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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

4 | 2017

• Die richtige Ernährung bei vorwiegend sitzender Tätigkeit • Erfolgsstrategie-Seminar mit Dr. Esther Oberle ISSN 1660-0835


Schleifgerät podoQ Podologie-Schleifgerät mit Staubabsaugung für professionelles Arbeiten Die Bedienoberfläche mit Touch- und Slider- Technologie bietet nicht nur eine innovative Technologie, sondern auch modernes Design. Selbst mit Handschuhen ist eine zuverlässige Bedienung gewährleistet. Das grosse Color-Display bietet eine übersichtliche Menüführung. Über drei individuell programmierbare Memory-Tasten, können bevorzugte Drehzahl- und Absaug-Einstellungen gespeichert werden. Die Staubabsaugung ist extrem leise und arbeitet mit einem wartungsfreien Brushless-Motor. Das Vacuum ist in drei Stufen, die Fräserdrehzahl stufenlos von 5.000 bis 25.000 U/ min (optional 5.000 bis 35.000 U/min) regelbar. Grosse Staubbeutel machen einen häufigen Wechsel überflüssig. Der notwendige Wechsel des Staubbeutels wird optisch angezeigt. Durch das geringe Gewicht ist der podoQ auch ideal für die ambulante Fusspflege geeignet. - Made in Germany

Das Handstück hat ein robustes , silberfarbenes Aluminum-Gehäuse und einem 1,3m langen, hochflexiblen Absaugschlauch. Die Fräser werden durch einen Brushless (kohlelosen Micromotor) angetrieben. Durch einen integrierten Taster lässt sich das Gerät vom Handstück aus starten und stoppen. Das Handstück ist zum Reinigen, ohne Werkzeug, einfach zu öffnen.

Gewicht Handstück Gewicht gesamt Farbe Netzspannung Artikel-Nr.

Taster Start / Stop Aluminium-Gehäuse

Technische Daten podoQ Masse B x H x T

Absaugschlauch

290 x 80 x 290 mm ca. 180g ca. 2300g grauweiss/dunkelgrau 95-265 V 50/60Hz 0401-50

Fräser

Greco AG | Obere Bahnhofstrasse 11| 5507 Mellingen | Tel. 056 481 77 88 | Fax 056 481 77 80 | www.greco.swiss | info@greco.swiss


Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 4 | 2017

Gesundheit und Wohlbefinden beginnt mit der Ernährung Unsere Fachzeitschrift widmet sich üblicherweise hauptsächlich Themen, die Podologinnen und Podologen oftmals ganz direkt in ihren Behandlungen nutzen können. In dieser Ausgabe stehen aber einmal Sie, liebe Leserinnen und Leser, selbst im Mittelpunkt. Podologinnen und Podologen sind im Arbeitsalltag beträchtlichem Stress ausgesetzt. Langezeit konzentriert «handwerkliche» Feinstarbeit zu leisten ist anspruchsvoll. Die vorwiegend sitzende Tätigkeit ermüdet; die Erwartungshaltung der Kundinnen und Kunden ist sehr hoch, hinzu kommt der hohe Termindruck und vieles mehr. In einer solchen

Berufssituation stellen viele die eigenen Bedürfnisse hintan. Wie oft dauert der Arbeitstag zu lange, wie schnell nehmen wir uns wegen der Arbeit zu wenig Zeit für Freunde und Hobbys. Und noch häufiger: Wie wenig braucht es und wir vernachlässigen die Ernährung. Morgens zu viel Kaffee, am Mittag rasch ein Sandwich verdrückt und gleichzeitig noch die E-Mails beantwortet; nachmittags zweifelhafte Snacks, um bis zum Feierabend durchzuhalten, und den ganzen Tag über: viel zu wenig getrunken. Was hier etwas drastisch daherkommt, kennen viele zumindest in Ansätzen. Deshalb befasst sich diese Ausgabe auch mit dem Thema Ernährung. Im Interview mit Ernährungsberaterin Monika Beeler erfahren Sie, was gesund essen im Alltag heisst. Sie finden

Impressum 4 | 2017, Mai 2017, 41. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 5 | 2017: 1. Juni 2017 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

eine Empfehlung von Thomas Strasmann für ein unterhaltsam geschriebenes Buch, das mit dem Mythos Diät, so dessen Titel, aufräumt. Und der Beitrag von Heinrich von Grünigen zeigt auf, dass bei Adipositas der Umstellung der Ernährung eine grosse Bedeutung zukommt. Nehmen Sie sich also genügend Zeit für dieses «Podologie Schweiz» – und geniessen Sie einen knackigen Apfel dazu. Andreas Affolter Redaktor

Inhaltsverzeichnis Verband Erfolgsstrategie-Seminar mit Frau Dr. Esther Oberle

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Interessantes Referat über Demenz am Berner Seminar

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Regionalgruppe Ostschweiz

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Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018

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Paragraph

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Fachbericht Die richtige Ernährung bei vorwiegend s­ itzender Tätigkeit

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Buch-Rezension «Mythos Diät»

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Adipositas – eine verkannte Krankheit mit Nebenwirkungen

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Medizin Quiz

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Fussbandage zähmt unruhige Beine

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Hautstress durch Pigmente & Co.

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Weiterbildung Verbandtechnik, Wundversorgung

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2017

Erfolgsstrategie-Seminar mit Frau Dr. Esther Oberle Rhea Schäpper, Mitglied des Zentralvorstandes

«Sind sie gut – oder?!» Dieser Frage gingen 20 interessierte Podologinnen an der Weiterbildung des SPV vom 21. März nach. Auf unterhaltsame Weise lernten sie, ihre Fähigkeiten zu aktivieren. Frau Dr. Esther Oberle hat mit viel Charme und Humor durch den Tag geführt und uns mit verschiedenen Inputs und Übungen aufgezeigt, dass wir unsere eigenen Fähigkeiten erkennen und aktivieren sollen. Mit dem verblüffenden ‹Smile-Test› versetzte sie die ganze Gruppe in Stauen und zeigte auf, was ein freundliches Gesicht alles bewirken kann. «Selbstbild – Fremdbild» Zum Thema ‹Selbstbild – Fremdbild› haben die Teilnehmer mit einer Eigenschaftentabelle zuerst sich selber und dann zwei weitere Kursteilnehmerinnen beurteilt. Je nach Übereinstimmung wird man sich klarer oder überlegt sich, was man anpassen will. Für eine Veränderung muss man sich motivieren und die Komfortzone verlassen. Man muss ent-

Gruppenaufgabe: Wie lässt sich der Schreibstift führen?

rümpeln, entschleunigen, sich um seine Gesundheit bemühen und die neuen Wege zur Gewohnheit machen. Dass dies nicht immer so einfach ist, erzählte uns Frau Oberle mit Kurzanekdoten aus ihrer Praxis. Mit den Beispielen zu den 4 Typologien (der Dominante, der Initiative, der Stetige, der Gewissenhafte) und wie wir diesen Patienten in der Praxis oder auch anderen Mitmenschen am besten begegnen, ging manch ein ‹Aha› durch den Raum. Gewiss kann sich jeder ein vielleicht unangenehmes Erlebnis vorstellen und kann jetzt mit den Ratschlägen von Frau Oberle die Situation verändern. Schwierige Teambildung Wie schwierig es manchmal ist, ein Team zu bilden, zeigte uns eine weitere Gruppen-

aufgabe. Mit einem Spezialschreibzeug an Schnüren mussten wir zu zehnt – ohne zu sprechen! – einem vorgezeichneten Weg nachfahren. Im zweiten Schritt mussten wir einen Elefanten zeichnen und im dritten Schritt einfach etwas. Fragende Blicke und Schulterzucken machten die Runde – bis jemand die Initiative übernahm und dann die ganze Gruppe leitete. So musste sich jeder selber fragen: Möchte ich den Lead übernehmen, einfach mitmachen oder gar etwas dagegen steuern? Frau Oberle bezeichnete das Leben als Kunstwerk. Wir sollen uns gut überlegen, womit wir unser Leben füllen möchten, wie wir unser Kunstwerk verschönern und verbessern könnten, um Erfolg und Erfüllung zu erhalten. Interessante Gespräche zu den weiteren Themen wie Teambildung, Stress, Konflikte, Kommunikation und Feedback wurden auch in den Pausen und während des Mittagessens geführt. Besten Dank an Frau Dr. Oberle für das sensationelle und kurzweilige Seminar!

Kurzweilig: Referentin Esther Oberle.


Verband

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Interessantes Referat über Demenz am Berner Seminar Heidi Schwab, Vorstand Regionalgruppe Bern

Am Samstag, 1. April 2017 trafen sich 22 interessierte Podologinnen und Podologen zum Berner Seminar im Inselspital Bern. Sie erhielten konkrete Tipps zum Umgang mit Demenz-Kranken. Nach Kaffee und Gipfeli startete Frau Dr. ­Bettina Ugolini ihren Vortrag über das Thema Demenz. Sie arbeitet bei der psychologischen Beratungsstelle des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich. Als ursprünglich gelernte Pflegefachfrau konnte sie sich durch ihre langjährige Arbeit in Krankenheimen und in psychotherapeutischen Instituten ein grosses Wissen über und um dieses Thema aneignen. Vor 30 Jahren sprach gemäss Frau Dr. Ugolini noch niemand von Demenz. Heute ist diese Krankheit in aller Munde. Zusammenspiel der Hirnbereiche Als Erstes erklärte sie uns grob, wie ein Reiz in einem gesunden Hirn mit den 180 Milliarden Nervenverknüpfungen auf komplexe Weise in den verschiedenen Hirnarealen verarbeitet wird. Die diversen Hirnbereiche verhelfen uns, einen Reiz in all seinen Beziehungen zu erfassen. Als einfaches Beispiel nannte sie: Eine Wasserflasche auf dem Pult wahrnehmen. Das Hirn checkt ab: Was sehe ich? Kenne ich diesen Gegenstand? Wo steht die Flasche? Ist sie befüllt? Womit? Mag ich den Inhalt? Wie strecke ich den Arm aus zur Berührung? Darf ich daraus trinken oder macht sich dies gerade nicht? Bei Menschen mit Demenz funktioniert dieses Zusammenspiel der Hirnbereiche nicht mehr, auch weil Teilbereiche nicht mehr funktionieren. So führen schon einfache Begebenheiten zur kompletten Überforderung, wie zum Bespiel das vorgesetzte Essen am Mittagstisch: Ein Tablett mit einer Mahlzeit drauf, mit Gabel und Löffel links und rechts, oben links ein kleiner Salat und auf dem Tisch eine kleine Vase mit Blumen ... Zwei Gruppen von Demenz Demenz wird unterteilt in zwei Gruppen. Einer­seits gibt es die primäre, degenerative

Demenz. Dazu gehören Alzheimer, Parkinson etc. Andererseits gibt es auch die sekundäre Demenz, welche als Folge einer anderen Krankheit auftritt. Demenz tritt oft mit familiärer Häufung auf und die Symptome können heutzutage bei früher Erkennung mit Medikamenten in begrenztem Umfang verzögert werden. Demenz-Erkrankte verlieren je nach Verlauf alles auf ihrem Lebensweg ‹Erlernte› rückwärts wieder. Das heisst, was man ihnen vor einer Minute gesagt hat, wissen sie nicht mehr, aber wie sie ihre Jugend verbracht haben, wissen sie noch ganz genau. Dazu erzählte uns Frau Dr. Ugolini von zwei typischen Situation, welche sie bei ihrer Arbeit angetroffen hat: Eine ältere, weisshaarige Frau erkannte sich in ihrem Badezimmer-Spiegel nicht (mehr), denn sie war mit ihrem ‹Wissensstand› etwa im 30. Lebensjahr und dachte deshalb, die Toilette sei durch eine andere Frau besetzt. Oder ein Mann, der in der Klinik im Flur immer wieder in die gleiche Ecke urinierte. Warum tat er das? Sie fand heraus, dass bei ihm zuhause, wenn er zweimal links um die Ecke ging, genau da die Toilette war! Er hatte nun jedoch vergessen, dass er vor kurzem in die Klinik kam. Diese Menschen haben also ein ganz anderes Selbsterleben, für sie ist ihr Handeln logisch! Oft merken sie im Anfangsstadium noch, dass etwas nicht stimmt und sie versuchen ihre Vergesslichkeit zu vertuschen, weil sie sich dafür schämen. Tipps für Podolginnen und Podologen Für unsere Arbeit als Podologinnen und Podologen ist es deshalb wichtig, dass wir beim Kontakt mit Demenz-Kranken auf Folgendes achten: • Es sind erwachsene Menschen; sie also nicht wie ein Kind behandeln

Dr. Bettina Ugolini: «An Demenz erkrankte Menschen haben ein ganz anderes Selbsterleben, für sie ist ihr Handeln logisch. Man darf sie nicht wie Kinder behandeln.»

• Sie handeln logisch in ihrem anderen Selbsterleben, deshalb unbedingt ihren Selbstwert stärken • Respektvoll und auf Augenhöhe kommunizieren • In einfachen Sätzen sprechen • Entscheidungen abnehmen • Mit Gestik sprechen • Sicherheit vermitteln • Oft gestellte, gleiche Fragen geduldig immer wieder beantworten • Sich stets bewusst sein: Neues kann NICHT gespeichert werden • Im Hier und Jetzt kommunizieren, oder in Vergangenem vor X Jahren schwelgen • Lassen sich gut ablenken; während der Fussbehandlung durch 2. Person ‹oben› ablenken, wenn Berührung an den Füssen nicht gemocht wird • Termine jeweils am gleichen Wochentag und zur gleichen Zeit vereinbaren • Werden Termine vergessen; vorher daran erinnern oder Begleitperson einbeziehen Bestimmt hatten fast alle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars bereits Kontakt mit an Demenz erkrankten Menschen. Dementsprechend wurden noch etliche Fragen gestellt. Im Anschluss bedankte sich Fabienne Bettschen bei Frau Dr. Ugolini für das spannende Referat und wir durften noch ein reichhaltiges Apéro mit anregenden Gesprächen geniessen.

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Verband

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Regionalgruppe Ostschweiz

Wenn Podologenengel reisen … Sandra Benz, Vorstandsmitglied Nachdem es die ganze Woche kalt gewesen war und es sogar etwas geschneit hatte, durften 23 Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz ein Traumwochenende verbringen. Der langsamste Schnellzug der Schweiz, der Glacier Express, brachte sie aus dem Bündnerland ins Wallis. Am Samstag, 22.April 2017, um 8.40 Uhr traf sich der grössere Teil der Gruppe vor dem Glacier Express in St. Moritz. Wir verteilten uns auf die hinteren sechs Abteile, die für unsere Gruppe reserviert waren. Um punkt 9.02 Uhr fuhr der Zug los Richtung Samedan, Thusis und Chur. An diesen Haltestellen stiegen immer wieder

Mitglieder zu, bis wir in Chur komplett waren. In Chur wurde die Lokomotive umgehängt und so haben wir nicht nur die Fahrtrichtung geändert, sondern unser Waggon war nun das Schlusslicht. Nach Chur gab es auf der Fahrt durch das frühlingshafte Bündnerland ein Menü, am Platz serviert. Das Dessert durften wir auf der verschneiten Passhöhe des Oberalppasses geniessen. Dabei konnten wir den wenigen Skifahrern zusehen, die die letzten Tage auf der Piste genossen. Über das Urnerland gelangten wir dann in den Kanton Wallis. Schon sehr spannend,

wie abwechslungsreich unsere Schweiz ist. Nicht nur bezüglich Natur mit ihren Bergen, Ebenen und Seen, sondern auch was die Bauweisen der Häuser betrifft. Unsere Fotoapparate und Handys liefen heiss vom vielen Fotografieren, aber bei diesem tollen Wetter konnte man einfach nicht genug bekommen von der tollen und abwechslungsreichen Gegend. Um 17.10 Uhr fuhr der Zug in Zermatt ein. Die frische Luft und der kleine Fussmarsch waren eine Wohltat nach der langen Reise. Und kurz vor dem Hotel präsentierte sich das Matterhorn in voller Grösse. Zu diesem Zeitpunkt sah es mit der vorbeiziehenden Wolke aus wie ein Vulkan. Im Hotel wurden gleich die Zimmer bezogen und wir hatten knapp zwei Stunden freie Zeit, bis es um 19.30 Uhr ein sehr feines Nachtessen gab. Danach gingen einige auf ihr Zimmer und andere noch auf einen Schlummerbecher in Zermatt. Am Sonntag war das Programm frei. Bei stahlblauem Himmel zog es einige auf den Gornergrat, wo sich das Matterhorn und die restliche Bergwelt wolkenlos präsentierten. Andere machten eine kleine Wanderung oder eine kleine Shoppingtour. Auf jeden Fall wurde der Sonntag in vollen Zügen genossen. Da wir in der Ostschweiz weit verteilt sind, reiste jeder individuell nach Hause. Es war einfach ein gelungenes Wochenende, um das Vermögen der Sektion Ostschweiz aufzubrauchen. Uns allen bleibt es in toller Erinnerung.

Dienstleistung Rechtsdienst Die Mitglieder des Schweizerischen Podologen-Verbands SPV profitieren von einer besonderen Dienstleistung: Sie können kostenlose Rechtsauskünfte durch den Verband in Anspruch nehmen. Der SPV erteilt rechtliche Erstauskünfte in sämtlichen Rechtsgebieten. Die Rechtsfragen sind per Telefon auf 041 926 07 61 oder per E-Mail auf sekretariat@podologie.ch an die Geschäftsstelle zu richten und werden von ausgebildeten Juristen vertraulich beantwortet. Diese Dienstleistung ist im Mitgliederbeitrag enthalten.


Verband

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Regionalgruppe Ostschweiz

Vortragsabend in der Rega-Basis St. Gallen Sandra Benz, Vorstandsmitglied Am Mittwoch, 26. April 2017 traf sich eine ganz kleine Gruppe der Regionalgruppe Ostschweiz, um die Rega Basis in St. Gallen zu besichtigen. Herr Cyrill Inauen begrüsste uns direkt im Hangar, wo der Rega-Helikopter bereitsteht für den nächsten Einsatz. Er erzählte uns, wie das Dreierteam zusammengesetzt ist, wie die Mitglieder im Helikopter sitzen und was ihre Aufgaben sind. Es wurden immer wieder Fragen gestellt, die er uns sehr gut und spannend beantwortete. Überhaupt war der Vortrag über den Helikopter, die Besatzung, das Material, die Geschichten über verschiedene Einsätze und die Voraussetzungen, damit überhaupt ein Einsatz geflo-

gen wird, sehr spannend und kurzweilig. Die zwei Stunden waren im Flug vorbei. Und da das Wetter mit Nebel und Schnee nicht gerade

Helikopter-tauglich war, gab es keinen Einsatz. Anschliessend gingen wir im nahegelegenen Restaurant etwas trinken und Würstchen essen.

Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe Aurelius Augustinus

Wir haben die traurige Pflicht, Sie über den Hinschied von

Priska Keist-Schumacher 18.08.1968 – 09.05.2017

zu informieren. Die Verstorbene wirkte viele Jahre als Verbandsrevisorin des SPV und war Ehrenmitglied der Regionalgruppe Zentralschweiz. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Zentralvorstand Schweizerischer Podologen-Verband Vorstand Regionalgruppe Zentralschweiz

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2017

Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

25. / 26.5.2018

Schönenwerd

Sitzungen des Zentralvorstandes

19.9.2017, 14.00 Uhr

Zofingen

14.12.2017, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

23.10.2017, ganzer Tag

Verbandskonferenz

20.11.2017, 13.30 Uhr

Zofingen

Sitzungen Kurskommission ÜK

20.11.2017, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

19.9.2017, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kommission Berufsentwicklung & Qualität

30.8.2017, 09.45 Uhr

Zofingen

Berufsbildner-Treff

19.9.2017, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

27.10.2017, 10.00 Uhr

Luzern

Kongress

4.11.2017

8. Jahreskongress SPV

Baden

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

4. / 5. / 7. / 8.9.2017

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

11. / 12. / 14. / 15.9.2017

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

20. – 23. / 27. – 29.11.2017

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

4. – 7. / 11. – 13.12.2017

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

3. / 4. / 6. / 7.9.2018

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

10. / 11. / 13. / 14.9.2018

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

15. – 17. / 19. / 22. – 24.10.2018

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

29. – 31.10. / 2.11. / 5. – 7.11.2018

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

19. – 22. / 26. – 28.11.2018

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

3. – 6. / 10. – 12.12.2018

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

29.5.2017

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

31.5.2017

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

5.7.2017, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Weiterbildungen

17.6.2017, 9.00 – 13.00 Uhr

Anatomie und Pathologie im Praxisalltag

Zofingen

19.8.2017, 9.00 Uhr

Verbandtechnik, Wundversorgung

Zofingen

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

26.6.2017

Vortrag Praxisauswirkungen von Hirnverletzen, Demenz- oder Schizophren Erkrankten

21.8.2017

Geselligkeitsanlass Minigolf

Oberentfelden

5. – 10.9.2017

Berufsschau ab’17

Wettingen

27.11.2017

Fondue-Plausch im Fondue Chalet

Baden

2.3.2018

Regionalgruppenversammlung

25.8.2017

Geselligkeitsanlass: Birsigführung

19.10.2017

Praxisabend, Erfahrungsaustausch Orthesentechnik

14.3.2018

Regionalgruppenversammlung

17.8.2017

Sommernachtznacht

19.8.2017

Nothelferkurs

Qualifikationsverfahren EFZ

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern

Murten


Verband

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Veranstaltungen und Termine 2017 | 2018 Anlass / Veranstalter

Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Datum / Zeit

Thema

Ort

2.9.2017

Nothelferkurs

Murten

16.11.2017

Chlousehöck

18.1.2018

Regionalgruppenversammlung

14.6.2017

Fitnessabend

25.8.2017

Ausflug

1.12.2017

Chlaushöck

26.2.2018

Regionalgruppenversammlung

2.9.2017

Weiterbildung «Neues aus der Apotheke»

20.10.2017

Geselligkeitsanlass

9. – 12.11.2017

ZEBI, Zentralschweizer Bildungsmesse

26.1.2018

Regionalgruppenversammlung

27.9.2017

Praxisabend

3.11.2017

Geselligkeitsanlass

21. – 25.11.2017

Berufsmesse Zürich

26.1.2018

Regionalgruppenversammlung

Paragraph

In der Rubrik «Paragraph» werden Fragen im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht behandelt. Laura Strebel, MLaw, SPV-Rechtsdienst Ich arbeite zu einem fixen Pensum von 40 %, allerdings nicht immer an denselben Wochentagen. Gab es in einer Woche einen Feiertag, so hat mein Arbeitgeber von mir jeweils verlangt, meine Arbeitstage so zu legen, dass sie nicht auf diesen Feiertag fallen. Ist das zulässig? Vorab gilt es zu erwähnen, dass gemäss Art. 20a des Arbeitsgesetzes (ArG) der Bundesfeiertag (1. August) sowie höchstens acht kantonale Feiertage im Jahr den Sonntagen gleichgestellt sind. An diesen Tagen darf grundsätzlich nicht gearbeitet werden. Zudem ist für diese Tage der Lohn geschuldet, sofern dies im Arbeitsvertrag so vereinbart

ist. Für Angestellte im Monatslohn wird aber in der Regel auch ohne besondere Vereinbarung kein Abzug vom Lohn gemacht wegen Feiertagen. Nun haben Teilzeitangestellte – wenn nichts anderes geregelt ist – Anspruch auf jene Feiertage, die auf ihre üblichen Arbeitstage fallen. Da Sie nun aber unregelmässig arbeiten, haben Sie jeweils jene zu gut, an denen Sie tatsächlich gearbeitet hätten. Allerdings darf Ihr Arbeitgeber nicht von Ihnen verlangen, dass Sie Ihre Arbeitstage immer genau so wählen, dass sie nicht auf einen Feiertag fallen. Für gesetzliche Feiertage besteht nämlich für Arbeitnehmer keine Vor- oder Nachholpflicht. Gerade bei unregelmässiger Teilzeitarbeit

empfiehlt es sich deshalb, mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren, dass Ihnen sämtliche Feiertage anteilsmässig angerechnet werden. Das würde bedeuten, dass Ihnen jeder Feiertag angerechnet wird, also auch jene, die nicht auf einen Ihrer Arbeitstage fallen, allerdings jeweils nur entsprechend Ihrem Pensum zu 40 %. Fällt also ein Feiertag auf einen von Ihren Arbeitstagen, dann haben Sie zwar den ganzen Tag frei, haben aber rechnerisch nur Anspruch auf 40 % des Lohnes bzw. auf Anrechnung von 40 % der täglichen Arbeitszeit. Im Gegenzug bekommen Sie aber auch anteilsmässig Lohn bzw. angerechnete Arbeitszeit für einen Feiertag, der nicht auf einen Ihrer Arbeitstage fällt.

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Fachbericht

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Die richtige Ernährung bei vorwiegend ­sitzender Tätigkeit Interview: Yvonne Siegenthaler und Roland Wiederkehr

Ein Patient nach dem anderen, Stress, Bewegungsmangel und eine oft problematische Ernährungsweise: Solche Stressfaktoren prägen den Arbeitsalltag vieler Podologinnen und Podologen. Dabei ist eine gesunde Ernährung die Grundlage von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Monika Beeler, Leiterin Ernährungsberatung im Departement Innere Medizin am Kantonsspital Baden, beantwortet die drängenden Fragen. Frau Beeler, der Tag beginnt mit dem Frühstück. Wie wichtig ist es und was empfehlen Sie einzunehmen? Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des Tages. Es sollte wie das Mittag- und Abendessen die drei Komponenten Gemüse/Obst, Protein und Kohlenhydrate enthalten. Ein gutes Beispiel dafür ist das Birchermüesli, das mit den Haferflocken, der Milch und dem Joghurt sowie den Früchten dieses Prinzip erfüllt. Ich frühstücke nicht gerne, wie könnte mein Tag bezüglich Ernährung aussehen? Frühstücken kann man lernen, zumindest ein Joghurt oder ein Glas Milch sollte am Morgen drinliegen. Wenn Sie vor neun Uhr eine Pause einlegen, können Sie das Frühstück durch ein grösseres Znüni ersetzen. Zum Beispiel ein Joghurt mit frischen Früchten und Knäckebrot. Ein Mittagessen zum Mitnehmen wäre zum Beispiel Hörnlisalat mit viel frischem Gemüse, Schinkenwürfeli, Ei und Hüttenkäse an einer leichten Salatsauce. Zum Zvieri würde sich wieder eine Portion Obst anbieten, zum Beispiel einen Apfel. Als Nachtessen wäre etwa Blattsalat und Spargelrisotto geeignet und danach vielleicht noch eine Erdbeermilch. Wer vor allem im Sitzen arbeitet, hat ­einen geringeren Energiebedarf als jemand mit einem körperlich anstrengenden Beruf. Was sollten Podologinnen und Podologen beachten?

Wenn man einer Gewichtszunahme entgegenwirken oder eher abnehmen will, empfehle ich, Süssgetränke, Säfte und Alkohol so weit wie möglich zu reduzieren oder ganz wegzulassen. Zudem sollten Sie auf regelmäs­sige Zwischenmahlzeiten, Snacks und Süssigkeiten verzichten – und diesen Entscheid ganz bewusst treffen, wie eine Abmachung mit sich selbst. Dasselbe gilt für Ausnahmen, die man sich zugesteht. Hauptmahlzeiten sollten ausgewogen sein und immer die drei erwähnten Komponenten enthalten. Der Gemüseanteil ist dabei grösser als derjenige der Protein- und der Stärkebeilage. Damit führt man weniger Energie zu, ohne dass man gross rechnen muss. Wie wichtig ist es, genügend Zeit zum Essen einzuplanen? Hilft es, feste Essenszeiten vorzusehen? Gerade im Berufsalltag der Podologin und des Podologen mit den vielen Terminen ist die Planung der Essens- und Pausenzeiten sehr wichtig. Sonst steht die Zeit dafür nicht zur Verfügung. Die Mittagspause sollte genügend lang sein, um in Ruhe essen zu können, und zwar nicht im Arbeitsraum. Dabei kann man auch gerade noch den «Kopf auslüften». Die vom Gesetzgeber verlangte Mindestdauer von 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sieben Stunden pro Tag erachte ich als knapp dafür. Ich habe keine Zeit für ein Znüni oder ein Zvieri. Wie kann ich das kompensieren?

Erwachsene brauchen nicht unbedingt Zwischenmahlzeiten. Wenn die drei Hauptmahlzeiten ausgewogen sind, decken sie den Bedarf an Nährstoffen. Zum Beispiel so: zum Frühstück ein kleines Glas Orangensaft, Milchkaffee, Vollkornbrötchen mit Frischkäse und Tomaten. Als Mittagessen ein gemischter Salat, Fischfilet mit Kartoffeln und Spinat. Und für das Abendessen eine Gemüsesuppe und ein Stück Apfelwähe mit Milchkaffee. Was kann man gegen das Leistungstief in der Mittagszeit tun? Hilft ein Spaziergang, oder vielleicht sogar ein Power-Nap? Die meisten Menschen haben ihr Leistungshoch am Vormittag. Nach grossen und / oder schwer verdaulichen Mahlzeiten wie einem üppigen Mittagessen sinkt die Leistungskurve, wobei nicht alle davon betroffen sind. Kleinere, leicht verdauliche Mahlzeiten, die weder übermässig Protein noch grosse Mengen Kohlenhydrate enthalten, helfen dieser so genannten postprandialen Müdigkeit vorzubeugen. Tritt sie trotzdem auf, helfen Bewegung an der frischen Luft, ein Power-Nap oder ein Konzentrationsspiel wie Sudoku. Am Nachmittag erreicht man dann nochmals die volle Leistungsfähigkeit. Man soll langsam essen und kleine Por­tionen zu sich nehmen, stimmt diese Aussage? Gut kauen und in Ruhe essen ist wichtig. Wenn die Mahlzeit weniger als zehn Minuten dauert, spüren Sie gar nicht, wann Sie genug haben. Denn das Sättigungsgefühl stellt sich erst mit einer Verzögerung von zehn bis zwanzig Minuten ein. Das Resultat ist, dass Sie Ihre Mahlzeit zu spät beenden und zu viel essen. Ob Sie grössere oder kleinere Portionen gut vertragen, ist sehr individuell und kann nicht pauschal beantwortet werden. Wie wichtig sind ausreichend viele Vitamine und Mineralstoffe? Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendige Substanzen, die der Körper nicht


Fachbericht

Podologie Schweiz 4 | 2017

oder nicht in ausreichender Menge herstellen kann. Sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden und kommen in pflanzlichen wie tierischen Lebensmitteln vor. Wer sich den Empfehlungen entsprechend ernährt, ist in den meisten Situationen ausreichend abgedeckt. Wie verhält es sich mit der Kampagne «5 am Tag» der Krebsliga? Die Kampagne «5 am Tag» empfiehlt fünf Portionen Gemüse und Obst, bunt gemischt, pro Tag zu essen. Eine Portion entspricht etwa einer Handvoll, kleine Kinderhand gleich kleine Portion, grosse Hand gleich grosse Portion. Die Kampagne läuft in vielen Ländern und möchte den Genuss von Gemüse und Früchten und damit die Gesundheit der Bevölkerung fördern. Gemüse und Obst sind wichtige Vitalstofflieferanten. Dazu gehören neben den Vitaminen und Mineralstoffen auch die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe, denen viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. So schützen sie möglicherweise vor gewissen Krebsarten. Man soll ausreichend trinken, was und wie viel? Ein bis zwei Liter ungesüsste Getränke decken in der Regel den Flüssigkeitsbedarf. Wenn Sie klein und leicht sind, ist Ihr Flüssigkeitsbedarf entsprechend geringer. Empfohlen sind neben Hahnen- und Mineralwasser auch Früchte- und Kräutertees. Kaffee, Schwarz- und Grüntee können auch zur Abdeckung beitragen. Die Tätigkeit der Podologin, des Podologen ist sehr anspruchsvoll und erfordert höchste Konzentration. Worauf ist neben einer gesunden Ernährung sonst noch zu achten? Zu einem gesunden Lebensstil gehören auch Entspannung, eine gute Work-Life-Balance,

Nichtrauchen, kein übermässiger Alkoholkonsum und natürlich Bewegung und Sport. Sie sollen wie das Essen abwechslungsreich sein. Sie fördern Ausdauer, Kraft und Koordination, aber vor allem sollen sie auch Freude machen. Manchmal braucht es mehrere Versuche, um das Richtige für sich zu entdecken. Gestalten Sie auch Ihren Alltag bewegungsreicher, indem Sie bewusst die Treppe wählen, mit dem Velo zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren, beim Abendspaziergang mit Ihrer Familie den Tag beenden. Als Podologin oder Podologe wissen Sie genau, was und wie viel Sie Ihren Füssen zumuten dürfen. Frau Beeler, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch.

Kontakt Monika Beeler Leiterin Ernährungsberatung Departement Innere Medizin Kantonsspital Baden AG 5404 Baden monika.beeler@ksb.ch

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Podologie Schweiz 4 | 2017

Buch-Rezension «Mythos Diät» PD Dr. Thomas J. Strasmann

«Mythos Diät – was wir wirklich über gesunde Ernährung wissen» von Tim Spector, aus dem Englischen von Helmut Reuter, Berlin-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8270-1313-2 Der Untertitel «Was wir wirklich über gesunde Ernährung wissen» ist nach dem Lesen des Buches, zu beantworten mit: wenig! Trotzdem habe ich das Buch mit grosser Freude gelesen, denn es führt über die Nährstoffe und über den Stoffwechsel auf einem sehr schönen Weg durch dieses, man muss sagen, Gebirgsland der Ernährungswissenschaften. Und das ist ein befreiender Wanderweg, auf dem man beengende Mythen und Urteile los wird: ein geradezu erlösendes Buch! Tim Spector ist Genetiker. In seiner Arbeit mit Zwillingen stellte er fest, dass einer dick, der andere dünn ist und er fragte sich: wieso? Der naheliegende Grund ist die unterschiedliche Ernährung, die unterschiedliche Darmflora. Davon handelt das Buch, von Nährstoffen, der Darmflora und davon,

was wir über Ernährung wissen oder eben nicht. Die Widmung Tim Spectors vorne im Buch «meiner Familie und anderen Mikroben» spiegelt dessen Qualitäten: Es ist lustig zu lesen und erzählt kurzweilig und ausführlich zugleich, wie unser Körper zum Beispiel mit Zucker umgeht, was wir darüber wissen und welche Mythen sich um den Zucker sowie um Ernährung generell ranken. Der Titel «Mythos Diät» ist also sehr treffend gewählt. So hiess es zum Beispiel lange: «Keine Butter mehr essen, jetzt muss es Margarine sein.» Heute weiss man, dass das Quatsch ist und dass Butter in gesundem Mass ganz gut ist. Über diesen und viele

andere Mythen erzählt dieses wirklich sehr lesenswerte Buch. Nach der Lektüre werden Sie endlich unbeschwert essen, worauf Sie Lust haben – nur nicht zu viel.

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Fachbericht

Podologie Schweiz 4 | 2017

Adipositas – eine verkannte Krankheit mit Nebenwirkungen Dr. med. h.c. Heinrich von Grünigen, Präsident Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS

In der Schweiz ist jeder bzw. jede zweite Erwachsene «zu dick». Jedes fünfte Kind ist übergewichtig. Zehn Prozent der erwachsenen Bevölkerung leiden an mehr oder weniger ausgeprägter Adipositas, der sogenannten «Fettsucht», definiert nach WHO durch einen Body Mass Index BMI grösser als 30.

Adipositas ist ein zentraler Risikofaktor für Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Probleme, verschiedene Krebsleiden, Schlafapnoe, Gelenkschädigungen, und gilt als «Pandemie des 21. Jahrhunderts», denn die Anzahl der Betroffenen steigt seit einigen Jahrzehnten weltweit unaufhörlich an.

Lebensstil, wie ihn unsere hochzivilisierte Gesellschaft prägt: Lebensmittel sind im Überfluss und rund um die Uhr verfügbar, körperliche Anstrengung ist im Alltag nicht mehr überlebensnotwendig, falsche Schönheitsidole in Mode und Werbung verleiten schon junge Menschen zu fatalem Fehlverhalten bezüglich ihrer Ernährung und Lebensweise. Noch wenig erforscht sind direkte Einwirkungen durch Umwelt-Einflüsse wie Elektrosmog, Belastung durch Chemikalien, Stress etc., welche die Entstehung einer Adipositas begünstigen können. Wer durch eine unüberlegte Crash-Diät oder einen unbetreuten Rauch-Stopp in die Übergewichts-Falle getappt ist, hat in der Regel Mühe, ohne fachliche Hilfe wieder heraus zu kommen, denn wenn die BMI-Grenze zur Adipositas einmal überschritten ist, entwickelt sich das angewachsene Bauchfett (Viszeralfett) zu einem eigenständigen «Organ», das spezielle Botenstoffe absondert, mit denen es die Kontrolle über das Essverhalten zu übernehmen versucht. Eine Umkehr ohne fachkundige Unterstützung ist dann aus eigener Kraft extrem schwierig. Was tun?

Bauchfett wird zu eigenständigem ­«Organ» Der Volksmund ist rasch mit Rezepten zur Hand: «Weniger essen, mehr bewegen!» Die Dicken seien «selber schuld», es fehle ihnen nur an Willenskraft. Aber so einfach ist es nicht. Adipositas ist selber eine chronische, multifaktorielle Krankheit, einerseits bedingt durch genetische Veranlagung, anderseits ausgelöst und begünstigt durch einen

«Konservative Therapie» Mit dem Begriff «konservative Therapie» werden alle Behandlungsmethoden bezeichnet, die sich auf eine individuelle Verhaltensänderung bezüglich Ernährung und Bewegung abstützen, mit dem Ziel, eine negative Energie-Bilanz zu erreichen, indem pro Tag mehr Kalorien verbraucht als durch die Nahrung aufgenommen werden. Für den behandelnden Arzt besteht die Option, einen Adiposi-

Adipositas gilt als «Pandemie des 21. Jahrhunderts».

tas-Patienten einer diplomierten Ernährungsberatung HF zuzuweisen und eine Betreuung durch eine Physiotherapie anzuordnen. In einzelnen Artpraxen werden unterschiedliche, vom jeweiligen Arzt entweder in Lizenz übernommene oder selbst entwickelte «Adipositas-Programme» angeboten. Daneben besteht ein grosser Markt von konkurrierenden Angeboten und «Programmen». Sie reichen von der Blutgruppen-Diät bis zur Adipositas-Therapie nach TCM-Prinzipien, von den Weight Watchers bis zum Online-Programm eBalance, vom universitär gestützten BASELProgramm bis zur Aeschbacher-Diät von Dr. med. Samuel Stutz. Dazu kommt eine Vielzahl von verschiedenen Diät-Konzepten, die auf den unterschiedlichsten Theorien basieren, in ihrer Wirkung jedoch meist beschränkt sind auf einige wenige Kilogramm Gewichtsverlust mit hoher Wahrscheinlichkeit eines durch den Jojo-Effekt verursachten Rebound, d.h. einer erneuten Gewichtszunahme, sobald die Diät abgesetzt und zum früheren Lebensstil zurückgekehrt wird, während der Organismus in der Zwischenzeit «gelernt» hat, mit der reduzierten Energiezufuhr haushälterischer umzugehen. Eine Besonderheit stellen die zahlreichen «pseudomedizinischen» Produkte und Empfehlungen dar, die per Werbung und übers Internet vertrieben werden, «Wundermittel», die einen raschen Gewichtsverlust ohne jede Verhaltensänderung versprechen: leider gibt es noch keine Möglichkeit, um gegen solche Produkte und deren Anpreisung juristisch vorzugehen. Im Bereich Bewegung sind die Angebote weniger breit und vielfältig. Auch hier gibt es spezialisierte Programme und FitnessAngebote für Übergewichtige und Adipöse, aber insgesamt besteht ein grosser Nachholbedarf an strukturierten Möglichkeiten für Bewegungs- und Aktivierungs-Programme, wobei jene Patienten vor besonders grossen Problemen stehen, für die wegen ihrer mas-


Aus der Medizin

siven Adipositas jede körperliche Bewegung mit Schmerzen verbunden ist. Als begleitende Unterstützung zur konservativen Adipositas-Therapie können Medikamente zur Anwendung gelangen. Zurzeit ist jedoch nur das Präparat Xenical (mit dem Wirkstoff Orlistat) kassenpflichtig zugelassen; weitere Produkte wie Victoza oder Topamirat können als Nebenwirkung eine appetitzügelnde Wirkung entfalten; die Hoffnung auf eine «Wunder-Pille» bleibt bis auf weiteres unerfüllt, auch wenn sich noch einige Substanzen in der Pharma-Pipeline befinden. Ein weiterer Bestandteil der «konservativen» Therapie ist die psychologisch-psychiatrische Begleitung bzw. Abklärung beim Vorliegen einer Essstörung. Hierfür gibt es als wichtige Anlaufstelle das Kompetenzzentrum für Essstörungen und Adipositas (www.essstoerungen-adipositas.ch), aber auch Praxen mit ernährungspsychologischer Ausrichtung. Adipositas-Chirurgie Die Adipositas-Chirurgie – Magen-Bypass oder Schlauchmagen (Sleeve) – gilt heute als die einzige, auf lange Sicht wirksame Möglich-

Podologie Schweiz 4 | 2017

keit zur Gewichtsreduktion bei morbider Adipositas. Die Fachorganisation SMOB (Swiss Society for the Study of Morbid Obesity and Metabolic Diseases) hat die für die Schweiz geltenden Kriterien und Richtlinien in Absprache mit dem Bundesamt für Gesundheit (KLV) erarbeitet und publiziert (www.smob.ch ). In den letzten Jahren sind zahlreiche regionale Kompetenzzentren entstanden, in denen diese Eingriffe durchgeführt werden. Dabei handelt es sich sowohl um Universitätsspitäler wie um Privatkliniken. Die Liste der von der SMOB zertifizierten Zentren umfasst aktuell 53 Kliniken. Mit der liberaleren Definition der Kriterien für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen (ab BMI 35, Wegfall einer Alterslimite) hat die Anzahl der Eingriffe in den letzten Jahren auf bis zu 5000 OPs jährlich zugenommen. Ein chirurgischer Eingriff gilt jedoch als «letzte Option»: viel wichtiger ist es, durch intensivierte Aufklärung und Lenkungsmassnahmen die Prävention so weit zu verstärken, dass es gar nicht erst zur Ausprägung von Übergewicht und Adipositas kommt. Dazu würde auch ein gelassenerer Umgang mit dem eigenen Gewicht gehören: nicht jedes

Frage

Erstabdruck in PraxisArena 1/2017

Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS Die SAPS ist die kompetente und anerkannte Anlauf- und Auskunftsstelle für alle Fragen rund um das Thema Übergewicht und Adipositas. Suchen Sie ein Adipositas-Zentrum? Eine Klinik oder eine Arztpraxis in Ihrer Nähe? Wünschen sie eine neutrale Auskunft über mögliche Therapien, von der psychologischen Beratung bis zum chirurgischen Eingriff? An der Helpline unter Telefon 044 251 54 13 (oder per E-Mail an info@saps.ch) beraten wir Sie gerne. Eine umfassende Dokumentation zum Thema und Vieles mehr finden Sie auf unserer Website: www.saps.ch.

Quiz

Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!

Dreieckige Kinderfüsse Bei rund zwölf Prozent der Kinder haben die Füsse diese auffällige Dreiecksform, der eine bestimmte Gangstörung zugrunde liegt. Besonders oft zeigt sie sich bei Kindern mit kog-

«überschüssige» Pfund ruft zwingend nach Abnehm-Massnahmen! Hier braucht es in Zukunft neben gesundheitspolitischen Massnahmen ein Umdenken bei allen, die mit diesem Phänomen konfrontiert sind.

nitiver oder Sprachentwicklungsverzögerung. Um welche Gangstörung handelt es sich? Des Rätsels Lösung finden Sie auf Seite 16.

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Aus der Medizin

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Fussbandage zähmt unruhige Beine Medical Tribune

Die medikamentöse Therapie des «Zappelbein-Syndroms» hat zumeist viele Nebenwirkungen. Eine gute Behandlungsalternative könnten spezielle Fussbandagen bieten, wie eine kleine Pilotstudie zeigt. Erste Wahl bei der Behandlung von schweren Formen des Restless-Legs-Syndroms (RLS) ist die Gabe von Ropinirol, das die Wirkung von Dopamin im ZNS verstärkt. Leider geht die Arzneitherapie häufig mit Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit und Emesis sowie Suchtgefahr einher. US-Forscher haben nun eine nicht medikamentöse Methode geprüft, welche den Dopaminhaushalt mittels einer anpassungsfähigen Fussbandage beeinflussen soll. Mittels dieser wird Druck auf zwei Muskeln der Füsse aus-

geübt: den Abductor hallucis und den Flexor hallucis brevis. Bei 90 Prozent Symptome verringert Im Rahmen einer achtwöchigen einarmigen Pilotstudie testeten die osteopatisch ausgebildeten Fachleute diese Bandage an insgesamt 30 Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Restless-Legs-Syndrom. Nach Studienende wurde der Behandlungserfolg mit den Resultaten dreier Studien verglichen, welche die Wirksamkeit des

Auflösung Ein Zehenspitzengang ist bei unter zweijährigen Kindern, die noch laufen lernen, völlig normal. Was aber ist, wenn er nicht verschwindet? Der idiopathische Zehenspitzengang ist auch nach der Lauflernphase ein relativ häufiges Phänomen. Typisch sind der fehlende Fersenbodenkontakt am Anfang der Gehphase und das Fehlen der plantigraden Fussstellung in der Standphase. Gehäuft findet man den Zehenspitzengang bei Kindern mit kognitiver oder Sprachentwicklungsverzögerung. Als Differenzialdiagnose ist die bilaterale spastische Zerebralparese zu nennen, die bei leichteren Fällen sehr ähnlich aussehen kann.

standardmässig bei RLS eingesetzten Dopaminagonisten geprüft hatten. Das Ergebnis: Die Fussbandagen zeigten eine signifikante Überlegenheit im Vergleich zur Ropinirol-Therapie. Bei 90 Prozent der mit Fusswickel behandelten RLS-Patienten verbesserten sich die Symptome. Unter Ropinirol-Gabe waren es lediglich 63 Prozent. Auch die durch RLS bedingte Schlaflosigkeit verbesserte sich: durchschnittlich um 82 Prozent. Die Studienautoren erklärten die beobachteten Effekte durch eine mögliche Dopaminausschüttung in der afferenten Nervenbahn durch die Bandage – wie sie auch nach Massage oder Akupressur resultiert. Dadurch kommt es offenbar zur Entspannung derjenigen Muskeln, die bei RLS aktiviert sind.

Quiz Seltener sind genetische Muskelerkrankungen oder ein kongenitaler Klumpfuss. Beim einseitigen Zehenspitzengang kann die Ursache ein essenzieller Spitzfuss bei Beinlängendifferenz sein, eine Hemiparese oder ein Klumpfuss, in seltenen Fällen auch ein Tumor in der Wadenmuskulatur. Der idiopathische Zehenspitzengang ist meist schon an der dreieckigen Fussform mit dem verbreiterten Vorfuss und der schmalen Ferse erkennbar (s. Bild). Als Ursache werden genetische Faktoren vermutet wie auch Störungen der sensorischen Verarbeitung oder Entwicklungsstörungen. Auffällig ist, dass die Proble-

matik bei Autismus, ADHS usw. gehäuft auftritt. Bei ca. 43 Prozent der betroffenen Kinder kommt es zu spontaner Rückbildung bis zum 6. Lebensjahr. Therapeutische Möglichkeiten sind Nachtorthodesen oder spezielle Einlagen wie Pyramideneinlagen nach Pomarino – die Evidenz ist hier aber gering. Bei strukturellen Deformitäten – meist in Form einer reinen Rückfussdeformität – können Therapiegipse oder operative Eingriffe notwendig werden. Quelle: Medical Tribune 10 / 2016.


Aus der Medizin

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Hautstress durch Pigmente & Co. Dr. Carola Gessner

Gold, Silber und Quecksilber bescheren eine blaue bis schiefergraue Pigmentierung. Arsen färbt eher bräunlich. Antimalariamittel und Phenothiazine können sogar Lilatöne produzieren. Und mit Tattoofarben lässt sich jegliche Couleur erzielen. Als Verursacher von Dyschromien der Haut (Pigmentationsstörungen durch einen Überschuss oder eine Verminderung von Melanin in der Epidermis) kommen u. a. Schwermetalle und Arzneimittel in Betracht. Was die Medikamente betrifft, spielen unterschiedliche Mechanismen eine Rolle wie etwa die Akkumulation von Melanin, die Ablagerung des Medikaments selbst oder eine Eisenanreicherung als Folge von Gefässschäden. Einige typische Beispiele von Medikamenten sind: • Antimalariamittel wie Chloroquin oder Hydroxychloroquin oder Mefloquin: Etwa jeder vierte Patient entwickelt unter der Behandlung am Schienbein Pigmentierungen (blaugrau bis lila), die nach Therapieende langsam verschwinden. • Amiodaron: Das Antiarrhythmikum ruft schiefergraue Verfärbungen in lichtexponierten Arealen hervor, manchmal auch Ablagerungen an der Kornea.

• Phenothiazine: Meist ist es Chlorpromazin, das gräuliche bis violette metallische Flecken auf lichtexponierte Hautbezirke zaubert. • Tetrazykline: Auf gesunder Haut finden sich graue, auf Narbengewebe blau-schwarze Makulae. Mitunter kommt es zu generalisierten bräunlichen Kolorierungen. Auch wurden Pigmentierungen an Schleimhäuten und im subkutanen Fettgewebe beschrieben. • Chemotherapeutika: Eine ganze Reihe von Substanzen rufen nach langer Gabe Hyperpigmentierungen hervor. Was bei der Pharmakotherapie als Nebenwirkung Ärger bereitet, ist für Tätowierer erwünschtes Ziel. Doch die vorsätzliche Hautfärbung birgt ihrerseits medizinische Risiken: Je nachdem ob die Tinte Kohle und Graphit (schwarz), Metalle und Salze (z. B. Quecksilbersalze, rot), Chromium (grün), Kobalt (blau) oder Cadmium (gelb) enthält, drohen neben Infektionen granulomatöse Fremdkörperresektionen bzw.

Auf diesem sakralen Tattoo hat sich eine granulomatöse Hypersensitivitätsreaktion ausgebreitet. Die Histologie ergab sarkoidale Granulome mit zwischengelagertem schwarzem Fremdpigment und ohne relevante Begleitinflammation.

Und das soll mit der Fillerbehandlung vor zehn Jahren zu tun haben? Die Histologie der Knötchen, aus denen sich porzellanfarbene krümelige Konkremente entleerten, wies die Fremdkörper tatsächlich nach.

foto- und kontaktallergische Effekte (vor allem auf rote Farbstoffe). Auch feuern z. B. Psoriasisoder Lupus-Patienten ihre Erkrankung mittels Tattoo oft erst richtig an (Köbner-Phänomen). Keloidbildung und Sarkoidose gelten ebenfalls als bekannte Nebenwirkungen, während die Experten über Krebs als Tätowierungskomplikation noch streiten. Daneben gibt es versehentliche so genannte Schmutztätowierungen. Sie entstehen durch Einsprengung von Fremdmaterial bei Unfällen (Auto, Sport, Feuerwerk). Tattoos feuern Lupus und Psoriasis erst richtig an Fremd für die menschliche Dermis sind schliesslich Implantate, wie sie in der plastischen Chirurgie verwendet werden. Während die Reaktionen auf resorbierbare Materialien wie Kollagen oder Hyaluronsäure sich üblicherweise allmählich spontan bessern, kann man dies von Permanent-Fillern nicht sagen. Manchmal treten schwere Reaktionen auf, die nicht spontan heilen und ohne Behandlung persistieren. Eventuell bilden sich Hautknötchen erst mit mehreren Jahren Verzögerung (siehe Abbildung), sodass es mitunter schwerfällt, die richtige Diagnose zu stellen.

Auf das von Rindern gewonnene Kollagen reagieren etwa drei Prozent der Menschen mit verzögerter Hypersensitivitätsreaktion (Fremdkörpergranulome, Zysten, Abszesse). Mit Anwendung humanen Kollagens treten solche Komplikationen seltener auf. Als weitere resorbierbare Filler gelten Hyaluronsäure, PolysaccharidAlginat, Poly-L-Milchsäure und Kalziumhydroxylapatit. Diese Substanzen können ebenfalls granulomatöse Reak­tionen provozieren.

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Weiterbildung

Podologie Schweiz 4 | 2017

Praxisseminar

Verbandtechnik, Wundversorgung Datum:

Samstag, 19. August 2017

Zeit:

9.00 – 13.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen, Praxis- und Schulzimmer 201, 203

Kosten: Fr. 280.– für Mitglieder, Fr. 500.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, Dokumentation) Kursleitung:

• Leta Singer, Dipl. Podologin HF • Christine Schreiner, Wundexpertin SAfW

Themen: Erstversorgung von Wunden, erweiterte Verbandtechnik, Materialkunde, Fallbeispiele Kursziele: Adäquate Versorgung verschiedener Wunden, Materialkenntnisse, diagnose­gerechte Verbandtechnik Mitbringen:

• Verbandset (Schere, Pinzette, Salbenspatel) • Servietten/ Schosstuch • Schreibmaterial

Anmeldeschluss: 17. Juli 2017 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin / Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar Verbandtechnik, Wundversorgung Name Vorname Firma Adresse

PLZ / Ort

Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 280–

Nichtmitglied Fr. 500.–

Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99


Schweizerischer Podologen-Verband SPV

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20.–

Fussmassage (10 / 2014)

Fr.

20.–

Medikamentenlehre (04 / 2015)

Fr.

20.–

Nagelprothetik Teilnagelprothetik (10 / 2014)

Fr.

30.–

Orthesentechnik (10 / 2014)

Fr.

15.–

Orthonyxie (10 / 2014)

Fr.

25.–

Terminologie in der Podologie (10 / 2014)

Fr.

25.–

Verbandtechnik (10 / 2014)

Fr.

20.–

Ordner komplett mit allen Skripten

Fr. 180.–

Broschüre «Kurz und bündig» – Zusammenfassung der Skripte Podologin EFZ / Podologe EFZ (07 / 2015)

Fr.

15.–

Broschüren (bitte gewünschte Stückzahl eintragen) Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr.–.60 / Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.) Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang

Fr. 1.– / Stück

Stk. Die häufigsten Fussprobleme des Diabetikers und deren Behandlung

Fr. 10.– / Stück

Stk. Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten) 250 Stück (Mindestbestellmenge) 500 Stück 1000 Stück 2000 Stück

Fr. 1.10 / Stück Fr. –.90 / Stück Fr. –.70 / Stück Fr. –.60 / Stück

Stk. Block à 50 Blätter (Patientenaufnahme)

Fr. 5.40 / Stück

Fr. 48.– / Stk. Plastiktasche klein Grösse: 25 x 33 + 6 cm (6 cm Bodenfalte, pro 200 Stück verstärktem Griffloch und Seitennaht) Verpackungseinheit: pro Box je 200 Stück (Mindestbestellmenge 200 Stück, danach in Einheiten 200 / 400 / 600 / 800 / 1000) Fr. 72.– / Stk. Plastiktasche gross Grösse: 35 x 41 + 8cm (8 cm Bodenfalte, pro 200 Stück verstärktem Griffloch und Seitennaht) Verpackungseinheit: pro Box je 200 Stück (Mindestbestellmenge 200 Stück, danach in Einheiten 200 / 400 / 600 / 800 / 1000) Stk. Arbeitsvertrag Monatslohn (dreifach)

Fr.

17.–

Stk. Arbeitsvertrag Stundenlohn (dreifach)

Fr.

17.–

Stk. SPV-Preisempfehlungen mit Plexirahmen (01 / 2010)

Fr.

24.–

Stk. SPV-Preisempfehlungen (01 / 2010)

Fr.

5.40

Stk. Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grundbildung Podologin EFZ / Podologe EFZ

Fr.

25.–

Stk. Lerndokumentation: Ringordner mit Register, inkl. CD (12 / 2014)

Fr.

32.–

Alle Preise inkl. MwSt., exkl. Porto und Verpackung Ich bestelle oben angegebene Artikel (Auslieferung nur an SPV-Mitglieder):

Name Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift Bestellungen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Telefon 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99


PACT® Nagelpilz Therapie

Zur effektiven Behandlung von Nagelpilzinfektionen PACT® ist eine Abkürzung und ein wissenschaftlicher Begriff für Photodynamische Antimikrobielle Therapie. Mit dieser Methode können Bakterien, Viren und Pilze sehr effektiv auf Fuss- und Fingernägeln abgetötet werden.

Jeder befallene Nagel muss getrennt belichtet werden, das Gel kann aber gleichzeitig aufgetragen werden. Am besten benutzt man das kleine Stativ (Zubehör), wobei der zu behandelnde Fuss flach auf den Boden gestellt wird. Wir informieren Sie über alle Details bezüglich PACT und bieten Ihnen zugleich interessante Finanzierungsmöglichkeiten. Der Infoabend ist kostenlos und unverbindlich. Daten dazu finden Sie online unter www.dobi.ch/academy oder Tel. 062 855 22 22.

99,99% aller Bakterien werden abgetötet. Ohne Nebenwirkungen. Keine Resistenzen.

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