Podologie Schweiz 1/2016

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

1 | 2016

• Die Gicht – lästig, aber behandelbar • Delegiertenversammlung 2016 in Rüschlikon ZH: jetzt anmelden

ISSN 1660-0835


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ACRCADIA-X Die Schweiz feiert am 1. August 2016 ihren 725. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum haben wir zusammen mit Stern-Podia ein einmaliges Angebot kreiert: Den Behandlungsstuhl ARCADIA-X in der passend eleganten Farbkombination Silber/Anthrazit (Farbnummer 15+121) für nur

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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

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Mutig und gelassen Veränderungen begegnen Seit dem Jahreswechsel sind bereits einige Wochen vergangen. Und wie es ein Jahreswechsel so in sich hat, macht man sich vielleicht Gedanken, was man im neuen Jahr verändern oder verbessern könne oder wolle. Oftmals werden wir mit Situationen im Leben konfrontiert, welche uns zu Veränderungen zwingen. Vielleicht müssen wir alte Gewohnheiten loslassen oder uns mit einer ungewöhnlichen, fast unfassbaren Situation auseinandersetzen. Doch Veränderungen gehören zum Leben. Sie sind unvermeidlich, und das ist auch gut so. Ohne Veränderungen würden wir stehen bleiben, es gäbe keine Weiterentwicklung und Wachstum wäre unmöglich. Veränderungen bergen immer auch Chancen zu einer Verbesserung der bestehenden Situation in sich. Sie sind zunächst weder gut noch schlecht. Entscheidend ist immer, was wir aus

einer solchen Situation machen. Wenn sich etwas verändert, können wir darunter leiden und darüber jammern. Oder aber wir können überlegen, was uns diese Situation für Chancen und Möglichkeiten bietet. Auch unser Verband hat in den letzten Jahren enorme Veränderungen, Weiterentwick­ lungen und somit auch Verbesserungen erlebt. Wir haben in der Schweizer Bildungslandschaft einen Platz eingenommen, von dem wir vor einigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Im Gesundheitswesen haben wir uns sehr gut positioniert und wir können mit dem Ausland auf einem sehr hohen Niveau problemlos mithalten. Diese Veränderungen und Entwicklungen sind für einige von uns einschneidend und zum Teil auch überraschend gekommen. Dadurch entstanden Unsicherheiten und Ängste, vor allem in Bezug auf den neuen Bildungsgang, der Ausbildung zur dipl. Podologin HF, zum dipl. Podologen HF. Es muss uns allen bewusst sein, dass wir Veränderungen

nicht vermeiden oder ihnen ausweichen können. Wichtig ist zu wissen, dass Veränderung auch Bewegung bedeutet. Bewegung ist Leben, und wir müssen unseren jungen Podologinnen und Podologen eine attraktive Ausund Weiterbildung bieten; bei ihnen liegt die Zukunft unseres Berufes. Aus all diesen Gründen müssen wir am Ball bleiben und vorwärts schauen, Altes loslassen und Neuem mit Veränderungen und Anpassungen entgegentreten. Denn ich bin überzeugt, wir wollen alle weiterkommen und nicht stehen bleiben! Ich wünsche Ihnen ein Jahr mit vielen positiven Veränderungen und den Mut loszulassen, um Neuem Platz zu machen. Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin

Impressum 1 | 2016, Februar 2016, 40. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 2 | 2016: 1. März 2016 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV / Yvonne Siegenthaler, Mitglied ZV Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout WALKER Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, CH-6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Inhaltsverzeichnis Verband Delegiertenversammlung 2016 in Rüschlikon ZH

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Seminar «Funktionelle Fussgymnastik»

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Paragraph

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4. Jahresversammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz

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Weihnachtslicht in Baden

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Präsenz an der Berufsmesse Zürich 2015

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Veranstaltungen und Termine 2016

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Fachbericht Die Gicht – lästig, aber behandelbar

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Delegiertenversammlung 2016 in Rüschlikon ZH Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin

Rüschlikon: Attraktiver Tagungsort mit Seeblick.

Liebe Mitglieder des Schweizerischen P ­ odologen-Verbandes SPV

Programm

Am 20. / 21. Mai 2016 findet die 87. Delegiertenversammlung des SPV statt. Der Zentralvorstand und die Regionalgruppe Zürich freuen sich, Sie in diesem Jahr nach Rüschlikon im Kanton Zürich einzuladen. Im Hotel Belvoir werden wir am Freitagnachmittag, 20. Mai 2016 den geschäftlichen Teil abhalten, bevor wir am Abend ein festliches GalaDiner geniessen. Am Samstagvormittag werden wir zu Chocolatiers und erleben einen spannenden Schokolade-Event.

Freitag, 20. Mai 2016 Ab 13.15 Uhr Begrüssungskaffee und Einschreiben der Delegierten 13.45 Uhr Letzter Einschreibetermin für Delegierte 14.00 – 16.30 Uhr Grussbotschaft anschliessend Delegiertenversammlung 18.30 Uhr Apéro 20.00 Uhr Gala-Diner

Der Zentralvorstand freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder.

Samstag, 21. Mai 2016 9.30 Uhr Schokolade-Event im Hotel Belvoir. Wir stellen selbst Pralinen her und erleben hautnah verschiedene Schokoladeverarbeitungsmethoden Ca. 12.30 Uhr Schluss der Veranstaltung


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Arrangements DV 2016 Belvoir (Kongresskarte für Delegierte) Delegiertenversammlung, Apéro, Gala-Diner, Samstagprogramm Fr. 250.– Sedartis Delegiertenversammlung, Apéro, Gala-Diner Fr. 160.– Die Terrasse des Hotels Belvoir.

Schönegg Apéro, Gala-Diner, Samstagprogramm Fr. 195.– Nidelbad Apéro und Gala-Diner Fr. 160.– Pilger Delegiertenversammlung Kostenlos Die Arrangements sind exkl. Getränke. Die Hotelzimmer sind direkt im Hotel Belvoir zu reservieren: info@hotel-belvoir.ch, Tel. 044 723 83 83 (Stichwort: Delegiertenversammlung Schweizerischer Podologen-Verband SPV). Die Anzahl Zimmer ist beschränkt.

Blick in den Konferenzsaal.

Zimmerpreise pro Nacht inkl. Frühstück, Eintritt in das 400 m2 grosse Belvoir Wellness, Gym & Beauty, Internetzugang, Kaffee / Mineral / Fruchtsaft auf dem Zimmer: Superior Zimmer Einzelbenützung:

Fr. 250.– pro Zimmer und Nacht

Superior Zimmer Doppelbenützung:

Fr. 280.– pro Zimmer und Nacht Preisangaben inkl. MwSt.

Das Wellnessangebot.

Anmeldeschluss: 15. April 2016 Talon einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee

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Delegierte müssen sich nicht mehr schriftlich anmelden (die Meldung der Delegierten erfolgt via Regionalgruppe).

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Pilger ··························································································································· Teilnahme Delegiertenversammlung Nicht-Delegierte (kostenlos) Rechnungsadresse Name Vorname Firma Strasse PLZ / Ort Datum

Unterschrift


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Seminar «Funktionelle Fussgymnastik» Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand

Die erste vom Schweizerischen Podologen-Verband angebotene Weiterbildung dieses Jahres stand ganz im Zeichen der praktischen Anwendung. Sabine Azzouz, dipl. Bewegungspädagogin SBTG/BGB aus Basel, leitete dieses Seminar, das am 9. Januar 2016 in Zofingen stattfand. Sie begrüsste die anwesenden Podologinnen herzlich und bat sie, alle in Trainerhosen und Socken, in einem Kreis Platz zu nehmen. In einer kurzen Vorstellungsrunde schilderten

Foto: Rhea Schäpper

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Prävention und wohltuende Massage in einem.

die Teilnehmerinnen ihre Beweggründe zum Seminar und was sie sich davon versprechen. Einige hatten bereits etwas Erfahrung in Fussgymnastik und auch schon unter anderem Kurse zum Thema Spiraldynamik besucht. Ihre Motivation bestand nun darin, ihre Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.

Themen, Methodik und Ziele Unsere Füsse tragen uns Tag für Tag durchs Leben. Doch erst wenn sie anfangen zu schmerzen, unschöne Formen annehmen oder buchstäblich der Schuh drückt, werden wir auf sie aufmerksam. Diese unangenehmen Begleiterscheinungen sind keine Seltenheiten. Mit gezielten Wahrnehmungsübungen versuchten wir diesen Aspekten entgegenzuwirken, Schmerzen zu lindern, Fehlstellungen zu korrigieren und die Fussmuskulatur zu stärken. Spielerisch sollten wir lernen, funktionelle Übungen in den Alltag zu integrieren. Deren anatomischen Aspekte basieren auf den Grundprinzipien der Spiraldynamik. Wohlfühlprogramm für unsere Füsse «Wie ein Bildhauer bearbeitet der Mensch seinen Körper – und das ein Leben lang. Nur verwendet er Bewegung und Bewusstsein statt Hammer und Meissel.» Nach diesem Motto lebt der Autor des Buches «Gut zu Fuss ein Leben lang», Dr. Christian Larsen. Diese Fachlektüre überreichte uns Sabine Azzouz zu Beginn des Kurses. Anhand des Buches und der kompetenten Erläuterungen und Ausführungen der Kursleiterin begannen wir, auf einem Stuhl sitzend, mit diversen Hilfsmitteln wie halbierten Tennisbällen, Igelbällen und Therabändern das «Wohlfühlprogramm für unsere Füsse». Zuerst sollten die Füsse gelockert werden. Um die Beweglichkeit zu fördern, bewährt sich die Übung «C-Bogen»; dabei mobilisiert man das Vorfussquergewölbe und baut einen gleichmässigen C-Bogen mit fünf gut sichtbaren Metatarsalköpfchen auf. Dies belebt den Vorfuss, wirkt gegen Spreizfüsse, Krallenzehen und ist zugleich eine tolle Fussmassage. Zur Kräftigung wandten wir die Übung «Zehenraupen» an: Die tiefe Ballenmuskulatur wird dadurch gekräftigt, dass die Zehengrundgelenke mit gestreckten Zehen gebogen werden. In den kleinen Muskeln stecken rund 40 Prozent des Kraftpotenzials. Die Übung macht müde Füsse munter, wirkt ge-


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Fazit Bei wirksamen Übungen handelt es sich häufig bloss um kleine Bewegungen, die jedoch bewusst ausgeführt werden müssen. Da wir sie im Alltag aber meist nicht oft genug anwenden, können sie sogar einen Muskelkater auslösen. An die Patienten sollen die Übungen erst weitergegeben werden, wenn wir sie selbst beherrschen. Das dreieinhalb Stunden dauernde Seminar war sehr interessant, lehrreich und dank den vielen Anwendungen praxisbezogen. Zum Schluss wies Sabine Azzouz uns darauf hin, dass richtiges Gehen immer wieder geübt

Foto: Rhea Schäpper

gen Spreizfüsse, hilft bei Platt- und Hohlfüssen und schont die Knie- und Hüftgelenke. Weitere Übungen absolvierten wir stehend oder in Rückenlage mit dem Theraband.

Selber können ist Voraussetzung zur Anwendung bei Patienten.

werden muss, und motivierte uns in diesem Sinne, die funktionellen Übungen regelmässig anzuwenden und an unsere Patienten

weiterzugeben. Damit wir, wie auch sie, mit starken Füssen durchs Leben gehen können.

Paragraph

In der Rubrik «Paragraph» werden Fragen im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht behandelt. Laura Strebel, Juristin MLaw, SPV-Rechtsdienst Darf meine Arbeitgeberin für sämtliche meiner vier Ferienwochen, auf die ich pro Jahr Anspruch habe, deren Zeitpunkt bestimmen? Darf sie es auch von meinem Ferienguthaben abziehen, wenn sie kurzfristig die Praxis für einige Tage schliesst? Grundsätzlich hat die Arbeitgeberin das Recht, den Zeitpunkt der Ferien zu bestimmen (Art. 329c Abs. 2 OR). Sie hat dabei zwar auf die Wünsche der Arbeitnehmerin soweit möglich Rücksicht zu nehmen, allerdings

gehen die betrieblichen Interessen in der Regel (soweit gerechtfertigt) vor. Es ist deshalb auch möglich und zulässig, Betriebsferien zu bestimmen, während welchen sämtliche Mitarbeiter auf Anrechnung ihres Ferienguthabens frei zu nehmen haben. Bedingung ist allerdings, dass die (angeordneten) Ferien genügend weit im Voraus angekündigt werden. In der Regel geht man davon aus, dass Ferien mindestens drei Monate vorher angeordnet werden müssen (Art. 19 Abs. 4 Arbeitszeitgesetz analog).

Wird Ihnen der Ferienbezug zu kurzfristig angeordnet, sind Sie berechtigt, den Ferienbezug zu verweigern. Dies müssen Sie der Arbeitgeberin aber unverzüglich mitteilen. In diesem Fall darf die Arbeitgeberin Ihnen diese Zeit nicht von Ihrem Ferienguthaben abziehen. Soweit sie Ihnen für diese Tage auch keine Ersatzarbeit anordnet (obwohl Sie Ihre Arbeit wie geschildert anbieten), gelten diese freien Tage für Sie als Arbeitszeit, auch wenn Sie (aufgrund der Anordnung der Arbeitgeberin) nicht gearbeitet haben (Art. 324 OR).

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4. Jahresversammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz Sandra Affentranger, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Zentralschweiz Am Freitag, 22. Januar 2016 fand im Hotel Ambassador in Luzern die 4. Jahresversammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz statt. Ab 17.30 Uhr trafen die Mitglieder ein, bei einem köstlichen Apéro konnten sie sich verpflegen und sich mit ihren Berufskolleginnen und -kollegen austauschen. Um 18.30 Uhr begrüsste die Präsidentin ­Jolanda Schönmann 42 Mitglieder. Speziell hiess sie unser Ehrenmitglied Priska Keist, unsere Zentralpräsidentin Edith ­Dürrenberger und Yvonne Siegenthaler-Matter als Mitglied des Zentralvorstandes willkommen. Es freut uns, dass wir auch vier Neumitglieder und eine übergetretene Kollegin in unserer Regionalgruppe aufnehmen durften, die nun 129 Mitglieder zählt. Ehrung HF-Absolventinnen und Absolventen Jolanda Schönmann führte uns gekonnt durch die Versammlung und so kamen wir zügig voran. Beim Traktandum «Mutationen» wurden speziell unsere fünf frischgebackenen dipl. Podologeninnen und Podologen HF geehrt, die im August 2015 erfolgreich die höhere Fach-

schule abgeschlossen haben. Wir gratulieren den folgenden Kolleginnen und Kollegen herzlich zum erfolgreichen Abschluss: • Andrea Buholzer • Marco Devonas • Esther Bieri • Lea Kurmann • Claudio Meister Wir sind sehr froh und stolz darauf, solch engagierte und motivierte Berufskolleginnen und -kollegen in unserer Regionalgruppe zu wissen. Und wir freuen uns, dass wir in Zukunft auf ihr Fachwissen und Know-how zählen können. Spende an Kinderheim Titlisblick Als das Vermögen der Sektion Zentralschweiz aufgelöst wurde, erhielt jedes Sektionsmitglied einen Weiterbildungsgutschein im Wert von CHF 100.–, der innert zwei Jahren eingelöst werden konnte; davon machten 39 Mitglieder Gebrauch. Der Rest des Vermögens sollte für einen guten Zweck gespendet werden. Es wurde das Kinderheim Titlisblick in Luzern ausgewählt. Im Dezember 2015 überwiesen wir dem

Kinderheim eine Spende von CHF 11 493.–. Somit ist die Verwendung des ehemaligen Sek­ tionsvermögens abgeschlossen. Zwei Themen, die zu diskutieren gaben, waren die Zentralschweizer Bildungsmesse (ZEBI) in Luzern sowie die Berufsbezeichnung der Podologen. Um 20.00 Uhr konnte Jolanda Schönmann die reibungslos verlaufene Regionalgruppenversammlung schlies­ sen. Der Vorstand freut sich, unsere Mitglieder im neuen Jahr an den Weiterbildungen zu begrüssen und mit ihnen bei den anderen Anlässen gesellige Stunden zu erleben. Gemütlicher Abschluss bei gutem Essen Nach der Versammlung begann der gesellige Teil des Abends. Es freute uns sehr, dass 25 Mitglieder mit uns im Restaurant du Lapin ein gelungenes Nachtessen genossen. Für Gesprächsstoff sorgte an diesem Abend die Ankündigung der Erhöhung des Verbandmitgliederbeitrages. Die nächste Jahresversammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz findet am Freitag, 20. Januar 2017, um 17.30 Uhr statt. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch!

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Weihnachtslicht in Baden Annabella Degischer-Huber, Vorstand Regionalgruppe Aargau-Solothurn

Der Adventsanlass der Regionalgruppe Aargau-Solothurn führte nach Baden, das wir von einer anderen Seite kennenlernten.

Stadtführung durch Baden mit interessanten Geschichten …

21 Podologinnen und Podologen erlebten am 30. November 2015 eine Stadtführung durch Baden. Frau Kriese von Baden Tourismus zeigte uns verschiedene Orte der Stadt und erzählte unter anderen interessanten Geschichten, wie die Idee mit der heutigen Weihnachtsbeleuchtung entstanden ist und wieso sie in verschiedenen Farben erstrahlt. Ich bin sicher, wir alle, die den Anlass besucht haben, sehen Baden jetzt mit anderen Augen – besonders abends in der Weihnachtszeit. Anschliessend an diese interessante Führung begaben wir uns in eine Pizzeria, wo wir den Abend gemütlich ausklingen liessen.

… von Pia Kriese.

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Präsenz an der Berufsmesse Zürich 2015 Rebecca Stalder, Präsidentin Regionalgruppe Zürich

Vom 17. – 21. November fand in der Messe Zürich die Berufs­messe Zürich statt. Unser Stand war gut besucht, wobei auch einiges Verbesserungspotenzial auszumachen war. Die Berufsmesse Zürich zählt zu einer der grössten ihrer Art und war mit rund 47 000 Besucherinnen und Besuchern wiederum rege frequentiert. Unser Stand befand sich nebst anderen Gesundheitsberufen und ­einer grossen Auswahl an Aus- und Weiterbildungsangeboten in Halle 2. Von Montag bis Donnerstag besuchten viele Schulklassen aus der Stadt und der Region die Messe. Am Freitag und Samstag kamen vermehrt Jugendliche mit ihren Eltern sowie Berufsleute, die sich über Weiterbildungsmöglichkeiten informierten. Dies ergab für uns die besseren Gespräche als mit den

Standbild kurz nach dem Aufstellen.

noch sehr jungen Schülerinnen und Schülern, welche grösstenteils nur auf GiveAways und «Müsterli» Jagd machten oder ihre mitgebrachten Berufsinformations-Formulare möglichst schnell ausgefüllt haben wollten. Geduldige Helfer An dieser Stelle gebührt ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer unserer Regionalgruppe: Herzlichen Dank für euren Einsatz! Ohne euch wäre die Berufsmesse ­Zürich für unsere Regionalgruppe nicht durchführbar gewesen.

Verbesserungspotenzial beim Messeauftritt Unser Stand musste leider viel Kritik ein­ stecken. Klar ist, dass mit dem vorgegebenen Budget nicht wesentlich mehr herauszuholen war und wir bereits an die Grenzen des Möglichen stiessen. Einige Helferinnen und Helfer haben sich nach ihren Einsätzen viel Zeit genommen, uns Verbesserungsvorschläge per Telefon oder E-Mail mitzuteilen. Für diese Beiträge danke ich allen herzlich. Im grossen Ganzen wurde unser Stand als zu wenig jugendlich, attraktiv, innovativ und «sexy» empfunden. Zudem entspreche er nicht den Interessen des jungen Zielpublikums, wurde moniert. Wir vom Vorstand der Regionalgruppe nehmen diese Kritik sehr ernst und bemühen uns, für unseren nächsten Messeauftritt 2017 das Standkonzept zu verbessern. Wir erachten es als sehr wichtig, an den Mes-

Manuela Rüegg mit einem Interessenten.


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sen zeitgemäss präsent zu sein und unseren Beruf interessierten jungen Personen entsprechend zugänglich zu machen und zu präsentieren. Wenn so nur schon eine Handvoll Leute Interesse an unserem Beruf entwickelt, haben wir schon viel erreicht. Helferinnen und Helfer • Manuela Rüegg • Fabiana Scampa • Sergio Caduff • Rosemarie Obrist • Tanja Gomez • Regina Baumann • Elisabeth Brunner • Betti Ferrari • Rina Ottiger • Soukaina Chamseddine • Jasmine Leuenberger-Ciluffo • Zoran Vucinic • Christina Wepf • Vanesa Micic • Savina Luban • Edith Bachman • Stefan Uytiepo • Marcel Gabrielli • Astrid Grolimund • Rodrigo Dos Santos Sponsor Greco AG

Sergio Caduff mitten im Gespräch.

Wir haben die traurige Pflicht, Ihnen den Hinschied von

Elisabeth Dossenbach-Mäder 8.1.1931 – 13.12.2015

bekannt zu geben. Sie war Podologin mit Leib und Seele und hat den Schweizerischen Podologen-Verband massgeblich mitgeprägt. Frau Dossenbach war von 1975 bis 1987 Präsidentin der Sektion Zürich, zwischen 1977 und 1984 wirkte sie als Zentralpräsidentin. Wir werden der mit 84 Jahren Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Zentralvorstand und Mitglieder des SPV

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Veranstaltungen und Termine 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

20. / 21.5.2016

Rüschlikon (ZH)

Sitzungen des Zentralvorstandes

20.5.2016, 10.00 Uhr (vor DV)

Rüschlikon (ZH)

13.9.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

12.12.2016, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

24.10.2016, ganzer Tag

Verbandskonferenz

14.3.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

21.11.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

7.3.2016, 17.00 Uhr

Zofingen

29.6.2016, 15.00 Uhr

Zofingen

21.11.2016, 17.00 Uhr (nach VK)

Zofingen

Sitzung der Aufsichtskommission ÜK

13.9.2016, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung der Kommission Berufsentwicklung & Qualität

24.8.2016, 10.00 Uhr

Zofingen

Kongress

12.11.2016

7. Jahreskongress SPV

Baden

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

5. / 6. / 8. / 9.9.2016

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

12. / 13. / 15. / 16.9.2016

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

17. – 19. / 21. / 24. – 26.10.2016

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

21. – 24. / 28. – 30.11.2016

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

5. – 8. / 12. – 14.12.2016

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

4. / 5. / 7. / 8.9.2017

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

11. / 12. / 14. / 15.9.2017

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

20. – 23. / 27. – 29.11.2017

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

4. – 7. / 11. – 13.12.2017

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

18.3.2016, ganzer Tag

Expertenschulung

Zofingen

26.4. – 4.5.2016 (inkl. Samstag)

Praktische Prüfungen

Zofingen

30.5.2016

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

1.6.2016

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

29.6.2016, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Sitzungen der Kurskommission ÜK

Qualifikationsverfahren EFZ

Berufsbildner-Treff

14.3.2016, 18.00 Uhr

Zofingen

13.9.2016, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

28.10.2016, 14.00 Uhr

Luzern

Weiterbildungen

11./12.3.2016

Diabetesseminar

Nottwil


Verband

Podologie Schweiz 1 | 2016

Veranstaltungen und Termine 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

26.2.2016

Regionalgruppenversammlung

Baden

2.5.2016

DV-Vorbesprechung

Baden

20.6.2016

Vortrag «Füsse spüren»/  Praxisaustausch Barfussweg Menziken

Menziken

22.8.2016

Vortrag «Wundversorgung»

28.11.2016

Besuch Strohmuseum

9.3.2016

Regionalgruppenversammlung

11.5.2016

DV-Vorbesprechung

16.4.2016

Besuch Bally Museum

26.11.2016

Weiterbildung «Altes und Neues aus der A ­ potheke»

2.5.2016

DV-Vorbesprechung

11.6.2016

Berner Seminar, Thema offen

16. – 20.9.2016

BAM 2016

17.11.2016

Chlousehöck

7.3.2016

Regionalgruppenversammlung

20.4.2016

Vortrag «Sprache der Zehen, Malen mit Füssen»

Anfang Mai

DV-Vorbesprechung

8.6.2016

Praxisabend Taping / Spiraldynamik

26.8.2016

Ausflug

2.12.2016

Klaushöck

11.5.2016

DV-Vorbesprechung

18.6.2016

Vortrag «Neues aus der modernen Wundbehandlung»

28.10.2016

Geselligkeitsanlass

15.3.2016

Vortrag Fusschirurgie

3.5.2016

DV-Vorbesprechung

21.9.2016

Vortrag Handchirurgie

4.11.2016

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern

Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Wohlen

Schönenwerd

Sargans

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10. Fussfachtag Wir feiern mit Ihnen Jubiläum.

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Der Jubiläums-Fussfachtag vom 4. Juni 2016 wartet wieder mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm auf Sie: Hauttumore im Bereich der Füsse, Druckstelle Dekubitus, Compliance bei chronisch kranken Patienten, Frauen-spezifische Sportarten und deren Auswirkung auf die Füsse, die Präsentation einer neuen und innovativen Spangen-Technik.

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Fachbericht

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Die Gicht – lästig, aber behandelbar Dr. med. Adrian Forster

Die Gicht ist bei jeder akuten Arthritis zu erwägen, nicht nur bei einem Grosszehenbefall. Während eines Gichtschubs ist die Serum-

Alkoholabusus (Bier am stärksten, Spirituosen mässig assoziiert)

harnsäure oft normal. Die Diagnose lässt sich durch den Nachweis

Adipositas

von Harnsäurekristallen im Gelenkpunktat sichern. Die akute Arthri-

Arterielle Hypertonie

tis urica wird am besten durch intraartikuläre Steroide gelindert.

Diabetes mellitus Hyperlipidämie

Das klinische Bild der Gicht als «Königin der Erkrankungen» und «Erkrankung der Könige» kennt man schon seit Jahrhunderten genau (Abb. 1 und 2), und inzwischen ist auch die Pathogenese weitgehend geklärt. Ursache ist eine Störung des Purinstoffwechsels mit einer Hyperurikämie. Dadurch lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken, Weichteilen und Nieren ab. Der Gichtanfall ist eine heftige entzündliche Reaktion mit einer massiven Kristallphagozytose. Primäre und sekundäre Gicht Die primäre Gicht macht die Mehrzahl der Fälle aus. Männer sind häufiger betroffen; die Gicht kann sich bei ihnen schon im jungen Erwachsenenalter manifestieren, am häufigsten beginnt sie aber im fünften Lebensjahrzehnt. Bei Frauen tritt die primäre Gicht fast nie vor der Menopause auf. Betroffene haben oft eine genetisch bedingte Verminderung der renalen Harnsäureausscheidung. Die Gicht tritt deswegen familiär gehäuft auf . Zudem sind diverse Komorbiditäten assoziiert (Tab. 1). Weltweit, insbesondere in den USA, ist die Gichtprävalenz in den letzten Jahren stark ansteigend, was hauptsächlich auf die Zunahme der Adipositas zurückzuführen sein dürfte. Zustände mit übermässiger Harnsäureproduktion und / oder verminderter Harnsäureausscheidung (Tab. 2) führen zu einer sekundären Gicht.

Klinische Manifestationen

Tabelle 1: Komorbiditäten der Gicht.

Akuter Gichtanfall Typisch für einen akuten Gichtanfall ist eine perakute Monoarthritis, die nicht selten während der Nacht auftritt. Oft lassen sich Provokationsfaktoren eruieren (Tab. 3). Die Gicht beginnt meistens an den unteren Extremitäten, am häufigsten am Grosszehengrundgelenk (Podagra), gefolgt vom Knie- und Sprunggelenk. Das betroffene Gelenk ist stark geschwollen, gerötet und extrem schmerzhaft (Abb. 3). Eine Attacke kann von Fieber begleitet sein. Auch Sehnenscheiden, Schleimbeutel und Weichteile sind häufig betroffen. Die Entzündung greift in vielen Fällen auf die Haut über, was ein Erysipel vortäuschen kann. Der Gichtanfall dauert meist nur wenige Tage. Oft bleibt eine Schuppung der Haut zurück. Im Verlauf werden die Intervalle zwischen den Attacken kürzer, und die Anzahl befallener Gelenke nimmt zu

(Oligo- bis Polyarthritis). Im Alter und bei Frauen beginnt die Gicht weniger entzündlich und oft oligo- bis polyartikulär. Häufiger sind dann auch die Gelenke der Hände betroffen. Chronische Gicht Die chronische Gicht tritt meistens nach einer Phase rezidivierender akuter Arthritiden auf. Sie ist durch einen polyartikulären Befall mit nur geringen Entzündungsmanifestationen gekennzeichnet und kann zu Gelenkdestruktionen führen (Abb. 4). Tophöse Gicht Tophi sind Harnsäurekristallablagerungen in den Weichteilen und an Knochen. Durch die Haut hindurch erscheinen sie als gelblichweissliche Knötchen. Sie sind hauptsächlich periartikulär an den Händen (Abb. 4 und 5) und in den Schleimbeuteln (z. B. Olecranon) lokalisiert. Gelegentlich entleert sich spontan weissliches breiiges Material.

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Zustände mit vermehrter Purin-/­ Harnsäureproduktion Hoher ­Zellturnover

Myelo- und lymphoproliferative Erkrankungen Solide Tumoren Chronische Hämolyse Psoriasis

Zytotoxische Chemo­therapeutika Hereditäre Enzymdefekte, z. B. Mangel an Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl-­ Transferase (HPRT) Zustände mit verminderter renaler ­Harnsäureausscheidung Chronische Niereninsuffizienz und diverse Nierenerkrankungen Herzinsuffizienz Abbildung 1: «The Gout», James Gillray, 1799.

Medikamente Thiazid- und Schleifendiuretika Ciclosporin, Tacrolimus Low-dose-Aspirin Ethambutol, Pyrazinamid Levodopa Laxantienabusus Tabelle 2: Ursachen für eine sekundäre Gicht.

Alkoholkonsum Purinreiche Mahlzeit Fasten Diabetische Ketoazidose Flüssigkeitsverlust (perioperativ, körperliche Anstrengung) Stresssituationen, z. B. Unfall oder Infektion Abbildung 2: «Der neidige Handwerksbursch», Wilhelm Busch, 1872.

Tabelle 3: Provokationsfaktoren der Gicht.

Urolithiasis und Gichtnephropathie Etwa ein Fünftel der Gichtpatienten hat eine Anamnese für Urolithiasis. Harnsäuresteine absorbieren Röntgenstrahlen nur schwach. Bei langjähriger starker Hyperurik­ämie fällt im renalen Interstitium Harnsäure aus, was zu einer Niereninsuffizienz führen kann.

Die Serumharnsäure ist meistens erhöht (> 420 mmol / l). Eine alleinige Hyperurikämie bedeutet aber noch keine Gicht, und eine normale Serumharnsäure schliesst eine solche nicht aus! Während der akuten Arthritis urica sinkt die Serumharnsäure häufig vorübergehend in den Normbereich ab.

Laborbefunde Die Diagnose einer Gicht lässt sich durch den Kristallnachweis in der Synovialflüssigkeit oder im Tophus­ inhalt sichern. Am besten

werden die Harnsäurekristalle mit dem Polarisationsmikroskop identifiziert: Sie stellen sich als stark negativ doppelbrechende feine Nadeln dar (Abb. 6). Selbst aus dem Grosszehengrundgelenk kann bei einer Attacke fast immer etwas Synovial­flüssigkeit aspiriert werden (idealerweise sonographisch lokalisiert). Die Diagnose lässt sich sogar im Intervall stellen, indem das betroffene Gelenk gespült wird; auch bei einer lange zurückliegenden Attacke enthält die Spülflüssigkeit meistens noch vereinzelte Kristalle.

Radiologische Befunde In der konventionellen Radiologie zeigen sich Knochen-Tophi als kleine ausgestanzte Läsionen oder periartikuläre Zysten hauptsächlich


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an den Zehen- und Finger­gelenken (Abb. 4b). Der umgebende Knochen bleibt gut mineralisiert, und der Tophusrand ist sklerosiert. Charakteristisch sind knöcherne «Overhanging edges». Arthrosonographisch gibt es bei der Gicht zwei Befunde von hoher Spezifität: periartikuläre Tophi, die sich echoreich darstellen, und das Doppelkontur-Zeichen durch Harnsäureablagerungen auf dem hyalinen Gelenkknorpel. Therapie des akuten Gichtanfalls Je rascher (idealerweise innerhalb Stunden) die Behandlung erfolgt, desto wirksamer ist sie. Intraartikulär injizierte Kortikosteroide bringen die schnellste und stärkste Linderung. Alternativ können kurzzeitig systemische Steroide (z. B. Prednison 20 – 50 mg / d) oder NSAR (cave Niereninsuffizienz) gegeben werden. Colchicin eignet sich wegen seines langsameren Wirkungseintritts und seiner hohen Toxizität nur bedingt. Die Wirkung von Colchicin korreliert nicht mit

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der Kumulationsdosis, sondern mit dem Maximum des erzielten Serumspiegels. Bei normaler Nierenfunktion empfiehlt sich, mit 1 mg gefolgt von 0,5 mg nach einer Stunde zu beginnen; nach frühestens 12 Stunden kann die Behandlung mit 2 x 0,5 mg / d fortgesetzt werden. Eine bereits etablierte harnsäuresenkende Therapie soll während einer Gichtattacke nicht unterbrochen werden, weil dies zu einer Schwankung des Harnsäurespiegels führt, die weitere Attacken provozieren kann. Antiinflammatorische Prophylaxe weiterer Gichtanfälle Während der ersten 6 – 12 Monate der harnsäuresenkenden Therapie sind erneute Gichtschübe die Regel. Ihnen kann medikamentös vorgebeugt werden. Geeignet sind niedrigdosierte Steroide und / oder NSAR (cave Niereninsuffizienz). Bei sehr zuverlässigen Patienten kommt auch Colchicin (2 x 0,5 mg / d) in Frage; bei Niereninsuffizienz ist dessen Dosis zu reduzieren. Bei therapierefraktärer Gicht-

arthritis können heute ­Interleukin-1-Hemmer (Anakinra, Rilonacept, Canakinumab) eingesetzt werden. Diese sehr teure Therapie lässt sich aber nicht für den routinemässigen Einsatz empfehlen. Massnahmen zur Harnsäuresenkung Diät Die früher gängige purinarme Diät wird heute nicht mehr empfohlen. Sie kann die Serumharnsäure höchstens um etwa 60 mmol / l reduzieren und wird von den meisten Patienten nur schlecht akzeptiert. Bei Adipositas ist eine langsame Gewichtsreduktion anzustreben. Fastenkuren sind ungeeignet, weil sie durch die Ketoazidose Anfälle provozieren. Generell sind Zurückhaltung mit tierischen Eiweissen und vermehrter Konsum von ­ Milchprodukten zu empfehlen. Fleisch und Innereien, aber auch Fisch und Meeresfrüchte, enthalten viele Purine und sollten daher mit Zurückhaltung konsumiert werden. Die

Abbildung 3: Podagra (Foto: Dr. U. Meierhofer, Zürich).

Abbildung 5: Multiple Tophi am Zeigefingerendgelenk.

Abbildung 4a / 4b: Chronische destruierende tophöse Gicht.

Abbildung 6: Harnsäurekristalle unter dem Polarisa­ tionsmikroskop.

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vermehrte Einnahme von Milchprodukten senkt hingegen die Gichtinzidenz. Milchproteine (Casein, Lactalbumin) begünstigen die Ausscheidung der Harnsäure. Die Trinkmenge sollte mindestens zwei Liter pro Tag betragen, um die Ausscheidung der Harnsäure zu unterstützen. Geeignet sind zuckerlose, nicht alkoholische Getränke. Von den alkoholischen Getränken ist in erster Linie Bier zu meiden. In zweiter Linie sollte der Konsum von Spirituosen eingeschränkt werden. Alkohol erhöht die Harnsäureproduktion und hemmt vor allem die Harnsäureausscheidung; Bier (auch alkoholfreies) enthält zudem viele Purine. Moderater Weinkonsum hingegen erhöht die Gichtinzidenz nicht signifikant. Den Harnsäurespiegel erhöhen alle Getränke, die Fruktose enthalten. Dies betrifft sowohl Fruchtsäfte (z. B. Orangensaft, Süssmost, Multivitaminsäfte) als auch sämtliche Limonaden, die mit freier Fruktose bzw. Saccharose gesüsst sind.

Regelmässiger Kaffeekonsum (mehr als vier Tassen pro Tag) vermindert die Gichtinzidenz. Das gilt in geringerem Ausmass auch für koffeinfreien Kaffee, nicht hingegen für Tee. Postuliert wird eine Hemmung der Xanthinoxidase durch Inhaltsstoffe des Kaffees.

mag die Serumharnsäure durch einen urikosurischen Effekt zu senken; Voraussetzung ist natürlich eine ausreichende Nierenfunktion. Generell ist zu empfehlen, in der Hypertonietherapie falls möglich auf Diuretika zu verzichten und bevorzugt Losartan einzusetzen.

Anpassung der Hypertonietherapie Die essenzielle arterielle Hypertonie per se und die Anwendung von Diuretika sind assoziiert mit Hyperurikämie und Gicht. Die Serumharnsäure steigt unter tief dosierten Thiaziden aber nur relativ gering. Der AT1Antagonist Losartan (Cosaar®) hingegen ver-

Medikamente zur Harnsäuresenkung Häufig sind aber Medikamente nötig, welche entweder die Produktion der Harnsäure im Körper vermindern oder deren Ausscheidung über die Nieren fördern. Erstabdruck: Schweiz Med Forum 2013;13(15):285–289

Kontakt Dr. med. Adrian Forster Klinik St. Katharinental Diessenhofen adrian.forster@stgag.ch

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