22 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 13-21
24.06.21
Laas/Rom
Schlanders
Alle Wege führen
Ungeschminkt
nach Rom
lle Wege führen nach Rom, so auch der Weg vom Tischlermeister und Fensterrestaurator Josef Moser aus Laas. Im Jahre 2018 hat unser Tischlereibetrieb den Auftrag aus Rom erhalten an einem der namhaftesten Kulturgüter, die Restaurierung der Fenster zu übernehmen. Dabei handelte es sich um die ehemalige Papstresidenz des Papstes Innozenz X. im Palazzo Panphilj, an der Piazza Navona in Rom. In der letzten Ausgabe des Südtiroler Wochenmagazins FF wird über die Restaurierungsarbeiten an diesem namhaften Gebäude berichtet. Für Josef Moser und seinen Mitarbeitern war es eine große Ehre und eine wertvolle Erfahrung an der Restaurierung eines solch namhaften Objektes, geprägt durch Besitzer, Erbauer und Bewohner, mitwirken zu können und somit zu den „Eccelenze Italiane“ zu gehören.
Foto: Sigrid Sparber
A
L
achen in der Matscher Au: UNGESCHMINKT UND UNMASKIERT, ein Cabaret für Jedermann (Frau): An drei lauen Sommerabenden Anfang Juni lud der Theaterverein Schlanders unter der Regie von Günther Vanzo und Daniel Clemente zu lustigen Sketchen rund ums LIEBE LEBEN ein. Das Schauspiel, eine Kooperation mit dem Seniorentheater „Schräge Bühne“ war innerhalb kürzester Zeit auf die Beine ge-
stellt worden. Vor nur 4 Wochen beschloss der Ausschuss, noch vor dem Sommer ein Stück zum Besten zu geben, obwohl vieles durch die Corona Beschränkungen unklar war. Die Lust zu spielen war da, es brauchte noch ein unkompliziertes Stück, das ohne viel Requisiten und Maske dargestellt werden konnte, da es im Freien spielbar sein sollte, von hier auch der Titel: Ungeschminkt und Unmaskiert! Und es ist den Schauspielern
gelungen mit minimalisiertem Bühnenbild das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die „Kulturpause“ war lang, und umso mehr genossen die zahlreichen Zuschauer die unterhaltsamen Szenen. Die Darbietungen der Schauspieler rund um Alltag und Liebe waren sehr vielfältig, und wohl jeder im Publikum konnte sich in der ein oder anderen Szene wiederfinden. Ein sehr gelungenes Comeback! Sigrid Sparber
Martell
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ach 21 Jahren konnte im letzten Jahr das Südtiroler Erdbeerfest das erste Mal nicht stattfinden. In diesem Jahr wurde ein neues Angebot geschaffen: Die Marteller Erdbeertage vom 19. Juni bis zum 3. Juli. Zusammen mit der Universität Bozen sind die Erdbeertage am 19. Juni eröffnet worden. „Unter dem Motto „Das Beerental 2030“ sollen Visionen für unser Tal gesponnen werden. Gemeinsam möchten wir herausfinden, in welche Richtung die Reise in den nächsten Jahren gehen kann. Eingeladen sind alle, denen unser Tal am Herzen liegt,“ erklärt Heidi Gamper, Gemeindereferentin für Regionalentwicklung der Gemeinde Martell. In verschiedenen Betrieben des Tales können bis zum 3. Juli kulinarische Köstlichkeiten rund um die Erdbeere genossen
werden. Am 27. Juni, dem Tag, an dem das Südtiroler Erdbeerfest stattfinden würde, findet auf dem Gelände im Freizeitzentrum Trattla ein Markt mit verschiedenen regionalen Produkten statt. „Wir werden bei dieser Gelegenheit auch den neuen Gemeinschaftsstand der lokalen Produzenten aus dem Nationalpark Stilfserjoch vorstellen“, erzählt Martin Stricker, OK-Präsident des Südtiroler Erdbeerfestes. In den letzten Monaten wurde intensiv an diesem Projekt gearbeitet und nicht nur die Produkte sind aus dem Nationalpark, sogar der gesamte Marktstand wurde mit Materialen und von Handwerkern aus dem Nationalpark angefertigt. Das genaue Programm ist auf der Webseite www.martell.it/de/ beeren/erdbeertage zu finden.