star of life 3/2024

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star of life

Nr. 3

34. Jahrgang August 2024

Fachzeitschrift für medizinisches Personal aus dem Rettungswesen

Herausgeberin: Swiss Paramedic Association

No 3

34e année août 2024

Revue pour le personnel médical du sauvetage

Editrice: Swiss Paramedic Association

Spezialtrage macht Intensivtransporte einfacher und sicherer

Un brancard spécial rend les transports intensifs plus simples et plus sûrs

Schweiz aktuell

6 Rettungsdienstliche Perspektiven:

Mit welchen Einsatzzahlen ist im Jahr 2050 zu rechnen?

9 Ein Zweitstandort für die Sanität Basel

12 Auch im Emmental gibt es nun einen 24-Stunden-Notarztdienst

13 RD Bülach reagiert mit dynamischer Tageswache auf Verkehrsbehinderungen

15 Schweizer Spitzenleistung am Rallye Rejvíz

Swiss Paramedic intern

17 An der Hauptversammlung wurde ausführlich über die finanzielle Situation des Berufsverbandes informiert

Aus der Praxis

20 Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Baden arbeitet mit einer extra angefertigten Intensivtrage

25 Beim Rettungsdienst des Mendrisiotto steht ein schweizweit einzigartiges Einsatzfahrzeug

30 Was die freie Dienstplanung dem Rettungsdienst Spital STS AG brachte

33 Die Rolle der Aargauer KEL-SAN

Aus-, Fort- und Weiterbildung

37 Schweizer Kongress für Notfallmedizin mit über 450 Teilnehmenden

38 In der Ostschweiz begegnet man den Herausforderungen einer Fliesswasserrettung mit einem Spezialkonzept

40 Nachwuchs aus zwei Berufen trainierte zusammen am STEWI

Titelbild

Übernahme eines instabilen, beatmeten Patienten im Schockraum durch den Rettungsdienst (gestellte Situation). Für solche Einsätze verwendet man in Baden eine extra angefertigte Intensivtrage. Welche Vorteile das hat, schildert ein Bericht ab Seite 20.

Bild: Patrik Tanner

Actualité suisse

6 Perspectives pour les services de sauvetage: à quel nombre d'interventions faut-il s'attendre en 2050?

9 Un deuxième site pour les services sanitaires de Bâle

12 Dans l’Emmental aussi, un service de médecine d’urgence est disponible 24h/24

13 SdS Bülach réagit aux perturbations du trafic grâce à une base de jour dynamique

15 L'excellence suisse au Rallye Rejvíz

Info Swiss Paramedic

17 Lors de l'assemblée générale, des informations détaillées ont été données sur la situation financière de l'association professionnelle

Pratique | Dalla pratica

21 Le service de sauvetage de l'hôpital cantonal de Baden travaille avec un brancard de soins intensifs spécialement conçu à cet effet

25 Le service de sauvetage du Mendrisiotto dispose d'un véhicule d'intervention unique en Suisse

28 Il Servizio Autoambulanza del Mendrisiotto dispone di un veicolo di pronto intervento unico in Svizzera

30 Ce que la planification individuelle a apporté au service de sauvetage de l'Hôpital STS AG

33 Le rôle des chefs d'intervention cantonaux argovienne

Formation, formation continue et postgrade

37 Le Congrès suisse de médecine d’urgence avec plus de 450 participants

38 En Suisse orientale, un concept spécial permet de relever les défis du sauvetage en eau vive

40 La relève de deux métiers s'est entraînée ensemble au STEWI

En couverture

Prise en charge d'un patient instable et ventilé dans la salle de déchocage par les services de secours (situation scénarisée). Pour de telles interventions, on utilise à Baden un brancard de soins intensifs spécialement conçu à cet effet. Les avantages de cette solution sont décrits dans un article à partir de la page 21.

Patrik Tanner

Photo:

Unsere Bildungsprogramme

Monatliche kostenlose Webinare

Advanced Life Support (ALS)-Refresher Plus 17. Oktober 2024

Sim4Kids 15. November 2024

11. Symposium

Retten und Lernen 22. – 23. November 2024

Advanced Medical Life Support (AMLS) Refresher 10. Dezember 2024

Notarzt Refresher 14. Dezember 2024

SIRMED AG – Schweizer Institut für Rettungsmedizin

Guido A. Zäch Strasse 2b | CH-6207 Nottwil | www.sirmed.ch

Ein Unternehmen der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) und der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega)

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Barbara Eberle, Leitung Rettungsdienst, 062 765 33 30

Für Fragen zur Bewerbung

Saide Haueter, HR-Manager, 062 765 31 49

Arbeitsort

Spitalstrasse 1, 5737 Menziken

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Die Thematik des Fachkräftemangels ist auch in dieser Ausgabe des «star of life» präsent. Leider wird uns das Thema wohl noch einige Jahre begleiten, obwohl es einige Signale in Form von regionalen Initiativen aus allen Teilen des Landes gibt, die uns ermutigen, nach vorne zu schauen.

Die Aufrechterhaltung des aktiven Dienstes von hochqualifiziertem Personal ist eine Priorität und sollte ein zentrales Ziel aller strategischen Akteure sein, von den Arbeitgebern über die kantonalen Behörden bis hin zu Ihrem Verband und Partnern wie den Ausbildungszentren.

In der vorliegenden Ausgabe ist dazu ein relevanter Artikel zur Personalplanung zu finden. Abgesehen von der originellen Idee, ist die individuelle Gestaltung des Karrierewegs von Rettungspersonal und im weiteren Sinne von Pflegepersonal ein hochaktuelles Thema. In einer Zeit, in der die Härte des Berufs endlich anerkannt wird, könnten Arbeitsbedingungen, die den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen entsprechen, für eine dauerhafte Beschäftigung in diesem Beruf von entscheidender Bedeutung sein – aber diese Hypothese muss in der Zukunft bestätigt werden. Ein Arbeitszeitsystem, das den betrieblichen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig das Berufs­ und Privatleben der Mitarbeiter in Einklang bringt, ist ein Garant für die Attraktivität des Berufs. Ein weiterer Aspekt ist die Übertragung von Verantwortung, indem jungen oder neueren Mitarbeitern Vertrauen entgegengebracht und ihnen Schlüsselpositionen übertragen werden.

Der Fokus auf den Einzelnen und die Entwicklung des Berufsstandes sind Schlüsselpunkte für unsere Zukunft. Wenn es nicht möglich ist, die Strapazen unseres Berufs einheitlich durch Leistungen zu kompensieren, sind Innovation und Dynamik innerhalb der Organisationen die Wege, die es zu beschreiten gilt.

Viel Spass beim Entdecken der Themen im «star of life»!

Chères lectrices et chers lecteurs,

La thématique de la pénurie de main­d'œuvre qualifiée est une fois de plus présente dans cette nouvelle édition du «star of life». Malheureusement, ce thème devrait nous accompagner encore quelques années, bien que certains signaux positifs, issus d'initiatives régionales venant des quatre coins du pays, nous encouragent à aller de l’avant.

Le maintien en service actif du personnel hautement qualifié est une priorité et devrait être un cheval de bataille pour tous les acteurs stratégiques, des employeurs aux autorités cantonales, en passant par votre association et les partenaires comme les centres de formation.

Un nouvel article pertinent sur la planification du personnel opérationnel vous est à nouveau proposé. Au­delà de l’idée originale, le thème de la personnalisation du parcours de carrière du personnel de sauvetage, et plus largement du personnel soignant, est un sujet d’actualité. À l’heure où la pénibilité de la profession commence enfin à être reconnue, offrir des conditions de travail proches des besoins de chacun pourrait être essentiel pour durer dans la profession; cette hypothèse devra toutefois être confirmée à l'avenir. Un système d’horaires visant à répondre aux besoins opérationnels tout en équilibrant vie professionnelle et privée des collaborateurs est un gage d’attractivité. Responsabiliser, en accordant confiance et postes clés à de jeunes ou récents collaborateurs compétents, en est un autre.

Le focus sur l’individu et le développement de la profession sont des points clés de notre futur. À défaut de compenser uniformément la pénibilité de notre métier par des prestations, l’innovation et le dynamisme au sein des organisations sont les voies à suivre.

Bonnes découvertes!

Renaud Jaquet, Vize-Präsident Swiss Paramedic | Renaud Jaquet, Vice-Président Swiss Paramedic

Ein Projektionsversuch für Einsatzzahlen im Jahr 2050

Un essai de projection concernant les chiffres d’intervention en 2050

Obwohl die Anzahl diplomierter Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter von Jahr zu Jahr steigt und Ende 2023 so hoch lag wie noch nie (3), ist der Anteil unbesetzter Stellen im Rettungsdienst (RD) zwischen 2016 und 2023 von 3 auf 7 Prozent gestiegen (1, 2). Auch die Gesamtzahl rettungsdienstlicher Einsätze wächst seit Jahren kontinuierlich (1). Dieses steigende Einsatzaufkommen, ebenso wie sich verändernde Einsatzrealitäten, wurden in der rettungsdienstlichen Literatur bereits vor 20 Jahren beschrieben (4). Auch, dass die Nachfrage nach rettungsdienstlichen Leistungen stark von der zugrunde liegenden Altersstruktur der Bevölkerung, insbesondere der über 65-Jährigen, abhängig ist, ist lange bekannt (5). Das Auseinanderdriften von Angebot und Nachfrage macht es Rettungsdiensten zunehmend schwer, ihre Leistungen im geforderten Umfang zu erbringen.

Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung Auch wenn Prognosen auf 25 Jahre naturgemäss mit Unsicherheiten verbunden sind, können auf Basis vorliegender Informationen einige Annahmen zur rettungsdienstlichen Entwicklung bis ins Jahr 2050

Wohin die Autobahn Richtung Zukunft führt, ist in Bezug auf das Bevölkerungswachstum recht klar – und damit auch, dass die Zahl der Rettungsdiensteinsätze in einem Mass zunehmen wird, das mit heutigen Strukturen kaum mehr zu stemmen ist. Bild: Kantonspolizei St. Gallen

En ce qui concerne l’augmentation de la population, il est relativement clair où l’autoroute en direction de l’avenir nous mènera – et on sait donc aussi que le nombre des interventions des services de sauvetage augmentera d’une manière qui ne sera guère gérable avec les structures actuelles.

Photo: police cantonale St-Gall

Même si le nombre d’ambulancières et d’ambulanciers diplômés augmente chaque année et n’a jamais été aussi élevé que fin 2023 (3), la proportion de postes vacants dans les services de sauvetage (SdS) est passée de 3 à 7 % entre 2016 et 2023 (1, 2). Le nombre total des interventions des services de sauvetage augmente également continuellement depuis des années (1). Cette augmentation du nombre des interventions ainsi que les réalités changeantes des interventions ont été décrites dans la littérature sur les services de sauvetage il y a déjà 20 ans (4). On sait également depuis longtemps que la demande de prestations des services de sauvetage dépend fortement de la structure d’âge de la population, notamment des plus de 65 ans (5). En raison de l’écart entre l’offre et la demande, il est de plus en plus difficile pour les services de sauvetage de fournir leurs prestations selon les exigences.

Des scénarios de l’évolution démographique Les prévisions établies pour 25 ans sont certes par nature liées à des incertitudes. Sur la base des informations disponibles, il est néanmoins possible de formuler quelques hypothèses sur l’évolution des services de

Helge Regener, Nottwil
Helge Regener, Nottwil

getroffen werden. So geht das Referenzszenario des Bundesamts für Statistik von einem Bevölkerungsanstieg auf 10,4 Millionen Personen im Jahr 2050 aus (6). Im hohen Szenario liegt die Annahme bei 11,4, be ziehungsweise im tiefen bei 9,4 Millionen.

Gemäss mittlerem Referenzszenario steigt die Zahl der 20- bis 64-jährigen Personen in den nächsten drei Dekaden leicht von 5,3 Millionen im Jahr 2020 auf 5,5 Millionen im Jahr 2030 und knapp 5,8 Millionen im Jahr 2050. Deutlich rasanter nimmt die Zahl der Personen ab 65 Jahren zu. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung steigt von 1,64 Millionen (das heisst 18,9 Prozent) im Jahr 2020 auf 2,67 Millionen (25,6 Prozent) im Jahr 2050 (6).

Anstieg auf über 700 000 Einsätze pro Jahr?

Während der künftige Pflege bedarf in den Spi tälern unter anderem im sogenannten Ver sorgungs bericht differenziert berechnet wird, fehlen derartige Ansätze im Rettungsdienst (7). Kalkuliert man nun die Einsatzzahlen in Bezug auf das Bevölkerungswachstum unter Berücksichtigung der ≥ 65-Jährigen (mit einem Anteil von 49 Prozent [2] am Einsatzvolumen des RD), ist eine Zunahme der rettungsdienstlichen Gesamteinsatzzahlen von heute 550 000 auf 720 000 im Jahr 2050 zu erwarten (rund 300 000 Einsätze für die bis 64-Jährigen und 420 000 für die ≥ 65-Jährigen). Das wären insgesamt 31 Prozent Anstieg, während die Altersgruppe der Er-

werbstätigen nur um 10 Prozent wächst.

Enorme Herausforderungen für die Rettungsdienste Sollte sich diese Prognose inskünftig auch nur annähernd bewahrheiten, kommen auf die Rettungsdienste bislang nicht erlebte Herausforderungen zu. Ein solches Einsatzvolumen wird mit den aktuellen Instrumenten und bei sich akzentuierendem Personalmangel schwerlich zu bewältigen sein.

Mit Lohnerhöhungen, Arbeitszeitflexibilisierungen und neuen Karrieremodellen lässt sich kurzfristig die Berufsattraktivität adressieren und möglicherweise die Berufsverweildauer erhöhen. Das sind wichtige Massnahmen. Das grundsätzliche Problem einer sich öffnenden Schere von Angebot und Nachfrage lösen diese aber nicht. Weitere Massnahmen wie Erhöhung der Einsteigerund der Zuwanderungsquote, aber auch ein differenzierter Skill-Grade-Mix im Rettungsdienst wurden unlängst zur Diskussion gestellt (3).

Neue Versorgungsmodelle als wirksame Massnahme Den stark ansteigenden Einsatzzahlen dürfte jedoch am wirksamsten durch neue Versorgungsmodelle zu begegnen sein. Wenn beispielsweise für die aktuell 77 Prozent Einsätze der NACA-Stufe 1 bis 3 künftig Instrumente zur Verfügung stünden, die nicht zwangsläufig mit der Entsendung eines Rettungswagens und einem Transport ins Spital verbunden sind, könnte das die Gesamtentwick-

sauvetage jusqu’en 2050. Le scénario de référence de l’Office fédéral de la statistique prévoit ainsi une augmentation de la population à 10,4 millions de personnes en 2050 (6). Le scénario d’une forte augmentation prévoit 11,4 millions et le scénario plus modeste 9,4 millions.

Selon le scénario de référence moyen, le nombre des personnes âgées entre 20 et 64 ans augmentera légèrement pour passer de 5,3 millions en 2020 à 5,5 millions en 2030 et à près de 5,8 millions en 2050 au cours des trois prochaines décennies. Le nombre des personnes âgées de plus de 65 ans augmentera nettement plus rapidement. Leur proportion dans la population totale passera de 1,64 millions (ce qui représente 18,9 %) en 2020 à 2,67 millions (25,6 %) en 2050 (6).

Une augmentation à plus de 700 000 interventions par année?

Tandis que les besoins futurs en matière de soins infirmiers dans les hôpitaux sont calculés de manière différenciée entre autres dans le rapport national, une telle approche manque dans le domaine des services de sauvetage (7). Si l’on calcule maintenant le nombre d’interventions par rapport à la croissance de la population en tenant compte des ≥ 65 ans (qui représentent 49 % [2] du nombre d’interventions des SdS), il faut s’attendre à une augmentation du nombre total des interventions des services de sauvetage d’actuellement 550 000 à 720 000 en 2050 (près de 300 000

interventions pour les personnes âgées jusqu’à 64 ans et 420 000 interventions pour les ≥ 65 ans). Cela représenterait une augmentation totale de 31%, alors que la tranche d’âge de la population active n’augmentera que de 10 %.

Les services de sauvetage face à des défis énormes Si à l’avenir, ces prévisions devaient se réaliser ne serait-ce que partiellement, les services de sauvetage seront confrontés à des défis inédits. Il sera difficile de gérer un tel nombre d’interventions avec les instruments actuels et compte tenu de la pénurie de personnel qui s’accentue.

À court terme, des augmentations salariales, la flexibilisation des horaires de travail et de nouveaux modèles de carrière permettront de rendre la profession plus attrayante et d’augmenter éventuellement la durée d’exercice de la profession. Ce sont certes des mesures importantes qui ne pourront toutefois pas résoudre le problème fondamental du creusement de l’écart entre l’offre et la demande. D’autres mesures telles que l’augmentation du taux de débutants et d’immigrants mais aussi un skill-grademix différencié dans les services de sauvetage ont récemment été soumises à la discussion (3).

De nouveaux modèles de prise en charge comme mesure efficace Pour faire face à la forte augmentation du nombre d’interventions, de nouveaux modèles de prise en charge constitueront toutefois probablement la solu-

lung grundsätzlich verändern.

Der richtige Zeitpunkt, mit der Entwicklung dieser neuen rettungsdienstlichen Versorgungsmodelle zu starten, ist heute!

Quellen | Références

1) Regener H., Wilmes, A. (2024). Das Schweizer Rettungswesen 2023 in Zahlen, star of life 2/24:12-17

2) Frey, M., Lobsiger, M. & Trede, I. (2017). Rettungsdienste in der Schweiz, Bulletin 1/2017, Schweizerisches Gesundheitsobservatorium Obsan

3) Regener, H., Trede I. (2024). Berufsverbleib Dipl. Rettungssanitäterinnen und Dipl. Rettungssanitäter HF, Zugriff am 13.06.24 unter https://www.paraplegie.ch/sites/default/files/2024-05/regener_h._trede_i._2024._berufsverbleibstudie_dipl._rs_hf_0.pdf

4) Lackner, Chr. K. (2003). Das Rettungswesen im Gutachten 2003 des Sachverständigenrats. Notfall Rettungsmed 6:154-174

5) Behrendt, H., Runggaldier, K. (2009). Ein Problemaufriss über den demografischen Wandel in der Bundesrepublik Deutschland. Notfall Rettungsmed 12:45-50

6) Bundesamt für Statistik (2022). Monitoring der Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz 2020 bis 2050. Zugriff am 10.02.23 unter https:// www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/zukuenftige-entwicklung/schweiz-szenarien.assetdetail.23366226.html

7) Merçay, C., Grünig, A., Dolder P. (2021). Gesundheitspersonal in der Schweiz – Nationaler Versorgungsbericht 2021, Schweizerisches Gesundheitsobservatorium Obsan

Der Autor

Helge Regener ist Geschäftsführer des Schweizer Instituts für Rettungsmedizin (Sirmed) in Nottwil und Mitglied der Redaktion des «star of life».

L’auteur

Helge Regener est directeur de l’Institut suisse de médecine d’urgence (Sirmed) à Nottwil et membre de la rédaction du «star of life».

tion la plus efficace. Si pour les 77 % des interventions actuellement effectuées pour des NACA de degrés 1 à 3, on disposait par exemple à l’avenir d’instruments qui ne sont pas forcément liés au déploiement d’une ambulance et au transport à l’hôpital, cela permettrait de modifier fondamentalement l’évolution globale.

Et c'est aujourd'hui le bon moment pour démarrer le développement de ces nouveaux modèles de prise en charge par les services de sauvetage!

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Ein neuer Standort für die Sanität Basel

Jan-Hendrik Stiebeling, Basel

Die Sanität Basel hat ihren Standort seit 1959 in der Hebelstrasse in Basel. In naher Distanz zum Universitätsspital Basel (USB) und dem Universitätskinderspital beider Basel (UKBB). Das mittlerweile über 60 Jahre alte Gebäude ist in der vorliegenden Raumeinteilung seit längerer Zeit bereits zu klein. Ein Wachstum ist nicht

möglich. Zudem sind dringende technische Erneuerungen nötig.

Die seit 2012 in Planung befindliche Kernsanierung und Erdbebenertüchtigung des Life-Line-Gebäudes – das ist ein Gebäude mit lebenswichtiger Infrastrukturfunktion – wurde im Jahr 2014 durch verschiedene Ab-

In der Fahrzeughalle, wo keine Stützen beim Einparken stören, sind die beiden Hauptbaustoffe Beton und Holz besonders gut erkennbar.

Bild: Sanität Basel

Der neue Zweitstandort der Sanität Basel hat eine Grundfläche von 900 Quadratmetern.

Bild: Mathias E. Frey

Le nouveau deuxième site des services sanitaires Bâle offre une superficie de 900m2

Photo: Mathias E. Frey

Un nouveau site pour les services sanitaires Bâle

Jan-Hendrik Stiebeling, Bâle

Depuis 1959, les services sanitaires Bâle ont leur site à la Hebelstrasse à Bâle qui se trouve à proximité de l’hôpital universitaire de Bâle (USB) et de l’hôpital pédiatrique universitaire des deux Bâle (UKBB). L’aménagement intérieur actuel de l’immeuble de plus de 60 ans est depuis longtemps insuffisant et une extension n’est pas possible. Par ailleurs, des adaptations techniques s’imposent urgemment.

d’autres projets de construction. Au cours de ces dernières années, il s’est avéré que les délais d’intervention dans la zone opérationnelle des services sanitaires

Bâle sont de plus en plus souvent menacés. Les facteurs qui expliquent cette situation sont l’augmentation du transport individuel, des décisions en matière de politique des transports comme la promotion de la mobilité douce et d’autres évolutions.

Une meilleure sécurité de la prise en charge

Dans la halle des véhicules où aucun pilier ne dérange lorsque l’on se gare, on voit particulièrement bien les deux principaux matériaux, le béton et le bois.

Photo: services sanitaires Bâle

La rénovation complète avec l’assainissement parasismique de ce bâtiment life-line (un bâtiment d’une importance vitale) prévue depuis 2012, a été mise en pause en 2014 en raison

Des réflexions stratégiques ont mené à l’idée de planifier et de créer un deuxième site pour les services sanitaires. Après des simula-

hängigkeiten zu anderen Bauprojekten pausiert. Im Laufe der letzten Jahre zeigte sich, dass die Hilfsfristen im Einsatzgebiet der Sanität Basel zunehmend gefährdet sind. Auslöser sind der zunehmende Individualverkehr, verkehrspolitische Entscheide wie die Förderung des Langsamverkehrs und andere Entwicklungen.

Bessere Versorgungssicherheit

Aus strategischen Überlegungen heraus keimte die Idee, einen zweiten Standort für die Sanität zu planen und zu erstellen. Nach Simulationen der Hilfsfristen über das ganze Einsatzgebiet der Sanität – Basel-Stadt und sechs Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft – stellte sich das Zeughaus-Areal, das bereits durch die Rettung und Kantonspolizei genutzt wird, als ideal heraus. Zudem gab es dort die nötigen räumlichen Reserven. Die Herausforderung, in vier Hauptrichtungen auszurücken, wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Mobilität mit einer durch die Sanität beeinflussbaren Lichtsignalanlagensteuerung gelöst.

Beton-Holz-Konstruktion

Nach einem ausgiebigen Vor- und Bauprojekt mit Planungswettbewerb für den «Zweitstandort Sanität Zeughaus» (ZSZ) hat die Sanität das Gebäude nach ungefähr zweijähriger Bauzeit Anfang April 2024 zur Nutzung übernommen. Bauzeit und Budget wurden eingehalten. Die endgültige Inbetriebnahme erfolgt mit dem Zügeltag Mitte August.

Der Zweitstandort hat eine Grundfläche von 900 Quadrat-

metern, ist im Untergeschoss und Erdgeschoss hauptsächlich aus Stahlbeton und im Obergeschoss in Holzbauweise mit Schweizer Buchenholz erstellt. Das Untergeschoss bildet eine Autoeinstellhalle. Im Erdgeschoss befindet sich die Fahrzeughalle der Sanität. Auch der Grossraumrettungswagen (GRTW) hat nun nach zwei Jahren Exil in einem Provisorium seinen Platz gefunden. Die insgesamt 44 Stellplätze im Gebäude werden vorwiegend durch die Sanität genutzt. Einzelne Plätze in der Tiefgarage stehen der Abteilung Militär und Zivilschutz der Rettung Basel-Stadt und der Kantonspolizei zur Verfügung.

Fahrzeughalle ohne «störende» Stützen Die Fahrzeughalle zeichnet sich durch die stützenfreie Konstruktion aus, durch die keine Hindernisse im Bereich der Stellplätze entstehen. Damit das möglich ist,

tions des délais d’intervention dans toute la zone opérationnelle des services sanitaires – Bâle-Ville et six communes du canton de Bâle-Campagne – il s’est avéré que l’aire de l’arsenal qui est déjà utilisée par la Rettung et la police cantonale était l’endroit idéal. Par ailleurs, on y disposerait des réserves spatiales nécessaires. Le défi d’intervenir dans quatre directions principales a pu être relevé en collaboration avec le Service de la mobilité en installant des feux de signalisation qui peuvent être commandés par les services sanitaires.

Une construction en béton et en bois Après un vaste avant-projet et projet de construction avec un concours d’urbanisme pour le «Zweitstandort Sanität Zeughaus» (ZSZ) (Site secondaire de l'arsenal sanitaire), les ser-

Mit dem Innenhof verfügen die Mitarbeitenden über einen ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Erholungsraum zwischen den Einsätzen.

Bild: Sanität Basel

Grâce à la cour intérieure, les collaborateurs disposent d’un espace de repos à la fois inhabituel et attrayant pour le temps entre les interventions.

Photo: services sanitaires Bâle

vices sanitaires ont pris possession des locaux début avril 2024 après une période de construction d’environ deux ans. La durée de construction et le budget ont été respectés. La mise en service définitive aura lieu lors du déménagement à la mi-août.

Le deuxième site dispose d’une superficie de 900 m2. En ce qui concerne les matériaux utilisés, on retrouve principalement du béton armé au sous-sol et au rezde-chaussée et du hêtre suisse à l’étage. Le sous-sol abrite un parking pour les voitures tandis que la halle pour les véhicules des services sanitaires se trouve au rez-de-chaussée. Après deux ans d'exile dans un endroit provisoire, l’ambulance de grande capacité trouve désormais également sa place. Les 44 places de stationnement à l’intérieur du bâtiment sont surtout utilisées par les services sanitaires. Quelques places au parking souterrain sont à la disposition du département Armée et protection civile de Rettung Basel-Stadt et de la police cantonale.

Une halle pour les véhicules sans piliers «gênants» La halle pour les véhicules se distingue par une construction sans piliers ce qui élimine tout obstacle dans la zone des places de stationnement. Pour que cela soit possible, le faux plafond entre le rez-dechaussée et l’étage est fixé sur des poutres très solides à l’aide de barres de traction. Le toit porte donc aussi le faux plafond. Par ailleurs, on retrouve au rez-de-chaussée le dépôt de matériel, une zone sale pour le net-

hängt die Zwischendecke zwischen Erd- und Obergeschoss mittels Zugstangen an sehr starken Dachbalken. Das Dach trägt also auch die Zwischendecke. Weiter sind im Erdgeschoss das Materiallager, ein Schmutzraum zum Reinigen von verunreinigtem Material, ein Aufbewahrungsraum für medizintechnische Geräte und Ladestationen für verschiedenste Geräteakkus sowie das Sauerstofflager und eine Anlieferungsschleuse integriert. Über diese kann Material auch bei unbesetztem Standort angeliefert werden. Alle Nebenräume sind mit elektrischen Schiebetüren erschlossen, so dass ein Zugang auch mit vollen Händen möglich ist.

Das Obergeschoss erreicht man per Lift oder durch das sehr schöne Treppenhaus mit Sichtbetonwänden. Im Obergeschoss findet man dann Küche und Essbereich, Aufenthaltsraum, Ruheräume, einige wenige Büros, ein Sitzungszimmer, einen Arbeitsraum für das Rettungsdienstpersonal, Umkleiden, Duschen, WC und weitere Räume bis hin zu den Technikräumen. Dort stehen unter anderem die Konvektoren der Photovoltaikanlage. Die gesamte Dachfläche ist mit Photovoltaik belegt.

Innenhof mit Kräuterbeet Das Herzstück des Gebäudes bildet der geschlossene Innenhof mit seinen drei Beeten, unter anderem mit Küchenkräutern. Die grossen Glasfenster bringen Tageslicht und Offenheit ins Gebäude. Zudem bietet der Innenhof einen für die Öffentlichkeit nicht einsehbaren Erholungsraum für

die einsatzfreie Zeit. Weitere architektonisch-funktionelle Elemente sind vier Lichtkanonen, die beide Geschosse mit zusätzlichem Tageslicht versorgen und hinter Fassadenelementen versteckte Lüftungsflügel, die ein nahezu geräuschfreies Lüften inmitten eines Verkehrsdreiecks von Auto- und Eisenbahn ermöglichen.

Am Ende zwei vollwertige Wachen Für die eingangs erwähnte Sanierung des Standorts Hebelstrasse wird die Sanität komplett in den Neubau ziehen, was einige Herausforderung an die Raumnutzung stellt. Mit einem zusätzlichen provisorischen Containerdorf und der Nutzung weiterer Flächen auf dem Zeughausareal Basel wird dies aber gelingen.

Nach Fertigstellung der Sanierung Hebelstrasse werden beide Standorte parallel betrieben. Beide Standorte bieten dann noch Reserven für Wachstum. Der Standort Zeughaus zum Beispiel könnte noch um einen bis zu sechsgeschossigen Kopfbau erweitert werden.

toyage du matériel sale, une pièce de stockage pour des appareils médico-techniques et une borne de chargement pour les accus d’appareils les plus divers ainsi que le dépôt d’oxygène et un sas de livraison. Ce dernier permet une livraison de matériel également lorsqu’il n'y a personne sur le site. Toutes les pièces annexes sont équipées de portes coulissantes électriques ce qui permet un accès même quand on n’a pas de main libre.

L’étage est accessible avec un ascenseur ou par la magnifique cage d’escalier avec ses murs en béton apparent. À l’étage, on retrouve la cuisine et un coin repas ainsi qu’un séjour, des salles de repos, quelques bureaux, une salle de conférence, une pièce de travail pour le personnel du service de sauvetage, des vestiaires, des douches, des toilettes et d’autres pièces ainsi que des locaux techniques. Ceux-ci abritent entre autres les convecteurs de l’installation photovoltaïque. Toute la surface du toit est en effet couverte de panneaux photovoltaïques.

Un parterre d’herbes dans la cour intérieure La cour intérieure fermée est la pièce maîtresse du bâtiment. On y retrouve trois parterres avec, entre autres, de fines herbes. Les grandes baies vitrées laissent entrer la lumière du jour et une certaine ouverture dans le bâtiment. Par ailleurs, la cour intérieure offre un espace de repos à l’abri des regards du public pour le temps entre les interventions. D’autres éléments architecturaux fonctionnels sont les quatre puits de lumière qui ajoutent de la lumière du jour aux deux étages ainsi que les volets d’aération cachés derrière des éléments de la façade et qui permettent une aération quasi inaudible au cœur d’un triangle de trafic autoroutier et ferroviaire.

Le but final: deux casernes à part entière

Pour pouvoir procéder à l’assainissement du site à la Hebelstrasse, évoqué au début du présent article, les services sanitaires emménageront complètement dans le nouveau bâtiment ce qui sera un véritable défi pour l’utilisation de l’espace. Avec un village de containeurs provisoire supplémentaire et l’utilisation d’autres surfaces de l’aire de l’arsenal Bâle, on y arrivera toutefois.

Der Autor

Jan-Hendrik Stiebeling ist Rettungssanitäter und Leiter «Projekte & Infrastruktur» bei der Sanität Basel.

L’auteur

Jan-Hendrik Stiebeling est ambulancier et responsable «Projets & Infrastructure» aux services sanitaires Bâle.

Une fois les travaux d’assainissement à la Hebelstrasse terminés, les deux sites seront exploités en parallèle. Les deux sites auront alors encore des réserves pour un agrandissement. Le site de l’arsenal pourrait par exemple encore être agrandi par un bâtiment de tête pouvant atteindre six étages.

Mischa Schori (links), Co-Leiter Rettungsdienst EmmentalOberaargau, Caroline Oswald, ärztliche Leiterin Rettungsdienst, und Manuel Kindler, stellvertretender ärztlicher Leiter Rettungsdienst, vor dem neuen Notarzteinsatzfahrzeug. se

Mischa Schori (à gauche), co-responsable du service de sauvetage EmmentalOberaargau, Caroline Oswald, responsable médicale du service de sauvetage, et Manuel Kindler, responsable médical adjoint du service de sauvetage, devant le nouveau véhicule médicalisé. se

Neu 24-Stunden-Notarztdienst im Emmental

Seit dem 1. Juni 2024 werden die Teams des Rettungsdienstes in der Region Emmental bei schwerverletzten oder kritisch kranken Patientinnen und Patienten rund um die Uhr durch Notärztinnen und Notärzte (NA) ergänzt. Dieser NA-Dienst löste laut einer Medienmitteilung des Spitals Emmental das bisherige System ab, bei dem Mitarbeitende der Anästhesiepflege der beiden Spitalstandorte Burgdorf und Langnau die Einsätze des Rettungsdienstes bei kritischen Notfallsituationen begleiteten.

Gruppe von 25 Ärzten «Dadurch, dass das Team des Notarztdienstes mit einem eigenen Einsatzfahrzeug unterwegs ist, kann es flexibler und optimal auf die Patientensituation abgestimmt eingesetzt werden», sagt Caroline Oswald, ärztliche Leiterin Ret-

tungsdienst. «Wenn aufgrund des Patientenzustands auf eine notärztliche Begleitung ins Spital verzichtet werden kann, ist das Team des Notarztdienstes unmittelbar wieder frei für neue Einsätze.»

Die NA werden durch die Sanitätsnotrufzentrale im primären Einsatzgebiet des Spitals Emmental disponiert, können jedoch auch ausserhalb dieser Region eingesetzt werden. Der Einsatz des neuen Dienstes, in den 25 Ärztinnen und Ärzte eingebunden sind, hat sich gemäss Mitteilung «in Form eines Pilotprojektes während eines Jahres an den Wochenenden und Feiertagen bestens bewährt». sol.

Un service de médecine d’urgence 24h/24 disponible dans l’Emmental

Depuis le 1er juin 2024, les équipes du service de sauvetage de la région Emmental sont complétées 24h/24 par des médecins d'urgence pour la prise en charge de blessés graves ou de patients atteints de maladies graves. Selon un communiqué de presse de l’hôpital Emmental, ce service d’urgentistes remplace l’ancien système dans lequel des collaborateurs des soins d’anesthésie des deux sites hospitaliers Berthoud et Langnau accompagnaient les interventions du service de sauvetage en cas de situations d'urgence critiques.

Un groupe de 25 médecins «Puisque l’équipe du service de médecine d’urgence se déplace avec son propre véhicule d’intervention, elle dispose de plus de flexibilité pour intervenir de manière optimale en tenant compte de la situation du patient»,

explique Caroline Oswald, responsable médicale du service de sauvetage. «Si l’état du patient permet de renoncer à l’accompagnement par un urgentiste lors du transport vers l’hôpital, l’équipe du service de médecine d’urgence est immédiatement de nouveau disponible pour d’autres interventions».

Les urgentistes sont déployés par la centrale d’appels sanitaires urgents dans la région d’intervention primaire de l’hôpital Emmental, mais ils peuvent aussi intervenir en dehors de cette région. Selon le communiqué, ce nouveau service qui réunit 25 médecins «a fait ses preuves dans le cadre d’un projet pilote mené sur une année durant les weekends et les jours fériés». sol.

RD Bülach: zusätzliche Tageswache in Eglisau

Bereits heute finden im Zürcher Unterland umfangreiche Strassenbauarbeiten statt. Mit der grossen Brückenbaustelle in Eglisau in den nächsten Jahren wird diese zu weiteren Verkehrsbehinderungen führen, die auch die Notfallversorgung beeinträchtigen.

Besonders davon betroffen ist das nördliche Einsatzgebiet des Rettungsdienstes (RD) Bülach. Um die Versorgung weiterhin sicherzustellen, hat das Spital Bülach laut einer Medienmitteilung in Absprache mit den Gemeinden Eglisau, Hüntwangen, Rafz, Wasterkingen und Wil deshalb festgelegt, ab dem dritten Quartal 2024 einen zusätzlichen Rettungswagen in Eglisau zu stationieren. Davon profitieren auch die beiden Schaffhauser Gemeinden Buchberg und Rüdlingen, die vom RD Bülach versorgt werden.

Flexible Einsatzzeiten

Die neue Wache ist mit zwei Rettungssanitäterinnen oder Rettungssanitätern tagsüber bei der Feuerwehr in Eglisau positioniert. Für den neuen Standort wurden zusätzliche Stellen bewilligt.

Die Einsatzzeiten und der Standort werden an die Verkehrssituation angepasst. Das bedeutet zum Beispiel, dass bei hohem Verkehrsaufkommen das Fahrzeug schon früher vor Ort ist. In der Medienmitteilung wird deshalb auch von einer «dynamischen Tageswache» gesprochen. sol.

SdS

Bülach: une base de jour supplémentaire à Eglisau

Dans l’Unterland zurichois, d’importants travaux routiers sont déjà actuellement en cours. Avec le grand chantier de construction de pont à Eglisau durant ces prochaines années, il faudra s'attendre à des perturbations du trafic qui affecteront également la disponibilité des soins d’urgence.

La région d’intervention nord du service de sauvetage (SdS) Bülach en est particulièrement concernée. Selon un communiqué de presse, l’hôpital Bülach, en concertation avec les communes d’Eglisau, de Hüntwangen, de Rafz, de Wasterkingen et de Wil a par conséquent décidé de stationner une ambulance supplémentaire à Eglisau à partir du troisième trimestre 2024 afin de continuer à assurer les soins d’urgence. Les deux communes schaffhousoises de Buchberg et

de Rüdlingen en bénéficieront également puisque le SdS Bülach assure les interventions dans ces communes.

Horaires d’intervention flexibles

La nouvelle base est positionnée avec deux ambulanciers auprès des sapeurspompiers à Eglisau durant la journée. Des postes supplémentaires ont été accordés pour le nouveau site. Les horaires d’intervention et le site sont adaptés à la situation routière. Cela signifie par exemple que le véhicule sera sur place plus tôt en cas de trafic intense. Le communiqué de presse parle par conséquent également d’une «base de jour dynamique». sol.

Damit der RD Bülach künftig auch im stark von Strassenbauarbeiten betroffenen nördlichen Einsatzgebiet möglichst freie Fahrt hat, betreibt er eine zusätzliche Wache. pd

Afin que le SdS Bülach puisse se déplacer le plus librement possible également dans la région d’intervention nord fortement impactée par des travaux routiers, il exploite une base supplémentaire. pd

Elektro-Notarzteinsatzfahrzeuge für den RD Limmattalspital

Der Rettungsdienst (RD) des Spitalverbands Limmattal hat Ende April zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) in Betrieb genommen. Die beiden bisherigen NEF waren seit 2016 beziehungsweise 2012 «zuverlässig im Einsatz und haben insgesamt rund 375 000 Kilometer geleistet», heisst es in einer Medienmitteilung des Spitals Limmattal. Es handelte sich um Fahrzeuge unterschiedlicher Modelle. Die neuen, elektrobetriebenen NEF sind nun vom gleichen Typ – Mercedes-Benz EQB – und einheitlich ausgestattet. Dank des Elektroantriebs können laut «Limmi» jährlich rund 2500 Liter Diesel eingespart werden. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug besitzt der RD jetzt sechs baugleiche Rettungswagen und zwei NEF, alle im selben gelb-blauen Design.

Des SMUR électriques pour le SdS de l’hôpital Limmattal

Der Rettungsdienst Spital Limmattal stellt mit seinen zwei Stützpunkten am Spitalstandort in Schlieren sowie in Regensdorf die Versorgung von über 125 000 Einwohnern sicher.

Die 45 Mitarbeitenden leisten jährlich über 7500 Einsätze. sol.

Fin avril, le service de sauvetage (SdS) de l’association d’hôpitaux Limmattal a mis en service deux nouveaux SMUR. Les deux véhicules utilisés jusqu’à présent ont assuré des «interventions avec grande fiabilité depuis 2016, respectivement 2012 en parcourant en tout une distance de près de 375 000 kilomètres», peut on lire dans un communiqué de

presse de l’hôpital Limmattal. Il s’agissait de véhicules de différents modèles. Les nouveaux SMUR électriques sont désormais du même type – Mercedes-Benz EQB – et disposent d’un équipement uniformisé. Selon le «Limmi», l’entraînement électrique permettra d’économiser chaque année environ 2500 litres de diesel. Avec le nouveau véhicule d’intervention, le SdS dispose désormais de six ambulances de construction identique et de deux SMUR, tous avec le même design jaune et bleu.

Le service de sauvetage de l’hôpital Limmattal exploite deux bases sur le site hospitalier à Schlieren et à Regensdorf et assure la prise en charge de plus de 125 000 habitants. Ses 45 collaborateurs effectuent chaque année plus de 7500 interventions. sol

Ti-Flex: die kohäsive Fixierbinde in Kurzlänge

• Länge: nur 2 m für weniger Materialverlust

• Breiten: 8 cm und 4 cm

• Farben: beige und blau

• Latexfrei

Ti-Flex: la bande de fixation cohésive courte

• Longueur: seulement 2 m pour moins de perte de matériel

• Largeurs: 8 cm et 4 cm

• Couleurs: beige et bleu

• Sans latex

Die beiden jüngsten Zugänge in der «Limmi»-Flotte. pd
Les deux nouveaux arrivés de la flotte du «Limmi». pd

Grund zum Jubeln: die hervorragend platzierten Schweizer Teams nach der Rangverkündung.

Bild: Carsten Harz

Des raisons de se réjouir: les équipes suisses magnifiquement placées après l’annonce des résultats.

Photo: Carsten Harz

Rallye Rejvíz: Spitzenergebnis für Schweizer Teams

Unter dem Motto «Rallye Rejvíz is training and game – do all you can for patients' benefit!» fand Ende Mai die 27. Rallye Rejvíz in Tschechien statt. Bei diesem internationalen Wettkampf messen sich Rettungssanitäterinnen und -sanitäter und Notärztinnen und -ärzte in unterschiedlichen Kategorien.

In diesem Jahr war die Schweiz gleich mit drei Teams vertreten. Von Schutz & Rettung Zürich gingen Lulu Grüninger, Stefanie Fatzer, Marc Clavien und Mike Nielsen mit Teamcoach Tina Inglin an den Start. Das Team der Rettung St. Gallen bestand aus Angela Schläpfer, Svea Rickenbach, Leandra Wild und Simon Gschwend. Sie wurden von Carsten Harz unterstützt. Das dritte

Schweizer Team, die Swiss Foxes, setzte sich aus Esther Zoller, Jeffrey Bishop, Nathanael Augsburger und Mirko Fisler aus den Rettungsdiensten von St. Gallen, Winterthur und Horgen zusammen.

Elf Szenarien bewältigt Nach einer anstrengenden 24-Stunden-Schicht, in der elf Einsatzszenarien zu bewältigen waren, übertraf die Schweiz an der Preisverleihung alle Erwartungen: Platz 1 ging an Schutz & Rettung Zürich, Platz 3 holte sich die Rettung St. Gallen und Platz 4 die Swiss Foxes. Mit diesem fantastischen Resultat haben die Teilnehmenden auf internationaler Bühne bewiesen, dass das Niveau der präklinischen Versorgung in der Schweiz zu den höchsten weltweit gehört. ti.

Rallye Rejvíz: excellents résultats pour les équipes suisses

C’est sous la devise «Rallye Rejvíz is training and game – do all you can for patients' benefit!» qu’a eu lieu fin mai le 27e Rallye Rejvíz en Tchéquie. Lors de cette compétition internationale des ambulancières et ambulanciers, ainsi que des médecins urgentistes, se mesurent dans différentes catégories.

Cette année la Suisse était représentée par pas moins de 3 équipes. L’équipe de Schutz & Rettung Zürich était composée de Lulu Grüninger, Stefanie Fatzer, Marc Clavien et Mike Nielsen, avec Tina Inglin comme coach. L’équipe de Rettung St. Gall était composée d’Angela Schläpfer, Svea Rickenbach, Leandra Wild et Simon Gschwend. Ils étaient soutenus par Carsten Harz.

La troisième équipe suisse, les Swiss Foxes, comportait Esther Zoller, Jeffrey Bishop, Nathanael Augsburger et Mirko Fisler des Services de sauvetage de St Gall, Winterthour et Horgen.

Onze scénarios à surmonter Après un épuisant tournus de 24 heures au cours desquelles il fallait surmonter onze scénarios d’engagements, la Suisse a dépassé toutes les attentes lors de la remise des prix: la 1re place est allée à Schutz & Rettung Zürich, la 3e place à Rettung St. Gallen et la 4e aux Swiss Foxes. Avec ce formidable résultat les participants ont prouvé sur la scène internationale que le niveau du sauvetage pré-hospitalier en Suisse fait partie des plus élevés au niveau mondial. ti.

Im Rettungswagen randaliert

Vandalisme dans une ambulance

TCS

Das letzte Juni-Wochenende war für die Stadtpolizei Zürich sehr arbeitsintensiv, unter anderem wegen «diverser Einsätze aufgrund von aggressiven und gewalttätigen Personen», wie es in einer Medienmitteilung heisst. So wurde man am Sonntag kurz nach 4 Uhr zu einem Rettungswagen (RTW) von Schutz & Rettung Zürich alarmiert. Das Fahrzeug war mit einem Patienten in ein Spital unterwegs gewesen. Plötzlich habe der Mann angefangen zu randalieren und bedrohte das Rettungsteam. Mit der Übernahme des auf Notfallrettungsdienste spezialisierten Waadtländer Unternehmens ASV Ambulances setzt der TCS Swiss Ambulance Rescue (TCS SAR) seine Expansion in der Schweiz in schnellen und grossen Schritten fort (siehe dazu auch «star of life» 2/24). Wie der TCS Ende Juni in einer Medienmitteilung schreibt, ist die Waadtländer Firma ASV Ambulances 2013 gegründet worden und konnte ihre Leistungsfähigkeit innerhalb kürzester Zeit unter Beweis stellen. So erhielt ASV bereits 2014 die kantonale Genehmigung, um Notfalleinsätze in den Bezirken Riviera, Chablais und Gros-de-Vaud durchzuführen.

kauft weiteren Rettungsdienst

Die alarmierte Stadtpolizei Zürich rückte mit einer Patrouille aus und nahm den 38-jährigen Dominikaner für weitere Abklärungen mit. Der Randalierer musste anschliessend von den Polizisten in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle gebracht werden. Gegen ihn wird laut Medienmitteilung «nicht nur wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte rapportiert, sondern auch weil er erheblichen Sachschaden im Rettungswagen begangen hatte». sol und alle Arbeitsplätze bleiben erhalten».

TCS Swiss Ambulance

Rescue wurde 2021 in Genf gegründet. Bereits ein Jahr später wurde der TCS durch die Übernahme von zwei in diesem Bereich tätigen Privatunternehmen gemäss Mitteilung «zum grössten privaten Akteur im Bereich Notfallrettung und Krankentransporte in der Schweiz».

RD Letzhelp Konkurs

Le dernier week-end de juin a été très mouvementé pour la police de la ville de Zurich, entre autres en raison de «plusieurs engagements auprès de personnes agressives et violentes», comme on pouvait le lire dans un communiqué de presse. C’est ainsi que dimanche, peu après 4h, les policiers ont été appelés auprès d’une ambulance de Schutz & Rettung Zurich. Alors que le véhicule était en route vers un hôpital avec un patient, l’homme a soudain commencé à saccager le véhicule et à menacer l’équipe des ambulanciers.

Appelée, la police de la ville de Zurich est arrivée avec une patrouille et a emmené ce Dominicain de 38 ans pour investigations. Le casseur a ensuite dû être conduit par les policiers dans la cellule de dégrisement et d’assistance de Zurich. Selon le communiqué de presse «il a été détenu non seulement en raison de violence et menaces contre des fonctionnaires, mais aussi parce qu’il avait causé des dommages importants dans l’ambulance». sol

Le TCS achète encore un service de sauvetage

ASV Ambulances mit Stützpunkten in Rennaz und Mont-sur-Lausanne führt jährlich rund 3500 Notfalleinsätze durch. Laut TCS «sind keine Änderungen in der internen Organisation des Unternehmens geplant,

Die private Rettungsfirma «LetZHelp» GmbH ist Konkurs. Dies meldete das Schweizerische Handelsamtsblatt Anfang Juli. Das im zugerischen Steinhausen domizilierte Unternehmen, das unter anderem Nothelferkurse anbot, war 2018 gegründet worden und hatte erst seit einigen Monaten auch Rettungsdiensteinsätze durchgeführt. sol

Avec la reprise de l’entreprise vaudoise spécialisée dans les services de sauvetage d’urgence ASV Ambulances, le TCS Swiss Ambulance Rescue (TCS SAR) poursuit à grands pas sa rapide expansion au niveau Suisse (voir aussi à ce sujet «star of life» 2/24). Comme l’écrit le TCS fin juin dans un communiqué de presse, l’entreprise vaudoise ASV Ambulances avait été créée en 2013 et était parvenue à apporter la preuve de sa capacité de performance en très peu de temps. ASV avait ainsi obtenu en 2014 déjà l’autorisation cantonale d’intervenir pour les cas d’urgence dans les districts Riviera, Chablais et Gros-de-Vaud.

«Les places de travail sont maintenues»

ASV Ambulances, avec des sièges à Rennaz et au Montsur-Lausanne, emploie 25 collaborateurs, dispose d’une flotte de quatre véhicules et effectue chaque année envi-

ron 3500 interventions. Selon le TCS «aucune modification n’est prévue pour l’organisation interne de l’entreprise, et tous les postes de travail seront maintenus».

Présente dans sept cantons L’entreprise TCS Swiss Ambulance Rescue a été créée à Genève en 2021. Une année plus tard déjà, grâce à la reprise de deux entreprises privées actives dans ce domaine, le TCS est devenu, selon un communiqué de presse, «le plus gros acteur privé dans le domaine des services d’urgence et de transports de malades en Suisse». La reprise d’ASV Ambulances est donc un pas de plus dans sa stratégie d’expansion. TCS SAR est présente aujourd'hui dans sept cantons (Zurich, Argovie, Lucerne, Zoug, Berne Vaud et Genève) et effectue près de 35 000 interventions par année. sol

Zustimmung zu Geschäften der Hauptversammlung

Die Hauptversammlung der Swiss Paramedic Association fand im Rahmen des Schweizer Kongresses für Notfallmedizin am 6. Juni 2024 im Forum Fribourg statt. Nebst den statutarischen Traktanden, die allesamt Zustimmung erhielten, wurde auch der Antrag der Sektion Freiburg angenommen, Sektionsvorstände vom Verbandsbeitrag für Mitglieder zu befreien.

Der Hauptfokus der Versammlung lag auf der finanziellen Situation des Verbandes. Die Erfolgsrechnung 2023 sowie das Budget für das laufende Jahr wurden von Michael Schumann detailliert erläutert. Die letztes Jahr angenommene Erhöhung des Mitgliederbeitrags ist für die finanzielle Struktur massgebend, um die Verbandsarbeit zukünftig noch stemmen zu können.

Wichtige Massnahmen sind in diesem Zusammenhang die fortgeführte Digitalisierung des Mitgliederwesens, das Zurückstellen von Projekten und die Optimierung von Prozessen. Damit soll der Finanzhaushalt der Swiss Paramedic nach dem Abschluss der grossen Projekte App, Namens- und Logoänderung und Systemumstellung im Mitgliederwesen im Jahr 2024 wieder stabilisiert werden können. Die Dienstleistungen für die Mitglieder werden dabei nicht tangiert. Im Jahr 2024 liegt der Fokus nun auf dem Themenbereich Kommunikation mit den Mitgliedern, dem definitiven Abschluss

laufender Projekte und der Stabilisierung des Finanzhaushaltes für die Zukunft.

Annahme Antrag

Sektion Freiburg

Die Sektion Freiburg hat beantragt, Vorstandsmitglieder vom Mitgliederbeitrag zu befreien. Der Vorstand von Swiss Paramedic hat die dann auch von der Versammlung bestätigte Annahme des Antrages empfohlen, da die Beitragsbefreiung als Motivation für die Vorstandsmitglieder der Sektionen gilt und diese damit bei ihrer Vorstandsarbeit, wo viele Spesen nicht abgerechnet werden, entlastet werden können.

Jahresrückblick 2023

Die Schwerpunkte des Jahresrückblicks 2023 waren die Finalisierung in der Namensund Logo-Modernisierung, die Aktivitäten der Arbeitsgruppe «Medien + Stellungnahmen», die Entwicklung der Verbands-App sowie der Rückblick auf die stattgefundene Websession «Swiss Paramedic im Dialog V», die am 19. Juni mit rund 50 Teilnehmenden zum Thema «Fachkräftemangel» stattfand. Zudem konnte die Sektion Zentralschweiz am 3. Oktober in Altdorf UR ihre Gründungsversammlung abhalten.

Der Vorstand hat sich ausserdem mit den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten für eine weitere FH-Grundausbildung und/oder Weiterbildung befasst. Auch wurde über die Zusammenarbeit mit den Sektionen

Approbation des affaires lors de l’assemblée générale

L’assemblée générale de la Swiss Paramedic Association a eu lieu dans le cadre du congrès suisse de médecine d’urgence le 6 juin 2024 au Forum Fribourg. En plus des points statutaires figurant à l’ordre du jour, qui ont tous été approuvés, l’assemblée a également approuvé la proposition de la section Fribourg d’exonérer les membres des comités des sections de la cotisation à verser à l’association.

Lors de cette assemblée, l’accent a surtout été mis sur la situation financière de l’association. Le compte des résultats 2023 ainsi que le budget pour l’année en cours ont été expliqués en détail par Michael Schumann. L’augmentation de la cotisation approuvée l’année dernière est importante pour la structure financière dans le but de pouvoir accomplir le travail de l’association également à l’avenir.

Dans ce contexte, la numérisation de la gestion des membres, le report de projets et l’optimisation de processus sont d’importantes mesures. Cela devrait permettre de stabiliser les finances de la Swiss Paramedic en 2024 après l’aboutissement des projets majeurs de l’application, du changement du nom et du logo et du changement du système en matière de gestion des membres. Cela n’affecte pas les prestations offertes aux membres. En 2024, l’accent sera désormais mis sur la communication avec les membres, sur la finalisation

des projets en cours et sur la stabilisation des finances pour l’avenir.

Approbation de la proposition de la section Fribourg La section Fribourg a soumis la proposition d’exonérer les membres du comité de la cotisation.

Le comité de la Swiss Paramedic a recommandé l’approbation de la proposition ce qui a ensuite été confirmé par l’assemblée. L’exonération des cotisations est en effet considérée comme une motivation pour les membres du comité des sections et permet de les soulager dans leur travail au sein du comité où beaucoup de frais ne sont pas décomptés.

Rétrospective de 2023

Les points forts de la rétrospective de 2023 ont été la finalisation au niveau de la modernisation du nom et du logo, les activités du groupe de travail «Médias + prises de position», le développement de l’application de l’association ainsi que la rétrospective de la websession «Swiss Paramedic en dialogue V» qui a eu lieu le 19 juin avec une cinquantaine de participants sur le thème «Pénurie de personnel qualifié». Par ailleurs, la section Zentralschweiz a pu tenir son assemblée constitutive le 3 octobre à Altdorf UR.

Le comité s’est également penché sur les possibilités de développement professionnel avec une autre formation initiale HES et/ou

und Aktuelles zur Fachzeitschrift «star of life» berichtet.

Verbands-App

Zum Schluss wurde ausführlich über den aktuellen Stand der App informiert. Seit Februar 2024 ist die App für alle Mitglieder verfügbar. Die Mitglieder werden dazu aufgerufen, sich die App herunterzuladen, damit sie alle Informationen rund um die Swiss Paramedic und deren Sektionen erhalten. Zudem mussten alle Mitglieder der Sektionen aus der Romandie ihre App von der VerbandsApp auf die Involve-App umstellen, da die Verbands-App im Sommer ausser Betrieb gesetzt wurde und seither nur noch die Involve-App funktionstüchtig ist.

Zuwachs bei den Mitgliedern … Gegenüber dem Vorjahr ist die Mitgliederzahl 2023 leicht gestiegen. Per Ende 2023 zählte die Swiss Paramedic 1948 Mitglieder. Erfreulich zu erwähnen ist, dass der Verband innerhalb der letzten 8 Jahre um rund 1000 Mitglieder gewachsen ist. Dies bedeutet wiederum auch die Bewältigung eines sehr dynamischen Mitgliederwesens sowie die Erweiterung des Dienstleistungsangebotes, um die Bedürfnisse abdecken zu können.

… und im Vorstand

Die folgenden Vorstandsmitglieder haben sich für die Amtsperiode 2023–2024 zur Verfügung gestellt: Michael Schumann (Präsident), Renaud Jaquet (Vize-Präsident), Michel Eigenmann, David Hedinger, Simone Huber, Andreas Jöhl, Emmanuel Müller, Peter Ott Meroni und Elmar Rollwage.

Neu in den Vorstand wurden einstimmig und unter Applaus Giacomo Pagnoni und Ibrahim Salah für die Amtsperiode 2024–2025 gewählt. Der Vorstand gratulierte ihnen mit einer Geschenkübergabe.

Das Protokoll der Hauptversammlung 2024 ist auf der Website unter https://www. swissparamedic.ch/swissparamedic/hauptversammlung.html aufgeschaltet. Die nächste Hauptversammlung findet wiederum im Rahmen des Notfallkongresses am 22./23. Mai 2025 in Fribourg statt. Swiss Paramedic.

une formation continue. On a aussi parlé de la collaboration avec les sections et des actualités concernant le magazine spécialisé «star of life».

Application de l’association Pour terminer, des informations détaillées ont été données sur l’état actuel de l’application. Depuis le mois de février 2024, l’application est disponible pour tous les membres. Les membres sont appelés à télécharger l’application afin qu’ils disposent de toutes les informations concernant la Swiss Paramedic et ses sections. Par ailleurs, tous les membres des sections de la Suisse romande ont dû passer de l’application de l’association à l’application Involve puisque durant l’été, l’application de l’association a été mise hors service et que depuis, seule l’application Involve fonctionne.

Une augmentation chez les membres … Par rapport à l’année précédente, le nombre de membres a légèrement augmenté en 2023. Fin 2023, la Swiss Paramedic a compté 1948 membres. Il est réjouissant de pouvoir souligner qu’au cours de ces 8 dernières années, le nombre de membres de l’association a augmenté de près de 1000 membres. Cela signifie également qu’il faut maîtriser une gestion très dynamique des membres et étendre l’offre de prestations afin de pouvoir répondre aux besoins.

… et au sein du comité

Les membres du comité suivants se sont mis à disposition pour la période 2023–2024:

Michael Schumann (président), Renaud Jaquet (vice-président), Michel Eigenmann, David Hedinger, Simone Huber, Andreas Jöhl, Emmanuel Müller, Peter Ott Meroni et Elmar Rollwage.

Giacomo Pagnoni et Ibrahim Salah ont été élus à l’unanimité et avec des applaudissements comme nouveaux membres du comité pour la période 2024–2025. Le comité les a félicités en leur remettant un cadeau.

Le procès-verbal de l’assemblée générale 2024 peut être consulté sur le site internet sous https://www.swissparamedic.ch/f/swiss-paramedic/assemblee-generale. html. La prochaine assemblée générale aura de nouveau lieu dans le cadre du congrès de médecine d’urgence qui se déroulera les 22/23 mai 2025 à Fribourg. Swiss Paramedic.

«Dialog VI» zum «Fachkräftemangel»

Save the date – Am Montag, 18. November 2024, von 16 bis 18 Uhr findet, wie bereits angekündigt, der nächste Austausch «Swiss Paramedic im Dialog VI» als Follow-up zum Thema «Fachkräftemangel und Lösungsansätze» statt.

Übersicht Funktionen im Berufsverband

Seit langem besteht das Dokument «Funktionen und Aufgaben Vorstand und Kommissionen», welches regelmässig aktualisiert und auf der Website unter https:// www.swissparamedic.ch/ swiss-paramedic/gremienprojektgruppen.html aufgeschaltet wird. Diese Übersicht wurde komplett überarbeitet und attraktiv gestaltet. Damit erhalten die Mitglieder einen Überblick, welche

Der Austausch wird online und für Mitglieder aus allen Sprachregionen durchgeführt. Anmeldungen können direkt an info@swissparamedic.ch gesendet werden, damit die interessierten Mitglieder den Online-Link für die Teilnahme erhalten.

Swiss Paramedic.

«Dialogue VI» sur le thème «Pénurie de personnel qualifié»

Save the date – Comme déjà annoncé, le prochain échange «Swiss Paramedic en dialogue VI» aura lieu lundi, 18 novembre 2024 de 16h00 à 18h00 comme prolongement sur le thème

«Pénurie de personnel qualifié et solutions possibles». Organisé en ligne, l’échange sera ouvert pour les membres de toutes les régions linguistiques. Les inscriptions peuvent être envoyées directement à info@ swissparamedic.ch afin que le lien en ligne pour la participation puisse être envoyé aux membres intéressés.

Swiss Paramedic.

Funktionen die einzelnen Vorstandsmitglieder ausführen, in welchen Projekten Swiss Paramedic vertreten ist und welche Mandate die Mitglieder haben. Auch die acht Sektionen sind darin aufgelistet. Ein Blick darauf lohnt sich, um mehr über das Engagement von Swiss Paramedic zu erfahren. Swiss Paramedic.

Aperçu des fonctions au sein de l’association professionnelle

Le document «Fonctions et tâches comité et commissions» existe depuis longtemps. Il est régulièrement actualisé et peut être consulté sur le site internet sous https://www.swissparamedic.ch/f/swiss-paramedic/commissions-etgroupes-de-projet.html. Cet aperçu a été complètement révisé et structuré de

manière attrayante. Les membres obtiennent ainsi un aperçu des fonctions que les différents membres du comité remplissent, ils peuvent voir dans quels projets la Swiss Paramedic est représentée et quels sont les mandats des membres. Les huit sections figurent également dans cet aperçu. Cela vaut la peine de consulter ce document afin de savoir plus sur l’engagement de la Swiss Paramedic. Swiss Paramedic.

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Effizientere Intensivverle gungen dank spezieller IPS-Trage

Nina Luceri und Lukas Frey, Baden

Donnerstag, 13.05 Uhr. Ein Team des Rettungsdienstes des Kantonsspitals Baden (KSB) wird von der Sanitätsnotrufzentrale mit folgendem Einsatzstichwort alarmiert: «S1 Verlegung Anästhesie». Die Equipe, bestehend aus einem Rettungssanitäter (RS) und

einer Anästhesie-RS, informiert sich kurz zum Einsatz und stellt fest, dass sie einen instabilen, beatmeten Patienten in ein Zentrumsspital verlegen soll.

Ein Novum

In der Fahrzeughalle tauschen sie deshalb die nor-

male Patiententrage durch eine speziell angefertigte Intensivtrage aus. Im Aargau ist dies ein Novum; kein anderer Rettungsdienst verfügt über solch eine Spezialtrage. Um den Transport durchführen zu können, braucht es jetzt nur noch wenige zusätzliche Handgriffe. Der

Die Intensivtrage des Rettungsdienstes des Kantonsspitals Baden kann gleich einfach wie eine normale Trage eingeladen werden.

Bilder (gestellte Situationen): Patrik Tanner

Le chargement du brancard de soins intensifs du service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Baden est aussi simple que le chargement d’un brancard normal.

Photos (situations fictives): Patrik Tanner

Une intervention, véritable défi à tous les niveaux

Nina Luceri et Lukas Frey, Baden

Jeudi, 13h05. Une équipe du service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Baden (KSB) est alarmée par la centrale d’appels sanitaires urgents avec le mot-clé d’intervention suivant: «S1 transfert anesthésie». L’équipe composée d’un ambulancier et d’une ambulancière anes-

thésiste s’informe rapidement sur l’intervention et constate qu’elle doit transférer un patient instable sous assistance respiratoire dans un centre hospitalier.

Une nouveauté absolue

Dans la halle pour les véhicules, ils remplacent par

conséquent le brancard habituel par un brancard spécialement conçu pour les transports intensifs. Dans le canton d’Argovie, cela est une nouveauté absolue; aucun autre service de sauvetage ne dispose d’un tel brancard spécial. Quelques gestes supplémentaires sont encore

Patientenmonitor und das Beatmungsgerät werden an der Trage eingehängt –und schon ist man startklar.

Perfusoren können direkt übernommen werden 13.15 Uhr. Das Rettungsteam befindet sich bereits im Schockraum und ist parat für den Übergaberapport.

Bis zu vier Perfusoren können direkt vom Schockraum übernommen werden und finden in den entsprechenden Docking-Stationen unterhalb der Liegefläche Platz. Ein grosser Vorteil, was die Patientensicherheit betrifft: Spritzen müssen nicht mehr gewechselt werden, und die spezifischen

Einstellungen werden übernommen.

Ein Infusionsständer und eine Halterung für die Beatmungsschläuche befinden sich seitlich an der Trage und können an beliebigen Positionen ganz einfach montiert werden. Drei Sauerstoffflaschen à 2 Liter bilden den Sauerstoffvorrat für den innerklinischen Transport, und eine akkubetriebene Absaugpumpe ist unterhalb der Trage verbaut. Diese kann, je nach Einsatzbereich, auch ganz einfach aus der Halterung entnommen werden.

Die Trage ist bis zu einem Gewicht von 300 Kilogramm zugelassen. Rechnet man

nécessaires avant de pouvoir procéder au transport. Le moniteur patient et le respirateur artificiel sont accrochés au brancard – et voilà que l’on est prêt à partir.

Les pousse-seringues peuvent être repris directement 13h15, l’équipe de sauvetage se trouve déjà dans la salle de déchocage et elle est prête pour le rapport de transfert.

Jusqu’à quatre pousse-seringues peuvent être repris directement depuis la salle de déchocage et trouvent leur place dans les stations d’accueil respectives situées sous le plan de couchage. Cela est un avantage considérable en ce qui concerne la

sécurité des patients: il n’est plus nécessaire de changer les seringues et les réglages spécifiques sont repris.

Un pied à perfusion et un support pour les tubes de ventilation se trouvent sur le côté du brancard et peuvent être installés très facilement à n’importe quel endroit. La réserve d’oxygène pour le transport intrahospitalier est assurée par trois bouteilles d’oxygène de 2 litres chacune. Une pompe d’aspiration fonctionnant sur accu est installée sous le brancard. En fonction des besoins, elle peut aussi simplement être retirée de son support.

Le brancard est agréé pour un poids allant jusqu’à

das Gewicht der Geräte und dasjenige des «Sandwichteils» inklusive Trage weg, kann man immer noch Patienten bis zu einem Körpergewicht von 200 Kilogramm transportieren. Dank der vormontierten Tragenverbreiterung ist der Patientenkomfort sehr gross, was auch die Patienten selbst bestätigen.

Zusätzliche Fixiergurte

Der Patient kann nun in Ruhe umgelagert und an die Bordgeräte angeschlossen werden. Anschliessend begibt sich das Team zum Rettungswagen, wo sie die Trage ganz normal und per Knopfdruck einladen können. Jetzt fehlen nur noch wenige Handgriffe bis zur Abfahrt.

Die Stromversorgung der Trage erfolgt automatisch über den serienmässig vorhandenen Ladekontakt der Kartsana-Trage. Bei einem Störungsfall kann die Trage mittels Kabel mit den 12V/230V-Dosen im Rettungswagen verbunden werden. Nachdem die Sauerstoffversorgung ans Bordnetz angeschlossen worden ist, schaltet ein Ventil automatisch zu den grossen Flaschen des Rettungswagens um. Jetzt müssen nur noch der Patientenmonitor in der Fahrzeughalterung eingehängt und die Bodenfixierungen angebracht werden.

Diese vier zusätzlichen Fixiergurte, die den Komfort und die Sicherheit erhöhen, werden mittels einfachem Klick-System in einer Schiene am Boden des Rettungswagens eingerastet. WankBewegungen, die durch den hohen Schwerpunkt der Trage entstehen würden, werden so verhindert.

Ein Detail, das für mehr Sicherheit sorgt: Vier solche zusätzlichen Fixiergurte können mit einem einfachen Klick-System in einer Schiene am Boden des Rettungswagens eingerastet werden.

Un détail qui augmente la sécurité: quatre sangles de fixation supplémentaires de ce type peuvent être clipsées dans une glissière au sol de l’ambulance par un simple système à clics.

Bereits nach wenigen Augenblicken ist das Team abfahrtbereit. Das Beatmungsgerät und die Perfusoren bleiben während der Fahrt an der Trage und können vom Betreuersitz aus bedient werden. Am Zielort angekommen, werden die Bodenfixierungen gelöst, die Bordsauerstoffverbindung getrennt und der Monitor wieder an der Trage angehängt. Anschliessend wird die Trage wie gewohnt ausgeladen und der Patient zur Zielstation gebracht.

Auch für Standardeinsätze verwendbar

Sollte es auf der Rückfahrt zu einem Folgeeinsatz kommen – kein Problem: Natürlich kann auch ein Primäreinsatz mit dieser Trage gefahren werden. Jedoch ist man mit der ausgeladenen Trage dann etwas weniger wendig und deutlich breiter als mit der normalen Kartsana-Trage. Ebenso gilt es bei unebenem Untergrund dem hohen Schwerpunkt der

300 kg. Si l’on déduit de ce poids maximal le poids des appareils et celui de la partie «sandwich» y compris le brancard, il est toujours possible de transporter des patients pesant jusqu’à 200 kg. L'élargissement prémonté du brancard offre un très grand confort au patient, ce qui est confirmé par les patients eux-mêmes.

Des sangles de fixation supplémentaires

Maintenant, le patient peut tranquillement être repositionné et branché aux appareils de bord. Ensuite, l’équipe rejoint l’ambulance dans laquelle le brancard est installé tout à fait normalement en appuyant sur un bouton. Il ne reste plus que quelques gestes à faire avant le départ de l’ambulance.

L’alimentation électrique du brancard se fait automatiquement via le contacteur de charge disponible par défaut sur le brancard Kartsana. En cas de panne de réseau, le

brancard peut être raccordé par câble aux prises 12V/230V disponibles dans l’ambulance. Lorsque l’alimentation en oxygène est raccordée au réseau de bord, une valve bascule automatiquement vers les grandes bouteilles de l’ambulance. Il ne reste alors plus qu’à accrocher le moniteur patient au support du véhicule et à installer les fixations au sol.

Quatre sangles de fixation supplémentaires qui augmentent à la fois le confort et la sécurité sont clipsées dans une glissière au sol de l’ambulance par un simple système à clics. Tout vacillement engendré par le centre de gravité élevé du brancard est ainsi évité.

Après quelques instants, l’équipe est déjà prête à partir. Durant le trajet, le respirateur artificiel et les pousseseringues restent fixés sur le brancard et peuvent être commandés depuis le siège de l’accompagnateur. Arrivé à destination, les fixations au sol sont desserrées, le raccordement à l’oxygène de bord est déconnecté et le moniteur est de nouveau accroché au brancard. Ensuite, le brancard est déchargé comme d’habitude et le patient est amené à sa destination.

Aussi utilisable pour les interventions standard Si pour le voyage retour, une autre intervention devait être assurée, cela ne poserait aucun problème: avec ce brancard, il est bien entendu également possible d’assumer des interventions primaires. Le brancard déchargé permet toutefois un peu moins de liberté dans les mouvements et il est nette-

Trage besondere Beachtung zu schenken.

Immer häufiger intensivmedizinische Transporte

Der Wunsch nach einer Intensivtrage bestand im Rettungsdienst des KSB schon lange. Besonders in der COVID-Zeit, aber auch sonst wurde eine deutliche Zunahme von Transporten registriert, bei denen intensivmedizinische Massnahmen durchgeführt werden müssen. Seien es Interhospitaltransporte von Intensivpatienten oder Verlegungen aus dem Schockraum. Darum war es für den Rettungsdienst sehr erfreulich, dass die KSB-Geschäftsleitung diesen Umstand zur Kenntnis genommen hat und die nötigen Gelder zur Realisierung gesprochen hat. Zusammen mit der Ambu-Tech AG wurden Ideen zur Realisierung einer Intensivtrage entwickelt und in die Tat umgesetzt.

Seit dem Frühjahr 2023 ist die Trage regelmässig im Einsatz. Die Anwender berichten von einer deutlichen Vereinfachung der Prozesse. Der früher oft produzierte «Kabelsalat» gehört inzwischen glücklicherweise der Vergangenheit an. Die Geräte sind fix unter der Obertrage integriert und werden im Fahrzeug sofort wieder mit 12 Volt versorgt. So konnte man zahlreiche Handgriffe auf ein Minimum reduzieren. Alle diese Optimierungen sorgen dafür, dass die Sicherheit und der Komfort der Patienten zu jedem Zeitpunkt im Zentrum unserer Arbeit stehen.

ment plus large par rapport au brancard Kartsana habituel. Par ailleurs, il faut faire particulièrement attention sur un sol irrégulier en raison du centre de gravité élevé du brancard.

Des transports impliquant des soins intensifs de plus en plus fréquents Au sein du service de sauvetage du KSB, on avait depuis longtemps le souhait de disposer d’un brancard de soins intensifs. Notamment durant la période du Covid-19, mais également d’une manière générale, on a enregistré une nette augmentation des transports nécessitant des

mesures de soins intensifs. Cela concerne des transports interhospitaliers de patients en soins intensifs mais aussi des transferts depuis la salle de déchocage. Le service de sauvetage s’est donc réjoui de constater que la direction du KSB a pris note de cette situation en accordant les fonds nécessaires à sa réalisation. En collaboration avec la société Ambu-Tech AG, des idées pour la réalisation d’un brancard de soins intensifs ont été développées et mises en œuvre.

Die Autoren

Nina Luceri arbeitet als dipl. Rettungssanitäterin HF im Rettungsdienst des Kantonsspitals Baden (KSB). Lukas Frey ist Rettungssanitäter und dipl. Experte Anästhesiepflege und seit vielen Jahren als stellvertretender Leiter Rettungsdienst im KSB tätig.

Les auteurs

Nina Luceri travaille comme ambulancière diplômée ES au service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Baden (KSB). Lukas Frey est ambulancier et expert diplômé en soins d’anesthésie et travaille depuis de nombreuses années comme responsable adjoint du service de sauvetage du KSB.

Le brancard est utilisé régulièrement depuis le printemps 2023. Les utilisateurs parlent d’une simplification considérable des processus. Depuis, l’enchevêtrement de câbles qui compliquait autrefois souvent le travail fait heureusement partie du passé. Les appareils sont intégrés de manière fixe sous le brancard supérieur et sont immédiatement réalimentés en 12 volts dans le véhicule. Cela a permis de réduire à un minimum de nombreuses manipulations. Grâce à toutes ces optimisations, la sécurité et le confort des patients sont à tout moment au centre de notre travail.

Die mobile Druckkammer: ein einzigartiges Einsatzfahrzeug

Graziano Regazzoni, Lugano

Es ist 22.30 Uhr. Bei der Croce Verde Lugano wird ein Transfer vom Spital Lugano in den Mailänder Stadtteil Niguarda angefordert. Ein Berufstaucher klagt nach einem eintägigen Einsatz über motorische Beeinträchtigungen.

Im Jahr 2017, als sich dieser Vorfall ereignete, konnten sich Patienten aus der italienischen Schweiz, die eine Notfallbehandlung in der Druckkammer benötigten, entweder in Italien in der Lombardei oder jenseits des Gotthards behandeln lassen.

Ein Spezialfahrzeug als Überbrückungslösung

In der Schweiz gibt es nur in Basel und in Genf Druckkammern. Das Fehlen von Strukturen, die südlich der Alpen Druckkammertherapien anbieten, ist ein seit langem bestehendes Problem. Hospita Suisse, ein Tessiner Unternehmen für medizinische und pflegerische Dienstleistungen, plant die Eröffnung eines spezialisierten Druckkammerzentrums. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, hat das Unternehmen ein Fahrzeug angeschafft, das eine Druck-

Le caisson hyperbare mobile: un véhicule d’intervention

Graziano Regazzoni, Lugano

Il est 22h30. Croce Verde Lugano reçoit la demande d’un transfert de l’hôpital de Lugano vers le quartier Niguarda de Milan. Après avoir effectué une intervention d’un jour, un plongeur professionnel se plaint de troubles des capacités motrices.

En 2017, lorsque cet incident s’est produit, les patients du Tessin qui avaient besoin d’un traitement d’urgence en caisson hyperbare pouvaient se faire soigner soit en Lombardie en Italie, soit de l’autre côté du Gothard.

unique

Un véhicule spécial comme solution transitoire

En Suisse, des caissons hyperbares sont disponibles seulement à Bâle et à Genève. Depuis longtemps, le manque de structures proposant des thérapies en caissons hyperbares au sud des Aples est un problème bien connu. Hospita Suisse, une entreprise tessinoise offrant des prestations médicales et de soins, prévoit l’ouverture d’un centre spécialisé en caissons hyperbares. Dans le but de proposer une solution transitoire en attendant, l’entreprise a

Das Druckkammerfahrzeug vor dem Spital Lugano.
Bilder: Hospita Suisse
Le véhicule avec le caisson hyperbare devant l’hôpital de Lugano
Photos: Hospita Suisse
Il veicolo con la camera iperabarica mobile di fronte all’Ospedale Civico di Lugano.
Foto: Hospita Suisse

kammer beherbergt. Die mobile Druckkammer ist in der Schweiz einzigartig in ihrer Art und ermöglicht in Notfallsituationen die Durchführung von Druckkammertherapien vor Ort.

Daneben ist Hospita Suisse auch im Bereich Anästhesie und Notfallmedizin tätig. Die Zusammenarbeit mit dem kantonalen Verband der Tessiner Rettungsdienste (Federazione Cantonale Ticinese Servizi Ambulanze, FCTSA) liegt somit auf der Hand. Mit der Verwaltung der mobilen Druckkammer (D.A.R.T.), die sich äusserlich kaum von einem gewöhnlichen Rettungswagen unterscheidet, wurde der Rettungsdienst des Mendrisiotto (Servizio Autoambulanza del Mendrisiotto, SAM) beauftragt. Hospita Suisse hat die D.A.R.T. nicht nur mit 700 000 Franken finanziert, sondern stellt auch das medizinische und fachliche Know-how bereit. Der SAM gewährleistet die Einsatzbereitschaft und stellt speziell ausgebildete Rettungssanitäterinnen und -sanitäter (RS) zur Verfügung.

Für Notfälle gedacht

«Primäres Ziel ist die Reaktionsfähigkeit in akuten, zeitkritischen Notlagen», erklärt Claudio Camponovo, Anästhesist und Notarzt. «Dies ist beispielsweise der Fall bei Unterwasserunfällen, Kohlenmonoxidvergiftungen oder nekrotisierenden Weichteilinfektionen.» Dank ihrer Ortsunabhängigkeit kann die mobile Druckkammer auch vorsorglich zur Verfügung gestellt werden, damit im Falle eines Falles sofort mit der Behandlung begonnen werden kann. Sinnvoll ist dies bei Brand-

Das Herzstück: die im Fahrzeug eingebaute Druckkammer.

La pièce maîtresse: le caisson hyperbare incorporé dans le véhicule.

Il cuore del veicolo: la camera iperabarica.

einsätzen und Unterwasserbaustellen, beispielsweise bei den Bauarbeiten an der Staumauer bei San Bernardino im Kanton Graubünden. «Die D.A.R.T. ist zwar für Notfallsituationen gedacht, kann aber auch für elektive Druckkammertherapien eingesetzt werden. Aufgrund ihrer zwangsläufig kompakten Abmessungen ist die Druckkammer für die Patienten auf Dauer jedoch nicht besonders komfortabel», fügt Camponovo hinzu.

Aus einsatztechnischer Sicht ist in Notfällen aber prinzipiell nicht vorgesehen, die D.A.R.T. am Unfallort einzusetzen. Die Patientin oder der Patient wird von den Rettungssanitäterinnen und -sanitätern des herbeigerufenen Rettungswagens versorgt, stabilisiert und in die Notaufnahme gebracht. Eine Druckkammertherapie erfolgt erst nach Diagnosestellung. Die D.A.R.T. wird also eher vor einem Spital als am Seeufer zu sehen sein.

Nicht aufs Tessin beschränkt «Bislang waren wir nur in der italienischen Schweiz

fait l’acquisition d’un véhicule abritant un caisson hyperbare. Ce caisson hyperbare mobile est unique dans son genre en Suisse et permet de procéder à des thérapies en caisson hyperbare sur place en cas de situations d’urgence.

En plus, Hospita Suisse est également active dans les domaines de l'anesthésie et de la médecine d'urgence. La collaboration avec la fédération cantonale tessinoise des services de sauvetage (Federazione Cantonale Ticinese Servizi Ambulanze, FCTSA) relève donc de l’évidence. La gestion du caisson hyperbare mobile (D.A.R.T.) qui, de l’extérieur, ne se distingue guère d’une ambulance ordinaire, a été confiée au service de sauvetage du Mendrisiotto (Servizio Autoambulanza del Mendrisiotto, SAM).

Hospita Suisse a non seulement financé le D.A.R.T. avec 700'000 francs, mais met également à disposition son savoir-faire médical et technique. Le SAM assure la disponibilité et met à disposition des ambulanciers/-

ères au bénéfice d’une formation spéciale.

Conçu pour les urgences «Le premier objectif est la réactivité dans des situations d’urgence aiguë lorsque chaque seconde compte», explique Claudio Camponovo, anesthésiste et urgentiste. «Cela est par exemple le cas lors d’accidents sous l’eau, d’intoxications au monoxyde de carbone ou d’infections nécrosantes des tissus mous». Puisque le caisson hyperbare mobile ne dépend pas d’un lieu précis, il peut aussi être mis à disposition par précaution afin qu’il soit possible de débuter le traitement immédiatement si cela est nécessaire. Cela est notamment judicieux en cas d’interventions sur les lieux d’un incendie ou en relation avec des chantiers sous l’eau, par exemple lors de travaux de construction sur le barrage près de San Bernardino dans le canton des Grisons.

«Le D.A.R.T. est certes conçu pour des situations d’urgence, mais il peut aussi être utilisé pour des thérapies électives en caisson hyperbare. En raison de ses dimensions évidemment compactes, le caisson hyperbare n’est en revanche pas très confortable pour les patients à la longue», ajoute Camponovo.

En ce qui concerne l’intervention en cas d’urgence, il n’est toutefois en principe pas prévu de recourir au D.A.R.T. sur le lieu de l’accident. Le patient est pris en charge par les ambulanciers de l’ambulance appelée sur les lieux, qui le stabilisent et l’amènent aux urgences. Une thérapie en caisson

Druckluftflaschen

50 Liter (176 x 24 cm), 4 pro Seite

Bouteilles d'air comprimé

50 litres (176 x 24 cm), 4 par côté

Bombole aria compressa

50 Litri (176 x 24 cm) – 4 per lato

Mobile Druckkammer

Caisson hyperbare mobile

Camera iperbarica mobile

Klimagerät

Climatiseur

Condizionatore

Hubladebühne

Plate-forme de levage Pendana

Befestigung der Druckluftflaschen

Structure de support pour les bouteilles d'air compimé Struttura di sostegno bombole

So sieht die grobe Anordnung der Ausrüstung im Fahrzeug aus.

Voici comment se présente l’arrangement grossier de l’équipement dans le véhicule.

Disposizione dell’equipaggiamento all’interno del veicolo.

unterwegs, das muss aber nicht so bleiben. Wir sind für den Einsatz in der gesamten Schweiz bereit», so Claudio Camponovo. Die Mobilisierung der D.A.R.T. ist dann sinnvoll, wenn die Anfahrt aus dem Tessin zum Behandlungsort kürzer ist als die Zeit vom Spital, in dem sich die Patientin oder der Patient befindet, bis zu den Druckkammern in Basel oder Genf.

Für mehr als nur für Druckkammertherapie einsetzbar Wie erwähnt, arbeitet Hospita Suisse mit der FCTSA zusammen. Es ist also nicht verwunderlich, dass das Unternehmen ein Fahrzeug konzipiert hat, das mehr ist

als ein reines Transportmittel für die Druckkammer.

Auch in besonderen Notfällen leistet es gute Dienste. «Die D.A.R.T. bietet die bislang grösste mobile Sauerstoffreserve im Kanton Tessin. Damit können die Patienten direkt vom Fahrzeug aus versorgt werden», erläutert Gianluca Sartori, Anästhesist und Notarzt, und deutet auf die aussen angebrachten Versorgungsanschlüsse. Wenn die Druckkammer herausgenommen wird, kann das Fahrzeug ausserdem vier liegende Patienten gleichzeitig transportieren, zur Koordinationsstelle werden oder bietet Platz für eine Box für kleinere operative Eingriffe direkt

fixe Druckkammer Caisson hyperbare fixe Camera iperbarica fissa

hyperbare est seulement effectuée après l’établissement d’un diagnostic. Il sera donc plus probable de retrouver le D.A.R.T stationné devant un hôpital que sur les rives d’un lac.

Pas limité au Tessin «Pour le moment, nous nous déplaçons seulement dans le canton du Tessin, mais cela peut changer. Nous sommes prêts à intervenir dans l’ensemble de la Suisse», explique Claudio Camponovo. La mobilisation du D.A.R.T. est judicieuse lorsque le temps que le D.A.R.T. met pour arriver sur le lieu du traitement depuis le Tessin est plus court que le temps nécessaire

pour le transfert de l’hôpital dans lequel se trouve le patient vers les caissons hyperbares situés à Bâle ou à Genève.

Pas seulement utilisable pour la thérapie en caisson hyperbare

Comme indiqué, Hospita Suisse collabore avec la FCTSA. Il n’est donc pas étonnant que l’entreprise ait conçu un véhicule qui est bien plus qu’un simple moyen de transport pour le caisson hyperbare. Il peut être très utile également dans des cas d’urgence particuliers. «Le D.A.R.T. offre jusqu’à présent la plus grande réserve mobile d’oxygène du Tessin. Cela

am Einsatzort. «Nicht zuletzt kann der Wagen durch seine Abmessungen auch als bariatrischer Rettungswagen genutzt werden, weil darin auch ein Spitalbett Platz findet. Bislang mussten wir für den Transport schwer adipöser Patientinnen und Patienten auf die Fahrzeuge der Kolleginnen und Kollegen von der Feuerwehr zurückgreifen», ergänzt Sartori.

Vom Taucher zum RS Kehren wir nochmals zurück zum Einsatz von 2017. Ereignete sich dieselbe Situation heute, würde nicht der Patient nach Mailand verlegt, sondern die mobile Druckkammer vom Sitz des SAM zum Spital Lugano.

Der Patient von damals hat Schnorchel, Flossen und Taucheranzug übrigens an den Nagel gehängt und eine Ausbildung zum diplomierten Rettungssanitäter absolviert. Heute arbeitet er als RS im Tessin.

permet de prendre en charge les patients directement depuis le véhicule», explique Gianluca Sartori, anesthésiste et urgentiste et montre les raccordements d’alimentation placés à l’extérieur. En retirant le caisson hyperbare, le véhicule permet par ailleurs de transporter quatre patients allongés en même temps, il peut devenir la structure de coordination ou offre suffisamment de place pour un box où des interventions chirurgicales mineures peuvent être effectuées directement sur le lieu de l’intervention. «Grâce à ses dimensions, le véhicule peut notamment

aussi être utilisé comme ambulance bariatrique puisqu’il offre suffisamment de place pour transporter un lit d’hôpital. Jusqu’à présent, nous devions recourir aux véhicules de nos collègues des sapeurs-pompiers pour le transport de patients présentant une adiposité sévère», précise Sartori.

Du plongeur à l’ambulancier Mais revenons à l’intervention de 2017. Si la même situation devait se présenter aujourd’hui, ce ne serait pas le patient qui serait transféré à Milan, mais ce serait le caisson hyperbare mobile qui se déplacerait du siège du SAM à l’hôpital de Lugano.

Der Autor

Graziano Regazzoni ist TV-Produzent bei der italienischsprachigen Radiotelevisione Svizzera. Parallel arbeitet er als Transportsanitäter und engagiert sich bei der Croce Verde Lugano.

L’auteur

Graziano Regazzoni est producteur de télévision à la Radiotelevisione Svizzera italophone. En parallèle, il travaille comme technicien ambulancier et s’engage chez Croce Verde Lugano.

Le patient concerné a par ailleurs abandonné le tuba, les palmes et la combinaison de plongée pour suivre la formation d’ambulancier diplômé. Aujourd’hui, il travaille comme ambulancier au Tessin.

La camera iperbarica mobile: un veicolo di pronto intervento unico nel suo genere

Graziano Regazzoni, Lugano

Sono le 22.30. Alla Croce Verde di Lugano viene richiesto un trasferimento dall’Ospedale Civico di Lugano al Niguarda di Milano. Un sommozzatore professionista lamenta un deficit motorio dopo una giornata d’immersione.

Era il 2017 e per i pazienti della Svizzera italiana che necessitavano di terapie urgenti in ambienti a

pressione controllata, le alternative erano due: sconfinare in Lombardia o recarsi oltre San Gottardo.

Una nuova opportunità

Le uniche camere iperbariche in Svizzera si trovano a Basilea e Ginevra. L’assenza di strutture che elargiscano terapie iperbariche a sud delle Alpi è un’annosa questione. Hospita Suisse, azienda ticinese di prestazioni medico e

infermieristiche, in futuro prevede l’apertura di un centro specializzato. Nell’attesa si è dotata di un veicolo sul quale ha installato una camera iperbarica. Unico nel suo genere in Svizzera, esso permette trattamenti di medicina iperbarica sul territorio in caso di situazioni d’urgenza.

Tra le altre prestazioni, Hospita Suisse è attiva nell’am-

bito della medicina anestesiologica e d’urgenza. La collaborazione con la Federazione Cantonale Ticinese Servizi Ambulanze (FCTSA) è quindi una conseguenza naturale. In modo particolare il Servizio Autoambulanza del Mendrisiotto (SAM) ha ricevuto in gestione la camera iperbarica mobile (D.A.R.T.), che all’esterno si presenta in tutto e per tutto come un’ambulanza.

Hospita Suisse, oltre ad aver finanziato la D.A.R.T. con un investimento di 700 000 franchi, garantisce le competenze mediche e specialistiche, mentre il SAM assicura la prontezza e mette a disposizione paramedici appositamente formati.

Concepita per le urgenze «Lo scopo primario è quello di rispondere alle urgenze per le quali il decorso è tempo-dipendente», ci spiega Claudio Camponovo, medico anestesista e d’urgenza. «Si pensi ad esempio a pazienti che devono essere trattati in caso di incidenti subacquei, intossicazioni da monossido di carbonio o infezioni necrotizzanti acute dei tessuti molli», completa Camponovo. Grazie alla possibilità di essere collocata ovunque, può inoltre essere mobilitata preventivamente per anticipare l’inizio di un eventuale trattamento. È il caso di interventi durante incendi e su cantieri subacquei, quale quello dei lavori svoltisi alla diga del San Bernardino, nel canton Grigioni. «Nonostante sia pensata per situazioni di urgenza, la D.A.R.T. potrebbe essere utilizzata anche per terapie iperbariche elettive. A causa delle sue dimensioni necessariamente compatte, per sedute ripetute nel tempo la camera non è però particolarmente confortevo-

le per il paziente», aggiunge Camponovo.

Dal punto di vista interventistico, nell’urgenza il principio di base non è quello che la D.A.R.T. arrivi e operi sul luogo dell’evento. Il paziente è preso a carico dai paramedici dell’ambulanza che risponde alla chiamata, viene stabilizzato e trasportato in pronto soccorso. Solo dopo la formulazione della diagnosi si procede con la terapia iperbarica. Sarà quindi più consueto vedere la D.A.R.T. all’esterno di un ospedale piuttosto che sulle rive di un lago.

Impiego non limitato al Ticino

«Per il momento abbiamo operato solo nella Svizzera italiana, ma non si tratta di una regola. Siamo pronti ad intervenire su tutto il territorio svizzero», chiosa Claudio Camponovo. Chiaramente mobilitare la D.A.R.T. ha senso quando il tempo di percorrenza dal Ticino al luogo del trattamento è minore di quello dall’ospedale in cui si trova il paziente alle camere iperbariche di Basilea e Ginevra.

Prestazioni plurime

Abbiamo già detto della collaborazione con la FCTSA. Non stupisce allora che Hospita Suisse abbia realizzato un veicolo che è più di un

mezzo atto a trasportare la camera iperbarica. Esso può essere utilizzato anche in situazioni di emergenze sanitarie particolari. «Ad oggi, sulla D.A.R.T. abbiamo a disposizione la maggior riserva mobile di ossigeno del Ticino, che può essere erogato ai pazienti direttamente dal veicolo», ci confida Gianluca Sartori, medico anestesista e medico d’urgenza, indicando i raccordi per gli erogatori installati all’esterno. Se viene tolta la camera iperbarica, il veicolo può inoltre trasportare contemporaneamente quattro pazienti barellati, diventare un posto di coordinazione o, addirittura, c’è spazio per istallare un box per piccoli interventi da svolgersi sul luogo dell’intervento. «Non da ultimo, le dimensioni del cassonato le permettono di essere utilizzata come ambulanza bariatrica, perché sono tali da ospitare un letto d’ospedale. Fino ad oggi per trasportare pazienti affetti da obesità grave ci si doveva appoggiare ai veicoli dei colleghi dei corpi pompieri», completa Sartori.

Da sommozzatore a paramedico Torniamo all’intervento del 2017. Se avvenisse oggi, anziché trasferire il paziente nel capoluogo lombardo si sarebbe spostata la camera

iperbarica mobile dalla sede del SAM all’Ospedale Civico.

A proposito di quel paziente, per dovere di cronaca aggiungiamo che abbandonati boccaglio, pinne e muta, ha svolto la formazione di soccorritore diplomato e oggi è un paramedico ticinese.

L’autore

Graziano Regazzoni è produttore televisivo presso la RSI Radiotelevisione svizzera di lingua italiana. È contemporaneamente Soccorritore Assistente di Ambulanza e collabora con la Croce Verde di Lugano.

Mehr frei verfügbare Zeit dank freier Dienstplanung

Der Fachkräftemangel zwingt zum Handeln. Aufgrund des personellen Unterbestands sowie durch Krankheitsausfälle wurden Mitarbeitende konsequent überplant oder übernehmen kurzfristig Dienste und generieren so überdurchschnittlich viele Überstunden.

Erfahrungen der Autorin zeigen, dass der Dienstplan ein zentraler Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit darstellt. Nebst diesem Faktor war aber auch die zukunftsorientierte Führung im Betrieb Ansporn, einen radikalen Strategiewechsel bezüglich Dienstplanung anzugehen.

Im März 2023 wurde deshalb im Rettungsdienst (RD) der Spital Simmental-ThunSaanenland (STS) AG die freie Dienstplanung vorerst als Pilotversuch gestartet. Aufgrund der durchwegs positiven Resonanz führte man das Modell nur drei Monate später definitiv ein.

So wird geplant Und so funktioniert die freie Dienstplanung im RD STS. Ein Planungstool ermöglicht Mitarbeitenden, selbstständig ihren gewünschten Dienstplan zu erstellen. An jedem Tag des Monats kann entweder Tagdienst, Spätdienst, Nachtdienst oder Freiwunsch eingetragen werden. Auch eine Mischform von nur ein-

Plus de temps libre disponible avec la planification des tournus

Le manque de personnel qualifié nous oblige à agir. En raison de sous-effectifs de personnel ainsi que des absences pour cause de maladie, des collaborateurs ont été régulièrement surchargés ou sont appelés à la dernière minute, générant ainsi un nombre d’heures supplémentaires au-dessus de la moyenne.

L’expérience de l’auteure montre que la planification des tournus représente un élément central de satisfaction des collaborateurs. En dehors de ce facteur, l’idée d’introduire dans l’entreprise une gestion tournée vers l’avenir a encouragé à aborder un changement de

stratégie radical pour la planification des tournus.

En mars 2023 le Service de sauvetage de l’Hôpital Simmental-Thun-Saanenland (STS) AG a lancé un système de planification individuelle, sous forme d’un essai pilote dans un premier temps. En raison des échos extrêmement positifs, le modèle a été introduit définitivement à peine 3 mois plus tard.

Voici comment on planifie C’est ainsi que fonctionne la planification individuelle du service du STS. Un outil de planification permet aux collaborateurs d’établir leur plan de travail souhaité de façon indépendante.

So kann die Vorplanung aussehen, die auf den Eintragungen der Mitarbeitenden beruht.

Bilder: Rettungsdienst Spital STS AG

Voici comment peut se présenter la planification basée sur les inscriptions des collaborateurs.

Photos: Service de sauvetage de l‘Hôpital STS AG

zelnen Dienst- oder Freiwünschen ist möglich.

Dabei gilt die Regel, dass Mitarbeitende mit einem 100-Prozent-Pensum monatlich 20 Dienste eintragen müssen. Für Teilzeitpensen wird diese Regel dem Beschäftigungsgrad entsprechend angepasst. Einschränkungen oder die Pflicht zu Diensten an Feiertagen, Nachtdiensten und Wochenenden bestehen nicht. Das Planungsteam übernimmt dann diese Vorplanung der Teammitglieder und erstellt anschliessend den definitiven Dienstplan mit ungefähr 15 Diensten (bei Beschäftigungsrad 100 Prozent).

Teilzeitler nutzen das Modell mehr

Die Autorin hat die neue Planungsform in einer CASArbeit ausgewertet. Das sind die Hauptergebnisse:

• Insgesamt nutzen 81 Prozent der teilzeit- und vollzeitbeschäftigten Mitarbeitenden die Möglichkeit der freien Dienstplanung teilweise bis komplett.

• Ein konkretes Muster in

der Selbstplanung ist nicht erkennbar. Einige Mitarbeitende planen ihre Zeit vollumfänglich selbst, andere nur teilweise oder gar nicht.

• Von insgesamt 84 Teilzeitund Vollzeitmitarbeitenden planen sich 34 komplett selbst. Aufgeteilt in Geschlechter sind dies 21 Frauen und 13 Männer.

• Teilzeit-Mitarbeitende nutzen die freie Dienstplanung etwas häufiger als VollzeitMitarbeitende, ebenso Frauen mit Kindern im Schulalter oder jünger.

• 97 Prozent der befragten Mitarbeitenden geben an, aufgrund der freien Dienstplanung mehr persönliche, frei verfügbare Zeit zu haben.

Hohe Bereitschaft zur Pensenerhöhung, falls nötig Das positive Feedback hat die Autorin ermutigt, noch einen Schritt weiterzugehen und eine zusätzliche Fragestellung in die Arbeit einzubauen, um die Akzeptanz einer temporären Pensenerhöhung auszuloten. Das Ergebnis auf die Frage:

Pour chaque jour du mois on peut introduire soit un service de jour, de fin de journée, de nuit ou libre. Un mode mixte permet aussi de n’introduire que des souhaits individuels de service ou temps libre.

Dans ce cas la règle prévoit que les collaborateurs engagés à 100 % doivent inscrire 20 services par mois. Pour ceux qui sont à temps partiel cette règle est adaptée en fonction du taux d'activité. Il n’y a aucune restriction ou obligation pour les services les jours fériés, de nuit et les week-ends.

L’équipe de planification prend ensuite ces propositions des membres en compte et établit le plan définitif avec environ 15 services (pour les employés à 100 %).

Ce modèle bénéficie plus au personnel à temps partiel

L’auteure a évalué la nouvelle forme de planification lors de son travail de CAS. Voici les principaux résultats:

• Au total 81 % des collaborateurs à temps partiel et à plein temps utilisent en partie ou complètement la possibilité de la planification individuelle.

• On ne distingue pas un modèle concret dans la planification individuelle. Certains collaborateurs planifient entièrement leur temps eux-mêmes, d’autres seulement en partie, ou pas du tout.

• Sur un total de 84 collaborateurs à temps partiel ou complet, 34 font leur planning entièrement eux-mêmes. Pour la répartition par genre on compte 21 femmes et 13 hommes.

• Les collaborateurs à temps partiel profitent de ce système un peu plus fréquemment que ceux à plein temps, de même que les femmes avec enfants en âge de scolarité ou plus jeunes.

• 97 % des collaborateurs interrogés indiquent avoir plus de temps libre personnel à disposition grâce à la planification individuelle.

Und so präsentiert sich der definitive Plan.

Et voici comment se présente le plan définitif.

«Könntest du dir vorstellen, temporär (z. B. bei langfristigen Krankheitsausfällen, Kündigung in der Probezeit etc.) dein Arbeitspensum durch freie Dienstplanung zu erhöhen?» war sehr überraschend und erfreulich. 44 Mitarbeitende haben sich bereit erklärt, aufgrund der freien Dienstplanung ihr Pensum temporär zu erhöhen.

Die hohe Bereitschaft war nicht nur für die Autorin, sondern für das gesamte Planungsteam überraschend. Diese Option wurde bisher nicht in Betracht gezogen, da davon ausgegangen wurde, dass für die meisten Mitarbeitenden eine Erhöhung ihres Pensums nicht möglich ist.

Das wurde durch diese Arbeit deutlich widerlegt. Die Mitarbeitenden sind sehr wohl bereit, den Betrieb in die Zukunft zu tragen. Verteilt auf alle Köpfe kann so auch ein längerer Ausfall von Mitarbeitenden überbrückt werden.

Ein Rettungswagen des RD STS in der Stadt Thun.

Une ambulance du Service de sauvetage STS dans la ville de Thoune.

Erfolgreiche Umstellung

Im RD STS hat sowohl die flexible Dienstplanung wie auch die kurzfristige Erhöhung des Beschäftigungsgrades durchwegs grossen Anklang gefunden. Dies unter anderem, weil die Mitarbeitenden selbst bestimmen können, wann sie mehr arbeiten möchten.

Grande disponibilité à augmenter le pensum si nécessaire

Le feedback positif a encouragé l’auteure à faire encore un pas de plus et à inclure une question supplémentaire dans son travail afin de sonder l’acceptation d’une augmentation temporaire du pensum. A sa question: «Pourrais-tu imaginer d’augmenter temporairement ton pensum (p.ex. en cas d’absences prolongées pour

maladie, de résiliation pendant la période d'essai, etc.) grâce à la planification individuelle?» les réponses ont été très surprenantes et réjouissantes. 44 collaborateurs se sont déclarés disposés à augmenter temporairement leur pensum en raison de ce mode de planification.

Cette grande disponibilité a été une surprise non seulement pour l’auteure, mais aussi pour toute l’équipe de planification. Cette option n’avait pas été prise en compte jusqu’ici car on partait de l’idée que, pour la plupart des collaborateurs, une augmentation du pensum n’était pas envisageable.

Ceci a été contredit clairement dans le cadre de ce travail. Les collaborateurs sont parfaitement disposés à porter l’entreprise vers l’avenir. En répartissant ainsi sur tous les collaborateurs on peut aussi surmonter une absence prolongée d’un d’entre eux.

Die Autorin

Angela Burkhalter ist dipl. Rettungssanitäterin HF. Sie arbeitet im Rettungsdienst der Spital Simmental-ThunSaanenland (STS) AG, wo sie als Teamleiterin eine Co-Leitungsfunktion innehat. Der Artikel ist eine Zusammenfassung ihrer Abschlussarbeit «Analyse der Dienstplan methodik des Rettungsdienstes der Spital STS AG» für das CAS BWL an der Berner Fachhochschule, Departement Wirtschaft.

L’auteure

Angela Burkhalter est ambulancière diplômée ES. Elle travaille auprès du Service de sauvetage de l’Hôpital Simmental-Thun-Saanenland (STS) AG où elle partage la fonction de Cheffe d’équipe. L’article est un résumé de son travail final «Analyse de la méthode de planification au Service de sauvetage de l’Hôpital STS AG» pour son CAS OFAE à la Haute école spécialisée bernoise, département Gestion.

Modification réussie Au Service de sauvetage STS, la planification flexible ainsi que l’augmentation à court terme du taux d’occupation a rencontré un véritable succès. Ceci entre autres parce que les collaborateurs peuvent décider euxmêmes quand ils souhaitent travailler plus.

Die MANV-Strukturen im Kanton Aargau

Wie fast jeder Kanton in der Schweiz verfügt auch der Kanton Aargau über Strukturen im Bereich Massenanfall von Verletzten und Erkrankten (MANV). Verantwortlich für die Vorbereitung der Bewältigung eines MANV ist das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) und nicht wie zum Teil in anderen Kantonen die Rettungsdienste. Bis ins Jahr 2015 gab es im Kanton Aargau kein flächendeckendes koordiniertes Konzept für den Einsatz von Einsatzleitern Sanität. Jeder Rettungsdienst organisierte sich selbst.

Zwölf Kantonale

Einsatzleiter

Seit dem 1. Juli 2015 gibt es jedoch ein System «Kantonale Einsatzleiter Sanität» (KEL-SAN). Seit diesem Datum sind zwölf vom DGS

ernannte KEL-SAN verfügbar. Diese KEL-SAN erbringen die Dienstleistung im Milizsystem und verrichten ihre Pikettdienste in ihrer Freizeit. Dafür sind sie mit Einsatzkleidung und persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Um schnell und sicher an den Einsatzort zu kommen, sind die Privatfahrzeuge mit einer Sondersignalanlage ausgerüstet.

Ständige Weiterbildung

Um die Tätigkeit als KELSAN auszuüben, sind strenge Kriterien zu erfüllen. Unter anderem müssen alle KEL-SAN aktiv im Rettungsdienst oder auf der Sanitätsnotrufzentrale (SNZ) 144 tätig sein. Der Wohn- und Arbeitsort muss im Kanton Aargau liegen. Viel Wert wird auch auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. So verfügen alle KEL-SAN über

Structures en cas d’AMB dans le canton d’Argovie

Comme presque tous les cantons de Suisse, le canton d’Argovie dispose lui aussi de structures visant à la maîtrise d’un afflux massif de blessés et malades (AMB). C’est le Département de la santé et des affaires sociales (DSAS) qui est responsable des préparatifs pour faire face à un éventuel AMB et non, comme dans d’autres cantons, les services de sauvetage. Jusqu’en 2015, le canton d’Argovie ne disposait pas d’un concept coordonné sur la totalité du territoire pour l’intervention de responsables des opérations santé. Chaque service de sauvetage s’organisait de son côté.

Douze chefs d'intervention cantonaux

Le 1er juillet 2015 cependant, un système de «chefs d'intervention cantonaux des opérations sanitaires» a été mis en place. Depuis cette date le canton dispose de douze responsables nommés par le DSAS. Ceux-ci sont disponibles pour le service selon un système de milice et assurent un service de piquet pendant leur temps libre. Pour cela ils sont équipés de vêtements d’intervention et d’équipements de protection personnels. Et pour parvenir rapidement et en toute sécurité sur le lieu de l'intervention, leurs véhicules privés sont équipés de dignaux prioritaires.

Perfectionnement continu

Afin d’exercer l’activité d'un chef d'intervention cantonal il faut satisfaire à des critères très stricts. Tous doivent être actifs entre autres dans le service de sauvetage ou à la centrale d’appels sanitaires d’urgence du 144 et doivent travailler et habiter dans le canton d’Argovie. Quant à la formation et la formation continue, elles occupent une place prépondérante. Ainsi tous les chefs d'intervention cantonaux ont un diplôme de responsable de conduite sanitaire en cas d’accident majeur. Par ailleurs les cours de perfectionnement «Gestion des événements majeurs» sont obligatoires, de même que divers cours auprès de l’Office fédéral de la protection de la population.

En matière de formation continue de nouvelles voies sont constamment proposées. C’est ainsi qu’un cours dans le domaine de la tactique virtuelle a été réalisé pour la première fois cette année. Les capacités tactiques ont été renforcées grâce à l’entreprise Conet (voir encarté page 36). Les chefs d'intervention cantonaux argoviens ont été une des premières organisations de services sanitaires de Suisse à se préparer de cette manière. Au total chaque membre du groupe a investi 40 heures en formations continues.

Fachrapport Sanität. Bilder: Patrick Mathez
Rapport technique de secours. Photos: Patrick Mathez

Ein Teil der sanitätsdienstlichen MANV-Strukturen, wie sie bei einer Übung am Bötzbergtunnel errichtet wurden.

Une partie des structures AMB des services sanitaires telles qu’elles ont été établies lors d’un exercice au tunnel de Bötzberg

ein Diplom als Einsatzleiter Sanität SFG-P. Weiter sind die Weiterbildungen «Führen Grossereignis FKS» sowie diverse Kurse beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz obligatorisch.

Im Bereich Weiterbildung werden immer wieder neue Wege gegangen. So wurde dieses Jahr das erste Mal ein Training im Bereich virtuelle Taktik absolviert.

Durch die Firma Conet (siehe Box Seite 35) wurden die taktischen Fähigkeiten geschärft. Die Aargauer

KEL-SAN waren eine der ersten sanitätsdienstlichen Organisationen der Schweiz, die auf diese Art trainierten. Insgesamt werden pro Mitglied der Gruppe 40 Stunden in Weiterbildungen investiert.

Ab MANV 11+ ein Aufgebot an alle EL Die KEL-SAN werden standardisiert von der SNZ 144 aufgeboten. So wird bereits bei einem MANV 5+ ein KEL-SAN mitalarmiert. Dieser kann jederzeit durch weitere KEL-SAN verstärkt werden.

Une alarme à tous les responsables à partir d’un AMB 11+

Les chefs d'intervention cantonaux sont alarmés de manière standardisée par la CASU 144. Cela permet déjà d’alarmer un chef d'intervention cantonal en cas d’AMB 5+. Celui-ci peut en tout temps être renforcé par un autre responsable. Lors d’un AMB de niveau 11+, l’ensemble des 12 chefs d'intervention cantonaux sont alarmés, de sorte que l’on peut couvrir chacune des fonctions clés dans le

secteur de la direction générale de l’engagement et de l’aide sanitaire cantonale (poste médical avancé) par un d’entre eux. En dehors du niveau d’AMB, les chefs d'intervention cantonaux seront aussi alarmés pour des engagements qui présentent un fort potentiel de risque ou impliquent un besoin renforcé de coordination. Actuellement ils effectuent env. 35 engagements par année.

Der Taktik-Simulator der Conet

Beim Taktik-Simulator der Conet GmbH (Niederurnen) handelt es sich um einen umgebauten Reisebus, der mit umfangreicher PC-Technik ausgestattet ist, um Taktiktrainings für Blaulichteinsatzkräfte vor Ort durchführen zu können. Mit dem Bus stehen den Übungsteilnehmern bis sieben Arbeitsplätze zur Verfügung.

Beobachten, entscheiden, kommunizieren

Jeder Teilnehmer steuert mit einem Joystick seine Figur oder die zugeteilte Rolle durch ein vorgegebenes Szenario. Während der Simulation melden die Teilnehmer ihre Beobachtungen und Entscheidungen dem Einsatzleiter – genau wie in einem realen Einsatz. Die Kommunikation erfolgt über Funk oder im persönlichen Gespräch, entweder mit dem Einsatzleiter oder untereinander. Diese praxisnahe Trainingsmethode ermöglicht es den Einsatzkräften, ihre taktischen Fähigkeiten in einem sicheren, kontrollierten Umfeld zu verbessern.

Seit 2017 ist der Simulator-Bus der Conet in der Schweiz und im angrenzenden Deutschland bei den Blaulichtorganisationen im Einsatz. Seit Beginn des Projekts haben über 3800 Teilnehmer aus mehr als 180 Feuerwehrorganisationen den Taktik-Bus genutzt, um ihre Einsatzstrategien und -techniken zu verfeinern.

Simulationstraining neu auch für Rettungsdienst In Zusammenarbeit mit den Kantonalen Einsatzleitern Sanität im Aargau wurden einige Feuerwehrszenarien an die Bedürfnisse des Rettungsdienstes angepasst. Das ermöglicht es nun auch diesen Rettern, für MANV-Weiterbildungen von den umfangreichen Trainingsmöglichkeiten des Taktik-Busses zu profitieren.

In einem solchen Szenario übermittelt das erste Team vor Ort einen möglichst vollständigen Lagebericht. Daraufhin werden die verschiedenen Teilnehmer auf die Führungsfunktionen zugeteilt. In ihren Rollen bewegen sie dann wieder an ihrem Arbeitsplatz ihren entsprechenden Avatar mit dem Joystick durch das Szenario und trainieren so die Lagebeurteilung, Schadenplatzorganisation und Zusammenarbeit mit den anderen Rollen im Einsatz. Der Operator passt das Szenario laufend an die Entscheidungen an und visualisiert diese so für alle Teilnehmer. Immer wieder werden die Szenarien gestoppt und Abspracherapporte durchgeführt. Auch die Stabsarbeit für Grossereignisse kann dabei realitätsnah geübt werden.

Bei der MANV-Stufe 11+ werden alle zwölf KEL-SAN aufgeboten. So können alle Schlüsselfunktionen im Bereich der Gesamteinsatz-

leitung und der kantonalen Sanitätshilfsstelle (Mob San Hist) durch KEL-SAN besetzt werden. Neben den MANVStufen werden die KEL-SAN

Elément cantonal d’intervention en cas de catastrophe sanitaire «L’élément cantonal d’intervention en cas de catastrophe sanitaire» représente la pierre angulaire pour faire face à un AMB. Il est composé de membres des sapeurs-pompiers ambulanciers, de la protection civile et des associations des samaritains d’Argovie qui sont engagés pour le développement et la gestion de postes d’aide sanitaire mobile. Par ailleurs ils apportent leur soutien au personnel des services de sauvetage dans la prise en charge des patients dans ces postes

d’aide. Ils sont appelés à partir d’un AMB 11+. Au total il y a env. 80 personnes dans cette formation.

Quatre remorques en cas de catastrophe Le canton d’Argovie dispose d’un poste médical avancé complètement équipé qui est géré par des membres de l’élément cantonal d’intervention en cas de catastrophe sanitaire spécialement formés qui peuvent assurer le suivi pour env. 200 blessés. Les emplacements des quatre remorques sont sélectionnés dans le canton de sorte à garantir une disponibilité

Die KEL-SAN bilden sich regelmässig weiter, hier bei einem virtuellen taktischen Training.

Les responsables cantonaux des opérations santé continuent toujours à se perfectionner, ici lors d’un entraînement tactique virtuel.

auch zu Einsätzen aufgeboten, welche ein hohes Gefährdungspotenzial haben oder einen erhöhten Koordinationsbedarf mit sich bringen. Aktuell leisten sie ca. 35 Einsätze pro Jahr.

Sanität KKE

Der Grundpfeiler zur Bewältigung eines MANV bildet die Sanität «Kantonales Katastrophen Einsatzelement» (KKE). Die Sanität KKE besteht aus Angehörigen der Feuerwehrsanität, des Zivilschutzes oder der Samaritervereine aus dem Aargau. Sie werden für den Aufbau und den Betrieb der Mob San Hist eingesetzt. Weiter unterstützen sie das Rettungsdienstpersonal bei der Versorgung von Patienten in der Mob San Hist. Sie werden ab einem MANV 11+ aufgeboten. Insgesamt sind

ca. 80 Personen in dieser Formation.

Vier Katastrophenanhänger

Der Kanton Aargau verfügt über eine vollständig ausgerüstete Mob San Hist, die durch speziell ausgebildete Angehörige der Sanität KKE betrieben wird. Sie können die Betreuung von ca. 200 Verletzten sicherstellen. Die Standorte der vier Katastrophenanhänger sind im Kanton so gewählt, dass eine rasche Verfügbarkeit dieser Einsatzmittel garantiert ist (Aarau, Baden, Frick, Muri).

Im Falle eines Ereignisses werden die Katastrophenanhänger und weiteres Material (unter anderem Behandlungscontainer) von der SNZ 144 angefordert und durch die Feuerwehren und das KKE an den Einsatzort transportiert.

Le simulateur tactique de Conet

Le simulateur tactique de Conet GmbH (Niederurnen) est un autobus transformé qui est équipé d’une technique informatique très complète afin de pouvoir effectuer sur place les entraînements tactiques pour les personnels des services d’urgences. Ce bus offre jusqu’à sept places de travail à la disposition des participants à ces exercices.

Observer, décider, communiquer

Au moyen d’un joystick, chaque participant dirige son personnage ou le rôle qui lui a été attribué par un scénario prescrit. Pendant la simulation, les participants annoncent leurs observations et décisions au chef des opérations – exactement comme lors d’une intervention réelle. La communication se fait par radio ou en entretien personnel, soit avec le chef des opérations ou entre participants. Cette méthode d’entraînement proche de la pratique permet aux forces d'intervention d’améliorer leurs capacités tactiques dans un environnement sécurisé et contrôlé.

Le bus simulateur de Conet est engagé depuis 2017 en Suisse et dans les zones frontalières d’Allemagne pour les organisations de sauvetage d’urgence. Plus de 3800 participants de plus de 180 organisations de sapeurspompiers l’ont utilisé depuis le début du projet afin d’affiner leurs stratégies et leurs techniques d’intervention.

Entrainement de simulation désormais aussi pour le service de sauvetage

En collaboration avec le responsable cantonal des opérations santé en Argovie, quelques scénarios des pompiers ont été adaptés aux besoins du service de sauvetage. Cela permet désormais aussi à ces sauveteurs de profiter des vastes possibilités d’entrainement du bus tactique pour des formations AMB.

Dans un tel scénario la première équipe sur place transmet un rapport de situation aussi complet que possible. Après quoi les différents participants sont répartis selon les fonctions de gestion. Dans leurs rôles respectifs selon le scénario ils déplacent à nouveau leurs avatars correspondant à leur poste de travail avec le joystick et entrainent ainsi l’évaluation de la situation, l’organisation sur la place sinistrée et la collaboration avec d’autres rôles engagés. L’opérateur adapte régulièrement le scénario aux décisions et les visualise ainsi pour tous les participants. Les scénarios sont régulièrement interrompus pour effectuer des rapports de discussions, ce qui permet d’exercer de façon réaliste le travail de gestion en cas d’événements de grande ampleur.

Der Autor

Patrick Mathez ist dipl. Rettungssanitäter HF und arbeitet auf der Sanitätsnotrufzentrale 144 Aargau. Nebenbei ist er als Freelancer im Rettungsdienst des Asana-Spitals Menziken tätig. Seit sieben Jahren hat er die Funktion eines Kantonalen Einsatzleiters Sanität inne.

L’auteur

Patrick Mathez est ambulancier dipl. ES et travaille à la centrale d’appels d’urgence 144 Argovie. Par ailleurs il est actif comme free-lance au service de sauvetage de l’Hôpital Asana de Menziken et depuis sept ans il occupe la fonction de Responsable cantonal des opérations santé.

rapide (Aarau, Baden, Frick, Muri). Dans le cas d’un événement, ces remorques et autre matériel (entre autres les containers pour le traitement) sont appelés par la CASU 144 et transportés jusqu’au lieu de l'intervention par les sapeurs-pompiers et l’élément cantonal d’intervention.

Von künstlicher Intelligenz und

realen Problemen

Der Schweizer Kongress für Notfallmedizin bot ein vielseitiges Update zu aktuellen Themen der Branche. Unter anderem ging’s um künstliche Intelligenz.

Mehr als 450 Vertreterinnen und Vertreter der Branche reisten in der ersten Juniwoche nach Fribourg an den wie üblich zwei Tage dauernden Schweizer Kongress für Notfallmedizin. Es erwartete sie ein bunt gemischtes Programm, begleitet von einer Industrieausstellung, in der immer mehr Bildungsanbieter und Firmen mit Simulationslösungen unterschiedlichste Art vertreten sind.

Den Menschen braucht’s weiterhin

Die Auftakt-Session widmete sich dem Trendthema «artificial intelligence» (AI). Die Referierenden zeigten, zu welch erstaunlichen Leistungen die künstliche Intelligenz mittlerweile fähig ist. Zum Beispiel als sehr nützliches Vorhersageinstrument, wenn es etwa ums Erkennen einer Sepsis geht.

Nur: Trotz der laufenden grossen Fortschritte von AI werde der Mensch dadurch nicht ersetzt. Denn die Notfallfachleute seien es, die dann aus all den von den AI-Systemen innert kürzester Zeit präsentierten Ergebnissen «noch die richtigen Schlüsse ziehen müssen». Und natürlich die manchmal durchaus erkennbar «künstlichen» Antworten auf ihren Realitätsbezug checken.

Dauerbrenner Halskragen Nicht um Künstliches, sondern um Echtes, nämlich echte Herausforderungen in der Praxis, ging es in ande-

ren Vortragsblöcken. Zum Beispiel bei der Berufsentwicklung. Dominierte hier letztes Jahr die Diskussion um den Fachkräftemangel, stand heuer die nicht immer ganz reibungsfreie Zusammenarbeit der Generationen im Mittelpunkt.

Und selbstverständlich gab es auch viel Medizinisches. Etwa das Referat, in dem für eine neue Herangehensweise bei der zunehmenden Zahl geriatrischer Patienten plädiert wurde, oder ein Vortrag zum Dauerbrenner «Halskragen, ja oder nein?». Hier kam der Referent zu einem klaren Fazit: «Die Zervikalstütze ist ein sinkendes Schiff.»

Der nächste Schweizer Kongress für Notfallmedizin wird wiederum in Fribourg stattfinden. Nicht im Juni, sondern schon im Mai, und zwar am Donnerstag und Freitag, 22. und 23. Mai 2025. eh

A propos d’intelligence artificielle et de problèmes réels

Le Congrès suisse de médecine d’urgence a proposé un update très varié sur des sujets d’actualité pour la branche. Il a été question entre autres d’intelligence artificielle.

Plus de 450 représentantes et représentants de la branche avaient fait le déplacement à Fribourg pour le Congrès suisse de médecine d’urgence qui s’est tenu dans cette ville la première semaine de juin. Un programme très varié les attendait, accompagné par une exposition qui présentait toujours plus de propositions de formations et d’entreprises proposant diverses solutions de simulation très variées.

L’humain reste encore nécessaire

La session de lancement était consacrée au sujet tendance de l’intelligence artificielle (IA). Plusieurs orateurs ont présenté les étonnantes prestations dont elle est désormais capable. L’IA s’avère ainsi un instrument de prévision très utile lorsqu’il s’agit par exemple de reconnaitre une septicémie.

Mais malgré les énormes progrès en cours de l’AI, elle ne remplace pas pour autant

In der Industrieausstellung war wiederum Equipment verschiedenster Art zu sehen. eh

L’exposition de l’industrie à présenté à nouveau des équipements de toutes sortes. eh

l’humain. Car ce sont bien les professionnels de l’urgence qui, à partir de tous les résultats donnés par les systèmes d’IA en un rien de temps, «doivent encore en tirer les conclusions correctes». Et naturellement contrôler le rapport à la réalité des réponses «artificielles» parfois parfaitement détectables.

Et toujours le collier cervical! D’autres blocs de présentations n’étaient pas consacrés eux à l’artificiel, mais bien à la réalité, soit les véritables défis dans la pratique. Comme par exemple l’évolution de la profession. Si, l’année passée, c’est le manque de personnel qualifié qui dominait la discussion, cette année c’est la collaboration pas toujours facile des générations qui était au centre des préoccupations.

Et naturellement il a aussi beaucoup été question de médecine. Par exemple l’exposé qui a plaidé pour une nouvelle approche en raison du nombre croissant de patients gériatriques, ou encore un exposé sur l’éternel sujet «Collier cervical, oui ou non?». Et là, l’orateur en est arrivé à un bilan très clair: «Le soutien cervical est un bateau sur le point de sombrer.»

Le prochain Congrès suisse de médecine d’urgence se tiendra à nouveau à Fribourg, mais pas en juin. Il est prévu en mai déjà, à savoir les jeudi et vendredi 22 et 23 mai 2025. eh

Neues Ostschweizer Fliesswasserrettungskonzept trainiert

Am Rhein im sanktgallischen Kriessern wurde am ersten Juni-Samstag das neue Konzept «Fliesswasserrettung Ostschweiz» im Rahmen einer Übung durchgespielt. Das für die Kantone St. Gallen sowie die beiden Appenzell gültige Konzept existiert seit Herbst 2022 und wurde mittlerweile schon einige wenige Male für Echteinsätze ausgelöst.

Standardisierter Ablauf

Das Besondere daran ist, dass mit diesem Instrument nun erstmals die Abläufe bei einer Rettung aus einem Fliessgewässer standardisiert sind. Das stellt unter anderem sicher, dass keine der diversen aufzubietenden Organisationen vergessen geht oder erst mit einer nicht mehr gutzumachenden Verspätung aufgeboten wird.

Eingebunden in den Ablauf sind die Alpine Rettung Ostschweiz, die Polizeitaucher der Kantonspolizei St. Gallen, die Sektion Mittelrhein-

tal der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft mit ihren rund 30 ausgebildeten Fliesswasserretterinnen und -rettern sowie die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) – alles Organisationen, welche über die für solche Rettungen nötige Spezialausrüstung verfügen. Bei Bedarf werden weitere Organisationen wie die Feuerwehr oder der Rettungsdienst zugezogen. Die Rega übernimmt in einem solchen Einsatz nach der initialen Alarmierung über die Kantonale Notrufzentrale in St. Gallen das Koordinieren, Aufbieten und Transportieren der direkt für die Wasserrettung benötigen Spezialisten. Zudem kann sie für Suchflüge oder den Patiententransport beigezogen werden.

Hauptproblem: das Tempo des Wassers Wie bei realen Fällen zeigte sich auch an der Übung im überdurchschnittlich viel Wasser führenden Rhein das

Le nouveau concept du sauvetage en eaux vives de la Suisse orientale

Le premier samedi du mois de juin, le nouveau concept de «sauvetage en eaux vives de la Suisse orientale» a été mis en pratique dans le cadre d’un exercice organisé sur le Rhin à Kriessern dans le canton de St-Gall. Le concept qui est valable pour les cantons de St-Gall et d’Appenzell RhodesIntérieures et Extérieures existe depuis l’automne 2022. Depuis, il a été appliqué déjà à quelques reprises pour des interventions réelles.

Un déroulement standardisé

La particularité de ce concept est que cet instrument standardise pour la première fois le déroulement d’un sauvetage en eaux vives. Entre autres, cela permet de veiller à ce qu’aucune des différentes organisations à convoquer ne soit oubliée ou qu’elle ne soit convoquée avec un retard qui pourrait s’avérer fatal.

Sont impliqués dans le déroulement: Secours Alpin de Suisse orientale, les plongeurs de la police cantonale de St-Gall, la section Mittelrheintal de la Société suisse de sauvetage avec sa trentaine de nageurs sauveteurs formés en eaux vives ainsi que la Garde aérienne suisse de sauvetage (Rega). Toutes ces organisations disposent de l’équipement spécial nécessaire pour ce genre de sauvetages. Au besoin, d’autres organisations sont sollicitées, p.ex. les sapeurspompiers ou le service de sauvetage. Après l’alerte initiale donnée par la centrale d’appel d’urgence cantonale de St-Gall, la Rega se charge de la coordination, de la convocation et du transport des spécialistes nécessaires directement pour le sauvetage aquatique lors d’une telle intervention. Par ailleurs, elle peut être consultée pour des vols de recherche ou le transport de patients.

Der «Verunfallte» konnte aus dem Fluss gerettet und ans Ufer gebracht werden.

L’«accidenté» a pu être sorti du fleuve et ramené sur la rive.

Hauptproblem solcher

Einsätze: das hohe Tempo des Wassers und damit auch das Tempo einer im Fluss treibenden Person. Der «Verletzte» konnte dann aber recht schnell geborgen werden – aber eben nur, weil die Rettung nach einem allen Beteiligten bekannten Konzept ablief. Ohne eine solche Vorbereitung hätte man wohl kaum eine Chance gehabt.

Der Heli dient als schneller Zubringer der Wasserretter. Bilder: Ernst Hilfiker

L’hélicoptère permet d’amener rapidement les nageurs sauveteurs sur place.

Photos: Ernst Hilfiker

Entsprechend interessieren sich denn auch schon verschiedene Organisationen aus anderen Kantonen für das Ostschweizer Konzept, wie ein Verantwortlicher an der Übung bekanntgab. eh.

Le problème principal: la vitesse de l’eau Comme dans les cas réels, l’exercice dans le Rhin avec un débit supérieur à la moyenne a révélé le problème principal de ce type d’interventions: la vitesse élevée de l’eau et donc aussi la vitesse d’une personne qui flotte dans le fleuve. Le «blessé» a toutefois pu être secouru assez rapidement, mais seulement parce que le

sauvetage s’est déroulé selon un concept connu de tous les participants. En l’absence d’une telle préparation, on n’aurait probablement eu aucune chance. Il n’est donc pas étonnant que différentes organisations d’autres cantons manifestent leur intérêt pour le concept de la Suisse orientale comme l’a annoncé un responsable lors de l’exercice. eh

Zusammenarbeitstraining mit hohem Praxisbezug

Zum fünften Mal fand Anfang Mai in Schüpfheim im Entlebuch das Student Trauma and Emergency Weekend (STEWI) Advanced statt. An der Veranstaltung üben angehende Ärztinnen und Ärzte im sechsten Studienjahr und angehende Rettungssanitäterinnen und -sanitäter im dritten Ausbildungsjahr die Zusammenarbeit.

Dieses Modell stösst auf grosses Interesse: kaum ausgeschrieben, sind die Plätze gemäss Angaben der Organisatoren jeweils innert kürzester Zeit ausgebucht. Heuer waren aus beiden Berufsgattungen je 24 Teilnehmende dabei.

Der Grund für die Attraktivität liegt im Praxisbezug, wie ihn kaum eine andere Lehrveranstaltung bietet. So absolvieren die Ärzte und RS in gemischten Teams unter anderem einen Tag lang einen Szenarienparcours. Hier müssen sie anspruchsvolle Einsätze abarbeiten, vom Arbeitsunfall in einer Sägerei bis zum Pflegenotfall im Altersheim. Die Lagen sind sehr aufwändig inszeniert, unter anderem mit teilweise mehreren Figuranten pro Station und extra für die Übung ausgefertigten Dokumenten wie einer Medikamentenliste und einem Spitalaustrittsbericht zu einem der Patienten. Experten von RD- und ärztlicher Seite beurteilen jeden Einsatz und geben anschliessend ein Feedback.

Ein angehender RS und eine angehende Ärztin (Bildmitte) kümmern sich unter den Augen eines Experten (links) um eine Schülerin mit einer «schweren anaphylaktischen Reaktion». eh

Sous les yeux d’un expert (à gauche), un futur ambulancier et une future médecin (au centre) s’occupent d’une écolière présentant «une réaction anaphylactique grave». eh

Das Echo der Teilnehmenden ist durchs Band positiv. Auch vonseiten des Austragungsortes, wo die Szenarien und die über ein Dutzend Rettungswagen der Teilnehmenden jeweils für Aufsehen sorgen, erhält das STEWI Lob: Ein Gemeinderat, der bei der jüngsten Ausgabe als Zuschauer dabei war, sagte, er habe «grösste Hochachtung vor dem, was da auf die Beine gestellt wurde». eh

Un entraînement de collaboration très proche de la pratique

Début mai, le Student Trauma and Emergency Weekend (STEWI) Advanced a eu lieu pour la cinquième fois à Schüpfheim dans l’Entlebuch. Lors de cette manifestation, de futurs médecins en sixième année d’étude et de futurs ambulanciers en troisième année de formation s’entraînent à travailler ensemble.

Ce modèle suscite un grand intérêt: selon les organisateurs, les places sont à chaque fois réservées en très peu de temps après la publication. Cette année, la manifestation a réuni 24 participants de chacune des deux professions.

Cette attractivité s’explique par le lien avec la pratique que peu d’autres cours proposent. En équipes mixtes, les médecins et les ambulanciers effectuent ainsi, entre

autres, un parcours de scénarios durant une journée. Ils doivent alors faire face à des interventions exigeantes, de l’accident dans une scierie à l’urgence de soins dans un établissement médico-social. Les situations sont mises en scène de manière très sophistiquée et nécessitent parfois plusieurs figurants par poste ainsi que des documents élaborés spécialement pour l’exercice comme une liste de médicaments et une lettre de sortie d’hôpital pour l’un des patients. Des experts – ambulanciers et médecins – évaluent chaque intervention et donnent ensuite leur feedback.

Les réactions des participants sont toutes positives. Le STEWI est également complimenté par les autorités des lieux où les scénarios et la bonne douzaine d’ambulances des participants ont attiré l’attention: un conseiller communal qui a assisté à la dernière édition en tant que spectateur a expliqué qu’il avait «le plus grand respect pour ce qui a été mis sur pied». eh

Mehr als drei Dutzend Teilnehmende am «EMStage»

Am 16. März 2024 hat die Emergency Schulungszentrum AG (ESZ) in Zofingen nach der coronabedingten Pause ihr Projekt «EMStage» wieder aufleben lassen. Die «EMStage» ist ein Tag mit praxisnahen Fallbeispielen für Studierende aller schweizerischen Rettungsschulen. Normalerweise führt die ESZ diesen Tag bei einem gastgebenden Rettungsdienst durch, nach Corona entschied man sich für eine Durchführung auf dem Schulgelände der «Emergency». Es haben 38 Studierende aus der ganzen Schweiz teilgenommen, sie wurden begleitet von 7 Berufsbildnern.

Die Studierenden wurden den ganzen Tag mit abwechslungsreichen und phasenangepassten Fallbeispielen gefordert, welche mit einem anschliessenden Fachgespräch abgerundet wurden. Hierdurch konnte

den Teilnehmenden ein konstruktives Feedback mit auf den Weg gegeben werden.

Die «Emergency» möchte künftig einen solchen Tag zweimal im Jahr anbieten, jeweils an einem anderen Ort. Der nächste Tag ist für den September 2024 geplant, gastgebender Rettungsdienst wird die Rettung Aarau West sein. Die Schule lädt interessierte Rettungsdienste ein, einen solchen Tag auch bei sich durchzuführen. Auch werden am «EMStage» diplomierte Rettungssanitäterinnen und -sanitäter begrüsst, die als Instruktoren fungieren möchten. Kontaktadresse: emstage@esz.ch esz

Plus de trois douzaines de participants à l’«EMStage»

Après une pause due au Covid-19, l’Emergency Schulungszentrum AG (ESZ) a ravivé son projet «EMStage» le 16 mars 2024 à Zofingen. L’«EMStage» est une journée durant laquelle les étudiants de toutes les écoles de sauvetage en Suisse ont l’occasion de travailler sur des exemples de cas proches de la pratique. Normalement, l’ESZ organise cette journée auprès d’un service de sauvetage accueillant cette manifestation. Après le Covid-19, on a décidé de l’organiser sur le terrain scolaire de l’«Emergency». Accompagnés par 7 formateurs, 38 étudiants de toute la Suisse y ont participé.

Durant toute la journée, les étudiants ont été sollicités par des exemples de cas variés et adaptés aux différentes phases, suivis d’un entretien professionnel. Cela a permis de donner un

feedback constructif aux participants.

À l’avenir, l’«Emergency» souhaite proposer une telle journée deux fois par année, à chaque fois à un endroit différent. La prochaine journée est prévue pour septembre 2024 et la manifestation sera accueillie par le service de sauvetage de Rettung Aarau West. L’école invite les services de sauvetage intéressés à organiser également une telle journée chez eux. Lors de l’«EMStage», les ambulanciers diplômés qui souhaitent remplir la fonction d’instructeurs sont également les bienvenus. Adresse de contact: emstage@esz.ch esz

Beim Abarbeiten von Fallbeispielen konnten die Teilnehmenden ihr Können zeigen. esz

En travaillant sur des exemples de cas, les participants ont pu démontrer leur savoir-faire. esz

ES ASUR und Sirmed vereinbaren Kooperation

Die Ecole Supérieure d'Ambulancier et Soins d'Urgence Romande (ES ASUR) in Le Mont-sur-Lausanne und das Schweizer Institut für Rettungsmedizin (Sirmed) in Nottwil haben im April 2024 eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet. Beide Organisationen wollen künftig gemeinsam Bildungsangebote entwickeln und zweisprachig anbieten. Darüber hinaus geht es um den Austausch von Personal, um bestehende Angebote in einer anderen Landessprache durchführen zu können. Mit der Fortbildung «Faktor Mensch in Krisensituationen» für Disponentinnen und Disponenten in Notrufzentralen und einer weiteren für das Personal von Rettungsdiensten zum Themenfeld Recht wurden

bereits erste Veranstaltungen durchgeführt, weitere werden im laufenden Jahr noch folgen. sm

L'ES ASUR et Sirmed décident de coopérer

L'École Supérieure d'Ambulancier et Soins d'Urgence Romande (ES ASUR) au Mont-sur-

Die Schulvertreter nach der Vertragsunterzeichnung (von links nach rechts): Samuel Fournier, Lehrer Weiterbildung, Sandrine Dénéréaz, Geschäftsführerin, beide von der ES ASUR, und Kai Kranz, Bereichsleiter CME der Sirmed. asur

Les représentants de l'école après la signature du contrat (de gauche à droite): Samuel Fournier, Enseignant Formation Continue, et Sandrine Dénéréaz, Directrice, de l'ES ASUR, et Kai Kranz, responsable de la formation médicale continue du Sirmed. asur

Flugretter-Symposium in St. Gallen

Am Samstag, 28. September 2024, findet in den OlmaMessehallen in St. Gallen das 9. Mitteleuropäische Flugrettungssymposium statt. Die von der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) organisierte Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachpersonen aus den Fachbereichen Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin sowie an Rettungsdienstmitarbeitende (Boden und Luft) sowie an wissenschaftliche Mitarbeitende. Das Programm wartet unter anderem mit folgenden Themen auf: Der spannende Fall aus der Präklinik, Kontinuierliche Qualitätsindikatoren

– ein Muss!, Welche Rolle wird Künstliche Intelligenz in der Notfallmedizin spielen?, Trends und Entwicklungen in der Notfallmedizin, Was sagen die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft?

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Für weitere Infos und Anmeldung: https:// www.rega.ch/flugrettungssymposium sol

Lausanne et l'Institut Suisse de Médecine d'Urgence (SIRMED) à Nottwil ont signé un accord de coopération en avril 2024. À l'avenir, les organisations souhaitent développer conjointement des offres de formation et les proposer de manière bilingue. En outre, l'échange de personnel est envisagé afin de pouvoir proposer les offres existantes dans une autre langue nationale. Les premiers événements ont déjà eu lieu avec la formation «Facteurs humains en situation de crise» pour les régulateurs des centres d'appels d'urgence et une autre pour le personnel des services d’ambulance dans le domaine du cadre légal. D'autres suivront au cours de l'année. sm

Symposium du sauvetage aérien à St-Gall

Samedi, 28 septembre 2024, le 9ème symposium du sauvetage aérien d’Europe centrale aura lieu dans les halles d’exposition de l’Olma à St-Gall. La manifestation organisée par la Garde aérienne suisse de sauvetage (Rega) s’adresse aux médecins et aux infirmiers des disciplines anesthésie, médecine intensive et médecine d’urgence ainsi qu’aux collaborateurs des services de sauvetage (sur le sol et dans les airs) et aux collaborateurs scientifiques. Le programme englobe entre autres les thèmes suivants: Le cas captivant de la préclinique, Les indicateurs de qualité en continu – une

obligation!, Quel rôle jouera l’intelligence artificielle dans le domaine de la médecine d’urgence?, Les tendances et les évolutions de la médecine d’urgence, Que nous apprennent les résultats actuels de la science?

Le nombre de participants est limité. Pour de plus amples informations et pour l’inscription: https://www. rega.ch/flugrettungssymposium sol

St. Galler Blaulichtkonferenz im November

Nach ihrer gelungenen

Premiere vor zwei Jahren findet am 7. November 2024 die zweite Austragung der St. Galler Blaulichtkonferenz statt. Die nicht-öffentliche Fachveranstaltung richtet sich an Angehörige von Blaulichtorganisationen, namentlich an Mitglieder

polizeilicher Sondereinheiten oder taktischer medizinischer Einheiten. Austragungsort ist wiederum der UniversitätsCampus der Ostschweizer Metropole.

Den Auftakt der Referate von erfahrenen Praktikern aus

mehreren Ländern macht ein Vortrag über Führungsfragen. Anschliessend werden die Lehren aus zwei grossen Terror-Übungen präsentiert sowie ein Fallbericht über Selbst- und Kameradenhilfe nach einem Lawinenunglück, wo es keine Unterstützungsmöglichkeit gab. Dem BoomThema Virtual Reality (VR)

ist der Abschluss des Tages gewidmet, wobei hier ein Vortrag speziell für Polizeiangehörige und einer für Mitarbeitende in Rettungsdienst und Feuerwehr auf dem Programm stehen. – Für weitere Infos: www.blaulichtkonferenz-sg.ch

Redaktion

Fachredaktion «star of life»: Ernst Hilfiker, Michel Eigenmann, Denise Probst, Helge Regener, Thorsten Schuck

Vertreter des IVR: Nicolas Soldati

Chefredaktion: Ernst Hilfiker, staroflife@swissparamedic.ch, Telefon 044 796 26 10

Postadresse Redaktion: Trübelstrasse 33, 8712 Stäfa Verantwortlich für den ganzen Inhalt von «star of life» ist der Vorstand der Swiss Paramedic Association. Für die einzelnen Artikel zeichnen die jeweiligen Autoren verantwortlich.

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Herausgeberin

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Die Fachzeitschrift «star of life» ist zum Preis von 40 Franken im Abonnement erhältlich (Ausland 60 Franken). Bei Mitgliedern von Swiss Paramedic ist das Abonnement im Mitgliederbeitrag enthalten. Gestaltung

Christiane Pommerien, wamag | Walker Management AG, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, und Ernst Hilfiker, Stäfa

Druck

Multicolor Print AG 6341 Baar

Erscheinungsweise

Viermal pro Jahr

Auflage 2400

Zielpublikum Kantonsärzte, Notärzte, Rettungsdienste, Rettungssanitäter, medizinisches, im Rettungsdienst tätiges Fachpersonal, interessierte Personen.

Copyright Abdruck oder sonstige Übernahme von Artikeln – auch auszugsweise –oder Illustrationen nur nach Absprache mit der Redaktion.

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Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird weitgehend auf die permanente gleichzeitige Vewendung der weiblichen und männlichen Form verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten jedoch für Frauen wie Männer; ausser natürlich, es sei ausdrücklich etwas anderes erwähnt.

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Rédaction professionnelle «star of life»: Ernst Hilfiker, Michel Eigenmann, Denise Probst, Helge Regener, Thorsten Schuck Représentant de l’IAS: Nicolas Soldati Rédacteur en chef: Ernst Hilfiker, staroflife@swissparamedic.ch, Téléphone 044 796 26 10

Adresse postale de la rédaction: Trübelstrasse 33, 8712 Stäfa

Le Comité directeur de Swiss Paramedic Association est responsable de l’ensemble du contenu de «star of life». La responsabilité des articles est du ressort des auteurs respectifs.

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Quatre fois par année

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Médecins cantonaux, médecins urgentistes, services de sauvetage, ambulanciers, personnel médical actif dans un service de sauvetage, personnes intéressées.

Copyright Reproduction ou autre reprise des articles – même d’extraits – ou des illustrations uniquement avec l’accord de la rédaction.

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