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Die Waldorfsommerakademie
von Nadja Berke
Eine Bildungsreise in die Steiermark traten viele PädagogInnen in der zweiten Ferienwoche an. Es ging nach Passail, wo heuer die Schuljahresvorbereitung für KlassenlehrerInnen und HortnerInnen mit dem Oberstufenforum zur ersten Waldorfsommerakademie verbunden wurden. „Eine Zusammenkunft der österreichischen Waldorfbewegung zum Abschluss eines herausfordernden Schuljahres – im Zeichen des nächsten und auch zukünftiger (Weiter-) Entwicklung unserer Schulen“, so beschreibt es ein Text auf der Website des Zentrums für Kultur und Pädagogik, das diese Sommerakademie veranstaltete.
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Als Elternteil dabei zu sein, war mir eine große Freude. Viele bekannte Gesichter waren mit dabei, fast alle KlassenlehrerInnen und viele unserer Fach- sowie OberstufenlehrerInnen, viele unbekannte ebenfalls und auch aus Italien und Deutschland konnten PädagogInnen und Vortragende begrüßt werden.
Es gab ein breites Angebot an Kursen und Arbeitsgruppen, Vorträgen und Workshops. Viel Zeit zum Austausch zwischen den Veranstaltungen blieb kaum – so reichhaltig war das Angebot! Es surrte zwischen den Veranstaltungen wie in einem Bienenstock. Von da klang der Sprachchor aus einem Fenster, von dort die Musik zur Eurythmie, hier erklang ein Lachen, drüben hörte man eine ernsthafte Stimme.
Mit Angelika Lütkenhorst gemeinsam durfte ich die Arbeitsgruppe „Gelebte Erziehungspartnerschaft“ leiten. Ein spannendes und aktuelles Thema, bei dem die eingeplante Zeit fast knapp wurde, obwohl „nur“ LehrerInnen daran teilnahmen (Eltern – der andere Teil der Partnerschaft – hatten sich leider keine angemeldet).
Damit Schule selbstverwaltet in freier Tragerschaft gelingen kann, tragen MitarbeiterInnen und Eltern gemeinsam die Gesamtverantwortung. In beiden Gruppen muss diese Tatsache wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Gerade jetzt und in den letzten beiden Jahren ist und war die Zusammenarbeit von Kollegien und Eltern eine stark geforderte, mancherorts sogar eine „Zerreiß“‐Probe. Anhand der genaueren Betrachtung des fünften Gestaltungsfeldes des Qualitätsmanagment-Verfahrens „Wege zur Qualität“ – Vertrauen – sowie der auszugsweisen, gemeinsamen Lektüre und Besprechung von Valentin Wembers „Wille zur Verantwortung“, versuchten wir in dieser Arbeitsgruppe gemeinsam mögliche Wege aufzuspüren, wie diese Partnerschaft zwischen PädagogInnen und Eltern fur unsere Kinder und SchülerInnen als eine freudvolle und tatkräftige erhalten werden und weiterhin wachsen kann. ¶
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