Gesunde Nahrung für alle – natürlich! Une alimentation saine pour tous – naturellement!
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DIMENSIONS 3 2016 | INHALT | SOMMAIRE
INHALT
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EDITORIAL
Neue Herausforderungen - New Challenges
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WISSENSCHAF T
Stomatologie-Quiz: Leitsymptom Brennen der Mundschleimhaut
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NOTIZEN
Produkte Bücher
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Gesunde Nahrung für alle – natürlich! Sunstar – eine Erfolgsgeschichte Christian Wenk – Vertrauen ins Leben
12 16 21 Publizierte Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Aus der Veröffentlichung ist keinerlei Bewertung durch die Redaktion ableitbar. Les articles publiés ne reflètent pas obligatoirement l’avis de la rédaction. La publica-
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tion n’implique aucun jugement de valeur de la part du comité de rédaction.
ÉDITORIAL
Nouveaux défis – New challenges
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SCIENCE
Quiz Stomatologie: Symptôme principal stomatodynie
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NOTICES
Produits
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ASSOCIATION
Une alimentation saine pour tous – naturellement! Sunstar – une success story Christian Wenk – Confiance en la vie
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VERBAND | ASSOCIATION
Agenda
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Stellenangebote | Offres d’emploi
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Das integrierte Konzept für Ihre Gingivitisund Parodontitis-Patienten Phase 1: Akute Behandlung
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meridol® perio Chlorhexidin Lösung 0.2%: Wirkstoff: Chlorhexidini digluconas 2mg/ml. Anwendungsgebiete: zur vorübergehenden Keimzahlreduktion in der Mundhöhle, zur kurzzeitigen Behandlung von bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut, zur Verhinderung einer Wundinfektion bei oralchirurgischen Eingriffen, und bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Gegenanzeigen: bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. Anwendung: Erwachsene und Kinder über 8 Jahren: Mundhöhle 2mal täglich für eine Minute mit 10 ml meridol® perio Chlorhexidin Lösung 0,2% spülen, anschliessend ausspucken. Unerwünschte Wirkungen: Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen auf. In Einzelfällen wurden auch schwerwiegende allergische Reaktionen nach lokaler Anwendung von Chlorhexidin Digluconat beschrieben. In Einzelfällen traten reversible desquamative Veränderungen der Mukosa und eine reversible Parotisschwellung auf. Es können eine reversible Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens, ein Taubheitsgefühl oder brennendes Gefühl auf der Zunge auftreten. Reversible Verfärbungen der Zahnhartsubstanz, von Restaurationen und von Zungenpapillen (Haarzunge) können auftreten. Interaktionen: Chlorhexidin wird durch anionische Substanzen (z. B. Sodium Lauryl Sulfate) in der Wirkung beeinträchtigt. Abgabekategorie: D. Zulassungsinhaberin: GABA Schweiz AG, CH-4106 Therwil. Stand der Information: Dezember 2005. Fach- und Patienteninformationen finden Sie unter www.swissmedicinfo.ch.
Weitere Informationen und Studien finden Sie auf www.gaba.ch 1
Lorenz K, Bruhn G, Heumann C, Netuschil L, Brecx M, Hoffmann T, Journal of Clinical Periodontology, 33 (2006), 561-567
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EDITORIAL
Neue Herausforderungen New Challenges
In wenigen Wochen werden wir international. Seien wir die perfekten Gastgeberinnen, wenn etwa 1000 Schweizer Dentalhygienikerinnen am ISDH auf rund 500 Kolleginnen aus der ganzen Welt treffen. Was für eine bunte Mischung an Berufserfahrungen, geprägt von der jeweiligen Ausbildung, Kultur und Philosophie! Uns allen liegt die Prävention am Herzen, doch unterschiedliche Herausforderungen im Berufsalltag erfordern andere Prioritäten in der Umsetzung, unterschiedliche Positionierungen in der Bildungslandschaft der jeweiligen Länder ermöglichen andere Perspektiven und Entwicklungs chancen. Nutzen wir die Chance zuzuhören, Fragen zu stellen und neugierig zu sein. So können wir verstehen, warum die Dentalhygienikerin nicht überall den gleichen Aufgabenkatalog haben kann und muss. Es war uns ein grosses Anliegen, für Sie ein hochstehendes wissenschaftliches Programm zusammenzustellen, das mit den neusten Forschungsdaten und Trends aufwartet. Gleichzeitig mussten es Themen sein, die weltweit von Interesse sind. Hinzu kam der Anspruch, eine gute Mischung aus nationalen und internationalen Dentalhygieni kerinnen und Zahnärzten als Referenten zu engagieren. Das ist uns mit halb - halb sehr gut gelungen. Allerdings haben wir bei den Short Presentations nur ausländische Dentalhygieni kerinnen. Dies hat seinen Grund: Wissenschaftlich gearbeitet wird erst auf Niveau Bachelor-Programm. Der Bachelor ist in den meisten Ländern eine Selbstverständlichkeit, die Grundausbildung, auf der aufgebaut werden kann mit einem Master, PhD und einer Professur. Trotz sehr guter Grundausbildung im internationalen Vergleich hinken wir hier klar hinterher. Das muss sich ändern. Internationale Anlässe machen deut-
lich, dass wir in der Schweiz Anschlusslösungen brauchen, die es uns ermöglichen, Karriere zu machen. Aus der riesigen Zahl an Bewerbungen wissenschaftlicher Arbeiten haben wir 60 Kurz-Präsentationen und eine grosse Posterausstellung zusammengestellt. In den Workshops und Seminaren bekommen Sie die Möglichkeit, die jeweiligen Inhalte zu vertiefen. Es bleibt Zeit für praktische Umsetzung, Fragen und Diskussionen. Die besten der wissenschaftlichen Arbeiten werden am Freitagvormittag von Sunstar präsentiert und die Verfasser am Gala Dinner geehrt. Es gibt nichts, das uns mehr verbindet als ein gemeinsames Fest. An diesem Abend geht es um Genuss, Vergnügen, Unterhaltung und Spass. Ganz besonders freuen wir uns auf unsere beiden Speaker Dr. Hans Rudolf Herren und Dr. Christian Wenk. Nachhaltigkeit, Eigenmotivation und Überwindung von Hindernissen sind für uns alltägliche Herausforderungen mit den Patienten. Zu erfahren, dass dies auch in anderen Lebensund Arbeitsbereichen wichtige Kernthemen sind, ist sehr eindrücklich. Beide haben uns durch ihren Lebensweg viel zu sagen. Es wird unsere Motivation zur Überwindungen von Veränderungen nachhaltig beeinflussen. Neu und ungewohnt wird es an der Eröffnungund Schlusszeremonie. Wir präsentieren Ihnen die Delegierten der 28 Mitgliedländer der IFDH feierlich und entführen Sie auf eine musikalische Weltreise. Für einmal hochemotional als Auftakt und Schlussakt eines Kongresses. Geniessen Sie es, wenn Sie vom 23. bis 25. Juni in Basel sind! Herzlichst Doris Hüsler
Doris Hüsler ISDH Board
IMPRESSUM Herausgeber
Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tel. +41 (0)41 926 07 90 Fax +41 (0)41 926 07 99 info@dentalhygienists.ch
Redaktionskommission
Mia Navratil (Präsidentin) Mara Bovo Stadelmann, Marlis Donati, K arin Eisenring, Denise Emmenegger, Petra Hofmänner
Redaktion und Layout
Walker Management AG Media-Abteilung Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Redaktion Andreas Affolter Layout Christiane Pommerien Tel. +41 (0)41 248 70 11 Fax +41 (0)41 248 10 32 dimensions@dentalhygienists.ch
Übersetzung
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Akquisition Geschäftsinserate Mara Bovo Stadelmann Dahlienstrasse 2, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com
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WISSENSCHAF T
Stomatologie-Quiz
Leitsymptom: Brennen der Mundschleimhaut
Patientengeschichte Die 45-jährige Patientin wurde von ihrem Zahnarzt zur stomatologischen Beurteilung an die Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der Universität Bern zugewiesen. Die Patientin berichtet über einen trockenen Mund, Mühe beim Schlucken und ein Brennen der enoralen Mukosa sowie der Zunge. Die Beschwerden bestehen seit über einem Jahr, verschwinden beim Essen und nehmen im Verlauf des Tages zu. Die Patientin hält eine spezielle Diät, da die Zuckerwerte bei der Laboranalyse mehrmals im oberen Grenzbereich waren. Klinischer Befund Extraoraler Befund: Es waren keine Asymmetrie oder Schwellung, keine Farbveränderung und keine vergrösserten Lymphknoten im Kopf- und Halsbereich festzustellen. Die Ober- und Unterlippen präsentierten sich trocken und mit feinen oberflächlichen Mukosaabschilferungen. Die grossen Speicheldrüsen (Glandula parotis und Glandula submandibularis) waren bei der bidigitalen Palpation beidseits unauffällig. Intraoraler Befund: Die labiale Mukosa der Ober- und Unterlippen, das Planum bukkale
beidseits, die Zungenschleimhaut, der Mundboden, das Palatum durum/molle und der Oropharynx waren inspektorisch unauffällig (Abbildungen 1, 2, 3). Die Mündungen der Ausführgänge der grossen Speicheldrüsen waren frei von Entzündungszeichen und es war klarer Speichel exprimierbar (Abbildung 3). Die Zähne waren saniert. An den Unterkieferfrontzähnen war Zahnstein vorhanden. Ansonsten waren die Zähne gepflegt. Regio 33/34 war an der Gingiva eine blaue homogene Makula zu erkennen (Abbildung 3).
Dr. med. dent. Andrea Lautenschlager Dr. med. dent. Valérie G. A. Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern
Fragen zum Befund 1) Was ist aufgrund von Anamnese und Befund Ihre Verdachtsdiagnose? 2) Welches sind mögliche Differenzialdiagnosen? 3) Welche weiteren Abklärungen und Therapien sind indiziert? Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 1
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Lösungen 1) Anamnestisch gab die Patientin an, dass die Beschwerden beim Essen gelindert werden und sie subjektiv häufig einen trockenen Mund hat. Auch nehmen die Beschwerden über den Tag kontinuierlich zu. Klinisch waren jedoch (bis auf eine kleine reiz- und symptomlose Mukosatätowierung an der bukkalen Gingiva 33/34) keine Veränderungen der Mundschleimhaut erkennbar. Es besteht Verdacht auf ein Burning Mouth- Syndrom (BMS), auch Stomatodynie genannt. BMS steht für ein idiopathisches Brennen der Zunge, labialen Mukosa und/ oder der ganzen oralen Mundschleimhaut bei klinisch gesunder Mundschleimhaut und nach Ausschluss einer systemischen oder zahnärztlichen Erkrankung. Ursache und Pathogenese des BMS sind unklar. Das BMS kommt bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern. Das BMS kann bis zu einem Drittel der Frauen nach der Menopause und insgesamt bis zu 15 % der Erwachsenen betreffen. Das Brennen wird häufig bilateral in den vorderen zwei Dritteln der Zunge oder an den Lippen gespürt, kann aber die ganze orale Mukosa betreffen. Die betroffenen Patienten berichten nicht selten zusätzlich über eine subjektive Mundtrockenheit (Xerostomie), orale Missempfindungen (Parästhesie) und veränderten Geschmackssinn (Dysgeusie).
Korrespondenz: Dr. med. dent. Valérie Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern Freiburgstrasse 7 3010 Bern valerie.suter@zmk.unibe.ch
2) Es müssen Erkrankungen der Mundschleimhaut (z.B. Mukodermatosen wie der orale Lichen planus oder ein Schleimhautpem phigoid, eine Stomatitis, rezidivierende Aphthen, eine orale Candidiasis, Leuko-/Erythro plakien) und Erkrankungen der Zähne sowie des Parodonts ausgeschlossen werden. Auch können systemische Stoffwechselkrank heiten oder Mangelerscheinungen ein Mundbrennen verursachen. Weiter können psychische Störungen (Angstzuständen, Depressionen) mit einem BMS assoziiert sein. Ebenfalls kann eine Oligosialie, d.h. eine echte Verminderung der Speichelmenge, wegen der verminderten Befeuchtung zu einem Brennen der Mukosa führen. 3) Das BMS stellt eine Ausschlussdiagnose dar und erfordert die Abgrenzung gegenüber anderen Ursachen. Zum Ausschluss systemi-
scher Ursachen wie Diabetes mellitus, Anämie, Vitamin B12-, Folsäure-, Zink- und Eisenmangel wird eine Blutuntersuchung, meist beim Hausarzt, durchgeführt. Bei der beschriebenen Patientin konnte ein manifester Diabetes mellitus ausgeschlossen werden und es war kein Vitamin-/Spurenelementmangel vorhanden. Um eine orale Candidiasis, die ebenfalls ein Brennen verursachen kann, auszuschliessen, wurde mittels Wattestäbchen ein Abstrich an der Schleimhaut genommen und mikrobiologisch untersucht. Die Speichelfliessratenmessung ergänzt die Diagnostik, damit eine echte Oligosialie (unstimulierte Speichelfliessrate < 0.2 ml/min, stimulierte Speichelfliessrate < 1 ml/min) von einer subjektiven Xerostomie (normale Speichelfliessrate, aber Gefühl des trockenen Mundes) unterschieden werden kann. Weiter kann eine allergologische Abklärung in Erwägung gezogen werden. Die Therapie des idiopathischen BMS ist oft langwierig und komplex. Es gibt lokale und systemische Therapieansätze, um die brennende Symptomatik zu reduzieren. Der Leidensdruck kann durch Erfassen der Schmerzintensität (z.B. auf einer numerischen Rating-Skala von 1 bis 10) abgeschätzt werden. Eine lokale Desensibilisierung mit Capsaicin, wobei häufig das kostengünstige Tabasco verwendet wird, hat bei bis zur Hälfte der Patienten gute Ergebnisse bei wenig Nebeneffekten gezeigt. Die Patienten spülen morgens und abends mit einem halben Glas Wasser und individuell festgelegter Anzahl Tabascotropfen, um einen noch tolerierbaren Schärfereiz zu erzeugen. Die Dosierung wird langsam gesteigert und die Desensibilisierung sollte für mindestens drei Monate fortgeführt werden. Falls die lokale Therapie nicht anspricht, sollte die Indikation für eine systemische Medikation von auf Schmerztherapie spezialisierten Ärzten gemacht werden. Dabei werden die Medikamente entsprechend verordnet sowie Wirkung und Nebenwirkungen überprüft. Auch kann eine begleitende psychologische Betreuung hilfreich sein.
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Das der e n e i g y h Mund
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NOTIZEN
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Bücher
Evolution
Das Dentale
Aktuelle Konzepte für Einzelzahnimplantate im Frontzahnbereich Gamborena Inaki, Blatz Markus, Quintessenz Verlags-GmbH Berlin, 1. Auflage 2016, 440 Seiten, 1985 Abbildungen, ISBN 978-3-86867257-2, EUR 288
Faszination des oralen Systems in Wissenschaft und Kultur Hartmut Böhme, Bernd, Kordass, Beate Slominski (Hrsg.), 1. Auflage 2015, Quintessenz VerlagsGmbH Berlin, 480 Seiten, 500 Abbildungen, ISBN 978-3-86867-297-8, EUR 98
Zahnärztliche Behandlungskonzepte, Methoden, Technologien und Materialien unterliegen einer ständigen Evolution, die die Grenzen der klinischen Möglichkeiten zugunsten einer bestmöglichen Patientenbehandlung kontinuierlich verschiebt. Ein Gebiet, in dem diese Entwicklung besonders deutlich ist, ist die zahnärztliche Implantologie. Hier sorgen minimalinvasive chirurgische Techniken, neue Implantatdesigns, ästhetische Restaurationsmaterialien und innovative CAD/CAM-Technologien für ständigen Fortschritt. Ziel dieses Buches ist es, Techniken und zeitgemässe Vorgehensweisen für Einzelzahnimplantate im Frontzahnbereich detailliert darzustellen. Die verschiedenen Behandlungsabläufe werden in zusammenhängenden Sequenzen illustriert und sämtliche Erläuterungen werden direkt neben den entsprechenden Abbildungen aufgeführt. Ein weiteres Gebiet ständiger Evolution ist die zahnmedizinische Forschung. Besonders im Bereich der evidenzbasierten Zahnmedizin und deren Implementierung in die klinische Entscheidungsfindung wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht.
Der Mundraum wurde bislang in der Perspektive jeweils einer einzigen Wissenschaft, sei es der Physiologie, der Zahnmedizin, der Linguistik oder der Psychoanalyse, entwickelt. Erst durch die Polyperspektivik, wie sie dieses Buch wagt, kann der Mundraum als eine Körperzone von anthropologisch fundamentaler Bedeutung entdeckt werden. Neben klassischen Themen der Zahnmedizin werden insbesondere die ethnozahnmedizinischen, evolutionsbiologischen und paläoanthropologischen Dimensionen berücksichtigt. Dargestellt wird das orofaziale System und seine funktionellen Störungen, die Evolution des Gesichts, die Gesichts- und Schädelchirurgie im Kontext der rekonstruktiven Chirurgie, der medizinischen Ästhetik und der kulturellen Physiognomik des Gesichts. Wechselwirkungen zwischen der kraniofazialen Kinetik mit dem Körper werden ebenso thematisiert wie jüngste Entwicklungen der dentalen CAD/ CAM-Systeme und der mathematischen Modellierung der Kaumechanik. Wissenschaftliche Studien runden das medizinische Programm des Buches ab.
Marlis Donati Dipl. Dentalhygienikerin HF Basel
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Gesunde Nahrung für alle – natürlich! on Dental Hygiene 2016
23rd to 25th June 2016
Auf unserm Planeten hungern heute fast 800 Millionen Menschen, viele mehr sind mangelernährt. Und dies, obwohl wir weltweit mehr als genug Kalorien produzieren, um alle gesund zu ernähren. Diese Problematik beschäftigt Hans Rudolf Herren, Träger des Alternativen Nobelpreises, seit langem. Er ist Keynote-Speaker am ISDH. Lösungen gäbe es, aber zu viele Partikularinteressen verhindern einen Kurswechsel in der Landwirtschaft. Bereits 2008 zeigte der von Herren präsidierte Weltagrarbericht, dass Hunger und Armut mit nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft, basierend auf kleinbäuerlichen Strukturen und lokal adaptierten Anbaumethoden, am effizientesten bekämpft werden können.
Die Schlupfwespe, Beispiel für ein nützliches Insekt. Quelle: H.R. Herren
Renommierter Insektenforscher Der Insektenforscher machte sich vor allem mit seinen Methoden zur biologischen Schädlingsbekämpfung einen Namen. Während der 1980er Jahre leitete Hans Rudolf Herren ein Projekt, um eine Schmierlaus unter Kontrolle zu bringen, welche die Maniokernten, und damit die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen in fast der ganzen Subsahara Afrikas, ernsthaft bedrohte. Mittels einer Schlupfwespe aus Südamerika war er erfolgreich und nachhaltig und wurde dafür 1995 mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet. Er habe mit seinem Handeln 20 Millionen Menschen vor dem Hungertod gerettet, hiess es in der Begründung. Als Generaldirektor des internationalen Insektenforschungsinstituts icipe in Nairobi (1994 – 2005) wurde Hans Rudolf Herren klar, dass der Austausch zwischen landwirtschaftlichen Praktikern und der Wissenschaft schlicht nicht stattfand. Deshalb gründete er 1998 die Stiftung Biovision in der Schweiz, um die Wissensvermittlung und den Austausch in Ostafrika zu ermöglichen. Eine Erfolgsgeschichte Den Austausch zwischen Wissenschaftlern und den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Ostafrika zu fördern ist bis heute die zentrale Funk-
tion der Stiftung Biovision. Mit dem Farmer Communication Programme, das praxisorientierte Informationen multimedial aufbereitet, wird diese Wissensvermittlung auf verschiedenen Ebenen umgesetzt: The Organic Farmer ist ein monatliches Magazin, das über 250 000 Bäuerinnen und Bauern erreicht. Wöchentliche Radiosendungen, ein SMS-Dienst für direkte Fragen vom Feld und die Website Infonet Biovision enthalten viele relevante Informationen. Speziell ausgebildete Bauernberater besuchen regelmässig Bauerngruppen und tauschen sich mit ihnen aus. All diese Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern umgesetzt. Ein ganz wichtiger Partner ist nach wie vor das icipe, mit dem Biovision kürzlich eine Erfolgsgeschichte erleben durfte. Das von Biovision finanzierte Bienenprojekt in Tolay, Äthiopien, läuft seit 2011 mit dem Ziel, den Bäuerinnen und Bauern zusätzliches Einkommen zu generieren. Das Projekt ist so erfolgreich, dass die MasterCard Foundation nun beschlossen hat, dem icipe über US$ 10 Millionen zu spenden, um die moderne Bienenhaltung in ganz Äthiopien zu verbreiten und 12 500 jungen arbeitslosen Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit zu geben. Weitere 25 000 dürften von der Wertschöpfungskette profitieren. Regierungen miteinbeziehen Und genau das ist das Ziel von Biovision: mit Erfolgen im kleinen Rahmen den richtigen Weg zu weisen und damit den Anstoss für eine grosse Verbreitung zu geben. Doch mit den Jahren wurde Hans Rudolf Herren klar, dass all diese Massnahmen ins Leere laufen, wenn der Ansatz nicht auch von Regierungen übernommen würde.
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Hans Rudolf Herren (rechts) wurde 2013 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Entsprechend baute er ein Team auf, das sich am Umweltgipfel Rio+20 im Jahr 2012 für den von ihm geforderten Kurswechsel in der Landwirtschaft und dem Nahrungssystem einsetzte. In der Schlussdeklaration der Konferenz wurden denn auch verschiedene von Biovision geforderte Aspekte mit einbezogen. So wurde das Committee for World Food Security (CFS) in Rom beauftragt, Länder, die ihre Landwirtschaft nachhaltig ökologisch gestalten wollten, zu beraten. Zurzeit führt Biovision in Senegal, Kenia und Äthiopien solche Prozesse für das CFS als Pilotprojekte durch. Alternativer Nobelpreis Diese Erfolge führten dazu, dass Hans Rudolf Herren, zusammen mit seiner Stiftung Biovision, 2013 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Und als einzige Schweizer NGO mit einem konsultativen Status bei der UNO hat sich Biovision auch erfolgreich an der Formulierung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) beteiligt. Vor allem zum Ziel 2: den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Die im September 2015 von allen UNO-Staaten akzeptierten SDGs bilden zumindest eine Basis, um für die dringenden Veränderungen zu kämpfen. Im Gegensatz zu den Millenniumszielen beziehen sich die SDGs nicht nur auf die Entwicklungsländer, sondern auf alle Länder dieser Welt.
Und somit auch die Schweiz. Und das ist das dritte Aktionsfeld von Biovision: die Schweizer Öffentlichkeit aufzuklären, was ihr Konsumverhalten für die Welt bedeutet; sei es für die Umwelt, das Klima, die Biodiversität oder für die Menschen in den Entwicklungsländern.
Der Insektenforscher machte sich vor allem mit seinen Methoden zur biologischen Schädlingsbekämpfung einen Namen.
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Der Ministerpräsident von Äthiopien, Hailemariam Desalegn, mit einem Bild vom Cabesi Projekt in Kenia, welches das Vorbild war für das Bienenprojekt in Tolay.
Eine Gruppe von Bäuerinnen in Thika, Kenia, freut sich über das monatlich erscheinende Magazin «The Organic Farmer».
Hunger und Armut können mit nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft, basierend auf kleinbäuerlichen Strukturen und lokal adaptierten Anbaumethoden, am effizientesten bekämpft werden.
Öffentlichkeit aufklären Ein wichtiges Element dieser Aufklärung ist die interaktive Wanderausstellung CLEVER, die seit fünf Jahren an verschiedenen Standorten in der deutschen Schweiz zu sehen war. Die Besucherinnen und Besucher wähnen sich in einem kleinen Supermarkt, füllen ihren Einkaufskorb mit Waren und gehen dann zur Kasse, wo jedes Produkt eingescannt wird – aber nicht um den Preis aufzuzeigen, sondern um die Nachhaltigkeit des Produkts mit einem Spinnendiagramm darzustellen. Jedes Produkt wird nach sechs Kriterien bewertet: Klima, Umweltverschmutzung, Lebensgrundlage, soziale Verantwortung, Biodiversität und Ressourcenverbrauch. Durch die einprägsame Auswertung der Einkaufsentscheide wird den Besucherinnen und Besuchern vor Augen geführt, wie sie mit ihrem Konsumverhalten die Umwelt und die Gesellschaft beeinflussen. Mit dem Einsatz von Biovision auf diesen verschiedenen Ebenen hofft Hans Rudolf Herren den notwendigen Wandel im Denken vieler Menschen auszulösen. «Weiter wie bisher ist keine Option! Wenn wir die Lebensgrundlage der Menschheit auf unserem Planeten erhalten wollen, dann müssen wir unsere Gewohnheiten kritisch hinterfragen und vieles davon ändern.»
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Sunstar – eine Erfolgsgeschichte on Dental Hygiene 2016
23rd to 25th June 2016
Sunstar ist Matterhorn-Sponsor für das ISDH 2016. Die Global Headquarters des Unternehmens mit asiatischen Wurzeln befindet sich in der Nähe von Lausanne. Seit 2007 zeichnet die Sunstar Stiftung bei den World Dental Hygienist Awards Dentalhygienikerinnen aus, die einen wichtigen Beitrag zur zahnmedizinischen Forschung, zum Leben der Patienten und zur Gesellschaft geleistet haben. Die Geschichte von Sunstar reicht zurück bis ins Jahr 1932, als Kaneda Keitei Shokai gegründet wurde und mit der Herstellung und dem Verkauf von Kautschukkleber für Fahrräder begann. Das Unternehmen nutzte die Fertigungstechnologie zum Abfüllen des Kautschukklebers in Metalltuben zur Entwicklung von Zahnpasta in Tuben und brachte diese 1946 auf den Markt, als Zahnputzmittel üblicherweise noch in Pulverform angeboten wurden. So entstand die erste Sunstar Zahnpasta, die später zum Kerngeschäft des Unternehmens wurde. Die Namensgebung Der Geschäftszweig wuchs und führte zur Gründung der Bereiche «Oral Care» und «Health & Beauty» mit dem Schwerpunkt auf der Förderung der Gesundheit sowohl für den Mund als auch für den ganzen Körper. Der Unternehmensname «Sunstar» entstand aus dem Bild des Zähneputzens am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht, und am Abend, wenn die Sterne zu sehen sind. In der Zwischenzeit entwickelte sich der Geschäftszweig der Kautschukkleber- und Fahrradteile-Produktion zu den Bereichen «Chemical Business» (synthetische Haftmittel und Dichtstoffe für die Automobil- und Baubranche) und «Motorcycle Business» (Kettenräder und Bremsscheiben).
2009 wurde das erste Gebäude des Hauptsitzes in Etoy fertiggestellt. 2015 wurde ein Neubau eröffnet.
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Global Headquarters in der Schweiz Sunstar konzentriert sich weiterhin auf die Entwicklung dieser vier Bereiche: «Oral Care», «Health & Beauty», «Chemical» und «Motorcycle». Durch die Integration und Kombination von Technologien, die in den vier Geschäftsbereichen entstanden sind, eröffnen sich Sunstar zudem neue Geschäftsmöglichkeiten. 2009 wurde das erste Gebäude des Hauptsitzes in Etoy nahe Lausanne fertiggestellt. 2015 wurde ein Neubau eröffnet. In der Global Headquarters von Sunstar in der Schweiz ist das Management des Konzerns ansässig. Sie dient zudem als Ausgangsbasis für den Endkundenvertrieb in den EMEA-Ländern (Europa, Nahost und Afrika). Die Sunstar Engineering Group Headquarters befindet sich in Singapur. Sunstar beschäftigt über 4000 Mitarbeiter in 16 Ländern und bietet seine Produkte und Services in mehr als 90 Ländern an. Über den Geschäftsbereich «Oral Care» Sunstar, ein weltweit anerkanntes Unternehmen in der Zahngesundheitsbranche, vertreibt seit über 80 Jahren seine auf wissenschaftlicher Forschung basierenden Produkte. Sunstar war eines der ersten Unternehmen, das eine ganzheitliche Herangehensweise in Bezug auf Zahngesundheit und gesamte körperliche Gesundheit propagierte. Sunstar engagiert sich in der Forschung und Entwicklung durch gemeinsame Forschungsprojekte mit führenden Forschungseinrichtungen und zahnmedizinischen sowie medizinischen Experten aus aller Welt. Unter den Marken G·U·M®, Ora2®, BUTLER® und GUIDOR® bietet Sunstar ein umfangreiches Sortiment an präventiven und therapeutischen Produkten. Stiftung gegründet Die Sunstar Stiftung wurde 1977 gegründet und der damalige Präsident von Sunstar, Hiroo Kaneda, wurde zum ersten Vorsitzenden der Organisation. Das Ziel der Stiftung ist die Verbesserung der Zahngesundheit in der Bevölkerung. Über drei Jahrzehnte lang fördert die Stiftung durch viele verschiedene Aktivitäten nun schon die Zahnhygiene. Die Bemühungen der Sunstar Stiftung erfahren internationale Anerkennung für ihre positiven Auswirkungen in der Gesellschaft. Seit 2007 zeichnet die Sunstar Stiftung bei den World Dental Hygienist Awards Dentalhygienikerinnen aus, die einen wichtigen Beitrag zur zahnmedizinischen Forschung, zum Leben der
Die Unternehmenskultur von Sunstar «Das unternehmerische Denken, die Ziele und Erfolge der vorigen zwei Generationen unter der Führung von Kunio Kaneda und danach von Hiroo Kaneda
inspirieren
auch meinen Führungsstil auf dem Weg in ein neues Zeitalter», erklärt Yoshihiro Kaneda, Representative der Sunstar Group. Zum Standort der Global Headquarters in der Schweiz sagt er: «Wir bauen weiter auf unsere geschäftlichen Stärken der letzten 80 Jahre und streben danach, unseren Unternehmenserfolg weltweit noch auszuweiten und als ein hoch angesehenes globales Team zusammenzuarbeiten. Ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung dieser strategischen Vision war die Errichtung der Global Headquarters für das globale Management in Etoy nahe Lausanne. Unser Management befindet sich aus vier wichtigen Gründen in der Schweiz: Die Schweiz hat eine lange Geschichte als ein friedliches und politisch stabiles Land und verfügt über exzellente zahnmedizinische, medizinische, Lehr- sowie Forschungseinrichtungen. Dank der fortschrittlichen Biotechnologieforschung des Landes können wir in der Schweiz ausserdem unser Personal, das wir zum Erreichen der Unternehmensziele und der langfristigen Mission von Sunstar benötigen, aus einem grossen Talentpool auswählen. Auch als Tor zu den Märkten Europas, des Nahen Ostens und Afrikas ist die Lage der Schweiz ideal für das Management unserer weltweiten Geschäftstätigkeit. Seit sich unsere neues Global Headquarters in Etoy befindet, spüren wir, wie ein neues Zeitalter für Sunstar beginnt. Die landschaftlich schöne Umgebung von Etoy sorgt bei der Sunstar Group für einen zusätzlichen Energieschub zum Erreichen unserer Unternehmensziele und zur Verwirklichung unserer Vision, das Leben der Menschen aus aller Welt zu verbessern. Ich bin davon überzeugt, dass dieses dynamische Zentrum in der Schweiz eine wesentliche treibende Kraft bei unserem Streben nach noch grösserem Erfolg und einer globalen Führungsrolle sein wird.» Yoshihiro Kanedas Ausblick in die Zukunft: «Bei der Gestaltung unserer Zukunft wird die Sunstar Group weiterhin das Ohr nahe an unseren weltweiten Kunden haben und sich nach deren verschiedenen Anforderungen und Erwartungen richten. Wir sind sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene aktiv und nehmen erfolgreich neue Geschäftsmöglichkeiten wahr, führen neue Technologien ein, bieten Produkte von höchster Qualität und unterstützen Initiativen zu sozialer Verantwortung überall auf der Welt. Genau darin besteht die Mission von Sunstar.»
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Patienten und zur Gesellschaft geleistet haben. Die World Dental Hygienist Awards werden alle drei Jahre an eine Einzelperson oder eine Personengruppe vergeben, die von einem unabhängigen Komitee ausgewählt wurde. Sunstar World Dental Hygienist Awards 2016 Wir freuen uns, die Gewinnerinnen der 4. Sunstar World Dental Hygienist Awards bekannt zu geben.
Juliet Dang, PhD, MS, RDH University of Washington, Seattle, WA, USA Das Hauptziel ihrer Studie war die Entdeckung von Humanen Papillomaviren (HPVs) mithilfe von Sequenzierungstechnologie der nächsten Generation an Speichelproben zur Bestimmung der Prävalenz neuartiger HPVs in Gewebeproben. Hierdurch soll ein besseres Verständnis von Krebsarten, die in Verbindung mit HPVs stehen, erzielt werden. Durch Sequenzierung der nächsten Generation konnten in der Studie HPVs in Speichelproben identifiziert werden. Diese sogenannte Sanger-Sequenzierung ermöglichte die Identifizierung und Charakterisierung von drei verschiedenen neuartigen HPVs in Speichelproben.
Die Projekte der Gewinner werden beim International Symposium on Dental Hygiene 2016 in Basel als Teil des Hauptprogramms vorgestellt (24. Juni 2016, 9-10.30 Uhr im Hauptplenarsaal). Die Preisverleihung findet am selben Tag vor dem GalaDinner statt (24. Juni 2016, 18.30 Uhr, St. Jakob-Park).
Rebecca Barry, RDH, PhD University of Mississippi Medical Center, USA Ziel ihrer Studie war die Untersuchung der Auswirkungen von Arbeitshaltungen auf die Entwicklung von Erkrankungen des Bewegungsapparats und die daraus entstehende
Beeinträchtigung im Arbeitsalltag der Dentalhygienikerinnen in Mississippi. Zur Analyse von Arbeitsbedingungen in den Praxen und Arbeitsgewohnheiten wurden deskriptive Statistiken herangezogen. Die Daten deuteten darauf hin, dass ein hoher Prozentsatz an Dentalhygienikerinnen unabhängig von der Arbeitshaltung nach einiger Zeit an Erkrankungen des Bewegungsapparats leidet. Die Daten zeigen jedoch auch, dass die Erkrankungen des Bewegungsapparats zwar die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen, aber anscheinend keine negativen Auswirkungen auf die zahnmedizinische Versorgung in Mississippi haben.
Sandy Kemper, RDH, BS Smiles Forever Foundation, Cochabamba, Bolivien Smiles Forever ist eine Non-Profit-Stiftung in Bolivien, die zahnmedizinische Schulungsprogramme durchführt, um dem Mangel an zahnmedizinischem Personal in Bolivien entgegenzuwirken. Das Hauptziel besteht darin, die zahnmedizinische Versorgung von einkommensschwachen Bolivianern zu verbessern, indem Frauen aus diesen Familien zu Dentalhygienikerinnen ausgebildet werden. Im Rahmen dieses Programms erhielten 37 Frauen der indigenen Bevölkerung eine allgemeine und fachbezogene Ausbildung und anschliessend eine entsprechende Arbeitsstelle. Diese Frauen haben wiederum dazu beigetragen, die Zahngesundheit von über 20 000 Kindern und jungen Erwachsenen aus ärmlichen Verhältnissen in der Cochabamba-Region in Bolivien zu verbessern.
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Christian Wenk – Vertrauen ins Leben on Dental Hygiene 2016 Der Schlussredner des ISDH 2016 ist ein vielseitiger Mensch: Er heisst Christian Wenk, ist Mediziner mit eigener Hausarztpraxis, Konzertpianist, Schweizermeister und Weltcupsieger im Duathlon, Mitglied der Swiss Olympic Academy … … und er sitzt im Rollstuhl. Vor 16 Jahren raste der erfolgreiche Duathlet auf einer Trainingsfahrt in Japan mit dem Rennvelo in ein falsch parkiertes Auto. Seit diesem Tag ist Christian Wenk vom dritten Brustwirbel an gelähmt. Nach drei Wochen Intensivstation und nur drei Monaten Reha setzte er sein Medizinstudium an der Universität Zürich fort. Parallel dazu studierte er Musik; als Konzertpianist hatte er sich bereits zuvor einen Namen geschaffen. Mentale Ressourcen Wenn einer sich so ins Leben zurückkämpft, muss er über immense mentale Ressourcen verfügen; doch Christian Wenks Rezept ist einfach: «Ich habe ein Urvertrauen, dass alles, was passiert, letztlich gut wird.» Diese Haltung verdankt er, wie er einmal sagte, seiner Mutter, die ihm jene bedingungslose Liebe gegeben habe, die ihn schon als Kind und Jugendlichen gestärkt habe. Christian Wenk scheint unermüdlich, er ist ehrgeizig und «leistungsorientiert», wie er sich selbst bezeichnet. Nach dem Abschluss des Medizinstudiums war er mehrere Jahre als Assistenzarzt tätig sowie zwei Jahre als Oberarzt am Schweizerischen Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil. «Dass ich selbst im Rollstuhl sass, machte mich bei den Patienten besonders glaubwürdig, wie mir immer wieder bestätigt wurde.» Heute betreibt der 42-jährige Christian Wenk in Schenkon (LU) seine eigene Hausarztpraxis. Um auch weiterhin Klavier spielen zu können, entwickelten Freunde an der ETH für ihn ein Mundstück, mit dem er das Pedal bedienen kann. So ist er in der Lage, auch Konzerte auf hohem Niveau zu geben.
Begehrter Redner Mit seiner Biografie, seiner Lebenserfahrung und -haltung ist Christan Wenk ein begehrter Redner zu Themen wie zum Beispiel Mut zur Herausforderung, Persönliche Ressourcen erkennen und nutzen, Chancen- oder Verlustorientierung? oder Integration Behinderter in die Gesellschaft. Die Honorare seiner Auftritte kommen der Christian Wenk Stiftung zugute, die sich für die Anliegen Behinderter engagiert; zusätzlich unterstützt die Stiftung sozial- und geisteswissenschaftliche Forschungsprojekte.
23rd to 25th June 2016
Registration: http://isdh2016.dentalhygienists.ch
New Challenges 20th International Symposium on Dental Hygiene Basel Switzerland 23rd to 25th June 2016
MAIN AND PARALLEL PLENARY Time
Main Plenary
Time
Parallel Plenary
Thursday, 23 june 2016 10.00 – 12.00 h Opening Ceremony 12.00 – 13.15 h Presidents Reception 12.00 – 13.15 h Stand-up lunch in exhibition hall 13.15 – 13.30 h Welcome 13.30 – 14.25 h Keynote speaker Biovision Dr. Hans Rudolf Herren, Laureate of the Right Livelihood Award 2013 Sustainability: A constant Challenge NUTRITION AND CARIES AS KEY FACTORS IN ORAL HEALTH 14.30 – 15.15 h Dr. Cynthia Stegeman, RDH Nutrition and Oral Health: The impact on patient care 15.15 – 16.15 h Coffee break in exhibition hall 16.15 – 16.40 h Christine Bischof, dipl. DH HF Caries Prevention in the daily practice of a Dental Hygienist 16.45 – 17.30 h Prof. Dr. med. dent. Adrian Lussi New aspects in caries diagnosis – a challenge for the dental team From 18.00 h Workshops sponsored by Matterhorn & Platinum Sponsors
Stand-up lunch in exhibition hall
Coffee break in exhibition hall
Friday, 24 june 2016 09.00 – 10.30 h SUNSTAR AWARD PRESENTATION 10.30 – 11.30 h Coffee break in exhibition hall NEW CHALLENGES IN PATIENT MOTIVATION 11.30 – 12.00 h Prof. Tim Newton The psychology of behaviour change 12.00 – 12.30 h Prof. Kerstin Oehrn, RDH Implementing health behaviour change interventions in the dental hygiene practice 12.30 – 13.00 h PD Dr. med. dent. Christoph Ramseier The role of oral health professionals in behavioural support 13.00 – 14.00 h Stand-up lunch in exhibition hall CHALLENGES IN PERIODONTOLOGY AND IMPLANT DENTISTRY 14.00 – 14.30 h Prof. Dr. med. dent. Anton Sculean New Trends in Plastic-Esthetic Periodontal and Peri-Implant Surgery 14.30 – 15.00 h Dr. med. dent. Gérald Mettraux Soft Laser: a challenge in Periodontal Therapy 15.00 – 15.30 h Prof. Dr. med. dent. Giovanni Salvi Periimplantitis Therapy in 2016 15.30 – 16.00 h Barbara Blaser, dipl. DH HF Implementing clinical considerations into practice 16.00 – 17.00 h Aperitif in exhibition hall 18. 30 h
Coffee break in exhibition hall NEW CONCEPTS FOR THE SUCCESSFUL DENTAL-TEAM 11.30 – 13.00 h Chronic diseases in relation to oral health: The Dental Hygienists’ roll in the health care team Birgitta Jönsson, Assistant Professor RDH, MSc, PhD Annsofi Johannsen, Associate Professor, RDH, MSc, PhD Malin Stensson, RDH, MSc, PhD 13.00 – 14.00 h Stand-up lunch in exhibition hall NONSURGICAL MECHANIZED PERIODONTAL THERAPY 14.00 – 14.30 h Dr. Dick Barendregt Uses of Ultrasonics in Periodontal Therapy: What’s new 14.30 – 15.00 h Dr. Ignazio Sanz Lasers in the non-surgical treatment of periodontitis 15.00 – 15.30 h Patricia Gardner, RDH, MS Scaling and Root Planing: the Gold Standard 15.30 – 16.00 h Prof. Caren Barnes, RDH The Use of Airpolishing in Dental Hygiene Practice: The Scientific Evidence Aperitif in exhibition hall
Gala Dinner and Sunstar Award
Saturday, 25 june 2016 UPDATE STOMATOLOGY 09.00 – 09.45 h Catherine K. Draper, RDH, MS Oropharyngeal Cancer and HPV: An Emerging Epidemic 09.45 – 10.30 h Prof. Reinhard Gruber Osteonecrosis of the jaw:
10.30 – 11.30 h 11.30 – 12.00 h 12.00 – 12.30 h 12.30 – 13.00 h 13.00 – 14.00 h
HARD TISSUE CHANGES OVER TIME 09.00 – 09.30 h Dr. med. dent. Thiago Carvalho Erosive tooth weardiagnosis, prevention therapeutic aspects 09.30 – 10.00 h Dr. Dr. Henri Thuau Management of Temporomandibular Joint Trauma pharmacology, epidemiology and the importance 10.00 – 10.30 h Gabriella Hafen, dipl. DH HF The tongue’s influence of oral hygiene on the developmental disorders in the oral cavity Coffee break in exhibition hall 10.30 – 11.30 h Coffee break in exhibition hall GERODONTOLOGY: OUR NEW CHALLENGE ORAL HEALTH: THE COMPREHENSIVE ASPECTS Prof. Dr. Frauke Müller Biological, social and 11.30 – 12.00 h Dr. Cynthia Stegeman, RDH Vitamin D: Delight or economic challenges in ageing controversy? Angela Fundak, Assoc. Dipl. DH, GDAET Oral Care 12.00 – 12.30 h Maria Perno, RDH, BA, MS Menopausal and for Older Adults – International Survey Postmenopausal Oral Health Prof. Dr. med. dent. Martin Schimmel Interdisciplinary 12.30 – 13.00 h Rebecca Tas, dipl. DH FH Patients with Physical aspects in Gerodontology Impairments Stand-up lunch in exhibition hall Stand-up lunch in exhibition hall PERSONAL CHALLENGE AND FAREWELL
14.00 – 15.00 h Dr. med. Christian Wenk Making the impossible possible 15.00 – 16.00 h Closing Ceremony *subject to change
Oral / Case Presentations, Seminars Friday, 24 June 2016 Time
Room Kairo 1
Room Kairo 2
Room Shanghai 1
09.00 – 10.30 h
Sunstar Award Presentation (Main Plenary)
10.30 – 11.30 h
Coffee break in exhibition hall
Room Shanghai 2
11.30 – 12.00 h
Ron Knevel, MEd, B. Health, PhD-candidate The professionalization of the dental hygienists profession in Nepal: lessons to be learned
Laura J. Webb, RDH, MS, Faculty Emerita Modifications During Provision of Local Anesthesia for Older Adults
Ga-yeong Lee, BSDH Comparison of topics in Korean and international dental hygiene research trends
Mary Mowbray, RDH RN (Peds) The Issue with the Tissue – The hidden peri-implantitis destruction caused by excess cement around cement retained implants
12.00 – 12.30 h
Cindy Kleiman, RDH, BS / Virginia Prendergast, PhD Translating Evidence-Based Oral Care to Hospital Critical Care
Marilyn Cortell, Associate Professor, RDH, MS, FAADH The Aging HIV Population; Oral and Systemic Health Challenges
Glynnis Vergotine Lecturers’ perceptions of Dental Hygiene knowledge found in South African curricula
Annica Almståhl, RDH, Associate Professor Minor and major salivary secretion rates, clinical status and plaque microflora in irradiated subjects
12.30 – 13.00 h
JoAnn Gurenlian, RDH, MS, PhD, President IFDH / Mary Rose Pincelli, RDH / Robyn Watson RDH, BSc, MPA Getting to know the IFDH
Arlynn Brodie, DipPSM, RDH, BPE, MHS, Assistant Clinical Professor Interprofessional education in dental hygiene designed to serve the geriatric population
Prof. Tarja-Leena Kuusilehto, RDH Current Best Practices in Oral Health Care
13.00 – 14.00 h
Stand-up lunch in exhibition hall
14.00 – 14.30 h
Jung-hui Son, Daewon University College Efficacy of oral health promotion program for preschool children in nursery institutions
Yael Carlin, RDH / Sonia Chorubczyk, RDH / Mona Khaskia, RDH Oral health screening and intervention program for older patients in an acute care setting
Corinne Story, RDH, BDS, MA, Former Assistant Clinical Professor An Alternative Epistemology for Oral Health Research
Saehee Cheon, BDS, MA, PhD Linkage of chronic periodontal disease to sexual function among middle-aged men
14.30 – 15.00 h
Dr. David Clark, BSc, DDS, MSc, FRCDC Patients with Eating Disorders: Challenges for the Oral Health Professional
Michael Wheeler, MSc BEd (Hons) Cert Ed RDH Improving the Oral Health of Older People in Residential Care
Dr. Yvonne Buunk-Werkhoven, RDH, PhD MondiX-i®: Identifying and monitoring oral hygiene behavior in individual patients
SooMyoung Bae, PhD, RDH Intervention for Reducing Dental Fear and Anxiety of Dental Patients in Korea
15.00 – 15.30 h
Dr. Melanie Hayes, PhD Dietary analysis and nutritional counselling for caries prevention
Prof. Sharon Compton, RDH PhD / Danielle Clark, RDH / Stephanie Chan, RDH Dental Implants in Elderly Adult Population: A long-term follow-up
Claire McCarthy, RDH, MA HPE, FHEA., PhD-student KCL A Survey to Assess UK Dental Hygiene Education for Dental Implant Monitoring and Maintenance
Kelli Swanson Jaecks, RDH, MA The Aging Patient: Dental/Medical Connections between Oral HPV Cancer and Anal Cancer (Part 1)
15.30 – 16.00 h
Eeva Lindroos, MSc Swallowing difficulties, nutrition and mortality among residents in assisted living facilities
Dr. Julie Satur, Associate Professor / Roisin McGrath, DDH DDT GCIntHealth MPH Exploring the barriers to oral health for people with mental illnesses living in the community
Karima Bapoo-Mohamed, Dip. DH, RDH, MBA A New Challenge: Introducing Dental Hygiene Profession in Pakistan
Ronald Jaecks, MD, FACS The Aging Patient: Dental/Medical Connections between Oral HPV Cancer and Anal Cancer (Part 2)
16.00 – 17.00 h
Aperitif in exhibition hall
18.30 h
Gala Dinner and Sunstar Award
Themes: Clinical Relevance
Public Health
Gerodontology
Nutrition
Education
Seminar
Case Presentation
Saturday, 25 June 2016 Time
Subject to change
Room Kairo 1
09.00 – 09.30 h
Nam-Hee Kim, Associate Professor, PhD Community Dental Hygiene Practice in Korea: A Global Perspective
09.30 – 10.00 h
Oddy Folgerts, MA Effects of NVM-public campaign by dental hygienists: Promoting oral health and screening the periodontal condition
10.00 – 10.30 h
Amori C. Booysen, Dipl OH, Advanced Dipl OH, Expanded Functions for OH, MBA How to master the concept of team work: Smile of Joy HIV Orphans Oral Care, a Charity and Non-Profitable Organization, has mastered this concept.
Room Kairo 2
Room Shanghai 1
Room Shanghai 2
Laura MacDonald, Associate Professor Accountability of curriculum to health and wellness of students
Eveline van der Sluijs, RDH, MSc, PhD-student Start brushing lingually first, does it matter?
Deborah Soeteman, BA, RDH, MSc-student The effect of a whitening dentifrice compared to a regular dentifrice on extrinsic tooth discoloration: a systematic review and meta-analysis
Stephanie Gordon, RDH, BA / Stacy Bryan-Mackie, RDH, DipDH, MA Lead / Kellie Watson, RDH, MBA Canada’s Journey towards Self-Regulation and National Standards
Fenne Hoogteijling, Dental Hygienist, MSc-student The effectiveness of tapered shaped toothbrush filaments compared to end rounded filaments on dental plaque, gingivitis and gingival abrasion - A systematic review and meta-analysis
Shannon Nanne, RDH, Executive Director, Global Oral Cancer Forum Prevention vs Prosecution: How a correct oral cancer screening could have saved this life (Case Presentation)
Alexandra Sheppard, BA, DipDH, MEd / Prof. Sharon Compton, RDH, PhD Assessing Communication Competency Using Objective Structured Clinical Evaluation (OSCE)
Marjolein van der Sluijs, Student bachelor dental hygiene Adding chemical ingredients to the cooling solution of ultrasonic devices, does it work?
10.30 – 11.30 h
Coffee break in exhibition hall
11.30 – 12.00 h
Nancy Mann, Clinical Professor, RDH, MSEd / Holli Seabury, MA, EdD, CEO Using mHealth to improve the oral health of rural Head Start children
Carmen Lanoway, RDH, BScDH Biofilm Management, Getting to the Base of the Pocket
Barbara Gitzel, DipDH, BEd, MFA, Clinical Professor Student Perceptions of the Objective Structured Clinical Evaluations (OSCE) as Learning Experience in Tobacco Cessation Education
Thérèse Elkerbout, RDH, MSc Is a chlorhexidine mouthwash combined with sodium fluoride still effective?
12.00 – 12.30 h
Dr. Karen O. Skaff, Professor, RDH, MS, PhD Integrating Oral Health with Primary Care: Engaging Community-based Preceptors
Lory Laughter, RDH, MS Periodontal Instrument Sharpening Skills of the Dental Hygienist
Ria Schipper-Kersbergen, MSc An innovative educational module: interprofessional collaboration of students of dentistry and dental hygiene (Case Presentation)
Dr. Joan M. Davis, PhD, RDH Computer Assisted Tobacco Cessation Intervention in Dental Hygiene: A Pilot Study
12.30 – 13.00 h
JoAnn Gurenlian, RDH, MS, PhD, President IFDH / Robyn Watson RDH, BSc, MPA Defining the role of the Dental Hygienist in the area of Social Responsibility
Mário Rui Araújo, RDH, BSDH, M. Psych. The role of technologies in promoting periodontal health
Seida Erovic Ademovski, BDS, PhD-student, Lecturer The effect of periodontal therapy on intra-oral halitosis – a case series
Marilyn Goulding Implementation of an Enriched Ultrasonic Curricula into a Canadian Dental Hygiene Program
13.00 – 14.00 h
Stand-up lunch in exhibition hall
15.00 – 16.00 h
Closing Ceremony
Time
Seminar (Room Delhi)
09.00 – 10.30 h
Jacquelyn L. Fried, RDH, MS / JoAnn Gurenlian, RDH, MS, PhD, President IFDH / PD Dr. med. dent. Christoph Ramseier New challenges of epidemic proportions: dental hygiene confronts HPV, HIV and the use of nicotine delivery systems
10.30 – 11.30 h
Coffee break
11.30 – 13.00 h
Prof. Kerstin Oehrn, RDH and colleagues How to interpret scientific papers
13.00 – 14.00 h
Lunch
15.00 – 16.00 h
Closing Ceremony
Protection efficace contre les attaques acides, jusqu’à 61 % de perte d’émail en moins.
L’érosion de l’émail dentaire est un problème de plus en plus préoccupant – près d’un tiers de la population est déjà touché. Le plus souvent, les patients ne se rendent pas compte d’une érosion dentaire, c’est pourquoi, en plus d’un contrôle régulier, une protection efficace précoce est particulièrement importante. Recommandez un système dont l’efficacité est cliniquement prouvée. elmex® PROTECTION EROSION: • renforce l’émail dentaire • rend les dents plus résistantes aux attaques acides répétées • protège significativement contre la perte d’émail Avec le dentifrice elmex® PROTECTION EROSION, jusqu’à 60 % d’érosion de l’émail en moins
Perte d’émail
Schlüter et al. 2013, Université de Gießen
sans brosse à dents
avec brosse à dents
Dentifrice placebo Dentifrice au fluorure de sodium Dentifrice elmex® PROTECTION EROSION •p £ 0,05 vs. dentifrice placebo
*p £ 0,05 vs. dentifrice au fluorure e de sodium
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ÉDITORIAL
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DIMENSIONS 3 2016 | ÉDITORIAL
Nouveaux défis – New challenges
Dans quelques semaines, nous acquerrons une dimension internationale. Sachons accueillir à la perfection les quelque 1 000 hygiénistes dentaires de Suisse à l’ISDH et environ 500 collègues du monde entier. Quel mélange coloré d’expériences professionnelles empreint de formation, de culture et de philosophie! La prévention est au cœur de toutes les préoccupations, mais différents défis qui se présentent dans la vie professionnelle donnent lieu à différentes priorités pour la mise en œuvre, à différents positionnements dans le paysage de la formation au sein de chaque pays, à différentes perspectives et opportunités de développement. Saisissons l’occasion qui nous est donnée d’écouter, de poser des questions, de montrer notre curiosité. Nous pourrons ainsi comprendre pourquoi les hygiénistes dentaires ne peuvent et ne doivent pas avoir exactement le même catalogue de tâches à remplir partout dans le monde. Nous tenions absolument à préparer un programme scientifique de haut niveau à même d’exposer les plus récentes données issues de la recherche et les tendances nouvelles. En même temps, il devait s’agir de thèmes qui intéressent la communauté internationale. A cela s’ajoutait le souci d’inviter une intéressante panoplie d’hygiénistes dentaires et de médecins-dentistes de Suisse comme de l’étranger en qualité d’intervenants. Nous y sommes très bien parvenues avec une représentation paritaire. Toutefois, seules des hygiénistes dentaires de l’étranger présenteront de brefs exposés. Pour une raison particulière: Le travail scientifique s’inscrit au programme à partir du niveau Bachelor uniquement. Dans une grande majorité de pays, le titre de Bachelor va de soi. Il s’agit de la formation basique sur laquelle repose un Master, un doctorat ou un professorat. Malgré une bonne formation de base en comparaison internationale, nous avons de toute évidence un net
retard en la matière. Les choses doivent changer. Les rencontres internationales montrent clairement qu’il nous faut en Suisse des modèles d’enseignement complémentaires nous permettant de faire carrière. Nous avons retenu 60 brèves présentations et organisé une grande exposition de posters à partir d’un nombre considérable de candidatures. Vous aurez la possibilité d’approfondir les contenus correspondants à l’occasion d’ateliers et de séminaires. Un espace est également réservé aux applications pratiques, aux questions et aux discussions. Les meilleurs travaux scientifiques seront présentés par Sunstar vendredi matin et leurs auteurs recevront les éloges correspondants au dîner de gala. Rien ne contribue mieux à souder qu’une célébration commune. Nous attendons tout spécialement avec une grande impatience et curiosité les discours de nos deux conférenciers le Dr Hans Rudolf Herren et le Dr Christian Wenk. Durabilité, motivation personnelle, élimination des obstacles sont nos défis quotidiens auprès des patients. C’est particulièrement remarquable de découvrir que ces thèmes occupent également une place centrale dans d’autres domaines de la vie et du travail. Compte tenu de leur parcours, tous deux ont beaucoup à raconter. Leurs discours influenceront durablement notre motivation face aux changements. Du nouveau et de l’inhabituel aux cérémonies d’ouverture et de clôture: nous vous présentons solennellement les délégués des 28 pays membres de l’IFDH et vous convions à un voyage musical planétaire. Une ouverture et une clôture uniques, chargées d’émotion. Profitez de votre séjour à Bâle du 23 au 25 juin! Cordiales salutations Doris Hüsler
Doris Hüsler ISDH Board
IMPRESSUM Edition
Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tél. +41 (0)41 926 07 90 Fax +41 (0)41 926 07 99 info@dentalhygienists.ch
Commission de rédaction
Mia Navratil (Présidente) Mara Bovo Stadelmann, Marlis Donati, K arin Eisenring, Denise Emmenegger, Petra Hofmänner
Rédaction et mise en page
Walker Management AG Département médias Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Rédaction Andreas Affolter Mise en page Christiane Pommerien Tél. +41 (0)41 248 70 11 Fax +41 (0)41 248 10 32 dimensions@dentalhygienists.ch
Traduction
Dominique Bommer, Jaime Calvé
Annonces commerciales
Mara Bovo Stadelmann Dahlienstrasse 2, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com
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Impression et expédition
Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
Tirage
2300 exemplaires
Fréquence de parution 6 fois par an
Abonnement CHF 85 par an
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Les droits de l’éditeur et les droits d’auteur demeurent réservés. Toute réutilisation, publication nouvelle ou duplication à des fins commerciales sans l’assentiment exprès et préalable de l’auteur et de l’éditeur est interdite.
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DIMENSIONS 3 2016 | SCIENCE
SCIENCE
Quiz Stomatologie
Symptôme principal: stomatodynie
Anamnèse La patiente de 45 ans avait été envoyée à la Clinique de chirurgie orale et de stomatologie de Berne par son médecin-dentiste à des fins d’examen stomatologique. La patiente faisait état de sécheresse buccale, de difficultés de déglutition et de brûlures de la muqueuse intrabuccale ainsi que de la langue. Les troubles existaient depuis plus d’un an, ils disparaissaient au moment des repas et s’accentuaient au fil de la journée. La patiente suivait un régime spécial, car des analyses de laboratoire avaient mis plusieurs fois en évidence des taux limites glucidiques élevés. Constat clinique Constat extraoral: aucune asymétrie ou tuméfaction, aucune altération chromatique et aucun ganglion enflé dans la région de la tête et du cou. La lèvre supérieure et la lèvre inférieure apparaissaient sèches, avec de fines desquamations superficielles de la muqueuse. Les grandes glandes salivaires (Glandula parotis et Glandula submandibularis) ne présentaient aucune particularité à la palpation bidigitale. Constat intraoral: l’inspection de la muqueuse labiale de la lèvre supérieure et de la lèvre
inférieure, du plancher buccal des deux côtés, de la muqueuse linguale, du palais dur/mou et de l’oropharynx n’a rien révélé (illustrations 1, 2, 3). Les sorties des voies sécrétoires des grandes glandes salivaires ne présentaient pas de signes d’inflammation et une salive claire pouvait s’exprimer (illustration 3). Les dents étaient correctement traitées. Du tartre était présent sur les dents frontales du maxillaire inférieur. A part cela, l’hygiène dentaire était bonne. Dans la région 33/34, une tâche bleue homogène sur la gencive était visible (illustration 3).
Dr méd. dent. Andrea Lautenschlager Dr méd. dent. Valérie G. A. Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern
Questions sur le constat 1) Quelle est votre hypothèse diagnostique au vu de l’anamnèse et du constat? 2) Quels sont les diagnostics différenciés possibles? 3) Quels examens additionnels et traitements sont indiqués? Illustration 2
Illustration 3
Illustration 1
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DIMENSIONS 3 2016 | SCIENCE
Solutions 1) Lors de l’anamnèse, la patiente a indiqué que les troubles s’atténuaient pendant les repas et qu’elle ressentait souvent subjectivement une sécheresse buccale. Par ailleurs, les troubles s’accentuaient au fil de la journée. Or, l’examen clinique ne révélait aucune altération de la muqueuse buccale (mis à part un petit tatouage irritatif et asymptomatique sur la gencive buccale 33/34). La stomatodynie (Burning Mouth Syndrom en anglais, abrégé BMS) est une brûlure idiopathique de la langue, de la muqueuse labiale et/ou de toute la muqueuse orale, alors que la muqueuse buccale est cliniquement saine, exclusion faite d’une maladie systémique ou odontostomatologique. L’origine et la pathogenèse du BMS ne sont pas clairement établies. Ce syndrome est nettement plus présent chez la femme que chez l’homme. Le BMS peut affecter jusqu’à un tiers des femmes après la ménopause et jusqu’à 15 % des adultes. La brûlure est souvent ressentie bilatéralement dans les deux tiers antérieurs de la langue ou sur les lèvres, et peut même affecter toute la muqueuse orale. Les patients affectés font également et assez souvent état de xérostomie (sécheresse buccale) subjective, de paresthésies orales et de dysgueusie.
Correspondance: Dr. med. dent. Valérie Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern Freiburgstrasse 7 3010 Bern valerie.suter@zmk.unibe.ch
2) I l faut exclure les maladies de la muqueuse (p. ex. les mucodermatoses comme le lichen plan ou une pemphigoïde des muqueuses, une stomatite, des aphtes récidivants, une candidose orale, des leucoplasies ou des érythroplasies) et des maladies dentaires ou parodontales. Des affections systémiques du métabolisme ou des carences peuvent également causer une brûlure buccale. De plus, des troubles psychiques (anxiété, dépression) peuvent être associés à un BMS. Une oligosialie également, c’est-à-dire une authentique réduction du volume salivaire, peut entraîner une brûlure de la muqueuse par manque d’humectation. 3) L e BMS est un diagnostic d’exclusion et demande d’écarter d’autres causes. Une prise de sang est généralement effectuée par le médecin de premier recours pour ex-
clure des causes systémiques comme un diabète sucré, une anémie ou une carence en vitamine B12, en acide folique, en zinc ou en fer. Le diabète sucré a pu s’exclure chez la patiente en question, et elle ne présentait également aucune carence en vitamines ou en oligoéléments. Un frottis de la muqueuse suivi d’un examen microbiologique est effectué sur la muqueuse pour exclure un cas de candidose orale, qui peut également être à l’origine de la brûlure. La mesure du débit salivaire complète le diagnostic pour distinguer une authentique oligosialie (flux salivaire non stimulé < 0.2 ml/ mn, flux salivaire stimulé < 1 ml/mn) d’une xérostomie subjective (flux salivaire normal, mais sensation de sécheresse buccale). Un examen allergologique peut également être envisagé. Le traitement du BMS idiopathique est souvent fastidieux et complexe. Il existe des approches thérapeutiques topiques et des approches systémiques pour atténuer les symptômes de brûlure. La souffrance peut s’évaluer en mesurant l’intensité de la douleur (échelle visuelle analogique 1 à 10). Une désensibilisation locale à la capsaïcine (emploi fréquent de Tabasco pour raisons de coûts) a donné de bons résultats chez la moitié des patients au maximum, avec peu d’effets secondaires. Les patients se rincent la bouche matin et soir avec un demi-verre d’eau additionné d’un certain nombre de gouttes de Tabasco, défini individuellement, à la limite du supportable. Le dosage augmente progressivement et la désensibilisation doit se poursuivre trois mois au minimum. Si la thérapie locale ne produit pas d’effets, l’indication devra porter sur une médication systémique dispensée par un médecin spécialisé dans le traitement de la douleur. Les médicaments sont ainsi or donnés, et leur effet tout comme les effets secondaires sont étudiés. Un accompa gnement psychologique peut aussi s’avérer utile.
NOTICES
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Produits
Gel parodur Gel de LegeArtis Pharma Sarl
Dentifrice ELGYDIUM anti-caries Kids et Junior
Le gel parodur a été développé pour la prophylaxie professionnelle de la parodontite et pour les applications à la maison. Il produit un agréable effet tranquillisant sur la gencive enflammée grâce à sa teneur en thym (antiseptique), en sauge (antiseptique, antimicrobien), en bisabobol et en allantoïne. L’allantoïne favorise la prolifération cellulaire et la formation d’épithélium. Le bisabobol est un composant de la camomille aux propriétés anti-inflammatoires, désinfectantes et vulnéraires. En outre, la chlorhexidine qu’il contient (env. 0,4 % de diacétate CHX) réduit la concentration de germes. Le gel se dissout difficilement au contact de la salive et adhère bien et durablement à la muqueuse humide. Les gels CHX usuels sont hydrosolubles et sont éliminés par rinçage peu de temps après l’application. Ils ont un goût amer même en petites concentrations et ne sont pas recommandés pour les applications de longue durée (altération du goût, colorations). Le gel parodur ne fait l’objet d’aucune restriction pour la durée et la fréquence d’application. C’est pourquoi, il peut également s’utiliser à tout moment pour des applications prophylactiques locales. Le gel parodur existe en version aromatisée à la limette et à la menthe, en tube de 10 ml.
La gamme ORAL CARE de Pierre Fabre est complétée par les nouveaux gels dentifrices anti-caries ELGYDIUM Kids et ELGYDIUM Junior. Le fluorure d’amines breveté Fluorinol®, en concentrations conformes à l’âge – de 500 ppm et de 1000 ppm F¯ respectivement – garantit une reminéralisation intense et rapide, et protège efficacement contre les attaques acides. Après une minute déjà, 5 fois plus de fluorure s’est fixé sur l’émail dentaire qu’avec du fluorure minéral*. Le siliglycol forme à la surface de l’émail forme un film protecteur qui prévient l’adhésion des bactéries*. Ce film protecteur agit en synergie avec le fluorure d’amines: même après le rinçage, 30 % de fluorure d’amines en plus restent fixés sur l’émail*. ELGYDIUM anticaries Kids 2 – 6 ans existe à l’arôme baies rouges et banane. ELGYDIUM anti-caries Junior 7 – 12 ans existe à l’arôme bubble-gum. Les dentifrices ELGYDIUM anti-caries destinés aux enfants sont exempts de parabènes.
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*Prouvé scientifiquement
Informations complémentaires: www.pierre-fabre-oralcare.ch
Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle
ASSOCIATION
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Une alimentation saine pour tous – naturellement! on Dental Hygiene 2016
23rd to 25th June 2016
Près de 800 millions d’habitants de la planète connaissent la faim, et un plus grand nombre encore souffre de malnutrition, alors que nous produisons suffisamment de calories dans le monde pour nourrir sainement l’ensemble de la population. Hans Rudolf Herren, lauréat du prix Nobel alternatif s’intéresse à ce problème depuis longtemps. Il est conférencier vedette à l’ISDH. Des solutions existeraient, mais de trop nombreux intérêts particuliers empêchent un changement de cap dans l’agriculture. En 2008 déjà, le Rapport sur l’agriculture mondiale présidé par Hans Rudolf Herren montrait que la faim et la pauvreté pouvaient être le plus efficacement combattues au moyen d’une agriculture écologique durable fondée sur de petites structures agricoles et des méthodes de culture adaptées aux conditions locales.
L'ichneumonidae, exemple d'insecte utile. Source: H.R. Herren
Entomologiste de renom L’entomologiste s’était surtout fait un nom grâce aux méthodes biologiques qu’il préconisait pour la lutte contre les nuisibles. Pendant les années 1980, Hans Rudolf Herren avait dirigé un projet visant à contrôler la prolifération d’une cochenille qui menaçait sérieusement les récoltes de manioc et, par conséquent, la subsistance de millions d’habitants d’Afrique sub-saharienne. Il a réussi durablement en employant un ichneumonidé d’Amérique du Sud et a été récompensé pour cela avec le Prix mondial de l’alimentation en 1995. Par son action, il a sauvé de la famine et de la mort 20 millions d’êtres humains, comme le disait la justification. En sa qualité de directeur général de l’Institut international de recherche sur l’entomologie (icipe) de Nairobi (1994 – 2005), Hans Rudolf Herren a compris qu’un échange sur les pratiques agricoles et les connaissances scientifiques faisait défaut. C’est pourquoi il a créé la fondation Biovision en 1998 en Suisse, pour favoriser la transmission du savoir et l’échange en Afrique orientale. Un véritable succès La fondation Biovision a pour mission principale
aujourd’hui de promouvoir l’échange entre scientifiques et petits agriculteurs en Afrique orientale. Le Farmer Communication Programme, modèle d’information multimédia axé sur la pratique, met ce principe d’échange en œuvre à divers niveaux: The Organic Farmer est une revue mensuelle distribuée à plus de 250 000 agricultrices et agriculteurs. Des émissions radiophoniques hebdomadaires, un service de SMS pour les questions directes sur le terrain et le site internet Infonet Biovision dispensent de nombreuses informations pertinentes. Des conseillers agricoles formés à cet effet rendent régulièrement visite à des groupes d’agriculteurs et s’entretiennent avec eux. Tous ces projets sont mis en œuvre avec le concours étroit de partenaires locaux. L’ICIPE reste un très important partenaire dont a récemment énormément profité Biovision. Le projet apicole de Tolay, Ethiopie, financé par la fondation, a été lancé en 2011 pour améliorer les revenus des agricultrices et des agriculteurs. Le projet rencontre un tel succès que la fondation MasterCard a maintenant décidé de lui allouer USD 10 millions pour développer une apiculture moderne dans toute l’Ethiopie et donner une occupation professionnelle à 12 500 jeunes sans emploi; 25 000 autres pourraient profiter des retombées. Participation gouvernementale C’est précisément le but de Biovision: obtenir de petits succès qui montrent la voie à suivre et facilitent la propagation à grande échelle. Or, Hans Herren a compris au fil des ans que ces mesures étaient vaines si les gouvernements ne suivaient pas le mouvement. Il a donc constitué une équipe qui a défendu le changement de cap qu’il préconisait pour l’agri-
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Le succès a valu le prix Nobel alternatif à Hans Rudolf Herren (à droite) en 2013.
culture et le système alimentaire à l’occasion du Sommet Rio+20 en 2012. La déclaration finale de la conférence a également repris divers aspects défendus par Biovision. Le Comité de la Sécurité Alimentaire Mondiale (CSA) a ainsi été chargé à Rome de conseiller les pays qui souhaitaient concevoir leur agriculture dans une perspective économique durable. Entre-temps, Biovision réalise des projets pilotes pour le CSA au Sénégal, au Kenya et en Ethiopie. Prix Nobel alternatif Ce succès a valu le prix Nobel alternatif à Hans Rudolf Herren et à sa fondation Biovision en 2013. Seule ONG suisse bénéficiant d’un statut consultatif aux Nations unies, Biovision a également contribué à la formulation des objectifs de développement durable (Sustainable Development Goals – SDG), surtout à l’objectif n° 2: Éliminer la faim, assurer la sécurité alimentaire, améliorer la nutrition et promouvoir l’agriculture durable. Les objectifs de développement durable acceptés par tous les Etats des Nations unies en septembre 2015 constituent une base pour lutter en faveur des transformations qui s’imposent avec urgence. Contrairement aux objectifs du millénaire, les objectifs de développement durable n’ont pas trait aux seuls pays en développement, mais à tous les pays de la planète.
La Suisse est donc également concernée. Et il s’agit du troisième champ d’action de Biovision: informer le public suisse sur l’implication de son mode de consommation pour le reste du monde; qu’il s’agisse de l’environnement, du climat, de la biodiversité ou des habitants des pays en voie de développement.
L’entomologiste s’était surtout fait un nom grâce aux méthodes biologiques qu’il préconisait pour la lutte contre les nuisibles.
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DIMENSIONS 3 2016 | ASSOCIATION
Le premier ministre éthiopien Hailemariam Desalegn avec une photographie du projet Cabesi au Kenya qui sert d’exemple pour le projet apicole de Tolay.
Un groupe de paysannes de Thika au Kenya accueillent avec joie la revue mensuelle «The Organic Farmer».
La faim et la pauvreté pouvaient être le plus efficacement combattues au moyen d’une agriculture écologique durable fondée sur de petites structures agricoles et des méthodes de culture adaptées aux conditions locales.
Information du public L’exposition interactive itinérante CLEVER, présentée en divers lieux de Suisse alémanique depuis cinq ans, est un outil important en la matière. Les visiteuses et les visiteurs se projettent dans un petit supermarché, remplissent leur panier à provisions et se rendent à la caisse, où chaque produit est scanné – mais non pas pour en afficher le prix, mais pour mettre en évidence la durabilité du produit au moyen d’un diagramme en toile d’araignée. Chaque produit est évalué selon six critères: climat, pollution, base de subsistance, responsabilité sociale, biodiversité et consommation de ressources. Cette analyse révélatrice du comportant de l’acheteur montre aux visiteuses et aux visiteurs l’influence qu’exerce leur consommation sur l’environnement et la société. Hans Rudolf Herren espère que l’action de Biovision déclenchera un changement de comportement dans la population. «Continuer ainsi n’est pas une option! Si nous voulons préserver les moyens de subsistance pour les habitants de la planète, nous devons remettre nos habitudes en question et beaucoup changer.»
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ASSOCIATION
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Sunstar – une success story on Dental Hygiene 2016
23rd to 25th June 2016
Sunstar est le sponsor «Matterhorn» pour l’événement ISDH 2016. Le siège international de l’entreprise, avec des racines asiatiques, est situé dans les environs de Lausanne. Depuis 2007, la fondation Sunstar récompense, à l’occasion des World Dental Hygienist Awards, des hygiénistes dentaires pour leur forte contribution à la recherche dentaire, à la vie des patients et à la société. Pour comprendre l’histoire de Sunstar, il faut remonter jusqu’en 1932, lors de la fondation de Kaneda Keitei Shokai. L’aventure a commencé par la fabrication et la vente de rubans adhésifs à base de caoutchouc destinés aux vélos. À l’aide de la technologie de fabrication utilisée pour remplir des tubes métalliques de rubans adhésifs à base de caoutchouc, l’entreprise a développé un dentifrice en tube. Ce produit a été commercialisé en 1946 sous forme de dentifrice habituel ou encore de poudre. C’est ainsi que le premier dentifrice Sunstar a vu le jour; il deviendra plus tard le cœur de métier de l’entreprise. Le choix du nom Les branches de l’entreprise s’élargissaient et les secteurs «Hygiène bucco-dentaire» et «Santé & Beauté» sont nés, spécialisés dans la promotion de l’hygiène aussi bien bucco-dentaire que corporelle. L’entreprise «Sunstar» doit son nom à une scène du quotidien, celle du brossage de dents au petit matin, face au soleil levant, puis à la nuit tombée, sous la lumière des étoiles. L’entreprise de production de rubans adhésifs à base de colle et de pièces détachées de vélo ne cessait de se diversifier dans les domaines «Produits chimiques» (adhésifs synthétiques et produits d’étanchéité pour les secteurs de l’automobile et de la construction) et «Moto» (pignons et disques de frein).
En 2009, la construction du premier bâtiment du siège principal à Etoy s’est achevée. En 2015, un nouveau bâtiment a été inauguré.
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Siège international en Suisse Sunstar se concentre sur le développement de ces quatre branches: «Hygiène bucco-dentaire», «Santé & Beauté», «Produits chimiques» et «Moto». Grâce à l’intégration et la combinaison de technologies, mises en place dans les quatre branches de spécialité, Sunstar s’ouvre de nouvelles opportunités commerciales. En 2009, la construction du premier bâtiment du siège principal à Etoy, près de Lausanne, s’est achevée. En 2015, un nouveau bâtiment a été inauguré. La direction de l’entreprise est établie au siège international en Suisse. Ce siège sert principalement de point de départ des ventes pour le client final dans la zone EMEA (Europe, MoyenOrient et Afrique). Le siège du groupe d’ingénierie de Sunstar est basé à Singapour. Sunstar emploie plus de 4 000 collaborateurs dans 16 pays et offre ses produits et services dans plus de 90 pays.
La culture d’entreprise chez Sunstar «Inspiré par l’esprit d’entreprise, les objectifs et les réussites des deux
générations
précédentes sous la direction de Kunio Kaneda, puis de Hiroo Kaneda, j’incarne aujourd’hui une nouvelle vision de l’entreprise, en adéquation avec son temps», explique Yoshihiro Kaneda, représentant du groupe Sunstar. Il déclare ensuite à propos du siège international en Suisse: «Au cours des 80 dernières années, notre entreprise a développé des forces incroyables. Au-
À propos du secteur «Hygiène bucco-dentaire» Forte de plus de 80 ans d’expérience, Sunstar, entreprise de renommée mondiale dans le secteur de l’hygiène bucco-dentaire, propose des produits qui s’appuient sur sa recherche scientifique. Sunstar était l’une des premières entreprises à promouvoir une approche globale en matière d’hygiène bucco-dentaire et corporelle. Sunstar s’engage dans la recherche et le développement au travers de projets de recherche en collaboration avec les plus grands instituts mondiaux de recherche et les plus grands experts en odontologie et en médecine au monde. Sous les marques G·U·M®, Ora2®, BUTLER® et GUIDOR® , Sunstar propose une large gamme de produits thérapeutiques et préventifs.
jourd’hui, nous nous efforçons de poursuivre ce développement en vue d’élargir
Création de la fondation La fondation Sunstar a été créée en 1977 et le président de Sunstar de l’époque, Hiroo Kaneda, était le premier président de l’organisation. La fondation a pour ambition d’améliorer l’hygiène bucco-dentaire de tous. Depuis plus de 30 ans, elle assure la promotion de l’hygiène dentaire au travers de nombreuses activités. Les efforts de la fondation Sunstar sont reconnus à l’échelle internationale pour leurs effets positifs sur la société. Depuis 2007, la fondation Sunstar récompense, à l’occasion des World Dental Hygienist Awards, des hygiénistes dentaires pour leur forte contribution à la recherche dentaire, à la vie des
naturel incroyable qui nous procure une source d’énergie supplémentaire pour
notre succès à l’échelle internationale et d’agir en tant qu’équipe de renommée mondiale. La création du siège international pour la direction mondiale à Etoy, près de Lausanne, a constitué une étape déterminante pour la concrétisation de cette vision stratégique. Notre direction est basée en Suisse pour quatre raisons majeures: la Suisse est depuis longtemps un pays politiquement stable et pacifique, et dispose d’excellentes institutions en matière de recherche et d’apprentissage en médecine dentaire et générale. Grâce aux avancées du pays dans la recherche en biotechnologie, nous bénéficions d’un immense vivier de talents pour recruter notre personnel, nécessaire à la réalisation de nos objectifs et aux missions à long terme de Sunstar. De par sa position stratégique vers les marchés européens, le Moyen-Orient et l’Afrique, la Suisse est idéale pour mener à bien la gestion de nos activités internationales. Depuis que notre siège international se trouve à Etoy, nous avons le sentiment qu’une nouvelle ère commence pour Sunstar. Etoy nous offre un environnement la réalisation de nos objectifs et la concrétisation de notre vision: améliorer la vie des personnes du monde entier. Je suis convaincu que ce centre dynamique en Suisse représente pour nous une force motrice essentielle pour nous développer et nous positionner en tant que leader mondial.» Yoshihiro Kaneda nous expose sa vision de l’avenir: «À l’avenir, le groupe Sunstar a pour ambition de se rapprocher encore plus de ses clients internationaux, d’être à leur écoute et de se laisser guider par leurs besoins et leurs attentes. Actifs aussi bien à l’échelle nationale qu’internationale, nous continuerons de mener avec succès de nouvelles opportunités commerciales, de lancer de nouvelles technologies, de proposer des produits de grande qualité et de soutenir les initiatives en matière de responsabilité sociale partout dans le monde. Voici les ambitions et missions de Sunstar.»
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patients et à la société. Les World Dental Hygienist Awards sont attribués tous les trois ans à une seule personne ou à un groupe de personnes, toutes sélectionnées par un comité indépendant. Sunstar World Dental Hygienist Awards 2016 Nous sommes impatients de dévoiler le nom du vainqueur de la 4ème édition des Sunstar World Dental Hygienist Awards.
Juliet Dang, PhD, MS, RDH University of Washington, Seattle, WA, États-Unis L’objectif premier de son étude était de découvrir les virus du papillome humain (VPH) à l’aide de technologies de séquençage de nouvelle génération sur les échantillons de salive afin de déterminer la prévalence d’un nouveau VPH dans les tissus. Ces recherches aspirent à obtenir une meilleure compréhension des formes de cancer liées aux VPH. Dans le cadre de cette étude, le séquençage de nouvelle génération permet d'identifier les VPH dans les échantillons de salive. Ce séquençage Sanger a permis d’identifier et de définir trois nouveaux types de VPH dans les échantillons de salive.
Les projets des gagnants seront présentés lors de l‘International Symposium on Dental Hygiene 2016 à Bâle (24 juin 2016, de 9h à 10h30 dans la salle d’assemblée principale). La remise des prix aura lieu le même jour avant le dîner de gala (24 juin 2016, 18h30, Parc Saint-Jacques).
Rebecca Barry, RDH, PhD University of Mississippi Medical Center, États-Unis L’objectif de son étude était de rechercher les effets des postures de travail sur le développe-
ment de maladies de l’appareil locomoteur et sur les troubles dans le travail quotidien des hygiénistes dentaires dans le Mississipi. L’analyse des habitudes et des conditions de travail dans les cabinets a été traduite en statistiques descriptives. Les données révèlent qu’un fort pourcentage d’hygiénistes dentaires, indépendamment de la posture de travail, souffrent de maladies de l’appareil locomoteur au bout d’un certain temps. Les données montrent également que les maladies de l’appareil locomoteur dégradent certes la qualité de vie des personnes concernées, mais ne semblent pas entraîner d'effets négatifs sur les soins dentaires dans le Mississipi.
Sandy Kemper, RDH, BS Smiles Forever Foundation, Cochabamba, Bolivie Smiles Forever est une fondation à but non-lucratif en Bolivie qui propose des programmes de formation en médecine dentaire afin de combler le manque de personnel dentaire en Bolivie. La fondation aspire à améliorer les soins dentaires des Boliviens à faibles revenus en offrant aux femmes issues de ces familles une formation d’hygiéniste dentaire. Dans le cadre de ce programme, 37 femmes originaires de populations indigènes ont pu bénéficier d’une formation à la fois générale et spécialisée, qui leur a permis d’obtenir ensuite un emploi. À leur tour, ces femmes ont contribué à l’amélioration de l’hygiène bucco-dentaire de plus de 20 000 enfants et adolescents issus de milieux défavorisés dans la région de Cochabamba en Bolivie.
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DIMENSIONS 3 2016 | ASSOCIATION
ASSOCIATION
Christian Wenk – Confiance en la vie on Dental Hygiene 2016 Le conférencier appelé à clore l’ISDH 2016 est particulièrement polyvalent: il s’appelle Christian Wenk, il pratique la médecine dans son cabinet privé, il est pianiste concertiste, champion suisse et vainqueur de la coupe du monde de duathlon, membre de la Swiss Olympic Academy … … et il est en fauteuil roulant. Il y a seize ans, ce duathlète aux multiples récompenses a heurté à grande vitesse une voiture mal garée lors d’un entraînement cycliste au Japon. Depuis ce jour, Christian Wenk est paralysé à partir de la troisième vertèbre thoracique. Après trois semaines aux soins intensifs et seulement trois mois de réhabilitation, il a repris ses études de médecine à l’Université de Zurich. Parallèlement, il étudiait la musicologie; il s’était déjà fait un nom comme pianiste concertiste par le passé. Ressources mentales Quand quelqu’un revient avec une telle force dans la vie, il doit disposer d’immenses ressources mentales; or, la recette de Christian Wenk est simple: «Je crois au plus profond de moi que tout ce qui arrive sera pour le meilleur.» Il doit cette attitude, comme il l’expliquait une fois, à sa mère, qui lui a donné cet amour inconditionnel, source de force, dès son enfance et durant son adolescence. Christian Wenk semble infatigable, il est ambitieux et veut des résultats, pour reprendre ses propres termes. Ses études de médecine terminées, il a travaillé plusieurs années comme médecin-assistant, puis deux ans comme chef de clinique au Centre Suisse des Paraplégiques (CSP) à Nottwil. «Etant moi-même en fauteuil roulant, j’apparaissais particulièrement crédible aux yeux des patients, comme j’en ai eu régulièrement la confirmation.» Agé de 42 ans aujourd’hui, Christian Wenk pratique la médecine de premier recours dans son propre cabinet à Schenkon (LU). Pour qu’il puisse continuer de pratiquer le piano, des amis de l’EPFZ lui ont fabriqué un dispositif buccal permettant d’actionner la pédale. De la sorte,
il est en mesure de donner des concerts de haut niveau. Conférencier convoité Avec sa biographie, son expérience de la vie et son attitude, Christian Wenk est un conférencier convoité pour parler de courage, d’ambition, de ressources personnelles, de positivisme face au défaitisme, ou de l’intégration des personnes handicapées dans la société. Les honoraires lui revenant sont versés à la Fondation Christian Wenk qui défend les intérêts des personnes handicapées; la fondation soutient par ailleurs des projets de recherche scientifique et sociale.
23rd to 25th June 2016
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Für ein gutes Mundgefühl!
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DIMENSIONS 3 2016 | VERBAND | ASSOCIATION
Agenda 2016 Monat Mois Mese
Tag Jour Giorno
Thema/Referent Thème/Orateur Tema/Referente
Mai Mai Maggio
27.
Sektion Bern: Sektionsanlass Neumitglieder und Delegierte
Juni Juin Giunio
11.
Altes und Neues Wissen rund um Medikamente Dipl. pharm. ETH Brigitta Voellmy
Seehotel Beinwil, Beinwil am See
Sektion Nordwestschweiz anja_sutter@hotmail.com
23. – 25.
International Symposium on Dental Hygiene
Basel
Swiss Dental Hygienists info@isdh-swiss2016.ch
August Août Agosto
23.
Auffrischungskurs für dipl. Dentalhygienikerinnen HF Dr. med. dent. Petra Hofmänner
medi, Bern
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch
September Septembre Settembre
06.
Polieren Dr. med. dent. Brigitte Zimmerli
Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch
15.
Sektion Zentralschweiz: Generalversammlung
Sekton Zentralschweiz j.stadelmann@bluemail.ch
17.
Überempfindliche Zähne – Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten Dr. med. dent. Klaus Neuhaus MMA MAS
22.
Sektion Ostschweiz/Graubünden: Generalversammlung
Sektion Ostschweiz/Graubünden susi_hoechsmann@hotmail.com
26.
Sektion Bern: Generalversammlung
Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch
30.
Parodonte, Parodontite, approche spécialisée Dr méd. dent. Bertrand Dubrez, spécialiste fédéral en parodontologie
08.
Section Romande: Assemblée générale
27.
Korrekte Aufbereitung von Medizinal-Produkten (In Anlehnung an die Verordnung von Swissmedic) Margot Birrer, Praxismanagerin
Dentales Ausbildungszentrum DAZ, Luzern
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch
05.
Feldenkrais – den Kiefer neu erleben Petra Guyer, zert. Feldenkrais Lehrerin SFV / Komplementärtherapeutin KTTC / med. Masseurin FA
Freizeitanlage Loreto, Volkshochschule Bildungsklub, Zug
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch
17.
Akupunktur und Homöopathie in der Zahnmedizin Dr. med. dent. Matthias Busin / Dr. med. dent. Thomas Rüedi
Crowne Plaza, Zürich
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch
Oktober Octobre Ottobre
November Novembre Novembre
Ort Lieu Luogo
Organisator Organisateur Organizzatore Sektion Bern nicole.capelli@bluewin.ch
medi, Bern
Hôtel Carlton, Lausanne
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch
Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.ch Section Romande monika.fournier@bluewin.ch
Adressen | Adresses Zentralvorstand | Comité central Name / Vorname Nom / Prénom Nome / Cognome
Telefon Téléphone Telefono
E-Mail E-mail E-mail
Funktion Fonction Funzione
Jäggi Cornelia
032 677 06 13
coni.jaeggi@bluewin.ch
Zentralpräsidentin Présidente central Presidente centrale
Kaehr Sigrid
079 686 55 33
sigridkaehr@bluewin.ch
Vizepräsidentin Vice-présidente Vice presidente
Boss Jacqueline
031 381 75 03
jacqueline.boss@solnet.ch
Zentralvorstand Comité central Comitato centrale
Jäggi Florence
078 768 26 84
flo.jaggi@gmail.com
Zentralvorstand Comité central Comitato centrale
Schwiete Conny
078 878 05 70
conny@schwiete.ch
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DIMENSIONS 3 2016 | VERBAND | ASSOCIATION
Stellenangebote | Offres d’emploi Sunstar est une entreprise offrant des produits et des services dans plus de 90 pays dans le monde. Dans chacun de nos secteurs d’activité, nous nous efforçons toujours et partout de créer des produits uniques, utiles et attractifs afin d’améliorer la santé et la qualité de vie des gens. Pour notre portefeuille de produits d’hygiène bucco-dentaire GUM, nous sommes à la recherche d’un(e)
REPRÉSENTANT(E) DE VENTES POUR LA SUISSE ROMANDE (50 %)
La mission essentielle de ce poste sera de développer et étendre la présence commerciale des produits GUM au sein des cliniques, cabinets dentaires/ hygiénistes et pharmacies de Suisse Romande. Les responsabilités principales seront les suivantes: • Promouvoir et développer les activités commerciales de la marque Sunstar GUM auprès des dentistes et hygiénistes dans le but d’élargir les activités sur le territoire de Suisse Romande • Visiter les cabinets d’hygiénistes et de dentistes afin de développer au sein de la communauté professionnelle une bonne connaissance de la marque et générer ainsi des prescriptions médicales et des commandes de la part des patients • Transférer les commandes des produits GUM aux dépôts dentaires et contrôler leurs livraisons • Rencontrer l’équipe Sunstar au moins une fois par mois pour convenir et discuter des plans de visites, des priorités, de l’analyse des ventes et du retour des professionnels • Participer avec Sunstar aux différents congrès dentaires se déroulant en Suisse (Congres Dentaire SSO – Congres annuel d’Hygiénistes dentaires) • S’assurer de la conformité aux valeurs, règles et missions de Sunstar • Recommander à Sunstar des actions correctives après analyse/observation des activités de la concurrence sur les marchés FORMATION & COMPETENCES REQUISES • Formation obligatoire dans le domaine de l'hygiène dentaire • Expérience dans la vente de produits d’hygiène buccale • Précision et professionnalisme dans l’analyse des ventes et les rapports d’activités • Forte orientation sur les objectifs • Maîtrise de l’anglais et du Suisse-allemand • Très bonne capacité de communication • Excellentes connaissances informatiques: MS Office, Internet, CRM • Permis de conduire
Votre cahier des charges consistera à visiter ponctuellement les chaînes de pharmacies et de promouvoir la marque GUM. Il s'agit également de prendre les commandes des dentistes et hygiénistes et de les transmettre aux dépots dentaires avec lesquels Sunstar collabore. Si vous êtes intéressé à relever ce défi, nous vous invitons à soumettre votre dossier de candidature sur notre site Internet en utilisant le lien www.sunstar.com/company/careers. Poste à pourvoir dès que possible.
Nous cherchons dès septembre 2016 une
Hygiéniste dentaire 20 % pour les mercredis dans l’équipe conviviale de notre petit cabinet dentaire à Moudon. Candidatures s.v.p. à info@dentiste-tasman.ch Wigger H. TASMAN Médecin-dentiste SVMD-SSO Case postale 277 — 1510 Moudon www.dentiste-tasman.ch Gesucht:
Selbstständige Dentalhygienikerin
Sie möchten sich in der Nordwestschweiz/AG gerne als Dentalhygienikerin selbstständig machen, idealerweise mit Anschluss an eine Zahnarztpraxis. Sie können die Infrastruktur inkl. Röntgen nutzen. Ihnen steht ein Behandlungsraum von ca. 13m2 zur Verfügung, den Sie selber gestalten können. Seitens der Praxis kann Ihnen vom ersten Tag an eine Auslastung von ca. 40-60 % geboten werden. Der Patientenstamm ist sehr abwechslungsreich und gut eingeführt. Sollten Sie über ein Schweizer Diplom wie auch bereits über einige Erfahrung im Beruf verfügen und Interesse an einer Selbstständigkeit haben, melden Sie sich bitte mit einem kurzen CV. Ihre Daten werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt. Bewerbungen mit Betreff Chiffre 2016-01 an: Swiss Dental Hygienists, Stadthof, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee info@dentalhygienists.ch
In meiner lebhaften Praxis suchen wir zur Ergänzung unseres jungen Teams eine zusätzliche
Dentalhygienikerin 40 % Stelle freie Ferienwahl selbständiges Arbeiten sehr modern eingerichtete Praxis (5 OP's), ca. 20 Min. von Zürich entfernt • gesamtes zahnmedizinisches Spektrum inklusive Implantologie und Parochirurgie, aber ohne Kieferorthopädie • grosses DH-Zimmer mit moderner Behandlungseinheit, Klimaanlage, EMS, Prophylaxemittel etc. • angenehmes Arbeitsklima • • • •
Stellenantritt per 1.8.2016 oder nach Vereinbarung Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Zahnarztpraxis Oettli Dr. med. dent. P. Oettli Eidg. dipl. Zahnarzt Mitglied SSO Landstrasse 83 5430 Wettingen www.zahnarzt-oettli.ch info@zahnarzt-oettli.ch Tel. 056 427 40 66 Fax 056 426 86 11
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03/2016
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(1) L. Jung and all, Role of nicomethanol in the transport of fluorine ions to help prevent tooth decay. (2) Dorignac G., and all. Relation between siliglycol and bacteria. Study on the action of siliglycol on bacterial adherence. (3) Lacout JL., and all. Effect of siliglycol on binding and maintenance of fluorine on an apatite similar to tooth enamel.
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Die neue TRISA Sonicpower Pro Interdental ermöglicht eine bis zu 9x bessere Reinigung in den Zahnzwischenräumen.* * im Vergleich zu einer herkömmlichen Handzahnbürste (ADA Zahnbürste)