Flensburg Journal 196 - Januar 2019 by verlagskontor-adler

Nummer 196 Jahrgang 20 Januar 2019

Mittendrin Generation 50plus

FLENSBURG JOURNAL â&#x20AC;¢ 01/2019

Liebe Leserin, lieber Leser, ... und schon wieder ist ein weiteres Jahr Geschichte! Vielen kommt es so vor, als ob sich die Zeitspirale immer schneller und schneller dreht. Nun gehen wir bereits ins 20. Jahr des Jahrtausends hinüber, hoffentlich finden Sie etwas Zeit, die Besonderheiten des „alten Jahres“ 2018 nochmal Revue passieren zu lassen. So hießen vor 12 Monaten noch Angela Merkel, Horst Seehofer und Martin Schulz die Vorsitzenden der (einst) großen „Volksparteien“, Jogi Löw wollte mit der „Mannschaft“ wieder Fußball-Weltmeister werden – das Resultat ist bekannt. Jetzt stehen wir an der Schwelle zu 2019: Was wird uns dieses Jahr wohl bringen? Jeder wünscht sich zuallererst einmal für sich und seine Familie Glück, Gesundheit und Zufriedenheit, Frieden haben wir in Westeuropa mittlerweile seit über 70 Jahren – möge dieser Zustand auch weiter so fortdauern. Wirtschaftlich geht es uns in Europa nach wie vor sehr gut, es hat schon seinen Grund, dass so viele Menschen aus anderen, nicht so wohlhabenden und friedlichen Regionen hierher ins „Gelobte Land“ streben ... Aktuell finden zum Jahresende 2018 international wie national eher auf vielen Ebenen Weichen-

stellungen für die kommenden Jahrzehnte sowie damit verbundene „Verteilungskämpfe“ statt: Wer soll wie und in welchem Land und unter welchen Bedingungen mit den natürlichen Ressourcen haushalten – siehe zum Beispiel Dieselthematik, UN-Flüchtlingspakt, UN-Migrationspakt, UN-Klimakonferenz. Die Briten wollen aus der EU raus, ohne allerdings auf die längst zur Gewohnheit gewordenen Vorteile aus dem internationalen Handel und Wandel verzichten zu wollen. In Europa ist ein Auseinanderdriften der politischen Linie zu beobachten, für uns wird es wichtig werden, den Gruppierungen am rechten und linken Rand der Gesellschaft zukünftig die Argumente zu entziehen, um eine Radikalisierung zu verhindern. Die herausragenden Ereignisse in und um Flensburg beleuchtet der in 2018 von der neu installierten Ratsversammlung gewählte Stadtpräsident Hannes Fuhrig in seinem nachfolgenden Neujahrsgruß, hier sei nur der Sport erwähnt, in dem „unsere“ SG Flensburg-Handewitt ein überragendes Erfolgsjahr hingelegt hat: Die SG ist neben diversen Erfolgen in Pokal und Champions League insbesondere in der Handball-Bundesliga das Maß aller Dinge: Sie ist Herbstmeister geworden mit 17 Siegen in 17 Punktspielen – Klasse!! Im Fußball ist Herbstmeister in der 1. Bundesliga mit komfortablem Vor-

sprung Borussia Dortmund geworden, unser Hamburger SV ist ebenfalls Herbstmeister im Dezember geworden, allerdings „nur“ in Liga 2, verbunden jetzt mit dem großen Ziel, im Mai 2019 wieder in die Beletage „Bundesliga“ aufrücken zu dürfen. Unserem Lokalmatador im „großen“ Fußball, dem SC Weiche Flensburg 08, ist unlängst zugesagt worden, dass der Bau der vom DFB geforderten Flutlichtanlage mit einer halben Million Euro vom Steuerzahler mitfinanziert wird, eine Viertelmillion muss der Verein aus Eigenmitteln beisteuern. Das lässt hoffen, dass künftig auch der bezahlte Fußball in unserer Region nachhaltig Fuß fassen wird. Was wünschen wir uns noch für das Jahr 2019? Die wichtigsten Wünsche sind bereits vorn genannt; das Team des Flensburg Journal wünscht sich, dass Sie als geneigte Leser weiterhin uns treu bleiben, Monat für Monat unser Magazin in Händen halten und interessiert unsere Artikel, Geschichten sowie Tipps und Hinweise lesen werden, alternativ natürlich auch auf unserer Homepage für jene Leser, die gern das digitale Medium dafür nutzen. Bleiben Sie gesund und stets „gut drauf“, und haben Sie einen guten Übergang ins neue Jahr 2019! Ihr Team des Flensburg Journals

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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Inhalt Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Grußwort des Stadtpräsidenten Hannes Fuhrig

Die Stadt lädt zum Neujahrsempfang

Flensburg Tourismus – Schießen aus allen Rohren

ADS-Grenzfriedensbund – 70 Jahre Bildung und Kultur

Handball Aktuell: Vorschau: Handball-WM 2019

Team Cup am 6. Januar 2019 in der Fördehalle

Flensburger Straßen und Stadtteile: Weiche im Wandel – Wie aus dem Holzkrugweg eine Straße wurde

1 Jahr Körperformen in Flensburg

Info & Verkaufsmesse Bauen – Wohnen – Lifestyle

Hauskauf jenseits der Grenze

Flensburger Köpfe: Petra Obermark – Die Wassertänzerin

YOUNG: Das Extrablatt für Events, Konzerte, Musik und Unterhaltung

CD- und Blu-Ray-Neuheiten

MITTENDRIN – Generation 50 plus

Bauen – Wohnen – Leben

Rund ums Auto

Media Markt News

WOMAN – alles für die Frau

Flensburgs Märkte: Der Südermarkt – am Rand der Altstadt

Rechtsberatung: Haftung des Immobilienverkäufers für verschwiegene Mängel

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Liebe Flensburgerinnen und Flensburger, es ist mir eine Freude in diesem Jahr erstmals in Verbindung mit einem kleinen Jahresrückblick den Neujahrsgruß der Stadt Flensburg an Sie richten zu dürfen. Seit der Kommunalwahl im Mai des zurückliegenden Jahres, aus der eine buntgemischte Ratsversammlung mit vielen neuen und jungen Gesichtern in insgesamt 8 Fraktionen hervorgegangen ist, habe ich die Ehre und das Vergnügen mich als Ihr Stadtpräsident für die Belange unserer Stadt und für die Menschen, die hier leben, einsetzen zu dürfen. Die Vielfalt der Meinungen und politischen Positionen führt immer wieder zu angeregten, aber auch differenzierten und lösungsorientierten Debatten in unseren Gremien und mein bisheriger Eindruck ist, dass wir uns in der Ratsversammlung zu einem guten konstruktiven Miteinander zum Wohl unserer Stadt zusammengefunden haben. Bei aller Gegensätzlichkeit in der Sache und gelegentlicher Schärfe in der inhaltlichen Auseinandersetzung pflegen wir einen durchaus kollegialen Umgang – eine wichtige Voraussetzung um gemeinsam zu guten Ergebnissen zu kommen. Darüber freue ich mich sehr. Mein Amt als Ihr Stadtpräsident bringt viele anspruchsvolle Herausforderungen, aber auch schöne Erlebnisse und Begegnungen mit sich: Für manche hat der erfolgreiche Flensburger Sport gesorgt, allen voran unsere Handballer von der SG Flensburg-Handewitt, die zum zweiten Mal nach 2004 die Deutsche Meisterschaft erringen konnten und auch in der neuen Saison mit einer tollen Moral nach einer eindrucksvollen Siegesserie die Hinrunde der Bundesliga ohne Punktverlust beendet haben. Die wohlverdiente Ehrung haben wir gemeinsam mit unseren Handewitter Freunden und den Familien der Spieler in familiärer Atmosphäre in der Wiking-Halle, der „Ur-Hölle-Nord“, vorgenommen. Ein Novum: Für die Eintragung in das Goldene Buch unserer Stadt musste dieses erstmals die Stadtgrenzen verlassen, ist aber heil und unversehrt zurückgekehrt! Auch fußballerisch hat Flensburg Einiges zu bie-

ten. Voran natürlich der SC Weiche Flensburg 08, Meister in der Regionalliga und Landespokalsieger. Beinahe wäre sogar der Aufstieg in die 3. Liga geglückt! Doch der Erfolg bringt auch Probleme mit sich. Die Spielstätte in Weiche genügt nun nicht mehr den Anforderungen des DFB. In enger Abstimmung mit dem SC Vorstand und Wirtschaftsrat versuchen wir natürlich nach Kräften dem Verein zu helfen. Langfristig liegt die Lösung wohl in einem Regionalstadion an oder jenseits der Stadtgrenze, doch auch bis dieses realisiert werden kann, müssen wir gemeinsam gute Bedingungen für die sportliche Zukunft schaffen. Die vor allem für Fernsehübertragungen erforderliche Flutlichtanlage wird jetzt kommen. Die dazu notwendigen Beschlüsse sind gefasst. Die erfolgreichen Fußballer des SC Weiche Flensburg 08 waren im Rahmen einer kleinen Feierstunde gern gesehene Gäste hier bei uns im Haus und haben sich in unserem Gästebuch verewigt. Gleiches gilt für die erfolgreichen Formationstänzerinnen und -tänzer der Flying Saucers, die schon seit Jahren Flensburg in ganz Deutschland und auch bei Europa- und Weltmeisterschaften Flensburg hervorragend vertreten und auch dieses Jahr zwei deutsche Meistertitel nach Flensburg gewinnen konnten. Einen ehemaligen Weltmeister, dessen sportliche Karriere hier in Flensburg ihren Anfang in Deutschland nahm, konnte meine Vorgängerin im Amt, Swetlana Krätzschmar, bereits im Frühling begrüßen: Es war eine große Ehre mit Wladimir Klitschko nicht nur einen überaus erfolgreichen Sportler sondern auch eine besondere Persönlichkeit im Rathaus zu Gast und im Goldenen Buch der Stadt verewigt zu haben. Wo es freudige Ereignisse gibt, bleiben die traurigen leider nicht aus. So war es uns am 12. Juni eine traurige Pflicht unserer verstorbenen Ehrenbürgerin Renate Delfs eine würdige Gedenkfeier zu bereiten. Viele Flensburgerinnen und Flensburger nutzten diese Gelegenheit sich gemeinsam dieser starken Frau und großen Flensburgerin zu erinnern und von ihr Abschied zu nehmen.

Die Flensburger Ratsversammlung hatte 2018 erneut viele Themen auf der Tagesordnung, die auch in der Bevölkerung, wie gewohnt, intensiv und kontrovers diskutiert worden sind. Eines der buntesten Themen war dabei im wahrsten Sinne des Wortes die Begegnungszone auf der Rathausstraße. Die Menschen in der Stadt bewerteten sie ganz individuell. Es gab dabei viel Pro und viel Contra und schließlich hat sich die Politik insbesondere wegen Sicherheitsbedenken mehrheitlich dafür entschieden zur alten Ampelregelung zurückzukehren. Flensburg ist eine attraktive Stadt. Es ist nicht nur die idyllische Lage an der schönsten Förde der Welt, sondern es sind auch unser verbessertes Angebot in der Kinderbetreuung, die guten Schulen und die zwei attraktiven Hochschulen auf dem Campus, die bei immer mehr Menschen den Wunsch entstehen lassen, an der schönsten Förde der Welt leben und arbeiten zu wollen. Dazu gehört dann auch ein Dach über dem Kopf. Daher ist die Schaffung von ausreichendem Wohnraum eine große Herausforderung, die uns auch im kommenden Jahr und darüber hinaus ausgiebig beschäftigen wird. Hier gilt es auch weiterhin den richtigen Weg zwischen den berechtigten Interessen von Investoren und der Notwendigkeit der Bereitstellung bezahlbarer Wohnungen zu finden. Das ist nicht immer leicht und wird zu Recht intensiv diskutiert. Der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum in Flensburg macht ebenso wie die Wünsche aus

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der Wirtschaft nach geeigneten Gewerbeflächen einen sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit den knappen im Stadtgebiet vorhandenen Flächen erforderlich. Für einige bedeutsame Einzelprojekte, wie die Erweiterungen der Flensburger Brauerei oder des Kraftfahrtbundesamtes, konnten die ersten Weichen gestellt werden. Andere Projekte, wie die Überlegungen zum Bau eines Hotels und eines Parkhauses an der Bahnhofstraße, sind umstritten. Hier wird es noch weitere Diskussionen geben, bei denen die Balance zwischen Ökologie und Ökonomie nicht verloren gehen sollte. Sie sehen, liebe Flensburgerinnen und Flensburger, es gibt auch im neuen Jahr viel zu tun und ich könnte hier noch eine ganze Palette an Aufgaben und Projekten auflisten, die in 2019 auf uns zukommen werden. Gestatten Sie mir zum Abschluss noch einige aktuelle Informationen: In der letzten Ratsversammlung des Jahres hatten wir zwei besondere Beschlüsse zu fassen. Zum einen stand die Wahl eines Stadtrates mit der Funktion des Kämmerers auf der Tagesordnung. Dabei wurde der bisherige Amtsinhaber Henning Brüggemann mit einer deutlichen Mehrheit wiedergewählt und geht damit in seine dritte Amtsperiode als Bürgermeister der Stadt Flensburg, in der bei allen investiven Herausforderungen die Konsolidierung unseres Haushaltes weiterhin höchste Priorität haben muss. In diesem Zusammenhang war die zweite bedeutsame Entscheidung die Verabschiedung des städtischen Haushaltes für 2019/2020. Auch wenn die Ratsversammlung nicht mit jeder Zahl in diesem über 1000 Seiten umfassenden Werk glücklich war, so haben wir doch mit einem mit breiter Mehrheit gefassten Beschluss einen guten Interessenausgleich erzielt und eine

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solide Grundlage für die vielen notwendigen anstehenden Investitionen in die verschiedensten Bereiche der Daseinsvorsorge geschaffen. Eine Nachricht, auf die wir als Flensburgerinnen und Flensburger ein wenig stolz sein können, erreichte uns kurz vor Jahresende: Die Aufnahme des deutsch-dänischen Grenzlandes mit seinem vorbildlichen Zusammenleben von Mehrheitsbevölkerung und Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze in die nationale Liste des immateriellen Weltkulturerbes. Flensburg liegt zentral in diesem Grenzgebiet und profitiert davon in besonderem Maße. Und was besonders schön ist: In unserer weltoffenen Stadt funktioniert nicht nur das Zusammenleben mit der dänischen Minderheit vorbildlich, sondern insgesamt das der Menschen aus insgesamt ca. 150 Nationalitäten, die hier mittlerweile bei uns leben. Die besondere Situation im Grenzland ist ein Ergebnis der Volksabstimmung von 1920. Die Vorbereitungen des 100-jährigen Jubiläums werden in den nächsten Monaten erheblich an Fahrt aufnehmen. Als eine der ersten Maßnahmen wurde vor kurzem die „FLEOApp“ freigeschaltet, mit deren Hilfe man sich mit historischen Erzählorten in Flensburg beschäftigen kann. Mit einem eigenen Beitrag kann man die Liste der Erzählorte erweitern. Ich würde mich freuen, wenn sich viele Menschen aus unserer Stadt daran beteiligen würden. Liebe Flensburgerinnen und Flensburger: Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, ein sicherlich nicht minder spannendes vor uns. Möge es für uns alle ein gutes Jahr werden! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesundes und erfolgreiches 2019. Hannes Fuhrig Stadtpräsident

Neujahrstag 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg 19:00 Neujahrskonzert Stadttheater Mittwoch 02.01.2019 09:45-10:45 Pottkieker-Tag Heilpflanze: Meerrettich Kostenpauschale 3,50 Euro pro Gast je Vormittag, zzgl. 6,50 Euro für anschließendes Mittagessen pro Gast DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e. V. Mürwiker Straße 2 14:30-16:00 Singen zur Gitarre, mit Cordula Peters 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30 17:30-19:00 Brigittes Klön- und Schreibcafé im „Komm rein ... mach mit“, SBV, Apenrader Straße 148 Donnerstag 03.01.2019 08:00-10:00 Eltern-Café Familienzentrum Nordstadt Bau‘er Landstraße 19 08:00-10:00 Elterncafé Kontakt: 0461 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 09:30-11:30 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 0461-40 68 39 62

Mit Zauberhaftem, Schwung und Spaß startet die Stadt Flensburg am 13. Januar ins Jahr 2019 – beim traditionellen Neujahrsempfang im Deutschen Haus, zu dem alle Flensburgerinnen und Flensburger ab 10.30 Uhr herzlich eingeladen sind. Los geht es wie in jedem Jahr mit den Flensburger Stadtbläsern, die die persönliche Begrüßung aller Gäste durch Stadtpräsident Hannes Fuhrig und Oberbürgermeisterin Simone Lange musikalisch untermalen. Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums legen sie nach der Neujahrsansprache der Oberbürgermeisterin noch einen drauf und begeistern mit unterschiedlichsten Stücken aus ihrem Repertoire – von festlich bis fetzig.

Verlass ist auch auf Flensburgs Vorzeige-Petuhtante Frau Krischansen, die erstmalig im Zwiegespräch mit ihrem Nachbarn Herrn Johannsen ihren Senf zu den markanten Ereignissen des Vorjahrs gibt – wie gewohnt mit Biss und Witz in der einzigartigen Flensburger Mundart. Den Saal zum Kochen bringt im Anschluss die Flensburger „Mürwiker Band“ mit ihrer bis zum Anschlag emotional geladenen Musik von Schlager bis Hip Hop und vor allem mit allerbester Laune.

Foto: Marc Rickertsen

Dienstag 01.01.2019

Stadt Flensburg lädt zum Neujahrsempfang

Nach einer kurzen Unterbrechung wird es dann magisch: Zauberer Andreas Hübsch entführt das Publikum in die Welt der Illusionen und verspricht gemeinsam mit seiner Partnerin Yvonne atemberaubende Show-Acts – geprägt von Romantik, Waghalsigkeit und Nervenkitzel. Folk-Freunde dürfen sich freuen auf ein Stelldichein mit einer Handvoll junger Musiker des folkBALTICA Ensembles. Märchenhaft geht es zu, wenn das Flensburger Ballettcenter die Gäste auf eine Reise in den Orient mitnimmt und in wunderschönen Kostümen spannende Geschichten aus 1001 Nacht vortanzt, die selbst das kälteste Herz zum Schmelzen bringen. Abschluss-Highlight bildet die Rob Show – Remake eines der legendärsten Konzerte von Robbie Williams – performt von Flensburger Musikern und Tänzerinnen, die sich damit vor einem der großartigsten Weltevents verneigen. Auch abseits der Bühne wird wieder Einiges geboten. Die Flensburger Ratsfraktionen, viele Vereine und Institutionen präsentieren sich und ihre Arbeit und stehen in der Wandelhalle und im Blauen Saal für Gespräche zur Verfügung. Wer Bekanntschaften machen oder einfach nur einen kleinen Gewinn einheimsen möchte, der hält beim „Spiel der Begegnungen“ des Kinder- und Jugendbüros Ausschau nach seinem Zahlen-Zwilling. Eine professionelle Kinderbetreuung wird angeboten. Der Neujahrsempfang wird gesponsert vom SBV, dem FAB und WOGE sowie den Flensburger Stadtwerken. flj

10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg

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Donnerstag 03.01.2019 14:00 Orientalisches Café Kulturhof Flensburg Große Str. 42-44, Flensburg 15:00-16:30 Rücken-Fit II mit I. Raddatz Bitte Isomatte und Sportkleidung mitbringen. Kostenfrei! 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30 19:00 Projekt „Junge Selbsthilfe“ für Menschen von 18-35 J. Als eine erste Idee ist ein sich regelmäßig treffender Stammtisch entstanden. Dieser trifft sich jeden 1. Donnerstag im Monat. Im Grisou, Holm 45 19:00-21:00 Tordsdagskoret Sie haben ein Faible für skandinavische Musik und würden gerne an Ihren Dänischkenntnissen feilen? Weitere Info unter birte@kohrt.dk oder 04634-9732 Gustav-Johannsen-Skole, Eckenerstraße 9 19:30 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Marienhölzungsweg 51 Freitag 04.01.2019 13:30-14:30 Büchercafe Für Kinder und Eltern Kontakt: 0461 – 4816 2066 Kita Sol-Lie Meisenstr. 15

Flensburg Tourismus – Schießen aus allen Rohren Flensburg kommt an seine Grenze. Dieses Wortspiel liegt auf der Hand, wenn es um schlechte Nachrichten aus der Stadt geht. Doch diesmal sind „BadNews“ sogar „Good-News“. In einer beispiellosen Marketingkampagne hat die Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH den Markt mit Werbung für Stadt und die in der TAFF gemeinsam agierenden Gemeinden Glücksburg, Harrislee und Langballig förmlich bombardiert. Nicht kleckern, sondern klotzen hieß die Devise, um

die Gunst der Stunde zu nutzen. Die Küstenregion rückte 2017 dank internationaler Lage im Tourismus verstärkt in den Fokus der Urlauber. Krisen in den Mittelmeerländern, Türkei, Griechenland und den traditionellen nordafrikanischen Urlaubsländern verschoben die Touristenströme in den Norden. Sonnenanbeter entdeckten die milden Sommer an der Küste, erlebnishungrige Städtetouristen die urbanen Schätze. Der griechisch-römischen und etruskischen Ruinen müde, entdeckten

„Frauenzimmer“-Reihe im Strandhotel Glücksburg geht weiter!

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sie eine lebendige Kultur abseits der Trampelpfade des Massentourismus. Besonders Flensburg profitierte davon in ungeahntem Maße. Zweistellig waren die Zuwächse bei den Besuchern, knapp darunter die der Übernachtungszahlen. Den Nachbargemeinden war dieser Boom nicht in gleichem Maße beschert. Glücksburg war im Aufwind, verlor jedoch gegen Ende des Jahres an Schwung. Langballig verlor mehr Gäste als Flensburg gewann. Harrislee zählte zu den moderaten Gewinnern.

Auch 2019 stehen im Strandhotel Glücksburg wieder Veranstaltungen rund um ausgewählte Themen für die Frau von heute auf dem Plan. Am 18. Januar dreht sich ab 18.30 Uhr alles um das Thema „Glück“, denn jeder Mensch hat seinen eigenen Weg um glücklich zu werden und die Coaches Sabine Kirchner und Sabine Müller möchten sich gemeinsam mit Ihnen auf den Weg machen um neue Pfade kennen- und alte schätzen zu lernen. Freuen Sie sich auf einen interaktiven Vortrag mit Impulsen aus den Bereichen Psychologie-Gesundheit-Gesprächsführung, Anleitungen zum Glücklichsein und Übungen to go für Ihren Alltag. Karten erhalten Sie für 36 € p. P. (inkl. Begrüßungsgetränk und Buffet) an der Hotelrezeption. Weitere Informationen und Veranstaltungen finden Sie unter www.strandhotel-gluecksburg.de.

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Freitag 04.01.2019 13:30–14:00 Bücherausleihe für Kinder Kontakt: 0461 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 14:30-17:00 Tanztreff mit Traute Below/Lore Kahl Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30

Verständlich, dass Gorm Casper, Chef der TAFF, den Erfolg insbesondere der Fördestadt auch seiner Werbekampagne geschuldet sieht. Die Organisation hatte 2017 tief in die Tasche gegriffen und eine Batterie von Werbemaßnahmen vor allem ins Netz gesetzt. Neben dem traditionell auf Papier gedrucktem, setzten die Werber der Hausagentur „Hochzwei“ und „Bewegtbild“ auf die Präsenz im Internet, wohl wissend, dass der größte Teil der Gäste dort Informationen sucht und auf schnelle und unkomplizierte Abwicklung bei Zimmersuche und Eventbuchung setzt. Nicht ganz ohne Komplikationen, denn viele private Anbieter suchen ihr Heil noch im direkten Kontakt per Anzeige und Telefon mit dem Kunden. Der Trend jedoch ist eindeutig. Neben den Stammkunden sind es die „Neuen“, die der Region hohe Zuwächse bei den Besuchen und Buchungen beschert haben. An sie richtete sich demnach eine Reihe von Kampagne-Bausteinen. In statischen und bewegten Bildern wurden die auch von der Landesregierung definierten Zielgruppen angesprochen, Familien, anspruchsvolle Genießer und Entschleuniger. „Schloss oder Sandburg“. Nicht schwer zu erraten, an wen sich diese Ansprache wendet. Ebenso wenig wie „Kulturerbe oder Saunaguss“. Schon etwas hintergründiger sind die Slogans „Klasse oder Masse“, nicht zuletzt an die dänischen Besucher gerichtet, die traditionell Alkoholika „bunkern“, aber auch die hochwertige Gastronomie der Stadt schätzen (sollen). Mit allen Sinnen sollten die potentiellen Besucher auf die Schätze der Region aufmerksam werden. Die Augen und Ohren sprachen eine Serie von Videoclips an, die eine Reihe von Erlebnismöglichkeiten, beginnend mit Hafen, Strand und Kulinarik bis zu Wandern, Herbst und Weihnachtsmarkt thematisierten.

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Keine anonymen Werbespots, sondern sehr persönlich gehaltene Reportagen von den Schauplätzen der Fördegemeinden wurden von zwei Schauspielern, Malin und Daniel, präsentiert. Ob Ben´s Fischhütte oder Sternekoch Dirk Luther die Gastronomie repräsentierten oder eine Tour nach Langballigau, eine Wanderung nach Unewatt oder zum Rosengarten in Glücksburg zum Touren einluden. Teasing nennt man so etwas, „Anschmecken“, lecker machen auf mehr. Per Internet erreichten die

Filme ihre Konsumenten. Vorteil des digitalen Auftrittes. Die Erfolge sind messbar. Schwarz auf weiß legt Gorm Casper die Zahlen vor: 1,5 Millionen „Eindrücke“ erreichte allein die den Internetauftritten zugeordnete Bannerwerbung in Dänemark, insgesamt waren es 5,1 Millionen.

Ernüchterung Nach der Euphorie des Jahres 2017 kam 2018 die Ernüchterung, für Flensburg

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(bedenkenswert). Nach Gorm Casper werden 500 neue Betten in der Stadt gebraucht. Punktum. Keine Luxusherbergen, sondern solide Hotels mit 3 Sternen. Ein ***Superior darf auch dabei sein.

Sonnabend 05.01.2019 10:00-12:00 Treffpunkt Demenz An jedem Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr besteht die Möglichkeit, seinen erkrankten Angehörigen mal für 1-2 Stunden im Treffpunkt zu lassen und in Ruhe z. B. über den Markt zu schlendern oder einfach einmal eine Tasse Kaffee trinken zu gehen. Friesische Str. 10 13:00-18:00 Family Pool Party Fördeland Therme, Glücksburg 15:00 „Dornröschen“ Krimmelmokel Puppentheater Deutsches Haus 16:00 Menke Planetarium Lars, der kleine Eisbär Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 18:00 Menke Planetarium Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens (Film) Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg

Mehr Kultur, weniger „Halligalli“

vor allem. Stagnation, Null-Wachstum. Was war geschehen? Die Erklärung des Tourismuschefs sinngemäß: Die Buchungen waren an die Decke gestoßen, der Sack voll, das Fass am Überlaufen. Flensburg hatte und hat für die Form des Tourismus, die beworben und auch nachgefragt wird, zu geringe Kapazitäten. Kurz gesagt, es fehlt an Unterkünften, vor allen an Hotelbetten. Warum gerade diese? Ein Blick auf die Verweildauer der Gäste zeigt es: 1,7 Tage bleibt der Durchschnittsbesucher in der Stadt. In die Wirklichkeit übersetzt bedeutet das: Eine oder zwei Übernachtungen pro Besuch. Das ist für Städtetourismus auch an anderer Stelle nicht ungewöhnlich. Doch Flensburg und Umland werben ja

gerade nicht nur für Kurzzeiturlauber, sondern locken mit Erlebnisurlaub und -kurlaub, neudeutsch Wellnessurlaub. Da bilden Angebot und Nachfrage noch keine ausreichende Schnittmenge. Zwar hat die Stadt in den letzten Jahren neue Hotels zu bieten, jedoch reichen die Kapazitäten dort bei weitem nicht aus, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Zwar sind bis zu fünf neue Bettenhäuser angedacht, doch die Genehmigungsverfahren dürften eine Verwirklichung kurzfristig nicht erwarten lassen. „Die Geister, die ich rief...“. Man muss nicht Goethe kennen, um zu wissen, was damit gemeint ist. Es wurden Erwartungen geweckt (erfreulich), die jetzt nicht alle erfüllt werden können

Das halbleere Glas könnte zumindest halbvoll werden, wenn es gelänge, die Stadt für Tagestouristen noch attraktiver zu machen. Geld wird auch verdient, wenn ein Besucher am Morgen kommt, die Angebote genießt, den Tag mit einem Einkauf und einem guten Essen beschließt und wieder abreist. Doch an diesem Tag will er etwas erleben. Nicht alle das gleiche, aber für alle möglichst intensiv. Ein touristisches Pfund, mit dem die Fördestadt wuchern kann, sind die dänischen Gäste. Der vergangene Weihnachtsmarkt machte es deutlich. Die Stadt war erfüllt von den Stimmen der nördlichen Nachbarn, die Stände umringt von Frejas und Nohras. Genießen und erleben wollen nicht nur sie, sondern auch deutsche Besucher aus dem Süden. Die Touristik-Experten wissen das, und auch wie man diese Bedürfnisse befriedigen kann. Ein Mittel sind Stadtfeste, neudeutsch „Events“. Das hat schon in der Vergangenheit funktioniert und soll ausgebaut werden. Ob „Flensburg Ahoi“ oder Apfelfest, Dampfrundum oder Glücksburger Lichtermeer, Feste in der Stadt haben nicht nur Freunde und machen nicht

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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nur Freude, zumindest nicht für die Stadtbewohner selbst. Gorm Casper weiß um die Problematik. Was Musik in den Ohren der Besucher, kann Lärm in den Ohren der Flensburger sein. Eine enge Abstimmung zwischen Akteuren und Betroffenen ist notwendig. Ein Weg, um Konflikte zu vermeiden, sieht er in einem Paradigmenwechsel der Veranstaltungen. Weniger Klamauk, mehr Kultur. Einen Gang runterschalten, leiser werden und das Niveau anheben heißt die Devise. Mehr, aber kleinere und höherwertige Events sollen in Zukunft im Angebot sein, Klasse statt Masse. Vorreiter soll das Dampfrundum sein, das in diesem Jahr in neuer Form stattfinden und mehr auf Kultur ausgerichtet sein soll.

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11:00 Sonntags-Atelier: Das Re(h) lief an der Wand Museumsberg, Flensburg 11:00 Team Cup 2019 Traditionelles Hallenfußballturnier des Polizei SV Flensburg Fördehalle 11:30 Jugendstil in Flensburg Führung mit Almut Rix Museumsberg 12:00-14:00 Sonntagslunch Für 32 EUR p. P. inkl. Begrüßungsgetränk. Um eine Tischreservierung wird gebeten. Strandhotel Glücksburg 15:00 „Dornröschen“ Krimmelmokel Puppentheater Deutsches Haus Flensburg 18:00 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße 18:00 Fröhstück bi Kellermanns Gastspiel der NDB Stadttheater, Flensburg 19:00 Die Känguru-Chroniken Episoden von Marc-Uwe Kling Kleine Bühne Montag 07.01.2019 08:15-10:00 Offene Beratungszeit Unterstützung, Fragen zur Erziehung Kontakt: 0461 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6

Regionale Entwicklung der Kommune Sonderburg, stehen. Gorm Casper hat ebenfalls Erfahrung mit grenzüberschreitenden Tourismuskonzepten. Er leitete das deutsch-dänische Radweg-Projekt „Grenzroute“, 2005 bis 2008 das Interreg-IIIA-Projekt „Tourismusregion Flensburger Förde“, anschließend das Interreg-IVA-Projekt „Ganzjahres-Erlebnisregion Deutschland – Dänemark“. Vor diesem Hintergrund ist auch zu verstehen, dass mit der neuen Tourismusorganisation TAFF Flensburg nicht

alleine steht, nicht alleine agieren darf. Für die Besucher soll die Region als Ganzes erlebbar gemacht werden und nicht an Stadt- oder Landesgrenzen enden müssen.

Werben bei den Werbern Es genügt nicht, so weiß Gorm Casper, die Werbetrommel bei den potentiellen Besuchern zu rühren. Es müssen Verbündete gesucht und gefunden werden, die ihrerseits für die Stadt werben. So wurden voriges Jahr sie-

Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte, Archiv TAFF

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Sonntag 06.01.2019

ben Pressereisen organisiert, ganztägige Programme für Journalisten, vor allem aus Dänemark, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und NRW. Auch nach innen musste gewirkt werden. Qualitätsverbesserungen bei privaten und kommerziellen Anbietern standen auf der Tagesordnung von Hotelworkshops und Stammtischen mit den privaten Gastgebern. Die To-Do-Liste des Touristikchefs ist lang. Noch können Events nicht, wie bei den Hotel- und Gastgeberquartieren, per Internet durchgebucht werden. Dort, so Gorm Casper, ist noch „Luft nach oben“. Einige „Schmankerl“ warten noch in den Schubladen der Nikolaistraße auf Umsetzung. Gorm Casper sieht, trotz der Beschränkungen, ein großes Potential, die Förde um Flensburg, Harrislee, Glücksburg und Langballig noch attraktiver zu machen. Ach ja, da war doch noch etwas: Wer die Tourist-Information in den Vorjahren gesucht, aber nicht gefunden hat, wird sie jetzt wieder suchen, aber besser finden. Sie ist jetzt da, wo sie hingehört, in der Innenstadt, nicht zu verfehlen, wenn man etwa vom ZOB über die Nikolaistraße in die Fußgängerzone geht.

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Agenturleiterwechsel bei der Provinzial in Flensburg-Hafermarkt

Tobias Dahm wird neuer Agenturleiter In der Provinzial Agentur in Flensburg-Hafermarkt gibt es einen Generationswechsel. Seit dem 1. Januar 2019 ist dort Tobias Dahm der Nachfolger von Bernd-Uwe Nissen, der sich zum Ende des Jahres „Der enge Kontakt zu den Kunden war mir immer sehr wichtig“, betont Bernd-Uwe Nissen. Der 64-Jährige war insgesamt 34 Jahre lang Bezirkskommissar in der Provinzial Agentur in Flensburg-Hafermarkt. Seit 2009 wurde die Provinzial Agentur Flensburg-Hafermarkt mit einer Doppelspitze geführt: Dort stieg Nissens Mitarbeiter Oliver Theedt als zweiter Partner mit in die Agenturleitung ein. Theedt arbeitete damals bereits schon über 12 Jahre schwerpunktmäßig im Außendienst für die Kunden der Versicherungsagentur. Der neue Agenturchef Tobias Dahm ist seit 20 Jahren in der Finanzwirtschaft beschäftigt. Seinen neuen Betrieb kennt er bereits gut, denn er absolvierte dort von 1999 bis 2002 seine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Im Anschluss hieran arbeitete er einige Jahre in einer Provinzial Agentur in Kiel bis er dann 2009 zur Nord-Ostsee Sparkasse (NOSPA) wechselte. Dort war er bis jetzt für das Firmenkundengeschäft verantwortlich. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Inhaber der Agentur mitzuwirken“, erklärt Dahm. Als zukünftige gemeinsame Agenturleiter können Oliver Theedt und Tobias Dahm auf eine bereits gut bewährte Zusammenarbeit zurückblicken. Beide absolvierten überlappend ihre Ausbildung in der Provinzial Agentur bei Bernd-Uwe Nissen. „Da ich gebürtig aus Flensburg komme, hier auch seit vielen Jahren lebe und arbeite, liegen mir die Menschen in der Region sehr am Herzen“, erklärt er. So ist Tobias Dahm ein offenes, faires Gespräch mit den Kunden wichtig. „Die meisten Versicherungen müssen individuell auf die jeweilige Lebenssituation der Menschen zugeschnitten sein. Dafür braucht man Zeit in der Beratung und gutes Fach-

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in den Ruhestand verabschiedete. Zukünftig führen Oliver Theedt und Tobias Dahm gemeinsam die Versicherungsagentur in der Angelburger Straße 75.

Montag 07.01.2019 08:30-10:00 Offene Beratungszeit Unterstützung, Fragen zur Erziehung Kontakt: 0461–4816 2066 Familienzentrum Nordstadt Bau‘er Landstraße 19 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 15:30-19:00 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Borgerforeningen“, Holm, Flensburg

Oliver Theedt (re.) und Tobias Dahm

wissen“, unterstreicht Dahm. Alle Kunden, Geschäftspartner und auch alle anderen Interessierten lädt er herzlich auf ein Gespräch zum Kennenlernen in die Provin-

zial Agentur ein. „Ich freue mich darauf, mit den Menschen, die ich hier zukünftig betreuen werde, möglichst schnell in Kontakt zu kommen.“

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Montag 07.01.2019 19:30-21:00 Chornett ist ein kleiner und feiner Chor, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Wir proben montags in den Räumen von NordernArt. Wir suchen noch Sängerinnen und Sänger in allen Stimmen. Weitere Info unter 0461 – 1604476 oder graw-sj@web.de Norderstraße 38, Flensburg 19:00-21:00 Singst du gerne unter der Dusche und im Auto? Vielleicht ja auch mit uns (Pop, Gospel und mehr) im Neustadt-Chor in der Petri-Schule (Aula). Spätestens nach der Probe hast du gute Laune ... Apenrader Str. 164 20:00-21:00 Lateinamerikanische Tänze solo – ohne TanzpartnerIn vhs-Zentrum Sandberg; Gebäude D; R 06, Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de Dienstag 08.01.2019 10:00 Offene Sprechstunde für Familienfragen Haus der Familie Wrangelstr. 18, Flensburg 12:00-15:00 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6 14:00-19:00 Besuchszeiten des WGAZ (Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum) und der Bibliothek. Der Eintritt ist frei, Personalausweis bitte mitführen. Kontakt: 0461-3135-5621 Marineschule Mürwik, Kelmstraße 14, Flensburg

ADS-Grenzfriedensbund – 70 Jahre Bildung und Kultur Kaum hatten wir das Gespräch mit der Vorsitzenden der ADS, Frauke Tengler und deren Geschäftsführerin Dr. Michaela Oesser begonnen, wurde es auch schon unterbrochen. Sechs „Zwerge“ mit drei Begleitern und Begleiterinnen der Kita Schulgasse standen plötzlich im Raum, zunächst etwas verschämt, aber dann mutig und unüberhörbar das Lied von der Weihnachtsbäckerei anstimmend. Frauke Tengler war gerührt, denn das unerwartete Ständchen galt ihr und ihrem runden Geburtstag. Beide Frauen nahmen dieses Ereignis gleich zum Anlass, auf den „Geist“ der Gemeinschaft hinzuweisen, den fast familiären Umgang miteinander. Dabei hat das Sozialwerk schwere Zeiten hinter sich. Bevor Michaela

Oesser die Leitung 2015 übernahm, war der Verein in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Öffentliche Zuschüsse wurden zurückgehalten, weil die Wirksamkeit der Einrichtung infrage gestellt wurde. Die heutige Geschäftsführerin und auch die Vereinsvorsitzende sehen die Gründe in der damaligen Stagnation, der Ideen- und Perspektivlosigkeit. Es fehlte an Visionen und Strategien. Verwalten statt gestalten, das bremste die Entwicklung aus. Schon einmal, 2008 musste die Reißleine gezogen werden, weil das Land der ADS die Zuschüsse gestrichen hatte. Das führte zur Fusion mit dem Grenzfriedensbund, daher der Doppelname ADS-Grenzfriedensbund.

Umschwung Die neue Leitung konnte mit Hilfe des Vereinsvorstandes das Steuer herumwerfen. Heute schreibt die Organisation schwarze Zahlen und kann in neue Ideen und Maßnahmen investieren. Die neue Leitung untersuchte Stärken und Schwächen und entwickelte daraus eine langfristige Strategie. Die zahlreichen Einrichtungen des Verbandes, Kitas, Schullandheime, Eltern-Kind-Einrichtungen und Jugendzentren standen und stehen in Konkurrenz zu städtischen und vor allem dänischen Einrichtungen in der Stadt und der Region. Der ADS-Grenzfriedensbund arbeitet derzeit in knapp 50 sozialen und sozialpädagogischen Einrichtungen. Darüber hinaus ist er

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Dienstag 08.01.2019 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Was klingt denn da? Geschichten für Spitzohren von Susanne Brandt Süderhofenden, Stadtbibliothek Flensburg 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg

direkter Träger von verschiedenen Hilfeeinrichtungen. Hierzu zählen unter anderem 34 Kindergärten, vier Schullandheime und drei Jugendtreffs. Nach 70 Jahren ADS hat sich die inhaltliche und geistige Ausrichtung verändert. Nach dem Krieg wurde der Verein von Kaufleuten als Gegeneinrichtung zu den dänischen Sozial- und Bildungsorganisationen gegründet. Es sollte ein Gegengewicht zu den starken dänisch orientierten Einrichtungen geschaffen werden. Diese Konkurrenzsituation, so betonen Frauke Tengler und Michaela Oesser übereinstimmend, ist längst überwunden. Heute arbeite man mit den Minderheitenorganisationen und den Dänen selbst eng zusammen, fördere die sprachliche Vielfalt der Region und denke grenzübergreifend.

Von klein auf Der ADS ist, was die sozialen Einrichtungen angeht, vor allem in drei KONTAKT

Bereichen aktiv. 34 Kindergärten arbeiten in der Region, von Flensburg bis Tönning, von Gelting bis Rantum auf Sylt. Schwerpunkt in allen Einrichtungen ist die Förderung regionaler Sprachen. Ob Plattdeutsch, Dänisch und Friesisch, die Kitas können einen eigenen Schwerpunkt wählen. Die Förderung der Regionalsprachen ist nicht unumstritten. Einige meinen, dass eine zu starke Betonung solcher „Insellösungen“ zu Abschottung und Provinzialismus führen könnte. Die Vertreterinnen des Vereins sehen das ganz anders. Die vermittelte sprachliche Vielfalt könne, so sagen sie, das Verständnis für Sprache und die Sprachentwicklung insgesamt fördern. Richtig sei, dass die regionale Sprache das Heimatgefühl stärken kann, für viele „wie eine Bettdecke“ sei, unter der man sich sicher fühle. Dass das Dänische mit in das Angebot übernommen wurde, beweist, dass man die ursprüngliche Abgrenzung gegenüber den dänischen Einflüssen

überwunden hat. Inzwischen gibt es Partnerschaften mit dänischen Kindergärten und gemeinsame Projekte, z. B. die Entwicklung eines deutsch-dänischen Koch- und Spielbuches. Das zweite Standbein des Bundes sind die über den Norden verteilten Schullandheime. Im Laufe der Jahre hat man sich von zwei Einrichtungen getrennt und betreibt nun vier eigene Heime und nutzt ein weiteres in der Eckernförder Bucht. Das größte ist in Rantum auf Sylt, eine ehemalige Kaserne mit 450 Betten. Obwohl die Einrichtung äußerlich wenig attraktiv wirkt, ist sie für Generationen von Schülern eine beliebte vorübergehende Heimstatt geworden, nicht zuletzt dank der liebevollen Betreuung durch die Mitarbeiter. Für Rantum werden noch alle Optionen geprüft, von Umbau bis Neubau. Wer das Areal kennt, ahnt, welche Anstrengungen dort notwendig sein werden.

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Der Anspruch an die Schullandheime hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt, die Verweildauer kürzer geworden, die Auslastung unsicherer. Daher wurden auch zwei Einrichtungen verkauft. Und – es gibt Konkurrenz. Wettbewerb auch auf diesem sozial ausgerichteten Markt. ADS versucht mit Individualität und gutem Service zu punkten. So werden alle Heime von einem freigestellten Lehrer betreut. Er erarbeitet in Absprache mit den Besuchern ein möglichst individuell angepasstes Programm. Die Veranstalter gehen noch weiter, laden Lehrer zu einem Schnupperwochenende ein und veranstalten Vorbereitungskurse für Lehrer. Für die Veranstalter bilden die Schullandheime eine Plattform, den deutsch-dänischen Integrationsgedanken zu fördern. So ist für das Jahr 2020 das Projekt „Schülerbotschafter““ geplant. Deutsche Jugendgruppen sollen in Apenrade, dänische Gruppen hier das Thema erörtern „Was bedeutet es einer Minderheit anzugehören?“ Die Schullandheime hatten schon immer ein Problem, die Auslastung in den Ferienzeiten. Da standen sie oft leer, die Kosten liefen weiter. Warum

nicht die Heime für andere Interessengruppen öffnen, fragten sich die Verantwortlichen und werben nun bei Familien, Sportlern und Firmen für einen Aufenthalt in den meist attraktiv gelegenen Häusern. Meist hilft schon eine Namensänderung oder -vermeidung. Schul – Land – Heim, für einige mit negativen Erinnerungen oder Assoziationen verbunden. Aber wie Frauke Tengler und Michaela Oesser berichten, auch mit Gegenteiligem. Die Erinnerung an eigene Ferienaufenthalte, das Schließen von Freundschaften, die erlebten Abenteuer können eine positive Entscheidung auch für die Erwachsenen bedeuten.

Jugend braucht Ansprache und Ideen Das dritte Standbein des Vereins ADS-Grenzfriedensbund ist die Arbeit mit Jugendlichen. Drei Jugendtreffs, im Speicher, Ramsharde und dem Abenteuerspielplatz in der Taubenstraße versammeln junge Leute und bieten ihnen Raum und Platz für Aktivitäten. Es gibt Konzepte, die über die bloße Bereitstellung von „Partyraum“ weit hinausgehen, Beispiel „Cultural Ladys“. Junge Mädchen mit Migrati-

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Dienstag 08.01.2019 19:30 Menke Planetarium: Andree Rossow Die Sicht der Dinge II Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Junge Choreographen Grenzerfahrungen Kleine Bühne onshintergrund werden ausgebildet um anderen Ausländern Deutschland zu erklären. Ein ergreifendes Beispiel für einen Dialog, den die Mädchen dort entwickelt haben: „Wo kommst du her?“ Antwort: „Von der Erde.“ „Wer bist du?“ Antwort: „Ein Mensch.“ „Was ist deine Religion?“ Antwort: „Liebe“. „Was willst du?“ Antwort: „Frieden.“ Die Mitarbeiter fördern diese Kreativität und Lebenshaltung, nicht zuletzt, weil sie gut ausgebildet dort arbeiten. Alle Beschäftigten der ADS sind fest angestellt. Ehrenamtliche Mitarbeiter ergänzen die Arbeit dort, wo es sich sachlich anbietet, z. B. in der Kita Schottweg, einer Einrichtung, die einem Altenwohnheim benachbart ist. Dort haben Senioren ihre „neue“ Liebe zu den Kindern entdeckt und bieten ihre Dienste an, lesen vor und ersetzen während der Kitazeit die Oma. Auch Ehrenamtler werden von der ADS geschult.

enbildungsstätte, Beratungszentrum und eine Ausbildungsstätte für die ADS-Mitarbeiter. Die Verantwortlichen haben inzwischen den Anspruch an das Haus und damit an sich selbst erhöht und nennen es ADS-Campus. Damit soll deutlich werden, dass der Ausbildungsgedanke verstärkt wird. Das Programm für dieses Jahr zeigt aber auch ein ganz bodenständiges Angebot für Individuen und Familien, vergleichbar einem Volkshochschulprogramm. Das Angebot für Familien steht bei der ADS deutlich im Vordergrund ebenso wie der Beratungsgedanke. Die Überschrift macht es deutlich. „Beratung in Lebensfragen und Konflikten in Partnerschaft, Familie und Erziehung.“ Rund 100 Mitarbeiter, Honorarkräfte und Referenten/-innen bieten ein umfassendes Programm zur Lebenshilfe. Zur Ausbildung seiner Mitarbeiter geht der ADS ganz neue Wege. Mit dem Slogan „Bildung an deiner Seite“ werden zu den „Webinaren“ (Seminare mit Internetunterstützung) Experten online zugeschaltet. Das erweitert das Bildungsangebot deutlich, mindert Kosten und erhöht die Attraktivität der Veranstaltungen.

Ein Haus für alle Fälle Eine besondere Einrichtung der ADS ist das „Haus der Familie“. Die Einrichtung in der Wrangelstraße ist Famili-

Über all dem praktischen Angebot breitet sich das Dach mit dem Grundgedanken des ADS-Grenzfriedensbundes aus. Der Name deutet es schon an. Ziel ist das friedliche Miteinander und die Überwindung der gesellschaftlichen Konflikte der Vergangenheit. Grenzüberschreitung statt Grenzziehung. Damit hat der Verein in der aktuellen Lage eine durchaus politische Funktion. Er kann zeigen, dass trotz unterschiedlicher Historie und abweichender Interessen ein gemeinsames friedliches Handeln möglich ist, wenn man es denn will. Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte, Archiv ADS-Grenzfriedensbund, Peter Köhler

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Bundestrainer Christian Prokop muss sich entscheiden

Johannes Golla zählt zum 28er Kader

Vorschau: Handball-WM 2019

Rasmus Lauge: Dänische Schlüsselfigur

Wieder für Norwegen: Magnus Rød

„Wir hoffen auf einen Boom und neue Mitglieder!“ Hilfreich für dieses Anliegen wäre natürlich eine erfolgreiche deutsche Mannschaft. Ganz große Töne sind vom dreimaligen Weltmeister (1938, 1978, 2007) aber nicht zu vernehmen. „Ich spüre eine allgemeine Skepsis, nach der letzten enttäuschenden EM traut man dem Braten nicht so recht“, sagt Stefan Kretzschmar, Handball-Ikone, WM-Botschafter und Buchautor („Höllelujah“). „Vielleicht erwischen wir eine Welle, das Halbfinale in Hamburg wäre der Idealfall.“ Derweil hat Bundestrainer Christian Prokop einen 28er Kader gemeldet, aus dem er bis Turnierbeginn 16 Spieler auswählen muss. Fans der SG Flensburg-Handewitt horchten beim Überfliegen der Liste zwei Mal auf. Einmal kräftig, das andere Mal nur ein wenig. Dass Linkshänder Steffen Weinhold, der 2014 von der SG zum

Nicht mittendrin, aber dazwischen – Flensburg liegt genau auf der Hauptmagistrale der Handball-Weltmeisterschaft, wenn diese in die entscheidende Phase tritt. Das Halbfinale wird in Hamburg ausgetragen, das Endspiel im dänischen Herning. Die weiteren Standorte des WM-Turniers, das vom 10. bis zum 27. Januar erstmals in zwei Nationen stattfindet, heißen Berlin, Köln, München und Kopenhagen. Die Nachfrage nach Karten ist groß: Mitte Dezember waren 85 Prozent aller Tickets vergriffen, die Spieltage mit Beteiligung der Gastgeber praktisch ausverkauft. Die immense Zahl an Akkreditierungen deutet ein größeres Medien-Interesse an als 2007, als Deutschland letztmals der Weltmeisterschaft eine Bühne bot. Ob das Ereignis auch eine nachhaltige Wirkung entfalten wird? Mark Schober, der Vorstandsvorsitzende des DHB, äußert sich zuversichtlich:

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Sicher im schwedischen Aufgebot: Hampus Wanne Kopf der Schweden: Jim Gottfridsson und Simon Jeppsson uns in der Trainingshalle treffen und kola Karabatic, Thierry Omeyer und THW Kiel wechselte, dabei ist, überGewichte heben, wollen wir am Ende Daniel Narcisse haben bislang alle raschte niemanden. Den aktuellen ganz oben auf dem Podium stehen.“ fünf Titel aneinandergereiht. „Für Kreisläufer Johannes Golla, der noch Es wäre ein besonderer Erfolg, denn mich und das Team ist es das große nie ein Länderspiel bestritt, hatte nur die französischen Legenden NiZiel, die Weltmeisterschaft zu Hauaber nicht jeder in diesem illustren Kreis erwartet. Den 21-Jährigen hatte der Bundestrainer an einem freien Wochenende im Dezember angerufen. Seine tolle Entwicklung bei der SG war auch dem DHB nicht verborgen geblieben. Johannes Golla wird aber nur eine Ersatzrolle für den Notfall einnehmen. „Die anderen Jungs auf meiner Position sind gesetzt“, sagt er. „Ich hoffe, dass alle gesund bleiben, da eine Heim-WM etwas Besonderes ist.“ Die anderen Jungs sind Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen) sowie die Kieler Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek, die ein eingespieltes Defensivbollwerk abgeben. „Die Abwehr wird das Fundament bei dieser Weltmeisterschaft“, glaubt Christian Prokop. Ernst wird es ab dem 10. Januar, wenn die DHB-Auswahl auf ein vereintes Team von Korea trifft. In Berlin müssen hohe Sicherheitsauflagen berücksichtigt werden, da politische Relevanz und Prominenz zu erwarten sind. Zwei Stunden später steigen die Dänen in das WM-Turnier ein. In Kopenhagen ist Außenseiter Chile der Unser Sortiment für Ihr schönes Zuhause: erste Gegner. Die SG-Farben leuchten kräftiger als im DHB-Aufgebot. Teppiche | Bodenbeläge | Gardinen & Sonnenschutz Auf eine historische Tat hofft LasInsektenschutz | Betten | Möbel | Wohndekoration se Svan. Deutsche Meisterschaft, Champions League, Olympia-Gold und EM-Titel – es gibt nur noch einen großen Titel, der dem Rechtsaußen in seiner Sammlung fehlt: die Weltmeisterschaft. Aus seinem Knutzen Wohnen GmbH | Hauptstraße 57 | 24975 Hürup Wunsch macht er kein Geheimnis, Telefon 04634 / 93 830 | www.knutzen.de diesmal soll es klappen. „Wenn wir

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

18:45-20:15 Bauchtanz für Anfängerinnen, Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00-20:00 POUND®-Rockout-Workout Pestalozzi-Schule; Sporthalle, Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00 Überraschungsabend Wer wird wohl diesmal unser Gast sein? Lassen Sie sich überraschen. Der Eintritt ist frei, am Schluss darf für den Künstler „etwas in den Hut“ gespendet werden. C’ulturgut 19:30 De Welt, dat Leven, de Füerwehrmarmelaad … Jan Graf singt un vertellt op Platt Studio Augustastraße 20:00 Die große Andrew Lloyd Webber Musical Gala Deutsches Haus, Flensburg Donnerstag 10.01.2019 08:00-10:00 Elterncafé Kontakt: 0461 – 4816 2066 Familienzentrum Nordstadt Bau‘er Landstraße 19 08:30-10:00 Elterncafé Kontakt: 0461-40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6

Donnerstag 10.01.2019 09:30-11:30 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 0461-40 68 39 62 09:30-12:30 Sitzung des Seniorenbeirats Raum H 42, Rathaus Flensburg 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 11:00-12:30 Kundalini-Yoga 50 + – Harmonie für Körper, Geist und Seele – Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 14:00 Orientalisches Café Kulturhof Flensburg Große Str. 42-44, Flensburg 15:00-17:00 Acrylmalerei Nur Materialkosten. Mit R. Siefert 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30 15:30-17:00 Gedächtnistraining mit Spaß mit Sönke Clausen 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30 16:15-17:45 Yoga – Erfahrungen mit der eigenen Natur – Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:15-18:15 Yogilates Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:45-19:15 Der neue Yoga-Wille für AnfängerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

Lasse Svan erlebte 2014 eine Heim-EM

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se zu gewinnen“, erklärt Lasse Svan. „Und es wäre wirklich schön, eine vollständige Titel-Palette zu besitzen, wenn ich irgendwann meine Karriere beende.“ Auch das dänische WM-Aufgebot ist noch nicht offiziell benannt. Neben Lasse Svan dürfte Rasmus Lauge gesetzt sein. Eher Außenseiter-Chancen auf ein WM-Ticket besitzen Anders Zachariassen und Simon Hald. Nach dem Kopenhagen-Abstecher werden alle anderen Vorrunden-Partien in Herning ausgetragen. Tunesien (12. Januar), Saudi-Arabien (14. Januar), Österreich (15. Januar) und Norwegen (17. Januar) heißen die Gegner. Nicht nur Dänemark glänzt traditionell mit Akteuren der SG Flensburg-Handewitt. So wie es aussieht, werden die Schweden wie auch die Norweger jeweils drei SG-Spieler aufbieten. Vor zwei Jahren ärgerten sie den Gastgeber und späteren Weltmeister Frankreich im Viertelfinale, vor Jahresfrist erreichten sie das Endspiel der Europameisterschaft, nun hoffen Jim Gottfridsson, Simon Jeppsson und Hampus Wanne auch bei der WM 2019 auf kräftig Musik unterm Hallendach. Was die schwedischen Fans freut: Ihre Lieblinge tragen die Vorrunde – nur durch den Öresund von der Heimat getrennt – in Kopenhagen aus. Den Auftakt bestreiten sie am 11. Januar gegen Ägypten, dann folgen die Spiele gegen Angola (13. Januar), Argentinien (14. Januar), Katar (16. Januar) und Ungarn (17. Januar). Bei einer Platzierung unter den ersten Drei der Staffel D – was zu erwarten ist – erfolgt zur Hauptrunde der Umzug nach Herning. Nachdem sich Gøran Johannessen den Daumen gebrochen hat und den Januar sicherlich dafür nutzen wird, wieder seine volle Fitness anzupeilen, ist davon auszugehen, dass drei SG-Akteure das norwegische Trikot tragen werden: Torbjørn Bergerud, Magnus Jøndal und Magnus Rød. Während der WM spielen die Norweger in der Gruppe C in Herning. Gegner sind dann Tunesien (11. Januar), Saudi-Arabien (12. Januar), Österreich (14. Januar), Chile (15. Januar) und Gastgeber Dänemark (17. Januar). Text und Fotos: Jan Kirschner

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“ In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“ bitten wir Zeitzeugen, uns von ihren ganz persönlichen Erinnerungen zu berichten. In dieser Ausgabe kommt Horst Otte, 69, zu Wort.

17:30-22:30 Feierabend-Klub mit leckeren Cocktails, Tapas, und einer gemütlichen „Granini Limo-Lounge“. DJ Finn Schröder sorgt in entspannter FeierabendAtmosphäre für die passende Musik. Der Eintritt ist frei. Im Atrium des Hotels Alte Post 18:00-19:30 Yoga für AnfängerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:00-19:30 Sanftes Faszienyoga Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:00-19:30 Yogasana für die Faszien Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00-22:00 Poetry Slam, Improvisation, Lesung, Musik, Kultur, Humor – für jeden etwas von jedem. www.schlaraffia-im-norden.de Schlaraffia Flensburgia, Händelhof 7 19:00 „Worte mit heilender Wirkung“ Mit Maike Krüger, erfahrene Therapeutin für Lebenshilfe und Coaching Es ist erforscht und wissenschaftlich nachgewiesen, dass es eine Heilkraft der Worte gibt. Wie kann jeder Einzelne von uns davon profitieren und es im Alltag anwenden? Dieser Vortrag informiert und gibt Beispiele für die aktive Umsetzung im Alltag. Worte tragen Informationen und Emotionen. Bereichere das Leben durch dieses Wissen. Anmeldung nicht erforderlich, Kosten 3 EUR Kneipp-Haus, Bismarckstraße 52 a

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Donnerstag 10.01.2019

Weiche im Wandel - aus dem Holzkrugweg wird eine Straße andere Kinder seiner Generation sehr viel draußen gespielt, und schon früh den Drang nach Bewegung, Toben und sportlicher Betätigung in sich verspürt. Schon immer haben er und die zahlreichen Nachbarskinder neben vielen anderen Freiluftaktivitäten Fußball gespielt, Horst zog es anfangs zum Sportverein Olympia Neumünster, wo er erst in der Jugendelf, dann bei den Jungmannen und später auch in den ersten Herrenjahren als linker Verteidiger wegen seiner

Er ist kein gebürtiger Flensburger – wie so viele andere vor und nach ihm hat ihn die Bundeswehr bzw. die Marine an die dänische Grenze „verschlagen“. Horst Otte ist dennoch ein echtes Nordlicht, Ende der 40er Jahre in Neumünster, mitten in Schleswig-Holstein, geboren, mit väterlichen Wurzeln nach Schwansen, wo der Vater nahe Karby seine Jugend verlebte. Die Mutter stammt aus Tungendorf, und im Neumünsteraner Raum verlebte er seine Kindheit und die Jugendjahre, und dort machte er 1969 schließlich sein Abitur. In seiner unbeschwerten Kindheit hat er wie viele

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Schnelligkeit und Hartnäckigkeit kein beliebter Gegenspieler war. Doch schon in jenen Jahren hatte ihn neben dem Fußball die Leichtathletik in ihren Bann gezogen, auch zuerst noch bei Olympia, später bei Gut-Heil Neumünster war er nicht nur selbst aktiver Sportler, sondern war er zunehmend als Trainer junger Athleten im Einsatz, bald schon sogar zusätzlich noch als Schiedsrichter, Kampfrichter und Funktionär auf Verbandsebene.

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Donnerstag 10.01.2019 19:00 Die Känguru-Chroniken Episoden von Marc-Uwe Kling Kleine Bühne

Zerstörer „Lütjens“

Verlaufen Lebenswege immer vorhersehbar und gerade? Das mag es ja geben, in Horst Ottes Fall war es jedoch nicht so. Nach erfolgreichem Schulabschluss sollte es ein Studium in Kiel in den Fächern Mathe und Physik sein, den Semesterstart verpasste Horst jedoch we-

gen diverser sportlicher Aktivitäten, und er merkte sehr schnell in den Vorlesungen, dass ein Studium für ihn nicht das Richtige sein würde. Er jobbte eine Zeitlang bei der Post (heute würde man wohl von „Selbstfindung“ sprechen), bis ihn die Bundeswehr, die ihn anfangs noch wegen einer Sportverletzung zurückgestellt hatte, dann doch noch zum Wehr-

dienst einberief. Dort, er landete bei der Teilstreitkraft Marine, nach absolvierter Grundausbildung in Eckernförde-Karlshöhe, und weiterer Fachausbildung in Glücksburg-Meierwik, lernte er die Seefahrt kennen und schätzen, für einige Monate fuhr er an Bord des Zerstörers „Lütjens“ nach den USA und in die Karibik zu diversen Manövern. Irgendwann

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Die vom Hotel Alte Post organisierte Konzertreihe „Alte Post meets music“ geht in die nächste Runde. Jeden Monat, mit Ausnahme der Sommermonate, treten Künstler aus der Region auf und präsentieren die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Ob Pop, Rock oder Klassik – für jeden Geschmack ist etwas dabei! Die Konzerte beginnen jeweils um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei und der Hut geht rum. Den Auftakt der Konzertreihe macht die Newcomer-Band Einklang am 24. Januar. Freuen Sie sich am 28. Februar auf das Rockabilly Quartett The Greyhounds und am 28. März auf den Singer & Songwriter Björn Paulsen und seine Band! Am 25. April erwartet Sie ein Folk-Abend mit Ray Cooper und am 23. Mai die Band Revive 5. Das ganze Programm und weitere Infos erhalten Sie unter www.ap-hotel.de.

19:00-21:00 Tordsdagskoret Sie haben ein Faible für skandinavische Musik und würden gerne an Ihren Dänischkenntnissen feilen? Dann gibt es dafür doch nichts Besseres als den Chor der dänischen Minderheit in Flensburg! Wir proben in der Gustav-Johannsen-Skole in der Eckener Straße 9 jeden Donnerstagabend. Verstärkung in allen Stimmen ist uns willkommen! Weitere Info unter birte@kohrt.dk oder 04634-9732 Gustav-Johannsen-Skole, Eckenerstraße 9, Flensburg 19:30 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße 19:30 Lesung Von und mit Dörte Hansen „Mittagsstunde“ (leider ausverkauft!) Museumsberg 20:00 Wolfgang Trepper Deutsches Haus 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen! Marienhölzungsweg 51, Flensburg

Dienstag 14.08.2018

Freitag 11.01.2019 13:30 Büchercafé mit Ausleihe zum Wochenende Kita Sol-Lie, Meisenstr.15 13:30–14:00 Bücherausleihe für Kinder Kontakt: 0461- 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 14:30 Rum- und Zucker-Tour Diese Stadtführung verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser. Von der Flensburger Altstadt durch das historische Johannisviertel über den Hafen zum Rumhaus „Johannsen Rum“. Erleben Sie eindrucksvolle Zeugnisse des Überseehandels ab 1755 mit den Kolonien in Dänisch-Westindien. Flensburgs Ruf als Rumstadt ist bis heute bekannt. Start: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB

Horst (rechts) als junger Sportler musste er sich entscheiden: Bleibe ich beim „Bund“ oder, falls nicht, welche berufliche Laufbahn schlage ich alternativ ein? Er fasste den Entschluss, vorerst dabeizubleiben, verpflichtete sich mit diversen Verlängerungen als

Ehepaar Otte – nach getaner Arbeit im Stadion Soldat auf Zeit, wurde später dann Berufssoldat – ein Schritt, den er bis heute nicht bereut hat. Nach der Seefahrtzeit auf der „Lütjens“ wurde er zum Ende des Jahres 1978 zum Flottenkommando nach Glücksburg versetzt.

14:30-17:00 Tanztreff mit Traute Below/Lore Kahl Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 15:30-17:00 Body Talk Body Talk basiert auf Kinesiologie und der chinesischen Medizin. Ziel ist es, die Balance und innere Ruhe des Körpers zu finden und diese langfristig zu erhalten. Dies kann helfen, den Kreislauf zu stabilisieren, die Lymphe im Körper fließen zu lassen, Organe in Einklang zu bringen und körperliche Beschwerden zu lindern. Anmeldung erbeten bis zum 10.01.2019. Frei für Gäste und Bewohner des Hauses. DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e. V. Mürwiker Straße 2

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Januar 1979 – da war doch was? Nun, die Schneekatastrophe hatte das nördliche Schleswig-Holstein eisern und fest im frostigen und winterlichen Griff. Das musste auch Horst Otte leidvoll zur Kenntnis nehmen: Als passionierter Langläufer war er oft zum Training in den Glücksburger Wäldern unterwegs, fand sich wegen des massenhaften Schnees im Gebiet um den Roikier-See irgendwie nicht mehr zurecht, und landete schließlich fernab in den Ausläufern von Flensburg-Mürwik, genauer im Tremmerupweg, wo sich gegenüber vom Waldzugang seinerzeit noch die Standortschießanlage befand. Der Bunker fürs Flottenkommando war damals noch nicht fertiggestellt, Horst schob seinerzeit Dienst im neu entstandenen Rechenzentrum in der sogenannten „Tenne“. In jenen Jahren war er dienstlich viel auf Achse, sein Metier, die Datenverarbeitung, steckte damals nicht nur bei der Marine, sondern ganz allgemein, noch in den Kinderschuhen; für weiterführende Lehrgänge war er in der gesamten Bundesrepublik Deutschland unterwegs, von Wilhelmshaven über Hannover bis nach Lager Lechfeld in Bayern. Er wohnte damals privat in Glücksburg in der Gorch-Fock-Straße (von 1979 bis 1983); für einen „Mariner“ genau die richtige Adresse. In Glücksburg fand er auch eine neue sportliche Heimat, beim ortsansässigen Verein TSV Glücksburg 09 spielte er Fußball, und war auch in Sachen Leichtathletik als Trainer und Sportler aktiv. 1984 begann er seine Ausbildung zum Fachoffizier an der Marineschule in Mürwik. Er war trotz gesundheitlicher Rückschläge ausgerechnet in dem Jahr – erst ein mehrfacher Nasenbeinbruch beim Sport, später noch eine Windpocken(!)-Erkrankung, recht erfolgreich im Lernen, und schloss den Lehrgang sogar als

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Kurzreise von Kiel nach Kopenhagen auf der Mein Schiff 1

Kopenhagen

Kiel

Eines von vielen Leichtathletik-Events Lehrgangsbester ab! Anschließend war er erneut für einige Zeit, nun als Fachoffizier, im Flottenkommando tätig, bis er 1987 auf eigenen Wunsch die Dienststelle wechseln konnte, und so zum Marine-Fernmeldestab 70 nach Mürwik kam, direkt neben der Marineschule gelegen.

In Flensburg zuhause Der Grund jener Versetzung war hauptsächlich privater Natur: Horst Otte hatte mittlerweile geheiratet, eine „alte“ Bekannte aus dem Sportbereich, Ruth Kurtzweg – die beiden kannten sich schon seit den späten 60er Jahren aus der Leichtathletik. Er wollte nun, als Familienoberhaupt, nicht mehr ständig beruflich auf Achse sein müssen – das konnte ihm die neue Dienststelle tatsächlich bieten. „Im Herbst 1986 zogen wir nach Flensburg-Weiche“, weiß Horst Otte zu erzählen. „Wir – das waren Ruth Kurtzweg-Otte, Horst Otte und die drei Kinder Swaantje, Klaas und Grietje Kurtzweg.“ Anfangs wohnten sie in der Nikolaus-Matthiesen-Straße, doch schon

zwei Jahre später zogen sie in ihr heutiges Zuhause in den Holzkrugweg. Ruth Kurtzweg ist vielen sportinteressierten Flensburgern vielleicht noch unter ihrem Mädchennamen Schwichtenberg als eine äußerst talentierte und vielseitige Leichtathletin des damaligen Flensburger TB bekannt. Was lag da näher, als diesen Sport mit den Kindern gemeinsam als Familie zu betreiben? Von 1986 bis in das Jahr 1989 trainierten und starteten alle für die damalige LG TEFT, und fuhren zum Training ständig von Weiche raus nach Tarp (Anmerkung: TEFT steht für Tarp, Eggebek, Fahrdorf, Treia). Auf die Dauer aber war das zu zeitintensiv und viel zu aufwändig. Und für die Kinder war es schließlich auch noch wichtig, mit ihren Schulkameraden und Nachbarskindern gemeinsam vor Ort etwas unternehmen zu können. Die Sportart Leichtathletik gab es in Weiche damals nicht. Und eine Leichtathletikabteilung vor Ort beim ETSV Weiche zu gründen, erwies sich seinerzeit als nicht machbar. Was blieb also anderes übrig, als einen eigenen Verein zu gründen?

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Gesagt – getan! Am 4. Oktober 1989 trafen sich in der Wohnstube der Familie Kurtzweg-Otte einige weitere Eltern und Freunde – insgesamt 24 Leute – und begründeten den Verein „Leichtathletik Klub Weiche e.V.“ Dabei den Begriff „Klub“ mit K zu schreiben war die Idee der Kinder, denn die Abkürzung LKW ist eingängiger als LCW. Anfangs zierte ein selbst gemalter LKW die Urkunden des Vereins.

Lange Jahre haben Ruth Kurtzweg-Otte und Horst Otte im LK Weiche an verantwortlicher Stelle gewirkt, und den Verein Schritt für Schritt nach vorne gebracht. Mittlerweile haben sich beide aus dem sogenannten „Tagesgeschäft“ zurückgezogen, andere hochmotivierte und engagierte Sportfreunde wie das Ehepaar Dreier führen längst Regie beim LK Weiche und haben die Arbeit der beiden hiesigen „Leichtathletik-Pioniere“ äußerst erfolgreich fortgeführt. Tochter Grietje, mittlerweile eine

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sehr erfolgreiche Sportlerin, ist mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen. Ihre Mutter Ruth ist seit Anbeginn an ihre Trainerin und Begleiterin im Sport, speziell in der Leichtathletik, in der Grietje überragende Erfolge über Jahrzehnte erzielt hat. Seit Jahren engagieren sich Ruth und Horst im Inklusionssport des Holländerhofs, sind aktiv als Unterstützer, Planer und Leiter des Sportfestes mit Sportlern mit Down-Syndrom, das in 2018 bereits zum 13. Mal in Flensburg stattfand, in den letzten

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Freitag 11.01.2019 19:30 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße 20:00 Rhythm Of The Dance Deutsches Haus Sonnabend 12.01.2019 Der Holzkrugweg – vor der Sanierung Jahren immer auf der Sportanlage des Polizei SV in der Westerallee. Auch den Friholt-Lauf gestalten die Ottes seit vielen Jahren tatkräftig mit, ein Event, das mittlerweile fest in den jährlichen Sportveranstaltungskalender der Stadt Flensburg gehört. So starteten beim letzten Mal Mitte Juni 2018 rund 500 Schüler mit geistiger oder körperlicher Behinderung aus 15 Förderzentren in Schleswig-Holstein beim 22. Friholt-Lauf im Flensburger Stadion.

gasse, Spielstraße usw. im Gespräch. Auch damals war schon das Thema „Kostenbeteiligung der Anwohner“ in der Diskussion; als die Stadtverwaltung schließlich feststellte, dass die Straße noch nie erschlossen wurde, konnten zahlreiche Anwohner – alle, die noch nicht die Grundgebühr entrichtet hatten – doch noch zur Kasse gebeten werden. Heute ist die Straße eine Durchgangsstraße, die Buslinien 11 und 12 nutzen sie regelmäßig, und allgemein nimmt der Individualverkehr auch im Holzkrugweg ständig zu. Bis

zur Schließung der Briesen-Kaserne waren es die dort beschäftigten Soldaten und zivilen Mitarbeiter, die es oft schwer machten, die Straße zu Fuß zu überqueren, heute sind es neben den Nutzern der Supermärkte an der Kreuzung Holzkrugweg/Ochsenweg jene Autofahrer, die den Weg einfach als Abkürzung wählen. Heute sind die Anrainer ausschließlich Privatleute, die in Ein- und/oder Mehrfamilienhäusern leben; früher war hier noch die Firma „Hansin“ beheimatet, die nach Schließung des Werks als Hinterlas-

Der Holzkrugweg Lange Jahre war der Name „Holzkrugweg“ beinahe Programm: Von einer Straße im heutigen Sinn konnte man vor der Jahrtausendwende kaum sprechen, selbst der Begriff „Weg“ war schon beinahe geschönt. Etwa im Jahre 2002 (Horst Otte weiß es nicht mehr so genau) wurden beim NDR im 3. Programm im abendlichen Schleswig-Holstein-Magazin in loser Reihenfolge die „schlechtesten Straßenabschnitte unseres Landes“ präsentiert – und der Holzkrugweg aus Flensburg-Weiche war auch dabei. Bei der anschließenden Wahl des Siegers in diesem Art Wettbewerb entschieden die Zuschauer sich mit großer Mehrheit für eben diesen Holzkrugweg als „schlechteste Straße des Nordens“ … Horst Ottes Nachbarn und viele andere in Weiche Ansässige mögen ähnlich empfunden haben, so soll etwa Holger Kühl, lange Jahre als Betreuer mit der SG Flensburg-Handewitt unterwegs auf Reisen, gern gesagt haben: „Hier sieht es aus wie in der östlichen Tundra, wenn ich nach getaner Reise schließlich durch den Holzkrugweg komme, weiß ich, dass ich wieder zuhause bin!“ In den Jahren 2004 und 2005 wurde der Holzkrugweg saniert, nach vielen Planspielen wurde die jetzige Straßenform gewählt, anfangs waren noch die Alternativen Sack-

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Die Schuhe an den Nagel gehängt senschaft durch von ihr produzierte Lacke und Farben stark belastete Böden hinterließ. Vermutlich auf Kosten der Steuerzahler sind diese Probleme heute jedoch Geschichte.

Das Leben nach dem Berufsleben Horst Otte ist als Berufssoldat bereits 2003 in den Ruhestand getreten. Mit Mitte Fünfzig natürlich noch viel zu jung und vital, um die Hände in den berühmten „Schoß“ zu legen, hat er sich, neben den zahlreichen Aktivitäten rund um die und in der Leichtathletik, insbesondere im Stadtteil Weiche Aufgaben gesucht, die ihn interessieren und zudem auch ausfüllen. Neben seiner Mitgliedschaft in der örtlichen SPD

Familie Otte mit Hündin Lotta – die Partei macht ihn aktuell nicht besonders „glücklich“ – engagierte er sich im Verein „Heilandskapelle“, der irgendwann in den 90er Jahren gegründet wurde, sowie in der „Aktionsgemeinschaft Gesunder Stadtteil Weiche“. Die Heilandskapelle wurde ursprünglich als Kirchengebäude der evangelischen Kirche im Jahr 1912 errichtet. Heute wird die Kapelle von der benachbarten Unesco-Schule Weiche, dem Verein Heilandskapelle Weiche e.V. sowie dem Stadtteilforum Aktionsgemeinschaft „Gesunder Stadtteil Weiche“ genutzt. Sie gehört zu den Kulturdenkmalen des Stadtteils. Die Heilandskapelle, übrigens mit einem Altarbild von Käte Lassen, wird auch von Chören als Proberaum genutzt, für Vorstellungen von Kindertheatern, Horst Otte und ande-

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re präsentieren hier Film- und Bilderabende für den Stadtteil, gelegentlich finden dort Ausstellungen statt – der Ort hat sich zu einer echten Begegnungsstätte für den Stadtteil Weiche entwickelt. Neben all den in diesem Artikel geschilderten Aktivitäten gehört auch der tägliche Spaziergang mit der Labradorhündin Lotta dazu. Nach dem längst erfolgten Auszug der erwachsenen Kinder gehört die Hündin heute zum Dreier-Haushalt von Horst Otte und Ehefrau Ruth. Diese wird in Kürze auch in den Ruhestand gehen – ob das dann für die Familie tatsächlich „Ruhestand“ bedeuten wird, ist wohl eher unwahrscheinlich. Das Gespräch mit Horst Otte führte Peter Feuerschütz

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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niert mit ausgewogener Ernährung kann man nach ca. 3 Monaten erste Erfolge spüren. Viele meiner Mitglieder berichten mir, dass die Arme wieder straffer sind und oder dass die Hose nicht mehr kneift. Das sind aber nur die sichtbaren Erfolge, viele berichten von der verbesserten Lebensqualität, weil der Rücken keine Probleme mehr macht.“ Trainiere ich alleine? „Bei Körperformen wird Privatsphäre groß geschrieben. Deswegen trainiert man bei uns maximal zu zweit auf unserer Trainingsfläche. Wer mag bringt den/die Partner*in , Freund*in oder den Arbeitskollegen*in mit.“

Seit einem Jahr gibt es das EMS-Studio am Twedter Plack in Flensburg. Für uns Grund genug, ein kurzes Interview mit Studio-Inhaber Lars Herzog zu führen, um mehr über EMS zu erfahren. FLJ: Was ist EMS-Training? Lars Herzog: „EMS-Training bedeutet Elektromyostimulation. Hierbei werden, wie der Name bereits verrät, elektrische Impulse genutzt, um die Muskeln zu Kontraktionen zu bringen. Dieser Vorgang ist dem des normalen Trainings ganz ähnlich, allerdings erfolgt das EMS-Training intensiver und erreicht schneller die gewünschten Ergebnisse. Wir erreichen auch die Tiefenmuskulatur und können so zum Beispiel die Muskulatur rund um stark beanspruchte Gelenke oder am Rücken gezielt stärken. Das EMS-Training wird immer persönlich, individuell und von einem erfahrenen Trainer betreut. Es ist ein Personal Training, welches einmal pro Woche absolviert wird. In diesem Zeitraum werden nahezu 90 % der gesamten Muskulatur inklusive der wichtigsten Muskulatur im Körper, der Tiefenmuskulatur trainiert. Dadurch kann der Trainierende sich ein starkes Muskelkorsett aufbauen, um z. B. Rückenschmerzen vorzubeugen bzw. zu lindern oder auch um die allgemeine Fitness zu verbessern. Muskelaufbau und Gewichtsabnahme bzw. Umfang-Reduzierung sind mit der speziellen Trainingsmethode und mit der richtigen Ernährung schnell erreichbar.“ Woher kommt EMS-Training? „Die Methodik kommt aus dem Reha- und medizinischen Bereich und findet dort schon seit langem große Wertschätzung.“ (Raumfahrt/Herzklinik Bad Oeynhausen) Herr Herzog, wie sind Sie zum EMS-Training gekommen und was haben Sie noch vor? „Nach zwei diagnostizierten Bandscheibenvorfällen im Januar 2015 und im Januar 2016, beide zur Vorbereitung auf den Hamburgmarathon, und etlichen Kortisonspritzen, sowie Krankengymnastik hat mich ein Arbeitskollege auf diese Form des Trainings auf-

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

merksam gemacht. Schon nach dem ersten Probetraining und einem Muskelkater, der sich gewaschen hatte, konnte ich meine ersten 5 km wieder laufen ohne den Rücken zu spüren, jetzt laufe ich mehrmals die Woche zwischen 5-25 km und merke von meinen Rückenproblemen nichts mehr. Im Jahr 2014 habe ich bei einer größeren Fitnesskette meine Trainerscheine erhalten und neben meiner Tätigkeit als Projektmanager in einem Hamburger Verkehrsunternehmen freestyle Animationskurse „Spass mit Lars“ gegeben. Beeindruckt von meinen eigenen Ergebnissen beim EMS-Training und dem Wunsch mich selbst zu verwirklichen, habe ich Anfang 2018 hier in Flensburg mein eigenes EMS-Studio eröffnet. Warum Flensburg und nicht Hamburg, werde ich oft gefragt, als gebürtiger Thüringer bin ich Wahl-Schleswig-Holsteiner geworden und gibt es eine schönere Stadt als Flensburg? Mein größtes Ziel ist es in den nächsten Jahren noch 1-2 weitere Studios in Kombination mit einer eigenen Ernährungspraxis zu eröffnen und so viele Menschen wie möglich von der Trainingsmethode zu überzeugen.“ Wer kann bei Körperformen trainieren? „JEDER kann bei uns trainieren. Unser ältestes Mitglied ist knapp 80 Jahre alt und unser jüngstes gerade einmal 20 Jahre jung. Bei jedem Probetraining werden in einer ganz persönlichen Anamnese alle körperlichen Aspekte besprochen und analysiert, um für das Mitglied sein gezieltes und individuelles Training zu gestalten, welches für seine Zielerreichung benötigt.“ Wie kann man sich ein EMS-Training vorstellen? „Einmal die Woche erscheint man zu einem festen Termin mit seinem Trainer in unserem Studio, um dann unter professioneller Anleitung ein gezieltes Training durchzuführen. Mitzubringen sind lediglich Handtuch, Turnschuhe und gute Laune.“ Wieviel Zeit braucht es, um erste Erfolge für sich verzeichnen zu können? „Bei regelmäßigem Training 1 x pro Woche kombi-

Welche Ziele kann man mit EMS-Training erreichen? • Linderung von Rücken- und Gelenkbeschwerden • Gewichtsreduktion • Stärkung der Beckenbodenmuskulatur • Straffung des Bindegewebes • Steigerung der allgemeinen Fitness • Stärkung des Herzkreislaufsystems „Mein noch kleines Team und ich, Lars Herzog, freuen uns auf ein Probetraining mit Ihnen in unserem Studio hier am Twedter Plack und sind mit Motivation, viel Energie und einer großen Menge Erfahrung und Kompetenz sehr gern für Sie da.“ „..und weil das so ist, trainiere ich seit Mai 2016 regelmäßig jede Woche einmal mit unserer Methode, und irgendwie bin ich danach schon süchtig. Und weil wir nur diesen einen Körper haben, achte ich nach den gemachten Erfahrungen viel mehr darauf.“ Vielen Dank, Lars Herzog, für das Interview und weiterhin viel Freude und Erfolg! flj

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... un allens op Platt! Will ik dat? Mutt ik dat? Wat schall dat egentlich? Noch mal den ganzen Kraam? Ik will dat nich … ik will dat doch … Wat is dat denn för en Tüünkraam? Wokeen simmeleert dor denn so dösig vör sik hen? Nu ja, dat is keen annern as Jan un Allemann, also, he un se un du un ik, wi all! Dor staht wi nu mit dat frische Johr 2019, dick un blank is dat un noch gor nich angrabbelt. Wi köönt rinlangen as dull, wi köönt spikeleren un uns en hitten Kopp snacken. Villicht hebbt wi an’n Ooltjohrsavend Blie gaten un uns den Kröpelkraam nipp un nau beluert. Liekers kunnen wi dor keen Klook in finnen, wat de apartigen Blieklütens nu Geld bedüüdt oder Glück oder annerswat. Ne, Lüüd, so warrt dat nix, ganz un gor nich! Wi mööt anners anfangen: woans is dat verleden Johr lopen? Goot – nich so goot – allerbest – mau, man nich ganz slecht? Na, dat is doch al mal wat. Wi nehmt dat Johr 2018, in’n Snitt, versteiht sik. Un wenn dat nich so ganz ut de Spoor lopen is, denn maakt wi dat doch in dat Johr 2019 jüst so! Blots dat mit dat tweie Auto … un de Geschicht mit de Paperen, de verswunnen weren … un den Unfall op’n Footstieg … un dat Computer-Mallör, ne, dat wöllt wi nich! Süh, dat is doch en goden Anfang. So maakt wi dat: dat Slechte fallt weg – un dat Gode, to’n Bispill de nette Goornparty mit de olen Frünnen … de Utfloog an de Oostsee mit dat feine Kaffedrinken … de wunnerbore Urlaub … dat Geld vun’t Lottospelen, ja, dat kann sik geern wedderhalen. Dor hebbt wi nix gegen. Ja, kiek, nu hebbt wi doch en Dutt sammelt: so schall dat warrn un so nich. Un dormit gaht wi nu los, frisch un mit veel Moot, denn wi hebbt doch an‘n Neejohrsdag mit Knallkööm dor op anstött! Wi sünd doch Optimisten, wi hebbt doch den Kopp baven. Wenn wi dat so wüllt, denn schall dat doch klappen, oder wat?

anner een köönt wi de Schuld geven, wenn wat mal nich so geiht as dat schull in uns Ogen. Wi mööt sülven oppassen, dat wi nich mit uns Auto gegen den Tuun fohrt, dat wi uns Handtasch nich verleert, dat wi nich över uns egen Föör fallt oder den PC in’n Dutt maakt. Un wenn uns doch mal sowat passeert, denn mööt wi den Kraam wedder in de Reeg bringen. Un de schönen Saken mööt wi ok sülven in de Gang setten: wenn wi nich sülven mal de Frünnen inlaadt, denn laadt de ok nich mehr in. Wenn wi nich dorför sorgt, dat wi uns um en feinen Urlaub kümmert, wokeen schall dat doon? Dat Johr, dat lütt Stück Leven, dat nu vör uns liggt, is noch blank un frisch. Man wenn de eerste Koort mit en swarten Rand in de Post is, denn warrt uns dat kloor: ok de Dood höört to uns Leven dorto. Wi gaht mit achter den Sarg, so as wi dat in de verleden Johren ok daan hebbt. Un groot is de Freud, wenn en anner Koort in’n Breefkassen stickt: En Sünnenschien mehr op de Welt! Oder ok, wenn twee junge Lüüd ehr Plünnen tohoop smieten doot, dat is Leven – un wi all sünd dorbi. Un noch wat: wi hebbt dat goot, dat wi so fein leven köönt an düsse Steed op uns Eer. Dat dörv nich vergeten warrn. Schull denn de Blieklüten vun’n Ooltjohrsavend so utsehn hebben as en Hupen Geld – un schull dat denn ok Wohrheit warrn, denn geevt wi doch wat dorvun af. Man ok ahn den Klüten kunnen wi uns dat överleggen. Un dorüm: man to – un freut wi uns doch op dat Johr 2019. Allens wedder vun vörn, mit Knööv un Kraasch un Freud! Marianne Ehlers

Wokeen hett den besten Tipp för 2019? Den Tipp gifft dat nich – wi mööt allens sülven beschicken. So as jümmers, so as in de verleden Johren ok. Un wi mööt eenfach annehmen, dat jeedeen Johr blots en Stück Leven is. En Stück vun uns egen Leven, woför wi ganz alleen de Verantwoorden hebbt. Keen 34

Illustration: Henrik Becker

Wat maakt wi denn nu? Ogen to un dörch dat Johr? Nich na links un nich na rechts kieken, eenfach liekut lopen? Op de een oder anner Oort warrt sik dat sachts torechtlopen? Nu, ik mutt ja doch seggen, dat kümmt mi denn doch en beten to eenfach vör. So löppt dat nich, dat köönt wi uns doch nu al an all teihn Fingern aftellen. Ja un nu?

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Sonnabend 12.01.2019 18:00 Menke Planetarium Tabaluga und die Zeichen der Zeit Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 19:00 Metropolitan Opera: Adriana Lecouvreur UCI-Kinowelt, Flensburg 19:30 Mythos Django Reinhardt Musikalisches Schauspiel von Peter Baumann Stadttheater, Flensburg

Einkaufserlebnis der besonderen Art Anfang Februar wartet die Fördestadt Flensburg einmal mehr mit einem spannenden Messe-Event auf: Bereits zum 23. Mal lädt die traditionsreiche Verkaufsmesse BAUEN WOHNEN LIFESTYLE zu einem informationsreichen Wochenende in die Flens-Arena ein. Sie bereichert damit auch den weltweit aktivsten Messestandort Deutschland, mit durchaus beachtlichen Zahlen von bis zu 21.000 Besuchern an nur drei Tagen. Vor allem aber mit deutlicher wirtschaftlicher Resonanz in die Region hinein – auch ins benachbarte Königreich!

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

19:30 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße 23:00 S & L Party Volksbad Schiffbrücke, Flensburg Sonntag 13.01.2019 10:00-17:00 Volkswagen Cup des SC Weiche Flensburg 08 geht in die 13. Auflage U17-Turnier Fördehalle 10:15-17:00 Neujahrsempfang der Stadt Flensburg Deutsches Haus 11:00 Sonntags-Atelier: Poesie der Farben Museumsberg 11:15 2. Meisterkonzert Eine kammermusikalische Liedermatinee über die unerfüllte Liebe Stadttheater 11:30 65. Landesschau des BBK Kuratoren-Führung mit Heidrun Schlüter-Gräber Museumsberg

ergänzt von Baustofflieferanten, die ihre Werkstoffe präsentieren. Finanzdienstleister erläutern die günstige Zinssituation, dank der der Bau oder Kauf einer Immobilie unverändert günstig realisierbar ist. Zu besonders vorteilhaften Konditionen übrigens in Dänemark, wie ein neuer Immobilienspezialist auf der Messe aufzeigt. Wer bereits Immobilienbesitzer ist, findet zahlreiche Anregungen zur Instandsetzung oder Optimierung der Bausubstanz. Und mit Küchen, Kaminen, Wohnmöbeln in bestechend skaninavischem Design und vielem

mehr kreative Ideen für eine schöne Innenausstattung. Auch der Garten wird berücksichtigt, das Frühjahr ist schließlich in Sicht. Der Bereich LIFEYSTLE bietet viele persönliche Gestaltungsideen für ein angenehmes Leben: Wellness inklusive Körperpflege und Kosmetik gehört dazu, ebenso Kunsthandwerk, Wohnaccessoires, Schmuck, Wein und natürlich Kostproben. Reges Interesse findet immer ein Stand mit Kochvorführungen. „Insgesamt ein spannender Mix bewährter und aktueller Pro-

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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12:00-14:00 Sonntagsbraten Hirschkalbskeule mit Preiselbeerjus an Rosenkohl & Macaire-Plätzchen, für 27 EUR p. P.. Um eine Tischreservierung wird gebeten. Strandhotel Glücksburg 14:00 Malerisches Kapitänsviertel Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie beschauliche Gassen, Brunnen, idyllische Gärten und einfach bezaubernde Häuser. Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB,

dukttrends”, sagt Martin Boilesen. Last but not least locken zahlreiche Messe-Aussteller mit teils stark rabattierten Messepreisen. Verkaufsmesse BAUEN WOHNEN LIFESTYLE 2019 01.-03. Februar 2019 in der Flens-Arena (ausreichend Parkplätze vor Ort) Geöffnet Freitag 12 bis 17 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 17 Uhr Eintritt 5 Euro pro Person (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt) flj

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Sonntag 13.01.2019

15:00 „Frau Holle“ Krimmelmokel Puppentheater Deutsches Haus Flensburg (Seiteneingang links) 15:00 Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam weniger allein“ trifft sich jeden 2. und 4. Sonntag im Monat um 15:00 Uhr in der Wrangelstraße 18. Infos über Kibis unter Telefon 0461/5032618. Wrangelstraße 18, 18:00 Anna, dat Goldstück Lustspiel von Marc Camoletti Studio Augustastraße, 18:30-21:30 Lass los! – bewusst (er) leben Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00 Eingestimmt: Gräfin Mariza Einführungsveranstaltung zur Operette von Emmerich Kalman Stadttheater

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Bauen-Wohnen-lifestyle Die Bauen-Wohnen-Lifestyle Messe lädt Sie ein in die Flens-Arena. Wer sich über Ideen für ein besseres Wohnen informieren will, der ist hier genau richtig. Hier finden Besucher den richtigen Ansprechpartner für Ihre Bedürfnisse und Aussteller ein breit gefächertes Publikum mit konkreten Fragen und Interesse an Produkten und Dienstleistungen.

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Da die Aussteller der Messe direkt aus der Stadt und der Region stammen, kennen sie die Bedürfnisse der Besucher. Auch nach der Messe sind die Betriebe greifbar, um einmal geknüpfte Kontakte fortzuführen. Die Bandbreite der Experten deckt alle Bereiche rund ums Bauen, Wohnen und Energiesparen ab. Das reicht von der Auswahl der geeignetsten Baustoffe bis hin zur Gartengestaltung. Es ist also egal, ob Sie als Gast der Messe das Projekt Hausbau angehen oder bloß kleine Verschönerungen des Eigenheims anpeilen – hier finden Sie für alle Anlässe den richtigen Ansprechpartner.

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Ole Jepsen und Lena Dahlgaard von Nybolig Padborg „Wo ist der Haken?” und ”...das geht wirklich?” sind Fragen die der dänische Immobilienmakler Nybolig Padborg noch immer oft gestellt bekommen. Hauskauf in Dänemark – warum nicht! ist der Leitsatz unter dem Nybolig Padborg jetzt auch mit neuer Filiale in Gråsten die deutschen Kunden betreut.

Viele Deutsche denken, dass es nicht geht „Noch immer denken viele, dass der Hauskauf in Dänemark für deutsche Staatsbürger nicht möglich ist. Dabei ist es doch so einfach – solange der Wohnsitz nach Dänemark verlegt wird. Auch seiner Arbeit in Deutschland kann man weiterhin nachgehen“, verrät uns Immobilienmaklerin Lena Dahlgaard, die zusammen mit ihrem Kompagnon Ole Jepsen, zusätzlich zum Büro in Pattburg, zum 01.11.2018 eine weitere Filia-

le in Gråsten eröffnet hat. „Unsere Kunden haben vermehrt Immobilien entlang der Flensburger Förde angefragt, die wir nun mit unserem neuen Standort bedienen können. ,fügt sie hinzu. Nybolig Padborg ist der marktführende Immobilienmakler in der Grenzregion, der ausschließlich mit Wohnimmobilien im benachbarten Dänemark handelt. Hier steht Ihnen ein Team aus insgesamt 5 Mitarbeitern mit drei Maklern zur Verfügung. Ole Jepsen kann bereits mehr als 25 Jahre als Makler in Pattburg verbuchen. Lena Dahlgaard ist seit 2014 u. a. für die deutschen Kunden zuständig. Die Filiale in Gråsten wird geleitet von Anders Dyrgaard, der lokal ansässig ist. Kompetenz wird hier groß geschrieben. Ob es um die Aufenthaltsgenehmigung, Auto-Ummeldung, Versicherungsangebote und Internetbestellung geht, steht das gesamte Team von Nybolig zur Verfügung. Das „Rundum-sorglos-Paket“ ist für Käu-

Nybolig Padborg Ole Jepsen und Lena Dahlgaard Torvegade 1 · DK-6330 Padborg

Email: 6330@nybolig.dk Telefon: +45 74 67 19 02 Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag: 09.00 - 16.00 Freitag: 09.00 - 15.00 oder nach Vereinbarung Nybolig Gråsten Ole Jepsen und Lena Dahlgaard Nygade 11, st. · DK-6300 Gråsten

Das Nybolig-Maklerbüro in Gråsten liegt wenige Autominuten hinter der Grenze

„Bei den geringen Kaufkosten in Kombination mit den deutlich geringeren Immobilienpreisen in Dänemark ist dieser Schritt mehr als nur eine Überlegung wert“, meint Lena Dahlgaard, die als gebürtige Flensburgerin selbst den Umzug in das Nachbarland gewagt hat. Weil das Interesse und die Anfrage noch immer so hoch ist, wird Nybolig Padborg & Gråsten auch in 2019 wieder an der Bauen-Wohnen-Lifestyle-Messe in der Flens-Arena vom 01.-03. Februar teilnehmen. „Wir freuen uns wieder viele interessante Gespräche zu führen, und potentiellen Kunden den Gedanken eines Hauskaufes in Dänemark nahezubringen“, sagt Ole Jepsen, der sich schon jetzt auf zahlreiche Informationsgespräche freut. Möchten Sie auch Antwort auch Ihre Fragen, dann kontaktieren Sie Nybolig und vereinbaren ein Termin – selbstverständlich kostenlos! flj

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Hauskauf in Dänemark, warum nicht!

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! Der Käufer muss seinen ersten Wohnsitz nach Dänemark verlegen.

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Montag 14.01.2019 19:30-21:00 Chornett ist ein kleiner und feiner Chor, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Wir proben montags in den Räumen von NordernArt. Wir suchen noch Sängerinnen und Sänger in allen Stimmen. Weitere Info unter 0461 – 1604476 oder graw-sj@web.de Norderstraße 38

Flensburger Köpfe – Petra Obermark: Die Wassertänzerin

18:45-20:15 Yoga für die Faszien Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00-21:30 Kinesiologie – Mein Körper spricht – ich muss ihn nur verstehen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00-21:00 Singst du gerne unter der Dusche und im Auto? Vielleicht ja auch mit uns (Pop, Gospel und mehr) im Neustadt-Chor in der Petri-Schule (Aula). Spätestens nach der Probe hast du gute Laune ... Apenrader Str. 164

Diese Frau hat viele Talente. Still sitzen gehört nicht dazu. Lebhaft gestikulierend erzählt sie, fährt sich mit den Händen durchs Haar, schnippt mit den Fingern, wenn sie kurz über ein Detail nachsinnt. Gerade hat sie mal wieder viel zu viel um die Ohren. Das hindert sie nicht daran, engagiert und begeistert von Dingen zu erzählen, die sie berühren. Petra Obermark ist immer in Bewegung. Und das schon

von Kindheit an. Geboren wurde sie als Petra Funke im Mai 1972 in Flensburg. Schon früh nahm ihre Mutter, Synchronschwimmerin und Trainerin, sie mit in die Schwimmhalle. Wie ihre jüngeren Schwestern Sandra und Kathrin lernte Petra früh schwimmen – und sehr schnell wurde mehr daraus. „Zu Beginn meiner Karriere als Leistungssportlerin musste ich Kacheln zählen“, erzählt sie schmunzelnd. Soll heißen, sie

schwamm Bahnen, trainierte Technik und Kondition, nahm mit Erfolg an ersten Wettkämpfen teil. Fasziniert war sie jedoch schon von Kindesbeinen an von einer anderen Sportart: dem Synchronschwimmen. In dieser Disziplin, die in Deutschland noch immer eine Randsportart ist, bewegen sich die Sportlerinnen allein, zu zweit oder in einer Gruppe synchron zur Musik und zu den anderen Schwimmerinnen. Ursprünge

Dienstag 15.01.2019 10:00 Offene Sprechstunde für Familienfragen Haus der Familie Wrangelstr. 18, Flensburg

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12:00-15:00 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6 14:00-19:00 Besuchszeiten des WGAZ (Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum) und der Bibliothek. Der Eintritt ist frei, Personalausweis bitte mitführen. Kontakt: 0461-3135-5621 Marineschule Mürwik, Kelmstraße 14, Flensburg

17.01.2019 Deutsches Haus, Flensburg Einlass: 19.00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und auf www.eventim.de

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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Raum für Feste, Kunst und Kultur 02.02.2019 ANDREA BONGERS - „GEBONGT!“ Mutti hat sturmfrei! Kabarett, Musik + Puppenspiel

Die Powerfrau aus dem Hamsterrad ist wieder da! Ihren “Mutti ist die Beste“- Pullover hat sie allerdings zuhause gelassen, der hat ausgedient. Stattdessen kämpft sie sich gnadenlos hoffnungsfroh durch das Minenfeld zwischen Gestagen und Östrogen und hat dabei gefährlich die Ruhe weg. Beim Zuschauen wird eines klar: Freiheit ist schön, macht aber viel Arbeit.

15.02.2019 KIERAN GOSS & ANNIE KINSELLA Auf Europatour mit ihrem Album „Oh, the starlings“

Der bekannte irische Singer/Songwriter Kieran Goss und die Sängerin Annie Kinsella führt ihre Europatour auch zum ersten Mal nach Flensburg. In seiner Heimat ist Kieran Goss eine Institution und tritt in den größten Theatern und Konzerthallen Irlands. Songs, Geschichten und Harmonien entführen das Publikum in eine andere Welt. Die Musik kommt direkt aus dem Herz und geht direkt ins Herz.

Rückblick mit alten Fotos die Kameras die Gesichter so dicht heranzoomen. Die Richter in der Schwimmhalle sehen das nicht.“

Großer Auftritt mit Gelatine Während die Nasenklammer Pflicht ist, sind Schwimmbrillen während des Kür-Wettkampfes nicht zugelassen. Und auch Badekappen sind hier, wo es auch um die ästhetische Wirkung der Darstellung geht, nicht die erste Wahl. Stattdessen greifen die Synchronschwimmerinnen tief in die Beauty-Trickkiste. Petra Obermark, privat am liebsten ungeschminkt, weiß, welches Make-up im Wasser am besten hält. Und auch für die Haare kennt sie die besten Tricks: „Unser Favorit ist Gelatine von Dr. Oetker. Die Haare werden zu einem Dutt hochgesteckt und mit der Gelatine festgeklebt. Riecht seltsam, hält aber zuverlässig.“ Der Dutt wird dann noch mit verschiedenen Kopfbedeckungen geschmückt. „Ge-

22.02.2019 BECKMANN GRIESS Kabarettkonzert

Timm Beckmann und Markus Griess bringen sie alle auf die Bühne: den Paten und Rocky, Tschaikowski und Led Zeppelin, Leo und Kate, Mozart und die Foo Fighters – und wenn man Pech hat, dann sind die beiden auch noch so richtig in Schlagerlaune. Mit Klavier, E-Gitarre, Soundmaschine und irgendetwas, das vermutlich wie Gesang klingen soll, preschen die zwei Musikkabarettisten einmal durch die komplette Musikgeschichte. Auf die Frage „Was soll das denn sein? Ein klassisches Konzert von Kabarettisten? Ein Rockkonzert der Comedy-Riege?“ gibt es nur eine Antwort: Ja!

PROGRAMM 09.01. Überraschungsabend Hut-Konzert MI 19:30

Konzert, Theater, Band oder Solist? Seien Sie gespannt!

19.01.

Drumchapel Mist und Outfield Westwood

SA 19:30 Irisch-Schottischer Party-Abend mit landestypischen Getränken

24.01. Niederdeutsche Bühne Rendsburg DO 19:30 “Een Froo mutt her!!“

26.01. Nacht der Lieder SA 20:00

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Gastgeber Richard Wester mit Manfred Maurenbrecher und illustren Gästen: dem Südtiroler Dominik Plangger und Pop- und Musical-Star mit ungebrochener Popularität Helen Schneider

02.02. Andrea BONGERS - „gebongt!“

SA 19:30 Mutti hat sturmfrei! Kabarett, Musik + Puppenspiel

15.02. Kieran Goss & Annie Kinsella

FR 19:30 Grandioser irischer Songwriter auf Europatournee präsentiert das Duo-Album „Oh, the starlings“

22.02. Beckmann Griess „Was soll die Terz?“ FR 19:30

Öffnungszeiten Di. - Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr Sa. 8.00 bis 14.00 Uhr

externer Veranstaltungsort!

Einzigartiges Musikkabarett sprengt alle Grenzen von Musikstilen und erfindet etwas absolut Neues

28.02. Niederdeutsche Bühne Rendsburg DO 19:30 „Allens oder Nicks“

09.03. Michy Reincke - „Verwandte der Sonne“ Tour SA 20:00

Zurück in Flensburg mit neuem Album „? !“

23.03. Bidla Buh - Musik-Comedy SA 19:30

Mit dem Programm „Sekt, Frack & Rock’ n’Roll“

Bild: fotolia.de

dieser Sportart gab es unter Bezeichnungen wie Wasserballett, Reigenschwimmen oder Figurenlegen schon seit dem 19. Jahrhundert, olympisch wurde Synchronschwimmen erst 1984. Die Sportart hat etwas von Artistik, Ballett und Eiskunstlauf. Eine hohe Beweglichkeit, ein Gefühl für Musik und Rhythmus, Ausdrucksstärke und extreme Fitness – sie verlangt den Schwimmerinnen technisch, ästhetisch und künstlerisch viel ab. Trotz Luftmangels sollen die geschwommenen Figuren präzise ausgeführt werden – und dabei muss alles anmutig, spielerisch und einfach aussehen. „Es wird ja gerne mal über die Nasenklammer und das etwas starre Lächeln gelästert“, so Petra Obermark. „Aber spätestens, wenn man sich kopfüber im Wasser bewegt, braucht man die Klammer. Und wenn man beim Auftauchen am liebsten nach Luft japsen würde, fällt das Lächeln schon mal etwas angestrengt aus. Aber das sehen nur die Fernsehzuschauer, weil

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12.12.18 11:13

2016 in Wiesbaden mit den EM-Handballern

Ball des Sports in Wiesbaden 2016 nau wie wir die Badeanzüge früher selbst mit Pailletten bestückt haben, haben wir die Kopfbedeckungen selbst angefertigt“, erzählt sie und kann sich noch daran erinnern, dass selbst ihr Mann beim Nähen mithelfen musste, weil die Zeit bis zum Wettkampf knapp wurde.

Talent und harte Arbeit

2014: Schiffstaufe TUI Mein Schiff mit Olivia Jones

Europameisterschaft 2016 in London

Zuhause im TSB: Petra Obermark

Doch der glitzernde Badeanzug und das perfekte Make-up sind nur Staffage in einem knallharten Sport. Was im Ergebnis so leicht aussieht, ist das Ergebnis unzähliger Trainingsstunden. Wer vorne mitschwimmen will, braucht Talent, Ehrgeiz und Disziplin. Petra Obermark und ihre Schwestern sind mit allen drei Eigenschaften ausgestattet. „Schon mit zwölf Jahren habe ich an den Norddeutschen Meisterschaften im Synchronschwimmen teilgenommen. Eine Kollegin hatte sich das Bein gebrochen und ich durfte mit“, erzählt Petra Obermark. Damit begann ein außergewöhnlicher sportlicher Werdegang. Als Mitglied der Nationalmannschaft Synchronschwimmen von 1991 bis 1998 nahm Petra Obermark an zwei Weltmeisterschaften, drei Europameisterschaften und zwei Europacups teil. 1996 und in den Folgejahren wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester Sandra Deutsche Meisterin im Duett, im Jahr 2000 Weltmeisterin in der Altersklasse 20 bis 29 im Duett. Einige Jahre zuvor durfte sie als Teilnehmerin des Deutschen Jugendlagers bei den Olympischen Spielen in Barcelona mitreisen. „Ich war hautnah dabei, als die großen Sportler in unterschiedlichen Disziplinen starteten“, erzählt sie noch heute mit Stolz. Den bisher letzten erfolgreichen Wettkampf absolvierte sie 2017. Das Training sei hart gewesen. „Ich war mir nicht sicher, ob ich es noch mal schaffe.“ Im Gegensatz zu früher sei sie viel aufgeregter gewesen, erzählt

sie. „Aber wir haben gewonnen, der Stress hat sich gelohnt.“

„Es wurde viel gebrüllt.“ Wenn Petra Obermark heute als Trainerin am Beckenrand steht, denkt sie oft an die eigene Jugend zurück. „Wir haben hart trainiert“, erinnert sie sich. Der Tag begann vor der Schule in der Schwimmhalle und er endete in der Schwimmhalle. Wenn Lehrgänge anstanden, wurde vor dem Training für die Schule gelernt. Druck von den Eltern habe es nie gegeben, be-

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Dienstag 15.01.2019 15:00-17:00 Klöncafé im Brasseriehof Große Str. 42 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Die Welt der Zahlen – vorgestellt von Hanna Hoefer Sandra und Petra 1995

2018: Sportplakette

tont die 46-Jährige. Wir wollten es so – und hatten das Glück, dass wir von beiden Eltern nach Kräften unterstützt wurden. So sei ihr Vater, der die Geschäfte Fisch-Funke in der Großen Straße und am Holm in Flensburg betrieb, mit der Videokamera auf vielen Wettkämpfen dabei gewesen und auch schon mal nachts aufgestanden, um eine Olympia-Übertragung für die Töchter aufzunehmen. Zweifel an dem eingeschlagenen Weg habe sie nie gehabt. Auch nicht, als Schulkollegen sich in der Pubertät ausprobierten und aufbegehrten. „Wer Leistungssport betreibt, hat Freunde aus dem

Leistungssport. Die ticken alle ähnlich. Wir wussten: Wenn wir nicht dranbleiben und trainieren, sind wir raus. Man muss sein übriges Leben dem Sport unterordnen.“ Das klingt für Außenstehende nach Härte und Mühsal, doch Petra Obermark will ihre Erfahrungen nicht missen. „Beim Training wurde viel gebrüllt. Das ist auch heute noch so, liegt aber auch daran, dass die Akustik in einer Schwimmhalle nicht so doll ist“, schmunzelt sie. „Die Wahrheit ist: Wir hatten auch viel Spaß!“ Zudem habe sie viel gelernt. „Ich habe im Team trainiert und gekämpft, habe als Sportlerin die Welt

bereist und unterschiedlichste Menschen kennengelernt, habe geübt, mich verschiedensten Situationen anzupassen – diese Kompetenzen helfen auch heute noch in vielen Bereichen des Lebens.“ Mit Disziplin hat Petra Obermark neben der sportlichen Karriere auch beruflich Einiges erreicht. Nach dem Abitur machte sie bei der damaligen Stadtsparkasse Flensburg eine Bankausbildung, studierte anschließend Betriebswirtschaft und arbeitete bei der Landesbank Kiel und der HSH Nordbank im Personalmanagement. Seit 2009 ist sie Projektmanagerin

Dieses Druckerzeugnis spricht für sich. Und für uns.

17:00 Die Sonne – unser Stern: Was wir wissen, was wir nicht wissen? Prof. Dr. Jürgen Schmidt, Deutsche Kulturgesellschaft Flensburg, Kloster zum Heiligen Geist, Klostergang 9 17:00 Menke Planetarium Ein Sternbild für Flappi Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 18:00 „Weg mit dem Weihnachtsspeck!“ So geht Abnehmen heute! Infovortrag im Bodymed-Center Flensburg, Tel. 0461-43054904 www.bodymed-flensburg.de medicum im CITTI-PARK 18:00-19:30 Hatha-Yoga I Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

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16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“

18:00-21:15 Amtlicher Sportbootführerschein „See“ Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:30-21:30 Wärmende Winterspeisen 2 Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 19:00-20:00 Fit `n fun-Dienstag -Step-AerobicAnmeldungen über www.vhs-flensburg.de

Dienstag 15.01.2019 19:30 Menke Planetarium: Rainer Christiansen Neues vom Mars Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg Mittwoch 16.01.2019 09:45-10:45 Pottkieker-Tag Der heilende Honig Kostenpauschale 3,50 Euro pro Gast je Vormittag, zzgl. 6,50 Euro für anschließendes Mittagessen pro Gast DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e. V. Mürwiker Straße 2 10:00-12:00 Zeitungsfrühstück für Jedermann Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara Marrensdamm, Flensburg 10:00-13:00 Selbst genäht – Nähen und Schneidern Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:00 Ronja Räubertochter Studio Augustastraße 17:00-18:00 Bewegungstraining im Freien -Methode HeiglAnmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:00-18:30 Selbsthilfegruppe Blasenkrebs e. V. Flensburg Treffpunkt: Gesundheitshaus Flensburg, Seminarraum 1 Untergeschoss, Zugang über die Tür hinten Infos über Tel. 0461-311254 Norderstraße 58 17:30-19:00 Brigittes Klön- und Schreibcafé im „Komm rein ... mach mit“, SBV, Apenrader Straße 148

Die vier geehrten Schleswig-Holsteiner 2018 beim TSB Flensburg, 2010 startete sie als Trainerin der Synchronschwimmerinnen des TSB und als Landestrainerin. Rund 35 Mädchen und Frauen trainiert Petra Obermark in drei Leistungsgruppen bis zu sechs Mal in der Woche. Bis 2016 war sie zudem Bundesstützpunkttrainerin für die Sparte Synchronschwimmen Duett – unter anderem für die Olympiade in London 2012, die WM in Shanghai 2011 und in Barcelona 2013. Auch als Wertungsrichterin ist Petra Obermark – nicht nur national, sondern auch international – gefragt. Dank ihres Einsatzes, als Sportlerin und später auch als Trainerin, kommt man an Flensburg inzwischen nicht mehr vorbei, wenn man sich mit dem Synchronschwimmen befasst. Die Flensburger Fördenixen waren 16 Jahre in Folge Deutsche

Meisterinnen – mit Petra Obermark als Trainerin und teilweise als Athletin. Sie gehören damit zur absoluten Spitze in Deutschland.

Gebt euch einen Ruck Unermüdlich im Einsatz ist Petra Obermark auch, um Geld für „ihren“ Sport einzutreiben. Denn im Gegensatz zum Handball oder Fußball hat Synchronschwimmen es schwer, Sponsoren zu finden. Ob es eine Aktion des Radiosenders R.SH ist, bei der sie eine Spende eintreiben kann, oder eine Aktion der Firma ecco, für die die Fördenixen die erste Laufstegpräsentation im Wasser, genau genommen in der Alster, machten – Petra Obermark rührt die Werbetrommel. „Aktuell brauchen wir dringend eine neue Musikanlage

für das Training – ohne Sponsoren wird das nichts.“ Wer Petra Obermark kennt, der weiß: Sie lässt nicht locker, bis das Problem gelöst ist. Dabei engagiert sie sich längst nicht nur für die Synchronschwimmerinnen. Sie setzt sich dafür ein, dass Flüchtlingskinder im TSB trainieren können. Seit 2009 organisiert sie gemeinsam mit einem Team alle zwei Jahre den Lauf ins Leben. Der Benefizmarathon dient dem Ausbau des Beratungs- und Unterstützungsangebots von Krebspatienten und ihren Angehörigen. 2018 konnte Petra Obermark der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft die Rekordsumme von 42.000 Euro übergeben. Und auch hier ist sie federführend im Spiel: In Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der Franziska van Almsick Stiftung bietet der TSB Grundschulen

Nur am 26. Januar um 14.30 Uhr Die neue Show der K-Pop Sensation aufgezeichnet im Olympiastadium Seoul

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Petra im Ja

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Mittwoch 16.01.2019 19:00-20:30 Schleswig-Holsteins Nordseeküste – mehr als Käse, Kohl und Krabben Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 20:00 1001 erotische Nacht Studio Augustastraße 20:00 Die Nacht der 5 Tenöre Deutsches Haus Donnerstag 17.01.2019 09:30-11:30 Tausch- und Plausch-Börse Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6

In Berlin bei Bundespräsident Joachim Gauck an, sie mit drei ausgebildeten Trainern beim Schwimmunterricht zu unterstützen. Der „Franzi“ ist Petra Obermark unter anderem bei der WM in Rom 1994 begegnet, als beide Sportlerinnen in der Nationalmannschaft antraten. Das Motto der Stiftung „Kinder müssen schwimmen lernen – denn schwimmen rettet Leben“, kann sie voll unterstützen. Für ihr Engagement erhielt Petra Obermark gleich mehrere Auszeichnungen. „Die sind mir nicht so wichtig“, zeigt sie sich bescheiden. Allerdings sei so eine Auszeichnung recht nützlich, weil man mit interessanten Menschen ins Gespräch käme und Kontakte knüpfen könne. Als sie im Sommer 2018 für ihre herausragenden Verdienste um den

Sport in Schleswig-Holstein mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet wurde, nutzt sie die Gelegenheit für ein Gespräch mit Ministerpräsident Daniel Günther. „Ich konnte ihn dafür gewinnen, beim nächsten Lauf ins Leben die Begrüßungsansprache zu halten und sogar mitzulaufen“, freut sie sich – und hat wieder etwas bewegt! Petra Obermark hat viel erreicht, darauf ausruhen wird sie sich nicht. Neben der Förderung des Synchronschwimmens ist es ihr besonderes Anliegen, Kindern, aber auch Erwachsenen den Weg zum Sport zu öffnen. All jenen Leserinnen und Lesern des Flensburg Journals, die sich zu Jahresbeginn mehr Bewegung verordnet haben, rät sie: „Das Schwierigste ist der erste Schritt. Gebt euch

einen Ruck. Schaut euch das Angebot des TSB an, kommt vielleicht sogar bei uns in der Geschäftsstelle vorbei und lasst euch beraten. Es ist für jeden etwas dabei!“ Sie selbst kann sich auch künftig ein Leben ohne Sport nicht vorstellen. Einmal pro Woche ist sie im Wasser, um an der eigenen Fitness zu arbeiten, ansonsten steht sie als Trainerin viel am Beckenrand und sie begleitet Tochter Louisa und Sohn Jonas, beide ebenfalls im Sport aktiv. Einzige Ausnahme sei der Sommerurlaub: „Da beschränkt sich meine Aktivität aufs Sonnenbaden und Lesen. Dann, aber auch wirklich nur dann kann ich das: Einfach mal nichts tun!“ Bericht Petra Südmeyer Fotos: Benjamin Nolte

10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 14:00 Orientalisches Café Kulturhof Flensburg Große Str. 42-44, Flensburg 15:00 Altstadt: Geschichte & Geschichten Altstadt, Architektur und die einzigartigen Kaufmannshöfe mit allerlei Geschichten und Anekdoten über sich und ihre Bewohner. Was war der Westindienhandel? Und warum wird Flensburg als RUMstadt bezeichnet? Begleiteten Sie uns auf einen Spaziergang durch die Altstadt – vom Nordermarkt bis Südermarkt – und erkunden Sie mit unseren erfahrenen Gästeführern die Altstadt mit all ihren Facetten! Treffpunkt: Nordermarkt/ Neptunbrunnen 15:00-17:00 Acrylmalerei Nur Materialkosten. Mit R. Siefert 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30

ahr 1992

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

In eigener Sache:

Donnerstag 17.01.2019 16:45-17:45 Autogenes Training (AT) nach J.H.Schulz Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:00 Ronja Räubertochter Studio Augustastraße 18:00 Heinrich-Sauermann-Preis Preisverleihung der Eckener-Schule Museumsberg 18:00 „Weg mit dem Weihnachtsspeck!“ So geht Abnehmen heute! Infovortrag im Bodymed-Center Flensburg, Tel. 0461-43054904 www.bodymed-flensburg.de medicum im CITTI-PARK 18:00-19:30 Ganzkörpergymnastik Schule Fruerlund; Sporthalle, Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

Wie wird man Flensburger Kopf? Das Flensburg Journal präsentiert seit März 2014 in regelmäßiger Folge einen sogenannten „Flensburger Kopf“ – in der vor Ihnen liegenden Ausgabe übrigens zum 50. Mal. Zahlreiche Leser haben uns immer wieder darum gebeten, über bekannte, einflussreiche und verdiente Flensburger*innen zu berichten. Die Ideengeber sind vielfältig und viele Mitglieder der Redaktion sind vor Ort gut vernetzt, unsere Autoren versorgen uns ebenso mit guten Vorschlägen, und Leserinnen und Leser fragen auch bei uns an, ob nicht die oder jener mal als „Flensburger Kopf“ in Frage käme. Unter den 50 von uns interviewten „Flensburger Köpfen“ befinden sind Bundes- und Landespolitiker wie Robert Habeck, Anke Spoorendonk oder Rasmus Andresen, Künstler wie Hans Ruprecht Leiß, Professor Matthias Janz oder Axel Stosberg, ehemalige Sportler wie Sönke Voß oder Dierk Schmäschke, lokale Politgrößen wie Swetlana Krätzschmar und Helmut Trost, verdiente Verwaltungsgrößen unserer Grenzstadt wie Henrik Vestergaard, Horst Bendixen, Eiko Wenzel, Pröpstin Carmen Rahlf, Wissenschaftler wie Lutz Fiesser oder Olav Hohmeyer … und und und.

Viele der hier genannten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kultur, dem öffentlichen Leben allgemein, haben ein erfolgreiches, vielfältiges, abwechslungsreiches und intensives Leben geführt bzw. führen es immer noch – und haben somit auch zur bundesweiten Imageverbesserung unserer Stadt beigetragen; in unseren Interviews werden oftmals viele Seiten und Facetten der jeweiligen Persönlichkeit nur knapp – manchmal auch gar nicht berücksichtigt. In unserer Dezember-Ausgabe (FLJ 195) war „Richard Hanisch – ein rheinischer Flensburger“ unser „Flensburger Kopf“. Richard Hanisch – das ist in diesem Artikel etwas zu kurz gekommen, hat in Flensburg u. a. gewirkt als Flensburg-Botschafter, als Vorstandsmitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU, Gründungs- und Beiratsmitglied Schultennis in Flensburg, wird sehr geschätzt für sein Engagement bei unserer SG Flensburg-Handewitt, war Gründungsund Vorstandsmitglied Flensburg Innovativ e. V. (prämiert wurde damals u. a. das „Bike Flash“ von Martin Budde), mit Sitz in der Vollversammlung der IHK und dort tätig von 2003 bis 2011 als Vize-

präsident und letztlich Gründungsmitglied und war für 3 Jahre Vorsitzender des Vorstands des so erfolgreichen „Die schönste Förde der Welt e. V.“ mit ihren Flensburg- und mehrfach prämierten Prömpel-Filmen, dem mit 217 Metern längsten Hot Dog der Welt, der Unterstützung des inzwischen bundesweit anerkannten Flensburg-Marathon, um nur einige der herausragenden Aktivitäten zu benennen. Erwähnt werden sollten noch die Sprachbildungsmaßnahmen bis Mitte 2021 der drei Flensburger Rotary Clubs im städtischen Kindergarten und im ADS-Kindergarten, beide in der Neustadt, die insgesamt über 50 Kinder umfassten. Hier hat Richard Hanisch maßgeblich mitgewirkt. Sein Engagement insbesondere für Kinder und Jugendliche zeigt auch seine Mitwirkung bei der Gründung der Ostsee-Schule, selbstredend ist er im dortigen Beirat als Mitglied an der Entwicklung der Schule maßgeblich beteiligt. Die in besagtem Artikel erwähnte Fahrradtour von Hamburg nach St. Petersburg ging immerhin über rund 2.500 km, verteilt auf 3 Jahre mit je rund 800 km in jeweils 12 Tagen. flj

19:00-21:00 Tordsdagskoret Sie haben ein Faible für skandinavische Musik und würden gerne an Ihren Dänischkenntnissen feilen? Dann gibt es dafür doch nichts Besseres als den Chor der dänischen Minderheit in Flensburg! Wir proben in der Gustav-Johannsen-Skole in der Eckener Straße 9 jeden Donnerstagabend. Verstärkung in allen Stimmen ist uns willkommen! Weitere Info unter birte@kohrt.dk oder 04634-9732 Gustav-Johannsen-Skole, Eckenerstraße 9 19:00-22:00 „Literatur mit Humor“ Sich selber engagieren oder einfach nur Zuhören und Spaß haben www.schlaraffia-im-norden.de Schlaraffia Flensburgia, Händelhof 7

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Mia und der weiße Löwe

Robin Hood (10.01.19) Reboot des Rächers von Sherwood Forrest. Der junge Adelige Robin von Loxley wird wider Willen eingezogen, um in den Kreuzzügen zu kämpfen. Vier Jahre später kehrt er verbittert in die Heimat zurück. Doch in der Zwischenzeit hat sich England verändert: Robins Ländereien sind geplündert, die Liebe seines Lebens Marian ist in den Armen eines anderen. Die Bevölkerung wird von einigen reichen Lords ausgebeutet und geknechtet. Robin beschließt, gemeinsame Sache mit einem ehemaligen Kriegsfeind zu machen: John lehrt ihn, ein schnellerer Bogenschütze zu werden, von den Reichen zu stehlen und den Armen zu geben. Von Rache getrieben, wird Robin Hood geboren.

Immenhof – das Abenteuer eines Sommers (17.01.19)

Im Coming-of-Age-Drama, das lose auf den „Immenhof“-Filmen aus den 1950er-Jahren basiert, müssen drei Teenagerinnen um das Erbe des berühmten Reiterhofs bangen. Lou ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrer 23-jährigen Schwester Charly und ihrer jüngeren Schwester Emmie auf dem Immenhof. Vor kurzem ist ihr Vater gestorben, was Lou insbesondere stark getroffen hat, da die beiden sich sehr nahestanden. Zudem war er ein berühmter Pferdetrainer und so ein Vorbild für die pferdebegeisterte Lou. Als die Schwestern Gefahr laufen, den Immenhof zu verlieren, muss Lou über sich hinauswachsen. Doch dafür müssen die Schwestern sich mit dem gemeinen Besitzer des Nachbargestüts, Jochen Mallinckroth, anlegen.

Manhattan Queen (17.01.19)

Mit Anfang 40 hat sich Maya (Jennifer Lopez) zur stellvertretenden Filialleiterin des größten Supermarkts von Queens hochgearbeitet. Doch weil sie keinen richtigen Schulabschluss hat, ist ihr der Posten der

Filialleiterin verwehrt. Hilfe erhält sie von unerwarteter Seite, als der Sohn ihrer besten Freundin Joan sich Mayas Lebenslauf vornimmt und diesen aufpoliert. Dadurch wird Maya zu einem Vorstellungsgespräch bei einem Kosmetikkonzern eingeladen und bekommt auch die Stelle als Marketing-Beraterin angeboten. Mit ihrer Cleverness und ihren frischen Ideen mischt sie die Firma ordentlich auf, doch schon bald droht ihr falsches Spiel aufzufliegen.

Creed 2 (24.01.19) In „Creed 2“ erwartet uns ein Comeback von Dolph Lundgren. Der Action-Star wird seine Rolle als Ivan Drago noch einmal aufleben lassen und seinen Sohn Viktor zum Kampf begleiten. Der tritt gegen Rockys Schützling Adonis Johnson an, bekanntlich der Sohn von Apollo Creed, den Ivan Drago einst im Ring tötete. „Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“ zählt zu den unterhaltsamsten Teilen der „Rocky“Reihe. 33 Jahre später knüpft Steven Caple Jr. in seinem Sequel „Creed 2“ nun direkt an dieses Kalter-Kriegs-Kuriosum an und überführt es in das sehr viel bodenständigere Boxer-Universum, das Ryan Coogler vor drei Jahren mit seinem gefeierten Quasi-Reboot „Creed – Rocky’s Legacy“ erschaffen hat.

(31.01.19) Das Leben der 10jährigen Mia gerät aus den Fugen, als ihre Familie in Südafrika eine Löwenzuchtfarm übernimmt. Mia kann sich nicht eingewöhnen, zu groß ist die Sehnsucht nach ihrer Heimat London und ihren alten Freunden. Eines Tages überrascht ihr Vater John die Familie mit einem seltenen, weißen Löwenbaby namens Charlie, das alsbald ihr Herz erobert. In den kommenden Jahren sind die beiden unzertrennlich, doch Charlie ist zu einer großen Raubkatze herangewachsen und damit zu einer Gefahr für die Touristen geworden, die die Farm regelmäßig besuchen.

Kinoticker – Was gibt’s Neues im Februar 2019 ? „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ (07.02.19) – Zweite Fortsetzung des Oscar-nominierten Animationsabenteuers um den einfallsreichen Wikinger Hicks und dessen freundlichen Drachen Ohnezahn. „Alita – Battle Angel“ (14.02.19) – Heiß ersehnte Anime-Realverfilmung des gleichnamigen Kult-Klassikers von Yukito Kishiro um einen weiblichen Cyborg, der langsam seine Erinnerung wiedererlangt. „Der verlorene Sohn“ (21.02.19) – Der US-Film erzählt die Geschichte von Jared, Sohn eines Baptistenpastors. Als 19-Jähriger erzählt er seinen Eltern von seiner Homosexualität. Jared steht vor einem Ultimatum: Teilnahme an einem Umwandlungstherapieprogramm - oder von seiner Familie, seinen Freunden und seinem Glauben dauerhaft verbannt und gemieden werden. „Ostwind 4: Aris Ankunft“ (28.02.19) – Im 4. Teil der OstwindReihe geraten das Gut Kaltenbach sowie Mikas Hengst in Gefahr. Doch sie erhalten unerwartete Hilfe von einer jungen Pferde-Versteherin. „Hard Powder“ (28.02.19) – Im Thriller Hard Powder, dem US-Remake zum norwegischen Film „Einer nach dem anderen“, sinnt Nels (Liam Neeson) als Schneepflugfahrer auf Rache. Sein Sohn hat sich mit der örtlichen Drogenmafia eingelassen, und wird von ihr kaltblütig ermordet. Der trauernde Vater Nels begibt sich auf einen brutalen Feldzug der Vergeltung.

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Veranstaltungstipps Roter Stern Der Sportverein Roter Stern Flensburg feiert im Jahr 2019 sein zehnjähriges Bestehen und steht immer noch ohne eigenen Platz dar. Ersteres ist ein Grund zum Feiern, und für Letzteres wird Geld benötigt. Und für beides brauchen wir Euch: Feiert mit uns das Soli-Konzert des Januars! Erst heizt die Flensburger Punkband Kevin Pascal ein, anschließend gibt es dann Tanzbares vom Plattenspieler mit PS Eykohol + Special Guest. Infos zur Platzangstkampagne: www.rotersternflensburg.de/base/ platzangst Fr. 18.01.19 Volksbad 20.00 Uhr Moritz Neumeier Das Leben ist selten lustig. In vielen Momenten ist es nervig, anstrengend, niederschmetternd, traurig, zermürbend, blutdruckerhöhend, langweilig und vor allem normal. Und aus genau diesen Momenten macht Moritz Neumeier Stand Up Comedy. Moritz´ Humor hat amerikanisches Vorbild. Also weniger flache Gags, keine lustigen Hüte und kein Versteckspiel hinter einer einstudierten Rolle. Er sagt Sachen die weh tun. Meistens überschreitet er die Grenze der politischen Korrektheit. Er ist ehrlich, böse, zynisch und manchmal verletzend. Natürlich auf positive Art. Ein Mann, den man gesehen haben muss. Worte, die gehört werden wollen. Geh einfach dahin – Du hast doch sonst eh nichts Besseres zu tun. Eigentlich ausverkauft, doch für das Zusatzkonzert um 16.00 Uhr gibt es noch Karten! Sa. 19.01.19 Kühlhaus 16.00 Uhr

Theodor Shitstorm Theodor Shitstorm wurde 2017 in Bosnien und Serbien geboren. Seine Eltern sind die Singer-Songwriterin Desiree Klaeukens und der Filmemacher Dietrich Brüggemann. Sie kennen sich seit einigen Jahren, er hat in ihr bereits eine Schauspielerin entdeckt, jetzt entdeckt sie in ihm den Musiker, und schon küsst die Muse die Muse. Also laden sie einen Laptop, eine Gitarre, ein Mikrofon und viele Kabel in einen steinalten Porsche und fahren in Richtung Balkan, wo die Sonne scheint und man bei Freunden übernachten kann. Doch schon am ersten Tag findet die Reise ein jähes Ende: Getriebeschaden in der Slowakei. Für einen Moment droht das ganze Unternehmen zu scheitern. Doch dann findet sich in Wien ein Autovermieter, der keine Fragen stellt, und die Reise geht in einem steinalten Golf weiter. Auf staubigen Straßen und in einer heißen Wohnung in Belgrad entstehen in den folgenden zwei Wochen Hymnen auf den Rock’n’Roll und den erweiterten Kunstbegriff, Klagelieder über die alte Tante BRD, absurde Schuldzuweisungen, Balladen für die Autobahn und zweistimmige Ratgeber für alle Lebenslagen. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rum.

Grillmaster Flash & Lässing Zwei Slacker geben Stoff Immer, wenn irgendwas richtig gut funktioniert, Abenteuer bestanden und Rätsel gelöst werden, die Chemie stimmt, das Gute gewinnt, dann sind Duos im Spiel gewesen.

DO 17.01. MAX KIEL

POHLMANN JAHR AUS JAHR EIN

SA 19.01. KIELER SCHLOSS

EURE MÜTTER ICH FIND JA DIE ALTEN GEIL!

SA 26.01. MAX FLENSBURG

SO 10.02. MAX FLENSBURG

„DREAMER“ TOUR 2019

ÖZCAN COSAR OLDSCHOOL

FR 01.02. MAX KIEL

MEUTE

FR 01.03. ORANGE CLUB KIEL

MEUTE EUROPA 2019

BAD BEHAVIOUR TOUR 2019

SA 02.02. MAX KIEL

WIZO

DI 05.03. MAX KIEL

„SCHÖNHEIT DES VERFALLS“

„DER ENDGEGNER“

DI 05.02. ORANGE CLUB KIEL

SO 10.03. ORANGE CLUB KIEL

"EVERYWHERE I GO" TOUR 2019 MI 06.02. DEUTSCHES HAUS FL DR. ECKART VON

SHIBUYA CROSSING 2019

OYSTERBAND HIRSCHHAUSEN ENDLICH! DAS LIFE! - PROGRAMM DO 07.02. ORANGE CLUB KIEL

NISSE

KAT FRANKIE OLIVER POLAK JUSE JU

DO 14.03. ORANGE CLUB KIEL

SKINNY LISTER LIVE

SA 16.03. MAX KIEL

BETONTOD VAMOS TOUR 2019

SA 09.02. ORANGE CLUB KIEL

DO 21.03. ORANGE CLUB KIEL

KEINE LEGENDEN TOUR – DIE ZUGABE 2019

THORNSTAR TOUR 2019

ANTIHELD T ICK E T S FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

SA 09.02. DIE PUMPE KIEL

SLIME & ZSK

MICHAEL SCHULTE

Sa. 19.01.19 Volksbad 20.00 Uhr

Wayne & Garth, Bonnie & Clyde, Asterix & Obelix, Bud Spencer & Terence Hill, Bibi & Tina, die Liste lässt sich endlos fortführen – und das wird sie auch: Lässing & Grilli, zwei Typen in der Blüte ihres Schaffens, unverbraucht und hungrig, geben Stoff und nehmen ihre Bands mit. Alle rein in den Bus und auf die Straßen, die kein Geld bedeuten. Clubs werden aufgemischt, E-Gitarren zersägen die Luft, Ohren klingeln. Fr. 25.01.19 Volksbad 20.00 Uhr

www.mittendrin-gmbh.de und an allen bek. VVK-Stellen!

LORD OF THE LOST Weitere Veranstaltungen und Infos: 0461 - 97 88 81 60 · Fax 97 88 81 68

Veranstaltungstipps Michael Schulte „Dreamer“ Tour 2019 Er beginnt seine Karriere als YouTube Cover-Künstler im Jahr 2009. Inzwischen hat sein YouTube Channel 50 Mio. Views und über 200.000 Abonnenten. Acht Jahre später hält schließlich das bislang wichtigste Ereignis seiner bisherigen Karriere Einzug: Am 22.02. gewinnt er den deutschen Vorentscheid und tritt am 12. Mai beim Finale des Eurovision Song Contest 2018 für Deutschland an. Nach Jahren in den Niederungen der ESC-Punktetabelle schiebt sich Deutschland mit Michael Schulte in Lissabon auf einen fantastischen vierten Platz. Mit

seinem Song „You Let Me Walk Alone“, den er für seinen früh verstorbenen Vater geschrieben hat, konnte er Zuschauer, Experten und Jury gleichermaßen überzeugen. Er ist ein erstklassiger Live-Performer. Ob Solo Acoustic oder mit Band, ob auf eigener Tournee oder als Support, Michael Schulte nimmt das Publikum immer wieder aufs Neue ein. Daran können sich nun endlich auch die Menschen in seiner ursprünglichen Heimat erfreuen, wenn er bei uns gastiert. Sa. 26.01.19 MAX Flensburg 19.30 Uhr Hodja Drei charismatische Charaktere treffen hier aufeinander, spielen drauf

Mergenthalerstraße 6 · 24941 Flensburg · Tel. 0461 - 16 87 999

07.02.2019

08.02. 01.03. 08.03. 09.03.

GOA, Upgrade “Speak to me” Trib. Pink Floyd Schattenmann Ammunition, De Vicious, Age St. Nielsen

29.03. 30.03. 06.04. 27.04.

Red Warszawa Back to the Moon Rammstein Jam Songs Of U2 “U2 Tribute”

los, bringen ihre Ideen, Leidenschaft und zweifellos grandiosen musikalischen Talente ein und liefern wieder diesen abseitigen und wilden Mix, der Hodja so besonders macht. Durch und durch eine Herzenssache, voller Leidenschaft und Wahnsinn. Kraftvoll, unaufhaltsam, alles niederwalzend. Musikalisch prallen ur-amerikanische Stile aufeinander: Garage-Rock, Soul, Blues, Gospel treffen auf Hiphop-Parts und Punkrock-Riffs. Stilistisch kaum greifbar, aber zusammengehalten durch den reduzierten Stil, den einzigartigen Sound, die Attitude, die aus jeder Ritze quillt… abseitig, einzig und anders. Hodja sind und bleiben eine beeindruckende und fesselnde Band. Sa. 26.01.19 Kühlhaus 20.00 Uhr

Blues Package Man schrieb das Jahr 1984: Mark Zuckerberg, Helene Fischer und Bastian Schweinsteiger werden geboren. Bob Geldof und Midge Ure initiieren das Band Aid Konzert. Sat 1 und RTL gehen auf Sendung und in einem muffigen Übungsraum in Hamburgs Westen gründet Fritz Wulf die Band Blues Package. Nun im Jahr 2019 ist Zuckerberg unfassbar reich, Helene kann Trapez und Schweini beendet seine Fußball-Laufbahn, und in einem Hamburger Übungsraum feilt eine Band Namens Blues Package an neuen Songs. Was in diesen 35 Jahren alles passierte, würde locker reichen ein Buch darüber zu schreiben. Es sind unzählige Konzerte gespielt worden. Einige als Support für: John Mayall, Joe Bonamassa, Canned Heat, Chris Farlowe und so viele mehr. Aber die meisten Shows fanden unter eigener Flagge statt. Es

wurden CDs aufgenommen, Videos gedreht, TV und Radiosendungen absolviert, unzählige Gitarren gekauft und verkauft. Nun steht die 35 Jahre-Jubiläumstour an! Sa. 26.01.19

Volksbad 20.00 Uhr Rendsburger Musikmesse 2019 Ende Januar ist es wieder soweit: Der größte Musikmarkt in Schleswig-Holstein öffnet seine Tore für alle Musikbegeisterten. Für zwei Tage besetzt der Musikmarkt Rendsburg die komplette Altstadtpassage für das Messehighlight des Jahres. Es wird laut, es wird bunt und es gibt feinstes Entertainment gratis! Neben unzähligen neuen Instrumenten gibt es auch diesmal prominente Künstler auf der großen Showbühne. Wie jedes Jahr wird sich auch diesmal am letzten Wochenende im Januar der Rendsburger Musikmarkt in ein wahres Mekka für tausende Musikbegeisterte verwandeln. Auf drei Ebenen können Besucher die neuesten Instrumente bestaunen und selbst ausprobieren. Hersteller aus ganz Deutschland reisen an und präsentieren die Neuheiten der Musikindustrie. Dabei findet sich alles, was das Musikerherz begehrt. Instrumente, Effekte, Zubehör – ob es das nachbarschaftsfreundliche Elektroschlagzeug fürs Kind sein soll, die Gitarre für den Profi oder die hypermoderne Lichtshow für den Veranstalter. Dabei wird wieder viel geguckt, ausprobiert und natürlich viel gefachsimpelt. Doch neben Gitarre, Schlagzeug und Co. warten auf die Besucher wieder mal großartige Acts auf der messeeigenen Showbühne: Angekündigt hat sich unter anderem der AXXIS-Gitarrist Marco Wriedt, der Pearl-Drummer Timo Ickenroth, KAWAI-Pianist Jens Petersen, Chris Lindner, Emanuel Knorr von der Band Majesty, sowie Deniz

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Güngör mit einer Präsentation der neuen Aquadrums. Alle Künstler gibt es buchstäblich zum Anfassen. Sie erzählen gern aus dem Showbusiness oder geben jungen, aufstrebenden Talenten reichlich Tipps zum Üben und für die eigene Karriere. Das komplette Bühnenprogramm gibt es ab dem 15. Januar auf www.musikmarkt-rendsburg.de Passend zum Thema sind auch Musikschulen vor Ort und informieren über Unterrichtsmöglichkeiten in der Region. Ebenso beraten Instrumentenbauer über ganz individuelle Instrumentenwünsche und Reparaturmöglichkeiten. Die Messe lockt wie immer auch mit vielen Sonderpreisen und einigen Schnäppchen. Der Eintritt ist frei. Altstadtpassage, Rendsburg Sa. 26.01. 14.00 – 18.00 Uhr So. 27.01. 11.00 – 17.00 Uhr

es einfache Wahrheiten?“; „Habe ich eine klare Haltung?“ oder: „Sind eigentlich noch Chiasamen da?“ Gewohnt selbstironisch und dem Schalk im Nacken immer das letzte Wort gewährend verbindet er feinste Stand-up Comedy mit humoristischen Kurzgeschichten, berührenden Gedichten, nagelneuen Songs und einem ausgiebigen, stets ekstatisch gefeierten Freestyle-Rap. Letztlich bleibt natürlich noch die Frage zu klären, warum ein Hai-Luftballon auf dem Plakat ist. Nun ja, da stand ein Typ in der Fußgängerzone und hat die Dinger verkauft. Und Quichotte ... konnte einfach nicht „Nein“ sagen.

BAH TEN GÜTER L A M A R U K U LT

Foto: Moritz Neumeier

JAN `19

18 SA 19 SA 19 SO 20 MI 23 FR 25 SA 26 DO 31 FR

20:00

Quichotte Nein oder nicht nein? Das ist hier die Frage. Nach seinem mehrfach mit Kleinkunstpreisen ausgezeichneten ersten Soloprogramm „Optimum fürs Volk“ beschäftigt Quichotte in seiner neuen Show die Schwierigkeit, sich in einer immer komplexer werdenden Welt klar zu positionieren. Dabei werden existenzielle Fragen aufgeworfen wie: „Bin ich gut genug?“; „Gibt

NHOF

16:00

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Do. 31.01.19 Kühlhaus 20.00 Uhr

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INTERKULTURELLER FILMUND THEATERABEND MEINE HEIMAT? DEINE HEIMAT? UNSERE HEIMAT!

MORITZ NEUMEIER MORITZ NEUMEIER KINDERTHEATER DES MONATS U20 POETRY SLAM LUSTIG. *** ZUSATZSHOW ***

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DIE ENGELPHONIKER VOM THEATER HERBERT UND MIMI

WORT VOR ORT

INTERKULTURELLES

BENEFIZKONZERT KONZERT UND AUSTELLUNG

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THE FLOOD TOUR - SOUL, BLUES, GARAGE-ROCK

DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES NEINS.

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Angelburger Straße 73 - 24937 Flensburg Öffnungszeiten: Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag! Telefon: 04 61 - 2 88 49 – Alle Gerichte auch außer Haus.

ERDMANN & JAKOB MAYER SA 21.03. KALEB DER STACHEL IM GESÄSS DER BOURGEOISIE

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

KULTURWERKSTATT KÜHLHAUS e.V. Mühlendamm 25 / 24937 Flensburg / info@kuehlhaus.net / 0461 29866

VeranstaltungsguidE Januar Di. – 01.01.

Mi. – 02.01.

Kino/Theater 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt

Kino/Theater 18:00 Die Schneiderin der Träume 51 Stufen

17:30 Filmkunstkino Candelaria UCI-Kinowelt

20:30 Astrid 51 Stufen

18:00 Keine Vorstellungen am 01.01.2019 51 Stufen

Kino/Theater 18:00 Der Traffikant 51 Stufen

Do. – 03.01.

20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen Geplante Filmstarts: n. b. UCI-Kinowelt Party 20:30 Tango Argentino Volksbad

Fr. – 04.01. Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen 16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen 18:00 Der Traffikant 51 Stufen

20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen

Geplante Filmstarts: Robin Hood UCI-Kinowelt

18:00 Juliet, Naked 51 Stufen

15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt

Party 21:00 DJ Bert: „Ein Kessel Buntes“ Kaffeehaus

19:00 Metropolitan Opera: Adriana Lecouvreur UCI-Kinowelt

16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen

23:00 SK Torsdagsbar Volksbad

Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen

18:00 Der Traffikant 51 Stufen 20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen

Mo. – 07.01.

20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen

Kino/Theater 18:00 Der Traffikant 51 Stufen

23:00 Midnight Movie: The Domestics UCI-Kinowelt

20:15 Filmkunstkino Gundermann UCI-Kinowelt

Party 22:00 Boris: Hitzbeat-Pop Kaffeehaus

20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen

23:00 Friday Night Volksbad

Sa. – 05.01. Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt 16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen 18:00 Der Traffikant 51 Stufen 20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen Party 22:00 Tom Soheur: Shades of Funk Kaffeehaus

So. – 06.01.

Di. – 08.01. Kino/Theater 17:30 Filmkunstkino Gundermann UCI-Kinowelt 18:00 Der Traffikant 51 Stufen 20:30 Bohemian Rhapsody 51 Stufen

Mi. – 09.01. Kino/Theater 18:00 Der Traffikant 51 Stufen 20:30 Bohemian Rhapsody (OmU) 51 Stufen

Do. – 10.01. Kino/Theater 18:00 Juliet, Naked 51 Stufen

Fr. – 11.01. Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen 16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen 18:00 Juliet, Naked 51 Stufen 20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen 23:00 Midnight Movie: The Unthinkable – Die unbekannte Macht UCI-Kinowelt Party 21:00 „nielsbaltica“ Live @ KH.: „cattlebeat“, anschließend Stereotyp Niels Kaffeehaus 23:59 Mantara and you! Open Mic Goa Night Roxy Concerts Konzert 20:00 Turbostaat (ausverkauft!) Volksbad

Sa. – 12.01. Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt

Di. – 15.01. Kino/Theater 17:30 Filmkunstkino Marias by Callas UCI-Kinowelt 18:00 Juliet, Naked 51 Stufen 20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

Mi. –16.01.

Party 22:00 Cool Cat Club : „Raw Rhythm & Strong Booze“ Kaffeehaus

Kino/Theater 18:00 Juliet, Naked 51 Stufen 20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

23:00 S & L Party Volksbad

Party 23:00 3-2-1-max.disco MAX Flensburg

23:00 Black Tunez ft. DJ Farres & Friends MAX Flensburg

Do. – 17.01.

So. – 13.01.

Kino/Theater 18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen

Kino/Theater 14:00 Anderswo. Allein in Afrika 51 Stufen

20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt

Geplante Filmstarts: Glass UCI-Kinowelt

16:00 Tabaluga Der Film 51 Stufen

Fr. – 18.01.

Mo. – 14.01.

20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

22:00 Patrick Dziedek: „Dezent, Düster Dziedek“ Kaffeehaus 23:00 Indie vs. Hip Hop MAX Flensburg Konzert 20:00 Roter Stern (anschl. Party) Volksbad

Sa. – 19.01. Kino/Theater 14:00 Projekt: Antarktis 51 Stufen 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt 16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen

20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

20:30 Adam und Evelyn 51 Stufen

20:15 Filmkunstkino Marias by Callas UCI-Kinowelt

Party 20:00 Interkultureller Filmund Theaterabend Meine Heimat? Deine Heimat? Unsere Heimat?

18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen

18:00 Juliet, Naked 51 Stufen

Kino/Theater 18:00 Juliet, Naked 51 Stufen

23:00 Midnight Movie: Elizabeth Harvest UCI-Kinowelt

Kino/Theater 14:00 Projekt: Antarktis 51 Stufen 16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen

Party 22:00 Chris Cutter: Funk, Soul, HipHop Kaffeehaus 23:00 I love Korn MAX Flensburg

18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen

Konzert/Comedy 16:00 (Zusatzshow) Moritz Neumeier Kühlhaus

20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

20:00 Theodor Shitstorm Volksbad

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Kino/Theater 12:00 Kirche mit Kino: Adam und Evelyn 51 Stufen 14:00 Projekt: Antarktis 51 Stufen

20:30 Das krumme Haus 51 Stufen Party 20:00 U20 Poetry Slam Wort vor Ort Kühlhaus

Do. – 24.01.

15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt

Kino/Theater 18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen

16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen

20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

16:00 Kindertheater des Monats: Die Engelphoniker vom Theater Herbert und Mimi Kühlhaus 18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen 20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

Mo. – 21.01. Kino/Theater 18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen 20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

Di. – 22.01. Kino/Theater 18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen 19:45 Royal Opera House: Pique Dame UCI-Kinowelt 20:30 Das krumme Haus 51 Stufen

Mi. – 23.01. Kino/Theater 18:00 Adam und Evelyn 51 Stufen

Geplante Filmstarts: Creed 2 Ralph reicht’s 2 (Chaos im Netz) UCI-Kinowelt

Fr. – 25.01. Kino/Theater 14:00 Holsteinherz! Der Film 51 Stufen

Nicht übertragbar auf andere Personen

Sa. – 26.01. Kino/Theater 14:00 Holsteinherz! Der Film 51 Stufen 14:30 UCI-Events: BTS World Tour „Love Yourself“ in Seoul UCI-Kinowelt 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt 16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen 18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen 20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen

Party 22:00 Der Praktikant + Ding Dong: „Wie Sie lustig sind!“ Kaffeehaus

18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen

Konzert 20:00 Hodja Kühlhaus

20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

20:00 Michael Schulte MAX Flensburg

23:00 Midnight Movie: Zombie Shooter UCI-Kinowelt Party 22:00 „Say Clap“: From Deep to Disco Kaffeehaus Konzert 19:00 Interkulturelles Benefizkonzert Kühlhaus 20:00 Grillmaster Flash & Lässing Volksbad

20:00 Blues Package Volksbad

So. – 27.01. Kino/Theater 14:00 Holsteinherz! Der Film 51 Stufen 15:00 UCI Events: Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld UCI-Kinowelt 16:00 Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel! 51 Stufen

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

080392

080392 So. – 20.01.

Wie schön das Du geboren bist. HG Lau!

18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen

KINOPLEX

20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

Mo. – 28.01. Kino/Theater 18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen 20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

Di. – 29.01. Kino/Theater 18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen 20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

Mi. – 30.01. Kino/Theater 18:00 Was uns nicht umbringt 51 Stufen 19:45 Royal Opera House: La Traviata UCI-Kinowelt 20:30 Womit haben wir das verdient? 51 Stufen

Do. – 31.01. Kino/Theater 18:00 n. b. 51 Stufen 20:30 n. b. 51 Stufen Geplante Filmstarts: Mia und der weiße Löwe UCI-Kinowelt Konzert 20:00 Quichotte Kühlhaus

www.UCI-KINOWELT.de DEIN ERLEBNIS

Veranstaltungs-Highlights im Januar UCI EVENTS (Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc) 01.01. – 15.00 05.01. – 15.00 06.01. – 15.00 12.01. – 15.00 13.01. – 15.00 19.01. – 15.00 20.01. – 15.00 26.01. – 15.00 27.01. – 15.00

Uhr Feuerwehrmann Sam – Plötzlich Filmheld Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

At the Opera

(Catering, Roter Teppich, Exklusiver Bereich)

22.01.2019

Royal Opera House Pique Dame

30.01.2019

Royal Opera House La Traviata

12.01.2019

Metropolitan Opera Adriana Lecouvreur

Geplante Filmstarts 10.01.2019

Robin Hood

17.01.2019

Glass

24.01.2019

Creed 2 Ralph Reicht‘s 2 (Chaos im Netz)

31.01.2019

Mia und der weiße Löwe*

*noch nicht bestätigt

Filmkunstkino (jeden Montag um ca. 20.15 Uhr und Dienstag um ca. 17.30 Uhr zeigen wir ausgewählte Filme für ein anspruchsvolles Publikum.)

01.01.2019

Candelaria

07.+08.01.19

Gundermann

14.+15.01.19

Marias by Callas

Originalversion (Blockbuster in engl. Originalsprache, ca. 20.00 Uhr) (Gesamte Liste unter www.uci-kinowelt.de)

06.01.2019

Bumblebee

13.01.2019

Robin Hood

20.01.2019

Glass

27.01.2019

Ralph breaks the Internet (Ralph Reicht‘s 2)

Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben – per DVD/BluRay) immer Freitag 23 Uhr – Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- € 04.01.2019

The Domestics

11.01.2019

The Unthinkable – Die unbekannte Macht

18.01.2019

Elizabeth Harvest

25.01.2019

Zombie Shooter

www.uci-kinowelt.de 57

PRÄSENTIERT DIE

CD- UND BLU-RAY-NEUHEITEN CD-Tipps Alice Merton – Mint (18.01.19)

Alice Merton legt mit „Mint“ ein Album vor, das alle übergroßen Erwartungen locker auskontert, weil es ihr Songwriting, ihre Stimme und ihre Geschichten in ein perfektes Licht setzt. Die erste Single „No Roots“, 7-fach Platin-ausgezeichnet und Nummer-1-

Hit in vielen Ländern, war ein Start für die deutsch-britische Künstlerin, den so niemand wirklich erwartet hatte. Anstatt zu hetzen, nahm sich Alice jedoch Zeit für ihre Musik, und veröffentlicht nun mit „Mint“ ein Album, auf dem sie sich den vielen Erfahrungen der letzten Monate widmet und diese verarbeitet: Das Thema des Nicht-Ankommens in dieser wild wirbelnden Welt, das „No Roots“ prägte, setzt sich auch in den Texten von „Homesick“ fort. Der Album-Opener „Learn To Live“ ist eine Kampfansage an die Herausforderungen des Le-

bens. Doch „Mint“ hat auch diese verschmitzten, euphorischen Momente, wenn Alice Merton dem Erwartungsdruck mit breitem Grinsen ins Gesicht springt und in ihrem wohl poppigsten Song fragt: „Why So Serious?“ Warum auch? Läuft doch alles super. „Lash Out“, geschrieben mit Dave Bassett, schlägt in eine ähnliche Kerbe, nur sucht sie hier einen Weg aus den Momenten, die so ernst sind, dass sie am liebsten die Nerven verlieren würde. Selten klang ein musikalischer Wutausbruch so charmant. Die ruhigste und nachdenklichste Nummer auf Mint ist

„Speak Your Mind“ – ein Song, in dem sie ihr Gegenüber auffordert, über die eigenen Gedanken zu sprechen und diese nicht für sich zu behalten. Wer Alice Mertons Stimme schon immer in einer klassischen Ballade hören wollte, der kommt bei „Honeymoon Heartbreak“ voll auf seine Kosten. „Mint“ ist nicht nur das Debüt-Album einer vielversprechenden Künstlerin, sondern auch ein Querschnitt durch das Leben einer großartigen Persönlichkeit, die uns mitnimmt auf ihre Reise, und diese gleichzeitig auch zu unserer eigenen macht. PF

Magnum – Live At The Symphony Hall (18.01.19) Aufgenommen wurde dafür das „Road To Eternity“-Tourfinale-Konzert am 19. April 2018 in der Symphony Hall in Birmingham. „Ein wirklich magischer Abend“, schwärmt Gitarrist Tony Clarkin. „Zumal die Show für uns eine Art Heimspiel war, denn wir alle stammen aus der Gegend zwischen Birmingham und Wolverhampton, haben in den zurückliegenden 20 Jahren aber nur einmal in Birmingham gespielt. Insofern war dies in gleich mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderer Moment für Magnum.“ Tobias Sammet (Edguy, Avantasia) kam in Birmingham als Gastsänger auf die Bühne und gab zusammen mit der Band den Song „Lost On The Road To Eternity“ zum Besten. Nach vielen tollen Alben ein weiteres Highlight in der langen Karriere dieser bemerkenswerten Band aus Großbritannien! PF

Backstreet Boys – DNA (25.01.19) Die Backstreet Boys haben längst ihr angekündigtes Comeback eingeläutet, und sind seit Monaten auf Tournee. Während der Tournee-Pausen haben sie fleißig an einem neuen Album gearbeitet: „Unser zehntes Album „DANN“ wird am 25. Januar herauskommen. In dieser Ära werden wir die einzelnen Elemente unserer 25-jährigen Karriere erkunden, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.” Die CD enthält unter anderem den bereits ausgekoppelten Song „Don‘t Go Breaking My Heart” sowie das neue Werk „Chances”, das von Ryan Tedder und Shawn Mendes geschrieben wurde. Apropos: Zwischen Mitte Mai und Mitte Juni 2019 werden Nick, Kevin, Brian, AJ und Howie Europa bereisen und unter anderem in fünf deutschen Städten Halt machen. PF

Dendemann – “Da nich für!” (25.01.19) Mit Eins Zwo, „Die Pfütze des Eisbergs“ und seinen Auftritten im „Neo Magazin Royale“ hat er Rap-Geschichte geschrieben. Nun erscheint das dritte Dendemann-Soloalbum: Auf „Da nich für!“ führt der Rapper Dendemann alle Stränge seiner Karriere konsequent zusammen. Er ist so politisch, wach und auf den Punkt wie noch nie. 8 Jahre nach „Vom Vintage verweht“ meldet er sich mit einem neuen Album zurück und wird damit 2019 auf Tour gehen. Es war ruhig geworden um Daniel Ebel aka Dendemann. Seit „Vom Vintage verweht“ hörte man bis vor zwei Jahren nur etwas von ihm bei Böhmermanns „Neo Magazin Royale“. Mit der Stille um Dendemann ist aber jetzt zum Glück Schluss: Dende hat was Neues in der Pipeline, und alle warten gespannt auf das neue Album, das sicher durch die Decke gehen wird. PF

Papa Roach – Who Do You Trust? (18.01.19) Papa Roach, eine Band die mit ihrer Musik seit knapp 20 Jahren das Alternative Rock Genre prägt, kehrt mit ihrem 10. Studioalbum zurück, um die Rockwelt zu revolutionieren. Mit mehr als 20 Millionen verkauften Alben scheut Papa Roach sich nicht davor, neue Gewässer zu betreten ohne sich dabei selbst zu verlieren. „Das Ziel für unser zehntes Album war es, uns mehr in Genres zu bewegen, von denen wir inspiriert werden. Wir haben das Gefühl, dass wir endlich dort angekommen sind, wo wir immer hinwollten“, erklärt Frontmann Jacoby Shaddix. Die 12 Songs des Albums reichen von hartem Gitarrensound und eingängigen Refrains wie im Titelsong bis hin zu melodischen Songzeilen in Popkulturmanier bei „Not The Only One“. Produziert wurde die CD von Nick RAS Furlong und Colin Cunningham. PF

Blu-Ray-Tipps Gundermann (25.01.19) Der Film „Gundermann“ erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt, der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Der Film ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und

FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

Sich-Stellen. Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Die Hauptrolle spielt Alexander Scheer, der alle Lieder im Film selbst eingesungen hat. Anna Unterberger spielt seine Frau, in weiteren Rollen sind Axel Prahl, Bjarne Mädel, Milan Peschel, Kathrin Angerer und Peter Sodann zu sehen. PF

Book Club (31.01.19) Vivian (Jane Fonda), Diane (Diane Keaton), Carol (Mary Steenburgen) und Sharon (Candice Bergen) kennen sich schon ihr halbes Leben und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Nun sind sie allesamt über 60 und nach wie vor beste Freundinnen. In ihrem regelmäßig stattfindenden Buchclub treffen sich die Vier,

um bei jeder Menge Wein über alle möglichen Themen zu reden, nur um Männer geht es dabei zumeist nicht mehr. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Vivian ihren Freundinnen das neue Buch vorstellt, das sie gerade liest: Den Sado-Maso-Bestseller „Fifty Shades of Grey“ von E. L. James. Die erotische Lektüre stellt das (Liebes-)Leben der vier Damen auf den Kopf, und sie finden sich auf einmal in einer Reihe von aufregenden romantischen Abenteuern wieder… PF

MITTENDRIN Generation 50 plus

In Zusammenarbeit mit der Fachstelle 50+ der Stadt Flensburg

DIE SCHREIBMASCHINE 40 JAHRE SCHNEEKATASTROPHE – DAS JAHRHUNDERTEREIGNIS PETUH – DIE BESONDERE FLENSBURGER SPRACHE

Donnerstag 17.01.2019 20:00 The Original USA Gospel Singers & Band Deutsches Haus 20:00 Jazz im Flensborghus Cool Cats Flensborghus, Norderstraße 76 20:00-21:30 Gospelchor St. Gertrud Gospelsingen macht Spaß und die Seele leicht. Leitung: Helmut Deutschmann, Telefon 3 55 09 Marienhölzungsweg 51 Freitag 18.01.2019 10:00-11:30 Hatha Yoga 50+ Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 14:30 Rum- und Zucker-Tour Stadtführung Start: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB 14:30-17:00 Tanztreff mit Traute Below/Lore Kahl Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 18:00 Taizé-Andacht. Ab 17:00 Uhr Taizé-Einsingen St. Gertrud, Marienhölzungsweg 51

MITTENDRIN Liebe Leserinnen und Leser, ein Team aus ehrenamtlichen Flensburgerinnen und Flensburgern gestaltet seit nunmehr über 10 Jahren die Sonderseiten „Mittendrin 50+“ im Flensburg Journal. Zuvor waren schon einige in der Seniorenzeitschrift „Aktiv dabei“ tätig. Viermal jährlich erscheinen Texte zu Historischem, Handwerk, Alltagserlebnissen, Angeboten in und um Flensburg und noch vielem mehr. Doch wer sind die Autorinnen und Autoren eigentlich? Wie sind sie zum Schreiben gekommen und was bewegt sie? In den nachfolgenden Zeilen möchte ich Ihnen jedes Mitglied des Teams kurz vorstellen. Und wer weiß…vielleicht haben auch Sie Lust mitzuwirken und Texte zu veröffentlichen?! Brigitte Wolff… ist 79 Jahre jung und seit 2011 dabei. Damals tippte sie handschriftlich verfasste Artikel in den Computer und brachte im Oktober 2011 ihren ersten eigenen Artikel „Auf den Hund gekommen“ ein. Ihre Lieblingsthemen sind Gesundheit, Sport für Senior*innen, allerlei andere Themen, für praktische Hilfen im Alltag, sowie

Bahnhofsmission, Geldbringservice, Abzocke im Internet und dergleichen. Brigitte Wolff möchte gern noch zu den Themen „Beerdigungsvorsorge“ und „Wo bleibe ich, wenn ich mich nicht mehr alleine versorgen kann?“ schreiben. Ihren Leserinnen und Lesern möchte sie Folgendes mitgeben: „Bleibt gesund, neugierig und beherzigt meine gut gemeinten Ratschläge!“ Ingeborg Asmußen-Müller… ist im 84. Lebensjahr und schon vor den Sonderseiten „Mittendrin 50+“ im Seniorenblatt „Aktiv dabei“ als Schreiberin fleißig gewesen. Ihre Ideen kommen oft spontan und stammen „aus dem Leben“. Neben kleinen Ärgernissen und erstaunlichen Begegnungen geht es in ihren Texten auch um Gespräche mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern und auch um Naturereignisse. Ingeborg Asmußen-Müller hat rund 28 Artikel verfasst und sie würde gern noch zum Thema „Kommunalpolitik – Was tun eigentlich unsere Ratsmitglieder?“ schreiben. Außerdem hat sie noch eine spannende Geschichte aus dem Jahre

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17:30 Menke Planetarium Lars, der kleine Eisbär Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 18:00-21:30 „Streetfood“ aus Südostasien Küche, Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:30-21:30 Atem – bewusst (er)leben Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

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Ambulanter Pflegedienst • Dementenbetreuung Betreutes Wohnen • Pflegeberatung Mürwiker Straße 2 • 24943 Flensburg • Telefon 04 61 / 314 40 0 www.drk-schwesternschaft-flensburg.de

1952 in Planung. Sie reiste damals als Austauschschülerin in die USA und das war etwas anders als heutzutage. Ihren Leserinnen und Lesern rät sie: „Greifen Sie zur Feder, setzen Sie sich an den PC, machen Sie mit im Team, es macht Spaß!“ Eike Johanna Ketelsen… stieß 2016 zur Redaktionsgruppe dazu und sie ist heute 81 Jahre jung. Die Stadt Flensburg, Themen aus der Region und Übersetzungen ins Dänische sind ihre Schwerpunkte. Auch Eike Johanna Ketelsen schrieb bereits zu Zeiten der „Aktiv dabei“ und verfasste hier 17 Artikel. Für die Sonderseiten „Mittendrin 50+“ schrieb sie drei Artikel und übersetzte sechs Texte vom Deutschen ins Dänische. Zu „Petuh“, einer Islandreise und über Flensburg und die dänischen Kolonien möchte sie gern in Zukunft noch schreiben. Hedda Maue… ist 76 Jahre alt und schreibt seit 2003 als Redaktionsmitglied. Sie veröffentlichte in jedem Jahr vier Artikel. Ihr Interesse liegt in Geschichten zu interessanten Häusern und Straßen und bei Menschen, die etwas Besonderes leisten oder etwas Besonderes vollbracht haben. Hedda Maue möchte unter anderem noch gern über ihren interessanten Ur-ur-ur-Großvater schreiben. Er war in Flensburg Pastor in der Heilig-Geist-Kirche (dänisch) und später auf Kegnaes/Alsen. 1826 erschien sein Buch über seine „Wege und Umwege zur Kirche“, wie er es als Bauern- und Hütejunge geschafft hat, Pastor zu werden. Regina Bunge… wurde 2018 mit 62 Jahren Mitglied des 7. Seniorenbeirats, und traditionell stellt dieser ein Mitglied in der Redaktionsgruppe – seit Juni 2018 übernimmt Regina Bunge diese Aufgabe. Soziale Themen, Geschichten aus dem Leben und aus dem Alltag, sowie Geschichtliches liegen in ihrem Interesse. Als jüngste Autorin der Gruppe verfasste Regina Bunge bislang drei Artikel und auf der „to do-Liste“ stehen noch Punkte wie „Gebärdensprache“ und „altersgerechter Badumbau“. Ihrem Interesse an Lebensgeschichten älterer Menschen wird sie nachgehen und darüber schreiben und entsprechendes Bildmaterial sichten. Ihnen, liebe Lese-

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Freitag 18.01.2019

Bildmaterial und Sammlungen unterschiedlichster Dinge, wie z. B. Schmuck aus Frauenhaar und diversen Uhren. Es werden noch Texte zum „Fingerlecken beim Umblättern von Zeitungen und Zeitschriften“ und über Busbenutzer, die zunächst ihre Taschen auf den Boden und anschließend auf die Sitze stellen, folgen.

Von links: Hedda Maue, Kurt Tomaschewski, Brigitte Wolff, Regina Bunge, Eike Johanna Ketelsen, Ingeborg Asmußen-Müller rinnen und Leser, wünscht sie: „Bleiben Sie an allen Dingen des Lebens interessiert, bewahren Sie sich Aufgeschlossenheit und eine positive Einstellung, auch wenn es einmal nicht so gut läuft.“ Kurt Tomaschewski… ist von Beginn an dabei. Er gestaltete die erste Ausga-

be der „Aktiv dabei“ im November 1998 mit. Im mittlerweile 84. Lebensjahr hat Kurt Tomaschewski rund 86 Artikel verfasst und veröffentlichen können. Dabei verfolgt er die Themen Historisches, Technik, Geschichte, Sport und Gesundheit. Kurt Tomaschewski überrascht stets mit umfassendem

Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Mitgliedern der Redaktionsgruppe bedanken. Durch Ihr Engagement und Ihre Zeit füllen Sie die Sonderseiten „Mittendrin 50+“ – und das schon seit vielen Jahren! Sollten Sie – liebe Leserinnen und Leser – ebenfalls Texte verfassen und veröffentlichen wollen, so melden Sie sich gern bei uns unter 85-2743 oder per Mail an staupendahl.bjoern@flensburg.de Ich wünsche uns allen einen guten Start ins neue Jahr. Für die Fachstelle 50+ Text: Björn Staupendahl

Der Baumfrieden in Flensburg – Baumbestattungen im Trend Die Frage nach dem letzten Ort der Ruhe und der Bestattung ist eine sehr private, dennoch ist auch dieser Bereich gewissen Trends unterworfen. Seit einigen Jahren erleben wir einen Wandel in der Friedhofs- und Bestattungskultur. Klassische Familiengräber schwinden, aber auch anonyme Bestattungen lehnen viele Menschen ab. Das Grab und der Friedhof bleibt für die Familie und Freunde eines Verstorbenen ein sehr persönlicher Ort, an dem sie trauern und ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Neben der Sorge, das Grab selbst aufwendig pflegen zu müssen, werden aber auch Individualität und schön gestaltete Flächen gewünscht. Auf dem parkartigen Friedhof Friedenshügel in Flensburg ist vor wenigen Jahren ein außergewöhnliches Feld für Urnenbeisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes entstanden, der Baumfrieden. Nichts spiegelt den ewigen Kreislauf von Werden, Wachsen und Vergehen so eindrucksvoll wider, wie der Wald. Dem trägt auch das Grabfeld Baumfrieden Rechnung. Im Schatten von bis zu 70 Jahre alten Bäumen findet man hier eine außergewöhnliche Ruhestätte, die das Konzept des Bestattungswaldes mit den Vorteilen eines

Friedhofs verbindet. Das Grabfeld ist leicht mit dem Auto erreichbar, ein gepflegter, mäandernder Weg ohne Steigungen führt auch gehbehinderte Menschen über das Grabfeld, bis an die Grabstätten heran. Die Grabstätte ist würdevoll durch eine Steinplatte mit Namensdaten gekennzeichnet. Unter den verschiedenen Bäumen stehende Bänke laden zum Gedenken und Verweilen ein. Der Baumfrieden in Flensburg steht allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession oder ihrem Wohnort offen. Das Konzept des Baumfriedens wird dabei von den Menschen so stark angenommen, dass der Baumfrieden laufend erweitert wird. „Die Anfragen nach Baumbestattungen und möglichen Vorsorgen sind nach wie vor groß“, berichtet Holger Hiebsch, Geschäftsführer der Flensburger Friedhöfe. Eine besondere Dienstleistung der Flensburger Friedhöfe ist dabei die Möglichkeit der Vorsorge. Die Grabstätten im Baumfrieden können zu heutigen günstigen Konditionen ohne spätere Kostenerhöhung erworben werden. Umfangreiche Informationen bieten die Flensburger Friedhöfe in ihrem Beratungszentrum auf dem Friedhof Friedenshügel und im Internet unter www.flensburger-friedhoefe.de an.

Grabfeld „Baumfrieden“ auf dem Friedhof Friedenshügel

Den letzten Weg selbst bestimmen und schon jetzt vorsorgen Freundliche und kompetente Beratung

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FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Anstalt des öffentlichen Rechts

18:30-21:30 Freitagsclub Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:30 Frauenzimmer – Glückswege Freuen Sie sich auf einen interaktiven Vortrag der Coaches Sabine Kirchner und Sabine Müller, u. a. mit Anleitungen zum Glücklichsein und Übungen to go für Ihren Alltag. Karten erhalten Sie für 36 EUR p. P. (inkl. Begrüßungsgetränk und Buffet) an der Hotelrezeption. Strandhotel Glücksburg 19:30 Menke Planetarium Von der Erde zum Universum Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Mein Freund Harvey Komödie von Mary Chase Stadttheater, Flensburg 20:00 Pole Poppenspäler Studio Augustastraße Sonnabend 19.01.2019 09:00-17:00 Vorbereitungslehrgang für den staatlichen Fischereischein Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 10:00-12:00 Treffpunkt Demenz Friesische Str. 10 10:00-12:30 Workshop „Heilende Worte im Alltag“ mit Maike Krüger, erfahrene Therapeutin für Lebenshilfe und Couching. Teilnahme nur mit Anmeldung in der Kneipp-Geschäftsstelle Telefon 0461/13653 oder info@kneippverein-flensburg.de, Kneipp-Haus, Bismarckstraße 52 a

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Sonnabend 19.01.2019 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Spüren Sie die Geheimnisse der südlichen Altstadt auf! Schlendern Sie durch ihre einzigartigen Kaufmannshöfe der „Roten Straße“. Sie besuchen das Rumhaus „Braasch“, schlendern über den Südermarkt mit der Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und Gassen. Treffpunkt: Klosterhof, Klostergang 9 (Achtung: Neu!)

Die Schreibmaschine

14:00 Ronja Räubertochter Studio Augustastraße, Flensburg Schreibmaschine aus Holz 14:00-15:00 Discofox – Kurs für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 14:00-15:00 Spaziergang mit Übungen im Volkspark Mit W. Hanl. Kostenfrei! Treffpunkt Vitalparcours am Mühlenholz 14:00-18:00 Handreflexzonenmassage Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 15:00-16:30 Powerbrain: Mentaltraining-Workshop Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 15:15-16:15 Discofox – Kurs für Fortgeschrittene Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 16:00 Menke Planetarium Die Abenteuer von Rosetta und Philae Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg

Generation 50 plus

„Wer schreibt, der bleibt.“ Ursprünglich ein scherzhafter Ausdruck beim Kartenspielen um 1900. Man könnte diesen Spruch aber auch auf die Entwicklung der Schrift und des Schreibens anwenden. Die Schrift entwickelte sich über Jahrtausende. Zunächst durch Bilder als Wandmalereien, die Ereignisse und Erlebnisse der jeweiligen Epochen und Entwicklung der Menschen darstellten und für die Nachwelt festhielten. Machen wir einen Riesensprung in das Jahr 1864. Der 1822 in Partschins nahe Meran in Tirol geborene Peter Mitterhofer saß für sechs Wochen im Gefängnis in Meran, als er auf die Idee kam, eine Schreibmaschine zu bauen. Als Sohn eines Zimmermanns erlernte auch er diesen Beruf. Dieser Beruf war ihm aber zu beschränkt. Er machte zusätzlich Musik und zog als Tonkünstler und Bauchredner durch Dorfgaststätten. Seine Instrumente baute Mitterhofer selbst.

Dazu zählte ein Xylophon, das nicht nur mit Klöppeln, sondern mit Tasten über Verbindungshebel angeschlagen wurde. Darin wird der Ursprung der Erfindung der Schreibmaschine von Peter Mitterhofer gesehen. Die erste Schreibmaschine baute Mitterhofer 1864 überwiegend aus Holz. Von 1864 bis 1870 baute er insgesamt fünf Schreibmaschinen. Wegen des Baus der Schreibmaschinen vernachlässigte er seine Tätigkeit als Tischler und Zimmermann. Ihm ging das Geld aus. Er beschloss, nach Wien zu gehen und seine Erfindung dem österreichischen Kaiser Franz Joseph vorzuführen und ihn um finanzielle Unterstützung zu bitten. Das „nach Wien gehen“ ist wörtlich zu nehmen. Mitterhofer legte den Weg von 600 Kilometern von Partschins nach Wien auf Schusters Rappen - mit einer Schreibmaschine auf dem Rücken – zurück. In Wien angekommen ließ er sich

von einem Bekannten ein Gesuch zum Besuch des kaiserlichen Hofes schreiben mit der Bitte um finanzielle Unterstützung zur Weiterentwicklung seiner Schreibmaschine. Mitterhofers Bitte fand tatsächlich Gehör. Die Staatskanzlei übergab dem Polytechnischen Institut in Wien Mitterhofers „Schreibapparat“ und ließ ein Gutachten dazu erstellen. Nach zwei Monaten, im Januar 1867, bescheinigte das Institut dem Erfinder des „Schreibapparates“ die tadellose Funktion des Apparates. Kaiser Franz Joseph gewährte eine Subvention von 200 Gulden. 1869 tippte Peter Mitterhofer den ersten Brief auf einer Maschine aus Holz. In dem Jahr wurde Mitterhofer erneut am kaiserlichen Hof in Wien vorstellig und bat erneut um Unterstützung. Er wollte seine Schreibmaschine fabrikmäßig herstellen und für 40 Gulden das Stück verkaufen. Doch dieses Mal fand er keine Unterstützung. Als er 1867 seine Schreibmaschine der Öffentlichkeit vorstellte, schrieben die „Innsbrucker Nachrichten“ einen hochironischen Artikel: „Ein schlichter Zimmermann habe eine Schreibmaschine erfunden, jetzt fehlt nur noch eine Denkmaschine, die mit der Schreibmaschine verbunden wird, und wir haben keine Schule mehr nötig.“ Ähnlich dachte man auch in Wien. Nicht einmal die Wissenschaftler vom „Polytechnischen Institut“ beschäftigten sich noch mit der Neuentwicklung. Das Präsidium der Polizeidirektion Wien stellte Mitterhofer eine Bescheinigung mit folgendem Wortlaut aus: „Das Resultat, welches der schlichte, aller Vorbildung entbehrende Landmann durch richtige Kombination und Ausdauer erzielt hat, sei anerkannt, und das vorliegende musterhaft ausgeführte Modell würde strebsamen Schülern zum Beispiel dienen, wie weit es der denkende Mensch bringen kann.“ Aus der Staatskasse erhält Mitterhofer 150 Gulden als Abfindung, da eine Anwendung seines Apparates wohl nicht zu erwarten war. Mitterhofer ging zu Fuß zurück nach Partschins und beschäftigte sich nicht weiter mit Schreibmaschinen. Vier Jahre später stellten die Amerikaner Latham Sholes, Carlos Glidden und Samuel Soulé aus Milwaukee die „Sholes und Glidden Schreibmaschine“ vor. Die-

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Sonnabend 19.01.2019

se Maschine hatte sehr viele Konstruktionsmerkmale mit Mitterhofers Maschine und Erfindung gemeinsam. Im privaten Leben bewies Mitterhofer ebenfalls sein Talent als Erfinder. Für seine schwer erkrankte Frau baute er eine Waschmaschine, um ihr die schwere Arbeit des Wäschewaschens zu erleichtern. Die Vielzahl von Ideen, die Peter Mitterhofer hatte und verwirklichte, stellt ihn in die Reihe der großen Erfinder wie Gutenberg, Edison und Daimler. Leider ist Peter Mitterhofer außerhalb von Fachkreisen nicht bekannt. Peter Mitterhofers Erfindung der Schreibmaschine war der anderer Erfinder um 30 Jahre voraus. Es gab schon vor Mitterhofer Versuche, das Schreiben zu mechanisieren. Der Engländer Henry Mill bekam 1714 ein königliches Patent für eine Schreibmaschine. Es existieren davon keine Konstruktionspläne oder Zeichnungen. Die Italiener Turi (1808) und Novara, der Deutsche Karl Drais (1821) und der Franzose Foucault (1855) bauten Maschinen zum Schreiben, die aber starke Mängel hatten, und sich zum Gebrauch nicht eigneten. Der dänische Pastor Malling Hansen brachte zeitgleich mit Mitterhofer die „Skrivekugle“ auf den Markt. Ihre Bedienung mit dem als Halbkugel angeordneten Tastenfeld war kompliziert. Der zunächst von ihr begeisterte Philosoph Friedrich Nietzsche stellte die Arbeit mit ihr ein. Einmalig im norddeutschen Raum: Die Flensburger Wirtschaftsschule, die Handelslehranstalt, besitzt die wohl größte Sammlung von Schreibmaschinen im norddeutschen Raum. Es begann mit einer kleinen Sammlung in den 1930er Jahren. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs fanden die meisten Maschinen ihre Liebhaber. Nach 1945 wurde die Sammlung neu aufgebaut. Der Techniklehrer Walter Schmidt begann mit fünf Vorkriegsmaschinen. Er sah sich bei Altwarenhändlern um und fragte bei Firmen und Privatleuten nach. Es kamen viele schöne Stücke zusammen, die in Vitrinen und Wandschränken untergebracht wurden. Viele Stücke dienten im Unterricht als Anschauungsstücke. Die Idee, die Sammlung zu einem Museum umzubauen, ergab sich, als der Kokskeller frei wurde. Die Schule bekam 1988 Fernheizung. Der Raum wurde für die Sammlung in zweijähriger Arbeit unter Mitwirkung

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16:30-18:00 Crash-Kurs für TanzanfängerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 17:00 Handball 2. Liga Damen TSV Nord Harrislee vs. DJK/MJC Trier Holmberghalle, Holmberg, Harrislee 18:00 Menke Planetarium Chaos & Order – A Mathematic Symphony Planetarium der Hochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg Schreibmaschine mit Typenschrift der Fachlehrerin Dorothea Schau und des Fachlehrers Günter Neumann zum Museum gestaltet. Es werden dort über 100 alte Schreibmaschinen von 1881 bis zum Computer der ersten Generation

und einige Rechenmaschinen gezeigt. Die weltweite Verbreitung der Schreibmaschine begann. Darüber mehr in der April-Ausgabe 2019. Text und Fotos: Kurt Tomaschewski

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Sonnabend 19.01.2019 20:00 Caveman Deutsches Haus 21:00 Die Ü40-Party Deutsches Haus Sonntag 20.01.2019 09:30-12:30 Und der Rücken atmet auf! Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 10:00-13:00 Yogaauszeit am Sonntagvormittag Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 10:30-12:30 Modelleisenbahnausstellung, Ausstellung der ca. 60 qm großen Modelleisenbahnanlage, direkt am Bahnhof 11:00 Sonntags-Atelier: 1, 2, 3 – wieder hat es geschneit! Museumsberg 11:15 3. Kammerkonzert Museumsberg

MITTENDRIN

40 Jahre Schneekatastrophe – Das Jahrhundertereignis In diesen Tagen jährt sich die Schneekatastrophe des letzten Jahrhunderts zum 40. Mal. Allen Personen, die sie miterlebt haben, wird sie wohl immer im Gedächtnis bleiben. Egal wen man in Flensburg darauf anspricht, jeder weiß genau, was er damals gemacht hat, dass es zwei Katastrophen – eine im Dezember und eine im Februar – gab und wie es ihm im Winter 78/79 ergangen ist. Auch in meiner Familie und speziell bei meinem Mann und mir sind die Geschehnisse im Februar 1979 noch ganz deutlich in Erinnerung. Im klimatisch sehr begünstigten Weinheim an der Bergstraße, wo wir damals wohnten, freuten wir uns auf unsere Hochzeit, die am 16. Februar 1979 stattfinden sollte. Eigentlich wollten wir uns im Sommer desselben Jahres das Jawort geben, aber nachdem die Bundeswehr allzu erpicht darauf war, einen 27jährigen ehemaligen Seemann noch zum Wehrdienst einzuziehen und uns ein mitleidiger Insider den Tipp gab doch früher zu heiraten, hatten wir den Hochzeittermin kurzerhand um ein

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Generation 50 plus

Endlich da – Endlich ist die Mutter Käte Bunge aus Flensburg angekommen

halbes Jahr vorverlegt. So wie es sich gehört, sollte es ein großes Fest mit allen Verwandten aus ganz Deutschland und speziell den norddeutschen Angehörigen meines Mannes, der in Angeln geboren wurde, werden. Die Eingeladenen hatten alle zugesagt und freuten sich schon auf den großen Termin. Als der Norden die erste Schneekatastrophe von Silvester 1978 hinter sich gebracht hatte, war jeder froh, dass es vorbei war und rechnete nicht schon nach sieben Wochen mit einer Wiederholung des ganzen Szenarios. Aber am 13. Februar, just als alle norddeutschen Hochzeitsgäste so langsam zur Reise an die 750 km entfernte Bergstraße rüsteten, begann der ganze Spuk erneut. Diesmal wurde es noch schlimmer, denn abgesehen von der extremen Wetterlage, denn nun lagen ja noch die Schneeberge der ersten Schneekatastrophe an den Straßenrändern. Am 13. Februar erreichten mich die ersten besorgten Telefonanrufe meiner zukünftigen Schwiegermutter, die in Flensburg die sich zusammenbrauende Wetterlage mit großer Sorge betrachtete. Ich selbst konnte ihre Angst nicht verstehen, hatten wir im Süden ja auch von der ersten Schneekatastrophe nichts mitbekommen. Und so schlimm wird das schon nicht werden, dachte ich, als ich nun mehrmals täglich telefonisch von der allgemeinen Großwetterlage in Norddeutschland aus erster Hand unterrichtet wurde. Schwiegermutter in spe jedoch wurde immer panischer und schmiedete inzwischen „Notfallpläne“. Eigentlich wollte sie gemeinsam mit der Fa-

milie ihrer Tochter, die ebenfalls in Flensburg wohnte, per Auto zur Hochzeit kommen. Nun zeichnete es sich ab, dass daraus nichts werden würde, denn am Mittwoch, 14. Februar hatten prompt 22 Landkreise in Schleswig-Holstein und Niedersachsen wegen des Schneefalls und der Schneeverwehungen Katastrophenalarm ausgerufen und alle Straßen waren erneut dicht. Schwiegermutter Käte macht sich von der Duburger Straße zu Fuß auf zum Bahnhof, um eine Zugfahrkarte zu besorgen. Die Bahn würde ja schließlich trotzdem fahren, davon waren alle überzeugt. Am Fahrkartenschalter des Bahnhofs erfolgte schließlich die Ernüchterung. Auch der Zugverkehr war lahmgelegt und keiner konnte sagen, wann es wieder eine Verbindung nach Süden geben würde. Ziemlich entmutigt stapfte sie wieder nach Hause und legte sich weinend in ihr Bett. Bei ihrem nächsten Anruf erfuhr ich, dass sie nach einem Besuch bei ihrer Tochter in der Flurstraße versehentlich auf ein Auto getreten sei. Ich traue meinen Ohren nicht, was war da bloß los, wie konnte man versehentlich auf ein Auto treten? Später werden mir diese und ähnliche Situationen von vielen Zeitzeugen eindrücklich bestätigt. Also die Schwester des Bräutigams mit Mann und Familie hatte nun schon abgesagt. Sie konnten mit dem Auto nicht aus Flensburg herauskommen. Damit war uns flugs auch gleichzeitig ein Trauzeuge abhandengekommen. 1979 benötigte man für eine Hochzeit noch zwei Trauzeugen.

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Erstes Tänzchen – Endlich angekommen, mit großem Hallo empfangen und gleich mit dem Onkel der Braut ein Tänzchen aufs Parkett gelegt

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Für die Pﬂegeheime des DRK Kreisverbandes Flensburg gilt jetzt

100 % Einzelzimmer Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Flensburg-Stadt konnte im Herbst 2018 sein Ziel erreichen, allen Bewohnern seiner beiden Pflegeheime Plätze in Einzelzimmern anbieten zu können. Für die DRK Wohngemeinschaft + Pflege am Lautrupsbach mit 74 Pflegeplätzen, die 2007 den Betrieb aufgenommen hat, wurde dieses Ziel von Anfang an umgesetzt. Das Pflegeheim Haus Martinsberg in der Schleswiger Straße mit 64 Pflegeplätzen, dessen Geschichte bis 1957 zurückgeht, wurde dagegen mit vielen Modernisierungsmaßnahmen an die Anforderungen eines modernen Pflegeheimes angepasst. Bis 2016 gab es in diesem Haus noch vier Doppelzimmer, so dass acht Bewohner sich jeweils den Raum mit einer weiteren Person teilen mussten. Einrichtungsleitung und Geschäftsführung mussten feststellen, dass sich diese Plätze zunehmend schlechter belegen ließen. Der Vorstand des Kreis-

verbandes hatte daher beschlossen, Raumreserven zu vier Pflegezimmern umzubauen, um allen Bewohnern ein Einzelzimmer anbieten zu können. Zwei Zimmer wurden 2017 umgebaut und zwei weitere 2018, so dass jetzt alle Bewohner über ein eigenes Zimmer verfügen. In beiden DRK-Pflegeheimen werden die Bewohner von eigenem Pflege-, Betreuungs- und hauswirtschaftlichen Personal betreut. Beide Häuser verfügen über eine eigene Küche, um den Wünschen der Bewohner weitestgehend entsprechen zu können. Das Haus Martinsberg ist zentral gelegen unweit der City, die DRK Wohngemeinschaft ist nicht weit entfernt von der Hafenspitze und zeichnet sich weiter durch eine großzügige Gartenanlage aus. Der DRK Kreisverband betreibt die stationären Pflegeeinrichtungen im Verbund mit weiteren Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Flensburg. Das DRK ist Träger eines ambulanten Pflegedienstes, und wir bieten Hausnotruf-Leistungen an. Neben dem Pflegeheim Haus Martinsberg befindet sich eine betreute Senioren-Wohnanlage des DRK mit 20 Wohneinheiten. Neben der DRK Wohngemeinschaft am Lautrupsbach ist auch die Tagespflege gelegen, die mit ihren 16 Plätzen eine Tagesbetreuung für die Gäste anbietet. Schließlich sind hauptamtliche Mitarbeiter des DRK in der Migrationsarbeit tätig und unterstützen Flensburger Schulen. Alle Informationen über unsere Einrichtungen erhalten Sie hier:

Die Vorsitzende des Kreisverbandes, Dr. Christina von Wedelstaedt und die Auszubildende Sabrina Oguz im Pﬂegeheim Haus Martinsberg

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Geschäftsstelle des Kreisverbandes Valentinerhof 29 24941 Flensburg Tel. 0461/ 43 09 14 10 kreisverband@drk-ﬂensburg.de www.drk-ﬂensburg.de

Sonntag 20.01.2019 15:00 Neujahrskonzert Musik von u.a. F. v. Suppé, J. Strauss und H.C. Lumbye Lauseniana Orkestret, Dirigent: Jørgen Fuglebæk Solistin: Casandra Lemoine; Konferencier: Jesper Rahbæk Jespersen Holmberghalle, Holmberg 20, Harrislee 15:00 Vicky Leandros Deutsches Haus 16:00 „Die bessere Hälfte“ Turbulente Komödie von Alan Ayckbourn Mit dieser turbulenten Komödie wird wieder vielen Zuschauern ein unvergesslicher und vergnüglicher Abend bereitet! Theater-Forum Flensburg Theaterschule Flensburg, Adelbyer Kirchenweg 1 19:30 Mein Freund Harvey Komödie von Mary Chase Stadttheater, Flensburg

MITTENDRIN Einer davon sollte der Schwager des Bräutigams sein, der nun mit seiner Familie in Flensburg festsaß. Dies Problem wurde umgehend gelöst; mein Vater sprang ein. Onkel und Tante des Bräutigams lagen in Sörupmühle frierend in ihren Betten, denn dort war zudem noch der Strom ausgefallen. Mühsam bemühten sie sich mit Teelichten ein warmes Getränk oder eine Brühe zu machen. Ansonsten mussten sie ausharren, bis sie Tage später von Panzern der Bundeswehr „ausgegraben“ wurden. Wieder zwei Hochzeitsgäste weniger. Aber Schwiegermutter, die würde schon einen Weg finden, waren wir überzeugt. Zweimal täglich lief sie den beschwerlichen Weg von der Westlichen Höhe zum Bahnhof, harrte stundenlang dort aus, stets mit „Notgepäck“ dabei, um den ersten Zug zu nehmen, der aus Flensburg herausführte. Immer vergebens. Am Donnerstag, 15. Februar 1979 war ihre Stimme am Telefon sehr verzweifelt, und am Freitag begann dann tatsächlich unsere Hochzeit ohne sie und die restliche

19:00 Die große Heinz Erhardt Show Deutsches Haus Montag 21.01.2019 08:15-10:00 Offene Beratungszeit Unterstützung, Fragen zur Erziehung Kontakt: 0461 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 08:30–10:00 Offene Beratungszeit Unterstützung, Fragen zur Erziehung Kontakt: 0461 – 4816 2066 Familienzentrum Nordstadt Bau‘er Landstraße 19 09:45-13:00 Aquarell-, Pastell-, Acrylund Ölmalerei Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

Hochzeitstortenanschnitt – Auch hier immer noch schmerzlich vermisst, die Mutter des Bräutigams. Großmutter Gertrud Bunge kam mit ihrer Tochter Ilse als einzige rechtzeitig aus Norddeutschland heraus. Hier sitzt sie neben dem Großvater der Braut Ernst Niemann

norddeutsche Familie. Lediglich Großmutter und Tante meines zukünftigen Mannes hatten rechtzeitig den Weg aus der weißen Eiswüste geschafft, denn sie konnten am Mittwoch den letzten Zug aus Malente erwischen, der sie dann wenigstens rechtzeitig nach Süddeutschland brachte. Durch die Schneekatastrophe wurde unsere Hochzeitsgesellschaft schlagartig fast um die Hälfte dezimiert, denn wir waren sowieso zwei kleine Familien. Unsere Hochzeit wurde dennoch ein sehr schönes Ereignis, an das wir uns gerne zurückerinnern. Der gesamte Tag war allerdings von der Frage begleitet, ob es die Mutter des Bräutigams noch rechtzeitig schaffen würde, um wenigstens einen kleinen Teil der Feierlichkeiten mitzuerleben. Irgendwann wussten wir, woher und wie, das kann ich heute nicht mehr erinnern, dass nun endlich ein Zug in Flensburg losgefahren war und unsere Mutter sich an Bord befand. Dass damit die Odyssee für sie erst richtig begonnen hatte, das wussten weder sie noch wir. Der völlig überfüllte Zug blieb bei Neumünster in Schneewehen stecken und musste ebenso von der Bundeswehr erst wieder ausgegraben werden. Und wenn es voranging, dann nur langsam. Ab Hamburg wurde kurzerhand die Streckenführung verändert und so machte meine Schwiegermutter noch einen großen Schlenker über das Rheinland, bis sie schließlich, jetzt schon völlig erschöpft, in Heidelberg auf dem Bahnhof ankam. Von dort nahm sie sich kurzerhand ein Taxi in den Odenwald, wo gefeiert wurde. Das Geld war der sonst so sparsamen Frau jetzt völlig egal, sie wollte ankommen. Kurz nach Mitternacht, der Schleier war schon abgetanzt, die Feier trotzdem noch in vollem Gang, wurde sie mit großem Hallo empfangen. So wie

Generation 50 plus

Schapptüch – Jetzt nach schnellem Umkleiden in Schapptüch der zum Spaß erhobene Zeigefinger der Schwiegermutter sie war, in warmen, für eine Schneekatastrophe funktionellen Kleidung, schloss sie sich der fröhlich feiernden Runde an und schwang gut gelaunt das Tanzbein. Sie war so froh, endlich angekommen zu sein und doch noch ein wenig von den Feierlichkeiten mitzubekommen. „Als der Zug in Flensburg einlief, war es gespenstisch wie im Krieg. Die Menschen haben geklatscht und gejohlt und freuten sich so, dass es nun voranging. Außerdem ist auch jeder wieder mehr zusammengerückt. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und uns mit Erzählen, Knobeln oder anderer Kurzweil die Zeit im Zug vertrieben. Außerdem hat jeder das was er hatte, ob Brot, heißen Tee oder andere wärmende Getränke mit allen im Abteil geteilt. Es gab so ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl, das man verloren geglaubt und vermisst hatte,“ wusste sie uns hinterher zu berichten. Und so wie meine Schwiegermutter war, hat sie trotz des Kummers, nicht rechtzeitig vor Ort sein zu können, das Beste aus der Situation gemacht und mit anderen Fahrgästen für gute Stimmung auf einer außergewöhnlichen Zugfahrt gesorgt. Jedem Hochzeitsgast, der diesen 40. Jahrestag noch erleben kann, und besonders meinem Mann und mir, die wir nun unseren 40. Hochzeitstag feiern, werden diese Ereignisse immer im Gedächtnis bleiben. Pessimisten hätten diese vielen Widrigkeiten zu unserer Hochzeit wohl eher als schlechtes Omen gedeutet. Wir haben das Glück, das Gegenteil beweisen zu können. Gemeinsam durften wir 40 Jahr älter werden und hoffen, dass das auch noch eine Weile so weitergehen wird. Dafür sind wir sehr dankbar. Fotos und Text: Regina Bunge

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Modernisierung in der Seniorenwohnanlage S

eit Januar 2018 laufen die Umbauarbeiten der Seniorenwohnanlage „Valentinerhof“ im Süden Flensburgs auf Hochtouren. Zeitlich liegt alles im Plan. Zwei Wohnbereiche sind bereits fertiggestellt. Pflegeerleichternde Konzepte, High Tech und eine moderne Inneneinrichtung bilden die Eckpunkte der Umbaupläne.

33 Jahre alt ist das Gebäude am Valentiner Hof 2, das ursprünglich ganz nach skandinavischem Vorbild gebaut wurde und eher an eine Ferienanlage erinnert als an eine Seniorenwohnanlage. Seit Januar 2018 wird das Pflegeheim umgebaut und modernisiert. Alle Gebäudeteile werden parallel dazu kernsaniert. „Viel Augenmerk haben wir auf die Sanitärsituation gelegt, die völlig neugestaltet wird“, sagt Einrichtungsleiter Guido Kilian, „alle Einzelzimmer erhalten ein eigenes Badezimmer. Bei der Hälfte der Einzelzimmer werden diese auf stattliche 14 Quadratmeter Grundfläche erweitert.“ Kilian weist darauf hin, dass sich durch diese Maßnahme auch Rollstuhlfahrer im Bad frei bewegen können. Alle Bewohner-Bäder der Einrichtung werden mit neuen Fliesen und Sanitärobjekten ausgestattet, die dem aller neuesten Stand der Technik entsprechen.

„Da bleiben keine Wünsche offen!“, sagt Guido Kilian nicht ohne Stolz. Bis zum heutigen Tag wurden acht Doppelzimmer und 16 Einzelzimmer komplett umgebaut. Das Besondere am „Valentinerhof“ und seiner Bauweise ist, dass alle Bewohnerzimmer und Aufenthaltsräume ebenerdig angelegt sind und somit ohne Treppensteigen oder Fahrstuhlbenutzung zu erreichen sind. Zwischen den einzelnen Gebäuden befinden sich weitläufige, parkähnliche Grünflächen. In der bisher rund einjährigen Sanierungszeit konnten bereits zwei Wohnbereiche fertiggestellt werden. Auch die jeweiligen Aufenthaltsräume wurden dabei erheblich vergrößert und mit neuen, hellen Anstrichen versehen. Ebenso wurde ein hochmodernes Beleuchtungskonzept installiert, das innerhalb des Gebäudes nicht nur für ein freundliches und helles Ambiente sorgt,

sondern auch aus Sicht der Unfallverhütung konzipiert wurde. „Auch beim dritten Wohnbereich liegen wir ganz in unserem Zeitplan“, sagt Guido Kilian, „die Arbeiten laufen auf Hochtouren.“ Neben der Sanierung von Wohnbereichen und Bädern liegt dem Einrichtungsleiter besonders die technische Modernisierung am Herzen: „Alle Zimmer werden mit elektrisch verstellbaren Pflegebetten ausgestattet, die zum einen für mehr Komfort sorgen, aber auch für eine deutlich geringere Arbeits- und Körperbelastung unserer Mitarbeiter. Wir setzen im Zuge der anstehenden Sanierung sehr auf pflegeerleichternde Konzepte, die die Gesundheit und auch das Wohlbefinden unserer Pflegekräfte fördern.“ Das Konzept greift, denn Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter fühlen sich auf den bereits renovierten Bereichen sehr wohl. Im Zuge der Umbauarbeiten werden auch der Brandschutz und die Lichtrufanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die gesamte Umbaumaßnahme wird voraussichtlich noch bis Mitte 2019 dauern. „Das werden wir dann natürlich mit allen Bürgern entsprechend feiern“, kündigt Guido Kilian an.

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Montag 21.01.2019 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 15:00 Aufgeweckte Kunstgeschichten Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz mit Martina Klose-März Nur mit Anmeldung Museumsberg 15:30-19:00 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Borgerforeningen“ 18:00-19:30 Yoga für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de 18:15-19:15 The Mondaysingers. Wir proben montags in den Räumen von NordernArt, und sind offen für alle, die Spaß am Singen und Freude an musikalischer und sprachlicher Vielfalt haben. Weitere Info unter 0461 – 1604476 oder graw-sj@web.de 19:30-21:00 Chornett ist ein kleiner und feiner Chor, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Wir proben montags in den Räumen von NordernArt. Wir suchen noch Sängerinnen und Sänger in allen Stimmen. Weitere Info unter 0461 – 1604476 oder graw-sj@web.de Norderstraße 38 19:00-21:00 Singst du gerne unter der Dusche und im Auto? Vielleicht ja auch mit uns (Pop, Gospel und mehr) im Neustadt-Chor in der Petri-Schule (Aula). Spätestens nach der Probe hast du gute Laune ... Apenrader Str. 164, Flensburg

MITTENDRIN

Generation 50 plus

Petuh – det specielle flensborgske sprog „Ohaueha, was hatte ich bloß fürn Mars mit und schreiben was auf vonne Petuhtanten un sies Sprache!“ Vanskeligheden (Mars) var ikke så meget nedskrivningen, men snarere udvalget. Der findes mange kilder omkring emnet, f.eks. små skrifter på og om „petuh”, men desuden videnskabelige afhandlinger og artikler om dette særlige flensborg-sprog. Petuh er afledt af „petuhtanter”. Det var ældre kvinder fra middelstanden i Flensborg, der i begyndelsen af det 20. århundrede havde tid nok til dagligt at sejle ud på fjorden med en damper. De havde sæsonbilletter til skibet, de såkaldte „partout-kort”. Det var grunden til at de blev kaldt petuhtanter. Udstyret med „Paas” og „Paraplü” (posetaske og paraply) mødtes de i små grupper ved skibet for at sejle til Kollund og Sandager (dengang tysk) eller Lyksborg. Så kunne man måske høre følgende: „Nu szolln wir szehn und kommen afsteh!“ „Ja, wir szolln streben und kriegen unse chuten Plätze aufs Schiff.“ (Nu skal vi se at komme afsted. Ja, vi må skynde os at få vore gode pladser på skibet.) Petuh har ikke noget skriftsprog. Særlige udtalemåder markeres derfor med tilsvarende bogstaver, f. eks. står „sz“ for skarpt „s“ og „z“. Da „g“ lyder som „ch“, skrives det også på denne måde. I sætningerne foroven bliver den tyske infinitivform med „zu” eller „um zu” erstattet med „und” og ændret ordstilling. I sønderjysk, men også i dansk og norsk bliver „at” og „og” udtalt som „å”. Eksempel: „Jeg skal se å komme hjem!” Først i den skrevne sætning kan man se, hvilket ord „å” står for. Det kan godt ske, at en dansker skriver: „Jeg skal se og komme hjem.“ Men det er grammatisk ukorrekt. Petuhformen er dog så dejlig nem at bruge på tysk, at man tit anvender den for sjov. „Ich soll sehen und kommen nach Hause!“ Petuhtanternes samtaler blev hørt af folk, som syntes, at dette højtysk blandet med udtryk og vendinger fra plattysk og sønderjysk lød meget komisk. Man opfandt samtaler, som indeholdt særlig mange af de sjove udtryk og vendinger. Disse dialoger blev opført til stor morskab for tilhørerne, blandt andet af kendte flensborgere som Gerty Molzen og Renate Delfs. De har også udgivet små skrifter og lydmedier på petuh. I

dag er det Hilke Rudolph, der optræder som petuhtante, f.eks. på Flensborg bys nytårsreception. Der findes endda byrundvisninger på petuh. Hermed nogle eksempler på samtaler på petuh. Fru Hansen fortæller sine bekendte: „Denk, wie ich letzt komm szu Hause, da steht mein Stube un brennen bei volles Licht. Ich frag Adele, was mein Mädchen is, was stehn die Lampen un brennen für? Da szagt die Deern: Für mir, ich kann doch nich szehn un nähn abbe Knöpfe an bei szue Rollon und auszes Licht.“ Hvis du ikke har forstået det: Da fru Hansen kommmer hjem fornylig, er alle lamperne tændt i stuen. Da hun spørger sin pige Adele, hvad grunden er, svarer denne, at hun jo ikke kan se at sy afrevne knapper på ved nedrullede rullegardiner og slukket lys. Svaret på petuh er uden tvivl kortere, da ord som „ab“, „aus“ og „zu“ benyttes som adjektiver. Følgende udsagn er ligeledes knapt og særpræget: „Ich komm chleich hinternach, ich szoll bloß noch die Kinner umbringen und absziehn und einlegen!“ Det lyder makabert, men det betyder blot: „Jeg kommer straks bagefter; jeg skal bare lige bringe børnene hjem, klæde dem af og lægge dem i seng.“ Et andet eksempel på petuh: „Was’n Szünde für Frau Hansen, dass szie szo krank is. Sie liegt aufe Anstalt beie Dickenissen.“ (Det er synd for fru Hansen, at hun er så syg. Hun ligger på Diakonissenanstalt.) Eller „Das ist doch Szünde und schmeißen die Sachen weg. Die kann ein doch noch brauchen.“ (Det er da synd at smide tingene væk. De kan da bruges endnu.) At bruge ordet „Sünde“ på denne måde stammer fra sønderjysk/dansk. Dette udtryk benyttes stadig væk i Flensborg. Teksterne ovenfor er skrevet i en form for komediesprog, men den slags vendinger i mindre koncentreret form var absolut del af den tids talesprog og ikke petuhtanternes opfindelse. Men hvordan er dette besynderlige sprog så blevet til? I modsætning til andre nordtyske byer havde Flensborg ikke blot et sprogskifte i løbet af de sidste 700 år, men derimod to. Det dominerende sprog i den tidlige middelalder var dansk. Ganske vist er de første skriftlige kilder skrevet på latin som f.eks. Flensborgs bylov fra 1284. Men allerede før 1300 blev den oversat til dansk med jysk præg. To andre danske håndskrifter fra det 13. århundrede er

Skt. Knuds Gildets statutter og en afskrift af Jyske Lov. Under indflydelse af Hansen og udvikling af handel og håndværk skiftede skriftsproget til nedertysk, som fra ca.1400 blev det dominerende sprog i breve og dokumenter. Efterhånden blev nedertysk også talesprog. Men i det 16. århundrede var dette nedertysk stadig præget af det sønderjyske. Det bekræftes af flere samtidige kilder. Fra det 16. århundrede er det højtysk, der breder sig ud og i løbet af det 17. århundrede fortrænger nedertysk som skriftsprog. Som talesprog holder nedertysk sig dog i lang tid. Først omkring 1850 er det andet sprogskifte næsten afsluttet. Fra nedertysk med sønderjyske relikter havde det dominerende sprog ændret sig til højtysk. Men det højtyske talesprog bar unægtelig præg af de to „gamle” sprog. Desuden fandtes der folk, der talte plattysk eller sønderjysk derhjemme, så de var tosprogede. I dag tales der næsten udelukkende højtysk. Men selv i dag findes der rester af petuh i Flensborgs talesprog. Udover den specielle brug af ordet „Sünde” er det verbet „sollen”, der påfaldende ofte bruges i stedet for andre modalverber. For eksempel spørges der i bageriet: „Was soll es sein?“ Svaret lyder måske: „Ich soll acht Brötchen haben.“ Typisk også: „Ich soll noch schnell einkaufen!“ „In den Ferien sollen wir nach Dänemark.“ Normalt ville man vente „darf“, „möchte“, „muss“ eller „wollen“. Denne vane svarer til brugen af ordet „skal“ på dansk. At man siger „Moin“ i Flensborg til hver tid af dagen, har fremmede svært ved at forstå. Det kan ske, at de høfligt svarer med „Guten Morgen“ også om eftermiddagen. Enkelte gange kan man også høre andre eksempler på petuh som f.eks.: „lummerich“ (lummert), „nehrig“ (nærig), „passen“ (passe), „schnacken“ (snakke), „sparken“ (sparke), „Stackel“ (stakkel), „Tummelum“ (tummel), altsammen ord af dansk oprindelse, ligesom „Ohaueha“ fra dansk „uha – uha“. Fornylig hørte jeg en mor sige: „Mein Kleiner ist so erkältet. Er hat ‘ne ganz zue Nase.“ Det var helt alvorligt ment. Men nogle gange anvendes petuh-vendinger også for sjov, for flensborgerne holder meget af petuh, deres helt specielle sprog. Text und Fotos: Eike Johanna Ketelsen

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Dienstag 22.01.2019 10:00 Offene Sprechstunde für Familienfragen Haus der Familie Wrangelstr. 18, Flensburg

Petuh – die besondere Flensburger Sprache „Ohaueha, was hatte ich bloß fürn Mars mit und schreiben was auf vonne Petuhtanten un sies Sprache!“ Die Schwierigkeit (Mars) war nicht so sehr das Aufschreiben, sondern die Auswahl. Es gibt etliche Quellen zu dem Thema, z. B. kleine Schriften auf und über Petuh, aber auch wissenschaftliche Abhandlungen und Artikel über diese besondere Art der Flensburger Sprache. Petuh ist abgeleitet von Petuhtanten. Das waren Damen gesetzten Alters aus der Flensburger Mittelschicht, die Anfang des 20. Jahrhunderts Zeit genug hatten, fast täglich mit dem Fördedampfer zu fahren. Sie besaßen eine Dauerkarte für das Schiff, die „Partout-Karte“. Nach ihr wurden sie „Petuhtanten“ genannt. Ausgestattet mit „Paas und Paraplü“ (Beuteltasche und Regenschirm), trafen sie sich in kleinen Gruppen am Schiff, um Kollund und Sandacker (damals noch deutsch) oder Glückburg anzusteuern. Dann konnte man vielleicht Folgendes hören: „Nu szolln wir szehn und kommen afsteh!“ „Ja, wir szolln streben und kriegen unse chuten Plätze aufs Schiff.“ (Nun müssen wir zusehen loszukommen. Ja, wir müssen uns beeilen, um unsere guten Plätze auf dem Schiff zu bekommen.) Petuh hat keine Schriftsprache. Besondere Ausspracheformen werden markiert, z. B. das scharfe „s“ im Anlaut und das „z“ durch „sz“. Das „g“ klingt im Anlaut wie „ch“ und wird deshalb auch so geschrieben. In den obigen Sätzen kommt die besondere Variante der Infinitivsätze mit „zu“ oder „um zu“ vor, die durch „und“ sowie eine abweichende Satzstellung ersetzt werden. Im Südjütischen, aber auch im Dänischen und Norwegischen werden „at“ (zu) und „og“ (und) lautlich zu „å“. Beispiel: Jeg skal se å komme hjem! (Ich muss sehen, nach Hause zu kommen!) Erst im geschriebenen Satz erkennt man, welches Wort gemeint ist. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Däne schreibt: „Jeg skal se og komme hjem.“ Das wäre grammatisch falsch. Die Petuhform ist jedoch so bequem, dass man sie auch heute noch spaßeshalber verwendet. „Nun soll ich sehen und kommen nach Hause!“

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Die Gespräche der Petuhtanten wurden von Leuten gehört, die dieses Hochdeutsch, durchsetzt mit Ausdrücken und Wendungen aus dem Niederdeutschen und Südjütischen, sehr komisch fanden. So wurden Gespräche zusammengestellt, in denen diese Besonderheiten gehäuft vorkamen. Diese wurden dann später zur allgemeinen Belustigung vorgetragen, u. a. von den bekannten Flensburgerinnen Gerty Molzen und der kürzlich verstorbenen Renate Delfs, die sich beide für das Petuh eingesetzt und auch kleine Schriften und Tonträger herausgegeben haben. Heute tritt Hilke Rudolph als Petuhtante auf, z. B. bei dem Flensburger Neujahrsempfang. Inzwischen gibt es sogar Stadtführungen auf Petuh. Hier einige Beispiele aus Petuh-Geprä-

chen. Frau Hansen erzählt ihren Bekannten: „Denk, wie ich letzt komm szu Hause, da steht mein Stube un brennen bei volles Licht. Ich frag Adele, was mein Mädchen is, was stehn die Lampen un brennen für? Da szagt die Deern: Für mir, ich kann doch nich szehn un nähn abbe Knöpfe an bei szue Rollon und auszes Licht.“ Falls Sie das nicht verstanden haben: Als Frau Hansen neulich nach Hause kommt, brennen in der Stube alle Lampen. Auf die Frage nach dem Grund antwortet Adele, das Mädchen, sie könne doch nicht genug sehen, um abgerissene Knöpfe anzunähen bei geschlossenen Rollos und ausgeschaltetem Licht. Kein Zweifel, die Antwort auf Petuh ist wesentlich kürzer, weil „ab“, „aus“ und „zu“ wie Adjektive verwendet werden.

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Kurz und bündig ist auch diese Aussage: „Ich komm chleich hinternach, ich szoll bloß noch die Kinder umbringen und absziehn und einlegen!“ Das hört sich makaber an, bedeutet aber nur: „Ich komme gleich hinterher, ich muss nur noch die Kinder nach Hause bringen und ausziehen und ins Bett legen.“ Ein anderes Beispiel auf Petuh: „Was’n Szünde für Frau Hansen, dass szie szo krank is. Sie liegt aufe Anstalt beie Dickenissen.“ (Wie traurig für Frau Hansen, dass sie so krank ist. Sie liegt in der Diakonissenanstalt.) Oder „Das ist doch Szünde und schmeißen die Sachen weg. Die kann ein doch noch brauchen.“(Es ist doch schade, die Sachen wegzuwerfen. Die sind doch noch brauchbar.) Das Wort „Sünde“ auf diese Weise zu verwenden, stammt aus dem Südjütischen/ Dänischen. Diesen Ausdruck kann man auch heute noch in Flensburg hören. Die obigen Texte sind in einer Art Komödiensprache verfasst, aber derartige Wendungen in weniger konzentrierter

Form waren durchaus Teil der damaligen Umgangssprache und keine Erfindung der Petuhtanten. Wie aber kam es zu dieser sonderbaren Sprache? Im Gegensatz zu anderen norddeutschen Städten hat Flensburg im Laufe der letzten 700 Jahre zwei Sprachwechselprozesse durchlaufen. Im frühen Mittelalter war Südjütisch die dominierende Sprache. Die ersten schriftlichen Quellen sind zwar in Latein abgefasst, z. B. das Flensburger Stadtrecht von 1284. Es wurde aber bereits vor 1300 in ein jütisch geprägtes Dänisch übersetzt. Mit den Gildestatuten der Knudsgilde und einer Abschrift des Jyske Lov (das Jütische Gesetz) gibt es zwei weitere dänische Handschriften aus dem 13. Jahrhundert. Unter dem Einfluss der Hanse und der Entwicklung von Handel und Handwerk wechselt die Schriftsprache zum Niederdeutschen, das ab ca. 1400 zur dominierenden Brief- und Urkundensprache wird. Nach und nach wurde Niederdeutsch auch gesprochen. Aber noch im 16. Jahrhundert war es

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kein reines Niederdeutsch, sondern es enthielt etliche Reste aus dem Südjütischen. Das wird von mehreren Zeitzeugen bestätigt. Ab dem 16. Jahrhundert breitet sich Hochdeutsch als Schriftsprache aus und verdrängt im 17. Jahrhundert allmählich Niederdeutsch als Schriftsprache. Als gesprochene Sprache bleibt Niederdeutsch jedoch noch lange erhalten. Erst um 1850 hat sich der zweite Sprachwechsel in Flensburg fast vollzogen. Die dominierende Sprache hat sich von einem südjütisch beeinflussten Niederdeutsch zu einem Hochdeutsch gewandelt, das allerdings in der Umgangssprache deutliche Züge der beiden „alten“ Sprachen enthält. Daneben gab es auch weiterhin Leute, die zu Hause Plattdeutsch oder den südjütischen Dialekt sprachen, also mehrsprachig waren. Heute wird fast ausschließlich Hochdeutsch gesprochen. Allerdings finden sich selbst heute noch Relikte des Petuh in der Flensburger Sprache. Neben der speziellen Verwendung des Wortes „Sünde“ fällt der häufige Gebrauch des Verbs „sollen“ auf, das für andere Modalverben eingesetzt wird. Zum Beispiel fragt die Bäckereiverkäuferin: „ Was soll es sein?“ Die Antwort könnte lauten: „Ich soll acht Brötchen haben.“ Typisch auch: „Ich soll noch schnell einkaufen!“ „ In den Ferien sollen wir nach Dänemark.“ Normalerweise würde man „darf“, „möchte“, „muss“ oder „wollen“ erwarten. Diese Gewohnheit entspricht dem Gebrauch des Wortes „skal“ im Dänischen. Dass „Moin“ in Flensburg zu allen Tageszeiten benutzt wird, stößt bei Fremden meist auf Unverständnis. Manchmal antworten sie aus Höflichkeit auch nachmittags mit „Guten Morgen“. Seltener hört man auch andere Beispiele des Petuh wie „lummerich“ (schwül), „nehrig“ (geizig), „passen“ (betreuen), „schnacken“ (reden), „sparken“ (treten), „Stackel“ (armes Geschöpf), „Tummelum“ (Durcheinander), alles Wörter dänischen Ursprungs – ebenso wie „Ohaueha“ vom dänischen „uha – uha“. Neulich hörte ich eine Flensburgerin sagen: „Mein Kleiner ist so erkältet. Er hat ‘ne ganz zue Nase.“ Das war ganz ernst gemeint. Manchmal werden die Petuh-Ausdrücke jedoch auch spaßeshalber verwendet, denn die Flensburger lieben das Petuh, ihre ganz besondere Sprache.

Text: Eike Johanna Ketelsen

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Donnerstag 24.01.2019

Teestunde in der Friesenstube Tee muss nicht jedermanns Sache sein. Das gilt vor allem dann, wenn er stark und dunkel ist. Mengen von Tee trinken vor allem Ostfriesen, er ist sozusagen ihr Nationalgetränk, literweise beispielsweise bei der Arbeit auf den Schiffen. Und nicht nur sie. Alle Friesen lieben ihren Tee – er gilt ihnen nicht einfach als Durstlöscher. Vielmehr: eine Teepause verschafft ihnen eine besondere Atmosphäre, Dänen würden sie „hyggelig“ nennen. Kunsthistorikerin Martina Klose-März (MA) kennt das Geheimnis um die Teezeremonie. Von Zeit zu Zeit lädt sie Interessierte auf den Museumsberg ein. In den Friesenstuben im ersten Stock vom Heinrich-Sauermann-Haus können die Besucher sich dann von ihr in die Zubereitung und das Teetrinken einweihen lassen, genauso, wie die Friesen es von Alters her gewohnt sind in ihren kalten und dunklen Bauernstuben. Und es wurde wirklich richtig kommod: Ein gutes Dutzend an Tee und der Friesenstube Interessierte stiegen die Treppen hinauf – oder aber sie bevorzugten den Fahrstuhl, den es ja seit wenigen Jahren im Museum gibt. Im Erdgeschoss vorbei am Naturwissenschaftlichen Museum, das dort seit 1999 untergebracht ist, geht es weiter zum kulturhistorischen Teil, dessen Konzept Museumsgründer Heinrich Sauermann entwickelt hat. Auf zwei Etagen sind 25 Räume zu finden mit Exponaten aus Gotik bis Biedermeier. Die historischen Bauernstuben aus dem 17. und 18. Jahrhundert gelten hier als besondere Attraktion und stammen überwiegend von den nordfriesischen Inseln und Halligen. Original von dort sind Döns und Pesel wieder original aufgebaut. Sehr zur Freude einiger ehemaliger Hallig-Bewohner, die sich als Besucher in der Runde befanden. Einige von ihnen erinnerten sich noch lebhaft an alte Zeiten, die sie auf Föhr und Halligen verbracht hatten – oder aber aus Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern. Mit Blick auf Hörn- und Eckschapps, schweren Truhen für die Aufbewahrung der Aussteuer der jungen Mädchen, Eisenöfen und praktischer „Bilegger“ sind in den Friesenstuben auch Stücke kunstgewerblicher Art zu besichtigen. Zum Beispiel ein Kompass von 1842, der gehörte einem Kapitän aus Mor-

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sum. Und es gibt Fliesen aus Holland in Magenta oder Blau mit Segelschiffen darauf. Nicht zu vergessen: ein Alkoven. Uns mag die Liegefläche schmal vorkommen, aber: „Da schliefen mindestens zwei Personen – in der Mitte noch ein Kind“, erklärte Martina Klose-März. „Dann war es wenigstens warm.“ Mittlerweile stand bereits die liebevoll gedeckte Teetafel auf dem großen Holztisch – mit allem, was für solch eine Zeremonie nötig ist: Tassen, Untertassen, Teekanne, Sahnegießer, Kluntjepott, Zuckerzange und Stövchen. Während ihr Publikum sich auf Bank und Stuhl Platz nahm und das heiße Wasser schon in der zubereiteten Teekanne brodelte, machte die Kunsthistorikerin ihre Gäste vertraut mit den ostfriesischen Sitten und Gebräuchen beim Teetrinken. „Der Tee wird nicht getrunken, um den Durst zu löschen“,

erklärte sie. „Vielmehr soll eine besondere Atmosphäre geschaffen werden.“ Als Erstes wird ein großes Stück Kluntje (Kandis) in die Tasse gelegt. Es folgt langsam der Tee. Der Kandis knackt von der Hitze. Das Umrühren ist verboten! Dann wird am Innenrand der Tasse langsam die Sahne in den Tee laufen gelassen. Jetzt wird der Sahnelöffel gebraucht: Behutsam wird eine dicke Sahnewolke gelegt. Die soll sich langsam vom Kluntje zum Tassenrand ausbreiten und versinken. Die Prozedur erfordert einiges Geschick. Dennoch: Übung macht den Meister! Die nächste Führung wird übrigens am Sonntag, dem 17. Februar um 11.30 Uhr im Heinrich-Sauermann-Haus auf dem Museumsberg stattfinden. Unter der Telefonnummer 0461-85 2956 kann man sich anmelden. Text und Fotos: Hedda Maue

08:00-10:00 Elterncafé Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 09:30-11:30 Tausch- und Plauschbörse Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 09:30-12:30 Sitzung des Seniorenbeirats Raum H 42, Rathaus Flensburg 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 14:00 Orientalisches Café Kulturhof Flensburg Große Str. 42-44, Flensburg 15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Stadtführung Treffpunkt: Anker vor dem Schifffahrtsmuseum 15:30-17:00 Gedächtnistraining mit Spaß mit Sönke Clausen 360°-Gemeinschaftshaus des SBV, Mürwiker Str. 28-30 16:00-17:30 Rückenfit – Yoga für den Rücken Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de

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Draußen stürmt und schneit es? Was für ein Glück – zumindest für Besitzer eines Kamins oder Kaminofens. Die können abends gemütlich ins Feuer schauen und in der angenehmen Wärme die Seele baumeln lassen. Eine offene Feuerstelle im Wohnraum ist echter Alltagsluxus, der nicht nur das Wohngefühl erhöht, sondern auch die Heizkosten senkt. Deshalb sollten Baufamilien von Anfang an einen Kamin oder Kaminofen planen. Dank der großen Modellvielfalt lässt sich heute für jeden Geschmack und Wohnstil die passende Feuerstelle finden. Bestes Beispiel: Hark. Der traditionelle Spezialist für Kamine und Kachelöfen bietet vom hochmodernen Heizsystem auf Marmorbasis über den Kachelkamin im Retro-Stil bis hin zum rustikalen Gusskaminofen eine beeindruckend große Palette. Wichtig ist eine möglichst moderne Verbrennungstechnik. Für schonendes, effizientes Verbrennen sollten Feinstaubfilter und stufenlos regelbare Automatik zum Einsatz kommen. Die ECOplus-Technologie sorgt für eine effektive Nutzung der Energie und reduziert den Holzverbrauch um bis zu 40 Prozent gegenüber herkömmlichen Feuerstätten. Da lässt sich in langen Wintern der eine oder andere Raummeter Brennholz einsparen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Weitere Informationen online unter www.hark.de flj

Einheizen mit Holz – aber richtig! Damit ein gemütliches Feuer im Kaminofen ökologisch unbedenklich ist, kommt es vor allem auf das Holz an. Ofenbaumeister Ingo vom Kaminofen-Spezialisten Hark gibt nützliche Tipps dazu: Je schwerer die Holzart, desto besser der Brennwert. Deswegen lieber Laub- statt Nadelholz verbrennen. Niemals beschichtetes oder lackiertes Holz im Ofen verbrennen. Gleiches gilt für Span- oder Multiplexplatten und Sägespäne. Die Restfeuchte im Holz sollte unter 20 Prozent liegen. Ist sie höher,

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Foto: Hark/txn

Freitag 25.01.2019

Auch der Holzscheit-Umfang spielt eine Rolle, wenn das Kaminfeuer gut und schadstoffarm brennen soll. Optimal sind 31 bis 47 Zentimeter, das entspricht einem Durchmesser zwischen 10 und 15 Zentimetern steigt der Feinstaubausstoß. Die Holzscheite müssen zur Größe des Feuerraums passen – in der Regel sind das 25 bis 30 Zentimeter. Der optimale Durchmesser je Scheit liegt zwischen 10 und 15 Zentimeter. Warmes Holz brennt tatsächlich besser als kaltes. Deswegen die Scheite mindestens einen Tag vor der Nutzung ins Haus holen. Beim Anfeuern ausreichend Anzündholz benutzen, um schnell eine hohe Temperatur zu erreichen. Die Primärluft erst schließen, wenn der Ofen seine Betriebstemperatur erreicht hat, dann mit der Sekundärluft die Flammen so einregeln, dass sie langsam und gleichmäßig ohne schwarze Ränder brennen. flj

oder deckende Anstriche entfaltet seinen besonderen Reiz. Die puristische, moderne Wirkung unterstreicht die Lebendigkeit des Materials und macht aus Waschtischen, Duschen oder Badewannen charakterstarke Unikate. Die Oberfläche wird von der Schalung bestimmt, in die der flüssige Rohstoff gegossen wird. In Verbindung mit Holz, Naturstein, Glas oder Metall entfaltet der vielseitige Baustoff eine einladende Wirkung, die das stilvolle Ambiente unterstreicht und für Wohlfühlatmosphäre sorgt. Tristes Grau war gestern: Zuschlagstoffe wie Farbpigmente, Naturkiesel sowie Metall- oder Glasgranulate, ermöglichen viel Spielraum

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Mit Beton zum Wunschbad Das Bad wird als privater Rückzugsraum zum Auftanken und Erholen immer wichtiger. Wasser allein macht aber noch keine Wellnessoase. Denn sowohl Raumaufteilung als auch Einrichtungskonzept müssen stimmen. Bei Neubauten sollten deshalb architektonische Sünden wie fehlende Fenster und zu kleine Zuschnitte vermieden werden. Komfort, Design und Ökologie sind die aktuellen Themen, wenn es um die Einrichtungsmaterialien geht. Was viele nicht wissen: Beton hat sich auch im Innenbereich mittlerweile durchgesetzt – zum einen für Wand und Boden, zum anderen für Einbauten und sogar als Möbelstück. Vor allem Sichtbeton ohne Putze

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09:00-14:00 Infotage 2019 „Digitaler Wandel“ und „Digitale Bildung“ sind zentrale Themen der Aufstiegsfortbildung an der Fachschule für Technik und Gestaltung in Flensburg. Welche Kompetenzen dazu wie erreicht werden, zeigt die Fachschule an ihren Infotagen 2019. An beiden Tagen informieren Lehrer/ innen und Studierende über Inhalte und Perspektiven der dem Bachelor gleichwertigen beruflichen Fortbildung in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Gebäudesystemtechnik, Holztechnik, Maschinentechnik, Mechatronik, Raumgestaltung und Innenausbau sowie Windenergietechnik. Die Präsentationen aktueller Projekte zeigen Ergebnisse praxisnaher Arbeit. Vorträge von Ehemaligen und Partnern der Fachschule bieten Einblick in die spätere Tätigkeit. Das Programm steht zum Download bereit: www. fachschule-flensburg.de Fachschule

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Freitag 25.01.2019

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Die Artclear Glas-Technologie senkt den Reinigungsaufwand von Duschen und steigert den Komfort

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Freitag 25.01.2019

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In rund 80 Prozent der Haushalte sind Fenster unzureichend gesichert, so der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft. Deshalb sollten Hausbauer und Sanierer bei der Wahl der Fenster besonders auf die Sicherheitsausstattung achten. Denn: Die Tage werden kürzer, es wird wieder früher dunkel. Für Einbrecher ergeben sich damit mehr gute Gelegenheiten, unbehelligt zu Werke zu gehen. Wesentlichen Anteil an der Sicherheit haben natürlich die Fensterprofile. Experten empfehlen daher Kunststofffenster aus stahlverstärkten Profilsystemen in Klasse A-Qualität nach DIN EN 12608. Hochwertige Mehrkammerprofile von Herstellern wie Veka sind die Basis für eine Sicherheitsausstattung bis zur höchsten Widerstandsklasse. Bei Fenstern unterscheidet der Fachmann zwischen sechs Widerstandsklassen, wobei RC-6 den höchsten Schutz bietet. Für Eigenheime wird mindestens Widerstandsklasse RC-2 oder RC-3 empfohlen. Mit speziellen Beschlägen, zusätzlichen Verriegelungspunkten und Sicherheitsschließblechen lässt sich das Fenster an alle individuellen Sicherheitsanforderungen anpassen. Besonders geeignet dafür sind die deutlich stärkeren Wandungen der Profile in Klasse A-Qualität. Sind die Rahmen- und Flügelprofile zusätzlich mit Stahlverstärkungen ausgestattet, können Beschläge noch sicherer verschraubt und Fenster besser in der Wand verankert werden. Gut zu wissen: Für die Investition in moderne Fenstersysteme können Eigentümer Fördermittel aus öffentlicher Hand erhalten – eine ideale Anschubfinanzierung, um sich und sein Eigentum zu schützen. Der Finanzierungspartner informiert hierzu ausführlich. flj

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Wer alte Fenster gegen neue tauscht, hofft auf sinkende Heizkosten und steigenden Wohnkomfort. Doch mancher Hausbesitzer stellt bald fest, dass es ums moderne Wärmeschutzfenster herum unangenehm zieht und in der Einbaufuge Schimmel wächst. Dann wurde der Fensterrahmen nicht dauerhaft dicht in die Gebäudehülle eingebunden. Mangelnde Vorbereitung der Laibung sowie untaugliches oder zumindest für die konkrete Einbausituation nicht pas-

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Sonnabend 26.01.2019

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sendes Dichtmaterial gehören dabei zu den häufigsten Einbaufehlern. Weitere mögliche Folge: Warme, feuchte Innenraumluft dringt in die Fuge ein und durchnässt die Dämmung. Zum Schutz vor derartigen Überraschungen empfehlen die Experten vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB), auch bei vermeintlich simplen Maßnahmen wie dem Fenstertausch einen Planer hinzuzuziehen. Auf jeden Fall aber sollten Modernisierer beim Fensterbauer eine sorgfältige Planung einfordern, sich diese erklären und ihre fachgerechte Umsetzung bestätigen lassen. Planungshilfen gibt es beispielsweise unter www.luftdicht.info. flj

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Das Wärmebild zeigt eine Einbaufuge am Fenster, die nicht durchgängig dicht ist. Zugluft und Schimmel können die Folge sein. Vermeiden lässt sich das durch gute Planung und sorgfältiges Arbeiten beim Fenstertausch

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Energieeffizient sanieren – Schritt für Schritt zu mehr Wohnkomfort In eine bessere Energiebilanz und erhöhten Wohnkomfort zu investieren, lohnt sich für Hausbesitzer. Förderungen gibt es reichlich. Wichtig ist, die Reihenfolge einzuhalten: Erst die Gebäudehülle in puncto Dämmung richtig auf Vordermann

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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Sonntag 27.01.2019

Wohnkomfort rauf, Betriebskosten runter: Hoch wärmedämmende Mineralwolle kann die Heizkosten erheblich reduzieren. Die kluge Investition belohnt der Staat mit Fördermitteln

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Frühe Dunkelheit und schlechtes Wetter führen in der nasskalten Jahreszeit zu deutlich schlechteren Sichtverhältnissen im Straßenverkehr. Experten raten deswegen, nicht nur das Auto, sondern auch das Sehvermögen regelmäßig überprüfen zu lassen

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Mehr Raum für Ihren Erfolg. übrigens nicht nur von außen, sondern auch von innen sehr gründlich gereinigt werden. Aber es geht nicht nur um das Auto, sondern auch um den Fahrer. „Wer hinter dem Lenkrad sitzt, sollte sein Sehvermögen regelmäßig überprüfen lassen“, rät Dr. Thomas Wöhler, Gesellschaftsarzt der Barmenia Versicherungen. Denn die Sehstärke verändert sich meist schleichend. Vor allem in der Dämmerung oder bei schlechtem Wetter werden Einschränkungen jedoch schnell gefährlich. Ein Sehtest beim Augenarzt verschafft Klarheit. Bei Schmuddelwetter ist es zudem ratsam, auf eine angepasste Geschwindigkeit zu achten. Die Faustformel lautet: Sichtweite ist gleich Fahrgeschwindigkeit. Beträgt die Sicht nur 50 Meter, sollte auch nicht schneller als 50 km/h gefahren werden – in diesem Fall mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte. Wer Entfernungen schlecht abschätzen kann, dem hilft ein Blick auf die Leitpfosten am Straßenrand, die meist im Abstand von 50 Metern aufgestellt sind. flj

Per App das E-Auto laden Nicht lange nachdenken, einfach losladen: Damit die Elektromobilität für Autofahrer attraktiv ist, muss der Ladevorgang so komfortabel wie möglich sein. Öffentliche Ladesäulen von innogy und seinen Stadtwerkepartnern helfen dabei, denn sie lassen sich ganz einfach per App finden und dann auch für den Ladevorgang freischalten. So ist frischer Strom für die Akkus im E-Mobil stets nur wenige Klicks auf dem Smartphone entfernt. Mit mehr als 170 Stadtwerkepartnern hat innogy das größte zuammenhängende Ladenetzwerk in Deutschland errichtet. Elekromobilisten stehen darin 3.000 öffentliche Stromtankstellen zur Verfügung, die sie bequem mit dem eigenen Autostromvertrag nutzen können. Anschließend erhalten sie eine einheitliche Abrechnung aller Ladevorgänge. Daneben bestehen Zahloptionen per Kreditkarte oder Paypal. Weitere Informationen online unter www.innogy.com/emobility. flj

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Am Fr. 25.01.19 von 9:00–14:00 Uhr und am Sa. 26.01.19 10:00–15:00 Uhr präsentiert die FSTuG in der Schützenkuhle 20-24 die Fachrichtungen Elektrotechnik, Gebäudesystemtechnik, Holztechnik, Maschinentechnik, Mechatronik, Windenergietechnik und Raumgestaltung und Innenausbau. Additive Fertigung (3D-Drucker), 5-Achs CNC Holzbearbeitung, neueste Steuerungstechnik, Virtual Reality und vieles mehr werden neben Projektpräsentationen und Fachvorträgen vorgestellt. (Programm siehe www.fachschule-flensburg.de).

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

ver-rückt Von Januar bis März 2019 wird im Media Markt vieles nicht mehr so sein, wie es war. Der Markt wird heller, freundlicher und neue Erfahrungs- und Erlebniswelten bieten. Es wäre nicht Media Markt, wenn es dabei nicht etwas ver-rückt zuginge. Media Markt feiert Umbau und Neuanfang mit Sonderangeboten und Events. Bauzäune machen immer neugierig auf das, was dahinter entsteht. Und das wird sich sehen und vor allem testen lassen. Erstes Highlight: Die Gaming Station. Anspiel! Testen vor kaufen! Jetzt können Sie Ihrem Spieltrieb schon einmal nachgeben. Wer es schafft, das Puzzle auf dieser Seite zu einem Bild zu vereinigen, kommt in die Lostrommel.

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Der richtige Umgang mit Zweithaar Von Haarverlust Betroffene wünschen sich häufig wie gewachsen aussehendes Zweithaar – und setzen dies immer öfter in die Tat um; bekanntes Beispiel aus dem Sportbereich ist der Fußballtrainer Jürgen Klopp. Egal ob Vollperücke, Teilhaarersatz oder Toupet – möglichst unauffällig ist die Devise. Zweithaar-Know-how auf einen Blick.

Zöpfen (bei Männern wohl eher nicht so beliebt). Toupets hingegen werden überwiegend bei Männern am sogenannten Oberkopf (Platte) eingesetzt. Perücken dienen dazu, völlige Kahlheit bzw. besonders schütteres Haar zu bedecken. Sie können aber genauso gut auch als modischer Akzent verwendet werden.

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Zweithaarmöglichkeiten?

Stimmt es, dass asiatisches Haar vor der Verwendung für Perücken speziell vorbereitet werden muss?

Man unterscheidet zwischen Perücke, Haarteil und Toupet. Sie unterscheiden sich durch ihre Größe und dem damit verbundenen „Einsatzgebiet“: Haarteile sind dazu da, teilweise fehlendes Eigenhaar an unterschiedlichen Bereichen des Kopfes zu ersetzen. Außerdem kann man damit modische Akzente setzen, z. B. durch Anklipsen von

Da asiatisches Haar deutlich dicker ist als das europäische, muss es vor der Verwendung in Perücken veredelt werden. Dafür wird zuerst die Schuppenschicht der Haare chemisch abgeschält, das verringert die Haardicke. Danach werden die Haare gebleicht, damit sie anschließend in jedem beliebigen Ton

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Wie kann man ein Kunsthaar vom Echthaartoupet unterscheiden? Es gibt zwei Möglichkeiten: Zum einen die Streichprobe, bei der man mit den Fingern von der Spitze bis zum Ansatz und wieder zurück übers Toupet streicht. Dabei fühlt sich das Echthaar aufgrund der Schuppenschicht zuerst rau und dann glatt an. Das Kunsthaar hingegen fühlt sich bei beiden Streichrichtungen glatt an. Zum anderen kann die Brennprobe durchgeführt werden: Hierbei werden ein paar Haare angezündet. Kunsthaar schmilzt und riecht nach Kunststoff, Echthaar brennt schlecht und riecht nach Horn.

Heute sind viele Toupets mittlerweile sehr gut verarbeitet und qualitativ hochwertig. Je nach verwendeter Haarart kann ein fast identisches optisches Erscheinungsbild zur natürlichen Frisur erreicht werden. Auch der verwendete Toupet-Untergrund ist ausschlaggebend: Hierbei kommen vermehrt die sogenannte Membrantechnologie bzw. die sogenannten Haarhäute mit Echthaar zum Einsatz. Dies sind sehr dünne, künstliche „Kopfhautnachbildungen“, die aufgrund ihrer Transparenz die Kopfhaut durchschimmern lassen.

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wieder eingefärbt werden können. Zum Schluss erhält das veredelte Haar einen künstlichen Überzug, der einem natürlichen Glanz entspricht.

Viele männliche Friseurkunden haben immer noch Angst, dass man ihr Toupet sofort erkennt. Ist die Sorge begründet?

Wie schafft man es, Toupets rutschfest zu befestigen?

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Mittlerweile gibt es sehr gute Befestigungsmethoden. Die gängigste Art ist die Verwendung chemischer, elastischer, atmungsaktiver Spezialkleber, die neben der hohen Haltbarkeit auch eine Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff gewährleisten.

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

Montag 28.01.2019

Montag 28.01.2019 19:15-20:15 Autogenes Training für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen Anmeldungen über www.vhs-flensburg.de Dienstag 29.01.2019 12:00-15:00 Tausch- und Plauschbörse Kontakt: 0461 40683962 Familienzentrum Fruerlund Schleibogen 6 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Wintergeschichten, gelesen von Frauke Lind

Wie reinige ich Toupets und Perücken professionell? Klassische Perücken oder Toupets, die eine Montur (ein Grundgerüst) besitzen und nicht dauerhaft befestigt sind, sollten regelmäßig, abhängig vom Verschmutzungsgrad, nass gereinigt werden. Hierfür wird die Montur mit einer speziellen Reinigungslotion gesäubert und auf einen Styroporkopf aufgespannt und ausgebürstet. Echthaar kann zusätzlich mit einem verdünnten Spezialshampoo gewaschen werden. Anschließend müssen sie auf dem Styroporkopf getrocknet werden, damit die Form der Montur erhalten bleibt. Dauerhaft angebrachte Toupets und/ oder Perücken sollten je nach Herstellerangabe in regelmäßigen Abständen (etwa alle fünf Wochen) entweder gesäubert und aufgearbeitet oder komplett ausgetauscht werden. Hierbei ist es auch wichtig, nachgewachsene Haa-

re vom Kopf des Kunden abzurasieren. Fazit: Schütteres und bzw. oder weniger werdendes Haupthaar sollte vom Betroffenen nicht einfach klaglos hingenommen werden.

Wenn es ihn oder sie tatsächlich nachhaltig stört, sollte man/frau unbedingt einen Zweithaarspezialisten in seiner oder ihrer Nachbarschaft zur Beratung aufsuchen. flj

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Der Südermarkt – Am Rand der Altstadt

Blick auf die Altstadt mit Nikolaikirche (Ausschnitt), um 1830

ng war es in den Gassen und Gängen Flensburgs geworden. Noch durfte nicht außerhalb der Stadttore gebaut werden. Dabei erlebte diese Handels- und Hafenstadt gerade in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts einen nie gekannten wirtschaftlichen Aufschwung. Flensburger Handelsherren schickten ihre Segelschiffe ins Mittelmeer, um sich in Venedig und Genua am Warenaustausch mit dem Orient zu beteiligen. Die dänischen Kolonien in Westindien boten neue Märkte für überseeische Rohstoffe, die in den eigenen Manufakturen dort und an der Flensburger Förde verarbeitet werden konnten. Damals galt der Zucker als weißes Gold. Und der Rum kam hinzu als ein Nebenprodukt des Zuckerrohranbaus auf diesen karibischen Inseln. Aber auch die Handelsbeziehungen zu Norwegen, das damals noch zu Dänemark gehörte, brachte den Flensburger Kaufleuten deutliche Gewinne. Ganz abgesehen vom Walfang vor Grönland. Die Verarbeitung des Walfangspecks zu Tran führte in Flensburg zu einem eigenständigen Gewerbe vor dem Nordertor („Grönlandgang“). So aufgeschlossen der Flensburger Bürger diesem wirtschaftlichen Aufschwung nach vielen Jahrzehnten der Entbehrungen durch die Nordischen Kriege begegnete, so rückwärtsgewandt lebte er noch in seinen eigenen vier Wänden. Vieles war dem „beschränkten Baugrund“ geschuldet, „weshalb sämmtliche alte Häuser das schmale Giebelende der Straße zukehren, wäh-

rend die Längenseite sich nach hinten wendet, so daß die Betriebs= und Geschäftslokalitäten, Kontore, Speicher, Packhäuser u.s.w. fast sämmtlich hinterwärts placirt sind“. Auch dass die Häuser zu eng beieinander standen, wurde beschrieben. Es fehlte an Licht und Luft. Und die Nachbarn konnten sich „ohne sonderliche Umstände in die Fenster“ gucken. Im Rückblick auf diese Zeit einhundert Jahre später räsonierte ein kritischer Beobachter: „Doch der Mensch gewöhnt sich ja, wenn es einmal sein muß, an Vieles, und so nahm der biedere Flensburger denn auch die genannte Unbequemlichkeit als eine Specialität der lieben Vaterstadt ohne viel Kritik als einmal gegeben an. Er wußte, daß die Flensburger Handelsmatadore in den engen und dunkeln Hinterkontoren, welche oft kaum Platz für ein vielbenutztes altes Schreibpult und ein paar abgesessene Stühle boten, Hunderttausende zum Vortheile der Stadt umsetzten, und daß hier der Pulsschlag eines Großhandels vernommen wurde, dessen Vibration man von dieser dunkeln Ecke aus über den größten Theil der Erde verspürte“. Erste Vorboten einer Stadterweiterung waren ab der Mitte des 18. Jahrhunderts die Bemühungen, die Feldkommunen des Stadtfeldes aufzulösen. Es kam zu einer Verkoppelung des Geländes zugunsten der jeweiligen Kirchspiele, wobei jedes Haus per Losverfahren zwei Koppeln, „Lücken“ genannt, bekam. 1777 erfolgte dann das Gesetz, dass das „Bauen von Wohnungen außerhalb der Stadt in den Feldlücken zum ökonomischen Betrieb geschehen könne…“ Ein amtlicher Bebauungsplan wurde dem Flensburger Bürger 1796 per „Placat“ bekanntgegeben, wobei die Stadterweiterung vor dem Nordertor, die zur sogenannten „Neustadt“ heranwachsen sollte, Vorrang hatte. Doch der anfängliche Elan ermüdete, was auch an den damaligen Stadtvätern gelegen haben mag, entsprechende Baugenehmigungen zu erteilen. Zum Beispiel vor dem Marientor. Es sollte noch ein ganzes Jahrhundert dauern, bis das ehemalige Stadtfeld außerhalb der Stadtmauer zu Wohnquartieren umgewidmet werden sollte. Bis dahin richtete man sich weiterhin in der Altstadt ein. Man baute um, vorn und hinten, und in die Höhe, obwohl manches verboten war und die Folgen bekannt waren: „daß In der Stadt … an der Grenze sowohl gegen den Nachbar als gegen Stadtgrund und besonders an der Vorderseite der Häußer gegen die Straße zu nicht gebauet, und der Platz vor den Häußern nicht beenget, auch keine neue Außenluchten und Kellerhälse angelegt werden müßen, bey eben den Strafen, wie vorher“ (Placat von 1796). Auch gab es neue Regulierungen für die Abwässer, vom Regenwasser bis hin zur Kloake…. Bei der ersten Volkszählung von 1769 gab es 6.842 Einwohner. Gut 30 Jahre später waren es bereits 10.666, und so war Flensburg in wenigen Jahrzehnten um die Hälfte seiner Bewohner gewachsen. In der Folge kam es in den Kirchspielen mit ihren unterschiedlichen Quartieren zu einer stetigen Verdichtung des Baugrunds. Einzelne Parzellen wurden zusammengelegt und zur Straße hin „modernisiert“, wobei das Giebelhaus in vielen Fällen durch das Traufenhaus abgelöst wurde. Großzügig ausgebaute Wohnungen, verteilt auf mehrere Etagen, bekamen nun eine breite barocke, später dann klassizistische Fassade. Ihre hohen Dächer mit den roten Ziegeln dominierten von nun an ganze

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Foto: Ina Steinhusen Foto: Ina Steinhusen

Mehr als 200 Jahre später sind die Folgen eines einsetzenden Straßenzüge, vor allem auf dem Holm. Ihre Bauherren waren vorBaubooms auch dort am Südermarkt zu besichtigen. Die wie wiegend Kaufleute und Reeder, die sich am Überseehandel beein Schnappschuss wirkende gemalte Darstellung von 1830 teiligten. Sie investierten auch in ihre Wirtschaftshöfe, in ihre Proüberliefert neben dem Marktgeschehen ein realistisches Erduktionsstätten und die Unterkünfte für ihre Belegschaft. scheinungsbild. Das alte Giebelhaus an der Ecke zum Holm Während im Norden der Stadt die Weichen für die Industrialisiehatte eine klassizistische Note bekommen. Und in der Beletage rung Flensburgs gelegt wurden, wo auch die erste Dampfmaist sogar ein Balkon zu entdecken. Licht und Luft hatten im Bürschine in einer Ölmühle zum Einsatz kam (1832 ) und der Holm gerhaus Einzug gehalten. Gleich daneben waren die beiden sein mittelalterliches Gesicht verlor, blieb der Südermarkt fast unangetastet. Ein Blick auf das Stadtmodell im Schifffahrtsmuseum, das die topographische Situation sowie die Bebauung rund um den Südermarkt um 1600 rekonstruiert, verweist auf das schwierige Terrain zwischen dem Mühlenteich und altem Klosterbezirk samt Lateinschule westlich des Südermarkts. Auch die Anhöhen westlich des Friesischen Tors und die natürliche Begrenzung durch den Hafen im Osten, der immer mehr versandete, boten wenig Möglichkeiten, hier im St. Nikolaikirchspiel günstigen Baugrund vorzufinden. Selbst der Südermarkt blieb in seiner Fläche unangetastet. War doch bereits um 1600 der Versuch des Bürgermeisters gescheitert, dort einen festen Verkaufsstand für die Schlachter und Bäcker wie am Nordermarkt auf Dauer einzurichten. Stadtmodell von 1600 im Schifffahrtsmuseum Flensburg(Ausschnitt): Klosterbezirk vor der Roten Straße Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde an diesen Grundstrukturen nichts geändert, auch wenn die der Nikolaikirche vorgelagerte Häuserreihe Veränderungen erfuhr. Das Stadtmodell von 1600 zeigt eindrucksvoll die ehemalige Randbebauung in Richtung Holm. In diese Hauptstraße hineinragend lag dort der sogenannte „Katsund“. Eine schmale Häuserzeile mit einem Giebelhaus als Kopfbau, die den Zugang zum Südermarkt stark einengte und deshalb Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge von Mobilität und Motorisierung abgerissen wurde. Die kleinen Häuser konnten von beiden Seiten betreten werden, da vor dem eingefriedeten Kirchhof am Ostchor der Nikolaikirche ein Gang lag. Zwei weitere Giebelhäuser gen Westen schlossen den Südermarkt gegen das Kirchenschiff ab. Möglicherweise lagen sie zusammen mit dem „Katsund“ auf Kirchengrund. Stadtmodell von 1600 im Schifffahrtsmuseum Flensburg (Ausschnitt): Häuserreihe vor der Nikolaikirche

Foto: Sammlung Museumsberg Flensburg

Der Südermarkt um 1830 mit dem „Balleschen Haus“. Aquarell von F. W. Otte

Giebelhäuser dem Aussehen nach einem vermeintlichen Neu- in Kästen und anderen Behältern, auf Wagen usw. werden die bau gewichen. Dabei waren diese alten Giebelhäuser bereits ländlichen Produkte feilgehalten, und die Höker, die meistens in um die Mitte des 17. Jahrhunderts durch den damaligen Hospi- den Kellern umher wohnten, machen großenteils die Geschäftalvorsteher zusammengelegt worden. Möglicherweise bot sich te“. Aber auch die Landbevölkerung war auf den innerstädtiwegen der Auflösung des Kirchfriedhofs jetzt gegen Ende des schen Handel angewiesen. Bereits vor dem Roten Tor kamen 18. Jahrhunderts für dieses Gebäude eine einheitliche und zeit- „die Händler den Einfahrenden entgegen, guckten den Wagemäße Umgestaltung an. Mit einem riesigen Walmdach, das genkasten nach, ob was zu machen sei, Schinken, Kalbfell u. sich vor das Kirchenschiff schob. Leider sind keine Bauakten dgl. wurde oft hier verkauft, für Butter und Eier hatte man beüberliefert. Schaut man sich aber die Fassade etwas genau- stimmte Abnehmer in der Stadt… Später hielten wir viel auf dem er an, entdeckt man an den Fensterreihen Unterschiede in der Südermarkt… Dort kaufte man Zucker, Tabak und Branntwein…“ Geschosshöhe. Und das Adressbuch von 1847 bestätigt durch Kinder erinnerten sich später an den Jahrmarkt auf dem Südermarkt, der dort zwei Mal im Jahr die Hausnummern, dass es sich bei diestattfand: „Diesem sah man mit großer sem Gebäudekomplex um zwei Häuser Spannung und Freude entgegen. Er handelt. Links führte dort der Bürgerwurde mit Glockengeläut eröffnet und meister H. P. Hansen seine „Colonial, dauerte dann acht Tage. Der SüderFarben- u. Weinhandlung, Tabakfabrik markt war der Brennpunkt, er war voll u. Destillation“. Und J. P. Matthiesen war belegt mit Zelten, ebenso die ihn umals „Schenkwirth“ gemeldet. Für den gebenden Straßen … Alles Mögliche rechten Gebäudeteil mit den zwei Einwurde feilgeboten, vor allem Schuhmagangstüren werden 6 Adressen aufgelischerarbeiten und Christiansfelder Hotet, vermutlich Mieter. Bis auf die „Schifnigkuchen…Übrigens gab es Gaukler fers Witwe Thomsen“ gingen alle einem aller Art, Kinder, die auf Stelzen tanzten, Gewerbe nach. Ein Sattler, ein Schuster, Straßensängerinnen…Das war eine Zeit ein Höker und ein Konditor arbeiteten der Freude für Kinder und Dienstleute“. hier und eine Putzhändlerin, „DemoiDer heute so berühmte dänische Märselle“ Faber. Vielleicht verfügte sie über chenerzähler und Dichter Hans Chrisdas Sprossenfenster, ganz rechts, um tian Andersen hielt sich einige Male in hier ihre Hüte und andere Modeartikel Flensburg am Südermarkt auf. 1844 war einem interessierten Publikum vorzusteler auf der Durchreise nach Föhr, wohin len. Auch dieser Gebäudekomplex, in ihn Christian VIII., König von Dänemark, späteren Jahren als sogenanntes „Baleingeladen hatte. Auch auf der Rücklesche Haus“ bekannt, wurde 1899 abreise besuchte er hier in Flensburg den gerissen. Organisten der Nikolaikirche, Wilhelm Vor den Türen herrschte auf dem SüderHeinrich Rieffel, „der freudig überrascht markt munteres Treiben. Hier „ist noch war. Rieffel zeigte mir seine Orgel, zu der täglich Handel. In Körben und Säcken, Porträt von Hans Christian Andersen (1805 – 1875)

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man aus den Zimmern des Hauses hineinkommt“. Rieffels Tochter, Amalie, war damals bereits eine international bekannte Pianistin, deren Konzerte 1839 in Kopenhagen mit einem Reisestipendium ausgezeichnet worden waren. 1832 hatte sie in Flensburg ihr erstes Auftreten in der Öffentlichkeit mit 10 Jahren! In Kopenhagen begann dann eine richtige Werbekampagne, an der sich auch H. Chr. Andersen mit einem Gedicht beteiligte, das ihr Porträt „besang“. Später führten Amalie Rieffels Wege auch nach Leipzig, wo sie Felix Mendelssohn und Robert Schumann kennenlernte. Zog es Andersen vielleicht auch deshalb zum Südermarkt, wo diese junge Flensburgerin noch immer bei ihrem Vater wohnte? Bekannt ist, dass H. Chr. Andersen 1844 „im besten Hotel bei Dölls Witwe“ übernachtete. Dort entstand im Sommer 1845 auch die Reinschrift des Märchens „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Offiziell hieß das Hotel Döll „Stadt Hamburg“ und war am Südermarkt Nr. 11 untergebracht. Der Haus-Prospekt verweist mehrsprachig auf die gute Lage des Hotels, am Südermarkt, „der lebhaftesten Gegend der Stadt… unweit des Bahnhofs“! Nach langem Ringen hatte sich die dänische Regierung in Kopenhagen für eine Zugverbindung zwischen Flensburg und Tönning über Husum entschieden, um den Warenaustausch von der Nordsee zur Ostsee unter Vermeidung des gefährlichen Seewegs durch das Kattegat zu erleichtern. Von dieser modernen Einrichtung, die 1855 mit viel Prunk und Pathos durch König Friedrich VII. in Flensburg eingeweiht worden war, profitierte nun auch der Reisende, der sich von der oft unbequemen Kutschenfahrt verabschieden konnte. 10 Jahre später endete auch die politische Zugehörigkeit zum dänischen Gesamtstaat. Die alten Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden zunächst preußische Provinzen. Fortsetzung folgt... Dr. Jutta Glüsing

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IMPRESSUM ©Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler - Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 moin@flensburgjournal.de www.flensburgjournal.de Gesellschafter und Beteiligungsverhältnisse, Veröffentlichung gemäß Landespressegesetz Schleswig-Holstein: Kaufmann Horst Dieter Adler ist Alleininhaber (100%).

Haftung des Immobilienverkäufers für verschwiegene Mängel

Anzeigen: Stefan Gruber, Marc Drobny, Horst Dieter Adler Fotos: Bildarchiv Verlagskontor Horst Dieter Adler und Art · Books & Magaz ines GmbH & Co. KG, Bodo Nitsch, Jörg Oestreich, Benjamin Nolte, Titelfoto: Jörn Lützen Satz- und Lithografieherstellung: dialogkontor Werbeagentur Auflage: 48.000 Exemplare Vertrieb: In alle Haushalte per Verteiler, Post und Auslegestellen Redaktion: Horst Dieter Adler, Hrsg. Peter Feuerschütz, Dieter Wilhelmy, Jan Kirschner, Petra Südmeyer Tel.: (04 61) 67 00 00 1 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos, jedoch keine Veröffentlichungsgarantie. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Veranstaltungstermine: Keine Gewähr für die Richtigkeit Lektorat: Peter Feuerschütz Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. Januar 2019

Der Verkauf gebrauchter Immobilien unter Privatpersonen erfolgt regelmäßig im gegenwärtigen und dem Käufer durch seine Besichtigung bekannten Zustand. Die Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen Sach- und Rechtsmängeln werden dann meist ausgeschlossen. Oft heißt es in den entsprechenden notariellen Kaufverträgen weiter, dass dem Verkäufer keine verborgenen Mängel bekannt sind. Stellt der Käufer nach Übernahme des Objektes dann fest, dass doch (Bau-) Mängel vorliegen, ist eine Inanspruchnahme des Verkäufers wegen dieser Mängel in der Regel ausgeschlossen. Eine Ausnahme besteht jedoch dann, wenn dem Verkäufer diese Mängel bei Abschluss des Kaufvertrages bekannt gewesen sind. Klärt er den Käufer hierüber trotz Kenntnis der Mängel nicht auf, macht er sich unter Umständen haftbar. Sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer ist eine Untersuchung des Kaufobjektes hinsichtlich etwaiger Mängel daher von entscheidender Bedeutung.

sind. Diese Hinweispflicht des Verkäufers besteht bereits dann, wenn ihm Umstände bekannt sind, die nach der Erfahrung auf die Entstehung und Entwicklung bestimmter Mängel schließen lassen. Es kann also bereits ausreichen, wenn der Verkäufer das Vorliegen von Mängeln „lediglich“ vermutet, ihm diese aber noch nicht mit absoluter Gewissheit bekannt sind. Zu den offenbarungspflichtigen Mängeln zählen insbesondere (und nicht abschließend) eine nicht hinreichende Standsicherheit, eine nicht hinreichende Abdichtung und eine nicht hinreichende Dämmung des Kaufgegenstandes. Diese Mängel stellen einen für den Kaufentschluss des Käufers maßgeblichen Mangel dar, den der Verkäufer in redlicher Weise nicht verschweigen darf. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Verkäufer – wie es regelmäßig der Fall ist – die ausdrückliche Erklärung abgibt, versteckte Mängel seien ihm nicht bekannt. Das Verschweigen stellt in diesem Fall eine arglistige Täuschung dar.

Erscheinungstermin nächste Ausgabe: Ende Januar 2019

Doch welche Mängel muss der Verkäufer dem Käufer offenbaren?

Welche Rechte stehen dem Käufer zu, der vom Verkäufer nicht über Mängel aufgeklärt wurde?

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH Printed in Germany

Eine Offenbarungspflicht besteht für alle wesentlichen Mängel der Kaufsache, die für den Vertragszweck erkennbar von erheblicher Bedeutung

Stellt sich heraus, dass dem Verkäufer (wesentliche) Mängel bekannt waren, von denen der Käufer keine Kenntnis hatte, und offenbart er diese dem Käu-

Ihr gutes Recht.

fer nicht, besteht für den Käufer die Möglichkeit des Rücktritts vom Kaufvertrag. Einer vorherigen Fristsetzung bedarf es hierfür in der Regel nicht, weil durch das Verschweigen der Mängel besondere Umstände vorliegen, die eine Fristsetzung entbehrlich machen. Zu bedenken ist im Falle des Rücktritts jedoch, dass der Käufer für die Dauer seiner Nutzung des Kaufobjektes an den Verkäufer eine Nutzungsentschädigung zu zahlen hat. Diese richtet sich nach der ortsüblichen Miete, die für das Kaufobjekt zu zahlen wäre. Alternativ kann daher eine Minderung des Kaufpreises in Betracht gezogen werden. Daneben bestehen unter Umständen Schadensersatzansprüche des Käufers, etwa für die angefallenen Notar- und Grundbuchkosten sowie die Grunderwerbsteuer, die sich schnell zu erheblichen Beträgen summieren können. Schließlich wird auch eine Anfechtung des Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung erwogen werden müssen, wobei die Auswahl der dem Käufer zur Verfügung stehenden Rechte mit Bedacht und nach reichlicher Überlegung zu treffen ist. Auch die Fristen der dem Käufer zur Verfügung stehenden Rechte müssen dabei stets im Auge behalten werden. Immobilienverkäufer sollten im Zweifel und in Anbetracht dieses Haftungsrisikos daher sämtliche ihnen bekannte Mängel am Kaufobjekt in den notariellen Kaufvertrag aufnehmen lassen. Dies mag sich zwar unter Umständen negativ auf die Kaufpreisverhandlungen auswirken. Andernfalls bestünde aber ein nicht unerhebliches Haftungsrisiko für den Verkäufer. Wer als Verkäufer auf alle Mängel ausdrücklich hinweist, ist hier also auf der sicheren Seite. Julian M. Schlumbohm Rechtsanwalt in der Kanzlei KH&S Dr. Kruse, Hansen & Sielaff Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare Stuhrsallee 35, 24937 Flensburg Tel. 0461-520770 (Diesen Beitrag sowie alle früheren Beiträge können Sie unter www.khs-flensburg.de nachlesen)

FLENSBURG JOURNAL • 01/2019

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