Aktuelles aus der Kariesprävention – Fluoride und Co. (Teil 2) Actualités de la prévention contre les caries – Fluorures & Co. (2e volet)
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Stand: März 2016
CHCH/CHCHL/0001/17 14/03/2017
*Gingiva-Index misst Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündung Todkar R, et al. Oral Health Prev Dent 2012;10(3):291-296.
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INHALT
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EDITORIAL
Assoziationen
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Aktuelles aus der Kariesprävention – Fluoride und Co. (Teil 2) Quiz: Geschmacksempfindung der Zunge
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NOTIZEN
Produkte Bücher
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VERBAND
Nachdiplomstudium NDS Geronto-Dentalhygiene
16 Publizierte Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Aus der
ÉDITORIAL
Associations
Veröffentlichung ist
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Les articles publiés ne reflètent pas obliga toirement l’avis de la
NOTICES
Produits Livres
durch die Redaktion ableitbar.
SCIENCE
Actualités de la prévention contre les caries – Fluorures & Co. (2e volet) Quiz: Sensation gustative de la langue
keinerlei Bewertung
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rédaction. La publica tion n’implique aucun jugement de valeur de la part du comité de rédaction.
VERBAND | ASSOCIATION
Agenda
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Adressen | Adresses
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Offres d’emploi | Stellenangebote
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EDITORIAL
Assoziationen
Hatten Sie auch schon den Eindruck, dass Sie Wörter anders interpretieren und assoziieren als Ihr Gegenüber? Ein Beispiel dazu ist mir in Erinnerung geblieben: Eine siebzigjährige Patientin gab bei der mündlich durchgeführten medizinischen Anamnese an, dass sie keine Medikamente nehme. Ihre oralen Verhältnisse deuteten auf anderes hin. Bei genauerem Nachforschen meinerseits meinte sie dann, sie nehme «Pillen» wegen einer Blutplättchenstörung, aber keine «Medikamente». Heute schmunzle ich über diese Episode, damals aber war ich schockiert, dass meine Wortwahl für diese Patientin nicht verständlich genug war. Für Patienten ist es wichtig, sie dort abzuholen, wo sie stehen. Das individuelle Eingehen auf die Person ist ebenso essenziell wie das Ausrichten der Formulierungen auf die Persönlichkeit und das Umfeld des Menschen vor uns. Je nach privatem und beruflichem Hintergrund werden Wörter anders verstanden und assoziiert. Eine leichte Deformation professionelle habe ich bei mir diagnostiziert; spricht jemand von guten Schwingungen, denke ich sofort an eine Schallzahnbürste und nicht primär an ein gutes Gefühl zum Beispiel in einer interessanten Gesprächsrunde oder an einem gemütlichen Ort. Auch denke ich beim Begriff «Taschen» nicht an ein modisches Accessoire, an Einkaufsbeutel oder Hosensäcke, sondern an parodontale Probleme. Stellen Sie sich beim Begriff «Januarloch» eine vorhandene Ebbe im Portemonnaie vor oder kommt Ihnen dabei, wie mir, automatisch eine Kariesläsion in den Sinn? Für mich eine in Anbetracht all der verzehrten Weihnachtsguetzli und anderer Weihnachtssüssigkeiten nachvollziehbare Assoziation. Um einem Patienten gerecht zu werden und die passende Formulierung und Wortwahl zu finden,
muss das Gegenüber wahrgenommen werden und eine Beziehung vorhanden sein. Uns allen ist das bekannt, doch ist die Umsetzung nicht immer einfach. Das Abwägen der richtigen Balance zwischen Gespräch und Therapie ist eine der Herausforderungen unseres Berufes. Die Uhr tickt und eine Sitzung kann nicht beliebig lang gestaltet werden. Eine Frage, die ich mir in meinem beruflichen Alltag immer wieder stelle, ist die: Wie möchte ich behandelt werden? Wenn ich mich in den Patienten vor mir versetze und mir diese Frage stelle, fällt mir die Antwort leichter und ich kann einfacher Prioritäten setzen. Jeder Mensch möchte auch als Patient individuell wahrgenommen und respektiert werden, geht es uns nicht genauso? Christine Bischof
Christine Bischof Dipl. Dentalhygienikerin HF
IMPRESSUM Herausgeber
Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tel. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss
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Aktuelles aus der Kariesprävention – Fluoride und Co. (Teil 2) Fortsetzung und Literaturhinweise Dieser Artikel schliesst an Teil 1 an, der in der Ausgabe 6 / 2017 des «Dimensions» erschienen ist. Die Literaturhinweise sind auf www.dentalhygienists.swiss aufgeschaltet.
Assoz. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Barbara Cvikl Wien/Bern; Univ. Prof. Dr. med. dent. Adrian Lussi, dipl. Chem. Ing. ETHZ Bern Zum Teil übernommen von Fluoride - Wirkungsmechanis men und Empfehlungen für deren Gebrauch Adrian Lussi, Elmar Hellwig, Joachim Klimek Schweiz Monatsschr Zahnmed. 2012
Fluoridgele können auch individuell wöchentlich eingebürstet werden, womit eine ähnliche karies reduzierende Wirkung zu erreichen ist wie bei viermal jährlicher Applikation in der Zahnarztpraxis [23]. Fluoridhaltige Mundspüllösungen sollten erst ab dem Schulalter eingesetzt werden und auch nur dann, wenn ein erhöhtes Kariesrisiko vorliegt [26]. Der Einsatz fluoridhaltiger Spüllösungen ist insbesondere bei Patienten mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen zu empfehlen [34]. Bezug nehmend auf die empfohlene Konzentration an Fluorid in Zahnpasten für die tägliche Anwendung sollten Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene eine Zahnpasta mit einem Fluoridgehalt zwischen 1000 ppm und 1500 ppm benutzen, sofern kein erhöhtes Kariesrisiko vorliegt. Für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sollte eine Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluorid verwendet werden. Ist jedoch mit einem erhöhten Kariesrisiko zu rechnen, bedarf es weiterer Massnahmen beziehungsweise höherer Fluoridkonzentrationen. Denn die Wirksamkeit fluoridhaltiger Zahnpasten steigt durch eine erhöhte Putzfrequenz und bei einem hohen DMFSGrundwert, aber auch durch eine höhere Fluoridkonzentration [25]. So wurde in einer über zwei Jahre andauernden klinischen Studie eine signifikant langsamere Progression kariöser Stellen bei Jugendlichen nachgewiesen, welche täglich mit einer Zahnpasta mit 5000 ppm Fluorid putzten, im Vergleich zur Kontrollgruppe, die mit 1450 ppm Fluorid putzen. Die Kariesinzidenz war insbesondere bei Jugendlichen mit schlechter Mundhygiene durch die Verwendung der 5000-ppm-Zahnpasta verringert [35]. Diese hoch konzentrierte Zahnpasta sollte dennoch nur bei Bedarf, d. h. bei einem hohen Kariesrisiko angewendet und vor Kleinkindern geschützt
aufbewahrt werden. Die von den Herstellern empfohlene Altersfreigabe ab 16 Jahren könnte, wie auch in der Studie von Nordstrom et al. diskutiert, auf 12 Jahre herabgesetzt werden, um die in diesem Alter frisch eruptierten Prämolaren und zweiten Molaren zu schützen [35]. Aber nicht nur Jugendliche mit hohem Karies risiko profitieren von höher konzentrierten Fluorid-Zahnpasten. Die Anwendung von Zahnpasten mit einer Fluoridkonzentration von 5000 ppm konnte nach einem halben Jahr die Wurzelkaries in fast zwei Dritteln der in einer Studie untersuchten Fälle wieder reminerali sieren. Bei Studienpatienten, die eine 1100-ppmFluorid-Zahnpasta verwendeten, war dies «nur» in einem Drittel der Fälle möglich [16]. Eine noch höhere Konzentration an Fluorid, die aus diesem Grund nur in der Zahnarztpraxis anzuwenden ist, haben so genannte Fluoridlacke wie z. B. der Duraphat Fluoridlack mit 22 600 ppm Fluorid in Form von Natriumfluorid. Diese hoch konzentrierten Lacke sollten nur an Kariesprädilektionsstellen angewendet werden und zumindest eine Stunde einwirken, bis wieder gegessen oder getrunken werden kann. Auch sollte von einem Ausspülen mit Wasser nach dem Auftragen Abstand genommen werden. Normalerweise werden diese Lacke aufgrund ihrer hohen Konzentration erst bei der zweiten Dentition ab dem 6. Lebensjahr angewendet. Jedoch konnte in einer Studie das Auftreten frühkindlicher Karies bei Kindern zwischen 6 Monaten und 4 Jahren mit einem erhöhten Kariesrisiko durch die Anwendung eines Fluoridlackes massiv verringert werden, ohne dass es zum Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen kam [36]. In der Abbildung rechts sind die Empfehlungen zur Fluoridanwendung zusammengefasst.
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In der Leitlinie der American Academy of Pediatrics (AAP) wird das überwachte Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta für alle Kinder empfohlen, bei denen Zähne in der Mundhöhle sind. Natürlich ist Fluorid kein Wundermittel und Karies auch keine Fluoridmangelerkrankung. Daher nimmt die Wirksamkeit fluoridhaltiger Präparate auch mit zunehmender Kariesaktivität ab. Bei Kindern und Erwachsenen mit hohem Kariesrisiko müssen deshalb weitere Massnahmen wie die Verbesserung der Mundhygiene, Ernährungsberatung und -lenkung sowie regelmässige zahnärztliche Kontrollbesuche durchgeführt werden. Neben der bereits thematisierten Prävention von Karies mithilfe von Fluorid in verschiedensten Applikations- und Darreichungsformen wird auch ständig an der Entwicklung bzw. Entdeckung alternativer prophylaktischer Möglichkeiten geforscht. Beispiele hierfür sind die Verwendung von Xylit als Zuckerersatz sowie die Anwendung probiotischer Bakterien, um den kariogenen Biofilm zu beeinträchtigen. Xylit Xylit, auch Xylitol genannt, ist ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, der in verschiedenen Gemüse- und Obstsorten sowie im Holz von Buche und Birke zu finden ist [37]. Aufgrund seines ähnlichen Geschmackes und der annähernd gleichen Süsskraft wie Saccharose findet Xylit
als Zuckeraustauschstoff Einsatz. Hinzu kommen noch eine speichelfördernde Wirkung sowie ein hemmender Effekt auf den kariesverursachenden Biofilm [37]. Neben diesen positiven Eigenschaften, die im Rahmen einer Kariesprophylaxe Anwendung finden, gibt es auch unerwünschte Wirkungen von Xylit auf den menschlichen Organismus. Zu erwähnen ist hier insbesondere die abführende Wirkung von Xylit [38]. Die Wirkung von Xylit sowie mögliche negative Effekte werden im Folgenden näher dargestellt und die aktuelle Studienlage diskutiert. Die Substitution von Saccharose, dem üblichen Haushaltszucker, durch Xylit ist die einfachste Erklärung für einen karieshemmenden Effekt von Xylit. Zuckeralkohole wie Xylit zeigten in diversen in-vitro-, Tier- und auch in-vivo-Untersuchungen kein oder maximal ein minimales azidogenes Potenzial [39]. Eine zusätzliche karieshemmende Wirkung wird durch die Darreichungsform von Xylit-haltigen Produkten erreicht. Erfolgt die Verabreichung in Form von Kaugummis, wird die Speichelproduktion stimuliert, wodurch es zu einem nachgewiesenen karieshemmenden Effekt kommt [40]. Eine weitere karieshemmende Wirkung ist allein dem Xylit zuzuschreiben: Streptokokkus mutans, einer der Leitkeime bei der Kariesentstehung, kann Xylit nicht erfolgreich verstoffwechseln [41]. Xylit wird von den Bakterien aufgenommen und zu
Abbildung: Empfehlungen für den Gebrauch von Fluoriden
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für manche Bakterien toxischem Xylitol-5-Phosphat verstoffwechselt. Das Volumen der supragingivalen Plaque wird reduziert und somit auch die Produktion von extrazellulären Polysacchariden und der Biofilm-Matrix [42]. Infolgedessen kommt es zu einer verminderten Säureproduktion und zudem zu einem verminderten Wachstum des oralen Biofilms [43,44]. Studien zeigen jedoch einen möglichen Gewöhnungseffekt durch eine Selektion Streptokokkus mutansresistenter Bakterienstämme auf [45, 46]. Zu erwähnen sei jedoch, dass diese Xylit-resistenten Streptokokkus-mutans-Stämme trotz Resistenz weniger kariogen sind, da sie weniger stark an der Zahnhartsubstanz anhaften können und somit der Biofilm labiler ist [47-49]. Trotz der beschriebenen Konsequenzen auf die Kariesentstehung ist die breite klinische An wendung und Empfehlung zur Einnahme Xylithaltiger Produkte äusserst divergent. In den Vereinigten Staaten ist Xylit infolge von Empfehlungen verschiedener Organisationen Bestandteil vieler kariespräventiver Programme [50,51]. In Europa hingegen gibt es keine so deutliche klinische Empfehlung [52, 53]. Ein Grund hierfür sind die teilweise widersprüchlichen Ergebnisse verschiedener Studien, welche bis dato keinen wirklich markanten Vorteil für Xylit in der langfristigen Kariesprävention gefunden haben. Eine Cochrane-Analyse aus dem Jahr 2015 zeigte zwar einen positiven Effekt von fluoridhaltigen Zahnpasten, welchen Xylit beigesetzt war, im Vergleich zu fluoridhaltigen Zahnpasten ohne Xylit-Zusatz in der Kariesprävention von Kindern [54, 55]. Jedoch wurde die positive Aussage durch ein hohes Bias-Risiko abgeschwächt und bedarf somit weiterführender Studien [37]. Die Analyse weiterer Studien, in welchen Xylit-haltige Bonbons [56, 57], Pastillen [58, 59] und Säfte [60] entweder mit denselben Trägermaterialien ohne bzw. mit einer geringeren Xylitkonzentration verglichen wurden oder die Kontrollgruppe keine spezielle Intervention bekam, ergab keine eindeutige Aussage zugunsten der Anwendung von Xylit in der Kariesprävention. Unerwünschte Wirkungen durch Xylit-haltige Produkte wie Mundsoor, Krämpfe im Gastrointestinaltrakt, Blähungen, Flatulenz, Obstipation oder Diarrhoe wurden in keiner Studie beschrieben. Entweder traten diese Nebenwirkungen gar nicht auf oder waren in der Testgruppe genauso häufig vertreten wie in der Kontrollgruppe [37]. Dennoch sollte Xylit nicht bei Kindern unter 3 Jahren angewendet werden, da laut einer EU-
Richtlinie bis zu diesem Alter jegliche Zuckeraustauschstoffe vermieden werden sollen [61]. Wird nun Xylit bei älteren Kindern oder Erwachsenen zur Kariesprophylaxe eingesetzt, ist zu bedenken, dass die Häufigkeit der Anwendung ebenfalls eine Rolle spielt. Aktuelle Guidelines empfehlen die Einnahme von 6 bis 10 g Xylit am Tag, aufgeteilt auf zumindest 3 Einnahmen [52]. Bezüglich der Kosten-Nutzen-Rechnung für oder gegen die Anwendung von Xylit zur Karies prophylaxe ergaben Untersuchungen eine notwendige Gesamtstückzahl von ungefähr 3000 Kaugummis, um eine kariöse Läsion zu verhindern [62]. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verwendung von Xylit-haltigen Produkten zusätzlich zur normalen Mundhygiene wie regelmässigem Zähneputzen, Verwendung von Interdentalbürsten und/oder Zahnseide und der Anwendung fluoridhaltiger Produkte empfohlen werden kann, diese jedoch in keinem Fall ersetzen dürfen. Ab einem Alter von 5 Jahren kann der Einsatz von Zuckerersatzstoffen empfohlen werden. Insbesondere Patienten mit einem erhöhten Kariesrisiko sollten Xylit-haltige Produkte, am besten speichelstimulierende Kaugummis, konsumieren. Diese Produkte sollten Xylit als einziges Süssungsmittel enthalten und zwei- bis dreimal täglich für zumindest 5–10 Minuten angewendet werden [61]. Probiotika Ein weiterer Vorstoss, um Karies bereits im Vorfeld in den Griff zu bekommen oder überhaupt zu vermeiden, beinhaltet den Einsatz von probiotischen Bakterien. Diese Bakterien sind lebende Mikroorganismen, die mit den Bakterien des oralen Biofilms spezielle Bindungen in Form einer Co-Aggregation eingehen können. Dadurch können probiotische Bakterien einerseits kariesverursachende Bakterien des Biofilms verdrängen und mit diesen um Nahrungssubstrate konkurrieren. Andererseits produzieren probiotische Bakterien Toxine und es kann infolgedessen zur veränderten Zusammensetzung des oralen Biofilms und auch dessen metabolischer Aktivität kommen [64, 65, 63]. Zudem sollen probiotische Bakterien die normale Mundflora stabilisieren und die Immunabwehr des Trägers positiv modulieren. Sowohl das angeborene als auch das adaptive Immunsystem sind hiervon betroffen. So kommt es zu einer Aktivierung von T-Zellen und einem positiven Effekt auf die Produktion von Immunglobulin A und Zytokinen sowohl im Gastrointestinaltrakt als auch in der
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Sulkusflüssigkeit [66, 67]. Beispiele für probiotische Bakterienstämme sind Lactobazillen, Streptokokken und Bifidobakterien [68, 69]. Verabreicht werden Probiotika zumeist in Form von Bonbons, Pulver oder Tropfen, aber auch als Zusatz in Milch und Milchprodukten wie Joghurt oder Käse. Studien zeigten eine deutliche Reduktion an Streptokokkus mutans in Zahnplaque und Speichel von Patienten mit oralen Problemen wie Karies, Gingivitis, Periodontitis und Halitosis nach einer regelmässigen Einnahme von probiotischen Bakterien [70, 71]. Auch wurde ein positiver Effekt auf Wurzelkaries [72] und Karies im Milchgebiss [73] nachgewiesen. Eine statistisch signifikante Reduktion von Karies durch die Einnahme von Probiotika ist jedoch oft schwer nachweisbar. Eine Übersichtsarbeit, welche 50 Studien analysierte, kam zu der Schlussfolgerung, dass es derzeit nur unzureichende Beweise für einen wirkungsvollen Einsatz von Probiotika gegen Karies gibt [64]. Dieselben Autoren argumentierten aber auch, dass es aufgrund fehlender unerwünschter Nebenwirkungen durch Probiotika keine Anhaltspunkte gegen den Einsatz derselben gibt [64]. Eine häufige Einnahmeform probiotischer Bakterien ist mithilfe von Milchprodukten oder mittels Tabletten, wobei die Bakterien «lebendig» sein müssen. Die Tagesdosis liegt zwischen 1x108 und 1x109 Zellen und erreicht nach ungefähr 4 Tagen ein therapeutisches Level, welches jedoch bei abgebrochener Einnahme bereits nach einer Woche wieder verschwunden ist [74, 63]. Diese vorübergehende Wirkung ist ein Nachteil der Probiotika. Vorsicht bei der Einnahme probiotischer Produkte sollte nur geboten sein bei Multimorbiden oder besonders alten Patienten [75]. Antibakterielle Substanzen Ebenfalls zur Kariesprävention geeignet, jedoch ausser in Ausnahmen nur kurzfristig anzuwenden, sind sogenannte antibakterielle Substanzen, welche lokal angewendet werden. Das am häufigsten verwendete Mittel ist Chlorhexidin, welches insbesondere grampositive Bakterien wie z. B. Streptokokken angreift, wohingegen gramnegative Bakterien, aber auch Lactobazillen weniger betroffen sind. Anwendung findet es insbesondere nach oralchirurgischen Eingriffen bei Patienten mit sensomotorischen Schwierigkeiten in Phasen, in denen die Zahnreinigung vorübergehend nicht möglich ist und dadurch ein sehr hohes Risiko besteht. Von einer längeren Anwendung ist jedoch auch abzuraten, da
es zu Zahnverfärbungen kommt und die Geschmackswahrnehmung beeinträchtigt werden kann. Zudem konnte in verschiedenen Übersichtsarbeiten auch kein eindeutiger Beweis gefunden werden, dass Chlorhexidin langfristig die Karieshäufigkeit beeinflusst [76–78]. Die Anwendung von Chlorhexidin bei HochrisikoPatienten sollte unbedingt in niedriger Konzentration und in Kombination mit weiteren kariespräventiven Massnahmen, insbesondere Fluorid, stattfinden [79].
Zusammenfassung Zusammenfassend kann gesagt werden, dass seit der Einführung von fluoridhaltigen Produkten in der Kariesprävention nie wieder ein so dramatischer Rückgang an Karies stattgefunden hat. Zwar gibt es mögliche zusätzliche Massnahmen wie die Substitution von Zucker durch Xylit, den Einsatz von Probiotika sowie die kurzfristige Anwendung von antibakteriellen Substanzen. Diese sollten aber nur gemeinsam und niemals anstelle einer regelmässigen Mundhygiene mit fluoridhaltigen Produkten stattfinden.
Die Autoren Assoz. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Barbara Cvikl ist seit Beginn 2013 als Gastforscherin an der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin der Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern tätig. Im Jahr 2015 habilitierte sie im Fach Zahnheilkunde und erlangte im selben Jahr den Titel Assoziierte Professorin an der Universitätszahnklinik der Medizinischen Universität Wien. Univ. Prof. Dr. med. dent. Adrian Lussi, dipl. Chem. Ing. ETHZ ist Professor an den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Kariologie, Diagnostik, Prävention und Therapie der Karies und der Erosionen sowie Präparationstechnologie. Adrian Lussi verfasste über 400 Publikationen und ist Herausgeber von vier Büchern. Korrespondenzadresse: Assoz. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Barbara Cvikl Prof. Dr. med. dent. Adrian Lussi Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin der Universität Bern Freiburgstrasse 7, 3010 Bern Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Zahnerhaltung und Parodontologie Sensengasse 2a, 1090 Wien barbara.cvikl@meduniwien.ac.at adrian.lussi@zmk.unibe.ch / barbara.cvikl@zmk.unibe.ch
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Quiz:
Geschmacksempfindung der Zunge
Denise Emmenegger Dipl. Dentalhygienikerin HF Solothurn
Die Zunge, lateinisch «lingua», griechisch «glossis». Bei einer Internetsuche nach «Zunge» findet man Aussagen wie «Die Zunge ist ein längliches, von einer besonderen Schleimhaut überzogenes Muskelorgan, das zum oberen Verdauungstrakt zählt.» und «Sie nimmt am Kauen, Saugen und Schlucken teil und ist mit Sinnesorganen für das Schmecken und Tasten ausgestattet.» In diesem Quiz möchten wir uns vor allem mit diesen Sinneseindrücken befassen.
Fragen 1) Es gibt vier Arten von Zungenpapillen. Wissen Sie noch, welche Funktion sie haben? 2) Die Geschmackszonen der Zunge haben eine neue, fünfte Geschmacksrichtung erhalten. Kennen Sie ihren Namen und wissen Sie, bei welchen Lebensmitteln wir den Geschmack wahrnehmen? 3) Womit nehmen wir «scharfes» Essen wahr? 4) Weshalb scheint uns die Fischgräte im Essen im Mund so gross im Vergleich zur tatsächlichen Grösse, wenn wir sie dann ausgespuckt haben?
Abbildung: dreamstime.com
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Lösungen Zu Frage 1) Papilla filiformis (Fadenpapille): Sie ist auf der Zunge am häufigsten zu finden und über den gesamten Zungenrücken verteilt. Die Fadenpapillen gestalten die Oberfläche rau, sodass der Bissen besser auf der Zunge haftet. Sie sind für die Tastempfindung wichtig. Papilla fungiformis (Pilzförmige Papille): Findet man vor allem an Zungenspitze und Zungenrand. Sie sind vor allem für Geschmacksempfindungen wichtig. Papilla vallata (Wallpapille): Diese sind die grössten Papillen, sie sind v-förmig am hinteren Rand des Zungenrückens angeordnet. Die runde Papille ist von einem Graben umgeben, darin liegen die Geschmacksknospen, deren Aufgabe die Geschmackswahrnehmung ist. Papilla foliata (Blattpapille): Befinden sich am Zungenrand, mit ihnen können Temperatur- und Geschmacksempfindungen wahrgenommen werden.
Papillae of Tongue
Abbildung: Junior Dentist, List of Papillae of Tongue, Location and Histology
Palatine tonsil
Circumvallate papillae
Lingual tonsil Foliate papillae
Fungiform papillae
Abbildung: shutterstock – taste areas on the human tongue
Filiform papillae
Zu Frage 2) Die Bezeichnung des neu zugefügten Geschmacksempfindens lautet «Umami» , was aus dem Japanischen kommt und etwa «Schmackhaftigkeit, Würze» bedeutet. Dies kann gut wahrgenommen werden in vollreifen Tomaten, Algen, Fleisch, Shiitake-Pilz, Käse (insbesondere Parmesan), Würzmitteln (z. B. Sojasauce, Fischsauce, Brühe, Fond, Fleischextrakt, Hefeextrakt, Maggi-Würze, Selleriesaat) sowie in der mensch-
lichen Muttermilch. Eine besondere Verwendung findet Glutaminsäure (die chemische Beschreibung von Umami) in der Nahrungsmittelindustrie, wo sie, biotechnisch hergestellt, als Geschmacksverstärker eingesetzt wird. Die Rezeptoren dafür wurden erst um das Jahr 2000 entdeckt. Zu beachten ist hierbei, dass neben dem Schmecken im Mund-Rachen-Raum gleichzeitig immer auch das Riechen stattfindet, das unsere Wahrnehmung des Essens ebenfalls stark beeinflusst. Recht neu ist auch die Erkenntnis, dass die Geschmacksempfindung nicht etwa so scharf abgegrenzt ist, wie es auf den meisten solchen Grafiken (und Unterrichtsmaterialien) eingezeichnet ist. Zudem gibt es nach neuerer Erkenntnis auch einen Rezeptor, der auf Fett reagiert. Wir dürfen also weiterhin mit neuen Erkenntnissen zum Geschmacksempfinden mit der Zunge rechnen. Zu Frage 3) Man spricht hier von der «geschmacklichen Schärfe», nicht von einem eigentlichen Geschmack. Speisen, die ein Schärfegefühl erzeugen, wirken auf die Wärme- und Schmerz-Rezeptoren der Zunge, wodurch chemisch ein Hitze- oder Schmerzreiz ausgelöst wird. Diese Empfindung geht aber nicht auf eine wirkliche Temperaturerhöhung zurück. Somit können auch kalt genossene scharfe Speisen als «heiss» wahrgenommen werden. Entsprechend der geschmacklichen Schärfe gibt es Stoffe, die in vergleichbarer Weise auf KälteRezeptoren der Zunge wirken. So kann zum Beispiel der Frischeeffekt von Minz-Öl erklärt werden, der zwar auch bei heissem Pfefferminztee eintritt, bei kalten Speisen wie Pfefferminz-Glacé aber deutlicher empfunden wird. Zu Frage 4) Unsere Zunge ist durch verschiedene Gesichtsnerven innerviert. Der besonders sensible Nervus Trigeminus, der Nervus Facialis, ihre Bewegungsfähigkeit sowie die tastempfindlichen Papillae Filiformis resultieren in einer ausserordentlich guten Wahrnehmungsfähigkeit. Man spricht von einem Vergrösserungseffekt von 1,6. Deshalb nehmen wir Dinge im Mund grösser wahr als sie tatsächlich sind, eben die Fischgräte. Oder wie auch unsere Patienten die Kavität, wenn sie eine Füllung verloren haben. Quellen Römpp, Lexikon der Chemie, Thieme Verlag Stuttgart. Auch online zugänglich. Funktionelle Anatomie der Hirnnerven und des vegetativen Nervensystems: für Mediziner und Zahnmediziner, Farhang Samandari, unter Mitarbeit von D. Reissig. F de Gruyter, Berlin, New York 1994
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Kieferorthopädische Retention
Zuolo Mario Luis, Kherlakian Daniel, de Mello Jr. José Eduardo, de Carvalho Maia Cristina C., R.C. Fagundes Maria Inês, Hülsmann Michael, Quintessenz Publishing Berlin,1. Auflage 2017, 352 Seiten, 1416 Abbildungen, ISBN 978-386867-346-3, EUR 178
Dankmar Ihlow, Ingrid Rudzki (Hrsg.) 2017 Thieme Verlags GmbH Stuttgart, 288 Seiten, 260 Abbildungen, ISBN 978-3-13-173551-5, EUR 200
In der Endodontologie bezeichnet der Begriff «Revisionsbehandlung» eine erneut durchgeführte endodontische Behandlung mit dem Ziel des Erhalts des Zahnes durch Wiederherstellung der Funktion und der Heilung der periapikalen Gewebe. Kriterien für den Erfolg oder Misserfolg einer endodontischen Revision berücksichtigen die Untersuchung klinischer, radiografischer und histologischer Parameter über einen bestimmten Zeitraum. Die Patienten verlangen heute, dass ihre endodontisch behandelten Zähne im Bedarfsfall durch eine Revisionsbehandlung weiter erhalten werden. Patienten mit einer Parodontalerkrankung sollten über die potenziellen negativen Auswirkungen ihrer Erkrankung auf die endodontische Prognose informiert werden. Die ersten beiden Kapitel behandeln die Grundbedingungen von Erfolg und Misserfolg endodontischer Behandlungen sowie die Indikationen für eine Revisionsbehandlung. Die übrigen Kapitel basieren auf einer chronologischen, praktischen Herangehensweise und beschreiben die derzeitigen Methoden, Materialien und Geräte der verschiedenen Phasen der Revisionsbehandlung. Der Text ist grosszügig mit Tabellen, Fotos und Zeichnungen illustriert.
Wenn eine kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen ist, stehen die Zähne gerade und das Behandlungsziel ist erreicht. Die Zähne bleiben danach jedoch nicht unbedingt exakt in ihrer neuen Position stehen. Um das Behandlungsergebnis zu erhalten, ist eine kieferorthopädische Retention zur Stabilisierung der Zähne in ihrer neuen Position notwendig. Die Autoren stellen dar, wie die kieferorthopädische Retentionsphase richtig geplant wird. Das Buch gibt Auskunft darüber, welche Retentionsmassnahmen möglich sind und zeigt aktuelle Behandlungsmöglichkeiten auf. Es wird auf Risikogruppen hingewiesen. Patientenaufklärung auch hinsichtlich Eigenverantwortung ist für den Erhalt des Behandlungsergebnisses sehr wichtig. Ausführliche Befunddokumentationen mit vielen Patientenbeispielen und eindrucksvollem Bildmaterial erklären das Vorgehen Schritt für Schritt.
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VERBAND
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Nachdiplomstudium NDS GerontoDentalhygiene Die Inhalte des Nachdiplomstudiums decken den Wissenszuwachs ab, der im Fachgebiet Geriatrie und Alterszahnmedizin in den letzten Jahren generiert wurde und der für die Dentalhygiene relevant ist.
Dr. med. dent. Petra Hofmänner Leiterin Bildungsgang Dental hygiene medi Bern
Bitte verlangen Sie bei Interesse das detaillierte Infodossier und melden Sie sich zur Informationsveranstaltung an: www.medi.ch
Die Schwerpunkte liegen bei der Physiologie und den vielfältigen körperlichen und psychischen Pathologien der alternden Menschen und den Konsequenzen, die sich daraus für die Behandlung und die Kommunikation ergeben. Dabei werden ethisch-rechtliche und demographische Aspekte ebenso beleuchtet wie soziokulturelle Entwicklungen. Für die Betreuung der alternden Menschen werden neben den zahnmedizinischen Besonderheiten auch die Rahmenbedingungen in der Praxis, zu Hause oder in der Institution behandelt. Die didaktischen Inhalte dienen der inter- und multidisziplinären Zusammenarbeit. Zielpublikum Diplomierte Dentalhygienikerinnen und Dentalhygieniker HF oder Personen mit gleichwertiger Ausbildung und SRK-Anerkennung mit einer mindestens 2-jährigen Berufserfahrung (Teilzeit wird angerechnet).
Modul 1: 16./17./18./24./25./30./31. August, 1./ 6./7. September 2018, 10 Tage, startend mit dem Einführungstag mit den Reglementen, den Anleitungen für die Qualifikationsnachweise, einem ersten Input zu den demografischen und soziokulturellen Entwicklungen. Multimorbidität und Polypharmazie, Ernährung, Pharmakologie, relevante Krankheitsbilder, Physiologie und Pathologie, multidimensionales Screening und Qualitätsmanagement sind die weiteren Themen. Modul 2: 7./8./9./21./22./23./28. Februar 2019, 7 Tage mit den Themen relevante Krankheitsbilder Teil 2, Physiologie und Pathologie Teil 2, demographische und soziokulturelle Entwicklungen, Psychologie. Modul 3: 7./8./14./15. März, 4. April 2019, 5 Tage mit dem Thema Schulungstätigkeit. Modul 4: 6./7./8./13./14./15./27./28./29. Juni, 4. Juli 2019, 9.5 Tage altersspezifische Therapiekonzepte, Psychologie, Befunderhebung mit Evaluation der Ressourcen und zahnmedizinische Fächer. Modul 5: 15./16./17./22./23./24. August 2019, 5.5 Tage mit den Themen Ethik, Moral, Recht, Kommunikation und Schmerz. Modul 6: 29./30./31. August, 5./6./7. September 2019, 5.5 Tage mit den Themen Behandlungsstrategien und –konzepte, Arbeits- und Praxisorganisation, inter- und multidisziplinäre Zusammenarbeit.
Aufbau Die genannten Schwerpunkte sind modular aufgebaut. Es werden 6 Module angeboten, die sich jeweils über 5 – 11 Tage erstrecken. Das gesamte NDS wird zwischen August 2018 und Winter 2019/2020 stattfinden. Was zeichnet das NDS aus? Das Nachdiplomstudium Geronto-Dentalhygiene ist gemäss der Mindestverordnung HF, die vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung erlassen wurde, geplant. Es beinhaltet mindestens 900 Lernstunden, die sich auf Präsenz und Selbstlernzeit, ein Praktikum und die Qualifikationsnachweise verteilen. Das medi, Zentrum für medizinische Bildung mit dem Bildungsgang Dentalhygiene HF, ist eidgenössisch akkreditiert und beaufsichtigt. Das NDS wird mit einem Diplom NDS HF in GerontoDentalhygiene abgeschlossen. Die Leistungsnachweise setzen sich folgendermassen zusammen: ➜ Schriftliche Kompetenznachweise nach Abschluss des jeweiligen Moduls ➜ Transferberichte und Epikrisen ➜ Testierte Falldokumentationen aus der Praxistätigkeit und ein testiertes 15-tägiges Praktikum ➜ Am Ende des Studiums eine Diplomarbeit Kosten Für das gesamte NDS wird für den Pilotstudiengang/die erste Klasse eine Pauschale von CHF 10 000 (ohne Prüfungsgebühren) erhoben. Die Module können von Interessierten einzeln belegt werden. Für die Belegung einzelner Module und für Nichtmitglieder werden die üblichen Tagespauschalen von Swiss Dental Hygienists verrechnet.
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Prophylaxe Zentrum Zürich
ISO 29990
Dentalhygieneschule HF
Herzogenmühlestrasse 20 | CH - 8051 Zürich Tel 044 325 15 00 | Fax 044 325 15 02 | www.prophylaxezentrum.ch
Nachdiplom-Ausbildung Terminalanästhesie für Dentalhygienikerinnen Datum:
16. (Nachmittag) / 17. & 24. (ganztags) März 2018
Kursgebühr:
CHF 1'650.-- (inkl. Kursunterlagen, Prüfungsgebühr und Mittagsimbiss)
Abschlussprüfung:
Herbst/Winter 2018
Kursausweis:
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie einen Befähigungsausweis, welcher durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, gem. Verfügung vom 1.11.1999, anerkannt ist.
Voraussetzungen für Befähigungsausweis:
Vollständiger Besuch des Kurses, erfolgreiches Absolvieren des Praktikums, Bestehen der Abschlussprüfung. Absolventinnen, welche in einem anderen Kanton Anästhesien ausführen, müssen den Befähigungsausweis im betreffenden Kanton anerkennen lassen.
Kursinhalt:
Grundlagen der Neurologie, Physiologie, Pharmakologie und Schädelanatomie. Notfallsituationen und praktische Übungen am Phantom und gegenseitig, unter professioneller Betreuung. Zusätzlich Einführung in the Wand Techniken, z.B. CIA, Amsa.
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0848 848 810 info@sermed.ch www.sermed.ch Unsere Partnerverbände: physioswiss, Schweizer Physiotherapie Verband Swiss Dental Hygienists SVDE ASDD Schweizerischer Verband dipl. ErnährungsberaterInnen Ergotherapeutinnen-Verband Schweiz (EVS) Schweizerische Vereinigung der Fachleute für med. tech. Radiologie SVMTRA Assoziierte Verbände: Schweizerischer Podologen-Verband SPV SABV Schweizerischer Ärztebesucher Verband Vereinigung Rettungssanitäter Schweiz (VRS)
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ÉDITORIAL
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Associations
Avez-vous déjà eu l’impression que vous interprétez et associez les mots autrement que votre interlocuteur? Un exemple à ce sujet m’est resté en mémoire: lors d’une anamnèse médicale, une patiente de septante ans avait indiqué qu’elle ne prenait pas de médicaments. Sa situation bucco-dentaire semblait indiquer autre chose. Sur mon insistance, elle a reconnu qu’elle prenait des «pilules» en raison d’un trouble plaquettaire sanguin, mais pas de «médicaments». Aujourd’hui, cet épisode me fait sourire, mais, à l’époque, j’étais choquée que la patiente n’ait pas compris avec précision la signification du terme employé. Il est important de se mettre au niveau des patientes et des patients pour communiquer. La prise en compte de l’individu compte autant que la formulation et le contexte dans lequel évolue la personne en face de nous. Selon les circonstances personnelles et le bagage professionnel, les termes sont compris et associés différemment. J’ai diagnostiqué une légère déformation professionnelle chez moi; lorsque quelqu’un parle de bonnes ondes, je pense d’emblée à la brosse à dents sonique et non en premier lieu à un bon sentiment ressenti lors d’une converssation intéressante, ou dans un cadre agréable. De la même manière, quand j’entends le terme de «poche», ce n’est pas l’accessoire de mode ou la poche du pantalon qui me viennent à l’esprit, mais des problèmes parodontaux. Quand vous entendez le «creux de janvier», pensez-vous à votre portefeuille plutôt plat après les fêtes, ou bien automatiquement à une lésion carieuse? Une association logique pour moi compte tenu des nombreux petits gâteaux de Noël et autres confiseries englouties. Pour bien s’adapter au patient, trouver la formulation et le choix de mots appropriés, il faut que
l’interlocuteur soit pris en compte et qu’une relation soit établie. Nous en sommes toutes conscientes, mais la mise en pratique n’est pas toujours facile. Trouver un bon équilibre entre entretien est thérapie et l’un des défis de notre profession. L’heure tourne et une séance ne peut pas durer indéfiniment. Il y a une question que je me pose régulièrement dans le travail quotidien: comment aimerais-je être traitée? Si je me mets à la place du patient ou de la patiente qui me fait face, la réponse me paraît plus facile et je peux plus aisément fixer les priorités. Chaque être humain souhaiterait aussi être perçu de manière individuelle en tant que patient et être respecté. N’est-ce pas le cas pour nous aussi? Christine Bischof Membre de la commission de rédaction
Christine Bischof Hygiéniste dentaire diplômée ES
IMPRESSUM Edition
Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tél. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss
Commission de rédaction
Barbara Blaser, Denise Emmenegger (Co-présidentes) Christine Bischof Mara Bovo Stadelmann Marlis Donati Petra Hofmänner
Rédaction et mise en page
wamag Walker Management AG Département communication Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Rédaction Andreas Affolter Mise en page Christiane Pommerien Tél. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss
Traduction
Dominique Bommer, Jaime Calvé
Annonces commerciales
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Les droits de l’éditeur et les droits d’auteur demeurent réservés. Toute réutilisation, publication nouvelle ou duplication à des fins commerciales sans l’assentiment exprès et préalable de l’auteur et de l’éditeur est interdite.
SCIENCE
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Actualités de la prévention contre les caries – Fluorures & Co. (2e volet) Suite et bibliographie Le présent article constitue la suite de la première partie parue dans le numéro 6 / 2017 de«Dimensions». Les références bibliographiques se trouvent en ligne sur le site www.dentalhygienists.swiss.
Assoz. Prof. Dr méd. Dr méd. dent. Barbara Cvikl Vienne/Berne; Univ. Prof. Dr méd. dent. Adrian Lussi, dipl. Chem. Ing. ETHZ Berne Extrait tiré de Fluoride - Wirkungsmechanismen und Empfehlungen für deren Gebrauch Adrian Lussi, Elmar Hellwig, Joachim Klimek Schweiz Monatsschr Zahnmed. 2012
Les gels fluorés peuvent également s’employer une fois par semaine individuellement pour le brossage. Ils ont le même effet réducteur des caries qu’une application trimestrielle au cabinet dentaire [23]. Les solutions bucco-dentaires fluorées doivent uniquement s’utiliser à partir de la scolarisation, même lorsque le risque de carie est accru [26]. L’emploi de solutions buccodentaires est surtout recommandé pour les porteurs d’appareils orthodontiques fixes [34]. Pour ce qui est de la concentration conseillée de fluorure dans les pâtes dentifrices d’usage quotidien, les enfants à partir de l’âge de six ans et les adultes doivent utiliser un dentifrice fluoré à 1000 ppm – 1500 ppm, en l’absence de risque accru de carie. Jusqu’à l’âge de six ans, il convient d’employer un dentifrice pour enfants à 500 ppm de fluorure. Si le risque de carie est supérieur, des mesures supplémentaires s’imposent, tout comme des concentrations supérieures de fluorure. L’efficacité des dentifrices fluorés augmente en effet selon la fréquence de brossage et la concentration de fluorure, aussi en présence d’une valeur DMFS initiale haute [25]. Une étude clinique de deux ans a mis en évidence une progression nettement réduite des surfaces carieuses chez des adolescents qui brossaient quotidiennement leurs dents avec un dentifrice fluoré à 5000 ppm, en comparaison du groupe du contrôle, qui utilisait un dentifrice fluoré à 1450 ppm. L’incidence carieuse était remarquablement amoindrie chez les adolescents présentant une plus mauvaise hygiène bucco-dentaire en particulier, lorsqu’ils utilisaient un dentifrice fluoré à 5000 ppm [35]. Ce dentifrice à forte concentration doit seulement s’employer en cas de nécessité, c.-à-d. en présence d’un risque élevé de carie, et doit se garder hors de portée des jeunes enfants. L’âge mini-
mum recommandé par les fabricants, à savoir seize ans, comme en fait état l’étude de Nordstrom et al., peut s’abaisser à douze ans pour protéger les prémolaires et les secondes molaires en éruption à cet âge [35]. Or, les adolescents qui présentent un risque élevé de carie ne sont pas les seuls à profiter des dentifrices très fluorés. L’emploi de dentifrices à forte concentration du fluorure (5000 ppm) a permis de reminéraliser les caries radiculaires après six mois dans presque deux tiers de cas examinés lors d’une étude. Pour les patients qui utilisaient un dentifrice fluoré à 1100 ppm, c’est le cas pour un tiers d’entre eux «seulement» [16]. Les laques avec concentration de fluorure encore plus élevées, comme Duraphat à 22 600 ppm sous la forme de fluorure de sodium p.ex., ne seront utilisées qu’en cabinet dentaire pour cette raison. Ces laques à forte concentration doivent s’appliquer seulement dans les régions de prédilection des caries, et agir pendant une heure au moins, avant la consommation d’aliments ou de boissons. Il faut également éviter tout rinçage à l’eau après l’application. Normalement, en raison de leur forte concentration, ces laques s’emploient seulement sur la 2ème dentition à partir de l’âge de six ans. Toutefois, une étude a montré que l’apparition de caries chez les jeunes enfants entre six mois et quatre ans présentant un risque de carie accru, a pu se réduire de façon considérable en appliquant une laque fluorée, sans produire d’effets secondaires indésirables par ailleurs [36]. Les recommandations sur l’application de fluorure sont rrésumées à l’illustration 5. Dans la directive de l’American Academy of Pediatrics (AAP), la surveillance du brossage des dents avec un dentifrice fluoré est recommandée pour tous les enfants avec présence de dents
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dans la cavité buccale. Le fluorure n’est évidemment pas un remède miracle et les caries ne sont pas une maladie due à la carence de fluorure. C’est pourquoi l’efficacité des préparations au fluorure diminue à mesure que progresse l’activité carieuse. Pour les enfants et les adultes qui présentent un risque de carie élevé, il faut prévoir d’autres mesures également comme l’amélioration de l’hygiène orale, des conseils en diététique et des contrôles réguliers chez le dentiste. Par-delà les modes de prévention évoqués au moyen de fluorure sous diverses formes d’administration ou d’application, la recherche sur les possibilités prophylactiques alternatives se poursuit. Prenons pour exemple l’emploi de xylitol comme substitut du sucre, ainsi que l’emploi de bactéries probiotiques visant à inhiber le biofilm cariogène. Xylitol Le xylitol est un polyol présent dans divers types de légumes et de fruits, et dans le bois du hêtre comme du bouleau [37]. En raison de son goût analogue et à son intensité proche de celle du saccharose, le xylitol est employé comme substitut. A cela s’ajoute une stimulation salivaire, ainsi qu’un effet inhibiteur sur le biofilm cariogène [37]. A côté de ses propriétés positives utiles dans la prévention des caries, le xylitol a également des effets indésirables sur l’organisme humain. Citons en particulier l’effet laxatif du xylitol [38]. L’effet du xylitol ainsi que de possibles impacts négatifs sont précisés ci-
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après, de même qu’est exposé le constat actuel des études en la matière. La substitution du saccharose, sucre d’usage courant, par le xylitol est l’explication la plus simple de son effet inhibiteur des caries. Les polyols comme le xylitol n’ont affiché aucun, ou, tout au plus, un potentiel acidogène minime dans divers tests in vitro, sur des animaux ou in vivo [39]. Une inhibition additionnelle des caries s’obtient aussi selon le mode d’administration de produits contenant du xylitol. Si l’ingestion s’effectue au travers de chewing-gums, la production salivaire est stimulée, et il en résulte un effet anticariogène avéré [40]. Un autre effet inhibiteur des caries se doit à l’action seule du xylitol: le streptococcus mutans, un des principaux germes à l’origine des caries ne parvient pas à bien métaboliser le xylitol [41]. Celui-ci est absorbé par les bactéries et métabolisé en xylitol-5-phosphate, toxique pour certaines bactéries. Le volume de la plaque supragingivale se réduit, et donc la production de polysaccharides extra-cellulaires et la matrice du biofilm aussi. [42]. Il en résulte une baisse de la production d’acides et une croissance amoindrie du biofilm oral [43,44]. Des études mettent toutefois en évidence un possible effet d’accoutumance par la sélection de souches bactériennes résistantes de streptococcus mutans [45, 46]. Il convient toutefois d’indiquer que ces souches bactériennes de streptococcus mutans se révèlent moins cariogènes malgré leur résistance, car elles peuvent moins bien adhérer à la substance
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Prophylaxie élémentaire Dentifrice fluoré
1x par jour d. pour enfants
2 x par jour dentifrice pour enfants
2 x par jour dentifrice pour adultes
et sel fluoré
usage régulier
Mesures de fluoration additionnelles possibles, spécialement en cas de risque accrue de carie Application domestique 1 fois par semaine
Gel fluoré ou Solution buccodentaire fluorée
plusieurs fois par semaine
Application par le dentiste ou sous sa supervision Laque fluorée
2 fois par an; plus de 2 fois par an, en cas de risque accru de carie
Illustration: Recommandations pour l’utilisation des fluorures
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amélaire dure, et la stabilité du biofilm s’en trouve de la sorte amoindrie. [47-49]. Malgré les conséquences décrites au sujet de l’apparition des caries, les avis divergent énormément sur l’emploi clinique étendu du xylitol et la recommandation sur le recours aux produits contenant du xylitol. Aux Etats-Unis, par suite de sa recommandation par diverses organisations, le xylitol est partie intégrante de nombreux programmes de prévention des caries [50, 51]. En Europe par contre, il n’existe aucune recommandation clinique précise [52, 53]. Cela s’explique par les résultats en partie contradictoires de diverses études, qui, jusqu’à présent, n’ont pas vraiment établi un avantage marquant du xylitol dans la prévention durable des caries. Une analyse Cochrane de l’année 2015 a certes montré un effet positif des dentifrices fluorés, avec addition de xylitol, par rapport aux dentifrices fluorés exempts de xylitol dans la prévention des caries chez les enfants [54, 55]. L’affirmation positive a toutefois été atténuée par un risque élevé de partialité, et et une demande d’études plus poussées [37]. L’analyse d’autres études portant sur la comparaison de bonbons [56, 57], de pastilles [58, 59] et de jus de fruits [60] au xylitol, avec les mêmes vecteurs, sans ou avec une concentration inférieure en xylitol, sans intervention particulière pour le groupe témoin, n’a pas démontré d’indication claire en faveur de l’emploi de xylitol dans la prévention des caries. Des effets indésirables des produits contenant du xylitol, comme la candidose buccale, des crampes gastro-intestinales, des ballonnements, la flatulence, la constipation ou la diarrhée n’ont été décrits dans aucune étude. Soit ces effets secondaires ne se sont pas produits, soit ils étaient aussi fréquents dans le groupe test que dans le groupe de contrôle [37]. Quoi qu’il en soit, le xylitol n’est pas censé s’employer pour les enfants de moins de trois ans. Une directive de l’UE demande d’éviter tout substitut du sucre jusqu’à cet âge [61]. Si le xylitol est employé chez les enfants plus âgés ou chez l’adulte pour prévenir les caries, il faut savoir que la fréquence d’utilisation joue égale ment un rôle. Des lignes directrices récentes recommandent la prise de 6 à 10 g de xylitol par jour, en trois prises au moins [52]. Pour ce qui est du rapport coût/bénéfice, à savoir le pour et le contre du xylitol pour prévenir les caries, des enquêtes ont établi qu’il fallait au moins 3 000 chewing-gums pour empêcher une lésion carieuse [62].
En résumé, il est permis d’affirmer que l’emploi de produits au xylitol peut se recommander en complément de l’hygiène bucco-dentaire normale, telle que le brossage régulier des dents, l’utilisation de brossettes interdentaires et/ou de fil dentaire et l’application de produits au fluorure, mais qu’ils ne peuvent en aucun cas les remplacer. L’emploi de substances substitutives du sucre peut se recommander dès l’âge de cinq ans. Les patients qui présentent un risque accru de carie en particulier devraient consommer des produits au xylitol, dans le meilleur des cas des chewing-gums stimulant le flux salivaire. Ces produits ne devraient contenir que du xylitol en guise d’édulcorant et se mastiquer deux à trois fois par jour pendant au moins cinq à dix minutes [61]. Probiotiques L’emploi de bactéries probiotiques peut constituer une approche supplémentaire pour maîtriser les caries ou les éviter dans l’absolu. Ces bactéries sont des micro-organismes vivants qui peuvent se lier à des bactéries du biofilm oral et s’y associer de façon spéciale sous la forme d’une co-agrégation. De cette manière, les bactéries probiotiques peuvent, d’une part, évincer les bactéries du biofilm et le concurrencer pour les substrats nutritifs. D’autre part, les bactéries probiotiques produisent des toxines et il peut s’ensuivre une altération de la composition du biofilm oral et de son activité métabolique [64, 65, 63]. En outre, les bactéries probiotiques doivent stabiliser la flore buccale normale et moduler positivement les défenses immunitaires du porteur. Tant le système immunitaire con génital que le système immunitaire adaptatif sont affectés. Il en résulte une activation de cellules T et un effet positif sur la production d’immunoglobuline A et de cytokines, tant dans le conduit gastro-intestinal que dans le fluide sulculaire [66, 67]. Les lactobacilles, les streptocoques et les bifidobactéries sont des exemples de souches bactériennes probiotiques [68, 69]. Les probiotiques sont principalement administrés sous la forme de bonbons, de poudre ou de gouttes, ou comme additifs dans le lait et les produits lactés tels que le yaourt ou le fromage. Des études ont montré une réduction significative du streptococcus mutans dans la plaque dentaire comme dans la salive, après une prise régulière de bactéries probiotiques, chez des patients présentant des problèmes bucco- dentaires comme des caries, une gingivite, une parodontite ou de l’halitose [70, 71]. Un effet
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positif a également été prouvé sur les caries radiculaires [72] et les caries de la dentition de lait [73]. Il est toutefois souvent difficile de prouver une réduction statistiquement significative des caries après la prise de probiotiques. Un travail analytique synoptique portant sur cinquante études a conclu qu’il n’existe à l’heure actuelle que des preuves insuffisantes sur l’emploi efficace de probiotiques contre les caries [64]. Les mêmes auteurs font cependant valoir qu’aucun élément ne plaide contre l’emploi de probiotiques en l’absence d’effets secondaires indésirables [64]. Les bactéries probiotiques sont fréquemment ingérées au moyen de produits lactés ou sous la forme de cachets, mais les bactéries doivent être «vivantes». La dose quotidienne se situe entre 1x108 et 1x109 cellules et atteint un niveau thérapeutique après quatre jours environ – un effet qui disparaît toutefois à nouveau une semaine après le début de la prise de probiotiques [74, 63]. Cet effet passager est un inconvénient des probiotiques. La prudence dans la consommation de produits probiotiques est seulement de rigueur chez les patients plurimorbides ou, en particulier, les patients âgés [75]. Substances antibactériennes Les substances dites antibactériennes employées localement sont également indiquées pour la prévention des caries. Il convient de les utiliser sur une courte période seulement, sauf cas exceptionnel. Le moyen le plus fréquemment utilisé est la chlorhexidine, qui attaque surtout les bactéries gram+, les streptocoques p. ex. Par contre, les bactéries gram- sont moins affectées, tout comme les lactobacilles. L’application a lieu principalement après les interventions chirurgicales chez les patients qui présentent des phases sensomotrices difficiles durant lesquelles un brossage dentaire n’est momentanément pas possible et que le risque s’avère très élevé. Il est toutefois déconseillé de l’employer durablement, car elle peut provoquer des colorations dentaires et des troubles gustatifs. Par ailleurs, certains travaux synoptiques n’ont pu établir avec certitude que la chlorhexidine avait une influence à long terme sur la fréquence des caries [76–78]. L’emploi de chlorhexidine chez les patients à haut risque doit absolument s’effectuer avec de faibles concentrations et en combinaison avec d’autres mesures préventives des caries, en particulier le fluorure [79].
Résumé En guise de résumé, il est permis d’affirmer qu’aucun recul aussi marqué des caries n’a été enregistré que depuis l’introduction de produits fluorés pour la prévention. Certes, de possibles mesures additionnelles existent, comme la substitution du sucre par le xylitol, l’utilisation de probiotiques, ainsi que l’emploi à court terme de substances antibactériennes. Toutes ces mesures doivent toutefois accompagner une hygiène dentaire au moyen de produits fluorés et non pas s’y substituer.
Les auteurs Prof. assoc. Dr méd. Dr méd. dent. Barbara Cvikl Hôte pour la recherche depuis 2013 à la Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin der Zahnmedizinischen Kliniken de l’Université de Berne. Habilitation en odontologie en 2015, et obtention la même année du titre de professeure associée à l’Universitätszahnklinik der Medizinischen Universität de Vienne. Univ. Prof. Dr méd. dent. Adrian Lussi, dipl. Chem. Ing. ETHZ Professeur des Zahnmedizinischen Kliniken de l’Université de Berne. Principaux domaines d’activité: cariologie, diagnostic, prévention et thérapie des caries ainsi que des érosions et technologie de préparation. Adrian Lussi a plus de 400 publications à son actif et a publié quatre ouvrages. Correspondance: Assoz. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Barbara Cvikl Prof. Dr. med. dent. Adrian Lussi Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin der Universität Bern Freiburgstrasse 7, 3010 Bern Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Zahnerhaltung und Parodontologie Sensengasse 2a, 1090 Wien barbara.cvikl@meduniwien.ac.at adrian.lussi@zmk.unibe.ch / barbara.cvikl@zmk.unibe.ch
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Quiz:
Sensation gustative de la langue
Denise Emmenegger Hygiéniste dentaire diplômée ES Solothurn
La langue, en latin «lingua», en grec «glossis». Des recherches terminologiques sur internet, vous donneront ce genre de définition «La langue est un organe musculaire allongé revêtu d’une muqueuse particulière, qui fait partie du conduit digestif supérieur.» et encore «Elle participe à la mastication, à la succion et à la déglutition. Elle est dotée de papilles et de récepteurs gustatifs déterminants pour le sens de l’odorat et du goût.» Le présent Quiz traite principalement de l’aspect sensoriel.
Questions 1) Il existe quatre types de papilles linguales. Savez-vous encore quelle fonction elles possèdent? 2) Les zones gustatives de la langue se sont vu ajouter une cinquième saveur. Connaissezvous son nom et dans quels aliments nous percevons cette saveur? 3) Comment percevons-nous le goût «épicé – piquant» d’un plat? 4) Pourquoi l’arête de poisson nous paraît-t-elle plus volumineuse dans la bouche qu’elle ne l’est en réalité lorsque nous l’avons sous les yeux?
Illustration: dreamstime.com
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DIMENSIONS 1 2018 | SCIENCE
Solution Question 1) Papilla filiformis (papille filiforme): la plus fréquente sur la langue, répartie sur l’ensemble du dos de la langue. Les papilles filiformes donnent son caractère rugueux à la langue de sorte que les aliments mastiqués y adhèrent mieux. Elles sont responsables de la sensation du toucher. Papilla fungiformis (papille fongiforme): se trouve principalement à la pointe et sur le rebord de la langue. Elle a principalement une fonction gustative. Papilla vallata (papille calliciforme): Plus grand type de papille, ordonnée en forme de V sur le rebord postérieur du dos de la langue. La papille ronde est entourée d’un creux contenant les bourgeons gustatifs. Papilla foliata (papille coralliforme): Se trouve sur le bord de la langue. Perception de la température et sensations gustatives.
Papillae of Tongue
Illustration: Junior Dentist, List of Papillae of Tongue, Location and Histology
Palatine tonsil
Circumvallate papillae
Lingual tonsil Foliate papillae
Fungiform papillae
Illustration: shutterstock – taste areas on the human tongue
Filiform papillae
Question 2) La nouvelle saveur est appelée «umami», un terme issu du japonais signifiant goût savoureux. Il est particulièrement perçu dans des tomates bien mûres, les algues, le poisson, le champignon shiitake, le fromage (en particulier le parmesan), les épices et les sauces (soja, sauce de poisson, bouillon, fond, extrait de viande, extrait de levure, cube Maggi, graine de céleri p. ex.), tout comme dans
le lait maternel. L’acide glutamique d’élaboration biotechnologique y trouve une application particulière dans l’industrie alimentaire comme exhausteur de goût. Les récepteurs correspondants ont été découverts en l’an 2000 seulement. Il faut noter à cet égard que l’odorat est activé en même temps que le goût dans la cavité buccale pharyngée. Celui-ci influence énormément aussi notre perception de la nourriture. Ce qui est nettement nouveau, c’est que les sensations gustatives ne sont pas aussi nettement délimitées que le suggèrent de tels graphiques (et matériels didactiques). Selon des études récentes, il semble qu’il existe aussi un récepteur qui réagit au gras. Nous devons dorénavant compter avec de nouvelles découvertes sur les sensations gustatives de la langue. Question 3) On parle ici d’une «saveur piquante», pas d’un goût en soi. Les aliments qui provoquent une sensation d’épicé ou de piquant agissent sur les récepteurs de la chaleur et de la douleur sur la langue. Un stimulus chimique de chaleur ou de douleur est déclenché. Cette sensation n’a rien à voir avec une véritable augmentation de température. Des mets froids épicés peuvent également être perçus comme «brûlants». De la même manière, certaines substances agissent sur les récepteurs de froid de la langue. Cela explique par exemple la sensation de fraîcheur que procure l’huile mentholée, que produit également un thé à la menthe chaud, mais dont l’effet est nettement plus prononcé dans les mets froids comme la glace à la menthe. Question 4) Divers nerfs faciaux innervent notre langue. Le très sensible nerf trijumeau, le nerf facial, leur aptitude motrice et les papilles filiformes responsables du toucher donnent un extraordinaire résultat sensoriel. On parle d’un effet grossissant de 1,6. C’est pourquoi, tout semble plus grand dans la bouche, comme l’arête de poisson ou la cavité lors de la perte d’une obturation. Sources Römpp, Lexikon der Chemie, Thieme Verlag Stuttgart Funktionelle Anatomie der Hirnnerven und des vegetativen Nervensystems: für Mediziner und Zahnmediziner, Farhang Samandari, unter Mitarbeit von D. Reissig. F de Gruyter, Berlin, New York 1994
NOTICES
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DIMENSIONS 1 2018 | NOTICES
Produits Dentifrice CANDIDA White Optic La Migros commercialise un nouveau dentifrice blanchissant novateur, dont la technologie Optic White produit un effet de blanchiment immédiat prouvé scientifiquement. En combinaison avec la qualité CANDIDA bien connue, CANDIDA White Optic donne des dents blanches et saines dès le premier brossage grâce à son agent azurant Blue Spectrum qui s’applique comme un film sur les dents. La perception optique des dents s’en trouve modifiée, le blanc est plus éclatant et l’application régulière renforce le blanc naturel des dents. CANDIDA White Optic nettoie les dents efficacement et protège particulièrement contre les caries (1 450 ppm de fluorure), blanchit en douceur sans forte abrasion (RDA 50) ni blanchiment agressif et confère un agréable arôme de fraîcheur. Informations complémentaires: www.migros.ch
Brossette de re change ORAL B® SENSI Ultra Thin La brossette de rechange ORAL B® SENSI Ultra Thin en forme de fleur enveloppe chaque dent individuellement pour éliminer efficacement la plaque en douceur. La forme de fleur de la brossette brevetée est particulièrement adaptée aux dents sensibles et aux gencives sensibles. Les soies douces bleues ultrafines du rebord extérieur sont jusqu’à 6 fois plus fines que celles de brosses traditionnelles. Elles s’adaptent idéalement et naturellement au
sillon gingival. A leur extrémité les soies ont un diamètre ultrafin de 0,01 millimètre seulement. Les soies blanches arrondies au milieu de la tête de la brosse nettoient en profondeur. Elles ont un diamètre de 0,06 millimètres. Informations complémentaires: www.dentalcare-de.de Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle
Brosse à dents sonique Philips Sonicare DiamondClean SMART Au moyen d’une appli, la nouvelle Philips Sonicare DiamondClean SMART aide l’utilisateur à optimiser le brossage des dents. Quatre nouvelles têtes de brosse haute performance et cinq différents programmes de brossage (Clean, White+, Deep Clean+, Gum Health, TongueCare+) couvrent tous les domaines des soins bucco-dentaires, tandis que la technologie SmartSensor fournit un feed-back personnalisé et divers conseils. Il existe trois intensités de réglage. La tête de la brosse et le manche sont harmonisés (SMART Brushhead Pairing) par le choix automatique du programme de brossage adapté à la tête, la technique de nettoyage adéquate et le choix du moment idéal pour remplacer la tête de la brosse. La nouvelle Philips Sonicare DiamondClean SMART dispose d’un nouvel étui de voyage, d’un verre de charge plus mince encore et d’un puissant accu lithium-ion avec une autonomie de trois semaines; un symbole lumineux montre le statut de l’accumulateur. Informations complémentaires: www.philips.com
NOTICES
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DIMENSIONS 1 2018 | NOTICES
Livres
Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle
Restaurer ou remplacer l’incisive centrale maxillaire Nicolas Lehmann, 2017, Editeur Espace ID, Nbr de pages 260, ISBN 978-2-36134-051-3, EUR 88 Par sa position antérieure et médiane, l’incisive centrale maxillaire (ICM) est considérée comme la star du sourire. Malheureusement, elle est souvent le siège d’atteintes traumatiques et l’altérations esthétiques. Une thérapeutique restauratrice ou de remplacement s’impose donc comme une évidence, et ce, à tous les âges de la vie. La restauration ou le remplacement de l’incisive centrale est un véritable défi pour tout praticien, car elle est d’emblée comparée à sa jumelle homologue. La moindre différence de forme, de couleur, de positionnement, d’état de surface est immédiatement perçue et considérée comme un échec. Cet ouvrage très didactique parfaitement illustré et iconographié est d’un genre nouveau puisqu’il traite d’une seule en l’envisageant sous tous les angles. De ses caractéristiques fondamentales à toutes ses possibilités de restauration et de remplacement, les différents chapitres le construisant en font un diamant que l’on peut admirer sous toutes ses facettes.
Lésions intraosseuses et interradiculaires Auteur: Sophie Myriam Dridi, Editeur: Espace ID, Année: 12/2017, Nbr de pages: 200, ISBN 978-2-36134-046-9, EUR 169 Avec la vulgarisation des implants dentaires, les stratégies de traitement sont bousculées. l’implantologie n’est plus une affaire de spécialiste et l’avulsion des dents à parodonte réduit pour un remplacement par une prothèse implanto-portée apparaît pour certains comme un traitement d’excellence, plus simple, parfois économique et plus fiable dans le temps. Pour ces inconditionnels, la chirurgie parodontale a pu être rangée dans la panoplie des techniques obsolètes. L’enthousiasme initial passé, les techniques de conservations des structures dentaires retrouvent leurs lettres de noblesse, d’autant plus que les stratégies implantaires ont aussi leurs limites dans le temps. Cet ouvrage a pour ambition de guider le lecteur dans une démarche clinique soutenue par la compréhension des mécanismes biologiques et appuyée sur une riche iconographie, de nombreux schémas, tableaux didactiques, synopsis et une bibliographie pertinente. Comprendre pourquoi et comment la matrice osseuse est synthétisée, le tissu osseux se remanie, se répare ou se détruit et comprendre comment se forment et se transforment les lésions inter-radiculaires (LIR) et les lésions angulaires, encore appelées intraosseuses (LIO), pour définir une thérapeutique parodontale adaptée à chaque situation clinique.
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DIMENSIONS 1 2018 | VERBAND | ASSOCIATION
Agenda 2018 Monat | Mois Februar | Février
März | Mars
April | Avril
Mai | Mai
Tag | Jour
Thema/Referent | Thème/Orateur
Ort | Lieu
Organisator | Organisateur
21
Zoom métier sur le dentaire OrTra
Genève
Section Romande sandy.barroso.deillon@hotmail.com
26
Entschleunigung mit Baldrian Thomas Leuenberger
26
Dentine Hypersensitivität – Souveräner Umgang mit betroffenen Patienten Dr. med. dent. Melissa Knöllinger, Clinic Expert & Dental/ Representative, GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
News Café Musikbar, St. Gallen
Sektion Ostschweiz/Graubünden dhsektionosgr@gmail.com
1
Ergonomie am Arbeitsplatz Raymond Denzler, Leitung Physiotherapie Fachbereich Wirbelsäule Schulthess Klinik
Swissôtel Zürich, Zürich (Oerlikon)
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
9
Fachtagung – Parodontologie ist Teamwork/ La Parodontolgie, un travail d’équipe Swiss Dental Hygienists/Schweiz. Gesellschaft für Parodontologie (SSP)
Hotel Arte, Olten
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
15
Tagung der selbstständigen Dentalhygienikerinnen
Hotel Arte, Olten
Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss
15
Réunion des hygiénistes dentaires indépendantes
Hôtel Carlton, Lausanne
Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss
17
Assemblée comité et assemblée déléguées
21
Säurebedingter Zahnschmelzabbau Dr. med. dent. Melissa Knöllinger, Clinic Expert & Dental/ Representative, GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Hotel Olten, Olten
Sekton Nordwestschweiz anja_sutter@hotmail.com
24
«Geschickt im Konflikt» – souveräner Umgang mit schwierigen Patienten Tino Bentele, Organisationsberater/Coach bso
Klubschule Migros, St. Gallen
Sektion Ostschweiz/Graubünden dhsektionosgr@gmail.com
10
Zahnmedizinische Betreuung im Pflegeheim Dr. Giorgio Menghini
Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich
Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch
14
Burn-out: conoscerlo, prevenirlo e affrontalo (per un’ecologia del lavoro) Petra Guggisberg Nocelli, psicoterapeuta ASP – psicosintetista SIPT
Scuola superiore medico-tecnica SSMT, Lugano
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
17
Update Mundhygiene-Produkte/Instruktion Dr. med. dent. Alexandra Rutar, Parodontologin
HSLU, Luzern
Sektion Zentralschweiz j.stadelmann@bluemail.ch
19
Crashkurs über Grundlagen der ganzheitlichen Zahnheilkunde mit Fallpräsentation Dr. med. dent. Thomas Rüedi, Zertifikat für ganzheitliche Zahnmedizin SGZM
Hotel Crowne Plaza Zürich, Swiss Dental Hygienists Zürich info@swissdentalhygienists.swiss
4
Prise en charge des enfants Patrick Bron, Psychologue-psychothérapeute FSP, Psychanalyste SSPsa
Hôtel Royal, Genève
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
9
Digitale Datenerfassung Mathias Rechsteiner
Hotel Olten, Olten
Sekton Nordwestschweiz anja_sutter@hotmail.com
15
Hüftprotheseninfekt: Abschirmung ja oder nein Dr. med. Martin Schober
26
Bleaching und ästhetische Restaurationen Dr. med. dent. Carmen Anding
27
Assemblée comité
Section Romande sandy.barroso.deillon@hotmail.com
Remise attestations école hygiénistes dentaires Genève
Section Romande sandy.barroso.deillon@hotmail.com
Juni | Juin
Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch
Section Romande sandy.barroso.deillon@hotmail.com
Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch Seehotel Hallwil, Beinwil am See
Sektion Nordwestschweiz anja_sutter@hotmail.com
7
Dépistage des problèmes orthodontiques chez le jeune enfant Dr méd. dent. Jan De Baets, Orthodontiste / Ce que l’hygiéniste dentaire a besoin de savoir en orthodontie dans sa pratique quotidienne Dr méd. dent. Sofian Ameur
Hôtel Royal, Genève
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
7
Das Mikrobiom: Einfluss auf die Gesamtgesundheit – Probiotika in der Parodontitistherapie Prof. Dr. med. dent. Ulrich Peter Saxer
Hotel Banana City, Winterthur
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
34 Monat | Mois
DIMENSIONS 1 2018 | VERBAND | ASSOCIATION Thema/Referent | Thème/Orateur
Ort | Lieu
Organisator | Organisateur
Juni | Juin
12
Fallplanung in der Parodontologie: Was leisten Konzepte und wo ist Individualität gefragt? Prof. Patrick Schmidlin
Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich
Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch
August | Août
23
Auffrischungskurs für dipl. Dentalhygienikerinnen HF Dr. med. dent. Petra Hofmänner, Leiterin Bildungsgang Dentalhygiene HF Fachlehrerinnen Bildungsgang Dentalhygiene HF
medi, Bern
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
September | Septembre
5
Grundlagen für die selbstständige Berufstätigkeit als Dentalhygienikerin Markus Bürkler, Betriebswirtschafter und Unternehmensberater Laura Strebel, Juristin MLaw Mia Navratil, selbstständige dipl. Dentalhygienikerin HF
Hotel Arte, Olten
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
11
Sektion Zürich: Generalversammlung 2018
Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich
Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch
13
Sektion Zentralschweiz: Generalversammlung 2018
HSLU, Luzern
Sekton Zentralschweiz j.stadelmann@bluemail.ch
14
Sektion Bern: Generalversammlung 2018
14
Sektion Nordwestschweiz: Kurzreferat und Generalversammlung
Hotel Olten, Olten
Sekton Nordwestschweiz anja_sutter@hotmail.com
20
Optimierung der parodontalen Hygienephase PD Dr. Philipp Sahrmann, Spez. PAR SSP und MSc PAR Universität Zürich
Hotel Continental-Park, Luzern
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
20
Sektion Ostschweiz-Graubünden: Generalversammlung 2018
21
Mise en pratique: Prise en charge efficace des patients souffrant de maladies parodontales Dr méd. dent. Norbert Cionca Marie-Laure Grandjean, hygiéniste dentaire diplômée ES
22
Section Romande: Assemblée générale 2018
25
Sektion Zürich: Delegiertensitzung
27
Sektion Tessin: Generalversammlung 2018
2
Hygienephase: Möglichkeiten der Optimierung «Das Zürcher Konzept» Prof. Patrick Schmidlin, Dr. Philipp Sahrmann
Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich
Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch
20
Möglichkeiten der Behandlung von Kreideflecken PD Dr. med. dent. Klaus Neuhaus, MMA, MAS Universität Bern
medi, Bern
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
Jahreskongress Swiss Dental Hygienists
St. Gallen
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
Oktober | Octobre
November | Novembre
Tag | Jour
9/10
Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch
Sektion Ostschweiz/Graubünden dhsektionosgr@gmail.com Hôtel Carlton, Lausanne
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss
Section Romande sandy.barroso.deillon@hotmail.com Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich
Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch Sektion Tessin lisaboschetti@hotmail.com
Adressen | Adresses Zentralvorstand | Comité central Name / Vorname | Nom / Prénom
E-Mail | E-mail
Funktion | Fonction
Schwiete Conny
conny.schwiete@dentalhygienists.swiss
Zentralpräsidentin | Présidente centrale
Boss Jacqueline
jacqueline.boss@dentalhygienists.swiss
Vizepräsidentin | Vice-présidente
Kellenberger Corinne
corinne.kellenberger@dentalhygienists.swiss
Mitglied | Membre
Navratil Mia
mia.navratil@dentalhygienists.swiss
Mitglied | Membre
Scaroni Milena
milena.scaroni@dentalhygienists.swiss
Mitglied | Membre
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DIMENSIONS 1 2018 | VERBAND | ASSOCIATION
Stellenangebote | Offres d’emploi
Weil unsere dienstälteste Dentalhygienikerin ihren Beruf aufgeben möchte, suchen wir für unsere Zahnarztklinik in Liestal
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