star of life
Nr. 1 33. Jahrgang
Februar 2023
Fachzeitschrift für medizinisches
Personal aus dem Rettungswesen
Herausgeberin: Swiss Paramedic Association
No 1 33e année
février 2023
Revue pour le personnel médical du sauvetage
Editrice: Swiss Paramedic Association
Nachwuchsausbildung: der Luzerner Weg
Formation de la relève: la voie lucernoise
«Dank der freien Dienstplanung ist es mir möglich an den Übungen der freiwilligen Feuerwehr teilzunehmen.»
Lukas, Rettungssanitäter
www.rettungsdienst-winterthur.ch
Schweiz aktuell
6 Rega investiert über 200 Millionen Franken in neue Helikopter
7 Luftrettung im Wallis: Es bleibt alles beim Alten – oder doch nicht?
10 «7 Fragen an» Angelo Urso
12 Medien: Neues Buch bietet gut verständliche, rettungsdienstlich fokussierte Einführung in Notfallsonografie
Actualité suisse
6 La Rega investit plus de 200 millions de francs dans de nouveaux hélicoptères
7 Le sauvetage aérien en Valais: Tout reste comme avant – ou pas?
10 «7 questions à» Angelo Urso
Swiss Paramedic intern Info Swiss Paramedic
14 Mit attraktivem Rabatt an den Notfallkongress
14 Un rabais attrayant pour participer au congrès de médecine d’urgence
Medizin Médecine
17 NIVEinsatz bei Atemnot: Erfahrungen der Ambulanz Region Biel
17 Recours à la VNI en cas d’insuffisance respiratoire: les expériences d’Ambulance Région Bienne
Aus der Praxis Pratique
20 In Winterthur wurde ein innovatives Modell für die Dienstplanung eingeführt: erste Erfahrungen
Aus-, Fort- und Weiterbildung
24 Die Branche hat einen neuen Rahmenlehrplan
28 Wie der RD LUKS mit einem neuen Modell im Ausbildungsbereich gegen den Fachkräftemangel angehen will
31 Die Ecole Supérieure d'Ambulancier et Soins d'Urgence Romande hatte Grund zum Feiern
33 Gelungene erste St. Galler Blaulichtkonferenz
20 Un nouveau modèle de planification des services innovateur a été introduit à Winterthur: les premières expériences
Formation, formation continue et postgrade
25 La branche dispose d’un nouveau plan d’études cadre
Istruzione, formazione e perfezionamento
27 Il settore ha un nuovo programma quadro d’insegnamento
28 Le SdS LUKS adopte un nouveau modèle dans le domaine de la formation pour lutter contre la pénurie de personnel qualifié
31 L’Ecole Supérieure d’Ambulancier et Soins d’Urgence Romande avait toutes les raisons de faire la fête
33 Une première conférence des organisations d’intervention d’urgence de StGall réussie
En couverture
Titelbild
Beobachtet von diplomierten RS, spielen Auszubildende des Rettungsdienstes Luzerner Kantonsspital an einem Lerntag Einsatzszenarien 1:1 durch. Um mehr Ausbildungsstellen schaffen und die Lehrlinge besser betreuen zu können, hat man in Luzern den Bildungsbereich neu organisiert – wie, das zeigt ein Bericht ab Seite 28.
Bild: Rettungsdienst Luzerner Kantonsspital
Sous la surveillance d’ambulanciers diplômés, des étudiants du service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne jouent des scénarios d’intervention complets lors d’une journée d’apprentissage. Afin de créer plus de places de formation et de pouvoir offrir un meilleur encadrement aux étudiants, le domaine de la formation a été réorganisé à Lucerne. L’article à partir de la page 28 démontre comment cela a été fait.
Photo: Service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne
Inhalt | Sommaire star of life 1 / 2023 3
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Ihre Verantwortung
• Sie nehmen die Verantwortung für verschiedene Aufgaben in Bezug auf Betrieb, Qualität und Weiterentwicklung in der Höheren Fachschule wahr.
• In anderen Aufgaben unterstützen Sie die Bereichsleiterin.
• Zudem übernehmen Sie Fachunterrichte und eine Klassenverantwortung. Dabei arbeiten Sie intern mit den anderen Bildungsbereichen der SIRMED und extern mit Rettungsdiensten und Bildungspartner*innen zusammen.
Ihre Persönlichkeit
• Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Rettungssanitäter*in HF und mind. einen Fachausweis als Ausbildner*in sowie mehrjährige Berufserfahrung.
Zusätzliche Auskünfte erteilt Ihnen Frau Frau Barbara Hunziker, Bereichsleiterin Höhere Fachschule, unter T +41 41 939 50 72
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Im Namen der gesamten Redaktion des «star of life» und des Vorstandes der Swiss Paramedic Association wünschen wir allen ein gutes und erfolgreiches 2023. Wir hoffen, dass Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten verbringen konnten und gut in das neue Jahr gestartet sind. Seit der Corona Pandemie befindet sich das Schweizer Gesundheitssystem im Krisenmodus. Auch die Rettungsdienste bleiben von den Auswirkungen nicht verschont. Die Auslastung hat in den vergangenen zwei Jahren spürbar zugenommen. Die meisten Rettungsdienste können zum jetzigen Zeitpunkt die Anzahl Teams nicht ohne weiteres aufstocken. Dies ist einer der Gründe, weshalb viele Mitarbeitende ihr Arbeitspensum reduzieren oder den Beruf ganz verlassen. Zur Bewältigung der Krise müssen die Arbeitgeber auch ihren Beitrag leisten. Eine interessante Idee liefert dabei der Rettungsdienst Winterthur. Diese Organisation geht mit ihrer Dienstplanung mehr auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ein – wie, zeigt der Bericht in der vorliegenden Ausgabe.
Ein wichtiger Punkt in der aktuellen Situation ist auch unser Nachwuchs. Mit der gestiegenen Fluktuation in einigen Betrieben, müssen wir uns noch intensiver mit der Rekrutierung und Ausbildung auseinandersetzen.
Lesen Sie dazu gleich zwei spannende Berichte in dieser Ausgabe. Beim ersten Bericht geht es um die Revision des Rahmenlehrplans Rettungssanität HF, welcher am 1. November 2022 in Kraft getreten ist. Der zweite Bericht stammt aus dem Rettungsdienst Luzerner Kantonsspital und zeigt als Beispiel auf, wie die Arbeit des Ausbildungsmanagement auf mehr Schultern verteilt werden kann. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der gestiegenen Auslastung in unserem Alltag.
Ein Erfahrungsbericht aus dem Rettungsdienst Ambulanz
Region Biel AG rundet diese Nummer des «star of life» ab. Der Artikel beschreibt den Mehrwehrt der NIVTherapie in der Präklinik.
Bitte halten Sie sich in Ihrer Agenda unbedingt den 6. und 7. Juni frei. An diesen Tagen findet im Forum Fribourg der jährliche Schweizer Kongress für Notfallmedizin statt. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen der vorliegenden Ausgabe.
Au nom de toute la rédaction du «star of life» et du comité de la Swiss Paramedic Association, nous souhaitons à tous une bonne et heureuse année 2023 couronnée de succès. Nous espérons que vous avez pu passer les fêtes de fin d’année avec vos proches et que vous avez bien commencé la nouvelle année.
Le système de santé suisse est en mode de crise depuis la pandémie de Covid19. Les conséquences n’épargnent pas non plus les services de sauvetage. Au cours de ces deux dernières années, la charge de travail a considérablement augmenté. La plupart des services de sauvetage ne sont actuellement pas en mesure d’augmenter facilement le nombre d’équipes. C’est l’une des raisons pour lesquelles beaucoup de collaborateurs réduisent leur taux d’occupation, voire quittent complètement la profession. Afin de surmonter la crise, les employeurs doivent également apporter leur contribution. Dans ce contexte, le service de sauvetage de Winterthur propose une idée intéressante. Dans le cadre de sa planification des services, cette organisation tient davantage compte des besoins de ses collaborateurs. L’article à découvrir dans le présent numéro démontre de quelle manière.
Dans la situation actuelle, notre relève joue également un rôle important. Compte tenu du taux de fluctuation plus élevé dans certains établissements, nous devons nous pencher encore plus intensément sur le recrutement et la formation. Vous trouverez deux articles passionnants à ce sujet dans ce numéro. Le premier article concerne la révision du plan d’études cadre des ambulanciers ES qui est entré en vigueur au 1er novembre 2022. Le deuxième article provient du service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne et démontre, à titre d’exemple, comment le travail de gestion de la formation peut être partagé. Au vu de l’augmentation de la charge de travail dans notre quotidien, cela est un aspect à ne pas sousestimer.
Un témoignage du service de sauvetage de Ambulance Région Bienne SA complète le présent numéro du «star of life». L’article décrit la plusvalue d’une thérapie VNI en préclinique.
Veuillez impérativement réserver les 6 et 7 juin dans votre agenda. Il s’agit en effet des dates du Congrès suisse de médecine d’urgence qui se déroulera au Forum Fribourg.
Nous vous souhaitons une bonne lecture de ce numéro.
Editorial | Éditorial 5 star of life 1 / 2023
Chères lectrices et chers lecteurs, Liebe Leserinnen und Leser David Hedinger, Vorstandsmitglied Swiss Paramedic | David Hedinger, membre du comité Swiss Paramedic
Rega stellt auf
Heli-Einheitsflotte um La Rega mise sur une flotte d’hélicos uniformisée
Zwischen 2024 und 2026 erneuert die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) ihre gesamte Helikopterflotte. Sie setzt damit künftig auf eine Einheitsflotte, bestehend aus 21 Maschinen der jüngsten Fünfblattversion des Typs H145 des Herstellers Airbus Helicopters.
Bereits im März 2022 hatte die Rega neun H145 mit FünfblattRotor beschafft (wir berichteten darüber), nun wurde der Vertrag zum Kauf von zwölf weiteren Helis dieses Typs unterzeichnet. Diese werden laut einer Medienmitteilung der Rega von Anfang Dezember ab 2024 im Einsatz stehen. Mit den neuen Heli und dem Wechsel auf eine Einheitsflotte, die mindestens für die kommenden 15 Jahre Bestand haben soll, könne unter anderem der Wartungsaufwand und der Trainingsaufwand reduziert werden.
«Technisch ausgereift»
Beim neuen H145 handelt es sich gemäss Rega «um
einen technisch ausgereiften und sehr leistungsstarken Helikopter, welcher sich nicht zuletzt aufgrund des FünfblattRotors für Einsätze im Hochgebirge empfiehlt». Er verfügt ausserdem über eine grosszügige Kabine mit ausreichend Platz für medizinische Geräte und medizinische Interventionen, was vor allem bei Verlegungsflügen von Intensivpatienten wichtig ist. Zudem entwickelt der Hersteller Airbus Helicopters eigens für die Rega ein Navigations und AvionikSystem, das es erlaubt, künftig auch bei schlechtester Sicht in engen Tälern oder anspruchsvollem Terrain Instrumentenflugverfahren einzusetzen.
Entre 2024 et 2026 la Garde aérienne suisse de sauvetage (Rega) va renouveler l’ensemble de sa flotte d’hélicoptères. Elle misera ainsi à l’avenir sur une flotte uniformisée composée de 21 appareils de la plus récente version du type H145 avec rotor à cinq pales du fabricant Airbus Helicopters.
En mars 2022 déjà, la Rega avait acquis neuf H145 à 5 pales (nous l’avions annoncé). Cette fois le contrat signé porte sur l’achat de 12 nouveaux hélicoptères du même type. Comme l’annonce un communiqué de presse de la Rega du début décembre 2022, ils seront opérationnels à partir de 2024. Ces nouveaux hélicoptères, de même que le passage à une flotte uniformisée qui doit perdurer pendant au minimum les 15 prochaines années, permettront entre autres de faire diminuer les frais de maintenance et d’entraînement.
«Techniquement mûrs»
Selon la Rega ce nouvel hélicoptères H145 est «un ap
pareil techniquement sophistiqué et très performant. Il se prête parfaitement aux missions en haute montagne, notamment grâce à son rotor à cinq pales». Ce modèle dispose par ailleurs d’une cabine spacieuse avec suffisamment de place pour des appareils médicaux et les interventions médicales, ce qui est important principalement pour les vols de déplacement de patients en soins intensifs. Par ailleurs le producteur Airbus Helicopters développe spécifiquement pour la Rega un système de navigation et d’avionique qui permettra à l’avenir, même en cas de très mauvaise visibilité, des engagements dans d’étroites vallées ou des ter
Der H145: Dieser Heli wird künftig auf allen Basen der Rega stehen. rega
Le H145: À l’avenir cet hélicoptère sera présent sur toutes les bases de la Rega. rega
6 Schweiz aktuell | Actualité suisse star of life 1 / 2023
Investitionen von 200 Millionen Franken
Die Modernisierung und Erweiterung der Helikopterflotte kosten das Unternehmen über 200 Millionen Schweizer Franken. Diese Summe sei in der langfristigen Finanzplanung der Rega vorgesehen, «und das gesunde finanzielle Funda
ment erlaubt die Finanzierung ohne Fremdkapital». Die AW109SPDaVinciFlotte der Gebirgsbasen sowie die vierblättrigen H145, die dann ausgemustert werden, wird die Rettungsflugwacht verkaufen. sol.
Walliser Luftrettung bleibt in Walliser Hand
Die beiden regionalen Unternehmen AirGlaciers SA und Air Zermatt AG haben den Zuschlag für die Luftrettung im Kanton Wallis erhalten. Die Rega und die HéliAlpes SA, die sich ebenfalls beworben hatten, gingen leer aus.
Der kleine Verwaltungsrat der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO) hatte die vier auf eine Ausschreibung hin eingegangenen Dossiers geprüft und Ende November 2022 seinen Entscheid bekanntgegeben. Und der lautet: Die Leistungsmandate für die Helikopterrettung im Kanton werden an die einheimischen Firmen Air Zermatt für das Oberwallis und AirGlaciers für das Unterwallis vergeben. Damit bleibt im Bergkanton alles beim Alten.
Die beiden Anbieter «decken zusammen sämtliche Leistungen und Anforderungen ab, die in der Bedarfsabklärung und im Pflichtenheft der Mandate definiert wurden», schreibt die KWRO in einer Medienmitteilung. Das sei eine «angemessene, effiziente und bedarfsgerechte» Lösung. Zudem hätte eine Erhöhung der Anzahl der Akteure in der Walliser
Luftrettung «keinen zusätzlichen Nutzen für die Patienten» gebracht.
Die unterlegene Bewerbung der Rega habe zwar «offensichtliche Qualitäten» aufgewiesen, hätte jedoch mit der Ergänzung um einen Helikopter «eine zusätzliche Komplexität für das gesamte Dispositiv dargestellt». Das vierte Dossier (HéliAlpes/Rega) «konnte nicht berücksichtigt werden, da es die im Pflichtenheft enthaltenen Kriterien nicht erfüllte».
Rega reicht Beschwerde ein Die Rega hat Beschwerde gegen den KWROEntscheid eingereicht, wie sie im Januar mitteilte. Das Verfahren sei «von Anfang an» so gestaltet gewesen, «dass die Air Zermatt und die Air Glaciers den Zuschlag erhalten würden». Die Rega kritisiert auch, dass die NotfallVersorgung im Wallis «zum Teil mangelhaft ist». sol.
rains difficiles grâce aux vols aux instruments.
Investissements de 200 millions de francs La modernisation et l’extension de la flotte d’hélicoptères coûtera plus de 200 millions de francs suisses à l’entreprise. Ce montant est prévu dans la planification
financière à long terme «et l’assise financière saine de la Rega permet un financement sans capital étranger». La garde de sauvetage vendra la flotte des appareils AW109SPDaVinci engagée jusqu’ici dans les bases de montagne ainsi que les H145 avec rotor à quatre pales retirés du service. sol.
Les deux entreprises régionales AirGlaciers SA et Air Zermatt AG se sont vues attribuer le sauvetage aérien dans le canton du Valais. La Rega et HéliAlpes SA, qui étaient également candidates, sont parties les mains vides.
Le récent Conseil d’administration de l’Organisation cantonale valaisanne de secours (OCVS) a examiné les quatre dossiers obtenus à la suite d’une soumission et fait connaître sa décision à la fin de novembre 2022. Elle déclare: les mandats de prestation pour le sauvetage par hélicoptère dans le canton sont attribués aux entreprises locales Air Zermatt pour le HautValais et AirGlaciers pour le BasValais. Le canton alpin décide donc de ne rien changer.
Les deux prestataires «couvrent conjointement l’ensemble des prestations et des exigences définies dans l’évaluation des besoins et dans le cahier des charges des mandats», écrit l’OCVS dans un communiqué de presse. La solution permettrait une couverture à la fois «satisfaisante, efficace et rationnelle des besoins». De plus, une augmentation du nombre des acteurs dans le sauvetage
aérien valaisan n’aurait apporté «aucun bénéfice supplémentaire pour les patients».
La candidature rejetée de la Rega présentait certes «des qualités évidentes», mais aurait représenté, avec l’ajout d’un seul hélicoptère, «une complexification pour l’ensemble du dispositif». Le quatrième dossier (HéliAlpes/Rega) «n’a pas pu entrer en ligne de compte car il ne remplit pas les critères d’éligibilité contenus dans le cahier des charges».
La Rega dépose un recours La Rega a déposé un recours contre la décision de l’OCVS. Selon la Rega, la procédure aurait été conçue «dès le départ» de sorte «que Air Zermatt et Air Glaciers remportent le mandat». Par ailleurs, la Rega critique que la prise en charge médicale d’urgence «est en partie déficiente» dans le canton du Valais. sol.
Schweiz aktuell | Actualité suisse 7 star of life 1 / 2023
Le sauvetage aérien valaisan reste en mains valaisannes
Publireportage
Einfach intern ko m munizie ren: Mit de r Schweiz er Ap p für Mitarbeitende
Die Mitarbeitenden-App der Firma Involve aus Sursee begeistert bereits viele Rettungsdienst-Organisationen in der Schweiz. Dank einer unmittelbaren und transparenten Kommunikation und durch das aktive Involvieren der Mitarbeitenden erzielen die Organisationen mit der App echte Mehrwerte in der Motivation und Bindung der Mitarbeitenden.
Wissen und Verstehen was läuft und bei ausgewählten Themen auch selbst etwas beitragen dürfen: Eine aktive und involvierende Kommunikation ist der Schlüssel für eine hohe Identifikation der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber. Das Unternehmen profitiert von einem hohen Engagement der Mitarbeitenden und einer tieferen Fluktuation. Es resultieren relevante Kosteneinsparungen sowie eine vorteilhafte Position im anspruchsvollen Arbeitsmarkt der Gesundheitsbranche.
Die Schweizer Mitarbeitenden-App von Involve ist in den Rettungsdiensten der zentrale Ort für die interne Kommunikation. Die App b einhaltet F unktionen wie News-Kanäle, Chats, Umfragen, Formulare, Dokumentablage, ein Kontaktverzeichnis und eine Übersetzungsfunktion. Ausserdem ist für die Teilnahme an der internen K o mmunikation weder eine Mail-Adresse noch eine Handy-Nummer
notwendig. Die Mitarbeitenden-App besticht insbesondere durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit.
App für Mitarbeitende überzeugt Rettungsdienst Winterthur
Seit 2020 gehört auch der Rettungsdienst Winterthur zu den glücklichen Kunden. Rolf Krucker, Fachverantwortlicher Kommunikation und Marketing, konnte nach der Einführung einen positiven Effekt im Betrieb feststellen: «Mit der Mitarbeitenden-App können wir die interne Informationspolitik viel besser gestalten.»
Die Mitarbeitenden vom Rettungsdienst Winterthur haben nun jederzeit Zugriff auf die Informationen rund um ihren Arbeitgeber und können sich ortsunabhängig u nd zielgerichtet informieren. Der Rettungsdienst nutzt die Mitarbeitenden-App mit den Funktionen News, Chat und Umfragen.
Einfache und unkomplizierte Einführung
Rolf Krucker, Fachverantwortlicher Kommunikation und Marketing beim Rettungsdienst Winterthur, über die App für Mitarbeitende von Involve:
Die Mitarbeitenden-App von Involve funktioniert auf Smartphones, Tablets und PC gleichermassen. Sie besticht insbesondere durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit.
Lernen Sie jetzt unverbindlich die Involve Mitarbeitenden-App kennen: involve.ch/app-testen
Rolf Krucker führt weiter aus: «Die App war bei uns sehr schnell integriert und die Resonanz bei den Mitarbeitenden war von Beginn weg sehr gross. Sie haben die App von Anfang an sofort genutzt, weil sie einfach, selbsterklärend, klar und ohne grossen Aufwand installiert ist.»
Die Implementierung der Mitarbeitenden-App von Involve ist schnell realisiert. Die Involve legt dabei viel Wert auf eine wertschätzende und enge Zusammenarbeit: Die Unternehmen werden vom ersten Kontakt bis zur erfolgreichen Implementierung von einer Ansprechperson begleitet und unterstützt.
«Die Einführung der Mitarbeitenden-App ist eine Erfolgsgeschichte. Wir können uns nicht mehr vorstellen, wie wir es vorher ohne die App gemacht haben.»
Zum Video-Statement von Rolf Krucker: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie involve.ch/rettungsdienst
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Fliesswasserrettung in Ostschweiz neu organisiert
Die Koordination im Fall von Personenrettungen aus Fliessgewässern in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden sowie Appenzell Ausserrhoden ist neu aufgestellt worden. Personenrettungen aus Fliessgewässern gehören, ähnlich den Personenrettungen bei Lawinenereignissen, zur Königsdisziplin im Rettungswesen, weil jede Minute zählt. Bei Fliesswasserrettungen ist der Koordinationsbedarf oftmals erheblich. Die Kantonspolizei St. Gallen, die Sektion Mittelrheintal der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft
(SLRG) und die Alpine Rettung Ostschweiz (ARO) haben nun darauf reagiert und ein gemeinsames Rettungsdispositiv organisiert, wie die Alpine Rettung Schweiz in einer Medienmitteilung schreibt.
Rega koordiniert Aufgebot
Seit dem 1. Oktober 2022 stellt die Einsatzzentrale der Schweizerischen Rettungsflugwacht die Koordination des Aufgebots für die Rettung von Personen aus Fliessgewässern in der Ostschweiz sicher. Die zur Verfügung stehenden personellen und materiellen Ressourcen der verschiedenen Einsatzpartner können mit der neuen Aufgebotsapplikation ARMC (Alpine Rescue Mission Control) aktiviert und durch die Luftrettung unterstützt zum Unfallplatz transportiert werden. Um dies zu ermöglichen, hat die Alpine Rettung Ostschweiz ihre bewährte Organisation und ihr Dispositiv zur Verfügung gestellt und die Rettungsspezialistinnen und
Jetzt ist Tempo gefragt: Fliesswasserretter bei einer Übung auf dem Weg zum im Fluss nahenden «Patienten». zvg
spezialisten für Fliesswasserrettungen in ihre Rettungsstationen integriert.
Bei einem Fliesswasserunfall kann die Alarmierung über die Notrufnummer 1414 der Rega erfolgen. Wählt jemand die 144, wird die Rettungsmittelanforderung an die Rettungsflugwacht weitergeleitet.
Nach Prinzip der Bergrettung organisiert «Eine flächendeckende Einsatzbereitschaft bei Ereignissen mit tiefer Eintretenswahrscheinlichkeit und gleichzeitig komplexer Einsatzkoordination der personellen und materiellen Res
sourcen aufrecht zu erhalten, kann für professionelle Blaulichtorganisationen eine besondere Herausforderung darstellen», heisst es in der Medienmitteilung. In der Region Ostschweiz sind Fliesswasserrettungen deshalb neu nach dem Prinzip der Bergrettung organisiert: Die Spezialkräfte stellen die Einsatzbereitschaft ehrenamtlich sicher und werden für die Einsätze entschädigt. Diese Lösung ermögliche es den Kantonen, «Lücken im Rettungsdispositiv kostengünstig und unabhängig der Kantonsgrenzen zu schliessen».
Nach demselben Prinzip baut die Alpine Rettung
Schweiz auch das Dispositiv der First und Rapid Responder aus. Diese medizinisch ausgebildeten Laienhelfer übernehmen bei Notfällen in entlegenen Berggebieten der Kantone Graubünden, Glarus und Appenzell Innerrhoden die Erstmassnahmen, bis die professionellen Rettungskräfte eingetroffen sind. sol.
Schweiz aktuell | Actualité suisse 9 star of life 1 / 2023
7 Fragen an 7 questions à
Interview: Ilario Boldo, Zürich
Wer bist Du?
Ich bin Angelo Urso, 46 Jahre alt, glücklich vergeben und seit 1994 im Rettungsdienst tätig. Ursprünglich Polizist, war ich anfänglich einige Jahre als Transporthelfer tätig, bis ich 2005 als dipl. Rettungssanitäter HF abschloss. Zudem wurde ich im August 2021 Fachverantwortlicher Fortbildung an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe (HFRB). Daneben arbeite ich als Freelancer beim Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich und dem Rettungsdienst Männedorf sowie als Ausbildungsverantwortlicher bei der JDMT Medical Services AG.
Welche Stationen in DeinemWerdegang haben Dich am meisten geprägt? Jede Station auf meinem Werdegang hat mich auf ihre eigene Weise geprägt. Aber ich denke, dass die Zeit im Ausland am prägendsten war, wo mir bewusst wurde, dass sehr Vieles auch mit
7 Fragen an
In der Serie «7 Fragen an …» werden Persönlichkeiten des Schweizer Rettungswesens vorgestellt. Menschen, die man an Anlässen oder Einsätzen immer wieder mal trifft, von denen man liest oder hört – aber eigentlich gar nicht so richtig weiss, was denn diese Frau oder dieser Mann genau macht und was sie/ ihn antreibt, sich über das normale Mass hinaus zu engagieren. Den Personen im Mittelpunkt dieser Serie werden jeweils sieben Standardfragen gestellt, die sie schriftlich beantworten. sol.
viel weniger machbar ist. Ebenfalls zeigte es mir, wie gut wir es in der Schweiz haben und wie hoch das Menschenleben hier wertgeschätzt wird. Ebenso zeigte mir die Zeit bei JDMT viele verschiedene Facetten der Medizin und wie bereichernd die Arbeit mit heranwachsenden jungen Medizinerinnen und Medizinern ist. Deren Fragen fordern mich noch heute und halten mich geistig fit.
Gibt es eine Erfahrung, die Deine rettungsdienstlicheTätigkeit nachhaltig verändert hat?
Wenn man die Möglichkeit hat, seine Wunschberufe auszuleben, geht man in seiner Arbeit auf und lebt die Veränderungen. Es war schon seit meiner Kindheit mein Wunsch, bei der Polizei oder in einem Rettungsdienst zu arbeiten. Ich bekam die Möglichkeit, beides in einem Job zu vereinen. Zu dieser Zeit prallten zwei sehr verschiedene Welten aufeinander. Die Zeit, die ich erleben durfte – in der die Notfallmedizin ein Teil im Job eines Polizisten wurde – ist unbeschreiblich. Ich denke meine «älteren»
Interview: Ilario Boldo, Zurich
Qui es-tu?
Je m’appelle Angelo Urso, j’ai 46 ans, je suis heureux en couple et je travaille au service de sauvetage depuis 1994. Après ma formation de policier, j’ai d’abord travaillé quelques années comme auxiliaire de transport avant d’obtenir mon diplôme d’ambulancier ES en 2005. Depuis août 2021, je suis en outre responsable de la formation continue à l’école supérieure des professions du sauvetage (HFRB). Parallèlement, je travaille en freelance pour le service de sauvetage de Schutz & Rettung Zurich et pour le service de sauvetage de Männedorf et comme responsable de la formation chez JDMT Medical Services AG.
Quelles sont les étapes de ta carrière qui t’ont le plus marqué?
Chaque étape de mon parcours m’a marqué à sa manière. Je pense toutefois que la période que j’ai passée à l’étranger m’a le plus marqué. Elle m’a permis de prendre conscience que beaucoup de choses peuvent aussi être faites
avec beaucoup moins de moyens. Cela m’a également montré à quel point nous avons de la chance en Suisse et à quel point une vie humaine y est précieuse. Le temps passé chez JDMT m’a par ailleurs fait découvrir de nombreuses différentes facettes de la médecine et m’a montré à quel point le travail avec de jeunes futurs médecins est enrichissant. Leurs questions sont toujours exigeantes et me permettent de rester en forme intellectuellement.
Existe-t-il une expérience qui a durablement modifié ton travailauservicedesauvetage? Quand on a la possibilité d’exercer le métier de ses rêves, on s’investit pleinement dans son travail et on vit les changements. Depuis mon enfance, j’ai voulu travailler à la police ou dans un service de sauvetage. J’ai eu la possibilité de combiner les deux dans un seul emploi. À cette époque, deux mondes très différents s’affrontaient. La période que j’ai eu la chance de vivre, à savoir lorsque la médecine d’urgence est devenue une partie du travail d’un policier, est indescriptible. Je pense que mes collègues un peu plus âgés savent ce que je veux dire par là.
Quel est pour toi l’aspect le plus intéressant à travailler dansunservicedesauvetage?
Les différentes personnes que l’on rencontre chaque jour, le changement, l’improvisation et, somme toute, chaque expérience que j’acquière à chaque mission. J’aime la diversité. Nous voyons de tout, des jeunes aux moins jeunes, de la classe sociale inférieure à
10 Schweiz aktuell | Actualité suisse star of life 1 / 2023
Angelo Urso
Kolleginnen und Kollegen wissen, was ich damit meine.
Was ist für Dich das Interessanteste am Rettungsdienst-Job?
Die verschiedenen Menschen, die man jeden Tag trifft, die Abwechslung, das Improvisieren und überhaupt jede Erfahrung, die ich bei jedem Einsatz dazu gewinne. Ich liebe die Vielfältigkeit. Wir sehen alles, von Jung bis Alt, von der sozialen Unterschicht bis zur Oberschicht, von anständig bis aggressiv usw. All das zeigt mir immer wieder, wie sehr ich meine Arbeit liebe.
Wie engagierst Du Dich für die Rettungsszene?
Ich muss zugeben, ich bin nicht der, der in einem Gremium sitzen kann, um dort über Monate über Themen zu diskutieren. Ich schätze und bewundere diese Kolleginnen und Kollegen. Ich leiste meinen Beitrag, indem ich mein Wissen und meine Erfahrung an der Front weitergebe. Ich bin auf vielen Ebenen sehr aktiv in der Ausbildung tätig. Ich versuche meine Leidenschaft an zukünftige Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, Mediziner, Hebammen und Polizistinnen und Polizisten weiterzugeben.
Weshalb machst Du das?
Einfach gesagt, weil ich meine Arbeit liebe oder besser gesagt aufgrund meiner Leidenschaft dafür. Ich will den Leuten zeigen, dass Medizin Spass macht und meine Leidenschaft auf sie übertragen. Ich will ihnen die Angst nehmen, etwas «Falsches» zu machen und ihnen zeigen, mit wie wenig man einen riesen Erfolg erzielen kann.
Was könnte zu einer markantenWeiterentwicklung der Rettungsszene beitragen?
Ich befürchte, dass wir mit unserem GärtchenDenken nicht weiterkommen. Es müsste mehr ein Miteinander anstelle eines Jederfürsich sein. Dabei geht es wirklich um alle. Nicht nur die Rettungsdienste unter sich, sondern auch die Hausärztinnen und Hausärzte, Notfallärztinnen und Notfallärzte sowie die Spitäler. Wenn jeder immer für sich schaut, entstehen fortlaufend neue Hürden. Wenn alle an einem Strick ziehen würden, zum Wohle des Patienten – nicht zum Wohle jeder einzelnen Berufsgruppe –, dann bin ich überzeugt, wäre der Weg für etwas Sensationelles frei. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.
la classe supérieure, des personnes qui se comportent bien et d’autres qui sont agressives, etc. Tout cela me montre à chaque fois à quel point j’adore mon travail.
Comment t’engages-tu pour le sauvetage?
J’avoue que je ne fais pas partie de ceux qui peuvent siéger dans un comité pour y débattre de sujets pendant des mois. J’apprécie et j’admire ces collègues. J’apporte ma contribution en transmettant mes connaissances et mon expérience sur le terrain. Je suis très actif dans la formation à plusieurs niveaux. J’essaye de transmettre ma passion aux futurs ambulanciers, médecins, sagefemmes et policiers.
Pourquoi tout cela?
Pour simplifier, parce que j’aime mon travail ou plus exactement, en raison de ma passion pour ce travail. Je souhaite montrer aux gens que la médecine est un plaisir et leur transmettre ma passion. Je veux leur enlever la peur de faire quelque chose de «mal» et leur montrer qu’avec peu de moyens, on peut obtenir un excellent résultat.
Qu’est-ce qui pourrait contribuer à une évolution importante des futurs milieux du sauvetage?
Je crains que notre approche «chacun pour soi» ne nous fasse pas progresser. Il faudrait davantage travailler main dans la main. Cela concerne vraiment tous. Pas seulement les services de sauvetage entre eux, mais aussi les médecins de famille, les urgentistes et les hôpitaux. Si chacun regarde toujours seulement de son côté, de nouveaux obstacles apparaissent continuellement. Si tout le monde tirait à la même corde pour le bien du patient et non pour le bien de chaque groupe professionnel, je suis convaincu que la voie serait libre pour quelque chose de sensationnel. Je suis curieux de voir comment cela va se développer.
7 questions à …
Der Autor
Das Interview wurde von Ilario Boldo geführt. Boldo arbeitete bis Ende 2022 an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe von Schutz & Rettung Zürich und ist Mitglied der Redaktionskommission des «star of life».
L’auteur
L’interview était menée par Ilario Boldo. Boldo a travaillé jusqu'à fin 2022 à l’École supérieure pour les professions du sauvetage de Schutz & Rettung Zurich et il est membre de la commission de rédaction du «star of life».
Dans le cadre de la série «7 questions à …», des personnalités du sauvetage suisse sont présentées. Il s’agit de personnes que l’on rencontre régulièrement dans le cadre de manifestations ou d’interventions, de personnes dont on entend parler mais dont on ignore ce qu’elles font exactement et ce qui les incite à s’engager audelà de la normale. Les personnes qui sont au centre de cette série répondent chacune par écrit à sept questions standard. sol.
Schweiz aktuell | Actualité suisse 11 star of life 1 / 2023
Med i en Pragmatische Einführung in die Notfallsonografie
Im Unterschied zu manch umfangreicherem Werk unter zum Teil ähnlichem Titel, adressiert die handliche Übersicht «Notfallsonografie» ausdrücklich ein präklinisch tätiges Publikum. Folgerichtig bedient es aus dem weiten Spektrum der Sonografie konkrete rettungsdienstliche Bedürfnisse. Es richtet sich dabei an Anfängerinnen und Anfänger, denen es einen systematischen Einstieg in die Materie bietet. Das Buch startet mit einem kurzen Grundlagenteil und einer strukturiert aufgebauten Einführung in die Technik der Sonografie inklusive einiger Ausführungen zur Normalanatomie. Bei der Darstellung von Pathologien konzentriert sich der Autor auf Wesentliches wie
freie Flüssigkeit, Pleura und Perikardergüsse, Pneumothorax sowie links und rechtsventrikuläre Belastungszeichen. Alle Ausführungen werden durch SonografieBilder und erläuternde Skizzen verständnisfördernd illustriert. Zum Teil wären jedoch Verweise auf Bewegtbilder nützlich gewesen.
In knapper, gut verständlicher Darstellung folgt die Erläuterung spezifischer Untersu
chungskonzepte wie FAST, EFAST, PFAST, FEEL und RUSH. Dabei wird auch deren Eignung zur Beantwortung bestimmter notfallmedizinischer Fragestellungen aufgezeigt. Zusätzlich zu diesen mittlerweile etablierten Konzepten werden weitere Einsatzmöglichkeiten wie Tubuslagekontrolle, Gefässzugang, Thoraxdrainage und Perikardpunktion skizziert. Das Buch rundet mit
einer Übersicht aktueller rettungsdienstlich einsatzfähiger Ultraschallgeräte ab. Alles in allem wurde mit dieser Neuerscheinung eine pragmatische, rettungsdienstlich fokussierte und nicht überladene Einführung in das Thema vorgelegt. Für differenzierte Fragestellungen muss auf weiterführende Werke zurückgegriffen werden. hr.
CRM-Leitsätze verständlich erklärt
Crew Resource Management, kurz CRM: davon hat im Rettungsdienst mittlerweile jeder schon mal gehört. Und zu diesem Thema gibt es ja 15 Leitsätze nach Rall und Gaba. Doch wie lauten die schon wie
der und was bedeuten sie genau?
Fragen, die in der Neuerscheinung «Crew Resource Management (CRM) für den Rettungsdienst» beantwortet werden. Im Bändchen aus dem SKVerlag wird auf sehr gut verständliche Art erklärt, um was es geht und
was die Merksätze in der Praxis bedeuten. Herbeigezogen werden dazu etwa Fallbeispiele, die manchem Leser bekannt vorkommen und deshalb ein AhaErlebnis auslösen werden. Kurz: Wer kompaktes, fundiertes CRMWissen sucht, ist mit diesem Buch bestens bedient. eh.
Gregor Naths: Notfallsonografie. Ultraschalldiagnostik im Rettungsdienst. Verlag Stumpf + Kossendey, DEdewecht. 128 Seiten, 22 Euro. ISBN 9783964610539.
Marcus Rall, Sascha Langewand, Frank Op Hey: Crew Resource Management (CRM) für den Rettungsdienst. Verlag Stumpf + Kossendey, DEdewecht.
96 Seiten, 20 Euro. ISBN 9783964610461.
12 Schweiz aktuell | Actualité suisse star of life 1 / 2023
«… die Ärzte müssen ihn zwangsbeatmen»
Wenn man jemanden durch eine Beatmung das Leben rettet, von einer «Zwangs»Massnahme zu schreiben –ein recht kruder Umgang mit Sprache, den ein Sportjournalist des «Tages-Anzeigers» da offenbart.
Apropos «Ärzte»: es gibt wieder mal eine neue Funktionsbezeichnung: «Helikopter-Rettungsnotarzt»
Nach dem Grundsatz «doppelt hält besser» kreiert die «NZZ am Sonntag» den «Rettungsnotarzt»: einfach, damit wirklich klar ist, dass
Randbemerkung
dieser Notarzt im Rettungswesen aktiv ist.
«19-Jähriger stirbt bei Frontalkollision mit seinem Töff» Wer im Blaulichtsektor arbeitet weiss: nichts ist unmöglich – sogar, dass ein Teenager durch seinen eigenen Töff getötet wird. Oder war die Schlagzeile auf der Website von «20 Minuten» allenfalls anders gemeint?
Und gleich noch eine sonderbare Meldung zu einem Verkehrsunfall, bei welchem offenbar der Rettungsdienst bei seinem Einsatz für einen ver-
Erstmals SwissrecaJahresbericht
Nun liegt er vor, der erste öffentliche Jahresbericht zu ausserklinischen Kreislaufstillständen in der Schweiz. Der «SwissrecaJahresbericht 2019–2021» wurde in Zusammenarbeit vom Interverband für Rettungswesen (IVR) und Swiss Resuscitation Council (SRC) auf der Basis von über 18 000 Datensätzen erstellt und liefert interessante Erkenntnisse zu Patienten, Ursachen und Ergebnissen. So liegt der Altersschnitt von Patienten im Kreislaufstillstand bei 68 Jahren, 70 Prozent der Be
troffenen sind Männer, und in zwei Dritteln ereignet sich ein ausserklinischer Kreislaufstillstand in der Wohnung. Zudem liefert der Bericht erste Aufschlüsse in Bezug auf die Nationale Überlebensstrategie bei Kreislaufstillstand. Der Bericht ist in Deutsch, Französisch und Italienisch unter anderem auf der Homepage des IVR abrufbar. hr.
letzten Autofahrer erheblich zu den hohen Kosten der Gesundheitsbranche beigetragen hat. So schreibt das Innerschweizer Newsportal «zentralplus»: «Der Rettungsdienst 144 brachte ihn deshalb ins Spital. Zudem verursachte er einen Sachschaden von rund 14 000 Franken.»
Wer nun meint, «das war’s dann aber etwa zum Thema ‹sprachliches Unvermögen in Unfallmeldungen›, oder?», den müssen wir leider enttäuschen. Denn die Winterthurer
Swissreca: Premier rapport annuel
Medien-Site «Top online» schreibt zum Transport einer Verletzten: «… zog sich die Schülerin schwerste Verletzungen zu und wurde mitsamt der Rega ins Spital geflogen».
«Ich injiziere mir einmal pro Woche eine bis zwei Spritzen.» Autsch! Und wie grausam dick muss dann die Nadel sein, dass ich die Spritze durchbringe? Schilderung einer Patientin im Magazin «USZ inside» des Universitätsspitals Zürich. eh.
Mit diesem QR-Code gelangt man zum SwissrecaBericht. ivr
Il est désormais disponible, le premier rapport annuel public sur l’arrêt circulatoire extrahospitalier en Suisse. Élaboré en collaboration avec l’Interassociation de sauvetage (IAS) et le Swiss Resuscitation Council (SRC) sur la base de plus de 18'000 données, le «SwissrecaRapport annuel 2019–2021» fournit des informations intéressantes sur les patients, les causes et les résultats. Ainsi, l’âge moyen de patients victimes d’un arrêt circulatoire est de 68 ans, 70 % des personnes
concernées sont des hommes et dans deux tiers des cas, un arrêt circulatoire extrahospitalier survient à domicile. Par ailleurs, le rapport fournit de premières explications concernant la Stratégie nationale de survie relative aux arrêts circulatoires. Le rapport peut être consulté en allemand, en français et en italien, entre autres sur le site internet de l’IAS. hr.
Ce code QR vous dirigera vers le rapport Swissreca. ivr
Schweiz aktuell | Actualité suisse 13 star of life 1 / 2023
Namensumstellung läuft
Die Umsetzung für den neuen Namen unseres Berufsverbandes, «Swiss Paramedic Association», und das neue Logo läuft seit August 2022 und wurde offiziell nach aussen kommuniziert. Seither ist die Webseite unter www.swissparamedic.ch abrufbar. Die Geschäftsstelle kann bei Anfragen unter info@swissparamedic.ch erreicht werden. Alle Sektionen, der Vorstand
Mit Rabatt an den Notfallkongress
Auch dieses Jahr gibt es einen Rabatt für die Mitglieder der Swiss Paramedic am Schweizer Kongress für Notfallmedizin. Dieser Kongress findet am 6./7. Juni 2023 im Forum Fribourg statt. Am selben Anlass, voraussichtlich am Donnerstag, 6. Juni, von 18 bis 19.15 Uhr, wird die Hauptversammlung der Swiss Paramedic Association durchgeführt.
Alle Mitglieder einer Sektion der Swiss Paramedic können vom Rabattangebot profitieren, wenn ihr Arbeitgeber ihnen diese Weiterbil
sowie die «staroflife»Redaktion sind mit deren neuen Mailadressen aktiv. Die aktuellen Adressen sind auf der Webseite in den jeweiligen Rubriken zu finden. Der alte Name «Vereinigung Rettungssanitäter Schweiz» (VRS) wird immer weniger sichtbar sein.
Swiss Paramedic.
La mise en œuvre du nouveau nom «Swiss Paramedic Association» et du logo se déroule en continu depuis le mois d’août 2022 et l’information a désormais aussi été rendue officiellement publique. Dès lors, le site internet peut être consulté sous www.swissparamedic.ch. En cas de questions ou de demandes, le secrétariat général peut être contacté à l’adresse info@
swissparamedic.ch. Toutes les sections, le comité et la rédaction du «staroflife» utilisent dès maintenant leurs nouvelles adresses mail respectives. Les adresses actuelles sont disponibles sur le site internet dans les différentes rubriques. L'ancien nom, «Association Suisse des Ambulanciers» (ASA), sera de moins en moins utilisé.
Swiss Paramedic.
dung nicht bezahlt. Bei einem ZweitagesEintritt beträgt der Rabatt 120 Franken, bei einem EintagesEintritt 70 Franken. Für weitere Infos und Anmeldung: https://notfallkongress.ch/
Den Rabatt erhalten Teilnehmende nur vor Ort an der Tageskasse zurück. Die Kongressadministration erhält von der Swiss Paramedic eine Liste mit den Rabattberechtigten und händigt ihnen dann den Betrag bar aus. Der Einfachheit halber ist eine andere Art der Abrechnung (online oder Anpassung der Rechnung) nicht möglich.
Swiss Paramedic.
Cette année encore, les membres de Swiss Paramedic bénéficieront d'un rabais lors du Congrès suisse de médecine d'urgence. Le congrès aura lieu les 6/7 juin 2023 au Forum Fribourg. Selon toutes prévisions, l’AG de la Swiss Paramedic Association aura lieu jeudi, 6 juin, de 18 à 19.15 h.
Tous les membres d’une section de la Swiss Paramedic peuvent en bénéficier si leur employeur ne leur paie pas cette formation continue. Pour une entrée de deux jours, le rabais s’élève
à 120 francs et pour une entrée d’un jour à 70 francs. Informations et inscription: https://notfallkongress.ch/
Le rabais vous sera uniquement remboursé sur place à la caisse du jour. Nous transmettrons une liste des personnes bénéficiant du rabais à l’administration du congrès qui vous remettra ensuite le montant en espèces. Pour des raisons purement pratiques, il n’est pas possible de faire le décompte d’une autre manière (en ligne ou en adaptant la facture). Swiss Paramedic.
14 Swiss Paramedic intern | Info Swiss Paramedic star of life 1 / 2023
Le changement de nom est en cours
Rabais de congrès pour les membres
Dialoganlass mit Juniormitgliedern
Am 14. November 2022
haben fünf Vorstandsmitglieder zusammen mit interessierten Juniormitgliedern die OnlineVeranstaltung «Swiss Paramedic im Dialog IV» abgehalten. Aufgrund der geringen Anmeldezahl aus dem Tessin sowie aus der Romandie fand die Websession nur auf Deutsch statt. Es konnten mehrere Themen wie die Bedürfnisse der Studierenden, Unter
schiede in der Ausbildung und Entlohnung sowie die gewünschte Art der Kommunikation besprochen werden.
Der Vorstand plant für das Jahr 2023 eine Websession zum Thema «Fachkräftemangel». Diese wird voraussichtlich im Juni stattfinden. Die Einladung mit den Details wird via Mailing an die Mitglieder versendet. Der Vorstand freut sich, wenn künftig noch mehr Mitglieder an diesen virtuellen Austauschtreffen teilnehmen werden. Swiss Paramedic.
Rencontre-dialogue avec les membres junior
Le 14 novembre 2022, cinq membres du Comité se sont rencontrés virtuellement avec des membres junior intéressés à l’occasion d’une réunion en ligne intitulée «Dialogue avec Swiss Paramedic IV». En raison du faible nombre d’inscriptions du Tessin ainsi que de Suisse romande, la session s’est déroulée en allemand exclusivement. Plusieurs sujets ont été abordés, tels que les besoins des étudiants, les
différences entre la formation et la rémunération, ainsi que le mode de communication souhaité.
Pour l’année 2023, le comité prévoit d’organiser une websession sur le thème «Pénurie de personnel qualifié». Celleci aura probablement lieu en juin. L'invitation avec les détails sera envoyée aux membres par mailing. Le Comité serait heureux de voir encore plus de membres participer à ces rencontres d’échanges virtuels à l’avenir.
Swiss Paramedic.
Statement zum Fachkräftemangel
Die Swiss Paramedic hat eine klare Haltung zum Fachkräftemangel erarbeitet und kommuniziert. Das Statement ist auch auf der
Angebote für Mitglieder
Mitglieder der Swiss Paramedic Association profitieren von vielen Vorteilen. Der Verband hat mit verschiedenen Partnern attraktive Angebote und Vergünstigungen erarbeitet. Gerne stellt der Verband die Dienstleistungsangebote näher vor,
Webseite unter https://www. swissparamedic.ch/beruf/ berufspolitikstellungnahmen.html aufgeschaltet.
Swiss Paramedic.
Déclaration sur la pénurie de personnel qualifié
Swiss Paramedic a élaboré et communiqué une prise de position claire sur le manque de personnel qualifié. Cette déclaration est aussi
disponible sur le site web à l’adresse https://www. swissparamedic.ch/f/profession/politiqueprofessionnelle.html Swiss Paramedic.
beispielsweise für Fahrzeuge, eine Kreditkarte oder Ferien. Die einzelnen Angebote sind auch unter https://www. swissparamedic.ch/mitglieder/uebersichtdienstleistungen.html aufgeschaltet. Bei näherem Interesse zu den Angeboten kann die Geschäftsstelle unter info@ swissparamedic.ch kontaktiert werden.
Swiss Paramedic.
Offres de services pour les membres
Les membres de la Swiss Paramedic Association bénéficient de nombreux avantages. L'association a élaboré des offres et des réductions attrayantes avec différents partenaires.
C'est avec plaisir que l'association présente les offres de services plus en
détail, par exemple pur un véhicule, une carte de crédit ou des vacances? Les différentes offres sont également disponibles sur https://www. swissparamedic.ch/f/membres/apercudesservices. html. Si vous souhaitez savoir plus sur les offres, vous pouvez contacter le secrétariat général à l'adresse info@swissparamedic.ch
Swiss Paramedic.
Swiss Paramedic intern | Info Swiss Paramedic 15 star of life 1 / 2023
«Dank der freien Dienstplanung ist mein Einsatz für die Bevölkerung und mein privater Ausgleich in der Balance.»
Johannes, Schichtleiter
Unsere Bildungsprogramme
star of life
Gewusst?
Unbenannt-1 1
Monatliche kostenlose Webinare
Für unsere Aktivmitglieder bieten wir eine umfassende Kollektiv-Rechtsschutzversicherung an. Mit dem CAP Rechtsschutz sind Sie auf der sicheren Seite.
Erfahren Sie mehr auf:
Le saviez-vous?
Nous proposons à nos membres actifs une assurance de protection juridique collective complète. Avec la protectionjuridique CAP, vous misez sur la sécurité.
Pour en savoir plus:
SIRMED AG – Schweizer Institut für Rettungsmedizin Guido A. Zäch Strasse 2b | CH-6207 Nottwil | www.sirmed.ch
Ein Unternehmen der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) und der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega)
PALS-Provider-Kurs 4.– 5.4.2023 Advanced Medical Life Support (AMLS) 12.– 13.4.2023 Emergency Pediatric Care (EPC) 18.– 19.4.2023 BLS-AED-SRC Instruktorenkurs 19.– 20.4.2023 PALS-Provider-Kurs 8.– 9.5.2023 EKG Refresher 23.– 24.5.2023 Anästhesie im Schockraum 2.6.2023
www.rettungsdienst-winterthur.ch
29.04.16
14:30
CAP Rechtsschutz-Versicherung Neue Winterthurerstrasse 88 8304 Wallisellen Telefon | téléphone 058 358 09 09 capoffice@cap.ch
Kontakt | Contact:
Akute Atemnot: Mehrwert der NIV-Therapie in der präklinischen Notfallmedizin
Sarah Cotting, Biel
Bis 2020 wurden Patienten, die von der Ambulanz Region Biel (ARB) AG betreut wurden und die Atemnot bei einer exazerbierten COPD hatten, mit Anticholinergika, β2Sympathikomimetika und Kortison behandelt sowie mit Nitraten und Opiaten bei Verdacht auf ein Lungenödem. Also hauptsächlich medikamentös, da keine mechanischen Hilfsmittel zur Verfügung standen, um den Zustand des Patienten zu verbessern.
Beatmungsgeräte beschafft und Algorithmus entworfen Die Anschaffung von Beatmungsgeräten und die Einführung eines neuen Algorithmus erfolgte in drei Phasen über einen Zeitraum
von zwei Jahren: Vergleich verschiedener Beatmungsgeräte durch die Mitarbeiter, Anschaffung und Schulung der Mitarbeiter und Datenerhebung. Die Evaluation der Geräte erfolgte anhand einer Kriterienliste; unter anderem wurden die Handhabung des Geräts, die Zuverlässigkeit und die Befestigung im Fahrzeug unter Einhaltung der Sicherheitsstandards bewertet. Ein weiterer wichtiger Faktor war die Gewährleistung einer kontinuierlichen Betreuung des Patienten bei der Ankunft im Spital. So wurden die Abläufe denn auch zusammen mit der Notfallstation erarbeitet.
Der Hamilton T1 erfüllte die maximale Anzahl der vorher
Sarah Cotting, Bienne
Jusqu’en 2020, les patients bénéficiant d’une prise en charge par le service d’Ambulance Région Bienne (ARB) SA et présentant une détresse respiratoire liée à une BPCO exacerbée étaient traités avec l’administration d’anticholinergiques et β2sympathicomimétiques, de cortisone, ainsi que de nitrés et opiacés lors de suspicion d’OAP: un traitement médicamenteux, aucune aide mécanique n’étant disponible pour améliorer l’état du patient.
Acquisition de respirateurs et élaboration d’un algorithme L’acquisition de respirateurs et la mise en place d’un nouvel algorithme s’est faite en trois phases sur une
durée de deux ans: la comparaison de différents respirateurs par les collaborateurs, l’acquisition et la formation des employés et la récolte de données. Pour le choix de l’appareil, des critères ont été définis préalablement par un groupe de travail. Parmi ceuxci, nous souhaitions évaluer, entre autres, la manipulation de l’appareil, la fiabilité, l’installation dans le véhicule respectant les normes de sécurité. Un autre critère important est d’assurer une continuité de la prise en charge du patient lors de l’arrivée en milieu hospitalier, ce qui nous a poussé à une collaboration étroite avec le service des urgences du Centre hospitalier de Bienne.
Medizin | Médecine 17 star of life 1 / 2023
Détresse respiratoire: plus value de la VNI en médecine d’urgence préhospitalière
Die Vitalparameter der Patienten vor NIV (gelbe Säulen) und nach NIV (grüne Säulen). Grafiken: Christel Crevoiserat Les paramètres vitaux des patients avant VNI (colonnes jaunes) et après VNI (colonnes vertes). Graphiques: Christel Crevoiserat Parameter|Paramètres 160 140 120 100 80 60 40 20 0 86 97 33 SpO2 % vor NIV| avant VNI SpO2 % mit NIV| avec VNI AF/min vor NIV| FR/min avant VNI AF/min mit NIV| FR/min avec VNI GCS vor NIV| GCS avant VNI GCS mit NIV| GCS avec VNI HF/min vor NIV| FC/min avant VNI HF/min mit NIV| FC/min avec VNI 24 14 14 152 99
festgelegten Kriterien. Im Vergleich zu anderen Modellen bietet er eine intuitive Bedienung, eine gute Lesbarkeit auf dem Bildschirm des Geräts, eine schnelle Retablierung und ist robust bei Stürzen, die im präklinischen Umfeld nicht ausgeschlossen sind.
Schulungstag
für RD- und Spital-Personal Anschliessend nahmen alle Mitarbeiter der ARB sowie das Spital Notfallpersonal an einem Schulungstag teil. Die Ziele dieses Tages waren die Einführung des neuen Algorithmus, den Mitarbeitern die gleichen Kenntnisse zu vermitteln und das sich Vertraut machen mit den Funktionen des Beatmungsgeräts. Dazu gehörten die Änderung der Parameter sowie die Vorbereitung und Retablierung des Geräts, aber auch eine pathophysiologische Auffrischung sowie die Indikationen und Kontraindikationen der nichtinvasiven Beatmung (NIV). Diese Phase war von entscheidender Bedeutung, damit sich alle Mitarbeiter der beiden Abteilungen mit dem Gebrauch und der Handhabung der Geräte vertraut machen konnten und so die Kontinuität der Patientenversorgung bei der Verlegung des Patienten gewährleistet werden konnte.
Einsätze ausgewertet
In den ersten 18 Monaten nach der Einführung der Geräte wurden Daten von 39 Einsätzen gesammelt und ausgewertet, bei denen eine NIVTherapie erfolgte. Diese wurde hauptsächlich bei Patienten mit COPD und Lungenödemen angewendet und bei einer Minderheit mit
Asthma, Lungenentzündung oder Covid19. Die Bewertungskriterien wurden in drei Kategorien unterteilt: Patientenparameter, Handhabung des Geräts und Anwendung des Algorithmus.
Deutliche Verbesserung der Vitalparameter
In Bezug auf die erste Kategorie wurden folgende Parameter bewertet: Compliance des Patienten mit der eingeleiteten Therapie, Dauer der NIVAnwendung, Verbesserung von SpO2, Atemfrequenz, etCO2, Herzfrequenz und GlasgowScore. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Verbesserung der Vitalparameter bei Patienten, die eine Therapie mit NIV in Kombination mit einer medikamentösen Therapie erhielten. Unter NIVTherapie konnte die Atemarbeit verringert werden. Hinsichtlich der respiratorischen Parameter wurde ein Anstieg des SpO2 um durchschnittlich fast 10 Prozent und eine Verringerung der Atemfrequenz pro Minute um 27 Prozent beobachtet.
Im Bereich des HerzKreislaufes ist die Herzfrequenz pro Minute um fast 10 Prozent gesunken. Der GlasgowScore verbesserte sich ebenfalls. Die Auswertung des etCO2 weist eine erhebliche Datenlücke auf, die erklärt ist durch die Fehlmessungen bei nicht komplett dichter NIVMaske sowie die Zeit, die für das Anlegen der Messung benötigt wird. Der etCO2Wert wurde auch nicht in den Algorithmus als Entscheidungsparameter einbezogen und ist kein Indikator für eine erfolgreiche Therapie. Die Erhebung dieser Daten erfolgte bei einer durchschnittlichen Anwendungszeit von 17 Minuten.
Le respirateur Hamilton T1 a répondu au maximum de critères définis. En comparaison avec les autres modèles, celuici offre une utilisation intuitive, une bonne lisibilité sur l’écran de l’appareil, un rétablissement rapide et résiste à d’éventuels chocs qui ne sont pas exclus en milieu préhospitalier.
Journée de formation pour le personnel du sauvetage et de l’hôpital Ensuite, l’ensemble des collaborateurs d’ARB ainsi que le personnel urgentiste ont suivi une journée de formation. Les objectifs de cette journée ont été de prendre connaissance de l’algorithme, d’uniformiser les connaissances et se familiariser avec les différentes fonctions du respirateur, le changement des paramètres ainsi que la préparation et le rétablissement de l’appareil, mais aussi un rappel physiopathologique et les indications et contre indications de ventilation non invasive (VNI). Cette phase a été essentielle pour que l’ensemble des deux services puisse être à l’aise dans l’utilisation et la manipulation des appareils et ainsi assurer une continuité des soins pour le patient lors du transfert de ce dernier.
Analyse des engagements
Les 18 mois suivants la mise en place des appareils dans les véhicules a permis la récolte de données de 39 interventions qui ont nécessité la mise en place du traitement par VNI, principalement appliquée chez des patients souffrant de BPCO et d’OAP et pour une minorité souffrant d’asthme,
pneumonie ou du Covid19. Les critères d’évaluation ont été divisés en trois catégories: paramètres du patient, utilisation de l’appareil et du dispositif et l’algorithme de travail.
Nette amélioration des paramètres vitaux
Concernant la première catégorie, les paramètres évalués sont les suivants: compliance du patient face au traitement mis en place, durée d’utilisation de la VNI, amélioration de la SpO2, la fréquence respiratoire, l’etCO2, la fréquence cardiaque, le score de Glasgow. Les résultats montrent une amélioration significative des paramètres vitaux des patients ayant bénéficié d’un traitement mécanique par VNI associé à un traitement chimique. La mise en place de la thérapie mécanique permettant de faire diminuer le travail respiratoire, on observe, concernant les paramètres respiratoires, une augmentation de la SpO2 de près de 10 % et une diminution de la fréquence respiratoire par minute de 27 %.
Au niveau cardiocirculatoire, la fréquence cardiaque par minute présente une diminution de près de 10 %. Le score de Glasgow est aussi amélioré grâce au meilleur travail respiratoire rétablit par la VNI et la diminution de l’hypoxie. L’évaluation de l’etCO2 présente un manque de données important. Le manque d’étanchéité optimale ainsi que le temps de mise en place de la mesure expliquent la difficulté à obtenir des chiffres. Cependant, vu que la valeur d’etCO2 n’est pas un indicateur dans l’algorithme de
18 Medizin | Médecine star of life 1 / 2023
Technik: Zufriedenheit | Technique: Satisfaction %, n=37
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem neuen Verfahren.
La satisfaction des collaborateurs avec la nouvelle procédure.
In den anderen beiden Bewertungskategorien waren die Mitarbeiter im Durchschnitt zu 90 Prozent mit der Anwendung des Geräts und dem Arbeitsalgorithmus zufrieden. Das Kriterium, das die meisten Schwierigkeiten bereitete, war die Abdichtung der Gesichtsmaske bei
unruhigen oder ängstlichen Patienten. – Aufgrund dieser Ergebnisse, sowohl von Seiten der Patienten als auch der Mitarbeiter, ist die ARB AG vom Mehrwert der Anwendung von NIV im präklinischen Bereich überzeugt.
travail, ce manque de données à peu de conséquences sur la qualité de prise en charge. La récolte de ces données s’est faite sur un temps d’application moyenne de 17 minutes.
Concernant les deux autres catégories d’évaluation, les
collaborateurs se montrent satisfait à une moyenne de 90 % sur l’utilisation de l’appareil et l’algorithme de travail. Le critère présentant le plus de difficulté étant l’étanchéité du masque facial lors de patients agités ou anxieux. – Sur la base de ces résultats, autant bien du côté des patients que des collaborateurs, ARB SA est convaincue de la plusvalue de l'utilisation de la VNI dans le domaine préhospitalier.
Die Autorin Sarah Cotting ist dipl. Rettungssanitäterin HF. Sie arbeitet bei der Ambulanz Region Biel AG, wo sie auch im Team Marketing tätig ist.
L’auteure Sarah Cotting est ambulancière dipl. ES. Elle travaille auprès de Ambulance Région Bienne (ARB) SA, où elle intervient aussi dans l’équipe Marketing.
Medizin | Médecine 19 star of life 1 / 2023
100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 86.49 70.27 89.19 89.19 89.19 8.11 Einstellungen brauchbar| Réglages utiles Maske| Masque Halterung| Support einfache Einstellungen| Réglages simples Algorithmus| Allgorithme Indikation fehlt| Indication manquante
Weg von Freiwünschen hin zu Anwesenheitswünschen: innovative
Dienstplanung in Winterthur
Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes Winterthur (RDW) gestalten ihren Einsatzplan selbst. Möglich macht dies die neue, sogenannte «freie Dienstplanung». Welche Philosophie steht dahinter und warum bringt dieses Modell Vorteile für die Mitarbeitenden und den Betrieb?
à Winterthur
Les collaborateurs du service de sauvetage Winterthur (RDW) organisent euxmêmes leur plan d’intervention. Cela est possible grâce à la nouvelle «planification libre des services». Quelle est la philosophie de cette manière de travailler et pourquoi estce que ce modèle présente des avantages pour les collaborateurs et l’établissement?
Schichtarbeit bringt nicht nur die unregelmässige Verteilung der Arbeitseinsätze über die Wochentage und Tageszeiten mit sich, sondern auch die weitgehend fremdbestimmte Einteilung der Schichten. Die Mitarbeitenden können zwar meist einzelne Freiwünsche angeben, sind dafür aber grundsätzlich in einer Bittstellung. Ein aktives Vereinsleben, regelmässige Hobbies oder Weiterbildungen und auch das Familienleben kann unter diesem System leiden. Gleichzeitig muss der Betrieb 24/365 gewährleistet sein – mit den «richtigen» Mitarbeitenden in der «richtigen» Kombination auf der «richtigen» Schicht und der «richtigen» Wache.
Die Planungslogik umgekehrt
Die im Februar 2022 eingeführte, neue «freie Dienstplanung» des Rettungsdienstes Winterthur verbindet die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sowie des Betriebs miteinander und hat dafür die Logik der Dienstplanung gedreht: die Mitarbeitenden des RDW geben vor dem Start der nächsten Monatsplanung jeweils an, an welchem Wochentag sie welchen Dienst leisten können – also weg
von Freiwünschen hin zu Anwesenheitswünschen.
20 Anwesenheitswünsche eingeben
Ausgehend von einem 100ProzentPensum, geben die Mitarbeitenden an mindestens 20 Tagen Anwesenheitswünsche an und generieren so (je nach Dauer des Monats) 10 bis 11 dienstfreie Tage. Da mehr Anwesenheitswünsche als effektiv planbare Dienste angegeben werden, überlappen die Angaben aller Mitarbeitenden, so dass die Dienstplanung mit den angegebenen Anwesenheiten einen Dienstplan erstellen kann. Veröffentlicht wird der Dienstplan jeweils ca. sechs Wochen vor dem ersten Tag des geplanten Monats.
Die freie Dienstplanung entbindet die Rettungssanitäterinnen, Rettungssanitäter und Studierenden nicht von Nachtund Wochenenddiensten, aber sie ermöglicht es, das Berufsdem Privatleben anzupassen und nicht mehr umgekehrt. Erwähnenswert ist zudem, dass die Mitarbeitenden weiterhin auch in bereits geplanten Monaten ihre Dienste mit den Kolleginnen und Kollegen abtauschen dürfen.
Le travail en équipe implique non seulement une répartition irrégulière des interventions sur les jours de la semaine et sur les heures de la journée, mais comporte aussi une répartition des services en grande partie déterminée par des tiers. En général, les collaborateurs peuvent certes communiquer leurs souhaits de congé, mais cela les met en principe en position de demandeurs. Une vie associative active, des activités de loisir régulières et même la vie de famille peuvent souffrir de ce système. En même temps, l’établissement doit garantir un service 24h/24 et 365 jours par an et cela avec les «bons» collaborateurs dans la «bonne» combinaison, dans le «bon» service et au «bon» poste.
La logique de planification inversée
La nouvelle «planification libre des services» du service de sauvetage de Winterthur, introduite en février 2022, associe les besoins des collaborateurs et ceux de l’établissement. Pour ce faire, elle applique la lo
gique inversée de la planification des services: Avant le début de la prochaine planification mensuelle, les collaborateurs du SdS informent l’établissement quel jour de la semaine ils peuvent assurer quel service. Ils n’indiquent donc plus leurs souhaits de congé mais leurs souhaits de présence.
Indiquer 20 souhaits présence
En partant d’un taux d’occupation de 100 %, les collaborateurs annoncent au moins 20 souhaits de présence en générant ainsi (en fonction de la durée du mois) 10 à 11 jours sans service. Puisque le nombre de souhaits de présence est plus élevé que le nombre de services effectivement planifiables, les données de tous les collaborateurs se chevauchent ce qui permet à la planification des services d’établir un plan de services avec les présences indiquées. Le plan de services est publié environ six semaines avant le premier jour du mois planifié.
La planification libre des services ne dispense pas les
20 Aus der Praxis | Pratique star of life 1 / 2023
Plutôt des souhaits de présence que de congé: une planification des services innovante
Andreas Schmucki, Winterthur
Andreas Schmucki, Winterthur
Fast keine einschränkenden Regeln
Zur Umsetzung des Systems sind nebst den technischen Voraussetzungen vor allem auch eine neue Dienstplanungsphilosophie nötig, die von allen Mitarbeitenden mitgetragen wird. Nur wenn die Anwesenheitswünsche aller Beteiligter auf eine solidarische Art und Weise platziert werden, funktioniert die freie Dienstplanung ohne einschränkendes Regelwerk. Aktuell funktioniert das Winterthurer System praktisch ohne solche Einschränkungen.
Am Anfang war einiges an Geduld nötig
Die Einführung einer neuen
Dienstplanung benötigt eine umfassende Planung, viel Information im Vorfeld und in der Einführungsphase definitiv auch Geduld, Verständnis und die gebotene Gelassenheit aller involvierten Personen. Und natürlich verkleinert die freie Dienstplanung
weder die hohe Einsatzkadenz noch behebt sie den herrschenden Mangel an Fachkräften. Aber sie ermöglicht den Mitarbeitenden im Schichtbetrieb eine bessere «Anpassung» ihres anspruchsvollen Berufslebens an ihr wertvolles Privatleben.
Das wirkt im Berufsalltag motivierend, stärkend und sinnstiftend. Prädikate, die zu einer längeren und zufriedeneren Laufbahn im Rettungsdienst führen.
Noch nicht optimal, aber auf sehr gutem Weg «Zu gut, um wahr zu sein?», wird sich manch einer fragen. Nun, die technische Umsetzung der freien Dienstplanung im Rettungsdienst Winterthur ist noch nicht dort, wo sie sein soll. Die Usability für die Mitarbeitenden, aber auch die Funktionalitäten für die Dienstplanung müssen verbessert werden; hier gibt es noch weitere Pionierarbeit zu leisten.
ambulanciers et ambulancières et les étudiants et étudiantes des services de nuit et de weekend, mais elle permet d’adapter la vie professionnelle à la vie privée et non plus l’inverse. À noter en plus que les collaborateurs peuvent continuer à échanger leurs services avec leurs collègues au cours des mois déjà planifiés.
Presque aucune règle restrictive
Pour la mise en œuvre du système, il faut remplir quelques conditions techniques mais avant tout aussi adopter une nouvelle philosophie de planification des services qui est soutenue par tous les collaborateurs. Ce n’est que lorsque les souhaits de présence de toutes les personnes concernées sont placés de manière solidaire que la planification libre des services peut s’appliquer sans règles restrictives. Actuelle
Wer beim RDW arbeitet, gibt nicht mehr seine Freiwünsche ein, sondern die Anwesenheitswünsche – das führt unter dem Strich zu einem Dienstplan, der den Mitarbeitenden mehr entgegenkommt als bisher. rdw
Les collaborateurs du SdS n’indiquent plus leurs souhaits de congé mais leurs souhaits de présence. Il en résulte un plan de services qui arrange mieux les collaborateurs qu’avant. rdw
ment, le système de Winterthur fonctionne pratiquement sans restriction de ce genre.
Au début, il fallait faire preuve de patience L’introduction d’une nou
velle planification des services nécessite une vaste planification et beaucoup d’informations dont il faut disposer au préalable. Durant la phase d’introduction, il faut définitivement aussi de la patience, de la compréhension et une certaine dose de sérénité de la part de toutes les personnes concernées. La planification libre des services ne réduit bien entendu pas la cadence élevée des i nterventions et ne permet pas non plus de remédier à la pénurie de personnel qualifié actuelle. Mais les collaborateurs travaillant en équipe peuvent ainsi plus facilement adapter leur vie pro
fessionnelle exigeante à leur précieuse vie privée.
Aus der Praxis | Pratique 21 star of life 1 / 2023
Aber die Philosophie dieser innovativen Dienstplanung ist mittlerweile fest im Winterthurer Team verankert, und die Mitarbeitenden sind mit der Planungssituation sehr zufrieden. Oder wie es eine
Rettungssanitäterin formuliert: «Dank der freien Dienstplanung ist die Schichtarbeit jederzeit mit meinem Familienkalender kompatibel. 60 Prozent arbeiten – 100 Prozent flexibel planen!»
Dans la vie professionnelle quotidienne, cela a un effet motivant, fortifiant et porteur de sens. Tout cela conduit à une carrière plus longue et plus satisfaisante du personnel travaillant dans les services de sauvetage.
Pas encore optimal, mais en très bonne voie Certains se diront probablement «Trop beau pour être vrai.». La mise en œuvre
technique de la planification libre des services au service de sauvetage de Winterthur n’est en effet pas encore optimale. Il faudra encore améliorer l’utilisabilité pour les collaborateurs mais aussi les fonctionnalités pour la planification des services. Dans ce domaine, il y a encore un travail de pionnier à faire.
Der Autor Andreas Schmucki ist dipl. Rettungssanitäter HF und Abteilungsleiter Qualitätsmanagement sowie Dienstplanungsverantwortlicher beim Rettungsdienst Winterthur.
L’auteur Andreas Schmucki est ambulancier diplômé ES. Il est responsable du secteur Gestion de qualité et planificateur des services au service de sauvetage de Winterthur.
Mais aujourd’hui, la philosophie de cette planification innovante des services est bien ancrée dans l’équipe de Winterthur et les collaborateurs sont très satisfaits de la situation de planification. Ou comme le dit une ambulancière: «Grâce à la planification libre des services, le travail en équipe est à tout moment compatible avec mon calendrier familial. Travailler à 60 % et planifier à 100 % de manière flexible!»
Infusions- und Blutwärmer
Anwendung Präklinisch und Klinisch
Einfache Bedienung | Robust | Starke Akkuleistung | Innerhalb von 30 Sekunden einsatzbereit | 150 ml/min von 5°C auf 37°C geheizt in <10 Sekunden
Réchauffeur de perfusion et de sang
Application préhospitalier et hospitalière
Utilisation facile | Robuste | Forte puissance de la batterie | Mise en œuvre en 30 secondes | 150 ml/min de 5°C à 37°C chauffé en <10 secondes
22 Aus der Praxis | Pratique star of life 1 / 2023
Tinovamed GmbH Zielmattenring 6 4563 Gerlafingen 032 566 71 72 info@tinovamed.ch tinovamed.ch
Aus der Praxis | Pratique 23 star of life 1 / 2023 www.notfallkongress.ch 2 0 2 3 6./7. Juni 2023 Forum Fribourg
suisse de médecine d’urgence Schweizer Kongress für Notfallmedizin
svizzero di medicina d‘urgenza Eine gemeinsame Veranstaltung der SGNOR, der Swiss Paramedic Association und des IVR Une manifestation commune de la SSMUS, de la Swiss Paramedic Association et de l’IAS Un evento congiunto della SSMUS, dell‘Swiss Paramedic Association e dell‘IAS Pre-congress Workshops 5. Juni 2023 Notfallsonographie Échographie d’urgence
d‘urgenza
Einsatzmedizin
secours tactiques
soccorso tattico Call for Abstracts & Cases : 19.3.2023
Congrès
Congresso
Ecografia
Taktische
Premiers
Primo
Neuer RS-Rahmenlehrplan ist in Kraft
Als letzter Schritt der Revision des Rahmenlehrplans (RLP) Rettungssanität HF erfolgte letztes Jahr die Branchenvernehmlassung. Die Ergebnisse zeigen, dass die überarbeiteten Inhalte eine breite Akzeptanz in der Branche haben. Die Revision konnte damit erfolgreich abgeschlossen und der neue Rahmenlehrplan in Kraft gesetzt werden.
Philine Lehner und Lea Goetze, Thalwil
Der Rahmenlehrplan
Rettungssanität HF ist von einer paritätischen Entwicklungskommission (EK) in den letzten zwei Jahren überarbeitet worden (siehe dazu auch Berichte im «star of life» 4/21 und 1/22). Für den Erfolg der Revision ist eine branchenweite Abstützung der Anpassungen von zentraler Bedeutung. Deshalb führte der CoTräger des Rahmenlehrplans, das Forum Berufsbildung Rettungswesen, zusätzlich zur eigentlichen Vernehmlassung mehrere Informationsveranstaltungen durch. Diese sorgten für ein gemeinsames Verständnis der neuen Inhalte sowie für einen Sprachgrenzen übergreifenden Austausch.
Onlinebefragung
als Abschluss
Die eigentliche Vernehmlassung bestand aus einer Onlinebefragung und erfolgte von Anfang Juli bis Ende September 2022. Schweizweit wurden alle Rettungsdienste (leitende Personen, Berufsbildende) sowie alle Bildungsanbieter (Höhere Fachschulen) zur Teilnahme eingeladen.
Die Rückmeldungen zeigten, dass die vorgenommenen Änderungen im Rahmenlehrplan bei der grossen Mehrheit der Befragten Unterstützung
Phase I Projektbeginn
Phase I
Début du projet
Fase I
Inizio del progetto
Kick-off mit Trägerschaft und SBFI September 2020
Lancement avec l'organe responsable et le SEFRI septembre 2020
Kick-off con l'ente responsabile e la SEFRI Settembre 2020
3 Workshops à je 2 Tage mit der paritätischen EK zwischen Jan–Nov 2021
3 ateliers de 2 jours chacun avec la commission paritaire de développement entre janvier et novembre 2021
3 workshop di 2 giorni ciascuno con la Commissione paritetica per lo sviluppo tra gennaio e novembre 2021
Phase II Erarbeitung Berufsprofil
Phase II
Élaboration du profil professionnel
Fase II
Sviluppo del profilo professionale
Phase III Erarbeitung RLP (weitere Kapitel)
Phase III
Élaboration du PEC (autres chapitres)
Fase III
Sviluppo di PQI (altri capitoli)
Der Projektablauf zur Revision des RS-Rahmenlehrplanes.
Le déroulement du projet de la révision du plan d’études cadre des ambulanciers.
Lo svolgimento del progetto per la revisione del programma quadro d’insegnamento SS.
24 Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade star of life 1 / 2023
Nouveau PEC Ambulancier en vigueur
La dernière étape de la révision du plan d’études cadre (PEC) «Sauvetage» ES était la consultation de la branche l’année dernière. Les résultats démontrent que les contenus révisés sont largement acceptés par la branche. Avec cette étape, la révision a pu être menée à bien et le nouveau plan d’études cadre est entré en vigueur.
Philine Lehner et Lea Goetze, Thalwil
Ende Oktober 2022, durch das SBFI
Fin octobre 2022, par le SEFRI
Fine ottobre 2022, a cura della SEFRI
Ab Juli 2022 bei Vertreter RD und Schulen, Bund und Kantonen
Dès juillet 2022 auprès des représentants du SdS et des écoles, de la Confédération et des cantons
Da luglio 2022 con i rappresentanti di SS e scuole, Confederazione e Cantoni
Le plan d’études cadre «Sauvetage» ES a été révisé par une commission paritaire de développement (CD) au cours de ces deux dernières années (voir également les articles dans le «star of life» numéros 4/21 et 1/22 à ce sujet). Pour une révision réussie, il est essentiel que les adaptations soient largement soutenues par la branche. C’est pour cette raison que l’organe coresponsable du plan d’études cadre, le Forum Formation professionnelle du sauvetage a organisé plusieurs séances d’information en plus de la procédure de consultation proprement dite. Cela a mené à une compréhension commune des nouveaux contenus ainsi qu’à un échange audelà des frontières linguistiques.
Une enquête en ligne pour terminer
La procédure de consultation proprement dite était une enquête en ligne qui se déroulait de début juillet à fin septembre 2022. Tous les services de sauvetage (personnel dirigeant, formateurs) et tous les centres de formation (écoles supérieures) de toute la Suisse ont été invités à participer.
Les réactions ont démontré que la grande majorité des sondés soutient les modifications apportées au plan d’études cadre. La branche
Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade 25 star of life 1 / 2023
Vernehmlassung Phase IV Consultation Fase IV Consultazione Phase V Genehmigung Phase V Autorisation Fase V Approvazione bfb bfb bfb
Phase IV
finden. Die Branche ist sich damit einig: Im neuen Rahmenlehrplan sind alle in der Praxis relevanten Handlungskompetenzen auf dem richtigen Niveau beschrieben. Auch die Beschreibung des Berufsbildes und der zukünftigen Entwicklungen im Arbeitsfeld wurde von der Mehrheit der Branche positiv bewertet.
Präzisierungen
bei Berufsbild
Die Rückmeldungen der Vernehmlassung gaben auch Hinweise, wo einzelne Präzisierungen für das Verständnis und die Schärfung des Berufsbildes noch hilfreich wären. Die Kerngruppe der paritätischen EK formulierte deshalb nach der Vernehmlassung noch leichte Anpassungen. Im Rahmen dieser Schlussredaktion sind unter anderem die selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise deutlicher hervorgehoben worden. Die Wichtigkeit von NichtNotfällen, von Dienstleistungen vor Ort (Einsatz ohne Transport) sowie von sozialen, psychischen und pflegerischen Einsatzindikatoren ist im Berufsbild klarer formuliert.
Wichtigkeit der Prüfungsinstrumente
Das neue abschliessende Qualifikationsverfahren sorgte für unterschiedliche Rückmeldungen. Viele Befragten begrüssten, dass im neuen Rahmenlehrplan die Fallsimulationen des dritten Prüfungsteils wegfallen.
Einzelne Befragte äusserten den Wunsch, dass die Prüfungsinstrumente und organisation, insbesondere für die Praxisqualifikation, verbessert werden sollten.
Durch den Wegfall der Simulationen nähme die Überprüfung der praktischen «Skills» in der Praxis an Wichtigkeit zu. Die Befragung zeigte, dass auf die konkrete Umsetzung des neuen abschliessenden Qualifikationsverfahrens mit Interesse und Spannung gewartet wird.
Die Entwicklung eben dieser Prüfungsinstrumente startete bereits im November 2022 mit zwei eintägigen Workshops. Dabei skizzierten alle Bildungsanbieter schweizweit sowie Vertretungen der Praxis die neuen Prüfungsteile. Sobald die ersten Ergebnisse dieser Entwicklungsarbeit spruchreif sind, wird an dieser Stelle erneut informiert.
Seit November in Kraft
Der revidierte Rahmenlehrplan Rettungssanität HF trat am 1. November 2022 in Kraft und wurde vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) publiziert. Die Bildungsanbieter haben seit diesem Datum 18 Monate Zeit, um ihre Bildungsgänge dem neuen Reglement anzupassen. – Der Vernehmlassungsbericht (Konsultationsbericht) sowie Informationen zum Forum Berufsbildung Rettungswesen (BB RW) und dessen Arbeit finden sich auf der Homepage www.forumbbrw.ch
est donc unanime: Le nouveau plan d’études cadre décrit toutes les compétences opérationnelles pertinentes dans la pratique au bon niveau. La majorité de la branche approuve également la description du profil professionnel et des développements futurs du champ professionnel.
Précisions concernant le profil professionnel
Les réactions issues de la procédure de consultation donnaient également des indications où certaines précisions pourraient encore être utiles pour une meilleure compréhension du profil professionnel et pour rendre celuici plus clair. C’est pour cette raison que le groupe central de la CD paritaire formulait encore quelques adaptations mineures après la consultation. Dans le cadre de cette rédaction finale, la méthode de travail autonome et responsable a, entre autres, encore été soulignée. L’importance des cas non urgents, des prestations sur place (intervention sans transport) et des indicateurs d’intervention sociaux, psychiques et de soins est désormais formulée plus clairement dans le profil professionnel.
L’importance des instruments d’examen
La nouvelle procédure de qualification finale a suscité différentes réactions. Beau
coup de sondés saluaient le fait que les simulations de cas durant la troisième partie de l’examen ont été supprimées dans le nouveau plan d’études cadre. Quelques personnes interrogées exprimaient le souhait d’améliorer les instruments et l’organisation des examens, notamment pour la qualification de stage. Avec la suppression de la simulation, l’examen des compétences pratiques dans la pratique serait plus important. L’enquête a montré que la mise en œuvre concret de la nouvelle procédure de qualification finale est attendue avec intérêt et impatience.
Le développement de ces instruments d’examen débutait déjà en novembre 2022 avec deux ateliers d’une journée. À cette occasion, tous les centres de formation dans l’ensemble de la Suisse et des représentants de la pratique esquissaient les nouvelles parties d’examen. Dès que les premiers résultats de ce travail de développement seront définis, des informations y relatives seront fournies ici.
Die Autoren Philine Lehner und Lea Goetze arbeiten als Projektleiterinnen im Büro für Bildungsfragen (BFB) AG in Thalwil. Goetze ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens.
Les auteurs Philine Lehner et Lea Goetze sont cheffes de projet au Büro für Bildungsfragen (BFB) AG à Thalwil. Goetze fait en plus partie de la direction de l’entreprise.
En vigueur depuis novembre Le plan d’études cadre «Sauvetage» ES révisé est entré en vigueur le 1er novembre 2022 et a été publié par le Secrétariat d’État à la formation, à la recherche et à l’innovation (SEFRI). Depuis cette date, les centres de formation disposent de 18 mois pour adapter leurs filières d’études au nouveau règlement. Le rapport de consultation (en allemand) ainsi que des informations sur le Forum Formation professionnelle du sauvetage (Forum FP DS) et sur son travail sont disponibles sur le site internet www.forumbbrw.ch/fr/Home
26 Aus-, Fort- und Weiterbildung
star of life 1 / 2023
| Formation, formation continue et postgrade
Il nuovo programma quadro d’insegnamento SS è in vigore
Come ultima fase della revisione del programma quadro d’insegnamento per soccorritori diplomati SSS, l’anno scorso si è svolta la consultazione del settore. I risultati indicano che i contenuti rivisti sono ampiamente accettati dal settore. È stato dunque possibile concludere la revisione con successo e il nuovo programma quadro d’insegnamento è entrato in vigore.
Philine Lehner e Lea Goetze, Thalwil
Negli ultimi due anni una commissione paritetica per lo sviluppo ha rielaborato il programma quadro d’insegnamento per soccorritori diplomati SSS (cfr. anche i rapporti in «star of life» 4/21 e 1/22). Affinché la revisione abbia successo, è essenziale che gli adeguamenti siano sostenuti a livello settoriale. Per questo motivo, il coresponsabile del programma quadro d’insegnamento, il Forum Formazione professionale di salvataggio, ha organizzato diversi eventi informativi oltre alla consultazione vera e propria. Questi ultimi hanno consentito una comprensione condivisa dei nuovi contenuti e uno scambio interlinguistico.
Sondaggio online come conclusione
La consultazione vera e propria è consistita in un sondaggio online e si è svolta dall’inizio di luglio alla fine di settembre 2022. In tutta la Svizzera sono stati invitati a partecipare tutti i servizi di soccorso (responsabili, formatori professionali) e tutti gli istituti di formazione (scuole professionali superiori).
I riscontri hanno dimostrato che le modifiche apportate
al programma quadro d’insegnamento trovano il sostegno della grande maggioranza degli intervistati. Il settore è d’accordo: nel nuovo programma quadro d’insegnamento vengono descritte al giusto livello tutte le competenze operative rilevanti nella pratica. Anche la descrizione del profilo professionale e dei futuri sviluppi nell’ambito lavorativo è stata valutata positivamente dalla maggior parte del settore.
Precisazioni sul profilo professionale
I riscontri ottenuti nel corso della consultazione hanno anche fornito indicazioni su alcuni punti che potrebbero essere utili per la comprensione e l’affinamento del profilo professionale. Il gruppo di base della commissione paritetica per lo sviluppo ha quindi apportato alcune lievi modifiche dopo la consultazione. Nell’ambito di questa redazione finale, tra l’altro, sono stati evidenziati con maggiore chiarezza i metodi di lavoro autonomi e indipendenti. L’importanza dei casi non urgenti, dei servizi in loco (intervento senza trasporto) e degli indicatori di intervento sociali, psichici e assistenzi
ali è formulata più chiaramente nel profilo professionale.
Importanza degli strumenti di esame
La nuova procedura di qualificazione finale ha dato esito a diversi riscontri. Molti intervistati hanno accolto con favore l’eliminazione delle simulazioni di casi della terza parte d’esame nel nuovo programma quadro d’insegnamento. Alcuni intervistati hanno espresso l’auspicio di migliorare gli strumenti e l’organizzazione degli esami, in particolare per quanto riguarda la qualificazione pratica.
L’eliminazione delle simulazioni renderebbe più importante la verifica delle «competenze» pratiche all’atto pratico. Dal sondaggio è emerso che si attende con interesse e trepidazione l’attuazione concreta della nuova procedura di qualificazione finale.
Lo sviluppo di questi strumenti d’esame è iniziato già nel novembre 2022 con due workshop di un giorno. Tutti gli operatori della formazione in tutta la Svizzera e i responsabili della formazione pratica hanno delineato le nuove parti d’esame. Non appena i primi risultati di
questo lavoro di sviluppo saranno diventati tangibili, seguirà una nuova informazione.
In vigore da novembre Il programma quadro d’insegnamento rivisto è entrato in vigore il 1° novembre 2022 ed è stato pubblicato dalla Segreteria di Stato per la formazione, la ricerca e l’innovazione (SEFRI). A partire da tale data, gli operatori della formazione dispongono di 18 mesi per adeguare i loro programmi di formazione al nuovo regolamento. – Il rapporto di consultazione (relazione di consultazione) e le informazioni sul Forum Formazione professionale di salvataggio e sul suo lavoro sono disponibili sul sito web www.forumbbrw.ch
Le autrici
Philine Lehner e Lea Goetze lavorano come responsabili di progetto presso il Büro für Bildungsfragen (BFB) AG di Thalwil. Goetze è anche membro della direzione dell’azienda.
Aus-, Fort- und Weiterbildung | Istruzione, formazione e perfezionamento 27 star of life 1 / 2023
Cfr. il grafico a pagina 24/25.
Mit neuer Gliederung des Ausbildungsmanagements gegen Fachkräftemangel
Fachkräftemangel: Omnipräsent begleitet uns das Thema im Alltag. Über die mannigfaltigen Gründe wird teils hitzig debattiert. Sind es die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, die dank viel Applaus ihre Aufmerksamkeit erhielten, ohne zu einer bisher spürbaren Veränderung zu führen? Ist Corona schuld? Ist er dem Wertewandel geschuldet? Oder
gewichten junge Menschen individuelle Bedürfnisse heute einfach stärker?
Eigentlich eine einfache Sache … Eine probate Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, liegt in der Aufstockung der Ausbildungskapazität. Im Grundsatz ein einfacher Entscheid, wenn man die konzeptionellen Konsequenzen ausser
La pénurie de personnel qualifié: Ce thème est omniprésent dans notre quotidien. Les raisons sont multiples et font parfois l’objet de débats passionnés. Estce qu’il s’agit des conditions de travail dans la santé qui ont certes attiré l’attention avec de nombreux applaudissements sans toutefois mener à un changement perceptible jusqu’à présent? Estce la faute du Covid?
Leiter B / Responsable F
Gesamtverantwortung, Personalführung
Alltag: Aufgaben analog den nachstehenden Funktionen / Responsabilité globale, gestion du personnel Quotidien: tâches correspondant aux fonctions ci-dessous
Estce que c’est une conséquence du changement des valeurs? Ou estce que les jeunes d’aujourd’hui accordent simplement plus d’importance aux besoins individuels?
À vrai dire, c’est une chose simple … Une possibilité ayant fait ses preuves de remédier à la pénurie de personnel qualifié est l’augmentation de la
Administrative / organisatorische Aufgaben, Supervision
Alltag: Aufgaben analog den nachstehenden Funktionen / Tâches administratives / organisationnelles, supervision Quotidien: tâches correspondant aux fonctions ci-dessous
Praktisches Qualifikationsverfahren zum Semesterende
Alltag: Aufgaben analog den nachstehenden Funktionen / Procédure de qualification pratique à la fin du semestre Quotidien: tâches correspondant aux fonctions ci-dessous
Beurteilung in der beruflichen Praxis, Unterstützung bei praktischen Lernsequenzen / Évaluation dans la pratique professionnelle, soutien lors de séquences d'apprentissage pratique
Die bildungsbezogenen Funktionen und ihre organisatorische Einordnung im neuen Modell des Rettungsdiensts Luzerner Kantonsspital. Bilder: LUKS
Les fonctions liées à la formation et leur intégration organisationnelle dans le nouveau modèle du service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne.
Photos: LUKS
28 Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade star of life 1 / 2023
Une gestion de la formation restructurée pour lutter contre la pénurie de personnel qualifié
Tobias Hess, Luzern
Tobias Hess, Lucerne
PB / CT PB / CT PB / CT PB / CT PB / CT PB / CT BB / F BB / F BB / F BB / F BB / F BB / F BB / F BB / F PL / EP PL / EP
Acht lässt. Doch wer garantiert eine qualitativ hochwertige, den zahlreichen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werdende Ausbildung? Insbesondere im Kontext der hohen Auslastung im Einsatzalltag? Diese Frage drängte sich uns im Rettungsdienst Luzerner Kantonsspital (LUKS) auf. Die Fluktuation in der Berufsbildung war hoch, die Argumentation für die Abgänge aus der Bildung schlüssig.
Ein Thema –
mehrere Zuständige Der Lösungsansatz des RD LUKS beinhaltet ein neues Modell mit mehreren Funktionen. Diese Funktionsträger unterstützen sich gegenseitig, was eine Entlastung für
den Einzelnen bei gleichzeitiger Steigerung der Qualität für alle bringt. Dies trotz einer Anpassung der Ausbildungskapazität um zwei zusätzliche RettungssanitäterAusbildungsplätze (ab März 2024 zusätzlich zwei TransportsanitäterAusbildungsstellen). Nachfolgend die Funktionen und deren Aufgabengebiet.
Praxisbegleiter (PB)
Im Alltag begleiten und beurteilen die Praxisbegleiterinnen und Praxisbegleiter die Studierenden. Nach Einsatzabschluss folgt Unterstützung in der Reflexion (IPRE) und ein konstruktives Feedback (appbasiert). Gemeinsam mit den Studierenden werden Lernziele formuliert, und es wird Unter
capacité de formation. En principe, c’est une décision simple si l’on laisse de côté les conséquences conceptuelles. Mais qui estce qui peut garantir une formation de qualité répondant aux nombreux besoins et exigences? Notamment dans le contexte de la charge de travail importante au quotidien? Cette question s’est imposée à nous au service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne (LUKS). Dans le domaine de la formation professionnelle, la fluctuation était élevée et les arguments pour les départs de la formation étaient concluants.
Un thème –plusieurs responsables L’approche du SdS LUKS
comprend un nouveau modèle avec plusieurs fonctions. Ces responsables se soutiennent mutuellement ce qui permet d’alléger la charge de travail de chacun tout en augmentant la qualité pour tous. Et ceci malgré une augmentation de la capacité de formation de deux places de formation d’ambulancier supplémentaires (et à partir de mars 2024, deux places de formation de technicien ambulancier supplémentaires). Cidessous, la description des fonctions avec leurs attributions.
Conseiller de terrain (CT)
Au quotidien, les conseillères et conseillers de terrain accompagnent et évaluent les étudiants. Après l’intervention, ils apportent
Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade 29 star of life 1 / 2023
Am Lerntag «Fit fürs Zweier-Team» erhalten die Studierenden der ersten Phase einen letzten Schliff für die Arbeit nach ihrer Einführung.
Lors de la journée d’apprentissage «Fit fürs Zweier-Team» (en forme pour l’équipe à deux), les étudiants de la première phase obtiennent une dernière aide pour le travail après leur initiation.
stützung beim Erlangen von Fertigkeiten angeboten.
Praxisbegleitpersonen steigen in die Bildung ein, sammeln Erfahrungen und werden mit gezielten internen Fortbildungen in ihrer Funktion gefördert. Der vertiefte Einblick soll einen allfälligen Funktionswechsel zum Berufsbildner oder zur Berufsbildnerin erleichtern. PB erfüllen als formales Kriterium den Abschluss als dipl. RS HF und bringen eine hohe intrinsische Motivation für die Bildung mit.
Berufsbildner (BB)
Im Alltag übernehmen sie die identischen Aufgaben wie die PB. Zum Ende des Semesters qualifizieren sie die Studierenden. Für diese zusätzliche administrative Tätigkeit planen sich die BB vor dem Qualifikationsverfahren einen entsprechenden Bürotag ein. Organisatorische Aufgaben wie die Planung von Lerntagen entfallen.
BB werden didaktisch durch den BBKurs und das SVEB 1 auf die Funktion vorbereitet. Sie verfügen über zwei Jahre Berufserfahrung.
Praxislehrer (PL)
Zusätzlich zu den Alltagstätigkeiten in der Berufsausbildung, die deckungsgleich mit jener der BB ist, rücken PL als Supervisor mit den PB/BB und den Studierenden aus. Die Homogenisierung der Beurteilung im Alltag sowie Sicherung der Ausbildungsqualität sind Ziele, welche durch die Funktion erreicht werden.
PL übernehmen organisatorische Aufgaben und unterstützen in der Rekrutierung. Ihnen steht ein 20Prozent
Pensum für administrative Aufgaben zur Verfügung, wobei aus dieser zeitlichen Ressource die Supervision im Alltag fix abgedeckt wird. PL vertiefen sich didaktisch durch die Absolvierung der Ausbildung als Ausbilder mit eidg. Fachausweis (SVEBModul 1 bis 5).
Leiter Bildung (LB)
Die Leitung Bildung trägt die Gesamtverantwortung der Berufsausbildung und vertritt die Bedürfnisse der Bildung gegenüber der Gesamtleitung des Rettungsdienstes. Sie steht im Austausch mit Partnern und pflegt das Netzwerk.
Die LB ist den Studierenden vorgesetzt. Zielvorgabe ist der Master in Bildungsmanagement oder in Professional Education.
un soutien lors de la réflexion (IPRE) et donnent un feedback constructif (au moyen d'une application). En collaboration avec les étudiants, ils formulent des objectifs d’apprentissage et proposent leur soutien pour l’acquisition de compétences.
Les conseillers de terrain prennent part à la formation, ils acquièrent de l’expérience et sont encouragés dans leur fonction par des formations internes ciblées. L’aperçu détaillé doit faciliter un éventuel changement de fonction vers la fonction de formateur ou formatrice. Comme critère formel, les CT doivent être titulaire du diplôme d’ambulancier ES. Par ailleurs, ils font preuve d’une grande motivation intrinsèque pour la formation.
Formateur (F)
Au quotidien, ils assument des tâches identiques à celles des CT. À la fin du semestre, ils qualifient les étudiants. Pour cette activité administrative supplémentaire, les F prévoient un jour de bureau avant la procédure de qualification. Les tâches organisationnelles telles que la planification des journées d’apprentissage sont supprimées.
Sur le plan didactique, les F sont préparés à la fonction
avec le cours de F et le certificat FSEA 1. Ils disposent d’une expérience professionnelle de deux ans.
Enseignant de pratique (EP)
En plus des activités quotidiennes dans le cadre de la formation professionnelle qui coïncident avec celles des F, les EP interviennent en tant que superviseurs avec les CT/F et les étudiants. La fonction permet d’atteindre des objectifs comme l’homogénéisation de l’évaluation au quotidien et la garantie de la qualité de formation.
Les EP se chargent de tâches organisationnelles et soutiennent le recrutement. Sur la base d’un plein temps, ils peuvent consacrer 20 % de leur temps de travail aux tâches administratives, la supervision au quotidien étant couverte de manière fixe par cette ressource de temps. Sur le plan didactique, les EP approfondissent leurs connaissances en suivant la formation de formateur avec brevet fédéral (modules FSEA 1 à 5).
Responsable de la formation (RF)
Der Autor
Tobias Hess ist dipl. Rettungssanitäter HF. Er arbeitet beim Rettungsdienst Luzerner Kantonsspital (LUKS) als Leiter Bildung und trägt die Gesamtverantwortung für die Aus , Fortund Weiterbildung im RD.
L’auteur
Tobias Hess est ambulancier diplômé ES. Il travaille au service de sauvetage de l’hôpital cantonal de Lucerne (LUKS) comme responsable de la formation et assume la responsabilité globale de la formation initiale, continue et postgrade au SdS.
Le responsable de la formation assume la responsabilité globale de la formation professionnelle et représente les besoins de la formation auprès de la direction générale du service de sauvetage. Il s’occupe de l’échange avec les partenaires et entretient le réseau.
Dans la hiérarchie, Le RF est le supérieur des étudiants. L’objectif est l’obtention du master en gestion de la formation ou en enseignement professionnel.
30 Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation,
continue et postgrade star of life 1 / 2023
formation
Doppeljubiläum bei der ES ASUR Un double anniversaire pour l’ES ASUR
ASUR est active en Suisse romande en tant qu’école pour les ambulanciers. Son statut d’école supérieure et son rôle d’établissement de formation de professionnels dans ce métier ont fait la renommée de cette institution.
Die Ecole Supérieure d'Ambulancier et Soins d'Urgence Romande (ES ASUR) feierte im November 2022 mit über 300 Gästen das 20JahrJubiläum ihres ersten Bildungsgangs für diplomierte Rettungssanitäter HF und das ZehnJahrJubiläum ihres Umzugs nach Le MontsurLausanne. Die ES ASUR ist seit fast 40 Jahren als Schule für Rettungssanitäter in der Westschweiz tätig. Ihr Status als Höhere Fachschule und ihre Rolle als Ausbilderin von Fachkräften in diesem Beruf haben das Ansehen der Institution begründet.
Auch Ausbildungen für Laien
Die grundlegende Aufgabe der Schule besteht darin, für den Bildungsgang Rettungssanitäter/in HF eine umfassende höhere Berufsbildung anzubieten, die zu einem eidgenössischen Diplom führt. Ihre Aktivitäten erstrecken sich aber auf alle Glieder der Rettungskette, und
die 2021 gegründete Abteilung «ASUR Formation» bietet heute fast 100 Module und Ausbildungen für Unternehmen und Privatpersonen an.
Ein Fusionsprodukt
Die Geschichte der ES ASUR «verschmilzt mit der Geschichte der RettungssanitäterAusbildung in der West
En novembre 2022, l’Ecole Supérieure d'Ambulancier et Soins d'Urgence Romande (ES ASUR) fêtait, avec plus de 300 invités, le 20ème anniversaire de sa première filière d’études pour les ambulanciers diplômés ES et le 10ème anniversaire de son déménagement au MontsurLausanne. Depuis près de 40 ans, l’ES
Des formations également pour des non-professionnels La mission principale de l’école consiste à proposer une formation professionnelle supérieure complète pour la filière d’études Ambulancier/ère ES afin de permettre aux étudiants d’obtenir un diplôme fédéral. Ses activités s’étendent toutefois à tous les maillons de la chaîne de sauvetage. Aujourd’hui, le département «ASUR Formation», créé en 2021, propose ainsi une centaine de modules et formations pour les entreprises et les particuliers.
Un projet de fusion
L’histoire de l’ES ASUR «est unie à l’histoire de la forma
Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade 31 star of life 1 / 2023
Die Schule verfügt über gleich mehrere Übungs-Ambulanzfahrzeuge.
Bilder: ES ASUR
L’école dispose de plusieurs ambulances réservées aux exercices.
Photos: ES ASUR
Zwei Lernende bei einem Trainingseinsatz im Rahmen eines «Kindernotfalls».
Deux apprenants lors d’une intervention d’entraînement dans le cadre d’une «urgence pédiatrique».
schweiz», wie die Schule in einer Medienmitteilung schreibt. 1999 hatte der Kanton Waadt der damaligen Schule BoisCerf den Auftrag erteilt, eine RSAusbildung nach den damals geltenden Grundlagen zu konzipieren. 2002 begann dieser Ausbildungsgang an der Ecole de Soins ambulanciers de BoisCerf in Lausanne. Ein gemeinnütziger Verein war damals Träger der Schule, wobei die Finanzierung der Ausbildung durch die Westschweizer Kantone sichergestellt wurde.
2006 schlossen sich das Centre d'enseignement des soins d'urgence (CESU), das seit 2000 Transportsanitäter ausbildete, und die Ecole BoisCerf, die diese Transportsanitäter zu Rettungssanitätern weiterbildete, zusammen und gründeten die Ecole supérieure de soins ambulanciers BoisCerf
CESU. 2012 markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Schule mit einer neuen Identität –eben der ES ASUR – und mit dem Umzug in neue Räumlichkeiten am aktuellen Standort in Le MontsurLausanne. sol.
tion des ambulanciers en Suisse romande», comme l’explique l’école dans un communiqué de presse. En 1999, le canton de Vaud avait mandaté l’ancienne école BoisCerf pour mettre sur pied une formation d’ambulancier selon les principes en vigueur à l’époque. Cette filière d’études débutait en 2002 à l’Ecole de Soins ambulanciers de BoisCerf à Lausanne. Une association à but non lucratif était alors l’organe responsable de l’école, le financement de la formation étant assuré par les cantons romands.
En 2006, le Centre d'enseignement des soins d'urgence (CESU) qui formait des techniciens ambulanciers depuis 2000 et l’Ecole BoisCerf qui proposait une formation continue à ces techniciens ambulanciers pour devenir ambulanciers fusionnaient pour créer l’Ecole supérieure de soins ambulanciers BoisCerf CESU. L’année 2012 marque un tournant important dans l’histoire de l’école avec une nouvelle identité – l’ES ASUR – et avec le déménagement dans de nouveaux locaux sur le site actuel au MontsurLausanne. sol.
32 Aus-, Fort- und Weiterbildung
et postgrade star of life 1 / 2023
| Formation, formation continue
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Erfolgreiche St. Galler Blaulichtkonferenz
Eine mögliche deliktische Verwendung von chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Substanzen (CBRNStoffe) macht der Schweizer Polizei «grosse Sorgen». Deshalb müsse man «jetzt handeln» und sich noch intensiver und zusammen mit Partnerorganisationen auf entsprechende Einsätze vorbereiten. Dazu rief der Leiter Sicherheitspolizei der Kantonspolizei St. Gallen an der ersten St. Galler Blaulichtkonferenz am 25. November 2022 auf. Am Anlass hatten sich gegen 100 Personen mit taktischen Aufgaben aus den Bereichen Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr und Armee aus drei Ländern zum Erfahrungsaustausch getroffen.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung, an der es auch
einen Workshop zum Thema CSchutz gab, bildete die Vorstellung verschiedener Taktischer FeuerwehrElemente (TFE). Diese in der Schweiz vermehrt anzutreffenden Einheiten haben sich bisher in heiklen Verbundeinsätzen mit Rettungsdienst und Polizei sehr bewährt, wie mehrere Referenten erklärten. Highlight der Konferenz war der Auftritt des Kommandanten der Sondereinheit WEGA Wien, der äusserst eindrücklich über den islamistisch motivierten Anschlag in der Wiener Innenstadt vom November 2020 mit vier Toten und 38 Verletzten berichtete.
Die St. Galler Blaulichtkonferenz soll nach ihrer erfolgreichen Premiere eine Fortsetzung erleben. Die nächste Austragung ist für Juni 2024 geplant. eh.
Succès
de la Conférence des feux bleus à St. Gall
Une possible utilisation délictueuse de substances chimiques, biologiques, radiologiques ou nucléaires (dites substances NRBC) cause de «gros soucis» à la police suisse. Il s’agit donc «d’agir maintenant» et d’accorder encore plus d’attention à se préparer à une éventuelle intervention, et cela en collaboration avec les organisations partenaires. C’est ainsi que le chef de la Police de sûreté de la Police cantonale de St. Gall a organisé la première Conférence des feux bleus le 25 novembre 2022 à St. Gall. Près de 100 personnes engagées tactiquement se sont retrouvées à cette occasion, représentant les services de sauvetage, de police, du feu et de l’armée des trois pays pour des échange d'expériences. La présentation de différents éléments tactiques des sapeurspompiers représentait
le point fort de la rencontre, au cours de laquelle il y a aussi eu un workshop concernant la protection C. Comme l’ont expliqué plusieurs intervenants, ces unités toujours plus fréquentes en Suisse ont déjà clairement fait leurs preuves à ce jour lors d’interventions délicates en association avec le service de sauvetage et la police. Un point fort de la conférence était aussi l’intervention du commandant de l’unité spéciale WEGA Wien qui a présenté un compte rendu de l’attaque extrêmement impressionnante à caractère islamiste dans le centre ville de Vienne en novembre 2020, avec 4 morts et 38 blessés.
Après cette première très réussie, il devrait y avoir une suite à la Conférence des feux bleus de St. Gall. La prochaine rencontre est prévue pour juin 2024 eh.
Aus-, Fort- und Weiterbildung | Formation, formation continue et postgrade 33 star of life 1 / 2023
Nicht nur in einem Referat, sondern auch in einem Workshop wurde das Thema C-Schutz behandelt. eh
Le sujet de la protection C a été traité non seulement lors d’une conférence, mais aussi dans le cadre d’un workshop. eh
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«star of life» disponible comme e-paper
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Christiane Pommerien, wamag | Walker Management AG, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, und Ernst Hilfiker, Stäfa
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