aktuell actuel 6 | 2020
«Mister Corona» Daniel Koch im Interview Partner | Partenaires
«Mister Corona» une interview avec Daniel Koch
Erste Fortbildung
Fachstelle Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Samstag, 27. März 2021 Grossraum Zürich oder online Tagesprogramm
09.30 – 09.40 Uhr
Begrüssung
09.40 – 10.10 Uhr
Ich glaub mich trifft der Schlag: Der Schlaganfall, Diagnostik und Therapie Thierry Horisberger Stv. Leiter Radiologiefachpersonen Neuroradiologie, Fachbereichsleiter Neuroangiographie, Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, Bern
10.10 – 10.20 Uhr
Fragen und Diskussionsrunde
10.20 – 10.50 Uhr
Pause
10.50 – 11.20 Uhr
Der Weg ist das Ziel – Konfuzius Biopsien und Drainagen: Materialkunde Nicole Zogg Universitätsspital Basel
11.20 – 11.30 Uhr
Fragen und Diskussionsrunde
11.30 – 12.00 Uhr
Interventionelle Onkologie: SIRT Anja Meike Rieger UniversitätsSpital Zürich
12.00 – 12.10 Uhr
Fragen und Diskussionsrunde
12.10 – 12.40 Uhr
Fifty Shades of Grey: Strahlenschutz in der Intervention Marco Budin Ente Ospedaliero Cantonale
12.40 – 12.50 Uhr
Fragen und Diskussionsrunde
12.50 – 13.00 Uhr
Evaluation und Verabschiedung
13.00 Uhr Kosten*
SVMTRA-Mitglieder: Nicht-Mitglieder: Studierende:
Apero und Networking Fr. 50.– Fr. 250.– Fr. 20.– (Nicht-Mitglieder: Fr. 40.–) *Bei Online-Durchführung reduzieren sich die Preise.
Anmeldeschluss
log-Punkte
Sonntag, 14. März 2021 Annullierung: Die Anmeldung ist verbindlich. Eine kostenlose Abmeldung ist nur bis zum Anmeldeschluss vom 14. März 2021 möglich. 2.5
Partner SVMTRA
|
https://www.svmtra.ch/verband/agenda/detail/ fortbildung-interventionelle-radiologie-mitgliederrabatt
SVMTRA / ASTRM, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, info@svmtra.ch
SVMTRA aktuell 06 / 2020 Editorial | ASTRM actuel 06 / 2020 éditorial 3
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Chères et chers collègues,
Wir können keine grossen Dinge vollbringen – nur kleine, aber die mit grosser Liebe. Mutter Teresa
On ne fait pas de grandes choses, mais seulement des petites avec un amour immense Mère Teresa
Letztes Jahr um diese Zeit haben wir uns auf ein aufregendes 2020 gefreut. Wir fieberten hoffnungsvoll auf alle unsere Pläne, Projekte und neue Entwicklungen. Ohne zu wissen, was uns im März erwartete. Wie ein Schlag aus dem Nichts traf uns die Pandemie mitten ins Herz. Alles bekam plötzlich einen anderen Stellenwert. Der Fokus verlagerte sich von heute auf morgen. Im Zentrum standen die Gesundheit und Sicherheit der Liebsten, Kollegen, Freunde, aller Menschen auf dieser Welt. Dinge, welche als selbstverständlich nicht mehr wahrgenommen worden waren, wurden plötzlich zu Highlights und Lebensmittelpunkt. Der Kontakt mit Familie und Freunde bekam einen unbezahlbaren Stellenwert. Man wird sich erst bewusst, was man im Leben wirklich hat, wenn man es zu verlieren droht … Im Namen des ZV möchten wir allen ein herzliches Dankeschön aussprechen. Nur dank euch und eurer fantastischen Unterstützung in diesem aussergewöhnlichen Jahr konnten wir gemeinsam viel erreichen. Die Verbindungen, Kontakte und Treffen mit euch sind es, die unserem Alltag seinen Wert geben. Dem neuen Jahr blicken wir hoffnungsvoll entgegen und freuen uns, wenn wir wieder in die so wertvolle und ersehnte Normalität zurückkehren können. Im Namen des gesamten ZV und der Geschäftsstelle der SVMTRA wünschen wir euch und euren Familien besinnliche und frohe Festtage. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit euch und wünschen allen einen guten Rutsch, Gesundheit, Freude und Glück im neuen Jahr.
L’année dernière, à cette époque, nous nous réjouissions d’une année passionnante, sans nous douter de ce qui allait nous tomber dessus en mars 2020.Nous étions pleins d’espoir avec nos projets, plans, nouveaux développements, joies et attentes à con crétiser en 2020. La pandémie nous a frappés en plein cœur comme un éclair venu du ciel. Tout a soudainement pris une autre signification. Nos visées se sont décalées d’aujourd’hui à demain, mettant au centre de notre attention la santé et sécurité de nos proches, collègues, amis et des habitants de la planète. Les évènements que nous considérions comme allant de soi ne l’étaient plus et sont soudain devenus des moments forts et centraux de notre vie. Le contact avec la famille et les amis s’est transformé en un atout inestimable. On ne prend conscience de ce que l’on a vraiment dans la vie que lorsqu’on risque de le perdre. Au nom du Comité central, nous tenons à vous exprimer nos remerciements les plus sincères à tous. Ce n’est que grâce à vous et à votre fantastique soutien, en cette année extraordinaire, que nous avons pu accomplir tant de projets ensemble. Ce sont nos liens, contacts et rencontres qui donnent toute sa valeur à notre vie quotidienne. C’est plein d’attentes que nous nous tournons vers une nouvelle année, avec l’espoir d’un retour à une normalité précieuse et ardemment désirée. A nom de tout le Comité central et du Secrétariat général, nous vous souhaitons, à vous et vos proches, de joyeuses et paisibles fêtes de fin d’année.Nous apprécions beaucoup notre collaboration avec vous tous et vous souhaitons une nouvelle année pleine de santé, joie et bonheur.
Karolina Dobrowolska, Zentralpräsidentin
Karolina Dobrowolska, présidente centrale
News
Die SVMTRA gratuliert allen frisch Diplomierten zum Abschluss Lower abdominal and pelvic radiation and testicular germ cell tumor risk Fort- und Weiterbildung
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Fachbericht
«Corona-Impfung löst das Problem nicht – sie ist eine Massnahme unter vielen»
news
L’ASTRM adresse ses félicitations â tous les nouveaux titulaires du diplôme Lower abdominal and pelvic radiation and testicular germ cell tumor risk formation article spécialisé
12 «Le vaccin contre le Covid-19 ne résoudra pas le problème – c’est
une mesure parmi d’autres»
Kolumne
chronique
Im Blickfeld von Ruth Latscha
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La vision de Ruth Latscha
Impressum
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Impressum
Agenda
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agenda
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SVMTRA aktuell 06 / 2020 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 06 / 2020 formation
SVMTRA Fachstelle Radio-Onkologie
Nächste Fortbildung:
« Sarkom und Einstein »
Samstag, 20. März 2021 Webinar (online)
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SVMTRA aktuell 06 / 2020 News | ASTRM actuel 06 / 2020 news 5
Fusion zur Sektion Deutschschweiz Die Mitglieder der Sektionen Nordwestschweiz, Ostschweiz und Innerschweiz werden im Februar 2021 über die Fusion zur neu zu gründenden Sek tion Deutschschweiz entscheiden. Die Delegierten der SVMTRA haben zu dieser Fusion bereits an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im November 2020 die Zustimmung erteilt. Daten der Generalversammlungen: Sektion Nordwestschweiz: Dienstag, 9. Februar 2021, 19.00 – 20.30 Uhr, online Sektion Ostschweiz: Mittwoch, 10. Februar 2021, 19.00 – 20.30 Uhr, online
Sektion Innerschweiz: Donnerstag, 11. Februar 2021, 18.30 – 20.00 Uhr, Kantonsspital Luzern Nutzen Sie diese Gelegenheit, um über die Zukunft der Sektionen der Deutschschweiz abzustimmen. Im Anschluss an die Fusion wird die Sektion Deutschschweiz mit Vorstandsmitgliedern aller drei Sektionen gegründet werden. Details zu dieser Fusion erhalten Sie von Ihrer Sektion mit der Einladung zur Generalversammlung 2021 im Januar 2021.
Arbeitsmarktanalyse 2020 jetzt online In den kommenden Jahren wird es mehr dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH brauchen. Jede/r Zweite/r ist für eine Erhöhung des Kompetenzprofiles. Dies sind Ergebnisse der Arbeitsmarktanalyse 2020 der SVMTRA, die nun online auf www.svmtra.ch/verband/projekte verfügbar ist. Im Januar und Februar 2020 wurde für die SVMTRA eine Arbeitsmarktanalyse durchgeführt in Zusammenarbeit mit Nina Hänsli, Geschäftsführerin der wamag | Walker Management AG in Sursee. Die Analyse fand in Form einer online Befragung statt. Es gab zwei verschiedene Fragebögen, ei-
Neuauflage des ADLATUS Wir freuen uns sehr, mit der Herausgabe der jüngsten Ausgabe des SVMTRA aktuell den überarbeiteten ADLATUS online zu publizieren. Die dritte Version des ADLATUS wurde von der Fachstelle Strahlenschutz konzipiert und von der Geschäftsstelle des Verbandes in ein professionelles Layout übertragen sowie ins Französische übersetzt. Der neue ADLATUS soll den dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH dazu dienen, sich rasch eine Übersicht über die wichtigsten Dosisgrössen wie auch den aktuellen Diagnostischen Referenzwerten (DRWs) des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu verschaffen. Den Radiologiefachpersonen, die bereits mit den älteren Versionen des Dokuments gearbeitet haben, wird auffallen, dass die aktuelle Ausgabe an Umfang hinzugewonnen hat. Dies, da aufgrund der fortschreitenden technischen und medizinischen Entwicklung immer weitere DRW aus dem Bereich radiologischer und nuklearmedizinischer Untersuchungen und Interventionen vom BAG herausgegeben werden. Die Referenzwerte bilden die konstante Optimierung der
Untersuchungsprotokolle wie auch den aktuellen Stand der Technik in der Schweiz ab und so ist es wichtig, diese auch regelmässig an den eigenen Geräten zu überprüfen und gegebenenfalls Massnahmen zur Dosisoptimierung zu treffen. Der Absatz «Typische Dosen» soll aufzeigen, wie hoch in etwa die durchschnittlichen Dosen einer Untersuchung sein können. Natürlich sind diese Zahlen keine absoluten und gemeingültigen, da sie lediglich Schweizer Durchschnittswerte angeben und den jeweiligen Einzelfall unberücksichtigt lassen. Jedoch kann diese Skala hilfreich sein, um den Patienten beispielsweise zu erläutern, in welchem Verhältnis sich die Dosis eines Schädel-CT im Vergleich zu einem LWS-CT darstellt. Mit dem ADLATUS steht den dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH ein einfaches und übersichtliches Tool zur Seite, das im Bedarfsfall beigezogen werden kann, um Dosisbegriffe zu erläutern oder die aktuell benötigen DRW ohne langes Suchen zur Hilfe zu nehmen. Wir freuen uns, mit der Auflage dem aktuellen Stand der In-
formationen über Dosis und DRW Rechnung zu tragen und sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen und Kommentare!
nen allgemeinen Fragebogen für dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH sowie einen Fragebogen für Leitende dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH. Ziel der Arbeitsmarktanalyse war es, den Ist-Zustand des Arbeitsmarktes der dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH zu analysieren. Diese grossangelegte Arbeitsmarktanalyse war bereits im Jahr 2011 durchgeführt worden, weshalb eine Vergleichsanalyse möglich ist. Insgesamt wurde der Fragebogen für dipl. Radiologiefachpersonen HF/HF von 907 Personen vollständig ausgefüllt. Der Fragebogen für Leitende dipl. Radiologiefachpersonen HF/FH wurde von 85 Personen vollständig ausgefüllt. allem die Information über die neusten technologischen Entwicklungen / Projekte in der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in die SVMTRA einzubringen sowie die Organisation von Fortbildungen in diesem Bereich. Die Kick-off Sitzung wird Anfang Februar 2021 stattfinden.
Registrierung der log-Punkte für das Zertifikat e-log
Gründung Fach stelle Künstliche Intelligenz und Digitalisierung Die Fachstelle Künstliche Intelligenz und Digitalisierung wurde mit insgesamt sechs Mitgliedern gegründet. Sehr erfreulich ist, dass die Mitglieder die Deutschschweiz, die Romandie sowie das Tessin repräsentieren. Die Hauptaufgaben dieser Fachstelle sind vor
Per 1. Februar 2021 wird Ihr jährliches e-log-Zertifikat ausgestellt. In diesem Zertifikat werden alle Ihre absolvierten Fort- und Weiterbildungen aufgeführt sein, die in Ihrem persönlichen e-log-Profil erfasst sind. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die Einträge Ihrer Fort- und Weiterbildungen des Jahres 2020 in Ihrem persönlichen Log-Buch zu überprüfen und bis Ende Januar 2021 nachzutragen. Das Zertifikat wird automatisch ausgestellt und dient als Nachweis für Ihre geleisteten Fort- und Weiterbildungstätigkeiten: www.e-log.ch
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SVMTRA aktuell 06 / 2020 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 06 / 2020 formation
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SVMTRA aktuell 06 / 2020 News | ASTRM actuel 06 / 2020 news 7
Fusion vers une section Suisse Alémanique L'analyse du marché du travail 2020 Les membres des sections Section Suisse Centrale: jeu- est désormais disponible en ligne Suisse du Nord-Ouest, Suisse Orientale et Suisse Centrale décideront en février 2021 de la fusion des trois sections et de la création d'une nouvelle section Suisse Alémanique. Les délégués de l'ASTRM ont déjà approuvé cette fusion lors de l'assemblée des délégués extraordinaire de novembre 2020. Dates des assemblées générales: Section Suisse du NordOuest: mardi, 9 février 2021, 19h00 – 20h30, en ligne S ection Suisse Orientale: mercredi, 10 février 2021, 19h00 – 20h30, en ligne
di, 11 février 2021, 18h30 – 20h00, Hôpital Cantonal de Lucerne Profitez de cette occasion pour voter et décider de l'avenir des sections de Suisse alémanique. Une fois la fusion réalisée, il sera possible de créer la section Suisse Alémanique dont le comité sera composé de membres des trois sections. Les détails concernant cette fusion vous seront transmis en janvier 2021 par votre section avec l'invitation à l'assemblée générale 2021.
Ces prochaines années, on aura besoin de plus de techniciens en radiologie médicale diplômés ES/HES. La moitié des sondés souhaite augmenter le profil de compétences des TRM. Ce sont les résultats de l’analyse du marché du travail 2020 de l’ASTRM, qui est désormais disponible en ligne sur www.astrm.ch/verband/ projekte. Une analyse du marché du travail a été effectuée pour l’ASTRM en janvier et février 2020 en collaboration avec Nina Hänsli, directrice de wamag | Walker Management AG à
Nouvelle édition de l'ADLATUS Nous sommes très heureux de pouvoir publier l'édition révisée de l'ADLATUS en ligne en même temps que le dernier numéro de l'Actuel. La troisième édition de l'ADLATUS a été conçue par la commission de radioprotection et mise en page de manière professionnelle par le secrétariat de l'association. Le nouvel ADLATUS doit permettre aux TRM ES/HES diplômés d'avoir un aperçu rapide des doses délivrées ainsi que des niveaux de référence diagnostiques actuels (NRD) de l'Office fédéral de la santé publique (OFSP). Les TRM qui ont déjà travaillé avec des éditions antérieures du document remarqueront que l'édition actuelle est plus complète. En effet, en raison du développement médical et technique permanent, l'OFSP publie toujours de nouveaux NRD aussi bien dans le domaine des interventions et examens radiologiques que de médecine nucléaire. Les niveaux de référence diagnostiques reflètent l'optimisation constante des protocoles d'examen ainsi que l'état actuel du niveau technique en Suisse; il est donc important de vérifier ses
propres équipements dans ce sens et si nécessaire de prendre des mesures pour optimiser la dose. Le paragraphe «Exemples typiques de doses» a pour objectif de montrer à quel point les doses moyennes d'un examen peuvent être élevées. Bien entendu, ces chiffres ne sont pas absolus et universellement valables car ils n'indiquent que des moyennes suisses et ne prennent pas en compte les cas individuels. Cependant, cette échelle peut être utile lorsqu'il s'agit par exemple d'expliquer à un patient le rapport entre la dose délivrée lors d'un scanner du crâne et celle d'un scanner du rachis lombaire. L'ADLATUS est un outil simple et clair mis à la disposition des TRM ES/HES auquel on peut avoir recours si nécessaire afin d'expliquer des termes liés à la dose ou pour trouver les NRD actuellement en vigueur sans avoir à effectuer de longues recherches. Nous sommes heureux de pouvoir vous proposer cette édition qui reflète l'état actuel des connaissances en matière de dose et de NRD et attendons avec impatience vos réactions et vos commentaires!
Sursee. Cette analyse s’est déroulée sous forme d’une enquête en ligne. Deux différents questionnaires ont été élaborés, un questionnaire général pour les TRM diplômés ES/HES et un questionnaire pour les chefs-TRM diplômés ES/HES. L’objectif de l’analyse du marché du travail était d’analyser la situation actuelle du marché du travail des TRM diplômés ES/HES. Cette analyse d’envergure avait déjà eu lieu en 2011. Il est par conséquent possible de faire une analyse comparative. Le questionnaire pour les TRM diplômés ES/HES a été entièrement rempli par 907 personnes. Le questionnaire pour les chefs-TRM diplômés ES/ HES a été entièrement rempli par 85 personnes. projets en matière de numérisation et d'intelligence artificielle et d'organiser des cours de formation continue dans ces domaines. La séance de lancement aura lieu début février 2021.
Enregistrement des points log pour le certificat e-log Fondation de la commission «Intelligence artificielle et numérisation» Une commission "Intelligence artificielle et numérisation" a été créée et se compose en tout de six membres. Il est réjouissant de constater que les membres sont des représentants de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin. La tâche principale de cette commission sera avant tout de fournir à l'ASTRM des informations sur les derniers développements technologiques /
Votre certificat e-log annuel sera établi au 1er février 2021. Ce certificat mentionne toutes vos formations continues et postgrades que vous avez suivies et qui ont été saisies dans votre profil e-log personnel. Nous vous conseillons par conséquent de vérifier les informations saisies concernant vos formations continues et postgrades suivies en 2020 dans votre portfolio e-log personnel et de les actualiser d’ici fin janvier 2021. Le certificat est établi automatiquement et il sert d’attestation de vos activités de formations continues et postgrades: www.e-log.ch/fr
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SVMTRA aktuell 06 / 2020 News | ASTRM actuel 06 / 2020 news
Fusione nella sezione Svizzera tedesca L’analisi del mercato del lavoro 2020 A febbraio 2021 i membri delle Sezione Svizzera centrale: è ora disponibile online sezioni Svizzera nordoccidentale, orientale e centrale decideranno in merito alla fusione nella nuova sezione Svizzera tedesca. I delegati dell’ASTRM hanno già approvato questa fusione in occasione di un’assemblea straordinaria dei delegati tenutasi a novembre 2020. Date delle assemblee generali: Sezione Svizzera nordoccidentale: martedì 9 febbraio 2021, 19.00 – 20.30, oppure online. Sezione Svizzera orientale: mercoledì 10 febbraio 2021, 19.00 – 20.30, online
giovedì 11 febbraio 2021, 18.30 – 20.00, presso l’Ospedale Cantonale di Lucerna Cogliete questa occasione per votare sul futuro della sezione Svizzera tedesca. A seguito della fusione, la sezione Svizzera tedesca sarà costituita dai membri del Comitato di tutte e tre le sezioni. A gennaio 2021 riceverete i dettagli di questa fusione dalla vostra sezione con l’invito all’assemblea generale 2021.
Nei prossimi anni saranno necessari altri TRM dipl. SSS/SUP. La metà degli intervistati vuole aumentare il proprio profilo di competenza. Questi sono i risultati dell'analisi del mercato del lavoro 2020 dell'ASTRM, che è ora disponibile sul www. it.astrm.ch/verband/projekte. In collaborazione con Nina Hänsli, direttrice di wamag | Walker Management AG a Sursee, è stata effettuata un'analisi del mercato del lavoro per l'ASTRM durante i mesi di gennaio e febbraio 2020. Questa analisi è stata ef-
Nuova edizione ADLATUS Siamo molto lieti di pubblicare online l’edizione rivista di ADLATUS con l’ultimo numero di ASTRM attualità. La terza versione di ADLATUS è stata progettata dalla Commissione di radioprotezione e riportata in un layout professionale e tradotta in francese dal segretariato centrale dell’associazione. Il nuovo ADLATUS intende fornire ai tecnici dipl. SSS/SUP di radiologia medica una rapida panoramica delle grandezze dosimetriche più importanti e degli attuali livelli diagnostici di riferimento (LDR) dell’Ufficio federale della sanità pubblica (UFSP). I tecnici di radiologia medica che hanno già lavorato con le precedenti versioni del documento noteranno che quella attuale è cresciuta di dimensioni. Ciò è dovuto al fatto che, in seguito ai continui sviluppi tecnici e medici, l’UFSP pubblica sempre più LDR provenienti dal settore degli esami e degli interventi di medicina radiologica e nucleare. I livelli di riferimento rappresentano la costante ottimizzazione dei protocolli d’esame e lo stato attuale della tecnica in Svizzera, per cui è
importante controllarli regolarmente sulle proprie apparecchiature e, se necessario, adottare misure per ottimizzare le dosi. Il paragrafo «Dosi tipiche» intende mostrare approssimativamente quanto possono essere alte le dosi medie di un esame. Naturalmente, tali cifre non sono assolute e generalmente valide, poiché indicano soltanto le medie svizzere e non tengono conto del singolo caso. Tuttavia, questa scala può essere utile per spiegare ai pazienti, ad esempio, qual è la relazione tra la dose di una TAC cranica e quella di una TAC lombare. ADLATUS è uno strumento semplice e chiaro a disposizione dei tecnici dipl. SSS/SUP di radiologia medica per spiegare i parametri di dosaggio o per trovare i LDR attualmente richiesti senza lunghe ricerche, se del caso. Con questa edizione, siamo lieti di integrare lo stato attuale delle informazioni inerenti alle dosi e ai LDR e attendiamo i vostri feedback e commenti!
fettuata sotto forma di sondaggio online. Sono stati sviluppati due diversi questionari: uno generico per i TRM dipl. SSS/SUP e uno per i capo TRM dipl. SSS/SUP. L'obiettivo di questa analisi è quello di analizzare la situazione attuale del mercato del lavoro per i TRM dipl. SSS/SUP. Questo importante lavoro era già stato effettuato nel 2011 e quindi potrà essere comparato con l’attuale. Il questionario generico per iTRM dipl. SSS/SUP è stato compilato per intero da 907 persone, mentre quello per i capo TRM dipl. SSS/SUP è stato compilato per intero da 85 persone. ultimi sviluppi tecnologici/ progetti in materia di digitalizzazione e intelligenza artificiale e di organizzare la formazione continua in questo settore. Il calcio d’inizio si terrà ad inizio febbraio 2021.
Registrazione dei punti log per il certificato e-log Fondazione della Commissione di Intelligenza Artificiale e Digitalizzazione La Commissione di Intelligenza Artificiale e Digitalizzazione è stata fondata con un totale di sei membri. Ci fa molto piacere che i membri rappresentino ugualmente la Svizzera tedesca, la Svizzera francese e il Ticino. I compiti principali di questa commissione sono soprattutto quelli di fornire all’ASTRM informazioni sugli
Il vostro certificato e-log sarà chiuso il 1° febbraio 2021. Questo certificato contiene tutte le vostre formazioni continue e post diploma che avete inserito nel vostro profilo e-log individuale. Di conseguenza, vi consigliamo di verificare le informazioni che concernono le vostre formazioni continue e post diploma conseguite nel 2020 all’interno del vostro portfolio e-log personale, attualizzandolo entro la fine di gennaio 2021. Il certificato sarà chiuso automaticamente, e fungerà da attestato per le vostre attività di formazione: www.e-log.ch/it
SVMTRA aktuell 06 / 2020 News | ASTRM actuel 06 / 2020 news 9
Die SVMTRA gratuliert allen frisch Diplomierten zum Abschluss L’ASTRM adresse ses félicitations â tous les nouveaux titulaires du diplôme Careum Bildungszentrum Zürich Aliu Granita Alyas Idé Antoniazzi Janine Bislimi Alberina Brosas Timothy Roberts Bruhin Cécile Brunner Janina Elstner Monika Götz Marina Hoffmann Heiko Holenweger Tamara Huljak Katarina
Koller Cindy Küng Joel Lenherr Josephine Lüem Larissa Misic Sandra Mizukami Scheidegger Aguida Oral Selçuk Radic Natasa Ruppert Julia Uruqi Arlinda Widmer Tamara
Nicht alle Diplomanden haben eingewilligt, dass Ihr Name im SVMTRA aktuell publiziert wird. Die Liste ist daher nicht vollständig.
medi Zentrum für medizinische Bildung Bern Alvarellos Torrado Diego Arnet Livia Bardakci Jasmin Bieri Nicole Bitterli Fiona Blatter Christa Bulic Anita Cathrein Joëlle Eschler Martina Flory Nadine Freiburghaus Melanie Graf Anissa Heger Michaela Heger Silvan Hodel Rahel
Holzer Ulyana Krähenmann Jérôme Leiser Michael Mani Jorina Mathys Michelle Princip Josip Rogenmoser Frank Schmutz Karin Schwabe Nadyn Studer Rahel Tamarit Tronch Marta Tscheu Marie-Christin Wälchli Sabine Wüthrich Regina Wyer Natacha
Haute école de santé Genève HEdS Bernet Cindy Chenivesse Grégoire Correia de Sousa Leticia Da Silva Moreira Rui Filipe Diriberry Marie Fernandez Cardoso Adriana Galvez Jules Garcia Pais João Gouissem Merwane Imeri-Avdiji Lirijona Jabir Zinat Hasan Kneubuhl Théo
Leston Vatquez Jonathan Locarnini Damien Messar-Splinter Aïda Parodi Leandro Pedro Pereira Sandy Perreard David Sierra Paulino Bruno Uhde Vadim Vieira Lourenco Catia Sofia Zakher Nicola
Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt Adank Michelle Noemi Bannwart Myriam Marie Bleiker Kerstin Bolliger Cindy Shana Kelly Brunner Carmen Grossen Corinne Hedinger Nina Iosif Aurel Ioan Jeger Laura Jud Natascha Nasufi Drita Navarro Delia Alba Notter Perine
Nydegger Alexander Prokscha Lena Schachtler Nathalie Schick Corina Schwegler Sandra Sengezer Nihan Sivasubramaniam Nivetha Staub Selina Süess Vanessa Vock Marco Zünd Samuel Aydin Büsra Kristo Iosip
Haute Ecole de Santé Vaud HESAV Lausanne Bartoli Gabriel Belkhodja Samia Benqlilou Mehdi Bui Hung Thiên Cunha Teixeira Daniel Decrevel Solène Dos Santos Paiva Mickael Dougoud Chloé Fernandes Mendes Lucia Kipfer Davina Kirushnapillai Sevanthi Margot Caroline Merz Aurélie
Panchaud Géraldine Pedreira Lago Leonor Perren Benjamin Piazza Aurélie Rosat Carlo Sauty Maxime Sorrentini Linda Tanner Carole Tchatat Tchamba Epse Tematio Gislaine Laure Xiao Jinkang Yoganathan Nisanthi Zimmerli Alexandre
Scuola specializzata superiore medico-tecnica Locarno Accogli Arianna Bernasconi Brandon Caetano Ferreira Da Silva Margarida Cehic Amar Ciric Kristina Danielli Simone
Matasci Roberta Mencarelli Alessandro Moccetti Mirko Paterniti Gianluca SaviFederica
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Lower abdominal and pelvic radiation and testicular germ cell tumor risk Kevin T. Nead, Nandita Mitra, Benita Weathers, Louisa Pyle, Nnadozie Emechebe, Donna A. Pucci, Linda A. Jacobs, David J. Vaughn, Katherine L. Nathanson, Peter A. Kanetsky
Abstract
Table 1: Characteristics of men with TGCT and men without TGCT.
Background Testicular germ cell tumor (TGCT) incidence has increased in recent decades along with the use and dose of diagnostic radiation. Here we examine the association between reported exposure to diagnostic radiation and TGCT risk.
Methods We conducted a case-control study of men with and without TGCT recruited from hospital- and population-based settings. Participants reported on exposures to 1) x-ray or CT below the waist and 2) lower GI series or barium enema, which consists of a series of x-rays of the colon. We also derived a combined
measure of exposure. We used logistic regression to determine the risk of developing TGCT according to categories of exposures (0, 1–2, or ≥3 exposures) and age at first exposure, adjusting for age, year of birth, race, county, body mass index at diagnosis, family history of TGCT, and personal history of cryptorchidism.
SVMTRA aktuell 06 / 2020 News | ASTRM actuel 06 / 2020 news 11
Table 2 : Risk of TGCT by exposure to diagnostic radiation.
Results There were 315 men with TGCT and 931 men without TGCT in our study. Compared to no exposures, risk of TGCT was significantly elevated among those reporting at least three exposures to x-ray or CT (OR≥3 exposures, 1.78; 95% CI, 1.15–2.76; p = 0.010), lower GI series or barium enema (OR≥3 exposures, 4.58; 95% CI, 2.39–8.76; p<0.001), and the
combined exposure variable (OR≥3 exposures, 1.59; 95% CI, 1.05–2.42; p = 0.029). The risk of TGCT was elevated for those exposed to diagnostic radiation at age 0 –10 years, compared to those first exposed at age 18 years or later, although this association did not reach statistical significance (OR, 2.00; 95% CI, 0.91–4.42; p = 0.086).
Conclusions Exposure to diagnostic radia tion below the waist may increase TGCT risk. If these results are validated, efforts to reduce diagnostic radiation doses to the testes should be prioritized. Editor: Sabine Rohrmann, University of Zurich
https://journals.plos.org/ plosone/article? id=10.1371/ journal.pone.0239321
Table 3 : Risk of TGCT by age at first exposure to diagnostic radiation among individuals with at least one exposure to diagnostic radiation.
12 SVMTRA aktuell 06 / 2020 Fachbericht | ASTRM actuel 06 / 2020 article spécialisé
«Corona-Impfung löst das Problem nicht – sie ist eine Massnahme unter vielen» «Le vaccin contre le Covid-19 ne résoudra pas le problème – c’est une mesure parmi d’autres» Urs Kühne
Die Corona-Pandemie ist eine der grössten Krisen in der Schweizer Geschichte. Bis zu seinem Rücktritt im Juni hat Daniel Koch, Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten beim Bundesamt für Gesundheit BAG, die Kommu nikation des Bundes geprägt. Mit seiner besonnenen Art ist es ihm gelungen, in der Bevölkerung Vertrauen zu schaffen. Wir haben Daniel Koch am 14. Dezember 2020 zum Telefon-Interview «getroffen». Herr Koch, seit bald einem Jahr sind wir mit der CoronaPandemie konfrontiert. Wie lange müssen wir noch mit dem Corona-Virus leben? Daniel Koch: Es wird sicher noch einige Monate dauern. Wir haben seit dem Ausbruch der Pandemie viel gelernt und wirksame Präventivmassnahmen entwickeln können. Es ist zu hoffen, dass bald Impfstoffe zur Verfügung stehen, mit denen wir zusammen mit den bereits bestehenden Möglichkeiten die Pandemie in den Griff bekommen. Das Virus wird wohl nicht ganz verschwinden, aber wir werden damit richtig umgehen können, wie das bei vielen anderen Viren auch der Fall ist.
La pandémie de Covid-19 a plongé la Suisse dans l’une des plus grandes crises de son histoire. Jusqu’à sa retraite en juin, Daniel Koch a marqué la communication de la Confédération en tant que responsable de la division Maladies transmissibles de l’Office fédéral de la santé publique OFSP. Son calme lui a permis d’obtenir la confiance de la population. Nous avons «rencontré» Daniel Koch le 14 décembre 2020 pour une interview téléphonique. bientôt de vaccins qui nous permettront de maîtriser la pandémie en combinaison avec les possibilités qui «Mr. Corona» Daniel Koch. Fotos/Photos: Urs Huwyler existent déjà. Le virus ne disparaîtra probablement pas complètement, mais nous serons en mesure de le gérer Im Rückblick auf Ihre Arbeit Monsieur Koch, depuis bientôt convenablement comme cela als «Mister Corona»: Was ist une année, nous sommes con- est également le cas avec Ihnen besonders gelungen, frontés à la pandémie de Co- beaucoup d’autres virus. was würden Sie heute anders vid-19. Combien de temps demachen? vrons-nous encore vivre avec Penchons-nous sur votre traEs ist uns in der ersten Welle le coronavirus? vail comme «Monsieur Corogelungen, mit einheitlichen, Daniel Koch: Cela va certai- na»: Qu’avez-vous particulièrekonsistenten Botschaften zu nement durer encore quelques ment réussi et que feriez-vous kommunizieren – obwohl na- mois. Depuis l’apparition de la autrement aujourd’hui? türlich auch innerhalb der Co- pandémie, nous avons beau- Lors de la première vague, rona Task Force unterschiedli- coup appris et nous avons pu nous avons réussi à communiche Meinungen bestanden. développer des mesures pré- quer avec des messages uniDoch der geschlossene Auf- ventives efficaces. Il reste à es- formes et cohérents, même si tritt nach aussen hat sicher in pérer que nous disposerons au sein même de la task force
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Das Virus wird wohl nicht ganz verschwinden, aber wir werden damit richtig umgehen können, wie das bei vielen anderen Viren auch der Fall ist.
der Bevölkerung vertrauensbildend gewirkt. Dagegen stelle ich im Rückblick fest, dass zu früh zu viele Experten mitredeten. Es wäre besser gewesen, das Corona-Virus respektive die Pandemie zuerst im grossen Ganzen zu betrachten und zu kommunizieren und erst später Detailfragen zu thematisieren. Zum Vergleich: Wenn man sich in irgendeiner Form krank fühlt, rennt man nicht als Erstes zum Spezialisten. Sondern man geht zum Hausarzt, der als Allgemeinpraktiker den Überblick hat. Erst danach ist es sinnvoll, auf dessen Rat den richtigen Spezialisten aufzusuchen. So wäre es für uns sicher besser gewesen.
In der Kommunikation zwischen Bund und Kantonen bzw. Interessenvertretern aus Wirtschaft und Gesundheitswesen ist in letzter Zeit einiges schiefgelaufen. Wo liegen die Probleme und wie kann die Situation verbessert werden? Am Anfang der Corona-Pandemie war die Kommunikation für das Bundesamt für Gesundheit einfacher, weil sich noch kaum einzelne Anspruchsgruppen mit ihren speziellen Interessen zu Wort meldeten. Wie in jeder Krise änderte sich das mit dem weiteren Verlauf und die Informationsbedürfnisse wurden vielfältiger, individueller und komplexer. Es ging nicht mehr nur um die Kommunikation der präventiven Verhaltensregeln für jeden Einzelnen sowie der Symptome von Covid-19. Es stellten sich Fragen nach den Einflüssen der Pandemie auf das gesamte Gesundheitssystem, auf die Wirtschaft, das Bildungswesen.
Die Fragen und Interessen wurden detaillierter und spezifischer, was die Kommunikation des Bundes anspruchsvoller machte. Diese Entwicklung vom Einfacheren zum Vielfältigen, Komplexen widerspiegelt das Fortschreiten der Krise selbst.
Seit Aufhebung des Lockdowns haben die Kantone mehr oder weniger selbständig Massnahmen festgelegt. Nachdem die Fallzahlen wieder ansteigen, hat der Bundesrat am 11. Dezember wieder mehr oder weniger übernommen – und ebenfalls unterschiedliche Massnahmen nach Kantonen, Branchen usw. angeordnet. Ist das sinnvoll oder wäre es nicht besser, schweizweit die gleichen Mass nahmen anzuordnen? Wenn ja, welche? Es ist meines Erachtens richtig, dass die Massnahmen auch auf die Verhältnisse der Regionen wie auch auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen oder Wirtschaftszweige abgestimmt werden. Denn die Bedürfnisse sind unterschiedlich und müssen für alle so gut wie möglich befriedigt werden. Wenn der Bund quasi von oben herab für das ganze Land die gleichen Massnahmen angeordnet hätte, so hätte die Bevölkerung nicht mitgemacht. Es ist deshalb gut, dass auch die Kantone entsprechend ihrer jeweiligen Situation gehandelt haben. Ideal ist eine ausgewogene Mischung von zentral und dezentral angeordneten Massnahmen. Das hat sich auch in anderen Ländern bewährt. Wie gesagt ist es ganz wichtig, dass die verschiedenen Interessen nicht gegeneinander ausgespielt werden. So zum Beispiel Risi-
de Covid-19 les avis divergeaient également, bien entendu. Le fait d’agir de manière concertée vers l’extérieur a certainement permis de créer la confiance dans la population. Avec du recul, je constate en revanche que de trop nombreux experts ont été consultés trop tôt. Il aurait été plus judicieux de considérer tout d’abord le coronavirus, respectivement la pandémie, dans son ensemble et d’adapter la communication dans ce sens avant de thématiser les questions détaillées. À titre de comparaison: si l’on ne se sent pas bien on ne consulte pas immédiatement le spécialiste. On prend d’abord rendez-vous chez son médecin de famille qui a une vue d’ensemble en tant que médecin généraliste. Ensuite seulement il sera judicieux de consulter le bon spécialiste sur conseil du généraliste. Pour nous, il aurait certainement été mieux d’agir de cette façon.
Ces derniers temps, la communication entre la Confédération et les cantons, respectivement les par ties prenantes de l’économie et de la santé a été problématique. Où se situent les problèmes et comment pourrait-on améliorer la situation? Au début de la pandémie de Covid-19, la communication était encore plus simple pour l’Office fédéral de la santé publique parce qu’il n’y avait guère de parties prenantes individuelles qui exprimaient leurs intérêts spéciaux. Comme pour toute crise, cela a changé avec le temps et les besoins d’informations ont évolué en devenant plus variés, plus individuels et plus
complexes. Il ne s’agissait plus seulement de communiquer les règles de conduite préventives pour tout un chacun et d’informer sur les symptômes du Covid-19. On s’est posé des questions concernant l’effet de la pandémie sur l’ensemble du système de santé, sur l’économie, sur la formation. Les questions et les intérêts sont devenus plus détaillés et plus spécifiques ce qui a rendu la communication de la Confédération plus complexe. Cette évolution de quelque chose d’assez simple vers quelque chose de varié, de complexe est le reflet de la progression de la crise elle-même.
Depuis le déconfinement, les cantons ont défini des mesures de manière assez autonome. Suite à l’augmentation du nombre de cas, le Conseil fédéral a repris plus ou moins les rênes, en édictant également des mesures différentes en fonction des cantons, des branches, etc. Est-ce que cela a un sens? Ne serait-il pas plus judicieux d’édicter des mesures uniformes pour l’ensemble de la Suisse? Et si oui, lesquelles? À mon avis, il convient en effet d’adapter les mesures aux conditions dans les différentes régions et aux différents groupes de la population ou encore aux différentes branches de l’économie. Car les besoins sont différents et on doit y répondre le mieux possible pour tous. Si la Confédération avait imposé des mesures uniformes pour toute la Suisse la population n’aurait pas joué le jeu. C’est donc une bonne chose que les cantons aient également agi en fonction de leur situation. L’idéal serait un
Le virus ne disparaîtra probablement pas complètement, mais nous serons en mesure de le gérer convenablement comme cela est également le cas avec beaucoup d’autres virus.
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kogruppen oder Covid-19-Patienten, die Wirtschaft oder die Politik. Man muss so weit wie möglich allen legitimen Bedürfnissen gerecht werden.
Soll es einen Impfzwang geben, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht? Das zwangsweise Impfen ist von der gesetzlichen Grundla-
Ich möchte ein grosses Dankeschön an alle Gesundheitsfachpersonen aussprechen, die sich auch in dieser schwierigen Situation täglich im Kontakt zur Bevölkerung engagieren. Ihr unermüdlicher Einsatz ist der Pfeiler unserer Krisenbewältigung.
In der ersten Welle der Pandemie ab Mitte März hat sich die Schweizer Bevölkerung sehr solidarisch gezeigt; Stichworte sind etwa Nachbarschaftshilfe, Spenden oder ideelle Unterstützung. Täuscht der Eindruck oder hat diese Solidarität nachgelassen? Sie ist nach wie vor hoch, In der Schweiz hat die Freiwilligenarbeit Tradition und wird nach wie vor gelebt. Jetzt in der zweiten Welle sind die Ressourcen vielleicht eingeschränkter. Und die aktive Solidarität steht vielleicht bei den Medien einfach nicht mehr so sehr im Fokus. Im Gesundheitswesen leiden viele unter der immensen Arbeitsbelastung. Mit welchen Mitteln lässt sich diese Situation verbessern? Es geht nicht nur darum, dass das Pflegepersonal zu viel oder zu lange arbeitet. Mehr Personal oder der Einsatz der Armee löst das Problem nicht. Denn es geht besonders auch um die psychische Belastung. Wenn man den ganzen Tag für Covid-19-Patienten mit zum Teil schweren Symptomen da ist, hinterlässt das Spuren, die man nicht einfach so wegsteckt. Das zehrt an den Kräften und kann zu Erschöpfung bzw. Krankheit führen. Auch hat man nach der ersten Welle verpasst, die Anliegen der Pflegenden schnell genug aufzugreifen. Das darf sich nicht wiederholen.
ge her nicht möglich. Ich bin aber auch gegen ein Impfobligatorium. Denn Zwang führt immer zu Widerstand und Verweigerung. Die Menschen müssen selber entscheiden können; entsprechend positiver ist ihre Einstellung. Zudem ist auch nicht klar, wie die Impfstoffe genau wirken, wenn sie dann einmal zur Verfügung stehen. Wie lange hält der Schutz vor einer erneuten Infektion an? Wie wirken sie sich zum Beispiel auf bereits bestehende Krankheiten, andere Medikamente usw. aus? Welche Nebenwirkungen haben sie? Antworten auf solche Fragen werden erst einige Monate nach der Impfung möglich sein. Und ganz wichtig: Die Impfung wird nicht die Lösung der Corona-Krise sein, sondern eine weitere unter den verschiedenen bereits bestehenden Massnahmen.
mélange équilibré de mesures édictées de façon centrale et de façon décentralisée. Cette manière de faire a aussi fait ses preuves dans d’autres pays. Comme déjà évoqué, il est très important de ne pas concurrencer les différents intérêts entre eux. Par exemple les groupes à risques ou les patients atteints de Covid-19, l’économie ou la politique. Dans la mesure du possible, il faut répondre à tous les besoins légitimes. Au cours de la première vague de la pandémie à partir de la mi-mars, la population a fait preuve d’une grande solidarité. On peut évoquer l’aide entre les voisins, des dons ou un soutien idéel. Est-ce que l’impression est trompeuse ou peut-on constater une baisse de cette solidarité? Elle est toujours importante. En Suisse, le bénévolat repose sur une longue tradition et il est toujours présent. Maintenant, en pleine deuxième vague, les ressources sont peut-être plus limitées. Les médias ne mettent peut-être plus tellement l’accent sur la solidarité active.
toute la journée et qui présentent parfois des symptômes graves, cela laisse des traces que l’on ne peut pas simplement effacer. La force des soignants est mise à rude épreuve et cela peut conduire jusqu’à l’épuisement ou à la maladie. Après la première vague, on a par ailleurs omis de prendre véritablement en compte les préoccupations des soignants. Cela ne doit pas se reproduire.
Devrait-on rendre la vaccination obligatoire une fois qu’un vaccin sera disponible? Les bases juridiques ne permettent pas une vaccination obligatoire. Je suis de toute façon contre une vaccination obligatoire. La contrainte entraîne en effet toujours la résistance et le refus. Les gens doivent pouvoir décider euxmêmes, ils adopteront ainsi une attitude plus positive. Par ailleurs, on ignore encore le fonctionnement exact des vaccins lorsqu’ils seront à disposition. Combien de temps dure la protection contre une nouvelle infection? Quels seront leurs effets par exemple sur des maladies préexistantes, sur d’autres médicaments, etc.? Quels sont leurs effets secondaires? On aura les réponses à ces questions seulement plusieurs mois après la vaccination. Et il ne faut surtout pas oublier que le vaccin ne permettra pas de résoudre la crise du coronavirus, mais il constitue une mesure parmi d’autres qui existent d éjà.
Dans le domaine de la santé, beaucoup souffrent de l’immense charge de travail. Quels moyens permettraient d’améliorer cette situation? Il ne s’agit pas seulement du fait que le personnel soignant travaille trop ou trop longtemps. Mettre plus de personWie verhält es sich mit den nel à disposition ou recourir à Tests? l’armée ne résoudra pas le proIch bin der Meinung, dass zu wenig getestet wird. Die Dunkelziffer von Infizierten ist in Il me tient à cœur de remercier cordialement der Schweiz sehr hoch. Viele tous les professionnels de la santé qui travaillent von ihnen wissen gar nicht, dass sie das Corona-Virus in chaque jour au contact de la population et sich tragen und möglicherweicela malgré cette situation difficile. Leur engagement se andere anstecken. Ich verinlassable est le pilier de notre gestion de la crise. mute, dass viele eine gewisse Hemmung haben, sich testen zu lassen, weil Szenarien wie Quarantäne usw. abschrec blème. Car il s’agit aussi d’une Qu’en est-il des tests? kend sind. Man müsste die sollicitation psychologique. Si Je pense que l’on n’effectue pas Hemmschwelle senken. Ande- l’on soigne des patients at- assez de tests. En Suisse, le re Länder wie Dänemark ha- teints de Covid-19 pendant nombre de personnes réellement
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ben vorgemacht, dass ihre Bevölkerungen sich schneller und mehr testen lassen, wenn die Quarantänezeit deutlich verringert wird. Diese Länder haben die zweite Welle viel besser im Griff. Doch wie beim Impfen gilt auch beim Testen: Ein Zwang würde nichts bringen; erstens wegen des Widerstands und zweitens, weil unser Gesundheitswesen, das nach wie vor nicht digitalisiert ist, die Auswertung flächendeckender gar nicht bewältigen könnte.
Die Massnahmen der Bundes und der Kantone haben auch Kritiker auf den Plan gerufen. Die einen bestreiten die Wirksamkeit der Schutzmaske und weiterer Massnahmen, andere leugnen sogar die Existenz des Virus. Was sagen Sie diesen Leuten? In einem demokratischen Land wie der Schweiz gilt die Meinungsfreiheit. Kritik anzubringen ist legitim, auch wenn sie den offensichtlichen, belegten Fakten widerspricht. Problematisch wird es allerdings, wenn der Widerstand militant wird oder sogar Menschen bedroht werden. Sie haben als «Mister Corona» mit Ihrer überlegten, besonnenen Art Ruhe in die unsichere Lage gebracht und die Kompetenz der Task Force geradezu verkörpert. Ist nie die Idee aufgekommen, dass Sie Ihre Aufgabe bis zum Ende der Pandemie fortführen? Es war schon vor dem Ausbruch der Pandemie klar, dass ich Ende April in Pension gehe und meine Nachfolge war mit Stefan Kuster geregelt und vorbereitet. Ich habe dann noch verlängert bis Ende Mai in der Funktion als Delegierter des BAG für Còvid-19. Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Wie gehen Sie privat mit der CoronaKrise um? Ich bin aufgrund meines Le-
bensstils nicht allzu stark von den Einschränkungen betroffen. Was mir natürlich fehlt sind die persönlichen Begegnungen mit meiner Familie, mit Freunden und Bekannten. Aber auch das wird sich zum Guten wenden. Ich möchte vor dem Ende dieses Gesprächs noch ein grosses Dankeschön an alle Gesundheitsfachpersonen aussprechen, die sich auch in dieser schwierigen Situation täglich im Kontakt zur Bevölkerung engagieren. Ihr unermüdlicher Einsatz ist der Pfeiler unserer Krisenbewältigung.
Herr Koch, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch. Kontakt/Contact: redaktion@svmtra.ch
infectées est très élevé. Beaucoup de ces personnes ignorent qu’elles ont contracté le coronavirus et qu’elles infectent éventuellement d’autres personnes. Je suppose que beaucoup de gens n’osent pas aller se faire tester car ils ont peur des scénarios possibles tels que la quarantaine. On devrait pouvoir abaisser ce seuil d’inhibition. D’autres pays, par exemple le Danemark, ont montré que leurs populations se font tester davantage et plus rapidement lorsque la durée de la quarantaine est considérablement réduite. Ces pays maîtrisent nettement mieux la deuxième vague. Mais ce qui est valable pour la vaccination l’est également pour les tests: les tests obligatoires n’apporteraient rien. D’une part à cause de la résistance et d’autre part parce que notre système de santé qui n’est toujours pas numérisé ne serait pas en mesure d’effectuer une évaluation à grande échelle.
Les mesures prises par la Confédération et par les cantons ont aussi suscité des critiques. Certains contestent l’efficacité du masque de pro-
Daniel Koch ...
… geb. 1955, studierte an der Universität Bern Medizin. Er war für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in verschiedenen Krisengebieten medizinischer Koordinator, so z. B. in Sierra Leone, Uganda und Peru. Von 2002–2020 war er in verschiedenen Funktionen beim Bundesamt für Gesundheit BAG tätig, zuletzt als Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten. Im Juni 2020 ist er in Pension gegangen. Daniel Koch ist geschieden und Vater zweier erwachsener Töchter. Seine Freizeit verbringt er beim Hundesport und betreibt mit seinen beiden Hunden (Boxer und europäischer Schlittenhund) Canicross. …né en 1955, il a fait ses études de médecine à l’Université de Berne. Pour le comité international de la Croix rouge, il a été le coordinateur médical dans différentes régions de conflit, p.ex. en Sierra Leone, en Ouganda et au Pérou. De 2002–2020, il a occupé différentes fonctions à l’Office fédéral de la santé publique OFSP, en dernier celle de responsable de la division Maladies transmissibles. En juin 2020, il a pris sa retraite. Daniel Koch est divorcé et père de deux filles adultes. Pendant ses loisirs, il fait du sport canin et avec ses deux chiens (un boxer et un Eurohound), il pratique le canicross.
tection et d’autres mesures tandis que d’autres nient même l’existence du virus. Que dites-vous à ces personnes? Dans un pays démocratique comme la Suisse, on jouit de la liberté d’expression. La critique est légitime même si elle contredit des faits évidents et prouvés. Cela devient toutefois problématique lorsque la résistance devient militante ou si des gens sont même menacés. En tant que «Monsieur Corona», votre caractère réfléchi et pondéré a permis d’apporter le calme dans une situation incertaine et vous avez pratiquement incarné la compétence de la task force. Est-ce que vous n’avez jamais envisagé d’assumer votre tâche jusqu’à la fin de la pandémie? Déjà avant l’apparition de la pandémie, il était clair que j’allais prendre ma retraite à la fin du mois d’avril. Avec Stefan Kuster, ma succession a déjà été réglée et préparée. J’ai ensuite prolongé mon mandat jusqu’à la fin mai en occupant la fonction de délégué de l’OFSP pour Còvid-19. Pour terminer, une question personnelle: Comment gérezvous la crise de coronavirus dans le cadre privé? En raison de mon mode de vie, je ne suis pas trop affecté par les restrictions. Les rencontres personnelles avec ma famille, avec mes amis et avec mes connaissances me manquent bien évidemment. Mais cela va aussi s’arranger. Avant de terminer cette interview, il me tient à cœur de remercier cordialement tous les professionnels de la santé qui travaillent chaque jour au contact de la population et cela malgré cette situation difficile. Leur engagement inlassable est le pilier de notre gestion de la crise. Monsieur Koch, nous vous remercions cordialement pour cette interview.
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Im Blickfeld von Ruth Latscha La vision de Ruth Latscha Nein, ich bin keine Bäckerin. Nicht, dass ich das nicht könnte, aber mein Mann und ich sind eher die herzhaften Geniesser und haben es nicht so mit den Süssigkeiten. Eine feine Vorspeise und etwas Käse zum Abschluss ist uns um einiges lieber als ein opulentes Dessert, und statt Kaffee und Kuchen bevorzugen wir ein Salamibrot mit einem Glas Weisswein. Darum wird bei uns keine Weihnachtsbäckerei zelebriert und ausser für einen Braten bleibt der Ofen kalt. Für den Gluscht bekommen wir jeweils von lieben Freunden ein paar selbst gemachte Weihnachtsgutzi geschenkt. Darauf freuen wir uns jeweils sehr und, ich muss doch zugeben, ein bisschen knuspern in der Adventszeit ist schon sehr stimmungsvoll und gehört einfach dazu. Was ich aber jeweils zelebriere und mit grossem Aufwand betreibe, ist die weihnachtliche Schreibstube. Ich gehöre zu der Generation, welche noch Karten schreibt und diese auf herkömmlichem Weg, also nicht mit der elektronischen Post, verschickt. Von unseren Reisen des vergangenen Jahres suche ich jeweils ein Foto aus, gestalte dies mit farblich passenden Karten und schreibe dazu einen Vers und einen weihnachtlichen Text mit guten Wünschen für das neue Jahr. Auch jetzt, anfangs Dezember, habe ich bereits alle gerichtet und in den nächsten Tagen wird die Schreibwerkstatt eröff net. In diesem Jahr war die Auswahl des Fotos relativ übersichtlich. Habe ich doch in anderen Jahren eine Menge Sujets zur Verfügung und kann mich kaum entschieden welches Bild ich wähle, war ich dieses Mal froh wenigstens ein, zwei gescheite Fotos von unseren Ausflügen in die nähere Umgebung zu haben. Ja, nix mit Frankreich, Italien oder Gottweisswas für Destinationen. Ein einfacher Wandertag ins Laufental muss für dieses Jahr genügen. Am vergangenen Sonntag habe ich mir Gedanken zum Text gemacht und als Inspiration die Exemplare der letzten Jahre zu Hilfe genommen. Dabei ist mir der letzte Satz ins Auge gesprungen: «Wir wünschen viel Glück, alles Gute und vor allen Dingen Gesundheit für das neue Jahr». Wer von uns hätte im Dezember 2019 ahnen können, wie sehr wir alle diese guten Wünsche in diesem so unglaublichen Jahr brauchen werden. Was riesige Portionen Glück haben wir gebraucht! Glück, ohne grosse finanzielle Sorgen durch die Monate zu kommen und Glück, nebst den gegebenen Einschränkungen trotzdem auf ein gutes Jahr zurück zu blicken. Und dann die guten Wünsche zur Gesundheit, davon konnte man im 2020 gar nicht genug bekommen. Für einen selber, für die eigene Familie und für alle Menschen rund um uns herum, welche uns am Herzen liegen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass gesund zu sein eben alles andere als selbstverständlich ist. Dies, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, wissen wir nur allzu gut. Unsere tägliche Arbeit zeigt uns dies immer wieder aufs Neue. Wenn diese Kolumne erscheint, steht das neue Jahr vor der Tür. Jung genug um euch allen aus tiefen Herzen ein gutes, glückliches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr zu wünschen. Möge es euch alle eure Wünsche erfüllen – und wenn wir Glück haben, kommt das Foto meiner Weihnachtskarte 2021 wieder von etwas weiter her als aus dem Laufental.
Non, je ne suis pas boulangère. Non pas que je n’en sois n’en sois pas capable mais mon mari et moi ne sommes pas très amateurs de mets sucrés. Nous aimons mieux manger une bonne entrée et terminer le repas par un morceau de fromage que par un généreux dessert et nous préférons de loin du pain et du salami accompagnés d’un verre de vin blanc à du café et du gâteau. C’est la raison pour laquelle chez nous les pâtisseries de Noël ne font pas partie de nos rituels et notre four reste froid sauf pour cuire un bon rôti. Pour nous faire envie, nos meilleurs amis nous offrent chaque année quelques biscuits de Noël faits maison. Nous les attendons vraiment avec impatience et je dois admettre que des biscuits croustillants créent une atmosphère particulière en cette période de l’Avent et en font tout simplement partie. Par contre, l’activité pour laquelle j’investis beaucoup de temps et d’énergie en cette période de l’année c’est la réalisation de cartes de Noël. J’appartiens à la génération qui écrit des cartes et les envoie encore de manière traditionnelle, c’est-à-dire par la poste et non par mail. Je sélectionne en général une photo que nous avons prise lors de nos voyages effectués au cours de l’année écoulée, je les associe à des cartes de couleur assorties et j’écris un texte en vers avec des vœux pour Noël et la nouvelle année. Cette année aussi j’ai installé mon atelier d’écriture début décembre et au cours de ces prochains jours je vais me mettre à rédiger mes textes. Contrairement aux années précédentes, la sélection des photos n’a pas été très compliquée. Alors que les années précédentes j’avais beaucoup de peine à faire un choix parmi les images à ma disposition, cette fois j’étais contente d’avoir au moins une ou deux photos représentatives de nos excursions dans les régions environnantes. En effet, la France, l’Italie ou toute autre destination n’entraient pas en ligne de compte. Une simple randonnée dans le Laufonnais a dû faire l’affaire cette année. Dimanche dernier j’ai commencé à réfléchir à mes textes et cherché l’inspiration dans ceux des années précédentes. Dans le contexte actuel c’est surtout la dernière phrase qui a attiré mon attention: «Tous nos vœux pour la nouvelle année, plein de chance et avant tout une bonne santé pour l’année à venir» Qui aurait pu penser en décembre 2019 que nous aurions tant besoin de ces bons vœux en cette année tellement incroyable. Nous avons vraiment eu besoin de beaucoup de chance! La chance de traverser ces mois sans grands soucis financiers ou la chance de pouvoir faire un bilan positif de cette année malgré les restrictions imposées. Et puis bien sûr les vœux de bonne santé dont tout le monde a tellement eu besoin en 2020. Pour nous-mêmes, pour notre propre famille, pour tout notre e ntourage et pour toutes les personnes qui nous tiennent à cœur. Une fois de plus nous nous sommes rendu compte qu’être en bonne santé est tout sauf une évidence. Et cela chères et chers collègues, nous sommes bien placé-e-s pour le savoir. Notre travail nous le prouve chaque jour à nouveau. Lorsque cet éditorial paraîtra, l’année viendra de commencer. Il seraalors encore temps de vous souhaiter du fond du cœur une bonne et heureuse année et avant tout une année en pleine santé. Que tous vos rêves se réalisent – et si nous avons de la chance – la photo de mes cartes de Noël 2021 viendra d’une région un peu plus lointaine que le Laufonnais.
18 SVMTRA aktuell 06 / 2020 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 06 / 2020 bulletin des emplois
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Prezzi d’inserzione (IVA escl.) formato inserzione delle aziende inserzione di lavoro 4 CP Fr. 2500.– – 2/3 CP Fr. 2000.– – 1⁄1 Fr. 1800.– Fr. 1200.– ½ Fr. 1000.– Fr. 660.– ¼ Fr. 600.– Fr. 400.–
20 SVMTRA aktuell 06 / 2020 Agenda | ASTRM actuel 06 / 2020 agenda
agenda Termin | date
Thema / Ort | thème / lieu
Veranstalter | organisateur
15.–17.01.2021
MR-Anwender, Zürich
Edumed AG
25.–28.01.2021
Cours sur le dépistage organisé du cancer du sein par mammographie incluant la mammographie numérique, Lausanne
ASTRM Section Romande
29.01.2021
Seminar of the Federal Commission on Radiation Protection, Bern
Federal Commission on Radiation Protection (KSR)
23.02.2021
Mamma Seminar Abendkurs – Positionierungstechnik, Zürich
Brust-Zentrum AG
19.–20.03.2021
Radiologiekongress Pontresina 2021, Graubünden
Spital Oberengadin
20.03.2021
CT-SPECT / PET, Basel
Edumed AG
20.03.2021
Fortbildung Radio-Onkologie «Sarkom und Einstein», online
SVMTRA Fachstelle Radio-Onkoogie
20.03.2021
MR-Artefakte I, Zürich
Edumed AG
24.–27.03.2021
Österreichkongress für Radiologietechnologie 2020, Graz AT
rtaustria
26.–28.03.2021
MR-Fortgeschrittene I, Zürich
Edumed AG
27.03.2021
Fortbildung interventionelle Radiologie (Ort folgt)
SVMTRA Fachstelle Interventionelle Radiologie
10.04.2021
Anatomie & Pathologie MSK I, Basel
Edumed AG
23.–24.04.2021
CT-Refresher, Basel
Edumed AG
08.05.2021
Refresherkurs Mamma-Diagnostik, Zürich
Brust-Zentrum AG
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Toutes les formations continues
www.e-log.ch/agenda
sur www.e-log.ch/nc/fr/agenda
Label SVMTRA
label ASTRM
Einen guten Rutsch ins neue Jahr! | Bonne et heureuse année!