aktuell actuel 3 | 2021
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SVMTRA aktuell 03 / 2021 Fort- und Weiterbildung | ASTRM actuel 03 / 2021 formation
MEDIZINISCH-TECHNISCHE
RADIOLOGIE
Strahlenschutz-update 2.0: kompetent und sachverständig! Eine Strahlenschutzfortbildung für diplomierte Radiologiefachpersonen HF mit oder ohne Sachverständigenfunktion. Kompetenzen | Ziele Diese Fortbildung aktualisiert Ihre Strahlenschutzkenntnisse (Theorie und Praxis) in den verschiedenen Bereichen der medizinischen Radiologie. Kursdaten: StrSch 2021-3: 19./20. und 27./28. August 2021 Kurskosten: 1050 Franken für SVMTRA-Mitglieder (1250 Franken Nichtmitglieder)
Anmeldung medi.ch/medizinisch-technische-radiologie/ weiterbildung/anmelden-kurse/
medi | Zentrum für medizinische Bildung | Med.-Tech. Radiologie HF Max-Daetwyler-Platz 2 | 3014 Bern | Tel. 031 537 32 20 | mtr@medi.ch
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SVMTRA aktuell 03 / 2021 Editorial | ASTRM actuel 03 / 2021 éditorial 3
Die aktive Stimme
La voix active
Im vergangenen Mai habe ich mit meiner Familie eine Fahrradtour durch die blühenden Rapsfelder des Thurgaus gemacht. Mein 8-jähriger Sohn, der neben mir herfährt, stellt mir plötzlich die Frage: «Papa, wieso ist es hier so ruhig?» Im ersten Moment ist mir nicht klar, was er damit meint; dann fällt mir auf, dass das Einzige, was wir hören, das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen des Windes in den Feldern ist. In diesem Moment wird mir wieder bewusst, wie laut unser Alltag geworden ist. Für meinen Sohn ist es anscheinend normal, in einer Welt zu leben, in der wir dauernd vom Strassenverkehr, piepsenden Geräten oder der omnipräsenten Werbung beschallt werden. In dieser immer lauter werdenden Welt laufen wir auch im beruflichen Umfeld Gefahr, dass unsere Anliegen und Ideen nicht mehr gehört werden. Die steigenden Anforderungen in unserem Berufsalltag sind inzwischen Programm; immer mehr Leistung in kürzerer Zeit bei zunehmender Komplexität bei konstant geforderter hoher Qualität. Ist nicht der Punkt erreicht, dieser Tendenz Einhalt zu gebieten, um neue, zeitgemässe und zukunftsweisende Wege zu beschreiten? Aus meiner Sicht ist dies aber nur möglich, wenn wir als Radiologiefachpersonen über eine klare und aktive Stimme verfügen – die Stimme der SVMTRA. Daher habe ich mich entschieden, Teil dieser Stimme zu sein. Damit diese Stimme aber wahrgenommen wird, ist es wichtig, dass sie an der Basis gehört, verstanden und bekräftigt wird. Daher möchte ich Euch dazu aufrufen, ebenfalls Teil dieser Stimme zu sein. Nehmt aktiv teil und gebt unserem Beruf eine starke Stimme.
Durant le mois de mai, j’ai fait un tour en vélo avec ma famille à travers les champs de colza en fleurs dans le canton de Thurgovie. Mon fils de 8 ans qui pédale à côté de moi me pose soudainement une question: «Papa, pourquoi est-ce que c’est aussi tranquille ici?» Au début, je ne comprends pas ce qu’il veut dire. Mais ensuite, je constate que le seul bruit que nous entendons est le chant des oiseaux et le bruissement du vent dans les champs. Je me rends alors une nouvelle fois compte à quel point notre quotidien est devenu bruyant. Pour mon fils, il est apparemment normal de vivre dans un monde où nous sommes entourés du trafic routier, d’appareils émettant des bips ou de la publicité omniprésente. Dans ce monde toujours plus bruyant, il y a le risque que nos souhaits et idées ne soient plus entendus non plus dans notre entourage professionnel. Les exigences qui augmentent constamment dans notre quotidien professionnel font désormais partie du programme. Il faut être toujours plus performant en moins de temps et avec plus de complexité tout en gardant la qualité au niveau élevé exigé. Est-ce que nous ne sommes pas arrivés à un point où il faut arrêter cette tendance afin de nous engager sur de nouveaux chemins actuels et orientés vers l’avenir? Je pense que cela est toutefois seulement possible si nous, en tant que techniciens en radiologie médicale, nous disposons d’une voix claire et active – la voix de l’ASTRM. J’ai donc décidé de faire partie de cette voix. Cependant, afin que cette voix soit perçue, il est important que la base l’entende, la comprenne et la confirme. Je souhaite par conséquent vous demander de faire également partie de cette voix. Participez activement et donnez une voix forte à notre profession.
Martin Hinnen Präsident Sektion Deutschschweiz
Martin Hinnen Président section Deutschschweiz
news 5 10 Fortbildung 1. LIVE-WEBINAR der Fachstelle für Nuklearmedizin, Formation continue 1er WEBINAIRE EN DIRECT de la Commission News
24. Oktober 2020 – High End or No End? de médecine nucléaire, 24 octobre 2020 – High End or No End? Fortbildung 1. LIVE-WEBINAR der Fachstelle für Radio-Onkologie, 16 Formation continue 1er WEBINAIRE EN DIRECT de la Commission 20. März 2021 – Sarkome und Einstein de radiooncologie, 20 mars 2021 – Les sarcomes et Einstein Fachbericht
article spécialisé
Evidenzbasierte Praxis bei Radiologiefachpersonen
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La pratique fondée sur les données probantes chez les TRM
Schutzbestimmungen bei Schwangerschaft
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Mesures de protection pendant la grossesse
Pressemitteilung
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communiqués de presse
Kolumne
chronique
Im Blickfeld von Ruth Latscha
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La vision de Ruth Latscha
Stellenanzeigen
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annonces d'emploi
Agenda
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agenda
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MEDIZINISCH-TECHNISCHE
RADIOLOGIE
Strahlenschutz+ im Mittelund Hochdosisbereich Eine Strahlenschutzfortbildung für diplomierte Radiologiefachpersonen HF. Kompetenzen | Ziele Diese Fortbildung vermittelt Informationen zum Strahlenschutz in der interventionellen Radiologie und der Computertomographie. Zusätzlich wird Schwangerschaft in der Radiologie diskutiert. Kursdaten: 23. August 2021, 13.30 – 17.00 Uhr Kurskosten: 180 Franken für SVMTRA-Mitglieder (280 Franken Nichtmitglieder)
Anmeldung medi.ch/medizinisch-technische-radiologie/ weiterbildung/anmelden-kurse/
medi | Zentrum für medizinische Bildung | Med.-Tech. Radiologie HF Max-Daetwyler-Platz 2 | 3014 Bern | Tel. 031 537 32 20 | mtr@medi.ch
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SVMTRA aktuell 03 / 2021 News | ASTRM actuel 03 / 2021 news 5
SVMTR Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen
Fachartikel für Verbandszeitschrift gesucht
«Neuer Name, altes Kleid» Aufgrund der Umbenennung des Berufstitels von «Fachfrau/ Fachmann in medizinisch-technischer Radiologie HF» zu «Dipl. Radiologiefachfrau/-fach mann HF» gemäss Anhang 1 der MiVo-HF vom 1. November 2017 wurde von den Mitgliedern zunehmend angeregt, die «SVMTRA Schweizerische Vereinigung der Fachleute für medi zinisch-technische Radiologie» umzubenennen, um den Ver bandsnamen der neuen Berufs bezeichnung anzupassen. Der Zentralvorstand hat deshalb in der Mitgliederbefragung vom März 2021 die Mitglieder zur Umbenennung der deutschen Bezeichnung des
Haben Sie über ein innovatives Thema in Ihrer Diplomarbeit bzw. Bachelor- oder Masterarbeit geschrieben, welches für Ihre Kolleginnen und Kollegen interessant ist? Oder haben Sie einen (wissenschaftlichen) Artikel rund um die Radiologie in einem Journal bzw. einem anderen Magazin entdeckt, welcher für die Mitglieder der SVMTRA von Bedeutung ist? Wir möchten Ihre Erkenntnisse mit unserer Leserschaft teilen, um einen Beitrag zur kontinuierlichen professionellen Wei-
Berufsverbandes befragt. Über 67 % der 251 Rückmeldungen haben sich für die Umbenennung ausgesprochen. Die Delegiertenversammlung hat deshalb am 25. Juni 2021 dem Antrag des Zentralvorstandes auf Abänderung des Verbandsnamens in «SVMTR Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen» stattgegeben. Diese Umbenennung hat auch eine entsprechende Statutenanpassung sowie eine textliche Änderung des Verbandslogos zur Folge. Die Umsetzung der Umbenennung erfolgt schrittweise und wird bis Ende 2021 abgeschlossen sein.
Fortbildung Nuklearmedizin am 6.11.2021 – Save the Date Die Fortbildungsveranstaltung der Fachstelle Nuklearmedizin wird am 6. November 2021 stattfinden: Es wird einen Einblick in die Themen Labor und Radiopharmazie geben. Den zweiten Schwerpunkt bildet das Ganzkörper-PET/CT-System aus der Sicht der Radiolo-
giefachpersonen und der Ärzte. Als Highlight des Tages werden die Teilnehmer den «NUK-Planet» verlassen und sich auf eine Reise in den «Trabantenorbit» begeben. Mehr Informationen auf www.svmtra.ch/verband/ agenda.
Fortbildung Fachstelle Radio-Onkologie «Puzzle» – 30.10.2021 Palliative Care, Ernährungswissenschaften, Bewegungspädagogik ... Auch in der Radio-Onkologie gilt das Motto: «Wer rastet der rostet». Deshalb schauen wir über unser Fachgebiet hinaus und lernen von anderen. Im Gegensatz zu den Vorjahren stellen wir in unserer Fortbil-
dung «Puzzle» die Patienten in den Vordergrund und nicht primär ihre Erkrankung. Das detaillierte Programm und das Anmeldeportal folgen. Mehr Informationen auf www.svmtra.ch/verband/agenda.
terentwicklung der Radiologiefachpersonen zu leisten und Fachwissen über die Sprachbarrieren hinaus zu streuen. Bitte lassen Sie uns diese Artikel auf info@svmtra.ch oder redaktion@svmtra.ch zukommen, damit wir diese prüfen und veröffentlichen können. Nur so haben wir die Möglichkeit, eine interessante und qualitativ hochstehende Zeitschrift für unsere Mitglieder zusammenzustellen. Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität 2020 Die Abteilung Strahlenschutz des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hat den Bericht Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität in
der Schweiz 2020 veröffentlicht: www.bag.admin.ch/str- jahresberichte
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: R NA
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ALS
I B E W
Tagesprogramm
Fortbildung Radio-Onkologie
«Puzzle»
Samstag, 30. Oktober 2021 08.45 Uhr Registrierung auf ZOOM 09.00 – 09.10 Uhr Begrüssung 09.10 – 09.40 Uhr Palliative Care – Nicht nur End-of-life Care Dr. Eva-Maria Kretschmer Oberärztin i.V. Palliative Care, Universitätsspital Zürich 09.40 – 09.50 Uhr Diskussion / Fragen 09.50 – 10.30 Uhr Interkulturelle Kompetenz Dr. med Natalie Désirée Klass Leitende Ärztin Radio-Onkologie, Kantonsspital Graubünden 10.30 – 10.40 Uhr Diskussion / Fragen 10.40 – 10.55 Uhr Pause 10.55 – 11.25 Uhr «Turmhaus» der Krebsliga Zürich: Ein Begegnungs- und Informationszentrum für Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte Antje Mirwald Leitung «Turmhaus», Winterthur, Krebsliga Zürich 11.25 – 11.35 Uhr Diskussion / Fragen
11.35 – 12.15 Uhr Bewegung und Gesundheit Corinne Eichholzer Masseurin und Bewegungspädagogin, Spiraldynamik 12.15 – 12.25 Uhr Diskussion / Fragen 12.25 – 12.40 Uhr Verpflegungspause 12.40 – 13.15 Uhr Ernährung während der Therapie Laura Vaccarino, BSC Ernährungsberaterin SVDE, Ausbildnerin Ernährungsberatung, Stadtspital Triemli 13.15 – 13.25 Uhr Diskussion / Fragen 13.25 – 14.00 Uhr Aufbau einer Radio-Onkologie Dr. Binaya Kumar Shrestha Oberarzt Universitätsklinik für Radio-Onkologie, Inselspital Bern 14.00 – 14.10 Uhr Diskussion / Fragen 14.10 Uhr Abschluss Kosten SVMTRA-Mitglieder: Fr. 30.– Nicht-Mitglieder: Fr. 100.– Studierende: Fr. kostenlos Anmeldeschluss Dienstag, 26. Oktober 2021 Annullierung: Die Anmeldung ist verbindlich. Eine kostenlose Abmeldung ist nur bis zum Anmeldeschluss vom 26. Oktober 2021 möglich. log-Punkte
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Partner SVMTRA
Bitte melden Sie sich über die Agenda auf svmtra.ch oder per Mail über event@svmtra.ch an.
SVMTRA / ASTRM, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, info@svmtra.ch
SVMTRA aktuell 03 / 2021 News | ASTRM actuel 03 / 2021 news 7
Changement du nom en allemand: SVMTR – Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen «Un nouveau nom, mais pas de nouveau design» En raison du changement de nom du titre professionnel en allemand de «Fachfrau/Fachmann in medizinisch-technischer Radiologie HF» en «Dipl. Radiologiefachfrau/-fachmann HF» conformément à l‘annexe 1 de MiVo-HF du 1er novembre 2017, les membres ont été de plus en plus nombreux à suggérer de changer le nom de la «SVMTRA Schweizerische Vereinigung der Fachleute für medizinisch-technische Radiologie» afin d’adapter le nom de l’association à la nouvelle appellation de la profession en allemand. Lors de l'enquête menée auprès des membres en mars 2021, le comité central a donc
demandé aux membres s’ils souhaitaient changer le nom allemand de l'association professionnelle. Plus de 67% des 251 réponses étaient en faveur du changement de nom. Le 25 juin 2021, l’assemblée des délégués a par conséquent approuvé la motion du comité central de modifier le nom de l’association en «SVMTR Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen». Ce changement du nom entraîne une adaptation nécessaire des statuts, ainsi qu’un changement textuel du logo de l’association. La mise en œuvre du changement du nom se fera par étapes et sera terminée d’ici la fin de l’année 2021.
Séminaire romand TRM le 6 nov 2021 Avec l’absence du congrès suisse de radiologie sous sa forme traditionnelle, la section romande de l’ASTRM organise un séminaire romand destiné aux TRM le samedi 6 novembre
2021. Cet événement se déroulera en présentiel à Lausanne et à distance par visioconférence. En septembre, le programme sera connu et les inscriptions ouvertes.
Seminaires Radioprotection 2/2021 Voici le programme pour le deuxième semestre 2021 des séminaires de radioprotection proposés pour répondre à l’obligation de formation continue obligatoire sur 5 ans, selon l’entrée en vigueur de la loi au 1.01.2018 (cf. Ordonnance sur la formation en radioprotec-
tion, résumé des heures de formation continue obligatoire par profession en page 55 de cette ordonnance). Vous trouverez le programme pour le deuxième semestre 2021 sur www.astrm.ch/romande
Nous recherchons des articles spécialisés pour le magazine de l’association Vous avez écrit votre travail de diplôme, votre travaul de bachelor ou votre mémoire de master sur un sujet innovant et susceptible d’intéresser vos collègues? Vous avez découvert dans une revue ou un autre magazine un article (scientifique) portant sur la radiologie, qui pourrait être pertinent pour les membres de l’ASTRM? Nous serions heureux de partager vos dé couvertes avec nos lecteurs. Vous contribueriez ainsi au développement professionnel
continu des techniciens en radiologie médicale et à la diffusion de ces connaissances spécialisées au-delà des barrières linguistiques. Merci d’envoyer ces articles par e-mail à info@ svmtra.ch ou redaktion@ svmtra.ch afin que nous puissions les examiner et, le cas échéant, les publier. Ce n’est que grâce à votre participation que nous pouvons proposer à nos membres un magazine intéressant et de grande qualité. Merci beaucoup pour votre implication!
Radioprotection et surveillance de la radioactivité 2020 La division radioprotection de l'Office fédéral de la santé publique (OFSP) a publié le rapport Radioprotection et
surveillance de la radioactivité en Suisse 2020: www.bag. admin.ch/rad-rapports
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ALS AR: N I B WE
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Tagesprogramm
Fortbildung Nuklearmedizin
Hot or Not? Samstag, 6. November 2021
08.45 Uhr Registrierung auf Zoom 09.10 Uhr Begrüssung 09.15 – 09.40 Uhr Hotlabor Typen Dr. Marco Streit, Paul-Scherrer-Institut PSI 09.45 – 10.25 Uhr Der lange Weg vom Uran zur Szintigraphie Dr. Michel Alain Wuillemin, b.e. imaging AG 10.30 – 10.55 Uhr Produktion PET Radiopharmaka Dr. sc. nat. Anass Johayem, Klinik für Nuklearmedizin, UniversitätsSpital Zürich 11.00 Uhr Pause 11.20 – 11.45 Uhr Workflow Whole Body PET-CT Robin Schepers, Universitätsklinik für Nuklearmedizin, Inselspital Bern 11.50 – 12.10 Uhr Whole Body PET-CT klinische Anwendung - ärztliche Sicht Referent*in folgt 12.15 – 12.45 Uhr Erfahrungen 18F-PSMA und Einfluss Staging Dr. med. Karl Peter Bohn, Universitätsklinik für Nuklearmedizin, Inselspital Bern 12.50 Uhr Mittagspause 13.50 – 14.15 Uhr Strahlenschutz auf der ISS David Hunn, Bildungszentrum Gesundheit, Basel-Stadt 14.20 – 14.45 Uhr Heutige Relevanz Magenszintigrafie Prof. Dr. med. Mark Fox, Zentrum für Integrative Gastroenterologie, Klinik Arlesheim 14.50 – 15.15 Uhr Ein*e Patient*in erzählt… (Radiojodtherapie) Dr. med. Helmut Rasch, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Kantonsspital Baselland 15.20 Uhr Schlusswort
Kosten
Anmeldeschluss
log-Punkte Organisation
Partner SVMTRA
SVMTRA-Mitglieder: Fr. 50.– Nicht-Mitglieder: Fr. 150.– Studierende: kostenlos Dienstag, 2. November 2021 Annullierung: Die Anmeldung ist verbindlich. Eine kostenlose Abmeldung ist nur bis zum Anmeldeschluss vom 2. November 2021 möglich. 4.5 Diese Fortbildung wird von der Fachstelle Nuklearmedizin SVMTRA angeboten.
Herzlichen Dank an unsere Sponsoren
SVMTRA / ASTRM, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, event@svmtra.ch
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Cambio di nome in tedesco: SVMTR Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen Per via della ridenominazione del titolo professionale in tedesco da «Fachfrau/Fachmann in medizinisch-technischer Radiologie HF» a «Dipl. Radio logiefachfrau/-fachmann HF» in base all’allegato 1 della OERic-SSS del 1° novembre 2017, sempre più membri hanno proposto di cambiare il nome dell’associazione «SVMTRA Schweizerische Vereinigung der Fachleute für medizinischtechnische Radiologie» per adattarlo al nuovo titolo professionale in tedesco. Il Comitato Centrale ha quindi interrogato i membri in merito alla modifica del nome dell’associazione professionale in te-
desco nel sondaggio per i membri del marzo 2021. Oltre il 67 % delle 251 risposte erano a favore. Il 25 giugno 2021, l’Assemblea dei Delegati ha quindi approvato la proposta del Comitato Centrale di cambiare il nome dell’associazione in «SVMTR Schweizerische Vereinigung für Radiologiefachpersonen». Questo cambiamento di nome comporta anche una modifica degli statuti corrispondente e una modifica testuale del logo dell’associazione. La ridenominazione sarà attuata gradualmente e sarà completata entro la fine del 2021.
Nuovo comitato ASTRM Sezione Ticino Gentili colleghe, stimati colleghi, desideriamo raggiungervi personalmente, per aggiornarvi anche attraverso la presente, degli avvicendamenti in seno alla nostra Associazione cantonale di categoria professionale. Dopo una lunga militanza, Paolo Santini e Gianni Giacomini, figure storiche della nostra realtà, questo scorso inverno, hanno deciso di rassegnare le loro dimissioni, formalizzandole ai colleghi di comitato. Sicuri di parlare a nome di tutti, diremmo meritatamente, e cogliamo l’opportunità di ringraziarli nuovamente pubblicamente. In un periodo caratterizzato dalla difficoltà per incontri e riunioni, nella necessità di dare tempestiva continuità, il testimone è stato raccolto dal nuovo comitato cui hanno aderito prontamente Federica Rabacchin, Marco Budin e Stefan Pittaluga. In occasione
della nostra prossima assemblea, confidando di poterci finalmente incontrare, impossibilitati in precedenza, sarà possibile proporre le funzioni del comitato, al voto collettivo. In attesa di vedervi numerosi, vi auguriamo caramente una splendida estate. Maggiori informazioni: www.astrm.ch/ticino.
Cercasi articoli professionali per la rivista dell’associazione Avete trattato un argomento innovativo all’interno del vostro lavoro di diploma, bachelor o master che può interessare ai vostri colleghi? O avete scoperto un articolo (scientifico) sulla radiologia su un giornale o su un’altra rivista che è rilevante per i membri dell’ASTRM? Vorremmo condividere le vostre scoperte con i nostri lettori per contribuire al continuo sviluppo professionale dei
tecnici della radiologia e per diffondere le conoscenze professionali oltre le barriere linguistiche. Vi preghiamo di inviare gli articoli all’indirizzo info@svmtra.ch o redaktion@ svmtra.ch per poterli rivedere e pubblicare. Soltanto così potremo generare una rivista interessante e di alta qualità per i nostri membri. Grazie mille per il vostro impegno!
Radioprotezione e sorveglianza della radioattività 2020 La divisione di radioprotezione dell’UFSP ha pubblicato il rapporto annuale 2020 sulla Radioprotezione e sorveglianza
della radioattività in Svizzera. (DE: www.bag.admin.ch/radrapports / FR: www.bag.admin. ch/str-jahresberichte)
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Fortbildung 1. LIVE-WEBINAR der Fachstelle für Nuklearmedizin, 24. Oktober 2020 Formation continue 1er WEBINAIRE EN DIRECT de la Commission de médecine nucléaire, 24 octobre 2020
High End or No End? Ennio Müller
Die Fortbildung der Fachstelle Nuklearmedizin musste Corona-bedingt von der herkömmlichen Präsenzveranstaltung zum Webinar umgestaltet werden. Zum ursprünglich geplanten Termin am 24. Oktober 2020 profitierten die Teilnehmer von vier interessanten Vorträgen zu wichtigen Themen unseres Berufsfeldes.
En raison du Corona, le cours de formation continue de la Commission de médecine nucléaire a dû passer d’un évènement traditionnel en présentiel à un webinaire. L’évènement a eu lieu à la date prévue, le 24 octobre 2020, et les participants ont pu suivre quatre conférences intéressantes sur des sujets importants relatifs à notre domaine professionnel.
Nach fast anderthalb Jahrzehnten Erfahrung erwies sich die Planung der Fortbildung der Fachstelle Nuklearmedizin als eine gut organisierte und routinierte Aufgabe der Fachstellenmitglieder. Wie jedes Jahr trafen wir uns im Januar 2020, um die vergangene Veranstaltung auszuwerten sowie die Themen und Referenten für die folgende festzulegen. Alles ging seinen gewohnten Gang wie die Jahre zuvor. Die Sponsoren waren mit an Bord, die Referenten hatten zugesagt und wir richteten uns mental auf die Sommer- und Urlaubszeit ein, als wir im Juli jäh in die Wirklichkeit zurückgeholt wurden: Die erste Absage traf bei uns ein. Der Veranstaltungsort war von einem Tag zum anderen storniert worden. Nach kurzer Neuorientierung wurde ein anderer Veranstaltungsort gefunden. Alles wurde umgeplant und die Referenten, Sponsoren und Teilnehmer entsprechend informiert. Dann folgte die zweite Absage, jene der Präsenzveranstaltung, lediglich ein paar Wochen vor dem grossen Termin. In Windeseile mussten wir zum dritten Mal neu organisieren. Um die Fortbildung überhaupt durchführen zu können, blieb nur noch die Möglichkeit eines Webinars. Zum grossen Glück für uns wagten die Referenten, Teilnehmer und Sponsoren mit uns dieses Experiment, sodass
Avec une expérience de presque une décennie et demie, la planification d’un cours de formation continue était devenue une tâche routinière pour la Commission de médecine nucléaire. Comme chaque année, ses membres se sont retrouvés en janvier 2020 afin d’évaluer la dernière manifestation organisée ainsi que pour décider des sujets à traiter et des intervenants à contacter pour l’évènement suivant. Tout se déroulait comme les années précédentes. Les sponsors avaient répondu présent, les intervenants avaient donné leur accord et nous nous préparions mentalement à l’été et aux vacances lorsque nous avons été brusquement ramenés à la réalité en juillet: la première annulation! La réservation du lieu de la manifesta-
wir unserem Publikum einmal mehr ein buntes Programm aus der Welt der Nuklearmedizin bieten konnten, in der das Thema Strahlenschutz neben den klassischen nuklearmedizinischen Themen traditionell einen festen Stellenwert einnimmt.
Neues System zur Hirndiagnostik vorgestellt Es hat sich im Laufe der Jahre eine gewisse Tradition ent wickelt, dass an unserer Fort bildung vielversprechende Forschungsprojekte aus der Nuklearmedizin vorgestellt werden. Diesmal präsentierten Dr. Max Ahnen und Dr. Jannis Fischer, die Firmengründer der Positrigo AG, Zürich, ein aktuelles Projekt zur Hirndiagnostik, welches einige neue Perspektiven im Patienteneinsatz verspricht:
Bei dieser Behandlung sitzt der Patient in einer Art Sessel. Das eigentliche Detektionssystem besteht aus einem klassi-
tion a été annulé du jour au lendemain. Après une courte réorientation nous avons trouvé un autre lieu pour cette ma-
nifestation. Nous avons tout reprogrammé et informé les intervenants, les sponsors et les participants en conséquence. Puis nous avons été confrontés à la deuxième annulation, celle de l’interdiction de faire la manifestation en présentiel et ce quelques semaines seulement avant la date prévue. En un rien de temps, nous avons dû nous réorganiser pour la troisième fois. La seule option restante pour organiser ce cours de formation continue était le webinaire. Heureusement pour nous, les intervenants, les participants et les sponsors ont été d’accord de tenter cette expérience avec nous ce qui nous a permis d’offrir une fois de plus un programme varié de thèmes relatifs au monde de la médecine nucléaire à notre public et de traiter du sujet de la radioprotection qui est l’un des thèmes classiques qui occupe traditionnellement une place de choix dans les présentations.
Présentation d’une nouvelle technique d’imagerie cérébrale Depuis un certain nombre d’années il est de tradition de présenter des projets de recherche prometteurs dans le secteur de la médecine nucléaire lors de nos cours de formation continue, Cette année, ces sont le Dr Max Ahnen et le Dr Jannis Fischer, les fon-
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schen Detektorring, der dem Patienten auf den Kopf gesetzt wird. Auf einen Computertomographen zur Berechnung der Schwächungskorrektur kann bekanntlich bei Schädelaufnahmen verzichtet werden. Die Aufnahmezeit soll 15 Minuten betragen. Der klinische Einsatz ist für 2022 geplant. Weiterentwicklungen wie z. B. Time of Flight sind bereits im Gange. Der PET Scanner selbst ist von Beginn an als separates System speziell auf die Fragestellung Hirn-PET konzipiert worden, was eine Entlastung des bestehenden PET-CT’s mit sich bringen kann, bei einem sehr attraktiven Anschaffungspreis von ca. zehn Prozent eines herkömmlichen Komplettsystems.
frau, USZ, uns in die Welt der atemgetriggerten PET/CT-Untersuchungen ein, indem sie uns ein neues softwarebasiertes Verfahren der GE Healthcare AG, Glattbrugg, vorstellte. Läsionen in stark beweglichen Arealen, wie klassischerweise im Bereich des Zwerchfells, können oftmals nicht eindeutig identifiziert respektive quantifiziert werden, da der Bewegungsradius bis zu drei Zentimeter betragen kann. Diesem Effekt kann durch eine Atemtriggerung entgegengewirkt werden. Dies erfolgt entweder durch Atemgurte, Real-Time-Position-Systeme oder ganz einfach durch lang anhaltende tiefe Inspiration des Patienten. Das vorgestellte neue Korrek-
Das wirklich Interessante an diesem Projekt ist nicht nur das System an sich, sondern die Tatsache, dass bereits während dessen Entwicklungsphase Kollegen des PET-Zentrums des UniversitätsSpitals Zürich (USZ) eine tragende Rolle einnahmen. Sie testeten das System ausgiebig auf Praktikabilität, Patientenkomfort, Be dienbarkeit, Mobilität usw. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Studienalltag flossen direkt in die Verbesserung des Gerätes mit ein. Ein wundervolles Beispiel der Vielseitigkeit, welche unser Berufsfeld ausmachen kann. Ergänzend zu diesem Themenblock führte unsere Kollegin Michèle Hug, Radiologiefach-
turverfahren basiert auf der Analyse der dynamischen Singrammdaten des PET’s mit dem Ziel, die maximale Variabilität der Counts über die Zeit zu ermitteln. Auf Grundlage der Fourier-Transformation kann eine Atemkurve inklusive Triggerung erstellt werden. In Abhängigkeit der Läsionsbewegung lässt sich dann die Korrektur sowohl prospektiv als auch retrospektiv durchführen. Das Verfahren kann zu jedem Protokoll zugeschaltet werden und bringt eine Zeitersparnis von ca. vier Minuten mit sich.
Allergisch auf Kontrastmittel? Normalerweise geht immer
dateurs de l’entreprise Positrigo AG, à Zurich qui présentent leur projet actuel de technique d’imagerie cérébrale qui ouvre de nouvelles perspectives pour les patients: Pour cet examen, le patient est assis dans une sorte de fauteuil. Le système de détection proprement dit se compose d’un détecteur circulaire classique qui est placé sur la tête du patient. Comme nous le savons, pour les scanners du crâne on peut se passer du calcul de la correction d’atténuation. Le temps d’acquisition devrait être de 15 minutes. Son utilisation en milieu clinique est prévue pour 2022. D’autres développements comme le Time of Flight sont déjà en cours. Le PET-Scan en luimême a été conçu dès le début comme un système séparé, dédié spécifiquement aux pathologies cérébrales et qui peut remplacer les PET-Scan existants à un prix d’achat très attractif, à savoir dix pourcents d’un système conventionnel complet. Ce qui est vraiment intéressant dans ce projet, ce n’est pas seulement le système en lui-même mais le fait que des collègues du centre PET de l’Hôpital Universitaire de Zurich (HUZ) ont contribué de manière importante à son développement. Ils ont testé le système de manière approfondie par rapport à la praticabilité, le confort du patient, la facilité d’utilisation, la mobilité etc. Leurs expériences et leurs découvertes au niveau de la routine quotidienne ont été directement intégrées à ce projet de recherche et ont contribué à améliorer l’appareil. Un merveilleux exemple de polyvalence qui peut définir notre domaine professionnel. Pour compléter ce bloc thématique, notre collègue Manuela Hug, TRM aux HUZ nous fait découvrir l’univers des examens PET-CT synchronisés à la respiration et nous présente une nouvelle procédure gérée par un logiciel de l’entreprise
GE Healthcare AG, de Glattbrugg. Les lésions situées dans des zones très mobiles comme celle du diaphragme ne peuvent souvent pas être clairement identifiées, respectivement définies car l’amplitude du mouvement peut aller jusqu’à un déplacement de trois centimètres. Cet effet peut être maîtrisé grâce à la synchronisation de la respiration. Il est possible d’utiliser des ceintures avec jauges de contrainte, des systèmes de détection de la position en temps réel ou plus simplement en demandant au patient d’effectuer une inspiration profonde et prolongée. La nouvelle procédure de correction présentée est basée sur l’analyse des données dynamiques du PET dans le but de déterminer la variabilité maximale des comptages dans le temps. Sur la base de la transformée de Fourier, il est possible de générer une courbe de respiration incluant la synchronisation. La correction peut alors être effectuée de manière prospective ou rétrospective en fonction du mouvement de la lésion. Cette procédure peut être ajoutée à tout protocole et permet de gagner environ 4 minutes.
Allergique au produit de contraste? Normalement il s’écoule toujours un certain temps avant que l’on s’intéresse à un thème comme le produit de contraste. Cependant, comme l’exposé de l’année dernière dédié aux bases de l’emploi des produits de contraste a suscité de nombreuses questions restées sans réponse, nous avons pris en compte le souhait des participants qui désiraient que ce sujet qui revêt toujours plus d’importance, soit traité de manière plus approfondie.
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etwas Zeit ins Land, bevor ein Thema wie z. B. das der Kontrastmittel wieder in den Fokus rückt. Nach dem im letzten Jahr gehaltenen Vortrag über die Grundlagen der Kontrastmittel blieben noch zahlreiche Fragen offen, sodass wir dem Wunsch der Teilnehmer entsprachen, dieses für uns immer wichtiger werdende Thema nochmals vertiefend zu behandeln. Dr. med. Thomas Omnino Medico, hat sich dafür erfreulicherweise erneut zur Verfügung gestellt. Studien belegen, dass echte allergische Reaktionen auf Kontrastmittel selten sind. Die Aufmerksamkeit sollte daher mehr auf die pseudoallergischen oder Hypersensitivitätsreaktionen gelegt werden. Diese treten zwischen einer Stunde und bis zu sieben Tagen nach Kontrastmittelgabe unabhängig von der verabreichten Dosis auf und sind eher unspezifischer Natur. Kontrastmittel können als körperfremd erkannt werden und eine unspezifische Immunreaktion auslösen, indem es zu einer erhöhten Histaminausschüttung kommt. Das Problem ist, dass diese Reaktionen nicht von den echten allergischen Reaktionen zu unterscheiden sind. Bei Asthmatikern oder Allergikern werden Histamine schneller und leichter freigesetzt, sodass es zu einer wesentlich schnelleren Reaktion kommen kann. Die vorbeugende Gabe von Antihistaminen kann den Hypersensitivitätsreaktionen entgegenwirken. Besser wäre es aber, bei einer zweiten Untersuchung ein anderes Kontrastmittel zu wählen, da Patienten dann – wenn überhaupt – auf die Hilfsstoffe reagieren und nicht auf das eigentliche Kontrastmittel.
Die Wirkung der Psyche Ein anderer, weniger im Fokus stehender Aspekt der Kontrastmittelreaktionen ist die psychische Gesundheit des Patienten, insbesondere vor
der eigentlichen Untersuchung. Furcht, Angst, psychologische Belastungen können als sogenannte Trigger für Kontrastmittelreaktionen wirken. Sie können vasovagale Reaktionen vor oder nach der Kontrastmittelgabe auslösen, bedingt durch die Stimulation des Nervus Vagus, und sind vom Patienten nicht kontrollierbar. Hier sind insbesondere Ärzte und Radiologiefachpersonen in der Verantwortung, da sie in der persönlichen Betreuung des Patienten dessen teils versteckten Ängste mindern können.
Radiojodtherapie Die klassische Radiojodtherapie erfuhr in den letzten Jahren grosse Veränderungen. Zwar blieb sie im Ganzen erhalten, bekam jedoch in den Schilddrüsenbehandlungen einen anderen Stellenwert. Wie auch in weiteren Bereichen erfolgt eine Therapie, mit Ausnahme der Hypothyreose, als interdisziplinäre Entscheidung verschiedener Kompetenzbereiche, wie Dr. med. Thomas Clerici vom Kantonsspital St. Gallen uns eindrücklich beschrieben hat. Die Form der Entscheidungsfindung soll bei geringerer Nebenwirkung eine bessere Behandlung gewährleisten, die optimal an die Krankheitsgeschichte des Patienten angepasst ist. Bei der Patientenaufklärung sind dann alle Bereiche persönlich anwesend, um sämtliche Aspekte der verschiedenen Behandlungsmethoden sowie die optimale Strategie mit dem Patienten zu besprechen. Zirka 40 Prozent der Schilddrüsenerkrankungen werden operiert, wobei besonders bei grossen Schilddrüsenkarzinomen das Rezidivrisiko, bei alleiniger Therapie, relativ hoch ist. In diesen Fällen kann eine adjuvante Radiojodtherapie angezeigt sein. Dabei gilt: Je grösser der Schilddrüsentumor ist, desto weniger kommt eine Radiojodtherapie als Primärbehandlung infrage. Vielmehr
Dr. Thomas Wels, Omnino Medico
Le Dr med. Thomas Wels, Omnino Medico a heureusement accepté de se mettre à nouveau à disposition pour ce cours. Les études montrent que les véritables réactions allergiques aux produits de contraste sont rares. Notre attention doit de ce fait plutôt se porter sur les réactions pseudo-allergiques ou d’hypersensibilité. Elles se manifestent entre une heure et jusqu’à sept jours après l’administration d’un produit de contraste quelle que soit la dose administrée et sont de nature plutôt non spécifique. Les produits de contrats peuvent être reconnus comme corps étranger par l’organisme et déclencher une réponse immunitaire non spécifique en provoquant la libération d’une quantité accrue d’histamine. Le problème est que ces réactions sont impossibles à distingues des véritables réactions allergiques. Chez les personnes asthmatiques ou les personnes allergiques, l’histamine peut être libérée plus rapidement et plus facilement de sorte qu’une réaction peut se produire nettement plus rapidement. En administrant des antihistaminiques de manière préventive on peut neutraliser les réactions d’hypersensibilité. Il serait néanmoins préférable de choisir un produit de contraste différent pour un deuxième examen car les patients réagissent alors – si tant est qu’ils le fassent – aux
Dr Thomas Wels, Omnino Medico
excipients et non au produit de contraste lui-même.
L’effet de la psyché Un autre aspect des réactions aux produits de contraste auquel on accorde en général moins d’attention est l’état psychologique du patient, en particulier directement avant l’examen. La peur, l’anxiété, le stress psychologique peuvent agir comme des déclencheurs et engendrer des réactions aux produits de contraste. Cela peut déclencher des réactions vasovagales avant ou après l’administration de produits de contraste en raison de la stimulation du nerf vague ; elles ne peuvent pas être contrôlées par le patient. Ce sont les radiologues et les TRM qui, en apportant toute leur attention au patient, ont la responsabilité d’atténuer ou réduire ses craintes qui ne sont parfois pas visibles. Traitement par radio-iode Le traitement classique par radio-iode a subi d’importantes modifications au cours de ces dernières années. Bien que dans l’ensemble elle n’ait pas subi de grands changements, son statut dans le traitement de la thyroïde a évolué. Comme dans d’autres domaines, ce traitement, à l’exception de l’hypothyroïdie, est discuté de manière interdisciplinaire comme nous l’a clairement expliqué le Dr med. Thomas Clerici de l’Hôpital Cantonal de St. Gall. Cette manière de prendre des décisions vise à garantir un
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steht die Reduzierung der Tumorlast, mit anschliessender nuklearmedizinischer Therapie, im Vordergrund. Passend zu diesem Thema warfen wir einen Blick in die Therapieabteilung 2.0, vorgestellt von unserer Kollegin Mirjam Bachmann, Hirslanden Klinik St. Anna Luzern, und unserem Kollegen David Bärtschi, Kantonsspital Luzern. Die Therapieabteilung wurde vor kurzem erst in Betrieb genommen und ist dementsprechend auf dem neuesten Stand.
Therapiestation 2.0: Mirjam Bachmann, Radiologiefachfrau, Hirslanden, Klinik St. Anna Luzern David Bärtschi, Radiologiefachmann, Kantonsspital Luzern
Es werden neben benignen und malignen Schilddrüsenerkrankungen auch differenzierte SD-Karzinome und Prostatakarzinome behandelt. Die Räumlichkeiten sind sehr grosszügig gehalten und erinnern eher an ein Loft, als an ein isoliertes, klassisches Behandlungszimmer.
Die Patientenpositionen werden mittels Infrarotdetektoren überwacht, wobei auch Dosismessungen in allen Zimmern durchgeführt werden können. Die Position des Patienten und die daraus resultierende Strahlenbelastung für das Personal sind mittels Monitorsystemen vor dem Betreten des Bereiches ersichtlich und stellen einen effizienten Strahlenschutz des Personals dar. Die Dosisleistungsmessung des Patienten kann ebenfalls automatisch, mittels eines über dem
Unité thérapeutique 2.0: Mirjam Bachmann, TRM, Clinique Hirslanden, Clinique St. Anne à Lucerne David Bärtschi, TRM, Hôpital Cantonal de Lucerne
Patientenbett installierten Detektorsystems, ohne die Anwesenheit des Personals kontinuierlich durchgeführt werden. Die Freimessung des Patienten bei der Entlassung erfolgt jedoch immer noch manuell durch den Arzt.
Therapiestation Luzerner Kantonsspital (beide Bilder)
meilleur traitement avec moins d’effets secondaires et qui s’adapte de manière optimale au cas du patient. Lorsque le patient reçoit les informations relatives à son traitement, tous les représentants des disciplines concernées sont personnellement présents afin de pouvoir discuter directement avec le patient des différents aspects des méthodes de traitement ainsi que de la stratégie optimale à adopter. Environ 40 pourcents des maladies de la thyroïde sont traitées chirurgicalement, le risque de récidive étant relativement élevé si l’on opte pour le traitement seul, en particulier lorsqu’il s’agit de grands carcinomes thyroïdiens. Dans ces cas-là un traitement adjuvant par radio-iode peut être indiqué. La règle est la suivante: plus la tumeur thyroïdienne est volumineuse, moins le traitement par radio-iode entre en ligne de compte comme traitement primaire. L’accent est plutôt mis sur la réduction de la charge tumorale avec un traitement ultérieur en médecine nucléaire. Dans le même ordre d’idées, nous avons eu l’occasion de jeter un coup d’œil dans un espace thérapeutique 2.0 qui nous a été présenté par notre collègue Mirjam Bachmann, de la clinique Hirslanden St. Anne de Lucerne, et notre collègue David Bärtschi, de l’Hôpital Cantonal de Lucerne. Cette unité thérapeutique a été ouverte très récemment et
est de ce fait à la pointe de la technologie. Ici on traite non seulement les maladies de la thyroïde, qu’elles soient bénignes ou malignes mais également des carcinomes thyroïdiens différenciés et des carcinomes de la prostate. Les locaux sont vastes et font plus penser à un loft qu’à des salles de traitement classiques et isolées. La position des patients est surveillée par des détecteurs à infrarouge et des mesures de dose peuvent également être effectuées dans toutes les salles. La position du patient et le rayonnement qui en résulte pour le personnel peuvent être visualisés au moyen d’écrans de surveillance avant que le personnel n’entre dans la zone concernée et représentent ainsi un système de radioprotection efficace pour le personnel. La mesure du débit de dose du patient peut également être effectuée automatiquement et en continu au moyen d’un système de détection installé au-dessus du lit du patient et ce sans que le personnel soit présent. Cependant, la mesure de la dose émise par le patient avant qu’il quitte l’établissement est toujours réalisée manuellement par un médecin.
Que faire des déchets? Le troisième thème traité lors de ce cours de formation continue est celui des déchets; un sujet qui à première vue ne bénéficie pas vraiment d’un intérêt prioritaire. La classifi-
Unité de traitement de l’Hôpital Cantonal de Lucerne (les deux images)
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Wohin mit dem Abfall? Der dritte Schwerpunkt der Fortbildung war dem Thema Abfall gewidmet; einem Thema, welches sich auf den ersten Blick nicht gerade in den Vordergrund des Interesses drängt. Klassifizierung und Entsorgung von radioaktivem Abfall sind detailliert in den verschiedenen Vorschriften geregelt und unterliegen den regelmässigen Kontrollen der internen und externen Überwachungsinstanzen. Manchmal wird man aber regelrecht gezwungen, sich mit einem unliebsamen Thema auseinanderzusetzen. So wie es vor der flächendeckenden Einführung der neuen Therapiebehandlung für Prostatakarzinome mit Lu-177 PSMA in der Schweiz der Fall war. Im übrigen Europa war diese Behandlungsmethode bereits im Einsatz, die Schweiz befand sich damals noch in der Zulassungsentscheidungsphase. Zu dieser Zeit mussten mehrere Abteilungen der Schweiz unterschiedliche Erfahrungen mit dem plötzlichen Auftauchen von radioaktivem Abfall unbekannter Herkunft im gewerblichen Kehricht machen. In unserem Fall traf es unsere Kolleginnen mit voller Wucht und auch mit einer Spur Ironie des Lebens genau an Heiligabend, als sie einen bewegenden Anruf bekamen, in dem ihnen mitgeteilt wurde, dass es in ihrem Institut ein Abfallproblem gegeben hatte und radioaktiv belastetes Material in den Entsorgungskreislauf gelangt war. Was war beziehungsweise wie konnte das geschehen? Unsere Kollegin Bianca Gilly, Strahlenschutzsachverständige und Abteilungsleiterin, und Monika Casiero, Teamleitung Nuklearmedizin, Radiologie Klinik Hirslanden, wurden aufgrund ihrer Funktion als Strahlenschutzverantwortliche der Abteilung zusammen mit dem zuständigen Physiker in den Betrieb gerufen, um die Sachlage zu klären.
Als erste M assnahmen wurden Strahlungsintensitätsmessungen und Nuklididentifikations versuche mit anschliessender Isolierung des strahlenden Abfalls durchgeführt. Im Zuge der Nachforschungen stellte sich heraus, dass der radioaktive Abfall nicht aus der Nuklearmedizin des Institutes stammte, sondern durch die Urologie entsorgt worden war. Ein Patient mit bekannter weit fortgeschrittener Prostatakarzinom-Erkrankung war in die Urologie eingeliefert worden. Die Verunreinigung konnte eindeutig ihm zugeordnet werden; es stellte sich nämlich heraus, dass er einige Tage vor seiner Einlieferung eine Lu177-PSMA-Behandlung in einem Schweizer Universitätsklinikum erhalten hatte, welche die unbemerkte Kontamination verursacht hatte. Glück im Unglück war zum einen, dass nachgewiesen werden konnte, dass der radioaktive Abfall nicht aus einem hauseigenen Labor stammte, und zum anderen, dass die Sicherungsmechanismen zur Verhinderung der Einleitung von radioaktivem Material in den Abfallkreislauf, einwandfrei funktionierten. Vor diesem Hintergrund folgte an unserem Webinar ein Vortrag von Markus Zaugg, Leiter Abteilung Materialmanagement des Kehrichtheizkraftwerks Hagenholz, Zürich. Er stellte die städtische Abfallbe-
Monika Casiero, Abteilungsleiterin Nuklearmedizin, Klinik Hirslanden, Zürich
cation et l’élimination des déchets radioactifs sont réglementés de manière détaillée par une loi et diverses dispositions et font l’objet de contrôles réguliers effectués par des organismes de surveillance internes et externes. Parfois on est néanmoins obligé d’aborder des sujets désagréables. Ce fut par exemple le cas dans un autre contexte, avant l’introduction à large échelle du nouveau traitement des carcinomes de la prostate au Lu-177 PSMA en Suisse. Alors que cette méthode de traitement était déjà utilisée dans le reste de l’Europe, à l’époque la Suisse se trouvait encore en phase d’homologation et d’autorisation de mise sur le marché. En Suisse, plusieurs départements ont été concernés par l’apparition soudaine de déchets radioactifs d’origine inconnue découverts dans les déchets commerciaux. Dans le cas qui nous occupe, nos collègues ont été touchés de plein fouet, ironie du sort la veille de Noël, lorsqu’ils ont reçu un appel inquiétant leur signalant qu’il y avait un problème au niveau des déchets dans leur institut car du matériel radioactif y avait été détecté. Que s’était-il produit, ou plutôt comment cela avait-il pu arriver? Au vu de leurs fonctions d’expertes en radioprotection, notre
Monika Casiero, cheffe de la division de médecine nucléaire, Clinique Hirslanden, Zurich
collègue Bianca Gilly, experte en radioprotection et TRM cheffe, et Monika Casiero, cheffe d’équipe du service de médecine nucléaire et du service de radiologie de la Clinique Hirslanden ont toutes deux étés appelées sur place en même temps que le physicien responsable afin de clarifier la situation. En premier lieu on a effectué des mesures d’intensité du rayonnement et tenté d’identifier les radionucléides en cause afin de pouvoir isoler ultérieurement les déchets radioactifs. Après enquête, il s’est avéré que les déchets radioactifs ne provenaient pas du service de médecine nucléaire mais avaient été éliminés par le service d’urologie. Un patient atteint d’un cancer avancé de la prostate avait été admis en urologie. On a clairement pu lui attribuer la contamination ; il s’est avéré qu’il avait reçu un traitement au Lu177-PSMA dans un autre hôpital universitaire suisse quelques jours avant son admission ce qui avait provoqué cette contamination passée inaperçue. Heureusement il a été possible de prouver que d’une part les déchets radioactifs ne provenaient pas d’un laboratoire interne et d’autre part que les mécanismes de sécurité destinés à empêcher l’introduction de matière radioactives dans le cycle des déchets fonctionnait correctement. Le prochain exposé de notre webinaire, présenté par Markus Zaugg, responsable de la gestion des matériaux à l’usine de valorisation énergétique des déchets Hagenholz à Zurich traitait de la même thématique. Il a présenté de quelle manière les déchets municipaux étaient éliminés, ce qui a permis à tous les participants de mieux comprendre la problématique de la gestion des déchets. Il est clair que les déchets radioactifs occupent une place à part dans le cycle d’élimination. Les déchets radioactifs ne proviennent pas exclusi-
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seitigung vor, was allen Teilnehmern einen vertieften Einblick in die Problematik der Entsorgung gewährte. Der radioaktive Abfall nimmt darin einen besonderen Stellenwert ein. Radioaktive Abfälle stammen nicht ausschliesslich von AKW, radiopharmakologischen Laboren oder aus der Strahlentherapie, sondern in grosser Menge vor allem aus dem häuslichen Bereich. Die Klassiker sind Zifferblätter alter Uhren, alte Keramikfliesen mit speziellen aktiven Lasuren oder kleinere Gesteinsproben z. B. aus Sammlungen usw. Solche Gegenstände verunmöglichen eine einfache Abfallverbrennung zur Energierückgewinnung, da die radioaktiven Partikelgase in die Verbrennungsabgase gelangen würden und eine Inkorporation der Stadtbevölkerung nicht ausgeschlossen werden könnte. Abgeschlossen wurde das Thema Abfall durch einen Vortrag von Reto Linder vom BAG, der uns die rechtlichen Aspekte der Abfallbeseitigung und die Strategien zur Kontaminationsvermeidung darlegte. Alles in allem erwies sich unser Webinar als eine für uns neue,
interessante Form einer Fortbildungsveranstaltung. Die Zukunft wird zeigen, welches Potenzial Webinare haben und welche Mischformen sich entwickeln und durchsetzen werden. Die Darbietungsformen von reinen Präsentationen bis zu interaktiven Einheiten werden bereits intensiv diskutiert, um die volle Leistungsfähigkeit von Online-Veranstaltungen zu erreichen und die Zuhörer mit in das Thema einzubinden. Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf die kommende Fortbildungsveranstaltung der Nuklearmedizin am 6. November 2021: Wir werden einen Einblick geben in die Themen Labor und Radiopharmazie. Den zweiten Schwerpunkt bildet das Ganzkörper-PET/CT-System aus der Sicht der Radiologiefachpersonen und der Ärzte. Als Highlight des Tages verlassen wir unseren «NUK-Planeten» und begeben uns auf die Reise in den «Trabantenorbit». Kontakt: Fachstelle Nuklearmedizin Ennio Müller muellerennio@gmail.com
vement de centrales nucléaires, de laboratoires radiopharmaceutiques ou de divisions de radiothérapie mais au contraire en grande quantité du secteur domestique. Les plus classiques sont des cadrans de montres anciennes, certains carreaux de céramique dont le vernis présente une teneur fortement accrue en NORM ou des échantillons de roches provenant par exemple de collections. Ces objets rendent impossible une simple incinération des déchets à des fins de valorisation énergétique car les gaz des particules radioactives rejetés avec les gaz d’incinération pourraient éventuellement contaminer la population. La dernière présentation a apporté une conclusion au thème de la gestion des déchets. Reto Linder de l’OFSP nous a expliqué les aspects juridiques de cette thématique et les stratégies pour éviter la contamination. Dans l’ensemble ce webinaire nous a permis d’expérimenter une nouvelle forme intéressante de cours de formation continue. L’avenir nous dira quel est le potentiel de ces webinaires et quelles formes mixtes se développeront et s’imposeront. Les formes
de présentations, du simple exposé aux unités de cours interactifs font déjà l’objet de discussions approfondies afin d’exploiter pleinement le potentiel des événements en ligne et de permettre aux participants d’échanger sur les différents thèmes proposés. Pour terminer, nous vous donnons un petit aperçu du prochain cours de formation continue en médecine nucléaire qui aura lieu le 6 novembre 2021: nous vous emmènerons dans le monde des laboratoires et des produits radiopharmaceutiques. Le deuxième thème sera consacré au PET-SCAN corps entier du point de vue des TRM et des médecins. Le moment fort de la journée sera un voyage qui vous emmènera loin de notre «planète de médecine nucléaire» pour rejoindre «l’orbite de l’époque de la Trabant».
Contact: Commission de médecine nucléaire Ennio Müller muellerennio@gmail.com
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Fortbildung 1. LIVE-WEBINAR der Fachstelle für Radio-Onkologie, 20. März 2021
Sarkome und Einstein
Formation continue 1er WEBINAIRE EN DIRECT de la Commission de radiooncologie, 20 mars 2021
Les sarcomes et Einstein Katja Scherz, Fabienne Zurkirchen
Am 20. März 2021 ging die erste virtuelle Fortbildung der Fachstelle Radio-Onkologie über die Bühne. Die sieben Dozierenden sprachen zu interessanten und für uns sehr relevanten Themen. Hier ein kurzer Einblick:
Le premier cours de formation virtuelle organisé par la Commission de radiooncologie s’est déroulé le 20 mars 2021. Les sept conférenciers ont abordé des sujets intéressants et très pertinents. Voici un bref aperçu de cette journée:
Um 8.50 Uhr begrüsste Katja ration. Bei einer solch hochScherz die Teilnehmenden und komplexen Operation zählen ermunterte sie, sich noch ei- Erfahrung und Flexibilität jenen Kaffee oder Tee zu holen des einzelnen Teammitglieds. oder gar «eine Wäsche» in die Es ist essenziell, eine solche OP Waschmaschine zu schieben. (die unter Umständen bis zu Dass darauf aus dem Publikum elf Stunden dauern kann) vorkein Echo kam, lag vor allem gängig mit sämtlichen chirurdaran, dass diese Fortbildung gischen Spezialisten abzusprezum ersten Mal als Live-Webi- chen und zu koordinieren. nar durchgeführt wurde und Denn während des Eingriffs alle Teilnehmenden von extern müssen sich alle Mitwirkenden an den privaten Laptops oder absolut aufeinander verlassen Handys zugeschaltet waren. können. Als Nächstes gab BruAn diesem kalten Märztag wa- no Fuchs uns einen Einblick in ren sicher einige froh, keine seine Wochenplanung und all lange Anreise zur Fortbildung die Aufgaben die ihn als Tuzu haben. Vielleicht konnte morchirurgen beschäftigen. Er man sogar nebenbei noch den beschrieb, wie wichtig es ist, Haushalt erledigen oder mit Daten zu sammeln, um sie in dem Partner einen Kaffee trin- Zukunft mittels künstlicher Inken. Dies und die lange Coro- telligenz weltweit teilen zu na-bedingte Pause seit der können mit dem Ziel, die letzten Fortbildung der Fach- Sarkom-Behandlungen zu optistelle Radio-Onkologie sind mieren. wohl Gründe dafür, dass wir Das zweite Referat, das Dr. Brian diesem Samstag unseren gitta Baumert, Chefärztin der bisherigen Teilnehmerrekord Radio-Onkologie des Kantonsbrechen konnten. Wir durften spitals Graubünden hielt, über 80 Teilnehmende be- brachte uns wieder zurück auf grüssen! Grossartig, dass so unser Kerngebiet. Die Zahlen viele von Euch dabei waren aus Studien, die sie uns aufund mitgemacht haben. So zeigte, beweisen schwarz auf macht es Spass, eine Fortbil- weiss, wie wichtig es ist, bei dung zu organisieren. der seltenen Tumor-Entität Pünktlich um 9.00 Uhr begann Sarkom eine Behandlung an die eigentliche Fortbildung mit einem grossen Zentrum dem Vortrag von Prof. Dr. Bru- durchführen zu lassen. Darauf no Fuchs, Leiter der Orthopä- folgte ein sehr lehrreicher die und Traumatologie sowie «Refresher» über die häufigsdes Zentrums für Weichteil- ten Sarkom-Arten und deren und Knochentumoren am Therapiemöglichkeiten vom Kantonsspital Winterthur. Er Primärtumor bis hin zu Metaszeigte uns zu dieser frühen tasen. Brigitta Baumert zeigte Stunde bereits einige blutige uns, wie die Radiotherapie Bilder aus einer Sarkom-Ope- durch Gebrauch von IGRT und
A 8h50, Katja Scherz souhaite la bienvenue aux participants et les encourage à boire encore un thé ou un café ou même à «mettre une lessive» dans le lave-linge. Le fait qu’elle ne reçoit aucun écho du public dans la salle est dû au fait que pour la première fois cette formation est organisée sous forme de webinaire en direct et que les participants sont loin de la salle, connectés via leurs ordinateurs ou leurs téléphones portables privés. En cette froide journée de mars, certains participants sont certainement heureux de ne pas avoir à faire un long trajet pour participer à ce cours. Peut-être même que quelques personnes en profitent pour faire leur ménage ou boire un café avec leur partenaire. C’est certainement l’une des raisons, l’autre étant la longue pause liée au Corona qui n’a pas permis à la Commission de radiooncologie d’organiser des cours, qui font que ce samedi-là nous avons battu tous nos records de participation. Nous avons accueilli plus de 80 participants! C’est formidable que vous ayez été si nombreux à être présents et à participer. C’est un vrai plaisir d’organiser un cours de formation continue dans ces conditions. La formation proprement dite débute ponctuellement à 9h par l’exposé du Prof. Dr Bruno Fuchs, Directeur du service d’orthopédie et de traumato-
logie ainsi que du centre des tumeurs des tissus mous et des os à l’Hôpital Cantonal de Winterthur. En cette heure matinale il nous montre des images sanglantes d’un intervention chirurgicale d’ablation d’un sarcome. Une intervention aussi complexe nécessite l’expérience et la flexibilité de chaque membre de l’équipe. Il est donc essentiel que les chirurgiens spécialisés discutent et coordonnent une telle opération (qui peut durer jusqu’à onze heures dans certaines circonstances). En effet, durant l’intervention toutes les personnes impliquées doivent pouvoir se faire entièrement confiance. Ensuite Bruno Fuchs nous donne un aperçu de son emploi du temps hebdomadaire et de toutes les tâches qui l’occupent en tant que chirurgien spécialisé dans les tumeurs. Il insiste également sur l’importance de la collecte de données pouvant à l’avenir être partagées à l’échelle mondiale grâce à l’intelligence artificielle dans le but d’optimiser le traitement des sarcomes. Le deuxième exposé, présenté par la Dresse Brigitta Baumert, médecin-chef de la division de radiooncologie de l’Hôpital Cantonal des Grisons nous replonge dans le cœur du sujet. Les résultats des études qu’elle nous présente prouvent noir sur blanc qu’il est de la plus haute importance de faire traiter un sarcome dans un grand centre spécialisé car il
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VMAT die Toxizität signifikant reduziert hat und somit ein wichtiger Pfeiler speziell in der präoperativen Sarkom- Behand l ung geworden ist. Zum Abschluss ihres Referates präsentierte sie einige interessante Bilder; zum Beispiel die Brachytherapie eines Unterarms, der schon vorbestrahlt war und deshalb nicht mehr perkutan bestrahlt werden konnte. Was früher als Notlösung galt, ist heute Standard. Aber davon später mehr.
Abb. 1: Dr. Brigitta Baumert referiert im Boardraum der Klinik Hirslanden
Nun war es Zeit für eine Bewegungspause. Denn auch wenn man gemütlich zu Hause vor dem Laptop sitzt, nimmt die Aufnahmefähigkeit nach fast zwei Stunden ab. Deshalb: Aufstehen, Fenster öffnen, Kaffeetassen füllen und schon waren wir bereit für die nächste Referentin.
Sarkome bei Kindern Dr. Claudia Linsenmeier, Oberärztin und Spezialistin für pädiatrische Tumore an der Klinik für Radio-Onkologie am Universitätsspital Zürich sprach zum Thema «Sarkome bei Kindern». Sie gab uns einen lehrreichen Einblick in die leider oft sehr traurige Arbeit im Umgang mit unseren kleinsten Tumorpatienten. Da Sarkome im Kindesalter sehr selten sind, zeigt sich auch hier, wie wichtig die enge interdiszipli-
näre Zusammenarbeit ist. Krebstherapien bei Kindern sollten wenn möglich im Rahmen von Studienprotokollen durchgeführt werden. Dazu gab uns Claudia Linsenmeier Einblick in die laufende Studie zu den Osteosarkomen «EURAMOS-1». Darauf folgte eine Übersicht über die Krankheitsbilder und die Therapieprotokolle des Ewing Sarkoms, des Rhabdomyo-Sarkoms sowie der Weichteil-Sarkome. Generell kann gesagt werden, dass
Fig. 1: Dr. Brigitta Baumert présente son exposé depuis la salle de conférence de la Clinique Hirslanden
die prä- und die postoperative Radiotherapie wichtige Bestandteile zur Verbesserung der lokalen Tumorkontrolle geworden sind. Hier ist auch noch ein weiterer Aspekt von grosser Bedeutung: die Familie des erkrankten Kindes und besonders dessen Geschwister. Die Patienten werden übrigens fast ihr ganzes Leben lang nachbetreut, um eventuelle Spätfolgen der Behandlungen zu erfassen.
Mit Protonen gegen Sarkome Als Nächstes erhielten wir von Michael Zorneth, Leitender Radiologiefachmann am Paul-Scherrer-Institut (PSI), und Stephanie Trösch, Radiologiefachfrau ebenfalls am PSI, einen Einblick in die Sarkom-Behandlung mittels Protonen. Die beiden frischten
s’agit d’un type de tumeur rare. La suite de la présentation nous permet de rafraîchir nos connaissances en matière de sarcomes: les types les plus courants et les options de traitement de la tumeur primaire et des métastases. Brigitta Baumert nous montre de quelle manière il est possible de réduire la toxicité du traitement de radiothérapie grâce à l’IGRT et la VMAT, ce traitement est ainsi devenu un pilier important dans le traitement préopératoire des sarcomes. Elle termine son exposé en nous présentant quelques images intéressantes notamment celle de la curiethérapie d’un avant-bras qui avait déjà été irradié et ne pouvait plus être traité par radiothérapie percutanée. Ce qui était autrefois considéré comme une solution de dernier recours s’est aujourd’hui standardisé. Mais nous en reparlerons plus tard. Le moment est à présent venu de faire une pause car même lorsque l’on est confortablement installé chez soi devant son ordinateur portable, la réceptivité diminue après presque deux heures de cours. Il est donc temps de se lever, d’ouvrir la fenêtre, de remplir sa tasse de café et de se préparer à recevoir la prochaine oratrice.
Les sarcomes en pédiatri La Dresse Claudia Linsenmeier, cheffe de clinique et spécialiste des tumeurs pédiatriques de la division de radiooncologie de l’Hôpital Universitaire de Zurich nous parle du sarcome chez l’enfant. Elle nous donne un aperçu instructif du travail malheureusement souvent très triste effectué auprès des tout petits patients atteints de tumeurs. Comme les sarcomes sont très rares en pédiatrie, une coopération interdisciplinaire étroite est de la plus haute importance. Dans la mesure du possible, les traitements anticancéreux chez les enfants devraient être effectués dans la carde de protocoles d’études. De plus, Claudia Linsenmeier
nous donne un aperçu de l’étude en cours sur les ostéosarcomes «EURAMOS-1». Ensuite elle nous présente des tableaux cliniques et des protocoles thérapeutiques sur le sarcome d’Ewing, le rhabdomyosarcome et les sarcomes des tissus mous. En règle générale, on peut dire que les traitements de radiothérapie pré et postopératoires ont gagné en efficacité et améliorent le contrôle local de la tumeur. Il faut également évoquer un autre aspect très important de ce type de maladie: la famille de l’enfant malade et en particulier les frères et sœurs. Par ailleurs les patients sont suivis pendant presque toute leur vie afin de détecter d’éventuels effets tardifs des traitements.
Des protons contre les sarcomes Ce sont ensuite Michael Zorneth, chef TRM à l’Institut Paul Scherrer (PSI) et Stephanie Trösch, TRM au PSI, qui nous donnent un aperçu du traitement des sarcomes avec des protons. Dans un premier temps ils rafraîchissent nos connaissances en matière de techniques d’irradiation et du mode d’action de ces particules chargées positivement et nous montrent quels sont les défis de ce traitement hautement spécialisé. Ils nous expliquent clairement que le travail quotidien au PSI se base sur une communication intensive, beaucoup de patience et un sens aigu de l’organisation. Dans ce domaine aussi, de nombreuses protonthérapies sont réalisées dans le cadre de protocoles d’études afin de pouvoir utiliser ou partager des données au niveau international. Bien que l’avantage d’une protonthérapie soit la baisse brutale de la dose après le volume cible, pour de nombreuses indications il n’est pas rationnel de l’utiliser car les exigences en matière d’équipement et de personnel sont nettement plus élevées que celles d’une radiothérapie par
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unser Wissen über die Bestrahlungstechnik und die Wirkungsweise dieser positiv geladenen Teilchen auf und zeigten uns die Herausforderungen der hoch spezialisierten Therapie auf. Anschaulich erklärten sie uns, dass die tägliche Arbeit am PSI intensive Kommunikation, grosse Geduld und Organisationsgeschick erfordert. Auch hier zeigte sich, dass viele Protonen-Therapien in Studienprotokollen laufen, um die Daten auch international verwenden bzw. teilen zu können. Die Therapie mit Protonen erzeugt zwar einen steilen Dosisabfall nach dem Zielvolumen, ist aber für viele Indikationen nicht sinnvoll, da der apparative und personelle Aufwand wesentlich grösser ist als bei der Radiotherapie mit Photonen. Deshalb wird diese Art von Therapie wohl auch zukünftig nur speziell ausgewählten Patientengruppen in der kurativen Behandlung vorbehalten sein.
in der modernen Strahlentherapie. Anhand seiner eigenen Studie an einem Aldersonphantom zeigte Roger Hälg anschaulich, wie die Streudosis bei Abständen bis 80 cm vom Isozentrum immer noch vorhanden ist. Er erklärte uns die Dosisverteilung des kV-kV-Matching im Vergleich zum CBCT-Matching und betonte die Wichtigkeit des sinnvollen und sachgemässen Einsatzes der Bildgebung. Einige Aufnahmeparameter sind fix vom Gerätehersteller vorgegeben, andere können und sollen wir optimieren. Das Einfachste ist analog zur Radiologie: ein blenden!
Bestrahlung mit Brachytherapie Das letzte Referat unseres ersten Webinars schloss den Kreis zum Vormittag, als Brigitta Baumert von einer Bestrahlung eines Unterarms mittels Brachytherapie gesprochen hatte. Nun nahm uns Frau Dr. Codruta Ionescu, Oberärztin
Abb. 2: Michael Zorneth und Stephanie Trösch
Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem «Einstein-Teil»: Dr. sc. Roger Hälg, Leiter Medizinphysik am Kantonsspital Aarau, referierte zu einem Thema, das uns im Arbeitsalltag zwar immer wieder beschäftigt, zu dem wir uns aber vermutlich wenig Gedanken machen: Bildgebungsdosen
an der Universitätsklinik Bern, virtuell mit in den Operationssaal: Intraoperative Radiotherapie (IORT) bei Sarkomen am Inselspital Bern. Wie schon zu Beginn bei Bruno Fuchs wurde sehr schnell klar, dass in diesem Fall stets intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit nötig ist.
photons. C’est la raison pour laquelle ce type de traitement continuera probablement d’être réservé à certains groupes de patients sélectionnés dans le cadre d’un traitement curatif. Après la pause de midi le Dr sc. Roger Hälg, directeur du service de physique médicale à l’Hôpital Cantonal d’Aarau enchaîne avec la «partie Einstein». Il nous parle d’un sujet qui nous occupe au quotidien mais auquel nous ne réfléchissons probablement plus beaucoup: les doses de rayonnement de l’imagerie en radiothérapie moderne. Sur la base de ses propres études réalisées sur un fantôme d’Alderson, Roger Hälg démontre que le rayonnement diffusé est toujours présent à une distance pouvant aller jusqu’à 80 cm de l’isocentre. Il met en évidence la répartition de dose en comparant des images kV-kV par rapport à des images CBCT et souligne l’importance d’utiliser l’imagerie à bon escient et
Combinaison de la radiothérapie et de la curiethérapie Lors de la dernière présentation de notre webinaire du matin, Brigitta Baumert a évoqué l’irradiation d’un avantbras par curiethérapie. A présent c’est la Dresse Codruta Ionescu, cheffe de Clinique de la Clinique Universitaire de Berne qui est avec nous en direct de la salle d’opération pour nous présenter la radiothérapie intra-opératoire des sarcomes à l’Hôpital de l’Ile à Berne. Comme l’avait déjà dit Bruno Fuchs dans son exposé, il a très vite été clair qu’une coopération interdisciplinaire intensive est toujours nécessaire dans de tels cas. Afin de gagner du temps pour convoquer toutes les personnes impliquées, l’équipe d’IORT a développé un outil informatique qui permet à toutes les personnes concernées d’informer l’équipe de ses disponibilités dans les plus brefs dé-
Fig. 2: Michael Zorneth et Stephanie Trösch
de manière appropriée. Certains paramètres d’exposition sont définis par le fabricant de l’appareil mais les autres peuvent et doivent être optimisés. Le plus simple est le même qu’en radiologie: réduire les dimensions du champ!
lais. Codruta Ionescu décrit les avantages d’une radiothérapie intraopératoire. Premièrement la radiooncologue peut discuter avec le chirurgien puis palper la zone à irradier avec les doigts dans le champ opératoire et l’évaluer visuellement. Deuxièmement, et c’est particulièrement pratique dans les
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Um Zeit zu sparen, bis alle Involvierten angefragt sind, hat das IORT-Team der Radio-Onkologie ein Tool entwickelt, in welchem alle in kürzester Zeit ihre Verfügbarkeit eintragen können. Codruta Ionescu zeigte die Vorteile einer intraoperativen Bestrahlung auf. Erstens kann sich die Radio-Onkologin vor Ort mit dem Operateur absprechen und mit den Fingern im Operationsgebiet die zu be- Abb. 3: Dr. Roger Hälg und Fig. 3: Dr Roger Hälg et Katja strahlende Stelle abtasten und Katja Scherz im Gespräch Scherz en pleine discussion optisch begutachten. Zweitens, und das ist vor allem bei abdominellen Tumoren sehr Fürer und an die technische cas de tumeurs abdominales, les praktisch, können die umlie- Leitung vor Ort Stefanie Stig- organes environnants peuvent genden Organe optimal ge- ler. Weiter danken wir der Kli- être épargnés de manière optischont werden, indem sie ein- nik Hirslanden, die uns ihre male en les soulevant simplefach aus dem Bestrahlungsfeld Räumlichkeiten unter Einhal- ment hors du champ d’irradiagehoben und nach Beendi- tung der Coronaschutzmass- tion et en les replaçant une fois le gung der Therapie wieder zu- nahmen zur Verfügung gestellt traitement terminé. Il serait diffirückgelegt werden. Viel «ele- hat. Ebenso bedanken wir uns cile de résoudre ce problème de ganter» geht es kaum. Auch herzlich bei unseren Sponso- manière plus «élégante». Il est können z. B. Nerven gut ge- ren Bayer, Sie-Rep, Bracco, aussi possible d’épargner les schont werden, weil sie eben medeo, Raditec und Varian für nerfs car ils sont visibles dans le sichtbar sind im Operations- die freundliche Unterstützung. champ opératoire. Le traitement feld. Die Bestrahlung wird mit Bleibt gesund! est effectué avec de l’lridium 192 einem «Pariserflap» und mit Iridans une salle d’opération spédium 192 in einem speziell Kontakt: ciale, conforme aux normes de strahlengeschützten Operati- Fachstelle Radio-Onkologie radioprotection. Durant le traiteonssaal gemacht. Während die SVMTRA ment, le patient est (comme pour Therapie läuft, ist die Patientin Fabienne Zurkirchen une radiothérapie conventionoder der Patient (logischerwei- fabienne.zurkirchen@ksw.ch nelle) seul dans la salle. L’anesse auch hier) allein im Raum. Katja Scherz thésiste et l’équipe de radiooncoDie Anästhesiefachperson und katja.scherz@bluewin.ch logie (la radiooncologue, la das Team der Radio-Onkologie physicienne et la TRM) se retirent (Radio-Onkologe, Physikerin und Radiologiefachperson) An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei unseren Sponsoren halten sich in einem Neben- Nous tenons à remercier chaleureusement tous nos sponsors raum auf. Da die Operationen oft etwas länger dauern, ist dies die Gelegenheit für den Rest des Teams, eine KaffeePartner SVMTRA pause zu machen.
Herzlichen Dank! Mikrofon aus, Kamera aus – das war unser erstes Webinar und wir dürfen sagen, es ist rundum gelungen. An dieser Stelle danken wir nochmals herzlich allen Dozierenden für die hervorragenden und sehr lehrreichen Vorträge. Ein solcher Tag ist nur mit viel Vorarbeit und perfekter Planung möglich. Ein grosses Dankeschön geht an das Team der Geschäftsstelle SVMTRA Ramona Pfiffner und Remo
Save the Date Da die Pandemie leider noch immer nicht ausgestanden ist, werden wir die verschobene «Puzzle»-Fortbildung vom März 2020 im kommenden Herbst am Samstag, 30. Oktober 2021, ebenfalls als Live-Webinar durchführen. Dabei können wir gleich eure Anregungen oder Verbesserungsvorschläge aus den Rückmeldungen umsetzen.
Abb. 4, FSRO: nach getaner Arbeit, v. l Radmila Steiger, Fabienne Zurkirchen, Monika Varain-Nesseler, Katja Scherz, Stefanie Stigler Fig. 4, Commission de radiooncologie: après l’effort, le réconfort, de g. à dr. Radmila Steiger, Fabienne Zurkirchen, Monika Varain-Nesseler, Katja Scherz, Stefanie Stigler
dans une pièce adjacente. Les interventions étant souvent assez longues, c’est l’occasion pour le reste de l’équipe de faire une pause-café.
Un grand merci! Ça y est, le microphone est éteint, la caméra est éteinte – notre premier webinaire est terminé et nous pouvons dire que ce fut un succès total. Nous tenons à remercier ici tous les intervenants pour leurs excellentes présentations très instructives. Une telle journée n’est possible qu’avec beaucoup de préparation et une parfaite planification. Un grand merci à Ramona Pfiffner et Remo Fürer du secrétariat de l’ASTRM et à Stefanie Stigler pour la direction technique sur place. Nous remercions également la Clinique Hirslanden qui a mis ses locaux à notre disposition dans le respect des mesures de protection contre le Coronavirus. Nous tenons également à remercier chaleureusement nos sponsors: Bayer, Sie-Rep, Bracco, medeo, Raditec et Varian pour leur aimable soutien. Restez en bonne santé! Contact: Commission de radiooncologie Fabienne Zurkirchen fabienne.zurkirchen@ksw.ch Katja Scherz katja.scherz@bluewin.ch
Réservez cette date La pandémie n’étant malheureusement pas encore terminée, nous reportons le cours de formation continue «Puzzle» prévu en mars 2020 à l’automne prochain. Il se déroulera le samedi 30 octobre 2021 également sous forme de webinaire en ligne. N’hésitez pas à nous contacter pour nous faire des propositions ou nous suggérer des améliorations.
20 SVMTRA aktuell 03 / 2021 Fachbericht | ASTRM actuel 03 / 2021 article spécialisé
Evidenzbasierte Praxis bei Radiologiefachpersonen: Kenntnis, Überzeugungen und Umsetzung La pratique fondée sur les données probantes chez les TRM: Connaissance, croyances et implémentation Réane Deriaz Mange und Sandrine Ding
Evidenzbasierte Praxis (EBP) besteht darin, die besten Daten aus der Forschung mit der klinischen Erfahrung der Fachleute, dem Kontext und den Präferenzen und Werten jedes einzelnen Patienten zu verbinden (1,2) (Abbildung 1). Die Studie «Evidenzbasierte Praxis
welcher der Patient im Mittelpunkt steht, und wertet medizinische Fachkräfte als Akteure des Wandels auf (3). Sie ist im Einklang mit der aktuellen Politik, die den Patienten als Partner in seine Betreuung einbinden möchte (4,5). Ferner gibt aus rechtlicher Sicht
Aussagekräftige Daten Données probantes
La pratique basée sur les données probantes (EvidenceBased Practice, EBP) consiste à intégrer les meilleures données issues de la recherche avec l’expertise clinique du professionnel, le contexte, les préférences et les valeurs de chaque patient (1,2) (figure 1).
sionnels de la santé en tant qu’agent de changement (3). Elle est en phase avec la politique actuelle qui souhaite intégrer le patient comme partenaire de sa prise en charge (4,5). En outre, d'un point de vue légal, l’article 32 de la loi fédérale sur l'assurance-mala-
Klinisches Fachwissen der Pflegekraft Expertise clinique du soignant
EPB Evidenzbasierte Praxis Evidence-Based Practice, EBP Werte und Präferenzen des Patienten Valeurs et préférences du patient
Abbildung 1: Die vier Säulen der EBP. Angepasst aus: Dawes et al., (2005); DiCenso, Guyatt, & Cliska, (2005); Sackett, Rosenberg, Gray, Haynes, & Richardson, (1996); Straus, Glasziou, Richardson, & Haynes Brian (2018)
bei Radiologiefachpersonen: Kenntnis, Überzeugungen und Umsetzung», über die in diesem Artikel berichtet wird, beantwortet folgende Fragen: • In welchem Mass kennen Radiologiefachpersonen EBP? • Was halten sie davon? • Nutzen Sie EBP in ihrer Praxis?
Einführung Der Gesundheitsbereich befindet sich in ständigem Wandel, es werden zahlreiche technologische Fortschritte gemacht. Es ist daher notwendig, Forschungsergebnisse kontinuierlich in die klinische Praxis einzubinden. Die EBP strebt eine kontinuierliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung an, bei
rtikel 32 des Bundesgesetzes A über die Krankenversicherung vom 18. März 1994 (= KVG; SR 832.10) vor: «Die Leistungen nach den Artikeln 25–31 müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein. Die Wirksamkeit muss nach wissenschaftlichen Methoden nach gewiesen sein.» Ein Standbein der Förderung von EBP ist die Ausbildung. In der Romandie erfolgt die Ausbildung zur Dipl. Radiologiefachperson an der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) mit dem Abschluss Bachelor. Der Bachelor-Studienplan 2012 (6) gibt vor (S.16): «Medizinische Fachkräfte (FH) werden an wissenschaftliche Forschungsmethoden im Gesundheitsbe-
Behandlungskontext Contexte de soins
Figure 1: Les quatre piliers de l'EBP. Adapté de: Dawes et al., (2005); DiCenso, Guyatt, & Cliska, (2005); Sackett, Rosenberg, Gray, Haynes, & Richardson, (1996); Straus, 1 Glasziou, Richardson, & Haynes Brian (2018)
L’étude rapportée dans cet article répondra aux questions suivantes: • Dans quelle mesure les TRM connaissent-ils l’EBP? • Qu’en pensent-ils? • Utilisent-ils l’EBP dans leur pratique?
Introduction Le secteur de la santé est en constante transformation, les avancées technologiques y sont nombreuses, il est donc nécessaire d’intégrer les résultats de recherche dans la pratique clinique de manière continue. L’EBP vise une amélioration continue des soins, intègre la notion de soins centrés sur le patient et valorise les profes-
die du 18 mars 1994 (= LAMal; RS 832.10) stipule que «Les prestations mentionnées aux art. 25 à 31 doivent être efficaces, appropriées et économiques. L'efficacité doit être démontrée selon des méthodes scientifiques». Un des piliers de la promotion de l’EBP est la formation. En Suisse romande, les TRM sont formés au sein de la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) en vue de l’obtention d’un Bachelor. Le plan d’étude cadre Bachelor 2012 (6) stipule que (p.16): «Les professionnel-le-s de la santé HES sont initié-e-s aux méthodes de la recherche scientifique dans le domaine de la santé et à la pratique
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reich und die evidenzbasierte Praxis herangeführt.» Seit 2018 haben Radiologiefachpersonen die Möglichkeit, an der HES-SO eine Master-Ausbildung zu absolvieren. Ein Ziel dieser Ausbildung ist die Entwicklung der EBP. In diesem Zusammenhang sollte sich die klinische Praxis der Radiologiefachpersonen in Richtung der evidenzbasierten Praxis entwickeln. Es besteht gegenwärtig keine Datenbank zum Thema Kenntnis von, Überzeugungen zur und Umsetzung der EBP bei Radiologiefachpersonen in der Romandie. Hauptziel dieser Studie ist es festzustellen, ob diese Radiologiefachpersonen EBP kennen, und ihre Überzeugungen hinsichtlich EBP sowie den Stand der Umsetzung der EBP in der Praxis zu beschreiben. Sekundärziele sind: • Festzustellen, ob soziodemografische Variablen in Verbindung mit Kenntnis, Überzeugung und Umsetzung der EBP vorliegen. • Zu untersuchen, ob es eine Verbindung zwischen einer positiven Grundeinstellung zur EBP und ihrer Umsetzung gibt.
Methodik Dieser Artikel beruht auf den Ergebnissen einer Masterarbeit im Rahmen des Master of Science in Gesundheitswissenschaften, gemeinsamer Studiengang der HES-SO (Fachhochschule Westschweiz) und der Universität Lausanne (UNIL), Fachrichtung medizinisch-technische Radiologie, HES-SO Master. Im Rahmen dieser Studie wurde ein selbst ausgefüllter elektronischer Fragebogen eingesetzt. Die Zielgruppe besteht aus Radiologiefachpersonen, die in der Romandie tätig sind. Der Kontakt mit den verschiedenen Dienststellen wurde über das Netzwerk der Leitenden Radiologiefachpersonen der Romandie (CCTRM) hergestellt. Die leitenden Radiologiefachpersonen der Nuklear-
medizin und der Radioonkologie der Universitätsspitäler Lausanne (CHUV) und Genf (HUG) wurden ebenfalls kontaktiert und stimmten zu, an dieser Studie teilzunehmen, wodurch die in diesen beiden Bereichen tätigen Radiologiefachpersonen besser vertreten sind. Die endgültige Stichprobe besteht aus 572 Radiologiefachpersonen, die in den drei Bereichen der Radiologie – Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin und Radioonkologie – tätig sind. Der Fragebogen besteht aus einer kurzen Erläuterung des Begriffs EBP, gefolgt von einem fünfteiligen Fragebogen: 1. Soziodemografische Daten, 2. eine Frage zu Vorkenntnissen über EBP und zur Herkunft dieser Kenntnisse, 3. eine auf Französisch getestete und validierte Skala zu den Überzeugungen (EBP-B)(7,8), 4. eine auf Französisch getestete und validierte Skala zur Umsetzung der EBP (EBP-I)(7,8), 5. eine Frage zu Erleichterungsfaktoren für EBP sowie Raum für Kommentare und Anmerkungen. Nur Teilnehmer mit Kenntnis von EBP hatten Zugang zum Rest des Fragebogens. In dieser Studie wird «Kenntnis von EBP» so definiert, dass man EBP kennt. Unter «Überzeugungen» wird geprüft, ob die Radiologiefachpersonen einen Mehrwert der EBP wahrnehmen und wie sie ihren Kenntnissen und Kompetenzen in EBP trauen. «Umsetzung» fragt, ob die Radiologiefachpersonen Verhaltensweisen in Verbindung mit EBP übernehmen, insbesondere die Suche nach und Bewertung von wissenschaftlichen Beweisen oder die Weitergabe von Daten an Kollegen oder Patienten. Aufgrund der Vielzahl durchgeführter statistischer Tests wurde die Signifikanzschwelle auf p = 0,01 festgelegt.
Ergebnisse Der Fragebogen wurde an 572 Radiologiefachpersonen versandt. 194 Fragebögen wur-
orientée vers l'Evidence-Based Practice.» Depuis 2018, les TRM ont la possibilité de poursuivre une formation de niveau Master au sein de la HES-SO. Un des objectifs de cette formation est le développement de l'EBP. Dans ce contexte, la pratique clinique des TRM devrait tendre vers une pratique basée sur des données probantes. Il n’existe actuellement pas de données au sujet de la connaissance, des croyances et de l’implémentation de l’EBP chez les TRM de Suisse romande. L’objectif principal de cette étude est de savoir si ces TRM connaissent l’EBP, de décrire leurs croyances en l’EBP ainsi que le niveau d'implémentation de l'EBP dans la pratique. Les objectifs secondaires sont: • De déterminer s’il existe des variables sociodémographiques associées à la connaissance de l’EBP, aux croyances en l’EBP et à son implémentation • D’examiner s’il y a une association entre des croyances positives en l’EBP et son implémentation.
Méthode Cet article est basé sur les résultats d’un Travail de Master réalisé dans le cadre du Master of Science en Sciences de la santé, conjoint de la HES-SO (Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale) et de l’Université de Lausanne (UNIL), orientation en technique en radiologie médicale, à HES-SO Master. Un questionnaire électronique auto-administré a été utilisé dans le cadre de cette étude. La population cible est constituée des TRM exerçant en Suisse romande. Le contact avec les différents services a été établi par l’intermédiaire du Collège des chefs TRM (CCTRM). Les chefs TRM de médecine nucléaire et de radio-oncologie du CHUV et des HUG ont également été contactés et ont accepté de participer à cette étude permettant une meilleure représentation des TRM actifs dans ces deux do-
maines. L’échantillon se compose au final de 572 TRM exerçant dans les trois domaines de la radiologie que sont le radiodiagnostic, la médecine nucléaire et la radio-oncologie. Le questionnaire se compose d’une brève explication sur le terme EBP puis d’un questionnaire en cinq parties: 1- données sociodémographiques, 2une question sur la connaissance préalable de l’EBP et l’origine de cette connaissance, 3- une échelle testée et validée en français sur les croyances (EBPB)(7,8), 4- une échelle testée et validée en français sur l’implémentation de l’EBP (EBP-I)(7,8), 5- une question sur les éléments facilitant l’EBP ainsi qu’un espace pour des commentaires ou remarques. Seuls les participants connaissant l’EBP ont eu accès à la suite du questionnaire. Dans le cadre de cette étude, la connaissance de l'EBP est définie comme le fait de connaître l'EBP. Les croyances envisagent si les TRM perçoivent une plus-value à l’EBP et la confiance en leurs connaissances et compétences en EBP. L'implémentation considère si les TRM adoptent des comportements en lien avec l’EBP, notamment chercher et évaluer des preuves scientifiques ou partager des données avec des collègues ou des patients. En raison du grand nombre de tests statistiques effectués, le seuil de significativité a été fixé à p=0.01.
Résultats Le questionnaire a été transmis à 572 TRM et 194 questionnaires ont été remplis ce qui correspond à un taux de réponse de 34%. Le nombre de TRM actifs en Suisse romande en 2019 est évalué à 1455. Ainsi, environ 13% des TRM romands ont répondu à cette enquête. Caractéristiques sociodémographiques et professionnelles Une faible majorité des parti-
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den ausgefüllt, was einer Rücklaufquote von 34 % entspricht. Die Zahl der im Jahr 2019 in der Romandie tätigen Radiologiefachpersonen wird auf 1455 geschätzt. Somit haben sich ungefähr 13 % der Radiologiefachpersonen der Romandie an dieser Umfrage beteiligt.
Soziodemografische und berufliche Merkmale Eine knappe Mehrheit der Teilnehmenden sind Frauen (52 %). Das Alter der Teilnehmer liegt zwischen 24 und 63 Jahren, mit einem Median von 40 Jahren. Ihre Berufserfahrung reicht von einem bis 44 Jahren, mit einem Median von 15 Jahren. Radiologiefachpersonen, die in einem nicht-universitären Spital arbeiten, sind am stärksten vertreten (42 %), 39 % stammen aus einem Universitätsspital. Eine Mehrheit (74 %) der Teilnehmer ist im Bereich Röntgendiagnostik tätig. Die Mehrzahl der Teilnehmer (66 %) hat ihren Abschluss in der Schweiz erworben. Der höchste Ausbildungsstand von 91 % der Teilnehmer ist ihre medizinisch-technische Radiologieausbildung (Bachelor, FH-Diplom, Rotkreuz-Diplom oder ausländischer Abschluss), eine Minderheit von ihnen hat eine zusätzliche Ausbildung absolviert (CAS, Kaderausbildung, Master). Kenntnis der EBP Etwas weniger als die Hälfte der Teilnehmer (43 %) gab an, EBP zu kennen, und füllte die EBP-B- und EBP-I-Skalen aus. Kenntnisse über EBP werden vorwiegend in der medizinisch-technischen Radiologieausbildung, in Fortbildungen, auf Kongressen und anhand der Literatur gewonnen (Abbildung 2). Eine Radiologiefachperson mit zusätzlicher Ausbildung wie einer Kaderausbildung, einem CAS oder einem Master weist eine ungefähr sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit der Kenntnis von EBP auf als eine
Radiologiefachperson, deren höchster Ausbildungsstand ein Bachelor, ein FH-Diplom, ein Rotkreuz-Diplom oder ein ausländischer Abschluss in medizinisch-technischer Radiologie ist (p = 0,002) (Abbildung 3). Radiologiefachpersonen mit höchstens 5 Jahren Berufserfahrung weisen eine ungefähr sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit der Kenntnis von EBP auf als diejenigen mit 6 bis 15 Jahren Berufserfahrung und eine fünfmal höhere Wahrscheinlichkeit als diejenigen mit 21 bis 35 Jahren Berufserfahrung (p = 0,001). Schliesslich weisen hinsichtlich der Arbeitsstelle Radiologiefachpersonen mit zusätzlichen Aufgaben eine ungefähr doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit der Kenntnis von EBP auf (p = 0,007). Es gibt keine wesentlichen Unterschiede in der Kenntnis von EBP nach Geschlecht, Land des Abschlusses, Bereich oder Art der Einrichtung.
Skala zu den Überzeugungen Die Gesamtpunktzahlen auf der Skala der Überzeugungen, EBP-B, reichen von 29 bis 72 von insgesamt 80 Punkten. Die mittlere Gesamtpunktzahl liegt bei 52,46 bei einer Standardabweichung von 8,90. Die statistischen Tests konnten keine Nachweise einer Verbindung zwischen den soziodemografischen Variablen und der Punktzahl auf der EBP-BSkala erbringen. Skala zur Umsetzung Die Gesamtpunktzahlen auf der Skala zur Umsetzung der EBP, EBP-I, reichen von 0 bis 48 Punkten. Der Median der auf dieser Skala erreichten Gesamtpunktzahlen liegt bei 8 Punkten bei einem Interquartilsabstand von 9. Die statistischen Tests konnten keine Nachweise einer Verbindung zwischen den soziodemografischen Variablen und der Punktzahl auf der EBP-ISkala erbringen.
cipants sont des femmes (52%). L’âge des participants varie entre 24 et 63 ans avec une médiane de 40 ans. Leur expérience professionnelle va d’un an à 44 ans avec une médiane de 15 ans. Les TRM travaillant dans un hôpital nonuniversitaire sont les plus représentés (42 %), ils sont 39% à provenir d’un hôpital universitaire. Une majorité (74%) des participants est active dans le domaine du radiodiagnostic. La plupart des répondants (66%) ont obtenu leur diplôme en Suisse. Le plus haut niveau de formation de 91% des participants est leur formation TRM (Bachelor, diplôme HES, diplôme Croix-Rouge ou diplôme étranger), une minorité d’entre eux a effectué une formation supplémentaire (CAS, formation de cadre, Master).
Connaissance de l’EBP Un peu moins de la moitié des participants (43%) ont déclaré connaître l’EBP et ont complété les échelles EBP-B et EBP-I. L’exposition à l’EBP se fait surtout lors de la formation TRM, de formations continues, de congrès et au travers de la littérature (Figure 2). Un TRM ayant effectué une formation supplémentaire comme une formation de cadre, un CAS ou un Master a environ six fois plus de chance de connaitre l’EBP qu’un TRM dont le plus haut niveau de formation est un Bachelor, un diplôme HES, un diplôme Croix-Rouge ou un diplôme TRM de l'étranger (p=0.002) (Figure 3). Les TRM ayant 5 ans ou moins d’expérience professionnelle ont environ six fois plus de chance de connaître l’EBP que ceux ayant entre 6 et 15 ans et cinq fois plus de chance que ceux ayant entre 21 et 35 ans d’expérience (p=0.001). Enfin, concernant le poste occupé, les TRM ayant des responsabilités supplémentaires ont environ deux fois plus de chance de connaître l’EBP (p=0.007). La connaissance de l’EBP n’est pas significativement diffé-
rente en fonction du sexe, du pays de diplôme, du domaine et du type d’institution.
Échelle sur les croyances Les scores totaux à l’échelle sur les croyances, EBP-B vont de 29 à 72 points sur un total de 80. Le score total moyen est de 52.46 avec un écart-type de 8.90. Les tests statistiques n’ont permis de mettre en évidence aucune association entre des variables sociodémographiques et le score à l’échelle EBP-B. Échelle sur l’implémentation Les scores à l’échelle sur l’implémentation de l’EBP, EBP-I vont de 0 à 48 points. La médiane des scores totaux obtenus à cette échelle est de 8 points pour un intervalle interquartile de 9. Les tests statistiques n’ont permis de mettre en évidence aucune association entre des variables sociodémographiques et le score à l’échelle EBP-I. Croyances et implémentation Une association entre les scores EBP-B et EBP-I est démontrée statistiquement (t = 0.380; p = 0.000), ce qui suggère que les TRM ayant des croyances positives au sujet de l’EBP vont plus la mettre en pratique. Facilitateurs de l’EBP Les participants étaient invités à citer différents facilitateurs de l’EBP sous la forme d’une question à choix multiples. La formation continue a été le facilitateur mis en évidence par le plus grand nombre de TRM (74%), viennent ensuite le temps à disposition (52%), le soutien de la hiérarchie (42%), la formation de base (37%) et l’accès à la littérature (36%). Les autres éléments cités par les participants sont: la mise à disposition de littérature en français, les colloques internes, la participation active à la recherche, l’autonomisation (empowerment) des TRM.
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50 % 45 %
45 %
43 %
Abbildung 2: Kader mit Vorkenntnissen zu EBP (n = 83) Figure 2: Cadre(s) de l'exposition préalable à l'EBP (n=83)
43 % 39 %
40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 %
5 %
5 % 0 %
MTR-Ausbildung Weiterbildung (n=36) (Bachelor, FH-Diplom Formation oder sonstiger continue (n=36) Abschluss) (n=37) Formation TRM (Bachelor, HES ou autre (n=37)
Überzeugungen und Umsetzung Eine Verbindung zwischen den EBP-B- und EBP-I-Punktzahlen ist statistisch nachweisbar (t = 0,380; p = 0,000), was nahelegt, dass Radiologiefachpersonen mit positiven Über-
zeugungen zum Thema EBP eher dazu neigen, sie in der Praxis umzusetzen.
Erleichterungsfaktoren für EBP Die Teilnehmer waren aufgefordert, in Form einer Frage
Kongress, Kolloquium, Seminar (n=36) Congrès,colloque, séminaire (n=36)
Literatur (n=32) Littérature (n=32)
Discussion Le taux de réponse relativement bas invite à faire preuve de prudence quant à la généralisation des résultats. De plus, les scores EBP-B et EBP-I présentent une grande étendue, ce qui suggère une grande hétérogénéité au
sein de la population TRM. L’étude montre qu’une majorité des TRM romands ne connait pas l’EBP. La pratique basée sur l’expérience clinique et les habitudes (9–11) semble encore majoritaire. Moins d’années d’expérience profes-
Höchstes Ausbildungsniveau Plus haut niveau de formation
Quotenverhältnis RC
Konfidenzintervall 99 % IC 99 %
Bachelor oder FH-Diplom Bachelor ou diplôme HES
0.17
0.02 – 0.99
*
Diplom des Roten Kreuzes Diplôme Croix Rouge
0.17
0.02 – 0.99
*
Ausländischer Abschluss Diplôme étranger
0.05
0.00 – 0.50
*
*
Zusatzausbildung (Ref.) Formation supplémentaire (réf.)
1.00
Sonstiges (n=4) Autre (n=4)
Berufserfahrung in Jahren Nombre d'années d'expérience professionnelle ≤ 5 Jahre (Ref.) | ≤5ans (réf.)
1.00
6 –15 Jahre | 6 –15 ans
0.16
0.04 – 0.60
16 – 20 Jahre | 16 – 20 ans
0.39
0.08 – 1.76
21–35 Jahre | 21– 35 ans
0.20
0.04 – 0.84
> 35 Jahre | > 35ans
0.32
0.05 – 1.96
*
Position | Poste Radiologiefachpersonen mit anderen Aufgaben (Ref.) TRM avec autre(s) responsabilité(s) (réf.)
1.00
Radiologiefachpersonen TRM
0.43
Abbildung 3: Variablen in Verbindung mit Kenntnis von EBP, Chancenverhältnis. Anmerkungen: CV: Chancenverhältnis; KI 99 %: Konfidenzintervall bei 99 %; Ref: Referenzgruppe; * signifikant (Konfidenzintervall enthält nicht 1)
0.19 – 0.97
*
Figure 3: Variables associées à la connaissance de l'EBP, rapport de cote. Notes: RC: rapport de cote; IC 99 %: intervalle de confiance à 99 %; réf.: groupe de référence; *: significatif (intervalle de confiance ne contient pas 1)
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mit Mehrfachauswahl verschiedene Erleichterungsfaktoren für EBP zu nennen. Weiterbildung wurde von der grössten Zahl der Radiologiefachpersonen als Erleichterungsfaktor genannt (74 %), gefolgt von zur Verfügung stehender Zeit (52 %), Unterstützung durch Vorgesetzte (42 %), Grundausbildung (37 %) und Zugang zu Literatur (36 %). Als weitere Faktoren nannten die Teilnehmer: Bereitstellung französischsprachiger Literatur, interne Fachtagungen, aktive Teilnahme an Forschungsarbeit, Empowerment der Radiologiefachpersonen.
Diskussion Die relativ niedrige Rücklaufquote fordert zu Zurückhaltung bei der Verallgemeinerung der Ergebnisse auf. Ausserdem weisen die EBP-Bund EBP-I-Punktzahlen eine grosse Bandbreite auf, was eine starke Heterogenität innerhalb der Berufsgruppe der Radiologiefachpersonen nahelegt. Die Studie zeigt, dass eine Mehrheit der Radiologiefachpersonen in der Romandie EBP nicht kennt. Vorherrschend scheint weiterhin eine Praxis aufgrund von klinischer Erfahrung und Gewohnheiten (9– 11). Kürzere Berufserfahrung, eine zusätzliche Ausbildung und die jeweilige Arbeitsstelle sind mit Vorkenntnissen über EBP verbunden. Diese drei Faktoren wurden auch für Pflegefachpersonen in der Romandie nachgewiesen (12). Radiologiefachpersonen haben mehrheitlich positive Überzeugungen zum Thema EBP, insbesondere hinsichtlich ihres Werts. Dies bestätigt die Ergebnisse Französischschweizer Studien in anderen paramedizinischen Berufen (12–14) sowie ausländischer Studien bei Radiologiefachpersonen (11,15–17). Auch wenn eine grosse Mehrheit der Radiologiefachpersonen mit Kenntnis von EBP (80 %) angibt, überzeugt zu sein, dass Empfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Er-
gebnisse die Betreuung von Patienten verbessern können, scheinen sie insgesamt wenig Vertrauen in ihre eigene Fähigkeit zu haben, EBP in der Praxis umzusetzen. Somit ist wahrscheinlich die Ausbildung Hauptgarant für die Entwicklung der EBP, wenn sie Radiologiefachpersonen neue Kompetenzen vermittelt. Hinsichtlich der Umsetzung von EBP zeigen die Ergebnisse, dass die Mehrheit der Radiologiefachpersonen in den 8 Wochen vor der Studie nur wenige Massnahmen in Verbindung mit EBP umgesetzt haben. Ihre Punktzahlen ähneln denen der Pflegefachpersonen, die an zwei Französischschweizer Studien teilnahmen (12,13). Eine weitere Studie wies nach, dass die Umsetzung von EBP durch Radiologiefachpersonen gering ist, aber auch, dass der Einsatz einer EBP-Methode im Rahmen klinischer Entscheide bei Radiologiefachpersonen weniger ausgeprägt war als bei anderem Gesundheitspersonal (17). Zur Praxis in der medizinisch-technischen Radiologie liegen wenige Übersichtsartikel vor. Dies stellt wahrscheinlich ein Hindernis bei der Umsetzung der EBP dar. Die Punktzahl der Angaben zur Entwicklung der Pflegepraxis ist in dieser Studie, wie auch in den bei Gesundheitsfachpersonen in der Romandie durchgeführten Studien (12–14), am niedrigsten. Dies legt nahe, dass die Bewertung beruflicher Praktiken noch nicht zur Berufskultur der Gesundheitsfachpersonen in der Romandie gehört. Weiterbildung scheint hier ein Schlüsselelement zu sein. Es ist jedoch wenig realistisch, alle Radiologiefachpersonen weiterbilden zu wollen. Dagegen könnte eine Strategie auf Grundlage eines EBP-Mentors eine Option sein (18). Dieser Mentor könnte EBP gemäss der ersten der drei von Straus et al. (2018, S. 5)(2) genannten Methoden umsetzen, als «Akteur», der wissenschaftliche
sionnelle, le fait d’avoir suivi une formation supplémentaire et le poste occupé sont associés à la connaissance préalable de l’EBP. Ces trois facteurs ont également été mis en évidence pour des infirmières romandes (12). Les TRM ont majoritairement des croyances positives au sujet de l’EBP, particulièrement au sujet de sa valeur. Ceci corrobore les résultats des études suisses romandes dans d’autres professions paramédicales (12– 14) ainsi que d’études étrangères chez les TRM (11,15–17). Si une large majorité des TRM connaissant l’EBP (80 %) indique être sûre que les recommandations basées sur des résultats scientifiques peuvent améliorer la prise en charge des patients, ils semblent globalement peu confiants en leur capacité de mettre en pratique l’EBP. Ainsi la formation, en offrant aux TRM de nouvelles compétences, est probablement la principale garante du développement de l’EBP. Concernant l’implémentation de l’EBP, les résultats montrent que la plupart des TRM n’ont mis en pratique que peu d’actions en rapport avec l’EBP les 8 semaines précédant l’étude. Leurs scores sont similaires à ceux des infirmières ayant participé à deux études romandes (12,13). Une autre étude a mis en évidence que l’implémentation de l’EBP par les TRM était basse mais également que le recours à une méthode EBP dans le cadre de prises de décisions cliniques était plus faible chez les TRM que chez d'autres professionnels de la santé (17). Les articles de synthèse concernant la pratique TRM sont peu abondants. Ceci constitue très probablement un obstacle à l'implémentation de l'EBP. Le score de l’énoncé concernant l’évaluation des pratiques de soins est le plus faible dans cette étude ainsi que dans celles réalisées auprès de professionnels de la santé ro-
mands (12–14). Ceci suggère que l’évaluation des pratiques professionnelles ne fait pas encore partie de la culture des professionnels de santé en Suisse romande. La formation continue semble être un élément clé. Toutefois, il est peu réaliste d’imaginer former tous les TRM. En revanche, une stratégie reposant sur un mentor EBP pourrait être une option (18). Ce mentor pourrait mettre en pratique l’EBP selon la première des trois manières décrites par Straus et al. (2018, p.5)(2), celle «d’acteur» en cherchant, évaluant et synthétisant les données probantes. Les autres TRM auraient alors une pratique EBP «usager» en se concentrant sur les fiches de bonnes pratiques ou de «copiste» en se conformant aux décisions du mentor. Après avoir mis en évidence des lacunes en matière de développement des soins basés sur les données probantes, certains hôpitaux ont mis en place le rôle d’infirmière clinicienne spécialisée (ICLS). Ces infirmières de niveau Master, formées en EBP et transfert des connaissances ont pour mission, entre autres, de développer ces pratiques (19,20) . Depuis 2018, les TRM ont la possibilité de suivre une formation de niveau Master. Un des objectifs de cette formation est le développement des pratiques EBP et leur implantation dans la pratique professionnelle. L'engagement de ces TRM dans les institutions de santé devrait avoir un impact positif sur le développement de l’EBP. La section romande de l'ASTRM entend également soutenir l'EBP tant par la promotion d'une culture de recherche que par la mise en place de la plateforme PLATISS (Plateforme d'Intégration des Savoirs Scientifiques: platiss.trm.ch). Un participant a relevé qu’il est toujours communément admis que l’EBP en radiologie est l’apanage des médecins ra-
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Erkenntnisse sucht, bewertet und zusammenfasst. Die übrigen Radiologiefachpersonen wären dann «Nutzer» einer solchen EBP, indem sie sich auf Merkblätter zur guten Praxis konzentrierten, oder «Kopisten», welche die Entscheide des Mentors übernehmen. Nach der Feststellung von Lücken in Sachen Entwicklung evidenzbasierter Pflegepraxis haben bestimmte Spitäler die Funktion der spezialisierten klinischen Pflegefachperson (ICLS) eingeführt. Diese Pflegefachpersonen mit Master-Abschluss, EBP-Ausbildung und Wissenstransfer haben unter anderem die Aufgabe, diese Praktiken zu entwickeln (19,20). Seit 2018 haben Radiologiefachpersonen die Möglichkeit, eine Master-Ausbildung zu absolvieren. Eines der Ziele dieser Ausbildung ist die Entwicklung von EBP-Praktiken und ihre Umsetzung in der Berufspraxis. Der Einsatz dieser Radiologiefachpersonen in Gesundheitseinrichtungen könnte eine positive Auswirkung auf die Entwicklung von EBP haben. Die Sektion Romandie der SVMTRA möchte EBP auch unterstützen – sowohl durch Förderung einer Forschungskultur als auch durch die Einrichtung der Plattform PLATISS (Plattform zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse: platiss.trm.ch). Ein Teilnehmer gab an, dass immer noch gemeinhin davon ausgegangen wird, dass EBP in der Radiologie den Radiologen vorbehalten ist. Dabei könnte EBP vielmehr zum Empowerment der Radiologiefachpersonen beitragen und ihnen eine aktive Rolle bei der Verbesserung klinischer Praktiken zuweisen. Radiologiefachpersonen haben ihre ganz eigenen Kompetenzen und sollten sich dafür einsetzen, diese zu verbessern und weiterzuentwickeln. Auch bietet die Umsetzung von EBP durch Radiologiefachpersonen eine Gelegenheit zur beruflichen Weiterbildung und trägt zur Aufwertung des Berufs und
zur Motivation seiner Fachpersonen bei. Dies könnte potenziell zu einer höheren Zufriedenheit am Arbeitsplatz, einem besseren Zusammenhalt und weniger Personalfluktuation führen (21).
Fazit Etwas weniger als die Hälfte der Radiologiefachpersonen, die an dieser Studie teilgenommen haben, gibt an, EBP zu kennen. Damit verbunden sind positive Überzeugungen zu diesem Thema. Die Umsetzung dagegen bleibt schwach. Weiterbildung scheint hier ein wesentlicher Faktor zu sein. Die Ergebnisse dieser Studie könnten dabei helfen, die Grundausbildung zu verbessern, das Weiterbildungsangebot anzupassen und Umsetzungsstrategien für EBP in Spitälern, Kliniken und Röntgeninstituten auszuarbeiten. Jedoch dauert ein Kultur- und Praxiswandel seine Zeit. Eine bessere Umsetzung von EBP in der Radiologie könnte die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern und für manche Radiologiefachpersonen Perspektiven für die berufliche Wei terentwicklung öffnen. Nicht zuletzt dürfte sie die Qualität und Sicherheit der Gesundheitsversorgung steigern können. Referenzen | Références
diologues. L’EBP pourrait au contraire permettre aux TRM de s’autonomiser et de prendre une place active en matière d’amélioration des pratiques cliniques. Les TRM possèdent des compétences qui leur sont propres et devraient s’investir afin de les améliorer et de les développer. Aussi, la mise en pratique de l’EBP par les TRM représente une opportunité de développement professionnel, contribue à la valorisation de la profession et à la motivation des professionnels. Ceci peut potentiellement conduire à une plus grande satisfaction au travail, une meilleure cohésion et moins de turnover dans les services (21).
Conclusion Un peu moins de la moitié des TRM ayant participé à cette étude déclarent connaître l’EBP. Ceux-ci ont des croyances positives à son sujet. En revanche, son implémentation reste faible. La formation semble être un élément central. Les résultats de cette étude pourraient être utiles pour améliorer la formation de base, adapter l’offre de formation continue et élaborer des
stratégies d’implémentation de l’EBP dans les hôpitaux, les cliniques et les instituts de radiologie. Toutefois, les changements de culture et de pratique prennent du temps. Une meilleure implémentation de l’EBP en radiologie pourrait augmenter la satisfaction au travail et offrir à certains TRM des perspectives de développement professionnel. Finalement, elle devrait permettre d’augmenter la qualité et la sécurité des soins.
Kontakt | Contact: Réane Deriaz Mange, TRM clinicienne, Établissements Hospitaliers du Nord Vaudois, Entremont 11, 1400 Yverdon-les-Bains, reane.deriaz@ehnv.ch Sandrine Ding, Maître d’enseignement, HESAV Haute Ecole de Santé Vaud, HES-SO Haute école spécialisée de Suisse occidentale, sandrine.ding@hesav.ch
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Schutzbestimmungen bei Schwangerschaft Mesures de protection pendant la grossesse lic. iur. Sabrina Leisibach
Eine dipl. Radiologiefachfrau HF/FH arbeitet in einem Spital im MRT. Sie ist schwanger und fragt sich, welche Schutzbestimmungen ihr Arbeitgeber aufgrund des Arbeitsrechts gewährleisten muss, damit ihr ungeborenes Kind vor Strahlungen geschützt wird.
Arbeitszeit Schwangere Frauen dürfen lediglich die täglich vereinbarte Arbeitszeit beschäftigt werden. In jedem Fall dürfen sie nicht mehr als neun Stunden arbeiten. So können sie auch für einen allfälligen Pikettdienst nicht mehr eingesetzt werden (Art. 60 ArGV1). Wenn die schwangere Frau hauptsächlich stehend zu verrichtende Tätigkeiten zu leisten hat, ist ihr ab dem vierten Schwangerschaftsmonat zwischen zwei Arbeitseinsätzen eine tägliche Ruhezeit von zwölf Stunden und nach jeder zweiten Stunde zusätzlich zu den normalen Pausen eine Kurzpause von zehn Minuten zu gewähren. Ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat sind stehende Tätigkeiten auf insgesamt vier Stunden pro Tag zu beschränken (Art. 61 ArGV1). Zudem besteht ein teilweises Nacht- und Abendarbeitsverbot. Eine schwangere Frau darf ab der 8. Woche vor der Niederkunft zwischen 20 Uhr und 6 Uhr nicht mehr beschäftigt werden (Art. 35a ArG). Statt der vereinbarten Nachtund Abendarbeit ist ihr eine gleichwertige Tagesarbeit anzubieten. Sollte dies nicht möglich sein, besteht ein Lohnersatzanspruch zu 80 Prozent des vereinbarten Lohnes.
des Kindes nicht beeinträchtigt werden. Der Arbeitgeber darf die Frau mit gefährlichen und beschwerlichen Arbeiten nur dann beauftragen, wenn aufgrund einer Risikobeurteilung feststeht, dass dabei keine konkrete gesundheitliche Belastung für Mutter und Kind vorliegt oder wenn solche durch Schutzmassnahmen ausgeschaltet werden (Art. 62 ArGV1). Als gefährliche und beschwerliche Arbeiten für schwangere Frauen gelten alle Arbeiten, die sich erfahrungsgemäss nachteilig auf die Gesundheit dieser Frauen und ihrer Kinder auswirken. Dazu gehören gemäss Art. 62 Abs. 3 ArGV1 beispielsweise Körperhaltungen und Bewegungen, die zu vorzeitiger Ermüdung führen (z. B. dauernd gebücktes Arbeiten) oder Tätigkeiten, die unter Einwirkung schädlicher Strahlen oder Lärm ausgeführt werden.
Gefährliche und beschwerliche Arbeiten Schwangere Frauen sind so zu beschäftigen, dass ihre Gesundheit und die Gesundheit
Absenzen Anders als bei einer Krankheit muss die schwangere Frau nicht für jede Absenz einen Beweis ihrer Arbeitsunfähigkeit
Une technicienne en radiologie médicale ES/FH travaille dans le service IRM d'un hôpital. Elle est enceinte et se demande quelles dispositions de protection son employeur doit garantir en vertu du droit du travail pour que son enfant à naître soit protégé des rayonnements.
Temps de travail Les femmes enceintes ne peuvent être employées que pendant le temps de travail quotidien convenu. En tout état de cause, elles ne peuvent travailler plus de neuf heures. Cela signifie qu'elles ne peuvent pas être utilisées pour un quelconque service de garde (article 60 OLT 1). Si le travail de la femme enceinte se fait principalement debout, elle doit bénéficier d'un repos quotidien de douze heures entre deux missions de travail à partir du quatrième mois de grossesse et d'une courte pause de dix minutes toutes les deux heures en plus des pauses normales. A partir du sixième mois de grossesse, les activités debout doivent être limitées à un total de quatre heures par jour (article 61 OLT 1).
Il existe également une interdiction partielle du travail de nuit et de soirée. Une femme enceinte ne peut pas être employée entre 20 heures et 6 heures du matin à partir de la 8ème semaine avant l'accouchement (article 35a LTr). Au lieu du travail de nuit et de soirée convenu, elle doit se voir proposer un travail de jour équivalent. Si cela n'est pas possible, elle a droit à 80 % du salaire convenu.
Un travail dangereux et pénible Les femmes enceintes doivent être employées de manière à ce que leur santé et celle de l'enfant ne soient pas affectées. L'employeur ne peut confier des travaux dangereux et pénibles à une femme que s'il a été établi, sur la base d'une évaluation des risques, qu'il n'existe pas de risque spécifique pour la santé de la mère et de l'enfant ou si ces risques sont éliminés par des mesures de protection (article 62 OLT 1). Les travaux dangereux et pénibles pour les femmes enceintes comprennent tous les travaux dont l'expérience a montré qu'ils avaient un effet néfaste sur la santé de ces femmes et de leurs enfants. Selon l'art. 62 al. 3 OLT 1, il s'agit par exemple de postures et de mouvements qui entraînent une fatigue prématurée (par exemple le travail penché en permanence) ou d'activités qui se déroulent sous l'influence de rayonnements ou de bruits nocifs. Absences de travail Contrairement à ce qui se passe en cas de maladie, la femme enceinte ne doit pas fournir la preuve de son incapacité de travail pour chaque absence. Les femmes enceintes ne peuvent être employées qu'avec leur consentement. Par exemple, elles peuvent quitter le lieu de travail ou rester à la maison à tout moment sur simple notification s'elles estiment que cela est dans l'intérêt de leur enfant ou d'ellesmêmes (article 35a LTr). Toutefois, pour savoir si l'employeur est tenu de continuer à verser le
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erbringen. Schwangere Frauen dürfen nur mit ihrem Einverständnis beschäftigt werden. So dürfen sie auf blosse Anzeige hin den Arbeitsplatz jederzeit verlassen oder zu Hause bleiben, wenn sie dies zum Wohl ihres Kindes oder ihrer selbst für angebracht halten (Art. 35a ArG). Ob dafür jedoch eine Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers besteht, richtet sich nach den vertraglichen Abreden bzw. nach den Bestimmungen von Art. 324a OR.
Besondere Bestimmungen im Strahlenschutz Zur Sicherstellung eines ausreichenden Schutzes des ungeborenen Kindes gelten für schwangere Frauen besondere Schutzmassnahmen. Gemäss Art. 12 Abs. 3 MuSchV der Mutterschutzverordnung (MuSchV) ist bei der Arbeit von schwangeren Frauen im MRT ab Kenntnis der Schwangerschaft bis zu deren Ende sicherzustellen, dass die Exposition gegenüber nichtionisierenden Strahlungen zu keiner Schädigung von Mutter und Kind führt. Im Bereich des MRT beträgt der Grenzwert für schwangere Frauen 40 mT (Anhang 1 der Mutterschutzverordnung). Dieser Grenzwert wird im Nahfeld der Anlage (näher als ca. 1–1.5 m zur Spule, abhängig von der Anlagenstärke) fast immer überschritten. So sollten schwangere Frauen ausserhalb des MRI-Raumes (z. B. im Kontroll- oder Überwachungsraum) beschäftigt werden. Bei der Beschäftigung der schwangeren Frau im Kontrolloder Überwachungsraum ist jedoch zwingend auch darauf zu achten, dass die grundlegenden Strahlenschutzmassnahmen wie genügender Abstand zur Strahlenquelle, möglichst kurze Aufenthaltsdauer in der Nähe der Strahlenquelle sowie geeignete Abschirmung mittels Tragen eines individuellen Dosimeters eingehalten werden. Allgemein muss jeder Betrieb gemäss Art. 63 ArGV1 mit gefährlichen Arbeiten für Mutter und Kind eine Risikobeurteilung
durch eine fachlich kompetente Person vornehmen. Um dieser Pflicht nachzukommen, kann der Arbeitgeber z. B. einen Arbeitsarzt oder einen ASA-Spezialisten beiziehen. Aufgrund dessen Risikobeurteilung hat der Arbeitgeber auch zu beurteilen, welche Schutzmassnahmen zu ergreifen sind und/oder an welchen (gleichwertigen) Arbeitsplätzen die schwangere Frau eingesetzt werden könnte. Dies ist je nach Betrieb unterschiedlich. Kann der Arbeitgeber keine Ersatzarbeit anbieten, hat er der schwangeren Frau weiterhin 80 Prozent ihres Lohnes zu bezahlen, ohne dass sie eine Arbeitsleistung schuldet (Art. 35 ArG). Nimmt der Arbeitgeber keine oder keine genügende Risikobeurteilung vor oder hält er nach durchgeführter Risikobeurteilung die erforderlichen Schutzmassnahmen nicht ein, darf die schwangere Frau im betreffenden Betrieb(-steil) nicht weiterbeschäftigt werden (Art. 2 MuSchV).
Die betreuende Ärztin einbeziehen Zudem kann auch die betreuende Ärztin der schwangeren Frau in einem Arztzeugnis festhalten, ob eine Beschäftigung am betreffenden Arbeitsplatz vorbehaltlos, nur unter bestimmten Voraussetzungen oder nicht mehr möglich ist. Das heisst, die Ärztin ist befugt, Anpassungen der Arbeitsbedingungen zu verlangen oder sogar ein Beschäftigungsverbot auszusprechen. Es empfiehlt sich deshalb, sich mit der zuständigen Ärztin zu besprechen und das weitere Vorgehen festzulegen. Ein ärztliches Beschäftigungsverbot ist jedoch kein Arbeitsunfähigkeitszeugnis und wird deswegen nicht von der Krankentaggeldversicherung übernommen. Sofern der Arbeitgeber keine gleichwertige und ungefähr liche Arbeit anbieten kann, muss er die Lohnfortzahlung zu 80 Prozent selber übernehmen. Kontakt: info@svmtra.ch
salaire, il faut se référer aux accords contractuels ou aux dispositions de l'article 324a du Code des obligations (CO).
Dispositions spécifiques sur la radioprotection Afin de garantir une protection adéquate de l'enfant à naître, des mesures de protection spéciales s'appliquent aux femmes enceintes. Conformément à l'article 12, al. 3, de l'ordonnance sur la protection de la maternité, lorsque des femmes enceintes travaillent dans le domaine de l'IRM, il faut s'assurer, depuis le moment où elles ont connaissance de leur grossesse jusqu'à la fin de celle-ci, que l'exposition aux rayonnements non ionisants ne cause aucun dommage à la mère et à l'enfant. Dans le domaine de l'IRM, la valeur limite pour les femmes enceintes est de 40 mT (annexe 1 de l'ordonnance sur la protection de la maternité). Cette limite est presque toujours dépassée dans le champ proche de l'équipement (à moins de 1 à 1,5 m environ de la bobine, selon la puissance de l'équipement). Les femmes enceintes doivent donc être employées en dehors de la salle d'IRM (par exemple, dans la salle de contrôle ou de surveillance). Lors de l'emploi de femmes enceintes dans la salle de contrôle ou de surveillance, il est toutefois essentiel de veiller à ce que les mesures de radioprotection de base, telles qu'une distance suffisante par rapport à la source de rayonnement, une durée de séjour la plus courte possible à proximité de la source de rayonnement et un blindage approprié par le port d'un dosimètre individuel, soient respectées. En général, selon l'article 63 OLT 1, toute entreprise effectuant des travaux dangereux pour la mère et l'enfant doit procéder à une évaluation des risques par une personne compétente. Afin de se conformer à cette obligation, l'employeur peut, par exemple, consulter un médecin du travail ou un spécialiste MSST. Sur la base de l'évaluation des risques, l'employeur doit égale-
ment déterminer quelles mesures de protection doivent être prises et/ou sur quels lieux de travail (équivalents) la femme enceinte pourrait être employée. Cela varie d'une entreprise à l'autre. Si l'employeur ne peut pas proposer un travail de remplacement, il doit continuer à verser à la femme enceinte 80 % de son salaire sans qu'elle soit tenue à une quelconque prestation de travail (article 35 LTr). Si l'employeur ne procède pas à une évaluation des risques, ou si cette évaluation est insuffisante, ou s’il ne respecte pas les mesures de protection nécessaires après l'évaluation des risques, la femme enceinte ne peut pas continuer à être employée dans l'entreprise (partie de l'entreprise) concernée (article 2 de l'ordonnance sur la protection de la maternité).
Impliquer le médecin traitant En outre, le médecin traitant de la femme enceinte peut également indiquer dans un certificat médical si l'emploi au poste de travail en question est possible sans réserve, seulement sous certaines conditions ou plus du tout. Cela signifie que le médecin est autorisé à exiger des adaptations des conditions de travail, voire à prononcer une interdiction d'emploi. Il est donc conseillé d'en discuter avec le médecin responsable et de décider les mesures à prendre. Toutefois, l'interdiction d'emploi prononcée par un médecin ne constitue pas un certificat d'incapacité de travail et n'est donc pas couverte par l'assurance d’indemnités journalières en cas de maladie. Si l'employeur n’est pas en mesure de proposer un travail équivalent et non dan gereux, il doit payer lui-même 80 % du salaire.
Contact: info@svmtra.ch
Pressemitteilung | Communiqués de presse
Das MediData-Netz ist der richtige Schritt in die Zukunft Le réseau MediData: la bonne décision pour l’avenir Die digitale Transformation im Gesundheitswesen kommt langsamer voran als geplant. Die Entwicklung der eHealth und des elektronischen Patientendossiers hinkt dem ehrgei zigen Zeitplan des Bundes hinterher, was sich insbesondere in der Bewältigung der Corona-Krise deutlich gezeigt hat. Aber die positiven Signale mehren sich: Eine Studie von führenden globalen Pharma unternehmen besagt, dass sich bis 2030 die Ausgaben für digitale Gesundheit verdoppeln werden. Schon heute führen knapp 80 Prozent aller Schweizer Hausärzte eine elektronische Dokumentation. In den Jahren 2018 bis 2020 hat sich der Anteil der digital vernetzten Apotheken auf 23 Prozent verdreifacht. Das sind nur drei von vielen positiven Beispielen. Mit der Aufschaltung des Medi Data-Netzes leistet die Rooter Softwarefirma MediData einen weiteren wichtigen B eitrag zur eHealth: Das MediData-Netz verbindet sämt liche Akteure des Gesundheitswesens vom Hausarzt bis zum Spital, von der Hebamme bis zur Versicherung und ermöglicht allen Teilnehmern einen sicheren Austausch von Daten. Als Weiterentwicklung des bisherigen Kommunika tionssystems MediPort ermöglicht das MediData-Netz eine umfassende Kommunikation in allen Bereichen und jeder Art von Daten. Über 130 angegliederte Softwarehäuser, alles Schweizer Firmen, haben die dazu nötigen Schnittstellen installiert. Der fulminante Start des M ediData-Netzes zeigt, wie gross das Bedürfnis für einen sicheren und umfassenden Datenaustausch im Gesund-
heitswesen ist: Im 2020 wurden 3 043 260 Transaktionen über das MediData-Netz getätigt, ein Viertel davon alleine im Monat Dezember. Insgesamt übermittelte MediData 2020 total 81 804 190 Transaktionen – das entspricht einer Steigerung von 7,8 Millionen oder 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. MediData verbindet alle Akteure des Gesundheitswesens. Mit 85 Prozent aller im Schweizer Gesundheitswesen getätigten Transaktionen ist MediData der klare Marktführer in diesem Bereich.
MediData – für eine gesunde Entwicklung im Schweizer Gesundheitswesen MediData ist ein massgebender Informatik-Dienstleister – mit der Vision, sich für eine gesunde Entwicklung im Schweizer Gesundheitswesen einzusetzen und dank digitalisierten Prozessen die Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern, Versicherern, Kantonen sowie Patienten voranzutreiben. Mit dem MediData-Netz betrei ben wir die umfassendste Datenaustauschplattform für Healthcare Professionals in der Schweiz für den effizienten und sicheren Austausch medizinischer und administrativer Daten.
Kontakt: Hilde Bühler, Leiterin Abteilung Kommunikation und Marketing, MediData AG hilde.buehler@medidata.ch
La transformation numérique dans le domaine de la santé publique avance plus lentement que prévu. L’évolution de la cybersanté et du dossier électronique du patient sont à la traîne de l’ambitieux calendrier de la Confédération, ce qui est apparu très clairement dans la lutte contre la crise du coronavirus. Néanmoins, les signaux positifs se multiplient: une étude me-née par des entreprises pharmaceutiques leaders au niveau mondial prévoit le doublement des dépenses de santé numérique d’ici 2030. Près de 80 % des médecins traitants suisses tiennent aujourd’hui déjà une documentation électronique. De 2018 à 2020, la part des pharmacies actives en réseau numérique a été multipliée par trois pour atteindre 23 %. Et il ne s’agit que de trois exemples positifs parmi tant d’autres. Avec la mise en service du réseau MediData en octobre dernier, le fournisseur de logiciels de Root, MediData, apporte une nouvelle contribution de taille à la cybersanté: le réseau MediData relie tous les acteurs de la santé publique, du médecin traitant à l’hôpital, de la sage-femme à l’assurance, et permet à tous les participants d’échanger leurs données de manière sûre. En tant qu’évolution du système de communication précédent, MediPort, le réseau MediData permet une communication exhaustive dans tous les domaines et prend en charge tous les types de données. Plus de 130 fournisseurs de logiciels rattachés, soit dit en passant toutes des sociétés suisses, ont installé les interfaces nécessaires à cela. Le démarrage sur les cha-
peaux de roue du réseau MediData montre à quel point le besoin d’un échange sûr et exhaustif dans le domaine de la santé publique est élevé. En 2020, 3 043 260 transactions ont été effectuées via le réseau MediData, dont un quart rien que durant le mois de décembre. MediData a transmis au total 81 804 190 transactions en 2020 – ce qui représente une croissance de 7,8 millions soit 11 % par rapport à l’année précédente. MediData relie tous les acteurs de la santé publique. Avec 85 % de toutes les transactions dans le domaine de la santé publique suisse, MediData est l’incontestable leader du marché dans ce domaine.
MediData – pour une évolution saine dans le domaine de la santé publique suisse MediData est un prestataire informatique déterminant dont le but est de s’engager en faveur d’une évolution saine sur le marché suisse de la santé et d’accélérer la collaboration entre les fournisseurs de prestations, les assureurs, les cantons et les patients, grâce à des processus numérisés. Avec le réseau MediData, nous exploitons la plus vaste plateforme pour les professionnels de la santé en Suisse pour l’échange efficace et sécurisé de données administratives et médicales.
Contact: Hilde Bühler, Responsable d'équipe du marketing et de la communication, MediData AG, hilde.buehler@medidata.ch
SVMTRA aktuell 03 / 2021 Kolumne | ASTRM actuel 03 / 2021 chronique 29
Im Blickfeld von Ruth Latscha La vision de Ruth Latscha Optimismus … Wenn mich in einem Interview jemand bitten würde, eine gute Eigenschaft von mir zu nennen, würde ich wahrscheinlich antworten, dass ich eine grosse Portion Optimismus besitze. Bei mir ist das Glas immer halb voll, nie halb leer. Oder wie Heinz Rühmann einst sagte: «Ein Optimist findet alles halb so schlimm oder doppelt so gut.» Dieser Charakterzug hilft mir, auch bei einer noch so misslichen Lage, immer noch etwas Positives zu sehen. Aber momentan wird mein Optimismus auf eine harte Probe gestellt. Bei allem positiven Denken und allen halb vollen Gläsern fällt es mir sehr schwer, nicht zum Pessimisten zu mutieren und mit endlosem Jammern und Klagen über die momentane Situation zu lamentieren. Nein, ausnahmsweise liegt der Grund dafür nicht in diesem Virus aus China, welches uns seit über einem Jahr beschäftigt und das Leben schwer macht. Es geht um etwas viel Alltäglicheres, nämlich das Wetter. Der Wonnemonat Mai, welcher uns sonst mit frühsommerlich warmen Tagen, mit Sonnenschein und warmen Lüftchen verwöhnt, ist in diesem Jahr eher ein «Wannemonat». Im wahrsten Sinne des Wortes ergiessen sich badewannenvolle Wassermassen Tag für Tag auf uns herab und statt dem üblichen lauen Lüftchen weht uns ein kalter Luftzug um die Nase. Auf unserer Terrasse liegen noch die Schaffelle auf den Sesseln und der Oleander und der Olivenbaum, welche inzwischen aus dem Winterquartier wieder zurück sind, werden vom eiskalten Wind arg zerzaust. Wenn sie sprechen könnten, würden sie mir wohl zurufen: «Hey, bist du noch bei Trost? Wir sind Pflanzen aus dem Süden und brauchen entsprechend warme Temperaturen.» Ja, ihr Scherzkekse, ich auch! Aber leider ist da momentan nichts in Sicht und wenn es schlimm kommt, müssen wir bis nächstes Jahr warten. Hoppla, hat sich da etwas Pessimismus bei mir eingeschlichen? Der Regen hat ja auch etwas Gutes: Alle armen von Heuschnupfen geplagten Zeitgenossen hatten bestimmt für einmal nicht so unter den Pollen zu leiden. Die Natur, welche in den letzten Jahren unter der Trockenheit gelitten hat, kann ihre Wasserspeicher wieder etwas auffüllen. Und könnt ihr euch noch erinnern, wie in den letzten Jahren der Blütenstaub, kaum hatte man die Fenster geöffnet, sich als gelbe Staubschicht auf alle Fenstersimse, Möbel und anderen Gegenstände legte? Die Autos sahen ja manchmal aus, wie wenn sie mit Curry gepudert worden wären. In diesem Frühling? Nichts, null, nada. Die Pollen und der Blütenstaub wurden laufend vom Regen weggespült und ab ging es damit in die Kanalisation. Man sagt ja, dass der Optimist nicht weniger oft Unrecht hat als der Pessimist, aber er lebt froher. Also das mit der Freude hielt sich bei mir, im Anbetracht des Regenwetters, ziemlich in Grenzen. Aber es wird besser, ganz bestimmt. Irgendwann in naher Zukunft stellt der Regen ab, die Sonne kommt und erfreut uns mit ihren wärmenden Strahlen. Derweil wir in einem lauschigen Garten eines Restaurants sitzen, unsere Freunde zur Begrüssung umarmen, einen Sommer-Cocktail in der Hand halten, einer Band zuhören und mit dem Fuss den Takt mitwippen. Noch etwas Durchhalten und dann ist es geschafft. John Ruskin, der britische Schriftsteller sagte: «Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich, Im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter.»
Optimisme … Si au cours d’une interview, on me demandait de citer une de mes qualités, je répondrais probablement que je dispose d’une bonne dose d’optimisme. Chez moi, le verre est toujours à moitié plein et jamais à moitié vide. Ou comme le disait Heinz Rühmann autrefois: «Un optimiste ne se plaint qu’à moitié ou il trouve tout deux fois mieux.» Grâce à ce trait de caractère, j’arrive à trouver un côté positif dans toutes les situations, aussi fâcheuse qu’elle soit. Mais actuellement, mon optimisme est mis à rude épreuve. Avec toutes les pensées positives et avec tous les verres à moitié pleins, j’ai beaucoup de peine à ne pas glisser vers le pessimisme et à ne pas me plaindre et à me lamenter à cause de la situation actuelle. Je vous arrête tout de suite, le virus de Chine qui nous préoccupe depuis plus d’une année et qui nous rend la vie dure n’est pour une fois pas à l’origine de cette baisse de régime. Il s’agit de quelque chose de bien plus banal: la météo. Cette année, le joli mois de mai qui nous gâte généralement avec des températures printanières, avec des jours ensoleillés et avec des brises chaudes devrait plutôt s’appeler «vilain mois de mai». Jour après jour, des pluies torrentielles nous tombent dessus et au lieu des brises agréables habituelles, un vent froid fait couler notre nez. Des peaux de mouton sont encore posés sur les chaises de notre terrasse tandis que le laurier rose et l’olivier qui ont désormais quitté leur quartier d’hiver sont rudement secoués par un vent glacial. S’ils savaient parler, ils me diraient sans aucun doute: «Non, mais ça ne va pas la tête? Nous sommes des plantes du Sud et nous avons donc besoin de températures chaudes.» Ça va, les blagueurs, moi aussi! Mais malheureusement, pour le moment, il n’y a pas d’amélioration en vue et dans le pire des cas, il faudra attendre jusqu’à l’année prochaine. Oups, est-ce que je deviendrais légèrement pessimiste? Finalement, la pluie a aussi de bons côtés: Ceux qui souffrent du rhume des foins sont pour une fois un peu moins exposés aux pollens. La nature qui a souffert des sécheresses de ces dernières années, pourra un peu remplir ses réservoirs d’eau. Et vous souvenez-vous comment une épaisse couche de pollen se déposait sur tous les rebords de fenêtres, les meubles et autres objets dès que l’on ouvrait un peu les fenêtres ces dernières années? Et les voitures! On aurait parfois pu croire qu’elles avaient été saupoudrées de curry. Et ce printemps? Rien, absolument rien. Le pollen se faisait régulièrement éliminer par la pluie et finissait dans les canalisations. On dit que l’optimiste n’a pas moins souvent tort que le pessimiste mais qu’il est plus heureux. En ce qui concerne le bonheur, c’était assez limité chez moi compte tenu de cette éternelle pluie. Mais ça ira mieux, certainement. Un jour, dans un avenir proche, la pluie s’arrêtera et le soleil arrivera pour nous réchauffer avec ses rayons. Nous serons alors assis sur une agréable terrasse d’un restaurant, nous saluerons nos amis en les étreignant et en sirotant un cocktail estival tout en écoutant un groupe de musique et en tapant des pieds au rythme de la musique. Il faut tenir bon, on y arrivera bientôt. L’écrivain britannique John Ruskin disait: «Le soleil est délicieux, la pluie est rafraîchissante, le vent nous soutient, la neige est exaltante. Le mauvais temps n’existe pas vraiment, il n’y a que différentes sortes de beau temps.»
30 SVMTRA aktuell 03 / 2021 Stellenanzeigen | ASTRM actuel 03 / 2021 annonces d'emploi
DIPL. RADIOLOGIEFACHFRAU/-MANN HF |
80 % - 100 %
RADIOLOGIE | KANTONSSPITAL OLTEN | SPÄT-, NACHT- UND WOCHENENDDIENSTEN PER SOFORT ODER NACH VEREINBARUNG Das Institut für medizinische Radiologie im Kantonsspital Olten verfügt über alle Modalitäten der Bildgebung: MRI (3.0 T und 1.5 T) und CT (256 Zeiler), digitale Mammographie, US, digitale Radiographie und Angiographie. Ihre Aufgaben • Selbstständige Durchführung aller radiologischen Untersuchungen • Schwerpunkt in der Schnittbilddiagnostik • Mithilfe bei der Ausbildung von Studierenden MTR HF • Rotation in allen Modalitäten der Bildgebung Ihr Profil • Abgeschlossene Ausbildung zur/zum MTR HF (vorhandene SRK-Anerkennung bei ausländischem Diplom) • Aktuelle Erfahrung in der Schnittbilddiagnostik (CT und MRT) • motiviert, sozialkompetent, kommunikativ • unkompliziert und flexibel Ihre Vorteile • Betriebseigene Kinderkrippen, Zulagen Kinderbetreuung • Vielfältiges Fortbildungsangebot, attraktive Karriereoptionen • Kantonales Spital mit hohen Qualitäts- und Leistungsstandards Ihr Kontakt Bei Fragen zur Stelle (Referenz 2239): Frau Nadja Wyss Leitende Fachfrau MTR HF Tel: +41 (0)62 311 50 10 Ihre Bewerbung stellen.soh@spital.so.ch (mit Angabe der Referenznummer 2239)
SVMTRA aktuell 03 / 2021 Impressum | ASTRM actuel 03 / 2021 impressum 31
Account Manager Pharma (f/m/d) Eastern part of Switzerland The Account Manager Pharma for our contrast media business is responsible for selling GE Healthcare Pharmaceutical diagnostics products in their defined market in the Eastern part of Switzerland. This role is responsible for new account development and/or expanding existing accounts as well as maintaining customer relationships with the accounts. In this role these will be your key responsibilities: • Prospecting for new business in addition to growing and maintaining the existing customer portfolio and qualifying new leads to maintain a balanced sales funnel for future sales • Sales negotiation and deal closure at the customer, interfacing with all key buying influencers such as direct users of the product, but also possibly department heads or C-level Management • Generating proposals, preparing sales quotations, planning customer meetings and demonstrating product capabilities • Achieve annual and quarterly order and revenue targets through accurate monthly and quarterly forecasting, by prioritizing selling time to generate sales volume and achieve account penetration and complete territory coverage • Maintaining strong after-sales relationships and development of long-term customer relationships coupled with the ability to identify and capitalize on opportunities that immediately satisfy customer needs
Your profile: • You have a Bachelor’s Degree or a professional degree as a radiographer (Dipl. Radiologiefachfrau/-mann HF or technicien/ne en radiologie médicale (TRM) HES) • Based on the above education you have gained a strong clinical knowledge in using contrast media and have the wish and ambition to start your career in sales OR • You already bring a consultative sales experience in Pharma including strategic selling and negotiation in a complex sales environment involving multiple decision-makers/influencers, including customer presentations, price quoting, product demonstration, negotiation, closing and growing a sales territory • You have excellent interpersonal and communication skills in German and English paired up with the ability to work independently as well as in a team • You also have the willingness to travel within your region with occasional overnight stays depending on business needs (a valid driving license is required)
Are you interested to learn more? Then apply online on www.ge.com/careers on the job number R3568803!
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impressum Herausgeberin SVMTRA Schweizerische Vereinigung der Fachleute für medizinisch-technische Radiologie, Sursee Inserateverwaltung / Administration SVMTRA: Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, 041 926 07 77, info@svmtra.ch Redaktion/Layout: wamag | Walker Management AG, Bereich Kommunikation, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, 041 248 70 11, redaktion@svmtra.ch
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offres d’emploi – – Fr. 1200.– Fr. 660.– Fr. 400.–
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32 SVMTRA aktuell 03 / 2021 Agenda | ASTRM actuel 03 / 2021 agenda
agenda Termin | date
Thema / Ort | thème / lieu
Veranstalter | organisateur
19.08.2021
SCR’21: Rad-Path correlation – «All about the fat» / Lipomatous soft tissue masses, Online
SCR-SSR
19. – 28.08.2021
Strahlenschutz – Update 2.0: Kompetent und Sachverständig!, Bern
medi | Zentrum für medizinische Bildung
23.08.2021
Strahlenschutz im Mittel- und Hochdosisbereich, Bern
medi | Zentrum für medizinische Bildung
02. – 03.09.2021
SASRO annual Meeting 2021, Rorschach
SASRO
02.09.2021
SCR’21: Artificial Intelligence – Already the radiologist's daily business?, Online
SCR-SSR
04.09.2021
CT Angio EKG getriggert, Zürich
Edumed AG
11.09.2021
Anatomie & Pathologie Neuroimaging, Online
Edumed AG
16.09.2021
SCR’21: Time is brain – Where lies the time-saving potential?, Online
SGR-SSR
17. – 18.09.2021
Mamma-Seminar Modul 2, Zürich
Brust-Zentrum AG
18.09.2021
MR-Bandbreite, Online
Edumed AG
19. – 22.09.2021
Dreiländertagung, Online
ÖGMP, DGMP und SGSMP
25.09.2021
MR-parallele Bildgebung, Online
Edumed
25.09.2021
MR-Artefakte I, Online
Edumed
29.09.2021
Cycle de formations – «L'Intelligence Artificielle en imagerie médicale», Webinaire
3R – Réseau Radiologique Romand
30.09.2021
MR-make it easy, Basel
Edumed AG
30. – 02.10.2021
73. Jahrestagung der Bayerischen Röntgengesellschaft e. V., Essenbach bei Landshut (DE)
Bayerische Röntgengesellschaft
30.09.2021
SCR’21: Update on malignant mesothelioma – Pathogenesis, diagnostic evaluation, staging and therapeutic concepts, Online
SGR-SSR
01.10.2021
Formation continue post Certificat en Mammographie de Depistage, Lausanne
ASTRM section Romande
01. – 03.10.2021
MR-Anwender, Basel
Edumed AG
09.10.2021
Allgemeine Radiologie, Online
Edumed
09.10.2021
Hochdosisbereiche Radiologie, Online
Edumed
14.10.2021
SCR’21: Lymph node imaging – who cares about lymph node?, Online
SGR-SSR
15. – 17.10.2021
MR-Fortgeschrittene II, Zürich
Edumed AG
18.10.2021
MR Bildqualität, Online
Edumed AG
22. – 24.10.2021
CT-Fortgeschrittene, Zürich
Edumed AG
27.10.2021
Cycle de formations – «L'Intelligence Artificielle en imagerie médicale», Webinaire
3R – Réseau Radiologique Romand
28.10.2021
SCR’21: Interventional radiology – what every radiologist needs to know, Online
SGR-SSR
30.10.2021
Fortbildung Fachstelle Radio-Onkologie «Puzzle», Webinar
SVMTRA Fachstelle Radio-Onkologie
04.11.2021
Prise en charge de la femme enceinte, en ligne
ASTRM section Romande
06.11.2021
Fortbildung Nuklearmedizin «Hot or Not» als Webinar, Webinar
SVMTRA Fachstelle Nuklearmedizin
20.11.2021
Tag der Radiologiefachpersonen 2021, Bern
SVMTRA-ASTRM
29.11.2021
4. Nationaler Strahlenschutztag in der Medizin – Thema «Nuklearmedizin», Bern
BAG Abteilung Strahlenschutz
23. – 25.06.2022
Radiologiekongress SCR'22, Fribourg
SGR-SSR, SGNM-SSMN, SVMTRA-ASTRM
Alle Fortbildungen auf
Toutes les formations continues
www.e-log.ch/agenda
sur www.e-log.ch/nc/fr/agenda
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