Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
1 | 2021
Der besondere Fall: Die plantare Venenthrombose Informationsveranstaltung zur KVG-Anerkennung ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 1 | 2021
Auf weissem Papier neu beginnen Wer wünschte sich nicht einmal einen völligen Neuanfang, losgelöst von allem Alten, Verwirkten, quasi auf dem weis sen Papier den Le bens entwurf grosszügig und schwungvoll zeichnen. Genau dies könnte 2021 möglich sein. So viele Annahmen in Treu und Glauben mussten schon beim Ausarbeiten wieder hinterfragt, angepasst oder gar verworfen werden. Die letzten 12 Monate verlangten immer wieder nach dem weissen Papier. Dem Gedanken «Null». Wir alle erlebten die Ungewissheit in ihrer unerbittlichen Wucht, wie sie jeden Winkel unseres Empfindens erfasste. Wir haben um unsere Existenz gebangt und gleichzeitig die Regeln des Notstandes kennengelernt und es hat sich vielleicht eine ungeahnte Hilfe gezeigt. Wir haben ausführliche Gespräche mit unseren Patientinnen und Patienten geführt, um eine erste Risikoabwägung eines Behandlungsaufschubes zu klären. Wir haben die Abläufe in unseren Podologiepraxen auf Hygienelücken ge prüft. Wir haben die Lagerbestände genau überdacht. Wir haben unsere Grenzen empfunden. Wir haben wohlmöglich ein neues Selbstbild von uns erkannt. Was macht eine so lange Zeit in auswegloser
ituation der Ungewissheit mit uns? Erstaun S liches. Im geforderten Rückzug kann Neues entstehen. Wir lernten schnell Gespräche und grössere Sitzungen über Zoom abzuhalten, nicht nur die Programme zu installieren, auch die nötigen Gepflogenheiten zum Gelingen eines solchen Austausches zu befolgen. Es war sogar möglich, die Basler Berufsmesse online zu besuchen mit überraschenden Erkenntnissen, welche Sonja Klein ungeschminkt und positiv in ihrem Artikel mit uns teilte. Aller Unbill zum Trotz wurden Lehrabschlüsse erteilt und Zwischenprüfungen des HF-Bildungsganges durchgeführt. Die Totalrevision der Grundbildung wird als ein absolut neuartiges KompetenzenModell erarbeitet. Barbara Petrini vom EHB und Regula Kuster, Ressort Grundbildung, erläuterten dies mit den beteiligten Arbeitsgruppen aus unseren Reihen. Ein sehr interessantes und sicher auch zeitgemässes Projekt. Des Weiteren können in den nächsten beiden Bildungsgängen HF Podologie erneut selbstständige Podologinnen SPV und EFZ teilnehmen. Eine bisher noch verkannte moderne Möglichkeit, berufsbegleitend diesen Bildungsgang zu absolvieren. Es ist ein Angebot, welches die finanzwirtschaftliche Situation einbezieht. Ein wichtiger, nicht zu vernachlässigender Faktor! Wem diese Möglichkeit jetzt zu radikal ist, der
Impressum 1 | 2021, Februar 2021, 44. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 2 | 2021: 15. Februar 2021 Inserateschluss für 2 | 2021: 1. März 2021 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV, B.Sc. Podologie Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand
Verband Delegiertenversammlung 2021 in Zofingen
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Informationsveranstaltung zur KVG-Anerkennung
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Covid-19-Impfung für medizinisches Fachpersonal
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Regionalgruppenversammlungen per Zoom
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Agenda
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Fachbericht
Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch
Aus der Medizin
Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Susanne Burger, Mitglied Zentralvorstand
Inhaltsverzeichnis
Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch
Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar
findet bestimmt im jährlichen Weiterbildungsprogramm etwas Passendes. Konsultieren Sie die Weiterbildungsbroschüre, welche im letzten Herbst dieser Fachzeit schrift beigelegt war, oder schauen Sie auf die Website des SPV, wo Sie sich auch unkompliziert registrieren können. Haben Sie trotzdem noch nicht das Richtige für Sie gefunden, lesen Sie jeweils das neue Heft «Podologie Schweiz». Sie werden alle laufenden Geschäfte in den Regionalgruppen, der Verbandskonferenz und die auf nationaler, politischer Ebene geführten Gespräche nachlesen können. Noch sind einige berufspolitische Projekte Visionen, vereinzelte auch schon länger. Doch mit etwas Geduld können diese zu Errungenschaften unseres Berufsstandes werden. Bleiben Sie dabei, erfinden Sie sich neu, setzen Sie sich frische Ziele für einen Ihnen erstrebenswerten Berufsalltag. Wählen Sie mutig aus den vielfältigen Möglichkeiten. Podologie ist ein Beruf mit Zukunft. Dankbar und zufrieden schaue ich selbst auf viele Jahre selbständige Berufstätigkeit und Verbandsarbeit zurück. Meine Amtszeit als Zentralvorstandsmitglied endet auf die n ächste Delegiertenversammlung. Ich werde weiterhin mit Freude jedes Gelingen unseres Beruf s standes betrachten.
Der besondere Fall: Die plantare Venenthrombose
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Chirurgische Masken halten auch Grippeviren auf
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Sturzgefahr bei Senioren
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Weiterbildung Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner (Teil 2)
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Austausch «Runder Tisch Podologie»
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Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
Delegiertenversammlung 2021 in Zofingen
Wie 2020 findet die DV in der Berufs- und Weiterbildung Zofingen statt.
Liebe Mitglieder des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Der ZV hat entschieden, dass die Delegiertenversammlung 2021 wiederum in Zofingen und nur mit statutarischem Teil (analog 2020) stattfindet. Das Rahmenprogramm wird gestrichen, weshalb die DV nun am Freitag, 28. Mai 2021 (nachmittags) durchgeführt wird. Der ZV bittet die Regionalgruppen, dies an den Regionalgruppenversammlungen bei den Wahlen für die Delegierten mitzuteilen. Die Delegiertenkontingente werden an den Regionalgruppenversammlungen definitiv belegt. Delegierte müssen sich nicht schriftlich anmelden; die Meldung der Delegierten erfolgt via Regionalgruppe nach den jeweiligen Versammlungen und Wahlen der Delegierten.
Alle Delegierten werden somit automatisch für die Delegiertenversammlung angemeldet. Gäste, welche nicht als Delegierte gewählt wurden und trotzdem an der DV teilnehmen möchten, können sich bis Ende April per Mail direkt bei der Geschäftsstelle anmelden: sekretariat@podologie.ch.
PROGRAMM Ab 13.15 Uhr 13.45 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr
Änderungen zur Durchführung und Planung der DV 2021 sind aufgrund der noch andauernden Corona-Situation vorbehalten und die Delegierten sowie die Gäste werden über die Organisation direkt informiert.
Freitag, 28. Mai 2021
Einschreiben der Delegierten Letzter Einschreibetermin für Delegierte Delegiertenversammlung
Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
Informationsveranstaltung zur KVG-Anerkennung Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand/Fachredaktion
Da wir uns wiederum in einem Shutdown befinden, sind physische Veranstaltungen vor Ort im Moment nicht möglich. Dem Zentralvorstand ist es jedoch ein wichtiges Anliegen, alle Podologinnen und Podologen zeitnah über den aktuellen Stand der KVG-An erkennung zu informieren. Deshalb wurde entschieden, den Anlass vom 18. Januar 2021 online, via Zoom durchzuführen. Die Premiere ist gelungen und die nötigen Informationen konnten den rund 85 Teilnehmenden vermittelt werden. Bezüglich die Zulassung der Podologie im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung OKP liegen noch nicht viele Informationen vor, die Arbeiten beginnen erst. Die Vernehmlassung wurde am 5. Oktober 2020 abgeschlossen. Es sind 107 Antworten eingegangen, wobei die grundsätzliche Zustimmung mehrheitlich vorhanden war. Es gab jedoch viele Änderungsanträge. Die Kantone Uri und Thurgau haben die Aufnahme aus Kostengründen abgelehnt. Der Vernehmlassungsbericht liegt noch nicht vor. Der Beschluss des Bundesrates über die Verordnung erfolgt voraussichtlich im 2. Quartal 2021. Ab 1. Januar 2022 sind für die Zulassung der Leistungserbringer OKP neu die Kantone zuständig, bis anhin waren das die Versicherungen. Der Bundesrat regelt die Voraussetzungen, das Zulassungsgesuch des Leistungserbringers muss beim Kanton eingereicht werden, welcher dann darüber entscheidet. Die Tarifvereinbarung und das Zulassungsverfahren sollen voraussichtlich bis am 1. Juli 2022 abgeschlossen sein. Befristetes Ausbildungsmodul für altrechtlich ausgebildete Podologinnen und Podologen? Es ist zu erwähnen, dass die ganzen Verhandlungen bezüglich einer KVG-Anerkennung im Namen der Organisation Podologie Schweiz
OPS und nicht des SPV stattfinden. Am 8. Dezember 2020 fand diesbezüglich eine erste dreiviertelstündige Sitzung mit Vertretern des Bundesamtes für Gesundheit BAG statt. Dabei ging es um den Zeitrahmen und die Zuständigkeiten. An einer zweiten Sitzung am 14. Januar 2021 informierte das BAG über die Ergebnisse aus der Vernehmlassung und es fand eine Klärung bezüglich der altrechtlichen Podologie-Ausbildungen in der Deutschschweiz und dem Tessin statt. Die Vertretung des SPV hat via OPS an dieser Sitzung den Antrag an das BAG für die Genehmigung eines befristeten Ausbildungsmoduls für altrechtlich ausgebildete Podologinnen und Podologen SPV (plus Absolventinnen und Absolventen der altrechtlichen Tessiner Ausbildung) auf Sekundarstufe II gestellt. Dieses Ausbildungsmodul soll zur Zulassung OKP berechtigen, würde aber nicht einem HFAbschluss entsprechen. Sollte dieser Antrag genehmigt werden, erfolgt eine Ausarbeitung des Ausbildungsmoduls durch den Bildungsanbieter der Deutschschweiz und des Tessins. Start des angestrebten Ausbildungsmoduls wäre dann voraussichtlich im Herbst/ Winter 2021/2022. Der SPV hofft, dass an der nächsten Sitzung im Februar seitens des BAG bereits eine Zusage dafür gemacht wird. Alle diese Verhandlungen stecken wie erwähnt noch in den Anfängen. Das heisst, vieles ist nach wie vor unklar und noch ist nichts
in Stein gemeisselt. Die OPS hat die Anliegen der Podologinnen und Podologen beim BAG platziert und ist bestrebt, das Bestmögliche für alle Beteiligten herauszuholen und so gut wie möglich zu informieren, sei es in dieser Fachzeitschrift, auf der Webseite des SPV oder analog eines Anlasses wie demjenigen vom 18. Januar − sei es online oder vor Ort. Online-Meeting war ein Erfolg Nachdem die bereits vorhandenen Informationen den Teilnehmenden mitgeteilt wurden, konnten noch Fragen gestellt werden. Fazit dieser ersten grossen Online-Veranstaltung des SPV: Für viele der Teilnehmenden bedeutete diese Art wohl noch Neuland und einige kämpften mit kleinen Schwierigkeiten, bis sie eingeloggt und am Meeting präsent waren. Doch schliesslich darf das Ganze als Erfolg gewertet werden; dies zeigen auch die vielen positiven Rückmeldungen. Bestimmt werden solche Online-Veranstaltungen auch in Zukunft stattfinden – solange uns die Pandemie dazu zwingt, sowieso. Auch Weiterbildungen sind auf diesem Weg geplant. Online-Meetings mögen zeitsparend sein, da man unter anderem keinen Anreiseweg hat. Trotzdem ist es wünschenswert, dass man baldmöglichst Veranstaltungen, Sitzungen, Schulungen etc. wieder physisch vor Ort durchführen kann. Den trotz all den Vorteilen: Das Gesellschaftliche, ein spontanes Aufeinandertreffen, Gespräche untereinander, der persönliche Austausch und so weiter kommen bei Onlinezusammenkünften zu kurz. Hoffen wir, dass sich die Situation bald zum Besseren wendet und wir gemeinsam eine gute Mischung zwischen den beiden Möglichkeiten finden werden.
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Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
Covid-19-Impfung für medizinisches Fachpersonal Auf der Webseite des BAG sind alle wichtigen Infos rund um die Impfung zu finden (https://bag-coronavirus.ch/impfung/). Wann und wo man sich impfen lassen kann, ist je nach Kanton unterschiedlich und man muss sich direkt auf der jeweiligen Kantonswebseite erkundigen. Die Impfdosen treffen gestaffelt in der Schweiz ein. Deshalb wird die Impfung der Bevölkerung Monate dauern. Besonders gefährdete Personen sollen zuerst geimpft werden.
Der Bundesrat hat festgelegt, wer sich in welcher Phase impfen lassen darf. Zuerst werden die besonders gefährdeten Personen geimpft, danach in der Phase 2 das medizinische Fachpersonal. Die Podologinnen und Podologen gelten auch als medizinisches Fachpersonal, da sie in Kontakt mit Risikopatienten stehen. Der SPV verfolgt das Thema laufend, zurzeit ist es jedoch für eine Empfehlung zu früh, da aktuell noch zu wenig Impfstoff zur Verfügung
steht. Sobald mehr Informationen vorliegen, werden wir dies mitteilen. Im Moment gilt seitens Bund keine Impfpflicht und auch seitens SPV wird es keine Vorgabe geben. Die Entscheidung über eine Impfung liegt bei jeder Person individuell.
Regionalgruppenversammlungen per Zoom Die Versammlungen der Regionalgruppen sind im Hinblick auf die Delegiertenversammlung terminiert. Da die Entwicklung der Corona-Situation nicht absehbar ist, werden sie alle als Zoom-Meetings durchgeführt. Die Daten finden Sie auf Seite 8.
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Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
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Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
Veranstaltungen und Termine 2021 Stand vom 8.2.2021. Terminänderungen oder -absagen aufgrund der Corona-Pandemie vorbehalten. Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Delegiertenversammlung
28.5.2021 (Nachmittag)
Zofingen
Sitzungen des Zentralvorstandes
1.3.2021, 13.00 Uhr
online
28.5.2021, 09.30 Uhr (vor DV)
Zofingen
21.9.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
13.12.2021, 14.00 Uhr (anschliessend Weihnachtsessen)
Luzern
Strategietagung des Zentralvorstandes
25.10.2021, 13.00 Uhr
Sitzung Organisation Podologie Schweiz OPS
17.5.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
Verbandskonferenz
15.3.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
29.11.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
21.9.2021, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen Kurskommission ÜK
10.3.2021, 13.30 Uhr
Zofingen
29.11.2021, 17.30 Uhr (nach Verbandskonferenz)
Zofingen
Sitzung Kommission QV
29.10.2021, 15.30 Uhr (nach Bildungskonferenz)
Luzern
Berufsbildner-Treff
21.9.2021, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
29.10.2021, 10.00 Uhr
Luzern
Überbetriebliche Kurse (ÜK)
siehe rechts in Grafik
Qualifikationsverfahren EFZ
26.4.–8.5.2021 (ohne 28.4./1.5./5.5.2021)
Praktische Arbeit
Zofingen
31.5.2021
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
2.6.2021
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
30.6.2021, 18.30 Uhr
Abschlussfeier
Zofingen
Runder Tisch Podologie
15.6.2021, 19.00 Uhr
Zofingen
Jahreskongress
6.11.2021, 8.30 Uhr
Baden
Weiterbildungen des SPV
15.6.2021, 16.00 Uhr
Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, Teil 2
Zofingen
21.8.2021, 9.00 Uhr
Demenz
Zofingen
25.9.2021, 9.00 Uhr
Medizinische Terminologie
Zofingen
2.10.2021, 9.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
26.2.2021, 19.00 Uhr
Regionalgruppenversammlung
online
11.5.2021
DV-Vorbesprechung
Baden
Juni 2021
Besichtigung einer Dialysestation / Vortrag im KSB
Baden
September 2021
Fachvortrag
November 2021
Geselligkeitsanlass
17.3.2021, 19.00 Uhr
Regionalgruppenversammlung
online
19.5.2021, 19.30 Uhr
DV-Vorbesprechung
Oberwil
September 2021
Geselligkeitsanlass
23.10.2021
Workshop «Balance your Life»
17.3.2021
Praxisabend: Onychocryptose mit massiver Hypergranulation
25.3.2021, 18.30 Uhr
Regionalgruppenversammlung
5.5.2021
DV-Vorbesprechung
25.5.2021
Praxisabend
9.9.2021
Sommernachtsznacht: Geselligkeitsanlass
9.–13.09.2021
Berufsmesse BAM
28.10.2021
Praxisabend
25.11.2021
Chlausenhöck
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Regionalgruppe Basel
Regionalgruppe Bern
Münchenstein Restaurant Sternen Muri oder online
Verband
Podologie Schweiz 1 | 2021
Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Regionalgruppe Ostschweiz
1.3.2021, 17.00 Uhr
Regionalgruppenversammlung
online
23.6.2021, 19.00 Uhr
Praxisabend
Wil
27.08.2021
Geselligkeitsanlass (Ausflug)
20.10.2021, 19.00 Uhr
Praxisabend
Wil
03.12.2021, 19.00 Uhr
Chlaushöck
Wil
12.3.2021, 18.30 Uhr
Regionalgruppenversammlung
online
5.5.2021
DV-Vorbesprechung
Luzern
25.9.2021, ca. 9.30 Uhr
«Ergonomisches Arbeiten – Rückenschmerzen, was nun?» – GRAF tut gut
Luzern
25.9.2021, 15.30 Uhr
Geselligkeitsanlass Adventure Room
Emmen brücke
11.-14.11.2021
Berufsmesse ZEBI
Luzern
19.3.2021, 18.00 Uhr
Regionalgruppenversammlung
online
23.–27.11.2021
Berufsmesse Zürich
Zürich
Regionalgruppe Zentralschweiz
Regionalgruppe Zürich
ÜK-Planung Gesamtübersicht Daten 2021 – 2025 gemäss Totalrevision Grundbildung Podologie EFZ Für diejenigen Lernenden, welche das 1. Lehrjahr im 2019 und 2020 gestartet haben, findet der ÜKII und ÜKIII 2021 gemäss altem Bildungsplan statt. Das System ist auslaufend bis im 2022. Für Lernende, welche die Ausbildung ab 2021/2022 und 2023 starten, stehen die bereits folgenden ÜK-Daten nach neuem System fest. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, sich diese Daten vorzumerken.
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Fachbericht
Podologie Schweiz 1 | 2021
Der besondere Fall: Die plantare Venenthrombose Dr. med. Christian Fuchs, Dr. med. Regina Schelble
Bei akut auftretendem Fussschmerz denkt man zuerst an eine Fasciitis plantaris, eine ossäre Stressreaktion oder gar eine Stressfraktur im Rück- oder Mittelfuss. Beides kann durch eine adäquate Bildgebung (Röntgen, Ultraschall, Magnetresonanztomographie [MRT]) nachgewiesen werden. Wie der folgende Fall zeigt, sollte bei fehlender Erklärung für die plantaren Fussschmerzen auch an eine plantare Venenthrombose (PVT) gedacht und danach gesucht werden.
Abbildung 1: A) Kontrastmittelverstärktes MRT des linken Rückfusses, axiale Schnittführung. Aufgetriebene laterale Plantarvenen (schwarze Pfeile) mit fehlendem Kontrastmittelenhancement des Lumens. Die perivaskuläre Kontrastmittelaktivität zeigt sich als Ausdruck einer perivaskulären Entzündungsreaktion; Tuber calcanei (TC), Plantarfaszie (PF), Os cuneiforme laterale (CL). B) Coronare Schnittführung: Thrombosierte laterale Plantarvenen (schwarze Pfeile) mit perivaskulärem Enhancement im Rahmen der perivaskulären Entzündungsreaktion. Medial und proximal davon stellen sich die medialen Plantarvenen mit regelrechter Perfusion dar (weisser Pfeil); Talus (T), Sustentaculum tali (ST), Musculus quadratus plantae (QP), Musculus flexor digitorum brevis (FDB), Musculus abductor digiti minimi (ADM).
Anamnese Eine 27-jährige Unihockeyspielerin suchte wegen starker Fussschmerzen die sportmedizinische Sprechstunde auf. Die Patientin klagte über Schmerzen initial nur in der Ferse, die vor einer Woche plötzlich aufgetreten seien. Die Schmerzen nähmen zu und würden sich nun in den Mittelfuss ausdehnen. Normales Gehen und Abrollen über die Ferse seien nicht möglich. In der weiteren Anamnese erfuhr man, dass die Patientin eine passionierte Unihockeyspielerin ist und dreimal wöchentlich trainiert. Hinzu kam meist noch
Fachbericht
ein Match an den Wochenenden. Ein Trauma wurde verneint. Die Sportlerin hatte vor Jahren die sportmedizinische Sprechstunde konsultiert wegen eines iliotibialen Bandsyndroms am linken Knie, das residuenfrei ausgeheilt war. Im Übrigen war die Patientin gesund und verneinte frühere Thromboseereignisse. Sie war Nichtraucherin und nahm östrogenhaltige orale Kontrazeptiva. Befunde Bei der Untersuchung hatte die Patientin ein Schonhinken und konnte den Fuss nicht mehr über die Ferse abrollen. Plapatorisch fand sich eine ausgeprägte Druckdolenz der Plantarfaszie und eine Druckdolenz der Metatrasalia, des Os cuboideums und am unteren Sprunggelenk (USG) lateral. Die übrige klinische Untersuchung war normal.
Podologie Schweiz 1 | 2021
Diagnose Mit den Verdachtsdiagnosen einer Fasciitis plantaris oder einer ossären Stressreaktion respektive Stressfraktur wurde eine Kernspintomographie des Rück- und Mittelfusses durchgeführt. Die Untersuchung zeigte eine Thrombose der lateralen plantaren Fussvenen. Die Plantarfaszie war normal, die ossären Strukturen waren unauffällig (Abb. 1). Zusätzlich wurde eine Duplex- und Kompressions-Sonographie der Unterschenkel- und Fussvenen veranlasst. Auch hier stellte sich die Thrombose in den lateralen plantaren Venen dar mit Ausdehnung bis zum Konfluenz mit den medialen Plantarvenen (Abb. 2). Die Unterschenkelvenen waren normal. Eine Bestimmung der D-Dimere wurde anlässlich der Erstkonsultation nicht durchgeführt. Wegen der eher ungewöhnlichen Anamnese wurde zusätzlich eine Gerinnungsabklärung
veranlasst und dabei ein leichtgradiger Protein-C-Mangel entdeckt. Therapie und Verlauf Die Patientin wurde angehalten, das Unihockey-Training vorläufig auszusetzen. Sie erhielt zudem eine Antikoagulationstherapie für drei Monate (Rivaroxaban 2×15 mg/die für drei Wochen, anschliessend 20 mg/die) und einen Unterschenkelkompressionsstrumpf. Eine duplex- und kompressionssonographische Kontrolluntersuchung nach drei Monaten war normal und die Patientin beschwerdefrei. Diskussion Die Inzidenz der isolierten plantaren Venenthrombose bei Fussschmerzen ist nicht bekannt. In der Fachliteratur haben wir ungefähr 50 beschriebene Fälle gefunden. Die Patienten präsentieren sich jeweils mit unspezifischen Symptomen wie plantaren Schmerzen und einer Schwellung des Fusses. Die PVT ist wahrscheinlich unterdiagnostiziert. Thomas fand schon 1978 bei 188 phlebographisch untersuchten Beinen und Füssen bei zehn Prozent eine PVT [1]. Die Diagnose wird heute vornehmlich kernspintomographisch und/oder duplexsonographisch gestellt [2, 3]. Die Kernspintomographie ist heute relativ kostengünstig und erlaubt vor allem einen umfassenden Ausschluss anderer Differentialdiagnosen. Bei der PVT sind die lateralen Plantarvenen am häufigsten betroffen, gefolgt von den medialen. Eine Ausdehnung in die plantaren intermetatarsalen und digitalen Venen wurde ebenfalls gefunden [3]. Die Differentialdiagnose beinhaltet die Fasciitis plantaris, eine ossäre Stressreaktion respektive Stressfraktur, eine Tendinitis, ein plantares Intersektionssyndrom mit Konflikt zwischen der Flexor-hallucis-longus- und der Flexordigitorum-longus-Sehne, ein neurales Entrapment des lateralen plantaren Nerven («Baxter nerv») und die Arthrose [2–5]. Bei Ausdehnung der Thrombose nach distal in die plantaren interdigitalen Venen muss auch an ein Morton-Neurom, an eine Sesamoiditis oder an eine intermetatarsale Bursitis gedacht werden. Die Ursache der PVT bleibt in den meisten Fällen unbekannt (60%). Bekannte Ursachen für eine Thrombose sind
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Fachbericht
Podologie Schweiz 1 | 2021
(in abnehmender Häufigkeit) Einnahme von östrogenhaltigen Ovulationshemmern, ein Status nach Operation, ein Malignom, ein Trauma, Immobilisierung und postpartaler Status. Andere Ursachen werden mit 8% angegeben. Darunter fallen die primären und sekundären Koagulopathien. Bei unserer Patientin sind die Einnahme von östrogenhaltigen Kontrazeptiva und der neu entdeckte leichtgradige Protein-C-Mangel wahrscheinlich teilweise mitverantwortlich für die durchgemachte PVT. Anlässlich der auswärtigen Gerinnungsdiagnostik wurden eine Umstellung auf gestagenhaltige Kontrazeptiva empfohlen sowie eine Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin in Risikosituationen. In unserem Fall muss aber angenommen werden, dass Thrombosen schon früher an anderen Lokalisationen aufgetreten wären, wenn die Hormonassoziation und der nur leicht-gradige Protein-C-Mangel dominant ursächlich für die Thrombose wären. Der Hauptfaktor dürfte in diesem seltenen Fall aber eher die repetitive mechanische Belastung der Fusssohle durch die doch extremen «stop-and-go»-Bewegungen im Unihockey sein, im Sinne einer Effort-Thrombose. Das Unihockey-Trainingsverbot und die Antikoagulationstherapie (NOAK) stehen therapeutisch im Vordergrund. Ein Unterschenkel-Kompressionsstrumpf ist hier von untergeordneter Bedeutung bei fehlender Ausdehnung der Thrombose in den Unterschenkel und möglicherweise eher kontraproduktiv. Erstabdruck: Swiss Med Forum. 2020;20(4142):574 576)
Kontakt: Dr. med. Christian Fuchs Radiologie SportClinc Zurich Giesshübelstrasse 15 8045 Zürich cfuchs@sportclinic.ch Literatur: 1 Thomas ML, O’Dwyer JA. A phlebographic study of the incidence and significance of venous thrombosis in the foot. AJR Am J Roentgenol. 1978;130(4):751–4. 2 Karam L, Tabet G, Nakad J, Gerard GL. Spontaneous plantar vein thrombosis: state of the art. Phlebology. 2013;28(8):432–7. 3 Miranda FC, Carneiro RD, Longo CH, Fernandes TD, Rosemberg LA, de Gusmao et al. Plantar Thrombophlebitis:Magnetic Resonance Imaging Findings. Rev Bras Ortop. 2012;47(6):765–9. 4 Barros MV, Labropoulos N. Plantar vein thrombosis-evaluation by ultrasound and clinical outcome. Angiology. 2010;61(1):82–5. 5 Czihal M, Röling J, Rademacher A, Schröttle A, Kuhlencordt P, Hoffmann U. Clinical characteristics and course of plantar vein thrombosis: A series of 22 cases. Phlebology. 2015;30(10):714–8.
Abbildung 2: A) Doppler-Sonographie der Planta pedis quer zum Fussgewölbe. Thrombosierte laterale Plantarvenen (umrandet) sind aufgetrieben und ohne Flusssignal. B) Kompressionssonographie der Planta pedis quer zum Fussgewölbe. Die thrombosierten Venen (umrandet) lassen sich nicht komprimieren.
Das Wichtigste für die Praxis
• D ie plantare Venenthrombose (PVT) ist eine seltene Differentialdiagnose des plantaren • •
Fussschmerzes, die sich mit unspezifischen plantaren Schmerzen präsentiert und vornehmlich die lateralen Plantarvenen betrifft. D ie PVT ist wahrscheinlich unterdiagnostiziert und es muss – nach Ausschluss anderer Ursachen – danach gesucht werden. E ine kernspintomographische Abklärung des Fusses ist umfassend, und es lassen sich damit die allermeisten Differentialdiagnosen der Fussschmerzen abklären.
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Aus der Medizin
Podologie Schweiz 1 | 2021
Chirurgische Masken halten auch Grippeviren auf Maria Weiss
Abstand, Mund-Nasen-Schutz und Händehygiene – damit hofft man, die Covid19-Pandemie in Schach zu halten. Die Massnahmen könnten auch vor der Influenza schützen. Die Tröpfcheninfektion ist bei Influenza der wichtigste Übertragungsweg. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes könnte somit in der Grippesaison die Ansteckungsgefahr reduzieren. Darauf weisen auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie hin. Signifikante Reduktion 246 Patienten mit verschiedenen Atemwegsinfektionen (Influenza, endemische Coronaviren und Rhinoviren) wurden aufgefordert, mit oder ohne einen chirurgischen Mund-Nasen-Schutz 30 Minuten in einen Kollektor zu atmen. Das Ergebnis: Für Influenzaviren zeigte sich durch die Maske eine signifikante Reduktion infektiöser Tröpfchen und für Coronaviren eine Viruslastreduktion in Tröpfchen und Aerosolen. Nur Rhinoviren konnten die Maske offensichtlich fast unbehelligt passieren. Dass es zum Grippeschutz nicht unbedingt Masken mit höherer Filtereffektivität braucht, ergab eine Untersuchung in 380 Zentren über vier Grippesaisons. Pflegepersonal mit direktem Kontakt zu Influenzapatienten erkrankte keineswegs häufiger, wenn es statt mit N95Masken mit chirurgischen Masken ausgestattet war. Einfluss auch im Spital Was eine generelle Maskenpflicht im Krankenhaus beim Influenzaschutz bewirkt, zeigen mehrere bevölkerungsbasierte Studien. In einer Metaanalyse wurde die Rate respiratorischer Virusinfektionen um 80 % gesenkt, die Influenzarate um 45 %. Ebenfalls nachgewiesen ist, dass frühzeitiges Maskentragen (innerhalb von 36 Stunden nach Symptombeginn) bei Influenza-Haushaltskontakten das Risiko für weitere Infektionen deutlich reduziert.
Maskenpflicht und hygienekonformes Verhalten sind bei Kindern im Kindergartenalter schwer umzusetzen. Möglicherweise reicht aber die regelmässige Händedesinfektion aus. In einer Cochrane-Analyse wurde gezeigt, dass die Händedesinfektion im Vergleich zum Händewaschen in Vorschulen und Kindergärten die Zahl der Fehltage aufgrund von Atemwegsinfektionen signifikant um 21 % reduziert – bei guter Adhärenz.
Impfung beste Prävention Natürlich bleibt die regelmässige Grippeschutzimpfung die beste Präventionsmassnahme. Aber auch das Tragen von Masken kann Übertragungen von Influenzaviren verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass künftig auch in westlichen Ländern eine breitere Akzeptanz für diese Schutzmassnahme besteht. Erstabdruck: Medical Tribune
Aus der Medizin
Podologie Schweiz 1 | 2021
Sturzgefahr bei Senioren Die Brille beschlägt, der Mund-Nasen-Schutz verrutscht – besonders bei Senioren leiden dann die Orientierung und Koordination beim Gehen sowie auch die Trittsicherheit. Die SARS-CoV-2-Pandemie macht Maskentragen in vielen Situationen zur lästigen Pflicht. Nicht nur das Atmen und die Kommunikation sind durch die Mund-Nasen-Bedeckung behindert, auch das Sturzrisiko ist erhöht, insbesondere in der Corona-Risikogruppe Senioren. Neben dem Beschlagen von Brillengläsern liegt die Ursache vor allem im Wegfall des stabilitätssichernden peripheren unteren Gesichtsfeldes – auch bei Nicht-Brillenträgern. Ständiges Zu-Boden-Blicken gefährlich Der permanente visuell-sensorische Input über die Bodenbeschaffenheit während des Gehens hilft uns, die Schritte angepasst zu setzen. Doch die weit über die Nase gezogene Maske schneidet diese Information weg. Den Tipp, beim Gehen doch einfach öfter mal auf den Boden zu blicken, halten englische Neuro- und Sportwissenschaftler gerade bei älteren Menschen sowie bei Patienten mit
Parkinsonerkrankung oder diabetischer sensorischer Neuropathie allerdings für kontraproduktiv. So hätten Studien gezeigt, dass Senioren häufiger daneben treten, wenn sie übermäs sig zu Boden oder auf ihre Füsse schauen. Zusätzlich verlieren sie bei gesenktem Blick sowie durch den ständigen Wechsel der Blickrichtung wichtige Informationen, die gewissermassen als visueller Anker massgeblich zur Balance im aufrechten Gang beitragen. Häufige und vor allem schnelle Kopfbewegungen können zudem zu einer Desynchronisation von visuellem und vestibulärem Feedback führen, fassen die Wissenschaftler den Kenntnisstand zusammen. Maske muss eng sitzen Abhilfe schaffen eng an der Nase sitzende Mund-Nasen-Bedeckungen, idealerweise massgeschneidert oder im oberen Ende mit einem Drahtbügel versehen. Das Beschlagen
der Brillengläser kann durch konsequent saubere Brillengläser minimiert werden, so die Autoren. Zudem gilt die Empfehlung, sich mehr Zeit zu lassen. Zwar ist langsames Gehen auch nicht unbedingt mit erhöhter Gangstabilität verbunden. Es beugt aber Stürzen besser vor als in Eile ständig auf den Boden zu blicken. bk Erstabdruck: Medical Tribune Foto: Getty Images
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Podologie Schweiz 1 | 2021
Weiterbildung
Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner (Teil 2) Datum/Zeit:
Dienstag, 15. Juni 2021, 16.00 – 19.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Gratis Kursleitung: Sonja Klein, Jocelyne Bühler, Regula Kuster (dipl. Podologinnen HF) Mario Malgaroli (dipl. Podologe HF) Themen: Ergänzung und Vertiefung der Informationen aus Teil 1 vom 23.10.2020 (integriert zugleich Berufsbildner-Treff vom Frühling): • Ausbildungsprogramm Betrieb • Qualifikationsverfahren • Klärung von offenen Fragen (spezifische Fragen zur neuen beruflichen Grundbildung können zur Vorbereitung der Kursleitung bis Ende Mai 2021 auch vorgängig an die Geschäftsstelle an sekretariat@podologie.ch zugesendet werden). Kursziele: Ausbildungsablauf und Inhalt der neuen Ausbildung sind bekannt. Den Berufsbildner/innen der Betriebe ist bewusst, was sie für Investitionen tätigen müssen, damit sie nach der neuen BiVo ausbilden können. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss:
25. Mai 2021
Anmeldung Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner (Teil 2) Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift
Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/agenda
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Podologin/Podologe EFZ/SPV/HF 50–100 % bei Interesse melden Sie sich bei Frau K. Kocher – telefonisch 041 440 20 10 oder per Mail auf bewerbung@fussundhandwerk.ch Fuss- und Handwerk GmbH Zentralstrasse 20 6030 Ebikon Stellenangebot Fuss- und Handwerk GmbH-E2.indd 1
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Podologie Schweiz 1 | 2021
Weiterbildung
Austausch «Runder Tisch Podologie» Datum/Zeit:
Dienstag, 15. Juni 2021, 19.00 – 21.00 Uhr (nach Berufsbildner-Info Teil 2)
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Gratis Leitung: Mario Malgaroli (dipl. Podologe HF) Lea Kurmann, Sonja Klein, Jocelyne Bühler, Regula Kuster (dipl. Podologinnen HF) Themen: Austausch über fachliche und berufspolitische Themenbereiche sowie Plenumsdiskussionen Ziele: Immer wieder aufkommende Fragen und Unsicherheiten bei fachlichen oder berufspolitischen Themen können im Plenum und im Austausch mit Fachleuten besprochen und erläutert werden. Mitbringen: – Anmeldeschluss:
25. Mai 2021
Anmeldung Austausch «Runder Tisch Podologie» Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift
Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/agenda
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