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SusanneKrings Geschäfts
SusanneKringsist Geschäftsführerin bei der Agentur Ressourcenmangel
8|Wiegeht Susanne feministische Krings? Werbung,
Wenn Sie beim Lesen dieser Frage eine unmittelbare Reaktion empfunden haben, bitte ich Sie, unbedingt weiterzulesen. Denn das Thema braucht Sichtbarkeit durch aktives Verstehen und starke Allianzen.
Feministische Werbung, auch Femvertising genannt, nutzt proweibliche Attribute und setzt sie in der Werbung so ein, dass Frauen bzw. weiblich gelesene Personen empowert werden – im Idealfall. In einer perfekten Welt fängt feministische Werbung bereits bei einer authentischen und ehrlichen Unternehmensausrichtung an, die das Thema aktiv auf die Agenda setzt. Dann wird es in Produkte und Co übersetzt. Wichtig ist, Frauen konsequent in Prozesse einzubinden und sie nicht in Klischees oder Rollenbildern anzusprechen. Sie sind wesentlich mehr als die „Mutter“, die „Freundin“ oder die „Ehefrau“.
Helfen kann dabei eine Datengenese mit weiblichem Blick. Wer interpretiert diese Daten? Wer zieht Schlüsse daraus? Das Gute: Fast alle Frauen können hier beraten und diese Projekte führen. Neben ihrem Wissen haben sie einen starken inneren Kompass. Unternehmen wären schlecht beraten, wenn sie sich diesen nicht zunutze machen. Und: Männer können Allianzen sein, die den Weg des „Female Empowerment“ begleiten.
Werbende und Werber:innen sollten darauf achten, dass die weibliche Leitung von Projekten, paritätische Besetzung von Teams oder zumindest Beratung durch Frauen während des gesamten Prozesses gewährleistet ist. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass MännerTeams keine guten FemvertisingKampagnen erstellen können. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass das Involvieren von Frauen in divers aufgestellten Teams in den allermeisten Fällen ein Garant dafür ist, unterschiedliche Perspektiven einfließen zu lassen und authentische Botschaften zu vermitteln.
Wenn am Ende noch der weibliche Blick auf das Endresultat eine ehrliche Zustimmung erfährt – dann waren Sie erfolgreich mit Ihrer empowernden, feministischen Werbung.