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Wissenswertes 74, 78, 80, 92
des unkontrollierten Speichelflusses als weiteres Einschlusskriterium wurde von den Eltern der Patienten anhand der Investigator’s modified Teacher’s Drooling Scale mit einem Punktwert von mindestens 6 bewertet. Ausschlusskriterien waren unter anderem eine andere Ursache der Sialorrhö als eine neurologische Erkrankung und/ oder geistige Behinderung, eine moderate bis schwere Schluckstörung, ein Gewicht unter 12kg sowie eine Vorbehandlung mit Botulinumtoxin innerhalb des vorangegangenen Jahres. Die Patienten erhielten in der 16-wöchigen Hauptphase sowie in der offenen Verlängerungsphase der Studie eine ultraschallgestützte bilaterale gewichtsadaptierte Injektion in die großen Speicheldrüsen im fixen Dosis-VolumenVerhältnis 3:2 mit IncobotulinumtoxinA (25 Einheiten pro ml) oder Placebo mit dem Ziel, die Ruhe- und Reizsekretion der Speicheldrüsen zu reduzieren. Analgetika und/oder Sedativa wurden nach Bedarf vor oder während der Injektion verabreicht. Primäre und coprimäre Wirksamkeitsparameter der Studie waren zum einen die Veränderung der nicht stimulierten Speichelflussrate und zum anderen die Einschätzung der allgemeinen Veränderung der „Hypersalivation“ durch pflegende oder betreuende Personen anhand der Global Impression of Change Scale (GICS) – einer Skala, mit der Patienten ihren klinischen Gesamteindruck einschätzen – jeweils 4 Wochen nach der ersten Behandlung gegenüber dem Ausgangswert. In der Kohorte der 6- bis 17-jährigen Patienten wurde jeweils der Vergleich von Verum zu Placebo gemessen. Unerwünschte Ereignisse wurden durchgehend aufgezeichnet.
Ergebnisse bestätigen Wirksamkeit und gute Verträglichkeit
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Botulinum Neurotoxin Typ A hemmt nach Injektion in die Speicheldrüsen die cholinerge neuroglanduläre Signalübertragung und damit die Aktivität der Speicheldrüsen lokal und reversibel. In beiden coprimären Endpunkten, der unstimulierten Speichelflussrate (uSFR) und im Wirksamkeitsurteil der Eltern oder betreuenden Personen zur allgemeinen Veränderung der Sialorrhö (GICS), zeigte sich 4 Wochen nach der Injektion von IncobotulinumtoxinA eine signifikante Reduktion des Speichelflusses gegenüber Placebo. Die Effekte hielten bis zu 16 Wochen nach der ersten Behandlung an. Mit der wiederholten, kontinuierlichen Injektion in 3 weiteren Behandlungszyklen konnte ein anhaltender Effekt der Wirksamkeit sowohl anhand der uSFR sowie des Urteils durch die betreuenden Personen belegt werden. Darüber hinaus zeigen die Studiendaten eine gute Verträglichkeit ohne unerwartete oder ohne im Zusammenhang mit der Behandlung stehende schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Verlauf der Studie. Insgesamt belegen die Ergebnisse der SIPEXI-Studie, dass IncobotulinumtoxinA bei Kindern und Jugendlichen mit chronischer Sialorrhö aufgrund neurologischer Grunderkrankungen und/oder geistiger Behinderung wirksam und gut verträglich ist. In den USA führten die Studienergebnisse inzwischen zur Zulassung von IncobotulinumtoxinA bei chronischer Sialorrhö bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 2 Jahren. Die Zulassungserweiterung für Europa ist bereits beantragt. Fabian Sandner, Nürnberg
Zulassungserweiterung für Kaftrio® plus Kalydeco® zur Behandlung der zystischen Fibrose
Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Kaftrio® (Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor) in Kombination mit Kalydeco® (Ivacaftor) zur Behandlung der zystischen Fibrose (CF, Mukoviszidose) erweitert. Die Indikation umfasst nun alle Betroffenen ab einem Alter von 12 Jahren, die mindestens eine F508del-Mutation im CFTR-Gen (Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator) aufweisen, unabhängig davon, welche Mutation das zweite Allel aufweist. Damit kommen nun unter anderem auch alle CF-Patienten ab 12 Jahren für die Tripel-Kombinationstherapie infrage, die heterozygot für die F508del-CFTR-Mutation sind und eine CFTR-Gating-Mutation (F/G) oder eine mit Restfunktion assoziierte Mutation (F/RF) auf dem anderen Allel aufweisen. Insgesamt können damit 85% aller CF-Betroffenen ab 12 Jahren von der Dreifachkombination profitieren. Die Zulassungserweiterung basiert auf den positiven Ergebnissen dreier internationaler Phase-IIIStudien mit CF-Patienten ab 12 Jahren: • einer Phase-III-Studie über 24 Wochen (Studie 445-102) an 403 Patienten mit einer
F508del-Mutation und einer
Minimalfunktions-Mutation (F/
MF), • einer Phase-III-Studie über 4 Wochen (Studie 445-103) an 107 Patienten mit zwei
F508del-Mutationen (F/F) und
Zystische Fibrose
Die zystische Fibrose ist eine seltene, progrediente, genetisch bedingte Krankheit, die etwa 6.500 Menschen in Deutschland betrifft. Ursache ist ein defektes oder fehlendes Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator (CFTR)-Protein, das in der Membran von Epithelzellen als Inonenkanal fungiert und das Ein- und Ausströmen von Chlorid-Ionen und Wasser reguliert. Ist die CFTRFunktion infolge einer Mutation im CFTR-Gen gestört oder fehlt sie ganz, kommt es zu massiven Störungen des Salz-Wasser-Haushalts und Körpersekrete, wie z.B. der Schleim in der Lunge, werden dickflüssig und zäh, was schließlich zum Tod führen kann. Um an CF zu erkranken, muss ein Kind 2 defekte CFTR-Gene – jeweils eines von beiden Elternteilen – geerbt haben. Es sind etwa 2.100 Mutationen im CFTR-Gen bekannt, die Mehrheit aller an CFPatienten weist mindestens eine F508del-Mutation auf. Kaftrio® (Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor) als Kombinationsbehandlung mit Kalydeco® (Ivacaftor) wurde zur Behandlung der zystischen Fibrose bei Patienten ab 12 Jahren entwickelt, die mindestens eine F508del-Mutation im CFTR-Gen aufweisen, um die Menge und Funktionsfähigkeit von F508del-CFTR-Protein an der Zelloberfläche zu erhöhen.
• einer Phase-III-Studie (Studie 445-104) an 258 Patienten, die heterozygot für die F508del-
CFTR-Mutation sind und eine
CFTR-Gating-Mutation (F/G) oder eine mit Restfunktion assoziierte Mutation (F/RF) tragen. In allen Studien zeigte die Kombination aus Ivacaftor/Tezacaftor/ Elexacaftor plus Ivacaftor signifikante und klinisch relevante Verbesserungen des Gesundheitszustands bei Menschen mit zystischer Fibrose, die mindestens 12 Jahre alt sind und mindestens eine Kopie der häufigsten Gen-Mutation F508del haben. Die Studienergebnisse belegen zudem einen klinischen Nutzen für Betroffene, die zusätzlich eine CFTR-GatingMutation (F/G) oder eine mit Restfunktion assoziierte Mutation (F/ RF) auf dem anderen Allel aufweisen.
F. S.
Oncotype DX Test sagt Nutzen von Chemotherapien bei nodalpositivem Brustkrebs voraus
Das Mammakarzinom ist in Europa die unter Frauen meistverbreitete Krebsart. Rund 25% der Patientinnen mit HR-positivem, HER2-negativem Brustkrebs im Frühstadium haben befallene Lymphknoten, 2 von 3 dieser Patientinnen sind postmenopausal. Während den Patientinnen die Chemotherapie routinemäßig angeboten wird, zeigen Studien, dass nur eine Minderheit der Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium tatsächlich davon profitiert. Der einzige genomische Test, der sowohl für eine sichere Aussage über den zu erwartenden Nutzen einer Chemotherapie als auch über das Rückfallrisiko bei Brustkrebs im Frühstadium validiert ist, ist der Oncotype DX Breast Recurrence Score® Test. Umfassende Evidenz dazu liegt aus der Studie RxPONDER vor, die vom unabhängigen Krebsforschungsnetzwerk SWOG durchgeführt und vom National Cancer Institute (NCI) finanziert wurde. Als eine der größten klinischen Studien bei Patientinnen mit nodal-positivem, Hormonrezeptor(HR)-positivem, HER-2-negativem Brustkrebs im Frühstadium schloss sie über 5.000 Frauen mit bis zu 3 positiven Lymphknoten ein. 2 Drittel der Frauen waren postmenopausal und etwa 85% davon hatten ein Recurrence Score® Ergebnis von 0 bis 25. Ziel der Studie war es, zu definieren, unter welchen Voraussetzungen eine Chemotherapie bei Patientinnen mit einem Recurrence Score®-Ergebnis von 0 bis 25 von zusätzlichem Nutzen ist oder nicht. Dazu wurden die Frauen auf eine Behandlung mit Hormontherapie allein bzw. Chemotherapie mit anschließender Hormontherapie randomisiert und nach Recurrence Score®-Ergebnis, Menopausenstatus und der Art der Lymphknotenoperation stratifiziert.
Postmenopausale Patientinnen mit einem Recurrence Score® von 0 bis 25 brauchen keine Chemotherapie
Die Auswertung von RxPONDER zeigte basierend auf den Recurrence Score®-Ergebnissen einen unterschiedlichen Nutzen der Chemotherapie bei postmenopausalen und prämenopausalen Frauen. Für postmenopausale Frauen mit einem Recurrence Score®-Ergebnis von 0 bis 25 wurde kein Nutzen einer Chemotherapie beobachtet – und zwar unabhängig von der Anzahl der betroffenen Lymphkno-
ten, dem Grading oder der Größe des Tumors. Daraus lässt sich schließen, dass diese Patientinnen auf eine Chemotherapie verzichten und ihnen die damit verbundenen Nebenwirkungen erspart werden können. Dagegen zeigen die Ergebnisse nach einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 5 Jahren bei prämenopausalen Frauen mit einem Recurrence Score®-Ergebnis von 0 bis 25 einen statistisch signifikanten Nutzen der Chemotherapie mit einer durchschnittlichen Verbesserung der Fernrezidivraten nach 5 Jahren um 2,9%.
Test von NCCN-Leitlinien empfohlen
Der Oncotype DX Breast Recurrence Score® Test kann bei nodalpositiven, postmenopausalen Patientinnen die Frauen identifizieren, die nicht von einer Chemotherapie profitieren können – nämlich diejenigen mit einem Recurrence Score® -Ergebnis von 0 bis 25, und das sind etwa 85% dieser Patientengruppe. Dadurch lassen sich die Anzahl unnötiger Chemotherapien und die damit einhergehenden Kosten für das Gesundheitswesen signifikant verringern. Angesichts ihrer hohen Relevanz wurden die Erkenntnisse der RxPONDERStudie umgehend in den aktualisierten Brustkrebsleitlinien des National Comprehensive Cancer Network (NCCN) berücksichtigt. Hier wird der Oncotype DX® Test als einziger Test anerkannt, der zur Nutzenvorhersage von Chemotherapien bei Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium und 1 bis 3 positiven axillären Lymphknoten, einschließlich Mikrometastasen, eingesetzt werden kann.
F. S.
Titelbild: Viele Patienten profitieren von einer osteopathischen Behandlung, insbesondere bei Wirbelsäulenbeschwerden (Quelle: Pixabay).
Herausgeber: Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Resch, Deutsches Institut für Gesundheitsforschung gGmbH, Ossecker Str. 172, 95030 Hof
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Indacaterol/Glycopyrronium/Mometasonfuroat (Ph. Eur.)
Asthma strukturiert therapieren.
Zur Erhaltungstherapie bei Asthma für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, die mit ICS und SABA nicht ausreichend kontrolliert sind.
Wirkstoffe: Indacaterol / Mometasonfuroat (Ph.Eur.)
1× 1×
täglich täglich
1 Kapsel Zur Erhaltungstherapie bei Asthma für Erwachsene, die mit LABA und Hochdosis ICS nicht ausreichend kontrolliert sind und bei denen im Vorjahr eine oder mehrere Asthmaexazerbationen aufgetreten sind.
Wirkstoffe: Indacaterol / Glycopyrronium / Mometasonfuroat (Ph.Eur.)
Erhältlich in drei Dosierungen: Erhältlich in einer Dosierung:
niedrig
150 µg / 80 µg*
mittel
150 µg / 160 µg*
hoch
150 µg / 320 µg*
24h 24h
Wirkung1Wirkung1
hoch
150 µg / 50 µg / 160 µg
* in Kapsel enthaltene Füllmenge Literatur: 1. s. Fachinformation Atectura®Breezhaler® & Enerzair®Breezhaler® Atectura® Breezhaler® 125 Mikrogramm/62,5 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation (Pulver zur Inhalation) Atectura® Breezhaler® 125 Mikrogramm/127,5 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation (Pulver zur Inhalation) Atectura® Breezhaler® 125 Mikrogramm/260 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation (Pulver zur Inhalation) Wirkstoffe: Indacaterol (als Acetat), Mometasonfuroat (Ph.Eur.) Zus.setzung: Eine 125 Mikrogramm/62,5 Mikrogramm- bzw. 125 Mikrogramm/127,5 Mikrogramm- bzw. 125 Mikrogramm/260 Mikrogramm Kapsel enthält 150 µg Indacaterol (als Acetat) und 80 µg bzw. 160 µg bzw. 320 µg Mometasonfuroat (Ph.Eur.), entsprechend über das Mundstück abgegebene Dosis 125 µg Indacaterol (als Acetat) und 62,5 µg bzw. 127,5 µg bzw. 260 µg Mometasonfuroat (Ph.Eur.). Sonst. Bestandteile: Kapselinhalt: etwa 25 mg Lactose-Monohydrat, Kapselhülle: Gelatine, Drucktinte. Anwend.: Erhaltungstherapie bei Asthma bei Erw. u. Jugendl. ab 12 Jahren, die mit inhalat. Kortikosteroiden u. inhalat., kurzwirks. Beta2-Agonisten nicht ausreichend kontrolliert sind. Geg.-anz.: Überempfindl. gegen d. Wirkstoffe od. einen d. sonst. Bestandteile. Nebenw.: Die Angaben zur Häufigkeit beruhen auf der PALLADIUM-Studie. Sehr häufig: Nasopharyngitis. Asthma (Exazerbation). Häufig: Infektion der oberen Atemwege. Überempfindlichkeit. Kopfschmerz. Schmerzen im Oropharynx, Dysphonie. Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems. Gelegentlich: Candidose. Angioödem. Hyperglykämie. Verschwommenes Sehen, Katarakt. Tachykardie. Ausschlag, Pruritus. Muskelkrämpfe. Warnhinw.: Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig. Weit. Hinweise: Siehe Fachinformation. Stand: April 2021 (MS 05/21.3). Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, 90429 Nürnberg. Tel.: (0911) 273-0, Fax: (0911) 273-12 653. www.novartis.de Enerzair® Breezhaler® 114 Mikrogramm/46 Mikrogramm/136 Mikrogramm Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation (Pulver zur Inhalation) Wirkstoffe: Indacaterol (als Acetat), Glycopyrroniumbromid (Ph.Eur.), Mometasonfuroat (Ph.Eur.) Zus.setzung: 1 Kapsel enthält 150 µg Indacaterol (als Acetat), 63 µg Glycopyrroniumbromid (Ph.Eur.), entsprechend 50 µg Glycopyrronium und 160 µg Mometasonfuroat (Ph.Eur.), entsprechend über das Mundstück abgegebene Dosis 114 µg Indacaterol (als Acetat), 58 µg Glycopyrroniumbromid (Ph.Eur.), entsprechend 46 µg Glycopyrronium und 136 µg Mometasonfuroat (Ph.Eur.). Sonst. Bestandteile: Kapselinhalt: etwa 25 mg LactoseMonohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Kapselhülle: Hypromellose, Drucktinte. Anwend.: Erhaltungstherapie für d. Behandlung v. Asthma bei erw. Patienten, die mit einer Kombination aus einem langwirks. Beta2-Agonisten u. einer hohen Dosis eines inhalat. Kortikosteroids als Erhaltungsther. nicht ausreichend kontrolliert sind u. bei denen im Vorjahr eine od. mehrere Asthmaexazerbationen aufgetreten sind. Geg.-anz.: Überempfindl. gegen d. Wirkstoffe od. einen d. sonst. Bestandteile. Nebenw.: Die Angaben zur Häufigkeit beruhen auf der IRIDIUM-Studie. Sehr häufig: Nasopharyngitis. Asthma (Exazerbation). Häufig: Infektion der oberen Atemwege, Candidiasis, Harnwegsinfektion. Überempfindlichkeit. Kopfschmerz. Tachykardie. Schmerzen im Oropharynx, Husten, Dysphonie. Gastroenteritis. Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Muskelkrämpfe. Fieber. Gelegentlich: Hyperglykämie. Katarakt. Mundtrockenheit. Ausschlag, Pruritus. Dysurie. Warnhinw.: Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig. Weit. Hinweise: Siehe Fachinformation. Stand: April 2021 (MS 05/21.2). Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, 90429 Nürnberg. Tel.: (0911) 273-0, Fax: (0911) 273-12 653. www.novartis.de