Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
3 | 2021
Ein Bericht über die periphere arterielle Verschlusskrankheit – die Schaufensterkrankheit – in zwei Teilen Informationen aus dem Verbandsgeschehen ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 3 | 2021
Die BW Zofingen ist gut zu Fuss Ich heisse Sie im Namen der Schulleitung der Berufs- und Weiterbildung Zofingen (BWZ) ganz herzlich zur Delegiertenversammlung vom 28. Mai 2021 bei uns willkommen. Zofingen hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem Kompetenzzentrum für Füsse entwickelt. Zurzeit werden an der BWZ 122 Podologie-Lernende in der Grundbildung (EFZ) und 40 Studierende in der Höheren Fachschule (HF) ausgebildet. Auch die überbetrieblichen Kurse und ein grosser Teil der verschiedenen Qualifikationsverfahren sowie zahlreiche Verbandsaktivitäten des SPV finden in Zofingen statt. Dies funktioniert Dank dem grossen Engagement der verantwortlichen Personen der BWZ sowie den zuständigen Personen des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV bestens. Die hervorragend funktionierende Zusammenarbeit zwischen der BWZ und dem SPV zeigt sich auch in der Überarbeitung des gan-
zen Bildungsplans der Grundbildung. Bereits ab August 2021 kann der revidierte Lehrplan eingeführt und umgesetzt werden. Neu ist der Schulunterricht nach den wichtigsten Handlungskompetenzen einer angehenden Podologin/eines angehenden Podologen ausgerichtet. Dadurch verschmelzen die bisherigen Fächer wie Anatomie, Biologie, Dermatologie, Pathologie, Medikamentenlehre und Ethik miteinander. Die schulische Ausbildung rückt somit eindeutig näher zum gelebten Alltag in einer Podologie-Praxis, was insbesondere den Lernenden sicher entgegenkommen wird. Zurzeit ist der Unterricht an der BWZ stark von den vom Kanton Aargau und vom Bund verordneten Massnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 betroffen. In der Grundbildung konnte erst Mitte März wieder auf Präsenzunterricht umgestellt werden. Da sich aber regelmässig Lernende in Isolation oder Quarantäne befinden, handelt es sich vielmehr um einen sogenannten Hybrid-Unterricht. Ein Teil der Lernenden befindet sich dabei im Unterrichtszimmer und ein anderer Teil folgt
dem Unterricht via Homeschooling. Für die Lehrpersonen sind das ganz grosse Herausforderungen, um allen Lernenden einigermassen gerecht zu werden. In der Höheren Fachschule findet der ganze Unterricht seit dem Herbst 2020 als Fernunterricht statt. Für viele Studierende ist diese Situation nicht vorteilhaft, da ihnen der direkte Kontakt zu den Dozierenden fehlt und das abschliessende Qualifikationsverfahren unmittelbar bevorsteht. Auch zahlreiche Dozierende beurteilen die Fernunterrichtsphase als schwierig, da die meisten Interaktionen mit den elektronischen Geräten schwieriger und unpersönlicher sind. Die Schulleitung der BW Zofingen wünscht allen eine erfolgreiche Delegiertenversammlung und erhofft sich weiterhin eine so tolle Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV. Roger Meier Rektor, Berufs- und Weiterbildung Zofingen Leiter Bildungsgang Podologie HF
Impressum 3 | 2021, April 2021, 45. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 4 | 2021: 28. April 2021 Inserateschluss für 4 | 2021: 1. Mai 2021 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV, B.Sc. Podologie Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Inhaltsverzeichnis Verband 22. Verbandskonferenz des SPV RGV Zentralschweiz, Zürich, Bern Agenda
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Fachbericht Claudicatio intermittens bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit
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Weiterbildung Weiterbildung Demenz
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
22. Verbandskonferenz des SPV Yvonne Siegenthaler, Zentralvorstand/Fachredaktion
Erstmals fand am 15. März 2021 nun auch die Verbandskonferenz des SPV per Zoom statt. Wie üblich, nahmen die Präsidentinnen und Präsidenten der Regionalgruppen mit einem weiteren Mitglied des jeweiligen Vorstandes, der gesamte Zentralvorstand sowie Isabelle Küttel und Katja Sieger von unserer Geschäftsstelle daran teil – dieses Mal, situationsbedingt, online.
Nachdem alle erfolgreich eingeloggt waren, begrüsste Mario Malgaroli die Teilnehmenden und informierte über den Ablauf der ersten Konferenz per Zoom. Da sich die Pandemiesituation nach wie vor nicht verbessert hat, gestaltet es sich weiterhin sehr schwierig, Anlässe zu planen und auch durchzuführen. Dies gilt auch für die Delegiertenversammlung, welche für den 28. Mai 2021 in Zofingen geplant ist. Man ist sich einig, dass diese wenn möglich physisch vor Ort durchgeführt werden soll. Ob sie, wie geplant, Ende Mai stattfinden kann oder wiederum auf den Herbst verschoben werden muss, ist im Moment noch nicht klar. Die DV-Broschüre wird mit der Zeitschrift Podologie Schweiz 4/2021 (Erscheinungsdatum 19. Mai) an alle Mitglieder des Verbandes versandt. Mitteilungen aus den Arbeiten und Projekten Grundbildung Der Überbetriebliche Kurs II der Gruppe B welcher verschoben werden musste, konnte wie angekündigt, vom 1. – 10. März 2021 mit der Einhaltung des Schutzkonzeptes und der Aufteilung auf verschiedene Räumlichkeiten durchgeführt werden. Für die ÜKs nach altem System II und III 2021 stehen die Programme
bereits fest. Die neuen ÜKs ab 2021 sind in Aufgleisung. Die Überarbeitung aller Unterlagen dazu bringt einen grossen Aufwand mit sich. Die neu bestehenden Referententeams konnten besetzt und über das weitere Vorgehen informiert werden. Das Aufgebot für das Qualifikations-Verfahren 2021 konnte im Februar versendet werden und die Prüfungen sollten unter Einhaltung des Schutzkonzeptes wie geplant in Zofingen durchgeführt werden können. Höhere Bildung Die Annahme der Diplomarbeiten wurde mit den HF-Absolventen besprochen. Die Einreichung der Prüfungsmodelle findet bald statt. Die Umstellung auf Fernunterricht ist nicht einfach, da der Austausch fehlt. Auch die Ausbildung im Betrieb ist schwieriger. Die HFPrüfungen sollten jedoch wie geplant durchgeführt werden können. Weiterbildung Das Weiterbildungsprogramm 2022 ist aufgegleist. Damit die HF-Absolventen das Diabetesseminar zu Beginn der Ausbildung absolvieren können, wurde es neu in den Herbst auf den 2./3. September 2022 verschoben und findet wiederum im Campus Sursee statt.
Ein Webinar zum Thema Leadership und Arbeitsrecht wurde von Nina Hänsli und Laura Strebel erarbeitet. Dieses findet am Samstag, 12. Juni 2021 von 10.00 - 12.00 Uhr statt, die Ausschreibung an die Mitglieder erfolgte anfangs März. Interessierte können sich dafür bis am 31. Mai 2021 auf unserer Webseite (siehe Rubrik Agenda) anmelden. Jahreskongress Wenn es die Situation zulässt, findet der nächste Kongress am Samstag, 6. November 2021 wiederum im Trafo Baden statt. Der Zentralvorstand wird bis ca. Ende April entscheiden, ob der Kongress in der gewohnten Form durchgeführt werden kann. Sollte er erneut abgesagt werden müssen, wird geprüft, ob dieser allenfalls als Webinar oder hybrider Kongress durchgeführt werden könnte. Die Referentensuche ist ebenfalls erschwert, es ist zum momentanen Zeitpunkt schwierig, eine feste Zusage von Referenten zu erhalten. Die Geschäftsstelle evaluiert die verschiedenen Möglichkeiten. Projekt KVG / Dachverband OPS Die OPS wartet nach wie vor auf das korrigierte Protokoll der Sitzung vom 14.01.2021 sowie auch auf das Protokoll der Sitzung vom ➔
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
08.02.2021 mit dem BAG. Ein nächster Sitzungstermin steht momentan noch nicht fest. Die Verhandlungen gehen leider, wohl auch coronabedingt, nicht so flüssig vorwärts, wie erwünscht. Das Ausbildungsmodul «SPV plus» wurde erneut angesprochen, ist aber noch nicht definitiv gutgeheissen worden. Sobald die Zusage seitens BAG kommt, wird mit der Ausarbeitung des Moduls in Zusammenarbeit mit dem Tessiner-Verband UPSI gestartet. Bezüglich Tarifverhandlung gab es mit dem SSP und der UPSI im März weitere Vorbesprechungen, an welchen seitens SPV Isabelle Küttel und Mario Malgaroli teilgenommen haben. Es ist vorgesehen, dass zukünftig nach wie vor via Zeittarif abgerechnet werden kann. Das Hygiene-Konzept bzw. die Vorgaben werden hierbei ebenfalls berücksichtigt. Marketing, Zeitung Im Moment ist es situationsbedingt schwierig, Fachberichte von Externen für die Fachzeitschrift Podologie Schweiz zu erhalten, was weiterhin mit Berichten aus Eigenleistung zu kompensieren versucht wird. Dazu
hier ein Aufruf an unsere Mitglieder; falls Sie Ideen für zukünftige Fachberichte haben, selber einmal einen Fachbericht schreiben oder aus Ihren Praxen berichten möchten, sind Sie gerne dazu eingeladen, sich bei unserer Redaktion unter redaktion@podologie.ch zu melden. Geschäftsstelle Isabelle Küttel informierte, dass Katja Sieger per Ende Mai die Geschäftsführung des SPV übernehmen wird. Isabelle Küttel wird jedoch weiterhin noch gewisse Projekte bis zum Abschluss begleiten. Katja Sieger bedankt sich bei den Vorständen, dass sie bei den Test-Zooms und den Online-Regionalgruppenversammlungen motiviert mitgemacht haben und freut sich, dass die RGVs via Zoom rechtzeitig durchgeführt werden konnten. In der momentanen Situation begrüssen die Mitglieder die OnlineVariante dieser Versammlungen. Aus den Regionalgruppen Anlässe sind wie bereits erwähnt weiterhin schwierig zu planen. Die Mitglieder werden
gebeten, sich in unserer Fachzeitschrift oder auf unserer Webseite über die aktuellen Veranstaltungen und Termine zu informieren. Auch der Newsletter des SPV informiert regelmässig darüber. Situationsbedingt kann es auch nach wie vor noch kurzfristig zu Änderungen kommen. Im Kanton Zürich ist es möglich, ohne Berufsausübungsbewilligung zu arbeiten, was sehr unbefriedigend ist. Der SPV war bereits beim Kanton ZH vorstellig geworden und hat diese Problematik deponiert. Momentan ist es bei den Gesundheitsdepartementen schwierig, neben dem Thema Corona andere Anliegen zu thematisieren. Der SPV wird das Anliegen in den kommenden Monaten aber dennoch erneut platzieren. Neun Neumitglieder wurden einstimmig aufgenommen. Da an der Delegiertenversammlung 2021 in Zofingen erneut kein Rahmenprogramm bzw. Apéro stattfinden kann, können die Neumitglieder leider nicht vor Ort begrüsst werden. Wir heissen sie daher auf diesem Weg ganz herzlich in unserem Verband willkommen.
Aufruf Diplomierte Podologinnen und Podologen HF welche noch Kapazitäten haben, eine HF- Studierende oder einen HF-Studierenden für den Lehrgang von 2021 – 2024 zu begleiten, werden gebeten, sich bei der Geschäftsstelle per E-Mail an sekretariat@podologie.ch zu melden. Es ist geplant, auf der Webseite www.podologie.swiss unter News entsprechende Praxen aufzulisten.
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
RGV Zentralschweiz: Vorstand wieder komplett Selina Unternährer
Michèle von Moos, Regionalgruppe Zentralschweiz
Karin Kocher
Am 12. März 2021 fand die 9. Regionalgruppenversammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz mit 41 Teilnehmenden online statt. Nach dem Rücktritt zweier Vorstandsmitglieder konnte das Gremium wieder vollständig besetzt werden. Die Versammlung wurde, wie momentan alles andere auch, mit Abstand und via Zoom abgehalten. Wir danken unserer Geschäftsführerin Isabelle Küttel für die gute Einführung in die Zoom-Welt. Die angemeldeten Mitglieder konnten sich alle ohne Probleme einloggen und auch die nötigen Abstimmungen liefen einwandfrei ab. Jolanda Schönmann und Anita Hofer beenden ihre Amtszeit als Mitglieder des Vorstandes nach mehreren Jahren tatkräftiger Mitarbeit. Leider konnten wir sie situationsbedingt
nicht so gebührend wie üblich verabschieden − doch wir haben ihnen zumindest per Post ein verdientes Dankeschön zukommen lassen. Auch möchten Kai Schneider und ich uns nochmals ganz herzlich bei den beiden für das gemeinsame Vorstandsjahr bedanken. Es war toll, dass wir in unserem ersten Jahr auf ihre Erfahrung und Unterstützung zählen konnten. Auch die Zukunft sieht gut aus: Karin Kocher und Selina Unternährer wurden einstimmig zu uns in den Vorstand gewählt. Wir freuen uns auf die Zusammen-
arbeit mit ihnen. Zudem freut es uns, dass wir Veronika Hess, langjährige, tatkräftige und motivierte dipl. Podologin HF als Mitglied für den Zentralvorstand nominieren konnten. Die 14 Delegieren und 2 Ersatzdelegierten für die kommende Delegiertenversammlung waren schnell gefunden, Anträge dafür sind keine weiteren eingegangen. Alles in allem ging die RGV reibungslos und zackig über die Bühne, einzig das Gesellschaftliche fehlte. Hoffen wir, dass das bald auch wieder möglich sein wird.
RGV Zürich: Ein Online-Abschied für zwei Vorstandsmitglieder Esther Küng
Rebecca Stalder, Regionalgruppe Zürich
Nina Reusser
Die Regionalgruppenversammlung Zürich fand am 19. März 2021 via «Zoom» statt. Trotz der Möglichkeit, dass man sich online einwählen konnte, fanden sich leider nur 28 Stimmberechtigte zur Versammlung ein. Isabelle Küttel von der Geschäftsstelle unterstützte uns im Umgang mit Zoom und Mario Malgaroli, Mitglied des Zentralvorstandes, wohnte der Versammlung als Gast bei. Nach dem Testen der Zoom-Funktionen konnte die Sitzung mit ein paar Minuten Verspätung gestartet werden. Das Beschlussprotokoll der letzten RGV sowie der Jahresbericht der Präsidentin wurden abgesegnet. Der Antrag des Vorstandes, das langjährige SPV-Mitglied Regula Wepf als Freimitglied zu nominieren, wurde angenommen. Dieser einzige Antrag der Regionalgruppe Zürich wird an die DV weitergeleitet. Die Wahlen der Delegierten bereitete dieses Jahr trotz der beschränkten Teilnehmerzahl keine Mühe, die erforderlichen 17 Delegierten und 2 Ersatzdelegierte konnten zügig gewählt werden.
Da ich mich nicht mehr als Regionalgruppenpräsidentin zur Wiederwahl stellte, stand eine Neuwahl an. Esther Küng und Nina Reusser hatten sich vorgängig bei der Regionalgruppe mittels Motivationsschreiben als Co-Präsidentinnen zur Wahl empfohlen. Nach einer kurzen Fragerunde wurde darüber abgestimmt, ob die beiden zusammen, als neue Co-Präsidentinnen, den Vorstand Zürich ergänzen sollen. Die Abstimmung ergab die Annahme der Wahl und somit begrüssen wir die zwei neuen Co-Präsidentinnen mit bestem Dank und lieben Glückwünschen.
Manuela Rüegg, langjähriges Aktivmitglied der Regionalgruppe Zürich und Mentorin meiner Person, demissionierte ebenfalls aus dem Vorstand. Ein riesiges Dankeschön an sie, sie hat mich während meiner ganzen Amtszeit immer sehr grosszügig unterstützt und stand mir immer zur Seite. Nun verabschiede ich mich als Regionalgruppenpräsidentin und bedanke mich bei den Mitgliedern für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich schaue auf acht tolle, lehrreiche und spannende Jahre zurück. Den neuen Co-Präsidentinnen wünsche ich ein spannendes Eingewöhnen in die neuen Aufgaben alles Gute.
Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
RGV Bern: Erfahrungen einer Videokonferenz
Bern
Peter Vondal, Regionalgruppe Bern
Anlässlich der Covid-19-Problematik, entschied sich unser Vorstand, die Regionalgruppenversammlung auf den spätesten möglichen Termin vor der Delegiertenversammlung anzusetzen. Ziel war es, das physische Zusammenkommen der Mitglieder zu ermöglichen. Leider war das dann doch nicht möglich. Dank der Alternative, die Versammlung als Videokonferenz abzuhalten, konnten sich 29 Mitglieder am 25. März 2021 virtuell treffen. Wir danken der Geschäftsstelle des SPV für die Bereitstellung der Videoinfrastruktur für die tolle, vorbereitende Einführung des Zooms. Die Versammlung verlief nach der Einführung zügig, die zwei Anträge und die Nominationen von Peter Vondal als Zentralpräsident und als Mitglied der Zentralvorstandes zuhanden der Delegiertenversammlung wurden angenommen. Für die Findung der 15 Delegierten brauchten wir etwas mehr Zeit als erwartet und es wäre empfehlenswert, wenn künftig bei der An- oder Abmel-
dung bereits angekreuzt werden könnte, wer sich als Delegierter/Delegierte zur Verfügung stellen möchte. Irène Suter-Marro wurde herzlich aus dem Vorstand verabschiedet. Die Blumen wurden ihr mit einem Boten zugeschickt. Neu wurde Cinzia Müller-Hurni als Vorstandsmitglied gewählt. Unter Varia wurde rege und lange diskutiert, die Hauptthemen waren die mögliche KVG Anerkennung von SPV Podologen, die Hygienezertifikatsanbieter und die aktuelle wirtschaftliche Situation. Mein Fazit zu dieser ersten virtuellen Regionalgruppenversammlung: Die Sitzung begann pünktlich. Es dauerte jedoch über
30 Minuten, bis die Einführung durch war, sämtliche Mitglieder bereit waren, den Namen und Vornamen richtig eingetragen hatten und bis alle wussten, wie sie ihre Stimme abgeben mussten. Die Abstimmungen gingen sehr zügig vonstatten und mit der Kontrollübersicht sah man sofort, ob alle ihre Stimme abgegeben hatten oder nicht. Das erwies sich als sehr praktisch. Ebenfalls wertvoll war die Tatsache, dass Katja Sieger im Hintergrund bereitstand. Sie hatte bei Unklarheiten bei der Bedienung der Software jederzeit geholfen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und wünsche allen gute Gesundheit.
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Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
Veranstaltungen und Termine 2021 Stand vom 12.04.2021. Terminänderungen oder -absagen aufgrund der Corona-Pandemie vorbehalten.
Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Delegiertenversammlung
28.5.2021 (Nachmittag)
Zofingen
Sitzungen des Zentralvorstandes
28.5.2021, 09.30 Uhr (vor DV)
Zofingen
21.9.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
13.12.2021, 14.00 Uhr (anschliessend Weihnachtsessen)
Luzern
Strategietagung des Zentralvorstandes
Thema
Ort
25.10.2021, 13.00 Uhr
Sitzung Organisation Podologie Schweiz OPS 17.5.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
Verbandskonferenz
29.11.2021, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
21.9.2021, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kurskommission ÜK
29.11.2021, 17.30 Uhr (nach Verbandskonferenz)
Zofingen
Sitzung Kommission QV
29.10.2021, 15.30 Uhr (nach Bildungskonferenz)
Luzern
Berufsbildner-Treff
21.9.2021, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
29.10.2021, 10.00 Uhr
Luzern
Überbetriebliche Kurse (ÜK)
siehe rechts in Grafik
Qualifikationsverfahren EFZ
26.4.–8.5.2021 (ohne 28.4./1.5./5.5.2021)
Praktische Arbeit
Zofingen
31.5.2021
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
2.6.2021
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
30.6.2021, 18.30 Uhr
Abschlussfeier
Zofingen
Runder Tisch Podologie
15.6.2021, 19.00 Uhr
Jahreskongress
6.11.2021, 8.30 Uhr
Weiterbildungen des SPV
15.6.2021, 16.00 Uhr
Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, Teil 2
Zofingen
21.8.2021, 9.00 Uhr
Demenz
Zofingen
25.9.2021, 9.00 Uhr
Medizinische Terminologie
Zofingen
2.10.2021, 9.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
11.5.2021
DV-Vorbesprechung
Baden
09.06.2021, 19.00 Uhr
Besichtigung einer Dialysestation / Vortrag im KSB
Baden
15.09.2021, 19.00 Uhr
Fachvortrag
November 2021
Geselligkeitsanlass
19.5.2021, 19.30 Uhr
DV-Vorbesprechung
Oberwil
14.9.2021, 19.30 Uhr
Ergonomie am Arbeitsplatz
Pratteln
23.10.2021
Workshop «Balance your Life»
Münchenstein
5.5.2021
DV-Vorbesprechung
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Regionalgruppe Basel
Regionalgruppe Bern
Zofingen Baden
24.08.2021, 18.30 Uhr (neues Datum) Praxisabend, Onychocryptose mit massiver Hypergranulation
Regionalgruppe Ostschweiz
9.9.2021
Sommernachtsznacht: Geselligkeitsanlass
9.–13.09.2021
Berufsmesse BAM
28.10.2021
Praxisabend
25.11.2021
Chlausenhöck
23.6.2021, 19.00 Uhr
Praxisabend
27.8.2021
Geselligkeitsanlass (Ausflug)
20.10.2021, 19.00 Uhr
Praxisabend
Wil
03.12.2021, 19.00 Uhr
Chlaushöck
Wil
Wil
Verband
Podologie Schweiz 3 | 2021
Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Regionalgruppe Zentralschweiz
5.5.2021, 19.00 Uhr
DV-Vorbesprechung
per Zoom
25.9.2021, ca. 9.30 Uhr
«Ergonomisches Arbeiten – Rückenschmerzen, was nun?» – GRAF tut gut
Luzern
25.9.2021, 15.30 Uhr
Geselligkeitsanlass Adventure Room
Emmenbrücke
11.-14.11.2021
Berufsmesse ZEBI
Luzern
28.05.2021
DV-Vorbesprechung (Vormittags vor DV)
Zofingen
10.09.2021, 18.00 Uhr
Infoabend: Thema Spiraldynamik
ZH oder Zoom
30.11.2021, 19.30 Uhr
Weihnachtsanlass
Zürich
Regionalgruppe Zürich
ÜK-Planung Gesamtübersicht Daten 2021 – 2025 gemäss Totalrevision Grundbildung Podologie EFZ Für diejenigen Lernenden, welche das 1. Lehrjahr im 2019 und 2020 gestartet haben, findet der ÜKII und ÜKIII 2021 gemäss altem Bildungsplan statt. Das System ist auslaufend bis im 2022. Für Lernende, welche die Ausbildung ab 2021/2022 und 2023 starten, stehen die bereits folgenden ÜK-Daten nach neuem System fest. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, sich diese Daten vorzumerken.
Schweizerischer Podologen-Verband SPV
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Fachbericht
Podologie Schweiz 3 | 2021
Claudicatio intermittens bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit Teil
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PD Dr. med. Aljoscha Rastan*, Dr. med. Jörn Dopheide**, Prof. Dr. med. Iris Baumgartner**
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Alters. Im ersten Teil dieser Übersicht werden die Klinik, die Möglichkeiten der Diagnostik und die konservativ-medikamentösen Therapieoptionen bei Patienten mit Claudicatio intermittens dargestellt. Einleitung Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist durch eine Einschränkung der arteriellen Perfusion gekennzeichnet. Die Ursache liegt in einer Verengung (Stenose) oder einem Verschluss (Okklusion) der extremitätenversorgenden Arterien. Die PAVK gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Alters (>60 Lebensjahre) und wird, in der überwiegenden Anzahl der Fälle (>90%), durch eine fortgeschrittene Arteriosklerose verursacht [1]. Die klinische Einteilung der PAVK erfolgt im deutschsprachigen Raum üblicherweise nach den Stadien von Fontaine. International und in wissenschaftlichen Arbeiten ist die Einteilung nach Rutherford-Becker gebräuchlicher (Tab. 1). Die symptomatischen Stadien werden auch mit den Begriffen «Claudicatio intermittens » (Stadium IIa + IIb nach Fontaine, Stadium
2 + 3 nach Rutherford-Becker) und «kritische Extremitätenischämie» (Stadium III + IV nach Fontaine, Stadium 4–6 nach Rutherford-Becker) bezeichnet. Prävalenz Anhand von epidemiologischen Studien, kann die Prävalenz der PAVK in der Allgemeinbevölkerung auf circa 3–10% geschätzt werden. Ab einem Alter von 70 Jahren steigt sie deutlich auf 15–20% an [1, 2]. Ähnlich verhält es sich mit der Prävalenz der symptomatischen PAVK (z.B. Claudicatio intermittens), die von 3% bei 40-Jährigen auf über 6% bei 60-Jährigen ansteigt [3]. Liegen zusätzlich kardiovaskulären Risikofaktoren wie Tabakkonsum oder Diabetes mellitus vor, kann von einer Prävalenz von 25% ausgegangen werden [4]. Auch die Inzidenz von schweren kardiovaskulären Ereignissen (z.B. Myokardinfarkt, Apoplex) ist bei
diesen Patienten signifikant erhöht. So liegt bei Patienten mit symptomatischer PAVK das 5-Jahres-Risiko, ein kardiovaskuläres Ereignis zu erleiden, bei 13%, dasjenige einer Vergleichspopulation im gleichen Zeitraum bei lediglich 5% [5]. Trotz der Prävalenz besteht derzeit keine Indikation für die Etablierung eines PAVK-Screening-Programms bei asymptomatischen Patienten. Klinik Die Claudicatio intermittens beschreibt nicht nur eine Einschränkung der schmerzfreien Gehstrecke, sondern auch eine Reduzierung der Schrittgeschwindigkeit. Dabei ist das typische Symptom das Auftreten reproduzierbarer, belastungsabhängiger Muskelschmerzen (z.B. beim Gehen), die sich in Ruhe rasch regredient zeigen. In Abhängigkeit von der Lokalisation der arteriellen Stenose oder Ok-
Tabelle 1: Stadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) nach Fontaine und Rutherford-Becker [9]. Fontaine I Asymptomatisch
Rutherford-Becker o Asymptomatisch
Unbegrenzte Gehstrecke
1 Milde Claudicatio
Knöchelarteriendruck nach Belastung >50 mm Hg,
(unbegrenzte Wegstrecke) IIa
Milde Claudicatio (schmerzfreie Gehstrecke >200 m)
aber mindestens 20 mm Hg unter dem Ruhedruck
Moderate Claudicatio
2 Moderate Claudicatio
Zwischen Stadium 1 und 3
(schmerzfreie Gehstrecke <200 m)
3 Schwere Claudicatio
Knöchelarteriendruck nach Belastung <50 mm Hg
III
Ruheschmerz
4 Ruheschmerz
Knöchelarteriendruck in Ruhe Belastung <40 mm Hg,
IV
Ulzeration/Gangrän
5 Geringer Gewebsverlust
IIb
Zehendruck <30 mm Hg Knöchelarteriendruck in Ruhe Belastung <60 mm Hg, Zehendruck <40 mm Hg 6 Grosser Gewebsverlust
Kriterien wie 5
* Angiologie, Medizinische Universitätsklinik, Kantonsspital Aarau; ** Universitätsklinik für Angiologie, Inselspital, Universitätsspital, Bern
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Das Wichtigste für die Praxis • Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Alters. • Die Messung des Knöchel-Arm-Indexes («ankle-brachial index») spielt bei der Weichenstellung zur PAVK-Diagnose eine Schlüsselrolle. • Die Duplexsonographie ist die bildgebende Methode der Wahl. • Die konservative Therapie zur Verbesserung der Gehstrecke basiert auf Gehtraining. • Eine thrombozytenaggregationshemmende Therapie ist bei Patienten mit symptomatischer PAVK obligat.
klusion kann der Schmerz segmental oder auch kombiniert an der Gluteal-, Oberschenkel-, Waden- und Fussmuskulatur auftreten. Mögliche weitere Symptome sind: Schwächeoder Müdigkeitsgefühl der Extremität(en) bei Belastung und eine oft damit einhergehende Gangunsicherheit. Der weitere klinische Verlauf kann sich variabel entwickeln. Bei 25–30% der Patienten stellt sich eine spontane Besserung der Symptome ein, bei 30–50% bleibt die Beschwerdesymptomatik stabil und bei 25–30% entwickelt sich eine progrediente Einschränkung der schmerzfreien Gehstrecke bis hin zu Ruheschmerzen und/oder Auftreten von Wunden/Ulzera im Sinne einer kritischen Extremitätenischämie. Die Unterscheidung zwischen den symptomatischen Stadien der PAVK ist von grosser prognostischer Bedeutung. Bei Patienten im Stadium der Claudicatio intermittens (Stadium IIa + IIb nach Fontaine) beträgt das 10-Jahres-Risiko einer Major-Amputation 2–3%, wohingegen bei Patienten mit kritischer Extremitätenischämie (Stadium III + IV nach Fontaine) das 1-Jahres- Risiko bereits bei zirka 25% liegt [6, 7]. Ein oft unterschätzter Aspekt bei Patienten mit symptomatischer PAVK ist die deutlich höhere Mortalitätsrate (2,4%) im Vergleich zu Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung (1,8%) [8]. Diagnostik Die Verdachtsdiagnose «PAVK» kann in zirka ⅔ der Fälle bereits mithilfe der Anamnese, der Erhebung des Pulsstatus und der Auskultation der oberflächennahen Arterien gestellt werden. Auf der anderen Seite werden nicht
Symbolbild Istock.com
selten claudicative Schmerzen, insbesondere der Fusssohle und der Gesässregion, zunächst ausschliesslich neurologischen und/ oder orthopädischen Krankheitsbildern zugeordnet, wodurch eine deutliche Verzögerung bis zu einer adäquaten PAVK-Therapie verursacht werden kann. Um den Anfangsverdacht einer PAVK frühestmöglich zu erhärten, sollte ergänzend die Messung der arteriellen Verschlussdrucke zur Berechnung des Knöchel-Arm-Index («anklebrachial index» [ABI]) durchgeführt werden [10, 11]. Die dopplerbasierte Untersuchung sollte am entspannten, liegenden Patienten nach einer Ruhephase von mindestens zehn Minuten erfolgen. Die konventionelle Messung des systemischen Blutdrucks sollte – zumindest bei der Erstuntersuchung – an beiden Armen durchgeführt werden. Zur Messung des peripheren Druckes an den Beinen wird eine manuelle Blutdruckmanschette direkt oberhalb des Knöchels möglichst weit distal angelegt. Danach werden die Fussarterien (A. dorsalis pedis und A. tibialis posterior) distal der Blutdruckmanschette mit der Dopplersonde aufgesucht. Nach Inflation der Manschette auf suprasystolische Werte wird der Druck in der Manschette wieder abgelassen und der systolische Blutdruck beim ersten hörbaren Dopplersignal dokumentiert. Der Quotient aus Knöchelarterien- und Systemdruck ergibt den ABI-Index. Dabei gilt, je niedriger der Index, desto ausgeprägter die arterielle Perfusionsstörung (Tab. 2). Während die aktuellen Richtlinien der «European Society of Cardiology» (ESC) weiterhin die Verwendung des höchsten Knöcheldrucks zur Berechnung des ABI empfehlen, ist der Gebrauch des niedrigsten Knöcheldrucks
zum Nachweis einer PAVK weiterhin Gegenstand kontroverser Diskussionen [1]. Eine Bestimmung des ABI sollte auch bei asymptomatischen Männern und Frauen >65 Jahre sowie <65 Jahren bei hohem kardiovaskulärem Risiko (siehe auch ESC-Leitlinien) und einer positiven PAVK-Familienanamnese erfolgen, da ein Wert <0,9 und >1,4 mit einer 2–3-fach erhöhten Gesamtmortalität respektive kardiovaskulären Mortalität vergesellschaftet ist. Folgendes muss bei der Beurteilung des ABI beachtet werden: Bei hämodynamisch kompensierten Stenosen und/oder Okklusion der Extremitätenarterien (Kollateralisation) können ABI-Werte von ≥0,9 gemessen werden. Bei Verdacht, insbesondere unter Berücksichtigung einer typischen Anamnese, ist eine ergänzende ABI-Messung nach Belastung (zum Beispiel: Laufbandergometrie) dringend empfohlen. Ein Abfall der peripheren Druckwerte von >20% unter den des Ausgangsruhedrucks erhärtet die Verdachtsdiagnose «PAVK», trotz vermeintlich «normaler» Ruhe-ABI-Werte. Falsch hohe ABI-Werte >1,3 (>1,4) finden sich bei Patienten mit MediaTabelle 2: Interpretation des KnöchelArm-Index («ankle-brachial index» [ABI]). ABI-Wert Schweregrad der PAVK [1, 2] >1,3 (1,4) falsch hohe Werte >0,9 Normalbefund 0,75–0,9 leichte PAVK 0,5–0,75 mittelschwere PAVK <0,5 schwere PAVK (kritische Extremitätenischämie) PAVK: periphere arterielle Verschlusskrankheit
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sklerose oder auch bei Patienten mit peripheren Ödemen. Hier ist alternativ die Bestimmung des Grosszehendrucks hilfreich, da eine Mediasklerose selten die Interdigitalarterien betrifft und somit die Messungen deutlich weniger beeinträchtigt werden. Der Zehendruck liegt üblicherweise 30 mm Hg unter dem systolischen Knöcheldruck und ein pathologischer Zehen-Arm-Index («toebrachial index» [TBI]) beginnt bei Werten von ≤0,7. Die Oszillographie und Lichtreflexionsrheographie dienen als Ergänzung/alternative Verfahren der PAVK-Diagnostik. Auch die Ergebnisse dieser nicht invasiven Untersuchungen werden durch eine Mediasklerose nicht beeinflusst. Darüber hinaus ist mithilfe der Oszillographie eine grobe Bestimmung der Stenose-/ Okklusionslokalisation gut möglich. Die Laufbandergometrie kann zur Objektivierung der Ausprägung der Claudicatio intermittens und im weiteren Verlauf zur Abschätzung eines Therapieerfolgs eingesetzt werden. Unter standardisierten Bedingungen (Steigung: 10–12%; Geschwindigkeit: 3,2–3,5 km/h) werden die schmerzfreie- und die maximale Gehstrecke bestimmt. Zusätzlich sollte vor- und nach der Laufbandergometrie eine ABI-Messung erfolgen. Alternativ kann auch beim zügigen Gehen auf einer definierten Strecke die Gehstrecke determiniert werden. Einschränkend muss erwähnt werden, dass aufgrund der häufig vorhanden Komorbiditäten, des mitunter hohen Alters und der eingeschränkten körperlichen Verfassung eine Laufbandergometrie in einem hohen Prozentsatz der Patienten mit Verdacht auf PAVK nicht durchgeführt werden kann. Für die Bestimmung des Läsionsortes (Aorta, Becken-,Femoropopliteal-, Unterschenkelarterien), der Läsionsmorphologie (Stenose und Okklusion mit Ausdehnung und Kalklast) und zur Planung von invasiven Therapiemassnahmen nimmt die farbkodierte Duplexsonographie (FKDS) eine zentrale Rolle ein. Auch aufgrund der Möglichkeit zur differentialdiagnostischen Abklärung von arteriosklerotischen und nicht arteriosklerotischen Gefässerkrankungen (z.B. embolische Verschlüsse, Aneurysmata, popliteales Entrapment, Zystische Adventitiadegeneration, Thrombangiitis obliterans, Vaskulitis) ist die FKDS die diagnostische bildgebende Methode der ersten Wahl.
Die computertomographische Angiographie (CTA), insbesondere die modernen Mehrzeiler-CTA, besitzt eine hohe Sensitivität (95%) und Spezifität (>95%) bei der PAVK-Diagnostik [13, 14]. Neben Vorteilen dieser Untersuchung (Abklärung möglicher Begleiterkrankungen, hochauflösende Bilder mit sehr genauer Darstellung der gesamten arteriellen Strombahn einschliesslich Topographie der Läsionen) sind die Strahlenexposition, die Notwendigkeit einer Kontrastmittelgabe und nicht zuletzt die deutlich höheren Kosten im Vergleich zur Duplexsonographie relevante Nachteile dieser Methode. Daher wird die Durchführung einer CTA nur bei komplexen und/oder duplexsonographisch nicht eindeutig beurteilbaren Gefässerkrankungen empfohlen. Auch die MR-Angiographie (MRA) kann zur Diagnostik der PAVK eingesetzt werden. Die Vorteile der MRA liegen, ähnlich der CTA, in der übersichtlichen Darstellung angiographischer Bilder. Dabei entsteht keine Strahlenexposition und auf potentiell nephrotoxische Kontrastmittel kann verzichtet werden. Limitationen der Methode: Patienten mit magnetischen Metallimplantaten, Herzschrittmachern dürfen nicht mit MRA untersucht werden. Darüber hinaus kann es zu einer Überschätzung von Stenosen bei verkalkten Läsionen und/oder schmalen Arterien kommen. Bei Einsatz von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln (GKM) muss in zirka 1% der Fälle mit einer allergischen Nebenwirkung gerechnet werden. Eine Nephrotoxizität besteht nicht. Eine gefürchtete Komplikation beim Einsatz von GKM ist die Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) [15]. Dahersollte die MRAbei Patienten mit akuter Niereninsuffizienz, chronischer Niereninsuffizienz im Stadium 4 oder 5 (GFR <30 ml/min.) oder terminaler Niereninsuffizienz vermieden werden. Bei diesen Patienten bieten sich Untersuchungstechniken ohne GKM an (Phasenkontrast-MRA, Time-of-Flight-MRA). Allerdings sind diese Verfahren der GKM-gestützten MRA in Bezug auf Auflösung und Anfälligkeit für Artefakte deutlich unterlegen [1]. Die kathetergestützte Angiographie als rein diagnostische Untersuchungsmethode sollte aufgrund der Invasivität, der Strahlenexposition, der Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe und vor dem Hintergrund der vorhandenen Alternativen (Duplexsonographie, CT, MRT), vermieden werden. Mögliche Komplikationen
(in 0,7–2% der Fälle): Aneurysma spurium, Blutung, arterio-venöse Fistel. Kontrastmittelbedingte Komplikationen: allergische Reaktionen, Anstieg der Nierenretentionsparamter [1]. Eine Übersicht der diagnostischen Algorithmen gibt Abbildung 1. Therapie Die Therapieoptionen bei Claudicatio intermittens bestehen aus der konservativen/ medikamentösen Therapie sowie der perkutanen, interventionellen und offenen, chirurgischen Behandlung. Konservative- und medikamentöse Therapie Zu den konservativen Therapiemassnahmen gehören Gehtraining, Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Nikotinkarenz sowie die adäquate Behandlung der arteriellen Hypertonie, der Hypercholesterinämie und des Diabetes mellitus [1, 4, 16–18]. Das strukturierte Gehtraining ist eine einfache und effektive Therapieoption, darüber hinaus eine sinnvolle Ergänzung bei der Behandlung von kardiovaskulären Risikofaktoren. Ein strukturiertes Gehtraining (z.B. Gefässsportgruppe) ist wirksam, wenn mindestens dreimal pro Woche 30 bis 60 Minuten trainiert wird. Kontrollierte Studien zeigen bei Patienten mit Claudicatio intermittens eine Steigerung der Gehstrecke um etwa 200% nach 12 Wochen [19–21]. Auch ein selbstständig und regelmässig durchgeführtes Intervall-Training über 60 Minuten mit 5–15-minütigen Belastungsphasen kann zu einer Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke beitragen [22, 23]. Allerdings kommt es bei der Praktikabilität und den zu erwartenden Erfolgsaussichten dieser Massnahme auf die Compliance und den Einsatzwillen des Patienten an. Neben der möglichen Verbesserung der Gehstrecke hat das Gehtraining weitere positive Nebeneffekte auf den Glukose- und Fettstoffwechsel [24, 25]. Einschränkend muss bemerkt werden, dass die Empfehlungen auf Ergebnisse von Studien mit einer kleinen Anzahl von Patienten zurückgeführt werden, somit ist hier die Evidenzlage begrenzt [26]. Bei der medikamentösen Therapie zur Steigerung der Gehstrecke wurde in randomisierten Studien die Effektivität von Cilostazol (in der Schweiz nicht erhältlich) und Naftidrofuryl nachgewiesen – wenn auch die vorliegende Evidenz kontrovers diskutiert wird. Die Geh-
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Anamnese und körperlicher Untersuchungsbefund: Verdacht auf PAVK ABI-Messung (optional einschl. Oszillographie)
ABI: ≥ 1.4
ABI: 1.0 – 1.3 («normal»)
• Zehendruck-/TBI-Messung • Oszillographie
• ABI nach Belastung • Laufbandergometrie
Pathologisch
Unauffällig
ABI: ≤ 0.9 optional Oszillographie
Pathologisch
Differentialdiagnostische Abklärung Duplexsonographie ggf. ergänzend CT-/MR-Angiographie bei komplexem Status und/oder Beteiligung Aorta/Beckenarterien
Stadium I nach Fontaine Sekundärprophylaktische Therapie mit TAH und Kontrolle der CVRF
Stadium IIa/b nach Fontaine mit Einschränkung der Lebensqualität? Nein
Ja
Evaluation und Diskussion (interdisziplinär) der Therapieoptionen
Medikamentös – Gehtraining
Interventionell – Hybrid –Offen/chirurgisch
Abbildung 1: Diagnose- und Therapiealgorithmen bei Verdacht auf peripherearterielle Verschlusskrankheit (PAVK). ABI: «ankle-brachial index»; TBI: «toe-brachial index»; CT: Computertomographie; MR: Magnetresonanz-; TAH: Thrombozyten-aggregationshemmer; CVRF: kardiovaskuläre Risikofaktoren.
streckenverbesserung ist für Cilostazol während einer 6-monatigen und bei Naftidrofuryl einer 12-monatigen Behandlung belegt. Stellt sich drei Monate nach Therapieinitiierung keine Besserung der Symptomatik ein, ist die Behandlung mit beiden Substanzen einzustellen. In diesen Fällen wird von einem Therapieversagen ausgegangen. Naftidrofuryl sollten im Stadium der Claudicatio intermittens nur dann eingesetzt werden, wenn die Lebensqualität der Patienten erheblich eingeschränkt ist, die Gehstrecke unter 200 m liegt und ein strukturiertes Gehtraining nicht durchgeführt werden kann. Die Verordnung dieser Substanzen ist auch dann möglich, wenn unter Abwägung des NutzenRisiko-Verhältnisses eine arterielle Revaskularisation zu aufwändig, zu risikobehaftet oder vom Patienten nicht gewünscht ist. Eine Behandlung mit anderen vasoaktiven Substanzen zur Verbesserung der Gehleistung bei Claudicatio intermittens ist derzeit nicht indiziert [27, 28]. Auch die Wirksamkeit des häufig rezeptierten pflanzlichen Arzneimittels Padma 28 ist aufgrund der aktuell schwachen Evidenzlage nicht gesichert [29]. Der klinische Stellenwert einer thrombozy-
tenaggregationshemmenden Therapie (TAH) bei arteriosklerotischen Gefässerkrankungen ist heute unbestritten. Bei Nachweis einer koronaren Herzerkrankung (KHK), einer zerebrovaskulären arteriellen Verschlusskrankheit (CAVK) und/oder einer symptomatischen PAVK ist die lebenslange Fortführung der Therapie indiziert. Bei Patienten mit asymptomatischer PAVK (ohne begleitende KHK oder CAVK) wird der Nutzen einer TAH von den Leitlinienkommissionen unterschiedlich gewertet. Während die ESC derzeit keine ausreichende Evidenz für den Einsatz einer TAH feststellt, wird bei den amerikanischen Leitlinien der «American Heart Association» (AHA) die TAH bei einem ABI <0,9 empfohlen [1, 30]. Das am häufigste angewendete Medikament ist Acetylsalicylsäure (ASS). Die Tagesdosis liegt bei 75–300 mg, wobei höhere Dosen nachweislich bei gleicher Wirksamkeit mit einem deutlich höheren Risiko von Nebenwirkungen einhergehen. Die im deutschsprachigen Raum empfohlene Dosis liegt bei 100 mg 1×/Tag. Ein anderes, häufig eingesetztes Medikament zur TAH ist Clopidogrel. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 75 mg 1×/Tag.
In den ESC-Leitlinien wird ASS bei allen Patienten mit symptomatischer PAVK mit der Empfehlungsklasse I empfohlen. Hierbei sollte eine Bevorzugung von Clopidogrel vor ASS als TAH in Erwägung gezogen werden. Grundsätzlich ist beim Vorliegen einer ASS-Unverträglichkeit alternativ Clopidogrel zu rezeptieren [31, 32]. In der EUCLID-Studie konnte kein signifikanter Unterschied zwischen einer TAH mit Clopidogrel oder Ticagrelor bei symptomatischen PAVK-Patienten in Bezug auf das Auftreten von schweren kardiovaskulären Ereignissen dokumentiert werden. Aufgrund des Nebenwirkungsprofils kam es signifikant häufiger zu einem Therapieabbruch in der Ticagrelor-Gruppe [33]. Insbesondere aufgrund der Daten der CHARISMA-Studie, in der kein Vorteil für die Kombination von Clopidogrel plus Aspirin® im Vergleich zur Aspirin®Monotherapie bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen dokumentiert werden konnte, besteht derzeit keine Indikation für eine dauerhafte duale TAH [34]. Eine orale Antikoagulation (OAK) ist nur dann indiziert, wenn die PAVK mit einer weiteren Erkrankung mit Indikation zur OAK vergesellschaftet ist (z.B. Vorhofflimmern, mechanische Herzklappe, tiefe Beinvenenthrombose etc.). Bei Patienten mit OAK und nach invasiver Sanierung einer PAVK (interventionell oder chirurgisch) kann eine zusätzliche TAH in Erwägung gezogen werden. Leitlinien berücksichtigen häufig nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft. So konnte in der COMPASS-Studie die Überlegenheit einer Kombinationstherapie von Rivaroxaban 2,5 mg 2×/Tag plus Aspirin® 100 mg im Vergleich zu einer 100-mg-Aspirin® Monotherapie hinsichtlich der Inzidenz von kardiovaskulären Ereignissen (Tod, Apoplex, Myokardinfarkt) nachgewiesen werden. Dieser Vorteil der Kombinationstherapie war bei der Subgruppe mit Hochrisikopatienten (Herzinsuffizienz, ≥2 arteriosklerotisch betroffenen Gefässregionen, Niereninsuffizienz [GFR <60 ml/min], Diabetes mellitus) besonders ausgeprägt [35, 36]. Kontakt: PD Dr. med. Aljoscha Rastan Medizinische Universitätsklinik Kantonsspital Aarau Tellstrasse 25 CH-5001 Aarau aljoscha.rastan@ksa.ch
Literatur: Die vollständige Literaturliste finden Sie in der Online-Version des Artikels unter https://doi.org/10.4414/smf.2020.08598. Erstabdruck: Swiss Med Forum. 2020;20(4950):724-728
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eine/einen Podologin/Podologen EFZ/HF Pensum: nach Vereinbarung (flexibel)
Bei uns erwartet dich eine moderne und helle Praxis, flexible Arbeitszeiten, selbstständiges Arbeiten sowie attraktive Verdienstmöglichkeiten. Gerne begleiten wir dich auch durch die Höhere Fachschule.
Wir sind kompetent, engagiert, aufgestellt und dynamisch. Unsere Praxis in Trimbach, angrenzend an Olten, ist modern eingerichtet und auf einem hohen Standard. Wir suchen ab Sommer/Herbst 2021 oder nach Vereinbarung eine
Fühlst du dich angesprochen? Dann freuen wir uns über deine Bewerbung. PodoPlus AG Natalie Wichser, dipl. Podologin HF, dipl. Wundexpertin SAfW Im Bühl 48, 9498 Planken, Liechtenstein 00423 / 232 00 77, info@podoplus.li
Dipl. Podologin HF (40 % – 60 %) die interessiert ist, bei der Ausbildung von Podologinnen EFZ und dipl. Podologinnen HF aktiv mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Gerne lernen wir Sie persönlich kennen. Regula Kuster, dipl. Podolgin HF E-Mail: r.kuster@fusspraxis-tellenbach.ch Telefon: 062 293 10 43
Gesucht nach Zürich Kreis 1, Nähe Hauptbahnhof, per Frühjahr 2021 eine/ein
Podologin / Podologe EFZ oder HF 60-100% Sie sind engagiert, zuverlässig, freundlich, arbeiten sorgfältig und verantwortungsbewusst, sind teamfähig und selbständig. Wir bieten: • Flexible Arbeitszeiten, gute Entlöhnung, kollegiales Team • Weiterbildungsmöglichkeiten wie z.B. Orthonyxie U-Spange • Möglichkeiten zu Stv. Geschäftsführer/in • Helle, freundliche Praxisräume mit Aussicht auf die Limmat Wir freuen uns auf Ihr Telefon oder Ihre schriftliche Bewerbung! Pedina Podologiepraxis, Forchstr. 109, 8032 Zürich Tel. 044 422 01 08 pedinapodologie@mail.ch
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