iJA_043_DEZ_2024

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Weihnachten

Wie feiern Sie? Vier Geschichten rund um's Fest

MIT AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

4 Gänge

Das Weihnachtsmenü unserer iJA-Köchin

Winterdienst

Im Amtsblatt: Das gibt's beim Schneeschaufeln zu beachten

Frohe

Weihnachten Unser Geschenktipp:

... wünscht das Team

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Warnhinweis (gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz): Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Bei den vorliegenden Unterlagen handelt es sich um Werbung. Die Vermögensanlage kann ausschließlich über die Internet-Dienstleistungsplattform energiewende-beteiligung.de gezeichnet werden. Bitte beachten Sie die dort erhältlichen Informationen und Hinweise, insbesondere das Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB). * Die Ansprüche auf Verzinsung unterliegen einem qualifizierten Rangrücktritt mit vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperre. Beachten Sie auch hierzu die Hinweise auf der Internet-Dienstleistungsplattform energiewende-beteiligung.de und im VIB.

Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen,…

„Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu.“

Das wusste Marcus Tullius Cicero, der berühmteste Redner des alten Rom, schon vor Christi Geburt. Vom Standpunkt der Jugend aus gesehen, ist das Leben eine unendlich lange Zukunft - vom Standpunkt des Alters aus, eine sehr kurze Vergangenheit...

Im Gespräch mit der ältesten Grafenauerin, die im November ihren 100. Geburtstag feiern durfte, wird klar, dass die Lebenseinstellung viel zu einem positiven Alterungsprozess beitragen kann. Die heute 100-Jährige war bis zu ihrem 80. Lebensjahr berufstätig – freiwillig und aus eigenem Antrieb. Sie war körperlich immer aktiv, hat weite Wege zur Arbeit stets zu Fuß zurückgelegt und sich im Alter von fast 90 Jahren noch einen Umzug von Sachsen nach Niederbayern zugetraut, wo sie bis ins hohe Alter Freude an der Gartenarbeit gefunden hat. Eine wirklich beeindruckende Lebensgeschichte für ein Waisenkind, das sich in der ehemaligen DDR hart durchkämpfen musste.

„Man muss alt geworden sein, also lange gelebt haben, um zu erkennen, wie kurz das Leben ist“, schreibt Arthur Schopenhauer in seinen Aphorismen zur Lebensweisheit. Daran, wie schnell Weihnachten jedes Jahr wiederkehrt, spürt man die Jahre dahinrauschen.

Die Vorfreude auf Weihnachten allerdings ist etwas, das kein Alter kennt, wie man an den verschiedenen Schilderungen von ganz unterschiedlichen Menschen in dieser iJA-Ausgabe ablesen kann.

Natürlich hat sich der Advent deutlich verändert: Wurde er ursprünglich als Fasten-

zeit begangen, wird in der Gegenwart das Brauchtum des Weihnachtsfestes von vielen zunehmend in den Advent vorverlegt. Weihnachtsbäume, Weihnachtsmänner, auffällige Beleuchtungen und Weihnachtsschmuck sind heute teilweise schon viele Wochen vor dem 24. Dezember im Straßenbild allgegenwärtig. Der Verkauf von Nikoläusen, Lebkuchen oder Stollen wird vom Handel mitunter schon im August forciert. Aber auch wenn sich Weihnachten in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zum Konsumfest entwickelt hat: Wenn es Heilig Abend wird, besinnen sich die meisten doch auf die Familie und die wichtigen Dinge im Leben.

Ob Jung oder Alt, die Weihnachtszeit bringt viele Augen zum Leuchten. „Selbst als ich abends im Bett lag, hat es noch so schön weihnachtlich nach frisch gebackenen Waffeln gerochen“, erinnert sich eine 99-Jährige. Sie liebt Waffeln bis heute, sie sind für sie der Inbegriff von Weihnachten. Da fällt mir ein Zitat von Franz Kafka ein:

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

In diesem Sinne wunderschöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr

Euer Nachtwächter

»iJA« ist ein Magazin, das über Kultur, Leben und Wirtschaft in der Region berichtet. »iJA« erscheint monatlich in der ui Verlag GmbH. Das Amtsblatt der Stadt Grafenau ist Teil der Ausgabe. Bei Bedarf erscheint eine Sonderausgabe. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers bzw. der Amtsblatt-Redaktion Grafenau.

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

Karin Friedl

Rathausgasse 1 • 94481 Grafenau

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Karin Friedl, Willi Schindler, Albert Lehner, Willi Weber, Bildarchive Stadt Grafenau (sofern nicht anders angegeben)

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ERSCHEINUNGSTERMIN NÄCHSTE AUSGABE 28. Januar 2024

ANNAHMESCHLUSS

Redaktion & Anzeigen: 10. Januar 2024

Titelbild:

Postkarte: Korr's Großverlag/Buchdruckerei Otto Morsak Hintergrund: Adobestock.com©alexkich

Collage: Willi Weber

Wie feiern Sie weihnachten?

Ein Weihnachtsfoto aus dem Jahr 1958 zeigt die Familie Lendner aus Elmberg mit damals noch 9 Kindern. Insgesamt brachte Anna Lendner 16 Kinder zur Welt! In solch einer großen Familie ist das Weihnachtsfest, damals wie heute, ein ganz besonderes Erlebnis.

"Und ich werde an Weihnachten nach Hause kommen. Wir alle tun das oder sollten es tun. Wir alle kommen heim oder sollten heimkommen. Für eine kurze Rast, je länger desto besser, um Ruhe aufzunehmen und zu geben."

Text: Karin Friedl, Fotos: Karin Friedl, Privat

Manche sagen, früher sei Weihnachten geheimnisvoller gewesen. Und familiärer. Andere erzählen, man habe sich viel mehr über die kleinen Dinge gefreut. Heute stehe die Geburt Christi nur noch im Zeichen von Einkaufsstress oder Streit. Und die Besinnlichkeit komme viel zu kurz.

Die iJA hat mit verschiedenen Menschen, die besondere Geschichten zu erzählen haben, über ihre Sicht auf die Feiertage gesprochen und dabei erfahren, dass die Familie beim „Fest der Liebe“ doch über allem steht. Und es gibt Eckpfeiler, die damals wie heute gleichgeblieben sind und einfach dazugehören: Der Christbaum, traditionelles Essen und Zeit mit den Liebsten.

Ursula Arnold aus Haus i. Wald durfte am Namenstag des Heiligen Martin einen Geburtstag feiern, der nur den Wenigsten beschieden ist: Die gebürtige Sächsin kann auf ein ganzes Jahrhundert Leben zurückblicken und hat entsprechend viele Erinnerungen gesammelt. Es ist spannend, was die 74-jährige Tochter Barbara erzählt, während sie ihrer Mutter liebevoll den Rücken streichelt. Immer wieder wirft die 100-Jährige währenddessen einen Blick in das Fotoalbum vor ihr. Dort, wo sie auf einem Bild von 1929 als kleines Mädchen vor einer Puppenküche sitzt, die ihr der Adoptivvater zum ersten Weih -

Die 100-Jährige und

ihr

nachten in der neuen Familie gebaut hatte, nachdem die Mutter schon im Wochenbett verstorben war und Ursula nach dem Weggang des Vaters als Waisenkind in Frankenberg zurückblieb. Sie nickt, als die Tochter lebhaft erzählt, wie die Mutti beim Kriegsdienst im Lazarett gefallen an der Medizin gefunden hatte, schließlich aber nach der Hochzeit als Neu-Lehrerin jeden Tag mehrere Kilometer in die Dorfschule in Meerane bei Zwickau lief, um dort zu unterrichten.

Die körperliche Aktivität ist für sie eines die Geheimnisse für das hohe Alter, das Ursula Arnold erreichen durfte. Und ihre Vielseitigkeit, die sie zur Direktorin einer Sonderschule machte und sie schon als Altenpflegerin in Westberlin arbeiten ließ, bevor die Grenze überhaupt offen war. Auch als es sie als „Hauserin“ schließlich nach Vilsbiburg und damit ins eigentlich ungeliebte Bayern verschlug, blieb sich Ursula Arnold immer selber treu. „Sie war sparsam, fleißig, handelte intelligent und sie war vor allem eines: Eine wirklich tolle Mutti.“ Solche Worte von der Tochter zu hören, sind wohl schöner als jedes Geschenk, das unterm Christbaum liegen könnte. Und weil Barbara Arnold ihrer Mama im hohen Alter noch ihren großen Lebenstraum vom eigenen Häuschen erfüllen wollte, verkaufte sie vor gut zehn Jahren ihre Eigentumswohnung bei München und zog mit der fast 90-Jährigen in Haus i. Wald in eine gemeinsame Bleibe. „Das Haus hat uns gefunden“, sind sich die beiden einig. Bis im vergangenen Jahr war Mama Ursula noch fleißig bei der Gartenpflege zugange und auch wenn das jetzt nicht mehr geht, darf sie ihren Lebensabend –zusammen mit ihren originalen Antiquitäten aus den 60ern und vielen Erinnerungen an die ehemalige DDR – in ihrem Haus verbringen und „nicht mehr zur Miete“.

Weihnachten feiern die beiden jedes Jahr zusammen vor dem großen Fenster im Wohnzimmer und natürlich mit einem „schönen Weihnachtsbaum mit echten Kerzen“. Dazu gibt es einen besonderen Christstollen aus dem Erzgebirge, der für die Arnold-Frauen einfach zum Fest dazugehört. Wenn man die beiden in ihrem schmucken Häuschen so sitzen sieht, wünscht man ihnen, dass sie noch oft zusammen die Kerzen anzünden können.

Beim Blick in die alten Fotoalben entdeckten Ursula und Barbara Arnold auch ein Bild von 1929, das die heute 100-Jährige mit einer selbstgemachten Puppenstube als Weihnachtsgeschenk zeigt.

Angelika Greiner, vielen als Sportlehrerin am Gymnasium oder durch ihren sportlichen Einsatz beim TSV, v.a. in der Sparte Volleyball bekannt, ist Mama von sieben Kindern und mittlerweile 4 (bald 5) Enkelkindern. Wie läuft das eigentlich an Weihnachten in so einer großen Familie?

Die Großfamilie und der Festtagsbraten

Auch wenn mittlerweile alle ihre Kinder, die von 1981 bis 2000 geboren wurden, erwachsen sind und überall verstreut leben: „An Weihnachten sind alle da“, sagt Mama Geli stolz. Eigentlich sei ihr Mann Georg es gewesen, der immer alles zu -

Mittlerweile wird bei der Familie Greiner gemeinsam gekocht, wenn an Weihnachten alle sieben Geschwister mit Partnern und Kindern zusammenkommen.

sammengehalten hat und der vor allem auch am ersten Weihnachtsfeiertag die Gans für so viele Gäste zubereitet hat. „Das war schon hart, als der Papa plötzlich nicht mehr da war und wir haben dann auch eine Pause gemacht“, sagt die engagierte 7-fach-Mutter. Jetzt aber führe man alle Traditionen in seinem Sinne fort. „Wir helfen zusammen, um gefühlt 1000 Knödel zu machen und die Bescherung darf natürlich erst stattfinden, wenn wir alle gemeinsam gesungen haben“, erzählt sie vom durchaus turbulenten Weihnachtsritual. „Es gab eigentlich nie Feiertage ohne ein stressiges Ereignis“, sagt Geli Greiner lachend. Mal fiel die Heizung aus, dann war die Spülmaschine kaputt – bei der Menge an Geschirr kein Spaß. „Und einmal ist die Gans auf dem Boden statt auf dem Teller gelandet“, berichtet sie weiter und man merkt ihr an, dass sie so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Ihre Töchter Kati und Caro seien kurz vor Weihnachten auf die Welt gekommen. „Das war dann schon nochmal ganz besonders, wenn wir mit den neuen Familienmitgliedern dann unter unserem großen Christbaum saßen. „Die Kinder haben immer gedacht, je braver sie sind, desto größer ist der Baum.“ Vorher sehen durften die Greiner-Sprösslinge die Tanne natürlich nicht. Und am Ende reichte sie immer bis unter die Decke. Und so ist es auch heute noch, wenn sich das Haus mit Kindern, Schwiegerkindern und Enkelkindern füllt. Und so soll es auch immer bleiben.

Johannes und Sabrina Braun gehören zu den bekanntesten Gesichtern des Grafenauer Volksfestes. „Schang“, wie Johannes von seinen Freunden – wie früher schon sein Vater – gerufen wird, ist eine feste Größte auf vielen Festplätzen. Der Autoscooter, den schon seine Eltern betrieben haben, ist nicht nur in Grafenau eine Institution. Die Adventszeit ist bei den meisten Schaustellerfamilien die Großkampfzeit im Winter und den gan -

Stammhalter Johannes und seine kleinen Zwillingsbrüder Willi und Hansi sind der ganze Stolz von Johannes und Sabrina Braun, die als Schausteller ihre komplette Adventszeit auf dem Nürnberger Christkindlmarkt verbringen.

zen Advent heißt es auch für die Brauns auf dem Nürnberger Christkindlmarkt praktisch rund um die Uhr arbeiten. Bleibt da noch Zeit für die Festvorberei -

Die Schaustellerfamilie und ihre Traditionen

tungen und ein wenig Besinnlichkeit?

„Weihnachten ist für uns als Familie ganz wichtig und im Mittelpunkt steht Jesu Geburt“, sagt Sabrina Braun dazu vehement. Für sie ist es selbstverständlich, alles gut zu organisieren. „Ich mache alles schon ganz früh. Bevor der Christkindlmarkt öffnet, ist bei uns schon weihnachtlich dekoriert und die Plätzchen sind gebacken. Auch bei den Brauns gibt es jede Menge Rituale mit ihren drei Jungs. „Wir singen an den Adventssonntagen immer, wenn die erste, zweite oder dritte Kerze brennt. Erst dann kommt die Arbeit“, sagt die Schaustellerin. Weil ihre Familie ursprünglich aus dem Sudetenland stammt, kommt am Heiligabend als traditionelles

Gericht Schnitzel mit Butternudeln und böhmischem Kartoffelsalat auf den Tisch. Zuerst aber wird ein Stück trockenes Brot gegessen. „Wir wollen an diesem Abend in Gedanken auch immer bei denen sein, denen es nicht so gut geht“, erzählt Sabrina Braun. Gemeinsam werde gebetet und an alle Lieben im Himmel gedacht.

Um alles vorzubereiten darf Mama Sabrina am Heilig Abend, dem letzten Markttag, daheimbleiben. Schon in der Nacht vorher ist sie fleißig und wenn alles schläft, wird der Baum geschmückt. Die Kinder müssen vor der Bescherung nach unten gehen und leise sein. Erst dann läutet das Christkind im Braunschen Haus die Glocke. Auch an den Weihnachtsfeiertagen werden traditionelle Gerichte nach Familienrezepten gekocht, bevor der Christkindlmarkt und damit die Arbeit an den folgenden Tagen noch einmal in die Verlängerung geht.

„Und der Höhepunkt ist der Heilige Abend“, sagt Kreisheimatpfleger KarlHeinz Reimeier auf die Frage nach seinen Weihnachtsritualen. Wie es sich für einen Autor gehört, hat er seine Gedanken dazu gleich formuliert:

„Alles ist vorüber: die Lesungen, die Vereinsbesuche, die Liederabende, die Radio- und Fernsehaufzeichnungen, die Podiumsdiskussionen, die Adventsingen, Ludwig Thomas „Heilige-Nacht-Lesung“ in der Stadtpfarrkirche – Veranstaltungen, bei denen es um Brauchtum und Einstimmung auf den Advent und die Weihnachtszeit geht. Am Vormittag werden noch die letzten E-Mails mit Fragen nach der Weihnachtsraunacht (Wäschewaschen und Viehreden) beantwortet und dann freut man sich auf den Heiligen Abend, auf Ruhe und Entspannung. Das Kripperl, das auch schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, ist aufgebaut, Tag für Tag rückten die Heiligen

Drei Könige ein Stückchen näher an den Stall heran, bis am Heiligen Abend die Enkelin das Christkindl ins Kripperl legt. Dann ist es so weit, dann darf das Christkind auch schön langsam kommen. Der Christbaum ist bereits am Abend vorher aufgestellt und geschmückt worden mit zarten Glaskugeln aus bereits stillgelegten Bayerwald-Glasfabriken und mit altem Gablonzer Christbaumschmuck. Am Adventskalender, der mit Fragen über besondere Ereignisse des letzten Jahres bestückt ist, wird mit Spannung das letzte Türchen geöffnet.

Der Kreisheimatpfleger und sein Brauchtum

Alljährlich stehen an diesem Tag der Besuch der Kindermette und vor allem der Gang zum Friedhof an, wo die adventlichen und weihnachtlichen Weisen der Stadtkapelle gerade an diesem Ort unter die Haut gehen und wo man dann mit dem Stille-Nacht-Lied nachdenklich geworden nach Hause verabschiedet wird. Dort brutzeln in der Zwischenzeit die Würstl und das Sauerkraut auf dem Ofen, damit sämtliche Mitglieder der Familie, die um den weihnachtlich gedeckten

Tisch zusammentreffen, rechtzeitig und ordentlich bedient werden können.

Im Hintergrund spielt leise Musik von der Fraunhofer Saitenmusik, abwechselnd mit den Liedern der Gebrüder Rehm, die mit ihren unverwechselbaren Stimmen im Wohnzimmer die erwartungsvolle Atmosphäre noch verstärken.

Nach dem Essen versammeln sich alle ums Klavier, um mit Klarinette, Gitarre und kleinem Schlagwerk weihnachtliche Weisen anzustimmen, wozu seit gut 50 Jahren unbedingt die Petersburger Schlittenfahrt von Richard Eilenberg gehört, die vor dem Tod meines Bruders immer von uns beiden vierhändig auf dem Klavier gespielt wurde. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied von der Stillen Nacht wird der musikalische Teil des Abends beendet und alle freuen sich darauf, Geschenke zu verteilen und vor allem öffnen zu dürfen.

Dies nimmt eine geraume Zeit in Anspruch - und dann sitzt man beisammen in feierlicher Stimmung, und es wird geredet und erzählt, und irgendwann einmal passierts dann so hin und wieder, dass sich so unerklärliche Geschichten in die Unterhaltung einschleichen, die von den Raunächten handeln und dann wird`s spannend im Wohnzimmer und manchmal vergisst man dabei sogar auf die Zeit.“

Karl-Heinz Reimeier erinnert sich gerne an das Christbaumschmücken mit seinem verstorbenen Bruder, mit dem er auf dem Klavier immer vierhändig die „Petersburger Schlittenfahrt“ zum Besten gab.

Vereinsnachrichten

Im Dienst des Roten Kreuzes

Für ihren Einsatz für die Gesellschaft und ihre Nächsten hat der Bayerische Staatsminister des Innern für Sport und Integration, Joachim Herrmann, 86 Personen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau das Ehrenzeichen für ihren langjährigen Dienst in den Reihen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) verliehen. Bei der Verleihung für den Altlandkreis wurden auch 4 langjährige Mitglieder aus Grafenau geehrt. Nicht anwesend waren Maria Blöchl (40 Jahre) und Silvia Wensauer (40 Jahre). Gemeinsam mit den jeweiligen Bereitschaftsleitern und Bürgermeistern wurden die Auszeichnungen durch Landrat Sebastian Gruber und BRK-Kreisvorsitzenden Ludwig Lankl überreicht. Gratulationen und eine Anerkennung der Verdienste für die einzelnen Ausgezeichneten gab es außerdem von BRK-Kreisgeschäftsführer Josef Aigner.

Für 50 Jahre wurde Martha Liebwein, für 40 Jahre Franz Behringer ausgezeichnet. Es gratulierten Landrat Sebastian Gruber, Waldkirchens 1. Bürgermeister Heinz Pollak, Grafenaus 3. Bürgermeister Wolfgang Kunz sowie BRK-Bereitschaftsleiter Helmut Liebl (im rechten Bild).

Comeback für die Almparty

Die legendäre Almparty des Musik- und Heimatvereins Haus i. Wald ist zurück. Nach fünf Jahren Pause gab es kürzlich die fünfte Auflage in der liebevoll im Almhütten-Stil dekorierten Veranstaltungshalle. Auf der Kulturbühne heizte die Band „Bayern Power“ ein, die Volkstanzgruppe des MHV begeisterte das Publikum mit traditionellen Tänzen und dem eindrucksvollen HolzhackerPlattler, bei dem auch Späne flogen. Zusätzlich boten die traditionellen Wettbewerbe „Nogeln“, „Jodeln“ und „Maßkrugstemmen“ viel Spaß und die Möglichkeit, sich in bayerischer Disziplin zu messen. Die Gruppe "Zack Bum Jacking" konnte sich in diesen Wettbewerben von sechs antretenden Gruppen durchsetzen und den Sieg erringen. Ein weiteres Highlight des Abends war die Wahl zur „MISS DIRNDL“ und zum „MR. LEDERHOSN“. Juliane Angerer aus Biberbach setzte sich gegen fünf weitere Teilnehmerinnen durch. Franz Dankesreiter vom Trachtenverein Jacking wurde „MR. LEDERHOSN 2024“.

Angerer

Naturschutz beginnt im Kindergarten

Eine überaus positive Bilanz zogen alle Beteiligten beim ersten Jahrestreffen der Nationalpark-Kindergärten im Hans-Eisenmann-Haus. „Die Arbeit, die Sie tagtäglich in Kombination mit der Zusammenarbeit mit dem Nationalpark leisten, ist für uns von unschätzbarem Wert“, sagte Nationalparkleiterin Ursula Schuster und richtete sich an die Erzieherinnen. „Dank dem Engagement von Ihnen können Kinder von klein auf die Natur vor ihrer Haustüre kennenlernen.“ Bei verschiedensten Aktionen und Führungen entwickeln die Kinder spielerisch eine Naturverbundenheit. „Vielen Dank, dass Sie sich den Nationalpark in den Kindergarten geholt haben, ... und die Philosophie Natur Natur sein lassen in die Familien tragen."

Nationalparkleiterin Ursula Schuster (5.v.r) sowie die Nationalparkmitarbeiterinnen Nicole Graf-Kilger (3.v.r.) und Sabine Eisch (l.) freuten sich zusammen mit den Erzieherinnen der Partner-Kindergärten und den Waldführerinnen und Waldführern über die positive Bilanz, die beim Jahrestreffen gezogen werden konnte. (Fotos: Nationalpark Bayerischer Wald)

Mittlerweile gibt es elf Nationalpark-PartnerKindergärten, die das Bildungsangebot des Nationalparks nutzen und die Einrichtungen des Schutzgebietes besuchen. In Grafenau sind der Waldkindergarten in Rosenau und die Kinderwelt St. Martin in Neudorf Teil des Programms. Doch nicht nur auf die Kinder werde ein großes Augenmerk gelegt, auch die Eltern werden in die Arbeit miteinbezogen, beispielsweise durch spezielle Führungen zu den verschiedensten Themen. „Wir bieten auch gemeinsame Lehrerund Erzieherfortbildungen an sowie zugeschnittene Team- Fortbildungen“, sagte Sabine Eisch, zuständig für die Partner-Kindergärten. So strahle das Bildungsangebot über die Kindergärten in die gesamte Nationalparkregion.

Beste Stimmung herrschte bei voller Halle und dem Auftritt der Volkstanzgruppe in der 5. Almparty.
Juliane
aus Biberbach wurde „MISS DIRNDL“ und Franz Dankesreiter von den Trachtlern aus Jacking „MR. LEDERHOSN“.

Nationalparke in der Königsklasse

Bayerischer Wald und Berchtesgaden erhalten internationale Anerkennung

Die Nationalparke Bayerischer Wald und Berchtesgaden spielen nun in der Königsklasse. Beide Schutzgebiete wurden bei einem Festakt im Schloss Nymphenburg in München international anerkannt und haben das hochrangige Zertifikat der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN) erhalten.

Neben Nationalparkleiterin Ursula Schuster (mit Zertifikat), Staatsminister Thorsten Glauber (rechts daneben) und Staatsministerin Michaela Kaniber (links daneben) freuten sich zahlreiche Vertreter des Bayerischen Waldes nebst des benachbarten Nationalparks Šumava über die internationale Anerkennung des ältesten deutschen Nationalparks. (Fotos: StMUV)

„Bayerns Nationalparke mit ihrer einmaligen Naturschönheit und Artenvielfalt sind Orte der Erholung, Impulsgeber für Tourismus und Regionalentwicklung, Lernorte und Forschungslabore unter freiem Himmel“, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. „Hier geben wir der Natur Raum und Zeit, um sich frei zu entwickeln.“ Das Leitprinzip „Natur Natur sein lassen“ wurde belohnt: Beide Nationalparke haben jetzt das Zertifikat der Internationalen Union zum Schutz der Natur erhalten. „Die Zertifikate sind die sichtbare Anerkennung engagierter und erfolgreicher Natur -

Winterruhe für die Auerhühner

schutzarbeit. Das ist ein weiterer Ansporn, diese Naturschätze zu bewahren und nachhaltig weiterzuentwickeln."

IUCN gab wichtige Orientierung für Nationalparkentwicklung

Große Freude über diese besondere Auszeichnung herrschte auch bei Ursula Schuster, der Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald. „Bei der Gründung des Nationalparks gab es keine deutsche Rechtsgrundlage, was das Ziel eines Nationalparks ist.“ Deshalb war die Arbeit der Internationalen Union zum Schutz der Natur gerade für den Nationalpark Bayerischer Wald als erstem Nationalpark Deutschlands eine wichtige Orientierung. „Heute können sich auf über 75 Prozent der Fläche die Wälder mit ihren Mooren, Bergbächen und Gipfellagen nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer grenzenlosen Waldwildnis entwickeln.“ So werde dank der Philosophie „Natur Natur sein lassen“ aus dem Wirtschaftswald von gestern der Urwald von morgen mit einer unschätzbaren Artenvielfalt.

Bildung, Forschung und Erholung: Nationalparks als Mehrwert für die Regionen Überreicht wurden die Zertifikate durch Dr. Eick von Ruschkowski, den Vertreter der IUCN. Beide bayerischen Nationalparke hätten sich über die Jahrzehnte zu regional verankerten Institutionen mit einer beachtenswerten gesellschaftlichen Relevanz entwickelt. „Sie erfüllen alle internationalen Standards und bringen mit ihrer Bildungs-, Forschungs- und Erholungsarbeit einen erheblichen Mehrwert für ihre Region, Bayern, Deutschland und die internationale Gemeinschaft der Schutzgebiete."

Der Winter ist da und mit ihm die schwierigste Zeit für den Wappenvogel des Bayerischen Waldes, das Auerhuhn. Daher gilt im Nationalpark seit November wieder ein striktes Wegegebot im Kerngebiet. Das besagt, dass man in besonders sensiblen Bereichen des Schutzgebiets, hauptsächlich in den höheren Lagen, die markierten Wege nicht verlassen darf. „Wir hoffen, dass unsere Besucher wieder viel Verständnis für diese wichtige Schutzbestimmung zeigen“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Nur so können wir gewährleisten, dass das gefährdete Auerwild auf Dauer in der Region überleben kann.“ Gerade die anstehende kalte Jahreszeit ist gefährlich für die Tiere, da sie ihren Energiebedarf nun fast nur noch mit kargen Fichtennadeln decken. Jede Flucht vor einem querfeldein gehenden Menschen kann dann tödlich für die Auerhühner enden.

DIE WILDNISSEITE

Veranstaltungs-Tipps im Dezember und Januar

6. Dezember ab 18 Uhr

Nikolausfeier für Kinder am Dorfanger in Lichteneck

7. Dezember 16 Uhr

18 - 22 Uhr Abendeislauf in der like-Eishalle ab 21 Uhr „Ihr seid DJ“ – Party mit Wunschliedern in der AdeBar in der Kröllstraße

8. Dezember

18 - 22 Uhr Abendeislauf in der like-Eishalle

21. Dezember ab 21 Uhr

Christkindl-Nacht mit heißem Aperol in der AdeBar in der Kröllstraße

22. Dezember 14 - 17 Uhr Modelleisenbahn-Ausstellung im Ausstellungsraum der Eisenbahnfreunde, Schusterbeckstraße 17. Info: www.eisenbahnfreunde-grafenau.de 19 Uhr Heilige Nacht von Ludwig Thoma Weihnachtsstück mit Karl-Heinz Reimeier, den Eib`nschläger Sängern, dem Frauenchor Neudorf und den Grafenauer Blechbläsern in der Stadtpfarrkirche, Eintritt frei

24. Dezember ab 7 Uhr

11.30 Uhr Abholung des Friedenslichtes durch die FF Schlag mit Standkonzert der Blaskapelle Schlag am Feuerwehrhaus. 16 Uhr Christkindlanschießen nach der Kindermette am Hofmarkplatz in Haus i. Wald, mit Böllergruppe des Musik- und Heimatvereins

25. Dezember ab 21 Uhr

Studio 54 Revival Party in der AdeBar mit DJ Tom

29. Dezember 19 Uhr

BÄRlebnisreiche Fackelwanderung in den Ortsteil Rosenau mit spannenden und unterhaltsamen Geschichten vom Wanderführer. Zum Ausklang gibt es Glühwein oder Punsch. 10 Euro pro Person, Kinder 5 Euro, Rückfahrt mit der Waldbahn möglich, Anmeldung bei der Touristinfo, Tel. 08552/962343

26. und 29. Dezember, 1. und 5. Januar 14 - 17 Uhr Modelleisenbahn-Ausstellung (siehe 22. Dezember)

28. Dezember und 4. Januar 18 - 22 Uhr Abendeislauf in der like-Eishalle

1. Januar

11.30 Uhr Neujahrsgrüße der verschiedenen Gruppen des Musik- und Heimatvereins Haus i. Wald auf dem Hofmarkplatz

16.15 Uhr Neujahrsanschießen der Grafenauer Bürgerwehr, musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle am Stadtplatz

5. Januar 10 bis 18 Uhr

Tischtennis-Legendenturnier für verstorbene Mitglieder in der Zweifachturnhalle

6. Januar 17 Uhr

Dreikönigskonzert des Kulturvereins in der evangelischen Christuskirche mit dem Duo CellAR, Eintritt frei, Spenden erwünscht, Info: www.kulturverein-grafenau.de

19. Januar 10 Uhr

Hl. Sebastiani – Gedenkgottesdienst zu Ehren des Schutzheiligen in der Stadtpfarrkirche, anschl. Prozession zur Spitalkirche

HINWEIS: Die aufgeführten Veranstaltungen wurden bis Redaktionsschluss gemeldet. Für kurzfristige Absagen oder Änderungen kann keine Gewähr übernommen werden!

Touristinfo: Partner für Kartenvorverkauf

Überregionale Konzertkarten, Eintrittskarten für die Europäischen Wochen: Die Touristinformation ist Partner von okticket und Reservix, alle dort angebotenen Karten sind deshalb auch im Rathaus erhältlich! Infos unter Tel. 08552/962343

Christkindlmärkte in und um Grafenau

6. bis 8. Dezember 13 bis 22 Uhr

Winterzauber am Parkourpark –Kleiner Adventsmarkt vor der like-Eishalle

8. Dezember ab 11 Uhr

Rosenauer Christkindlmarkt mit Besuch des Nikolaus um 15.30 Uhr, Buntes Programm rund um Kleinkunst und bäuerliches Handwerk, großes Adventsrätsel mit vielen Sachpreisen

13. bis 15. Dezember jeweils ab 14 Uhr

Grafenauer Weihnachtswelt am Stadtplatz (Programm siehe Rückseite)

20. bis 22. Dezember

Fr 16 – 21 Uhr, Sa 14 - 21 Uhr, So 13 – 21 Uhr

Christkindlmarkt des Musikvereins Schlag in der Bärena am Kulturpavillon im BÄREAL, täglich Besuch des Nikolaus mit kleinen Geschenken, musikalische Gestaltung durch die verschiedenen Gruppen des Musikvereins

22. Dezember ab 17 Uhr

Furthinger Dorfweihnacht in und um die Kapelle im Ortsteil Furth

Versteigerungen und Wintersonnwend

14. Dezember 19 Uhr

Nikolausversteigerung im Vereinsheim des SV Haus i. Wald

26. Dezember

16 Uhr Christbaumversteigerung des Elmberger Stammtisches in der Zitzlhütte

19 Uhr Christbaumversteigerung des Krieger- und Soldatenvereins im Gasthaus Eibl in Haus i. Wald

28. Dezember

17 Uhr Wintersonnwendfeuer am Brudersbrunn, Feuer wird gegen 19 Uhr entzündet

18 Uhr Winterfeuer des Vereins „Kultur z`Lichteneck“ auf der Schmellerwiese

29. Dezember 19 Uhr

Christbaumversteigerung der FF Heinrichsreit im Gasthaus Tanzer in Rentpoldenreuth

30. Dezember 19 Uhr

Christbaumversteigerung der FF Nendlnach im Gasthaus Eibl

4. Januar

17 Uhr Christbaumversteigerung des Sportvereins Neudorf im Sportpark Neudorf

19 Uhr Christbaumversteigerung des Musik- und Heinatvereins Haus i. Wald im Vereinsheim

AUSSTELLUNG DES KUNSTVEREINS WOLFSTEIN

Bis 15. Dezember im Kulturpavillon, Eintritt frei

Dienstag bis Sonntag täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Motto: „Meine Welt“, präsentiert werden Plastiken mit Bildhauerei und Skulpturen, Malerei, Grafik u.v.m.,

Sonderveranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

7. Dezember um 16 Uhr, Gitarrenkonzert mit Michael Reiss

15. Dezember um 15 Uhr, Lesung mit Peter Glotz

11. Januar 18 Uhr

Christbaumversteigerung der FF Neudorf im Sportpark Neudorf

18. Januar 19 Uhr

Christbaumversteigerung der FF Großarmschlag im Gasthaus zum Stausee Hinweis zum Ferienprogramm:

In den Ferien bietet die Touristinformation täglich Programme und Führungen an. Weitere Informationen gibt es unter www.grafenau.de oder direkt im Büro.

Ein Festtags-Menü von der iJA-Köchin

„Kein

Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er

zurücklässt, ist bleibend“

Vorspeise: Zwiebelsuppe

So lauten die weisen Worte des Protagonisten Wilhelm aus Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Der Dialog dreht sich um Genüsse und Speisen und den Aufwand, den ein schönes Mahl bedarf.

Auch unsere Fach-Hauswirtschafterin Martha Liebwein hat beim Probekochen ihrer Festtagstipps für die iJA keine Mühen gescheut und gleich ein ganzes Menü aus Zwiebelsuppe, Rinderbraten im Backofen mit Spätzle und Blaukraut sowie einen Schwarzwälder Kirschbecher als Dessert ausgewählt.

Feste feiern und essen – das hat, egal, wo man auf der Weltkarte hinschaut, schon immer zusammengehört. Tatsächlich wurde und wird gerade zu Weihnachten und um den Jahreswechsel von jeher groß aufgekocht. Am heiligsten Ort dieser Tage, in Bethlehem, werden dabei klassisch palästinensische Gerichte wie Kidra oder Safran-Lamm im Holzofen gekocht, bei uns sind am Heiligabend ja in vielen Familien gebratene Kalbs- oder Schweinswürstl mit Sauerkraut und Brot Tradition. Im Rheingau gibt es dem Brauchtum nach Hühnerragout-Pastetchen und im Weserbergland isst man Kartoffelsalat mit Mayonnaise, Fleischbrät und sauren Gurken angemacht oder Bockwürste.

Falls euch beim Blick auf das Menü unserer iJA-Köchin auch das Wasser im Mund zusammenläuft, hier kommen alle Infos zum Nachkochen:

Wir benötigen:

mittleren Topf, Bratpfanne, Kochlöffel und Seiher

Zutaten für 4 - 5 Personen:

4 große Zwiebeln

600 ml Gemüsebrühe

50 ml Sahne

40 g Butterschmalz

Zubereitung:

2- 3 EL Dinkelmehl 630

Salz und Pfeffer

Frische gehackte Petersilie

· Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Scheiben schneiden

· 20 g Butterschmalz in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln glasig anschwitzen, mit 300 ml Gemüsebrühe ablöschen

· Einbrenne herstellen: In einer Bratpfanne das restliche Butterschmalz erhitzen und 2 – 3 EL Mehl einrühren, mit der restlichen Gemüsebrühe aufgießen

· Das Ganze in ein Sieb geben und über dem Topf in die Gemüsebrühe einrühren

· Sahne, Salz und Pfeffer dazugeben und bei mittlerer Hitze 10 Min. köcheln lassen Mit gehackter Petersilie servieren

Eierspätzle

für 4 Personen

Wir benötigen:

Spätzlehobel, Kochlöffel, Schaumlöffel und großen Topf

Zutaten:

500 g Dinkelmehl 630

220 ml lauwarmes Wasser

5 Eier Größe M

1 TL Salz und weißer Pfeffer

Zubereitung:

· Aus den Zutaten einen zähflüssigen Teig herstellen und 10 Min. ruhen lassen

In einem großen Topf reichlich Wasser mit Salz aufkochen

· Den Teig auf einen Spätzlehobel portionieren und langsam durch die Löcher schaben

· Die Spätzle einmal aufkochen lassen, die oben schwimmenden Spätzle mit dem Schaumlöffel abschöpfen und in einer Schüssel warm stellen

· Vorgang wiederholen, bis der Teig verbraucht ist

Rinderbraten im Backofen

für 4-5 Personen

Wir benötigen: großen Bräter mit Deckel, Seiher, Kochlöffel und Bratthermometer

Zutaten:

1 kg Rinderschmorbraten

800 ml Rinderfond

400 ml Rotwein

200 g Zwiebeln

200 g Möhren

200 g Knollensellerie

200 g Lauch

Zubereitung:

2 Lorbeerblätter

2 EL Speisestärke

1 EL Butterschmalz

1 TL Mittelscharfer Senf Salz und Pfeffer Frische Petersilie

· Den Backofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze (Umluft 140 Grad) vorheizen.

Rinderbraten von Haut und Sehnen befreien, kurz mit kaltem Wasser abspülen und mit einem Küchenpapier trocken tupfen

Zwiebeln schälen und längs halbieren, das restliche Gemüse klein schneiden

In einem Bräter 1 EL Butterschmalz erhitzen und den Braten 3-4 Min. rundherum scharf anbraten

· Den Braten aus dem Topf nehmen und auf einem Teller ablegen

· Von allen Seiten salzen und pfeffern

Zwiebeln und Gemüse in den Bräter geben, 5 Min. anrösten Mit 400 ml Rotwein ablöschen und stark einkochen lassen 800 ml Rinderfond dazugießen, 2 Lorbeerblätter und das angebratene Fleisch (mit dem Thermometer versehen) in den Bräter legen

· Mit dem Deckel zugedeckt für 1 bis 1,5 Std. auf der mittleren Schiene in den Backofen geben und mind. einmal wenden

· Wenn die Kerntemperatur vom Fleisch 75 Grad erreicht hat, ist es fertig

· Nach der Garzeit den Braten warm stellen und ruhen lassen

· Das Gemüse mit Garsud durch ein Sieb in einen anderen Topf passieren und das restliche Gemüse entfernen

· Die Soße noch einmal aufkochen lassen

2 EL Speisestärke mit 2 EL Wasser in einem Glas anrühren und in die Soße einrühren

· 2 Min. köcheln lassen, nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken

· Den Braten in Scheiben schneiden und mit kleingeschnittener Petersilie anrichten

Blaukraut im Backofen

siehe Rezept in der iJA vom November 2023

Schwarzwälder Kirschbecher

für 8-10 schmale Gläser 250 ml

Wir benötigen:

Mixer, Schneebesen, Kochlöffel und Topf

Zutaten:

2 Gläser Sauerkirschen (je 720 ml)

4 EL Speisestärke

3 EL Vanillinzucker

Zubereitung:

Für die Creme:

500 g Magerquark

1 Becher sauere Sahne (200 g)

3 EL Vanillinzucker

5 EL Zucker

1 Becher Schlagsahne (200 ml)

100 g Schokoraspeln, zartbitter

Kirschsaft aus den Gläsern in einen Topf gießen und etwas davon in ein Schälchen

· Stärke im Schälchen klumpenfrei anrühren, dann mit dem Zucker in den Topf geben und unter Rühren 1 – 2 Min. gut durchkochen

Kirschen wieder unterrühren und auskühlen lassen

Quark, Sauerrahm, 2 EL Vanillinzucker und den Zucker mit dem Schneebesen glatt rühren

Etwa 4 – 5 EL Schokoladenraspeln beiseite stellen

· Die Schlagsahne mit dem übrigen EL Vanillinzucker steif schlagen und mit den restlichen Schokoladenraspeln unter den Quark heben

· In schmale hohe Gläser vorsichtig etwa 1 – 2 EL Kirschmasse geben, darauf etwas Quarkmasse, dann wieder etwas Kirschmasse und mit Quark abschließen

· Mit Schokoladenraspeln dekorieren und bis zum Verzehr kaltstellen.

Tipp: Um keinen Weihnachtsstress zu verursachen, kann man alle Gerichte – bis auf die Spätzle – am Vortag zubereiten!

KiGa-Ratsch

Wie Sankt Martin will ich werden

Pünktlich zum Namenstag des Heiligen hatten alle städtischen Kindergärten zum Martinsfest geladen. Die beiden Stadtkindergärten luden dazu ins BÄREAL, wo in der Bärena ein Rollenspiel präsentiert und ein Lichtertanz aufgeführt wurden. Stadtpfarrer Martin Dengler segnete die Martinsbrötchen, danach ging es hinter dem Martinsreiter mit den selbst gebastelten Laternen und der Blaskapelle Schlag rund um den See. Bei den Waldhütten versammelte man sich im Waldkindergarten zur Martinsfeier. Auch hier hielt Stadtpfarrer Dengler einen Wortgottesdienst, der die Bedeutung von St. Martin und die Werte des Teilens und der Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellte. In Rosenau gab es als Höhepunkt ein kleines Theaterstück, in dem die Kinder die Geschichte von St. Martin lebendig nachspielten.

Nach dem Wortgottesdienst mit Pfarrer Fuchs ging es in Haus i. Wald mit leuchtenden Laternen durch die Straßen. Mit Max Kronschnabl war auch dort ein Martinsreiter dabei, der die Geschichte des Heiligen lebendig machte.

Neue Elternbeirate gewählt

In den Grafenauer Kindergärten wurden zum Anfang des neuen Kindergarten-Jahres die Elternbeiräte gewählt. Hier stellen wir Ihnen drei dieser Beiräte vor:

Der Elternbeirat des Kindergartens Heilige Familie in Haus i. Wald:

Texte und Bilder: Kindergärten Grafenau
Der Elternbeirat des Marienkindergartens:
Der Elternbeirat des Waldkindergartens:
Der neue Elternbeirat (v.l.) Melanie Deim, Markus Vogl (2. Vorsitzender), Irina Frohnholzer (Schriftführerin), Markus Sammer (1. Vorsitzender), Annabel Wirkert, Julia Powroznik, Barbara Klessinger (stellv. Kindergartenleitung) und Anton Zimmermann.
Von links sitzend: Isabell Ostermeier, Alexandra Schremmer-Kopp, Renate Zellner, Verena Heyn. Hinten von links stehend: Petra Vogl, Vanda Bauer mit Sohn, Isabella Manzenberger und Kindergartenleitung Andrea König. Im Bild fehlen: Susen und Armin Ranzinger, Kristina Reischl

Vorschüler besuchten Senioren

Mit vollem Eifer und viel Gepäck marschierten die VorschulKinder des Marienkindergartens kürzlich zum benachbarten Seniorenheim, um den Bewohnern ihre St. Martins-Aufführung zu zeigen. „Wie St. Martin will ich werden“, hieß es zur Begrüßung, bevor das Rollenspiel vorgetragen wurde. Um dem Heiligen an seinem Namenstag alle Ehre zu machen und es ihm gleichzutun, verteilten die Vorschulkinder Martinsbrötchen und zogen mit ihren selbst gestalteten Laternen durch die Stationen des Wohnheims.

Sterne für'n Stadtplatz-Christbaum

Auch heuer wurden von den Kindergartenkindern des Marienkindergartens und des Kinderhauses St. Elisabeth wieder mit viel Geschick und Kreativität Sterne für den Christbaum am Stadtplatz gestaltet. Die Sterne, die von der Werbegemeinschaft gesponsert wurden, bringen nun mit bunten Fäden, Perlen und Knöpfen verschönert, Farbe in die Innenstadt. Mit der Drehleiter der FF Grafenau durften die Kinder ihre Kunstwerke rechtzeitig vor dem Advent dann auch noch in den Spitzen des Baumes platzieren und sich für ihre Mühen mit Kinderpunsch und Lebkuchen stärken.

Mai - 30. Mai 2025 3 8 . G r a f e n a u e r F r ü h l i n g

Veranstaltungsreihe

und der VHS Freyung-Grafenau

Alle Hits der Kultband mit ABBA 99 30.05.2025

Knauf Ceiling Solutions Forum Elsenthal

Tickets ab 01.12.2024 in der Touristinformation Grafenau.

Schulhaus-Ratsch

Grundschüler meistern Fahrradprüfung Vorlesetag in Schulen und Rathaus

Mit Bravour haben die Viertklässler der Grundschule ihre Fahrradprüfungen bestanden. Nach wochenlanger Vorbereitung und Theorieunterricht samt einer abschließenden Theorieprüfung, bei der die jungen Radfahrer Verkehrsregeln und das sichere Verhalten im Straßenverkehr vorab lernen mussten, folgten schließlich die praktischen Prüfungen. Auf dem Verkehrserziehungsplatz mussten die Schülerinnen und Schüler zeigen, wie man sicher an Hindernissen im Straßenverkehr vorbeifährt oder welche Schritte für das richtige Linksabbiegen zu beachten sind. Der zweite Teil der praktischen Prüfung fand schließlich im realen Straßenverkehr auf einem abgesteckten Parcours in Schulnähe statt: Von der sicheren Spurhaltung über das richtige Abbiegen bis hin zum Einhalten des Mindestabstandes mussten alle Situationen gemeistert werden. Begleitet wurden alle praktischen Übungen und Prüfungen von der örtlichen Polizei.

Am Ende der Prüfung konnten sich alle Kinder über ihre wohlverdienten Fahrradführerscheine freuen.

Sowohl in der Grundschule als auch im Grafenauer Rathaus stand zum bundesweiten Vorlesetag alles im Zeichen von spannenden Geschichten. Von den weiterführenden Schulen kamen hochkarätige Lesepaten an die Reinhold-Koeppel-Grundschule zu Besuch. Vom Gymnasium las Schulleiter Christian Schadenfroh, von der Mittelschule Schulleiter Klaus Gigl und von der Realschule die Lehrkraft Sabine Pinter für die vierten Klassen. Außerdem hatten sich Lesepaten und einige Großeltern zum Vorlesen eingefunden. Auch im Rathaus konnten verschiedene Klassen in die Welt der Bücher eintauchen. Bürgermeister Alexander Mayer, Stadträtin Anne-Marie Ederer und Manuela Binder entführten die Kinder im Bürgersaal ins Märchenland, Sandra Lindhorst und Marianne Lentner-Hompesch lasen in der Stadtbücherei und Sandra Gabert hatte sich für die Grundschule Haus i. Wald als Vorleserin zur Verfügung gestellt.

Texte und Bilder: Schulen Grafenau

Gelebte Städtepartnerschaft

Im Rahmen des Förderprojektes „Gulden-Strass Schulen“ verbrachte die 9. Jahrgangsstufe der Realschule einen Tag in Bergreichenstein, der Partnerstadt von Grafenau. Ziel des gemeinsamen Austausches war dabei auch die berufliche Orientierung, die als fächerübergreifendes Ziel im Lehrplan beider Schulen erwähnt wird. Aus diesem Grund besuchten die tschechischen und bayerischen Schüler eine bekannte Firma aus Kašperské Hory und erfuhren im Rahmen einer Betriebsbesichtigung die Produktionsweise der Medica Filter Company, die eine Bandbreite chirurgischer OP-Kleidung herstellt und Krankenhäuser in ganz Tschechien beliefert. Ein beachtenswertes Beispiel von regionaler Nahwärme konnten die beiden Schülergruppen anschließend im Hackschnitzel-Heizkraftwerk von Bergreichenstein erleben, das bis zu zwei Drittel der Stadt mit Energie versorgt. Nachmittags lernten die Schüler einen ökologisch geführten Rinderzuchtbetrieb kennen und erkundeten den Themenweg zur Burg Kašperk.

Bei traumhaftem Herbstwetter verbrachten die Grafenauer Realschüler der Klasse 9a einen Tag in Bergreichenstein, der Partnerstadt Grafenaus.

Reise in die berufliche Zukunft

Der „Tag der Berufe“ brachte an der Realschule auch heuer traditionell Schüler und Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammen. Über 20 regionale Ausbildungsbetriebe, die weiterführenden Schulen für Krankenpflege, EDV, Physiotherapie und Fremdsprachen, sowie die FOS, BOS und HOT nutzten die Gelegenheit, künftige Schüler oder Azubis anzusprechen. Ca. 40 verschiedene Ausbildungsberufe wurden den Jugendlichen in diesem Rahmen vorgestellt. Oft kamen dabei auch ehemalige Realschüler zu Wort, die sich freuten, ihrer früheren Schule einen Besuch abzustatten und nun als Auszubildende ihre Erfahrungen an die künftigen Lehrlinge weitergeben konnten.

Am Tag der Berufe an der Realschule Grafenau hatten die Referenten der Unternehmen und Bildungseinrichtungen im „Café“ die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Berufskoordinatorin der Realschule Alexandra Beer (links), Schulleiter Ferdinand Klingelhöfer (2. v. r.) und Berufsberaterin Claudia Pflanzl (rechts).

Auf den Weg gebracht: Partnerschaft mit Sobeslav in Tschechien

Auf den Weg gebracht wurde die Partnerschaft zwischen unserem LLG und dem tschechischen Gymnasium Sobeslav. Ein beiderseits sehr herzliches Kennenlernen fand vor den Herbstferien in Sobeslav statt. Auf dem Programm standen neben dem persönlichen Austausch auch eine Stadtbesichtigung, der fachliche Austausch sowie die Planung der weiteren Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch in Grafenau!

Kennenlerntage und Schule fürs Leben

Entdecken, erkunden, ausprobieren und erfahren: “Schule fürs Leben” hieß es vor den Herbstferien wieder für unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Den Anfang machten die Kennenlerntage in Landshut. Weiter ging es am LLG mit dem Programm “Life-Kinetik”, mit vielen Infos zu Ernährungsfragen und als Abschluss mit einer Exkursion zum Waldgeschichtlichen Museum nach St. Oswald. Vieles war wieder geboten, um im Team gemeinsam neue Wege zu gehen.

Die Abenteuer und Entdeckungen des Maxi Scher & Bärtl Bär

Gezeichnet: Albert Lehner | Erzählt: Manfred Sommer

Auf dem Weihnachtsmarkt

Im Dorf, am Waldrand neben Bärtls Bärenwohnung, findet jedes Jahr an einem Adventswochenende ein kleiner Weihnachtsmarkt statt. Die vier Markthütten sind übervoll mit Weihnachtsschmuck und allerlei Spielsachen für Kinder – und, wenn man besonders brav war, kommt auch der Nikolaus mit einem Sack voll mit Geschenken vorbei. Was für wunderbare Tage, auf die sich Bärtl und Maxi jedes Jahr riesig freuen und die sie nie versäumen.

Bärtl kuschelt an diesem Samstagmorgen noch genüßlich im Bett, als ihn ein lautes Klopfen an seiner Höhlentür aufschreckt: „Aufstehen du Schlafmütze! Es ist ein wunderbarer Wintertag und wir wollten doch zum Weihnachtsmarkt!“ Es ist Maxi, der sich zeitig am Morgen mit seinem Schlitten zum Besuch bei seinem Freund aufgemacht hat. „JAAHH!“ gähnt der Bär und reckt sich im Bett, „ich komme ja schon“. Dann schlurft er zum Höhleneingang, begrüßt den Freund und schnuppert in die Winterluft. „Riechst du das auch Maxi?“, dann atmet er noch einmal ganz, ganz tief ein, als möchte er den ganzen Wintermorgen aufsaugen: „Hhmmh … Bratwürste, Honiglebkuchen, Bratapfel – Maxi, heute ist Weihnachtsmarkt!“ „Ja, schön, dass du dich auch wieder daran erinnerst“ antwortet Maxi lächelnd. „Wir haben uns ja heute zum Besuch des Weih -

nachtsmarktes verabredet und Moni wollte auch vorbeikommen.“ „Richtig“, antwortet der Bär, der in einer für unseren Bären unüblichen Windeseile mit Mantel, Mütze und Ski ausgerüstet, zur Tür hinausstolperte. „Worauf wartest du noch kleiner Maulwurf – auf zum Weihnachtsmarkt.“

Die beiden Freunde waren den ganzen Tag auf dem Weihnachtsmarkt. Aber wo bleibt denn Moni? Sie wollte eigentlich am späteren Nachmittag vorbeikommen. Mittlerweile ist es aber schon Abend geworden und Moni ist immer noch nicht zu sehen. Oder, liebe Kinder, wißt ihr, wo die freche Maus abgeblieben ist? Und was ist das denn? Über die lange Warterei in der winterlichen Eiseskälte hat es unsere beiden Helden wohl festgefroren. Schneeweiß stehen sie da und rühren sich nicht mehr. Da hilft auch kein freudiges Winken von Moni Maus, die sich hinter Schneemann Arktos versteckt hatte, um die Freunde zu überraschen. Da müsst jetzt ihr helfen und mit euren Farbstiften Maxi und Bärtl wieder auftauen, damit alle drei Freunde noch einen wunderschönen und bunten Weihnachtsmarkt-Winterabend zusammen feiern können. Frohe und schöne Advents- und Weihnachtstage, das wünschen euch auch unsere drei Freunde – aus vollen Maus-, Maulwurf- und Bärenherzen!

z Kreu

Bai Einfall, Gedanke Nominierung, Erwähnung Ältestenrat

verdorren (Pflanze)

Stadt in den Niederlanden

einträglich, lohnend

Gefahrensituation für ein Schiff

Süßigkeit zum Lutschen

katzenartiges Raubtier, Manguste

Bruder d. Mutter oder des Vaters

röm. Dichter, Philosoph

Wölbung über dem Portal

zusätzlich, außerdem

fleischiger Pflanzenteil

Fluginsekt

deutsch. Maler, Grafiker (Emil) eine Zahl

Salat-, Gemüsepflanze

Hauptstadt von Burgund

Rempler beim Eishockey die Position ermitteln gegorener Traubensaft

Seltenheit

langsam sein, bummeln

Körperteil von Fischen

ital. Hafen an der Adria

Gebäude Brot-, Käseform

Bundesstaat der USA

Festkleid; Festkonzert

Schanktisch Feuchtigkeit

5 3 7 2 6 4 8 9 10

Lösung

w4.

veraltet: Schranke

Kleinkraftrad (Kurzwort)

Lehr-, Glaubenssatz

schnelle Fortbewegungsart

Kirchenmusikinstrument

Amtstracht

Rennbeginn

Kronleuchter

Anghöriger eines Ritterordens

tiefes Bedauern

luftförmiger Stoff

feuchter Wiesengrund

ort

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... ein bekannter Werbesatz und gleichzeitig Appell an Sie, liebe Leser und Unternehmer, um Unterstützung unseres Magazines.

Ein anspruchsvolles Magazin lebt von guten Berichten, einer ansprechenden Gestaltung und von Anzeigen, die das Magazin finanziell tragen.

Ihre Vorteile:

• die Verteilung an rund 4000 Haushalte im Postleitzahlenbereich Grafenau

• amtliche und redaktionelle Berichte machen das Magazin im Ausgabemonat immer wieder lesenswert und zu einem Sammelobjekt

• die Magazine werden auch überregional an frequentierten Stellen ausgelegt

• die Magazine werden online archiviert und sind jederzeit abrufbar

• Schaltungs-Pakete mit kostenlosen Zusatz-Angeboten z.B. redaktionelle Berichte

Kontakt: ui Verlag GmbH, Telefon 08586 979423, werbung@ui-hauzenberg.de oder über die Amtsblattredaktion Grafenau, Telefon 08552 9623-32, iJA@grafenau.de

Die Mediadaten über den QR-Code oder unter: www.grafenau.de/stadt-grafenau/stadtmagazin-grafenau/ija-mediadaten

Gewinner

aus Ausgabe

42/November 2024

2 Pakete für die Grafenauer Weihnachtswelt im Wert von 25 Euro haben gewonnen: Sonja Ranzinger aus Einberg und Dominic Hansen aus Neudorf.

Je 2 Eintrittskarten für die Granitweihnacht in Hauzenberg haben gewonnen: Kristina Hartl aus Allhartsmais und Gerhard Friedrich aus Grafenau.

Lösung aus 42/November 2024 Sudoku: 239 465 924 Kreuzworträtsel: MORGENNEBEL

do Rät k u Su

Einsendung Ihrer Lösung

Schicken Sie mindestens eine Lösung der Rätselseite bis Freitag, 10.01.2025 mit Telefonnummer per Post an die iJA-Redaktion Grafenau, Rathausgasse 1, 94481 Grafenau oder per E-Mail an iJA@grafenau.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

In dieser Ausgabe verlosen wir eine geführte Schneeschuh-Tour für 2 Personen mit Ausleihe von Schneeschuhen bei Sport Fuchs. Lösung 3 9 7 1 7 5 4 3 1 8 6 4 3 9 2 6 2 8 9 6 3 8 2 5 6 5 7 8 3

Gewinn

Ihr Preis

Geistlicher Impuls

Hast du heute schon gelacht?

„Hast du heute schon gelacht? So von innen raus, weil es Freude macht? Sag, hast du heute schon gelacht?“ Dieser Textausschnitt aus einem bekannten Lied von Kathi Stimmer-Salzeder blitzt immer wieder in meinen Gedanken auf, wenn der Tag gefüllt ist mit Terminen, Gesprächen, Autofahrten und ich das Gefühl habe, eigentlich immer einen

Tick hinterher zu sein. „Hast du heute schon gelacht?“ Wenn man über diese Frage ernsthaft nachdenkt, dann wird man sie wohl nicht täglich mit „Ja“ beantworten können. Nicht jeden Tag sind wir in freudiger Stimmung, auch nicht jeden Sonntag. Da hilft auch die schöne vorweihnachtliche Stimmung nur wenig, die uns das Warten auf Weihnachten verkürzen soll.

Der dritte Adventssonntag ist mit „Gaudete“ überschrieben, was mit „Freut euch“ übersetzt wird. In der zweiten Lesung hören wir eine Stelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper. Obwohl er im Gefängnis sitzt, ist er voller Zuversicht und fordert die Gemeinde in Philippi energisch auf: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! … Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage, betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott“ (Phil 4, 4.6).

Man möchte dem Apostel entgegenhalten: Du hast gut reden! Du lebst ja nicht in einer schnelllebigen Welt voller Krieg, Auseinander-

Christliche Termine

Weihnachten/Silvester in Grafenau

Sa. 07.12 | 18.00 Uhr

Andacht „Finds Liacht in dir! (DaCapo) in der Stadtpfarrkirche

Zur Ruhe kommen im Advent bei Gebet, Anbetung, Musik, Stille und der Möglichkeit zum Sakrament der Versöhnung.

So. 22.12. | 19.00 Uhr

„Heilige Nacht“ nach Ludwig Thoma vorgetragen von Karl-Heinz Reimeier musikalische Gestaltung: Frauenchor Neudorf, Eib`m schläger Sänger und Musikanten, Grafenauer Blechbläser

Di. 24.12. | Heiligabend

15:00 Kinderkrippenfeier in Haus i. Wald

15:00 Kinderkrippenfeier in Neudorf

15:30 Evang. Weihnachtsgottesdienst Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel der Theatergruppe i. d. Christuskirche

15:30 Kinderkrippenfeier in Großarmschlag

16:00 Kinderkrippenfeier mit dem Kinderchor – die Freiwillige Feuerwehr Grafenau bringt das Bethlehem-Licht

17:30 Christvesper in der evang. Christuskirche

setzungen, Ungewissheiten und ständig neuen Herausforderungen. Doch man darf nicht vergessen, dass Paulus selbst im Gefängnis sitzt. Er steht vor einer ungewissen Zukunft, bekommt ständig Nachrichten, dass seine neu gegründeten Gemeinden vor dem Zusammenbruch stehen.

Ich stelle mir Paulus vor, wie er kämpferisch, ja trotzig in seiner Zelle sitzt. Er sucht nach Worten, nach einer Botschaft, mit denen er deutlich machen kann, worin sich Christen von anderen Menschen unterscheiden. Mit kurzen, einfachen Sätzen gelingt es ihm auszudrücken, dass wir stets Grund zur Freude haben, denn Christus ist da! Er wendet sich uns zu, begleitet und stärkt uns, verwandelt Momente der Einsamkeit in Momente der Liebe. Wenn das nicht eine Botschaft ist, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert!

Ich wünsche Ihnen und euch allen eine schöne Adventszeit.

Katharina Ilg, Gemeindereferentin im Pfarrverband Grafenau

Jesus ist als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht länger in der Dunkelheit leben muss Johannes 12,46

Ein friedvolles und lichterfülltes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr viel Glück und Gottes Segen wünschen Ihnen Ihr Pfarrer Martin Dengler und das ganze Pfarrteam

18:00 Christmette in Großarmschlag.

21:00 Christmette in der Pfarrkirche Haus i. Wald

21:00 Christmette in Neudorf

23:00 Christmette in der Stadtpfarrkirche

Mi. 25.12. | 1. Weihnachtsfeiertag

08:30 Christamt in der Stadtpfarrkirche

10:00 Festgottesdienst mit Kirchenchor in der Stadtpfarrkirche

10:00 Evangel. Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in der evang. Christuskirche

18:00 Vesper in der Stadtpfarrkirche

Do. 26.12. | 2. Weihnachtsfeiertag

08:30 Weihnachtsgottesdienst – Hl. Amt i. d. Stadtpfarrkirche

10:00 Familiengottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche in Neudorf

10:00 Hl. Amt in der Stadtpfarrkirche mit dem Kirchenchor

Do. 31.12. | Silvester Gottesdienst zum Jahresende in der Stadtpfarrkirche: 17.00 Jahresschlussgottesdienst m. Aussendung der Sternsinger 22.00 Aussetzung des Allerheiligsten

23.00 Orgelmusik in der Pfarrkirche 24.00 Eucharistischer Segen

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

der Stadt Grafenau | Ausgabe 43|2024 | Erscheinungstermin 03.12.2024

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

· Bekanntmachung über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Haus i. Wald-Nord“ mit Deckblatt Nr. 52

· Bekanntmachung über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Änderung des Bebauungsplanes „Haus i. Wald-Nord“ mit Deckblatt Nr. 4

· Hebesatzsatzung – Grund- und Gewerbesteuer der Stadt Grafenau für das Haushaltsjahr 2025

INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

· Informationen zum Winterdienst Grußwort des Bürgermeisters

· Informationen aus der Bürgerversammlung Grüner Engel für Ökobeauftragten

· Förderprojekt „Gulden Strass Schulen“

· In eigener Sache Wahlhelfer/innen gesucht!

· Standesamtliche Nachrichten vhs-Kurse Dezember/Januar

· Kontakt, Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen

· Bürgersprechstunden Buchtipps der Bücherei

· Von A bis Z – wichtige Adressen und Öffnungszeiten

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

BEKANNTMACHUNG ÜBER DIE FRÜHZEITIGE

BETEILIGUNG DER ÖFFENTLICHKEIT BEI DER ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES

IM BEREICH „HAUS I. WALD-NORD“

MIT DECKBLATT NR. 52

Der Rat der Stadt Grafenau hat in der Sitzung am 18.06.2024 beschlossen, den seit 11.12.2000 wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Grafenau für einen Bereich im Ortsteil Haus i. Wald, der wie folgt umgrenzt ist

im Norden durch die Staatsstraße 2321 („Haselbacher Straße“), im Osten durch das Betriebsgrundstück der Fa. Zambelli Fl.Nr. 1204 Gemarkung Haus i. Wald, im Süden durch das Betriebsgrundstück der Fa. Zambelli Fl.Nr. 1204 Gemarkung Haus i. Wald, im Westen durch die Kreisstraße FRG 11 („Passauer Straße“) und das Anwesen „Haselbacher Str. 37 und 39“,

und die Grundstücke Fl.Nrn. 1202/2, 1202/5, 1202/6, 1202/7, 1202/8 und 1205 jeweils Gemarkung Haus i. Wald umfasst,

mit Deckblatt Nr. 52 zu ändern. Die bisher im Flächennutzungsplan als „Mischgebiet“ nach § 6 BaunutzungsverordnungBauNVO – ausgewiesene Planfläche soll künftig ein Gewerbegebiet nach § 8 BauNVO werden. Dabei ist der dargestellte Parkplatz zu entfernen.

Der Bebauungsplan „Haus i. Wald-Nord“ wird im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch - BauGB – geändert.

Der Vorentwurf für die Änderung in der Fassung vom 04.11.2024 ist vom Büro APA Arbeitsgruppe Planung + Architektur in Grafenau ausgearbeitet worden. Er wird in der Zeit vom 18.11.2024 bis 16.12.2024 im Internet über die Homepage der Stadt Grafenau unter dem Link https:// www.grafenau.de/stadt-grafenau/rathaus-service/bauleitplanung/bauleitplaene-in-aufstellung sowie über das zentrale Landesportal für die Bauleitplanung Bayern unter dem Link https://geoportal.bayern.de/bauleitplanungsportal/index.html veröffentlicht.

Der Vorentwurf kann während des vorgenannten Zeitraums alternativ im Rathaus der Stadt Grafenau, Bauamt, Zimmer-Nr. 227, während der allgemeinen Dienststunden eingesehen werden. Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Gleichzeitig ist Gelegenheit zur Äußerung gegeben.

Der Planentwurf wird am Donnerstag, den 12.12.2024, um 14:00 Uhr im Rathaus Grafenau, kleiner Sitzungssaal, für jedermann vorgestellt. Dabei wird die Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung des Gebietes in Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichtet. Es besteht dabei Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.

Grafenau, 14.11.2024

STADT GRAFENAU

Mayer, 1. Bürgermeister

BEKANNTMACHUNG ÜBER DIE FRÜHZEITIGE BETEILIGUNG DER ÖFFENTLICHKEIT BEI DER ÄNDERUNG DES BEBAUUNGSPLANES „HAUS I. WALD-NORD“ MIT DECKBLATT NR. 4

Der Rat der Stadt Grafenau hat in der Sitzung am 18.06.2024 beschlossen, den seit 10.02.1997 rechtsverbindlichen Bebauungsplan „Haus i. Wald-Nord“ für einen Bereich im Ortsteil Haus i. Wald, der wie folgt umgrenzt ist

im Norden durch die Staatsstraße 2321 („Haselbacher Straße“), im Osten durch die Betriebsgebäude "Passauer Str. 3 und 5" der Fa. Zambelli, im Süden durch die Versandhalle der Fa. Zambelli auf Fl.Nr. 1184 Gemarkung Haus i. Wald, im Westen durch die Kreisstraße FRG 11 („Passauer Straße“) und das Anwesen „Haselbacher Str. 37 und 39“,

und die Grundstücke Fl.Nrn. 1202/2, 1202/5, 1202/6, 1202/7, 1202/8, 1205, 1204 Teilfläche und 1184 Teilfläche jeweils Gemarkung Haus i. Wald umfasst,

mit Deckblatt Nr. 4 im qualifizierten Verfahren zu ändern.

In der Änderung ist insbesondere folgendes zu berücksichtigen:

– Das bisher für diesen Bereich festgesetzte Mischgebiet nach § 6 Baunutzungsverordnung –BauNVO- ist in ein Gewerbegebiet nach § 8 BauNVO umzuwandeln.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Es ist ein Baufenster für die geplante Hochregalanlage vorzusehen.

– Für die Hochregalanlage ist die bisher festgesetzte Traufhöhe von 5,80 m auf 23 m anzuheben.

Der Vorentwurf für die Änderung in der Fassung vom 04.11.2024 ist vom Büro APA Arbeitsgruppe Planung + Architektur in Grafenau ausgearbeitet worden.

Er wird in der Zeit vom 18.11.2024 bis 16.12.2024 im Internet über die Homepage der Stadt Grafenau unter dem Link https:// www.grafenau.de/stadt-grafenau/rathaus-service/bauleitplanung/bauleitplaene-in-aufstellung sowie über das zentrale Landesportal für die Bauleitplanung Bayern unter dem Link https://geoportal.bayern.de/bauleitplanungsportal/index.html veröffentlicht.

Der Vorentwurf kann während des vorgenannten Zeitraums alternativ im Rathaus der Stadt Grafenau, Bauamt, Zimmer-Nr. 227, während der allgemeinen Dienststunden eingesehen werden. Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Gleichzeitig ist Gelegenheit zur Äußerung gegeben.

Der Planentwurf wird am Donnerstag, den 12.12.2024, um 14:00 Uhr im Rathaus Grafenau, kleiner Sitzungssaal, für jedermann vorgestellt. Dabei wird die Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung des Gebietes in Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichtet. Es besteht dabei Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.

Der Flächennutzungsplan wird im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch dieser Bebauungsplanänderung angepasst.

Grafenau, 14.11.2024

STADT GRAFENAU

Mayer, 1. Bürgermeister

HEBESATZSATZUNG – GRUND- UND GEWERBESTEUER DER STADT GRAFENAU FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2025

Aufgrund § 25 Abs. 1 und 2 GrStG und § 16 Abs. 1 und 2

GewStG i.V.m. Art. 22 Abs. 2 und 23 der Gemeindeordnung und Art. 18 des Kommunalabgabengesetzes erlässt die Stadt Grafenau folgende

Hebesatzsatzung:

§ 1 Erhebungsgrundsätze

Die Stadt Grafenau erhebt a) von dem in ihrem Gebiet liegenden Grundbesitz Grundsteuer nach den Vorschriften des Grundsteuergesetzes und b) eine Gewerbesteuer nach den Vorschriften des Gewerbesteuergesetzes.

§ 2 Hebesätze

Die Hebesätze werden wie folgt festgesetzt:

1. Für die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft (Grundsteuer A) 190 v.H.

2. Für die bebauten und unbebauten Grundstücke (Grundsteuer B) 210 v.H.

3. Für die Gewerbesteuer auf 380 v.H.

§ 3 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt mit dem 1. Januar 2025 in Kraft.

Grafenau, 14.11.2024

Alexander Mayer

Erster Bürgermeister

ENDE DES AMTLICHEN TEILS

INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

ANMERKUNGEN ZUM WINTERDIENST

Zum Beginn der Wintersaison weist die Stadt Grafenau auf die geltenden Regelungen zum Winterdienst hin:

Welche Vorbereitungen müssen für den Winter getroffen werden?

Damit die Räumfahrzeuge gut durchkommen, sind Anwohner verpflichtet, rechtzeitig jeglichen Überwuchs von Bäumen und Sträuchern zu entfernen.

In Art. 29 Abs. 2 Satz 1 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes wird dazu generell festgestellt, dass Anpflanzungen aller Art und Zäune sowie Stapel, Haufen und ähnliche mit dem Grundstück nicht fest verbundene Gegenstände nicht angelegt werden dürfen, soweit sie in den Lichtraum der Straße hineinragen oder die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können.

Nach den einschlägigen Vorschriften beträgt bei Straßen der Verkehrsraum für den Kfz-Verkehr 4,20 m. Unter Berücksichtigung eines sog. Sicherheitsraumes von 0,30 m beträgt also die erforderliche lichte Höhe 4,50 m. Diese Höhe muss auch frei sein.

Bei Geh- und Radwegen beträgt der Verkehrsraum 2,25 m, hinzu kommt der Sicherheitsraum von 0,25m, somit beträgt die lichte Höhe 2,50 m.

Grundstückseigentümer sind verpflichtet, Bäume und Sträucher im Bereich der öffentlichen Verkehrsflächen auf das erforderliche Maß zurückzuschneiden. Die Stadt kann ansonsten Anordnungen erlassen und im Bedarfsfall auch Ersatzmaßnahmen vollziehen.

Wer ist zuständig für den Winterdienst?

Zum Winterdienst auf öffentlichen Straßen sind die jeweiligen Straßenbaulastträger verpflichtet, also die Kommunen, Landkreise und der Staat.

Allerdings gibt es hierzu wesentliche Einschränkungen. Einerseits besteht die Pflicht nur im Rahmen der finanziellen und sachlichen Leistungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass die Kommune aufgrund der Finanzlage, der Personalsituation und der Geräteausstattung nicht in gleicher Qualität und zur gleichen Zeit den Winterdienst auf dem kompletten Straßennetz gewährleisten kann. Daher sind Straßen mit besonderer Priorität festgelegt, auf denen der Winterdienst durchgeführt wird und Stra -

ßen mit geringer Priorität, auf denen die Durchführung des Winterdienstes nur eingeschränkt gewährleistet werden kann.

Innerhalb der geschlossenen Ortslage besteht eine Streupflicht auf den Fahrbahnen nur an verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen. Außerhalb der geschlossenen Ortslage besteht eine Streupflicht grundsätzlich nur für besonders gefährliche Fahrbahnstellen. Gefährlich ist eine Straßenstelle, wenn infolge Anlage oder Beschaffenheit der Straße auch für den sorgfältigen Kraftfahrer nicht ohne weiteres erkennbare Gefahren gegeben sind.

Darf ich Schnee auf die Strasse werfen oder am Fahrbahnrand ablagern?

Immer wieder ist zu beobachten, dass Anlieger den Schnee ihrer Zufahrten und Zugänge auf die Straße schmeißen oder am gegenüberliegenden Fahrbahnrand ablagern. Mit zunehmendem Frost in der Nacht wird dann aus diesem Schneematsch eine feste Masse, welche dann am anderen Tag nicht mehr zu räumen ist und teilweise zu Schäden an Räumfahrzeugen, aber auch an privaten Pkw‘s führt. Schnee auf die Fahrbahn zu werfen oder am Fahrbahnrand ablagern ist verboten! Diese Vorgehensweise behindert erheblich den städtischen Winterdienst und sorgt für zusätzliche Gefährdungen. Andere Anlieger werden dadurch auch vermehrt mit seitlich abgelagertem Schnee konfrontiert, was hier zurecht auf Unverständnis und Ärger stößt. Die Schneeablagerung auf öffentlichen Straßen ist nicht nur gefährlich für den öffentlichen Straßenverkehr und rücksichtslos gegenüber in Mitleidenschaft gezogener Nachbarn, sondern auch gemäß der städtischen Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter verboten. Die Stadt Grafenau wird in Zukunft Verstöße gegen dieses Verbot gegebenenfalls mit Geldbuße ahnden. Für die Entsorgung des von Privatgrundstücken geräumten Schnees ist der Grundstückseigentümer verantwortlich. Auf gar keinen Fall steht hierfür der öffentliche Straßenraum zur Verfügung.

Warum schiebt der Schneepflug den von mir geräumten Gehweg wieder zu?

Der Einsatz von Schneepflügen führt häufig zu einem Ärgernis für Anlieger und Passanten. Die Räumfahrzeuge schieben

INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

den Schnee an den Fahrbahnrand, wobei es unvermeidlich ist, dass der Schnee auf den Gehwegen und vor Grundstücksausfahrten liegen bleibt, die die Anlieger möglicherweise kurz zuvor freigeschaufelt haben. Es ist den Fahrern aus zeitlichen und praktischen Gründen nicht möglich, bei der Schneeräumung der Fahrbahnen auf Gehwege und auf Grundstückszufahrten Rücksicht zu nehmen. Hierzu besteht auch keine gesetzliche Verpflichtung. Dieser Umstand ist von Anliegern und Passanten hinzunehmen.

Der Winterdienst räumt die Straße für SIE!

Wohin mit dem Schnee?

Schnee darf nur so abgelagert werden, dass der Verkehr nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt sowohl für die Fahrbahnen wie für die Gehwege. Bei großen Schneemengen muss gegebenenfalls Schnee z.B. in Vorgärten oder an anderen geeigneten Stellen abgelagert werden. Durch Schneeanhäufungen am Fahrbahnrand darf der Fahrbahnquerschnitt nicht wesentlich eingeschränkt werden! Auch an Kreuzungen und Einmündungen sollte der Schnee nicht aufgetürmt werden, da die Sicht für den Verkehr unnötig eingeschränkt wird. Bei Tauwetter müssen die Entwässerungrinnen und Straßeneinläufe freigehalten werden.

Worauf muss ich achten, wenn ich im Winter meinen PKW am Strassenrand parke?

Räum- und Streufahrzeuge mit Schneepflug benötigen eine Mindestbreite der Fahrbahn von über 3,00 m, um sicher durchfahren zu können. Daher sollte beim Parken am Straßenrand darauf geachtet werden, dass diese Breite eingehalten wird. Viele Anwohnerstraßen verfügen häufig nur über Gesamtbreiten von 3,50 m bis 4,00 m. In solchen Straßen sollte auf das Parken im Straßenraum bei winterlichen Bedingungen verzichtet werden, da die erforderliche Durchfahrtbreite nicht gegeben ist. Die Fahrer der Schneepflüge sind angewiesen, keine Risiken einzugehen und Straßen, die mit Anliegerfahrzeugen eng zugeparkt sind, nicht zu befahren. Als Folge können auch die Fahrzeuge der Müllabfuhr diese Straßen nicht befahren. Auch bei der Bereitstellung der Mülltonnen für die regelmäßigen Abfuhren bitten wir Sie darauf zu achten, dass diese nicht hinderlich für den städtischen Winterdienst an der Straße aufgestellt werden.

Splitt- und Streugutcontainer

Sicherung der Gehbahnen im Winter

Zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz haben die Vorder- und Hinterlieger bestimmte Abschnitte der Gehbahnen, die an ihr Grundstück angrenzen oder ihr Grundstück mittelbar erschließen, auf eigene Kosten in sicherem Zustand zu erhalten. Selbst der von den Anliegern auf den Gehwegen geräumte Schnee darf neben der Gehbahn entlang der Straße nur gelagert werden, wenn der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Ist das nicht möglich, sind hier die Anlieger nach der vorgenannten Verordnung verpflichtet, das Räumgut spätestens am folgenden Tag auf ihre Kosten von der öffentlichen Straße zu entfernen. Die Stadt Grafenau stellt für diese Ablagerungen einen vorbereiteten Bereich des Volksfestplatzes zur Verfügung.

Anmerkung: Auf die Verordnung über die Sicherung der Gehbahnen im Winter wird verwiesen. (einsehbar auf www.grafenau.de unter Rathaus und Service beim Unterpunkt Verordnungen).

…. werden nicht aufgestellt, damit den Bürgern kostengünstiges Streumaterial für ihre privaten Zufahrten und Wege zur Verfügung steht, sondern damit sich Autofahrer an gefährlichen Stellen oder Steigungen im Notfall bedienen können!

Allgemein sei bemerkt, dass der Winterdienst nicht gleichzeitig an allen Straßen und Steigungen sein kann, auch wenn es morgens viele wichtige und steile Stellen zum Räumen gibt. Unsere Fahrer beginnen bei starkem Schneefall um 4.00 Uhr und fahren oft bis spät abends. Bitte haben Sie Verständnis und respektieren Sie diese Leistung. Unsere Fahrer geben wirklich ihr Bestes!

WICHTIGER HINWEIS:

Bitte darauf achten, dass die Mülltonnen nicht im Weg stehen!

Danke an alle engagierten Bürger, die nicht nur „ihren Bereich“ räumen, sondern unentgeltlich oft auch öffentliche Plätze, Wege und Zugänge von der Schneelast befreien.

GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS

Wer geht wo zur Schule?

Liebe iJA-Leserinnen und Leser, diese Frage hat in den letzten Wochen die Gemüter erhitzt. Viele Gespräche in verschiedenen Gruppen fanden statt, es wurde viel geschrieben und Emotionen kochten hoch wegen des Antrags der Stadt Grafenau zur Umsprengelung der Grundschüler aus den Ortsteilen Hötzhof, Unterhüttensölden, Oberhüttensölden und Köpplhof.

gab in Grafenau Ambitionen, die Gemeindegrenze und die Schulsprengelgrenze gleich zu ziehen.

Allen Beteiligten lag und liegt dabei das Wohl der Kinder am Herzen.

Dieses Wohl beginnt inzwischen bereits deutlich vor der Schule, denn jedes Kind hat einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz und auch der Trend zur Kleinkinderkrippe ist hoch.

Die Gemeinde, in der der Wohnsitz liegt,

Aber was sind die Fakten, um die sich alles dreht?

Der Ausgangspunkt liegt mehr als 70 Jahre zurück. Damals traten die Kinder den Weg in die Schule noch zu Fuß an. Daher wurde vermutlich die Sprengelgrenze (siehe Bild, rote Linie) anders gezogen als die Gemeindegrenze (siehe Bild, violette Linie= Bach). Verständlicherweise war der Weg nach Schönberg kürzer als zur Schule nach Grafenau oder Haus i. Wald. Die Sinnhaftigkeit dieser Grenze wurde im Jahr 2012 erstmals hinterfragt und es

ist verpflichtet, diese Plätze im Kindergarten bereit zu stellen. Für die Ortsteile Unterhüttensölden, Oberhüttensölden und Köpplhof liegt somit der gesetzliche Anspruch in Grafenau. Wenn es der Wunsch der Eltern im Hinblick auf die Einschulung sein sollte, die Kinder nach Schönberg zu schicken, ist für den Kindergarten momentan bereits ein Gastantrag in Schönberg zu stellen.

Sobald die Kinder in die Schule kommen, dreht sich das Ganze um. Sollten dann die Eltern für ihre Kinder den Wunsch ver-

spüren, sie nach Grafenau zur Schule zu schicken, ist ein Gastschulantrag an Grafenau zu stellen und die Schüler sind von Schönberg dafür freizugeben. Beide Fälle werden aktuell praktiziert.

Am Ende der Grundschulzeit ist im Hinblick auf die weiterführenden Schulen der Weg nach Grafenau für viele oft klar, zumal die Mittelschule in Schönberg seit einiger Zeit ruht. Deswegen sind auch zahlreiche Busverbindungen Richtung Grafenau unterwegs, die den unterschiedlichen Unterrichtsenden angepasst sind. Auch für das Ganztagsbetreuungs-Angebot der Grundschule ist dies eine wichtige Komponente für Kinder und Eltern.

Soweit die Hintergründe. Für den Fall, dass die Regierung von Niederbayern dem Umsprengelungsantrag der Stadt Grafenau entspricht, wird sich für die derzeit betroffenen Eltern und Kinder nichts ändern, wenn dies ihr Wunsch ist. Einziger Unterschied: Es ist ein einmaliger Antrag der Eltern auf Zuweisung zur Schule oder ein Gastschulantrag zu stellen.

Zuerst einmal bleibt aber nach Abschluss des Anhörungsverfahrens abzuwarten, wie die Regierung von Niederbayern entscheidet.

Für die bevorstehenden Feiertage und die Weihnachtstage wünsche ich Ihnen eine ruhige und besinnliche Zeit und einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Ihr Bürgermeister

INFORMATIONEN AUS DER STADTVERWALTUNG

AUS DER BÜRGERVERSAMMLUNG

Friedl-Haus

Das bedruckte Mesh-Banner dient der notwendigen Absicherung der Fassade. Die Kosten für die Fassadensicherung belaufen sich auf 15 000 Euro abzgl. 70 Prozent Förderung.

In den momentan laufenden Vorplanungen sollen als Frequenzbringer die Touristinformation und die Stadtbücherei im Erdgeschoss des zu sanierenden Gebäudes untergebracht werden. Die Nutzung für das Obergeschoss wird derzeit verhandelt.

Hauptstraße

Die von der Stadt erworbenen Grundstücke Hauptstraße 13 + 15 sind geräumt und werden demnächst abschließend übergeben. Nach der Ausschreibung ist der Abbruch der beiden Gebäude im Frühjahr geplant. Für die Verbreiterung der Hauptstraße und Sanierung der Treppenanlage werden aktuell verschiedene Möglichkeiten durchgeplant.

Erweiterung Postverteilerzentrum und Abbruch ehemaliges Caritasgebäude

Die Post plant das Postverteilerzentrum am Kurpark-Parkplatz zu erweitern und ist dafür momentan in den abschlie -

ßenden Gesprächen mit der Stadt Grafenau. Während der Bauarbeiten wird die Post Teile des Betriebes in das ehemalige Caritas-Gebäude auslagern. Weil der Industrieglasbau aber weder vermietet noch sinnvoll energetisch saniert werden kann, ist danach ein Abriss des vorderen Gebäudes geplant. Die öffentliche WC-Anlage bleibt erhalten.

Neubau Kläranlage

Nach Prüfung aller Möglichkeiten hat sich für den notwendigen Neubau der Grafenauer Kläranlage ein komplett neuer und damit zentraler Standort im Ortsteil Elsenthal als wirtschaftlichste Lösung für die Zukunft herausgestellt. Das einge -

zeichnete Grundstück, auf dem die neue Kläranlage erreichtet wird, befindet sich neben der Bundesstraße in direkter Nachbarschaft zum Firmengelände von Knauf Ceiling Solutions (ehemals AMF). Die Antragstellungs- und Planungsphase für das Projekt, das gemeinsam mit dem Abwasserzweckverband Schönanger-St. Oswald umgesetz wird, wird noch andauern, mit einem Baubeginn wird momentan im 3. Quartal 2026 gerechnet, so dass das 18,25 Millionen-Projekt den Vorplanungen zufolge Ende 2028 in Betrieb gehen kann. Alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden nach den weiteren

Planungsphasen und Berechnungen frühzeitig und umfassend darüber informiert, wie die Finanzierung aufgeteilt wird und was auf sie zukommt.

Baugebiete

Die Parzellen in den neuen Grafenauer Baugebieten sind bereits zum Großteil verkauft. Aktuell sind im Baugebiet Haus i. Wald Südost II noch die Parzellen 10, 11 und 23 verfügbar, im Baugebiet Neudorf sind derzeit alle Plätze verkauft oder reserviert.

Breitbandausbau und Mobilfunk

Der Breitbandausbau im Ortsteil Bärnstein ist fertiggestellt und in Betrieb. Grafenhütt, Elsenthal, Jägerreith, Hötzhof und Gehmannsberg sind ausgebaut und in Betrieb. Von 54 Adressen in diesen 5 Ortsteilen haben 39 einen Glasfaserhausanschluss beauftragt. Nach den Wintermonaten wird in den Ortsteilen Harretsreuth und Harschetsreuth weitergebaut. Der Mobilfunkmast im Ortsteil Großarmschlag ist fertiggestellt und in Betrieb. Im Ortsteil Haus i.W. ist der Mobilfunkmast in Vorbereitung.

Krankenhaus Grafenau

Der aktuelle Stand der Umstrukturierungsgespräche rund um das Grafenauer Krankenhaus hat folgende Planungen ergeben:

- Mitte des nächsten Jahres zieht die Hausarztpraxis von Dr. Gahbauer in die aktuellen Räume der bestehenden Funktionsdiagnostik im Erdgeschoss ein

- Ende 2024 im 3. Obergeschoss Eröffnung der Physiopraxis Toso

- Januar 2025 nimmt ebenfalls im 3. Obergeschoss die bisherige Plach-Praxis (jetzt FAZ Dr. Jindrich-Dr. Mikulas) aus der Bahnhofstrasse 22 und das FAZ (bisher in

der Ulrichstrasse 9) als gemeinsames FAZ die Arbeit auf

- Ambulante Operationen werden im Krankenhaus Grafenau weiterhin durchgeführt und ausgebaut

- Grafenau ist immer noch KH-Standort, dieser Status soll auch weiterhin erhalten bleiben

- Ziel für das Krankenhaus Grafenau ist ein Haus mit 1i Level

Nahwärme / Kommunale Wärmeplanung

- für die Transformationsplanung wurde das Planungsbüro HPE beauftragt

- Nachverdichtung des Nahwärmenetzes und Ringschluss über Scharrerstraße beabsichtigt

- Strom der PV Anlage (ca. 185 kWp) auf der Tennishalle wird im Heizwerk genutzt

- Interkommunale Wärmeplanung (90%-Förderung) über das Ilzer Land

Regionaler Strommarkt

Aktuell rund 350 Kunden in Belieferung

(Projektstart: November 2021)

Konditionen:

Vertragslaufzeit 12 Monate:

Arbeitspreis: 29,97 ct/ kWh

Grundpreis: 13,33 €/ Monat

Vertragslaufzeit 24 Monate:

Arbeitspreis: 30,83 ct/ kWh

Grundpreis: 13,33 €/ Monat

Informationen: www.grafenau-gmbh.de Telefon. Beratung unter 08552/9623-63

Zweckverband Sport und Erholung Grafenau

Bei der energetischen Sanierung der Bärenwelle sind folgende Maßnahmen geplant:

- Austausch der vorhandenen Pumpenanlagen gegen Pumpen mit regelbarer Leistung

- Ergänzung und Erweiterung der Absorber (Warmwasser)

- Errichtung einer PV-Anlage zum direkten Eigenverbrauch und zur Speicherung überschüssiger Strommengen (Umwälzanlagen müssen ganzjährig laufen)

Für die Sanierung der Sanitäreinrichtungen am Minigolfplatz und der Eishalle wurde der Auftrag erteilt. Im Rahen der Neustrukturierung des Fuhrparkes wird der Verkauf überflüssiger Gerätschaften und die Neuanschaffung eines Radladers angestrebt.

GRÜNER ENGEL FÜR ÖKOBEAUFTRAGTEN

Grafenaus Ökobeauftragter Wolfgang Reichenberger aus Haus i. Wald ist von Umweltminister Thorsten Glauber an der Regierung von Niederbayern in Landshut mit dem „Grünen Engel“ ausgezeichnet worden. „Mit dieser Auszeichnung wollen wir das großartige ehrenamtliche Engagement würdigen und unseren tiefen Dank für den vorbildlichen, inspirierenden Einsatz im Natur- und Umweltschutz ausdrücken. Denn ehrenamtliches Engagement ist

Gratulierten Wolfgang Reichenberger (Mitte) zur Auszeichnung „Grüner Engel“: Umweltminister Thorsten Glauber (v.l.), stv. Landrätin Helga Weinberger, Grafenaus 2. Bürgermeister Max Riedl und Rainer Haslbeck, Regierungspräsident von Niederbayern. Foto: Landratsamt FRG

der Kitt unserer Gesellschaft“, sagte der Umweltminister.

An Wolfgang Reichenberger gewandt, sagte der Minister: „In jedem Verein braucht es Menschen wie Sie. Sie engagieren sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern. Sie waren Kassenprüfer der LBV-Kreisgruppe Freyung-Grafenau und sind seit 2014 dort 1. Vorsitzender. Sie sind verantwortlich für knapp 80 Grundstücke und ca. 127 Hektar. Dort finden seltene Arten wie Birkhuhn und Waldbirkenmaus, Steinkrebs und Böhmischer Enzian ein Zuhause. Sie erhalten und pflegen Wälder, magere Wiesen und Moorflächen – ein unbezahlbarer Beitrag für den Erhalt von wertvollen Lebensräumen und seltenen Arten. Mit Organisationstalent, Geduld und fachlichem Gespür gelingt Ihnen eine gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und die Begeisterung weiterer Freiwilliger.“

Als äußeres Zeichen der Wertschätzung überreichte Glauber an Reichenberger Urkunde und Anstecknadel. Zur Auszeichnung gratulierten auch stv. Landrätin Helga Weinberger und Grafenaus 2. Bürgermeister Max Riedl, die mit nach Landshut gefahren waren.

FÖRDERPROJEKT

„GULDEN STRASS SCHULEN“

Auch die Schulen in Grafenau und Bergreichenstein leben die bayerisch-böhmische Städtepartnerschaft. Verschiedene Klassen aus Mittelschule, Realschule und und Grundschule besuchen sich im Rahmen des EU-Interreg-Förderprojekts "Gulden Strass Schulen" gegenseitig. Bei einem Vormittag in Grafenau erlebten die Kinder der 6. Klassen der Propst-Seyberer-Mittelschule gemeinsam mit ihren

tschechischen Gästen einen spannenden Tag in Grafenau. Nach dem Vormittag an der Schule ging es gemeinsam und zweisprachig bei einer Stadtführung auf Tour und historische Tuchfühlung durch die Säumerstadt. Danach gab es bei einer Museumsrallye im Stadtmuseum spielerische Einblicke in Geschichte und Geschichten der ältesten Bayerwaldstadt.

WÄRMEPUMPENTAG

SPENDE SOPPART

Die Firma Soppart, die auch eine Filiale in Grafenau betreibt, hat im Rahmen eines Wärmepumpen- Infotages Spenden gesammelt. So konnte im Beisein von Bürgermeister Alexander Mayer und Vereinsbeauftragtem Stefan Behringer schließlich ein Scheck von 250 Euro an die stv. Kindergartenleiterin Barbara Klessinger und eine Gruppe an Kindern übergeben werden.

CHRISTBÄUME GESTIFTET

Einen sehr imposanten Christbaum für den Stadtplatz hat heuer die Sedlbauer AG aus Reismühle gespendet. Der Bauhof musste mit schwerem Gerät anrücken und den Verkehr kurzzeitig aussperren, um die Riesentanne in die Innenstadt transportieren zu können. Die ebenfalls stattlichen Christbäume für den Hofmarkplatz in Haus i. Wald und den Kulturpavillon im BÄREAL hat heuer die Pfarrpfründestiftung Grafenau gespendet. Vielen DANK!

IN EIGENER SACHE

Beim Reinigen der Einlaufschächte im Stadtgebiet ist unserem Bauhof aufgefallen, dass in vielen Gullis verstärkt Beutel mit Hundekot zum Vorschein kommen, die dort einfach eingeschmissen wurden. Hundebesitzer werden deshalb dazu aufgerufen, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere ordnungsgemäß wegzuräumen: Die einzige Möglichkeit, Hundekotbeutel sicher und umweltverträglich zu entsor-

gen, ist die Restmülltonne! Bei der Verbrennung werden alle Krankheitserreger zuverlässig getötet, sodass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht.

Außerdem wurden zum wiederholten Male alle vom Bauhof gesteckten Schneestangen ausgerissen und in die Wiesen geworfen. Auch hier weist die Stadt Grafenau darauf hin, dass alle derartigen Verstöße künftig zur Anzeige gebracht werden.

Für die voraussichtlich am Sonntag, 23.02.2025 vorgezogen stattfindende Bundestagswahl werden wieder Wahlhelfer/innen gesucht!

Für Helfer/innen gibt es Verpflegung am Wahltag und ein kleines Erfrischungsgeld.

Informationen und Bewerbung im Bürgerbüro, Tel. 08552/96230

STANDESAMT NACHRICHTEN

UNSERE JUBILARE

11.11.2024

Ursula Arnold – 100 Jahre

Ziegelfeld 48, 94481 Grafenau

09.11.2024

Aloisia Wiedemann – 90 Jahre

Schusterbeckstr. 10, 94481 Grafenau

GEBURTEN

28.10.2024

Maxilimilian Graf

Eltern: Christina und Sebastian Graf Rosenau, 94481 Grafenau

01.11.2024

Vincent Biller

Eltern: Iris und Marcel Biller

Heinrichsreiter Straße 37, 94481 Grafenau

EHEJUBILÄUM

30.10.2024

Diamantene Hochzeit (60 Jahre)

Maria-Luise und Waldemar

Hopfinger

Hörmannsberg 21, 94481 Grafenau

31.10.2024

Eiserne Hochzeit (65 Jahre)

Charlotte und Franz-Xaver Aiginger

Salzherrnstr. 16, 94481 Grafenau

Aiginger

WIR TRAUERN UM

02.11.2024

Josefine Wolf – 91 Jahre

Bärnstein, 94481 Grafenau

02.11.2024

Franziska Polleichtner –93 Jahre

Spitalstr. 20, 94481 Grafenau

In dieser Rubrik werden Namen nur dann veröffentlicht, wenn die Eltern der Neugeborenen bzw. die Angehörigen und die Vermählten schriftlich ihr Einverständnis dazu erklärt haben. Informationen hierzu erhalten Sie im Bürgerbüro der Stadt Grafenau, Telefon 08552 962350

Unsere Kurse im Dezember/Januar

02.12. 19:00 EDV-Grundausbildung EXCEL – Stufe 2

09.12. 15:00 Winterlicher Fotowalk für Einsteiger im Grafenauer Kurpark

13.12. 17:00 „Lucia“ – Lichter – Meditation

14.12. 09:00 Sportbootführerschein Binnen

16.12. 19:00 EDV-Grundausbildung OUTLOOK

07.01. 09:00 Sanftes Yoga: Entspannung u. Beweglichkeit

07.01. 18:00 Autogenes Training

07.01. 19:00 Yoga für Anfänger

08.01. 17:45 Yoga für Geübte

08.01. 18:30 Indoor-Cycling

08.01. 19:30 Yoga für Fortgeschrittene

09.01. 16:45 Progressive Muskelentspannung

09.01. 17:00 Deutsch A1 ab Lektion 4

09.01. 17:45 Yoga für Geübte

09.01. 18:45 Deutsch A2 ab Lektion 4

09.01. 19:00 Bodyfit

10.01. 08:30 Bodyfit

10.01. 09:45 Bodyfit

11.01. 09:00 Selbst-Motivation

11.01. 15:00 Fanie`s Asia Kochkurs

11.01. 16:00 Partnermassage: Entspannung für zwei

11.01. 19:30 The Sound of Music – Stadttheater Passau

13.01. 17:45 Rücken fit! Kraft und Entspannung für die Wirbelsäule

13.01. 18:00 Vortrag: Ich möchte`so gern… ein Schaf

13.01. 18:15 Orientalischer Tanz: Tanz und Technik

13.01. 19:00 Videofilme drehen – Einsteigerkurs

13.01. 19:00 Yoga für Anfänger

13.01. 19:30 Beckenbodentraining für Frauen

14.01. 19:00 Vortrag: Lernschwächen und AD(H)S sanft behandeln

15.01. 10:00 Yoga für Schwangere

17.01. 18:00 Dekoratives aus Trockengräsern und Blumen

18.01. 14:00 Kräutermärchen für Erwachsene

25.01. 10:00 Selbstverteidigungsworkshop „Ladies only“

Online-Kurse:

02.12. 19:00 Im Schatten des Internets – durchs Darknet

02.12. 19:00 WORD: Weihnachten ist Serienbriefzeit! 03.12. 19:00 Internetsicherheit 2 – Schutzmaßnahmen in der Bedienung

04.12. 20:00 POWERPOINT: Folienmaster – Vorteile

07.12. 14:00 Italienisch intensiv – Pronomen

10.12. 18:00 Italienisch intensiv – Imperfetto e Passato Prossimo

10.12. 19:00 Internetsicherheit 3 – Schutzmaßnahmen Software & Einstellungen

16.12. 20:00 POWEPOINT: In 5 Min. zur Präsentation

Weitere Kurse finden Sie in unserem Programmheft sowie im Internet unter: www.vhs-freyung-grafenau.de. Gerne senden wir Ihnen ein Programmheft zu!

Anmeldung und Information: vhs des Landkreises Freyung-Grafenau Frauenberg 17, 94481 Grafenau, Tel. 08551/57-3300

Bild v. links: Stellv. Landrätin Helga Weinberger, Ursula Arnold, Bürgermeister Alexander Mayer
Bild v. links: 2. Bürgermeister Max Riedl, Maria-Luise und Waldemar Hopfinger
Bild v. links: Sohn Uli Wiedemann, Bürgermeister Alexander Mayer, Aloisia Wiedemann, Pfarrer Martin Dengler
Bild v. links: Kaplan Tobias Asbeck, 2. Bürgermeister Max Riedl, Stellv. Landrätin Helga Weinberger. Vorne: Charlotte und Franz-Xaver

STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN

RATHAUS

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 0

Mo bis Do 08:30 – 12:00 Uhr

und 14:00 – 16:00 Uhr

Fr 08:30 – 12:00 Uhr

Das Rathaus ist vom 23.12. bis einschl. 6.1. geschlossen. Im Standesamt ist ein Notdienst eingerichtet

- BÜRGERBÜRO Tel. 08552 9623 50 - STANDESAMT Tel. 08552 9623 46

BAUHOF

Frauenberg 17, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9739909

Wasserwerk Mobil: 0171 9350337

Klärwerk Tel. 08552 973648

KFZ-ZULASSUNGSSTELLE

(im Rathaus)

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08551 57 2600

Mo, Mi, Do 07:30 – 13:00 Uhr

Di 07:30 – 17:00 Uhr

Fr 07:30 – 12:00 Uhr

STADTBÜCHEREI

(in der Touristinformation)

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 37

Mo bis Do 08:00 – 17:00 Uhr

Fr 08:00 – 13:00 Uhr

Sa 10:00 – 11:30 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr

So/Ft 09:30 – 11:30 Uhr

TOURISTINFORMATION

Rathausgasse 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9623 43

Mo – Do 08:00 – 17:00 Uhr

Fr 08:00 – 13:00 Uhr

Sa 10:00 – 11:30 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr

So/Ft 09:30 – 11:30 Uhr

SITZUNG

FREIZEITEINRICHTUNGEN

BÄREAL – PARKOURPARK: MINIGOLF UND „LIKE“-EISHALLE

Je nach Witterung ist neben der Eishalle auch die Minigolfanlage geöffnet.

Eislauf:

Mo, Di 14:00 – 18:00 Uhr

Sa, So 11:00 – 18:00 Uhr

Mi, Do Ruhetag

Eisstockschießen:

jeden Fr 16:00 – 21:00 Uhr

In den Weihnachtsferien:

24.12. und 1.1. geschlossen!

wochentags von 13:00 – 18:00 Uhr, Sa, So 11:00 – 18:00 Uhr Freitag Eisstockschießen

Abendeislauf: 04.01.2025 bis 22:00 Uhr

TENNISHALLE

Sonnenstraße 2, 94481 Grafenau

täglich von 08:00 – 22:00 Uhr

Platzbuchung nur online unter: tennishalle-grafenau.ebusy.de

LANDKREIS-HALLENBAD

Öffnungszeiten

Mo 16:00 – 21:00 Uhr

Mi, Fr 14:00 – 21:00 Uhr

So/Ft 14:00 – 19:00 Uhr

am 13.12. verkürzt 14:00 – 18:00 Uhr

MUSEEN

STADT- & SCHNUPFTABAKMUSEUM

Spitalstraße 5, Tel. 0175 2138409

BAUERNMÖBELMUSEUM

im BÄREAL, Tel. 08552 3318

Seit 01. Oktober flexible Öffnungszeiten in beiden Museen

Termine für Führungen können in der Touristinformation im Rathaus oder telefonisch unter Tel. 08552 962343 vereinbart werden.

Führung pro Pers. 5 Euro, zzgl. Eintritt

SPRECHTAGE IM RATHAUS

Ökologiebeauftragter

Wolfgang Reichenberger

Jeden letzten Freitag im Monat von 10:00 – 12:00 Uhr und nach tel. Vereinbarung: Tel. 0171 5157027

Seniorenbeauftragter

Korbinian Rank

06.12. und 03.01. von 13:30 - 14:30 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 08552 9747011

Vor-Ort-Termine möglich!

Landgericht Passau –Bewährungshilfe

Jeden Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung)

Tel. 0851 756812, -13 oder -17

Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund

Beratung für blinde bzw. sehbehinderte Menschen/Angehörige

Tel. 08551 6761 (Hr. Gerald Werner)

Wehrdienstberatung der Bundeswehr

Jeden Donnerstag, 08:00 – 12:00 Uhr

Tel. 0991 203274, nur nach telefonischer Vereinbarung

VdK – Sprechstunde:

Beratung für Mitglieder jeden Dienstag von 08:00 – 12:00 Uhr, nur nach tel. Terminvereinbarung: Tel. 08551 811310

Staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen an der VHS in Grafenau, Frauenberg 17 Tel. 08551/57-4033, jeden Montag, Donnerstag u. Freitag, 08:00 – 12:00 Uhr Terminvereinbarung empfehlenswert –auch außerhalb der Sprechzeit möglich.

Stand Mitte November 2024

BUCHTIPPS

Buchtipp der Stadtbücherei

Lindt & Sprüngli – Zwei Familien, eine Leidenschaft

Von Lisa Graf

Roman, erschienen Penguin Verlag, 2024

Gönnen Sie sich eine Auszeit mit dem Auftakt der Schokoladen-Trilogie.

Zürich 1826: Voller Verzweiflung bringt der kleine Rudolf Sprüngli seiner Mutter eine Tafel Schokolade ans Krankenbett. Sein letztes Taschengeld und all seine Hoffnung legt er in dieses kleine Mysterium, das sich Schokolade nennt. Wie durch ein Wunder wird seine Mutter wieder gesund. Ab diesem Tag ist für Rudolf klar, dass er Schokolade herstellen möchte. Aus dem Kind ist ein Mann geworden, doch der Traum ist geblieben. Eine »Confiserie Sprüngli« soll es bald in Zürich geben, in der feinstes Backwerk, edle Pralinen und zarte Schokolade serviert werden. Sein eigenes Herz hat er bereits an eine junge Frau verloren. Doch in wenigen Tagen wird Katharina einen anderen heiraten. Reicht Rudolfs unerbittlicher Eifer und unermüdlicher Fleiß, um seine Träume wahr werden zu lassen? Und was, wenn noch jemand den gleichen Traum hegt? Opulent, dramatisch und akribisch recherchiert – die Familiensaga rund um die weltberühmten Schweizer Chocolatiersfamilien Sprüngli & Lindt. Der neue Nr. 1 Spiegel-Bestseller der Erfolgsautorin. Wer die Dallmayr-Saga mochte, wird die Lindt-Trilogie lieben.

Unser Buchtipp für Kinder Wie man Weihnachtsdackel bändigt und Wichtelverstecke findet:

von Madlen Ottenschläger und Frau Annika (Illustration) Erschienen 2024 im Thienemann-Esslinger Verlag

Jule hat es gut! Denn mit ihr im Mehrparteien-Haus wohnen nicht nur Mama, Mami und ihre kleine 5-jährige Schwester Nele. Sondern auch noch Artur, ihr bester Freund und seine Mama Hanne. Und natürlich Reni, die irgendwann in den kommenden Tagen große Schwester werden wird. Doch das Allerbeste: Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten!

In den sechs reich illustrierten Geschichten erzählt Madlen Ottenschläger von (fast) verzauberten Plätzchen und einem verpatzten Weihnachtsausflug, vom Wunschzettelschreiben und einem Weihnachtshund – und sogar von einem Weihnachtswichtel, der auf geheimnisvolle Weise Dinge verschwinden lässt. Zu Heiligabend gibt es dann gleich zwei wunderbare Überraschungen. All das macht für Jule und ihre Familie Weihnachten zu einem ganz besonderen Fest. Auch negative Gefühle werden für Kinder gut nachvollziehbar erklärt. Mit dieser besonderen Familie wird Vorlesen zum Erlebnis!

Generelle Öffnungszeiten der Bücherei s. Seite 33. Im neuen Online-Katalog können alle Medien auch bequem von zuhause ausgesucht, bestellt und dann abgeholt werden (Tel. 08552 962337, stadtbuecherei@grafenau.de).

Online-Katalog: www.bibkat.de/grafenau oder für das Smartphone auch über die bibkat-App.

Freude, Lustiges und Wissenswertes verschenken?

Dann schenken Sie eine Jahresmitgliedschaft (nur 8 Euro) für die Stadtbücherei.

Tipp:

Lisa Graf wird im Rahmen der Kulturreihe „Grafenauer Frühling“ am 21.05.2025 um 19.30 Uhr im Kulturpavillon aus ihrem Buch lesen.

Ausgezeichnet!

Im Sommer wurden im Bistum Passau von insgesamt 119 geprüften Büchereien 47 Bücherei-Siegel verliehen. Darunter 26 in Silber und 19 mal in Gold. Die Mindestanforderungen, wie Anzahl der Entleihungen, Medienangebot, Öffnungszeiten, Veranstaltungsangebot, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Fortbildungen und weitere Rahmenbedingungen wurden von der Stadtbücherei erfüllt. Das Team der Bücherei freut sich sehr über das BüchereiSiegel in Gold.

VON A BIS Z WICHTIGE ADRESSEN & ÖFFNUNGSZEITEN

AGENTUR FÜR ARBEIT GRAFENAU

Pfarrer-Rankl-Str. 4, 94481 Grafenau

Tel. 0851 508508

oder gebührenfrei 0800 4555500

AOK BAYERN Geschäftsstelle Grafenau

Finkenweg 2a, 94481 Grafenau

Geöffnet (nur mit Termin):

· Dienstag: 13:00 – 16:30 Uhr

· Donnerstag: 8:00 – 12:00 Uhr

Terminvereinbarung: Tel. 08551 9611-19

BAYERISCHES ROTES KREUZ

Ambulanter Pflegedienst

Sachsenring 4, 94481 Grafenau

Tel. 08552 6251 11

BERGWACHT

Leuchtenbergerweg 6, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9744961

BIBLISCHE

GLAUBENSGEMEINSCHAFT

Buchdruckergasse 2, 94481 Grafenau

Tel. 08552 2185 (Fam. Höfling)

Tel. 08555 4218 (Fam. Bauer)

SOZIALZENTRUM DER CARITAS

Spitalstraße 17, 94481 Grafenau

Tel. 08552 40888 0

HOSPIZVEREIN

FREYUNG-GRAFENAU

Stadtplatz 1, 94078 Freyung

Tel. 08551 9176183 oder 0171/4836819 hospizverein-frg@web.de www.hospizverein-freyung.de Angebote, u.a. für verwaiste Eltern, Trauergruppen, Trauerwanderungen Aktuelle Termine auf der Homepage!

KLINIKEN AM GOLDENEN STEIG

KRANKENHAUS GRAFENAU

Schwarzmaierstr. 21, 94481 Grafenau

Tel. 08552 421 0

LANDRATSAMT

FREYUNG-GRAFENAU

Grafenauer Straße 44, 94078 Freyung

Tel. 08551 57-0

MOBILITÄTSZENTRALE

am Landratsamt – Informationen zum Nahverkehr und Fahrplanauskünfte

Tel. 08551 57-1215

rufbus@landkreis-frg.de

www.frgmobil.de

Mo bis Fr 08.00 – 17.00 Uhr

NATIONALPARKVERWALTUNG

Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau

Tel. 08552 96000

PFARRÄMTER

· Kath. Pfarramt Grafenau

Rosenauer Straße 1, 94481 Grafenau

Tel. 08552 1271

· Kath. Pfarramt Haus i. Wald

Hofmark 6, 94481 Grafenau

Tel 08555 556

Evang. Pfarramt Grafenau

Hochstraße 2, 94481 Grafenau

Tel. 08552 1385

POLIZEIINSPEKTION GRAFENAU

Pfarrer-Rankl-Str. 3, 94481 Grafenau

Tel. 08552 9606 0

POSTFILIALE GRAFENAU

Bahnhofstraße 12 (REWE), 94481 Grafenau

Mo bis Fr 08:00 – 18:00 Uhr

Sa 08:00 – 14:00 Uhr

POSTFILIALE HAUS i . WALD

Hofmark 20 (Bäckerei Schreiner), 94481 Grafenau

Mo bis Fr 06:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 17:00 Uhr, Sa 06:00 – 12:00 Uhr

PRO FAMILIA Außenstelle Spiegelau

Ehe-, Familien-, Lebensberatung

Hauptstraße 2-4, 94518 Spiegelau

Terminvereinbarung: Tel. 0851 53121

u.a. Trennungsgruppe – Gesprächsgruppe für Frauen!

RECYCLINGZENTRUM GRAFENAU

Wilhelm-Sedlbauer-Str. 7 (Gewerbegebiet Reismühle)

94481 Grafenau

Tel. 08552 785

Winteröffnungszeiten

Mo bis Fr 08:00 – 16:00 Uhr

Sa 08:00 – 12:00 Uhr

REINIGUNG

Außenstelle der Wolfsteiner Werkstätten – Annahme immer bis Mittwoch bei Sport Fuchs, Hauptstraße 16, Tel. 08552 1436

TAFEL GRAFENAU e.V.

Vormbacherweg 9, 94481 Grafenau

Tel. 08552 973758

tafel.grafenau@outlook.de

Ansprechpartner: Matthias Haslinger

Mi 11:00 – 12:30 Uhr

TÜV-PRÜFSTELLE / TÜV SÜD SERVICE-CENTER GRAFENAU

Elsenthaler Straße 2, 94481 Grafenau

Tel. 08552 915 41

Mo 08:00 – 12:00 Uhr

Di 08:00 – 12:00 Uhr u. 13:00 – 17:00 Uhr

Sa 08:00 – 12:00 Uhr

VHS VOLKSHOCHSCHULE DES LANDKREISES FREYUNG-GRAFENAU

Frauenberg 17, 94481 Grafenau

Tel. 08551 57-3300 info@vhs-freyung-grafenau.de www.vhs-freyung-grafenau.de

Weihnachtswelt in Grafenau

Der

Weihnachtsmarkt zum Wohlfühlen für Erwachsene und Kinder

Täglich ab 14.00 Uhr: Buntes Markttreiben mit kulinarischen Besonderheiten, Kunsthandwerk, Handarbeiten, Deko-Ideen und Livemusik. Für Kinder: Programm im Wintermärchenzelt. Jedes teilnehmende Kind erhält eine Karte für die Kinder-Weihnachts-Verlosung mit vielen wertvollen Preisen (Preisverleihung am Sonntag). Die Weihnachtselfen haben täglich Zaubersäckchen mit vielerlei Überraschungen dabei.

Freitag, 13. Dezember 2024 bis 22 Uhr geöffnet

SHOW-BÜHNE AUF DER MITTELINSEL:

15.15 Uhr: Weihnachtliches mit dem Oberstufenchor des LLG

16 - 17 Uhr: Offizielle Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch den Bürgermeister, mitgestaltet vom „Hausinger Blech“ Tanz der Grafenauer Weihnachtselfen und der Tanzgruppe des LLG 17.15 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit dem Kinderchor des Musik- und Heimatvereins Haus i. Wald

18 Uhr: Schneemann Arktos und Rentier Björn tanzen den Weihnachtsmambo – Mitmachen erwünscht!

19 - 22 Uhr: Weihnachtsmarktparty mit „Love Collection“

21 Uhr: Feuerzauber und Walkingact mit den Elfen von „Avalon“

KINDER-WINTERMÄRCHEN-ZELT (beheizt):

14 - 17 Uhr: Weihnachts-Mal-Atelier & Bastelwerkstatt mit Martha: Christbaumanhänger, Winter-Kratzbilder, Lichter u.v.m.

17 - 19 Uhr: Winter-Spiele und Bastel-Club Eisblöcke klopfen mit „Kristallica“, Spaß beim „Iglu-Rennen“ oder Kreatives Basteln, Malen und Filzen Sofort-Gewinne am Weihnachts-Glücksrad

Samstag, 14. Dezember 2024 bis 22 Uhr geöffnet

SHOW-BÜHNE AUF DER MITTELINSEL:

15 Uhr: Lieder zur Weihnachtszeit mit den Rolling Tones der Stadtkapelle Grafenau

16 Uhr: Stelldichein der Weihnachtselfen der Grafenauer Garde

17 Uhr: Festliche Klänge mit der Stadtkapelle Grafenau

19 - 22 Uhr: Weihnachtsmarktparty mit dem Duo „Oamoi Zwoa“

KINDER-WINTERMÄRCHEN-ZELT:

14 - 19 Uhr: Kreatives mit dem Kreisjugendring Freyung-Grafenau: Schminken, Buttons, Bewegungsspiele und Basteln.

Verlängerte Öffnungszeiten in vielen Geschäften!

Sonntag, 15. Dezember 2024 bis 20 Uhr geöffnet

SHOW-BÜHNE AUF DER MITTELINSEL:

14.30 Uhr: Stelldichein der Weihnachtselfen der Grafenauer Garde

15 u. 16 Uhr: Chorensemble Allegria

15.45 Uhr: Bärtl Bär hat seinen Freund, Eisbär Flocke vom Nordpol zu Gast –ein Grund zum Tanzen – Mitmachen erwünscht!

18 - 19 Uhr: Abschluss mit dem Jugendorchester der Blaskapelle Schlag

19.15 Uhr: Bekanntgabe der Gewinner der Stempelkarten- und Kinder-Weihnachts-Verlosung

KINDER-WINTERMÄRCHEN-ZELT:

15 - 16 Uhr: Er kam, sah und quakte: Donald-Duck-Weihnachtsshow zum Mitmachen mit der deutschen Original-Synchronstimme

Peter Krause

16.15 Uhr: Kleines Bärentreffen – Bärtl und Flocke hautnah erleben

16.30 Uhr: Winter-Kreativ-Werkstatt: Im Kosmetikstudio werden Wintergesichter geschminkt, in der Bastelecke wartet viel Material auf kreative Kinder

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