Flensburg Journal 169 Oktober 2016 by verlagskontor-adler

Nummer 169 Âˇ Jahrgang 17 Oktober 2016

Mittendrin Generation 50plus

Liebe Leserin, lieber Leser, allmählich trennen wir uns von T-Shirt und kurzer Hose, das Ende des diesjährigen Sommers, der nur phasenweise und eigentlich erst im September diesen Namen verdient hat, ist inzwischen nicht mehr zu leugnen. Der Herbst steht unmittelbar bevor, mit leiser Wehmut bereiten wir uns nun auf die dunklere und kältere Jahreszeit vor. Wir erinnern uns, dass man ja auch mal wieder die Heizung einschalten könnte, dass man kalte Füße haben könnte, und in unserem Kleiderschrank entdecken wir Klamotten, deren Existenz wir lange verdrängt haben. Erfreulich am Oktober, dass der Monat gleich mit einem verlängerten Wochenende dank des Feiertags am 3. Oktober beginnt, und die Schüler sich auf die Herbstferien freuen können, die in der zweiten Hälfte des Oktobers platziert sind. Für die Studenten beginnt im Oktober das Wintersemester, und am 30. Oktober „dürfen“ wir unsere Uhren wieder auf die „Winterzeit“ – sagen wir doch lieber Normalzeit – zurückstellen. Was beschäftigt uns in diesen Tagen? Im scheinbar unendlichen syrischen „Stellvertreterkrieg“ schieben sich die USA und Russland regelmäßig

gegenseitig die Schuld zu, wer für das Ende der Waffenruhe verantwortlich ist. Dabei behaupten die Amerikaner, dass Russland für den kürzlich erfolgten Angriff auf einen Hilfskonvoi verantwortlich war, bei dem 20 Menschen ums Leben kamen, überwiegend waren es die Fahrer der Lkws, die sich trotz des Risikos bereit erklärt hatten, die vom Krieg gebeutelten Menschen mit Lebensmitteln und Hilfsgütern zu beliefern. Die mediale Schlammschlacht der beiden verbliebenen Präsidentschaftskandidaten in den USA macht uns ebenso ratlos – solche Verhältnisse (und solche Kandidaten) möchte man sich hierzulande lieber gar nicht erst vorstellen. In der Bundesrepublik haben die Kommunalund Landtagswahlen in der zweiten Jahreshälfte die politische Landschaft heftig verändert; die jahrzehntelange Vorherrschaft der großen Volksparteien ist wohl vorbei, man freut sich bei CDU und SPD jetzt schon, wenn man bereits als „stärkste“ Partei aus einer Wahl hervorgeht, selbst mit einem Wahlergebnis im Bereich zwischen 20 und 30 Prozent. Die AfD ist bei jeder Wahl in diesem Jahr aus dem Stand auf weit über 10 Prozent gekommen; eine für die Demokratie bedenkliche Tatsache, die selbst unsere Kanz-

lerin zur Kenntnis nehmen musste. Trotz stark zurückgehender Flüchtlingszahlen ist das Thema „Flüchtlinge“ nach wie vor präsent, treibt die Menschen um, denn der Staat hat es in den zurückliegenden Monaten in vielen Bereichen nicht geschafft, praktikable und umsetzbare Lösungen für die Integration der bereits im Lande befindlichen Flüchtlinge zu schaffen. Unsere Handballer der SG erfüllen augenblicklich die hohen Erwartungen, die im ganzen Lande in sie gesetzt werden – wäre toll, wenn ihnen in dieser Spielzeit 2016/2017 im wahrsten Sinne des Wortes „der große Wurf“ gelingen würde; im Fußball kann man vom HSV Ähnliches momentan wahrlich nicht behaupten! In unserer aktuellen Ausgabe finden Sie erneut zahlreiche Geschichten und Berichte, die Ihnen hoffentlich wie gewohnt viel Lesevergnügen bereiten werden. Wir haben unser Team vor kurzem verstärkt mit Lisa Dauth und Sönke Schröder, um noch besser und informativer zu werden. Wir wünschen unseren Lesern einen wettermäßig schönen („goldenen“) Oktober, bleiben Sie uns gewogen, und haben Sie viel Freude an dem vor Ihnen liegenden Flensburg Journal

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Inhalt Vorwort 3 Inhalt 4 Flensburger Köpfe: Wilhelm Flor – 80 Jahre, und mitten im Leben!

Bürgermeister Brüggemann – Mit beiden Beinen auf zwei Rädern

20 Jahre Förde Park: Wir feiern. Sie gewinnen.

Flensburgs Straßen und Stadtteile: Mürwik: Zwischen Twedter Feld und Solitüde

Alles Bio, oder was?

WOMAN – TRENDS – MODE – TIPPS

Reise-Tipps und Trends

Sport Aktuell: „Sprachrohr“ der SG: Michael „Holzi“ Holst

Migranten in Flensburg: Erfolgsgeschichten von Integration (53)

Freizeittipps 56 Kulturfokus DK/DE: Erinnerungen auf der Spur

Grenzenlose Apfelfahrt

YOUNG: Das Extrablatt für Events, Konzerte, Musik und Unterhaltung

CD- und Blu-Ray-Neuheiten

MITTENDRIN Generation 50 plus

Bauen – Wohnen – Leben

Garten-Tipps 92 Rund ums Auto

Media Markt News

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Lisa Dauth: Neu an der Flensburger Förde

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Lehrberufe heute: Ausbildung zum Medientechnologen (m/w)

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Veranstaltungstipps 108 Rechtsberatung: Baugenehmigung unauffindbar – was nun?

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Impressum 112

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Besser einkaufen. Besser leben.

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Flensburger Köpfe Sonnabend 01.10.2016 11:00 Öffentliche Generalprobe: De Nervbüdel Komödie von Francis Veber Gastspiel der Niederdeutschen Bühne Stadttheater

11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Spüren Sie die Geheimnisse der südlichen Altstadt auf! Schlendern Sie durch ihre einzigartigen Kaufmannshöfe der „Roten Straße“. Sie besuchen das Rumhaus „Braasch“, schlendern über den Südermarkt mit der Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und Gassen. Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße15-17 Preis: Erwachsene 7 EUR, Kinder bis einschl. 11 J. 4 EUR , Familienkarte 16 EUR 14:00 Fußball SH-Liga: Flensburg 08 vs. TSB Flensburg Stadion Arndtstraße, Flensburg 14:00-16:00 Coole Maschen für Kids (9–13 J.) mit S. Kitzig Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

Wilhelm Flor – 80 Jahre, und mitten im Leben! Wenn man ihm gegenübersitzt, mag man es kaum glauben: Dieser Mann ist 80 Jahre alt! Die Rede ist von Wilhelm Flor, geboren am 18. Juli 1936 in Flensburg, im Norden der Stadt in der Schwalbenstraße, einer Nebenstraße der

Harrisleer Straße. Als jüngstes von drei Geschwisterkindern hat er in der Schwalbenstraße seine ersten Gehversuche gemacht, wurde 1942 eingeschult, und durchlief alsbald alle möglichen Volksschulen in der näheren Umgebung, ob Voigtschule,

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Schule Ramsharde – wie sie auch alle hießen. Es war schließlich Krieg, der Zweite Weltkrieg, und das Blatt begann sich gegen die Deutschen zu wenden, die Schulen mussten als Lazarette und später Flüchtlingsunterkünfte herhalten. Es war keine leichte Zeit, der Vater war im Krieg, der sehr viel ältere Bruder starb in jungen Jahren an einer Rippenfellentzündung – heute wäre er mit den medizinischen Möglichkeiten leicht geheilt worden. Seine ältere Schwester ist auch bereits vor 2 Jahren verstorben; sie lebte viele Jahre in Hannover, war mit einem dort ansässigen Schlachter verheiratet.

Wilhelm tritt in die Arbeitswelt ein

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11:00-16:00 Messe rund ums Ehrenamt Es laden ein: Die Engagierte Stadt (SBV-Stiftung Helmut Schumann und die Anlaufstelle bürgerschaftliches Engagement der Stadt Flensburg) sowie das IfT Institut für Talententwicklung und seine Berufsorientierungsmesse „nordjob“ Schirmherrin der Veranstaltung ist Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar Bürgerhalle und Vorplatz des Rathauses (Rathausplatz 1)

Apropos Schlachter: Das war nach dem Schulabschluss 1951 Wilhelms erster Berufswunsch, doch der inzwischen aus der Gefangenschaft zurückgekehrte Vater wollte unbedingt, dass sein Sohn einen „sicheren“ Beruf erlernen sollte, und so erlernte Wilhelm den Beruf eines Betriebsschlossers bei den Flensburger Stadtwerken und den Verkehrsbetrieben, die seinerzeit für den Betrieb der hiesigen Straßenbahnen zuständig waren. Bereits als junger Geselle im Alter von gerade 20 Jahren übernahm er den Oberleitungsbau der drei Flensburger Straßenbahnlinien, die bis 1974 den Norden der Stadt ab Ostseebadweg mit dem Zentrum sowie dem Osten bis hinaus nach Mürwik verkehrstechnisch verbanden. Wilhelm war zwar einerseits zufrieden im Beruf, strebte jedoch auch nach Anderem, ohne

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Sonnabend 01.10.2016 19:00 Premiere: De Nervbüdel Stadttheater 19:30 Menke Planetarium Dark Matter – das Geheimnis der dunklen Materie Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Rum und Wodka Monolog von Conor McPherson mit Rene Rollin Kleine Bühne

sich im Vorwege festlegen zu wollen. Er bewarb sich bei der Polizei, der Bundesbahn, der Feuerwehr, gar bei der Christlichen Seefahrt – und alle wollten ihn haben! Das war 1958; Wilhelm nahm alle Angebote persönlich in Augenschein, reiste in die jeweiligen Ausbildungszentren – doch letztlich nahm ihm die Liebe die Entscheidung ab: Er hatte ein aus Hamburg stammendes Mädel in Flensburg kennengelernt, die erst seine Freundin und später seine Ehefrau werden sollte. Nun hatte die große weite Welt und die Fremde für ihn den Reiz verloren; er entschied sich für eine Laufbahn bei der hiesigen Berufsfeuerwehr. Zwar führte ihn die dortige Ausbildung unter anderem auch zum Studium nach Münster in Westfalen, doch mit der kurzzeitigen Trennung von Freundin und Flensburg konnte er gut leben.

mittlerweile sogar an zwei Urenkelkindern erfreuen. 1996 – als 60jähriger geht man bei den uniformierten Staatsdienern wie Feuerwehr und Polizei in Pension – endete dieser Lebensabschnitt, zumindest hinsichtlich Arbeit und Beruf.

Der sogenannte „Ruhestand“ Die nun beginnende neue Phase seines Lebens würde mancher vielleicht als Ruhestand bezeichnen – ein solcher wurde es für Wilhelm Flor allerdings in keiner Weise. Wilhelm war

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Die Lebensmitte, geprägt durch Arbeit und Familie Wilhelm Flor begann als Inspektor im gehobenen Dienst seine Karriere bei der Flensburger Berufsfeuerwehr, war lange Jahre fürs Personal, die Aus- und Fortbildung, sowie für die freiwilligen Feuerwehren der Stadt und des angrenzenden Landkreises zuständig. Dieser Lebensabschnitt war geprägt von Beruf, Hausbau in Engelsby und Familie, er war längst mit der einstigen Freundin glücklich verheiratet und Vater zweier Töchter, die mittlerweile selbst seit langem verheiratet sind, die eine lebt in Hamburg und die andere in der näheren Umgebung. Wilhelm kann sich

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20:00 Fett. Mein BMI ist höher als dein IQ, Bitch! Leistungsdruck, Selbstoptimierung, wechselnde Diäten. Nicht nur die „Fetten“ leiden unter diesen Imperativen. Lotta Bohde und Elisabeth Bohde stellen sich der Normierung des Körpers, verweigern sich ihr, klagen sie an. Sprechen über eigene Erfahrungen, über Fremdbestimmung und kapitalistische Vereinnahmung. Rufen zur Solidarität unter allen Gewichtsklassen auf. Theaterwerkstatt Pilkentafel

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Wilhelm als Fünfjähriger, zwischen seinen Eltern, hinten die älteren Geschwister bereits 1986 in die SPD eingetreten, ganz in alter Familientradition, denn Vater und Großvater, die auch jeweils auf den Vornamen Wilhelm hörten, waren auch schon „Genossen“. Jetzt hatte er endlich Zeit und Muße, und wurde auch sofort im Ortsverein Engelsby aktiv, keine zwei Jahre später

ließ er sich als Kandidat für die Wahl zur Flensburger Ratsversammlung aufstellen, und wurde prompt direkt in den Rat gewählt. So war er von 1998 bis 2008 für die SPD als Ratsherr aktiv, wurde in das Schiedsamt gewählt, dem er zehn Jahre vorstand, war im Ausschuss für öffentli-

che Einrichtungen (z. B. Müllabfuhr, Feuerwehr, Rettungsdienst usw.) tätig. Doch die Kommunalpolitik war nicht sein einziges neues Betätigungsfeld: 1996 lag die AWO (Arbeiterwohlfahrt) in Flensburg praktisch am Boden; man bat ihn, sich dieser Institution anzunehmen, und

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Sonntag 02.10.2016 15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt Flensburgs. Erkunden Sie den Hafen und seine Höhepunkte, steigen Sie die Duburg-Höhe hinauf, genießen Sie den Panoramablick über die Hafenstadt und entdecken Sie die historischen Kaufmannshöfe. Treffpunkt: Vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum,

Landesfeuerwehrversammlung in Elmenhorst 1994, rechts der damalige Stadtbrandmeister Peter Samuelsen Wilhelm ließ sich nicht lange bitten. Er übernahm den Vorsitz des hiesigen Stadtverbandes der AWO, und nach schwieriger Anfangszeit ging es dann mit Hilfe des Landesverbandes der AWO und auch der Stadt Flensburg bald wieder bergauf mit der AWO in Flensburg – von anfangs rund 70 Mitgliedern ist der gemeinnützige

Verein inzwischen bei einer Mitgliederzahl von über 400 angelangt.

Wilhelm und die AWO – das passt! Die AWO betreibt in Flensburg drei Servicehäuser, eines am Sandberg, ein weiteres in Fruerlund an der

Mürwiker Straße nahe dem Flensburger Stadion, und ein drittes in der Mathildenstraße. Bis zum heutigen Tage ist Wilhelm Woche für Woche für die AWO unterwegs, hat regelmäßig in den genannten Servicehäusern Bürodienst zu leisten, verfügt gar über ein eigenes Büro im Servicehaus Mathildenstraße, daneben

16:00 Mit einem Knall aus dem All Figurentheater Wolkenschieber – Intergalaktisches Figurentheater, für Kinder ab 5 Jahren Kühlhaus Mühlendamm, Flensburg 18:00 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße 18:00 WaschBar – Musical Bürgerhaus Harrislee 19:00 Hans Scheibner & Band Skandale und Liebe Das Beste und Neueste aus 80 Jahren Stadttheater Montag 03.10.2016 Tag der Deutschen Einheit

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Montag 03.10.2016 14:00 Malerisches Kapitänsviertel Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie beschauliche Gassen, Brunnen, idyllische Gärten und einfach bezaubernde Häuser. Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB, 15:00-18:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Rest. „Borgerforeningen“ 18:00 WaschBar – Musical Bürgerhaus Harrislee 18:15-19:15 Eigentlich singen Sie gerne? Na dann ist doch der Einsteigerchor in Flensburg genau das richtige für Sie!! Neugierig? Info 0461 – 160 44 76 oder graw-sj@versanet.de „Nordern art“, Norderstraße 38, Flensburg

Bundesfeuerwehrtreffen in Friedrichshafen (Bodensee), im Gespräch mit dem Bundespräsidenten Richard v. Weizsäcker hält er selbst gelegentlich Vorträge über Erste Hilfe oder Fahrradreisen, die er regelmäßig mit Freunden durch viele deutsche Bundesländer unternommen hat und immer noch unternimmt. Wilhelm, das kann man mit Fug und Recht behaupten, geht in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die AWO und die vielen Bewohner der Servicehäuser förmlich auf, er ist bei musikalischen Nachmittagsveranstaltungen selbstredend dabei, und un-

Wohnen

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terhält die begeisterten Zuhörer mit bekannten Liedern, die er selbst auf seinem Akkordeon begleitet. Er lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, die angebotenen Bingo-Veranstaltungen zu organisieren und selbst tatkräftig vor Ort mitzugestalten. Auch für anfallende Behördengänge ist er stets zu haben, hilft gern den älteren Mitbürgern etwa bei der Wohnungsund Pflegeplatzsuche. Ebenso ist er als Vorsitzender des Stadtverbandes

Küchen

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Schlafen

Dienstag 04.10.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg 10:00-14:00 Tausch- und Plausch-Börse Geben und Nehmen: Hier finden sie gut erhaltene Kinderkleidung, Spielzeug und Bücher ...und ein offenes Ohr. Familienzentrum Fruerlund

Flensburg der AWO Bindeglied zum Landesverband der Organisation, der seinen Sitz in Kiel hat – so führen ihn regelmäßig Termine zu Sitzungen in die Landeshauptstadt. Sein nimmermüder Einsatz wurde und wird nach wie vor von den Mitgliedern des Vereins anerkannt und geehrt; als er sich als nunmehr 80jähriger auf der letzten Jahreshauptversammlung kurz zierte, erneut für den Vorsitz zu kandidieren, haben ihm seine Mitstreiter im Vorstand deutlich zu verstehen gegeben, dass sie ohne ihn selbst nicht weitermachen würden! Somit blieb ihm beinahe nichts anderes übrig, als erneut den Vorsitz zu übernehmen – allerdings mit dem kleinen Hintertürchen, vorzeitig das Amt in andere Hände geben zu

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Öffentlichkeitsarbeit gehörte auch zu seinen Aufgaben, das Bild entstand im Jahr 1986

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

„Ich kann mir keine Überraschungen leisten. Deshalb leiste ich mir die faire Rückgabe von CharterWay.“

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Wilhelm vor einer Gruppe von Feuerwehrleuten, die an der Meisterprüfung teilnehmen können, falls die eigene Gesundheit nicht mehr mitspielen sollte.

Der Macher wurde durchaus wahrgenommen Dass Wilhelm Flor ein „kerniger Typ“ ist und in allem, das er anpackt, Ungewöhnliches zu leisten imstande ist, und dies auch tatsächlich leistet, ist schon vor Jahren zahlreichen Wegbegleitern nicht verborgen geblieben; so wurde er bereits als noch Aktiver im Beruf mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet, die SPD hat ihn selbstredend für seine Verdienste geehrt, für seinen tadellosen und immerwährenden Einsatz für die AWO wurde Wilhelm – auch von zahlreichen Mitbürgern längst liebevoll als „Mister

AWO“ bezeichnet – mit der AWO-Bundesmedaille ausgezeichnet. Daneben haben auch Flensburger Firmen und Institutionen sein Engagement für Senioren gewürdigt; so wurde Wilhelm Flor im Jahre 2015 mit dem Seniorenpreis der Queisser Pharma – einer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Arzneimittelfirma – bedacht, einer Auszeichnung, die das Unternehmen seit 30 Jahren an Ehrenamtler vergibt, die im Alter ein gesellschaftliches, soziales, kulturelles oder auch sportliches Engagement pflegen; ein Preis, der immerhin mit 3000 Euro dotiert ist.

Wilhelm Flor „privat” Was macht Wilhelm Flor sonst noch so? Bleibt überhaupt noch Zeit für

Im harten Business der Logistik lockt oft das „günstige Mietangebot“, doch am Ende wird es teuer. Mit der fairen Rückgabe von CharterWay erleben Sie keine bösen Überraschungen. blablabalalaljfdlfjfjldjfdjfjfdljfdjfjfjfjdfaljdkljfldj fladjflsdjfdjfldfjdskjfkljfdkjfldfjsfjlkdjfldjfdlkfjdf jdlkfjdkfjdlkjfdkfjdfjldjfdlkfjdkfjdfjdlfjdöfjdlfjlaj fdlksfjldjfdlkjfdfjdfjdjfdlkjfdljfdfjdljfdlkfjdkfjdkf jdlfjfjdlfjdlfjdklfjldsfjdljfldfjldsfjldjfldjfdlfjldsjfld sjfldjsflkdjflkdsjflksdjfldksjfdlkjflksjflsjdflkjflkd sjfljsdlfjsdalkjfsljfljfdljfdlkjfdlkjfdlkjfdlkjfdlkjfdl ksjfdlskjflkdjflkdjflkdjfdlkjfdlkfjdlkjfdklsjfdkljfd Ganz egal, um welchen Transportauftrag es sich handelt, wir stellen Ihnen schnell und zuverlässig das passende Nutzfahrzeug zur Verfügung. Aus den folgenden Fahrzeugsegmenten stehen für Sie unterschiedlichste Konfigurationen bereit.

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„Mister AWO“ am 30.06.2011: „Die Seefahrt lässt grüßen“, ein bunter Nachmittag mit Gesang im Servicehaus Sandberg

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Dienstag 04.10.2016 14:00-19:00 Besuchszeiten des WGAZ (Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum) und der Bibliothek. Die traditionsreiche Marineschule gewährt einen Einblick in die umfangreiche Marinegeschichte im WGAZ, dem wehrgeschichtlichen Ausbildungszentrum in der ehemaligen Kommandeursvilla. Der Eintritt ist frei, Personalausweis bitte mitführen. Kontakt: 0461-3135-5621 Marineschule Mürwik, Kelmstraße 14, Flensburg 14:30 Kino und Klönschnack: Ein Hologramm für den König UCI-Kinowelt 15:00 Altstadt und Architektur Wandeln Sie auf den Spuren der vergangenen Epochen und entdecken Sie die Architektur unterschiedlicher Ären – von Neugotik, Jugendstil und Barock – die abwechslungsreiche Kulisse der Altstadt ist mehr als einen genaueren Blick wert. Neptunbrunnen 15:00-16:00 Mini-Spielmobil auf dem Spielplatz Sophiesminde Kontakt: familienzentrum@adelby1.de 16:00 Menke Planetarium Kalioka’hina – Das Zauberriff Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Von der Brennnessel bis zur Zitronenmelisse 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“

Das Ehepaar Flor, Ausfahrt während eines Campingurlaubs im Frühjahr 2012 andere Aktivitäten? Nun, wie schon kurz erwähnt, ist er begeisterter Fahrradfahrer, nimmt sich in jedem Jahr eine zweiwöchige Auszeit für ausgedehnte Fahrradtouren durch Deutschland – meist gemeinsam mit langjährigen Wegbegleitern und Freunden, er war mehrere Jahre lang Mitglied im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Engelsby, und er engagierte

sich für beinahe zwei Jahrzehnte im Flensburger Betreuungsverein. Auch im Seniorenclub Sophiesminde ist er stets ein gern gesehener Gast. Und wenn er und seine Frau mal nicht per Fahrrad unterwegs sind, verbringen sie ihre Freizeit genauso gern auf dem wunderschönen Campingplatz Habernis, direkt an der Flensburger Förde gelegen. Diesem Standort hal-

Mittagstisch Oktober Mittagstisch Oktober Restaurant Mo. - Fr. 11.30 - 15.00 Uhr Restaurant Heinrichstraße 15 · 24937 Flensburg 1. Pilzpfanne

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2. 3. Bandnudeln Bunter Blattsalat

ten sie übrigens schon seit gut 50 Jahren die Treue. Gefragt, was ihn antreiben würde, antwortet er ganz bescheiden mit einem Beispiel aus seiner langjährigen Tätigkeit als Schiedsmann: „Einige der von mir betreuten Kontrahenten haben 30 Jahre nicht miteinander geredet, und dank meiner Vermittlung haben sie ihren Zwist beigelegt. Solche Erfolgsmomente, und natürlich bei den vielfältigen Veranstaltungen in den Servicehäusern in glückliche Gesichter blicken zu können, ist für mich Ansporn genug!“ Bleibt nur zu wünschen, dass der Herrgott unseren Wilhelm Flor weiter mit Gesundheit und Willenskraft segnet, damit er noch lange so wirken kann wie in den hinter ihm liegenden über 60 Jahren geschehen! Bericht: Peter Feuerschütz Fotos: Benjamin Nolte

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Bürgermeister Brüggemann – Mit beiden Beinen auf zwei Rädern Fahrradfahrende Politiker und Verwaltungsbeamte haben in der Stadt Tradition. Dr. Schroeders tut es, Bürgermeister Brüggemann tut es auch. Buckeln für die Gesundheit und ein grünes Image der Stadt. Dabei ist das Velo in Flensburgs Straßenverkehr nicht das sicherste Transportmittel.

Fehlende oder unterbrochene Radwege, steiles Gelände und die Abgase des nahen Autoverkehrs könnten zumindest den Gesundheitsaspekt der motorlosen Fortbewegung infrage stellen. Doch manchmal ist das Prinzip wichtiger als die rationale Begründung. Und wenn es dann doch

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mal auf vier Rädern weitergehen soll oder muss, gibt es Carsharing. Bürgermeister Brüggemann hat zumindest die Autobesitzlosigkeit konsequent zu Ende geführt. Kein privates Auto, kein Dienstwagen. Zwei eigene oder vier gemietete Räder bringen den Stadtkämmerer durch die Windungen der Stadtpolitik und des notorisch klammen Stadtsäckels. Den zu verwalten ist seine vornehmste Aufgabe als Kämmerer. Dem „Kassenwart“ der Stadt sind enge Grenzen gesetzt. Nahezu 9 von 10 Euro, die durch seine Bücher gehen, sind fremdbestimmt. Sozialleistungen, durch Gesetze des Bundes und des Landes definiert, greifen mit 60% am tiefsten in die Stadtkasse. Unter dem Strich leuchtete jahrelang ein tiefrotes Minus. Erstmalig im vergangenen Jahr sah man eine schwarze Zahl unter dem Bilanzstrich, knapp 6 Millionen. Doch die Freude währte nur kurz. Die Volkszählung, der Zensus, hat die Zahl der Einwohner um 7000 heruntergerechnet. Dafür gibt es weniger Geld von Bund und Land. Damit ist das 6-Millionen-Plus schon wieder Vergangenheit. Schlimmer noch: In diesem Jahr ist wieder mit einem Defizit von 23 Millionen zu rechnen. Da taucht unwillkürlich die Frage an den Verwalter der Stadtkasse auf: Wie hält man dieses Wechselbad aus?

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Es gab Themen in der Stadt, die ihn lockten, vor allem die Entwicklung des Klimapaktes, die Aufgabe, Klimaschutz in der Gesellschaft zu verankern, nicht einigen wenigen politischen Vordenkern und Spezialisten zu überlassen. Flensburg war und ist keine Stadt, in der die Menschen massenhaft auf ÖPNV und das Fahrrad umgestiegen sind. Andere Kommunen, etwa Kiel, sind dort weiter. „In Flensburg herrscht immer noch eine autozentrierte Sichtweise“, sagt Brüggemann. „Auch die Fachverwaltungen im Rathaus“, ergänzt er selbstkritisch, „sind mehr auf den Kfz-Verkehr eingestellt.“ Es gibt jedoch einen Pakt der Willigen, die sich das Ziel gesetzt haben, bis 2050 eine CO2-neutrale Stadt zu schaffen. Keine Minderheit von Umweltaktivisten oder Utopisten, sondern bedeutende Akteure in der Stadt, Unternehmen, die Stadtwerke, Universitäten, öffentliche und private Institutionen – und eben die Stadtverwaltung unterstützen die Vorgabe. Henning Brüggemann hat sich ganz diesem Ziel verschrieben und lebt schon jetzt die Zielvorgaben vor, kein privates Auto, kein Dienstwagen, stattdessen Fahrrad und Carsharing. Nicht nur er, auch andere Bedienstete der Stadt nutzen den neuen Service, der, so sagt Brüggemann, für Flensburg eigentlich nicht rentabel zu organisieren ist. So hat diese Form des Kollektivverkehrs (noch) Symbolcharakter. Zumindest haben die Initiatoren erreicht, dass

Das richtige Klima

Ein Blick in die Vita von Henning Brüggemann hilft dabei. Geboren ist er in Lemgo, der Handballstadt, 25 Kilometer östlich von Bielefeld, Kreis Lippe, Westfalen. Rechnen konnten die Lemgoer wohl schon immer, gehörte die Stadt doch zur mittelalterlichen Handelsmacht, der Hanse, wie Lübeck, Bremen oder Hamburg. Seine Jugend allerdings verbrachte Henning in Bösingfeld, einem 4000-Einwohnerstädtchen im gleichen Kreis. Nach Schule und Abitur machte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann, studierte in Göttingen Volkswirtschaft. Dann verschlug es Henning Brüggemann in die neuen Bundesländer. In Weimar leistete er seinen Zivildienst in der Altenpflege und begann in Jena ein Praktikum bei der damals vom ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth, geleiteten Jenoptik, vormalig Carl Zeiss Jena. Dort konnte er erstmals einen Blick in die Leitung eines Betriebes bekommen. Seine betriebs- und volkswirtschaftlichen Kenntnisse setzte er anschließend in Leipzig, bei der dortigen Kämmerei der Stadt, ein. „Dort habe ich kommunale Finanzen von der Pike auf gelernt“, fasst er heute die Zeit zusammen. Schließlich übernahm er in der sächsischen Stadt die Amtsleitung. Im Jahre 2006 erreichte ihn eine Ausschreibung der Stadt Flensburg. Nach einigen Überlegungen und familiären Absprachen griff er zu.

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das Thema aus den Elfenbeintürmen der Wissenschaft herabgestiegen und bei den Bürgern angekommen ist. Für Henning Brüggemann ist ein Einstellungswandel in der Bevölkerung die Voraussetzung, um die hochgesteckten Klimaziele zu erreichen. Ein Bewusstseinswandel, der bei den Gewohnheiten des Alltags ansetzt, beim Brötchenholen (Auto oder Fahrrad), dem Weg zur Arbeit (Auto oder Bus), dem Nutzen der Heizung und der Anschaffung von Elektrogeräten (Kaffeemühle oder Vollautomat). Der Bewusstseinswandel muss sich jedoch vor allem im industriellen Bereich fortsetzen, bei der Energiegewinnung (Kohle oder Solar- und Windkraft), in der Produktion (Intelligente Energienutzung und energiearme Anwendungen). Einiges ist angeschoben. Die städtische Busgesellschaft experimentiert nicht nur mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, sondern nutzt intelligente Steuerung und Fernüberwachung für die Lenkung des Verkehrs und hat in ihren Bussen Anzeigegeräte, die dem Fahrer eine möglichst Treibstoff sparende Fahrweise ermöglichen.

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Trotz des Engagements für die Stadt hat Henning Brüggemann sich zwei Male von Flensburg wegbeworben, nach Siegen und Ulm. Damals war er sich sicher: „Nach acht Jahren in Flensburg suche ich eine neue berufliche Herausforderung in einem neuen Umfeld.“ In Siegen sprang er schließlich selber ab, in Ulm unterlag er dem Gegenkandidaten aus dem Allgäu. Obwohl er jetzt betont, er wolle seine Amtszeit in Flensburg beenden, werfen ihm einige in der Stadt mangelnde Standfestigkeit vor. Er hingegen verteidigt diesen Schritt. „Ein Wahlamt ist immer mit Risiko verbunden“, sagt er. Richtig ist, dass eine Wiederwahl nach fünf Jahren für den Wahlbeamten nicht

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Sehstärke Mit unseren nordBLICK Praxen in Flensburg: gesichert ist, insbesondere für einen Mann, der nicht die Rückendeckung einer Partei hat. „Offenheit ist in jedem angelegt“, begründet er seine Jobsuche außerhalb der Stadt. Damit wirft er die Frage nach dem Sinn des Wahlbeamtentums für Bürgermeister auf. Die Alternative wäre ein Laufbahnbeamter auf Lebenszeit. Der Vorteil wäre Kontinuität in der Verwaltung unabhängig von den Wahlperioden des Stadtparlamentes. Nachteil, beim Versagen des Amtsinhabers müsste er in anderen Bereichen der städtischen Verwaltung „untergebracht“ werden, kostenintensiv und mit fraglichem Nutzen. Nachteil des Wahlbeamtentums ist die persönliche Unsicherheit und die Gefahr des vorzeitigen Abspringens aus der Position. Vorteil, der Wahlbeamte muss sich ständig politisch verantworten und sich die Zustimmung des Stadtparlamentes erarbeiten. Ein Baustein des Leistungsprinzips, das immer wieder auch für die Verwaltung gefordert wird.

Mangelverwaltung Die damalige Bewerbung nach der 130.000-Einwohnerstadt Ulm im „Speckgürtel“ Deutschlands war

auch deshalb verlockend, weil Bürgermeister und Kämmerer dort noch etwas zu verteilen haben, während hier vorwiegend der Mangel verwaltet wird. Unverschuldet, wie auch Brüggemann immer wieder betont. Flensburg steht mit einer Belastung des Haushaltes durch Sozialleistungen von 60% einsam an der Spitze deutscher Städte. Die vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit, der hohe Anteil an Sozialbedürftigen und nicht zuletzt hohe Ausgaben für die Jugendhilfe mindern den Handlungsspielraum der Stadt. Diese Ausgaben sind nicht beeinflussbar. Sie sind das Ergebnis von Gesetzesentscheidungen in Berlin. Der Stadtkämmerer hat daher immer wieder mit Blick nach der Hauptstadt gefordert, Städte und Gemeinden durch zusätzliche Kostenübernahmen des Bundes zu entlasten. Bundesfinanzminister Schäubles Reaktionen auf die wiederkehrenden Anläufe sind bekannt. Erst einmal ein Nein, dann mögliche zögerliche Zugeständnisse. Die Ausstattung der Kommunen mit Finanzmitteln zeigt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Das dürfte sich auch in absehbarer Zeit kaum wesentlich verändern. Auch innerhalb des Landes gibt es Streitpunkte. „Das Land erkennt nicht die beson-

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dere Belastung der kreisfreien Städte“, moniert der Flensburger Bürgermeister. Viele Dienstleistungen müssen von der Stadt für Bewohner der umliegenden Kreise erbracht werden, ohne dafür entschädigt zu werden. Umgekehrt buhlt Flensburg beispielsweise um Schüler für ihre Oberschulen. Denn jeder Schülerplatz wird vom Land finanziert. Mit harten Bandagen kämpfte insbesondere die CDU Flensburgs gegen eine Erweiterung der Gemeinschaftsschule Handewitt um eine gymnasiale Oberstufe. Auch hier ging es nicht nur um die Qualität Flensburger Gymnasien, sondern um Geld für die Stadt.

Noch Wünsche offen? Brüggemann wird die Verteilungskämpfe noch gut zwei Jahre begleiten dürfen. In der verbleibenden

Zeit kann er auch seine Vorstellungen von einer umweltfreundlichen Stadt weiter verfolgen. Das viele Blech im Hafenbereich ist für ihn eines der größten Ärgernisse. Mobilität ja, aber am liebsten autofrei. Auf seinem Wunschzettel steht auch die Verbesserung der Familienbetreuung. Als junger Vater, zweimal in der Elternzeit freigestellt, weiß er um die Sorgen der Familien. Eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf unterstreicht er dick auf seiner Liste, ebenso eine bessere Interessenvertretung der kreisfreien Städte beim Land. Im Januar 2019 kann er Bilanz seiner zwei Wahlperioden ziehen und das Erreichte mit den Zielvorstellungen vergleichen. Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte

Vita

geboren am 11.07.1970 in Lemgo parteilos Ausbildung/Studium 1986 Fachoberschule 1989 Abitur 1989-1992 Ausbildung zum Industriekaufmann 1992-1996 Studium der VWL, Abschluss als Diplom-Volkswirt, Universität Göttingen Beruflicher Werdegang 1995-1996 Wissenschaftl. Hilfskraft Universität Göttingen 1997-1998 Zivildienst, AWO Weimar 1998-2001 Stabsstelle „Strategische Finanzplanung“, Leipzig 2002-2006 Abteilungsleister Stadtkämmerei Leipzig 2004-2007 amtierender Leiter Stadtkämmerei Leipzig seit 02/2007 Bürgermeister in Flensburg

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20 Jahre Förde Park: Wir feiern. Sie gewinnen.

20 erfolgreiche Jahre als Handelsstandort Nummer 1 in Flensburg und Umgebung liegen hinter uns. Doch wir wollen nicht nur zurück, sondern vielmehr verstärkt nach vorne schauen, denn: Wir planen bereits die nächsten, hoffentlich ebenso erfolgreichen 20 Jahre hier am Standort. Unser Dank für den Erfolg gilt in diesen Tagen unseren zahlreichen Mietpartnern, die zum Teil seit dem ersten Tag dabei sind, ihren Mitarbeitern und natürlich unseren Besuchern, die uns Woche für Woche besuchen. Ihr Centermanagement

Fachmarktzentrum, in dem 4/5 der Fläche von nur 15 Mietpartnern (u. a. real, Aldi, Expert, Obi, Roller) bespielt wird, deckt im Schwerpunkt den Bedarf an Waren des täglichen Bedarfs ab, darüber hinaus aber auch alle gewünschten Güter wie Möbel, Elektro u. ä.

100.000 Besucher pro Woche Man muss in Mathe kein Experte sein, um berechnen zu können, dass bei durchschnittlich derzeit 100.000 Besuchern pro Woche in wenigen Tagen der insgesamt 100.000.000 Besucher an der Schleswiger Straße erwartet wird. Und das exakt in den Jubiläumstagen des Fachmarktcenters. „Wir erwarten sie oder ihn am 1. oder 2. Oktober“, berichtet Norbert Fels, Center Manager des Förde Park. Dass das etwas Besonderes für die insgesamt 850 Beschäftigten bei den rund 50 Mietern/Geschäften im Förde Park ist, ist nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass rund die Hälfte der ansässigen Unternehmen seit dem ersten Tag dabei ist, also seit 20 Jahren. „Der Förde Park ist ein besonderer und erfolgreicher Standort“, so Fels. Und die Zahlen geben ihm Recht. Leerstand von 0%, dazu die Besucherzahlen. Diese kommen nicht nur aus Flensburg. Jeder vierte Besucher kommt aus Dänemark, jeder zweite aus einem Umkreis von rund 50 km. 25% sind Flensburger. Das

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Center Manager Norbert Fels freut sich auf das Jubiläum und den 100.000.000 Besucher im Förde Park

Derzeit noch Vision, aber vielleicht bald Realität: Der Förde Park plant nach 20 Jahren eine Erweiterung mit umfassender Renovierung und einem dazugehörigen Facelift. Wenn alle Gremien mitspielen kann 2017 der Startschuss erfolgen

Ausblick auf die Zukunft Bereits seit einiger Zeit befassen sich die Verantwortlichen mit der zukünftigen Aufstellung des Förde Park und der damit verbundenen Erweiterung. „Unter Abwägung der verschiedenen Interessen in Politik und Wirtschaft befinden wir uns auf einem guten Weg“, so Fels. „Wir sind uns sicher, dass wir, Betreiber und Mieter, eine optische und inhaltliche Neu- und Weiterentwicklung des Förde Park brauchen, um auch in den kommenden 20 Jahren erfolgreich arbeiten zu können.“ Für den Center Manager ist also wichtig, die Entwicklung vorantreiben zu können. Denn der Förde Park ist in dem sogenannten „Tri-Pol-Konzept“ Flensburgs (Förde Park, Citti Park, Innenstadt) einer der 3 starken Partner, der man aber auch in der Zukunft sein möchte. Im Dezember entscheidet die Ratsversammlung, ob eine Erweiterung erlaubt wird oder nicht. Vorher aber darf sich der 100.000.000 Besucher über eine „fette Beute“ freuen. Neben der Übernahme der Kosten für den Einkauf an diesem Tag bekommt der oder die Glückliche einen Lottoschein bis Jahresende sowie Kaffee und Kuchen satt bei jedem Center-Besuch in diesem Jahr.

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In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“ bitten wir Zeitzeugen, uns von ihren ganz persönlichen Erinnerungen zu berichten. In dieser Ausgabe hält die gebürtige Flensburgerin Gretchen Marcussen, 85, Rückblick.

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Gunnar und ihr Enkelsohn Life tragen den Namen Marcussen in sechster und siebter Generation. Das Familienunternehmen wird seit 2002 in der siebten Generation von Claudia Zachariassen geleitet. Bis heute wurden 1.100 Marcussen-Orgeln gebaut und von Apenrade in Länder wie Deutschland, USA, Japan und Südafrika exportiert. „Marcussen“ ist die älteste noch funktionierende Orgelbaufabrik auf der ganzen Welt.

Gretchen Marcussens Leben ist facettenreich: Krieg, Schule, Nachkriegszeit, Jobben – wo immer sie Arbeit fand – und sie trieb von klein auf bis heute Sport als Lebenselixier. Sie heiratete den damals in Flensburg sehr bekannten Handballer Hartwig Marcussen, der in fünfter Generation dem dänischen Orgelbauunternehmen Marcussen & Son (von 1806) entstammt. Ihr Sohn

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Umzug ins eigene Haus in Twedter Feld Gretchen Marcussen, geborene Thomsen, wurde im März 1931 in der Neuen Straße in Flensburg geboren. Sie lag mit ihren zwei älteren und zwei jüngeren Geschwistern in der Mitte der Kinderschar. Als sie zweieinhalb Jahre alt war, bezog die Familie oberhalb von Solitüde eine eigene Siedlungs-Doppelhaushälfte in Twedter Feld 65. Zu dem Haus gehörte ein Gartengrund-

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stück von über 1.000 Quadratmetern. Gretchens Mutter Emilie Thomsen bestellte den Garten mit Obst und Gemüse und füllte die Kellerregale mit Kartoffeln und Eingewecktem. Ihre Kinder mussten nicht mithelfen. Sie sollten lieber spielen. Später, als Schülerin, musste Gretchen die monatlichen Ratenzahlungen für das Haus in einem Briefumschlag ins Rathaus bringen. Die neue Siedlung im Twedter Feld liegt oberhalb von Solitüde. Die Landschaft war dicht bewaldet und von Weiden und Feldern durchzogen. Gretchen erinnert sich an eine Kindheit in paradiesischer Umgebung. Und dennoch hat ein tödlicher Badeunfall das Leben der Familie Thomsen schwer überschattet: Gretchens damals sechsjährige Schwester Renate ertrank in Solitüde beim Spielen im Wasser. Gretchen war 14 Jahre alt. Als ältere Schwester war es ihr nicht gelungen, das Kind noch lebend aus dem Wasser zu ziehen.

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Zur Schule zu Fuß über die Felder nach Mürwik Gretchen wurde im Jahre 1937 eingeschult. 1947 hatte sie den Abschluss. Sie erinnert sich eigentlich nur an sehr alte Lehrer. Die jüngeren waren alle im Krieg. Ihre Handarbeitslehrerin war Fräulein Hase. Dass Twedter Feld und Solitüde ganz abseits gelegen war, bekamen die Kinder erst auf ihrem Schulweg zu spüren. Ihre Schule lag im Klosterholzweg in Mürwik (spätere Osbekschule, heute Ostseeschule). Gretchen lief gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Hanni über die Felder, und ebenso, wenn sie mit der Straßenbahn in die Stadt mussten.

Die Endstation der Straßenbahn war an der Kelmstraße. Auf der anderen Straßenseite standen ein Wartehäuschen und der Kiosk von Tante Ella. Gegenüber der Seewarte war auch damals schon die beliebte Bäckerei Hans Hansen, die es heute noch gibt! An der Volksschule Mürwik lag ein großer See, der im Winter immer zugefroren war. In den Unterrichtspausen strömten die Kinder aufs Eis. Wer Schlittschuhe besaß, versuchte auch mal, dem Musiklehrer Gondesen, der mit seinen „musikalischen Füßen“ schwungvolle Pirouetten tanzte, zu folgen. Als Gretchens ältere Schwester Edith im Jahre 1943 mit der Schule fertig

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März 1944: Alle fünf Geschwister Thomsen, von links Gretchen, Edith, Hanni, Renate und Hans-Otto vor ihrem Elternhaus

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1936: Hanni und Gretchen vor dem Schild über Solitüde: „Ein Blick in Ruhe und Frieden sei Dir von der schönen Förde beschieden.“ war, musste die damals 14jährige ihr „Landjahr“ bei einem Bauern in Angeln absolvieren. Danach wollte sie

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einen Beruf erlernen. Dazu kam es aber nicht, denn ein Marschbefehl nach Berlin hatte ihre Pläne durch-

kreuzt. In dem grauen Briefumschlag lag die Fahrkarte nach Berlin mit Fahrplan und der Adresse, wo sie sich einzufinden hatte. Edith landete in einem pompösen Haushalt, der sich trotz Bombenhagel noch gehalten hatte. Wer Ediths damalige Herrschaft war, hat Gretchen nie in Erfahrung bringen können. Als Edith Weihnachten 1944/45 für einige Tage ihren Heimaturlaub antreten durfte, verhinderte ihre Mutter die Rückfahrt nach Berlin. Sie wollte das Leben ihrer Tochter nicht aufs Spiel setzen. Deshalb nahm sie persönlich gleich in den Räumen des Flensburger Arbeitsamtes am Munketoft den Kampf gegen diese unglaubliche Verfügung der Nazis auf. Um als Alternative zu Berlin den Nachweis eines wichtigen Arbeitsplatzes in Flensburg vorlegen zu können, hatte sie einen Arbeitsvertrag für Edith bei Bäcker Hans Hansen gegenüber der Seewarte abgeschlossen. Gretchen erinnert sich, dass sie an der Seite ihrer Mutter die Amtsstube erst mit der Zusage verlassen hatte, dass Edith nicht nach Berlin zurückmüsse. Zu der Zeit war Gretchens Bruder Hanni, der im November 1943 als 17jähriger in den Krieg musste, als „vermisst gemeldet“. Er ist nicht wieder zurückgekehrt!

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Gretchen hatte zu ihrem großen Bruder Hanni ein besonders inniges Verhältnis. Er beschützte sie. Als Achtjähriger hatte er sich beim Marine-Lazarett in Mürwik einen Minijob für kleine Botengänge und Aufräumarbeiten beschafft. Dafür bekam er eine warme Mahlzeit. Schließlich fragte er die Lazarettschwestern, ob er auch seine jüngere Schwester Gretchen mitbringen dürfe. Er durfte. Und auch Gretchen bekam täglich einen Teller mit warmem Essen! Gretchen erinnert sich, dass sich bei Fliegeralarm die ganze Familie im Luftschutzkeller des Nachbarhauses im Twedter Feld einzufinden hatte. Gretchen tanzte unter Anka von Döpschütz im Kinderballett des Stadttheaters. Ihre Gruppe durfte bei Vorstellungen mitwirken. Bei „Frau Luna“, so erinnert sie sich an eine ihrer Rollen, musste sie vier Radschläge im Karree um die im Kreis tanzenden Ballerinen machen. Wenn während der Vorstellungen Fliegeralarm war, brachte sich das Ensemble über einen Fahrstuhl, der direkt mitten von der Bühne in den Keller fuhr, in Sicherheit. Wenn es Gretchen nachmittags nach den Proben nicht mehr nach Hause schaffte, durfte sie bei ihrer Ballettfreundin in der Friesischen Straße übernach-

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1935: Gretchen, 4, und Hanni, 8, vor dem Marinelazarett, Klinik Ost in Mürwik. Hanni hat seine langen Wollstrümpfe zu Kniestrümpfen runtergerollt ten. Das war so abgemacht. Ein Telefon, um die Mutter zu benachrichtigen, gab es nicht.

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Polizeistunde bei Tante Lene

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Ende der 1940er Jahre gingen die Jugendlichen von Twedter Feld und Mürwik geschlossen nach Rotenhaus zu Tante Lene zum Tanz. Den weiten Fußmarsch durch den Wald nahmen sie klaglos auf sich. Tante Lene war wie eine Mutter zu ihren Gästen. Immer wenn sie telefonisch benachrichtigt wurde, dass sich die Polizei zwecks Kontrolle zur Einhaltung der Polizeistunde auf den Weg gemacht hatte, versteckte sie ihre Gäste so lange auf dem Dachboden, bis alles geklärt war.

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1940: Gretchens Mutter in ihrem Garten bei der Kartoffelernte te sich Gretchen zum Treffen beim Bund Deutscher Mädel einzufinden. Treffpunkt war in einem Sommerhaus in der Schönen Aussicht in Mürwik. Mittwochs wurde NS-Geschichte unterrichtet. Das fand Gretchen ziemlich langweilig. Zum Sport am Samstag aber war sie stets mit Begeisterung dabei.

aus mit Fußmarsch, Straßenbahn und Eisenbahn eine beschwerliche Reise. An der Haltestelle Altenhof hatte Gretchens Tante eine Gastwirtschaft. Hier fand das Treffen mit dem Vater statt. Heute hält hier

Gretchen hätte so gern einen Beruf erlernt Als Gretchen 1947 aus der Schule entlassen wurde, hätte sie sich gern beruflich im sportlichen oder tänzerischen Bereich ausbilden lassen. Das aber ergab sich nicht für sie. Zuhause hieß es immer nur: „Kind, du musst arbeiten!“ Und so kam es

Gretchens Vater war als Heizer auf dem Hilfskreuzer „Togo“ Das Schiff „Togo“ war 1939 von der Kriegsmarine für den Kriegseinsatz requiriert worden. Gretchen erinnert sich, mit ihrer Mutter unter den geladenen Gästen dabei gewesen zu sein, als der Hilfskreuzer auslaufen sollte. Er war an der Torpedoschule in Mürwik in Betrieb genommen worden. Der Liegeplatz der „Togo“ lag an der Torpedoversuchsanstalt Eckernförde, ihrem Heimathafen. Gretchen erinnert sich: Wenn die Togo in Eckernförde lag durften Frau und Kinder den Vater auch mal besuchen. Das war von Twedter Feld

1943: Gretchen am Eingang ihres Elternhauses

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Der OrthopädietechnikMechaniker

Branche führt immer wieder zu Begeisterung der Auszubildenden für diesen Beruf, meist bereits nach kurzer Zeit. Dass dieser Beruf Menschen hilft steht außer Frage, und soll am Beispiel eines Menschen mit „Spitzfuß“ verdeutlicht werden. In verschiedenen Produktionsschritten wird eine Orthese hergestellt. Ein Spitzfuß ist eine Fehlbildung des Fußes, die durch einen Hochstand der Ferse gekennzeichnet ist. Der Fuß ist in Beugung im oberen Sprunggelenk fixiert. Diese Fehlstellung kann durch eine Orthese korrigiert werden.

Wir begrüßen unsere neuen Auszubildenden. Von links nach rechts: Lea Christin Vollertsen (Kfr. im Gesundheitswesen), Carlotta Wanda Stotz (Kfr. für Büromanagement), Jan Ole Andresen (Orthopädietechnik-Mechaniker), Kim Selina Städtler (Kfr. für Büromanagement), Jennifer Thomsen (Kfr. im Einzelhandel), Romy Wiesner (Orthopädietechnik-Mechanikerin), Franziska Habke (Umschulung Kfr. für Büromanagement).

Wenn ein Orthopädietechnik-Mechaniker eine Orthese* in die Hand nimmt und bearbeitet, kennt er auch den Menschen, der sie in Zukunft tragen wird und dem die Stützhilfe den Alltag erträglicher machen soll. Seine Kunden sind immer auch Patienten, mit angeborenen oder durch Unfall oder Krankheit erworbenen Behinderungen.

Die Tätigkeit als Orthopädietechnik-Mechaniker ist nicht nur handwerkliche Arbeit an Objekten, sondern erfordert ein hohes Maß an Empathie, das einfühlsame Eingehen auf Menschen mit körperlichen Defiziten, mit denen ansonsten nur der Arzt konfrontiert wird. Der Anstoß für eine Ausbildung in diesem Beruf kann ein Praktikum bei Schütt & Jahn sein. Ein Schnupperkurs in den Werkshallen in Handewitt kann nach einigen Tagen ein gutes und umfassendes Bild über den Ausbildungsberuf machen. Gerade die Vielfalt der Gewerke in dieser

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Zuerst werden Gipsabdrücke von Fuß und Unterschenkel genommen. Es entsteht eine Negativform, die wiederum mit Gips ausgegossen, ein positives Abbild von Fuß und Unterschenkel ergibt. Diese Gipsform wird nun den medizinischen Erfordernissen entsprechend modelliert. Im Werkstattraum entsteht dann im Tiefziehverfahren die Grundform der Orthese. Mit Säge und Schleifgeräten wird die Schale in Form gebracht, Polsterungen werden eingeklebt. Der Orthopädietechnik-Mechaniker ist nun auch dafür verantwortlich, diese erste Fassung mit dem Kunden gemeinsam anzuprobieren. Nacharbeiten und das Feinjustieren werden abgesprochen, bevor die Orthese nochmals in die Werkstatt geht. Verschlüsse werden angebracht, in der Regel noch eine Sohle montiert, um eine gerade Auflagefläche beim Gehen zu erreichen. Eine letzte Anprobe mit dem Kunden, dann kann der Orthopädietechnik-Mechaniker sein Werk dem Kunden übergeben.

Arbeit mit Menschen und Arbeit am Material Diese Kombination in einem sensiblen medizinischen Umfeld macht das Besondere dieses Berufes aus. Neben der Arbeit im Betrieb müssen die Azubis rund viermal im Jahr zum Blockunterricht nach Hamburg. Wie läuft eine Ausbildung im Unternehmen ab? Nach anfänglichem Zuschauen und Einweisung in die Bedienung der unterschiedlichen Maschinen und Werkzeuge darf der Auszubildende schon bald mit Hand anlegen beim Orthesenbau. Mit der Zeit werden die Aufgaben komplexer und mit Zunahme der Ausbildungszeit wird man voll und ganz in die Herstellung von Kinder- und Erwachsenenversorgungen eingebunden. Dazu gehören auch hochwertig gefertigte Sitzschalen. * Eine Orthese ist ein medizinisches Hilfsmittel, das zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder des Rumpfes dient.

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1952: Gretchen und Hartwig Marcussen vor dem Standesamt. Die kirchliche Trauung fand in St. Marien unter der Marcussen-Orgel statt

Ein Blog fürs Herz Flensbürger Liebesgeschichten Was bewegt Menschen dazu, nach Flensburg zu kommen – und zu bleiben? Diese Frage beantwortet ab sofort der Verein „Die schönste Förde der Welt“ in seinem neuen Blog auf der Internetseite „Leben in Flensburg“.

dann auch, dass Gretchen nicht einen einzigen Tag ihres Arbeitslebens arbeitslos gewesen ist. Zunächst machte sie ein Haushaltsjahr in der Reepschlägerbahn in Flensburg. Danach hat sie unterschiedliche Jobs gemacht. Als sich in der Zeit von 1956 bis 1959 die „UCA“, eine Tochtergesellschaft der „Agfa“ in Flensburg niedergelassen hatte, fand Gretchen einen festen Arbeitsplatz. Die „UCA“ stellte Filmmaterial und Kameras in dem von der Marineschule angemieteten Maschinenübungsgebäude her. Die Arbeitsplätze waren über zwei Etagen verteilt. Besonders viele Frauen, aber auch Männer waren hier

beschäftigt. Gretchen hatte die Aufgabe, die metallenen Filmröllchen im Akkord zusammenzusetzen. Sie blieb, bis sich die „UCA“ von Flensburg verabschiedete. In die Räume des ehemaligen Maschinenübungsgebäudes der Marineschule zog nach der „UCA“ später der Fernmeldestab 70 ein. Heute werden die Räumlichkeiten vom KBA als Nebenstelle genutzt. Der Haupteingang befindet sich in der Straße Twedter Mark. Gretchen wurde mit Hartwig Marcussen unter der Marcussen-Orgel in der Marienkirche am Nordermarkt getraut. Gretchens Mann, Hartwig Marcussen, Jahrgang 1920, hatte nach der

Hier finden sich ganz persönliche Erfahrungsberichte von überzeugten (Neu-)Flensburgern, die an der Förde ihre Heimat und ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. Geschichten, bei denen es einem warm ums Herz wird und die zeigen: Flensburg hat nicht nur jede Menge Lebensqualität zu bieten, sondern vor allem auch berufliche Perspektiven. Besonders praktisch: Wer beim Lesen des Blogs auf den Geschmack kommt, kann sich direkt auf die Suche danach begeben, denn Bestandteil des informativen Flensburg-Portals ist auch eine Stellensuche in Kooperation mit jobs.sh. Mehr Herzklopfen unter ﬂensburg.de/leben Gretchen, 1959, (Mitte), mit UCA-Kolleginnen beim Montieren von Filmspulen

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Untere Reihe erster und zweiter von links: Die Handballer Bernd Kuchenbecker und Hartwig Marcussen mittleren Reife auf Segelschiffen und Dampfern auf den Weltmeeren von der Pike auf gedient. Sein Berufswunsch war, Kapitän auf großer Fahrt zu werden. Während seiner Studienzeit zum Kapitänspatent in Altona war er an den Handballerfolgen der Reichsbahn Altona beteiligt, die noch in der späteren Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein eine Rolle spielte. Zum Aufbau dieser Handball-Elf hatte Hartwig Marcussen maßgeblich beigetragen. Nach Erwerb des „Kapitänspatents auf kleiner Fahrt“ wurde er als Steuermann bei der Kriegsmarine eingesetzt. Als er 1947 zurückkehrte, fuhren auf den Weltmeeren zwangsläufig keine deutschen Schiffe mehr. Hartwig fand eine Beschäftigung als kaufmännischer Angestellter. Als Handballspieler bei den Flensburger Turnern und später bei den Sportfreunden bildete er zusammen mit der großen Handballlegende Bernd Kuchenbecker einen gefährlichen rechten Flügel. Hartwig Marcussen gehörte lange Jahre auch der Flensburger Stadtmannschaft an.

Sport treiben liegt Gretchen im Blut Gretchen turnte von klein auf im Flensburger Sportverein. Sie war mit vollem Trainingsprogramm in der Gymnastik- und Leichtathletikgruppe engagiert. Geturnt wurde damals in der Sportschule Mürwik. Die Bilder vom Eingang der Sportschule gingen durch die Welt, als dort die von Hitler eingesetzte Dönitz-Regierung 1945 von den Siegermächten festgenommen wurde. Für Gretchen gehört Sport wie der Atem zum Leben – bis heute! Sie gehört beim IF Stjernen Flensborg e. V. (in Engelsby) der Dienstag- und Donnerstag-Sportgruppe unter der Leitung von Erika Kruse an. Außerdem bewegt sie sich immer montags im Glücksburger Tanzclub übers Parkett. Gretchen Marcussen lacht: „Ich bin voll ausgelastet. Langeweile kommt bei mir nicht vor!“ Außerdem gibt es ja auch ihren Sohn Gunnar und Schwiegertochter Marion, zwei Enkeltöchter und Enkelsohn Life und auch schon zwei Urenkel. Das Gespräch mit Gretchen Marcussen führte Renate Kleffel

Beim IF Stjernen Flensborg e.V., Engelsby: Gymnastikgruppe unter Erika Kruse, erste Reihe zweite von rechts. Mitglied Gretchen Marcussen erste Reihe erste von links

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

BIO - GESUND UND GESCHMACKVOLL

Alles Bio, oder was?

Bio ist nicht gleich Bio. In Lebensmittelmärkten mit Bio-Abteilung, in Bio-Fachmärkten oder auf dem Wochenmarkt findet man jeweils eine große Auswahl an „echten“ Bio-Lebensmitteln Wenn Anfang Oktober Erntedank gefeiert wird, besteht die Dekoration in vielen Kirchen aus Feldfrüchten. Kinderstimmen erklingen: „Alle guten Gaben …“. Doch manche davon scheinen besser zu sein als andere oder werden zumindest so unter dem Bio-Trend vermarktet. Was steckt dahinter?

Was ist Bio? Als Bio und Öko gekennzeichnete Produkte entstammen aus ökologisch kontrollierter Landwirtschaft. Das bedeutet, dass sich die Hersteller an festgelegte Bedingungen halten müssen. Beispielsweise dür-

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fen sie keine Pflanzenschutzmittel, chemische Dünger oder Gentechnik verwenden. Tiere müssen artgerecht gehalten werden, bekommen keine Wachstumshormone und nur in Notfällen Antibiotikum. Stattdessen werden sie mit Pflanzen vom eigenen oder anderen Bio-Höfen gefüttert und haben mehr Platz zum Auslauf. Eine Verkäuferin auf dem Flensburger Wochenmarkt bietet neben eingekaufter Ware selbst angebaute Tomaten an. „Alles Eigene, das unbehandelt und nicht gespritzt ist, ist Bio“, erklärt sie. Das mache deutlich mehr Arbeit, zahle sich aber wegen des Geschmacks aus:

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

BIO - GESUND UND GESCHMACKVOLL

Produkte vom Bio-Erzeuger aus der Region sind nicht nur auf dem Wochenmarkt, sondern auch im guten Einzelhandel erhältlich „Auf alle Fälle lohnt es sich, dafür mehr zu investieren.“

besser bedient. Bio-Produkte seien gesünder, bestätigt der Infodienst des Bundesministeriums für Ernäh-

rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Darüber hinaus nutzen ökologische

Gesund für Mensch und Umwelt Bio-Lebensmittel kommen ohne Geschmacksverstärker oder künstliche Farbstoffe aus. Tests belegen, dass in ihnen nur selten Reste von Pflanzenschutzmitteln, dafür umso mehr Nährstoffe enthalten sind. Besonders Allergiker seien damit

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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Verbrauchermärkte setzen vor allem auf bekannte Bio-Marken. Aber auch die BioEigenmarken kann man vielerorts bedenkenlos kaufen Landwirtschaft und Erzeugung die Ressourcen der Erde nachhaltig. Sie achten die naturgegebenen Kreisläufe und schonen das Grundwasser.

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Auf dem Wochenmarkt sind Händler mit Bio-Ware an Bannern erkennbar, auf denen etwa Bioland oder Demeter steht. Dabei handelt es sich um Verbände von Landwirten und Gärtnern, die sich verpflichten, unter festgelegten Richtlinien zu arbeiten. Nur wenn sie sich an die Vorgaben halten und regelmäßige Qualitätskontrollen bestehen, sind sie zertifiziert und dürfen unter diesem Namen arbeiten. Verbraucherschützer bestätigen, dass auf Bio-Siegel Verlass ist. Unabhängig des Verkäufers – ob Bauer oder Discountsupermarkt – sei die

betrieb, dass ihre Stammkunden bereitwillig die dreifache Summe für ihren Einkauf zahlen. Andere zuckten durchaus unter den Preisen. Gerne erklären die Mitarbeitenden, wie dieser zustande kommt. „Weil wir keine Pestizide verwenden, ist das Unkrautmanagement Handarbeit.“ Die Arbeit dauere länger und sei härter, zudem würden die Arbeiter fair

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BIO - GESUND UND GESCHMACKVOLL Qualität ähnlich gut und vertrauenswürdig. Wer genauer wissen will, wie sein Lebensmittel entstanden ist, kann sich mit den verschiedenen Siegeln und Verbänden auseinandersetzen. Schließlich halten diese sich zwar an einige zwingende Grundregeln, unterscheiden sich darüber hinaus aber in den Details.

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Teigwaren und Mehlsorten aller Art sind mittlerweile auch als Bio-Produkte verfügbar. Wer sich gesund ernähren möchte, muss nicht auf Spaghetti oder Brot verzichten

„Viele bezahlen die Preise für Bio-Lebensmittel – egal, wie teuer sie sind“, berichtet eine Verkäuferin auf dem Wochenmarkt. „Sie denken, dass das Essen dann nur

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Edeka Hösel in FlensburgEngelsby – direkt im Einkaufszentrum gelegen – ist ein 1200 m² großer moderner und frischebetonter Markt mit einem großen Bio-Vollsortiment, das etwa 3000 Artikel umfasst, z. B. halten wir ständig 15 Sorten Bio-Frischfleisch vorrätig, ebenso rund 60 Bio-Käsesorten, Bio-Fruchtsäfte, Bio-Bier und 100 verschiedene Sorten Bio-Wein. In der Bio-Abteilung werden Sie kompetent von unseren Mitarbeitern beraten. Wir führen zahlreiche regionale Produkte in der Bio-Abteilung, natürlich finden Sie viele dieser Artikel auch in unserem klassischen Sortiment wieder. Unser Markt wurde als „Generationenfreundlicher Supermarkt“ vom Seniorenbeirat und der Stadt Flensburg ausgezeichnet. Im Einkaufszentrum Engelsby, Engelsbyer Str. 29-33, finden Sie direkt vor dem Markt einen großzügig angelegten Parkplatz. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Team vom Edeka Markt Hösel.

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg 10:00-14:00 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund 14:00-19:00 Besuchszeiten des WGAZ (Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum) und der Bibliothek. Die traditionsreiche Marineschule gewährt einen Einblick in die umfangreiche Marinegeschichte im WGAZ, dem wehrgeschichtlichen Ausbildungszentrum in der ehemaligen Kommandeursvilla. Der Eintritt ist frei, Personalausweis bitte mitführen. Kontakt: 0461-3135-5621 Marineschule Mürwik, Kelmstraße 14, Flensburg 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Unbekannte Verwandte Geschichten von seltenen Tieren von Susanne Brandt 16:00 Menke Planetarium Das Geheimnis der Bäume Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg

Neben Bio gibt es aber auch eine Vielzahl an Herstellern, die auf ein Bio-Siegel verzichten, aber dennoch auf hochwertige, gesunde Zutaten Wert legen. Ein Blick auf das Etikett kann einem wertvolle Hinweise geben. gesund sein kann.“ Ihrer Meinung nach haben einige Menschen nur des Trends wegen ihre Kaufgewohnheiten geändert. Dennoch schätzt sie, dass die meisten wissen, was Bio bedeutet, und absichtlich danach einkaufen. Die Verkäufer am Stand der Gemüsegärtnerei Breklingfeld spüren in Flensburg zusätzlich den Trend zur veganen Ernährung, also den Verzicht auf tierische Produkte. Häufig erzählen ihnen Käufer, dass sie Besuch erwarten, der ausschließlich

vegan isst. Ihnen geben sie Ideen weiter, was sie kochen könnten.

Bio vor Ort In Flensburg sind Bio-Produkte über verschiedene Wege erhältlich. Es bestehen reine Bio-Läden, die auf diese Angebotspalette spezialisiert sind. Viele Lebensmittelgeschäfte führen eine Ecke mit Bio-Lebensmitteln, sodass Kunden zwischen jenen und herkömmlichen Produkten vergleichen und wählen können.

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Mittwochs und samstags findet auf dem Südermarkt der Wochenmarkt statt, wo manche Händler Probierstücke auslegen. Dort können Kunden nachfragen, unter welchen Bedingungen Obst und Gemüse angebaut oder wo es eingekauft wurde. Dieser direkte Kontakt zum Erzeuger ist auch in Hofläden möglich. Einige bieten einen Lieferservice an, der frische Kisten packt und bis zur Haustür bringt.

Saisonal kochen Wer regionale Produkte aus ökologischem Anbau kaufen möchte, kann sich im Oktober auf ein vielfältiges Angebot freuen: Kürbis, Pastinaken und Kohl finden sich neben Möhren, Salaten und sogar Paprika. Gewächshäuser und große Freilandflächen machen es möglich. Lisa Dauth

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Mitmachen ist einfach ... ... wenn du dieses Sparschwein ausmalst und bis zum 28. Oktober 2016 in einer unserer Filialen abgibst. Damit nimmst du an unserer Aktion zum Weltspartag teil und kannst tolle Preise gewinnen! Was du gewinnen kannst? Die Preise und Teilnahmebedingungen ďŹ ndest du auf der RĂźckseite.

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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir prämieren 10 Gestaltungen je Altersklasse (3–4 Jahre / 5–6 Jahre / 7–8 Jahre / 9–10 Jahre): 1. Platz: Mäusesparbuch mit 100 Euro Guthaben 2. Platz: XL Plüschtier Nashorn Hugo (ca. 100 cm) 3.–10. Platz: Preise rund um das Thema Sparschwein Das schönste Sparschwein wird Wirklichkeit. Aus allen Einsendungen wählen wir je Altersklasse einen Hauptgewinn. Eure tollsten Motive schmücken dann ein echtes Nospa-Malbuch.

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Mit etwas Glück gewinnen. Deine Angaben. Fülle die folgenden Felder aus. So können wir dich erreichen, wenn du gewinnen solltest. Du kannst uns diese Karte per Post senden (Nord-Ostsee Sparkasse, Werbeagentur, Holm 22–28, 24937 Flensburg) oder sie bis zum 28. Oktober 2016 in deiner Filiale abgeben.

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Die Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa) beabsichtigt, über den Malwettbwerb und die Übergabe der Gewinne in der regionalen Presse und online in Wort und Bild zu berichten. Es ist beabsichtigt, dass die Gewinner des Malwettbewerbs in allen Medien namentlich mit Alter erwähnt werden. Ich bin daher damit einverstanden, dass die personenbezogenen Daten meines Kindes ausschließlich zum Zwecke des Malwettbewerbs und zur Benachrichtigung der Gewinner gespeichert und verwendet werden. Die nominierten Bilder sollen in einem geplanten Nospa-Malbuch und den Online-Medien veröffentlicht werden. Ich bin daher damit einverstanden, dass das Bild meines Kindes in o.g. Medien abgebildet wird und trete die Urheber- und Nutzungsrechte des Bildes vollständig durch den Gewinn an die Nospa ab. Ich versichere, dass ich berechtigt bin, über die Nutzungsrechte an dem übermittelten Bild verfügen zu dürfen.

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

37 Herbst

Dienstag 11.10.2016 19:00 Zeitreise: UnterwasserArchäologie Das Wikingersperrwerk in der Schlei Das Nordisk Informationskontor lädt zu einem Vortrag über Unterwasser-archäologische Untersuchungen in der Schlei ein. Tauchuntersuchungen bei Reesholm im Jahre 2014 und 2015 erbrachten neue Ergebnisse zu bisher wenig bekannten archäologischen Hinterlassenschaften des 8. Jahrhunderts im trüben Wasser der Schlei. Dieser Vortrag stellt neue Erkenntnisse vor – und wirft weitere Fragen auf. Jens Auer von der Syddansk Universitet Esbjerg und Oliver Nakoinz von der CAU in Kiel berichten von neuen Forschungsergebnissen der Unterwasser- Archäologie. Eintritt: 7 Euro (Vorverkauf: Schifffahrtsmuseum und Nordisk Informationskontor, Norderstr. 59) Schifffahrtsmuseum, Flensburg 19:30 Menke Planetarium Die spektakuläre Reise der Kometensonde Rosetta Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Eine Familie Schauspiel von Tracy Letts Stadttheater 20:00-22:00 Offene Schreibgruppe – Schreibwerkstatt Bernd Sieberichs, 0175-3809825, Trögelsbyer Weg 54 Mittwoch 12.10.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg

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Geschmackvolle Beeren

Im Herbst verschwinden die Beeren aus dem Obstregal – im Kleiderschrank sind sie nach wie vor gerne gesehen. Denn ihre Farbtöne gelten

feinste Holzbrillen. handgefertigt in Tirol. Österreich.

als Trend für die nächsten Monate. Damit hat sich das sommerliche Rosa der dunklen Jahreszeit angepasst. Eine Auswahl an beerenfarbenen

im Norden nur hier erhältlich

Kleidungsstücken und Tüchern hängt im Flensburger Geschäft „butikken“. Besitzerin Claudia Rücker freut sich mit ihren Kundinnen über den Trend: „Viele sind froh, wenn die Farben nicht so düster sind.“ Aktuell begegnen ihr viele Leute mit bunter Kleidung, obwohl diese sonst fast nur Schwarz tragen. Eine befreundete Ladenbesitzerin bestätigte ihre Erfahrung, dass die Kundinnen in diesem Jahr wenig Schwarz gekauft haben. Auch in den Kollektionen bemerkt Rücker, dass dunkle Farben zurückgehen.

Deko und Mode farblich einig Mit der Namenswahl butikken, dem dänischen Wort für Laden, hat sich Rücker die Freiheit gelassen, auch

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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Mittwoch 12.10.2016 08:00-16:00 Anmeldung für Elternkurs ab 26.10.16 Familienhaus an der Bergmühle Bau‘er Landstraße 19

14:00 Malerisches Kapitänsviertel Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie beschauliche Gassen, Brunnen, idyllische Gärten und einfach bezaubernde Häuser. Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB,

Dinge zu verkaufen, die Wohnräume schmücken. Farblich erkennt sie dabei eine ähnliche Entwicklung wie bei den Textilien. Geschirr und Stoffe der populären Marke Greengate seien weniger typisch weihnachtlich-Rot, sondern griffen das pudrige Rosa der Modebranche auf. Grau sieht Rücker viel, häufig gemischt mit Blau. Einige Exemplare in ihrem Laden werden von glänzenden Mustern geziert, etwa silberne oder goldene Sterne. „Ich nehme Trends nur auf, wenn sie mir gefallen“, sagt Rücker über sich und ihren Laden. Sie weiß, was ihr gefällt und was ihre Kundinnen bei ihr suchen. Viele von ihnen sind 40 Jahre oder älter und wissen aus Erfahrung, welche Schnitte ihrem Kör-

per schmeicheln und welche Farben ihnen stehen. Daher suchten sie nicht unbedingt die verspielten Stücke nach dem neuesten Schrei.

Für ihren langwährenden Stil wählt Rücker ihr Angebot aus dem Bauchgefühl aus. So liebt sie Strickwaren von der Marke Sorgenfri, die sowohl

14:00-18:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 14:30-17:00 Bastel-Runde mit V. Lorenzen Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 15:00 Indien – ein Land der Widersprüche Dr. Thomas Palaschewski Deutsche Kulturgesellschaft Flensburg, TSB-Vereinslokal, Eckenerstraße 24, Flensburg 15:00-17:00 Offenes Nähcafe Bei Jippel – Verrückt nach Stoff & Faden Brahmsstraße 3 16:30 Vortrag zum Thema: „AMD – altersbedingte Makula-Degeneration und was jeder wissen sollte“ Referent ist Facharzt D. Pleger. Um telefonische Anmeldung wird gebeten, 0461-22554. In den Praxisräumen der Augenpraxis am ZOB, Süderhofenden 12

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Mittwoch 12.10.2016 18:00 Aqua Fitness für Frauen Anmeldung unter 0176-44729323 oder rodee.23@gmx.de Im Hanni-Funke-Haus, Gertrudenstraße, Flensburg

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19:00 „Offene Bühne – lass dich überraschen“ C.ulturgut Alter Husumer Weg 22 19:30 Liebe, Leben, Lovetoys! Studio der NDB Augustastraße 19:30 „Damals in Flensburg” Lesung mit Jan Uwe Thoms Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Harrislee Förderverein Alte Schule Niehuus 19:00 Handball-Bundesliga SG Flensburg-Handewitt vs. VfL Gummersbach Flens Arena

innen als auch außen bunt gemustert sind. Mit einem angenehmen Schnitt und wohligen Materialien begleiteten diese Jacken sie durch den Winter.

Kuschelige XL-Oberteile Laut Rücker kaufen jüngere Frauen häufig bei Modeketten ein, die alle Trendteile führen. Ein Blick in eine

Filiale von Only zeigt tatsächlich ausgefallenere Schnitte, aber die gleichen Farben: Neben Rosttönen hängt vermehrt Beere. So sind die häufig grauen Strickjacken in dieser Saison zusätzlich in Rosé erhältlich. Die Verkäuferinnen beobachten, dass viele Kundinnen für die kommenden Monate auf Jeans setzen, bevorzugt hoch geschnitten. Diese kombinierten sie mit extra langen Cardigans und den Bomberjacken, die schon im Sommer beliebt waren. Gekuschelt und gefroren wird in Oversized-cropped-Teilen, also Oberteilen, die insgesamt großzügig geschnitten, aber am Bauch kurz sind. Fransen zierten auffällig oft Handtaschen und Oberteile, ebenso beliebt seien Metallic-Elemente. Diese ließen sich dann gut zu den glänzenden Schuhen tragen, die das ganze Jahr über angesagt sind. Beim Betrachten der neuen Kollektionen stellten die Verkäuferinnen fest, dass Samt wiederkommt.

Donnerstag 13.10.2016 08:00-10:00 Eltern-Café Kontakt: 0461 – 4816 2066 Familienhaus an der Bergmühle, Bau‘er Landstraße 19, Flensburg 09:30-11:30 Der Seniorenbeirat tagt im Flensburger Rathaus, Zimmer H42 Die Sitzung ist öffentlich, Gäste sind willkommen

13:30-14:30 Lesezeit Bücher ausleihen fürs Wochenende Familienzentrum Fruerlund

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14:00 Dampfer, Segler und Seemannsgarn Alte Gaffelsegler, historische Dampfschiffe und klassische Yachten lassen die Seefahrtsgeschichte Flensburgs lebendig werden. Auf dieser Führung werden Landratten zu Seeleuten. Von der Windsbraut geht es entlang der Schiffbrücke bis zur Museumswerft. Hier entstehen in traditioneller Handarbeit Segelschiffe nach historischen Vorlagen. Und dann sind Sie gefragt! Sie knoten einen Palstek. Treffpunkt: Skulptur Windsbraut (WillyBrandt-Platz)

Aufgelockert werde die Kleidung durch Patches. Dabei handelt es sich um Aufnäher, die sonst verwendet werden, um eine Vereinszugehörigkeit zu zeigen oder Risse zu bedecken. In den Läden finden sich Jacken, auf de-

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seine neuen Lieblingsteile selbst herstellen. Die kühle Jahreszeit lädt ein, es sich zu Hause gemütlich zu machen und Nähmaschine oder Stricknadeln herauszusuchen. In Stoffläden, auf Märkten und in Handarbeitsgeschäften finden sich die Materialien, die man selbstständig aussuchen und an

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Donnerstag 13.10.2016

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Auf dem Kopf Die warme Herbstsonne strahlt ab jetzt bis in die Haarspitzen. Denn die Phase der kühlen Nuancen ist vorbei. Bronze, Kupfer und Bronde – die Mischung aus Braun und Blond – sind angesagt. Das weiß das Team von Frisör Köhne, das ihre Kundinnen mithilfe der Wella Professional-App berät. Die warmen Farben lassen sich ideal mit den Rosttönen in der Mode kombinieren, weniger mit den Beerenfarben. An Schnitten ist erlaubt, was gefällt. Ob kurz oder lang, achten die Frisöre darauf, keine harten Kanten, sondern harmonische Übergänge zu schneiden. Es ist vermehrt Bewegung auf dem Kopf, weil Wellen im Kommen sind.

19:00 Fördervereinsfest Schifffahrtsmuseum, Flensburg 19:30 Buchvorstellung und Lesung mit Prof. Dr. Detlev Kraack „Begegnungen“ Auf Einladung der Deutschen Kulturgesellschaft Flensburg und Bücher Rüffer präsentiert Prof. Dr. Detlev Kraack sein neues Werk „Begegnungen“. Schleswig-holsteinische Geschichte in Lebensbildern. Bei Bücher Rüffer, Holm 19-21 19:30 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße 20:00 Premiere: „Herr SCH spricht“ Theaterwerkstatt Pilkentafel 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen! Marienhölzungsweg 51, Flensburg

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die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. So bewahrt man sich vor dem Ärger darüber, dass die passende Größe ausverkauft ist oder die Schnitte einfach nicht vorteilhaft aussehen wollen. Wer sich noch nicht alleine ans Schneidern und Anpassen wagt, kann einen der Workshops besuchen, die regelmäßig angeboten werden.

bringen einen Retro-Schick mit sich. Auf allen Ebenen geht der Trend seit Jahren in ein bewussteres Leben und viele Menschen achten auf Nachhaltigkeit. Wer darauf Wert legt und mit seiner neuen Brille der Umwelt einen Gefallen tun möchte, findet immer mehr Unternehmen mit sozialer Ader. Beispielsweise bestehen die Gestelle von monkeyglasses größtenteils aus biologisch abbaubaren Rohstoffen. Zudem spendet das dänische Label bei jedem Kauf einen Teil an eine Umweltschutzorganisation. Lisa Dauth

Gutes Gewissen auf der Nase Brillengestelle bleiben auch in der kommenden Saison auffällig mit komplett eingefassten, großen Gläsern. Insgesamt werden sie runder und filigraner, was in Kombination mit Pastelltönen sehr feminin wirkt. Halbrunde Gestelle mit dunklen Rahmen

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Entspannte Freundinnenund Kollegenabende mit Mode, Sekt und leckeren Knabbereien. Von Montag bis Donnerstag ab 19 Uhr! Mit telefonischer Anmeldung! Mo.-Fr. 9-18 Uhr · Sa. 10-13.30 Uhr Wiesharder Str. 1 · Handewitt Tel. 04608-9737419 Email: silke_kleemann@gmx.de FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

FLENSBURG JOURNAL â&#x20AC;¢ 10/2016

Freitag 14.10.2016 14.10. bis 16.10.2016 Apfelfahrt im Flensburger Museumshafen 10:00-11:00 Bewegung kennt kein Alter Unter der fachkundigen Anleitung von Birte Ingwersen treffen sich Menschen ab 60 Jahren, um Körper und Geist frisch zu halten und zu trainieren. Im Gertrudensaal, Marienhölzungsweg 51

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Was Frauen wirklich romantisch finden Prozent romantisch. Doch immer noch steht ein Klassiker bei der Damenwelt hoch im Kurs: Ein edles Schmuckstück vom Liebsten, etwa in Verbindung mit einem intimen Candlelight-Dinner in wohliger Umgebung, gern im eigenen Lieblingsrestaurant, kommt meistens bei der Dame des Herzens sehr gut an. Dieser Text richtet sich übrigens auch an alle Herren der Schöpfung, die heimlich unsere Rubrik „woman“ lesen! flj

11:00 Sonntags-Atelier für Kinder: Die letzten Impressionen Museumsberg Flensburg 11:30 Torna Caro Ideal Lieder der Jahrhundertwende, Konzert mit Ansgar Hüning, Bariton und Renata Nemola am Klavier Museumsberg Flensburg 13:00-14:00 Büchercafé mit Ausleihe zum Wochenende Kita Sol-Lie, Meisenstr.15

Gute Nachrichten für alle Männer, die es vielleicht mit eigenhändig geschriebenen Gedichten nicht so haben: Selbstgeschriebenes finden nicht so viele Frauen toll, wie Mann vielleicht glauben würde. Es sind doch eher die Klassiker, die Frauen tatsächlich „romantisch“ finden. Blumen, gar ein teures Auto und eigene Gedichte: Darauf können Männer getrost verzichten. Nur etwa jede zwanzigste Frau hierzulande findet

ein selbst geschriebenes Lied oder Gedicht romantisch. Ebenfalls nur 5 Prozent können sich für eine öffentliche Liebeserklärung erwärmen. Für die meisten ist stattdessen Alltagsromantik wichtig: Eine Liebesbotschaft zwischendurch oder ein Frühstück im Bett erweicht die Mehrheit der Frauenherzen (über 50 Prozent). Vom Mann spontan entführt zu werden – ins Kino oder auch nur zum Schnellimbiss – finden immerhin noch 30

14:30 Rum- und Zucker-Tour Diese Stadtführung verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser. Von der Flensburger Altstadt durch das historische Johannisviertel über den Hafen zum Rumhaus „Johannsen Rum“. Erleben Sie eindrucksvolle Zeugnisse des Überseehandels ab 1755 mit den Kolonien in Dänisch-Westindien. Flensburgs Ruf als Rumstadt ist bis heute bekannt. Start: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB 15:00-18:00 „Neustadt gesund“: Swin Golf für Jung und Alt Im Petripark, Apenrader Straße 164

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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CHRISTMAS SHOPPING IN NEW YORK Zahlreiche Menschen reisen kurz vor Weihnachten zum Einkaufen nach New York, gilt die Weltmetropole doch als Shoppingmeile der Extraklasse. Neben ausgefallenen Klamotten und skurrilen Mitbringsel finden Interessierte auf der Shopping-Tour auch Weihnachtsdekorationen, die sich bunt, schillernd und manchmal sehr ausgefallen zeigen. In der Stadt, „die niemals schläft“, werden der Weihnachtsbummel zum besonderen Erlebnis und das Geschenkekaufen zum Kinderspiel. Sie dürfen sich auf ein ganz besonderes Flair freuen, New York City zeigt sich zu der Zeit von seiner glitzernden und schillernden Seite. Es „weihnachtet“ quasi überall, leuchtet, glitzert und duftet nach leckeren Weihnachtsspezialitäten. Weihnachtsshopping in der Weltstadt heißt nicht nur Einkaufen nach Herzenslust, vielmehr bedeutet es auch wunderschön geschmückte Kaufhäuser, riesige Weihnachtsabteilungen, beleuchtete und festlich geschmückte Straßen und unzählige Weihnachtsbäume.

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Er gilt natürlich als Attraktion und stellt den wohl bekanntesten Weihnachtsbaum der Welt dar. Wer beim Christmas Shopping in der Stadt ist, muss ihn einfach gesehen haben: den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center. Es ist schon ein beträchtliches Ereignis, wenn am 29.11.2016 die unzähligen Lichter des riesigen Baumes das erste Mal „angezündet“ werden. Neben einer Vielzahl an Zuschauern wird diese traditionelle Zeremonie auch immer mit einem Showprogramm begleitet. Rockefeller Center

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Das Hotel „Astor on the Park“, befindet sich im Zentrum von New York direkt am Central Park. In unmittelbarer Umgebung befinden sich die bekannten Sehenswürdigkeiten, wie der Madison Square Garden und der Times Square. Zahlreiche Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind nur wenige Gehminuten entfernt. Eine U-Bahn Station befindet sich nicht weit weg vom Hotel.

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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sport aktuell

„Sprachrohr“ der SG: Michael „Holzi“ Holst

Puls-Maximum: Die Mannschaftsaufstellung

„Holzi“ Holst und seine Crew

Handball war ihm nicht ganz fremd, auch wenn er zuvor nie in der „Hölle Nord“ war. In der Jugend des MTV Schwabstedt betätigte er sich ein paar Jahre als Torhüter. „Ich konnte keinen Ball geradeaus werfen“, schmunzelt der Nordfriese heute und erinnert sich: „An der Westküste war die SG ein Mysterium. Es hieß stets: Es gibt keine Karten.“ Plötzlich stand er im Zentrum dieses Mysteriums. Zusammen mit Gerd Nielsen, der den „seriösen Part“ abdeckte, bildete „Holzi“ Holst ein kongeniales Gespann. Begeistert waren nicht alle vom Neueinsteiger, der nicht mehr die nüchternen Texte eines Hallensprechers verlas, sondern Unterhaltungselemente einstreute und seine bisweilen emotionalen Durchsagen an die Stimmungskurve im Rund anpasste. „Marktschreier“, „Anpeitscher“, „Kasper“ – ihm hagelten nicht nur Komplimente entgegen. Unterredungen, Abstimmungen und Rücksprachen mit den Fan-Clubs folgten, dann glätteten

„Herzlich willkommen, liebe Handballfreunde! Hallo an die Fans der SG Flensburg-Handewitt!“ Mit diesen Worten eröffnet Michael „Holzi“ Holst regelmäßig 40 Minuten vor dem Anpfiff das Programm bei den Heimspielen der SG. Traditionell vernimmt der Moderator in Bruchteilen von Sekunden ein Echo, das von Jubel und Beifall der Zuschauer gespeist wird. „Dann weiß ich, dass ich Zuhause bin“, verrät der 45-Jährige. „Nun geht es nur noch um das große Ganze – um unsere SG.“ Der Disc-Jockey, Entertainer und Unterhaltungstechniker ist seit 2002 ein Gesicht der Flens-Arena. Damals wurde der Radio-Sender „NDR2“ Medienpartner der SG und wollte sich am Hallen-Programm beteiligen. „Wir brauchen jemanden, der vor 6000 Zuschauern bestehen kann“, dachten sich die Verantwortlichen. Sie sprachen Michael Holst an. Er war bereits seit 1991 als DJ „Holzi“ in der Region unterwegs und moderierte bald als freier Mitarbeiter NDR-Veranstaltungen. Der

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sport aktuell sich die Wogen – und „der Neue“ war beim Gros der Zuschauer zumindest akzeptiert. Ein Beleg dafür bringt auch ein neues Buch, das einige Fans vor wenigen Wochen herausgebracht haben. Sie hatten Michael „Holzi“ Holst gefragt, ob er sich vorstellen könne, einen Beitrag zu schreiben. „Du bist unser Hallensprecher“, so die Begründung. Der Adressat fühlte sich geschmeichelt und schrieb einige Seiten aus seiner Sicht über die letzten Jahre. Die brachten durchaus einige Veränderungen. So stieg der Privatsender „RSH“ 2008 bei der SG ein – und Michael „Holzi“ Holst musste das Dress wechseln. Zwischenzeitlich war er bei der SG eingestellt, heutzutage läuft alles auf Basis der eigenen Firma „Holst Veranstaltungstechnik“. Neue Kollegen standen an seiner Seite: Nils

Söhrens, „Kumpel“ Volker Mittmann und aktuell York Lange. Heute – es geht gegen den SC Magdeburg – sind „Holzi“ Holst und seine vierköpfige Crew deutlich vor dem anvisierten Ein-Stunden-Polster bis zur Hallenöffnung mit dem kleinen Transporter und dem voll beladenen Anhänger vorgefahren. Eine langwierige Baustelle auf der Bundesstraße 200 ist überraschend freigegeben worden, die Fahrt aus Krempel geht schneller als erwartet. Sechs helfende Hände sind nun auf dem Spielfeld dabei, das Equipment für die Lichtkegel und Nebelschwaden der Einlauf-Show aufzubauen. Später geht es an die Akustik im Presseraum. „Holzi ist oben“, heißt es auf Nachfrage. Der schwebt nicht im Himmel, sondern hält sich am südlichen Ende des

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

„Lubo“ gibt ihm gern Auskunft

Der Hallensprecher unterhält in der Halbzeit

Als Herr über seine moderne Technik

Logenbereichs auf. Das ist sein Platz während des Spiels, von hier aus füttert eine „magische Klaviatur“ Laptop und Mischpult mit Tor-Jingles, Musik und weiteren Einspielungen. Jetzt, weit vor Anpfiff, wird alles getestet. Wenn der Ball fliegt, ist nicht nur wenig Zeit: Moderation und Musik müssen dann flutschen, da die Spielaufsicht darauf achtet, dass die Boxen bis auf ein Zeitfenster von wenigen Sekunden nach den Torerfolgen verstummt sind. Nur selten kann es Michael Holst etwas gemütlicher angehen. „Wenn der Gegner in Unterzahl ist, weiß ich, dass ich etwas mehr Zeit habe“, erklärt er. „Denn dann drückt er nach Gegentreffern kaum aufs Tempo.“ Da spricht die Erfahrung von 14 Jahren, die eine makellose Präsenz aufweist: „Holzi“ Holst hat noch nie ein SG-Spiel verpasst. Mal krächzte die Stimme wegen Halsschmerzen und Fieber ein wenig, dann mussten Gurgellösungen oder Lutschbonbons den Rachen „ölen“. Er schaffte es immer. Und wenn am selben Tag andere Veranstaltungen stattfinden, müssen Kollegen unterstützen. Vor Kurzem kreuzte der Hallensprecher nach einem SG-Einsatz ohne Pause bei einer Hochzeit auf. Alle waren in Abendgarderobe, nur er trug noch das SG-Polo-Shirt. „Ich musste mich nicht umziehen“, lacht der Moderator. „Es feierten SG-Fans.“ 90 Minuten vor dem Spiel strömen die ersten Zuschauer in die Flens-Arena. Im Presseraum findet eine Abstimmungsrunde mit Kamera-Team, Regie und York Lange statt. Kurz darauf ein zweites Meeting: Eine offizielle Runde, mit Liga-Vertreter, Mannschaftsbetreuern und Fernsehen. Der Zeitplan steht im Mittelpunkt. Dann greifen „Holzi“ Holst und York Lange zum Mikrofon. Die Anspannung steigt. Während sich die Handballer aufwärmen, gibt es vom Seitenrand Infos über Spielverlegungen oder Merchandising-Artikel, Glückwünsche und kurze Interviews. Die beiden Moderatoren wechseln sich ab. Die letzten zwölf Minuten vor Spielbeginn wird die „Hölle Nord“ abgedunkelt. Michael Holst steuert nun seinem regelmäßigen Puls-Maximum entgegen: Die Präsentation der Mannschaft. „Ich kenne alle Spieler, Nummern und Namen, aber man ist richtig unter Dampf, weil man alles richtig machen will“, erzählt er. Zu einem Video-Trailer skandiert er Nummer und

sport aktuell Vornamen der Handballer, den Nachnamen übernehmen die Fans. Dann eilt „Holzi“ Holst nach „oben“, wo er bis auf das Halbzeit-Spiel bis zum Schluss ausharrt. Die Partie geht an die Nerven. Die SG liegt fast ständig in Rückstand. Wechselfehler, Pfostentreffer, Schiedsrichter-Pfiffe und schließlich ein Siebenmeter, mit dem Kentin Mahé der SG den Sieg rettet, sorgten für das buchstäbliche Wechselbad der Gefühle. „Das geht nah – ich bin wahnsinnig geworden“, verrät der Moderator, der die Tore der SG in euphorischer Weise feiert. Zugleich versucht er, den Aufwärtstrend des Heimteams mit der passenden Musik zu begleiten und die Wechselgesänge der Fans nicht zu stören. Wenn es mal etwas ruhiger wird, greift er ein: „Wir sind die Hölle Nord, wir sind der achte Mann!“ Auch für den treuen Begleiter der SG hat diese Partie einen besonderen Charakter. Und Michael Holst hat schon einiges erlebt. Zum Beispiel 2004 die Meisterschaft, bei der er die Siegesfeier moderierte. Oder den Montpellier-Klassiker, als die „Hölle Nord“ ein fantastisches Beben erlebte, weil die SG eine 14-Tore-Hypothek kurz vor Schluss eliminiert hatte. Als dann der entscheidende Gegentreffer fiel, war es von einer auf die nächste Sekunde mucksmäuschenstill. „Wir standen alle da wie paralysiert“, plaudert Michael Holst. 2014 sammelte er in Köln die Goldschnipsel ein, als ihn die Nachricht erreichte, für den nächsten Tag die Champions-League-Sause auf dem Flensburger Südermarkt vorzubereiten. „Als alles vorbei war und der Druck wich, kamen mir die Freudentränen“, beichtet der Hallensprecher. So bewegend endet dieser Abend trotz des Krimis nicht. Mit Linksaußen Anders Eggert wandert er in die „Sportsbar“ und in die Club100-Lounge, um Interviews zu führen. Oft bleibt Michael Holst noch etwas zum Schnacken. Doch diesmal will er schnell nach Hause, am nächsten Morgen ruft ein Termin in Neuruppin. Zufrieden kehrt er nach Krempel zurück. „Für mich geht es stets darum“, erklärt er, „ein halbes Prozent mehr bei den Zuschauern rauszukitzeln, um der Mannschaft zu helfen.“ Gegen Magdeburg war das womöglich der entscheidende Faktor. Fotos: Jan Kirschner und Benjamin Nolte Text: Jan Kirschner

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Freitag 14.10.2016

Erfolgsgeschichten von Integration (53)

19:00 Central Park Simon & Garfunkel Cover C.ulturgut Alter Husumer Weg 22 19:00 Lions Benefiz-Lesung, Biografien & Erinnerungen mit Katharina Pütter. Biografien und Erinnerungen, von und mit Katharina Pütter und Akkordeonbegleitung Anette Fröhlich, im Fliednersaal, Diako Flensburg 19:30 Menke Planetarium Queen Heaven Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Melkbuern Geschichten Matthias Stührwoldt vertellt Studio der NDB Augustastraße 20:00 Nutten, Koks und frische Erdbeeren Deutsches Haus 20:00 „Herr SCH spricht“ Theaterwerkstatt Pilkentafel 20:00 Szenen einer Ehe und andere Katastrophen – Ein Abend mit Loriot Es spielen: Claudia Kühn, Silke Roca, Peter G. Dirmeier, Joachim Liesert Speicher Wanderup

Giuliano Garante kam vor 51 Jahren mit seinen Eltern und Geschwistern aus Sizilien nach Flensburg In dieser Serie berichten wir über Flensburger Bürger mit Migrationshintergrund und bringen Beispiele gelungener Integration. Es kommen Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und ethnischen Volksgruppen zu Wort. Wir erfahren mit welchen Ängsten und Hoffnungen sie oftmals gekommen sind, um schließlich in Flensburg Fuß zu fassen. Dabei geht es bei weitem nicht allein um wirtschaftliche Erfolge und große Karrieren. Erstaunlich genug ist, mit welchen Anstrengungen diese Menschen ihr Ziel angesteuert haben, um in ihrer Wahlheimat wirklich anzukommen.

Heimweh? „Wo ich gerade nicht bin spüre ich, dass etwas fehlt!“ Im Jahre 1955 hatte die Bundesrepublik mit Rom ein Anwerbeabkommen für italienische Arbeitskräfte abgeschlossen. Somit waren die Italiener die ersten Gäste, die Deutschland offiziell ins Land gebeten hatte. Zehn Jahre nach diesem Abkommen war Giulianos Vater gemeinsam mit seinem ältesten Sohn – der war damals 16 Jahre alt – dem Onkel nach Ulm gefolgt. Der hatte ihm von den Arbeitsbedingungen und Verdienst-

möglichkeiten in Deutschland viel vorgeschwärmt. Vater und Sohn bekamen sofort Arbeit, aber keine zumutbare Unterkunft. Das war im Jahre 1965, als die allgemeine Wohnungsnot der Nachkriegszeit immer noch bestand! Nachdem die beiden Männer 40 Tage in einer Baracke gelebt hatten und keine Chance auf dem Wohnungsmarkt in Ulm sahen, holte der Vater kurzerhand seinen Fiat 600 von Sizilien nach Ulm. Danach setzte er seine Fahrt in Richtung Flensburg mit dem Wagen fort. Der Onkel war als Dolmetscher mitgefahren. Die weite Reise quer durch Deutschland hatte sich schließlich gelohnt: Vater und Sohn bekamen einen Arbeitsvertrag bei den Fahrzeugwerken Nord auf der Alten Werft. Sie fanden auch

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Woche des Sehens

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sofort in der Glücksburger Straße 27 eine für die ganze Familie passende Wohnung. So konnte die Mutter mit den drei jüngeren Söhnen bereits im November 1965 nachkommen. Die Miete in Höhe von 220 D-Mark war allerdings sehr hoch! Die vier Jungs waren im Alter zwischen 16 und 8 Jahren. Giuliano war der jüngste. Als sie kamen, sprach oder verstand kein Mitglied der 6-köpfigen Familie Garante nur ein einziges Wort Deutsch. Giuliano kam sofort in die Willi-Weber-Schule, und verstand nichts! Das störte damals niemanden. Der Italiener, wie er allgemein in der Klasse und auf dem Schulhof genannt wurde, lief einfach so mit. Während mir Giuliano seine Geschichte erzählt, leuchten seine Augen plötzlich auf. Er erinnert sich an einen kuriosen Vorfall auf einem Spielplatz, der ihm Starthilfe für seine Integration gewesen sein könnte. Er habe ganz in sich gekehrt seinen Namen in den Sand geschrieben. Mehr nicht! Dieses Bild hatte ein Reporter mit der Kamera festgehalten und es am nächsten Morgen im Flensburger Tageblatt veröffentlicht. Die Garantes waren ahnungslos, als sie nach Erscheinen dieser Ausgabe von den deutschen Nachbarn und Arbeitskollegen mit der Abbildung ihres Sohnes in der Zeitung konfrontiert wurden. Niemand hatte ihnen übersetzt, worum es eigentlich ging. So folgerten sie: Wenn über einen ihrer Söhne etwas in der Zeitung steht, muss der Schlimmes getan haben! Darüber war die Mutter so empört, dass sie ihren Giuliano mit dem Kochlöffel verprügeln wollte. Bevor sie aber zuschlagen konnte, hatte Onkel Angelo den Bildtext „vom kleinen Sizilianer“ ins Italienische übersetzt - und alles war gut!

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Umzug aufs Land nach Bistoftholz Für das Weiterkommen in der Schule war für Giuliano und seinen älteren Bruder der Umzug von Flensburg nach Bistoftholz ein Glücksfall. Die Familie war wegen der hohen Mieten in Flensburg aufs Land gezogen. Da die beiden Jungs die einzigen Italiener an ihrer neuen Schule in Großsolt waren, erhielten sie dort mehr Aufmerksamkeit und Förderung als in Flensburg. Giuliano erinnert sich an traumhafte Erfahrungen mit den Dorfbewohnern als einzige Ausländerfamilie im Dorf. Natürlich gab es auch Pro und Kontra, was die Unterschiede zwischen Stadt und Land ausmachten. Auf dem Land gab es kein Kino, nur zwei Kneipen, eine war rechts, die andere links. Später zogen die Garantes wieder nach Flensburg zurück. Sie hatten in der Norderstraße im Hinterhaus eine Wohnung gefunden. Giuliano besuchte die Nikolaischule am Südergraben. Trotz massiver Sprachprobleme fühlte er sich in den Klassenverband gut eingebunden. Sein um zwei Jahre älterer Bruder Toni hat ebenso positive Erfahrungen machen dürfen. Er schaffte trotz mancher Schwierigkeiten seine dreijährige Lehre als Elektromechaniker bei der Werft. Giuliano hatte eine Lehrstelle als Autoschlosser bei Fiat-Autohaus in der Gutenbergstraße bekommen. Seine Laufbahn aber wurde durch einen schweren Unfall seiner Mama nach einem Jahr jäh beendet. Die Mama war in der Aalräucherei beschäftigt. Auf ihrem Heimweg zu Fuß auf dem Bürgersteig in Richtung Norderstraße war die damals Vierzigjährige an der Ecke Kanalschuppen von einem ins Schleudern geratenen Pkw an die Mauer geschmettert worden. Die Mutter war so schwer verletzt, dass sie selbst nach

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Glück gab es im Dorf eine Fiat-Vertretung. Seine in Deutschland bei Fiat abgebrochene Autoschlosserlehre konnte er allerdings nicht fortsetzen. Eine solche Lehrstelle gab es in Italien damals noch nicht. Giuliano wurde bei Fiat eingestellt, in der Kfz-Werkstatt angelernt und arbeitete sich schnell zum Automechaniker hoch. „Ich muss verdammt gut gewesen sein“, erinnert er sich, „denn ich durfte immer die Autos reparieren, deren Probleme kaum lösbar waren!“ Giuliano hatte es bis zum stellvertretenden Meister gebracht.

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Giuliano kommt wieder nach Deutschland zurück Schon längst an der Flensburger Förde angekommen neun Monaten Krankenhausaufenthalt nicht nach Hause konnte, sondern viele Reha-Maßnahmen über sich ergehen lassen musste. Giuliano musste seine Lehre abbrechen, um die Mutter zu pflegen und den Vater und die drei älteren Brüder zu bekochen. Wie sich Giuliano erinnert, hatte die Mutter von einem Trauma während einer der vielen Operationen berichtet. Die Narkose sei wohl nicht ausreichend gewesen. Deshalb habe sie die besorgten Gespräche der Ärzte mitverfolgen können. Es sei dabei um ihre sehr fraglichen Überlebenschancen gegangen. Daraufhin hatte sich die Mutter geschworen, wenn sie überleben würde, mit ihrer Familie nach Italien zurückzukehren. Sie war für

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den Rest ihres Lebens arbeitsunfähig. Ihre Verletzungen holten sie immer wieder ein. Trotzdem verweigerte sie weitere Operationen. Der Familie ging es schließlich nur noch darum, den Wunsch der Mutter zu erfüllen. Der Vater gab nach. Die beiden ältesten Brüder hatten inzwischen geheiratet. So gingen nur die beiden jüngsten Söhne mit zurück. Aber nicht zurück nach Sizilien, sondern in die Heimat der Mutter, in ein kleines Dorf in der Nähe von Bologna. Giuliano musste sein Leben wieder ganz neu ordnen: Ein Siebzehnjähriger, der jetzt im Ort oft nur „der Deutsche“ genannt wurde. Seinem Italienisch fehlte die Eleganz der Muttersprache in Wort und Schrift. Zum

Ende der 1970er Jahre verbrachte Giuliano seinen Urlaub in Flensburg. Er wollte insbesondere die Eltern seines ehemaligen Klassenkameraden von der Nikolaischule wiedersehen. Die hatten sich während der Zeit, als Giulianos Mutter verunglückt war, sehr liebevoll um ihn gekümmert. Jetzt stand der damalige Teenie als erwachsener Mann vor ihnen. Er war verheiratet und war schon Vater geworden. Das Wiedersehen mit lieben Menschen von damals und die Stadt Flensburg brachten ihn zu dem mutigen Entschluss, seinen guten Job in Italien aufzugeben und mit seiner Familie nach Flensburg zurückzugehen. „Ich wollte einfach wissen, wo mein Platz im Leben wirklich ist“, sagt Giuliano. Zunächst machte seine Frau gut mit. Doch ihr Heimweh überschattete alles an Glück und Erfolg, was auch immer sie in Flensburg

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FLENSBURG JOURNAL â&#x20AC;¢ 10/2016

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Zwei Generationen Garante vorm „Casa Giuliano“ schafften. Auch bei Giuliano blieben Enttäuschungen nicht aus. Dankbar war er seinen deutschen Ersatzeltern, die für ihn in einem Hinterhof in der Friesischen Straße eine schöne Wohnung gemietet hatten. Doch die früheren Kontakte zu Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen wieder aufleben zu lassen, schaffte Giuliano zu seiner großen Enttäuschung nicht. Auf der Suche nach Arbeit wollte er nicht in den Kfz-Bereich zurück. Er

wollte etwas ganz Anderes machen. So fand er eine Anstellung als Kellner im Bowlingcenter, obwohl er vom Kellner-Beruf keine Ahnung hatte. Doch, je mehr er sich in diese Branche hineinkniete, umso wohler fühlte er sich dabei. Giuliano arbeitete in der Zeit von 1985 bis 1990 als Angestellter in der Gastronomie. Am 1. September 1990 machte er sich gemeinsam mit Monika, seiner jetzigen deutschen Ehefrau, in Engelsby erstmals mit dem

Restaurant „Casa Giuliano“ selbständig. Im Jahre 2003 eröffnete er unter dem gleichen Namen ein Restaurant in der Angelburger Straße. Es gefiel ihm, sich immer mal wieder neu zu orientieren. Im Frühjahr 2016 eröffnete er das „Ristorante Casa Giuliano“ im Ewoldtweg 2, am Flensborg Yacht Club (FYC) Fahrensodde. Giuliano bietet ausschließlich die echte Italienische Küche an! Nach eigener Aussage unterscheidet ihn seine Art italienisch zu kochen von anderen italienischen Restaurants. Italienisch zu kochen ist zum Hobby für ihn geworden. Giuliano hat keinen deutschen Pass. Er fühlt sich als Europäer. Sein in Flensburg geborener Sohn Marcello, 23, ist stolz auf seine italienischen Wurzeln. Er verfügt über zwei Staatsbürgerschaften. Marcello hat eine dreijährige Ausbildung als Fleischer mit zweijähriger Berufserfahrung als Geselle. Mit dieser Ausbildung bringt er als Mitarbeiter im elterlichen Ristorante beste Voraussetzungen mit. Giuliano wird in der Küche von einem italienischen Koch bei seiner Arbeit unterstützt. Außerdem steht ihm sehr freundliches Bedienungspersonal zur Seite. Das Gespräch mit Giuliano Garante führte Renate Kleffel, Fotos: Benjamin Nolte

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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26.12.2017

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03.01.2017

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27.01.2017

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05.02.2017

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03.02.2017 –

12.02.2017

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03.02.2017 –

12.02.2017

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17.02.2017 –

26.02.2017

Kronplatz – Hotel Kronblick

€ 869,-

24.02.2017 –

05.03.2017

Langlauf Ramsau – Österreich

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17.03.2017 –

26.03.2017

Wagrain – Österreich

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07.04.2017 –

16.04.2017

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Tel.: 0461 14 18 50 www.neubauer-skitours.de info@neubauer-touristik.de Es gelten die AGBs der Neubauer Touristik GmbH.

Montag 17.10.2016 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke Haus der Familie, Wrangelstraße 18 15:00-18:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Rest. „Borgerforeningen“ Holm, Flensburg 18:15-19:15 Eigentlich singen Sie gerne? Na dann ist doch der Einsteigerchor in Flensburg genau das richtige für Sie!! Info: 0461 - 160 44 76 oder mailen an graw-sj@versanet.de „Nordern art“, Norderstraße 38, Flensburg 19:30 Royal Opera House Live - Cosi Fan Tutte UCI-Kinowelt 19:30 Lesung: Christa Möbius – Die Sammler der Erinnerung Von Jesus-Geschichten zum Evangelium – ein Werkstattbericht aus Damaskus Im Nachbarschaftszentrum Mürwik, St. Klara Marrensdamm 19

Erinnerungen auf der Spur Deutsch-dänisches Forschungsund Ausstellungsprojekt zum Thema Kolonialisierung Das ehemalige Herzogtum Schleswig wird bis heute von der deutschen und dänischen Kolonialzeit geprägt. Abenteurer zogen damals aus, um ihr Glück im fernen Afrika zu suchen, Kaufleute profitierten von neuen Geschäftsbeziehungen in der Karibik, Reeder ließen ihre Schiffe über die sieben Weltmeere ziehen und Missionare machten sich auf in die entlegensten Ecken, um das Christentum zu verkünden.

Karibische Beziehungen 2017 ist es 100 Jahre her, dass Dänemark seine drei westindischen Inseln Saint Thomas, Saint John und Saint Croix an die USA verkaufte. Vor dem Deal hatten die Inseln große Bedeutung für den Handel und bescherten Städten wie København und Flensburg nachhaltigen Reichtum. Die Vestindisk-Guineisk Kompagni annektierte die beiden unbewohnten Inseln St. Thomas (1672) und St. Jan/John (1718). Auf St. Thomas wurde die Hafenstadt Charlotte Amalie an einem

ausgezeichneten Naturhafen errichtet und sowohl auf St. Thomas als auch auf St. Jan wurden zahlreiche Plantagen etabliert. Diese erforderten viele Arbeitskräfte – Sklaven von der afrikanischen Westküste. 1733 erwarb die Kompagnie auch die südlicher gelegene Insel St. Croix von der französischen Krone. 1755 übernahm der dänische König alle drei Inseln von der Handelskompagnie. Auf St. Croix wurden die Städte Christiansted und Frederiksted gegründet. Als sich die Zuckerplantagen u. a. aufgrund der Konkurrenz durch die europäischen Zuckerrüben und wegen der Aufhebung der Sklaverei auf den Inseln nicht mehr rentierte, führte Dänemark ab der Mitte des 19. Jahrhunderts Verkaufsverhandlungen, die schließlich 1917 zum Verkauf der Inseln an die USA führten – heute tragen sie den Namen U.S. Virgin Islands. „Wir haben schon vor Jahren angefangen, uns mit dem Jahrestag und möglichen Projektideen zu beschäftigen und Gespräche mit dem Nationalmuseum in København geführt, um ein deutsch-dänisches Projekt auf die Beine zu stellen. Im Endeffekt ist das Projekt jetzt in regionalen Händen und wir wollen auch genau diesen regionalen Bezug herstel-

len“, erklärt Stefanie Robl, Leiterin Museum Kulturhistorie Aabenraa.

Regionale Projektzusammenarbeit Gemeinsam mit dem Flensburger Schifffahrtsmuseum und „Den Slesvigske Samling“ der dänischen Bibliothek in Flensburg sollen u. a. koloniale Erinnerungsorte und Geschichten von Menschen aufgespürt und erzählt werden. „Der ‚Westindien-Speicher‘ in Flensburg, die ehemalige Ziegelei in Cathrinesminde und der Sönke-Nissen-Koog in Nordfriesland sind noch heute Zeugen ihrer Zeit. Wer oder was dahintersteckt, wollen wir erzählen. Viele dieser Orte oder Geschichten sind in Vergessenheit geraten. Wir möchten sie wieder ausgraben und den Menschen zugänglich machen“, so Robl. Geplant ist eine Homepage auf Deutsch, Dänisch und Englisch mit einer Karte und auch einer App, um die kolonialen Erinnerungsorte besuchen zu können. Außerdem gibt es Vorträge und Ausstellungen zum Thema“, erzählt sie. Die verschiedenen Geschichten sammelt Marco Petersen, „Den Slesvigske Samling“ und veröffentlicht sie am Ende des Projektes als Buch.

20:00 AC Special: 15 Jahre Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück UCI-Kinowelt Dienstag 18.10.2016

Foto: Schifffahrtsmuseum Flensburg

06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg

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PK Koloniales Erbe: Von links Simon Faber (Oberbürgermeister Flensburg), Dr. Imani Tafari-Ama (Gastkuratorin Schifffahrtsmuseum Flensburg), Jens Møller (Museum Sønderjylland), Marco Petersen (Den Slesvigske Samling), Susanne Grigull (Schifffahrtsmuseum Flensburg), Thomas Overdick (Schifffahrtsmuseum Flensburg) und Stefanie Robl (Kulturhistorie Aabenraa)

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Montag, 10.10.16

im Lyren, Padborg, 16-20 Uhr Audience Development Vorträge und Podiumsdiskussion zum Thema Publikumsentwicklung und Erschließung neuer Zielgruppen für Kulturinstitutionen

Foto: Koldingskriveren/Niels-Henrik Jensen

Mittwoch, 30.11.16

Cruzan Rum-Destillerie auf St. Croix mit den Fahnen der sieben Nationen, die im Laufe der Jahre die Insel in ihrem Besitz hatten

Kritische Auseinandersetzung Das Schifffahrtsmuseum in Flensburg hat zum Thema Kolonialzeit die jamaikanische Kulturwissenschaftlerin Dr. Imani Tafari-Ama als Gast-Kuratorin eingestellt. Tafari-Ama setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte der Menschen in den ehemaligen karibischen Kolonien ein und legt das eine oder andere Mal auch den Finger in die Wunde. Bei der Veranstaltungsreihe „World Café“ im Museum stellt sie kritische

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Fragen an Referenten und Publikum und holt so die Teilnehmer aus ihren Komfortzonen. Sie erinnerte daran, dass mit dem Verkauf der Inseln nicht nur Land, sondern auch Menschen verkauft wurden, die bis heute kein Wahlrecht, keine funktionierende Gesundheitsfürsorge und kaum Bildungszugang haben. So bekommt der nostalgische Rückblick auf die goldenen Zeiten des Rum-Zucker-Handels plötzlich eine ganz andere Dimension. Außerdem bereitet Imani Tafari-Ama für 2017 die Ausstellung „Kultur Transfer“ vor.

INFO Der Projektteil „Koloniale Erinnerungsorte“ wird 2016 von der Kulturvereinbarung Sønderjylland-Schleswig mitfinanziert. Die Veranstaltung „World Café“ findet wieder am 27. Oktober und 24. November um 19 Uhr im Schifffahrtsmuseum Flensburg statt.

NEU! Kulturfokus Magazin Der vorliegende Artikel ist ein Vorabdruck aus dem kommenden Kulturfokus-Magazin. Die nächste Ausgabe des deutsch-dänischen Kulturfokus-Magazins erscheint in der November-Ausgabe des Flensburg Journals. Freuen Sie sich auf Geschichten über Jugendliche, die selber Marionetten bauen, vielfältige Kunst an der Schlei, das kleine aber feine Filmfestival in Husum, den Luther-Kuchen zum Reformationsjubiläum, elektronische Musik in Sønderborg und so einiges mehr aus der Kulturszene der Region Sønderjylland-Schleswig. Wir hoffen, dass das Magazin Sie zu Besuchen bei den vielen Kultureinrichtungen unser deutsch-dänischen Region inspirieren wird.

im Lyren, Padborg, 16-20 Uhr Kultur-undNetzwerktreffen Inspirationsvorträge und Netzwerkbildung für Kulturakteure

Kulturportal Kulturfokus Kulturfokus ist die Dachmarke des Kulturportals der deutsch-dänischen Grenzregion und Website für den gesamten Kulturraum der Region Sønderjylland-Schleswig. Hier finden Sie Informationen über deutsch-dänische Projektförderung und einen deutschdänischen Kulturkalender. Kulturportal: www.kulturfokus.de

Grenzenlose Apfelfahrt Dienstag 18.10.2016 10:00-14:00 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund 11:00 Glücksburg – die historische Stadt an der Förde Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang durch das Ostseebad Glücksburg. Sie passieren u. a. das berühmte Wasserschloss, wandeln durch den romantischen Schlosspark und sehen den alten und neuen Marktplatz. Erfahren Sie Wissenswertes über Glücksburg und seine Geschichte. Dauer: ca. 1,5 Std. Treffpunkt: Touristinformation/Rathaus 14:00-19:00 Besuchszeiten des WGAZ (Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum) und der Bibliothek. Die traditionsreiche Marineschule gewährt einen Einblick in die umfangreiche Marinegeschichte im WGAZ, dem wehrgeschichtlichen Ausbildungszentrum in der ehemaligen Kommandeursvilla. Der Eintritt ist frei, Personalausweis bitte mitführen. Kontakt: 0461-3135-5621 Marineschule Mürwik, Kelmstraße 14, Flensburg 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Wie leben Kinder in Österreich, vorgestellt von Julia Gollner 16:00 Menke Planetarium Der Regenbogenfisch und seine Freunde Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg

In diesem Jahr findet die alljährliche Apfelfahrt zum ersten Mal als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der Orte Gråsten, Kollund, Flensburg und Glücksburg statt. Diese grenzüberschreitende Initiative mit dem Titel „Grenzenlose Vielfalt – deutsch-dänische Apfelfahrt an der Flensburger Förde“ wird mit rund 15.500 Euro aus dem Interregprojekt KursKultur gefördert. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht eine zweijährige Zusammenarbeit der einzelnen Orte bei der Realisierung der traditionellen Apfelfahrt. „Wir freuen uns sehr, dass wir die tollen Apfelfest-Initiativen rund um die Förde nun in einem attraktiven grenzüberschreitenden Event zusammenbringen können – und die Traditionssegler sind dafür das perfekte verbindende Element auf historischer Grundlage“, sagt Gorm Casper, Geschäftsführer der Tourismus Agentur Flensburger Förde. Noch vor 100 Jahren wurde die im Herbst eingefahrene Apfelernte per Segelschiff in die nahegelegenen Hafenstädte gebracht. Der Seeweg war damals einfacher als der Transport mit Pferd und Wagen. Auch auf der anderen Seite der Grenze hat man 1999 in Gråsten die traditio-

nelle Apfelfahrt wieder aufleben lassen. Karin Baum, auch als „Apfelkönigin“ bekannt, ist eine der Hauptinitiatoren auf dänischer Seite. „Es war immer schon mein Traum, dass wir eine enge Zusammenarbeit der Apfelfahrt über die Grenzen hinaus erreichen können“, sagt Karin Baum. Das Festwochenende startet am 13. Oktober um 17:00 Uhr am Hafen von Gråsten. Der Auftakt der Apfelfahrt findet seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Tanz um den „Big Apple“ und anschließendem Laternelaufen durch das hyggelige Gråsten. Am 14. Oktober, dem Haupttag der Veranstaltung, wird das Apfelfest um 13:00 Uhr mit unüberhörbarem Feuer der „Auroras Kanoner“ in Kollund eröffnet. Zeitgleich legen am Flensburger Museumshafen die Traditionssegler in Richtung Glücksburg ab. Dort haben sich dann viele fleißige Hände an der Promenade versammelt und warten auf die mit Äpfeln beladene Pferdekutsche. Mit etwa einer Tonne Äpfel an Bord läuft der Segler gegen 17:00 Uhr wieder im Flensburger Hafen ein. In Gråsten, Kollund und Glücksburg wird an diesem Tag ein buntes Programm für die ganze Familie angeboten. Um den Gästen den Besuch der Veranstaltung

am Haupttag an allen teilnehmenden Orten zu vereinfachen, wird es am 14. Oktober 2016 einen Shuttlebus zwischen Gråsten, Kollund, Flensburg und Glücksburg geben. Am 15. und 16. Oktober werden von 10-18 Uhr am Museumshafen in Flensburg die am Vortag verladenen und verschifften Äpfel sowie andere regionale Produkte „verhökert“. Auf dem Markt wird Kulinarisches von süß bis herzhaft, Spiele, Musik und viele weitere Aktivitäten angeboten. Mehr Informationen zur „Grenzenlosen Vielfalt – deutsch-dänische Apfelfahrt an der Flensburger Förde“ auf www. flensburger-foerde.de. flj

Grenzenlose Vielfalt – deutsch-dänische Apfelfahrt an der Flensburger Förde

Gråsten Havn (DK) 13.-15. Oktober

Flensburg Museumshafen 14.-16. Oktober

Kollund Mole (DK) 14. Oktober

Glücksburg Seebrücke Sandwig 14. Oktober

www.flensburger-foerde.de „Grenzenlose Vielfalt – deutsch-dänische Apfelfahrt an der Flensburger Förde” wird finanziert von KursKultur mit Unterstützung der Partner der Region Sønderjylland-Schleswig, des dänischen Kulturministeriums und des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein. Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Entwicklung.

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ALEX VARGAS 03. Oktober UINTETT MARC DOFFEY Q 25. Oktober

OIR

BOPPIN`B 13. Oktober

+ THE CH R I A & A E S ber 06. Okto

Blair Witch

(06.10.16)

Fortsetzung des Found-FootageKlassikers „Blair Witch Project“ aus dem Jahr 1999. Fast 20 Jahre nach dem Verschwinden seiner Schwester Heather James in den Besitz eines erschreckenden Videos. Er glaubt, in den unscharfen Waldaufnahmen seine Schwester zu sehen. Gemeinsam mit seinen Freunden Peter, Ashley und der Filmstudentin Lisa möchte er Licht ins Dunkel bringen und aufklären, was damals in den dunklen Wäldern vorgefallen ist. Begleitet von zwei weiteren einheimischen Wanderern begeben sie sich in den Wald der BlairHexe. Schon bald ereignen sich dort rätselhafte Ereignisse, die den Beteiligten das blanke Entsetzen ins Gesicht setzen werden.

Die aufgeblähte Leiche von Manny entpuppt sich als jedoch veritabler Alleskönner, mit dem sich trefflich Boot fahren, jagen und sogar kommunizieren lässt. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

richten-Show. Von Mark hat sie sich allerdings getrennt und versucht nun mit 40 Jahren das Single-Leben einmal mehr für sich zu entdecken. Der attraktive Jack scheint da genau die richtige Wahl für einen Neuanfang zu sein. Problematisch wird die Angelegenheit, als Bridget schwanger wird und nicht mit Bestimmtheit sagen kann, wer der Vater des Kindes ist.

Doctor Strange

Briget Jones‘ Baby (20.10.16) Bridget konnte seit ihren pummeligen Anfängen so einiges in ihrem Leben erreichen. Inzwischen arbeitet sie als Produzentin einer Nach-

(27.10.16)

Doctor Strange ist ein US-Superheldenfilm von Marvel. SherlockStar Benedict Cumberbatch verkörpert die Rolle des spirituellen Superhelden-Magiers. Vor seiner Magierzeit war er bis zu einem Unfall ein bekannter Chirurg, der von einer tibetanischen Eremitin in Zauberkünste eingewiesen wurde. Als mittlerweile Oberster Zauberer könnte ihm jetzt nur noch ein weiterer Schützling seiner Lehrmeisterin gefährlich werden.

Swiss Army Man (13.10.2016) Der auf einer einsamen Insel gestrandete Hank hat mit seinem Leben abgeschlossen, als eine aufgeblähte Leiche unverhofft zu seinem Lebensretter wird. Er hat weder einen „Freitag“ zur Ablenkung noch einen Volleyball zur Ansprache.

neuen Auftrag, bei dem er der Buchhalterin einer Firma für Robotik, Dana (Anna Kendrick), bei Unstimmigkeiten in Millionenhöhe unterstützen soll.

The Accountant

(20.10.16)

Christian Wolff (Ben Affleck) ist mit einem besonderen Talent für Mathematik zur Welt gekommen. Als Hochbegabter tut er sich schwer, soziale Kontakte zu pflegen. Getarnt als einfacher Steuerberater arbeitet er heimlich als Buchhalter für einige der gefährlichsten Unterweltvereinigungen auf dem Planeten. Doch vor dem Steuerfahnder Ray King ist seine Deckung irgendwann nicht mehr sicher. Chris fliegt auf – und akzeptiert deshalb einen

Kinoticker – Was gibt’s Neues im November 2016 ? „Willkommen bei den Hartmanns“ (03.11.16) – Turbulente Komödie mit Heiner Lauterbach und Elyas M‘Barek über die Aufnahme von Flüchtlingen und den folgenden Turbulenzen. +++ „Tini: Violettas Zukunft“ (03.11.16) – Violetta hat es endgültig geschafft – sie ist der neue Star der Musikwelt! Dritter Teil der argentinischen Disney-Serie um ein junges Mädchen. +++ „Jack Reacher 2“: Kein Weg zurück (10.11.2016) – Jack Reacher (Tom Cruise) kehrt in das alte Hauptquartier seiner Einheit zurück, und wird plötzlich für einen Mord verantwortlich gemacht, der bereits 16 Jahre zurückliegt. +++ „Voll verkatert“ (17.11.16) – In dieser turbulenten Komödie wird Geschäftsmann Kevin Spacey durch einen „unglücklichen“ Unfall im Körper der neuen Hauskatze eingesperrt. +++ „Deepwater Horizon“ (24.11.16) – US-Katastrophenfilm, basierend auf den Ereignissen um die gleichnamige Ölbohrinsel, auf der im Jahre 2010 Explosionen eine verheerende Umweltkatastrophe auslösten.

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Veranstaltungstipps Alex Vargas Mit einer äußerst charismatischen Ausstrahlung, einem verschmitzten Leuchten in den Augen und seiner verzaubernden Stimme hat Alex Vargas in den vergangenen Jahren sowohl Musikkritikern, Radiohörern und insbesondere Konzertgängern imponiert. In Dänemark erreichen sowohl seine EP und die neue Single „Shackled Up“ Spitzenplatzierungen in den iTunes Charts. Auch in Holland liegt Alex´ EP „Giving Up The Ghost“ auf Platz 1 der iTunes Charts. Wir freuen uns sehr den fantastischen Alex Vargas in Flensburg präsentieren zu dürfen.

sechs Jahren zerbrach Mcmahons große Liebe. Von einem Tag auf den nächsten fiel alles auseinander. Er brauchte einen Weg das zu verarbeiten. Wenn Smoke Or Fire nicht spielten, spielte er akustisch um weiterhin ein Ventil zu haben. Als Einfluss seiner Musik nennt Joe Mcmahon neben den Replacements (schöne Songs mit Humor) all die Shows und Menschen mit denen er zusammen aufgetreten ist. Eintritt: frei, der Hut geht rum

Mi. 05.10.16 Volksbad 20.00 Uhr Mo. 03.10.16 Kühlhaus 20.00 Uhr

Y&T Y&T (Yesterday & Today) ist eine 1974 in San Francisco gegründete Hard Rock-, Metal- und Glam Metal- Band. In den 1970er Jahren spielten sie musikalisch nur regional eine Rolle. In den 1980er Jahren begannen für die Band mehrere erfolgreiche Jahre mit diversen goldenen Schallplatten.

Sea + Air Wie die Spannung zwischen Deutschland und Griechenland auf musikalische Weise genutzt werden kann, zeigt das griechisch-deutsche Musikerehepaar Eleni Zafiriadou und Daniel Benjamin von Sea + Air. Beide Musiker spielen bis zu fünf Instrumente gleichzeitig, wodurch der orchestrale Klang ihres aktuellen Albums auf erstaunliche Weise reproduziert wird. Als Special Guest werden das Grammy nominierte Dreampop-Urgestein „The Choir“ aus den USA dabei sein. Mit ihrem aktuellen, 15. Studio Album „Shadow Weaver“ kehrt die Band auf die Straße zurück und spielt zum ersten Mal seit über 20 Jahren wieder in Europa.

Di. 04.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr

Insel Samsö. Die sechs Musiker sind zwischen 20 und 60 Jahren alt und es gibt dabei gleich zweimal Vater und Sohn in der Band. Sie spielen Pink Floyd-Songs mit Hingabe und Leidenschaft, Authentizität und großem musikalischem Talent. Ein Konzert von Samsö Pink Floyd enthält dabei hauptsächlich Tracks der drei Alben „The Dark Side Of The Moon“, „Wish You Were Here“ und „The Wall“! Sa. 08.10.16 Roxy Concerts 19.00 Uhr Kalabasch Die 10 Musikerinnen und Musiker der Kieler Band Kalabasch versprühen geballte Lebensfreude mit traditioneller und moderner westafrikanischer und brasilianischer Musik.

Exotische Djemberhythmen treffen auf pulsierende südamerikanische Samba und Bossa-Nova-Grooves. Tanzlust garantiert!!! Sa. 08.10.16 Volksbad 20.00 Uhr Boppin‘ B + Tom Toxic Tollhaus Trio Seit 1985 machen Boppin‘B mit ihrer ganz eigenen Interpretation des Rock‘n‘Roll die Bühnen dieses Planeten unsicher. Aufgrund der sich immer mehr häufenden Auftrittstermine entschloss man sich 1990 das Hobby zum Beruf zu machen. Seit dieser Zeit spielt die Band jedes Jahr ca. 200 Shows. Sie waren die ersten in Deutschland, die moderne Popsongs in ein Rock‘n‘roll-Gewand kleideten

TÄGLICH AB 10 UHR • Kaffeespezialitäten • Diverse SNACKS & Frühstücksangebote • Aktuelle tageszeitungen und Magazine • Brettspiele • Gratis WiFi-Hotspot • Wechselnde Austellungen • Sonnenterrasse UND RAUCHERBEREICH • Gratis Tischkicker TAGESANGEBOTE VON 10-16 UHR • Espresso 1,– € • Kaffee & Kuchen 2,90 € • Kleines Frühstück inkl. TASSE Kaffee oder o-Saft schon ab 3,90 € BA

R * L O

Samsö Pink Floyd Der Name der Band verrät schon vieles: Sie stammen allesamt von der im dänischen Kattegat gelegenen

97 BL

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Do. 06.10.16 Kühlhaus 21.00 Uhr

Joe McMahon Joe McMahon, Kopf und Songwriter der Punkband „Smoke Or Fire“, ist angekommen. Nicht nur in Deutschland mit einer neuen Platte, sondern auch an einem Punkt in seinem Leben, den er mit „I‘m the happiest I‘ve ever been.“ beschreibt. Der Weg dahin war steinig: Vor

CLU

IS H E D

Angelburgerstr. 20 • 24937 Flensburg • Am C&A Parkplatz •Telefon 04 61 / 13 29 5 Montags – Samstags ab 10 Uhr • Sonntags geschlossen www.facebook.com/kaffeehausleclub • www.kaffeehausleclub.de

Veranstaltungstipps und waren damit Vorreiter für viele Bands, die das dann später ebenfalls sehr erfolgreich taten. (Dick Brave, Boss Hoss, Baseballs usw.) Doch beschränkten sie sich nicht allein darauf, sondern legten, trotz des damit erzielten großen Erfolgs, auch immer sehr viel Wert auf ihre eigenen Kompositionen. Ihre Live-Performance ist legendär und besticht durch die teilweise akrobatischen Showeinlagen. Als Support werden das Tom Toxic Tollhaus Trio aus Kiel aufspielen, dessen Sound an den frühen SunSound von Elvis Presley und Jonny Cash angelehnt ist. Do. 13.10.16 Kühlhaus 21.00 Uhr Nicole Jäger Performt ihr Buch „Die Fettlöserin“ Unter dem Titel „Ich darf das, ich bin selber dick“ bringe ich nicht nur mein Buch, sondern auch meine 170 Kilo auf die Bühne. Das Programm orientiert sich inhaltlich am Buch – aus dem ich auch teilweise lese – geht aber deutlich darüber hinaus. Ob Wasser in den Beinen, das Bullshit-Enzym der Ananas oder Stühle im Eiscafé: Ich ziehe alles durch den Kakao, inklusive mir selbst. Und glaubt mir: 170 Kilogramm durch den Kakao zu ziehen

ist wirklich keine leichte Aufgabe. Ein Programm für Menschen aller Gewichtsklassen.

Fr. 14.10.16 Kühlhaus 20.00 Uhr Matze Rossi Matze Rossi gehört der Generation Punk an, die mit Ende 30 wieder dort angekommen ist, wo sie mit Anfang zwanzig schon einmal war: Wilde Träume, ein brennendes Herz, auf Bühnen zuhause. Doch das unstete Leben holt einen immer wieder ein. Der Singer/Songwriter ist Vater von 3 Kindern, Yogalehrer, Sänger der Punkband Bad Drugs, Labelbetreiber und Dozent an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Trotzdem schafft er es immer wieder, alles unter einen Hut zu bringen. Denn in ihm brennt ein Feuer, eine Leidenschaft für seine Musik, welche ihm gar keine Wahl lässt. Fr. 14.10.16 Volksbad 20.00 Uhr

Mergenthalerstraße 6 · 24941 Flensburg · Tel. 0461 - 16 87 99

05.11.2016

Peter Panka’s Jane 04.10. 08.10. 14.10. 20.10.

Y&T Samsö Pink Floyd Rammstein-Tribute BRDigung

22.10. 26.10. 28.10. 29.10.

Nordic Rock Festival Ragnarok Depeche Mode Night mit M.Meyn (Camouflage) Red Warszawa

LOS – Rammstein Tribute Wer sich ein Konzert von LOS mit geschlossenen Augen anhören würde, könnte gar nicht glauben, dass nicht das Original auf der Bühne steht. Wo LOS draufsteht, ist garantiert Rammstein drin. Empfehlenswert! Fr. 14.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr Vincent Pfäfflin Ich vertrau Dir nicht Mit seiner ruhigen Art und frischem Humor erobert Vincent die deutschen Comedybühnen. Sein lässiger Stil ist von der amerikanischen Stand Up Szene geprägt und zeichnet sich durch sein präzises Timing, sowie einer Mischung aus raffinierten Wortspielen und schlagfertigen Onelinern in einer hohen Pointendichte aus. Unzählige Auftritte auf Bühnen und auch im TV – von TV Total über NightWash bis hin zu Bülent und seine Freunde. 2015 gewann er dann den RTL Comedy Grand Prix und ist nun mit seinem Solo-Programm „Ich vertrau Dir nicht“ auf Tour. Sa. 15.10.16 MAX Flensburg 20.00 Uhr BRDigung Die Jungs aus Kempen setzen auf Punkrock mit leichtem Metaleinschlag und deutschen Texten. Soziale Kritik ist dabei genauso wichtig wie der notwendige Schuss Ironie und natürlich gute Songs. Dass sie musikalisch irgendwo zwischen den Hosen und den Onkelz stehen, liegt wohl in der Natur der Sache.

Do. 20.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr The Dead South + Max Paul Maria + Del Suelo Sie können es nicht lassen und lieben es einfach zu sehr, bei uns live auf Tour zu gehen und darum

freuen wir uns, dass das kanadische Bluegrass Folk-Quartett nun erneut Spiellaune und Wärme in unsere Herzen bringt. Ihre Live-Shows sind an Dynamik schwer zu übertreffen. Im Gegensatz zu vielen anderen Bluegrass-Bands sind die Kanadier wesentlich „breiter“ aufgestellt und verstehen es in bravouröser Weise die Besucher in ihren mit Mandoline, Cello, Banjo und Akustikgitarren instrumentierten Bann zu ziehen. Support: Max Paul Maria und Del Suelo Do. 20.10.16 Volksbad 21.00 Uhr Jellybay Man nehme eigene, markante Melodien, eine Portion Rock, eine Hand voll Pop, ein Hauch von Indie und fünf leidenschaftliche Musiker. Heraus kommt: Jellybay – eine mitreißende Flensburger Band, die mit ihrer Musik, ihrer Show und ihrem kürzlich erschienenen Album die Fans begeistert. Die Musik von Jellybay ist vielfältig – luftige Sommersongs stehen neben rockigen Nummern, Balladen wechseln sich mit Party-Hymnen ab. Trotzdem bleibt die Musik dank der markanten Stimmen der beiden Sänger authentisch. Die Freude an der Musik, an der Show, am Leben ist das Motto der Band. Man spürt sofort, dass die fünf Musiker voll hinter ihren Songs stehen.

Fr. 21.10.16 Kühlhaus 20.00 Uhr Nordic Rock Festival Bands aus unserem Dunstkreis geben sich ein Stelldichein: Falling Gravity, Sons of the Ark, First of Drangiss und Nachtsucher musizieren für euch. Vielleicht ist ja gerade dieser Abend für eine dieser

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Gruppen der sogenannte „Dosenöffner“; ihr solltet allein deswegen unbedingt dabei sein … Sa. 22.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr Marc Doffey Quintett Fünf junge, supertalentierte und aufstrebende Musiker mit Lebensmittelpunkten in Berlin, Leipzig und Weimar schaffen eine unglaublich intensive Atmosphäre, die erfüllt ist von Hingabe und Lebendigkeit. Dabei wird die strahlende und ehrliche Stimme der argentinisch stämmigen Sängerin von einem wohlklingenden Bandgefüge getragen und gelangt so zu einer ungeahnt hohen Ausdrucksstärke. Di. 25.10.16 Kühlhaus 20.00 Uhr Ragnarok Die Black Metal Legende aus Norwegen geht auf Europa- Tour. Als Special Guests werden die kultigen Slowenen „CvingerR“ und die Norweger „Mecalimb“ die Tour begleiten, und 2 zusätzliche Supportbands sind noch geplant. Mi. 26.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr

Red Warszawa Aufgrund ihrer 30-jährigen Erfahrung könnte man denken, Warszawa wäre eine routinierte Musikband. Tatsache ist, dass die Band sich ziemlich oft angenehm „zurückhält“, warum sie immer noch erfrischend wie polnische Neulinge klingen.

www.kue

h l h a u s . nHeO F t

Sea + Air

Sa. 29.10.16 Roxy Concerts 20.00 Uhr

OKTOBER SO 02 MIT EINEM KNALL... 16:00

Gløde + Helgen Den Abend eröffnen werden Helgen: Starke Texte und grandiose Musik einer jungen Band. Gefolgt von Gløde: Fünf Männer, eine Melodie. Gløde macht mit seiner Band Musik zum Reinlegen. Es geht um viel Meer. Irgendwo zwischen Hippie und Seemann. Sa. 29.10.16 Volksbad 19.00 Uhr

Angelburger Straße 73 - 24937 Flensburg Öffnungszeiten: Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag! Telefon: 04 61 - 2 88 49 – Alle Gerichte auch außer Haus.

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KULTUR A M ALTEN G ÜTERBAHN

MO 20:00 MI 19:00 MI 18:00 DO 21:00 FR 23:00 SA 22:00 DO 21:00 FR 20:00 SA 20:00 SO 14:00 DI 20:00 FR 20:00 SA 23:00 DI 20:00 MI 22:00 FR 23:00

...AUS DEM ALL // Kindertheater des Monats

03 ALEX VARGAS 05 MUSIKERSTAMMTISCH 05 SOUND CODES #3 06 SEA + AIR 07 ELECTRONIC MOVEMENT 08 DIE EINZIG WAHRE 90‘s... 13 BOPPIN‘B 14 NICOLE JÄGER 15 POETRY SLAM 16 CAFÉ VEGA 18 ANDY STRAUß UND... 21 JELLYBAY 22 AIGHT*CLUB 25 MARC DOFFEY QUINTETT 26 FRESHERS FUNK 28 FANTASY PSYLAND präsentiert von der SSF

jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr Workshop

Special Guest: The Choir (USA) presents Villa Nova Showcase ...POP PARTY

+ Das Tom Toxic Tollhaus Trio

Ich darf das, ich bin selber dick Wort vor Ort!

Veganes Nachmittagscafé auf Spendenbasis ...OILE LACHPANSEN CD Release

feat. Topdawgz & The Big Beat Jazzkonzert

AStA Erstsemesterparty

Buntes und elektronisches

Kulturwerkstatt Kühlhaus e.V.

Mühlendamm 25 / 24937 Flensburg / info@kuehlhaus.net / +49 (0) 461-29866

VeranstaltungsguidE Oktober Sa. –01.10. Kino/Theater 13:45 The Beatles – Eight Days A Week 51 Stufen 16:00 Pets 51 Stufen 18:00 24 Wochen 51 Stufen 20:30 Maggies Plan 51 Stufen

Party/Event 22:00 Time Tunnel Reloaded the Sixties mit Bert Baader & Ändy Ensslin Kaffeehaus 23:00 S & L Party Volksbad 23:00 Oktoberfest MAX Flensburg

So. – 02.10. Kino/Theater 13:45 The Beatles – Eight Days A Week 51 Stufen 16:00 Kindertheater des Monats: Mit einem Knall aus dem All Kühlhaus 16:00 Pets 51 Stufen 18:00 24 Wochen 51 Stufen 20:30 Maggies Plan 51 Stufen Party/Event 20:00 UK Cub: Bonenanza & Molinero Kaffeehaus

Mo. – 03.10. Kino/Theater 18:00 24 Wochen 51 Stufen 20:30 Maggies Plan 51 Stufen Party/Event 20:00 DJ Bert gibt Alles Kaffeehaus Konzert 20:00 Alex Vargas Kühlhaus

Di. – 04.10. Kino/Theater 14:30 Kino & Klönschnack: Ein Hologramm für den König UCI-Kinowelt 18:00 24 Wochen 51 Stufen 20:30 Maggies Plan 51 Stufen Party/Event 20:00 HipHop, Breaks & Old School Kaffeehaus Konzert 21:00 Y & T Roxy Concerts

Mi. –05.10. Kino/Theater 18:00 24 Wochen 51 Stufen 20:30 Maggies Plan 51 Stufen

Party/Event 18:00 Soundcodes 3 – Workshop Kühlhaus 19:00 Musikerstammtisch Kühlhaus 22:00 Maz: Techno/Electro Kaffeehaus Konzert 20:00 Joe McMahon Volksbad

Do. – 06.10. Kino/Theater 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen Geplante Filmstarts: Die Insel der besonderen Kinder Blair Witch UCI-Kinowelt Party/Event 20:00 Tango Argentino Volksbad Konzert 20:00 Sea + Air Kühlhaus

Fr. – 07.10. Kino/Theater 14:00 Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst 51 Stufen 16:00 König Laurin 51 Stufen 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen 23:00 Midnight Movie: Cabin Fever – The New Outbreak UCI-Kinowelt Party/Event 22:00 Friday Breakz mit Funk Warmbier Kaffeehaus 23:00 Electronic Movement Kühlhaus

23:00 Black Beat Friday MAX Flensburg 23:00 Friday Night Volksbad

Sa. –08.10. Kino/Theater 14:00 Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst 51 Stufen 16:00 König Laurin 51 Stufen 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 18:00 MET Opera Live: Wagner – Tristan und Isolde UCI-Kinowelt 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen Party/Event 17:00 Kunst @ Kaffeehaus: Werke von Renate Wolter Kaffeehaus 22:00 Keine Geschwister Kaffeehaus

Mo. – 10.10. Kino/Theater 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen

Di. – 11.10. Kino/Theater 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen

Mi. –12.10. Kino/Theater 18:00 Alles was kommt 51 Stufen 20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen

Do. – 13.10. Kino/Theater 18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen

23:00 Midnight Movie: Martyrs – The Ultimate Horror Movie UCI-Kinowelt Party/Kabarett 20:00 Nicole Jäger „Ich darf das, ich bin selber dick“ Kühlhaus 23:00 Good Vibes – Schools out MAX Flensburg Konzert 21:00 Matze Rossi & Bosse Hill Volksbad

Sa. –15.10. Kino/Theater 14:00 El Viaja – Ein Musikfilm mit Rodrigo Gonzales 51 Stufen 16:00 König Laurin 51 Stufen 18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen 20:30 Welcome to Norway 51 Stufen

20:30 Welcome to Norway 51 Stufen

Party/Event 20:00 Poetry Slam Kühlhaus

23:00 Best of Mash-Up Vol. 1 MAX Flensburg

Geplante Filmstarts: Inferno Verrückt nach Fixi UCI-Kinowelt

23:00 S & L Party Volksbad

Konzert 20:00 Kalabasch Volksbad

Party/Event 23:00 SK Torsdagsbar Volksbad

21:00 Samsö Pink Floyd Roxy Concerts

Konzert 20:00 Boppin’B Kühlhaus

22:00 Die einzig wahre 90er Pop Party Kühlhaus

So. – 09.10.

Fr. – 14.10.

Kino/Theater 14:00 Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst 51 Stufen

Kino/Theater 14:00 El Viaja – Ein Musikfilm mit Rodrigo Gonzales 51 Stufen

16:00 König Laurin 51 Stufen

18:00 Alles was kommt 51 Stufen

18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen

20:30 Genius – die tausend Seiten einer Freundschaft 51 Stufen

20:30 Welcome to Norway 51 Stufen

23:00 Beauty and the Beats MAX Flensburg Comedy 20:00 Vincent Pfäfflin MAX Flensburg

So. – 16.10. Kino/Theater 14:00 El Viaja – Ein Musikfilm mit Rodrigo Gonzales 51 Stufen 16:00 König Laurin 51 Stufen 20:30 Welcome to Norway 51 Stufen Event 14:00 Cafe Vega – veganes Nachmittagscafe Kühlhaus

Mo. – 17.10. Kino/Theater 18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen 19:30 Royal Opera House Live: Cosi Fan Tutte UCI-Kinowelt 20:00 AC Special: 15 Jahre Bridget Jones: Schokolade zum Frühstück UCI-Kinowelt 20:30 Welcome to Norway 51 Stufen Party 23:00 Pub Crawlers Endstation MAX Flensburg

Di. – 18.10. Kino/Theater 18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen 20:30 Welcome to Norway 51 Stufen Kabarett 20:00 Andy Strauß und Oile Lachpansen Kühlhaus

Mi. –19.10. Kino/Theater 18:00 El Olivo – Der Olivenbaum 51 Stufen 20:00 Women’s Night Bridget Jones’ Baby UCI-Kinowelt 20:30 Welcome to Norway 51 Stufen

Do. – 20.10. Kino/Theater 20:00 Musical: 25 Jahre Miss Saigon UCI-Kinowelt 20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen Geplante Filmstarts: Bridget Jones‘ Baby Burg Schreckenstein Ouija: Ursprung des Bösen UCI-Kinowelt

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Nicht übertragbar auf andere Personen

080392

Wie schön das Du geboren bist. HG Lau!

KINOPLEX www.UCI-KINOWELT.de DEIN ERLEBNIS

Veranstaltungs-Highlights im Oktober 2016 Previews / Specials

Konzert 21:00 The Dead South Volksbad

23:00 Black Sinners Lounge MAX Flensburg

21:00 BRDigung Roxy Concerts

Konzert 20:00 Viewer’s Night of the Bands Volksbad

Fr. – 21.10. Kino/Theater 14:00 Human – Die Menschheit 51 Stufen 16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen 18:00 Welcome to Norway 51 Stufen 20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen 23:00 Midnight Movie: Hellbenders – Zum Teufel mit der Hölle UCI-Kinowelt Party/Event 22:00 „Ende der Pause-Sause“ mit div. DJs Kaffeehaus Konzert 20:00 Jellybay Kühlhaus

Sa. –22.10. Kino/Theater 14:00 Human – Die Menschheit 51 Stufen 16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen 18:00 Welcome to Norway 51 Stufen 19:00 MET Opera – Live: Mozart – Don Giovanni UCI-Kinowelt 20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen Party/Event 23:00 Aight Club Kühlhaus 22:00 Stereotyp Niels goes Pop Kaffeehaus

21:00 Nordic Rock Festival Roxy Concerts

So. – 23.10. Kino/Theater 14:00 Human – Die Menschheit 51 Stufen 14:30 Toys R Us Familienkino: Störche – Abenteuer im Anflug UCI-Kinowelt 16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen

Konzert 20:00 Marc Doffey Quintett Kühlhaus

Mi. –26.10. Kino/Theater 18:00 Welcome to Norway 51 Stufen

23:00 Fantasy Psyland Kühlhaus

20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen

Kino/Theater 14:00 Democracy – Im Rausch der Daten 51 Stufen

Party/Event 20:00 Freshers Funk – Erstsemesterparty Kühlhaus Konzert 21:00 Ragnarok Roxy Concerts

Do. – 27.10.

17:00 Musical: 25 Jahre Miss Saigon UCI-Kinowelt

Kino/Theater 18:00 Mein ziemlich kleiner Freund 51 Stufen

18:00 Welcome to Norway 51 Stufen

20:30 Der Landarzt von Chaussy 51 Stufen

20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen

Geplante Filmstarts: Kubo – Der tapfere Samurai (3D) UCI-Kinowelt

Mo. – 24.10. Kino/Theater 18:00 Welcome to Norway 51 Stufen 20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen

Party/Event 20:00 Kongo Kim: Rock/Alternative Kaffeehaus 20:00 Surf-Filmnacht Volksbad

Fr. – 28.10.

Party/Event 20:00 “The Human Dukebox” Kaffeehaus

Kino/Theater 14:00 Democracy – Im Rausch der Daten 51 Stufen

Di. – 25.10.

16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen

Kino/Theater 18:00 Welcome to Norway 51 Stufen 20:30 Mahana – Eine Maori-Saga 51 Stufen Party/Event 20:00 HipHop Breaks und Oldschool Kaffeehaus

Party/Event 20:00 Daniel von Zitzewitz: „aus gutem House“ New Disco Kaffeehaus

18:00 Mein ziemlich kleiner Freund 51 Stufen 20:30 Der Landarzt von Chaussy 51 Stufen 23:00 Midnight Movie: UFO – Es ist hier UCI-Kinowelt

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Sa. –29.10.

16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen 18:00 Mein ziemlich kleiner Freund 51 Stufen Party/Event 22:00 Reggae und andere Beats mit Marie und Bert Kaffeehaus 23:00 Halloween MAX Flensburg Konzert 20:00 Glöde + Helgen Volksbad

19.10.2016 20.00 Uhr

Women‘s Night Bridget Jones‘ Baby

23.10.2016 14.30 Uhr

Toys R Us Familienkino Störche – Abenteuer im Anflug

UCI EVENTS 17.10.2016 20.00 Uhr

AC Special 15 Jahre Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück

20.10.2016 20.00 Uhr

Musical 25 Jahre Miss Saigon

23.10.2016 17.00 Uhr

Musical 25 Jahre Miss Saigon

Kino & Klönschnack* 04.10.2016 14.30 Uhr

At the Opera

MET Opera – LIVE Wagner – Tristan und Isolde

17.10.2016 19.30 Uhr

Royal Opera House – LIVE Cosi Fan Tutte

22.10.2016 19.00 Uhr

MET Opera – LIVE Mozart – Don Giovanni

Geplante Filmstarts

So. – 30.10.

13.10.2016

Kino/Theater 14:00 Democracy – Im Rausch der Daten 51 Stufen

20.10.2016

20:30 Der Landarzt von Chaussy 51 Stufen

Mo. – 31.10. Kino/Theater 18:00 Mein ziemlich kleiner Freund 51 Stufen 20:30 Der Landarzt von Chaussy 51 Stufen

(Catering, Roter Teppich, Exklusiver Bereich)

08.10.2016 18.00 Uhr

06.10.2016

18:00 Mein ziemlich kleiner Freund 51 Stufen

Ein Hologramm für den König

* Nach dem Kinofilm haben sie die Möglichkeit, sich in geselliger Runde bei Kaffee (im Eintrittspreis enthalten) sowie einem leckeren Stück Kuchen (Stück 2,00 €) über das Gesehene auszutauschen.

21:00 Red Warszawa Roxy Concerts

16:00 Nellys Abenteuer 51 Stufen

(Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc)

Die Insel der besonderen Kinder* Blair Witch Inferno Verrückt nach Fixi Bridget Jones‘ Baby Burg Schreckenstein Ouija: Ursprung des Bösen

27.10.2016

Kubo – Der tapfere Samurai (3D) * = noch nicht bestätigt

Originalversion in der UCI KINOWELT Flensburg

Jeden Dienstag um 20.15 Uhr präsentieren wir einen aktuellen Blockbuster in englischer Originalsprache. (Titel ist wöchentlich unter www.uci-kinowelt.de einsehbar)

02.10.2016

Finding Dory (3D)

09.10.2016

Blair Witch

16.10.2016

Inferno

23.10.2016

Bridget Jones‘ Baby

30.10.2016

Doctor Strange (3D)

Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben – per DVD/BluRay) immer Freitag 23.00 Uhr Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- Euro. 07.10.2016

Cabin Fever – The New Outbreak

14.10.2016

Martyrs – The Ultimate Horror Movie

21.10.2016

Hellbenders – Zum Teufel mit der Hölle

28.10.2016

UFO – Es ist hier

www.uci-kinowelt.de

PRÄSENTIERT DIE

CD- UND BLU-RAY-NEUHEITEN CD-Tipps Sportfreunde Stiller – Sturm & Stille (07.10.16)

Im zwanzigsten Jahre ihres Bestehens kommen die Sportfreunde Stiller nun mit ihrem siebten Studioalbum. Ein Album, das Medizin ist. Sie wirkt mit 12 Songs (15 in der Deluxe-Edition) gegen Zaudern, Zweifeln und Zögern. Gegen Pessimismus, Mutlosigkeit,

Engstirnigkeit, Traurigkeit und Lieblosigkeit. Sturm & Stille heißt es. Sowohl der Albumtitel als auch der gleichnamige Song Sturm & Stille beschreiben das, was diese Band um Peter Brugger, Florian „Flo“ Weber und Rüdiger „Rüde“ Linhof seit 1996 an den Punkt gebracht hat, wo sie heute stehen. Die Sportfreunde Stiller haben aus ihren Herzen nie eine Mördergrube gemacht. Haben nie versucht, jemand anderes zu sein, als sie sind. Haben Kritiken à la „ewige Trainingsjacken-Studentenband“ ebenso abprallen lassen, wie den

regelmäßigen Versuch, sie nach „54, 74, 90, 2006/10“ zu jeder WM oder EM als „Fußball-Band“ zu vereinnahmen. Hörbar auch wieder auf jedem der neuen Songs von „Sturm & Stille“. Songs, die allesamt verdichten, worauf es bei Sportfreunde Stiller immer schon angekommen ist und immer noch ankommt: Verbundenheit, Optimismus, Ehrlichkeit, Spaß, Direktheit, Wagemut und Herz. „Raus In Den Rausch!“, so der Titel des ersten Lebenszeichens der neuen Platte, zeigt dies deutlich. Er handelt davon, Zweifel über Bord zu werfen, nach vorne zu schauen und

loszumarschieren. „Lass den Lumpi von der Leine“, so die Aufforderung im Song „Lumpi, (L.U.M.P.I)“. Nicht nur Flo(w)-technisch ein kleiner anarchistischer Hakenschlag auf dem Album und ein kleiner Seitenhieb auf das minutiös durchgeplante Leben von heute. Genauso wie „Disko4000“, der kleine Ausflug in elektronische Gefilde, der eher zufällig entstanden ist. Mit der Single „Das Geschenk“ gibt es auch wieder die Hymne auf den geliebten Menschen, weil man, so Peter Brugger, „einfach gar nicht oft genug „Danke“ sagen kann.“ PF

Shawn Mendes – Illuminate (23.09.16) Mit „Illuminate“ veröffentlicht Shawn Mendes sein mit Spannung erwartetes zweites Album. Mit dabei: Die aktuelle Hit-Single „Treat You Better“, mit der Kanadas neuester Superstar an die Erfolge seines Mega-Hits „Stitches“ anknüpft. „Treat You Better“ hat es auf Platz 1 der deutschen Airplay Charts und in die Top 5 der deutschen Single-Charts geschafft und wird im Radio „rauf und runtergespielt“! Mit dem neuen Album zeigt Shawn Mendes, Kanadier mit portugiesischen Wurzeln, eine erwachsene und reifere Seite – die Akustik wird zuweilen gegen die E-Gitarre eingetauscht – und stellt sogar sein Können als Songwriter unter Beweis. Am Mikro liefert er eine seiner besten stimmlichen Performances. Inspiriert wurde Shawn dabei von seinen Idolen Ed Sheeran, James Bay und ganz besonders John Mayer. PF

Green Day – Revolution Radio (07.10.16) Die US-Punkrock-Recken Green Day kehren im Oktober 2016 endlich mit einem neuen Album aus der Versenkung zurück. Vier Jahre ist die letzte Album-Trilogie „Uno!“ „Dos!“ „Tré!“, inzwischen schon alt. Inhaltlich gehen Green Day auf „Revolution Radio“ mal wieder in die Vollen und erheben lautstark die Punkrockstimme: „Es ist mehr als offensichtlich, dass die Welt ihren Zusammenhalt verloren hat. Und auch Mike, Tré und ich sind verlorene Seelen”, erklärt Green-Day-Frontmann Billie Joe Armstrong die Hintergründe des neuen Albums. Mit „Bang Bang“ haben Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tré Cool auch schon eine erste Song-Kostprobe am Start, die – passend zum Namen – soundtechnisch ordentlich nach vorne geht und inhaltlich eine herbe Kritik an der Medienlandschaft darstellt! PF

Alter Bridge – The Last Hero (07.10.16) Alter Bridge veröffentlichen mit The Last Hero bereits ihr fünftes Studioalbum. Aufgenommen wurde die Scheibe gemeinsam mit Produzent Michael „Elvis“ Baskette, der mit Alter Bridge bereits an den Vorgängern „Blackbird“ (2007), „AB III“ (2010) und „Fortress“ (2013) arbeitete. Für dieses Album hat man sich laut Mark Tremonti an die Alben Fortress und Blackbird angelehnt. Die insgesamt 13 Stücke wurden im Winter 2015 von Sänger Myles Kennedy und Gitarrist Mark Tremonti geschrieben, als die beiden gemeinsam mit Slash auf Tournee waren; im Frühjahr 2016 ging es zur Aufnahme ins Studio. Der Albumtitel bezieht sich auf gesellschaftliche Helden, die standhaft versuchen, die globale Erderwärmung aufzuhalten, die (Selbst-)Zerstörung unseres Planeten zu verhindern. PF

Passenger – Young as the Morning … (23.09.16) Sänger und Songwriter Mike Rosenberg gewann unter dem Pseudonym „Passenger“ für seinen Welthit „Let Her Go“ viele Preise. Dieser Song führte weltweit in 20 Ländern die Charts an, das Video wurde auf YouTube über eine Milliarde Mal angeklickt! Nun veröffentlicht Passenger bereits sein achtes Studioalbum. Auch dieses Album hat Mike Rosenberg wieder gemeinsam mit Chris Vallejo (INXS, Empire of the Sun) produziert, diesmal in Neuseeland und Australien. Im Zusammenspiel mit so tollen Musikern wie Ben Edgar (Gitarre), Rob Clader (Bass), Peter Marin (Schlagzeug), Jon Solo (Keyboards) ist er mit den Beinen auf dem Boden geblieben und besticht durch eine Mischung aus Bescheidenheit und selbstironischem Humor, der gerade bei seinen Live-Auftritten frappant ist. PF

Blu-Ray-Tipps The First Avenger: Civil War (06.10.16) Der Film beginnt dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als sie in einen internationalen Vorfall verwickelt werden, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Schnell werden Forderungen

68FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

nach einem neuen Führungsgremium laut, das entscheidet, wann die Dienste der Avengers wirklich benötigt werden. Der neue politische Druck und das daraus entstehende Kräfteringen treiben das Team auseinander und spalten es in zwei Lager. Das eine wird angeführt von Steve Rogers, das andere Lager folgt Tony Stark und seiner Entscheidung, die Avengers unter staatliche Kontrolle zu stellen. Unüberwindbare Gräben tun sich auf – gerade als ein neuer Feind auf der Bildfläche erscheint. PF

Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln (20.10.16) Alice hat die letzten Jahre damit zugebracht, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und über die 7 Weltmeere zu segeln. Zurück in London findet sie einen magischen Spiegel und kehrt in die Welt von Unterland zurück. Dort trifft sie alte Bekannte: Das Weiße Kaninchen, Absolem, die Grinsekatze und natürlich den

Verrückten Hutmacher (Johnny Depp), der aber nicht mehr er selbst ist – er hat sein Mehrsein verloren. Um ihn zu retten, schickt die Weiße Königin (Anne Hathaway) Alice los, nach der Chronosphäre zu suchen, einer Metallkugel im Inneren der Großen Uhr, von der alle Zeit ausgeht. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit trifft Alice auf Freunde – und Feinde – in verschiedenen Stadien ihres Lebens. Ein Wettlauf mit der Zeit, um den Verrückten Hutmacher zu retten, bevor sein letztes Stündlein geschlagen hat! PF

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016 1

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

MITTENDRIN Generation 50 plus

In Zusammenarbeit mit der Fachstelle 50+ der Stadt Flensburg

Der Seniorenbeirat informiert:

WIR SIND DIE NEUEN Gesundheit

SPORT UND BEWEGUNG FÜR JUNG UND ALT Historisches

EINE UHR MIT ECKIGEN ZAHNRÄDERN FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

MITTENDRIN

Vorwort

Generation 50 plus Dienstag 18.10.2016 18:30 „Moderne Therapieformen und Diagnostik bei Krampfaderleiden“, Vortrag mit Dr. Streubel Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

Liebe Leserinnen und Leser der Mittendrin-Generation 50 Plus,

19:30 Menke Planetarium: Gotthard Stuhm Astrophotographie in Flensburg Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Anna Karenina Ballettabend von Katharina Torwesten Stadttheater 20:00-22:00 Offene Schreibgruppe – Schreibwerkstatt Bernd Sieberichs, 0175-3809825, Trögelsbyer Weg 54 Mittwoch 19.10.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg 08:00-16:00 Anmeldung für Elternkurs ab 26.10.16 Familienhaus an der Bergmühle Bau‘er Landstraße 19, Flensburg Kontakt uteckenburg@ adelby1.de Fon: 318336-72

bis Mitte August hatten wir Flensburgerinnen und Flensburger vom Sommer noch nicht allzu viel mitbekommen, doch davon ließen wir uns nicht beirren und führten unsere Veranstaltungswochen „Flensburg_er_leben“ als erweitertes Konzept von „Flensburg aktiv – Begegnung der Generationen“ wie geplant durch. Zusammen mit vielen Flensburgerinnen und Flensburgern haben wir in altbekannten aber auch in vielen neuen Veranstaltungen Flensburg erleben können.

Vielleicht ist manch einer durch das Ninebot-Schnupperfahren auf sein neues Lieblings-Transportmittel gekommen, das sich dazu noch kinderleicht bedienen lässt. Andere wiederum haben Flensburg bei einer Nachtwanderung über den alten Friedhof und den Christiansenpark im Licht der Taschenlampe erkundet und ganz nebenbei einige interessante und kuriose Anekdoten zum Weitererzählen erfahren. Beim Krimi-Dinner im Brasseriehof wurden zwischen dem leckeren Essen und der Aufklärung eines spannenden Kri-

minalverbrechens neue Talente im Schauspielen entdeckt. Insgesamt haben rund 90 Einzelveranstaltungen stattgefunden. Viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, haben zum Gelingen beigetragen, aber auch hauptamtlich organisierte Events haben stattgefunden. Sollten Sie im kommenden Jahr ebenfalls ein Angebot machen wollen, wenden Sie sich gern an uns! Doch das ist noch lange nicht alles was man in Flensburg erleben kann, denn auch außerhalb unserer Veranstaltungswochen wird es bei uns an der Förde nie langweilig. Vom 14.–16.10.2016 finden wieder die Apfelfahrt und der Apfelmarkt statt. Dort können Kinder fleißig Apfelsaft pressen, während nebenan Kaffee und Apfelkuchen warten. Am Samstag und Sonntag folgt dann ein Angebot von frischen Äpfeln und Räucherfisch aus der Region von den Schiffen des Museumshafens und weitere Spezialitäten von süß bis herzhaft an zahlreichen Ständen. Im Großen und Ganzen also ein Erlebnis für Jedermann/-frau. Mit diesen Aussichten wünschen wir von der Fachstelle 50+ der Stadt Flensburg, Ihnen allen einen schönen Herbst mit genauso schönen Erinnerungen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe! Rebecca Lieb und Björn Staupendahl für die Fachstelle 50+

10:00-12:00 Zeitungsfrühstück für Jedermann Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara Marrensdamm, Flensburg

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Der Seniorenbeirat informiert

MITTENDRIN Generation 50 plus

Mittwoch 19.10.2016

Wir sind die Neuen!

Hintere Reihe von links: Claus Möller, Karin Hesse, Eckehard Kordts, Uschi Uhlig, Bernd Wittke. Vordere Reihe von links: Vera Lipton-Wurzler, Heidemarie Hesse, Margarete Stachera, Gisela Leonhardt Erinnern Sie sich noch? Im März diesen Jahres haben Sie per Briefwahl einen Seniorenbeirat neu gewählt, den 6. Seniorenbeirat. Und wir sind die Neuen: Alles neue Gesichter, da kein Mitglied des bis dahin amtierenden Seniorenbeirats erneut kandidiert hat. Auch wenn wir gelegentlich auf die Erfahrungen des 5. Seniorenbeirats zurückgreifen, liegt doch gerade in diesem „wir sind die Neuen“ eine große Chance, die wir unbedingt nutzen wollen. Nachdem wir Eckehard Kordts zum Vorsitzenden und Gisela Leonhardt zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt haben, haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht. Zuerst war uns wichtig, uns ein

Leitbild zu geben. Ein Leitbild, das Richtschnur für unsere Arbeit in den nächsten 2 Jahren sein soll. Noch vor der Sommerpause waren wir inhaltlich und gestalterisch mit unserem „Werk“ zufrieden und haben den Druckauftrag erteilt. Zeitgleich haben wir unsere Teilnahme an den städtischen Ausschüssen aufgenommen. Es ist spannend, sich in die jeweils anstehenden Themen in den Ausschüssen einzuarbeiten und bei Bedarf vom Rede- und Antragsrecht Gebrauch zu machen. Auch an der Informationsveranstaltung auf Landesebene vom Landesseniorenrat, die ursprünglich als Mitgliederversammlung geplant war, haben wir

teilgenommen. Trotz der kurzen Zeitschiene, die für die Planung des Programms „Flensburg_er_Leben“ 2016 zur Verfügung stand, beteiligen wir uns mit eigenen Programmpunkten: So haben wir am Montag, 19.09.2016 mit Unterstützung von Aktiv Bus Flensburg „Der Seniorenbeirat auf Achse – Neuigkeiten und merkwürdige Orte in Flensburg“ angeboten und sind am 01.10.2016 auch auf der Messe „Engagiert in Flensburg“ mit einem Stand vertreten. Wenn Sie es nicht zu unserem Info-Stand schaffen, besuchen Sie uns gerne bei unseren Sitzungen, die jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 09:30 bis 11:30 Uhr im Rathaus in Raum H42 stattfinden und grundsätzlich öffentlich sind. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen und haben für Ihre Anliegen immer ein offenes Ohr. Uschi Uhlig

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14:00-18:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 15:00 Altstadt und Architektur Wandeln Sie auf den Spuren der vergangenen Epochen und entdecken Sie die Architektur unterschiedlicher Ären – von Neugotik, Jugendstil und Barock – die abwechslungsreiche Kulisse der Altstadt ist mehr als einen genaueren Blick wert. Neptunbrunnen, Nordermarkt Flensburg 15:00-17:00 Offenes Nähcafe Bei Jippel – Verrückt nach Stoff & Faden Brahmsstraße 3, Flensburg 15:00-17:00 Siggis Strickclub Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 17:30-19:00 Brigittes Klön- und Schreibcafé im „Komm rein ... mach mit“, SBV, Apenrader Straße 148

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

MITTENDRIN

Gesundheit

Generation 50 plus Mittwoch 19.10.2016 18:00 Aqua Fitness für Frauen Anmeldung unter 017644729323 oder rodee.23@ gmx.de Im Hanni-Funke-Haus, Gertrudenstraße, Flensburg 18:30 Handball Champ.-League SG Flensburg-Handewitt vs. Wisla Plock Flens Arena 19:00 Gemeinschaftliches Wohnen und soziales Miteinander in Flensburg und rundum gemeinsam gestalten. Norderstr. 38 im Flitz/ Nordern Art, Seiteneingang links. Kontakt: Peter Walpurgis 0461/24505

Sport und Bewegnung für Jung und Alt Bestimmt hat der eine oder andere schon einmal vom „Vitalparcours“ der SBV-Stiftung Helmut Schumann in Flensburg gehört. Ja, aber wieder vergessen? Nein, dann wird es Zeit. Im „Vitalparcours“ können Sie kostenlos im Vorübergehen in Alltags- oder Sportkleidung eine kurze Pause einlegen und für Ihren Körper und Ihre Seele etwas Gutes tun. Ein guter Einstieg sind die Trainingsstunden unter Anleitung eines Sportstudenten dienstags von

9.30–10.30 Uhr und donnerstags von 15.00–16.00 Uhr. In diesem Jahr leitet Patrick Schneck von der Sporthochschule Flensburg das Training. Er hat mir die verschiedenen Geräte schlüssig erklärt: Wie sie zu handhaben sind und welche Körperteile und Muskeln sie mobilisieren, z. B. die Bewegung der Arme, Beine und der Wirbelsäule, Dehnen und Lockern der Muskeln, Stärkung des Gleichgewichtssinnes, Ausdauertraining, allgemeine Mobilisierung, Stabilisierung

19:30 Carmen Oper von Georges Bizet Stadttheater 19:30 „Flug über Flensburg und die Förderegion” Lichtbildervortrag mit Thomas Raake Förderverein Alte Schule Niehuus

Ambulante Dienste St. Elisabeth

20:00 Women’s Night: Bridget Jones’ Baby UCI-Kinowelt

Mühlendamm 21 (Alter Güterbahnhof)

Donnerstag 20.10.2016

Wir unterstützen unsere Patientinnen und Patienten, eine selbstständige Lebensführung zu erhalten. Sie sind zu Hause in guten Händen!

08:00-10:00 Eltern-Café Kontakt: 0461 – 4816 2066 Familienhaus an der Bergmühle, Bau‘er Landstr. 19

Telefon: 0461 - 18 28 030

10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 13:30-14:30 Lesezeit Bücher ausleihen fürs Wochenende Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 0461-318336-70.

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Gesundheit

MITTENDRIN Generation 50 plus

der Körperhaltung. Die vorhandenen Massageroller aktivieren die Durchblutung des Rückens, der Schulter, Beine und Handinnenflächen (Tastsinn). Gehirntraining wird durch Sauerstoffaufnahme an der frischen Luft aktiviert.

Idee und Umsetzung Nach Fertigstellung und Eröffnung (Einweihung am 31. Mai 2013) des Vitalparcours mit seinen verschiedenen Trainingsgeräten steht dieser für alle Flensburger, Jung und Alt zur Verfügung. Raimund Dankowski, Vorstandsvorsitzender SBV-Stiftung Helmut Schumann, verspricht: „Mit unserem Vitalparcours sorgen wir für noch mehr Bewegung in Flensburg und wollen gleichzeitig neue Kontaktmöglichkeiten für Jung und Alt schaffen. Auch das Sportangebot richtet sich generationsübergreifend an junge und ältere Menschen. Bewegung im Vitalparcours hält gesund und fit, ist kostenlos und ohne Verpflichtung.“ Der Vitalparcours liegt im Slupsk Park Ecke Mühlenholz und Fruerlundlücke. „Die SBV-Stiftung Helmut Schumann hat sich gern für dieses Projekt engagiert“, so R. Dankowski. Der SBV hat die ordnungsgemäße Erstellung und den Aufbau

übernommen. Nach der offiziellen Übergabe an die Stadt Flensburg ist diese für die Folgekosten verantwortlich (Gerätepflege und Wartung). Die Geräte sind in Anlehnung an ähnliche Parks in China gebaut, diese bestehen dort allerdings aus Holz. Die Bauteile der Geräte im Vitalparcours sind aus pflegeleichtem Edelstahl gefertigt, sie sind absolut witterungsbeständig. Das hat mir die ausführende Ingenieurin der Herstellerfirma Playfit während der Übergabe erklärt (siehe Bild). Prof. Dr. Volker Beck vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt weist darauf hin, „dass als Folge von sportlicher Aktivität eine Verminderung von Ängsten und Depression, eine erhöhte Stresstoleranz, eine Verbesserung der Grundstimmung und eine grundsätzliche höhere Zufriedenheit erreicht werden kann.“ Sind Sie neugierig geworden, möchten Sie mit Gleichgesinnten Kontakt herstellen und vor allen Dingen möchten Sie auch im Alter mobil und fit durchs Leben gehen? Dann kommen Sie, trainieren Sie an den Geräten und bereichern zusätzlich die Gemeinschaft. Brigitte Wolff · Mitglied der Redaktion Mittendrin 50+ im Flensburg Journal

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

MITTENDRIN

Historisches

Generation 50 plus Donnerstag 20.10.2016 14:00 Malerisches Kapitänsviertel Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie beschauliche Gassen, Brunnen, idyllische Gärten und einfach bezaubernde Häuser. Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB, 15:00 Singkreis für Jedermann Infos und Anmeldung bei Frau Edith Thiemann Tel. 0461-38691 oder in der Kneipp-Geschäftsstelle Tel. 0461-13653. In lockerer Runde wird mit Kaffee und Kuchen begonnen‚ (Kuchen bitte selbst mitbringen), anschließend werden Lieder aus den Liederheftchen gesungen. Kneipp-Haus, Bismarckstraße 52 a 15:00-17:00 Acrylmalerei mit R. Siefert Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 16:00-17:30 Spielkreis in Fruerlund Ab sofort treffen sich Kinder im Alter von 1 - 3 Jahren in Begleitung eines Elternteils um 16.00 Uhr zum Spielkreis. Die Kinder lernen, singen, und basteln mit anderen Kindern, und Spielen miteinander. Ältere Geschwister können mitkommen, werden allerdings in einen anderen Raum an betreut. Für diese Betreuung fällt ein Unkostenbeitrag von 1,50 EUR an. Bitte melden sie sich gerne bei Interesse unter der Mailadresse uteckenburg@adelby1.de oder der Telefonnummern 0461-31833672 an. Kindertagesstätte Kinderkiste

Eine Uhr mit eckigen Zahnrädern

Original Taschenuhr von 1860 Es gibt eine TV-Sendung „Das weiß doch jedes Kind“. So auch das Wissen über Räder: Damit sie rollen und sich bewegen können, müssen sie eine runde Form haben. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel! Ab 1680 stellte der Uhrmacher Gerhard Mut aus Frankfurt am Main Taschenuhren mit drei-, vier-, fünfund sechseckigen Zahnrädern und achteckiger Unruhe her. Je ein Exemplar ist aus Wien, Stockholm und Dresden bekannt. Das Dresdner Exemplar erwarb der sächsische Kurfürst August der Starke (1670-1733). Es war zuletzt im Besitz des Mathematisch-Physikalischen Salons im Dresdner Zwinger, der im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe zerstört wurde. Darunter auch die Uhr August des Starken. Im Jahr 1903 zerlegte, fotografierte und beschrieb ein M. Engelmann die Uhr. Es gab keine weiteren Angaben und Unterlagen. Damit Uhren die richtige Zeit anzeigen, müssen Zahnräder einen bestimmten Durchmesser und eine

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bestimmte Anzahl an Zähnen haben. Der Uhrensammler Rudolf Lohse aus Wolkenstein im Erzgebirge erfuhr durch einen Mitarbeiter des Dresdner Zwingers von der Uhr mit eckigen Zahnrädern und entschloss sich, eine zu bauen. 1981 tat er sich mit den Uhrmachermeistern Heumer und Rehwagen zusammen. Sie überlegten, wie man bei eckigen Rädern die richtige Größe und Zähnezahl berechnen sollte. Trotz wochen- und monatelangem Experimentieren kamen sie zu keinem Ergebnis. Die Teilung/Zähnezahl der Räder gelang ihnen nicht. Das Experiment wurde eingestellt. Die Uhr mit den eckigen Rädern ließ Rudolf Lohse über Jahre keine Ruhe. Nach vielen Versuchen schaffte er 1988 die Herstellung einer Tischuhr nach dem Muster der Taschenuhr von 1680 von Gerhard Mut. Die Fotos zeigen die Originaltaschenuhr von 1680 und den Nachbau der Tischuhr von Rudolf Lohse von 1988.

Historisches zum Rad Abbildungen von Rädern fand man erstmalig auf Tontafeln der Sumerer

Uhrwerk der Tischuhr vom 1988

aus Mesopotamien, dem heutigen Irak. Die Tontafeln werden auf ein Alter von 5500 Jahren datiert. Da es keine weiteren Funde gab, galten die Sumerer als Erfinder des Rads. Weitere spätere Funde von Rädern und Wagen: • 6000 Jahre alte Fahrspuren von Rädern fand man bei 1996 abgeschlossenen Ausgrabungen von einer Hügelgräberanlage bei Flintbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde. • 5350 Jahre alte Abbildungen von Wagen mit Rädern fand man auf einem Trichterbecher in Bronocic, Polen. • Ein 5340 Jahre altes sicher datiertes Rad mit Achse fand man in Stare Gemanja, Slowenien. • Ein 5000 Jahre altes Holzscheibenrad wurde in Seekirch-Achwiesen gefunden. • Ein 4000 Jahre alter Kurgan (ein primitiver Wagen mit Holzscheibenrädern) wurde 2012 in Langodeki, Kaukasus gefunden. Aufgrund dieser sowie weiterer Funde, die altersmäßig dicht zusammenliegen, ist man zurzeit sicher, dass das Rad in mehreren Ländern und von verschiedenen Völkern erfunden wurde. Die Erfindung der Zahnräder wird auf 400 v. Chr. geschätzt. 2400 Jahre alte Zahnräder von Wasserschöpfwerken wurden in Ägypten und Griechenland und 2270 Jahre alte in Byzanz gefunden. Zahnräder bei Uhren sind aus dem Jahr 1309 bekannt. Ein Galvano de la Flama berichtete in seiner Chronik von einer Turmuhr mit eisernen Rädern in der Mailänder Kirche. Kurt Tomaschewski

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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Wissenswertes

Generation 50 plus Donnerstag 20.10.2016 16:00-18:00 Müttertreff Hobby und Entspannung für Frauen Mit Kinderbetreuung Kita Kinderkiste, Travestraße 4 19:00 Kabarett-Doppelprogramm: Rene Sydow „Warnung vor dem Munde“, Rosetta Pedone „Lügensau“ C.ulturgut Alter Husumer Weg 22 19:30 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße 19:30 De Nervbüdel Gastspiel der Niederdeutschen Bühne Stadttheater 20:00 Hagen Rether NordseeCongressCentrum, Husum 20:00 Musical: 25 Jahre Miss Saigon UCI-Kinowelt 20:00 „Herr SCH spricht“ Theaterwerkstatt Pilkentafel 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen! Marienhölzungsweg 51,

Eine Flensburger Familiengeschichte: U363 und 150 Jahre Musik! 50 + ……ja, das kommt so ungefähr hin! Vor ungefähr so vielen Jahren nämlich verließ ich meine Heimatstadt Flensburg. Aber wie heißt es doch so schön? „Alte Liebe rostet nicht!“ Und so komme ich in Abständen immer mal wieder her, um Erinnerungen aufzufrischen und mich an Vertrautem zu freuen. Wenn ich dann hier in ein Geschäft gehe und gefragt werde mit dem scharfen „S“ auf der Zunge: „Was daafas ssein, bidde?“, dann bin ich schon fast wieder richtig zu Hause. Ich kann übrigens, nebenbei bemerkt, mit gutem Recht sagen, dass meine Wiege buchstäblich in Flensburg stand! Ich wurde hier 1943 während des 2. Weltkrieges geboren, und mein Vater – damals junger U-Bootfahrer bei der Kriegsmarine – lag gerade mit seinem Boot in Königsberg. Als ihn dort per Funk die Nachricht von meiner Geburt erreichte, hat ihm ein U-Bootkamerad an Bord eine kleine Wiege gezimmert. Mit diesem Ding unter dem Arm ist mein Vater in all diesen Kriegswirren auf abenteuerliche Weise mit dem Zug von Königsberg nach Flensburg gefahren, und so wurde mein erstes Bett diese Wiege. Ist es da ein Wunder, dass es mich immer mal wieder herzieht? Irgendwie stand dieses Boot unter einem guten Stern. Es war das einzige von 26 U-Booten des ganzen Geschwaders, das heil zurückgekommen ist. Aber ich habe natürlich noch einen weiteren Grund, in Abständen immer

und so waren es dann bald ca. 40 ehemalige Militärmusiker, die die Stadt Flensburg 1920 ganz offiziell zu einem Stadtorchester etablierte. Mit ihren vielen Konzerten konnten sie Klassik-Liebhaber, aber auch Freunde der beschwingten Walzer-, Marsch- und Volksmusik erfreuen. Es waren aber bewegte Zeiten, und so ging dieser Kunst wie so oft und ja auch bekannt, Anfang der 30er Jahre das Geld aus. Man war auf Spenden angewiesen. Und so wurde dieses Wohltätigkeitskonzert, das mein Großvater 1931 im Deutschen Haus dirigierte, zum Zweck der Finanzaufbesserung und Erhalt des Orchesters veranstaltet. Er erhielt zum Dank einen aus schwarzem Ebenholz kunstvoll gedrechselten Dirigentenstab, der von uns auch noch in Ehren gehalten wird. Meine Mutter, damals ein zwölfjähriges Mädchen, durfte in der 1. Reihe sitzend, das Konzert miterleben. Ein Höhepunkt war für sie (so erinnerte sie sich in früheren Jahren) die Zugabe nach jedem Schlussapplaus bei seinen Konzerten. Auf ihren persönlichen Wunsch hin spielte ihr Vater dann immer die Polonaise A-Dur von Chopin. Da schwang Stolz mit! Wenn man im hintersten Winkel des Orchesterarchivs einmal graben würde, fände man vielleicht sogar noch ein paar Noten von einigen schmissigen Militärmärschen, komponiert von Martin Christophersen. Durch diverse Umstände und Ereignisse wurde aus dem

wieder herzukommen. 1919 wurde meine Mutter hier geboren, und sie lebt sogar bis heute noch hier. Richtig – jetzt 97 Jahre! Es gibt sicher nicht mehr allzu viele Flensburger gleichen Alters, aber vielleicht ist einiges aus dieser Lebensgeschichte auch für die etwas Jüngeren ganz interessant. Das Fenster für einen Blick in die Vergangenheit hat sich für sie allerdings schon seit einiger Zeit geschlossen, aber schöne Fotos und Erzählungen von früheren besseren Tagen werden bei mir aufbewahrt. Einige davon gehören sogar ein bisschen zur Stadtgeschichte. Das folgende Foto stammt aus dem Jahr 1931. Es zeigt ein Orchester im Deutschen Haus bei einem Wohltätigkeitskonzert. Zu wessen Wohl das war, werden wir noch erfahren. Der Dirigent aber, der dort am Pult steht, war ihr Vater, Martin Christophersen. Mein Großvater also. Dazu eine kleine Geschichte über die Entstehung dieses Orchesters, allerdings eine private Variante zur offiziellen Stadtgeschichte: Dieser Martin Christophersen gehörte als Militärmusiker zur Zeit des 1. Weltkriegs zu dem 1. Königl. Füsl. Regiment Nr. 86 „Königin SchleswigHolstein“. Mit einigen Musikerkollegen hatte er den Krieg überlebt. Wieder zu Hause, fanden sie sich oft und gern zusammen als kleines Orchester, und mein Großvater war ihr Dirigent. Es gesellten sich bald etliche weitere dazu,

30. Martinsmarkt Samstag, 05.11.2016, 10 –17 Uhr Sonntag, 06.11.2016, 10 –17 Uhr

*Verschiedene Aussteller, der Lionsclub und der Multiple Sklerose Verein verkaufen für einen wohltätigen Zweck, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen* hren, Zu Mohr fa sparen! heißt Geld

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Wissenswertes

MITTENDRIN Generation 50 plus

Freitag 21.10.2016

Das Orchester 1931 im Deutschen Haus Orchester später das „Nordmark-Sinfonie-Orchester“ geboren, der Vorläufer des heutigen „Schleswig-Holstein-Sinfonie-Orchesters“. Eine bewegte und interessante Entstehungsgeschichte also mit dem Ursprung einer kleinen privaten Initiative von musikbegeisterten Menschen. Leider verstarb unser Martin bereits im Jahre 1932 im Alter von 49 Jahren. Seine junge Witwe, meine Großmutter Bertha

Christophersen, spielte von nun an zur Aufbesserung ihrer Haushaltskasse immer morgens am Friedenshügel zu Beerdigungen die Orgel, und am Abend machte sie die flotte Klavierbegleitung an einer Tanzschule. Ein Kontrastprogramm! Musiker waren fast alle unsere Vorfahren. Der bekannte Zeppelin-Erbauer Hugo Eckener, der ja etliche Jahre auch in Flensburg lebte, hat in

der Elternfamilie meiner Mutter noch Klavierunterricht bekommen. Alte Unterlagen besagen, dass ein Paul Rosemann (inzwischen bin ich nun bei meinem Urgroßvater gelandet) bereits 1866 als 1. Kapellmeister ein Regimentsorchester dirigierte und im damaligen Flensburger Musikverein den Taktstock schwang. Dass man in so musischen Kreisen auch beschwingt und fröhlich zu feiern verstand, bezeugen noch ein paar wunderschöne alte Fotografien. Diese haben nach fast 100 Jahren nichts von ihrem Charme verloren, und der „Fernflug“ von Flensburg nach Lockstedt mit unserem Martin ist von 1912 – wohl eine Art „Flugsimulator“! Welch ein Unterschied zu unserer heutigen Bilderflut von den Megachips. Welches Selfie wird nach 100 Jahren so viel Beachtung finden? Falls Sie es noch nicht bemerkt haben, das war neben den Erinnerungen auch eine kleine Liebeserklärung an Flensburg. Ik segg denn nu ok maal Tschüß un frei mi allwedder op dat nächste Maal! Moin Moin in Flensburg Hannelore Seidl Hannover/Isernhagen

10:00-11:00 Bewegung kennt kein Alter Im Gertrudensaal, Marienhölzungsweg 51 10:00-11:30 Schachgruppe von 18 bis 80 Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 13:00-14:00 Büchercafé mit Ausleihe zum Wochenende Kita Sol-Lie, Meisenstr.15 14:30 Rum- und Zucker-Tour Diese Stadtführung verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser. Start: Holmpassage/Wasserrad am ZOB 14:30-16:00 Schachgruppe von 18 bis 80, Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

Der Baumfrieden in Flensburg – Baumbestattungen im Trend Die Frage nach dem letzten Ort der Ruhe und der Bestattung ist eine sehr private, dennoch ist auch dieser Bereich gewissen Trends unterworfen. Seit einigen Jahren erleben wir einen Wandel in der Friedhofs- und Bestattungskultur. Klassische Familiengräber schwinden, aber auch anonyme Bestattungen lehnen viele Menschen ab. Das Grab und der Friedhof bleibt für die Familie und Freunde eines Verstorbenen ein sehr persönlicher Ort, an dem sie trauern und ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Neben der Sorge, das Grab selbst aufwendig pflegen zu müssen, werden aber auch Individualität und schön gestaltete Flächen gewünscht. Auf dem parkartigen Friedhof Friedenshügel in Flensburg ist vor wenigen Jahren ein außergewöhnliches Feld für Urnenbeisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes entstanden, der Baumfrieden. Nichts spiegelt den ewigen Kreislauf von Werden, Wachsen und Vergehen so eindrucksvoll wider, wie der Wald. Dem trägt auch das Grabfeld Baumfrieden Rechnung. Im Schatten

von bis zu 70 Jahre alten Bäumen findet man hier eine außergewöhnliche Ruhestätte, die das Konzept des Bestattungswaldes mit den Vorteilen eines Friedhofs verbindet. Das Grabfeld ist leicht mit dem Auto erreichbar, ein gepflegter, mäandernder Weg ohne Steigungen führt auch gehbehinderte Menschen über das Grabfeld, bis an die Grabstätten heran. Die Grabstätte ist würdevoll durch eine Steinplatte mit Namensdaten gekennzeichnet. Unter den verschiedenen Bäumen stehende Bänke laden zum Gedenken und Verweilen ein. Der Baumfrieden in Flensburg steht allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession oder ihrem Wohnort offen. Das Konzept des Baumfriedens wird dabei von den Menschen so stark angenommen, dass der Baumfrieden laufend erweitert wird. „Die Anfragen nach Baumbestattungen und möglichen Vorsorgen sind nach wie vor groß“, berichtet Holger Hiebsch, Geschäftsführer der Flensburger Friedhöfe. Eine besondere Dienstleistung der Flensburger Friedhöfe ist dabei die Möglichkeit der Vorsorge. Die Grabstätten im Baumfrieden können zu heutigen günstigen Konditionen ohne spätere Kostenerhöhung erworben werden. Umfangreiche Informationen bieten die Flensburger Friedhöfe in ihrem Beratungszentrum auf dem Friedhof Friedenshügel und im Internet unter www.flensburger-friedhoefe.de an.

Grabfeld „Baumfrieden“ auf dem Friedhof Friedenshügel

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Anstalt des öffentlichen Rechts

MITTENDRIN

Wissenswertes

Generation 50 plus Freitag 21.10.2016 15:00-18:00 „Neustadt gesund“: Swin Golf für Jung und Alt Im Petripark, Apenrader Straße 164

20 Jahre Flensburger Seniorenbesuchsdienst

16:00 Märchenprogramm Fördeland Therme, Glücksburg 17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1 18:00 Taizé–Andacht in St. Gertrud Marienhölzungsweg 51 19:30 Menke Planetarium Chaos & Order – A Mathematic Symphony Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:00 „Herr SCH spricht“ Theaterwerkstatt Pilkentafel Sonnabend 22.10.2016 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Spüren Sie die Geheimnisse der südlichen Altstadt auf! Schlendern Sie durch ihre einzigartigen Kaufmannshöfe der „Roten Straße“. Sie besuchen das Rumhaus „Braasch“, schlendern über den Südermarkt mit der Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und Gassen. Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße15-17 14:00 Fußball SH-Liga: TSB Flensburg vs. Oldenburger SV Sportplatz Eckenerstraße, Flensburg

Eigentlich – ja eigentlich muss in unserer Stadt niemand im Alter allein und einsam in seinen eigenen vier Wänden verbringen. Es gibt unzählige Angebote der Stadt, unterschiedlicher Träger, der Kirchen, der Volkshochschule und privater Initiativen für Senioren und Seniorinnen, die ihren Hobbys, ihren Interessen und Aktivitäten in Gemeinschaft nachgehen möchten (siehe z. B. den Wegweiser „Älter werden in Flensburg“). Aber was, wenn Gebrechlichkeit, Krankheit, eingeschränkte Seh- und Hörfähigkeit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht mehr zulassen; wenn Freunde und Bekannte auch gebrechlicher werden oder gar nicht mehr leben; wenn die Kinder wenig

Zeit haben oder nicht am Ort wohnen? Können wir da helfen, diese Personen vor zunehmender Vereinsamung und Isolation zu bewahren? Diese Frage stellten sich vor mehr als 20 Jahren auch einige Mitarbeiterinnen der Fachstelle für Senioren der Stadt Flensburg, verschiedener Seniorenbegegnungsstätten und die Leiterin des damaligen Seniorenbüros des VDK. Im Austausch miteinander entstand der Gedanke, Menschen, die allein die Wohnung nicht mehr verlassen können, zu Hause zu besuchen. So wurde schließlich, nicht zuletzt auch durch die Initiative von Renate Berg-Kröger von der Fachstelle für Senioren der Stadt Flensburg, Anfang 1996 der Flensburger Seniorenbesuchsdienst gegründet.

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Frau Gertrud Schepler, ehemals Leiterin des ADS-Seniorentreffs, übernahm die Leitung des Besuchsdienstes für insgesamt zwölf Jahre, danach hatte Frau Gudrun Stackebrandt für sechs Jahre die Leitung inne. Zunächst wurde der Flensburger Seniorenbesuchsdienst dem Seniorenbüro des VDK zugeordnet; seit dessen Schließung arbeitet der Besuchsdienst ohne Trägerschaft, jedoch mit Unterstützung der Stadt Flensburg. Damals wie heute stellen wir einen Teil unserer Freizeit für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung, um alleinlebenden älteren Menschen etwas Freude in den Alltag zu bringen. Wir besuchen die Senioren und Seniorinnen regelmäßig in ihrer häuslichen Umgebung, um Gespräche zu führen, Gesellschaftsspiele miteinander zu spielen, vorzulesen, Spaziergänge oder kleine Besorgungen miteinander zu machen und vieles mehr. Wichtig ist, dass sowohl unsere Gastgeber als auch wir Ehrenamtlichen uns bei dieser Aufgabe wohlfühlen; deshalb besuchen wir – bei gegenseitiger Sympathie – stets denselben Menschen und sprechen Termine, zeitlichen Aufwand und gemeinsame Vorhaben miteinander ab. Wir übernehmen allerdings keine pflegerischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Wir sind eine Gruppe von derzeit 25 Menschen unterschiedlichen Alters, sowohl männlich als auch weiblich. Unsere Gruppe trifft sich regelmäßig einmal im Monat, um sich über die Tätigkeit auszutauschen und sich mit Ratschlägen und Tipps zu unterstützen. Daneben unternehmen wir gelegentlich auch als Gruppe mal etwas Schönes, wie ein gemeinsames Essen oder einen Ausflug in die Umgebung. Wir freuen uns, wenn sich alte Menschen oder deren Angehörige an uns wenden und einen Besuch nachfragen. Leisten können wir die Aufgabe aber nur, wenn sich auch immer wieder Menschen finden, die gern ehrenamtlich tätig sein möchten und Freude am Umgang mit älteren Menschen haben. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Waltraut Köhler, Tel. 01522 441 3975. Informationen erteilt auch die Fachstelle 50+ der Stadt Flensburg/Herr Björn Staupendahl - Tel. 0461 - 852743. Waltraut Köhler

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

„Engagiert in Flensburg – die Messe rund ums Ehrenamt“ tung Helmut Schumann und die Stadt Flensburg als Kooperationspartner Strukturen für das bürgerschaftliche Engagement stärken wollen. Ein anderer wichtiger Baustein der Engagierten Stadt wird die Homepage für Engagierte sein, die am 01.10. online gehen wird. Zum Rahmenprogramm der Messe gehören Unterhaltungsshows, Mitmach-Übungen der Rettungsdienste, ein kleiner Wohltätigkeitsbasar sowie kulinarische Highlights, unter anderem Cocktails aus Jim’s Bar und Leckereien aus dem Brasseriehof und vom Kochmobil des Jugendzentrums AAK. Ehrenamtliche Arbeit ist von besonders großer Bedeutung für das gesellschaftliche Leben. In Flensburg sind bereits zahlreiche Bürgerinnen und Bürger engagiert. Viele weitere würden gern helfen, wissen aber nicht wie. „Engagiert in Flensburg – die Messe rund ums Ehrenamt“ möchte dabei unterstützen, Organisationen, Projekte und Vereine und potentielle Ehrenamtliche zusammenzubringen. Über 40 Aussteller aus verschiedensten Bereichen laden interessierte Einwohnerinnen und Einwohner ein, sich über Möglichkeiten des Engagements zu informieren. „Engagiert in Flensburg – die Messe rund ums Ehrenamt“ wird veranstaltet von der Engagierten Stadt (SBV-Stiftung Helmut Schumann und der Anlaufstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Flensburg) sowie der IfT Institut für Talententwicklung GmbH, das sich mit dem Forum „ich & wir“ gezielt an junge Menschen richtet, die sich engagieren möchten. Viele Informationen dazu gibt es unter www. ich-und-wir-forum.de. Die Messe findet im Rahmen der Flensburg erleben-Wochen statt.

Schirmherrin der Messe ist Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar.

Wo? Rathaus, Bürgerhalle Wann? Sa., 01.10., ab 11 Uhr Die Messe ist Teil des Programms Engagierte Stadt, mit dem die SBV-Stif-

Kontakt: Svenja Mix Telefon 0461 85-1333 engagiert@flensburg.de Joachim Schmidt-Skipiol Te l e f o n 0461 48065824 j.schmidt-skipiol@if-talent.de

ENGAGIERT IN FLENSBURG – DIE MESSE RUND UMS EHRENAMT MIT FORUM „ICH & WIR“ Samstag, 1. Oktober 2016 11 – 16 Uhr, Bürgerhalle, Rathaus • barrierefrei • Eintritt frei Schirmherrin: Swetlana Krätzschmar, Stadtpräsidentin • zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Kinder & Jugend, Rettungsdienste, Tierschutz, Soziales, etc. • leckere Speisen vom Kochmobil des AAK, Kaffee & Kuchen vom Brasseriehof, Cocktails von Jims Bar • Wohltätigkeitsbasar • abwechslungsreiches Rahmenprogramm

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Sonnabend 22.10.2016 16:00 Menke Planetarium Pink Floyd – The Wall Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg

19:30 Anna Karenina Ballettabend Stadttheater 20:00 NightWash Deutsches Haus 20:00 „Herr SCH spricht“ Theaterwerkstatt Pilkentafel Sonntag 23.10.2016 08:00-16:00 Flohmarkt Holtex-Parkplatz Flensburg 11:00 Sonntags-Atelier: Buntes Ding Museumsberg Flensburg 11:00-16:00 Platten- & CD-Börse Deutsches Haus 11:15 1. Kammerkonzert Werke von Mozart und Kapustin Museumsberg Flensburg 11:30 Tamer Serbay – CrossOver Führung Museumsberg Flensburg 14:00 Reguläre Führung: Vier Jahrhunderte Schloss Glücksburg www.schloss-gluecksburg.de 14:30 Toys’R’Us Familienkino: Störche – Abenteuer im Anflug UCI-Kinowelt

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19:00 Metropolitan Opera: Mozart – Don Giovanni UCI-Kinowelt

Auch Altbauten können heute von effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen problemlos beheizt und mit Warmwasser versorgt werden – hier eine außen aufgestellte Luft-Wärmepumpe. Im Idealfall wird dafür der Strom von der Solaranlage auf dem eigenen Dach genutzt

Eigenheimsanierung mit Wärmepumpe Wer Energie sparen will, kommt um die Heizungssanierung nicht herum:

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ist die Heizung veraltet, also ineffizient. Deswegen rücken Wärmepumpen immer deutlicher in den Fokus von Bauherren und Hausbesitzern. Die effizienten Geräte nutzen die im Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherte Energie. Für den Betrieb einer Wärmepumpe wird lediglich Strom benötigt – der auch auf dem Dach des Eigenheims selbst produziert werden kann. Dank neuester Entwicklungen können die umweltschonenden Heizungsanlagen nahezu jedes Haus effizient und komfortabel versorgen. Denn die früher gängige Meinung, eine Wärmepumpe funktioniere nur bei Neubauten und mit Fußbodenheizung, entspricht nicht mehr den Tatsachen. „Grundsätzlich sollte bei einer Heizungssanierung der Einsatz einer Wärmepumpe geprüft werden“, empfiehlt Henning Schulz, Sprecher des Wärmepumpen-Spezialisten Stiebel Eltron. Denn dank technischer Weiterentwicklungen in den letzten Jahren sei die Wärmepumpe mittlerweile bei fast jedem Heizungsaustausch eine Alternative, die es zu untersuchen gilt – zumal der Umstieg von der Bundesregierung durch das Marktanreizprogramm MAP gefördert wird. „Wer sich jetzt für eine effiziente Wärmepumpe entscheidet, wird vom Staat belohnt“, so Henning Schulz. „Bis zu 9.600 Euro sind bei der Installation einer Erdreich-Wärmepumpe als Zuschuss möglich.“

Allergie durch Hausstaubmilben Augentränen, Nasenjucken, Atemnot und sogar Asthma – eine Allergie auf Hausstaubmilben ist für Betroffene sehr unangenehm. Abhilfe bietet eine automatische Wohnraumlüftung oder ein Split-Klimagerät mit Feinstaub und Pollenfilter, denn diese Geräte können die Allergene aus der Luft filtern und so das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessern. Ansprechpartner ist der Fachmann aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimafachbetrieb vor Ort. Die Profis kennen sich nicht nur mit den verschiedenen Technologien bestens aus, sondern übernehmen auch Einbau und Wartung der Geräte. Weitere Informationen gibt es unter www.wasserwaermeluft.de.

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Sonntag 23.10.2016 15:00 Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam weniger allein“ trifft sich Infos über Kibis unter Telefon 0461/5032618. Wrangelstraße 18

Der Kauf eines Eigenheims ist für viele die größte Investition des Lebens. Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum energetischen Albtraum wird, sollten Käufer sich vor Vertragsabschluss fundiert beraten lassen. Mit einer Hauskaufberatung durch einen unabhängigen Energieberater wird deutlich, wie es energetisch um das Traumhaus bestellt ist. In einem Vor-Ort-Termin nimmt der Experte die Immobilie in Augenschein, zeigt auf, wo Schwachstellen bestehen, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollten und welche Kosten dadurch entstehen. Das Ganze wird in einem Ergebnisbericht festgehalten. Die Interessenten haben auf diese Weise gute Argumente für die Preisverhandlungen in der Hand. Die Hauskaufberatung ist dabei rein auf den energetischen Gebäudezustand ausgerichtet und weder Immobilienwertermittlung noch Schadensgutachten. Weitere Infos gibt es unter www.energiewelt.de.

Putzfassaden überzeugen durch Gestaltungsvielfalt Fassaden schützen nicht nur ein Gebäude, sie prägen auch sein Erscheinungsbild. Besonders vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten hierbei Putzfassaden. Mittels unterschiedlicher Materialien, Farben und Verarbeitungstechniken kann jede Putzoberfläche auf Wunsch des Bauherrn individuell gestaltet werden. Doch welcher Putz, in welcher Farbe und Oberflächenstruktur ist der Richtige für mein Gebäude? Qualifizierte Verarbeiterbetriebe unterstützen und beraten Hauseigentümer bei der Auswahl. Zu den beliebtesten Fassadenputzen zählen die Filz-, Scheiben- oder Reibeputze, die als mineralische oder organische Putze zur Verfügung stehen und ein harmonisches sowie ebenes Fassadenbild ergeben. Wer auf qualitativ besonders hochwertige Putzoberflächen Wert legt, sollte sich für einen dickschichtigen, mineralischen Edelkratzputz entscheiden. Durch das Kratzen des Putzes entsteht eine einzigartige Oberflächenstruktur, die jeder Fassade ein lebendiges und individuelles Erscheinungsbild verleiht.

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Fotos: IWM/txn

Augen auf beim Häuserkauf

Weitere Informationen zur Fassade bietet der kostenfreie „Ratgeber rund um die Außenwand“ des Industrieverbands WerkMörtel e.V. (IWM) unter www.augenmass.de

Große Fliesen richtig verlegen Großformatige Fliesen liegen im Trend: Sie lassen nicht nur kleinere Räume optisch größer und weitläufiger erscheinen, sondern wirken durch die reduzierte Fugenanzahl auch besonders elegant. Dank mo-

derner Fertigungstechniken ist heute fast jedes Dekor auf Fliesen realisierbar. Um große Fliesen von mindest ens 9 mm Dicke zum Beispiel auf Fermacell Trockenestrich-Elementen oder Powerpanel TE verlegen zu können, sollte in drei Schritten gearbeitet werden: Um einen festen und formstabilen

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15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt Flensburgs. Erkunden Sie den Hafen und seine Höhepunkte, steigen Sie die DuburgHöhe hinauf, genießen Sie den Panoramablick über die Hafenstadt und entdecken Sie die historischen Kaufmannshöfe, z. B. den Hof der „Marienburg“ mit dem ältesten Rumhaus „Johannsen Rum“. Treffpunkt: Vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum, 16:00 Carmen Oper von Georges Bizet Stadttheater 17:00 Musical: 25 Jahre Miss Saigon UCI-Kinowelt 18:00 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße Montag 24.10.2016 24.10. bis 28.10. In den Herbstferien bietet die Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg den Musikworkshop „Young Jazz Players“ unter der Leitung von Fynn Großmann an. Er und sein Team möchten mit den ganz jungen Musikerinnen und Musikern von 8 bis 15 Jahren in die Welt des Jazz und seinen Brüdern Funk, Latin, Swing und Fusion eintauchen. Infos unter www.scheersberg.de oder unter 04632 – 84800. Jugendhof Scheersberg

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Montag 24.10.2016

10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 10:30-12:00 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Familienzentrum Fruerlund 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke Haus der Familie, Wrangelstraße 18

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10:00-12:00 Offener Maltreff mit K. Trems-Knoche Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

Längliche Fliesen in Holzoptik liegen im Trend. Voraussetzung für die Verlegung ist ein ebener, fester Untergrund, etwa aus Trockenestrich-Elementen Untergrund herzustellen, werden kleine Unebenheiten (bis 20 mm) mit einer selbstverlaufenden Nivel-

liermasse oder größere mit einer gebundenen Schüttung ausgeglichen. So wird sichergestellt, dass die

15:00-18:30 Im Restaurant „Borgerforeningen“ Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Holm, Flensburg 18:15-19:15 Eigentlich singen Sie gerne? Dann rufen Sie an: 0461 160 44 76 oder mailen an graw-sj@versanet.de In den Räumen von „Nordern art“, Norderstraße 38, Flensburg

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Estrich-Elemente fest liegen und nicht wackeln. Eine zusätzliche 10 mm dicke Gipsfaser-Platte auf den verlegten Estrich-Elementen erhöht die Steifigkeit der Tragschicht. Damit biegt sich der Boden auch unter Belastung nicht durch und großformatige Fliesen sind vor Brüchen und Rissen geschützt. Für die Verlegung großer Fliesen hat sich ein spezielles Klebesystem bewährt. Es besteht aus einer Grundierung auf Reaktionsharz-Basis, die sicherstellt, dass kein Wasser aus dem Fliesenkleber in den Trockenestrich eindringt. Ein hochflexibler, zementärer Fliesenkleber nimmt die eventuell auftretende Restspannung zwischen Oberbelag und Trockenestrich auf, um Verformungen in den Fliesen vorzubeugen. Wer sich das Ganze lieber im Original ansehen möchte, findet unter www.ausbau-schlau.de ein ausführliches Verarbeitungs-Video, das Schritt für Schritt erklärt und zeigt, worauf es ankommt.

Kraft-Wärme-Kopplung hilft beim Sparen In den vergangen Jahrzehnten sind Haushaltsgeräte zwar sparsamer geworden – trotzdem zählen Kühlschrank, Fernseher und Computer noch immer zu den großen Stromfressern. Daher lohnt es sich, über eine günstige Energieversorgung nachzudenken. Wer zum Beispiel seine alte Zentralheizung gegen eine stromerzeugende Heizung mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) austauscht, investiert in eine sowohl effiziente als auch zukunftsweisende Lösung für sein Eigenheim. Denn KWK-Anlagen wie der Dachs von SenerTec produzieren zugleich Wärme und Strom, was sie besonders umweltschonend und wirtschaftlich macht. Sie decken den gesamten Wärmebedarf eines Haushalts ab und sorgen durch den eigenproduzierten Strom für eine deutlich niedrigere Stromrechnung. Ein weiterer Kostenvorteil: Wird mehr Strom erzeugt als verbraucht wird, können Eigentümer den Überschuss in das öffentliche Stromnetz einspeisen und erhalten eine Vergütung gemäß KWK-Gesetz. Attraktiv ist die Anlage auch wegen der Fördermöglichkeiten: So unterstützt die KfW-Bank die Investition zum Beispiel durch ein zinsgünstiges

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nicht viel, doch sie reichen aus, wenn sich davor ein Spielflur erstreckt und das ganze Haus belebter Wohnraum ist. Eine hölzerne Treppe, die wie bei einem Raumschiff von oben ausgefahren zu sein scheint, bringt Bewohner und Gäste in das Obergeschoss mit den drei Kinderzimmern, dem Schlafzimmer der Eltern und dem gemeinsamen Bad. Nach Westen hin sind alle Räume durch einen breiten Flur verbunden, den auf der einen Seite die Kinder zum Spielen nutzen und auf der anderen die Eltern zum Arbeiten. Die Baufamilie reduzierte neben dem Sichtbaren auch die meist unsichtbare Technik auf das absolut notwendige Minimum. Eine kontrollierte Be- und

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Kleines Haus statt protziger Villa: Ein Architektenehepaar zeigt mit seinem Das Dach des Eigenheims ist ein anEigenheim, wie Wohnen auf hohem Nispruchsvolles Gebäudeteil. Antenveau ohne Ballast möglich ist. Schon nenmasten, Dunstrohre, Dachfenster die Form des Hauses – ein schlichter und Kabel durchbrechen die Fläche Kubus – steht für die Reduktion auf – und die luftdichte Hülle, die unter das Wesentliche. der Dachdeckung den Dämmstoff vor Das Konzept spiegelt sich auch in der Feuchtigkeit schützt. Damit das Dach Materialkombination und sogar in den dennoch dauerhaft funktionstüchtig Zimmergrößen wider. Etwa elf Quadbleibt, spielen Klebeverbindungen ratmeter für jedes Kinderzimmer sind eine große Rolle – und das entsprechende Know-how des Dachhandwerkers. Wie lässt sich eine Luft- und Dampfsperre am besten auf Holz oder Mauerwerk befestigen? Setzen die verwendeten Baumaterialien bestimmte Stoffe frei, die für KlebeverGmbH & CO. KG bindungen schädlich sind? Wie sieht Schleswiger Straße 60 • 24986 Satrup es mit der Gewährleistung, aus, wenn Tel. 0 46 33 / 95 24-0 • Fax 0 46 33 / 95 24-29 sich die Verbindungen in einem heißen Sommer wieder lösen? Einfamilien-/Mehrfamilienhäuser schlüsselfertig Wer über die Vielzahl der nötigen AnCREATE_PDF2641447786084865941_2203548486_11.1.eps;(91.60 x 70.00 mm);17. Aug 2015 12:50:47 CREATE_PDF2641447786084865941_2203548486_11.1.eps;(91.60 Umbau- und Reparaturarbeiten x 70.00 mm);17. Aug 2015 12:50:47 schlüsse in einem Dach nachdenkt, 1 Stück hausgemachten die verwendeten unterschiedlichen Kuchen & 1 Heißgetränk Materialien sieht und an den üblichen CREATE_PDF2641447786084865941_2203548486_11.1.eps;(91.60 x 70.00 mm);17. Aug 2015 12:50:47 für SCHLESWIGER STR. 60 · 24986 SATRUP · TEL. 04633/9524-0 Schmutz und Staub auf Baustellen denkt, wird schnell merken, dass das CREATE_PDF2641447786084865941_2203548486_11.1.eps;(91.60 x 70.00 mm);17. Aug 2015 12:50:47 ODER Thema „Klebeverbindungen im Dach“ ■ Brandmeldeanlagen ■ Brandmeldeanlagen durchaus anspruchsvoll ist. Kein Wun1 Stück Daimtorte ■ Videoüberwachung ■ Videoüberwachung der also, dass Dachprofis auf speziell oder Apfelstrudel & 1 Heißgetränk abgestimmte Klebeprodukte achten, ■ Alarmanlagen ■ Alarmanlagen die als Systemlösung entwickelt wurfür ■ Brandmeldeanlagen ■ Brandmeldeanlagen den. Dörken beispielsweise bietet für DIN DIN 14675 seine Delta Dachfolien nicht nur ein 14675 ■ Videoüberwachung Zertifiziert ■ Videoüberwachung Zertifiziert großes Sortiment unterschiedlichster ■ Alarmanlagen Klebematerialien, sondern sogar eine ■ Alarmanlagen App mit direkter Verbindung zu SpeziSikom GmbHSikom GmbH DIN alisten, die dem Dachhandwerker noch Am·14675 Sophienhof 15 · 24941 · Tel. 0461/430710 Am Sophienhof 15 24941 Flensburg · Tel. Flensburg 0461/430710 Zertifiziert auf der Baustelle mit fachmännischem info@sikom-flensburg.de · www.sikom-flensburg.de DIN info@sikom-flensburg.de · www.sikom-flensburg.de 14675 Rat zur Seite stehen. Und der Aufwand Zertifiziert lohnt sich – denn nur ein dauerhaft Sikom GmbH

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Fotos: betonbild/Darko Todorovic

Dienstag 25.10.2016

Betonkubus mit viel Charme: Die 45 cm starken Außenwände des Gebäudes bestehen aus dämmendem Leichtbeton. Innen gehen Holz und Beton eine perfekte Symbiose ein. Im Obergeschoss sind alle Räume durch einen breiten Flur verbunden Entlüftung gibt es nicht, geheizt wird mit einem Grundofen, außerdem produziert eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach einen Teil des benötigten Stroms. So autark wie möglich und wirtschaftlich sinnvoll sollte das Haus sein. Daher ist die Küche auf der einen Seite des Ofens, das Gäste-WC auf der anderen und das Badezimmer liegt di-

rekt darüber. Konzept und Grundrissplanung greifen ineinander wie die Rädchen eines Getriebes. Dämmbeton als Baustoff: Minimalismus und Reduktion führten letztlich sehr klar zu einem Baumaterial. Weil monolithisch gebaut werden sollte, fiel die Wahl auf den hierzulande immer noch fast neuen Dämmbeton. Um

die Oberflächen der Wände lebendiger zu gestalten, wurde eine herkömmliche und damit kostengünstigere Schalung verwendet. Die Außenwände sind per Hand bearbeitet. Die Fassade wurde gestockt und hydrophobiert, um eine homogenere, tuffartige Oberfläche zu erhalten. Innen wurden die Wände mit einem Schwingschleifer bearbeitet und zweimal gewaschen. Sollte an den Wänden ein störender Fleck entstehen, kann dieser einfach durch Abschleifen entfernt werden. Neben der äußeren Hülle besteht auch der innere Kern, der den Technikraum und die Bäder aufnimmt, aus Sichtbeton, alles andere aus Holz. Das Ergebnis der bemerkenswerten Materialkombination: Ein sehr individuelles Wohnhaus, das viel Komfort in der reduzierten Umgebung moderner Baukultur möglich macht.

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16:00 Menke Planetarium Lars, der kleine Eisbär Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg 19:30 Menke Planetarium Alles oder Nichts? Das Universum Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg

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sondern auch für die Gesundheit der Hand- und Heimwerker unbedenklich. Bestes Beispiel ist hier Mineralwolle: so überzeugt beispielsweise PureOne von Ursa durch hervorragenden Wärme-, Brand- und Schallschutz. Gleichzeitig lässt sich der geruchsneutrale Dämmstoff nahezu staubfrei verarbeiten und ist besonders hautkomfortabel. Das weiche Material ist sehr flexibel und füllt so jeden Hohlraum aus. Dadurch verbessert sich die Verarbeitbarkeit erheblich. Die natürlich weiße Mineralwolle enthält ein umweltschonendes Acrylbindemittel auf Wasserbasis. Sie ist frei von Lösungsmitteln, Farbstoffen und Formaldehyd sowie anderen flüchtigen Bestandteilen (VOC). Zudem ist das Bindemittel nicht wasserlöslich und bietet Insekten, Bakterien und Schimmelpilzen keinen Nährboden.

Dienstag 25.10.2016

Bei offenen Wohnküchen ist die Dunsthaube besonders wichtig. Sie sollte nicht nur zum Einrichtungskonzept passen, sondern vor allem effektiv und möglichst leise arbeiten Gestalterischer Blickfang oder unauffällige Eleganz? Dient der Dunstabzug als raumstrukturierendes Gestaltungselement? Dann bieten sich Inselhauben wie die transluzente Zen von Novy an. Neben der Kochfeldbeleuchtung verfügt die elegante

Umlufthaube über eine integrierte Ambiente-Beleuchtung und setzt so bewusst Akzente. Optisch deutlich unauffälliger sind Deckenhauben wie Pureline, die in abgehängte Decken integriert werden, sich durch unterschiedliche

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Küchenplanung – Mit der Dunsthaube fängt alles an Wer eine offene Wohnküche plant, sollte sich zunächst mit der Dunsthaube beschäftigen. Denn diese muss Kochgerüche zuverlässig entfernen und dabei möglichst leise arbeiten, damit das gesellige Familienleben nicht gestört wird. Dabei gilt es, einige prinzipielle Dinge zu bedenken: Umluft oder Abluft? Dunsthauben, die nach dem Abluftprinzip arbeiten, benötigen keinen Geruchsfilter, denn sie leiten die Kochdämpfe zusammen mit den Gerüchen über eine Abluftleitung nach außen. Das ist hocheffizient, aber vor allem im Winter ein Problem, wenn die Dunsthaube in wenigen Augenblicken die warme Luft aus den Wohnräumen ins Freie befördert. Dadurch steigen Heizkosten und CO2-Emissionen. Eine gute Alternative hingegen sind Dunsthauben mit moderner Umlufttechnik, die keine Luft aus dem Haus blasen, sondern den Kochdunst von Fett reinigen, die Gerüche neutralisieren und die gesäuberte Luft zurück in den Raum leiten.

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19:00 Im Rahmen einer jährlichen, bundesweiten Aktionswoche von „Netzwerk Bibliothek“ veranstaltet die Stadtbibliothek Flensburg einen Poetry Slam. Poetry Slams sind moderne Dichterwettkämpfe, wie es sie ganz ähnlich schon im alten Griechenland und im Mittelalter gab. Auf den Poetry Slam-Bühnen sieht man gelebte Literatur, Texte, die von den Dichtern selbst geschrieben und oft sogar auswendig performt werden. Das Publikum entscheidet dann per Applaus über den besten Dichter des Abends. Poetry Slam bietet Slampoeten und Autoren eine Plattform um mit- und gegeneinander um die Gunst des Publikums zu kämpfen. An diesem Abend führt Moderator Björn Högsdal durch einen einen Poetry Slam zum Thema Buch und Lesen. Mit dabei sind einige der bekanntesten SlampoetInnen des Nordens! Teilnehmen können 16- bis 25Jährige, der Vorverkauf beginnt am 4. Oktober. Eintritt 4.- Euro im VVK und an der Abendkasse Stadtbibliothek, Flensburg Galerie 2. OG 19:00 Handball-Pokal SG Flensburg-Handewitt vs. Füchse Berlin Flens Arena 19:30 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße 19:30 Supergute Tage Nach Mark Haddon von Simon Stephens Kleine Bühne Flensburg

BAUEN WOHNEN LEBEN Größen individuell auf das Kochfeld abstimmen lassen und per Fernbedienung gesteuert werden. Wer auf eine sichtbare Dunsthaube verzichten möchte, findet in der Kochfeldabsaugung Up_Side eine ebenso elegante wie effektive Lösung, die auch für höhenverstellbare Arbeitsplatten geeignet ist. Die Absaugung wird unauffällig neben das Kochfeld integriert und durch Öffnen der Ansaugklappe gestartet. Leise und effektiv. In einer Wohnküche wird gelebt und gekocht. Deshalb müssen Dunsthauben die Kochgerüche schnell beseitigen, ohne dabei einen Höllenlärm zu machen. Ein Lärmpegel um 34 dB bei mittlerer Gebläsestufe ist empfehlenswert. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch findet bei rund 55 dB statt. Geräusche unter 35 dB werden dann kaum wahrgenommen. Die Dunsthauben von Novy arbeiten dank der patentierten Randabsaugung in diesem Bereich.

Moderne Keller für mehr Wohnkomfort Aus Kostengründen auf einen Keller verzichtet? Viele Eigenheimbesitzer würden diese Entscheidung gern wieder rückgängig machen. Denn ein Keller ist heute immer auch komfortabler Wohn- und Lebensraum, bietet zusätzliche Abstellflächen und erlaubt vor allem bei kleinen Grundstücken einen großzügigeren Garten. Im Vergleich zur Summe der Vorteile fallen die Mehrkosten für einen Keller dann meist kaum noch ins Gewicht. Dabei spielt vor allem auch die Geschwindigkeit eine Rolle, mit der moderne Keller heute fertiggestellt werden. Standard ist der Einsatz von Halbfertigteilen aus Beton. Die Doppelwandelemente werden witterungsunabhängig im Werk hergestellt und anschließend zur Baustelle transportiert. Die einzelnen Teile werden dann plangenau versetzt und

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durch Ausbetonieren eines inneren Betonierraumes, auch weiße Wanne genannt, massiv und tragend verbunden. Die vorgefertigten Wandbauteile enthalten bereits alle gewünschten Anschlüsse für elektrische und andere Installationen oder Aussparungen, etwa für Fenster. Beim Bau mit Fertigteilen stehen die Kellerwände oft schon nach einem Tag. Da die Oberflächen der Fertigelemente durch die Vorfertigung sehr glatt sind, können aufwendige Putzarbeiten entfallen.

Weniger Strom fürs Waschen und Spülen Zu den größten Stromfressern im Haushalt zählen Wasch- und Spülmaschine. Einen Großteil des Stromverbrauchs macht dabei das Aufheizen des Wassers aus. Was viele nicht wissen: Häufig lässt sich bis zu einem Drittel des Stroms einsparen, wenn die Geräte direkt ans Warmwasser angeschlossen werden. „Ist die gesamte Warmwasserbereitung elektrisch, bringt jedoch der Wechsel des Anschlusses keine Einsparung“, weiß Martin Brandis, Experte der Verbraucherzentrale Energieberatung. Empfehlenswert ist dagegen Warmwasser aus thermischen Solaranlagen. Auch bei Gas- und Ölheizungen ist die Wärme oft preisgünstiger als bei elektrischer Aufheizung. Zudem muss vorher geklärt werden, ob die vorhandenen Geräte überhaupt mit Warmwasser betrieben werden können. Individuelle Beratung finden Interessierte online, telefonisch oder im persönlichen Beratungsgespräch bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Mehr Informationen im Internet unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Energiesparend und elegant Holzfenster und -türen haben seit jeher einen leicht rustikalen Ruf, der aber nicht zu jedem Eigenheim passt. Architekten und Bauherren greifen daher häufig zu den scheinbar eleganteren Kunststofflösungen, auch wenn dabei das ökologische Gewissen drückt. Dank einer Entwicklung von Vrogum wird aber nun alles anders. Die dänischen Fensterspezialisten haben unter der Bezeichnung Svarre eine neue Tür- und Fensterserie entwickelt, deren Außenfläche komplett aus Glas besteht und dadurch sehr modern und elegant wirkt. Die gläserne Front wird von der äußeren Scheibe der hochwärmedämmenden 3-fach-Verglasung gebildet. Diese schützt die gesamte Holzkonstruktion und macht sie dadurch wartungsfrei. Gleichzeitig wird sie von hinten in der gewünschten RAL-Farbe bedruckt, so dass sich die Fenster perfekt in jede Umgebung einpassen lassen. Da auch die Farbe von der Verglasung geschützt wird, bleibt sie dauerhaft frisch und verblasst nicht.

Förderprogramm zum Austausch von Heizungspumpen Noch immer sind deutschlandweit zu viele veraltete Heizungspumpen im Einsatz. Daher macht die Politik beim Thema „Effizienzsteigerung im Heizungskeller“ jetzt ernst und stellt zugleich die Fachbetriebe des SHK-Handwerks vor eine große Aufgabe: Denn seit dem 1. August 2016 ist eine neue Förderrichtlinie in Kraft getreten. Konkret bedeutet dies: Die Bundesregierung fördert bis 2020 den Austausch von bis zu zwei Millionen Heizungspumpen jährlich. Eben-

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

falls bezuschusst werden der hydraulische Abgleich von bis zu 200.000 Heizungsanlagen jährlich sowie weitere geringinvestive Maßnahmen zur Heizungsoptimierung. „Das geplante Fördervolumen beläuft sich auf fast zwei Milliarden Euro“, weiß Andreas Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima). „Das ist eine der größten Einzelförderungen im Heizungssegment in der Geschichte der Bundesrepublik.“ Gefördert werden Produkte und von Fachbetrieben durchgeführte Installationen rund um die Heizung. Die Förderung kann online durch den Eigentümer beantragt werden und beträgt 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Die Abwicklung erfolgt dann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Weitere wichti-

Mittwoch 26.10.2016 19:30 De Nervbüdel Gastspiel der Niederdeutschen Bühne Stadttheater

ge Informationen über die neue Förderrichtlinie finden sich online unter www.wasserwaermeluft.de

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Um die Effizienz in deutschen Heizungskellern zu steigern, fördert die Bundesregierung von 2016 bis 2020 den Austausch von Pumpen und den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen. Diese Arbeiten werden vom SHK-Betrieb vor Ort übernommen

09:30-11:30 Der Seniorenbeirat tagt im Flensburger Rathaus, Zimmer H42 Die Sitzung ist öffentlich, Gäste sind willkommen 10:00-12:00 Foto und Fantasie Foto-Workshop mit A. Kürthy und U. Wolkenhauer Eigene Kamera mitbringen! Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

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16:00-17:30 Spielkreis in Fruerlund Ab sofort treffen sich Kinder im Alter von 1 - 3 Jahren in Begleitung eines Elternteils um 16.00 Uhr zum Spielkreis. Die Kinder lernen, singen, und basteln mit anderen Kindern, und Spielen miteinander. Bitte melden sie sich gerne bei Interesse unter der Mailadresse uteckenburg@adelby1.de oder der Telefonnummern 046131833672 an. in der Kindertagesstätte Kinderkiste

16:00-18:00 MĂźttertreff Hobby und Entspannung fĂźr Frauen Mit Kinderbetreuung Kita Kinderkiste, TravestraĂ&#x;e 4 18:00-19:30 Heimaufnahme, und was geschieht dann? Welche AblĂ¤ufe erwarten den Bewohner, die AngehĂśrigen/Betreuer nach der Heimaufnahme, wie ebnen sich die Ă&#x153;bergĂ¤nge insbesondere fĂźr den Bewohner. Wie werden die ZustĂ¤ndigkeiten verbindlich geregelt, welche Standards in der Versorgung und Pflege kĂśnnen heute erwartet werden? Referent: Jens Meier, Heimleiter/ Pflegedienstleitung Villa Carolath, Langstedt Betreuungsverein Flensburg e.V., Nikolaikirchhof 5. Infos Ăźber Betreuungsverein Flensburg Tel: 0461-570 700 19:00 Schlaraffia Flensburgia Freundschaft, Kunst und Humor seit 118 Jahren in Flensburg. MĂ¤nner, die gern musizieren, vortragen, kreativ sind oder nur zuhĂśren. HĂ¤ndelhof 7, Flensburg Info: 0461-5003454 Helmut Herold

GARTEN-TIPPS Erfolgreiche GierschbekĂ¤mpfung Giersch ist als hartnĂ¤ckiges und weitverbreitetes Unkraut bekannt. Das unliebsame GewĂ¤chs vermehrt sich nicht nur oberirdisch durch Samen, sondern auch unterirdisch durch sein dichtes Wurzelwerk. Deshalb ist es sehr schwer, Giersch erfolgreich zu jĂ¤ten. Mit dem Einsatz eines effektiven Mittels wie Finalsan GierschFrei stehen die ErfolgsÂ chancen deutlich besser. Das Unkraut wird lediglich tropfnass eingesprĂźht. FĂźr die Sofortwirkung ist die enthaltene

PelargonsĂ¤ure verantwortlich: Die langkettige FettsĂ¤ure natĂźrlichen Ursprungs unterbindet wichtige Stoffwechselfunktionen zwischen den Zellen. Das fĂźhrt in wenigen Stunden zur BraunfĂ¤rbung und schlieĂ&#x;lich zum Vertrocknen des Gierschs. Der enthaltene Wachstumsregulator verhindert den Wiederaustrieb der Wurzeln. Wenn der Belag angetrocknet ist, kĂśnnen Haustiere die behandelten FlĂ¤chen wieder betreten. Das nach OECD 301F biologisch abbaubare Mittel ist nicht bienengefĂ¤hrlich und anwendungsfertig in der SprĂźhflasche oder als Konzentrat erhĂ¤ltlich.

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Donnerstag 27.10.2016

Weitverzweigtes Wurzelgeflecht und schnelle Vermehrung durch Samen: Wer Giersch nachhaltig beseitigen mĂśchte, sollte zu effektiven Mitteln greifen

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Kalium ist ein sehr wichtiger NĂ¤hrstoff fĂźr eine grĂźne, vitale RasenflĂ¤che. Erfahrene GĂ¤rtner dĂźngen deshalb vor der kalten Jahreszeit mit einer extra Portion Kalium, um Rasenproblemen durch die Belastung des Winters rechtzeitig vorzubeugen. Denn GrĂ¤ser sind nur dann krĂ¤ftig genug, um sich gegen Moos und UnkrĂ¤uter durchzusetzen, wenn sie ausreichend mit NĂ¤hrstoffen versorgt sind. Wer im nĂ¤chsten FrĂźhjahr mit einer gesunden, dichten GrĂźnflĂ¤che in die Gartensaison starten mĂśchte, sollte mit dem organischen Neudorff Azet HerbstÂ RasenDĂźnger die durch Trockenheit und Hitze strapazierten GrĂ¤ser wieder fit machen und fĂźr die Winterzeit stĂ¤rken. Die enthaltenen Mykorrhiza-Pilze verbessern gleichzeitig die Stresstoleranz deutlich, sodass die Halme geschlossene Schneedecken und Frost besser verkraften. FĂźr stark beanspruchte GrĂźnflĂ¤chen mit ausgewiesenem Kaliummangel ist eine NachdĂźngung mit Azet AromaStark sinnvoll. Der KaliumdĂźnger aus der ZuckerrĂźbe stĂ¤rkt die WiderstandsfĂ¤higkeit gegen FrostschĂ¤den, Krankheiten und SchĂ¤dlinge deutlich.

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FLENSBURG JOURNAL â&#x20AC;˘ 10/2016

GARTEN-TIPPS Für gesunde Buchsbäume: Pilzbefall vorbeugen

Foto: Neudorff/txn-p

Buchsbäume setzen in jedem Garten gestalterische Highlights. Ob als komplette Hecke oder als in Form geschnittenes Einzelgewächs. Allerdings kann es mit der sorgfältig gepflegten grünen Pracht schneller vorbei sein, als es den meisten Hobbygärtnern lieb ist: Das sogenannte Buchsbaumsterben breitet sich immer weiter aus. Für diese Erkrankung ist ein Pilz verantwortlich, der sich durch braun-schwarze Blattflecken und schnellen, starken Blattverlust zu erkennen gibt. Weitere Anzeichen sind schwarze Längsstreifen an den Trieben und ein weiß-grauer Pilzrasen. Betroffene Buchsbäume müssen sofort zurückgeschnitten und das Schnittgut entsorgt werden. Darüber hinaus ist eine Behandlung mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei von Neudorff empfehlenswert. Das Flüssigkonzentrat bekämpft nicht nur zuverlässig Pilzkrankheiten, sondern wirkt auch vorbeugend, damit der Pilz gar nicht erst entstehen kann. Auf die Blätter gesprüht wird das Pflanzenschutzmittel vom Gewächs aufgenommen und bietet dann für mehrere Wochen Schutz vor dem Pilz.

Ob als Hecke geschnitten oder einzeln in Form gebracht: Gesunde, kräftig-grüne Buchsbäume sind für jeden Garten eine Zier

Rosen gedeihen auch im Topf Während Rosen im Beet über einen Meter lange Wurzeln entwickeln, werden die eleganten Schönheiten im Topf in ihrem Wurzelwachstum eingeschränkt. Unter den richtigen Bedingungen stellt dies jedoch kein Problem dar. Ein luftiger und heller Standort auf der Terrasse oder dem Balkon ohne Zugluft und starke Hitze ist optimal. Um der Pflanze einen guten Start zu ermöglichen, sollte hochwertige Erde wie zum Beispiel NeudoHum RosenErde beim Eintopfen verwendet werden. Die torffreie Spezialerde besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und ist für etwa sechs Wochen vorgedüngt. So fördert sie das Wurzelwachstum und unterstützt die Rose gezielt in puncto Blütenfarbe, -fülle und Duft. Die enthaltenden Mykorrhiza-Pilze verbessern die Widerstandskraft gegen Frost und Trockenheit. Da Rosen als Starkzehrer viele Nährstoffe benötigen, empfehlen Gartenexperten einmal pro Woche mit dem BioTrissol Rosendünger von Neudorff zu düngen. Der organische Flüssigdünger aus natürlichen Rohstoffen wird ganz einfach mit dem Gießwasser ausgebracht.

Wühlmäuse im Garten: Kleiner Nager – großer Schaden So klein sie sind: Wühlmäuse können viel Schaden anrichten. Sie vermehren sich schnell und leben unterirdisch in einem meist ausgedehnten Tunnelsystem. Die hochovalen Gänge befinden sich flach unter der Bodenoberfläche, sind als leichte Aufwerfungen zu erkennen und werden schnell zu gefährlichen Stolperfallen: Schon mancher Hobbygärtner hat sich die Knöchel verletzt, weil er auf dem durchtunnelten Boden umgeknickt ist.

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

GARTEN-TIPPS Donnerstag 27.10.2016

19:30 Dat Hörrohr Studio der NDB Augustastraße 20:00 Sinfoniekonzert SH Landestheater NordseeCongressCentrum, Husum 20:00 Premiere: Das Robin-Hood-Experiment. Widerstand in Strumpfhosen. Theaterwerkstatt Pilkentafel 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Marienhölzungsweg 51, Flensburg

Die HolzschlagSaison beginnt!

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Für Wachstum und reiche Obsternte – Bäume im Winter beschneiden Wer sich kräftige Obstbäume und eine reichhaltige Ernte wünscht, sollte spätestens Ende März mit dem Beschneiden der Gehölze fertig sein. Ein Winterschnitt stärkt das Holz und regt

das Wachstum an – ein Sommerschnitt hingegen bremst das Wachstum. Ein sonniger, trockener und frostfreier Tag eignet sich am besten zum Beschneiden. Damit der Baum genug Zeit hat, um sich zu erholen, sollten früh austreibende Gehölze zuerst beschnitten werden. Wird die Rinde versehentlich verletzt, steigt die Gefahr eines Pilzbefalls. Daher die Äste stets einen halben Zentimeter vor dem Stamm absägen. Zum Beschneiden der Baumkronen empfiehlt sich ein Hochentaster mit Benzinmotor wie der Stihl HT 56 C. Mit ihm lassen sich vom Boden aus Äste in bis zu vier Metern Höhe sauber und baumschonend kappen. Nach getaner Arbeit wird der Schaft einfach in

Foto: Neudorff/txn-p

Und auch Terrassen- und Gehwegplatten sind vor den kleinen Schädlingen nicht sicher. Einzelne Elemente sinken ein, werden wackelig und schief. Nachbessern hat hier kaum einen Sinn, denn wenn sich die Wühlmäuse im Untergrund häuslich eingerichtet haben, werden sie immer wieder Schäden anrichten. Wer die Plagegeister zuverlässig vertreiben möchte, ohne sie zu schädigen, kann dies mit dem WühlmausGas tun. Das Fernhalte-

Foto: Vielfalt/Fotolia/Neudorff

19:00 World Cafe: Koloniales Erbe Der Zucker- und Rumhandel mit den Dänisch-Westindischen Inseln bescherte Flensburg im 18. und 19. Jahrhundert großen Wohlstand. Heute ist dieser Teil der Flensburger Geschichte vor allem in nostalgischen Erinnerungen an die Hochzeit der hiesigen Rumproduktion lebendig. Doch welche weiteren Spuren hat die koloniale Vergangenheit hinterlassen? Welche Bedeutung hat diese Zeit für uns heute? Wie gehen wir mit unserem kolonialen Erbe in der Zukunft um? Über diese und andere Fragen wollen Imani Tafari-Ama (Kuratorin am Flensburger Schifffahrtsmuseum) und Nicole Gifhorn (Bildungsreferentin für Globales Lernen beim entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V.) mit Ihnen im Rahmen des World Cafés im Schifffahrtsmuseum ins Gespräch kommen!

Ein Rückschnitt der Äste im Winter bereitet Obstbäume für ertragreiches Wachstum in der kommenden Saison vor zwei Hälften geteilt, damit das Gerät platzsparend verstaut werden kann.

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

GARTEN-TIPPS

Jedes Jahr verschwinden Rasenflächen und Beete unter einem dicken Teppich welken Laubes. Da ist die Belastungsgrenze des hauseigenen Komposthaufens schnell erreicht. Wer Herbstlaub für die Flächenkompostierung einsetzt, profitiert gleich doppelt: Der Komposthaufen ist nicht so schnell voll, und das Laub wird über den Winter zu wertvoller Humuserde. Auf Beeten und Rabatten zu einer 10–15 cm dicken Schicht ausgebreitet, zersetzen unzählige Klein- und

Kleinstlebewesen wie Asseln, Regenwürmer, Tausendfüßler, Bakterien und Pilze die welken Blätter. Je mehr Organismen hier mitwirken, desto schneller verrottet das Laub. Unterstützen lässt sich dieser natürliche Prozess mit einem Kompost-Beschleuniger. Er liefert Milliarden von Kompostbakterien und Pilzkulturen. Zusätzlich enthaltene Nährstoffe helfen beim Zersetzen von nährstoffarmem Laub, Baum- und Heckenschnitt. Der Kompost-Beschleuniger wird über die ausgebreitete Schicht gestreut und leicht eingearbeitet. Etwas Mulchkompost oder Erde verhindern, dass

Erleben Sie die Vielfältigkeit des natürlichsten Baustoffs! Seit 25 Jahren führt die Firma „Holz im Garten“ mit Sitz in Lürschau ein vielfältiges Programm von Holzelementen und Zubehör für den gesamten Gartenbereich. Was mit dem Verkauf von Sonderposten im Gartenholzbereich begann, hat sich bis heute durch stetige Produkt- und Qualitätssteigerung zu einem etablierten Markt für Gartenfreunde entwickelt. Durch Aufnahme von Teakholzmöbeln und Dekorationen möchte die Fa. Holz im Garten Ihnen noch mehr Möglichkeiten geben sich den individuellen Traum vom Garten zu erfüllen. Und es bleibt immer noch das altbewährte Prinzip, alle Artikel vor Ort ansehen, und aussuchen, „Das Original ist immer besser als ein Foto, und eine spätere Überraschung“.

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10:00-11:00 Bewegung kennt kein Alter Unter der fachkundigen Anleitung von Birte Ingwersen treffen sich Menschen ab 60 Jahren, um Körper und Geist frisch zu halten und zu trainieren. Im Gertrudensaal, Marienhölzungsweg 51

das Laub wegweht. Im kommenden Frühjahr sollte der frostfreie Boden nicht umgegraben, sondern lediglich etwas durchgearbeitet werden. So angereichert ist das Beet optimal auf die neue Gartensaison vorbereitet.

Foto: Neudorff/txn-p

Flächenkompostierung: Wenn Laub zu Humus wird

Freitag 28.10.2016

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Holz im Garten A. Thoms Dorfstraße 11 · Lürschau www.holz-im-garten-thoms.de

13:00-14:00 Büchercafé mit Ausleihe zum Wochenende Kita Sol-Lie, Meisenstr.15 Flensburg 14:30 Rum- und Zucker-Tour Diese Stadtführung verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser. Von der Flensburger Altstadt durch das historische Johannisviertel über den Hafen zum Rumhaus „Johannsen Rum“. Erleben Sie eindrucksvolle Zeugnisse des Überseehandels ab 1755 mit den Kolonien in Dänisch-Westindien. Flensburgs Ruf als Rumstadt ist bis heute bekannt. Start: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB 15:00-18:00 „Neustadt gesund“: Swin Golf für Jung und Alt Im Petripark, Apenrader Straße 164 16:00 Märchenprogramm Fördeland Therme, Glücksburg 17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1 19:00 Kay Ray YOLO C.ulturgut Alter Husumer Weg 22

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

19:30 Menke Planetarium Back to the Moon â&#x20AC;&#x201C; ZurĂźck zum Mond (dt. Fassung) Planetarium FĂśrdestr. 37, GlĂźcksburg 19:30 Othello TragĂśdie von William Shakespeare Stadttheater

Wohnmobile: Mit Dieselheizungen unbeschwerter reisen Ob kĂźhle verregnete Tage im Sommer oder Urlaub in der kalten Jahreszeit â&#x20AC;&#x201C; wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, mĂśchte wohlige WĂ¤rme nicht missen. Die weit verbreiteten Gas- oder Elektroheizungen reichen dafĂźr nicht immer aus. Stand der Technik sind HybridlĂśsungen, die Diesel und Gas gleichzeitig nutzen. So hat sich

20:00 Das Robin-Hood-Experiment. Widerstand in Aktionszeitraum Strumpfhosen. 01.10. â&#x20AC;&#x201C; 30.11.2016 Theaterwerkstatt Pilkentafel Sonnabend 29.10.2016

GlĂźcksburg im Lichterglanz Zwischen Kulturgut und FĂśrde GlĂźcksburg/Ostsee: Das romantische Ostseebad GlĂźcksburg steht ganz im Zeichen des Lichtes. Am Samstag, 29. Oktober 2016 lĂ¤dt die Tourismus Agentur Flensburger FĂśrde im Rahmen der Aktion â&#x20AC;&#x17E;Lichtermeerâ&#x20AC;&#x153; des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. zum gemeinsamen Lichterabend ein. Am spĂ¤ten Nachmittag n sparen. beginnt fĂźr die kleinen Besucher daseiner Laternenbasteln Endkunden bei Kauf und Einbau r ThermoCall bei teilnehmenden Partnern. der Jugendpflege in Ăźr AufrĂźstungen mit und OE-GerĂ¤te. den RĂ¤umen der betreuten Grundschule. Diejenigen, die es lieber gespenstisch und aufregend mĂśgen sowie mindestens 12 Jahre alt sind, erwartet eine SpukfĂźhrung auf dem ch berĂźhmten Wasserschloss ge GlĂźcksburg. Dazu gibt es weitere ProgrammpunkteAktuelle Informationen zur Veranstaltungen finden Sie auf www.flensburger-foerde.de!

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FLENSBURG JOURNAL â&#x20AC;˘ 10/2016

Foto: Björn Wylezich/Fotolia/Huf

rund ums auto

Informationen zum Reifendruck befinden sich meist auf dem Türholm. In Neuwagen warnt ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) bei zu niedrigem Luftdruck

Reifendruck muss stimmen Der richtige Reifendruck ist nicht nur wichtig für Fahrsicherheit und -komfort, sondern auch für umweltschonendes und kraftstoffsparendes Fahren. Der normale Reifendruck liegt, je nach Fahrzeugmodell und Beladung, zwischen 2,0 und 2,4 bar. Der jeweils empfohlene

Luftdruck ist entweder in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, auf dem Türholm des Fahrersitzes oder auf der Innenseite des Tankdeckels vermerkt. Besonders bei wechselnder Beladung sollte der Reifendruck entsprechend angepasst werden, um sicher auf den Straßen unterwegs zu sein. Geräte zum Überprüfen des Reifendrucks gibt es

Sonnabend 29.10.2016

zum Beispiel in Baumärkten. Außerdem lässt sich der Luftdruck an jeder Tankstelle kontrollieren und wenn nötig korrigieren. Bei neueren Fahrzeugen hilft ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) Fahrern dabei, den Reifendruck auch während der Fahrt im Auge zu behalten. Seit November 2014 ist das RDKS in Neuwagen vorgeschrieben. Bei direkt messenden Systemen ist dann in jedem Reifen ein Funksensor montiert, der den Reifendruck an die Bordelektronik des Fahrzeugs übermittelt. Damit das RDKS ganzjährig funktioniert, benötigen sowohl die Sommer- als auch die Winterreifen entsprechende Sensoren. Hierfür wurde der Universalsensor IntelliSens entwickelt. Er kann schnell und problemlos montiert werden, da er mit allen Fahrzeugsystemen kompatibel ist. Der Vorteil: Mehr Fahrsicherheit, da der Fahrer nicht auf gut Glück den Reifendruck kontrollieren muss, sondern bei zu geringem Druck direkt vom System darauf hingewiesen wird.

Der neue Renault SCENIC

Premiere am 15. Oktober

10:00-12:00 KinderKirche in St. Gertrud Für Kinder von 4 – 12 Jahren werden verschiedene Gruppen angeboten, Erwachsene können gerne mitkommen, Marienhölzungsweg 51 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Spüren Sie die Geheimnisse der südlichen Altstadt auf! Schlendern Sie durch ihre einzigartigen Kaufmannshöfe der „Roten Straße“. Sie besuchen das Rumhaus „Braasch“, schlendern über den Südermarkt mit der Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und Gassen. Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße15-17 13:30 Wandern mit dem Kneipp-Verein Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist der Parkplatz der NOSPA/am Stadion Wir wandern in ca. 2 ½ Stunden etwa 8 - 10 km und kehren anschließend ein. Anmeldung nicht erforderlich. Bitte Personalausweis mitführen! Kosten für Einkehr (Kaffee/Kuchen) 14:00 Fußball SH-Liga: Flensburg 08 vs. NTSV Strand 08 Stadion Arndtstraße

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

19:30 Vergiften, Vergessen, Verzeihen Konzert Studio der NDB Augustastraße 19:30 Jenseits von Afrika Eine szenische Installation nach Karen Blixen Kleine Bühne

RUND UMS AUTO Reifen, wechsel Dich Ob bei Regen, Matsch oder Schnee: Wenn die Temperaturen unter 7°C sinken, spielen Winterreifen ihre Stärken aus. Ihre spezielle Gummimischung mit einem hohen Naturkautschukanteil verhärtet bei kalten Tem-

Sonnabend 29.10.2016

peraturen weniger. Zudem erhöht das besondere Profil – in Blöcken angeordnete Lamellen – den Grip, sodass sich der Bremsweg deutlich verkürzt und die Gefahr, beim Beschleunigen die Haftung zu verlieren, reduziert. Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen empfiehlt: „Im Ok-

20:00 Manfred Degen „Sommer auf Sylt“ Speicher Wanderup Sonntag 30.10.2016 11:00 De Plattdüütsche Fröhschoppen Mit Anke und Julie Marie Olsen Studio der NDB Augustastraße

11:30 Tamer Serbay – CrossOver Führung mit Dr. Michael Fuhr Museumsberg Flensburg 14:00 Reguläre Führung: Vier Jahrhunderte Schloss Glücksburg www.schloss-gluecksburg. de 14:00 Fußball Regionalliga Nord: ETSV Weiche vs. Germania Egestorf-Langreder Manfred-Werner-Stadion, Bredstedter Straße, Flensburg

Elementarschäden am Auto Ob herumfliegende Äste oder herabfallende Dachziegel: Stürme können große Schäden anrichten. Wird dabei das Auto beschädigt, kommt die Kfz-Teilkaskoversicherung – abzüglich einer vereinbarten Selbstbeteiligung – dafür auf, wenn zum Zeitpunkt des Sturmschadens mindestens Windstärke 8 geherrscht hat. Neben dem Sturmschaden ist auch Hagel eine typische „Herbstgefahr“. Auch hier schützt die Teilkasko vor erheblichen Kosten. Hagel kann zu flächendeckenden, großen Schäden am Auto führen.

20:00 Das Robin-HoodExperiment. Widerstand in Strumpfhosen. Theaterwerkstatt Pilkentafel

11:00 Sonntags-Atelier für Kinder: Was krabbelt denn da? Museumsberg Flensburg

tober sollten Autofahrer von Sommer- auf Winterreifen wechseln, die dann bis Ostern für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.“ Geeignete Reifen sind gut am Schneeflocken-Symbol erkennbar.

Was tun bei Wildwechsel?

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Die Tage werden kürzer, die Sichtverhältnisse schlechter: Und dann steigt für Autofahrer im Herbst auch noch das Risiko, mit einem Tier zu kollidieren. Vor allem dämmerungsaktive Rehe oder Igel kreuzen oft die Fahrbahn. Typische Punkte sind wenig befahrene Straßen, Wälder oder Übergänge zwischen Feld und Wald. Sichtet ein Autofahrer ein Reh, sollte er sofort die Geschwindigkeit drosseln, das Fernlicht ausmachen und nach weiteren Tieren Ausschau halten, denn Rehe sind meist in Gruppen unterwegs. Um die Kollision mit einem großen Tier zu verhindern, heißt es mit voller Kraft und konsequent die Bremse durchzutreten. Beim Ausweichmanöver bleibt der Blick auf die Lücke, nicht auf das Hindernis gerichtet. Bei kleineren Tieren wie Hase, Igel oder Fuchs wird die bewusste Kollision empfohlen, wenn Bremsen oder Ausweichen nicht möglich ist. Denn Bäume, Gegenverkehr und Straßengräben stellen hier die weitaus größere Gefahr dar. Bei einem Wildunfall müssen nach dem Absichern der Unfallstelle Polizei und der zuständige Jagdaufseher informiert werden. Dieser stellt dann eine Bescheinigung über den Unfall zur Schadensregulierung bei der Versicherung aus.

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

PRÄSENTIERT DIE

TECHNIK-NEUHEITEN Ohne Modem und Router, oft in einer Box vereint, kommt man heute nirgendwo hin, in Zukunft nicht einmal ins Telefonnetz. Ab sofort müssen die Anbieter ihre Zugangs- und technischen Daten den Routerherstellern und ihren Kunden offenlegen. Begeisterung sieht anders aus. Zähneknirschend legen die Großen der Branche ihre Geheimnisse offen, Haken und Ösen inbegriffen. So gilt die Routerfreiheit für den Konsumenten nur beim Abschluss eines Neuvertrages oder der Verlängerung von bestehenden Kontrakten. Ob Bestandkunden von der neuen Regelung profitieren können, bleibt abzuwarten. Die Routerhersteller allerdings freut es. Einige liefern ihre Geräte so voreingestellt, dass der Kunde nicht lange forschen und erfragen muss, wie er ins Netz kommt. Ein gutes Beispiel haben wir bei Media Markt gesehen. Hersteller AVM, bekannt durch seine „Fritz!Box“, geht voran. Die Einrichtung ist denkbar einfach gestaltet. Die Vorteile der Routerfreiheit liegen auf der Hand: • •

Entfesselt „Früher war alles besser“. „Stimmt nicht!“ Oder doch? Kommt darauf an! Bestellte man vor gut zwanzig Jahren ein Telefon, kam ein Techniker der Post (!), legte, falls nicht schon vorhanden, ein Kabel von einem Kasten an der Straße ins Haus, setzte eine Steckdose, packte einen Telefonapparat aus und stöpselte ihn ein. Ein Testanruf und man war fortan mit der Welt verbunden. Man bezahlte eine Grundgebühr und für jedes Gespräch einen Minutenpreis. Das war´s.

bei Anbieter XYZ unter Vertrag stand, musste auch dessen Hardware einsetzen. Geräte anderer, meist günstigerer Anbieter, wurden technisch geblockt.

Von Fesseln befreit Der Bundestag hat im August dieses Jahres dem Monopol der Vielen (Oligopol) ein Ende setzen wollen. Routerfreiheit heißt das Zauberwort, das jetzt auch für Kabel- und Glasfaseranschlüsse gilt. Was für Mobiltelefone schon lange Bestand hat, die Freiheit, mit jedem Gerät Zugang zu jedem Anbieter zu haben, soll jetzt auch für Festanschlüsse gelten.

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Keine Mietgebühren mehr durch den Telekommunikationsprovider. Freiheit bei der Gerätewahl. Die Geräte des Providers hatten oft nur eine Minimalausstattung. Beim Anbieterwechsel behält man sein Gerät. Ein integrierter Router umfasst Modem, WLAN-Router, Telefonanlage und steuert Multimedia sowie Smart Home – man spart Anschaffungskosten.

Welches Gerät etwa für den Kabelanschluss geeignet ist, sagt der Fachberater im Media Markt. Vor allem auch, was bei der Umstellung zu beachten ist. Wenn gewünscht, richtet ein Techniker den Router bei Ihnen zu Hause sein. Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte und avm

1995 wollte man dem Monopolisten Post Fesseln anlegen, gründete die Telekom. Die brachte zwar keine Briefe, aber war seitdem für alles zuständig, was mit Telekommunikation zu tun hatte. Ein Jahr später ging der magentafarbene Riese an die Börse, wurde „privatisiert“. Ein freier Telekommunikationsmarkt sollte geschaffen werden, Wettbewerb erwünscht. Aus einem Riesen wurden viele, aus einem Königreich entstanden viele Fürstentümer, die ihre Untergebenen (Kunden) nicht weniger zu beherrschen versuchten wie der immer noch übermächtige Monarch. Langfristige Verträge, automatische Vertragsverlängerungen und technische Fesseln, die den Verbraucher an den Anbieter binden sollten. Die Mächtigen der Branche hatten relativ leichtes Spiel. Je größer das Angebot an Dienstleistungen, Telefonie, Internetzugang, Festnetz und Mobil, Kabel, Antenne, analog und digital, desto weniger Menschen durchschauten das Gewirr der technischen Komponenten, Modem, Router, Boxen aller Art. Wer

FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

Neu an der Flensburger Förde „Wer zieht schon nach Flensburg?“, wurde unsere neue Kollegin Lisa Dauth während ihres Umzugs nach Flensburg gefragt. Hier beschreibt sie ihre ersten Eindrücke und Erlebnisse. Regen, Wind und Kälte schlugen meinem Mann und mir entgegen, als wir Anfang des Jahres wegen eines Vorstellungsgespräches nach Flensburg kamen. Am Strand konnte ich kaum den Auslöser meiner Kamera drücken, weil meine Finger so steif waren. Auch im Sommer während der Wohnungssuche und des Umzugs wurden wir ordentlich durchgeweht und mussten auf dem Balkon die Kaffeetassen festhalten. Das waren wir nicht gewohnt, weil im Ruhrgebiet, wo wir zuletzt wohnten, Luft und Tassen von selbst stehen. Ehrlich gesagt, befürchtete ich, dass ich die nächsten Jahre durchgehend friere. Und es ist keine dauerhafte Lösung, sich mit der Rumstadt-typischen Toten Tante aufzuwärmen (für Gastleser: Warmer Kakao mit Rum).

Wieso denn bloß? Während wir bereits eine Wohnung suchten, fragt mich eine Kassiererin, mit der ich etwas schnackte (übrigens ein sehr sympathischer Ausdruck!), warum man als junger Mensch nach Flensburg zöge. Doch wir haben uns bewusst für Flensburg entschieden. Das Jobangebot meines Mannes und ein idealer Masterstudiengang für mich überzeugten uns. In Flensburg kommen einige Dinge zusammen, die den Ort besonders machen: Für uns Landratten ist die Nähe zum Meer Luxus! Dafür geben wir auch die Witze auf, die in Norddeutschland nur halb so lustig sind wie im Süden: „Hab mich verfahren, bin jetzt am Meer.“ Hinzu kommen die Landesgrenze und damit die ständige Notwendigkeit, einen Ausweis mitzunehmen, weil man sich plötzlich im Ausland befinden könnte …

leichter, aber es ist toll, dass es viele Radwege gibt! Über sie eroberten wir die Gegend für uns, indem wir eine Runde ums Glücksburger Schloss drehten oder an den Strand in Wassersleben radelten. Dänische oder norddeutsche Ausdrücke und Schreibweisen bereiten uns gelegentlich Schwierigkeiten. Ob man Engelsby mit i oder ü am Ende spricht, muss einem wirklich gesagt werden. Inzwischen kann ich Toosbüystraße buchstabieren und kenne sogar meine ersten Petuh-Wörter.

Luftveränderung ohne Kulturschock Wenn ich das Fenster öffne, freue ich mich über die wahnsinnig frische Luft. Sonst bin ich nach Umzügen durch die Luftveränderung krank geworden. Womöglich werde ich mit dieser heilsamen Brise nie wieder krank? Unweigerlich grinsen muss ich, wenn ich Möwenschreie höre. Diese Geräuschkulisse hat was! Als Vorurteil begegnete mir, dass Nordlichter zurückgezogen und still seien. Ein Mann aus dem Ruhrgebiet prophezeite mir einen Kulturschock zwischen der vermeintlichen Offenheit der Westdeutschen und der Verschlossenheit der Norddeutschen. Bisher habe ich die Menschen hier als unkompliziert und hilfsbereit kennengelernt. Die neuen Nachbarn haben uns direkt freundlich angesprochen und zum Grillen eingeladen. Dass im Norden Freundschaften fürs Leben entstehen sollen, kann ich mir gut vorstellen. Ab diesem Semester studiere ich an der Uni Kultur – Sprache – Medien. Was ich dabei lerne, kann ich direkt beim Flensburg Journal umsetzen, weil ich die Redaktion ab sofort unterstütze. Lisa Dauth

Mit dem Fahrrad unterwegs Ich genieße das übersichtliche Verkehrsnetz, sodass das Navi zu Hause bleiben kann. Das habe ich mich im Autobahn-übersäten Ruhrpott nicht getraut. Doch entgegen aller Erwartungen kommt man beim Fahrradfahren ins Schwitzen, wenn man einen der Hügel hochkraxelt. Die vielen Kopfsteinpflaster machen es nicht

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Sonntag 30.10.2016 15:00 Handball-Bundesliga SG Flensburg-Handewitt vs. FA Göppingen Flens Arena 15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt Flensburgs. Erkunden Sie den Hafen und seine Höhepunkte, steigen Sie die DuburgHöhe hinauf, genießen Sie den Panoramablick über die Hafenstadt und entdecken Sie die historischen Kaufmannshöfe, z. B. den Hof der „Marienburg“ mit dem ältesten Rumhaus „Johannsen Rum“. Treffpunkt: Vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum, Montag 31.10.2016 10:00-12:30 Offene Sprechstunde in der Kita Sol-Lie 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 10:30-12:00 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 0461-318336-70. 15:00 Aufgeweckte Kunstgeschichten Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz (nur mit Anmeldung) Museumsberg Flensburg

... 2014 2015 – Lehrberufe heute – 2016 2017 ...

Ausbildung zum Medientechnologen (m/w): Flexibel unter Druck Medientechnologe? Mit diesem Begriff konnte Marco Albert(19) vor seiner Ausbildung nicht viel anfangen. Nicht verwunderlich, denn die Berufsbezeichnungen ändern sich ebenso schnell wie die technische Entwicklung, die sie hervorbringt. Viele Beru-

fe im Druckgewerbe sind in den letzten Jahren völlig verschwunden oder haben das Aufgabenfeld verändert. Schriftsetzer, Buchbinder, Reproduktionsphotographen, Metteure, diese Berufe gibt es in einer modernen Druckerei nicht mehr. Ersetzt wurden vie-

STANFOUR IIII T O U R 2 016

STANFOUR

15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke Haus der Familie, Wrangelstraße 18 15:00-18:30 Im Restaurant „Borgerforeningen“ Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Holm, Flensburg

IIII T O U R 2 016

10.10. FLENSBURG DEUTSCHES HAUS M O N TAG · B E G I N N : 2 0 U H R · T I C K E T S B E I D E N B E K A N N T E N V V K- S T E L L E N Ö R T L I C H E R V E R A N S TA LT E R : D EU T S C H ES H AU S

U N I V E RSA L-M US I C . D E/S TA N FO U R/H OM E P R K N E T. D E

U N I V E R S A L - M U S I C . D E /S T A N F O U R / H O M E

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P R K N E T .AD L B UEM „ I I I I “

IM HANDEL

U N D AL S D OWN LOAD!

le Teilqualifikationen durch die Technik und die Zusammenfassung bislang getrennter Berufsbilder. Der Schriftsetzer wurde durch den schreibenden Redakteur oder den Mediengestalter ersetzt. Viele Zwischenstufen bis zur fertigen Druckplatte, das Montieren, Reproduzieren und Belichten von Filmen für die Druckplattenherstellung entfallen als eigenständige Berufe. Das am Computer erstellte Druckbild wandert direkt als Datenstrom in die Druckmaschine. Die Arbeitsbereiche des Druckers wurden in dem neuem Beruf Medientechnologe Druck neu definiert und sind wesentlich vielschichtiger geworden, von der Datenanlieferung bis zur Fakturierung des fertigen Produktes. Andrucke, Farbproof, die Qualitätskontrolle des Druckes, werden zunehmend mit elektronischen Hilfsmitteln ausgeführt. Geblieben sind vor allem zwei Ausbildungsrichtungen, der Mediengestalter und der Medientechnologe. Mediengestalter sind die Kreativen in diesem Berufsfeld. Sie entwerfen, gestalten das Aussehen des späteren Druckproduktes. Die Medientechnologen sorgen dafür, dass das „Druckbild“ auf Papier, Folie oder Gegenstände gelangt. Sie sind die Drucker der Gegenwart. Marco Albert war nach dem Realschulabschluss noch weit von der Entschei-

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dung, Medientechnologe zu werden, entfernt. Die Mutter ist Bürokauffrau. Sie ließ ihm freie Hand bei der Suche nach einem passenden Beruf. Er hatte sich zwar schon immer für Medien interessiert, praktizierte aber zunächst in einer Reihe von Betrieben, vom Tischler bis zum Verkäufer und schließlich bei ‚Logotape‘ in der Foliendruckerei. Das gab den entscheidenden Anstoß, Medientechnologe zu werden. Vor gut drei Jahren stand er zum ersten Mal vor den haushohen Maschinen, in denen in rasender Fahrt die Folien hinein- und am Ende farbig bedruckt herausschossen. Die Namen bekannter Marken rauschten vorbei, die seiner Lieblingsbrause, bekannter Bier- und Mineralwassersorten. Er würde beim Einkaufen in Zukunft die Verpackungen mit ganz anderen Augen sehen. Oder die Namen von Klebebändern, mit denen er Pakete verschließen oder kleine Reparaturen ausführen würde. Es rauschten auch die Begriffe an seinem Ohr vorbei, die Ausbildungsleiter Mario Lenz gebrauchte. Flexodruck, Klischees, Lasergravur, CMYK-Farben, Schmuckfarben, Druckzylinder. Alles neu für den damals 16-jährigen. Marco hatte so etwas noch nie gesehen, noch weniger eine Vorstellung von dem Beruf, der zum Bedienen der Maschinerie Voraussetzung ist. „Atemberaubend war das“, sagt er heute. „Für mich war das eine andere Welt.“ Eine Welt allerdings, die man nicht im weißen Hemd mit Schlips und Kragen betritt. Laut, warm und voller Maschinengerüche, nichts für Menschen, die die nächsten vierzig Berufsjahre am Schreibtisch verbringen wollen. Marco Albert hatte keine Berührungsängste mit der industriellen Technik, zumal er erkannte, dass

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Leute seines Faches gefragt und Konkurrenten nicht zu befürchten waren.

Gewinner und Verlierer auf dem Ausbildungsmarkt ‚Logotape‘ hat wie andere Industriebetriebe auch, ein massives Problem. Es fehlen Bewerber für die Ausbildung zu Industrieberufen. Wo vor Jahren noch junge Leute Schlange standen und um einen Ausbildungsplatz buhlten, hat sich heute der Markt völlig umgekehrt. Die Betriebe suchen händeringend nach Azubis, um ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen oder Personal für die Expansion ihres Unternehmens zu finden. Nach dem Schulabschluss scheinen sich auf dem Lehrstellenmarkt die möglichen Bewerber in Luft aufgelöst zu haben. Die Erklärungsversuche der Unternehmensvertreter: Viele wollen einen Schreibtischjob. Andere wechseln, statt von der Schulbank an die Werkbank, an eine neue Schulbank, die von Berufsakademien, Fach- und Fachhochschulen. Leidtragender ist in den nächsten Jahren das produzierende Gewerbe. Was viele Jugendliche verkennen, auch dort gibt es Aufstiegsmöglichkeiten in die Leitungsetage des Betriebes, als Vorarbeiter, Meister oder Ausbilder. Richtig ist: Vor dem weißen Kragen steht der Blaumann, zumindest symbolisch. Das düstere Schmuddelimage einer Werkhalle steht im Gegensatz zur Wirklichkeit. In einer Vielzahl moderner Betriebe betritt und verlässt man seinen Arbeitsplatz ohne ölige Finger oder verschmutzte Arbeitskittel. Zupacken mit Kraft und Geschick ist jedoch auch heute noch Voraussetzung für einen Industrieberuf. So auch beim Medientechnologen. Die

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Arbeitsaufgaben für Marco Albert sind vielfältig und reichen vom Einrichten der Maschine über das Befüllen mit Druckfarbe, das Montieren der Druckklischees (Druckplatten) bis hin zu Lager- und Lieferdiensten. Und er muss die technischen Zusammenhänge verstehen, um den reibungslosen Ablauf der Technik zu sichern.

Spezialfachrichtung Flexodruck Ein Schwerpunkt seiner Medientechnologenausbildung ist der Flexodruck, ein spezielles Druckverfahren für die Folienbedruckung. Anders als auf Papier, heute meist Tiefdruck, Offsetdruck oder Digitaldruck, wird auf Folien mit einem Polymerklischee gedruckt. Das einfachste Beispiel für das Prinzip des Flexodrucks ist der Stempel im Büro mit seinem Stempelkissen. Die erhabenen Strukturen des Stempels werden mit Stempelfarbe beschichtet und der Stempel schließlich auf die Unterlage gepresst. Beim industriellen Flexodruck wird eine lichtempfindliche Schicht auf einem Polymerklischee abgetragen, danach mit UV-Licht ausgehärtet und die nicht druckenden Stellen entfernt. Für jede Farbe ein Klischee auf einem Druckzylinder. Bei ‚Logotape‘

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sind es bis zu 8 Farben, die für die Verpackungs- oder Klebebandfolien verwandt werden. Die Farben müssen perfekt übereinanderliegen, die Farbschichten die richtige Dicke haben, um ein fehlerfreies Druckbild zu ergeben. Auch dies eine Aufgabe des Medientechnologen, der die Maschine nicht nur einrichtet und kontrolliert. Da im Rotationsdruckverfahren gedruckt wird und nicht auf einzelne Bögen, fahren die Kunststoffbahnen in rasender Geschwindigkeit durch die Maschine. Ein Fehler beim Einrichten, der Farbzugabe oder der Einstellung der Maschine verursacht immens hohe Kosten. Der Medientechnologe ist demnach ein Beruf für Menschen mit Verantwortung, dem Sinn für die technischen Zusammenhänge und für Genauigkeit beim Arbeiten. Und er ist ein Beruf für Teamarbeiter. Beim Drucken, insbesondere der Kontrolle des Ergebnisses, gilt das Vier-Augen-Prinzip. Zwei Mitarbeiter überwachen gemeinsam die Ergebnisse. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte sich prüfen, ob er diese Eigenschaften mitbringt und bereit ist viel zu lernen. Nicht nur im Betrieb, sondern beim Blockunterricht alle vier Wochen in Neumünster. Zwei Wochen jeweils drücken die Azubis

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Orientteppiche und mehr ... Kostbare Teppiche benötigen professionelle Pflege. Mehran Hooshiyar versteht etwas vom Knüpfhandwerk und dem Umgang mit den edlen Stücken. In der Friesischen Straße 8 betreibt er sein Orientkunstgewerbe. Seit Jahrzehnten betreibt er mit viel Erfolg dieses spezielle Gewerbe. Teppiche brauchen alle 10 bis 15 Jahre eine Wäsche, damit Qualität und Schönheit der Farben erhalten bleibt. Ohne eine Wäsche wird das gute Stück irgendwann brüchig, und dann zerstört alsbald Schmutz das Gewebe. Wäsche kommt von Waschen und sagt somit bereits deutlich, dass tatsächlich Wasser zum Einsatz kommt. Viele Mitbewerber bieten Ihnen eine Teppichreinigung an und reinigen selbst lose Teppiche bzw. Orientteppiche bei Ihnen vor Ort. In solchen Fällen wird Ihnen aber lediglich eine Teppichshampoonierung oder Sprühextraktion angeboten. Beide Vorgehensweisen haben jedoch nichts mit einer Teppichwäsche zu tun! Zwar wird in diesen Fällen auch Wasser eingesetzt, jedoch nur ein Bruchteil dessen, was bei einer ordentlichen Teppichwäsche eingesetzt wird. Prinzipiell kann eine Teppichwäsche mit dem Waschen von Kleidung verglichen werden, jedoch wird ein Teppich bzw. Orientteppich nicht in eine Waschmaschine gestopft. Nach traditioneller Art, wie schon seit hunderten von Jahren, werden Teppiche und Orientteppiche auf dem Boden liegend mit Einsatz von viel Wasser bearbeitet. Sorgfalt ist hier oberstes Gebot, denn jeder Orientteppich ist ein Unikat. Jede Handarbeit ist einmalig, deshalb kann sich auch jeder Orientteppich beim Waschen anders verhalten. Ein Grund mehr, das Waschen nicht einer Maschine mit automatischem Ablauf zu überlassen. Wenn Sie Ihren Orientteppich bei uns abgeben, dann wird er ständig durch qualifiziertes Fachpersonal bearbeitet und überwacht. Automatische Abläufe gibt es nicht. Deshalb kann man auch getrost behaupten, dass es sich trotz Einsatz technischer Hilfsmittel und Maschinen um eine traditionelle Handwäsche handelt. Die Teppiche werden schonend gewaschen. Es kommt keine Chemie zum Einsatz sondern neutrale Seifen und ein wenig Biologie. Das Waschverfahren ist so schonend, dass auch nicht das vorhandene Wollfett angegriffen wird. Trotzdem ist es eine gründliche Methode. Mehran Hooshiyar bietet auf Wunsch ebenfalls eine Biowäsche an. Außerdem gibt er 5 Jahre Garantie und volles Umtauschrecht mit 0% Finanzierung beim Kauf eines neuen Teppichs. Rufen Sie einfach an: Orientteppiche Mehran Hooshiyar, Friesische Str. 8, Flensburg, Telefon 0461/49 24 52 32.

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drei Jahre lang dort die Schulbank, lernen alles über das Drucken, die zu bedruckenden Materialien, die Maschinentechnik, die Farbenlehre und Farbenherstellung und die Weiterverarbeitung der Materialien. Elektrik und Elektronikkenntnisse sind eine weitere Grundlage. Grundlagenfächer wie Wirtschaft und Politik, Fachkunde, aber auch Auftragsplanung gehören zu den Ausbildungs- und schließlich Prüfungsfächern. In der Prüfung selbst geht es dann ganz praktisch an eine betriebsnahe Aufgabe. Marco Albert musste ein Druckprodukt mit vier Farben (als Rasterfarben) und einer zusätzlichen Schmuckfarbe drucken, eine anspruchsvolle lebensnahe Aufgabe. Er hat sie gemeistert und sich damit einen Platz im Mitarbeiterstab des Unternehmens gesichert. Gefragt, welche persönlichen Anforderungen an einen Bewerber gestellt werden, listet er auf: • • • • • • • •

Zugänglichkeit Stressfestigkeit Ein gutes Auge, insbesondere für das Farbensehen Körperliche Fitness Planendes, strukturierendes Arbeiten Technikinteresse Teamfähigkeit und nicht zuletzt Bereitschaft zur Schichtarbeit.

Die Ausbildung ist breit angelegt, sodass der Medientechnologe in vielen Betrieben einsetzbar ist. Die Bezahlung ist im industriellen Vergleich überdurchschnittlich. In der Ausbildung beträgt die Vergütung im ersten Jahr 650.- Euro, im zweiten 750,-, im dritten 850,- Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt ohne Zulagen bei 2600,Euro. Der Weg nach oben, etwa mit einer Meisterausbildung, ist gegeben. Ohne Einschränkung ist der Medientechnologe ein Beruf mit Zukunft. Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte

Die Tätigkeit im Überblick* Die Ausbildung zum Medientechnologen Druck im Überblick Der Medientechnologe Druck ist seit dem 1. August 2011 in Deutschland ein neuer staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung. Er ersetzt den Ausbildungsberuf Drucker, dessen Ausbildungsvorschriften aus dem Jahr 2000 stammen und veraltet sind. Die Ausbildungsdauer zum Medientechnologen Druck beträgt drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule. Die bisherigen Fachrichtungen Flachdruck, Hochdruck, Tiefdruck und Digitaldruck entfallen. Die Wahlqualifikationseinheiten, die bislang in den Fachrichtungen für eine Flexibilität der Ausbildung sorgten, bleiben als Strukturelement jedoch bestehen. Sie sind so zugeschnitten worden, dass Berufsprofile für die folgenden Bereiche entstehen: Akzidenz-Rollenoffsetdruck, Bogenoffsetdruck, Dekortiefdruck, Digitaldruck, Etiketten-Rollendruck, Formulardruck, Flexodruck, großformatiger Digitaldruck, Illustrationstiefdruck, künstlerische Druckverfahren, Tapetendruck, Verpackungsdruck, Zeitungsdruck. Die bisher vorhandenen Wahlqualifikationseinheiten werden mit neuen Inhalten belegt. So wird die Datenvorbereitung für den Digitaldruck, die Leitstandtechnik, aber auch die Maschinentechnik künftig eine größere Rolle spielen

Quelle: Wikipedia

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

Hauskauf in Dänemark, warum nicht!

Nybolig Padborg seit 1978 Der Marktführer im Grenzgebiet DK-Kruså / Kollund

Der Käufer bezahlt keine: Maklerprovision • Notarkosten • Grunderwerbsteuer •

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Zentrale Lage in Nähe des „Lille Strands“, 4 Zimmer, Bj. 1976, Wfl. 120m², Grdst.fl. 886m², EBK, Duschbad, HWR, Terrasse, Carport, Geräteschuppen

Neuwertiger Landsitz für Liebhaber! 6 Zi., Bj. 2005, Wfl. 206m², Grdst. fl. 13.972m², offene Küche, 3 Badezimmer, HWR, Holzpell.-Hzg., gr. Terr., Innenhof, Fruchtplantage, Solar, Halle, Garage

DK-Kruså / Holbøl

DK-Kruså / Hokkerup

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Viel Platz zur ebenen Erde im beliebten Holbøl, 6 Zi., Bj. 1951, Wfl. 161m², Grdst.fl. 803m², Wohnküche, Duschbad, Gäste-WC, Kamin-Ofen, HWR, Terr. teilweise überdacht, Carport, div. Gerätesch.

Ehem. Kaufmannsladen mit viel Platz in sofort bezugsfertigem Haus, 9 Zi., Bj. 1936, Wfl. 261m², Grdst.fl. 887m², EBK, zwei Duschbäder, Kamin-Ofen, Keller, HWR, Werkstatt, hochgelegene Holz-Terr., Carport

DK-Padborg

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PROVISIONSFREI! KP E 44.000,„Andelsbolig” mit herrlichem Wintergarten und Belüftungsanlage! 4 Zimmer, Bj. 1992, Wfl. 96m², Wohnküche, Duschbad, HWR, Terrasse, Carport

Reihenendhaus großzügig modernisiert in 2016! 3 Zimmer, Bj. 1980, Wfl. 69m², Grdst.fl. 116m², Wohnküche, Duschbad, HWR, Terrasse, Wärmepumpe

DK-Kruså / Kollund

DK-Padborg

PROVISIONSFREI! KP E 195.000,Architekten gezeichnetes EFH in herrlicher Umgebung mit Blick auf die Förde, 4 Zi., Bj. 1986, Wfl. 128m², Grdst.fl. 1.007m², Wohnküche, Voll- & Duschbad, HWR, integr. Carport & freist. Carport, Gerätesch.,

Nybolig Padborg

PROVISIONSFREI! KP E 252.000,3 Ebenen mit ELW im Zentrum, 6 Schlafzi., 3 Badezi. und ganze 4 Wohnzi.! 10 Zi., Bj. 1950, Wfl. 308m², Grdst.fl. 966m², Wohnküche, Gäste-WC, Kamin-Ofen, 124m² Keller, HWR, Werkstatt, hochgelegene Holz-Terr., Garage

Der Käufer muss seinen ersten Wohnsitz nach Dänemark verlegen.

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18:15-19:15 Eigentlich singen Sie gerne? Dann rufen Sie an: 0461 160 44 76 oder mailen an graw-sj@versanet.de In den Räumen von „Nordern art“, Norderstraße 38, Flensburg 19:30 Montagssoiree Liederzyklen und Opernarien Kleine Bühne

Superdaddy – Der Mann als Vater

Jürgen Becker – Volksbegehren

Der Mann als Vater. In diesem so leicht daher gesagten Satz stecken so viele Widersprüche und komische Momente, dass Mann eigentlich ein ganzes Leben braucht, um wirklich zu begreifen was es bedeutet. In der Doku-Comedy spielt Volker Meyer-Dabisch Frank, den werdenden Vater. Er spielt aber auch die Hebamme, seine gebärende Freundin und den eher stumpfen Kumpel Herbert. Wir werden mit in die Schule genommen, zu Elternabenden, Nachbarmütter heulen sich an seiner Schulter aus, Kaninchen werden gemeuchelt, der Sohn wird zum Computer-Nerd, die Tochter fängt zu kiffen an. All diese Themen versprechen einen turbulenten Abend rund um die Fragen, die einen Mann als Vater über Jahre in Atem halten: Bin ich ein „SUPERDADDY”? Und was heißt das eigentlich? Zwei Geburten, Kinderladen, Schule und der 18. Geburtstag des Sohnes bilden dabei die zeitlichen Eckdaten einer abenteuerlichen Reise durch ein Leben als Vater. Die Anforderungen an den „SUPERDADDY” sind enorm. Sa. 08.10.2016· 20.00 Uhr Deutsches Haus Flensburg

SEVEN SEVEN BackFunkLoveSoul Tour 2016

Sie haben was vor? Senden Sie uns gerne Ihren Veranstaltungshinweis per Email an verlagskontor-adler@t-online.de. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.

5. November 2016 FLENSBURG Deutsches Haus Dass ausgerechnet ein Schweizer die Soulmusik in Nordeuropa wiederbelebt und mit unglaublichem Funk nicht nur die Eidgenössischen zurück auf die Dancefloors holt, mag man zunächst kaum glauben. Aber wer SEVEN und seine großartige 2016 Band einmal erlebt hat, der erliegt dem Charme und Groove des Schweizers sofort. Samstag, 20.00 Uhr · Örtlicher Veranstalter: Deutsches Haus, Flensburg prknet.de sevenmusic.ch

5. November 2016 FLENSBURG Deutsches Haus prknet.de sevenmusic.ch

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Tour

BackFunkLoveSoul Samstag, 20.00 Uhr · Örtlicher Veranstalter: Deutsches Haus, Flensburg

17:00 Nachtwanderung – Kuriositäten & Mysterien Im Schein der Taschenlampe erkunden Sie mit dem erfahrenen Gästeführer Knut Franck den Alten Friedhof und den Christiansenpark. Die dort zu besichtigenden Gebäude und Denkmäler erscheinen im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Licht: Bundsenkapelle, Mumiengrotte, Idstedt-Löwe und Spiegelgrotte. Bei einem etwa zweistündigen Spaziergang erfahren Sie Interessantes, kuriose und mysteriöse Anekdoten sowie Besonderheiten aus Flensburgs reichhaltiger und einzigartiger Geschichte. Hinweis: Taschenlampe nicht vergessen! Dauer: ca. 2 Std. Treffpunkt: Nordermarkt/ Neptunbrunnen

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Montag 31.10.2016

Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung: Blattläuse haben es leicht. Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute ist, gebären die Lausmädels ohne Zutun eines Lausbuben bis zu zehn Töchter am Tag. Sie müssen nicht fragen: „Zu mir oder zu dir?“ Sie fragen: „Zu mir oder zu mir?“ So einfach kann das Leben sein. Doch etwas muss ja dran sein am Sex. Jedenfalls hat sich der Austausch von Körperflüssigkeiten zwecks Fortpflanzung bei 99% der Tierarten durchgesetzt. Geschlechtliche Fortpflanzung findet man gar bei Obstbäumen, Topfpflanzen, Ziersträuchern und in Blumenrabatten, wenn darin Herren- und Damenkegelclubs des Nachts bei ihren feucht-lustvollen Ausflügen übereinander herfallen. Wir sind Tiere und werden es immer bleiben. Daran erinnert uns der Sex, weshalb er so beunruhigend, aufwühlend, elektrisierend, schockierend, bedrohlich und…..so angenehm ist. So wundern wir uns über das Tierhafte unserer Körper und empfinden Sie gelegentlich als peinlich, abstoßend und vulgär. Wir schämen uns Ihrer, es sei denn, wir sind im Internet. Kann die Religion diese Scham erklären oder erklärt die Scham gar die Religion? Denn in der bunten Götterwelt finden wir bereits alle Spielarten der Sexualität wieder, auch die Homoerotische. Und schon immer hat die Religion das versucht, was wir heute endlich geschafft haben: Wir können Kinder zeugen ohne Zeugungsakt und Sex genießen ohne Kinder zu zeugen. Früher musste man dafür beten: „Heilige Maria, die du empfangen hast ohne zu sündigen, lass mich sündigen, ohne zu empfangen!“ Aber was macht sexy? Was lehrt uns die Erotik über uns selbst? Und welche Lebensweisheiten können wir aus Ihr

gewinnen? „Mitternachtsspitzen“ sind im gleichnamigen Film mit Doris Day und John Garvin Dessous und so wagt der Moderator derselben einen kabarettistischen Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten aller Götter. Jürgen Becker bittet zum Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste gekitzelt fühlen und beim Anblick von hundert erotischen Meisterwerken in Deckung bleiben – und spürt dabei geflissentlich, dass schöne Schenkel nicht nur im Bett betören. Sa. 08.10.2016 · 20.00 Uhr C’ulturgut, Flensburg

Stanfour – Live 2016

Stanfour stehen für melancholischen Pop, ungekünstelte Emotionen und den unbändigen Willen, den eigenen Träumen zu folgen. Auch auf ihrem vierten Album, das schlicht und einfach „IIII“ betitelt wurde, liefern die fünf Bandmitglieder Songs mit Tiefgang und starken Melodien. 2004 gegründet, gelingt Stanfour ein unverwechselbarer Sound, der sich international messen kann. Ein opulentes, eigenes Klangbild, das sich die Band hart erarbeitet hat. „Wir sind auf Föhr aufgewachsen. Da stellt sich nicht die Frage, ob du bleibst. Du musst die Insel irgendwann verlassen, wenn du professionell Musik machen willst“, erzählt Alexander. Stichwort Los Angeles. Von Westküste zu Westküste schufen sich Stanfour über die Jahre in LA ein kreatives Umfeld. Produziert wurde „IIII“ von Lars Stalfors. Der Amerikaner mit schwedischen Wurzeln, der vorher mit Indie-Bands wie The Mars Volta die Welt bereiste, entwickelte das richtige Gespür, die klanglichen Vorstellungen der Band geschmackvoll umzusetzen. Auf Album-Highlights lässt sich die Band allerdings nicht festnageln. Mo. 10.10.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus Flensburg

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

veranstaltungstipps C.ulturgut in Weiche Freitag 30.9.16 19 Uhr – „Pianoabend mit Kilian Recknagel und Lisa Seehase“

Eine Produktion von

Ein musikalischer Abend mit gecoverten und eigenen Songs der beiden Vollblutmusiker. Kilian Recknagel ist 23 Jahre jung und spielt seit 19 Jahren Klavier. 2011 begann er eigene Konzerte zu spielen. Zudem ist er als Kreuzfahrtpianist auf den Schiffen Sea Cloud und Sea Cloud 2 tätig. Neben seinen eigenen Songs (instrumental und/oder mit Gesang) interpretiert er Klassiker jeden Genres und verleiht diesen seine persönliche Note. Lisa Seehase ist 22 Jahre jung, Studentin aus Kiel und die meiste Zeit mit Herz und Seele am Singen. Es sind vor allem Popsongs, die es ihr antun und die sie auf ihre eigene, gefühlvolle Weise neu interpretiert. Selbstbegleitend am Klavier tritt sie nicht nur regelmäßig auf Hochzeiten, Stadtfesten und anderen Feierlichkeiten auf, sondern schreibt auch ihre eigenen Songs. 2012 gewann sie zwei lokale und landesweite Musikwettbewerbe.

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Ein Abend mit

LORIOT  Szenen einer Ehe und andere Katastrophen

01.10.16 20 Uhr „Mendocino Express“ – jetzt wird das Tanzbein geschwungen!

Claudia Kühn Silke Roca Peter G. Dirmeier Joachim Liesert

Freitag - 14. Okt. 2016 - 20 Uhr - Kulturbühne im Speicher Vorverkauf und Reservierung im Speicher Fr./Sa./So. 14-18 Uhr · Tel. 04606 1212

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Nutten, Koks und frische Erdbeeren – Die Geschichte des deutschen Schlagers Jeder weiß es: Womit kriegt man auch die allerlahmste Fete auf Touren, was singt sich auch nach dem 9. Bier und dem 4. Hugo noch locker mit? Klar – Deutsche Schlager. Hitparade, Disco, Heck, Holm, Heino: Alle nicht im Zug nach Nirgendwo, sondern auf ewig in unserer Birne! Viele Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten. Mary Roos, Schlagerikone, Grand-PrixTeilnehmerin und Hitparaden-Dauergast. Und Wolfgang Trepper, Schlagerexperte und mit der Lizenz zum Text töten. Die Beiden wissen, um was es hinter den Kulissen des deutschen Schlagers geht und ging: NUTTEN, KOKS UND FRISCHE ERDBEEREN. Die Geschichte des deutschen Schlagers. Ein Abend, den niemand vergisst. Ein Muss für alle, die den Schlager mögen und Lieder und Geschichten von Mary Roos erwarten! Und ein Muss für alle, die den Schlager nicht ausstehen können und sich freuen, das Trepper die Lieder nach Strich und Faden zerlegt. Fr. 14.10.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus Flensburg

Ralf Schmitz Seit über 10 Jahren erobert Top-Comedian Ralf Schmitz die Bühnen im deutschsprachigen Raum. Hundertausende Fans sorgen seit fünf Solo-Tourneen und zwei Bestseller-Lesereisen quer durch die Republik, die Schweiz, Österreich, Belgien und Luxemburg für stetig wachsende Zu-

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

schauerzahlen… Grund genug für die Starkstrombatterie Ralf Schmitz, den Impro-Star der Comedy-Szene, die Energie aufrechtzuhalten und seinen Fans treu zu bleiben. Ab Oktober 2016 wird Ralf mit seinem neuen Soloprogramm durchstarten. Wir freuen uns drauf! Sa. 15.10.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus Flensburg

Central Park „Simon & Garfunkel“ Cover Central Park kommt mal wieder nach Flensburg, für eine Zeitreise zurück in die Sturm- und Drangzeit. Sechs Musiker von 22-64 aus dem Raum zwischen Kopenhagen und Husum bringen versiert und einfühlsam, mit viel Spielfreude, doch ohne technische Mogeleien die Musik des amerikanischen Duos auf die Bühne. Zur Band gehören Jan Borowski (Drums), Jonas Siewertsen (Piano), Rolf Schirdewahn (der Paul; Gitarre und Gesang), Rainer Klosinski (Bass), Jonny Möller (Saxophon auch bekannt von Mobago) und Jörg Borowski (der Art, Gesang und Gitarre). Sven Stümer ist für die Technik zuständig. Der Bandname ist angelehnt an das legendäre Reunion-Konzert von Paul Simon und Art Garfunkel 1981 im Central Park, New York vor 500.000 Gästen. Ein Central-Park-Konzert führt den Besucher in die 60er und 70er Jahre, in die Zeit, als Hits wie Mrs. Robinson, Sounds of Silence und Cecilia geschrieben wurden. Wenn bei Late in the evening abgerockt, bei Bridge over troubled Water in Erinnerungen geschwelgt und bei The Boxer laut mitgesungen wird, entsteht eine einzigartige Stimmung. So. 16.10.2016 · 19.00 Uhr C’ulturgut, Flensburg

Der deutsche Schlager ist unsterblich und so dreht der Mendocino Express unter Volldampf seine fröhlichen und wunderbaren Runden. Mit Pfeffer und Drive präsentieren die vier Musiker die Hits aus der großen Zeit des deutschen Schlagers, als das Dschungelcamp noch Daktari hieß! Wer kennt sie nicht, die Stars dieser Zeit: Udo Jürgens, Michael Holm, Jürgen Drews, Rex Gildo, Howard Carpendale und die Lieder, die sie prägten: Ein Bett im Kornfeld, Barfuß im Regen, Mendocino, Tür an Tür mit Alice, Eine neue Liebe, u.v.m. Ein Konzertereignis voller Erinnerungen, eine Show gespickt mit wohligen Gefühlen, ein Feuerwerk der guten Laune. Jeder Schlagerfan muss diese Show gesehen haben. Ihr werdet sehen! Bang-Boom-Bossanova! Da wird getanzt bis die Füße brennen! Alle Infos & Ticketbuchungen unter www.culturgut.eu

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01.10. 08.10. 12.10. 16.10. 20.10.

20:00 20:00 19:00 19:00 19:00

28.10. 20:00

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IV/2016

Tanzabend mit Livemusik „Mendocino Express“ Jürgen Becker - „Volksbegehren“ (Kabarett) Lass dich überraschen (Eintritt frei) Central Park „Simon & Garfunkel Cover“ Doppelprogramm Rene Sydow & Pedone (Kabarett) Kay Ray - „YOLO“ (Kabarett)

05.11. 19:00 06.11. 09.11. 11.11. 12.11. 22.11. 27.11.

Pantelis & Sofia Tzovenos ein griechischer Liederabend 14:00-18:00 Tanztee (Musikbegleitung Jan Eichwald) 19:00 Lass dich überraschen (Eintritt frei) 19:00 Arved Fuchs (Vortrag) 20:00 Mr. L Club Memorial Party 19:00 „Sex nah Stünneplan“ (Niederdeutsche Bühne) 19:00 Concertino (Musik & Gesang)

09.12. 11.12. 14.12. 18.12.

19:00 15:00 19:00 19:00

Gloria Vain - der letzte Vorhang Grünschnabel: Mitmachkonzert für die Familie Lass dich überraschen (Eintritt frei) Roy Frank Orchestra (Big Band Konzert)

Konzerte • Lesungen • Theater • Kabarett • Musik • Vorträge Feste, Banketten und Tagungen

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Doppelprogramm Rene Sydow und Rosetta Pedone

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Nach seinem ersten, mit 11 Kabarettpreisen ausgezeichneten Programm GEDANKEN! LOS!, wurde René Sydow von der Presse als der am lautesten geflüsterte Geheimtipp des politischen Kabaretts bezeichnet. Mit seinem zweiten Solo-Programm löst er dieses Versprechen nun ein. Sydow lässt die angespitzte Zunge von der Kette und sticht zu: In brandneuen Texten geht er dem Irrsinn in Politik und TV auf den Grund, nimmt sich Minister, Medienmacher und andere Mitglieder des organisierten (V) Erbrechens vor. Dabei geht er über das Tagespolitische hinaus und hinterfragt unser Weltbild mit seiner unverwechselbaren Mischung aus schwarzem Humor, Spott und Poesie. Vom Lobbyisten zum Waffenhändler, vom Schönheitschirurgen bis zum eigenen Ich; nichts und niemand

bleibt ungeschoren im poetischen Kabarett von Deutschlands bissigstem Mund. Do. 20.10.2016 · 19.00 Uhr C’ulturgut, Flensburg

Nightwash – Stand-Up Comedy In immer mehr deutschen Städten ist NightWash live zu sehen. Ein NightWash-Moderator präsentiert drei Comedians aus dem Kult-Comedy-Waschsalon. Die perfekte Mischung aus bekannten Comedians und neuen Talenten, wie man es nur von NightWash kennt. Jede Show ein absolutes Highlight, bei dem garantiert kein Auge trocken bleibt! NightWash – ein Comedyhappening, wie man es so nirgends anders zu sehen bekommt. Vielseitig, grenzenlos und ultimativ komisch. Die wohl beste Comedy Mixshow Deutschlands. Sa. 22.10.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus Flensburg

Oktober-Gewinnspiel Das Mitmachen ist so einfach – bitte beantworten Sie nur die folgende Frage:

Am 10. Oktober spielt eine 2004 gegründete bekannte Pop-Rock-Band von einer nordfriesischen Insel im Deutschen Haus in Flensburg. Bitte nennen Sie uns den Namen dieser Band und den Inselnamen. Senden Sie bitte die Lösung und Ihren Gewinnwunsch auf einer Postkarte – mit Ihrer vollständigen Anschrift und Telefonnummer an die folgende Adresse:

Verlagskontor Horst Dieter Adler – Flensburg Journal - Stichwort Gewinnspiel Sünderup 46 – 24943 Flensburg Einsendeschluss: 07. Oktober 2016 Und dies sind unsere Gewinne:

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10 x 2 Eintrittskarten für „Stanfour“ am 10.10.16 im Deutschen Haus 10 x 2 Kinokarten von der UCI-Kinowelt 10 x 2 Eintrittskarten für die SG Flensburg-Handewitt 10 x 1 Restaurantgutschein 10 x 1 Bildband „Alexandra“ 10 x 1 Bildband „Die Angelner Dampfeisenbahn“ 5 x 2 Kinogutscheine für den Film „Nirgendwo“ am 27.10.16 5 x 2 Eintrittskarten für „Rammstein-Tribute“ am 14.10.16 im Roxy 5 x 2 Eintrittskarten für „Jellybay“ am 21.10.16 im Kühlhaus 5 x 2 Eintrittskarten für Nicole Jäger am 14.10.16 im Kühlhaus 5 x 2 Eintrittskarten für „Nordic Rock Festival“ am 22.10.16 im Roxy 5 x 2 Eintrittskarten für „Marc Doffey Quintett“ am 25.10.16 im Kühlhaus Eine Bar-Auszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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veranstaltungstipps Kay Ray - Yolo „Sich seiner eigenen Mauern im Kopf bewusst zu werden, versöhnt mich mit jenen, die ich einst als engstirnig abstempelte. Und von denen gab es in meinem Leben einige.“Stehenbleiben ist nichts für den Paradiesvogel der Comedy, was er in seinem neuen Solo-Programm YOLO! beweist: Gewohnt ehrlich gewährt der Hamburger Zotenkasper Einblicke in sein Leben, erzählt über das was ist, was war und was sein könnte. Nach wie vor nimmt der selbsternannte Edel-Punk kein Blatt vor den Mund, im Kampf gegen Flachsinn und aufgesetzter Überheblichkeit! Kay Ray polarisiert. Wer in seine Show geht, braucht Mut. Doch wer diesen Mut aufbringt, wird zu 100% belohnt: In „YOLO!“ schafft Kay Ray den Spagat zwischen Brachialsatire und Anspruch, zwischen Pop und tiefsinnigen Melodien. Die Zuschauer goutieren den Abend mit tosendem Applaus; Kay Ray liebt sein Publikum und das Publikum liebt ihn! Und das spürt man! Fr. 28.10.2016 · 20.00 Uhr C’ulturgut, Flensburg

Manfred Degen – Sommer auf Sylt….? Strand, Sonne und Sommer auf Sylt ist für Manfred Degen oft die Vorhölle: „…28 Grad, die Sonne brennt lautlos. Überall qualmende, lederhäutige Frauen mit selbstgemachten Schamhaarfrisuren und gackerndem Redefluss. Nesselquallen schauen dich frech an. Elefantöse Altweiberärsche werfen Schatten und entsetzt weicht das Meer zurück…! “Wie das endet, wird der Sylter Satiriker und Kabarettist Manfred Degen mit seiner kabarettistischen Klamauklesung beschreiben. Mit deftigen Texten, trockener Satire und feinsinnig-hintergründigen Plaudereien wird er mal wieder einen verbalen Stepptanz präsentieren, manchmal um die Ecke gedacht und oft auch mitten zwischen die Augen. Sie werden den typischen Sylter kennenlernen: Geldgierig, laut, rücksichtslos, intrigant und doch auch eine Seele von Mensch, der sich mit Grandezza jedem Sturm entgegenstellt. Sa. 29.10.2016 · 20.00 Uhr Speicher Wanderup flj

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

14.09.16 10:52

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Rechtsanwälte Fachanwälte Notare

IMPRESSUM ©Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler - Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 verlagskontor-adler@t-online.de www.flensburgjournal.de Anzeigen: Stefan Gruber Sönke Schröder Horst Dieter Adler Fotos: Bildarchiv Verlagskontor Horst Dieter Adler und Art · Books & Magaz ines GmbH & Co. KG, Flensburg, Renate Kleffel, Benjamin Nolte Titelfoto: Andrej Haupt Satz- und Lithografieherstellung: Verlagskontor Horst Dieter Adler Auflage: 48.000 Exemplare Vertrieb: In alle Haushalte per Verteiler, Post und Auslegestellen Redaktion: Horst Dieter Adler, Hrsg. Peter Feuerschütz, Dieter Wilhelmy, Renate Kleffel, Lisa Dauth Tel.: (04 61) 67 00 00 1 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos, jedoch keine Veröffentlichungsgarantie. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Veranstaltungstermine: Keine Gewähr für die Richtigkeit Lektorat: Peter Feuerschütz Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. Oktober 2016 Erscheinungstermin nächste Ausgabe: Ende Oktober 2016 Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH Printed in Germany

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Ihr gutes Recht.

Baugenehmigung unauffindbar – was nun? Öfter als man glauben mag, stellt der Eigentümer oder der Erwerber einer gebrauchten Immobilie fest, dass sich bei seinen Unterlagen keine Baugenehmigung findet. Dies kann erhebliche negative Folgen haben.

Bedeutung der Baugenehmigung Nur aus der mit dem sogenannten „Grünstempel“ versehenen Baugenehmigung geht hervor, ob ein Haus genehmigt ist und was genau genehmigt ist. Durch die Baugenehmigung wird verbindlich festgestellt, dass das, was in Übereinstimmung mit ihrem Inhalt gebaut worden ist, rechtmäßig und in seinem Bestand geschützt ist. Bestandsschutz bedeutet, dass auch wenn sich seit Erteilung der Baugenehmigung die Sach- und Rechtslage geändert hat, das Bauwerk dennoch legal bleibt. Nur in Ausnahmefällen können nachträglich Anpassungen an geänderte Vorschriften verlangt werden; dies gilt z. B. beim Brandschutz. Bauteile, die nicht mit der Baugenehmigung übereinstimmen, sind zunächst einmal wegen der fehlenden Genehmigung formell illegal, ihre Nutzung könnte untersagt werden. Weiter kann verlangt werden, dass ein nachträglicher Genehmigungsantrag gestellt wird. Wenn sie darüber hinaus weder mit dem geltenden Baurecht noch einem früher einmal geltenden Baurecht übereinstimmen, sind sie auch materiell illegal, mit der Folge, dass von der Bauaufsichtsbehörde ihre Beseitigung angeordnet werden kann. Für einen Käufer ist der Vergleich der Baugenehmigung mit dem Istzustand die einzige Möglichkeit, die Legalität des Gebäudes zu prüfen. Ein Erwerber sollte daher stets darauf bestehen, vor dem Kauf die Baugenehmigung zu sehen und eine Kopie zur Überprüfung zu bekommen.

Genehmigungsunterlagen suchen Wenn die Baugenehmigung in den eigenen Papieren oder beim Verkäufer

nicht auffindbar ist, gibt es zunächst die Möglichkeit, bei der Baugenehmigungsbehörde nachzufragen, ob sich in deren Akten Genehmigungsunterlagen für das betreffende Grundstück befinden. Wenn dies der Fall ist, kann man Kopien bestellen. Baugenehmigungsbehörden sind die Kreise und die größeren Städte. Bei Gebäuden, die älter als 100 Jahre sind, können sich, wenn die Behördenakten nichts hergeben, manchmal Unterlagen in den Stadtarchiven befinden, so dass es sich lohnt, dann auch dort nachzufragen. Ggfs. lohnt auch eine Nachfrage bei der Bewertungsstelle des Finanzamtes oder beim Katasteramt, weil erteilte Genehmigungen zumindest in neuerer Zeit von der Genehmigungsbehörde unter Übersendung einer Kopie dort gemeldet werden müssen.

Genehmigung unauffindbar Problematisch wird es, wenn sich keine Baugenehmigungsunterlagen finden lassen. Das Gebäude gilt dann grundsätzlich als nicht genehmigt. Im Mindestfall muss dann – mit erheblichen Kosten – nachträglich eine Baugenehmigung beantragt werden. Wenn sich das Gebäude als nicht genehmigungsfähig erweist und auch keinen Bestandsschutz genießt, droht der Abriss! Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist der Eigentümer beweispflichtig dafür, dass sein Haus ordnungsgemäß genehmigt ist. Bei Gebäuden, die schon seit unvordenklichen Zeiten unbeanstandet unter den Augen der Behörden bestanden haben, nimmt die Rechtsprechung jedoch eine sog. „Vermutung“ an, dass sie seinerzeit einmal ordnungsgemäß und in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften zustande gekommen sind. Diese Einschränkung folgt aus dem verfassungsrechtlichen geschützten Eigentum und dem Gebot der Verhältnismäßigkeit. Das Alter des Gebäudes muss u. U. bei einer Ortsbesichtigung anhand der Baumaterialien oder durch alte Unterlagen wie Dorfchroniken, Fotos o. ä. nachgewiesen werden.

Bei dem Beweis können dem Eigentümer Indizien helfen, wenn sich aus diesen ein stimmiges Bild ergibt, das für eine erteilte Genehmigung spricht. So sind sowohl im Kreise Schleswig-Flensburg alte Bauakten aus dem früheren Landkreis Flensburg wie im Kreis Nordfriesland alte Bauakten aus dem früheren Landkreis Südtondern nach Wasserschäden bzw. Umzügen verlorengegangen. Wenn hier weitere Indizien, wie z. B. die bereits erwähnte Meldung an das Finanzamt oder an das Katasteramt hinzukommen, kann dies als Beweis ausreichen.

Fazit Erteilte Baugenehmigungen sollte man sorgfältig aufbewahren. Beim Kauf solle man stets mindestens Einsicht in die Baugenehmigung verlangen. Bei unauffindbaren Genehmigungen kann der Rat eines Fachanwaltes für Verwaltungsrecht hilfreich sein.

Erich Meerbach Rechtsanwalt und Notar in der Kanzlei kh&s Dr. Kruse, Hansen & Sielaff Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare Stuhrsallee 35, 24937 Flensburg Tel. 0461-520770 (Diesen Beitrag sowie alle früheren Beiträge können Sie unter www.khs-flensburg.de nachlesen)

FLENSBURG JOURNAL • 10/2016

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