visitenkarte des Hausbesitzers. Es ist auch möglich, mit Künstlern aus der Region zusammen eine Gestaltung auszuarbeiten. Eine weitere Besonderheit bei der Meisterwerkstatt für Malerarbeiten ist das fugenlose Bad. Dies kommt selbst, wenn gewünscht, im Nassbereich ohne Fliesen oder Steinbeläge aus. Mit dieser Möglichkeit der Badgestaltung ist es der Firma möglich, in Zusammenarbeit mit Installateur, Schreiner, Lichtgestalter und weiteren zur Umsetzung benötigter Firmen ganz neue Wege der Gestaltung zu gehen. Von der Planung bis zur Umsetzung. Auch das Anfertigen von passgenauen Betonwaschtischen, wir alles aus einer Hand geplant und abgewickelt. Bei so viel Engagement für den Kunden ist es nicht verwunderlich, dass die Meisterwerkstatt auf viele zufriedene Kunden zurückblicken kann. Der Name Axel Steinle steht für Kompetenz, Kreativität, Nachhaltigkeit und vor allem Qualität. Die Projekte bestechen durch eine einzigartige Ausführung und Farbgebung, bei der auch das gesamte Umfeld mit berücksichtigt wird. Alles nach dem Leitmotiv der Firma: „Wir geben unser Bestes für unsere Kunden!“ Anna Müller
Axel Steinle Meisterwerkstatt für Malerarbeiten Oberflächenmanufaktur Haldenweg 28 Werkstatt: Stifterstraße 4 Memmingen Telefon (08331) 96 56 65 Telefax (08331) 96 56 51 www.steinle-meisterwerkstatt.de info@steinle-meisterwerkstatt.de
Bilder: Axel steinle
Verarbeitet werden nur hochwertige Materialien. Selbstverständlich werden je nach Bedürfnissen und Eignung auch natürliche Baustoffe verwendet. Mineralputze und Farben auf Kalk, Silikat oder Lehmbasis haben viele gute Eigenschaften, welche man im Inne- und Außenbereich nutzen kann.
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Das Beste aus
zwei Welten
Die Stadt Memmingen versteht es seit jeher, ihre Traditionen zu bewahren, ohne dabei den Fortschritt aus dem Auge zu verlieren. Eine solide Infrastruktur in Kombination mit einer engagierten Wirtschaftspolitik schafft die Grundlage für eine starke Konjunktur und zieht neue Unternehmen an.
Wie schon zu Zeiten des Mittelalters liegt Memmingen auch heute am Schnittpunkt wichtiger Verbindungsrouten. Was damals die Salzrouten von Böhmen, Österreich und München in Richtung Lindau beziehungsweise von Norddeutschland in die Schweiz und nach Italien waren, sind heute die Autobahnen A7 (Dänemark-Flensburg-
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Füssen-Österreich) und A96 (München-Lindau-Schweiz). Durch diese äußerst günstige Lage ist Memmingen zum logistischen Knotenpunkt des Allgäus, Schwabens und Oberschwabens geworden. Seine drei Gewerbegebiete befinden sich im Norden, Süden und Osten der Stadt, mit direkter Anbindung an die Autobahn.
Auch der Bahnhof stellt einen wichtigen Verbindungspunkt dar – sowohl wirtschaftlich als auch in Bezug auf den Tourismus. Hier kreuzen sich die Strecken Ulm-Memmingen-Kempten-Oberstdorf und München-Memmingen-Lindau-Schweiz. Um den Fernverkehr zwischen München und Zürich zu verbessern, haben mittlerweile die Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Vorbereitungen zu Ausbau und Elektrifizierung der Strecke begonnen. Das Projekt soll voraussichtlich 2020 abgeschlossen sein. Mit dem Allgäu Airport am ehemaligen Militärflughafen Memmingerberg sind sowohl die Stadt als auch die umliegende Region optimal an den Luftverkehr angebunden. Der Flughafen, der 2007 den Betrieb aufnahm, liegt nur vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Der Flughafen mit einer Kapazität von 2 Millionen Passagieren pro Jahr wird hauptsächlich von der heimischen Wirtschaft getragen. Der weitere Ausbau von Start- und Landebahn ist nach einem Bürgerentscheid für dem Sommer 2017 angesetzt.
Vorausschauende Wirtschaftspolitik Der wirtschaftliche Erfolg Memmingens basiert nicht zuletzt auf dem großen Einzugsbereich der Stadt, der das
Das Autobahnkreuz Süd sorgt für eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung.
Unterallgäu und das nah gelegene württembergische Illertal umfasst. Memmingen selbst verfügt über eine Einwohnerzahl von über 42.000 (Stand
2015) und kann seit 2003 eine stetig ansteigende Zahl an Übernachtungen verbuchen. Über 14.000 Menschen pendeln täglich für die Arbeit nach Memmingen, darunter etwa 3.000 aus Baden-Württemberg. Mit über 11.400 Menschen, die im produzierenden Gewerbe tätig sind, gilt die Stadt als industrielle Hochburg Mittelschwabens und des Allgäus. Weitere 6.400 Menschen arbeiten im Handel, Gastgewerbe und Verkehr; im sonstigen Dienstleistungsgewerbe sind es 10.400. Die Memminger Stadtpolitik kümmert sich konstant um eine Verbesserung der Standortqualität. Zu ihren Bemühungen gehört beispielsweise ein seit 1972 unveränderter Gewerbesteuersatz, der mit 330 Prozent unter dem bayerischen Durchschnitt liegt und so die Planungssicherheit für Unternehmen erhöht. Die Infrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut und an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst. Auch schnelle Genehmigungsverfahren und eine effiziente Verwaltung erleichtern es den Investoren, sich in Memmingen niederzulassen. Memmingen kann sich außerdem über eine dauerhaft niedrige Arbeitslosenquote freuen; 2015 lag diese bei nur 2,7 Prozent. Dieser Erfolg ist letztendlich ein Ergebnis der wirtschafts-
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
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Der Bahnanschluss im Gewerbegebiet Süd.
orientierten Politik und verschiedener arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Ein weiteres Ergebnis der vorausschauenden Wirtschaftspolitik Memmingens
Die Stadt Memmingen verbindet gekonnt das Althergebrachte mit dem Modernen.
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ist die vergleichsweise niedrige Verschuldungsquote der Stadt. Die ProKopf-Verschuldung der Einwohner liegt deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt, was wiederum einen breiteren Handlungsspielraum für die Verwirklichung von anstehenden Projekten und das Einleiten von antizyklischen Maßnahmen bietet. Die Anstrengungen der Stadt wurden im Jahr 2004 mit dem Bayerischen Qualitätspreis „Wirtschaftsfreundliche Gemeinde“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums gewürdigt. Memmingen wurde von Seiten der schwäbischen Regierung in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer unter den kreisfreien Städten für den Preis nominiert. „Den Qualitätspreis 2004 erhält die Stadt Memmingen in der Kategorie der kreisfreien Städte für ihre Bemühungen, die Wirtschaft von unnötiger Bürokratie zu entlasten und die Standortbedingungen zu optimieren“, so der damalige bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu.
Wichtige Arbeitgeber In den letzten Jahren ist Memmingen zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort herangewachsen. In und um die Stadt haben sich vielfältige Firmen niedergelassen, darunter Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Verpackungsindustrie, der chemischen Industrie sowie zahlreiche Baufirmen und sonstige Dienstleister. Dabei ist das Handwerk für die Memminger Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. In über 600 Betrieben im Raum Memmingen sind rund 5.300 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz liegt bei 432 Millionen Euro. Unter diesen Unternehmen befinden sich Firmen, die weit über die Region hinaus erfolgreich sind und in einigen Fällen sogar zu weltweiten Marktführern auf ihrem Gebiet wurden. Dazu gehören unter anderem etablierte Größen wie Dachser, Magnet-Schulz, Rohde und Schwarz, Berger, Goldhofer, Baumaschinen Stetter, Hans Kolb Wellpappe und Pfeifer Seil- und Hebetechnik. Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Bemerkenswert ist außerdem der hohe Anteil an Familienunternehmen in Memmingen, deren Aktivitäten sich in vielen Fällen über Jahrhunderte nachweisen lassen.
Kontinuierliche Entwicklung Durch eine vorausschauende Grundstückspolitik und Planung konnte das Industriegebiet Nord direkt am Schnittpunkt von A7 und A96 kontinuierlich weiterentwickelt und eine an die modernen Bedingungen der Industrie angepasste Infrastruktur geschaffen werden. An der Dr.-Karl-Lenz-Straße in Schwabens zweitgrößtem zusammenhängenden Industriegebiet haben sich namhafte Firmen niedergelassen, darunter die Memminger Brauerei
AG, Baumaschinen Stetter, Seil- und Hebetechnik Pfeifer und Hans Kolb Wellpappe. In der Fraunhoferstraße nördlich der Autobahn A 96 wurde für Unternehmen wie Gienger, Thomas, Buzil und das Memminger MedienCentrum ein idealer Standort gefunden. Logistikfirmen wie Dachser, Gebrüder Weiss und den Speditionen Honold/Epple nutzen die Nähe zum verkehrstechnischen Knotenpunkt des Autobahnkreuzes Memmingen. In den letzten Jahren konnten so auf dem Gebiet nördlich der A 96 rund 2.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Auch die Innenstadt hat viel zu bieten In der Memminger Innenstadt muss sich der Einzelhandel keine Sorgen um Online-Konkurrenz oder fehlende Kundschaft machen. Denn nicht nur die Memminger, sondern auch die Einwohner der umliegenden Ortschaften kommen gerne zum Einkaufen in die wunderschön restaurierte Altstadt.
Damit das so bleibt, hat die Stadt einige wichtige Schritte unternommen, um den Standort Innenstadt möglichst attraktiv zu gestalten. So wurden am Rand der Altstadt fünf Parkhäuser mit ca. 1 700 Stellplätzen geschaffen, zu denen die Autofahrer über ein elektronisches Parkleitsystem schnell und unkompliziert gelotst werden. Darin eingebunden ist zusätzlich das Parkhaus der Karstadt mit weiteren 2540 Parkplätzen. In den letzten Jahren wurden außerdem große Erfolge bei der Stadtsanierung erzielt und inklusive Folgeinvestitionen rund 255 Millionen Euro zum Erhalt der Altstadt investiert. Ein Projekt, das sich gelohnt hat, und kontinuierlich Menschen in die Innenstadt zieht. Das Herzstück der Fußgängerzone ist die Kramerstraße, die sich 400 Meter durch die Altstadt schlängelt. Zusammen mit dem Marktplatz, dem Weinmarkt, dem Theaterplatz und dem Schrannenplatz lädt sie zum gemütlichen Einkaufen und Flanieren ein.
Bilder: Stadt Memmingen, Herry thanner
Ein weiterer Gigant hat Ende 2015 seine Niederlassung in Memmingen angekündigt: Das schwedische Unternehmen Ikea plant ein Möbelhaus mit angeschlossenem Fachhandelszentrum in unmittelbarer Nähe des Autobahnkreuzes Memmingen.
In der Adventszeit verleiht festliche Dekoration der Altstadt zusätzliches Flair.
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
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Bauen für die Zukunft
Panoramahotel Oberjoch
Wer wünscht sich nicht einen Ansprechpartner, der ein Bauvorhaben von der Planung bis zur termingerechten Fertigstellung begleitet? Als solcher Partner steht die BreFa in Woringen als Generalunternehmer und Bauträger für anspruchsvolle Bauvorhaben zur Seite. Ein erfolgreicher Bauprozess erfordert einen kompetenten Bau-Partner. So sind viele Bauherren froh, wenn sie sich ab dem Vergabezeitpunkt um nichts mehr kümmern müssen und ein Generalun-
Wohnanlage Rosenpark, Kirchdorf
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ternehmer alle anfallenden Aufgaben wie Planung, Statik, Brandschutz-Konzepte, Baugenehmigungsverfahren, Ausschreibungen, Vergabe, Bauleitung oder sogar Vermietung und Verkauf übernimmt. Für die BreFa Bauunternehmung sieht Geschäftsführer Gerhard Breher Bauvorhaben als Herausforderungen, die es individuell zu lösen gilt – von der Projektentwicklung bis zum schlüsselfertigen Bau: „Für ein perfektes Ergebnis arbeiten wir mit allen Gewerken eng zusammen und garantieren so unseren privaten und öffentlichen Auftraggebern eine reibungslose und termingerechte Fertigstellung.“ Dabei hat für Gerhard Breher erstklassige Qualität stets Priorität. „Ich lege Wert darauf, dass die verwendeten Produkte hochwertig sind, ob das im Sanitärbereich, bei Treppen, Fenster und Türen oder der Heizungsanlage ist.“ Für Lang-
Firmeninhaber Gerhard Breher
lebigkeit und Zuverlässigkeit sind jedoch nicht nur hervorragende Materialien, sondern auch qualifiziertes Fachpersonal mit langjähriger Erfahrung und eine verMemmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Parkhotel Maximilian Ottobeuren
Pflege- und Gewerbeimmobilie Memmingen
Cineplex Penzing
Einkaufszentrum Ottobeuren
„Besonders stark sind wir im schlüsselfertigen Bauen von großen Wohnungsanlagen und Geschossbauten“, erklärt Gerhard Breher. Die Erfüllung neuester Richtlinien wie barrierefreies Wohnen und neueste KfW-Standards sind für das Unternehmen selbstverständlich. Großprojekte wie das Cineplex-Kino in Memmingen, das Panoramahotel Oberjoch, Märkte bekannter Ketten wie REWE, Lidl, Aldi oder Edeka sind unter den Objekten der BreFa ebenso zu finden wie Ärztehäuser, Werk- und Lagerhallen
BSA Memmingen
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
„BreFa zeichnet sich durch höchste Fachkompetenz aus. Wir haben Familie Breher und Team als stets sehr zuverlässigen und lösungsorientierten Ansprechpartner kennengelernt und bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit.“ – Thomas Lerch, Geschäftsführer Panoramahotel Oberjoch GmbH und Lerch GmbH –
und wohnwirtschaftliche Immobilien. Dabei sind rund 95 Prozent schlüsselfertige Bauten. Rund 150 Mitarbeiter bilden bei BreFa die Basis für die Errichtung anspruchsvoller Bauvorhaben im wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Bereich. Der hohe Qualitätsanspruch spiegelt sich auch in dem Angebot regelmäßiger Weiterbildungen und der Firmenphilosophie wider: „Bauwerke verändern die Welt. Deshalb sehen wir in unserer Arbeit eine besondere Verantwortung.“ Für Gerhard Breher zählt zu einem Komplettservice ein „Rundum-Sorg-
los-Paket“ in Sachen Bau- und Immobilienmanagement. Hier tritt der Unternehmer bei schlüsselfertigen Objekten als Investor und Vermieter auf und ermittelt als Projektentwickler gezielt den Bedarf. „Wichtig ist es, dass der Kunde auch hier bei Konzeption, Planung und Umsetzung alles aus einer Hand bekommt“, erklärt er. So bietet die BreFa Bauunternehmung GmbH nicht nur ganzheitliche Lösungen für alle Ansprüche und Immobilien, sondern legt auch höchsten Wert darauf, die entwickelten und realisierten Bauvorhaben werthaltig und nutzerfreundlich zu gestalten. Wie auch hier verschiedenste Kräfte zu einer Gesamtleistung zusammenwirken, sieht Gerhard Breher das gesamte Unternehmensziel darin, „positive Synergien für Kunden zu schaffen.“ Susanne Pinn
BreFa Bauunternehmung GmbH Bilder: BreFa Bauunternehmung GmbH
trauensvolle Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Gewerken gefragt. Daher arbeitet BreFa auch fast ausschließlich mit Partnerfirmen in der Region und einem Pool an qualifizierten Handwerkern und Dienstleistern zusammen. Der Einsatz modernster Technik und Baustoffe sind ein zusätzlicher Garant für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes.
Grüntenstraße 8 87789 Woringen Telefon (08331) 92469 -0 Telefax (08331) 92469 -10 info@brefa-bau.de www.brefa-bau.de
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Stahlbau als Manufaktur
Seit 1998 sind für die Buchmann Metalltechnik GmbH & Co. KG Kundenzufriedenheit und höchster Qualitätsanspruch die Grundlagen für solides Wachstum und Erfolg. Der Ansprechpartner in Sachen Stahlbau, Gewerbebau und Schlosserarbeiten bietet mit einem Rund-um-Sorglos-Paket höchsten Service.
darüber machen sich die wenigsten Gedanken. Die hohen Behälter stehen auf stabilen Stahl-Unterkonstruktionen, die wiederrum von Stahlbau Buchmann in allen Größen hergestellt werden. Rund 2500 dieser Konstruktionen, die in vielen Gemeinden zu sehen sind, wurden zur Vorratshaltung von Streusalz durch Buchmann schon erstellt.
Jürgen und Sandro Buchmann
Der Winter steht vor der Tür und die Winterdienste sind wieder damit beschäftigt, die Straßen mit Salz von Eis und Schnee zu befreien. Doch wie das Salz das ganze Jahr über gelagert wird,
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Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt dabei auf dem Bau klassischer Gewerbehallen, Überdachungen, Fluchttreppen sowie auch Schlossereiarbeiten und Sonderkonstruktionen wie z. B. Unterkonstruktionen für Firmenlogos. „Serie gibt es bei uns nicht“, sagt Jürgen Buchmann, „jedes Teil ist ein Unikat“. Besonders die Einhaltung von Time Limits ist für Jürgen Buchmann ein wichtiges Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Planung – Ausführung – Komlettbetreuung Seit der Firmengründung im Jahr 1998 durch Jürgen Buchmann gelang es dem Unternehmen durch viel Engagement und Innovation den ständig steigenden Ansprüchen des Marktes gerecht zu werden. Heute gilt die Buchmann Metalltechnik GmbH & Co. KG als Spezialist, wenn es um den Bau von Gewerbehallen und Sonderkonstruktionen im Stahlbau geht. Dabei ist von der technischen Planung und Konstruktion bis zur Ausführung bei Buchmann alles in einer Hand. Während zwölf Metallbauer in den Bereichen Fertigung und Montage eingesetzt sind, Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
kümmern sich Jürgen und Sandro Buchmann um die Konstruktion. Dabei legen sie höchsten Wert auf hochqualifizierte und erstklassig ausgebildete Mitarbeiter. „Nur so können wir alle Kundenaufträge zur vollsten Zufriedenheit ausführen“, ist er überzeugt. Um dieses hohe Niveau zu halten liegt ihm auch der Nachwuchs von dynamischen Fachkräften in den eigenen Reihen sehr am Herzen. So stehen jedes Jahr Ausbildungsplätze für den Beruf des Metallbauers zur Verfügung. Auch sein Sohn und baldiger Nachfolger sieht die gesunde Mischung zwischen den Generationen sehr positiv: „Das Zusammenarbeiten zwischen Alt und Jung, Erfahrung und Dynamik, wirkt sich sehr positiv auf den Betrieb aus.“
Hoher Qualitätsanspruch Hohe Flexibilität und Reaktionsschnelle gehören zu den herausragenden Merkmalen der Buchmann Metalltechnik GmbH & Co. KG. Um die bestmögliche Betreuung der Kunden kümmert sich der Chef persönlich und steht als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung. Um den Qualitätsanspruch nachhaltig zu sichern, ist das Unternehmen entsprechend zertifiziert und dokumentiert eine für alle verbindliche Qualitätspolitik. „Hierfür haben wir eine werkseigene Produktionskontrolle – nach DIN EN 1090 eingeführt und in einem Handbuch, einschließlich der zugehörigen Dokumente, festgelegt. Durch regelmäßige interne Audits stellen wir sicher, dass die Unternehmenspolitik von jedem Mitarbeiter verstanden, entsprechend verwirklicht und aufrechterhalten wird“, erklärt Sandro Buchmann. Dass diese Firmenphilosophie auch die Kunden anspricht, zeigt ein solides Wachstum des Unternehmens. Susanne Pinn
Buchmann Metalltechnik GmbH & Co. KG Jürgen Buchmann Teramostraße 17 87700 Memmingen Telefon (08331) 9458 0 Telefax (08331) 9458 10 info@buchmann-metalltechnik.de www.buchmann-metalltechnik.de
Bilder: Jürgen Buchmann
Servicekriterium. „Von der Planung bis zur Fertigstellung stehen wir dem Kunden zur Seite und kümmern uns um alles“, erklärt er, „wir bieten quasi ein Rund-umsorglos-Paket, das auch die Vermittlung oder Organisation weiterer notwendiger Gewerke einschließt.“
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„Memmingen blüht“ gibt jedes Jahr den Startschuss für die Freiluftsaison.
Memmingen feiert Die Bürger Memmingens verstehen es, zu feiern. Egal ob jahrhundertealte historische Feste oder noch junge Veranstaltungen: Memmingen ist mit Begeisterung dabei. Die zwei ältesten Feste der Stadt sind das Kinderfest und der Fischertag, die beide bis ins 16. Jahrhundert zurückgeführt werden können. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird das Kinderfest im Jahr 1571. Jedes Jahr beteiligen sich über 2000 Kinder der städtischen Schulen mit Feuereifer an den Feierlichkeiten. Genaueres über den ursprünglichen Ablauf findet sich in der „Ordnung der Königin inn denn Meidlin Schuolen“ vom 2. Juni 1587. Viele der dort erwähnten Elemente sind bis
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heute erhalten. Nach dem Gottesdienst ziehen die Kinder mit musikalischer Begleitung auf den Marktplatz. Dort wird auf der Bühne gesungen und die Kinder führen moderne und historische Tänze auf. Den Abschluss bildet ein Festzug, bei dem die Kinder mit aufwendig selbst gestalteten Kostümen durch die Stadt ziehen.
Der Fischertag Zwei Tage später folgt schon das nächste Großereignis: der Fischertag. Am Mit-
telpunkt des Festes steht traditionell das Bachausfischen. Am Freitagabend verkündet der Büttel in Begleitung der Stadtgarde den Ratsbeschluss zum Fischertag, der offiziell am darauffolgenden Samstag stattfindet. Jedoch feiern die Memminger schon am Vorabend ausgelassen in den Kneipen und Straßen der Stadt. Der eigentliche Fischertag beginnt am Samstag bereits um sieben Uhr morgens mit dem Fischerzug Richtung Schrannenplatz. Dort verliest der Oberfischer Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Jetzt geht’s um den Fisch: Wer fängt die schwerste Forelle und wird zum Fischerkönig gekrönt?
seinen stets launigen Fischerspruch. Mit dem Böllerschuss um Punkt acht Uhr „jucken“ die Fischer voll bekleidet in den Stadtbach und versuchen, die schwerste Forelle zu erwischen. Der, dem diese „Königsforelle“ ins Netz springt, wird noch am selben Vormittag zum Fischerkönig gekrönt und gebührend gefeiert. Sein Vorgänger hingegen wird mit einem kräftigen Tritt vom Thron gejagt. Nachdem der Bach nachgefischt wurde und die Schmotzer ihn gereinigt haben, findet am Nachmittag der Fischerzug statt. Der Tag endet mit einem abwechslungsreichen Programm am Fischerabend. Mit den Jahren kamen immer mehr Programmpunkte zu bunten Treiben hinzu, wie das Biwak auf der Grimmelschanze, das Fischertagstheater und die Heimatstunde des Fischertagsvereins am Sonntag. Aus den „Großen Fischertagen“, die alle vier Jahre veranstaltet wurden, gingen 1980 die Wallensteinspiele hervor. Diese Zeitreise ins 17. Jahrhundert gilt mittlerweile als das größte Historienfestspiel Europas. Memmingen erinnert sich dabei an den Aufenthalt des Feldherrn im Jahr 1630,
Alle Kostüme und die gesamte Ausrüstung der Mitwirkenden bei den Wallensteinfestspielen sind absolut originalgetreu.
Alle vier Jahre veranstalten die Memminger mit den Wallensteinspielen die größten Historienfestspiele Europas.
Zu den Wallensteinspielen gehört natürlich auch das Lagerleben mit Speis und Trank.
der für kurze Zeit etwas Frieden in die Wirren des Dreißigjährigen Krieges brachte. „dan weill der herzig in der statt gelegen, ist glückh und heill gewest“, heißt es dazu in der Dochtermann-Chronik.
Gesandten, 2500 Soldaten, 300 Pferden, Marketenderwägen und prachtvollen Kutschen. Zum Programm gehören aber auch Freilichtaufführungen auf dem Marktplatz, Lagerleben und ein historischer Gottesdienst.
Insgesamt erwecken rund 3000 Memminger alle vier Jahre die Geschichte ihrer Stadt wieder zum Leben. Ein Highlight ist dabei der Einzug Wallensteins, begleitet von Herrschaften und
Memminger Jahrmarkt Auch der Memminger Jahrmarkt ist schon mehrere Jahrhunderte alt und lässt sich bis ins 16. Jahrhundert nachweisen. Um 1900 kam ein Rummelplatz mit Buden und Fahrgeschäften dazu.
Jedes Jahr versammeln sich tausende Memminger auf dem Marktplatz, um das Kinderfest zu feiern.
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Mit dem vom Einzelhandel gestalteten Fest „Memmingen blüht“ startet die Stadt in den Frühling und lockt viele Gäste in die historischen Straßen und Gassen.
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Bilder: Herry Thanner
Besinnlich wird es beim alljährlichen Christkindlesmarkt am festlich dekorierten Marktplatz. Dieser wurde zum ersten Mal vor 50 Jahren veranstaltet, damals noch auf dem Hallhof. Er beginnt zum 1. Advent und endet einige Tage kurz vor Weihnachten.
Levante, the Maserati of SUVs Nach einem mediterranen Wind der Mittelmeerregion benannt, soll der Levante bei den wenigen MaseratiHändlern für einen Orkan sorgen. So auch bei der Ketterle-Car-Group in Augsburg, München und Memmingen.
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ehr als 100 Jahre hat es gedauert, bis die Luxusschmiede Maserati sich entschloss, einen SUV zu bauen. Der erste Eindruck hinterlässt die gewohnte Faszination und so werden Maserati- und SUV-Fans den neuen Levante lieben. Vor der Entscheidung zur Entwicklung des neuen Maserati Levante mussten sich die Italiener aber vorab eine schwerwiegende Frage stellen. In Schönheit sterben oder sich auf etwas Neues einlassen? Die Frage hat sich seit der Einführung auf der diesjährigen Automesse in Genf beantwortet. Luxuriös, fortschrittlich und mit allerhöchstem Komfort, sowie einer gewohnt außergewöhnlichen Performance, ist den Italienern ein wahres Meisterstück gelungen. Ziemlich genau fünf Meter lang und für einen Geländewagen ungewöhnlich flach weil dynamisch gezeichnet, flaniert der Levante nicht nur
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über die Boulevards dieser Welt, sondern zeigt seine Geländewagenqualitäten auch auf den Buckelpisten außerhalb der Städte. „Das Model hat sofort eingeschlagen und seit der Einführung hat sich die Bestellsituation sehr gut entwickelt“, so Firmenchef Florian Ketterle zu seinem neuen SUV – Angebot. Den SUV gibt es als Benziner und als Diesel, wobei beide die gewohnte Power unter der Haube haben. So schiebt ein V-6 getriebener Benzin – Motor mit 460 PS oder das Dieselaggregat mit 275 PS, den Levante mühelos über Stock und Stein. Erhältlich ist die Dieselversion ab 70.500 €, während man beim V 6 Benziner mit 88.000 € einsteigen kann.
Hohe Nachfrage bei den mittlerweile ausverkauften limitierten Kleinserien Aber auch mit den Verkaufszahlen bei Aston Martin zeigt sich Manfred Ketterle,
Geschäftsführer und Gründer der Aston Martin Repräsentanz im Allgäu ist Florian Ketterle.
der nun schon seit über 30 Jahren in diesem Luxussegment zuhause ist, sehr erfreut. So stehen im Showroom an der Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Aston Martin DB11
Teramostraße in Memmingen die exklusiven Schönheiten in Reihe und Glied. Sie warten glänzend und herausgeputzt auf ihre neuen Besitzer. Und auch die mittlerweile ausverkauften limitierten Serien der nicht ganz günstigen Sammlerstücke GT8 und Zagato(Fahrzeuge zwischen 300 und 700 TEUR) mit Lieferung in 2017, halten den Mythos der Marke zusätzlich hoch. Doch wer sich noch keinen ergattern konnte, hat nicht mehr das Privileg eines der Modele vor April 2017 zu bekommen. „Ausverkauft“, sagt Manfred Ketterle und lächelt dabei.
Hervorragende Akzeptanz und Bestellsituation beim ersten Aston Martin (DB11) mit 12 Zylinder Turbo Aggregat Der unverwechselbare Look des DB11 mit seinem eleganten und kühnen Design, ist unverwechselbar und sehr beliebt unter den Sportwagen – Fans dieser Republik. So haben die Ingenieure bei Aston Martin alles daran gesetzt, dass der DB11 alle
Sinne und noch mehr bei seinen Besitzern und Bewunderern anspricht. Sein neuer 5,2-Liter-V12-Biturbos leistet 608 PS und bring satte 700 Nm Drehmoment auf den Asphalt, während die Innenausstattung - ohnehin schon konkurrenzlos luxuriös im Sportwagenbereich – nochmals ein zusätzliches Level erreicht. Das macht den DB11 zum wohl kraftvollsten Serien-DB in der Geschichte von Aston Martin und sorgt dabei auch für gute Verkaufszahlen in den Hallen bei Aston Martin Allgäu.
Viele Kunden bestellen sich jetzt noch einen der letzten 8 und 12 Zylinder Aston Martin mit Saugmotor als Wertanlage. So ein Fahrzeug ist nicht nur für ein exklusives Vorankommen geeignet. Auch als stabile Wertanlage, sind die Luxuskarossen von Aston Martin und Maserati beliebt. Gerade jetzt, wo die Zinsen niedrig sind und die Kapitalmärkte unsicheres Gebiet für langfristig denkende Anleger
darstellen, ist ein im Wert steigendes und aufgrund seines Kaufpreises limitiertes Luxusauto eine wunderbare Möglichkeit, sein Geld anzulegen. Und auch da erklärt Manfred Ketterle, „ist es nachvollziehbar, dass sich so mancher gerne einen unserer Aston Martins oder Maseratis in Haus holt. Am Ende ist eben alles pure Emotion, Leidenschaft und völlige Hingabe an die Kunstwerke, die in dem architektonisch ansprechenden und mehrfach ausgezeichneten Haus von Aston Martin Allgäu stehen. Diesen Gefühlen und damit letztendlich den beiden Marken, die diese Gefühle in einem erzeugen, haben sich die Unternehmerfamilie Ketterle voll und ganz verschrieben. Wer einen Besuch an der Teramonstraße 40 in Memmingen plant, den erwarten Understatement, Exklusivität und Faszination. Dafür sorgen nicht zuletzt Florian und Manfred Ketterle bei Aston Martin Allgäu.
Aston Martin Allgäu Camelot Car Company GmbH
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Bilder: Ketterle, Aston Martin
Teramostraße 40 87700 Memmingen Telefon (08331) 9744510 Telefax (08331) 9744515 kontakt@astonmartin-allgaeu.de www.astonmartin-allgaeu.de
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Demmeler – Nichts ist besser als das Original! Mit dieser Philosophie, den am Hauptsitz in Heimertingen entwickelten und gefertigten Qualitätsprodukten und der immensen Innovationskraft überzeugt DEMMELER Kunden aus aller Welt. Heute gehört das Familienunternehmen zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich der 3D-Spannsysteme, Manipulatoren und Automatisierungstechnik. Ebenso ist DEMMELER ein hoch zuverlässiger Partner im Bereich auftragsbezogener Fertigung von Maschinenkomponenten.
Stahlbau, Blechbearbeitung, Montagevorrichtung, Laserschweißen, Karosseriebau, Maschinen- und Anlagenbau, Vorrichtungsbau … Verschiedene Branchen mit den unterschiedlichsten Produkten. Alle haben dennoch eines gemeinsam: Überall wo bearbeitet, geschweißt und montiert wird, kommt oftmals die Technologie von DEMMELER aus Heimertingen zum Einsatz. Die Investitionen der letzten Jahre in neue Büro- und Fertigungsgebäude ist ein klares Bekenntnis zur Region und den Menschen, die hier arbeiten.
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Alles begann 1961 als der erst 19-jährige Ludwig Demmeler den Grundstein für
das erfolgreiche Familienunternehmen legte: In seinem kleinen Handwerksbetrieb stellte der junge Ludwig Demmeler eigens Drehteile her und führte Bohrwerksarbeiten durch. In über fünf Jahrzehnten hat sich der ursprüngliche Handwerksbetrieb von einer kleinen Dreherei in ein modernes und international erfolgreiches Familienunternehmen entwickelt, das in alle wichtigen Länder der Welt exportiert. Zu den Geschäftsfeldern zählen Schweißtische, Manipulatoren, Rundtische, WerkzeugMemmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Ergonomie ist ein wichtiges Zukunftsthema, um Produktivität und Qualität zu steigern, kostenintensive Ausfallzeiten zu vermeiden und Produktionsarbeitsplätze attraktiv zu gestalten.
„Made im Allgäu“ Gleichzeitig bleibt DEMMELER seinen Wurzeln im Allgäu treu. Nach der Standortverlagerung im Jahr 1989 fertigt das Unternehmen seine Produkte ausschließlich in Heimertingen. Dieses Engagement würdigte auch das Bayerische Wirtschaftsministerium, welches Ludwig Demmeler für seine unternehmerischen Leistungen mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ehrte. Bei der Herstellung der Produkte legt DEMMELER größten Wert auf höchste Qualität zu einem marktgerechten Preis. Diesen Anspruch erfüllt DEMMELER durch eine hohe Fertigungstiefe in Kombination mit modernsten Maschinen und hochautomatisierten Abläufen. Der Anspruch von DEMMELER ist dabei die Anforderungen seiner Kunden nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen. Der Erfolg der Kunden steht dabei im Mittelpunkt: Signifikante Steigerung der Produktivität, verbesserte Qualität in der Produktion, ergonomisches Arbeiten auch bei schweren HandlingaufgaAllgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
ben und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Das sind die vier Grundsätze unter denen DEMMELER seit jeher und stetig an neuen Innovationen arbeitet. Für das von DEMMELER entwickelte Original 3D-Spann- und Schweißtischsystem wurden weltweit zahlreiche Patente erteilt. Durch die enorme Vielzahl an Anwendungs- und Kombinationsmöglichkeiten zählt dieses Vorrichtungssystem heutzutage zum internationalen Industriestandard. Die Vielseitigkeit des weltweit geschätzten Original 3D-Spannsystems ermöglicht ein breites Einsatzspektrum und wurde zudem mit dem Bundespreis der
Bundesrepublik Deutschland und dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet.
DEMMELER als Ausbildungsbetrieb Der Motor dieses Erfolgs: engagierte Mitarbeiter, gut ausgebildet, hoch motiviert und kompetent. Mit ihrem Einsatz entstand eine Vielzahl wegweisender Brancheninnovationen. Darum investiert DEMMELER konsequent in seine Auszubildenden. So hat DEMMELER die angebotenen Ausbildungsplätze durch kontinuierliche Investitionen in Lehrwerkstatt und Ausbildungsprogramm in den letzten Jahren deutlich erhöht. Aktuell beläuft sich die Zahl der Auszubildenden auf 44 junge Mitarbeiter in den Bereichen Technik, Wirtschaft und IT. Eine gute Investition in die Zukunft und für den Standort Heimertingen.
Demmeler Maschinenbau GmbH & Co. KG Demmeler Automatisierung & Roboter GmbH
Ausbildung ist Zukunftssicherung. DEMMELER vertraut auf die Ausbildung im eigenen Unternehmen.
Alpenstraße 10 87751 Heimertingen Telefon (08335) 9859-0 Telefax (08335) 9895-27 info@demmeler.com www.demmeler.com
Bilder: Demmeler
wechselsysteme und Auftragsfertigung für Basiskomponenten des Maschinenbaus. Der Kundenkreis erstreckt sich von spezialisierten Kleinbetrieben über mittelständische Handwerksbetriebe bis hin zu namhaften Großkonzernen.
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Egal wie lang, wie schwer oder wie kompliziert –
Täglich schmieden bei der Goldhofer-Unternehmensgruppe ca. 720 Mitarbeiter und Auszubildende an den beiden Standorten Memmingen und Ostfildern an innovativen und robusten Lösungen für das schwierige und komplexe Feld der kombinierten Schwer- und Spezialtransporte. Die Mitarbeiter sind der Schlüssel zum anhaltenden Erfolg des Unternehmens. Ihre Motivation, ihr Engagement sowie ihre Kompetenz und Kreativität haben Goldhofer zu dem gemacht, was es heute ist: ein erfolgreiches international agierendes Unternehmen.
Schmiede erstmals im Jahre 1705 urkundlich erwähnt. Drei Jahrhunderte und einige Generationen später, übernahm der 1922 geborene Alois Goldhofer das Familienunternehmen und baute den Standort in Memmingen kontinuierlich zu dem heutigen Global-Player aus wovon nicht nur die Kunden, sondern auch die heutigen und zukünftigen Mitarbeiter profitieren.
Erfolgreich in die Zukunft Wenn man heute auf einer der unzähligen Autobahnen und Straßen der Welt unterwegs ist oder sich auf einem Flughafen aufhält, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einem Fahrzeug aus dem Hause Goldhofer oder Schopf zu begegnen.
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1705 wurde der Name „Goldhofer“ das erste Mal urkundlich erwähnt Wie so oft begann auch hier die Erfolgsgeschichte zunächst im Kleinen. So wurde eine von der Familie Goldhofer in Amendingen bei Memmingen betriebene
Nach dem Tod von Alois Goldhofer übernahm Karoline Goldhofer 1981 die Geschicke des Unternehmens und trieb die Weiterentwicklung und stetige Expansion voran. Mit dem Unternehmen wuchsen auch die Mitarbeiterzahl und die Beschäftigungsfelder. Heute bietet das Unternehmen eine Vielzahl von Aus-
Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Großes bewegen beginnt mit Goldhofer bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch duale Studiengänge an. Sowohl im gewerblich- technischen, als auch im kaufmännischen Bereich, werden die Fachkräfte von Morgen für das Unternehmen ganzheitlich ausgebildet. Genauso wie die Wünsche der Kunden fokussiert werden, bildet die vorausschauende Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine solide Basis für den Erfolg des Unternehmens. Bei Goldhofer und Schopf wurde von Beginn an bedarfsgerecht ausgebildet um Fachkräfte für die Zukunft aus den eigenen Reihen sichern zu können. Viele der heute 720 Mitarbeiter haben im Unternehmen ihre Ausbildung absolviert und sind geblieben „Viele unserer früheren Auszubildenden“, so beschreibt Personalleiter Lothar Seitz, „sind inzwischen schon mehr als 25 Jahre im Unternehmen und haben die Firmenphilosophie verinnerlicht. Die Fluktuation ist sehr gering und auch die Ausbildungsquote kann sich sehen lassen. Dieser Umstand kommt nicht von ungefähr! Schon bei der Auswahl der Auszubildenden achten wir neben einem guten Schulabschluss, besonders auf die persönliche Einstellung. Sehr wichtig ist uns, dass die Bewerber zeigen, dass Sie zu uns wollen“ führt Lothar Seitz weiter an. Sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich, ist die richtige Motivation wichtig. „Wir fordern und fördern die jungen Leute, die einen unserer 9 Ausbildungsberufe erlernen oder dual studieren wollen.“, so Ausbildungsleiter Helmut Schreier. Es werden aber
auch die Eltern möglichst früh eingebunden. Bei einem Elterninformationsabend zu Beginn der Ausbildung werden den neuen Auszubildenden und ihren Eltern die Firma Goldhofer sowie der Inhalt und Ablauf der Ausbildung transparent aufgezeigt.
Warum bei der GoldhoferUnternehmensgruppe? „Nun, es gibt viele gute Gründe, warum man sich für eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz beim traditionsreichen Weltmarktführer für Schwerlast- und Spezialtransportfahrzeuge entscheidet“, erklärt Lothar Seitz. Neben spannenden und innovativen Produkten stellen herausfordernde Aufgaben und das eigenverantwortliche Arbeiten bei hoher Arbeitsplatzsicherheit wichtige Faktoren dar. Außerdem konnte sich das Unternehmen 2016 den SC&RA Environmental Award sichern, welcher besondere Leistungen in Sachen Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit würdigt.
nicht von ungefähr, dass auch in diesem Jahr wieder viele Jubilare geehrt werden, welche zum Teil schon 45 Jahre im Unternehmen sind. Die Vision „Goldhofer gibt es seit 300 Jahren und wird es auch in 300 Jahren noch geben“ gründet in den Prioritäten der Qualitätsführerschaft am Weltmarkt, einer erstklassigen Ausbildung und qualifizierten, begeisterten Mitarbeiten. Nicht umsonst begrüßte Karoline Goldhofer bis zum Schluss, alle neuen Auszubildenden mit Handschlag. „Und in dieser Tradition führen wir im Sinne von Karoline Goldhofer den Zukunftsbereich Aus- und Weiterbildung bei der Goldhofer-Unternehmensgruppe weiter.“, so Franz Bilmayer im Namen des gesamten Vorstands.
In einer deutschlandweiten Befragung von Arbeitnehmern konnte sich Goldhofer die Auszeichnung als „Top Arbeitgeber“ sichern, denn nicht nur das gute Betriebsklima sondern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zeichnen das Unternehmen aus. „Wir bieten zum Beispiel eine Kinderbetreuung während der Sommerferien, flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten“, erläutert die Personalreferentin Tanja Hanel. Es kommt also
GOLDHOFER Aktiengesellschaft
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Bilder: Goldhofer
Donaustraße 95 87700 Memmingen / Germany Telefon 08331-15-0 Telefax 08331-15-239 info@goldhofer.de www.goldhofer.de
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Golf & Events,
alles aus einer Hand Wer immer schon mal Golf ausprobieren wollte oder seinem Unternehmen ein besonderes Event gönnen möchte, sollte den Golfclub Memmingen auf Gut Westerhart einmal näher in Augenschein nehmen. Denn hier gibt es nicht nur preisgünstige Schnupperangebote für Neulinge und Neugierige sondern auch ganz besondere Angebote für Teams. Rund 640.000 Deutsche verbringen ihre Freizeit auf dem Golfplatz. Golf spielen entschleunigt und macht den Kopf frei. Wer konzentriert durch ästhetisch gestaltete Natur geht und ein Ziel visualisiert, dem bleibt kein Raum für andere Gedanken. Golfspieler schulen die Kunst, allgegenwärtig zu sein und alles
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zu geben, sie trainieren Achtsamkeit und Bewusstsein. Ein Golfspiel bietet unzählige Gelegenheiten, zwischen Anspannung und Relaxation hin und her zu pendeln und eignet sich daher als perfektes Trainingsterrain für Athleten jeden Alters. Daher bewährte sich die 27-Loch-Anlage des Golfclubs MemMemmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
WochenendSchnupperkurse 2017
mingen in den vergangenen Jahren besonders wegen seines vergleichsweise flachen Terrains, was ihr aber deshalb keine leichte spielerische Bewältigung verleiht. Lange Spielbahnen, begrenzt von hohem Bewuchs, viel Wasser und zahlreiche Bunker verlangen einiges an golferischem Können – zumindest für diejenigen, die einen guten Score ins Clubhaus bringen möchten. Doch auch Neulingen bietet der Platz faire Chancen auf ein gutes Ergebnis. „Diesen Sport kann die ganze Familie teilen – unabhängig vom individuellen Können“, freut sich Christian Montén.
Schnuppern Sie Golf! Dies ist für Geschaftsführer und Golflehrer Christian Montén auch mit ein Grund, Golfinteressierten Schnupperwochenen-
Bringen Sie Ihr Team auf den Platz Neben den tollen Schnupperangeboten bietet der Golfclub Memmingen auf dem Gut Westerhart auch spezielle Event für Unternehmen an. „Wer für sein Team und seine Mitarbeiter etwas Neues oder Anderes sucht, ist hier genau richtig“, ist Christian Montén überzeugt. Der Golfclub steht hier für jeden Wunsch offen. Das gemeinsame Erlebnis kann sich zum Beispiel aus Kennenlernstunden, ganztägiger Verköstigung und einem abschließenden Fußball-Golf-Spiel oder einer Runde auf dem Mini-Golf-Platz zusammensetzen – die Ideen sind nahezu unerschöpflich und stellen auch die anspruchsvollsten Unternehmer und vor allem die Mitarbeiter zufrieden. „Wir bieten der Firma ein Komplettpaket für die gewünschte Dauer, das vorhandene Budget und die Größe des Teams.“ Für Christian Montén ist ein Golfplatz einfach mehr: “Er ist ein Ort für Events“.
Zum Einstieg und Kennenlernen bietet die PGA-Golfschule Memmingen Wochenend-Schnupperkurse zu günstigen Konditionen an. Dazu gehören sieben Stunden Gruppenunterricht in der Kleingruppe, unbegrenzte Anzahl Übungsbälle und freie Benutzung sämtlicher Übungseinrichtungen, Leihschlägersatz mit Golftasche und Caddiebox sowie ein Spiel auf dem Platz innerhalb des Unterrichts. Nach dem Schnupperkurs erhalten die Teilnehmer zusätzlich einen kostenlosen Einzelunterricht, die kostenlose Benutzung der Übungsanlagen für die komplette Saison und acht Wochen kostenloses Golfspiel auf dem Kurzplatz.
Perfekte Lage
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Susanne Pinn
Golfclub Memmingen – Gut Westerhart e.V. Westerhart 1b 87740 Buxheim Telefon (08331) 71016 Telefax (08331) 71018 info@golfclub-memmingen.de www.golfclub-memmingen.de
Bilder: Golfanlage
den zu einem günstigen Preis anzubieten: „Wir möchten jedem die Möglichkeit bieten, den Sport kennen zu lernen und eventuelle Vorurteile abzubauen“, erklärt er. Anfängern, Fortgeschrittenen und Könnern stehen gleichermaßen das ganze Jahr über qualifizierte Golflehrer engagiert zur Seite. In modernen und großzügigen Übungseinrichtungen werden optimale Voraussetzungen für ein Erlernen und Verbessern des Golfspiels gegeben. Christian Monten liegt es sehr am Herzen, das Golfen für jeden Interessierten - egal welchen Alters - attraktiv zu machen. „Die Schnupperkurse sind für jeden gedacht, der schon immer mal Golf ausprobieren wollte.“
Nur wenige Kilometer von Memmingen entfernt, verkehrsgünstig an den Autobahnen A7 und A96 gelegen, ist die Anlage des Golfclubs Memmingen das ganze Jahr geöffnet und bespielbar. Doch Gut Westerhart bietet noch weit mehr: Einen bekannt guten Pflegezustand, familiäre Atmosphäre und den häufig ganzjährigen Spielbetrieb wissen die Golfer zu schätzen und setzen auch in den Wintermonaten ihre Putts auf reguläre Grüns.
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Das 1984 gegründete Memminger Unternehmen – Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG – hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Montage von kundenspezifischen Gruben spezialisiert. Vor allem mit den doppelwandigen sowie patentierten Fertigteil-Montagegruben hat sich Balzer weltweit am Markt etabliert. Der erfolgreiche Betrieb baut mit seinem RundumSorglos-Paket zudem seinen Wettbewerbsvorsprung weiter aus und steht für höchste Qualität und Investitionssicherheit.
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ede einzelne Grube wird bei Balzer individuell geplant und produziert, um den unterschiedlichsten Kundenanforderungen 100%-ig gerecht werden zu können. „Denn auch bei Gruben gibt es eine hohe Variantenvielfalt“, betont Hans Balzer, der Geschäftsführer. Die Spezialisten fertigen Grubenlängen von bis zu 40 Meternund verbauen jährlich etwa eine Gruben-Gesamtstrecken von ca. 2,5 Kilometer.
Ein Mehrwert an Innovation Die von Balzer zertifizierten und patentierten Fertigteil-Montagegruben haben ein breites Einsatzspektrum. Ob bei
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Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Automobilherstellern, Feuerwehren, Speditionen oder Regiobahnen, die Montagegruben aus dem Allgäu sind gefragter denn je. Mit ihrer exklusiv doppelwandigen Füllkammerbauweise sind sie auf dem aktuellsten Stand der Technik. Durch die selbsttragende Waben-Bauweise können
den Bauherren, Architekten oder Generalunternehmer der Planungsabteilung mit an die Hand gegeben. So kann Balzer durch eine parallel zum Bauvorhaben durchgeführte Montagegrubenherstellung für eine schnelle Bauabwicklung garantieren. Letztendlich wird die Grube
aus verschiedenen Stahlelementen zusammengesetzt und mit den bestellten Details, wie z.B. Beleuchtungskörper, Druckluftanlagen oder Heizungen, ausgestattet. „Selbstverständlich erfüllen unsere Produkte auch sämtliche gesetzliche, regelwerkstechnische und ökologische Vorgaben“, ergänzt Stephanie Courage, die Geschäftsführerin.
Ein Mehrwert an Sicherheit sie zudem komplett werkseitig montiert, verdrahtet und verrohrt werden. Doch Balzer überzeugt seine Kunden neben höchster Produktqualität auch durch Individualität und Beratungskompetenz. „In die Planungsphase beziehen wir Umfang, Ausstattung und Anlieferung bereits mit ein. Dadurch können wir einen reibungslosen Ablauf sicherstellen“, so Tobias Jäger, der Prokurist. In moderner CAD-Technik und 3D-Darstellung werden die Montagegruben je nach Kundenanforderung detailgenau realisiert. Die erstellten Konstruktionspläne werAllgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Die Umweltgrube zählt zu den Neuentwicklungen des Allgäuer Unternehmens und punktet vor allem dadurch, dass diese neben den harten Industrieanforderungen auch den strengen Vorgaben der Überwachungsbehörden gerecht wird. Balzers Umweltgrube schließt Kontamination des Erdreichs verbindlich aus! Bis zu 5000 Liter Altöl kann der integrierte Aufnahmeraum fassen, der vom Arbeitsbereich durch eine öldicht verschweißte Wand getrennt ist und der Brandschutzklasse F90 entspricht. Da die Umweltgrube 3 Meter breit ist, kann das Auffangen von Flüssigkeit über die ge-
Logistisches Meisterwerk Für einen reibungslosen und schnellen Grubenein- bzw. aufbau koordiniert das Team von Balzer Monteure, Spediteure und Mobilkrane auf den Punkt. Per Sondertransport werden die fertigen Gruben zur Baustelle geliefert, wo sie in ein bestehendes Gebäude oder ins freie Bauland implementiert werden. „Nach 5 Stunden ist die Montage beendet und die Inbetriebnahme kann erfolgen“, so Hans Balzer. Dies setzt höchste Präzision voraus. Jedes gefertigte Einzelteil muss auf den Millimeter genau passen. Mehrere Patente hat der DIBt zertifizierte Betrieb inne und zählt weltweit zu den führenden Unternehmen der Werkstatt- und Fahrzeugtechnik. Mit seinem Hauptsitz in Memmingen und der Produktionsstätte in Biberach ist Balzer ein attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region. Mit Sicherheit wird das motivierte und kompetente Team auch künftig seinen Marktanteil weiter ausbauen und mit spektakulären Projekten auf sich aufmerksam machen. So sei es in -430 m NN Tiefe mit Montagegruben für Untertagebagger oder auf 2100 m Höhe mit Gruben für Walliser Pistenraupen. Nadine Kerscher
Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG
Bilder: Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG
Das eingespielte Team von Balzer.
samte Fahrzeugbreite erfolgen. Zwei weitere Ablaufrinnen an den Außenseiten sorgen für zusätzlichen Schutz. „Gerade im Winter ist dies ein relevanter Punkt, um das Tropfwasser komplett auffangen zu können“, so Tobias Jäger. „In den Radkästen von LKWs oder Bussen sammelt sich immens Schmutzwasser“. Die Rinnen sind obendrein mit Gitterrosten abgedeckt sowie mit einer Achslast von 13 Tonnen belastbar. Auch die vom Hallenboden aufgenommene Flüssigkeit wird über ein integriertes Kanalsystem gesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt.
Zeissweg 9 87700 Memmingen Telefon (08331) 990410 Telefax (08331) 9904129 info@balzer-mm.de www.balzer-mm.de
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Wir geben Ihren Wünschen
Form
Beim Stanzformenbau ist nicht nur der Einsatz modernster Technologie, sondern auch noch fundierte Handwerkskunst gefordert. Die Horst Harzenetter Stanzformenbau GmbH sorgt seit über 40 Jahren mit Qualitätsarbeit für das Vertrauen der Kunden. Was einst als kleine Kellerwerkstatt und Ein-Mann-Betrieb 1973 begann sollte in den folgenden Jahren zu einem soliden Unternehmen heranwachsen. Schon nach zwei Jahren konnte Horst Harzenetter dank der Unterstützung seiner Frau in eine eigene Fertigungshalle in einem umgebauten
Seit 1973 fertigt die Horst Harzenetter Stanzformenbau GmbH Laser-Bandstahlformen für Verpackungen, Etiketten, sowie weitere technische Produkte für Flachstanzanlagen.
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Stallgebäude ziehen und zehn Jahre später in das heutige Betriebsgebäude. Zum gleichen Zeitpunkt stellte er sich mit einem ersten CAD-Arbeitsplatz und einem NC-gesteuerten Plotter auf das digitale Zeitalter ein. Kurz darauf investierte das Unternehmen in eine eigene Laserschneideanlage und erweiterte Ende der 90er Jahre um eine computergesteuerte Linienbearbeitung. Heute kombiniert Harzenetter neben dem Einsatz einer Laseranlage der neuesten Generation immer noch klassische Handwerkskunst mit neuester Technik und sorgt damit für qualitativ hochwertigste Verarbeitung. Zu den Kunden gehören Kunststoffverarbeiter, Druckereien, Kartonagen-Wellpappehersteller und vor allem Automobilzulieferer. „Wir machen Stanzformen für alles, was an Dämmstoffen oder Abdichtungen bei Autos verbaut wird“, erklärt Geschäftsführer Armin Harzenetter. Die Kunden kommen größtenteils aus dem Raum Mindelheim, Ulm und Kempten.
Montage eines Stanzwerkzeugs.
Generationswechsel bei Harzenetter Seit Anfang des Jahres lenkt nun Armin Harzenetter, Dipl. Ing. (FH) für Verfahrenstechnik in Papier- und Kunststoffverarbeitung, die Geschicke des Betriebes. „Durch die überschaubare Unternehmensgröße liegen unsere Stärken in hoher Flexibilität, kurzen Informationswegen, schnellen Reaktionszeiten und in einem direkten Ansprechpartner“, erklärt der Geschäftsführer. Die Produktpalette ist vielfältig und reicht von Laser-Bandstahlformen für Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Verpackungen, Etiketten und technischen Produkten für Flachstanzanlagen wie z. B. Autoplatinen bis zu AusbrechWerkzeugen und Abschlaghilfen, CADStandzeichnungen, Zurichtebogen, Pertinax-Matrizen und Stanzwerkzeuginstandsetzung. Stanzformen in verschiedenen Höhen finden Verwendung beim Stanzen von Vollkarton, Wellpappe, KunststoffTiefziehteilen, Folien, Schaumstoff, Filz und Wattevlies. Daneben kann jedes laserfähige Material wie Holz oder Stahl mit der CO₂-Laseranlage gelasert werden.
Altes Handwerk mit modernster Technik In der Regel kommen die Kunden bereits mit einem fertigen Plan zu Harzenetter, wonach das entsprechende Werkzeug schließlich entwickelt wird. „Kommt ein Kunde z. B. nur mit einer Verpackung, erstellen wir auch selbst den entsprechenden Plan zur Anfertigung.“ Jedes Produkt ist dabei ein Unikat. Das erfordert ein ständiges Update an Knowhow und eine hohe Flexibilität. Mit modernsten Laser-, Plotter- u. Biegetechnologien fertigt das Team um Harzenetter Stanzformen immer individuell nach dem Wunsch eines Kunden. Als Grundlage dient in der Regel eine mit einem CAD-Programm aufbereitete Datei.
Die Stanzformen mit Messerhöhen von 23,8 mm bis zu 100 mm finden Verwendung beim Stanzen von Vollkarton, Wellpappe, Kunststoff-Tiefziehteilen, Folie, Schaumstoff, Filz, Wattevlies.
Schnelle Lieferzeiten, hohe Flexibilität, kurze Informationswege, schnelle Reaktionszeiten, sehr gute Beratung sind das Markenzeichen der Harzenetter Stanzformenbau GmbH. Mit einem hohen Maß an Fachwissen kümmert sich ein siebenköpfiges Team um die Belange der Kunden. Armin Harzenetter, seine
Schwester Manuela sowie auch der Senior sind dabei in der Arbeitsvorbereitung und Verwaltung tätig, unterstützen aber auch ihre vier Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Produktion. „Für uns ist es wichtig, weiterhin zukunftsorientiert und kundenorientiert mit modernsten Maschinen zu arbeiten. Dabei stellen wir uns stets auf neue Anforderungen ein und planen und entwickeln dementsprechend weiter“, erklärt Armin Harzenetter, „wir reagieren auf alle Neuentwicklungen sehr schnell.“ So zeigt die Harzenetter Stanzformenbau GmbH vorbildlich, wie klassisches Handwerk und modernste Technologie Hand in Hand zu erstklassigen Ergebnissen und größter Kundenzufriedenheit führen. Susanne Pinn
Horst Harzenetter Stanzformenbau GmbH
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Bilder: A.+ M. Harzenetter, Mika Ates
Fortschrittliche Biegeautomaten und Laseranlagen ergänzen das klassische Handwerk.
Alpenstraße 2 87740 Buxheim Telefon (08331) 901000 Telefax (08331) 71840 info@stanzformenbau.de www.stanzformenbau.de
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OSA Grundöfen: gemütliche Alleskönner!
Seit 1998 vertreibt und baut die Firma OSA-Vetriebs-GmbH in Memmingen Grundofensysteme. Die Wärme aus den traditionsreichen Speicher(kachel)öfen mit einem technisch ausgereiften Innenleben ist nicht nur gemütlich sondern auch gesund, ökologisch und ökonomisch.
Im Ausstellungsraum von OSA stehen Öfen für jeden Geschmack: kantig und verputzt im modernen Stil, rundlich mit Kacheln für den Traditionsliebenden und Kleinstspeicheröfen in Form eines Kaminofens. Ihre gemeinsame Eigenschaft: es sind alles Grundöfen. Unternehmer Walter Haussmann sagt:
„Es wissen längst nicht alle Kunden, was überhaupt ein Grundofen ist.“ Das Prinzip dieser Öfen ist zunächst die Feuerung auf einem Schamottboden anstatt auf dem Rost. Die entstehende schwarze Asche muss nicht ständig entsorgt werden, sondern bleibt im Brennraum und wird nahezu rückstandslos nachverbrannt. Übrig bleibt weiße Asche, die ca. ein Prozent des Brennholzes ausmacht und aus Mineralien besteht, die die Bäume einst aus dem Boden aufgenommen und im Holz gespeichert haben.
Ökonomisch ist gleichzeitig gesund Auch die entstehenden Rauchgase werden in den OSA-Grundöfen maximal ausgenutzt. Ein raffiniert konstruiertes System von Rauchgaszügen heizt die Steine auf, die ihre Wärme über viele
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„Mit einem Grundofen bekommt man Frühlingsgefühle!“ Stunden speichern und in den Raum abstrahlen. Haussmann vergleicht die Grundofenstrahlung mit der Frühlingssonne. Die langwellige Strahlung ist wohltuend und gesund, wärmt Wände und die Einrichtung, nicht aber die Raumluft wie bei Kaminöfen aus Stahl. Diese heizen den Raum – und den Kamin – schneller, speichern die Wärme aber nicht und bewirken ein trockenes Raumklima, das häufig nach dem Staubtuch verlangt. Die Schamottsteine von Grundöfen bestehen hauptsächlich aus Lehm, der dafür bekannt ist, die Feuchtigkeit in Häusern bzw. Räumen ausgleichend zu regulieren. Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
„Es gibt für jedes Haus den passenden Grundofen“, sagt Walter Hausmann. Entscheidend sei, wie der Kunde heizen möchte, was der Ofen können muss und auch in welcher Bauphase des Hauses ein Grundofen eingebaut werden soll. Vom hocheffektiven Kleinstspeicherofen mit individuellem Design über große Anlagen, die als Gesamtheizsystem fungieren, bis zu freistehenden Kaminöfen mit integrierten Speicherelementen: bei OSA bleiben keine Wünsche unerfüllt. Für die besondere Gartenparty mit Pizza oder Flammkuchen baut das Unternehmen das Allgäuer Backhaus. Zweimal täglich einheizen, das reicht den meisten Kunden, um eine dauer-
hafte Wärme im Haus bzw. im Raum zu halten. Je nach Energieentzug, der bei Gesamtheizsystemen höher ist, muss ein großer Grundofen ein drittes Mal bestückt werden. Danach bleibt das Haus bis zu 24 Stunden warm. Die Bedienung der Grundöfen ist generell einfach und benötigt nur minimalen
Heiz- und Zeitaufwand. Heimische Fichte gibt im Brennraum das gewünschte schnelle, heiße Feuer für das Aufladen der Schamottsteine und schont den Geldbeutel im Vergleich zu Hartholz. Um die Holzaufgabemenge möglichst gering zu halten, wird in die Grundöfen eine elektronische Abbrandsteuerung integriert, die über eine Messung der Rauchgastemperatur die Luftzufuhr in den Feuerraum automatisch regelt. So kann maximal bis zu 30 Prozent Holz eingespart werden.
Unabhängig sein von Öl und Gas ... ... ist das Anliegen vieler umweltbewusster Hausbesitzer. Einen Grundofen an die Zentralheizung anzuschließen, ist der erste Schritt dahin. In Verbindung
mit einer Solarthermie und einem Pufferspeicher entsteht eine CO2-neutrale Gesamtheizanlage. Eine zusätzliche Photovoltaikanlage auf dem Dach ist für OSA Inhaber Walter Haussmann die perfekte Lösung. „Damit bin ich selbst im Winter zu Urlaubszeiten komplett versorgt.“ Der Stromüberschuss aus dem Sommer wird genutzt, um den Pufferspeicher elektrisch gesteuert aufzuheizen. Der Anschluss eines bestehenden Grundofens an die Zentralheizung ist sogar nachträglich möglich.
Ein Grundofen als Bausatz So flexibel wie die Grundöfen sind, so flexibel dürfen auch die Kunden sein. Wer etwas sparen möchte und gerne selber baut, kann sich seinen Ofen als Bausatz zukommen lassen oder aber nur die letzten Bauschritte rund um Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
„Entscheidend ist, was der Kunde für ein Haus hat und in welcher Bauphase er zu uns kommt.“
den Ofenkern eigenständig ausführen. Haussmann war bereits einige Male überrascht wie schnell seine Kunden in Eigenregie arbeiten. Für den Ofenbau verwendet OSA nur qualitativ hochwertiges Material, wie die besonders massiven Schamottsteine aus deutscher Fertigung. Annette Mayr
OSA Vertriebs GmbH Alpenstraße 2 87700 Memmingen Telefon (08331) 924849-0 Telefax (08331) 9248491 info@osa-vertrieb.de www.grundofen.de
Bilder: Osa Vertriebs GmbH
Welcher Grundofen passt in mein Haus?
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Das Landestheater Schwaben ist weit über Memmingen hinaus bekannt. 2010 wurde es komplett saniert.
Eine Stadt l(i)ebt Kultur Eine Kombination aus städtischer Trägerschaft und ehrenamtlichem Engagement sorgt dafür, dass die Memminger Kulturszene seit Jahren lebendig und ständig im Wandel begriffen ist. Im Vergleich mit anderen Kunst- und Kulturhochburgen braucht sich die Kreisstadt beileibe nicht verstecken. Im Gegenteil: Das Landestheater Schwaben, die Museen und Galerien, Konzertreihen und Festivals, Kulturprogramme der Kirchen, Vereine und freie Kulturträger bilden eine einzigartige Mischung, bei der das Herz eines jeden Kulturfreundes höher schlägt. Die Memminger Kulturszene ist stolz auf ihre große Variation. Neben professionellen Angeboten, die jedes Jahr renommierte Künstler in die Stadt bringen, findet sich eine Vielzahl von Laiengruppen, die miteinander Theater spielen, musizieren oder in der bildenden Kunst ihre Kreativität ausleben. Diese Mischung sorgt für die einzigartige Atmosphäre, die die Memminger Kunst- und Kulturszene so interessant macht.
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Museumslandschaft Kunst und Stadtgeschichte präsentieren sich in Memmingen in einer vielgestaltigen Museumslandschaft. Die Museumstradition in der Kreisstadt begann bereits im Jahr 1885 mit der Gründung des Altertumsvereins, der späteren Heimatpflege e.V. Die Heimatkundliche Sammlung fand zunächst Unterschlupf im Rathaus und ab 1908 im Gebäude der Großzunft am Marktplatz. Die städti-
Dieser Ausschnitt des Dreikönigsaltars von Bernhard Strigel zeugt von dem meisterhaften Können des Künstlers.
Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
sche Kunstsammlung wurde erstmals in der Weimarer Zeit in den Räumen des Kreuzherrnklosters am Hallhof untergebracht. 1936 wurde beides im Stadtmuseum im Hermansbau zusammengezogen. Seitdem waren Inhalte und Präsentation der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen einer großen Wandlung unterworfen. Im Lauf der Jahre kamen einige weitere Museen hinzu: 1955 das Heimatmuseum, 1996 das Strigel-Museum und das Antoniter-Museum im Antonierhaus und 2005 die Mewo-Kunsthalle. Im von der Memminger Wohnungsbau eG sanierten Parishaus findet sich die umfangreiche Sammlung des Memminger Heimatpflegers Günther Bayer mit topographischer Kunst zur Region. Das Strigel-Museum ist der Mal- und Bildhauerkunst der Memminger Familie Strigel gewidmet. Über knapp hundert Jahre hinweg – von 1430 bis 1528 – schufen die Künstler der Familie Strigel spätgotische Kunst, die weit über Memmingen hinaus wirkte. Auch Kaiser Maximilian I. zeigte sich begeistert und machte Bernhard Strigel zu seinem Hofporträtmaler. Das Stadtmuseum im Hermansbau, einem spätbarocken Stadtpalais aus dem Jahr 1766, weist den Weg in die ereignisreiche Geschichte der Stadt Memmingen. Themen wie Politik, Religion, Kultur, Kunst, Obrigkeit und Alltagssorgen werden hier beleuchtet. Im Heimatmuseum Freudenthal/Altvater steht die Sudetendeutsche Kultur im Zentrum.
Eine Szene aus dem Stück „Alles, was wir geben mussten“ in der deutschsprachigen Erstaufführung.
In der Mewo-Kunsthalle wird ein anspruchsvolles Ausstellungsprogramm zur Kunst des 20. Und 21. Jahrhunderts präsentiert. Auf die Besucher wartet hier ein breitgefächertes Spektrum zeitgenössischer Kunst und visueller Kultur. Dokumentationen und thematische Gruppenausstellungen stehen hier neben Sammlungseinblicken und Präsentationen etablierter Künstler sowie von Newcomern. Besonders für die Kunst scheint Memmingen geradezu prädestiniert zu sein. Neben dem bereits erwähnten Hofporträtmaler Berhard Strigel kann die Stadt auf Josef Madlener und Max Unold ver-
weisen. Madleners einzigartige Kunstkarten waren auf der ganzen Welt verbreitet und sein Werk „Der Berggeist“ gilt als Vorlage des Zauberers Gandalf in den Werken von J.R.R. Tolkien. In der Region ist er vor allem bekannt als „Maler der schwäbischen Weihnacht“. Unold machte sich einen Namen als Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“ und war Mitbegründer der „Neuen Secession“ in München. Auch der Kunstschreiner, Altarbauer und Bildhauer Leonhard Vogt war ein wahrer Meister seines Fachs. Von ihm stammen fast alle historischen Kirchenausstattungsstücke des späten 19. Jahrhunderts im schwäbisch protestantischen Raum. Dazu gehören das Chorgestühl von St. Martin in Memmingen, der neugotische Hochaltar von St. Anna in Augsburg sowie der Hochaltar der Kemptener Stadtpfarrkirche St. Mang.
Die Bretter, die die Welt bedeuten Das Theater hat in Memmingen eine lange Tradition. 1803 wurde im ehemaligen Zeughaus das Stadttheater gegründet – heute bekannt als das Landestheater Schwaben (LTS). Das LTS bietet ein abwechslungsreiches Programm über alle Genres hinweg: von der Antike bis zur Gegenwart, von der Klassik bis zum Rock. Bei der Memminger Meile wird die Stadt selbst zur Bühne.
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Die Stadt hat im Zuge der Neugestaltung des Elsbethenareals zwölf Millio-
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Im Kaminwerk überzeugt mit einem bunten Programm, bei dem alle Genres vertreten sind.
nen Euro in den Umbau des Theaters gesteckt. Es verfügt nun über eine zweite Bühne im Obergeschoss, neue Proberäume, Werkstätten und Büroräume für die Verwaltung, sowie einen Theaterhof für Freilichtveranstaltungen und eine neue Gastronomie mit Außenbewirtung.
Auch die Kleinkunst hat sich in Memmingen einen Namen gemacht. Die Kulturwerkstatt Memmingen verbindet Workshops mit Bühnenprogrammen und bespielt ein kleines Theater am Schweizerberg. Im Parterretheater im Künerhaus bringt der Verein „alternative Kleinkunst Memmingen e.V.“ jedes Wochenende Kabarett, Literatur und Musik auf die Bühne. Auch die Kleinkunstbühne Straubing ist seit 2012 unter dem Namen „Kleinkunstbühne Memmingen“ vertreten und präsentiert Lesungen, Comedy, Theater, Konzerte und Kabarett in der Kreisstadt. Memmingen ist bekannt für sein breites Spektrum an Kulturfestivals. Die „Memminger Meile“ ist seit 40 Jahren jeden Sommer ein fester Teil der Memminger Kulturlandschaft. Bei diesem Fest der unterschiedlichen Kulturen und Künste steht das urbane Kulturerlebnis im Vordergrund. Die Stadt selbst wird hier zur Bühne mit klassischen Aufführungen ebenso wie mit experimentellen Angeboten. Gespräch und Begegnung der Besucher sind dabei ein willkommener Teil des Kulturerlebnisses.
Kommendes Jahr finden zum zehnten Mal die „Memminger Kabaretttage“ statt. Diese werden alle zwei Jahre vom Parterretheater zusammen mit der Initiative „Memminger Podium“ veranstaltet. Für drei Wochen treffen sich in Memmingen die Größen der Kabarettszene. Das Festival endet mit der Preisvergabe des „Memminger Mauls“.
Musik aus allen Genres Auch Musikliebhaber kommen in Memmingen das ganze Jahr über auf ihre Kosten. Seit über 60 Jahren begeistert der „Memminger Meisterkonzerte e.V.“ die Klassikfans mit einzigartigen Musikveranstaltungen. Auch die Kirchenmusik hat ihren Anteil an der städtischen Musikszene. Das Konzertprogramm der evangelischen Kirchengemeinde in St. Martin sowie das Angebot des Förderkreises zur Pflege der Orgel- und Kirchenmusik veranstalten regelmäßig Konzerte mit hochkarätigen Solisten und Ensembles.
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bewerben. Stadtkapellmeister Johnny Ekkelboom wurde 2014 für seine Arbeit mit dem Memminger Kulturpreis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird seit 1977 für besondere kulturelle Leistungen und künstlerisches Engagement in und um Memmingen verliehen. Nahezu jeder Stadtteil verfügt über eine eigene Blaskapelle, die wiederum alle Mitglieder im Allgäu-SchwäbischenMusikbund sind.
Jazzfreunde können sich auf das Programm von „Jazz Art Memmingen“ freuen. Der Verein bringt seit Jahren die Größen des zeitgenössischen Jazz in die Kreisstadt. In der Memminger Stadthalle und dem Eisstadion gastieren Stars aus der Rock-, Pop- und Musicalszene während das Kulturzentrum Kaminwerk mit einem bunten multimedialen und multikulturellen Programm vor allem das junge – und das jung gebliebene – Publikum überzeugt. Auch die Blasmusik ist in Memmingen hochaktuell. Die Stadtkapelle Memmingen beteiligt sich immer wieder äußerst erfolgreich an anspruchsvollen Wett-
Die Sing- und Musikschule kann stolz auf mittlerweile über 85 Jahre musikalischer Bildung zurückblicken.
Das Fest der Kulturen feiert ein lebendiges Miteinander in Memmingen.
Bilder: Stadt Memmingen, Monika forster, boris stannek
Das Stück „Zwischen den Dingen sind wir sicher“ gehört zum abwechslungsreichen Programm des Landestheaters Schwaben.
Mit der Sing- und Musikschule im ehemaligen Kreuzherrnkloster muss Memmingen sich keine Sorgen um den musikalischen Nachwuchs machen. Hier werden junge Menschen schon früh an Gesang und Instrumente herangeführt.
Qualit채t seit
1877
Der Lack ist ab? Hagelschaden? Oder ein Crash? Egal, wo ihr Auto Hilfe braucht, langj채hrige Erfahrung und hochwertige Qualit채tsarbeit sind die Markenzeichen der Schrapel GmbH Unfallreparatur und Lackierung im Memmingen.
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Memmingen | Allg채u Wirtschaftsmagazin
Wir kümmern uns um Ihre Delle
Thilo Schrapel
Was heute zu den führenden Meisterbetrieben für Unfallreparaturen und Lackierungen aller Art gehört, begann 1877 als Wagen- und Kutschenbauer in Leipzig. Bereits in der fünften Generation repariert, restauriert und lackiert die Schrapel GmbH mit modernsten Werkzeugen und Materialien – egal, ob Sie einem Oldtimer ein neues Outfit geben, ihren Unfallwagen wieder wie neu sehen oder ein Möbelstück in Hochglanzoptik erstrahlen lassen möchten. Heute arbeiten mit Thilo und Senior Dieter Schrapel 2 Meister, 8 Fachkräfte, 4 Lehrlinge und 2 Bürokräfte in dem Familienbetrieb. Für Thilo Schrapel stehen Kundenzufriedenheit und erstklassige Arbeit an erster Stelle. „Dies gewährleisten in erster Linie qualifizierte Facharbeiter, die sich regelmäßig fortbilden“, erklärt der Geschäftsführer. Qualitätsmerkmale sind für ihn auch die jährlich überprüfte ISO-9000Zertifizierung sowie die Verwendung von umweltschonenden Wasserlacken. „Wir möchten die umfangreichen Auflagen zum Umweltschutz nicht nur einhalten, sondern neue Maßstäbe setzen.“ Zusätzlich wird mit dem Gütesiegel Eurogarant eine Gewähr über die fachgerechte Ausführung der Arbeiten gegeben und mit einer Garantie von drei Jahren versehen.
Eine Delle im Wagen oder gar ein richtiger Crash ist immer eine nervenaufreibende und unschöne Angelegenheit. „Doch bei uns geben Sie Ihr demoliertes Auto ab und bekommen es komplett wieder“, sagt Thilo Schrapel. Mit einem Karosserievermessungssystem kann jedes Auto auf der hochmodernen Richtbank detailgenau mittels elektronischer Messpunkte vermessen und so ein Strukturschaden festgestellt werden. „Gerade bei der Unfallinstandsetzung erfordert die steigende Digitalisierung ein hohes fachliches Knowhow“, weiß Thilo Schrapel. Auch die Reparatur nach Herstellervorgaben bedingt ein breites Fachwissen aller Automarken. Ob Unfall-, Gebraucht- oder Neuwagen – das Team von Schrapel kümmert sich professionell um Karosserie-Instandsetzungen, fungiert als Dellendoktor, beseitigt Hagelschäden, repariert Autoglas und bietet darüber hinaus eine Reihe an Zusatzleistungen wie Rostbeseitigung, Tuning, Korrosionsschutz und vieles mehr. Auch Gebrauchtwagen steigen nach einer rundum Reparatur und Lackaufbereitung bei Schrapel in ihrem Wert.
Ist der Lack ab? Die Lackierung von PKWs, LKWs, Motorrädern oder Bussen gehört zum täglichen Geschäft, doch darüber hinaus gibt das Schrapel-Team auch Möbeln
Urgroßvater Paul Schrapel, mit selbstgebauter Kutsche.
und allen tragfähigen Oberflächen einen neuen Schwung mit trendigen Farben und mit dem sogenannten Smart-Repair werden auch kleine Beschädigungen effektiv und kostengünstig beseitigt. Ein besonderes Faible hat Thilo Schrapel für Oldtimer: Er pflegt nicht nur seinen eigenen 1968er sondern sorgt auch dafür, dass Oldies aller Art in neuem Glanz erstrahlen. Und sollte Ihr Auto beim Face-Lifting oder einer Reparatur bei Schrapel stehen, ist die Mobilität dennoch gewährleistet: Ein Hol- und Bringservice steht im Umkreis von 15 Kilometern zur Verfügung und ein kostenloser Unfallersatzwagen oder die Vermittlung eines Mietwagens sorgen dafür, dass Sie mobil bleiben. Susanne Pinn
Schrapel GmbH
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Bilder: Schrapel, Thomas Tänzel
Allgäuer Straße 59 87700 Memmingen Telefon (08331)4495 Telefax (08331)12336 info@schrapel.de www.schrapel.de
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Geschäftsinhaber Lars Uhlig mit seinen Mitarbeitern.
Leistungsfähig in die Zukunft „Perfektion bei maximaler Quantität“ ist das oberste Ziel der Schwager Elektronik GmbH in Memmingen. Seit mehr als 25 ist das Unternehmen kompetenter Partner beim Bau von Steuerungen, Maschinenund Anlageninstallationen sowie deren elektrischen Montage. Auf das Portfolio seines Betriebes kann Lars Uhlig durchaus stolz sein: „Für mich sind vor allem individuelle Komplettlösungen für die Kunden ein Bedürfnis“, erklärt der Geschäftsinhaber, „durch eine stetig erweiterte Palette an Produkten und Leistungen ist das Unternehmen heute in der Lage, dass jeder Kunde das auswählen kann, was er braucht“. Die Schwerpunkte von Schwager Elektronik sind breit gefächert: Planung von Maschinen und Anlagen, elektrische Konstruktion von Schaltplänen, Softwareerstellung für die Ablaufsteuerung, Schaltschrankbau, Elektromontage, Inbetriebnahme
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Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
und Betreuung von Maschinensoftware sowie Gutachtenerstellung. Alle Leistungen werden einzeln oder als Komplettpaket zur Verfügung gestellt. Dabei ist es Uhlig besonders wichtig, dass alles aus einer Hand kommt. Deshalb legt er auch großen Wert darauf, den Mitarbeitern die ganze Bandbreite eines Projek-
„Die Firma Schwager ist für uns seit vielen Jahren ein kompetenter und zuverlässiger Partner wenn es um die Realisierung von anspruchsvollen elektrischen und steuerungstechnischen Aufgaben geht.“
„Für mich sind vor allem individuelle Komplettlösungen für die Kunden ein Bedürfnis.“
– Dietmar Bail, Technischer Leiter Firma ematec AG –
– Lars Uhlig, Geschäftsinhaber –
Vorteil, dass er für Planung, Aufbau, und Inbetriebnahme nur einen Ansprechpartner hat.
Kompetenz seit 25 Jahren tes erlebbar zu machen. „Das bedeutet, dass ein Kollege zum Beispiel nicht nur für die Elektroplanung zuständig ist, sondern auch mal auf der Baustelle ist.“ Für den Kunden hat dies den großen
1989 wurde das Unternehmen von Peter Schwager gegründet und an den jetzigen Standort verlegt. Mit Lars Uhlig erfolgte 2012 der Generationswechsel und er übernahm den Betrieb mit einem drei-
köpfigen Team. Uhlig hat das Handwerk von der Pike auf gelernt und sich durch „einen Wurf ins kalte Wasser“ bis zur heutigen Position hochgearbeitet. 15 Mitarbeiter beschäftigt er bei Schwager Elektronik mittlerweile. Die Projekte, an denen gearbeitet wird, liegen in den unterschiedlichsten Branchen: Industrieanlagen, Baumaschinen, Windkraftanlagen, Automobilindustrie bis hin zum Bootsbau. Das Ergebnis einer langjährigen Erfahrung und einer konsequenten Spezialisierung bei der Entwicklung und dem Produktaufbau sorgen dafür, dass Schwager Elektronik heute auf einer breiten Basis agieren kann. Dabei sind für Lars Uhlig besonders die Beratung und gemeinsame Planung mit den Kunden wichtig: „Wir passen uns an unsere Kunden an und arbeiten gemeinsam an einer Entwicklung.“ Diese partnerschaftliche Kooperation ist es auch, was an dem Memminger Unternehmen besonders geschätzt wird. Und wenn es mal Probleme gibt? „Dann werden diese kooperativ gelöst“, weiß Lars Uhlig aus Erfahrung.
Bilder: Thomas Tänzel, SSchwager Elektronik GmbH
Susanne Pinn
Schwager Elektronik GmbH Oswaltstraße 2 87700 Memmingen Telefon (08331) 9780-0 Telefax (08331) 9780-20 info@schwagerelektronik.de www.schwager-elektronik.de
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Wo das Besondere
Standard ist
Die Wagner Magnete GmbH & Co. KG ist der Spezialist für Spann- und Umwelttechnik aus dem Unterallgäu und kann auf eine lange und ereignisreiche Firmengeschichte zurückblicken. Das Familienunternehmen verfügt über ein breites Angebot an Magnettechnik vom kleinsten Roboter-Greifmagneten bis hin zu tonnenschweren Spezialausführungen. Wagner-Technologien kommen weltweit in den verschiedensten Einsatzgebieten zum Tragen. Sei es in der Automobilindustrie, beim Recycling, in der Energietechnik oder beim Transport von Stahlprodukten; das Unternehmen aus Heimertingen bietet die passende Lösung.
Die 1935 gegründete Firma befindet sich unter der Leitung von Wolfgang Wagner mittlerweile in der dritten Generation und setzt für seinen Erfolg genau wie damals auf Innovation und Kreativität. Mit seinen 155 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen schnell einen Namen gemacht und überzeugt auch international durch hohe Standards und individuelle Lösungen. 80 Prozent seiner Einzelteile und Baugruppen werden von dem Unternehmen, das bereits zahlreiche Patente angemeldet hat, selbst hergestellt. Alle dieser Baugruppen werden nach modernsten magnettechnischen Erkenntnissen konstruiert und bis ins kleinste Detail perfekt aufeinander abgestimmt. Diese hochwertigen Produkte sind weltweit gefragt und so besteht ein großer Teil des Kundenstamms wiederum aus Unternehmen, die selbst Anlagen im Ausland bauen und sich dafür auf die Qualität von Wagner verlassen. Neben Standardgeräten bietet Wagner Magnete seinen Kunden auch auf sie maßgeschneiderte Sonderlösungen an.
1935: Georg Wagner gründet die G. Wagner & Co. KG.
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Stark im Recycling Wagner Magnete verfügt über eine äußerst breite Produktpalette und sticht besonders im Bereich Recycling mit seinen innovativen Konzepten hervor. Den ersten Überband-Magnetscheider konstruierte Wagner bereits im Jahr 1953. Dieser wird zum Aussortieren von Eisenteilen aus Schüttgütern verwendet. Damit begann die Erfolgsgeschichte, die das Unternehmen zu einem der Pioniere der Recycling-Branche machte: Wagner war unter den ersten, die magnetische Lösungen für die komplexen Anforderungen der Materialaufbereitung entwickelten. Dazu gehören Aushebeund Schutzmagnete, Magnet-Bandscheider, Magnettrommeln und -bandrollen.
In der Recycling-Branche wird es jedoch auch immer wichtiger, auch Nichteisenmetalle wie Kupfer oder Aluminium sicher und zuverlässig zurückzuge winnen. Auf diesem Gebiet hat Wagner als eines der ersten Unternehmen eine praktikable Lösung entwickelt und kann sich somit mit Fug und Recht als Pionier der Branche betrachten. Die Nichteisenscheider kommen beispielsweise beim Automobil- und Elektronikschrottrecycling zum Einsatz, aber auch in der Wertstoffwiederaufbereitung oder bei der Aufbereitung von Schlacken und Aschen aus der Müllverbrennung. Mit dieser Technologie können wertvolle Metalle wieder zurückgewonnen und das Grundmaterial effizient gereinigt werden.
Auch die Metalldetektoren des Unternehmens sind international im Einsatz. Sie erkennen störendes Metall und erleichtern damit maßgeblich die Arbeit nicht nur in Säge-, Zement- und Kieswerken, sondern auch in Kohlekraftwerken und im Altglas- und Altpapierrecycling.
Wagners Spannmagnete kommen vor allem in spanabhebenden Werkzeugmaschinen, in der Handhabungstechnik sowie beim Werkzeug- und Formenbau zum Einsatz. Sie nehmen die Bearbeitungskräfte sicher auf und sorgen für Genauigkeit und Sicherheit beim ma-
1953: Bau des ersten Überband-Magnetscheiders.
1971: Gerhard Wagner übernimmt die Geschäftsleitung.
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1985: Bau des ersten Nichteisenscheiders.
gnetischen Spannen. Beim Ausschalten der Magnete kommen Wagners Umpol-Steuergeräte zum Einsatz, mit denen der Magnetismus im Werkstück so weit als möglich zuverlässig abgebaut wird. Für eine zusätzliche Entmagnetisierung nach der Bearbeitung hat das Unternehmen eine große Auswahl an Entmagnetisierungsgeräten konzipiert, die für alle Bedingungen gewappnet sind; von der manuellen Entmagnetisierung bis hin zu Situationen, die vollautomatisierte Anlagen erfordern. All diese Geräte erfüllen die Anforderungen der EMV-Richtlinie und der Niederspannungsrichtlinie.
1995: wachsende Bedeutung von Elektrotechnik und Digitaltechnik.
transferzentrum angeschlossen haben. Im hauseigenen Technikum ist dieser starke Fokus auf Wissenschaft und Forschung auch direkt am Standort Heimertingen selbst zu spüren. Dort testet Wagner seine Maschinen und Apparate sowohl einzeln als auch deren Zusammenwirken unter Betriebsbedingungen. In Zusammenarbeit mit den Kunden wird dort die passende Magnettechnik für die jeweiligen individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse erarbeitet. In diesem Jahr wurde bereits ein neues Technikum eröffnet, um den hohen
2010: Wolfgang Wagner übernimmt die Geschäftsführung.
Qualitätsanforderungen weiterhin gerecht werden zu können.
Bestnoten für Auszubildende Der Erfolg einer Firma hängt jedoch auch immer von seinen Mitarbeitern ab. Dies hat auch Wagner Magnete längst erkannt und engagiert sich maßgeblich in der Ausbildung junger Fachkräfte. Der von der Industrie- und Handelskammer anerkannte Ausbildungsbetrieb kann jedes Jahr wieder angehende Industriemechaniker und Industriekaufleute begrüßen. Geschäftsführer Wolfgang Wagner legt großen Wert darauf, diese
Robuste und zuverlässige Magnete Zum Produktspektrum der Unterallgäuer Firma gehören außerdem Lasthebe- und Haltemagnete, die perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden, um für einen sicheren Betriebsablauf zu sorgen. Gerade im Schwerlastbereich werden besonders starke, robuste und vor allem zuverlässige Magnete benötigt. Wagner garantiert, dass seine bewährten Magnetsysteme auch unter erschwerten Bedingungen in Hafenanlagen, Schiffswerften oder Stahlwerken sicher und verlässlich arbeiten. Um solch eine hohe Produktqualität konstant in allen Bereichen aufrecht zu erhalten, setzt Wagner Magnete auf eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung. Darum war das Unternehmen unter den ersten, die sich dem 2012 gegründeten Memminger Technologie-
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nach abgeschlossener Ausbildung als qualifizierte Fachkräfte auch im Betrieb zu halten und fest zu übernehmen. Der Erfolg spricht für sich: Die jungen Mitarbeiter der Heimertinger Firma werden regelmäßig für ihre mit Bestnoten abgelegten Gesellenprüfungen von der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steht das Team bei Wagner Magnete an erster Stelle. So gelang es auch während der Wirtschaftskrise, die auch den Unternehmen im Unterallgäu viel abverlangt hat, alle Mitarbeiter zu halten.
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2015: Wagner Magnete feiert 80 Jahre.
Über 80 Jahre Wagner Der Erfolg von Wagner Magnete beruht auf Kreativität, Innovation und nicht zuletzt auf seinen qualifizierten Fachkräften. Die Erfahrung von nunmehr über 80 Jahren Firmengeschichte fließen in die Konstruktion neuer Lösungen im Bereich der Spann- und Umwelttechnik und sorgen dafür, dass das Heimertinger Unternehmen weltweit für seine Qualitätsarbeit geschätzt wird.
Wagner Magnete GmbH & Co. KG Spann- und Umwelttechnik Obere Straße 12 87751 Heimertingen Telefon (08335) 980-0 Telefax (08335) 980-270 info@wagner-magnete.de www.wagner-magnete.de
Bilder: Wagner
2012: Spannfutter mit sechs Metern Durchmesser.
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13 Jahre mit dem liebsten Rohstoff Holz Aus einem Jahr wurden 13 Jahre und aus 15 Mitarbeitern wurden 43 Mitarbeiter. Die Zimmerei Hölzle in Erkheim blickt auf 13 zufriedene Jahre unter der Geschäftsführung von Thomas Merk und Rudolph Merkl zurück.
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reizehn Jahre sind wenig, wenn man das Jubiläum der Geschäftsführung in Relation zum Gründungsjahr 1895 setzt. Jedoch waren die letzten dreizehn Jahre ausschlaggebend für den Erfolg der Zimmerei Hölzle in Erkheim. Der heutige Geschäftsführer Thomas Merk übernahm 2004 den angeschlagenen Betrieb. Er selbst hatte noch bei Senior Alfons Hölzle das Zimmererhandwerk erlernt und war damals im strauchelnden Betrieb beschäftigt. Gemeinsam mit Rudolph Merkl und weiteren Gesellschaftern hat er die Zimmerei Hölzle zu dem gemacht, was sie heute ist: ein florierender Handwerksbetrieb mit vollen Auftragsbüchern, 43 ehrbaren Zimmerern und Bauten im gesamten Allgäu. Auch das Areal in Erkheim ist riesig und umfasst fünf Lager- und Produktionshallen, ein Bürogebäude, einen Ausstellungsbereich sowie einen Fuhrpark mit 19 Fahrzeugen.
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„Es gibt nichts, was wir nicht machen. Solange es mit Holz zu tun hat!“ – Thomas Merk, Geschäftsführer –
Von Kleinarbeiten bis Kirchen „Es gibt nichts, was wir nicht machen. Solange es mit Holz zu tun hat!“, sagt Thomas Merk. Die Kunden fragen kleine Arbeiten wie die Reparatur eines Gartenzaunes an oder brauchen die Unterstützung von erfahrenen Zimmerern auf der eigenen Baustelle. „Viele Bauherren
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wollen beim Bau der eigenen vier Wände mitwirken!“, erklärt Thomas Merk. Somit schickt Merk nur noch seine Zimmerer auf die Baustelle, um Details auszuarbeiten und um fachmännischen Rat zu geben. Auch die finanzielle Seite spielt hierbei eine tragende Rolle. Die Mitarbeit der Bauherren wird täglich je nach Arbeitsstunden abgerechnet. Dieses Modell funktioniert bei der Zimmerei Hölzle anstandslos und Thomas Merk kann mit gutem Gewissen sagen, dass „wir mit unseren Bauherren auch noch nach vielen Jahren ein gutes Verhältnis pflegen!“.
können die Hölzle- Zimmerer die Standsicherheit des Gebäudes wiederherstellen.
Ein erfolgreiches Netzwerk Die Zimmerei Hölzle bleibt bei ihrer Grundkompetenz: Die Verarbeitung von Holz. Daher bieten sie auch keine schlüsselfertigen Häuser an. Nichts desto trotz ist die Abstimmung mit Statikern, Architekten, Planern und Energieberatern notwendig. Allerdings empfiehlt Tho-
Geschäftsführer und setzt auf die eigenen Mitarbeiter. Kein Wunder also, dass bei Hölzle ein hervorragendes Betriebsklima herrscht: „Wer bei uns arbeitet, will auch hier bleiben!“, freut sich Thomas Merk. Und das liegt sicherlich nicht nur daran, dass die betriebseigene Fußballmannschaft in den letzten Jahren stets gute Plätze bei Hobbyturnieren erspielte. Sabrina Vogler
Denkmalschutz kann nicht jeder Historische Gebäude, alte Kirchen oder romantische Landhäuser sind eine Besonderheit in der regionalen Architektur. Daher legt das Denkmalamt viel Wert auf den größtmöglichen Erhalt dieser Bauten. Nur wenige Zimmererbetriebe sind qualifiziert für den Bau oder Umbau altehrwürdiger Häuser. Die Zimmerei Hölzle hat mittlerweile schon zahlreiche solcher denkmalgeschützter Objekte saniert. Dazu zählen beispielsweise die Alte Spinnerei und Weberei‘ in Kempten, der Bahnpark in Augsburg oder Kirchen im gesamten Allgäu, wie in Isny, Schrattenbach oder Geisenried. Für die gelungene Sanierung eines denkmalsgeschützten Gebäudes ist die abgestimmte Zusammenarbeit mit Statikern und Denkmalamt die Grundvoraussetzung. Hinzu kommt das erforderliche Fachwissen sowie penibles und akkurates Arbeiten. Nur so
mas Merk zukünftigen Häuslebauern, „immer zuerst zu uns kommen“, um mit den praxiserfahrenen Handwerkern den Bauwunsch durchzusprechen. Thomas Merk ist sich der großen Verantwortung beim Hausbau bewusst: „Wir sprechen gern Empfehlungen aus, aber letztendlich muss der Bauherr entscheiden“.
Zimmerern ist nicht nur Arbeit, sondern Leidenschaft
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Eine große Herausforderung war der Neubau des Zwiebelturms der Kirche in Isny.
Zimmerei Hölzle Sägemühlweg 7 87746 Erkheim Telefon (08336) 8027 0 Telefax (08336) 8027 20 info@zimmerei-hoelzle.de www.zimmerei-hoelzle.de
Bilder: Zimmerei Hölzle
Auch im Landwirtschaftlichen Bereich erstellt die Zimmerei Hölzle große Ställe und Hallen.
Wie für viele Zimmerer im Allgäu, so ist auch für die Erkheimer der Umgang mit Holz etwas Unvergleichbares. „Als junger Kerl war es für mich das Höchste, mit Holz und in der Höhe zu arbeiten!“, schwärmt Thomas Merk. Auch anderen jungen Menschen möchte Thomas Merk in seinem Betrieb diese Chance geben und bildet aus. So beschäftigen sie derzeit fünf junge Auszubildende und nehmen jährlich zwei neue hinzu. Der Grund dafür liegt auch in der Absicherung des eigenen Betriebs: „Für die hohen Anforderungen brauchen wir die besten Leute. Daher bilden wir selbst aus“, erklärt der
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Herzlich willkommen am neuen Standort Seit vielen Jahren ist Quattro!Folio! eine verlässliche Größe, wenn es um Orientierung im scheinbar grenzenlosen Universum des Vermögensmanagements geht. Der kontinuierliche Erfolg machte nun nach 12 Jahren am Markt einen Umzug nötig. Vom traditionsreichen Paris Haus verlegten Markus Riedmaier und sein Team ihr Büro in eine charmante, kleine Villa am Königsgraben in Memmingen. Das 1911 erbaute Objekt mit idyllischem Garten und Parkplätzen direkt vor dem Eingang wurde umfassend saniert und hat Potential für weiteres Wachstum.
„Wir agieren stets nur im Interesse unserer Kunden“, erläutert Dipl. Bankbetriebswirt Markus Riedmaier. „Wir beraten fair, kompetent und kundenorientiert, d. h. wir gehen ausschließlich auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ein.“ Zunächst werde in einer Bestandsanalyse geklärt, wie sich die individuelle Lebenssituation des Kunden darstellt und wie hoch seine Risikobereitschaft ist. „Dann entwickeln wir eine passgenaue Strategie. Dabei hilft uns unsere langjährige Erfahrung, unser gut ausgebautes Netzwerk und unser umfassendes Know How über die Kapitalmärkte.“ Seit vielen Jahren ar-
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Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
beitet Quattro!Folio! mit Bankhäusern, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten vertrauensvoll zusammen und fungiert auch als Haftungsdach für externe Berater und betreut somit Kunden in ganz Deutschland. Auch der Berufsnachwuchs liegt dem Ausbildungsbetrieb am Herzen. Zur Zeit absolviert ein Student der DHBW Ravensburg den Praxisteil seines Studiums bei Quattro!Folio!
Sie haben konkrete Fragen zur Altersvorsorge, Geldanlage bei Niedrigzinsen oder wünschen einen neutralen Blick auf Ihre Kapitalanlagen.
Chancen am Zweitmarkt Gerade in den letzten Jahren gewinnen die Aspekte Besitzstandswahrung, Inflationsschutz und Währungssicherheit eine immer wichtigere Rolle wenn es um Geldanlagen geht. Aus diesen Gründen bieten sich neben der direkten Investition in Immobilien und Erneuerbaren Energien auch Beteiligungen mit deutlich weniger Aufwand, Risiko und Kapitaleinsatz an. Wie immer liegt im Einkauf der Gewinn – Wenn der bisherige Inhaber sich von seiner Beteiligung aufgrund geänderter Lebensumstände trennen muss, so profitiert der neue Käufer beim Kauf von günstigen Kursen und verschafft sich lukrative Renditen und laufende Erträge. Daher bietet der Zweitmarkt für Sachwerte eine sehr interessante Alternative.
Investmentfonds mit Sicherheitsnetz Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, setzen Sie auf Risiko – lassen Sie sich diesen Satz durch den Kopf gehen! Es gibt auf liebgewordene Anlagen keine Zinsen mehr – Alternativen sind nahezu unumgänglich. Anhand eines klar definierten Investitionsprozesses werden bei Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Quattro!Folio! in Zusammenarbeit mit dem Kunden Investitionsentscheidungen getroffen. In diesem Zusammenhang bietet die innovative „Trailing-Stop-LossOrder“ eine Möglichkeit zur Begrenzung des Risikos und dies auch bei Investmentfonds. Dieses kostenfreie Instrument bietet dem Kunden durch die dynamische Anpassung der festgelegten Verkaufsgrenze die Möglichkeit, nicht mehr in die Verlustzone zu geraten ohne das die Chance auf höhere Gewinne genommen wird.
Für Sie ist Geldanlage ein Buch mit sieben Siegeln? Vereinbaren Sie mit uns einen Termin für eine vollkommen unverbindliche, kostenfreie Erstberatung. Denn: nichts ersetzt das persönliche Gespräch. Ihre Zufriedenheit ist unser Auftrag, daran lassen wir uns messen – jederzeit!
Vermeidbare Kosten
Quattro!Folio! GmbH Vermögensmanagement Königsgraben 17 ½ 87700 Memmingen Telefon (08331) 9616599 Telefax (08331) 9616595 kundenbetreuung@quattro-folio.de www.quattro-folio.de
Memmingen | Allgäu Wirtschaftsmagazin
Bilder: Fotolia, Quattro Folio, iStock
Die größte Kostenkomponente ist bei Investmentfonds der sogenannte Ausgabeaufschlag. Eine Gebühr, die bei Quattro!Folio! grundsätzlich nicht anfällt! – Markus Riedmaier und sein Team verzichten zur Gänze auf die Erhebung des Ausgabeaufschlages. Damit fällt ein wesentlicher Kostenfaktor, der sich negativ auf die Rendite auswirkt, vollständig weg. Der Kunde profitiert somit von einem Handel ohne versteckte Kosten. Gerade Fondssparer, die monatlich kleinere Beträge in einen Sparplan einzahlen, sollten auf die Höhe des Ausgabeaufschlags achten. Ein Depotwechsel ist übrigens – gesetzlich festgelegt – kostenfrei.
Schlusswort|
Memmingen Spezial
Eine geschichtsträchtige Stadt mit Zukunft ... ... Memmingen ist eine Stadt mit einer beeindruckenden Vergangenheit. Sie hat die Identität der „Maustadt“ nachhaltig geprägt und spielt bis in die Gegenwart eine wichtige Rolle. Die Memminger sind zu Recht stolz auf ihre Geschichte und bringen dies jedes Jahr mit historischen Festen und Veranstaltungen zum Ausdruck. Jedoch ruht die Kreisstadt sich nicht auf diesen Lorbeeren aus. Ganz im Gegenteil: Memmingen macht sich bereit für die Zukunft. Die Stadtentwicklung wurde in den letzten Jahren in vielen Bereichen vorangetrieben. Die drei großen Gewerbegebiete mit idealer Anbindung an das Verkehrsnetz ziehen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, die die Vorzüge des Wirtschaftsstandorts zu schätzen wissen, nach Memmingen. Dazu kommen die Perspektiven, die der 2007 eröffnete Allgäu Airport vor den Toren der Kreisstadt eröffnet hat. Neben der Schaffung einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen sind Memmingen und das Unterallgäu durch den Flughafen auch ein Stückchen internationaler geworden. Die Region wird nun auch im Ausland immer mehr für ihre Schönheit und Kultur geschätzt und ist ein beliebtes Reiseziel geworden.
Allgäu Wirtschaftsmagazin | Memmingen
Memmingens Erfolg lässt sich dabei auch auf eine engagierte Stadtpolitik zurückführen, die sich unermüdlich um die weitere Verbesserung der Standortqualität kümmert – sei es durch den kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur oder durch große Anstrengungen in der Sanierung der historischen Innenstadt. Memmingen wäre aber wohl nur halb so schön ohne sein buntes und abwechslungsreiches Kulturleben. Die Kulturszene der Kreisstadt hat sich mittlerweile zu einem seiner wichtigsten Aushängeschilder entwickelt. Die Stadtverwaltung, aber auch unzählige ehrenamtliche Helfer machen Feste, Konzerte, Kunstausstellungen und Kabarett zu unvergesslichen Ereignissen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Fans gewonnen haben. Eines haben sie jedenfalls alle gemeinsam, Stadträte und Unternehmer, Bürger und Künstler: Sie fühlen sich Memmingen zutiefst verbunden und geben ihr Bestes, die Traditionen der Stadt zu wahren und sie darauf aufbauend in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Anna Müller
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Einkaufen in Memmingen
Kunst und Kultur
Freizeit und Sport
… ist Einkaufen im historischen Ambiente. In der einladenden Fußgängerzone finden Sie alles was Shoppingherzen höherschlagen lässt. Stärken können Sie sich in über 150 Gaststätten oder Cafés. Im Sommer gerne auch im Biergarten oder am Ufer des malerischen Stadtbaches. Kommen Sie doch auch einmal anlässlich von Memmingen blüht, dem Stadtoder dem Kinderfest vorbei.
… ist in Memmingen zu Hause. Das Landestheater Schwaben, die Museen der Stadt, die Galerien, die Vereine und freien Kulturträger bieten ein buntes Angebot. Das Kulturfestival, die Memminger Meile, macht die Stadt jeden Sommer selbst zur Bühne. Auf den Plätzen, Höfen, Sälen und Kirchen der Stadt gibt es unzählige spannende Begegnungen zwischen Künstler und Publikum.
… ist im reizvollen Voralpenland doppelt schön und Memmingen stellt den idealen Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen Aufenthalt dar. Erkunden Sie die Stadt und entdecken Sie dabei historische Schätze und grüne Oasen. Genießen Sie die nahegelegene Iller auf dem Kanu. Zudem lädt ein rund 1.100 km langes Rad- und Wanderwegenetz zur Erkundung des Kneipplands und des Allgäus ein.
Wirtschaftsstandort … ist Memmingen vor allem durch die hohe Anzahl an mittelständischen Unternehmen. Die Stadt hat durch ihre verkehrsgünstige Anbindung an Straße, Schiene und Luft beste infrastrukturelle Voraussetzungen - ob mit dem Allgäu Airport oder der Lage an den wichtigen Autobahnen A96 und A7. Arbeitskräften bietet sich ein stabiler Arbeitsmarkt mit einer niedrigen Arbeitslosenquote. Darüber hinaus sagen Prognosen für Memmingen eine weit überdurchschnittliche Entwicklung voraus. Fachkräfte und Arbeitssuchende haben eine hervorragende Perspektive. Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt auf Familienfreundlichkeit und ausreichend Wohnraum. So können die Fachkräfte von heute im Beruf bleiben und die Fachkräfte von morgen entspannt aufwachsen.
Stadt Memmingen Wirtschaftsförderung Marktplatz 1, 87700 Memmingen Telefon: +49 (0)8331. 850733 Telefax: +49 (0)8331. 850732 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@memmingen.de
Bilder: © Winfried Schwarz
www.memmingen.de
Bayerischer Qualitätspreis 2004 – wirtschaftsfreundliche Gemeinde