Podologie Schweiz 5/2019

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

5 | 2019

Gelungene 90. Delegiertenversammlung in Murten Aussenbandläsionen Zeit zum Heilen geben ISSN 1660-0835


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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 5 | 2019

Gute Voraussetzungen für die Zukunft geschaffen An der 90. Delegierten­ versammlung war un­ ter dem Traktandum Varia genügend Zeit für Meinungsäusserungen seitens der Delegierten vorhanden. Auffallend: Viele der angeschnitte­ nen Themen waren im Verlauf der 90­jährigen Geschichte immer wieder aktuell. Zu erwähnen sind etwa die Abgrenzung gegenüber anderen Berufsgruppen, die unterschiedlichen kanto­ nalen Regelungen oder die Ausbildung. Allerdings ist umgehend anzumerken, dass in den letzten Jahren sehr viel erreicht wor­ den ist. Mit den EFZ­ und HF­Abschlüssen erfolgte die Einbindung in die schweizerische Bildungslandschaft. Und die Podologie ist inzwischen in Ärztekreisen ein Begriff. Auch in der Gesundheitspolitik kam die Botschaft an: Voraussichtlich ab 2021 können podo­ logische Leistungen am diabetischen Fuss über das Krankenversicherungsgesetz KVG abgerechnet werden. Damit ist nicht primär den Podologinnen und Podologen gedient, sondern es ist erwiesen, dass es durch eine

fachgerechte Behandlung zu weniger Am­ putationen kommt – die Patientinnen und Patienten haben eine bessere Lebensqualität und die Versicherungen sparen viel Geld. An der DV war der Antrag der Regionalgrup­ pe Basel unbestritten, die Preisempfehlun­ gen aus dem Jahr 2010 zu überarbeiten. In der Diskussion wurde moniert, nicht nur die Preisempfehlungen seien zu tief, sondern viele Podologinnen und Podologen arbei­ teten zu günstig. «Viele von uns haben das Helfersyndrom», hiess es etwa, «und getrau­ en sich nicht, den effektiven Aufwand zu ver­ rechnen.» Insbesondere würden sie die Zeit für Beratung und Hygiene/Sterilisation nicht einkalkulieren. Zweifellos kommt dem Verband eine Füh­ rungsrolle zu, wenn es darum geht, den Beruf bekannt zu machen und zukunftsgerichtet zu positionieren. Dies entbindet aber die einzel­ ne Podologin, den einzelnen Podologen nicht davon, sich selbst «gut zu verkaufen» – nicht zuletzt im Internet. Ein zentrales Element ist die ständige Weiter­ bildung. Auch hier leistet der SPV mit einem eigenen Angebot seinen Beitrag. In dieser

Ausgabe berichten wir gleich über drei gutbe­ suchte Weiterbildungen in ganz unterschied­ lichen Bereichen. Die Podologinnen und Podologen dürfen stolz sein auf die 90­jährige Geschichte ihres Verbandes. Die Voraussetzungen sind gege­ ben, damit diese positiv weitergeschrieben werden kann. Andreas Affolter, Redaktor

Impressum 5 | 2019, Juni 2019, 43. Jahrgang Erscheinungsweise: 10­mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 6 | 2019: 10. Juli 2019 Inserateschluss für 6 | 2019: 25. Juli 2019 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen­Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen­Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch

Inhaltsverzeichnis Verband Delegiertenversammlung 2019: Preisempfehlungen sollen angepasst werden

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Rundum gelungener Aufenthalt in Murten

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Diabetischer Fuss: ein weiterer Schritt in Richtung KVG­Anerkennung

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Spannendes Weiterbildungsseminar zum Thema Mykose im oberen St. Galler Rheintal

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Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch

Weiterbildung «Rechtliche Grundlagen» war gut besucht

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Berner Praxismorgen 2019 zu Handchirurgie

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Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar

Veranstaltungen und Termine 2019

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Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Fachbericht Aussenbandläsionen mit strukturiertem Therapieplan Zeit zum Heilen geben

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Leishmanien bevölkern auch Europa

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Delegiertenversammlung 2019: Preisempfehlungen sollen angepasst werden Andreas Affolter, Redaktor

Die 90. Delegiertenversammlung des SPV hat am 24. Mai 2019 in Murten den Zentralvorstand beauftragt, die Preisempfehlungen zu überarbeiten. Das abtretende ZV-Mitglied Rhea Schäpper erhielt die Ehrenmitgliedschaft. Fabienne Bettschen, Präsidentin der Regio­ nalgruppe Bern, eröffnete die 90. DV im Hotel Murten in Murten und übergab das Mikrophon Zentralpräsidentin Edith Dürren­ berger, welche die Delegierten und Gäste herzlich willkommen hiess. Jahresberichte und -rechnung ­gutgeheissen Die Jahresberichte 2018 der Zentralprä­ sidentin und der Bildung (Regula Kuster, ­Mario Malgaroli) waren im Vorfeld zugestellt worden. Die 81 Stimmberechtigten hiessen die Berichte diskussionslos und mit Applaus für die geleistete Arbeit gut. Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem Gewinn von Fr. 6586.64 ab; budgetiert war ein Gewinn von Fr. 4800.–. Die Delegierten stimmten dem Antrag zu, den Gewinn dem Verbandsvermögen zuzuweisen. Einstimmig erteilten sie dem Zentralvorstand Decharge. Geschäftsführerin Isabelle Küttel Bürkler gab bekannt, dass dem SPV zurzeit 780 Mitglieder angehören; 32 Eintritten stan­ den 25 Austritte gegenüber. Dem Antrag, die Verbandsbeiträge 2020 unverändert zu belassen, wurde einstimmig Folge geleistet: Verbandsbeitrag Aktiv Fr. 590.–, Aktiv-Junior (für erfolgreiche Absolventen des EFZ wäh­ rend 2 Jahren nach Abschluss) Fr. 430.–, Passiv Fr. 322.50, Freimitglied Fr. 55.– (Zei­ tungsbeitrag), Ehrenmitglied Fr. 0.–.

Die Anträge wurden ohne Gegenstimmen ­gutgeheissen.

Yvonne Siegenthaler wiedergewählt Rhea Schäpper trat nach neunjähriger Amts­ zeit aus dem Zentralvorstand zurück. Sie hatte insbesondere im Ressort Weiterbil­ dung gewirkt. Für ihr Engagement wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Yvonne Siegenthaler, die seit vier Jahren ZV-Mitglied ist (Ressort Kommunikation), wurde einstimmig und mit Applaus für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Edith Dürrenberger erläuterte, dass an der Dele­ giertenversammlung 2020 ein zusätzliches Mitglied in den Zentralvorstand gewählt werden solle. «Wer motiviert ist, wird ge­ beten, mit uns Kontakt aufzunehmen. Die Aufgabe ist interessant, spannend und er­ möglicht wertvolle Begegnungen.» Per DV 2020 gibt Edith ­Dürrenberger ihr Amt als Zentralpräsidentin ab. Als Nachfolgerin vor­ geschlagen wird ­Susanne Burger. Zu Freimitgliedern ernannt wurden gemäss

dem Antrag der Regionalgruppe Bern Esther Wiesendanger und auf Antrag der Regional­ gruppe Aargau-Solothurn Monika Huber-Vogt. Formsache war die Wahl der Truvag Revisi­ ons AG (Sursee) als Kontrollstelle. Preisempfehlungen grundsätzlich prüfen Die Regionalgruppe Basel hatte den An­ trag gestellt, die seit neun Jahren gültigen Preisempfehlungen des SPV anzupassen. «Seitdem hat sich in der Podologie einiges geändert. Von den neu geltenden Hygiene­ vorschriften, die entsprechend mehr Auf­ wand und Kosten verursachen, bis zur Wei­ terbildung zur dipl. Podologin HF, zum dipl. Podologen HF.» In der Diskussion wurde die Verbindlichkeit thematisiert. Einerseits stand die Forderung im Raum, dass sich möglichst alle Mitglieder an die Preise hal­ ten sollten. Andererseits kam der Einwand, das Preisniveau könne je nach Standort der Praxis unterschiedlich sein. Weiter wurde an­ gesprochen, was die jeweiligen Positionen beinhalten sollten. Es gelte nicht nur die Be­ handlung am Patienten zu verrechnen, son­ dern auch die Zeit für Beratung und Hygiene bzw. Sterilisation. «Wir dürfen uns nicht unter unserem Wert verkaufen», so der Tenor.


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Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger verabschiedete Rhea Schäpper aus dem Zentralvorstand, verlieh ihr die Ehrenmitgliedschaft und gratulierte Monika Huber zur Freimitgliedschaft.

Nach diesen Inputs wurde der Antrag ein­ stimmig angenommen. Damit ist der Zent­ ralvorstand beauftragt, die Preisempfehlun­ gen zu prüfen und dem neusten Stand der Hygienevorschriften und der verschiedenen Ausbildungsniveaus anzupassen. 2020 Diabetes-Seminar in Sursee Unter Varia orientierte der Präsident der Bil­ dungskonferenz, Mario Malgaroli, über den aktuellen Stand im politischen Netzwerk QualiCCare (www.qualiccare.ch). Zentral für den SPV ist hier die Anerkennung von podo­ logischen Leistungen im Krankenversiche­ rungsgesetz KVG bei der Behandlung des di­ abetischen Fusses. 2013 hatte das Parlament in diesem Zusammenhang die Motion Fridez angenommen. Nun erkundigte sich Brigitte Crottaz, Nationalrätin und Endokrinologin, in einer Interpellation über den aktuellen Stand. Bundesrat Alain Berset gab bekannt, dass die Podologinnen und Podologen ab 2021 als Leistungserbringer ins KVG aufge­ nommen werden (s. Bericht auf Seite 8). Die KVG-Anerkennung wird laut Mario Malgaroli voraussichtlich nur für dipl. Podologinnen und Podologen HF gelten. Die Qualifikation müsse mit dieser höchsten Ausbildungsstufe sichergestellt werden; dies sei eine Vorgabe des Bundes. Susanne Burger informierte über die Wei­ terbildungen 2019/2020. Bisher haben drei gutbesuchte Anlässe stattgefunden. Nächs­

Der aktuelle Zentralvorstand: (vlnr.) Susanne Burger, Denise Lüthy, Mario Malgaroli, Edith Dürrenberger, Yvonne Siegenthaler, Regula Kuster und Geschäftsführerin Isabelle Küttel Bürkler.

tes Jahr ist ein Diabetes-Seminar in Sursee geplant. Detaillierte Informationen über das Angebot gibt es in der Weiterbildungs­ broschüre. Gegen Titelanmassung vorgehen Danach blieb genügend Zeit für eine angeregte Diskussion. Ein ewiges Thema ist die Abgrenzung der podologischen von der kosmetischen Fusspflege. «Es braucht eine Volkskampagne, um aufzuzeigen, was wir tun», hiess es etwa. Mario Malgaroli ver­ trat die Auffassung, in dieser Beziehung sei schon relativ viel gemacht worden: «Die Ärz­ te kennen uns inzwischen.» Eine Kampagne koste viel Geld, und es liege auch an jeder einzelnen Podologin und jedem einzelnen Podologen, für einen professionellen Auftritt zu sorgen. Dies gelte nicht zuletzt für das In­ ternet: «Es darf nicht sein, dass auf Google zuerst Anbieter der kosmetischen Fusspflege erscheinen.» Erschwerend kommt dazu, dass die kantonalen Regelungen unterschiedlich sind. So wurde im Zusammenhang mit der

Revision des Gesundheitsgesetzes des Kan­ tons Zürich eine Eingabe gemacht. Dabei geht es insbesondere um die Verwendung des Begriffs «medizinische Fusspflege». Beim Verdacht auf eine Titelanmassung von Mitbewerbern kann dem SPV eine Meldung gemacht werden und die ­ Verbandsjuristin klärt den Sachverhalt ab. So wurde in der Folge die Verwendung des Begriffs «onkolo­ gische Fusspflege» verboten. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Hö­ here Fachschule: Gefordert wurde ein wei­ terer Schulstandort neben Zofingen. Mario ­Malgaroli erwiderte, es mache keinen Sinn, sich selbst zu kannibalisieren. «Die HF-Lehr­ kräfte der BW Zofingen wissen, was in der EFZ-Ausbildung vermittelt wurde.» Wenn­ schon müsse das Ziel sein, jedes zweite Jahr in Zofingen einen HF-Lehrgang zu starten. Edith Dürrenberger bedankte sich für an­ geregte Diskussion. Die 91. Delegiertenver­ sammlung wird von der Regionalgruppe Zentralschweiz organisiert und findet am ­ 15./16. Mai 2020 in Brunnen statt.

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Rundum gelungener Aufenthalt in Murten Fabienne Bettschen, Präsidentin Regionalgruppe Bern

Eine speditiv durchgeführte Delegiertenversammlung, anregende Gespräche, Diskussionen und die Musse prägten die Jubiläumsdelegiertenversammlung des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV im freiburgischen Murten. Das Städtchen Murten als Austragungsort präsentierte sich von seiner besten Seite. Beim Begrüssungskaffee ­ für das regionale Tröpfchen war es leider noch zu früh – genos­ sen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die tolle Terrasse des Hotels Murten mit ihrem mediterranen Flair. Unter Palmen besprachen die Mitglieder der Regionalgruppen bis zum Versammlungsstart noch die letzten Details. Pünktlich um 14 Uhr startete die Delegierten­ versammlung (vgl. separaten Bericht). Ganz «welsch» musste schon zu Beginn improvi­ siert werden. Der Gastredner – Dr. Thomas

Plattner, Vorsteher des Amtes für Gesundheit des Kantons Fribourg – war ab Bern in die falsche Zughälfte eingestiegen und landete statt in Murten in Neuenburg. Damit fiel sein Grusswort zwar ins Wasser, der Sommer­ stimmung der Delegierten vermochte dieses Missgeschick jedoch nichts anzuhaben. Die ordentlichen Traktanden konnten bis zum Punkt Varia zügig behandelt werden. Interes­ sante Diskussionen und bereichernde Kom­ mentare zu diversen Podologie­Themen von verschiedenen Seiten regten hier zum Nach­ denken an.

Die ihre Partnerinnen begleitenden Männer trafen sich während der Delegiertenver­ sammlung zum lieb gewonnenen Ausflug in die Region. Mit dem Schiff ging es über den Murtensee nach Môtier­Vully. «Le petit Château» hiess das Ziel. Fabrice Simonet hat mit seinem Bruder das Weingut vom Vater übernommen und baut verschiedene Reb­ sorten an – von Chasselas oder Pinot Noir bis hin zu Syrah, Merlot und viele mehr. Eine kurze Degustation rundete den Besuch ab. Erneut auf dem Wasserweg ging es schliess­ lich wieder zurück nach Murten. Am Abend waren auch wieder einige Sinne und ein wenig Taktgefühl gefragt. Das vier Gänge beinhaltende Gala­Diner war noch nicht fertig, als bereits die ersten das Tanz­ bein zur Musik von DJ Vincent schwangen. Dass für die zahlreichen alleine angereisten Frauen «Taxi­Dancers» organisiert worden waren, brachte so richtig Stimmung in die Abendveranstaltung. Diese dauerte für einige bis in die frühen Morgenstunden. Trotzdem kam an der Führung durch das historische Murten, mit insgesamt 60 Teilnehmenden am Samstagmorgen keinerlei Katerstim­ mung auf. Das Abschluss­Apéro im Hotel­ Pub Adler mit Wein, regionalen Spezialitäten, Flammkuchen und süssem Vully­Kuchen stand dem vorangegangenen Gebotenen in Nichts nach – die Jubiläums­DV bleibt in bester Erinnerung, und Murten im Herzen.


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Fotos: Marion Soltermann, Martin Hasler, Phil Gruber

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Diabetischer Fuss: ein weiterer Schritt in Richtung KVG-Anerkennung Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin

Sechs Jahre liegen zwischen der Überweisung der Motion Fridez an den Bundesrat und dem Beginn der daraus folgenden Studie. Nun hat sich Nationalrätin Brigitte Crottaz nach dem aktuellen Stand erkundigt. Laut Bundesrat sollen die dipl. Podologinnen und Podologen HF ab 2021 als Leistungserbringer ins KVG aufgenommen werden. «2013 hat das Parlament die Motion Fridez angenommen und somit eingewilligt, dass Fusspflegeleistungen, die bei den Diabeti­ kerinnen und Diabetikern durch Podologin­ nen oder Podologen erbracht werden, von der Grundversicherung erstattet werden», schreibt Nationalrätin Brigitte Crottaz in ihrer Interpellation vom Dezember 2018. «Jedoch steht bis zum heutigen Tag nicht fest, wie die­ ser Entscheid konkret umgesetzt werden soll. Welche aufgetretenen Schwierigkeiten kön­ nen dies erklären?» Die Tatsache, dass die Kosten der Fusspflegeleistungen nicht von der Grundversicherung übernommen wer­ den, halte viele Patientinnen und Patienten von der Inanspruchnahme dieser Behandlun­ gen ab. Externer Auftrag: Resultate liegen vor In seiner Stellungnahme vom Februar 2019 hält der Bundesrat fest, das Bundesamt für Gesundheit BAG habe die Arbeiten zur Um­ setzung der angesprochenen Motion aufge­

nommen. «Es hatte in einem ersten Schritt die betroffenen Organisationen und Verbän­ de angeschrieben, um den Bedarf an Fuss­ pflegeleistungen für Diabetiker und Diabeti­ kerinnen zu erheben und Informationen über die aktuelle Praxis in der Schweiz zu erhalten. Bei der Auswertung der eingegangenen Stel­ lungnahmen hat sich gezeigt, dass ergänzend noch Informationen zu den Kostenfolgen und weiteren Aspekten (z.B. verschiedene Ausbil­ dungen, Behandlungsqualität) vertieft erör­ tert werden müssen, bevor eine umfassende Einschätzung zum konkreten weiteren Vorge­ hen vorgenommen werden kann.» Das BAG hat Anfang 2018 zur Klärung eines Teils der Fragestellungen einen externen Auftrag erteilt. Die Ergebnisse liegen seit November 2018 vor. «Die Resultate dieser Studie bilden nun die Basis für die weiteren Arbeiten. Diese wurden im Hinblick auf einen Vernehmlassungsentwurf zur Anpassung der Verordnung über die Krankenversicherung in Angriff genommen.»

Diabetesprogramm im Kanton Waadt In der Fragestunde des Nationalrates vom März 2019 erkundigte sich Brigitte Crottaz nach dem weiteren Zeitplan. Bundesrat Alain Berset gab bekannt, dass die dipl. Po­ dologinnen und Podologen HF ab 2021 als Leistungserbringer ins KVG aufgenommen werden. Der nächste Schritt wird die Aus­ arbeitung des Tarifs sein. Die Bedingungen werden 2020 festgelegt. Anfang Mai erhielt Alain Berset Post von «diabétevaud». In dem Brief wird auf das 2010 im Kanton Waadt gestartete Diabe­ tesprogramm verwiesen. Dadurch wurde die Inanspruchnahme von Fusspflegeleis­ tungen erleichtert. Eine erste Bilanz dieses Programms ist sehr erfreulich: So ist gemäss einer Erhebung von 2016 ein Rückgang der Amputationen zu verzeichnen (154 Ampu­ tationen weniger zwischen 2013 und 2015, was 4 Mio. Franken weniger Spitalkosten entspricht). Auch wenn diese Ergebnisse noch über einen längeren Zeitraum hinweg bestätigt werden müssen, steht fest: Werden Diabetikerinnen und Diabetiker, bei denen das Risiko von Fusserkrankungen besteht, von Fussspezialistinnen und ­spezialisten behandelt, so führt dies zu weniger Kom­ plikationen und folglich auch zu weniger Kosten. Deshalb ruft «diabétevaud» den Bundesrat dazu auf, die Motion Fridez zügig umzusetzen.

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Spannendes Weiterbildungsseminar zum Thema Mykose im oberen St. Galler Rheintal Yvonne Siegenthaler, Zentralvorstand/Fachredaktion

24 Podologinnen erhielten am 4. April 2019 einen einzigartigen Einblick in ein schweizweit tätiges Grosslabor. Gleichzeitig wurden die Kenntnisse verschiedener Mykosen an Fuss und Nagel durch die differenzierte Sicht eines Dermatologen veranschaulicht und vertieft.

gleichzeitig dem Referat eines Dermatologen beiwohnen dürften, mache den Anlass auch für ihn speziell. Im Januar dieses Jahres sei er etwas kürzergetreten und habe die oberste Verantwortung des Unternehmens an seine Söhne Prof. Dr. med. Lorenz Risch und Dr. med. Martin Risch übergeben. Sie führten die Familienunternehmung bereits seit 2011.

Rhea Schäpper begrüsste die Teilnehmenden in Buchs SG und freute sich, die Anwesen­ den Podologinnen für einmal in ihrer Heimat willkommen zu heissen. Sie erläuterte kurz den Ablauf des Nachmittages und übergab dann das Wort an Dr. sc. nat. Gert Risch, dipl. pharm. ETH, Gründer und Mitglied des Verwaltungsrats der LMZ Dr Risch Gruppe. Nach seinem Doktorat am Zentrallabor des Universitätsspitals Zürich gründete er 1970 das «Medizinische Laboratorium Dr G. Risch» in Schaan. Inzwischen ist die Laborfamilie auf 16 Standorte angewachsen. Wegweisend waren die Eröffnungen des Kompetenzzent­ rums in Bern­Liebefeld, dem heute grössten Standort und dem 2017 eröffneten Zentrum in Buchs. Es sei ihm eine grosse Freude, uns Podologinnen einen Einblick in sein Labor zu gewähren, denn ein Zutritt sei normaler­ weise nicht einfach so möglich und dass wir

Pilze – Fluch und Segen zugleich «Schöne Füsse und Zehennägel, das wün­ schen wir uns alle. Doch die Realität sieht leider oft anders aus.» Mit diesen Worten begann Dr. Norbert Hilty, Hautarzt, Dermato­ logie Dr. Hilty Ärzte AG in Vaduz, seine Aus­ führungen zum Thema Dermatomykosen. Viele Menschen leiden unter Problemen wie Nagelveränderungen, trocken schuppiger Haut im Bereich der Fusssohlen oder schmer­ zenden, juckenden Stellen im interdigitalen Bereich. Häufig liegt solchen Veränderungen eine Pilzinfektion zugrunde. Ist diese Form der Pilzinfektion meist harmlos, gibt es aber auch Beispiele, bei denen Pilze schwerwie­ gende Infektionen verursachen können. So zum Beispiel das Myzetom in Form des «Ma­ dura Fusses» oder auch Lungenerkrankungen wie die Aspergillose der Lunge. Sind Pilze einerseits aus infektiologischer Sicht bedeutend, weil sie Erkrankungen her­ vorrufen können, so sind sie andererseits auch pharmakologisch interessant. Histori­ sches Beispiel hierfür ist das Penicillin, des­ sen Entdeckung einem Zufall zu verdanken ist. Alexander Flemming bemerkte 1928 zu­ fällig, wie Schimmelpilze, die versehentlich

in eine seiner Staphylokokken­Kulturen hineingeraten waren, in ihrer Umgebung das Wachstum der Bakterien wirkungsvoll hemm­ te. Weitere Versuche zeigten, dass ein Wirk­ stoff im Schimmel, den Flemming Penicillin nannte, in der Lage war, grammpositive Bak­ terien abzutöten und offensichtlich sowohl für Menschen als auch für Tiere ungiftig war.


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Trotz dieser revolutionären Beobachtungen kam Flemming nicht auf die Idee, den Wirk­ stoff als Medikament einzusetzen. Erst 10 Jahre später schafften es die Wissenschaftler Ernst B. Chain, Howard Florey und Norman Heatley, aus dem Pilz den eigentlichen Wirk­ stoff zu isolieren und als Medika­ ment einzusetzen. Der

erste Mensch, ein Polizist, der sich nach einer Schnittverletzung eine Sepsis zugezogen hatte, wurde 1941 mit Penicillin behandelt. Die Behandlung schlug zwar an und er war nach einer Woche entzündungs­ frei, jedoch fehlte es an weiterem Penicil­ lin, so dass der Patient bedauerlicherweise verstarb.

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Pilze lieben das feuchtwarme Milieu Das Reich der Pilze ist unvorstellbar gross und dem Tierreich näher als dem der Pflan­ ze. Schätzungsweise gibt mehr als 500 000 Arten, aktuell sind ca. 120 000 bekannt. Basis der Pilze ist das Pilzmyzel, welches den Nährboden als Pilzgeflecht fein durchspinnt. «Wir sehen nur die Spitze des Eisberges, das Myzel liegt in der Erde. Direkt sichtbar ist nur der Fruchtkörper, der ausschliesslich der Ver­ mehrung und der Verbreitung der Pilzsporen dient», erklärte Dr. Hilty. Verschiedene Gat­ tungen von Dermatophyten wie Microspo­ rum, Trichophyton, Epidermophyton etc. wurden von ihm aufgezeigt und besprochen. Grundsätzlich lieben Pilze ein feuchtwarmes Milieu, daher ist der Fussbereich prädesti­ niert. Tendenziell leiden immer öfter auch Kinder und Jugendliche an einem Fusspilz, weil heute das Tragen von Sneakers und Turn­ schuhen en vogue ist und somit ein ideales Milieu propagiert. Der Athlete’s foot ist ein typisches klinisches Erscheinungsbild, das auch Podologen immer öfter zu Gesicht be­ kommen. Ein besonderes Bild ist das «One­ Hand, Two­Feet Syndrom». Dabei kommt es bei der Fusspflege zu einer Übertragung auf die Hände. Meist ist die linke Hand betroffen, weil sie eher mit den mykotisch infizierten Bereichen in Kontakt kommt, während die rechte Hand schneidet und feilt. Auch wurde im Vortrag auf die besondere Problematik des Nagelpilzes und die damit verbundene therapeutische Herausforderung eingegangen. Von diagnostischer Bedeutung ist die Pilzbefundung. Besteht der Verdacht auf eine Pilzinfektion, so sollte aus der akti­ ven Randzone eines Herdes eine Probe für das Labor entnommen werden. Ergänzend wies Norbert Hilty auf mögliche Infektions­ quellen und Risikofaktoren von Dermatomy­ kosen hin. «Es ist nicht alles Pilz, was aus­ sieht wie einer»; so zeigte er auch Beispiele von Ekzemen, Psoriasis etc. Besonders ans Herz legte er uns Podologinnen, auf dunkle, streifige Farbveränderungen an Zehennägeln zu achten. Solche Verfärbungen könnten auf ein subunguales Melanom zurückzuführen sein. Nach diesem kurzweiligen und lehrrei­ chen Referat waren wir nun bestens gerüstet für den anstehenden Besuch des Labors.

Der qualitativ hochstehenden Analytik verpflichtet Aufgeteilt in zwei Gruppen begaben wir uns ins Labor. Fasziniert von all den Röhrchen, Petrischalen etc., gefüllt mit verschiedenen Körperflüssigkeiten oder Gewebeproben, und den unzähligen spezifischen Apparaturen und Maschinen zur Auswertung und Analyse derselben, folgten wir einer Fachkraft durch die hellen, grosszügigen Räumlichkeiten. Zu sehen, welchen Weg eine Gewebeprobe mit Verdacht auf eine Dermatomykose durch das Labor macht und wie sie bestimmt wird, war äusserst spannend. Am Ende der Führung und beim anschlies­ senden, von der LMZ Dr Risch Gruppe offe­ rierten, reichhaltigen Apéro wurden unsere Fragen ausführlich und kompetent beantwor­ tet. Die angenehme und zuvorkommende Atmosphäre unter den Mitarbeitern hinter­ liess einen zusätzlichen positiven Eindruck. Gestärkt und voller neuer Eindrücke begaben wir uns auf den teilweise doch sehr langen Heimweg.

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Weiterbildung «Rechtliche Grundlagen» war gut besucht Denise Lüthy, Zentralvorstand/Weiterbildung

Die Weiterbildung des SPV «Rechtliche Grundlagen der Podologie – was darf eine Podologin/ein Podologe und was nicht?» vom 30. März wurde mit 32 Mitgliedern zahl­ reich besucht. MLaw Laura Strebel (Bild) hat

sehr ausführlich über die Rechtsgrundlagen in der Podologie aufgeklärt. Der Morgen wurde aufgeteilt in einen Theo­ rieteil und einen praktischen Übungsteil, bei welchem diverse Themen sowohl unter den Mitgliedern rege ausgetauscht als auch im Plenum diskutiert und besprochen wurden. Die Themen waren sehr abwechslungsreich und praxisbezogen. So ging es beispiels­ weise um die Rechte und Pflichten von Po­ dologinnen/Podologen SPV, EFZ oder dipl. Podologinnen/Podologen HF und deren kan­ tonale Unterschiede, um die Delegation und Aufsicht innerhalb des Praxisteams oder um

die Bedingungen rund um eine selbstständi­ ge Tätigkeit. Alltägliche Beispiele – wie unter anderem das Abrechnen mit Kreditkarten oder das Verrechnen versäumter Termine – trugen massgeblich zur Verständlichkeit bei. Themen wie diese wurden von der Referentin aufgegriffen, um später in der Fachzeitschrift «Podologie Schweiz» darüber zu berichten. Am Schluss blieb Zeit, seine persönlichen Fra­ gen aus der Praxis zu stellen, so dass keine Frage unbeantwortet blieb.

Berner Praxismorgen 2019 zu Handchirurgie Fabienne Bettschen, Präsidentin Regionalgruppe Bern

«Die Hand – unser Kapital – aus handchirurgischer Sicht»: Das war das Thema des Berner Praxismorgens Ende April 2019. 20 Podologinnen besuchten das spannende Referat von Dr. Bettina Juon Personeni und Ergotherapeutin Rabea Hüsser. Passend zum Kinostart einer der wohl gröss­ ten Blockbuster 2019 in den Schweizer Kinos fand der Berner Praxismorgen 2019 statt. Im Film «Avengers: Endgame» versuchen Men­ schen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten einen Ausserirdischen davon abzuhalten, mit einem Fingerschnippen die Hälfte allen Lebens im Universum auszulöschen. Doch was wäre, wenn «Thanos» gar nicht in der Lage gewesen wäre, die dafür notwendigen Bewegung mit Daumen und Mittelfinger aus­ zuführen? Keine Chirurgie ohne Therapie «Es gibt keine Handchirurgie ohne entspre­ chende Therapie», so das Fazit von Dr. Bet­ tina Juon Personeni nach ihren Ausführungen

zum Thema «Die Hand – unser Kapital – aus handchirurgischer Sicht». Die Handchirurgin befasst sich im Alltag mit der funktionellen und ästhetischen Wiederherstellung der Hän­ de nach Erkrankungen oder Unfällen. Oder sie sucht nach den Ursachen von Störungen zwischen Hand und Gehirn. Auf eindrückliche Weise zeigte sie anhand von Fotos und Kurz­ filmen, welche Einschränkungen ein Unfall, eine Fehlbildung oder eine Erkrankung wie etwa das Karpaltunnelsystem im Alltag mit sich bringen kann. Bevor aber operiert wird, setzt Bettina Juon Personeni lieber auf The­ rapien. Und das ist die Domäne von Mitreferentin Rabea Hüsser. Die Ergotherapeutin ist am Inselspital mit 14 Kolleginnen und Kollegen

in der Handtherapie verantwortlich für die Herstellung von Schienen, die Patientenedu­ kation und die Wundversorgung. Das Ziel: Bei beeinträchtigten Händen die Beweglichkeit, die Geschicklichkeit sowie die Kraft zu ver­ bessern. Im Anschluss an die Referate hatten die Teil­ nehmerinnen die Möglichkeit, mit neusten Materialien selber eine Fingerschiene her­ zustellen, die verschiedenen Armschienen kennenzulernen oder zu erfühlen, wie stark der Alltag eingeschränkt sein kann, wenn die Hände nicht (mehr) funktionieren.


Verband

Podologie Schweiz 5 | 2019

Veranstaltungen und Termine 2019 Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Delegiertenversammlung

15./16.05.2020

Brunnen

Sitzungen des Zentralvorstandes

24.9.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

12.12.2019, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

21.10.2019, ganzer Tag

Verbandskonferenz

25.11.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Dachverband Organisation ­Podologie Schweiz OPS

26.8.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

24.9.2019, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kommission QV

2.9.2019, 17.00 Uhr

Zofingen

Berufsbildner-Treff

24.9.2019, 18.00 Uhr

Zofingen

Bildungskonferenz

25.10.2019, 10.00 Uhr

Luzern

Qualifikationsverfahren EFZ

3.7.2019, 18.30 Uhr

Abschlussfeier

Zofingen

8.7.2019, 14.00 Uhr

Akteneinsicht

Sursee

9./10./12./13.9.2019

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

14. – 16./18./21. – 23.10.2019

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

18. – 21./25. – 27.11.2019

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

2. – 5./9. – 11.12.2019

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

31.8. / 1./3./4.9.2020

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

7./8./10./11. 9.2020

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

12.–14./16./19.–21.10.2020

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

26.–28./30.10./2.–4.11.2020

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

16.–19./23–25.11.2020

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

Kongress Weiterbildungen des SPV

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

Regionalgruppe Basel Regionalgruppe Bern Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Thema

Ort

30.11. – 3.12/7.–9.12.2020

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

14. – 16.11.2019

FIP-Weltkongress

Miami

23.11.2019

10. Jahreskongress SPV

Baden

7.9.2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Update für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Zofingen

23.9.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Orthesentechnik

Zofingen

21.10.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

19.8.2019

Vortrag: Richtiges Sitzen / Rückenschulung

3.–8.9.2019

Aargauische Berufsschau ab’19

11.11.2019

Dine & Gamble

26.9.2019

Praxisaustausch Runder Tisch

15.11.2019

ARA-Führung

29.8.2019

Sommernachtsznacht

21.11.2019

Chlausehöck

30.8.2019

Ausflug

16.10.2019

Praxisabend

Wil

29.11.2019

Chlaushöck

Will

28.6.2019

Geselligkeitsanlass

Hergiswil

31.8.2019

Weiterbildung: Kundenkontakt auf Augenhöhe

7.–10.11.2019

Zentralschweizer Bildungsmesse zebi

17.9.2019

«1st Study Club RGZ»

8.11.2019

«Year-End-Evening»

19. – 23.11.2019

Berufsmesse Zürich

Baden

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Fachbericht Fachbericht

Podologie Schweiz 52 | 2019

Aussenbandläsionen mit strukturiertem Therapieplan Zeit zum Heilen geben Dr. Alexandra Bischoff

Die meisten Verletzungen nach Distorsion im oberen Sprunggelenk heilen folgenlos aus. Vorausgesetzt, der Patient hält sich an seinen Therapieplan. Kehrt er jedoch zu früh zu seinem Sport zurück, ist das Risiko einer chronischen Instabilität hoch. Die Aussenbandruptur ist die häufigste Sport­ verletzung und macht 15–20 % der unfallchi­ rurgischen Patienten in der Notaufnahme aus. In den meisten Fällen kommt es durch ein Supinationstrauma (Umknicken über den Aussenknöchel) zu einer Einbandverletzung des Lig. fibulotalare anterius (LFTA). Bei ei­ nem Viertel der Patienten ist zudem das Lig. fibulocalcaneare (LFC) betroffen und somit nicht nur das obere Sprunggelenk (OSG) involviert, sondern auch das untere.

Schubladentest und laterale Aufklappbarkeit Art und Ausmass der Aussenbandläsion sind für die adäquate Behandlung sehr wichtig. Schliesslich gilt es, eine chronische Instabilität mit einer möglichen OSG­Arth­ rose zu vermeiden. Die Diagnose lässt sich in der Regel bereits anhand der klinischen Untersuchung mittels Schubladentest (LFTA) und Testung der lateralen Aufklappbarkeit (LFC) stellen. Typische Begleitsymptome

sind Schwellung, Hämatom, Schmerzen bei Belastung oder auch in Ruhe sowie Bewegungseinschränkung. Besteht zudem der Verdacht auf eine knöcherne Beteili­ gung, sollte eine Röntgenaufnahme des OSG in drei Ebenen erfolgen. Ein MRT wird nur bei Hinweisen auf höhergradige Verlet­ zungen, Syndesmosenverletzungen oder Affektionen der M.­peroneus­Sehne sowie bei fehlendem Therapieerfolg empfohlen. Akute Aussenbandläsionen werden in der Regel konservativ behandelt – unter Be­ rücksichtigung der biologischen Heilungs­ phasen. Etabliert hat sich die frühfunktio­

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Fachbericht

nelle Rehabilitation, bei der sich der Patient wieder körperlich belasten darf, sobald sich Schwellungen und Schmerzen zurückgebil­ det haben. Die Therapie beinhaltet folgende Punkte: Ruhigstellung: Um den Heilungspro­ zess zu unterstützen, wird je nach Ver­ letzungsschwere in den ersten 4–5 Tagen nach dem Trauma eine Kombi­ nation aus PECH­Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagerung) und einer Ruhigstellungsphase im Unterschenkel­ Walker oder im Gips (10 Tage) empfohlen. Dicker Aussenknöchel nach Supinationstrauma? Dann könnten Lig. fibulotalare anterius und Lig. fibulocalcaneare betroffen sein.

Externe Stabilisierung: Im weiteren Ver­ lauf der frühfunktionellen Therapie können externe Stabilisatoren das Aussenband in der Proliferationsphase (4–6 Wochen posttraumatisch) entlasten. Dazu eignen sich semirigide Orthesen, Schnürorthe­ sen, Kompressionsorthesen (elastische Socken, Bandagen) und Tapes. Die Be­ handlung erfolgt unter schmerzadaptier­ ter Vollbelastung. OSG­Orthesen werden im Basketball, Fussball und Volleyball auch als Präventivmassnahme eingesetzt. Physio-, manuelle und Trainingstherapie: Mit einem propriozeptiven Übungs­ programm unter professioneller Anlei­

Podologie Schweiz 5 | 2019

tung lässt sich das Risiko einer erneuten Distorsion um 20–60 % reduzieren. Erst wird die Bewegung verbessert, an­ schliessend stufenweise die Balance­ Fähigkeit und die Propriozeption sowie die Kraft im Fuss­ und Sprunggelenk. Protektive Orthesen oder Tap-Verband Falls der konservative Behandlungsan­ satz scheitert, sollte die Instabilität opera­ tiv versorgt werden. Verfahren der Wahl ist die Arthroskopie. Sie ergänzt nicht nur die bildgebende Untersuchung, sondern er­ möglicht es auch, Begleitschäden wie freie Gelenkkörper, synoviales Impingement oder chondrale Läsionen zu beheben. Der Hauptrisikofaktor für eine erneute Verlet­ zung ist die inadäquate Rehabilitation. Eine zu schnelle Belastung oder eine verfrühte Rückkehr zum Sport sollten deshalb un­ ter allen Umständen vermieden werden. Funktionelle Tests (Sprungtests) helfen dem Arzt bei der Entscheidung, ob er dem Pa­ tienten grünes Licht für die Wiederaufnahme des Sports geben kann. Zumindest im ers­ ten postoperativen Jahr ist dabei das Tragen von protektiven Orthesen oder eines Tape­ Verbands sinnvoll.

Quelle: Waizy H et al., Der Unfallchirurg 2018, 121: 683­691

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Fachbericht

Podologie Schweiz 5 | 2019

Leishmanien bevölkern auch Europa Dr. Anja Braunwarth

Leishmaniose: Klingt exotischer, als es ist. Denn die Parasiten fühlen sich nicht nur in Afrika oder Asien, sondern auch im Mittelmeerraum sehr wohl. Und von dort finden sie oft den Weg zu uns. Die Leishmaniose hat sich inzwischen einen Platz unter den drei häufigsten Reisederma­ tosen erobert. Der auslösende Parasit tum­ melt sich in fast allen wärmeren Ländern und wird von der Sandmücke übertragen – auch auf der Ferieninsel Mallorca. Oft ist der Mü­ ckenstich so klein, dass er unbemerkt bleibt. Erst nach Wochen (nicht Tagen!) entwickelt sich typischerweise eine Papel, die spä­ ter ulzerieren kann. Die Geschwüre ähneln dann einem Vulkan mit aufgeworfenen Rändern und zentralem Krater (volcano sign). Da sich die Defekte unterhalb der Basalmembran befinden, heilen sie im­ mer narbig ab. Als Goldstandard der Di­ agnostik gilt hierzulande die Biopsie, mit nachfolgender Kultur, PCR bzw. Histologie. Intrazelluläre Parasiten verbleiben im Körper Zu 90 % handelt es sich um rein kutane In­ fektionen, die aber bei Immunsupprimierten auch auf die Organe übergreifen können. Zu den Zeichen der Viszeralisierung gehören: Husten, Fieber, Nachtschweiss reduzierter Allgemeinzustand verringerte Erythrozytenzahl Blutungen dunkle, aschefarbene und schuppende Haut Hepatosplenomegalie Die Therapie richtet sich nach der Leishma­ nienspezies und nach dem Vorliegen einer lokalen oder systemischen Infektion. Unter «lokal» fallen zum Beispiel einfache Läsionen der kutanen Leishmaniose der «Alten Welt»

So sieht das typische Geschwür aus, das sich bei ei­ ner Leishmaniose aus der initialen Papel entwickelt. Foto: Prof. Dr. Esther von Stebut­Borschitz

(u.a. Mittelmeerraum, Asien, Afrika). Zur systemischen Variante gehören kom­ plexe Hautveränderungen (s. Kasten), Erkrankungen aus der «Neuen Welt» (Süd­ und Mittelamerika) sowie mu­ kokutane, rezidivierende, dissemi­ nierte und diffus kutane Verlaufsformen. Für die Therapie bei örtlich definiertem Be­ fall eignen sich topisch Paromomycin oder Imiquimod, die Exzision oder eine Thermo­, photodynamische oder Kryotherapie. Auch Antimon, lokal periläsional appliziert, ist eine Option. Das Halbmetall aufzutragen ist allerdings sehr schmerzhaft, sodass man es besser mit einem Lokalanästhetikum mischt. Ausserdem dauert die Abheilung Wochen. Für die Behandlung der generalisierten Infek­ tion kommen oral Imidazol/Triazol, Miltefosin, Allopurinol und Pentoxiphyllin infrage. Darüber hinaus stehen pentavalente Antimonate (sehr kardiotoxisch!), Pentamidin­Diisethionat und liposomales Amphotericin B zur Verfügung. Die obligat intrazellulären Parasiten per­ sistieren im Körper. Die Patienten müssen daher wissen, dass es zu einer Reaktivie­ rung kommen kann. Ausserdem wird dazu geraten, mindestens ein Jahr bis zur mög­ lichen plastischen Korrektur eines Defek­ tes zu warten. Anderenfalls ruft man die Erreger evtl. selbst wieder auf den Plan.

Wann ist die Infektion komplex? Die Leishmaniose gilt als komplex, wenn sie mindestens drei der folgenden Krite­ rien erfüllt: mehr als drei Läsionen Einzelläsion mit mehr als 40 mm Durchmesser kosmetisch und funktionell heikle Areale (z.B. Gesicht, Hände, Gelenke, Übergang Haut/Schleimhaut) Lymphangitis/­adenitis Satellitenläsionen therapierefraktäre Läsionen


Fachbericht

Podologie Schweiz 5 | 2019

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