Allgäuer Wirtschaftsmagazin

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Allgäuer Wirtschaftsmagazin

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales Ingenieurbüro Anwander GmbH & Co. KG | Seite 10

Ausgabe 3 | 2018 • 4,90 €

Bei Anwander in Sulzberg tut sich derzeit viel …

Bau-Fritz GmbH & Co. KG | Seite 12

Tradition im hier und jetzt: Heimat 4.0

Holzer Druck und Medien | Seite 42

Investition in Effizienz und Qualität

Bürokult e. K. Büro- und Objekteinrichtungen | Seite 70

Da will ich arbeiten!

Seitz Autohandels GmbH & Co.KG | Seite 130

Ihr Unternehmen und SKODA


PRÄZISION IST ZEITLOS. 150 JAHRE IWC SCHAFFHAUSEN.

Portofino Hand-Wound Moon Phase Edition »150 Years«. Ref. 5164: Zum runden Geburtstag präsentieren wir eine Jubiläumskollektion, die sich durch ein übergreifendes Design mit weißen oder blauen Zifferblättern auszeichnet. Diese werden mit über einem Dutzend Schichten hochwertiger Lacke überzogen und erinnern an historische Emaille-Zifferblätter. Die Portofino Hand-Wound Moon Phase Edition »150 Years« mit einem Gehäuse aus Edelstahl und einem weißen Zifferblatt verfügt

über eine Mondphasenanzeige und ist auf 350 Exemplare limitiert. Zeitlose Eleganz und höchste Präzision in Vollendung. Wie alles, was wir in den letzten 150 Jahren gemacht haben. Limitierte Auflage von 350 Exemplaren · Mechanisches Uhrwerk · Handaufzug · IWC Manufakturkaliber 59800 · Gangreserve nach Vollaufzug 8 Tage · Gangreserveanzeige Datumsanzeige · Mondphasenanzeige · Jubiläumsmedaillon aus 18 Karat Gold auf dem Werk · Sichtboden mit Saphirglas · Wasserdicht 3 bar · Durchmesser 45 mm · Edelstahl · Alligatorlederarmband von Santoni


Editorial | Juli 2018

Editorial | Dezember 2017

Wirtschaft funktioniert auf von diesem PlaneEin Jahr geht zu Ende, dass einem erten nur, solange Umwelt und Gesellschaft neuten konjunkturellen Aufschwung für intakt bleiben.geprägt Das ist wurde. keine neue Deutschland DasErkenntist eine nis, gilt heute jedoch mehr denn Aus unerwartet gute Nachricht in einerje.Zeit, meinen Gesprächen weiß ich, dass sich die - sind wir mal ehrlich - mehr Sorgen als viele Unternehmer Gewerbetreibende Sicherheiten, mehrund Ängste als Zuversicht im Allgäu dieses bewusst verbreitete. KeinZusammenhangs Wunder, sind doch polisind. Sie streben natürlich nach wirtschafttische Zerwürfnisse in Bayern wie im Bund lichem Erfolg. Und ist wollen doch zünihrer an der Tagesordnung, ein weltweit Verantwortung gerecht werden und der delnder, ignoranter amerikanischer PräsiGesellschaft etwas zurückgeben. Sie dent ins Amt gerufen worden, erschüttern engagieren sich für Soziales, NachhaltigTerroranschläge und Flüchtlingsleid auch keit, Umwelt und Bildung. VieleDiskreunter unsere „heile Welt“. In seltsamer ihnen wollen gar die Welt ein bisschen panz zu all diesem brummt hierzulande besser machen. wie selten zuvor, belegt die Wirtschaft durch eine sensationell niedrige ArbeitsloDie Frage volle ist erlaubt, ob unternehmerische senquote, Auftragsbücher der IndusVerantwortung nicht auch einen Selbsttrie, weniger Schulden bei den öffentlichen zweck erfüllt. Ja, tut sie. Wenn beispielsHaushalten und ein steigendes verfügbares weise die Ausbeutung der Natur von zumuns. KliEinkommen für jeden Einzelnen mawandel und damit zur Verarmung So beweisen es jedenfalls Zahlen, die geraganzer niemand Landstriche de jetzt zu Jahresendeführt, in allerwird Munde sind. mehr da sein, der sich teuren Konsum leisten kann. Autos, Maschinen, Spezialteile, Auch die Allgäuer Unternehmen können Urlaub im Allgäuer Fünf-Sterne-Ressort positiv gestimmt ins nächste Jahr blicken. oder „nur“ aufmeinen. dem Bauernhof. Die Basis Möchte man Dabei mögen die fürs Geschäft wäre dahin. Sich sozialzur zu politischen Verwerfungen nicht gerade verhalten, liegt damit auch im eigenen InVertrauensbildung beim zuverlässigsten teresse eines Unternehmens. gilt in aller Wachstumsmotoren, demDies deutschen gleicher um qualifizierte MitarbeiWeise, Mittelstand beitragen. Der Unternehmeter anzuwerben und zu halten. Tatsächlich ralltag ist ohnehin geprägt von großen und gibt es immer mehr Arbeitnehmer, die sakleinen Herausforderungen, die da heißen: gen, dass 4.0, ihnen ihre Kinder wichtiger sind Industrie Datensicherung, Fachkräfteals Geld. Und dass sie dazu beitragen wolmangel oder 28-Stunden-Woche. len, ihnen eine bessere Welt zu bieten. Sie haben sich dieselben Ziele Wie auf die Fahnen Wie machen Sie das also? gelingt es geschrieben, wie viele Unternehmer auch: Ihnen, in solch stürmischen Zeiten so er-

TITELBILDER: INGENIEURBÜRO ANWANDER GMBH & CO. KG, BAU-FRITZ, HEIDELBERG/HOLZER DRUCK UND MEDIEN , SIGGI WIEST (UNVOLLKOMMENSCHOEN.DE,) SKODA

TITELBILDER: SEITZ AUTOHANDELS-GMBH + CO. KG, JAGUAR, DOKE, DEKRA AUTOMOBIL GMBH, RAIFFEISENBANK SCHWABEN MITTE

Liebe Leserinnen Leserinnenund undLeser, Leser,

folgreich zu sein? Eine Frage, die ich mir „Wir und sind die nicht fürdas den Gewinnüber verstelle vornur allem Erstaunen antwortlich, sondern auch für die Geselldie besondere Wirtschaftsleistung unseres schaft, inunserer der wirUnternehmer wirtschaften.“und all ihrer Landes, Mitarbeiter ausdrücken möchte. ErstauIm ja, Allgäuer Wirtschaftsmagazin haben nen, ebenso wie Respekt, Wertschätzung wir schon viele Projekte präsentiert, und Anerkennung. Denn im Grunde istdie es sich an einer nachhaltigen Wirtschaftsentauch den klügsten Wirtschaftsweisen unsewicklung Ichesbemerke rer Zeit einorientieren. Rätsel, warum gerade ineine der deutschen Wirtschaft derzeit so gut läuft.

Allgäu Wirtschaftsmagazin Allgäu Wirtschaftsmagazin

2018 63||2017

großevom Übereinstimmung in Unternehmen Wir Allgäuer Wirtschaftsmagazin der unterschiedlichsten Branchen: den haben nun den Vorteil, dass wir direkt Menschen etwas vom Erfolg zurückzugenachfragen können. Denn unsere Redakben, Mitarbeiter in Ausgabe ihrem Engagement zu teure begeben sich für Ausgabe oder Verantwortung für Naunterstützen auf die Spur dieses Erfolgsgeheimnisses. tur und Umwelt kannhaldie Den Schlüssel fürzu destragen. RätselsDas Lösung Umrüstung auf energiesparende Beheiten nämlich ausschließlich die Unternehzung oder Beleuchtung sein, die Einrichmen selbst in der Hand. Und so hören tungeinfach einer betriebseigenen wir gut zu, was unsKinderbetreudie Inhaber, ung, die Spendensammlung für eine Geschäftsführer und Entscheidungsträger soziale Einrichtung vor Ort oder dieWas Ini­ namhafter Allgäuer Firmen erzählen. von Mitarbeitern, einen Hilfseinsatz tiative wir bei ihnen erfahren, können Sie auf jein ein Krisengebiet organisieren. der einzelnen Seitezudieses wunderbaren Magazins nachlesen, dem letzten im Jahr Tue Gutes darüber! Wenn sich 2017. Großeund undrede kleine Unternehmer haFirmen jenseits ihres Kerngeschäfts sozial ben sich ins Nähkästchen schauen lassen engagieren, möchte unser Magazin und berichten, wie es ihnen im Jahrhierfür 2017 die geeignete Bühne bieten. Denn auch ergangen ist. hier gilt wie in anderen Unternehmens­ bereichen, Vernetzung und das Blicke ich ins dass Jahr 2018, so wünsche ich mir, ­dass Wissen um das Tun anderer auch bei der die Einsicht in Frieden und ein friedeigenen Suche nach einem sinnvollen Envolles Miteinander auch die Mächtigen gagement hilfreich sind.möge. Beispiele, sich dieser Welt erreichen Dennwie nichts Unternehmer im Kleinen wie im Allgäuer ist fruchtbarer für wirtschaftliches WachsGroßen für Umwelt und Gesellschaft eintum als eine stabile, milde Wetterlage. In setzen, hält diese Ausgabe zahlreich diesem Sinneauch wünschen wir Ihnen, Ihrer vor. Ich persönlich freue mich, dass der unFamilie und Freunden, Ihren Mitarbeitern, ternehmerische Geist derKunden Allgäuerannicht an Geschäftspartnern und dieser den Werkstoren endet, sondern immer Stelle friedliche, entspannte Feiertage und wieder Anlasserfolgreiches für die schönsten und spanein gesundes, Jahr 2018! nendsten Geschichten liefert. Gutes zu tun, ist leichter als Sie denken. Sehen Sie selbst. Ihr Ihr

Thomas Tänzel Verlagsinhaber Thomas Tänzel

- Verlagsinhaber -

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

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Verantwortlich und vorausschauend erweckt BiNova Immobilien alte Industrieflächen aus dem Dornröschenschlaf, aktuell: „Am Illerbogen daheim“ in Waltenhofen-Hegge.

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Einrichten und Gestalten Luxus für Zuhause - mit Outdoor-Möbeln von designfunktion Allgäu.

TITELTHEMEN 10

Immobilien

Sicherheit und Gesundheit Bei Anwander in Sulzberg tut sich derzeit viel: Mit Fokussierung auf die Markenwerte, neuem Erscheinungsbild, zweitem G­ eschäftsführer sowie einem Firmenneubau stellt das Unternehmen die Weichen auf Zukunft.

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Bauen Im neuen Musterhaus Heimat 4.0 des Ökohaus-Pioniers Baufritz kann sich dieses innere Wohngefühl besonders gut entfalten und zwar gleich für mehrere Generationen.

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130 SKODA Ihr Unternehmen, die Marke SKODA und das Autohaus Seitz.

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Steuerberatung Gewinne und Verluste mit Kryptowährungen Angele & Kollegen klären auf.

Bürodesign Wie Sie mit Interior Design neue Mitarbeiter gewinnen, zeigt das Team von Bürokult aus Erolzheim.

Volvo Der Volvo XC40 ist der erste urbane Gelände­ wagen aus Schweden, der vor allem eines beweisen will: Frechheit siegt! Kommen Sie zu einer Probefahrt ins Autohaus Hartmann nach Kempten!

Drucktechnik Investition in Effizienz und Qualität bei Holzer Druck & Medien in Weiler.

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NISSAN Das Autohaus Rabus mit Hauptsitz in Memmingen zählt seit Jahrzehnten zu den 20 größten NISSAN-Vertragshändlern Deutschlands und hat für Privat- als auch Firmenkunden ein breites Fahrzeugspektrum zu bieten.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

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Great Place to Work

Er ist eine feste Größe im bayerischen Amateurfußballsport. Sein Name ist Programm.

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Apotheke Die Brunnen-Apotheke in der Innenstadt von Kaufbeuren zählt zu den Siegern in der Region Allgäu als auch im Bundesland Bayern beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber™“.

Holzbau Als einziges Bauunternehmen wurde die SÄBU Holzbau GmbH beim Landeswettbewerb „Great Place to Work“ als einer der besten Arbeitgeber Bayerns ausgezeichnet: Ein Etappenziel auf dem Weg zu einer offenen und werteorientierten Unternehmenskultur.

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Klinik Zum vierten Mal gaben die Mitarbeiter der Klinik vor den Ostallgäuer Bergen ihrem ­ Arbeitsplatz diese Auszeichnung. Nicht nur ein modernes Management und besondere Leistungen für die Angestellten führen zu diesem Erfolg.

Temperaturmesstechnik Das Unternehmen Endress+Hauser Wetzer GmbH + Co. KG aus Nesselwang ist wiederholt als einer der „Besten Arbeitgeber im Allgäu 2018“, einer der „Besten Arbeitgeber in Bayern 2018“ und einer der „Besten Arbeitgeber in Deutschland 2018“ ausgezeichnet worden.

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Finanzberatung

Werbeagentur FFI brennt für nachhaltige Markenführung und Employer Branding. Seit einigen Monaten layouten sie das Allgäuer Wirtschaftsmagazin.

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Personalberatung Wie man seinen Personalbereich auf Bestleistung trimmt. Der Weg zu HR Excellence.

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Karosseriebau Karosseriebetrieb Jörg aus Hegge-Waltenhofen macht sich fit für die Zukunft.

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Network Kart-Cup 2018 Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin lud zum ­rasantesten Nachmittag des Jahres in die ­All-Kart Hallenkartbahn nach Kaufbeuren ein.

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Parksysteme Park & Smile lautet das Motto der KLAUS Multiparking GmbH. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller von Premium-Parksystemen.

Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hatte die Gelegenheit mit Marcel Dyk, Honorarberater in Kempten, bezüglich Geldanlagen zu sprechen.

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Transport und Logistik Die Spedition Lebert entspricht dem Vertrauen ihrer Kunden seit über 60 Jahren und befördert Waren und Materialien professionell, sicher und zuverlässig an ihr Ziel. Wer Lebert beauftragt, kann sich getrost zurücklehnen. Das spiegelt sich auch in der neuesten Imagekampagne des Unternehmens wider. Sie heißt: „Lebert - Weil‘s läuft.“

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Portrait / Günter Bayer

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Edelgastronomie Wer kennt ihn nicht? Claudio Parrinello – der bekannte Kemptener Edelgastronom. In ­dieser Ausgabe spricht er über das Erfolgsrezept seines Gastro-Imperiums.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Büro/IT 60

Ein Chip, der unter die Haut geht Fitness-Tracker überwachen unser Schlafund Bewegungsverhalten, Ortungs-Apps lassen uns keine Sekunde des Tages aus den Augen und Mobile Payment Apps ermöglichen uns das bargeldlose Zahlen mittels Smartphone.

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Vom Internet der Dinge zur Smart City Kaum ein Thema beschäftigt die kreativen Geister des Silicon Valley derart, wie das Internet der Dinge (IoT = Internet of Things).

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Cloud

S. 59 – 75 70

Wie Sie mit Interior Design neue Mitarbeiter gewinnen, zeigt das Team von Bürokult aus Erolzheim.

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Großraumbüros waren in deutschen Unternehmen lange Zeit verpönt. Ein ­eigenes Büro und ein Stellplatz direkt am Firmeneingang galten als Statussymbole der erfolgreichen Führungsebene.

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Smart IT smart IT Backup – maximale Sicherheit für Ihre Daten - PCK IT Solutions aus Kempten klärt auf.

IT-Service Sie läuft zuverlässig im Hintergrund und im besten Falle merkt man überhaupt nicht, dass sie da ist: Die IT im Unternehmen. Die SKC IT Service sorgt dafür, dass es so bleibt.

Cloudbasierte Kommunikationslösungen von M-net.

Flexible Bürokultur

Bürodesign

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Bürodesign GK Bürodesign schafft Räume mit Funktion und Wirkung - und sorgt für einen per­fekten Auftritt von brillen.profi aus Kaufbeuren.

Personal S. 85 – 96 86

Creative Sourcing Neue und ungewöhnliche Ideen sind eine Chance im Personalmarketing.

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Fachkräfte auf Messen ansprechen Hier versammelt sich die Ziel­gruppe – Kontakte knüpfen und Kandidaten ermitteln.

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89 Maschinenbau/Verpackungsindustrie Die pester pac automation GmbH zählt zu den Global-Playern der Verpackungsindustrie. Weltweit stehen rund 700 Mitarbeiter hinter diesem Firmenerfolg – und – es sollen noch mehr werden! Das Unternehmen ist auf der Suche nach neuen Fach- und Führungskräften.

92 Inklusionshotel Im Allgäu ART Hotel in Kempten ist ein Ort entstanden, in dem ein in Deutschland noch einzigartiges Konzept funktioniert: Inklusion ist der Leitgedanke.

94 Markenembleme und Zierteile werden intelligent

Die Demmel AG stellt kundenspezifische Produkte zur Markenidentifikation her.

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DER NEUE JAGUAR E-PACE

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AB 179,- €/MONAT* Nicht zu übersehen: Der neue E-PACE ist ein echter Jaguar. Beeindruckende Fahrdynamik, verbunden mit erstaunlicher Vielseitigkeit. Bei dem Herz und Verstand Hand in Hand gehen. Einer, der Sie bewegt wie kein zweiter: unser erster Kompakt-SUV. Profitieren Sie zusätzlich von unserer Flatrateversicherung. Die Kombination aus Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung ab nur 59,– € im Monat.**

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Mehr Informationen und Bedingungen zu Jaguar Care unter: jaguar.de/JaguarCare * Leasingangebot vermittelt für die Jaguar Bank, eine Zweigniederlassung der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn. In den Monatsraten sowie dem Gesamtbetrag ist eine GAP Plus+ Versicherung (Differenzkaskoversicherung) der AXA enthalten. Die Vermittlung erfolgt unabhängig. Widerrufsrecht nach § 495 BGB für Verbraucher. **Verkürzte Darstellung der in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen niedergeschriebenen Versicherungs- und Leistungskonditionen. Es gelten die Bedingungen des Antrags und des Risikogebers. Prämien gelten zunächst für das erste Versicherungsjahr. Diese können durch den Hersteller subventioniert sein. Zu jeder Hauptfälligkeit hat der Versicherer die Möglichkeit, je nach Marktentwicklung, Prämienanpassungen vorzunehmen.

Kraftstoff verbrauch Jaguar E-PACE D150 FWD 110 kW (150 PS) (Schaltgetriebe) in l/100 km: 5,8 (innerorts); 4,4 (außerorts); 4,9 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 129; CO2-Effizienzklasse: A. Abbildung zeigt Sonderausstattung. AUTO HARTMANN GMBH Im Moos 3, 87435 Kempten Tel.: +49 (0)831 960 460, E-Mail: info@autohaus-kempten.de autohaus-kempten.de


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

122 Coaching 110 Mediation Externe Vermittler versöhnen Konflikt­ parteien und sorgen für tragfähige Kompromisse.

98 Hotel Eingebettet in die idyllische Voralpenland­ schaft, in der herrlichen Ortsrandlage von Bu­ chenberg liegt das Landhaus Hotel Sommerau.

100 Erbe/Digitaler Nachlass Testieren 2.0 - Marion Penke, Fachanwältin für Erbrecht von der Kanzlei Penke | Heinze | Ketterl klärt auf.

102 Edelmetalle Krisensicher, beständig und nachhaltig - mit der Para Edelmetalle aus Pfaffenhausen zur sicheren Wertanlage.

104 Holzbau Prutscher Holzbau ist vielen Bauherren im Allgäu ein Begriff. Spätestens seit Juli 2017 hat sich die Firma aus Oy-Mittelberg auch einen Namen in Deutschland gemacht. In Nordrhein-Westfalen steht ein Gewerbebau „made im Allgäu“.

106 Kundenstimmen Lesen Sie über Meinungen, Motive und Re­ aktionen von Kunden, die sich im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentiert haben.

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112 Incentives Kleine Aufmerksamkeiten bereichern den Arbeitsalltag und zeigen Wertschät­ zung für die Leistung der Mitarbeiter.

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Teambuilding Sich kennen lernen, Vertrauen fassen und motiviert in neue Aufgaben starten.

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BKF-Weiterbildung Die DEKRA Akademie Augsburg und Kempten bietet im Juli und August 2018 für EU-Berufskraftfahrer ein lukratives Wochenseminar an.

116 Training Ein Gespräch mit Jürgen Göhl von der Denkhaus Akademie.

118 Kommunikative Wissensentwicklung Seit diesem Jahr beschreitet get-in-per­ formance aus Betzigau neue Wege in der kommunikativen ­Wissensentwicklung. Spannenden Workshops und Seminare geben Einblicke und Anregungen für ein besseres Verständnis der verbalen und nonverbalen Kommunikation.

S. 109 – 127 120 Konfliktmanagement Warum eine gute Streitkultur für Unter­ nehmen wichtig ist. Erfahrungen eines Allgäuer Unternehmers.

122 Führungskräftecoaching Motivation, Sicherheit und Klarheit mit dem Dobberstein Führungskräftecoaching.

124 Weiterbildung Das SCMT Studienzentrum Memmingen bietet mit dem Projekt Kompetenz Stu­ dium berufsintegrierte Bachelorstudi­ engänge direkt im Allgäu. Eine Chance für Bewerber und Unternehmen.

126 Weiterbildung Fachkräftemängel muss nicht sein! Wie Sie Fachkräfte aus den eigenen Reihen rekrutieren, zeigt die WBS Trainings AG.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Liegt dieser Ausgabe bei: ­ Regio Spezial Westliches Allgäu

Werbung und Medientechnik 138 Online-Studienkurs Ein 3-monatiger Online-Studienkurs in Marketingkommunikation schließt die Lücke zwischen kurzen Seminarangeboten und langwierigen Studiengängen.

139 Siebdruck 128 Wintergärten & Gartengestaltung Dem Einfallsreichtum und der Erfahrenheit der Profis von La Casa ist es wieder einmal mehr zu verdanken, dass aus dem jüngsten Projekt von La Casa eine Oase zum Wohlfühlen und Entspannen entstand.

134 Integration Jugendliche mit Teilhabebedarf machen im Café Miteinander in Ravensburg eine Ausbildung im Verkauf. Betreut werden sie über das Berufsbildungswerk der Stiftung Liebenau, die auf der Suche nach weiteren externen Kooperationsunternehmen ist.

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Auch nach 100 Jahren nach seiner ersten Patentierung hat der Siebdruck nicht an Attraktivität verloren

S. 137 – 146

140 Video-first In unserem digitalen Alltag finden Videos immer mehr Bedeutung: Sie sind kurzweilig, emotional und sorgen für Vielfältigkeit in der Kommunikation.

142 Medienagentur ascana neue medien realisiert Projekte in den Bereichen Web und Print und befindet sich seit 2015 im Herzen von Kempten.

144 Messebau Die MBI Messebau GmbH aus Friesenhofen bei Leutkirch gilt weit über die Region hinaus als Top-Adresse in Sachen „Raum für Visionen“.

150 Patentanwalt Patenanwalt Dr. Hoppe aus Kempten berichtet in der diesmaligen Kolumne „aus dem Leben eines Patents“.

152 Kunst Nicola Förg - Bestsellerautorin

154 Kolummne: Zu guter Letzt... Weltmeisterschaft der Spione

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Sulzberg | Sicherheit & Gesundheit

ANWANDER – INGENIEURE, DIE WEITERDENKEN!

„Wir denken weiter, zum Wohl von Menschen, Sachwerten und Organisationen“ so die Mission von Anwander. Seit 1982 hat sich das Ingenieurbüro in Süddeutschland einen Namen gemacht und kann aufgrund der Vernetzung seiner drei Fachbereiche Brandschutz, Arbeitssicherheit & Gesundheitsmanagement übergreifende Leistungen anbieten. Neuigkeiten gibt es bei Anwander derzeit viele: Mit Fokussierung auf die Markenwerte, neuem ­Erscheinungsbild, zweitem Geschäftsführer sowie einem ­Firmenneubau stellt das Unternehmen die Weichen auf ­Zukunft. Lenken die Geschicke des Unternehmens künftig noch enger zusammen: Die beiden Geschäftsführer Daniel ­Anwander (links) und Heinz Waldmann (rechts)

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Verstärken Sie unser Team! ... und denken Sie mit uns weiter. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Weitere Informationen unter: www.anwander-ingenieure.de

Das gesamte Anwander-Team beim Spatenstich des neuen Firmensitzes.

Um für die Zukunft sicher aufgestellt zu sein, denkt Anwander weiter: Heinz Waldmann, der seit über 3 Jahren im Unternehmen tätig ist, wird ab dem 01.07.2018 zweiter Geschäftsführer. Wie bisher wird er die Bereiche Arbeitssi­esundheitsmanagement cherheit und G leiten, während Daniel Anwander sich auf die Gesamt-­Geschäftsführung sowie den Fachbereich Brandschutz fokussiert. „Ich freue mich sehr, dass Heinz Waldmann mit mir zusammen die Geschäftsführung und damit Verantwortung für die Zukunft unseres Unternehmens und unserer Mitarbeiter übernimmt. So können wir alle drei ­ Geschäftsbereiche in ihrer Breite, Tiefe und Weite optimal bedienen, weiter ausbauen und miteinander auf Augenhöhe kommunizieren“, verrät Daniel Anwander. „Die Sicherheit, einen zweiten Geschäftsführer an Bord zu haben, spielt für unsere Kunden und Mitarbeiter eine wichtige Rolle“. In den vergangenen beiden ­Jahren hat das eingespielte Anwander-Team sehr viel Herzblut und Engagement in die Markenentwicklung gesteckt. „Es ging uns d ­ arum, den in den letzten 30 Jahren herangereiften Kern unserer Marke für Kunden und Mitarbeiter klar herauszuarbeiten. Mit dem Claim „Ingenieure, die weiterdenken“ ist uns das unserer Meinung nach gut gelungen,“ so Daniel ­Anwander. Denn Anwander bietet mit seinen 30 Experten für Sicherheit und Gesundheit ­individuelle, funktionale und Allgäu Wirtschaftsmagazin

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wirtschaftliche Lösungen und denkt durch die Vernetzung der Fachbereiche ganzheitlich und über den Tellerrand ­hinaus. Das dazu passende neue Erscheinungsbild von ­Anwander wird ab Juli p ­ räsent neuen sein – sichtbar wird es u.a. im ­ Logo und dem Internetauftritt unter www.anwander-ingenieure.de.

Anwanderfreundliche Expertise „Die Sicherheit und Gesundheit von Menschen sowie der Schutz von Sach- und Unternehmenswerten hatten für uns schon immer oberste Priorität“, betont Daniel Anwander. Die Kunden können sich nach wie vor auf die anerkannte Expertise von Anwander in den Kernbereichen Brandschutz und Arbeitssicherheit voll und ganz verlassen. „Wir denken weiter und haben die unterschiedlichsten Kundenanforderungen von Anfang an im Blick“, beschreibt Heinz Waldmann die Herangehensweise von Anwander. „Dabei handeln wir stets gesetzeskonform, gehen auf individuelle Kundenwünsche ein und finden mit unserem fundierten Fachwissen sowie unserer langjährigen Erfahrung stets die bestmögliche und wirtschaftlichste Lösung“. Für diesen Mehrwert sorgen bei Anwander neben Ingenieuren, Technikern und Meistern auch Gesundheitsexperten – mit deren Know-how bietet Anwander über die Fachbereiche Brandschutz und Arbeitssicherheit hinaus künftig auch im Bereich des Gesundheitsmanagements die gewohnt anwanderfreundliche Expertise.

Gemeinsame Zukunft im Firmenneubau Die wichtigste Investition in die Anwander-­ Zukunft ist der Firmen-Neubau. Am 01. März 2019 wird der Umzug in ein ca. 700 m² großes Firmengebäude am Ortseingang von Sulzberg erfolgen. Das Anwander-Team kann sich schon heute auf großzügige, lichtdurchflutete Büro- und Schulungsräume sowie eine Sonnenterrasse mit herrlichem Ausblick freuen. Mit ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen kennen sich die Experten schließlich aus und bringen sich schon heute in die eigene Planung mit ein. Das neue Erscheinungsbild wird am neuen Standort mit einfließen, um die Marke Anwander für Mitarbeiter und Kunden erlebbar zu machen. „Besser hätte der Zeitpunkt für alle Neuausrichtungen nicht gewählt werden können. Mit dem neuen Firmengebäude können wir zeigen, wofür wir beim Kunden stehen.“ so Daniel Anwander, der in seinem Familienbetrieb besonders stolz auf die familiäre Atmosphäre, den wertschätzenden Umgangston und das faire Miteinander ist.

Nadine Kerscher

Ingenieurbüro Anwander GmbH & Co. KG

BILDER: INGENIEURBÜRO ANWANDER GMBH & CO. KG

Anwander denkt verantwortlich weiter

Am Fichtenholz 5 87477 Sulzberg Telefon (08376) 921818-0 info@anwander-ingenieure.de www.anwander-ingenieure.de

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Erkheim | Bauen

Tradition im hier und jetzt: Heimat 4.0 Heimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl. Ein Raum im Inneren, den wir im Äußeren verwirklichen wollen. 12

Im neuen Musterhaus Heimat 4.0 des Ökohaus-Pioniers Baufritz kann sich dieses innere Wohngefühl besonders gut entfalten und zwar gleich für mehrere Generationen: Hier fühlen sich vor allem große Familien mit mehreren Kindern zuhause. Und auch an ein eigenes Refugium für die Großeltern wurde gedacht. Die wohl durchdachte Grundrissplanung ist praktisch und lebensnah. Auf rund 174 m²

gibt es jede Menge Raum für gemeinsame Begegnungen, aber auch für private Rückzugsorte zur persönlichen Entfaltung. Für heimatliche Gemütlichkeit und ein entspannendes Wohngefühl sorgen die mit viel Liebe zum Detail realisierten Innenräume. Dabei stand auch hier die Idee im Vordergrund, traditionelle Wohnformen und -Konzepte neu zu beleben. Den

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Ein bisschen so wie früher geht es auch heute wieder in Sachen Familienplanung zu. Immer häufiger entscheiden sich Familien bewusst für mehrere Kinder. Das spiegelt sich in der Raumaufteilung im Obergeschoss wieder: Hier gibt es nämlich sogar drei Kinderzimmer. Natürlich darf hier ein eigenes Kinder-Bad nicht fehlen. Die Eltern können sich im großzügig gestalteten Schlafbereich mit Ankleide, platzsparenden Einbaumöbeln und angeschlossenem Wellness-Bad zurückziehen. Auch an die Großeltern wurde gedacht: In der, dank Hanglage, mit viel Tageslicht durchfluteten Einliegerwohnung mit separatem Eingangsbereich leben die Großeltern auf 39 m² einerseits unabhängig und andererseits maximal integriert – übrigens ganz im Sinne des Austragshauses von früher. Die Einliegerwohnung wurde komplett vom Baufritz-Partner „Grüne Erde“ ausgestattet und trägt konsequenterweise den Namen „Grüne Erde“-Wohnung. Für ein ganz traditionelles Hobby, nämlich Handwerken und Handarbeiten, gibt es im Tageslicht-Keller eine eigene Bastelwerkstatt. Und sogar im Technik-Raum, ein Zimmer weiter, ist eine Werkbank untergebracht. Auch in Sachen Energie möchten sich die Menschen heute immer häufiger weitgehend selbst versorgen und auch hier keine Kompromisse eingehen. Dazu präsentiert Baufritz im Musterhaus Heimat 4.0 eine revolutionäre Lösung: Eine völlig neuartige Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Pelletheizung, die mit einem Sterling-Motor Strom erzeugt, lässt in Kombination mit einem Batteriespeicher und einer PV-Anlage den Traum von nahezu vollständiger Energiefreiheit wahr werden. Konzipiert hat das System der Baufritz-Partner ÖkoFEN. Kombiniert mit einer dezentralen Lüftungsanlage, der höchst energieeffizienten AAA-Wand mit dreifacher biologischer Wärmedämmschicht und einer Fußbodenheizung erfüllt Heimat 4.0 die Kriterien eines KfW 40 Energiesparhauses. Das neue Baufritz-Musterhaus ist mit einem KNX Bus System zukunftsfähig ausgestattet, so kann auch in Sachen Smart Home jeder selbst entscheiden, wie viel Vernetzung er integriert. Das gilt umso mehr dank eines komplett individualisierbaren gesundheitlich vertretbaren Mini-WLANs, das sich sowohl raumtechnisch wie in der Reichweite auf die minimal benötigte Leistung begrenzen lässt. Neben vielen Kleinigkeiten, wie gemütlichen Rückzugsorten, einem Garten oder dem Backhaus gehörten wohngesunde Bio-Materialen und streng geprüfte Bau­ stoffe ebenso zum ganzheitlichen Gesundheitskonzept, wie dieses Highlight zum Schluss: Erstmalig wurde in Heimat 4.0 eine neue X-und-E-Elektrosmog Schutztechnik verbaut, die neue Maßstäbe für höchsten Strahlenschutz setzt. Die hervorragende Qualität dieses Gesundheitsschutzes wurde vom renommierten ­ Elektrosmog-Experten Dr. Dietrich ­Moldan gemessen und bestätigt. Baufritz

Bau-Fritz GmbH & Co. KG Alpenweg 25 87746 Erkheim Telefon (08336) 900-0 Telefax (08336) 900-222 info@baufritz.com www.baufritz.de

BILDER: BAU-FRITZ

Anfang macht der äußere Eingangsbereich mit integrierter Sitzbank, die wie früher das ursprüngliche „Bänkle“ dazu einlädt, kurz durchzuatmen oder den Tag Revue passieren zu lassen. Im Inneren erwartet die Bewohner von Heimat 4.0 ein großer Wohn, Ess- und Kochbereich und damit ein gemeinschaftlicher Lebensraum, der an frühere Bauern- und Gutshöfe erinnert. Ein urgemütlicher Kachelofen sorgt dabei für weitere behagliche Momente, zum Ausruhen gibt es dazu einen lässig in einer ruhigen Nische platzierten Alkoven – auch dieses Element war schon zu Großmutters Zeiten in Wohnstuben zu finden. Das gilt auch für die praktische Nebenküche, die neben Stauraum gleichzeitig viel Platz für Waschmaschine und Trockner bietet. Ein Home-Office und eine Gäste-Toilette komplettieren das Raumangebot im Erdgeschoss.

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Kempten | Mobilität

Frechheit siegt Erstes kompaktes Premium-SUV aus Skandinavien

Unverwechselbar - das erste Kompakt-SUV von Volvo.

Das markante skandinavische Design unterstreicht seinen urbanen Charakter.

Mit Kante und Charisma präsentiert sich der neue Volvo XC40.

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Nachwuchs in der Familie des Volvo XC. Die zwei großen Brüder XC60 und XC90 haben einen Youngster an die Seite gestellt bekommen: Der Volvo XC40 kommt als erster kompakter Premium-SUV frech und unbeschwert, mit Kante und ­Charisma daher. Klein, aber oho! Sicherheit, Komfort und Zuverlässigkeit auf der Langstrecke sowie Agilität und Überblick im Stadtverkehr sind im Volvo XC40 vereint. Dabei zeigt sich der jüngste Spross der Familie ein bisschen als Rowdy, mal ein bisschen als Softie, mal als ein Verführer. Nur eins ganz sicher nicht: spießig!

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Verbrauchswerte

Design Der Kühlergrill ist markant gezeichnet, die LED-Scheinwerfer leuchten im “Thors Hammer”-Design und auf Wunsch gibt es den urbanen SUV auch zweifach lackiert. Die kraftvollen Schultern und vertikalen Rückleuchten sind außerdem typische Merkmale der aktuellen Volvo-Familie, die verbunden mit der dynamischen Keilform eine besondere Lebendigkeit versprühen. Im Innenraum gibt sich der Volvo XC40 funktional. Hier überzeugt er mit cleveren Ablagemöglichkeiten, die sich unverhofft zum größten Stauraum im Segment der Kompakt-SUVs summieren. Besonders viel Platz gibt es beispielsweise in der Mittelkonsole – dort findet sich auch ein spezielles Smartphone-Fach für induktives Aufladen – sowie in den Türen. Die Fächer sind deshalb so groß, weil der Subwoofer unterhalb der Windschutzscheibe platziert ist und damit die Lautsprecher in den Türen entfallen. Praktisch auch die elektrisch verstellbaren Rücksitze. Sind sie vollständig umgeklappt, erhöht sich das Ladevolumen im Gepäck­abteil von 460 auf bis zu 1336 Liter. Ein gut durchdachtes Innenraum-Konzept also. Doch etwas für die junge Familie?

Sicherheit Unbedingt! Denn auch in puncto Sicherheit geht Volvo mit seinem jugendlichen Tausendsassa keine Kompromisse ein. Neueste Assistenzsysteme und Techniken, die Volvo in den größeren Modellen auf Basis der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) eingeführt hat, halten mit dem XC40 erstmals Einzug in das Kompakt-­SUV-Segment. Zur Serienausstattung gehören Sicherheitssys­ teme wie die Oncoming Lane Mitigation, die bei drohenden Zusammenstößen mit dem Gegenverkehr eingreift, die Road Edge Detection, die ein unbeabsichtigtes Verlassen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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der Fahrbahn verhindert, sowie die Run-off Road Protection, die bei einem Abkommen von der Fahrbahn präventive Schutzmaßnahmen ergreift und die Insassen vor Verletzungen bewahrt. Das ebenfalls serienmäßige Volvo City Safety Notbremssystem trägt dazu bei, Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, Motorrädern sowie mit Fußgängern, Fahrradfahrern oder Wildtieren zu vermeiden. Optional steht ein Pilot Assist System für teilautonomes Fahren bis 130 Kilometer pro Stunde zur Verfügung. Mit diesem Feature fährt der Volvo XC40 selbständig der aktuellen Spur ­hinterher. Er bremst automatisch ab, wenn ein Auto in die Spur gerät und gibt anschließend wieder Gas. Lediglich die Geschwindigkeit muss der Fahrer noch per Lenkradknopf angeben, außerdem müssen die Hände am Lenkrad bleiben.

Motorisierung Drei Benzin- und zwei Dieselvarianten ­stehen zum Marktstart zur Wahl, darunter der effiziente Dieselmotor D4 mit 140 kW (190 PS) und der leistungsstarke Benzin-­ Direkteinspritzer T5 mit 182 kW (247 PS). Plug-in-Hybrid und Elektromotoren sollen folgen. In allen Antriebsversionen erfüllt der neue Volvo XC40 die seit September 2017 geltende Abgasnorm Euro 6dTemp. Diese berücksichtigt auch Verbrauchswerte und Emissionen, die nach dem “Real Drive Emission”-Verfahren im praktischen Fahrbetrieb gemessen werden. Der Volvo XC40 ist seit März 2018 lieferbar. Der kleinste Geländewagen aus Schweden tritt zu Preisen ab rund 32.000 Euro an, lässt sich aber auch mittels einer Flatrate buchen – außer Tanken ist dann alles inklusive. Lust bekommen? Das Team von Autohaus ­Hartmann freut sich auf Ihren Besuch!

Angelika Hirschberg

Auto Hartmann GmbH Im Moos 3 87435 Kempten Telefon (0831) 960460-0 Telefax (0831) 960460-99 info@autohaus-kempten.de www.autohaus-kempten.de

BILDER: VOLVO

Das Innenraumkonzept des neuen Volvo XC40 bietet höchste Flexibilität.

XC40 T3: 6-Gang-Schaltgetriebe 115 kW (156 PS) - Kraftstoffverbrauch L/100 km 7,6-7,7 innerorts 5, 4-5,6 außerorts - 6,2-6,4 kombiniert - CO2-Emission 144-148 g/km XC40 T4: 8-Gang-Automatikgetriebe - 140 kW (190 PS), Kraftstoffverbrauch L/100 km 8,4-8,7 innerorts - 5,6-5,7 außerorts - 6,6-6,8 kombiniert – CO2-Emission 154-158 g/km XC40 T4 AWD: 8-Gang-Automatikgetriebe – 140 kW (190 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 8,8 -9,0 innerorts – 5,8 – 6,0 außerorts – 6,9 -7,1 kombiniert – CO2-Emission 161-165 g/km XC40 T5 AWD: 8-Gang-Automatikgetriebe – 182 kW (247 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 8,9-9,3 innerorts – 6,0 außerorts – 7,1-7,2 kombiniert – CO2-Emission 164-168 g/km XC40 D3: 6-Gang-Schaltgetriebe – 110 kW (150 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 5,6-5,8 innerorts – 4,6-4,8 außerorts – 5,0-5,2 kombiniert – CO2-Emission 125-129 g/km XC40 D3: 8-Gang-Automatikgetriebe – 110 kW (150 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 5,8-6,0 innerorts – 4,7-4,9 außerorts – 5,1-5,3 kombiniert – CO2-Emission 129-133 g/km XC40 D3 AWD: 6-Gang-Schaltgetriebe – 110 kW (150 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 6,2-6,3 innerorts – 5,0-5,2 außerorts – 5,4-5,6 – CO2-Emission 137kombiniert 141 g/km XC40 D3 AWD: 8-Gang-Automatikgetriebe – 110 kW (150 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 6,2-6,3 innerorts – 5,0-5,2 außerorts – 5,4-5,6 kombiniert – CO2-Emission 137-141 g/km XC40 D4 AWD: 8-Gang-Automatikgetriebe – 140 kW (190 PS) – Kraftstoffverbrauch L/100 km 5,7-5,8 innerorts – 4,6-4,8 außerorts – 5,0-5,1 kombiniert – CO2-Emission 131135 g/km

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Türkheim | Steuerberatung

Gewinne und Verluste mit Kryptowährungen BITCOIN & Co.

Kryptowährungen erfreuen sich stetiger Beliebtheit. Dieser Umstand hat zwischenzeitlich auch die Finanzverwaltung zur Klärung wichtiger steuerlicher Fragen veranlasst. Die steuerliche Behandlung von Kryptogeschäften betrifft einerseits die Einkommensteuer, andererseits die Umsatzsteuer. Zu diesem Thema befragten wir Andreas Heim, Steuerberater bei Angele & Kollegen in Türkheim. Einkommensteuer

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im Gegenzug erhaltenen Ware oder Dienstleistung anzusetzen. Werden Bitcoins und andere Kryptos in mehreren Tranchen erworben, gilt hinsichtlich der Anschaffungskosten die First-In-First-­­Out-Methode.

satzsteuerfreie steuerbare sonstige Leistung (§4 Nr. 8 Buchstabe b Umsatzsteuergesetz – UstG). Die Verwendung von Bitcoins als Zahlungsmittel ist nicht steuerbar.

Umsatzsteuer Zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Bitcoin-Geschäften hat das Bundesfinanzministerium (BMF) in einem aktuellen Schreiben (vom 27.02.2018, III C 3 – S 7160-b/13/1000) unter Bezug auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (vom 22.10.2015) Folgendes bestimmt: Der Tausch von konventionellen Währungen in Bitcoins und umgekehrt ist eine um-

Angele & Kollegen Steuerberatungs-­ gesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 kanzlei@angele-kollegen.de www.angele-kollegen.de

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BILD: ANGELE & KOLLEGEN

Zur einkommensteuerlichen Behandlung erklärt das Finanzministerium Hamburg (11.12.2017, S 2256 – 2017/ 003-52) Folgendes: Erwerb und Veräußerung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen stellten ein privates Veräußerungsgeschäft dar. Gewinne oder Verluste sind daher als sonstige Einkünfte zu versteuern, wenn Erwerb und Veräußerung innerhalb eines Jahres stattfanden. Voraussetzung ist, dass die Bitcoins nicht selbst generiert wurden. Werden Bitcoins und andere Kryptowährungen als Zahlungsmittel eingesetzt, gilt dieses als Veräußerung der Bitcoins. Damit liegt ebenfalls ein privates Veräußerungsgeschäft vor. Als Veräußerungspreis ist der Wert der


ZUKUNFT BEWEGEN KANN KEINER ALLEIN

Sie haben Fragen zur EnergieZukunft? Ich berate Sie gerne. TEL 0831 2521-431 RUDOLF RÜPPL Leiter Vertrieb Geschäftskunden

HOLEN SIE DIE ZUKUNFT AUF IHREN PARKPLATZ Gemeinsam treiben wir die EnergieZukunft Allgäu weiter voran. Mit elektrisierenden Mobilitätslösungen für Ihre Kunden und Mitarbeiter wie z.B. die AÜW StromTankstelle auf Ihrem Parkplatz. Oder gleich die Umstellung Ihrer Flotte auf E-Mobilität? Wir helfen Ihnen dabei: auew.de/stromtankstelle


Memmingen | Mobilität

Wir bewegen Menschen! Gerhard Rabus, Inhaber & Geschäftsführer

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Das Autohaus Rabus - mit Hauptsitz in Memmingen - ist seit 44 Jahren NISSAN-Vertragspartner und zählt seit 2009 zu den 20 größten Händlern in Deutschland. Es bietet sowohl für Privat- als auch Firmenkunden ein breites Fahrzeugspektrum an. An fünf Standorten ist die Rabus-­ Gruppe flächendeckend optimal für seine Kundschaft aufgestellt und überzeugt neben der NISSAN-­ Modellvielfalt mit einem großartigen Serviceangebot.

Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt! Das Autohaus Rabus kann auf eine fast 50-jährige Firmengeschichte zurückblicken. In den vielen Jahren hat sich das erfolgreiche Unternehmen stetig weiterentwickelt und gilt bei seinen Kunden als ein verlässlicher Partner. Dem Geschäftsführer, Gerhard Rabus, liegt die fachliche Kompetenz, Zuverlässigkeit sowie der freundliche Service besonders am Herzen. Vor allem aber steht im Autohaus der Mensch im Mittelpunt – sei es als Kunde, Mitarbeiter oder Lieferant. Und diese Philosophie zieht sich bei Rabus durch wie ein roter Faden! Dass bei Rabus alle an einem Strang ziehen, spiegelt sich auch in der hohen Kundenzufriedenheit wider. Das Autohaus hat viele treue Stammkunden, die den umfassenden Service und besonders das freundliche Team sehr schätzen. Gerade der Teamgedanke wird von Gerhard Rabus – auch im Tagesgeschäft – mehr als unterstützt. So isst beispielsweise die Belegschaft mittags zusammen. Vom Azubi, Mechaniker, kaufmännischen Angestellten bis hin zum Managementteam sitzen alle zusammen an einem Tisch, tauschen sich aus und fördern so das sehr gute, familiäre Betriebsklima.

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A ichach /K lingen A ugsburg /S tadtbergen

L eutkirch

Die Meilensteine des Autohaus Rabus NEU ab Juli 2018

B ihlerdorf

NISSAN-Servicepartner

Wir sind für Sie da! Wer sich im Autohaus Rabus für ein Fahrzeug interessiert, wird bereits an der Rezeption mit einem Lächeln empfangen. Die fachkundigen Verkaufsberater nehmen sich zudem viel Zeit für eine ausführliche Beratung, so dass jeder Kunde letztendlich sein für ihn perfektes Fahrzeug erhält. Dabei profitiert der Kunde von der Modellvielfalt von NISSAN: Vom Stadtflitzer MICRA, familienfreundlichen EVALIA, reaktionsstarken SUV Qashqai oder X-Trail, temperamentvollen 370Z Roadstar bis hin zum innovativen Elektrofahrzeug LEAF oder E-NV200, sind verschiedenartige Fahrzeugtypen für jeden Kundenwunsch dabei. Die Rabus-Gruppe schafft mit den fünf Standorten nicht nur räumliche Nähe und schnelle Erreichbarkeit, sondern hält auch ständig einen Pool von über 400 Neu- und Vorführwagen sowie über 100 Gebrauchtwagen am Lager bereit. Zudem ist Rabus Infiniti Servicepartner. Für Firmenkunden bietet Rabus eigens ein Flotten-Kompetenz-Center; hier hat sich das Autohaus auf den Vertrieb von PKWs und Nutzfahrzeuge für den gewerblichen Gebrauch spezialisiert. Lukrative Angebote locken hier, so werden u.a. auf NISSAN-Nutzfahrzeuge wie den Pickup NAVARA, Kastenwagen NV200 oder Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Pritschenwagen NT400 eine 5 Jahre- oder 160.000 km – Herstellergarantie gewährt. Somit kann Rabus durch die verschiedenen Fahrzeugtypen auch bei Gewerbebetreibenden mit maßgeschneiderten Fuhrparklösungen punkten.

Wir investieren in die Zukunft! Die Rabus-Gruppe ist weiterhin auf Wachstumskurs und konnte am Hauptsitz Memmingen ein angrenzendes Grundstück erwerben. Hier entstand 2017 ein moderner 4-stöckiger Neubau mit großem Fahrzeug-Showroom, lichtdurchfluteten Büro- und Verkaufsräumen sowie einer modern ausgestatteten Werkstatt, eine Tiefgarage und Auslieferungshalle für Neufahrzeuge. Ferner sind codierte Schließfächer für Schlüssel vorhanden, so dass Kunden ihre Fahrzeuge nach einem Werkstattbesuch auch außerhalb der Öffnungszeiten stressfrei abholen können.

Neuer Standort in Kempten Im Juli 2018 eröffnet Rabus den nächsten Standort in Kempten. Auch hier investierte der Betrieb, damit NISSAN-Begeisterte im Großraum Kempten wieder einen Fachhändler vor Ort haben. Niederlassungsleiter Markus Kirchlechner und sein Team freuen sich auf die Neueröffnung! Nadine Kerscher

1969 Gründung durch Hermann Rabus 1974 NISSAN-Vertragshändler 1997 Geschäftsgründung Autohaus Rabus OHG durch Markus & Gerhard Rabus, Umzug nach Memmingen 2006 Umfirmierung in Autohaus Rabus e.K. mit Geschäfsführer Gerhard Rabus 2008 Eröffnung der Verkaufsfiliale Autohaus Dokic in Germaringen 2015 Eröffnung der Verkaufsfiliale Autohaus Harnisch & Schmid in Augsburg/Stadtbergen 2016 Eröffnung der Verkaufsfiliale Autohaus Harnisch & Schmid in Aichach/Klingen 2017 N eubaufertigstellung & Umzug in den Memminger Schumacher­ring 2 2018 E röffnung der Verkaufsfiliale Autohaus Rabus in KemptenLenzfried

Autohaus Rabus Standort Memmingen: Autohaus Rabus e.K. Schumacherring 2 87700 Memmingen Telefon (08331) 750900 Telefax (08331) 7509099 info@autohaus-rabus.de www.autohaus-rabus.de BILDER: AUTOHAUS RABUS E.K., FOTO THANNER/MEMMINGEN

NISSAN-Servicepartner

Standort Kempten: Autohaus Rabus GmbH Lenzfrieder Str. 70-72 87437 Kempten Telefon (0831) 9909390 Telefax (0831) 99093999 info@autohaus-rabus.de www.autohaus-rabus.de

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Kempten | Immobilien

Individuell, nachhaltig und naturnah wohnen Verantwortlich und vorausschauend erweckt BiNova Immobilien alte Industrieflächen aus dem Dornröschenschlaf, aktuell: „Am Illerbogen daheim“ in Waltenhofen-Hegge.

Die ersten Häuser des Projektes „Am Illerbogen daheim“ sind bezogen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Haindl realisiert BiNova einen nachhaltigen Wohn- und Lebensraum für rund 150 Familien. Vor einem halben Jahr sind die ersten Bewohner eingezogen, gut beraten und begeistert vom Endprodukt: dem eigenen Haus an der Iller, nahe Kempten. Zuvor schon haben die Projektentwickler mit der Rosenau (Kempten) oder Leben am See (Kressbronn) lebendige Wohnlandschaften geschaffen, mit dem Casa Philia (Kempten) außerdem noch eine Wohnanlage für Betreutes Wohnen. 20

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Eine der ersten Familien, die bereits im ­Illerbogen lebt, ist Familie Sutlar: Erst vor zwei Jahren ist sie auf das Bauvorhaben auf­ merksam geworden. Beeindruckt von der naturnahen Lage des Ensembles in einem Bogen, den der Fluss hier formt, und nur ein paar Autominuten von Kempten entfernt, hat sie den Kontakt zu BiNova aufgenom­ men. Familie Sutlar hat sich für ein Reihen­ endhaus entschieden und gemeinsam mit BiNova die Ausstattung nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen gewählt. Insgesamt entstehen auf dem circa neun Hektar großen Gelände etwa 120 Häuser als Einfamilien-, Reihen-, Doppel- oder Kettenhäuser sowie rund 60 Eigentums­ wohnungen. Bisher hat die Unternehmens­ gruppe Geiger als Mitinhaber von BiNova einige der von Süden nach Norden verlau­ fenden Straßenzüge mit rund 40 Häusern erstellt. „Wir haben uns gut eingelebt“, sagt Raphaela Sutlar, „haben auch schon einige der anderen Bewohner kennengelernt und genießen die herrliche Lage an der Iller. Uns gefällt vor allem auch die offene, moderne Bauweise der Gebäude hier.“

Lebensqualität im und um das Haus

Alles aus einer Hand

Offen und modern – das bezieht sich im Illerbogen nicht nur auf die durchweg ­ nach Süden hin ausgerichteten Häuser, den nachhaltigen Standard in der Bau­ weise und einer sehr effizienten Energie­ versorgung mit nur einem Heizkraftwerk, sondern auch auf den öffentlichen Raum, der beste Voraussetzungen für eine leben­ dige Wohngemeinschaft bietet. So entste­ hen im Illerbogen Spielstraßen und Grün­ flächen zum Toben, Wege und Bänke, auf denen man sich begegnen, plaudern oder die Umgebung genießen kann. „Wohnen heißt Leben und so hat der Kauf einer Im­ mobilie viel mit den Menschen selbst und mit Vertrauen zu tun“, weiß Willi Schmeh, Geschäftsführer der BiNova. „Wichtig ist uns daher eine seriöse Partnerschaft mit dem künftigen Bewohner, dem potenti­ ellen Anleger und nicht zuletzt mit der Geiger-Unternehmensgruppe, die nicht ­ nur die Häuser erstellt, sondern auch sämtliche Erschließungsarbeiten, also im ­Grunde alles was mit Bau und Gewährleis­ tung zu tun hat, durchführt.“

Um alles im Griff zu haben, bietet die ­BiNova seit ihrer Gründung im Februar 2016 alles aus einer Hand: Als selbstfi­ nanzierender Investor und Bauträger ent­ wickelt und realisiert sie gemeinsam mit der Geiger-Gruppe hochwertige Wohn­ immobilien mit Unikatcharakter. „So können wir auch die Interessenten umfas­ send und transparent beraten“, erklärt der Projektentwickler. Willi Schmeh und die Geiger-Unternehmensgruppe arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen und profitieren vom Know-how und von der Erfahrung des anderen. Zum Beispiel beim Aufbau der histori­ schen Rosenau, direkt am Ufer der Iller und zentrumsnah in Kempten: Seit 2008 entsteht hier eine hochwertige Wohn­ landschaft mit großzügigen Doppel- und Stadthäusern sowie denkmalgeschützten Wohnungen und Lofts in der ehemaligen ­Spinnerei. Mit der aktuell abgeschlosse­ nen letzten Bauphase, dem Finalum, passt sich ein weiteres Gebäudeensemble mit kleinen und mittelgroßen Eigentums­ ­ wohnungen perfekt in die Umgebung der ­Rosenau ein. Das gesamte Areal umfasst mit Park etwa 56.000 Quadratmeter. Zum Beispiel bei der Realisierung der Wohnanlage Leben am See auf dem Werft­ gelände der Bodan-Schiffsbaugesellschaft in Kressbronn, die im Jahr 2011 stillgelegt wurde. In den Jahren 2014 bis 2017 sind hier in zwei Bauabschnitten circa 120 Wohneinheiten entstanden. Auch in die­ ser von den Machern der BiNova entwi­ ckelten Wohnlandschaft geht moderner Wohnkomfort eine Symbiose mit denk­ malgeschützten Industriebauten, in die­ sem Fall den Schiffsbauhallen, ein. Die

Illerbogen live Den Baufortschritt des Illerbogens können Interessierte über zwei Webcams verfolgen, siehe unter www.illerbogen.de Einzigartige Wohnbereiche wurden in Kressbronn direkt am Bodensee umgesetzt.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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großen Freiflächen auf dem von Altlasten befreiten Areal wurden landschaftsarchitektonisch in Anlehnung an die heimische Ufervegetation gestaltet. Zum Beispiel bei der jetzt im Mai erfolgten Eröffnung der Wohnanlage Casa P ­ hilia als Betreutes Wohnen für Senioren im Zentrum von Kempten: Auf dem ehemaligen Areal des Allgäuer Brauhauses ist eine hochwertige Immobilie für Kapitalanleger und Selbstnutzer entstanden. In Kooperation mit den Blaser-Holzmann Pflegediensten bietet BiNova barrierefreie Wohnungen mit einem flexiblen Betreuungs- und Pflegeangebot rund um die Uhr.

In kleinen Schritten zum individuellen Ziel

Die Rosenau, ein vielseitiges Wohnquartier direkt an der Iller und nahe am Zentrum Kemptens.

Im Illerbogen bestimmen derzeit noch Bagger und Rohbauten das Bild, doch das Projekt schreitet in seiner Gesamtentwicklung gut voran. „Wir liegen im Plan“, bestätigt Alexander ­Hörmann von BiNova. „Auch die sechs ­G eschosswohnungsbauten nehmen nun mehr und mehr Gestalt an und können Anfang des kommenden Jahres bezogen werden.“ Parallel ist das Bauunternehmen mit dem Aufschütten eines Hangs für die Hanghäuser beschäftigt. „Die Größe und Komplexität des Projekts stellt uns vor immer neue Herausforderungen“, berichtet Alexander Hörmann, meint damit aber ­weder das Erstellen der verschiedenen Haustypen, noch die Erschließungsarbeiten oder das Aufschütten ­ eines Hangs, sondern vor allem die vielen kleinen Entscheidungen, die der Käufer und BiNova im Hinblick auf die individuelle Ausstattung des jeweiligen Eigenheims gemeinsam treffen. „Diese vielen kleinen Schritte sind wichtig und führen schließlich zum gemeinsam mit den Kunden ­definierten Ziel.“

BiNova Immobilien GmbH & Co. KG

Betreutes Wohnen mitten in Kempten, das „Casa Philia“.

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Büro Kempten Rosenau 50 87437 Kempten (Allgäu) Telefon (0831) 5275167-0

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BILDER: BINOVA

Bodan-Werft 4 88079 Kressbronn Telefon (07543) 93333-12 sabrina.schmeh@binova-gruppe.de


ADAC Fahrsicherheitstrainings Fahrtrainings für Firmen und Gruppen in den südbayerischen Fahrsicherheitszentren. Begeistern Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter mit einem Fahrsicherheitstraining. Für Ihre Belegschaft sind unsere Trainings die ideale Abwechslung und eignen sich hervorragend für Team-Building-Maßnahmen. Maßgeschneiderte Firmentrainings und ein individuelles Fuhrparkmanagement erhöhen aber auch die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen.

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Kempten/Allgäu


Kempten | Einrichten und Gestalten

Luxus für Zuhause – mit Outdoor-Möbeln von designfunktion Allgäu 24

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Sommerliche Temperaturen locken nach draußen und wecken bei so manchem die Sehnsucht nach tropischen Urlaubsparadiesen. Doch wie das so ist – auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Wer sich dann das Urlaubsfeeling nach Hause ins zweite Wohnzimmer – also auf die Terrasse oder in den Garten – holen kann, dem sind langanhaltende Glücksmomente gewiss. Mit zeitlos schönen Outdoor-Möbeln namenhafter Möbel­ designer bringt designfunktion Allgäu den Urlaub nach Hause. Spezialisiert auf ganzheitliche Lösungen für Wohn- und Arbeitswelten, setzt das zehnköpfige Team rund um Raffaele Marti, geschäftsführender Gesellschafter von designfunktion Allgäu, neue Maßstäbe in der Verschmelzung von Design und Funktionalität. Die Experten am Kornhaus genießen bereits seit vielen Jahren – auch weit über den Allgäuer Raum hinaus – einen hervorragenden Ruf. Hochwertige Marken im Premiumsegment von Fritz Hansen über Vitra bis hin zu USM und Walter Knoll, umfassende Serviceleistungen und langjähriges Erfahrungswissen zeichnen das Angebot aus. Designfunktion Allgäu hat sich stets als verlässlicher Partner in Sachen Raumgestaltung von gehobenen Arbeits- und Wohnwelten bewährt. Und das ist noch längst nicht alles. „Die zweite Natur ist unsere Kompetenz“ erläutert Corinna Phytlik, Einrichtungsberaterin bei designfunktion, die Philosophie der design­ funktion Gruppe. Dahinter verbirgt sich der Anspruch, den Menschen wieder eine Beziehung zu ihrer Umgebung, die in der modernen Welt von Technik und Künstlichkeit geprägt ist, zu ermöglichen. Und so ist es nur konsequent, dass die Natur in das Wohnen integriert wird. Besonders jetzt im Sommer, wo es die Menschen nach draußen drängt, ist die Terrasse oder der Garten eine Erweiterung und Ergänzung zu den Wohnräumen. Leidenschaft und Begeisterung für herausragendes Design zeichnen das Sortiment für Outdoor-Möbel von designfunktion Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Allgäu aus. Das ganzheitliche Konzept hat dabei nicht nur das Wohlbefinden der Kundinnen und Kunden im Blick, sondern setzt auch auf Nachhaltigkeit und Wertigkeit. Komfort, Ästhetik und Design spielen dabei ebenso eine Rolle wie Multifunktionalität und aktuelle Trends. Wo früher im Outdoor-Bereich vor allem auf robuste Möbel gesetzt wurde, denen man die Wettertauglichkeit mitunter auch ansah, verschmelzen die Designer heute hochwertige Materialien und inspirierende Ästhetik zu exquisiten und nachhaltigen Design­ erlebnissen. „So setzt beispielsweise das französische Unternehmen Fermob auf Möbel, die Spuren im Gedächtnis hinterlassen, nicht aber in der Natur“, so Ulrike Marti. Besonders Möbel aus Metall seien eine sehr umweltfreundliche Wahl, da Eisen und Aluminium bis zu 98% recycelt werden. Bei designfunktion sind namhafte ­Hersteller von HOUE über Fermob bis hin zu Jan Kurtz, B&B Italia oder Cane-line und May oder Fatboy zu finden. Die Design­er zeigen

in ihren neuesten Kollektionen, dass draußen das neue drinnen ist. Denn auch im Außenbereich soll es genauso wohnlich und komfortabel sein, wie innen. So ist es nicht verwunderlich, dass bequeme Hänge- und Lounge-Möbel, Sofas und Daybetten in den letzten Jahren einen Siegeszug im Outdoor-Bereich erlebt haben. Klassische Lounge-Möbel im zeitlosen grau werden so zum zentralen Mittelpunkt im Außenbereich. Aufgepeppt durch ­bunte Farbakzente – etwa durch Kissen, Leuchten oder Gläser – lädt der Outdoor-Bereich zum Ausruhen und Verweilen ein. Stillvoll, ansprechend und doch gemütlich – hyggelig eben. Kein Wunder, das sich gerade die Outdoor-Möbel des dänischen Design Hauses HOUE nicht nur durch hochwertiges und komfortables Design – ganz im typisch skandinavischen Stil – auszeichnen, sondern gleichzeitig auch dazu einladen, im Kreise von Freunden und Familie die Zeit zu vergessen und das gute Leben zu genießen. Ist Hygge doch ein fester Bestandteil der dänischen Tradition. Klare und puristische Formen vermitteln ein Gefühl von Freiheit und Offenheit. Hier kann man sich fallen lassen und einfach ankommen. Gleichzeitig

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lang ein angenehmes, gleichmäßiges und warmes Licht. Das Beste: nach de Aufladen lässt sich das Kabel ganz einfach abziehen und die Leuchte kann einfach dort angebracht werden, wo man sie gerade braucht. Und das auch noch in den verschiedenen Helligkeitsstufen. Das Spiel mit Licht und Schatten wird so zum individuellen Erlebnis und verbreitet das Gefühl von Luxus für Zuhause. Und wenn es dann doch einmal kühler werden sollte, sorgt ein im Sonnenschirm integrierter Heizstrahler dafür, dass sich die schöne Zeit draußen noch lange nicht zu Ende neigen muss.

Damit Innen und Außen eine Einheit bilden, steht das Spezialisten-Team der design­funktion Allgäu ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Als Experten für die Gestaltung von gehobenen Wohnwelten unterstützen sie ihre Kunden von der Auswahl über die Planung bis hin zur Endmontage. Geben Tipps zur Dekoration und Gestaltung und sorgen natürlich auch dafür, dass Design und Funktion eine Einheit bilden. Denn auch und gerade im Außenbereich spielt Multifunktionalität eine große Rolle.

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Intelligente und multifunktionale Lösungen sorgen dafür, dass der Außenbereich nicht nur optimal genutzt wird, sondern auch die Funktionalität nicht zu kurz kommt. Auf der Terrasse mit dem Laptop arbeiten oder während der WM draußen mit Freunden Fußballspiele auf dem TV ansehen, wird dank integrierter Steckdosen und mobiler Leuchten zum Kinderspiel. Denn wer kennt das nicht, sobald abends die Dämmerung herannaht, scheint die Beleuchtung immer dort zu sein, wo man sie gerade nicht braucht. Klassische Außenbeleuchtungen sind zudem meist entweder zu hell oder zu dunkel. Abhilfe schaffen hier zum Beispiel mobile Akku-Leuchten. Diese Art von Leuchten lassen sich ganz einfach per USB aufladen und verbreiten dann bis zu 24 Stunden

Simone Wintergerst

designfunktion Gesellschaft für moderne Einrichtung Allgäu mbH Großer Kornhausplatz 3 87439 Kempten Telefon (0831) 960660-0 Telefax (0831) 960660 -99 kempten@designfunktion.de www.designfunktion.de

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BILDER: DESIGNFUNKTION

verschwinden die Grenzen zwischen innen und außen. Der Außenbereich ist Teil des Wohnraums und passt sich mühelos dem Designerlebnis im Innenbereich an.

Höchste Qualität und der Anspruch an Design und Funktionalität, das ist es, was designfunktion auszeichnet, dessen ist sich auch Raffaele Marti sicher: „Wer sich einmal selbst davon überzeugen möchte, der sollte einen Blick in den Schauraum am Kornhausplatz werfen. Hier lässt es sich eine Weile abschalten von den Ansprüchen des Alltags. Ankommen, Abtauchen, Inspiration finden und Neues entdecken – bei designfunktion Allgäu in Kempten wird die zweite Natur lebendig.“


designfunktion Gesellschaft für moderne Einrichtung mbH Großer Kornhausplatz 3, 87439 Kempten Telefon +49 831 960660-0, www.designfunktion.de


Themenspezial | Great Place to Work

Erfolgreich in die Zukunft Seit rund drei Jahrzehnten ist Great Place to Work® Ansprechpartner für Unternehmen, wenn es um herausragende Arbeitsplatzkultur geht.

BILD: SUSANNE PINN

Wie sollte ein Arbeitsplatz der Zukunft aussehen? Ein Unternehmen, welches das Engagement seiner Mitarbeiter fördert, seine Ziele effektiv erreicht, für Bewerber ansprechend und wirtschaftlich erfolgreich ist. Doch der Fachkräftemangel und demografischer Wandel sorgen dafür, dass das Recruituing hochqualifizierter Arbeitskräfte immer schwieriger wird. Kein Wunder also, dass Unternehmen auf ein Zertifikat zurückgreifen, das sie von ande-

ren Wettbewerbern abhebt. In einer Zeit, in der sich Mitarbeiter und Bewerber zunehmend informieren, tragen Präferenzen wie die „Great Place to Work“ Auszeichnung zum Wachstum des Marktes bei. Ursprünglich in den USA entstanden gilt das Great Place to Work Institut heute mit Partnerbüros in über 50 Ländern als weltweit größter und bekanntester Arbeitgeberwettbewerb. In Deutschland werden „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ und „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ jährlich gekürt. Unternehmen ab 20 Mitarbeitern können in vier verschiedenen Größenkategorien antreten. Die Platzierung eines Unternehmens basiert zu zwei Dritteln auf dem so genannten Vertrauensindex, zu einem Drittel auf einem Kultur-Audit. Bei einer Online-Befragung der Mitarbeiter wird die Meinung zu Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung in der Firma abgefragt. Beim zweiten Teil der Analyse kann sich das Management zu personalwirtschaftlichen

Kennzahlen und der Unternehmenskultur äußern. Ein Unternehmen, das sich um das Personal kümmert – diese Außenwirkung wird durch positive Reaktionen der Mitarbeiter noch verstärkt. Denn wer möchte nicht in einem zertifizierten Betrieb arbeiten? So wird nicht nur das Recruiting, sondern auch die Bindung der Arbeitskräfte an das Unternehmen unterstützt.

Bayrische Unternehmer an der Spitze In Bayern wurden in diesem Jahr 69 bayerische Unternehmen für ihr Engagement bei der Arbeitsplatzgestaltung mit dem Titel „Bayerns Beste Arbeitgeber 2018“ gewürdigt. Mit dieser Zahl unterstreicht Bayern seine Vorreiterrolle bei diesem Thema. Insgesamt stellten sich in der aktuellen Wettbewerbsrunde 171 bayerische Unternehmen freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Qualität als Arbeitgeber durch das Great Place to Work Institut und dem repräsentativen Urteil ihrer Mitarbeitenden.

Susanne Pinn

Mit Great Place to Work zum Arbeitsplatz der Zukunft.

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Themenspezial | Great Place to Work

ziehen zufriedene Kunden nach sich, die wir wiederum benötigen, um unsere ­Mitarbeiter ordentlich zu entlohnen. So schließt sich der Kreis“, führt Dr. Vogg ­weiter aus. Schon mehrfach wurde die Brunnen-­ Apotheke als Branchensieger im Vergleich mit anderen Apotheken von ihren Kunden auf Platz 1 gewählt. Regelmäßig initiiert die Apotheke Aktions­ tage, bei denen Kunden zum Beispiel eine Stoffwechselmessung oder eine Knochendichtemessung vornehmen lassen können. Regelmäßig werden Teile des Sortiments mit Aktionspreisen zu besonders g­ ünstigen Konditionen abgegeben.

„Zusammen sind wir eins”

Brunnen-Apotheke Kaufbeuren: „Bester Arbeitgeber™“. Die Brunnen-Apotheke in der Innenstadt von Kaufbeuren zählt zu den Siegern in der Region Allgäu als auch im Bundesland Bayern beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber™„ des Instituts Great Place To Work®. Damit setzt das traditionsreiche Familienunternehmen einen weiteren Meilenstein in seiner langjährigen Geschichte. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine besonders gute und attraktive Unternehmenskultur und besonders motivierende und förderliche Arbeitsbedingungen bieten. BewertungsAllgäu Wirtschaftsmagazin

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grundlage war eine ausführliche anonyme Befragung der Mitarbeitenden der Brunnen-­Apotheke zu zentralen Arbeitsplatzthemen und der Apothekenleitung zu förderlichen Maßnahmen und Angeboten der Personalarbeit. Dank der überaus erfolgreichen Zertifizierung erhält die ­ Apotheke das begehrte „Great Place to Work Qualitätssiegel“. „Nur zufriedene Mitarbeiter können ­optimal in unserem Unternehmen wirken. Deshalb pflegen wir eine Kultur der fl ­ achen Hierarchie, die auf Respekt, Anerkennung und Wertschätzung basiert. Zudem legen wir Wert auf eine beständige Qualifizierung und Weiterbildung der Kolleginnen“, erklärt Inhaber Dr. Vogg. „Engagierte, kompetente und freundliche Mitarbeiter

Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Vogg-Taler. Die Taler werden bei Einkäufen ab einem bestimmten Wert ausgegeben, aber auch wenn Kunden zum Beispiel ihr Medikament vorab bestellen oder persönlich abholen. Die Vogg-Taler können gegen Prämien und Gutscheine bei vielen Kooperationspartnern eingelöst werden. „Zusammen sind wir eins. Dieser Leitsatz ist erfüllt, wenn Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen zufrieden sind,“ führt Dr. Vogg abschließend aus.

Brunnen-Apotheke Kaufbeuren Kaiser-Max-Straße 25 87600 Kaufbeuren Telefon (08341) 939513 Telefax (08341) 14109 service@apovogg.de www.apovogg.de

BILDER: BRUNNENAPOTHEKE

Ausgezeichnet in der Region. Ausgezeichnet im Land.

Peter Vogg

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Biessenhofen | Holzbau

Die Zauberer aus dem Allgäu Die SÄBU Holzbau GmbH zählt als landesweit einziges Bauunternehmen zu den besten Arbeitgebern Bayerns.

Große Freude über die Auszeichnung “Great Place to Work 2018”: Die Geschäftsführer Friedrich Nagel (li.) und Christine Machacek (re.) bei der Preisvergabe.

Technologieführer und Innovationstreiber, wirtschaftlich sehr erfolgreich und dazu einer der besten Arbeitgeber Bayerns. Klingt ein bisschen wie Zaubern, nicht wahr? Für die Welt des Baugewerbes ist es sicher nicht gewöhnlich, dass wirtschaftliche Effizienz und ein gutes Betriebsklima Hand in Hand gehen. Dass dieser scheinbare Spagat gelingt, dass er wohltuend und für den unternehmerischen Erfolg sogar notwendig ist, hat die SÄBU Holzbau GmbH vorgemacht. Seit 2013 arbeiten alle bei SÄBU gemeinsam an einer neuen, offenen und werteorientierten Unternehmenskultur. Und nicht nur der wirtschaftliche Erfolg gibt den Initiatoren, allen voran Geschäftsführerin Christine Machacek recht. Jetzt ist das Bauunternehmen aus Ebenhofen im Ostallgäu als „Great Place to Work“, als einer der besten Arbeitgeber Bayerns ausgezeichnet worden.

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Immer freitags treffen sich die Kollegen der Fertigung zum Teamgespräch. Mal ergreift der eine, mal der andere das Wort und fragt: „Wie erging es Euch in der vergangenen Woche? Welche Projekte habt ihr umgesetzt?“ und „Wie habt Ihr unsere Werte gelebt und erlebt?“ Unternehmenswerte? ­ Darüber diskutieren meist doch nur die Köpfe in den Führungsebenen. Bei SÄBU jedoch kann jeder mitreden, er soll es sogar. Die Werte, die ihnen im Miteinander mit Kollegen, Kunden und Geschäftsführung wichtig sind, haben alle SÄBU-Mitarbeiter zusammengetragen und entlang ihres Wertebaums verankert. Da gehören Vertrauen, Respekt und Ehrlichkeit dazu, Anerkennung sowie Dankbarkeit - und Freude. Und so scheint die Frage, die in der Fertigungshalle die Runde macht, durchaus berechtigt: „Wie viel Freude hat Dir in dieser Woche Deine Arbeit gemacht?“

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Ein großartiger Arbeitsplatz - das finden 100 Prozent der Mitarbeiter der SÄBU Holzbau GmbH.

Holz, Stahl und Beton - Drei Baustoffe, eine Vision.

Holz, Stahl und Beton - Drei Baustoffe, eine Vision. “Wie war Deine Woche?” Die Mitarbeiter der Fertigung treffen sich immer montags und freitags zur Teambesprechung.

Dass die allermeisten Mitarbeiter, nämlich 100 Prozent die SÄBU Holzbau GmbH als „sehr guten Arbeitsplatz“ bewerteten, freut auf der anderen Seite die beiden Geschäftsführer Christine Machacek und Friedrich Nagel.“ Es geht uns gar nicht darum,“ sagt Friedrich Nagel, „viele Preise zu gewinnen. Wir wollen mit der Teilnahme am Wettbewerb Impulse für die Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur e­ rhalten. Oder in einfachen Worten: Wir wollen wis-

„Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam schaffen. Ihr macht SÄBU aus – Ihr schafft die gute Stimmung – Ihr seid wichtig. Wir sind einfach ein klasse Team!” Christine Machacek und Friedrich Nagel, Geschäftsleitung der SÄBU Holzbau GmbH

sen, ob die Betriebstemperatur bei SÄBU stimmt.“ Bereits vor einigen Jahren ist das Unternehmen in einen Veränderungsprozess eingestiegen, hat an den klassischen Strukturen gefeilt und die eingefahrenen Rollenbilder hinterfragt. Die anonyme Mitarbeiterbefragung durch „Great Place to Work“ gilt den Geschäftsführern dabei als geeignetes Messinstrument auf dem Weg zu einer nachhaltigen Veränderung. „Wir haben im Jahr 2015 die Mitarbeiterbefragung zum ersten Mal durchgeführt. Die ErAllgäu Wirtschaftsmagazin

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gebnisse lieferten uns wichtige Anregungen in unserem Bestreben, uns als Unternehmen weiter zu entwickeln und besser zu werden“, erzählt Friedrich Nagel. Darüber hinaus werde in jährlichen Workshops mit dem gesamten Team ermittelt, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss, so Nagel weiter.

Aus Mitarbeitern werden Kollegen Eine offene Unternehmenskultur, Teamgeist und gegenseitige Wertschätzung nicht nur zu propagieren, sondern auch zu leben – das stellte auch die Unternehmensspitze vor Herausforderungen. Verantwortung zu übertragen, Vertrauen zu setzen und Mitarbeiter gezielt etwa auf Beschwerden anzusprechen, ist auch für Christine Machacek, die seit 20 Jahren die Geschäfte von SÄBU Holzbau führt, ein stetes Lernfeld. „Wir üben - immer noch“, sagt die gewandte Unternehmerin mit einem Augenzwinkern. Unabhängig von der erreichten Auszeichnung hat der Wandel schon spürbar Einzug gehalten. Zum ersten Mal seit langem, so Christine Machacek, sind alle Planstellen des rund 40-köpfigen SÄBU-Teams „mit tollen Kollegen“ besetzt. „Wir haben sehr gute Mitarbeiter in den letzten Jahren gewinnen können“ freut sie sich. Es habe sich wohl herumgesprochen, dass Arbeiten bei SÄBU auf wertschätzender Augenhöhe, mit viel Entscheidungsfreiheit und zeitlicher Flexibilität ablaufe. „Spaß zu ­haben, ist dabei nicht ganz ausgeschlossen“, fügt Friedrich Nagel trocken hinzu.

Maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Anforderungen der Kunden.

SÄBU Holzbau GmbH - Systembau in Perfektion Seit mehr als 50 Jahren entwickelt die SÄBU Holzbau GmbH am Standort in Ebenhofen innovative und zukunftsorientierte Systemgebäude im Holzsystembau, Hybridbau oder als Raummodule für Kunden in ganz Süddeutschland. Hohe Fachkompetenz, kostenoptimiertes Bauen sowie Schnelligkeit in der Umsetzung zeichnen den Generalunternehmer SÄBU aus. Die SÄBU Holzbau GmbH gilt heute als einer der führenden Hybridbauer und innovativster Systembauer in Deutschland. Zahlreiche erfolgreiche Bauprojekte im Bereich Kindertagesstätten, Schulen, Wohnen und Verwaltung sprechen für SÄBU als Experte und Partner in Sachen Systemgebäude. Jüngst nannte sie der Oberbürgermeister einer baden-württembergischen Kommune bei der schlüsselfertigen Übergabe eines Kindergartens auch “die Zauberer aus dem Allgäu”. Initiativbewerbungen zum “Mitzaubern” sind jederzeit herzlich willkommen, wie die Unternehmenschefin betont. Angelika Hirschberg

SÄBU Holzbau GmbH BILDER: SÄBU HOLZBAU GMBH, GREAT PLACE TO WORK® INSTITUT DEUTSCHLAND, STEFAN OBERMEIER

Sie sind die Experten im Systembau. Hier eine Kindertagesstätte in München.

Industriegebiet Ebenhofen Kirnachstraße 9 87640 Biessenhofen Telefon (08342) 9614-0 Telefax (08342) 9614-24 info@saebu-holzbau.de www.saebu-holzbau.de

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Pfronten | Klinik

St. Vinzenz Klinik in Pfronten:

„Wir sind St. Vinzenz“ Zum vierten Mal gaben die Mitarbeiter der Klinik vor den Ostallgäuer Bergen ihrem Arbeitsplatz sehr gute Noten. Nicht nur ein modernes Management und besondere Leistungen für die Angestellten führen zu diesem Erfolg. Das Krankenhaus bewahrt auch die alte Tradition oder vielmehr den Geist der Herzlichkeit der Ordensschwestern, die vor mehr als 100 Jahren die Leitung der ersten „Wohltätigkeitsanstalt“ in Pfronten-Ried übernahmen. Heute findet man in Pfronten am Standort des ehemaligen Ordenskrankenhauses Akutklinik, Medizinisches Versorgungs­zentrum und Rehaklinik unter einem Dach.

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2005 entschied der Orden der Barmherzigen Schwestern, das Krankenhaus zu schließen. Ein Jahr später ging die Klinik in eine private Trägerschaft über. Eine gesunde Mischung aus drei Kaufleuten und drei Medizinern gründete die St. Vinzenz Klinik Pfronten im Allgäu GmbH, die damit weiterhin unabhängig von kommunalen und politischen Entscheidungen blieb. Ihr Ziel: ein hohes medizinisch, technisches Niveau ohne die Herzlichkeit und Hochachtung vor menschlicher Bedürftigkeit zu vernachlässigen. 2014 haben leider die letzten Ordensschwestern aus Altersgründen Pfronten verlassen, Nachwuchs aus dem Orden gibt es keinen.

Freundlichkeit löst Schwierigkeiten Der Leitgedanke des Hl. Vinzenz von Paul, dem Namensgeber der Klinik, könnte aktueller nicht sein. Auch wenn sich die Mitarbeiterzahl seit 2009 und der damals ersten Teilnahme an der Bewertung durch das Great Place to Work Institut auf über 400 mehr als verdoppelt hat, herrscht in den Klinikgängen- und zimmern ein freundschaftlicher Umgang mit guter Stimmung, den auch die Patienten spüren. „Wir sind immer noch ein kleines Haus und kennen uns fast alle“, sagt Angela Kolleck, Referentin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Viele Angestellte seien untereinander befreundet. Um den Einstieg in das St. Vinzenz Team zu erleichtern, gibt es jeden Monat einen Willkommenstag für neue Kollegen, an dem die neuen Mitglieder des St. Vinzenz-Teams begrüßt, geschult und eingewiesen werden. Die Resonanz hierauf ist durchweg positiv und trägt dazu bei, dass sich alle herzlich willkommen fühlen und

das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt wird. „Wir sind St. Vinzenz“ wird in der Klinik gelebt. Ein Beweis dafür sind beispielsweise die „Stammgäste“ unter den Patienten, die „gerne“ wiederkommen, weil sie keine Nummern sind und die Ärzte sie wirklich kennen.

Es darf mehr sein als der Monatslohn Ein Great Place to Work ist kein Unternehmen ohne besondere Leistungen für seine Mitarbeiter. „Wir versuchen unser Bestes zu geben“, sagt Angela Kolleck. Und die Auszeichnung zeige, dass die Geschäftsleitung auf dem richtigen Weg sei. Je nach wirtschaftlicher Entwicklung erhalten die Angestellten anteilig eine Sonderzahlung, besondere Dienste werden extra vergütet und für langjährige Betriebszugehörigkeit gibt es einen monatlichen Bonus. Interessant ist das Lebensarbeitszeitkonto, auf dem die Mitarbeiter ein Wertguthaben durch Überstunden, Gehaltsanteile oder Sonderzahlungen aufbauen und später z. B. für den vorzeitigen Renteneintritt nutzen können. Außerdem zahlt die Klinik Weiterbildungen, stellt die Mitarbeiter für diese frei und gewährt Sonderurlaub für besondere familiäre Situationen, Dienstjubiläen oder zusätzliche Dienste. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement sorgt dafür, dass die St. Vinzenz Mitarbeiter hoffentlich nicht selbst Patienten werden. Dazu zählen unter anderem Vorsorgeuntersuchungen, die Zahlung von VHS-Kursen, psychologische Beratung und vielfältige kostenlose Sportangebote. Für die Freizeit erhalten die Angestellten Rabatte für umliegende Bäder und in Geschäften.

Behandeln können wir am besten im Team – das St. Vinzenz Ärzteteam.

Wettbewerb für den Selbsttest Der siebte Platz – von insgesamt 68 teilnehmenden Kliniken aus ganz Deutschland – beim Great Place to Work Wettbewerb „Gesundheit und Soziales 2018“ sowie die Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber in Bayern und auch im Allgäu ist zweifelsfrei eine gute Werbung für St. Vinzenz. Doch das ist nicht der Hauptgrund für die bereits vierte Teilnahme. Für die Geschäftsleitung des Krankenhauses ist besonders die anonyme Bewertung durch die Mitarbeiter, die zu zwei Dritteln in das Abschlussergebnis einfließt, eine sehr hilfreiche Information über die Zustände im eigenen Haus. „ Die Auswertung gibt Aufschluss darüber, in welchen Bereichen noch Verbesserungspotential steckt. Aber auch welche Bereiche im Laufe der Jahre verbessert werden konnten und die eingeführten Maßnahmen Wirkung zeigen.“ Ein besonders wichtiges Fazit aus dem Wettbewerb: Die Angestellten identifizieren sich stark mit der St Vinzenz Klinik. Das ist ein Zeugnis für Teamgeist und große Zufriedenheit. „Wir strengen uns an, um noch besser zu werden“, sagt Kolleck. Die Mitarbeiter seien es Wert.

Annette Mayr

St. Vinzenz Klinik Pfronten

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Wir kochen jeden Tag frisch für unsere Patienten und Mitarbeiter – das St. Vinzenz Küchenteam.

BILDER: ANGELA KOLLECK

Bei uns sind Sie in den besten Händen – das St. Vinzenz Pflegeteam.

Kirchenweg 15 87459 Pfronten Telefon (08363) 693-0 Telefax (08363) 693-200 info@vinzenz-klinik.de www.vinzenz-klinik.de

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Nesselwang | Temperaturmesstechnik

Messwert+Wertschätzung = Ausgezeichneter Arbeitgeber

Das Unternehmen Endress+Hauser Wetzer GmbH + Co. KG aus Nesselwang ist wiederholt als einer der „Besten Arbeitgeber im Allgäu 2018“, einer der „Besten Arbeitgeber in Bayern 2018“ und einer der „Besten Arbeitgeber in Deutschland 2018“ ausgezeichnet worden. barer Bestandteil, um Mitarbeiter zu ­binden und zu qualifizieren. Bei Endress+­Hauser bedeutet das unter anderem sehr gute So­ zialleistungen wie flexible Arbeitszeiten, ­Kinderbetreuungszuschüsse, Betriebsrestaurant, Gesundheitsmanagement und ausgezeichnete betriebliche Altersvorsorge. ­Zudem investiert das Unternehmen in die Mitarbeiterqualifizierung mit einer eigenen „Weiterbildungs-Akademie“, deren Angebote aus verschiedenen Themenbereichen allen Mitarbeitern offenstehen.

Für erfolgreiche Unternehmen ist das „interne Personalmarketing“ ein unverzicht-

Eine wichtige Voraussetzung für die Zufriedenheit ist Eigenverantwortung und

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Ein weiterer Aspekt ist gesellschaftliches Engagement wie Unterstützung sozialer Einrichtungen, Techniktage für die Mitarbeiterkinder, Vergabe von Stipendien und natürlich die seit Jahrzehnten fest verankerte Berufsausbildung.

Vertrauen in die Mitarbeiter. 88% der Befragten gaben an, dass die Vorgesetzten auf die gute Arbeit der Mitarbeitenden vertrauen, ohne diese ständig zu kontrollieren. Endress+Hauser wird weiterhin daran anknüpfen, um auch zukünftig ein „großartiger Arbeitgeber“ zu bleiben.

Endress+Hauser Wetzer GmbH + Co. KG Obere Wank 1 87484 Nesselwang Telefon (08361) 308-0 Telefax (08361) 308-110 info@wetzer.endress.com www.endress.com/wetzer

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BILDER: PETER SAMER, GREAT PLACE TO WORK® INSTITUT DEUTSCHLAND

Wenn Technologie und Menschlichkeit in der Art und Weise verbunden wird, wie es bei Endress+Hauser geschieht, dann ist das Ergebnis die Formel für Zufriedenheit. Aus der „Great Place to Work“-Befragung geht hervor, dass 94% der Mitarbeitenden die Produkte und somit die Technologie weiterempfehlen. 88% der Mitarbeitenden sind stolz darauf, im Unternehmen zu arbeiten. Als Technologieunternehmen vertraut Endress+Hauser dabei auf innovative Produkte und Dienstleistungen, um auch künftig Wachstum und Nachhaltigkeit zu sichern. Die Mitarbeitenden stehen im Mittelpunkt als wertvollstes Kapital des Unternehmens. „Wir sind überzeugt, dass Kunden, Mitarbeiter und Gesellschafter gemeinsam mehr erreichen!“ ist ein Leitsatz der Unternehmenskultur.


Themenspezial | Great Place to Work

Der Weg zu einem Great Place to work® Das Institut Great Place to Work sieht sich selbst als Reisebegleiter auf dem Weg zu einer erfolgsorientierten Arbeitsplatzkultur. Darum packen Sie schon mal Ihren Koffer! Wie werden Sie ein Great Place to work? Für Unternehmer ist die Auszeichnung eine exzellente Möglichkeit, ins Rampenlicht zu gelangen. Die Befragung von Mitarbeitern und Führungskräften ist der Startschuss dazu. Bei Workshops und einer Auftakt-Beratung bekommen interessierte Betriebe Orientierung für den kompletten Ablauf. Zur Standortbestimmung und Evaluation wird auf bewährte Befragungsinstrumente zurückgegriffen, die modular eingesetzt und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.

Arbeitgeber Rückmeldung zu Ihren Stärken und Schwächen und ihrer Personal­ arbeit. Der spannende Teil beginnt mit der Analyse der Ergebnisse. Hier stellt sich für Arbeitgeber nun die Frage, welche Handlungsfelder sich daraus ergeben, um den Unternehmenserfolg in der Zukunft fördern zu können. Mit einem praxisorientierten Reporting bekommt das Unternehmen einen Überblick über die Handlungsfelder, Entwicklungsprognosen zur Arbeitsplatzkultur sorgen für eine klare Positionierung und Weiterentwicklung.

Great Place to Work – So geht´s

Mit einem modularen Unterstützungs­ angebot wird schließlich sichergestellt, dass abgeleitete Maßnahmen mit allen Beteiligten zeitnah und effektiv umgesetzt werden können. Um die Führungskräfte auf dieser Reise zu unterstützen, gibt es ein spezielles Programm, das neben spe-

Die Mitarbeiterbefragung besteht aus einem Fragenkatalog zur Arbeitsplatzkultur, zu Stärken und Verbesserungsvorschlägen, demografischen Fragen sowie Themen­ modulen zu Gesundheit, Digitalisierung u. v. m. Beim Kultur Audit erhalten die Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Begleitet in die Zukunft

zifischer Fähigkeiten auch die Mitarbeiter und die Zusammenarbeit mit diesen als moderne Führungsqualitäten in den Mittelpunkt stellt. Ein zusätzliches High Trust Change Entwicklungsprogramm sorgt für die Entstehung einer gemeinsamen Werteund Zielkultur.

„Ein Great Place to Work® ist dort, wo man denen vertraut, für die man arbeitet, stolz ist auf das, was man tut und Freude an der Zusammenarbeit mit anderen hat.” Robert Levering, Mitbegründer, Great Place to Work®

Susanne Pinn

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Kempten | Finanzberatung

Finanzberatung Dyk 1988 – 2018 30 Jahre Finanzberatung Dyk - seit 9 Jahren Gutachter für Geldanlagen Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hatte die Gelegenheit mit Marcel Dyk, Honorarberater in Kempten, bezüglich Geldanlagen zu sprechen.

AWM: Was bedeutet „Gutachter für Geldanlagen“? MD: Es gibt unzählige verschiedene Geldanlagen, von Banken, V ­ ersicherungen und Finanzvertrieben. Die Kunden wissen ja mittlerweile, dass sie bezüglich ihrer Altersvorsorge sparen bzw. Geld anle­

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gen müssen. Sie behandeln ihre Geldanlage aber so, als ob man sich mal schnell ein neues T-Shirt kauft. Der Kunde vertraut blind einem Finanzpartner, schließt schnell was ab um sein Gewissen zu beruhigen, stellt aber nicht die richtigen Fragen an den Berater. Der größte Fehler ist allerdings, dass er seine Anlage nicht

jedes Jahr, oder teilweise auch Jahrzehnte lang nicht kontrolliert. Kurz vor der ­Rente kommt dann meist das böse Erwachen, dass die getätigten Anlagen nicht ausreichen. Ich, als Gutachter für Geldanlagen, überprüfe alle Finanzprodukte dieser Erde und ­fertige dem Kunden entsprechende Gutachten an, bei denen er auf einer ­Seite

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Centgenau alle Kosten, Renditen und Ablaufleistungen erkennt. Anhand von diesem Gutachten kann ich dem Kunden erklären, ob seine Anlage rentabel, oder eine „Mogelpackung“ ist. AWM: Warum ist das so? MD: Wir Deutsche sind eines der vermögensten Länder der Welt mit dem gleichzeitig schlechtesten Finanzwissen zum Thema Geldanlage. Die Menschen in Deutschland haben die falsche Haltung zu Ihrem Geld, bzw. der Branche und der Beratung. Das nutzen 95 % aller Anbieter von Finanzprodukten schamlos aus und bieten Produkte an, mit denen der Kunde nicht den Hauch einer Chance hat, eine Rendite nach den Kosten und Steuern über der Inflation zu erzielen. Die Menschen werden meist ärmer beim Sparen! AWM: Was heißt das genau? MD: Ich sehe in meiner täglichen Arbeit, dass Kunden seit 10 – 20 Jahren fleißig sparen und der Wert ihrer Geldanlage noch nicht einmal die selbst eingezahlten ­Beiträge übersteigt. (Die Inflation wurde hier noch nicht einmal berücksichtigt) AWM: Wie kann das sein? MD: Ich mache Ihnen ein Beispiel: ­Jemand spart 30 Jahre lang 200 EUR monatlich in eine Lebens-, Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge, Riester- Rüruprente, etc.. Das heißt er bewegt in der gesamten Laufzeit 72.000 EUR. Jetzt müsste der Kunde die ­richtige Einstellung an den Tag legen, denn er gibt für die hoffentlich richtige Geldanlage ja 72.000 EUR aus.

Geht der Kunde aber mit dem Gefühl an den Sache, dass es nur 200 EUR monatlich sind, ist das leider die ganz falsche Haltung. Was tut jemand, der 72.000 EUR für eine andere Anschaffung ausgibt? Er nimmt ­ sich Zeit, liest, testet und prüft so lange, bis er voll und ganz überzeugt ist, dass die Anschaffung dieses Geld auch tatsächlich wert ist. Bei der Geldanlage macht er das nicht, sondern vertraut auf eine Versicherung oder Bank, die ihm Verkaufsprospekte und einen Antrag vorlegt und diese noch nicht mal bis ins ­kleinste Detail bespricht. Fließt eine solche ­Summe in eine Finanzprodukt zeige ich meinen Kunden auf, dass über offene, ausgewiesene Kosten (Verwaltungskosten, Stückkosten, Fondskosten, Kosten für die Geldanlage,..) und verstecke, nicht ausgewiesene Kosten (­ Performance Fee, Transaktionskosten, etc.) jährlich zwischen 3-6 % Rendite vernichtet werden. Diese nicht bekommene Rendite fehlt den Kunden dann im Alter. AWM: Was bedeutet so ein Renditeverlust pro Jahr? MD: In 30 Jahren Sparzeit bedeutet das bei 72.000 EUR angelegtes Geld, Kosten in Höhe von 60.000 - 80.000 EUR entstehen. Dagegen haben die günstigsten Finanzprodukte nur Kosten in Höhe von 20.000 – 30.000 EUR, was wiederrum bedeutet, dass der Kunde bei Ablauf der Vertragslaufzeit doppelt so viel Geld für seine Altersvorsorge zur Verfügung hat. AWM: Was kann der Kunde tun? MD: Die erste Möglichkeit wäre, ein Beratungsgespräch mit einem unabhängigen

Berater auf Honorarbasis, wie z. B. ich einer bin, zu vereinbaren. Dann sollte er sich das richtige Wissen zum Thema „Finanzwissenschaft“ aneignen Die dritte Möglichkeit wäre, einen kostenlosen Kundenworkshop von uns zu besuchen, bei dem wir den Kunden „Das 1x1 des intelligenten Geldanlegens“ beibringen (Dieser Workshop ist extra auch an Laien gerichtet). Außerdem sollte der Kunde bei zukünftigen ­Beratungen immer unsere 9 Zauberfragen, die wir an dieser Stelle kostenlos zur Verfügung stellen, anweden. Erst wenn der Berater diese Fragen beantworten kann, sollte die Geldanlage gegengezeichnet werden. AWM: Welche Renditen sind möglich? MD: Der Finanzmarkt mit seinen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Immobilien und Geldmarkt, stellt seit Jahrzehnten jedes Jahr zwischen 6 % bei Risikoarmen und 12 % bei Risikoreichen Anlagen an Durchschnittsrendite. Dabei ist es unabdingbar, dass der Kunde seine Risikoklasse (Risiko bedeutet nicht Totalverlust!) kennt, um das für ihn passende Depot zu wählen. Wichtig ist, dass Risiko und Rendite immer untrennbar miteinander verbunden sind. Wählt der Kunde nun die kostengünstigen und steuer­optimierten Produkte aus, verliert er zwar immer noch durchschnittlich ca. 1,5 % durch Kosten und Steuern, hat aber letzten Endes Gesamt­ renditen von 4,5 – 10,5 %. Ist die Kundenrendite bei 7 % verdoppelt sich das Kapital bereits nach 10 Jahren. Es lohnt sich also für Jeden, sich mit seiner ­ Finanzanlage mehr als bisher auseinander zu setzen, den richtigen Berater aufzusuchen oder ­unseren Workshop zu besuchen. AWM: Warum Beratung auf Honorarbasis?

Termine für Workshops:

MD: Sie würden auch keinem Steuerberater vertrauen, der vom Finanzamt bezahlt wird.

12. Juli 2018 Jeweils von 18.30 Uhr bis 21.50 Uhr. 2 x 90 Minuten mit 20 Minuten Pause (Fingerfood). Alle Workshop-Teilnehmer erhalten zusätzlich ein Geschenk. Das beste Finanzbuch für Laien, einen New York Times Bestseller mit 99 Seiten Expertenwissen einfach erklärt.

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Finanzberatung Marcel Dyk Rathausplatz 8 87435 Kempten Telefon (0831) 6972153 Telefax (0831) 6972154 info@finanzberatung-dyk.de www.finanzberatung-dyk.de

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Wangen im Allgäu | Werbeagentur

VISIONÄRE VEREDELUNGEN

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Von Marken & Menschen FFI arbeitet mit seinen Kunden den Kern ihrer Marke heraus und findet Wege, diesen nachhaltig zu kommunizieren.

FFI lebt die Gegensätze und nutzt sie produktiv: Naturverbundenheit und urbaner Lifestyle, Überschaubarkeit der Kleinstadt und das Gespür für große Trends, Familie und Karriere. Ruben Maier-Gerber, Dagmar Gard und ihr Team begeistern und sensibilisieren ihre Kunden, und helfen ihnen das Potenzial ihrer Marken herauszuarbeiten. Visionäre Veredelung nennt FFI diese Mission. Was genau steckt dahinter? Ruben Maier-Gerber klärt auf: „Viele Unternehmen bieten Produkte von höchster Qualität an, leben eine klare Wertevorstellung und haben eine enorme Strahlkraft. Unsere Aufgabe ist es genau das sichtbar und spürbar zu machen. Wir suchen nach dem Kern eines Unternehmens, nach dem Besonderen. Wir spüren das Herz auf und sorgen dafür, dass ein Unternehmen auch nach außen so wahrgenommen wird, wie es wirklich ist!“ Michael Herberg, Creative Direction Design, erzählt wie: „Wir tauchen tief ein. Wenn wir mit einem Unternehmen aus der Naturkosmetikbranche arbeiten, probieren wir auch dessen Öle und Cremes aus und wenn wir ein Hotel betreuen, übernachten wir dort und verbringen Zeit vor Ort, um die Gastperspektive zu verinnerlichen.“ Ohne ein ehrliches Interesse und ehrliche Begeisterung ist eine nachhaltige Veredelung einer Marke nicht möglich, so ist man sich bei FFI sicher. Und, die Zeiten haben sich geändert. Heute geht es nicht mehr da-

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rum zu zeigen wer oder was ein Unternehmen ist oder kann, sondern um das wie. Um ein Gefühl. Und Emotionalisierung ist eine der ganz großen Stärken von FFI. Mit multisensorischen Marketingansätzen unterstützt die Agentur Firmen, Hotels und Versandhäuser dabei, Menschen zu erreichen, sie in ihren wirklichen Bedürfnissen abzuholen und zu berühren. Klar wird: FFI setzt auf authentischen und nachhaltigen Erfolg. „Für unsere Kunden Websites, Broschüren, Kataloge oder Magazine zu gestalten, zu texten und mit echten Inhalten zu füllen, Produktdesigns zu entwerfen oder Social Media-Aktionen auszuarbeiten, das ist unser Handwerk,“ so Maier-Gerber, „unsere Kunst besteht darin, mit dem, was wir für unsere Kunden schaffen ein Lebensgefühl zu erzeugen. Das funktioniert aber nur, wenn man selbst von einem Unternehmen überzeugt ist und die Qualität der Produkte stimmt.“

„Für den nachhaltigen Erfolg unserer Kunden bringen wir gute Produkte und ehrliche Bedürfnisse auf einer emotionalen Ebene zusammen.“

„Wir helfen Firmen ihre Wunsch-­ kunden zu erreichen und die Mitarbeiter zu finden, die auch wirklich zum Unternehmen passen.“ Joachim Scheef

„Das ist übrigens auch für uns ein wichtiges Thema. Auch wir müssen eine Sogwirkung für gute Mitarbeiter erzielen,“ erklärt Joachim Scheef. „Was uns zugutekommt: unsere Lage. Viele unserer Mitarbeiter haben oft in großen Agenturen in Berlin, München oder Hamburg gearbeitet und kommen zurück, wenn die Familie kommt. Daher ist bei FFI auch so ziemlich jedes Arbeitszeitmodell anzutreffen. Von 10 -100 %, mit und ohne Homeoffice. Was passen muss, sind die Qualität und das Zwischenmenschliche. Darum geht es ja letztendlich immer, gerade auch bei der Markenarbeit: Beziehungen herzustellen. Egal ob zu Mitarbeitern oder zu Kunden.“ Dass FFI darin gut ist, spüre ich schon nach zwei Stunden in der Agentur sehr deutlich. Und für den Rest sprechen ihre Arbeiten und ihre zufriedenen Kunden.

Ruben Maier-Gerber

„Authentizität steht auch beim Aufbau von Arbeitgeber-Marken im Zentrum“, erklärt Joachim Scheef, zuständig für Beratung und Unitleitung: „Wir helfen den Firmen die Mitarbeiter anzuziehen, die wirklich zum Spirit der Firma passen. Denn nur die bleiben langfristig.“ Für die Firma Stender, Spezialist für technische Dokumentation, oder den Garten- und Landschaftsbauer Haas haben wir eigene Microsites aufgebaut. Ganz eigene Welten für die Mitarbeiter, in einer eigenen Sprache und mit eigenen Themen.

Julia Lorenzen

FFI GMBH Bindstraße 1 88239 Wangen Telefon (07522) 97843-0 Telefax (07522) 97843-11 info@ffiagentur.de www.ffiagentur.de

BILDER: FFI GMBH

Moderne Einrichtung, Vollholz-Geradlinigkeit, Teambüros mit flexiblen Arbeitsplätzen und gemütlichen Sofas, Mitarbeiterküche für gemeinsame Mittagessen, Kicker und Terrasse mit Grill. Ein normales Agenturbüro – vielleicht in München oder Berlin? Tatsächlich haben viele Mitarbeiter von FFI schon in den großen Agenturen dort gearbeitet. Dieses Büro liegt aber in der Wangener Altstadt, im 500 Jahre alten Hensler-Haus.

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Neugablonz | Fußball

„ICH BRAUCHE DEN GERUCH VON GRAS UND SCHWEISS“ Günter Bayer ist eine feste Größe im bayerischen Amateurfußballsport. Sein Name ist Programm. Auch mit 65 Jahren noch nicht Müde – Günter Bayer.

Hautnah an den Stars: Günter Bayer mit Miroslav Klose. Der FC Bayern war beim 100-jährigen Vereinsjubiläum der SVK zu Gast in Kaufbeuren.

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Günter Bayer hat als aktiver Spieler eine beeindruckende Karriere erreicht. Auch als Trainer schafft der gebürtige Kaufbeurer, der seit vielen Jahren in Augsburg wohnt, immer noch die jungen Spieler zu begeistern. Aktuell ist er für den Bezirksligisten BSK Olympia Neugablonz als verantwortlicher Coach und Teammanager verantwortlich. Am 22. Juni feierte er seinen 65. Geburtstag. AWM-­ Redakteur Stefan Günter traf Günter Bayer zu einem interessanten Fußballgespräch.

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Bayer: Schon irgendwie komisch. Ich bringe diese Zahl eigentlich nicht mit meinem Alter in Verbindung. Auf der einen Seite wird man doch ab und an nachdenklich und denkt öfter an die Zeit, die einem noch bleibt. Auf der anderen Seite bin ich aber auch sehr froh und glücklich überhaupt dieses Alter erreicht zu haben. Gesundheit ist dabei immer der wichtigste Aspekt. AWM: Hatten Sie nie Interesse statt einer Trainer- in die Funktionärslaufbahn zu gehen bzw. zu wechseln? Bayer: Nein. Ich brauche die Arbeit am Trainingsplatz, die Stimmung, die coolen Sprüche in der Kabine und den Geruch von Gras und Schweiß. Das ist für mich Fußball. Es macht immer wieder Spaß und Freude mit den jungen Sportlern zusammenzuarbeiten. AWM: Gab es sportliche Enttäuschungen noch zu Ihrer aktiven Zeit? Bayer: Als Spieler gab es keine großen Enttäuschungen. Hier habe ich meine Ziele immer erreicht. Ich bin Meister geworden, aufgestiegen, wurde Pokalsieger und seinerzeit auch zum besten Hallenspieler ausgezeichnet. Abgestiegen bin ich nie! AWM: Wie schaut es hier als Trainer aus? Bayer: Ja, da gab es schon die eine oder andere herbe Enttäuschung. Meist waren es Niederlagen in Relegationsspielen um den Aufstieg. Was noch nachhaltig in den Köpfen hängt, ist die bittere Niederlage vor einem Jahr, als wir mit Neugablonz erst in der zweiten Relegationsrunde gegen Oberweikertshofen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten unglücklich gescheitert sind. AWM: Sie hatten doch mit Sicherheit Glücksmomente? Bayer: Als Spieler gab es eine Vielzahl an Erfolgen und tollen Momenten. Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 1980 mit der bayerischen Amateur-Auswahl. Aktuell als Trainer des BSK Olympia Neugablonz denke ich natürlich auch an die Erfolge als Spieler dieses Vereins zurück: Zweimal Schwäbischer Pokalsieger, zweimal Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde mit den legendären Partien gegen die Münchner Löwen im Waldstadion und gegen die EinAllgäu Wirtschaftsmagazin

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tracht aus Frankfurt im dortigen Waldstadion, als ich es mit Karlheinz Körbel, Bum Kun Cha, Werner Lorant, Bernd Hölzenbein und Jürgen Grabowski zu tun hatte. Als Trainer sind es die vielen Aufstiege, Meisterschaften und Pokalerfolge, die mir unvergesslich geblieben sind. AWM: In all den Jahren haben Sie viele Trainergrößen kennengelernt. Wer hat Sie da am meisten imponiert? Bayer: Da Jupp Heynckes in aller Munde ist, nenne ich ihn an erster Stelle. Er hat mir mit seiner Art eine Mannschaft zu führen am meisten imponiert. Unsere Wege haben sich dreimal gekreuzt: Das erste Mal beim Abschiedsspiel von Franz „Bulle“ Roth, als ich Trainer des TSV Mindelheim war. Dann in der DFB-Pokal-Hauptrunde, als der TSV Aindling auf den FC Schalke 04 traf und auch beim 100-jährigen Vereinsjubiläum der SpVgg Kaufbeuren, als die Bayern zu Gast im Parkstadion waren.

Mit dem BSK Olympia Neugablonz geht der Jubilar jetzt in seine dritte Bezirksliga-Saison.

AWM: Können Sie sich noch an Ihre ­Anfänge als Trainer erinnern? Bayer: Natürlich, wer kann das nicht? Mit 32 Jahren und nach fünf Spielzeiten beim FC Memmingen trat ich zum 1. Juli 1985 meine erstes Engagement als Spielertrainer beim damaligen Bezirksligisten TSV Kottern an. Der Verein stand vor einem großen Umbruch. Viele der erfahrenen und älteren Kicker beendeten ihre Karriere. Meine Aufgabe sollte sein, talentierte Jugendspieler in die 1. Mannschaft zu integrieren. Es war eine unglaublich tolle Zeit und es herrschte eine riesen Euphorie. Was ich hier an Herzlichkeit, Spaß, Freude, Kameradschaft und gegenseitigem Vertrauen erfahren durfte, werde ich sicher nie vergessen.

Zum dritten Mal kreuzten sich die Wege von Trainerlegende Jupp Heynckes (links) und Günter Bayer bei Jubiläumsspiel der Spielvereinigung.

AWM: Wie lange wollen Sie noch als ­Trainer arbeiten? Bayer: Nun, das ist eine berechtigte Frage. So lange ich das Gefühl habe, etwas zu bewegen, junge Spieler für unser Hobby Fußball zu begeistern und ihnen etwas beizubringen. So lange die Spieler zuhören und es umsetzen was ich von ihnen verlange, so lange stets ein gegenseitiges Vertrauen da ist und so lange ich auch die Kraft und Freude habe, werde ich mein geliebtes ­Hobby ausüben. Voraussetzung ist natürlich meine Gesundheit. Ich hoffe, sie lässt mich nicht im Stich.

Das Interview führte Stefan Günter

Talk unter Experten: Günter Bayer (links) im Gespräch mit dem damaligen Löwen-Coach Ewald Lienen.

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BILDER: HELMUT UNGLERT/STEFAN GÜNTER

AWM: 65 Jahre alt zu sein, wie fühlt sich das an?


Weiler im Allgäu | Drucktechnik

Investition in Effizienz und Qualität bei Holzer Druck & Medien

Intelligente Automation, intuitive Bedienung, beste Qualität sowie höchste Produktivität und Wirtschaftlichkeit machen die Speedmaster XL 106 zu Ihrer Erfolgsmaschine im industriellen Druck.

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Die Holzer Druck und Medien GmbH & Co. KG in Weiler steigert weiter ihre Produktivität durch den Kauf einer Heidelberger Speedmaster Achtfarben-­Druckmaschine mit ­Lackiereinheit. XL106-8P+L. Den Anforderungen des Marktes nicht hinterher zu hecheln, sondern selbst neue Maßstäbe zu setzen. Das war schon immer der Anspruch des innovativen Traditionsunternehmens im Westallgäu. Nach Auswertung von ausgiebigen Tests entschied sich Geschäftsführer Klaus Huber für den Mercedes unter den Druckmaschinen. Mehr als drei Millionen Euro wurden investiert, um auf dem hart umkämpften Markt Offsetdruck weiterhin die Nase vorn zu haben. Nicht nur die Laufleistung von 18.000 Druckbogen pro Stunde beeindruckt. Vor Allem die Geschwindigkeit der Auftragswechsel überzeugt die Fachwelt. Rüstzeiten und Makulaturaufwand reduzieren sich um 20 – 30 Prozent. Das erfreut den Kalkulator, die Umwelt wird entlastet. Ein hoher Automatisierungsgrad befreit das Personal von ergonomisch anstrengenden Tätigkeiten. Die Drucker können sich voll und ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren: dokumentierbar höchste Qualität in maximaler Geschwindigkeit zu e­ rzielen.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Weiler im Allgäu | Drucktechnik

Der moderne Druckstandort: Holzer Druck und Medien in Weiler.

Geschäftsführer Klaus Huber.

„Mit unserem jetzigen technischen Stand können wir mit jeder Druckerei mithalten – und dies bei persönlicher Kunden­betreuung und Beratung.“ Klaus Huber

Leitstand der neuen Druckmaschine Speedmaster XL 106 von Heidelberg.

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„Unsere Offerten sind überzeugend, die Qualität bekannt hoch und Termine halten wir.“ Klaus Huber, Geschäftsführung Holzer Druck

Vervollständigt wird der Druckmaschinenpark durch die seit 2015 betriebene KBA Rapida Sechsfarben + Lack Maschine mit LED-Trocknung. Weltweit die erste ihrer Art. Durch das revolutionäre LED-Farb-Trocknungsverfahren können nicht nur Papiere und Kartonagen sondern auch Kunststoffe und Folien bedruckt und veredelt werden. Speziell im Bereich Bedrucken von Naturpapieren hat sich Holzer hier in den vergangenen Jahren den Ruf Allgäu Wirtschaftsmagazin

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eines Marktführers erarbeitet. Und das in den qualitativ hoch angesiedelten Kundenkreisen Mode und Kosmetik. In früheren Zeiten war der hohe Rüst- und Werkzeugkostenanteil Grund für viele Kunden, in großen Zeitabständen hohe Auflagen einer Drucksache zu bestellen. Durch die in der Vergangenheit ständig reduzierten Rüstzeiten fällt es den Kunden heute leicht, öfter kleinere Auflagen zu bestellen. Durch seine Turbomaschinen und dem entsprechenden, selbst ausgebildeten Personal wird Holzer dieser Aufgabe gerecht. Abgerundet wird die Innovationsoffensive bei Holzer Druck und Medien durch eine neue Farb-Digitaldruckmaschine von Canon und einem Sammelhefter. Der Horizon Stitchliner Mark III der auch als Zusammentragmaschine genutzt werden kann, rüstet sich vollautomatisch auf

Knopfdruck und ermöglicht eine Broschurenfertigung im Minutentakt. Klaus Huber unterstreicht den eigenen ­ nspruch mit den Worten „Wir sind ein A hochinteressanter Druckpartner. Unsere Offerten sind überzeugend, die Qualität bekannt hoch und Termine halten wir“.

Susanne Pinn

Holzer Druck und Medien Druckerei und Zeitungsverlag GmbH & CO. KG

BILDER: HEIDELBERG, HOLZER DRUCK UND MEDIEN

Wichtig für Klaus Huber war die Entscheidung, an die konventionell druckende Achtfarben eine zusätzliche Lackiereinheit zu installieren. Schutzlackierungen für verbesserten Scheuerschutz und hochwertige Veredelung mit Glanz- oder Matt-Effekten werden ohne zusätzliche Arbeitsschritte möglich gemacht. Holzer verfolgt damit weiterhin die Strategie, höchste Qualität in unterschiedlichsten Auflagenhöhen anzubieten.

Fridolin-Holzer-Str. 22+24 88171 Weiler im Allgäu Telefon (8387) 399-0 Telefax (08387) 399-33 info@druckerei-holzer.de www.druckerei-holzer.de

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Kempten | Logistik

Lebert – Weil‘s läuft

Allgäuer Spedition mit selbstbewusstem Statement

Menschen statt LKWs.

Nett? Nett – das sind die Anderen. Wer zu Lebert geht, der sucht das Rundum-Sorglos-Paket. Die Spedition mit ihrem Hauptsitz in Kempten befördert jährlich mehr als 1,2 Millionen Sendungen an ihren Bestimmungsort. Schnell und zuverlässig. Der Kunde kann sich zurücklehnen. Er hat ja ­Lebert. Weil‘s läuft. „Weil‘s läuft“ - ein selbstbewusstes State­ ment, das sich die Spediteure aus Kempten, Baienfurt/Bad Waldsee und Kreuzlingen in der Schweiz auf die Fahnen geschrieben haben. Die Zufriedenheit ihrer

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Kunden gibt ihnen jedenfalls recht. „Wir verstehen eben unser Handwerk“, sagt Geschäftsführer André Biwer. Eigentlich will er kein großes Aufhebens machen, fügt lediglich hinzu: „Denn was wir tun, machen wir gut und gerne.“ Zürich - Amsterdam in 24 Stunden? Lebensmittel nach Übersee? Lagerfläche für mehrere tausend Artikel? Mit Lebert alles kein Problem. Der Kunde kann sich entspannen, ein Häkchen setzen. Er hat ja Lebert. Weil‘s läuft! Sagten wir schon? Ist halt so. Dass der Ton im Just-in-Time-Business auch mal rauer sein kann, ist kein Geheimnis. Doch die Stimmung unter den 500 Lebert-Mitarbeitern ist generell gut, der Teamgeist ungebrochen. Um alle

„Wir backen keine Brezeln. Wir verstehen nur wenig von Kunst. Doch wir haben die Antwort auf alle Fragen rund um Transport und Lagerung Ihrer Güter. Logistik ist, was uns begeistert.“ S­tandorte noch besser zu vernetzen, wurde heuer auch das Lebert-Magazin „Bewegt“ ins Leben gerufen. Im neuen Packaging-Look, selbstverständlich. Doch dazu später mehr. Im aktuellen „Bewegt“ zeigt sich das Unternehmen nahbar und

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Logistik macht Freu(n)de

Logistik macht Freu(n)de

Die neue Kampagne spricht in klaren Bildern. Lebert kümmert sich und Kundin entspannt. Weil‘s läuft...

a­uthentisch, stellt insbesondere seine Mitarbeiter und deren Aktivitäten in den Fokus: Kollegen, die Hilfslieferungen in Überschwemmungsgebiete organisiert haben, oder Zahlenfüchse aus der Logistik, die in ihrer Freizeit hingebungsvoll dreistöckige Zucker-Torten kreieren. Die erste Ausgabe sei bei ­Mitarbeitern, Kunden und Partnern jedenfalls gut angekommen, so der ­Geschäftsführer. Die neue Kampagne, die Werbung, Homepage und Magazin umfasst, dient vornehmlich der Imagepflege. Der Name Lebert muss ohnehin nicht mehr erklärt werden. Beständig, bodenständig und ehrlich präsentiert sich die internationale Spedition Franz Lebert GmbH seit über sechs Jahrzehnten. „An unserer Fahrtrichtung wird sich auch in Zukunft nichts ändern“, schmunzelt André Biwer. „Wir haben ­lediglich unser Image etwas aufgefrischt.“ Der neue Claim geht einher mit einer überarbeiteten Bildsprache. Frischer,

­ oderner, dynamischer kommen Werbem motive und die neue Homepage nun daher. Mit vielen Lebert-Menschen anstelle von LKWs, mit Anlehnungen an K ­ artonage und blauen Banderolen als typischem Verpackungsmaterial. Und mit einer klaren Botschaft: Lebert ist der verlässliche Partner vor Ort.“Es ist eine regionale Kampagne, die uns so zeigt, wie wir sind“, sagt André ­Biwer. Er grinst erneut: „Manchmal sind wir sogar ausgesprochen nett.“

Das neue Magazin „Bewegt“ nimmt die neue Bildsprache auf und zeigt Lebert mit vielen Facetten.

„Wir müssen uns nicht neu erklären. Wir sind, wie wir sind. Zuverlässig, schnell und erfahren.“ André Biwer, Geschäftsführer

Die Franz Lebert & Co. Internationale Spedition GmbH & Co. KG

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Franz Lebert Co. Internationale Spedition GmbH & Co. KG Dieselstraße 18 87437 Kempten Telefon (0831) 702-0 info@lebert.com www.lebert.com

BILDER: LEBERT

Der Schlüssel für den globalen Handel? Die Spedition Lebert hat ihn. Als zuverlässiger Komplett­ anbieter für den Logistikbereich plant und verantwortet das Unternehmen Lagerung und Transport zahlreicher Güter. Von der Mitte Europas aus in die ganze Welt. Gerne, zuverlässig und schnell. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung, rund 500 Mitarbeitern an vier Standorten und etwa 50 000 qm Lagerfläche bewegt die Spedition Lebert jährlich mehr als 1,2 Millionen Sendungen. “Wir kümmern uns. Lehnen Sie sich zurück! Lebert - Weil’s läuft.”

Angelika Hirschberg

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Bad Wörishofen | Personalberatung

Wie man seinen Personalbereich auf Bestleistung trimmt. Der Weg zu HR Excellence Die Mitarbeiter in den Personalabteilungen erledigen immer noch größtenteils nicht wertschöpfende Routineaufgaben, obwohl HR Organisationen unter einer hohen Erwartungshaltung seitens ihrer internen Kunden stehen. Sie erfassen Arbeitszeiten, regeln Urlaubsansprüche oder sorgen für die pünktliche Gehaltsabrechnung. Diese Tätigkeiten sind sicher eine wichtige Grundlage der Personalarbeit, welche von Seiten des Managements und der Mitarbeiter auch als Hauptkompetenz wahrgenommen wird. Die Stärke der administrativen Arbeit wirkt aber auch wie eine Fessel, die eine Veränderung hin zu einer Businessorientierten Personalarbeit erschwert. Für strategische Aufgaben und Gespräche mit den Führungskräften und der Belegschaft bleibt in der Regel kaum Zeit.

Warum soll die HR Abteilung sichtbar sein? Eine exzellente Personalabteilung ist nicht lautlos, man spürt ihre Arbeit im ganzen Unternehmen. Der Mittelstand ist weitaus stärker als große Unternehmen vom Fachkräftemangel und der sich veränderten Arbeitswelt betroffen. Gemäß unserem HR Trend Compass (eine Analyse von mehr als 20 aktuellen Studien zum Thema HR) beherrschen drei Megatrends die Zukunft der Arbeitswelt. Kernthema ist der Wandel und Mangel an Ressourcen. Wie finde und binde ich Mitarbeiter? Wie bewältige ich die Demografie? Wie werde ich unterschiedlichen Kulturen und Werten gerecht? Den zweiten Trend stellen die Herausforderungen aus der sich verändernden Arbeitswelt. Gerade die Digitalisierung greift tief in Arbeitsprozesse ein und fordert auch von HR grundlegende Veränderungen. HR muss hier moderierend eingreifen und eine Führungsrolle übernehmen, sich strategisch auf die Unternehmensziele hin ausrichten und das eigene Handeln als Dienstleister an den internen Kunden begreifen.

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Internen Kundennutzen sicherstellen Der Weg zu HR Excellence führt nur über eine absolute Kundenorientierung. Die Personalabteilung ist dann besonders erfolgreich, wenn sie Ihre (internen) Kunden unterstützt, deren Ziele zu erreichen. Dies gelingt nur, wenn man seine „HR Mannschaft“ gut aufgestellt hat und auf strategische und operative Excellence trimmt. Effektiv kann nur der sein, der sein Handeln an Zielen orientiert. Effizienz wird erreicht, indem diese Ziele in Prozesse abgeleitet werden. Beginnen Sie mit Ihrem HR Team den Weg zu HR Excellence, indem Sie die strategischen HR Ziele aus den Unternehmenszielen ableiten und daraus Ihr HR-Leistungsspektrum entwickeln. Der Erfolg einer grundlegenden Veränderung oder Transformation entscheidet sich in der Praxis. Wir haben ein praxiserprobtes Workshop Design entwickelt, mit dem man schnell die richtungsweisenden Impulse herausarbeiten kann.

gerollt und die Beteiligten agieren nach mehr oder weniger gesundem Menschenverstand (GMV), weil sie es mangels Training halt nicht besser wissen. Außerdem werden die besten Prozesse, Programme und Strukturen scheitern, wenn sie IT-seitig nicht angemessen unterstützt werden. Wir unterstützen Sie durch die Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung der HR - Transformation und beraten bei allen aufkommenden Fragen durch unsere praktischen Erfahrungen aus dem Personalmanagement.

Helga Jungnickl

Leistungsfelder HR advanced • • • •

Recruiting von Fach- und Führungskräften HR Business Partner Consulting Newplacement und Karrierecoaching HR Organisationsentwicklung

HR advanced Akzeptanz kommt von Kompetenz Akzeptanz entsteht, wenn die an den HR Prozessen beteiligten Personen wissen, was sie tun, weil sie darauf vorbereitet und ausgebildet sind. Allzu oft werden ­Personalprozesse im „Bombenwurf “ aus-

Berliner Straße 17b 86825 Bad Wörishofen Telefon (08247) 332911 info@hr-advanced.de www.hr-advanced.de

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BILDER: HR ADVANCED

Was läuft falsch in Personalabteilungen mittelständischer Unternehmen?


Logistik macht Freu ( n ) de


Waltenhofen/Hegge | Karosseriebau

JÖRG KAROSSERIEBAU

Fit für die Zukunft Mit dem Umbau der Büroräume, neuer Fassaden­gestaltung und neuem Logo hat der Familien­betrieb Jörg Karosseriebau 2017 kräftig in die Zukunft investiert. Neu im Angebots-Portfolio: der Verkauf von EU-Neuwagen der Marken VW, Audi, Seat, Skoda, sowie BMW und Mini als unabhängiger Neuwagen-Partner.

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Vor fast vierzig Jahren wurde der Familienbetrieb Jörg Karosseriebau durch Nikolaus Jörg in Buchenberg-Ahegg gegründet. Neben der Karosserieinstandsetzung werden heute auch sämtliche Wartungs- und Servicearbeiten angeboten. Joachim Jörg übernahm 2011, nach Abschluss seiner Meisterprüfung als Karosserie- und Fahrzeugbauer und der Ausbildung zum „Betriebswirt des Handwerks“, den elterlichen Betrieb. Bis heute sind die Firmengründer, Nikolaus und Monika Jörg, im Unternehmen tätig. „Ich möchte meine Kunden künftig von Anfang an umfassend bedienen können“, erklärt Joachim Jörg, der im vergangenen Jahr viel in die Modernisierung des Fir-

mengebäudes investiert hat. „Aus diesem Grund vertreiben wir seit 2017 als unabhängiger Partner EU-Neuwagen der Marken VW, Audi, Seat, Skoda, BMW und Mini. Unsere Kunden bekommen so vom Kauf bis zu Service und Reparatur alles bei einem kleinen persönlichen Fachbetrieb.“

Partner für Automobilität Mit dieser Entscheidung rüstet sich der Fachbetrieb Jörg Karosseriebau für die Zukunft. Sichtbar wird dies auch im neuen Firmenlogo. „Selbstverständlich gewährleisten wir unseren Kunden sämtliche Wartungsarbeiten und Reparaturen nach den Herstellervorgaben. So ist gewährleis-

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tet, dass auch junge Fahrzeuge innerhalb der Garantiezeit von uns betreut werden können, ohne dass Garantieansprüche verloren gehen. Außerdem wollen wir uns zukünftig, nicht nur im Verkauf, sondern auch bei Reparaturen, als unabhängiger Spezialist für die Marken VW, Audi, Seat, Skoda, BMW und Mini positionieren. Hierzu haben wir sogar in das OriginalDia­gnose-Equipment dieser Hersteller investiert. So ist es uns möglich Arbeiten durchzuführen, die bisher einem Vertragshändler vorbehalten waren,“ stellt Joachim Jörg heraus.

Reparatur von Unfall- und Kleinschäden Eine Unfallreparatur, ob Beule oder großer Unfallschaden, ist viel mehr als ein Schön-

heitseingriff. Die Reparatur von Unfallschäden hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr komplexen Fachgebiet entwickelt. Ob es um neue Materialien oder eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen geht. Alles soll nach einem Crash wieder so funktionieren wie vorher und damit den Schutz der Fahrzeuginsassen bestmöglich gewährleisten. Um das hinzubekommen sind eine Vielzahl von Reparaturvorschriften einzuhalten und zahlreiche Spezialwerkzeuge einzusetzen. „Wir bilden uns und unsere Mitarbeiter regelmäßig weiter, um jetzt und in Zukunft fachgerechte Reparaturen, zum Schutz unserer Kunden, durchführen zu können,“ erläutert Joachim Jörg.

„Ich möchte meine Kunden von Anfang an umfassend bedienen können.“ Joachim Jörg, Firmeninhaber und Meister im Karosserie- und Fahrzeug­bauer-­Handwerk

Die Reparatur von Kleinschäden am Fahrzeug liegt Joachim Jörg am Herzen.

Das Team von Jörg Karosseriebau in Hegge-Waltenhofen.

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Der neue Reparatur-Annahmebereich.

kann, oder das Auswuchten der Fahrzeug­ räder mit einer sogenannten Vibrationskontrolle, bei Jörg Karosseriebau wird das gesamte Service-Paket, bis hin zur Hauptuntersuchung im eigenen Haus, angeboten.

Stetige Aus- und Weiterbildung

„Unsere Kunden bekommen vom Kauf bis zu Service und Reparatur alles bei einem kleinen persönlichen Fachbetrieb.“ Joachim Jörg

den vergangenen Jahren haben wir immer wieder in alternative Reparaturmethoden investiert. Diese ermöglichen uns eine schnelle und kostengünstige Beseitigung von Kleinschäden. Mit unseren „Smart-Repair-Techniken“ können wir beispielsweise

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Kunststoff-Stoßstangen, Scheinwerferhalterungen und andere Fahrzeugteile preiswerter reparieren.“

Fit bei batterie-elektrischen Fahrzeugen Mit der Ausbildung zum „Fachkundigen für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Fahrzeugen“ verfügen bereits 2 Mitarbeiter des Meisterbetriebs über die erforderlichen Voraussetzungen, um Elektro- oder Hybridfahrzeuge spannungsfrei schalten zu dürfen. Erst dann nämlich dürfen an diesen Fahrzeugen notwendige Reparaturen durchgeführt werden.

Kompletter Service rund ums Auto Selbstverständlich werden in dem Familien­ betrieb außer der Karosserie­instandsetzung auch sämtliche Wartungs- und Ser­ vicearbeiten angeboten. Inspektionsservice, Sicherheitsüberprüfungen, Reifenservice und ­Autoglas-Reparaturen sind im Dienstleistungspaket ebenso enthalten, wie die Desinfektion und Wartung der Klimaanlage. Ob das Abdrehen von Bremsscheiben, was einen teuren Austausch verhindern

Sylvia Novak

Jörg Karosseriebau Gewerbestraße 1 87448 Waltenhofen/Hegge Telefon (0831) 12147 Telefax (0831) 10290 info@joerg-karosseriebau.de www.joerg-karosseriebau.de

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BILDER: THOMAS TÄNZEL

„Kleinschäden sind häufig mit relativ hohen finanziellen Aufwendungen verbunden. Zur Beseitigung einer Beule wurde das entsprechende Bauteil früher oft komplett lackiert oder sogar ausgetauscht. In

Ob traditionelle Handwerkskunst oder modernste Arbeitstechniken mit neuen Materialien und veränderten Anforderungen. Langjährige Erfahrung, ­ stetige Aus- und Weiterbildung der zehn Mitarbeiter und viel Engagement bei der umfassenden Betreuung der Kunden zeichnen den Familienbetrieb Jörg aus. „Selbstverständlich bilden wir auch zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker aus,“ bemerkt Joachim Jörg. „Bei uns wird eine umfassende Ausbildung vermittelt, vom Verkauf eines Neuwagens bis hin zu Service und Reparatur mit alten und neuen Techniken. Derzeit ist bei uns eine Stelle als KFZ-Mechatroniker, mit Erfahrung bei der Fahrzeugdiagnose, zu besetzen.“


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: VOLKSBANK ALLGÄU-OBERSCHABEN

Volksbank Allgäu-Oberschwaben erhält Auszeichnung im Fördermittelgeschäft

Bei der Übergabe der Auszeichnung aus Eislingen von links: Matthias Hümpfner und Lela Falkenstein von der DZ Bank, Josef Hodrus, Agathe Peter, Wolfgang Oligmüller und Georg Kibele von der Volksbank Allgäu-Oberschwaben sowie Peter Hämmerling von der DZ Bank.

Allgäu-Oberschaben // Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben startete im Frühjahr 2017 mit einem guten Ergebnis und erhielt dafür von der DZ Bank den Preis als „Beste VR-Fördermittelbank 2017“ in Baden-Württemberg. Josef Hodrus und Georg Kibele, Vorstandsmitglieder der Volksbank

Allgäu-Oberschwaben (VABO) haben zusammen mit den Verantwortlichen Wolfgang Oligmüller, Direktor Firmenkunden und Agathe Peter, Bereichsleiterin Baufinanzierung & Immobilien den Preis der DZ Bank in Eislingen übernommen. Knapp 84 Millionen Euro wurden durch die VABO an Fördermittel ausgegeben.

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Der Fördermittelabsatz konnte damit im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent ausgeweitet werden. Die abgerufenen Fördermittel teilen sich in die Bereiche Gewerbe, Wohnungsbau und Landwirtschaft auf, wobei über die Hälfte des Volumens in gewerbliche Finanzierungen geflossen ist, geht aus einer Pressemitteilung hervor.


Kaufbeuren | Network

Die Adrenalin-Networker Spaß, Tempo und Nervenkitzel beim 3. Network Kart-Cup

Die ALL-KART Hallenkartbahn in Kaufbeuren: 6000 Quadratmeter Rennspaß an 365 Tagen im Jahr.

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ALL-KART-Inhaber Josef Scheibel mit letzten Instruktionen an die Fahrer.

Er ist zweifelsohne der rasanteste ­Nachmittag des Jahres. Immer im Mai lädt das Allgäuer Wirtschaftsmagazin seine Kunden und Partner nach Kaufbeuren in die ALL-KART Hallenkartbahn. Nein, nicht zum Kaffeeklatsch. Sondern zum heiß umkämpften Rennen um den Sieg im Network Kart-Cup. Krawatte? Sakko? High Heels? Fehlanzeige! Für einen gediegenen Nachmittag bei Kaffee und süßen Teilchen lag beim jüngsten Network Kart-Cup des Allgäuer Wirtschaftsmagazin einfach zu viel Adrenalin in der Luft. Für etwas Small-Talk und oberflächliches Geplauder stand ebenfalls viel zu viel auf dem Spiel. Es wurde geschwitzt, gelacht, geflucht und gejubelt. Im Kampf um die gold-glänzenden Pokale des 3. Network Kart-Cups gaben die TeilnehAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Gastgeber Thomas Tänzel - noch im Sakko. Das änderte sich hernach schlagartig.

mer einfach alles. Runde um Runde, Rennen um Rennen. Bis zum dröhnenden Finale, bei dem alle - vom Verlagsleiter bis zum Kaffeemaschinen-Experten, vom Steuerberater bis zum Autohändler - alles aus ihren neun PS-starken Karts herausholten.

Start your Engines! Die Motoren brummten, die Luft roch nach Benzin und Gummi, wie auf der Perlenschnur aufgezogen standen die Karts am Start. Da gab es kein Halten mehr, Helme auf und los! Start your engines lautete das Signal, schon läutete das Pace-Car die erste Runde ein. Gut zwanzig Kunden und Geschäftspartner waren der Einladung von Verlagschef Thomas Tänzel in die Hallenkartbahn gefolgt. Geschäfte standen jedoch schnell im Hintergrund. Neben rekordverdächtigen Rundenzeiten auf der Piste sollte vor allem eines nicht zu kurz kommen: der Spaß.

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Kaufbeuren | Network

Macht auch im Renndress eine gute Figur: Simone Kaneider vom Allgäuer Wirtschaftsmagazin gemeinsam mit Norbert Stattler, WNT.

Packende Zweikämpfe

Spaß pur Gemeinsam Spaß haben als Grundlage für gelungene Geschäftsbeziehungen, das hatte sich nämlich Thomas Tänzel, Verlagschef des Allgäuer Wirtschaftsmagazin, mit der Ausrichtung des Network Kart-Cups auf die Fahnen geschrieben. Und ins Schwarze getroffen. Die Begeisterung war bei allen Teilnehmern spätestens nach den Qualifyings groß.

Kreative Aufwärm-Lektion Kaum zu glauben, dass es zu Beginn der Veranstaltung im Restaurant der All-Kart-­ Hallenbahn noch ganz ruhig zugegangen war. Die Stille vor dem eigentlichen Sturm. Diese Ruhe nutzte Gastreferentin Helene Schoch aus Hittnau bei Zürich/Schweiz, um Gäste und Gastgeber mit Zeichenübungen feinmotorisch auf die kommende Her-

Gastreferentin Helene Schoch überzeugte die Gäste sehr charmant von ihrer kreativen, zeichnerischen Probe-Lektion.

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ausforderung einzustimmen. Sie haben richtig verstanden! Sehr charmant überzeugte die Rednerin der innovation-factory ihre Zuhörer von ihren eigenen zeichnerischen Fähigkeiten als einem geeigneten Mittel, schwierige Sachverhalte per Visualierung begreifbar zu machen. „Ein Kreis, ein Dreieck, ein Pfeil, clever kombiniert, und schon sind alle bei der Sache!“ lachte Schoch und betonte: „Wir wollen Komplexes auf den Punkt bringen und in Erinnerung bleiben.“ In diesen Flow stiegen auch Dunja BöckSchödl und Roman Schödl ein, die zwar ohne Papier und Bleistift, aber im angenehmen Zwiegespräch ihr Unternehmen, das Möbelhaus Böck in Kempten vorstellten. Ein Einrichtungshaus, das aktuell mit viel frischem Wind von sich reden macht.

Helm auf und los geht‘s! Nach letzten Instruktionen durch ALL-­ KART-Inhaber und Geschäftsführer ­Josef Scheibel ging es dann endlich auf die Piste. In zwei Gruppen wurden die rund 20 Teilnehmer ins Qualifying ­geschickt, bei dem es eine gute Startposition fürs Folgerennen zu sichern galt. Wer hatte sich in die Pole Position vor­ gefahren? Wem gelang die schnellste Rundenzeit? Die wurde ebenso hart umkämpft wie am Rand der Piste heiß diskutiert wurde. Wer im Qualifying die Nase vorn hatte, durfte dann auch im Hauptrennen vorne starten. Aufs Siegerpodest schaffte es aber nur derjenige, der das anschließende Super Finale für sich entscheiden konnte. Und da gab es die eine oder andere Überraschung.

Sie studieren aufmerksam die “Gegner” v.l.: Lars Binnewies (Autohaus Allgäu), Norbert Stattler (WNT), Karl-Heinz Brunner (Secum), Simone Kaneider (Allg. Wirtschaftsmagazin).

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So sehen Sieger aus! Jubelnde Teilnehmer des 3. Network Kart-Cup.

So sehen Sieger aus...

Faszination Motorsport

Am Ende sollte es einen eindeutigen S­ ieger geben, mit dem allerdings niemand so richtig gerechnet hatte. An Roman Schödl, Geschäftsführer von Möbelhaus Böck in Kempten und zum ersten Mal Teilnehmer beim Network Kart-Cup, sollte keiner herankommen - geschweige denn vorbei. Als zweiter und hartnäckiger Verfolger schoss Vinzent Zorlant vom Werkzeugbeschaffer WNT über die Ziellinie. Dem Führungsduo schloss sich Dominik Tänzel vom Autohaus Seitz als Dritter an. Für die ­ Besten gab es neben wohlverdienten, ­ ­glänzenden Pokalen auch attraktive Preise – Gourmet- und Schlemmergutscheine vom Maximilians und dem Bayerisch ­König­lichen Jagdhaus in Oberstdorf sowie einem Gruppen-Fahrer-Training des ADAC.

Packende Zweikämpfe, rasante Überholmanöver und quietschende Reifen – geeint im Rennsportfeeling entsponnen sich leicht branchenübergreifende Gespräche. „Ein großartiger Nachmittag“, freute sich Verlagschef Thomas Tänzel, der dieses Event für alle mit Benzin im Blut und Spaß an der Abwechslung auch für die kommenden Jahre etablieren möchte. Beste Bedingungen für alle, die ihre Pflichten mal für kurze Zeit hinter sich lassen können - vereint im Schweiß, im Lachen und Jubeln. „Emotionen verbinden“, nannte es ALL-­KART-Geschäftsführer Scheibel. Die Veranstaltung bot erneut Raum für ungezwungene Gespräche und für einen Austausch in lockerer Atmosphäre außerhalb von Bürodampf und Krawattenzwang. Angelika Hirschberg

Die Sieger des 3. Network Kart-Cup: 1. Platz: Roman Schödl, Möbel Böck 2. Platz: Vinzent Zorlant, WNT 3. Platz: Dominik Tänzel, Autohaus Seitz

Spaß wurde groß geschrieben, doch der Ehrgeiz packte alle.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Leutkirch-Unterzeil // Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Motorflug (DMM), die in der Zeit von 10. bis 13. Mai auf dem Flugplatz Unterzeil bei Leutkirch ausgetragen wurde, sicherten sich Astrid und Marcus ­Ciesielski aus Essen den Meistertitel. Durchgesetzt haben sich die Beiden beim Wettbewerb, bei dem es drei Wertungsflüge mit verschiedenen Ziellandungen zu bewältigen galt, gegen über 20 Teilnehmer. Parallel zur DMM organisierte die Fliegergruppe Leutkirch in diesem Zeitraum, den 52. Allgäuflug, an dem sich weitere 14 Piloten beteiligten. Für die Teilnehmer an der DMM galt dieser als dritter Wertungsflug, bei dem knifflige Navigationsaufgaben innerhalb einer vorgegebenen Zeit gelöst sowie eine Ziellandung in Konstanz absolviert werden mussten. Den Siegertitel des 52. Allgäufluges sicherten sich Arnold und Dörthe Grubeck aus Bad Kreuznach. Anlässlich der zwei Wettbewerbe konnten sich die Besucher bei einem Tag der offenen Tür über die Fliegergruppe Leutkirch sowie über die neue Werft auf dem Gelände informieren.

BILD: FLIEGERGRUPPE LEUTKIRCH

Deutsche Meister im Motorflug sowie Sieger des 52. Allgäufluges stehen fest

Astrid und Marcus Ciesielski (von links) aus Hamburg sind Deutsche Meister im Motorflug. Arnold und Dörthe Grubeck aus ­Breitscheid/Haiger (zwei und drei von links) freuen sich über den Siegertitel des Allgäufluges 2018. Beglückwünscht werden die Gewinner im Rahmen einer Siegerehrung von Eberhard Lauer, Präsident des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes.

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Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

BÜRO/IT

Bürodesign | Seite 70

Da will ich arbeiten!

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BILD: PESHKOVA/ADOBE STOCK

Themenspezial | Büro

Ein Chip, der unter die Haut geht Fitness-Tracker überwachen unser Schlafund Bewegungsverhalten, Ortungs-Apps lassen uns keine Sekunde des Tages aus den Augen und Mobile Payment Apps ermöglichen uns das bargeldlose Zahlen mittels Smartphone. Hat man das Handy einmal zu Hause vergessen, ist man jedoch wieder auf das Bargeld in der Hosentasche angewiesen. Nicht so in Schweden. Das skandinavische Land, in dem das Bargeld schon seit langem an Bedeutung verliert, führt die Verschmelzung von Mensch und Technik

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noch einen Schritt weiter. Handy und Bargeld kann man zu Hause liegen lassen oder verlieren. Deswegen haben sich mehrere Tausend Menschen in Schweden Minichips unter die Haut setzen lassen. Ein kleiner Piks und schon ist der Chip in der Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger implantiert. Durch entsprechende Empfängergeräte lassen sich die hinterlegten Daten einfach auslesen. Ob als Türöffner, zur Arbeitszeiterfassung, als Zahlungsmittel oder als Bahnticket – die Möglichkeiten dieser Technologie sind praktisch unbegrenzt.

Bis der implantierte Chip auch zu uns kommen wird, wird noch einige Zeit vergehen. Datenschützer warnen vor der Kehrseite der Technik: jede Arbeitszeitunterbrechung, ob Toilettengang oder Zigarettenpause können genauestens erfasst werden. Auch der Gesundheitszustand lässt sich damit überwachen. Erst wenn die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen geklärt sind, kann diese Technik auch hierzulande eingesetzt werden. Der Schritt vom Mensch zum Cyborg wird wohl noch einige Zeit dauern. Simone Wintergerst

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BILD: ARAP/ADOBE STOCK

Flexible Bürokultur Großraumbüros waren in deutschen Un­ ternehmen lange Zeit verpönt. Ein eigenes Büro und ein Stellplatz direkt am Firmen­ eingang galten als Statussymbole der er­ folgreichen Führungsebene. Seit einigen Jahren erlebt der Gemeinschafts-Arbeits­ raum allerdings wieder eine Renaissance. Open-Space-Büros versprechen flexible Arbeitsplatzgestaltungen, eine offene At­ mosphäre und optimierte Arbeitsprozesse. Damit die Vorteile überwiegen, bedarf es allerdings einer zielgerichteten Planung, die nicht nur die Arbeitsprozesse, sondern auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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berücksichtigt. So kommt das sogenannte Desk-Sharing, also eine flexible Lösung, bei der sich mehrere Angestellte einen Schreibtisch teilen beziehungsweise mit ihren Arbeitsmitteln zu einem freien Schreibtisch wandern, bei den Beschäftig­ ten gar nicht gut an. Gemeinsam mit der Unternehmensberatung Consulting cum laude führte der Immobiliendienstleister Savallis im Jahr 2016 die Vergleichsstudie „Office of the future“ durch. Hier zeigte sich, dass es für mehr als 95% der 1250 Be­ fragten äußerst/sehr wichtig ist, einen fes­ ten Arbeitsplatz zu haben.

Dennoch kann eine Open-Space-Büro die Lösung für mehr Produktivität und Kreati­ vität sein. Wichtig dabei sind eine ausrei­ chende Grundfläche und der gezielte Ein­ satz von Mobiliar und technischen Hilfs­ mitteln. Zur Lärmvermeidung empfiehlt es sich auf individuelle Akustiklösungen, wie Schallabsorber, Wandelemente oder auch Pflanzen zu setzen.

Simone Wintergerst

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BILD: ZAPP2PHOTO/ADOBE STOCK

Themenspezial | Büro

Vom Internet der Dinge zur Smart City Kaum ein Thema beschäftigt die kreativen Geister des Silicon Valley derart, wie das Internet der Dinge (IoT = Internet of Things). Smarte Lampen und Stromzähler, mitdenkende und selbstbestellende Kühlschränke sind längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern im Gegenteil, nur die ersten Vorboten einer sich immer weiter ausbreitenden Vernetzung. Von automatisierten Kanban-Systemen über automatisierte Prozessüberwachung und –Steuerung bis hin zu selbstorganisierenden Produktionen – die Digitalisierung

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logistischer Kernprozesse schreitet rasant voran. Und hier ist noch lange nicht Schluss. Erste Planungsszenarien entwerfen nicht nur autonome Fahrzeuge, sondern auch eine komplett vernetzte Stadt. Die Smart City von Morgen soll nicht nur intelligente Abfallbehälter bereitstellen, die von selbst melden, wann die Müllabfuhr kommen soll, sondern auch Parkplatzsensoren sollen herannahenden Autofahrern mitteilen, wo gerade ein freier Parkplatz auf sie wartet.

Damit dies funktionieren kann, muss allerdings auch eine entsprechende digitale Infrastruktur bereitstehen. So startete die Stadt Karlsruhe erst kürzlich den Ausbau der LoRaWan-Technologie (Longe Range Wide Area Network) auf ein flächendeckendes Funknetzwerk, um den Weg hin zu einer Smart City zu ebnen. Über kurz oder lang werden wohl auch andere Städte diesem Beispiel folgen. Und vielleicht gehört die Parkplatzsuche dann endgültig der Vergangenheit an.

Simone Wintergerst

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BUSINESS

eine cloudbasierte Kommunikationslösung fürohne die Zukunft Moderne Business-Telefonie Telefonanlage vor Ort . Moderne Business-Telefonie ohne Telefonanlage vor Ort. Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten allgaeu@m-net.de

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Kempten | Telekommunikation

Die Zukunft der Telekommunikation steht nicht in den Sternen, sondern in der Cloud. Der Arbeitsplatz im Jahr 2018 ist längst nicht mehr nur an einen Ort gebunden. Mobiles Arbeiten mit Laptop und Tablet im Büro oder im Homeoffice und eine ständige telefonische Erreichbarkeit (falls gewünscht) sind heute „State of the Art“. Das erfordert eine flexible Infrastruktur für alle Belange der Telekommunikation und damit eine Lossagung von der veralteten ISDN-Technologie. Als Unternehmen selbst die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist allerdings mit hohen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten verbunden. Die Lösung: eine cloudbasierte Kommunikationslösung. So werden Kosten gespart und wertvolle Ressourcen geschont. 64

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Die virtuelle Telefonanlage von M-net

Moderne Technologien nutzen

Die Antwort des regionalen Providers M-net auf die Herausforderungen der Zukunft heißt M-net CloudCom. Im Gegensatz zu einer physischen Telefonanlage, die tatsächlich im Unternehmen steht und meist noch per ISDN-Anschluss verbunden wird, ist CloudCom rein virtuell. Die Telefonanlage wird hier in die Cloud ausgelagert und benötigt für den täglichen ­Betrieb lediglich eine Datenanbindung. So gehören Kosten für Anschaffung und Instandhaltung einer stationären Telefonanlage der Vergangenheit an. Anpassungen der Kommunikationseinstellungen können zudem flexibel ganz bequem über ein Onlineportal von überall aus vorgenommen werden. Selbst kurzfristige Änderungen wie beispielsweise das Hinzubuchen oder Abbestellen von Teilnehmern sind jederzeit möglich. Dabei orientiert sich M-net CloudCom am Unified Communication & Collaboration-Konzept (kurz UCC). Ob Festnetz oder Mobilfunk, ­Videokonferenz, E-Mail oder Instant-Messaging, alle Anwendungen sind auf einer leistungsstarken Plattform intelligent integriert und werden über eine gemeinsame Benutzeroberfläche bedient. Hierüber kann z. B. auch die individuelle Erreichbarkeit jederzeit einfach angepasst werden. Der Umstieg auf eine Cloud-Lösung mit VoIP-Kommunikation verspricht also nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch eine Vereinfachung und Vereinheitlichung.

Riskiert man einen Blick in die Vergangenheit, in der Festnetztelefon und Firmenhandy noch völlig getrennt voneinander zu bedienen waren, sorgt die durchdachte CloudCom-Mobility-Lösung mit dem „One-Number-Konzept“ dafür, dass ab jetzt nur noch eine Nummer für beide Endgeräte benötigt wird. Mit einer Softphone-Software ausgestattet, können PCs und Laptops ganz einfach mit Tischtelefonen und Smartphones vernetzt werden. So werden alle eingehenden Anrufe (wahlweise) über das stationäre IP-Telefon (z. B. im Büro), über das Smartphone (z. B. bei einem Kundentermin) oder über den PC via WebClient bzw. Softphone (z. B. im Homeoffice oder bei einem Auslandsaufenthalt) angezeigt und können auch von allen Geräten aus angenommen werden. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass verschiedene Voicemails auf einer zentralen Voicebox landen und von dort gebündelt abgerufen werden können.

Voller Funktionsumfang immer auf dem neusten Stand Da die Telefonanlage nicht im Unternehmen vor Ort, sondern in einem leistungsstarken und sicheren ISO-zertifizierten M-net Rechenzentrum in Bayern steht, ist der eigene Betrieb inklusive notwendiger Systemwartungen vor Ort überflüssig geworden. Dank regelmäßiger Updates sind überdies alle mit CloudCom ­ genutzten Kommunikationstools immer in der aktu-

Udo Schoellhammer

„M-net CloudCom bietet unseren Kunden eine zukunftssichere IPbasierte Kommunikationslösung. Gerade vor dem Hintergrund der ISDN-Abschaltung ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich für eine cloudbasierte Telefonanlage zu entscheiden.“ Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu

ellsten Version auf allen Endgeräten verfügbar. Beste Voraussetzungen also für Unternehmen, um in eine flexible und erfolgreiche Zukunft zu starten.

M-net hilft beim Wechsel Lassen auch Sie sich kostenfrei unter 0800 7239855 (Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr) beraten oder informieren Sie sich unter www.m-net.de/cloudcom. Starten ­ auch Sie mit CloudCom in die Zukunft der Kommunikation.

M-net Telekommunikations GmbH

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: ®TIERNEY, ©VADYMVDROBOT

Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0800) 7767887 allgaeu@m-net.de www.m-net.de/cloudcom

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Isny // Die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) haben die Stadt Isny im Allgäu als eine von zwölf „Kleinstadtperlen“ ausgewählt. Außer Isny gehören folgende weitere Pilotenstädte zum Projekt: Bad Säckingen, Bretten, Ehingen, Ellwangen, Freudenstadt, Münsingen, Schorndorf, Schramberg, Schwäbisch Hall, Waldkirch und Weinheim. Beim Projekt geht es um die Stadt selber sowie um deren Ausstrahlung. „Mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern, malerischen Altstadtgassen und individuellem Einzelhandel sind viele Kleinstädte bei uns im Süden ideal für einen Kurzurlaub oder Tagesausflug, bislang aber viel zu oft noch kaum bekannt“, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun. Deshalb werden die sogenannten Kleinstadtperlen gemeinsam mit dem TMBW in eigenen Kampagnen beworben. „Ein-

zigartig in Baden-Württemberg ist, dass gerade kleiner Städte durch einen hohen Anteil an inhabergeführten Unternehmen im Einzelhandel sowie in der Gastronomie gekennzeichnet sind. Daraus entsteht ein attraktiver Angebotsmix, der den jeweiligen Standorten für Einheimische sowie für Touristen interessant macht“, sagt Martin Keppler, Hautgeschäftsführer der im Tourismus federführenden IHK Nordschwarzwald. Zum Auftakt der Initiative sind Städtereisende und Einwohner dazu aufgerufen, ihre schönsten Fotos der teilnehmenden Kleinstädte in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram zu posten. Zu gewinnen gibt es für die Teilnehmer einen Kurzurlaub. Einsendeschluss ist der 20. Juli. W ­ eitere Informationen zum Gewinnspiel gibt es unter https://www.tourismus-bw.de/ Media/TeilnahmebedingungenKleinstadtperlen-­Gewinnspiel.

BILD: ISNY MARKETING GMBH

Isny gilt als Kleinstadtperle in ­Baden-Württemberg

Die Verantwortlichen freuen sich über einen gelungenen Projektstart. Von links: Katrin Mechler, Büro für Stadtmarketing, Bernhard Nattermann, IHK Bodensee-Oberschwaben, Weingarten, Margret Kaiser, Büro für Tourismus sowie Bianca Keybach, Geschäftsführung Isny.

Substantiv [das], auch »Schaf•fer•häs« Ein Begriff, der im süddeutschen bzw. schwäbischen Raum seinen Ursprung hat und im Allgemeinen sowohl für légere Geschäftsbekleidung, modische Berufskleidung als auch für funktionelle, robuste Arbeitsbekleidung steht, die hauptsächlich (aber nicht nur) während der Arbeitszeit, mit Stolz, von allen Mitarbeitern eines Unternehmens getragen wird.

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Kempten | IT

smart IT Backup – maximale Sicherheit für Ihre Daten Jedes Unternehmen ist täglich den unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt. Besonders die Bedrohung von Daten durch Ransomware steigt bedenklich an. Die richtige Sicherungsstrategie kann im Ernstfall darüber entscheiden, ob es zu einem Datenverlust kommt oder nicht. Deshalb hat die PCK IT Solutions GmbH in Kempten ein zukunftsweisendes BackupSystem entwickelt.

Ein Klick und es ist passiert. Ein Drittel der deutschen Unternehmen wurde bereits Opfer von Erpressungssoftware. Trojaner wie „Locky“ und „WannaCry“ befallen den PC, verschlüsseln Daten und erpressen damit die Nutzer. Trotz umfangreicher Sicherheitsmechanismen wie Firewalls, Webfilter, Anti­ Spam-Email-Gateways und V ­ irenscannern verbreiten und verändern sich neue Trojaner-Varianten immer schneller. Leider erkennen die meisten Antivirenprogramme die schädlichen Installationsdateien zu spät oder gar nicht. „Viele bestehende Backups sind einfach nicht sicher“, erklärt Rainer Schmidt, Geschäftsführer der PCK IT Solutions GmbH.

Was sind Ihnen Ihre Daten wert? Einst in Aktenschränken untergebracht werden heutzutage Informationen wie Kundendaten, Buchhaltung, Verträge, Pläne, Personalakten und vieles mehr d ­ igital gespeichert. Der I­ nformationsgehalt ist im

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Vergleich zu früheren Aktenordnern und Karteikarten riesig. Angesichts ­ aktueller Bedrohungen sollten sich Unternehmer folgende Fragen stellen: Was sind mir meine Daten wert? Und wie kann die optimale Sicherung meiner ­Daten aussehen?

Die entscheidende Frage: Wie schnell können Sie nach einem Ausfall des ­Produktivsystems wieder arbeiten? Eine professionelle Datensicherung überzeugt nur dann, wenn die Wiederherstellung der Daten in kürzester Zeit möglich ist. Durch die regelmäßige Erstellung eines Disaster Recovery Plans wird beim smart IT Backup sichergestellt, dass die gesicherten Daten im Notfall schnell und verlustfrei zurückgespielt werden k­ önnen. Zudem erhält jeder Kunde einen Bericht über den voraussichtlichen Zeitbedarf der Wiederherstellung seiner Systeme. So steht im Ernstfall ein eindeutiger Plan zur Vorgehensweise zur Verfügung. Die auftretenden Konsequenzen im „Fall der Fälle“ sind vorhersehbar, die Reaktion darauf klar definiert.

Das Backup in sicheren Händen In den letzten Jahren haben sich unterschiedlichste Backupsysteme bewährt, doch durch die rasante Entwicklung bei Ransomware sind viele davon nicht mehr sicher. Ein effizientes und strategisches Backupverfahren ist gefragt, welches der Vielzahl an Bedrohungen und Gefahren durch Viren, Malware, Erpressersoftware, Stromausfälle, Hardwaredefekte und menschlichen Fehlern entgegenwirkt. Rainer Schmidt und seine 24 Mitarbeiter bei der PCK IT Solutions GmbH investier-

Wanted Junior IT-System Techniker zur Mitarbeit im Managed Services Team ten daher viel Zeit und Know-how, um ein professionelles Backupkonzept zu erstellen. „Technisch gesehen stellt dies aktuell die maximalste Sicherheit für unsere Kunden dar“, beschreibt ­Rainer Schmidt das Produkt. Im Rahmen der Verleihung des Innovationspreises IT durch die Initiative Mittelstand erhielt die smart IT Backup-Lösung von der PCK das Prädikat „BEST OF 2017“. Das Backupsystem bietet sowohl ­„Backup Managed Service“ wie auch „Backup Hardund Software“ mit drei unterschiedlichen Leistungspaketen an. „Der Kunde zahlt lediglich eine monatliche Miete und muss

Wir haben große Ziele und brauchen Verstärkung. Profitieren Sie vom Knowhow unserer Spezialisten, die zum Teil seit über 30 Jahre in der Branche tätig sind. Worauf warten Sie noch?

sich sonst um nichts mehr kümmern“, ­erklärt Rainer Schmidt. Doch wie sieht so ein sicheres Backup aus? Die PCK IT Solutions GmbH richtet sich hier nach der 3-2-1 Regel. Diese ­Methodik reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts auf ein Minimum. Dabei stehen die Daten in dreifacher Kopie zur Verfügung: einmal im System und zweimal durch Backups. Gespeichert wird auf drei verschiedenen Medien wie zum ­Beispiel Festplatten, Datenbändern oder in einem lokalen Rechenzentrum.

Eva Konzelmann

PCK IT Solutions GmbH

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: FOTOLIA

Edisonstraße 1 87437 Kempten Telefon (0831) 564000 info@pck-it.de www.pck-it.de

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Erolzheim | Bürodesign

Da will ich arbeiten! Die Macht der Räume - oder wie Sie mit Interior Design neue Mitarbeiter gewinnen

Stellen Sie sich vor, Sie suchen eine neue Arbeitsstelle. Zur Vorstellung besuchen Sie zwei Büros. Die erste Firma hat ihren Sitz in alten Räumlichkeiten mit muffiger Inneneinrichtung in düsteren Farben. Das andere Unternehmen befindet sich in einem modernen Gebäude, das Design ist frisch und originell. Auch, wenn die tatsächliche Arbeitsweise und Qualität der Betriebe nicht von Äußerlichkeiten abhängt – wo würden Sie lieber arbeiten? Was für Unternehmen zunächst wie ein überflüssiger Kontenposten wirkt, amortisiert sich spätestens dann, wenn durch die Arbeitsplatzlösungen motivierte und leistungsstarke Mitarbeiter rekrutiert werden können.

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Phy6, Physiotherapie

„Als innovativer Arbeitgeber ist uns eine ergonomische Büroeinrichtung sehr wichtig. Gerade die elektrisch höhenverstellbaren Tische und die ansprechenden Meeting-Points werden sehr geschätzt. Kunden als auch Mitarbeiter sind begeistert und fühlen sich in diesem Umfeld wohl.“ Tobias Keppler, Geschäftsführer Robert Aebi GmbH

Eingefroren im Gestern „Tatsächlich unterschätzen viele Unternehmen noch die Macht ihrer Räume und die Bedeutung ansprechender Inneneinrichtung“, weiß Alexander Baur von Bürokult. Viele Arbeitgeber zögern, Geld in die Einrichtung zu investieren und halten an ihren alten Einrichtungen fest, weil „sie doch noch gut ist“. Doch damit vergeben sie die Chance, einen überzeugenden und harmonischen Eindruck nach außen zu vermitteln. „Denn ein professionelles Bürodesign mit modernen und authentischen Komponenten sorgt nicht nur für Engagement und Effizienz beim Team, sondern kann auch zur Gewinnung potentieller Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Interior Design - Mehrwert durch Innenarchitektur Wohlfühlambiente mit Mehrwert – das soll moderne Innenarchitektur am Arbeitsplatz leisten. Denn besonders die Inneneinrichtung verrät einiges darüber, wie das Unternehmen „tickt“. So möchte ein Kreditberater in etwa seine Seriosität in einem gehobenen Stil in funktionalem Ambiente demonstrieren, während zum Beispiel die Werbeagentur auf lässige Trends und Originalität im Interieur setzt.

Robert Aebi GmbH

„In unserer Branche ist gutes Personal dünn gesät, deshalb ist es doppelt wichtig, eine positive Auswirkung auf Bewerber mit unseren Praxisräumlichkeiten zu erzielen.“ Kerstin & Dino Rega, Inhaber Phy6, Physiotherapie

Der Anspruch an ergonomische Anforderungen und die Qualität sollte dabei immer eine Selbstverständlichkeit sein. „Die Kunst besteht in der perfekten Kombination von ästhetischer und authentischer Gestaltung sowie praktischer Funktionalität. Und dies spricht auch jeden Besucher und potenziellen neuen Mitarbeiter an,“ erklärt Baur. Mit Erfahrung, Leidenschaft, Kompetenz und einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik und Design schafft es Alexander Baur mit seinem Team, Räumen einen ganz neuen Stellenwert zu geben.

Susanne Pinn

Bürokult e. K. Büro- und Objekteinrichtungen

BILDER:SIGGI WIEST, UNVOLLKOMMENSCHOEN.DE

Mitarbeiter beitragen“. Letztendlich ist das Verharren in einem alten Umfeld auch ein Ausdruck einer kulturellen Prägung und vermittelt ein Festhalten an alten Strukturen.“ Für jüngere Bewerber kann dies sogar abschreckend wirken“, so Baur. Werden Arbeitsräume das erste Mal betreten, nimmt man zunächst eine ich-bezogene Perspektive ein. Dies ist vergleichbar mit einem Ort auf einer Reise, den wir noch nicht kennen. Wenn wir uns mit ihm identifizieren, wir uns wohl fühlen, bleiben wir hier gerne und erleben eine tolle Zeit. Das gleiche gilt beim Arbeitsumfeld – fühlen wir uns heimisch und angesprochen, sind wir effektiv, kreativ und fühlen uns sicher. Und diese innere Sicherheit sorgt dafür, dass wir unsere Zufriedenheit erhöhen, was sich letztendlich auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann.

Espachstraße 15 88453 Erolzheim Telefon (07354) 9378426 info@buerokult.de www.buerokult.de

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Weißensberg | IT Service

Schützen Sie Ihre Daten

Alle Räder stehen still, wenn die eigene IT nicht will.

SKC IT Service hält die IT in Gang. 72

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Sie läuft zuverlässig im Hintergrund und im besten Falle merkt man überhaupt nicht, dass sie da ist: Die IT im Unternehmen. Damit dieser Zustand dauerhaft anhält, bieten die Mitarbeiter der SKC IT Service GmbH kompetente IT-Beratung, umfassenden IT-Service und individuellen IT-Support für Unternehmen kleiner und mittlerer Größe. „Die meisten kleineren Betriebe kümmern sich oft erst um Ihre IT, wenn eine Störung vorliegt“, weiß Harald Milz, Mitarbeiter bei SKC IT Service, zu berichten. „Doch dann kann der entstandene Schaden bereits immens sein. Rechnen Sie einfach einmal die verlorene Zeit in Stundenlöhne um, in denen 10 Mitarbeiter eines Unternehmens drei Stunden nicht mehr in das System kommen und keine Aufträge mehr bearbeiten können. Oder das elektronische Kassensystem im Einzelhandelsbetrieb fällt aus und sämtliche Verkäufe müssen von Hand notiert und später nachgetragen werden.“

Daten sind heutzutage das A und O „Denken Sie an den Klassiker: Sie fangen sich per E-Mail einen Crypto-Locker ein der all Ihre Daten verschlüsselt, oder etwa einen Trojaner mit dem Ihre sensiblen Kunden- oder Patientendaten ins Internet gelangen, was mit der neuen Datenschutzverordnung der EU dann eine besonders große Tragweite hat.“ Der Supergau ent-

steht allerdings, wenn Daten unwiederbringlich verloren gehen. „Es gab schon Fälle, in denen Unternehmen als vermeintlich sicheres Back-up ihre Daten regelmäßig auf eine externe Festplatte gespeichert hatten, bis sie eines Tages im Notfall feststellen mussten, dass diese Festplatte einen Defekt aufwies. In solchen Situationen kann sogar die Existenz eines Betriebes gefährdet sein“, merkt Milz an.

Sicherheit von Anfang an Damit alle diese Fälle gar nicht oder nur mit geringen Auswirkungen eintreten, steht SKC IT Service in der Region Bodensee und Allgäu als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, der ganzheitliche Komplettlösungen von Anfang an liefern kann. In Phase 1 erfassen die SKC IT-Experten systematisch die Anforderungen des zu beratenden Unternehmens an die Informations- und Datenverarbeitung und entwickeln eine individuelle IT-Strategie. Dabei wird auch auf die Wirtschaftlichkeit der festzulegenden IT-Architektur Wert gelegt. Prozessabläufe werden definiert und die vorhandene Infrastruktur analysiert und bei Bedarf modernisiert. Als Komplettanbieter greift SKC IT Service in der Implementierung von Server- und Netzwerktechnik ausschließlich auf qualitativ hochwertige Komponenten und Hardware zurück. Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme sowie Netzwerk- und Servermanagement: SKC IT Service liefert alles aus einer Hand. Besonders kleine Firmen profitieren dabei von der professionellen Betreuung ihrer IT, etwa um durch eine

fortschreitende Digitalisierung überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben.

Managed Service Provider „Als Managed Service Provider bieten wir unseren Kunden einen umfassenden IT-Support an. Dazu gehören u.a. Fernwartung, Desktop-Sicherheit und Überwachung, Patch-Management sowie Remote-Daten-Backup und professionelle technische Hilfe, führt Milz aus. Neben der laufenden Überwachung der Kundensysteme spielen wir auch Feuerwehr vor Ort, wenn dringend Support benötigt wird. „Unser Geschäftsführer ist Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr, der kennt sich mit brenzligen Situationen aus,“ scherzt Milz. „Aber Spaß beiseite, viele unserer Kunden bevorzugen in der Regel ein IT-Outsourcing inklusive langfristiger Wartungsverträge. Dann müssen sie sich um nichts mehr kümmern, können sicher sein, dass ihre IT zuverlässig und sicher läuft und können sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Sie sehen uns mittlerweile als Teil ihres Unternehmens an und wir tun unser Bestes, dieses Vertrauen zu rechtfertigen.“

ISO Zertifizierung 27001 Deshalb verfügen wir neben der ISO Zertifizierung 9001 auch über die in der IT relevante Zertifizierung ISO / IEC 27001. Die Norm für Informationssicherheit spezifiziert die Anforderungen für die Einrichtung, Umsetzung, Aufrechterhaltung und fortlaufende Verbesserung eines dokumentierten Informationssicherheits-Managementsystems. „Auf gut deutsch: Unsere Kunden können gewiss sein, dass ihre Daten bei uns sicher sind und wir verantwortungsvoll damit umgehen. Das können wir transparent und lückenlos dokumentieren“, erklärt Milz. „Und Daten sind in unserer digitalisierten Welt das wichtigste Gut eines Unternehmens.“

Stefan Klotter

SKC IT Service GmbH

Alles aus einer Hand

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: FOTOLIA

Eggenwatt 12 88138 Weißensberg Telefon (08389) 922 95-22 Telefax (08389) 922 95-33 info@skc-it.de www.skc-it.com

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Kempten | Bürodesign

Räume mit Funktion und Wirkung 74

Nach über 20jähriger Berufserfahrung weiß Guido Kurth, wie ein optimaler Arbeitsplatz gestaltet sein sollte, um Leistungsfähigkeit, Informationsaustausch und Kreativität zu unterstützen. In Kaufbeuren sorgt GK Bürodesign in neuen Räumen für einen perfekten Auftritt von brillen.profi und to.eyes.

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Alles, was hier passiert, trägt zum unternehmerischen Gesamterfolg bei,“ ist GK Bürodesign Geschäftsführer Guido Kurth überzeugt. Auch bei seinem jüngsten Projekt in Kaufbeuren besuchte er den ­ Kunden vor Ort, machte sich ein Bild von den Bedürfnissen und Anforderungen und plante auf dieser Grundlage eine individuelle Arbeitswelt, die repräsentatives ­Design mit Funktionalität vereint. Von der Planung bis zur finalen Abnahme ­begleitete er die Einkauf-Marketing-Gemeinschaft brillen.profi, die sich in einem neuen ­Umfeld optimal positionieren wollten.

„An Herrn Kurth schätzen wir vor allem die sehr strukturierte Vorgehensweise und die Einhaltung aller Termine vom ersten Kontakt über die Planung bis hin zur Lieferung und Montage der neuen Büromöbel.”

für Spezialgruppen. Hierzu entwickelt die hauseigene Werbeagentur to.eyes innovative Marketingkonzepte ausschließlich für die Augenoptik-Branche. Das 16-köpfige Team unter der Leitung von Bastian Schnuchel besteht dabei aus echten Branchenkennern und kreativen Designern und deckt alle Marketingsegmente des modernen Augenoptikers ab.

„Besonders überzeugt hat uns, dass in unserem Großraum-Konzept unterschiedliche Zonen geschaffen wurden, welche die verschiedenen Arbeitssituationen gliedern und sowohl konzentriertes Arbeiten wie auch die Arbeit im Team ermöglichen.” Bastian Schnuchel

Jörg Hochleitner

Unternehmen mit Durchblick brillen.profi ist Ansprechpartner für über 40 Industriepartner der Optikerbranche und bietet neben attraktiven Konditionen auch Seminare in den Bereichen Unternehmensführung, Verkauf und Fachthemen sowie Qualifikationsmöglichkeiten

Für Guido Kurth und sein Team war der Auftrag eine besondere Herausforderung. „Doch gerade darum war dies eines meiner schönsten Projekte“, freut sich der Arbeitsplatzexperte nach der fast zweijährigen Entwicklung - von der ersten Analyse bis zur Fertigstellung. Büroeinrichtung, Beleuchtung, Ambiente und Gestaltung lagen in seinen Händen. Dabei musste er den individuellen Bedürfnissen der zwei sehr un-

terschiedlichen Teilgebiete gerecht werden und dabei dennoch das Zusammenspiel der beiden Firmen demonstrieren. „Dies war bei Design und Funktionalität durch die große Altersspanne nicht ganz einfach,“ erinnert er sich. Das Team von GK-Bürodesign erstellte ein Konzept für den Grundriss bei optimaler Flächenausnutzung sowie einschließlich Beleuchtung, Ambiente und Akustik. Und überzeugte damit die Geschäftsführer der ­brillen.profis und to. eyes Jörg Hochleitner, Gerhard Langseder und Bastian ­Schnuchel. „Das Zusammenspiel zwischen B ­ auherren, Hersteller und GK Bürodesign funktionierte dabei erstklassig,“ so Guido Kurth. Ein a­ bschließender Workshop für die Mitarbeiter in S­ achen Ergonomie am Arbeitsplatz schloss die ­erfolgreiche ­Kooperation ab. Susanne Pinn

GK Bürodesign e.K.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: GUIDO KURTH

Inhaber: Guido Kurth Heisinger Straße 15 87437 Kempten Telefon (0831) 251576-0 Telefax (0831) 251576-99 info@gk-buerodesign.de www.gk-buerodesign.de

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Aitrach| Parksysteme

Wenn das Parken mit einem Lächeln beginnt. Premium-Parksysteme von KLAUS Multiparking

Park & Smile lautet das Motto der KLAUS Multiparking GmbH. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller von Premium-Parksystemen. Am Stammsitz in Aitrach werden intelligente Lösungen entwickelt, die das komfortable Parken auf kleinstem Raum ermöglichen. Die Nachfrage steigt stetig an. Denn bebaubare Flächen werden nicht nur in Ballungszentren immer knapper und teurer.

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Parken völlig unsichtbar, Stadtvilla in Hamburg

Sie rufen via App Ihren Parkplatz auf, fahren ihr Auto in die bereits auf Sie wartende Übergabekabine, steigen aus und sehen, wie Ihr Fahrzeug im Inneren der Parkanlage verschwindet, um dort sicher und zuverlässig auf einem Stellplatz drei Etagen höher und 5 Meter weiter links abgestellt zu werden. Wie in einem automatisierten Hochregallager, nur mit dem Unterschied, dass die zu platzierenden Waren nicht aus Kleinteilen, sondern aus t­onnenschweren Limousinen bestehen. Und wenn Sie später Ihr Auto wieder abholen wollen, so steht es per Knopfdruck für Sie bereit. In Fahrtrichtung. Denn wer will schon rückwärts ausparken?

Effiziente Flächennutzung Ein Traum aus einer fernen Zukunft? Mitnichten. Die komfortable Art des vollautomatischen Parkens ist schon lange ­ Wirklichkeit. Realisiert von KLAUS Multiparking. Hier werden Fahrzeuge ­ durch Parker und Doppelparker in die Höhe oder in die Tiefe gestapelt, werden halbautomatisch oder vollautomatisch auf Allgäu Wirtschaftsmagazin

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einen freien Stellplatz verschoben, finden Platz in Tower-, Regal-, Flächen-, Lift-/ Shuttle- oder Smartsystemen. Die Produktpalette ist sehr vielfältig, aber jedes Parksystem wird anhand einer Kernprämisse entwickelt: Wie kann auf kleinstem Raum, eine vorab definierte Anzahl von Fahrzeugen komfortabel und sicher geparkt werden? Die Frage hat einen sehr ernsten Hintergrund. In Ballungsräumen ist bebaubare Fläche ein kostbares Gut. Die Quadratmeterpreise steigen unaufhörlich und mit der angestrebten Verdichtung vieler Innenstädte werden die Sorgen der Investoren in Büro-, Wohn- und Geschäftshäuser nicht geringer. Schließlich geht es bei einer intelligenten Flächennutzung auch darum, wie sinnvoll der zur Verfügung stehende Raum genutzt werden kann. Als Wohnraum, Spielfläche für Kinder, zur Begrünung oder rein zum Abstellen von Fahrzeugen. KLAUS Multiparking bietet mit seinen intelligenten, platzsparenden Premium-Parksystemen eine wertvolle Entscheidungshilfe.

Referenzobjekte mit Renommee Zum Beispiel, bei der Errichtung von „The Shard“ in London. Mit 310 Metern Höhe ist der Glaskomplex des Architekten ­ Renzo Piano ein beeindruckendes Bauwerk. Unter der Erde arbeitet ein vollautomatisches Regalsystem von KLAUS Multiparking, das insgesamt 48 Fahrzeugen einen komfortablen Stellplatz bietet. Hier sind die Karossen der Gäste des ­renommierten Hotels „Shangri-La“ sowie der Besitzer von Luxusappartements sicher vor Knöllchen, Abschleppen, Diebstahl oder Beschädigung. Die eingesparte Fläche gegenüber einer konventionellen Tiefgarage beträgt ca. 80 %. Eine drei Meter breite Grundfläche reicht schon aus, um unterirdisch ein Parksystem für zum Beispiel 23 Fahrzeuge zu installieren. Dabei lässt sich auch noch die Einfahrtstation versenken. Damit wird das System komplett unsichtbar und die komplette Fläche über dem Parksystem kann befahren oder anderweitig benutzt werden. Der Innenhof wird zum Spielplatz,

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Geschäftsführung, von links: Norbert Fäßler, Helmut Knittel, Michael Groneberg

während darunter die Autos vor Wind und Wetter geschützt schlummern und auf ihre nächste Ausfahrt warten.

Parken wird sicherer. Neben der effizienten Flächennutzung spielen auch Sicherheitsaspekte bei der Wahl für ein Premium-Parksystem eine Rolle. Im Gegensatz zu öffentlichen Tiefgaragen sind sämtliche Parksysteme von KLAUS Multiparking zugangsgeschützt. Fahrzeugdiebstähle, -Aufbrüche oder Beschädigungen durch Vandalismus sind so gut wie ausgeschlossen. Auch das Zurücklegen langer Strecken zu Fuß über schlecht beleuchtete Treppenaufgänge, Rampen oder Parkdecks entfällt. Unzählige Lackspuren an Säulen und Pollern sowie zerfressene Bordsteinkanten an den Rampenauffahrten zeugen von missglückten Ein- und Ausparkmanövern sowie Beschädigungen durch Fahrten in schmalen Kurvenradien, die aufgrund der Enge in einem konventionell errichteten Parkhaus zum traurigen Alltag gehören. Die Premium-Parksysteme von KLAUS Multiparking ermöglichen im Gegensatz dazu das komfortable Ein- und Ausparken, ganz ohne Beschädigungen am Fahrzeug zu erzeugen.

Auch in ländlichen Regionen gefragt. Im Gegensatz zur Situation in Großstädten hat die Parkplatzsuche im ländlichen Raum noch nicht die oberste Priorität, aber auch in diesen Regionen ändern sich aktuell die Bedingungen. Viele Kommunen sagen dem Flächenfraß den Kampf an. Entsprechend fallen ausgewiesene Baugrundstücke immer kleiner aus. Gleichzeitig schreibt der Gesetzgeber dem Bauher-

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ren vor, eine bestimmte Anzahl von Parkplätzen vorzuhalten. Die Grundfläche, die für einen Fahrzeugstellplatz benötig wird, kann auch KLAUS Multiparking nicht ändern. Aber die Höhe oder bei Grubenlösungen die Tiefe auszunutzen, ist eine Spezialität der Aitracher. Parker oder Doppelparker heißen die Systeme, die per Stapeltechnik aus einem Stellplatz gleich zwei oder drei Stellplätze erzeugen.

Alles begann 1907 mit der Gründung einer Wagnerei in Bad Tölz.

„Work & Smile“ 210 Mitarbeiter, darunter aktuell 17 Auszubildende, die im Bereich Verwaltung und Fertigung tätig sind, produzieren Vorort mit modernsten Maschinen die innovativen Premium-Parksysteme. Die Teams sind klein, jung, motiviert und sehr engagiert. Es geht familiär zu im Familienunternehmen, das in 4ter Generation geführt wird. „Bei mir kann jeder Mitarbeiter auch ohne Termin einfach vorbeischauen“, sagt Geschäftsführer Groneberg.

Innovation hat Tradition Das 1907 als Wagnerei gegründete Unternehmen konzentriert sich bereits seit 1964 auf die Entwicklung innovativer Parksysteme. Seitdem wurden weltweit über 25.000 Projekte mit über 700.000 Stellplätzen realisiert. 65 Vertriebspartner inklusive einer Tochtergesellschaft in Australien sorgen dafür, dass KLAUS Multiparking mittlerweile in über 90 Ländern der Welt erfolgreich agiert. Die Fertigung findet überwiegend in Deutschland statt. „Wir verstehen uns als Lösungsanbieter“, erklärt Michael Groneberg, Geschäftsführer von KLAUS Multiparking. „Denn im Gegensatz zu den meisten unserer Wettbewerber, die nur ein eingeschränktes Sortiment vorweisen können, haben wir den Vorteil einer enorm breiten Produktpalette, die unseren Geschäftspartnern Raum für individuelle Wünsche lässt. Diesen individuellen Spielraum nutzen wir zur Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen. Das geht bis hin zur gestalterischen Integration der Tore in das architektonische Gesamtkonzept.“

Nadine Saitner Nadine Saitner arbeitet seit 2015 bei KLAUS Multiparking. Im Rahmen des Ulmer Modells absolviert sie gleichzeitig eine Berufsausbildung zur Industriekauffrau und ein Bachelor-Studium of Arts der Betriebswirtschaftslehre. Die Ausbildung hat sie schon in der Tasche, im Oktober wird sie bei KLAUS Multiparking ANZ in Melbourne ein Praxis-Auslandssemester absolvieren.

„Ich fühl mich hier total wohl, weil wir einen super Umgang miteinander haben, wir sind international tätig, und verkaufen unsere Parksysteme auf der ganzen Welt.“

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Benedikt Limburg

Standort Aitrach: Klaus Multiparking heute

Hier werden große globale Projekte aus der Taufe gehoben und jeder Mitarbeiter ist unmittelbar und direkt daran beteiligt. Wenn ein ganzes Team mit Leidenschaft an einem Parksystem mit weit über 1000 Stellplätzen arbeitet, dann sprühen nicht nur die Funken der Laser-Schneidanlage. „Es ist ein besonderer Team-Spirit, den man selbst erlebt haben muss, um ihn zu verstehen, schwärmt Ilona Gurski, Leitung Marketing & Vertrieb, Innendienst „Damit alle perfekt Hand in Hand arbeiten können, ist es uns auch wichtig, dass zum Beispiel die gewerblichen Auszubildenden alle Bereiche der Fertigung kennenlernen“, ergänzt Groneberg. Den Auszubildenden zum Industriekaufmann, Konstruktionsmechaniker, technischen Zeichner, Me-

chatroniker oder zur Fachkraft für Lagerlogistik stehen nach Abschluss der Lehre bei KLAUS Multiparking alle Türen offen. Denn das Credo in der Personalentwicklung lautet: Begeisterung kennt keine Grenzen! „Ob duales Studium, Meisterbrief, Weiterbildung oder Praxiserfahrung im Ausland - Wir unterstützen jeden Mitarbeiter in seiner Entwicklung und fördern seine berufliche Karriere“, führt Groneberg aus. Oder wie hat es unsere Studentin Nadine Saitner so treffend formuliert: Bei KLAUS Multiparking heißt es nicht nur Park & Smile, sondern auch Work & Smile.“

Benedikt Limburg wurde bei KLAUS Multi­ parking zum Konstruktionsmechaniker ausgebildet. Anschließend besuchte er die IHK Akademie Schwaben in Memmingen und bildete sich zum Industriemeister weiter. Seit 2017 arbeitet er als Meister im Bereich Blechfertigung und übernimmt dort u. a. Verantwortung für die Personalplanung sowie die Verwaltung der Arbeitsaufträge und Arbeitsabläufe. Der hochmoderne RoboOne, die vollautomatische Laser-Schneidanlage mit Anbindung an das Hochregallager haben es ihm besonders angetan.

„Ich erhalte den Freiraum viele meiner Ideen in einem tollen Team umzusetzen. Daneben haben wir zusammen beruflich und privat eine gute Zeit“

Stefan Klotter

KLAUS Multiparking 4.0 – Parksysteme aus der neuen SmartFactory.

BILDER: KLAUS MULTIPARKING

KLAUS Multiparking GmbH Hermann-Krum-Straße 2 88319 Aitrach Telefon (07565) 508-0 www.multiparking.com

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

gemacht werden,“ erklärt Geschäftsführer Christoph Kast. In einem ersten Projekt hat die Kast-Gruppe zusammen mit dem KIT und dem Klebstoffspezialisten Covestro eine spezielle Erdbebentapete entwickelt. Jetzt folgte ein weiteres Hightech-Textil mit Potenzial für den Massivbau. Die angewandte Systemlösung EQ-Grid zeichnet sich dabei durch zwei Komponenten aus: ein Textil, sowie ein darauf abgestimmter Putz. Erst durch die Kombination beider Komponenten entfaltet das System seine Stärke. Man könne sich die Funktion von EQ-Grid etwa so vorstellen wie einen Airbag für Gebäude, so Kast. Dieser könne zwar den Unfall (Erdbeben oder Absenken der Erdoberfläche durch Fracking und Bergbau) nicht verhindern – aber die Folgen doch enorm abmildern. Beide Systemlösungen vertreibt Kast mittlerweile in verschiedenen Ländern und hilft damit, bei Erdbeben möglicherweise Menschenleben zu retten.

BILD: DR. GÜNTHER KAST GMBH & CO. KG

Sonthofen // Mit technischen Textilien möchte ein Sonthofer Unternehmen vor dem Einsturz schützen. Erdbeben im Allgäu? Bis auf ein paar leichte Ausläufer ist unserer Region nicht viel zu befürchten. Dennoch hat die Dr. Günther Kast Gmbh & Co. KG aus technischen Textilien mittlerweile zwei Systeme zur Erdbebensicherung von Gebäuden entwickelt. Eigentlich stellt das Unternehmen Buchbindematerialien her, die weltweit in Büchern verarbeitet werden. Doch mittlerweile wird die Technik gegen Vermeidung von Erdbebenschäden eingesetzt. Entwickelt wurde diese in Kooperation mit Professor Lothar Stempniewski und einem Forscherteam des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Wir sind davon überzeugt, dass Textilien im Massivbau für die strukturelle Verstärkung einen wichtigen Beitrag leisten können. Mit unseren Systemen können viele Gebäude in erdbebengefährdeten Gebieten, wie in Italien, der Türkei oder der Karibik deutlich sicherer

Mit speziellen Textilien sollen Gebäude im Massivbau strukturell verstärkt und damit ein Beitrag zur Erdbebensicherung geleistet werden.

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BILD: PUMPENFABRIK WANGEN

Erdbebenschutz aus dem Allgäu

Mitglied der Geschäftsführung - Herr Markus Hofheinz

Pumpenfabrik Wangen GmbH: Neues Mitglied der Geschäfts­ führung in WANGEN Wangen // Seit dem 1. Juni 2018 wurde das Team der Geschäftsführung der Pumpenfabrik Wangen GmbH vervollständigt. Herr Markus Hofheinz übernimmt die Funk­tion des Chief Executive Officer (CEO) am Firmenhauptsitz in Wangen im Allgäu. Er bringt viel Erfahrung mit nach WANGEN, die er in verschiedensten Führungspositio­ nen im In- und Ausland bereits gemacht hat. Herr Hofheinz ist beim Pumpenhersteller ab sofort zuständig für die Bereiche Vertrieb, Marketing, After Sales und den kaufmännischen Versand. Wir freuen uns sehr, dass wir Herrn Hofheinz für die Pumpenfabrik Wangen GmbH gewinnen konnten. Zur neuen Geschäftsführung gehören neben Hofheinz Lorenz von Haller als Chief Financial Officer und Jürgen Demke als Chief Operating Officer „ONE STEP AHEAD“ – Ziel ist es, zusätzlich zur exzellenten Position im Biogas- und Landtechnikbereich, die Marktposition in den Bereichen Lebensmittel, Industrie und Klärtechnik national wie international verstärkt auszubauen, basierend auf den hohen WANGEN PUMPEN Qualitätsstandards, der hervorragenden Organisation sowie vielen neuen, innovativen Produktund Technikentwicklungen.

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schnell, dynamisch, unkompliziert

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Kempten | Gastronomie

DIE SIEBEN ERFOLGS­ ZUTATEN VON CLAUDIO PARRINELLLO Wer kennt ihn nicht? Claudio Parrinello, der bekannte Kemptener Edelgastronom. Als Allgäuer mit italienische Wurzeln hat er sich mit seinem Gastro-Imperium einen Lebenstraum erfüllt. Seine Lokale sind kulinarische Treffpunkte in der Innenstadt. Was für ihn essenziell wichtig ist und welche„Zutaten“ in seinem Erfolgsrezept stecken, darüber spricht er. AWM: Wofür schlägt Ihr Herz? C.P.:„Mein Herz schlägt in erster Linie für die Familie: meine Frau und Tochter. Volles Herzblut und große Leidenschaft stecke ich zugleich in die Gastronomie. Hier versuche ich stets etwas Individuelles zu schaffen, das meine unverkennbare Handschrift trägt – die Marke Parrinello“. AWM: Was bedeutet Qualität für Sie? C.P.:„Täglich höchstes Qualitätsniveau zu bieten, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Bei uns werden nur hochwertige, frische Speisen serviert. Fleisch und Gemüse beziehen wir z.B. von regionalen Bauern. Ich lege zudem großen Wert auf perfekten Service. Hierfür schätzen uns die Gäste“.

AWM: In Kempten gibt es viele, gute ­ estaurants. Womit heben Sie sich ab? R C.P.:„Wir bieten seit 15 Jahren das besondere Etwas. Sichtbar ist dies am Ambiente und Ideenreichtum. Italienische Klassiker werden in Fine-Dining serviert, d.h. ­Carbonara mit Wachtelei und Trüffel. Dazu gibt es exklusive italienische Weine. Mit über 25 Events, wie La Terrazza, Ladies-Night oder Veranstaltungen zu Trüffel und Hummer, sorgen wir für Abwechslung“. AWM: Was ist für Sie als Gastgeber wichtig? C.P.:„Ich bin stets mittendrin, kenne die meisten Gäste persönlich. Dieser Kontakt ist mir äußerst wichtig“. AWM: Zählt das Personal zu Ihren Erfolgsgaranten? C.P.:„Ja, auf alle Fälle! Letztendlich bin ich selbst nur so gut, wie mein Personal. Ich ­genieße den Luxus, beständiges P ­ ersonal zu haben. D.h. viele arbeiten mehr als 10 Jahre bei mir. Ohne meine Mitarbeiter wäre ­vieles nicht möglich!“ AWM: Auf was sind Sie stolz? C.P.:„Auf meine eigene Gourmet-­ Linie. Wir importieren z.B. sizilianisches ­Olivenöl, Balsamico aus Modena, ­Prosecco vom ­ traditionsreichsten Winzer aus ­Valdobbiadene oder exklusive italienische Weine, welche künftig zudem über meinen Onlineshop bestellbar sind“. AWM: Was steckt in Ihrer Marke? C.P.:„In Parrinello stecken Herzblut, Leidenschaft, Mut, Zeit, Arbeit und das Quäntchen Glück für meinen Erfolg. ­Dafür bin ich dankbar“. Herzlichst,

Ihr Claudio Parrinello

www.claudio-parrinello.de

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Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

PERSONAL

Bedienelemente und Zierteile | Seite 94

Die Demmel AG aus Scheidegg.

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Themenspezial | Personal

So klappt das: Neue Mitarbeiter dank innovativer Ideen.

Creative Sourcing – neue Wege im Personalmarketing Mit neuen und ungewöhnlichen Ideen die Chancen im Wettbewerb um geeignete Mitarbeiter verbessern.

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Die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsstellen in Deutschland hat 2018 mit 759.545 Arbeitsplätzen einen neuen Höchststand erreicht – Tendenz seit 2013 weiter fallend. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg beträgt die Arbeitslosenquote nur noch rund 3 Prozent, viel freies Arbeitskräfte-Potenzial gibt es im Süden Deutschlands nicht. Unternehmen, die sich bei der Suche nach Mitarbeitern nur auf die bekannten Wege wie Internet-Stellenbörsen, Stellenanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften oder Ausschreibungen auf der Unternehmenswebseite verlassen, werden auf Bewerbungen lange warten müssen. Neue und ungewöhnliche Wege sind also gefragt – und die gehen über die schlichte Nutzung sozialer Medien hinaus. Was in den USA bereits bekannt ist, funk­ tioniert auch bei uns: Unternehmen nutzen ihre Belegschaft als Botschafter und geben Empfehlungskarten aus. Die Mitarbeiter füllen die Karten mit ihren eigenen Kon­ taktdaten aus und können sie dann jeder­ zeit interessanten Menschen überreichen.

Empfehlungssysteme ins Leben rufen Bewirbt sich der Angesprochene später tatsächlich, kann er die Empfehlungs­karte der Bewerbung beilegen. Verläuft die Be­ werbung erfolgreich und der Kandidat wird eingestellt, erhält der Mitarbeiter für die Vermittlung ein Dankeschön, beispiels­ weise einen zusätzlichen Urlaubstag oder einen Gutschein. Der große Vorteil diese Maßnahme besteht darin, dass sie die Un­ ternehmen wenig kostet. Dennoch wird über die Karten ein größeres Bewusstsein für die Mund-zu-Mund-Propaganda ge­ schaffen. Die Wertigkeit des gesamten Vor­ gangs steigt bereits durch die Karte – auch Angesprochene werden dadurch eher Kontakt zum Unternehmen suchen und sich über freie Stellen informieren.

sind. Um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, kann das Unternehmen einen Preis ausloben, den der beste Vorschlag am Ende erhält. Zur Verbreitung können Social Media Kanäle ebenso genutzt wer­ den, wie Anzeigen oder Plakataushänge in geeigneten Hochschulen – auch hier sind kreative Ideen gefragt. Neben einer kon­ kreten Problemlösung gewinnt das Un­ ternehmen durch die Ausschreibung eine Vielzahl an Kontakten zu interessanten Menschen, die als potenzielle Mitarbeiter infrage kommen.

Um die Ecke denken Das Unternehmen als Marke oder die je­ weilige Stelle zeichnen sich im Idealfall durch spezifische Eigenschaften aus, die ein idealer Bewerber mitbringen sollte. Das kann Kreativität sein, Risikobereitschaft, soziales Engagement oder kommunikative Stärke. Vielleicht findet sich also ein be­ sonders zielstrebiger und risikofreudiger Kandidat auf einem Mountainbike-Event? Oder Mensch mit Interesse an kommuni­ kativen Fähigkeiten beim Poetry-Slam? Je

mehr Unternehmen von der eigenen Ziel­ gruppe wissen, je besser sie ein Bild po­ tentieller Bewerber zeichnen können, um so eher werden sie Möglichkeiten finden, diese passgenau anzusprechen. So wie ein amerikanisches Software-Unternehmen, das nach langen Vorrecherchen gezielt Stellenausschreibungen am Samstagabend in die Schachteln eines Pizza-Services le­ gen ließ. Zielgruppe: Computer-Nerds, die am Wochenende nicht ausgehen, sondern noch immer vor dem Rechner sitzen und Pizza bestellen. Der Erfolg dieser Aktion soll überwältigend gewesen sein. Neue Wege zu gehen lohnt sich also spezi­ ell im Recruiting. Zu verlieren gibt es nicht viel – die klassischen Maßnahmen führen ohnehin kaum zum Erfolg. Spannende und kreative Ideen für die Personalsuche sorgen dagegen für Aufmerksamkeit – und selbst wenn sie keine neuen Mitarbeiter bringen, so sorgen sie doch für einen posi­ tiven Blick auf das Unternehmen und tra­ gen zum Image der Arbeitgebermarke bei. Meike Winter

Was früher einfach „Ideenwettbewerb“ hieß, nennt sich heute „Crowdsourcing“: Dabei lagern Unternehmen ursprüng­ lich interne Teilaufgaben an freiwillige Unterstützer im Internet aus. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem englischen „crowd“, also „Menschenmenge“ und der Auslagerung von Unternehmensaufga­ ben, dem „Outsourcing“. Definiert wird das Crowdsourcing als interaktive Form der Leistungserbringung durch eine große Anzahl von Akteuren, die über das Inter­ net kommunizieren. Inhaltlich kann es um Produkte oder Dienstleistungen gehen – da sind den Ideen kaum Grenzen gesetzt. Doch was hat das mit Recruiting zu tun? Unternehmen haben die Möglichkeit, ge­ zielt solche Crowdsourcing-Projekte ins Leben zu rufen, die thematisch eine pas­ sende Bewerber-Zielgruppe ansprechen und nicht unbedingt von jedem lösbar

BILDER: PIXABAY

Idee gesucht – Mitarbeiter gefunden

Empfehlungssysteme: Mitarbeiter geben Karten an potenzielle Bewerber aus.

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Themenspezial | Personal

Fachkräfte auf Messen ansprechen

BILD: PIXELIO, RAINER STURM

Hier versammelt sich die Zielgruppe – Kontakte knüpfen und Kandidaten ermitteln

Unternehmen, die sich mit neuen Produkten oder Dienstleistungen auf Messen präsentieren, sollten die Gelegenheit nutzen und parallel nach neuen Fachkräften suchen. Denn gerade auf Fachmessen findet sich genau die Zielgruppe ein, die zum Unternehmen und den offenen Stellen passen könnte. Vor allem erfahrene Fachkräfte setzen auf diese Möglichkeiten, während Berufseinsteiger oder Berufsanfänger eher auf Job- und Karrieremessen anzutreffen sind.

Fachmessen können eine interessante Quelle für Active Sourcing sein

Career Center nutzen Auch die Messebetreiber haben sich bereits darauf eingestellt und bieten häufig ein Jobboard oder sogar ein eigenes Career Center: Hier können sich die Unternehmen gezielt als Arbeitgeber präsentieren. Ein gut informiertes Team aus der Personalabteilung und den relevanten Fachbereichen kann direkt auf potenzielle Bewerber zugehen und in ersten, informellen Gesprächen über freie Stellen und Chancen im Unternehmen informieren. Begleitet wird diese Präsentation durch eine Anzeige in der Messezeitung, ein Inserat auf der Messehomepage oder gezielte Einladung an den Stand, beispielsweise nach Fachvorträgen. Der entscheidende Vorteil der Messen ist der persönliche Kontakt – und der kommt über interessante Produkte, Fachvorträge oder Diskussionsforen zustande. Vor allem kann es auf der Messe lockerer zugehen,

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als bei einem Vorstellungsgespräch im Unternehmen. Für viele ist das eine gute Gelegenheit, ohne Druck ins Gespräch zu kommen und zunächst unverbindlich Kontaktdaten auszutauschen. So kann die Personalabteilung nach der Messe noch einmal nachfassen, denn die Entscheidung für eine neue Arbeitsstelle wird in der Regel nicht von heute auf morgen getroffen.

Active Sourcing – auf die Menschen zugehen Das Recruiting auf Messen wird nicht umsonst dem „Active Sourcing“ zugeordnet, denn ohne Engagement und Einsatz wird der Erfolg auf der Messe bescheiden bleiben. Die Unternehmensvertreter am Stand sollten deshalb besonders aufgeschlossen und kontaktfreudig sein und Besuchern freundlich und gesprächsbereit begegnen. Die aktuellen Vakanzen sollten allen am

Stand bekannt sein und ebenso die damit verbundenen Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter. Ein Gesprächsleitfaden hilft auch an einem langen Messetag, keine wichtigen Fragen oder Informationen zu vergessen. Hält ein Unternehmensvertreter einen Interessenten für aussichtsreich, kann er einen entsprechenden Bewerbercode vergeben. Diesen Code nennt der Bewerber dann im Betreff seiner späteren Bewerbung und kann damit sofort zugeordnet und als bereits „bekannt“ eingestuft werden. Auch wenn die Messe nicht sofort zur besetzten Stelle führt, ist sie doch eine gute Möglichkeit, ein tragfähiges Netzwerk weiter auszubauen und der Zielgruppe das Unternehmen als Arbeitgeber zu präsentieren.

Meike Winter

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Wolfertschwenden | Maschinenbau

pester pac automation:

INSPIRED BY TECHNOLOGY INSPIRED BY PEOPLE Die pester pac automation GmbH zählt zu den Global-Playern der Verpackungsindustrie. Weltweit stehen rund 700 Mitarbeiter hinter diesem Firmenerfolg. Und: es sollen noch mehr werden! Das Unternehmen setzt seinen Wachstumskurs fort und ist auf der Suche nach neuen Kollegen und Kolleginnen, die den Erfolg des Unternehmens mitgestalten und Teil des einzigartigen „pester-spirits“ werden möchten.

Firmengebäude

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Thomas Pester, C.E.O.

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„We are different – in culture, technology and the way we do our business“, lautet das Motto des Global-Players. Das erfolgreiche Familienunternehmen wurde bereits 1888 gegründet und ist seitdem Pionier und Trendsetter in der Entwicklung sowie Herstellung nachhaltiger, innovativer Maschinentechnologien für die Verpackungsbranche. Heute führt Thomas Pester das Unternehmen in vierter Generation. Namhafte Konzerne der Pharma- und Kosmetikindustrie vertrauen weltweit auf das hochwertige Maschinenprogramm. Auf Kundenwunsch liefern die Spezialisten auch komplette Automatisierungslösungen und schlüsselfertige Verpackungslinien. Der „pester-spirit“ „Es sind die Mitarbeiter, die uns einzigartig machen“, so der C.E.O. Thomas Pester, dessen Firma zu Deutschlands ­ besten Arbeitgebern gehört. „Bei uns steht stets der Mensch im Mittelpunkt. Wir setzen alles daran, dass sich unsere Belegschaft im Unternehmen wohlfühlt“.

Denn nur durch das Engagement und die Talente jedes Einzelnen sowie Vertrauen, Respekt und einen starken Zusammenhalt kann solch eine Erfolgsgeschichte geschrieben werden. Der Global-Player bietet viele interessante Möglichkeiten für berufliche und persönli-

che Entwicklung. Neben leistungsgerechter Entlohnung, umfassenden Sozialleistungen, über 50 flexiblen Arbeitszeitmodellen und diversen Gesundheitsinitiativen kann jeder von individuellen A ­ufstiegs- und Entwicklungschancen, Fort- und Weiterbildungen sowie einer teamorientierten Arbeitsplatzkultur profitieren.

Durchstarten bei pester pac automation – diese Mitarbeiter zeigen, wie:

Dipl.-Betriebswirt (FH) Marc Windorfer Assoc. Director Business Unit Shared Services AWM: Sie sind seit 1999 bei pester pac automation tätig. Welche Entwicklung durften Sie beschreiten und was schätzen Sie besonders? MW: Ich habe Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Logistik studiert und meine Diplomarbeit bei Pester geschrieben. Nach einer Anstellung im Einkauf durfte ich – als das neue Firmengebäude gebaut wurde– den Bereich Logistik mitgestalten, was ein großer Vertrauensvorschuss war. Hier konnte ich mich kurz nach meinem Studium einbringen und beweisen. Nach ­diversen Schulungen und Seminaren war

ich für ein Team im Bereich Logistik, Einkauf und Controlling verantwortlich. Seit 2018 bin ich Associate Director im Bereich Shared Services und komme aufgrund meiner vielseitigen Tätigkeit mit Kollegen sämtlicher Abteilungen zusammen, was mir sehr gut gefällt. Im Unternehmen kann sich jeder einbringen. Wir haben hier untereinander einen unkomplizierten, fast schon familiären Umgang miteinander. Wir kennen und schätzen einander und verbringen über unsere Kulturbörse ­unterschiedlichste Freizeitaktivitäten zusammen. Besonders stolz bin ich auf unseren Technologievorsprung und schätze den einzigartigen Führungsstil von Thomas Pester: Ein hoher Freiheitsgrad, hohe E ­igenverantwortung und viel Raum für Kreativität.

Marc Windorfer

Bachelor of Engineering Jeremias Baur Senior Manager HMI & SCADA Business Unit R&D AWM: Wie kamen Sie zum Unternehmen und was macht Ihre Tätigkeit für Sie aus? JB: Ich habe in Kempten Elektrotechnik studiert und eine Bekannte hat mir die Firma Pester als attraktiven Arbeitgeber weiterempfohlen. Daraufhin habe ich mich als Software-Programmierer beworben und seit 2015 bin ich Teil des Teams. Schon ­immer habe ich mich für HMIs, CODESYS sowie C# interessiert und durfte gleich zu Beginn an einem Projekt mitwirken, bei dem neue Bedientableaus für die Pester Maschinen zum Einsatz kamen. In enger

Zusammenarbeit mit einem Industriedesigner konnten wir unseren Maschinen dadurch neue „Gesichter“ und eine höhere Bedienerfreundlichkeit verleihen. Auch durch programmierte Maschinen­ effizienzfaktoren sind wir Trendsetter im Markt. Heute bin ich Senior Manager HMI & SCADA, arbeite in Pilotprojekten unserer Kunden international, habe aufgrund der Projektvielfalt eine abwechslungsreiche Tätigkeit und schätze das sehr gute Arbeitsklima, meinen kurzen Arbeitsweg sowie das Gesundheitsmanagement enorm. Wir haben sogar ein eigenes Fitness-Studio und eine Cafeteria mit t­äglich frischer, ­regionaler Küche. Jeremias Baur

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Technische Betriebswirtin Bettina Merk Lean Manager AWM: Wie ist es, eine der wenigen Frauen in Ihrem Bereich zu sein und was macht Pester als Arbeitgeber für Sie aus? BM: Als gelernte, technikaffine Industriemechanikerin bin ich es seit Berufsbeginn gewohnt, in einer Männerwelt zu arbeiten. Im Anschluss an meine Ausbildung habe ich mich zur Industriemeisterin, technischen Betriebswirtin sowie zum Lean Production Manager weitergebildet und bin seit 2014 im Betrieb tätig. Mein Aufgabengebiet ist groß und ich habe bei Prozessoptimierungen mit nahezu allen Abteilungen und Ebenen

im Haus zu tun: von der Geschäftsleitung bis hin zum Monteur. Wir pflegen einen respektvollen Umgang, hier wird wirklich auf alle Charaktere eingegangen. Ich fühle mich sehr wohl - da wir wie eine Familie sind. Dank der flexiblen ­Arbeitszeitmodelle konnte ich problemlos nach der Geburt meiner Tochter in Teilzeit wechseln und sogar meine Führungsposition behalten. Wir erhalten zum Beispiel Kindergartenzuschüsse, egal wo wir wohnen. Ich schätze diese familiäre Atmosphäre sehr.

der Montage durfte ich selbständig mitarbeiten. In Summe sind wir rund 50 Azubis und kennen uns u.a. von Grillfesten oder Azubi-Ausflügen. Unsere Ausbilder legen auf einen respektvollen Umgang miteinander ebenso Wert wie auf intensive Prüfungsvorbereitungen und Spaß bei der Ausbildung. Die Zwischenprüfung habe ich mit 96 von 100 Punkten bestanden und stehe nach Lehrzeitverkürzung nun vor meiner Abschlussprüfung. Im Anschluss werde ich in der Abteilung Pneumatik-

konstruktion übernommen. Ich freue mich sehr hier arbeiten zu dürfen – denn bei Pester bin ich keine Nummer, sondern werde als Mensch gesehen.

Bettina Merk

Lena Sauter – Auszubildende zur Industriemechanikerin AWM: Was zeichnet die Ausbildung bei Pester aus und wie geht es nach Deinem absolvierten Abschluss weiter? LS: Bei Pester ist die Ausbildungsqualität und der Praxisbezug einfach hochwertig. Wir haben eine moderne Lehrwerkstatt mit neuer Dreh-/Bohrmaschine sowie einen eigenen PC-Raum und können unsere Ausbilder jederzeit alles fragen. Sogar in

Wer sich ebenso für Innovationen und neue Technologien begeistert, die Dynamik und den Spirit eines familiengeführten Unternehmens in einer innovativen, wachsenden Branche erleben möchte, sollte sich bei pester pac automation bewerben!

Nadine Kerscher

pester pac automation GmbH BILDER: PESTER PAC AUTOMATION GMBH

Hauptstr. 50 87787 Wolfertschwenden Telefon (08334) 607-0 Telefax (08334) 607-200 personal@pester.com www.pester.com/karriere Lena Sauter.

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Kempten | Inklusionshotel

EinzigARTig – das Allgäu ART Hotel in Kempten Voneinander lernen, miteinander wachsen.

Ein Hingucker – das Allgäu ART Hotel in Kempten. Das barrierefreie Hotel ist mit seinem Konzept deutschlandweit einzigartig.

Im Allgäu ART Hotel in Kempten ist ein Ort entstanden, wo ein in Deutschland noch einzigartiges Konzept funktioniert: Inklusion ist der Leitgedanke. Ein Hotel, das nicht nur barrierefrei ist und darüber hinaus dauerhafte Arbeitsplätze für Menschen mit einer körperlichen, geistigen, seelischen oder Sinnesbehinderung schafft. Ist dies möglich? Dieser Frage stellte sich vor über zehn Jahren Geschäftsführer der Allgäuer Integrationsbetrieb Hotel gGmbH und Gründer des Allgäu ART Hotels Reinhold Scharpf. Eine Ausschreibung an der Hochschule Kempten im Jahr 2007 zum Thema „Neue Ideen für das Allgäu“ entschied er mit der Vorstellung eines barrierefreien Hotels für sich. Mit Hilfe eines Investors und der neu gegründeten

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gemeinnützigen GmbH wurde das Allgäu ART Hotel mit seinem Deutschlandweit einzigartigen Konzept im Dezember 2016 schließlich eröffnet.

Kompetent. Professionell. Engagiert. Hier können auch Menschen mit Behinderung oder Familien mit behinderten Angehörigen sowie Senioren mit speziellen Bedürfnissen Urlaub machen. Denn während sich in vielen Hotels die Barrierefreiheit nur auf ein Zimmer bezieht, ist im Allgäu ART Hotel das komplette Haus barrierefrei. „Unser Anliegen ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der Sie sich barrierefrei bewegen können. Für weitere Unterstützung helfen wir gerne durch Vermittlung und Beratung,“ erklärt ­Hoteldirektorin Kathrin Geiger die ­Philosophie des Hauses.

Wertschätzend. Gleichberechtigt. Inklusiv. Zusammen mit dem Smart Hotel in Kempten gehört das Allgäu ART Hotel dem Verbund der Embrace Hotels an und ist somit auch nach „Reisen für Alle“ zertifiziert. Innerhalb der Gruppe wird inklusiv arbeitenden Hotelbetrieben eine professionelle Plattform geboten, auf der sie sich positionieren können. Mit gezielten Maßnahmen unterstützt der Verbund, um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen und zu erhalten. Hier geht es darum, von der Vielfalt und den Fähigkeiten, die jeder Mitarbeiter mitbringt, zu profitieren – egal ob mit oder ohne Behinderung. „Der Leitgedanke, der hinter allem steht ist Inklusion – beim Team wie auch bei den Gästen“, so Kathrin Geiger. Um Inklusion in allen Bereichen zu leben, ist knapp die Hälfte der 45 Arbeitsplätze des Hotels für Menschen mit Handicap vorgesehen.

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Allgäu ART Hotel Kempten Hotel des EMBRACE-Verbundes • Eröffnung 2016 • 56 modern gestaltete Nichtraucherzimmer, davon 6 Familienzimmer • Restaurant Waldbeere mit Wintergarten und Außenterrasse • 3 barrierefreie Tagungsräume mit ­ kostenfreiem W-LAN • Wellnessbereich und Fitnessraum

Sabine Rau (blind) verwöhnt ihre Gäste mit Massagen im Wellnessbereich.

Komfortabel. Verlässlich. Barrierefrei.

gigen Wellnessbereich werden durch die Verwendung verschiedener Materialien besonders auch sehbehinderte Menschen angesprochen, ein „Snoezelen“-Raum sorgt für seelische Entspannung durch Stimulation der sensitiven Wahrnehmung und ein Fitnessraum mit Kletterwand ergänzen das Freizeitangebot. Rückzugsraum bietet die gemütliche Allgäu Stube, lädt zum Lesen oder Spielen ein.

Inmitten von Kempten gelegen ist das Allgäu ART Hotel Anlaufstelle für Geschäftsreisende, Urlauber, Familien oder Menschen mit Behinderung. Die komplett barrierefreien Zimmer mit ausreichend Platz für Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern sowie ein kleiner Fuhrpark mit behindertengerechten Spezialfahrrädern ist deutschlandweit eine Rarität. Die ­Inneneinrichtung des Hotels besticht durch eine warme Atmosphäre und vereint alpenländisches Design mit modernen Interpretationen und höchstem Anspruch an Funktionalität. Das außergewöhnliche Einrichtungskonzept w ­ urde von der r&s mayer Hotel und Objekt GmbH umgesetzt. Doch das Allgäu ART Hotel bietet weit mehr als adäquate Zimmer: Im großzüAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Ein Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Behinderung – im Allgäu ART Hotel in Kempten wird dies tatsächlich gelebt. Für Reinhold Scharpf die Bestätigung seiner Vision: „Denn wenn wir Inklusion leben, dann verändern sich die Werte unserer Gesellschaft.“

Susanne Pinn

Mihaela Ivan und Mariana Elena Moise sind Teil des Küchenteams.

Für rundum schöne Zimmer sorgen Ramona Gallwitz, Antonella Ranalletta und Monika Huber.

Allgäu ART Hotel

BILDER: ALLGÄU ART HOTEL, R + S MAYER, KEMPTEN

Birgit Gammel und Tamy Moseschvili sorgen für einen herzlichen Empfang der Gäste.

Alpenstraße 9 87435 Kempten Telefon (0831) 540860-0 Telefax (0831) 540860-99 info@allgaeuarthotel.de www.allgaeuarthotel.de

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Scheidegg | Bedienelemente und Zierteile

Die Demmel AG Ăźberzeugt durch anspruchsvolles Design und innovative Technik. 94

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SMARTE MARKENEMBLEME UND ZIERTEILE Die Demmel AG ist ein echter Hidden Champion. Nicht nur Ihre Marken­embleme und dekorativen Einstiegsleisten zieren heute schon die Karosserie der meisten europäischen Autos. Auch Neuentwicklungen namenhafter Non-Automotive Kunden, gehören zum High End Portfolio. Und Demmel treibt die Entwicklung weiter voran, um zum Beispiel auch Licht und Funktion in ihre Produkte zu integrieren. Der Name Demmel soll zukünftig das Synonym für einzigartige und wertvolle Zierteile sein, bekannt und geschätzt, nicht nur bei den Automobilherstellern sondern auch bei deren Endkunden. So die Unternehmensvision.

Mit klackenden Geräuschen breitet ­Marek Stietenroth eine Produktauswahl der Demmel AG auf dem Tisch aus: Marken­ embleme bekannter Automobilhersteller, glänzenden Einstiegs- und Motorzierleisten, sowie komplexe Bedieneinheiten führender Unternehmen außerhalb der Automobilwelt. Unwillkürlich greift man zu und will die kühlen, authentischen Oberflächen erleben: „Unsere Produkte laden zum Anfassen ein“, freut sich der Leiter des Innovationsbereichs. Cool Touch, Ästhetik und Wertigkeit sind die Schlagwörter. Das metallische Gefühl vermittelt dem Nutzer eine Qualität, die mehr und mehr gefragt wird. Heute ist die Demmel AG bereits Marktführer auf dem Gebiet der Markenemble-

me und der Zierleisten für die Automobilindustrie, hier insbesondere für Premiumhersteller. Fast alle bekannten Automarken sind unter den Kunden vertreten. Etwa 50 Millionen Markenembleme verlassen jährlich das Werk in Scheidegg. Hinzu kommen 18 Millionen Einstiegsleisten. Innovative Bedienelemente im Bereich der weißen Ware oder auch Eingabetastaturen für den Payment Bereich runden die vielseitige Produktpalette ab.

Marktbedingungen, Trends und Produktionsverfahren ein. Aus der Produktion von Raucherutensilien und Türschildern entwickelte sie die heutigen Hightech-­ Produkte. 730 Mitarbeiter produzieren diese am Standort Scheidegg, darunter 17 Azubis die zur Mechatronikerin, zum Medientechnologen oder Industriekaufmann ausgebildet werden.

Auch wenn die modernen Betriebsstätten und die Hightechausrichtung anderes vermuten lassen – die Demmel AG ist ein Traditionsunternehmen. Seit 132 Jahren ist sie im Geschäft. Innovation und Wandel ziehen sich durch ihre Geschichte. Immer wieder stellte sich die Firma auf neue

„Wir versuchen Oberflächen zu gestalten, die es so noch nicht gibt.” Markus Kölle

Marek Stietenroth, Leiter Innovation und Design und Markus Kölle Leiter Vertrieb der Demmel AG im Interview mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Wir definieren den Stand der Technik neu.” Marek Stietenroth

Genau solche Entwicklungs-, Produktions- und Produktprozesse hat der Innovationsleiter Stietenroth im Blick, wenn er sagt: „Wir definieren den Stand der Technik neu.“ Er optimiert neben Produkten auch die Herstellungsprozesse innerhalb der Gruppe. So werden bestehende Prozesse umgestaltet und mitunter entstehen ganz neue Verfahren. Der Fokus liegt dabei auf Wirtschaftlichkeit und ökologischen Aspekten, wie zum Beispiel bei der Gutteiloptimierung. Doch er schaut auch weit in die Zukunft: „Unsere Vision ist es, dass zukünftig unser Logo auf unseren Bedienelementen und funktionalen Zierteilen visualisiert wird und die Kunden im Premiumsegment nach Demmel-Qualität verlangen“, so

S­ tietenroth. Demmel ist „Art of Branding“ Ein hoch gestecktes Ziel, aber der Weg ­dahin ist eingeschlagen. Und diese Ziele sind es, die die Kunden in hohem Maße faszinieren und die Demmel AG für zukünftige, wegweisende Projekte unentbehrlich werden lassen – aus Vision und Innovation wird Zukunft. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit mit revolutio­ nären Innovationstreibern wie TESLA, NIO und Byton eine bedeutende Rolle.

Julia Lorenzen

Demmel AG Grüntenweg 14 88175 Scheidegg Telefon (08381) 919-0 Telefax (08381) 919-9191 info@demmel.de www.demmel.de

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BILDER: JULIA LORENZEN, DEMMEL AG

Die Zukunft der Demmel AG sieht der Vertriebsleiter Markus Kölle in hochwertigen Produkten: „Wir versuchen Oberflächen zu gestalten, die es so noch nicht gibt.“ Sie werden ganz verschiedene Funktionen erfüllen. Mit den hinterleuchteten Zierleisten wurde vor 10 Jahren ein Anfang gemacht. Doch mehr ist denkbar: Oberflächen verbunden mit Kommunikationspotential oder als Bedienflächen, die auf Berührung reagieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: geschlossene Oberflächen sind frei gestaltbar, optisch ansprechend und leicht zu reinigen. „Wir sind heute in der luxuriösen Situation, nicht mehr nur auf den Markt zu reagieren, sondern selbst neue Lösungen entwickeln zu können, die wir dann unseren Kunden vorstellen“, so Kölle. Ihre Marktführerschaft will die Demmel AG so nachhaltig ausbauen. Ihr Vorteil ist, dass sie auf die sechs Schwesterunternehmen innerhalb der Demmel Gruppe zurückgreifen kann. Der Verbund umfasst Technologieunternehmen in Europa, Nordamerika und Asien. Schon Prototypen werden oft innerhalb der Gruppe auf Serienmaschinen gefertigt. Dies bedeutet eine enorme Verkürzung der Entwicklungsprozesse und somit Wettbewerbsvorteile.


BILD: BAUR AALEN

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILDER: BANTLEON

Ehrenkreishandwerksmeister Manfred Schneider ist verstorben.

Handwerk trauert um Manfred Schneider

Unternehmenszentrale in Ulm

100 Jahre BANTLEON: Kompetenz mit Tradition Ulm // Der Name BANTLEON ist in Ulm bereits seit 100 Jahren ein fester Begriff. 1918 begannen die Gründer Hermann BANTLEON und Richard Umbach damit, hauptsächlich Leder-, Huf- und Wagenfette, Speiseöl und Waschpulver zu produzieren. Heutzutage liegen die Tätigkeitsschwerpunkte der weltweit agierenden Hermann BANTLEON GmbH in den Bereichen Schmierstoffe, Reinigung und Korrosionsschutz sowie in ganzheitlichen Dienstleistungen zur Prozessoptimierung. Die Mitarbeiterzahl ist mittlerweile auf knapp über 220 angestiegen. Der Ulmer Schmierstoffspezialist setzt neben einem umfangreichen Produktportfolio auf höchstem Qualitätsniveau vor allem auf kundenindividuelle Konzepte und Ansätze und ist in der Lage, die komplette Prozesskette der Metallbearbeitenden Industrie zu bedienen. Dabei gehört in allen Unternehmensfeldern das magische Dreieck der Nachhaltigkeit aus ökologischem Gleichgewicht, ökonomischer Sicherheit und sozialethischer Gerechtigkeit zum Grundsatz. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BANTLEON-Geschäftsführer Heribert Großmann: „Aus Geschichte wird Zukunft. 100 Jahre BANTLEON bedeutet für uns dankbar in die Vergangenheit und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Durch die Wahrung von Werten, Tradition und innovativen Prozesslösungen wollen wir auch zukünftig Partnerschaften aufbauen und stärken.“

Ravensburg // Die Handwerkskammer Ulm und die Kreishandwerkerschaft Ostalb verlieren mit dem Tod von Manfred Schneider einen herausragenden Repräsentanten für das regionale Handwerk. Er ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Schneider wurde 1941 in den Traditionsbetrieb „Jonasch + Schneider Möbelwerkstätten“ seiner Familie in Aalen-Waldhausen geboren und absolvierte eine Lehre zum Schreiner. 1963 hat Schneider vor der Handwerkskammer Ulm die Meisterprüfung abgelegt. Nach der Betriebsübernahme engagierte er sich ab 1978 ehrenamtlich im Handwerk. Zunächst in der Schreiner-Innung im Vorstand und von 1987 bis 2012 als Obermeister. 2012 wurde er zum Ehrenobermeister ernannt. Ab 1993 bis 1999 war Schneider Vorstandsmitglied und von 1999 bis 2014 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Ostalb. Im Jahr 2014 wurde er zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt. Manfred Schneider erhielt 2008 die Silberne Ehrennadel der Handwerkskammer Ulm und 2014 die Goldene Ehrennadel. Aufgrund seines Engagements wurde er im April 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

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Buchenberg | Hotel

Nicht daheim und doch zuhause Eingebettet in die idyllische Voralpenlandschaft, in der herrlichen Ortsrandlage von Buchenberg liegt das Landhaus Hotel Sommerau. Felix und Alina Bauer wie auch Daniela und Michael Kramm heißen ihre Gäste herzlich willkommen.

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Investition in die Zukunft Standen zunächst umfassende Renovierungsarbeiten im Vordergrund, ist das Landhaus Sommerau mittlerweile wieder ein Ort zum Wohlfühlen. Die Komplettsanierung ist fast abgeschlossen. Alle Zimmer und Appartments wurden im modernen alpenländlichen Stil liebevoll renoviert. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon oder Terrasse mit Blick ins Grüne. Außerdem gibt es spezielle Familienzimmer und ein Appartment, in denen auch Familien genug Platz finden, um sich zwischen den Ausflügen im schönen Allgäu zu erholen. Aber auch die neuesten Verordnungen im Bereich Brandschutz und Sicherheit wurden im gesamten Hotelkomplex einschließlich der Küche umgesetzt; ebenso wurde der Umweltschutz bei den Renovierungsarbeiten berücksichtigt. Durch den Einbau eines modernen Blockheizkraftwerks, ist es für die Sommerau möglich, nur selbstgewonnene Energie zu verwenden, die überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist. Für Gäste steht ab sofort auch eine Ladesäule für zwei E-Autos zur Verfügung. Mit der gesamten Umsetzung der Renovierungen wurden unter der Leitung des Architekturbüros Wilhelm aus Kempten hauptsächlich regionale Unternehmen betraut.

Regionalität Auch sonst setzt die Sommerau ganz auf Regionalität. Erzeuger aus dem Umland werden bevorzugt. So kommen die Eier aus Eschach und das Wild aus den Buchenberger Wäldern. Ein eigener Kräutergarten und Brot aus hauseigener Herstellung runden das Angebot ab. Rund 25 Mitarbeiter sorgen täglich dafür, dass es den Gästen an nichts fehlt. Jens Böttcher, der Küchenchef und sein Team servieren den Gästen erleAllgäu Wirtschaftsmagazin

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sene Köstlichkeiten aus der Region. Verwendet werden nur frische Zutaten. Die Auswahl ist groß und für jeden ist etwas dabei. Das Angebot reicht von der regionalen Allgäuer Küche, über vegetarische Gerichte und einem täglich wechselnden Mittagsmenü, bis hin zu einem reichhaltigem Angebot an Desserts und Kuchen aus eigener Herstellung.

Mit bis zu 300 Personen lässt sich hier in tollem Ambiente feiern.

Feiern im kleinen und großen Stil Neben dem Restaurant- und Hotelbetrieb hat sich die Sommerau ganz dem Feiern verschrieben. Ob ein Geburtstag, Hochzeit, Jubiläums- oder Firmenfest ansteht, für jeden Rahmen bietet die Sommerau die optimalen Räumlichkeiten. Während eine der Stuben für kleinere Gesellschaften einen schönen Rahmen bietet, lässt sich im größeren Stile mit bis zu 300 Personen im herrlichen Festsaal feiern. Die feine „Dorfstube“ bietet Platz für 40-60 Personen.

Optimale Lage Die Hotelgäste sind bunt gemischt. Während Geschäftsreisende die Nähe zu Kempten und Memmingen schätzen, bietet der Standort des Landhotels für ­ Urlauber einen idealen Ausgangspunkt ­ für beliebte Ausflugsziele wie beispiels­ weise das Schloss Neuschwanstein oder die Allgäuer Alpen. Aber auch direkt vor der Haustüre hat die Sommerau Einiges zu ­bieten. Gleich im Anschluss an die Sonnenterrasse liegt der Buchenberger Moorweiher, der im Sommer zum Baden ­einlädt. Wunderschöne Wanderungen lassen sich direkt vom Hotel aus starten. ­Tennisplätze liegen direkt nebenan und auch ein Bikepark für ambitionierte Mountainbiker ist nicht weit. Golfspieler finden rund um Buchenberg verschiedene Golfplätze um ihr Handicap zu verbessern. Und im Winter verläuft nicht nur die Langlaufloipe fast vorbei an der Sommerau, es gibt auch in unmittelbarer Nähe einen Skilift.

Frisch, modern, alpenländisch – so präsentieren sich die neuen Zimmer.

Fakten 39 Zimmer 5 Appartments/Familienzimmer

Familienunternehmen Das ganz besondere aber an der Sommerau ist die familiäre Atmosphäre. So kümmern sich Michael Kramm zusammen mit seiner Frau Daniela, Tochter Aline Bauer und Schwiegersohn Felix fast rund um die Uhr um das Wohl ihrer Gäste. Zusammen mit ihren Mitarbeitern sorgen sie dafür, dass die Gäste die Hektik des Alltags vergessen, kulinarische Highlights genießen und die Seele baumeln lassen können. Im Landhaus Hotel Sommerau ist der Gast zwar nicht daheim, aber doch zuhause.

Sybille Plutz

5 verschiedene Gaststuben für bis zu 60 Personen Festsaal für bis zu 300 Personen

Landhaus Hotel Sommerau GmbH Eschacher Str. 35 87474 Buchenberg Telefon (08378) 94093-0 Telefas (08378) 94093-55 info@landhaus-sommerau.de www.landhaus-sommerau.de

BILDER: LANDHAUS HOTEL SOMMERAU

Das Landhaus Sommerau wurde bereits 2004 von Michael Kramm und seiner Familie gepachtet. Seit 2017 ist es im Eigentum der Familie und wird als GmbH, vertreten durch Michael Kramm und seiner Tochter Aline Bauer, geführt.

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Sonthofen | Steuerberatung

PENKE HEINZE KETTERL

Digitaler Nachlass – testieren 2.0

Was bedeutet digitaler Nachlass und wie wird er vererbt? Unter dem Begriff „digitaler Nachlass“ versteht man die Gesamtheit des digitalen Vermögens, also neben Hardware und Software z. B. auch gespeicherte Daten, Vertragsbeziehungen mit Telekommunikationsunternehmen und Internetanbietern, E-Mail-Accounts, sowie Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken. Der Erbe tritt als Rechtsnachfolger in alle vermögens- und nicht vermögensrechtlichen Positionen des Erblassers ein. Charakteristisch für den digitalen Nachlass ist, dass auf manche Daten nur mit Hilfe von Internetdienstanbietern zugegriffen werden kann, die unter Umständen datenschutzrechtliche oder persönlichkeitsrelevante Einwände geltend machen und so den Zugang zu den Daten unterbinden wollen. E-Mail-Accountverträge sowie Plattformverträge zur Nutzung von sozialen Netzwerken sind ebenfalls vererblich, es sei denn, der Erblasser und Internetdienstanbieter haben die Vererblichkeit wirksam ausgeschlossen.

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Ergeben sich Grenzen der Vererblichkeit des digitalen Nachlasses aus dem Datenschutzrecht? Die Weitergabe von Daten des Verstorbenen an die Erben zum Schutz des Erblassers verbietet das Datenschutzrecht nicht, da das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und die Datenschutzgrundverordnung (­ DS-GVO) Verstorbene nicht in ihren Schutzbereich einbeziehen. Das Datenschutzrecht knüpft an personenbezogene Daten an und richtet sich an eine „lebende Person“.

Wie kann ein Erblasser für seinen digitalen Nachlass vorsorgen? Es empfiehlt sich, dass der Erblasser eine postmortale Vollmacht erteilt. Ein Vorsorgebevollmächtigter für digitale Angelegenheiten ist wichtig für die Zeit unmittelbar nach dem Erbfall, aber auch in Fällen, in denen der Vollmachtgeber z. B. wegen Demenz, Koma oder Schlaganfall, nicht mehr handlungsfähig ist. Möglich ist eine gesonderte „digitale Vollmacht“ oder die Aufnahme eines Unterpunktes in die allgemeine Vorsorgevollmacht.

Damit sich der Bevollmächtigte des digitalen Nachlasses annehmen kann und nicht mit diversen Anbietern über Zugang und Auskunft streiten muss, ist ein umfassendes Verzeichnis, eine „digitale ­Vorsorgemappe“, über sämtliche Internetaktivitäten und ­Accounts samt Passwörtern notwendig. Zur Regelung des endgültigen Schicksals des digitalen Nachlasses dient wie auch beim nicht digitalen Nachlass eine letztwillige Verfügung. Dabei gilt auch, je konkreter diese formuliert ist, umso besser lassen sich Konflikte im Erbfall vermeiden. Denn der Grundsatz, dass sinnvolle Gestaltungsmaßnahmen entscheidend für eine konfliktfreie Nachlassabwicklung sind, gilt für den digitalen Nachlass in besonderem Maße.

PENKE HEINZE KETTERL Steuerberater | Wirtschaftsprüfer | Rechtsanwälte

www.penke-heinze-ketterl.de

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BILD: PENKE HEINZE KETTERL

Rechtsanwältin Marion Penke (rechts im Bild, Fachanwältin für Erbrecht, Fachanwältin für Steuerrecht)

Ein Leben ohne Internet, PC und Smartphones ist für die meisten Menschen heute nicht mehr vorstellbar. Was aber mit den Online-Rechtsbeziehungen und den zahlreichen Daten eines Menschen geschieht, wenn er verstirbt, ist rechtlich schwierig.


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Ravensburg // Der neue Leiter des Sozial- und Inklusionsamtes im Landkreis Ravensburg heißt Jörg ­Urbaniak. Seit 15. Mai ist der Diplom-Finanzwirt in der Kreisverwaltung in diesem Bereich tätig. Seit der Landkreis Ravensburg zum 1. Januar 2012 die Trägerschaft für die Grundsicherung für Arbeitssuchende von der Arbeitsagentur Ravensburg übernommen hat, leitete der 54-Jährighe das Jobcenter. Im Sozial- und Inklusionsamt folgte er auf Magnus Klein,

der zum 1. November 2017 zur Stadt Freiburg wechselte. Zum Aufgabengebiet des Sozial- und Inklusionsamtes mit seinen rund 90 Mitarbeitern gehören die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die Sozialhilfe nach SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung), das Schwerbehindertenrecht, Sonderleistungen wie beispielsweise BAföG und Wohngeld, das Soziale Entschädigungsrecht sowie die Schuldenberatung.

BILD: LANDRATSAMT RAVENSBURG

Jörg Urbanik ist neuer Leiter des Sozial- und Inklusionsamtes

Jörg Urbanik leitet seit 15. Mai das Sozial- und Inklusionsamt des Landkreises Ravensburg.

THE DNA OF BETTER PACKAGING & PROCESSING MULTIVAC ist ein weltweit führender Anbieter von ganzheitlichen Verpackungslösungen. Eine wesentliche Basis für dauerhaften Erfolg und nachhaltiges Wachstum sind unsere engagierten und verantwortungsbewussten Mitarbeiter. Hohe Achtsamkeit und ein wertschätzendes Miteinander sind unser Erfolgsrezept für langfristige Arbeitsbeziehungen sowie ein exzellentes Betriebsklima.

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Pfaffenhausen | Edelmetalle

Krisensicher, beständig und nachhaltig mit der Para Edelmetalle GmbH zur sicheren Wertanlage

Edelmetalle üben seit eh und je eine Faszination auf die Menschen aus. Nicht umsonst wurden die Helden in den alten Sagen für ihre Ruhmestaten in Gold aufgewogen. Gold ist wert­ beständig, kostbar und somit eine erstklassige Anlagemöglichkeit – und hierfür steht die Para Edelme­ talle GmbH aus Pfaffenhausen ihren Kunden seit kurzem als seriöser ­Ansprechpartner in Sachen Edel­ metalle vertrauensvoll zur Seite.

Pünktlich zum Sommeranfang strahlt im liebevoll erhaltenen Ortskern von Pfaffenhausen ein neues Prunkstück mit der Sonne um die Wette: die Para Edelmetalle GmbH eröffnet im Herbst 2018 in einem aufwendig sanierten Einzeldenkmal ­direkt an der Hauptstraße seine Pforten. Der rund 220 Jahre alte Walmdachbau wurde aufwendig saniert und für seine ­ neue Bestimmung in Schuss gebracht. Einem aufmerksamen Beobachter werden auch die rundum angebrachten Kameras nicht entgehen. Eine Schutzmaßnahme, die notwendig ist, bietet die Para Edelmetalle GmbH ihren Kunden doch ein rund-

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Edelmetallen. um wertiges Angebot an ­ Johannes Maier, Geschäftsführer und ­ Gründer der Para Edelmetalle GmbH, kann auf eine langjährige eigene Erfahrung als Unternehmer zurückblicken. Aus dieser Erfahrung heraus, wurde in ihm auch der Wunsch geweckt, seinen Kunden eine weitere Wertanlage mit Bestand anzubieten. Was auch die Namensfindung „Para“ erklärt. Übersetzt bedeutet es „Sorge vor“. „Edelmetalle im Allgemeinen und Gold im Besonderen sind die einzige Wertanlage, die die Kaufkraft eines Vermögens über längere Zeit sichert“, so

J­ ohannes Maier und er ergänzt: „Zu Zeiten des römischen Reichs kostete eine maßangefertigte Toga etwa eine Unze Gold. Und auch heute noch kann man den Wert eines Maßanzuges in etwa mit dem Gegenwert einer Unze Goldes vergleichen.“ Die Para Edelmetalle GmbH bietet verschiedene Edelmetalle in Münzen- und in Barrenform an. Im Angebot sind Gold, Silber, Platin und Palladium, wobei der Verkauf barrenweise und unzenweise, beziehungsweise im vielfachen einer Unze (31,10 g) erfolgt. Die Tagesaktuellen Schalterpreise werden dabei stets anhand des

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Aktuelle Edelmetallkurse – Stand 23.05.2018 (Quelle: www.gold.de) Gold 1g 1 oz 1 kg

35,30 € 1.097,93 € 35.299,20 €

Silber 1g 1 oz 1 kg

0,45 € 14,06 € 452,16 €

Firmengebäude Para-Edelmetalle in Pfaffenhausen.

„Wir führen den Verkauf sowohl über Konto als auch im Schaltergeschäft durch“, erläutert Johannes Maier. „Das bedeutet, Leistung und Gegenleistung erfolgen Zug um Zug. Der Kunde erhält also Edelmetalle gegen Bargeld bis zu einer Wertgrenze von 9.999 €. Wird diese Grenze überschritten, muss eine Registrierung des Kunden erfolgen. Erwirbt ein Kunde direkt bei einer Bank verschiedene Edelmetalle, erfolgt die Registrierung dagegen sofort und die Transaktion wird komplett über das Konto abgewickelt.“ Bei der Para Edelmetalle GmbH können die Kunden auf einen verlässlichen Partner in Sachen Edelmetalle vertrauen. Ebenso beständig, wie die Zuverlässigkeit des Unternehmens, ist auch der Wertbestand der Edelmetalle. Und dies gleich in mehrfacher Hinsicht, da Gold weder zerfällt, noch verrottet. „Zumindest nicht im großen Maßstab“, schränkt Johannes Maier ein und fügt lächelnd hinzu: „Man sagt allerdings, dass goldene Eheringe nach etwa einem Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Jahr durch die ständige Reibung etwa 6 Milligramm an Gold verloren haben.“ Gold ist nicht nur deswegen so kostbar, weil es einen bleibenden Wert bietet, sondern vor allem, weil die weltweiten Goldvorkommen begrenzt sind. „Alle Goldvorräte auf der Welt würden etwa einen Würfel mit einer Kantenlänge von etwa 21 Metern ergeben,“ erklärt der Geschäftsführer der Para Edelmetalle GmbH. Diese geringe Menge ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Goldvorkommen auf allen sieben Kontinenten und sogar in den Weltmeeren sichergestellt wurden. Allerdings lassen neuere Untersuchungen vermuten, dass Gold und Platin gar nicht irdischen Ursprungs sind. Vielmehr wurden sie wohl von Meteoriten auf die Erde gebracht. „Zum Glück müssen die Kunden, die auf der Suche nach einer sicheren Wertanlage sind, nicht in das Weltall aufbrechen“, fügt Johannes Maier hinzu. „Ein kleiner Ausflug zu uns nach Pfaffenhausen genügt und wir stehen unseren Kunden zuverlässig beim Edelmetallerwerb zur Seite.“ Simone Wintergerst

Platin 1g 1 oz 1 kg

24,76 € 770,17 € 24.761,58 €

Palladium 1g 1 oz 1 kg

27,15 € 844,32 € 27.145,46 €

Para Edelmetalle GmbH Hauptstraße 25 87772 Pfaffenhausen Telefon (08265) 967860 Telefax (08265) 967861 post@para-edelmetalle.de www.para-edelmetalle.de

BILDER: PARA EDELMETALLE GMBH

j­ eweils gültigen Tageskurses ermittelt. Aber wie erfolgt der Verkauf eigentlich genau?

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Oy-Mittelberg | Holzbau

Made im Allgäu Allgäuer Massivholzbau erobert Deutschland

Das neue Technologiezentrum der Firma Tracto-Technik in Lennestadt-Langenei - komplett erstellt in Massivholzbauweise.

Hier lässt es sich gut arbeiten – Holzsichtwände verbreiten eine behagliche Atmosphäre.

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Prutscher Holzbau ist vielen Bauherren im Allgäu ein Begriff. Spätestens seit Juli 2017 hat sich die Firma aus Oy-Mittelberg auch einen Namen in Deutschland gemacht. In Nordrhein-Westfalen steht ein Gewerbebau „made im Allgäu“. Wie kam es dazu?

„Die Firma Prutscher im Allgäu vereint für mich Kompetenz und Konsequenz in Sachen Holz-Massiv-Bau.“ Thomas Kotthoff, Architekt BDB Schmallenberg, Nordrhein-Westfalen

Warum Holz? Der nachwachsende Rohstoff ist schon seit Jahren sehr beliebt im privaten Wohnbau. Holz speichert die Wärme besser als ­andere Baustoffe. Es dämmt und spart Energie ein. Im Winter speichert sich die Wärme, im Sommer wirkt es kühlend. Es entsteht ein hervorragendes Raumklima in dem man sich wohl fühlt. Sehr gute Schalldämmung und guter Brandschutz sind weitere Punkte für den natürlichen Baustoff. Die Erstellung in Massivbauweise ist stabil und langlebig. Schnelle Bauzeiten l­assen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Maximilian Prutscher

sich realisieren, da keine Trockenphase abgewartet werden muss. Ein Holzhaus kann direkt nach dem Aufrichten ­bezogen werden. Interessante ­ Gestaltungen gibt es ­viele, dabei ist die reine Holzoptik kein Muss. Die Bauten können beidseitig verputzt und verkleidet werden. Auch Varianten, Putz- und Sichtholz kombiniert, alles ist machbar. Kein Wunder also, dass die Holzbauweise beim Bau von Eigenheimen auf dem Vormarsch ist.

Neue Möglichkeiten für den Gewerbebau Mehrgeschossige Großbauten in Massiv­ holzbauweise können nur wenige Hersteller liefern. Der Architekt Thomas ­Kotthoff musste in ganz Deutschland suchen. Holzbau in Ständerbauweise wurde ihm oft angeboten, die Massivbauweise fand er in Oy-Mittelberg. „Ich war auf der Suche nach Kompetenz und Konsequenz und entdeckte die Firma Prutscher“ sagt ­Kotthoff. Nach einem ersten Gespräch mit Maximilian Prutscher wurden die Pläne zur Projektierung übergeben. Bei einem Vor-Ort-Termin in Langenei bekam der Holzbauer den Zuschlag für das zweigeschossige Gebäude. Das Konzept alles aus einer Hand gefiel, der Bauherr suchte eine „Holzbaufirma, die das Produkt tatsächlich im Gebäude auch sicht- und erlebbar macht“. Diese und alle anderen Vorgaben erfüllte der Allgäuer und bot zudem eine extrem kurze Bauzeit. Bereits vier M ­ onate nach Auftragsvergabe feierte Tracto das Richtfest. Die einzelnen Elemente wurden im Allgäu in vier Wochen komplett mit Fassade vorgefertigt. Jedes Modul enthielt Türen, Fenster und Elektroinstallation. 15 Tieflader transportierten die Einzelteile

zur Baustelle. Danach folgten drei Wochen Aufbau mit vier Mitarbeitern vor Ort. So entstanden in nur sieben Wochen 1000 qm Bürofläche.

Schöner Arbeiten Tracto entschied sich ganz bewusst für Sichtholzoptik bei den Innenwänden. Mit Holz holt man sich ein Stück Natur ins Gebäude. Die Büros strahlen Wärme und Behaglichkeit aus. Dies war für den Auftraggeber enorm wichtig. Jeder Mitarbeiter soll sich am Arbeitsplatz wohl fühlen, schließlich verbringt er dort viel Zeit. Ein gesundes Klima schafft eine gute Atmosphäre und wirkt sich positiv auf die Arbeit aus. Bei Tracto kam Fichtenholz aus Allgäuer Wäldern zum Einsatz. Auch Weißtanne beispielsweise ist laut Maximilian Prutscher sehr beliebt für Sichtholzwände. Aber egal für welche Holzart man sich entscheidet, der Architekt Thomas Kotthoff sieht den Werkstoff „als ein gesundes Baumaterial, dass der intellektuellen Einseitigkeit am Arbeitsplatz etwas Natürliches und Authentisches gegenüberstellt“.

Sybille Butzmann

Prutscher Holzbau GmbH Prutscher Objektbau GmbH

BILDER: PRUTSCHER HOLZBAU, TRACTO-TECHNIK GMBH & CO. KG

Die Firma Tracto-Technik aus Lennestadt-Langenei plante den Neubau eines Technologiezentrums bestehend ­ aus Werkstatt- und Bürogebäude. Am neuen Standort werden Forschung, Entwicklung und Konstruktion vereint. Das Zentrum ist Teil der nachhaltigen Wachstumsstrategie des Unternehmens, bei dem Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit oberste Priorität haben. Dieser Philosophie sollte auch beim Neubau des Bürogebäudes gefolgt werden. Passend zur Umgebung, mit ihren Wiesen und Wäldern, sollte ein ökologisches, energieeffizientes Bauwerk entstehen. Wohlfühlcharakter für die Mitarbeiter, gutes Raumklima und ansprechende Optik waren gefragt. Hohe Anforderungen für ein Bauwerk. Der Metallbauer beschäftigte sich erst mit konventioneller Bauweise bevor er zum Holzbau kam. Schnell war aber klar, dass ein Holzbau alle Kriterien erfüllte und in punkto Nachhaltigkeit ein Zeichen setzt, passend zur Unternehmensstrategie.

Gewerbepark 1 87466 Oy-Mittelberg Telefon (08366) 98480-0 Telefax (08366) 98480-29 info@prutscher-holzbau.de www.prutscher-holzbau.de

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Kundenstimmen Regelmässig erreichen uns Kundenfeedbacks – sicherlich ist hier für Sie die eine oder andere Inspiration dabei, sich mit Ihrem Unternehmen in nächster Zeit auch im Allgäuer Wirtschaftsmagazin oder in einer der Regional-Ausgaben zu präsentieren. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Unternehmen!

Daniel Anwander Geschäftsführer

INGENIEURBÜRO ANWANDER, SULZBERG Ausgabe 4/2017 – S. 36/37

Prof. Dr. Hartwig Eckert Sprachwissenschaftler an der Universität Flensburg

Ausgabe 2/2018 – S. 116/117 „Ich bin begeistert, wie das Allgäuer Wirtschaftsmagazin ein solch komplexes Thema in der Prägnanz veranschaulicht hat. Solche Interviews können nicht zwei ganze Bücher ersetzen, aber Ihr Bericht macht neugierig. Danke und mein Kompliment für die Professionalität. Es hat mir Freude bereitet, von Ihnen interviewt zu werden.“

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„Wir haben unser Unternehmen s­owie brandaktuelle Themen aus unseren Fachbereichen Brandschutz und Arbeitssicherheit bereits des Öfteren im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentiert. Das Magazin bietet für uns als regionales Allgäuer Unternehmen die optimale Plattform, uns in informativem und sachlichem Umfeld in ansprechender gestalterischer Umsetzung einem breiten Kundenpublikum zu zeigen. Die sympathische, kompetente und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Team des Allgäuer Wirtschaftsmagazins überzeugt uns dabei immer wieder.“

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3 Unternehmen 1 Artikel Die Firmen Brack Wintergarten und Schellheimer Gartenund Landschaftsbau bündeln ihre Kompetenz im La Casa. Lars Schellheimer Geschäftsführer

SCHELLHEIMER GARTEN – UND LANDSCHAFTSBAU, WILDPOLDSRIED, Ausgabe 5/2017 – S. 24/25 „Ich schätze die unkomplizierte und absolute kompetente Zusammenarbeit mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Als Spezialist für hochwertige Schwimmteiche und Livingpools inklusive ansprechender Gartengestaltung erreichen wir mit unseren Werbeauftritten im Allgäuer Wirtschaftsmagazin genau unsere Zielgruppe.”

Matthias Brack Geschäftsführer

BRACK WINTERGARTEN, ALTUSRIED Ausgabe 5/2017 – S. 24/25

Siegfried Pitzl Geschäftsführer

LA CASA, KEMPTEN Ausgabe 5/2017 – S. 24/25

„Wie das Allgäuer Wirtschaftmagazins legen auch wir als Team von La Casa mit unseren Partnern Brack Wintergarten und Schellheimer Garten- und Landschaftsbau sehr großen Wert auf Qualität und Kundenservice. Mit seiner hochwertigen Aufmachung ist das Magazin für uns die perfekte Plattform – auch im Hinblick auf unsere Werbemaßnahmen zu unserer Neueröffnung im Herbst diesen Jahres.“ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Uns bietet das AWM eine tolle Plattform, um unsere hochwertigen Wintergärten und Glashäuser Kunden und Interessierten aus dem ganzen Allgäu zu präsentieren. Weg von der „schnöden“ Werbung hin zu hochwertigen Berichten rund um unsere Produkte, Mitarbeiter, unsere Firmenphilosophie und Kooperationspartner. Die redaktionelle Darstellung mit emotionalen Bildern und ansprechenden Texten kommt bei neuen Kunden besonders gut an, aber auch unsere Bestandskunden freuen sich über interessante Informationen rund um Brack Wintergarten. Außerdem können wir durch Verlinkung auf die Homepage vom AWM zusätzlich mehr Reichweite im Internet generieren.“

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Der Chef bekommt die Quittung: Autohaus Seitz in neuer RTL-Spielshow.

Kempten // „Der Chef bekommt die Quittung“, heißt die neuen RTLSpielshow, die am 2. Mai zum ersten Mal ausgestrahlt wurde und mit einem Kandidaten aus dem Allgäu startete. Für das Autohaus Seitz aus dem Allgäu war dies Anlass genug, zum Public View­ing ins Porsche Zentrum Allgäu einzuladen. Geschäftsführer Martin Osterberger-­Seitz trat bei „Der Chef bekommt die Quittung“ gegen fünf seiner Mitarbeiter an. In mehreren Spielrunden mussten sich hier die beiden Parteien messen – gewusst hatte Martin Osterberger-Seitz davon im Vorfeld allerdings nichts. Mit einem Reisebus wurde der Geschäftsführer von der Firmenzentrale zu einem angeblichen Betriebsausflug abgeholt, der zudem für ein vermeintliches Unternehmensporträt von Kameras festgehalten wurde. Schließlich landete er in einer publikumsfrankierten Arena, in welcher er gegen Jürgen Lingg, Hilde ­Flegler, Peter Faltus, Andreas Gerresheim und ­Birgit Meßmang antreten durfte. Der bekannte RTL-Moderator Ralf Schmitz stellt in der neuen Spielshow die üblichen Machtverhältnisse in Firmen auf den Kopf. So haben hier zur Abwechslung die Mitarbeiter die Oberhand und fordern ihren Chef zur spielerischen Revanche für Faux-Pas im Arbeitsalltag. Kann der Chef

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BILDER: SEITZ

Bei „Der Chef bekommt die Quittung” durfte Seitz Geschäftsführer Martin Osterberger-Seitz gegen seine Mitarbeiter antreten.

Der hat Chef zu Beginn der Show keine Ahnung, dass er in einem vollbesetzten Fernsehstudio vor seiner Belegschaft steht.

beweisen, dass er noch mit seiner eigenen Basis mithalten kann und trotz Chefsessel nichts von seinem Handwerk verlernt hat? Oder wird er als abgehobener Manager entlarvt, der die Bodenhaftung verloren hat? In jedem Fall können beide Seiten dazugewinnen: Der Chef sieht, was seine Mitarbeiter alles können und die Mitarbeiter werden Augen machen, mit wie viel Ehrgeiz und vollem Körpereinsatz die Chefs ihr Geld verteidigen. Im Falle Seith

setzten sich die Angestellten mit 5:1 gegen Osterberger-Seitz beim Reifenwechsel, Betriebsraten oder dem Bepacken des Firmenfahrzeugs mit Urlaubsutensilien durch. Rund drei Stunden dauerte der Auftritt in einem Kölner Fernsehstudio und führte letztendlich zu verschiedenen Gewinnen wie einem Gasgrill, einer Maniküre, Sofortbildkameras oder Eintrittskarten für das DTM-Finale 2018 auf dem Hockenheimring.

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Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

COACHING BKF-Weiterbildung | Seite 114

Berufskraftfahrer aufgepasst!

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Themenspezial | Coaching

Mediation schafft Wege aus der Krise Mit externen Vermittlern die Wogen glätten und Kündigungen vermeiden. „Mir reicht´s hier – ich kündige!“ Wenn dieser Satz im Unternehmen fällt, dann ist in Sachen Kommunikation bereits einiges schiefgelaufen. Besser ist es, Konflikte rasch anzugehen, wenn sie entstehen und Wut oder Frustration der Mitarbeiter zu vermeiden. Zu teuer, überflüssig oder gar peinlich – noch immer herrschen in den Köpfen vieler Unternehmer und Vorgesetzter Vorurteile, wenn es um die Mediation von Konflikten durch externe Experten geht. Doch gerade in den Zeiten des Fachkräftemangels ist es besonders wichtig, gut ausgebildetes Personal im Unternehmen zu

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halten. Die Kosten für eine professionelle Mediation sind in jedem Fall geringer, als der Aufwand bei Verlust eines Mitarbeiters und anschließender Vakanz der Stelle oder aufwendiger Personalsuche.

Frieden stiften mit System Ob sie nun Unternehmensberater, Coach oder ganz offen Mediator genannt werden – die Experten, die von außerhalb zur Vermittlung ins Unternehmen kommen, haben ihr Handwerk gelernt. Bevor Konflikte den gesamten Betrieb lahmlegen, Mitarbeiter sich nicht mehr ins Gesicht schauen können oder nur noch über dritte kommuniziert wird, ist Hilfe meist die bessere Lösung. Mediatoren verpflichten sich vorab zu Neutralität und Verschwiegenheit. Gemeinsam mit allen betroffenen

Parteien nehmen sie sich die Zeit, Konflikte nicht nur auf der Sachebene, sondern auch auf der emotionalen Ebene zu klären. Systematisch werden dazu alle Punkte gesammelt, angesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Wie Mediation gelingen kann Der Begriff des Mediators ist gesetzlich nicht geschützt. Der Bundesverband Mediation e.V. vergibt deshalb Zertifikate an Mediatoren, die bestimmte Standards erfüllen. Laut Verband kann Mediation im Unternehmen unter folgenden Voraussetzungen gelingen: • Die Konfliktparteien lassen sich auf den Mediationsprozess sowohl sachlich als auch emotional ein

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BILD: PIXELIO, PAUL-GEORG MEISTER

Wenn Ärger in der Luft liegt hilft Mediation.

Tagen & Feiern auf die besondere ART • 3 barrierefreie Tagungs- & Veranstaltungsräume, individuell miteinander kombinierbar für bis zu 100 Personen auf 125 qm mit direktem Zugang zu einer Außenterrasse • „Allgäuer Stube“ für kleine, entspannte, interaktive Meetings oder Gespräche

• Der Mediator ist in der Lage, Konflikte und Bedürfnisse der Parteien zu erkennen und zu benennen • Der Mediator verfügt über gute Fachkenntnisse in den entsprechenden rechtlichen, technischen und betriebswirtschaftlichen Fragen • Der Mediator ist unparteiisch und genießt dadurch das Vertrauen beider Konfliktparteien Werden Konflikte im Unternehmen regelmäßig und systematisch auch mit externer Hilfe beigelegt, kann sich eine Konflikt-Kultur entwickeln, die nachhaltig dazu beiträgt, schwierige Situationen weniger häufig und weniger intensiv eskalieren zu lassen. Davon profitieren langfristig alle Beteiligten – die Konfliktparteien ebenso, wie Kollegen, das Unternehmen und die Kunden.

Meike Winter

• Restaurant „Waldbeere“ mit Wintergarten und Gartenterrasse • 56 moderne & großzügige Zimmer, teilweise mit Balkon • Fitnessraum Wellnessbereich, Massageangebot, Kletterwand • Tiefgaragenstellplätze • Zentrale Lage im Zentrum von Kempten

„Widmen Sie sich Ihrem Seminar oder genießen Ihre Feier – wir kümmern uns um den Rest“ Allgäu ART Hotel Alpenstraße 9 87435 Kempten Tel: 0831 540 8600 www.allgaeuarthotel.de


Themenspezial | Coaching

Mit Incentives emotionale Anker setzen Manchmal darf ’s ein bisschen weniger sein. New York, Rio, Tokio – je weiter oben in der Unternehmenshierarchie angesiedelt, umso teurer müssen auch die Incentives sein? Diesen alten Glaubenssatz kann man getrost über Bord werfen. Was wirklich zählt, sind nicht die Flugmeilen, ­sondern die Kraft emotionaler Anker. Menschen gefühlsmäßig zu erreichen, setzt in der Regel an einfachen und grundlegenden Punkten an. Freude, Überraschung, Entspannung, Spaß – dazu braucht es nicht unbedingt Mega-Events, sondern eher durchdachte Aktionen. Spätestens, seit die Incentive-Reisen großer Unternehmen in die Schmuddel-Ecke gerutscht sind, ist klar, dass Mitarbeitermotivation auch ganz anders geht.

Motivation neu entfachen

Einfallsreich und unmittelbar Die Vorgesetzten in den Unternehmen kennen ihre Teams und deren Mitglieder am besten und wissen oft, was auf der Wunschliste ganz oben steht. Das kann

BILDER: PIXABAY

Das lateinische Wort „incendo“ bedeutet Begeisterung anfachen oder erleuchten. Mitarbeiter sollen also durch das Incentive angeregt werden, mehr oder bessere Leistung zu erbringen. Aber die Incentives

werden von Unternehmen auch als Dankeschön für und Anerkennung von bereits erbrachter Leistung eingesetzt. Und damit wird sogar ein noch größerer Effekt erreicht, als mit Belohnungen, die für zukünftige Leistungen in Aussicht gestellt werden. In Teams, deren Ergebnisse überraschend durch ein Incentive gewürdigt werden, fühlen sich die einzelnen Mitglieder besonders bestätigt und gestärkt, wie Studien belegen.

Fruchtige Abkühlung in stressigen Arbeitsphasen.

ein zwangloses gemeinsames Grillen am See sein, die Freistellung des Teams für die Arbeit an einem gemeinnützigen Projekt oder die Wanderung auf einen Berggipfel. Ganz unkompliziert und „Inhouse“: In besonders stressigen Zeiten kann ein mobiler Masseur regelmäßig ins Büro kommen und Nacken und Schultern der Mitarbeiter lockern. Heiße Phasen entspannt der Vorgesetzte mit einer erfrischenden, antialkoholischen Saft- und Cocktailbar zur H ­ appy Hour im Büro. Für befreites Gelächter sorgt ein Schauspieler oder Comedian, der „getarnt“ ins Unternehmen kommt und fröhlich Verwirrung stiftet. Und wenn ein Projekt mit vielen Überstunden endlich erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, kann das Team bei einem Open-Air-­ Festival entspannen, mitsingen und Feiern. Was zählt, ist der Wille der Führungsetage, den Mitarbeitern Anerkennung zu zollen und ihnen eine Freude zu bereiten. Gesehen und geschätzt zu werden motiviert ganz ungemein – New York, Rio oder Tokio sind dazu gar nicht nötig.

Meike Winter Kleine Party – großer Spaß fürs Team.

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BILDER: PIXELIO, SPARKIE

Rückhalt aus dem Team hilft, hoch oben Ruhe zu bewahren.

Gemeinsam stark – Teambuilding

Berufsbegleitender Masterstudiengang

Bessere Zusammenarbeit fördert Erfolge und Zufriedenheit. Ein positives Arbeitsklima ist die Basis für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht immer wachsen Teams von selbst zusammen und entwickeln sich positiv. Gezielte Maßnahmen und Methoden helfen über anfängliche ­Hürden hinweg und schaffen Kooperationsbereitschaft und Zusammenhalt. Unter einem Team versteht man im Berufsleben eine Kleingruppe von Menschen, die dauerhaft miteinander in Kontakt treten, um ein bestimmtes Arbeitsziel zu erreichen. Je nach Unternehmen kommen dabei Mitarbeiter aus einer Abteilung zusammen oder auch Projektteams aus unterschiedlichen Abteilungen oder Standorten, die für eine konkrete Aufgabe längerfristig zusammenarbeiten. Wichtige Kennzeichen für Teams sind die Kooperation und eine gemeinsame Verantwortung für die Inhalte und Aufgaben. Leistungsfähige Teams brauchen • Vertrauen zueinander • gute Kommunikation untereinander • hohes Commitment • gutes Zeitmanagement

Menschen zum Team verbinden Unter dem Begriff Teambuilding wird die sensible Anfangsphase eines neu zusammengestellten Teams verstanden. Hier geht es vor allem darum, dass die Teammitglieder einander kennen lernen, Vertrauen zueinander fassen und eine gemeinsame „Sprache“ finden. Auch das Zeitmanagement kann gleich zu Beginn in Teambuilding-Aktivitäten integriert werden. So kristallisiert sich rasch heraus, wer Allgäu Wirtschaftsmagazin

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innerhalb des Teams neben den fachlichen Aufgaben für einzelne Funktionen zuständig ist. Dazu gehören neben dem Zeitmanagement auch die Planung, Organisation, Aufgabenverteilung, Zusammenfassung, Steuerung oder Kreativität im Team.

Master Supervision, Organisationsberatung & Coaching Erwerb umfassender Kompetenzen in Prozessberatung / Organisationsentwicklung, Coaching, Innovation und Entrepreneurship Optional Möglichkeit der DGSv-Anerkennung (Zusatzkurs)

» Start im Oktober 2018

Gemeinsame Erlebnisse nutzen Bewährt für den Aufbau von Vertrauen im Team sind gemeinsame Aktivitäten. Outdoor-Trainer bieten dazu zahlreiche Ideen an, wie beispielsweise Klettern in Hochseilgärten, Brückenbauen, oder Rafting. Das Teambuilding hat immer den Aufbau von affektivem, also gefühlsgesteuertem Vertrauen zum Ziel. Daneben kann durch gemeinsame Aufgabenlösung auch das kognitive Vertrauen gefördert werden, also das Vertrauen in die Kenntnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Teammitglieds. Neue Teams profitieren in der Regel von professionellen Teambuildings – ein Wochenende reicht zum Start oft schon aus, um die Arbeitsvoraussetzungen für jeden Einzelnen zu verbessern und die Motivation des Teams zu fördern. Professionelle Partner dazu finden sich in der Region – denn wo sonst kann man Outdoor-Aktivitäten und Arbeit so gut verbinden, wie im Allgäu.

Meike Winter

Praxisorientierter Zertifikatslehrgang Business Coaching Entwicklung von Coachingund Führungskompetenzen Intensiver Praxisteil mit Supervision Nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung » Start im Oktober jeden Jahres

Professional School of Business & Technology Hochschule Kempten Telefon 0 8 31 25 23 - 125 www.hs-kempten.de/weiterbildung weiterbildung@hs-kempten.de113


Kempten & Augsburg | BKF-Weiterbildung

Berufskraftfahrer aufgepasst! Prüfen auch Sie Ihren Führerschein & nutzen das EU-BKF-Wochenseminar der DEKRA Sommer Akademie. Das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) verpflichtet Berufskraftfahrer von LKWs sowie Omnibussen alle fünf Jahre zu einer Berufskraftfahrer-Weiterbildung. Die DEKRA Akade­ mie Augsburg und Kempten bietet hierfür lukrative Wochenseminare im Juli sowie August 2018 an. Für jeden ist das passende Seminar dabei! Ob Weiterbildungen für LKW-, Kraftomnibusfahrer (KOM) oder Kurier-, Expresssowie Postdienstleister (KEP), die DEKRA Akademie ist für jeden Berufskraftfahrer die richtige Wahl. DEKRA steht seit Jahrzehnten für Knowhow um Fahrzeug und Logistik. Aus ­diesem Grund erhöht die Berufskraftfahrer-Weiterbildung nicht nur die Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit. Seminare der DEKRA Akademie gehen weit über die gesetzlichen Vorschriften hinaus. Die Schulungsinhalte der Kraftfahrer-Weiterbildungen werden mit aktuellen Tipps und Zusatzinformationen erweitert, so dass auch erfahrene Berufskraftfahrer noch von einem positiven Mehrwert profitieren können. Dabei kommen technische Neuentwicklungen natürlich nie zu kurz. Die fachkundigen DEKRA-Trainer setzen vor allem im Bereich Berufskraftfahrerqualifikation modernste Lehr- und Lernmaterialien ein, die alle Inhalte zielgruppengerecht, kompakt, verständlich sowie abwechslungsreich vermitteln.

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Gesetzlich geregelte Qualifizierung! LKW- und KOM-Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis der Klasse C oder D zu gewerblichen Zwecken einsetzen, müssen alle fünf Jahre eine Berufskraftfahrerqualifikation im Umfang von 35 Stunden absolvieren. Diese Weiterbildung dient als Grundlage für den Eintrag der Schlüsselzahl 95 in den Führerschein und soll besondere tätigkeitsbezogene Fähigkeiten sowie Kenntnisse nachweisen. Ziel dieser Berufskraftfahrerweiterbildung ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern, dass wirtschaftliche Fahrverhalten zu optimieren sowie europaweit einen einheitlichen Aus- und Fortbildungsstand zu e­ rreichen. Umfang und Inhalt dieser Seminare legt dabei die Berufskraftfahrer-Qualifikations-Verordnung (BKrFQV) fest. Auch müssen die ­ zusammenhängenden Unterrichtseinheiten mindestens sieben ­ Stunden betragen.

Flächendeckend einheitliche & qualitativ hochwertige DEKRA-Trainings! Die DEKRA Akademie kann ihre ­Berufskraftfahrerqualifikation ­bundesweit anbieten. D.h. Speditionen mit mehreren Standorten können zum Beispiel Deutschlandweit von einheitlichen Weiterbildungsmaßnahmen der DEKRA Akademie profitieren. Neben wirtschaftlichem Fahren, Vorschriften für den Güterverkehr, Fahrsicherheit & Gefahrenlehre & Sicherheit, Fahrer & Image ist auch die Sicherung der ­Ladung ein wichtiger Modul-Baustein dieses verpflichtenden Seminars. Unternehmen ­ oder Berufskraftfahrer können alle fünf Module dieser gesetzlich vorgeschriebenen

Kraftfahrer-Weiterbildung als Gesamtpaket oder auch einzeln buchen. Ebenso bietet die DEKRA Akademie hierfür ­Gruppen- oder Inhouse-Schulungen an. Zudem gibt es ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für weitere anerkannte Seminare und Lehrgänge der DEKRA Akademie. Ob Gefahrgutfahrer, betrieblicher Arbeitsschutz oder Führerscheinausbildung – die DEKRA Akademie bietet alle notwendigen Berufskraftfahrer-Weiterbildungsmaßnahmen sowie Ausbildungen, die angehende und erfahrene Kraftfahrer benötigen an.

Aufgepasst: das EU-BKF-Wochenseminar zum Vorteilspreis! Im Juli und August 2018 bietet die DEKRA Sommer Akademie die EU-Berufskraftfahrer-Weiterbildung zum lukrativen Gesamtpreis von 480,00 Euro inklusive Sommer-Überraschungspaket an. Das ­Wochenseminar beinhaltet alle erforderlichen Kenntnisbereiche gem. BKrFQG und ist gegenüber Modul-Einzelbuchungen günstiger. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Anmeldungen nimmt Frau ­Ruhland sehr gerne entgegen. Das DEKRA Akademie-Team freut sich auf Ihre Teilnahme am EU-BKF-Wochenseminar!

Nadine Kerscher

Termine des EU-BKF-­Wochenseminars: DEKRA Sommer Akademie in Augsburg

09.07. bis 13.07.2018 20.08. bis 24.08.2018

02.07. bis 06.07.2018 27.08. bis 31.08.2018

Vorteilspreis: 480,00 €* (Mehrwertsteuerbefreit)

*gegenüber 105,- Euro pro Modul bei Einzelbuchung

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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DEKRA Akademie GmbH Ulmer Str. 160 86156 Augsburg Telefon (0821) 44091-32 Telefax (0821) 44091-58 Sindy.ruhland@dekra.com www.dekra-akademie.de

BILDER: DEKRA AKADEMIE GMBH

DEKRA Sommer Akademie in Kempten:

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Argenbühl | Coaching/Training

Drückt die EU-DS-GVO Betriebsergebnisse? Die EU-DS-GVO besagt: Das Verarbeiten von Daten ist grundsätzlich verboten, wenn nicht eine EU-DS-GVO-Verordnung dies erlaubt. Dem Datenverarbeiter obliegt die Beweis- und Dokumentationslast. Unternehmer sind beim Lesen der Verordnungen perplex, ratlos, wütend.

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Kurt Jürgen Göhl

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Jürgen Göhl weiß als externer ­Datenschutzbeauftragter um die ­Problematik. Er geht ­dieses Thema ­unternehmerisch, zusatznutzen­orientiert mit Erfolg an. (Wir sprachen mit ihm:) DENKHAUS®-Akademie

Göhl: Zunächst: Bei Außenkontakten muss bei jedem Namen die Erlaubnisverordnung(en) passend anwendbar sein, mit dokumentiertem Nachweis. Im Innenkontakt kann vieles mit Fingerspitzengefühl und Know-how standardisiert werden.

tun. Insbesondere betriebliche Datenschutzverantwortliche- und beauftragte sehe ich hier in einer schwierigen Position ­zwischen mehreren Stühlen.

Als externer Datenschutzbeauftragter mit 20-jähriger Erfahrung im Datenhandling und Datenbanken, Wissensmanagement und Unternehmensberatung weiß ich, wie die Rechts- und Unternehmenswelt tickt. Zudem sitze ich auch in IHK-Gremien. Während der Umsetzung der Datenschutzverordnung hebe ich parallel unternehmerische Chancen für Unternehmen. Mit speziellen Konzepten gelingt dabei auch eine kybernetische und nachhaltige Implementierung des Datenschutzes, so dass KVP und 5S schon als Gen mit angelegt wird. AWM: Sie fahren also bei der Umsetzung zweigleisig: Umsetzung und Chancen. Würden Sie das genauer erläutern? Göhl: Kosten senken, Gewinn und Produktivität steigern. Aber auch Umsatzsteigerungen sind möglich, wenn der Unternehmer willens ist. Die DS-GVO ist daher eine gute Gelegenheit bisherige Abläufe und Zusammenhänge zu durchdenken. Erfahrenen und kreativen Leuten fällt dann auch was ein, was noch besser geht.

AWM: Welche Erfahrungen haben Sie mit der Umsetzung der DS-GVO gemacht? Göhl: Sehr häufig Sprachlosigkeit, auch Unverständnis bei den Unternehmern. Die überschlugen schnell Kosten und Aufwand. Ihr Fazit: Unsinn. Da gelang mir aber mit meiner Herangehensweise diese schnell zu überzeugen. Die allermeisten dachten sofort an Ihre Adressen: Visitenkarten, Adressbücher, ­ Mobiltelefone, usw. - ein über Jahre aufgebauter Schatz. Da hatte ich Rat. Geburtstagsgratulationen wurden gestrichen. Aushänge: Unsicherheit bei Betriebsräten und Unternehmensverantwortlichen. Große Angst herrscht vor den drakonischen Strafen, vor den Abmahnanwälten. Wenn man sauber, umfassend und sehr sorgfältig arbeitet ist dieses Thema beherrschbar. Kleine Betriebe mit geringem Kunden­ stamm sind schwer verunsichert. D ­ iese brauchen einen erfahrenen Scout.

AWM: Machen das andere Datenschutzbeauftragte so wie Sie?

AWM: Sie haben eine Akademie für Unternehmer gegründet. Behandeln Sie ­ da auch den Datenschutz?

Göhl: Um das so wie ich machen zu können bedarf es gehörig Wissen und Erfahrung. Ein gerade mal ausgebildeter Datenschutzbeauftragter, sei es betrieblich oder zum Externen, hat genug mit Umsetzung der Verordnungen zu der ­

Göhl: Ja, wir bieten Seminare, Workshops und WorkshopSeminarCoachings zum Thema Datenschutz und in Verbindung mit Prozessoptimierung oder Wissensmanagement oder Cybersecurity für diejenigen an, bei denen wir nicht den externen

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Datenschutzbeauftragten stellen. Wir können in der Akademie auch Datenschutzbeauftragte ausbilden - mit unseren Konzepten, die für Zielsicherheit, Schnelligkeit, Gründlichkeit, Sicherheit und vor allem Unternehmertum stehen. AWM: Gibt es denn eine Chance, die ­Verordnung der DS-GVO zu mildern? Göhl: Gering. Man kann in e­ ntsprechend gelagerten Fällen eine Auftragsdatenver­ arbeitung umgehen, damit man nicht auch noch für seine Lieferanten verantwortlich ist. Man kann aber mit einem ­erfahrenen Scout den Betrieb ausrichten, so dass er DS-GVO-konform und trotzdem markt­ orientiert arbeitet. Das ist ­effektiver und effizienter. AWM: Welches Fazit ziehen Sie – v­ ielleicht auch mit einem Ausblick? Göhl: Einen unabhängigen und wirklich erfahrenen externen Datenschutzbeauftragten mit Prozess- und Unternehmererfahrung, der unternehmerisch schon was bewegt hat, holen. Sonst verfängt sich die Umsetzung im klein klein. Mein Ausblick: Unternehmen die das beherzt und richtig angehen werden sogar profitieren.

Kurt Jürgen Göhl

DENKHAUS®-Akademie Dorfstraße 10 88260 Argenbühl Telefon (07566) 9404-30 Telefax (07566) 9404-24 mail@denkhaus-akademie.de www.denkhaus-akademie.de

BILDER: DENKHAUS®-AKADEMIE

AWM: Wie kann man ein Gesetz unternehmerisch angehen, Herr Göhl?

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Betzigau | Kommunikative Wissensentwicklung

„Sehen Sie noch oder nehmen Sie schon wahr?“ Dieter Müller, Gründer, von get-in-performance aus Betzigau, formuliert mit diesem Sinnbild, worum es dem Allgäuer Unternehmen unter anderem geht: neue ganzheitliche Wege in der kommunikativen Wissensentwicklung zu beschreiten und ein höherwertiges (Selbst)Verständnis zu ermöglichen und dieses zu verbessern. Für den Berater und Trainer, Dieter M ­ üller, der sich persönlich auf argumentative ­erhandlungspsychologie Rhetorik und V spezialisiert hat, ist die im kommunikativen Bereich mögliche persönliche Wissensentwicklung der einfachste und wahrnehmbarste Erfolgsfaktor, um in allen anderen, z. B. wissens­orientierten Fachdisziplinen, leichter und zielführender voranzukommen. „Das Getriebe unserer kommunikativen Variablen“ © 2018 get-in-performance.de

Dieter Müller, Geschäftsführer und Gründer der get-in-performance.

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„Es steht alles miteinander in Zusammenhang“, erläutert Dieter Müller. „Stellen Sie sich ein Getriebe mit mehreren Zahnrädern vor: Stimme, Mimik, Persönlichkeitsstrukturen, argumentative Strategien, Sprachinhalte und – dynamische – Kommunikation greifen ineinander und ­ halten den Motor am Laufen. Da jedoch alles miteinander in Verbindung steht und das eine das andere bedingt, kann es auch zu Blockaden kommen, wenn ein oder mehrere Zahnräder nicht synchron laufen. In der Folge wird das ganze Getriebe, gehemmt oder steht schlimmstenfalls still. Es ist also wichtig, Zusammenhänge zu kennen und zu erkennen, um verstehen zu können und zu begreifen, welches der einzelnen Zahnräder nicht synchron läuft.“

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Seminar-Ankündigung mit Leo Martin 1-Tages-Workshop: „Geheimwaffen der Kommunikation - der Zugangscode zu Ihrem Gegenüber“

Leo Martin statt, zu dem alle kommunikativ Interessierten herzlich eingeladen sind.

… oder wie funktioniert eine strategische Kontaktaufnahme

Anmeldung erforderlich! Plätze limitiert.

Am Mittwoch, 14.11.2018 um 9.00 Uhr in den Räumen der get-in-performance in Betzigau. Mit dem Erfolgsautor, Kriminalwissenschaftler und Trainer Leo Martin. Im Anschluss an den Workshop findet ab 18.30 Uhr ein offenes „Meet-and-greet“ mit

Dieter Müller ist davon überzeugt, dass es nicht nur in Verhandlungen wichtig ist, die einzelnen kommunikativen Elemente und das Zusammenspiel dieser Elemente mit Persönlichkeitsstruktur und Motivation zu verstehen: „Es ist viel mehr verbunden mit einem Wohlergehen unseres SELBST, denn nicht nur unser Gegenüber spürt ‚Ungleichgewichte = z. B. kognitive Dissonanz’, auch uns selbst belasten wir damit. Daher gilt es bei allen Aktivitäten, die wir unternehmen, z. B. wenn wir uns fortbilden, stets das Zusammenwirken aller Elemente und Ebenen zu betrachten, um Missdeutungen, falsche Interpretationen, voreilige Wertungen und daraus abgeleitete (Fehl-)Entscheidungen zu vermeiden.“ Nach Ansicht von Dieter Müller genügt es nicht, mittels eines analytischen Vorge-

hens eine komplexe Fragestellung in seine Einzelteile zu zerlegen, die zwar besser und einfacher untersucht werden kann, aber: „Bei systemischen Sachverhalten reicht diese Vorgehensweise nicht aus, da gerade bei komplexen Systemen durch das Zusammenwirken einzelner Teile Phänomene auftreten können, bzw. was wir als solche deuten, weil uns das tiefergehende Verständnis fehlt. Solche Phänomene können jedoch bewusst erzeugt, oder gezielt und damit manipulativ gegen uns eingesetzt werden“, so Dieter Müller. Einer, der sich lange Jahre schon von Berufs wegen mit komplexen – kommunikativen -Systemen auseinandergesetzt hat und für den es überlebenswichtig war, sein Gegenüber zu verstehen, ja zu durchschauen, ist Leo Martin. Dieter Müller holt den bekannten Autor, Kriminalwissen-

Für Seminarteilnehmer frei. Unkostenbetrag 7,00 € Dieser kommt einer sozialen Einrichtung zugute. Anmeldung und weitere Informationen unter info@get-in-performance.de oder: (0176) 24449921

schaftler und Trainer für einen Workshop ins ­Allgäu. Wie stark beeinflussen uns unbewusste Muster? Und wie schränken uns diese im Alltag ein? Warum kommt es ­immer wieder zu Konflikten auf Beziehungsebene und wie kann Vertrauen zu anderen Personen aufgebaut werden? Diesen und anderen Fragen soll in dem 1-­ Tages-Workshop, der in Kooperation mit dem Schranner Negotiation Institute, dem weltweit führenden Beratungsunternehmen in der Unterstützung von schwierigen Verhandlungen, durchgeführt wird, auf den Grund gegangen werden. Wer jetzt neugierig geworden ist, der ist herzlich eingeladen, den anstehenden Workshop zu besuchen oder bei dem anschließenden Meet-and-greet Leo Martin und auch get-in-performance einmal persönlich kennenzulernen.

BILDER: GET-IN-PERFORMANCE; ASCANA NEUE MEDIEN; SCHRANNER AG

get-in-performance GB itv GmbH Westendstrasse 19 87488 Betzigau Telefon (0176) 24449921 info@get-in-performance.de www.get-in-performance.de „Sehen Sie noch oder nehmen Sie schon wahr?“

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Memmingerberg | Konfliktmanagement

Warum eine gute Streitkultur für Unternehmen wichtig ist Erfahrungen eines Allgäuer Unternehmers „Wären meine Mitarbeiter eine Fußballmannschaft, bräuchten wir einen Schiedsrichter. Fußball ohne Schiedsrichter funktioniert nicht. Früher oder später käme es unter den Spielern zu Streit, wie bestimmte Situationen zu b­ ewerten sind. Die Kicker selber sind zu sehr mit dem Spielfluss beschäftigt, sie können die Aufgabe nicht übernehmen. Es b­ edarf einer weiteren und möglichst objektiven Person. – Und das bin nicht ich als Führungskraft in meinem ­Unternehmen. Kein Schiedsrichter pfeift die eigene Mannschaft,“ so Christoph A., Geschäftsführer. Wie es häufig vorkommt, hat auch er, als Geschäftsführer, die „kleinen“ Streitigkeiten in seinem Unternehmen unterschätzt. Auch er dachte, die raufen sich schon wieder zusammen. Bis ihn ein Kunde darauf ansprach …

Konflikte sind wie Schnürsenkel – wer sie offen lässt, droht zu stürzen Dort wo Menschen zusammen arbeiten, sind Konflikte an der Tagesordnung. Das liegt an der Diversität der Menschen. Grundsätzlich sind Konflikte Chancen,

sie zeigen, dass Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Menschen versuchen, Streit zu vermeiden oder ihn zu provozieren. Die Frage ist, geht es bei dem Streit nur darum zu gewinnen, also Recht zu bekommen? Gewinnen tut dem Ego gut – wer verliert schon gerne?

Warum Unternehmensführung ohne Mediation nicht funktioniert Unternehmen beklagen regelmäßig den Fachkräftemangel, lassen es zeitgleich jedoch zu, dass Mitarbeiter kündigen oder

gar in die innere Kündigungen abwandern. Mediation ist eine Lösung um die Unternehmenskultur zu verbessern. Die Zeiten, in denen Mediatoren von Wirtschaftsunternehmen rein mit Konfliktklärung bzw. Konfliktprävention betraut wurden gehören der Vergangenheit an. Mediatoren werden bei allen Arten von interpersonellen Störungen eingesetzt. Große Erfolge erzielen Sie erfahrungsgemäß bei der Optimierung der Unternehmenskultur. Mediation hat sich in deutschen Unternehmen etabliert und ist nicht mehr wegzudenken, ebenso wie der Schiedsrichter auf dem Fußballplatz. Diese Erfahrung bestätigt auch der erfahrene Allgäuer Unternehmer, Christoph A und seine Mitarbeiter.

Stephanie Huber

Rolle und Aufgaben – Mediator – • V ermittler ohne Entscheidungsbefugnis • Allparteilichkeit – Neutralität • Unabhängigkeit – SAGES • strukturiertes Verfahren

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• sicherer Rahmen • Machtgefälle ausgleichen • selbstverantwortliche Lösungsfindung • keine rechtliche Beratung

Allgäustraße 10 87766 Memmingerberg Telefon (08331) 9957950 info@konSENSation.de www.konSENSation.de

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BILD: KONSENSATION GMBH

konSENSation GmbH


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Endress+Hauser gewinnt Hermes Award

Bayern // „Weiterbildung und Qualifizierung – das ist die gemeinsame Antwort von Staatsregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und der Arbeitsverwaltung auf den Fachkräftebedarf und auf die digitale Arbeitswelt“, so Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei der Unterzeichnung des „Paktes für berufliche Weiterbildung 4.0“ im Prinz-Carl Palais in München. Zusammen mit Paktpartners sollen Maßnahmen wie Informationskampagnen zur Erhöhung der Weiter­bildungsbereitschaft, Bildungschecks, Themenplattformen zur Arbeitswelt 4.0 umgesetzt werden. Partner des „Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0“ sind die Staats­regierung, der Bayerische Hand­werkstag, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., der Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern und die Regionaldirektion B ­ ayern der Bundesagentur für Arbeit. Der „Pakt für berufliche Weiterbildung 4.0“ ist unter http://q.bayern.de/pakt-fuer-berufliche-­ weiterbildung-40 im Internet veröffentlicht.

Nesselwang // Endress+Hauser ist von der Hannover Messe mit dem angesehenen Technologiepreis Hermes Award ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der iTHERM Trust­Sens, das weltweit erste selbstkalibrie­ rende Thermometer für industrielle Anwendungen. Das Kompaktthermometer iTHERM TrustSens wurde speziell für hygienische und aseptische Anwen­dungen in der Lebensmittelindustrie und den Life Sciences entwickelt. Durch eine automatisierte, lückenlos rückführbare Selbstkalibrierung während der Produktion beseitigt der Sensor das Risiko von Nichtkonformitäten, was zu höchster Produktsicherheit und Prozesseffizienz führt. Die integrierte Heartbeat Techno­logy ermöglicht darüber hinaus ständige Gerätediagnose und -verifikation ohne Prozessunterbrechung. „Das prämierte Produkt leistet einen wesentlichen Bei­trag zur Implementierung von Industrie 4.0 in der Prozessindustrie“, sagt Jochen ­Köckler, CEO der Deutschen Messe AG. Der Hermes Award wurde zur Eröffnung der Hannover Messe 2018 im Beisein vieler Gäste – darunter ­Bundeskanzlerin Angela Merkel – verlie-

hen. Er zählt zu den bedeutendsten Technologie-Preisen weltweit. Vergeben wird er für Produkte und Verfahren, die sich durch ihren Innovationsgrad, die Wirtschaftlichkeit sowie den Anwendungsnutzen auszeichnen.

BILD: ENDRESS+HAUSER

„Pakt für berufliche Weiterbildung 4.0“

Branchenspezialist: Der iTHERM TrustSens von Endress+ ­Hauser wurde insbesondere für die Lebensmittel­industrie sowie die Life Sciences entwickelt.

Das „etwas andere“ Tagungs,Seminar- und Urlaubshotel Das St. Raphael verfügt über 5 Tagungsräume, 37 Doppelzimmer, ein öffentliches Restaurant, eine Kapelle, eine Bar und einen großzügigen Hotelpark. Die fünf modernen Seminarräume werden Ihnen kra�volle Orte sein, die auch schwierige Aufgaben mit Leich�gkeit lösen lassen. Wir verwöhnen Sie mit gesunden Snacks und frischen Gerichten.

Hotel St. Raphael im Allgäu Bischof-Freundorfer-Weg 24 87439 Kempten Tel: 0831 5404330 Fax: 0831 540433501 anfrage@st-raphael-im-allgaeu.de www.st-raphael-im-allgaeu.de Ein Integra�onsunternehmen der InHoGa gGmbH unter dem Dach der

Barbecue als besonderes Rahmenprogramm Lassen Sie sich verwöhnen und genießen Sie Köstlichkeiten direkt vom Grill. Dieses Grillerlebnis können Sie auf der Terrasse oder abgeschieden in unserer Grillhü�e mit offener Feuerstelle inmi�en des weitläufigen Parks buchen. Lieber selbst Grillen? Kein Problem, wir bieten auch ein „Do it yourself Grillen“ an!


Kempten | Führungskräftecoaching

Wieso man die wichtigsten Fragen im Leben nicht mit sich alleine lösen sollte. Motivation, Sicherheit und Klarheit mit dem Dobberstein Führungskräftecoaching.

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Ob als Neuling in der Führung, ob langjährige Führungskraft im Großunternehmen oder als Freiberufler mit kleinem Team: Der Kopf einer Firma zu sein, erfordert neben einem Bündel an Fach- und Führungskompetenz vor allem eine authentische Persönlichkeit. Marcus Dobberstein weiß, wovon er spricht: Seit 2006 ist er aktiv als Berater, Trainer und Coach für ­unterschiedlichste Unternehmen tätig. Hierbei hat er vor ­allem mit Menschen zu tun, die den Spagat zwischen Interessen der eigenen Mitarbeiter, den Anforderungen der Organisation sowie der eigenen Ziele und Wünschen bewältigen müssen.

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Marcus Dobberstein & seine Weiterbildungen: • D iplom Betriebswirt (FH) 2000 • Geprüfter Trainer (BDVT) 2007 • Trainer persolog Persönlichkeitsprofil 2009 • Organisationsentwickler und Change Management Berater (MTI) 2010 • Partner profiling values 2012 • Coach - Hephaistos Coaching Zentrum München (DBVC) 2014 • Organisationsberater Hephaistos Coaching Zentrum München 2016 Marcus Dobberstein im Coaching Gespräch.

„Die Probleme, die an mich herangetragen werden, sind vielfältig“, verrät ­Dobberstein. „Ich coache z. B. eine junge Nachwuchsführungskraft, die bei T ­eambesprechungen gegenüber älteren Kollegen unsicher und nervös wird, obwohl sie fachlich brillant ist. Genauso arbeite ich mit Führungskräften, die sich in bestimmten Situationen mehr Gelassenheit wünschen, die nach Feierabend über Problemen grübeln oder auch mal gegenüber Mitarbeitern laut werden.“ Zudem macht der enorme Veränderungsdruck in Unternehmen – alles verändert sich, muss agiler, digitaler werden – nahezu allen Geschäftsführern, Bereichs- oder Teamleitern zu schaffen.

Wir finden die Lösung da, wo sie noch nie gesucht haben! Hierbei muss sich ein guter Coach auch in den Klienten hineinversetzen können und die Fragestellung, wodurch diese Konflikte und Ängste des Klienten entstehen, im Coachingprozess verfolgen, um Blockaden aufzulösen – sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene. Vertrauen ist hierbei ein wichtiger Faktor, vor allem, da Dobberstein dafür bekannt ist, den Problemen zu hundert Prozent auf den Grund zu gehen: „Mit mir zusammenzuarbeiten, ist unbequem! Ich bin provokativ und stelle unkonventionelle Fragen“, betont der Coach. „Nur so kann ich in festgefahrenen Situationen Veränderungsprozesse erzielen. Auf der anderen Seite sensibilisiere ich meine Gesprächspartner sehr einfühlsam für Themen, die es zu enttabuisieren gilt.“ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Ist das Urproblem gefunden, wird dem Coachee die Lösung sehr schnell klar. „Ich bin selbst oft überrascht, welche Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse erzielt werden, wenn der Coachee begleitet wird selbstverantwortlich eine Lösung für sich zu finden. Nur so ist sichergestellt, dass die Beratung auch nachhaltig das Anliegen der Führungskraft löst“, erklärt Dobberstein.

Coaching ohne Risiko Das Führungskräftecoaching setzt da an, wo Führungskräftetrainings ­aufhören – bei der Bearbeitung ganz persönlicher Fragestellungen. Es findet i.d.R. in ­Dobbersteins Coachingräumen statt. Die Kunden genießen die geschützte Umgebung und kommen durch die räumliche Trennung zum Alltagsstress auf ganz neue und kreative Einsichten und Ideen. Dabei ist Dobberstein Coach aus Leidenschaft, der gleichzeitig auf jede Menge ­Erfahrung zurückgreifen kann. Als langjähriger Unternehmer, Berater und Familienvater hat er schon viele Krisen gemeistert, die ihn zu dem gemacht haben, der er ist. Durch die 3 1/2-jährige Coachingausbildung und permanente Weiterbildungen steigt seine Beratungsqualität kontinuierlich. Seine Devise lautet: Wer sich selbst nicht führen kann, kann andere nicht führen. Wer sich selbst nicht wahrnimmt, hat kein Gespür für Menschen, Teams und Kunden. Durch einen externen Blick auf Strukturen, Situationen, Überzeugungen und Verhaltensmuster entstehen erstaunliche Einsichten, die neues Denken, Fühlen und

Handeln ermöglichen. Er hilft Lösungen und Veränderungen, an die zuvor keiner gedacht hat, aufzudecken und möglich zu machen. Er hilft zu dem zu werden, der man ist.

Marcus Dobberstein & seine Branchenschwerpunkte: • Automotive • Banken und Finanzdienstleitung • Chemie und Baustoffe • Immobilien • IT • Logistik, u.v.m. Einzelreferenzen auf Nachfrage

Nadine Kerscher

Marcus Dobberstein Henkelstr. 34 87437 Kempten Telefon (0831) 56454-66 Telefax (0831) 56454-67 info@marcus-dobberstein.de www.führungscoaching.de

BILDER: MARCUS BROCKHOFF

Unbewusstes bewusst machen

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Memmingen | Ausbildung

Projekt-Kompetenz-Studium:

Weiterbilden und Erfahrungen ausbauen

Projekt-Kompetenz-Studium: Weiterbilden und Erfahrungen ausbauen Die Steinbeis School of Management and Technology eröffnet Unternehmen und Kandidaten im Allgäu die Vorteile berufsintegrierter Studiengänge. Der Wirtschaft wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen, das ist die Aufgabe, die sich die Steinbeis-Stiftung gestellt hat. Hochschulen sind ideale Orte, um diese Aufgaben zu erfüllen. In Dualen Studiengängen, wird so jeder Student zum Transfermedium. Seit 2015 firmiert die Business

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School Memmingen School of Management and Technology (SMT) und baute somit ihre Position innerhalb der Steinbeis Hochschule aus.

Chancen für Unternehmer und Bewerber An der SMT in Memmingen werden die Projekt Kompetenz Studiengänge Wirtschaftsinformatik und BWL angeboten. Diese Bachelorstudiengänge sind auf drei Jahre ­angelegt, die zu 80 % im Partnerunternehmen ­absolviert werden. Partnerunternehmen des Studienzentrums Memmingen sind Große, wie zum Beispiel Daimler TSS in Ulm oder Liebherr Aerospace in Lindenberg, oder auch kleinere Unternehmen, wie zum Beispiel der Garten und Landschaftsbauer Hermann

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­utter, der Softwarehersteller COMSYS, K oder die Verbindungstechnologen KVT-Fastening und Bossard Deutschland. Die Attraktivität für Mittelständler liegt in den verschiedenen Wegen und dem stetigen Wissenstransfer durch die Studierenden. Studieninteressenten können direkt an die SMT herantreten und sich auf Stellen bei Partnerunternehmen bewerben. Das Institut hilft so auch den Unternehmen, passende Bewerber zu finden. Unternehmen können aber auch eigene Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer für einen Studiengang einschreiben. Das ist besonders dann interessant, wenn ambitionierte Mitarbeiter im Betrieb gehalten werden sollen und durch das Angebot der Weiterbildung neue Chancen erhalten. Für Bewerber kann ein Bachelorstudium an der SMT auch aufgrund der Zulassungsbedingungen interessant sein. Die Besonderheit ist, dass man diesen Studiengang auch ohne Abitur beginnen kann. Danach kann jeder passende Masterstudiengang angeschlossen werden, auch an einer staatlichen Hochschule.

Praxisnahe Lehre und Auslandserfahrung Die restlichen 20 % der Studienzeit nimmt die theoretische Ausbildung ein. Konkret heißt das, dass etwa alle vier bis sechs ­Wochen eine Woche lang ein Seminar zu einem Thema

stattfindet. Seminarort ist in der Regel Memmingen. Eine Studienwoche wird an einer Partnerhochschule der SMT im Ausland abgehalten, zum Beispiel in England oder Schweden. Im dritten Jahr finden deutlich weniger Präsenzphasen statt. Die Studierenden verfassen Studien-, Projektstudien- und die Bachelorarbeit. Die Seminare werden von Dozenten gehalten, die alle selbst in der Praxis tätig sind und ihre Größe ist auf maximal 20 bis 30 Teilnehmer beschränkt. Eine hohe Unterrichtsqualität ist garantieren und wird durch die stetige Bewertung vonseiten der Studierenden im Anschluss an die Seminare überprüft.

Die Studierenden im Projekt-Kompetenz-Studium an der SMT schätzen auch die doppelte Betreuung sehr. In fachlichen Fragen unterstützt ein Ansprechpartner im Unternehmen den Studierenden. Er verfügt selbst mindestens über den angestrebten Abschluss und steht auch als Mentor bei innerbetrieblichen Fragen zur Seite. ­Methodische Fragen beantwortet der Betreuer an der Hochschule. Die Hochschulbetreuer sind gut erreichbar und Termine können ganzwöchig vereinbart werden, also auch an Samstagen, was den Studenten ­gerade in ihren Unternehmenszeiten und im Abschlussjahr zugutekommt. Durch die Kombination aus Praxis und Wissenschaft bieten die Studiengänge an der SMT in Memmingen Unternehmen wie Studenten viele Vorteile. Der kompakte und intensive Ausbildungsgang fordert und fördert die Studenten in besonderer Weise und lässt die Unternehmen schon währen des Studiums von ihrem Knowhow profitieren. Und das ohne lange Anfahrtswege und mit starker lokaler Präsenz im Allgäu.

Steinbeis Hochschule School of Management and Technology Bodenseestraße 41 87700 Memmingen Telefon (08331) 9916-80 Telefax (08331) 9010-27 info@scmt.com www.scmt.com

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BILDER: SCHOOL OF MANAGEMENT AND TECHNOLOGY

Julia Lorenzen


Kempten | Weiterbildung

LERNEN FÜRS LEBEN Fachkräftemangel muss nicht sein! Wie Sie Fachkräfte aus den eigenen Reihen rekrutieren, zeigt WBS Training.

Die Möglichkeiten von Automatisierung und Digitalisierung sowie die entsprechende Vernetzung treiben Veränderungen in der Arbeitswelt mit bisher nicht ­bekannter Dynamik und Bandbreite voran. Digitales Knowhow wird bei fast allen Jobs mittlerweile vorausgesetzt. Ob Facility Management, Automatisierungstechnik oder Büromanagement: Nahezu alle Berufsfelder verändern sich und erfordern digitale Zusatzqualifikationen. Die Arbeitswelt 4.0 stellt Unternehmen vor neue technische und rechtliche Herausforderungen, die erstklassig ausgebildete Mitarbeiter bedürfen. „Genau auf diese Anforderungen bereiten wir mit entsprechenden Weiterbildungen bei

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WBS Training vor“, erklärt Gerhard Eberl, Regionalleiter bei WBS. Denn nur durch die Weitervermittlung des nötigen Wissens und der Schulung von Mitarbeitern aus den eigenen Reihen sei es möglich, dem Fachkräftemangel vorzubeugen. „Als Unternehmen muss ich einfach Maßnahmen treffen, um die Potenziale meiner Mitarbeiter zu erkennen und nutzbar zu machen“, so Eberl, „daneben müssen aber auch besonders langjährige Angestellte für die Notwendigkeit einer Weiterbildung sensibilisiert werden.“ Denn gerade die ­Erfahrung gekoppelt mit neuem Wissen sei von unschätzbarem Wert. Auch für Arbeitssuchende oder Wiedereinsteiger kann ein Kurs in den Bereichen

Über WBS TRAINING Die Experten für geförderte Weiterbildungen und Umschulungen stärken seit 35 Jahren Menschen durch Bildung an 200 Standorten bundesweit. Ausgewählte Experten und Trainer sorgen für höchstes Niveau und eine spannende Themenvielfalt, u. a. in den Bereichen IT, SAP, CAD, Personal, Medien, Kaufmännisches, Sprachen, Gesundheit. Jährlich absolvieren über 20.000 Menschen erfolgreich eine Weiterbildung oder Umschulung bei WBS Training.

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Jeder Teilnehmer kann über einen Avatar mit anderen Kursteilnehmern kommunizieren. Indirekt werden so auch neurobiologische Prozesse in Gang gesetzt.

SAP, Automatisierungstechnik, CAD oder IT das Sprungbrett zu einem neuen Job in der digitalen Arbeitswelt sein. Bei der Beratung liegen Gerhard Eberl besonders auch die Wertschätzung des Einzelnen und der Umgang miteinander am Herzen – etwas, das er auch seinen Kursteilnehmern für die zukünftige Arbeit mit auf den Weg gibt.

Im LearnSpace zu neuem Wissen Gemütlich lernen vom Sofa aus? Oder in der Gruppe im multifunktionalen Unterrichtszimmer an einem der Standorte? Beides ist bei WBS möglich. Beim Training im WBS LernNetz Live oder im WBS ­LearnSpace 3D wird nicht nur die komplette Weiterbildung absolviert, sondern gleichzeitig die Online-Expertise ­erweitert. Im virtuellen Raum des WBS LearnSpace 3D kommunizieren die Teilnehmer mit Mimik und Gestik über einen persönlichen Avatar in einer animierten 3D-Welt, in der sie sich durch die Seminarräume bewegen und an medialen Präsentationen teilnehmen. So werden an einem simulierten Arbeitsplatz Fähigkeiten erprobt und praxisnahe Aufgaben gelöst. Mittels Online-Tools kommt man direkt mit seinem Kurs in den Dialog, kann Fragen stellen und sich mit anderen Teilnehmern austauschen. Für den Regio­nalleiter ist diese Form des Lernens der heutigen Zeit geschuldet: „Mir gefällt am virtuellen Lernen und den verschiedenen Unterrichtsmethoden besonders, dass hier neurobiologische Prozesse in Gang gesetzt werden, die Lernen

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Kursteilnehmer bei der Teilnahme am Unterricht im virtuellen Klassenzimmer.

viel effektiver und nachhaltiger machen.“ Der WBS ­LearnSpace 3D wurde übrigens Sieger in der Kategorie „3D-Lernwelt“ des ­eLearning Awards 2018, der auf der Bildungsmesse didacta verliehen ­wurde.

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Die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitswelt wird nur dann ein Erfolg, wenn die ganze Gesellschaft bei diesem grundlegenden Wandel mitgenommen wird. Es darf zu keiner Differenzierung in digital Qualifizierte und digital Geringqualifizierte kommen – sei es als Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Arbeitssuchender. Die WBS Training sorgt daher für gezielte und

massive Bildungsanstrengungen auf allen Ebenen. Denn das Ziel muss letztendlich die Gesellschaft 4.0 sein.

Susanne Pinn

WBS Training AG Burgstraße 16 87435 Kempten Gerhard Eberl Telefon (0831) 206993-50 Telefax (0831) 206993-59 kempten@wbstraining.de www.wbstraining.de

BILDER: WBS TRAININGS AG, TRICAT GMBH

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Kempten | Wintergärten & Gartengestaltung

Wohlfühlen leicht gemacht Dem Einfallsreichtum und der Erfahrenheit der Profis von La Casa ist es wieder einmal mehr zu verdanken, dass aus dem jüngsten Projekt eine Oase zum Wohlfühlen und Entspannen entstand. 128

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Wo vorher unnütze Fläche war, entstand ein traumhafter Wintergarten mit genug Platz für ein Whirlpool. Über eine kleine Treppe gelangt man direkt zum Garten und Schwimmteich; das Erdgeschoß profitiert zudem von einer herrlichen Terrasse.

Wie kann Entspannung schöner sein? Ein blubbernder Whirpool mit Blick in die Berge inmitten eines beheizten Win­ tergartens, der Badefreuden auch in der kalten Jahreszeit zulässt. Eine herrliche Dachterrasse mit viel Platz für Feierabend­ stunden an milden Sommerabenden. Und ein ansprechendes Gesamtkonzept, das sich ­perfekt dem architektonisch außerge­ wöhnlichen Gebäude anpasst und die In­ dividualität der Eigentümer widerspiegelt. Aus dem Wunsch nach einem Whirl­pool entstand ein ganzer durchdachter Kom­ plex mit erheblichem Mehrwert.

La Casa – zusammen zum erfolgreichen Projekt „Der Bauherr des vorgestellten Projekts wollte ursprünglich nur einen Whirl­ pool zu seiner Sauna aufstellen“, berich­ tet ­Siegfried Pitzl von La Casa. Da kein idealer Platz gefunden wurde, entstand ­ die Idee, den vorhandenen Platz unter einem Balkon für einen Wintergarten zu nutzen, in welchem der Whirlpool stehen sollte. Durch den angebrachten „Kuhbus“

entstand zusätzlich eine herrliche Dach­ terrasse. Obwohl sich die Arbeiten in dem abschüssigen Gelände sehr schwie­ rig gestalteten, konnte die Bauphase in nur drei Monaten beendet werden. Auch hier zeigte sich wieder, dass die kom­ plette Planung und ­Abwicklung bis zur schlüsselfertigen Übergabe aus ­einer Hand hervorragend funktionierte – was dem Kunden viel Zeit und Nerven sparte. Eine besondere Herausforderung war für Lars Schellheimer der ­ ­ Zugang zum ­ Gelände über einen durch den Garten fließenden Bach. „Um die Maschinen an Ort und Stel­ le zu ­bringen, mussten wir hier spezielle Matratzen legen,“ erklärt er den logistisch anspruchsvollen Akt. ­Besonders wichtig war ihm beim Transport durch den Gar­ ten, dass keine Rasenfläche oder Wurzeln beschädigt wurden. Das Endergebnis vermittelt ein ganz n ­ eues Lebensgefühl: Der Whirlpool im hellen Wintergarten gibt den Blick frei auf den Schwimmteich und die am Horizont zu sehende Zugspitze. Für den Bauherrn die

perfekte Ergänzung zur angrenzenden Sauna und dem ursprünglichen Natur­ teich. Wieder zeigt sich, dass der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt sind, wenn es um Ausstattung und Gestaltung von Win­ tergärten und Gartenlandschaft geht. Die kreativen Profis von La Casa machten ein­ mal mehr das Unmögliche möglich, schu­ fen mit Ihren inspirierenden Ideen und zügiger Umsetzung ein kleines Paradies. „Das Wichtigste ist, dass dem Kunden das Endergebnis gefällt“, so Lars Schellheimer und Matthias Brack überzeugend.

Susanne Pinn

La Casa Edisonstraße 2 87437 Kempten Telefon (0831)5658392 Telefax (0831)5658393 info@lacasa-kempten.de www.lacasa-kempten.de

Brack Wintergarten GmbH & Co. KG Tannenweg 1 87452 Altusried Telefon (08373) 92118-0 Telefax (08373) 92118-25 info@brack-wintergarten.de www.brack-wintergarten.de

Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH

BILDER: LA CASA

Günzacher Straße 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 92374-0 Telefon Gartencenter (08304) 92374-50 Telefax (08304) 92374-60 Über dem Wintergarten entstand eine großzügige Terrasse mit tollem Ausblick in den Garten samt Schwimmteich.

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Kempten | Mobilität

Ihr Unternehmen, die Marke SKODA und das Autohaus Seitz Ihr Erfolg ist unser größter Ansporn – Businesscars by SKODA.

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Zahlreiche Vorteile machen die Fahrzeuge von ŠKODA so beliebt bei Geschäftskunden – das gilt für Großkunden ebenso wie für kleinere gewerbliche Flotten. Während für den Flottenmanager die Themen Betriebskosten und Preis-Leistungs-Verhältnis die Hauptrolle spielen, begeistern sich Dienstwagenfahrer vor allem für Sicherheit, Geräumigkeit, Komfort und Leistung. ŠKODA AUTO verbindet alle Interessen und sorgt somit in jeder Hinsicht für ­begeisterte Geschäftskunden

SKODA Modelle - die perfekten Geschäftspartner In Punkto Raum punkten alle ŠKODA Modelle mit beeindruckender Geräumigkeit – für alle Passagiere und für das gesamte ­Gepäck. Und bezüglich der Kosten überzeugt die Modellpalette von ŠKODA sowohl mit niedrigen betriebswirtschaftlichen Kosten als auch mit einem hohen Wiederverkaufswert der Fahrzeuge.

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Umwelt Alle Modelle verfügen über Green-tec Motoren. Dank Start-Stopp- Automatik und Bremsenergie-Rückgewinnung ­erfüllen sie die Richtlinien der EU6-Norm. Sie bieten hohe Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig großem Fahrkomfort.

Sicherheit Ganz gleich, ob es um die Sicherheit aller Passagiere geht oder um einzelne ­ ­Sicherheitsfeatures des Fahrzeugs – jedes ­ŠKODA Modell ist für jeden Fall gerüstet.

Simply Clever Alle ŠKODA Modelle bieten eine große Auswahl an Ausstattungsdetails und Zubehör mit intelligenten Lösungen für jeden Tag.

Qualität Die Zufriedenheit unserer Kunden steht an erster Stelle. Das gilt für unsere Fahr-

zeuge ebenso wie für alle anderen Produkte und Dienstleistungen, die wir anbieten.

Finanzierung, Leasing & Garantie Mit den maßgeschneiderten, flexiblen ­Finanzierungs- und Leasingangeboten der ŠKODA Financial Services sowie umfangreichen Garantien und Serviceleistungen kümmern wir uns um alle wichtigen Details Ihrer Mobilität. Gerade Leasing und Finanzierung rechnen sich dank höherer Liquidität, Steuervorteilen, Schonung des Eigenkapitals und nicht vorhandenen Gebrauchtwagenrisikos finanziell für Ihr Unternehmen.

Garantieleistungen Die Hersteller-Neuwagengarantie ist gültig für zwei Jahre – ohne Kilometerbegrenzung. Im Anschluss daran ist eine Verlängerung um bis zu drei Jahre möglich. SKODA übernimmt für die Lackierung drei Jahre Garantie, zudem bis zwölf Jahre

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Das Autohaus Seitz ist IHR Partner Dank unserer insgesamt 21 ­Niederlassungen an 12 Standorten und speziell im Bereich Skoda mit unseren 4 Niederlassungen in Kempten, Memmingen, Sonthofen und Wangen finden Sie auch in Ihrer Nähe ­einen kompetenten Ansprechpartner. Wir sind hier speziell auf die Bedürfnisse von Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Flotten- und Geschäftskunden ausgerichtet – sowohl im Vertrieb als auch im Service. Welchen ŠKODA Sie auch wählen: Sie ­entscheiden sich für ein Automobil, das nicht nur während der Fahrt, sondern auch noch nach dem Aussteigen große Freude bereitet.

Verbrauchsinformationen Karoq: Kraftstoffverbrauch: 4,4 - 5,6 kombiniert (l/100km); CO2-Emission: 117 - 138 (g/km) Octavia: Kraftstoffverbrauch: 3,9 - 6,6 kombiniert (l/100km); CO2-Emission: 103 - 154 (g/km)

Seitz Autohandels GmbH & Co.KG Memminger Str. 132 87439 Kempten Telefon (0831) 253830 Autohaus Seitz GmbH Brahmstraße 3 87700 Memmingen Telefon (08331) 920090 Autohaus Seitz GmbH Friedrich-Ebert-Straße 16 88239 Wangen Telefon (07522) 79520 Seitz + Mayr GmbH & Co.KG Grüntenstraße 41 87527 Sonthofen Telefon (08321) 661770

BILDER: SKODA

gegen Durchrostung der Fahrzeuge. Beim Garantie+ Paket wird direkt beim Kauf des Fahrzeugs um bis zu drei weitere Jahre die Garantie verlängert, so dass der Kunde insgesamt fünf Jahre vor unterwarteten Reparaturkosten geschützt ist. Das gilt für eine Gesamtkilometerleistung von bis zu 150.000 km – je nachdem, was zuerst eintritt. Der Leistungsumfang der Anschlussgarantie gilt analog der zweijährigen Herstellergarantie. Der Erwerb dieser Anschlussgarantie ist nur unmittelbar bei Neufahrzeugkauf möglich.

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Ravensburg | Gastronomie

Gemeinsam die Zukunft gestalten Sabine Striegel, Betriebsleitung Verkauf, eine Ausbilderin im Verkauf und Teamleitung Sylvia Frick (vlnr.).

Im Café Miteinander in Ravensburg machen Jugendliche mit Teilhabe­ bedarf eine Ausbildung im Verkauf. An der Theke stehen Eltern mit Kindern an der Hand, Männer im Anzug und ältere Menschen. Es duftet nach frischem Gebäck und Kaffee. Freundlich und konzentriert arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf und an der Kasse, um jeden bestmöglich zu versorgen. Es ist Viertel nach sieben – der Arbeitstag im Café Miteinander beginnt früh.

Gute Stimmung wird im Team des Cafés hochgehalten.

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Die Teilhabe am Arbeitsleben auch Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf zu ermöglichen, ist das Ziel der „Liebenau Berufsbildungswerk gemeinnützige GmbH“ in Ravensburg, einer Tochtergesellschaft der Stiftung Liebenau. 24 Jugendliche sind derzeit verteilt auf drei Ausbildungsjahre im Bereich Verkauf im Café Miteinander beschäftigt. Ihr Ziel ist der Abschluss als Verkäufer oder Verkäuferin.

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Das Café in der Herrenstraße in Ravensburg.

Es sind ganz unterschiedliche Störungs­ bilder, mit denen die Jugendlichen leben. Dazu gehören Lernbehinderungen ebenso, wie psychische und soziale Beeinträchti­ gungen oder Autismus – in diesem Bereich ist die Stiftung Liebenau Kompetenz­ zentrum in der Region. Sabine Striegel, Betriebs­leitung Dienstleistung: „Für jeden Jugendlichen gibt es ein Reha-Team mit Bildungsbegleiter, die gemeinsam das ­Case-Management im Blick behalten. Es wird genau geprüft, in welchen Bereichen der Jugendliche Unterstützung braucht, wo Entwicklung stattfindet oder wie Prob­ leme im Arbeitsalltag zu lösen sind.“

Reguläre Ausbildungsinhalte auf drei Jahre verteilt Beratung und Verkauf, Kasse und Abrech­ nung, Einkauf, Lager sowie Marketing – die Inhalte der Ausbildung folgen dem Rahmenplan und sind realitätsnah und am Arbeitsmarkt orientiert. Die Abschluss­ prüfungen nimmt die IHK ab – nicht an­ ders, als bei Menschen ohne Teilhabebe­ darf. Der einzige Unterschied besteht in der intensiven Betreuung und Förderung während der Ausbildung und der Dauer von drei Jahren statt zwei. „Die Jugend­ lichen sammeln erste Verkaufserfahrun­ gen im Kiosk unseres Berufsbildungs­ werks, bevor sie hier im Café eingesetzt Allgäu Wirtschaftsmagazin

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werden. Die theoretischen Inhalte werden in der Josef-Wilhelm-Schule vermittelt, die ebenfalls zum Berufsbildungswerk gehört“, erklärt Sabine Striegel.

Kommunikative und soziale Fähigkeiten sind gefragt Wer sich für die Ausbildung im Verkauf entscheidet, hat vorher in Berufspraktika bereits einen ersten Einblick in den ­Arbeitsalltag erhalten. Und so wissen die Jugendlichen auch, dass die Arbeit im Café vor allem kommunikative und soziale Kompetenz erfordert. Sylvia ­ Frick, Teamleitung Verkauf: „Wenn hier viel los ist, wird es schon mal stressig. Das ist Druck, dem nicht jeder von vorne her­ ein oder j­eden Tag gewachsen ist. Aber deshalb ist immer ein Ausbilder anwe­ send und begleitet das Team. Gemeinsam können wir ­solche Situationen bewälti­ gen und daran wachsen.“ Heute Vormit­ tag ist das Café um halb zehn bereits gut ­besucht. Der Betrieb läuft über Selbstbe­ dienung, so dass die J­ugendlichen hinter der Theke für die Ausgabe der Speisen und Getränke zuständig sind. Auch einen Mittagstisch wird angeboten und rege ge­ nutzt – im Schnitt ­werden 80 Mittages­ sen am Tag verkauft. Das Essen kommt aus der Großküche des Berufsbildungs­ werks, Brot und Backwaren von zwei ­Bäckereien aus der Region.

Miteinander – das gilt für alle Der Name des Café Miteinander ist natür­ lich nicht zufällig gewählt, sondern ganz be­ wusst: Nicht nur das Reha- und Ausbil­ dungsteam und die Jugendlichen untereinander ziehen an einem Strang, son­ dern auch Kooperationsbetriebe sowie die Kunden und Gäste. „Zu uns kommen die Gäste, die auch zu uns passen“, sagt Sylvia Frick und meint damit, dass eben manchmal nicht alles wie am Schnürchen läuft und dafür Verständnis notwendig ist. Für ein ­ ­Miteinander sorgen auch die Kooperations­ betriebe, in denen die Jugendlichen Praxis­ zeiten während der Ausbildung absolvieren. Sabine Striegel: „Das können Autohäuser sein, Supermärkte, Bio-Läden oder Beklei­ dungsgeschäfte... Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Partnerbetrieben, die gut ausgebildete Fachkräfte im Verkauf brauchen und mit uns zusammen arbeiten möchten.“ Die Partner­betriebe werden da­ bei vom Berufsbildungswerk nach Kräften unterstützt, eine Übernahme der Jugendli­ chen durch die Unternehmen nach Ab­ schluss der Ausbildung ist keine Seltenheit. „Was wir uns wünschen, ist die Offenheit der Betriebe und des allgemeinen Arbeitsmarkts für ­Jugendliche mit Teilhabebedarf. Das sind junge Menschen, die arbeiten und am ­Leben selbständig teilhaben möchten“, so das Fazit von Sabine Striegel. Meike Winter

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BILDER: MEIKE WINTER

Individuelle Förderung durch Reha-Team


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Saniert Modernisiert Fasziniert

BILDER: VÖGEL

Seit 30 Jahren Profis in Sachen Fenster und Türen. Pellets statt Öl: Umweltfreundlich und preiswert.

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Missen // „Komfortabel und klimaf­ reundlich heizen – so habe ich mir das gewünscht“, sagt Quirin Schmölz, der mit seiner Familie in einem Ein­ familienhaus in Missen (Allgäu) lebt. Jetzt arbeitet die Heizungsanlage CO2-neutral und zu seiner Zufriedenheit, denn im August 2017 wurde durch die Firma Vögel die Heizungs- und Warmwassertechnik erneuert. Bei der Übernahme durch Fa­ milie Schmölz war das 1992 er­ richtete Haus noch mit einer Ölheizung ausgestattet. Der Brenner reichte zwar aus, um die 200 m² Wohnfläche auf Wohlfühltemperatur zu bringen und Warmwasser bereitzu­ stellen – aber nicht CO2-neutral. Auch der nachträgliche Zubau von zwei Solarkollektoren mit jeweils 10 m² Fläche konnte die Ökobilanz nicht großartig beeinflussen, denn die Regelungstechnik entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und

den Ansprüchen der neuen Besitzer. Nun arbeitet ein Holzpellet-­ Kessel im Keller und der Platz, an dem früher einmal drei 1500-Liter-Öltanks standen, wurde zum Pelletlager umfunktioniert. Zwei varmeco-Wärmespeicher entkoppeln Wärmeerzeugung und Verbrauch und ermöglichen so das effiziente Nutzen der Solarwärme und der Pelletheizung. Die Energie aus den beiden Kollektoren gelangt über eine varmeco-Solarstation mit großflächigem Wärmetauscher in den Speicher, was einen viel besseren Wärmeeintrag als mit Rohrbündeln im Speicher ermöglicht. In einem Jahr, so schätzt Schmölz, wird das System optimal eingestellt sein. „Dann werden wir nicht nur klimafreundlicher, sondern auch preiswerter heizen. Ich rechne mit etwa 20 Prozent geringeren Brennstoffkosten. Und mehr Komfort gibt’s bei unserer neuen Technik obendrein.“

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Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

WERBUNG UND MEDIENTECHNIK Medienagentur | Seite 142

Arbeiten, wo früher gefeiert wurde.

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Themenspezial | Werbung und Medientechnik

Marketing­kommunikation online lernen Ein 3-monatiger Online-Studienkurs schließt die Lücke zwischen kurzen Seminarangeboten und lang­wierigen Studiengängen Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die rund 350.000 Beschäftigten in der Kommunikations- und Werbewirtschaft sind spärlich gesät. Neben der dualen Berufsausbildung „Kaufmann/ Kauffrau für ­ Marketingkommunikation“ und langwierigen Studiengängen, die Marketingkommunikation meist nur im Nebenfach behandeln, existieren gerade für Einsteiger und Quereinsteiger nur wenige Möglichkeiten sich berufsbegleitend

im Bereich Marketingkommunikation zu qualifizieren. Zwar gibt es eine Reihe von Seminaren, die meist mit trendigen Inhalten locken, aber schon aus zeitlichen Gründen kaum eine übergreifende Einführung in den komplexen Stoff der Marketingkommunikation bieten können. Marketing einfach online lernen ist damit ganz und gar nicht so leicht, denn bei der überwiegenden Anzahl der Bildungsangebote handelt es sich um Präsenzschulun-

gen, die vor Ort stattfinden, was wiederum meist mit langen An- und Abfahrtswege verbunden ist. Wer dann nicht gerade im Einzugsgebiet einer Großstadt zu Hause ist, bleibt meist auf der Strecke.

Marketingkommunikation im Online-Studienkurs Eine interessante Option, mit der Marketingkommunikation einfach online lernen möglich ist, besteht durch den Studienkurs Marketingkommunikation, der von der SYAC Synova Academy als Onlinekurs und als Präsenzschulung mit einer nur dreimonatigen Studienzeit angeboten wird. Angesprochen werden insbesondere Fachkräfte und Akademiker mit branchenfremder Ausbildung.

BILD: SYAC SYNOVA ACADEMY

In den rund 70 Schulungsstunden stehen dabei nicht nur einführende Fächer wie die Grundlagen des Marketings und die Marktdynamik sondern auch vertiefende Kompetenzen wie strategisches und operatives Marketing auf dem Programm. In nur drei Monaten Marketingkommunikation lernen – mit einem Online-Studienkurs ist es möglich.

Susanne Pinn Quelle: SYAC Synova Academy


Themenspezial | Werbung und Medientechnik

Auch nach 100 Jahren nach seiner ersten Patentierung hat der Siebdruck nicht an Attraktivität verloren

Mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten hat sich der Siebdruck einen Markt wie kein anderes Verfahren erobert. Als direktes Druckverfahren wird hier die Farbe direkt auf die Zieloberfläche aufgetragen. Ob er von der jahrhundertealten japanischen Schablonen Drucktechnik „Katazome“ oder von Schildermalern Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa und

Auch nach 100 Jahren hat der Siebdruck nicht an Attraktivität verloren

den USA abstammt ist nicht ganz geklärt. 1918 aber patentierte ein Unternehmen in San Francisco die erste seibdruck-typische Schablonendrucktechnik und den Mehrfarbendruck und legte so den Grundstein für den Durchbruch des Siebdrucks. Nicht zuletzt die große Vielfalt und Flexibilität des Verfahrens bei Anwendungen in nahezu allen Bereichen und Fertigungsberei-

www.elsner-design.de

chen sorgt für die nachhaltige Beliebtheit des Verfahrens. „Bezüglich Farbbrillanz und -beständigkeit ist der Siebdruck nach wie vor unschlagbar,“ ist auch Alexander Ort von der Siebdruck Ort & Kolb KG Isny überzeugt. Die Chancen und Einsätze, die das Siebdruckverfahren bietet, kennen fast keine Grenzen. Susanne Pinn

BILD: SUSANNE PINN

Die Stärke des Siebdrucks


Themenspezial | Werbung und Medientechnik

Tipps für den Videoeinsatz 1. Setzen Sie auf Qualität 2. Sorgen Sie für einen Mehrwert 3. Optimieren Sie für Suchmaschinen und mobile Nutzung 4. Sorgen Sie für ein gutes Vorschaubild 5. Achten Sie auf technische Spezifi­ kationen bezüglich des Formats

BILD: SUSANNE PINN

6. Verbreiten Sie Ihr Video in sozialen Netzwerken Video first? Mit Beachtung dieser Grund­ lagen ist Erfolg garantiert! Mit Videos setzen Sie Ihr Unternehmen perfekt in Szene.

Video-first In unserem digitalen Alltag finden Videos immer mehr Bedeutung: Sie sind kurzweilig, emotional und sorgen für Vielfältigkeit in der Kommunikation – von Unternehmensporträts, Live-Streams von Konzerten bis hin zu Anleitungen im Kundenservice. Videos können innerhalb weniger Minu­ ten komplexe Vorgänge erklären, Neuig­ keiten spannend in Szene setzen und schaffen eine ganz andere Aufmerksam­ keit als Texte oder Grafiken. Doch für Anbieter ist der Einsatz von Videos und Live-Streams durchaus eine Herausfor­

derung. Mit einem Video sind innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Zuschauer er­ reicht, aber der Erfolg ist maßgeblich auch von der Qualität abhängig. Letztendlich muss ein Video aber einen Mehrwert bie­ ten, es muss unterhalten, den User für das Produkt oder Unternehmen interessieren

und den Inhalt gut präsentieren. Doch da täglich neue Videos hinzukommen und das Internet immer unübersichtlicher und vielschichtiger wird, muss es aus der Masse hervorstechen und genau auf die Zielgrup­ pe zugeschnitten sein. Susanne Pinn

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the storytelling company.


Kempten | Medienagentur

Rathausplatz 21:

Arbeiten, wo früher gefeiert wurde.

Christian Hof und Andreas Büch, Geschäftsführung ascana neue medien

ascana neue medien realisiert Projekte in den Bereichen Web und Print und befindet sich seit 2015 an dem neuen Standort im Herzen von Kempten. Nach einigen Jahren der Gastronomie macht ascana neue medien an dem Ort Appetit auf mehr, wo einst im Primo Piano, Mojito oder Siebzehn fröhliche Stunden verbracht wurden. Heute werden in den modern renovierten Büroräumen individuelle Webseiten und hochwertige Druckerzeugnisse entwickelt und gestaltet. 142

AWM: Ihr Firmenname ist ungewöhnlich. Was bedeutet ascana? Andreas Büch: ascana hat eine Doppelfunktion. Es ist zum einen der Name des Unternehmens und zugleich die Produktbezeichnung unseres Redaktionssystems. Wir haben uns vor 15 Jahren bewusst entschieden, eine eigene Lösung zu programmieren und diese kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die technischen Ansätze anderer Anbieter können unsere Wünsche und Ansprüche an kundenorientiertes Webdesign auch heute nicht abdecken. AWM: Was unterscheidet ascana von ­anderen Medienagenturen? Christian Hof: Wir beginnen jedes

­ rojekt mit einem individuellen Entwurf P und verwenden dabei bereits formulierte Texte für den Kunden. In der weiteren Ausarbeitung gehen wir exakt auf das Corporate Design, die Anforderungen an das Text- und Bildmaterial sowie inhaltliche Kundenwünsche ein. Hierzu ein Beispiel: im Bereich Web folgt anschließend eine individuelle Programmierung, das Verschmelzen mit dem Redaktionssystem ascana und eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Inhalten. AWM: Also kein „Lorem Ipsum“? Andreas Büch: Nein, keine Blindtexte. Egal ob Web oder Print, in allen Projekten forcieren wir den intensiven Austausch

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AWM: Welche Attribute zeichnen Ihr ­Redaktionssystem ascana aus? Christian Hof: Jede einzelne Seite kann bei uns mit wenigen Mausklicks gestaltet, erweitert und verändert werden. Wir verzichten auf starre Templates und setzen auf eine kompakte Programmierung ohne Datenbank. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Kunden, wie beispielsweise RAPUNZEL NATURKOST GmbH oder KONRAD KLEINER GmbH & Co. KG, schätzen die schnelle und einfache Anwendung. Mit ascana erreicht man eine hohe, eigenständige Flexibilität. Wir unterstützen die Unternehmen natürlich mit Ideen und entwickeln spezifische Erweiterungen, wie z.B. Anbindungen an externe Datenpools. AWM: Sie entwickeln auch Printprodukte? Andreas Büch: Unser Leistungsangebot beinhaltet schon immer die Gestaltung von Logos, Geschäftsausstattungen, Foldern, Flyern und Imagebroschüren. Heute bringt Mathias Bader als Medienfachwirt zusätzliche Kompetenzen und

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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weitere Kreativität in unser Portfolio ein. In der Werbetechnik können wir bei Außenwerbung, Beschilderungen und Fahrzeug-Beklebungen die Anforderungen unserer Kunden meistern. Aktuell haben wir für die Holzbearbeitung Kraus GmbH in Zusamzell, nahe Augsburg, den Sattelzug-Auflieger für einen LKW mit großformatigen Fotos gestaltet. AWM: Ist Fotografie ein Teil des ­Leistungs­spektrums? Christian Hof: Fotografie ist ein komplexes Feld und qualitativ hochwertige Bilder sind stets eine Herausforderung. Wir sichten deshalb bei allen Projekten im Vorfeld den vorliegenden Bilderpool und entscheiden mit dem Kunden, ob Motive neu in Szene gesetzt werden sollen. Das entwickelte Fotokonzept wird anschließend vom Fotografen des Kunden, einem Spezialisten aus unserem Partnernetzwerk oder von uns selbst inklusive professioneller Nachbearbeitung umgesetzt. Mit unserem eigenen Equipment können wir Innen- und Außenaufnahmen, Portraits und Produktfotografie je nach Anforderung vor Ort oder bei uns in Kempten realisieren. AWM: Vor drei Jahren haben Sie einen neuen Standort gewählt: Jetzt mitten in der Stadt? Andreas Büch: Ja, 2015 hat sich die glückliche Gelegenheit ergeben, den Standort

von Krugzell in die Allgäu-Metropole nach Kempten zu verlegen. Dort wurde damals im 1. Stock die ehemalige Gastronomie zu schicken Büroräumen umgebaut, was uns größere Entfaltungsfreiheit bot. Viele Kunden erinnern sich bei Ihrem Besuch an schöne Abende im Primo Piano, Mojito oder Siebzehn. Hannes Palmer fand bei der Besprechung zur Webseite vom Parktheater Kempten folgende Worte: „Ihr arbeitet dort, wo früher gefeiert wurde!“

Susanne Pinn

ascana neue medien Rathausplatz 21 87435 Kempten Telefon (0831) 960664-0 Telefax (0831) 960664-29 info@ascana.de www.ascana.de

BILDER: ASCANA NEUE MEDIEN

und gehen genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden und deren Alleinstellungsmerkmale ein. Gestalten bedeutet zuhören! Je mehr wir erfahren, umso besser können wir mit Ideen und Anregungen agieren, unser Know-how beisteuern und so für den Kunden zugeschnittene ­Entwürfe gestalten.

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Leutkirch-Friesenhofen | Messebau

MBI Messebau

IWA & OutdoorClassics, Nürnberg – Blaser Group GmbH

Mehr Raum für Visionen

Aufsehenerregende Messe-Inszenierungen, unaufgeregte Macher: Die MBI Messebau GmbH aus Friesenhofen bei Leutkirch gilt weit über die ­Region hinaus als Top-Adresse in Sachen „Raum für Visionen“. Selbst üben sie sich eher in Zurückhaltung und überlassen den großen Auftritt ihren Kunden. Als kompetenter ­Business-Partner bietet MBI schon seit über 27 Jahren das „Rundum-Sorglos-­Paket“ für den professionellen Messe-Auftritt: von der individuellen Konzeption über die Vergabe von Auf- und Abbau, der Vermietung von M ­ essemobiliar bis hin zur Einlagerung des kompletten Messestands. MBI bietet ihren Kunden einen umfassenden Komplett-Service. Mehr noch: MBI konzipiert Kommunikationsräume auf Zeit, damit die Präsenz auf Fach- und Verbrauchermessen zur perfekten Kulisse für die erfolgreiche Begegnung wird. 144

IWA & OutdoorClassics, Nürnberg – Blaser Group GmbH

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Allgäuer Festwoche, Kempten – AÜW // Allgäustrom

FAKUMA, Friedrichshafen – Huber Kunststoff & Technik GmbH

Erfolg und Freude am Messegeschäft

Partnerschaft steht im Vordergrund

Partner für kleine Unternehmen

Zehn fest angestellte Mitarbeiter übernehmen nicht nur die Konzeption und Projektleitung, sondern auch die gesamte Verantwortung. Die Aussteller können sich dadurch ganz auf ihr People Business konzentrieren. Für die flexible Umsetzung, sorgen freie, international erfahrene Montageteams. „Unser Ziel ist es, dass unserem ­Kunden die Energie bleibt, um seinen Messe­besuchern seine L ­ eistungskompetenz zu de­monstrieren, Kontakt mit Kunden zu pflegen und potentielle Neukunden zu g­ ewinnen“, so Coleman Kernatsch. Die MBI Messebau GmbH verspricht ihren Kunden neben mehr Erfolg also auch mehr Freude am Messegeschäft.

MBI setzt voll und ganz auf Partnerschaft. Exzellente Markenauftritte entstehen dank qualifizierter Architekten und Umsetzern querbeet durch alle Branchen. Dank ihrer langjährigen internationalen Erfahrung, ist die MBI Messebau GmbH für Unternehmen ein begehrter und kompetenter Partner, wenn es um den Messeauftritt geht. Rund 110 Projekte stemmt MBI jährlich, denn der Erfolg spricht sich herum und füllt die Auftragsbücher des Allgäuer Messebauers. „Die meisten kommen durch Empfehlung und es entsteht eine starke Partnerschaft“, wissen die erfahrenen Projektleiterinnen Heike Thies und Marianne Baur: „Ob zwischen weltweit tätigen Mittelständlern, wie zum Beispiel dem Bedienelementhersteller RAFI GmbH & Co. KG aus Berg, Swoboda Automobil­ elektronik, Naturkost Übelhör, Schäfer GmbH Augsburg, IBE GmbH Waltenhofen, dem Kunststoffverarbeiter rose plastic AG aus Hergensweiler, Primavera Life (Naturkosmetik) aus Oy-Mittelberg oder großen Konzernen wie Liebherr aus Biberach/Riß, Pfleiderer aus Leutkirch und der Blaser Group GmbH mit Ihren Marken Blaser, Mauser, J. P. Sauer & Sohn, Minox, GSO, John Rigby & Co. und Blaser Outfits aus Isny oder karitative Einrichtungen, wie die Kongregation der Barmherzigen Schwestern aus München. Nicht nur aus Süddeutschland, auch aus Vorarlberg stammen immer mehr erfolgreiche Kunden der MBI Messebau, zum Beispiel Gunz Warenhandel oder Amann Girrbach AG.

Speziell für den kleineren Geldbeutel, bietet MBI mit „Skalar“ ein flexibles ­ Wandsystem an. Es handelt sich dabei um ein modular angelegtes System, das umfassende Funktionen erfüllt. Abgerundet wird das Konzept, dadurch, dass auch Theken, Vitrinen, Sitz- und Stehtischgruppen sowie digitale Medien angemietet werden können. Das Allgäuer Unternehmen beweist absolute Kompetenz in Sachen Messebau und steht als verlässlicher Partner großen und kleinen Unternehmen zur Verfügung. Geschäftsführer Coleman Kernatsch: „Wir sind klein genug, um flexibel zu sein, und groß genug, um viel zu bewegen“.

Starke Globetrotter MBI Messebau ist aktuell immer mehr im Auslandsgeschäft tätig und zeigt einmal mehr, dass Herausforderungen problemlos gemeistert werden. „Aktuell waren wir für die europäische Tochtergesellschaft des Unternehmens Pelletron mit Sitz in Bodnegg/ Allgäu in Orlando/USA tätig. Das Unternehmen besitzt, wie viele unserer Kunden ein Netzwerk von Vertriebspartnern auf der ganzen Welt. Gerade das Auslandsgeschäft entwickelt sich zu unserer Stärke bei der wir für Unternehmen schwierige Projektleitungen übernehmen, “ freuen sich die jungen engagierten Projektleiter Matthias Simmes und Leo Kernatsch. Zeitgleich war MBI für die Blaser Group GmbH auf Afrikas wichtigster Jagd- und Freizeitmesse in Johannesburg, der HuntEx, tätig. Der Auftritt der Gruppe wird dort kontinuierlich ausgebaut. Von ursprünglich 100m² in 2014 wuchs die zu bespielende Fläche auf aktuell über 280m² an. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Hohe Kundenzufriedenheit „Den guten Stand bei unseren Kunden haben wir uns durch die präzise und effiziente Umsetzung von griffigen Lösungen verdient und unsere Stärke liegt in der Zuverlässigkeit“, betont Coleman Kernatsch. „Termine sind im Messebau keine Variable, sondern Gesetz.“ Damit punktet MBI Messebau inzwischen bei Firmen in Deutschland und auch im Ausland.

Professionelles Projektmanagement Den Umweg über eine Agentur sparen sich mittlerweile viele Unternehmen. Dadurch liegen Entwurf und Projektleitung ganz in der Hand von MBI und so lassen sich auch wirklich alle Ideen bautechnisch verwirklichen. Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner, der ihm im Falle von MBI mit großer Sorgfalt und einem hohen Maß an Professionalität zur Seite steht.

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Leutkirch-Friesenhofen | Messebau

SICAM, Pordenone, IT – Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH

Volker Sassen, Leiter des Projektmanagements, weiß: „Zielten Messeauftritte nach Überzeugung von Experten in der Vergangenheit häufig darauf ab, eine auffällige und außergewöhnliche Gestaltung zu erlangen, so schwächt sich diese Entwicklung künftig ab. An ihre Stelle treten smarte, inhaltstiefe, durchdachte Konzeptionen. Der Fokus wird zunehmend darauf gerichtet, alle prägenden Elemente eines Messeauftritts mit dem Ziel der Markeninszenierung in Einklang zu bringen. Eine erfolgreiche Inszenierung der Marke wird dabei durch eine stimmige Atmosphäre mit Blick auf Angemessenheit von Marke und Produkt erschaffen. In der Konzeption entsteht ein starkes Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung von Messeständen.“

Mehr Wirkung erzielen, ohne viel Aufwand Bernd Straubinger, Projekt- und Bauleitung, spricht aus seiner langjährigen Praxis:

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„Hier helfen hochwertige, modulare Messebaulösungen. Ein hoher Grad an Modularität wird insbesondere aufgrund immer kürzerer Aufbauzeit und Kostenreduktion bei statischen Grundelementen oder klassischen Funktionsbereichen eingesetzt. Auf der „Bühne“ zeigt sich immer ein hohes Maß an Individualisierung. Gerade diese markenbezogene, inhaltstiefe Arbeit verändert die Messearchitektur deutlich und verlangt auch die Beherrschung und Einbindung digitaler Technologien. Längst werden die Messestände auch unter dem Aspekt der Wiederverwertbarkeit gebaut.“

Design District, Rotterdamm, NL – Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH

Lager-Service Ein Lager-Service rundet das umfassende Angebot der MBI Messebau GmbH ab. Rund 4000 Quadratmeter stehen derzeit zur Verfügung, eine neue Lagerhalle ist schon in Planung. Die Logistikprofis Daniel Sassen und Jürgen Neumann wissen: „Der Lagerplatz ist sehr begehrt.“ Die Mehrzahl der Kunden lassen ihren Stand bis zum nächsten Auftritt einlagern.

Sybille Plutz

Klarheit und Vertrauen Ein Messestand ist immer nur so gut wie die Kooperation aller Beteiligten. Für nachhaltige Interaktion zwischen Marke, Mensch und Produkt, ist Professionalität, Klarheit und Vertrauen mit den Kooperationspartnern ungemein wichtig und für Volker Sassen, Leiter des Projektmanagements selbstverständlich.

MBI Messebau GmbH Alte Bahnlinie 22 88299 Leutkirch-Friesenhofen Telefon (07567) 9860 Telefax (07567) 98620 www.mbi-messebau.de

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BILDER: WWW.MBI-MESSEBAU.DE

Wohin geht die Entwicklung im Exhibition Design?


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Wie attraktiv ist das Allgäu für Fachkräfte? Allgäu // Nahezu alle Unternehmen im Allgäu berichten von einem Man­ gel an Fachkräften. Dieser wird sich, allein schon aufgrund der demographischen Veränderungen, in den kommenden Jahren noch verstärken. Daher wird es immer wichtiger, sich dem Wettbewerb der Regionen um qualifizierte Arbeitskräfte zu stellen. Das Allgäu als attraktive Region bei der Suche nach einem Arbeitsplatz herauszustellen, ist eine wichtige Aufgabe des Standortmarketings. Dazu ist es notwendig, die Kriterien, die bei der Wahl des Arbeitsplatzes aus Sicht potentieller Fachkräfte entscheidend sind, zu kennen.

Vor diesem Hintergrund führen die Allgäu GmbH und die Industrie- und Handelskammer Schwaben in Zusammenarbeit mit der Hochschule Kempten eine allgäuweite Fachkräftestudie durch. Mit der vorliegenden Befragung möchten wir die Mitarbeiter Ihrer Firmen, die in den letzten Jahren von außerhalb des Allgäus zu Ihnen gekommen sind, nach Ihren Beweggründen für die Arbeitgeberwahl fragen. Denn wer könnte besser darüber Auskunft geben als jene, die diese Entscheidung vor nicht all zu langer Zeit konkret getroffen haben. Das Ergebnis der Befragung soll dazu dienen, unsere Fachkräfteaktivitäten noch

besser auf die Bedarfe auszurichten, die für die Bewerber tatsächlich ausschlaggebend für Ihre Entscheidung sind. Damit können wir auch Ihnen als Unternehmen im Allgäu helfen, noch attraktiver für Fachkräfte zu werden und damit Fachkräfte zu halten und neue zu gewinnen. Die Zielgruppe für die Befragung sind: Fachkräfte (Fach- und Führungskräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung; keine Akademiker) welche seit maximal 5 Jahren im Allgäu leben. Der Link zur Umfrage: http://ihkschwaben.limequery.com/

Niehoff investiert mehr als 1,5 Millionen Euro Baustart des Erweiterungsbaus in Marktoberdorf Werksleiter Armin Zeiler, Marktoberdorfs drittem Bürgermeister Carl Singer und dem Leuterschacher Niehoff-Fertigungsleiter Thomas Linder sowie vielen Mitarbeitern vor Ort. Fertigungsleiter Thomas Linder begründete die Erweiterung mit der sehr guten Auftragslage für das Unternehmen, das von der boomenden Kabel- und Drahtindustrie, der zunehmenden Vernetzung von Maschinen sowie der E-Mobilität profitiere. Kernbranche der Firma ist die Draht- und Kabelindustrie mit Schwerpunkt auf Ener-

gieversorgern, Luft- und Raumfahrt, Automobil- und Telekommunikationsindustrie. Niehoff stellt Maschinen zum Ziehen, Glühen, galvanischen Beschichten sowie Auf- und Umspulen von Draht her. Zudem werden Energie- oder Datenkabel sowie Automobilleitungen verseilt, aufgewickelt und -gespult und Kabelfabriken eingerichtet. In Leuterschach werden in erster Linie Schaltschränke dafür gefertigt. Hinzu kommen Mikro-Controller, die eine eigene Entwicklungsabteilung herstellt.

BILD: NIEHOFF

Marktoberdorf // Die Maschinenfa­ brik Niehoff in Marktoberdorf-Leu­ terschach investiert mehr als 1,5 Millionen Euro in einen 1000 Qua­ dratmeter großen Erweiterungsbau ihrer Montagehalle. Mitte Juni erfolgte der symbolische Baustart mit Niehoff-Geschäftsführer Bernd Lohmüller, Hildegard Schäfer und Marianne Kroher als Vertreter der Niehoff-Inhaberfamilien, den Niehoff-­ Geschäftsführern Elena Graf und Ralf Kappertz, Architekt Siegfried Bommersbach,

Die Maschinenfabrik Niehoff in Marktoberdorf erweitert ihr Werk um eine 1000 Quadratmeter große Montagehalle.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

MULTIVAC feiert Eröffnung der neuen Produktionsstätte in Bulgarien von Bulgarien, Emil Karanikolov, Wirtschaftsminister von Bulgarien, Gerogi Dimov, Bürgermeister von Bozhurishte und Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, weitere Regierungsvertreter und Lokalpolitiker. Aber auch Repräsentanten der Agentur für Investitionen und der National Company Industrial Zones EAD,

Vorstände der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer sowie die geschäftsführenden Direktoren von MULTIVAC Hans-Joachim Boekstegers, Group CEO und Sprecher, Guido Spix, Group CTO und COO, und Christian Traumann, Group CFO, nahmen an der Feier teil.

BILD: MULTIVAC

Wolfertschwenden/Bozhurishte // Mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie wurde Anfang Juni das neue Produktionswerk und erster Produktionsstandort in Osteuropa der MULTIVAC Bulgaria Production Ltd. in Bozhurishte, in der Nähe von Sofia, eingeweiht. Zu den Gästen zählten neben Boyko Borissov, Ministerpräsident

Im bulgarischen Bozhuristhte eröffnete MULTIVAC ihre neue Produktionsstätte

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3 | 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Ulrich Hüttenrauch Elmar Kretz Geschäftsführer Elmar Kretz und Zirkusdirektor Elmar Kretz Pferdetrainer Oberallgäu Tourismus Service GmbH Pferdetrainer und Zirkusdirektor Pferdetrainer und Zirkusdirektor

„Wenn ich wählen kann,

BILD: LUDWIGS FESTSPIELHAUS

arbeite am liebsten „Meineich Show ‚Equus‘

In unmittelbarer Nähe zum Füssener Festspielhaus möchte dessen Inhaber Manfred Rietzler ein Luxushotel bauen.

Luxushotel am Forggensee Festspielhaus-Inhaber Rietzler treibt Pläne voran Füssen // Fünf Sterne und 149 Suiten. Beim Füssener Festspielhaus am Forggensee soll ein ambitioniertes Luxus­hotel entstehen. Zwar wurde eine generelle Entscheidung des Füssener Stadtrats zur Genehmigung desselben zunächst vertagt, das Stadtparlament ist sich je­doch grundsätzlich einig, dass ein Hotelbau langfristig auch den Betrieb des Festspielhauses wirtschaftlich sichern würde. Das vom Eschweiler Projektentwickler und Architekt Tom Krause geplante FünfSterne-Hotel soll unmittelbar nordöstlich des Festspielhauses entstehen. Von Investitionen in Höhe von rund 60 Millionen Euro ist die Rede. Offen lässt FestspielAllgäu Wirtschaftsmagazin

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haus-Eigentümer Manfred ­ Rietzler aus Marktoberdorf derzeit aber, ob er das Hotel-Projekt mit einem Partner stemmen will und wer dieser sein wird. „Mir liegen verschiedene Optionen für eine Partnerschaft vor“, teilte er laut Medien­ berichten mit. Dabei möchte Rietzler mit seinem Fünf-Sterne-Projekt bewusst nicht in eine Konkurrenzsituation mit den Füssener Hotels treten. Schließlich seien diese wichtige Partner des Veranstaltungs­ hauses. Nun liegt es am Füssener Stadtrat, mit ei­ner Änderung des Bebauungsplans die Weichen für den angestrebten Bau des Luxushotels am Forggensee zu stellen.

„Meine Show Show ‚Equus‘ ‚Equus‘ „Meine mit die mit Leiin Menschen, der Bigbox war in der der Bigbox Bigbox war war in denschaft bei ein der Sache für mich echtes für mich mich ein ein echtes echtes für sind. Zusätzlich sind Herzensprojekt. Es bei hat Herzensprojekt. EsEs hat hat Herzensprojekt. silberstern kreative umgeund mich schlichtweg michschlichtweg schlichtwegumgeumgemich absolut hauen,professionelle mit wie viel KöpHerzhauen,mit mitwie wieviel vielHerzHerzhauen, feblut am Werk, da muss Gutes silberstern dies auch blutsilberstern silbersterndies diesauch auch blut entstehen. Vom Ergebnis im Film in Szene gesetzt imFilm FilmininSzene Szenegesetzt gesetzt im bin ich bis begeishat. Dieheute silbersterne hat. Die Die silbersterne silbersterne hat. tert. Dennzugehört, die silbersterne haben hochhaben zugehört, zugehört, hochhochhaben haben uns nicht Bilder nur ein suemotionale einemotionale Bilder Bilder eineinemotionale per-kurzweiliges Event für gefangen und perfekt gefangen und und perfekt perfekt gefangen das 15jährige Jubiläum umgesetzt, was wirzur mit umgesetzt,was waswir wirmit mit umgesetzt, Allgäu Walser Card konzi‚Equus‘ ausgedrückt ha‚Equus‘ausgedrückt ausgedrückthaha‚Equus‘ piert auchArbeit!“ nachben.sondern Exzellente ben.Exzellente ExzellenteArbeit!“ Arbeit!“ ben. haltige Filme erstellt, die

auch über das Event hinaus echten Nutzen stiften.“

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Kempten | Patentanwalt

Aus dem Leben eines Patents

er dieses Patent in Kraft setzen möchte. Was man mit Anmeldung eines Europäischen Patents erhält, ist also ein zusammengebundener Strauß Rosen, der nach Erteilung in viele Einzelrosen zerfällt, mit denen man jeweils machen kann, was man will: wegwerfen, verschenken, verkaufen oder bis zum Schluss behalten. Der Brexit spielt keine Rolle, da Großbritannien Mitglied im EPÜ bleiben wird. Sollte das BVerfG nicht anders entscheiden, wird in naher Zukunft eine wichtige Änderung in Kraft treten: dann kann ein erteiltes Patent in den 28 Mitgliedsstaaten der EU mit nur einem einzigen Vorgang in Kraft gesetzt werden. Zusätzlich wurde ein neues, EU-einheitliches Patentgericht geschaffen, das u.a. für Patentverletzungsfragen zuständig ist und dessen Urteil in allen EU-Staaten gilt. Ein Patentinhaber muss also nicht mehr 28 Patentverletzungsprozesse führen, sondern nur noch einen einzigen! Die Patentanwaltschaft verfolgt diesen Prozess aufmerksam, wird Sie rechtzeitig über die weiteren Entwicklungen informieren und steht Ihnen vertrauensvoll mit Rat und Tat zur Seite.

Vielleicht zunächst überraschend: es gibt kein Europäisches Patent! Jedenfalls keines, das automatisch und ohne weiteres Zutun in der gesamten Europäischen Union (EU) gelten würde. Vielmehr gibt es ein zentralisiertes Erteilungsverfahren vor einem einzigen Amt in einer einzigen Verfahrenssprache für die Mitgliedsstaaten des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ). Obwohl beide Male das Wort „Europäisch“ verwendet wird, ist dessen jeweilige Bedeutung nicht deckungsgleich. Die EU hat 28 Mitgliedsstaaten, das EPÜ jedoch 38. So sind beispielsweise die Türkei, die Schweiz und Norwegen Mitgliedsstaaten des EPÜ, nicht jedoch der EU.

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Das zuständige Europäische Patentamt ist ein multinationales Amt mit Prüfern aus allen Mitgliedsstaaten des EPÜ, das Amt kennt neben Deutsch noch Französisch und Englisch als Amtssprache. Das Erteilungsverfahren umfasst nach der Einreichung der Anmeldung eine Formalprüfung, die Ermittlung des relevanten Standes der Technik und eine sachlich-inhaltliche Prüfung, an deren Ende (hoffentlich) die Erteilung eines Patentes steht. Nach Erteilung kann sich ein Einspruchsverfahren anschließen, sofern Dritte gegen die Erteilung des Patentes Einspruch erheben, weil das Amt beispielsweise relevanten Stand der Technik nicht oder nicht richtig berücksichtigt hat. In jedem Fall erlischt die Zuständigkeit des Europäischen Patentamtes nach Erteilung und das Patent zerfällt zunächst in 38 nationale Patente, wobei der Patentinhaber die Wahl hat, in welchen der 38 Mitgliedsstaaten

Dr. Lars Hoppe

VKK Patentanwälte Edisonstr. 2 87437 Kempten Telefon (0831) 23291 Telefax (0831) 17715 kempten@vkkpatent.com www.vkkpatent.com

3 | 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin

BILDER: S. KANEIDER

Heute möchte ich auf den Lebenslauf einer Patentanmeldung bzw. eines Patents eingehen, vor allem auf das eines Europäischen Patents.


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Elmar Kretz Uwe Niekrawietz Pferdetrainer und Zirkusdirektor Geschäftsführer Elmar Elmar Kretz Kretz UWT GmbH Pferdetrainer Pferdetrainer und und Zirkusdirektor Zirkusdirektor

„Wir wollten nicht einfach nur einen Imagefilm er-

„Meine Show ‚Equus‘ „Meine „Meine Show ‚Equus‘ ‚Equus‘ in derShow Bigbox war stellen, wir wollten eine

Geschichte erzählen. Die

Mehr als 1,3 Millionen Menschen waren 2017 im Ostallgäu zu Gast. Viele kamen um insbesondere eines zu sehen: Schloss Neuschwanstein.

inin der Bigbox war war für der michBigbox ein echtes silbersterne haben sich infür für mich mich ein ein echtes echtes Herzensprojekt. Es hat tensiv mit unserem Unter-

Herzensprojekt. Herzensprojekt. EsEs hat hat mich schlichtweg umgenehmen und den Menschen mich mich schlichtweg schlichtweg umgeumgehauen, mit wie viel Herz-

Steigende Zahlen im Tourismus Weit mehr als eine Million Gäste im Ostallgäu

Allgäu Wirtschaftsmagazin

3 | 2018

hauen, hauen, mit mitwie wieviel viel HerzHerzblut silberstern dies auch entstand eine Geschichte, blut blutsilberstern silberstern dies dies auch auch im Film in Szene gesetzt

Zinnecker, unter anderem auf zahl­reiche Tagesgäste und Einnächter vor allem im südlichen Landkreis zurückzuführen. Bis Anfang 2019 möchte der Verband gemein­ sam mit dem Tourismusforum einen regi­ onalen, touristischen Maßnahmeplan ent­ wickeln, sagte Geschäftsführer Frei. Dieser sei ein wichtiger Schritt für eine nachhalti­ ge und innovative Entwicklung des Touris­ mus im Ostallgäu.

die uns alle begeistert hat.

imhat. imFilm Filmin inSzene Szene gesetzt gesetzt Die silbersterne Weil sie perfekt auf uns zuhat. hat. Die silbersterne silbersterne habenDie zugehört, hochtrifft.

haben haben zugehört, zugehört, hochhochemotionale Bilder einDie Zusammenarbeit ist emotionale emotionale und Bilder Bilder eineingefangen perfekt sehr positiv, effektiv, an-

gefangen gefangen und und perfekt umgesetzt, wasperfekt wir mit genehm und zielführend. umgesetzt, umgesetzt, was waswir wirmit mit ‚Equus‘ ausgedrückt haUnd der gewonnene Award

‚Equus‘ ‚Equus‘ ausgedrückt ausgedrückt hahaben. Exzellente Arbeit!“ beim Filmfestival in Housben. ben.Exzellente ExzellenteArbeit!“ Arbeit!“ ton ist der beste Beweis

für diese tolle und professionelle Arbeit.“

BILDER: HIRSCHBERG

Ostallgäu // Das Ostallgäu wird bei Urlaubern immer beliebter. Weit mehr als eine Million Gäste aus aller Welt be­ suchten im vergangenen Jahr den Land­ kreis, wie der Tourismusverband Ostallgäu jüngst bekannt gab. Landrätin und Ver­ bandsvorsitzende Maria Rita Zinnecker sprach von Rekordzahlen bei den Ankünf­ ten und Übernachtungen. „Wir sind weiter im Aufwärtstrend“, freuten sich Landrätin Zinnecker und Verbands-Geschäftsführer Robert Frei, die die Tourismus-Bilanz für 2017 präsentierten. Insgesamt waren 2017 rund 1,33 Millionen Menschen im Ostall­ gäu zu Gast, was einem Plus von 5,2 Pro­ zent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch bei den Übernachtungen stieg die Zahl auf rund 4,46 Millionen an – ein Plus von 2,7 Prozent. Im allgäu- und bayernwei­ ten Vergleich liegt das Ostallgäu dabei weit über dem Durchschnitt. Die Zahlen bele­ gen allerdings auch, dass zwar mehr Gäs­ te ins Ostallgäu kamen, diese aber nicht zwangsläufig länger blieben. Die durch­ schnittliche Aufenthaltsdauer hat sich im Vergleich zu 2016 etwas verkürzt. Sie liegt mit 3,36 Tagen leicht unter dem Ni­ veau vom Vorjahr (3,45 Tage). Dies sei, so

auseinander gesetzt und es

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Allgäu | Kunst

Schriftstellerin Nicola Förg

Nicola Förg Bestsellerautorin und Journalistin. 152

3 | 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Tatort Allgäu

Im Dezember 1962, in einem besonders kalten Winter, wurde Nicola Förg in Kempten (Allgäu) geboren. Die Bestsellerautorin und Journalistin hat in den vergangenen Jahren neunzehn Kriminalromane verfasst, an zahlreichen KrimiAnthologien mitgewirkt und 2015 ihren ersten Islandroman vorgestellt.

Der kleine Ort Gunzesried im Allgäu ist ein Idyll. Hier spielt mit „Schussfahrt“ ­Nicola Förgs erster Allgäu-Krimi, der 2002 der fulminante Auftakt einer zehnbändigen Krimi-Serie rund um Kommissar Gerhard Weinzirl wurde, der im Allgäuer Umfeld seine Mordermittlung durchführt. Hat Nicola Förg den Allgäu Krimi erfunden? „Mei, erfunden würde ich nicht sagen“, meint die Autorin, die sich ihrer Heimat stark verbunden fühlt. „Schussfahrt“ war aber definitiv der Erste. Damals war die Idee, im Allgäu einen Krimi zu schreiben, exotisch. Regionalverlage, denen ich das Manuskript angeboten hatte, rieten mir ab. „Schussfahrt“ wurde eine Art Initialzündung für das Genre Allgäu-Krimi.“

Heimatliebe Die Verbundenheit zur Allgäuer Heimat findet der Leser in Nicola Förgs Kriminalgeschichten wieder. Landschaften, Orte, Schnee und Berge spielen eine wichtige Rolle. Mit Witz und fesselnden Ermittlungen entführt Nicola Förg ihre Leser in die Welt der Kriminalgeschichten, leitet sie durch die Ermittlungen und lässt auch prekäre Themen nicht außen vor. Machtmissbrauch, Pflegenotstand, mafiöser Welpenhandel, Monokulturen und Agrarwüsten: Förgs Themen sind oft unbequem. „Das Leben ist so“, entgegnet hierzu Förg. „In meinem Krimi „Mordsviecher“ geht es beispielsweise um Animal Hoarding, das krankhafte Tiersammeln, und um Daunen und das Leiden der Tiere, denen beim Lebendrupf die Federn fürs warme Kissen oder die Daunenjacke herAllgäu Wirtschaftsmagazin

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ausgerissen werden.“ Nicola Förgs Kriminalroman „Das Stille Gift“ stimmt ebenfalls nachdenklich. Toxine im Essen, ein rätselhaftes Sterben der Rinder, Glyphosat und die kritische Auseinandersetzung mit Biogasanlagen werden in die Handlung einbezogen.

Engagierte Umweltschützerin Nicola Förg lebt heute mit Familie sowie Ponys, Katzen und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech. Die leidenschaftliche Tierliebhaberin gewinnt mit ihren Büchern Preise für ihr Engagement rund um Tier- und Umweltschutz. „Das freut mich „unbandig“ und „ganz narrisch.“ 2017 servierte Förg mit „Scharfe Hunde“ einen gut recherchierten Krimi, der das kriminelle Vorgehen im illegalen Welpenhandel thematisiert.

Förg bleibt immer ein Stück weit offen, wie der Leser etwas bewerten will. „Ist meine Figur La Jolina deshalb eine schlechte Mutter? Ist sie für die schöne Fassade und rücksichtslose Selbstoptimierung zu bedauern,“ philosophiert die Autorin. „Oder ist das eben ihr Weg? Wie hoch ist der Preis für den Ruhm und muss man ihn nicht zwingend zahlen?“

Recherche vor Ort Als freie Reisejournalistin für Tageszeitungen und Fachmagazine hat Nicola Förg dutzende Reiseführer veröffentlicht. Ihre Kriminalromane lesen sich wie „Reiseführer“, mit viel Liebe zum Detail. Krimi-Fans bereisen die Orte des Geschehens, fahren die „kriminellen Straßen“ ab und kehren in den genannten Gasthäusern ein. „Die

„Rabenschwarze Beute“ Der neue Alpenkrimi von Nicola Förg ist im März erschienen und legte in der ersten Woche mit Platz 5 in der Spiegel Bestsellerliste einen phantastischen Start hin. „Rabenschwarze Beute“ ist wieder einmal spannende Unterhaltung aber auch eine Art Momentaufnahme der Gesellschaft im Umfeld eines Verbrechens. Bei Kommissarin Irmi Mangolds neuem Fall geht es viel um das Phänomen von (Mode)-Blogs und um die Selbstdarstellung im Internet. Die Figur der jungen Modebloggerin La Jolina, die ihre vierjährige Tochter für Shootings missbraucht, steht für eine Selbstinszenierung in den sozialen Medien, die über Leichen zu gehen scheint. „Es ist mir wichtig, Schwarz/ Weiß-Polemik zu vermeiden.“ Bei Nicola

„Ich recherchiere stets vor Ort.” Nicola Förg

Wahl des richtigen Schauplatzes bringt Authentizität. Namedropping, die bloße Nennung einer Straße und eines Berges, macht noch lange keine Glaubwürdigkeit aus. Ich recherchiere stets vor Ort – nicht bloß im Internet – und schon sind wir wieder beim Thema meines neuesten Krimis.“

Sylvia Novak

Nicola Förg www.ponyhof-prem.de

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BILDER: REGINA RECHT, SYLVIA NOVAK

Leidenschaft Ponyhof.


Schlusswort | Juli 2018

Zu guter Letzt….

Weltmeisterschaft der Spione

Impressum Verlag: TT VERLAG GmbH St.-Mang-Platz 1 87435 Kempten Telefon (08 31) 96 01 51-0 Telefax (08 31) 96 01 51-29 info@tt-verlag.de www.tt-verlag.de

Geschäftsinhaber/-leitung Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)

AWM-Chefredaktion: Susanne Pinn BILD: PIXABAY

AWM-Redaktion:

Was hat Franz Beckenbauer mit Putin und der Gazprom zu tun? Dazu später, denn: Endlich ist sie wieder da! Die Fußball-WM und das Fiebern um die Titelverteidigung. Doch dieses Mal ist Multitasking gefragt, wenn man das Spiel am Liveticker gegen Südkorea an einem Mittwoch um 16 während der Arbeit (heimlich) mitverfolgen möchte. Ohne, dass der Chef die längste Zeit schon hinter einem steht. Doch der dürfte ja mit dem neuen DSGVO-­Dings genügend zu tun haben. Doch selbst dieses versinkt in Bedeutungslosigkeit angesichts des gesellschaftlichen Ablenkungsmanövers des Jahres, das vermeintlich unabhängig von Politik, Wirtschaft und Herkunft die Menschen auf allen Erdteilen erfreut. Doch das Ereignis wirft seine Schatten voraus und während die Nationalmannschaft die ersten Bälle versenkt, sorgt die „Weltmeisterschaft der Spione“ auch nach der Ausstrahlung noch für Tatort ähnliche Spannungsmomente. „Es gab massive politische Einflussnah­ eter me“ deutete hier ein selbstgefälliger P ­Hargitay, einstiger Sonderberater des früheren FIFA-Chefs Sepp Blattner, an. Von Spionage und dubiosen Hinterzimmer-­ Abmachungen ist da die Regel, was mit dunklen Bildern, vielsagenden Blicken und zugezogenen Vorhängen düster verstärkt wird. „Wenn man die Russen unterschätzt, hat man schon verloren.“ Wen meinte er jetzt damit? Geheimdienste oder das Elfer-­ Team oder Russland als den größten Erdgaslieferanten der Welt?

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Apropos Gas: Dass unser Ex-Kanzler Schröder mit Gazprom in Verbindung gebracht wird hat schon einen Bart – nicht aber, dass Franz Beckenbauer seit 2012 Sportbotschafter des Unternehmens ist. Und laut einer Spiegelberichterstattung diente das Gas Russland nicht nur als Devisenquelle, sondern auch als politische Waffe. Als Kaiser Franz im Jahr der WM Vergabe Zar Wladimir – in ausschließlich sportlicher Absicht – besuchte um das Amt anzutreten, redet keiner davon, dass eine unbequeme Ukraine in etwa viel mehr für russisches Gas bezahlen muss, als deutsche Land. Und bevor alle Leichen im Keller sind, bringt der Film Christian Wulff als möglichen Täter zutage – soll er doch Beckenbauer am Abend vor der Abstimmung Russland als Kandidaten ans Herz gelegt haben. Es scheint, wir haben es mit einem unaufgeklärten Sumpf aus Korruption, Bestechung, Stimmenkauf und intransparenten Geldflüssen zu tun. Ich sage es Ihnen gleich: Ich war am Ende des Films nicht viel schlauer wie vorher. Doch die Mystik hinter all den 007 – Momenten sorgte dafür, dass die WM mich jetzt durchaus mehr interessiert als vorher. Geschüttelt oder gerührt. Das ist mir egal. Denn Verwicklungen und Eigeninteresse werden auch diese WM spannend halten. Und zu viel zu sagen, ist gar nicht gut. Denn das kann den Job kosten. Wie auch das Anschauen der Spiele bei der Arbeit. In diesem Sinne: Lasset die Spiele beginnen.

Ihre Susanne Pinn

Karin Bitsch, Florian Maucher, Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Gisela Sgier, Simone Wintergerst, Sybille Putz, Steffi Speisekorn, Anton Reichart, Annette Mayr, Meike Winter, Stefan Günter, Sybille Butzmann, Alois Wohlfahrt, Stefan Klotter, Julia Lorenzen

AWM-Medienberatung: Thomas Tänzel .............................(0831) 960 151-10 Michael Honisch .........................(0831) 960 151-15 Almut Weber ................................(0831) 960 151-12 Simone Kaneider .........................(0831) 960 151-13

Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien GmbH 88171 Weiler im Allgäu www.druckerei-holzer.de

Magazin-Layout: FFI GmbH Bindstraße 1 88239 Wangen www.ffiagentur.de

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Abbonement/Bezugspreis: Einzelheft 4,90 Euro Per anno/sechs Ausgaben Inland ..................................................................... 39,90 € Ausland ................................................................. 50,40 € Jeweils inklusive Versand Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugsraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.

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3 | 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin



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