Podologie Schweiz 10/2015

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

10 | 2015

• Jahreskongress 2015: Sprunggelenk – Rückfuss • Podologie auf Französisch-Kreolisch im Indischen Ozean ISSN 1660-0835


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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 10 | 2015

Weihnachtsgruss Advent, Weihnachten – das ist eine Zeit vor dem Jahresende, welche mir vorkommt wie ein zu schnell ablaufender Film. Bereits Mitte Oktober sieht man in den Geschäften weihnachtliche Dekorationen. So wird einem sehr rasch bewusst, dass man auf das Ende des Jahres zugeht. Die Nachdenklichkeit, die in diesen Tagen etwas intensiver ist als sonst durchs Jahr, lässt den Einen still für sich und den Anderen im Gespräch mit Nahestehenden Bilanz ziehen. Da geht es manchmal um mehr als um die Frage, ob denn jetzt wieder ein Jahr vorbei sei oder ob uns eines weniger bevorstehe. Etwa: Was habe ich im laufenden Jahr erlebt, gelebt, erreicht, und was bringt das neue? Was habe ich für Ziele, was will ich erreichen und welche bedeutenden Entscheidungen werde ich treffen? Im Leben kommen wir immer wieder an wichtige Weggabelungen, wo wir uns entscheiden müssen, in welche Richtung wir nun gehen wollen.

Eine mir nahestehende Person hat mir vor Jahren gesagt: «Wenn du an einem Kreuzweg stehst und du nicht weisst wohin, frage dein Gewissen, ob du weitergehen sollst; es gibt dir die richtige Antwort.» Dieser Spruch hat mich bis heute begleitet und wird es weiterhin. Denn wenn man nicht genau weiss, wohin man will, muss man eine Entscheidung treffen, ob sie richtig ist oder nicht. Jede Entscheidung hat ihre Auswirkungen und wenn man sich ihrer bewusst ist, hat man eher die Möglichkeit, eine Wahl zu treffen. Und wir treffen täglich Dutzende von Entscheidungen, die uns jedoch meist nicht einmal bewusst sind. Auch unser Berufsverband stand dieses Jahr, wie des Öfteren, vor einigen nicht einfachen Entscheidungen. Wir haben einen weiteren Meilenstein gesetzt, indem wir gemeinsam mit der Berufsfachschule Zofingen den ersten Bildungsgang der Höheren Fachschule erfolgreich abgeschlossen haben. Damit solche wegweisenden Meilensteine gesetzt werden können, muss vorgängig viel geplant, gearbeitet und umgesetzt werden.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei der Bildungsgangsleitung, Roger Meier, Rektor der Berufsfachschule Zofingen, André Hug, Abteilungsleiter für Podologie in Zofingen, und Francesca Canevascini für ihre Arbeit, den enormen Einsatz als Mitglied der Bildungsgangsleitung für den fachlichen Bereich sowie als Chefexpertin herzlich bedanken. Dass wir solche Erfolge erreichen, ist allen Podologinnen und Podologen zu verdanken, welche sich in irgendeiner Form massgebend am Verbandsgeschehen beteiligen. Ein Dank geht aber auch an alle Mitglieder, die uns ihr Vertrauen schenken und die laufenden und schnellen Entwicklungen aktiv mittragen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche, frohe Weihnachtszeit und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Schauen wir voraus und starten das neue Jahr zielorientiert, mit positiven Entscheidungen und viel Energie! Edith Dürrenberger Zentralpräsidentin SPV

Inhaltsverzeichnis Impressum 10 | 2015, November 2015, 39. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 1 | 2016: 1. Februar 2016 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV / Yvonne Siegenthaler, Mitglied ZV Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout WALKER Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, CH-6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar, Tel. 041 767 76 80 Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

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Bildungskonferenz 2015: Mario Malgaroli als Präsident bestätigt

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11. Verbandskonferenz des SPV

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OPS: Tessiner sind mit dabei

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Podologie-Stand an der ZEBI

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Sich in Patienten mit Einschränkungen ­hineinfühlen

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Fondue-Plausch in Frau Gerolds Garten

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Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016

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Fachbericht Podologie auf Französisch-Kreolisch im ­Indischen Ozean

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Medizin Typ-1-Diabetes: Insulinpumpe ist dem Spritzen überlegen

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Quiz

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Fersen-Apophysitis: Stosswellen schon für Kinder empfehlen?

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Weiterbildung Diabetesseminar vom 11./12. März 2016

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Jahreskongress 2015: Sprunggelenk – Rückfuss Andreas Affolter, Redaktor

Im Zentrum des 6. Jahreskongresses des SPV in Baden stand die

Edith Dürrenberger, Präsidentin des SPV, freute sich, rund 320 Kongressbesucherinnen und -besucher im Kongresszentrum Trafo be-

grüssen zu dürfen. Speziell willkommen hiess sie die Delegationen aus der Westschweiz und dem Tessin sowie die Vertretung der po-

dologischen Ausbildungsstätte in Zofingen. Mario Malgaroli, Vizepräsident des SPV und Kongressverantwortlicher, wies darauf hin, dass viele Probleme im Vorfuss ihren Ursprung im Rückfuss haben. Für die Podologinnen und Podologen sei es wichtig, über diese Zusammenhänge Bescheid zu wissen. Besonders erfreut zeigte er sich, dass sich unter den hochkarätigen Referenten auch das Team des FussInstituts Hirslanden in Zürich befand.

PD Dr. med. Thomas J. Strasmann.

Dr. med. Marc Maurer.

PD Dr. med. Norman Espinosa.

Frage, wie es zu Arthrose kommt und in welchem Stadium sie wie zu behandeln ist. Fachärzte gaben u. a. spannende Einblicke in operative Verfahren.


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PD Dr. med. Thomas J. Strasmann (Zürich), den Podologinnen und Podologen bekannt als Dozent an der Berufsschule Zofingen, eröffnete den Vortragsreigen mit einem Überblick über die Anatomie des Rückfusses. «Das untere Sprunggelenk (USG) erscheint zunächst eine unglückliche Konstruktion zu sein: Ist nicht der Talus ständig in Gefahr, vom Fersenbeinbalkon zu stürzen? Hätte ‹man› den Fuss nicht viel stabiler bauen können?» Bei genauem Hinsehen erweise sich die muskulär geführte Konstruktion allerdings als ziemlich genial. «Der Affe hat einen Klammerfuss, der Mensch einen Wanderfuss. Unser Fuss zeichnet uns unter den Primaten besonders aus.» Ein Mensch legt während seines Lebens durchschnittlich 128  747 Kilometer zu Fuss zurück – dies entspricht drei Weltumwanderungen. Frauen legen allein beim Shoppen pro Jahr rund 214 Kilometer zurück. Konservative oder operative Therapie? Der Verschleiss von Gelenkknorpel im USG wird als subtalare Arthrose bezeichnet. Der Arthroseschmerz zeigt sich typischerweise als Anlaufs- und Belastungsschmerz im Rückfussbereich, wie Dr. med. Marc Maurer (Zürich) ausführte. Die Diagnose kann in der Regel konventionell radiologisch gestellt werden. Als konservative Therapieoptionen zur Auswahl stehen: Anpassen der körperlichen Belastung, orthopädietechnische Massnahmen, Symptombehandlung durch Analgetika, Antirheumatika und subtalare Infiltrationen. Die operative Therapie besteht aus der Arthrodese (Versteifung) des Subtalargelenks. Die eingeschränkte Beweglichkeit könne teilweise durch Nachbargelenke ausgeglichen werden, sodass die Arthrodese im Alltag gut toleriert werde, erklärte Maurer. Dr. med. Georg Klammer (Zürich) widmete sich in seinem Referat dem Impingement des oberen Sprunggelenks (OSG). Als Impingement werden Einklemmphänomene von Gewebe in einem Gelenk bezeichnet. Wiederholtes Einklemmen führt zum Anschwellen des Weichteilgewebes, was in einem Teufelskreis die erneute Einklemmung begünstigt. Konservativ soll dieser Teufelskreis durch Abschwellen der gereizten Struktur durchbrochen werden – etwa, indem die Aktivität des Patienten angepasst und die Entzündung gehemmt wird. Die Wahl des adäquaten Schuhwerks oder einer korrigierenden Einlage kann eine Dekompression unterstützten. Versagt

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Diagnose nicht immer naheliegend «Wenn jemand nachts brennende Schmerzen im Fuss verspürt, lässt dies nicht unbedingt an eine Sehnenläsion denken», hielt Dr. med. Georg Klammer zum Thema «Tibialis anterior: Tendinopathie und Insuffizienz» fest. Typisch bei einer Ruptur der Sehne ist das «klatschen-

de» Auftreten der Fusssohle, weil die langen Gross- und Kleinzehenstrecker den Funktionsausfall zu kompensieren versuchen. Chronisch entstehen durch diese Überaktivierung Krallenzehendeformitäten. Die Resultate chirurgischer Eingriffe bei kompletten Rupturen seien gut, so Klammer. Dabei erfolgt die Defektüberbrückung mit einer Ersatzsehne. Peronealsehnen-Pathologien sind selten; deshalb werden sie laut Dr. med. Lukas Iselin (Luzern) in der ersten Konsultation oft nicht diagnostiziert. Bei einem Grossteil der Patienten mit chronisch lateraler Bandproblematik liegt eine Peronealsehnen-Verletzung vor. Osteochondrale Läsionen am Talus sind oft gesehene Verletzungen in der Sportorthopädie und meist mit einer Distorsion des OSG vergesellschaftet. Ziel der Behandlung dieser meist jungen Patienten sei eine zeitnahe Wiederherstellung der Funktion, so Iselin. Er zeigte die chirurgische Sanierung mit läsionsabhängigen Möglichkeiten auf: Debridement anbohren, Microfrakturierung oder Knorpeltransplantate. Die asymmetrische Arthrose des OSG sei in der Mehrzahl posttraumatisch bedingt, führte PD Dr. med. Norman Espinosa aus. Oft liege das Unfallereignis 20 oder 30 Jahre zurück.

Dr. med. Georg Klammer.

Dr. med. Lukas Iselin.

die konservative Therapie, kann die einklemmende Struktur oft arthroskopisch entfernt werden. Bei Arthrose seien die Resultate tendenziell schlechter, so Klammer. Der sogenannte Plattfuss des Erwachsenen ist bedingt durch die fortschreitende Degeneration der Tibialis-posterior-Sehne und weist einen progressiven Charakter auf, wie PD Dr. med. Norman Espinosa (Zürich) erläuterte. Zu Beginn bestehen Beschwerden, die sehr gut mit konservativen Massnahmen gelindert werden können. Bei nicht mehr kontrollierbaren Deformitäten, aber noch gesunden Gelenken ist eine operative Therapie über Umstellungsosteotomien und Transfer der Zehenbeugersehne möglich. Bei fortgeschrittener Knick-Senkfuss-Erkrankung steifen die Rückfuss- und Vorfussanteile ein, sodass nur noch Arthrodesen in Frage kommen.

Fachsimpeln in der Pause.

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Dr. med. Jan Rosenkranz.

Wettbewerbsziehung: Der Kongressverantwortliche ­Mario Malgaroli und Katja Sieger von der Geschäftsstelle.

Ist nur ein Teil des Gelenks degenerativ befallen, geht es um eine gelenkerhaltende Behandlung durch Entlastung der kranken und Belastung der gesunden Knorpelanteile. Dies kann mit der Umstellungsosteotomie erreicht werden, bei der die Achse begradigt wird. Espinosa sprach von sehr guten Resultaten. «Unheilige Allianz des Fusses» «Die unheilige Allianz des Fusses» thematisierte Dr. med. Jan Rosenkranz (Luzern). Die tarsale Coalitio ist am häufigsten talocalcanear oder naviculocalcanear lokalisiert. Ursache ist eine Segmentationsstörung mit unvollständiger Trennung der Tarsalia in der Entwicklung. Symptome treten meist im zweiten Lebensjahrzehnt auf und sind Folge einer Überlastung des oberen Sprunggelenks wegen der subtalaren Bewegungseinschränkung. Nicht selten erfolgt die Diagnose verzögert; zuerst wird an eine OSG-Distorsion gedacht. Die Patienten weisen in der Regel einen rigiden Plattfuss auf. Rosenkranz plädierte für eine operative Trennung der Coalitio, bevor sich sekundäre negative Veränderungen einstellen. Dr. rer. nat. Sebastian Krapf (Basel) zeigte das

Dr. rer. nat. Sebastian Krapf.

Filadelfo Greco übergibt der Gewinnerin den ersten Preis.

Potential biomechanischer Methoden in der Diagnostik fussspezifischer Pathologien des Bewegungsapparates auf. «Auf dem Gangbild basierend können wir den Orthopäden zusätzliche Informationen liefern. Mit physikalischen Modellen simulieren wir zum Beispiel, wie sich die im Fuss wirkenden Kräfte mit einer Operation verändern.» Noch handle

es sich nicht um ein Standard-Tool: «Der Arzt muss auf uns zukommen und die Diskussion über die therapeutischen Konsequenzen unserer Analyse wollen.» Die Kongressbesucherinnen und -besucher würdigten die aufschlussreichen Referate mit grossem Applaus. Zum Kongress gehörte wie gewohnt eine umfassende Ausstellung von Anbietern im podologischen Bereich. Das Programm war so gestaltet, dass den Teilnehmenden während der Pausen und über Mittag genügend Zeit blieb, die Ausstellung zu besuchen und sich auszutauschen. Zum zweiten Mal gab es einen Wettbewerb: Wer bis zum Schluss ausharrte, hatte die Chance, einen Preis der Greco AG oder des SPV zu gewinnen. Gewinnerinnen Wettbewerb Greco AG 1. Preis Tandem und 40 % Warengutschrift: Monika Flury 2. Preis 20  % Warengutschrift: Melanie Matter-Moser 3 Preis 10  % Warengutschrift: Ruth Amsler 4. Preis 5  % Warengutschrift: Marlis Oertli-Levy Gewinnerinnen Wettbewerb SPV (Gratis­ eintritt für Jahreskongress 2016) • Elin Nörrum • Susanne Zosso • Marina Christen Die nächsten Kongressdaten: • 12. November 2016 • 4. November 2017

Aussteller und Sponsoren Jahreskongress SPV 2015 • Almedica AG, Giffers • Apricore AG, Nänikon • AXIS Dental Sàrl, Crissier • Coblentz Medical Blades Industry, F-Allonnes • DOBI-INTER AG, Suhr • ESTETEAM S.R.L. Footcare Division, I-Milano • FMT Footwear Marketing & Trading GmbH, Hofstetten • Greco AG, Mellingen • Hälg Markenschuhe AG, Herisau • Heusser HealthCare GmbH, Adliswil • Jota AG, Rüthi • JTC FULLDENT S.A., Arzier • Kubinec Messerschmiede, Horw • Küpfer Cuir, Genève

• MTS Medizin technischer Service, Münchenstein • neubourg skin care GmbH & Co KG, D-Greven • Pedisana AG, Eschenbach SG • Phytoceuticals AG, Adliswil • Podologie Elfenau AG, Bern • SAAG SA Akiléïne, Carouge • Schülke & Mayr AG, Zürich • SciCan, Zug • Simon Keller AG, Burgdorf • SOGLIO Produkte AG, Castasegna • Steinberg pharma AG, Winterthur • TopNetto GmbH, Baar • Vereinigung OSM, Luzern • Werax Service AG, Glattfelden


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Bildungskonferenz 2015: Mario Malgaroli als Präsident bestätigt Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin

Zur Bildungskonferenz am 30. Oktober 2015 in Luzern konnte Präsident Mario Malgaroli 40 Mitglieder begrüssen. Erfreulicherweise nahmen auch einige Absolventen des Bildungsganges HF erstmals an der Bildungskonferenz teil.

Bei der Begrüssung würdigte Mario Malgaroli die Leistung der erfolgreichen Abgängerinnen und Abgänger des ersten Bildungsganges Podologie HF 2012 – 2015 und hiess sie als neue Mitglieder der Bildungskonferenz herzlich willkommen. Diese stellten sich den Anwesenden kurz vor und äusserten ihre Freude darüber, erstmals an der Bildungskonferenz teilnehmen zu können.

An der Bildungskonferenz konnten neue Mitglieder willkommen geheissen werden.

Regula Kuster nominiert Im ersten Teil der Bildungskonferenz wurden die statutarischen Geschäfte behandelt. ­Mario Malgaroli wurde von den Anwesenden einstimmig für eine weitere Amtszeit als Präsident der Bildungskonferenz bestätigt. In dieser Funktion nimmt Mario Malgaroli auch Einsitz in den Zentralvorstand des SPV. Regula Kuster wurde von den Anwesenden einstimmig zuhanden der Delegiertenversammlung 2016 nominiert als Verantwortliche für das Ressort Grundbildung. Unter dem Traktandum Diverses informierte Mario Malgaroli, dass die Vorlage bezüglich KVG-Anerkennung von Podologinnen und Podologen als Leistungserbringer für Diabetes-Patienten immer noch hängig ist beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). Eine Entscheidung über die Ausgestaltung des parlamentarischen Vorstosses ist erst nach den

Mario Malgaroli, mit Yvonne Studer, abtretende Chefexpertin EFZ, ...

André Hug (links) und Roger Meier von der Bildungsgangleitung Podologie HF.

... und Regula Kuster, Fachexpertin im Anerkennungsverfahren HF.


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Bundesratswahlen vom Dezember 2015 zu erwarten. Nach dem Entscheid wird der SPV verschiedene Grundlagendokumente erarbeiten müssen. Austausch zu Bildungsgang HF Im zweiten Teil der Bildungskonferenz informierten Roger Meier und André Hug von der Bildungsgangsleitung Podologie HF über den Bildungsgang Podologie HF. Nach einem kurzen Rückblick auf den ersten Bildungsgang 2012 – 2015 erläuterte André Hug die

Neuerungen im zweiten Bildungsgang, der im letzten August gestartet ist. Im Anschluss folgte ein spannender Austausch über die Erfahrungen und Anregungen aus dem ersten Bildungsgang HF und es wurde rege darüber diskutiert. Das Anerkennungsverfahren konnte ebenfalls im August 2015 abgeschlossen werden und der Antrag wurde beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) eingereicht. Der Entscheid ist noch ausstehend.

Am Schluss der Bildungskonferenz würdigte Mario Malgaroli das Engagement und die Verdienste von Regula Kuster als Fachexpertin im Anerkennungsverfahren. Er verdankte ebenfalls den Einsatz von Francesca Canevascini in der Bildungsgangleitung. Ein grosser Dank ging schliesslich auch an Yvonne Studer für ihre Tätigkeit und ihren Einsatz als Chefexpertin EFZ. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Anwesenden die Gelegenheit für Gespräche und den gegenseitigen Austausch.

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11. Verbandskonferenz des SPV: mehr Öffentlichkeitsarbeit Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV

Am 23. November 2015 traf sich in Zofingen zum zweiten Mal in diesem Jahr die Verbandskonferenz. Der Zentralvorstand und die Vertreterinnen der Regionalgruppen informierten sich gegenseitig und diskutierten über aktuelle Gegebenheiten. Im ersten Teil der Verbandskonferenz informierten die Regionalgruppenvertreterinnen über ihre Anlässe und Anliegen. Der Zentralvorstand konnte erfreut feststellen, dass in den Regionalgruppen zahlreiche Aktivitäten stattfinden und diese in der Regel von den Mitgliedern gut besucht werden. Berufsmessen als Plattform Von grosser Wichtigkeit für das Berufsmarketing sind auch die Auftritte an den Berufsmessen in den verschiedenen Regionen. Dieses Jahr waren die Regionalgruppen Aargau-Solothurn, Zentralschweiz und Zürich jeweils mit einem Stand präsent. An der Verbandskonferenz berichteten die Vertreterinnen über ihre Erfahrungen und diskutier-

ten mit dem Zentralvorstand über mögliche Verbesserungen. Berufsmessen sind wichtige Plattformen, um den Bekanntheitsgrad der Podologie zu steigern und potenzielle Lernende auf den Beruf aufmerksam zu machen. Der Zentralvorstand seinerseits informierte über die aktuellen Geschäfte aus allen Ressorts und stellte das Aktivitätenprogramm sowie das Budget 2016 vor. Beides wurde von der Verbandskonferenz einstimmig genehmigt. Die beiden Dokumente sind unter www. podologie.ch in der geschützten MitgliederZone aufgeschaltet (Rubrik «Verband»). Mitgliederbeitrag soll erhöht werden Bereits an der Verbandskonferenz im Frühling war das Thema einer Erhöhung des

Mitgliederbeitrages diskutiert worden. Insbesondere im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sollten mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, d. h. der PR-Beitrag müsste erhöht werden. Auch die vermehrten politischen Aktivitäten bedingen eine Anpassung des Mitgliederbeitrages. Der Zentralvorstand hat nun der Verbandskonferenz verschiedene Varianten vorgelegt. Die Verbandskonferenz beschloss nach einer intensiven Diskussion einstimmig, an der kommenden Delegiertenversammlung eine Erhöhung des Verbandsbeitrages ab 2017 von Fr. 75.00 zu beantragen. Gleichzeitig wird eine neue Kategorie «Juniormitglieder» geschaffen für alle Mitglieder unter 25 Jahren. Diese sollen künftig von einem reduzierten Mitgliederbeitrag profitieren und somit motiviert werden, dem SPV beizutreten. Am Schluss der Versammlung konnte die Verbandskonferenz 31 neue Aktivmitglieder in den SPV aufnehmen und willkommen heissen.

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OPS: Tessiner sind mit dabei Andreas Affolter, Redaktor

Nun ist auch der Tessiner Verband UPSI Mitglied der Organisation Podologie Schweiz OPS. Damit verfügen die Verbände der drei Landes­teile über ein gemeinsames Sprachrohr. Ein Blick zurück: Nachdem die Delegierten des SPV an der DV 2013 grünes Licht gegeben haben für eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem Westschweizer Verband «Société Suisse des Podologues», konnten die Verantwortlichen von SSP und SPV am 27. November 2013 gemeinsam die Gründung eines gesamtschweizerischen Dachverbandes «Organisa­ tion Podologie Schweiz OPS» beschliessen. Als Rechtsform wurde für die OPS eine «Einfache Gesellschaft» gewählt, da mit dieser Form die Formalitäten gering sind. Es ist vorgesehen, zu einem späteren Zeitpunkt einen Verein mit eigenen Statuten zu gründen. Mit der Geschäftsführung wurde Isabelle Küttel

Bürkler betraut, der Sitz der OPS befindet sich am Sitz des SPV in Sursee. Bereits bei der Gründung der OPS war es erklärtes Ziel, den Tessiner Verband UPSI (Unione Podologi della Svizzera Italiana) mit ins Boot zu holen. Und die Kontakte zeigten, dass von dieser Seite ebenfalls Interesse an einem Beitritt bestand. So konnte am 7. November 2015 die Vertragsunterzeichnung stattfinden. Das erweiterte Führungsgremium der OPS setzt sich wie folgt zusammen: SSP: Martine Blaser-Menoud, Präsidentin und Myriam Rossat, Vizepräsidentin UPSI: Elisabetta Maggini, Präsidentin und Dania Degiovannini, Vizepräsidentin

SPV: Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin und Mario Malgaroli, Vizepräsident

Die Ziele der OPS Ziel der OPS ist es, die gemeinsamen Ziele schweizweit anzugehen. Namentlich sind dies: • Anerkennung und Umsetzung von podologischen Leistungen durch die Grundversicherung (KVG) und weitere Versicherungsanbieter • Aus- und Weiterbildung der Podologinnen und Podologen • Pflege von internationalen Beziehungen, internationaler Austausch • Pflege der Beziehungen zwischen den drei Sprachregionen • Öffentlichkeitsarbeit

Führungsgremium der OPS (vlnr.): Mario Malgaroli, Dania Degiovannini, Elisabetta Maggini, Edith Dürrenberger, Martine Blaser-Menoud, Myriam Rossat.

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Podologie-Stand an der ZEBI Nadja Niederberger-Styger, Vorstand Regionalgruppe Zentralschweiz

An der Zentralschweizer Bildungsmesse, kurz ZEBI, stellten vom 5. bis 8. November 2015 viele verschiedene Fachpersonen ihren Beruf vor, so auch die Podologinnen.

Nächstes Mal wieder präsent Die Feedbacks und Vorschläge, um unseren Stand attraktiver zu gestalten, nehme ich gerne mit und werde diese in die Planung der nächsten ZEBi einfliessen lassen. Jolanda Schönmann hat uns dieses Jahr mit Schokohärzli versorgt, damit wir diese an die Interessenten an unserem Stand abgeben konnten. Diese haben einigen den Messebesuch versüsst. Sponsor: Simon Keller AG

Wie in der Podologie-Praxis: Komplette Behandlungseinheit am Stand der ZEBI.

Scharen von interessierten Schülerinnen und Schülern strömten Anfang November in die Messe Luzern, um sich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Sie konnten auch den Beruf der Podologinnen und Podologen kennen lernen, war die Regionalgruppe Zentralschweiz doch wieder mit einem Stand präsent. «Erfahrbarer» Arbeitsplatz Die Firma Keller hat uns erneut eine komplette Behandlungseinheit zur Verfügung

Gipsmodelle mit an den Stand genommen und die verschiedenen Techniken gezeigt.

gestellt und somit unseren Arbeitsplatz «erfahrbar» gemacht. Ein grosses Dankeschön für diese Unterstützung, insbesondere an Herrn Werner Amstutz, welcher beim Einrichten des Standes vor Ort tatkräftig mitgeholfen hat. Dank gebührt auch den Helferinen: Dank ihnen wurde die ZEBI dieses Jahr wieder ein Erfolg. Ich habe bei meinen Besuchen gesehen, wie engagiert und freudvoll sie unseren Beruf repräsentiert haben. Einige von ihnen haben

Helferinnen: Andrea Buholzer Anja Bossart Franziska Brücker Chantal Küttel Claudia Stalder Esther Bieri Monica Garcia Priska Keist Andressa Schoch Tabea Münch

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Sich in Patienten mit Einschränkungen ­hineinfühlen Sandra Affentranger, Vorstand Regionalgruppe Zentralschweiz

Hilfestellungen im Umgang mit Krankheiten und Behinderungen

Gegenstände ertasten oder durch einen Hindernisparcour laufen. Und merkten, wie ängstlich man wird, wenn man die Kontrolle über seinen eigenen Körper verliert.

Dies machte uns bewusst, dass betroffene Menschen viel mehr Einfühlungsvermögen benötigen. Wir wurden dafür sensibilisiert, bewusster mit solchen Patienten umzugehen. Etwas vom Wichtigsten ist, die nötige Geduld aufzubringen. Herzlichen Dank an Alain Bühler für diese interessante und praxisbezogene Weiterbildung! Man spürte, mit wie viel Freude und Engagement er seiner Arbeit nachgeht.

Ergotherapeut Alain Bühler betreut eine ähnliche Klientel wie die Podologinnen.

Hindernisparcours: Wie wäre es, sehbehindert zu sein?

in der Podologie – dies war das Thema der Weiterbildung der Regionalgruppe Zentralschweiz. Wie fühlt es sich an, mit verbundenen Augen, dicken Handschuhen und Oropax in den Ohren einen Hindernisparcour mit unebenen Boden und Gegenständen im Weg zu durchlaufen und dann auch noch von «fremden» Personen geführt zu werden? Dies durften die Teilnehmerinnen am 21. Oktober an der Weiterbildung von Ergotherapeut Alain Bühler hautnah miterleben. Diese fand für die Mitglieder Regionalgruppe Zentralschweiz im Therapieraum der Physio im Luzerner Kantonsspital statt. Krankheiten am eigenen Leib erfahren Wir alle werden in unserem Berufsalltag täglich mit Krankheiten und ihren Behinderungen konfrontiert und kennen die Krankheitsbilder und ihre Ausmasse. Trotzdem ist es etwas anderes, sie am eigenen Leib zu erfahren. Alain Bühler erläuterte einige Krankheitsbilder, die zu massiven körperlichen Einschränkungen führen können. Er betreut eine ähnliche Klientel wie wir. Täglich hat er mit Patienten zu tun, die u. a. an folgenden Erkrankungen leiden: • Schlaganfall • MS • Parkinson • Para- und Tetraplegie • Demenz • Rheumatismus • Akute oder chronische Schmerzen • Sturzgefahr, im allgemeinen das Älterwerden, Medikamente etc. Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem praktischen Teil des Abends. Alain ­Bühler verknüpfte die Theorie immer wieder mit praktischen Beispielen. Wir mussten einander blind führen, mit Handschuhen

Das Referat zog die Anwesenden in den Bann.

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Fondue­Plausch in Frau Gerolds Garten Manuela Rüegg, Regionalgruppe Zürich

Das Fondue kann aufgetragen werden.

Wie schnell geht doch ein Jahr vorbei! Vieles ist passiert, hat sich verändert und gibt so an einem Geselligkeitsanlass genügend Gesprächsstoff. Diesmal entschied sich unser Vorstand für ein Treffen in Frau Gerolds Garten. Im Sommer lädt die grosse Gartenwirtschaft im Stadtteil Züri-West mit verschiedenen Bars ein. Im hinteren Teil befindet sich der Kräuter- und Gemüsegarten, welcher für den Namen der Lokalität steht. Im Winter steht ein Holz-Pavillon auf dem Gelände und man geniesst verschiedene Fondues. Am 30. Oktober trafen wir uns draussen zu einem Glas Wein und genossen dazu eine

wunderbare Kürbissuppe, welche in verschieden grossen, alten Keramiktassen serviert wurde. Anschliessend begaben wir uns in die warme Winterstube im Pavillon zum Fondue-Schmaus. In der Mitte des Raumes stand ein Kamin mit einem alten Sofa, gehäkelter Decke und einem Tischchen. Wie bei Oma zu Hause! Vor dem Dessert wurde Zoran Vucinic zu seinem tollen Abschluss an der HF gratuliert. Vielen Dank an alle Mitglieder, die den Abend mit uns verbrachten, und die mündlichen wie auch schriftlichen Komplimente an unseren Vorstand!

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Der Zeit voraus Mit über zwanzig neuen Kursen ist das SWA-Programm 2016 der Zeit bereits wieder ein Stück voraus. Wir haben für Sie das passende Angebot in den Bereichen Footcare und Selbst- und Geschäftsmanagement. B/S-Spangen-Technik Die erfolgreiche Methode zur Korrektur von eingewachsenen Nägeln. Für den sofortigen Einsatz bei wunden Nagelfalzen, hochempfindlichen seitlichen Nagelrändern und eitrigen eingewachsenen Nägeln. Dauer: 1 Tag Structogram® „Erkenne dich selbst“: Seit tausend Jahren steht dieses Zitat eingemeisselt über dem ApolloTempel in Delphi. Aber wer sind wir wirklich? Wie können wir mehr über uns wissen lernen, ohne psychologisiert oder bewertet zu werden? Dauer: 3 Module verteilt auf 3 Tage Leukotape K Füsse „Pain Relief Technique“ ist ein Verfahren, das von sich reden macht. Was steckt hinter der Behandlungsmethode mit den farbigen Klebebändern? Eine Vielzahl von Schmerzzuständen sprechen auf eine Behandlung mit Leukotape K an. Dauer: 1 Tag Bestellen Sie das Kursprogramm 2016 oder informieren Sie sich auf www.swa.ch. Swiss Wellness Academy Lyssachstrasse 83 3400 Burgdorf

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Aktuell informiert: facebook.com/swisswellnessacademy


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Verband

Podologie Schweiz 10 | 2015

Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

20. / 21.5.2016

Rüschlikon (ZH)

Sitzungen des Zentralvorstandes

22.2.2016, 14.00 Uhr

Sursee

20.5.2016, 10.00 Uhr (vor DV)

Rüschlikon (ZH)

13.9.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

12.12.2016, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

24.10.2016, ganzer Tag

Verbandskonferenz

14.3.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

21.11.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

14.3.2016, 19.30 Uhr (nach Berufsbildner-Treff)

Zofingen

29.6.2016, 15.00 Uhr

Zofingen

21.11.2016, 17.00 Uhr (nach VK)

Zofingen

Sitzung der Aufsichtskommission ÜK

13.9.2016, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung der Kommission Berufsentwicklung & Qualität

24.8.2016, 10.00 Uhr

Zofingen

Kongress

12.11.2016

7. Jahreskongress SPV

Baden

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

5. / 6. / 8. / 9.9.2016

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

12. / 13. / 15. / 16.9.2016

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

17. – 19. / 21. / 24. – 26.10.2016

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

21. – 24. / 28. – 30.11.2016

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

5. – 8. / 12. – 14.12.2016

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

4. / 5. / 7. / 8.9.2017

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

11. / 12. / 14. / 15.9.2017

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

20. – 23. / 27. – 29.11.2017

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

4. – 7. / 11. – 13.12.2017

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

18.3.2016, ganzer Tag

Expertenschulung

Zofingen

26.4. – 4.5.2016 (inkl. Samstag)

Praktische Prüfungen

Zofingen

30.5.2016

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

1.6.2016

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

29.6.2016, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Sitzungen der Kurskommission ÜK

Qualifikationsverfahren EFZ

Berufsbildner-Treff

14.3.2016, 18.00 Uhr

Zofingen

13.9.2016, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

28.10.2016, 14.00 Uhr

Luzern

Weiterbildungen

9.1.2016

Seminar Funktionelle Fussgymnastik

11./12.3.2016

Diabetesseminar

Nottwil


Verband

Podologie Schweiz 10 | 2015

Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

26.2.2016

Regionalgruppenversammlung

Baden

2.5.2016

DV-Vorbesprechung

Baden

20. Juni 2016

Vortrag / Praxisaustausch Barfussweg

Menziken

22. August 2016

Vortrag «Wundversorgung»

28. November 2016

Besuch Strohmuseum

9.3.2016

Regionalgruppenversammlung

11.5.2016

DV-Vorbesprechung

16.4.2016

Besuch Bally Museum

26.11.2016

Weiterbildung «Altes und Neues aus der A ­ potheke»

21.1.2016

Regionalgruppenversammlung

April 2016

Berner Seminar, Thema offen

Anfang Mai

DV-Vorbesprechung

16. – 20.9.2016

BAM 2016

17.11.2016

Chlousehöck

7.3.2016

Regionalgruppenversammlung

20.4.2016

Vortrag «Sprache der Zehen, Malen mit Füssen»

Anfang Mai

DV-Vorbesprechung

8.6.2016

Praxisabend Taping / Spiraldynamik

26.8.2016

Ausflug

2.12.2016

Klaushöck

22.1.2016

Regionalgruppenversammlung

11.5.2016

DV-Vorbesprechung

18.6.2016

Vortrag «Neues aus der modernen Wundbehandlung»

28.10.2016

Geselligkeitsanlass

22.1.2016

Regionalgruppenversammlung

15.3.2016

Vortrag Fusschirurgie

3.5.2016

DV-Vorbesprechung

21.9.2016

Vortrag Handchirurgie

4.11.2016

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern

Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Wohlen

Schönenwerd

Sargans

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Fachbericht

Podologie Schweiz 10 | 2015

Podologie auf Französisch-Kreolisch im ­Indischen Ozean Roland Wiederkehr, Podologe SPV

Eine Ausbildungswoche für einheimische Podologinnen und Podologen beim Schweizer Diabetes Hilfswerk auf Rodrigues wurde zum Reiseabenteuer.

Wie schon 2013 und 2014 reiste auch dieses Jahr ein interdisziplinäres Schwei­zer Team von Diabetes-Experten in den Indischen Ozean nach ­Rodrigues, einer zu Mauritius gehörenden Insel. Hier lei­tet Dr. med. Lukas ­Villiger das Schweizer Diabetes Hilfswerk, das die Bevölkerung im Bereich Diabetes und dessen Folgeerkrankungen medi­zinisch unterstützt. Im Zeichen der Hilfe zur Selbsthilfe fokus­siert das Hilfswerk die Aus- und Weiterbildung von lokalen Medizinfachpersonen zu Diabetes­ expertinnen und -experten. Dabei wird auf einen rücksichtsvollen Umgang mit den einheimischen Traditionen und Gepflogenheiten geachtet. Roland Wiederkehr, Podologe SPV, flog diesen Frühling dank Unterstützung der Firma Malgaroli und Werne ein weiteres Mal nach Rodrigues, um sich für das Hilfs­werk zu engagieren. Hier sein Erlebnisbericht.

Neben der für die Podologie üblichen Anam­ nese wird auf der Insel Rodrigues zusätzlich eine neurologische Untersuchung der Füsse vorgenommen. Das heisst MonofilamentTest, Tip Therm, Rydel-Seiffer-Stimmgabeltest und zuletzt die Pulskontrolle, wie ich bei meinem vorgängigen Besuch in Mauritius erfuhr. Für die podologische Behandlung bleibt nicht mehr viel Zeit, es ist also nur das Nötigste möglich. Die Nagelpflege geht recht flott, gefräst werden nur wirklich verdickte Nägel. Mit Skalpelltechnik wird ein Unguis incarnatus oder Clavus entfernt. Trotz der Eile, Zeit-Management wird hier nicht grossgeschrieben.

30 Minuten-Intervall hin oder her, die Pa­ tienten bekommen die Zeit, die sie brauchen, und so summiert sich die Verspätung ins Unermessliche. Die wartenden Patienten sitzen auf ihren Stühlen; niemandem käme es in den Sinn, sich zu beschweren. Warten gehört zum Leben, besonders hier auf Rodrigues 580 Kilometer östlich von Mauritius. Aufgrund der mangelhaften Versorgung ging es auch dieses Jahr darum, vor Ort am Aufbau der podologischen Versorgung mitzuarbeiten. Hinzu kam die technische und materielle Versorgung im Bereich orthopädische Schuhe. Im Zeichen der Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei die Aus- und Weiterbildung einheimischer Fachpersonen besonders wichtig. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass unsere Aufenthalte auf Rodrigues pro Jahr jeweils nur zwei Wochen dauern. Kommt hinzu, dass intensive Lehrgänge oft kontraproduktiv sind, wie ich bei meinem letzten Besuch lernen musste. So ist es zum Beispiel zentral, sich auf die Ressourcen zu konzentrieren, welche die Insel und die Umgebung hergeben. Mit (teurem) Material zu arbeiten, wie

Strand von Pate Reynieux in Rodrigues

wir es in der Schweiz tun, macht keinen Sinn. Aufgrund dieser Erfahrung hatte ich die Idee, mich für künftige Einsätze beraten zu lassen. Und zwar von einer erfahrenen Fachperson vor Ort. So kam ich auf Valéry de Falbaire. Flug nach Mauritius Nach längeren Recherchen stiess ich auf die Praxis Centre de Podologie, Mauritius. Ich entschloss mich hinzufliegen, um mich mit Praxisinhaber Valéry de Falbaire zu besprechen. Unser Team war zwar skeptisch, weil das Hilfswerk autonom bleiben und ohne Hilfe aus Mauritius auskommen will. Meine Absicht war jedoch nicht, Hilfe von der Regierung zu beanspruchen, sondern aus der Privatwirtschaft. Valéry de Falbaire ist auf Mauritius geboren und aufgewachsen und liess sich in Brüssel an der Parnasse Deux Alice zum Podologen mit Bachelor-Titel ausbilden. Sein Centre de Podologie ist heute an mehreren Orten auf Mauritius vertreten. Neben den üblichen podologischen Dienstleistungen bietet die Praxis Ganganalysen und Einlagenversorgung an. Im Centre de Podologie werden daher auch Schuhe verkauft, die ein Podologe ­beurteilt und anpasst. Nach einigen E-Mails und Telefongesprächen mit Valéry war es so weit: Im Mai konnte ich die ersten zwei Tage der Ausbildungswoche


Fachbericht

Podologie Schweiz 10 | 2015

Produktion von Masseinlagen nach Gipsabdruck.

Podologischer Behandlungstisch im APSA

Neurologische Untersuchung mit Hilfe des Tip Therm.

Frästechnik (Betty Tib).

Podologie-Kabine in der vom Centre de Podologie in Mauritius.

Entfernung von Hyperkeratose durch Skalpelltechnik (Betty Tib).

Präsentation über die Versorgung des diabetischen Fusses in Rodrigues. (Roland Wiederkehr und Jennifer Perrine)

das Centre de Podologie besuchen. Da Valéry zu diesem Zeitpunkt abwesend war, wurde ich von Betty Tib, einer seiner Mitarbeiterinnen, freundlich empfangen.

Begleiterkrankungen zusammen. Diabetic Nurses, die sich aufgrund einer Zusatzausbildung die Grundlagen der medizinischen Fusspflege erarbeiten, können Patienten mit einfacher Nagelpflege bis hin zur sachgerechten Entfernung von Hyperkeratose versorgen. Sie entlasten damit die Podologen, die bei schwieriger Anamnese oder Hochrisiko-Pa­ tienten ins Spiel kommen. Auf Mauritius ist es zudem üblich, dass Podologen auch Aufgaben übernehmen wie zum Beispiel neurologische Untersuchungen am Fuss, Puls-Check der Arteria tibialis posterio oder der etwas

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Am ersten Tag arbeiteten wir in der Foot Clinic von APSA International, einem DiabetesZentrum mit Schwerpunkt auf Screening, Beratung und Schulung der Patienten, mit welchem Valéry kooperiert. Hier arbeiten diverse Berufsgruppen interdisziplinär in der Behandlung von Diabetes und dessen

schwieriger zu ertastenden Arteria dorsalis pedis. Damit entlasten sie die ohnehin schon überlasteten Ärzte. Diese Zusammenarbeit ist eine sehr interessante und effiziente Form der Arbeitsteilung. Am zweiten Tag arbeitete ich mit Betty in Valérys Privatpraxis. Ob angesehener Politiker oder einfacher Zuckerrohr-Bauer, bei Valéry gehen verschiedenste Patienten ein und aus. Und so vielfältig war an diesem Tag auch die Arbeit, von der einfachen Nagelpflege bis zur Anpassung von Fusseinlagen war alles dabei. Leider gab es keine Ganganalyse vorzuneh-

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Fachbericht

Podologie Schweiz 10 | 2015

Einfach ein sympathisches Volk, wie das Bild vom Sportevent zeigt.

Resultat, dass die Präsentation überarbeitet werden musste, um den Bedürfnissen des Publikums gerecht zu werden. Zum Schluss entschieden wir, dass die Podologin die Präsentation in der Umgangssprache von Rodrigues, einem Französisch-Kreolisch, halten sollte. Dies zeigte Wirkung: Noch nie zuvor gab es bei einer Präsentation eine solch intensive und angeregte Diskus­sion.

Junge Ärzte aus Rodrigues.

men; es wäre interessant gewesen zu erfahren, wie Biomechanik hier beurteilt wird. Am dritten Tag verabschiedete ich mich von Betty und ihren Kolleginnen und Kollegen und flog nach Rodrigues. Mit etwas Glück hatte ich gerade noch den letzten Flug erwischt, bevor ein Zyklon über die Region hinwegfegte und den Flugverkehr für die nächsten zwei Tage lahmlegte. Fachvortrag auf Französisch-Kreolisch Auf Wunsch von Dr. med. Lukas Villiger bereitete ich eine Präsentation vor zum Thema korrekte schuhtechnische und podologische Versorgung bei einem diabetischen Fuss. Das

Zielpublikum bestand aus jungen einheimischen Ärzten und Diabetic Nurses. Da in den letzten Jahren bei Präsentationen vom Swiss Team aus unbekannten Gründen kaum eine Diskussion entstand und das Publikum nur schwer zu Rückfragen zu motivieren war, beschloss ich, einen neuen Weg auszuprobieren. Ich wollte die Präsentation zusammen mit einer Podologin aus Rodrigues halten. Es blieben ja noch einige Tage zur Vorbereitung, hatte ich doch die Präsentation schon vor meiner Abreise in der Schweiz im Wesentlichen erstellt. Doch die Podologin war ganz und gar nicht mit allem einverstanden. Es folgten ausgiebige Diskussionen – mit dem

Sportevent mit Zusatznutzen Als Ausgleich zu den anstrengenden Schulungen veranstaltet das Schweizer Diabetes Hilfswerk jedes Jahr einen lockeren Sportevent, zu dem alle Bewohnerinnen und Bewohner der Insel herzlich eingeladen sind. Dabei besteht Gelegenheit für ein kosten­ freies Screening, bei dem Blutzuckerwert, Blutdruck und Puls gemessen werden. Weichen bei jemandem die Werte etwas vom Normbereich ab, wird einer der einheimischen Ärzte beigezogen. Ich selbst hätte allen, die am Screening teilnahmen, die Füsse kontrollieren sollen. Doch wir wurden so überrannt, dass ich kurzum zum Blutdruckmessen «abkommandiert» wurde. An meinem letzten Tag flog ich zurück nach Mauritius und traf mich zum ersten Mal mit Valéry. Nach einem entspannten Nachtessen beschlossen wir, im kommenden Jahr gemeinsam nach Rodrigues zu reisen. Falls alles klappt, besteht die Möglichkeit, dass Valéry oder jemand aus seinem Team regelmässiger Rodrigues besucht und für Schulungen zur Verfügung steht. Unter Umständen ist sogar ein Praktikum in Mauritius vorstellbar.


Aus der Medizin

Podologie Schweiz 10 | 2015

Typ-1-Diabetes: Insulinpumpe ist dem Spritzen überlegen Medical Tribune

Täglich mehrmals Insulin spritzen oder Insulinpumpe tragen? Typ1-Diabetiker, die mit einer Insulinpumpe versorgt sind, haben eine deutlich geringere kardiovaskuläre und Gesamtmortalität, zeigen Daten aus dem schwedischen nationalen Diabetesregister. Sowohl Hypo- als auch Hyperglykämien bilden Risikofaktoren für koronare Herzkrankheit und Schlaganfall. Die kontinuierliche subkutane Insulininfusion per Pumpe ermöglicht im Vergleich zu mehreren täglichen Insulininjek­tionen ein gleichmässiges Profil mit weniger Unterund Überzuckerungen. Dies könnte sich wiederum auf kardiovaskuläre Erkrankungen und Sterberaten von Typ-1-Diabetikern auswirken. Breit angelegte Untersuchung Ausgehend von diesen Überlegungen wurden Daten aus dem schwedischen nationalen Diabetesregister der Jahre 2005 bis 2012

analysiert. An der Beobachtungsstudie nahmen über 18 000 Typ-1-Diabetiker teil, von denen 2441 mit einer Insulinpumpe behandelt wurden. Die übrigen Patienten spritzten sich mehrmals täglich Insulin. Die Nachbeobachtungszeit betrug im Schnitt 6,8 Jahre. Im Vergleich zu multiplen täglichen Insulininjektionen war die Insulinpumpenbehandlung von Typ-1-Diabetikern mit signifikant niedrigeren Raten für tödliche kardiovaskuläre Erkrankungen und Gesamtmortalität assoziiert. Ob dies direkt auf die Insulinpumpentherapie zurückzuführen ist, bleibt indes unklar. Möglicherweise wirken sich auch andere Aspekte

Frage

im Zusammenhang mit der Pumpenversorgung günstig aus wie Patientenschulung und besonders klinisches Management. Quelle Bild: Wikipedia: Wearing a Minimed Paradigm Insulin Pump with Sure-T Katheter |Quelle = self made | Urheber = Björn Heller

Die Insulinpumpentherapie ist erfolgreich.

Quiz

Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!

Was steckt hinter den Knoten am Bein? Schwäche, Husten und Fieber führten eine 58-Jährige ins Spital. Alsbald gesellten sich Gelenkschmerzen hinzu und an den Unterschenkeln machten sich knotige Hautveränderungen breit. Was steckte hinter diesem Erythema nodosum?

Des Rätsels Lösung finden Sie auf Seite 26.

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Weiterbildung

Podologie Schweiz 10 | 2015

Diabetesseminar vom 11./12. März 2016 Seminarhotel Sempachersee, Nottwil Programm Freitag, 11. März 2016

Samstag, 12. März 2016

Ab 8.45 Uhr

Begrüssungskaffee beim Seminarraum

8.30 Uhr

9.30 Uhr

Begrüssung

9.45 Uhr

Moderation und Einführung ins Thema Dr. med. Jörg Furrer, Präsident der DESG Deutschschweiz (Diabetes Education Study Group), Zürich

Der diabetische Fuss: wenn nur noch die Chirurgie hilft! Dr. med. Dieter Mayer, Leiter Wundzentrum Universitätsspital, Zürich

9.30 Uhr

Diskussion, Fragen

9.45 Uhr

Prävention von Fussläsionen bei ­Diabetikern und Neuropathien: ­Patientenschulung, präventive ­podologische Behandlungen Dr. med. Jörg Furrer

9.55 Uhr

Diabetes mellitus: Patholphysiologie, Behandlung Dr. med. Jörg Furrer

10.45 Uhr

kurze Pause

10.15 Uhr

10.55 Uhr

Komplikationen des Diabetes mellitus, speziell Mikro- und Makroangiopathien Dr. med. Jörg Furrer

Allgemeine Fragen zum Diabetes­ (Prüfungsvorbereitung) Dr. med. Jörg Furrer

10.30 Uhr

Pause

11.00 Uhr

Podologie und diabetischer Fuss – aus der Praxis für die Praxis, was ist beim Diabetes speziell zu beachten? Leta Singer, dipl. Podologin HF, Lausen

11.50 Uhr

Ernährung bei Diabetes – auf was kommt es an Katja Frei-Lang, Ernährungsberaterin, ­Fehraltorf

12.15 Uhr

Diskussion, Fragen

11.45 Uhr

Diskussion, Fragen

12.30 Uhr

Mittagessen

12.15 Uhr

Mittagessen

14.00 Uhr

Die diabetischen Neuropathien als ­Ursache von Fussläsionen Dr. med. Jörg Furrer

13.30 Uhr

Orthopädische Versorgung beim ­Diabetiker Thomas Werne, eidg. dipl. OSM, Baden

15.00 Uhr

Diskussionen, Fragen

14.30 Uhr

Diskussion, Fragen

15.20 Uhr

Pause

15.00 Uhr

Prüfung

15.40 Uhr

Der diabetische Fuss Dr. med. Christine Hoff, FMH Innere Medizin, speziell Endokrinologie und Diabetologie

15.45 Uhr

Apéro, Verabschiedung

16.40 Uhr

Diskussion, Fragen

19.00 Uhr

Nachtessen

Änderungen vorbehalten


Weiterbildung

Podologie Schweiz 10 | 2015

Diabetesseminar vom 11./12. März 2016 Seminarhotel Sempachersee, Nottwil Kosten: Mitglieder SPV: Fr. 690.– mit Übernachtung im Einzelzimmer Fr. 670.– mit Übernachtung im Doppelzimmer Fr. 590.– ohne Übernachtung Nichtmitglieder: Fr. 990.– mit Übernachtung im Einzelzimmer Fr. 970.– mit Übernachtung im Doppelzimmer Fr. 890.– ohne Übernachtung Im Seminarpreis sind inbegriffen: Sämtliches Unterrichtsmaterial, Diplom für bestandene Prüfung, Übernachtung im Einzel- oder Doppelzimmer, 2 Mittagessen, 1 Abendessen, 1 Frühstück, sämtliche Pausenkaffees sowie der Abschlussapéro am Samstagnachmittag. Teilnehmende: Für die Zulassung ist eine abgeschlossene Lehre als Podologin EFZ / Podologe EFZ erforderlich. Anmeldeschluss:

22. Januar 2015

Die Teilnehmeranzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. SPV-Mitglieder haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv.

Anmeldung Diabetesseminar vom 11. / 12. März 2016 Korrespondenz- und Rechnungsadresse: Name Vorname Firma Adresse PLZ / Ort Telefon Datum Unterschrift

Mitglied Übernachtung Einzelzimmer Übernachtung Doppelzimmer mit (Vorname, Name)

Nichtmitglied Übernachtung Einzelzimmer Übernachtung Doppelzimmer mit (Vorname, Name)

Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99

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Aus der Medizin

Podologie Schweiz 10 | 2015

Fersen­Apophysitis: Stosswellen schon für Kinder empfehlen? Medical Tribune

Monatelanges Sportverbot stösst bei Kindern und Jugendlichen mit Apophysitis calcanei auf wenig Begeisterung. Frust kommt auch bei Eltern und Trainern auf, vor allem wenn der Nachwuchs bereits ein hohes Niveau in einer Disziplin erreicht hat. Kann Stosswellentherapie die Heilung beschleunigen? Schmerzen an der Ferse bzw. dem Achillessehnenansatz führen bei Heranwachsenden zwischen dem 8. und 15. Lebensjahr nicht selten zu der Fehldiagnose Achillodynie. Tatsächlich resultieren die Symptome aber oft aus entzündlichen Veränderungen der apophysären Wachstumszone Calcaneus. Das Problem stellt sich häufig im Rahmen vermehrter Belastung zu Beginn des präpuberalen Wachstumsschubes ein. Hierbei kommt es möglicherweise zu starker Traktion und Schwerkrafteinwirkung auf die Fersenbeinapophyse. Klinisch findet sich ein Druckschmerz beim Zangengriff. Radiologische Diagnostik hilft nur bedingt, da die subjektiven Beschwerden den Veränderungen im Röntgenbild oft vorausgehen.

Keine negativen Effekte bei Therapie des Morbus Schlatter Therapiert wird üblicherweise konservativ mit absoluter Ruhigstellung, Sportverbot, Fersenerhöhung, Einlagen, Übungen zur Wadenmuskeldehnung sowie Kälteanwendung, Ultraschall und NSAR. Der Effekt befriedigt jedoch häufig nicht, der langwierige Verlauf stellt die Geduld der jungen Patienten oft auf eine harte Probe. Könnte Stosswellentherapie die Heilung vielleicht beschleunigen? Zwar gilt das Verfahren bei Heranwachsenden eigentlich als nicht indiziert. Doch konnte man z. B. bei ersten Versuchen mit radialer extrakorporaler Stosswellentherapie (RSWT) zur Therapie des Morbus

Wir wünschen Ihnen stimmungsvolle

Osgoord Schlatter keine negativen Effekte feststellen. Experten prognostizieren Empfehlung auch bei Kindern In einer Studie erhielten fünf junge Patienten mit therapieresistenter Apophysitis calcanei RSWT-Applikationen medial und lateral entlang der Wachstumszone in zwei bis fünf Behandlungssitzungen. In allen Fällen ausser bei einem jungen Fussballer mit partieller Apophysenabriss-Fraktur stellten sich gute Erfolge ein. Drei der Patienten nahmen ihren Sport mit uneingeschränkter Intensität wieder auf. Das RSWT-Verbot bei Kindern und Jugendlichen wurde nach einem Tierexperiment verhängt, in dem unphysiologisch hohe Intensitäten bei Ratten dysplastische Schäden ausgelöst hatten. Spätere Tests (an Hundetibiae) mit moderateren Dosen hatten dies jedoch nicht verifiziert. Es ist davon auszugehen, dass sich ein Paradigmenwechsel vollziehen wird, vom Verbot der Anwendung extrakorporaler Stosswellen über den Wachstumsfugen hin zu einer Empfehlung.

Festtage


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Quiz

Löfgren­Syndrom Die Ärzte stellten bei der Patientin prätibial symmetrische Läsionen fest und die Fussgelenke waren leicht angeschwollen. In der Blutuntersuchung fanden sich erhöhte Entzündungszeichen. Das Thorax-Röntgenbild und das CT zeigten verdickte hiläre Lymphknoten; die Biopsie eines der mediastinalen Noduli ein nicht verkäsendes Granulom mit Riesenzellen. Hautproben bewiesen subkutane entzündliche Infiltrationen und ein verdicktes Endothel. Damit stand die Diagnose Löfgren-Syndrom.

Gekennzeichnet ist die Krankheit durch: bilaterale, hiläre Lymphadenopathie, Erythema nodosum und Polyarthralgie bzw. Arthritis. Neben den Entzündungen zeigen sich oft gesteigerte Kalziumwerte und auch das ACE kann erhöht sein. Von den Schmerzen sind meist die Fussgelenke betroffen, aber auch Knie, Hände, Füsse oder Ellenbogen. Betroffen sind vor allem junge kaukasische Frauen, oft aus Skandinavien oder Irland, im Alter von 20-29 Jahren. Einen zweiten, kleineren Peak

erreicht die Krankheit im Alter um die 50. Deren Ursache ist unklar, wahrscheinlich sind Umwelt- wie auch genetische Faktoren beteiligt. So spielen z. B. Insektizide, Agrochemikalien, aber auch Bioaerosole, z. B. Schimmelpilze, eine Rolle. Behandelt wird das Syndrom symptomatisch mit antiinflammatorischen Medikamenten, oralen Kortikoiden und in schweren Fällen auch mit Immunsuppressiva. Quelle Text und Bild: Medical Tribune


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Profitieren Sie jetzt von einem einmaligen Einführungsrabatt und sparen Sie CHF 448.50! LEISE REVOLUTION Die silent air Technologie macht dieses Gerät mit 49 dB(A)zum leisesten im Markt. BEDIENUNG Benutzerfreundlich unterstützt die Bedienfront mit intelligentem Display leicht und intuitiv bei allen Vorgängen.

PIONIER DER aBSaUGTEcHNOLOGIE Seit der Entwicklung des ersten Fusspflegegerätes mit inte­ grierter Absaugung hat SÜDA® diese Technologie stetig weiter­ entwickelt. So wurde beim SÜDA® vac besonderes Augenmerk auf die Reduzierung der Sauggeräusche gelegt. Das Ergebnis ist eine Revolution im Bereich der Absaugtechnik. – – – –

Made in Germany Qualität Seit über 90 Jahren Unternehmen ist zertifiziert als Medizinproduktehersteller nach ISO 9001 und ISO 13485.

artikel-Nr. 163.00950

HANDSTÜCK LEICHTGEWICHT Perfekte Ergonomie ohne Kompromisse bei der Durchzugskraft und bei der Saugleistung gewähr­ leistet müheloses Arbeiten. HYGIENE Die wertvolle Aluminium Oberfläche lässt sich perfekt reinigen. Filterwechsel erfolgen einfach und hygienisch. MOBILITÄT Das Vac ist robust, leicht, kompakt in den Massen und somit für die mobile Fusspflege optimal geeignet. TEcHNIScHE DaTEN Masse 240 x 126 x 226 mm Drehzahl 6.000 – 40.000 U/min. stufenlos regelbar Gewicht ca. 3,6 kg Betriebsgeräusch 49dB(A) Wir beraten Sie gerne, rufen Sie uns unverbindlich an 062 855 22 30 oder finden Sie mehr Infos online unter www.dobi.ch

by DOBI-INTER   aG • Bernstrasse   West   64 • T   062   855   22   22 • F   062   855   22   00 • info@dobi.ch • www.dobi.ch


Sanfte Behandlung bei eingewachsenen Nägeln

Neu: B/S-Spangen in den praktischen Rondellen als Classic, Classic Magnet und Classic+ Magnet Bei eingewachsenen Nägeln, wunden Nagelfalzen und empfindlichen seitlichen Nagelrändern empfiehlt sich die Nagelkorrektur mittels B/S-Spange. Die Spange wird auf den Nagel geklebt und ist somit weniger schmerzhaft als die klassischen Spangen, welche seitlich unter dem Nagel befestigt werden müssen.

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Jetzt in praktischen erhältRondellen Sie lich. Sparen n 20 % auf de . Staffelpreis

Mit den Rondellen sparen Sie 20 % im Vergleich zum regulären Staffelpreis. Sie beinhalten je zehn Spangen in den Grössen 16, 18, 20 und 22 plus fünf Übungsspangen. Das ganze B/S-Spangen-Sortiment finden Sie in unserem Onlineshop unter www.simonkeller.ch/bs-spange.

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