Dim 03 2018 web

Page 1

Oral health for an ageing ­population: the importance of a natural dentition in ­older adults

1

2

3

4

5

6

2018


Das Lokalanästhetikum – Swiss made lokale Vasokonstriktion durch Adrenalin Latenzzeit 1 - 3 Minuten gutes Wirkungs- und Toxizitätsprofil1

Wirkt punktuell – Rudocain® und Rudocain® forte

4065_03_2017_d

Die potenten Lokalanästhetika mit dem bewährten Wirkstoff Articain zu attraktiven Preisen. Hergestellt in der Schweiz. Rudocain® / Rudocain® forte, Injektionslösung: Z: Articaini hydrochloridum (40 mg/ml), Adrenalinum (5 µg/ml bzw. 10 µg/ml) ut Adrenalini hydrochloridum. I: Infiltrations- und Leitungsanästhesie in der Zahnheilkunde. D: Zangenextraktion von Oberkieferzähnen: vestibuläres Depot von 1.7 ml pro Zahn, gegebenenfalls Nachinjektion von 1 –1.7 ml. Schnitt oder Naht am Gaumen: palatinales Depot von ca. 0.1 ml pro Einstich. Zangenextraktionen von Unterkiefer-Prämolaren: Terminalanästhesie von 1.7 ml pro Zahn, gegebenenfalls vestibuläre Nachinjektion von 1 –1.7 ml. Empfohlene Maximaldosis Erwachsene: 7 mg Articain pro kg KG im Verlauf einer Behandlung. Bei Kindern von 4 –12 Jahren soll die Dosis 5 mg/kg KG nicht überschritten werden. KI: Überempfindlichkeit gegenüber Wirk- und Hilfsstoffen, Lokalanästhetika vom Typ Säureamid und sulfithaltige Präparate; intravenöse Anwendung; Kinder unter 4 Jahren; schwere Störungen des Reizungs- oder Reizleitungssystems am Herzen; schwere Hypo- oder Hypertonie; paroxysmale Tachykardie; hochfrequente absolute Arrhythmie; Kammerengwinkelglaukom; dekompensierte Herzinsuffizienz; Hyperthyreose; Phäochromozytom; dekompensierte diabetische Stoffwechsellage; Anästhesien im Endstrombereich; Patienten mit Asthma. VM: Sulfit-Überempfindlichkeit; Asthmatiker; Gabe von hohen Dosen; Cholinesterasemangel; schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörung; Angina pectoris; Arteriosklerose; erhebliche Störungen der Blutgerinnung. IA: Trizyclische Antidepressiva; MAO-Hemmer; nicht-kardioselektive-Blocker; orale Antidiabetika; Halothan; Hemmstoffe der Blutgerinnung. UAW: Dosisabhängige zentralnervöse und / oder kardiovaskuläre Erscheinungen, Unverträglichkeitsreaktionen. Swissmedic: B. Stand der Information April 2006. Vertrieb: Streuli Pharma AG, 8730 Uznach. Ausführliche Angaben entnehmen Sie bitte www.swissmedicinfo.ch.

1 Hoffmann-Axthelm, W., Borchard, U., & Wörner, H. (1985). Aktuelle Aspekte der zahnärztlichen Lokalanästhesie.

streuli-pharma.ch


DIMENSIONS 3 2018 | INHALT | SOMMAIRE

INHALT

3

EDITORIAL

Visionen gestern – heute - morgen

5

WISSENSCHAF T

Zusammenfassung: Den Gastrointestinaltrakt der Älteren verstehen, um Fehlernährung zu vermeiden

7

NOTIZEN

Dentalhygiene-Praxis im Seniorenzentrum Entscheidungshilfe, die die verschiedenen Medikamente zur Tabakentwöhnung vergleicht Produkte

8 10 11

VERBAND

Interactions 42. Jahreskongress Swiss Dental Hygienists, 9. /10. November 2018, Olma Messen St. Gallen

25 Publizierte Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Aus der Veröffentlichung ist

SCIENCE

Oral health for an ageing population: the importance of a natural dentition in older adults

keinerlei Bewertung

12

durch die Redaktion ableitbar. Les articles publiés ne reflètent pas obligatoirement l’avis de la rédaction. La publica-

ÉDITORIAL

Visions hier – aujourd’hui – demain

29

31

NOTICES

Cabinet d’hygiène dentaire au Centre pour seniors Développement d’une aide décisionnelle comparant les différents médicaments de sevrage tabagique Produits

32 34 35

ASSOCIATION

Interactions 42e Congrès annuel Swiss Dental Hygienists, 9/10 novembre 2018, Olma Messen Saint-Gall

36

VERBAND | ASSOCIATION

Agenda Offres d’emploi | Stellenangebote

jugement de valeur de la part du comité de

SCIENCE

Résumé: Comprendre le tractus gastro-intestinal des plus âgés pour éviter la malnutrition

tion n’implique aucun

37 38

rédaction.


Effektiver Schutz vor Säureangriffen, bis zu 61 % weniger Zahnschmelzabbau.

Zahnschmelz-Erosion wird zu einem immer größeren Problem – etwa ein Drittel der Bevölkerung ist bereits betroffen. Patienten erkennen Zahnerosion meist nicht selbst, daher ist neben der regelmäßigen Kontrolle ein frühzeitiger, effektiver Schutz besonders wichtig. Empfehlen Sie ein System, dessen Wirksamkeit klinisch belegt ist. elmex® EROSIONSSCHUTZ: • stärkt den Zahnschmelz • macht die Zähne widerstandsfähiger gegen wiederholte Säureangriffe • schützt signifikant vor Zahnschmelzabbau

Signifikant mehr Schutz vor Zahnschmelzerosion und durch Zähneputzen verursachten Zahnschmelzabbau gegenüber einer natriumfluoridhaltigen Zahnpasta.

elmex® EROSIONSSCHUTZ. Effektiver Schutz vor Zahnschmelzabbau. Weitere Informationen finden Sie auf www.gaba.ch, www.gabashop.com


5

DIMENSIONS 3 2018 | EDITORIAL

EDITORIAL

Visionen gestern – heute morgen

Vor über 40 Jahren gab es in der Schweiz die erste Ausbildung zur Dentalhygienikerin. Unter dem Motto «Gut Ding will Weile haben» ent­ wickelte man schon damals Visionen und trieb ihre Umsetzung beharrlich voran. Viele dieser Visionen sind heute Wirklichkeit. Dies dank grossartiger Pionierarbeit unserer Dental­ hygienikerinnen der ersten Stunde und vieler ­engagierter Vorstandsmitglieder. Die Gründung des Berufsverbandes erfolgte am 4. Februar 1975. Am 21. August 1975 wurden die ersten Schweizer Dentalhygienikerinnen ­diplomiert. Der Verband zählte damals 18 Mit­ glieder. 1995 waren es bereits 1053 Mitglieder und heute sind es knapp 2100. 1977 beantragte man bei der Zürcher Sanitäts­ direktion die Delegation der Lokalanästhesie, was abgelehnt wurde. 1994 war es dann aber soweit: Die Dentalhygienikerinnen dürfen seither anästhesieren. Bereits 1984 war die «Selbstständige Berufsaus­ übung durch die Dentalhygienikerin» ein Thema. Heute, mehr als 30 Jahre später, ist die selbststän­ dige Berufsausübung in fast allen Kantonen ge­ setzlich geregelt. 1985 fanden die ersten Abklärungen statt, um den Beruf gesamtschweizerisch zu reglemen­tieren. Am 1. Juni 1991 wurden die gesamtschweizerisch ­gültigen Ausbildungsbestimmungen des Schwei­ zerischen Roten Kreuzes (SRK) für Dental­­ hy­ gienikerinnen in Kraft gesetzt. 2004 folgte die Positionierung des Bildungsganges «Dental­ ­ hygiene» auf der Stufe der höheren Fachschule und 2009 schliesslich die eidgenössische Geneh­ migung des Rahmenlehrplanes für den Bildungs­ gang der diplomierten Dentalhygie­nikerin HF.

pertenbefragungen zeigten, wie wichtig es ist, dass Dentalhygienikerinnen eine zertifizierte Weiterbildung absolvieren können. Um diesen Anspruch zu erfüllen, eignet sich die Form eines Nachdiplomstudiums (NDS) HF, welches Swiss Dental Hygienists zusammen mit dem medi, ­Zentrum für medizinische Bildung, in Bern ­anbietet. Aufgrund der demografischen Entwicklung wer­ den die Probleme rund um die Mundgesundheit im Alter in den nächsten Jahren weiter ­zunehmen. Der Anteil der geriatrischen Patien­ tinnen und Patienten mit immer mehr eigenen Zähnen und Implantaten steigt stetig. Die Mundpflege muss früher oder später durch Drittpersonen unterstützt oder durchgeführt werden. Die Sen­sibilisierung für die Bedeutung der Mund­gesundheit im Alter ist für die entspre­ chenden Berufsgruppen, aber auch die Heimbe­ wohnerinnen und -bewohner sowie ihre Ange­ hörigen wesentlich. Mit dieser Weiterbildung erlangen Sie eine Erweiterung Ihrer Kompetenzen, welche Sie ­ ­optimal für die Betreuung des alternden Patien­ ten in der Praxis, aber auch zu Hause oder in Institutionen vorbereitet. Tragen Sie dazu bei, dass auch diese Vision Wirklichkeit wird – ­melden Sie sich an für das NDS in GerontoDentalhygiene, welches am 16. August 2018 startet. Ich freue mich auf weitere Pionierinnen, die ­unseren Beruf weiterbringen und die Vision der zertifizierten Weiterbildung Wirklichkeit werden lassen!

Eine Vision, an der wir heute arbeiten, ist die zertifizierte Weiterbildung. Mitglieder- und Ex­

Weitere Informationen zum NDS Geronto-Dentalhygiene

Conny Schwiete Zentralpräsidentin

finden Sie auf www.medi.ch

Conny Schwiete Zentralpräsidentin

IMPRESSUM Herausgeber

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tel. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Redaktionskommission

Barbara Blaser, Denise Emmenegger (Co-Präsidentinnen) Christine Bischof Mara Bovo Stadelmann Marlis Donati Petra Hofmänner

Redaktion und Layout

wamag Walker Management AG Bereich Kommunikation Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Redaktion Andreas Affolter Layout Christiane Pommerien Tel. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Übersetzung

Dominique Bommer, Jaime Calvé

Geschäftsinserate

Mara Bovo Stadelmann Neudorfstrasse 41, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com

Stelleninserate

Siehe Adresse Herausgeber

Druck und Versand

Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar

Auflage

2300 Exemplare

Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr

Abonnement

CHF 85 pro Jahr

Copyright

Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine all­fällige Weiterverarbeitung, Wie­derver­öffentlichung oder Ver­­viel­fältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige aus­­drückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.


DiamondClean

Philips Sonicare DiamondClean

Für eine perfekte Zahnreinigung! • Entfernt bis zu 10 x mehr Plaque* • Strahlenderes Lächeln in einer Woche mit unserem DiamondClean-Bürstenkopf** • Verbessert die Gesundheit des Zahnfleisches innerhalb von nur zwei Wochen** Philips Sonicare

Der Schweizer Marktführer* bei elektrischen Zahnbürsten

*in Umsatz, gem. eines führenden Marktforschungsunternehmens, Jan. 2017–Dez. 2017

* im Vergleich zu einer Handzahnbürste ** basierend auf zwei Zahnputzzyklen von jeweils zwei Minuten pro Tag im Clean-Putzprogramm


7

DIMENSIONS 3 2018 | WISSENSCHAFT

WISSENSCHAF T

Zusammenfassung

Den Gastrointestinaltrakt der Älteren verstehen, um Fehlernährung zu vermeiden Die Prävalenz der Malnutrition der älteren Bevölkerung steigt und wird von den Studien­ autoren (s. Kasten) als eine der relevantesten negativen Einflussfaktoren für die Gesundheit beschrieben. Als Hauptursache stellen sie eine reduzierte oder unbalancierte Aufnahme von Nährstoffen ins Zentrum. Die reduzierte Auf­ nahme kann auf soziale, psychologische oder physiologische Gründe zurückgehen. Der alternde Gastrointestialtrakt wird auf der ganzen Länge beschrieben und die Konsequen­ zen der verlangsamten Nahrungsmittelpassage, der verminderten Motilität, der weniger vorhan­ denen Verdauungsenzyme und der veränderten Schleimhäute wie folgt dargelegt: Da die Sekretion verschiedener Verdauungsen­ zyme (Pepsin, Pankreasenzyme, Amylase, Lipase) mit zunehmendem Alter abnimmt, wird die ver­ minderte Aufnahmefähigkeit von Proteinen, Stärke und Fetten diskutiert. Ebenso können Vitamine und Mineralien schlechter absorbiert werden. Häufig wird bei Älteren beobachtet, dass ihre Darmbakterien weniger vielfältig sind und die Flora weniger stabil ist. Gerade proinflamma­ torische, opportunistische Anaerobier nehmen zu. Obwohl der Turnover und die Grösse der Oberfläche des Darmepithels unverändert erscheinen, werden doch Änderungen in den Transportfunktionen beobachtet. Einige Rezep­ toren, welche die Aufnahme der Nährstoffe ver­ mitteln, zeigen bei Älteren reduzierte Leistungen. Die progressive Abnahme der Immunantwort im Verdauungstrakt wird mit der Produktion von Immunglobulin A erklärt, welche im Alter ab­ nimmt. Diese Veränderungen vermindern zunehmend die Fähigkeit des gastrointestinalen Systems, den alternden Menschen adäquat mit Nähr­

stoffen zu versorgen. Die resultierende Mangel­ ernährung erhöht das Risiko, eine Reihe von Pathologien zu entwickeln. Speziell betroffen sind das Nervensystem, der Bewegungsapparat, das kardiovaskuläre System, das Immunsystem und die Haut. Die Autoren legen Daten zu der Effektivität der fünf grossen Nahrungsmittelgruppen bei den alternden Menschen dar und regen an, bei der Entwicklung und Empfehlung von Produkten, speziell für die Älteren, alle obigen Faktoren zu berücksichtigen. Mit dieser Strategie hoffen sie, dass die Mangelernährung bei älteren Personen wesentlich beeinflusst werden kann.

LITERATUR Didier Rémond, Danit R. Sahar, Doreen Gille, Paula Pinto, Josefa Kachal, Marie-Agnès Peyron, Claudia Nunes Dos Santos, Barbara Walther, Alessandra Bordoni, Didier Dupont, Lidia Tomás-Cobos, Guy Vergères. Understanding the gastrointestinal tract of the elderly to develop dietary solutions that prevent malnutrition. Oncotarget, Vol. 6, No. 16, 1358­13898

Dr. med. dent. Petra Hofmänner medi Bern


NOTIZEN

8

DIMENSIONS 3 2018 | NOTIZEN

Dentalhygiene-Praxis im Seniorenzentrum Das Seniorenzentrum Cadonau in Chur ist eines der ersten Betagtenheime der Schweiz mit hausinterner Dentalhygiene­Praxis. Die Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ist sehr bereichernd.

Mirjam Derungs Dipl. Dentalhygienikerin HF Chur

Es floss viel Wasser vom Lai da Tuma (Tomasee) ins Meer, bis ich meine langjährige Vision von einem Dentalhygiene­Arbeitsplatz in einem Altersheim verwirklichen konnte. Doch im Jahr 2015 war es so weit: Im grössten Altersheim der Stadt Chur, im Seniorenzentrum Cadonau mit 154 Bewohnerinnen und Bewohnern, wurde ein Zahnarztstuhl installiert.

Bild links:

Unkonventionelle, einfühlsame Behandlung Jeden Mittwochnachmittag führe ich in «meinem» gut eingerichteten Dentalhygiene–Zimmer meine Behandlungen durch. Diese sind nicht immer ganz einfach. Oft braucht es Geduld, psychologisches Geschick und Überredungskunst, bis eine Patientin oder ein Patient auf dem Stuhl Platz nimmt und dann auch noch den Mund öffnet.

Moderne Infrastruktur im Seniorenzentrum Cadonau.

Bild rechts: Mittwoch ist Dentalhygiene­Tag.

Bild links: Dr. med. dent. Marcel Z’Graggen und Mirjam Derungs – ein eingespieltes Team.

Meine Erfahrung als langjähriges Mitglied der Arbeitsgruppe «Mundhygiene in der Pflege» von Swiss Dental Hygienists haben mir den Start im Seniorenzentrum Cadonau sehr erleichtert. Durch die Weiterbildungen, welche ich im Kan­ ton Graubünden seit Jahren durchführe, konnte ich das Pflegepersonal im Bereich der Unterstüt­ zung von Betagten beim Zähneputzen weiter­ bilden.

Die treibende Kraft dazu war Dr. med. dent. Marcel Z‘Graggen, Heimzahnarzt des Senioren­ zentrums Cadonau und Präsident der Graubünd­ ner Zahnärztegesellschaft (GZG). Er konnte den Stiftungsrat mit medizinischen Argumenten überzeugen, dass sich die Investition lohne, und setzte sich auf politischer Ebene (siehe Kasten) für das Projekt ein.

Auch wenn ich einen gut gepackten «Weiter­ bildungsrucksack» trage und langjährige Berufs­ erfahrung habe, muss ich oft unkonventionelle, kreative Lösungen finden. So gehören Singen und Geschichten erzählen fast immer genauso dazu wie Basale Stimulation. Es kommen auch immer wieder Situationen vor, in welchen ich bei der Behandlung die Hilfe des Pflegepersonals benötige. Andererseits ist es besonders interes­ sant zu sehen, wie sich demente Patientinnen


9

DIMENSIONS 3 2018 | NOTIZEN

und Patienten positiv an frühere dentalhygie­ nische Behandlungen erinnern und dadurch bei der Behandlung ganz entspannt mitmachen.

Die Organisation der Patientinnen und Patienten sowie das Sterilisieren der Instrumente über­ nimmt die Praxis von Dr. Z’Graggen. Dazu gehört auch die Pflege des Dentalhygiene­Zimmers. Jeweils nach Arbeitsschluss bringe ich die Ins­ trumente in die Praxis, damit die Lernende sie für die folgende Woche wieder aufbereiten kann.

Pflegepersonal praxisorientiert informieren Ein sehr wichtiger Teil in der Unterstützung des Pflegepersonals ist das Gespräch über die Zahn­ pflege: Wir erarbeiten gemeinsam einen Plan für das Zähneputzen der Heimbewohnerinnen und ­bewohner. Ich besuche periodisch Abteilungen, um bei dessen Umsetzung zu helfen. Immer wie­ der ergeben sich Gelegenheiten, das Pflegeper­ sonal zu schulen; dabei kann ich zum Beispiel über Zahnputzprodukte informieren und auf die Wichtigkeit einer Mundinspektion (mit Proto­ koll) hinweisen. Zurzeit arbeite ich daran, den Mundhygienepass einzuführen. Dabei werde ich von Dr. Z’Graggen unterstützt, der Eintritts­ untersuchungen und zahnärztliche Arbeiten durchführt.

Dank eines gut organisierten Recalls kann ich die Patientinnen und Patienten regelmässig behandeln – und freue mich über neue Er­ folgserlebnisse. Für eine gute Zahnpflege der Bewohner ist es zentral, dass ich dem Pflege­ personal die Prothesenpflege immer wieder von neuem erkläre und dabei zum Beispiel auf Druckstellen usw. hinweisen kann. Es wird ganz sicher noch weiter viel Wasser vom Lai da Tuma ins Meer fliessen, bis alle Konzepte der Zahnhygiene im Seniorenzentrum Cadonau umgesetzt werden können, aber die Arbeit und der Erfolg spornen an und geben uns den nöti­ gen «Biss», um die Situation stetig zu verbessern und unsere Ziele zu erreichen.

Bild oben: Seniorenzentrum Cadonau in Chur. Bild links: Bei Betagten ist manchmal besonderes Einfühlungsvermögen nötig. Bild unten links: «Transportvehikel» für gebrauchte Instrumente. Bilder: M. Derungs, A. Renggli (Redak­ tion SSO), Y. Bürkli (Redaktion Südost­ schweiz)

Pflegebetriebe in der Pflicht An der Jahrestagung der Schweizerischen Alters­ und Special Care­Zahnmedizin (SSGS) vom 7. April 2017 in Bern erwähnte Dr. med. dent. Marcel Z’Graggen, dass Pflegebetriebe künftig bezüglich Mundhygiene bei pflegebedürftigen Menschen stärker in die Pflicht zu nehmen sind. Denn die Verordnung zum «Gesetz zum Schutz der Gesundheit im Kanton Graubünden (VOzGesG)» ist zusammen mit dem totalrevidierten Gesundheitsge­ setz am 1.1.2018 in Kraft getreten. Die VOzGesG fordert im Art.17.1.b, dass die Betriebe des Gesundheitswesens über eine Heimärztin oder einen Heimarzt sowie über eine Heimzahnärztin oder einen Heimzahnarzt verfügen müssen. Dr. Z’Graggen ist Präsident SSO­Sektion Graubünden GZG und Delegierter Ge­ sundheitsamt Graubünden VKZS.

Korrespondenzadresse: Mirjam Derungs pmderungs@bluewin.ch


NOTIZEN

10

DIMENSIONS 3 2018 | NOTIZEN

Entscheidungshilfe, die die verschiedenen Medikamente zur Tabakentwöhnung vergleicht

Policlinique Médicale Universitaire de Lausanne, 08.06.2016; Source: Cornuz J., Jacot Sadowski, Humair J.­P., Conseil médical aux fumeurs et fumeuses, 3e édition, vivre sans tabac, 2015 Deutsche Übersetzung 28.3.2017 Julian Jakob

stunde zu erleichtern, haben Spezialistinnen und Spezialisten der Behandlung der Tabak­ abhängigkeit eine Entscheidungshilfe mit Illus­ trationen der verschiedenen pharmakologischen Behandlungen und den als am wichtigsten be­ urteilten Informationen zur Wahl eines Medika­ ments für den Rauchstopp erarbeitet. Das Hilfs­ mittel (nachstehend abgebildet) wurde in den Tabakentwöhnungsberatungen der Policlinique Médicale Universitaire in Lausanne getestet und in drei aufeinanderfolgenden Zyklen nach der PDCA­Methode (Plan, Do, Check, Act) angepasst. Diese Entscheidungshilfe, die die verschiedenen Behandlungsoptionen vergleicht, ist im Internet kostenlos abrufbar unter: www.freivontabak.ch Unterlagen / Algorithmen Quelle: Nationales Rauchstopp­Programm, Bulletin Herbst 17

Medikament

Tägliche Dosierung

Preis pro Packung

Preis pro Tag

Wirkung

Häufigste Nebenwirkungen

Kaugummi Nicotinell / Nicorette ®

8 -12x / Tag nach Bedarf

30 Kaugummis je 2 mg ~ 20 CHF

~ 5 CHF / Tag

++

Inhalator Nicorette ®

6 -12x / Tag nach Bedarf

18 Kapseln je 10 mg ~ 27 CHF

~ 9 CHF / Tag

++

Reizung von Mund und Rachen, Schluckauf, Übelkeit

Lutschtabletten Nicotinell / Nicorette ®

8 -12x / Tag nach Bedarf

36 Tabletten je 2 mg ~ 25 CHF

~ 6 CHF / Tag

++

Mundspray Nicorette ®

12 -25x / Tag nach Bedarf

150 Hübe je 2 mg ~ 60 CHF

~ 6 CHF / Tag

++

Pflaster Nicotinell / Nicorette ®

1x / Tag über 16h oder 24h

14 Pflaster je 15 mg ~ 90 CHF

~ 7 CHF / Tag

++

Hautreizung

Kombination Pflaster und zusätzlicher Nikotinersatz

Patch 1x / Tag + zusätzliches Ersatzprodukt nach Bedarf

14 Pflaster und ~ 11 CHF / Tag 1 Packung Schnellwirksame ~ 120 CHF

+++

Reizung von Haut, Mund und Rachen, Schluckauf, Übelkeit

Vareniclin Champix ®

2x/Tag

56 Tabletten je 1 mg ~ 120 CHF

~ 4 CHF / Tag

+++

Übelkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen

~ 4 CHF / Tag

++

Kann unter bestimmten Bedingungen durch die Krankenkasse übernommen werden

Bupropion Zyban ®

2x/Tag

30 Tabletten je 150 mg ~ 60 CHF Kann unter bestimmten Bedingungen durch die Krankenkasse übernommen werden

Schlafstörungen, trockener Mund, Stimmungsschwankungen, Verdauungsstörungen

Policlinique Médicale Universitaire de Lausanne, 08.06.2016; Source: Cornuz J., Jacot Sadowski, Humair J.-P., Conseil médical aux fumeurs et fumeuses, 3e édition, vivre sans tabac, 2015

Die Nikotinersatzprodukte sowie Vareniclin und Bupropion sind Medikamente, deren Wirksam­ keit als Hilfe bei der Tabakentwöhnung nachge­ wiesen wurde. Sie ermöglichen es, die Erfolgs­ chancen der Tabakentwöhnung zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen. Während ihre Wirksamkeit vergleichbar ist, gibt es für jedes dieser Medikamente Vorteile und Nachteile. Die verschiedenen Wirkmechanismen, die spezifischen Nebenwirkungen und die Kosten können die Wahl der Behandlung beeinflussen (Preference Sensitive Decision), weshalb es wich­ tig ist, die Meinung und die Werte der Patienten bei der Entscheidung einzubeziehen. Dieses Vor­ gehen kann die Behandlungstreue und die Er­ folgschancen einer Tabakentwöhnung erhöhen. Um diesen Ansatz in der medizinischen Sprech­


NOTIZEN

11

DIMENSIONS 3 2018 | NOTIZEN

Produkte

ELGYDIUM Phyto Zahnpasta ELGYDIUM Phyto ist eine homöopathieverträg­ liche Zahnpasta für die tägliche Zahnpflege (menthol­ und kampferfrei) mit natürlichem Myrtenextrakt (2 %) aus der «Botanical Exper­ tise Pierre Fabre», die zur Reduzierung der Bil­ dung von Plaque beiträgt (Studie, die die «Wir­ kung von Myrte und Fluorinol®» bez. «Bildung von Zahnbelag» bewertet, 2017). Durch die An­ reicherung mit Fluorinol® (1350 ppm Fluorid­ Ionen), einem von Pierre Fabre patentierten Aminfluorid, schützt ELGYDIUM Phyto vor Ka­ ries. Die Zahnpasta hilft zudem, den Zahn­ schmelz zu remineralisieren und zu stärken (Jung et al.). Das milde Eukalyptusaroma ermög­ licht ein angenehmes Zahnputzerlebnis und ver­ leiht einen frischen Atem. Weitere Infos: www.elgydium.ch

ELGYDIUM CLINIC Sensileave Gel Der neue ELGYDIUM CLINIC Sensileave Gel schützt bei Zahnhypersensibilität. Er verschliesst die freiliegenden Dentintubuli und bildet einen Schutzfilm auf den Zähnen zur Linderung der Zahnüberempfindlichkeit, meistens verursacht durch Abrasion und/oder Erosion. ELGYDIUM CLINIC Sensileave Gel enthält 10 % Kaliumnit­ rat und Fluorinol® (1350 ppm), ein Aminfluorid der neuesten Generation. Die Schmerzreduktion tritt schon nach der ersten Anwendung ein. Um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen,

wird eine vierwöchige Kur empfohlen. Der Minz­ geschmack verleiht ein angenehmes Frischege­ fühl. Eine einfache Anwendung und ein präzises Auftragen des ELGYDIUM CLINIC Sensileave Gels wird durch einen speziellen Kanülenaufsatz auf der Tube möglich. Der neue ELGYDIUM CLI­ NIC Sensileave Gel ist das Nachfolgeprodukt des SENSIGEL, desensibilisierendes Zahngel.

Marlis Donati Dipl. Dentalhygienikerin HF Basel

Weitere Infos: elgydium.ch

SENSODYNE RAPID Für schnelle Linderung bei schmerzempfind­ lichen Zähnen sorgt die neue SENSODYNE RAPID, welche die bisherige Rapid Variante von Sensodyne ersetzt: Die neue wasserfeie Zinn­ fluorid­Formulierung in Verbindung mit bioad­ häsivem Polymer wirkt auf freiliegendem Dentin und in den Dentintubuli, um die Schmerzemp­ findlichkeit innerhalb von 60 Sekunden* zu bekämpfen. SENSODYNE RAPID bildet bei jeder Anwendung eine anhaltende, dauerhafte Schutzschicht (klinisch belegt). Nach nur ein­ maliger Applikation in vitro zeigte SENSODYNE RAPID verglichen mit einer anderen Zinnfluorid­ formulierung eine 127% stärkere Reduktion der Flüssigkeitsbewegungen in den Dentintubuli. Die Schutzschicht ist zudem resistent gegen Säureangriffe aus Nahrung und Getränken. Der Fluoridgehalt beträgt 1450 ppm (Zinnfluorid und Natriumfluorid). Die SENSODYNE RAPID hat einen angenehmen Minzgeschmack. Weitere Infos: www.sensodyne.ch * Anwendung gemäss Anweisungen auf der Verpackung


SCIENCE

12

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

Oral health for an ageing ­population: the importance of a natural dentition in ­older adults Frauke Müller Division of Gerodontology and Removable Prosthodontics, University of Geneva, University Clinics of Dental Medicine, Geneva, Switzerland Yoshihiro Shimazaki Department of Preventive Dentistry and Dental Public Health, School of Dentistry, Aichi Gakuin University, Nagoya, Japan Febronia Kahabuka School of Dentistry, Muhimbili University of Health and Allied Sciences, Dar es Salaam, Tanzania Martin Schimmel School of Dental Medicine, Division of Gerodontology,

The permanent natural dentition is meant to last for life. However, physiological ageing and wear may modify dental appearance, morphology and function later in life. In addition, dental decay and periodontal at­ tachment loss may accumulate over a lifetime. Hence the natural dentition in the elderly looks and functions distinctly differently from the dentition of young adults. This paper focuses on describing the changing patterns of tooth retention, the benefits of a natural dentition for masticatory performance, diet and food intake, quality of life, and cogni­ tive functioning and longevity in elderly adults. It further highlights the importance of oral hy­ giene in fully or partially dentate elders with respect to the adverse effects of chronic perio­ dontal infection and aspiration pneumonia. It further elaborates on the use of standardized and relevant outcome measures in documenting oral health in the elderly population. In this con­ text, standard indicators for scientific and pub­ lic health research are proposed.

University of Bern, Bern, Switzerland.

Tooth loss – a declining entity? Despite developments in prevention, restorative techniques and dental materials, tooth loss is still a reality in both, industrialized and develop­ ing countries 1, 2. However, there are considerable differences between countries in the prevalence of edentulism and the incidence of tooth loss (Figures 1, 2) 3. Whereas prevalences of 0–54.7  % have been reported globally for the 65–74-year age group, this range was 2.7–27.6  % in Europe and Israel 4. Comparisons between countries are difficult, as economic circumstances, rural or urban living situations, attitudes toward dental care, and lifestyle factors may confound the re­ ported prevalence 5. There is still no consensus

on whether risk factors related to dental disease or socio-behavioural factors are more relevant for tooth loss. Remarkably, the rate of edentu­ lism was not associated with a country’s eco­ nomic situation or with the number of dentists per capita 6. In general, the rate of edentulism has decreased rapidly in the past few decades in many coun­ tries, and tooth loss occurs later in life 4, 7, 8. When interpreting the falling rates of edentu­ lism, it has to be borne in mind that more recent cohorts are demonstrating a different incidence of tooth loss, as shown by Slade and co-workers for the US population 9. As a consequence of these developments, we find more and more fully dentate or partially dentate persons in long-term care facilities (LTC). In old age – generally considered 85 years and above – the vast majority of the population in industrialized countries wears removable prostheses, with the majority being completely edentulous 8, 10. Oral Health in old age Physiological ageing is often complemented by multiple chronic diseases, polypharmacy, frailty, and finally the loss of autonomy and depend­ ency for the activities of daily living (ADL). Im­ paired vision, lower tactile thresholds, and re­ duced dexterity render oral hygiene measures a challenge, and natural teeth are much more complex and time-consuming to clean than an edentulous mouth with a complete denture. Poor motor control and fragile oral tissues ag­ gravate denture use, and reduced neuroplastic­ ity hampers the adaptation to replacement prostheses. Age-related, mostly chronic pathol­ ogies, as well as physiological ageing, will also have to be considered in preventive oral health­


13

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

care in this vulnerable population. Institutionalized elderly people, especially those with cognitive impairment, generally have more a compromised oral health, including fewer teeth, than their peers who live independently 3, 11. When assistance is necessary for performing the ADL, oral hygiene is often neglected. Patients suffer­ ing from dementia are particularly affected 12, 13. The result is a drastic increase in caries and in­ fections, which leads to pain, tooth loss, and a reduction in quality of life 14, 15. In particular, fixed and removable implant res­ torations can present a challenge in dependent elders, both with regard to the handling of the prosthesis as well as to its cleaning by both pa­ tients and caregivers 16. A special threat is posed by the accumulation of an oral biofilm on nat­ ural tooth surfaces, dental prostheses, or the tongue 17. In the case of dysphagia, an illness frequently encountered in old age, oral bacteria are often carried into the bronchoalveolar sys­ tem 18, 19. This can lead to life­threatening aspi­ ration pneumonia. A randomized­clinical trial demonstrated that the relative risk of develop­ ing aspiration pneumonia is statistically much lower when rigorous oral hygiene is practiced in nursing home residents 20. Sjøgren et al. sugges­ ted that 10 % of nursing­home deaths from aspiration pneumonia could be avoided by im­ proving oral hygiene 21. Wearing dentures at night is likewise associated with oral infections, high microbial load, and increased incidence of pneumonia 22. Hence addressing neglected oral hygiene can become a major pre­occupation for elders dependent on care. The benefits of retaining natural teeth Diet Tooth loss leads to a deterioration in chewing efficiency 23, 24, which often introduces an unno­ ticed change in diet, as the food choice is lim­ ited to what is feasible to chew with a reduced occlusal surface and/or removable prostheses 25. Often, the poor chewing capacity related to tooth loss is aggravated by ill­fitting dentures, infection, and pain, potentially leading to prot­ ein energy malnutrition, especially among older patients 26, 27. Complete denture wearers tend to choose a diet that is low in protein, non­starch polysaccharides, calcium and vitamins 26. Their inability to effectively comminute foodstuffs also has a negative effect on digestion 28, 29. On the other hand, Weiss and coworkers reported that a Body Mass Index (BMI) of 28 or above is associated with reduced morbidity and mortality

Figure 1: Prevalence of edentulism in the WHO regions according to «The global burden of oral disease and risks to oral health» data by Petersen et al. (2005).

in very old subjects 30. Consequently, weight loss is a critical and closely monitored issue in geri­ atric care. Although a patient’s chewing effi­ ciency is not directly correlated to his or her weight, it may indirectly contribute toward a healthier nutritional intake, as it allows a wider selection of foodstuffs. Efficient chewing also means that meals do not have to be pureed, so that the dishes look more appetizing. Further­ more, institutionalized patients tend to with­ draw from common meals when chewing diffi­ culties preclude «decent» table manners; however, company and social interaction seem to positively influence the caloric intake in ger­ iatric patients 31. How many teeth are needed for maintaining satisfactory oral function? The shortened dental arch concept, as introduced by Kayser et al. in 1981, suggests that two occlusal units on either side would lead to a new equilibrium which pro­ vides acceptable oral function and remains sta­ ble over time 32. For Japan, a «8020 Movement» was adopted, aiming for the presence of 20 or more natural teeth at the age of 80 years 33. Improving chewing efficiency only through a


14

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

dental restoration does not necessarily change the dietary intake, as other factors such as hab­ its, food preferences, general health, mobility, culture, and cooking skills – as well as cognitive impairment and appetite – may play a role 34, 35. While tailored nutritional counselling has been shown to increase the intake of fruits and veg­ etables in edentulous patients who were pro­ vided replacement dentures 36, it should be borne in mind that oral health and chewing efficiency are only one piece of the puzzle that influences the nutritional state of elderly indi­ viduals 37. Quality of life The term «Quality of Life» has been used in med­ icine and psychology as a subjective indicator for more than 30 years 38. Health­Related QoL (HRQoL) can be understood as a multidimen­ sional concept, which tries to explain the phys­ ical, psychological (emotional and mental), so­ cial and ADL aspects from an individual’s point of view. Oral Health­Related Quality of Life (OHRQoL) describes the oral health­related well­being and satisfaction in these dimen­ sions 39. At all ages, a healthy natural dentition and a pleasing dental appearance contribute to Qual­

Figure 2: Epidemiological studies from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) in Europe and Israel evince the trend that tooth loss is more and more occuring later in life. Number of natural teeth by country and age. The grey areas represent 95 % confidence regions for the estimated outcome. Reprint permission from Stock et al. (2016)

ity of Life. Bad breath and dental deterioration may foster social isolation, limit participation in social activities, and influence the judgements we make about another person’s personality traits 40. Natural teeth allow for unrestricted psycho­social well­being, whereas tooth loss and replacement teeth are often associated with a loss of vitality and old age. OHRQoL can be evaluated by several instru­ ments 41, with the Oral Health Impact Profile (OHIP) being one of the most popular 42. The original version contains 49 items covering seven domains (functional limitation, physical pain, psychological discomfort, physical disabil­ ity, psychological disability, social disability and handicap). A high OHIP score indicates a low OHRQoL. Steele depicted an almost incremental increase in OHIP scores in connection with tooth loss 43. Apart from the psychological effects of tooth loss, impaired OHRQoL can largely be explained by the shortcomings of both conventional and implant­supported tooth replacement. A low number of natural teeth and deficiencies in masticatory performance are significant predic­ tors of low OHRQoL in the older populatio 15. Any type of prosthesis can (more or less) replace the lost tissues and the facial appearance, but these


15

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

generally fail to fully restore oral function. This is particularly true for removable prostheses, which may also cause discomfort and the sen­ sation of a foreign body. Functional shortcom­ ings comprise the chewing function, but also the tactile sensitivity of the teeth 44. Patients also report altered taste and temperature sen­ sations, but these are mostly due to the pres­ ence of a palatal coverage. Bio­engineered re­ placement teeth provide hope that these short­ comings will be alleviated in the future, but the technique is still very far from use in clinical practice 45. Cognition It is well documented that patients with cogni­ tive impairment have worse oral health than their cognitively intact peers. They not only have a lower number of natural teeth, but also pres­ ent with a higher prevalence and incidence of caries and with more untreated lesions than their cognitively healthy peers 46­50. The presence of natural teeth in humans seems related to bet­ ter cognitive functioning, with several plausible explanations for this correlation have been pro­ posed 51. Okamoto and collaborators 49 reviewed the literature on the interaction between occlu­

sion and human brain function and concluded that «mastication and other movements stimu­ late the activity in the cerebral cortex and may be helpful in preventing degradation of brain function». The proposed reasoning is that blood flow in the brain is increased and parts of the cortex are activated during rhythmic chewing movements 52, 53. Blood oxygen levels are reported to increase in the prefrontal cortex and the hip­ pocampus, which may influence learning and memory performance 54. However, confounding socio­demographic factors include education and social status, which are closely related to tooth loss and cognitive function 55. Another mechanism proposed as being a contri­ buting factor for developing cognitive impair­ ment is the presence of oral infections, such as periodontitis. Martande et al. reported a higher incidence and severity of periodontitis in patients with AD 56. Periodontal pathogens could provide inflammatory mediators due to daily, transient bacteremias, which in return increase the oxida­ tive stress in Alzheimer’s disease (AD) 57. Animal models have tried to avoid these con­ founding factors and confirm that introducing poor mastication experimentally or administer­ ing a soft diet in mice may inhibit learning and


16

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

memory performance 53, 58, 59. Whether the rela­ tionship between mastication and cognition is observational or causal is still under discussion, and evidence of the effect of restorative dental measures is still scarce. Reversing decline in cognitive function by im­ proving chewing function through restorative means remains speculation, although prelimi­ nary clinical studies have suggested this reason­ ing 60­62. Mastication may be considered a mild and life­long daily physical exercise 52. By influ­ encing the heart rate and blood flow 63, chewing may have a preventive effect on the cognitive function similar to that of other physical sports 64. Gum­chewing therapy has even been proposed to increase attention in young adults 65. Weijenberg et al. 66 were the first authors to state that «results of animal and human exper­ imental studies suggest a causal relationship between mastication and cognition». However, cognitive decline is a very complex process and may also be influenced by previous life events. Although the available evidence must be inter­ preted with caution, potential improvements in cognitive function would provide additional support for maintaining a natural dentition in old age. Longevity Cross­sectional epidemiological studies mostly indicate a greater number of teeth in the over 90­year age strata, which was a first indicator for higher mortality in the edentulous part of the population 67. More recently the correlation between life expectancy and the presence of natural teeth was confirmed in prospective, lon­ gitudinal studies. Holm­Pedersen et al. followed

a cohort of 573 70­year­old Danish non­dis­ abled elders over an observation period of 21 years and reported that «being edentulous or having 1–9 teeth was associated with onset of disability at age 75 and 80 years» and that «per­ sons being edentulous at age 70 were signifi­ cantly higher at risk of mortality 21 years later (Hazard ratio 1.26, 95 % CI 1.03–1.55)» 68. Other authors confirmed these findings with a shorter observation period and reported that this cor­ relation was even more evident in men than in women 69. They concluded that «The number of teeth was a significant predictor of mortality independent of health factors, socio­economic status and lifestyle». Again, socio­economic confounding factors have to be carefully con­ sidered when interpreting these findings, as edentulism is known as a condition of the poor and sick with a low level of education 3. Standard indicators for evaluating oral health When evaluating oral health in the elderly pop­ ulation, standards and priorities for reporting oral health outcome measures have to be de­ fined. Anatomical indicators such as the number of natural teeth or the presence of fixed or re­ movable prostheses might be one option for reporting 70. Other structural indicators might comprise the loss of periodontal attachment, or in edentulous patients the degree of ridge re­ sorption. Functional indicators for oral health might be related to the masticatory performance. A re­ cently developed bolus­kneading test, which measures colour mixing ability, provides an easy­to­apply and standardized evaluation method 71. Another important functional indica­ tor for oral health and disability may be the plaque and denture plaque indices, as they re­ flect the patient’s ability and motivation to maintain oral hygiene. These indices are of par­ ticular importance in estimating the health risks associated with oral biofilm and periodontal disease. Oral health may equally be reported by the pres­ ence of disease or its long­term sequelae, fre­ quently measured by the DMF index, Community periodontal index, Eichner index or the preva­ lence of a particular disease or dysfunction. Be­ sides these «objective» indicators of oral health and disability, the patient’s perception is key in evaluating the treatment needs of the ageing population. Reporting of patient­centered out­ come measures is standard in today’s clinical


17

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

Bakterielle Balance Sechs Aromen Eine Formel

#curaproxbeyou curaprox.com

Anhaltende Frische

Enzymatisches Whitening


18

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

studies. OHRQoL instruments such as OHIP 42, GOHAI 72 and others are needed for a valid esti­ mation of the patient’s perspective. Last but not least, it seems important to evaluate the degree to which the patient’s oral condition may pre­ clude his/her active participation in society. A plea Given the previously mentioned benefits of re­ taining the natural dentition until late in life, a plea for oral hygiene measures and minimally invasive restorations is indicated. Occlusal load from natural teeth stimulates the periodontal bone. Mechanoreceptors in the periodontal lig­ ament enhance tactile sensitivity. But most im­ portantly, natural dentition assures competent food comminution and fosters a healthy diet by allowing mastication of a large variety of food­ stuffs. Good chewing performance is physical exercise for the chewing muscles and pumps oxygenated blood to the brain. «Active chewing» enhances the clearance of the oral cavity, not only from food debris, but also from biofilm. Hence natural teeth foster the ‘self­cleaning’ of the mouth during a meal. And finally, natural teeth provide an age­adequate dental appear­ ance, hence favouring social interaction and active participation in society. Conclusion There is an overwhelming body of evidence that maintaining a healthy natural dentition in old age is beneficial from a structural, functional and psycho­social point of view. The goals of oral healthcare for the elderly population should therefore be to treat and prevent oral infection, foster Oral­Health­Related Quality of Life, assure oral comfort, and provide the means to restore oral function where necessary and assure an acceptable dental appearance 73.

Abstract Despite progress in dentistry, tooth loss in old age is still a reality, even more so in long­term­ care residents. However, recent trends indicate that natural teeth are lost later in life. Func­ tional decline and age­related pathologies have to be considered in oral health care for this vul­ nerable population. Retaining and restoring teeth and oral function in elders is important. Tooth loss significantly impairs masticatory performance, which cannot be fully restored by prosthodontic means. Hence an unconscious change in food intake occurs, often involving malnutrition and withdrawal from common meals. Poor oral appearance and bad breath may further impede social activities. Although a chewing activity may be beneficial for cognitive function, natural teeth can present a considerable risk for fragile elders, in whom aspiration of biofilm can lead to pneumonia and death. The presence of natural teeth is also cor­ related with higher life expectancy, but so­ cio­economic confounding factors have to be considered. When evaluating oral health in the elderly pop­ ulation, standards and priorities for reporting oral health outcome measures have to be de­ fined. Anatomical indicators such as the number of natural teeth or the presence of prostheses might be one option for reporting. However, functional indicators such as masticatory per­ formance and patient­centred outcome meas­ ures may be more relevant. In conclusion, there is an overwhelming body of evidence that maintaining a healthy natural dentition in old age is beneficial from a struc­ tural, functional and psycho­social point of view.

This paper summarizes a presentation given by Frauke Müller at

Correspondence to: Prof Frauke Müller Division of Gerodontology and Removable Prosthodontics, University of Geneva, University Clinics of Dental Medicine, Geneva, Switzerland frauke.mueller@unige.ch

the «Oral Health for an Ageing Population» workshop organised by FDI World Dental Federation in Lucerne, Switzerland, from May 3–5, 2016. The authors of the working group declare no conflicts of interest, and no external funding was received for this manuscript.

Primary publication in International Dental Journal 2017; 67

Prof Martin Schimmel School of Dental Medicine, Division of Gerodonto­ logy, University of Bern, Bern, Switzerland martin.schimmel@zmk.unibe.ch

(Suppl. 2): 7­13

References www.dentalhygienists.swiss/mitglied/dimensions/


TEBODONT® OPTIMALE MUND- UND ZAHNPFLEGE BEI IRRITATIONEN DER MUNDSCHLEIMHAUT Teebaumöl (Melaleuca alternifolia) ist wirksam gegen orale Mikroorganismen1) und entzündungshemmend2,3).

will inspire you!

wird auch Sie begeistern! Mundspülung 400ml ohne Fluorid

250ml mit Fluorid vous convaincra également! Zahnpaste mit Fluorid

NEU

ZAHNPASTE OHNE FLUORID

Sarete stupiti! Spray

Stretch Floss

Gel

WIRKSAM

TEBOLip Roll-on

TEBOLip Balm

OPTIMALE APPLIKATIONSFORMEN

antimikrobiell fungizid plaquehemmend entzündungshemmend GUT VERTRÄGLICH UND ERFOLGREICH

Gel Mundspülung mit oder ohne Fluorid Spray Stretch Floss (mit Teebaumöl und Natriumfluorid imprägniert) Zahnpaste mit oder ohne Fluorid

Über 11 Millionen Tage Erfahrung 1) Kulik E., Lenkheit K., Meyer J. Antimikrobielle Wirkung von Teebaumöl (Melaleuca alternifolia) auf orale Mikroorganismen. Acta Med. Dent. Helv. 5, 125-130. 2) Saxer U.P., Stäuble A., Szabo S.H., Menghini G. Wirkung einer Mundspülung mit Teebaumöl auf Plaque und Entzündung. Schweiz. Monatsschr. Zahnmed. 9, 985-990. 3) Soukoulis S. and Hirsch R., The effects of a tea tree oil-containing gel on plaque and chronic gingivitis, Austr. Dent. J., 2004, 49, 78-83.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

www.wild-pharma.com

www.wild-dental.com


Publireportage

EMOFRESH

®

SPENDET FEUCHTIGKEIT BEI TROCKENEM MUND UND SCHÜTZT VOR KARIES. SENKT DAS DURSTGEFÜHL HILFT BEI KAU- UND SCHLUCKSTÖRUNGEN HILFT BEI GESCHMACKS- UND SPRECHBESCHWERDEN REMINERALISIERT DIE ZÄHNE SCHÜTZT VOR KARIES

NEU

EMOFRESH® Mundbefeuchter bietet durch die feuchtespendenden Inhaltsstoffe schnell und nachhaltig Linderung bei Symptomen der Mundtrockenheit. Der physiologische pH und der Einsatz von Natriumfluorid reduziert effektiv das Kariesrisiko. Neues, frisches Aroma, ohne Parabene.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

www.wild-pharma.com

www.wild-dental.com


Publireportage

EMOFLUOR

®

DESENS GEL

PROFESSIONELLER SCHUTZ FÜR SENSIBLE ZÄHNE Desensibilisiert und schützt schmerzempfindliche Zähne und freiliegende Zahnhälse. Die Schmerzempfindlichkeit wird rasch (1-2 Minuten) und markant reduziert und die Dentalhygienebehandlung – auch bei schmerzempfindlichen Patienten – gestaltet sich angenehm.

EMOFLUOR® DESENS GEL Professional beruht auf der innovativen, klinisch1) geprüften Curolox® Technology. Diese mit dem Swiss Technology® Award prämierte und patentierte Technologie bildet eine stabile, hochwirksame Schutzbarriere auf freiliegenden Dentintubuli, was den Reiz rasch unterbindet.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

www.wild-pharma.com

www.wild-dental.com


EMOFLUOR PRO TWIN CARE ®

STANNOUS FLUORIDE & CUROLOX® TECHNOLOGY DESENSIBILISIERT SCHMERZEMPFINDLICHE ZÄHNE REGENERIERT DIE SCHMELZOBERFLÄCHE BEUGT EROSION VOR

Zahnpasta mit doppeltem Schutz vor Erosionen & zur Desensibilisierung empfindlicher Zähne.

NEU

EMOFLUOR® PRO TWIN CARE verbindet als erstes Produkt das hochwirksame Stannous Fluoride (Zinnfluorid) mit der prämierten CUROLOX® TECHNOLOGY. Die mineralischen Komponenten und intelligenten Eiweissmoleküle bilden schnell und nachhaltig eine Schutzschicht. Dentintubuli werden effektiv verschlossen und der Schmelz vor Säureangriffen geschützt.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

www.wild-pharma.com

www.wild-dental.com


HELFEN SIE IHREN PATIENTEN AUF DEM WEG ZU GESUNDEM ZAHNFLEISCH CHLORHEXIDIN 0,2 % REDUZIERT NACHWEISLICH DIE SYMPTOME EINER ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNG

57% 68% REDUKTION DER ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNG* NACH 2 WOCHEN

REDUKTION DER ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNG* NACH 4 WOCHEN

REDUKTION GEGENÜBER AUSGANGSWERT BEI ZWEIMAL TÄGLICHER ANWENDUNG NACH EINER PROFESSIONELLEN ZAHNREINIGUNG

EMPFEHLEN SIE CHLORHEXAMED FORTE 0,2 % MUNDSPÜLUNG ALS KURZZEITIGE INTENSIVBEHANDLUNG FÜR PATIENTEN MIT ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNGEN.

Marken sind Eigentum der GSK Unternehmensgruppe oder an diese lizensiert.

Chlorhexamed forte 0,2% alkoholfrei, Lösung Z: 1 ml Lösung enthält 2 mg Chlorhexidindiglukonat. I: Zur vorübergehenden unterstützenden Behandlung bei Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und nach parodontalchirurgischen Eingriffen. D: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Die Lösung ist gebrauchsfertig. 2-mal täglich Mundhöhle mit 10 ml Lösung (Messbecher) 1 Minute lang gründlich spülen. Ausspucken, nicht schlucken oder nachspülen. Angegebene Dosis nicht überschreiten. Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren): nur auf ärztliche Anweisung. KI: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit auf einen Inhaltsstoff, bei schlecht durchblutetem Gewebe; bei erosiv-desquamativen Veränderungen der Mundschleimhaut, bei Wunden und Ulzerationen. VM: Nur für die Anwendung im Mund- und Rachenraum bestimmt. Nicht schlucken. Nicht in Augen / Gehörgang bringen. Falls Schmerzen, Schwellungen oder Reizungen des Mundraumes auftreten, Anwendung sofort abbrechen und ärztlichen Rat einholen; es können allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Vorübergehende Verfärbungen von Zähnen und Zunge können auftreten. Die Lösung wird durch anionische Substanzen beeinträchtigt; Zähne mindestens 5 Minuten vor der Behandlung putzen. S: Es ist Vorsicht geboten. UW: Belegte Zunge, trockener Mund, vorübergehende Beeinträchtigung der Geschmacksempfindung, Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühl der Zunge. IA: Inkompatibel mit anionischen Substanzen. P: Flasche zu 200 ml, 300 ml und 600 ml (nur für Zahnarztpraxis). Liste D. GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch.

Stand:Oktober 2017

CHCH/CHCHL/0001/17(1)

*Gingiva-Index misst Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündung Todkar R, et al. Oral Health Prev Dent 2012;10(3):291-296.


ICH HABE BEIDES SIE AUCH? Klinische Effizienz & sanfte Behandlung

Neu in 12 Grössen | Ø 1.7mm - 11.5mm | zylindrisch & konisch

U

NE

Ø 2.0

Ø 1.7

Ø 1.9

U

NE

Ø 1.9/5

Ø 3/8.0

Ø = Bürsten Aussendurchmesser

Ø 2.5

Ø 3.0

Ø 3.8

Ø 5.0

Ø 7.2

Ø 9.5

Auf Grund klinischer Erkentnisse haben wir die Eigenschaft der Interdentalbürste auf Sanftheit und die effiziente Plaqueentfernung optimiert. Zusätzlich ist das System mit zwei weiteren Grössen ergänzt worden. Desweiteren sind die Drähte der paro® flexi grip mit der paro® isola-Technologie isoliert. Aus diesem Grund eignen sich die paro® Interdentalbürsten auch für die Anwendung bei Implantaten oder Zahnspangen/Retainer. Durch die Isolation entsteht kein galvanischer Effekt.

Offizieller Partner von Profimed AG Dorfstrasse 143 8802 Kilchberg

Tel. 044 723 11 11 E-Mail: info@profimed.ch Webshop: www.profimed.ch

Ø 11.5


DIMENSIONS 3 2018 | VERBAND

25

VERBAND

42. Jahreskongress Swiss Dental Hygienists 9. /10. November 2018, Olma Messen St. Gallen

Interactions

Freitag, 9. November 2018 09.30 Uhr

Türöffnung

10.00 – 11.30 Uhr

Delegiertenversammlung

ab 09.30 Uhr

Registrierung

ab 10.00 Uhr

Eröffnung Ausstellung

13.00 – 13.15 Uhr

Begrüssung Conny Schwiete, Zentralpräsidentin Swiss Dental Hygienists Grussbotschaft Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Leiterin des Gesundheitsdepartements des Kantons St. Gallen

13.15 – 13.55 Uhr

Dr. med. dent. Peter Göllner (d) Dr. med. dent. Peter Göllner, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (d) Parodontologie – Orthodontie

13.55 – 14.35 Uhr

med. dent. Simon Graf (d) CAB/CAM: Die 3D gedruckte Zukunft in der Kieferorthopädie

14.35 – 15.10 Uhr

Prof. Stavros Kiliaridis (f) Rezession – ein orthodontisches Risiko?

15.10 – 16.10 Uhr

Pause in der Ausstellung

16.10 – 16.20 Uhr

Ehrung Dentalhygienikerin des Jahres

16.20 – 17.00 Uhr

Dr. Jean-Pierre Carrel (f) Die Anamnese – ihr Aussagewert und ihre Grenzen

17.00 – 17.30 Uhr

Dr. med. Dr. med. dent. Jan Samuel Schenkel (d) Update Antibiotika, Prophylaxe und Antikoagulation

17.30 – 18.05 Uhr

Dr. med. Frank Achermann (d) Diabetes: Unterschätzter Risikofaktor

ab 18.05 Uhr

Apéro in der Ausstellung

Samstag, 10. November 2018 09.00 – 09.40 Uhr

Dr. med. Urs Borner (d) Speicheldrüsenerkrankungen

09.40 – 10.15 Uhr

Dr. Giovanni Tommaso Rocca, DMD (f) Der Riss im Zahn – Diagnose, Risiken und Therapie

10.15 – 10.50 Uhr

PD Dr. med. dent. MMA, MAS Klaus W. Neuhaus (d) Neue Entwicklungen in der Kariesdiagnostik

10.50 – 11.00 Uhr

Prämierung Posterwettbewerb

11.00 – 12.00 Uhr

Lunch in der Ausstellung

12.00 – 12.40 Uhr

Dr. med. dent. Markus Güdel (d) Ganzheitliche Zahnmedizin – kann die Prophylaxe ein Teil davon sein?

12.40 – 13.20 Uhr

Dr. med. dent. Valérie Dormenval, Gerodontologie (f) Hypnose in der Zahnmedizin – vom Warum zum Wie

13.20 – 14.00 Uhr

Dr. med. Li Tian (d) TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ganzheitlich!

14.00 Uhr

Schlusswort Jacqueline Boss, Vizepräsidentin Swiss Dental Hygienists und Kongressverantwortliche

RAHMENPROGRAMM Workshop Oral­B Freitag, 9. November 2018, 10.00 Uhr Deutsch, ohne Simultanübersetzung auf Französisch Genius Excellence Club Switzerland – eine europaweite Initiative zur Verbesserung der Mundgesundheit. Gefördert von ORAL-B®

Workshop GABA Freitag, 9. November 2018, 18.45 Uhr Deutsch, Simultanübersetzung auf Französisch Professor Anahita Jablonski-Momeni, Universität Marburg Kariesmanagement – von der Diagnose zur Therapie

Kongressessen Freitag, 9. November 2018 ab 19.30 Uhr Apéro ab 20.15 Uhr Essen Einstein St. Gallen – Hotel Congress Spa Berneggstrasse 2 9000 St. Gallen Musikalische Unterhaltung mit der Band «Easy Tuners»


Publireportage

Fallbericht: elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Schmerzempfindliche Zähne sind in der er­ wachsenen Bevölkerung ein weitverbreite­ tes Phänomen [1]. Durch äussere Reize, wie etwa süsse oder heisse Speisen und Getränke oder kalte Luft, kommt es zu einem kurzen, scharfen Schmerz, der die Lebensqualität der Betroffenen spürbar einschränken kann. Verantwortlich für diese Dentinhypersen­ sibilität (DHS) sind meist freiliegende Zahnhälse. Mit den elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Produkten konnten wir verschiedenen Patienten mit schmerzemp­ findlichen Zähnen in unserer Praxis effektiv helfen. Die in den Produkten enthaltene PRO­ARGIN® Technologie versiegelt und re­ pariert die offenen Reizleiterkanälchen, die für die DHS verantwortlich sind [2]. Erfolge bei verschiedenen Patiententypen Eine Patientin im Alter von 30 Jahren be­ richtete uns von überempfindlichen Zähnen bei Kältereiz. Durch die Anwendung der elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Zahnpasta erlebte sie bereits nach sehr

kurzer Zeit eine Verringerung des Schmerzes. Auch bei einem männlichen Patienten mit Parodontitis, 58­jährig, bewirkte die kombi­ nierte Anwendung der elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Zahnpasta mit der Zahn­ spülung nach etwa sechs Monaten sowohl eine Linderung der Schmerzempfindlichkeit als auch eine Plaquereduktion. Eine unserer Parodontitis­Patientinnen, 66 Jahre alt, litt seit Jahren an Überempfindlich­ keiten auf Heisses und Kaltes und kein Pro­ dukt konnte Abhilfe schaffen. Wir empfahlen ihr den elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Schmerzlinderungsstift, der sich auch unter­ wegs unkompliziert anwenden lässt. Das darin enthaltene Gel kann direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen und dort eine Minute einmassiert werden. Die Patien­ tin berichtete nach der lokalen Anwendung von einer deutlichen Schmerzreduktion. Nicole Thévenaz, Dentalhygienikerin, Montreux

elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Zahnspülung, Zahnpasta und Zahnbürste, Bildrechte: GABA Schweiz AG

Quellen [1] West NX et al., J Dent. 41 (2013), 841­51. [2] Ayad F et al, J Clin Dent 2009; 20 (Spec Iss): 10­16.

Kontakt: GABA Schweiz AG CH–4106 Therwil Tel.: + 41 61 415 60 60 info@gaba.ch www.gaba.ch

Rapport de cas: elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM Les dents sensibles représentent un phéno­ mène répandu chez la population adulte [1]. Certains stimuli externes, tels que des bois­ sons et aliments chauds ou sucrés, ou en­ core l’air froid, provoquent de brefs accès de douleur aiguë qui peuvent réduire de façon notable la qualité de vie des personnes concernées. La plupart du temps, ce sont les collets dentaires dénudés qui sont respon­ sables de cette hypersensibilité dentinaire (DHS). Grâce aux produits elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM, nous avons pu aider de façon efficace plusieurs patients de notre

Soulagement notable de la sensibilité dentaire Droit d’image: fotolia.com/ Piotr Marcinski

cabinet qui souffraient de sensibilité dentaire. La technologie PRO­ARGIN® contenue dans ces produits obture et répare les canaux conduisant aux nerfs dentaires exposés, à l’origine de l’hypersensibilité dentinaire (DHS) [2]. Une réussite chez plusieurs types de patients Une patiente âgée de 30 ans nous a signalé sa sensibilité dentaire au froid. Suite à l’uti­ lisation du dentifrice elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM, elle a constaté une réduc­ tion de son niveau de douleur dans un laps de temps très court. De même, chez un pa­ tient âgé de 58 ans et souffrant de paro­ dontite, l’utilisation combinée du dentifrice et de l’eau dentaire elmex® SENSITIVE PRO­ FESSIONALTM a permis après six mois de soulager la sensibilité dentaire et de réduire la plaque. Enfin, l’une de nos patientes âgée de 66 ans et présentant une parodontite souffrait depuis des années d’une hypersensibilité à la chaleur et au froid, et ne trouvait aucun

produit en mesure de la soulager. Nous lui avons recommandé d’utiliser le stylo anti­ sensibilité elmex® SENSITIVE PROFESSIONALTM, qui peut être emporté partout sans diffi­ culté. Le gel contenu dans le stylo est appli­ qué directement sur la zone douloureuse par un massage d’une minute. La patiente a ainsi constaté une nette réduction de son niveau de douleur après cette application locale. Nicole Thévenaz, hygiéniste dentaire, Montreux Sources [1] West NX et al., J Dent. 41 (2013), 841­51. [2] Ayad F et al, J Clin Dent 2009; 20 (Spec Iss): 10­16.

Contact: GABA Suisse SA CH–4106 Therwil Tél.: + 41 61 415 60 60 info@gaba.ch www.gaba.ch


Û NOUVEAU COMBI touch ADOPTEZ LE TOUT EN UN! Û APPAREIL DE PROPHYLAXIE MULTIFONCTIONNEL : ULTRASONS ET AÉROPOLISSEUR DANS UN SEUL APPAREIL.

GO TO online shop shop.mectron.ch

FREE SHIPPING !

Û SOFT MODE : le détartrage ultra-doux Û Possibilité d’utiliser du bicarbonate et de la glycine sur le même patient avec un simple clic Û Pièce à main unique et trois buses différentes pour un traitement prophylactique complet, même dans les poches parodontales les plus profondes et dans la péri-implantite Û Protection contre l’encrassement pour une fiabilité maximale

VENEZ NOUS RENDRE VISITE À BERNE ! Halle 3.0 / Stand G410 / 31.05.-02.06.2018 Bien-Air Dental SA Länggasse 60 Case postale 2500 Bienne 6 Switzerland Tél. +41 (0)32 344 64 64 Fax +41 (0)32 344 64 91 sales@mectron.ch www.mectron.ch


Une combinaison performante pour une meilleure prévention* des caries chez vos patients : Fluorure plus Neutralisateur d'acide de sucre™

Pour faire la différence dans la prévention des caries : elmex® PROTECTION CARIES PROFESSIONAL™ plus Neutralisateur d'acide de sucre™ • Neutralise les acides sacchariques produits lors de la métabolisation des glucides dans le biofilm1 • Réduit la déminéralisation et facilite une reminéralisation 4 fois plus efficace*,² • Stoppe les lésions carieuses et les résorbe grâce à une reminéralisation 2 fois plus rapide*,3,4

Une avancée clinique dans la prévention des caries par rapport au dentifrice au fluorure traditionnel

20%

de lésions carieuses en moins5,6

Pour plus d’informations, rendez-vous sur www.gabashop.com

RE

N IO

C

MANDA T OM

PROTECTION CARIES PROFESSIONAL™ DE

NTISTES * vs. un dentifrice au fluorure traditionnel avec 1 450 ppm NaF • pour la prévention des caries est elmex®. Enquête relative aux dentifrices réalisée auprès de dentistes et d’hygiénistes dentaires (n = 300), 2015 References: 1. Wolff M, Corby P, Klaczany G, et al. J Clin Dent. 2013;24(Special lssue A):A45 – A54. 2. Cantore R, Petrou I, Lavender S, et al. J Clin Dent. 2013;24(Special lssue A):A32 – A44. 3. Yin Q, Hu DY, Fan X, et al. J Clin Dent. 2013;24(Special lssue A):A15 – A22. 4. Yin Q, Hu DY, Fan X, et al. J Dent. 2013;41(Suppl 2):S22 – S28. 5. Kraivaphan P, Amornchat C, Triratana T, et al. Caries Res 2013. 6. Li X, Zhong Y, Jiang X, et al. J Clin Dent 2015.


ÉDITORIAL

29

DIMENSIONS 3 2018 | ÉDITORIAL

Visions hier – aujourd’hui – demain

En Suisse, la première formation d’hygiéniste dentaire a vu le jour il y a plus de quarante ans. Le dicton «Petit à petit l’oiseau fait son nid» contribuait déjà à l’élaboration de visions, ainsi qu’à la ténacité affichée dans leur réalisation. Un grand nombre de ces visions sont devenues aujourd’hui réalité. Nous le devons au remar­ quable travail de pionnières de nos hygiénistes dentaires de la première heure, et à l’engage­ ment de nombreux membres des comités au fil du temps. L’association professionnelle fut fondée le 4 février 1975. Les premiers diplômes d’hygiéniste dentaire furent décernés le 21 août 1975. L’as­ sociation comptait dix-huit membres à l’époque. En 1995, leur nombre s’élevait déjà à 1053, et il approche les 2100 aujourd’hui. En 1977, la requête de délégation de l’anesthé­ sie locale fut déposée auprès de la Direction zurichoise des affaires sanitaires, qui opposa un refus. Il fallut attendre 1994 pour obtenir un avis favorable: depuis, les hygiénistes dentaires peuvent pratiquer l’anesthésie. En 1984 déjà, l’exercice indépendant de la pro­ fession d’hygiéniste dentaire était à l’ordre du jour. Aujourd’hui, plus de trente ans après, l’exercice indépendant est inscrit dans la loi, dans presque tous les cantons. Les premières évaluations visant à réglementer la profession à l’échelon national eurent lieu en 1985. Les dispositions de la Croix-Rouge Suisse (CRS) valables pour la formation des hygiénistes dentaires dans l’ensemble de la Suisse sont en­ trées en vigueur le 1er juin 1991. Vint ensuite en 2004 le positionnement de la filière de forma­ tion d’hygiéniste dentaire à l’échelon d’Ecole supérieur, pour aboutir en 2009 par la validation fédérale du plan d’études cadre pour la filière de formation d’hygiéniste dentaire diplômée ES.

Il est une vision qui nous anime aujourd’hui, à savoir la formation continue certifiée. Des en­ quêtes réalisées auprès des membres et d’experts ont mis en évidence l’importance que revêt une formation continue certifiée pour les hygiénistes dentaires. Pour y satisfaire, il convient de privilégier la forme d’études postdiplôme (EPD) ES, que Swiss Dental Hygienists propose avec le medi, Centre de formation médicale, à Berne. Au vu de l’évolution démographique, les problèmes de santé bucco-dentaire liés à l’âge à s’accentuer dans les années à venir. La proportion de patientes et de patients des services gériatriques, qui ont conservé leur denture ou portent des implants, croît constamment. Tôt ou tard, les soins bucco-dentaires doivent être dispensés par des tiers. La sensibilisa­ tion à la signification que revêt la santé bucco-den­ taire à un âge avancé est essentielle pour les corps de métier concernés, tout comme pour les pension­ naires de homes ou leurs proches. Cette formation continue vient élargir vos compé­ tences. Elle vous prépare de façon optimale au suivi des patients âgés au cabinet, à domicile ou au sein d’institutions. Contribuez à transformer cette vision en réalité – inscrivez-vous au cursus EPD d’hygiène dentaire gériatrique qui débute le 16 août 2018. Je serai heureuse de compter avec de nouvelles pionnières qui feront progresser notre métier et transformeront en réalité la vision d’une formation continue certifiée!

Conny Schwiete Présidente centrale

IMPRESSUM Edition

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tél. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Commission de rédaction

Barbara Blaser, Denise Emmenegger (Co-présidentes) Christine Bischof Mara Bovo Stadelmann Marlis Donati Petra Hofmänner

Rédaction et mise en page

wamag Walker Management AG Département communication Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Rédaction Andreas Affolter Mise en page Christiane Pommerien Tél. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Traduction

Dominique Bommer, Jaime Calvé

Annonces commerciales

Mara Bovo Stadelmann Neudorfstrasse 41, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com

Annonces d’emploi

Voir adresse de l'éditeur

Impression et expédition

Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar

Tirage

2300 exemplaires

Fréquence de parution 6 fois par an

Conny Schwiete Présidente centrale

Vous trouverez de plus amples informations sur le NDS Geronto-Dentalhygiene sur www.medi.ch

Abonnement CHF 85 par an

Copyright

Les droits de l’éditeur et les droits d’auteur demeurent réservés. Toute réutilisation, publication nouvelle ou duplication à des fins commerciales sans l’assentiment exprès et préalable de l’auteur et de l’éditeur est interdite.


SCIENCE

30

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

NOUVEAU

SOFT-PICKS® ADVANCED

Small

Regular

Large

Pour un nettoyage interdentaire FACILE, COMPLET ET EFFICACE... ...même pour des DENTS POSTÉRIEURES difficiles d’accès


SCIENCE

31

DIMENSIONS 3 2018 | SCIENCE

Résumé

Comprendre le tractus gastro-intestinal des plus âgés pour éviter la malnutrition La prévalence de la malnutrition parmi la population âgée augmente. Les auteurs de l’étude (voir encadré) la décrivent comme l’un des principaux facteurs exerçant une influence négative sur la santé. Ils mettent en exergue comme raison principale un apport nutritionnel réduit ou déséquilibré. L’absorption réduite peut avoir des causes sociales, psychologiques ou physiologiques. Le tractus gastro­intestinal vieillissant est décrit dans toute sa longueur. Les conséquences du ralentissement de la digestion, de la réduction de la motilité, de la raréfaction des enzymes digestives et de l’altération des muqueuses sont exposées comme suit: Etant donné que la sécrétion de diverses enzymes digestives (pepsine, enzymes pancréa­ tiques, amylase, lipase) diminue avec l’âge, la capacité moindre d’absorption des protéines, de l’amidon et des graisses entre en ligne de compte. Les vitamines et les minéraux égale­ ment peuvent moins bien être absorbés. Une moins grande variété de bactéries intesti­ nales et une plus faible stabilité de la flore sont fréquemment observées chez les personnes âgées. La quantité d’anaérobies pro­inflamma­ toires et opportunistes augmente en particulier. Bien que le renouvellement et la surface totale de l’épithélium intestinal semblent inaltérés, des modifications sont quand même observées dans les fonctions de transport. Certains récepteurs liés à l’absorption de nutriments affichent une réduction de performance avec l’âge. La baisse progressive de la réponse immunitaire dans le tractus gastro­intestinal s’explique par la diminution de la production d’immunoglobuline A avec l’âge. Ces altérations réduisent toujours plus la capa­ cité de l’appareil digestif à fournir adéquate­

ment les nutriments requis aux personnes vieillissantes. La malnutrition qui en résulte accroît le risque de développer toute une série de pathologies. Le système nerveux, l’appareil locomoteur, le système cardiovasculaire, le système immunitaire et la peau sont spéciale­ ment concernés. Les auteurs présentent des données sur l’efficacité des cinq grands groupes d’aliments chez les personnes âgées et suggèrent de prendre en compte tous les facteurs précédem­ ment exposés lorsqu’il est question de concevoir et de recommander des produits spécialement destinés aux personnes âgées. Ils espèrent qu’une telle stratégie permettra de remédier de façon substantielle à la malnutrition parmi les personnes âgées.

BIBLIOGRAPHIE Didier Rémond, Danit R. Sahar, Doreen Gille, Paula Pinto, Josefa Kachal, Marie-Agnès Peyron, Claudia Nunes Dos Santos, Barbara Walther, Alessandra Bordoni, Didier Dupont, Lidia Tomás-Cobos, Guy Vergères. Understanding the gastrointestinal tract of the elderly to develop dietary solutions that prevent malnutrition. Oncotarget, Vol. 6, No. 16, 1358­13898

Dr méd. dent. Petra Hofmänner medi Berne


NOTICES

32

DIMENSIONS 3 2018 | NOTICES

Cabinet d’hygiène dentaire au Centre pour seniors Le Centre pour seniors Cadonau de Coire et l’un des premiers homes pour personnes âgées de Suisse à disposer d’un cabinet d’hygiène dentaire interne. Le travail avec les pensionnaires s’avère très gratifiant.

Mirjam Derungs Hygiéniste dentaire dipl. ES Coire

Beaucoup d’eau a coulé du Lai da Tuma (lac de Toma) jusqu’à la mer, avant que je n’aie pu réa­ liser le vœu que je nourrissais depuis de nom­ breuses années, à savoir disposer d’un poste d’hygiéniste dentaire dans une maison de re­ traite. Or, l’aboutissement fut enfin au rendez­ vous en 2015: un fauteuil de dentiste fut installé dans la plus grande maison de retraite de la ville de Coire, le Centre pour Seniors Cadonau, qui compte 154 pensionnaires.

Mon expérience de longue date au sein du groupe de travail «Hygiène bucco­dentaire dans les soins» de Swiss Dental Hygienists a grande­ ment facilité mes débuts au Centre pour Seniors Cadonau. Les cours de formation continue que je dispense depuis des années dans le canton des Grisons m’ont permis d’aider le personnel chargé d’assister les personnes âgées lors du brossage des dents à se perfectionner. Traitement empathique non conventionnel Le mercredi après­midi, je dispense mes traite­ ments dans «ma» salle d’hygiène dentaire bien équipée. Ce n’est pas toujours très facile. Il faut souvent faire preuve de patience, de psychologie et de conviction jusqu’à ce que la patiente ou le patient prenne place sur le fauteuil et égale­ ment ouvre la bouche.

Image à gauche: Infrastructure moderne au Centre pour seniors de Cadonau.

Image à droite: Le mercredi est le jour de l’hygiène dentaire.

Image à gauche: Le Dr méd. dent. Marcel Z’Graggen et Mirjam Derungs – une équipe bien rodée.

Le Dr méd. dent. Marcel Z‘Graggen, médecin­ dentiste du Centre pour seniors Cadonau et pré­ sident de la Société d’odontostomatologie des Grisons (GZG) était le moteur du projet. Au moyen d’arguments médicaux, il a pu convaincre le Conseil de fondation que l’investissement valait la peine. Il a par ailleurs défendu le projet sur la scène politique (voir encadré). Même si je dispose d’un bon «bagage de for­ mation continue» et de nombreuses années d’expérience, je dois fréquemment faire preuve de créativité et recourir à des solutions non conven­ tionnelles. Le chant et la narration d’histoires en font autant partie que la stimulation basale. Dans certaines situations, je dois de temps à autre re­ courir à l’aide du personnel chargé des soins pour dispenser le traitement requis. D’un autre côté, il est particulièrement intéressant de constater


33

DIMENSIONS 3 2018 | NOTICES

comment des patientes et des patients déments ont un souvenir positif de traitements d’hygiène dentaire antérieurs et acceptent ainsi, totalement décontractés, les soins prodigués.

L’organisation des rendez­vous pour les pa­ tientes et les patients ainsi que la stérilisation des instruments sont assurées par le cabinet du Dr Z’Graggen. L’entretien de la salle d’hygiène dentaire relève également de sa compétence. A la fin du travail, j’apporte les instruments au cabi­ net afin que l’apprenante puisse les préparer de nouveau pour la semaine suivante.

toujours heureuse d’observer les bons résultats obtenus. Pour garantir de bons soins bucco­ dentaires aux pensionnaires, il est essentiel que j’explique encore et toujours au personnel comment traiter les prothèses, en attirant son at­ tention sur les points de compression par exemple. Beaucoup d’eau continuera certainement de couler du Lai da Tuma jusqu’à la mer avant que tous les concepts d’hygiène bucco­dentaire au Centre pour seniors Cadonau puissent être mis en pratique, mais le travail et les succès nous encouragent et nous donnent le «mordant» nécessaire pour améliorer constamment la situation et atteindre nos objectifs.

Image ci­dessus: Le centre pour Seniors Cadonau à Coire. Image en haut à gauche: Avec les personnes âgées, une empa­ thie spéciale est parfois nécessaire. Image en bas à gauche: «Véhicule de transport» pour instruments usés. Photographies: M. Derungs, A. Renggli (rédaction SSO), Y. Bürkli (rédaction Südostschweiz)

Information pratique du personnel chargé des soins L’entretien sur les soins bucco­dentaires consti­ tue une part importante de l’assistance proposée au personnel chargé des soins: nous élaborons ensemble un plan pour le brossage des dents des pensionnaires du home. Je me rends périodique­ ment dans les différents services pour proposer un soutien pratique. Les occasions de former le personnel ne manquent pas; je peux par exemple informer sur les produits de brossage dentaire et souligner d’importance que revêt l’inspection buccale (avec protocole). Pour l’instant, je tra­ vaille à l’introduction du passeport d’hygiène bucco­dentaire. Le Dr Z’Graggen, qui effectue les examens initiaux et exécute les travaux den­ taires, m’assiste en la matière. Grâce à un système de contrôle bien organisé, je suis en mesure de dispenser des traitements ré­ guliers aux patientes et aux patients – et suis

Obligation pour les établissements de santé A la conférence annuelle de la Société Suisse de Gérodontologie et de Soins dentaires spéciaux (SSGS) qui s’est tenue le 7 avril 2017 à Berne, le Dr méd. dent. Marcel Z’Graggen a fait savoir que les établissements dispensant des soins auront à l’avenir des obligations plus contraignantes pour l’hygiène bucco­dentaire de personnes nécessitant des soins. L’ordonnance relative à la loi sur la protection de la santé dans le canton des Grisons [«Gesetz zum Schutz der Gesundheit im Kanton Graubünden (VOzGesG)»] est en effet entrée en vigueur le 01/01/2018 avec la loi sur la santé qui a fait l’objet d’une révision complète. A l’art. 17.1.b, la VOzGesG exige que les établisse­ ments relevant du domaine de la santé disposent d’un médecin sur place, ainsi que d’un médecin­dentiste, également sur place. Le Dr Z’Graggen est président de la section SSO Grisons (GZG) et délégué de l’Office des affaires sanitaires des Grisons (AMDCS).

Correspondence: Mirjam Derungs pmderungs@bluewin.ch


NOTICES

34

DIMENSIONS 3 2018 | NOTICES

Développement d’une aide décisionnelle comparant les différents médicaments de sevrage tabagique Les substituts nicotiniques ainsi que la varé­ nicline et le bupropion sont des médicaments dont l’efficacité a été prouvée comme aide à l’arrêt du tabac. Ils permettent de doubler, voire tripler les chances de succès d’arrêt. Alors que leur efficacité est comparable, des avantages et des inconvénients existent pour chacun de ces médicaments. Les différents mé­ canismes d’action, les effets secondaires spéci­ fiques et les coûts peuvent influencer le choix du traitement (preference sensitive decision), raison pour laquelle il est essentiel d’incorporer l’avis et les valeurs des patients lors de la déci­ sion. Cette approche peut encourager l’adhé­ rence au traitement et les chances de réussite d’un sevrage tabagique.

Pour faciliter cette démarche lors de la consul­ tation médicale, des spécialistes du sevrage tabagique ont développé un outil d’aide à la décision avec des illustrations des différents traitements pharmacologiques et les informa­ tions jugées les plus pertinentes quant au choix d’un médicament pour arrêter de fumer. L’outil a été testé lors des consultations de tabacologie à la Policlinique médicale universitaire à Lau­ sanne et adapté au cours de 3 cycles successifs selon la méthodologie PDCA (Plan­Do­Check­ Act). Cet outil d’aide à la décision (voir ci­après) comparant les différentes options de traitement est disponible gratuitement sur internet sous: www.vivre­sans­tabac.ch > Support / Algorithmes

Policlinique Médicale Universitaire de Lausanne, 08.06.2016; Source: Cornuz J., Jacot Sadowski, Humair J.­P., Conseil médical aux fumeurs et fumeuses, 3e édition, vivre sans tabac, 2015

Médicament

Dosage quoditien

Prix par boîte

Prix par jour

Efficacité

Effets secondaires principaux

Gommes à mâcher Nicotinell / Nicorette ®

8 -12x / j selon besoin

30 gommes de 2 mg ~ 20 CHF

~ 5 CHF / jour

++

Irritation bouche et gorge, hoquet, nausées

Inhalateur Nicorette ®

6 -12x / j selon besoin

18 cartouches de 10 mg ~ 27 CHF

~ 9 CHF / jour

++

Comprimés Nicotinell / Nicorette ®

8 -12x / j selon besoin

36 comprimés de 2 mg ~ 25 CHF

~ 6 CHF / jour

++

Spray buccal Nicorette ®

12 -25x / j selon besoin

150 pulvérisations ~ 60 CHF

~ 6 CHF / jour

++

Patch Nicotinell / Nicorette ®

1x/jour sur 16h ou 24h

14 patches de 15 mg ~ 90 CHF

~ 7 CHF / jour

++

Irritation de la peau

Combinaison patch et autre substitut nicotinique

Patch 1x/jour + autre substitut selon besoin

14 patches et 1 boîte de substituts de courte durée ~ 120 CHF

~ 11 CHF / jour

+++

Irritation peau, bouche et gorge, hoquet et nausées

Vareniclin Champix ®

2x/jour

56 comprimés de 1 mg ~ 120 CHF

~ 4 CHF / jour

+++

Nausées, sommeil perturbé, changement d’humeur

++

Sommeil perturbé, bouche sèche, maux de tête, changement d’humeur, troubles digestifs

peut être pris en charge par l’assurance de base sous certaines conditions

Bupropion Zyban ®

2x/jour

30 comprimés de 150 mg ~ 60 CHF peut être pris en charge par l’assurance de base sous certaines conditions

~ 4 CHF / jour

Policlinique Médicale Universitaire de Lausanne, 08.06.2016; Source: Cornuz J., Jacot Sadowski, Humair J.-P., Conseil médical aux fumeurs et fumeuses, 3e édition, vivre sans tabac, 2015

Source: Programme national d’arrêt du tabogisme, Bulletin automne 2017


NOTICES

35

DIMENSIONS 3 2018 | NOTICES

Produits

Dentifrice ELGYDIUM Phyto ELGYDIUM Phyto est un dentifrice homéopa­ thie­compatible, issu de la maison Botanical Expertise Pierre Fabre, pour les soins dentaires quotidiens (exempt de menthol et de camphre) à l’extrait naturel de myrte ( 2 %), et qui contri­ bue à réduire la formation de plaque (étude évaluant l’effet de la myrte et du Fluorinol® ainsi que la formation de tartre, 2017). Par son enri­ chissement au Fluorinol® (1350 ppm ions de fluorure), une aminofluorure brevetée par Pierre Fabre, ELGYDIUM Phyto protège contre les ca­ ries. Il favorise par ailleurs la reminéralisation et la consolidation de l’émail dentaire (Jung et al.). Le léger arôme d’eucalyptus donne un brossage agréable et confère une haleine fraîche. Informations complémentaires: elgydium.ch

Gel Sensileave ELGYDIUM CLINIC Le nouveau gel Sensileave ELGYDIUM CLINIC protège contre l’hypersensibilité dentaire. Il obture les tubules dentaires dénudés et forme un film protecteur sur les dents pour atténuer l’hypersensibilité, généralement causée par l’abrasion et/ou l’érosion. Le gel Sensileave EL­ GYDIUM CLINIC contient 10 % de nitrate de potassium et du Fluorinol® (1350 ppm), une aminofluorure de toute dernière génération. La douleur diminue dès la première application déjà. Une cure de quatre semaines est conseillée,

pour obtenir une amélioration durable. L’arôme de menthe confère une agréable fraîcheur. Un embout spécial canules à placer sur le tube facilite le maniement et l’application précise du gel Sensileave ELGYDIUM CLINIC. Le nouveau gel Sensileave ELGYDIUM CLINIC prend la relève du gel dentaire désensibilisant SENSIGEL.

Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES

Informations complémentaires: elgydium.ch

SENSODYNE RAPID SENSODYNE RAPID, qui remplace la variante Rapid antérieure de Sensodyne, atténue rapide­ ment la sensibilité dentaire: la nouvelle formule au fluorure d’étain exempt d’eau associé à un polymère bioadhésif produit son effet sur la dentine dénudée et dans les tubules dentaires pour combattre la sensibilité dentaire en l’es­ pace de 60 secondes*. A chaque application, SENSODYNE RAPID forme une couche protec­ trice durable (preuve clinique). Après une seule application in vitro, SENSODYNE RAPID affichait une réduction des mouvements de fluide dans les tubules dentaires 127 % plus forte que celle obtenue avec une autre formule à l’amino­ fluorure. La couche protectrice résiste par ailleurs aux attaques acides des aliments et des boissons. La teneur en fluorure et de 1450 ppm (fluorure d’étain et fluorure de sodium). SENSODYNE RAPID possède un agréable arôme de menthe. Informations complémentaires: www.sensodyne.ch *Application selon les instructions de la notice d’emballage.

Bâle


ASSOCIATION

36

DIMENSIONS 3 2018 | ASSOCIATION

42e Congrès annuel Swiss Dental Hygienists 9/10 novembre 2018, Olma Messen Saint-Gall

Interactions

PROGRAMME-CADRE

Vendredi 9 novembre 2018 09.30 h

Ouverture des portes

10.00 – 11.30 h

Assemblée des déléguées

Workshop Oral­B

dès 09.30 h

Enregistrement

Vendredi 9 novembre 2018, 10.00 h Allemand, sans traduction simultanée en français Genius Excellence Club Switzerland – une initiative à l’échelle européenne pour une meilleure santé buccale. Soutenu par ORAL-B®

dès 10.00 h

Ouverture de l’exposition

13.00 – 13.15 h

Allocution de bienvenue Conny Schwiete, Présidente centrale de Swiss Dental Hygienists

13.15 – 13.55 h

Dr méd. dent. Peter Göllner, spécialiste en orthodontie (a) Parodontologie – Orthodontie

Workshop GABA

13.55 – 14.35 h

méd. dent. Simon Graf (a) CAB/CAM: L’avenir de l’orthodontie imprimé en 3D

14.35 – 15.10 h

Prof. Stavros Kiliaridis (f) Récessions: risques orthodontiques?

15.10 – 16.10 h

Pause sur les lieux de l’exposition

16.10 – 16.20 h

Distinction de l’hygiéniste dentaire de l‘année

16.20 – 17.00 h

Dr Jean-Pierre Carrel (f) Anamnèse: pertinence et limites

17.00 – 17.30 h

Dr méd. Dr méd. dent. Jan Samuel Schenkel (a) Mise à jour antibiotiques, prophylaxie et anticoagulation

17.30 – 18.05 h

Dr méd. Frank Achermann (a) Le diabète: facteur de risque sous-estimé

dès 18.05 h

Apéritif sur les lieux de l‘exposition

Vendredi 9 novembre 2018, 18.45 h Allemand / français (traduction simultanée) Professeur Anahita Jablonski-Momeni, Université de Marbourg Prise en charge des caries: du diagnostic au traitement

Dîner du Congrès Vendredi 9 novembre 2018 dès 19.30 h Apéro dès 20.15 h Dîner Einstein St. Gallen – Hotel Congress Spa Berneggstrasse 2 9000 Saint­Gall Animation musicale avec le groupe «Easy Tuners»

Message de bienvenue Heidi Hanselmann, conseillère d’Etat, directrice du département de la santé du canton de St-Gall

Samedi 10 novembre 2018 09.00 – 09.40 h

Dr méd. Urs Borner (a) Affections des glandes salivaires

09.40 – 10.15 h

Dr Giovanni Tommaso Rocca, DMD (f) La dent fissurée: diagnostique, risques et thérapie

10.15 – 10.50 h

PD Dr méd. dent. MMA, MAS Klaus W. Neuhaus (a) Récents développements dans le diagnostic des caries

10.50 – 11.00 h

Attribution du prix du concours de posters

11.00 – 12.00 h

Déjeuner sur les lieux de l‘exposition

12.00 – 12.40 h

Dr méd. dent. Markus Güdel (a) Approche globale de la médecine dentaire – la prophylaxie peut-elle en faire partie?

12.40 – 13.20 h

Dr méd. dent., gérodontologie Valérie Dormenval (f) Hypnose en médecine dentaire: du pourquoi au comment

13.20 – 14.00 h

Dr méd. Li Tian (a) MTC (Médecine Traditionnelle Chinoise) holistique!

14.00 h

Allocution de clôture Jacqueline Boss, Vice-présidente centrale de Swiss Dental Hygienists et Responsable du congrès


37

DIMENSIONS 3 2018 | VERBAND | ASSOCIATION

Agenda 2018 Monat | Mois

Thema/Referent | Thème/Orateur

Ort | Lieu

Organisator | Organisateur

7

Dépistage des problèmes orthodontiques chez le jeune enfant Dr Jan De Baets, Orthodontiste / Ce que l’hygiéniste dentaire a besoin de savoir en orthodontie dans sa pratique quotidienne Dr Sofian Ameur

Hôtel Royal, Genève

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

7

Das Mikrobiom: Einfluss auf die Gesamtgesundheit – P­ robiotika in der Parodontitistherapie Prof. Dr. Ulrich P. Saxer

Hotel Banana City, Winterthur

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

8

Sektionsanlass Neumitglieder, Revisoren und Delegierte

12

Fallplanung in der Parodontologie: Was leisten Konzepte und wo ist Individualität gefragt? Prof. Dr. Patrick Schmidlin

Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich

Sektion Zürich sektion_zuerich@dentalhygienists.swiss

August | Août

23

Auffrischungskurs für dipl. Dentalhygienikerinnen HF Dr. Petra Hofmänner, Leiterin Bildungsgang Dentalhygiene HF Fachlehrerinnen Bildungsgang Dentalhygiene HF

medi, Bern

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

September | Septembre

5

Grundlagen für die selbstständige Berufstätigkeit als Dentalhygienikerin Markus Bürkler, Betriebswirtschafter und Unternehmensberater Laura Strebel, Juristin MLaw Mia Navratil, selbstständige dipl. Dentalhygienikerin HF

Hotel Arte, Olten

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

11

Sektion Zürich: Generalversammlung 2018

Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich

Sektion Zürich sektion_zuerich@dentalhygienists.swiss

13

Sektion Zentralschweiz: Generalversammlung 2018

HSLU, Luzern

Sekton Zentralschweiz sektion_zentralschweiz@dentalhygienists.swiss

14

Sektion Bern: Generalversammlung 2018

14

Sektion Nordwestschweiz: Kurzreferat und ­Generalversammlung 2018

Hotel Olten, Olten

Sekton Nordwestschweiz sektion_nordwestschweiz@dentalhygienists.swiss

20

Optimierung der parodontalen Hygienephase PD Dr. Philipp Sahrmann

Hotel Continental-Park, Luzern

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

20

Sektion Ostschweiz-Graubünden: Generalversammlung 2018

Juni | Juin

November | Novembre

Tag | Jour

9 / 10

Sektion Bern sektion_bern@dentalhygienists.swiss

Sektion Bern sektion_bern@dentalhygienists.swiss

Jahreskongress Swiss Dental Hygienists

Sektion Ostschweiz/Graubünden sektion_ostschweiz_gr@dentalhygienists.swiss St. Gallen

Swiss Dental Hygienists info@swissdentalhygienists.swiss

HELFEN SIE IHREN PATIENTEN AUF DEM WEG ZU GESUNDEM ZAHNFLEISCH EMPFEHLEN SIE DAS STARKE DUO!

48 %

57 %

GRÖSSERE REDUKTION VON ZAHNFLEISCHBLUTEN**,2

Medizinprodukt

parodontax Zahnpasta zur täglichen Anwendung für eine optimale Zahnfleischgesundheit zwischen den Zahnarztbesuchen.

* „Gingivigal Index“ (GI) zur Messung von Zahnfleischbluten und -entzündung 1. Todkar R, et al. Oral Health Prev Dent 2012;10(3):291–296. ** Reduziert Zahnfleischbluten mehr als eine herkömmliche Zahnpasta nach einer professionellen Zahnreinigung und bei 2. Data on file, GSK, RH02434, January 2015. 2x täglicher Anwendung während 24 Wochen Marken sind Eigentum der GSK Unternehmensgruppe oder an diese lizenziert. Chlorhexamed forte 0,2% alkoholfrei, Lösung Z: 1 ml Lösung enthält 2 mg Chlorhexidindiglukonat. I: Zur vorübergehenden unterstützenden Behandlung bei Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und nach parodontalchirurgischen Eingriffen. D: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Die Lösung ist gebrauchsfertig. 2-mal täglich Mundhöhle mit 10 ml Lösung (Messbecher) 1 Minute lang gründlich spülen. Ausspucken, nicht schlucken oder nachspülen. Angegebene Dosis nicht überschreiten. Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren): nur auf ärztliche Anweisung. KI: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit auf einen Inhaltsstoff, bei schlecht durchblutetem Gewebe; bei erosiv-desquamativen Veränderungen der Mundschleimhaut, bei Wunden und Ulzerationen. VM: Nur für die Anwendung im Mund- und Rachenraum bestimmt. Nicht schlucken. Nicht in Augen / Gehörgang bringen. Falls Schmerzen, Schwellungen oder Reizungen des Mundraumes auftreten, Anwendung sofort abbrechen und ärztlichen Rat einholen; es können allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Vorübergehende Verfärbungen von Zähnen und Zunge können auftreten. Die Lösung wird durch anionische Substanzen beeinträchtigt; Zähne mindestens 5 Minuten vor der Behandlung putzen. S: Es ist Vorsicht geboten. UW: Belegte Zunge, trockener Mund, vorübergehende Beeinträchtigung der Geschmacksempfindung, Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühl der Zunge. IA: Inkompatibel mit anionischen Substanzen. P: Flasche zu 200 ml, 300 ml und 600 ml (nur für Zahnarztpraxis). Liste D. GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch. Stand: Oktober 2017

CHCH/CHCHL/0003/17(1)a January 2018

Chlorhexamed FORTE 0,2% alkoholfrei als kurzzeitige Intensivbehandlung für Patienten mit Zahnfleischentzündungen.

Arzneimittel

REDUKTION DER ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNG* NACH 2 WOCHEN1


38

DIMENSIONS 3 2018 | VERBAND | ASSOCIATION

Stellenangebote | Offres d’emploi Die Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz fördert die Umsetzung der Patientenrechte im Gesundheitswesen und setzt sich ein für Information und Beratung. Sie ermöglicht den Patienten eine aktive, verantwortungsvolle Mitwirkung.

Die Gruppe Adent Zahnarztzentrum ist seit über 20 Jahren in der Schweiz erfolgreich aktiv und gehört zu den Pionieren in ihrem Tätigkeitsbereich. Aktuell arbeiten in unseren über 20 Zahnarztzentren mehr als 400 Mitarbeiter/innen mit einer klaren Mission.

Für unsere Geschäftsstelle in Zürich suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine

Dentalhygienikerin als Patientenberaterin (10 – 20 %)

Für unser Zahnarztzentrum in Ebikon bei Luzern suchen wir ab sofort eine/n

Aufgaben • Bearbeitung von zahnmedizinischen Sachverhalten • persönliche, telefonische oder schriftliche Beratung und Information der Patienten über ihre Rechte und Pflichten Das vollständige Anforderungsprofil finden Sie online unter: www.dentalhygienists.swiss/mitglied/stellenangebote.html oder www.spo.ch/ wpcontent/uploads/Inserat-DH-2018.pdf. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an ayse.poffet@spo.ch. Für telefonische Auskünfte: Frau Maggie Reuter und Frau Andrea Kunz, jeweils Montag und Mittwoch, 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, Tel. 044 252 54 22.

Dentalhygieniker/in 50 % - 100 % Ihr Profil Als ausgebildete/r Dentalhygieniker/in mit EU-anerkanntem Diplom bringen Sie Folgendes mit: • Eine gute Auffassungsgabe sowie ein kommunikatives und kundenorientiertes Auftreten • Präzision und Gewissenhaftigkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität • Arbeitserfahrung in der Schweiz ist von Vorteil, fliessendes Deutsch ist uns wichtig Was wir Ihnen bieten • Attraktive und moderne Arbeitsbedingungen in einem dynamischen und jungen Team • Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus den anderen Zahnarztzentren • Gut ausgestattete Behandlungsräume mit den neuesten Behandlungstechnologien Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse und Diplome) an: rh@adent.ch oder über unsere Homepage. Gerne können Sie uns auch Ihre Bewerbung für einen anderen Standort zusenden, wir suchen regelmässig qualifizierte Mitarbeiter/ innen zur Verstärkung unserer Teams. Weitere interessante Informationen zu unserem Unternehmen finden Sie auf www.adent.ch

2018_1-4_Vorlage_Online-Inserat.indd 2

Cabinet dentaire Peter Foster-Smith à Courtelary cherche un ou une

08.05.18 12:10

Hygiéniste dentaire pour un poste à 40 % – 60 % à partir de Septembre – Octobre 2018 Les jours ainsi que les horaires sont à convenir. Grande salle indépendante et lumineuse pour l’hygiéniste Contact Tél: 032 / 944 13 13 E-mail: pfostersmith@gmail.com

CABINET DENTAIRE A REMETTRE Carouge / GENEVE 2 Units | salle d’attente | stérilisation aux normes | réception (+3 pieces) Pour toutes informations supplémentaires cabinethygienedentaire@gmail.com 022 301 63 20

Suche eine erfahrene, sanfte, teamfähige Dentalhygienikerin

2018_1-8_Vorlage_Online-Inserat.indd 2

08.05.18 12:12

mit Humor und Verständnis für den unbelehrbaren Patienten, welche neben ihrem Kind den Spagat der berufstätigen Mutter ausüben möchte. Selbstverständlich sind Sie auch ohne Kind herzlich willkommen in unserer kleinen Praxis nahe des Berner Bahnhofs! Arbeitspensum bis max. 40%. Stellenantritt ab August 2018. Flexible Arbeitszeiten und Ferien. Zusätzliches Mieten des Behandlungs­ zimmers für eigenen Patientenstamm möglich. Praxis Dr. med. dent. Claudia Negri Spitalgasse 33, 3011 Bern, Tel. 078 606 24 01 Ich freue mich auf Ihren Anruf!

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine

Dentalhygieniker/in (20%) In Allgemeinpraxis, per sofort oder nach Vereinbarung

Arbeitsort: Steinhausen, Kanton Zug Qualifikationen • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung Dentalhygienikerin HF oder gleichwertig • Sie sind hoch motiviert, arbeiten selbständig und einfühlsam • Sie haben Freude am Umgang mit Menschen und verstehen gut auf deren Bedürfnisse einzugehen • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse Wir bieten • Eine moderne Arbeitsumgebung in unserer gut etablierten Familienpraxis im Kanton Zug • Ein aufgestelltes und kompetentes Team • Attraktive Anstellungsbedingungen mit flexiblen Ferien- und Arbeitszeiten Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an dentalhygiene.zug@bluewin.ch

DENTALHYGIENE - PRAXIS - VERKAUF PER 2019 Die langjährige Praxis mit gutem Patientenstamm befindet sich im Zürcher Oberland. Die Lage ist top, Parkplätze sind vorhanden. 1 OP, moderner Sterilisationsraum, Wartezimmer, Empfang mit Administration ist vorhanden. Bewerbung mit Betreff Chiffre 128 an: Swiss Dental Hygienists, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee info@dentalhygienists.swiss


Prophylaxe Programm

alle Variationen Zahnbürsten 10 Dutzend, 2 Dutzend Frei

10+2 Frei

EasyGrip

Interdental Cleaners

alle Arten von Verpackungen 100 oder 200 Stück

alle Arten von Verpackungen 100 oder 200 Stück

5+1 Frei

10+2 Frei

ClearBreath 12 10 + 2 Frei

IIntersticks Int nters nte r ticks 10 + 2 Dutzend d Frei ei

Importeur: MINI Bernardo & CO Loretostrasse 5, 6300 ZUG

Tel 041/711 82 32 Fax 041/710 49 10

AftenCarePlus 10 + 2 Frei

Hall 3.0 / Stand F200 info@minident.ch


Die Schweizer Schallzahnbürste für ein strahlend schönes Lachen.

Die neue TRISA Sonicpower Pro Interdental ermöglicht eine bis zu 9x bessere Reinigung in den Zahnzwischenräumen.* * im Vergleich zu einer herkömmlichen Handzahnbürste (ADA Zahnbürste)

Finest Swiss Oral Care


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.