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Stahlbauheute 1/2022
Stahl in seiner schönsten Form
ESS Target Building nach Fertigstellung © Buro Happold
Buro Happold
Europäische Spallationsquelle in Lund, Schweden Die Stahlkonstruktion der Europäischen Spallationsquelle (ESS) in Lund, Schweden, ist fertiggestellt. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess eines zentralen europäischen Projekts der Forschungsinfrastruktur.
Die internationale Forschungseinrichtung ESS schafft ein multidisziplinäres Forschungsumfeld, basierend auf der leistungsstärksten Neutronenquelle der Welt. Die in der ESS durch Spallation erzeugten Neutronen werden es Wissenschaftler:innen ermöglichen, Materialien auf atomarer und molekularer Ebene zu untersuchen. Dies wird für eine Vielzahl von Forschungsbereichen von großem Nutzen sein.
Projekt Die ESS ist eine multidisziplinäre Forschungsanlage, die auf der leistungsstärksten Neutronenquelle der Welt basiert. Sie wird wissenschaftliche Durchbrüche in der Material-, Energie-, Umwelt- und Gesundheitsforschung ermöglichen und dabei einige der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit angehen. Sie ist eines der größten Forschungsinfrastrukturprojekte in Europa. Organisiert als Europäisches Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC) mit 13 Mitgliedsländern, arbeiten rd. 40 europäische Partner und mehr als 130 Einrichtungen weltweit zusammen, um die Investition in Höhe von 1,84 Mrd. e zu realisieren.