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Selbstfürsorge im Beruf der Dentalhygienikerin Auto-assistance dans la p­ rofession d’hygiéniste ­dentaire

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DIMENSIONS 5 2019 | INHALT | SOMMAIRE

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INHALT

EDITORIAL

Gemeinsam aufbauen

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WISSENSCHAF T

Selbstfürsorge im Beruf der Dentalhygienikerin

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NOTIZEN

Wissenswerte Fakten zum Ferienanspruch einer Arbeitnehmerin Produkte Bücher

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Les articles publiés ne reflètent pas obliga-

ÉDITORIAL

Construire ensemble

toirement l’avis de la

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NOTICES

Informations utiles sur le droit aux vacances des employées Produits

tion n’implique aucun jugement de valeur de

SCIENCE

Auto-assistance dans la profession d’hygiéniste dentaire

rédaction. La publica-

la part du comité de rédaction. Publizierte Artikel geben

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nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Aus der Veröffentlichung ist keinerlei Bewertung durch die Redaktion ableitbar.

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DIMENSIONS 5 2019 | EDITORIAL

EDITORIAL

Gemeinsam aufbauen

«Das Leben besteht aus konstruktiven Begeg­ nungen.» Diesen Satz haben wir bestimmt schon hundert Mal gelesen oder gehört; manchmal, ohne seine tiefere Bedeutung und Tragweite zu verstehen. Der kurze Satz birgt die gesamte Viel­ falt des Konzepts von Empfang und Austausch in sich. Damit wir diese Vielfalt erfassen können, müssen wir offen sein für andere, offen sein für Entdeckungen und bereit sein, von anderen zu lernen. Seit der Gründung im Jahr 1975 hat Swiss Dental Hygienists Begegnungen zwischen ­ ­Dentalhygienikerinnen gefördert. Diese haben mit ihrer Motivation, sich für den Ausbau un­ serer Vereinigung einzusetzen, ebenfalls dazu beigetragen, dass sich unser Beruf positiv ­ ­weiterentwickelt hat. Einige Beispiele sind die Selbstständigkeit der Dentalhygienikerinnen, die Anwendung der Anästhesie sowie die Entwick­ lung von Weiterbildungskursen für Pflegeperso­ nal in Spitälern und Heimen. Zudem beobachte ich in der Betreuung der Patienten einen Paradigmenwechsel. Dieser ­ zeigt sich in einem Dialog und in gemeinsamen Entscheidungen, die für eine Zusammenarbeit zwischen Patient und Fachperson stehen. Statt dem Patienten Lösungen aufzudrängen, die nur eine kurzfristige Wirkung hätten, ist es wichtig, ihm zuzuhören, sich auszutauschen und heraus­ zufinden, was er für seine orale Situation tun kann und will. So kann er seine Gesundheit aktiv beeinflussen. Als Patient und Behandelnder gemeinsam eine Situation verbessern zu wollen, ist ein wichtiger Bestandteil eines unabdingbaren partnerschaft­ lichen Prozesses. Der Behandlungsansatz der

Dentalhygienikerin besteht darin, den Patienten zu begleiten, sein spezifisches Problem zu ermit­ teln, ihm die Situation zu erläutern, Behand­ lungsmethoden zu besprechen sowie ihm gute Anleitungen zu vermitteln. Und sie befasst sich mit der Frage: Wie kann man den Patienten für seine eigene Sache gewinnen? Zwischenmenschliche Kommunikation, Einfüh­ lungsvermögen, Zuhören und Wohlwollen lernt man nicht aus Büchern, sondern sie entstehen aus der Leidenschaft für den Beruf und der Mo­ tivation, anderen helfen zu wollen. Der Wunsch, diese Leidenschaft an die Studierenden weiter­ zugeben, hat mich in den zahlreichen Aus- und Weiterbildungskursen angespornt, die ich geben durfte – der Geist der Zusammenarbeit, des ge­ meinsamen Aufbauens. Es ist weiterhin nötig, dass wir uns für unseren Beruf einsetzen. Es obliegt uns, unseren Zu­ ständigkeitsbereich sowie die Wichtigkeit des Zusammenhangs zwischen Mundhöhle und allgemeinem Gesundheitszustand bekannt­ ­ zumachen, und zwar sowohl bei den Patienten als auch bei den Gesundheitsfachleuten. Meiner Meinung nach ist es unumgänglich, Mit­ glied des Verbandes zu sein, wenn es uns am Herzen liegt, unseren Beruf weiterzuentwickeln – uns zusammenschliessen, diskutieren, unsere Überlegungen teilen, uns gemeinsam be­geistern, um Projekte zu verwirklichen und v­ oran­zutreiben. Es zu wagen, etwas anzugehen, zu unternehmen und vorwärtszukommen – b­ eharrlich, überzeugt und engagiert.

Marie-Laure Grandjean

Marie-Laure Grandjean Kommission für Weiterbildung

IMPRESSUM Herausgeber

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Redaktionskommission

Christine Bischof (Präsidentin) Mara Bovo Marlis Donati Petra Hofmänner Mia Navratil (Mitglied Zentralvorstand)

Redaktion und Layout

wamag | Walker Management AG Bereich Kommunikation Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Redaktion Andreas Affolter Layout Christiane Pommerien Tel. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Übersetzung

Dominique Bommer, Jaime Calvé

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2400 Exemplare

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WISSENSCHAF T

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Selbstfürsorge im Beruf der Dentalhygienikerin Um eine gesunde Selbstfürsorge zu entwickeln, hat sich eine Kombination aus gutem Selbst­ wert, wenig Schuldgefühlen, intrinsischer Motivation, einem Aufgehen im Tun (Flow­Erleben) und die Praxis der Achtsamkeit bewährt. Dies kann eingeübt werden.

Marlène Vogt Dipl. Psychologin FH/SBAP Zürich

Als Dentalhygienikerin sind Sie bei Ihrer Arbeit tagtäglich damit beschäftigt, Ihre Patienten kom­ petent zu behandeln, zu betreuen und sie zu einer guten Mundhygiene zu motivieren. Ziemlich si­ cher engagieren Sie sich sehr und die Arbeit ge­ fällt Ihnen grundsätzlich gut. Aber vielleicht ken­ nen Sie gleichzeitig das Gefühl von Müdigkeit oder Lustlosigkeit, da Ihre ganze Fürsorge und Konzentration fast immer ausschliesslich Ihren Patienten zukommt. Um langfristig in einem Dienstleistungsberuf zu­ frieden, erfüllt und motiviert zu bleiben, ist es sinnvoll, die Fürsorge nicht nur auf das Gegen­ über, sondern auch auf sich selbst zu richten. In diesem Artikel geht es darum, Ihnen ein paar Ideen an die Hand zu ge­ ben, damit Ihnen die Motiva­ tion für Ihre Tätigkeit länger­ fristig nicht abhanden kommt und ihnen die Selbstfürsorge besser gelingen kann.

Hemmende Schuldgefühle Aber was bedeutet eigentlich «Selbstfürsorge»? Das Wort steht für alle Aktivitäten, die dem psy­ chischen und physischen Wohlbefinden dienen. Weshalb ist es denn so schwierig, gut für sich selbst zu sorgen? Dafür gibt es verschiedene Gründe wie z.B. sozio­ kulturelle. Je nachdem wie und wo wir aufge­ wachsen sind, haben wir unterschiedliche Werte vermittelt bekommen. Nächstenliebe, Aufopfe­ rung, Hilfsbereitschaft oder Genügsamkeit sind moralische Erwartungen, die dem Konzept der Selbstfürsorge im Weg stehen können. Für auf­ opfernde Nächstenliebe ernten wir häufig Aner­ kennung, während Selbstliebe oft als egoistisch, selbstverliebt oder narzisstisch bewertet wird. Frauen sind häufiger von der Forderung, für an­ dere zu sorgen, beeinflusst und empfinden schnell Schuldgefühle, wenn es darum geht, etwas für sich selbst zu tun. Wenn sie dann einmal ihre eigenen Bedürfnisse in den Vor­ dergrund stellen, sind diese oft mit Gewissensbissen gegenüber den Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Kin­ dern, dem Partner etc. verbunden. Schuldgefühle aber schaden uns, sie machen uns klein und beeinträchti­ gen unser Selbstwertgefühl. Wir sind sehr gut darin, unglaublich viel Zeit und Energie in Gedanken zu investieren, was wir hätten besser machen können, was nicht gut gelaufen ist und was wir nicht gut können. Wenn wir uns schul­ dig fühlen, wenn wir uns für unsere Bedürfnisse einsetzen, dann tun wir dies automatisch weniger und nehmen uns als Person zurück. Dies führt zu ei­ nem niedrigeren Selbstwertgefühl. Wir sind uns in der Folge also weniger wert.


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Denken Körperreaktionen

Verhalten

Emotionale «Mythen»

Fühlen Anfälligkeitsfaktoren Abb.1: Über den Umgang mit belastenden Gedanken (Quelle: Thomas Lampert)

«Emotionale Mythen» Der Selbstwert spielt jedoch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Selbstfürsorge. Unser Selbstwertgefühl ist die Folge davon, wie wir über uns als Mensch urteilen. Es hängt zu 100 Prozent davon ab, wie wir über uns selber denken. Wenn wir uns minderwertig fühlen, dann deshalb, weil wir denken, wir seien minderwertig. Unsere Gedanken, Gefühle, unser Verhalten und weitere Faktoren beeinflussen sich gegenseitig. Alle Gefühle, ob gute oder schlechte, haben ihre Berechtigung. Sie dienen als Informationsquel­ len, als Handlungsantrieb und als Kommunika­ tionsmittel. Wenn allerdings ein ständiges Un­ gleichgewicht zwischen positiven und negativen Gedanken und Gefühlen wie die beschriebenen Schuldgefühle herrscht, dann tragen wir dazu bei, dass unser Selbstwert immer niedriger bzw. weniger wird. Gedanken oder sogenannte «emo­ tionale Mythen» (siehe Abb. 1) wie «die Anderen denken schlecht über mich», «ich habe etwas falsch gemacht», «ich bin nicht so gut wie die Anderen», «ich muss mich anpassen und meine Bedürfnisse unterordnen», «ich bin nicht lie­ benswert, oder nur, wenn ich eine ‹Leistung› dafür erbringe» usw. sind abträglich für einen guten Selbstwert und hemmen eine gesunde Selbstfürsorge. Selbstwert stärken Die gute Nachricht ist: Wir kommen nicht mit einem negativen Selbstwertgefühl zur Welt. Die Kritikerin in uns ist lediglich anerzogen. Das heisst, wir können lernen, anders mit uns um­ zugehen und damit unseren Selbstwert stärken. Das bedeutet allerdings, dass ich überzeugt sein

muss davon, etwas beeinflussen zu können und dass ich mich nicht als Opfer der Umstände, des Umfeldes, der vorgesetzten Person (hier können Sie einsetzen, was Sie wollen) sehe, sondern als erwachsene Person, welche die Ver­ antwortung für ein gelingendes Leben selbst in die Hand nehmen und beeinflussen kann. Dies nennt man «Selbstwirksamkeit». Das Selbst­ wertgefühl wird erhöht, wenn wir uns einer Situation nicht hilflos ausgeliefert fühlen, son­ dern aktiv darauf Einfluss nehmen, also «selbst­ wirksam» werden. Folgende Fragen können Ihnen helfen, Ihren Selbstwert im positiven Sinne zu beeinflussen: ▲ Welche Momente des Erfolges, der Über­ windung alter Grenzen, Erfahrungen des Gelingens sind in Ihnen als Erinnerung ge­ speichert? ▲ Was sind Ihre Stärken, Ihre besonderen Fähig­ keiten, bei welchen Tätigkeiten, in welchen Situationen fühlen Sie sich wohl, mit sich und der Welt im Reinen? ▲ Wo und wann entwickeln Sie besondere Aus­ dauer, haben Sie andere mit Ihrer Begeiste­ rung anstecken können? ▲ Weshalb wurden Sie gelobt, wofür gab es be­ sondere Anerkennung? ▲ Welche Prüfungen haben Sie schon bestan­ den? (Hier können Sie gerne auch Ihr «See­ pferdchen», Ihren Führerschein, oder sonst etwas einsetzen – erinnern Sie sich noch, wie aufregend es damals war? Wie sehr Sie sich angestrengt haben?) ▲ Was haben Sie schon geleistet? Was schätzen andere an Ihnen?


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Intrinsische Motivation Die Selbstfürsorge ist eng mit der Motivation (extrinsisch oder intrinsisch) verbunden, welche uns zu einer Handlungsweise anregt und dafür sorgt, dass wir unsere Ziele erreichen. Extrin­ sisch bedeutet von aussen her angeregt, nicht aus eigenem Antrieb erfolgend. Also wenn ich z.B. Lohn bekomme für meine Tätigkeit als Den­ talhygienikerin. Natürlich arbeiten wir letztlich alle, um Geld zu verdienen. Wenn dies allerdings der einzige Anreiz darstellt, dann handelt es sich dabei um eine rein extrinsische Motivation. In­ trinsisch – von innen her, durch in der Sache liegende Anreize bedingt – bedeutet, dass mich die Tätigkeit an sich motiviert und nicht das, was ich am Ende dafür bekomme (also den Lohn). Für uns interessant ist die intrinsische, weil sie einfacher zu beeinflussen ist als die extrinsische. Motivation bei der Selbstfürsorge bedeutet also, Zugang zu gewinnen zu der Energie, die unsere Handlungsimpulse steuert, diese Energie selbst auszurichten und auf das Wesentliche zu fokus­ sieren. Wenn uns dies optimal gelingt, sprechen wir von einem sogenannten «Flow».

▲ Gibt es andere Augenblicke, auf die Sie stolz sein können? Sind Sie in einer gefährlichen Situation mutig gewesen? Haben Sie Zivil­ courage bewiesen? ▲ Ist mal ein Wunder geschehen, haben Sie ein (vielleicht sogar unverdientes) Glück genos­ sen? ▲ Welche Glücksmomente hat es in Ihrem Le­ ben sonst noch gegeben? Am besten schreiben Sie ein paar für Sie we­ sentliche Erkenntnisse auf, um sie immer dann hervorzuholen, wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie sich deprimiert fühlen.

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Abb. 2 (Quelle: Norbert Bischof)

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Abb. 2 (Quelle: Norbert Bischof)

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Flow-Erlebnisse (Abb. 2) Vielleicht haben Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Sie ganz in ihrem Tun aufgegan­ gen sind. Mit «Flow» ist das Gefühl des Fliessens, des vollen Funktionierens von Geist, Seele und Körper gemeint. In Flow­Zuständen vergessen wir uns selbst und die Umgebung und gehen ganz in der Hingabe an die Sache auf. Das kann bei Ihrer Arbeit oder in Ihrer Freizeit sein. Flow zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: ▲ Das Verhältnis zwischen Anforderung und Fä­ higkeiten ist ausgewogen. Das Flow­Erleben stellt sich ein, wenn ein Mensch sich bei der Ausführung einer Aufgabe weder über­ noch unterfordert fühlt. ▲ Durch das Ausführen der Aufgabe kann ein vorher gesetztes Ziel erreicht werden. ▲ Vollkommene Konzentration auf die Aktivität und das Gefühl, die Kontrolle über die Situa­ tion oder Aktion zu haben. Die Rückmeldung, ob die Aufgabe richtig ausgeführt wird, er­ folgt sofort. ▲ Das subjektive Zeitgefühl verändert sich, die Zeit «verfliegt» scheinbar. Manchmal werden auch körperliche Bedürfnisse wie Hunger oder Müdigkeit einfach nicht wahrgenommen. ▲ Die Ausführung der Aktion erfolgt nahezu mühelos und sorgt für ein intrinsisches, also aus dem Innern heraus entstehendes Glücks­ gefühl. Die Ausführung der Aufgabe ist Be­ lohnung genug. Das Flow­Erleben kann sich bei nahezu allen Tätigkeiten einstellen, die uns in ihren Bann zie­ hen, beispielsweise beim Sport oder Musizieren, beim Lernen, Arbeiten oder Spielen. Auch wenn das Flow­Erleben sich nicht erzwingen lässt, können günstige Voraussetzungen dafür ge­ schaffen werden. Denn je mehr Flow­Erlebnisse wir haben, umso wohltuender wirkt sich das auf unsere Psyche und allgemeine Zufriedenheit aus. Die Konzentration erfolgt nicht willentlich, sondern basiert auf dem Interesse an der jewei­ ligen Aufgabe und auf dem Glücksgefühl, das sich z.B. als Begleiterscheinung der Arbeit zeigt. Überraschenderweise haben Untersuchungen an der Universität Zürich ergeben, dass am Arbeits­ platz häufiger Flow erlebt wird als in der Frei­ zeit. Natürlich sind es vorübergehende Phasen, denn immer wieder wird einen etwas stören, unterbrechen und wieder herunterholen. Aber wenn Sie Tätigkeiten nachgehen, die zu Ihnen passen und die Sie gerne tun, werden Sie immer wieder Flow erleben und dabei auftanken kön­

nen. Flow erschöpft einen nämlich nicht, son­ dern gibt eher Energie. Tipps für mehr Flow: ▲ Übernehmen Sie, wenn Sie es irgendwie steu­ ern können, verschiedene Aufgaben mit un­ terschiedlich hohen Anforderungen, so dass Sie einiges mit links erledigen, Sie anderes aber herausfordert. ▲ Wählen Sie in der Freizeit Tätigkeiten, wo Sie manchmal alles geben müssen, wo Sie jedoch auch immer wieder Erfolge erleben. ▲ Legen Sie bei anstrengenden Tätigkeiten nach Möglichkeit immer wieder Pausen ein. ▲ Setzen Sie sich klare, erreichbare Ziele, und holen Sie sich regelmässig Feedback. Bei Ihrer Tätigkeit als Dentalhygienikerin können Sie dies von den Vorgesetzen, aber auch von den Patienten holen. ▲ Schaffen Sie Handlungsspielräume, etwa in­ dem Sie selbst entscheiden, wann und wie Sie eine Aufgabe erledigen. ▲ Machen Sie sich die Bedeutung Ihrer Aufga­ ben bewusst und freuen Sie sich über Erfolge, z.B. wenn Sie feststellen, dass Ihre Anregun­ gen und Tipps bezüglich Mundhygiene von den Patienten umgesetzt werden. ▲ Holen Sie sich bei schwierigen Problemen Un­ terstützung von anderen. ▲ Wenn Sie gestresst sind, atmen Sie langsam aus oder machen Sie eine kleine Entspan­ nungsübung wie z.B. sich strecken und re­ cken, an etwas Schönes denken oder kurz an die frische Luft treten. ▲ Sorgen Sie für ausreichend Entspannung in Ihrer Freizeit. Praxis der Achtsamkeit Um selbst noch besser für sich sorgen zu können, ist es elementar, dass Sie lernen zu spüren, was gerade in Ihnen vorgeht. Wenn Sie akzeptieren, wie Sie sich im Moment fühlen, dann können Sie etwas verändern. Also nur wenn ich akzeptiere, dass ich unter Stress bin, kann ich etwas dagegen unternehmen. Gerade in stressvollen Zeiten kann es schwerfallen, sich Zeit für sich zu nehmen und die Aufmerksamkeit auf Wesentliches zu lenken. Doch je mehr Sie in diesen Zeiten für sich selbst sorgen, desto zufriedener, erfüllter und motivier­ ter werden Sie letztlich sein. Nachfolgend ein paar weitere Übungsideen, die einfach im Alltag anzuwenden sind. Vielleicht muten Sie die Beschreibungen etwas komisch an. Versuchen Sie es trotzdem einmal und schauen Sie, was dabei herauskommt.


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Bei der Arbeit Suchen Sie sich drei kurze Routinetätigkeiten Ihres Arbeitstages aus, die Sie täglich durchfüh­ ren. Zum Beispiel ein bestimmtes Instrument ergreifen, sich bücken, etwas in den Papierkorb werfen, einen Patienten abholen oder einen Ap­ parat starten. Nehmen Sie sich vor, diese Hand­ lungen künftig mit konzentrierter Achtsamkeit auszuführen: Bemerken Sie die Absicht dessen, was Sie gleich tun werden. Atmen Sie bewusst einmal ein und wieder aus. Führen Sie die Tätig­ keit dann ruhig und zentriert durch. Auf diese Weise können Sie Geist, Körper und Seele mehr­ mals am Tag während Ihrer Arbeit verbinden und Ihr Gehirn trainieren. Beim Essen Kauen Sie langsam und bedächtig. Nehmen Sie wahr, wie sich die Konsistenz ihrer Mahlzeit in Ihrem Mund anfühlt. Schmecken Sie die ver­ schiedenen Geschmacksrichtungen und wie sich der Geschmack durch das Kauen vielleicht ver­ ändert. Im Bus oder Zug Wählen Sie eine Farbe und beobachten Sie die vorbeiziehende Umgebung: Wo sehen Sie die

Farbe? In welchen Schattierungen kommt sie vor? Sie werden staunen, wie viel Sie nun sehen, wenn Sie sich auf eine Farbe konzentrieren. Auf das Positive fokussieren Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was gut ist. Entwickeln Sie mehr Bewusstsein dafür, welche Menschen, Aufgaben und Tätigkeiten Ihnen guttun und wenden Sie sich ihnen ver­ stärkt zu. Vermutlich werden Sie einigen unan­ genehmen Menschen, Situationen oder Tätig­ keiten nicht ausweichen können: unwilligen Patienten, unfreundlichen Vorgesetzten oder unkooperativen Kolleginnen. Hier gilt es, dem Unvermeidbaren eine gewisse Gelassenheit entgegenzubringen. Denn Selbstfürsorge be­ deutet auch, das Unvermeidliche nicht noch schwieriger zu machen, indem man ihm zu­ sätzlichen (nutzlosen) inneren Widerstand ent­ gegensetzt. Es gibt Tage, da meint man, alle und alles hätten sich gegen einen verschworen. Man fühlt sich übergangen, missverstanden oder gekränkt. Pas­ siert einem so etwas öfter im Leben, kann sich daraus unmerklich die innere Überzeugung ent­ wickeln, alles und jeder habe es nur darauf ab­ gesehen, einem das Leben schwer zu machen.


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DIMENSIONS 5 2019 | WISSENSCHAFT

Verändern Sie Ihre innere Einstellung für den heutigen Tag, indem Sie von der Grundannahme ausgehen, dass Ihre Vorgesetzten, die Kollegin­ nen und Patienten, ja selbst das Schicksal Ihnen heute wohlgesonnen sind. Sie unterstellen ein­ fach jedem, dass er Sie fördern und unterstützen möchte und es gut mit Ihnen meint. Blicken Sie am Abend auf den Arbeitstag zurück. Registrie­ ren Sie, was sich innerhalb und ausserhalb von Ihnen verändert hat, nur durch den achtsamen Fokus auf Wohlwollen und Freundlichkeit. Sie werden bemerken, dass sich die vorangegan­ genen Übungen ausschliesslich auf Ihre Gedan­ ken, Gefühle und Handlungen bezogen haben und nicht auf die der anderen. Dies ist ein wich­ tiges Element der Selbstfürsorge: zu lernen, Ver­ antwortung für das eigene Tun und Lassen zu übernehmen, für die schwierige Situation, in der man zur Zeit steckt oder für die schlechte Ver­ fassung, in der man sich gerade befindet – ohne sie einer anderen Person oder äusseren Umstän­ den zuzuschieben. Das ist keine Frage von Schuld, sondern ein wertfreies Anerkennen des­ sen, was gerade ist und der Rolle, die man selbst darin spielt. Neue Haltung verinnerlichen Mehr Selbstfürsorge erfordert wie alle anderen Verhaltensänderungen langfristiges Üben, bis sich die neue Verhaltensweise «automatisiert», d.h. dass Sie nicht mehr aktiv daran denken müssen, sondern die neue Haltung verinnerlicht haben. Als Vergleich: Sie mögen sich vielleicht erinnern, als Sie gelernt haben, Fahrrad zu fahren. Das war am Anfang ein schwieriges Unterfangen, das mit viel Üben, Konzentration und wahrscheinlich ein paar Stürzen einherging. Irgendwann aber konnten Sie es plötzlich wie von selbst. Und genauso verhält es sich mit allem, was wir neu lernen: Ob es sich um eine neue Sprache, eine Tätigkeit wie z.B. die der Dentalhygienikerin oder eine Verhaltensweise wie «besser für sich zu sorgen» handelt, der Pro­ zess ist immer der gleiche. Übung macht den Meister oder die Meisterin! Diese kleine Auswahl an Übungen soll Sie dabei unterstützen, das eine oder andere auszuprobie­ ren, um Ihre Tätigkeit als Dentalhygienikerin auch langfristig mit Freude und Erfüllung aus­ üben zu können. Ich wünsche Ihnen viel Spass und gutes Gelingen dabei!

LITERATUR • Csikszentmihalyi, M. (2004) Flow im Beruf. Stuttgart: Klett­Cotta • Kabat­Zinn J. (2004) Im Alltag Ruhe finden. Medita­ tionen für ein gelasseneres Leben. Frankfurt a.M.: Fischer • Stahl S. (2018) Das Kind in dir muss Heimat finden. In drei Schritten zum starken Ich – das Arbeitsbuch. Kailash: Verlagsgruppe Random House • https://www.mindfulness.swiss • https://www.balloonapp.de

Die Autorin Marlène Vogt, dipl. Psychologin FH/SBAP Langjährige Tätigkeit in der Unternehmens­ und Personal­ beratung als Ausbildnerin, Dozentin und Assessorin von Fach­ und Führungskräften (u.a. bei den Eignungsabklä­ rungen für die Dentalhygiene­Ausbildung im PZZ). Für Einzelpersonen bietet sie Coachings und Laufbahnbera­ tungen an. Zudem ist sie als Paartherapeutin tätig. www.marlenevogt.ch

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NOTIZEN

Wissenswerte Fakten zum Ferienanspruch einer Arbeitnehmerin

Arbeitnehmende haben Anspruch auf mindes­ tens vier Wochen Ferien pro Dienstjahr respek­ tive fünf Wochen bis zum vollendeten 20. Al­ tersjahr (Art. 329a Abs. 1 schweizerisches Obligationenrecht; OR). Nicht vorgesehen ist im Gesetz ein Anspruch von fünf oder mehr Wo­ chen für Arbeitnehmende über 50 Jahre. Es steht den Parteien jedoch frei, im Arbeitsvertrag mehr Ferien zu vereinbaren. Für ein unvollendetes Jahr wird der Ferienanspruch anteilsmässig, pro rata temporis, berechnet (Art. 329a Abs. 3 OR). Verjährungsfrist fünf Jahre Den Zeitpunkt der Ferien darf der Arbeitgeber bestimmen, wobei er auf die Wünsche der Arbeit­ nehmerin Rücksicht zu nehmen hat. Die betrieb­ lichen Interessen gehen aber im Zweifel vor (Art. 329c Abs. 2 OR). Sofern der Arbeitgeber von seinem Recht Gebrauch macht und die Ferien einseitig anordnet, muss er diese mindestens drei Monate im Voraus vorankündigen. Ausserdem hat die Arbeitnehmerin das Recht, mindestens zwei zusammenhängende Ferienwochen pro Jahr zu beziehen (Art. 329c Abs. 1 OR). Sie ist nicht ver­ pflichtet, Ferien tageweise zu beziehen. Ferien sind grundsätzlich im Verlauf des betref­ fenden Dienstjahres zu gewähren resp. zu bezie­ hen. Entgegen der regelmässigen Formulierung in Personalreglementen verfallen nicht bezo­ gene Ferien jedoch nicht per Ende Jahr oder März des darauffolgenden Jahres. Die Verjäh­ rungsfrist für Ferien beträgt fünf Jahre (Art. 128 Ziff. 3 OR). Faktisch verjähren Ferientage kaum je, da im neuen Jahr immer zuerst das älteste Ferienguthaben als bezogen gilt. Während der Ferien haben Arbeitnehmende An­ spruch auf den vollen Lohn, unabhängig davon, ob sie im Monats­ oder Stundenlohn angestellt sind (Art. 329d Abs. 1 OR). Bei Angestellten im

Stundenlohn ist für die Berechnung des Ferien­ lohnes auf den durchschnittlichen Lohn der vor­ angehenden (i.d.R. sechs) Monate abzustellen. Es gibt auch die Möglichkeit, den Ferienlohn in Form eines prozentualen Zuschlags zum monatlichen Grundlohn auszubezahlen (z.B. 8.33% des Brutto­ lohnes bei vier Ferienwochen). Auch in diesem Fall hat die Arbeitnehmerin Anspruch auf den Bezug von realen (jedoch unbezahlten) Ferien. Ferien dürfen während der Dauer des Arbeitsver­ hältnisses grundsätzlich nicht durch Geldleistun­ gen oder andere Vergünstigungen abgegolten werden (Art. 329d Abs. 2 OR). Eine Ausnahme ist möglich, wenn der Ferienbezug faktisch unmög­ lich ist, z.B. bei einer kurzen Kündigungsfrist. Zu viel bezogene Ferien Tritt während der Ferien eine Krankheit oder ein Unfall ein, stellt sich die Frage, ob die betreffen­ den Ferientage nachbezogen werden können. Das ist der Fall, wenn die Krankheit/der Unfall nachweislich zu einer sogenannten Ferienunfä­ higkeit führt, welche den Erholungszweck der Ferien vereitelt. Ferienunfähigkeit liegt bei ernsthaften Erkrankungen/Unfällen vor, welche zu Bettlägerigkeit oder einer starken Einschrän­ kung in der Bewegungsfreiheit führen. Insbesondere bei Beendigung des Arbeitsverhält­ nisses stellt sich die Frage, wie mit zu viel bezo­ genen Ferien zu verfahren ist. Diese können vom Schlusslohn abgezogen werden, sofern sie auf Wunsch der Arbeitnehmerin bezogen wurden und diese selbst gekündigt hat. Ein Lohnabzug ist hingegen nicht möglich, wenn der Arbeitgeber seinerseits die Ferien angeordnet oder die Kündi­ gung ausgesprochen hat. Bei einer Freistellung während der Kündigungsfrist gelten die Ferien als bezogen, wenn die Freistellungsdauer das verblei­ bende Ferienguthaben deutlich übersteigt.

MLaw Rahel Stalder Juristin, Sursee

Kontakt: info@dentalhygienists.swiss


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NOTIZEN

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Dominik Ettlin, Luigi M. Gallo, Thieme Verlag KG 2019, 296 Seiten, 302 Abbildungen, ISBN 9783132411463, EUR 130

Ulrike Uhlmann, Quintessenz Verlags GmbH Berlin, 1. Auflage 2019, 224 Seiten, 166 Abbildungen, ISBN 978-3-86867-417-0, EUR 88

Symptome einer CMD (Craniomandibuläre Dys­ funktionen) sind sehr unspezifisch, sie reichen von Schmerzen im Gesicht, Hals, Nacken und Rücken bis zu Migräne und Tinnitus. Daher fällt es Betroffenen und Behandlern oft schwer, den Zusammenhang mit dem Kauapparat herzu­ stellen. Während noch bis Ende des letzten Jahrtau­ sends Kiefergelenkbeschwerden verbreitet als rein zahn­ bzw. biomedizinische Problematik interpretiert wurden, berücksichtigt das auf ak­ tuellster Evidenz basierte Verständnis ein Zusammenwirken mehrerer biopsychosozialer Faktoren an der Beschwerdegenese. Die Autoren stellen in 33 Kapiteln ein interdisziplinäres, weltweit validiertes Diagnose­ und Behand­ lungskonzept vor und zeigen, wie man Norm­ varianten von pathologischen Veränderungen unterscheidet. Assozi­ ierte Störungsbilder aus HNO­Heilkunde, Neu­ rologie und Psycholo­ gie/Psychiatrie werden einbezogen. Die 33 Ka­ pitel sind farblich un­ terteilt in 5 Teile: 1 Grundlagen, 2 Norm­ varianten und Patholo­ gien, 3 Assoziierte Störungsbilder, 4 Diag­ nostik, 5 Therapie. Der Inhalt des Buches steht auch digital in der Wissenschaftsplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App hat man zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

Dieses Buch ist als Einstieg in die Kinderzahn­ heilkunde gedacht und liefert dafür in neun Kapiteln grundlegendes und kompakt zusam­ mengestelltes Wissen. Mit all ihren Facetten der Zahn­ heilkunde, der Kieferorthopädie, der Ernährungswissenschaften und nicht zuletzt der Psychologie, vereint die Kinderzahnheilkunde eine Vielzahl von Themen in sich. Nur wenn es der Behandler schafft, kleine Patienten richtig zu behan­ deln und die Eltern aufzuklären, wird es gelingen, langfristig zur Zahngesundheit der Kinder bei­ zutragen. Es ist wichtig, dass Kinder positiv geprägte Zahnarztbesuche erlebt haben, bevor sie unter Umständen das erste Frontzahntrauma im Lauflernalter erleben. Es gibt keinen Grund, dass Kinder eine Milchzahnkaries entwickeln, und dennoch sieht die Realität anders aus. Die Eltern müssen in die Prophylaxe der Zahngesundheit ihrer Kinder einbezogen werden. Das Buch beinhaltet: Einleitung und Basics; Kommunikation; Die zahnärztliche Untersuch­ ung und Tipps zur Steigerung der Compliance; Diagnostik in der Kinderzahnheilkunde; Befunde; Behandlung; Prophylaxe: Recall und Aufklärung; Themen, die Eltern bewegen; Formelles und Juristisches.

Marlis Donati Dipl. Dentalhygienikerin HF Basel


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TRISA mit neuer Schalltechnologie Die TRISA «Sonicpower» entwickelte sich im Laufe der Jahre zur meistverkauften Schallzahnbürste der Schweiz. Mit «Sonic Performance» und «Sonic Advanced» lanciert TRISA nun zwei neue Schallzahnbürsten. Jeder hat eine und täglich wird sie mehrmals benutzt: die Zahnbürste. Sie ist heute für uns ein selbstverständliches Hilfsmittel, um unsere Zahnpflege zu betreiben. TRISA pro­ duziert täglich mehr als eine Million Zahn­ bürsten und bietet mit einer breiten Palette Handzahnbürsten, oszillierenden elektri­ schen Zahnbürsten und Schallzahnbürsten für jedes Konsumentenbedürfnis die geeig­ nete Variante an. Wissenschaftliche Studien belegen, dass elektrisches Zähneputzen hocheffektiv ist. Die gute Reinigungswirkung, das ange­ nehme Putzgefühl und die einfache Bedie­ nung veranlassen immer mehr Menschen, sich die Zähne mit einer elektrischen Zahn­ bürste zu reinigen. Fachpersonen empfehlen häufig Schallzahnbürsten für die tägliche Mundpflege. Mit wenig Druck wandert die Zahnbürste langsam von Zahn zu Zahn und beseitigt dabei Plaque schonend und effizient. In der Schweiz hergestellt Die TRISA «Sonicpower» ermöglicht einer breiten Bevölkerungsschicht den Zugang zu einer preiswerten Schallzahnbürste. Sie ent­ wickelte sich im Laufe der Jahre zur meist­

nuten am Tag). Eine Time­Control­Funktion führt den Anwender durch die empfohlene 2­minütige Putzsystematik.

TRISA Sonic Performance und Sonic Advanced – für eine überlegene Tiefenreinigung.

verkauften Schallzahnbürste der Schweiz und besticht heute noch durch das hervor­ ragende Preis­Leistungs­Verhältnis. Mit «Sonic Performance» und «Sonic Advanced» lanciert TRISA nun zwei neue Schallzahn­ bürsten. Zahlreiche Neuerungen sind in die Entwicklung eingeflossen. Die in der Schweiz hergestellten Produkte erfüllen maximale Anforderungen bezüglich Qualität und Anwendungskomfort. Mit bis zu 40 000 tiefenreinigenden Bewe­ gungen pro Minute sorgen die TRISA­Neu­ heiten für ein aussergewöhnliches Putzer­ lebnis. Die hochfrequenten Schwingungen erzeugen enorme Turbulenzen. Sie sorgen dafür, dass das Speichel­Zahnpasta­Gemisch mit hoher Geschwindigkeit auch auf die Bakterien in den Zahnzwischenräumen trifft, also dort, wo Plaque am schwierigsten zu entfernen ist. Das Modell TRISA «Sonic Per­ formance» ist mit der zusätzlichen Reini­ gungsfunktion «Sensitive» und einem Smart­ display ausgestattet. Die neue Antriebstechnologie ist leise und kraftvoll. Die Reinigungsperformance der Hightech­Geräte bleibt bis zum nächsten Ladevorgang konstant auf hohem Niveau. Der leistungsfähige Lithium­Ionen­Akku reicht für eine extra lange Nutzungsdauer von bis zu 2 Wochen Zähneputzen (2x2 Mi­

Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis Neben der Top­Performance überzeugen die neuen TRISA Sonic Schallzahnbürsten mit ihren hochwirksamen Aufsteckbürsten. Die sorgfältig abgerundeten Filamente in X­Stellung der TRISA «Sonic Pro Clean» wir­ ken bis tief in die Zahnzwischenräume und entfernen Zahnbeläge effektiv. Die Variante TRISA «Sonic Fine Tip» reinigt die Zähne be­ sonders sanft und schont das Zahnfleisch. Die weiche Ummantelung der Aufsteck­ bürsten macht sie äusserst angenehm im Gebrauch. TRISA beweist einmal mehr, dass innovative Produkte mit hoher Qualität nicht teuer sein müssen. Die «made in Switzerland»­Innova­ tionen sind ab sofort zu einem attraktiven Preis­Leistungs­Verhältnis im Schweizer Handel erhältlich.

Kontakt: TRISA AG 6234 Triengen Tel. 041 935 35 35 info@trisa.ch www.trisa.ch


EMOFLUOR® GEL AVEC LA MEILLEURE PROTECTION CONTRE L’ÉROSION L’université de Berne (Clinique de protection dentaire, de médecine dentaire pédiatrique et préventive, Prof. Adrian Lussi) a testé différents produits d’hygiène dentaire destinés à la protection contre l’érosion des dents et disponibles dans le commerce en Suisse1): Emofluor Gel de Dr. Wild a montré le meilleur résultat.

Abrasion de l’émail dentaire

1 Dentifrice Emoform-F Protect

Perte de substance dentaire (micromètres)

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Dentifrice Candida Protect Professional

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Dentifrice Sensodyne Repair & Protect

0. 7 0. 6

Dentifrice Migros Budget Anti-Caries (témoin négatif)

0. 5 0. 4

Dentifrice Elmex Erosion Protection (témoin positif)

0. 3

Emofluor Protect Gel Professional

0. 2 Emofluor Gel Intensive Care

0. 1 0 1

2

3

4

Jours

1) Wasser G., Joao-Souza S., Lussi A., Carvalho TS., 2018, Erosion-protecting effect of oral-care products available on the Swiss market. Swiss Detal J. SSO, 128, 2) Menghini G., Marhaler TM., Steiner M., Lussi A., Schimmel M., 2017, Zahnschäden sind vermeidbar, Generation kariesfrei, 43. Auflage,

Les érosions dentaires se caractérisent par des lésions sur les dents causées par des processus chimiques et mécaniques. Une consommation excessive d’aliments acides pendant des mois ou des années peut, sans intervention des bactéries, conduire à la perte d’émail dentaire et de dentine. Ces lésions superficielles sur de grandes surfaces sont appelées érosions dentaires. Elles sont indolores et donc difficilement perceptibles. Par Parmi les boissons favorisant ces érosions, on trouve les jus de fruits (jus d’orange, de pamplemousse, de pomme), les soft drinks, les boissons énergisantes et les boissons pour les sportifs. Le pH de toutes ces boissons est parfois très bas. Les boissons de type cola peuvent avoir un pH de 2,5 et les jus de fruits, les boissons énergisantes et les boissons pour les sportifs un pH de 3,5. Cependant, des vomissements fréquents peuvent aussi conduire à des érosions en raison du contact entre les dents et les acides gastriques. Contrairement aux érosions dues aux aliments (touchant la surface des dents), les vomissements répétés (grossesse, reflux, troubles alimentaires) peuvent entraîner des érosions à l’intérieur des dents2).

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

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TEBODONT® SOIN BUCCO-DENTAIRE OPTIMAUX EN CAS D’IRRITATIONS DE LA MUQUEUSE L’huile de théier (Melaleuca alternifolia) agit contre les micro-organismes oraux1) et présente des propriétés anti-inflammatoires2,3).

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Gel Bain de bouche avec ou sans fluorure Spray Fil dentaire stretch (imprégné à l’huile de l’arbre à thé et au fluorure de sodium) Pâte dentifrice, avec fluorure et sans fluorure

Une expérience de plus de 11 millions de jours 1) Kulik E., Lenkheit K., Meyer J. Antimikrobielle Wirkung von Teebaumöl (Melaleuca alternifolia) auf orale Mikroorganismen. Acta Med. Dent. Helv. 5, 125-130. 2) Saxer U.P., Stäuble A., Szabo S.H., Menghini G. Wirkung einer Mundspülung mit Teebaumöl auf Plaque und Entzündung. Schweiz. Monatsschr. Zahnmed. 9, 985-990. 3) Soukoulis S. and Hirsch R., The effects of a tea tree oil-containing gel on plaque and chronic gingivitis, Austr. Dent. J., 2004, 49, 78-83.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz

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Alten Mythen auf den Zahn gefühlt GABA Workshop beim 43. Jahreskongress der Swiss Dental Hygienists Rund um die Zahngesundheit ranken sich seit Anbeginn der Zeit zahlreiche Mythen, deren Ursprung nicht immer klar erkennbar ist. Dazu gehört etwa «Jedes Kind kostet einen Zahn» oder «Nach dem Essen mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten». Handelt es sich bei diesen Überlieferungen tatsächlich um Fakten oder können sie als pure Fiktion entlarvt werden? Der Workshop von GABA im Rahmen des 43. Jahreskon­ gresses von Swiss Dental Hygienists in Lau­ sanne bringt Licht ins Dunkel dieser Mythen. Am Freitag, 15. November 2019 ab 19 Uhr nimmt Dr. Erik Perpignani (Genf) mehr als zehn solcher Mysterien unter die Lupe und gleicht sie mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ab. Bei der anschliessenden Happy Hour mit GABA Cocktails und Apéro riche besteht ausgiebig Gelegenheit zum Fragen und Diskutieren. Der französischsprachige Vortrag wird si­ multan auf Deutsch übersetzt. Anmeldun­

gen zum Workshop können bis 28. Oktober 2019 gesendet werden an gianni_micheloni @gaba.com. Die Anmeldegebühr für Mit­ glieder der Swiss Dental Hygienists beträgt CHF 10.–, Nichtmitglieder zahlen CHF 15.–. Alle Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat als Fortbildungsnachweis. Oral Care & Cocktails auch 2019 eine Erfolgsgeschichte Der Event in Lausanne bildet den vorläufi­ gen Höhepunkt der Oral Care & Cocktails­ Reihe 2019. Seit Mai kamen Dentalhygieni­ kerinnen in insgesamt vier Städten in der gesamten Schweiz in den Genuss dieses ungewöhnlichen Fortbildungsformats. Zum Auftakt am Luganersee drehte sich alles um das Thema Karies – von der Diagnostik zur individuellen Prophylaxe und Therapie. Der Vortrag und die anschliessende Diskussion ermöglichten einen wissenschaftlich fun­ dierten Überblick über besondere Risiko­ gruppen, Kariesmanagement in der Zahn­ arztpraxis und Möglichkeiten der häuslichen

Prophylaxe. Eine der zentralen Erkenntnisse dabei lautete: Ob Schulkind oder Senior, ob zuhause oder in der Praxis – Fluoride spie­ len eine zentrale Rolle zur Vorbeugung von Karies und zur Remineralisierung des Zahn­ schmelzes. Bei den Veranstaltungen in Basel, Sion und Zürich nahmen die Referenten gemeinsam mit den Teilnehmenden die gängigsten My­ then zur Zahngesundheit unter die Lupe. Stilvoller Abschluss eines jeden Oral Care & Cocktails­Abends: die farbenfrohen GABA Cocktails und fachlicher Austausch in ent­ spannter Atmosphäre.

Kontakt/Contact: GABA Schweiz AG 4106 Therwil Tel. 061 415 60 60 info@gaba.ch www.elmex.ch www.meridol.ch www.colgate.ch

Tordons le cou au vieux mythe des dents «passées à la roulette» Workshop GABA, au 43e Congrès annuel de l’association Swiss Dental Hygienists Depuis la nuit des temps, de nombreux mythes, dont les origines ne sont pas toujours clairement perceptibles, se sont perpétués autour de la santé dentaire. Par exemple, «Chaque naissance fait perdre une dent» ou «Il faut attendre au moins une demi­heure après le repas pour se brosser les dents». Ces idées préconçues qui ont la vie dure sont­ elles fondées ou sont­elles des clichés ridi­ cules à démystifier? Dans le cadre du 43e Congrès annuel de l’association Swiss Dental Hygienists à Lausanne, le Workshop GABA fait toute la lumière sur ces préjugés. Le ven­ dredi 15 novembre 2019 à 19 h, le Dr Erik Perpignani, de Genève, passera à la loupe plus de dix de ces mystères, à la lumière des ré­ centes découvertes scientifiques. Lors du Happy Hour de clôture, vous pourrez discuter avec l’intervenant et l’équipe GABA et leur

poser toutes vos questions, autour d’une col­ lation offerte par GABA. L’exposé en français sera traduit simultané­ ment en allemand. Pour participer à ce Workshop envoyez un e­mail à gianni_ micheloni@gaba.com avant le 28 octobre 2019. Les frais d’inscription pour les membres de l’association Swiss Dental Hygienists sont de 10 CHF et de 15 CHF pour les non­ membres. Tous les participants recevront un certificat au terme de leur formation. Les Oral Care & Cocktails 2019 continuent leur success story L’événement de Lausanne est, pour l’instant, le plus plébiscité de la série Oral Care & Cocktails 2019. Depuis le mois de mai, des praticiennes venues de 4 villes de Suisse ont pu profiter de ce type de formation continue hors du commun. La session de cette année se déroulait au bord du lac Lugano et avait

pour thème central les caries, du diagnostic à la prévention et au traitement. L’exposé et le débat qui a suivi ont permis d’avoir une vision scientifiquement fondée de certains groupes à risque, de la gestion des caries par les dentistes et des possibilités de prophy­ laxie à domicile. L’une des conclusions ma­ jeures de cette session est la suivante: pour les écoliers comme pour les personnes âgées, chez soi comme chez le dentiste, le fluorure joue un rôle essentiel dans la pré­ vention des caries et la reminéralisation de l’émail dentaire. Lors des événements de Bâle, Sion et Zurich, les intervenants et les participantes ont passé à la loupe les mythes les plus répan­ dus sur la santé dentaire. Chaque Oral Care & Cocktails se termine en beauté par un cocktail GABA haut en couleur, permettant d’échanger avec d’autres professionnels dans une ambiance détendue.


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Erweiterung des Führungsteams bei Deppeler Das Schweizer Traditionsunternehmen Deppeler im waadtländischen Rolle verstärkt ab September 2019 sein Team auf der Führungsebene. Deppeler ist seit 85 Jahren Hersteller von zahnärztlichen Handinstrumenten, welche durch ihre hohe Produktqualität sowie die besondere Ergonomie und Präzision beste­ chen. Bei Deppeler wird bis heute selbst produziert. Rund zwei Drittel des 19­köpfi­ gen Teams sind in der hauseigenen Produk­ tion beschäftigt. Ab September 2019 übernimmt Caroline Leo­ pold­Metzger die Geschäftsführung des Un­ ternehmens. Diane Bonny, bisherige CEO, richtet ihren Fokus auf die Leitung des Berei­ ches Forschung und Entwicklung und bleibt als Partnerin in der Unternehmensleitung. Die betriebswirtschaftliche Ausbildung und der medizinische wie auch zahnmedizini­ sche Hintergrund von Caroline Leopold­ Metzger soll Deppeler zur Markterweiterung

auf internationaler Ebene, wie auch zur Entwicklung weiterer innovativer Produkte verhelfen. Wichtig ist ihr dabei, den Produk­ tionsstandort Schweiz beizubehalten. Nach sorgfältiger Marktanalyse und vielen Gesprächen mit diversen Stakeholdern kennt sie das Wachstum von technologi­ scher Unterstützung in der Praxis, den Kun­ denbedarf nach mehr Ästhetik und den Trend zum Erhalt der Eigenbezahnung. Die­ sen Anforderungen will sie mit innovativen Neuentwicklungen gerecht werden. Caroline Leopold­Metzger betrachtet die Präzisions­Handinstrumente von Deppeler als Verlängerung des Armes des Behandeln­ den. Durch die besonders ergonomische Form und die Elastizität des Stahls unter­

stützen diese das Talent und das Können der Behandelnden. Caroline Leopold­Metzger möchte die exzellente Arbeit des Teams fortsetzen und den Export von Schweizer Know­How über die Grenzen hinweg beschleunigen. Momentan liegt der Fokus auf der Schleif­ technik, um die bewährten Küretten und Scaler lang scharf zu behalten. Die Kunden können sich weiterhin auf exzellente Produktneuheiten freuen. Kontakt/Contact: Deppeler SA 1180 Rolle www.deppeler.ch admin@deppeler.ch

L’équipe Deppeler s’agrandit pour mieux vous servir L’entreprise suisse Deppeler, à Rolle dans le canton de Vaud, renforce, dès septembre 2019, son équipe de direction. Depuis 85 ans, Deppeler fabrique des instru­ ments dentaires à main, se caractérisant par leur qualité haut de gamme ainsi que leur ergonomie et leur précision. Aujourd’hui encore, Deppeler produit sa gamme d’instru­ ments dans leur usine de Rolle, selon les grandes exigences de la tradition indus­ trielle suisse. Dès septembre 2019, Caroline Leopold­ Metzger prend la direction de l’entreprise. Diane Bonny, l’actuelle directrice générale, se concentre dorénavant sur le domaine Recherche et Développement, et continue de faire partie de l’équipe dirigeante.

Caroline Leopold­Metzger (links) und Diane Bonny Caroline Leopold­Metzger (à gauche) et Diane Bonny

Grâce à sa formation en sciences écono­ miques et son expérience dans le domaine médical et dentaire, Caroline Leopold­ Metzger entend aider Deppeler à étendre ses activités à l’international et à concevoir d’autres produits innovants. Tout ceci en maintenant la production en Suisse et en gardant la même philosophie d’entreprise d’exigence de qualité et de précision. En effet, elle voit les instruments de Deppeler comme le prolongement du talent et du

savoir­faire du dentiste. Après avoir soigneusement analysé le marché et mené de nombreuses discussions avec les parties prenantes, elle voit trois tendances se pré­ ciser: l’importance croissante du soutien technologique dans la pratique, la recherche d’une plus grande esthétique du sourire de la part des patients et la tendance à la conservation de la propre dentition. Elle souhaite répondre à ces exigences au moyen de développements innovants.


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Nouvelle technologie sonique TRISA La brosse TRISA «Sonicpower» est devenue au fil des ans la brosse à dents sonique la plus vendue de Suisse. Avec «Sonic Performance» et «Sonic Advanced», TRISA lance deux nouvelles brosses à dents soniques. Tout le monde en a une qu’il utilise plusieurs fois par jour: une brosse à dents. Aujourd’hui, elle est devenue un outil incontournable de notre hygiène dentaire. TRISA produit chaque jour plus d’un million de brosses à dents et, avec une large gamme de brosses à dents manuelles, de brosses à dents élec­ triques oscillantes et de brosses à dents so­ niques, propose la variante qui convient aux besoins de chaque consommateur. Des études scientifiques montrent que le brossage électrique est très efficace. La bonne efficacité du nettoyage, la sensation agréable et la simplicité d’utilisation font que de plus en plus de personnes se net­ toient les dents avec une brosse à dents électrique. Les professionnels recommandent souvent des brosses à dents soniques pour l’hygiène buccodentaire quotidienne. Une légère pression suffit à faire progresser len­ tement la brosse d’une dent à l’autre, élimi­ nant ainsi la plaque dentaire avec douceur et efficacité. Fabriqué en Suisse La brosse TRISA «Sonicpower» permet à une grande partie de la population d’avoir accès à une brosse à dents sonique peu onéreuse. Elle est devenue au fil des ans la brosse à

2 semaines de nettoyage des dents (2 x 2 minutes par jour). La minuterie accompagne l’utilisateur durant le nettoyage systéma­ tique recommandé de 2 minutes.

TRISA Sonic – pour un meilleur nettoyage en profondeur.

dents sonique la plus vendue de Suisse et reste attractive grâce à son excellent rapport qualité-prix. Avec «Sonic Performance» et «Sonic Advanced», TRISA lance deux nou­ velles brosses à dents soniques. Ces nou­ veaux modèles comportent de nombreuses innovations. Les produits fabriqués en Suisse répondent aux exigences les plus éle­ vées en matière de qualité et de confort d’utilisation. Réalisant jusqu’à 40 000 mouvements de nettoyage en profondeur par minute, les nouvelles brosses à dents TRISA offrent une sensation de nettoyage exceptionnelle. Les vibrations à haute fréquence génèrent, avec le mélange salive-dentifrice, d’énormes tur­ bulences. Elles aident à percuter et à é­ liminer les bactéries dans les espaces interdentaires, c’est-à-dire là où la plaque dentaire est la plus difficile à atteindre. Le modèle TRISA «Sonic Performance» est doté d’un mode de nettoyage supplémentaire «Sensitive» et d’un affichage Smart Display. La nouvelle technologie de propulsion inno­ vante est silencieuse et puissante. Les per­ formances de nettoyage de ces appareils high-tech restent constamment à un niveau élevé jusqu’à la prochaine charge. La puis­ sante batterie lithium-ion offre une durée de vie extrêmement longue, allant jusqu’à

Rapport qualité-prix très intéressant Très performantes, les nouvelles brosses à dents soniques TRISA Sonic ont également des têtes de brosse extrêmement efficaces. Les filaments soigneusement arrondis et positionnés en X de la brosse TRISA «Sonic Pro Clean» pénètrent en profondeur dans les espaces interdentaires et éliminent efficace­ ment la plaque dentaire. La variante TRISA «Sonic Fine Tip» nettoie les dents très en douceur et ne blesse pas les gencives. Le revêtement doux des têtes de brosses les rend extrêmement agréables à utiliser. TRISA prouve une fois de plus que des ­produits innovants de haute qualité ne sont pas obligatoirement chers. Ces innovations ­«fabriquées en Suisse» sont désormais en vente dans le commerce suisse avec un ­rapport qualité-prix très intéressant.

Contact: TRISA AG 6234 Triengen Tel. 041 935 35 35 info@trisa.ch www.trisa.ch


Le concept intégré pour vos patients souffrant de gingivite et de parodontite Phase 1: Traitement court terme

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La référence absolue* avec un goût agréable • Efficacité cliniquement Elmex Frz prouvée • Goût agréable pour une meilleure acceptation par le patient • Sans alcool • Contenance adaptée à un traitement • Avec un doseur pratique * La chlorhexidine 0,2 % représente la référence absolue des agents antibactériens pour l‘utilisation dans la cavité buccale.

meridol® perio CHX 0,2 % bloque de façon significative le développement de la plaque modifié selon Lorenz et al. (2006)

Indice de plaque

2,0 ●

1,6 ●

1,2 0,8 0,4

–91 %

0

Valeur de départ

1 semaine

2 semaines

Contrôle positif, chlorhexidine 0,2 % avec alcool Contrôle négatif (placebo)

300 ml x 6

(Réf.: 246725; n° d‘agrément: 57479)

meridol® perio CHX 0,2 % sans alcool ●

p < 0,05 par rapport au meridol ® perio CHX 0,2 % et contrôle positif

Principales données affichées

Indice de plaque nettement plus faible par rapport au contrôle négatif. Pas de différence entre la solution de chlorhexidine 0,2 % meridol® perio et le groupe de comparaison CHX 0,2 % avec alcool.1

meridol® perio solution chlorhexidine à 0,2%: Principe actif: Chlorhexidini digluconas 2 mg/ml. Indications: Réduit provisoirement le nombre de germes présents dans la cavité buccale, évite l‘infection des plaies lors d‘opérations de chirurgie bucco-dentaire. Contre-indications: Réaction connue d’hypersensibilité à l’un des composants . Administration: Réservé à l‘adulte et à l‘enfant de plus de 8 ans : Rincer la bouche deux fois par jour avec 10 ml de meridol® perio solution chlorhexidine à 0,2%, recracher. Effets indésirables: Rarement, réactions d‘hypersensibilité. Quelques cas de réactions allergiques sévères à la chlorhexidine. Quelques cas de: modifications desquamatives réversibles de la muqueuse buccale, gonflement de la parotide, troubles réversibles du goût, sensation d‘hypoesthésie ou de brûlure sur la langue, changement de couleur réversible des tissus dentaires durs, des restaurations et des papilles linguales. Interactions: L‘effet de la chlorhexidine est entravé par des substances anioniques (laurylsulfate de sodium, par exemple). Catégorie de remise: D. Titulaire de l‘autorisation: GABA Schweiz AG, CH-4106 Therwil. Date de révision de la notice: Mai 2018. Vous trouverez les informations destinées aux professionnels et aux patients sur www.swissmedicinfo.ch.

Vous trouverez les informations destinées aux professionnels et aux patients sur www.swissmedicinfo.ch 1

Lorenz K, Bruhn G, Heumann C, Netuschil L, Brecx M, Hoffmann T, Journal of Clinical Periodontology, 33 (2006), 561-567

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ÉDITORIAL

27

DIMENSIONS 5 2019 | ÉDITORIAL

Construire ensemble

La vie est faite de rencontres constructives. Nous avons certainement entendu ou lu cette phrase des centaines de fois, parfois sans en mesurer le sens profond et sa portée existenti­ elle. Au centre de cette phrase est logée toute la richesse de la notion d’accueil et d’échanges. Pour pouvoir accueillir cette richesse nous de­ vons être ouverts à l’autre, ouverts à la décou­ verte, et nous montrer prêts à apprendre des autres. Depuis 1975 la création de l’association Swiss Dental Hygienists a favorisé les rencontres entre les hygiénistes dentaires. Leur motivation à oeuvrer au développement de notre association a contribué à faire évoluer notre profession, vers de belles perspectives: l’indépendance des hygiénistes dentaires, la pratique de l’anesthésie ainsi que le développement de cours de forma­ tion continue destinés aux personnels soignants dans les établissements médico-sociaux. Par ailleurs, j’observe un changement de para­ digme dans la prise en charge du patient qui se traduit par un dialogue et des décisions parta­ gées en une approche basée sur un partenariat thérapeute-patient. Plutôt que d’imposer au patient des solutions qui auront un effet limité dans le temps, il est important de l’écouter, d’échanger, de déterminer ce qu’il peut faire et veut faire pour sa situation buccale. Il deviendra ainsi acteur de sa santé. Avoir envie ensemble, patient et praticien, d’améliorer une situation, cela s’inscrit dans un processus de partenariat qui est indispensable. L’aspect du traitement de l’hygiéniste dentaire consiste à accompagner le patient, faire ressor­ tir son problème spécifique, lui expliquer sa si­ tuation, discuter des thérapeutiques de traite­ ment, lui communiquer les bons enseignements. Être amené à une réflexion: comment faire pour rallier le patient à sa propre cause?

Le contact humain, l’empathie, l’écoute, la bien­ veillance ne sont pas des matières que l’on ap­ prend dans les livres, mais qui viennent par la passion pour son métier et l’envie de pouvoir aider l’autre. J’ajouterais que ce qui m’anime est de transmettre cette passion à des étudiant(e)s lors des divers cours que j’ai eu la chance de donner en formation de base comme en forma­ tion continue. L’esprit du «travailler ensemble», du «construire ensemble». Notre profession est encore à défendre. Il nous incombe de faire connaître notre domaine de compétences et l’importance de la relation entre cavité buccale et santé générale, que ce soit auprès des patients qu’auprès des professionnels de la santé. J’ajoute qu’adhérer à l’association est incon­ tournable si nous avons à cœur de faire évoluer notre profession. Nous unir, discuter, partager nos réflexions, dans un enthousiasme commun pour réaliser des projets et les faire avancer. En osant se lancer, entreprendre et aller de l’avant avec ténacité, conviction, et engagement. Marie-Laure Grandjean

Marie-Laure Grandjean Commission de formation continue

IMPRESSUM Edition

Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tél. +41 (0)41 926 07 90 info@dentalhygienists.swiss

Commission de rédaction

Christine Bischof (présidente) Mara Bovo Marlis Donati Petra Hofmänner Mia Navratil (Membre du comité central)

Rédaction et mise en page

wamag | Walker Management AG Département communication Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Rédaction Andreas Affolter Mise en page Christiane Pommerien Tél. +41 (0)41 248 70 11 dimensions@dentalhygienists.swiss

Traduction

Dominique Bommer, Jaime Calvé

Annonces commerciales

Mara Bovo Dahlienstrasse 2, 8820 Wädenswil Mobile +41 (0)76 536 31 36 marabovo@hotmail.com

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2400 exemplaires

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Les droits de l’éditeur et les droits d’auteur demeurent réservés. Toute réutilisation, publication nouvelle ou duplication à des fins commerciales sans l’assentiment exprès et préalable de l’auteur et de l’éditeur est interdite.


SCIENCE

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DIMENSIONS 5 2019 | SCIENCE

Auto-assistance dans la profession d’hygiéniste dentaire Pour développer une saine auto­assistance, une combinaison de bonne estime de soi, de faible culpabilité, de motivation intrinsèque, d’absorption dans l’action (expérience du flux) et de pratique de la pleine conscience a prouvé sa valeur. Tout cela peut s’exercer.

Marlène Vogt Psychologue dipl. HES / APSPA Zurich

En tant qu’hygiéniste dentaire, vous vous effor­ cez, jour après jour, de traiter vos patients avec compétence, de prendre soin d’eux, de les moti­ ver pour obtenir une bonne hygiène buccale. Vous êtes certaine de votre engagement et aimez fondamentalement votre travail. Mais peut­être ressentez­vous en même temps une sensation de fatigue ou d’apathie, parce que tous vos soins et votre concentration sont presque exclusivement destinés à vos patients. Afin de rester satisfaite, épanouie et motivée durablement en dispensant des prestations, il est judicieux de porter son attention non seule­ ment sur autrui, mais aussi sur soi­même. Cet article a pour but de vous apporter quelques idées pour que vous ne perdiez pas la motivation au travail à long terme et que vous parveniez à pratiquer également une auto­ assistance.

Des sentiments de culpabilité qui entravent Que signifie en fait «auto­assistance»? Le terme désigne toutes les activités qui contribuent au bien­être psychique et physique. Pourquoi est­ ce si difficile de prendre soin de soi­même? Il y a plusieurs raisons à cela, notamment d’ordre socioculturel. Selon la façon dont nous avons grandi et l’endroit où nous avons grandi, différentes valeurs nous ont été enseignées. L’amour du prochain, le sacrifice, l’entraide ou la simplicité sont des attentes morales qui peuvent faire obstacle au concept d’auto­as­ sistance. Pour le dévouement, nous récoltons souvent de la reconnaissance, alors que l’amour de soi est souvent jugé comme égoïste ou nar­ cissique. Les femmes sont plus souvent influencées par le besoin de prendre soin des autres et se sentent rapidement coupables lorsqu’il est question de prendre soin de soi. Lorsqu’elles placent leurs propres besoins au premier plan, ceux­ci provoquent des problèmes de conscience vis­à­vis des collègues, des supérieurs, des enfants, des partenaires, etc. Les sentiments de culpabilité, cepen­ dant, nous inhibent, nous diminuent et nuisent à notre propre estime. Nous investissons énormément de temps et d’énergie dans la réflexion sur ce que nous aurions pu mieux faire, ce qui ne s’est pas bien passé et ce que nous ne savons pas bien faire. Lorsque nous nous sentons coupables de répondre à nos besoins, nous le faisons automatique­ ment moins, et nous nous mettons au second plan. Il en résulte une baisse de l’estime de soi. Par conséquent, nous valons moins.


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Pensée Réactions physiques

«Mythes» émotionnels

Comportement

Sensations Facteurs de vulnérabilité

Ill.1: Gestion des pensées négatives (source: Thomas Lampert)

«Mythes émotionnels» Pourtant, l’estime de soi joue un rôle important dans la promotion de l’auto­assistance. Notre estime de soi est le résultat de la façon dont nous nous jugeons en tant qu’êtres humains. Cela dépend à cent pour cent de ce que nous pensons de nous­mêmes. Si nous nous sentons inférieures, c’est parce que nous pensons que nous sommes inférieures. Nos pensées, nos sentiments, notre comporte­ ment et d’autres facteurs s’influencent mutuel­ lement. Tous les sentiments, qu’ils soient bons ou mauvais, ont leur justification. Ils servent de source d’information, de moteur et de moyen de communication. Cependant, s’il existe un désé­ quilibre constant entre pensées et sentiments positifs et négatifs, comme le sentiment de culpabilité décrit, nous contribuons alors à la diminution de notre propre estime. Les pensées ou les prétendus «mythes émotionnels» (voir Ill. 1) tels que «les autres pensent du mal de moi», «j’ai fait quelque chose de mal», «je ne suis pas aussi bon que les autres», «je dois m’adapter et mettre mes besoins au second plan», «je ne suis pas aimable, ou alors uniquement quand je rends un service», etc. portent atteinte à une bonne estime et empêchent une saine auto­ assistance. Renforcer l’estime de soi La bonne nouvelle, c’est que nous ne sommes pas nées avec une estime de soi négative. Seule l’éducation forge en nous la critique. Cela veut dire que nous pouvons apprendre à nous comporter différemment avec nous­mêmes et

ainsi renforcer notre propre estime. Cela signifie cependant que je dois être convaincue que je peux influencer quelque chose et que je ne me considère pas comme une victime des circonstances, de l’environnement, de mon vis­à­ vis (entre d’autres), mais comme une personne adulte qui peut assumer une vie réussie et l’influencer. C’est ce que l’on appelle «l’auto­ efficacité». L’estime de soi augmente lorsque nous ne nous sentons pas impuissantes, à la merci d’une situation, mais que nous l’influençons activement, c’est­à­dire que nous devenons «auto­efficaces». Les questions suivantes peuvent vous aider à influencer positivement votre propre estime: ▲ Quels moments de réussite, de dépassement de soi, d’expériences réussies gardez­vous en mémoire? ▲ Quelles sont vos points forts, vos aptitudes particulières, dans quelles activités, dans quelles situations vous sentez­vous à l’aise, en paix avec vous­même et avec le monde? ▲ Où et quand faites­vous preuve d’une endu­ rance particulière, avez­vous réussi à trans­ mettre votre enthousiasme aux autres? ▲ Pour quel accomplissement vous a­t­on féli­ citée, avez­vous bénéficié d’une reconnais­ sance particulière? ▲ Quels épreuves avez­vous déjà réussies? (Vous pouvez aussi utiliser votre étoile «de ski», votre permis de conduire ou autre chose ici – vous souvenez­vous à quel point c’était excitant à l’époque? A quel point vous avez tout donné?)


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▲ Qu’avez­vous déjà accompli? Qu’est­ce que les autres apprécient chez vous? ▲ Y a­t­il d’autres moments dont vous pouvez être fière? Avez­vous fait preuve de courage dans une situation périlleuse? Avez­vous fait preuve de grande force morale? ▲ Est­ce qu’un miracle s’est produit, avez­vous eu de la chance (peut­être même sans mérite)? ▲ Quels autres moments de bonheur avez­vous connus? Notez quelques réussites clés pour vous, afin que vous puissiez toujours les sortir lorsque vous ne vous sentez pas bien ou lorsque vous vous sentez déprimée.

Motivation intrinsèque L’auto­assistance est étroitement liée à la moti­ vation (extrinsèque ou intrinsèque) qui nous encourage à agir et nous permet d’atteindre nos objectifs. Extrinsèque signifie provenant de l’extérieur et non de sa propre initiative. Par exemple, lorsque je suis payée pour mon travail d’hygiéniste dentaire. Bien sûr, en fin de compte, nous travaillons toutes pour gagner de l’argent. Cependant, si c’est la seule incitation, il s’agit d’une motivation purement extrinsèque. Intrin­ sèque — de l’intérieur, en raison des incitations inhérentes à la matière — signifie que l’activité elle­même me motive et non ce que j’en retire (c’est­à­dire le salaire). L’intrinsèque est intéressant pour nous parce qu’il est plus facile à influencer que l’extrin­ sèque. Motiver dans l’auto­assistance, c’est donc avoir accès à l’énergie qui contrôle nos impulsions, c’est produire cette énergie nous­ mêmes et se concentrer sur l’essentiel. Si nous y parvenons de manière optimale, nous parlons d’un «flux».

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Ill. 2 (source: Norbert Bischof)

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L’expérience du flux (voir Ill. 2) Peut­être avez­vous déjà fait l’expérience d’être complètement absorbée par ce que vous faites. «Flux» signifie la sensation de fluidité, le plein fonctionnement de l’esprit, de l’âme et du corps. Dans les états de flux, nous nous oublions nous­ mêmes comme ce qui nous entoure et sommes complètement absorbées par l’activité à laquelle nous nous consacrons. Cela peut se produire au travail ou durant les loisirs. Le flux présente les caractéristiques suivantes: ▲ Le rapport entre l’exigence et l’aptitude est équilibré. L’expérience du flux est entravée lorsqu’une personne est dépassée ou insuffi­ samment sollicitée par la tâche. ▲ L’exécution de la tâche permet d’atteindre un objectif préalablement fixé. ▲ Concentration complète sur l’activité et le sentiment d’avoir le contrôle de la situation ou de l’action. Le retour d’information sur l’exécution correcte de la tâche est immédiat. ▲ La sensation subjective du temps qui s’écoule change, les minutes semblent «voler». Parfois, des sensations physiques comme la faim ou la fatigue ne sont tout simplement pas perçues. ▲ L’action se déroule presque sans effort et procure un sentiment intrinsèque de bon­ heur, c’est­à­dire un bonheur qui vient de l’intérieur. L’exécution de la tâche est une récompense suffisante. L’expérience du flux peut se produire dans presque toutes les activités qui nous fascinent, comme le sport ou la musique, l’apprentissage, le travail ou le jeu. Même si l’on ne peut forcer l’expérience du flux, des conditions favorables peuvent être créées, car plus nous avons d’expériences de flux, plus c’est bénéfique pour notre psychisme et notre satisfaction générale. La concentration n’a pas lieu délibérément, mais se fonde sur l’intérêt pour la tâche respective et sur le sentiment de bonheur, qui se manifeste par exemple comme un effet secondaire de l’acte. Étonnamment, des études menées à l’Université de Zurich ont montré que les flux sont plus fréquents sur le lieu de travail que pendant les loisirs. Bien sûr, ce sont des phases temporaires, car un impondérable va vous déranger, vous interrompre et vous faire revenir sur terre. Mais si vous exercez des activités qui vous conviennent et que vous aimez, vous pourrez toujours faire l’expérience du flux et recharger vos batteries. Le flux ne vous épuise pas, mais vous donne plutôt de l’énergie.

Conseils pour améliorer le flux: ▲ Dans la mesure de vos capacités, assumez différentes tâches avec des exigences diffé­ rentes afin d’en exécuter certaines avec faci­ lité, en les combinant avec d’autres qui constituent un défi. ▲ Dans votre temps libre, choisissez des activi­ tés qui demandent un investissement total parfois, mais s’avèrent gratifiantes. ▲ Si possible, faites des pauses pendant les activités intenses. ▲ Fixez­vous des objectifs clairs et réalisables et demandez régulièrement un feed­back. Dans votre activité d’hygiéniste dentaire, vous pouvez l’obtenir de vos supérieurs et de vos patients aussi. ▲ Laissez­vous une marge de manœuvre, en décidant par exemple vous­même quand et comment accomplir une tâche. ▲ Soyez consciente de l’importance que revêt votre tâche et réjouissez­vous de vos accom­ plissements, si vous constatez par exemple que vos suggestions et conseils en matière d’hygiène bucco­dentaire sont appliqués par les patients. ▲ Demandez le soutien d’autres personnes en cas de difficulté. ▲ Si vous êtes stressée, expirez lentement ou faites un petit exercice de relaxation comme des étirements, penser à quelque chose d’agréable ou allez prendre l’air. ▲ Veillez à vous détendre suffisamment pendant votre temps libre. Pratique de la pleine conscience Pour prendre encore mieux soin de vous, il est essentiel que vous appreniez à ressentir ce qui se passe en vous. Si vous acceptez ce que vous ressentez en ce moment, alors vous pouvez changer quelque chose. C’est donc seulement lorsque j’accepte que je suis stressée que je peux faire quelque chose. Surtout en période de stress, il peut être difficile de se réserver du temps et de porter son attention sur l’essentiel. Mais plus vous prendrez soin de vous dans les moments difficiles, plus vous serez satisfaite, comblée et motivée en fin de compte. Vous trouverez ci­dessous quelques autres idées d’exercices faciles à pratiquer dans la vie de tous les jours. Vous trouvez peut­être les descriptions un peu étranges. Essayez quand même et regar­ dez le résultat. Au travail Choisissez trois brèves tâches routinières de


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votre travail quotidien. Par exemple, saisir un instrument particulier, se pencher, jeter quelque chose à la corbeille, aller chercher un patient ou mettre un appareil en marche. Prévoyez d’effec­ tuer ces actions avec une attention particulière à l’avenir: notez l’intention de l’acte imminent. Inspirez consciemment une fois et expirez à nouveau. Effectuez ensuite l’action calmement et de façon centrée. De cette manière, vous pou­ vez connecter votre esprit, votre corps et votre mental plusieurs fois par jour pendant le travail et entraîner votre cerveau. Pendant les repas Mastiquez lentement et posément. Sentez la consistance du repas dans votre bouche. Sentez les différentes saveurs et l’évolution du goût à mesure que vous mastiquez. Dans le bus ou dans le train Choisissez une couleur et observez les alentours qui défilent: où voyez­vous la couleur? Dans quelles nuances? Vous serez étonnée de consta­ ter tout ce que vous observez lorsque vous sélectionnez une couleur particulière.

Se concentrer sur les aspects positifs Portez votre attention sur ce qui est bon. Deve­ nez plus conscient des personnes, des tâches et des activités qui vous font du bien et tournez­ vous davantage vers elles. Vous ne pourrez pro­ bablement pas éviter certaines personnes, situa­ tions ou activités désagréables: patients peu disposés, supérieurs peu aimables ou collègues peu coopératifs. Il est important ici de faire preuve d’une certaine sérénité face à l’inévi­ table. Car prendre soin de soi, c’est aussi ne pas rendre l’inévitable encore plus difficile en lui opposant une résistance intérieure supplémen­ taire (inutile). Il y a des jours où vous pensez que tout le monde et tout a conspiré contre vous. Vous vous sentez ignorée, incomprise ou offensée. Si ce genre de situation se répète, la conviction intérieure peut s’accentuer imperceptiblement. Vous pensez que les autres n’ont qu’un but: vous rendre la vie difficile. Changez votre attitude intérieure pour aujourd’hui en partant de l’hypothèse que vos supérieurs, vos collègues et vos patients, et même votre destin sont bien disposés envers vous. Il suffit de supposer simplement que tout


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DIMENSIONS 5 2019 | SCIENCE

le monde veut vous encourager et vous soutenir, que tout le monde a de bonnes intentions à votre égard. Le soir, retour sur la journée de tra­ vail. Enregistrez ce qui a changé à l’intérieur et à l’extérieur de vous, uniquement en vous concentrant sur la bienveillance et l’amabilité. Vous remarquerez que les exercices précédents étaient exclusivement liés à vos pensées, senti­ ments et actions et non à ceux des autres. C’est un élément important de l’auto­assistance: apprendre à assumer la responsabilité de ses propres actions, d’une situation difficile ou d’un sentiment d’être mal en point, sans blâmer une autre personne ou les circonstances. Il ne s’agit pas d’une question de culpabilité, mais de reconnaître la situation telle quelle, sans jugement de valeur, et votre rôle personnel joué en la matière. Intériorisation de la nouvelle attitude Plus d’auto­assistance, comme tout autre changement de comportement, nécessite une pratique à long terme jusqu’à ce que le nouveau comportement «s’automatise», c’est­à­dire que vous n’ayez plus à y penser activement, mais intériorisiez la nouvelle attitude. À titre de comparaison, vous vous souvenez peut­être de l’époque où vous avez appris à faire du vélo. Ce fut une entreprise difficile au début, impliquant beaucoup de pratique, de concentration et quelques chutes probablement. Or, à un moment donné, tout allait de soi. C’est pareil pour tout ce que nous apprenons, qu’il s’agisse d’une nouvelle langue, d’une activité professionnelle comme celle d’hygiéniste dentaire ou d’un com­ portement tel que «mieux prendre soin de soi». Le processus est toujours le même. La pratique vient en pratiquant. Cette petite sélection d’exercices devrait vous aider à essayer l’un ou l’autre pour exercer votre métier d’hygiéniste dentaire durablement, avec joie et satisfaction. Je vous souhaite beaucoup de plaisir et bonne chance!

LITTÉRATURE • Csikszentmihalyi, M. (2004) Flow im Beruf. Stuttgart: Klett­Cotta • Kabat­Zinn J. (2004) Im Alltag Ruhe finden. Medita­ tionen für ein gelasseneres Leben. Frankfurt a.M.: Fischer • Stahl S. (2018) Das Kind in dir muss Heimat finden. In drei Schritten zum starken Ich – das Arbeitsbuch. Kailash: Verlagsgruppe Random House • https://www.mindfulness.swiss • https://www.balloonapp.de

L’auteure Marlène Vogt, psychologue dipl. HES / APSPA Longue expérience de consultante pour les entreprises et les ressources humaines, formatrice, enseignante et asses­ seure de cadres dirigeants (en particulier pour l’examen d’aptitudes à la formation d’hygiéniste dentaires au PZZ). Propose des coachings personnalisés et des conseils d’orientation professionnelle. Pratique également la théra­ pie de couples. www.marlenevogt.ch

Correspondance: Marlène Vogt Beratungen Klosbachstrasse 33 8032 Zürich info@marlenevogt.ch


NOTICES

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DIMENSIONS 5 2019 | NOTICES

Informations utiles sur le droit aux vacances des employées

MLaw Rahel Stalder juriste, Sursee

Contact: info@dentalhygienists.swiss

L’employeur accorde au travailleur, chaque année de service, quatre semaines de vacances au moins, et cinq semaines au moins aux travailleurs jusqu’à l’âge de 20 ans révolus (art. 329a al. 1 du Code suisse des obligations; CO). La loi ne prévoit pas de droit à cinq semaines de vacances ou plus pour les travailleurs âgés de plus de 50 ans. Les parties sont toutefois libres de convenir de va­ cances d’une durée supérieure dans le contrat de travail. Les vacances sont fixées proportionnelle­ ment à la durée des rapports de travail lorsque l’année de service n’est pas complète (art. 329a al. 3 CO). Délai de prescription fixé à cinq ans L’employeur fixe la date des vacances en tenant compte des désirs du travailleur dans une mesure compatible avec les intérêts de l’entreprise ou du ménage. (art. 329c al. 2 CO). Dans le doute, les intérêts de l’entreprise priment toutefois. Si l’employeur fait usage de son droit et ordonne des vacances de façon unilatérale, il doit les annoncer au moins trois mois au préalable. Par ailleurs, l’employée a droit à deux semaines consécutives au moins par an (art. 329c al. 1 CO). Elle n’est pas tenue de prendre des vacances sous forme de jours individuels. En principe, les vacances doivent s’accorder et se prendre durant l’année de service correspon­ dante. Contrairement à la formulation régulière des règlements du personnel, les vacances non prises ne se prescrivent pas en fin d’année ou en mars de l’année suivante. Les vacances sont prescrites au terme de cinq ans (art. 128 chiff. 3 CO). Dans les faits, les jours de vacances ne sont jamais prescrits car, à chaque nouvelle année, ce sont tout d’abord les avoirs de vacances les plus anciens qui sont considérés en premier. L’employeur verse au travailleur le salaire total

afférent aux vacances, qu’il s’agisse d’une rému­ nération au mois ou à l’heure (art. 329d al. 1 CO). Pour les employées à l’heure, le salaire pendant les vacances se calcule en fonction du salaire mo­ yen des derniers mois (en règle générale six). Il est également possible de verser le salaire correspon­ dant sous la forme d’une majoration proportion­ nelle du salaire de base mensuel (p. ex. 8,33 % du salaire brut pour quatre semaines de vacances). Dans ce cas également, l’employée à droit à des vacances réelles (mais non payées). Tant que du­ rent les rapports de travail, les vacances ne peu­ vent pas être remplacées par des prestations en argent ou d’autres avantages (art. 329d al. 2 CO). Une dérogation est possible, lorsque les vacances ne peuvent être prises, en raison d’un délai de démission trop court, p. ex. Les vacances excédentaires La question se pose de savoir si les jours de va­ cances peuvent être rattrapés ultérieurement en cas de maladie ou d’accident pendant les vacan­ ces. C’est possible lorsqu’il est prouvé que la maladie/l’accident entraîne une incapacité de prendre des vacances et entrave la récupération liée à celles­ci. A la fin des rapports de travail, la question se pose de savoir comment procéder avec les vacances prises en excédent. Celles­ci peuvent se déduire du salaire final lorsqu’elles ont été prises à la de­ mande de l’employée et que celle­ci a elle­même donné son congé. Une déduction du salaire n’est cependant pas possible, lorsqu’elles ont été prises à la demande de l’employeur et que celui­ci a prononcé le licenciement. En cas de libération de l’obligation de travail pendant le délai de résilia­ tion, les vacances sont considérées comme prises lorsque la durée de la libération dépasse nette­ ment l’avoir de vacances restant.


NOTICES

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DIMENSIONS 5 2019 | NOTICES

Produits

CANDIDA InstaSensitive Pen

Dentifrice GUM ActiVital

Le nouveau stylo CANDIDA Insta­ Sensitive est idéal en déplacement et offre une protection intensive longue durée de six heures pour les dents sensibles et sujettes à douleur. Le stylo peut s’appliquer directement sur les zones sen­ sibles à la douleur ou sur la dent entière, sans temps d’action. La technologie DeSens hautement efficace du stylo CANDIDA Insta­ Sensitive est basée sur les prin­ cipes actifs hydroxyapatite, xylitol et poloxamère. L’hydroxyapatite – également un composant principal de nos dents – obture les tubules dentinaires irritants, reminéralise et renforce l’émail. Le xylitol favorise la reminéralisation de l’émail et la régénération à long terme. Le po­ loxamère forme une couche protectrice à l’exté­ rieur de la dent et empêche ainsi les stimuli d’atteindre le nerf dentaire. L’effet du stylo CANDIDA InstaSensitive a été cliniquement confirmé.

Le nouveau dentifrice GUM ActiVital possède des propriétés antioxydantes conférées par la grenade et à la coenzyme Q10. Un système anti­ plaque innovant (PlakClear TM) à base de silice cationique absorbe les bactéries de la plaque dentaire. Le fluorure (1450 ppm) et l’isomalt favorisent la reminéralisation de l’émail et protègent contre les caries. Le gingembre et le bisabolol renforcent la gencive. Le dentifrice GUM ActiVital ne contient ni parabènes, sul­ fates, limonène ni alcool. Le dentifrice possède un goût frais de menthe poivrée.

Informations complémentaires: www.migros.ch

Informations complémentaires: www.professional.sunstar.com Commercialisation: F. Uhlmann­Eyraud SA

Pick Sticks edel & white Les nouveaux Pick Sticks sont brossette inter­ dentaire et cure­dent en un. Ils se composent entièrement de plastique et nettoient donc aisé­ ment entre les dents, en toute sécurité. Ils sont ainsi parfaits pour un nettoyage rapide en déplacement. Ils peuvent également s’utiliser en présence de bridges, d’appareils dentaires et d’implants. Les Sticks edel & white sont dis­ ponibles en taille SSS–S (small, bleu) ou S–L (medium, orange). Informations complémentaires: www.push­dental.ch

Marlis Donati Hygiéniste dentaire diplômée ES Bâle


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DIMENSIONS 5 2019 | VERBAND | ASSOCIATION

Agenda 2019/2020 Monat | Mois Oktober | Octobre

Tag | Jour

Thema/Referent | Thème/Orateur

Ort | Lieu

Organisator | Organisateur

3

EMS Brigitte Schoeneich, dipl. Dentalhygienikerin HF

Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich

Sektion Zürich sektion_zuerich@dentalhygienists.swiss

4

Système de management de la qualité Directives – règlement – certificat Sigrid Kaehr, hygiéniste dentaire diplômée ES, Antonella Furlanetto, hygiéniste dentaire diplômée ES

Hôtel Carlton, Lausanne

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

7

Sektion Zürich: Schleifkurs Deppeler Sabine Hofmann, Deppeler SA

Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich

Sektion Zürich sektion_zuerich@dentalhygienists.swiss

10

Sektion Tessin: Generalversammlung 2019

25

Qualitätsmanagementsystem – Richtlinien – Reglement – Zertifikat Conny Schwiete, dipl. Dentalhygienikerin HF Corinne Kellenberger, dipl. Dentalhygienikerin HF

Hotel Arte, Olten

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

26

Les médecines complémentaire et la médecine dentaire Dr Berdj Haroutunian

Hotel Alpha Palmier, Lausanne

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

29

Hypnose in der Zahnmedizin Dr. Patrick Meyenberger

Luzern

Sektion Zentralschweiz sektion_zentralschweiz@dentalhygienists.swiss

Sektion Tessin sezione_ticino@dentalhygienists.swiss

Sektion Tessin: Parodontologie-Kurs November | Novembre

15 /16

Sektion Tessin sezione_ticino@dentalhygienists.swiss

Jahreskongress Swiss Dental Hygienists Congrès annuel Swiss Dental Hygienists

Lausanne

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

19

Tagung der selbstständigen Dentalhygienikerinnen

Hotel Arte, Olten

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

19

Réunion des hygiénistes dentaires indépendantes

Hôtel Carlton, Lausanne

Swiss Dental Hygienists info@dentalhygienists.swiss

2020 März | Mars

Adressen | Adresses Zentralvorstand | Comité central Name / Vorname | Nom / Prénom

E-mail | E-Mail

Funktion | Fonction

Schwiete Conny

conny.schwiete@dentalhygienists.swiss

Zentralpräsidentin | Présidente centrale

Boss Jacqueline

jacqueline.boss@dentalhygienists.swiss

Vizepräsidentin | Vice-présidente

Kellenberger Corinne

corinne.kellenberger@dentalhygienists.swiss

Mitglied | Membre

Navratil Mia

mia.navratil@dentalhygienists.swiss

Mitglied | Membre

Scaroni Milena

milena.scaroni@dentalhygienists.swiss

Mitglied | Membre


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& schenken Ihnen einen Schleifkurs** vous offrent un cours d’aiguisage**

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32

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Les dates des cours se trouvent sur www.deppeler.ch Valable au stand Deppeler durant le congrès jusqu’au

30.11.2019


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DIMENSIONS 5 2019 | VERBAND | ASSOCIATION

Stellenangebote | Offres d’emploi Zur Verstärkung in unserem Team suchen wir ab Anfang Januar 2020 oder bereits auf Dezember 2019 eine

Dentalhygienikerin

mit einem Pensum von 60 – 80 % (Umsatzbeteiligung verhandelbar) Ihr Profil: ⁕ Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Dentalhygienikerin seit mindestens einem Jahr ⁕ Sie sind aufgestellt, kommunikativ, freundlich und empathisch und leben dies im Umgang mit den Patientinnen und Patienten ⁕ Sie arbeiten pflichtbewusst, effizient und selbstständig mit einem gesunden Qualitätsbewusstsein ⁕ Sie arbeiten gerne in einem jungen und dynamischen Team ⁕ Sie sprechen fliessend Deutsch (weitere Fremdsprachen von Vorteil) Unser Profil: ⁕ Attraktive und moderne Arbeitsbedingungen in einem jungen Team ⁕ Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit sind uns wichtig ⁕ Hohe Flexibilität bei Auswahl der Arbeitstage und -zeiten ⁕ Dynamisches und familiäres Umfeld ⁕ Kein Wochenenddienst und geregelte Arbeitszeiten ⁕ Flexible Ferienzeiten ⁕ Guter Standort in Basel-Stadt (www.zahnarztpraxis-laederach.ch) Haben wir Ihr Interesse geweckt und möchten Sie in unserem Team mitarbeiten? In diesem Fall freuen wir uns sehr auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an Dr. med. dent. Veera Laederach, info@zahnarztbs.ch oder Ihren Anruf 061 272 30 20.

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Im Herzen der Schweiz, inmitten der Stadt Luzern, suchen wir zur Verstärkung unseres sehr kompetenten Prophylaxeteams eine

Dentalhygienikerin (80 bis 100 %) ab Dezember 2019, Januar 2020 oder nach Vereinbarung. Wir sind ein harmonisches, motiviertes und prophylaxeorientiertes Team mit 5 Zahnärzten, 2 Dentalhygienikerinnen und mehreren Dentalassistentinnen. Wir bieten Ihnen einen fachgerechten Einsatz bei der Behandlung motivierter Patienten in allen Phasen, Weiterbildungsmöglichkeiten (PZM, Ästhetik, rekonstruktive Zahnmedizin, Implantologie, Kinderzahnmedizin usw.), ein sehr angenehmes Arbeitsklima in einem tollen Team, freie Ferienwahl, leistungsgerechte Entlöhnung, ein neu eingerichtetes Behandlungszimmer (Sirona, Air Flow) und eine Parkplatzmöglichkeit. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, so nehmen Sie doch mit uns Kontakt auf. Ich freue mich auf Ihren Anruf: Dr. med. dent. Jürg Eppenberger Fachzahnarzt für Rekonstruktive Zahnmedizin WBA für orale Implantologie und allgemeine Zahnmedizin Haldenstrasse 11, 6006 Luzern Tel: 041 417 17 07, eppenberger@bluewin.ch www.zahnmedizinluzern.ch


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