REGION MARCHE ITALIEN
KOORDINIERUNG Regionalamt f端r Landes und Auslandsmarketing, Tourismus und Hande Handell Sandro Abelardi MITARBEIT - GRAPHIK Fremdenverkehrsamt Laura Capozucca Bianca Maria Giombetti Stefano Gregori FOTOS Archivamt f端r Tourismus der Region Marche Reisef端hrer der Region Marche - T.C.I. KOSTENLOSE VERGABE 息 Ausgabe 2009
REGION MARCHE
DIE MARCHE ITALIEN IN EINER REGION
ASSESSORAT FÜR TOURISMUS
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Von Gabicce Mare - renommierter Badeort an einer kleinen Meeresbucht - mit Gabicce Monte (wo man eine zauberhafte Landschaft genießen kann) geht es weiter nach Gradara, das nicht nur wegen der bezaubernden Schönheit der mittelalterlichen Dorfanlage, sondern auch wegen des Kastells mit seinem Reichtum an RenaissanceFresken und Erinnerungen an die von Dante besungene Liebe zwischen Paolo und Francesca berühmt ist. Wenn man die Aussichtsstraße zwischen Gabicce Mare und Pesaro entlangfährt, kommt man mitten in den Regionalpark des Berges San Bartolo mit malerischen Fischerdörfern (Casteldimezzo, Fiorenzuola di Focara) und die wunderschönen RenaissanceVillen Villa Caprile, Villa Imperiale und Villa Vittoria. In Pesaro, dem antiken Pisaurum, Sitz der Signoria der Della Rovere bis 1631, rufen die Festung Costanza und die in den Museen aufbewahrten Kunstschätze die Dimension eines von der Stadt erreichten Hofstaats wach. Auf der Platz des Volkes sehen das Rathaus, der Pagenpalast und der Renaissancebau Herzogspalast auf den Brunnen mit Tritonen und Meerespferden. In den Städtischen Museen (Pinakothek und Keramikmuseum) befinden sich außer des herrlichen Altarbild Pesaro von Giovanni Bellini auch Gemälde von Guido Reni, Marco Zoppo, Jacobello del Fiore und Simone Cantarini. Die Heimat von Gioacchino Rossini bietet den Liebhabern des Belkanto im August ein bedeutendes, weltbekanntes Event, das Rossini Opera Festival (ROF). Gesehen haben muss man unbedingt die Kathedrale, das Archäologische Museum Oliveriano, das Haus von Rossini, das Konservatorium und die Jugendstilvilla Ruggeri. Es geht weiter nach Urbino mit kurzem Aufenthalt in Petriano, wo die Raffael-Thermen in Betrieb sind. In Urbino angekommen, der Renaissancestadt, die mit ihren alten Stadtmauern einen unschätzbaren Fundus von Kunstwerken, Kultur und Geschichte darstellt, ist ein Besuch des Herzogspalast Pflicht, in dem sich die Galleria Nazionale delle Marche - mit Meisterwerken aus allen Zeiten, Werken von Raffaello, Piero della Francesca, Tiziano, Paolo Uccello, Luca Signorelli, usw. - befindet. Der Palast ist ideell mit den anderen von Francesco di Giorgio Martini im Auftrag von Federico da Montefeltro geplanten Gebäuden verbunden: der Kirche S. Bernardino degli Zoccolanti (Mausoleum der Ducas von Montefeltro) und dem Kloster S. Chiara. Sehenswert sind der Landkreis großartige Pesaro-Urbino
Dom, das Oratorium San Giovanni und Raffaello Geburtshaus. Am 3. Sonntag im August findet in dem Städtchen ein interessantes historisches Fest, La Festa del Duca, statt. Man fährt weiter nach Sassocorvaro, berühmt wegen seiner einzigartigen Festung Ubaldinesca in Form eines Schiffs, geplant von Francesco di Giorgio Martini, in der sich eine interessante Pinakothek befindet. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort mehr als 10.000 Kunstwerke aus ganz Italien versteckt und gerettet. Nach Macerata Feltria mit dem typischen Dorf und dem Shloß, auf einer Anhöhe gelegen, und den Thermen Pitinum lohnt sich ein Halt in Pietrarubbia, um den alten befestigten Ortskern mit den Ruinen des Shloß zu sehen, und in Frontino, um das aus dem 3. Jh. stammende Kloster Montefiorentino zu besichtigen. Kurz danach erreicht man Carpegna, bekannt für seinen hochwertigen Prosciutto (Schinken). Das Städtchen ist stolz auf den mächtigen Firstenpalast und auf die Pfarrkirche San Giovanni Battista und ist Verwaltungssitz des Regionalpark del Sasso Simone e Simoncello, reich an Wäldern (z.B. der Buchenwald von Pianacquadio) und Aussichtspunkten. Weiter geht es nach Pennabilli, berühmt für seinen jährlich stattfindenden Antiquitätenmarkt Nationale Verkaufsausstellung von Antiquitäten, seine antiken Bauwerke und Tonino Guerra originelle Musei minimi, und nach Petrella Guidi kommt man nach Sant’Agata Feltria, das von der Rocca Fregoso beherrscht wird, einer großartigen mittelalterlichen Festung, die heute als Museum dient. Im Oktober und November finden das Fest und die Märkte des Weisse Trüffel statt, des weißen Trüffels, der einen köstlichen Reichtum des Gebiets darstellt. Man erreicht dann Novafeltria mit dem Rathaus aus dem 17. Jh. und der Kapelle S. Marina aus dem 14. Jh. und Talamello, berühmt für seinen Käse aus der Grube (Fest im November) und für ein Kruzifix auf einer Holztafel im Stil von Giotto. An der Burg von Maioletto und der verstreuten Gemeinde Maiolo vorbei kommt man nach San Leo mit seinem unverwechselbaren Profil auf dem Gipfel eines Felsens. Die Stadt, die einmal Italiens Hauptstadt war, besitzt zwei kostbare romanische Kirche, die Pfarre und den Dom. Die originale und unzugängliche Festung, in deren Verliesen Cagliostro den Tod fand, bewahrt eine reiche Sammlung antiker Waffen und historischer Dokumente auf. Sehenswert auch das 1213 vom hl. Franziskus gegründete Kloster S. Igne. Auf der Rückkehr zur Küste lohnt sich ein Halt in Montecopiolo, einem sowohl für den Sommerwie für den Winterurlaub ausgestatteten Touristenort, Monte Cerignone, das von seiner Rocca beherrscht wird, Monte Grimano mit seinen renommierten Thermen und Montecalvo in Foglia mit einem mittelalterlichen Turm.
1 GABICCE MARE 2 GRADARA 3 PESARO 4 URBINO 5 MACERATA FELTRIA 6 PIETRARUBBIA 7 MONTECALVO IN FOGLIA
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Das obere und das untere Metauro-Tal sind eine Fundgrube landschaftlicher, historischer und religiöser Sehenswürdigkeiten. Fano, reich an Kunstschätzen, bewahrt noch heute viele Spuren seines römischen Ursprungs wie den monumentalen Bogen von Augustus, Tor der antiken Straße Flaminia. Im Stadtzentrum ist auf der Piazza XX Settembre der Glücksbrunnen aus dem 16. Jh. zu bewundern sowie das Glückstheater, ehemals Palast della Ragione. Durch den Renaissancebogen Arco Borgia-Cybo erreicht man die Hof Malatestiana, die heute für Vorstellungen unter freiem Himmel genutzt wird und Sitz des Stadtmuseum und der Pinakothek mit Werken von Guercino, Guido Reni und lokalen Malern ist. Weitere Kunstschätze befinden sich in der Kathedrale, in der Kirche San Paterniano und der Kirche S. Maria Nuova. In der Umgebung sind die charakteristische Klause Die Klause di Monte Giove und Carignano Terme zu besichtigen. Auf der Straße Flaminia kommt man nach Fossombrone mit seinen Kirche, der monumentalen Bibliothek, den Museen, dem Herzogspalast und der Corte Alta aus der Renaissance. Am 2. Sonntag im Mai findet in Erinnerung an die Feste, die Kardinal Giulio della Rovere 1559 in dem Städtchen veranstalten ließ, der Trionfo del Carnevale statt. Bei San Martino del Piano befindet sich der Archäologisches Regionalpark mit der antiken römischen Stadt Forum Sempronii (Fossombrone). Das nahe Fermignano, Heimat von Bramante, weckt die Neugier durch seine schöne römische Brücke und einen mittelalterlichen Turm. Es ist auch durch den originellen Palio della Rana in Schubkarren bekannt, der am 1. Sonntag nach Ostern stattfindet und dem der Corteo del Duca von Urbino vorausgeht. Weiter geht es nach Urbania, dessen aus dem 4. Jh. stammender, von Mauern eingeschlossener Ortskern mit seinen sieben Brücken fast vollständig erhalten ist, und das beachtliche historische Kunstschätze und Museen besitzt. Anfangs war es Castel delle Ripe und dann Castel Durante, einst berühmt für die Pracht seiner Keramiken. Noch heute findet man ein blühendes Handwerk mit der Herstellung von Majoliken, Teppichen und Schmiedeeisen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Herzogspark oder Barco, Jagdrevier der Ducas von Urbino, von dem nur noch die große, von Francesco di Giorgio Martini begonnene Villa übrig geblieben ist. Danach kommt man nach Sant’Angelo i n Va d o , berühmt Landkreis durch den Pesaro-Urbino
Handel mit dem die Trüffel (Trüffelmarkt im Oktober und November) und dem Vin santo (Likörwein), mit dem sehenswerten Dom und dem Palast della Ragione. Ein kurzer Umweg führt nach Piandimeleto, dessen mittelalterlicher Ortskern das Schloß der Grafen Oliva aus der Renaissance umgibt, das zwei Museen (Museum der Bauernarbeit und Geologisches Museum) beherbergt. Es ist der Geburtsort von Evangelista di Piandimeleto, Maler und Raffaello Lehrmeister. Im Juli wird mit dem Palio dei Conti Oliva das Hofleben zelebriert, und im Oktober findet im Ortsteil San Sisto der berümte Pilzmarkt Verkaufsausstellung von Pilzen statt. Wieder zurück in Richtung Bocca Trabaria, sollte man nach Mercatello sul Metauro kommen, das mit mittelalterlichen Häusern und schönen Gassen sein antikes Aussehen bewahrt und in der Kirche S. Francesco eine authentische Anthologie der Malerei Mittelitaliens vom 14 -17. Jh. bietet. 3 km entfernt sind Castello della Pieve, ein intaktes mittelalterliches Dorf, und Borgo Pace zu besichtigen. Von hier aus können interessante Ausflüge in die benachbarten Täler unternommen werden. Kurz darauf erreicht man den kleinen Ort Lamoli mit der Kirche S. Michele Arcangelo, die zur im 7 -8. Jh. gegründeten Benediktinerabtei S. Michele delle Lamole gehört. Zurück in Richtung Küste nimmt man die Straße nach Piobbico, weltberühmt durch seinen “Club der Hässlichen”, mit seinem mittelalterlichen Ortskern, dem imposanten Brancaleoni Schloß und dem Geopaläontologisches, Naturwissensch Aftliches, Anthropologisches und Ornithologisches Musem. Seit Generationen weben hier geschickte Hände am Webstuhl Teppiche aus Naturwolle. Unbedingt sehenswert ist das in einem an Pilzen und Trüffeln reichen Gebiet gelegene Apecchio, ein mittelalterliches Dorf mit dem interessanten Fossilienund Mineralien Museum del Monte Nerone. Nach einer angenehmen gastronomischen Pause in Acqualagna, Hauptstadt des kostbaren Weisse Trüffel, des weißen Trüffels (im Februar, August, Oktober und November finden die nationalen und regionalen Märkte statt), und bekannt durch sein Handwerk der Steinbearbeitung, durchquert man auf der antiken Konsularstraße Straße Flaminia die zauberhafte Gola del Furlo – vor kurzem als Staatliches Naturschutzgebiet anerkannt – mit dem 76 n.Chr. von den römischen Legionen mit dem Meißel in den harten Kalkstein gegrabenen Tunnel (Forulus) und einem See. In der Nähe kann man die romanische Abtei S. Vincenzo al Furlo und die Wallfahrtskirche von Pelingo bewundern.
1 FANO 2 FOSSOMBRONE 3 FERMIGNANO 4 URBANIA 5 SANT’ANGELO IN VADO 6 PIANDIMELETO 7 MERCATELLO SUL METAURO 8 BORGO PACE 9 PIOBBICO 10 APECCHIO 10 11 ACQUALAGNA 11
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Die Route umfasst Orte, die aufgrund bedeutender monumentaler Kirche von außerordentlichem kunsthistorischem und religiösem Interesse sind. Von Marotta mit seinem alten Fischerdorf und einem ungewöhnlichen, zum Teil kiesigen und sanft abfallenden Strand geht es weiter nach Mondolfo, das sich auf drei Hügel erstreckt und durch das in Erinnerung an das antike Spiel Pallone al bracciale stattfindende Fest La Cacciata (im Juli) bekannt ist. Zu besichtigen sind die Kirche S. Agostino romanisch-gotischen Ursprungs (im Jahre 1726 umgebaut) und die Kirche S. Gervasio, ein interessantes Beispiel romanischer Architektur. In Orciano di Pesaro angelangt, einem kleinen, durch seinen hohen Kirchturm und den Turm des Kastells von weitem sichtbaren Dorf, verdient die Renaissance-Kirche S. Maria Nuova Beachtung. Weiter geht es nach Mondavio, berühmt durch seine Festung, Werk von Francesco di Giorgio Martini, in der sich ein Historisches Museum (mit lebensgroßen Puppen in historischen Kostümen) befindet, und durch die traditionelle Wildschweinjagd Mitte August. Pflicht ist ein Halt in San Lorenzo in Campo im Cesano-Tal mit der prachtvollen Abtei der S. Lorenzo, deren Anfänge auf das 7. Jh. zurückgehen. Sie wurde von Benediktinermönchen mit am Ort gefundenem archäologischem Material gebaut, aber ihr heutiges Aussehen ist auf das 13. Jh. zurückzuführen. Aufmerksamkeit verdienen auch der Fürstenpalast Ruspoli, der große Pretorio Palast, das Teatro Tiberini von 1816 mit drei Reihen von Logen und das Gemeinde Museum mit einer Archäologischen und einer Ethnografisch-Naturkundlichen Abteilung. Besichtigt werden sollten auch die in den Hügeln liegenden charakteristischen mittelalterlichen Dörfer Fratte Rosa berühmt für seine Terrakottawaren und Montalfoglio, das noch die alten Mauern mit einem charakteristischen Eingangstor besitzt. Auf der Straße Cesanense erreicht man Pergola, Stadt der hundert Kirche, reich an kostbaren küstlerischen Arbeiten, darunter die Kirche S. Giacomo und der Dom. Zeugnis seiner antiken Vergangenheit sind die berühmten, 1946 in S. Lucia von Calamello gefundenen Vergoldeten Bronzen von Cartoceto von Pergola aus römischer Zeit. Es handelt sich um eine der ganz wenigen uns erhaltenen Gruppen von Reiterstatuen der römischen Antike und stellt wahrscheinlich eine F a m i l i e d a r, d i e ursprünglich aus zwei Paaren von Frauengestalten mit Mantel und Schleier und zwei Reitern Landkreis von hohem Pesaro-Urbino
Rang in militärischer Kleidung mit reich geschmückten Pferden bestand. Weiter geht es nach Cagli, einem entzückenden Städtchen mit einem großartigen Gemeindepalast mit Blick auf die Piazza, reich an Monumenten und Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der majestätische ellipsoidische Hauptturm, Werk von Francesco di Giorgio Martini und Überrest der antiken Festung, ist heute Sitz des Intitut für Zeitgenössische Skulptur. Sehenswert ist die Brücke Mallio, eine im Zeitalter des Augustus restaurierte, mächtige römische Brücke mit einem Bogen aus 26 Wölbsteinen. Jedes Jahr wird in Cagli am 2. Sonntag im August der Palio veranstaltet, ein Wettlauf in Erinnerung an das historische Giuoco dell’Oca. Auf der Straße nach Cantiano trifft man auf die Gola di Burano, eine bezaubernde Schlucht, und kann die sogenannte Große Brücke, eine Brücke mit zwei auseinanderlaufenden Bögen aus römischer Zeit bewundern. Cantiano mit seiner mittelalterlichen Anlage und der Kollegiatkirche, einer Kirche aus dem 17. Jh., ist berühmt für seine Amarellen und deren Verarbeitung und für das auf das Jahr 1260 zurückgehende Fest La Turba mit den eindrucksvollen Szenen der Leiden Christi am Karfreitag . Wieder in Richtung Küste lohnt sich ein Umweg nach Frontone mit seiner alten Anlage rings um das zauberhafte Schloß der Malatesta und die großartige Einsiedelei Eremo di Santa Croce di Fonte Avellana, die in einem einsamen, waldreichen Tal liegt und von Dante in der Divina Commedia erwähnt wurde. Sie wurde im Jahre 980 von S. Romualdo gegründet und beherbergte Heilige und Bischöfe, darunter S. Pier Damiani, der sie vergrößerte und berühmt machte. Der ausgedehnte und gegliederte Bau umfasst das große Gästehaus und den eigentlichen Kern der Einsiedelei, an den die gotisch-romanische Kirche angebaut ist. Zu den interessantesten Räumen des weitläufigen Komplexes, der vor kurzem einer grundlegenden Renovierung unterzogen wurde, gehören das Scriptorium und die historische Bibliothek, die wertvolle antike Texte aufbewahrt, der Kapitelsaal, das Refektorium und der Kreuzgang. Eine amüsante Kuriosität: In ca. 300 m Entfernung von der Einsiedelei ist dank der besonderen Beschaffenheit des Tals ein außergewöhnliches Echo zu hören. Nach wenigen Kilometern erreicht man Serra Sant’ Abbondio, einen Urlaubsort an den Hängen des Monte Catria (1702 m), der von einer bewaldeten Anhöhe beherrscht wird.
1 MAROTTA 2 MONDOLFO 3 ORCIANO DI PESARO 4 MONDAVIO 5 SAN LORENZO IN CAMPO 6 FRATTE ROSA 7 PERGOLA 8 CAGLI 9 CANTIANO 10 FRONTONE 11 11 SERRA SANT’ABBONDIO
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Vom berühmten “Samtstrand” aus durchquert man die interessanten Orte der grünen märkischen Hügel, wo der Weißwein Verdicchio produziert wird. Senigallia am Fluss Misa ist dank seines Strandes mit feinstem Sand ein renommierter Urlaubsort. Mittelpunkt der Stadt ist die gut erhaltene Festung Roveresca mit Blick auf die Herzogs Platz mit des Brunnen der Löwen aus dem 16. Jh. und einigen schönen historischen Gebäuden, darunter der Herzogspalast und Baviera Palast mit kostbaren Stuckarbeiten von Federico Brandani. Einen Besuch verdienen die Kirche Croce und die Kirche der S. Martino, der Dom mit der Diözsesanpinakothek und das Geburtshaus von Pius IX. Im anschließenden Hinterland findet man in Panoramalage die Renaissancekirche die Kirche der S. Maria delle Grazie, die in der Apsis ein kostbares Tafelbild von Perugino besitzt, während sich in den Räumen des Klosters das Geschichte der Halbpacht befindet. Es geht weiter nach Corinaldo, einem malerischen mittelalterlichen Ort, dessen Mauergürtel zu den großartigsten der Region gehört. Eine Besichtigung wert sind auch die Wallfahrtstkirche S. Maria Goretti aus dem 18. Jh., die Kirche von Addolorata und das ehemalige Kloster der Benediktinerinnen, das die Städtische Kunstsammlung beherbergt. Am 3. Sonntag im Juli findet in Erinnerung an den Sieg der Bevölkerung von Corinaldo (im Jahre 1517) über das Heer von Francesco Maria I della Rovere, das das Städtchen belagert hatte, die Contesa del Pozzo della Polenta statt. In der Umgebung darf ein Besuch in Castelleone di Suasa nicht versäumt werden, bekannt durch sein mittelalterliches Schloß, den gut erhaltenen historischen Ortskern und die bedeutenden archäologischen Funde aus der antiken römischen Stadt Suasa Senonum (insbesondere das Amphitheater und eine domus der Adeligen mit reichen Mosaiken), die im Regionaler Archäologischer Park und im Archäologisches Stadtmuseum geschützt sind. Weiter geht es nach Barbara mit den antiken Mauern und dem Schloß (14. Jh.) und dann nach Serra de’ Conti, dessen mittelalterlicher Mauergürtel, auf dem das Kloster S. Maria Maddalena aus dem 15. Jh. emporragt, fast vollständig erhalten ist. Nach Moie, wo man die romanische Abtei der S. Maria gesehen haben sollte, erreicht man Maiolati Spontini, Anbaugebiet des Weißweins Verdicchio und Heimatort des Komponisten Gaspare Spontini, in dessen Andenken das Museum “G. Spontini” Landkreis reich an Ancona
Kostbarkeiten, Erinnerungsstücken und Manuskripte–eingerichtet wurde. Kurz danach kommt man nach Cupramontana, wichtiger Produktionsort des Verdicchio, dem das berühmte Weinlesefest (1. Sonntag im Oktober) sowie das kuriose Internationale Museum des Etiketts gewidmet sind. Nach einem Halt an der bezaubernden Abtei der Beato Angelo erreicht man Staffolo mit seinem historischen Ortskern, der zu einem guten Teil noch von einer mächtigen Ringmauer umgeben ist, und dem originellen Weinmuseum, das neben anderen Kuriositäten eine kostbare Kelter aus Eiche und Stein besitzt. Man fährt weiter nach Jesi, dem römischen Aesis, das das Esino-Tal beherrscht. Das blühende Städtchen, einst eine Signoria der Malatesta von Francesco Sforza, ist Geburtsort des Hohenstauferkönigs Friedrich II von Svevia und des Komponisten G. B. Pergolesi, dem das eindrucksvolle Theater gewidmet ist. Im Palast Pianetti aus dem 18. Jh. befinden sich die Musei Civici und eine kostbare Pinakothek, in der zahlreiche Meisterwerke von Lorenzo Lotto zu bewundern sind, darunter das berühmte Altarbild Pala di S. Lucia, während der von Francesco di Giorgio Martini geplante Signoriepalast Sitz der Gemeindebibliothek ist. Mittelalterliche Stadtviertel, Häuser von Adelsfamilien und prachtvolle Kirche kennzeichnen das gut erhaltene und harmonische historische Stadtzentrum. In der Nähe von Jesi, den Esino Fluss entlang, kann man das Ripa Bianca naturschutzgebiete besichtigen. Wieder in Richtung Küste ist ein Umweg über Morro d’Alba zu empfehlen, dessen kleiner Ortskern von Mauern aus dem 15. Jh. mit hohen Böschungen eingeschlossen ist. In seinem Museum der Halßpacht sind landwirtschaftliche Geräte aus vergangenen Zeiten ausgestellt. Das Gebiet ist reich an Weinbergen und berühmt für seinen Rotwein Lacrima di Morro d’Alba. Einen Besuch wert ist auch Ostra, das mit seinen Mauern und dem schönen historischen Zentrum das Misa-Tal beherrscht und sich einer bedeutenden Antiquitätenmesse (im August) rühmen kann sowie seiner Piazza mit dem imposanten Stadtturm und der antiken Kirche S. Francesco. Die Wallfahrtskirche der Madonna della Rosa st das Ziel vieler Pilger. Weiter geht es nach Chiaravalle, wo die Abtei der S. Maria in Castagnola zu bewundern ist, eines der ältesten von den Zisterziensern von Clairvaux in Italien gegründeten Bauwerke, und dann nach Marina di Montemarciano, das eine schöne Küste und die Überreste einer Festung aus dem 15. Jh. besitzt.
1 SENIGALLIA 2 CORINALDO 3 CASTELLEONE DI SUASA 4 MAIOLATI SPONTINI 5 CUPRAMONTANA 6 STAFFOLO 7 JESI 8 MORRO D’ALBA 9 OSTRA 10 CHIARAVALLE 10 11 MARINA DI MONTEMARCIANO 11
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Von der Riviera del Conero mit ihren charakteristischen Badeorten aus geht es weiter zu den an Kunstschätzen und antiken Erinnerungen reichen Gemeinden im Landesinneren. Die Bedeutung von Ancona (vom griech. Ankon), Landeshauptstadt der Marche, von den Syrakusern gegründet, ist immer mit seinem Hafen verbunden, der von der Kathedrale San Ciriaco dominiert wird. Der Besuch des historischen Stadtzentrums führt zur Entdeckung des ältesten und reizvollsten Teils der Stadt: An der Piazza della Repubblica fallen die imposante Fassade des Theaters der Musen und gegenüber die Kirche SS. Sacramento ins Auge. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Hafen mit dem Bogen di Traiano (100-115 n.Chr.), der Bogen Clementino (im 18. Jh. von Luigi Vanvitelli entworfen), die barocke Porta Pia, die Mole Vanvitelliana (reizvolles Lazzaretto, das heute für Ausstellungen und Aufführungen genutzt wird), die Loggia dei Mercanti, Symbol des antiken Handelslebens der Stadt, und die romanische Kirche S. Maria della Piazza. Am Abhang des Colle Guasco liegt die Piazza del Senato mit dem Bischofspalast, der Kirche S. Pellegrino degli Scalzi und dem Palast Ferretti, Sitz des Archäologisches Museum der Marche. Wen man vom Palast der Alten und der Jesuskirche aus die Straße Pizzecolli hinuntergeht, kann man das gotische Portal der Kirche S. Francesco alle Scale bewundern sowie den aus dem 16. Jh. stammenden Palast Bosdari, Sitz der Stadt-Pinakothek (mit einer der Modernen Kunst gewidmeten Abteilung), in der bedeutende Werke von Tiziano, Carlo Crivelli, Lotto, Guercino, Gentileschi und einige Gemälde von Andrea Lilli, Künstler aus Ancona, ausgestellt sind. Die Piazza del Plebiscito, gewissermaßen der Salon der Stadt, wird von einem Turm aus dem 16. Jh., dem Palast der Regterung und der Kirche S. Domenico, in der sich eine Kreuzigung von Tiziano und eine Verkündigung von Guercino befinden, umsäumt. Wenn man die Panorama Straße der berühmten Riviera von Conero entlangfährt, kann man vom Passetto aus die zauberhafte Landschaft des Conero Berges (der erste Naturalpark, der 1987 in den Marche Eröffnet Vurde) sehen, die im Frühling durch die Ginsterblüte und im Herbst durch die Erdbeerbäume ganz besonders reizvolle Farbtöne erhält. Die Perle des Küstenstreifens ist die Bucht von Portonovo, ein noch unberührtes Wunder der Natur, deren gut ausgerüsteter Felsund Kiesstrand von einem smaragdgrünen Meer umspült wird. Die Landkreis Bucht besitzt Ancona
antike Schätze wie das Napoleonischer Fort, Turm Clementina und die in den Felsen gebaute romanische Kirche S. Maria. Nach einem Halt auf dem Gipfel des Conero Berges, um die in der ersten Hälfte des 11. Jh. von den Benediktinern gegründete Abtei S. Pietro zu bewundern, trifft man auf der Fahrt Richtung Süden zuerst auf Sirolo, einen anmutigen Badeort steil über dem Meer, der zum Regionalpark des Conero Berges gehört, und sofort danach auf Numana, wo man von dem reizenden kleinen Platz mit dem Pincio Turm aus auf den kleinen Hafen sieht. Einen Besuch wert ist das Antiquarium Statale, das archäologische Funde aus dem Gebiet von Sirolo und Numana sammelt und eine komplette Dokumentation der picenischen Zivilisation bietet. Marcelli ist der modernste Abschnitt der Riviera mit zahlreichen Feriendörfern, Gästehäusern und Einrichtungen zur Entspannung und Unterhaltung. Auf dem Gipfel eines nahen Hügels erhebt sich Loreto, teilweise von Mauern und Bastionen aus dem 16. Jh. eingeschlossen, mit der größten marianischen Wallfahrtskirche Italiens. Die Legende erzählt, dass das Haus von Nazareth von den Engeln im Flug weggetragen wurde, um der Invasion Palästinas durch die Mohammedaner zu entgehen. In der Basilika haben einige der berühmtesten Künstler der Renaissance gearbeitet, darunter Signorelli, Melozzo da Forlì, Bramante und Lotto. Im Westflügel des Apostolischer Palast kann man das Museum und Pinakothek des Heligen Houses besichtigen. Weiter in Richtung Norden kommt man nach Castelfidardo, Hauptstadt der Ziehharmonika. Diesem Instrument ist ein interessantes Internationales Museum gewidmet. Kurz darauf erreicht man Osimo, das reich an Zeugen der Vergangenheit ist, darunter die im Gemeindepalast aufbewahrten dreizehn römischen Statuen aus der Kaiserzeit, der romanische Dom mit seiner Piazzetta und dem Baptisterium, die Wallfahrtskirche S. Giuseppe da Copertino und der eindrucksvolle Campana Palast mit dem Stadtmuseum. In der Umgebung liegt Aspio Terme, ein Heilbad im Grünen. Offagna, Heimat des Rotweins Rosso Conero, wird von der grandiosen Festung beherrscht, in dem sich das Museo delle Alte Waffen befindet, und lädt in der letzten Juliwoche zu den reizvollen Mittelalterliches Fest ein, in denen die antike Tradition der Contesa della Crescia wieder lebendig wird. Nicht zu versäumen sind das berühmte Internationale Festspiele “Inteatro” (im Juli) und die Hexennacht (im September) in Polverigi.
1 ANCONA 2 PORTONOVO 3 SIROLO 4 NUMANA 5 LORETO 6 CASTELFIDARDO 7 OSIMO 8 OFFAGNA 9 POLVERIGI
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Die vorgeschlagene Route führt zur Entdeckung der landschaftlichen Reize und der historischen Sehenswürdigkeiten der Umgebung von Fabriano, an erster Stelle der zauberhaften Grotten von Frasassi. Fabriano, Heimat von Gentile da Fabriano, Antonio da Fabriano und Allegretto Nuzi, ist ein wichtiges Handels- und Industriezentrum, das durch seine zwischen dem 12. und 13. Jh. entstandenen Papierfabriken berühmt ist. Im ehmaligen Kloster S. Domenico befindet sich heute das Papier und Filigranmuseum, wo man unter anderem sehen kann, wie einst das Papier hergestellt wurde. Die Stadt hat ihr mittelalterliches Aussehen intakt bewahrt, das vom Hauptplatz (mit der Fontana Sturinalto aus dem 13. Jh. und dem Palast del Podestà) bestimmt wird und durch zahlreiche Gemälde in der Stadtpinakothek “B. Molajoli”, die sich im monumentalen Komplex des ehmaligen Krankenhauses Santa Maria del Buon Gesù befindet, bezeugt ist. Das Teatro Gentile, eines der interessantesten Theaterbeispiele des 19. Jh. dieser Region, hat einen schönen, von Luigi Serra bemalten Vorhang. Besonders tief empfunden wird das Fest des S. Johannes (24. Juni) mit Umzügen in historischen Kostümen, Blumenbildern auf der Straße und der Sfida del Maglio. Es lohnt sich ein Umweg über den ruhigen Ort Poggio San Romualdo (936 m), wo man schöne Spaziergänge machen kann, und zur Abbazia di Val di Castro, die im Jahre 1006 von S. Romualdo gegründet wurde (er starb dort 1027) und in der kostbare Fresken aus dem 14. und 15. Jh. erhalten sind. Auf der Strada Statale 76 erreicht man bald den ausgedehnten unterirdischen Komplex der Grotten von Frasassi, mit Karsterscheinungen von außergewöhnlicher Schönheit. In einer ca. einstündigen Besichtigung kann man mit Erstaunen kleine Seen, intarsierte Stalaktiten und riesige Stalagmiten bewundern, bis man den majestätischen Ancona Schlund, einen Abgrund von 240 m, erreicht und in die geschickt beleuchteten Räume 200-Saal, Kerzensaal, Bärensaal und Unendlichen Saal gelangt. In der Nähe befinden sich die schwefelhaltigen Thermen S. Vittore und die wahrscheinlich Ende des 10. Jh. entstandene Benediktinerabtei S. Vittore alle Chiuse. Sie gehörte zu den reichsten Bezirken und ist eines der bedeutendsten Beispiele romanischer Architektur in den Marche. Reizvoll sind die Kirche S. Maria infra Saxa und der angrenzende kleine Tempel mit achteckigem Landkreis Grundriss Ancona
und Kuppel (mit dessen Bau Giuseppe Valadier von Papst Leo XII beauftragt wurde), die sich im Innern einer riesigen Höhle befinden. In unmittelbarer Nähe ist Genga sehenswert, dessen mittelalterliche Anlage mit dem Mauergürtel und dem Palast der Grafen von Genga intakt erhalten ist. Es geht weiter nach Sassoferrato, einem aus zwei Ortskernen bestehenden Städtchen: dem modernen Dorf und dem oben auf dem Hügel gelegenen Schloß, das von den Überresten der 1368 vom päpstlichen Gesandten Kardinal Egidio Albornoz gebauten Festung beherrscht wird. Im älteren Teil, der reich an Monumenten und Kunstwerken ist, sind vor allem die Kirche S. Francesco, der Montanari Palast (Sitz der Galerie der Gegenwartskunst und Museum der Volkskunst), der Priorenpalast (Sitz der Pinakothek und des Archäologischen Museum “Sentinate”) und der Oliva Palast (Sitz der Gemeindebibliothek) sehenswert. In der Nähe kann man die romanische Kirche S. Croce und die römische Stadt Sentinum besichtigen - heute Archäologischer Regionalpark - mit bedeutenden archäologischen Zeugnissen des Haus- und Straßenbaus, darunter ein großes Thermalbadehaus. In Arcevia, das wegen seiner Lage auf einem das obere Tal des Flusses Misa überragenden Felsvorsprung einst als uneinnehmbar galt, ist vor allem die Kollegiatkirche S. Medardo (Schutzpatron des Ortes) sehenswert, in der zwei Gemälde von Luca Signorelli, eine Altarbekleidung aus glasierter Terrakotta von Giovanni Della Robbia und ein Jüngstes Gericht von Ercole Ramazzani erhalten sind. Von besonderem Interesse ist die Umgebung des Ortes mit den so genannten “Schlösser”, darunter die malerischen Dörfer mit Befestigungsanlagen Palazzo, Castiglioni, Piticchio, Loretello, Nidastore und Avacelli, in dessen Pfarrkirche man ein Altarbild der Madonna vom Rosenkranz aus Terrakotta, das Bruder Mattia Della Robbia zugeschrieben wird, bewundern kann. In der Nähe steht auf einer kleinen Anhöhe ein romanisches Kirchlein aus dem 11. Jh. S. Ansuino, und nach wenigen km erreicht man Mergo, im Mittelalter um das Schloß herum entstanden, dessen alte Mauern zum Teil noch erhalten sind. Schließlich kommt man nach Serra San Quirico mit den typischen und einzigartigen Copertelle, Straßen, die mit auf den Resten der Burgmauern gebauten Häusern bedeckt sind. Hier ist der Verwaltungssitz des Regionalparks der Rossa- und Frasassischluchten, dessen unberührte und oft überraschende Landschaft drei unterschiedliche Biotope umfasst: Frasassi Schlucht, Rotschlucht und Valle Scappuccia mit einer reizvollen natürlichen Schlucht.
1 FABRIANO 2 POGGIO SAN ROMUALDO 3 GROTTE DI FRASASSI 4 GENGA 5 SASSOFERRATO 6 ARCEVIA 7 MERGO 8 SERRA SAN QUIRICO
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Diese Route kann unterschiedliche Bedürfnisse befriedigen: von den sonnigen Stränden der Riviera zur besonderen Atmosphäre, die in Recanati und anderen, an Sehenswürdigkeiten und Kunstwerken reichen Orten zu spüren ist. Porto Recanati, zur Zeit Friedrich II. als Hafen von Recanati (nicht weit entfernt vom Ort der römischen Kolonie Potentia) gegründet, ist ein altes Fischerdorf, das um das Hohenstauferschloss aus dem 15. Jh. (Scwäbisches Schloß) herum entstanden ist, in dem sich die Gemeindepinakothek befindet. Wenn man durch die Straßen des Städtchens geht, findet man – vom Geruch des Meeres begleitet – die Spuren der Vergangenheit wieder. Es geht weiter nach Recanati, Geburtsort von Giacomo Leopardi, um die vom Dichter geliebten Orte zu besuchen: die Piazza und das Denkmal, die ihm gewidmet sind, die im Gemeindepalast aufbewahrten Erinnerungsstücke, die Kleine Platz von Sabato del Villaggio und den Turm del Passero Solitario. Leopardi Palast, Geburtshaus des Dichters und das angrenzende Landesinstitut Für Forschungeu über Leopardi führen zum Colle dell’Infinito, wo der erste Vers der berühmten Idylle eingemeißelt ist: “Wie lieb war mir immer dieser einsame Hügel”. Sehenswert sind das Stadtmuseum in der Villa Colloredo Mels, in dem sich hervorragende Werke befinden, darunter vier bedeutende Gemälde von Lorenzo Lotto, das Museum “Beniamino Gigli” in den Räumen des Gemeindpalast mit Fotografien, persönlichen Gegenständen, Bühnenkostümen des berühmten Opernsängers und anderen Zeugnissen und schließlich das Diözsesanes Museum im Innern des Bischofspalastes. Auf der Strada Statale 361 kommt man über Villa Potenza mit den Ruinen des Theaters der römischen Stadt Helvia Rìcina nach Macerata, das in den Hügeln gegründet wurde, um den Überfällen, der Barbaren zu entfliehen, mit seinem Reichtum an Kunst der Renaissance, des Barocks und des 18. Jahrhunderts. Die Arena Sferisterio von Ireneo Aleandri, herrliches Beispiel klassizistischer Architektur, ist im Sommer Sitz einer bedeutenden Opernsaison. Die fast intakten, den historischen Stadtkern umschließenden antiken Mauern ragen über dem Ring der Panoramastraße empor. Piazza della Libertà mit der Händlerloge, der Uhrenturm, der Gemeindepalast und der Präfekturpalast, das Theater Lauro Rossi aus dem 18. Jh., die zahlreichen Museen, die reiche Mustersammlung des Italienischen XIX Jahrhunderts (Sammlung 20. Jh. in Italien) im Palast Landkreis Ricci und Macerata
eine alte Universität machen Macerata zu einem kulturellen Anziehungspunkt. Sehenswert sind auch der Palast Buonaccorsi aus dem 18. Jh., die Wallfahrtskirche der Madonna della Misericordia, der Palast Consalvi, der Palast Mozzi (Palast der Diamanten genannt), die Kirche Collegiata di S. Giovanni und das ehemalige Jesuitenkloster, in dem sich heute das Stadtmuseum, die Pinakothek, das Museum der Kutsche und die Gemeindebibliothek (mit über 350.000 Bänden) befinden. In Richtung Süden weiterfahrend nimmt man die Strada Statale 485 und kommt zur Kirche San Claudio al Chienti, deren besonderer Bau mit zwei übereinander liegenden Räumen und der von zwei zylindrischen Ecktürmen eingeschlossenen Fassade auf das Ende des 11. Jh. zurückgeht. Nach wenigen km ragt auf einem Hügel Monte San Giusto empor, ein berühmtes Zentrum der Schuhfabrikation mit einem schönen historischen Ortskern, dem Bonafede Palast mit Fresken von Aspertini und der Sammlung der Zeichnungen alter Meister und schließlich der Kirche S. Maria in Telusiano mit der berühmten Kreuzigung, Meisterwerk von Lorenzo Lotto und als einziges seiner Gemälde am ursprünglichen Ort bewahrt. Weiter in Richtung Küste ist der herrliche romanische Bau der Kirche S. Maria a Piè di Chienti (in Montecosaro Scalo) mit seinem reizvollen Innern mit zwei übereinander liegenden Geschossen, einem Deambulatorium und strahlenförmigen Apsiden zu bewundern. Schließlich erreicht man Civitanova Marche, berühmt durch seine Schuhfabriken, aber auch als gut ausgerüsteter Badeort mit langen Stränden und gutem Hotelangebot. Jedes Jahr findet das interessante Ballettfestival Civitanova Danza mit weltbekannten Künstlern statt. In historischer Hinsicht interessanter ist Civitanova Alta, Heimat von Annibal Caro, mit seinem Mauergürtel mit Türmen, Bollwerken und zwei Toren, schönen Paläste von Adelsfamilien (darunter Cesarini Palast), Kirche und der reichen Galerie der Gegenwartskunst “M. Moretti”. Kurz danach erreicht man Porto Potenza Picena, einen anmutigen Sommerurlaubsort, und dann Potenza Picena, das berühmt ist durch seine von den Nonnen des Istituto dell’Addolorata gearbeiteten Seidendamaste und Brokate und durch das traditionelle Traubenfest Sagra del Grappolo d’Oro (im September). In der Umgebung lohnt sich ein Umweg zur Bonaccorsi Villa aus der Renaissance - prächtiges Beispiel eines Italienischen Gartens - und nach Montelupone, einem Dorf von mittelalterlichem Aussehen, dessen Mauern, Wachtürme, Tore und Verteidigungsanlagen erhalten sind.
1 PORTO RECANATI 2 RECANATI 3 MACERATA 4 MONTE SAN GIUSTO 5 CIVITANOVA MARCHE 6 PORTO POTENZA PICENA 7 POTENZA PICENA 8 MONTELUPONE
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Vom Ausgangspunkt Tolentino aus geht es weiter zur Entdeckung der an Kunst, Geschichte und landschaftlichen Besonderheiten reichen Umgebung. In Tolentino, Ziel zahlreicher Pilger, steht die Basilika S. Nicola (aus dem 14. Jh.) mit einem Portal von Nanni di Bartolo, dem berühmten so genannten Cappellone mit einem großartigen Freskenzyklus nach der Schule von Rimini aus dem 14. Jh. und einem schönen Kreuzgang. Nicht zu vergessen sind der Dom, das Theater Vaccaj, das charakteristische Internationale Museum der Karikatur (das einzige in Italien) und in der Umgebung das Castello della Rancia (Ende 12. Jh.), einst der Abtei von Fiastra gehörender Gutshof und befestigter Getreidespeicher, 1353 von den Da Varano zur Burg umgebaut. Jährlich findet im Mai eine Veranstaltung in Erinnerung an die Schlacht von Tolentino (1815), in der Gioacchino Murat vom österreichischen Heer besiegt wurde, statt. Drei km von dem Städtchen entfernt liegen die Thermen S. Lucia in einem schönen Eichenwald. Es geht weiter nach Caldarola, Heimatort der Maler De Magistris, die die Dekoration der Paradiesraum im Rathaus ausführten. Die Straße mit dem Namen der Küstler führt zum Schloß Pallotta mittelalterlichen Ursprungs, das im 16. Jh. umfassend umgebaut wurde. Im August kann man der Veranstaltung Giostra de le Castella mit Wettlauf und Umzug beiwohnen. Auf der Weiterfahrt durch das Chienti-Tal und am Pievefavera See entlang empfiehlt sich ein Abstecher nach Serrapetrona, um in den typischen Osterien den berühmten Weißwein Vernaccia zu kosten. Hoch auf einem Felsen stellt die Burg von Varano aus dem 13. Jh. den malerischen Eintritt in das Ducato di Camerino dar, das im 15. Jh. dank der Künstler Arcangelo di Cola, Giovanni Boccati und Girolamo di Giovanni eine großartige wirtschaftliche und künstlerische Blüte erlebte. Die Stadt hat ihr mittelalterliches Aussehen als Verteidigerin des umliegenden Gebiets behalten, wie es einer der größten Dramendichter, der aus Camerino stammende Ugo Betti mehrmals beschrieben hat. Sie besitzt eine der ältesten und berühmtesten Universitäten - im Herzogspalast und würdige Gebäude wie den Dom und den Bischofspalast, in dem Werke von unschätzbarem Wert gesammelt sind, darunter Madonna in Gloria e S. Filippo von Tiepolo. Im Mai beleben anlässlich der Corsa alla Spada prunkvolle Umzüge im Renaissancestil die Straßen. Es lohnt sich ein Halt in Pioraco, einem kleiLandkreis nen mittelMacerata
alterlichen Ort, der in einer reizvollen Felsschlucht liegt und durch seine alten Papierfabriken bekannt ist, und in Matelica, einer interessanten Kunststadt, die sich durch ihren achteckigen Brunnen (1619) ausszeichnet sowie durch zahlreiche historische Gebäude, darunter der Pretorio Palast (aus dem 13. Jh.) und der Piersanti Palast (15. Jh.), in dem ein Museum mit kostbaren Kunstwerken eingerichtet ist. In der Umgebung wird der bekannte Weißwein Verdicchio di Matelica erzeugt. Man fährt weiter nach San Severino Marche, das aus zwei Ortskernen besteht: Der erste hat als Mittelpunkt den romanischen Dom, der zweite die große Piazza del Popolo in elliptischer Form, von Säulengängen und Renaissancehäusern umgeben. Zeugnisse der bedeutenden Severinischen Schule sind die Fresken von Lorenzo und Jacopo Salimbeni, die heute noch in einigen Kirche und in der reichen Gemeindepinakothek zu sehen sind, während die römischen Funde im Archäologisches Museum von der Entstehung der Stadt berichten. Jedes Jahr wird im Juni der Palio dei Castelli mit verschiedenen Wettkämpfen, darunter die Corsa delle Torri, ausgetragen. Entlang der S.S. 361 erstreckt sich bei Pieve das bereits in römischer Zeit von Septempeda eingenommene Gebiet, das zum Regionaler Archäologischer Park gemacht wurde. Es geht weiter nach Cingoli, dem “Balkon der Marche”, das unvergessliche Ausblicke aufs Meer und Spaziergänge am See entlang und in der Macchia von Montenero bietet. Das Städtchen besitzt Palazzi aus der Renaissance, mittelalterliche, oft in der Barockzeit umgebaute Kirche, darunter die Kollegiatkirche S. Esuperanzio, und bewahrt in der Gemeindepinakothek eine kostbare Madonna del Rosario von Lorenzo Lotto auf. Am 3. Sonntag im August wird das historische Fest Cingoli 1848 mit dem Ballwettspiel Pallone a bracciale veranstaltet. In der Nähe befindet sich Apiro, ein typischer Sommerurlaubsort mit der interessanten Abtei von S. Urbano. Danach erreicht man Treia, ein anmutiges mittelalterliches Dorf, dessen Mittelpunkt die grandiose Piazza della Repubblica mit dem Säulengang des Gemeindepalast (Sitz des Archäologisches Stadtmuseum), der Kirche S. Filippo und dem Gebäude der Accademia Georgica bildet. Antiken Ursprungs ist die Disfida del Bracciale, die am 1. Sonntag im August veranstaltet wird. Sehenswert ist schließlich Pollenza, ein berühmtes Zentrum des Antiquariats, mit der Kirche S. Maria Assunta di Rambona, deren Gründung durch die Langobarden auf das 8. Jh. zurückgeht.
1 TOLENTINO 2 CALDAROLA 3 SERRAPETRONA 4 CAMERINO 5 PIORACO 6 MATELICA 7 SAN SEVERINO MARCHE 8 CINGOLI 9 APIRO 10 TREIA 11 POLLENZA
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Kunst und Natur bilden eine perfekte Verbindung in diesem Gebiet des Landkreises Macerata, das bis zu vielen Gemeinden des Nationalparks der Sibilliniberge reicht und bei der Zisterzienserabtei S. Maria di Chiaravalle di Fiastra beginnt, die 1142 gebaut wurde und heute zum Naturschutzgebiet Abbadia di Fiastra gehört, das einige interessante Museen und die Möglichkeit zu Spaziergängen, Radfahrten oder Ausritten bietet. Es geht weiter nach Urbisaglia mit seiner imposanten Burg aus dem 15. Jh. Es ist auf den Überresten der römischen Urbs Salvia errichtet, deren Ausgrabungsmaterial im örtlichen Staatlichen Archäologischen Museum aufbewahrt ist. In der antiken Stadt, die im Regionalen Archäologischen Park geschützt ist, kann man das Theater, das Amphiteater (wo in den Sommermonaten eine beliebte Theatersaison stattfindet), den Kryptoportikus, die Stadtmauern und einen Teil des Aquädukts und der Zisterne besichtigen. In der Umgebung lohnt sich ein Abstecher nach Mogliano, um eine kostbare Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau mit Heiligen von Lorenzo Lotto zu bewundern und charakteristische Produkte aus Weidengeflecht zu kaufen. Dann geht es über Colmurano, ein kleines Dorf in den Hügeln, nach San Ginesio, einem mittelalterlichen Dorf mit einem großen Mauerring, Warttürmen und Bollwerken und einem weiten Panorama. Interessant sind das Spital des S. Paulus, die schöne Kollegiatkirche, reich an Kunstwerken , die Kirche S. Francesco, das Museum und die Pinakothek. Am 15. August wird jährlich der Palio di San Ginesio veranstaltet, bei dem sich die Ortsteile in dem Reiterwettkampf Giostra equestre dell'anello gegenseitig herausfordern. Auf der Straße nach Monastero fährt man durch die reizvollen, wilden Schluchten Gole del Fiastrone (von denen aus Exkursionen zum Mönchenklause, den Roten Klingen usw. möglich sind) und dann am Fiastra See entlang erreicht man den modernen, im Sommer viel besuchten Ort San Lorenzo al Lago. In Fiastra sind einige Türme und Reste der Mauern auf einer Anhöhe Zeugen einer um das Jahr Tausend herum entstandenen Burg. Man kann bis nach Pievebovigliana hinunterfahren, wo der berühmte Varnelli produziert wird, und altertümliche Abteien bewundernswert sind, dann weiterhin, nach Pieve Torina, um das Museum “della nostra Terra”, die Einsiedelei Sant' Angelo di Prefoglio zu besichtigen und durch das To r r i c c h i o
Naturschutzgebiet zu wandern. Ein Besuch in Visso lohnt sich allemal, dessen zahlreiche architektonische Werke aus dem Mittelalter und der Renaissance von einer vornehmen Vergangenheit zeugen, und das Verwaltungssitz des Nationalparks der Sibilliniberge ist. Der von eleganten Häusern aus dem 15. und 16. Jh. umsäumte Platz der Martiri Vissani wird von zwei bedeutenden Kirchen beherrscht, der Kollegiatkirche di S. Maria (mit einem Portal aus dem 14. Jh.) und der Kirche di Sant'Agostino, in deren Räumen sich das Museum-Pinakothek befindet. Von Castelsantangelo sul Nera, einem kleinen mittelalterlichen Dorf mit romanischen Kirchen, bekannt durch seinen schwarzen Trüffel und das Skigebiet auf dem Monte Prata, fährt man hinauf nach Frontignano, wo sich die Skilifte befinden, und das Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Monte Bove ist. Dann geht es abwärts nach Ussita, beliebter Urlaubs- und Wintersportort, und weiter zur Wallfahrtskirche S. Maria di Macereto, einer imposanten im architektonischen Stil von Bramante aus dem Jahre 1528, die einsam auf einer Hochebene am Fuße der Monti Sibillini steht. Über Cupi und Fiastra geht es weiter nach Acquacanina, wo man die Kirche der S. Maria di Rio Sacro, eine von Benediktinermönchen um das Jahr Tausend herum gegründete Kirche mit einer schönen Krypta mit 3 Schiffen, besichtigen kann. Man erreicht dann Bolognola, eine der kleinsten und höchsten Gemeinden der Marche (1070 m) mittelalterlichen Ursprungs, das den Besuchern saubere Luft und eine unberührte Natur mit schönen Ausflügen auf die Berge Monte Priora, Rotondo, Pizzo di Meta, Castel Manardo bietet. Der Ortsteil Pintura, ein Wintersportort, lässt ein bezauberndes Panorama genießen, während sich die nahen Prati di Ragnolo für den Skilanglauf anbieten, im Frühling hingegen die prachtvolle, vielfarbige Blüte der Orchideen, Primeln, Kornblumen usw. bewundern lassen. Nach kurzer Zeit erreicht man Sarnano, ein renommiertes Thermalbadeort, das vor allem von Liebhabern der Berge und wegen seiner zahlreichen Pisten von Skiläufern besucht wird. Das mittelalterliche Dorf, berühmt durch die “roten Ziegeln” seiner Dächer, mit engen, steilen Straßen gipfelt in einem ruhigen kleinen Platz mit der Kirche der S. Maria Assunta, einer Kirche aus dem 13. Jh. mit gotischem Portal und wuchtigem Turm. Einen Besuch wert sind der Gemeindepalast mit der Pinakothek und der Bibliothek und, in der Umgebung, das Kloster S. Liberato und die Ruinen der Klause von Soffiano, die in den “Fioretti” des Hl. Franziskus erwähnt wird. Im Juni findet die interessante Nationale Verkaufsausstellung von Antiquitäten statt und wird das “Serafino Pferderennen” abgehalten.
1 ABBADIA DI FIASTRA 2 URBISAGLIA 3 COLMURANO 4 SAN GINESIO 5 FIASTRA 6 VISSO 7 CASTELSANTANGELO SUL NERA 8 USSITA 9 ACQUACANINA 10 BOLOGNOLA 11 SARNANO
Landkreis Macerata
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Die Route führt durch das weite und reiche Gebiet von Fermo. Porto S. Giorgio diente in alten Zeiten zur Bewachung des von türkischen Piraten heimgesuchten Küstenstreifens, entwickelte sich dann zu einem Hafen und wurde so zu einem lebendigen und blühenden Fischerdorf. Heute ist es ein wichtiger Badeort (mit einem Jachthafen für mehr als 1000 Boote) und besteht aus einem mittelalterlichen Ortskern mit der Festung und einem modernen Teil mit Alleen und üppigen Gärten, der für die Aufnahme der Feriengäste gut ausgerüstet ist. Man fährt weiter nach Fermo, das als “monumentaler Salon” der Marche gilt und einer der blühendsten Orte der Region ist. Unbedingt zu besichtigen sind: die antiken römischen Zisternen; der große Girfalco-Platz, von dem sich der Dom abhebt; die prächtige, von Säulengängen umsäumte Platz des Volkes; das Theater von Aquila; der Priorenpalast aus dem 16. Jh., in dessen Sälen sich die Stadtpinakothek mit bedeutenden Gemälden, darunter ein kostbares Werk von Rubens, befindet; der Studienpalast mit einer reichen Bibliothek; die Kirche S. Agostino; der gotische Freskenzyklus des angrenzenden Oratoriums S. Monica und die zahlreichen Museen, die noch heute den kulturhistorischen Reichtum der Stadt bezeugen. In der Villa Vitali aus dem 18. Jh. sind das Museum der Natur Wissenschaften und das Ethnographisches Polarmuseum eingerichtet. Jedes Jahr wird am 15. August der Palio dell’Assunta veranstaltet, eine prachtvolle Erinnerung an das Rittertum mit dem historischen Corteo della Cavalcata. Ein kleiner Umweg führt zur Entdeckung der Sehenswürdigkeiten von Sant’Elpidio a Mare, berühmt durch seinen hochinteressanten historischen Ortskern, das Wettspiel Contesa del Secchio (2. Sonntag im August) und das Fest Die Stadt im Mittelalter , bei dem drei Tage lang mit Veranstaltungen und Aufführungen in die Vergangenheit zurückgekehrt wird. In Montegiorgio mit seiner ungewöhnlichen dreieckigen Anlage und engen Gassen mittelalterlicher Prägung lohnt es sich, die Kirche S. Francesco zu besichtigen. Über Monte Vidon Corrado, ein kleiner Ort mit den Resten alter Befestigungsanlagen und Heimat des Malers Osvaldo Licini, erreicht man bald Montappone mit dem romanischen Sakramentsoratorium und dem Hutmuseum. Es lohnt sich ein Halt in Massa Fermana, wo man ein kostbares Polyptychon von Carlo Crivelli und ein Tafelbild von Vittore Crivelli (in der Kirche dei SS. Lorenzo, Silvestro e Rufino) Landkreis bewundern Ascoli Piceno
kann. Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden erreicht man Falerone, auf dessen Dorfplatz die Loggetta dei Mercanti und die Kirche S. Fortunato (mit einem bedeutenden Werk von Vittore Crivelli) zeigen. Der Falerio, ein Qualitätswein der ascolanischen Hügel, ist nach diesem Ort benannt. In der Nähe von Piane di Falerone lohnt sich ein Besuch des Regionaler Archälogischer Park mit den Überresten der antiken römischen Stadt Falerio Picenus, von der Teile eines Aquädukts, einiger Villen und des herrlichen Theaters mit Bühne und Cavea (Treppen für das Publikum) erhalten sind. Hier finden im Sommer interessante Theateraufführungen statt. Das nahe Servigliano wurde nach den städtebaulichen Regeln des 18. Jh., kleine, gartenartige Plätze und Gruppen von Reihenhäusern gebaut. Am Samstag und Sonntag nach “Ferragosto” hoher Feiertag am 15. August findet das historische Reiterturnier Torneo Cavalleresco di Castel Clementino in Kostümen des 15. Jh. statt. Santa Vittoria in Matenano hingegen ist ein historisch bedeutender Ort, da sich dort im 10. Jh. die Mönche von Farfa niedergelassen hatten, denen die Kirche S. Vittoria im oberen Teil des Städtchens zu verdanken ist. Sehenswürdigkeiten in Montalto delle Marche, wo Papst Sixtus V. gelebt hat und das 1586 Bischofssitz wurde, sind die imposante Kathedrale mit hohem Portikus und vieleckigem Glockenturm, der Palast Rathaus mit der Stadtpinakothek, das Archäologisches Stadtmuseum und das Diöczsenaes Museum der Kirchlichen Kunst. Wieder in Richtung Küste empfiehlt sich die Besichtigung von Petritoli, das im 10. Jh. von den Mönchen von Farfa gegründet wurde, mit den Überresten mittelalterlicher Befestigungsanlagen und einem alten Ortskern mit typischen Häusern und von Monterubbiano, wo Vincenzo Pagani geboren ist, dessen Werke man in der Kollegiatkirche des S. Maria dei Letterati, einer Kirche aus dem 19. Jh., bewundern kann. Am Pfingstsonntag wird die Giostra dell’anello, ein Turnier in Erinnerung an die historische Armata di Pentecoste Sciò la Pica veranstaltet. In der Nähe befindet sich Moresco, ein befestigter Ort mit zwei alten Türmen und der charakteristischen hofartigen Piazza. Nach wenigen km erreicht man Altidona, wo noch ein großer Teil der Burgmauern erhalten ist, und Torre di Palme, einen hübschen kleinen Ort auf dem Gipfel eines Hügels mit weitem Panorama, zahlreichen mittelalterlichen Gebäuden und den bekannten Thermalquellen Fonti di Palme.
1 PORTO SAN GIORGIO 2 FERMO 3 SANT’ELPIDIO A MARE 4 MONTE VIDON CORRADO 5 MASSA FERMANA 6 FALERONE 7 SANTA VITTORIA IN MATENANO 8 MONTALTO DELLE MARCHE 9 PETRITOLI 10 MORESCO 11 ALTIDONA
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Diese Route bietet abwechselnd reizvolle Eindrücke der grünen Riviera picena, der sanften Hügel und der alten Dörfer. Vom Badeort Pedaso fährt man weiter nach Campofilone, das sein Ansehen den gleichnamigen Maccheroncini (kleine Makkaroni, deren Fest im August ist) verdankt. Die Altstadt weist einen elliptischen Grundriss auf mit vielen Häusern die an den Schlossmauern eng anliegend errichtet wurden, und Gässchen mit Tonnen- und Kreuzgewölben. Das nahe Montefiore dell'Aso besitzt einen gut erhaltenen historischen Ortskern und ein kostbares Polyptychon von Carlo Crivelli (in der Kollegiatkirche den S. Lucia), ein erlesenes Beispiel der Malerei des 15. Jh. Unbedingt zu besichtigen sind die zwei dementsprechend eingerichteten Säle, in denen zahlreiche Werke des in dem Städtchen geborenen Künstlers Adolfo De Carolis sowie von Domenico Cantatore ausgestellt sind. Es geht weiter nach Ripatransone, einem kleinen Juwel mit charakteristischem historischem Ortskern, der mittelalterliche Abschnitte, Häuser aus dem 15. und 16. Jh. und die engste Gasse Italiens besitzt. Es ist reich an archäologischen Funden, die im Archäologischen Stadtmuseum ausgestellt sind, und an Monumenten wie der Kathedrale und dem Gemeindepalast. Weiterhin bietet es den Besuchern eine interessante Gipsoteca (Sammlung von Gipsabdrücken), die den Werken des ripanischen Bildhauers Uno Gera gewidmet ist, und eine reiche Stadtpinakothek im Bonomi-Palast aus dem 17. Jh. Vor der Weiterfahrt sollte man die gesamte Ringstraße entlangfahren, um das schöne Panorama zu genießen. Man erreicht Offida, berühmt durch seine antike Tradition der Klöppelspitzen, dessen Ortskern von noch vollständig erhaltenen Mauern umgeben ist, und wo noch die Überreste der aus dem 15. Jh. stammenden Festung zu sehen sind. Der Gemeindepalast besitzt eine elegante kleine Loggia und einen mächtigen Turm aus dem 14. Jh., während sich im Pagnanelli-Palast das Archäologische Museum, die kostbare Pinakothek mit Gemälden von Pietro Alemanno und Simone De Magistris und das Museum der Volksbräuche befinden. Am Ortsrand erhebt sich einsam auf einer Anhöhe die majestätische Abtei der S. Maria della Rocca, eines der bedeutendsten gotisch-romanischen Monumente der Region, in deren Krypta man einen Freskenzyklus des Maestro di Offida bewundern kann. Das Städtchen ist auch durch die Produktion der Qualitätsweine Colli Piceni und durch den Karneval bekannt, der in einer zügellosen Ochsenjagd (heute ein Landkreis verkleideter Ascoli Piceno
Mann, aber bis 1819 ein echter Ochse, der wie wahnsinnig durch die Straßen rast) besteht. Weiter geht es nach Acquaviva Picena, das seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt hat, mit den Schlossmauern, alten Häusern, Türmen und der imposanten Festung, einer von Baccio Pontelli (15. Jh.) fertig gestellten Burg, in deren Innern das Museum der Alten Waffen eingerichtet ist. Ende Juli/Anfang August wird in Erinnerung an die Heirat von Forasteria und Rinaldo aus der mächtigen Familie Brunforte, Sohn von Fidesmino, kaiserlicher Vikar Friedrichs II, das historische Hochzeitsfest Sponsalia veranstaltet. Danach erreicht man San Benedetto del Tronto, bedeutendster Badeort des picenischen Gebiets und einer der schönsten Italiens mit seinem weiten Sandstrand, den Palmen, Oleandern und Strandkiefern, die einer mehr als 2 km langen Strandpromenade Schatten spenden. Der höher gelegene und ältere Ortskern besitzt mittelalterlichen Charakter und ist interessant mit seinen engen Gassen und einem Turm aus dem 14. Jh., der Gualtieri-Turm, wahrscheinlich Überrest einer Burg. Der am Meer gelegene Teil ist ausgedehnter und modern; an den Alleen stehen einige Häuser im Jugendstil. Unbedingt zum Programm gehören das Fischmuseum “A. Capriotti” mit Aquarien, archäologischen Funden und zahlreichen Fossilien, das Museum von Fischfang und Seefahrt das Antiquarium Truentinum und das Museum der Amphorien, das in diesem Abschnitt der Adria gefundene phönizische, italische und römische Amphoren sammelt, und eine Besichtigung zum feuchten Naturschutzgebiet von Sentina. Auf der Fahrt entlang der Küste in Richtung Norden erreicht man Grottammare, die Perle der Adriatico. Der mittelalterliche Ort am Rande eines Hügels mit seinen ländlichen Häusern und kleinen Straßen bewahrt den für die picenische Riviera typischen Duft der Orangenbäume. Die Strandpromenade mit Palmen und blühenden Beeten am Rande des Sandstrandes, die Hotels und die touristischen Einrichtungen haben das Städtchen zu einem viel besuchten Badeort gemacht. Im nahen Cupra Marittima lohnt sich ein Besuch des Picenisches Mollusken-Museum, der bedeutendsten italienischen Sammlung von Muscheln aus aller Welt mit mehr als 700.000 Exemplaren. Der moderne Teil erstreckt sich am Strand entlang, während der alte Ort Marano auf einem Hügel liegt und noch von Mauern mit im 15. Jh. errichteten Türmen umgeben ist. Die einsamen Gassen führen zur Kirche der S. Maria in Castello hinauf, einer romanischen Kirche, in deren Nähe die Überreste der mittelalterlichen Festung zu sehen sind. Ungefähr 1500 m vom heutigen Ort entfernt befindet sich der Regionale Archäologische Park der römischen Stadt Cupra Maritima.
1 PEDASO 2 CAMPOFILONE 3 MONTEFIORE DELL’ASO 4 RIPATRANSONE 5 OFFIDA 6 ACQUAVIVA PICENA 7 SAN BENEDETTO DEL TRONTO 8 GROTTAMMARE 9 CUPRA MARITTIMA
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Dieses Gebiet bewahrt ein beachtliches kulturgeschichtliches Erbe und offenbart eine beispielhafte Verschmelzung von natürlicher Umgebung und Veränderungen durch den Menschen. Die warme Farbe des Travertinsteins und die Überreste der antiken Straße Salaria, die oft in mittelalterliche Gebäude einverleibt sind, kennzeichnen den historischen Ortskern von Ascoli Piceno, dessen einzigartige Vergangenheit noch heute durch die Überreste von römischen Monumenten (Theater, Brücke Augusteo usw.) und durch zahlreiche romanische Gebäude wie Kirchen, alte Wohnhäuser und mächtige Türme adliger Familien bezeugt wird. Vom berühmten Platz des Volkes (wo man das renommierte alte Caffè Meletti bewundern kann) im Renaissancestil mit dem strengen Bau des Palastes der Kapitäne und der harmonischen Seitenansicht der Kirche S. Francesco gehen reizvolle Wege aus und führen durch mittelalterliche Straßen und an Renaissancehäusern vorbei. Auf dem Platz findet jedes Jahr die berühmte Quintana statt, eines der prachtvollsten historischen Feste Italiens mit einem Zug von über 1400 Figuranten in Kostümen des 15. Jh. Auf der Piazza Arringo, im Mittelalter Bühne der öffentlichen Versammlungen, heben sich im Hintergrund der Dom, in dem ein berühmtes Polyptychon von Carlo Crivelli mit der Herigen Jungrau mit Kind und Heiligen ausgestellt ist, und das Baptisterium, ein achteckiges Gebäude aus dem 12. Jh., ab. Die lange Seite des Platzes wird durch die Fassade des Gemeindepalastes bestimmt, Sitz der Stadtpinakothek, deren reiche Sammlung unter anderem Werke von Cola dell'Amatrice, Vincenzo Pagani, Pietro Alemanno, Carlo Crivelli, Tiziano und Guido Reni zählt. Sehenswert sind auch die Galerie der Zeitgenössischen Kunst, das Staatliche Archäologische Museum. Auf der Straße Salaria kommt man nach Acquasanta Terme, bekannt durch seine Schwefelquellen, und nach Arquata del Tronto in bezaubernder Panoramalage mit einer erhabenen und schön restaurierten mittelalterlichen Burg. Als einzige Gemeinde Italiens gehört Arquata zu zwei Nationalparks: der Nationalpark der Sibilliniberge erstreckt sich nämlich bis zum Nationalpark von Gran Sasso und der Lagaberge. Man nimmt die auf den Monte Vettore führende Strada panoramica und fährt weiter nach Montegallo, einem hübschen Urlaubsort. Kurz danach erreicht man Montemonaco inmitten einer wundervollen Landschaft mit unzähligen Möglichkeiten zu Wanderungen in den Monti Sibillini, insbesondere auf dem Sibilla Berg mit seiner bizarren, von einem Kranz rosafarLandkreis bener Felsen Ascoli Piceno
umgebenen Spitze, wo der Legende nach Apollos Priesterin gewohnt haben soll. Nicht weit davon liegt Foce, bevorzugter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Vettore Berg und zum Pilato See (1940 m), dem einzigen See natürlichen Ursprungs der Marche, in dessen Wassern ein kleiner, seltener Fisch, der Chirocefalo del Marchesoni, lebt. In der Nähe kann man den Gerosa See mit der alten Kirche S. Giorgio all'Isola bewundern. Weiter geht es dann nach Montefortino, das mit seinen engen Straßen und den aus Stein und Ziegeln gebauten Häusern die Atmosphäre von einst bis heute erhalten hat und eine Pinakothek mit vielen kostbaren Werken aus der Sammlung des Malers Fortunato Duranti besitzt. Eine dem Lauf des Wildbaches Ambro folgende Straße führt nach ca. 6 km zur Wallfahrtskirche Madonna dell'Ambro, die infolge einer wunderbaren Erscheinung der Jungfrau Maria errichtet wurde und Ziel zahlreicher Pilgerfahrten ist, während eine andere zur reizvollen und rauhen Gola dell'Infernaccio (“Höllenschlucht”) führt. Man fährt weiter nach Amandola, das einen hübschen historischen Ortskern mit den Kirchen S. Agostino, und S. Francesco, dem Rathaus mit seinen alten Archiven besitzt, und ein interessantes Museum für Anthropogeographie. Das Städtchen ist bekannt durch seine Holzverarbeitung und Restaurierung, Antiquitäten, Trüffel (Trüffelmesse im FebruarMärz) und das im September stattfindende Internationale Theaterfestival. Unbedingt zu besichtigen sind in der Umgebung der romanische Komplex der Abtei der Hl. Ruffino und Vitale mit Fresken aus dem 13.-14. Jh. und der S. Ruffino See. Über Smerillo, typisches mittelalterliches Dorf mit einem schönen Wald und der “Fessa” (enger und charakteristischer Felspalt), kommt man nach Montefalcone Appennino, einem befestigten Ort auf dem Gipfel eines Hügels, der von Südwesten aus aufgrund eines mehr als 200 m hohen Absturzes unerreichbar ist, mit den interessanten Überresten der mittelalterlichen Festung. Sofort danach erreicht man Comunanza, das stolz auf seinen Ortskern mit den hohen alten Reihenhäusern, steil über dem Fluss Aso gelegen, auf die Kirche S. Caterina d'Alessandria, eine schöne Barockkirche, auf die Bearbeitung des Eisens, auf den schwarzen Trüffel und auf die reizvolle Darstellung der Lebendigen Krippe (am 26. Dezember) ist. Schließlich lohnt sich ein Halt in Force, dessen alter Ortsteil um einen unwegsamen Hügel herum gebaut ist, und das durch seine handwerkliche Anfertigung von Küchenutensilien und verschiedenen Gegenständen aus gehämmertem Kupfer bekannt ist.
1 ASCOLI PICENO 2 ACQUASANTA TERME 3 ARQUATA DEL TRONTO 4 MONTEGALLO 5 MONTEMONACO 6 MONTEFORTINO 7 AMANDOLA 8 SMERILLO 9 MONTEFALCONE APPENNINO 10 COMUNANZA 11 FORCE
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San Benedetto del Tronto (AP) Riviera del Conero (AN) Macerata - Arena Sferisterio Nationalpark der Monti Sibillini (M.Palazzo Borghese) Villa Potenza (MC) - Überreste der Antiken Helvia Rìcina
Ascoli Piceno - Das Quintana - Turnier Märkisches Binnenland Genga (AN) - Die Grotten von Frasassi Ancona - Die Kathedrale von Skt.Ciriaco Offida (AP) - Klöppelkissenarbeit
Loreto (AN) - Madonna Platz Urbino (PU) - Die Kirche von S. Bernardino Ascoli Piceno - Der Palast des Volkskapitäns Fermo - Duomo Pesaro - Rossini Opera Festival
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GABICCE MONTE VALLUGOLA CASTEL DI MEZZO FIORENZUOLA DI FOCARA
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SANTA MARINA ALTA
MADONNA DEL PONTE METAURILIA
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TORRETTE DI FANO
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MARZOCCA
MARINA DI MONTEMARCIANO
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ZEICHENERKLÄRUNG
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Jachthäfen Sandstrände Strände mit Kies Gemischte Strände (Steinklippen und Kies) Gemischte Strände (Sand und Kies)
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Naturschutzgebiete Autobahnen Schnellstraßen Bundesstrassen
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Hauptverbindungsstrassen
ANREISE
Eisenbahnlinien
AUTOBAHN A14 EISENBAHNLINIEN Milano, Bologna, Ancona, Lecce, Roma, Falconara, Ancona FLUGHAFEN Raffaello Sanzio, Ancona/Falconara M. HAFEN VON ANCONA
Schiffahrtslinien
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Flughäfen
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NORD DIE MARCHE…
EST 2
OVEST
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SUD
RETTE
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TRAVE
PORTONOVO
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MARCELLI
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FONTESPINA
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LIDO DI FERMO
MARINA PALMENSE TORRE DI PALME
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MARINA DI ALTIDONA
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PORTO D’ASCOLI
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MONTE CONERO
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180 km Küste, wunderschöne Strände, 26 Ortschaften, die an der Adria liegen, wo man ruhige Ferien verbringen kann, der Seehafen von Ancona und neun Yachthäfen. 500 Plätze und mehr als 1000 bedeutende Denkmäler, mehr als hundert Kunststädte, Tausende von Kirchen, von denen 200 im romanischen Stil erbaut sind, 183 Wallfahrtskirchen, 34 archäologische Stätten, 72 historische Theater. Die meisten Museen und Pinakotheken von ganz Italien: 400 Museen auf 239 Gemeinden, 315 Bibliotheken, in denen mehr als 4 Millionen Bücher aufbewahrt werden. Zahlreiche Naturschutzgebiete: 2 Nationalparks (M. Sibillini, Gran Sasso und M. della Laga), 4 Regionalparks (M. Conero, Sasso Simone und Simoncello, Monte San Bartolo, Gola della Rossa e di Frasassi), 5 Naturreservate (Abbadia di Fiastra, Gola del Furlo, Montagna di Torricchio, Ripa Bianca und Sentina), mehr als 100 Blumengeschutztgebiete und 15 Staatswälder.
60125 ANCONA - Via Gentile da Fabriano, 9 www.turismo.marche.it visit.regione.marche.it www.le-marche.com www.die-marche.com www.italy-marche.info turismo.promozione@regione.marche.it Kostenlose Tel. Auskunft in Italien 800-222111 Giovanna Garzoni (Ascoli Piceno 1600 - Roma 1670)