Podologie Schweiz 5/2015

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

5 | 2015

• Delegiertenversammlung 2015: Ehrenmitgliedschaft für Rosy Götz • Kompression – wichtigste ­Massnahme beim Lymphödem ISSN 1660-0835


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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 5 | 2015

Frischer Wind im Zentralvorstand Sie lesen es in dieser Ausgabe: An der Delegiertenversammlung vom 29. Mai sind zwei neue Mitglieder in den Zentralvorstand gewählt worden – dies nach einer sorgfältigen Evaluation. Ich danke Elisabeth Brunner und Yvonne Siegenthaler, dass sie sich zur Verfügung stellen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Sie werden nicht nur die bisherigen ZV-Mitglieder entlasten, sondern auch frischen Wind in den Verband bringen. Dass ihre Impulse willkommen sind, heisst nicht, dass Bewährtes fallen gelassen wird. Ganz im Gegenteil: Ein breit abgestütztes Gremium mit einem grossen Erfahrungsschatz garantiert dafür, dass verschiedene Sichtweisen einfliessen und in einem konstruktiven Dialog zusammengeführt werden. Unser Verband ist in den letzten 10 Jahren um rund 200 Personen oder 34 Prozent gewach-

sen. Dies ist nur möglich, wenn die Mitglieder wissen, dass der SPV sich für sie stark macht. Sei es an der DV selbst oder an deren Rand: Immer wieder sprechen Delegierte darüber, wo sie der sprichwörtliche Schuh drückt. Es ist unsere Aufgabe, diese Anliegen aufzunehmen. Ein aktuelles Thema ist das Pricing – also die Frage, wie die Podologinnen und Podologen ihre Leistungen verrechnen sollen. Denn der Aufwand für Vor- und Nachbereitung steigt ständig. Stichworte dazu sind administrativer Aufwand und Hygiene. Apropos: Der nächstens erscheinende Guideline zur Sterilisation adaptiert die allgemeinen Swissmedic-Richtlinien für die podologische Praxis. Wer sich daran hält, reinigt nicht nur seine Instrumente effizient, sondern ist bei einem Haftungsfall auch auf der sicheren Seite. Ein Beispiel dafür, welchen konkreten Nutzen der SPV seinen Mitgliedern bringt. Das Umfeld, in dem die Podologinnen und Podologen tätig sind, verändert sich fortlaufend. Entscheidend ist, dass der Berufsver-

Impressum

band Entwicklungen antizipieren und frühzeitig Massnahmen einleiten kann. Packen wir die Herausforderungen, die auf uns zukommen, gemeinsam an! Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin

Inhaltsverzeichnis

5 | 2015, Juni 2015, 39. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 6 | 2015: 25. Juli 2015 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout WALKER Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, CH-6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar, Tel. 041 767 76 80 Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Verband Delegiertenversammlung 2015: Zwei neue Mitglieder im Zentralvorstand

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DV-Rahmenprogramm: «suprise, surprise»

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Podologisches Rätselraten

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Kongress der SSP: «Der Fuss und die Rehabilitation» Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016

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Fachbericht Kompression – wichtigste therapeutische Massnahme beim Lymphödem

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Ballendrücken, Zehenstand: Tipps zur Fussuntersuchung

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Medizin Quiz

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Reanimation bei plötzlichem Kreislauf­stillstand

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Verband

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Delegiertenversammlung 2015: Zwei neue Mitglieder im Zentralvorstand Andreas Affolter, Redaktor

Die Delegiertenversammlung des SPV hat am 29. Mai Elisabeth Brunner und Yvonne Siegenthaler als neue Mitglieder in den Zentralvorstand gewählt. Emotionaler Höhepunkt war die Ernennung von Rosy Götz zum Ehrenmitglied.

Der Zentralvorstand mit (v.l.) Rhea Schäpper, Regula Kuster, Yvonne Siegenthaler, Vizepräsident Mario Malgaroli, Elisabeth Brunner, Zentralprpräsidentin Edith Dürrenberger und Geschäftsführerin Isabelle Küttel.

Die Delegierten stimmten allen Anträgen des ZV zu.

Manuela Bächtold, Präsidentin der Regionalgruppe Ostschweiz, eröffnete die 86. DV, welche im Hotel Hecht in Appenzell stattfand, und übergab das Mikrophon Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger, die wie gewohnt ruhig und gelassen durch die Traktanden führte. Roland Inauen, Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden, weitete seine Grussbotschaft zu einer volkskundlichen Tour d’horizon durch die Behandlung von Fusskrankheiten im Appenzellischen aus und hatte die Lacher auf seiner Seite. Steigende Mitgliederzahl Die Jahresberichte 2014 der Zentralpräsidentin und der Bildung waren im Vorfeld gedruckt

zugestellt worden. Die 76 Stimmberechtigten hiessen diese ohne Fragen und diskussionslos gut. Regula Kuster gab bekannt, dass Yvonne Studer als Chefexpertin demissioniert hat. Die Jahresrechnung 2014 schliesst bei einem Aufwand von 798 656 Franken mit einem Verlust von 6622 Franken; budgetiert war ein Gewinn von 1700 Franken. Die Delegierten stimmten dem Antrag zu, den Verlust dem

Verbandsvermögen zu belasten. Einstimmig erteilten sie dem Zentralvorstand Decharge. Geschäftsführerin Isabelle Küttel gab bekannt, dass dem SPV zurzeit 772 Mitglieder angehören; 52 Eintritten standen 16 Austritte gegenüber. Innerhalb der letzten 10 Jahre hat die Mitgliederzahl um rund 200 Personen oder 34 Prozent zugenommen. «Das ist nicht selbstverständlich.» Die Verbandsbeiträge pro Mitglied für das Jahr 2016 bleiben unverändert; so beträgt der Verbandsbeitrag Aktiv 515 Franken, der -beitrag Passiv 285 Franken. Für 2017 steht eine Beitragserhöhung zur Diskussion. Zentralvorstand aufgestockt Edith Dürrenberger zeigte sich offenkundig erfreut, zwei neue Mitglieder zur Wahl in den Zentralvorstand vorschlagen zu dürfen. Die Regionalgruppe Zentralschweiz hatte Yvonne Sigenthaler (Jahrgang 1972, Wohnort Moosseedorf) nominiert, die Regionalgruppe Zürich Elisabeth Brunner (1969, Männedorf). Beide Kandidatinnen gehören dem SPV seit mehr als 20 Jahren an und haben sich ein sehr konkretes Bild von der Arbeitsweise des Zentralvorstandes gemacht; so nahmen sie bereits an Sitzungen teil. Die zwei Kandidatinnen wurden denn auch ohne Gegenstim-

800 750 700 650 600 550 500 450 400

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Die Mitgliederzahl des SPV stieg in den letzten zehn Jahren kontinuierlich an.


Verband

me gewählt und bedankten sich umgehend für das ausgesprochene Vertrauen. Die bisherigen ZV-Mitglieder befinden sich in einer laufenden Amtsperiode. Rosy Götz zum Ehrenmitglied ernannt Der Zentralvorstand hatte den Antrag gestellt, Rosy Götz Bodmer aus Zürich aufgrund ihres rund 40jährigen Engagements für den Berufsverband zum Ehrenmitglied zu ernennen. Edith Dürrenberger strich insbesondere ihre Verdienste im Ausbildungsbereich hervor – dies einerseits mit der Ausbildung von Lernenden in der eigenen Praxis, andererseits durch die Lehrtätigkeit an der Schule. Sie gehörte weiter zu den Pionierinnen bezüglich der interdisziplinären Zusammenarbeit am Diabetiker. Die Versammlung hiess die Ehrenmitgliedschaft einstimmig und mit stehender Ovation gut. Die sichtlich gerührte Rosy Götz Bodmer bedankte sich dafür «mit einem lachenden und einem weinenden Auge». Lachend deshalb, weil sie viele schöne Erinnerungen mitnehmen dürfe: «Ich erinnere mich gerne an die die ausgelassene Stimmung nach langen Sitzungen. Es haben sich viele Freundschaften entwickelt, obwohl ich mit meiner forschen Art sicher auch Kolleginnen und Kollegen vor den Kopf gestossen habe», meinte das neue Ehrenmitglied. Weinend deshalb, weil es auch ein Abschiednehmen sei. «Aber ich mache gerne jungen, kreativen, tatkräftigen Podologinnen und Podologen Platz.» Sie habe Glück gehabt mit den Nachfolgern in ihren Ämtern. Jetzt wolle sie sich ganz auf die Arbeit in ihrer Praxis konzentrieren und in die Fussstapfen ihrer kürzlich verstorbenen Mutter treten. Abschliessend gab Rosy Götz Bodmer ihrer Hoffnung Ausdruck, dass auch «alteingesessene» Mitglieder des SPV neuen Herausforderungen positiv gegenüberstünden. Die Regionalgruppe Basel hatte den Antrag gestellt, Christine Tüscher zum Freimitglied zu ernennen, was die DV einstimmig guthiess. Formsache waren die Wahl der Truvag Revisions AG (Sursee) als Kontrollstelle und die Bestätigung der Rochade von Regina Baumann (bisher Verbandsrevisorin, jetzt Ersatz) und Veronika Hess, (bisher Ersatz, jetzt Verbandsrevisorin). KVG: Ende Jahr fällt Entscheid Unter Varia orientierte der Präsident der Bildungskonferenz, Mario Malgaroli, über den aktuellen Stand in drei Bereichen.

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Anerkennung von podologischen Leistungen im Krankenversicherungsgesetz KVG: Die entscheidende Frage laute, ob ein Bedarf ausgewiesen sei, die Podologinnen und Podologen als neue Leistungserbringer aufzunehmen, so Malgaroli. Das Bundesamt für Gesundheit BAG habe einen entsprechenden Fragebogen verschickt, bis Ende Jahr müsse es einen Entscheid fällen. «Wir sind nur Passagiere»: So werde man nicht zu den Sitzungen eingeladen, in der die medizinische Behandlung der Füsse ein Thema sei. Aber man sei indirekt vertreten durch QualiCCare und könne sich auf ein gutes Lobbying stützen. Richtlinien Hygiene, Sterilisation: Ein Guide­line für Podologinnen und Podologen ist in Erarbeitung und soll nach den Sommerferien erscheinen. Im September findet an der Schule in Zofingen ein erster Kurs statt. Auf kritische Bemerkungen mehrerer Delegierten hin erklärte Mario Malgaroli, es gehe nicht ums Angstmachen, sondern darum, dass

ein / e Praxisinhaber / in im Haftungsfall nicht angreifbar sei. «Wenn wir sterilisieren, müssen wir die allgemein formulierten SwissmedicRichtlinien einhalten.» Er hielt aber auch fest, dass die Aufwendungen für Hygiene verrechenbar sein müssen. Aus der Versammlung wurde angeregt, das Pricing zu überdenken. Isabelle Küttel wies darauf hin, dass der Verband zwar Berechnungsmodelle ausarbeiten könne, jedoch aus kartellrechtlichen Gründen keine Tarife vorschreiben dürfe. Höhere Fachschule: Nach drei Jahren ist der erste Lehrgang bald abgeschlossen. Die eidgenössische Anerkennung ist auf gutem Weg. Der zweite Lehrgang, der diesen Herbst beginnt, wird mit zwei Klassen geführt. Voraussichtlich fallen die Subventionen höher aus. Edith Dürrenberger schloss mit dem Hinweis auf die nächste Delegiertenversammlung. Diese wird von der Regionalgruppe Zürich organisiert und findet am 20. / 21. Mai 2016 in Rüschlikon statt.

«Rosy Götz ist ein wundervoller Mensch» Wir haben ehemalige Lernende bzw. Angestellte in der PodologiePraxis von Rosy Götz Bodmer gebeten, ihre frühere «Chefin» zu charakterisieren. Veronika Hess-Portmann war von 1999 bis 2002 in Ausbildung. «Welches Erlebnis mir in besonderer Erinnerung geblieben ist? Die Geschäftsausflüge nach Champis, Barcelona, Prag und Rom. Eine bleibende Erfahrung aus der Lehrzeit? Irgendwann verlor Rosy Götz die Geduld und fand, ich solle nun als Linkshänderin endlich mit der rechten Hand arbeiten. Das liessen wir dann aber doch bleiben und auch ich lernte doch noch knapp, die Nägel gerade zu schneiden … Einmal sagte Rosy Götz zu mir; Lehrjahre seien keine Herrenjahre. Hui, manchmal war das definitiv so! Eine kurze Charakterisierung von Rosy Götz? Sie ist grossherzig, temperamentvoll und grosszügig. Wir wurden verwöhnt, mussten aber auch Vollgas geben. Das grösste Gut, das ich von Rosy Götz bekommen habe, ist die Freude an der Podologie und die Einsicht, dass wir etwas bewirken können, wenn wir uns stets weiterbilden und reflektieren.» Jacqueline Bolliger Bastos war von 2001 bis 2004 in Ausbildung und arbeitete dann bis 2010 als Angestellte bei Rosy Götz. «Welches Erlebnis mir in besonderer Erinnerung geblieben ist? Wir haben jedes Jahr einen Geschäftsausflug in eine ausländische Stadt gemacht. Jede Reise war einzigartig und super. So durften wir Rosy Götz auch privat erleben und kennen lernen. Es war jedes Mal eine sehr lustige und wunderbare Zeit. Eine bleibende Erfahrung? Alles, was ich heute kann, habe ich von Rosy Götz gelernt. Durch sie konnte ich mich im Angestelltenverhältnis nebenbei selbstständig machen, das eigene Geschäft langsam aufbauen und all meine Erfahrungen und das Gelernte über Selbstständigkeit und Geschäftsführung mit hinein bringen. Rosy Götz hat mir die Möglichkeit gegeben, etwas auf zu bauen und hat mir in allem sehr geholfen. Eine kurze Charakterisierung? Rosy Götz ist ein wundervoller Mensch, sie gibt immer 500 Prozent in ihrem Tun. Sie ist immer für einen da. Ich bin sehr froh, sie als gute Freundin in meinem Leben zu haben.

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Verband

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Elisabeth Brunner und Yvonne Siegenthaler im Interview einbringen möchte, habe ich mich jetzt für eine Kandidatur entschieden. Auch ich habe schon an ZV-Sitzungen teilgenommen.

Elisabeth Brunner

Yvonne Siegenthaler

Welches ist Ihre Motivation, im Zentralvorstand mitzuarbeiten? Yvonne Siegenthaler: Es ist mir ein grosses Anliegen, dass der Beruf der Podologin, des Podologen in der Gesellschaft noch mehr Anerkennung erhält und die Wichtigkeit gesunder, gepflegter Füsse im Bewusstsein der Menschen besser verankert wird. Beim SPV stehen wie überall Veränderungen und neue Herausforderungen an; ich bin gerne bereit und motiviert, mich diesen gemeinsam mit dem Zentralvorstandn zu stellen. Elisabeth Brunner: Weil mir der Beruf sehr am Herzen liegt, ist es mir wichtig, neue Erkenntnisse zu erlangen und mitzuwirken im administrativen Bereich. Ich freue mich darauf, das Netz um unseren Beruf besser kennen zu lernen und in diesem zu funktionieren. Haben Sie Pro und Contra lange abgewogen, bevor Sie sich zur Verfügung stellten? Yvonne Siegenthaler: Darüber habe ich mir nicht allzu viele Gedanken gemacht. Ich wurde schon seit längerem immer wieder darauf angesprochen, ob ich mich nicht für die Mitarbeit im ZV interessiere. Als mich Isabelle Küttel nach der letzten DV konkret angefragt und motiviert hat, habe ich mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht. Nach der Teilnahme an zwei ZV-Sitzungen habe ich mich zu einer Kandidatur entschieden. Elisabeth Brunner: Ich habe mich schon an der letzten DV für dieses Amt interessiert, habe mich aber zum damaligen Zeitpunkt dagegen entschieden, weil ich noch eine andere Ausbildung absolvierte. Da diese Ausbildung im September 2015 abgeschlossen ist und ich mich voll

Welche Bedeutung hat der Verband für die einzelne Podologin? Yvonne Siegenthaler: Ich persönlich schätze den Umgang und das Zusammentreffen mit Berufskolleginnen und -kollegen, welche mir u. a. durch die Mitgliedschaft im Verband ermöglicht werden, sehr. Die angebotenen Weiterbildungen, Praxisabende, geselligen Anlässe etc. bieten den einzelnen Podologinnen und Podologen diverse Möglichkeiten, beruflich auf dem Laufenden zu bleiben und sich gegenseitig auszutauschen. Elisabeth Brunner: Die dem Verband angehörenden Podologinnen und Podologen erhalten Unterstützung in beruflichen Belangen oder im beruflichem Alltag. Ich denke beispielsweise an Rechtsfragen. Wichtig ist auch der Austausch unter den Mitgliedern. Wo möchten Sie bei der Verbandsarbeit Ihr Schwergewicht setzen? Yvonne Siegenthaler: Was meine Tätigkeit im Zentralvorstand betrifft, bin ich offen. Besonders interessieren würden mich jedoch die Organisation von Anlässen, die Verbandszeitschrift, das Marketing sowie repräsentative Tätigkeiten im Dienste des Verbandes. Elisabeth Brunner: Ich möchte meinen Schwerpunkt in der Verbandsarbeit bei der Mitorganisation der Weiterbildungen, Seminare und Events setzen. Inhaltlich interessiert mich die Thematik rund um Krankenversicherungsgesetz und kassenpflichtige podologische Leistungen sehr.

Was schätzen Sie am Podologie-Beruf? Yvonne Siegenthaler: Den persönlichen Umgang mit den Patienten und die Selbstständigkeit. Etwas Gutes zu tun und dabei sehr viel Positives und Dankbarkeit zu erleben. Elisabeth Brunner: Ich wusste schon mit 13 Jahren, dass ich etwas weitergeben möchte. Für mich ist es toll, meinen Pa­ tienten helfen zu können und im medizinischen Bereich tätig zu sein. Welche Herausforderungen kommen auf den Berufsstand zu? Yvonne Siegenthaler: Gewisse Standards wie die Qualitätssicherung aufrecht zu erhalten, Hygieneempfehlungen einzuhalten und eine gezielte und effiziente Nachwuchsförderung zu gewährleisten. In einer immer hektischeren Zeit auf die zunehmenden und anspruchsvolleren Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen. Im Weiteren pflegt der SPV ein weitreichendes Netzwerk im Bereich der Fussgesundheit; es gilt dieses wo möglich auszubauen. Elisabeth Brunner: Eine Herausforderung stellt sicher das «neue» KVG dar, wo es darum geht, unsere Dienstleistungen in der Grundversicherung zu integrieren. Ein weiteres Stichwort ist die Ausbildung zur Podologin, zum Podologen EFZ und die Möglichkeit, selbstständigerwerbend zu sein; hier gilt es dem «Kantönligeist» entgegenzuwirken. Für die Zukunft entscheidend die Nachwuchsförderung: Die Attraktivität unseres Berufes muss den Jugendlichen aufgezeigt werden, z. B. an Berufsmessen.

Freude herrscht: Der Zentralvorstand hat Verstärkung erhalten.


Verband

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DV-Rahmenprogramm: «suprise, surprise» Sandra Benz, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Ostschweiz

Die 86. Delegiertenversammlung des SPV wurde von der Regionalgruppe Ostschweiz organisiert. Das Rahmenprogramm steckte voller Überraschungen. Nach dem offiziellen Teil der DV hatten wir etwas Zeit, um durch Appenzell zu flanieren und uns für den Abend zu stylen. Der Apéro fand in der Bar und wegen des tollen Wetters auf der Terrasse des Romantik Hotel Säntis direkt am Landsgmeindeplatz statt. Es wurde angestossen, geplaudert und gelacht. Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger begrüsste die Neumitglieder des SPV und es gab Applaus. Um 19 Uhr wurden alle gebeten, sich in den wunderschönen Saal im 1. Stock zu begeben und Platz zu nehmen. Nach der Vorspeise hiess Edith Dürrenberger die ganze Gesellschaft willkommen. Die als Gast anwesende Präsidentin der Société Suisse des Podolo­ gues, Martine Blaser, begrüsste die Versammlung ebenfalls mit einer kurzen, charmanten Ansprache auf Deutsch. Auch die Präsidentin der Regionalgruppe Ostschweiz, Manuela Bächtold, begrüsste die Gäste und erläuterte das Thema des Abends: «surprise, surprise». Nach der Suppe lies Soundmanager ­Roberto, der mit abwechslungsreichem Sound und Tanzanimationen durch den Abend führte, die Bombe platzen und stellte die sechs Taxidancer vor. Diese waren für den ganzen Abend gebucht, um mit allen Frauen ein flottes Tänzchen zu schwingen. Und sofort war die Tanzfläche zum ersten Mal voll, auch mit Tanzpaaren der Gäste. Nach einer halben Stunde machten wir eine Tanzpause und kamen in den Genuss des feinen Hauptgangs. Danach ging es gleich wieder aufs Parkett, zu zweit oder auch alleine – Hauptsache, es machte Spass. Und an den strahlenden Gesichtern war abzulesen, dass dies der Fall war. Kleine Pause für das Dessert – und dann wurde bis 1.30 Uhr weiter getanzt. Roberto animierte auch mal die Männer für ein ge-

meinsames Hüfteschwingen und alle zusammen zum kultigen Macarenatanz. Diejenigen, die noch nicht ins Bett wollten, genossen an der Bar noch einen Schlummertrunk. Am Samstagmorgen trafen wir uns um 9.30 Uhr vor dem Hotel Hecht, wo wir einen kleinen Spaziergang zu der Firma Appenzeller Alpenbitter machten. Bei einem kurzen Film

bekamen wir einige Informationen über Magenbitter. Danach wurden wir in 2 Gruppen durch die Produktion geführt, wo wir grosse Tanks, das Kräuterzimmer und die Abfüllung begutachten konnten. Zum Abschluss durften die verschiedenen Getränke degustiert und natürlich auch für zuhause gekauft werden. Um 11.30 Uhr folgte der Abschlussapéro in der Bar des Romantik Hotel Säntis, wo die letzte Überraschung stattfand. Zwei Appenzeller Kinder zeigten uns den Hierigtanz, sie wurden begleitet von zwei ebenfalls jungen Appenzellern am Akkordeon und am Klavier. Dies war ein entzückender Abschluss der Delegiertenversammlung in Appenzell.

Appenzeller Traditionen: Alpenbitter ...

... und Hierigtanz.

Munter wird das Tanzbein geschwungen.

Die Zentralpräsidentin heisst die Neumitglieder willkommen.

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Verband

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Podologisches Rätselraten Sandra Benz, Vorstandmitglied der Regionalgruppe Ostschweiz

Am Montag 27. April durfte Präsidentin Manuela Bächtold 14 Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz zum Vortragabend im kleinen Sitzungszimmer im Hof zu Wil in Wil begrüssen.

Weiterbildung der Regionalgruppe Ostschweiz: Diskussionen über Befunde und Behandlungen.

Anhand von Nagelfotos aus der langjährigen Praxis von Manuela Bächtold wurden Diskussionen angeregt über Befunde und Behandlungen. Es war sehr spannend und interessant zu spekulieren und dann zu erfahren, wie die Lösung war. Zum Beispiel: Was für Befunde Mykosentest ergaben, wie die Leute reagierten und wie und ob eine Heilung eintrat. Nach dem Vortrag hatte Corinne Büsser noch ein Quiz vorbereitet, wo jede/r sein Wissen zum Nagel und Nagelmykose testen konnte. Die Drei mit den höchsten Punktzahlen bekamen ein kleines Präsent. Im Anschluss wurden wir im Nebenzimmer mit einem tollen Apero verwöhnt und konnten uns gemütlich noch etwas austauschen.

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Verband

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Kongress der SSP: «Der Fuss und die Rehabilitation» Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin SPV

Am Freitag, 8. Mai 2015 hat der 24. Kongress der SSP (Société Suisse des Podologues) in Sion stattgefunden. Dieses Jahr wurde er in der Rehabilitations-Klinik der SUVA in Sion durchgeführt. Das Thema lautete «Der Fuss und die Rehabilitation». Nebst den 160 Kongressbesucherinnen und -besuchern hatte der SSP die Ehre, Carine Haemels, die amtierende Präsidentin der FIP-IFP (Fédération international des Podologues), zu begrüssen und als Referentin zu gewinnen. Auch waren zahlreiche Aussteller anwesend. In der Klinik war eine spezielle Atmosphäre spürbar; neben den Kongressbesuchern und Ausstellern sah man immer auch Patientinnen und Patienten. Geistige und körperliche Behinderungen Nach der Begrüssung durch die Präsidentin des SSP, Martine Blaser, dipl. Podologin HF, startete das erste Referat. Die Referentin war Carine Haemels, Präsidentin der FIP und regionale wissenschaftliche Beraterin für Special Olympics. Der Titel ihres Vortrags: «Podologie und geistige Behinderung». Sie zeigte uns, wie der Umgang mit geistig behinderten Patienten erfolgen muss und wie man sich gegenüber solchen Menschen verhalten sollte. Dazu gehört z. B., genügend Zeit für eine podologische Behandlung einzuplanen und zu spüren, auf welchem sprachlichen Niveau wir mit ihnen kommunizieren können. Anschliessend berichteten ein OrthopädieSchuhmacher und ein Orthopädie-Techniker über die verschiedenen Möglichkeiten und Hilfsmittel bei Gehbehinderungen und Rehabilitation sowie bei Amputationen. Vor dem Mittag referierte Dr. Hubert Vuagnat, Chefarzt für Wunden und Vernarbungen des Universitätsspitals in Genf. Sein Thema war: «Wunden und Rehabilitation mit reduzierten Ressourcen zu Hause und am Arbeitsplatz». Dr. Vuagnat leitet ein diesbezügliches Projekt in Äthiopien und trifft dort auf die verschie-

densten Wunden. Eines der gezeigten Beispiele war ein Patient, welcher durch ein Insekt an Elephantiasis erkrankte und dadurch schwer behindert wurde. Nach der Mittagspause ging es Schlag auf Schlag weiter, zuerst mit einem Referat von Adeline Clerc. Sie ist Präsidentin des Blindenvereins der Sektion Wallis und zugleich Erwachsenenbildnerin und Masseurin. Sie ist seit Geburt vollständig blind und oft auf fremde Hilfe angewiesen. Ihr Referat trug den Titel «Sehbehinderte Personen in der PodologiePraxis». Wie gehen wir Podologinnen und Podologen mit sehbehinderten Personen um und wie müssen wir uns ihnen gegenüber verhalten? Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass man immer genaue Erklärungen abgibt, was man macht und welches die Auswirkungen sind. Körperkontakt mit der sehbehinderten Person ist ebenfalls wichtig und auch die Frage, ob sie geführt werden möchte. Anschliessend referierten zwei Podologen HF über Taping in der Podologie. Sie zeigten anhand von einigen Beispielen, wie und was man in der Podologie mit Taping behandeln kann und was für Erfolge man mit dieser Therapie erreicht. Der Schluss dieses Kongresses machte Dr. Maria Iakova. Sie ist spezialisiert auf Innere Medizin an der Rehabilitations-Klinik der SUVA in Sion. Ihr Thema war: «Herausforderungen in der Rehabilitation von komplexen Fällen: Polytraumatisierung, grosse Verbrennungen und Amputationen». Es wurden drei verschiedene Modelle aufgezeigt: Die Anwendung der Entwicklung, die Optimierung der Behandlungen sowie die Unterstützung, welche wir den Patienten geben können, damit sie wieder ihren Platz in der Gesellschaft finden. Erfolge werden

Martine Blaser, Carine Haemels und Edith Dürrenberger.

erzielt, wenn wir als Team in einer Gruppe eine gut funktionierende Zusammenarbeit haben und so unseren Patienten das Bestmögliche für ihre Heilung anbieten. Es geht darum, dass sie sich in ihrem zukünftigem Leben, welches sich durch diese Ereignisse völlig verändert hat, wieder zurecht finden und dass sie von ihrem Umfeld akzeptiert werden. «Röstigraben» verkleinern Es war für mich einmal mehr ein sehr inte­ ressanter, spannender Tag bei unseren welschen Kolleginnen und Kollegen, mit vielen angenehmen und wertvollen Begegnungen und Gesprächen. Aus diesen Unterhaltungen spürte ich auch unter den Mitgliedern des SSP Interesse an unserem Verband, dem SPV. Festzustellen war dies schon an unserem Kongress im November letzten Jahres, wo auch einige Mitglieder des SSP anwesend waren. Es wäre sehr begrüssenswert, wenn wir diesen «Röstigraben» verkleinern könnten und gegenseitig an den Kongressen teilnehmen würden. Mit entsprechenden BildPräsentationen und Unterlagen sind sicher auch die sprachlichen Barrieren überwindbar, so dass die Referate ohne grosse Probleme verstanden werden. Ich möchte deshalb unsere Mitglieder ermutigen, auch am Kongress des SSP teilzunehmen und mit unseren Kolleginnen und Kollegen diesbezüglichen Kontakt aufzunehmen.

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Verband

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Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

20. / 21.5.2016

Rüschlikon (ZH)

Sitzungen des Zentralvorstandes

15.9.2015, 14.00 Uhr

Zofingen

10.12.2015, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

26.10.2015, ganzer Tag

Verbandskonferenz

23.11.2015, 14.00 Uhr

Luzern

Sitzungen der Kurskommission ÜK

1.7.2015, 16.00 Uhr

Zofingen

23.11.2015, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

15.09.2015, 17.00 Uhr

Zofingen

Kongress

7.11.2015

6. Jahreskongress SPV

Baden

Weiterbildungen

28. / 29.6.2015

Interdisziplinärer Diabetes-Workshop SGED – Schweizerische Gesellschaft für ­Endokrinologie und Diabetologie

Murten

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

31.8. / 1.9. / 3. – 4.9.2015

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

7. / 8. / 10. / 11.9.2015

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

19. – 21. / 23. / 26. – 28.10.2015

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

2. – 4. / 6. / 9. – 11.11.2015

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

23. – 26.11. / 30.11. – 2.12.2015

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

7. – 10. / 14. – 16.12.2015

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

5. / 6. / 8. / 9.9.2016

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

12. / 13. / 15. / 16.9.2016

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

17.-19. / 21. / 24. – 26.10.2016

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

21. – 24. / 28. – 30.11.2016

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

5. – 8. / 12. – 14.12.2016

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

Qualifikationsverfahren 2015

1.7.2015, 18.30 Uhr

Abschluss-Feier

Zofingen

Berufsbildner-Treff

15.9.2015, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

30.10.2015, 14.00 Uhr

Luzern

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

22.6.2015

Vortrag «Auswirkungen der Chemotherapie auf die Füsse»

31.8.2015

Praxisaustausch «Reflexzonenmassage»

Mellingen

8. – 13.9.2015

Berufsschau «ab15»

Wettingen

30.11.2015

Stadtführung «Weihnachtslicht»

Baden

12.9.2015

Geselligkeitsanlass (Brotbacken Römerart) in Augusta Raurica

Augst

14. / 21.11.2015

Weiterbildung Samariterkurs

Muttenz

Regionalgruppe Basel


Verband

Podologie Schweiz 5 | 2015

Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter

Datum / Zeit

Thema

Regionalgruppe Bern

19.9.2015

Berner Herbstseminar

19.11.2015

Chlousehöck

28.8.2015

Ausflug

Wald Atzmännig

4.12.2015

Chlaushöck

Wil

24.6.2015

Praxisabend «Notfall in der Podologie-Praxis»

18.9.2015

Geselligkeitsanlass

21.10.2015

Praxisabend «Lagerung von Patienten mit ­körperlichen Einschränkungen»

5. – 8.11.2015

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Kompression – wichtigste therapeutische Massnahme beim Lymphödem Dr. med. Stephan Wagner

Das Lymphödem ist eine chronisch progrediente Erkrankung, vorläufig ohne kurative Möglichkeit. Wichtigste therapeutische Massnahme ist eine konsequente Kompressionstherapie ergänzt mit manueller Lymphdrainage. Der benötigte medizinische Kompressionsstrumpf richtet sich nach dem klinischen Bild. Der Kompressionsstrumpf sollte der Wirkung einer kurzzugigen Kompres­sionsbandage nahekommen. Wenn auf Kapillarebene die Filtration grösser ist als der kolloidosmotische Druck und der Lymphabfluss zusammen, dann entwickelt sich ein Ödem. Ursache kann eine erhöhte Filtration sein (entzündliche Prozesse oder

Abbildung 1: Primäres Lymphödem.

venöse Hypertonie), ein reduzierter kolloidosmotischer Druck (Hypalbuminämie) oder eine funktionelle oder anatomische Lymphabflussstörung. Bei Letzterem spricht man vom Lymphödem. Das Lymphgefässsys-

Abbildung 2: Sekundäres Lymphödem.

tem hat die resorptive Aufgabe, interstitielle Proteine, Flüssigkeit, Zelltrümmer, Bakterien usw. aufzunehmen und abzuführen. Damit wird der interstitielle kolloidosmotische Druck reduziert, der dem intravasalen, die Flüssigkeit rückresorbierenden kolloidosmotischen Druck entgegenwirkt. Die Lymphe ist immer proteinreich. Somit ist ein Lymphödem charakterisiert durch ein proteinreiches interstitielles Ödem. Das Lymphödem ist eine chronische und im Normalfall progrediente Erkrankung, bisher ohne kurative Therapie. Primäres Lymphödem Das primäre Lymphödem tritt in der Regel sporadisch auf, selten hereditär oder Syndrom-assoziiert. Ursache ist eine Hypo- oder Hyperplasie der Lymphgefässe oder eine Lymphknotenfibrose. Es ist meist an den unteren Extremitäten lokalisiert und in der Regel einseitig. Erste klinische Zeichen zeigen sich meist um die Pubertät, es kann sich aber auch bereits kurz nach der Geburt oder zu einem späteren Zeitpunkt erstmanifestieren. Die Prävalenz ist schlecht untersucht und wird in einer Studie mit 1,15 : 100 000 angegeben. Insgesamt ist dieses Krankheitsbild eher selten. Frauen sind ca. 5-mal häufiger betroffen. Sekundäres Lymphödem Ursache des sekundären Lymphödems ist eine Unterbrechung der Lymphbahnen. Man unterscheidet dabei benigne (Trauma, Infekte) oder maligne (krebsassoziierte) Ursachen. Die häufigste Ursache in der westlichen Welt ist sicher tumorassoziiert, als Folge eines operativen Lymphknotenstagings mit Radiotherapie, vereinzelt auch durch Zytostatika bedingt. Bei notwendiger axillärer Lymphknotendissektion liegt die Inzidenz eines Armlymphödems noch immer bei 16 bis 20 Prozent und bei Lymphadenektomie paraaortal, iliakal oder inguinal bei etwa 15 Prozent. Jedes chronische Ödem (sei es bei chronisch venöser Insuffizienz, Herzinsuffizienz, aber


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auch bei Adipositas) führt irgendwann zu einer meist volumenbedingten Überlastungsinsuffizienz der lymphatischen Transportkapazität mit konsekutivem sekundärem Lymphödem. Diagnostik und Klinik Wichtigster Punkt bei der Diagnostik eines Lymphödems ist, in den differenzialdiagnostischen Überlegungen überhaupt daran zu denken. Selbstverständlich gilt es bei einer einseitig geschwollenen Extremität alle anderen Ursachen auszuschliessen, wie zum Beispiel eine Thrombose oder einen Primär- / Rezidivtumor. Neben der Anamnese einer persistierenden Schwellung findet sich als klinisches Zeichen häufig ein positives Stemmer-Zeichen (Abbildung 3). Dabei kann die Haut über der entspannten Zehe nicht mehr gefasst und angehoben werden. Die Zehen sind kantig, die Zehenfalten rarifiziert bei gleichzeitiger Ausbildung gröberer Zehengrundfalten. Über die Jahre kann sich zunehmend eine ausgedehnte subkutane Fibrosierung und Sklerosierung ausbilden, wie auch eine Papillomatosis cutis lymphostatica der Haut (Abbildung 4). Während die klinischen Zeichen beim primären Lymphödem von distal nach proximal abnehmen, besteht beim sekundären Lymphödem ab Unterbruchstelle eine sich nach distal ausbreitende Schwellneigung. Die analogen klinischen Zeichen finden sich alle auch an der oberen Extremität. Klinische Stadieneinteilung Die Stadieneinteilung erfolgt nach der International Society of Lymphology (ISL) oder Földi (Kasten). Dabei spricht man vom Stadium I, wenn sich das Lymphödem über Nacht noch spontan erholt, vom Stadium II, wenn keine spontane Erholung mehr beobachtet wird (weil bereits eine zunehmende Fibrosierung besteht), und vom Stadium III, der Elephantiasis. In diesem können neben einer gigantischen Extremität auch ausgedehnte lymphatisch bedingte sekundäre Veränderungen beobachtet werden wie ausgedehnte Fibrose, Papillomatose, Lymphzysten oder Ulzerationen. Therapieoptionen Die therapeutischen Möglichkeiten sind limitiert. Für einzelne Patienten wird es in naher Zukunft voraussichtlich auch operative Op-

Abbildung 3: Stemmer-Zeichen.

Abbildung 4: Papillomatosis cutis lymphostatica.

Filtration > KOD + Lymphabfluss (Diuretika Albumin)

P intravasal > P extravasal

Kompression: Bandage/-Strumpf

Lymphfluss anregen

P extravasal

Manuelle Lymphdrainage

Filtrationsmenge/ P Unterstützung • Lymphbildung • lymphvenöser Rückfluss

Ödem

Therapieansatz beim Lymphödem.

tionen geben. Gute Ergebnisse scheinen die autologe Lymphknotentransplantation bei sekundärem Lymphödem zu zeigen. Auch die mikrochirurgische Anlage von lymphvenösen Shunts, wie bereits an vereinzelten Zentren weltweit durchgeführt, zeigen in ersten Studien gute Ergebnisse. Am Einsatz von lymphatischen Wachstumsfaktoren (VEGF) wird intensiv geforscht. Kompression und manuelle Lymphdrainage oder komplexe physikalische Entstauungstherapie Etabliert und auch in nächster Zukunft für die meisten Patientinnen und Patienten die Therapie der Wahl ist die komplexe physikalische Entstauungstherapie (Grafik). Über die manuelle Lymphdrainage werden die Lymphgefässe zu maximaler Tätigkeit stimuliert, diese beginnt immer im Mündungsbereich clavikulär und arbeitet sich nach peripher vor. Die wichtigste Massnahme aber ist die absolut konsequente Kompressions­

Klinische Stadienein­ teilung des Lymphödems • O: Latenzstadium, keine Klinik, positive apparative Tests • I: spontan reversibel, spontane Rück­ bildung über Nacht, Ödem weich, Stemmer +/• II: spontan irreversibel, keine vollständige Rückbildung über Nacht (Fibrosierung), Stemmer meist positiv • III: Elephantiasis, subkutane Fibrose und Sklerose, Hautveränderungen (Pachydermie, Hyperkeratose, Papillomatose)

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peuten fibroselockernde oder den Druck verstärkende Schaumstoffelemente ein. In der Erhaltungsphase wird die manuelle Lymphdrainage klinikangepasst, wöchentlich oder intermittierend angewendet. Immer aber muss eine konsequente Kompressionstherapie durchgeführt werden. In dieser Phase wird der Kompressionsstrumpf eingesetzt.

Abbildung 5: Fortgeschrittenes primäres Lymphödemm (li.: zu Beginn, re.: nach 18 Tagen): Hier ist eine stationäre komplexe physikalische Entstauungstherapie erforderlich.

Patienten-Evidenz: Je höher die Kompression, desto besser die Entstauung • Kompressionsleggingshose plus • Kompressionscaprihose plus • A-G Kompressionsstrumpf plus • A-D Kompressionsstrumpf plus • Kompressionszehenkappen

Klasse IV Klasse III Klasse IV Klasse IV Klasse II

kombinierter Kompressionsdruck etwas oberhalb des Knöchels rechnerisch ca. 140 mmHg

therapie. Flüssigkeit lässt sich nicht kompri­ mieren, aber sie lässt sich verschieben. Durch die Kompression wird der interstitielle Druck angehoben, womit die Filtrationsmenge abnimmt und damit auch das ödempflichtige interstitielle Flüssigkeitsvolumen. Die Kompression verschiebt die interstitielle Flüssigkeit aber auch in die ter-

minalen, resorptionsfähigen Lymphkapillaren und unterstützt zusätzlich den Lymphabfluss. In einer ersten intensiven Phase, in der das Ziel einer Entödematisierung besteht, wird die manuelle Lymphdrainage täglich eingesetzt, verbunden mit einer fachgerecht angelegten Kurzzug-Kompressionsbandage (Abbildung 5). Zusätzlich setzen die Thera-

Kompressionsstrumpf Die Aufgabe des Kompressionsstrumpfes ist es, eine möglichst kontinuierliche und permanente Kompression auszuüben, um der im Tagesverlauf bedingten Einstauung entgegenwirken zu können. Ein idealer Kompressionsstrumpf wäre infolge dessen sehr einfach und sehr elastisch anzulegen, danach aber starr und unelastisch in der Tragephase. Aufgrund dieser diskrepanten Anforderungen kann ein Kompressionsstrumpf nie eine gute Kurzzugkompressionsbandage ersetzen, aber er kann sich dieser annähern. Gefordert ist ein Kompressionsstrumpf mit möglichst hohem Arbeitsdruck. Diese Voraussetzungen erfüllen am besten dicke und fest/dicht rundgestrickte Kompressionsstrümpfe sowie alle flachgestrickten Kompressionsstrümpfe. Die in einem Zylinder nahtlos rundgestrickten Kompressionsstrümpfe weisen auf allen Höhen die gleiche Maschenzahl auf, und es wird mit der Vordehnung und der Maschenweite gearbeitet. Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe mit einem kurzzugigen Verhalten dürfen bei leichten Formen des Lymphödems durchaus eingesetzt werden. Bei fortgeschrittenen Formen des Lymphödems, insbesondere bei unförmigen Extremitäten, sollte jedoch zwingend ein sogenannter Flachstrickstrumpf zur Anwendung kommen. Diese werden zweidimensional gestrickt, was die Variation der Maschenzahl bei gleicher Maschenweite ermöglicht. Durch das Zusammennähen sind diese Kompressionsstrümpfe deutlich aufwendiger in Produktion und Preis. Sie sind jedoch die Therapie der Wahl bei allen Formen des fortgeschrittenen Lymphödems. Welcher Druck? Welche Kompressionsklasse? Die wenigen, aktuell vorliegenden Studien zur Bestimmung des optimalen Kompressionsdruckes ergeben, dass ein moderater


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Druck (das heisst unter 30 mmHg am Arm) einem höheren Druck überlegen zu sein scheint. Auch am Bein scheinen Druck­werte um 40 mmHg ideal, Druckwerte über 70 mmHg möglicherweise deutlich weniger effektiv. Viele meiner Patienten würden dies aber nie bestätigen, denn sie tragen, teils bis zur Toleranzgrenze, mehrere Kompressionsstrümpfe übereinander (Druckwerte addieren sich) und haben damit ihr Lymphödem gut unter Kontrolle. Im Alltag gilt es den für den individuellen Patienten optimalen Strumpf oder die optimale Strumpfkombination nach und nach herauszuarbeiten (Kasten). Ein «erfahrener» Lymphpatient kann sehr schnell sagen, wo Korrekturen, Ergänzungen oder eine Steigerung des Druckes notwendig sind. Alle Fotos / Abbildungen: Wagner / RehaClinic

Lebenslange Behandlung • Das Lymphödem ist eine chronisch und häufig progrediente Erkrankung, die lebenslanger Behandlung bedarf. • An das Krankheitsbild denken ist die halbe Diagnostik. • Mittels intensiver komplexer physikalischer Entstauungstherapie, d. h. der Kombination von täglicher manueller Lymphdrainage und Kurzzugkompressionsbandage, wird eine Entödematisierung angestrebt, die in der Erhaltungsphase durch konsequentes Tragen eines angepassten Kompressionsstrumpfes langfristig unter Kontrolle gehalten werden kann. • Ein anhaltendes Resultat wird nur bei guter Compliance des Patienten erreicht. Diese wiederum beruht auf der Kenntnis seines Krankheitsbildes und einer guten fachärztlichen und therapeutischen Betreuung. • Zur intensiven Entstauung bedarf es gelegentlich eines stationären Aufenthalts an ­einem spezialisierten Zentrum.

Kontakt Dr. med. Stephan Wagner Leitender Arzt und Facharzt FMH Angiologie RehaClinic Bad Zurzach angiologie@rehaclinic.ch

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Ballendrücken, Zehenstand: Tipps zur Fussuntersuchung Dr. Carola Gessner (Medical Tribune)

Klagt ein Patient über Schmerzen im Fuss, kommen unzählige Differenzialdiagnosen in Betracht. Wie untersuchen Sie Zehen, Ballen und Ferse? Wie prüfen Sie Sehnenfunktionen? Und erkennen Sie gravierende Schuhprobleme? Am besten lassen Sie den Patienten nicht nur seine Schuhe ausziehen, sondern pflücken auch Sohlen bzw. Einlagen heraus und betrachten Füsse, Schuhe und Sohlen nebeneinander. Nicht selten werde Sie gerade bei älteren Patienten feststellen, dass der Fuss breiter ist als die Einlage. Diabetiker mit Neuropathie quetschen sich eventuell vorsätzlich die Füsse, «weil sie das Gefühl von Schuh noch haben wollen», wie Dr. Michael Gabel berichtet. Griechischer oder ägyptischer Fuss? Der Facharzt für Orthopädie/Rheumatologe begutachtet zunächst die Fussform: Hat der Patient einen griechischen Fuss, bei dem die zweite Zehe am längsten ist, oder einen ägyptischen Fuss mit dominanter Grosszehe? Ein griechischer Fuss hat per se hat keinen Kranhkeitswert. Wenn aber die zweite Zehe sehr lang ist und sich bereits eine Hammer­ zehe gebildet hat, gilt es eine operative Kürzung in Betracht zu ziehen, sodass sie in die Reihe passt. Fussfehlformen wie Hallux

griechischer Fuss

valgus oder «Schneiderballen» (Spiegelbild des Hallux valgus) werden ebenfalls auf den ersten Blick registriert. Es folgt die manuelle Untersuchung des Fusses inklusive Pulspalpation. Auffällige Befunde wie Hornhautschwielen, Bursen, Ganglien ebenfalls abgetastet. Über das, was man nicht auf den ersten Blick sieht, macht man sich ggf. mit funktionellen Tests ein Bild. Wie ist der Zustand tiefer Strukturen wie der für das Fussgewölbe wichtigen kleinen Muskeln (Mm. lumbricales und interossei)? Schwächeln sie schon stark z. B. aufgrund von «Schuhverwöhnung» oder kann der Patient seine Zehen noch gut spreizen? Hat vielleicht eine diabetische Neuropathie schon für kontrakte Zehenfehlstellungen gesorgt? «Push-up-Test» bei Hammerzehen Ob Hammerzehen schon fixiert sind, finden Sie mit dem einfachen «Push-up-Test» heraus. Wenn Sie unten an der Fusssohle drücken und sich durch den Druck auf den Ballen

ägyptischer Fuss

römischer Fuss

die Mittelgelenke aufrichten, ist das ein gutes Zeichen: Bei diesem Patienten sind physiotherapeutische Massnahmen noch erfolgversprechend. Andernfalls besteht eine fixierte Beugekontraktur (kontrakte Hammerzehe) und man kann sich vergebliche Bemühungen sparen. Es gibt noch eine Reihe weiterer Prüfungen, etwa bei Metatarsalgie der Spreizfusstest nach Grifka: Die Zehen des Patienten werden vom Untersuchenden weit dorsalflektiert, dann wird Druck von dorsal und plantar in Richtung Mittelfussköpfchen ausgeübt. Während der reine Druck von plantar keine Schmerzen verursacht, imitiert der Grifka-Test die Abstossbewegung beim Laufen, die beim Spreizfuss oft sehr wehtut. «Allerweltsdiagnose» Metatarsalgie Die «Allerweltsdiagnose» Metatarsalgie stelle im Prinzip nur eine Arbeitshypothese dar, unterstricht Dr. Gabe. Spreizfuss-Einlagen sollten nur nach sorgfältiger Differenzialdiagnostik verordnet werden. Manchmal macht sich z. B. eine Rheumatoide Arthritis zuerst an den Zehengelenken bemerkbar. Daneben gibt es posttraumatische Schmerzzustände – oder iatrogene, etwa wenn nach einer Hallux valgus-Operation die grosse Zehe nicht mehr richtig «funktioniert». Oft übersehen wird auch das Morton-Neurom – in diesem Fall kann es geschehen, dass der Nervenschmerz vergeblich mit immer neuen Einlagerezepten bekämpft wird. Bewegungsprüfungen an den Gelenken gehören natürlich auch zur klinischen Diagnostik: Verursacht ein Hallux rigidus Beschwerden beim Abrollen? Oder sorgen Instabilitäten dafür, dass Gelenke ausrenken? Nicht zuletzt können Ganganalysen wertvolle Informationen liefer. Ebenso das Prüfen von Zehen und Hackenstand: Wenn z. B. ein Patient mit Fersenschmerz nicht einbeinig auf die Zehen kommt (klar muss man ihm dazu die Hand geben), weist das auf eine Sehnenproblematik hin.


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Frage

Quiz

Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!

Braunfärbungen der Nägel Was könnte die Ursache der braun-schwarzen Streifen an den Zehennägeln sein?

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Aus der Medizin

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Reanimation bei plötzlichem Kreislauf­ stillstand Medical Tribune

Irgendwann passiert es: Ein Mensch bricht zusammen. Was tun Sie in Ihrer Praxis oder irgendwo unterwegs? Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, wie Dr. Michael Schorn-Meyer vom Schweizer Institut für Rettungsmedizin erläutert: • Der Patient ist nicht ansprechbar, die Atmung ist normal. Sie positionieren ihn in Seitenlagerung und lassen ihn vom Rettungsdienst ins Spital bringen. • Die Atmung ist nicht normal, der Patient reagiert nicht auf Ansprache und Schmerzreize. Sie starten sofort mit der Herzdruckmassage, während Sie um Hilfe rufen, einen Defibrillator herbringen lassen und

den Rettungsdienst über 144 alarmieren. 30 (!) rhytmische Kompressionen (mindestens 5 cm tief, mindestens 100 pro Minute, Mitte Brustkorb ohne unnötige Unterbrechungen), danach zwei Beatmungen (der Brustkorb muss sich heben, keine übermässige Beatmung, bei Maske C-Griff: Halswirbelsäule überstrecken, mit den Fingern 3 – 5 das Kinn nach oben drücken, Maske von der Nasenwurzel her anlegen). Der «Automatisierten Externe Defibrillator» trifft ein. Sie geben einen einzelnen Schock

Auflösung

(maximale Joulezahl) – dabei müssen alle Anwesenden zurücktreten. Im Anschluss muss sofort die Herzdruckmassage fortgesetzt werden. Erst nach fünf Zyklen oder zwei Minuten erfolgt eine erneute EKG- und ggf. Puls-Kontrolle. Falls kein Puls getastet werden kann, müssen Herzdruckmassage und Beatmung weitergeführt werden. Die ersten Minuten sind entscheidend für das Outcome. Wir sollten uns besser auf eine solche Situation vorbereiten und folgende Szenarien regelmässig üben: Kreislaufstillstand, Tachykardien, Vorhofflimmern, Bradykardie, Asthma, Bienenstichallergie etc. Die Mechanismen sollten subkortikal sitzen.

Quiz

Longitudinale Melanonychie Die Melanonychia longitudinalis äussert sich in einem gleichmässigen braunen bis schwarzen Streifen, der entlang der ganzen Nagelplatte verläuft. Er ist dünn oder bis wenige Millimeter breit. Er wird häufig bei dunkelhäutigen Menschen beobachtet. Die Ursache liegt in der Produktion des Pigments Melanin, wel-

ches von aktivierten Melanozyten in der Matrix des Nagels gebildet wird. Zu den Auslösern gehören zum Beispiel ein Muttermal oder seltener ein malignes Melanom. Die Melanozyten können durch physiologische Zustände (z. B. Schwangerschaft), aber auch pathophysiologisch (Krankheiten) oder

iatrogen (z. B. Medikamente) aktiviert werden. Deshalb sollten Braunfärbungen der Nägel immer ärztlich evaluiert werden

Bild: Schweiz Med Forum Text: PharmaWiki

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Das Fachliteratur- und Verlagsangebot des SPV Fachliteratur Anamnese in der Podologie (10 / 2014)

Fr. 20.–

Fussmassage (10 / 2014)

Fr. 20.–

Medikamentenlehre (04/2015)

Fr. 20.–

Nagelprothetik Teilnagelprothetik (10 / 2014)

Fr. 30.–

Orthesentechnik (10 / 2014)

Fr. 15.–

Orthonyxie (10 / 2014)

Fr. 25.–

Terminologie in der Podologie (10 / 2014)

Fr. 25.–

Verbandtechnik (10 / 2014)

Fr. 20.–

Ordner komplett mit allen Skripten

Fr. 180.–

SPV-Preisempfehlungen mit Plexirahmen

Fr. 24.–

SPV-Preisempfehlungen

Fr. 5.40

Verlagsangebot 250 Stück (Mindestbestellmenge) Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)

Fr. 1.10 / Stück

500 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)

Fr. –.90 / Stück

1000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten) Fr. –.70 / Stück 2000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)

Fr. –.60 / Stück

Block à 50 Blätter (Patientenaufnahme)

Fr. 5.40

Arbeitsvertrag Monatslohn (dreifach)

Fr. 17.–

Arbeitsvertrag Stundenlohn (dreifach)

Fr. 17.–

Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grund- Fr. 25.– bildung Podologin EFZ / Podologe EFZ

Broschüren Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr. –.60 /  Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.) Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang

Fr. 1.– / Stück

Stk. Die häufigsten Fussprobleme des ­Diabe­tikers und deren Behandlung

Fr. 10.– / Stück

Lerndokumentation: Ringordner mit Register, inkl. CD (12 / 2014)

Fr. 32.–

Plastiktragtaschen mit SPV-Logo und der Aufschrift «Mit uns gehen Sie besser. www.podologie.ch» 30 x 36 cm, 500 Stück (Mindestbestellmenge)

Fr. 95.–

Broschüre «Kurz und bündig» – Zusammenfassung der Skripte Podologin EFZ / Podologe EFZ (01 / 2012)

Fr. 15.–

Alle Preise inkl. MwSt., exkl. Porto und Verpackung

Ich bestelle oben angegebene Artikel (Auslieferung nur an SPV-Mitglieder):

Name Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift Bestellungen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Telefon 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99


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