Podologie Schweiz 4/2015

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

4 | 2015

• Altersbedingte Veränderungen der ­Leistungsfähigkeit: fit dank Videospielen • Untiefen der Fachsprache ISSN 1660-0835


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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 4 | 2015

Willkommen in Appenzell Innerrhoden Auf der Website des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV kann man mit Erstaunen feststellen, dass im Kanton Appenzell Innerrhoden keine Verbandsmitglieder existieren. Und trotzdem (oder gerade deswegen?) hält der SPV seine Delegiertenversammlung 2015 im ­Innerrhoder Hauptort Appenzell ab. Der Umstand, dass Sie Appenzell als Tagungsort ausgewählt haben, freut und ehrt uns sehr. Selbstverständlich praktizieren auch in unserem Kanton mehrere Podologinnen und Fusspflegerinnen. Und trotzdem scheinen die Innerrhoderinnen und Innerrhoder – wenn man Ihre Website «richtig» interpretiert – auf besserem und gesünderem Fuss zu leben als andere Schweizerinnen und Schweizer. Tragen wir möglicherweise vernünftigere Schuhe? Ich glaube kaum. Ein Grund könnte sein, dass zumindest die heute über 50-Jährigen im Sommerhalbjahr fast durchwegs barfuss aufgewachsen sind.

Ich gehöre zu dieser Generation. Die Barfusssaison begann Ende April (offiziell: wenn der Monatsname kein r mehr hatte) und endete oft erst Ende Oktober, wenn der erste Schnee übers Land kam. Die damals bei jedem Wetter gelebte absolute Fussfreiheit vermisse ich noch heute, obwohl das Barfussgehen manchmal sehr schmerzhaft sein konnte. Am schlimmsten waren die so genannten Stompelöcher, die durch Stoppeln versursacht wurden, welche sich gnadenlos in die weiche Haut zwischen den Zehen hineinbohrten (der dicken Hornhaut an der Fusssohle konnten sie nichts anhaben). Der Strassendreck tat das seine dazu, und schon bald begannen die kleinen Einstiche zu eitern. In diesem Fall nahmen wir ausnahmsweise sehr gerne ein Fussbad mit Schmierseifenwasser oder Kamillentee in Anspruch. Unsere erste und beste Podologin – die Berufsbezeichnung kannten damals wohl nur die zwei oder drei praktizierenden Ärzte im Kanton – war unsere Mutter. Mit Merfen behandelte sie nach dem Fussbad sorgfältig Stompeloch um Stompeloch, streichelte die Füsse und sprach leise

ihren tröstenden Standard-Heilspruch «Huud ond Hoor wachst all Taag!». Und schon bald hüpften wir wieder wie jungi Gäässli über Wiesen und Plätze. Heute werden extra Barfusswege gebaut und vermarktet – der schönste führt durchs Gontenmoos bei Appenzell –, um unseren meist mit Plastik und Leder «verschleierten» Füssen das Erlebnis des frischen Grases und Schlammes zu gönnen. Zum Glück kümmern Sie alle sich intensiv um diese so wichtigen und oft vernachlässigten Körperteile, die uns Verankerung geben und Bodenständigkeit ermöglichen – womit wir schliesslich geerdet und flexibel den Stürmen des Lebens standhalten können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen unvergesslichen und auch für Ihre Füsse erholsamen und wohltuenden Aufenthalt im Kanton Appenzell Innerrhoden – insbesondere auf dem Barfussweg von Gonten! Roland Inauen Landammann

Impressum 4 | 2015, Mai 2015, 39. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 5 | 2015: 1. Juni 2015 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout WALKER Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, CH-6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar, Tel. 041 767 76 80 Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Inhaltsverzeichnis Verband Altes und Neues aus der Apotheke

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Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016

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Fachbericht Altersbedingte Veränderungen der L­ eistungsfähigkeit: fit dank Videospielen Untiefen der Fachsprache

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Medizin Glühender Nagel rettete Bergabstieg

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Mit Kompression, Medikamenten und O ­ peration gegen Venenleiden

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2015

Altes und Neues aus der Apotheke Manuela Vallone, Vorstand Regionalgruppe Zürich

Am 25. März trafen sich 50 Mitglieder der Regionalgruppe Zürich in der Klinik Balgrist zur Weiterbildung mit dem Thema Medikamentenkunde, Altes und Neues aus der Apotheke. Carina Kaiser, eidg. dipl. Apothekerin ETH und Medical Advisor bei Streuli Pharma AG, brachte uns auf den neusten Stand. Sie zeigte uns eine komplette Übersicht der meistgebrauchten und -verordneten Produkte der modernen Wundauflagen, der lokalen Wundtherapeutika, der Antiseptika, der Hämostypika, der Warzen-Therapie, der Antithrombotika, der Antidiabetika, der Antihypertonika und der Antimykotika. Wundauflagen Der Entscheid, welche Art von Wundverband sich für die jeweilige Wunde am besten eignet, kann sich im Verlauf der Wundheilung verändern und wird dem Wundzustand angepasst. Es gibt konventionelle Wundauflagen wie Vlieskompressen, Telfa oder Fettgazen, hydroaktive wie Alginate, hydrogele Wundfolien oder Hydrokolloide, interaktive oder antibakterielle und geruchsbindende wie Askina AquacelAG Carbosorb oder Silvercell, lokale Wundtherapeutika wie Flammazine, Iodosorb Octenisept Lavasept oder PVP-Iod.

Carina Kaiser, eidg. dipl. Apothekerin ETH …

Bei den Hydrogelen kann ein Nachteil der kühlende Effekt sein. Bei Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen kann dies starke Schmerzen verursachen. Silberhaltige Wundauflagen können bei langer Anwendung zu einer meist reversiblen grauen Verfärbung der Haut, einer Argyrie führen. Aktivkohlekompressen, die bei übelriechenden und / oder infizierten Wunden angewendet werden, dürfen nicht zugeschnitten werden, ansonsten gelangen Kohlepartikel in die Wunde. Lokale Wundtherapeutika Merkmale optimaler Wundantiseptika sind die sichere mikrobiozide Wirkung und die Effektivität unter Protein- und Blutbelastung, weiter die toxikologisch unkritische Resorption und der Faktor, dass sie kein allergisierendes Potenzial aufweisen. Bekannte silberhaltige Präparate sind Ialugen Plus und Flammazine. PVP-Jod-Präparate wie Betadine und Braunol sind gut zur Desinfektion von Wunden sowie bakterieller, mykotischer und

viraler Hautaffektionen. Bei lokaler Anwendung von Jod kann es jedoch zur Resorption kommen, und die Verfärbung der Wunde hindert die Wundbeurteilung. Nicht angewendet werden darf es bei chronischen Wunden, hyperthyreoter Schilddrüsenerkrankungen und vor und nach einer Radiojod-Therapie (Strahlentherapie). Octenidinhydrochlorid-Produkte wie Octenisept, die bei chronischen Wunden zur Anwendung kommen, sind sehr beliebt, kontraindiziert jedoch bei Fistelgängen oder schlecht zugänglichen Wunden ohne Abflussmöglichkeit. Keine Kombination mit PVP-Jod, da es durch eine chemische Reaktion auf der Haut zu stark braunen bis violetten Verfärbungen kommt! Bei Chlorhexidindigluconat besteht der Wirkungsmechanismus in der Zerstörung der bakteriellen Zellmembran, bildet jedoch eine Resistenzentwicklung und ist zytotoxisch. Nur bei oberflächlichen Wunden verwenden. Bekannte Präparate sind Merfen Puder, Merfen wässrige Lösung und Vita-Hexin, der Nachfolger von Vita-Merfen! Lokale Antibiotika: Geringere Penetration in tiefere Gewebeschichten, Sensibilisierung, allergische Reak­ tion und Gefahr der Kreuzreaktion. Bei loka-

... begeisterte mit einem spannenden und praxisnahen Vortrag.


Verband

Podologie Schweiz 4 | 2015

len Antibiotika machen die Resistenzbildung aufgrund ungenügender Gewebepenetration und das zytotoxische Potential das Produkt obsolet. Bekannte Präparate sind Fucidin, ­Cicatrex Salbe und Bactroban. Heilungsunterstützende Salben: Vita-Hexin Wund- und Heilsalbe (Eraatz VitaMerfen), Pantothen-Salbe, Bepanthen Plus Wund-und Heilsalbe Salben auf pflanzlicher Basis: Nicht für chronische Wunden zu verwenden! Calendula-Echinacea Salbe, Hamamelis-Salbe, Hametum Wund-und Heilsalbe, Weleda Heilsalbe, Leucen Essigsaure-Tonerde Gel (Ersatz Euceta). Hämostypika (Blutstillung): Calciumalginate wie DermaPlast blutstillende Watte, stop hemo, Fibrinkleber wie Beriplast, oxidierte Zellulose wie Tabotamp, blutstillende Barrieresalbe wie Bloxang oder auch Sansilla Ersatz. Pflanzliche Hämostypika: Hirtentäschlein (Produkte: Menodoron Tropfen von Weleda) blutstillend und entzündungshemmend, Gerbstoffdrogen, z. B. Hamamelis astringierend antiviral, lokal blutstillend (Produkte: Hametum Salbe und Hamamelis Salbe Haas). Warzentherapie: Vereisung durch Eisspray. Produkte: Wartner Kryotherapie, Verrukill Spraydose. Wirkstoffe mit Salicylsäure und Vitamin A. Produkte: Warz-ab, Clabin, Elixan, Guttaplast Wirkstoffe mit Monochloressigsäure, Salpetersäure, Eisessig, Milchsäure oder Kupfernitrat. Produkte: Wartner Stift, Waruzol, Solcoderm Lösung, Endwarts und Acetocaustin (B) Zytostatika mit dem Wirkstoff Fluoruracil. Produkt: Verrumal. Alternative Heilmittel und Methoden in der Warzentherapie: • Schöllkraut (frischer Milchsaft) • Wolfsmilch (frischer Milchsaft) • Eichenabsud • Bananenschale • Teebaumoel • Thuja (Thuja D6 Globuli, oder spagyrische Form, oder Thuja occidentalis) • Rizinusoel bei Dornwarze

Manuela Vallone konnte an der Weiterbildung der Regionalgruppe Zürich einmal mehr eine kompetente Referentin begrüssen.

Antithrombotika Arzneimittel: Thrombozytenaggregationshemmer, Heparine, Cumarine, und neue Orale Antikoagulazien (nOAK). Die Thrombozytenaggregationshemmer ver­ hindern das Zusammenballen der Blutplättchen und sind zur Vorbeugung und Behandlung von Schlaganfällen, Herzinfarkten und anderen Durchblutungsstörungen. Dies geschieht mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure, Produkt Aspirin Cardio. Es verhindert die Blutplättchen in ihrer Fähigkeit, aneinander zu haften und Blutgerinnsel zu bilden. Die Blutgerinnung selbst bleibt unbeinflusst. Oder auch mit Clopidrogrel, dieser Wirkstoff findet sich im Produkt Plavix. Heparine inaktivieren die Gerinnungsfaktoren und hemmen so direkt die Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Sie werden in niedriger Dosierung subkutan gespritzt. Produkte sind hier Fragmin und Fraxiparine. Cumarine sind längerfristige Thromboembolieprophylaxen. Es ist der Gegenspieler des Vitamin K, welches für die Gerinnung gebraucht wird, und blockiert dieses bei der Bildung von Gerinnungssubstanzen. Produkte hier Marcoumar und Sintrom. Negativ ist, dass viele Eingriffe unter Cumarinen nicht möglich sind. Neue Orale Antikoagulantien (nOAK) bilden die Alternative zu Cumarinen. Sie hemmen die Gerinnungsfaktoren Faktor Xa oder Thrombin direkt. Der Hauptvorteil besteht im Wegfall der routinemässigen Gerinnungskontrollen (Quick). Produkte sind hier, Xarelto, Eliquis und Pradaxa. Antidiabetika • Insulin bzw. Humaninsulin und Insulinanaloga bei Typ 1 Diabetes. Produkt Lantus • Alpha-Glucosidase-Hemmer, Produkt Glucobay

• Sulfonylharnstoffe, sie stimulieren die Insulinsekretion. Produkte sind Daonil, Glutril, Diamicron und Amaryl. Es wurden noch andere Wirkstoffe gezeigt. Aber das spannendste war wohl das inhalierbare Insulin. Im Jahr 2014 wurde in den USA ein neues Insulinpräparat zugelassen, welches als Inhalation verabreicht werden kann (Afrezza). Das erste inhalierbare Insulin Exubera von Pfizer, wurde im Jahr 2007 aus kommerziellen Gründen vom Markt genommen. Geht bei Typ 1 und Typ 2. Es ist jedoch bei Rauchern nicht geeignet. Antimykotika (Fuss-und Nagelpilz) Der Wirkstoff Allylamine gilt als das wirksamste Mittel gegen Fusspilz. Produkte hier Lamisil Pedisan once, Lamisil Pedisan und Tineafin Creme. Ein Morpholin-Derivat ist der Wirkstoff, der in den bekannten Produkten Loceryl, und Curanel vorkommt. Der Lack muss nur einmal pro Woche aufgetragen werden. Azol-Antimykotika werden in der Regel einbis zweimal täglich aufgetragen. Bekannte Produkte sind Pevaryl Creme, Canesten Creme, und Daktarin 2 % Creme. Die Liste der Medikamente ist noch einiges länger, denn hier wurde nur ein Auszug derer vorgestellt, die am meisten verschrieben werden. Frau Carina Kaiser erklärte uns jedes Produkt und deren Vor-und Nachteile. Sie beantwortete jede Frage und hinterliess ein Skript für jeden Teilnehmer, welches von uns via Mail weitergeleitet wurde. Ein spannender Vortrag, der praxisnah und daher sehr effektiv war! Bei einem anschliessenden Apéro gab Frau Kaiser noch weiter Auskunft und beschenkte uns mit einem kleinen Präsent der Firma Streuli Pharma AG. Nochmals herzlichen Dank für die tolle Präsentation.

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Verband

Podologie Schweiz 4 | 2015

Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

86. Delegiertenversammlung 2015

29. / 30.5.2015

Appenzell

Sitzungen des Zentralvorstandes

29.5.2015, 10.00 Uhr (vor DV)

Appenzell

15.9.2015, 14.00 Uhr

Zofingen

10.12.2015, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

26.10.2015, ganzer Tag

Verbandskonferenz

23.11.2015, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen der Kurskommission ÜK

1.7.2015, 16.00 Uhr

Zofingen

23.11.2015, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

15.09.2015, 17.00 Uhr

Zofingen

Kongress

7.11.2015

6. Jahreskongress SPV

Baden

Weiterbildungen

28. / 29.6.2015

Interdisziplinärer Diabetes-Workshop SGED – Schweizerische Gesellschaft für ­Endokrinologie und Diabetologie

Murten

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

31.8. / 1.9. / 3. – 4.9.2015

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

7. / 8. / 10. / 11.9.2015

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

19. – 21. / 23. / 26. – 28.10.2015

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

2. – 4. / 6. / 9. – 11.11.2015

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

23. – 26.11. / 30.11. – 2.12.2015

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

7. – 10. / 14. – 16.12.2015

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

5. / 6. / 8. / 9.9.2016

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

12. / 13. / 15. / 16.9.2016

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

17.-19. / 21. / 24. – 26.10.2016

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

21. – 24. / 28. – 30.11.2016

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

5. – 8. / 12. – 14.12.2016

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

1.6.2015

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

3.6.2015

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

1.7.2015, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Qualifikationsverfahren 2015

Berufsbildner-Treff

15.9.2015, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

30.10.2015, 14.00 Uhr

Luzern

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

22.6.2015

Vortrag «Auswirkungen der Chemotherapie auf die Füsse»

31.8.2015

Praxisaustausch «Reflexzonenmassage»

Mellingen

8. – 13.9.2015

Berufsschau «ab15»

Wettingen

30.11.2015

Stadtführung «Weihnachtslicht»

Baden

12.9.2015

Geselligkeitsanlass (Brotbacken Römerart) in Augusta Raurica

Augst

14. / 21.11.2015

Weiterbildung Samariterkurs

Muttenz

19.9.2015

Berner Herbstseminar

19.11.2015

Chlousehöck

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern


Verband

Podologie Schweiz 4 | 2015

Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Regionalgruppe Ostschweiz

8.6.2015

Praxisabend Thema Spangen

Chur

28.8.2015

Ausflug

Wald Atzmännig Wil

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

4.12.2015

Chlaushöck

24.6.2015

Praxisabend «Notfall in der Podologie-Praxis»

18.9.2015

Geselligkeitsanlass

21.10.2015

Praxisabend «Lagerung von Patienten mit ­körperlichen Einschränkungen»

5. – 8.11.2015

ZEBI 2015

30.10.2015

Geselligkeitsanlass

17. – 21.11.2015

Berufsmesse Zürich

20.5.2015

DV-Vorbesprechung

18.9.2015

Geselligkeitsanlass

21.10.2015

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Fachbericht

Podologie Schweiz 4 | 2015

Altersbedingte Veränderungen der ­Leistungsfähigkeit: fit dank Videospielen Seline Wüest

Der fortschreitende, dynamische Prozess des Älterwerdens wird durch körperliche und kognitive Veränderungen geprägt, welche oftmals mit einem merklichen Verlust der Leistungs­fähigkeit einhergehen. Dieser Leistungsabbau kann die Bewält­igung des Alltags erschweren und dazu führen, dass Betroffene nicht mehr imstande sind, einen unabhängigen Lebensstil zu geniessen. Mit kognitiv-motorischen Trainingsprogrammen lässt sich dem Abbau jedoch wirkungsvoll ­begegnen. Die Leistungsverminderung im Alter basiert auf verschiedenen Ebenen. Eines der wesentlichsten Merkmale des Älterwerdens ist der oftmals spürbare Verlust an Muskelkraft. Der altersbedingte Kraftverlust kann einerseits durch eine Abnahme an Muskelmasse und andererseits durch einen Funktionsverlust von neuronalen Prozessen erklärt werden. Der Abbau der Muskulatur findet hauptsächlich in den Oberschenkeln und im Rumpf statt. Diese Muskelgruppen sind jedoch für die Gewährleistung einer sicheren Fortbewegung von entscheidender Bedeutung. Im Weiteren ist zu beachten, dass hauptsächlich jene Muskelfasern verloren gehen, welche uns das Ausführen von schnellen Bewegungen ermöglichen. Jedoch sind gerade diese Muskelfasern wichtig, um in Situationen, in denen ein Sturz droht, letzteren durch rasches Reagieren vermeiden zu können. Die Gleichgewichtsfähigkeit ist mit zunehmendem Lebensalter oft eingeschränkt, was sich häufig durch ein Schwindelgefühl und einen unsicheren Gang bemerkbar macht. Eine gute Gleichgewichtsfähigkeit hilft das Sturzund Verletzungsrisiko älterer Menschen zu vermindern. Für die Bewältigung von Alltagssituationen und für die Vorbeugung von Stürzen ist eine intakte Funktionsweise des kognitiv-

motorischen Systems von entscheidender Bedeutung. Mit fortschreitendem Alter findet im Gehirn eine reduzierte, verlangsamte Aufnahme und Verarbeitung von Informationen aus der Umwelt statt. Folglich wird es schwieriger, Informationen aus der Umwelt zeitgerecht zu analysieren und e­ ine entsprechende zielgerichtete Bewegung einzuleiten. Typisches Gangmuster im Alter Diese Veränderungen wirken sich häufig negativ auf die Gangfähigkeit und somit auf die Lebensqualität aus. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse charakterisieren das im Alter typische Gang­muster wie folgt: • verlangsamte Ganggeschwindigkeit • verkürzte Schrittlänge • verlängerte Stand- und Doppelstand-Phase im Gangzyklus • erhöhte Unregelmässigkeit im Gangbild • verlangsamte Initiierung des Ganges Ein durch diese Auffälligkeiten geprägtes Gangmuster lässt einen unsicheren Gang und damit verbunden ein erhöhtes Sturzrisiko erkennen. Unsere Forschungsprojekte am Institut für Bewegungswissenschaften und Sport der

ETH ­Zürich bekräftigen die aktuell weitverbreitete Ansicht, dass den altersbedingten Veränderungen aktiv entgegengewirkt werden kann. Wir sind dem Alterungsprozess nicht hilflos ausgeliefert, vielmehr können wir seinen Effekt durch das Setzen von gezielten Trainingsreizen abschwächen. Wer seinen Blick auf das ihm zur Verfügung stehende Potential richtet, kann das Älterwerden durch sein Wirken und Handeln positiv beeinflussen. Kognitiv-motorische Trainings­ programme … Bis vor einigen Jahren ging man davon aus, dass die menschliche Fortbewegung ein vorwiegend automatisierter Me­ cha­ nismus ist, welcher unter minimaler kog­­­­­ni­tiver Leistung erfolgt. Unter Be­rück­sichtigung dieser Auffassung ist nachvollziehbar, dass sich die Sturzprävention hauptsächlich auf körperliche Aspekte wie Muskelkraft und Gleichgewicht fokussierte. Diverse Studien konnten zeigen, dass ein progressiv gestaltetes und gezieltes Krafttrainingsprogramm die Muskelkraft um 40 bis 150 % steigern sowie die Gleichgewichtsfähigkeit merklich verbessern kann.

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Fachbericht

Podologie Schweiz 4 | 2015

Obwohl wir auch heute noch der Überzeugung sind, dass Kraft und Gleichgewicht für eine optimale Gangfunktion entscheidende Faktoren darstellen, sollen diese A ­spekte nicht alleine den Inhalt eines Trainingsprogramms bestimmen: Ein effek­tives Trainingsprogramm zur Verbesserung der Gangqualität beinhaltet Mus­kelkraft- und Gleichgewichtsübungen, gekoppelt an eine kognitive Herausforderung. Entsprechend berücksichtigen unsere Trainingsprogramme das Training von Muskelkraft, Gleichgewicht und kognitive Aspekte und vereinen diese drei Trainingsinhalte zu einem gut abgestimmten Gesamtpaket. … mittels Videospielen Im Rahmen unserer Forschungsarbeiten untersuchen wir seit einiger Zeit das Zusammenspiel von motorischen und kognitiven Komponenten. Basierend auf den Resultaten unserer Forschungsprojekte entwickeln wir laufend neue Trainingsprogramme, angepasst an die Bedürfnisse älterer Menschen. Um kognitivmotorische Trainingsreize zu setzen, haben die von uns kürzlich durchgeführten Studien bewiesen, dass sich dazu Videospiele besonders eignen. Das Praktizieren von Trainingsübungen in einer virtuellen Realität vermag sowohl die körperliche wie auch die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter auf eine spielerische Art und Weise merklich zu verbessern. Dank der Integration von Videospielen in unsere Studien ist es gelungen, die Trainingsmotivation von älteren Menschen über eine lange Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Be-

rücksichtigt man die Tatsache, dass der Erfolg eines Trainings zu einem beträchtlichen Teil von dessen Durchführungskontinuität abhängt (regelmässig und langfristig), ist dieses Ergebnis sehr erfreulich. Freude und Spass an einem aktiven Alltag im Alter ist im Hinblick auf unsere stetig längere Lebenserwartung ein grosser Gewinn. Hohe Motivation bei der Zielgruppe Videospiele zur Förderung von kognitiv-motorischen Aspekten wurden von uns in einer breitangelegten Forschungsstudie in über einem Dutzend verschiedenen Alterszentren in der Schweiz und in Deutschland durchgeführt. Eine weitere Studie richtete sich an selbstständig lebende ältere Menschen. Beide Forschungsprojekte boten eine Trainingsintervention, bei welcher drei Mal pro Woche während drei Monaten mit spezifisch angepassten Videospielen trainiert wurde. Trotz der eher längeren ­Studiendauer (drei Monate), führten über 80 % der Probanden das vollumfängliche ­ Trainigsprogramm durch – ohne auch nur einer einzigen Trainingseinheit fernzubleiben. Wie lässt sich dieses positive Resultat erklären? Mittels eines in der Wissenschaft häufig eingesetzten Motivationsfragebogens führten wir am Ende unserer Studie eine persönliche Befragung durch. Zusammengefasst zeigte die Umfrage folgendes Ergebnis: Die teilnehmenden Seniorinnen und ­Senioren unserer Studien empfanden die Videospiele als eine gut und einfach anzuwendende Me-

Das Überqueren einer Strasse ist für ältere Menschen nur scheinbar eine «einfache» Aufgabe.

thode, um ihre Trainingsübungen individuell durchzuführen. Sie beurteilten die Videospiele als klar verständlich und bekundeten, dass deren Anwendung mit keinen Schwierigkeiten verbunden war. Im Weiteren beurteilten die Trainierenden die Videospiele als geeignetes Mittel, um die Effektivität eines Trainings sowie ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren. Abschliessend zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie die positive Bilanz, dass sie weiterhin Interesse und B ­ ereitschaft verspüren, das Training mit den Videospielen auch in Zukunft weiterzuführen. Die Studie zeigt eindrücklich die grosse Trainingsbereitschaft seitens der Trainierenden, welche zu einem wesentlichen Teil dem benutzerfreundlich-gestalteten Übungsprogramm zugeschrieben werden kann. Die Exekutiven Funktionen fördern Wie wir bereits gesehen haben, gelten Trainingsprogramme als besonders effektiv, wenn sowohl körperliche wie auch kognitive Reize gesetzt werden. Die Erkenntnis, dass ältere Menschen mit kognitiven Defiziten ein doppelt so hohes Sturzrisiko aufweisen wie gesunde ältere Menschen, untermauert die Wichtigkeit von kognitiven Trainingsreizen. Die Erklärung dafür möchten wir anhand ­einer gängigen Alltagssituation erläutern. Stellen Sie sich eine befahrene Strasse vor, welche Sie für Ihre täglichen Einkäufe im Lebensmittelgeschäft überqueren müssen. Erstens müssen Sie die Geschwindigkeit heranfahrender Autos beurteilen und abhängig davon Ihre eigene Gehgeschwindigkeit wählen, um die Strasse unfallfrei überqueren zu können. Im Weiteren benötigen Sie die Fähigkeit, das Trottoir zu verlassen und die Fortbewegung über die Strasse einzuleiten. Um die gegenüberliegende Strassenseite zu erreichen, müssen Sie sich auf einen sicheren Gang konzentrieren. Und zudem müssen Sie eventuell noch gleichzeitig eine Einkaufstasche mit sich tragen. Das erwähnte Beispiel zeigt auf, was in einer solchen Situation alles von uns verlangt wird. Die scheinbar «einfache» Aufgabe des Überquerens einer Strasse gewinnt unter diesem Blickwinkel plötzlich eine viel grössere Bedeutung und wir erkennen, wie viele Herausforderungen dahinter stecken. In anderen Worten, das sichere Erledigen einer gängigen Alltagssituation erfordert, dass wir mehrere Anforderungen gleichzeitig bewäl-


Fachbericht

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tigen können. Dies setzt unsererseits eine intakte kognitive Funktionsweise voraus, um zur gleichen Zeit mehrere Inputs korrekt verarbeiten zu können. Und gerade um dies zu gewährleisten, benötigen wir gute «Exekutive Funktionen» Als Exekutive Funktionen bezeichnen wir mentale Funktionen, mit welchen wir unser Verhalten unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen steuern. Sie ermöglichen uns ein zielgerichtetes Handeln. Unsere Aufmerksamkeitssteuerung wird unter anderem von den Exekutiven Funktionen vorgenommen und unterliegt demnach deren Leistungsfähigkeit. Wir gehen davon aus, dass die Exekutiven Funktionen hauptsächlich im vorderen Hirnbereich (Frontallappen) lokalisiert sind. Jedoch scheint gerade dieser während des Alterungsprozesses grossen Veränderungen zu unterliegen. Deshalb zielen die von uns entwickelten Videospiele darauf ab, die Exekutiven Funktionen zu trainieren und die Aufmerksamkeitsfähigkeit gezielt zu verbessern. Optimales Herausforderungs-Level Um sowohl körperliche und kognitive ­Reize zu setzen und dem kognitiv-motorischen Trainingsansatz gerecht zu werden, entwickeln wir laufend Videospiele, welche mit Hilfe einer handlichen drucksensiblen Platte durchgeführt werden. Die Software dieser Programme ist so konzipiert, dass die Spiele ein optimales Level an Herausforderung bieten – individuell angepasst an die Fähigkeiten der / des Trainierenden. Dank der Auswahl von unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen sowie einer automa­tischen Anpassung des Schwierigkeits­levels wird mit den Videospielen sowohl eine Über- als auch eine Unterforderung im Training vermieden. Während die Videospiele ursprünglich zu Forschungszwecken entwickelt wurden, hat das grosse Interesse an unserem Trainingskonzept – zusammen mit den vielversprechenden Ergebnissen aus unseren Studien – uns dazu bewogen, Dividat als Spin-off Firma der ETH Zürich zu gründen und unsere Leis­ tungen und Produkte ­kommerziell anzubieten. Wir unterstützen einerseits Altersinstitutionen bei der Umsetzung eines optimalen Trainingskonzepts im Alterszentrum. Andererseits bieten wir auch selbstständig lebenden älteren Menschen individuell angepasste Trainingsmöglichkeiten an.

Drucksensible Platte.

Interaktives Videospiel zur Förderung kognitiv-motorischer Komponenten.

Zur Abschätzung von physischen und kognitiven Risikofaktoren für Stürze bieten wir leistungsdiagnostische Messungen an. Die leistungsdiagnostische Untersuchung beruht auf Forschungsevidenz und beinhaltet unter anderem die Analyse der Gangfähigkeit und des Sturzrisikos, mehrere spezi­fische Gleichgewichtstests, Tests zur isometrischen Kraftmessung sowie die Erfassung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Auf Basis dieser Analyse ist es für uns möglich, funktionelle Einschränkungen und Schwachstellen zu erkennen und

ein an die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Trainingsprogramm auszuarbeiten. Des Weiteren werden die erreichten Trainingseffekte ersichtlich: Die Betroffenen können sich über erzielte Erfolge freuen und sind motiviert, das Training aufrechtzuerhalten. Ganz im Sinne unseres Mottos «Älter werden – mit Weitsicht» möchten wir einen Gewinn an Weitsicht bieten, welcher Seniorinnen und Senioren helfen soll, ihre Möglichkeiten wahrzunehmen und mit Freude und Spass aktiv älter zu werden.

Zur Person Seline Wüest, Doktorandin am Institut für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich, gründete vor einem Jahr die ETH Spin-off Firma Dividat. Zusammen mit ihrem Team (Eva van het Reve, Doktorandin am Institut für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich; PD Dr. Eling D. de Bruin, Forscher und Dozent am Institut für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich; Hans van het Reve, ehemaliger Leiter des Alterszentrums am Etzel) fokussiert sich das von der ETH unterstützte Unternehmen auf den alternden Bewegungsapparat. Weitere Informationen unter www. dividat.ch

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Untiefen der Fachsprache PD Dr. med. Thomas J. Strasmann

Als Schuljunge habe ich beim Rudern immer gehört, wir sollten Acht geben vor den Untiefen. Und da hatte ich ja auch wirklich Angst vor, beim Schwimmen, vor den unendlich tiefen Tiefen. Natürlich kam es irgendwann heraus, vielleicht als wir auf eine Sandbank fuhren: Untiefe = nicht tief. Und so ist auch unsere Fachsprache voller Untiefen. Manchmal höre ich «Deee-menz», und das ist mir immer etwas peinlich zu korrigieren, denn der Sprecher hat sich in der Regel etwas dabei gedacht: Es klingt doch ganz logisch, wenn man sagt «de-» im Sinne von «weg, nicht, kein, ohne» und dann «mens» angefügt. Sie kennen das doch «mens sana in corpore sano» also quasi «gesunder Geist in gesundem Körper». «Mens» also bedeutet irgendwie «Geist» oder so. Also dieses «Deee-mens» soll ja «ohne Geist» bedeuten, «ohne Sinn und Verstand» denn mens, mentis m. bedeutet eben «Geist, Verstand, Vernunft, Rationalität». Was ist denn nun falsch an «Deee-mens»? Die Betonung ist falsch. Eigentlich stammt dieses Wort «Demenz» von dem lateinischen «Dementia» ab. Und wie so viele Worte im Lateinischen wird auch dieses Wort auf der dritt-letzten Silbe betont, also «men»: De-mEn-zia. In unserer deutsch-angepassten Fachsprache werden die letzten beiden Silben, also das i und das a, weggelassen. Zurück bleibt nur Demenz, aber die alte Betonung bleibt erhalten: die erste Silbe ist kurz und unbetont, die zweite betont und etwas länger: de-mEnz. Dass die drittletzte Silbe bei vielen lateinischen Worten die betonte Silbe ist, zeigt auch das Wort «Prometheus». Wir sprechen dass ja quasi so: Pro-mEeeee-theus. Die zweite Silbe ist die längste und sie ist betont. Nun denken Sie vielleicht: ja wo ist das Problem, die zweite Silber ist doch auch die vorletzte und die im Deutschen zu betonen ist völlig okay. Ja richtig – und doch auch

wieder nicht; manchmal sind die Dinge wirklich vertrackt. Eigentlich wird Prometheus im lateinischen Promethe-us ausgesprochen. Und dann ist die zweite Silbe von vorne zugleich auch die dritt-letzte, die im lateinischen eben oft betont wird. Und nun sprechen Sie E und U als Umlaut und schwupps wird daraus eine einzige, die letzte Silbe.

Regel: Betont wird die vorletzte Silbe. Aber wenn die vorletzte Silbe kurz ist, dann wird die drittletzte Silbe betont. Kurz ist eine Silbe, wenn z. B. eine Silbe aus einem Vokal besteht, und sofort ein zweiter Vokal folgt: Dann ist der erste Vokal kurz und damit auch die ganze kleine Silbe kurz. Das trifft z. B. auch für «Calcaneus» zu: Die Endung -eus wird getrennt gesprochen, gibt also zwei Silben. Das e darin ist kurz, denn es folgt das u der letzten Silbe. Also wird nicht die vorletzte Silbe betont (wie sonst), sondern die drittletzte: Am Universitätsspital werden sie immer hören: CalcAaaaaa-ne-us, in peripheren Häusern wird oft vom Cal-canEeeee-us die Rede sein.

Empfehlenswerte Lehrbücher Die Aussprache gehört sicher zu den ganz schwierigen Dingen unserer Fachsprache. Ich habe mich mal umgeschaut, was es für Lehrbücher gibt, die vielleicht in der grundständigen Ausbildung oder in der HF Podologie oder denjenigen empfohlen werden können, die Freude an unserer überwiegend lateinischen Fachsprache haben – denn Freude kann man haben, allein weil’s so schön klingt, oder?

Für den Unterricht mit einem sattelfesten Dozenten oder Dozentin scheint mir das Skript aus der Medizinerausbildung «Medizinische Terminologie – ein Kompaktkurs» gut geeignet zu sein: Es ist wirklich kompakt und klar, und es lassen sich gut Lerntabellen und knifflige Übungen für den Unterricht daraus erstellen. Die vier Autoren sind mittlerweile alle Professoren oder Privatdozenten, aber ihr Skript aus vielen Jahren Unterricht ist noch genauso frisch wie von 20 Jahren: Fangerau et altera «Medizinische Terminologie» Lehmanns Berlin, 5. Auflage, ISBN 978-3-86541-297-3, ca. 10 €.


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Empfehlenswerte Lehrbücher

Vieles andere aber kann man sich heute ja auch sehr gut im Selbststudium beibringen. Dazu ist mein «Lieblingsbuch» bestens geeignet: das Lehrbuch des Ehepaars Lippert mit vielen Übungen, schönen Bildern und sogar mit Kreuzworträtseln. Man braucht allerdings Zeit, ja Musse fast, um den Schatz dieses schön gemachten Buches zu heben aus den (un) Tiefen: Lippert-Burmester und Lippert «Medizinische Fachsprache leicht gemacht» Schattauer Stuttgart, 6. Auflage, ISBN 978-3-7945-2979-7, ca. 27 €.

Dazwischen, also zwischen einem Kompaktbuch und einem ausladenden Reader, ist das «Schlachtschiff» des Thieme-Verlages. Ein typisches Mediziner-Lehrbuch, mit einem Teil, der schnell zu lesen ist, und vielen Übungen. Das ist gut für Leute mit Biss, die sich auch vom engen Satzspiegel nicht abschrecken lassen. Dafür aber steht wirklich «alles» drin: Caspar «Medizinische Terminologie» Thieme Stuttgart 2007, 2. Auflage, ISBN 978-3-13121652-6, ca. 30 €.

Und heute gibt es natürlich auch online-Quellen, von denen ich – last but not least – ­meine eigene Webseite empfehlen möchte: www.everything-virtual.org / glossar.html

Zur Person Privatdozent Dr. med. Thomas J. Strasmann ist Hochschullehrer für Anatomie, unterrichtet seit über 30 Jahren Medizinistudierende und andere medizinische Berufe. Er ist auch in Zofingen tätig für die Podologinnen / Podologen EFZ und an der Höheren Fachschule Podologie.

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Glühender Nagel rettete Bergabstieg Medical Tribune

Ein kleiner, aber folgenschwerer Unfall im Hochgebirge: Einem Bergsteiger in Turnschuhen fällt ein grosser Stein auf die Grosszehe. Gut, dass ein erfahrener Hausarzt mit von der Partie ist. Es ist Sommer, schönstes Bergsteigerwetter, als der wackere Wanderer sich nach dem Abendessen in der Rottachhütte an der Jungfrau (2750 m ü. M.) noch einmal kurz auf die Socken macht. Nur schnell ein Edelweiss fotografieren, dazu reichen Turnschuhe, denkt sich der Mann. Denkt er … Steinschlag auf Zehe Beim Rückweg zur Hütte rutscht ihm ein schwerer Stein so unglücklich auf den Fuss, dass die Grosszehe einen schweren Schlag abbekommt. Mit diesem Fuss für den Abstieg die Bergsteigerschuhe anzuziehen, scheint unmöglich, berichtet Professor Dr.

Benedikt Horn, Hausarzt im Ruhestand aus Interlaken. Alle Mitwanderer der Gruppe haben nun Ratschläge parat – vom Kühlen über Schmerzbekämpfung mit ein paar Glas Wein bis hin zum Bestellen des Helikopters. Da hat der erfahrene Doktor aber eine viel bessere Idee. Er schneidet den Turnschuh auf, fördert einen tiefblauen, dicken, extrem schmerzhaften Grosszeh zutage – und inspiziert sogleich den Hütten-Werkzeugkasten. Dieser enthält neben Spielkarten und Zange zum Glück auch einige 30er-Nägel, Kerze und Zündhölzer. Der Arzt bringt einen Nagel zum Glühen und macht sich – während der Verletzte von

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Bergkameradinnen gut abgelenkt wird – an die Trepanation. Schmerzen wie weggeblasen Distal der Lunula aufgesetzt, lässt das glühende Instrument Keratin schmelzen, es zischt und stinkt und das Blut spritzt nur, wie Dr. Horn es schildert. Dann kommt Schnaps auf die Wunde – und der Patient strahlt, denn seine Schmerzen sind wie weggeblasen. Ohne Probleme schafft er in seinen festen Bergschuhen am anderen Tag den Abstieg und braucht keinen Helikopter. Eine solche Notfallmedizin ist – wie diese Kasuistik zeigt – auch unter Outdoor-Verhältnissen und ohne jegliche Anästhesie möglich, resümiert Dr. Horn. Gern werde zu solchen Trepanationen auch eine aufgeklappte, glühende Büroklammer benutzt, ergänzt er, die war aber in diesem Fall nicht zur Hand.


Aus der Medizin

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Mit Kompression, Medikamenten und ­Operation gegen Venenleiden Medical Tribune

Schach dem postthrombotischen Syndrom: Um dieser belastenden Erkrankung Einhalt zu gebieten, haben Experten die Literatur nach wissenschaftlich gesicherten Daten durchsucht. Als gängige Therapie beim postthrombotischen Syndrom (PTS) gilt die Kompression mit Strümpfen oder Bandagen. Die Effektivität dieser Massnahmen ist allerdings nur mit wenigen Studien mehr schlecht als recht belegt. So erwies sich in Studien an 115 Patienten das Tragen von Kompressionsstrümpfen (Druck 30 – 40 mmHg) als ebenbürtig mit der Anwendung druckloser Placebostrümpfe. Keine Wirkung der Kompression durch mangelnde Compliance? Eventuell liegt das Problem bei mangelnder Compliance, da die Kompressionstextilien unangenehm zu tragen, schwierig an- und auszuziehen und teuer sind, vermuten die Autoren. Ausserdem treten häufig Unverträglichkeitsreaktionen der Haut auf. Dennoch halten die Experten die Kompression bei PTS für empfehlenswert, da man damit keinen Schaden anrichtet und es viele Einzelfallberichte zum Erfolg der Methode gibt. Zwei kleinere Cross-over-Studien verglichen die Effektivität von apparativer intermittierender Kompression beim PTS. Die pneumatischen Beinmanschetten wurden dazu vier Wochen lang täglich über mehrere Stunden angelegt. Es zeigte sich ein positiver Effekt auf das Ödem bei 80 % der Patienten. Die Autoren beklagen zwar das aufwendige Handling. Auch hier sei jedoch kaum mit unerwünschten Wirkungen zu rechnen, sodass die Methode bei mittel bis schwer betroffenen Patienten versucht werden kann. Zur Effektiviät von Pharmaka beim PTS haben die Forscher vier randomisierte Studien gefunden. Eines der getesteten Medikamente ist das Flavonoid Rutin, das der kapillaren Permeabilität entgegenwirken soll. Unter der Behandlung konnte weniger Beinmü-

digkeit nachgewiesen werden, allerdings keine Effekte auf Schmerzen, Schwere und Schwellung. Eine zweite Studie fand ebenfalls Verbesserungen unter Rutin und mehr noch unter Hidrosmin, dessen Wirkmechanismus allerdings unbekannt ist. Defibrotid, ein Fibrinolytikum, das als Infusion verabreicht wird, bewirkte Verbesserungen bei den Schmerzen und der Schwellung. Auf Pigmentationsstörungen, Lipodermosklerose und Claudicatio hatte das Medikament keinen Einfluss. Somit ist die Evidenz für die medikamentöse Therapie sehr schwach, und ausserdem verschwanden alle Effekte nach Ablauf weniger Wochen wieder, so die Experten. In Einzelfällen endovaskuläre und ­chirurgische Massnahmen Etwas besser sehen die Ergebnisse für das körperliche Training aus. In zwei kleinen Studien zeigten sich Erfolge in Sachen Muskelkraft und Blutrückfluss aus den Venen. Die Ausprägung des PTS ging zurück, Beinkraft, Beweglichkeit und Lebensqualität stiegen an. Auch wenn körperliches Training das PTS vielleicht nicht verhindern oder wesentlich verbessern kann, so hat es sicher keine negativen Auswirkungen und darf versucht werden, fassen die Autoren zusammen. An endovaskulären und chirurgischen Massnahmen zur Besserung von PTS-Symptomen wurden viele verschiedene Eingriffe ausprobiert. Diese reichen von offenen Thrombektomien, Venoplastien, Ballondilatation und Stenteinlagen bis hin zu Verpflanzung funktionierender Venenklappen. Verlässliche Daten dazu existieren aber nicht. In Einzelfällen bei schwerem PTS und nachweisbarem Venenverschluss können solche

Methoden erwogen werden, so das Fazit der Experten. Elastische Binden und feuchte Verbände bei Beinulcera Bei etwa 10 % der PTS-Patienten entwickeln sich im Verlauf Beinulcera. Die Daten sprechen für die Effektiviät einer Kompression mittels elastischer Binden in Kombination mit feuchten Verbänden. Einer Untersuchung zufolge ist die Gabe von Pentoxifyllin zusammen mit Kompression besser als Druckverbände allein. Allerdings muss sich der Patient die Erfolge mit meist gastrointestinalen Nebenwirkungen erkaufen. Auch körperliches Training hat einigen Patienten geholfen, die Datenlage dazu ist aber dünn. Zu operativen und endovaskulären Interventionen sind die Studienergebnisse uneinheitlich.

Die Kompressionstherapie ist nach wie vor unverzichtbar.

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Nachtrag zu Artikel über Haftungsfrage In der Ausgabe 3 / 2015 haben wir die Haftungsfrage bei der Behandlung von Risikopatienten thematisiert. Der Artikel hat grosse Beachtung gefunden und auch Rückfragen ausgelöst. Die Ausführungen beziehen sich ausschliesslich auf Podologinnen / Podologen EFZ (erster Abschluss im Jahr 2008). Die Podologinnen / Podologen SPV mit altrechtlichem Abschluss sind von der Regelung nicht betroffen.


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