SVMTRA aktuell Dezember 2018 / ASTRM actuel décembre 2018

Page 1

aktuell actuel attualità

12_2018

12 18 23

Tag der Radiologiefachpersonen im Stade de Suisse Journée des TRM au Stade de Suisse Medizinische Massnahmen bei nicht ansprechbaren Patienten Les soins médicaux avec les patients qui ne réagissent pas Ohne Narkose in den Schüttelbecher Dans le shaker sans narcose


einfacher. besser. zusammen.

Patienten

Das MediData-Netz: das umfassendste Netzwerk für Healthcare Professionals. Leistungserbringer, Kostenträger, Kantone und Patienten – das MediData-Netz verbindet alle. Für einen effizienten, kostengünstigen und sicheren Austausch medizinischer und administrativer Daten – und für eine verbesserte Zusammenarbeit im

Spitex

Schweizer Gesundheitswesen.

Labors

Therapeuten Kantone

Apotheken

Spitäler

Ärzte Versicherer

www.medidata.ch Für eine gesunde Entwicklung.

JETZT ANMELDEN


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Editorial | ASTRM actuel 12 / 2018 éditorial 3

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Chères et chers collègues,

Ich habe den Eindruck, das Jahr 2018 sei gleichsam an uns vorbeigerast. Trotzdem dürfen im Alltagsstress die kleineren und grösseren Ziele, die wir uns gesteckt haben, nicht in Vergessenheit geraten. Mehr als je werden überall die Sparstifte angesetzt und wir müssen als Zentralvorstand aufmerksam bleiben, dass es nicht zu Fehlbesetzungen oder zu einer gefährlichen Personalpolitik kommt. Ein paar Beispiele davon hat es ja schon gegeben, worauf der Zentralvorstand einen klaren Standpunkt abgegeben hat. Auch was die Ausbildung betrifft, müssen wir schauen, dass wir nicht stehen bleiben. Rund um die Schweiz und auch in der Westschweiz werden Radiologiefachpersonen auf Fachhochschulniveau (Bachelor) und sogar Master ausgebildet. Diese Fachkräfte sind oft schon einen Schritt weiter und haben Erfahrung und Bildung, die wir in der Deutschschweiz nicht haben. Deshalb auch die hohe Anzahl an «auswärtigen» Radiologiefachpersonen. Gefährlich wird jetzt, dass in einigen Kantonen angestrebt wird, nur Radiologiefachpersonen mit Ausbildung in der Schweiz oder Gleichwertigkeitsanerkennung durch das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) arbeiten zu lassen. Vor allem in Führungspositionen wurden schon spezifisch (im Gegensatz zu generalistisch) ausgebildete Radiologiefachpersonen abgewiesen, da sie die Schweizer Kriterien nicht erfüllen. Das sind bedenkliche politische Änderungen. Es gilt sicherzustellen, dass sie im Interesse des Patienten gemacht werden, da wir sonst schnell mal fremdgesteuert werden. Aber nicht nur die Basisausbildung, sondern auch die Fort- und Weiterbildung muss auf dem neusten Stand bleiben. So braucht es Kurse für Wiedereinsteiger. Es kann nicht sein, dass jemand, der z.B. wegen Familienplanung eine Auszeit nimmt, unserem Beruf verloren geht. Das sind Fachkräfte, die wir dringend brauchen.

J’ai l’impression que l’année 2018 est passée très vite. Malgré cela, les petits et grands objectifs que nous nous sommes fixés, ne doivent pas tomber dans les oubliettes à cause du stress quotidien. Plus que jamais, on veut faire des économies partout et nous, en tant que comité central, nous devons rester vigilants pour éviter une mauvaise occupation des postes ou une politique du personnel dangereuse. Il y a déjà eu quelques exemples dans ce sens et le comité central y a réagi avec un positionnement clair. En ce qui concerne la formation, nous devons également veiller à ne pas stagner. Autour de la Suisse et en Suisse romande, les techniciens en radiologie médicale suivent des études au niveau Haute école spécialisée (Bachelor), voire Master. Ces professionnels ont souvent déjà une longueur d’avance et disposent d’une expérience et d’une formation que nous n’avons pas en Suisse alémanique. Et c’est pour cette raison que nous accueillons un grand nombre de techniciens en radiologie médicale «étrangers». Actuellement, certains cantons souhaitent laisser travailler seulement des techniciens en radiologie médicale ayant suivi leur formation en Suisse ou ayant obtenu la reconnaissance d’équivalence par la Croix rouge suisse (CRS) ce qui peut être dangereux. Notamment pour des positions dirigeantes, des techniciens en radiologie médicale au bénéfice d’une formation spécifique (contrairement à la formation généraliste) ont été éconduits car ils ne remplissent pas les critères suisses. Il s’agit là de changements politiques inquiétants. Il faut s’assurer que ces changements ont lieu dans l’intérêt du patient, autrement, nous serons rapidement contrôlés de l’extérieur. En plus de la formation de base, la formation continue et la formation postgrade doivent aussi être à la pointe de l’actualité. Il faut des cours pour les personnes qui reprennent l’activité professionnelle. On ne peut pas accepter qu’une personne qui se retire momentanément du monde du travail p.ex. pour fonder une famille, soit perdue pour notre profession. Il s’agit de professionnels dont nous avons cruellement besoin.

Chris Winter Mitglied des Zentralvorstandes

Chris Winter Membre du comité central

Fort- und Weiterbildung

4

News

Kurznews Tag der Radiologiefachpersonen im Stade de Suisse Die frisch Diplomierten 10th EFRS AGM

news

5 12 16 17

Fachbericht

Medizinische Massnahmen bei nicht ansprechbaren Patienten Ohne Narkose in den Schüttelbecher

formation

En bref Journée des TRM au Stade de Suisse

Les nouveaux titulaires du diplôme 10th EFRS AGM article spécialisé

18 23

Les soins médicaux avec les patients qui ne réagissent pas Dans le shaker sans narcose La vision de Ruth Latscha

Stellenanzeiger

28 29

Impressum

31

impressum

Agenda

32

agenda

Kolumne

Im Blickfeld von Ruth Latscha

chronique bulletin des emplois


4

SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news

Fortbildung Radio-Onkologie

Um Kopf und Kragen

Samstag, 9. März 2019

Ort: UniversitätsSpital Zürich, Kleiner Hörsaal OST, HOER B 5, Gloriastrasse 29, 8091 Zürich Tagesprogramm: 09:00 Uhr

Begrüssung

09.10 – 09.40 Uhr

Schema / Fraktionierung bei ORL-Tumoren PD Dr. med. Oliver Riesterer Radioonkologie Kantonsspital Aarau

09.40 – 09.50 Uhr

Diskussion / Fragen

09.50 – 10.30 Uhr

Pause / Maskenworkshop (2 Durchführungen à 20 min.) Durchführung 1: 09.50 – 10.10 Uhr Durchführung 2: 10.10 – 10.30 Uhr

10.30 – 11.00 Uhr

Aktuelle Möglichkeiten der Tumorchirurgie im ORL-Bereich KD Dr. med. Hans Rudolf Briner Facharzt FMH für ORL, Hals- und Gesichtschirurgie ORL-Zentrum Klinik Hirslanden Zürich

11.00 – 11.10 Uhr

Diskussion / Fragen

11.10 – 11.40 Uhr

Alkoholmissbrauch – Ursachen, Folgen, Belastungen Dr. phil. Regina Spiess, Psychologin Fachbereich Prävention Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme (ZFA)

11.40 – 11.50 Uhr

Diskussion / Fragen

11.50 – 13.20 Uhr

Mittagspause / Führung: Einblick in die Radio-Onkologie USZ Führung Gruppe 1: 11.50 – 12.20 Uhr / danach bis 13.20 Mittagspause Führung Gruppe 2: 12.50 – 13.20 Uhr / davor Mittagspause bis 12.50 Uhr

13.20 – 13.40 Uhr

Lagerungsmöglichkeiten Head & Neck Alessandro Taccogna, dipl. Radiologiefachmann FH Radioonkologie Kantonsspital Graubünden

13.40 – 13.50 Uhr

Diskussion / Fragen

13.50 – 14.20 Uhr

Planung von Kopf- und Halstumoren – Vergleich früher / heute Oliver Weinhold, Christian Dott, dipl. Radiologiefachpersonen HF Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Universitätsspital Basel

14.20 – 14.30 Uhr

Diskussion / Fragen

14.30 – 14.50 Uhr

Pflege bei ORL-Tumoren Susanne Sester, Dipl. Plegefachfrau HF Pflegeexpertin Fachbereich Radio-Onkologie Fachbereich Radio-Onkologie Inselspital Bern

14.50 – 15.00 Uhr

Diskussion / Fragen

15.00 – 15.30 Uhr

Schluss

Kosten: SVMTRA-Mitglieder Nicht-Mitglieder Studierende Anmeldeschluss: 24. Februar 2019

Fr. 50.– Fr. 250.– Fr. 20.– (Nicht-Mitglieder: Fr. 40.–) (Die Anmeldung ist verbindlich!)

log-Punkte: 5 Herzlichen Dank allen Sponsoren / Merci aux sponsors

Bitte melden Sie sich über die Agenda auf e-log.ch oder svmtra.ch an. Anmeldeschluss 24. Februar 2019 Inscrivez-vous via l’agenda sur e-log.ch ou astrm.ch. Délai d’inscription 24 février 2019


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 5

Radiologiekongress 2019 in St. Gallen Vom 13. bis 15. Juni 2019 findet der Radiologiekongress 2019 in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Radiologie SGR, der Schweizerischen Gesellschaft für Nuklearmedizin SGNM und der SVMTRA auf dem Messegelände der OLMA in St. Gallen

statt. Dieses Jahr sind auch die Swiss Society of Radiobiology and Medical Physics SGSMP und die Information Security Society Switzerland ISSS mit dabei. Weitere Informationen finden Sie auf www.svmtra.ch und www.radiologiekongress.ch

Abend der Radiologiefachpersonen am SCR’19 Dank des engagierten Einsatzes der Sektion Ostschweiz und des Zentralvorstands wird 2019 im Rahmen des Radiologiekongresses SCR’19 am Donnerstag, 13. Juni, der Abend

der Radiologiefachpersonen stattfinden. Genauere Details werden noch bekannt gegeben. Bitte tragen Sie sich den Abend bereits ein! Wir freuen uns auf viele Teilnehmende.

Registrierung der log-Punkte für das Zertifikat e-log Per 1. Februar 2019 werden wiederum die Zertifikate über die log-Bücher auf den e-logProfilen erstellt. In diesem Zertifikat werden alle von Ihnen absolvierten Fort- und Weiterbildungen aufgeführt, die Sie

auf dem persönlichen e-logProfil erfasst haben. Wir empfehlen deshalb, bis spätestens Ende Januar 2019 zu überprüfen, ob alle Fort- und Weiterbildungen des Jahres 2018 im log-Buch eingetragen sind.

Bye bye, liebe Funktionäre Die Redaktionskommission muss zukünftig auf die tatkräftige Unterstützung von Marlise Hofmann Stricker verzichten. Nach langem Engagement in dieser Kommission sowie vorgängig im Zentralvorstand gibt sie mit dieser Ausgabe des SVMTRA aktuell ihr letztes Amt beim SVMTRA ab. Wir wünschen ihr alles Gute. Ihren Platz in der Redaktionskommisson hat Joëlle Schilling vom Zentralvorstand übernommen.

Sind Sie auch interessiert an einer Mitarbeit in einer Gruppe der SVMTRA? Melden Sie sich bei Ihrer Sektion oder bei info@svmtra.ch.


6

SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 12 / 2018 formation

Zentrum für medizinische Bildung

Höhere Fachschule für Medizinisch-Technische Radiologie

Fortbildung Strahlenschutz Interventionelle Radiologie + Kompetenzen | Ziele Diese Fortbildung vermittelt Informationen zum Strahlenschutz in der interventionellen Radiologie (Theorie und Praxis) und zu Konzepten für das Qualitätshandbuch. Abschluss | Anerkennung Diese Fortbildung deckt vier von acht Lektionen der seit Januar 2018 obligatorischen Fortbildung ab und ist vom Berufsverband SVMTRA mit 5 log-Punkten anerkannt. Kurskdaten: SIR-2019-2: Donnerstag, 31. Januar 2019 Kurskosten: 180 Franken für SVMTRA-Mitglieder (280 Franken Nichtmitglieder) Anmeldung: medi.ch/medizinisch-technische-radiologie/ weiterbildung/anmelden-kurse/ medi | Zentrum für medizinische Bildung Max-Daetwyler-Platz 2 | 3014 Bern Tel. 031 537 32 20 | mtr@medi.ch

FORMATION CONTINUE MISE EN PLACE ECHOGUIDEE DE VOIES VEINEUSES PERIPHERIQUES MARDI 26 MARS 2019 Lieu: CHUV, Lausanne Objectifs: Transmettre la technique de mise en place de voies veineuses périphériques échoguidée aux TRM. Amener un nouveau paradigme concernant les accès veineux. Conditions d’admission: TRM au bénéfice d’un diplôme suisse ou formation jugée équivalente. Programme détaillé: Horaire 16h-19h15 (incluant une petite collation) Le programme détaillé peut être obtenu à l’adresse de contact ci-dessous. Finance d’inscription: La finance d’inscription est de CHF 100.- pour les membres ASTRM et de 150.- pour les nonmembres: elle couvre l’enseignement, la collation et la documentation distribuée. Les déplacements ne sont pas compris dans ces prestations. Assurance: Durant les cours, les accidents sont couverts par l’assureur LAA pour les personnes ayant un employeur. Pour les autres personnes, elles doivent être couvertes par une assurance personnelle. Délai d’inscription: Le délai d’inscription est fixé au 15 mars 2019. L'ASTRM se réserve le droit d'annuler le cours jusqu'au 19 mars 2019. Accréditation: 3 points-log Inscriptions: http://astrm.cogito-sport.ch/WebRegistration/LessonSelection Adresse de contact: formation@trm.ch


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 7

Congrès de radiologie 2019 à St-Gall En 2019, le congrès de radiologie aura de nouveau lieu en collaboration avec la Société Suisse de Radiologie SSR, la Société Suisse de Médecine Nucléaire SSMN et l’ASTRM. Cette année, la Swiss Society of Radiobiology and Medical Physics SSRPM et l’Information

Security Society Switzerland ISSS y participeront également. Nous aurons rendez-vous du 13 au 15 juin 2019 sur le site du salon de l’OLMA à St-Gall. De plus amples informations sont disponibles sur www.radiologiekongress.ch

Soirée des TRM au SCR’19 Grâce à l’engagement assidu de la section Suisse orientale et du comité central, la soirée des TRM 2019 aura lieu jeudi, 13 juin 2019 dans le cadre du congrès de radiologie SCR’19.

Des détails plus précis seront communiqués ultérieurement. Réservez d’ores et déjà la soirée! Nous nous réjouissons d’accueillir de nombreux participants.

Enregistrement des points log pour le certificat e-log Au 1er février 2019, les certificats des portfolios e-log de vos profils e-log seront de nouveau établis. Toutes les formations continues et postgrades que vous avez suivies et saisies dans votre profil

personnel e-log figurent dans ce certificat. Nous vous recommandons par conséquent de vérifier d’ici fin janvier 2019 au plus tard si vous avez enregistré toutes vos formations continues et postgrades de 2018 dans le portfolio e-log.

Au revoir, chers fonctionnaires À l’avenir, la commission de rédaction devra se passer du soutien de Marlise Hofmann Stricker. Après un engagement de longue date dans cette commission et, auparavant, au sein du comité central, elle remet sa dernière fonction à l’ASTRM avec ce numéro de l’ASTRM actuel. Nous lui adressons nos meilleurs vœux. Au sein de la commission de rédaction, Joëlle Schilling du comité central lui succède.

Est-ce que la collaboration au sein d’un groupe de l’ASTRM vous intéresse aussi? Veuillez contacter votre section ou envoyer un courriel à info@svmtra.ch


8

SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 12 / 2018 formation

Cours sur le dépistage organisé du cancer du sein par mammographie Du lundi 21 au jeudi 24 janvier 2019 Lieu du cours: HESAV/Auditoire I et II, Rue du Bugnon 19, 1005 Lausanne Programme: Les cours s’adressent aux technicien(ne)s en radiologie médicale impliqués dans un programme de dépistage du cancer du sein. Le programme détaillé (avec formulaire d’inscription) peut être obtenu à l’adresse de contact ci-dessous. Condition d’admission: La personne doit être au bénéfice d’un diplôme de technicien(ne) en radiologie médicale et effectuer régulièrement des clichés mammographiques. Finance d’inscription: La finance d’inscription est de CHF 800.– pour l’ensemble du cours (CHF 1200. – pour les TRM qui ne sont pas membres de l’association); elle couvre l’enseignement et la documentation distribuée. L’entretien (repas, hôtel) et les déplacements ne sont pas compris dans ces prestations. Assurance: Durant les cours, les accidents sont couverts par l’assureur LAA pour les personnes ayant un employeur. Pour les autres personnes, elles doivent être couvertes par une assurance personnelle. Délai d’inscription: Le délai d’inscription est fixé au 7 janvier 2019. Accréditation: Certificat: points-log (en cours) / Attestation: points-log (en cours) Contrôle des connaissances: Jeudi 7 février 2019 Certificat: Le/la candidat-e ayant suivi le bloc théorique, ayant réussi le test de connaissances, ayant validé son stage et ayant réalisé un portfolio recevra un certificat attestant de sa formation. Adresse de contact: formation@trm.ch Lieu pour l’inscription: http://astrm.cogito-sport.ch/WebRegistration/LessonSelection

MR Workshop@Ab auf die Insel – Das weibliche Becken Endometriose und Myom im Fokus: Samstag, 23. Februar 2019 www.radiologie.insel.ch/ab-auf-die-insel

6 e-log Punkte

110292_Inserat_181x128mm.indd 1 Vorlage_Hintergrund.indd 1

17.10.18 17:3015:38 11.08.16


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 9

Congresso di radiologia 2019 a San Gallo Registrazione dei punti Log per il certificato e-log Nel 2019 il congresso di radiologia si svolgerà nuovamente in collaborazione con la Società svizzera di radiologia SSR, la SSMN e l’ASTRM. Quest’anno anche la Swiss Society of Radiobiology and Medical Physics SSRPM e l’Information Securi-

ty Society Switzerland ISSS parteciperanno. Ci diamo appuntamento dal 13 al 15 giugno 2019 al salone OLMA a San gallo. Maggiori informazioni sono disponibili sul sito www.radiologiekongress.ch.

Serata dei TRM durante il SCR’19 Grazie all’impegno assiduo della sezione Svizzera orientale e del comitato centrale, la serata dei TRM 2019 avrà luogo giovedi 13 giugno 2019, nel contesto del congresso di ra-

diologia SCR ‘19. Ulteriori dettagli saranno forniti in seguito. Riservate già da ora la serata. Ci rallegriamo di accogliere numerosi partecipanti.

Con il primo febbraio 2019, saranno verificati i certificati dei portafogli e-log del vostro profilo. Tutte le formazioni continue e postgrado che avete seguito ed inserito nel vostro portafoglio e-log figureranno

nel certificato. Conseguentemente vi raccomandiamo di verificare da qui alla fine di gennaio 2019 al più tardi, che abbiate registrato tutte le vostre formazioni nel portafoglio e-log.

Arrivederci cari funzionari La commissione di redazione dovrà fare a meno del supporto di Marlise Hofmann Stricker. Dopo un lungo impegno in questa commissione come pure presso il comitato centrale, si congederà definitivamente dal servizio presso l’ASTRM. Le auguriamo ogni bene per il futruo. Il suo posto viene occupato da Joëlle Schilling, del comitato centrale..

Vi interessa collaborare in seno ad un gruppo di lavoro ASTRM? Contattate la vostra sezione o scrivete a info@svmtra.ch


10 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 12 / 2018 formation

Zentrum für medizinische Bildung

Höhere Fachschule für Medizinisch-Technische Radiologie

Fortbildung Totalrevision Strahlenschutz Kompetenzen | Ziele Diese Fortbildung informiert Sie umfassend über Neuerungen und Pflichten im Strahlenschutz im Bereich der medizinischen Radiologie. Abschluss | Anerkennung Diese Fortbildung deckt vier von acht Lektionen der seit Januar 2018 obligatorischen Fortbildung ab und ist vom Berufs­ verband SVMTRA mit 5 log-Punkten anerkannt. Kursdaten: TS-2019-5: Montag, 11. Februar 2019 Kurskosten: 90 Franken für SVMTRA-Mitglieder (190 Franken Nichtmitglieder) Anmeldung: medi.ch/medizinisch-technische-radiologie/ weiterbildung/anmelden-kurse/ medi | Zentrum für medizinische Bildung Max­Daetwyler­Platz 2 | 3014 Bern Tel. 031 537 32 20 | mtr@medi.ch

#verfügbarer Unsere Health IT-Systeme garantieren die Verfügbarkeit sämtlicher entstehenden administrativen und klinischen Daten – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Der nahtlose und konstante Informationsfluss zwischen Fachpersonal aus allen Disziplinen sichert die effektive Patientenversorgung. Heute. Und in Zukunft. agfahealthcare.ch Daniel S. Produktmarketingmanager Imaging IT

Auf Gesundheit fokussiert agieren

SVMTRA_12_2018_01.indd 1

13.12.2018 16:21:57


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 12 / 2018 formation 11

Shaping the future of healthcare

At Siemens Healthineers, our purpose is to enable healthcare providers to increase value by empowering them on their journey towards expanding precision medicine, transforming care delivery, and improving patient experience, all enabled by digitalizing healthcare.

An estimated 5 million patients globally everyday benefit from our innovative technologies and services in the areas of diagnostic and therapeutic imaging, laboratory diagnostics and molecular medicine, as well as digital health and enterprise services.

We are a leading medical technology company with over 170 years of experience and 18,000 patents globally. With more than 48,000 dedicated colleagues in 75 countries, we will continue to innovate and shape the future of healthcare.

siemens-healthineers.ch

RZ_Healthineers_Ins_Image_Maral_210x146-5_en.indd 1

25.10.18 13:48


12 SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news

Tag der Radiologiefachpersonen im Stade de Suisse Journée des TRM au Stade de Suisse Helene Rebsamen

Rund 120 Radiologiefachfrauen und -männer trafen sich am 10. November 2018 in Bern zum alljährlichen berufspolitischen Tag der Radiologiefachpersonen. An diesem Tag ging es vor allem um die Entwicklung des Berufes und die anstehenden grossen Herausforderungen mit Automatisierung, Digitalisierung sowie den Generationenwandel.

Der Tag der Radiologiefachpersonen fand wiederum in der Champions Lounge im Stade de Suisse statt. Michela Mordasini, Präsidentin SVMTRA, und Isabelle Gremion, Vizepräsidentin SVMTRA, begrüssten um 9.30 Uhr offiziell zum Tag der Radiologiefachpersonen 2018, dem nationalen berufspolitischen Anlass der SVMTRA. Sie gaben einen kurzen Rückblick über den letztjährigen Anlass und stellten das diesjährige Programm vor.

Arbeitswelt 4.0 Nina Hänsli, Leitung Beratung wamag (www.wamag.ch), nahm die Einführung in die Thematik des Strukturwandels der Arbeitswelt 4.0 vor. Die Treiber dieser Veränderung sind Globalisierung, Digitalisierung, Automatisierung, Gig Economy und selbstverständlich der Generationenwandel. Mit diesem Wandel sind Mitarbeitende nicht mehr zwingend an einen festen Arbeitsplatz gebunden. Diese Flexibilität,

Près de 120 techniciennes et techniciens en radiologie médicale se sont rencontrés le 10 novembre 2018 à Berne à l’occasion de la journée annuelle de politique professionnelle des TRM. Durant cette journée, on a surtout abordé le développement de la profession, le changement des générations ainsi que les prochains défis majeurs à relever que représentent l’automatisation et la numérisation.

Präsidentin Michela Mordasini (rechts) und Vizepräsidentin Isabelle Gremion

Michela Moradasini, présidente (à droite) et Isabelle Gremion, vice-présidente

der Generationenwandel wie auch die anderen genannten Treiber haben die Führung der Mitarbeitenden in den letzten Jahren stark verändert. Heute wird ein offener, kooperativer, mutiger und auf Augenhöhe angesiedelter Führungsstil verlangt. Die Rolle des Vorgesetzten ist die eines Personalentwicklers / Coaches, welcher das Potenzial der Mitarbeitenden entfaltet. Gerade während Veränderungen wird die transformationale Führung angewandt; d.h.

La Journée des TRM a une nouvelle fois eu lieu dans la Champions Lounge au Stade de Suisse. À 9h30, la présidente de l’ASTRM, Michela Mordasini, et la vice-présidente de l’ASTRM, Isabelle Gremion, ont officiellement ouvert la Journée des TRM 2018, la manifestation nationale de politique professionnelle de l’ASTRM. Elles ont brièvement passé en revue la manifestation de l’année passée avant de présenter le programme de cette année.

Monde du travail 4.0 Nina Hänsli, responsable de conseil chez wamag (www. wamag.ch), s’est occupée de l’introduction dans le thème du changement structurel du monde du travail 4.0. La globalisation, la numérisation, l’automatisation, la gig economy et bien entendu le changement des générations sont les moteurs de ce changement.

Nina Hänsli


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 13

Führung über Vision, Emotion, Empowerment und Ziele. Nina Hänsli hat 2017 eine repräsentative Umfrage zum Thema Millennials in der Schweiz durchgeführt. Aus dieser Studie ist ersichtlich, dass sich die Arbeitswelt – und dazu gehört auch die SVMTRA als Berufsverband – auf die Bedürfnisse der neuen Generation einstellen muss, um geeignete Funktionäre, aber auch Mitglieder für die Aufgaben im Berufsverband zu motivieren.

Im Wandel der Zeit Das BZG Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt, Bildungsgang für medizinisch-technische Radiologie HF, hat sich mit dem Studiengang 2017 intensiv mit dem Thema «Radiologiefachpersonen im Wandel der Zeit» beschäftigt. Sie haben eine Umfrage zur Veränderung des Berufsbildes der Radiologiefachpersonen gemacht, die Ergebnisse in einem spannenden und aufschlussreichen Video zusammengefasst und den Teilnehmenden am Tag der Radiologiefachpersonen präsentiert. Anschliessend an das Video blieb noch Zeit, kritische Fragestellungen in Gruppen zu diskutieren. Diese Diskussion war sehr angeregt und wurde auch noch in der anschliessenden Pause weitergeführt.

Nina Hänsli

Deep Learning in der medizinischen Bildgebung Im Jahr 2017 hat an der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) erstmals der Master of Science in Health mit insgesamt 40 Studierenden begonnen, welche sich aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ernährungsberatern, Hebammen und Radiologiefachpersonen zusammensetzen. Die Berufsgruppe der Radiologiefachpersonen ist mit 11 Studierenden dabei die grösste.

Avec cette évolution, les collaborateurs ne sont plus obligatoirement liés à un poste de travail fixe. Cette flexibilité, le changement des générations et les autres moteurs évoqués ont fortement modifié la conduite des collaborateurs au cours de ces dernières années. Aujourd’hui, on demande un style de direction ouvert, coopératif, courageux qui se déroule d’égal à égal. Le rôle du supérieur est celui d’un développeur du personnel / coach

Au fil du temps Avec la filière 2017, le BZG, centre de formation santé Bâle-Ville, filière de radiologie médico-technique ES, s’est penché avec beaucoup d’attention sur le thème «Les techniciens en radiologie médicale au fil du temps». Ils ont mené une enquête concernant le changement du profil professionnel des techniciens en radiologie médicale et résumé les résultats dans une vidéo intéressante et instructive qu’ils ont présentée aux participants lors de la Journée des TRM. Après la vidéo, il restait du temps pour discuter de questions critiques en groupes. Cette discussion était très animée et continuait même après la pause. Deep Learning en imagerie médicale En 2017, le premier Master of Science in Health a débuté pour la première fois à la Haute école spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) avec 40 étudiants qui sont des physiothérapeutes, des ergothéra-

Onur Cagdas und Azal Al-Musibli

Am Tag der Radiologiefachpersonen hatten wir die Möglichkeit, in die Ergebnisse der Masterarbeit zwei dieser Studierenden Einblick zu nehmen. Onur Cagdas und Azal Al-Musibli präsentierten ihre Forschungsergebnisse betreffend die automatische Identifikation von Nomenklatur (Os Scaphoideum) in der Hand. Die von den Studierenden aufgestellte klinische Hypothese konnte mit der Studie verifiziert werden. Die Entwicklung des Berufes in Richtung Bachelor und Master zeigt, dass sich Radiologiefachpersonen in Zukunft auch vermehrt in der Forschung beteiligen werden und somit erweiterte Kompetenzen aufbauen.

Onur Cagdas et Azal Al-Musibli

qui permet aux collaborateurs d’exploiter leur potentiel. C’est notamment au cours de changements que la direction transformationnelle est appliquée, c’est-à-dire la direction qui passe par la vision, l’émotion, l'automatisation et les objectifs. En 2017, Nina Hänsli a mené une enquête représentative sur le thème des Millenials en Suisse. Cette étude a démontré que le monde du travail – dont fait aussi partie l’ASTRM en tant qu’association professionnelle – doit s’adapter aux besoins de la nouvelle génération afin de motiver les responsables adéquats, mais également les membres, pour les tâches à effectuer au sein de l’association professionnelle.

peutes, des diététiciens, des sages-femmes et des techniciens en radiologie médicale. Avec 11 étudiants, le groupe professionnel des techniciens en radiologie médicale est le plus fortement représenté. La Journée des TRM nous a donné la possibilité de découvrir les résultats des travaux de Master de deux de ces étudiants. Onur Cagdas et Azal AlMusibli ont présenté les résultats de leurs recherches concernant l’identification automatique de la nomenclature (Os Scaphoideum) dans la main.


14 SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news

Die Diskussion im Anschluss an die Vorträge im Plenum war sehr spannend und angeregt und wurde auch beim anschliessenden Mittagessen weitergeführt. Zudem boten sich viele Gelegenheiten, einander kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen.

SVMTRA – fit für die Zukunft? Michela Mordasini und Isabelle Gremion stellten die Herausforderungen für den Berufsverband in einer sich stark ändernden Zeit dar. Zum einen sind dies finanzielle Herausforderungen, da die Sponsoringgelder und der Inserateverkauf rückläufig sind, zum anderen sind es die sinkenden Weiterbildungsbudgets in den Institutionen, welche dafür sorgen, dass Radiologiefachpersonen weniger an den Radiologiekongress und an unsere Weiterbildungen kommen. Des Weiteren sind auch personelle Ressourcen rückläufig, da Verbandsarbeit nicht mehr so attraktiv ist und somit die Rekrutierung von geeigneten und motivierten Funktionären zunehmend schwieriger wird. Der Zentralvorstand wird die Struktur der SVMTRA mit den Vorständen der Sektionen durchleuchten und gegebenenfalls Vorschläge für die DV erarbeiten. Referat Schweizerische Gesellschaft für Radiologie Prof. Dr. med. Dominik Weishaupt, Past-Präsident SGRSSR, präsentierte in seinem Vortrag die Herausforderungen und Chancen der Radiologiefachpersonen sowie der Radiologen. Die Entwicklung wird unter anderem getrieben von einem starken Kostendruck durch sinkende ambulante Tarife, der Teleradiologie aber auch der Durchführung von radiologischen Untersuchungen durch Nicht-Radiologen (Kardio-MR, Koro-CT, etc.). Das Berufsbild des Radiologen hat sich dahingehend verändert, dass es ver-

mehrt Subspezialisierungen gibt, dass die Arbeitslast durch grosse Bilddatenvolumina steigt und sich die Arbeitsweise des Radiologen vom Patienten teilweise immer mehr entfernt. Aber auch die zunehmende Belastung durch nicht produktive Tätigkeiten (Qualitätskontrolle, Strahlenschutz, Klinikkonferenzen, etc.) nimmt immer mehr zu. Parallel zur Veränderung des Berufsbildes des Radiologen verändert sich aber auch das Berufsbild der Radiologiefachpersonen. Vor allem auch dadurch, dass ehemals ärztliche Tätigkeiten zunehmend delegiert werden und eine zunehmende Akademisierung stattfindet. Auch die Kommunikation unter den beiden Berufsgruppen hat sich verändert, da die Bildakquisition oft von der Befundung getrennt ist und auch der Trend in den Spitälern besteht, eine organisatorische Trennung durchzuführen. Prof. Dr. med. Dominik Weishaupt sieht eine grosse Gefahr darin, dass sich die Radiologen und Radiologiefachpersonen in eine unterschiedliche Richtung entwickeln. Dieser Trend muss verhindert

Prof. Dr. med. Dominik Weishaupt, Past-Präsident SGR-SSR

werden, indem Weiterbildungscurricula verschärft werden und der Austausch zwischen den Berufsverbänden vertieft wird.

L’hypothèse clinique établie par les étudiants a pu être vérifiée avec l’étude. L’évolution de la profession vers un Bachelor et un Master démontre qu’à l’avenir, les techniciens en radiologie médicale participeront aussi plus souvent à la recherche en acquérant par conséquent des compétences élargies. La discussion menée après les exposés en plénum était intéressante et animée et se poursuivait durant le repas de midi. Par ailleurs, c’était l’occasion de faire la connaissance des autres et de s’échanger avec eux.

ASTRM – prête pour le futur? Michela Mordasini et Isabelle Gremion ont présenté les défis que l’association professionnelle devra relever dans un monde en forte mutation. Premièrement, il s’agit de défis financiers car les contributions des sponsors et la vente d’annonces sont en recul. Deuxièmement, les budgets de formation continue à la baisse dans les institutions font que les TRM participent moins au

Prof. Dr méd. Dominik Weishaupt, ancien président de la SGR-SSR

congrès de radiologie et à nos formations continues. Par ailleurs, les ressources personnelles sont également à la baisse puisque le travail asso-

ciatif est moins attrayant ce qui rend le recrutement de responsables adéquats et motivés de plus en plus difficile. Le comité central examinera la structure de l’ASTRM avec les comités des sections et procédera à des adaptations si cela s’avère nécessaire.

Conférence Société Suisse de Radiologie Dans le cadre de son exposé, le Prof. Dr méd. Dominik Weishaupt, ancien président de la SGR-SSR, a présenté les défis et les chances des techniciens en radiologie médicale et des radiologues. L’évolution est, entre autres, renforcée par une forte pression des coûts engendrée par les tarifs ambulatoires à la baisse, par la téléradiologie, mais aussi par l’exécution d’examens radiologiques par des non-radiologues (IRM cardiaque, TDM coronaire, etc.). Le profil professionnel du radiologue a changé dans la mesure où il y a de plus en plus de sous-spécialisations. Par ailleurs, la charge de travail augmente par un grand volume de données d’imagerie et la méthode de travail du radiologue s’éloigne, en partie, de plus en plus du patient. Mais la charge toujours plus importante découlant d’activités non productives (contrôle de la qualité, radioprotection, conférences de la clinique, etc.) augmente aussi constamment. Parallèlement aux changements du profil professionnel du radiologue, le profil professionnel des techniciens en radiologie médicale change également. Cela s’explique, entre autres, par le fait que d’anciennes activités médicales sont plus souvent déléguées et que l’on assiste à une augmentation de l’académisation. La communication entre les deux groupes professionnels a également changé car souvent, l’acquisition des images est séparée du diagnostic et dans les hôpitaux, on constate la tendance vers une séparation organisationnelle.


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 15

Pour le Prof. Dr méd. Dominik Weishaupt, il y a un grand risque que les radiologues et les techniciens en radiologie médicale évoluent dans des directions différentes. Il faut éviter cette tendance en renforçant les programmes de formations continues et en intensifiant l’échange entre les associations professionnelles.

Spannende Präsentation

Infos zu aktuellen Themen Anschliessend berichteten Michela Mordasini und Isabelle Gremion von den aktuellen Themen, mit denen sich die SVMTRA auseinandersetzt. Das betrifft unter anderem die Revision des Rahmenlehrplans Strahlenschutz, die Gespräche mit den Fachhochschulen zur einheitlichen Positionierung sowie die Information betreffend die Gründung der Fachstelle Interventionelle Radiologie. Im Kommunikationsbereich wurde informiert, dass der Stellenanzeiger eingestellt und es ab 2019 auch Neuerungen auf der Website geben wird. Im Anschluss an die Vorträge konnten sich die Teilnehmenden am Apéro noch weiter austauschen. Ein herzlicher Dank geht an alle Referenten und vor allem die Studierenden der BZGBS sowie der HES-SO für die wertvollen Beiträge zur Gestaltung des berufspolitischen Tages sowie an alle Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch. Weiter danken wir auch unseren Sponsoren, welche am Tag der Radiologiefachpersonen (teilweise) mit einem Ausstellungsstand vertreten waren für ihre Unterstützung.

Une présentation intéressante

Der Tag der Radiologiefachpersonen 2019 wird am Samstag, 16. November 2019 stattfinden. Bitte tragen Sie sich schon jetzt das Datum ein, wir informieren Sie frühzeitig.

Informations sur des thèmes actuels Ensuite, Michela Mordasini et Isabelle Gremion ont parlé des thèmes actuels sur lesquels l’ASTRM se penche. Cela concerne, entre autres, la révision du Plan d’études cadre

contribution à la journée de politique professionnelle ainsi qu’à tous les participants pour les échanges constructifs. Nous remercions également nos sponsors pour leur soutien. Ils ont été (partiellement) représentés avec un stand d’exposition lors de la Journée des TRM. La Journée des TRM 2019 aura lieu samedi, le 16 novembre 2019. Réservez d’ores et déjà la date, nous vous en informerons à temps.

Sämtliche Präsentationen des Tags der Radiologiefachpersonen sind auf www.svmtra.ch/ verband/news aufgeschaltet. Haben Sie spannende Themen für die nächste berufspolitische Tagung? Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge! Kontakt: Helene Rebsamen Geschäftsführerin info@svmtra.ch

Es gab viel Neues zu hören.

radioprotection, les entretiens avec les hautes écoles spécialisées dans le but d’un positionnement unique et l’information sur la création de la commission spécialisée Radiologie interventionnelle. Dans le domaine de la communication, on a annoncé que le bulletin des emplois est supprimé et qu’à partir de 2019, il y aura aussi des nouveautés au niveau du site internet. Après les conférences, les participants ont eu l’occasion de continuer l’échange lors de l’apéro. Les plus chaleureux remerciements sont adressés à tous les conférenciers et surtout aux étudiants du BZGBS et de la HES-SO pour leur précieuse

Il y avait beaucoup de nouveautées.

Toutes les présentations de la Journée des TRM sont disponibles sur https://www.astrm.ch/association/news. Avez-vous des thèmes intéressants à proposer pour la prochaine Rencontre de politique professionnelle? Nous serions heureux de recevoir vos propositions! Contact: Helene Rebsamen Secrétaire générale info@svmtra.ch


16 SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news

Die SVMTRA gratuliert allen frisch Diplomierten zum Abschluss L’ASTRM adresse ses félicitations â tous les nouveaux titulaires du diplôme Careum Bildungszentrum Zürich Ali Alija Bähler Bajraktari Balsemin Beer Dick Erni Hanimann Hanselmann Hilsenbeck Kausch

Syed Sameer Sead Anja Yllka Sheryl Olivia Michelle Kimberly Jasmin Sara Bettina Alicia Sarah

Kaya Lidakis Lingenhag Miletic Pititto Sivagy Thevalakattu Ulrich Wagner Weber Ziegler

medi Zentrum für medizinische Bildung Bern Özgür Alexandra Flurina Martina Mirko Lia Siyana Savitha Corinne Olga Marianne Viola

Haute école de santé Genève HEdS Aiello Aina Amaral Correia Baque Bernardino Anastacio Bussat Carlier Caruso Claudet Di Grazia Fernandez Otero Gnerro Goncalves Jeandet Mejuto Casabella

Valérie Tenimanana Christophe Oscar Sophie Simon Sarah Moïra Malaurie Fabrizio Alexandre Ursulla Fabien Justine Ivan

Menna Ostinelli Peguet Pira Pisanello Rodari Schneider Serifoska Sierra Sousa Pontes Stimec Testini Vermot-Gaud

Sanzia Annina Lisa Alena Nikolas Elena Yael Lena Patrizia Nadine Vanessa Corinne

Korolenko Memishi Oberholzer Pirathapan Rajakrishnan Schwob Slonka Suter Traub Waltert Würmli

Monika Roland Nadja Michèle Tanja Saska Martina Mattia Caroline Fabian Flavia Belinda

Haute Ecole de Santé Vaud HESAV Lausanne Roberto Luca Ross Sylvain Alban Melissa Madhuri Anthony Lirie Richard Cindy Filip Victor Benoit

Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt Block Büschlen Cao Christen Fräulin Garani Garcia Sanchez Gremlich Häner Hirschi Kappeler Knellwolf

Delbanco Heggli Jenni Lüthi Lüthi Nikolic Orlovski Pagano Panek Rupp Schranz von Känel

Anastassia Marigona Anna Eleonore Swarnaki Suji Vithuri Selina Ines Nadine Astrid Balz Martina Anja

Aymon Baranzelli Buttazzoni Chêne Cherpillod Darbellay D'Attoli Dayer De Oliveira Nunes Favre Formaz Gay Hebeisen Ismajli Lam Leuthard Macabrey Mettraux

Emmanuel Jean-Pascal Maxime Roxanne Tyna Aurélie Melissa Valentin Johnny Manon Florence Tania Marine Adelina Thuy Hong Cindy Camille Laura

Meyer Monoke Vunda Mottet Mylvaganam Nguyen Nkezabera Papinutto Pozza Repond Ribeiro Moreira Ropraz Santos Gomes Sellimovska Sudan Taleb Turki Zermatten

Julia Lauriane Balangi Camille Sissi Duy James Jérémie Alexandra Caroline Noémie Diana Tiffany Joao Paulo Luljeta Hervé Alexandre Najia Anika

Scuola specializzata superiore medico-tecnica Locarno Del Ponte Knezevic Maatouf Matarise Parrella

Alice Jurica Omaima Giovanna Marika

Peric Pustaj Sargenti Solcà

Biljana Denis Paula Martina


SVMTRA aktuell 12 / 2018 News | ASTRM actuel 12 / 2018 news 17

10th EFRS AGM Ermidio Rezzonico

Anforderungen direkt mit den Betroffenen definieren. Dadurch gewinnen Radiologiefachpersonen an Sichtbarkeit und wir erschliessen uns ein weiteres, breites Tätigkeitsfeld. Zum zweiten wurden einige Projekte aufgegleist: Radiation protection officer, MR safety officer, ultrasound survey

Die 10. Generalversammlung der EFRS führte dieses Jahr nach Deutschland, genauer gesagt nach Remscheid Lennep. Es gibt wohl kaum einen geeigneteren Ort, das Jubiläum zu feiern, wurde doch hier am 27. März 1845 Conrad Wilhelm Röntgen geboren. Der Gala-Abend fand dann auch im Deutschen Röntgen-Museum statt, wo sich die Delegierten auf eine Zeitreise in die Welt der X-Strahlen begaben, von ihrer Entdeckung über die Entwicklung der Apparaturen bis hin zu einem Blick in die Zukunft. Beim anschliessenden nächtlichen Spaziergang erkundeten wir die historische Altstadt auf den Spuren des kleinen Wilhelm. Das Jubiläum bot sich an für eine Bestandsaufnahme: Wo stehen wir heute, wo positioniert sich die EFRS mit ihren 40 Ländervertretungen und 64 Anschlussmitgliedern (mit über 60 Ausbildungsstätten). Ich möchte zwei Gedanken mit euch teilen. Zum einen beabsichtigt die EFRS, gezielt Kontakte zu Patientenorganisationen zu knüpfen. Die Form der Vernetzung bleibt zu klären, dennoch lassen sich so Bedürfnisse, Erwartungen und

working group sowie interventional survey working group. Wir werden im kommenden Jahr sicherlich Interessantes aus den jeweiligen Arbeitsgruppen hören. Die GV war eine willkommene Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Profis aus ganz Europa. Auf allseitigen Wunsch hat sich der Vorsitzende der EFRS Jonathan McNulty bereit erklärt, einen Bericht zu schreiben über die gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen für unseren Beruf. 2019 findet die Generalversammlung in Riga, der Hauptstadt Lettlands, statt. Kontakt: Ermidio Rezzonico Vorstandsmitglied SVMTRA Chef-MTRA, Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Regionalspital Lugano ermidio.rezzonico@eoc.ch

La decima Assemblea Generale dei delegati EFRS ha avuto luogo, quest’anno, in Germania, più precisamente a Remscheid Leppen. E quale poteva essere il luogo più adatto per celebrare questo giubileo, se non il paese natale di Wilhelm Conrad Röntgen, che nacque a Lennep il 27 marzo 1845. La serata di gala si è peraltro svolta all’interno del Deutsches Röntgen Museum dove siamo stati trasportati nel mondo dei Raggi X, dagli albori della loro scoperta, attraverso l’evoluzione delle macchine, fino ad uno sguardo verso il futuro: un’occasione anche per passeggiare nella «Altstadt» «Altstadt», dove il piccolo Wilhelm correva spensierato. Ma l’Assemblea è stata anche l’occasione per fare il punto della situazione su una Federazione sempre più forte, che accoglie 40 Società Nazionali e 64 membri affiliati (con ben 60 istituti di formazione). Due le riflessioni interessanti che riporto in questo breve scritto: la prima riguarda il fatto che l’EFRS sta valutando quali tipi di contatti si possano instaurare con le associazioni dei pazienti. Definire insieme ai pazienti i bisogni, le aspettative e le necessità reciproche, può rappresentare dei nuovi territori da esplorare e può rafforzare la visibilità della nostra professione. La seconda riguarda l’attivazione di alcuni gruppi di progetto inerenti le seguenti tematiche: radiation protection officer, MR safety officer, ul-

trasound survey working group e interventional survey working group. Di questi progetti sentiremo sicuramente parlare nel corso del 2019. L’Assemblea è stata come sempre anche occasione di scambio con professionisti provenienti da tutta Europa: quest’anno in particolare abbiamo chiesto al presidente dell’EFRS, Jonathan McNulty, di scrivere un articolo che ci parlasse delle attuali sfide ed opportunità della nostra professione. Il prossimo anno l’AGM si terrà a Riga, in Lettonia. Contatto: Ermidio Rezzonico Membro di comitato centrale ASTRM TRM capo reparto, Servizio di radiologia e neuroradiologia Diagnostica ed interventistica Ospedale Regionale di Lugano ermidio.rezzonico@eoc.ch


18 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé

Medizinische Massnahmen bei nicht ansprechbaren Patienten Les soins médicaux avec les patients En principe, l’administration des qui ne réagissent pas Medizinische Massnahmen sind grundsätzlich nur dann zulässig, wenn der Patient selbst oder eine vertretungsberechtigte Person in den Eingriff einwilligt. Eine wirksame Einwilligung setzt jedoch voraus, dass der Patient oder die vertretungsberechtigte Person zuvor umfassend aufgeklärt wurde. Was gilt aber in Notfallsituationen, insbesondere wenn der Patient nicht ansprechbar ist?

soins médicaux est seulement autorisée si le patient lui-même ou une personne en droit de le représenter consent à l’intervention. Le consentement effectif implique toutefois que le patient ou la personne en droit de le représenter ait été informé de manière complète au préalable. Mais que faire dans une situation d’urgence, notamment si le patient ne réagit pas?

Die Beantwortung dieser Frage hängt zunächst davon ab, ob der Patient urteilsfähig ist oder nicht. Handelt es sich zwar um einen Notfall, ist der Patient aber noch ansprechbar, ist umstritten, ob und wie eine Aufklärung stattzufinden hat. In einem Notfall, das heisst in einer Situation, in der unmittelbare Lebensgefahr besteht oder zumindest schwere gesundheitliche Schäden drohen, besteht regelmässig Dringlichkeit. Ein Teil der juristischen Lehre geht davon aus, dass in einer Notfallsituation aufgrund dieser Dringlichkeit und der Notwendigkeit der medizinischen Massnahme eine Aufklärung in der Regel unterbleiben kann oder daran zumindest keine hohen Anforderungen zu stellen sind. Ein anderer Teil der Lehre vertritt aber die Meinung, dass das Bedürfnis des Patienten nach einer Aufklärung auch dann besteht, wenn eine medizinische Massnahme dringend ist, also sich eine Verzögerung nachteilig auf den Gesundheitszustand des Patienten oder sogar auf dessen Überlebenschancen auswirkt respektive die Massnahme absolut indiziert ist. Dem Patienten steht auch in solchen Situationen das Recht zu, zu jeder Art von medizinischer Massnahme Nein zu sagen, sei die

Pour répondre à cette question il faut tout d’abord savoir si le patient est capable de discernement ou non. S’il s’agit certes d’un cas d’urgence mais que le patient réagit encore, il est difficile de définir si et comment l’information doit être faite. Dans un cas d’urgence, donc dans une situation où il y a danger de mort immédiat, respectivement où il y a au moins un risque de subir de graves troubles de la santé, il y a régulièrement urgence. Une partie de la doctrine juridique part du principe que dans une situation d’urgence, cette notion d’urgence et la nécessite d’administrer des soins médicaux permettent de renoncer en général à une information ou que cette information ne doit du moins pas remplir des exigences trop élevées. Une autre partie de la doctrine est toutefois de l’avis que le patient a besoin d’être informé même si une mesure médicale est urgente et si un retard pourrait avoir des conséquences négatives sur l’état de santé du patient voire sur les chances de survie de celui-ci, respectivement si les soins sont absolument indiqués. Même dans une telle situation, le patient a le droit de pouvoir refuser toute sorte de soins médicaux et cela même si ceux-ci sont

MLaw Laura Strebel

Massnahme auch noch so indiziert. Dem ist meines Erachtens zuzustimmen. Allerdings bleibt in solchen Notfallsituationen für eine umfassende Aufklärung in der Regel schlicht keine Zeit, weshalb ausnahmsweise Aufklärungsumfang und -genauigkeit entsprechend der zur Verfügung stehenden Zeit beschränkt werden können. Es kann aber nicht per se davon ausgegangen werden, dass auf die Aufklärung gänzlich verzichtet werden kann. Umfang und Genauigkeit der Aufklärung können also bei zeitlicher Dringlichkeit im Einzelfall verringert werden. Als Faustformel kann deshalb gelten: Wie umfangreich und genau ein (ansprechbarer) Patient im Notfall aufzuklären ist, bestimmt sich nach dem Grad der zeitlichen Dringlichkeit. Je weniger Zeit bleibt, desto mehr kann der Umfang der Aufklärung eingeschränkt werden, desto mehr kann sich die Aufklärung also auf die wesentlichsten Punkte beschränken.

Aufklärung eines bewusstlosen Patienten Handelt es sich hingegen um einen urteilsunfähigen Patienten, beispielsweise weil dieser bewusstlos oder komatös ist, so ist zu unterscheiden, ob es

parfaitement indiqués. De mon point de vue, cet avis est à approuver. Dans de telles situations d’urgence, on ne dispose toutefois en général tout simplement pas du temps nécessaire pour une information complète. Exceptionnellement, on peut donc adapter l’étendue et la précision de l’information au temps à disposition. Il ne faut toutefois pas renoncer entièrement à l’information en soi. Au cas par cas, on peut donc diminuer l’entendue et la précision de l’information en cas d’urgence temporelle. La règle générale suivante peut être appliquée dans de tels cas: en cas d’urgence, l’étendue et la précision de l’information fournie à un patient (qui répond) sont définies par le degré de l’urgence temporelle. Moins il y a de temps, plus on peut réduire l’étendue de l’information et plus cette information peut donc se limiter aux points essentiels.

Information d’un patient inconscient S’il s’agit par contre d’un patient incapable de discernement car il est par exemple inconscient ou comateux, il faut évaluer s’il s’agit d’une situation d’urgence ou s’il n’est pas urgent (sur le plan temporel et matériel) d’administrer les


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé 19

sich um eine Notfallsituation handelt oder ob die medizinische Massnahme nicht (zeitlich und sachlich) dringend ist. Lässt die Krankheits- oder Verletzungssituation ein Abwarten zu, ist mit der medizinischen Massnahme entweder so lange zuzuwarten, bis der Patient seine Urteilsfähigkeit wieder erlangt (also z.B. aus dem Koma erwacht) oder es ist gemäss der Kaskade von Art. 378 ZGB auf eine allenfalls vorhandene Patientenverfügung bzw. einen Vorsorgeauftrag abzustellen oder es ist eine vertretungsberechtigte Person beizuziehen. Beim Beizug einer vertretungsberechtigten Person ist diese anstelle des Patienten umfassend aufzuklären, so wie auch der Patient selbst aufzuklären wäre und es ist deren Einwilligung zum Eingriff einzuholen. Handelt es sich um einen dringenden Fall im geschilderten Sinne und ist ein Handeln umgehend erforderlich, richtet sich das Vorgehen nach Art. 379 ZGB. Demgemäss ergreift der Arzt medizinische Massnahmen nach dem mutmasslichen Willen und den Interessen der urteilsunfähigen Person. Wenn nun aber in einem solchen dringenden Fall vertretungsberechtigte Personen anwesend sind (die z.B. den bewusstlosen Patienten ins Spital begleitet haben), fragt es sich, ob der Behandelnde trotzdem selbst entscheiden kann oder ob erst die Einwilligung des Vertretungsberechtigten eingeholt werden muss. Stehen Personen zur Verfügung, die mit grosser Wahrscheinlichkeit zur Vertretung befugt sind, so sind diese grundsätzlich auch in dringenden Fällen vor der Vornahme der medizinischen Handlung aufzuklären und zu befragen. Aufgrund der Dringlichkeit kann aber auch hier die Aufklärung in Umfang und Genauigkeit, wie beschrieben, einge-

schränkt werden, also mehr oder weniger knappgehalten werden. Stehen in so kurzer Zeit aber keine offensichtlich vertretungsberechtigten Personen zur Verfügung, ist der Behandelnde berechtigt, die Entscheidung nach Art. 379 ZGB selbst zu fällen. Auch dann kann der Behandelnde seine Entscheidung aber nicht gänzlich unabhängig von allenfalls anwesenden, dem Patienten nahestehenden Personen fällen. Da er den mutmasslichen Willen des Patienten zu berücksichtigen hat, den er selbst wohl nicht kennt, hat er dazu wenn möglich die Anwesenden zu befragen, was ebenfalls eine knappe Aufklärung der betreffenden Personen voraussetzt. Stehen hingegen gar keine solchen Personen zur Verfügung, hat sich der Behandelnde nach den objektiven Interessen des Patienten zu richten. Eine Aufklärung vor der Behandlung bleibt in diesem Falle

soins médicaux. Si la maladie ou la blessure permet d’attendre, l’administration des soins médicaux peut être retardée jusqu’à ce que le patient soit de nouveau capable de discernement (s’il se réveille p.ex. du coma) ou il faut, selon l’ordre défini dans l’art. 378 CC, consulter d’éventuelles directives anticipées, respectivement un mandat pour cause d’inaptitude ou un représentant. Lorsque l’on fait appel à un représentant, l’information complète doit être fournie à celui-ci au lieu du patient de la même manière que l’on informerait le patient lui-même. Le représentant doit par ailleurs consentir à l’intervention. S’il s’agit d’un cas d’urgence dans le sens décrit et si une intervention est immédiatement nécessaire, la procédure se fait selon l’art. 379 CC. Le médecin administre donc les soins médicaux conformément à la volonté présumée et

le patient inconscient à l’hôpital) il faut se demander si le médecin peut néanmoins luimême décider du traitement ou si le représentant doit y consentir au préalable. En présence de personnes qui sont probablement en droit de représenter le patient, elles doivent en principe être informées et interrogées avant l’administration des soins médicaux et cela même dans les cas d’urgence. Compte tenu de l’urgence, il est toutefois aussi possible dans un tel cas de réduire l’entendue et la précision de l’information comme décrit ci-dessus. Si dans un laps de temps si court, aucune personne en droit de représenter le patient n’est disponible, le médecin peut prendre la décision luimême selon l’art. 379 CC. Mais même dans un tel cas, le médecin ne peut pas prendre la décision en ignorant complètement les personnes proches du patient qui sont éventuellement présentes. Puisqu’il doit respecter la volonté présumée du patient qu’il ne connaît probablement pas lui-même, il doit, dans la mesure du possible, interroger les personnes présentes à ce sujet ce qui implique également une information succincte de la personne concernée. Si par contre, aucune de ces personnes n’est à disposition, le médecin doit agir selon les intérêts objectifs du patient. Dans un tel cas, l’information n’est donc pas faite avant le traitement. Cette information doit toutefois être fournie (au patient ou à ses représentants) dès que les circonstances le permettent.

somit aus. Die Aufklärung ist aber (gegenüber dem Patienten oder seinen vertretungsberechtigten Personen) nachzuholen, sobald es die Umstände zulassen.

a u x intérêts de la personne incapable de discernement. Si dans un tel cas d’urgence, des représentants sont toutefois présents (p.ex. parce qu’ils ont accompagné

Qui est responsable? En premier lieu, le devoir d’informer incombe au médecin traitant. Dans le dernier article (numéro 02/2018) il était toutefois précisé que l’interrogatoire du patient ainsi que l’information concernant l’utili-


20 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé

Wer ist zuständig? Die Aufklärungspflicht ist in erster Linie eine Pflicht des behandelnden Arztes. Im letzten Beitrag (Ausgabe 02/2018) konnte man aber lesen, dass die Befragung des Patienten sowie die Aufklärung betreffend den Einsatz von Kontrastmittel sowie betreffend die (radiologische) Untersuchung bei Vorhandensein des erforderlichen Wissens auch an eine dipl. Radiologiefachperson HF/FH delegiert werden kann. Ebenfalls zu lesen war, dass, wenn der Arzt die Aufklärung an eine Radiologiefachperson delegiert hat, dennoch in erster Linie der Arzt für eine allenfalls unvollständige oder fehlende Aufklärung haftet (Art. 101 OR). Hat aber die dipl. Radiologiefachperson HF/FH gegen allgemein anerkannte Sorgfaltspflichten verstossen oder sogar vorsätzlich oder eigenmächtig gehandelt, dann haftet sie für die unvollständige oder fehlende Aufklärung ebenso, der Arzt kann also auf sie Rückgriff nehmen (detailliertere Ausführungen dazu in Ausgabe 02/2018). Um zu definieren, wer in einem konkreten Fall für die Aufklärung zuständig war, ist zu prüfen, ob im betreffenden Fall eine ausdrückliche Delegation der Aufklärung vom Arzt an die Radiologiefachperson erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, ist zu klären, ob gemäss allgemeiner Organisationsstruktur der Arzt oder die Radiologiefachperson für die Aufklärung zuständig gewesen wäre. Gibt es dazu in der Institution keine organisatorischen Vorgaben, kann allenfalls anstatt des Arztes oder der Radiologiefachperson auch die Institution selbst aufgrund Organisationsverschulden haftbar werden. Ansonsten gilt im Zweifel immer in erster Linie die Zuständigkeit und damit die Verantwortung des Arztes. Haftung für fehlende bzw. unvollständige Aufklärung Die Frage, wer für eine fehlen-

de oder unvollständige Aufklärung haftet, stellt sich immer (erst) dann, wenn es im Rahmen der betreffenden medizinischen Massnahme zu einem Schaden des Patienten kommt und zuvor die Aufklärung nicht gehörig erfolgt ist. Die gehörige Aufklärung und die Einwilligung des Patienten sind vom Behandelnden zu beweisen. Gehörig erfolgt eine Aufklärung dann, wenn sie klar, verständlich und wahrheitsgetreu hinsichtlich Diagnose, Verlauf, Risiken, Alternativen und Kosten informiert. Die Aufklärung muss in einer dem Patienten verständlichen Sprache vorgenommen werden; dies gilt auch bei fremdsprachigen Patienten. Die mit der Aufklärung betraute Person ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass der Patient die ihm übermittelten Informationen auch versteht. Nötigenfalls ist dazu ein Dolmetscher beizuziehen. Ist eine dipl. Radiologiefachperson HF/FH mit der Aufklärung eines Patienten (rechtmässig) betraut worden und stellt sie fest, dass dieser der verwendeten Sprache zu wenig mächtig ist, damit er die Inhalte der Aufklärung verstehen und nachvollziehen kann, hat sie den delegierenden bzw. zuständigen Arzt darauf hinzuweisen, dass die Aufklärung aufgrund von Verständigungsproblemen nicht gehörig vorgenommen werden konnte (Abmahnungspflicht, s. Ausgabe 02/2018). Der Arzt hat der dipl. Radiologiefachperson HF/FH daraufhin die nötigen Mittel, insbesondere unter Umständen einen Übersetzer zur Verfügung zu stellen, damit die Aufklärung gehörig erfolgen kann. Lehnt der Arzt dies ab und verzichtet auf eine erneute Aufklärung, haftet dieser später für einen allfälligen Aufklärungsfehler. Verletzt die dipl. Radiologiefachperson HF/FH aber ihre Abmahnungspflicht und belässt es eigenmächtig bei dieser mangelhaften Aufklärung bzw. informiert den

sation de produits de contraste et concernant l’examen (radiologique) pouvaient aussi être délégués à un technicien en radiologie médicale diplômé ES/HES s’il dispose des connaissances nécessaires. On soulignait également que si le médecin a délégué l’information du patient à un technicien en radiologie médicale, il est néanmoins le principal responsable si cette information a été incomplète, voire manquante (art. 101 CO). Si le technicien en radiologie médicale diplômé ES/HES a toutefois violé les devoirs de diligence universellement reconnus, voire s’il a agi intentionnellement et de son propre chef, il est également responsable de l’information incomplète ou manquante. Le médecin peut donc se retourner contre lui (pour des explications détaillées, cf. le numéro 02/2018). Pour définir qui a été responsable de l’information dans un cas concret, il faut examiner si dans le cas précis, le médecin a expressément délégué l’information au technicien en radiologie médicale. Si cela n’est pas le cas, il faut voir si selon la structure organisationnelle générale, le médecin ou le technicien en radiologie médicale aurait dû se charger de l’information. Si l’institution ne dispose pas de consignes organisationnelles dans ce contexte, il est possible qu’au lieu du médecin ou du technicien en radiologie médicale, ce soit l’institution qui devra assumer la responsabilité pour faute organisationnelle. À part cela et en cas de doute, la compétence et donc la responsabilité incombe toujours en premier lieu au médecin.

Responsabilité d’une information manquante, respectivement incomplète La question de la responsabilité en cas d’une information manquante ou incomplète se pose toujours (seulement) lorsque dans le cadre des soins médicaux concernés, le pa-

tient subit un dommage et si auparavant, l’information n’a pas été fournie dans les règles de l’art. Le médecin doit apporter la preuve d’une information fournie dans les règles de l’art et du consentement du patient. Une information est fournie dans les règles de l’art lorsqu’elle est claire et compréhensible et lorsqu’elle correspond à la vérité en ce qui concerne le diagnostic, l’évolution, les risques, les alternatives et les coûts. L’information doit être fournie dans un langage compréhensible pour le patient. Cela est également valable pour les patients qui parlent une langue étrangère. Il incombe à la personne chargée de l’information de veiller à ce que le patient comprenne les informations qui lui sont fournies. Au besoin, il faut recourir à un interprète. Lorsqu’un technicien en radiologie médicale diplômé ES/HES est chargé d’informer un patient (de manière légitime) et s’il constate que celui-ci ne maîtrise pas suffisamment bien la langue pour comprendre les contenus de l’information, il doit informer le médecin déléguant, respectivement responsable que pour des problèmes de compréhension, l’information n’a pas pu être fournie dans les règles de l’art (obligation d’avertissement, cf. numéro 02/2018). Le médecin doit alors mettre à disposition du technicien en radiologie médicale diplômé ESF/HES les moyens nécessaires, au besoin notamment un traducteur, afin que l’information puisse être fournie dans les règles de l’art. Si le médecin le refuse et renonce à une nouvelle information, il devra assumer la responsabilité d’une éventuelle erreur d’information. Si par contre le technicien en radiologie médicale diplômé ES/HES viole l’obligation d’avertissement en se contentant de son propre chef de cette information insuffisante, respectivement s’il n’en informe pas le médecin, il est possible qu’il doive assumer la


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé 21

Arzt diesbezüglich nicht, dann kann sie für einen allfälligen Aufklärungsfehler haftbar gemacht werden. Bleibt die Aufklärung aufgrund einer (dringenden) Notfallsituation bzw. aufgrund der Bewusstlosigkeit des Patienten ganz aus oder ist sie lediglich unvollständig erfolgt, ist als Erstes zu klären, ob der Arzt bzw. die Radiologiefachperson sich in seinem/ihrem Vorgehen an die einleitend genannten Sorgfaltspflichten gehalten hat. Es ist namentlich massgebend, ob alles Zumutbare unternommen wurde, um den mutmasslichen Willen des Patienten zu eruieren (Befragung von potentiell vertretungsberechtigten oder nahestehenden Personen, Beizug einer allenfalls vorhandenen Patientenverfügung etc.). War dies nicht der Fall, ist zu beurteilen, ob angesichts der ausserordentlichen Dringlichkeit und absoluten Indikation der medizinischen Massnahme ein Verzicht auf die Aufklärung als gerechtfertigt erscheint. Kann dem im Sinne einer objektiven Beurteilung zugestimmt werden, ist der Arzt bzw. die Radiologiefachperson grundsätzlich von seiner/ihrer Haftung für den Aufklärungsfehler befreit. Falls dem aber nicht so ist, das Einholen einiger Informationen nach objektiver Ansicht also noch möglich und vertretbar gewesen wäre, kann sich der zuständige Arzt oder die zuständige Radiologiefachperson nur dann noch von ihrer Haftung befreien, wenn er/sie nachweisen kann, dass der Patient auch eingewilligt hätte, wenn er gehörig aufgeklärt worden wäre ((hypothetische Einwilligung Einwilligung).). Umstände, die für eine hypothetische Einwilligung sprechen, sind etwa die zeitliche und sachliche Dringlichkeit der medizinischen Massnahme, die vitale Indikation oder das Fehlen einer ernsthaft in Betracht kommenden, erfolgsversprechenden Alternative. Der Patient hingegen müsste

glaubhaft machen können, dass er bei gehöriger Aufklärung die Einwilligung zu der betreffenden medizinischen Massnahme verweigert hätte und weshalb. Bringt der Patient keine plausiblen Gründe vor, ist massgebend, wie sich ein vernünftiger Patient nach objektiver Beurteilung nach einer gehörigen Aufklärung entschieden hätte. Kommt man dabei zu dem Schluss, dass der medizinischen Massnahme auch nach gehöriger Aufklärung zugestimmt worden wäre, ist der Arzt bzw. die Radiologiefachperson von seiner/ihrer Haftung für den Aufklärungsfehler grundsätzlich befreit.

Haftung für ausgebliebene oder unvollständige Anamnese Ist der Patient bewusstlos, bringt dies meist auch mit sich, dass kein Anamnese-Formular ausgefüllt bzw. der Patient nicht über Voruntersuchungen, Vorbelastungen und Kontraindikationen etc. befragt werden konnte. Tritt im Rahmen der Durchführung der medizinischen Massnahme beim Patienten ein Schaden ein, der allenfalls hätte vermieden werden können, wenn eine umfassende Anamnese durchgeführt worden wäre, stellt sich die Frage, wer bzw. ob die behandelnde Person dafür haftbar werden kann. Da die Anamnese meist im Rahmen der Aufklärung erfolgt, stellen sich hier grundsätzlich dieselben Problemfelder wie bei der Aufklärung. Das heisst, in erster Linie ist alles Zumutbare zu ergreifen, um wenn irgendwie möglich zu den nötigen Informationen zu kommen. Dazu gehört insbesondere die Befragung allenfalls anwesender vertretungsberechtigter Personen oder anderer nahestehender Personen des Patienten. Sind solche Abklärungen aufgrund der zeitlichen und sachlichen Dringlichkeit und/oder den Ge-

responsabilité d’une éventuelle erreur d’information. Si à cause d’une situation d’urgence, respectivement à cause de l’inconscience du patient, il n’y a pas du tout eu d’information ou seulement de manière incomplète, il faut en premier lieu analyser si le médecin, respectivement le technicien en radiologie médicale s’est conformé au devoir de diligence susmentionné. Il est notamment déterminant d’analyser si tout ce qui est raisonnablement exigible a été fait pour connaître la volonté supposée du patient (se renseigner auprès de personnes proches ou qui peuvent potentiellement représenter le patient, consultation d’éventuelles directives anticipées, etc.). Si cela n’a pas été le cas, il faut évaluer si compte tenu de l’urgence extraordinaire et de l’indication absolue des soins médicaux, le fait de renoncer à l’information est jusable. Si dans le sens d’une tifiable. évaluation objective, on peut l’affirmer, le médecin, respectivement le technicien en radiologie médicale est en principe déchargé de sa responsabilité d’assumer l’erreur d’information. Si cela n’est toutefois pas le cas et si objectivement, il aurait encore été possible et justifiable d’obtenir quelques informations, le médecin responsable ou le technicien en radiologie médicale responsable peut seulement se décharger de sa responsabilité s’il peut prouver que le patient aurait aussi consenti aux soins médicaux s’il avait été informé dans les règles de l’art (consentement hypothétique). Les circonstances qui indiquent un consentement hypothétique sont par exemple l’urgence temporelle et matérielle des soins médicaux, l’indication vitale ou l’absence d’alternatives prometteuses qui peuvent sérieusement être envisagées. Le patient devrait en revanche établir de manière plausible qu’avec une information dans les règles de l’art,

il aurait refusé les soins médicaux qui ont été administrés et pourquoi. Si le patient ne peut pas présenter des raisons plausibles il est déterminant de voir comment un patient raisonnable aurait, d’après une évaluation objective, décidé après une information dans les règles de l’art. Si l’on arrive à la conclusion que même avec une information fournie dans les règles de l’art, il aurait consenti aux soins médicaux, le médecin, respectivement le technicien en radiologie médicale est en principe déchargé de sa responsabilité d’assumer l’erreur d’information.

Responsabilité d’une anamnèse manquante ou incomplète Lorsque le patient est inconscient, il n’est, dans la plupart des cas, pas possible de remplir un formulaire d’anamnèse, respectivement d’interroger le patient concernant des examens préliminaires, des prédispositions et des contre-indications. Si dans le cadre de l’administration des soins médicaux, le patient subit des dommages qui auraient éventuellement pu être évités avec une anamnèse complète, il faut se poser la question qui en est responsable, respectivement si le médecin peut être tenu pour responsable. Puisque l’anamnèse se fait généralement dans le cadre de l’information, elle est en principe sujette aux mêmes problèmes que l’information ellemême. Cela signifie qu’en premier lieu, tout ce qui est raisonnablement exigible doit être fait pour obtenir d’une manière ou d’une autre les informations nécessaires. Cela englobe notamment l’interrogatoire des représentants éventuellement présents ou d’autres personnes proches du patient. Si l’urgence temporelle ou matérielle et/ou les circonstances ne permettent pas d’obtenir de tels renseignements, le médecin doit administrer les soins médicaux de la


22 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé

Was lässt sich im Praxisalltag vorkehren? Um möglichst zu vermeiden, sich überhaupt einer haftungsrechtlichen Situation auszusetzen, empfehlen sich in einer Institution folgende Massnahmen: • Festlegung klarer Zuständigkeiten Wer ist wann für die Patientenaufklärung und -befragung zuständig? • Checkliste Aufklärung und Befragung Standardisiert festlegen, welche Fragen im Rahmen einer Aufklärung und Befragung wie zu klären sind und welche Besonderheiten allenfalls je nach Konstellation zu beachten sind. • Notfallmanagement Standardisiert festlegen, wie im Notfall (also bei zeitlicher und sachlicher Dringlichkeit) und insbesondere bei einem urteilsunfähigen bzw. bewusstlosen Patienten hinsichtlich Aufklärung und Befragung vorzugehen ist sowie wer für was zuständig ist. gebenheiten nicht möglich, hat die/der Behandelnde die medizinische Massnahme in der Art zu ergreifen, die ihr/ihm angesichts der Umstände und unter Berücksichtigung des allfälligen Nichtwissens über Vorbelastungen, Kontraindikationen etc. als objektiv vertretbar erscheint. Er hat dabei mit dem Mass an Sorgfalt zu entscheiden, die von einem gewissenhaften Arzt/einer gewissenhaften Radiologiefachperson in der gleichen Lage und nach dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens erwartet werden darf. In Notfallsituationen werden in der Regel nicht gleich hohe Anforderungen an die Sorgfalt gestellt. Entscheidet sich der Arzt bzw. die Radiologiefachperson im Rahmen seines/ihres Ermes-

senspielraums für eine Variante, die im Nachhinein nicht optimal, aber vertretbar ist, haftet er/sie grundsätzlich nicht. Auch keine Haftung begründet ein Schaden, der auf einer Ursache beruht, die auch nach aufmerksamer und gewissenhafter Prüfung (im obigen Sinne) nicht erkennbar war. Eine Sorgfaltspflichtverletzung kann allenfalls dann vorliegen, wenn nahestehende Personen zur Verfügung gestanden hätten, welche über die schadensauslösenden Vorbelastungen oder Kontraindikationen hätten Auskunft erteilen können, der Arzt bzw. die Radiologiefachperson die Befragung dieser Personen allerdings pflichtwidrig, also ohne gegebenen Anlass unterlassen hat. Ob entweder der Arzt oder die Radiologiefachperson haftet, entscheidet sich auch hier wieder danach, wem organisatorisch diese Aufgabe zugekommen wäre. In erster Linie bzw. mangels anderslautender Regelung läge die Verantwortung hier vermutlich beim Arzt. Der Entscheid für eine (radiologische) Untersuchung eines (bewusstlosen) Patienten wird in der Regel von einem Arzt gefällt, womit dieser grundsätzlich auch in erster Linie die Verantwortung dafür trägt, die nötigen Abklärungen und Einschätzungen getroffen zu haben. Eine Sorgfaltspflichtverletzung und damit eine Haftung der Radiologiefachperson wäre z.B. dann anzunehmen, wenn der Arzt ihr die Befragung des Patienten bzw. der Angehörigen (ausdrücklich) übertragen hat, sie dies allerdings unterlässt. Oder wenn sie eine mögliche Kontraindikation o.ä. erkennt und den Arzt diesbezüglich nicht informiert bzw. die Untersuchung unbesehen fortführt. Kontakt: Laura Strebel Juristin, MLaw wamag | Walker Management AG laura.strebel@wamag.ch

manière qui lui semble objectivement justifiable compte tenu des circonstances tout en prenant en considération l’absence des informations concernant les prédispositions, les contre-indications, etc. Dans ce contexte, il doit prendre ses décisions avec le niveau de diligence auquel on doit pouvoir s’attendre de la part d’un médecin/technicien en radiologie médicale consciencieux dans la même situation et selon les connaissances médicales les plus récentes. Dans des situations d’urgence, les exigences concernant la diligence ne sont en général pas aussi élevées. Si dans le cadre de sa marge de manœuvre, le médecin, respectivement le technicien en radiologie médicale se décide pour une variante qui s’avère plus tard ne pas être la variante optimale mais qui est justifiable, il n’est généralement pas tenu pour responsable. Un dommage dû à une cause qui n’était pas décelable même avec un examen attentif et consciencieux (dans le sens ci-dessus) n’engagera pas sa responsabilité non plus. Il peut éventuellement avoir violation du devoir de diligence si des personnes proches auraient été à disposition qui auraient pu donner des renseignements sur les prédispositions ou contre-indications ayant causé le dommage et si le médecin, respectivement le technicien en radiologie médicale ont toutefois omis d’interroger ces personnes contrairement à leur obligation et donc sans raisons évidentes. Le fait de savoir si la responsabilité incombe au médecin ou au technicien en radiologie médicale dépend, là encore, de la personne qui aurait dû assumer cette tâche sur le plan organisationnel. En premier lieu, respectivement à défaut d’autres dispositions, la responsabilité incomberait probablement au médecin dans un tel cas. En général, c’est le médecin qui prend la décision d’un examen (radiologique) d’un patient (incons-

Quelles mesures peuvent être prises au quotidien? Afin d’éviter de se retrouver dans une situation concernant la responsabilité, les mesures suivantes sont recommandées dans une institution: • Définir clairement les responsabilités Qui est-ce qui est responsable d’informer et d’interroger le patient et quand ? • Check-list pour l’information et l’interrogatoire Définir de manière standardisée quelles questions doivent être tirées au clair lors d’une information et d’un interrogatoire, de quelle manière, et quelles sont les particularités qui doivent éventuellement être prises en compte en fonction de la situation. • Gestion des urgences Définir de manière standardisée comment il faut procéder au niveau de l’information et de l’interrogatoire en cas d’urgence (temporelle et matérielle) et notamment avec un patient incapable de discernement, respectivement inconscient, et qui est responsable de quoi. cient). Il doit donc en premier lieu aussi veiller à prendre les renseignements nécessaires et à faire les évaluations qui s’imposent. Il peut y avoir violation du devoir de diligence de la part du technicien en radiologie médicale ce qui engage donc la responsabilité de celui-ci si le médecin lui a (expressément) demandé d’interroger le patient, respectivement les proches de celui-ci et s’il a omis de le faire. Ou s’il décèle une éventuelle contre-indication sans en informer le médecin, respectivement en poursuivant l’examen. Contact: Laura Strebel Juriste, MLaw wamag | Walker Management AG laura.strebel@wamag.ch


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé 23

Ohne Narkose in den Schüttelbecher Dans le shaker sans narcose Thomas Hunziker

Eine Untersuchung in einem MRT ist ein Erlebnis für alle Sinne. Wenig verwunderlich, dass manche Patienten, vor allem jüngere, von den vielen Eindrücken überfordert sind. Damit nicht alle dieser Patienten mit Beruhigungsmitteln oder in Narkose untersucht werden müssen, stehen zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung.

Un examen IRM est une expérience insolite pour tous les sens. Pas étonnant que de nombreux patients, avant tout les plus jeunes, soient stressés par ces nombreuses stimulations. Afin que l'on ne doive pas administrer des tranquillisants à ces patients ou les examiner sous narcose, nous disposons de nombreuses autres solutions.

Schon bevor die erste Sequenz einer Untersuchung im Magnetresonanztomographen (MRT) beginnt, ist der Patient mit zahlreichen überwältigenden Sinneseindrücken konfrontiert: ein fremder, kühler Raum mit einer gewaltigen Maschine, unbekannte Gerüche, seltsame Geräusche. Dann soll sich der Patient auf den harten Tisch legen, sich mit Ohrstöpseln und Kopfhörern gegen den Lärm wappnen und in die viel zu enge Röhre gefahren werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist ein metallischer Geschmack im Mund wahrnehmbar, vielleicht auch leichter Schwindel, ein Lufthauch

Bien avant que l'on ne démarre la première séquence de l'examen d'imagerie par résonnance magnétique (IRM), le patient est confronté à de nombreuses impressions sensorielles: une salle impersonnelle, fraîche, avec une immense machine, des odeurs inconnues, des bruits bizarres. Le patient doit ensuite se coucher sur une table d'examen dure, se protéger du bruit en mettant des bouchons d'oreilles et un casque puis la table cou-

streicht über die Haut und sorgt für Abkühlung, Dann rattert der Tisch in die Röhre und der hämmernde Lärm dringt trotz Hörschutz in die Ohren. An immer mehr Körperteilen lassen sich Druckstellen wahrnehmen. Spätestens wenn dann eine diffusionsgewichtete Sequenz startet, wähnt sich der Patient in einem Schüttelbecher. Wenn der MRT nicht aus dem klinischen Alltag bekannt wäre, würde er auf jeder Chilbi als Attraktion gelten und mutige

lisse dans un tunnel qui semble beaucoup trop étroit. A ce moment-là déjà certains patients ressentent un goût métallique dans la bouche et peut-être aussi une légère impression de vertige, un souffle frais qui passe sur la peau et donne une impression de froid. Puis la table d'examen vibre à l'intérieur du tunnel et le bruit percutant pénètre dans les oreilles malgré le casque anti-bruit. Plus l'examen avance, plus les points de pression du corps sur la table se font sentir. Au plus tard au moment de la séquence de diffusion, le patient a l'impression de se trouver dans un shaker. Si l'on ne


24 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé

Menschen würden viel Geld für dieses Abenteuer bezahlen.

Videos und Attrappen gegen Ängste Die meisten erwachsenen Patienten können die Eindrücke verarbeiten und falls Ängste vorhanden sind, können sie diese für die Untersuchung unterdrücken. Für Patienten, welche sich trotzdem nicht in die Röhre wagen, gibt es das Angebot von Beruhigungsmitteln wie Temesta oder Midazolam oder in den extremsten Fällen von einer Untersuchung in Narkose. Für Kinder werden besonders oft Untersuchungen in Sedierung angefordert. Dabei bedeuten Untersuchungen mit Beruhigungsmitteln und in Narkose eine zusätzliche Belastung für den Körper der Patienten und einen erheblichen zeitlichen, personellen und dadurch auch finanziellen Mehraufwand. Aus diesen Gründen beschäftigen sich diverse Studien mit Möglichkeiten zur Vermeidung von Untersuchungen in Sedierung. Für Kinder ist ein möglichst spielerischer Zugang zur Untersuchung zielführend. Die Varianten reichen von Vorbereitungen mit Videomaterial über Trainings mit günstigeren und teureren MRT-Nachbildungen bis zum Nachstellen einer Untersuchung mit Hilfe des Kitten Scanners von Philips. Den Ansatz mit dem geringsten Aufwand haben Szeszak et al. (2016) gewählt.1 Sie haben untersucht, wie ein Lehrvideo die Anspannung vor einer Untersuchung reduzieren kann. Im 3-minütigen, animierten Video (www.youtube.com/watch?v=duQR23cR5Gs) wird den 5bis 11-jährigen Kindern in einfacher Sprache erklärt, wie eine MRT-Untersuchung funktioniert. Hauptdarstellerin im Video ist das Mädchen Jess, das für eine MRT-Untersuchung aufgeboten wird. Sie erklärt den Kindern den Ablauf und erhält dabei Unterstützung von Sam, der einen Radiologiefachmann darstellen

Elefantös: ein tierischer Patient für den Kitten Scanner

soll. Szeszak et al. durften feststellen, dass die Methode erfolgreich ist, indem sie die Kenntnisse über eine MRT-Untersuchung verbessert, die erwartete Anspannung reduziert, die Aufmerksamkeit aufrecht erhält und die Kinder in der Zielgruppe Gefallen daran finden. Allerdings mussten sie auch einschränkend anmerken, dass einerseits wegen der geringen Anzahl an Teilnehmern die Resultate statistisch nicht signifikant sind und andererseits die Teilnehmer alles gesunde Kinder waren. Die Frage nach einer tatsächlichen Untersuchung im MRT war daher rein hypothetisch und die Wirkung liess sich nicht in Wirklichkeit überprüfen. Grundsätzlich lässt sich sicher sagen, dass Videos ein hilfreiches Mittel sein können, um Patienten mit Ängsten über die bevorstehende Untersuchung zu informieren. Im Internet finden sich zahlreiche Beiträge, in denen die Untersuchung aus wissenschaftlicher Sicht beschrieben wird und es finden sich auch persönliche Schilde-

L'éléphant: un animal-patient pour le Kitten Scanner

connaissait pas les examens IRM dans le cadre du quotidien médical, on pourrait les proposer dans les fêtes foraines comme attraction et des personnes courageuses paieraient cher pour vivre cette aventure.

Des vidéos et des simulations contre les peurs La plupart des patients adultes peuvent gérer leurs émotions et si des peurs surviennent ils peuvent les contrôler pour la durée de l'examen. Pour les patients pour lesquels il n'est tout simplement pas possible de s'imaginer dans ce tunnel, il est possible de proposer de nombreux anxiolytiques comme le Témesta ou le Midazolam et même pour les cas extrêmes un examen sous narcose. Pour les enfants, la sédation est souvent demandée. Cependant les examens sous sédation ou sous narcose représentent une sollicitation supplémentaire pour le corps du patient et un important investissement en temps et en personnel, donc des coûts plus élevés. C'est la raison pour la-

quelle de nombreuses études ont été conduites pour trouver une possibilité de réaliser ces examens sans sédation. Pour les enfants, c'est le côté ludique qui semble être le plus efficace. Les variantes vont de la préparation par jeu vidéo à la simulation avec des reproductions plus ou moins onéreuses d'appareils d'IRM comme le Kitten Scanner de Philips. La solution qui demande le moins d'investissement a été développée par Szeszak et al. (2016).1 Ils ont étudié comment une vidéo pédagogique pouvait réduire le stress avant un examen IRM. Un dessin animé de 3 minutes (www.youtube. com/watch?v=duQR23cR5Gs) explique le déroulement d'un examen IRM dans un langage simple aux enfants de 5 à 11 ans. Le personnage principal de cette vidéo est une fillette, Jess, qui doit subir un examen IRM. Elle explique aux enfants comment se déroule l'examen et est accompagnée par Sam, qui tient le rôle d'un TRM. Szeszak et al. ont constaté que la méthode avait du succès car elle permettait d'améliorer les connaissances relatives à l'IRM, réduisait le stress, captait l'attention des enfants du groupe cible et leur avait bien plu. Ils ont néanmoins dû relativiser leurs résultats car d'une part vu le nombre limité de participants l'étude n'était statistiquement pas significative et d'autre part elle a été réalisée avec des enfants en bonne santé. La question d'un examen IRM réel n'était de ce fait qu'hypothétique et l'effet de la vidéo n'a pas pu être étudié dans des cas réels. En principe, on peut tout de même dire que les vidéos peuvent être un moyen efficace d'informer les patients qui craignent un examen à venir. Sur Internet on trouve de nombreux articles qui décrivent ces examens d'un point de vue scientifique ainsi que des témoignages de patients comme celui de Lovely Lea ((vidéo


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé 25

rungen von Patienten, wie etwa der Beitrag von Lovely Lea (www.youtube.com/watch? v=_YVJmMe2JqE), die zunächst die Befürchtung hatte, dass sie die Untersuchung nicht durchstehen wird.

Der Spieltunnel als MRT Drei andere Studien beschäftigten sich damit, wie sich Nachbildungen und Imitationen von MRT- bzw. CT-Scannern eignen, um Kinder an die Untersuchung heranzuführen und ihnen die Angst vor den Geräten zu nehmen. De Bie et. al. (2010) haben als Attrappe eine detailgetreue Nachbildung eines MRTs ohne Magnet benutzt, der mit allem Elementen eines üblichen MRTs ausgestattet ist.2 Über Kopfhörer können die Geräusche und der Lärm einer Untersuchung reproduziert werden. Experten führten mit den für eine Untersuchung angemeldeten, 3- bis 14-jährigen Kindern einige Tage oder Wochen vorher eine 30- bis 60-minütige Sitzung durch, in der ihnen in einem ersten Teil erklärt wurde, weshalb sie die Untersuchung erhalten und weshalb es wichtig ist, dass sie ruhig liegen bleiben müssen. Im zweiten Teil konnten sich die Kinder in die Röhre legen, um ein Gefühl für die Untersuchung zu erhalten. Von den 90 Kindern, die an der Studie teilgenommen haben, konnte bei 85 eine Untersuchung ohne Sedierung durchgeführt werden. Die Bilder von 81 Untersuchungen waren von akzeptabler bis hervorragender Qualität. Zu einem vergleichbaren Resultat kam später eine holländische Studie. Barnea-Goraly et al. (2014) haben untersucht, wie Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren auf ein Training mit zwei unterschiedlichen Nachbildungen reagierten.3 Eine davon war ebenfalls eine detailgetreue Nachbildung,

die andere bestand lediglich aus einem Spieltunnel, einer Hutschachtel mit Schaumstoff, einer vibrierenden Matte und Video- und Audioausrüstung. Bei 92,3 % der Teilnehmer konnte eine T1-gewichtete und bei 78,4 % eine diffusionsgewichtete Sequenz akquiriert werden, die für hochauflösende anatomische Studien verwendet werden konnte. Da zwischen den Gruppen, die mit dem kommerziellen Scanner-Nachbildung und dem preiswerteren Spieltunnel trainiert haben, kein signifikanter Unterschied festgestellt werden konnte, folgerten Barnea-Goraly et al., dass es ausreicht, wenn die Kinder üben, in einer engen Gebilde ruhig zu liegen, kombiniert mit Vorbereitung zu Hause sowie Kommunikation und Kontrolle der Bildqualität während der Untersuchung.

Fische im Elefantenbauch Die aktuellste Studie befasst sich mit dem Kitten Scanner, einer von Philips entwickelten Nachbildung eines Computertomographen, der dazu dient, junge Patienten spielerisch mit dem Prozess vertraut zu machen. Vier Plüschfiguren – ein

Was schwimmt da im Bauch?

en allemand) www.youtube.com/ watch?v=_YVJmMe2JqE)), qui dans un premier temps avait peur de cet examen car elle ne savait pas à quoi s'attendre.

L'IRM comme tunnel de jeu Trois autres études ont cherché à déterminer dans quelle mesure des répliques et des imitations d'appareils d'IRM, resp. de scanners pouvaient familiariser les enfants à ces appareils et aux examens qu'ils doivent subir et les libérer ainsi de leurs peurs. De Bie et al. (2010) ont utilisé un appareil factice ressemblant au détail près à un véritable appareil IRM sans aimant mais disposant de tous les éléments propres à un appareil IRM conventionnel.2 Les sons et le bruit produits lors d'un examen d'IRM était diffusé par un casque. Des experts ont réalisé une séance d'essai de 30-60 minutes quelques jours ou semaines avant l'examen avec des enfants de 3 à 14 ans annoncés pour une IRM, en leur expliquant dans une première partie pourquoi on devait réaliser cet examen et pourquoi il était important qu'ils restent tranquilles. Lors de la deuxième partie les enfants pou-

vaient se coucher dans le tunnel afin de savoir ce que l'on ressent durant l'examen. Sur les 90 enfants qui ont pris part à l'étude, 85 ont pu être examinés sans sédation. Les images de 81 examens étaient d'une qualité allant d'acceptable à très élevée. Une étude hollandaise menée par Barnea-Goraly et al. (2014) est arrivée quelques années plus tard à des résultats similaires. L'étude portait sur la réaction d'enfants de 4 à 10 ans à un entraînement avec deux répliques d'appareils d'IRM différentes.3 L'une d'entre elles était également une reproduction détaillée de l'appareil et l'autre n'était qu'un tunnel de jeu fabriqué avec un carton à chapeaux, de la mousse synthétique, un matelas vibrant et une installation audio et vidéo. Chez 92,3 % des participants il a été possible d'acquérir une séquence pondérée en T1 et chez 78,4 % une séquence pondérée en diffusion qui ont pu être utilisées pour des études anatomiques de haute résolution. Comme il n'y a pas eu de différence significative entre le groupe qui s'est entraîné avec la réplique commerciale de l'appareil IRM et le groupe qui s'est entraîné avec le tunnel bon marché, BarneaGoraly et al., en ont conclu qu'il était suffisant que les enfants apprennent à rester couchés tranquilles dans un espace étroit en combinaison avec une préparation à la maison ainsi qu'avec de la communication et un contrôle de la qualité des images durant l'examen.

Des poissons dans le ventre d'un éléphant L'étude la plus récente a été réalisée avec le Kitten Scanner, l'une des reproductions de scanner développée par Philips et utilisée pour familiariser les jeunes enfants de manière ludique au déroulement de Mais qui nage là, l'examen. Pour s'entraîner, les dans le ventre de l'éléphant? enfants ont eu quatre ani-


26 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé

Elefant, ein Huhn, ein Roboter und ein Alligator – sind die Patienten, die von den Kindern untersucht werden können. Wenn sie im Kitten Scanner platziert werden, erscheinen Angaben zu ihrer Krankheitsgeschichte auf einem Bildschirm. So hat der Elefant Bauchschmerzen, nachdem er Wasser getrunken hat. Durch den Scan können die Kinder den Magen des Elefanten sehen, in dem zwei Fische schwimmen. Cavarocchi et al. (2018) haben für ihre Studie nachträglich ausgewertet, wie sich das Verhältnis von Untersuchungen mit und ohne Narkose vor und nach der Einführung eines Kitten Scanners in einem italienischen Spital verändert hat.4 Seit der Kitten Scanner in diesem Spital eingebaut wurde, findet für die Kinder vor ihrer Untersuchung ein 30- bis 40-minütiges Training statt, in dem sie das Gerät kennen lernen und in der Rolle einer Radiologiefachperson die Untersuchung durchführen. Die Resultate sind überwältigend. Während vor der Installation des Kitten Scanners 83 % der Untersuchungen mit Sedierung durchgeführt werden mussten, waren es nachher nur noch knapp 17 %. Der Aufwand für die Durchführung dieser Trainings ist zwar nicht gerade gering, dafür aber weniger belastend für die Patient und besser planbar für die Klinik.

In der Schweiz sind bisher noch keine Kitten Scanner installiert und unsere Anfrage bei einigen Kinderspitälern hat ergeben, dass keine vergleichbaren Trainings angeboten werden. Wie die Pressestelle von Philips auf Anfrage erklärt, sei das Interesse seitens Ärzte am Kitten Scanner gross. Nur seien die Investitionskosten für Spitäler etwas hoch und andere Prioritäten würden meistens vorgezogen. Die hier vorgestellten Studien legen nahe, dass es diverse Möglichkeiten gibt, um Patienten mit Ängsten und Befürchtungen auf eine Untersuchung vorzubereiten, so dass sie keine Sedierung benötigen. Wichtiges Bestandteil dabei ist in jeder Hinsicht die Radiologiefachperson. Wie de Bie et al. (2010) in ihrer Studie erwähnen, ist es offensichtlich, dass qualifiziertes und motiviertes Personal und gute Betreuung während der Vorbereitung und der Untersuchung für ein gutes Resultat unerlässlich sind. Kontakt/Contact: Thomas Hunziker Dipl. Radiologiefachmann HF / TRM diplômé HF UniversitätsSpital Zürich / Hôpital Universitaire de Zürich thomas.hunziker@usz.ch

Literaturverzeichnis/Biographie 1 Szeszak, S. et al. (2016). Animated Educational Video to Prepare Children for MRI

without Sedation: Evaluation of the Appeal and Value. Pediatric Radiology, (12), S. 1744-1750.

2 De Bie, H. Et al. (2010). Preparing Children with a Mock Scanner Training Protocol

Results in High Quality Structural and Functional MRI Scans. European Journal of Pediatrics, (9), S. 1079-1085.

3 Barnea-Goraly, N. Et al. (2014). High success rates of Sedation-free brain MRI scan-

ning in young children using simple subject preparation protocols with and without a commercial mock scanner. Pediatric Radiology, (2), S. 181-186.

4 Cavarocchi, E. et al. (2018). Kitten Scanner Reduces the Use of Sedation in Pediatric

MRI. Journal of Child Health Care, (Epub ahead of print), S. 1-10.

Kitten Scanner an der University of California, San Francisco

Le Kitten Scanner de l'University of California à San Francisco

maux en peluche au choix comme patients à examiner: un éléphant, une poule, un robot et un alligator. Lorsque l'animal est placé dans le Kitten Scanner des données relatives à la maladie de l'animal choisi apparaissent sur l'écran. Par exemple l'éléphant a commencé à avoir mal au ventre après avoir bu de l'eau. Grâce au scanner, les enfants peuvent voir l'estomac de l'éléphant dans lequel nagent deux poissons. Pour leur étude, Cavarocchi et al. (2018) ont ensuite analysé l'évolution de la proportion des examens pratiqués avec et sans narcose avant et après l'introduction du Kitten Scanner dans un hôpital italien.4 Depuis que le Kitten Scanner a été installé dans cet hôpital, les enfants ont droit à un entraînement de 30-40 minutes avant leur examen afin qu'ils puissent se familiariser avec l'appareil et puissent se mettre à la place du TRM en réalisant eux-mêmes l'examen. Les résultats sont impressionnants. Alors qu'avant l'installation du Kitten Scanner 83 % des examens devaient être réalisés sous sédation, il en restait à peine 17 % après. Ces entraînements demandent certes un certain investissement qui n'est pas négligeable

mais qui engendre moins de stress chez le patient et peut être plus facilement planifié par la clinique. A ce jour, aucun Kitten Scanner n'est encore installé en Suisse et lorsque nous nous sommes renseignés auprès de quelques Cliniques pédiatriques, il nous a été répondu qu'aucun entraînement de ce type n'était proposé aux enfants. Comme le service de presse de Philips nous l'a expliqué, les médecins sont très intéressés par le Kitten Scanner. Cependant comme les coûts d'investissement sont relativement élevés pour les hôpitaux ces derniers préfèrent privilégier d'autres domaines. Les études présentées ici montrent qu'il existe diverses possibilités de préparer les patients craintifs et anxieux à un examen sans qu'ils aient besoin d'une sédation. L'attitude du TRM est à tout point de vue un élément important dans ce processus. Comme l'évoquent de Bie et al. (2010) dans leur étude, il est évident que du personnel qualifié et motivé ainsi qu'un bon encadrement du patient durant la phase de préparation et l'examen luimême sont essentiels pour obtenir un bon résultat.


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Fachbericht | ASTRM actuel 12 / 2018 article spécialisé 27

Laufbahnplanung auf

Die ideale Plattform für Berufs- und Bildungsprofile von Gesundheitsfachpersonen, weil • alle Diplome und Zeugnisse an einem Ort zentral und elektronisch abgelegt sind • ein stets aktueller Lebenslauf generiert werden kann • man log-Punkte und ein Zertifikat für alle besuchten Weiterbildungen erhält. e-log wurde vom Schweizer Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK und der Schweizerischen Interessengemeinschaft für Anästhesiepflege SIGA/FSIA entwickelt.

JETZT REGISTRIEREN: e-log.ch


28 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Kolumne | ASTRM actuel 08 / 2018 chronique

Im Blickfeld von Ruth Latscha La vision de Ruth Latscha Ich gebe es zu: Manchmal überkommt es mich, in voller Lautstärke und hemmungslos. Keine Sorge, ich werde weder ausfallend noch verliere ich meine Contenance. Mich übermannt der Drang zum Singen. Nun bin ich zwar mit kräftigen Lungen und einem lauten Organ gesegnet, dafür leider umso weniger mit Talent. Wenn ich meine Lieder losschmettere, eilt mein Mann mit erhobenen Händen und angstgeweiteten Augen zu mir und mahnt mich eindringlich, doch wenigstens vorher die Fenster zu schliessen. Aus Rücksicht auf unsere Nachbarn, obwohl die uns ja auch an ihren Lebensgeräuschen teilhaben lassen. Von Gegenüber kläffen zwei laufende Nackenrollen, sobald sich jemand dem Haus nähert. Im übernächsten Haus knattern die halbwüchsigen Sprösslinge mit ihren Töfflis zu jeder Tags- und mittlerweile auch Nachtzeit mit Karacho um die Ecke und von links bekommen wir jeden Badezimmeraufenthalt mit. Gut, zugegeben: Im Gegensatz zu mir singen diese nicht unter der Dusche. Ich aber eben schon mal, schliesslich ist die Akustik im Badezimmer einmalig und der Duschkopf oder die Shampooflasche lässt sich prima zum Mikrophon umfunktionieren. Das imaginäre Publikum spendet frenetischen Applaus und ich komme frisch und beschwingt unter der Dusche hervor. Singen, und sei es noch so falsch, ist nämlich erwiesenermassen äusserst gesund. So kommt es unter anderem zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Körpers, was zu einer Entgiftung des Stoffwechsels führt und die Entspannung fördert. Unser Strom der Alltagsgedanken wird hierbei unterbrochen und wir kommen in einen stresslösenden Zustand. Regelmässiges Singen ist wie «inneres Joggen». Intensives regelmässiges Singen erhöht die Herz-KreislaufFitness. Für mich als Sportmuffel ist das quasi die Legitimation zum lauten Trällern weiterer Arien im ganzen Haus (bei geschlossenen Fenstern ...). Ausserdem macht das Singen von Lieblingsliedern glücklich, bringt unsere Hormone auf Trab und zeigt sich durch die Zunahme der «Glücksindikatoren» Serotonin, Noradrenalin und der Beta-Endorphine. Zudem wird Oxytocin ausgeschüttet, was zu Gefühlen der Verbundenheit und Liebe führt. Und nicht zuletzt stärkt Singen das Immunsystem. Antikörper, die in den Schleimhäuten des Körpers sitzen, werden um bis zu 240 % gesteigert und bekämpfen Krankheitserreger und Allergene quasi «an vorderster Front». Na also, da haben wir’s doch schwarz auf weiss – und ich habe ab sofort die besten Gründe zum Singen. Im Herbst sind die Tage kürzer, um fünf Uhr wird es schon dämmerig, ich bin eher müde und zu guter Letzt steht die nächste Grippeepidemie sicher schon in den Startlöchern. Dies alles singe ich künftig einfach weg. Das wäre doch überhaupt die Idee: Nach einem trockenen Morgenrapport singen wir alle in unseren Teams ab sofort gemeinsam ein Lied. Wir werden wach, glücklich und bleiben gesund: auf zum Jubilieren und Frohlocken! Und meinen Mann kann ich beruhigen. Fenster hat es gottlob in Radiologieabteilungen äusserst selten.

J’avoue: parfois, cela me prend, à pleins tubes et sans aucune gêne. Mais n’ayez pas peur, je ne deviens pas violente et je ne perds pas contenance. Parfois, j’ai simplement envie de chanter. Si je dispose de deux poumons en bonne santé et d’une voix forte, je suis malheureusement dépourvue de tout talent. Lorsque je commence à chanter mes chansons, mon mari se précipite sur moi en gesticulant, le regard terrifié, et m’implore de fermer au moins les fenêtres avant de passer à l’acte. Par égard pour nos voisins; pourtant eux, ils partagent aussi certains bruits avec nous. En face, deux toutous poilus aboient par exemple dès que quelqu’un s’approche de la maison. Dans la maison suivante, les adolescents font hurler le moteur de leurs vélomoteurs à toute heure de la journée, et désormais aussi de la nuit dans tout le quartier; et à gauche, nous entendons tout ce qui se passe dans la salle de bain. D’accord, contrairement à moi, ils ne chantent pas sous la douche. Moi, j’aime bien chanter sous la douche, finalement l’acoustique d’une salle de bain est unique et la pomme de douche ou la bouteille de shampooing peuvent très bien servir de microphone. Le public imaginaire applaudit frénétiquement et je sors de la douche toute fraîche et pleine d’élan. Il a été prouvé que chanter est bon pour la santé, et cela est le cas même si l’on chante faux. Le corps est ainsi mieux alimenté en oxygène ce qui entraîne une désintoxication du métabolisme et cela est propice à la détente. Notre flux de pensées de tous les jours est interrompu et nous arrivons à éliminer le stress. Chanter régulièrement, c’est comme un «jogging interne», le chant régulier et intense est bénéfique pour le système cardio-vasculaire. Pour moi, qui n’aime pas le sport, cela est pour ainsi dire la légitimation pour continuer à fredonner d’autres chansons dans toute la maison (les fenêtres fermées, bien sûr ...). Par ailleurs, le fait de chanter nos chansons préférées nous rend heureux et stimule nos hormones; les «indicateurs du bonheur» augmentent: la sérotonine, la noradrénaline et les beta endorphines. En plus, de l’ocytocine est libérée ce qui entraîne les sentiments d’affection et d’amour. Mais cela n’est pas tout, car le chant renforce aussi le système immunitaire. Les anticorps présents dans les muqueuses du corps augmentent ainsi jusqu’à 240 % et combattent les agents pathogènes et les allergènes pour ainsi dire «au premier front». Ben voilà, c’est marqué noir sur blanc – et j’ai désormais les meilleures raisons du monde de chanter. En automne, les jours sont plus courts et à cinq heures, la nuit commence déjà à tomber. Je fatigue plus vite et il ne faut pas oublier que la prochaine grippe va certainement bientôt se répandre. À l’avenir, je vais balayer tout cela tout simplement en chantant. En fait, ce serait une bonne idée: après un rapport matinal fastidieux, nous chantons tous une chanson ensemble. Cela nous réveille, nous rend heureux et nous restons en bonne santé: laissons libre cours à la jubilation et à l’exultation ! Et que mon mari soit rassuré: dans les services de radiologie, il n’y a heureusement que très rarement des fenêtres.


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 12 / 2018 bulletin des emplois 29

Die führende Privatklinikgruppe setzt mit ihren 17 Kliniken, über 100 integrierten Kompetenzzentren und mehr als 50 spezialisierten Instituten Standards. Erstklassige medizinische Leistungen und das Wohl des Menschen stehen für uns im Mittelpunkt. Als Zentrumsspital mit Schwerpunkt in der spezialisierten Medizin bietet die Hirslanden Klinik Aarau attraktive Arbeitsstellen in einem dynamischen und abwechslungsreichen Umfeld. Unsere Pflegeabteilungen sind interdisziplinär organisiert. Das Belegarztsystem mit hervorragenden Ärzten sorgt für einen spannenden Arbeitsalltag. In Ihrem Kompetenzbereich können Sie weitreichende Verantwortung tragen und selbständig Entscheidungen gemäss unseren Standards treffen. Wir suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

DIPL. RADIOLOGIEFACHFRAU/-MANN HF FÜR DIE DIAGNOSTISCHE RADIOLOGIE 80 –100 % IHRE AUFGABEN Selbständige Anfertigung konventioneller Röntgenbilder, Mammografien und Durchführung aller radiologischen Untersuchungen. Selbständige Durchführung von CT-(Dualsource-CT), MRI-Untersuchungen (zwei MRI: 1.5 Tesla und 3 Tesla) nach Anweisung der Radiologen und Assistenz bei kleineren Eingriffen (z.B. Drainagen). Der freundliche, einfühlsame Umgang mit unseren Patienten ist uns genauso wichtig wie eine exakte und speditive Arbeitsweise, hohe Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Sie sind bereit, sich an unserem Pikett-und Wochenenddienst zu beteiligen

aktuell actuel attualità cours Kurse corsi

service d‘emploi annunci di lavoro

Stellen

Suchen Sie eine / n neue / n Mitarbeiter / in?

Mit einer Stellenanzeige im SVMTRA aktuell erreichen Sie die passenden Fachpersonen. Entnehmen Sie die Details betreffend Format und Preis bitte dem Impressum oder wenden Sie sich direkt an die Geschäftsstelle.

IHR PROFIL Sie haben eine Ausbildung als dipl. Radiologiefachfrau/-mann HF oder eine gleichwertige vom SRK anerkannte ausländische Ausbildung. Idealerweisen verfügen Sie bereits Berufserfahrung in der diagnostischen Radiologie, sind vielseitig interessiert, engagiert und schätzen eine verantwortungsvolle und selbstständige Aufgabe.

Êtes-vous à la recherche d’une nouvelle collaboratrice/d’un nouveau collaborateur?

UNSER ANGEBOT Wir bieten Ihnen eine interessante Stelle mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet in einer modernen und zukunftsorientierten Privatklinik. Eine fundierte Einführung, regelmässige fachliche Weiterbildungen sowie attraktive Anstellungsbedingungen und 5 Wochen Ferien sind bei uns selbstverständlich.

En publiant une offre d’emploi dans l’ASTRM actuel, vous vous adressez aux professionnels appropriés.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Für zusätzliche Informationen steht Ihnen Frau Edith Reinhardt, Abteilungsleitung Radiotherapie und Radiologie, T + 41 62 836 70 21, gerne zur Verfügung.

Pour les détails de format et de prix, veuillez consulter l’impressum ou contacter directement le secrétariat.

Mirjam Stange freut sich auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. HIRSLANDEN KLINIK AARAU HUMAN RESOURCES SCHÄNISWEG 5001 AARAU WWW.HIRSLANDEN.CH

SVMTRA / ASTRM Stadthof , Bahnhofstrasse 7b CH-6210 Sursee +41 (0) 41 926 07 77 jobs@svmtra.ch


30 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 12 / 2018 bulletin des emplois

La HES-SO Genève, cherche pour sa filière Technique en radiologie médicale de la Haute école de santé :

Un-e chargé-e de cours HES à 50% Votre profil : technicien-ne en radiologie médicale HES ou titre jugé équivalent, expérience de 5 ans, compétences en médecine nucléaire et imagerie moléculaire, capacité à s'intégrer dans une équipe, maîtrise des outils informatiques usuels et anglais souhaité. Votre future fonction : développer et conduire des activités de formation de niveau Bachelor en partenariat avec les terrains professionnels, assurer les tâches de gestion et d'organisation liées à l'enseignement, collaborer avec les autres filières. Entrée en fonction au 1er septembre 2019 Dossier complet à adresser jusqu’au 31 janvier 2019 à Mme Marie-Laure Kaiser, directrice de la HEdS-Genève : rh-heds@hesge.ch

Die führende Privatklinikgruppe setzt mit ihren 17 Kliniken, über 100 integrierten Kompetenzzentren und mehr als 50 spezialisierten Instituten Standards. Erstklassige medizinische Leistungen und das Wohl des Menschen stehen für uns im Mittelpunkt. Als Zentrumsspital mit Schwerpunkt in der spezialisierten Medizin bietet die Hirslanden Klinik Aarau attraktive Arbeitsstellen in einem dynamischen und abwechslungsreichen Umfeld. Unsere Pflegeabteilungen sind interdisziplinär organisiert. Das Belegarztsystem mit hervorragenden Ärzten sorgt für einen spannenden Arbeitsalltag. In Ihrem Kompetenzbereich können Sie weitreichende Verantwortung tragen und selbständig Entscheidungen gemäss unseren Standards treffen. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

DIPL. RADIOLOGIEFACHFRAU/-MANN HF FÜR DIE RADIOTHERAPIE 100 % IHRE AUFGABEN Zur Ihrer Hauptaufgabe gehört die selbständige Durchführung der Radiotherapie. Sie arbeiten bei uns im Rotationsprinzip an verschiedenen Arbeitsplätzen: Zu diesen gehören die Bestrahlungsvorbereitung am CT, Die Bestrahlungsplanung sowie die Durchführung der Bestrahlungen am Linearbeschleuniger und der Brachytherapie. In unserem Institut steht Ihnen eine moderne Infrastruktur mit Linearbeschleuniger (TrueBeam und Gating), ein HDR-Afterloader (GammaMedplus), Computertomographie (Siemens SOMATOM Confidence RT) und 3D-Bestrahlungsplanung (Varian Eclipse/ Brachytherapie Planning 13.6) zur Verfügung.

aktuell actuel attualità Suchen Sie eine / n neue / n Mitarbeiter / in?

Mit einer Stellenanzeige im SVMTRA aktuell erreichen Sie die passenden Fachpersonen. Entnehmen Sie die Details betreffend Format und Preis bitte dem Impressum oder wenden Sie sich direkt an die Geschäftsstelle unter SVMTRA / ASTRM Stadthof · Bahnhofstrasse 7b CH-6210 Sursee +41 (0) 41 926 07 77 jobs@svmtra.ch

IHR PROFIL Sie haben eine Ausbildung als dipl. Radiologiefachfrau/-mann HF oder eine gleichwertige vom SRK anerkannte ausländische Ausbildung. Idealerweisen verfügen Sie über Berufserfahrung in der Radiotherapie, sind vielseitig interessiert, engagiert und flexibel. Sie schätzen eine verantwortungsvolle und selbstständige Aufgabe. Wenn Sie zudem eine exakte und kundenorientierte Arbeitsweise haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. UNSER ANGEBOT Wir bieten Ihnen eine interessante Stelle mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet in einer modernen und zukunftsorientierten Privatklinik. Eine fundierte Einführung, regelmässige fachliche Weiterbildungen sowie attraktive Anstellungsbedingungen und 5 Wochen Ferien sind bei uns selbstverständlich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Für zusätzliche Informationen steht Ihnen Frau Edith Reinhardt, Radiotherapie und Radiologie, T +41 62 836 70 21, gerne zur Verfügung. Mirjam Stange freut sich auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. HIRSLANDEN KLINIK AARAU HUMAN RESOURCES SCHÄNISWEG 5001 AARAU WWW.HIRSLANDEN.CH


SVMTRA aktuell 12 / 2018 Impressum | ASTRM actuel 12 / 2018 impressum 31

SVMTRA aktuell als e-paper

ASTRM actuel comme e-paper

Die SVMTRA hat einen weiteren Schritt Richtung digitale Zukunft getätigt. Wir bieten unseren Mitgliedern an, das SVMTRA aktuell monatlich als e-paper elektronisch zugestellt zu erhalten. Dies schont zum einen Umweltressourcen, die bei Printmagazinen anfallen, und zum anderen auch

L’ASTRM a fait un autre pas vers l’avenir numérique. Nous proposons à nos membres de recevoir l’ASTRM actuel par voie électronique chaque mois comme e-paper. Cela permet d’une part d’économiser des ressources environnementales qui sont nécessaires pour les revues imprimées.

die Ressourcen der Mitgliederbeiträge, ohne dabei das Leseerlebnis zu beeinträchtigen. Falls Sie sich für den Erhalt des SVMTRA aktuell als e-paper interessieren, bitten wir Sie, das online-Formular auszufüllen: www.svmtra.ch/mitglieder/ svmtra-aktuell.

D’autre part, l’économie concerne aussi les ressources des contributions des membres sans pour autant altérer la lecture. Si vous êtes intéressé à recevoir l’ASTRM actuel comme e-paper, nous vous prions de remplir le questionnaire en ligne: www.astrm.ch/ membres/astrm-actuel.

impressum Herausgeberin SVMTRA Schweizerische Vereinigung der Fachleute für medizinisch-technische Radiologie, Sursee Inserateverwaltung / Administration SVMTRA: Stadthof, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, 041 926 07 77, info@svmtra.ch Redaktion/Layout: wamag | Walker Management AG, Bereich Kommunikation, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern, 041 248 70 11, redaktion@svmtra.ch

Editrice ASTRM Association suisse des techniciens en radiologie médicale, Sursee Régie des annonces / administration ASTRM: Stadthof, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, 041 926 07 77, info@svmtra.ch Rédaction/mise en page: wamag | Walker Management AG, Bereich Kommunikation, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern, 041 248 70 11, redaktion@svmtra.ch

Editrice ASTRM Associazione svizzera dei tecnici di radiologia medica, Sursee Annunci pubblicitari / amministrazione ASTRM: Stadthof, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, 041 926 07 77, info@svmtra.ch Redazione/impaginazione: wamag | Walker Management AG, Bereich Kommunikation, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern, 041 248 70 11, redaktion@svmtra.ch

Redaktionskommission Ermidio Rezzonico (Leitung), Janine Gurtner, Max Hess, Thomas Hunziker, Joëlle Schilling, Géraldine Stadelmann, Marlise Hofmann Stricker

Commission de rédaction Ermidio Rezzonico (direction), Janine Gurtner, Max Hess, Thomas Hunziker, Joëlle Schilling, Géraldine Stadelmann, Marlise Hofmann Stricker

Commissione di redazione Ermidio Rezzonico (direzione), Janine Gurtner, Max Hess, Thomas Hunziker, Joëlle Schilling Géraldine Stadelmann, Marlise Hofmann Stricker

Erscheinung 6-mal jährlich, jeweils am 25. eines geraden Monats

Publication 6 fois par année, généralement, le 25e d’un mois impair

Pubblicazione 6 volte all’anno, ogni 25 del mese nei mesi dispari

Auflage 2400 Exemplare

Tirage 2400 exemplaires

Tiratura: 2400 esemplari

Annahmeschluss Inserate 1 Monat vor Erscheinung

Délai de redaction (annonces) 1 mois avant publication

Ultimo termine per gli annunci mese prima della pubblicazione

Insertionspreise (exkl. MwSt.) Format Geschäftsinserate

Stelleninserate

4. UG 2./3. UG 1⁄1 ½ ¼

– – Fr. 1200.– Fr. 660.– Fr. 400.–

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

2500.– 2000.– 1800.– 1000.– 600.–

Druck und Versand Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Prix des annonces (TVA excl.) format annonces d’entreprises 4ème CV Fr. 2500.– ème Fr. 2000.– 2/3 CV 1⁄1 Fr. 1800.– ½ Fr. 1000.– ¼ Fr. 600.–

offres d’emploi – – Fr. 1200.– Fr. 660.– Fr. 400.–

Prezzi d’inserzione (IVA escl.) formato inserzione delle aziende 4 CP Fr. 2500.– 2/3 CP Fr. 2000.– 1⁄1 Fr. 1800.– ½ Fr. 1000.– ¼ Fr. 600.–

inserzione di lavoro – – Fr. 1200.– Fr. 660.– Fr. 400.–

Imprimerie et disribution Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar

Stampa e distribuzione Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar

Copyright Les droits de l’éditeur et des auteurs sont réservés. Il est interdit de modifier, publier ou reproduire les contenus à des fins commerciales sans l’autorisation préalable expresse des auteurs ou de l’éditeur.

Copyright I diritti dell'editore e degli autori sono riservati. È proibito modificare, pubblicare o riprodurre i contenuti per dei fini commerciali senza l'autorizzazione esplicita degli autori o dell'editore.


32 SVMTRA aktuell 12 / 2018 Agenda | ASTRM actuel 12 / 2018 agenda

agenda Termin | date

Thema / Ort | thème / lieu

Veranstalter | organisateur

19.01.2019

Neuro-Fortbildung Inselspital: Update Neuroimaging, Bern

SVMTRA Sektion Nordwestschweiz

21.– 24.01.2019

Cours sur le dépistage organisé du cancer du sein par Mammographie, Lausanne ASTRM Section Suisse Romande

31.01.2019

Fortbildung Strahlenschutz – Interventionelle Radiologie, Bern

medi

07.02.2019

Journée romande de la radio-oncologie, Fribourg

ASTRM Section Suisse Romande

11.02.2019

Fortbildung Totalrevision Strahlenschutz – Was ist neu für uns?, Bern

medi

23.02.2019

MR Workshop@Ab auf die Insel – Das weibliche Becken, Bern

Inselspital

27.02. – 03.03.2019

ECR 2019 – the bigger picture, Vienna

European society of radiology ESR

02.03.2019

Allgemeine diagnostische Radiologie, Zürich

Edumed

02.03.2019

Strahlenschutzkurs Nuklearmedizin, Zürich

Edumed

09.03.2019

Fortbildung Radio-Onkologie 2019 – Um Kopf und Kragen, Zürich

SVMTRA Fachstelle Radio-Onkologie

09.03.2019

MR-Sicherheitskurs, Zürich

Edumed

26.03.2019

Mise en place écho-guidée de voies veineuses périphériques, Lausanne

ASTRM Section Suisse Romande

29.– 30.03.2019

Österreichischer Kongress für Radiologietechnologie, Graz

RT Austria

05.– 06.04.2019

Mamma-Seminar Modul I

Brust-Zentrum

11.04.2019

MR-Einführungskurs, Zürich

Edumed

12. -14.04.2019

MR-Basiskurs, Zürich

Edumed

27.04.2019

Radiologiefortbildungstagung Ab auf die Insel, Bern

Radiologie Inselspital

03.-05.05.2019

MR-Fortgeschrittenenkurs I, Basel

Edumed

11.05.2019

CT-Spect / PET Kurs, Zürich

Edumed

17.-19.05.2019

CT-Basiskurs, Basel

Edumed

23.05. 2019

Abendfortbildung Traumatologie im USZ, Zürich

SVMTRA Sektion Ostschweiz

25.05.2019

6th International Muskuloskeletal MRI Meeting 2019, Zürich

Ospedale Regionale di Lugano

25.05.2019

Neuroimaging, Basel

Edumed

13.06.2019

Abend der Radiologiefachpersonen am SCR’19, St. Gallen

SVMTRA

13.–15.06. 2019

Radiologiekongress 2019, St. Gallen

SCR

29. - 31.08.2019

SASRO Annual Meeting 2019, Lausanne

SASRO

26.10.2019

Fortbildung Nuklearmedizin, Zürich

SVMTRA Fachstelle Nuklearmedizin

16.11.2019

Tag der Radiologiefachpersonen 2019, Bern

SVMTRA

23.11.2019

Allgemeine Diagnostische Radiologie, Basel

Edumed

23.11.2019

Hochdosisbereiche in der Radiologie, Basel

Edumed

Alle Fortbildungen auf www.e-log.ch/agenda Label SVMTRA

Partner | partenaires

Toutes les formations continues sur www.e-log.ch/nc/fr/agenda label ASTRM


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.