SOZIAL & PROGRESSIV.

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SOZIAL UND PROGRESSIV

UNSERE IDEEN FÜR EINE LEBENDIGE UND GERECHTE UNIVERSITÄT! Liste Sozialer und Progressiver Studierender ÖH-Wahlen 19.-21. Mai 2015


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LISTE SOZIALER & PROGRESSIVER STUDIERENDE VSSTÖ SALZBURG

Der VSStÖ Salzburg (Verband Sozialistischer Student_innen) besteht aus engagierten Studierenden an allen Fakultäten der Universität Salzburg. Wir setzen uns für eine sozial gerechte, demokratische und progressive Gesellschaft ein.

Bildung ist der Schlüssel für Wohlstand und Fortschritt. Das gilt insbesondere auch für die Universität. Ein freier Hochschulzugang ist die Grundvoraussetzung für die Welt, in der wir leben wollen.

Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, egal wer sie sind, woher sie kommen und wen sie lieben.

Studieren darf keine Frage der Herkunft sein. Denn: Bildung ist ein Menschenrecht!

DER VSSTÖ SALZBURG IN DER ÖH VSSTÖ SALZBURG

Seit 2011 ist der VSStÖ Salzburg jene Kraft in der ÖH Salzburg, die sich dafür einsetzt, dass die Interessen der Studierenden im Mittelpunkt stehen. Wir sind zuständig für das Sozialreferat, dem auch das ÖH Beratungszentrum zugeordnet ist und versuchen einerseits durch „Lobbying“ bei politischen Entscheidungsträger_innen, und andererseits durch die Vergabe von Sozialstipendien unseren Beitrag dafür zu leisten, dass das Studium nicht an finanziellen oder sozialen Hürden scheitert. Wir sind außerdem die treibende Kraft, wenn es darum geht, für deine Rechte im Studium zu kämpfen. In Gremien auf allen Hochschul-

ebenen setzen wir uns u.a. für studierbare Lehrpläne ohne irrsinnige Voraussetzungsketten, mehr freie Wahlmöglicheiten, faire Prüfungsmodalitäten oder auch die Abschaffung von Gebühren für Repetitorien und Sprachkurse ein.

Kultur! Wir sind davon überzeugt sind, dass Uni auch Lebensraum sein muss. Darum waren wir etwa maßgeblich am Uniparkfest beteiligt, um damit ein Exempel zu statuieren, was alles möglich wäre. Monatlich organisieren wir Kino1 und regelmäßige andere Veranstaltungen (Brunch, Diskssionsveranstaltungen, Parties etc.). Dank unserer Initiierung der öh:clubs hast auch du die Möglichkeit, mit Unterstützung der ÖH dein Projekt zu starten.


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HEYHO!

Wir, die Liste Sozialer und Progressiver Studierender (VSStÖ Salzburg) wollen euch mit dieser Broschüre einige unserer zentralen Forderungen für den ÖH-Wahlkampf als Comic aufbereitet näherbringen. Um diese zu verdeutlichen, haben wir uns den Wochenablauf der beiden Studierenden Hannah und Lukas ausgedacht, die – wie wir alle – in ihrem Leben mit großen und kleinen Problemen des Uni-Alltags zu kämpfen haben. Viele der Forderungen konnten wir durch unsere Arbeit in der Exekutive der ÖH Salzburg bereits anpacken, trotzdem bleibt noch genug zu tun!

Bei den ÖH-Wahlen vom 19. bis 21. Mai 2015 hast du die Möglichkeit, mit deiner Stimme für den VSStÖ zu weiteren zwei Jahren sozialer und progressiver ÖH-Politik beizutragen.

Na, interessiert? Du findest uns auf Facebook (f/salzburgvsstoe) bzw. unserer Website salzburg.vsstoe.at. Möchtest du mitmachen oder Feedback äußern? Du erreichst uns jederzeit per PN oder mit deiner Mail an salzburg@vsstoe.at Nun aber viel Spaß beim Durchblättern!


HANNAH (25) STUDIERT AM JURIDICUM

Hannah ist 25 Jahre alt und studiert an der rechtswissenschaftlichen Fakult辰t. Sie arbeitet 30 Stunden pro Woche in einem Restaurant und wohnt in einer WG. Sie w端nscht sich schon lange eine eigene Wohnung, kann sich diese aber nicht leisten. Sie isst gerne Lasagne und liebt Avocados 端ber alles, aber das ist f端r diese Geschichte irrelevant.


Lukas ist 21 Jahre alt, bezieht Beihilfen und wohnt in einem StudiHeim. Er studiert an der naturwissenschaftlichen sowie an der kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fakult채t und muss in den kommenden Sommerferien ein Pflichtpraktikum absolvieren. Er w체rde gern nebenbei arbeiten, kann aber leider w채hrend des Semesters nicht die Zeit aufbringen, da seine beiden Studien sehr zeitintensiv sind.

LUKAS (21) STUDIERT AN DER NAWI & KGW


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HER MIT BILLIGEN ÖFFIS Montag: 8:30 Uhr, der Wecker klingelt. Hannah steigt aus dem Bett und wankt schlaftrunken in die Küche, um ihr Frühstück vorzubereiten. Während sie ihr Nutellabrot und eine Tasse Kaffee genießt, checkt sie die neuen E-Mails und liest die Tageszeitung. Anschließend möchte sie ihr Essen für den Tag vorbereiten. Beim Kühlschrank angekommen muss sie ernüchtert feststellen, dass ih Fach offensichtlich von ihrem Mitbewohner geplündert wurde. Um sich abzureagieren, geht sie eine Runde laufen und bereitet sich auf die Arbeit vor, da sie von 11:30 bis 17 Uhr Dienst hat. Mit den Kopfhörern und ihrem Lieblingslied im Ohr macht sie sich auf den Weg zu ihrem Fahrrad und muss genervt feststellen, dass der berühmte Salzburger Schnürlregen eingesetzt hat. Sie macht auf dem Absatz kehrt, kramt ihre Regenkleidung aus dem Gaderobenschrank und ärgert sich darüber, dass das Salzburger Semesterticket so teuer ist, da sie ansonsten keine Einzelfahrttickets kaufen müsste.

WIR WOLLEN

EIN LEISTBARES SEMESTERTICKET FÜRS GANZE LAND SALZBURG!



HER MIT DEM GANZEN DATENSCHUTZ OPTOUT-MÖGLICHGKEIT FÜRS GMAILSYSTEM, DEINE SE-ARBEIT VERDIENT DATENSCHUTZ! Auch für unseren zweiten Protagonisten Lukas hat der Tag bereits begonnen. Seit neun Uhr früh befindet er sich an der NaWi in einer Lehrveranstaltung. Er hat gleich den Bus zur Uni genommen, da er ein Semesterticket besitzt und die Fahrtkostenunterstützung von der ÖH Salzburg erhalten hat.

Er erinnert sich an einen TVBeitrag, der den kritischen Umgang von Google mit vertraulichen Daten behandelt hatte und daran, dass die Uni Salzburg 2014 den Big Brother Award verliehen bekommen hat, also den Award für schlechten Umgang mit eben jenen Daten. Während er Lukas fällt es schwer, seine Ge- so über die Beweggründe der danken auf den Inhalt der Vorle- Universität einen Vertrag mit sung zu lenken, da die Lehrende Google abgeschlossen zu hastur ihre Power-Point-Folien her- ben nachdenkt, vergisst er fast unterbetet wie einen Rosenkranz. die Note. Seufzend überprüft er seine Mails, da er noch auf eine Note aus dem letzten Semester wartet. Und siehe da, in seinem Google-MailAccount leuchtet eine Benachrichtigung über PlusOnline auf, in dem er nun sein Prüfungsergebnis einsehen kann.



HER MIT ANONYMEN PRÜFUNGEN ANONYMISIERTE PRÜFUNGEN & RICHTLINIEN GEGEN WILLKÜRLICHE PRÜFUNGSKORREKTUR! Als Lukas die Note sieht, stöhnt er enttäuscht auf: Nicht bestanden. Dabei hatte er wirklich lange auf diese Prüfung hingelernt und noch länger auf die Bewertung dieser gewartet, um genau zu sein exakt 10 Wochen. Es würde zwar bald ein neuer Prüfungstermin angeboten werden, jedoch muss Lukas nach dem Sommersemester genug ECTS-Punkte nachweisen können, um den Anspruch auf seine Studienbeihilfe nicht zu verlieren. Da sich der zuständige Professor gewöhnlich Zeit mit den Korrekturen lässt, erscheint Lukas die fristgerechte Einreichung des Bescheids für die Studienbeihilfe fast utopisch. Er wird von der Professorin schnell aus seinen Gedanken gerissen und konzentriert sich den Rest der Stunde wieder auf den Inhalt der Vorlesung.

Beim Verlassen des Hörsaals trifft er auf seine gute Freundin Laura und erzählt ihr von seinem Problem mit der nicht bestandenen Prüfung. Sie schlägt ihm vor, den Professor um eine schnellere Korrektur zu bitten, als sich im Vorbeigehen ein weiterer Kommilitone einschaltet: „Redet ihr von Professor Zank? Das würde ich nicht machen! Ich habe das bereits einmal versucht und habe nur eine sehr unfreundliche Antwort bekommen, in der stand, dass ich selbst schuld daran sei, dass ich die Prüfung nicht bestanden habe und wenn ich ihn noch weiter nerve, er sich eben noch ein bisschen mehr Zeit lässt.“ Lukas schlurft in Richtung Mensa und wünscht sich, dass dieser grauenhafte Montag endlich endet.



HER MIT KOSTENLOSEN LV-UNTERLAGEN WIR FORDERN OPEN COURSE WARE ALLE SKRIPTEN MÜSSEN GRATIS SEIN Zurück zu Hannah. Es ist bereits 17 Uhr. Hektisch verlässt sie ihre Arbeitsstelle und macht sich auf den Weg zur Uni, da dort um 17:30 ein Kurs mit Anwesenheitspflicht stattfindet. Während des Kurses weist die Lehrveranstaltungs-Leitung darauf hin, dass ihre in der Einheit behandelten Folien nicht auf Blackboard zur Verfügung gestellt würden, sondern ausschließlich käuflich im Facultas-Shop zu erwerben seien. Hannah schnaubt wütend auf und teilt ihre Wut mit ihrer Sitznachbarin. Der Montag endet für unsere beiden Studierenden dann doch noch recht zufriedenstellend, Hannah gönnt sich nämlich einen gemütlichen Fernsehabend und Lukas feilt an seinen selbst kreierten DJ-Sets.



HER MIT FAIREN ARBEITSBEDINGUNGEN MEHR AUFKLÄRUNG ZUM ARBEITSRECHT WIE KOLEKTIVVERTRAGLICHER ENTLOHNUNG! Dienstag: Hannah wird heute nicht von ihrem Wecker, sondern von unangenehmen Kopfschmerzen bereits sehr früh geweckt. „So ein Scheiß, schon wieder diese Migräne.“ Schimpft sie leise in sich hinein. Da sie heute Dienst in der Café-Bar hat und dort nur auf Basis eines freien Dienstvertrags angestellt ist, kann sie sich eine Krankmeldung nicht leisten. Hannah ärgert sich darüber, dass sie sich vor Unterschreiben ihres Arbeitsvertrages nicht ausreichend informiert hat und jetzt im Falle der Krankheit keinen Anspruch auf ihren Lohn hat. Sie muss sich deshalb immer mindestens zweimal überlegen, ob sie Zuhause bleibt und entscheidet sich meist, wie heute eben, für die Arbeit. Sie wirft eine Pille gegen den Schmerz ein und schläft noch eine Runde, bevor sie mit ihrem Rad in die Uni fährt.



HER MIT LEISTBAREN STUDIHEIMEN FÜR EINE DECKELUNG BEI HEIMPREISEN UND KLARE REGELN BEI ERHÖHUNGEN! Auch Lukas hat einen unangenehmen Start in den Tag: Gut gelaunt steht er zwar um 9:00 auf und bewegt sich in Richtung Bad, dreht das Radio auf und freut sich auf eine warme Dusche – doch diese bleibt ihm leider versagt. Trotz mehrmaliger Beschwerden bei der Heimleitung muss er sich ständig mit Problemen wie diesem auseinandersetzen und um dem Ganzen Ärger die Krone aufzusetzen, gab es letzten Monat noch eine Mieterhöhung um knapp 13€. Dieser Betrag ist zwar nicht hoch, trotzdem ärgert sich Lukas über das PreisLeistungsverhältnis. Während er so über die Ungerechtigkeit in seinem StudiHeim grübelt vergisst er zum Glück (fast), dass das Duschwasser eiskalt ist.



HER MIT FAIR BEZAHLTEN PRAKTIKA CURRICULARE PFLICHTPRAKTIKA DÜRFEN KEINE LOHNAUSBEUTUNG SEIN! Lukas hat heute zwar nur eine Vorlesung, muss sich jedoch mit der Praktikums-Betreuerin seines Fachbereichs treffen, da er in den kommenden Ferien ein Pflichtpraktikum absolvieren muss. Sie verdeutlicht ihm, dass dieses Praktikum für sein weiteres Studienund Berufsleben sehr wichtig sei und erklärt ihm noch ein paar andere Dinge, die bei der Bewerbung zu beachten seien. Lukas hat bereits einige potenzielle Stellen gefunden und sich auch darum beworben. Verwirrt verlässt er das Büro der Betreuerin und versucht nachzuvollziehen, welche relevanten Informationen ihm gerade vermittelt wurden. Er stellt fest, dass er sich von dem Gespräch etwas komplett anderes erwartet hatte: Eigentlich wollte er darüber aufgeklärt werden, ob ihm ein Lohn zusteht, oder ob er – wie es teilweise in den Stellenbeschreibungen angegeben ist – unentgeltlich arbeiten muss.



HER MIT DER KINDERBETREEUNG FÜR DIE EINFÜHRUNG EINES BETRIEBSKINDERGARTEN & FLEXIBLE BETREUUNG! 19 Uhr: Hannah hetzt gestresst von ihrer Arbeit in die Bibliothek. Sie braucht dringend noch ein Buch für eine Seminararbeit. Unterwegs trifft sie einen alten Freund, der gemeinsam mit ihr zu Studieren begonnen hat und gerät mit ihm ins Plaudern. Er erzählt ihr, dass er seine Lehrveranstaltungen auf ein Minimum reduzieren musste, da er im vergangenen Jahr Vater geworden ist und sich nun die meiste Zeit um das Kind kümmert, da seine Freundin Vollzeit in einem großen Betrieb arbeitet und sie sich ihren Verdienstausfall nicht leisten könnten.

Hannah fragt erstaunt, ob es keine Möglichkeiten zur Kinderbetreuung an der Uni Salzburg gebe und erfährt, dass dies tatsächlich nicht der Fall ist, obwohl vor einigen Jahren bereits ein vollständiges Konzept für einen Betriebskindergarten vorlag. Das Gespräch ist jäh beendet, als Hannah die Uhrzeit bemerkt.



HER MIT LÄNGERER BIBÖFFNUNGSZEIT LÄNGERE ÖFFNUNGSZEITEN IN DER BIBLIOTHEK UND AUCH EINE AUSDEHNUNG AUF DAS WOCHENENDE! 19:40 Uhr: Sie verabschiedet sich schnell und kommt völlig außer Atem in der Bibliothek an – zu spät. Hannah flucht leise in sich hinein und ärgert sich über die Öffnungszeiten, die es ihr als Berufstätige fast unmöglich machen, zu recherchieren. Sie fährt nach Hause und lässt den Tag mit ihrer Lieblingsserie ausklingen.

Für Lukas hat der Tag ein besseres Ende: Da er seine DJ-Künste gerne ausbauen würde und auch einmal live vor einem Publikum spielen möchte, hat er auf der Homepage der ÖH Salzburg die Möglichkeit der ÖH-Clubs entdeckt. Dabei kann er einen Club gründen und ihm stehen viele Formen der Unterstützung offen, sei es räumlich oder finanziell. Lukas hat gleich eine E-Mail an das Kulturreferat geschrieben und geht voller Vorfreude schlafen.


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HER MIT DER MAXIMALPREIS PRO m²

Mittwoch:

Auch heute klingelt Hannahs Wecker um 8:30, sie schafft es jedoch nicht, vor 9:30 aufzustehen, weil ihre Mitbewohnerin es für eine gute Idee befunden hatte, um 3:00 Uhr nachts im Zimmer nebenan eine kleine Party mit ihren Freund_innen zu veranstalten.

Hannah reicht es. Sie schnappt sich ein Häferl Kaffee und besucht die Wohnungsbörse auf der ÖH-Homepage. Dort sucht sie nach einer kleinen Wohnung für sich selbst und wird auch schnell fündig: „1,5-ZimmerWohnung mit 39 m², kleinem Balkon und Küche, Miete inklusive Betriebskosten: 507,50€.“

PROVISIONEN SOLLEN GÄNZLICH VON VERMIETER_INNEN GETRAGEN WERDEN!

Hannah kann ihr Glück kaum fassen. Obwohl die Wohnung nach wie vor sehr teuer ist, liegt sie unter ihrer persönlichen Schmerzgrenze. Schnell wählt sie die angegebene Telefonnummer und wird entmutigt: Ein Maklerbüro ist an der anderen Leitung. Sie gibt an, sich verwählt zu haben und legt enttäuscht das Telefon weg, denn den Umzug, die Kaution und eine Provision kann sie sich leider nicht leisten. Sie findet zwar noch eine andere passende Wohnung, diese übersteigt mitsamt der Betriebskosten jedoch ihr Budget.

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HER MIT FREIEM HOCHSCHULZUGANG

12 Uhr: Lukas befindet sich bereits seit neun Uhr morgens an der Uni, hat bereits eine Lehrveranstaltung hinter sich gebracht und ist auf dem Weg in die Mensa, als er seinen guten Freund Basti trifft. Während sie sich unterhalten, stehen sie in der Schlange zur Kassa. Sie warten relativ lange und Basti erzählt von seinem neuen Freund, mit dem er überglücklich ist.

Es ist seine erste Beziehung nach seinem Coming-out und er ist sich noch sehr unsicher, wie er in Zukunft damit umgehen soll. Lukas schlägt ihm vor, die Homosexuellen Initiative, kurz Hosi, in Salzburg aufzusuchen und sich dort beraten zu lassen. Dieses Angebot war Basti bislang nicht bekannt und er freut sich über den Vorschlag. Lukas fragt, wie es Basti im Studium geht. Basti seufzt. Eigentlich wollte er Psychologie studieren, aber am Tag der Aufnahmeprüfung hatte er mit einer schweren Grippe zu kämpfen und ist deshalb durchgefallen. Er studiert deshalb vorübergehend Philosophie. Nachdem die beiden noch eine Weile so dahingeplaudert haben, muss sich Lukas in seine nächste Lehrveranstaltung verabschieden. Die beiden vereinbaren, sich am Abend auf ein Bier zu treffen und den StudiMittwoch auszukosten.

FÜR EINEN FREIEN UND GRATIS HOCHSCHULZUGANG OHNE KNOCK-OUT UND STEOP!



WEG MIT ALLEN STUDIENGEBÜHREN 16 Uhr: Hannah verlässt ihre Arbeitsstelle und fährt in ihre nächste Lehrveranstaltung, von der sie arbeitsbedingt leider immer die erste halbe Stunde verpasst. Jeden Mittwoch ärgert sie sich darüber, dass die Lehrenden trotz vorhandener Technik nicht die Möglichkeit zur Aufzeichnung ihrer Lehrveranstaltungen nutzen. Hannah reicht ihrer Banknachbarin Alima, die ursprünglich aus dem Libanon stammt, aus der Arbeit mitgebrachtes Essen und erntet einen fragenden Blick. „Wenn ich es nicht mitnehmen würde, würde dort noch mehr weggeworfen werden, also lass es dir schmecken“. Die beiden besprechen mampfend ihre Abendplanung, denn auch da steht der Studi-Mittwoch auf dem Programm. Alima muss als Drittstaatsangehörige doppelte Studiengebühren zahlen – 726,72€. Alima willigt Hannahs Einladung nach einiger Überredungskunst ein und die beiden vereinbaren, sich um 21 Uhr zu treffen.

KEINE ZUGANGSBESCHRÄNKUNGEN FÜR DRITTSTAATSSTUDIERENDE!



HER MIT MEHR ANGEBOTEN 22 Uhr, irgendeine Bar in Salzburg. Hannah und Alima sitzen an der Bar, unterhalten sich und genießen Getränke zu einem studifreundlichen Preis. Hannah schlägt vor, auf die Tanzfläche zu gehen. Alima ermahnt Hannah, dass sie nicht einfach ihr Glas unbeaufsichtigt stehen lassen soll, da einer Freundin von ihr schon einmal etwas ins Glas geworfen wurde. Sie nehmen ihre Gläser und bewegen sich in Richtung Tanzfläche. Auf dem Weg dorthin stolpert Hannah und verschüttet ihr Getränk versehentlich auf das Shirt eines jungen Mannes. Die beiden kommen ins Gespräch, denn sie kennen sich bereits aus einer Lehrveranstaltung, die der Junge für sein freies Wahlfach besucht hat, und stellen sich gegenseitig vor. Es ist Lukas! Den restlichen Abend verbringen die vier gemeinsam bei ein paar Bier und guten Gesprächen. Während sie sich voneinander verabschieden schlägt Hannah vor, dass sie alle zusammen am folgenden Tag zu Kino1 gehen könnten. Das Überraschungskino des VSStÖ im Unipark findet nämlich jeden letzten Donnerstag im Monat statt. Sie vereinbaren, sich am nächsten Tag um 19 Uhr vorm Unipark zu treffen.

FÜR MEHR FREIZEITANGEBOTE DIREKT AN DER UNIVERSITÄT!



HER MIT DER GANZEN UNIVERSITÄT FÜR MEHR FREIRAUM, SITZ- UND ARBEITSGELEGENHEITEN Donnerstag: Hannah nutzt ihren freien Tag und schläft nach der langen Nacht aus, während Lukas schon in einer Vorlesung sitzt. Während der Professor seine Folien gelangweilt herunterbetet, fragt sich Lukas selbst, wieso er überhaupt in die Vorlesung gegangen ist. Er beschließt, doch lieber die langersehnte und in Salzburg nicht allzu oft gesehene Sonne zu genießen und stellt enttäuscht fest, dass es kaum Sitzflächen in und um der Uni gibt. Nach einem für Lukas recht anstrengenden und für Hannah entspannten Tag treffen sie sich wie vereinbart mit Basti und Alima pünktlich um 19 Uhr am Unipark und genießen vor ihrem Wochenende einen entspannten Abend.

AN DER UNI!


FÜR EINE DECKELUNG BEI HEIMPREISEN UND KEINE ZUGANGSBESCHRÄNKUNGEN FÜR DRITTSTAATSSTUDIERENDE! BILLIGES SEMESTERTICKET FÜRS LAND SALZBURG! OPTOUT FÜR GOOGLE, MEHR DATENSCHUTZ! MEHR AUFKLÄRUNG ZU DEINEM ARBEITSRECHT WIE KOLEKTIVVERTRAGLICHER ENTLOHNUNG! FÜR DIE EINFÜHRUNG EINES BETRIEBSKINDERGARTEN & FLEXIBLE BETREUUNG! WIR FORDERN OPEN COURSE WARE - ALLE PROVISIONEN SOLLEN GÄNZLICH VON VERMIETER_INNEN GETRAGEN WERDEN! FÜR STUDIENPL ÄNE OHNE FÜR EINEN FREIEN UND GRATIS HOCHSCHULZUGANG OHNE KNOCK-OUT UND ANONYMISIERTE PRÜFUNGEN & RICHTLINIEN


KLARE REGELN BEI ERHÖHUNGEN!

UNSERE FORDERUNGEN IM ÜBERBLICK CURRICULARE PFLICHTPRAKTIKA DÜRFEN KEINE LOHNAUSBEUTUNG SEIN! SKRIPTEN MÜSSEN GRATIS SEIN! LÄNGERE BIBLIOTHEKSÖFFNUNGSZEITEN UND AUSDEHNUNG AUFS WOCHENENDE! VERSCHULUNG, FÜR MEHR WAHLFREIHEIT! STEOP!

FÜR MEHR FREIRAUM, SITZ- UND ARBEITSGELEGENHEITEN!

GEGEN WILKÜRLICHE PRÜFUNGSKORREKTUR!


R VSStĂ– Salzburg - Liste Sozialer und Progressiver Studierender Layout: Daniel Winter, Michael Seifert R Illustrationen: Michael Seifert R Story: Janine Heinz Kontakt: Paris-LodronstraĂ&#x;e 8a, 5020 Salzburg R Mail: salzburg@vsstoe.at R salzburg.vsstoe.at ZVR:630172485


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