Vereinsmagazin der VIPERS InnerSchwyz - Saison 1718 - Nr. 1

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Das Vereinsmagazin der VIPERS InnerSchwyz

Saison 2017/18 - Nr. 1


Inhalt 3 Editorial

4 Die VIPERS Senioren

Eine Erfolgsgeschichte

9 Saisonvorschau

Eine Saisonprognose der VIPERS Mannschaften

16 Jasmin Abegg

Das Talent in giftgrĂźner Montur

18 Juniorinnen C

Peter Gasser im Interview

21 Anno dazumal

3x1: Die 1. Saison des Herren 1 in der 1. Liga

24 Benji Blattmann

Das neue Gesicht im Vorstand

27 Impressum

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Editorial Nachdem sich der August zum Ende nochmals äusserst sonnig und warm präsentierte, machte sich nun Anfang September wettertechnisch eindeutig der Herbst bemerkbar. Herbstzeit bedeutet für uns Unihockeyaner jeweils der Beginn einer neuen Meisterschaftssaison. Auch wenn die Vipers in der Sommerpause nicht mit Millionentransfers à la Neymar oder Dembélé aufwarten konnten, so steht uns auch dieses Jahr wieder eine aufregende und hoffentlich spannende Saison bevor. Schafft das Herren 1 nach der resultatmässig enttäuschenden Saison die Rückkehr in die Playoffs? Sorgen die Juniorinnen auch dieses Jahr wieder für Furore? Und wer gewinnt das Direktduell der beiden D-Junioren-Mannschaften, die in der gleichen Gruppe eingeteilt sind? An Gesprächsstoff wird es also auch in dieser Spielzeit sicherlich nicht mangeln.

dieser Ausgabe nicht zu kurz: Neben einem Interview mit der talentierten Nachwuchs-Torhüterin Jasmin Abegg und einem Bericht über die Shootingstars des Juniorinnen-Teams ist uns auch das jüngste Vorstandsmitglied der Vipers-Vereinsgeschichte, Benji Blattmann, Red und Antwort gestanden. Seine Beweggründe, bereits in seinem jungen Alter dem Vorstand beizutreten, könnt ihr am Schluss des Vereinshefts nachlesen. Für interessanten Lesestoff sollte also gesorgt sein. Wir wünschen auch viel Spass beim Lesen des Vereinshefts! Stefan Fassbind

Neben den gewohnten Saisonprognosen unserer Mannschaften präsentiert die Redaktion des Vereinshefts auch in dieser Ausgabe wieder interessante Einblicke hinter die Kulissen. Wir haben uns etwas intensiver mit den ältesten Herren unseres Vereins, den Senioren, auseinander gesetzt, welche an den Schweizermeisterschaften seit Jahren gross aufspielen. Aber auch unsere jüngere Leserschaft kommt in

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Senioren

Die VIPERS Senioren - Eine Erfolgsgeschichte Die Senioren der Vipers InnerSchwyz sind eine Institution. Ganze vier Schweizermeistertitel können sie vorweisen, holten je zweimal die Silber- und Bronzemedaille und wurden einmal Vierte. In den letzten Jahren sind die grossen Erfolge aber ausgeblieben. Obwohl im Jahr 2016 noch ein dritter Platz heraus schaute, ist man 2017 bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Der letzte Meistertitel ist zudem schon fast 10 Jahre alt. Man kann sich deshalb fragen: sind die Senioren alt geworden? Oder haben andere Teams aufgeholt? Die Senioren der Vipers sind ein ganz spezielles Team, auch wenn man einmal von all den Erfolgen absieht. Da ist einmal die spezielle Stellung innerhalb des Unihockeyverbands. Gemäss den Reglementen von Swissunihockey darf pro Verein ein Team in der Kategorie Senioren (Herren) angemeldet werden. Eine Seniorinnen-Meisterschaft gibt es nicht. Ab dem Alter von 29 Jahren ist man berechtigt, auf Seniorenstufe zu spielen. Werden zu Saisonbeginn nicht mindestens 20 Teams gemeldet, wird nur eine Finalrunde und falls nötig vorgängig ein Qualifikationsturnier gespielt. Die Senioren als Besonderheit beim Verband Neben den reglementarischen Besonderheiten fällt auf, dass das Team aus vielen Persönlichkeiten besteht, welche schon seit Jahren dabei sind. Auch das macht sie Senioren aus; eine Konstanz an Spielern, die z.B. schon im Herren 1 zusammen gespielt haben und sich immer noch bestens kennen, sei es auf oder neben dem Feld. Das beugt Abstimmungsfehlern vor – man weiss besser wer wo steht und wer was macht – und fördert den Teamgeist. Einer, der zu den ganz Erfahrenen gehört, ist Alexander Huber. Der ehemalige Chefstatistiker des Herren 1 Betreuerstabs, war bei allen Teilnahmen der Vipers-Senioren dabei und stand dem VIPER freundlicherweise Red und Antwort. Natürlich haben wir versucht, ihm das Erfolgsgeheimnis zu entlocken. An der Turniervorbereitung kann es jedenfalls nicht liegen: „Es ist so, dass die Senioren „alte Hasen“ sind und jeder am besten selber weiss, wie er sich auf ein Turnier vorbereitet. Zudem geht es uns um den Spass und wir lassen jeweils einfach

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alles auf uns zukommen. Man kann sagen, dass wir eigentlich Null Vorbereitung haben. Es läuft fast alles von alleine.“ Zu den Ritualen vor, während und nach dem Spiel wollte Alexander dann aber auf Rücksicht auf die Junioren, die diesen Bericht sicher auch lesen werden, keine Auskunft geben. Das Erfolgsrezept ist vielseitig Trotzdem kommt die hohe Anzahl an Pokalen und Halsschmuck natürlich nicht von selbst. Wenn man sich auf die Suche macht, welche Faktoren für all diese Erfolge verantwortlich waren, kann man grundsätzlich deren drei aufzählen: In erster Linie verfügten die Senioren über ein starkes und breites Kader, welches mehrheitlich aus Spielern bestand, die im Jahr 2000 den Kleinfeld-Schweizermeistertitel gewonnen hatten. „Sicher war auch die Konkurrenz kleiner“, fügt Alexander hinzu. „Ausser Wyler Ersigen stellte

Erfolge der Senioren 2004: Vizemeister (Finalniederlage gegen Hittnau) 2005: Schweizermeister (gegen Hittnau) 2006: Schweizermeister (gegen Schwarzenbach) 2007: Schweizermeister (mit Vorsprung) 2008: Schweizermeister (gegen Wiler Ersigen) 2010: Vizemeister (gegen Berner Hurricanes) 2013: 3. Rang (Sieg gegen Weesen, Revanche zur HF-Niederlage 2012) 2016: 3. Rang (gegen Deitingen)


eigentlich kein Nati A-Team eine Seniorenmannschaft. Aber der wohl wichtigste Faktor war, dass wir einfach Spass haben wollten und überhaupt keinen Druck hatten.“ Dies überträgt sich dann auf die Spielweise: Man ist ehrgeizig, aber nicht verbissen. Jeder kommt zum Spielen, „Bänkliwärmen“ muss bei den Senioren keiner. Aber das wichtigste aller Erfolgsgeheimnisse behält Alexander dann doch lieber für sich. Mit einem Schmunzeln fügt er jedoch hinzu: „Jeder der die Ehre erhält bei den Senioren zu spielen wird eingeweiht und wird fortan ein Geheimnisträger sein“.

bensabend“ bei den Senioren. Zudem gab es auf dem Kleinfeld der Vipers einen Generationenumbruch, wodurch es in den Jahren 2014 und 2015 kein Herren 3 Team gab, welches an der Meisterschaft (und somit auch nicht an der Seniorenmeisterschaft) teilnahm. „Erst mit diversen Rücktritten im Herren 1 (Bunti, Sandy, Joe, Luki etc.) ergab sich wieder ein Herren 3„ wie Alexander anmerkt. So war auch die Seniorenmeisterschaft wieder ein Thema und nahm ab 2016 – gespickt mit ein paar Alt-Senioren – wieder Teil und holte sich im ersten Anlauf gleich die Bronzemedaille.

Warum es heute nicht mehr so richtig will Nach dem Gewinn des letzten Vizemeistertitels im Jahr 2010 zeigte die Leistungskurve jedoch eher nach unten. Auf der einen Seite kann man sagen, dass es heute generell schwieriger ist, an die früheren Erfolge anzuknüpfen. So haben inzwischen mehr Vereine die Seniorenmeisterschaft entdeckt und viele gute altaktive Spieler geniessen heute ihren „Unihockey-Le-

Es bleibt also offen, ob die Vipers noch einmal reüssieren und nationales Edelmetall nach Hause nehmen können. Das Wichtigste ist aber: Die Leute haben Spass! Und das – neben dem spielerischen Potential – ist mindestens genauso wichtig, wenn man erfolgreich sein will. Andreas Schuler

Die Vizemeister von 2010 (hinten v.l.n.r): Rainer Grab, Philipp Dünner, Philipp Holdener, Oli Diethelm, Urs Lüönd, Alexander Huber. Vorne: Pete Gasser, Noldi Schuler, Manfred Winet, Patrick Lüönd, Kurt Schuler, Pius Truttmann

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VIPERS Unihockey-Woche 2018 Vom 30. April bis 4. Mai 2018 möchten wir in der Turnhalle Rubiswil in Ibach wiederum die VIPERS Unihockey-Woche anbieten. In dieser Woche haben interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 7-15 Jahren die Möglichkeit, eine ganze Woche lang Unihockey zu spielen. Um die Unihockeywoche durchführen zu können, sind wir noch auf der Suche nach Helfern/TrainerInnen. Interessierte melden sich bitte an nachwuchs@vipers.ch Wichtig: Die Durchführung der Unihockey-Woche ist noch nicht gesichert! Nur mit genügend Trainern und Helfern kann die Woche durchgeführt werden!

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Saisonvorschau

Saisonprognosen der VIPERSMannschaften Auch in dieser Saison stehen wieder zahlreiche Mannschaften mit dem Vipers-Logo auf der Brust in der Meisterschaft im Einsatz. In diesem Bericht erfahrt ihr, wie sich die einzelnen Teams bisher auf die Saison vorbereitet haben und welche Ziele sie sich für diese Saison gesetzt haben. Junioren E Die Meisterschaft der E-Junioren startet dieses Jahr erst anfangs November, das muss den kleinen Energiebündeln wie eine Ewigkeit vorkommen. Für den Trainerstaff kommt diese Vorbereitungszeit gerade recht, hat das Team doch wieder eine beträchtliche Verjüngung des Kaders zu verzeichnen. Trotz den Veränderungen ist das Hauptziel auch dieses Jahr, dass alle Junioren möglichst viele Fortschritte machen und somit einer grandiosen Unihockeykarriere nichts im Wege steht. Zusätzlich probieren wir die guten Resultate vom letzten Jahr zu wiederholen und streben einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an. (Philipp Auf der Maur, Trainer)

ist der Tabellenrang aber nicht unser wichtigstes Ziel für diese Saison, noch wichtiger sind in diesem jungen Alter die einzelnen Fortschritte von jedem einzelnen Spieler und natürlich vor allem die Freude am Unihockey. (Stefan Fassbind, Trainer) Junioren D2 Nach den langen und erholsamen Sommerferien haben wir wieder motiviert mit den Trainings begonnen. Mit einer motivierten Truppe von bis zu 13 Kindern trainieren wir jeweils am Montag- und Freitagabend in Rothenthurm. Ziel dieser Saison ist, dass die jungen Spieler Freude am Unihockey haben und sich bestmöglich weiterentwickeln. Hauptfaktor soll der Spass

Junioren D1 Aufgrund der erfreulich hohen Anzahl von Junioren konnten für diese Saison zwei D-Juniorenteams für den Meisterschaftsbetrieb angemeldet werden, womit gewährleistet wird, dass alle Junioren in der Meisterschaft zu genug Spielzeit kommen werden. Eine Saisonprognose wird durch die neu zusammengestellte Mannschaft relativ schwierig. Ein besonderes Highlight der Herbstrunde wird sicherlich das Spiel gegen das andere D-Juniorenteam der Vipers sein, wo wir natürlich zeigen wollen, dass wir die Nummer 1 der Vipers sind :-) Die Tatsache, dass die beiden Mannschaften teilweise sogar zusammen trainieren, macht dieses Spiel noch spezieller. Schlussendlich Unsere E-Junioren

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sein. Wir bei den Junioren D spielen Erlebnis- und nicht Ergebnisunihockey. Jeder Spieler soll möglichst viel Einsatzzeit erhalten und in dieser Saison möglichst viel dazu lernen. Wir haben ein junges Team mit vielen Spielern die noch keine Erfahrung im Meisterschaftsbetrieb haben. Wir werden in den ersten Runden sehen, wo wir stehen und in welchen Bereichen wir uns verbessern können. Der Fokus liegt klar auf uns selber. (Eric Schuler, Trainer) Juniorinnen C Wir wollen uns von Training zu Training und von Spiel zu Spiel steigern. Das erste Ziel muss sein, die Vorrunde in den Top 5 abzuschliessen um uns für die Masterrunde zu qualifizieren. Dann wollen wir in der Rückrunde natürlich aufs Podest und mindestens ein Mal Einhorn Hünenberg schlagen. (Peter Gasser, Trainer) Junioren C Die Junioren C starten diese Saison mit einem komplett neuen Team in die Meisterschaft, besteht doch die gesamte Mannschaft aus letztjährigen D-Junioren. Auch hinter der Bande gab es einen Wechsel in Form von zwei neuen Trainern. Das Junioren C-Team wird neu von der abtretenden Präsidentin Andrea Amstad sowie vom ehemaligen Herren-1 Spieler Fabian Amacher betreut. Um genügend Trainingspraxis zu sammeln, trainieren sämtliche Spieler einmal pro Woche zusätzlich mit den Junioren D. Aus diesem Grund hat das Trainergespann auch kein konkretes Saisonziel vorgegeben. Es geht für die Nachwuchsspieler vor allem darum Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Selbstverständlich soll auch der Spass dabei nicht zu kurz kommen. Im Hinblick auf die Gruppeneinteilung der kommenden Saison gaben die beiden Coaches doch noch ein Minimal-Saisonziel bekannt - die Vormachtstellung im Kanton Schwyz soll mit einem Sieg über den UHC KTV Muotathal gewahrt werden. (Fabian Amacher, Trainer) Junioren U16 Mit einem neu zusammengestellten Team startete die U 16 in die Vorbereitung der Saison 2017/2018. In den vergangenen Monaten waren bereits enorme

Fortschritte seitens der hochmotivierten Mannschaft festzustellen. Mit beeindruckendem Einsatz meisterten die jungen Sportler das anstrengende Training, welches in den letzten Wochen vor allem auf Kraft und Ausdauer ausgelegt war. Starker Muskelkater am folgenden Tag ist also garantiert! Die Trainer blicken dementsprechend einer erfolgreichen Saison entgegen. (Marco Regli, Trainer) Junioren U18 Die Vipers stellen dieses Jahr endlich wieder eine U18-Mannschaft. Die Mannschaft, welche die letzten zwei Jahre erfolgreich in der U16 gespielt hat, ist nun zusammen in die U18 gegangen. Auch die beiden Trainer Chräsi Grispino und Pascal Koller sind immernoch an Bord. Bis auf einen oder zwei Spieler befinden sich nächstes Jahr alle Spieler im jüngern U18-Jahrgang oder sogar noch im U16-Alter. Es gilt nun, Erfahrungen zu sammeln, Ziele sind darum schwer zu nennen. Die Trainer wissen, was in der Mannschaft steckt. Vorallem der Teamgeist, welcher sich die letzten 3 Jahren entwickelt hat, ist super. Jeder geht für jeden. Eines ist klar: Wir wollen nicht nur einfach so eine U18 stellen, sondern wir wollen wenn möglich auch etwas bewirken. (Pascal Koller, Trainer) Damen Nach der Platzierung in der goldenen Mitte der Schlusstabelle waren die Damen mehr oder weniger zufrieden. Es hätte eindeutig mehr herausgeschaut, nach einer nervenaufreibenden, von Hochs und Tiefs geprägten und umtriebigen Saison 2016/17. Obwohl man in der kommenden Saison dann doch vier der neun gegnerischen Teams von letzter Saison noch kennt, sind fünf unbekannte dazugekommen. Nachdem sich die Damen endlich wieder einmal ein Ticket in die nächste Runde des Ligacups haben erkämpfen können – gegen die Drittligistinnen von Eintracht Beromünster – war die nächste Mission das Kantonsderby gegen die Red Devils M.-H. Altendorf. Und obwohl das Endresultat eine Blamage vermuten lässt, war es das ganz und gar nicht. Anfangs überrumpelt von der Schnelligkeit und Zielgenauigkeit der Gegnerinnen, zündeten die Damen der VIPERS im letzten Drittel den Turbo und liessen ihre Gegnerinnen

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mit 5:0 stehen. Das Endresultat von 10:15 fühlte sich für das Heimteam schliesslich wie ein Sieg an – ganz und gar nicht wie eine Niederlage. Es zeigte eindrücklich, dass der Teamspirit und das Durchhaltevermögen durch die Decke gingen und dem Team von Lukas Abegg richtiggehend Flügel verliehen worden sind, je länger das Spiel andauerte.

und Maria Flühler, die beide ihre Karriere bei den Red Devils Root begonnen hatten und nun den Schritt zu den VIPERS gewagt haben! Zudem hat Abeggs Team noch einen Neuling zu vermelden: Andrea Fässler als Neuanfängerin macht auf dem Spielfeld ebenfalls schon von sich reden! Genaue Ziele, taktische Angelegenheiten, technische Feinheiten, die gewisse Schnelligkeit und das Mentale werden im Trainingsweekend vom 2. und 3.September 2017 definiert und bearbeitet. Noch im selben Monat, nämlich am 24., startet schliesslich die Saison 2017/18 in Cham ZG, wo die VIPERS an ihre ersten beiden Ernstkämpfe gegen den altbekannten ESV Eschenbach und die unbekannten Gegnerinnen vom STV Spreitenbach antreten werden. (Barbara Inderbitzin, Spielerin)

Herren 1 Nachdem sich das Herren 1 der Vipers letzte Saison in den Playouts Luki Abegg, gebettet auf „seinen“ Damen (Foto: Stefan Zürrer) nicht klar aber doch souverän den Dem aufmerksamen Zuschauer ist nicht entgangen, Liga-Erhalt gesichert hatte, setzte der sich bereits abdass es Mutationen gegeben hat: Die langjährige zeichnende Umbruch im Team ein. Gleich acht SpieStammspielerin Alexandra Schatz und auch Tamara ler, welche Teils über Jahre hinweg vom Matchblatt Schuler pausieren und gönnen sich ein bisschen Ab- nicht wegzudenken waren, werden kommende Saistand vom Unihockeysport. Zudem hat Sarah Zimmer- son nur noch auf der Tribüne anzutreffen sein. Nebst mann den Stock nach nur einer Saison wieder an den der grossen Anzahl sind es vor allem die Namen der Nagel gehängt. Und Sina Niederberger hat nach zwei Abgänge, welche ins Gewicht fallen. Mit Sandro Krydurchzogenen Saisons mit gesundheitlichen Aufs und enbühl, Martin Beeler und Michi Hediger verlassen arAbs endgültig den Austritt gegeben. Melinda Inderbit- rivierte Spieler das Herren 1, welche nicht nur die Vizin wäre – hätte ihr Knie ihr keinen Strich durch die pers sondern die ganze 1. Liga- und Unihockey-Szene Rechnung gemacht – schon in der Saison 2016/17 mit über Jahre geprägt hatten. Letzterer konnte aber als von der Partie gewesen. Mit viel Geduld und harter neuer Assistenztrainer gewonnen werden. Mit den Arbeit hat sie sich die Spielerlizenz nun aber endlich Abgängen verlieren die Vipers einen nicht zu untererobern können und hat den 1/64-Final des Ligacups schätzenden Wert an Erfahrung und Qualität. Weitere gegen Eintracht Beromünster als ihren ersten Ernst- Abgänge aufgrund von Verletzungen, Vereinswechkampf nach ihrem Comeback als Unihockeyspielerin seln oder begonnenen Studien führen dazu, dass das bestreiten können. Nach einer längeren, ausbildungs- Herren 1 in der kommenden Saison mit einem kombedingten Pause, hat sich die Urnerin nun einen fes- plett anderen Gesicht auftreten muss und auch wird. ten Platz bei den VIPERS erspielt. So auch Lana Kopp Mit Thomas Brand (Floorball Uri, 2.Liga) und Manuel

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Regli (HC Weggis-Küssnacht, 2.Liga) konnten zwei vielversprechende Zuzüge verpflichtet werden. Der Rothenthurmer Devin Lüönd wird als vielversprechendes Talent, trotz jungem Alter, neu fix für das Herrenteam auflaufen. Ausserdem stösst mit Adam Cileček ein weiterer tschechischer Spieler zum Fanionteam. Dieser ist auf Eigeninitiative an den Verein herangetreten und hat sich mit seinem grossen Willen und

Des Pascal‘s Lächeln nach einem erzielten Tor

Fleiss bereits bestens integriert. Adam wird gleich wie die anderen tschechischen Spieler behandelt und was wichtig zu erwähnen ist, keinen Lohn erhalten. Weiter werden einige U21-Spieler behutsam integriert und ans 1.Liga-Niveau herangeführt. Aufgrund der Kadermutationen lässt sich eine Tendenz für die kommende Saison nur schwer abschätzen. Klar ist, dass der Saisonstart mit der Cup-Niederlage gegen Eschenbach als „missglückt“ abgestempelt werden muss, was der Motivation im Team aber keinen Abbruch getan hat. Nach einem harten Trainingsweekend in Schaffhausen und Vorbereitungsspielen gegen 1. Liga- und NLB-Teams erhoffen sich die Spieler und der Staff um den neuen (alten) Trainer Dat Nguyen, für die kommende Saison gewappnet zu sein. Das zurzeit eher schmale Kader soll durch einen tollen Zusammenhalt im Team kompensiert werden,

um dann den einen oder anderen Punkt mehr zu ergattern als noch in der letzten Spielzeit. Playoff-Unihockey soll unbedingt nach Schwyz zurückkehren. (Michael Horath, Spieler) Herren 2 Das Herren 2-Team wurde nach nur einer Saison in der Ostgruppe bereits wieder in eine andere Gruppe eingeteilt. Neben 3 Gegnern aus der Zentralschweiz (Floorball Uri, Oberägeri Chillers und White Indians Baar) wurden auch drei Teams aus dem Tessin in die gleiche Gruppe wie die Vipers eingeteilt. Der zweiten Mannschaft stehen also ein paar Fahrten in die Sonnenstube der Schweiz und sicherlich hart umkämpfte Duelle bevor. Die neue Gruppeneinteilung macht eine Saisonprognose natürlich relativ schwierig, dennoch stehen die Vorzeichen für die neue Saison gar nicht so schlecht. Dies liegt nicht zuletzt am erfolgreichen Transfersommer: Mit Fabian Amacher, Christian Purtschert und Christian Zurfluh konnte sich das Herren 2 sowohl quantitativ wie auch qualitativ massgeblich verstärken. Insbesondere mit dem langjährigen Herren 1-Leistungsträger Fabian Amacher gelang der Spasstruppe ein unerwarteter Transfercoup. Neben dem sportlichen Teil wird aber auch der gemütliche Teil in dieser Saison sicherlich nicht zu kurz kommen. Wir sind gespannt, ob der teaminterne Restaurantexperte Stefan Föhn auch im Tessin einige Insider-Tipps für die Verpflegung nach dem Spiel präsentieren kann. (Stefan Fassbind, Spieler) Herren 3 Die Saisonvorbereitung bei der dritten Herrenmannschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht stattfindet. Das fakultative Fussballtraining, das wegen der geschlossenen Halle draussen stattfindet, wurde eher spärlich besucht. Umso grösser ist nun die Vorfreude auf die Halleneinheiten. Die Saisonziele werden nicht explizit ausgegeben, diese entwickeln sich im Laufe der Saison von alleine. Auf jeden Fall warten wiederum packende Spiele, insbesondere die Schwyzer Derbys gegen Aufsteiger Muotathal werden mit Spannung erwartet. (Ueli Betschart, Spieler)

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Juniorinnen C

Jasmin Abegg – Das Talent in giftgrüner Montur Man kann sie durchaus als Senkrechtstarterin bezeichnen: Jasmin Abegg, die seit wenig mehr als einem Jahr für die Juniorinnen C der VIPERS den Kasten sauber hält. Ihre Unihockeykarriere nahm dank der Swiss Unihockey Games ihren Lauf. An diesem Schülerturnier, das als Kantonale Vorausscheidung der allseits bekannten Rivella Games durchgeführt wird, hütete sie das erste Mal das Tor. Das, nachdem sie mit Nachdruck von ihren Schulkolleginnen dazu überredet worden war. Diese Gelegenheit, aus nächster Nähe an der Unihockeyluft zu schnuppern, kam Jasmin zu jenem Zeitpunkt aber eigentlich gerade recht: Ballett wurde ihr langsam aber sicher zu langweilig und die vier Jahre im Tutu befand sie für genug, um einen Wechsel in eine fetzigere Sportart zu vollziehen. So stiess sie im Frühling 2016 direkt zum neuformierten Team der Juniorinnen C, das seit Anbeginn von Peter Gasser und Bruno Leonardi geleitet wird.

Jasmin vor ihrem Medaillenspiegel

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Per Whatsapp mache ich mit Jasmin einen Termin für ein Treffen bei ihr zu Hause aus. Mit der Unkompliziertheit einer 6.Klässlerin und der Flexibilität einer Lehrerin, die zu jenem Zeitpunkt gerade Ferien hatte, ging das Ganze schnell – schon wurde ich von Martin, Jasmins jüngerem Bruder, herzlichst empfangen. Er führte mich ins Haus, von dem aus man eine tolle Aussicht auf Rothenthurm hat. Die ganze Familie erwartete mich bereits. Jasmin war es dann doch lieber, sich


in ihr Zimmer zu verkrümeln und sich nur mir alleine und meinen vielen, neugierigen Fragen zu stellen. Sofort fiel mir die Wand voller Auszeichnungen und Medaillen auf. Doch Jasmin gab sich bescheiden: Sehr stolz macht sie einzig die Urkunde, die sie von Peter und Bruno am Saisonabschlussfest dieses Jahres erhalten hatte. „Die beiden sind supergute Trainer. Bei ihnen machen Trainings und Matches Spass!“ Auf die Frage, wie sie denn jeweils von diesem wunderbaren Aussichtspunkt hoch über dem Dorf in die Trainings nach Steinen und Sattel gelangen würde, kam eine einzige und einleuchtende Antwort: „Ich kann mit Peter und Talin fahren. Meine Mutter bringt mich zur Ochsenbrücke und von da geht es dann weiter.“ Zur Schule würde sie den knapp zweieinhalb Kilometer langen Weg hinunter aber meistens mit dem Velo oder zu Fuss zurücklegen, versicherte sie mir verschmitzt. Mit der Trainingstasche sei der Weg dann aber doch ein bisschen mühselig. Als Whatsapp-Profilbild hatte Jasmin eine Zeit lang ein Foto von sich, zusammen mit Daniel „Dänu“ Anderegg, dem Torhüter des Herren-1-Teams. In dem einen Jahr, in dem sie lizenziert ist, hat sie sich schon so einige Spiele des Fanionteams angeschaut, ist mit ihren Coaches und einigen Teamkameradinnen zu Damenspielen des UHC Dietlikon oder von Piranha Chur gereist, hat am samstäglichen Torhütertraining teilgenommen und auch in der Unihockeywoche mitgemischt. Mit viel Biss, Leidenschaft und Durchhaltevermögen schaut sich Jasmin bei solchen Gelegenheiten die Tricks und Kniffs bei den Profis ab und kann sie dabei erst noch richtig schnell verinnerlichen und anwenden. Ihr grösstes Idol, an dem sie sich eifrig orientiert, ist dabei ebendieser Hüne, der mit ihr das Foto ziert, das sie als Andenken an das Torhütertraining bekommen hat. So wacht die ambitionierte in ihrer giftgrünen Montur, die ihr Trainer Peter Gasser für sie organisiert hat, über die Pfosten und die Lattenkreuze und unterstützt so das „zwirblige und coole Team“ – wie sie den Haufen der motivierten Mädchen selbst beschreibt – in der Torhüterposition und möchte dies noch lange tun!

Wie sie so auf ihrem Bett sass und erzählte, erinnerte sie mich immer mehr an mich selbst – damals, als ich bereits ein Jahr als Goalie bei den Juniorinnen A hinter mir hatte. Ich war zwar schon 16 Jahre alt – Jasmin ist dieses Jahr 11 geworden – aber auch ich hatte innert kürzester Zeit den Narren am Unihockeysport gefressen, war mit Begeisterung in den Trainings dabei, liess kein Meisterschaftsspiel aus und war bestrebt, immer noch besser zu werden; wie sie! Auch wir vom Talkessel haben uns damals jeweils bei der Ochsenbrücke getroffen – um die Rothenthurmer aufzugabeln und zusammen zu den Spielen zu fahren. Bleibt zu hoffen, dass das jetzige Juniorinnen-C-Team länger beieinander bleibt und die Hallen der Schweiz stürmen wird, als es das damalige Juniorinnenteam getan hatte. Bei den Damen von heute bleibt lediglich noch eine Handvoll Leute von all denen übrig, die einmal als Jugendliche von diesem Sport und dem tollen Verein in seinen Bann gezogen worden sind... Barbara Inderbitzin

Mehr über die Juniorinnen C erfahrt ihr im nachfolgenden Interview mit Trainer Peter Gasser.

Jasmin im Tor: Grün von oben bis unten

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Juniorinnen C - Interview VIPER: Peter, wann hast du das Traineramt der Jun. C angetreten? Peter Gasser: Ich habe einige der Mädchen bereits bei den D-Junioren in der Saison 2015/2016 betreut. Als für die 2004er der Wechsel zu den C-Junioren anstand, habe ich mich dafür stark gemacht, ein Juniorinnen-Team anzumelden. Wer „Forderungen“ stellt, muss auch bereit sein etwas dafür zu geben… So haben Bruno Leonardi und ich den Trainerjob übernommen. Welche Motivation steckt hinter diesem zeitintensiven Amt? Über allem steht wohl die Liebe zum Unihockey. Dieser Sport begleitet, fasziniert und begeistert mich schon 25 Jahre. Als dann auch meine Tochter vom Unihockey-Virus erfasst wurde, war der Zeitpunkt für mein Trainercomeback gekommen. So kann ich auch etwas von meiner Erfahrung an die nächste Generation weitergeben. Welche Momente zeigen dir, dass du das einzig richtige getan hast, als du Trainer dieser Equipe geworden bist? Eigentlich jedes Training und jedes Spiel. Wir haben praktisch eine 100%-ige Trainingspräsenz und ich hatte während meiner Trainerlaufbahn noch nie ein Team, welches mit solch grosser Motivation und Freude ans Werk ging.

Welches Spiel lässt dich bis heute im positiven Sinne erschaudern, wenn du daran zurückdenkst? Erstaunlicherweise eines, welches wir verloren haben. An der ZSM 2017 im Final gegen Hünenberg waren wir erstmals richtig nahe dran und haben am Schluss 5:3 verloren. Ihr habt nagelneue Trikots. Erkläre anderen Teams, wie es geht, sich neu einkleiden zu lassen! Wir hatten in der letzten Saison Trikots ohne Werbung, was bei einem erfolgreichen Team mit einer unglaublich positiven Ausstrahlung ja eigentlich nicht sein kann. Plötzlich standen die Sponsoren Schlange und wir mussten mit einem harten Auswahlverfahren bestimmen, wer auf unser neues Trikot darf. Kürzlich schaute Rang 4 beim Skorps-Cup heraus. Wie liefs aufs ganze Turnier heraus gesehen? Wir hatten erst zwei Hallentrainings absolviert und taktisch noch fast nicht gearbeitet. In den ersten drei Spielen war die Leistung zwar nicht so konstant, trotzdem resultierten drei Siege. Wir hatten das Pech, mit BEO II das stärkste Team in unserer Gruppe zu haben. Da nur der Gruppensieger in den Final kommen konnte, hätten wir sie schlagen müssen. Das Spiel wurde auf sehr hohem Niveau ausgetragen und wir hatten unsere Chancen. BEO verfügte aber über eine

In welchen Situationen hast du es schon einen kleinen Moment lang bereut, dieses Amt übernommen zu haben? Als zum ersten Mal eine Spielerin auf die Bank zurück kam und in Tränen ausbrach war ich etwas überfordert und hilflos. Aber auch ich lerne noch dazu :-) Die Juniorinnen C lässig beim Teamfoto (Foto: Stefan Zürrer)

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überragende Torhüterin, welche letztlich den Unterschied ausmachte. Nach dieser Niederlage war die Luft etwas draussen und kein Benzin mehr im Tank. So verloren wir auch den kleinen Final. Es geht nicht mehr lange bis zum eigenen Vorbereitungsturnier in Goldau. Was gab den Zünder zu dieser Idee? Die Möglichkeiten für Vorbereitungsspiele sind für Juniorinnen sehr beschränkt. Testspiele gegen die gleichen Teams, welchen wir Jahr für Jahr in der Meisterschaft bis zu drei Mal gegenüberstehen verlieren ihren Reiz. An der ZSM sind es auch immer die gleichen Gegnerinnen, das Turnier in Zollbrück eine willkommene Abwechslung. Deshalb versuchen wir es in diesem Jahr mit einem eigenen Vorbereitungsturnier. Wir haben mit dem mehrfachen Juniorinnen C-Schweizermeister Dietlikon, den Nachwuchsteams der Red Ants und Piranha sowie unserem ewigen Rivalen Hünenberg ein super Teilnehmerfeld. Ich bin sicher, dass sich der Aufwand lohnt und hoffe auf viele Zuschauer. Was tun Bruno und du, um aus den Mädels technische Wonder-Girls, taktische Füchse und Raketen zu machen? Bruno und ich ergänzen uns hervorragend. Er ist ein Experte in physischen Fragen und Motivationskünsten, ich bringe einiges an taktischem Wissen mit. Obwohl ich selber kein Supertechniker war, wüsste ich eigentlich wie es geht. Also können wir Ihnen hier vieles beibringen. Es hilft auch, wenn man den J+S Kurs gemacht hat und mindestens alle zwei Jahre die Weiterbildung besucht. Dort bekommt man viele wertvolle Werkzeuge und Ideen fürs Training. Die grosse Herausforderung in der neuen Saison ist, dass wir innerhalb des Teams ein grösseres Gefälle haben. Wir als Trainer müssen die Trainings so gestalten, dass die erfahrenen Spielerinnen genauso gefördert werden wie diejenigen, welche die erste Saison spielen. Wenn die meisten der Mädchen altersmässig zu den Jun. B aufsteigen... Bleibt ihr ihnen dann als Trainergespann erhalten? Ich gehe davon aus, dass wir nächstes Jahr mit dem kompletten Team ins B wechseln, auch wenn wir eini-

ge 2006er im Team haben, welche noch zwei Jahre im C spielen könnten. Für die Detailplanung ist es aber noch zu früh. Wie malst du dir die Zukunft dieses Teams aus? Ich denke, dass dieses Team noch drei Jahre zusammen bleibt (1 Jahr im C, 2 Jahre im B). Dann wird das Team in dieser Zusammensetzung das Ende ihrer Reise erreicht haben. Es haben einige das Talent, um es auf dem Grossfeld zu schaffen, die anderen bleiben dem Verein hoffentlich mit dem Übertritt ins Damenteam erhalten. Andererseits kommen die Girls in ein Alter, in dem andere Dinge an Stellenwert gewinnen. Ich hoffe, wir können alle im Boot behalten. Das Damenteam war gerührt, dass so viele Juniorinnen das Cupspiel vom 14.08. live mitverfolgt und erst noch ein riesiges Plakat gestaltet hatten... Wer hatte die Idee? Und: Schauen die Jungen tatsächlich zu den Alten hoch? Bruno und ich haben ihnen ans Herz gelegt, doch mal ein Spiel der Damen anzuschauen und sich ein paar Kleinfeld-Taktische Dinge abzuschauen. Vor dem Cupspiel kamen ihre Idole in erster Linie aus den Reihen von Piranha Chur und Dietlikon (wir haben schon ein paar Spiele dieser Topteams mit Ihnen verfolgt). Aber ich glaube, unsere Damen haben mit ihrem Schlussspurt für grosse Augen gesorgt. Es war zu vernehmen, dass die Nummer 7 einen riesen Hammerschuss habe und sie von der eigenen Torlinie aus Tore erzielen könne. Nenne drei passende Adjektive, die das Team der Jun. C treffend beschreiben! Das Team ist jung, dynamisch und erfolgreich. Weiteres, das dir noch in den Sinn kommt und du noch loswerden möchtest. Ich würde es begrüssen, wenn mehr alte Hasen wie Bruno und ich Juniorenteams übernehmen könnten. Wenn ich zurückdenke, mit wem ich zu meiner Aktivzeit auf dem Spielfeld stand... Von denen sieht man leider kaum mehr einen. Weder auf der Tribüne, geschweige denn in der Halle. Barbara Inderbitzin

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Der Treffpunkt in Sattel! Partys im Oktober: Freitag, 6. Okt. VJ-Night mit DJ BlackBoxx Samstag, 28. Okt. Live-Band GREATDANE Dienstag, 31. Okt. Live-Band DEAD MEN`S GULCH

Dezember-Vorschau: sobald Schnee liegt, jeden Samstag Nachtschlittler-Party mit DJ Donnerstag, 7. Dez. Ländlerabig mit SCHWANDERBIOBÄ Freitag, 8. Dez. Lack– und Leder-Party mit DJ Fleischpenis Dienstag, 26. Dez. X-Mas-Party mit DJ Eagle Race Donnerstag, 28. Dez. Live-Band JOHNNY TROUBLE

Unsere Öffnungszeiten: Mo—Fr ab 17.00 Uhr / Sa—So ab 14.00 Uhr Dienstags geschlossen

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Rubrik

Anno dazumal Wir begeben uns ins Jahr 2001: Die VIPERS sind frisch in die 1. Liga aufgestiegen und haben in den ersten 5 Spielen bereits 4 Siege auf dem Konto. Gegen den Leader UHC Dietlikon fasst es im 6. Saisonspiel jedoch eine herbe Niederlage. Trotzdem zeugt der Titel des Berichts vom Selbstvertrauen eines Aufsteigers, der gar nicht erst ans Wieder-Absteigen denkt. Andreas Schuler

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Architektur mit Weitblick. marty architektur ag

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Seewen | Schattdorf | Küssnacht | Lachen | Einsiedeln | Steinhausen | Jona

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Portrait

Benji Blattmann – Das neue Gesicht im Vorstand Benji Blattmann ist an der Generalversammlung in diesem Jahr dem Vorstand beigetreten. Trotz seines jungen Alters, stellt er sich den herausfordernden Aufgaben. Nun will er mit seinen 18 Jahren frischen Wind in den Vorstand bringen. Der U21-Junior hat grossen Mut und Tatendrang bewiesen, als er sich ehrenamtlich als Beisitzer im Vorstand zur Verfügung gestellt hat. Der in Bennau wohnhafte Benjamin ist momentan im vierten Lehrjahr als Elektroniker und wird im nächsten Jahr seine Ausbildung abschliessen. Wie es nach der Lehre weitergeht weiss er noch nicht, aber dafür hat er noch genug Zeit um sich Gedanken zu machen. Für ihn ist es in erster Linie wichtig, dass er seine Lehre erfolgreich besteht, um später Fuss in der Berufswelt fassen zu können.

Benji ist allerdings kein Spieler, der nur vom Verein profitiert und nichts zurückgibt. Er ist ein sehr engagierter junger Mann. Er konnte sich schon in etlichen Funktionen einbringen, sei es als Schiedsrichter, Trainer oder seit neustem im Vorstand. Nachdem er die Viperlis Rothenthurm trainierte, ist er nun Trainer bei den D2 Junioren. Dies zeigt, dass ihm die Zukunft des Vereins sehr wichtig ist, denn er möchte dem Nachwuchs sein Wissen und seine Erfahrungen weitergeben. Auch ein erfahrener Spieler, wie Daniel Anderegg, ist sehr froh über so motivierte junge Erwachsene im Verein.

Als Ausgleich zu seinem Beruf spielt er seit einigen Jahren aktiv Unihockey. Bereits früh machte ihm das Unihockeyspielen Spass. Deshalb ist er vor etwa zehn Jahren mit Schulkollegen in die Unihockeyschule in Rothenthurm gegangen. Bei den Vipers durchschritt er die ganze Juniorenabteilung und spielt jetzt für die U21-Junioren. Zudem ist er seit diesem Jahr im Förderkader und konnte im Cup-Spiel gegen Eschenbach seine ersten Erfahrungen auf Herren-Niveau sammeln. Für ihn war das ein Highlight, auch wenn das Spiel verloren gegangen ist. Nun hofft er auf viele weitere Einsätze für die erste Mannschaft. Als Spieler hat er keine spezifischen Ambitionen, für ihn ist es einfach wichtig, dass es ihm Spass macht. Benji Blattmann posiert fürs Vorstands-Foto

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Vor der Generalversammlung im Juni waren etliche Funktionen im Verein noch vakant. Unter anderem fehlte es im Vorstand an der einten oder anderen Stelle. Deshalb haben sich die Vorstandsmitglieder auch Unterstützung gewünscht. Da ergriff Benji die Initiative du meldete sich freiwillig als unterstützende Hand für den Vorstand. Der Hauptgrund für seine Entscheidung, sich im Vorstand einzubringen, besteht darin, dass er neue Lebenserfahrungen sammeln und den Verein aktiv unterstützen


möchte. Für ihn ist es wichtig, dass man selbst die Initiative ergreift und seine Ideen einbringen kann. Es brauche allerdings viel Disziplin, die Arbeiten einzuteilen und den Terminkalender im Auge zu behalten. Er findet es aber auch toll, dass er Verantwortung übernehmen kann und Eigeninitiative beweisen kann.

fahrungen zu sammeln und sich gut einzuleben in der neuen Funktion.

Eine Funktion im Vorstand ist sehr oft mit viel (Fron-) Arbeit verbunden, dass das trotzdem zwischen Ausbildung, Familie und andere Hobbies passt ist nicht selbstverständlich. Benji Im Moment hat er im Vor- „Ich finde den Einsatz von Benjamin sagt allerdings selbst, dass stand noch keine eigene herausragend. Ein so junger Spieler, er das Glück habe, dass er Funktion, sondern unter- welcher sich trotz mehrfach Belas- für seine Ausbildung zuhaustützt die anderen Vor- tung mit Lehre, Berufsschule, Junio- se nicht viel Zeit investieren standsmitglieder bei ihren muss und so hat er genürentrainer, Spieler Elite Junioren-U21 gend Zeit für die Familie Tätigkeiten und sammelt so seine ersten Erfahrungen. und Förderkader Herren 1 freiwillig und andere Dinge. Deshalb Er konnte bereits als „Lehr- meldet, auch im Vorstand mitzuwir- möchte er nächste Saison ling“ einige Aufgaben für den ken, zeugt von grosser Leidenschaft eventuell eine offizielle FunkVorstand erledigen. Hierbei und viel Herzblut.“ – Daniel Anderegg tion im Vorstand übernehhat er auch gemerkt, dass men, sofern er dann immer viel mehr Arbeit und Planung dahinter steckt. Er hätte noch genügend Zeit zur Verfügung hat. nicht gedacht, dass der Vorstand einen solchen Aufwand hat. Für seine neuen Aufgaben und die neue Saison wünschen wir Benji Blattmann alles Gute und hoffen, dass Benji ist das jüngste Vorstandsmitglied, jedoch macht er Gefallen an seinen neuen Aufgaben findet. ihm das überhaupt nichts aus. Es sei ähnlich wie bei Marco Näpflin seiner Lehrstelle, auch dort sei er der jüngste Mitarbeiter. Bei der Vipers hat er aber überhaupt keine Mühe, sich im Vorstand einzubringen, da er die meisten bereits gut kenne, sei es als ehemaliger Trainer oder Mitspieler. Seine Ziele für sein Jahr Ausbildung und Unterstützung im Vorstand sind hauptsächlich Er-

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Impressum Herausgeber: VIPERS InnerSchwyz | Postfach 612 | 6431 Schwyz Redaktion: Barbara Inderbitzin | Marco Näpflin | Stefan Fassbind | Andreas Schuler Layout: Andreas Schuler Fotos: Stefan Zßrrer | Barbara Inderbitzin | Andreas Schuler | Team-Trainer Auflage: 390 Exemplare Print: Druckerei Gasser AG | Erstfeld | www.gasserdruck.ch Kontakt: info@vipers.ch | www.vipers.ch Bankverbindung: CH59 0077 7003 9610 4109 6

Die Redaktion bedankt sich bei allen Berichteschreibern, Fotografen, und sonstigen Helfern, die zum Gelingen dieses Vereinshefts beigetragen haben.

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