Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
3 | 2017
• Achtung Zeckenbiss • 14. Verbandskonferenz des SPV
ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 3 | 2017
Fussgesundheit seit Jahrtausenden ein Thema Sehr geehrte Damen und Herren Als sich vor 55 Millionen Jahren bei unseren Vorfahren aus Krallen oder Klauen langsam winzige Fussnägel bildeten, dürfte die Pflege und Behandlung der Fussnägel noch sehr unterentwickelt gewesen sein. In der weiteren menschlichen Entwicklung wurde aber die Pflege der Füsse durchaus schon früh ein wichtiges Thema. So stand die Fussgesundheit schon im alten Ägypten im Mittelpunkt. Um 400 v. Chr. wurden Hühneraugen bereits nach den Empfehlungen des Hippokrates behandelt und im späteren Mittelalter wurden unterschiedliche Fusskrankheiten therapiert.
Ab Mitte des letzten Jahrhunderts bildete sich dann eine eigentliche fachliche und wissenschaftliche Symptomatik der Podologie heraus. Diese findet heute breite fachliche Anerkennung und ist aus der modernen medizinischen Behandlung nicht mehr wegzudenken. Man denke dabei an die medizinische Fusspflege bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Schmerzen. Sie alle sind auf gut ausgebildete und qualifizierte Fachpersonen angewiesen. Der Schweizerische PodologenVerband leistet dafür mit seinen Angeboten einen ganz wesentlichen Beitrag. Die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Podologen-Verbandes vom Freitag, 19. Mai 2017, welche erfreulicherweise in Basel stattfinden kann, ist ein wichtiges Element
in der stetigen Förderung der professionellen Fusspflege in der Schweiz. Es freut mich vor diesem Hintergrund ganz besonders, Sie im Namen des Kantons Basel-Stadt zu Ihrer Fachtagung begrüssen zu dürfen. Viel Erfolg bei Ihren wertvollen Bemühungen für die Podologie und Fussgesundheit! Dr. med. Thomas Steffen Kantonsarzt Basel-Stadt
Impressum 3 | 2017, April 2016, 41. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 4 | 2017: 1. Mai 2017 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout Walker Management AG, Bereich Kommunikation, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Inhaltsverzeichnis Verband 14. Verbandskonferenz des SPV
4
Arbeitssicherung und Gesundheitsschutz in Ausbildungsbetrieben
6
Gute Noten für das Hygieneseminar 2017
7
OSAS – besser bekannt als Schlafapnoe
8
Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018
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Fachbericht Achtung Zeckenbiss
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Medizin Diabetiker brauchen konkrete Sportpläne
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Quiz
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Dickes heisses Gelenk: Bakterien aufspüren
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Weiterbildung Anatomie und Pathologie im Praxisalltag
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
14. Verbandskonferenz des SPV Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV
Am 20. März 2017 fand in Zofingen die 14. Verbandskonferenz des SPV statt. Hauptthemen waren der Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Regionalgruppen sowie die Vorbereitung der Delegiertenversammlung. Für die Regionalgruppe Zürich stand der Einsatz von Podologinnen und Podologen EFZ in Alters- und Pflegeheimen im Fokus. Auch in der Regionalgruppe Basel wurde das Thema angesprochen. Der Zentralvorstand und einige Personen der RG Zürich diskutierten das Thema bezüglich Kanton Zürich nach der Verbandskonferenz noch separat (siehe Kasten). Die Regionalgruppe Ostschweiz berichtete über die Rückmeldungen von Mitgliedern zum Seminar «Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis» sowie über die Idee einer Amtszeitbeschränkung im Zentralvorstand.
Die Regionalgruppe Bern nannte ihre Wünsche für die Anpassung der Verordnung über die berufliche Grundbildung. Sie stellte einen Antrag an den Zentralvorstand bezüglich Präzisierung der Definition von Risikopatienten. Das Dokument dazu ist integrierender Bestandteil der Verordnung. Die Verbandskonferenz stimmte dem Antrag mit neun Ja- gegenüber acht Nein-Stimmen und einer Enthaltung zu. Der Zentralvorstand nahm den Auftrag entgegen und wies darauf hin, dass auch die Zustimmung der beiden Verbände in der Romandie und im Tessin nötig ist.
Kanton Zürich: Information über die rechtlichen Grundlagen Nach der Verbandskonferenz vom 20. März 2017 traf sich der Zentralvorstand des SPV mit einer Delegation des Vorstandes und der Mitglieder der RG Zürich. Dabei wurde ein Antrag an die Regionalgruppenversammlung vom 27. Januar 2017 diskutiert, der die Klärung der rechtlichen Grundlagen im Kanton Zürich durch den Zentralvorstand erforderte. Im Kanton Zürich wird eine Bewilligung für die selbständige Berufstätigkeit als Podologin beziehungsweise Podologe nur erteilt, wenn ein vom SPV anerkanntes Diplom, ein eidgenössisches Diplom einer Höheren Fachschule bzw. ein eidgenössisch anerkanntes ausländisches Diplom vorliegt. Der bewilligungspflichtige Bereich umfasst gemäss Art. 32 der Verordnung über die nichtuniversitären Medizinalberufe «insbesondere das selbständige Erbringen von Leistungen für Angehörige von Risikogruppen, das Erstellen von fachlich komplexen Behandlungsplänen sowie das Interpretieren von fachlich komplexen ärztlichen Diagnosen und Verordnungen.» Das Gesundheitsgesetz sowie die dazugehörige Verordnung über die nichtuniversitären Medizinalberufe des Kantons Zürich sehen im Weiteren ausdrücklich vor, dass die Beschäftigung von unselbständig tätigen Podologinnen EFZ durch dipl. Podologen HF (sowie altrechtlich Podologen SPV) keiner Bewilligung bedarf. In einer solchen Konstellation können folglich auch Podologinnen und Podologen EFZ Risikopatienten behandeln. Damit können sie im Kanton Zürich auch zur Bedarfsdeckung in den Alters- und Pflegeheimen eingesetzt werden. Einzige Bedingung dafür ist, dass sie unter der Aufsicht einer dipl. Podologin HF oder eines dipl. Podologen HF (bzw. altrechtlich Podologen SPV) stehen. Konkret heisst dies, dass eine Podologin, ein Podologe EFZ ihre/seine Grenzen kennen und einhalten muss. Dies kann bedeuten, dass unter Umständen eine Behandlung abgebrochen und ein neuer Termin mit oder unter Beisein der/dem verantwortlichen Podologin/Podologe HF vereinbart werden muss.
Anschliessend berichteten der Zentralvorstand und die Geschäftsstelle über die laufenden Geschäfte und Projekte. Regula Kuster informierte als Verantwortliche der Grundbildung, dass am 3. April 2017 eine Schulung der Experten für das QV EZF stattfindet sowie am 22. August 2017 eine Schulung für die ÜKReferenten. Rhea Schäpper, Vertreterin des Ressorts Weiterbildung, teilte mit, dass am 2./3. März 2018 das Diabetesseminar mit einem neuen Konzept und an einem neuen Ort durchgeführt wird. Am 29. Mai 2017 findet eine Sitzung des Dachverbandes OPS (Organisation Podologie Schweiz) statt. In Zusammenhang mit der Umsetzung der Motion Fridez zur Anerkennung podologischer Behandlungen bei Diabetespatienten wird zurzeit ein Termin mit dem Bundesamt für Gesundheit festgelegt. Der SPV kann hier auf grosse Unterstützung von QualiCCare zählen. Aus dem Ressort Marketing/Redaktion informierte Yvonne Siegenthaler über die Themen der nächsten Ausgabe des Fachmagazins «Podologie Schweiz». Sie erwähnte, dass in den Publikationen «Hautratgeber», «Astrea» (Kundenmagazin von Apotheken) und «Via» (Magazin der SBB) jeweils Berichte über Podologie erscheinen werden. Ausblick auf die Delegiertenversammlung Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger und Geschäftsführerin Isabelle Küttel informierten über die Geschäfte der kommenden Delegiertenversammlung vom 19. Mai 2017 in Basel. Ein Hauptthema wird der Antrag der Bildungskonferenz zur Anpassung der Berufsordnung sein bezüglich Umgang mit Praktikantinnen und Praktikanten, Lernenden sowie Kandidatinnen und Kandidaten nach Art. 32. Die Vorbereitungssitzungen der Delegierten finden im April / Mai statt. Abschliessend konnte die Verbandskonferenz sechs neue Aktivmitglieder im SPV willkommen heissen. Sie werden zum Apéro an der Delegiertenversammlung eingeladen.
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
Arbeitssicherung und Gesundheitsschutz in Ausbildungsbetrieben Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV
Was bedeutet die neue Jugendarbeitsschutzverordnung für Podologie-Praxen, die Lernende ausbilden? Dieser Frage war eine Informationsveranstaltung in Zofingen gewidmet. SPV in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. med. Claude Sidler vom Institut für Arbeitsmedizin. Herr Dr. Sidler erläuterte dies anhand einer gut einstündigen Präsentation und beantwortete verschiedene Fragen.
Mit der Inkraftsetzung der neuen Jugendarbeitsschutzverordnung hat der Bund die Organisationen der Arbeitswelt verpflichtet, in der Bildungsverordnung zusätzliche Massnahmen bezüglich Gesundheitsschutz und Arbeitsschutz für die Lernenden zu definieren. Um die Ausbildungsbetriebe bei der Umsetzung dieser Massnahmen zu unterstützen, hat am 20. März 2017 im Rahmen des Berufsbildner-Treffs in Zofingen eine Informationsveranstaltung stattgefunden. Die Massnahmen für Podologie-Lernende sind im Anhang 2 zur Verordnung über die berufliche Grundbildung «Begleitende Massnahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes» festgehalten (abrufbar unter www.podologie.ch, Rubrik Grundbildung). Die Ausarbeitung erfolgte durch den
hen dologisc in de–rfitpimoBeruf bleiben ie m o n Ergoheitsbewusst arbeiten
Der Arbeitgeber in der Verantwortung Als Erstes wies der Referent auf die gesetzlichen Grundlagen und die entsprechende Verantwortung des Arbeitgebers hin. Diese sind definiert im Obligationenrecht (OR), im Arbeitsgesetz sowie im Unfallversicherungsgesetz. Als Grundsatz kann festgehalten werden, dass der Arbeitgeber alle Anordnungen erteilen und alle Massnamen treffen muss, die nötig sind, um den Schutz der physischen und psychischen Gesundheit des Arbeitnehmers zu wahren und zu verbessern.
Praxis
Gesund
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Erster Grei fraum: Sie arbeiten mit beiden Händen körp erna vor dem Bau h ch.
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Ergonomisch
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atz – der Prax
is-Check
Insbesondere müssen ergonomisch und hygienisch gute Arbeitsbedingungen herrschen. Was ist eine Berufskrankheit? Als Berufskrankheiten gelten Krankheiten, die bei der beruflichen Tätigkeit ausschliesslich oder vorwiegend durch schädliche Stoffe oder bestimmte Arbeiten verursacht werden. Als klassisches Beispiel nannte Herr Dr. Sidler einen Bäcker, der eine Mehlallergie bekommt. Bei Erkrankungen von Arbeitnehmern und Lernenden ist es vor allem aus versicherungstechnischen Gründen wichtig abzuklären, ob es sich um eine Berufskrankheit handelt. Herr Dr. Sidler erwähnte in diesem Zusammenhang, dass in Deutschland die Krankheit «Fusspflege-Alveolitis» als Berufskrankheit gilt. Diese kann entstehen beim Einatmen von Schleifstaub von Nagelmaterial, Hornhaut, Schuppen und Haut. Ein grosses Unfallrisiko in der Podologiepraxis ist die Stichverletzung. Es muss daher der Umgang und das Vorgehen dokumentiert und geschult werden. Dr. Sidler betonte, dass bei Stichverletzungen eine sofortige Arzt- oder Spitalabklärung unverzichtbar sei, da die Möglichkeit einer Übertragung von HIV sowie Hepatitis B und C besteht. Im Weiteren empfahl er, die Mitarbeitenden und Lernenden über den Impfschutz gegen Hepatitis B aufzuklären und dazu zu motivieren. Grösstes Augenmerk ist indessen auf den Faktor Stress am Arbeitsplatz zu legen. Es gilt zu beachten, dass jugendliche Podologie-Lernende Situationen, z. B. mit Patienten, ausgesetzt sein können, die zu einer erheblichen Stresssituation führen können. Dr. Sidler verwies in diesem Zusammenhang auf verschiedene Informationsmaterialien, u. a. die Broschüre der SUVA «Stress? Da haben wir etwas für Sie». Sämtliche Hinweise zu den verschiedenen Broschüren und Checklisten sind in der Präsentation von Herrn Dr. Sidler aufgeführt. Die Präsentation kann auf der Website der SPV heruntergeladen werden (www.podologie. ch/bildung/grundbildung.html).
Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
Gute Noten für das Hygieneseminar 2017 Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV
Aufgrund der grossen Nachfrage wurde das Seminar «Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis» 2016 und 2017 bereits sechsmal abgehalten. Insgesamt 244 Mitglieder des SPV nutzten die Gelegenheit, ihr Know-how bezüglich Hygiene in ihrem Berufsalltag auf den neuesten Stand zu bringen. Durch das Seminar führte Dany Badstuber von der dabamed AG. Im ersten Teil erklärte er die Hygienekette mit Fokus auf die Podologiepraxis. Dabei verwies er auch auf die verschiedenen Richtlinien, die auf gesetzlichen Vorgaben beruhen. Im praxisorientierten zweiten Teil erhielten die Teilnehmenden einfach umsetzbare Anregungen und Tipps, um eine einwandfrei funktionierende Hygienekette zu gewährleisten. Die Kursunterlagen inklusive Richtlinien
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der Swissmedic dienen den Teilnehmenden als praktischer Leitfaden, um ihre Verantwortung bezüglich Praxishygiene wahrnehmen zu können. Positive Rückmeldungen Zur Evaluation des Seminars füllten 216 der 244 Teilnehmenden einen Bewertungsfragebogen aus, mit welchem sie sechs verschiedene Aspekte mit den Noten 1–6 bewerten konnten. Aufs Ganze gesehen erhielt das
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Dany Badstuber.
Hygieneseminar die gute Note 5.0. Die Bewertungen der sechs Einzelaspekte lagen zwischen 4.7 und 5.2, was ein ausgeglichenes Ergebnis ist. Mit der besten «Teilnote» von 5.2 schnitt übrigens der Referent für die Vermittlung der Inhalte ab. Die Resultate der Teilnehmenden-Befragung zeigen einerseits, dass das Seminar grundsätzlich dem Informationsbedürfnis entspricht, und anderseits, dass auch Verbesserungspotenzial besteht. So sind zum Beispiel die praktischen Übungen optimierbar, auch wenn sie als der am geringsten bewertete Bereich immer noch die gute Note von 4.7 erreichten. Wertvolle Anregungen für künftige Schulungen Interessant sind auch die persönlichen Rückmeldungen, welche die Teilnehmenden auf dem Fragebogen notierten: Die Hauptmotivation, am Seminar teilzunehmen, lag selbstverständlich darin, sich auf den neuesten Stand bezüglich Hygiene zu bringen. Ein Thema, das für künftige Schulungen mehrmals gewünscht wurde, ist der psychologische Aspekt der Arbeit, zum Beispiel: Wie gehe ich um mit schwer kranken oder schwierigen sowie unzufriedenen Patienten? Wie grenze ich mich ab gegenüber den Problemen der Patienten? Diesen und weiteren Bedürfnissen gilt es in Zukunft zu entsprechen.
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
OSAS – besser bekannt als Schlafapnoe Manuela Rüegg, Vorstand Regionalgruppe Zürich
Die erste Weiterbildung der Regionalgruppe Zürich fand am 22. März zum Thema Schlafapnoe statt. Denn wir sollten ab und zu auch über den Tellerrand hinausblicken und uns nicht nur mit Fusskrankheiten beschäftigen. Referent war Dr. med. Dr. med. dent. Daniel Brusco. In seiner Praxis hat der Referent einige Patienten, die unter dem Obstruktiven SchlafApnoe-Syndrom (OSAS) leiden. Nach Angaben der Schweizerischen Lungenliga ist das OSAS die wichtigste schlafbezogene Atemstörung überhaupt und betrifft bis zu vier Prozent der Bevölkerung in der Schweiz. Dr. med. Dr. med. dent. Daniel Brusco, Facharzt FMH für Kiefer-und Gesichtschirurgie, mit eigener Praxis in Zürich, ist Facharzt auf diesem Gebiet. Sein interessanter Vortrag, den er mit eindrücklichen Bildern illustrierte, hat uns an diesem Abend begeistert. Das Obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom Das OSAS beschreibt eine Erkrankung, bei der nächtliche Atemstörungen beim Schnarchen zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut führen. Die Krankheit kann jedoch wirksam behandelt und gelegentlich sogar ursächlich behoben werden. Das OSAS tritt zunehmend häufig auf und wird am Anfang nicht selten falsch eingeschätzt, gelegentlich sogar unterschätzt. Es
CPAP-Therapie ( nächtliche Atemunterstützung).
kommt zu einem Kollaps der oberen Atemwege, meist auf Höhe des Zungengrundes, bedingt durch die völlige Erschlaffung der Zungen-, der Mundboden- und der Schlundmuskulatur. Da die Symptome recht unspezifisch sein können, ist die korrekte Erfassung und Interpretation der Befunde von zentraler Bedeutung. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen beteiligten ärztlichen Fachrichtungen ist unverzichtbar, um die bestmögliche und individuelle Therapieform für jeden Patienten herausarbeiten zu können. Dabei kann der Kiefer- und Gesichtschirurg dank verschiedener Behandlungsoptionen aus seinem Fachgebiet einen wertvollen Beitrag zum Wohl des Patienten leisten. Symptome und Folgeerkrankungen Das Leitsymptom ist die Tagesschläfrigkeit mit zunehmenden Konzentrationsstörungen und Leistungsknick. Die Patienten schlafen zwar lange genug, fühlen sich aber nicht erholt. Die Bettpartner beschreiben lautes
Schnarchen mit zum Teil eindrücklichen Atempausen, aus denen der Betroffene gelegentlich aufschreckt oder nach denen ihn der Partner aus Sorge weckt. Die Folgen eines unbehandelten OSAS umfassen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt sowie Schlaganfall. Ebenso beschrieben sind Zusammenhänge mit Diabetes mellitus, Migräne, Depression und weiteren Erkrankungen. Konservative Therapie Nach einer sorgfältigen Abklärung umfassen die ersten Behandlungsschritte unter anderem häufig eine Gewichtsreduktion, die Einschränkung des abendlichen Alkoholkonsums und nächtliche Lagerungshilfen, die das Schlafen in Rückenlage verhindern. Als Gold-Standard der Therapie gilt die nächtliche Atemunterstützung (CPAP) durch eine geeignete Beatmungsmaske mit zugehörigem -gerät. Diese messen und regulieren den Atemfluss kontinuierlich und verhindern so, dass die Atemwege kollabieren können. In vielen Fällen kann durch eine Zahn-getragene Schiene, welche den Unterkiefer in eine Vorlage zwingt (sog. Protrusions-Schiene), der gleiche Effekt erzielt werden. Diese sollte immer individuell von einem spezialisierten Zahnarzt oder Kiefer- und Gesichtschirurgen angefertigt werden, um weitergehende Prob-
Protrusions-Schiene.
Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
eine lebenslange nächtliche Beatmungstherapie nicht infrage kommt. In diesen Fällen kann durch eine operative Verlagerung des Kiefers nach vorne die Ursache für das OSAS dauerhaft behoben werden. Persönlicher Austausch Beim anschliessenden Apéro im Foyer wurde weiterdiskutiert und Dr. Brusco stand uns Red und Antwort. Der Vorstand und die Mitglieder der RG Zürich bedanken sich herzlich bei ihm für den erkenntnisreichen Vortrag.
Atemwege präoperativ.
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leme an Zahnstellung und/oder Kiefergelenken zu vermeiden.
eine anatomische Erweiterung der Nasenhaupthöhle definitiv behoben werden kann. Es gibt Situationen, bei denen eine eindeutige anatomische Rücklage des Unterkiefers den Kollaps der Weichteile am Zungengrund verursacht. Ebenso gibt es Patienten, für die
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Operative Therapie Häufig liegt eine Behinderung der Nasenatmung vor, welche nebst anderem durch
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Thema
Ort
Delegiertenversammlung
19. / 20.5.2017
Basel
Sitzungen des Zentralvorstandes
19.5.2017, 10.00 Uhr
Basel (vor DV)
19.9.2017, 14.00 Uhr
Zofingen
14.12.2017, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
23.10.2017, ganzer Tag
Verbandskonferenz
20.11.2017, 13.30 Uhr
Zofingen
Sitzungen Kurskommission ÜK
20.11.2017, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
19.9.2017, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission Berufsentwicklung & Qualität
30.8.2017, 09.45 Uhr
Zofingen
Berufsbildner-Treff
19.9.2017, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
27.10.2017, 10.00 Uhr
Luzern
Kongress
4.11.2017
8. Jahreskongress SPV
Baden
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
4. / 5. / 7. / 8.9.2017
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
11. / 12. / 14. / 15.9.2017
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
20. – 23. / 27. – 29.11.2017
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
4. – 7. / 11. – 13.12.2017
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
3. / 4. / 6. / 7.9.2018
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
10. / 11. / 13. / 14.9.2018
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
15. – 17. / 19. / 22. – 24.10.2018
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
29. – 31.10. / 2.11. / 5. – 7.11.2018
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
19. – 22. / 26. – 28.11.2018
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
3. – 6. / 10. – 12.12.2018
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
26.4. –4.5.2017 (inkl. Samstag)
Praktische Prüfungen
Zofingen
29.5.2017
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
31.5.2017
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
5.7.2017, 18.30 Uhr
Abschluss-Feier
Zofingen
17.6.2017, 9.00 – 13.00 Uhr
Anatomie und Pathologie im Praxisalltag
Zofingen
19.8.2017, 9.00 Uhr
Verbandtechnik, Wundversorgung
Zofingen
8.5.2017
DV-Vorbesprechung
Baden
26.6.2017
Vortrag Praxisauswirkungen von Hirnverletzen, Demenz- oder Schizophren Erkrankten
21.8.2017
Geselligkeitsanlass Minigolf
Oberentfelden
5. – 10.9.2017
Berufsschau ab’17
Wettingen
27.11.2017
Fondue-Plausch im Fondue Chalet
Baden
2.3.2018
Regionalgruppenversammlung
Qualifikationsverfahren EFZ
Weiterbildungen Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Verband
Podologie Schweiz 3 | 2017
Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Thema
Regionalgruppe Basel
4.5.2017
DV-Vorbesprechung
25.8.2017
Geselligkeitsanlass: Birsigführung
19.10.2017
Praxisabend, Erfahrungsaustausch Orthesentechnik
14.3.2018
Regionalgruppenversammlung
10.5.2017
DV-Vorbesprechung
September 2017
Nothelferkurs
17.8.2017
Sommernachtznacht
16.11.2017
Chlousehöck
18.1.2018
Regionalgruppenversammlung
26.4.2017
Vortrag
8.5.2017
DV-Vorbesprechung
14.6.2017
Fitnessabend
25.8.2017
Ausflug
1.12.2017
Chlaushöck
26.2.2018
Regionalgruppenversammlung
10.5.2017
DV-Vorbesprechung
2.9.2017
Weiterbildung «Neues aus der Apotheke»
20.10.2017
Geselligkeitsanlass
9. – 12.11.2017
ZEBI, Zentralschweizer Bildungsmesse
26.1.2018
Regionalgruppenversammlung
3.5.2017
DV-Vorbesprechung
27.9.2017
Praxisabend
3.11.2017
Geselligkeitsanlass
21. – 25.11.2017
Berufsmesse Zürich
26.1.2018
Regionalgruppenversammlung
Regionalgruppe Bern
Regionalgruppe Ostschweiz
Regionalgruppe Zentralschweiz
Regionalgruppe Zürich
Ort
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Fachbericht
Podologie Schweiz 3 | 2017
Achtung Zeckenbiss Dr. med. Nadine Duthiers
Nicht immer sind Zeckenbisse harmlos: Die häufigsten Krankheiten, die in der Schweiz durch Zecken übertragen werden, sind Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME.
Mit Beginn der warmen Jahreszeit lauern Zecken in Gestrüppen, an Waldrändern oder im hohen Gras wieder auf ihre Wirte. Meistens sind dies Igel, Vögel, Mäuse, Hunde oder Katzen, aber sehr häufig eben auch Menschen. Ein Zeckenbiss allein ist genauso harmlos wie ein Mückenstich. Doch können Zecken äusserst gefährliche Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Borreliose übertragen. Überall in der Schweiz unterhalb von 1500 Meter können die kleinen Spinnentiere Träger von Borrelien (spiralförmige Bakterien) sein, die eine Borreliose verursachen. In speziellen Risikogebieten, dazu gehören unter anderem das Seeland, die Region Thun oder die Nordostschweiz, tragen bis zu drei Prozent der Zecken in Naturherden das FSME-Virus in sich. Die eigentliche Zeckensaison dauert bei uns in der Regel von März bis Oktober.
Bei FSME machen Viren krank Die Frühsommer-Meningoenzephalitis, auch Zeckenhirnhautentzündung genannt, ist eine virale Infektionskrankheit des zentralen Nervensystems. Die Mehrheit der von FSMEinfizierten Zecken gebissenen Personen zeigt keinerlei Symptome, nur eine Minderheit erkrankt tatsächlich. Etwa 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenbiss können grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Die Erkrankung ist für eine Mehrzahl der Patienten damit überstanden. Bei etwa 5 bis 15 Prozent der Erkrankten folgt nach einem beschwerdefreien Intervall eine Hirnhautentzündung, die mit Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lichtscheu, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sprechstörungen und manchmal sogar Lähmungen einhergeht. Meistens vergehen diese Symptome von alleine wieder.
So kann man sich schützen • Spaziergänge durch hohes Gras und Unterholz vermeiden; Büsche und Sträucher am Wegrand nicht mit blosser Haut streifen. • Auf die richtige Kleidung achten: geschlossene Schuhe, Socken, lange Hosen, am besten auch langärmlige Oberteile tragen. Führt der Weg durch hohes Gras, kann man die Socken über die Hosenbeine ziehen. • Helle Kleidung ist ratsam, da Zecken dort schneller entdeckt werden. • Nach jedem Aufenthalt in der Natur den Körper umgehend nach Zecken absuchen. Bevorzugte Stellen des Blutsaugers: Achsel- und Schambereich, Hals und Haaransatz, Kniekehlen, Bauchnabel, Schenkelinnenseiten, Nacken, Ohrhinterseite. • Zeckensprays können das Tier für ein paar Stunden fernhalten. Sie werden auf unbekleideten Hautstellen dünn aufgetragen und dürfen nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen. Wer länger als vier Stunden unterwegs ist, sollte das Nachsprühen nicht vergessen.
Bei schweren Verlaufsformen können Restschäden zurückbleiben und bei einem Prozent der Patienten mit neurologischen Beschwerden verläuft die Krankheit tödlich. Die Prognose einer FSME-Infektion ist vom Alter des Patienten und vom Verlauf der Krankheit abhängig. Impfung empfohlen Bis heute existiert keine Therapie gegen die Zeckenhirnhautentzündung. Es können einzig die Symptome behandelt werden. Deshalb ist es umso wichtiger zu verhindern, überhaupt von einer Zecke gebissen zu werden. Gerade für Menschen, die in Endemiegebieten wohnen, arbeiten oder gerne ihre Freizeit verbringen, ist dies nicht immer möglich. Ihnen wird eine Schutzimpfung gegen FSME empfohlen. Diese erfolgt durch die Applikation inaktivierter FSME-Viren, die im Körper die Produktion
Fachbericht
von Antikörpern anregen. Der ideale Zeitpunkt für eine Impfung ist der Winter, damit der Schutz im Frühling wirksam ist. Selbstverständlich kann man sich auch in anderen Jahreszeiten impfen lassen. Für die Grundimmunisierung sind drei Spritzen nötig. Die beiden ersten Dosen werden im Abstand von einem Monat verabreicht. Die dritte Impfung erfolgt je nach Impfstoff fünf bis zwölf Monate später. Bei weiterhin bestehendem Risiko ist eine Auffrischung alle zehn Jahre ratsam. Der Impfstoff ist äusserst wirksam und gut verträglich. Für Kinder ist er ab sechs Jahren geeignet. Örtliche Reaktionen an der Einstichstelle wie Rötungen oder kleine Schwellungen werden bei rund einem Drittel der Geimpften beobachtet; sie verschwinden nach wenigen Tagen von alleine wieder. Die Kosten der Impfung werden von den Krankenkassen im Rahmen der Grundversicherung übernommen.
Borreliose-Infektion verursacht durch einen Zeckenbiss.
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Bei Borreliose sind es Bakterien Die Borreliose ist in der Schweiz die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Verursacht wird sie durch spiralförmige Bakterien (Borrelien), die sich im Darmtrakt jeder zweiten bis dritten Zecke befinden. Die Übertragung der Borrelien bedarf deshalb meist mehrerer Tage, während denen die Zecke Blut saugt. Eine Impfmöglichkeit gegen die heimtückische Krankheit, deren Verlauf ausserordentlich vielfältig sein kann, gibt es bislang nicht. Wird sie im Frühstadium entdeckt, kann sie in über 90 Prozent der Fälle erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Im späteren Verlauf ist die Borreliose aufgrund der fehlenden typischen Symptome in der Diagnose von anderen Krankheitsbildern sehr schwierig zu unterscheiden. Die möglichen Beschwerden reichen von grippeartigen Zuständen über Kopf- und Gelenkschmerzen, Herzbeschwerden und Lähmungen bis hin zu psychischen Problemen und neurologischen Ausfällen. Auch sind die Labortests, die bis jetzt zur Verfügung stehen, nicht immer zuverlässig. In späteren Stadien einer Borreliose ist mit dauerhaften Schäden zu rechnen. Deshalb kommt der Erkennung der Symptome im Anfangsstadium eine entscheidende Rolle zu: Tage oder Wochen nach dem Zeckenstich kann eine Rötung um die Einstichstelle oder andernorts am Körper auftreten. Diese so genannte «Wanderröte» vergrössert sich zentrisch und ist nicht immer kreisrund. Ein weiteres Anzeichen im Frühstadium ist das «Borrelien-Lymphozytom» – eine meist halbrunde bis kugelige, oft bläulich-rötliche Schwellung, die gehäuft bei Kindern vorkommt.
Wann zum Arzt? Wer trotz aller Vorkehrungen von einer Zecke gebissen worden ist und derartige Veränderungen an sich feststellt, sollte einen Arzt konsultieren. Ähnliches gilt, wenn eine Zecke nicht richtig entfernt werden konnte und Teile des Spinnentiers in der Haut zurückbleiben. Das Tierchen wird idealerweise mit einer stabilen Metallpinzette möglichst hautnah gefasst und mit geradem Zug (nicht drehen) herausgezogen. Eine Vorbehandlung mit Gel, Öl, Klebstoff, Wachs, Feuer oder Zerquetschen sollte in jedem Fall unterlassen werden, weil es möglich ist, dass die Zecke in ihrem Todeskampf nur noch mehr Krankheitserreger ins Blut ihres Wirts abgibt. In der Folge sollte die Einstichstelle desinfiziert und während ein paar Wochen genau beobachtet werden. Zweitabdruck mit freundlicher Genehmigung von «medizinaktuell»
Kontakt Dr. med. Nadine Duthiers Fachärztin FMH für Allgemeine Innere Medizin Leitende Ärztin Spital Riggisberg, Medizinische Klinik Eyweg 2 3132 Riggisberg Tel. 031 808 72 22
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Aus der Medizin
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Diabetiker brauchen konkrete Sportpläne Carola Gessner, Medical Tribune
Mehr Bewegung! Dieser Wischiwaschi-Ratschlag stösst bei Ihren Diabetes-Patienten meist auf taube Ohren. Sollen Diabetiker sich wirklich mehr bewegen, brauchen sie konkrete Trainingspläne. Der Lohn ist nicht nur eine bessere Figur.
Auf dem Velo lassen sich Spass und und Trainingseffekt verbinden.
Was? Wie oft? Wie intensiv? Diese Fragen umreissen die drei Eckpfeiler der körperlichen Aktivität. Jede Veränderung von Art, Umfang und Intensität der Belastung hat starken Einfluss auf den Stoffwechsel von Diabetikern.
Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeitstraining Was die Art der körperlichen Aktivität angeht, so wird Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeitstraining empfohlen. Als besonders günstig
für Diabetiker hat sich die Kombination aus Kraft- und Ausdauersport erwiesen. Das Krafttraining sollte alle Hauptmuskelgruppen einbeziehen – also die Muskulatur von Rücken, Bauch, Schultern/Armen, Ober- und Unterschenkeln. Für das Ausdauertraining eignen sich Aktivitäten, die möglichst grosse Muskelgruppen dynamisch belasten. Hat der Patient Übergewicht, so sollte er mit einem Training beginnen, bei dem er sein eigenes Körpergewicht nicht tragen muss: etwa am Fahrrad- oder Ruder-Ergometer, Cross- oder Ellipsentrainer oder auch beim Velofahren im Freien, Winter- oder Wassersport. Übt der Patient seine Kraft- und Ausdauerbelastung regelmässig aus, kann er HbA1cReduktionen von 0,5 bis 0,8 Prozentpunkten erreichen. Das kommt dem Effekt einer Insulintherapie im gleichen Zeitraum nahe. Dagegen lassen sich durch Übung mit dem beliebten Theraband leider keine vergleichbaren Effekte erzielen. Wie viel Training ist sinnvoll? An drei Tagen pro Woche sollte ein Patient mit Typ-2-Diabetes Ausdauersport treiben, bei moderater Belastung 150 Minuten pro Woche, bei intensivem Training 90 bis 100 Minuten pro Woche. Krafttraining erfolgt am besten ebenfalls dreimal wöchentlich. Mit 8 bis 10 verschiedenen Übungen werden alle grossen Muskelgruppen beansprucht (2 bis 3 Sätze à 8 bis 15 Wiederholungen). Zusätzlich empfehlen Experten Beweglichkeitsübungen in Form von sanftem statischem Dehnen – zwei- bis viermal pro Muskelgruppe über 15 bis 60 Sekunden. Und wie intensiv soll das Training sein? Der Blutzuckerspiegel kann auf Aktivität sehr stark reagieren, durch mittlere Belastungsintensität über 45 Minuten sind Reduktionen um bis zu 2,8 mmol/l möglich. Das Krafttraining richtet sich vor allem nach dem subjektiven Beanspruchungsgefühl. Bei 8 bis 15 Wiederholungen sollte der Patient die Gewichte so wählen, dass es annähernd zur muskulä-
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ren Erschöpfung kommt (notwendig für einen Trainingseffekt!). Er sollte das Ganze schon als «etwas anstrengend» empfinden. Und Achtung: Anders als bei Gesunden kann man sich bei Diabetespatienten (vor allem bei autonomer Neuropathie) auf die Pulsreaktion nicht verlassen. Angst vor Hypoglykämien und Kontrollverlust Bei der Sportberatung von Diabetikern sind psychologische Fähigkeiten gefordert, denn die Hemmschwellen liegen im Einzelfall hoch. Angst vor Hypoglykämien und Kontrollverlust, gestörtes Selbstbewusstsein, soziale Phobien oder sogar manifeste Depressionen – als lästige Diabetes-Begleiter – halten viele Patienten davon ab, einen aktiven Lebensstil zu pflegen. Überreden nützt dann
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oft nichts, eher schon den Patienten zu ermutigen, selbst Handlungsideen zu entwickeln und seinen Plan mit Hilfe des Arztes selbst zu entwerfen. Wer Art und Dauer des Sports, Tag, Uhrzeit und Ort selbst bestimmt, hat am ehesten die Chance, Spass an der Sache zu entwickeln. Erfolg in Bezug auf Blutdruck, HbA1c und Gewicht motiviert zusätzlich. Damit der Patient die Auswirkungen auf den
Stoffwechsel abschätzen kann, wird zumindest vor und nach jeder Trainingseinheit der Blutzucker bestimmt. Speziell bei grösserer Trainingsumstellung heisst es, wachsam zu sein und möglichst ein entsprechendes Zuckertagebuch zu führen. Bei zu hohen (≥14mmol/l) oder zu niedrigen Blutzuckerwerten wird selbstverständlich kein Training absolviert.
Begleitkrankheiten und Sport • Retinopathie: Bei schwerer Form keine Stossbelastungen (intraokularer Druck). • Periphere Neuropathie: Auf Fussgesundheit achten, koordinativ zu anspruchsvolle Übungen vermeiden (Sturzgefahr), Schwimmen bzw. Fahrrad- oder Hand-Ergometertraining bevorzugen. • Autonome Neuropathie: Intensitätsbereich gut abstecken, um Komplikationen wie Blutdruck- oder Zuckerentgleisung zu vermeiden.
Frage
Quiz
Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!
Juckende Papeln als allergische Reaktion: Wer ist der Übeltäter? Erst bemerkte die 51-jährige Katzenliebhaberin nur Papeln am Hals und an den Beinen sowie punktförmige Rötungen mit hellem Hof. Doch dabei blieb es keineswegs: Dann bildeten sich grosse Blasen, die von quälendem Juckreiz und Schmerzen begleitet wurden. Als Ursache dafür vermuteten die Hautärzte eine allergische Reaktion. Doch was war der wirkliche Auslöser?
Des Rätsels Lösung finden Sie auf Seite 22.
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Aus der Medizin
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Dickes heisses Gelenk: Bakterien aufspüren Medical Tribune
Hat ein Patient eine chronische Wunde? Ist er sehr alt oder mangelernährt? Oder hat er kürzlich eine Sepsis überstanden? All diese Faktoren müssen bei akuten Gelenkproblemen die Alarmglocken läuten lassen. In der Praxis helfen einige wenige Informationen, den Gelenkschmerz zu differenzieren und zu entscheiden, ob eher ein mechanisches Problem besteht – etwa im Sinne einer aktivierten Arthrose – oder eine Entzündung im Gelenk vorliegt. Klagt der Patient über stechenden, schneidenden oder drückenden Schmerz, der sich gut lokalisieren lässt und sich durch Lagewechsel bessert, spricht das für einen mechanischen Schmerz. Schilderungen von Anlauf- und Belastungssymptomen sowie ein insgesamt guter Allgemeinzustand erklären diesen Verdacht. Typisch entzündlicher Gelenkschmerz Ganz anders präsentiert sich die entzündliche Gelenk-Affektion: • Ruhe- bzw. Morgenschmerz • keinerlei Besserung durch Lagewechsel • im Charakter dumpf, bohrend, pulsierend • lokoregionär, oft diffus • häufig Allgemeinsymptome Verschiedene Ursachen, auch nicht infektiologische (s. Kasten), kommen als Auslöser der akuten Monarthritis oder Polyarthritis infrage. Alarmhinweise, die den Verdacht beim akut schmerzenden Gelenk in Richtung Infekt lenken, sind: • Immunsuppression • lang dauernde Steroidtherapie • Diabetes mellitus • Hautläsionen oder chronische Ulzera • Malnutrition, höheres Alter • i. v. Drogenkonsum • niedriger sozioökonomischer Status • Hüft- oder Knieprothese • kürzliche Gelenkchirurgie • Steroidinjektion ins Gelenk
Ein weiterer wichtiger anamnestischer Hinweis auf eine Gelenkinfektion ist eine stattgehabte Sepsis. Es kann sein, dass im Rahmen einer Sepsis Bakterien verschleppt werden, die sich dann in einem vorgeschädigten Gelenk niederlassen. Symptom-Anamnese meist über ein bis zwei Wochen Betroffen von einer infektiösen Arthritis sind am häufigsten Knie- (ca. 50 %) und Hüftgelenk (ca. 20 %), etwas seltener Schulter, Handgelenk und oberes Sprunggelenk (je 5 – 10 %). Die Beschwerdeanamnese erstreckt sich meist über ein bis zwei Wochen, klinisch präsentiert der betroffene Patient ein schmerzhaft geschwollenes, überwärmtes Gelenk. Doch weniger als 60 % der Patienten mit bakterieller Arthritis haben Fieber. Eine normale Körpertemperatur schliesst eine Infektion also nicht aus. Bei etwa jedem zehnten Patienten sind mehrere Gelenke involviert – was die Lebensgefahr erhöht. Die Sterberate der infektiösen Arthritis bei einem betroffenen Gelenk beträgt 11 %, bei mehreren Gelenken bis zu 50 %. Als bester Prädiktor für eine schlechte Prognose gilt der verzögerte Therapiebeginn. Also rechtzeitig erkennen und bereits vor Ergebnis der mikrobiologischen Diagnostik behandeln, mahnen Experten. Am häufigsten wird als Erreger Staph. aureus identifiziert. Verzögerter Therapiebeginn – schlechtere Prognose Und inwiefern hilft das Labor bei der Diagnosestellung? Leukozyten, CRP und BSG erlauben keine gute Differenzierung zwischen infektiös und nicht infektiös. Procalcitonin
ist hierfür der bessere Marker. Bei Verdacht auf eine Infektion werden Blutkulturen abgenommen sowie – je nach Anamnese – Wund- oder Rachenabstrich bzw. urogenitale Abstriche und Urinkultur. Zudem müssen Leber- und Nierenwerte bestimmt werden – nicht im Hinblick auf die Diagnose, sondern auf die spätere Auswahl des Antibiotikums. Eine Bildgebung liefert für die primäre Diagnostik wenig relevante Information. Dennoch hilft z. B. das MRT, wenn man die Umgebung beurteilen will – etwa bei Verdacht auf eine Osteomyelitis oder Weichteilinfektion. Der Ultraschall wird gegebenenfalls herangezogen, um eine Punktion unter Sicht vorzunehmen. Dieser sehr wichtige diagnostische Schritt erfolgt nicht in der Praxis oder der Ambulanz, sondern im OP unter streng aseptischen Bedingungen.
Arthritis ohne Keime nach Lungenoder Harnwegsinfekt Die reaktive Arthritis tritt im Rahmen einer gelenkfernen Infektion auf, im Gelenk finden sich jedoch keine vermehrungsfähigen Erreger. Pathophysiologisch resultiert die Gelenkentzündung aus der Stimula tion einer antisynovialen Immunreaktion durch Erregerantigene. Eine reaktive Arthritis kann nach Infektionen unterschiedlicher Organsysteme auftreten, z. B: • gastrointestinal (Salmonellen, Yersinien, Campylobacter) • urogenital (Chlamydien) • pulmonal (Streptokokken, Hämophilus, Clamydien) HLA-B27-positive Personen tragen ein erhöhtes Risiko (50 – 90 % der Patienten mit reaktiver Arthritis HLA-B27-positiv gegenüber 8 % der Normalbevölkerung). Betroffen sind meistens Personen unter 40 Jahren, überwiegend Männer. Die Erkrankungsdauer beträgt im Mittel 6 Monate.
Weiterbildung
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Seminar
Anatomie und Pathologie im Praxisalltag Datum:
Samstag, 17. Juni 2017
Zeit:
9.00 Uhr – 13.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen, Zimmer B009
Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, Dokumentation) Kursleitung: Dr. med. Regula Wiesmann, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates Themen: Eingegangen wird u. a. auf folgende Fragen: Wie ein normales Fussskelett aussieht, wissen wir in etwa – aber was ändert sich bei einem Charcot-Fuss? Warum entsteht bei Plattfüssen die so lästige Hornhaut unter der Grosszehe? Wie beschreibe ich eine Wunde, damit meine Kollegin oder der Hausarzt es verstehen? Kursziele: Die Kursleiterin vertieft die Grundlagen von Anatomie und Pathologie des Fusses und schlägt einen Bogen vom theoretischen Wissen zum Praxisalltag. Mitbringen: Schreibzeug Anmeldeschluss: 12. Mai 2017 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin / Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.
Anmeldung Seminar Anatomie und Pathologie im Praxisalltag Name Vorname Firma Adresse
PLZ / Ort
Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190–
Nichtmitglied Fr. 380.–
Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99
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Das Fachliteratur- und Verlagsangebot des SPV
Fachliteratur
Verlagsangebot 250 Stück (Mindestbestellmenge) Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. 1.10 / Stück
500 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. –.90 / Stück
1000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten) Fr. –.70 / Stück 2000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. –.60 / Stück
Block à 50 Blätter (Patientenaufnahme)
Fr. 5.40
Arbeitsvertrag Monatslohn (dreifach)
Fr. 17.–
Arbeitsvertrag Stundenlohn (dreifach)
Fr. 17.–
Broschüren Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr. –.60 / Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.)
Anamnese in der Podologie (10 / 2014)
Fr. 20.–
Fussmassage (10 / 2014)
Fr. 20.–
Medikamentenlehre (04 / 2015)
Fr. 20.–
Nagelprothetik Teilnagelprothetik (10 / 2014)
Fr. 30.–
Orthesentechnik (10 / 2014)
Fr. 15.–
Orthonyxie (10 / 2014)
Fr. 25.–
Terminologie in der Podologie (10 / 2014)
Fr. 25.–
Verbandtechnik (10 / 2014)
Fr. 20.–
Ordner komplett mit allen Skripten
Fr. 180.–
SPV-Preisempfehlungen mit Plexirahmen (01 / 2010)
Fr. 24.–
SPV-Preisempfehlungen (01 / 2010)
Fr. 5.40
Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang
Fr. 1.– / Stück
Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grund- Fr. 25.– bildung Podologin EFZ / Podologe EFZ
Stk. Die häufigsten Fussprobleme des Diabetikers und deren Behandlung
Fr. 10.– / Stück
Lerndokumentation: Ringordner mit Register, inkl. CD (12 / 2014)
Fr. 32.–
Broschüre «Kurz und bündig» – Zusammenfassung der Skripte Podologin EFZ / Podologe EFZ (07 / 2015)
Fr. 15.–
Alle Preise inkl. MwSt., exkl. Porto und Verpackung Ich bestelle oben angegebene Artikel (Auslieferung nur an SPV-Mitglieder):
Name Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift Bestellungen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Telefon 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99
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Auflösung
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Katzenfloh auf Menschenjagd Die Patientin zeigte eine allergische Reak tion auf den Katzenfloh, von dem ihre Katze befallen war. In Europa sind bis 80 % der Hauskatzen von Flöhen befallen; der Mensch dient dem 1 – 3 mm grossen Katzenfloh als Zwischenwirt. Patientinnen und Patienten mit derartigen Symptomen sollten unbedingt nach Katzenkontakt gefragt werden. Bei der 51-Jährigen erfolgte die Diagnose erst, als sich herausstellte, dass auch die Töchter entsprechende Stiche aufwiesen. Die Mutter hatte ihren «Flohverdacht» aus Scham verschwiegen. Auslöser für diesen Familienbefall war die eigene Freigänger-Katze.
Nachweis und Therapie Der Nachweis des Katzenflohs gelingt über dessen Eier und Kot. Die im Fell abgelegten Eier fallen vor allem dort zu Boden, wo sich die Katze häufig aufhält, dort entwickeln sie sich über ein Larven- und Puppenstadium zu gut sichtbaren adulten Tieren. Für den «KotTest» muss man nur ein gut angefeuchtetes Blatt Papier oder weisses Handtuch unter bzw. neben die Katze legen. Beim Bürsten des Rückenfells fallen die Exkremente auf die feuchte Unterlage und sondern rötliche Abbauprodukte des Hämoglobins ab. Therapeutisch wird Lotio alba mit oder ohne Zusatz von Polidocanol 2 – 4 % eingesetzt. Bei
Bedarf sollten kurzfristig topische Glukokortikoide eingesetzt werden sowie Antihistaminika (z. B. Dimetinden) gegen den heftigen Juckreiz. Prävention Vor allem die Lagerstellen der Katze sollten mit Antiparasitika (Permethrin, Pyriproxifen) eingesprüht werden. Teppiche, Teppichböden und Polstermöbel sollte man wiederholt absaugen und Böden und Fussleisten mit syndethaltigem Wasser reinigen. Textilien mit Katzenkontakt sollten bei 60 Grad Celsius gewaschen werden; wichtiger als die Temperatur ist allerdings das Reinigungsmittel selbst – es zerstört die Atemwege der Flöhe.
Quelle: Medical Tribune, nach Rowe E. u. a. Flohplagen – Wenn Katzenflöhe den Menschen heimsuchen. Akt. Dermatol. Stuttgart 2016.
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