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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

4 | 2016

• Pflanzliche oder «grüne» Antibiotika • Sanfte Gewalt vertreibt das ­Lymphödem

ISSN 1660-0835


Track & Trace Beschriftungsgerät Für die Rückverfolgbarkeit der sterilisierten Instrumente Die Rückverfolgbarkeit der Instrumente ist ein wesentlicher Vorgang für die Verwaltung des sterilisierten Materials. Dank der Rückverfolgbarkeit kann mittels einer gekreuzten Datenverwaltung jederzeit in Erfahrung gebracht werden, welchen Weg die Instrumente von der Vorbereitung bis zur Sterilisation und zum Gebrauch zurückgelegt haben. Dieses Beschriftungsgerät ermöglicht dem Benutzer das Datum der Sterilisation, das Ablaufdatum des verpackten Sterilgutes und eine Identifikationsnummer in doppeltem Ausdruck einfach und ohne elektronische Hilfsmittel zu drucken. Die Etiketten sind zudem mit einem Farbindikator versehen welcher sich nach dem Erreichen der 134°C Sterilisationstemperatur verfärbt und somit dem Benutzer die bereits erfolgte Sterilisation anzeigt.

vor der Sterilisation

nach der Sterilisation

Formulare für das Registrieren der Sterilisationszyklen

GRECO SOMMERMESSE Sa, 18. Juni 2016, Mellingen

MIT MESSERABATT / SPEZIALKONDITIONEN

Greco AG | Obere Bahnhofstrasse 11| 5507 Mellingen | Tel. 056 481 77 88 | Fax 056 481 77 80 | www.greco.swiss | info@greco.swiss


Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 4 | 2016

Willkommen in Rüschlikon Es freut mich, dass der SPV seine Delegiertenversammlung heuer in Rüschlikon durchführt und es ist mir eine Ehre, Sie im Namen des Gemeinderats ganz herzlich bei uns am Zürichsee begrüssen zu dürfen! Ihre Anwesenheit ist für Rüschlikon gleichzeitig ein Novum und eine Bestätigung: Neu ist, dass vermutlich noch nie so viele Podologinnen und Podologen gleichzeitig auf unserem Gemeindegebiet ihre footsteps hinterliessen. Dass Sie nun kommen, freut uns natürlich sehr. Als Bestätigung erscheint Ihr Besuch, weil sich unsere Gemeinde in den letzten Jahren zusehends zu einem beliebten Durchführungsort vielfältigster Veranstaltungen entwickelt hat: Immer häufiger führen Vereine und Verbände, aber auch Fussballmannschaften und Geschäftsleitungen bei uns Versammlungen, Retraiten und brain stormings durch.

Dies mag mit praktischen Überlegungen zusammenhängen. Das nur 6 Kilometer von Zürich entfernte Rüschlikon ist verkehrstechnisch bestens angebunden. Der Ort hat sich als Kongress- und Eventlocation aber auch einen Namen gemacht, weil man hier weitab von Hektik zwischen Gärten und Parks workshoppen und trainieren, debattieren und dinieren kann, während der Blick über den See, die Zürcher City und die Glarner Berge schweift. Zum Rüschliker Charme gehört wohl, dass man hier, nahe am Puls, gut auftanken und sich auch einmal zurücklehnen kann. Vielleicht ist es gerade dieser Mischung zu verdanken, dass so manche hier immer wieder Inspiration gefunden haben: So hat Migros-Gründer Duttweiler seine Wirkung ­ von Rüschlikon aus entfaltet und das nach ihm benannte Institut hat sich als führendes Think Tank für Trendstudien etabliert. Die Swiss Re betreibt ein Zentrum für globalen Dialog und das IBM-Forschungslabor hat

gleich zwei Nobelpreisträger hervorgebracht. Wahrlich grosse Fussstapfen. Ob mit grossen Sprüngen oder kleinen Schritten: Mir bleibt zu hoffen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen – ganz im Sinne unseres Gemeindemottos: «Lebensfreude am Zürichsee.» Möge sich Rüschlikon für Ihre DV als Terrain für gesunde Füsse und einen wachen Geist erweisen! Fabian Müller Vize-Gemeindepräsident

Impressum 4 | 2016, Mai 2016, 40. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 5 | 2016: 1. Juni 2016 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout Walker Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Inhaltsverzeichnis Verband «Sprache der Zehen»

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Veranstaltungen und Termine 2016

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Fachbericht Pflanzliche oder «grüne» Antibiotika

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Weiterbildung Hygiene und Sterilisation in der P ­ odologiepraxis

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Betriebsführung

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Medizin Diabetes: Pflaster mit Mikronadeln als ­zukünftige Therapie?

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Sanfte Gewalt vertreibt das Lymphödem

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Quiz

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Verdünnte Essigsäure auf Brandwunde?

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2016

«Sprache der Zehen» Sandra Benz, Vorstand Regionalgruppe Ostschweiz

Am Mittwoch, 20. April 2016 trafen sich 15 Podologinnen der Regionalgruppe Ostschweiz im Hof zu Wil zum Vortragsabend «­Sprache der Zehen».

Christian Schenk führte uns an diesem Abend ins ABC der Füsse ein. Es ist sehr interessant und faszinierend, was man alles aus den Füssen lesen kann. Anhand einer kleinen Dokumentation konnten wir gleich mal probieren, selber unsere Füsse zu lesen. Erstaunlich, wie zutreffend es zum Teil ist. Aber doch etwas speziell für uns Podologinnen, hatten wir doch bis jetzt eine ganz andere Sichtweise auf Druckstellen und Zehenstellungen. Kritische Fragen Darum wurden auch mehrere kritische Fragen gestellt, die Herr Schenk geduldig und ausführlich zu beantworten versuchte. Was etwas mehr Zeit in Anspruch nahm. Aus diesem Grund entschieden wir uns, den Apéro vorzuziehen und während der Bildanalysen zu geniessen. Ich denke, manch eine Podologin wird zu Hause oder in der Praxis die Füs­se jetzt auch einmal von der anderen Seite betrachten …

Christian Schenk führte die Podologinnen der Regionalgruppe Ostschweiz ins ABC der Füsse ein.

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2016

Veranstaltungen und Termine 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Sitzungen des Zentralvorstandes

13.9.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

12.12.2016, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

24.10.2016, ganzer Tag

Verbandskonferenz

21.11.2016, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen der Kurskommission ÜK

29.6.2016, 15.00 Uhr

Zofingen

21.11.2016, 17.00 Uhr (nach VK)

Zofingen

Sitzung der Aufsichtskommission ÜK

13.9.2016, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung der Kommission Berufsentwicklung & Qualität

24.8.2016, 10.00 Uhr

Zofingen

Kongress

12.11.2016

7. Jahreskongress SPV

Baden

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

5. / 6. / 8. / 9.9.2016

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

12. / 13. / 15. / 16.9.2016

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

17. – 19. / 21. / 24. – 26.10.2016

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

21. – 24. / 28. – 30.11.2016

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

5. – 8. / 12. – 14.12.2016

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

4. / 5. / 7. / 8.9.2017

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

11. / 12. / 14. / 15.9.2017

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

20. – 23. / 27. – 29.11.2017

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

4. – 7. / 11. – 13.12.2017

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

30.5.2016

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

1.6.2016

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

29.6.2016, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Qualifikationsverfahren EFZ

Berufsbildner-Treff

13.9.2016, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

28.10.2016, 14.00 Uhr

Luzern

Weiterbildungen

2.7.2016

Seminar «Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis»

Zofingen

10.9.2016

Seminar «Betriebsführung»

Zofingen

19.9.2016

Seminar «Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis»

Zofingen

20.6.2016

Anlass «Füsse spüren»

Menziken

22.8.2016

Vortrag «Wundversorgung»

Baden

28.11.2016

Besuch Strohmuseum

Wohlen

26.11.2016

Weiterbildung «Altes und Neues aus der ­Apotheke»

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

Regionalgruppe Basel


Verband

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Veranstaltungen und Termine 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Regionalgruppe Bern

11.6.2016

Berner Seminar, Thema offen

16. – 20.9.2016

BAM 2016

17.11.2016

Chlousehöck

8.6.2016

Vortrag Spiraldynamik

26.8.2016

Ausflug

1. – 4.9.2016

OBA

St. Gallen

2.12.2016

Chlaushöck

Wil

18.6.2016

Vortrag «Neues aus der modernen Wundbehandlung»

28.10.2016

Geselligkeitsanlass

21.9.2016

Vortrag Handchirurgie

4.11.2016

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Ort

Wil

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Fachbericht

Podologie Schweiz 4 | 2016

Pflanzliche oder «grüne» Antibiotika Heinz Scholz, Arzneimittelanalytiker und Buchautor, Schopfheim (D)

Pflanzen produzieren antibiotisch wirksame Substanzen, die sie im Kampf gegen Bakterien, Viren und Pilze benötigen. Die Naturmedizin setzt einige dieser Heilpflanzen innerlich bei Atemwegs- und Harnwegsinfekten, Magen-Darm-Beschwerden und zur Steigerung der Abwehrkräfte ein. Äusserlich angewandt sind diese hilfreich u. a. bei verdickten und verhornten Fussnägeln, Akne, Furunkel, Fuss- und Nagelpilz. Die antibiotisch wirkenden Substanzen fördern auch die Wundheilung, indem sie die Bildung von neuem Gewebe anregen. Die keimhemmende Wirkung bestimmter Inhaltsstoffe (z. B. Senföle, Senfölglykoside) ist wissenschaftlich belegt. Laut Studien entfaltet besonders die Kombination

bestimmter Senföle eine stärkere Wirkung gegen viele Bakterienarten als Einzelsubstanzen. Was besonders wichtig ist: Die nützlichen Darmbakterien (z. B. Es­che­ri­chia-coli-Bakterien, s. Foto) werden durch die pflanzlichen

Wirkstoffe nicht geschädigt. Eine gut funktionierende Darmflora ist für unsere Verdauung und für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig. Auch wurden bei den pflanzlichen Wirkstoffen keine Resistenzen beobachtet. Die wichtigsten Heilpflanzen, die für Podologinnen und Podologen besonders interessant sind, werden im Artikel vorgestellt. Arnika Die Arnika erwies sich in neueren Untersuchungen als ein hervorragendes äusseres Mittel mit entzündungshemmender, durchblutungsfördernder und keimtötender Wirkung. Sie unterstützt auch die Wundheilung. Die Arnikablüten weisen folgende Inhaltsstoffe auf: ätherische Öle, Polyacetylene, Kaffeesäure und Kaffeesäurederivate Chlorogen-


Fachbericht

säure und Cynarin, Flavonoide, Cholin und Sesquiterpenlactone (Bitterstoffe). Haupteinsatzgebiete sind Akne, Gelenkentzündung, Hexenschuss, Muskelschmerzen, Verstauchungen, Quetschungen, Blutergüsse, Prellungen, Schleimbeutel-, Sehnenscheidenentzündungen und Venenentzündungen. Zur Anwendungen kommen Tinktur, Aufguss, Salbe (für Umschläge und Kompressen: Aufguss oder 3 – 10fach verdünnte Tinktur). Nebenwirkungen: Bei äusserlicher Anwendung reagieren empfindliche Menschen mit Hautreizungen. Wegen der toxischen Nebenwirkungen (Herzklopfen, Schwindel, Durchfall, Magen-Darm-Reizungen, Kollaps) darf Arnika nicht innerlich angewandt werden. Honig Die «liebliche Speise der Götter», wie einst Homer den Honig pries, erlebt zurzeit eine Renaissance. Man erinnert sich wieder an das alte Heilmittel, das mit seinen antibakteriellen Substanzen sogar «Killerbakterien» zu bekämpfen vermag. Honig findet deshalb in Form von Auflagen bei infizierten Wunden und Geschwüren wieder seine Anwendung. Der Hauptbestandteil des Honigs ist Invert­ zucker, ein Gemisch aus Frucht- und Traubenzucker. Daneben finden wir im Honig noch andere Zuckerarten, Eiweiss, Aminosäuren, Enzyme, organische Säuren, Spuren von Mineralstoffen und Vitaminen, Pollen, pflanzliche Farbstoffe, Acetylcholin und antibiotische Wirkstoffe. Honigauflagen bei Geschwüren empfahl schon Sebastian Kneipp. Auch meine Grossmutter und Mutter hatten immer Honig parat, um Hautrötungen und Hautverletzungen zu behandeln. Die Wunden heilten dann schneller. Heute wissen wir genau, warum Honig so wirkt. In etlichen Versuchen konnte die desinfizierende Wirkung nachgewiesen werden. Interessant ist, was Peter Molan vom Honigforschungsinstitut der Universität von ­Waikato in Hamilton auf Neuseeland herausgefunden hat: Der Professor, der inzwischen 60 Arbeiten zur Heilwirkung von Honig publizierte, befürwortet die Anwendung von Honig bei chronischen Wunden. Er demonstriert seine Erfolge immer wieder mit beeindruckenden Bildern. Der Forscher konnte nachweisen, dass Honig in der Lage ist, Wundbakterien effizient zu

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Escherichia-coli-Bakterien 21 000-fache Vergrösserung.

Staphylococcus aureus 8000-fache Vergrösserung.

Inhaltsstoffe

Wirkungen

Ätherische Öle

Entkrampfend, antimikrobiell, durchblutungsfördernd.

Flavonoide

Antibiotisch, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, entkrampfend, Kapillarschutz, antioxidativ, Stärkung des Immunsystems.

Gerbstoffe

Entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral, zusammenziehend, schützen Haut und Schleimhaut, erschweren das Eindringen von Bakterien in die Zelle.

Bitterst0ffe

Anregung der Verdauung, erhöhte Aufnahme von Vitaminen und Eisen, Stärkung des Immunsystems, günstige Wirkung bei Hautkrankheiten. Glykoside (spezielle Bitterstoffe): entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, antibakteriell, Stärkung des Immunsystems.

Saponine

Hemmung von krankmachenden Darmkeimen, wirken antiviral, antibakteriell und pilzwidrig, hemmen Entzündungen, senken Cholesterinspiegel.

Senföle, Senfölglycoside

Bakteriostatisch bzw. bakterizid, virusstatisch, antimykotisch.

Antibiotisch wirkende Inhaltsstoffe der Pflanzen.

beseitigen. Eine grosse Überraschung war, dass Honig sogar Antibiotika-resistente Staphylokokken und Enterokokken (so genannte «Killerbakterien») abtötet. Es sind nur 1 bis 4 Prozent Honig in der Wunde nötig, um den abtötenden Effekt zu erreichen. Honig hat nicht nur eine desinfizierende Wirkung; er ist befähigt, totes Gewebe abzu­ bauen (dieses Gewebe hemmt die Wundheilung) und neues Gewebe aufzubauen. Eine Honiganwendung bei Wunden verhindert den unangenehmen Geruch, der oft bei chronischen Wunden auftritt. Inzwischen sind mehrere Wirkungsmechanismen bekannt. Honig entzieht dem Gewebe Wasser, so dass sich die Bakterien nicht vermehren können, dann kommt die desinfizierende Wirkung ins Spiel. Als wirkungsvollster

«Bakterienkiller» dient das von einem Enzym produzierte Wasserstoffperoxid. Dieser Stoff vermindert den pH-Wert. Laut Medical Tribune fördert ein leicht saures Milieu die Wundheilungsprozesse. Auch die im Honig vorhandenen Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide) und organischen Säuren sind an der bakterien­ abtötenden Wirkung beteiligt. Inzwischen gibt es honigimprägnierte Verbände und Wundbandagen. Selbstversuche bei chronischen Wunden sollte man nicht durchführen. Denn man weiss ja nicht, ob die Wirkstoffe im Honig noch intakt sind. Durch eine Wärmebehandlung gehen nämlich etliche Stoffe kaputt. Auf jeden Fall sollte man medizinischen Honig (pollen- und giftfrei) anwenden. Ganz aktuell sind Untersuchungen von Forschern der University of Technology in ­Sydney.

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Fachbericht

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Sie behandelten Methicillin-resistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) mit Manuka-Honig und dem Antibiotikum Rifampicin. Wurden beide Heilmittel verabreicht, dezimierten sie die Erreger viel wirksamer als Rifampicin allein. Die Wissenschaftler waren überrascht, dass bei der Kombination die Resistenzen nicht zunahmen. (Quelle: PM 03 / 2015) Kamille Die Blüten der Kamille enthalten 0,3 – 1,5 % ätherisches Öl mit Bisabolol, Bisabololoxide, Chamazulen: weitere Inhaltsstoffe sind Flavonoide, Cholin, Phenylcarbonsäuren, Cumarine und Schleimstoffe. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, desodorierend, antibakteriell und antimykotisch. Innerliche Anwendung (Tinktur, Tee): Magenkrämpfe, Magenschleimhautentzündung, Darmentzündungen, Blähungen, Völlegefühl. Äusserliche Anwendung (Dampfinhalation, Gurgelmittel, Mundspülung, Pinselungen). Salben, Cremes: schlecht heilende Wunden, «aufgesprungene Hände», Furunkeln, Rhagaden, Frostbeulen, Druckgeschwüre, Ekzeme, Analfissuren. Kompressen: entzündliche Hautschwellungen, Wunden, Entzündungen an Fingern und Zehen. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen kommt es zu allergischen Hautreaktionen (Hautreizungen). Ringelblume Die zu den Korbblütlern gehörende Ringelblume stand in der Volksheilkunde viele Jahrzehnte hoch in Kurs. Mit der Entdeckung der Antibiotika wurde die Pflanze in den Hintergrund gedrängt. Erst in neuerer Zeit erlebte die Heilpflanze wegen ihrer wundheilungsfördernden, entzündungshemmenden, bakteriziden und antimykotischen Wirkung eine Renaissance. Innerliche Anwendung (Tee, Tinktur): Magenschleimhaut-, Gallenblasen- und Bla­ sen­ entzündung, Verkrampfungen des Ver­ dauungs­traktes. Äusserliche Anwendung (Aufgüsse, Tinktur, Salben): Wundheilungsmittel, Entzündungen des Nagels, der Haut und Schleimhaut, Dekubitus, Risswunden, Furunkel, Blutergüsse, Insektenstiche, Akne, zur Fusspflege.

Propolis Propolis, auch Kittharz genannt, wird von Bienen produziert. Sie sammeln von Knospen und Rinden verschiedener Bäume das Harz und verarbeiten es mit ihrem Drüsensekret und Pollen zu Propolis. Sie nutzen diesen Stoff, um Zugluftöffnungen, Spalten und Fugen abzudichten, Brutzellen zu desinfizieren und Verwesungsherde einzuschliessen. Propolis dient auch zur Verstärkung der Waben. Das aromatisch duftende Kittharz enthält mehr als 200 Substanzen, darunter 30 verschiedene ätherische Öle. Weitere Inhaltsstoffe sind Harze (55 %), Wachse (25 bis 30 %), Enzyme, Flavonoide (gelbe Farbstoffe), Vitamine, Spurenelemente, organische Säuren und Pollen (5 %). Die Propolisflavonoide wirken antioxidativ und binden freie Radikale. Das Schweizerische Zentrum für Bienenforschung (www.apis.admin.ch) in LiebefeldBern gab die folgenden Wirkungen von Propolis bekannt: Propolis wirkt antibakteriell gegen Hunderte verschiedener Bakterien, verstärkt die Antibiotika-Wirkung und vermindert die Bildung von Antibiotika-Resistenzen. Propolis wirkt entzündungshemmend und lokal betäubend, schmerzstillend und krampflösend.

Propolis-Zubereitungen des Handels sind wirksam bei Akne, Herpes-Viren und Hautpilzen. Propolis-Balsam wird angewandt zur Hand- und Fussmassage, zur Pflege von Narben, bei Schrunden, bei spröder und rissiger Haut. Propolis-Balsam-Spray eignet sich hervorragend als Zusatz für Fuss- und Vollbäder, zum Deodorieren von Körper und Füssen, zur Pflege der Haut während der insektenreichen Jahreszeit. Im Handel ist auch eine Propolis Hornhautpflege. Diese ist hilfreich bei dicker, lästiger Hornhaut, Schwielen, Druckstellen, Hühneraugen und Pigmentflecken. Propolis-Lösung wirkt hornlösend, versiegelnd und pflegend. Torsten Seibt, Podologe, Inhaber einer Praxis für Podologie, Dozent und geschäftsführender Gesellschafter der Remmele’s Propolis GmbH, Berlin, sagt zur Hauptanwendung: «Neben der Schutzfunktion für die Haut eignet sich die Propolis-Lösung auch sehr gut als Keratolytikum. Das sind pflegerisch betrachtet die beiden Hauptanwendungen bei der Behandlung sämtlichen Verhornungsstörungen: vor der Behandlung keratolytisch, nach der Behandlung pflegend, schützend, regenerierend. Da die Propolis-Lösung nicht wasserlöslich ist, bleibt der ‹Schutzfilm› bis zu 36 h auf der Haut.»

Propolis an einer Bienenbeute.

Verdickter und verhornter Grosszehennagel.

Nach Abtragung des Nagels mit Propolis-Lösung behandelt.


Fachbericht

Auch hat sich die Salbe bei eingerissenen oder eingewachsenen Zehennägeln bewährt. Man gibt eine haselnussgrosse Portion Salbe auf die Zehenkuppe, massiert diese leicht ein und lässt sie einige Zeit einwirken. Danach kann man jeden Nagel mühelos schneiden. Infektionen, Rötungen und Schmerzen lassen sich vermeiden. Achtung! Propolis kann Kontaktallergien auslösen. Deshalb empfiehlt es sich, die Salbe oder die Tinktur bei der Erstanwendung an einer kleinen Hautstelle zu testen. Bei einer möglichen Allergie entstehen Hautausschläge oder Quaddeln. Das allergene Potenzial von Propolis liegt unter 2 %. Bei Patienten, die unter einer Pollen- oder Propolis-Allergie leiden, dürfen diese Produkte nicht angewendet werden. Behandler mit Allergien können durchaus mit Handschuhen Salbe / Balsam und Lösung auftragen, sollten allerdings Propolis-Spray meiden.

Fallbeispiel: Verdacht auf eine Onychomykose Torsten Seibt, Podologe, Berlin Anamnese: Patient, 57 Jahre, Grunderkrankung Diabetes mellitus Behandlung: Der verdickte und verhornte Grosszehennagel wurde mit Remmels’s Propolis-Spray gereinigt, dann mit Remmele’s Propolis-Lösung vorbehandelt. Der Nagel liess sich innert 3 Minuten abtragen. Anschliessend wurde nochmals Propolis-Lösung aufgetragen (s. Fotos S. 10). Der Nagel erhielt damit eine Vorbereitung für eine eventuelle weitere medikamentöse Behandlung. Patientenempfehlung: Täglich die Strümpfe (Naturfasern) wechseln so­wie tägliche Reinigung mit dem PropolisSpray. Aufsuchen eines Derma­tologen und gegebenenfalls die Anwendung ärztlich verordneter Medikamente. Schuhe und Strümpfe desinfizieren. Hinweis: Der nachwachsende Nagel muss auf entsprechende Veränderungen im Wachstum kontrolliert werden. Also sollte in solch einem Fall der Patient wieder einbestellt und der Nagel unter Umständen nachbearbeitet werden.

Podologie Schweiz 4 | 2016

Teebaum.

Blüten und Zweigspitzen des Teebaums.

Teebaumöl Das aus den Blättern und Zweigspitzen des australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl hat sich wegen seiner antiseptischen Eigenschaften zu einem dermatologischen und internistischen Universalmittel gemausert. Es ist hilfreich bei Entzündungen, Insektenstichen, Akne, Juckreiz, atopischen Ekzemen, Warzen, Muskelentzündungen, Pharyngitis / Laryngitis, rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Schweissfüssen, Fuss- und Nagelpilz, Herpes simplex, Herpes zoster, Flechten, Schnitt- und Schürfwunden. Es findet auch in der Aromatherapie Verwendung. Das Teebaumöl wirkt gegen Staphylococcus aureus (s. Foto S. 9), Staphylococcus epidermidis und gegen das Propionibacterium. Anlässlich eines Seminartages 2000 der Sektion Zürich des SPV in Horgen, bei dem ich anwesend war, kamen auch einige Fragen zur Sprache. Eine Podologin wollte wissen, ob sie das Teebaumöl auch bei Mykosen und Hautmykosen am Fuss verwenden sollte. Frau Dr. T. M. Fritz von der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich riet davon ab. Sie betonte, dass nur bei 5 % der Patienten klinische Besserungen festgestellt worden seien. Es wurden Proben abgenommen und Kulturen angelegt. Ergebnis: Nach Teebaumöl-Anwendung waren immer noch Pilze vorhanden; sie würde deshalb Teebaumöl bei Mykosen nicht einsetzen.

Eine andere Zuhörerin meinte, sie gebrauche das Teebaumöl zur Hornhauterweichung. Die Referentin betonte, sie könne das Teebaumöl zur Hornhauterweichung durchaus verwenden, jedoch immer nur verdünnt (am besten mit Olivenöl). Achtung: Es gibt auch Kontaktallergien mit Teebaumöl. Frau Dr. Fritz bemerkte, dass gealtertes, oxidiertes Teebaumöl in seiner Sensibilisierungstendenz dreimal stärker als frisch destilliertes Teebaumöl aufhorchen lasse. Bei Erstanwendung sollte man eine kleine Menge des Öls oder mit Sesamöl verdünnt in die Ellenbeuge geben. Rötet sich die Haut oder beginnt die Stelle zu jucken, dann nicht anwenden. Es empfiehlt sich, das Öl immer stark verdünnt anzuwenden. Sehr zu empfehlen ist ein Teebaumöl in Bio-Qualität. Billigprodukte sollte man meiden. Internet www.remmele-propolis.de www.greco.ag Literatur Krause, Ingrid und Dieter: «Haut- und Nagelmykosen», Itter-Fachverlag, Wolnzach 2013. Möhring,Wolfgang: «Antibiotika aus der Natur», Ludwig Verlag, München 1999. Ort, Alisa: «Moderne Behandlung chronischer Wunden», Medical Tribune, Bericht in «Podologie Schweiz», 9 / 2015. Siewert, Aruna M.: «Pflanzliche Antibiotika» (Geheimwaffen aus der Natur), GU Verlag, München 2013. REM-Aufnahmen: Dr. Victor Colombo / Hofmann-La Roche AG, Basel. Andere Aufnahmen: Remmele’s Propolis GmbH, Berlin, Heinz Scholz, Wikipedia.

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Weiterbildung

Podologie Schweiz 4 | 2016

Seminar

Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis Daten:

Samstag, 2. Juli 2016, 09.00 – 12.00 Uhr Samstag, 2. Juli 2016, 14.00 – 17.00 Uhr Montag, 19. September 2016, 17.00 – 20.00 Uhr Das Seminar wird bei Bedarf 2017 erneut angeboten.

Ort:

Bildungszentrum Zofingen

Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:

Dany Badstuber / Roland Gruber, dabamed AG

Themen/Methodik: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeitgemässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus. Ziel ist der umfassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des Praxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizinprodukten in Arztpraxen sowie bei weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen: • Gesetzliche Grundlagen • Aufbereitung Instrumente • Routine-Überwachung Geräte Kursziele:

• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können. • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten / Dokumentieren / Lagern.

Mitbringen: Schreibzeug Anmeldeschluss: 3. Juni 2016 / 26. August 2016 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin / Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin / der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv.

Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis 2. Juli 2016, 09.00 – 12.00 Uhr

2. Juli 2016, 14.00 – 17.00 Uhr

19. September 2016, 17.00 – 20.00 Uhr

Name Vorname Firma Adresse

PLZ / Ort

Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–

Nichtmitglied Fr. 390.–

Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99


Weiterbildung

Podologie Schweiz 4 | 2016

Seminar

Betriebsführung Datum: Zeit:

Samstag, 10. September 2016 8.30 Uhr – 12.00 Uhr 12.00 Uhr – 13.00 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr – 16.15 Uhr

Ort:

Bildungszentrum Zofingen, Seminarraum B009

Kosten:

Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 500.– für Nichtmitglieder

Kursleitung:

Markus Bürkler, Unternehmensberater

Seminarinhalt:

• Grundlagen Rechnungswesen

– Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung – Beispiele von Geschäftsfällen

• Möglichkeiten zur Steuer­ optimierung

– Beispiele aus der Praxis

• Liquiditäts-Steuerung

– Was beeinflusst die Liquidität im Unternehmen? – Liquiditäts-Planung – Beschaffung und Herkunft der Liquidität

• Die wichtigsten Aspekte im Dienst­leistungs-Marketing

– Was ist anders im Dienstleistungs-Marketing? – Eine entscheidende Denkhaltung – Als Führungsperson kann ich Mitarbeitende nicht direkt motivieren – Was muss ich tun, damit die Erwartungen der Patienten erfüllt werden?

• Nachfolgeregelung

– Die wichtigsten Punkte – Verkaufspreis-Ermittlung einer Podologie-Praxis

• Kalkulation: Was ist eine ­Behandlung wert?

– Grundlagen, Aufbau einer Kalkulation, Herkunft der notwendigen Daten – Marktgerechte Stundensatz-Ermittlung – Praxis-Kalkulation live erleben

Anmeldeschluss: 22. August 2016 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin / Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv.

Anmeldung Seminar Betriebsführung Name Vorname Firma Adresse

PLZ / Ort

Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–

Nichtmitglied Fr. 500.–

Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99

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sermed informiert: Rechtsschutzversicherung wird immer wichtiger

Am 1. Januar 2011 sind die neue schweizerische Zivilprozessordnung und die Strafprozessordnung in Kraft getreten. Sie vereinheitlichen das Prozessrecht und lösen die 26 kantonalen Regelungen ab. Die neuen Bundesgesetze bringen einige Neuerungen, die für den rechtsuchenden Bürger grosse Nachteile und Risiken mit sich bringen. Gerichtskostenvorschuss Wer zu seinem Recht kommen will und deshalb die Gegenpartei vor Gericht einklagen muss, muss dazu neu 100% der mutmasslichen Gerichtskosten vorschiessen. Verliert er den Prozess, hat er die Gerichtskosten definitiv zu tragen. Gewinnt er hingegen den Prozess, wird ihm der Vorschuss vom Gericht nicht mehr zurückerstattet. Vielmehr muss der Kläger die Gerichtskosten bei der Gegenpartei geltend machen. Ist diese zahlungsunfähig oder gar im Konkurs, ist ausser dem Verlustschein nichts zu holen. Der Kläger steht dann trotz gewonnenem Prozess finanziell schlechter da, als vor dem Prozess. Selbst für die Kosten des von ihm beautragten Anwalts muss er vollumfänglich selber aufkommen.

Wie kann ich mich schützen? Als Firmeninhaber oder als Privatperson sind die Kosten in den beiden oben aufgeführten Fällen versichert. Die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung sind dank unserem Rahmenvertrag, von welchem Sie als sermed-Mitglied profitieren, sehr moderat: • CHF 175.–, Privat- und Verkehrsrechtsschutzversicherung für die ganze Familie • CHF 495.–, Kombinierte Privat-, Verkehrs- und Betriebsrechtsschutzversicherung Wir empfehlen Ihnen, Ihre aktuelle Versicherungsdeckung zu prüfen! Für eine unverbindliche Beratung oder Offerte steht Ihnen unser Versicherungspartner VCW Versicherungs-Treuhand AG gerne zur Verfügung. Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:

Vorschuss der Parteientschädigung Wird ein Versicherter eingeklagt, so muss er auf Antrag der Gegenpartei die Entschädigung des Gegenanwaltes sicherstellen, wenn gegen ihn Verlustscheine bestehen oder wenn andere Gründe für eine erhebliche Gefährdung der Parteientschädigung bestehen. Die Sicherheit ist in bar, durch eine Bankgarantie oder durch eine Rechtsschutzversicherung zu leisten.

sermed, Geschäftsstelle, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, www.sermed.ch, info@sermed.ch, Tel. 0848 848 810


Aus der Medizin

Podologie Schweiz 4 | 2016

Diabetes: Pflaster mit Mikronadeln als ­zukünftige Therapie? Medical Tribune

Insulinapplikation ohne nervtötende Blutzuckermessungen und

Menschen könnte man den Enzymgehalt der Bläschen aber individuell anpassen, prophezeien die Wissenschaftler. Auch soll von den insulingefüllten Mikronadeln keine Hypogly­ kämiegefahr ausgehen.

ohne eine schmerzhafte Injektion. So könnte die Diabetestherapie der Zukunft aussehen. An der Universität von North Carolina wurde ein neues Closed-Loop-System entwickelt, bei dem ein Aufkleber mit Mikronadeln auf die Haut geklebt wird. Mit diesem wird die Funktion von Pankreaszellen imitiert. Winzige insulingefüllte Bläschen geben das Hormon bei erhöhtem Blutzucker selbständig in das Gewebe ab und halten somit den Glukosespiegel in Schach. Die Wissenschaftler setzen bei dem System nicht auf Plastik und Elektronik, sondern auf in der Natur vorkommende Stoffe. Aus Hyaluronsäure (HA) und 2-Nitroimidazol (NI) wurde ein Molekül mit einer hydrophoben und einer hydrophilen Seite gebaut. Durch die Anziehung bzw. Abstossung entstand sozusagen von selbst eine Formation aus winzigen Vesikeln. Für die Applikation wurden ebenfalls

aus Hyaluronsäure winzige Spitzen produziert. Damit bildete sich ein mikroskopisch kleines Nagelbrett aus. Keine Hypoglykämiegefahr durch Pflaster Die Bläschen wurden mit Insulin und Glukose-Oxidase gefüllt. Steigt der Blutzucker im Gewebe an, sammelt sich der Zucker in den Vesikeln. Die Glukose-Oxidase wandelt den Zucker in Glukonsäure um. Dadurch wird Sauerstoff verbraucht, es entsteht eine Hypoxie. Unter Sauerstoffmangel werden die hydrophoben Vesikelanteile hydrophil, die Bläschen zerfallen und setzen das Insulin frei. Bei Mäusen mitTyp-1-Diabetes gelang es mit dem Insulin-Patch, den Zuckerspiegel bis zu neun Stunden lang zu kontrollieren. Bei der Weiterentwicklung für den Gebrauch beim

Der Patch, der blutglukosegesteuert ganz schmerzfrei Insulin freigibt, liegt wie ein mikroskopisch kleines Nagelbrett auf der Haut auf. Aus natürlichen Stoffen aufgebaut, funktioniert das System über einfache chemische Reaktionen und kontrolliert dadurch sicher den Blutzucker – zumindest im Mausversuch klappt das schon.

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Aus der Medizin

Podologie Schweiz 4 | 2016

Sanfte Gewalt vertreibt das Lymphödem Medical Tribune

Fliesst die Lymphe nicht mehr richtig ab, so drohen unter anderem Pachydermie, Papillomatosis cutis, Lymphfisteln und Hautinfektionen. Wie gelingt eine konsequente Therapie mit dauerhafter Entstauung, um solche Folgen zu verhindern und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern?

det werden mehrlagige Kurz- und Langzugbinden. Die Verbände reichen dabei bis zu den Fingern und Zehen. Wichtig ist die Polsterung mit Watte oder Schaumstoff und bei konkaven Regionen, wie dorsal des Malleolus, kann man Pelotten einsetzen. Erst zum Termin der nächsten Lymphdrainage wird der Kompressionsverband wieder abgenommen. Wenn er gut sitzt, trägt er nicht nur zum Erhalt des Zustandes bei, sondern bewirkt sogar eine weitere Ödemreduktion. Bewegung unter der Kompression verstärkt die Wirkung dann noch. Erst wenn der betroffene Bereich entstaut ist, kann man zu Kompressionsstrümpfen übergehen. Mit Hilfe des gröberen Materials erreicht man unter Bewegung eine gewisse Massagefunktion. Leidet der Patient unter Ödemen im Bereich von Fingern oder Zehen, werden Handschuhe bzw. Zehenkappen angefertigt. Auch in der Erhaltungsphase unterstützt der Patient das Entstauen durch Muskelaktivität, am besten im Wasser (Schwimmen). Aber

Die Therapie des Lymphödems gliedert sich in zwei Phasen. Zunächst steht die physikalische Entstauung auf der Agenda. Die zweite Phase besteht im Erhalt dieses Zustandes. Dabei bestimmen die Qualität der Behandlung und auch die Mitarbeit des Patienten den Erfolg. Zu Beginn erfolgt mindestens einmal täglich eine manuelle Lymphdrainage. Mit einer zarten Massagetechnik steigert der Behandler das Lymphzeitvolumen oder aktiviert Umgehungskreisläufe, wenn Narben die Lymphbahnen anatomisch unterbrechen. Der Therapeut startet immer zentral – über dem Venenwinkel am Hals – und arbeitet je nach Ödemlokalisation weiter. An den Extremitä-

ten schliesst die Lymphdrainage auch Finger und Zehen mit ein.

Die Therapie des Lymphödems gliedert sich in zwei Phasen.

Zuerst steht die physikalische Entstauung auf dem Programm. Dann gilt es diesen Zustand u.a. mit einer manuellen Lymphdrainage zu erhalten.

Beim Wickeln das Polster nicht vergessen Apparative Methoden zur Kompression nutzen Arm- bzw. Bein-Manschetten oder Hosen mit überlappenden Luftkammern und wellenförmiger Füllung. Damit werden der Lymph­ abstrom und die Durchblutung im Kapillargebiet angeregt. Diese Art der Kompression ergänzt die manuelle Vorbehandlung oft gut. Spezielle Handschuhe für Fingerödeme Die erreichte Ödemreduktion muss man danach mittels Kompression erhalten. Verwen-


Aus der Medizin

auch andere Bewegungsformen sind geeignet. Als ungünstig werden lediglich Sportarten bezeichnet, die mit erhöhter Anspannung der abdominellen Muskeln einhergehen (z. B. Bauchpresse). Zudem kann der Patient spezielle Atemtechniken erlernen, die einen Sog im Bauchraum verursachen. Der Hautpflege gilt es besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Kompression bewirkt erhöhten Abrieb, sodass fettende und feuchtigkeitsspendende Externa notwendig werden. Neigt der Patient zu Interdigitalmykosen, bedarf es entsprechender antimykotischer Therapie.

Podologie Schweiz 4 | 2016

Adjuvant werden Verspannungen und Muskelverhärtungen behandelt und Bindegewebsmassagen machen verklebte Faszien und fibrosiertes Gewebe flexibler. Dies fördert auch die Abheilung eventueller Ulzera. Rekonstruktion der Gefässe nach einer Verletzung Eine operative Therapie kommt für manche Patienten adjuvant in Frage, wenn die konservative nicht oder nicht ausreichend wirkt. Sind Lymphgefässe an bestimmten Stellen unterbrochen, kann ein lympholymphatischer Bypass oder eine lymphovenöse Anas-

Frage Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!

Auffälliger Knochenvorsprung Um welchen Knochenvorsprung handelt es sich auf der Abbildung?

Auflösung Seite 21.

tomose indiziert sein. Posttraumatisch sollte eine solche Rekonstruktion innerhalb eines halben Jahres erfolgen. Ein Teil der Patienten kommt anschliessend sogar ohne Kompres­ sionsstrümpfe aus. Lymphknoten-Transplantationen führen bei bis zu 22 Prozent der Patienten zu einer Besserung. Allerdings sind auch hohe Komplikationsraten beschrieben. Sind die Lymphödeme nicht mehr dellbar und bereits fettig umgewandelt, kann eine Liposuktion sinnvoll sein. Allerdings müssen die Patienten nach einem solchen Eingriff lebenslang Kompressionsstrümpfe tragen.

Quiz

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Das Fachliteratur- und Verlagsangebot des SPV Fachliteratur Anamnese in der Podologie (10 / 2014)

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Orthonyxie (10 / 2014)

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Terminologie in der Podologie (10 / 2014)

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Aus der Medizin

Podologie Schweiz 4 | 2016

Verdünnte Essigsäure auf Brandwunde? Medical Tribune

Bei der Versorgung von Brandwunden könnte schon bald Essigsäure zum breiten Einsatz gehören. Eine Untersuchung zeigt das Potenzial der Säure als Bakterizid – zum Glück auch in stark verdünnter Form.

Auf diese Wunde Essig kippen – wird das nicht höllisch brennen?

Dass Essigsäure antibakteriell wirkt, ist eigentlich nichts Neues. Nun aber haben Forscher der Universität Birmingham ihre Wirksamkeit systematisch untersucht. Sie fanden heraus: Bei typischen Erregern aus Brandwunden zeigt sogar sehr stark verdünnte Essigsäure eine erstaunliche bakterizide Wirkung. Staphylokokken und E. coli streckten die Waffen Für die Untersuchungen isolierten die Wissenschaftler 29 bakterielle Erreger, die typischerweise auf Brandwunden zu finden sind – darunter Staphyolococcus aureus, Klebsiellen, E. coli und Enterokokken – und züchteten sie im Labor. Dann rückten sie den

Kulturen mit Essigsäure in unterschiedlichen Verdünnungsstufen zu Leibe. Das Ergebnis verblüffte die britischen Forscher selbst: Gegen sämtliche der untersuchten Keime zeigte die Essigsäure 100 %ige Wirksamkeit, und das schon in der schwachen Konzentration von 0,16 bis 0,3 %. Dies ist eine besonders gute Nachricht, denn bislang scheiterte der klinische Einsatz des sauren Antiseptikums u. a. an Bedenken hinsichtlich der Verträglichkeit. Bisher ging man davon aus, dass Essigsäure erst in weit höherer Konzentration bakterizid wirkt. Wie die Studie weiter ergab, verhinderte die dünne Säure nicht nur das Hochwachsen der Pathogene in der Petrischale, sondern beseitigte auch ausgewachsene Bakterien-Biofil-

me. Nach Ansicht der Autoren belegen ihre Ergebnisse klar das Potenzial der Essigsäure für die Medizin als Alternative zu Antibiotika – auch und gerade in ärmeren Ländern. Sie planen derzeit eine Studie, welche die Wirksamkeit der Essigsäure bei bakteriziden Wundauflagen für Brandwunden direkt am Patienten zeigen soll.

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Das dynamische Team von Podologie Berglas möchte sich gerne erweitern. Dazu suchen wir im Angestelltenverhältnis

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Auflösung

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Quiz

Os tibiale externum Auf dem Bild ist das akzessorische Sesambein im Bereich des Sehnenansatzes des Musculus tibialis posterior am Os naviculare zu sehen. Es sind drei Formen des Os tibiale externum zu differenzieren. • Typ 1: in der Sehne liegend

Fotos: Mario Malgaroli Quelle: Engelhardt (Hrsg.), Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie

• Typ 2: Ossifikationszentrum, welches akzessorisch mit dem Os naviculare artikuliert • Typ 3: akzessorisches Ossifikationszentrum mit Os naviculare verbunden (Os ­naviculare cornutum)


Gesucht per sofort oder nach Vereinbarung zur Ergänzung unseres Teams

PODOLOGIN / PODOLOGE EFZ / SPV (40 – 100 %) Unser Hauptgeschäft finden Sie direkt neben dem Bahnhof Zürich-Enge und die Zweigniederlassung im Universitätsspital Zürich. Sie haben bei uns die Möglichkeit als selbstständige oder angestellte Arbeitskraft Ihren Beruf auszuüben. Wir bieten: • Arbeitsplatz im eigenen Raum • Grosse Behandlungsräume • Abwechslung durch die Zweigniederlassungen • Praktikumsstelle für die Ausbildung zur Höheren Fachschule HF • Zusammenarbeit mit Ärzten Die Eigenschaften Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit, selbstständiges Arbeiten, Motivation zur Weiterbildung, Verantwortungsbewusstsein, sowie immer um das Kundenwohl besorgt zu sein, sind uns wichtig. Interessiert? Wir sind ein aufgestelltes Team und freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen oder Ihre telefonische Kontaktaufnahme. Praxis für Podologie und Kosmetik Demut, Colette Demut Dipl. Podologin HF, General Wille-Strasse 21, 8002 Zürich, Tel. 044 201 52 52 E-Mail: podologie.demut@bluewin.ch www.podologie-kosmetik.ch

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