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Überempfindliche Zähne – Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten Hypersensibilité dentinaire – ­Diagnostic et options thérapeutiques

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DIMENSIONS 3 2017 | INHALT | SOMMAIRE

INHALT

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EDITORIAL

Neu im Team

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WISSENSCHAF T

Überempfindliche Zähne – Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten Stomatologie-Quiz – Leitsymptom: Brauner Fleck an der Mundschleimhaut

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NOTIZEN

Produkte

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VERBAND

Fachtagung «Rund um das Implantat» 41. Jahreskongress Swiss Dental Hygienists, 10. / 11. November 2017, Genf

16 17 Publizierte Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Aus der Veröffentlichung ist keinerlei Bewertung durch die Redaktion

ÉDITORIAL

Nouvelle dans le team

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Les articles publiés ne

SCIENCE

Hypersensibilité dentinaire – Diagnostic et options thérapeutiques Quiz stomatologique – Symptôme principal: tache brune sur la muqueuse buccale

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32 33

VERBAND | ASSOCIATION

Agenda Adressen | Adresses Stellenangebote | Offres d’emploi

toirement l’avis de la rédaction. La publicajugement de valeur de

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ASSOCIATION

Colloque «Autour de l’implant» 41e Congrès annuel Swiss Dental Hygienists, 10 / 11 novembre 2017, Genève

reflètent pas obliga-

tion n’implique aucun

NOTICES

Poduits Livres

ableitbar.

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la part du comité de rédaction.


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neu: Zink hilft, Zahnfleischrückgang  Jetzt vorzubeugen – eine der Hauptursachen von Schmerzempfindlichkeit

wird um 26 % und die Neubildung von  Gingivitis Zahnstein um 22 % reduziert 3

* Bei schmerzempfindlichen Zähnen ist die Marke elmex®. Quelle: Umfrage zu Zahnpasten unter Zahnärzten (n=300). 2015. 1 elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™-Zahnpasta: Für sofortige Schmerzlinderung Zahnpasta mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahn auftragen und 1 Minute sanft einmassieren. Zur anhaltenden Linderung 2x täglich Zähne putzen, idealerweise mit einer weichen Zahnbürste. elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™ ist zur täglichen Mundhygiene geeignet. 2 Quelle: Patient Experience Study, EU 2015, IPSOS (n=556). Bei der Studie wurde ein Testprodukt mit identischer Formel genutzt. 3 verglichen mit einer herkömmlichen Fluorid-Zahnpasta. Published at EuroPerio 2015 by Lai et al. J Clin Periodontol 42 S17 (2015), P0748. Published at EuroPerio 2015 by Garcia-Godoy et al. J Clin Peridontol 42 S17 (2015), P0779 Folgende wissenschaftliche Publikationen bestätigen die Wirksamkeit von elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM: (1) Li Y Innovations for combating dentin hypersensitivity: current state of the art. Compend Contin Educ Dent 33 (2012). (2) Hamlin et al. Comparative efficacy of two treatment regimens combining in-office and at-home programs for dentin hypersensitivity relief: A 24-week clinical study. Am J Dent 25 (2012). (3) Schiff et al. Clinical evaluation of the efficacy of an in-office desensitizing paste containing 8% arginine and calcium carbonate in providing instant and lasting relief of dentin hypersensitivity. Am J Dent 22 (2009). (4) Nathoo et al. Comparing the efficacy in providing instant relief of dentin hypersensitivity of a new toothpaste containing 8% arginine, calcium carbonate, and 1450 ppm fluoride relative to a benchmark desensitizing toothpaste containing 2% potassium ion and 1450 ppm fluoride, and to a control toothpaste with 1450 ppm fluoride: a three-day clinical study in New Jersey, USA. J Clin Dent 20 (2009).

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DIMENSIONS 3 2017 | EDITORIAL

EDITORIAL

Neu im Team

Corinne Kellenberger Mitglied Zentralvorstand

Ich bin neu im Team – im Team des Zentral­ vorstandes von Swiss Dental Hygienists, in ­welchem ich mit viel Freude dabei bin, mich einzuarbeiten. Eine Situation, die Sie alle bestimmt auch schon mehrfach erlebt haben, ob im beruflichen oder privaten Umfeld. Was ist ein Team? Wann ist ein Team erfolgreich? Unter welchen Umständen macht die Arbeit im Team Spass? T wie Treue Ein Team ist ein Gefüge von verschiedenen Menschen, welche zusammen ein gemeinsames Ziel verfolgen. Damit dieses Gefüge gut funktionierten kann, braucht es Zeit. Das heisst, die einzelnen Mitglieder sind idealerweise für längere Zeit Bestandteil eines Teams. Es braucht also treue Mitarbeitende, damit die Teambildung entstehen und reifen kann und sich jedes Mitglied im Team unterstützt fühlt. E wie Engagement Freude an der Arbeit und Überzeugung für die Sache sind die besten Garanten für engagierte Arbeit. Daher ist es von grosser Bedeutung, dass jedes Teammitglied entsprechend seiner indi­ viduellen Fähigkeiten und Stärken eingesetzt wird und sich so in optimaler Weise im Team einbringen kann. A wie Akzeptanz Wenn sich mehrere Personen treffen, treffen auch verschiedene Charaktere aufeinander. ­Daher ist auch die Akzeptanz der Verschiedenartigkeit ein wichtiger Faktor, damit in einem Team ein harmonisches Klima herrscht. Und

genau diese Verschiedenartigkeit ist unbedingt nötig, da nur dadurch Dinge aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, diskutiert und analysiert werden können. M wie Motivation Die Motivation ist der Motor für das Ganze. Jedes Teammitglied muss aus Überzeugung ­ seine eigene Motivation für die Sache mitbringen. Nur so können gesteckte Ziele erreicht ­werden. Unser aller hauptsächliches Team ist wohl das Team in der Praxis. Auch wenn wir in unserem Berufsalltag viel Zeit als Einzel­kämpferin in unserem Behandlungszimmer ­verbringen, ist es trotzdem von entscheidender Wichtigkeit, dass die Mitglieder des Praxisteams gerne miteinander arbeiten. Ist die Stimmung im Team gut, werden Motivation und Engagement gefördert, die Mitarbeitenden verbleiben lange im Team, was die Freude an der täglichen Arbeit e­ rhöht. Dies kommt allen Beteiligten und auch den Patienten zugute, was unser aller Ziel ist. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude bei Ihrer täglichen Arbeit in Ihren Teams.

IMPRESSUM Herausgeber

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tel. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Redaktionskommission

Barbara Blaser, Denise Emmenegger (Co-Präsidentinnen) Christine Bischof Mara Bovo Stadelmann Marlis Donati Petra Hofmänner

Redaktion und Layout

Walker Management AG Bereich Kommunikation Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Redaktion Andreas Affolter Layout Christiane Pommerien Tel. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Übersetzung

Dominique Bommer, Jaime Calvé

Geschäftsinserate

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Auflage

2300 Exemplare

Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr

Abonnement

Corinne Kellenberger

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Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine all­fällige Weiterverarbeitung, Wie­derver­öffentlichung oder Ver­­viel­fältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige aus­­drückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.


WISSENSCHAF T

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Überempfindliche Zähne – Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten Überempfindliche Zähne stellen für Betroffene eine grosse Einschränkung ihrer Lebensqualität dar. Die Diagnostik dieser Erkrankung ist mitunter nicht einfach und kann mit einer Pulpitis verwechselt werden; eine genaue Befunderhebung ist wichtig. Therapiemöglichkeiten gibt es viele: Manche sind einfach und schnell, andere aufwändiger und teurer. Diese Übersicht liefert einen praxisnahen Leitfaden für Dentalhygienikerinnen, um Patienten individuell helfen zu können.

PD Dr. med. dent. Klaus W. Neuhaus Bern

Abbildung 1: Dentinhypersensitivität (DHS) ist ein relevantes

Einleitung Wenn jede Glace, jeder Kaffee oder auch nur ein Windhauch beim Velofahren schmerzt, wenn das Bewusstsein also bei alltäglichen Dingen auf einen schmerzenden Zahn reduziert wird, ist die Lebensqualität «substanziell» eingeschränkt [1,2]. Man spricht in diesem Zusammenhang von Mundgesundheits-bezogener Lebensqualität (OHRQoL), die man mittels spezieller Fragebögen erfassen kann. So haben Patienten auf die Frage, wodurch sie am meisten beeinträchtigt werden, am dritthäufigsten mit «überempfindlichen Zähnen» geantwortet, und zwar bei 39% der Nicht-Prothesenträger und 48% der Teilprothesenträger [3]. Die Inzidenz liegt im Mittel bei 15%, ist aber bei Rezessionen deutlich erhöht. Bei parodontal Gesunden ist das empfindliche Dentin meist bukkal lokalisiert, bei Paropatienten hingegen überall.

Das Alter der Betroffenen liegt zwischen 15 und über 70 Jahren mit einer Häufung zwischen dem 20.-40. Lebensjahr, wobei sich diese Schwelle nach hinten verschiebt, weil wir immer mehr Zähne bis ins hohe Alter retinieren. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, und ein besonders erhöhtes Risiko haben Patienten mit einem dünnen GingivaBiotyp sowie solche mit einer exzellenten Mundhygiene (weil diese häufig mehr Rezessionen haben, was stark mit Überempfindlichkeit korreliert). Weitere Risikofaktoren sind harte Zahnbürsten, abrasive Zahnpasten, zu starker Druck beim Zähneputzen, falsche Putzbewegungen sowie auch zu häufiges Zähneputzen, wobei die beiden letzten Punkte mit Abstand die wichtigsten sind. Erosionen können ebenfalls empfindliche Zähne bedingen. Erfragen Sie in diesem Zusammenhang Habits. Beispielsweise können Fruchtkaugummis erosiv sein, besonders wenn sie immer erneuert werden, um den Geschmack aufrecht zu erhalten.

Wie oft beklagen sich Ihre Patienten über DHS?

Wie wichtig ist DHS-Behandlung bei Ihren Patienten?

Problem, das der Dentalhygienikerin in der Praxis fast täglich

7%

begegnet.

1% 27 %

28 % 72 %

65 %

täglich

wöchentlich

monatlich

sehr wichtig

wichtig

nicht wichtig


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Diagnostik Frei liegendes Dentin ist für überempfindliche Zähne nötig; aber nicht jeder frei liegende Zahnhals ist hypersensibel. Die Schmerzstärke hängt nicht unbedingt mit der Grösse der exponierten Dentinfläche zusammen. Die Diagnose «Dentinhypersensitivität» ist also keine Blickdiagnose! Hören Sie dem Patienten zu, das wichtigste Diagnoseinstrument ist das Ohr. Wenn von einem stark einschiessenden Schmerz auf bestimmte Reize (thermisch, osmotisch, taktil) die Rede ist, der aber schnell wieder abklingt, liegt die Diagnose «überempfindlicher Zahnhals» nah. Bezeichnend ist eine starke, nicht adäquate Überreaktion auf einen eigentlich harmlosen Reiz («Allodynie»). Wenn der Schmerz deutlich reizüberdauernd ist, liegt eher eine irreversible Pulpitis vor; wenn der Schmerz bei Kaubelastung auftritt oder sogar die Wurzelregion schmerzhaft auf Druck reagiert, liegt eher eine apikale Parodontitis vor. Bedenken Sie eine mögliche falsch positive Reaktion auf den Luftbläser. Besser ist es, eine schmerzhafte Stelle durch das Darüberfahren mit einer spitzen Sonde mit gleichmässigem Druck zu lokalisieren. Hydrodynamische Theorie Schon früh wurden überempfindliche Zähne beschrieben. Die erste bekannte Beschreibung stammt von Hippokrates in seinem Buch «Liber prior de morbis mulierum» (also ein Buch über Frauenkrankheiten). Als Erklärungsmodell hat sich die von Gysi [4] und Brännström [5] formulierte hydrodynamische Theorie durchgesetzt. Für den Schmerzreiz sind demnach offene Dentintubuli nötig, so dass sich die Flüssigkeitssäule innerhalb der Dentintubuli bewegt und somit eine Reihe von physikalischen Reizen (thermisch, osmotisch, taktil) in elektrische Aktivität am Nerv in der Nähe des Odontoblastenkerns überträgt. Kalte Speisen schmerzen in der Regel mehr als warme Speisen, weil die Temperaturdifferenz zur Mundhöhle bei kalten Speisen grösser, und damit der Volumenstrom des Dentinliquors stärker ist. Damit diese Reizleitung funktioniert, muss ein Dentintubulus von aussen bis zur Pulpa offen und durchgängig sein. Ferner müssen die Tubuli eine bestimmte Grösse haben. Es wurde beschrieben, dass der Durchmesser von Dentintubuli bei überempfindlichen Zähnen bei 0.83µm2 liegt gegenüber 0.4µm2 bei gesundem Dentin [6]. Da die Flüssigkeitsbewegung proportional zur 4. Potenz des Radius eines Dentintubulus ist, bedeutet die

Abbildung 2: Diagnostisch sollte man zuerst dem Patienten zuhören. Danach eher den Sondentest als den Lufttest durchführen, da er genauer ist.

Halbierung des Radius nicht die halbe Flüssigkeitsbewegung, sondern 1/16 . Umgekehrt hat ein doppelt so grosser Radius einen 16fachen Volumenstrom zur Folge. Dies ist wichtig für unsere Therapie: Schon eine teilweise Verkleinerung des Radius kann zu einem spürbaren Erfolg führen, die Tubuli müssen nicht komplett verschlossen werden.

Abbildung 3: Verantwortlich für die Empfindlichkeit sind geöffnete Tubuli, die eine Veränderung des Volumenstroms des Dentinliquors erlauben.

Abbildung 4: Nach Scaling entsteht ein Smear layer auf der Dentinoberfläche.


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Abbildung 5: Air Abrasion mit

umcitrat (z.B. in Mentadent C sensitiv), oder Kaliumnitrat (z.B. in Emoform). Patienten sollten also unbedingt aufgeklärt werden, dass mit einem verzögerten Eintritt der Wirkung zu rechnen ist, oft 2 Wochen oder länger.

Glycinpulver legt die Dentintubuli genauso frei wie ...

Okklusion der Dentintubuli Zum Verschliessen der offenen Dentinkanälchen kann man dem Patienten Zahnpasten oder Spülungen empfehlen (home care), oder man appliziert etwas während der Behandlung (in-office care). Abbildung 6: … Air Abrasion mit Erythritol-Pulver.

Abbildung 7: Sklerosierte Wurzeloberfläche eines alten Zahns. Nicht jedes frei liegende Dentin ist empfindlich!

Therapie Man unterscheidet drei verschiedene Therapieansätze: 1) Die Stabilisierung des Nerven 2) Okklusion der Dentintubuli 3) Als letzte Möglichkeit die Pulpektomie Stabilisierung des Nerven Kaliumsalze können die Erregbarkeit der Aδ-Nervenfasern reduzieren. Dazu müssen die Kalium-Ionen an den Ort des Geschehens vordringen, also bis zum Odontoblastenkern. Und dies muss quasi gegen die Flüssigkeitsströmung, die mit 25mmHg nach aussen gerichtet ist, geschehen. Dies ist möglich, braucht aber eine gewisse Zeit und regelmässige Applikation von Kaliumsalzen in genügender Konzentration (mindestens 2%). Oft verwendete Kaliumsalze sind Kaliumchlorid (z.B. in Sensodyne F), Trikali-

Home care Aminfluorid bildet eine Calciumfluorid-Deckschicht, die aber nicht säurestabil ist und daher wenig abrasionsresistent. Es ist bei überempfindlichen Zähnen nur bedingt zu empfehlen, zeigt aber mitunter gute Wirkung, weil die Zahnpaste an sich sehr wenig abrasiv ist (z.B. Elmex sensitiv). Das Produkt «Fluorinol» enthält hingegen zusätzlich zum Aminfluorid auch 5% Kaliumnitrat und soll 3-4 Wochen nach dem Zähneputzen zusätzlich aufgetragen werden. Zinnfluorid (z.B. Emofluor Gel mit 1036 ppmF und 1900 ppmSn) bildet eine Zinnfluorid-Deckschicht, die gegen Überempfindlichkeit helfen kann. Problematisch ist die Verfärbungstendenz, die jedoch nicht bei allen Patienten gleichermassen auftritt. Strontiumchlorid (z.B. in Sensodyne Classic) verringert den Volumenstrom, weil Strontiumsalze in die Dentintubuli eindringen. Es sind gute Erfolge bei etwa 75 % der Patienten beschrieben, aber in unterschiedlichem Ausmass [7]. Arginin/Calciumkarbonat (Pro-Argin®) (z.B. in Elmex sensitive professional, Colgate sensitive Pro-Relief) wurde als Mittel erster Wahl bei Dentinüberempfindlichkeit ohne starken Substanzverlust beschrieben [8]. Dentintubuli werden nachweislich gut veschlossen, so dass der Volumenstrom deutlich abnimmt und die Zähne weniger empfindlich werden. Anekdotisch wirkt auch Calciumphosphopeptid/ amorphes Calciumphosphat (z.B. in Tooth Mousse) sehr gut gegen überempfindliche Zähne. Es handelt sich um ein Casein-Derivat, welches Calcium und Phosphat in hoher Konzentration an der Zahnoberfläche binden kann. Leider ist das Produkt recht teuer; für Milchallergiker ist es nicht geeignet. Kaliumoxalat wurde als effektivster Wirkstoff in Mundspülungen beschrieben [9]. Insbesondere bei Patienten mit sehr ausgeprägter Empfindlichkeit auf Berührung kann es sinnvoll sein, den


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Wirkstoff mittels Mundspülung an den Zahn zu bringen anstatt mit der Zahnbürste. Es findet ein Niederschlag auf dem Dentin und in den Dentintubuli statt, und es kann bereits ab der 6. Anwendung mit einer spürbaren Wirkung gerechnet werden. Leider ist die Mundspülung mit Kaliumoxalat (Listerine sensitive) in der Schweiz nicht erhältlich. In-office care Da Zähne nach dentalhygienischen Behandlungen oft stärker schmerzen, bietet es sich an, eine Prophylaxepaste mit einem Wirkstoff zu versehen, damit schon bei der Politur gegen empfindliche Zahnhälse vorgegangen werden kann. Calciumphosphosilikat (Novamin®) bildet eine stabile Schicht auf der Zahnoberfläche, die nach einmaliger Anwendung in einer Prophylaxepaste (Nupro Prophypaste) auch nach 4 Wochen noch eine gute reizminimierende Wirkung aufwies [10]. Die Applikation von Fluoridlacken bringt nur kurzzeitige Linderung; es wird diskutiert, dass die schmerzlindernde Wirkung nicht nur am Fluorid, sondern vor allem am Grundlagenstoff Kolophonium liegt, welches den Zahn benetzt. Manche Kollegen verwenden Glutaraldehydpräparate (z.B. Gluma®). Diese denaturieren das Kollagen und bilden in den Dentintubuli Ausfällungen, so dass eine lange schmerzstillende Wirkung erzielt werden kann. Das allergene Potenzial ist hingegen hoch, und Glutaraldehyd ist per se ein problematisches Zellgift. Es können auch reguläre Dentinadhäsive aufgetragen werden. Hierbei ist zu beachten, dass jedes Adhäsiv seine eigene Verarbeitungsweise hat. Bei Dentinüberempfindlichkeit macht es Sinn, Produkte zu verwenden, die auf feuchtem Dentin funktionieren (z.B. Seal&Protect), um dem Patienten den schmerzhaften Trocknungsprozess zu ersparen. Bei Bedarf kann dieses Adhäsiv/dieser Versiegler auch in mehreren Schichten aufeinander aufgetragen werden. In der Regel sind diese Schichten nicht sehr abrasionsstabil, so dass insbesondere bei falscher Putztechnik eine erneute Applikation nach einiger Zeit notwendig wird. Interessant sind die Self Assembling Peptides (Curolox®) (z.B. Curodont protect, Emofluor Desens Gel professional), welche täglich durch Auftragen angewendet werden. Nach dem Auftragen dringen Amelogenin-ähnliche Proteine in die Tubuli ein, die als Kristallisationskeime für eine Remineralisierung selber dienen. Jedoch kann hier der Preis für manche als zu hoch emp-

funden werden. Hält man sich aber die mögliche starke Verbesserung der Lebensqualität vor Augen, können sich diese Kosten sehr schnell relativieren. Mit dem Laser, insbesondere mit einem Er:YAGLaser können mitunter gute Erfolge erzielt werden. Eine besonders gute Wirkung wird in Kombination mit einem Fluoridgel entfaltet [11]. Allerdings gibt es entsprechende Laser nur in relativ wenigen Zahnarztpraxen in der Schweiz. Auf Anweisung darf eine Dentalhygienikerin einen Laser mit niedrigen Energiedosen verwenden. Empfehlungen Es wurde gezeigt, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, um überempfindliche Zähne zu therapieren. Welches Mittel empfehlen wir unseren Patienten? Schmerzempfindung ist stets sehr subjektiv, und daher kann nicht ein Produkt für alle Patienten gleich wirksam sein. Wichtig ist zunächst, alle Risikofaktoren zu eliminieren. Wenn die Schmerzen dann bestehen bleiben und die Diagnose «Dentinhypersensitivität» gesichert ist, empfiehlt sich ein mehrstufiges Vorgehen: Die erste Wahl sind alle Mittel, die billig, schonend und reversibel sind, also die home careVarianten. Falls die Schmerzen dann weiter bestehen bleiben, können die in-office Varianten zum Einsatz kommen. Erst wenn nichts hilft, muss der Zahnarzt entweder eine chirurgische Rezessionsdeckung oder eine Pulpektomie durchführen. Wie finden Sie heraus, welches Mittel das Beste für einen individuellen Patienten ist? Hier hat sich gezeigt, dass Sie die Wirksamkeit Ihrer Therapie messen sollten. Dies geschieht beispielsweise mittels Visueller Analog Skala (VAS) oder

Abbildung 8: Schmerzskalen können Sie am PC selber herstellen und vom Patienten ausfüllen lassen.


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LITERATUR 1. Bekes, K., et al., Oral health-related quality of life in patients seeking care for dentin hypersensitivity. J Oral Rehabil, 2009. 36(1): p. 45-51. 2. Bekes, K. and C. Hirsch, What is known about the influence of dentine hypersensitivity on oral health-related quality of life? Clin Oral Investig, 2013. 17 Suppl 1: p. S45-51. 3. John, M.T., et al., Oral health-related quality of life in Germany. Eur J Oral Sci, 2003. 111(6): p. 483-91. 4. Gysi, A., An attempt to explain the sensitiveness of dentin. Br J Dent Sci, 1900. 43: p. 865-868. 5. Brännström, M., A hydrodynamic mechanism in the transmission of pain-reduced stimuli through the dentine. 1963, Oxford: Pergamon. 6. Absi, E.G., M. Addy, and D. Adams, Dentine hypersensitivity. A study of the patency of dentinal tubules in sensitive and nonsensitive cervical dentine. J Clin Periodontol, 1987. 14(5): p. 280-4. 7. Kobler, A., et al., Clinical effectiveness of a strontium chloride-containing desensitizing agent over 6 months: a randomized, double-blind, placebo-controlled study. Quintessence Int, 2008. 39(4): p. 321-5. 8. Schmidlin, P.R. and P. Sahrmann, Current management of dentin hypersensitivity. Clin Oral Investig, 2013. 17 Suppl 1: p. S55-9. 9. Pashley, D.H., Preface to the Supplement introducing a new innovative desensitising mouthrinse: «Can a potassium oxalate mouthrinse successfully prevent and treat dentine sensitivity?». J Dent, 2013. 41 Suppl 4: p. S1-2. 10. Neuhaus, K.W., et al., Effectiveness of a calcium sodium phosphosilicate-containing prophylaxis paste in reducing dentine hypersensitivity immediately and 4 weeks after a single application: a double-blind randomized controlled trial. J Clin Periodontol, 2013. 40(4): p. 349-57. 11. Ipci, S.D., et al., Clinical evaluation of lasers and sodium fluoride gel in the treatment of dentine hypersensitivity. Photomed Laser Surg, 2009. 27(1): p. 85-91.

Der Autor: PD Dr. med. dent. Klaus W. Neuhaus, MMA MAS 1992-1999 Klavierstudium in Freiburg (Brsg.) und Köln 1999 Musiker-Diplom 1997-2003 Zahnmedizinstudium an der Universität Witten/ Herdecke 2004 Promotion 2004-2007 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Universitätskliniken für Zahnmedizin der Universität Basel Seit 2008 Oberarzt, Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin, Zahnmedizinische Kliniken, Universität Bern 2012 Master of Advanced Studies in Kariologie, Endodontologie und Kinderzahnmedizin 2014 Habilitation im Fach Zahnerhaltung Korrespondenzadresse: Zahnmedizinische Kliniken, Universität Bern Freiburgstrasse 7, 3010 Bern klaus.neuhaus@zmk.unibe.ch

mittels einer 11-Punkte Schmerzskala, die der Patient zu Hause im Wochenrhythmus ausfüllt. Diese Skalen können Sie einfach selber am PC herstellen. Bei der VAS ist die Linie 10 cm lang, das Kreuz, welches der Patient macht, erlaubt Ihnen, die Länge des Balkens zu vermessen. Dies ist die Prozentzahl des Schmerzes. Diese Zahlen kann man vergleichen und so die individuell geeignetste Therapie herausfinden. In der Wissenschaft nennt man dies eine klinische Studie mit einem einzigen Probanden (Single Subject Design). So gesehen eignet sich gerade die Dentinhypersensitivität für ein wissenschaftlich fundiertes, evidenz-basiertes Vorgehen, welches Sie direkt in der Praxis anwenden können.

Die Abbildungen 3-7 wurden von PD Dr. Simon Flury (ZMK Bern) zur Verfügung gestellt.


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WISSENSCHAF T

Stomatologie-Quiz

Leitsymptom: Brauner Fleck an der Mundschleimhaut

Patientengeschichte

Klinischer Befund

Dr. med. dent. Martina Schriber Dr. med. dent. Valérie G. A. Suter

Ein 34-jähriger männlicher Patient weisser Hautfarbe wird zur oralmedizinischen Beurteilung an die Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der Universität Bern zugewiesen. Vor ca. einer Woche hat der Patient erstmals an der Oberlippeninnenseite eine gleichmässig begrenzte, braune Schleimhautveränderung entdeckt. Der Patient hat keine Beschwerden, macht sich aber grosse Sorgen und hat Angst, «Krebs zu haben». Die allgemeinmedizinische Anamnese ist unauffällig, der Patient ist Nichtraucher und der Alkoholkonsum ist im Normbereich. In der Familie des Patienten und auch beim Patienten selber wurde noch nie ein Hautkrebs diagnostiziert.

Extraoraler Befund: Es sind keine Asymmetrien/ Schwellungen und keine vergrösserten Lymphknoten im Kopf-/Halsbereich festzustellen. An der Gesichtshaut sind keine auffälligen Pigmentflecken zu erkennen. Intraoraler Befund: An der Unterlippeninnenseite links ist eine abgrenzbare, homogene, braune Makula von ca. 7x7 mm zu erkennen (Abbildung 1).

Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern

Fragen zum Befund 1) Welches sind die Verdachts- und Differentialdiagnosen? 2) Welche Therapie ist indiziert?

Abbildung 1


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begrenzte bräunliche Makula, welche häufig bei Erwachsenen ab der 4. Lebensdekade auftritt und am häufigsten am Lippenrot, gefolgt von der Gingiva, der beweglichen Schleimhaut im Vestibulum und dem Gaumen anzutreffen ist. Sie gilt als physiologisch und ist dadurch eine Normvariante. Orale Melanosen sind bei dunkelhäutigen Personen typisch. Sie zeigen sich als breitflächige, oft symmetrisch vorkommende, braune Flecken an der Wangenschleimhaut, Gingiva, Mundboden und Lippen (Abbildung 3). Rauchermelanosen erscheinen als breitflächige und unregelmässige braune bis blau-schwarze Veränderungen, typischerweise an der labialen Mukosa, der Gingiva sowie im Planum bukkale und am Gaumen (Abbildung 4). Das Rauchen stimuliert die Melanozyten zur Produktion von mehr Melanin. Benigne Nävi (Muttermale) sind an der Mundschleimhaut viel seltener als an der Haut, können aber auch im Mund vorkommen. Treten endogene Pigmentierungen multipel auf, sollten weitergehende systemische Abklärungen erfolgen, denn es ist an die Addisonsche Erkrankung, das Peutz-Jeghers-Syndrom und die Hämochromatose zu denken. Intraorale bösartige Melanome sind selten, haben aber eine ungünstige Prognose. Die Gaumenschleimhaut ist eine Prädilektionsstelle. Der oben einleitend vorgestellte Patient mit weisser Hautfarbe hatte lokalisiert an der Oberlippeninnenseite eine braune Makula und war Nichtraucher. Es wird die Verdachtsdiagnose eines harmlosen Melaninflecks gestellt.

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Lösungen Korrespondenz: Dr. med. dent. Valérie Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern Freiburgstrasse 7 3010 Bern valerie.suter@zmk.unibe.ch

1) Bei dunklen, bräunlichen Flecken der Mukosa wird zwischen exogenen und endogenen Pigmentierungen unterschieden. Eine typische exogene Pigmentierung entsteht durch Einlagerungen von Amalgampigmenten, die sogenannte Amalgamtätowierung. Bei den endogenen Pigmentierungen dominieren harmlose gutartige Pigmentierungen. Ein Melaninfleck (auch Melanoplakie genannt) (Abbildung 2) imponiert als scharf oder unscharf

2) Da der Patient grosse Angst hat, Krebs zu haben, und er deswegen im Alltag nicht mehr normal funktionieren kann, wird unmittelbar in Lokalanästhesie eine Exzisionsbiopsie gemacht. Die Verdachtsdiagnose eines harmlosen Melaninflecks wird durch die histopathologische Untersuchung bestätigt. Alternativ ist bei diesem gesunden nichtrauchenden Patienten, der selber und in der Familie keine Hautkrebs-Anamnese zeigt, ein beobachtendes Vorgehen mit regelmässigen Nachkontrollen und Fotodokumentation möglich. Nicht selten sind solche Melaninflecken an der angewachsenen Gingiva anzutreffen (Abbildung 5), wo eine Biopsie mit einer Rezession einhergehen würde oder diese mit einer Schleimhauttransplantation oder anschliessenden Rezessionsdeckung erfolgen müsste. Eine Exzision ist jedoch immer dann indiziert, wenn ein Fleck rasch an Grösse zunimmt oder ein inhomogenes Erscheinungsbild bekommt.


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NOTIZEN

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VERBAND

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DIMENSIONS 3 2017 | VERBAND

Fachtagung «Rund um das Implantat»

Kylie Wirth Olten

Beim Stehlunch konnten sich die Teilnehmenden rege austauschen.

Der Vortragssaal war voll besetzt.

Am 31. März 2017 haben Swiss Dental Hygienists und die Schweizerische Gesellschaft für Orale Implantologie (SGI) im Hotel Arte in Olten mit über 320 Teilnehmenden ihre erste gemeinsame Fachtagung durchgeführt. Das Thema «Rund um das Implantat» interessierte offenbar, denn die Veranstaltung war schon nach kurzer Ausschreibungszeit ausgebucht. Wie wichtig und wie eng die Zusammenarbeit von Dentalhygienikerinnen und Zahnärztinnen und deren Weiterbildung auch in Zukunft sein wird, zeigen Prognosen auf, die einen massiven Anstieg von parodontalen Problemen bei implantatversorgten Patienten in den nächsten zehn Jahren voraussagen. Unsere Zentralpräsidentin Conny Schwiete und der SGI-Präsident Dr. Bruno Schmid eröffneten die Tagung, begrüssten die Teilnehmerinnen herzlich und waren sichtlich zufrieden über den vollbesetzten Saal. Flott ging es weiter mit den spannenden Referaten. Dr. Rino Burkhardt widmete sich als erster Referent der Entscheidungsfindung im klinischen

Alltag und erklärte uns, wie wir von Illusionen getäuscht werden. Gleich anschliessend gab uns Dr. Patrick Gugerli Hinweise, wie gesund ein Gebiss für ein Implantat sein muss. Passend dazu hat unsere Kollegin Barbara Blaser, dipl. DH HF, viele praktische Tipps vorgetragen und uns erklärt, wie wir eine periimplantäre Erkrankung erkennen. Die Vormittagsrunde schloss Prof. Giovanni Salvi ab, indem er uns erklärte, welche Therapiemöglichkeiten es bei periimplantären Erkrankungen gibt. In der Mittagspause hatten die Tagungsteilnehmerinnen Gelegenheit, die Ausstellung der Industrie zu besuchen. 15 Firmen waren vertreten, bei denen man Neuigkeiten kennenlernen und ausprobieren konnte. Beim leckeren Stehlunch stärkten sich die Teilnehmenden und benutzten dieses Zeitfenster, um sich rege auszutauschen. Die Nachmittagsvorträge eröffnete Dr. Nadja Nänni mit ihrem Thema: «Mukositis beim Implantat - was nun?» und darauf aufbauend ging Prof. Nicola Zitzmann auf die Frage ein «Periimplantitis – wie weiter?». Nach einer kurzen Kaffeepause erklärte uns Dr. Sven Mühlemann, welchen Einfluss die Prothetik auf den Erfolg der Implantate hat. Das mit viel Spannung erwartete ausserordentliche Schlussreferat von Prof. Esther Vögelin hat aufgezeigt, dass für Dentalhygienikerinnen und Zahnärztinnen die Aussage, dass unsere Hände unser Kapital sind, absolut zutrifft. Es war eine kurzweilige Fachtagung für Kolleginnen und Kollegen, die sich interessieren und sich weiterbilden. Wir wurden belohnt mit ausgezeichneten Referaten von renommierten Fachpersonen. Swiss Dental Hygienists wird gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie (SSP) am Freitag, 09.03.2018 in Olten die nächste Fachtagung durchführen. Reservieren Sie sich schon jetzt dieses Weiterbildungsdatum!


DIMENSIONS 3 2017 | VERBAND

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VERBAND

41. Jahreskongress Swiss Dental Hygienists 10. / 11. November 2017, Genf

Mouth – Health – Life

Freitag, 10. November 2017 09.30 Uhr

Türöffnung

10.00 – 11.30 Uhr

Delegiertenversammlung

ab 09.30 Uhr

Registrierung

ab 10.00 Uhr

Eröffnung Ausstellung

13.00 – 13.15 Uhr

Begrüssung Conny Schwiete, Zentralpräsidentin Swiss Dental Hygienists Grussbotschaft Mauro Poggia, Genfer Staatsrat, Vorsteher des Departements für Arbeit, Soziales und Gesundheit

13.15 – 14.00 Uhr

Prof. Dr. rer. nat. Arne Schäfer (d) Die Bedeutung der Genetik bei Parodontalerkrankungen

14.00 – 14.35 Uhr

Dr. med. dent. Norbert Cionca (f) Endo-Paro-Läsionen: von der Diagnose zur Behandlung

14.35 – 15.10 Uhr

PD Dr. med. dent., MAS Christoph A. Ramseier (d) Das Recall-Intervall beim Parodontitispatienten

15.10 – 16.10 Uhr

Pause in der Ausstellung

16.10 – 16.20 Uhr

Ehrung Dentalhygienikerin des Jahres

16.20 – 17.10 Uhr

Dr. med. dent. Irène Hitz Lindenmüller (d) Modedrogen und ihre Folgen

17.10 – 17.40 Uhr

Dr. med. Oswald Hasselmann (d) Vegane Ernährung und ihre Tücken

17.40 – 18.10 Uhr

Prof. Tommaso Lombardi (f) Psychogene Mundparästhesien (Das Burning-Mouth-Syndrom)

ab 18.10 Uhr

Apéro in der Ausstellung

Samstag, 11. November 2017 09.00 – 09.45 Uhr

Dr. med. dent. Valérie Suter (d) Erkrankungen und Tumore der Gingiva; die Rolle der Dentalhygienikerin

09.45 – 10.25 Uhr

Dr. med. Josette Stokkermans (f) Vom Mund zum Gesicht … Wann ist ein dermatologisches Konsilium bei Ihren Patientinnen und Patienten angezeigt?

10.25 – 11.10 Uhr

Dr. med. et med. dent. Christian R. Bertschinger (d) Wundheilung beginnt in der Mundhöhle

11.10 – 12.10 Uhr

Lunch in der Ausstellung

12.10 – 12.20 Uhr

Prämierung Posterwettbewerb

12.20 – 13.00 Uhr

Claude Epars-Gaudin, dipl. Osteopathin CDS-GDK (f) Wann eine osteopathische Behandlung indiziert sein kann

13.00 – 13.40 Uhr

PD Dr. med. Andreas R. Gantenbein (d) Das ABC der Kopfschmerzen

13.40 – 14.20 Uhr

lic. phil. Monika Zemp (d) Kommunikation mit Schmerzpatienten

14.20 Uhr

Schlusswort Conny Schwiete, Zentralpräsidentin Swiss Dental Hygienists

RAHMENPROGRAMM Workshop Oral-B: Freitag, 10. November 2017, 10.00 Uhr Prof. Dr. Mervi Gürsoy (e) New EFP Guidelines to pregnancy and oral health Prof. Dr. Nicole Arweiler (d) Möglichkeiten der oralen Prophylaxe während der Schwangerschaft

Workshop EMS: Freitag, 10. November 2017, 10.00 Uhr GBT – die minimalinvasive Recallsitzung Dr. med. dent. Klaus-Dieter Bastendorf (d) Wissen­schaftliche Grundlagen der Guided Biofilm Therapie – GBT Dr. Marcel Donnet, Chemiker (f) Pulver ist nicht gleich Pulver Brigitte Schoeneich, dipl. DH HF (d) GBT im Praxisalltag

Workshop GABA: Freitag, 10. November 2017, 18.45 Uhr Dr. med. dent. Erik Perpignani (f) Jana Scheel, Senior VP, PM Care Systems AG / Paul Mitchell (d) Der Sinn von Spülungen – ein Blick auf gesunde Zähne und Haare

Kongressessen: Freitag, 10. November 2017 ab 20.00 Uhr Apéro ab 20.30 Uhr Essen Cité du Temps Pont de la Machine 1 1204 Genf Musikalische Unterhaltung mit der Band «Wilburns»


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ÉDITORIAL

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DIMENSIONS 3 2017 | ÉDITORIAL

Nouvelle dans le team

Corinne Kellenberger Membre du comité central

Je suis nouvelle au sein du team – à savoir l’équipe du comité central de Swiss Dental Hygienists, et m’initie avec beaucoup de plaisir aux tâches qui me sont dévolues. Une situation que vous avez toutes certainement déjà vécue, sur le plan professionnel ou sur le plan privé. Qu’est-ce qu’un team? Quand un team réussitil? Dans quelles circonstances le travail au sein d’un team fait-t-il plaisir? T comme Totalité Un team est une structure composée de divers individus qui poursuivent un but commun, ensemble. Pour que cette structure puisse bien fonctionner, il faut du temps. En d’autres termes, chaque membre individuel reste de préférence partie intégrante du team pendant longtemps. Il faut donc des collaboratrices fidèles pour constituer un team, pour qu’il soit rodé et que chaque membre se sente soutenu au sein de l’équipe. E comme Engagement Le plaisir au travail et la conviction de faire le bien sont les meilleurs garants de l’engagement. Il faut donc impérativement que chaque membre du team soit employé selon ses aptitudes et ses points forts, et puisse donc apporter le meilleur de soi à l’équipe. A comme Acceptation Lorsque plusieurs personnes se rencontrent, différents caractères se rencontrent aussi. L’acceptation de la différence constitue donc un facteur déterminant pour qu’une atmosphère agréable règne au sein de l’équipe. Et c’est précisément

cette diversité qui est absolument requise, car c’est la condition nécessaire pour voir les choses selon des optiques différentes, en discuter et les analyser diversement. M comme Motivation La motivation est le moteur du tout. Chaque membre du team doit apporter sa propre motivation par conviction. C’est l’unique moyen d’atteindre les objectifs fixés. Notre premier team commun est celui du cabinet. Même si nous passons chacune le plus clair de notre temps seule dans notre salle de traitement, il est décisif que les membres de l’équipe collaborent avec plaisir au sein du cabinet. Si l’atmosphère est bonne dans l’équipe, si la motivation et l’engagement sont encouragés, chacune restera plus longtemps membre du team, et le plaisir quotidien au travail augmentera. Toutes les parties prenantes en profiteront, de même que nos patients, ce qui est notre objectif commun. Je vous souhaite à toutes beaucoup de plaisir dans votre travail quotidien au sein de vos teams.

IMPRESSUM Edition

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tél. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Commission de rédaction

Barbara Blaser, Denise Emmenegger (Co-présidentes) Christine Bischof Mara Bovo Stadelmann Marlis Donati Petra Hofmänner

Rédaction et mise en page

Walker Management AG Département communication Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Rédaction Andreas Affolter Mise en page Christiane Pommerien Tél. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Traduction

Dominique Bommer, Jaime Calvé

Annonces commerciales

Mara Bovo Stadelmann Dahlienstrasse 2, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com

Annonces d’emploi

Voir adresse de l'éditeur

Impression et expédition

Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar

Tirage

2300 exemplaires

Fréquence de parution 6 fois par an

Corinne Kellenberger

Abonnement CHF 85 par an

Copyright

Les droits de l’éditeur et les droits d’auteur demeurent réservés. Toute réutilisation, publication nouvelle ou duplication à des fins commerciales sans l’assentiment exprès et préalable de l’auteur et de l’éditeur est interdite.


SCIENCE

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DIMENSIONS 3 2017 | SCIENCE

Hypersensibilité dentinaire – Diagnostic et options thérapeutiques L’hypersensibilité dentinaire restreint considérablement la qualité de vie des personnes affectées. Le diagnostic de cette maladie n’est pas toujours facile; elle peut se confondre avec une pulpite; une analyse précise s’impose. Les options thérapeutiques sont nombreuses: certains traitements sont simples et rapides; d’autres, plus complexes et plus onéreux. Cet aperçu se veut un guide pratique à l’usage des hygiénistes dentaires pour aider les patients individuellement.

PD Dr méd. dent. Klaus W. Neuhaus Berne

Illustration 1: L’hypersensibilité dentinaire est un problème

Introduction Lorsque la moindre glace, le moindre café ou la moindre brise, quand vous circulez à vélo, est source de douleur, lorsque la conscience se réduit à une dent douloureuse dans chaque acte quotidien, la qualité de vie est restreinte de manière «substantielle» [1,2]. On parle à cet égard d’une qualité de vie liée à la santé buccodentaire (OHRQoL), qui s’évalue au moyen de questionnaires spécifiques. A la question de savoir ce qui entravait le plus les patients, «l’hypersensibilité dentinaire» arrive en troisième position dans les réponses, pour 39 % des patients exempts de prothèse, et pour 48 % des porteurs de prothèses [3]. L’incidence moyenne s’élève à 15 %, mais s’avère nettement supérieure en présence de récessions. Chez les personnes qui présentent un parodonte sain, la sensibilité dentinaire est principalement buccale; pour les patients atteints de parodontite elle est partout.

L’âge des personnes atteintes se situe entre 15 et plus de 70 ans, avec une fréquence accrue entre 20 et 40 ans, quoique ce seuil se décale vers le haut, car nous gardons toujours plus nos dents jusqu’à un âge avancé. Les femmes sont plus souvent affectées que les hommes. Les patients au biotype gingival mince présentent un risque particulièrement élevé, tout comme les patients qui affichent une excellente hygiène dentaire, car les récessions sont plus importantes chez eux (forte corrélation avec l’hypersensibilité). Autres facteurs de risque: les brosses à dents dures, les dentifrices abrasifs, une pression trop forte au brossage, un brossage mal pratiqué trop fréquent – les deux derniers points étant de loin les plus significatifs. L’érosion peut également entraîner une sensibilité dentinaire. Il faut remettre en question ses habitudes à cet égard. Les chewinggums fruités peuvent provoquer des érosions, surtout lorsqu’ils sont souvent renouvelés pour prolonger le goût.

A quelle fréquence les patients se plaignent-ils d'HSD?

Quelle importance accordez-vous au traitement de l'HSD?

pertinent que l’hygiéniste dentaire rencontre presque

7%

quotidiennement au cabinet.

1% 27 %

28 % 72 %

65 %

quotidien

hebdomadaire

mensuel

très important

important

pas important


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DIMENSIONS 3 2017 | SCIENCE

Diagnostic Pour que les dents soient hypersensibles, la dentine doit être dénudée. Or, tout collet dentaire dénudé n’est pas obligatoirement hypersensible. L’intensité de la douleur n’est pas forcément liée à la surface de la dentine exposée. Le diagnostic d’hypersensibilité dentinaire n’est donc pas un diagnostic visuel! Prêtez une oreille attentive au patient; l’ouïe est le principal instrument diagnostique. Lorsqu’il est question d’une douleur très vive provoquée par certains stimuli (thermiques, osmotiques, tactiles), mais qui disparaît très vite également, le diagnostic est très vraisemblablement celui de «collet dentaire hypersensible». Comme caractéristique, nous constatons la survenue d'une douleur déclenchée par un stimulus qui est normalement indolore (allodynie). Lorsque la douleur persiste nettement au-delà de du stimulus, il s’agit plutôt d’une pulpite irréversible; lorsque la douleur apparaît pendant la mastication et la région radiculaire même réagit avec douleur à la pression, il s’agit plutôt d’une parodontite apicale. Pensez à la possibilité d’une réaction faussement positive au jet d’air. Il vaut mieux localiser un endroit douloureux en exerçant une pression constante au moyen d’une sonde pointue. Théorie hydrodynamique L’hypersensibilité a été décrite très tôt déjà. La première description remonte à Hippocrate dans son livre «Liber prior de morbis mulierum» (un livre sur les maladies féminines). La théorie hydrodynamique formulée par Gysi [4] et Brännström [5] s’est imposée en guise d’explication. Pour que la douleur soit ressentie sous l’effet d’un stimulus d’irritation, les tubules dentinaires doivent être ouverts, de sorte qu’une colonne de liquide s’y déplace et transmette par contrainte une série de stimuli (thermiques, osmotiques, tactiles) au nerf à proximité du noyau des odontoblastes sous la forme d’activité électrique. Les aliments froids provoquent généralement plus de douleur que les aliments chauds, car la différence de température avec la cavité buccale est supérieure avec des aliments froids, et que le flux volumique du liquide dentinaire s’avère plus fort. Pour que cette irritation soit transmise, un tubule dentinaire doit être ouvert de l’extérieur jusqu’à la pulpe de bout en bout. En outre, les tubules doivent posséder une certaine dimension. Il est apparu, selon les descriptions faites, que le diamètre des tubules dentinaires pour les dents

Illustration 2: Pour le diagnostic, écouter d’abord le patient. Effectuer plutôt le test de sondage que le test au jet d’air, car il est plus précis.

hypersensibles est de 0.83µm2 contre 0.4µm2 pour les dents saines [6]. Comme l’écoulement du liquide dentinaire est égal à la puissance 4 du rayon des tubules, la division par deux du rayon ne réduit pas l’écoulement de moitié, mais de 1/16 . A l’inverse, un rayon deux fois plus grand se traduit par un flux volumique 16 fois supérieur. C’est important pour notre thérapie: une simple diminution partielle du rayon peut donner lieu à un résultat significatif; les tubules ne doivent pas faire l’objet d’une obturation complète.

Illustration 3: Des tubules ouverts qui se traduisent par une modification de flux volumique du liquide dentinaire expliquent la sensibilité.

Illustration 4: Le détartrage laisse une boue dentinaire à la surface de la dentine.


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DIMENSIONS 3 2017 | SCIENCE

Illustration 5: L’abrasion par

F), le citrate tripotassique (p. ex. dans Mentadent C sensible), ou le nitrate de potassium (p. ex. dans Emoform). Les patients doivent donc absolument être informés qu’il faut compter avec un effet à retardement, parfois quinze jours ou plus.

aéro-polissage à la glycine en poudre dénude autant les tubules dentinaires …

Occlusion des tubules dentinaires Pour l’obturation des tubules dentinaires ouverts, il est possible de conseiller au patient des dentifrices ou des solutions bucco-dentaires (home care). Diverses applications peuvent également s’envisager pendant le traitement (in-office care).

Illustration 6: … que l’abrasion par aéro-polissage à la poudre d’érythritol.

Illustration 7: Surface radiculaire sclérosée d’une vieille dent. Toute dentine dénudée n’est pas sensible!

Thérapie On distingue trois approches thérapeutiques différentes: 1) la stabilisation des fibres nerveuses; 2) l’occlusion des tubules dentinaires; 3) la pulpectomie en dernier recours. La stabilisation du nerf Des sels de potassium peuvent réduire l’excitabilité des fibres nerveuses A�. Pour cela, les ions de potassium doivent parvenir jusqu’au «champ d’action», à savoir le noyau des odontoblastes. Et cela doit s’effectuer à contre-courant d’une circulation dirigée vers l’extérieur à 25mmHg. C’est possible, mais cela demande un certain temps et l’application régulière de sels de potassium en concentration suffisante (au moins 2 %). Sels de potassium fréquemment employés: le chlorure de potassium (p. ex. dans Sensodyne

Home care Le fluorure d’amines forme un revêtement sous la forme de fluorure de calcium, qui n’est toutefois pas stable en milieu acide et résiste donc peu à l’abrasion – à recommander donc avec réserve seulement contre l’hypersensibilité dentinaire, même s’il s’avère parfois bénéfique, car le dentifrice en soi est peu abrasif (Elmex sensitive p. ex.). Quant à lui, le produit «Flurinol» contient, en plus du fluorure d’amines, 5 % de nitrate de potassium et doit s’appliquer après le brossage des dents pendant 3 à 4 semaines. Le fluorure d’étain (p. ex. Emofluor Gel avec 1 036 ppmF et 1 900 ppmSn) forme un revêtement susceptible de soulager l’hypersensibilité. Une tendance à la coloration peut poser un problème, mais elle varie en intensité selon les patients. Le chlorure de strontium (p. ex. dans Sensodyne Classic) réduit le flux volumique, car des sels de strontium pénètrent dans les tubules dentinaires. De bons résultats, plus ou moins nets, sont avérés chez environ 75 % des patients [7]. L’arginine/Le carbonate de calcium (Pro-Argin®) (p. ex. dans Elmex sensitive professional, Colgate sensitive Pro-Relief) a été décrit comme le moyen de prédilection pour l’hypersensibilité dentinaire sans forte perte de substance [8]. Il s’avère que les tubules dentinaires sont bien obturés, de sorte que le flux volumique diminue notablement et que les dents deviennent moins sensibles. A titre anecdotique, le phosphopeptide de calcium/le phosphate de calcium amorphe (p. ex. dans Tooth Mousse) se révèle très bon contre l’hypersensibilité dentinaire. Il s’agit d’un dérivé de caséine capable de lier du calcium et du phosphate en forte concentration à la surface des dents. Le produit est malheureusement


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assez cher; il n’est pas approprié en cas allergie au lait. L’oxalate de potassium a été décrit comme moyen extrêmement efficace dans les solutions bucco-dentaires [9]. L’apport du principe actif au moyen d’une solution bucco-dentaire peut s’avérer sensé en particulier pour les patients d’une sensibilité tactile prononcée. L’agent se transmet à la dentine et aux tubules dentinaires, et l’effet bénéfique peut nettement se ressentir à partir de la 6e application. La solution buccodentaire à l’oxalate de potassium (Listerine sensitive) n’est malheureusement pas disponible en Suisse. In-office care Comme les dents sont souvent plus douloureuses après un traitement d’hygiène dentaire, il est bon d’ajouter un principe actif à la pâte prophylactique afin de remédier à la sensibilité des collets dentaires déjà lors du polissage. Le phosphosilicate de calcium (Novamin®) forme une couche stable à la surface dentaire. Il a montré un bon effet réducteur de l’irritation 4 semaines encore après une simple application de pâte prophylactique (Nupro) [10]. L’application de laques fluorées ne soulage qu’un temps; certains estiment que le soulagement provient non seulement du fluorure, mais surtout de la base de colophane qui vient humecter la dent. Certains collègues emploient des préparations au glutaraldéhyde (p. ex. Gluma®). Celles-ci dénaturent le collagène et forment, dans les tubules dentinaires, des précipités pouvant produire un effet analgésique durable. Le potentiel allergène est toutefois élevé, et le glutaraldéhyde est en soi un toxique cellulaire problématique. Des adhésifs dentinaires réguliers peuvent également s’appliquer. Il faut savoir à cet égard que chaque adhésif se prépare à sa manière. En cas d’hypersensibilité dentinaire, il est bon d’utiliser des produits fonctionnant sur de la dentine humide (p.ex. Seal&Protect), pour épargner au patient le douloureux processus de séchage. En cas de besoin, cet adhésif/obturateur peut s’appliquer en plusieurs couches. En règle générale, ces couches ne résistent guère à l’abrasion, de sorte qu’une nouvelle application s’impose après un certain temps, surtout lorsque la technique de brossage est inadéquate. Il existe une autre substance intéressante, à savoir les peptides autoassemblants (Curolox®)

(p. ex. Curodont protect, Emofluor Desens Gel professional) pour application quotidienne. Après l’application, des protéines apparentées à l’amélogénine pénètrent dans les tubules et servent elles-mêmes de germe de cristallisation pour une reminéralisation. Dans ce cas également, le prix peut paraître trop élevé à certains. Ces coûts peuvent rapidement se relativiser au vu de la forte amélioration potentielle de la qualité de vie. Le laser, en particulier le laser Er-YAG donne parfois de bons résultats. Son effet s’avère particulièrement bon en combinaison avec du gel au fluorure [11]. Ce genre de laser est toutefois relativement peu répandu dans les cabinets dentaires en Suisse. Sur instruction, une hygiéniste dentaire peut employer un laser à faible dose énergétique. Recommandations Nous avons vu qu’il existait de multiples possibilités pour traiter les dents hypersensibles. Quel moyen recommandons-nous à nos patients? La sensation de douleur est toujours très subjective, de sorte qu’un même produit ne peut s’avérer aussi efficace pour tous les patients. Il importe avant tout d’éliminer tous les facteurs de risque. Lorsque les douleurs persistent et que le diagnostic d’hypersensibilité dentinaire est posé, une procédure en plusieurs étapes est recommandée: le premier choix porte sur tous les moyens bon marché, d’application douce et réversible, c’est-à-dire les variantes home care. Si les douleurs ne disparaissent pas, les moyens in-office peuvent entrer en jeu. Si rien ne fonctionne, le médecin-dentiste peut alors envisager soit un

Illustration 8: Vous pouvez vous-même produire les échelles de douleur à l’ordinateur et les faire remplir par le patient.


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BIBLIOGRAPHIE 1. Bekes, K., et al., Oral health-related quality of life in patients seeking care for dentin hypersensitivity. J Oral Rehabil, 2009. 36(1): p. 45-51. 2. Bekes, K. and C. Hirsch, What is known about the influence of dentine hypersensitivity on oral health-related quality of life? Clin Oral Investig, 2013. 17 Suppl 1: p. S45-51. 3. John, M.T., et al., Oral health-related quality of life in Germany. Eur J Oral Sci, 2003. 111(6): p. 483-91. 4. Gysi, A., An attempt to explain the sensitiveness of dentin. Br J Dent Sci, 1900. 43: p. 865-868. 5. Brännström, M., A hydrodynamic mechanism in the transmission of pain-reduced stimuli through the dentine. 1963, Oxford: Pergamon. 6. Absi, E.G., M. Addy, and D. Adams, Dentine hypersensitivity. A study of the patency of dentinal tubules in sensitive and nonsensitive cervical dentine. J Clin Periodontol, 1987. 14(5): p. 280-4. 7. Kobler, A., et al., Clinical effectiveness of a strontium chloride- containing desensitizing agent over 6 months: a randomized, double-blind, placebo-controlled study. Quintessence Int, 2008. 39(4): p. 321-5. 8. Schmidlin, P.R. and P. Sahrmann, Current management of dentin hypersensitivity. Clin Oral Investig, 2013. 17 Suppl 1: p. S559. 9. Pashley, D.H., Preface to the Supplement introducing a new innovative desensitising mouthrinse: "Can a potassium oxalate mouthrinse successfully prevent and treat dentine sensitivity?". J Dent, 2013. 41 Suppl 4: p. S1-2. 10. Neuhaus, K.W., et al., Effectiveness of a calcium sodium phosphosilicate-containing prophylaxis paste in reducing dentine hypersensitivity immediately and 4 weeks after a single application: a double-blind randomized controlled trial. J Clin Periodontol, 2013. 40(4): p. 349-57. 11. Ipci, S.D., et al., Clinical evaluation of lasers and sodium fluoride gel in the treatment of dentine hypersensitivity. Photomed Laser Surg, 2009. 27(1): p. 85-91.

L’auteur: PD Dr méd. dent. Klaus W. Neuhaus, MMA MAS 1992-1999 Etudes de piano à Fribourg-en-Brisgau et à Cologne 1999 Diplôme de musicien 1997-2003 Etudes de médecine dentaire à l’Université Witten/ Herdecke 2004 Promotion 2004-2007 Assistant et collaborateur scientifique, Clinique de parodontologie, d’endodontologie et de cariologie, Polyclinique universitaire d’odontostomatologie, Université de Bâle Depuis 2008 Chef de clinique, Polyclinique d’odontologie conservatrice, préventive, pédiatrique et de médecine dentaire, Université de Berne 2012 Master of Advanced Studies en Cariologie, Endodontologie et Médecine dentaire pédiatrique 2014 Habilitation en Odontologie conservatrice Correspondance: Zahnmedizinische Kliniken, Universität Bern Freiburgstrasse 7, 3010 Bern klaus.neuhaus@zmk.unibe.ch

recouvrement chirurgical de la récession, soit une pulpectomie. Comment savoir quel est le meilleur moyen pour tel ou tel patient? Il est apparu à cet égard, que vous devriez mesurer l’effet de votre thérapie – soit avec l’échelle visuelle analogique (EVA) soit avec l’échelle numérique en 11 points, que le patient remplit à la maison à un rythme hebdomadaire. Vous pouvez facilement produire ces échelles à l’ordinateur. Pour l’EVA, la ligne mesure 10 cm de long; la croix que fait le patient vous permet de mesurer la longueur de la réglette. C’est le pourcentage de la douleur. Ces chiffres peuvent se comparer pour trouver la thérapie individuelle la plus appropriée. En science, on parle d’étude clinique à un seul sujet (Single Subject Design). Ainsi, l’hypersensibilité dentinaire se prête précisément à un procédé scientifique solide, basé sur des évidences, et qui peut s’appliquer directement au cabinet.

Les illustrations 3-7 ont été mises à disposition par PD Dr Simon Flury (ZMK Berne).


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SCIENCE

Quiz stomatologique

Symptôme principal: tache brune sur la muqueuse buccale Anamnèse

Constat clinique

Dr méd. dent. Martina Schriber

Un patient masculin de peau blanche âgé de 24 ans est envoyé à la Clinique de chirurgie orale et de stomatologie de l’Université de Berne à des fins d’appréciation odontostomatologique. Une semaine auparavant environ, le patient avait découvert pour la première fois une modification brunâtre de la muqueuse aux contours irréguliers sur la face intérieure de la lèvre supérieure. Le patient ne présente aucun trouble, mais s’inquiète et a peur «d’avoir le cancer». L’anamnèse de médecine générale ne présente aucune particularité; le patient n’est pas fumeur et sa consommation d’alcool est dans les normes. Aucun cancer de la peau n’a jamais été diagnostiqué dans la famille du patient ou chez le patient lui-même.

Constat extraoral: aucune asymétrie/tuméfaction et aucun ganglion lymphatique enflé ne sont constatés dans la région de la tête/du cou. Aucune pigmentation particulière n’est visible sur la peau du visage. Constat intraoraler: une tache brune homogène aux contours nets d’environ 7x7 mm est visible sur le côté intérieur gauche de la lèvre inférieure (illustration 1).

Dr méd. dent. Valérie G. A. Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern

Questions sur le constat 1) Quels sont les diagnostics différenciés possibles? 2) Quelle thérapie est indiquée? Illustration 1


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se traduit par une tache brunâtre aux contours nets ou indistincts, fréquemment présente chez l’adulte à partir de la quatrième décennie. Elle se rencontre le plus souvent sur la partie rouge des lèvres, suivie de la gencive, de la muqueuse mobile vestibulaire et du palais. Elle est considérée comme physiologique et constitue donc une variante de la norme. Les mélanoses orales sont typiques des personnes de peau noire. Elles apparaissent sous la forme de taches brunes, souvent symétriques, sur la muqueuse de la joue, de la gencive, du plancher buccal et des lèvres (illustration 3). Le tabagisme stimule les mélanocytes, qui produisent plus de mélanine, et les mélanoses du fumeur apparaissent comme des altérations brunes étendues et irrégulières, brunes ou bleu-noir, typiquement sur la muqueuse labiale, la gencive, le plancher buccal et le palais (illustration 4). Les grains de beauté bénins sont bien moins fréquents sur la muqueuse que sur la peau, mais ils peuvent se rencontrer également dans la cavité buccale. La présence de pigmentations multiples doit donner lieu à des examens systémiques approfondis, car il faut penser à la maladie d’Addison, au syndrome de Peutz-Jeghers et à l’hémochromatose. Les mélanomes intraoraux malins sont rares, mais leur pronostic est défavorable. La muqueuse du palais est un lieu de prédilection. Le patient à la peau blanche présentait une tache brune sur le côté de la lèvre supérieure et n’était pas fumeur. L’hypothèse diagnostique porte sur une tache bénigne de mélanine.

Illustration 2

Illustration 3

Illustration 4

Illustration 5

Solutions Correspondance: Dr. med. dent. Valérie Suter Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern Freiburgstrasse 7 3010 Bern valerie.suter@zmk.unibe.ch

1) Une distinction s’effectue entre pigmentation exogène et pigmentation endogène en présence de taches brunâtres de la muqueuse. Une pigmentation exogène typique provient d’un tatouage d’amalgame (accumulation de pigments d’amalgame). Des pigmentations inoffensives bénignes sont à l’origine de pigmentations endogènes. Une tache de mélanine (mélanoplasie) (illustration 2)

2) Comme le patient a très peur d’avoir le cancer et qu’il ne peut plus fonctionner normalement au quotidien, une biopsie par excision est immédiatement pratiquée sous anesthésie locale. L’examen histopathologie vient confirmer l’hypothèse d’une tache bénigne de mélanine. Une autre possibilité pour ces patients non-fumeurs en bonne santé et ne qui ne présentent aucune anamnèse familiale du cancer de la peau, consiste dans l’observation, ainsi qu’un suivi régulier et une documentation photographique le cas échéant. Il n’est pas rare de constater de telles taches de mélanine dans la gencive attachée (illustration 5), où une biopsie est associée à une récession, ou une greffe de muqueuse ou un recouvrement ultérieur de la récession. Une excision est cependant toujours indiquée, lorsque la tache s’étend rapidement ou qu’elle prend une forme hétérogène.


NOUVELLE GÉNÉRATION

Pour un nettoyage interdentaire FACILE, COMPLET ET EFFICACE... ...même pour des DENTS POSTERIEURES difficiles d’accès


NOTICES

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DIMENSIONS 3 2017 | NOTICES

Produits

Solution bucco-dentaire CB12 White Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle

La nouvelle solution bucco-dentaire CB12 White contient la même combinaison de principes brevetée à base d’acétate de zinc (0,3 %) et de chlorhexidine (0,025 %) que toutes les solutions bucco-dentaires CB12. Le double «effet blanchissant» effectif que produit le principe actif PVP (polyvinylpyrrolidone) lie en premier lieu divers colorants, à l’origine des colorations dentaires, puis les rend hydrosolubles. En second lieu, la polyvinylpyrrolidone, après chaque rinçage, forme un film protecteur qui empêche les nouvelles colorations. La PVP n’a ni un effet abrasif ni un effet oxydant. Elle n’endommage pas l’émail et n’accroît pas la sensibilité dentaire. La PVP n’est pas ionique. Ce mécanisme alternatif de blanchiment permet à la solution bucco-dentaire CB12 White une combinaison avec d’autre méthodes, avec dentifrices ou chewinggums, pour en améliorer l’impact. CB12 White possède un arôme doux et rafraîchissant de menthe poivrée. L’haleine reste fraîche jusqu’à une durée de douze heures. Elle ne contient pas d’alcool ni de parabène, aucun laurylsulfate de sodium (SLS) et aucun colorant. Comme toutes les solutions bucco-dentaires CB12, la solution CB12 White contient du fluorure (0,05 %). La solution buccodentaire donne des dents plus blanches après quinze jours d’emploi environ.

technologie active réduit le biofilm et accroît la résistance du parodonte. Outre la combinaison bien établie basée sur le fluorure d’amines et les ions d’étain, le nouveau meridol ® PARODONT EXPERT contient un potentialisateur additionnel qui renforce l’impact antibactérien du dentifrice. Il possède un effet indirect anti-inflammatoire et soutien de la sorte le processus naturel de guérison de la gencive. L’efficacité a été confirmée par des tests cliniques (clinique universitaire Carl Gustav Carus, Université technique Dresden). Informations complémentaires: www.gaba.ch

CURASEPT ADS® PERIO et CURASEPT ADS® IMPLANT

Dentifrice meridol® PARODONT EXPERT

Désormais, CURASEPT ADS® est proposé en triple composition HA, PVP-VA et CHX: l’acide hyaluronique possède un effet antibactérien, humecte le tissu et le stabilise. L’acétate de vinyle polyvinylpyrrolidone forme une couche protectrice, même sur les muqueuses et la gencive. La chlorhexidine produit un effet antiseptique. Disponible sous forme de solution bucco-dentaire prête à l’emploi CURASEPT ADS® PERIO à 0,12 % CHX, contre la gingivite et la parodontite; et comme CURASEPT ADS® IMPLANT à 0,2 % CHX à usage préopératoire et postopératoire. Un goût agréable et le système anti-coloration ADS® en favorisent la tolérance.

Le nouveau dentifrice meridol® PARODONT EXPERT a été spécialement conçu pour les patients souffrant de gingivite ou de parodontite. Sa

Informations complémentaires: www.curaprox.com

Informations complémentaires: www.cb12.ch


NOTICES

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DIMENSIONS 3 2017 | NOTICES

Livres

Traumatologie clinique Toxicités buccales des De la théorie à la pratique médicaments Auteur: Chantal Naulin-Ifi, Editeur: Espace ID, paru le 09/2016, Nbr de pages 384, ISBN 978-2-36134-040-7, EUR 180

Auteur: Jean-Cristophe Fricain, Fabrice Campana, Edition CDP, paru en 12/2016, Nbr de pages: 216, ISBN 9782843613203, EUR 55

25 % des enfants scolarisés et 33 % des adultes ont été victimes d'un traumatisme alvéolo-dentaire. Près de 30 % des enfants reçoivent un choc sur les dents temporaires avant l'âge de 5 ans. De nos jours, les traumatismes dentaires constituent l'urgence la plus fréquente de notre pratique quotidienne (Chiffre pour la France). Les situations cliniques engendrées posent un réel défi au praticien intervenant à un moment où le patient est en pleine croissance, la perte prématurée d'une dent traumatisée pouvant avoir de graves conséquences sur son développement maxillo-facial. Un traitement initial, rapide et réfléchi influe considérablement le pronostic. En effet, une thérapeutique appropriée fait toute la différence et permet de conserver, même dans les situations les plus critiques, la (les) dent(s) pendant plusieurs années. A contrario, si elle est inadaptée, la perte peut eut être d'autant plus rapide, rendant plus difficile de pallier un traitement initial incorrect et les complications qu'il peut engendrer. L'objectif principal de ce livre est d'aider à poser le meilleur diagnostic possible, réaliser l'acte d'urgence le plus adapté et instaurer un suivi efficace du traumatisme.

De nombreux symptômes buccaux peuvent être induits par des médicaments. L'imputabilité potentielle d'un traitement reste néanmoins trop rarement évoquée en pratique clinique. Cet ouvrage s'adresse aux chirurgiens-dentistes, chirurgiens oraux et maxillo-faciaux, stomatologues, ORL, dermatologues, médecins généralistes ou pharmaciens. Les différentes lésions élémentaires rencontrées en clinique ont été détaillées: réactions lichénoïdes, pigmentations secondaires, accroissements gingivaux, ulcérations muqueuses, xérostomie, dysgueusie. Pour chacun de ces symptômes, les principaux médicaments incriminés (à la fois par dénomination commune internationale et par noms commerciaux), les hypothèses physiopathologiques, les diagnostics différentiels indispensables à évoquer et les principes de leur prise en charge sont décrits. Le livre est illustré par de nombreuses photographies cliniques et enrichi de tableaux, d'arbres décisionnels et de points synthétiques qui permettent une approche simplifiée pour le praticien. Enfin une place privilégiée a été faite à la toxicité des nouvelles classes pharmacologiques, comme les thérapies ciblées anticancéreuses ou les nouveaux antithrombotiques.

Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle


ASSOCIATION

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Colloque «Autour de l’implant»

Kylie Wirth Olten

Les participantes ont eu des échanges animés pendant le lunch.

Le 31 mars 2017, Swiss Dental Hygienists et la Société Suisse d’Implantologie Orale ont tenu leur premier colloque commun à l’hôtel Arte d’Olten devant 320 participantes. Le thème «Autour de l’implant» suscitait de toute évidence un intérêt prononcé, car la conférence affichait déjà complet très vite après son annonce. Les pronostics mettent en évidence l’importance que revêt une collaboration étroite entre hygiénistes dentaires et médecins-dentistes, tout comme leur formation continue. Selon les prévisions, les problèmes parodontaux vont énormément augmenter les dix années qui viennent parmi les patients porteurs d’implants. Notre présidente centrale Conny Schwiete et le président de la SSIO, le Dr. Bruno Schmid, ont ouvert la conférence chacun à leur tour, et souhaité une très cordiale bienvenue aux participantes, tout en se félicitant de la très grande affluence. La matinée a continué sans transition avec une série de passionnants exposés. Pour commencer, le Dr. Rino Burkhardt a traité la prise de décisions cliniques au quotidien et nous a expliqué comment les illusions

La salle de conférence était bien remplie.

peuvent induire en erreur. Tout de suite après, le Dr. Patrick Gugerli a montré quel doit être l’état de santé d’une denture pour un implant. Dans le même ordre d’idées, notre collègue Barbara Blaser, HD dipl. ES, a dispensé de nombreux conseils pratiques et nous a expliqué comment reconnaître une affection périimplantaire. Le Prof. Giovanni Salvi a terminé la matinée en nous montrant quelles options thérapeutiques existent pour les maladies péri-implantaires. Pendant la pause de midi, les participantes au colloque avaient l’occasion de visiter l’exposition préparée par l’industrie; quinze entreprises étaient représentées, avec toutes sortes de nouveautés et de tests à la clé. Les participantes ont également mis la pause à profit pour se restaurer à l’excellent buffet, reprendre des forces, et dialoguer les unes avec les autres. La Dr. Nadja Nänni a ouvert le volet de l’après-midi avec son exposé intitulé: «Mucosite – que faire?», et la Prof. Nicola Zitzmann a ensuite complété la perspective en soulevant la question suivante: «Péri-implantite – que faire?». Après une brève pause-café, le Dr. Sven Mühlemann, nous a expliqué l’influence qu’avait la prothétique pour la réussite des implants. Le discours extraordinaire de clôture de la Prof. Esther Vögelin attendu avec beaucoup d’intérêt a montré que l’affirmation selon laquelle nos mains sont notre premier capital est absolument vraie – tant pour les hygiénistes dentaires que pour les médecins-dentistes. Ce fut un très intéressant colloque, bien fréquenté, pour les collègues qui s’intéressent au sujet et misent sur la formation continue. Nous avons été comblées par d’excellents exposés prononcés par des spécialistes de renom. Swiss Dental Hygienists organisera le prochain colloque vendredi 9 mars 2018 à Olten avec la Société Suisse de Parodontologie (SSP). Veuillez d’ores et déjà réserver cette date pour la formation continue!


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ASSOCIATION

41e Congrès annuel Swiss Dental Hygienists 10 / 11 novembre 2017, Genève

Mouth – Health – Life

Vendredi 10 novembre 2017

PROGRAMME-CADRE

09.30 h

Ouverture des portes

10.00 – 11.30 h

Assemblée des déléguées

dès 09.30 h

Enregistrement

Workshop Oral-B:

dès 10.00 h

Ouverture de l’exposition

13.00 – 13.15 h

Allocution de bienvenue Conny Schwiete, Présidente centrale de Swiss Dental Hygienists

Vendredi 10 novembre 2017, 10.00 h Prof. Dr Mervi Gürsoy (e) New EFP Guidelines to pregnancy and oral health Prof. Dr Nicole Arweiler (a) Options de prophylaxie bucco-dentaire pendant la grossesse

Message de bienvenue Mauro Poggia, Conseiller d'Etat du canton de Genève, chargé du département de l'emploi, des affaires sociales et de la santé 13.15 – 14.00 h

Prof. Dr rer. nat. Arne Schäfer (a) Le rôle de la génétique dans les maladies parodontales

14.00 – 14.35 h

Dr méd. dent. Norbert Cionca (f) Les lésions endo-paro: du diagnostic au traitement

14.35 – 15.10 h

PD Dr méd. dent., MAS Christoph A. Ramseier (a) L’intervalle de visite de contrôle chez les patients atteints de parodontite

15.10 – 16.10 h

Pause sur les lieux de l’exposition

16.10 – 16.20 h

Distinction de l’hygiéniste dentaire de l‘année

16.20 – 17.10 h

Dr méd. dent. Irène Hitz Lindenmüller (a) Les drogues en vogue et leurs conséquences

17.10 – 17.40 h

Dr méd. Oswald Hasselmann (a) L’alimentation végétalienne et ses pièges

17.40 – 18.10 h

Prof. Tommaso Lombardi (f) Les paresthésies buccales psychogènes (Syndrôme du Burning-Mouth)

dès 18.10 h

Apéritif sur les lieux de l‘exposition

Samedi 11 novembre 2017 09.00 – 09.45 h

Dr méd. dent. Valérie Suter (a) Maladies et tumeurs de la gencive; le rôle de l'hygiéniste dentaire

09.45 – 10.25 h

Dr méd. Josette Stokkermans (f) De la bouche au visage … Quand recommander à vos patients une consultation dermatologique?

10.25 – 11.10 h

Dr méd. et méd. dent. Christian R. Bertschinger (a) La cicatrisation commence dans la cavité buccale

11.10 – 12.10 h

Déjeuner sur les lieux de l‘exposition

12.10 – 12.20 h

Attribution du prix du concours de posters

12.20 – 13.00 h

Claude Epars-Gaudin, Ostéopathe diplômée CDS-GDK (f) Quand un traitement ostéopathique peut être indiqué

13.00 – 13.40 h

PD Dr méd. Andreas R. Gantenbein (a) L’ABC des maux de tête

13.40 – 14.20 h

lic. phil. Monika Zemp (a) Communication avec des patients souffrant de douleurs

14.20 h

Allocution de clôture Conny Schwiete, Présidente centrale de Swiss Dental Hygienists

Workshop EMS: Vendredi 10 novembre 2017, 10.00 h GBT – les soins prophylactiques mini-invasifs Dr méd. dent. Klaus-Dieter Bastendorf (a) Bases scientifiques du traitement Guided Biofilm Therapie – GBT Dr Marcel Donnet, chimiste (f) Il y a poudre et poudre Brigitte Schoeneich, dipl. HD ES (a) GBT dans la pratique quotidienne

Workshop GABA: Vendredi 10 novembre 2017, 18.45 h Dr méd. dent. Erik Perpignani (f) Jana Scheel, Senior VP, PM Care Systems AG / Paul Mitchell (a) L’utilité des rinçages pour des dents et une chevelure saines

Dîner du Congrès: Vendredi 10 novembre 2017 dès 20.00 h Apéro dès 20.30 h Dîner Cité du Temps Pont de la Machine 1 1204 Genève Animation musicale avec le groupe «Wilburns»


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DIMENSIONS 3 2017 | VERBAND | ASSOCIATION

Agenda 2017 Monat Mois

Tag Jour

Thema/Referent Thème/Orateur

Ort Lieu

Organisator Organisateur

Juni Juin

08.

Mundhygieneprodukte: Neues und Bewährtes auf dem Markt (Repetition des Kurses 2016) Christine Bischof, dipl. Dentalhygienikerin HF

Hotel Einstein, St. Gallen

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

23.

Introduction aux techniques hypnotiques Daniel Taiana, infirmier en psychiatrie / Alexandra Mella, directrice IRHYS

Hotel Astra, Vevey

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

05.

Notfallkurs für Dentalhygienikerinnen Marco Freudiger, dipl. Rettungssanitäter HF

Hotel Arte, Olten

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

12.

Sektion Zürich: Geneneralversammlung 2017

Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch

14.

Sektion Zentralschweiz: Generalversammlung 2017

Sekton Zentralschweiz j.stadelmann@bluemail.ch

15.

Sektion Nordwestschweiz: Kurzreferat und Generalversammlung 2017

Congress Hotel Olten, Olten

Sektion Nordwestschweiz susana_rio@hotmail.ch

23.

Aesthetische Möglichkeiten im Frontzahnbereich und Umgang mit zahnfarbenen Füllungsmaterialien und Componeers Dr. med. dent. Jens Schug / Dr. med. dent. Mario Besek

Swiss Dental Center, Zürich

Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch

06.

Les récessions gingivales et autres problèmes muco-gingivaux Hôtel Royal, Genève Dr méd. dent. Raphaël Moëne / Dr méd. dent. Norbert Cionca

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

18.

Medikamenteninteraktionen und unerwünschte Arzneimittel- Park Hotel Winterthur, wirkungen – woran Sie als Dentalhygienikerin denken müssen Winterthur Brigitta Voellmy, Apothekerin / dipl. Pharm. ETH

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

24.

Kiefergelenkserkrankungen PD Dr. med. Dr. med. dent. Astrid Kruse Gujer

Sektion Zürich katharina.wuffli@hispeed.ch

26.

Be different – so werden Sie als Fachperson glaubwürdig und echt! Dr. phil. Esther Oberle-Rüegger

Sorell Hotel Aarauerhof, Aarau

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

10./11.

Jahreskongress Swiss Dental Hygienists Congrès annuel Swiss Dental Hygienists

Palexpo, Genf Palexpo, Genève

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

September Septembre

Oktober Octobre

November Novembre

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DIMENSIONS 3 2017 | VERBAND | ASSOCIATION

Adressen | Adresses Comité central | Zentralvorstand Name / Vorname Nom / Prénom

Telefon Téléphone

E-Mail E-mail

Funktion Fonction

Schwiete Conny

078 878 05 70

conny.schwiete@dentalhygienists.swiss

Zentralpräsidentin Présidente centrale

Kaehr Sigrid

079 686 55 33

sigrid.kaehr@dentalhygienists.swiss

Vizepräsidentin Vice-présidente

Boss Jacqueline

031 381 75 03

jacqueline.boss@dentalhygienists.swiss

Mitglied Membre

Kellenberger Corinne

071 245 63 78

corinne.kellenberger@dentalhygienists.swiss

Mitglied Membre

Navratil Mia

044 975 33 69

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